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Medizinische Fakultät Tübingen Studiengang Humanmedizin Lernzielkatalog 4. Klinisches Semester (Stand: Sommersemester 2010) Erstellt vom Studiendekanat der Medizinischen Fakultät Tübingen

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Medizinische Fakultät Tübingen Studiengang Humanmedizin

Lernzielkatalog

4. Klinisches Semester

(Stand: Sommersemester 2010)

Erstellt vom Studiendekanat der Medizinischen Fakultät Tübingen

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Inhaltsverzeichnis

Augenheilkunde Seite 4-11 Dermatologie Seite 12-16 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Seite 17-27 i-KliC 4 Hirndruck Seite 28-29 Neurologie Seite 30-33 Neuroradiologie Seite 34-35 Neuropathologie Seite 36-39 Psychiatrie und Psychotherapie Seite 40-44 QB 1 Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, öffentliche Gesundheitspflege, Epidemiologie, medizinische Biometrie und medizinische Informatik, Teil 3 Seite 45-50 QB 9 Klinische Pharmakologie / Pharmakotherapie Seite 51-54 QB 10 Prävention, Gesundheitsförderung, Reise- und Tropenmedizin Seite 55-56 Spezielle Pharmakologie Seite 57-60

Herausgeber: Studiendekanat der Medizinischen Fakultät – Bereich Lehre Das Studiendekanat stellt den Lernzielkatalog nach den Angaben der Lehrenden zusammen. Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben liegen in der Verantwortung der Lehrenden der Fächer. Änderungen vorbehalten Stand: Mai 2010

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Sehr geehrte Studierende, In den letzten Jahren hat sich an der Universität Tübingen gezeigt, dass eine Umsetzung der Lehr- und Prüfungsanforderungen der neuen ÄAppO ohne eine umfassende Reform des Curriculums nicht sinnvoll möglich ist. Daher hat die Medizinische Fakultät Tübingen ab dem WS 2005/06 eine Neugestaltung des klinischen Studienabschnitts (Tübinger Klinisches Curriculum = TüKliC) begonnen. Dabei ist das mit dem Reformstudienplan 2000 erfolgreich und flächendeckend eingeführten Tübinger Profil mit vermehrtem Seminarunterricht unter aktiver dialogischer Beteiligung der Studierenden erhalten geblieben bzw. noch weiter ausgebaut worden. Die Kernpunkte des TüKliC lauten: 1. Erstellung eines umfassenden Lernzielkataloges, welcher semesterweise die zu vermittelnden theoretischen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten definiert. 2. Neustrukturierung des Studienplans v. a. für den theoretischen Unterricht mit Bildung von thematischen Schwerpunkten in den klinischen Semestern 2, 3, 4 und 6 (Modul Innere Medizin; Modul Operative Medizin; Modul Erkrankungen des Nervensystem und der Sinnesorgane; Modul Allgemeinmedizin und Pädiatrie) mit sinnvoller Integration der Querschnittsbereiche. 3. Semesterübergreifende interdisziplinäre Abstimmung der Lehrveranstaltungen auf der Basis der Lernzielkataloge unter Berücksichtigung einer angemessenen Study-load. Gewisse Wiederholungen im Lehrstoff sind dabei im Sinne einer Lernspirale allerdings gewollt, unnötige Redundanzen sollen dagegen vermieden werden. 4. Ausweitung der symptom- bzw. diagnoseorientierten interdisziplinären Fallseminare (i-KliC 2, 3, 4, und 6) vom 2. klinSemester auch auf die klin. Semester 3, 4 und 6 als zentrale Lehrveranstaltung unter Beibehaltung der in Tübingen etablierten und bewährten interdisziplinären organorientierten Seminare im 1. klin. Semester (i-KliC 1). Dabei sollen auch die im Unterricht verwendeten didaktischen Methoden weiterentwickelt werden, um einen möglichst interaktiven Unterricht zu erreichen. 5. Verstärkte Vermittlung von praktischen Fertigkeiten in den Blockpraktika im 5. klin. Semester (Modul Klinische Wochenpraktika) und im PJ unter Einbezug von Skills-lab-Seminaren. 6. Einführung von zentralen Klausuren in jedem Fachsemester und einer zentralen praktischen Prüfung (OSCE) nach den Untersuchungskursen im 2. klin. Semester sowie von dezentralen praktischen Prüfungen in den Blockpraktika. 7. Beibehaltung des semestergebundenen Unterrichts zur Schaffung von Freiraum für eine das Studium begleitende Promotion und Famulaturen, sowie das Eigenstudium.

Ein „handfestes“ Ergebnis der Curriculums-Weiterentwicklung liegt Ihnen hier mit den Lernzielkatalogen für das 1. – 6. klinische Semester vor. Dabei sollen der neue Tübinger Studienplan und Lernzielkatalog – wie bisher - keine Festschreibung der Situation bedeuten, sondern in der laufenden Entwicklung Anpassungen erlauben.

Die Erstellung der Lernzielkataloge und die Reform des Curriculums wären ohne das Engagement zahlreicher Lehrbeauftragte und Dozenten aus allen Fächern nicht möglich gewesen. Wir erhoffen uns, dass dieses Engagement auch in allen Lehrveranstaltungen deutlich wird und die Qualität der Lehre und damit die Vorbereitung der Studierenden auf die Anforderungen des Arztberufes im Rahmen des TüKliC weiter verbessert werden. Mit den besten Grüßen Prof. Dr. med. H.-U. Häring PD Dr. med R. Riessen Prodekan Lehre Akadem. Leiter Studiendekanat

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4. klin. Semester: Augenheilkunde (Vorlesung, i-KliC-4 Augen, Blockpraktikum 5. klinisches Semester)Studienbeauftragte: Frau PD Dr. med. Ulrike Schneider, Herr Prof. Dr. med. Helmut Wilhelm

Lehrbücher:Grehn, Augenheilkunde, Springer 2005Lang, Augenheilkunde, Thieme 2004Sachsenweger, Augenheilkunde (Duale Reihe), Thieme 2003Patzelt, Augenheilkunde, Urban & Fischer 2005Bradford, Basic Ophthalmology, American Academy of Ophthalmology 2005

LehrveranstaltungenVorlesung 4. klinisches Semester U-Kurs Augenheilkunde 4. klinisches Semesteri-KliC Auge 4. klinisches Semester (siehe besonderer Lernzielkatalog)Blockpraktikum (Wochenpraktikum) 5. klinisches Semester

Prüfungen:Klausur nach der Vorlesung im 4. klin. SemesterPraktische Prüfung nach dem Praktikum im 5. klin. Semester

Kenntnisse

(E (Emergency)

Fertigkeiten1.Wurde theoretisch erklärt und demonstriert2.Erklärt und demonstriert, ein- oder zweimal unter Anleitung selbst gemacht3.Erklärt und demonstriert, einige Male auch ohne Anleitung selbst gemacht4.So häufig selbst gemacht, dass sicher beherrscht

Die Augenheilkunde setzt vielfach apparative Verfahren voraus, welche der Allgemeinarzt nicht zur Verfügung hat. Der Lernzielkatalog Augenheilkunde muss sich deshalb an den Möglichkeiten des späteren Allgemeinarztes orientieren, was aber nicht bedeutet, dass nicht auch spezifisch augenärztliche Methoden vermittelt werden können.

Eine Orientierung am Hamburger Lernzielkatalog, insbesondere an der Stufeneinteilung erscheint uns sinnvoll, inhaltlich sind unsere Definitionen ausführlicher.

Dieser Lernzielkatalog umfasst das gesamte 4. klin. Semester und das Praktikum im 5. klin. Semester. Der Lernzielkatalog lässt sich nicht problemlos in einen Katalog für das 4. und 5. klin. Semester trennen. Fertigkeiten sollen in der Regel erst im 5. klinischen Semester erworben werden. So können Fertigkeiten nach dem 4. klin. Semester nur auf der Stufe 2 verlangt werden. Wir tragen dem Rechnung durch die Art der Prüfung: Nach dem 4. klin. Semester folgt eine reine MC-Wissensprüfung, nach dem 5. klin. Semester wird geprüft, ob der Studierende mit einem praktischen Fall umgehen kann.

Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung des Lernzielkataloges in den Lehrveranstaltungen. Daher wird ein ergänzendes Selbststudium z.B. mit Lehrbüchern empfohlen.

Dies sind Krankheitsbilder, bei denen durch falsches primärärztliches Vorgehen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit dem Patienten geschadet wird (auf die Kenntnis dieser Krankheitsbilder ist großen Wert zu legen). – noch nicht definiert

Kenntnisstufe 2. Der Arzt sollte mit dem klinischen Bild umgehen können, d.h. aus typischer Anamnese und Befunden die Diagnose stellen können, den Schweregrad einordnen und die Dringlichkeit der Behandlung einschätzen können. Er sollte wissen, wohin man den Patienten gegebenenfalls überweist und welche therapeutischen Schritte zu unternehmen sind und was er selbst unternehmen darf.

Kenntnisstufe 1. Der Arzt sollte vom Krankheitsbild gehört haben und es einordnen können, z.B. im Arztbrief.

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Augenheilkunde Niveaustufen

der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten Inhalte (wechselnd) der

folgenden Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

1. Nur Theorie

2. Gesehen haben,

demonstriert

bekommen

3. Angewendet /

durchgeführt

4. Routine

V: Vorlesung WP: Blockpraktikum S: Interdisz. Seminar i-KliC QB: Querschnittsbereich E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

Refraktion und Visus

Fehlsichtigkeiten, praktische Bedeutung und Korrektur 1 V,UAsthenopie und wichtige Ursachen 1 V,UVor- und Nachteile von Brille und Kontaktlinse 1 VPrinzipien und Risiken der refraktiven Chirurgie 1 VDefinition und Bedeutung des Visus 1 V

Grenzwerte für Führerschein und Blindengeld 1 VOrientierende Visusprüfung G 4 U,WPPrüfung mit stenopäischer Blende G 4 U,WPSubjektive und objektive Refraktionsbestimmung 2 U,WPKontaktlinse entfernen und sichern N G 2 WPGesichtsfeld Physiologsich-anatomischer Hintergrund 2 V,UPrüfverfahren 1 V,UAusfallstypen 1 V,UKonfrontationsperimetrie 3 U,WPStatische und kinetische Perimetrie am Gerät 2 WPFarbsinnHereditäre Farbsinnstörungen, Häufigkeit, Vererbung 2 VPraktische Auswirkungen (z.B. Berufswahl) 1 VTest mit pseudoisochromatischen Tafeln 4 UAnordnungstests, Anomaloskop 2 U,WPWeitere Untersuchungsverfahren 2

Kontrastsehen und Blendung 1 WP,SDunkeladaptation 1 WP,SSonographie 1 WPFluoreszenzangiographie 1 WPERG, VEP 1 WP

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Augenheilkunde Niveaustufen

der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

1. Nur Theorie

2. Gesehen haben,

demonstriert

bekommen

3. Angewendet /

durchgeführt

4. Routine

V: Vorlesung WP: Blockpraktikum S: Interdisz. Seminar i-KliC QB: Querschnittsbereich E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

SchielenParetisches und Begleitschielen 2 N V,UUnilaterales und alternierendes Schielen 2 V,UAmblyopie-Risiko und Prophylaxe 2 P G V,UPhorie 1 VHornhautreflex, Führungsbewegungen G 4 U,WPBrückner-Test G 3 U,WPAbdecktest 3 U,WPEinfache Binokular- und Stereotests 4 U,WPVollständiger Schielstatus 2 WPOkulomotorikHirnnerven zu Muskeln zuordnen 2 VN.III und N VI-Parese erkennen und Ursachen wissen 2 N V,U,SN. IV-Parese 1 V,SSupra- und internukleäre Störungen 1 V,U,SMuskelerkrankungen 1 V,SKongenitaler Nystagmus, Ursachen 1 VErworbener Nystagmus, Ursachen 1 V,SPrüfung von Sakkade, Folge und VOR G 4 U

Einfache Doppelbildanalyse N 2 UUntersuchung an Tangentenskala 1 WPPupilleAfferente und efferente Störung 2 N V,U,SLDirekte und konsensuelle Reaktion, absolute, amaurot. Starre 2 V,U,SLBedeutung des relativen afferenten Defekts 2 V,SPhys. Aniskokorie, Horner-Syndrom, Pupillotonie, Irisläsion 1 V,S

Psychosensorische Einflüsse 1 V,SRoutine beim Normalen, Swinging-flashlight-Test G 4 U,SLVorgehen bei Sörungen N 3 U,SLPharmakologische Tests 2 U,V

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Augenheilkunde Niveaustufen

der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

1. Nur Theorie

2. Gesehen haben,

demonstriert

bekommen

3. Angewendet /

durchgeführt

4. Routine

V: Vorlesung WP: Blockpraktikum S: Interdisz. Seminar i-kliC QB: Querschnittsbereich E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

SehnervOptikusneuritis 2 V,SOptikusinfarkt, Arteriitis temporalis 2 N G V,SKompressive Optikusneuropathie 1Stauungspapille 2 N VDrusenpapille 1 VBetrachten der Papille mit dem direkten Augenspiegel N 4 U,WP

Erkennen von Optikusatrophie, Papillenödem, glaukomatöse Atrophie, Drusenpapille mit dem direkten Augenspiegel und im Bild 3 U.WPSehbahnläsionenPrächiasmale (= Sehnerv), chiasmale, postchiasmale, Diagnose, Ursachen, Bedeutung 2 V,STypische MR/CT-Befunde erkennen 2 V,WP,SKonfrontationsperimetrie (s.o.) G 4 U,WPSimulationMotive, praktische Bedeutung, Maßnahmen 2 V,SEinfache Tests 2 V,SLiderPtosis, wichtigste Ursachen und Maßnahmen 2 V,UOperative Therapie 1 V,WPLidretraktion 2 V,UBlepharospasmus 1 VBlepharitis, Hordeolum, Chalazion 1 G V,UFehlstellungen 1 V,U,WPTumoren, insbesondere Basaliom 2 V,WPInspektion G 4 UTumoren im Bild erkennen 3 V,SLTests für Myasthenie 1 V,SOrbitaUrsachen eines Exophthalmus 1 VVerletzungen 1 VEndokrine Orbitopathie, Infektion, maligne Tumoren 2 N VSinus cavernosus-Fistel 1Inspektion und Palpation 4 UStatus bei Orbitaaffektion 2 UExophthalmusmessung 2 WP

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Augenheilkunde Niveaustufen

der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

1. Nur Theorie

2. Gesehen haben,

demonstriert

bekommen

3. Angewendet /

durchgeführt

4. Routine

V: Vorlesung WP: Blockpraktikum S: Interdisz. Seminar i-KliC QB: Querschnittsbereich E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

TränenwegeAnatomie und Stenoseursachen 1 VTherapieverfahren 1 VTränendrüsenaffektionen 1 VInspektion, Versuch mit Fluorescein 3 USpülung 1 WPBindehaut/HornhautKonjunktivitis, Keratitis: häufige Formen 2 G V,UKonjunktivitis, Keratitis: seltene Formen 1 V,UHornhautulkus 1 V,UPterygium, Pinguekulum 1 VMelanosis, Tumoren 1 VSicca-Syndrom 2 V,UKeratokonus 1 VKeratoplastik 1 V,WP

Dystropien, Degenerationen 1 V,SLTraumatologie 1 N V,SLInspektion, Beurteilung des Spiegelbildes G 4 UEktropinonieren des Ober- und Unterlides N G 3 UFremdkörperentfernung von der Bindehaut G 3 UApplikation von Augentropfen und –salbe G 4 UAnlegen eines Augenverbandes G 4 U,WPUntersuchung an der Spaltlampe 3 U,WPPrüfung der Hornhautsensibilität 2 UBindehautabstrich 2 WPSklera/EpiskleraSkleritis/Episkleritis 1 V,ULinseKatarakt (Epidemiologie, Ursachen) 2 VOp-Indikation, Op-Ablauf, Komplikationen 1 V,WP

Besonderheiten bei Kindern 1 VLinsenluxation 1 VBeurteilen im Durchfallenden Licht 4 UUntersuchung an der Spaltlampe 3 U,WPIris/ZiliarkörperAniridie 1 VIristumoren 1 SLAlbinismus 1 V,SLPrüfung der Pupillenfunktion G 4 U

Prüfung der Akkommodation 3 U

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Augenheilkunde Niveaustufen

der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

1. Nur Theorie

2. Gesehen haben,

demonstriert

bekommen

3. Angewendet /

durchgeführt

4. Routine

V: Vorlesung WP: Blockpraktikum S: Interdisz. Seminar i-KliC QB: Querschnittsbereich E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

GlaukomEpidemiologie, Einteilung, Pathophysiologie 2 V

Symptome, Basisdiagnostik 2 P V,UWinkelblockglaukom, Diagnose, Therapie 2 N V,UOffenwinkelglaukom, Therapie 1 VSekundärglaukome 1 V

Palpatorische Druckmessung 3 WP,UApplanatorische Druckmessung 2 WPBeurteilung der Papille 3 UGonioskopie 1 WPGlaskörper, Netzhaut, Aderhaut Ursache von Glaskörpertrübungen 1 SL,VZentral-/Astarterienverschluss* 2 N V,S

Zentral-/Astvenenverschluss* 1 V,SDiabetische Retinopathie*, Bedeutung 2 G V,SDiabetische Retinopathie, Therapie 2 V,S,WPHypertensive Retinopathie* 1 G V,SAmotio*, Symptome, operative Therapie 2 N V,WPMelanom*, Retinoblastom, Metastasen 1 V,WPTapetoretinale Degenerationen 1 V,SMakuladegeneration (altersbedingt und juvenil) 1 V,S,WPBeurteilen im Durchfallenden Licht G 4 UDirektes Augenspiegeln von Makula und Gefäßen 4 U,WPIndirektes Spiegeln 2 WPBiomikroskopie mit Lupe 2 WPKontaktglas 1 WP

* Erkennen im Bild oder beim direkten Augenspiegeln SL

Intraokulare Entzündungen

Uveitis: Einteilung, Ursachen, Komplikationen, Therapie 1 VRetinitis, Retinanekrose 1 VTraumatologieOrientierende Einschätzung und Erste Hilfe bei Augenverletzungen 2 N G V,U,WPPenetrierende / perforierende Verletzungen 1 N V,WPOperative Versorgungsmöglichkeiten 1 WPOrbitale Frakturen 1 V

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Augenheilkunde Niveaustufen

der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

1. Nur Theorie

2. Gesehen haben,

demonstriert

bekommen

3. Angewendet /

durchgeführt

4. Routine

V: Vorlesung WP: Blockpraktikum S: Interdisz. Seminar i-KliC QB: Querschnittsbereich E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

Sozialophthalmologie, Ergophthalmologie, VerkehrsophthalmologieKenntnisse über die praktische Auswirkung von Sehbehinderung 2 G V,SKriterien für Blindheit nach dem Gesetz 1 V,S

Prinzipien der Versorgung mit vergrößernden Sehhilfen 1 V,SLesefähigkeit 1 V,SGrenzwerte für Fahrtauglichkeit 1 V

Arbeitsmedizin G25 und G37 1 SL

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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4. klin. Semester: i-KliC 4: Augenerkrankungen(nicht im WS 05/06)Studienbeauftragte: Frau PD Dr. med. Ulrike Schneider, Herr Prof. Dr. med. Helmut Wilhelm

Lernziele: interdisziplinäres Curriculum (i-KliC 4) Augenerkrankungen

Der Student soll...

- den Unterschied zwischen subjektiven und objektiven Untersuchungsbefunden begreifen- lernen, dass es vorgetäuschte Sehstörungen gibt- die Prinzipien kennen dies aufzudecken- wissen, dass nicht hinter jeder nicht organischen Sehstörung böser Wille steckt- mit nicht organischen Sehstörungen umgehen können- auf andere Fächer extrapolieren können- wissen, welchen Nutzen Augenbewegungen haben- Augenbewegungsstörungen und Pupillenstörungen erkennen- die Sehnervenentzündung als Krankheitsbild kennen lernen- den Zusammenhang mit Multipler Sklerose verstehen- die Konsequenzen einer Aufklärung des Patienten über bedrohliche Erkrankungen kennen- abwägen und verstehen lernen, was einem Patienten wie zu sagen ist- sich in den Patienten einfühlen können- wissen, dass Herz und Aorta carotis Quelle für Embolien sein können- wissen, wie man nach Emboliequellen sucht- die wichtigsten ischämischen Augenerkrankungen kennen- Arterioskleroserisikofaktoren kennen- Arteriitis temporalis kennen- Schlaganfälle im visuellen System verstehen lernen- höhere Sehstörungen kennen- Sehbehinderung selbst erfahren und verstehen lernen- die gesetzlichen Bestimmungen zur Sehbehinderung kennen lernen- Möglichkeiten und Bedeutung der visuellen Rehabilitation kennen lernen- Bedeutung der Genetik in der Augenheilkunde verstehen- Symptome und Behandlungsprinzipien bei Hypophysenadenomen kennen lernen- interdisziplinäre Zusammenarbeit beim Hypophysenadenom kennen lernen

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Lernzielkatalog für das Fach Dermatologie und Venerologie (Stand 01/2010) I. Aufbau und Funktion der Haut und ihre zellulären Komponenten

• Epidermis • Dermis • Subkutis • Hautanhangsgebilde (Haare, Talgdrüsen, Nägel und Schweißdrüsen) • Gefäße der Haut • Nerven der Haut

II. Grundlagen der Immunologie und Allergologie

• Natürliche und erworbene Immunität • Typ I-IV-Reaktion nach Coombs und Gell • Diagnostik der Reaktion Typ I-IV nach Coombs und Gell

III. Dermatologische Terminologie • Effloreszenzenlehre

IV. Dermatologische Untersuchung

• Anamnese • Klinische Untersuchung • Einfache manuelle und apparative Untersuchungsmethoden • Invasive Untersuchungstechnik • Labor- und apparative Diagnostik • Allergologische Testmethoden

V. Therapie dermatologischer Erkrankungen

• Medikamentöse Therapie - Lokale Therapie - Systemische Therapie

• Physikalische Therapie • Operative Therapie

Dermatologische Krankheitsbilder VI. Entzündliche Erkrankungen der Epidermis

• Dermatitis, Ekzeme • Allergische Kontaktdermatitis • Toxische Dermatitis • Atopisches Ekzem • Psoriasis • Seborrhoisches Ekzem, Morbus Reiter • Pityriasis rosea, Pityriasis rubra pilaris • Lichen planus • graft versus host-Erkrankung • Pruritus und Prurigo • Pemphigus

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VII. Entzündliche Erkrankungen der Junktionszone • Pemphigoiderkrankungen

VIII. Genetische Erkrankungen der Junktionszone

• Epidermolysis bullosa

IX. Entzündliche Erkrankungen der Dermis und darunter liegender Strukturen • Urtikaria (allergisch, toxisch, usw.) • Dermatomyositis • Sklerodermie/Lichen sclerosus et atrophicans entzündlich • Lupus-Erkrankungen • Eosinophilie-Erkrankungen • Granulomatöse Erkrankungen

X. Entzündliche Erkrankungen des Bindegewebes • Pannikulitis

XI. Genetische Erkrankungen des Bindegewebes

• Kollagen- und Elastinstörungen

XII. Genetische Erkrankungen der Epidermis • Verhornungsstörungen I • Verhornungsstörungen II • Mosaikerkrankungen • Epidermale Nävi

XIII. Tumoren der Epidermis • Benigne epidermale Tumoren • Zysten und Adnextumoren • Maligne Adnextumoren u. Morbus Paget • Basalzellkarzinom • Spinozelluläres Karzinom

XIV. Tumoren der Dermis • Gutartige Tumoren des Binde- und Fettgewebes • Benigne Weichteiltumoren • Sarkome • Gefäßmalformationen • Neurale Tumoren

XV. Hämatopoetische Tumoren/Metastasen

• Lymphome • Mastzellen • Histiozytosen, Leukämien •

XVI. Tumoren/Störungen des pigmentbildenden Systems • Vitiligo vs. Albinismus • Nävi • Melanom

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XVII. Erkrankungen des Gefäßsystems • Vaskulitiden, Purpura • Venenerkrankungen und Ulzera

XVIII. Erkrankungen der Adnexe • Akne • Rosazea • Hyperhidrose • Haarerkrankungen • Erkrankungen der Nägel

XIX. Systemerkrankungen • Amyloidosen • Diabetes mellitus • Endokrinologische Erkrankungen • Kryoglobulinämie, Gammapathien • Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen • Darmerkrankungen, Morbus Crohn • Metabolische Erkrankungen • Neurologische Erkrankungen • Paraneoplastische Erkrankungen

XX. Hauterkrankungen in bestimmten Lebensphasen • Kindheit (Sonnenbrand, Windeldermatitis) • Schwangerschaft (Juckreiz, HGE, PUPPP) pep pruritic eruption of

pregnancy • Alter (Altershaut)

XXI. Medikamentenreaktion • Arzneireaktionen

XXII. Genetische Erkrankungen • Neurokutane Genodermatosen • Lichtgenodermatosen • Tumorassoziierte Genodermatosen

XXIII. Psychische Erkrankungen • Psychosomatische Erkrankungen

XXIV. Viruserkrankungen • Humane Papillomviren • Humane Herpesviren • andere Herpesviren

XXV. Bakterielle Erkrankungen • Staphylokokken und Streptokokken • Korynebakterien und grampositive Bakterien • Gramnegative Bakterien und Bissverletzungen • Borreliose und andere Spirochäten • Mykobakterien (tuberculosis, leprae)

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XXVI. Pilzerkrankungen

• Dermatophytosen • Hefen • Subkutane und systemische Mykosen

XXVII. Parasiten • Erkrankungen durch Protozoen • Erkrankungen durch Würmer • Erkrankungen durch Arthropoden

XXVIII. Sexuell übertragbare Erkrankungen • Gonorrhö, Chlamydien • Lues • Andere venerische Erkrankungen

XXIX. HIV-Erkrankungen und AIDS • HIV/Aids

XXX. Erkrankungen durch Beruf/Umwelt • Ernährung • Photodermatosen • Hitze, Kälte und andere Noxen

XXXI. Berufskrankheiten

Copyright: Studiendekanat Medizinische Fakultät Universität Tübingen

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Dermatologie und Venerologie (Stand 03/2010)

Lernzielkatalog i-KliC Ergänzend zur Hauptvorlesung werden im i-KliC folgende Themen vertieft:

1. Epitheliale Hauttumoren

2. Spezifische Hyposensibilisierung

3. Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises

4. Akne und Rosazea interaktiv

5. Nävusmanagement

6. Chronische Wunden

7. Pädiatrische Dermatologie

8. Bakterielle Infektionen, Parasitäre Erkrankungen

9. Dermatologie in der Schwangerschaft

10. Interaktive Effloreszenzenlehre

Das i-KliC findet jeweils von 12.00 – 12.45 Uhr im Hörsaal der Hautklinik statt. Ent-

sprechend des jeweiligen Themas wird anhand von Patientenvorstellungen und auch

Bildmaterial die Diagnose erarbeitet und mögliche Therapieoptionen besprochen.

Teilweise wird dieses auch im TED-System durchgeführt.

Priv.-Doz. Dr. A. Strölin 02.03.2010

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Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen können

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T herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

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Allgemein-medizin

1. Nur Theorie; 2. Gesehen haben und demonstriert bekommen; 3. Angewendet/durchgeführt; 4. Routine

1. Krankheitsbilder der HNO-HeilkundeOhrmuschel

Angeborene Formveränderungen 2 D T N P GTrauma 2Othämatom 1 P GEntzündungen 2 D T P GTumoren 1 D T N P G

GehörgangCerumen obturans 1 GFremdkörper 1 GExostosen 1 D T N P GStenosen 1Tumoren 1 DOtitis externa 1 D

Otitis externa necroticans sive maligna 1 D N

Trommelfell

Traumatische Trommelfellperforation 1Myringitis 1

D T N P G

Mittelohr D GSeromukotympanon 2 D N GAkute Otitis media 2Chronische Otitis media 1 N

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

Übersicht Lernzielkatatolog HNO - 4.klin. Semester

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Page 18: Medizinische Fakultät Tübingen Studiengang Humanmedizin ... · Refraktion und Visus Fehlsichtigkeiten, praktische Bedeutung und Korrektur 1 V,U Asthenopie und wichtige Ursachen

Mastoiditis 2 N GCholesteatom 1 D G

D G

Mittelohr - InnenohrBarotrauma 1 GOtosklerose 1Missbildungen 1 DDirekte Verletzungen 2 D T N GFelsenbeinfrakturen 1 D GTumoren 1 D T N

D T N G

InnenohrZoster oticus 2 D GLabyrinthitisContusio labyrinthiOtoliquorrhoe 2 D T N P GHörsturz 2 D T N P GExplosionstrauma 1Knalltrauma 2 D T N P GAkustischer Unfall 1 LAkuter Lärmschaden 2 D T GLärmschwerhörigkeit (chronischer Lärmschaden) 2 D T P GMorbus Ménière 1 D GTinnitus/Ohrgeräusche 1 D T N GAltersschwerhörigkeit 1 D T N GAngeborene Schwerhörigkeit 1Taubheit 1 D T N GHörprothetische Maßnahmen 1

Aktue peripher-vestibuläre Funktionsstörung 2 D T G

Physikalische Therapie bei peripher-vestibulärem Schwindel 2

benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel 1 PKinetosen 1

Akustikusneurinom/Kleinhirnbrückenwinkeltumor 1 N PD N G

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Nervus facialis P GIdiopathische Fazialisparese 1 D N P

D G

Nase D T GNasenfurunkel 2 D TTumoren der äußeren Nase 1 D T PFormfehler der äußeren Nase 1 D T PNasengerüstfrakturen 1Nasenbluten (Epistaxis) 2 DAkute Rhinitis 2 L P GAllergische Rhinitis 1 P GNasale Hyperreaktivität 1 L P

Notfalltherapie des allergischen Schocks 2Chronische Rhinitis 1Atrophische Rhinitis 1Nasenmuschelhyperplasie 1Septumdeviation 1

Septumhämatom , Septumabszess 2 D GSeptumperforation 1

Polyposis nasi et sinuum 1Riechstörungen (Dysosmien) 1 D

UmwelttoxikologieUmwelttoxikologie 1

Nase, Nasennebenhöhlen

Sinusitis maxillaris 2 D T P GSinusitis ethmoidalis 2 D TMukozelen 2 D GSinusitis frontalis 2 D T P GSinusitis sphenoidalis 2

Orbitabodenfraktur (Blow-out-Fraktur) 1

Jochbogen-/Jochbein-Frakturen 1Mittelgesichtsfrakturen 1 D T N

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Frontobasale Frakturen (Rhinobasis) 1 D T Rhinoliquorrhoe 1Maligne Tumoren 1 D T NTrigeminusneuralgie 1 P G

L PNasopharynx P G

Adenoide Vegetationen 2Tumoren 2 P G

PMundhöhle, Oropharynx

Schmeckstörungen 1Schluckstörungen 1Cheilitis 1 PHerpes labialis 2 PLippenkarzinom, Lippenbasiliom 2

Fremdkörper 2Phählungsverletzung 2Verbrühung 2 P GSoor 1 PHabituelle Aphten 1Stomatogingivitis ulcerosa 1Herpes zoster 2

Stomatogingivitis herpetica 1Zungenbrennen 1Glossitis simplex 1Glossitis allergica 2Akute Pharyngitis 2 D T N P GChronische Pharyngitis 2Seitenstrang-Angina 2 TGlossopharyngeusneuralgie 1 D T P GTonsillenhyperplasie 2

Akute Tonsillitis (Angina tonsillaris) 2Monozytenangina 1 P

Angina Plaut-Vincent (ulceromenbranacea) 2 D T GAngina herpetica 2 D TDiphterie 1

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Chronische Tonsillitis 2 D NPeritonsillarabszess 2 D T N GTonsillogene Sepsis 2 D T N GRetropharyngealabszess 1

Mundbodenphlegmone, -abszess 1

Obstruktives Schlaf-Apnoe-Symdrom (OSAS) 2 D T PLuetische Infektionen 1Morbus Behcet 1Ranula 2Zungengrundstruma 2 GBenigne Tumoren 2

Leukoplakie, Dysplasie, Hyperkeratose 2 DMorbus Bowen (Erythroplakie) 2Zungen-, Mundbodenkarzinom 2Tonsillenkarzinom 2

G

Kehlkopf

Neuralgie der Nervus laryngeus superior 1Fremdkörper 2

Äußeres Kehlkopftrauma 2Intubationstrauma 1Akute Epiglottis 2 D T N P G

Epiglottisabszess 2 D P G

Larynxödem (Kehlkopfeingangsödem) 1 P G Akute Laryngitis 2 D P G Chronische Laryngitis 2 D T N G

Phonationsknötchen 1 D T N P GKontaktulkus 1

Reinke-Ödem 1Stridor congenitus 1Rekurrensparese 2Tuberkulose 1Laryngozele 2 D T NBenigne Tumoren 2 D T P GJuvenile Kehlkopfpapillomatose 2 D T N GLarynxstenose 1 D

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Dysplasie, Carcinoma in situ 2 DKehlkopfkarzinom 2 D T N G

Hypopharynx 1Hypopharynxdivertikel 1Hypopharynxkarzinom 1

1

Stimm-, Sprech-,Sprach-, Redefluss-, Schluckstörungen 2 D T P G

Normale Sprech- und Sprachentwicklung 1Vezögerte Sprech- und Sprachentwicklung 1 D T GDyslalie (Stammeln) 1 DStimm- und Sprachpraxis, Dysarthrien 1Aphasie 1Poltern 1Stottern (Balbuties) 1 D T P GStimmentwicklung 1 DMutations- und endokrine Stimmstörungen 1

Funktionelle Stimmstörungen (Dysphonica functionalis) 1 Organische Stimmstörungen 1 D N Näseln (Rhinophonica) 2 Stimmverlust nach partieller/totaler Laryngektomie 1 D T G

D T G

Hals Mediane Halszyste,-fistel 2 D Laterale Halszyste,-fistel 2 D N Glomus-caroticum-Tumor 1 Karotidodynie 1 D N Lymphknotenhyperplasie 2 Akute Lymphadenitis 2 D P G Chronische Lymphadenitis 1 Lymphknotentuberkulose 1 P G Tortikollitis (Schiefhals) 1 D G Halsabzess 2 Mediastinitis 2 Lipom, Lipomatose, Fetthals 2 D T N P G Hämangiom, Lymphangiom 1 D T N P G

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Lymphknotenmetastasen 2 D T

Metastase bei unbekanntem Primärtumor (CUP-Syndrom) 2 D N Malignes Lymphom 2 D N

D N

Speicheldrüsen D E

Mundtrockenheit (Sialopenie, Xerostomie) 1 Sjögren-Syndrom 1 Speicheldrüsenverletzungen 1 D Parotitis epidemica (Mumps) 2 D T P G Akute, eitrige Sialadenitis 2 P

Chronische Sialadenitis der Glandula parotis 2

Chronische Sialadenitis der Glandula submandibularis 2 P G Sialolithiasis (Speichelstein) 2

Speicheldrüsentumoren: Pleomorphes Adenom 2

Speicheldrüsentumoren: Monomorphes Adenom 2 D T N P G

Maligne Speicheldrüsentumoren 2 D

Ösophagus Singultus (Schluckauf, Hiccup) 2 D T P G Fremdkörper 2 D T N G Verätzung 2 D P Verletzung Fistel 1 Ösophagusstenose 1 Benigne Tumoren 1 Ösophaguskarzinom 1

Trachea, Bronchialsystem Äußeres Trauma 1 Fremdkörper 1 D T P G Banale Tracheitis 2

Akute Tracheitis (Laryngotracheobronchitis) 2 Trachealstenose 1 D P G

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Tumoren 1 D T P G

Haut Basaliom 2 D T N G Malignes Melanom 2 D T G

AIDS, Kaposi-Sarkom 1

Erworbenes Immenschwächesyndrom (AIDS) 2 D N Kaposi-Sarkom 1 G

Inhalte (wechselnd) der folgenden Veranstaltungen:

V: Vorlesung DD:DifferentialdiagnoseVorlesung WP: Blockpraktikum S: Interdisz. Seminar K: Klin. Visite QB: Querschnittsbereich E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

Die Krankheitsbilder der HNO-Heilkunde

werden in folgenden Lehrveranstaltungen vorgestellt: V, DD, B, S, K. QB: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung aller Lernziele in den Unterrichtsveranstaltungen

Zum Selbststudium und zur Prüfungsvorbereitung wird folgendes Lehrbuch empfohlen: Renz-Polster, Krautzig, Braun: Basislehrbuch Innere Medizin, Elsevier 2004

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Lernzielkatalog Untersuchungskurs HNO 4. klin. Semester 1. Arzt-Patienten Kommunikation

• Lernziele: – Vorbereitung des Gesprächs – Erster Kontakt, Begrüßung – Patienten-angepasster Sprachstil – Arzt-Patienten-Beziehung – Fragetechnik – Non-verbale Kommunikation

• Lernmethode:

Interaktives Training im Untersuchungskurs

• Prüfungsrelevanz: Bewertung des Anamnesegesprächs im Rahmen der praktischen Prüfung 2. Anamnesetechnik

• Lernziele: Strukturierte Anamneseerhebung:

-Leitsymptom und aktuelle Anamnese -Vegetative Anamnese -Sonstige frühere Erkrankungen und Operationen( Eigen- und Fremdanamnese) -Medikamentenanamnese ( aktuelle und frühere, insbesondere Antikoagulation bei präoperativen Patienten) -Allergien (einschließlich Medikamentenunverträglichkeiten) -Genussmittel ( Alkohol, Drogen, Nikotin ) -Bisherige Behandlung (Hausarzt, Hausfacharzt, Krankenhaus) -Familien- und Sozialanamnese

• Lernmethode: Interaktives Training mit dem Tutor des HNO-Untersuchungskurs

• Prüfungsrelevanz: Bewertung des Anamnesegesprächs im Rahmen der praktischen Prüfung

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3. Untersuchungstechniken

• Lernziele:

-Anwendung der wichtigsten HNO-Untersuchungstechniken -Systematischen Untersuchungsablauf - Beschreibung des Normalbefundes und ausgewählter pathologischer Befunde

• Lernmethode: Demonstration der Untersuchungstechniken zunächst durch die Dozenten Anschließend Einüben der Techniken durch gegenseitige Untersuchung.

• Prüfungsrelevanz: In der Prüfung der praktischen Fähigkeiten im Fach HNO wird die Beherrschung wichtiger HNO- Untersuchungstechniken an Kommilitonen überprüft. 4. Anamnese und Untersuchung bei spezifischen Leitsymptomen und Krankheitsbildern

• Lernziele: Systematische Anamnese- und Befunderhebung bei den häufigsten und wichtigsten HNO-Krankheitsbildern

• Wichtigste Leitsymptome:

• behinderte Nasenatmung • Nasenbluten • Hörminderung • Sekretion aus dem Ohr • Heiserkeit • Atemnot und • Halslymphknotenschwellung

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Lernzielkatalog i-KliC HNO 4.klin. Semester

1. Stimm- und Schluckstörungen:

Das Curriculum „Stimm- und Schluckstörungen“ beinhaltet sowohl phoniatrische als auch radiologische Differentialdiagnosen der Stimm- und Schluckstörungen. Phoniatrisch: - organische, funktionelle und psychogene Ursachen - Untersuchungstechniken: Laryngoskopie, Stroboskopie, Mikrolaryngoskopie Radiologisch: - Übersicht über die bildgebenden diagnostischen Verfahren: Sonographie,

Projektionsröntgen, CT, MRT - Normalanatomie der Hals-Larynx-Region im CT - Beispiele für die CT-Darstellung von benignen Veränderungen - Beispiele für die CT-Darstellung von malignen Veränderungen - Beispiel für die Differentialdiagnostik in der Nachsorge von Tumorpatienten

2. Schwellungen am Hals: Im Curriculum „Differentialdiagnose von Schwellungen am Hals“ sollen die folgende Lernziele erreicht werden: 1. Überprüfen der eigenen Fähigkeiten zur symptombezogenen Anamnese und Untersuchung 2. Verstehen und praktische Übung von Algorithmen zur Diagnosefindung beim Symptom „Hals- und Gesichtsschwellung“ 3. Überprüfung des Erlernten mit Patientenvorstellung in Zusammenhang mit den o.g. Inhalten

3. Mittelohrerkrankungen: Im Curriculum „Mittelohrerkrankungen“ sollen die Studenten am Ende der Veranstaltung die Grundlagen der Pathophysiologie der akuten und chronischen Mittelohrerkrankungen und deren Komplikationen erkennen können. Die entsprechende Diagnostik und Therapie soll veranlasst werden können.

4. Schwindel und Innenohrerkrankungen:

Im Curriculum „Schwindel und Innenohrerkrankungen“ sollen Physiologie und Pathophysiologie der Schwindelentstehung mit den Differentialdiagnosen benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel, Morbus Menière, Neuropathia vestibularis sowie Labyrinthitis erlernt werden. Die Pathophysiologie von cochleären und retrochleären Innenohrerkrankungen soll erläutert und die entsprechende Diagnostik und Therapie veranlasst werden können.

5. Nasennebenhöhlenerkrankungen: Im Curriculum „Nasennebenhöhlenerkrankungen“ sollen die Grundlagen der Physiologie der Nase und Nasennebenhöhlen, die wichtigsten Krankheitsbilder sowie deren Komplikationen erarbeitet werden können.

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4. klin. Semester: i-KliC Hirndruck(nicht im WS 05/06)Studienbeauftragter: Prof. Dr. med. R.Meyermann

Allgemeine Lernziele:

2. Die Studierenden sollen den Pathomechanismus des dissoziierten intravitalen Hirntods herleiten können.

4. Die Studierenden sollen die wichtigsten Symptome erhöhten Hirndrucks kennen. 5. Auch sollen die Studierenden die wichtigsten Therapiemassnahmen bei erhöhtem Hirndruck kennen.

8. Die Studierenden sollen Kenntnisse über die Kinetik eines Hirninfarkts haben (Größenzunahme)

Dozenten:Meyermann (Neuropathologie), Will (Neurochirurgie), Melms (Neurologie)

Lernmaterialien:Lehrbücher der jeweiligen Fächer

Leistungskontrolle: Entfällt

Anmerkung:Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung aller Lernziele in den Veranstaltungen

1. Die Studierenden sollen die anatomischen Grundlagen des Hirndrucks kennen und die physiologischen Grundlagen einschliesslich der Liquorzirkulation verstehen.

3. Die Studierenden sollen den Unterschied zwischen allgemeinem und lokalem Druck sowie chronischem und akutem Druckanstieg kennen.

6. Die Studierenden sollen den Unterschied zwischen Abflussstörung und Resorptionsstörung bei der Bildung eines Hydrocephalus kennen. 7. Die Studierenden sollen die verschiedenen Therapiemassnahmen zur Beseitigung eines Hydrocephalus kennen (Ableitung des Liquors nach aussen über externe Liquordrainage, interne Liquordrainage, Entfernung des Abflusshindernisses, endoskopische Fensterung am Boden des dritten Ventrikels zur Schaffung einer neuen Abflussmöglichkeit in den Subarachnoidalraum)

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i-Klic Hirndruck Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der

Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden

Veranstaltungen:

Verweis auf andere

Fächer

Themenbereiche

1.Ätiologie

und/oder Patho-mechanismus

verstehen; 2.

Makroskop-ische oder

histologische Diagnose stellen

können

Diagnostische Kompetenz: Erstellen einer Diagnose; Verständnis von Ätiologie/Pathogenese

Prävention (P)

Generelle Kompetenz

f. Allgemein-

medizin(G)

1. Nur Theorie

2. Gesehen haben,

demonstriert bekommen

3. Angewendet / durchgeführt

4. Routine

V: VorlesungH: HistologiekursQB: Querschnitts-bereich (Klinisch-

pathologische Konferenz)

E: EigenstudiumL: Lernprogramm

Diagnostik des erhöhten HirndrucksBesonderheiten beim Säugling 2 D 2Allgemeiner Druck 1 Ä/P 1Lokaler Druck 1 Ä/P 1akuter Druckanstieg 1 Ä/P 1chronischer Druckanstieg 1 Ä/P 1Symptome des erhöhten Drucks 2 D 1Symptome des erhöhten Drucks beim Bewusstlosen 2 D 1Bildgebende Diagnostik 1 1Ätiologie des Hirndrucks 1 2Tumor 1 2Entzündung 1 2Hämatom, traumatisch 1 2Hämatom, nicht traumatisch 1 2Infarkt 1 2Fehlbildung 1 2Therapie des Hirndrucks 2Ableitung des Liquors über externe Liquordrainage 2

Ableitung über interne Liquordrainage 1endoskopische Fensterung am Boden des dritten Ventrikels 1Entfernung des Abflusshindernisses 1

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4. klin. Semester: NeurologieStudienbeauftragter: PD Dr. med. Thomas Haarmeier

Lernziele: 1. Die Studierenden sollen die Krankheitsbilder aus dem Bereich der Neurologie kennenlernen

3. Die Studierenden sollen den Einsatz und die Wertigkeit diagnostischer (unter anderem auch radiologischer) Verfahren kennenlernen4. Die Studenten sollen das therapeutische Vorgehen bei Krankheitsbildern aus dem Bereich der Neurologie kennenlernen5. Die Studierenden sollen eine strukturierte Anamneseerhebung in Theorie und Praxis durchführen / demonstrieren können6. Die Studenten sollen in der Lage sein, normale und wichtige pathologische Befunde zu erkennen und zu sprachlich exakt zu beschreiben

Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung des Lernzielkataloges in den LehrveranstaltungenDaher wird ein ergänzendes Selbststudium mit einem Lehrbuch empfohlen.

Lehrveranstaltung:1. Vorlesung Neurologie (frei) -> Schwerpunkt Lernziele 1-4; 2. Diagnose-/symptomorientierte iKliC ( "Seminar Neurologie") -> Schwerpunkt Lernziele 5-7

Themenliste Seminar Neurologie 1. Cerebrale Ischämie (Cerebrovaskuläre Erkrankungen I)2. Intracranielle Blutungen (Cerebrovaskuläre Erkrankungen II)3. Neuroonkologie inkl. Hirndrucksymptomatik4. Meningitis, Encephalitis, Radikulitis5. Neuroimmunologie (MS, Myasthenie)6. Basalganglienerkrankungen (Neurodegenerative Erkrankungen I)7. Demenzen / Ataxien (Neurodegenerative Erkrankungen II)8. Anfallserkrankungen (Epilepsie/Synkopen)9. Spinale Erkrankungen einschließlich Motoneuronerkrankungen und Radikulopathien10. Polyneuropathien und Myopathien11. Kopfschmerzen und Hirnnervenerkrankungen12. Neurologische Notfälle

Dozenten:Vorlesung: WellerSeminar: Schöls/Wick/Gerloff/Haarmeier

Lehrmaterialien:

Leistungskontrolle:Klausur am Ende des 4. klin. Semesters (zentral durch das Dekanat)

2. Die Studierenden sollen das differentialdiagnostische und therapeutische Vorgehen bei wichtigen neurologischen Krankheitbildern und Leitsymptomen erlernen

7. Die Studenten sollen die von ihnen erhobenen anamnestischen Daten und Befunde in systematischer und strukturierter Form mündlich und schriftlich präsentieren können

Lehrbuchempfehlung: Hufschmidt, Lücking: Neurologie (Thieme); Poeck: Neurologie (Springer); für besonders Interessierte: Brandt/Dichgns/Diener: Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen (Kohlhammer)

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Neurologie

Nomenklatur der Niveaustufen der

KenntnisseInhalte (wechselnd) der folgenden Veranstaltungen: Verweis auf andere Fächer

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenDiagnost.

Kompetenz (D)Therapeut.

Kompetenz (T)

Notfall-maßnahme

(N) Legale Aspekte

(L) Prävention (P)

Generelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

(G)

V: Vorlesung DD: Differentialdiagnose-Vorlesung iKliC: Interdisz. Seminar QB: Querschnittsbereich E: Eigenstudium

1. Leitsymptome der NeurologieSchmerzenKopfschmerz/Gesichtsschmerz 1 D T N G V, iKliC, E AnästhesiologieNeurogene Schmerzsyndrome 1 D T G V, E AnästhesiologieSchmerzsyndrome mit Beteiligung des sympathischen Nervensystems 1 D T G V, E AnästhesiologieBewußtseinsstörungenStörungen des Bewußtseinsniveaus 1 D T N G V, iKliC, E PsychiatrieStörungen des Bewußtseinsinhaltes 1 D T N G V, iKliC, E PsychiatrieNeuropsychologische SyndromeGedächtnisstörung 1 D T N G V, iKliC, E Psychiatriezentral-exekutive Dysfunktion 1 D T N G V, iKliC, EAphasie 1 D T N G V, iKliC, EApraxie 1 D T N G V, iKliC, Evisuell-räumliche Verarbeitungsstörung 1 D T N G V, iKliC, EDemenz 1 D T G V, iKliC, E PsychiatrieOrganische WesensveränderungDelir 1 D T N G V, E Psychiatrie

Gesichtsfeldstörungen 1 D T N G V, iKliC, E AugenklinikDoppelbildwahrnehmung 1 D T N G V, iKliC, E Augenkliniksupranukleäre Augenbewegungsstörungen 1 D T N G V, E AugenklinikPtosis 1 D T N G V, E AugenklinikSchwindelDrehschwindel 1 D T N G V, iKliC, E HNOSchwankschwindel 1 D T N G V, iKliC, E HNOÜbelkeit/Erbechen 1 D T N G V, iKliC, E HNO/Innere MedizinMotorische StörungenGangstörung/Stürze 1 D T N G V, iKliC, ELähmung (zentral [spinale Syndrome, supraspinale Läsionen]; peripher) 1 D T N G V, iKliC, EAkinese 1 D T N G V, iKliC, EAtaxie 1 D T N G V, iKliC, EAthetose 1 D T G V, EChorea 1 D T G V, iKliC, EDyskinesie 1 D T G V, iKliC, EDystonie 1 D T G V, iKliC, EMyoklonie 1 D T G V, ERestless-legs-Syndrom 1 D T G V, ERigor 1 D T N G V, iKliC, ESpastik 1 D T N G V, iKliC, ETic 1 D T G V, ETremor 1 D T G V, iKliC, ESchluckstörung 1 D T N G V, E HNODysphonie 1 D T G V, E HNODysarthrie 1 D T N G V, E

SensibilitätsstörungenHypästhesie/Dysästhesie/Hypalgesie 1 D T N G V, iKliC, EStörung der Tiefensensibilität 1 D T N G V, iKliC, E

Vegetative StörungenBlasenentleerungsstörung 1 D T N G V, E Urologie/FrauenklinikStuhlinkontinenz 1 D T N G V, E Chirurgie/FrauenklinikTrophische Störungen der Haut 1 D T G V, E Dermatologie

2. Krankheitsbilder der Neurologie

Cerebrovaskuläre ErkrankungenCerebrale/spinale Ischämie NeuroradiologieIschämische Infarkttypen 1 D T N G V, iKliC, EMakroangiopathien (Arteriosklerose, Dissektion) 1 D T N P G V, iKliC, EMikroangiopathien 1 D T N P G V, iKliC, EKardiale Embolien 1 D T N P G V, iKliC, E Innere MedizinCerebrale Vaskulitiden 1 D T N P G V, iKliC, EVaskuläre Malformationen 1 D T N P G V, iKliC, E

Intrakranielle BlutungNeuro-radiologie/Neurochirurgie/ iKliC Hirndruck

Parenchymblutung 1 D T N P G V, iKliC, ESubarachnoidale Blutung 1 D T N P G V, iKliC, EEpiduralhämatom 1 D T N P G V, iKliC, EAkutes/chronisches Subduralhämatom 1 D T N P G V, iKliC, EVaskuläre Malformationen 1 D T N P G V, iKliC, E

Intrakranielle Thrombose 1 D T N P G V, iKliC, ESinusvenenthrombose 1 D T N P G V, iKliC, EBrückenvenenthrombose 1 D T N P G V, iKliC, E

Sehstörungen/Augenbewegungsstörungen

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Neurologie

Nomenklatur der Niveaustufen der

KenntnisseInhalte (wechselnd) der folgenden Veranstaltungen: Verweis auf andere Fächer

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenDiagnost.

Kompetenz (D)Therapeut.

Kompetenz (T)

Notfall-maßnahme

(N) Legale Aspekte

(L) Prävention (P)

Generelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

(G)

V: Vorlesung DD: Differentialdiagnose-Vorlesung iKliC: Interdisz. Seminar QB: Querschnittsbereich E: Eigenstudium

Entzündliche und infektiöse ErkrankungenVirusinfektionen Virologie

Virale Meningitis/Meningoenzephalitis (Herpes, FSME, Cytomegalie, HIV, PML, Cerebellitis, SSPE, Mollaret) 1 D T N P G V, iKliC, E Innere MedizinHerpes Zoster 1 D T G V, E

Bakterielle Infektionen MikrobiologieBakterielle Meningitis 1 D T N P G V, iKliC, E iKliC HirndruckHirnabszess 1 D T N G V, iKliC, E NeurochirurgieBorreliose 1 D T N G V, iKliC, ENeurolues 1 D T N G V, iKliC, EMorbus Whipple 1 D T N G V, ETetanus 1 D T N P G V, EBotulismus 1 D T N G V, E

Pilzinfektionen des ZNS 1 D T N P G V, E MikrobiologieParasitosen des ZNS 1 D T N P G V, E MikrobiologiePrion-Erkrankungen

Creutzfeld-Jakob-Erkrankung 1 D T P G V, EFamiliäre Prion-Erkrankungen 1 D T G V, E

Aseptische Meningitiden/EnzephalitidenSarkoidose 1 D T G V, E Innere MedizinMorbus Behcet 1 D T G V, E Innere MedizinHashimoto-Enzephalopathie 1 D T N G V, E Innere MedizinDemyelinisierende ErkankungenMultiple Sklerose 1 D T N P G V, iKliC, EADEM 1 D T N G V, iKliC, ERetrobulbärneuritis 1 D T N P G V, iKliC, E Augenklinik

Neuro-Onkologie

Neuroepitheliale Tumoren 1 D T N G V, iKliC, E Neurochirurgie/Neuroradiologie

Tumoren der Nervenscheiden 1 D T N G V, iKliC, E Neurochirurgie/Neuroradiologie

Tumoren der Meningen 1 D T N G V, iKliC, E Neurochirurgie/Neuroradiologie

ZNS-Lymphome 1 D T N G V, iKliC, E Neurochirurgie/NeuroradiologieMetastasen (Hirnmetastasen, spinale Metastasen, Meningeosis neoplastica) 1 D T N G V, iKliC, E Neurochirurgie/Neuroradiologie

Paraneoplastische Erkrankungen (limbische Enzephalitis, Cerebellitis, Neuropathie, Myoklonus-Opsoklonussyndrom, Stiff-man-Syndrom, Lambert-Eaton-Syndrom) 1 D T N G V, E

Anfallsartig auftretende ErkrankungenEpilepsie 1 D T N P G V, iKliC, E

Nicht-epileptische Anfälle (Synkope, Drop attack) 1 D T N P G V, iKliC, E Innere MedizinTransiente globale Amnesie 1 D T N G V, E

Schlafassoziierte StörungenNarkolepsie 1 D T G V, ESchlaf-Apnoe-Syndrom 1 D T P G V, ERestless-legs Syndrom 1 D T P G V, EPeriodische Beinbewegungen im Schlaf 1 D T G V, E

Degenerative ErkrankungenLeitsymptom Demenz (Morbus Alheimer, Lobare Hirnatrophie, Lewy-Körperchen-Erkrankung) 1 D T P G V, iKliC, ELeitsymptom Epilepsie (Progressive Myoklonusepilepsie) 1 D T N G V, ELeitsymptom Ataxie (Friedreich Ataxie, autosomal dominante Ataxien) 1 D T G V, iKliC, E

Leitsymptom Hypokinesie (M. Parkinson, progressive supranukleäre Blickparese, Multisystematrophie) 1 D T N G V, iKliC, E

Leitsymptom Parese/Spastik (Motoneuronerkrankungen) 1 D T G V, iKliC, ELeitsymptom unwillkürliche Bewegungen (Morbus Huntington) 1 D T G V, iKliC, E

Erkrankungen mit unwillkürlichen BewegungenChorea minor 1 D T P G V, E Innere MedizinRestlegs-legs-Syndrom 1 D T G V, EDystonien 1 D T G V, ETardive Dyskinesie 1 D T P G V, EEssentieller Tremor 1 D T P G V, ETics 1 D T G V, E

RückenmarkserkrankungenMyelitis (s. auch entzündliche Erkrankungen) 1 D T N P G V, iKliC, E

Cervikale Myelopathie 1 D T N P G V, iKliC, E Neurochirurgie

Syringomyelie 1 D T N G V, iKliC, E NeurochirurgieFunikuläre Myelose 1 D T N P G V, iKliC, E Innere Medizin

LiquorzirkulationsstörungenNormaldruckhydrozephalus 1 D T G V, EPseudotumor cerebri 1 D T N P G V, ELiquorunterdrucksyndrom 1 D T N G V, E

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Neurologie

Nomenklatur der Niveaustufen der

KenntnisseInhalte (wechselnd) der folgenden Veranstaltungen: Verweis auf andere Fächer

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenDiagnost.

Kompetenz (D)Therapeut.

Kompetenz (T)

Notfall-maßnahme

(N) Legale Aspekte

(L) Prävention (P)

Generelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

(G)

V: Vorlesung DD: Differentialdiagnose-Vorlesung iKliC: Interdisz. Seminar QB: Querschnittsbereich E: Eigenstudium

Metabolisch-toxische ErkrankungenMitochondriale Erkrankungen 1 D T N G V, ELipidspeichererkrankungen 1 D T N P G V, EVitaminmangelerkrankungen (B1, B12, E; Wernicke Enzephalopathie, Korsakoff-Syndrom, funikuläre Myelose) 1 D T N G V, EAlkoholfolgeerkrankungen (Intoxikation, Delir, Wernicke-Korsakoff-Syndrom) 1 D T N G V, E

Andere erworbene metabolische Erkrankungen (urämische/hepatische Enzephalopathie, zentrale pontine Myelinolyse) 1 D T N P G V, E

Traumatische SchädigungenSchädelhirntrauma mit/ohne Blutung 1 D T N G V, E Neurochirurgie/iKliC HirndruckContusio spinalis/traumatische Querschnittssymptomatik 1 D T N G V, iKliC, E

PolyneuropathienTypen (axonal, demyelinisierend, distal symmetrisch, Schwerpunktneuropathie) 1 D T P G V, iKliC, EHereditäre PNPs 1 D T G V, iKliC, EErworbene PNPs (Prototypen: diabetische, äthyltoxische) 1 D T P G V, iKliC, E Innere Medizin

Erworbene PNPs entzündlicher Genese (Guillain-Barre-Syndrom, Miller Fisher-Syndrom, CIDP, multifokale motorische Neuropathie mit Leitungsblöcken) 1 D T N G V, iKliC, E

Periphere NervenläsionenWurzelsyndrome (Arm, Bein) 1 D T N P G V, iKliC, E Neurochirurgie

Plexusläsionen (u.a neuralgische Schulteramyotrophie) 1 D T N G V, iKliC, E

Häufige isolierte periphere Läsionen (Karpaltunnelsyndrom, Sulcus-Ulnaris-Syndrom, Peronaeusdruckläsion) 1 D T P G V, E

HirnnervenerkrankungenPeriphere Fazialisparese 1 D T N G V, ESpasmus hemifazialis 1 D T G V, ELäsion okulomotorischer Nerven 1 D T N G V, iKliC, E AugenklinikNeuritis nervi optici (s. oben) 1 D T N P G V, iKliC, E AugenklinikVestibularisneuropathie 1 D T G V, iKliC, E HNOBenigner paroxysmaler Lagerungsschwindel 1 D T G V, E HNOBulbärparalyse 1 D T G V, EN. glossopharyngeus-Läsion 1 D T G V, E HNON. vagus-Läsion 1 D T G V, E HNON. hypoglossus-Läsion 1 D T G V, E HNOSchädelbasissyndrome 1 D T G V, E HNO

Myopathien/Neuromuskuläre ErkrankungenMuskeldystrophien 1 D T G V, EMetabolische Myopathien 1 D T P G V, iKliC, EMyotonien 1 D T G V, EMyositiden 1 D T G V, iKliC, EToxische Myopathien 1 D T N P G V, iKliC, EMyasthenia gravis 1 D T N G V, iKliC, ENeuromyotonie 1 D T G V, ECrampi 1 D T P G V, E

Erkrankungen des autonomen NervensystemsBlasenentleerungsstörungen 1 D T N P G V, E Urologie/Frauenklinik

Neurogene kardio-vaskuläre Regulationsstörungen 1 D T N P G V, E Innere MedizinStörungen der Sudomotorik 1 D T P G V, E DermatologieAkkomodationsstörungen 1 D T P G V, E Augenklinik

Schmerzsyndrome

Kopf-/Gesichtsschmerzen (Spannungskopfschmerz, Migräne, Cluster, medikamenteninduzierter Dauerkopfschmerz, cervikogener Kopfschmerz, Trigeminusneuralgie, Raeder-Syndrom, Tolosa-Hunt-Syndrom, Riesenzellarteriitis) 1 D T N P G V, iKliC, ESchmerzsyndrom mit Beteiligung des sympathischen Nervensystems 1 D T P G V, E Anästhesiologie

Neurogene Schmerzsyndrome (postherpetische Neuralgie, Meralgia paraesthetica, neuropathischer Schmerz, zentrale Schmerzsyndrome) 1 D T P G V, E AnästhesiologieBandscheibenvorfall/spinale Enge 1 D T N P G V, iKliC, E Neurochirurgie/OrthopadieSchleudertrauma der HWS 1 D T N G V, E Neurochirurgie/OrthopadieFibromyalgie-Syndrom 1 D T G V, E Innere Medizin

Diagnostische Methoden der NeurologieEEG 1 D V, iKliC, E, WahlfachangebotEMG/Elektroneurographie 1 D V, iKliC, E, Wahlfachangebot

Dopplersonographie der hirnversorgenden Gefäße 1 D V, iKliC, E, WahlfachangebotEvozierte Potenziale 1 D V, iKliC, E, WahlfachangebotLiquordiagnostik 1 D V, iKliC, E, Wahlfachangebot

Notfälle der NeurologieIntrakranielle Blutung/Ischämie (insbesonder Basilaristhrombose) 1 D T N P G V, iKliC, E iKliC HirndruckStatus epilepticus 1 D T N P G V, iKliC, EAkuter Querschnitt 1 D T N G V, iKliC, EHirndruck 1 D T N G V, iKliC, E iKliC Hirndruck

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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4. klin. Semester: NeuroradiologieStudienbeauftragte: Frau Prof. Dr. med. Ulrike Ernemann

Lernziele: 1. Die Studierenden sollen die Anatomie des Schädels und der WS kennen.2. Die Studierenden sollen eine strukturierte Schnittbildbetrachtung (CT/MRT) erlernen.

5. Die Studenten sollen neuroradiologische Therapieverfahren kennenlernen.

Daher wird ein ergänzendes Selbststudium mit einem Lehrbuch empfohlen.

Lehrveranstaltung:1. Vorlesung Neurologie/ Neuroradiologie (frei)Themenliste Vorlesung:

2. CT- und MRT- Diagnostik beim akuten Schlaganfall3. Akuter arterieller oder venöser Gefäßverschluß4. Intrakranielle Blutung: Erkennung, Ätiologie und Lagebestimmung5. Posttraumatische Veränderungen intrakraniell6. Intrakranielle Tumoren, inkl. Hirndruckzeichen7. Entzündungen: Meningitis, Enzephalitis8. Verschiedene Formen des Hydrocephalus9. Diagnostik des Spinalkanals: Indikation für CT, MRT, Myelographie

Dozenten:OÄ PD Dr. Ernemann, OA PD Dr. Nägele, OA Dr. Hahn, Dr. Trübenbach, Dr. BültmannLehrmaterialien:Lehrbuchempfehlung: Neuroradiologie K. Sartor, Referenz-Reihe Radiologie, Thieme Verlag

Leistungskontrolle:Klausur am Ende des 4. klin. Semesters (zentral durch das Dekanat)

3. Die Studenten sollen in der Lage sein, normale und wichtige pathologische Befunde zu erkennen und sprachlich zu beschreiben.

Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung des Lernzielkataloges in den Lehrveranstaltungen

1. Bildgebende Verfahren CT, MRT, DSA des Schädels und der WS: Methoden, Indikation, Kontraindikation, Normalbefunde

4. Die Studierenden sollen die verschiedenen bildgebenden Verfahren in der Neuroradiologie und ihre Indikationen/Kontraindikationen kennenlernen.

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Neuroradiologie

Nomenklatur der

Niveaustufen der Kenntnisse

Themenbereiche

Erkennen / einordnen

können Diagnost.

Kompetenz (D)Therapeut.

Kompetenz (T)

Notfall-maßnahme

(N) Prävention (P)

1. Diagnostik in der NeuroradiologieNormale Anatomie des Gehirns und RMs inkl. normale altersbedingte VeränderungenHirnvolumenminderung, Mikroangiopathie x DFrischer SchlaganfallIschämie/ Blutung x D T NGefäßverschluss art./venös (Atherosklerose, Embolie, Dissektion, Sinusthrombose) x D T NHirndrucksymptomatik (Hirnschwellung/ Mittellinienverlagerung/ Liquorzirkulationsstörung) x D NQuerschnittsymptomatik (spinale Ischämie) x D T NTraumaBlutung (Kompartimentzuordnung) x D NFraktur x D NHirndrucksymptomatik (Schwellung/ Einklemmung/ Liquoraufstau/ Hirnprolaps) x D NQuerschnittsymptomatik x D NTumorenKompartimentzuordnung x DHirneigen/ nicht hirneigen x DHirndrucksymptomatik (Ödem/ Einblutung/ Liquorzirkulationsstörung) x D NQuerschnittssymptomatik (Myelonkompression) x D NMeningitis/ EncephalitisHirndurcksymptomatik (Hirnschwellung/ Liquorzirkulationsstörung) x D T NSchrankenstörung x DKomplikation (Empyem, Abszess) x DResiduen vorangegangener Hirnschädigungenalte Schlaganfälle x Dpostoperative Veränderungen x Dposttraumatische Veränderungen x DGrundlagen der Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen und FehlbildungenHirnvolumenminderung, Bildmuster dementieller Erkrankungen x DDegenerative Veränderungen der WS (Spondylose, Osteochondrose, BSV, Spinalkanalstenose) x D

2. Therapie in der NeuroradiologieCerebrale Ischämiei.a./ i.v. Lyse /Dilatation T NStentgestützte Angioplastie hirnversorgender Arterien T NAneurysmablutungCoiling +/- Stent D T N PArteriovenöse MalformationEmbolisation D T N PKopf- Hals- TumorenEmbolisation/ Gefäß verschliessen D T N PFacettenblockade/ Wurzelinfiltation D T N P

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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4. klin. Semester: Pathologie: Spezielle NeuropathologieStudienbeauftragte: Frau Prof. Dr. med. Antje Bornemann

Allgemeine Lernziele: Hereditäre Tumorsyndrome

Zerebrovaskuläre Erkrankungen1. Die Studierenden sollen den Unterschied zwischen Ischämie und Hypoxie wissen . 2. Die Studierenden sollen den Unterschied zwischen globaler und fokaler Ischämie wissen .3. Die Studierenden sollen Kenntnisse über die Kinetik eines Hirninfarkts haben (Größenzunahme)

Neurotrauma

Muskel- und Nervenerkrankungen

Demyelinisierende Erkrankungen

Prionenkrankheiten

2. Die Studierenden sollen die Bedeutung der "Prionentheorie" verstehen.

Missbildungen und Epilepsien

2. Die Studierenden sollen den Pathomechanismus von Neuralrohrdefekten und Migrationsstörungen verstehen.3. Die Studierenden sollen die wichtigsten Beispiele für Missbildungen erkennen können.

Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung aller Lernziele in den Veranstaltungen

Dozenten:Beschorner, Bornemann, Mittelbronn

Lernmaterialien:Empfohlenes Lehrbuch: Böcker/Denk/Heitz: Pathologie (Kapitel 8-10). 3. Auflage. Urban & Fischer VerlagHistoskript

Leistungskontrolle: Zentrale Klausur gemeinsam mit Pathologie:

2 Fragen Neuropathologie (offen), 8 Fragen Pathologie;

Histologietestat (nach der zentralen Klausur):

5 Präparate (2 Neuropathologie, 3 Pathologie);

Organdiagnose wird genannt; Bestehensgrenze: 3 richtige Diagnosen

1. Kenntnis der wichtigsten Ursachen für Demyelinisierung des ZNS (autoimmun, viral, genetisch, nutritiv-metabolisch, toxisch) sowie Beispiele hierfür.

1. Die Studierenden sollen das Prinzip der Verbreitung von Prionenerkrankungen kennen (vertikale, horizontale Verbreitung)

3. Die Studierenden sollen die wichtigsten Prionenerkrankungen kennen (M. Creutzfeldt-Jakob (CJD), neue Variante des CJD, Bovine spongiform encephalopathy, Kuru disease, Fatal familial insomnia, M. Gerstmann-Sträussler-Scheinker)

1. Die Studierenden sollen den Zusammenhang von bestimmten Missbildungen und pharmakoresistenten Epilepsien kennenlernen.

1. Die Studierenden sollen die häufigsten Tumorsyndrome kennen (Neurofibromatose 1 und 2, Tuberöse Sklerose, von Hippel-Lindau-Syndrom)2. Daneben sollen die Studierenden die Entstehung hereditärer Tumorsyndrome aus Keimbahnmutationen und "loss of heterozygosity" kennen sowie den Unterschied von Tumorsuppressorgen und Protoonkogen kennen.

1. Die Studierenden sollen Kenntnis haben von unterschiedlichen Ursachen/Mechanismen für Neurotrauma (direkte/indirekte Gewalteinwirkung, Schütteltrauma), Art der traumatischen Hirnläsionen (Kontusion, Hämatom), und den Unterschied zwischen offenem und geschlossenem Trauma sowie primärem und sekundärem Gewebeschaden kennen.2. Wissen sollen die Studierenden über die Kinetik einer traumatischen Hirnläsion haben (Grössenzunahme) sowie über Früh- und Spätveränderungen/Komplikationen haben.

3. Die Studierenden sollen eine Vorstellung haben von fokalem vs. diffusem Gewebeschaden und der Entstehung des sekundären Gewebeschadens.

1. Die Studierenden sollen die wichtigsten Techniken kennen, mit denen Muskel- und Nervengewebe untersucht werden (Enzymhistochemie, Elektronenmikroskopie, Immunhistochemie)2. Sie sollen die Histologie der wichtigsten Erkrankungen kennen (Spinale Muskelatrophie, Amyotrophe Lateralsklerose, Muskeldystrophien, Myositiden, primäre segmentale Demyelinsierung, primär axonale Schädigung).

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Spezielle Neuro-

pathologie

Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden

Veranstaltungen:

Verweis auf andere Fächer

Themenbereiche

1.Ätiologie

und/oder Patho-mechanismus

verstehen; 2.

Makroskop-ische oder

histologische Diagnose stellen

können

Diagnostische Kompetenz: Erstellen einer Diagnose (D);

Präven-tion (P)

Generelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

(G)

1.

Nur Theorie

2.

Gesehen haben,

demonstriert

bekommen

3.

Angewendet /

durchgeführt

4.

Routine

V: VorlesungH: HistologiekursQB: Querschnitts-bereich (Klinisch-

pathologische Konferenz)

E: EigenstudiumL: Lernprogramm

Neurochirurgie (NCh); Neurologie

(N); Neuroradiologie

(NRad); Psychiatrie

(Psych); Kinderheilkunde

(KiKli); Innere Medizin (Med); Frauenklinik

(UFK); Humangenetik

(HGen.); Gerichtsmedizin

(GerMed); Virologie (Vir)

Hereditäre Tumorsyndrome

Neurofibromatose 1 D 2NCh; N; KiKli; HGen;

Tuberöse Sklerose 1 D 2NCh; N; KiKli; HGen;

von Hippel-Lindau-Syndrom 1 D 2

NCh; N; KiKli; HGen;

Zerebrovaskuläre ErkrankungenHirnödem 1 1 NCh; N; KiKliFokale Ischämie (Infarkt) 1 D 2 NCh; N; NRadGlobale Ischämie 1 D 2 N; Nrad; MedIntravitaler dissoziierter Hirntod 1 1 NCh; NSchädel-Hirn-TraumaSub-/Epidurales Hämatom 1 D 3

NCh; NRad; GerMed

Kontusion 1 D 2NCh; NRad; GerMed

Subarachnoidal-blutung 1 D 2 NCh; NradIntrazerebrale Blutungen 1 D 2

NCh; N; Nrad; GerMed

Sekundärer Gewebeschaden 1 1Diffuse axonale Schädigung 1 D 1 N; NradKenntnis des Unterschiedes zwischen offenem und geschlossenem Schädel-Hirn-Traum 1 D 2Kenntnis von Spätfolgen offener Schädel-Hirn-Traumen(Hirn-Dura-Narbe -> Abszess, Epilepsie) 1 D 1

Spezielle Neuropathologie

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Spezielle Neuro-

pathologie

Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden

Veranstaltungen:

Verweis auf andere Fächer

Themenbereiche

1.Ätiologie

und/oder Patho-mechanismus

verstehen; 2.

Makroskop-ische oder

histologische Diagnose stellen

können

Diagnostische Kompetenz: Erstellen einer Diagnose (D);

Präven-tion (P)

Generelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

(G)

1.

Nur Theorie

2.

Gesehen haben,

demonstriert

bekommen

3.

Angewendet /

durchgeführt

4.

Routine

V: VorlesungH: HistologiekursQB: Querschnitts-bereich (Klinisch-

pathologische Konferenz)

E: EigenstudiumL: Lernprogramm

Neurochirurgie (NCh); Neurologie

(N); Neuroradiologie

(NRad); Psychiatrie

(Psych); Kinderheilkunde

(KiKli); Innere Medizin (Med); Frauenklinik

(UFK); Humangenetik

(HGen.); Gerichtsmedizin

(GerMed); Virologie (Vir)

Muskeldystrophien 2 D 2 N; KikliMyositiden 2 D 2 N; Med; KiKliKongenitale Myopathien 2 D 2 KiKli; NHereditäre Neuropathien 1 D 2 KiKli; NErworbene Neuropathien (Polyneuropathien) 1 D 2 N; MedErkrankungen des autonomen Nervensystems 2 D 2 KiKli; NTraumatische Nervenläsionen 2 D 2 NCh; NKenntnis der Merkmale axonaler Schädigung(Wallersche Degeneration, axonale Regeneration) 2 D 2Kenntnis der Merkmale von Demyelinisierung ("Zwiebelschalen") 2 D 2Fertigkeiten

Indikationsstellung für molekular-genetische Untersuchungen bei Erkrankungen der Skelettmuskulatur und des peripheren Nervensystems 2 3 HgenDemyelinisierende Erkrankung des ZNSMultiple Sklerose 2 D 3 NMetachromatische Leukodystrophie (lysosomal) 2 D 1 KiKli; N; HgenM. Krabbe (Globoidzell-Leukodystrophie) (lysosomal) 2 D 1 KiKli; N; HgenAdrenoleuko-dystrophie (peroxisomal) 2 D 1 KiKli; N; HgenZentrale pontine Myelinolyse 2 D 1 N; Nrad

Progressive multifokale Leukenzephalopathie 2 D 1 N; NRad

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Spezielle Neuro-

pathologie

Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden

Veranstaltungen:

Verweis auf andere Fächer

Themenbereiche

1.Ätiologie

und/oder Patho-mechanismus

verstehen; 2.

Makroskop-ische oder

histologische Diagnose stellen

können

Diagnostische Kompetenz: Erstellen einer Diagnose (D);

Präven-tion (P)

Generelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

(G)

1.

Nur Theorie

2.

Gesehen haben,

demonstriert

bekommen

3.

Angewendet /

durchgeführt

4.

Routine

V: VorlesungH: HistologiekursQB: Querschnitts-bereich (Klinisch-

pathologische Konferenz)

E: EigenstudiumL: Lernprogramm

Neurochirurgie (NCh); Neurologie

(N); Neuroradiologie

(NRad); Psychiatrie

(Psych); Kinderheilkunde

(KiKli); Innere Medizin (Med); Frauenklinik

(UFK); Humangenetik

(HGen.); Gerichtsmedizin

(GerMed); Virologie (Vir)

Prionener-krankungenM. Creutzfeldt-Jakob (CJD) 2 D 3 N; Psychneue Variante des CJD (nCJD) 2 N; PsychBovine spongiform encephalopathy (BSE) 2 D 2

M. Gerstmann-Sträussler-Scheinker 2 D 2 NFatal familial insomnia 2 D 2 NKuru 2 D 2

Missbildungen des ZNSDysraphische Störungen 2 D 2 NCh; KiKli; UFK

Encephalocelen 2 D 2 NCh; N; KiKli; UFKBalkenmangel 2 D 2 KiKli; Hgen; UFKHoloprosencephalie 2 D 2 KiKli; Hgen; UFKLissencephalien 2 D 2 KiKli; Hgen; UFKDandy-Walker-Malformation 2 D 2 KiKli; Hgen; UFKArnold-Chiari-Malformation 2 D 2 NCh; Kikli; UFK

Kortikale Dysplasie 2 D 2NCh; Nrad; N; KiKli

Syringomyelie 2 D 2NCh; N; Nrad; KiKli

Seite 34

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Semester Veranstaltung Prüfung1. klin. Untersuchungskurs Keine4. klin. Hauptvorlesung 1) Zentrale Multiple Choice-

Prüfung (20 Fragen zur Psychiatrie [Erwachsenen-Psychiatrie, Kinder- und Jugend-Psychiatrie, Pharmakologie])

4. klin. Seminar Zentrale Multiple Choice-Prüfung (s.o.)

Wochenpraktikum 2) Krankengeschichte mit Epikrise (dezentral)

Prüfungsgegenstand (siehe auch Lernzielkatalog)

Prüfungen im Fach Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie

Lehrveranstaltungen im Fach Psychiatrie

Prinzipiell gilt, daß Grundlage für die Prüfungen die im aktuellen und den vorangegangenen Semestern behandelten Lehrinhalte sind (s.Lernzielkatalog Psychiatrie und Psychotherapie).

Bei der Multiple Choice (MC) Prüfung im 4. klin. Sem. wird auf der Grundlage der Hauptvorlesung und des empfohlenen Lehrbuchs geprüft. DieNote wird zentral ermittelt.

Wird die Multiple Choice-Prüfung nicht bestanden, kann sie in der Regel zum Hauptprüftermin im folgenden Semester wiederholt werden. InAusnahmefällen ist nach Rücksprache mit dem Fach eine Wiederholungs-Prüfung im gleichen Semester möglich.

5. klin.

• Wochenpraktikum (5. klin. Sem.): Jedem Studierenden wird ein Patient zugeteilt, den er exploriert und untersucht und über den er einenArztbrief mit Epikrise erstellt so, als ob der Patient jetzt entlassen oder verlegt würde. Er kann sich dabei aller zur Verfügung stehenden Datenbedienen (auch des Krankenblattes mit körperlichem Befund, apparativen und Laborbefunden und der Pflegeberichte), muss den Bericht aberselbständig und allein verfassen.

Der Bericht soll das Wichtigste von all den in der u.a. Tabelle aufgeführten Elementen enthalten, sofern sie erhebbar sind (wenn nicht, mussdeutlich werden, warum nicht) und soll nicht länger als 2 (allenfalls 3) Schreibmaschinenseiten sein. Beurteilt werden die unten angegebenenPunkte nach Vollständigkeit der klinisch bedeutsamen Informationen, Richtigkeit (sachlich, terminologisch) und Prägnanz (Logik,Verständlichkeit, Kürze).

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Elemente des Befundberichts (Epikrise)

Punkte* Elemente des Befundberichts

(Epikrise)

Punkte*

1) Aufnahmeanlaß und –umstände

2 9) Biographie und soziale Situation

4

2) Psychischer Befund bei Aufnahme (inkl. Vegetativum)

- 10) Aktuelle Konflikte 2

3) Körperlicher Befund bei Aufnahme inkl. apparativer u. Laboruntersuchungen

- 11) Stärken und Ressourcen

2

Eigen-Anamnese

12) Jetzige Behandlung und ihre Auswirkungen (Verlauf)

2

4) Aktuelle Erkrankung 3 13) Psychischer Befund z.Zt. der Erstellung des Berichtes

8

5) Psychiatrische A. (+ evtl. Therapien)

2 14) Diagnose (ICD 10) mit Begründung

3

6) Suchtanamnese (+ evtl. Therapien)

1 15) Empfehlungen für die Weiterbehandlung

2

7) Somatische A. 1 16) Prognose 1

8) Familienanamnese 1 Σ 34

* Punktzahl bei korrekter Bearbeitung

Note Punkte

1 34 bis 30

2 29 bis 25

3 24 bis 18

4 17 bis 11

5 10 bis 8

6 <8 Wenn der psychische Befund (Nr. 13) fehlt ist die Note 6

Mit einer Note zwischen 1 und 4 (inklusive) gilt die Prüfung als bestanden

Die während des Studiums erhaltenen Einzelnoten werden zu einer „universitären Gesamtnote“ für das Fach Psychiatrie zusammengefasst.Dabei zählt nach jetziger Regelung jede Einzelnote gleich viel.

Anhaltspunkte für die Benotung der Epikrise:

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Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung aller Lernziele in den Veranstaltungen

Psychiatrie Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten Quelle

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen können 2. In der Praxis damit umgehen können

Diagnost. Kompetenz

Notfall-maßnahme Legale Aspekte Prävention

Generelle Kompetenz für Allgemein-medizin

1. nur Theorie 2. gesehen haben, demonstriert bekommen haben 3. Angewendet/ durchgeführt 4. Routine

VeranstaltungU = UntersuchungskursV = VorlesungS = SeminarWP = WochenpraktikumE = Eigenstudium

Krankheitsbilder der Psychiatrie

Organisch bedingte psychische StörungenDemenz bei Alzheimerscher Erkrankung 1 D G V, S, EVaskuläre Demenz 1 D G V, EDemenz bei anderen Erkrankungen 1 G V, EOrganische Persönlichkeitsstörung 1 V, EDelir (akutes psycho-organisches Syndrom) 2 D N G U, V, EPsychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope SubstanzenAkute Alkoholintoxikation 2 D N G V, S, EAlkohol- (entzugs-) delir 2 D N G V, S, ESchädlicher Gebrauch von Alkohol 2 D P G V, S, EAlkoholabhängigkeit 2 D P G V, S, EAlkoholhalluzinose 1 V, E

Amnestische Störung durch Alkohol (Korsakow-Syndrom) 1 V, EStörungen durch Tabak 1 D G V, EStörungen durch Sedativa und Hypnotika 1 D P G V, EStörung durch Opioide 1 G V, EStörung durch andere psychotrope Substanzen (Cannabinoide, Kokain und andere Stimulantien, Halluzinogene, flüchtige Lösungsmittel)

1 P G V, E

Störungen durch multiplen Substanzgebrauch 1 V, E

Schizophrenie, schizotype und wahnhafte StörungenSchizophrenie und schizophrener Formenkreis: Schizotype Störung, wahnhafte Störung, vorübergehende akute psychotische Störung

1 G U, V, S, E

Schizoaffektive Störung 1 G V, S, EAffektive Störungenmanische Episode 2 D N G V, S, Ebipolare affektive Störung 2 D G V, S, Edepressive Episode 2 D G U, V, S, Erezidivierende depressive Störung 2 D G U, V, S, EDysthymia 2 D G V, S, EZyklothymia 1 V, S, E"Neurotische", Belastungs-, und somatoforme StörungenPhobien (Agoraphobie, soziale Ph., spezifische Ph.) 1 D G V, S, EPanikstörung 1 D N G V, S, EGeneralisierte Angststörung 1 D G V, S, EAngst und depressive Störung, gemischt 2 D G V, S, EZwangsstörung 1 V, S, EAkute Belastungsreaktion 2 D N G V, S, EPosttraumatische Belastungsstörung 1 V, S, EAnpassungsstörung 1 V, S, EDissoziative ( Konversions-) Störungen 1 E, Psychosom. Med.Somatoforme Störungen 1 V, E, Psychosom. Med.Neurasthenie 1 EVerhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und FaktorenEß-Störungen (Anorexie, Bulimie) 1 D G Psychosom. Med.Schlafstörungen 1 G ESexuelle Funktionsstörungen 1 D G EPersönlichkeits- und Verhaltensstörungen

Persönlichkeitsstörungen, insbes. Emotional instabile (Borderline) und dissoziale Persönlichkeitsstörung

1 V, S, E

abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle (pathologisches Spielen u. a.) 1 V, E

Intelligenzminderung 1 ESuizidalität 2 L, N G U, V, S, E

Psychiatrie und Psychotherapie / Kinder- und Jugendpsychiatrie Vorlesung und Seminar

Studienbeauftragter: Prof. Dr. med. Christoph Laske

Allgemeine LernzieleKenntnis der Krankheitsbilder der Psychiatrie (inkl. Verursachung, Epidemiologie, Therapie, Klassifikation). Es sollen die Diagnose/Differentialdiagnose gestellt und die für den Allgemeinarzt nötigen Überweisungs- und Therapieentscheidungen getroffen werden können.

Lehrveranstaltungen1) Vorlesung Psychiatrische Klinik (V, sog. Hauptvorlesung; 4. klin. Semester; keine Pflichtveranstaltung)2) Psychiatrie-Seminar (S, 4. klin. Sem.) Im Seminar werden die im U-Kurs, in der Vorlesung (s.u.) und im Eigenstudium erworbenen Kenntnisse bei Patientenvorstellungen wiederholt und intensiviert. 3) Zusätzlich werden Einzelveranstaltungen (s. Vorlesungsverzeichnis) angeboten.Eine vollständige Abdeckung aller Lernziele ist in den Pflicht-Veranstaltungen allein nicht möglich.Eigenstudium (E) ist unerläßlich. Lernmaterial 1) HJ Möller, G Laux, A Deister, Psychiatrie und Psychotherapie. Thieme, Duale Reihe, Stuttgart, 32005; zusätzlich:2) R Tölle, Psychiatrie. Springer, Berlin, 62002 (Schwerpunkt verstehende Psychiatrie)

Weiter führend:a) M Berger (Hrsg) Psychische Erkrankungen. Klinik und Therapie. Urban & Fischer, München, 22004b) W Gaebel, F Müller-Spahn (Hrsg.) Diagnostik und Therapie psychischer Störungen. Kohlhammer, Stuttgart 2002c) Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie (AMDP), Das AMDP-System. Manual zur Dokumentation psychiatrischer Befunde. Hogrefe, Göttingen, 72000

Leistungskontrolle:Im 4. klin. Sem. : Zentrale MC-Prüfung: Vorlesung, Seminar und Eigenstudium (siehe Lernziel-Katalog).

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

Page 43: Medizinische Fakultät Tübingen Studiengang Humanmedizin ... · Refraktion und Visus Fehlsichtigkeiten, praktische Bedeutung und Korrektur 1 V,U Asthenopie und wichtige Ursachen

Psychiatrie Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten Quelle

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen können 2. In der Praxis damit umgehen können

Diagnost. Kompetenz

Notfall-maßnahme Legale Aspekte Prävention

Generelle Kompetenz für Allgemein-medizin

1. nur Theorie 2. gesehen haben, demonstriert bekommen haben 3. Angewendet/ durchgeführt 4. Routine

VeranstaltungU = UntersuchungskursV = VorlesungS = SeminarWP = WochenpraktikumE = Eigenstudium

Besonderheiten des Gebrauchs psychotroper Substanzen im Kindes- und JugendalterAlkopops 2 D P G V, S, ETabakkonsumim Jugendalter 2 D P G V, S, EFormen des Cannabiskonsums 1 D V, S, EGebrauch psychotroper Pflanzen und Pilze 1 D V, S, EGebrauch vonStimulanzien und anderen Medikamenten

1D

V, S, E

amotivationales Syndrom 1 D V, S, EDrogeninduzierte Psychosen und Verhaltensstörungen 1 D N G V, S, E

Besonderheiten des Drogenentzugs im Jugendalter 1 V, S, E

Besonderheiten der Entwöhnungsbehandlung im Jugendalter

1 V, S, E

Prävention des jugendlichen Drogengebrauchs 1 P V, S, E

Besonderheiten der Schizophrenie und ähnlicher Störungen im Kindes- und Jugendalter Abgrenzung psychotischer Symptome von kindlicher Entwicklung

1D

G V, S, E

Derealisation und Depersonalisation während regulärer Entwicklung 2 D V, S, E

Besonderheit kindlicher Psychosen 1 D V, S, ETypische Verlaufsformen von Psychosen im Jugendalter 1 D V, S, E

Folie á deux 1 D V, S, ECannabiskonsum und Psychose 1 D V, S, EBesonderheiten affektiver Störungen im Kindes- und JugendalterBesonderheit kindlicher Depression 2 D G V, S, EAbgrenzung von Agitiertheit, Manie und Hyperaktivität 1 D V, S, E

affektive Irritationen im Verlauf normaler Entwicklung 1 D V, S, E

Besonderheiten neurotischer und somatoformer Störungen im Kindes- und Jugendalter Panikstörungen im Kindes- und Jugendalter 1 D V, S, EBesonderheiten von Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter 1 D V, S, E

kindliche Anpassungsstörungen 2 D V, S, EFormen und Symptome posttraumatischer Belastungsstörungen im Kindes- und Jugendalter

2D

V, S, E

Konversionsstörungen im Kindes- und Jugendalter 1 D V, S, E

Dissoziative Symptome im Kindes- und Jugendalter 1 D V, S, E

Autonome Funktionsstörungen im Kindes- und Jugendalter (Vegetative Dystonie) 2 D G V, S, E

Eßstörungen im Kindes- und JugendalterTypische und atypische Anorexia nervosa (Pubertätsmagersucht) 2 D G V, S, E

Übergang und Abgrenzung von Anorexie und Bulimie 2 D G V, S, E

Adipositas 2 D G V, S, EPica 1 D V, S, ESchlafstörungen im Kindes- und JugendalterStörungen des Schlaf-Wach-Rhythmus in verschiedenen Lebensalter 2 D G V, S, E

Schlafwandeln (Somnambulismus) 1 D V, S, EPavor nocturnus 1 D V, S, EAlbträume 1 D V, S, Eepileptische Anfälle im Schlaf 1 D V, S, E

Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in Kindheit und Jugend

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Psychiatrie Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten Quelle

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen können 2. In der Praxis damit umgehen können

Diagnost. Kompetenz

Notfall-maßnahme Legale Aspekte Prävention

Generelle Kompetenz für Allgemein-medizin

1. nur Theorie 2. gesehen haben, demonstriert bekommen haben 3. Angewendet/ durchgeführt 4. Routine

VeranstaltungU = UntersuchungskursV = VorlesungS = SeminarWP = WochenpraktikumE = Eigenstudium

Psychische Störungen in Zusammenahng mit der sexuellen Entwicklungsexuelle Reifungskrise 1 D V, S, EStörung der Geschlechtsindentität des Kindesalters 1 D V, S, E

Störungen der sexuellen Orientierug im Verlauf psychischer Reifung 2 D V, S, E

psychische und Verhaltensstörungen in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und Orientierung

1D

V, S, E

sexuelle Hemmung 1 D V, S, Epathologische sexuelle Verhaltensmuster 1 D V, S, EBeginnende Persönlichkeitsstörungen im Kindes- und JugendalterAbgrenzung beginnender Persönlichkeitsstörungen von anderen psychischen Störungen des Kindes- und Jugendalters

1

D

V, S, E

Störungen der Impulskontrolle im Kindes- und Jugendalter 1 D V, S, E

IntelligenzminderungSchweregrad der Intelligenzminderung 1 D V, S, EIntelligenzminderung mit Verhaltensstörung 2 D V, S, EÜberaktive Störung mit Intelligenzminderung und Bewegngsstereotypien 1

DV, S, E

Besonderheiten psychischer Störungen bei Intelligenzminderung 1

DV, S, E

Umschriebene Entwicklungsstörungen 1 D V, S, EEntwicklungsstörungen des Sprechens und der SpracheLese- und Rechtschreibstörung 1 D V, S, ERechenstörung 1 D V, S, E

Entwicklungsstörung motorischer Funktionen 1 D V, S, E

Tiefgreifende Entwicklungsstörungen 1 D V, S, Efrühkindlicher AutismusAsperger Syndrom 1 D V, S, EAtypischer Autismus 1 D V, S, ERett Syndrom 1 D V, S, EBesondere psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters 1 D V, S, E

emotionale Störungen des KindesaltersStörungen des Sozialverhaltens 2 D G V, S, EAufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen 2 D G V, S, E

kindliche Fütter- und Esstörungen 2 D G V, S, Efrühe Regulationsstörungen 1 D V, S, Ekindliche Schlafstörungen und pavor nocturnus 1 D V, S, E

Enuresis 1 D V, S, EEnkopresis 1 D V, S, EMutismus 1 D V, S, Eemotionale Störung mit Trennungsangst (Schulphobie) 1 D V, S, E

Suizidalität im Kindes- und Jugendalter 2 D V, S, EVorkommen und Behandlung der Suizidalität im JugendalterSelbstverletzungen und artifizielle Störungen im Kindes- und Jugendalter 2 D N P G V, S, E

oberflächliche Selbstverletzungen als Korrelat jugendlicher Entwicklungskrisen

schwerwiegende Selbstverletzungen als Ausdruck tiefgreifender psychischer Probleme

2D

N G V, S, E

Artifizielle Störungen (Münchhausen) 2 D V, S, EArtifizielle Störungen herbeigeführt durch andere (Münchhausen by proxy) 1 D V, S, E

Mißhandlung und sexueller Mißbrauch 1 D V, S, E

Formen und Folgen körperlicher Mißhandlung

Formen und Folgen psychischer Mißhandlung 1 D G V, S, E

Formen und Folgen sexuellen Mißbrauchs 1 D G V, S, EVorgehen und Gesprächsführung bei Verdacht auf sexuellen Mißbrauch 1

DG V, S, E

2 D N G V, S, E

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Störungsübergreifende Lernziele

Psychiatrie Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten Quelle

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen können 2. In der Praxis damit umgehen können

Diagnost. Kompetenz

Notfall-maßnahme Legale Aspekte Prävention

Generelle Kompetenz für Allgemein-medizin

1. nur Theorie 2. gesehen haben, demonstriert bekommen haben 3. Angewendet/ durchgeführt 4. Routine

VeranstaltungU = UntersuchungskursV = VorlesungS = SeminarWP = WochenpraktikumE = Eigenstudium

Übergänge zwischen gesund und krank und zwischen den Krankheitsgruppen (Kontinuitätsmodell)

1 V, S, E

Quer- und Längsschnitt-Diagnose, Diagnose-wechsel, Mehrfach-Diagnosen, Komorbidität 1 V, S, ETypische Risikofaktoren und Auslöser psychischer Erkrankungen 1 V, S, EAltersabhängigkeit psychischer Erkrankungen 1 V, S, E

Psychiatrische Notfälle (Erregungszustand, Suizidalität, Alkoholintoxikation, Delirien, Anorexie; selten: perniziöse Katatonie, malignes neuroleptisches Syndrom, amnestisches Syndrom/Wernicke-Encephalopathie)

2 L, N G U, V, S, E

Pharmakologische Therapie psychischer Erkrankungen, inklusive Indikation, Effektivität, Wirkmechanismus und unerwünschte Wirkungen

1 2 V, S, E, Pharmakologie

Psychotherapeutische Prinzipien bei psychischen Störungen, inklusive Indikation, Effektivität und unerwünschte Wirkungen; anerkannte Psychotherapie-Verfahren: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Verfahren, Entspannungsverfahren

1 V, E, Psychosom. Med.

Indikation, Effektivität und unerwünschte Wirkungen nicht-pharmakologischer und nicht-psycho-therapeutischer Verfahren (z.B. Ausdauertraining, Schlafentzug, Lichttherapie, Elektrokrampftherapie)

1 V, E

Grundkenntnisse der funktionellen Neuroanatomie und Neurobiologie psychischer Erkrankungen 1 V, EAnwendung des bio-psycho-sozialen Modells psychischer Erkrankungen 1 V, S, WP, EGrundkenntnisse der kreativen Therapie (Ergo-, Musiktherapie) 1 WP, E

Prinzipien der Sozialpsychiatrie (Prävention, Prophylaxegruppen, Selbsthilfe, Rehabilitation, Tagesstätten, Sozialpsychiatrische Dienste, Betreutes Wohnen, Heime, Angehörigengruppen, Jugendhilfe)

1 V, S, WP, E

Forensisch-psychiatrische Probleme und Begriffe und Begutachtung (Schweigepflicht; Betreuung, Unterbringung, Geschäfts-, Einwilligungs-, Prozess-, Testier-, Schuldfähigkeit; Nichtigkeit einer Willenserklärung; Maßregelvollzug)

1 L V, S, E

Differentialtherapeutische Möglichkeiten: ambulant / tagesklinisch / nachtklinisch / vollstationär; Intervalltherapie; integrierte Versorgung; Krisenintervention

1 V, S, WP, E

Spontanverlauf, Therapie-Effekt, Placebo-Effekt 1 Pharmakologie, V, S, WP, E

Entwicklungspsychologie (Entwicklung der Kognitionen, Emotionen, sozialen Interaktion) 1 V, S, EPsychische Entwicklung und Desomatisierung 1 V, S, EBindungstheorie 1 V, S, EErkennen und Einschätzen der Interaktionsdynamik in Familien und deren Bedeutung für Pathogenese und Verlauvon Erkrankungen

1

spezielle forensisch-psychiatrische Probleme des Kindes- und Jugendalters (Jugendstrafrecht, Entwicklungsstand, Familienrecht, Vormundschaftsrecht, Glaubhaftigkeit)

1 L G V, S, E

Fächerübergreifende LernzieleHäufigkeit komorbider psychischer Störungen bei somatischen Erkrankungen 1 G V, E, Psychosom. Med.Medikamenteninduzierte psychische Störungen 1 G V, E, PharmakologiePrävalenz psychischer Erkrankungen bei Patienten in der allgemeinärztlichen Praxis 1 G V, EIndikationen für ein psychiatrisch / psychotherapeutisches Konsil 1 G V, S, Psychosom. Med.Relevanz der somatischen Ausschlußdiagnostik bei psychischen Erkrankungen 1 G U, V, S, WP

Erstversorgung psychiatrischer Erkrankungen in der allgemeinmedizinischen Praxis und Indikationen zur Überweisung, bzw. zur Konsil-Anforderung an Fachärzte fürPsychiatrie und Psychotherapie

1 G V, S, WP

Psychiatrie Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten Quelle

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen können 2. In der Praxis damit umgehen können

Diagnost. Kompetenz

Notfall-maßnahme Legale Aspekte Prävention

Generelle Kompetenz für Allgemein-medizin

1. nur Theorie 2. gesehen haben, demonstriert bekommen haben 3. Angewendet/ durchgeführt 4. Routine

VeranstaltungU = UntersuchungskursV = VorlesungS = SeminarWP = WochenpraktikumE = Eigenstudium

Fertigkeiten, Diagnostische Verfahren, DokumentationGestaltung der Interview-Situation (s. U) 2 G 3 U, S, WPAnamnese (s. U) 2 G 3 U, S, WPPsychischer Befund (nach AMDP; s. U) 2 G 3 U, S, WPAnleitung, Beratung von Bezugspersonen 1 G 2 V, S, WPPsychiatrische, psychotherapeutische Beratung 1 2 V, WP, EMotivationsgespräch 1 G 1 V, EBeratungsgespräch bei Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit 1 G 1 V, E

Schlafhygienische Beratung 1 G 1 V, E

Standardisierte Erhebungsinstrumente für Psychopathologieund Befinden (Selbst- und Fremd-Rating-Skalen) und für Diagnostik

1 1 U, V, E

Testpsychologischer (neuropsychologischer) Befund 1 1 U, V, E

Körperlicher Befund 2 G 4 Innere, Chirurgie, Neurologie

Laborbefunde (Urin, Blut, Liquor) 1 G 2 Innere, NeurologieElektroencephalogramm 1 2 NeurologieBildgebende Verfahren: craniale Computertomographie (cCT), Kernspintomographie (NMR), Positronen-Emissions-Tomographie (PET)

1 2 WP, Neuroradiologie

Präsentation und Dokumentation von Anamnese, Befund und Verlauf G 3 U, WP, E

Familiengespräch und -diagnostik 2 G 2 V, S, E, WPaltersabhängige Intelligenztestung 1 D V, S, EProjektive Testung 1 D 2 V, S, EWeitere diagnostische Verfahren der Kinder- und Jugendpsychotherapie

1T

1 V, S, E

Familientherapie 1 T 1 V, S, E, WPpsychodynamische Therapie 1 T 1 V, S, Everhaltenstherapeutische Techniken 1 T 1 V, S, E, WP

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

Spezielle Aspekte bei Kindern und Jugendlichen

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

Spezielle Aspekte bei Kindern und Jugendlichen

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Psychiatrie Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten Quelle

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen können 2. In der Praxis damit umgehen können

Diagnost. Kompetenz

Notfall-maßnahme Legale Aspekte Prävention

Generelle Kompetenz für Allgemein-medizin

1. nur Theorie 2. gesehen haben, demonstriert bekommen haben 3. Angewendet/ durchgeführt 4. Routine

VeranstaltungU = UntersuchungskursV = VorlesungS = SeminarWP = WochenpraktikumE = Eigenstudium

Fertigkeiten, Diagnostische Verfahren, DokumentationGestaltung der Interview-Situation (s. U) 2 G 3 U, S, WPAnamnese (s. U) 2 G 3 U, S, WPPsychischer Befund (nach AMDP; s. U) 2 G 3 U, S, WPAnleitung, Beratung von Bezugspersonen 1 G 2 V, S, WPPsychiatrische, psychotherapeutische Beratung 1 2 V, WP, EMotivationsgespräch 1 G 1 V, EBeratungsgespräch bei Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit 1 G 1 V, E

Schlafhygienische Beratung 1 G 1 V, E

Standardisierte Erhebungsinstrumente für Psychopathologie und Befinden (Selbst- und Fremd-Rating-Skalen) und für Diagnostik

1 1 U, V, E

Testpsychologischer (neuropsychologischer) Befund 1 1 U, V, E

Körperlicher Befund 2 G 4 Innere, Chirurgie, Neurologie

Laborbefunde (Urin, Blut, Liquor) 1 G 2 Innere, NeurologieElektroencephalogramm 1 2 NeurologieBildgebende Verfahren: craniale Computertomographie (cCT), Kernspintomographie (NMR), Positronen-Emissions-Tomographie (PET)

1 2 WP, Neuroradiologie

Präsentation und Dokumentation von Anamnese, Befund und Verlauf G 3 U, WP, E

Familiengespräch und -diagnostik 2 G 2 V, S, E, WPaltersabhängige Intelligenztestung 1 D V, S, EProjektive Testung 1 D 2 V, S, EWeitere diagnostische Verfahren der Kinder- und Jugendpsychotherapie 1

T1 V, S, E

Familientherapie 1 T 1 V, S, E, WPpsychodynamische Therapie 1 T 1 V, S, Everhaltenstherapeutische Techniken 1 T 1 V, S, E, WP

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

Spezielle Aspekte bei Kindern und Jugendlichen

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Studienbeauftragter: Dr. med. Heinrich Lautenbacher

LernzieleDie Studierenden sollen in den unten aufgeführten Lerninhalten das geforderte Leistungsniveau erreichen.

Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung aller Lernziele in den Veranstaltungen

Lehrveranstaltungen

LehrmaterialienIm Internet veröffentlichte PräsentationsfolienHinweise auf weiterführende Literatur im Rahmen der Veranstaltung

Legenden

für das Leistungsniveau (LN), das die Studierenden bezüglich der Lerninhalte erreichen sollen:(K) Kennen: kann die Lerninhalte ohne fremde Hilfe aus dem Gedächtnis reproduzieren(V) Verstehen: kann die Lerninhalte (ggf. unter Anleitung) selbstständig verarbeiten und einordnen(A) Anwenden: kann die Lerninhalte auf neue, ähnliche Aufgaben übertragen(P) Problemlösen: kann die Lerninhalte kritisch bewerten und findet neue Lösungsansätze

für die Ärztliche Anwendung:Diagn./Therapie enthält immer auch die Notwendigkeit zur Erhaltung der Fortbildungsfähigkeit der Ärztin/des Arztes

Nr. Lerninhalte LN Ärztl. Anwendung1

1.1 Hintergrund und Definition von EbM K Diagn./Therapie 1.1.1 Gründe, warum wir EbM brauchen K Diagn./Therapie 1.1.2 Was ist EbM und was nicht? K Diagn./Therapie 1.2 Konzept der Evidence-basierten Medizin (5 Schritte):

Beantwortbare Frage formulieren, Literatursuche, Kritische Bewertung, Anwendung auf Patienten, Evaluation

A Diagn./Therapie

1.3 Hierarchie der Evidenz (Levels of Evidence) V Diagn./Therapie2

2.2.1 Wege der Informationsbeschaffung, Evidenzquellen A Wissenschaft 2.2.2 Grad der Wissensaufbereitung: Originaldaten –

Primärliteratur – Reviews – Meta-Analysen – klinische Leitlinien – wissensbasierte Systeme

A Wissenschaft

2.2.3 Elektronische Informationsquellen, z.B. Cochrane Library V Wissenschaft3

3.1 Evidenzstufen von Therapiestudien V Diagn./Therapie 3.2 Leitfragen zur Beurteilung der Methodik einer

Therapiestudie: Validität, Wichtigkeit, AnwendbarkeitA Diagn./Therapie

3.2.1 Interne Validität vs. externe Validität (Übertragbarkeit) A Diagn./ Therapie 3.3 Maßzahlen zur Quantifizierung von Therapieeffekten

(relative und absolute Risikoreduktion, number needed to treat/to harm)

V Diagn./Therapie

Plenum Querschnittsbereich 1 Teil 3 (Gesundheitsökonomie, Gesundheitssysteme etc.) für das 4. klin. Semester mit 10x 2 UStd.

4. klin. Semester: QB1 Gesundheitsökonomie,Gesundheitssystem, öffentliche Gesundheitspflege, Epidemiologie, medizinische Biometrie und medizinische Informatik

Allgemeine Einführung zur Evidence basierten Medizin (EbM)

Wissenschaftliches Informationsmanagement

Kritische Bewertung von Therapiestudien

Seite 41

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4

4.1 Begriffsklärung: Narrative vs. systematische Übersicht, Meta-Analyse

K Wissenschaft

4.2 Meta-Analysen: Vorteile, Probleme, Methoden K Wissenschaft 4.2.1 Power einzelner vs. gepoolter Studien, Untersuchung von

Heterogenität, erhöhte Präzision des SchätzwertsK Wissenschaft

4.2.2 Probleme z.B. Publication Bias, Language Bias K Wissenschaft 4.2.3 Aufdecken systematischer Verzerrungen

(Sensitivitätsanalysen, Funnel-Plot)K Wissenschaft

4.2.4 Maßzahlen der Ergebnis-Zusammenfassung von Meta-Analysen (Berechnung eines gemittelten Therapieeffekts, graphische Darstellung z.B. Forest-Plot)

K Wissenschaft, Diagn./Therapie

5 5.1 Definition (Leitlinien – Richtlinien – Empfehlungen) A Diagn./Therapie 5.2 Leitlinienarten (zentrale, national erstellte LL vs. dezentrale,

regionale/lokale LL; Vor- und Nachteile)K Diagn./Therapie

5.3 Entscheidungs- und Nutzungssituationen, Nutzen- und Missbrauchspotenziale von LL im ärztlichen Alltag

K Diagn./Therapie

5.4 Leitlinienstandards (z.B. Leitlinien-Manual) K Wissenschaft, Diagn./Therapie

5.5 Wichtige Internetseiten (z.B. www.awmf-leitlinien.de, www.leitlinien.de)

V Diagn./Therapie

5.6 Praxisbeispiele (z.B. DEGAM, Brennen beim Wasserlassen) V Diagn./Therapie

6

6.1 Leitlinienproduzenten in Deutschland (z.B. AWMF, Fachgesellschaften)

K Diagn./Therapie

6.2 Fünf Phasen im Leben einer Leitlinie (Entwurf, kritische Bewertung u. Entscheidung über Einführung, Verbreitung, Implementierung, Fortschreibung)

A Wissenschaft, Diagn./Therapie

7 7.1 Systematische Evidenz-Recherche: Identifizierung und

Interpretation der EvidenzK Wissenschaft

7.1.1 Angabe von Empfehlungsgraden V Diagn./Therapie 7.2 Leitlinien-Klassifikation (z.B. Evidenzbasierte Experten-LL,

Konsensus-LL, Evidenzbasierte Konsensus-LL)V Wissenschaft,

Diagn./Therapie 7.2.1 Methoden der Konsensfindung (z.B. nominaler

Gruppenprozess, Delphi-Methode, strukturierte Konsensuskonferenz)

K Wissenschaft, Diagn./Therapie

8

8.1 Methodische Qualität von Leitlinien K Diagn./Therapie, Wissenschaft

8.1.1 Delbi-Instrument zur methodischen Qualität von LL V Diagn./Therapie, Wissenschaft

8.2 Verfahren zur inhaltlichen Bewertung K Wissenschaft 8.2.1 Deutsches Leitlinien-Clearingverfahren K Wissenschaft

Systematische Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen

Allgemeines zu Leitlinien

Organisation der Leitlinien-Entwicklung

Praxis der Leitlinien-Entwicklung

Leitlinienbewertung (Critical Appraisal)

Seite 42

Page 49: Medizinische Fakultät Tübingen Studiengang Humanmedizin ... · Refraktion und Visus Fehlsichtigkeiten, praktische Bedeutung und Korrektur 1 V,U Asthenopie und wichtige Ursachen

9

9.1 Maße für Krankheitshäufigkeiten (Prävalenz und Inzidenz; rohe kategoriespezifische und standardisierte Morbiditäts- und Mortalitätsraten, standardisiertes Mortalitätsverhältnis (SMR); Mortalität und Letalität

V Wissenschaft, Diagn./Therapie

9.2 Datenquellen für die Epidemiologie K Diagn./Therapie, Wissenschaft

9.2.1 Krankheitsstatistiken, Health Surveillance-Studien, Mikrozensus

K Diagn./Therapie, Wissenschaft

9.2.2 Todesursachenstatistiken K Diagn./Therapie, Wissenschaft

9.2.3 Nationale Gesundheitssurveys in Deutschland K Diagn./Therapie, Wissenschaft

9.3 9.3.1 Inzidenz und Mortalität nach Organsystemen, Risikofaktoren

aus dem Bereich des Lebensstils, des Arbeitsplatzes und der Umwelt, Möglichkeiten der Früherkennung und Prävention, familiäre Häufungen und Erkenntnisse der molekularen Epidemiologie

V Wissenschaft, Diagn./Therapie

10 10.1 Registertypen: Spontanmelderegister (z.B. unerwünschte

Arzneimittelwirkungen), klinische Register, epidemiologische Register

K Wissenschaft, Diagn./Therapie

10.2 Beispiele (z.B. Krebsregister, Herzinfarkt-, Diabetes-Register, Transplantationsregister)

K Wissenschaft, Diagn./Therapie

10.3 Möglichkeiten und Grenzen der Auswertung: Inzidenz- und Prävalenzschätzung, Planungsunterlagen für klinische und

K Wissenschaft, Diagn./Therapie

11

11.1 Nutzungsmöglichkeit epidemiologischer Erkenntnisse: motivierende Beispiele wie Choleraepidemie, Hodentumoren bei Schornsteinfegern, Lungenkrebs und Rauchen, Asbest

K Wissenschaft, Diagn./Therapie

11.2 Epidemiologische Studientypen (Darstellung der Studientypen jeweils mit Einsatzmöglichkeiten, Vor- und Nachteilen, Bedeutung für die Gesundheitsplanung und für den Aspekt der Kausalität)

V Wissenschaft

11.2.1

Deskriptive Studien (z.B. Querschnittsstudien, Surveys, Studien mit aggregierten Daten/ökologische Studien)

V Wissenschaft

11.2.2

Analytische Studien (z.B. prospektive Kohortenstudien, Kohortenstudien mit zurückverlagertem Ausgangspunkt, Fall-Kontroll-Studien, Interventionsstudien)

K Wissenschaft

11.3 Ergebnisse wichtiger Studien (z.B. Deutsche Herz-Kreislauf-Präventionsstudie, Framingham-Studie)

K Wissenschaft, Diagn./Therapie

11.4 Bewertung der Rolle von Zufall, Verzerrungen (Bias) und Störvariablen (Confounder) in epidemiologischen Studien

K Diagn./Therapie, Wissenschaft

11.5 Merkmalzusammenhänge, Bedeutung von Risikobegriff, Risikoindikatoren, Risikofaktor und Prognosefaktor

V Wissenschaft, Diagn./Therapie

11.6 Ursachen von Erkrankungen, Assoziation und kausaler Zusammenhang (zeitliche Abfolge, Dosis-Wirkungs-Beziehung, Reversibilität)

K Wissenschaft, Diagn./Therapie

11.7 Auswertungsprinzipien: statistische Risikomodelle, Regressionsmodelle: lineare und nichtlineare Regression, logistische Regression, univariate und multivariate Vorgehensweise

K Wissenschaft

Epidemiologie: Gesundheitsberichterstattung

Krebserkrankungen

Epidemiologie: Registerstudien

Anwendungen beschreibender und schließender Epidemiologie

Seite 43

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12

12.1 Definitionen von Ausgaben, Kosten, Preise und Finanzierung

A Diagn./Therapie

12.2 Ökonomische Bewertung gesundheitlicher Ergebnisse (z.B. DALYs, QALYs, Zahlungsbereitschaft, time-tradeoff (TTO), standard gamble (SG))

V Wissenschaft

13

13.1 Zusammenhänge zwischen Gesundheitssystem und Volkswirtschaft

V Diagn./Therapie

13.1.1

Zuteilung und Verteilung von Ressourcen K Diagn./Therapie

13.1.2

Bedarf, Angebot und Nachfrage K Diagn./Therapie, Management

13.1.3

Zusammenhänge zwischen Versicherung und Gesundheitsausgaben (Informationsasymmetrie)

V Wissenschaft

13.2 Einflüsse der wirtschaftlichen Entwicklung auf das Gesundheitssystem

V Management

13.2.1

Wachstum K Management

13.2.2

Rezession K Management

13.2.3

Arbeitslosigkeit K Management

14

14.1 Einnahmequellen zur Finanzierung (z.B. Beiträge, Steuern) A Diagn./Therapie

14.1.1

Freiwillige-, Pflichtversicherung A Diagn./Therapie

14.2 Regelung in den einzelnen Zweigen des Gesundheitssicherungssystems

A Diagn./Therapie

14.3 Ausgaben für Gesundheit nach Ausgabenträgern K Diagn./Therapie, Wissenschaft

14.4 Finanzausgleiche K Management15

15.1 Entgeltsysteme / Vergütungsarten (Gehalt, Kopf-, Fallpauschale DRG, Einzelvergütung)

V Diagn./Therapie

15.2 Gesamtvergütung und Punktberechnung V Diagn./Therapie 15.3 Prinzip der Dualistischen Finanzierung der stationären

VersorgungK Diagn./Therapie

15.4 Ausgaben für Gesundheit nach Leistungsarten K Management 15.5 Sonderregelungen (Festbeträge, Zuschüsse, Erstattungen,

Budgetierung)K Management

16 16.1 Generische und krankheitsspezifische Instrumente K Diagn./Therapie 16.2 Diskontierung K Wissenschaft 16.3 Lebensqualität A Diagn./Therapie

Grundbegriffe der Gesundheitsökonomie

Das Gesundheitssystem in der Volkswirtschaft

Finanzierung des Gesundheitssystems

Finanzierung der Gesundheitsversorgung

Outcome - Untersuchungen

Seite 44

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17

17.1 Effektivität und Effizienz präventiver Maßnahmen V Diagn./Therapie 17.2 Konzepte und Ergebnisse der Messung des Nutzen der

PräventionK Diagn./Therapie

Qualitätsmanagement: Terminologie- Qualität- Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement- Zertifizierung- PDCA-Zyklus, Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Techniken des Qualitätsmanagements (Managementwerkzeuge)

- Fehlersammellisten- Qualitätsregelkarte- Paretodiagramm- Brainstroming- Ursache-Wirkungs-Diagramm- Baumdiagramm / Flussdiagramme- Portfolio- Netzplan- Problem-Entscheidungsplan

20 20.1 Qualitätsanforderungen aus dem Blickwinkel der

verschiedenen Interessengruppen: Patient, Berufsgruppen, Kostenträger, Gesellschaft und Politik

A Wissenschaft

20.2 Struktur-, Prozess- und Ergebnis-Qualität A Diagn./Therapie 20.3 Qualitätsindikatoren, Definition und Beispiele A Diagn./Therapie 20.4 Methodik der Patientenzufriedenheitsmessung V Diagn./Therapie,

Wissenschaft21

21.1 Sozialrecht und Berufsordnung V Diagn./Therapie 21.2 Gesetzliche und vertragliche Regelungen (insbes. SGB V) A Diagn./Therapie

Zertifizierung- und QM-Darlegungsmethoden- DIN EN ISO 9001- EFQM- Medizinisch genuines Qualitätsmanagement: JCAHO, KTQ

Nutzen des Qualitätsmanagements- Nutzen für den Patienten (Lebens-, Versorgungs- und Regionalqualität)- Nutzen für Institutionen (Ressourcen, Zufriedenheiten, Effektivität und Effizienz)- Nutzen für die Gesellschaft (Transparenz und Information)

24 Leitlinien – Implementierung, Behandlungspfade V Diagn./Therapie25 Gesundheitssystemforschung: Historischer Hintergrund K Wissenschaft

26

26.1 Akteure im Gesundheitswesen V Diagn./Therapie 26.2 Planung, Regulierung, Management K Management,

Diagn./Therapie

18 A Diagn./Therapie

Ökonomische Aspekte der Prävention

23 V Diagn./Therapie

Struktur und Management des Gesundheitssystems

19 V

Gesellschaftliches und politisches Umfeld

22 V Diagn./Therapie

Diagn./Therapie

Messung von Qualität

Seite 45

Page 52: Medizinische Fakultät Tübingen Studiengang Humanmedizin ... · Refraktion und Visus Fehlsichtigkeiten, praktische Bedeutung und Korrektur 1 V,U Asthenopie und wichtige Ursachen

27

27.1 Ambulante Versorgung V Diagn./Therapie 27.2 Stationäre Versorgung V Diagn./Therapie 27.3 Rehabilitation K Diagn./Therapie 27.4 Pflege und Langzeitversorgung K Diagn./Therapie 27.5 Arzneimittel K Diagn./Therapie 27.6 Technologiebewertung im Gesundheitswesen (HTA) V Wissenschaft28

28.1 Gesundheitsziele und Gesundheitspolitik K Management 28.2 Hauptziel: Kostendämpfung K Management 28.3 Neue Versorgungsformen (z.B. Disease Management,

integrierte Versorgung)V Management

28.4 Case Management K Management 28.5 Inhalte der Reformgesetze K Diagn./Therapie 28.6 Aufgaben und Kompetenzen supranationaler Instanzen:

WHO, EU, WeltbankK Diagn./Therapie

29

29.1 Leistungs- und Qualitätsindikatoren von Gesundheitssystemen

K Wissenschaft

29.2 Gesundheitssysteme im Vergleich K WissenschaftÖffentlicher GesundheitsdienstGesundheitsschutz (Infektionen, Wasser etc.)Soziale FürsorgeSchnittstelle zur ambulanten und stationären Versorgung

30 V Diagn./Therapie

Versorgungssysteme und Leistungserbringung

Gesundheitspolitik und Gesundheitsreform

Evaluation von Gesundheitssystemen

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4. klin. Semester: QB 9 Klinische Pharmakologie / Pharmakotherapie

Allgemeine Lernziele:

Die Studierenden sollen Kenntnisse und Vorstellungen haben,

1. der allgemeinen medizinisch-wissenschaftlichen Forschung und insbesondere der Arzneimittelentwicklung („vom Rezeptor zum Rezept“).

2. der gesetzlichen Grundlagen des Umgangs mit Arzneimitteln und der Arzneimittelprüfung.

3. der Handwerkszeuge (z.B. klinische Studien, Wirksamkeitsnachweise), die in der klinischen Pharmakologie angewendet werden.

4. der besonderen Therapieverfahren (Homöopathie, Phytotherapie, Antroposophie).

Die Studierenden sollen in der Lage sein im individuellen Fall

1. das Behandlungsziel festzulegen und einen Behandlungsplan aufzustellen.

2. Behandlungsleitlinien anzuwenden.

3. die medikamentösen Therapieprinzipien und die wichtigsten Pharmaka ausgewählter Erkrankungen (siehe unten) zu kennen.

4. festzulegen, wie und wann eine Wirkung der Behandlung überprüft wird und der Behandlungsplan dem Krankheitsverlauf angepasst werden muss.

Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung des Lernzielkataloges in den Lehrveranstaltungen

Daher wird ein ergänzendes Selbststudium mit einem Lehrbuch empfohlen.

Dozenten:

Prof. Dr. H. Oßwald, PD Dr. G. Luippold (Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Tübingen)

Prof. Dr. C. Gleiter, PD Dr. K. Mörike (Abteilung Klinische Pharmakologie, Tübingen)

Prof. Dr. B. Mühlbauer (Klinische Pharmakologie, Bremen)

PD Dr. P-A Löschmann (Wyeth Pharma, Münster)

Lernmaterialien:

Lehrbuchempfehlung:

Wehling; Klinische Pharmakologie, Thieme, 2005

Aktories, Förstermann, Hofmann, Starke: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Elsevier 2004Therapieleitlinien der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (www.akdae.de)

Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (www.awmf-online.de)

Leistungskontrolle:

Zentrale Klausur am Ende des 4. klin. Semesters

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Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgen- den Veranstal- tungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

1. Nur Theorie 2. Gesehen haben, demon- striert bekommen 3. Angewendet / durchgeführt 4. Routine

S: Seminar Klinische (spezielle) Pharmakologie QB: Querschnittsbereich 9 Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie

1. Allgemeine Grundlagen der Klinischen PharmakologiePrinzipien der Pharmakotherapie

Sinn und Zweck klinischer Studien als Basis einer rationalen Pharmakotherapie 2 G S, QB

Bewertung verschiedener klinischer Studientypen 2 QB

Wichtige Punkte des Arzneimittelgesetzes 2 QB

Phasen der Arzneimittelentwicklung 2 G S, QB

Grundlagen der kritischen Bewertung publizierter Studien (CONSORT Statement) 2 G QB

Checkliste für Critical Reading 1 QB

Grundgedanken zu Evidence-based Medicine (EBM) 2 G S, QB

Cochrane Library 2 S, QB

Definition, Sinn, Zweck und Grenzen von Therapieleitlinien 2 G S, QB

Pharmakogenetik

Grundzüge der Pharmakogenetik/-genomik 2 D T P G S, QB

Wichtige genetische Polymorphismen 2 D T P G S, QB

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

Typen (A bis F) unerwünschter Arznei-mittelwirkungen (UAW), Häufigkeit undKonsequenzen für die Therapie 2 D T G QB

Häufige Ursachen von UAW (z.B. Arzneimittel mitengem therapeutischem Bereich, pharma-kogenetische Unterschiede, Interaktions-potenzial) 2 D T G S, QB

Bedeutung der Meldung von UAW, Pharma-kovigilanz und Pharmakoepidemiologie 2 T G S, QB

Besonderheiten der Arzneimittel-therapie

Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenenbezüglich pharmakokinetischer undpharmakodynamischer Eigenschaften vonArzneimitteln 2 T G S, QB

Grundsätze der Pharmakotherapie inSchwangerschaft und Stillzeit 2 T G S, QB

Teratogene Wirkstoffe 2 T G QB

Pharmakokinetische und pharmakodynamischeBesonderheiten des alten Patienten 2 T G S, QB

Verschreibung von Arzneimitteln

Off-Label-Use und Therapiefreiheit 2 T G S, QB

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgen- den Veranstal- tungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

1. Nur Theorie 2. Gesehen haben, demon- striert bekommen 3. Angewendet / durchgeführt 4. Routine

S: Seminar Klinische (spezielle) Pharmakologie QB: Querschnittsbereich 9 Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie

Koronare HerzerkrankungAkuttherapie eines Myokardinfarktes 2 T N G S, QB

Thrombozytenaggregationshemmer (Acetylsalicylsäure, Clopidogrel) 2 T G S, QB

Unfraktionierte/niedermolekulare Heparine 2 T N G S, QBGPIIb/IIIa-Antagonisten (Abciximab, Tirofiban,Eptifibatid) 2 T N S, QB

Fibrinolytische Therapie 2 T N G S, QB

HerzrhythmusstörungenOptionen der Pharmakotherapie verschiedenerkardialer Arrhythmien (2 Schwerpunkte:Vorhofflimmern, ventrikuläre Arrhythmien) 2 T N G QBGrenzen und Probleme der Pharmakotherapiekardialer Arrhythmien 2 T G QBArzneimittelassoziierte QT-Verlängerung undTorsades-de-pointes 2 T QB

Wasser- und Elektrolytstörungen

Therapie der Hyper-/Dehydratation 2 T N G QB

Therapie der Hyper-/Hyponatriämie 2 T N G QB

Therapie der Hypo-/Hyperkaliämie 2 T N G QB

Infusionslösungen 2 T N G QB

Volumenersatzmittel 2 T N G QB

DurchblutungsstörungenBehandlungsprinzipien beim Schlaganfall 2 T N G QBBehandlungsprinzipien tiefer Beinvenen-thrombosen 2 T N G QB

Behandlungsprinzipien der Lungenembolie 2 T N G QBBehandlungsprinzipien der peripheren arteriellenVerschlusskrankheit 2 T N G QB

Antikoagulanzien (Phenprocoumon, Warfarin) 2 T G QB

Behandlungsprinzipien der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen 2 T G QB

Wertigkeit der verschiedenen Pharmaka 2 T G QB

Behandlungsalgorithmus des Morbus Crohn(Remission, Rezidivprophylaxe) 2 T G QBBehandlungsalgorithmus der Colitis ulcerosa(Remission, Rezidivprophylaxe) 2 T G QB

Entzündungshemmende Substanzen (Gluko-kortikoide (systemische, lokale Wirkung), Aza-thioprin, Aminosalicyls.-Derivate, Infliximab) 2 T G QB

SchilddrüsenerkrankungenFunktionsstörungen der Schilddrüse 2 T G QBMedikamentöse Behandlung der euthyreotenStruma 2 T G QBMedikamentöse Behandlung derAutoimmunhyperthyreose 2 T G QB

Vorgehen bei einer thyreotoxischen Krise 2 T G QB

Substitutionstherapie der Hypothyreose 2 T G QB

Thyreostatika (Wirkung, UAWs) 2 T G QB

Osteoporose und Hormontherapie

Prophylaxe und Behandlung der Osteoporose 2 T G QB

Bisphosphonate 2 T G QB

Calcitonin 2 T G QB

Fluoride 2 T G QB

Bewertung der Hormontherapie 2 T G QB

Selektive Estrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERM) 2 T G QB

Möglichkeiten der hormonalen Kontrazeption 2 T G QB

Virale Infektionen

Virusaufbau und -vermehrung 2 T QBVirusspezifische Zielorte und Wirkungs-mechanismen 2 T QB

Virustatische Behandlung der HIV-Infektion 2 T G QB

Kombinationstherapie (HAART) 2 T G QB

Therapie der Influenza 2 T G QB

2. Krankheitsbilder und Arzneimitteltherapie2.1 Kardiovaskuläres System

2.2 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

2.3 Endokrinologische Erkrankungen

2.4 Infektionskrankheiten

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Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgen- den Veranstal- tungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

1. Nur Theorie 2. Gesehen haben, demon- striert bekommen 3. Angewendet / durchgeführt 4. Routine

S: Seminar Klinische (spezielle) Pharmakologie QB: Querschnittsbereich 9 Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie

Epilepsie

Auswahl des Antiepileptikums und Besonderheiten 2 T G QB

Medikamentöse Dauertherapie 2 T G QB

Behandlung des Status epilepticus 2 T N G QB

Barbiturate 2 T G QB

Phenytoin 2 T G QB

Carbamazepin 2 T G QB

Valproat 2 T G QB

Benzodiazepine 2 T G QB

Neue Antiepileptika (z.B. Lamotrigin, Gaba-pentin) 2 T G QB

M. ParkinsonPrinzipien der Therapie des M. Parkinson 2 T G QB

Levodopa 2 T G QB

Dopaminrezeptoragonisten 2 T G QB

MAO-B Hemmer (z.B. Selegilin) 2 T G QB

COMT-Hemmer (z.B. Entacapone) 2 T G QB

NMDA-Antagonist (z.B. Amantadin) 2 T G QB

Muscarinrezeptorantagonisten (z.B. Biperiden) 2 T G QB

Besondere TherapieverfahrenGrundzüge der Homöopathie und Bewertung ausklinisch-pharmakologischer Sicht 1 G QB

Definition der Phytotherapie 1 G QB

Probleme von Phytopharmaka 1 G QB

Plazebo-Therapie 1 G QB

Grundzüge der Anthroposophie 1 QB

Neue ArzneimittelntwicklungenArzneimittelentwicklung (vom Target, über dieLeitstruktur zum Arzneimittel) 2 G QBUnterscheidung einer Innovation von einerPseudoinnovation 2 QB

Ausgewählte neue Arzneimittelentwicklungen 2 T QBAnlegen eines AM-Portfolios (WHO-Guide of goodprescription) 2 QB

2.5 Neurologische Erkrankungen

2.6 Verschiedenes

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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4. klin. Semester: Prävention, Gesundheitsförderung,Reise- und Tropenmedizin (QB10) (Stand 08.03.2006)

Lernziele1. Die Studierenden sollen Methoden der reisemedizinischen Prophylaxe und der Früherkennung von importierten Tropenkrankheiten kennenlernen.2. Die Studierenden sollen Methoden der Prophylaxe und der Früherkennung von Hauttumoren kennenlernen.3. Die Studierenden sollen die Grundlagen der Anwendung von Probiotika erlernen.4. Die Studierenden sollen Methoden der Gesundheitsförderung im öffentlichen Gesundheitswesen kennenlernen.5. Die Studierenden sollen Präventionskonzepte der Arbeitsmedizin kennenlernen.

Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf die vollständige Abdeckung des Lernzielkatalogs in den Lehrveranstaltungen. Daher wird ein ergänzendes Selbststudium mit Lehrbüchern, Manuskripten und Internetseiten empfohlen

LehrveranstaltungPlenum / Vorlesung

Verantwortliche DozentenKnobloch (Tropenmedizin), Blum (Dermatologie), Autenrieth (Mikrobiologie), Oertel (öffentliches Gesundheitswesen), Schlosser (Arbeitsmedizin)

LehrmaterialienAktuelles reise- und tropenmedizinisches BegleitmanuskriptProbiotika und Synbiotika: Stellenwert in Klinik und Praxis. Dtsch Ärztebl 102 (2005) A-752, B-630, C-588Rassner G: Dermatologie. Urban & Fischer, München 2002Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg): Lehrbuch der Gesundheitsförderung (2003), ISBN 3-929798-33-6www.hautkrebs.dewww.ahrg.gov/clinic/prevenix.htmwww.who-nichtrauchertag.de/html/broschuere.pdfwww.bzga.de/bzga_stat/pdf31040000.pdfwww.cancer.org/docrodt/PED/content/PED_10_13X_Quitting_Smoking.aspwww.dtg.orghttp://leitlinien.netwww.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=45953www.5amtag.de

LeistungskontrolleKlausur am Ende des 4. klin. Semesters

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Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten Inhalte (wechselnd) der folgenden

Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen können

2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention G enerelle Kompetenz f. Allgemein-medizin

1. Nur Theorie 2.

Gesehen haben,

demon- striert

bekommen 3.

Angewendet /

durchgeführt

4. Routine

V: Vorlesung DD: Differentialdiagnose-Vorlesung WP: Blockpraktikum S: Interdisz. Seminar K: Klin. Visite QB: Querschnittsbereich E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

QB 10: Prävention und Gesundheitsförderung

Reisemedizinische Prophylaxe und Früherkennung von importierten Tropenkrankheiten

Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung aller Lernziele in den Unterrichtsveranstaltungen

Insektenschutz 1 P G 1

keine vollständige Abdeckung des Lernzielkatalogs in den Lehrveranstaltungen.

Prophylaxe der Reisediarrhö 1 P G 1Thromboseprophylaxe bei Langzeitreisen 1 P G 1

Erweiterte Reiseapotheke 1 P G 1Reiseimpfungen 1 P G 1

Malariaprophylaxe 1 P G 1Vorsorgeuntersuchungen bei Arbeiten im Ausland 1 L P G 1

Früherkennung der Amöbiasis 1 D N P 1

Zum Selbststudium und zur Prüfungsvorbereitung werden die folgenden Quellen empfohlen:

Früherkennung der Filariasis 1 D P 1

Früherkennung der Leishmaniasis 1 D P 1 Reisemedizin:

Früherkennung der Malaria 1 D N P G 1Aktuelles Begleitmanuskript mit der dort angegebenen Literatur

Früherkennung der Schistosomiasis 1 D N P 1 http://.dtg.orghttp://leitlinien.net

Prophylaxe und Früherkennung von Hauttumoren Dermatologie:

Primäre Prävention 1 P G 1Rassner G: Dermatologie. Urban & Fischer, München 2002

Sekundäre Prävention 1 P G 1 www.hautkrebs.deTertiäre Prävention 1 P G 1

UV-Spektrum 1 1

UV und Haut - akute Auswirkung 1 D T 1 Öffentliches Gesundheitswesen:

UV und Haut - langfristige Auswirkung 1 D T 1

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg): Lehrbuch der Gesundheitsförderung (2003), ISBN 3-929798-33-6

Benigne Hauttumore 1 D T 1

Basalzellkarzinom 1 D T 1

Plattenepithelkarzinom 1 D T 1

Malignes Melanom 1 D T 1

Umsetzung der Prävention 1 P G 1 Arbeitsmedizin:

Beispiele aus Australien 1 P G 1www.ahrg.gov/clinic/prevenix.htm

Solarium 1 G 1

www.who-nichtrauchertag.de/html/broschuere.pdf

Kind und UV-Exposition 1 P G 1www.bzga.de/bzga_stat/pdf31040000.pdf

Erwachsener und UV-Exposition 1 P G 1

www.cancer.org/docrodt/PED/content/PED_10_13X_Quitting_Smoking.aspwww.5amtag.de

Probiotika

Hurrelmann K et al: Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Verlag Hans Huber, Bern 2004

Einsatzmöglichkeiten von Probiotika 1 P G 1

Komplikationen durch Probiotikagabe 1 G 1 Probiotika:

Bakterienstämme, die als Probiotika eingesetzt werden 1 G 1

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=45953*Probiotika, Präbiotika und Synbiotika: Stellenwert in Klinik und Praxis*Deutsches Ärzteblatt 102, Ausgabe 11 vom 18.03.2005, Seite A-752 / B-630 / C-588MEDIZIN

Prophylaxe der Reisediarrhö 1 P G 1

Darmimmunologische Grundkenntnisse 1 G 1

Gesundheitsförderung im öffentlichen GesundheitswesenDefinition von Prävention und Gesundheitsförderung 1 D P 1

Pathogenetischer Ansatz 1 D P 1

Salutogenetischer Ansatz 1 D P 2

Setting 2 P 2

Beispiel Alleinerziehende 2 D T P G 3

Ottawa Charta 1 P 1

Handlungsebenen der WHO 2 P 2

Beispiel Adipositas im Kindesalter 1 T P G 2

Überlegungen für die ärztliche Praxis 2 D T P G 3

Ausblick auf das Präventionsgesetz 1 T P G 1

Präventionskonzepte: Screening-Untersuchungen und "Lifestyle"

Definition von Screening-Untersuchung 1 P G 1Screening als Bestandteil eines Präventionskonzeptes 1 P G 1Beispiele für etablierte Screening-Programme 1 P G 1

Hämochromatose 1 P G 1

Screening-Strategien: Ziele, Populationen, Methode, Zeitpunkt, Machbarkeit 1 D P G 1WHO-Kriterien für Populationsscreening-Programme 1 P G 1

Medizinisch-wissenschaftliche, ökonomische und ethische Aspekte der Prävention 1 P G 1Sensitivität, Spezifität, positiver und negativer prädiktiver Wert 2 P G 2Formen von Bias (Lead Time Bias, Length Bias, Überdiagnostik) 1 P G 2Universelle, selektive, indizierte Prävention 1 P 1

Einflussebenen auf die Gesundheit 1 P G 1Gesundheitsgefahren des Rauchens und des Passivrauchens 1 P G 1

Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) § 3a: Nichtraucherschutz 1 L P 1

Das Transtheoretische Modell (TTM): Stadien und Anwendungsbeispiele 2 P G 1Fagerström-Fragebogen zur Nikotinabhängigkeit 2 D P G 1

Interventionsmöglichkeiten bei Nikotinabusus: Bewertung und Erfolgsquoten 1 T P G 1Gesundheitliche Aspekte bei Aufgabe des Rauchens 1 P G 1Die Lebensstilfaktoren Ernährung, Alkoholkonsum und Sport 1 T P G 1

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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4. klin. Semester: Seminar Klinische (Spezielle) Pharmakologie

Allgemeine Lernziele:

Die Studierenden sollen in der Lage sein im individuellen Fall

1. das Behandlungsziel festzulegen und einen Behandlungsplan aufzustellen.

2. Behandlungsleitlinien anzuwenden.

3. die medikamentösen Therapieprinzipien und die wichtigsten Pharmaka zu kennen.

4. die geeignete Medikation unter Berücksichtigung von natürlichem Verlauf, Alter, Geschlecht, Umwelteinflüssen beim Patienten, persönlicher und familiärer Umstände, möglicher Komorbidität,

möglicher Schwangerschaft, Akzeptanz durch den Patienten, Kontraindikationen, Interaktionen, Nebenwirkungen und Medikamentenabhängigkeit auszuwählen.

5. den Patienten differenziert über eine Behandlung aufzuklären und den Patienten über Lebensführung, Beruf, Verhalten, Ernährung und psychosoziale Aspekte zu informieren.

6. festzulegen, wie und wann eine Wirkung der Behandlung überprüft wird und der Behandlungsplan dem Krankheitsverlauf angepasst werden muss.

Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung des Lernzielkataloges in den Lehrveranstaltungen

Daher wird ein ergänzendes Selbststudium mit einem Lehrbuch empfohlen.

Dozenten:

Prof. Dr. H. Oßwald, PD Dr. G. Luippold, Dr. A. Grenz, Dr. S. Laszlo (Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Tübingen)

Prof. Dr. C. Gleiter, PD Dr. K. Mörike, Dr. R. Fux (Abteilung Klinische Pharmakologie, Tübingen)

PD Dr. P.-A. Löschmann (Wyeth AG)

Lernmaterialien:

Lehrbuchempfehlung:

Wehling; Klinische Pharmakologie, Thieme, 2005

Aktories, Förstermann, Hofmann, Starke: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Elsevier 2004Therapieleitlinien der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (www.akdae.de)

Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (www.awmf-online.de)

Leistungskontrolle:

Zentrale Klausur am Ende des 4. klin. Semesters

Seite 53

Page 60: Medizinische Fakultät Tübingen Studiengang Humanmedizin ... · Refraktion und Visus Fehlsichtigkeiten, praktische Bedeutung und Korrektur 1 V,U Asthenopie und wichtige Ursachen

Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgen- den Veranstal- tungen:

Verweis auf andere Fächer

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

1. Nur Theorie 2. Gesehen haben, demon- striert bekommen 3. Angewendet / durchgeführt 4. Routine

S: Seminar Klinische (spezielle) Pharmakologie QB: Querschnittsbereich 9 Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie

1. Allgemeine Grundlagen der Klinischen PharmakologiePrinzipien der Pharmakotherapie

Phasen der Arzneimittelentwicklung 2 G S, QB

Definition, Sinn, Zweck und Grenzen von Therapieleitlinien 2 G S, QB

Pharmakogenetik

Grundzüge der Pharmakogenetik/-genomik 2 D T P G S, QB

Wichtige genetische Polymorphismen 2 D T P G S, QB

Besonderheiten der Arzneimittel-therapie

Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenenbezüglich pharmakokinetischer undpharmakodynamischer Eigenschaften vonArzneimitteln 2 T G S, QB

Grundsätze der Pharmakotherapie inSchwangerschaft und Stillzeit 2 T G S, QB

Teratogene Wirkstoffe 2 T G QB

Pharmakokinetische und pharmakodynamischeBesonderheiten des alten Patienten 2 T G S, QB

Verschreibung von Arzneimitteln

Rezeptformalismus 2 T G 4 S

Off-Label-Use und Therapiefreiheit 2 T G S, QB

Umgang mit der Roten Liste 2 T G 4 S

Koronare Herzerkrankung

Behandlungsprinzipien der stabilen Angina pectoris 2 T G S

Nitrate (Molsidomin, Glyceroltrinitrat, Isosorbid-dinitrat, Isosorbidmononitrat) 2 T G S

�-Adrenorezeptorantagonisten 2 T G S

Calciumkanalblocker 2 T G S

Thrombozytenaggregationshemmer (Acetylsalicylsäure, Clopidogrel) 2 T G S, QBBehandlungsprinzipien beim akuten Koronar-syndrom 2 N G S

Unfraktionierte/niedermolekulare Heparine 2 T N G S, QB

GPIIb/IIIa-Antagonisten (Abciximab, Tirofiban,Eptifibatid) 2 T N S, QB

Akuttherapie eines Myokardinfarktes 2 T N G S, QB

Fibrinolytische Therapie 2 T N G S, QB

Behandlung von Fettstoffwechselstörungen (Statine,Ezetimib, Fibrate, Austauscherharze) 2 T G S

Akute Herzinsuffizienz

Behandlungsprinzipien der akuten Herz-insuffizienz 2 T N G S

Schleifendiuretika 2 N G S

Nitrate 2 T N G S

Katecholamine (Adrenalin, Noradrenalin,Dobutamin, Dopamin) 1 T N S

Beurteilung der Dringlichkeit eine Pharmako-therapie 2 T N S

Chronische Herzinsuffizienz

Behandlungsprinzipien der chronischen Herz-insuffizienz 2 T G S

ACE-Hemmer 2 T G S

AT1-Rezeptorantagonisten 2 T G SDiuretika (Thiaziddiuretika, Spironolacton,Eplerenon) 2 T G S

Herzglykoside 2 T G S

�-Adrenorezeptorantagonisten 2 T G S

RALES- und EPHESUS-Studie 2 T S

Arterielle Hypertonie/Hypotonie

Behandlungsprinzipien der arteriellen Hyper-tonie 2 T G S

Diuretika (Thiaziddiuretika, Kaliumssparer,Schleifendiuretika) 2 T G S

�-Adrenorezeptorantagonisten 2 T G S

ACE-Hemmer 2 T G S

AT1-Rezeptorantagonisten 2 T G SCalciumkanalblocker (Nifedipin, Amlodipin,Verapamil) 2 T G SZentrale Antihypertensiva (Clonidin, Moxonidin, �-Methyl-DOPA, Reserpin) 2 T G S

�-Rezeptorantagonisten 2 T G SAndere Vasodilatantien (Dihydralazin, Hydralazin,Minoxidil) 2 T G SKombinationspräparate zur Behandlung derarteriellen Hypertonie 2 T G S

Behanldung des hypertensiven Notfalls 2 T N G S

ALLHAT-Studie 2 T S

Behandlungsprinzipien der arteriellen Hypo-tonie 1 T G S

Sympathomimetika 1 T G S

Dihydroergotamin 1 T G S

Mineralokortikoide 1 T G S

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

2. Krankheitsbilder und Arzneimitteltherapie

2.1 Kardiovaskuläres System

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Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgen- den Veranstal- tungen:

Verweis auf andere Fächer

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

1. Nur Theorie 2. Gesehen haben, demon- striert bekommen 3. Angewendet / durchgeführt 4. Routine

S: Seminar Klinische (spezielle) Pharmakologie QB: Querschnittsbereich 9 Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie

Asthma bronchiale und COPDPrinzipien der Behandlung des Asthma bronchialeund der COPD 2 T G SBeurteilung der Dringlichkeit einer Pharmako-therapie beim Status asthmaticus 2 T N G S

Behandlung mit Bronchodilatatoren 2 T S

�2-Sympathomimetika (kurz-, langwirksam) 2 T G S

Parasympatholytika 2 T G S

Theophyllin 2 T G SBehandlung mit entzündungshemmendenSubstanzen 2 T G S

Inhalative und intravenöse Glukokortikoide 2 T G S

Mastzellstabilisatoren 2 T G S

Leukotrienrezeptorantagonisten 2 T G S

Verwendung von Expektoranzien und Muko-lytika 2 T G S

Ulcus ventriculi/duodeniTherapieoptionen zur Behandlung von Ulcusventriculi/duodeni 2 T G S

Antazida (Magnesium-, Aluminiumhydroxid) 2 T G SHistamin H2-Rezeptorantagonisten (Cimetidin,Ranitidin) 2 T G S

Protonenpumpeninhibitoren 2 T G S

Prostaglandinderivate (Misoprostol) 2 T G S

Diverse Wirkstoffe (Pirenzepin, Sucralfat) 2 T G S

Schemata zur Eradikationstherapie 2 T G S

RefluxösophagitisTherapieoptionen zur Behandlung der Reflux-ösophagitis 2 T G S

Obstipation

Therapieoptionen bei Obstipation 2 T G S

Füll- und Quellmittel 2 T G S

Stuhlaufweichende Mittel 2 T G SHydragoge Abführmittel (Natriumpicosulfat,Bisacodyl) 2 T G S

Salinische Abführmittel (Bitter-, Glaubersalz) 2 T G S

Lactulose 2 T G S

Pflanzliche Mittel 2 T G S

DiarrhoeTherapieoptionen bei Durchfall (Loperamid, Tincturaopii, Adsorbenzien) 2 T G S

Diabetes mellitusBehandlungsprinzipien des Diabetes mellitus Typ 1und 2 2 T G SGrundsätze der Insulintherapie (Alt- undVerzögerungsinsuline, konventionelle/ intensivierte 2 T G S

Biguanide (Metformin) 2 T G S

Resorptionshemmer (Acarbose, Miglitol) 2 T G SSulfonylharnstoffe (Glibenclamid, Glimepirid,Gliquidon) 2 T G S

Glinide (Nateglinid, Repaglinid) 2 T G S

Insulinsensitizer (Glitazone) 2 T G S

GichtPrinzipien der Behandlung des akuten Gicht-anfallsund Langzeitbehandlung 2 T G S

Nicht-steroidale Antiphlogistika, Glukokortikoide) 2 T G S

Urikostatika 2 T G S

Urikosurika (Benzbromaron, Probenecid) 2 T G S

Rheumatoide Arthritis

Behandlungsprinzipien der rheumatoiden Arthritis 2 T G SNicht-steroidale Antiphlogistika (Diclofenac,Indometacin, Naproxen, Piroxicam, Celecoxib) 2 T G S

Basistherapeutika (Methotrexat, Sulfasalazin,Hydroxychloroquin, Leflunomid, Azathioprin, Gold) 2 T G SBiologicals (Infliximab, Adalimumab, Etanercept,Anakinra) 2 T S

TumorschmerzTherapieoptionen zur Behandlung chronischer,starker Schmerzen 2 T G S

WHO-Stufenschema 2 T G SWirkstoffe der Stufe I (Paracetamol,Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Metamizol) 2 T G S

Wirkstoffe der Stufe II (Tramadol, Tilidin/Naloxon,Codein) 2 T G SWirkstoffe der Stufe III (Morphin, Methadon, L-Polamidon, Fentanyl) 2 T G SAdjuvante Schmerztherapeutika (TrizyklischeAntidepressiva, Neuroleptika, Glukokortikoide,Antiepileptika, Bisphosphonate, Dronabinol) 2 T G S

MigräneTherapieoptionen der Migräne/chronischerKopfschmerzen 2 T G S

Therapie der akuten Migräneattacke 2 T N G S

Analgetika (Acetylsalicylsäure, Paracetamol) 2 T G S

Antiemetika (Metoclopramid, Domperidon) 2 T G S

Triptane 2 T G S

Ergotaminderivate 2 T G S

Prophylaxetherapie der Migräne 2 T G S

�-Adrenorezeptorantagonisten 2 T G S

Calciumakanalblocker (Flunarizin) 2 T G S

Serotoninrezeptorantagonisten 2 T G S

2.3 Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

2.4 Endokrinologische Erkrankungen

2.5 Entzündung und Schmerz

2.2 Obstruktive Lungenerkrankungen

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Page 62: Medizinische Fakultät Tübingen Studiengang Humanmedizin ... · Refraktion und Visus Fehlsichtigkeiten, praktische Bedeutung und Korrektur 1 V,U Asthenopie und wichtige Ursachen

Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgen- den Veranstal- tungen:

Verweis auf andere Fächer

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

könnenD iagnost.

KompetenzT herapeut. Kompetenz

N otfall-maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein-medizin

1. Nur Theorie 2. Gesehen haben, demon- striert bekommen 3. Angewendet / durchgeführt 4. Routine

S: Seminar Klinische (spezielle) Pharmakologie QB: Querschnittsbereich 9 Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie

Bakteriellen InfektionenTherapie von Infektionen der oberen Luftwege undHarnwegsinfektionen 2 T G SPenicilline (Penicillin G, Penicillin V, Amino-penicilline, Isoxazolyl-Penicilline, Acylamino-penicilline) 2 T G S

Cephalosporine (verschiedene Generationen) 2 T G S

ß-Laktamasehemmer (Clavulansäure, Sulbactam) 2 T G SMakrolide (Erythromycin, Clarithromycin,Roxithromycin) 2 T G S

Tetrazykline (Doxycyclin, Minocyclin) 2 T G S

Gyrasehemmer (Ciprofloxacin, Levofloxacin) 2 T G S

Aminoglykoside (Gentamicin, Tobramycin) 2 T S

Co-Trimoxazol 2 T G SReserveantibiotika (Vancomycin, Carbapeneme,Monobaktame) 2 T G S

Anaerobier-Antibiotika (Metronidazol, Clindamycin) 2 T G S

Regeln einer rationalen Antibiotikatherapie 2 T G SBeurteilung der Dringlichkeit einer anti-biotischenTherapie 2 T G S

Endogene Depression

Behandlungsprinzipien der Depression 2 T G STrizyklische Antidepressiva (Amitriptylin, Imipramin,Desipramin, Doxepin) 2 T G SSerotonin-Reuptakeinhibitoren (Fluoxetin, Paroxetin,Citalopram) 2 T G SAndere selektive Reuptakeinhibitoren (Venlafaxin,Reboxetin) 2 T G S

MAO-Hemmer (Moclobemid, Tranylcypromin) 2 T G S

Lithiumpräparate 2 T G S

SchizophrenieBehandlungsprinzipien der Schizophrenie 2 T G SNiederpotente Neuroleptika (Promethiazin,Chlorpromazin,) 2 T G SHochpotente Neuroleptika (Haloperidol,Fluphenazin, Pimozid) 2 T G SAtypische Neuroleptika (Clozapin, Olanzapin,Risperidon) 2 T G S

Depot-Neuroleptika 2 T G S

Schlafstörungen

Therapieoptionen zur Behandlung vonSchlafstörungen 2 T G S

Benzodiazepine 2 T G SBenzodiazepin-ähnliche Substanzen (Zolpidem,Zopiclon, Zaleplon) 2 T G SHistamin H1-Antihistaminika (Diphenhydramin,Doxylamin) 2 T G S

Pflanzliche Präparate (Baldrian, Hopfen, Melisse) 2 T G S

2.8 Psychiatrische Erkrankungen

2.9 Verschiedenes

2.6 Infektionskrankheiten

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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