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Medienspiegel Medienkonferenz vom 26. März 2010 Die Welt im Brunnenhof Zürich Inhalt Tages-Anzeiger, 27. März 2010, Seite 22 Neue Zürcher Zeitung, 27. März 2010, Seite 25 Mittelland Zeitung, 1. April 2010, Seite 15 Zürichsee Zeitung, 1. April 2010, Seite 13 Radio DRS, Rendez-vous, Regionaljournal Zürich/Schaffhausen DRS.ch Stadt Zürich Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien Verwaltungszentrum Werd Werdstrasse 75 8036 Zürich Eine Stiftung des Finanzdepartements

Medienspiegel - barandun-interkultur.ch · Auch Bundjoko Ipala ist hier glücklich: «Das Zusammenleben funktioniert bestens, wir fühlen uns alle wohl.» Das Engagement für den

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Medienspiegel Medienkonferenz vom 26. März 2010 Die Welt im Brunnenhof Zürich Inhalt Tages-Anzeiger, 27. März 2010, Seite 22 Neue Zürcher Zeitung, 27. März 2010, Seite 25 Mittelland Zeitung, 1. April 2010, Seite 15 Zürichsee Zeitung, 1. April 2010, Seite 13 Radio DRS, Rendez-vous, Regionaljournal Zürich/Schaffhausen DRS.ch

Stadt Zürich Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien Verwaltungszentrum Werd Werdstrasse 75 8036 Zürich

Eine Stiftung des Finanzdepartements

22 Tages-Anzeiger – Samstag, 27. März 2010

Stadt Zürich

Anzeige

Vorschriften (3)

Spuckschutzmit 30 cmDie HyV, also die Hygieneverordnung,

schreibt vor, dass Lebensmittel we-

der durch Mikroorganismen noch

durch Fremdstoffe oder auf andere

Weise nachteilig verändert werden dür-

fen. Auch nicht im Laden durch

feuchte Aussprache oder Husten seitens

des Verkaufspersonals. Deshalb ver-

langt das Lebensmittelinspektorat, dass

offen angebotene Lebensmittel von

einem Spuckschutz überdeckt sind. Er

muss bis zur imaginären Linie rei-

chen zwischen äusserstem belegtem

Brötchen/Kuchen und dem feuchten

Mund in 150 cm Höhe und 30 cm Tiefe.

«Auf der Ablage des Spuckschutzes

dürfen nur zugedeckte oder vorver-

packte Lebensmittel angeboten wer-

den.» (jr)

In Zürich gibt es mehr Vorschriften, als dieZürcher wissen. Der TA stellt sie vor.

Probleme mit denVBZ-Monitoren

Seit etwa zwei Wochen zeigen die Bild-schirme in den Trams und Bussen vorden grösseren Haltestellen keine An-schlüsse mehr an. Die Ursache sindtechnische Probleme, wie Beatrice He-nes vom Zürcher Verkehrsverbund er-klärt. Es sei vorgekommen, dass falscheInformationen angezeigt worden seien,zum Beispiel Verspätungsmeldungen,die nicht gestimmt hätten. Die An-schlüsse sind deshalb ganz abgeschaltetworden. An der Behebung des Pro-blems werde mit Hochdruck gearbeitet,versichert Henes, wann es so weit ist,kann sie jedoch nicht sagen. (jr)

Ferienangebote fürDaheimgebliebene

In den Frühlingsferien (26. April bis7. Mai) bieten die soziokulturellen Ein-richtungen der Stadt für Kinder und Ju-gendliche, die zu Hause bleiben, ein ab-wechslungsreiches Programm an. (wsc)www.stadt-zuerich/kinderbetreuung

Wohnungen für Grossfamilien340 Familien auf der Warteliste

Die Stadt Zürich gründete die Stiftung Woh-nungen für kinderreiche Familien 1924. IhrZiel ist es, Familien mit drei und mehr Kinderngünstige Wohnungen zu vermieten. DerStiftung gehören fünf Wohnsiedlungen (Au,Friesenberg, Leimbach, Luchswiese undBrunnenhof) mit insgesamt 511 Wohnungen.Das Angebot ist begehrt: 340 Familien sindauf der Warteliste aufgeführt. (mom)

«Den Kindern ist es egal, ob siemit Susi oder Zafir spielen»In der Siedlung Brunnenhof leben 72 Familien aus 33 Ländern mit 261 Kindern.

Drei Jahre nach dem Einzug ziehen Fachleute und Bewohner eine positive Bilanz.

fee oder Essen eingeladen und hört so,wo der Schuh drückt. Er empfiehlt beiKonflikten das direkte Gespräch, hilft zuschlichten oder informiert Barandun.261 Kinder in einer Siedlung seien keinAlbtraum für einen Abwart, sondern«einfach nur das Grösste». Nora Buss-man lebt gern im Brunnenhof: «Die Kin-der helfen uns allen, in Kontakt zu tre-ten. Ihnen ist es egal, ob sie mit Susi oder

Von Monica MüllerDie von Gigon/Guyer realisierte Wohn-siedlung Brunnenhof beim Buch-eggplatz besticht mit ihrer schnörkello-sen Bauweise und der eleganten, farbi-gen Glasfassade. Auch in den beidenBaukörpern ist das Leben bunt: Hierwohnen 72 Familien mit je drei bis sechsKindern im Alter bis 18 Jahre. 22 derWohnungen sind selbsttragend, dierestlichen 50 subventioniert die Stif-tung Wohnungen für kinderreiche Fa-milien. «Vom Müllwagenfahrer bis zurETH-Professorin haben wir im Brun-nenhof die ganze Bandbreite an Beru-fen», sagt Eva Sanders von der Stiftung.

Um das Potenzial dieser Vielfalt aus-zuschöpfen, hat die Sozialarbeiterin derStiftung Wohnungen für kinderreicheFamilien, Katharina Barandun, mit derStiftung Domicil ein Konzept erarbeitet.Dessen Devise lautet: Kontakt vor demKonflikt. Nachbarn sollten sich nichterst bei Problemen kennen lernen. Sowurde jeder Mieter bereits beim Unter-zeichnen des Mietvertrags verpflichtet,an der jährlichen Haussitzung teilzu-nehmen. Zwischen März und Dezember2007 bezogen die Mieter ihre 4,5- bis6,5-Zimmer-Wohnungen. Barandun be-suchte die neuen Mieter jeweils undstellte sie und alle ihre Kinder den bis-herigen Mietern vor.

Abwart als IntegrationsfigurIm März 2008 stellten die Mieter ge-meinsam ein Siedlungsfest auf dieBeine, und seither organisieren sie re-gelmässig einen Frauentisch in Ara-bisch, Sprachkurse, Kino und Weiterbil-dung für Erwachsene, einen Ramadan-Abend, eine Kinderkleiderbörse und ei-nen Babysitterdienst.

Nebst der Sozialarbeiterin ist auchder Hauswart René d’Hooghe eine wich-tige Integrationsfigur. Wenn er in einerWohnung etwas flickt, wird er zum Kaf-

Zafir spielen.» Auch Bundjoko Ipala isthier glücklich: «Das Zusammenlebenfunktioniert bestens, wir fühlen uns allewohl.» Das Engagement für den Brun-nenhof empfindet er nicht als Pflicht:«Wir machen das ja für uns.» Drei Jahrenach dem Einzug der Mieter kommen dieFachleute und eine Studie zu einer posi-tiven Bilanz: Auch der Einbezug der bil-dungsferneren Bewohner sei gelungen.

Bei gutem Wetter ist die Spielwiese beim Brunnenhof rappelvoll. Foto: Reto OeschgerFoto: Sophie Stieger

Der Lauf der Welt(stadt)Sieben Jahre lang war das besetzte Kalkbreite-Areal einekunterbunte Oase der Linkskultur. Am 17. März hat diePolizei die alte Fabrikhalle geräumt, binnen einer Wochewurde sie jetzt «zurückgebaut» – man könnte auch sagenzerstört –, und ab 2013 werden hier in einer modernenSiedlung 500 Menschen leben und arbeiten. Der ganznormale Lauf einer kleinen Welt(stadt). (thw)

Der beste Zürcher Zopf. Gebacken mit Ökostrom von ewz.ewz gratuliert der Bäckerei Stocker.

Die Fachjury der Tages Anzeiger-Degustation prämierte die Zöpfe derBäckerei Stocker. Getestet wurden 13 verschiedene Zürcher Zöpfe.ewz gratuliert Urs Stocker und seinem Team herzlich.

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Tag

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© Neue Zürcher Zeitung; 27.03.2010; Ausgaben-Nr. 72; Seite 25 Zürich und Region (zh) Die Welt unter einem Dach Der Brunnenhof bietet Wohnraum für kinderreiche Familien (aku) aku ⋅ Die Wohnsiedlung Brunnenhof ist die jüngste von 5 Überbauungen der Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien der Stadt Zürich. Sie bietet beim Bucheggplatz günstigen Wohnraum für 72 Familien aus 33 Herkunftsländern mit insgesamt rund 260 Kindern, die über ein kleines bis mittleres Einkommen verfügen. Bei der Planung der Siedlung war sich die Stiftung des Konfliktpotenzials eines solchen, auf kinderreiche Familien ausgelegten Wohnkonzepts bewusst. Sie liess deshalb das Wohnmodell Brunnenhof während der ersten drei Jahre nach dem Einzug der ersten Mieter im März 2007 durch die Stiftung Domicil begleiten, die sich für Menschen mit schwierigen Wohnverhältnissen einsetzt. Dies mit dem Ziel, nicht erst dann zu intervenieren, wenn die Konflikte zu eskalieren drohen, sondern präventiv den Grundstein für ein friedliches Zusammenleben zu legen. Ende 2009 wurde das Projekt abgeschlossen, und am Freitag hat die Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien vor den Medien Bilanz gezogen. Sie sei, sagte Geschäftsführerin Eva Sanders, äusserst zufrieden und stolz auf den Brunnenhof: Hier wohne die «Welt unter einem Dach», und es gebe kaum Konflikte. Die Wohnzufriedenheit sei hoch. Diese Einschätzung wurde durch die 4 anwesenden Mieterinnen und Mieter bestätigt, die sich allesamt sehr positiv äusserten. Der Schlüssel zum Erfolg, führte Annalis Dürr von der Stiftung Domicil aus, liege in der Partizipation der Mieter: Man habe alle Bewohner dazu ermutigt, sich in irgendeiner Form zu engagieren und so Verantwortung für das Zusammenleben zu übernehmen. Auch die Kinder – die den Hauptanteil der Bewohner stellen – seien an diesem Prozess beteiligt worden. Als Minimalvorgabe müssen alle Mieter an den jährlichen Haussitzungen teilnehmen; jegliches Engagement darüber hinaus ist erwünscht, aber keine Verpflichtung. Dass dieses Konzept reiche Früchte trägt, zeigt sich beim Studium des Anschlagbretts am Eingang des Brunnenhofs, wo über alle laufenden und geplanten Projekte informiert wird: Die Palette der Aktivitäten reicht von einer Kinderkleiderbörse über Deutsch- und Arabischkurse bis zu Elternbildung, Kinoabenden und Fussballturnieren.

15 MZ Donnerstag, 1. April 2010 ZÜRICH

Die Stiftung «Wohnungen für kinder-reiche Familien» bietet in Zürichin fünf Siedlungen Wohnraumzu günstigeren Konditionen an. Dieneuste Überbauung ist der Brunnen-hof – ein Modell für Interkulturalität.

MICHELE COVIELLO

Er kennt hier alle Details. René D’Hoogheschreitet über die knisternden Kieselstei-ne. Rechts der grosszügige Park, links diezwei langgezogenen Häuser des Brunnen-hofs. Der Hauswart hat an dieser Sied-lung der Stiftung «Wohnungen für kin-derreiche Familien» von Beginn an mitge-wirkt, hat sie mitgeplant. Heute pflegt erden Unterhalt der Anlage mit 72 Woh-nungen in der Nähe des Bucheggplatzes.

Wer mindestens drei Kinder hat,kann sich hier und an weiteren vierStandorten in Zürich um eine subventio-nierte Bleibe bewerben. Die Nachfrage istgross: 389 Wohnungen ist die Stiftungstark, 340 Familien stehen auf ihrer War-teliste. Der Brunnenhof ist die neuesteÜberbauung, die vor drei Jahren die veral-tete Siedlung ersetzt hat. Hier leben heu-te 260 Kinder und ihre Familien aus30 verschiedenen Herkunftsländern – ei-ne Herausforderung für alle Beteiligten.

Farbig und lebendigD’Hooge zeigt mit einer runden Arm-

bewegung auf die Fassaden. «Schade, dassheute die Sonne nicht scheint. Dann ge-ben die farbigen Panels ein wunderbaresBild.» Dann ist es auch lauter. An schönenTagen tummeln sich Dutzende von Kin-dern auf dem Rasen des Parks, jetzt zuFrühlingsbeginn waren es auch schon 60aufs Mal. Heute ist es kalt. In der hauseige-nen Kinderkrippe sitzen die Kleinen mitBetreuerinnen an Tischchen. Auch einDoppelkindergarten gehört zur Siedlung.

Der Hauswart führt rund ums zweiteund kleinere Gebäude des Areals. Hiergibt es nur 6½-Zimmer-Wohnungen, diefür Familien ab vier Kinder bestimmtsind. Liegestühle, Fitnessgeräte und na-türlich ein «Töggelikasten» sind auf den

Balkonen zu sehen. René D’Hooge be-merkt auch anderes. «Da muss ich vorbei-schauen», sagt der Hauswart und zeigtaufs oberste Stockwerk. Jemand hat her-vorstehende Holzplatten montiert, da-mit die Katze nicht auf den Balkon derNachbarn wandert. «Das stört das Bild»,sagt D’Hooge, «ich werde ihnen eine an-dere Lösung mit Plexiglas empfehlenund ich bin sicher, dass der Vorschlag dis-kussionslos angenommen wird.»

Miteinander statt übereinander redenDialog steht für Eva Sanders, Geschäfts-

führerin der Stiftung, zuoberst: «Wenn sounterschiedliche Menschen zusammenle-ben, ist es wichtig, die Kommunikation zufördern.» Das hat sich die Stiftung bei derneuen Überbauung von Beginn weg vorge-nommen. Die Zürcher Stiftung «Domicil»setzt sich für erschwinglichen Wohnraumfür sozial Benachteiligte ein. Sie half mit,ein Konzept für die gute Kommunikationin der Siedlung zu entwickeln und zu insti-tutionalisieren. Drei Jahre lang haben auchdas Bundesamt für Wohnungswesen unddie Berner Fachhochschule für SozialeArbeit das Projekt begleitet. Drei Punktesind zentral: Neuzuzüger stellen sich mitihren Kindern bei den Nachbarn vor undsowohl Kinder wie Eltern sollen an denAnlässen der Siedlung teilhaben. Pflicht istjedoch ausschliesslich die jährliche Sit-zung, an der bestehende Probleme ange-sprochen werden.

Die vielen Kinder und Nationalitätensind nicht nur eine Herausforderung. «Siesind auch eine Chance», sagt BewohnerinNora Bussmann. «Durch sie kommt manmit anderen in Kontakt und die Integrati-on wird dadurch einfacher.» Auch ein ehe-maliger Bewohner zieht positive Schlüsse:Man gründe Freundschaften und helfeeinander beim Hüten. Dennoch habe da-mals in der Anfangsphase der Siedlungnoch ein kultureller Graben geherrscht,wenn man als Mann nicht gegrüsst wurdeoder sich Türen schliessen, wenn man vor-beigehe. «Aber vielleicht braucht es auchmehr Zeit.» Der Raum dazu ist da.

Wo die Schweizvon Morgen wohnt260 Kinder aus 30 Nationen leben mit ihrenFamilien im Brunnenhof beim Bucheggplatz

MODERN Städtisch und grün ist die Überbauung Brunnenhof für kinderreiche Familien. COV

Ein 23-jähriger Autofahrer ist

gestern Mittwoch bei einem

Selbstunfall in Weiach ZH

ums Leben gekommen. Er

war mit seinem Personenwa-

gen gegen einen Baum ge-

prallt und zog sich so schwe-

re Verletzungen zu, dass er

noch auf der Unfallstelle

starb. Der Mann war kurz

nach 6.30 Uhr von Stadel

Richtung Weiach unterwegs.

In einer leichten Rechtskurve

verlor er aus noch ungeklär-

ten Gründen die Herrschaft

über sein Fahrzeug und prall-

te gegen einen Baum. (SDA)

Gericht Pädophilerbleibt verwahrtDie Verwahrung eines 64-jäh-rigen pädosexuellen Mannes,der seit 1993 im Gefängnissitzt, wird auch nach neuemRecht weitergeführt. Das Zür-cher Obergericht folgte einemAntrag der Oberstaatsanwalt-schaft. Eine therapeutischeMassnahme lehnte es ab. DerVerwahrte hatte Ende der1980er-Jahre als überzeugterAnhänger von sexuellenHandlungen mit Kindern dieGemüter erhitzt. Er war auchführendes Mitglied derschweizerischen Arbeitsge-meinschaft für Pädophile,einer Organisation mit demZiel, Pädophilie gesellschafts-fähig zu machen. Anfang der1990er-Jahre hatte der Manneine Frau aus der DDR gehei-ratet und ihre zwei Söhne se-xuell missbraucht. Das Zür-cher Obergericht verurteilteihn wegen sexuellen Hand-lungen mit Kindern sowiemehrfacher sexueller Nöti-gung zu einer mehrjährigenZuchthausstrafe. Die Sanktionwurde zugunsten einer Ver-wahrung aufgeschoben. (SDA)

Nachrichten

Toter beiSelbstunfall

Die Stadtratsämter sindverteilt: Das Polizeideparte-ment kommt in die Händevon Daniel Leupi, ClaudiaNielsen erhält das Gesund-heits- und Umweltdeparte-ment und das Hochbau-departement geht an AndréOdermatt.

ALFRED BORTER

Nicht im Musiksaal des Stadt-hauses, der saniert wird, son-dern im Zunfthaus zur Waaghat der Stadtrat den Medien-schaffenden mitgeteilt, wie erdie einzelnen Departemente ver-teilt hat: Anstelle der nicht mehrzur Wahl angetretenen EstherMaurer (SP) wird Daniel Leupi(Grüne) Polizeivorstand, anstellevon Robert Neukomm (SP)kommt Claudia Nielsen (SP) andie Spitze des Gesundheits- undUmweltdepartements und And-ré Odermatt (SP) wird Chef desbisher von Kathrin Martelli ge-leiteten Hochbaudepartements.Von den bisherigen Stadtrats-mitgliedern wünschte niemandein anderes Amt als bisher.

Der Entscheid sei einver-nehmlich erfolgt, liess sichStadtpräsidentin Corine Mauchentlocken. Der bisherige Stadt-rat habe ausgezeichnet funktio-niert, und sie wünsche sich undallen anderen, dass das weiter-hin so sein werde. Es sei richtig,um Lösungen zu ringen, aber

dann müsse der Stadtrat nachaussen geschlossen auftreten,damit man merke: Alle ziehenam gleichen Strick. «Das machtZürich stark.»

Zum Ersten Vizepräsidentenwurde Martin Vollenwyder be-stimmt; das Amt bleibt damit in

freisinnigen Händen, er über-nimmt es von Kathrin Martelli.Der Bausektion, zuständig fürdie Bewilligung der Baugesuche,gehören André Odermatt alsVorsteher des Hochbaudeparte-ments, Ruth Genner und neuAndres Türler an; Stadtpräsiden-tin Corine Mauch verzichtete.

Die drei Neulinge werdenihr Amt am 17. Mai antreten. Biszu diesem Zeitpunkt wird dasPolizeidepartement von AndresTürler (FDP) geleitet, das heisst,dass der Polizeieinsatz am heis-sen 1. Mai von ihm begleitetwird. Er hat als bisheriger Stell-vertreter von Esther Maurer be-

reits Erfahrungen im Polizeide-partement machen können. DasGesundheits- und Umweltdepar-tement wird interimistisch vonRuth Genner geführt, das Hoch-baudepartement von MartinWaser.

Nach dem Schluss der offizi-ellen Medienorientierung stürz-ten sich die Journalistinnen undJournalisten zunächst auf Dani-el Leupi, um von ihm zu erfah-ren, wie zufrieden er mit demPolizeidepartement sei. «Ich ha-be keine Kröte schlucken müs-sen», betonte er auf eine ent-sprechende Frage. Natürlich seider neue Job kein Zuckerschle-cken, aber jedes andere Stadt-ratsmandat sei das auch nicht.Das Amt sei sicher spannend. Erhabe Respekt vor den neuenAufgaben, aber er freue sichauch darauf. Was er als passio-nierter Velofahrer zugunstender Radfahrer tun wolle, daraufkonnte und wollte er noch kei-ne Antwort geben, immerhinliess er durchblicken, seine eige-nen Überzeugungen – und dazugehört die Förderung des Velo-verkehrs – würden durchaus indie Arbeit einfliessen.

Claudia Nielsen strahlte, siehabe ihr Wunschdepartementerhalten. Odermatt meinte, vonseinem beruflichen Hinter-grund her – er ist Geograf – seier natürlich mit dem Hochbau-departement sehr zufrieden.

Leupi übernimmt das PolizeidepartementZürcher Stadtrat teilt Gesundheits- und Hochbaudepartement den beiden neu gewählten Sozialdemokraten zu

«Nach aussen mussder Stadtrat ge-schlossen auftreten,damit man merkt:Alle ziehen amgleichen Strick»

STADTPRÄSIDENTIN

CORINE MAUCH

In der Bausektion sitzen And-ré Odermatt (SP), Ruth Gen-ner (Grüne) und Andres Tür-ler (FDP). War es ein schwie-riger Entscheid, auf dieMitwirkung in der wichtigenBausektion zu verzichten?Corine Mauch: Nein. Wich-tig ist, dass der Hochbauvor-steher von Amtes wegen die-sem Gremium vorsteht, sinn-voll ist auch, dass das Tief-baudepartement vertretenist. Dass ich als Stadtpräsi-dentin nun ein Jahr langebenfalls Mitglied war, hat

vor allem historische Grün-de: Elmar Ledergerber war ja,bevor er Stadtpräsident wur-de, Vorsteher des Hochbau-amts, da war es nachvollzieh-bar, dass er weiter in diesemGremium mitwirken wollte.

Ist die Mitwirkung in derBausektion denn nicht sehrbedeutungsvoll?Mauch: Schon, aber es istnicht unabdingbar, dass dieStadtpräsidentin mit dabeiist. Ich habe mir schon längerüberlegt, dieses doch recht

zeitaufwändige Amt nichtweiter auszuüben.

Im Vorfeld der Neuverteilunggab es Stimmen, wonach esnicht gut wäre, wenn dasGremium ausschliesslichvon der rot-grünen Mehrheitbesetzt werde. Mit AndresTürler ist jetzt – nach KathrinMartelli – wieder ein FDP-Mit-glied dabei.Mauch: Diese Überlegungen,dass die bürgerliche Seite ver-treten sein sollte, habenzweifellos mitgespielt. (ABR.)

Mauchs Verzicht auf Bausektion

Präsidialdepartement:

Corine Mauch (SP)Finanzdepartement:

Martin Vollenwyder (FDP)Polizeidepartement:

Daniel Leupi (Grüne), neuGesundheits- und Umweltdepar-

tement: Claudia Nielsen (SP), neuTiefbau- und Entsorgungsdeparte-

ment: Ruth Genner (Grüne)Hochbaudepartement:

André Odermatt (SP), neuDepartement der Industriellen

Betriebe: Andres Türler (FDP)Schul- und Sportdepartement:

Gerold Lauber (CVP)Sozialdepartement:

Martin Waser (SP)

DIE DEPARTEMENTE

STADTRAT Andres Türler, Martin Waser, Martin Vollenwyder, ClaudiaNielsen, Gerold Lauber, Corine Mauch, André Odermatt, Daniel Leupi,Ruth Genner. LUCIA ZANIER

ZürichZürcher Landzeitung Donnerstag, 1. April 2010 13Zürich Im Brunnenhof beim Bucheggplatz gibt es günstigen Wohnraum für Familien

Kinder aus aller Herren LänderDie Stiftung «Wohnungen fürkinderreiche Familien» bietetin Zürich in fünf Siedlungengünstigeren Wohnraum an.Die neuste Überbauung istder Brunnenhof – ein Modellfür Interkulturalität.

Michele Coviello

Er kennt hier alle Details. RenéD’Hooghe schreitet über die knistern-den Kieselsteine. Rechts der grosszügigePark, links die zwei langgezogenenHäuser des Brunnenhofs. Der Hauswarthat an dieser Siedlung der Stiftung«Wohnungen für kinderreiche Familien»von Beginn an mitgewirkt, hat sie mit-geplant. Heute pflegt er den Unterhaltder Anlage mit 72 Wohnungen in derNähe des Bucheggplatzes.

Wer mindestens drei Kinder hat,kann sich hier und an weiteren vierStandorten in Zürich um eine subven-tionierte Bleibe bewerben. Die Nachfra-ge ist gross: 389 Wohnungen ist die Stif-tung stark, 340 Familien stehen aufihrer Warteliste. Der Brunnenhof ist dieneuste Überbauung, die vor drei Jahrendie veraltete Siedlung ersetzt hat. Hierleben heute 260 Kinder und ihre Fami-lien aus 30 verschiedenen Herkunfts-ländern – eine Herausforderung für alleBeteiligten.

Farbig und lebendigD’Hooge zeigt mit einer runden Arm-

bewegung auf die Fassaden. «Schade,dass heute die Sonne nicht scheint.Dann geben die farbigen Panels einwunderbares Bild.» Dann ist es auchlauter. An schönen Tagen tummeln sich

Dutzende von Kindern auf dem Rasendes Parks, jetzt zu Frühlingsbeginn wa-ren es auch schon 60 aufs Mal. Heute istes kalt. In der hauseigenen Kinderkrippesitzen die Kleinen mit Betreuerinnen anTischchen. Auch ein Doppelkindergar-ten gehört zur Siedlung. Der Hauswartführt rund ums zweite und kleinere Ge-

bäude des Areals. Hier gibt es nur 6½-Zimmer-Wohnungen, die für Familienab vier Kindern bestimmt sind. Liege-stühle, Fitnessgeräte und natürlich ein«Töggelikasten» sind auf den Balkonenzu sehen. René D’Hooge bemerkt auchanderes. «Da muss ich vorbeischauen»,sagt der Hauswart und zeigt aufs oberste

Stockwerk. Jemand hat hervorstehendeHolzplatten montiert, damit die Katzenicht auf den Balkon der Nachbarn wan-dert. «Das stört das Bild», sagt D’Hooge,«ich werde ihnen eine andere Lösungmit Plexiglas empfehlen.»

Miteinander redenDialog steht für Eva Sanders, Ge-

schäftsführerin der Stiftung, zuoberst:«Wenn so unterschiedliche Menschenzusammenleben, ist es wichtig, dieKommunikation zu fördern.» Das hatsich die Stiftung bei der neuen Überbau-ung von Beginn an vorgenommen. DieZürcher Stiftung «Domicil» setzt sich fürerschwinglichen Wohnraum für sozialbenachteiligte ein. Sie half mit, ein Kon-zept für die gute Kommunikation in derSiedlung zu entwickeln und zu institu-tionalisieren. Drei Jahre lang habenauch das Bundesamt für Wohnungswe-sen und die Berner Fachhochschule fürSoziale Arbeit das Projekt begleitet. DreiPunkte sind zentral: Neuzuzüger stellensich mit ihren Kindern bei den Nach-barn vor, und sowohl Kinder wie Elternsollen an den Anlässen der Siedlungteilhaben. Pflicht ist jedoch ausschliess-lich die jährliche Sitzung, an der beste-hende Probleme angesprochen werden.

Die vielen Kinder und Nationalitätensind nicht nur eine Herausforderung.«Sie sind auch eine Chance», sagt Be-wohnerin Nora Bussmann. «Durch siekommt man mit andern in Kontakt, unddie Integration wird dadurch einfacher.»Auch ein ehemaliger Bewohner ziehtpositive Schlüsse: Man gründe Freund-schaften und helfe einander beimHüten. Dennoch habe in der Anfangs-phase ein kultureller Graben geherrscht,wenn man als Mann nicht gegrüsst wur-de oder sich Türen beim Vorbeigehenschlossen. «Aber vielleicht braucht esauch mehr Zeit.» Der Raum dazu ist da.

Freie Schulwahl

Die Elternlobbysammelt weiter

Die Elternlobby Kanton Zürichstoppt ihre bereits lancierte Volksinitia-tive mit dem Titel «Ja! Freie Schulwahlfür alle ab der 4. Klasse» trotz dem kla-ren Nein des Volks zu einer ähnlichenInitiative im Thurgau nicht, sondernsammelt weiter Unterschriften. Für dasZustandekommen sind 6000 Unter-schriften nötig. Die Frist zur Einrei-chung läuft Ende Juli ab.

Wie Ko-Präsidentin Margarita Müllermitteilt, ist die Elternlobby Schweiz aneiner Strategiesitzung zum Schluss ge-kommen, es lohne sich, damit fortzu-fahren, auch wenn das Anliegen «imMoment nicht mehrheitsfähig» sei. DieBegründung lautet: «Die Initiativen inden Kantonen bieten Gelegenheit, fürdie Schulwahlfreiheit weiter Aufklä-rungsarbeit zu machen.» In St. Gallenund Solothurn sind ähnliche Initiativenbereits eingereicht, dort wird es zuVolksabstimmungen kommen. (abr)

«Nationalitäten sind eine Chance», sagt Nora Bussmann (rechts). Das finden auchihre Nachbarin Dusa Sadiku (links) und Sozialarbeiterin Katharina Barandun. (zvg)

Live at Easter Festival Top-Acts aus der Hip-Hop-Szene gastieren über Ostern in Zürich

Rap-Stars geben sich das Mikro in die HandIAM, De la Soul, Method Man:Am ersten Live at EasterFestival treten internationaleGrössen an. Eröffnet wird esvon Zürcher Oberländern.

Philippe Klein

Am 1. Dezember 2000 hat man imKanton Zürich das Tanzverbot an hohenFeiertagen abgeschafft. An Weihnachten,Pfingsten oder Ostern Partys zu feiernoder Konzerte zu besuchen, liegt imTrend. Dieses Jahr findet zwischen Kar-freitag und Ostersonntag im Zürcher Mu-sikklub X-tra zum ersten Mal ein grossesLive-Musik-Festival statt. Unter dem Ti-tel Live at Easter Festival treten interna-

tionale Hip-Hop-Top-Acts aus den USA,Frankreich und Deutschland auf. Es sindkeine Eintagsfliegen, die aufspielen, son-dern Musikgruppen, welche die Hip-Hop-Musik seit Jahren prägen.

Auch die Preise sind erwachsenX-tra-Geschäftsführer Jürg Burkhardt

rechnet mit 1500 Konzertbesuchern proAbend. «Wir wenden uns an ein Publi-kum zwischen Mitte zwanzig und Mittedreissig, das die Musik mag, aber nochohne Hip-Hop im Radio und in denCharts aufgewachsen ist.» Für Erwachse-ne sind auch die Ticket-Preise: Ein Tages-pass kostet 89, ein Dreitagespass 239Franken. Gemäss Burkhardt ein fairerPreis: «Wenn man sich mit einem Tages-pass nur schon zwei Konzerte anhört, istder Preis gerechtfertigt bis günstig.» Klin-gende Namen wie IAM, Method Man

oder De la Soul an einem Wochenendenach Zürich zu bringen, ist alles andereals einfach. Laut Burkhardt sind es zweiFaktoren, die das dieses Jahr möglich ge-macht haben. Erstens sind viele Bandsbereits im X-tra aufgetreten und habendabei gute Erfahrungen gemacht. Zwei-tens sind viele Top-Acts zwischen MitteMai und Ende August mit den zahlrei-chen Open-Air-Konzerten überbucht, anOstern haben sie eine Terminlücke undkommen gerne nach Zürich.

Zwar treten am Live at Easter Festivalunter dem Motto «multilingual urban»viele Superstars auf, eröffnet wird derRap-Reigen aber von einer Gruppe ausdem Zürcher Oberland: Dabu Fantastic(siehe «Nachgefragt»). Danach stürmenDendemann, The Beatnuts und eine derMutterbands des französischen Hip-Hops, IAM, die Bühne. Die Rapper aus

Marseille blicken auf eine 15-jährigeBandgeschichte zurück und sind langenicht mehr in Zürich aufgetreten.

Es herrscht BewegungspflichtAuch am Samstag wird wieder auf

Deutsch, Französisch und Englisch,eben «multilingual», gerappt: Auf demProgramm stehen Blumentopf, HocusPocus und De la Soul. Am Ostersonntagschliesslich geben sich Method Man(USA), Diam’s (F) und Curse (D) dasMikro in die Hand. Method Man dürftedie wohl grösste Nummer sein, die amdiesjährigen Live at Easter auftritt. AlsMitglied des berühmten Wu-Tang-Clans,im Duo mit Redman oder mit R&B-StarMary J. Blige hat er schon unzähligeRap-Klassiker lanciert. Aus dem einsti-gen Tanzverbot wird diese Ostern alsokurz und gut: Bewegungspflicht.

«Es reicht nicht, nur zu rappen»

Dabu Bucher*, Ihre Band Dabu Fantas-tic eröffnet morgen Freitag das Hip-Hop-Festival «Live at Easter». Wie fühltes sich an, vor Bands und Superstarswie IAM oder De La Soul aufzutreten?

Für unsere Combo erfüllt sich soein Traum. Wir sind schon mal im X-travor tausenden von Leuten aufgetreten.Das war unglaublich. Man denkt:Wow, jetzt hast du etwas erreicht.

Am Festival treten internationale Actsauf. Wo sind die guten Zürcher Rapper?

Die gibt es. Ich denke etwa an denalten Hasen Samurai oder jüngereBands wie LDDC oder Larry F. Von de-nen wird man noch hören. Hip-Hop-Bands müssen heute unterhalten. Esreicht nicht mehr, einfach auf der Büh-ne zu stehen und zu rappen. Das wirdman am Easter Festival sehen.

Was läuft derzeit mit Dabu Fantastic?Seit heute ist unser neues Album

«Discochugle» auf dem Markt. Es be-inhaltet eine Mischung aus Hip-Hopund Mundart-Pop. Ich bin gespannt,das ist ein echtes Experiment. (pik)

Dabu Bucher (Uster) ist Frontmann der BandDabu Fantastic mit Studios in Rüti.

Nachgefragt

Dabu Bucher.

Die Hip-Hopper von IAM: am Karfreitag für die französische Sprache zuständig. (zvg)

Flughafen

Fast jeder Zweite reistmit ÖV zum Airport

46,3 Prozent aller Fluggäste, Besu-chenden und Angestellten des Flugha-fens Zürich reisen mit dem öffentlichenVerkehr an. Dies ergab die jüngste Erhe-bung des sogenannten Modalsplits, wiedie Flughafenbetreiberin Unique amMittwoch mitteilte. Das gute Ergebnissei einerseits auf die hervorragende Er-schliessung des Airports durch Bus,Bahn und Glattalbahn zurückzuführen.Anderseits fördere der Flughafen auchdie ÖV-Nutzung durch die Angestelltengezielt. Die Rahmenkonzession zur 5.Bauetappe aus dem Jahr 1997 legt einenminimalen Anteil von 42 Prozent ÖV-Anreisenden fest. Regelmässig muss dieFlughafenbetreiberin überprüfen, obdiese Vorgabe eingehalten wird.

Der Modalsplit wird am Flughafenbereits seit 1994 erhoben. Damals ka-men 34 Prozent der Fluggäste, Besu-chenden und Angestellten per ÖV. 2003waren es bereits 43,2 Prozent. (sda)

Die Glattalbahnlinie 10 ist am Flugha-fen zu einem wichtigen Verkehrsträgergeworden. (vbg)

Affäre Hirschmann

Heute Terminbeim Haftrichter

Die Staatsanwaltschaft Zürich-Lim-mat hat für den Clubbesitzer CarlHirschmann Untersuchungshaft bean-tragt. Heute Vormittag muss der 30-jäh-rige Jetsetter beim Haftrichter erschei-nen, wie sein Sprecher am Mittwochmitteilte. Der Haftrichter wird spätes-tens bis Freitagvormittag entscheiden,ob Haftgründe vorliegen und Hirsch-manns Aufenthalt in der Zelle ver-längert wird. Der jüngste Spross derJet-Aviation-Dynastie wurde am Diens-tagmorgen an seinem bisherigen Wohn-ort, dem Zürcher Hotel Dolder Grand,verhaftet. Grund sind zwei Anzeigen,die am vergangenen Wochenende gegenihn erstattet wurden, eine wegen sexu-eller Nötigung, eine zweite wegen sexu-eller Handlungen mit einer Jugendli-chen im Schutzalter. (sda)