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MEDIENSICHERHEIT IM SPIEGEL DER WIRKLICHKEIT WIE MEDIENUNTERNEHMEN IHRE ONLINE-RESSOURCEN SCHÜTZEN

MEDIENSICHERHEIT IM SPIEGEL DER WIRKLICHKEIT - akamai.com · in letzter Zeit von sieben verschiedenen Arten von Sicherheitsvorfällen betroffen, wobei SQL-Injection, DNS- Angriffe,

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MEDIENSICHERHEIT IM SPIEGEL DER WIRKLICHKEITWIE MEDIENUNTERNEHMEN IHRE ONLINE-RESSOURCEN SCHÜTZEN

Mediensicherheit im Spiegel der Wirklichkeit

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INHALTSVERZEICHNIS

3 Einführung

4 Umfrageergebnisse

4 Jüngste Vorfälle umfassen breites Spektrum

4 Die Sorgenkinder: Website-Ausfälle und Sicherheit der Unternehmensanwendungen

5 Geschützte Premium-Inhalte – der Schlüssel einer erfolgreichen Videostrategie

6 Medienunternehmen im Hintertreffen: Zu wenig Schutz von Cloudlösungen

vor DDoS-Angriffen

7 Lokale und cloudbasierte Firewalls schützen Webanwendungen vor Angriffen

7 Automatisierter Traffic und Bot-Traffic: 33 % führen immer noch manuelle

Untersuchungen durch

8 Unsicherheit: Medienunternehmen vertrauen ihren Sicherheitsmaßnahmen nicht

9 Fazit

Mediensicherheit im Spiegel der Wirklichkeit

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Für Medienunternehmen ist das Angebot an Over-the-Top-Inhalten (OTT)

größer denn je und wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter

wachsen, da immer mehr Zuschauer auf einen Kabelanschluss verzichten

und über das Internet fernsehen. Diese Unternehmen haben die Möglichkeit,

nicht nur das traditionelle Fernsehen zu ersetzen, sondern durch Personalisierung

und andere online-basierte Innovationen ein Videoerlebnis zu bieten, das über

das klassische Fernsehen hinausgeht. Um diese enorme Chance nutzen zu

können, müssen Sendeanstalten und OTT-Anbieter jedem einzelnen Zuschauer

ein fehlerfreies, ununterbrochenes Nutzererlebnis bieten. Ein wichtiger Teil der

Bereitstellung dieses Zuschauererlebnisses stellt die Sicherung der Inhalte selbst

sowie – und das ist vielleicht noch wichtiger – Ihrer Anwendungen, Websites und

Daten dar, da die Anzahl der Cyberangriffe weiter zunimmt.

Biz TechInsight hat im Auftrag von Akamai Technologies eine Umfrage unter

ca. 200 einflussreichen Personen und Entscheidungsträgern aus dem Bereich

der Medientechnik durchgeführt, die zeigt, mit welchen Angriffen Unternehmen

häufig konfrontiert werden, welche Maßnahmen sie ergreifen, um sich vor diesen

zu schützen, welche Sicherheitsbedenken die Unternehmen haben und vieles

mehr.

EINFÜHRUNG

Mediensicherheit im Spiegel der Wirklichkeit

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UMFRAGEERGEBNISSE

Jüngste Vorfälle umfassen breites SpektrumSicherheitsvorfälle, die über den Diebstahl von Premium-Inhalten

hinausgehen, stellen für Medienunternehmen eine echte Gefahr

dar. Die Angriffe sind weit verbreitet und von unterschiedlicher

Art. Laut Umfrage sind die vier häufigsten Vorfälle SQL-Injection

(23 %), DNS-Attacken (21 %), Inhaltspiraterie (20 %), und

Distributed Denial of Service (DDoS) (17 %). Diese Ergebnisse

zeigen, dass Unternehmen auf eine Vielzahl von Angriffen

vorbereitet sein müssen.

23 % 21 %

17 %

11 %

6 %

2 %0 %

8 %

15 %

23 %

30 %

SQL-Injection

DDoS-Angri�

20 %

Abbildung 1: Welche Sicherheitsvorfälle sind in letzter Zeit in Ihrem Unternehmen aufgetreten?

DNS-Attacke

Raubkopierte Inhalte

Gehacktes Konto

Website Defacement

XXS-Angri� (Cross-Site Scripting)

Die Sorgenkinder: Website-Ausfälle und Sicherheit der UnternehmensanwendungenEs ist kein Geheimnis für Marktführer im Bereich Medien, dass sich Bedrohungen über alle Vektoren hinweg

vervielfachen und an Größe zunehmen. Angesichts der Häufigkeit von Sicherheitsvorfällen gaben 26 % der

Befragten an, dass eine langsame Websiteperformance und Ausfallzeiten aufgrund von DNS-Angriffen ihre

größte Sorge sind, während weitere 17 % die DDoS-Abwehr und den Schutz von Websites/Anwendungen

nannten (siehe vorherige Grafik). Diese Ergebnisse überraschen nicht, denn Zuschauer können Ihre Inhalte

nicht konsumieren, wenn sie nicht verfügbar sind. Der zweitgrößte Sorgenbereich war der Schutz von

Premium-Videoinhalten (23 %). Interessanterweise waren Unternehmensanwendungen das dritthäufigste

Problem. Dahinter nannten die Befragten die Geschäftsauswirkungen von Bots (15 %).

Vorfälle, die über den Diebstahl von Premium-

Inhalten hinausgehen, stellen eine echte Gefahr dar.

Mediensicherheit im Spiegel der Wirklichkeit

5

26 %

0 %

8 %

15 %

23 %

30 %

23 %

20 %

15 %

13 %

4 %

DNS-Angri�e

Abbildung 2: Was sind Ihre größten Bedenken bei der Sicherung Ihres Online-Videogeschäfts?

Schutz von Premium-

Videoinhalten

Sicherheit von Unterneh-mensanwen-

dungen/internen

Anwendungen

Bewältigung von Bots im Geschäfts-

und IT-Bereich

DDoS-Abwehr

Schutz für Websites und Anwendungen

Geschützte Premium-Inhalte – der Schlüssel einer erfolgreichen VideostrategieDamit Unternehmen Premium-Videoinhalte gewinnbringend bereitstellen können, sollten sie diese in

einem fortlaufenden Prozess vor unbefugter Nutzung und Verbreitung schützen. Dabei werden vor

allem die Implementierung von Technologien zur Durchsetzung der Zugriffs- und Nutzungskontrolle zur

Herausforderung. Die Verschlüsselung (34 %) war die größte Herausforderung, während die Verhinderung

von Link-Freigaben (25 %) und Digital Rights Management (DRM) (24 %) an zweiter bzw. dritter Stelle lagen.

34 %

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

25 %24 %

13 %

2 % 2 %

Verschlüsselung

Wasserzeichen

Abbildung 3: Was sind die größten Herausforderungen für Ihr Unternehmen, wenn es um den Schutz Ihrer Premium-Inhalte geht?

Verhinderung von Link-Freigabe

Digital Rights Management

(DRM)

Umgang mit geografischen

Einschränkungen

Sicherung der Kommunikation

mit den Endnutzern

(TLS-Verschlüs-selung)

Mediensicherheit im Spiegel der Wirklichkeit

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Medienunternehmen im Hintertreffen: Zu wenig Schutz von Cloudlösungen vor DDoS-Angriffen Wie bereits erwähnt, hat der Schutz vor DDoS-Attacken

eine hohe Priorität, und Unternehmen verfolgen mehrere

Technologiestrategien, um dies umzusetzen. Die am

häufigsten genannte Schutzmaßnahme war der Einsatz einer

Netzwerkfirewall im Rechenzentrum (31 %). Der Einsatz einer

dedizierten „Scrubber“-DDoS-Abwehrlösung (26 %) lag an

zweiter Stelle, während der Einsatz eines Intrusion-Prevention-

Systems im Rechenzentrum (17 %) die dritthäufigste Maßnahme

war. Überraschenderweise gaben nur 14 % der Befragten an, dass

sie die cloudbasierte CDN-DDoS-Abwehr einsetzen, eine Methode,

die in anderen Branchen bereits weit verbreitet ist.

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

11 %14 %

26 %

17 %

31 %

Abbildung 4: Beschreiben Sie die Strategie Ihres Unternehmens zum Schutz Ihres Online-Videogeschäfts vor DDoS-Attacken.

Netzwerkfirewallim Rechenzentrum

Dedizierte „Scrubber“-

DDoS-Abwehr

Intrusion-Prevention-Systeme im

Rechenzentrum

Cloudbasierte CDN-DDoS-

Abwehr

DDoS-Abwehr von meinem

Internetdienst-anbieter

Nur 14 % setzen die cloudbasierte CDN-DDoS-Abwehr ein, die in anderen

Branchen bereits weit verbreitet ist.

Mediensicherheit im Spiegel der Wirklichkeit

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Lokale und cloudbasierte Firewalls schützen Webanwendungen vor AngriffenDie Mehrheit der Befragten gab an, dass sie eine cloudbasierte Web Application Firewall (WAF) verwenden.

36 % der Befragten setzen neben den cloudbasierten Schutzmaßnahmen auch lokale Maßnahmen ein. 28 %

der Befragten gaben an, dass sie ausschließlich eine lokale Web Application Firewall (WAF) nutzen, während

20 % nur cloudbasierte Web Application Firewalls (WAF) verwenden.

0 %

9 %

18 %

27 %

36 %

16 %

28 %

20 %

36 %

Abbildung 5: Beschreiben Sie, wie Sie Ihr Online-Videogeschäft vor Angri en auf Webanwendungen schützen.

Kombination aus lokaler und

cloudbasierter Web Application Firewall (WAF)

Lokale Web Application

Firewall (WAF)

Cloudbasierte Web

Application Firewall

Regelmäßige Überprüfung und

Tests der Anwendungssicherheit

Automatisierter Traffic und Bot-TrafficNicht-menschliche Agenten oder Bots machen einen großen Teil des heutigen Internettraffics aus. Einige

dieser Bots sind vorteilhaft für Ihr Unternehmen, während andere schwere Schäden verursachen können.

Einige Bots können gestohlene Anmeldeinformationen nutzen, um Abonnements zu umgehen, während

andere Ihre Websites durchforsten könnten, um Inhalte und sensible Daten zu stehlen. Aus diesen Gründen

müssen Unternehmen Bots verwalten und nicht komplett blockieren. Von den Befragten verwenden 22 %

eine speziell entwickelte Bot-Management-Lösung, während 33 % die Protokolle manuell untersuchen, um

Bots zu verwalten.

Mediensicherheit im Spiegel der Wirklichkeit

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Abbildung 6: Wie handhaben Sie automatisierten Tra�c oder Bot-Tra�c?

0 %

13 %

25 %

38 %

50 %

1 %

33 %

22 %

45 %

Bestehende Sicherheitslösung,

wie Web Application

Firewall (WAF) oder Firewall

Manuelle Untersuchung von

Protokollen und Blockierung

einzelner IP-Adressen

Speziell entwickelte

Bot-Management-

Lösung

Wir unternehmen nichts, um unseren

automatisierten Tra�c oder

Bot-Tra�c zu handhaben.

Unsicherheit: Medienunternehmen vertrauen ihren SicherheitsmaßnahmenNur 1 % der Befragten gab an, dass sie keine Bedenken in Bezug

auf ihre derzeitigen Sicherheitsmaßnahmen haben. Mehr als die

Hälfte scheint nicht genau zu wissen, ob sie in der Lage sind, sich

vor den heutigen Bedrohungen zu schützen oder nicht. Weitere 3 %

gaben an, dass sie von ihren derzeitigen Sicherheitsmaßnahmen

nicht sehr überzeugt sind. Eine gesunde Portion Skepsis und das

ständige Streben nach Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen

sind notwendig, da Cyberangriffe immer größer und immer mehr

öffentliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Es scheint, dass in den globalen Nachrichten jeden Monat über

einen Angriff berichtet wird, der sowohl den Marken als auch den Verbrauchern schweren Schaden zufügt.

Nur 1 % hat in Bezug auf ihre derzeitigen

Sicherheitsmaßnahmen keine Bedenken.

Mediensicherheit im Spiegel der Wirklichkeit

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Abbildung 7: Wie zuversichtlich sind Sie, dass die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen Ihres Unternehmens ausreichend Schutz vor den heutigen Webbedrohungen bieten

[Bewertung auf einer Skala von 1-5; 1=nicht zuversichtlich, 5=sehr zuversichtlich]?

0 %

15 %

30 %

45 %

60 %

1 %

57 %

39 %

3 %

2 3 4 5

FAZIT Da die Anzahl und Vielfalt der Cyberangriffe zunimmt, müssen Medienunternehmen Maßnahmen ergreifen,

um ihr gesamtes Onlinegeschäft und nicht nur ihre Videostreams zu schützen. Die Umfrageteilnehmer waren

in letzter Zeit von sieben verschiedenen Arten von Sicherheitsvorfällen betroffen, wobei SQL-Injection, DNS-

Angriffe, Inhaltspiraterie und DDoS-Attacken am häufigsten auftraten.

Medienunternehmen scheinen sich dieser Bedrohungen bewusst zu sein und ergreifen Maßnahmen, um die

Risiken, denen sie ausgesetzt sind, zu minimieren. Sie sind jedoch noch nicht überzeugt, dass die von ihnen

entwickelten Lösungen ausreichen, um die Risiken für ihr Unternehmen zu bewältigen. Nur 1 % der Befragten

gab an, dass sie in Bezug auf ihre derzeitigen Sicherheitsmaßnahmen keine Bedenken haben. Eine solche

Lücke deutet darauf hin, dass Medienunternehmen anfällig für Angreifer bleiben werden, bis sie starke

Sicherheitsmaßnahmen in ihrem gesamten Online-Ökosystem anwenden.

Medienunternehmen können die Herausforderungen im Bereich Sicherheit nur mit den richtigen Prozessen

und Programmen sowie entsprechender Kommunikation meistern, und nicht indem sie nur eine Lösung

zu einem bestimmten Zeitpunkt einsetzen. Andere Branchen wollen das Sicherheitsproblem durch

die Einrichtung von Branchenforen, Weiterbildungsseminare und enge Verbindungen zu staatlichen

Sicherheitsbehörden lösen. Durch diese Maßnahmen sind die Akteure der Branche bestens über die neuesten

Sicherheitsherausforderungen und -lösungen informiert und können der jeweiligen Sicherheitslösung

Vertrauen schenken. Ein ähnliches Branchen- und Kommunikationssystem wird für Medienunternehmen

entwickelt und soll ebenfalls dazu beitragen, Aufmerksamkeit und Vertrauen zu schaffen. n

Mediensicherheit im Spiegel der Wirklichkeit

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Über Akamai Als weltweit größte und renommierteste Plattform für die Cloudbereitstellung unterstützt Akamai seine

Kunden dabei, ein optimales und sicheres digitales Erlebnis bereitzustellen – auf jedem Gerät, an jedem Ort

und zu jeder Zeit. Die stark verteilte Plattform von Akamai weist mit über 200.000 Servern in 130 Ländern

eine beispiellose Skalierbarkeit auf und bietet Kunden somit eine überragende Performance sowie einen

umfassenden Bedrohungsschutz. Das Akamai-Portfolio für Website- und App-Performance, Cloudsicherheit

sowie Unternehmenszugriff und Videobereitstellung wird durch einen herausragenden Kundenservice

und Rund-um-die-Uhr-Überwachung begleitet. Warum führende Finanzinstitute, E-Commerce-

Unternehmen, Medien- und Unterhaltungsanbieter sowie Behörden auf Akamai vertrauen, erfahren Sie

unter www.akamai.de, im Blog blogs.akamai.com/de, oder auf Twitter unter @AkamaiDACH sowie

@Akamai.

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zum Vorteil der Markeneigentümer und ohne die Absicht, gegen die Marken zu verstoßen, verwendet. Veröffentlicht: Dezember 2017

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