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an der Easyfairs Automation vom 3.– 4. Februar 2010 in Luzern JANUAR 2010 www.megalink.ch Easyfairs Automation | Die Arbeitspferde der Industrie | Photovoltaik vernetzen Spektrumanalyse mit grösserer Dynamik | Ethernet wird zum Monitorkabel

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Alles über Automation, Elektronik, Antriebstechnik, Sensorik und Messtechnik

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an der Easyfairs Automation vom 3.– 4. Februar 2010 in Luzern

JANUAr 2010 www.megalink.ch

Easyfairs Automation | Die Arbeitspferde der Industrie | Photovoltaik vernetzen Spektrumanalyse mit grösserer Dynamik | Ethernet wird zum Monitorkabel

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Passend dazu bietet WAGO auch eine neue Entwicklungs-umgebung für das WAGO-I/O-SYST-SYST-S EM unterunter dem NamenAutomation Cockpit an. Das Software-Paket zur Erstellungvon Visualisierungs- und SteuerungsapplikationenSteuerungsapplikationen unterstütztalle WAGO-Produkte: von den verschiedenenhiedenen Automati-sierungssystemen (IPCs, Controller u. Koppler)ppler) bis zu denHMI-Geräten aus der Perspecto-Familie.

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11-10 megalinkE d i t o r i a l

Sparen ist momentan angesagt – vor allem beim Geld. Es gibt kein bes-seres Kaufargument als ein tiefer Preis. Lange und komplizierte Lebens-zykluskostenberechnungen sind nur schwer vermittelbar – besonders in Zeiten von Powerpoint, wo alle relevanten Aussagen auf einer Folie mit maximal fünf Stichworten Platz haben müssen.

Hohe Energieeffizienz und langfristige Investitionen kosten. Aber nur beim Kauf. Danach sparen sie Geld, Jahr für Jahr. Und werfen ganz sicher mehr Rendite ab, als wenn das bei der billigsten Lösung gesparte Geld auf

einem Bankkonto liegt oder in Aktien investiert würde. So weit kommt es jedoch meis-tens nicht, da sich die Ma-nager das gesparte Geld lieber gleich als Boni auszahlen.

Langfristiges Denken wird auch an der Börse selten belohnt. In jedem Quartal müssen gute Zahlen – also Gewinne – ausgewiesen werden. Ansonsten wird ein Unternehmen gnadenlos abgestraft. Welcher CEO hat da noch Lust, hohe Investitionen für Energieeffizienzmassnahmen zu tätigen, die sich erst nach mehreren Jahren auszahlen? Die Geschäfts-führer von börsenkotierten Unternehmen lenken die Geschicke einer Firma sowieso meistens nur wenige Jahre. Das Schlamassel soll dann der Nach-folger ausbaden.

Patrick Müller, [email protected]

«Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!»

Max Frisch (1911–1991) Schweizer Architekt und Schriftsteller

Den Letzten beissen die Hunde

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2 megalink 1-10 I n h a lt s v e r z e I c h n I s

Der Technologie- undExpertenkongress fürdie Mess-, Prüf- und

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themen

1 Editorial

4 Veranstaltungskalender

4 Nachrichten

20 Displays verbinden Ethernet als Monitorkabel

23 Fachmesse als Karriereplattform Embedded World 2010

24 Die Premiere rückt näher Easyfairs Automation Schweiz

25 Maschinenbauforum.ch Das Forum zur Easyfairs Automation

26 «Die Messesaison startet positiv» Interview mit Christian Rudin

28 Solaranlagen vernetzen CANopen in der Photovoltaik

32 Automatisierung ist nicht kompliziert Wirtschaftliche Kleinsteuerung

34 Zuverlässige Datensammler Dezentrale Intelligenz für Zementwerk

36 Relevante Führungsinformationen Balanced Scorecard für KMU

39 in motion Antriebe und Fluidik

40 Antrieb für Cyborg-Hände Kleinmotoren mit Fingerspitzengefühl

42 Die Arbeitspferde der Industrie Asynchronmotoren nach Mass

46 Klein und wendig Industrieroboter in der Fertigung

49 SwissT.net Networks & Communication

50 Das Rauschen wegrechnen Spektrumanalyse mit grösserer Dynamik

hIghlIght

60 Fehler finden statt suchen Vierkanal-Oszilloskope für 40–300 MHz

produkte

47 in motion

52 Automation

54 Bauelemente

56 Industriebedarf

58 Kommunikation

61 Messen und Prüfen

62 Lieferantenverzeichnis

26 Interview«Die Messesaison startet mit einem positiven Event». Vom 3. bis 4. Februar 2010 findet zum ersten Mal die Easyfairs Automation in Luzern statt. Im Interview erläutert Christian Rudin, Geschäftsführer Easyfairs Schweiz, weshalb es Platz für eine weitere Automatisierungs-messe hat, wieso sich ein Besuch der Messe in Luzern lohnt und welche Erwartungen er an die neue Messe hat.

28 KommunikationSolaranlagen vernetzen. Damit Befehle, Mess- und Statuswerte einer Photovoltaik-Anlage übermittelt und ausgewertet werden können, müssen die Komponenten zu einem kommu-nikationsfähigen System verbunden werden. Typische Baugruppen einer PV-Anlage wie Wechselrichter sind bereits mit Kommunika-tionsschnittstellen ausgestattet. Eine CAN-Schnittstelle ist dabei keine Seltenheit.

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Einfaches System:vielfältige MöglichkeitenAutomatisieren ist nicht immer kost-spielig und kompliziert. Im Gegenteil:Mit dem System um die Kleinsteue-rungen der 100er Klasse steigen Sieeinfach und schnell in die Automationein. Dank zahlreichen Funktions-Modulen realisieren Sie spielerischIhre eigene Wunschlösung. IntegrierenSie bei Bedarf auch Web Panels undNetzwerkkomponenten. Neu im Sys-tem: Safety ohne Sicherheitssteuerung– jetzt wird Ihre Lösung auch einfachsicher!

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an der Easyfairs Automation vom 3.– 4. Februar 2010 in Luzern

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Easyfairs Automation | Die Arbeitspferde der Industrie | Photovoltaik vernetzen Spektrumanalyse mit grösserer Dynamik | Ethernet wird zum Monitorkabel

zur titelseite

Robuste Industrie-PCs mit RAID-SystemDie schaltschrank-PC-serie C69xx umfasst vier Geräte in kompakter Bauform vom Mini-PC C6915 mit in-tel-Atom-CPu bis zum Kompakt-iPC C6930 mit integriertem rAiD-sys-tem. Der C6930 enthält ein 3,5-zoll-Motherboard, für intel Core Duo oder Core 2 Duo, zahlreiche PC-schnitt-stellen, bis zu drei ethernet-Ports so-wie optionale Feldbusschnittstellen, wie Profibus, CANopen, DeviceNet oder sercos. eine optionale usV stei-gert die sicherheit zusätzlich.

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42 in motionDie Arbeitspferde der Industrie. Asynchronmo-toren sind die am häufigsten eingesetzten elektromotoren. Der grösste Vorteil gegen-über anderen elektromotoren ist das Fehlen von Kommutator und Bürsten. Dies macht die Motoren robust, wartungsarm und günstig. Da elektromotoren in der industrie rund 70 Prozent des stromes verbrauchen, hilft ein hoher Wirkungsgrad Kosten zu senken.

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4 megalink 1-10 V e r a n s ta lt u n g s k a l e n d e r

VorschauMegalink 2 -10 Megalink 3 -10erscheint am 25.2.10 erscheint am 25.3.10Vorzugsthema: Verbindungstechnik, Messtechnik, Embedded World

Vorzugsthema: SPS, IPC, Bild- verarbeitung, Vernetzung, Roboter

Inserateschluss: 29.1.10 Inserateschluss: 26.2.10

VeranstaltungskalenderDatum Ort Thema Kosten Veranstalter1.– 4.2.2010 Dietikon Seminar: Instandhaltung und Fehlersuche

an (elektro-) pneumatischen Anlagenanfragen Festo Didactic, 8953 Dietikon

Tel. 044 744 55 44, [email protected]

3.– 4.2.2010 LuzernMessehalle Allmend

Easyfairs Automation Schweiz 2010 anfragen Easyfairs Switzerland GmbH4058 Basel, Tel. 061 228 10 [email protected]

22.–25.2.2010 Dietikon Seminar: Grundlagen der Pneumatik anfragen Festo Didactic, 8953 DietikonTel. 044 744 55 44, [email protected]

2.3.2010 Swissôtel Zürich

Technologie- und Expertenkongress NIDays 2010 anfragen National Instruments5408 Ennetbaden, Tel. 056 200 51 [email protected] ni.com/switzerland

2.– 4.3.2010 Messezentrum Nürnberg

Embedded World Exhibition & Conference, Fachmesse und Treffpunkt der internationalen Embedded-Community

anfragen NürnbergMesse GmbHMessezentrum, D-90471 NürnbergTel. +49 (0) 9 11 86 06-89 00www.embedded-world.de

2.– 3.3.2010 Volketswil Schulungszentrum Egli, Fischer & Co. AG

Seminar: SMD-Löten bleifrei 250.– Egli, Fischer & Co. AG, 8022 ZürichTel. 044 209 81 11www.efco.ch

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Das Bürogebäude von Phoenix Contact AG wurde 1998 erstellt und setzt auch heute nach 10 Jahren hinsichtlich Energieeffizienz Mass-stäbe. Das realisierte gebäudetechnische Kon-zept von Brunner Haustechnik AG, Wallisellen, gilt als Pionierleistung und wurde mit dem Schweizerischen Gebäudetechnik-Award 2009 ausgezeichnet. Der Award steht unter dem Pa-tronat des Bundesamtes für Energie und wird von den namhaften Fachorganisationen der Gebäudetechnikbranche getragen. Die 10-köp-fige Fachjury prämiert Gebäude mit einem nachhaltigen, energieeffizienten und nutzungs-orientierten technischen Konzept.Das Gebäude von Phoenix Contact AG über-zeugt mit energieeffizientem Kühlen und kon-sequenter Betriebsoptimierung. Der Energie-kreislauf des Gebäudes ist bis zu einer Aussen-temperatur von 0 Grad Celsius komplett autark, das heisst es ist keine Zuführung von Fremd-energie erforderlich. Das bahnbrechende Ener-giekonzept nutzt unter anderem die Abwärme der Geräte, der Beleuchtung und weiterer in-terner Lasten als Ergänzung zur Leistung der Wärmepumpen. Erdsonden liefern im Winter Wärme und unterstützen im Sommer die Küh-lung. Dem Thema der Entfeuchtung wurde be-sonderes Augenmerk geschenkt.

Phoenix Contact erhält den Gebäudetechnik-Award 2009Getreu der Mission «wir gestalten Fortschritt mit innovativen Lösungen, die begeistern» wird bei Phoenix Contact Innovation gelebt indem Energie nachhaltig genutzt wird.

Komfort ohne Kältemaschine. Die nachgewie-sene Innovation setzt an einem zentralen Punkt für heutige gebäudebezogene Energie-konzepte an: Büro- und Schulhäuser werden derart stark genutzt, dass der Energiebedarf für das Kühlen der Räume gleichwertig oder höher ist als für das Heizen. So wird das Schu-lungs- und Verwaltungsgebäude der Phoenix Contact AG auch bei niedrigen Aussentem-peraturen punktuell gekühlt. Die Abwärme der Geräte, der Beleuchtung und weiterer in-terner Lasten reichen als Ergänzung zur Wär-mepumpe aus, die Betriebstemperatur ganz-jährig bei 24 bis 25 Grad Celsius zu halten. Für die Energieversorgung werden Wärme-pumpen mit Erdsonden eingesetzt. Damit kann ganzjährig geheizt und gekühlt werden.

Mit Kühldecken wird die Wärme aus den Räu-men entzogen und über den Erdsondenkreis-lauf ins Erdreich abgegeben. Zudem kann das Gebäude ohne eigentliche Kältemaschine auf Komfortbedingungen gehalten werden.

Konsequente Betriebsoptimierung. Die energie-effiziente Versorgung basiert auf der Idee, dass zwar genügend Energie im Gebäude vor-handen ist, diese aber mit möglichst gerin-gem Aufwand an den richtigen Ort gebracht werden muss. Die Abwärme von Kühlener-gie wird zur Entfeuchtung der Luft eingesetzt. Diese Trockenkühlung (DCS-Technik mit Ro-tationsentfeuchtung) reduziert wiederum die Kälteleistung. Konventionelle Komponenten der Klimatechnik wurden zu einer neuartigen Gesamtlösung zusammengefügt. Erwäh-nenswert ist die konsequente Betriebsopti-mierung. Sie wurde durch die Bauherrschaft, unter Beizug des Planers, durchgeführt.

www.phoenixcontact.ch

Übergabe des Gebäudetechnik-Awards 2009, v.l.: Erich Markstahler, Leiter Logistik, Phoenix Contact AG; Balz Märki, Geschäftsführer, Phoenix Contact AG; Arnold Brunner, Ingenieur SIA, Brunner Haustechnik AG; Hans peter Bürgi, Präsident a. i., Vertreter SIA, BSR Bürgi Schärer Raaflaub Architekten.

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Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH und Omron Electronic Components Europe BV erweitern ihr Franchiseabkommen auf Ita-lien, Spanien, Portugal, Benelux, Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark. Rutronik ist damit ein Schlüssellieferant für Omron. Die Kooperation der beiden Firmen begann be-reits 1998 in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Osteuropa. Vor Kurzem wurde die Partnerschaft auf Grossbritannien, Irland und Frankreich erweitert. Mit dem neuen Ab-kommen vertreibt Rutronik jetzt das umfang-reiche Omron-Portfolio an Steckverbindern, Schaltern und Relaiskomponenten in ganz Eu-ropa und unterstützt den Vertrieb mit umfang-reichem Support und Beratung durch sein kompetentes Team aus Field Application En-gineers, Produktmanagern sowie Business Development Managern.

Grössere Palette. Die Erweiterung der Partner-schaft mit Omron Components Europe eröff-net Rutronik die Möglichkeit, Kunden in ganz Europa eine weitaus grössere Palette an elek-tromechanischen Bauteilen anzubieten. Für Rutronik ist Omron ein wichtiger Partner für hochwertige Steckverbinder, Schalter und Re-

Rutronik und Omron erweitern ihre Partnerschaft auf GesamteuropaV.l.: Alex Grout, Omron; Jörg Ciper, Rutronik; Celine Lamoureux, Rutronik; Leon Mordang, Omron; Martin Unsoeld, Rutronik.

lais. Sie werden unter anderem im Bereich der Telekommunikation, Gebäudeautomati-sierung sowie in Haushaltsgeräten, Energie-steuerungen und industriellen Steuerungen und zahlreichen weiteren Anwendungsgebie-ten häufig eingesetzt. «Omron ist ein wichtiger Partner von Rutro-nik, weil er sich durch innovative Produkte und Zuverlässigkeit bei der Lieferung auszeichnet. Diese neue Franchiseerweiterung ermöglicht es uns, Relais, Schalter und Steckverbinder, von deren Qualität wir absolut überzeugt sind,

in ganz Europa zu vermarkten und zu vertrei-ben», erklärt Jörg Ciper, Bereichsleiter Elekt-romechanik bei Rutronik. «Wir freuen uns über die Möglichkeit, unsere erfolgreiche Geschäftsbeziehung mit Rutro-nik auf ganz Europa auszudehnen. Ich bin überzeugt, dass unser bewährtes gemeinsa-mes Auftreten in Mitteleuropa auch in dieser neuen Region Erfolg bringen wird», erläutert Alex Grout, European Distribution Manager bei Omron. www.rutronik.com

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6 megalink 1-10 N ac h r i c h t e N

Das IT- und Elektronikunternehmen Rotronic erweitert seine Führungsebene. Hansruedi Merz (Chief Financial Officer) und Daniel Rit-ler (Chief Operation Officer, Feuchte- und Tem-peraturmessung) bilden ab dem 1. Januar 2010 zusammen mit dem bisherigen CEO Michael Taraba die Geschäftsleitung. Susanne Schroff, bisherige Co-Geschäftsführerin, verlässt die

Geschäftsleitung, präsidiert aber weiterhin den Verwaltungsrat und wird sich der strategischen Organisationsentwicklung widmen und in Ita-lien ein Tochterunternehmen aufbauen.«Mit der neuen Zusammensetzung und der damit verbundenen präziseren Aufgabentei-lung innerhalb der Geschäftsleitung wird die Rotronic noch schlagkräftiger, und wir folgen damit der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Unternehmens», gibt sich CEO Michael Taraba kämpferisch für die Zukunft.Hansruedi Merz arbeitet seit Anfang 2002 für Rotronic, zeichnet für Finanzen und Control-ling verantwortlich und kennt sich mit den bran-chen- und unternehmensspezifischen Anfor-derungen bestens aus.Daniel Ritler stiess bereits 1996 zum Unterneh-men und verdiente sich seine Sporen zuerst als Export Manager ab. 2004 übernahm er die Abteilung Verkauf «Feuchte- und Temperatur-messung», im Juli 2009 die gesamte Division dieses Bereichs, und er hat massgeblich dazu

beigetragen, die Feuchte- und Temperatur-messgeräte von Rotronic in der ganzen Welt bekannt zu machen. «Mit Daniel Ritler nehmen wir eine Kombination aus Erfahrung und ab-soluter Kundenorientierung mit ins Boot», so Michael Taraba. «Damit versprechen wir uns neue Impulse und wollen mit dieser kunden-orientierten Aufstellung bestehende und neue Kunden von unserer Leistungsfähigkeit nach-haltig überzeugen», ergänzt die VR-Präsidentin Susanne Schroff weiter. www.rotronic.ch

Rotronic stärkt und erweitert die Geschäftsleitung

Hansruedi Merz, Chief Financial Officer.

Daniel Ritler, Chief Operation Officer, Feuchte- und Temperaturmessung.

Paolo Salvagno (42) wurde auf den 1.1. 2010 zum neuen Geschäftsleiter der B & R Indus-trie-Automation AG in Frauenfeld ernannt. Paolo Salvagno tritt die Nachfolge von Walter Baumann an, der in diesem Jahr in Pension gehen wird. Paolo Salvagno ist seit 1996 für das Unternehmen tätig. Er lernte die Branche von der Pike auf kennen; anfänglich im Aus-sendienst tätig, übernahm er vor zwei Jahren die Verkaufsleitung Schweiz bei B & R.

www.br-automation.com Paolo Salvagno, Geschäftsleiter B & R Schweiz.

Sesselwechsel bei B & R

AWK mit verstärktem Kader weiterhin auf Wachstumskurs

El.-Ing. ETH und seit über 10 Jahren für AWK tätig. Seit 1. April 2007 betreut er sehr erfolg-reich den Bereich «Kantone und Gemeinden». Als erfahrener Bereichsleiter wird er ab 2010 den Bereich «Banken und Versicherungen» übernehmen mit dem Ziel, diesen weiter aus-zubauen.

Pascal Keller und Michael Gomez als Bereichs-leiter «Kantone und Gemeinden». Nach dem in-ternen Wechsel von Patrik Rüegge werden Pascal Keller und Michael Gomez zu Bereichs-leitern befördert und übernehmen zusammen die Verantwortung für den Bereich «Kantone und Gemeinden». Pascal Keller und Michael Gomez sind beide Dipl. Informatik-Ing. ETH und seit mehreren Jahren bei AWK in diesem Bereich tätig. Sie sind erfahrene Projektleiter und sehr gut im Kundenumfeld verankert. Ueli Sandmeier wird Bereichsleiter «Industrie». Ebenfalls zum Bereichsleiter befördert wird Ueli Sandmeier. Er wird den Bereich «Indus-trie und Handel» leiten und darüber hinaus auch Teile des umsatzstarken Bereichs «Tele-com und Service Provider» betreuen. Ueli Sandmeier ist Dipl. El.-Ing. ETH und seit meh-reren Jahren bei AWK. Zuvor war er als Da-tenarchitekt bei Cablecom und als Projektma-nager bei Accenture tätig. www.awk.ch

Pascal Keller Michael Gomez Ueli SandmeierPatrik Rüegge

AWK blickt auf ein erfolgreiches 2009 zurück und legte umsatzmässig erneut zu. Sie führt ihr Erfolgsmodell weiter und verstärkt das Ka-der mit drei neuen Bereichsleitern.

Patrik Rüegge übernimmt den Bereich «Banken und Versicherungen». Patrik Rüegge ist Dipl.

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Schnelle und zuverlässige Lieferungenzum Kunden entscheiden mit überden Geschäftserfolg. Doch nicht jederBetrieb hat einen eigenen bzw. einenlandesweiten Vertrieb. Die Alternativeheisst die Schweizerische Post. DieSpezialistin bringt Waren als Teil- undGanzladung oder als Stückgut sicherund zur gewünschten Zeit zum Emp-fänger.

Schnell und schnellerAlle Transporte lassen sich bei der Post flexi-bel organisieren. Ein Auftrag bis 12.00 Uhrvia Internet, Fax oder E-Mail genügt. Jenach Bedarf fährt unser Chauffeur noch amgleichen oder am nächsten Tag zur Abhol-adresse. Er kontrolliert, ob die Sendung voll-ständig ist, und übernimmt sie. Stückgut istam nächsten Werktag beim Kunden, Teil-und Ganzwagenladungen nach Möglichkeitam gleichen Tag.

Pakete und Paletten bündelnUnsere Kunden können bei uns Express-sendungen, Pakete, Briefe und Paletten ineinem Fahrzeug mitgeben. Bis zu drei Pa-letten holen wir zusammen mit den übrigenPostsendungen innerhalb eines vorher ver-einbarten Zeitfensters ab. Indem die Ab-holung am späteren Nachmittag erfolgtund der Speditionsmitarbeiter nur einmalauf der Rampe stehen muss, spart der Auf-traggeber Zeit.

Einfache PalettenpreiseUm die Transportkosten jederzeit im Griffzu haben, steht im Internet unser Fracht-kostenrechner zur Verfügung unter:www.post.ch/frachtkostenrechner. WerLade-, Bestimmungsort und Anzahl Paletteneingibt, weiss schon nach einem Mausklick,was die Stückgutsendung kostet.

Von und nach EuropaMit unseren Partnern bieten wir täglicheTransporte von und nach Italien, Deutschland,Frankreich, Österreich, Belgien, Luxemburgund den Niederlanden – von Stückgut bisGanzladungen. Wir holen die Waren beimAuftraggeber oder Lieferanten ab, transpor-tieren sie mit dem Camion oder auf derBahn, übernehmen die Einfuhr- bzw. Aus-fuhrverzollung und stellen die Sendungenflächendeckend in der ganzen Schweiz undim Ausland zu.

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«Neues wagen!» – so lautet das Motto des 13. Technologie- und Expertenkongresses NI-Days von National Instruments am 2. März 2010 in Zürich. Auch dieses Jahr werden wie-der über 350 Entscheidungsträger, Ingenieure und Wissenschaftler erwartet, die den Kon-gress als Forum nutzen, um Impulse zu erhal-ten, technologische Trends aufzuspüren und Kontakte zu knüpfen.Der Kongress wird von einem hochkarätigen Gastredner eröffnet: Prof. Dr. Oliver Gass-mann vom Lehrstuhl für Technologiemanage-ment der Universität St. Gallen gilt als einer der aktivsten Forscher im Bereich Innovati-

onsmanagement. Er wird in seiner Keynote Forschungsergebnisse und Erfahrungen zum Thema an die Teilnehmer weitergeben. Das Kongressprogramm bietet den ganzen Tag in sechs parallelen Tracks ein umfassen-des Spektrum an Vorträgen und praxisnahen Workshops zu verschiedenen Themen der Mess-, Prüf- und Automatisierungstechnik, darunter Automated Test Systems, Graphical System Design, Software Technologies, Data Management und Applied Mechatronics. Eine Neuheit des diesjährigen Kongresses ist der parallel stattfindende Ausbildner- und Do-zententag. Eingeladen sind Berufsbildner, Lehrer und Ausbildungsleiter aus technischen Fachbereichen, um sich über die neuesten Möglichkeiten zu informieren, wie Lehrinhalte mit PC-basierten Technologien vermittelt wer-den können.

Technologie- und Expertenkongress NIDays 2010

Christian Moser, Managing Director National Instruments Schweiz

Datum: 2. März 2010Zeit: ab 9 Uhr, Registrierung ab 8 UhrOrt: Swissôtel Zürich

Das Wichtigste in Kürze

Einen zusätzlichen Mehrwert für die Kon-gressteilnehmer stellt die Möglichkeit dar, am Veranstaltungstag kostenlos die CLAD-Prü-fung abzulegen und sich als LabVIEW-Nutzer zertifizieren zu lassen.

www.ni.com/switzerland/nidays

Das vom Swiss Technology Network – swissT.net ins Leben gerufene «swissT.meeting – fair for automation» am 30. Juni und 1. Juli 2010 in der Halle 9 im Messezentrum Zürich hat alle Vorzeichen, sich als Fachmesse für ein professionelles Publikum zu etablieren. Bereits liegen über 80 Reservationen von Ausstellerfirmen vor, welche die ganze Band-breite der Automation und angrenzender Be-reiche abdecken. Damit steht fest: Die fair for automation in Zürich wird im 2010 der grösste Anlass für Automation und Technologie in der Schweiz. Alle namhaften Systemanbieter, wie auch viele hoch spezialisierte Komponenten-hersteller und Lösungsanbieter, werden ihr Know-how präsentieren.

Vorteile für Aussteller und Besucher. Das Mes-sekonzept setzt sich zusammen aus einem All-inclusive Standmodul-System, effizienter Werbung und generell tiefen Kosten für die Aussteller. Der Standort im Messezentrum Zürich-Oerlikon liegt zentral im bedeutends-ten Wirtschaftsgebiet der Schweiz und bietet viele Vorteile: viel Platz, professionelle Infra-struktur, gut zu erreichen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und ausreichend Parkplätze in unmittelbarer Nähe.Neben vielfältigen Firmenpräsentationen an der Ausstellung werden täglich zwei Input-Referate zu den Themen «Effizienz» und «Die neuen Maschinenrichtlinien» angeboten. Da-neben bleibt genügend Zeit für Begegnung und persönlichen Austausch. Plätze sind noch verfügbar und können auch von Firmen reserviert werden, welche nicht dem Verband angeschlossen sind.

www.swissTmeeting.ch

swissT.meeting – fair for automation: Der Treffpunkt für Automation und Technologie im 2010

Standmodul M, eines von vier angebotenen Modulen.

Die Halle 9 der Messe Zürich befindet sich in einem separaten Gebäude beim Theater 11.

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Accelerating the pace of engineering and science

515.000.000 KM, 380.000 SIMULATIONENUND KEIN EINZIGER TESTFLUG.

DAS IST MODEL-BASED DESIGN.

Nachdem der Endabstieg der beiden

Mars Rover unter Tausenden von

atmosphärischen Bedingungen simuliert

wurde, entwickelte und testete das

Ingenieur-Team ein ausfallsicheres

Bremsraketen-System, um eine

zuverlässige Landung zu garantieren.

Das Resultat – zwei erfolgreiche

autonome Landungen, die exakt gemäss

der Simulation erfolgten.

Mehr hierzu erfahren Sie unter:

www. mathworks.ch/mbd

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10 megalink 1-10 N ac h r i c h t e N N ac h r i c h t e N

Der Bauelementedistributor Rutronik Elektro-nische Bauelemente GmbH und seine Toch-tergesellschaft Rusol GmbH & Co KG, Photo-voltaik-Distributor, präsentierten im «Wood-stock-Haus» auf der Swissbau Messe (12.–16.1.2010 in Basel) konkrete Vorschläge zum Thema Energieeffizienz: Die im nachhal-tigen Klimahaus verbrauchte Energie soll te-möglichst selbst erzeugt werden, sodass möglichst wenig Strom zugekauft werden muss. Rutronik setzte das Beleuchtungskon-zept um, während Rusol die dafür benötigte Energie lieferte. Die Planung und Installation des Projekts erfolgte in Zusammenarbeit mit der Firma Astra LED und der Artevetro Archi-tekten AG. Zum Generieren von umweltfreundlichem Strom für die Beleuchtung hat Rusol eine PV-Anlage auf dem Dach montiert. Ihre Energie wird über den Solargenerator in die Steck-dose eingespeist, der Überschuss fliesst in das öffentliche Stromnetz ein. Besonders wichtig ist dabei das genau abgestimmte Zu-sammenspiel von PV-Modulen, Wechselrich-ter und Aufbausystem, um den bestmögli-chen Ertrag zu erzielen. Rutronik dokumentierte seine breite Lighting-Expertise mit individuellen LED-Lösungen für die unterschiedlichen Einsatzbereiche: So

schuf die Ambientebeleuchtung im Lounge-bereich eine angenehme Atmosphäre. Dem-gegenüber benötigen Klassenzimmer und Bü-ros eine ausreichende Beleuchtung, die ein gutes Lern- bzw. Arbeitsklima schafft. Das far-big wechselnde Licht der Gebäudebeleuch-tung unterstrich die moderne Architektur des

«Woodstock-Haus». Vor dem Haus bzw. drau-ssen war für die Sicherheit der Verkehrsteil-nehmer eine effiziente Strassen- und Platz-beleuchtung entscheidend, auch sie musste die Forderung nach niedrigem Stromver-brauch erfüllen. www.rusol.com www.rutronik.com

Rutronik und Rusol im «Woodstock»-Klimahaus auf der Swissbau 2010 in Basel

Das dreistöckige «Woodstock-Haus» wurde gemäss dem sehr hohen schweizerischen Minergie-P-Standard erbaut und wird als erstes Gebäude in der Schweiz ausschliesslich mit LEDs beleuchtet.

Die Deutsche Messe AG verschiebt die für Februar 2010 geplanten Industriemessen Ce-mat Middle East, Industrial Automation (IA) Middle East und Motion, Drive & Automation (MDA) Middle East auf das Jahr 2011. Auf-grund von Terminverschiebungen und dadurch bedingter thema tischer Überschneidungen sah sich das Dubai World Trade Center kurz-fristig nicht in der Lage, eine Durchführung

der Messen zur vorgegebenen Zeit an dem zugesagten Standort zu ermöglichen.«Für die Deutsche Messe AG sind die Verei-nigten Arabischen Emirate, im Speziellen Du-bai, mittel- und langfristig nach wie vor ein wichtiger Messestandort. Nach ausführlicher Analyse haben wir uns dazu entschlossen, die Messepremiere auf 2011 zu verschieben. Es gibt thema tische Überschneidungen am

Veranstal tungsort, die uns eine Durchfüh rung unserer Messen in dem geplanten Rahmen nicht ermöglichen. Wir benötigen das Premi-umgelände – und das ist das Dubai World Trade Center – für unsere Veranstaltungen, um den Wünschen unserer Kunden zu entspre-chen», sagt Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG.

www.messe.de

Deutsche Messe verschiebt Premiere der Industriemessen in Dubai auf 2011

Omni Ray AG ist seit 60 Jahren ein Handels- und Dienstleistungsunternehmen in der in-dustriellen Automation. Mit dem Hersteller Motrona GmbH erweitert das Unternehmen nun sein Produktportfolio.Motrona GmbH ist ein international ausge-richtetes, mittelständisches Unternehmen und produziert Komponenten für die indust-rielle Automation. Eigene innovative Entwick-lungen von Hardware und Software, eine mo-derne und auf hohe Qualitätsansprüche aus-gelegte Produktion, einschlägige Markterfahrungen aus mehr als 25 Jahren – das zeichnet die Produkte des umfangreichen Geräteprogramms aus. www.omniray.ch

Omni Ray erweitert das ProduktportfolioEBV Elektronik, ein Unternehmen der Avnet

Gruppe und Halbleiterspezialist in EMEA, hat seinen erfolgreichen Videokanal EBV.TV grund-legend überarbeitet und erweitert. Im April 2009 startete EBV die Plattform und produ-zierte regelmässig eigene Sendungen in Pre-mium-Qualität die auf der Firmen-Webseite angeboten werden. Seitdem hat EBV insge-samt 14 Sendungen über neueste Produkte und Technologien seiner Lieferanten sowie EBV-News präsentiert. Zu den neuen Funkti-onen von EBV.TV zählen ein frisches Design, intuitive Filter-, Such- und Sortierfunktionen sowie optimierte Feedback-Möglichkeiten. An weiteren Features für EBV.TV wird bereits ge-arbeitet.

Weitere Features geplant. Bernd Schlemmer, Director Communications bei EBV, betont: «Die Entwicklung der Besucherzahlen von EBV.TV haben uns ermutigt, weiter in dieses Projekt zu investieren und die Plattform zu er-weitern.» Er ergänzt: «Wir glauben nicht, dass in niedriger Qualität produzierte Videos ein geeignetes Tool sind. Kunden erwarten erst-klassige Qualität von unseren Produkten und Services. Genau dieser hohe Qualitätsstan-dard sollte aufrechterhalten werden, wenn wir Anwender über diesen Informationskanal ansprechen. Die erweiterten Funktionen von EBV.TV sind erst der Anfang – Nutzer der Platt-form dürfen bereits heute auf neue Features gespannt sein.» www.ebv.com

EBV überarbeitet seinen Videokanal

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111-10 megalinkN ac h r i c h t e N POWER

DC-NetzgeräteAC-QuellenAC/DC-Lasten

1–3 Phasen AC-QuellenSerie 61600Spannungen: 0–300V/600VStröme: 10mA–200AFrequenzen: 15Hz–2000Hz

LeistungsnetzgeräteSerie 6200PSpannungen: mV–600VStröme: mA–600ALeistungen: 60W–5kW

Hochleistungs-NetzgeräteSerie TopCon QuadroSpannungen: bis 1000VStröme: bis 600ALeistungen: 10–32kW

Mehrkanal AC-DC-LastenSerie 6310Leistungen: 75W–20kWStröme: mA–400ASpannungen: 0.5V–600V

www.altronamesatec.chALTRONA mesatec AGSumpfstrasse 3CH-6312 Steinhausen-ZugTelefon 041 740 58 33

[email protected]

inserat-power-55x210 15.02.2008 14:12 Uhr Seite 1

Eugen Elmiger ist neuer Sprecher der Geschäftsleitung der Maxon Motor AG. Er tritt ab 1. Januar 2010 im Rahmen des Ro-tationsprinzips an die Stelle von Armin Le-derer, der diese Funk-tion seit 2007 ausge-übt hat. Seit der Übernahme des Ver-waltungsratspräsidi-ums durch den lang-jährigen CEO Jürgen Mayer hat Maxon ent-schieden, eine kollektive Geschäftsleitung mit einem Unternehmenssprecher zu installieren. Das Rotationsprinzip mit einem regelmässig wechselnden Unternehmenssprecher werde den Ansprüchen von Maxon Motor an eine

moderne Unternehmensführung am besten gerecht, so Verwaltungsrats-Präsident Jürgen Mayer.Eugen Elmiger ist seit 1991 beim Antriebs-spezialisten in Sachseln tätig. Der gelernte Elektroingenieur startete im Verkauf Schweiz und war später als Produktmanager tätig. Den Auf- und Ausbau des Verkaufsnetzwerks in Asien hat Eugen Elmiger Ende der 1990er- Jahre wesentlich vorangetrieben. Seit 2006 ist er in der Geschäftsleitung verantwortlich für Sales und Marketing.Die Zusammensetzung der Geschäftsleitung bleibt unverändert bestehen. Der Geschäfts-leitung gehören an: Eugen Elmiger, Unterneh-menssprecher und verantwortlich für Sales & Marketing; Armin Lederer, Leiter Operations; Dr. Ulrich Claessen, Leiter Entwicklung; Dr. Karl Walter Braun, Controlling.

www.maxonmotor.com

Eugen Elmiger neuer Sprecher der Geschäftsleitung

Eugen Elmiger, Unter-nehmenssprecher und verantwortlich für Sales & Marketing.

Die Dätwyler-Gruppe übernahm per 1. Januar 2010 im Rahmen einer Nachfolgeregelung den deutschen Katalogdistributor Reichelt Elektronik GmbH & Co. KG mit Sitz in Sande (Friesland). Damit führt Dätwyler die Strate-gie zum Ausbau der Handelsaktivitäten im Konzernbereich Technische Komponenten konsequent fort. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Vollzug des Ver-trags wurde nach Erfüllen der üblichen regu-latorischen Bedingungen auf den 1. Januar 2010 festgesetzt. www.daetwyler.ch

Dätwyler übernimmt deutschen Katalogdistributor Reichelt

Die Contrinex AG, Schweizer Hersteller von industriellen Sensoren mit weltweit über 500 Mitarbeitern, verstärkt die Geschäftsleitung per 1. Februar 2010 mit Annette Heimlicher, Tochter des Firmengründers, und Friedrich Keglowich, ehemals Vorsitzender der Ge-schäftsführung der Sick AG. Friedrich Keg-lowich, 54, wird die Aufgabe des Chief Busi-ness Officers (CBO) wahrnehmen. Annette Heimlicher, 32, wird weiterhin den Bereich Corporate Development betreuen und ist für die Strategie sowie die globale Expansion des Unternehmens zuständig. Sie hat bis heute für Contrinex AG den Markteintritt in Brasilien erfolgreich vollführt, sowie den Geschäfts-bereich «Industrielle Sicherheitstechnik» auf-gebaut. Sie ist zudem Verwaltungsrätin meh-rerer Contrinex-Tochterfirmen. Firmengründer Peter Heimlicher, 64, wird weiterhin die Auf-gabe des CEO und Präsidenten der Contrinex AG wahrnehmen. www.contrinex.com

Contrinex verstärkt die Geschäftsleitung

Das Führungstrio von Contrinex (v. l.): Friedrich Keglowich, Annette Heimlicher und Peter Heimlicher.

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12 megalink 1-10 N ac h r i c h t e N

Seit 2008 ist die Infographics AG 100-prozen-tige Tochter des Lösungsanbieters Eplan. Kon-sequenterweise wird der Spezialist für Engi-neering-Lösungen im Eplan- und Autodesk-Umfeld nun auch namentlich der Muttergesellschaft angegliedert. Seit 1. Januar 2010 firmiert die Firma in der Schweiz unter dem Namen Eplan Software & Service AG. Die Marke Eplan ist international etabliert – so ist es nur logisch, dass auch der Firmenname in der Schweiz wie auch in allen anderen Län-dern der erfolgreich etablierten Dachmarke Eplan folgt. Startend mit Beginn des neuen Jahrzehnts – ab 1. Januar 2010 – präsentiert sich die Infographics AG unter neuem Namen: Eplan Software & Service AG. Auch der Sitz der Firmenzentrale wechselt von Lausanne nach Regensdorf/Zürich. Das Unternehmen ist bereits seit Jahren erfolgreich an beiden Stand-orten vertreten und bietet mehrsprachigen Support in allen Teilen des Landes.

Immer den Prozess im Blick. «Wir garantieren in der Schweiz 100-prozentige Verfügbarkeit aller Engineering-Lösungen der Firma Eplan und unsere Kunden profitieren von einem ge-sicherten Return on Investment bei der Im-plementierung unserer Eplan- und Autodesk-Lösungen», so Hanspeter Himmel, Geschäfts-führer der schweizerischen Eplan Software & Service AG. Er stellt die Optimierung des En-

gineering konsequent in den Fokus: «Pro-zesse müssen durchgängig sein mit perfek-ten Verbindungen zwischen den Disziplinen. Wir stellen die richtigen Weichen für unsere Kunden. Unser integrativer Lösungsansatz macht Anwender schneller, effizienter und si-chert den durchgängigen Workflow im Engi-neering.» Wachstum bedeutet Veränderung. Dieses Motto zeigte sich bei der Infographics AG in den ver-gangenen zwei Jahren deutlich. Mit der Über-nahme des Unternehmens durch Enginee-ring-Lösungsanbieter Eplan zum 1.1.2008 wurde eine Phase der Expansion eingeläutet. Viele neue Services, Trainings, Beratungspa-kete und Check up´s wurden in den vergan-genen zwei Jahren etabliert. Die Weichen für neues Wachstum sind gestellt. Sowohl im Eplan- wie auch im Autodesk-Geschäft profi-tieren Kunden von der gebündelten Kompe-tenz. CAE-Anwender erleben das Plus an di-rekter Nähe zur Eplan-Entwicklung in Verbin-dung mit dem Mutterhaus. Diese länderübergreifende Zusammenarbeit sichert eine tiefere Integration und 100-prozentige Verfügbarkeit aller Eplan-Lösungen für Elek-tro-, Fluid- sowie Mess- und Regeltechnik.

Starkes Autodesk-Portfolio. Auch unter der Eplan-Flagge bleibt Autodesk ein wichtiger

Infographics heisst jetzt Eplan Software & Service

«Unsere Kunden im Eplan- und Autodesk-Umfeld profitieren von noch mehr Engineering-Kompetenz und Investitionssicherheit», konstatiert Hanspeter Himmel, Geschäftsführer der neuen Eplan Software & Service AG.

strategischer Pfeiler; die mechanischen Engi-neering-Lösungen werden stetig erweitert. MCAD-Anwender profitieren von erweiter-tem Premium-Support, speziellen Dienstleis-tungsangeboten und zukunftsweisenden Me-chatronik-Konzepten. Als einer der führenden europäischen AutoCAD-Reseller und techno-logischer Entwicklungspartner der Autodesk schafft Eplan Software & Service integrative Verbindungen zu CAx-, PDM- und ERP-Sys-temen. So ist das Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit dem deutschen Mutter-haus auch in Mechanik und Data Manage-ment hervorragend aufgestellt.

www.eplan.de

Die Congatec AG, Hersteller von Embedded Computermodulen, feierte am 1. Januar 2010 den fünften Geburtstag. Gegründet wurde Congatec am 1. Januar 2005 von 13 ehemali-gen Jumptec-Mitarbeitern. Das Unternehmen konzentrierte sich von Anbeginn auf die Ent-wicklung von Computer-On-Modules (COMs) in verschiedenen Formfaktoren.Congatec war massgeblich an der Entwick-lung des XTX-Standards beteiligt und unter-stützt noch heute aktiv das XTX-Konsortium. Auch für die Etablierung von COM Express hat sich Congatec stark engagiert. Neben der Entwicklung eines gemeinsamen Design Guides innerhalb der PICMG (PCI In-dustrial Computer Manufacturers Group) ist Congatec als Editor an der Weiterentwicklung dieser wichtigen Spezifikation in einer aktiven Rolle tätig.Mit dem im letzten Jahr gemeinsam mit den Firmen Seco und MSC eingeführten Qseven Standard setzt sich die Erfolgsgeschichte des Unternehmens fort. Das von Congatec ge-gründete Qseven-Konsortium hat mittlerweile über 30 Mitgliedsfirmen welche die Spezifi-kationen weiterentwickeln.

Congatec feiert 5-jähriges Bestehen

Die Congatec AG hat sich auf die Entwicklung

und Vermarktung von industriellen Computer-

modulen spezialisiert.

Rekordjahr trotz Wirtschaftskrise. Im Jahr 2008 konnte Congatec dann auch einen Rekordum-satz von 27 Millionen Euro verbuchen. Inzwi-schen ist das Unternehmen auf 77 Mitarbeiter angewachsen und verfügt über eigene Nieder-lassungen in Taiwan, Tschechien und den USA. Um eine weltweite Abdeckung zu erreichen, arbeitet man mit einem Netz von internationa-len Sales- und Solutionpartner zusammen.Finanziell unterstützt wird die Congatec AG durch den Technofond Bayern der Bayern Ka-pital GmbH, zuletzt in diesem Jahr mit einer Investition von einer Million Euro. Trotz Wirt-schaftskrise konnten 2009 Auftragseingänge

in Rekordhöhe verbucht werden, sodass für das zu Ende gehende Geschäftsjahr mit ei-nem Umsatz etwa auf Vorjahresniveau ge-rechnet werden kann.Gerhard Edi, CEO von Congatec, stellt fest: «Diese ersten fünf Jahre waren rückblickend betrachtet sehr erfolgreich. Wir fühlen uns dank unserer qualifizierten und motivierten Mitarbeiter und unserem umfangreichen Mo-dulangebot bestens für die Zukunft gerüstet und sehen gerade im Bereich der stromspa-renden Module ein starkes Wachstumspoten-zial in unterschiedlichen Märkten.»

www.congatec.de

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131-10 megalinkN ac h r i c h t e N

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Die IBM Forscher Giovanni Cherubini, Evan­gelos Eleftheriou, Mark Lantz, Angeliki Pan­tazi, Haris Pozidis, Hugo Rothuizen und Abu Sebastian, sowie Professor Reza Moheimani von der Universität in Newcastle, Australien, erhielten den 2009 IEEE CSS Control Sys­tems Technology Award für die Entwicklung eines präzisen Regelungssystems für nano­metergenaue Positionierung in Mikrosyste­men für Datenspeicherung und andere An­wendungen. Darüber hinaus wurde das IBM­Team für die beste Publikation in IEEE Transactions on Control Systems Technology ausgezeichnet. Die Arbeit mit dem Titel «Con­trol of MEMS­Based Scanning­Probe Data­Storage Devices» befasst sich mit Problemen der Regelungstheorie beim Design von Mi­krosystemen für Datenspeicherung.

Hochgenau positionieren. Die gewürdigten Bei­träge des IBM­Teams wurden im Kontext der

Erforschung von Mikrosystemen für Daten­speicherung geleistet. Das System der For­scher basiert auf vielen winzigen, parallel ge­steuerten Federelementen, die in einer Mat­rix angeordnet und mit einer kleinen Spitze ausgestattet sind. Mithilfe der Spitzen kön­nen durch thermomechanische Vorgänge win­zige Vertiefungen im Speichermedium er­zeugt werden, welche einzelne Bits repräsen­tieren. Dieselben Spitzen können diese Bits auslesen, löschen und überschreiben. Für in­dustrielle Anwendungen solcher Rasterson­den­basierten Mikrosysteme ist eine exakte Nanopositionierung bei hohen Geschwindig­keiten eine Grundvoraussetzung. Evangelos Eleftheriou, IBM Fellow und Leiter der Spei­chertechnologieforschung bei IBM Research – Zürich betont: «Hochpräzise, schnelle und dauerhaft zuverlässige Nanopositionierung ist essenziell für viele Nanotechnologie­Anwen­dungen. Sie bildet eine wichtige Grundlage für den zukünftigen Fortschritt. Auch der mo­lekularen Biologie eröffnen sich damit ganz neue Möglichkeiten.» www.ieee.org/portal/site, www.zurich.ibm.com

IBM-Forscher erhalten internationale Auszeichnungen

Dr. Evangelos Eleftheriou, IBM Fellow und Forschungsleiter Speichertechnologien bei IBM Research in Zürich.

Viele winzige, parallel gesteuerte Federelemente sind in einer Matrix angeordnet und mit einer kleinen Spitze ausgestattet – ähnlich denen in der Raster- sonden-Mikroskopie. Mithilfe der Spitzen können durch thermomechanische Vorgänge winzige Vertiefungen im Speichermedium erzeugt werden, welche einzelne Bits repräsentieren.

Isabelle Welton ist seit Januar 2010 Coun­try General Manager und Vorsitzende der Geschäftsleitung der IBM Schweiz. Nach Abschluss ihres Juris­prudenz­Studiums in Zürich erwarb sich Isa­belle Welton erste be­rufliche Erfahrungen im Custody und Secu­rities Lending bei Citibank in New York und To­kio. Zurück in der Schweiz arbeitete sie einige Jahre bei Zintzmeyer und Lux, bevor sie 1996 zu Zürich Financial Services stiess. Dort zeich­nete sie als Mitglied der Direktion für die ex­

Neue Vorsitzende der Geschäftsleitung von IBM Schweiz

Isabelle Welton, Country General Manager, IBM Schweiz AG.

terne Kommunikation verantwortlich, welche die weltweite Markenführung, Corporate Identity, Werbung, Sponsoring, Marktfor­schung und Community Marketing umfasste. Seit 2003 ist Isabelle Welton bei IBM tätig; zuerst als Leiterin der Unternehmenskommu­nikation der IBM Schweiz, dann als Mitglied der Geschäftsleitung und Verantwortliche für die Kommunikation in der Region Schweiz, Österreich, Central Europe, Middle East und Africa. Im Jahr 2008 war sie für die gesamte Unternehmenskommunikation der IBM in der Region Nordosteuropa zuständig und ab 2009 leitete sie Marketing, Kommunikation und Corporate Citizenship in der Schweiz und Ös­terreich. Isabelle Welton ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. www.ibm.ch

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14 megalink 1-10 N ac h r i c h t e N

ETH Spin-offs 2009: Neuer Rekord bei FirmengründungenDie ETH Zürich blickt zurück auf ein Jahr mit vielen Firmengründungen. Die bereits sehr hohe Zahl von 23 neuen Spin-offs im Jahr 2008 wurde 2009 sogar übertroffen: Von den 24 Fir-men sind 10 in der Informations- und Kommu-nikationstechnologie tätig, je 3 in der Elektro-technik sowie im Maschinenbau und weitere 3 im Dienstleistungsbereich. Je 1 Spin-off gründeten ETH-Forschende in den Bereichen neue Materialien, Biotechnologie und Pharma, Mikro- und Nanotechnologie sowie medizini-sche Geräte. Zu den Angeboten der neuen Spin-offs zählen unter anderem Flugroboter, Spritzen im Nanometer-Massstab oder eine Entwicklung, welche die Schmelzeigenschaf-ten von Glacé misst.

Saubere Technologien im Aufwind. Auffällig ist, dass 4 von 24 Spin-offs dem «Cleantech»-Be-reich zugeordnet werden können. «Clean-tech» ist die Abkürzung von «Clean Techno-logy» und steht für Produkte, Prozesse und Dienstleistungen, welche natürliche Ressour-cen schonen und negative Einflüsse auf die Umwelt reduzieren. Die 4 Cleantech-Firmen kommen aus unterschiedlichen Fachberei-chen. «Amphiro» entwickelt beispielsweise Software, um Energie und Wasser zu sparen und der Spin-off «Keoto» erbringt Enginee-

ring-Dienstleistungen für nachhaltiges Bauen. Die Gründer von «greenTEG» vertreiben fle-xible und kostengünstige thermoelektrische Geräte, die Abwärme in elektrischen Strom umwandeln. Die Geschäftsidee von «Clime-Works» basiert auf einer Technik, die CO² aus der Luft auffängt, speichert und an einen Ort abgibt, an dem das Gas genutzt werden kann.

Drängende Probleme lösen. Vor dem Hinter-grund des Klimawandels und sich verschärfen-den Umweltproblemen beurteilen Beobach-ter «Cleantech» als Wachstumsmarkt. «Die Forschenden der ETH Zürich haben umwelt-schonenden Technologien grosse Beachtung geschenkt, lange bevor der Begriff Cleantech in aller Munde war», sagt Silvio Bonaccio, Lei-ter von ETH transfer, der Technologietransfer-stelle der ETH Zürich und fügt an: «Spin-offs können Lösungen entwickeln, damit unsere Art zu produzieren und zu konsumieren in den nächsten Jahren Klima und Ressourcen scho-nender werden kann.»

Hohe Preisgelder gewonnen. Auch unabhängige Gremien versprechen sich viel von den ETH-Spin-offs. Zahlreiche Firmengründer erhielten Förderpreise wie den ZKB Pionierpreis oder

den Förderpreis der W.A. de Vigier-Stiftung. Insgesamt haben ETH-Spin-offs im letzten Jahr mehr als 1,5 Mio. Franken an nationalen Preisgeldern gewonnen. Das entspricht einer halben Million mehr als im Jahr 2008.ETH transfer berät und unterstützt ETH-For-schende bei der Firmengründung. Erfahrene Technologietransfer-Manager helfen den Wis-senschaftlern dabei, einen Businessplan zu erstellen oder passende Räumlichkeiten im Technopark oder an der ETH Zürich zu finden. Ausserdem vermitteln sie den Firmengrün-dern den Kontakt mit Kapitalgebern und Be-ratern ausserhalb der ETH. In den letzten Jah-ren hat ETH transfer ein grosses Netzwerk zu Entscheidungsträgern und Investoren auf-gebaut. www.ethz.ch

Die Informatik- und Kommunkationstechnologie-Firmen waren am stärksten vertreten. (Grafik: J. Kuster/ETH Zürich)

Für EBV Elektronik, ein Unternehmen der Av-net-Gruppe, ist Umweltschutz schon seit Ap-ril 2008 Selbstverpflichtung. Die umfassen-den und nachhaltigen Projekte, die sich durch alle Bereiche des Unternehmens ziehen, hat die EBV unter der Marke ECOmise it zusam-mengefasst. Nun veröffentlicht das Unterneh-men erstmals den ECOmise it Report für das Fiskaljahr 2009, der die umgesetzten Mass-nahmen dokumentiert und Ziele für die Zu-kunft festlegt.«Vom Beginn der ECOmise it-Kampagne an war für die EBV Elektronik klar: wir wollen un-sere Massnahmen und Ziele im Klimaschutz stets klar definieren und evaluieren – und uns dadurch messbar machen. Für viele Firmen ist Engagement für die Umwelt ein Mo-dethema geworden – umso wichtiger, dass sich die EBV vom Greenwashing anderer Un-ternehmen abgrenzt», stellt Christian Meier, COO der EBV Elektronik, klar. Für ihn ist Kli-maschutz Chefsache: «Wir haben uns schon in unserem ECOmise it White Paper ganz klar positioniert, indem wir gesagt haben: mit Ende jeden Fiskaljahres prüfen und veröffent-lichen wir die Umsetzung unserer gesetzten Umweltziele. Der Report zeigt nun, dass wir

tatsächlich viel erreicht haben. Für uns aber kein Grund sich zurückzulehnen – ECOmise it bleibt auch weiterhin auf unserer Agenda ganz oben. Die hoch gesetzten Ziele für das kommende Jahr sind ein Beleg dafür.»

Gesparte Energie aufzeigen. Der nun vorlie-gende ECOmise it Report FY 2009 blickt de-tailliert auf die Aktionen der letzten zwölf Mo-nate zurück: so wird das Engagement zum Ausgleich von CO2-Emissionen dokumentiert, Aktionen zur Ressourcenschonung beschrie-ben, oder interne Inititiativen wie «Mit dem Rad zur EBV» oder der Ideenwettbewerb «ECOmiseIdeas» vorgestellt.Nur ein Beispiel für den Erfolg: allein die ins-gesamt eingesparte Energie im Bereich Green IT im Fiskaljahr 2009 entspricht dem durch-schnittlichen Verbrauch von 55 Zwei-Perso-nen-Haushalten. Auch bei der Fuhrparkpolitik oder durch die Einführung von klimafreundli-chen Druckzertifikaten konnten wichtige Schritte für nachhaltigen Umweltschutz ge-tan werden. Der umfassende Report wie auch weitere Informationen sind auf der Fir-menwebseite verfügbar.

www.ebv.com/ecomiseit

Transparenz in Sachen Klimaschutz – EBV veröffentlicht ECOmise it Report

Der «ECOmise it Report FY 2009» ist unter www.ebv.com/ecomiseit verfügbar.

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151-10 megalinkN ac h r i c h t e N

Im Rahmen des im Dezember 2009 abge-schlossenen mehrjährigen Vertrages beliefert Cognex die Fertigungsstätten des Deutschen Automobilherstellers BMW AG auf der ganzen Welt mit ID-Lesegeräten. Darüber hinaus bie-tet Cognex dem Personal von BMW laufend Schulungen und technischen Support an.Die ID-Lesegeräte von Cognex dienen dem Le-sen von direkt auf Motorteilen und Getriebe-baugruppen aufgebrachten 1D- und 2D-Codes

in der laufenden Produktion. Das Lesen von di-rekt auf den Teilen aufgebrachten Codes in ver-schiedenen Produktionsstufen ermöglicht dem Hersteller die kontinuierliche Überprüfung, ob die Teile in der jeweiligen Stufe korrekt verar-beitet wurden. Das gewährleistet die lücken-lose Rückverfolgbarkeit der einzelnen Teile auf ihrem Weg durch die gesamte Wertschöp-fungskette bis hin zum Endkunden. www.cognex.com

Cognex schliesst Liefervertrag mit BMW

ON Semiconductor hat ein Übernahmeange-bot an California Micro Devices (CMD) ge-macht. Der Gesamtwert der Transaktion be-trägt 108 Mio. US$. Die Summe setzt sich aus Barzahlungen, Investments und anderen Ge-genleistungen zusammen. CMD fertigt ana-loge und Mixed-Signal-Lösungen und Schutz-bausteine. Das Unternehmen wurde 1980 ge-

gründet, beschäftigt 88 Mitarbeiter und hat im Finanzjahr 2009 einen Umsatz von 49,3 Mio. US$ bei einem Nettoverlust von 15,2 Mio. US$ erzielt. ON Semiconductor hat das Geschäftsjahr 2008 mit einem Umsatz von 2,06 Mrd. US$ beendet.

www.onsemi.comwww.cmd.com

ON Semiconductor übernimmt California Micro Devices

Wonderware, eine Marke von Invensys Ope-rations Management, gibt eine Reihe neuer strategischer Partnerschaften mit branchen-führenden Herstellern von Human-Machine-Interface (HMI) Hardware bekannt: Das «Po-wered By Wonderware»-Programm umfasst Wonderwares HMI-Software InTouch in einer Formfaktor Compact Edition für Windows CE-

Geräte. Es wurde in Zusammenarbeit mit Ad-vantech Corporation, Arista Corporation, Axi-omtek, B&R Industrial Automation, Beckhoff Automation, Beijer Electronics, Kontron und VIPA entwickelt. «Powered By Wonderware» ist ein fortlaufendes, offenes Programm, zu dem in nächster Zeit weitere Mitglieder hin-zukommen werden. www.wonderware.ch

Wonderware schliesst Partnerschaften

Die Kontron AG hat im 4. Quartal des Ge-schäftsjahres 2009 einen Umsatz von über 130 Millionen Euro erzielt. Damit waren die letzten drei Monate 2009 das stärkste Quar-tal des abgelaufenen Geschäftsjahres. Der Konzernumsatz entsprach mit rund 465 Milli-onen Euro den prognostizierten Erwartungen. Der Vorstand wird im Aufsichtsrat und der

Hauptversammlung die erneute Ausschüt-tung einer Dividende vorschlagen. Für das lau-fende Geschäftsjahr erwartet der Vorstands-vorsitzende der Kontron AG, Ulrich Gehrmann, nach wie vor eine «flache Geschäftsentwick-lung». Gehrmann: «Wir gehen zurzeit von kei-nen grossen Ausschlägen weder nach oben noch nach unten aus.» www.kontron.com

Kontron AG erzielt über 130 Mio. Euro Umsatz im 4. Quartal

Die PICMG hat die Freigabe der CompactPCI-PlusIO-Spezifikation unter der Bezeichnung PICMG 2.30 angekündigt. Diese neue Spezi-fikation ergänzt die Familie der CompactPCI-Standards um die seriellen Erweiterungen PCI Express, Ethernet, SATA, SAS und USB, und hält zugleich am PCI-Bus fest. Die Spezi-fikation definiert die Verwendung der rückwär-tigen Ein-/Ausgabe-Pins für schnelle serielle Signale. Diese Pins waren vorher für den 64-Bit-CompactPCI-System-Slot reserviert. Um die Interoperabilität mit den existieren-den CompactPCI-Standards zu erhalten, kommt auf dem Modul zusätzlich zu den be-stehenden Backplane-Steckern ein voll kom-patibler High-Speed-Stecker als J2 zum Ein-satz. So wird lediglich die Erweiterung des System-Slots definiert, während als Periphe-rie-Karten je nach Schnittstelle CompactPCI Serial, CompactPCI Express oder PICMG 2.16 kombiniert werden können.«Diese technische Erweiterung von Compact-PCI ist von grosser Bedeutung», so Doug Sandy, technischer Geschäftsführer bei der PICMG, «denn sie erlaubt die Verwendung von modernen seriellen Bussen, die man in allen heutigen Computer-Architekturen findet, in den Embedded-Märkten, wo CompactPCI grossflächig eingesetzt wird. So lässt sich aufwändiges Nachrüsten vermeiden und man hat zugleich einen vorgezeichneten Weg hin zu den aktuellen, leistungsfähigeren Bauele-menten.»CompactPCI wurde erstmalig als PICMG 2.0 im Jahr 1995 verabschiedet. Als passives Backplane-System basierend auf PCI-Signa-len legte es mit Hilfe der Europakartenfor-mate 3 HE und 6 HE Rechner- und Periphe-rie-Knoten fest. In der 14-jährigen Geschichte von CompactPCI hat die PICMG laufend Un-terspezifikationen hinzugefügt, um die Funk-tionalität zu erweitern. PICMG 2.30 ist die Jüngste dieser Spezifikationen.Mit dieser Freigabe werden nun auch die Na-men der verschiedenen Spezifikationen end-gültig. CompactPCI PlusIO ist so die Brücke zur neuen, rein seriellen Architektur namens CompactPCI Serial. Die ursprüngliche Bezeich-nung «CompactPCI Plus» als übergeordneter Name für diese neue Reihe von Spezifikatio-nen wird künftig nicht mehr verwendet.

www.picmgeu.org

Spezifikation freigegeben

Microsoft hievt die Rotronic auf ihren Olymp.

Microsoft hievt die Rotronic in Sachen Zertifi-zierung auf ihren Olymp und verleiht dem IT-Dienstleister per sofort den prestigeträchtigen «Gold Certified Partner Status». «Damit gehö-ren wir zur Elite der Microsoft Partner! Mit dem Gold-Status haben wir unsere Absicht, uns im Technologiemarkt zu behaupten, erneut unter Beweis gestellt», freut sich Thomas Kuhn, Sales Manager Rotronic. «Unsere Kunden kön-nen sich freuen: ‹Gold Certified Partner› ver-fügen über umfangreiche Kompetenzen im Microsoft-Umfeld und die enge, intensive Zu-

sammenarbeit garantiert, dass wir zukünftig Microsoft-Technologien noch schneller zum Kunden bringen», führt Kuhn weiter aus.

www.rotronic.ch

Rotronic ist Gold Certified Partner

Das EDA Consortium hat für das 3. Quartal 2009 weltweite EDA-Umsätze in Höhe von 1,168 Mrd. US$ gemeldet. Im Vergleich zu 2008 entspricht das einer Verringerung um 7,2%. Zum Vorquartal stiegen die Umsätze um 3,8%.

www.edac.org

EDA-Umsätze gesunken

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16 megalink 1-10 N ac h r i c h t e N

Mikroelektronische Chips, die Drücke mes-sen, sind sehr empfindlich. Eine neue Tech-nologie macht Drucksensoren jetzt robuster: Sie funktionieren auch noch bei Temperaturen von bis zu 250 Grad Celsius – damit eignen sie sich zum Beispiel auch für die Förderung von Erdöl. Dabei fräst sich der Bohrkopf lang-sam tief unter die Erde und arbeitet sich durch das Gestein. Dutzende von Sensoren mes-sen unter anderem den Druck und überprü-fen die Porosität. Die Bedingungen dabei sind extrem: Neben Schlägen und Vibrationen müssen die Sensoren hohen Drücken und Temperaturen standhalten. Die Sensoren sen-den die Daten an die Oberfläche – für Geolo-gen, die beispielsweise Erdölvorkommen su-chen, eine grosse Hilfe.Ein Problem: Die Drucksensoren halten im Schnitt nur Temperaturen von 80 bis 125 Grad Celsius aus – doch in grossen Tiefen ist es oft wesentlich heisser. Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in Duisburg schafft Abhilfe: Die Forscher haben ein Drucksensorsystem entwickelt, das auch bei 250 Grad Celsius noch voll funktions-fähig ist. «Die Drucksensoren bestehen aus zwei Komponenten, die sich auf einem mik-roelektronischen Chip oder Wafer befinden», erklärt Dr. Hoc Khiem Trieu, Abteilungsleiter am IMS. «Die erste Komponente ist der Sen-sor selbst, die zweite das EEPROM.» Dieser Baustein speichert alle gemessenen Werte sowie Daten für die Kalibrierung. Damit der Drucksensor auch unter extrem hohen Tem-peraturen funktioniert, haben die Entwickler den Wafer modifiziert. Normalerweise sind Wafer-Scheiben aus monokristallinem Sili-

zium. Doch in diesem Fall setzten die Wissen-schaftler auf Siliziumoxid. «Die zusätzliche Oxidschicht sorgt für eine bessere Isolation», sagt Trieu. «Sie verhindert Leckströme, die bei besonders hohen Temperaturen auftreten und dafür sorgen, dass herkömmliche Senso-ren ab einer gewissen Temperatur versagen.» Durch die Oxidschicht konnten die Forscher die Isolation der Speicher um drei bis vier Grös senordnungen verbessern. Theoretisch könnten die Drucksensoren auf diese Weise

bis zu 350 Grad Celsius ertragen – praktisch nachgewiesen haben die Experten eine Sta-bilität bis zu 250 Grad, weitere Untersuchun-gen bei höheren Temperaturen sollen nun fol-gen. Zudem analysieren die Forscher die Pro-totypen der Drucksensoren in Langzeittests. Das Anwendungsspektrum ist breit: Die In-genieure wollen die Hochtemperatur-Druck-sensoren nicht nur in der Petrochemie, son-dern auch in Automotoren einsetzen oder für die Geothermie nutzen. www.fraunhofer.de

Forscher entwickeln Drucksensoren, die hohen Temperaturen standhalten

Der Drucksensor arbeitet bei Temperaturen von bis zu 250 Grad Celsius. (Fraunhofer IMS)

Als frischgebackene Absolventen der Hoch-schule St. Gallen haben Claudio Hintermann und Eliano Ramelli vor mehr als fünfundzwan-zig Jahren ihre erste Finanzbuchhaltungssoft-ware entwickelt. Damals konnte niemand ah-nen, dass sich aus dem Produkt aus der Stu-dentenbude eine der wenigen Erfolgsstories der Schweizer ITBranche entwickeln würde. Gemeinsam mit ihrem ehemaligen Kommili-tonen Thomas Köberl gründeten die beiden am 21. Januar 1985 die inzwischen im Bereich Standard-Business-Lösungen für KMU füh-rende Schweizer Softwareentwicklungsfirma Abacus Research. Kurz nach Gründung kom-plettierte der gelernte Jurist und heute als Entwicklungsleiter tätige Daniel Senn das Führungsquartett, das bis heute in gleicher personeller Zusammensetzung aktiv ist.Was daraus geworden ist, darf sich sehen las-sen: Heute setzen über 35 000 Unternehmen in der französischen und deutschen Schweiz

und seit kurzem auch in Deutschland rund 76 000 Abacus-Programme der Ostschweizer Software-Schmiede ein. Die Lösungen sind bei kleinen und mittelständischen Unterneh-men sowie staatlichen und privaten Instituti-onen im Einsatz. Dazu zählen etwa Treuhand-gesellschaften, Gemeinden, Städte, Schulen, Energieversorger sowie Fertigungs-, Indus trie- und Handelsunternehmen, alle Schweizer Bot-schaften und viele Gastronomiebetriebe. Ins-besondere die Abacus-Lohnbuchhaltung wird auch von mehreren Grossunternehmen ein-gesetzt. Insgesamt werden monatlich über 800 000 Lohnabrechnungen über die Abacus-Software abgewickelt.

In Entwicklung investieren. Die wichtigste An-triebsfeder der Gründer, auf technologische Innovationskraft und den Willen zu setzen, aus sergewöhnliche «State-of-the-art»-Leis-tungen zu erbringen, hat sich nicht nur in der

Namensgebung Abacus Research niederge-schlagen, sondern ist auch nach einem Vierteljahrhundert in allen Entwicklungsarbei-ten präsent. In den letzten drei Jahren hat das Unternehmen mehr als 300 Mannjahre in Ent-wicklung und Testing einer völlig neu entwi-ckelten Programmfassung investiert. Es han-delt sich bereits um die dritte grundlegende Totalerneuerung der Software. Basis dieser Leistungen sind 200 Mitarbeiter, wobei die meisten aus der Region stammen. Rund die Hälfte davon ist in der Applikationsprogram-mierung und Grundlagenentwicklung, die andere zum grossen Teil in Support und Schu-lung tätig. Die meisten von ihnen sind im geo-grafischen Mittelpunkt des Softwareunter-nehmens, im architektonisch markanten Fir-mengebäude mit Namen AbaVillage, vor den Toren St. Gallens mit Blick auf den Bodensee und den Säntis tätig.

www.abacus.ch

Softwarespezialist Abacus Research ist seit 25 Jahren auf Erfolg programmiert

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Grosses Aufgebot für die Präsentation der bes-ten Geschäftsideen im Rahmen des siebten Businessplan-Wettbewerbs «Venture»: Bun-despräsidentin Doris Leuthard sprach am 14. Januar vor vollen, teils hochkarätig besetzten Rängen im Auditorium Maximum im ETH Hauptgebäude. Sie lobte Innovationsgeist und -kultur, die von Aktionen wie Venture ausge-hen. «Ich bin begeistert von den Ideen, und noch begeisterter, wenn die Ideen umgesetzt werden können», sagte die Vorsteherin des Eid-genössischen Volkswirtschaftsdepartements.Auch dieses Jahr sei es unsicher, ob die Re-zession zu Ende gehe. Die Zeit solle deshalb genutzt werden für Innovationen und fürs Vo-rausdenken. Die Schweiz ist in einer guten Ausgangslage und gehört zu den innovations-freudigsten Ländern Europas. «Es gibt in der Schweiz mehr Gründungswillige als sonst wo in Europa», sagte Leuthard.

Zu wenig Risikokapital für neues Business. Schwächen ortete die Bundespräsidentin bei der Finanzierung von Start-ups. «Ich wünsche mir Banken, die das Risikokapital am richtigen Ort einsetzen», so Leuthard. Die Rolle des Staates sei es nicht, Firmen zu finanzieren, sondern jungen Leute eine gute Ausbildung zu ermöglichen.

Businessplan-Wettbewerb prämiert Ideen für Start-Up-Unternehmen

Doris Leuthard erhält von Thomas Knecht ein farbenfrohes Bouquet. (Bild: P. Rüegg, ETH Zürich)

Michael Iten von Marmota will optische Sensoren aus Glasfasern herstellen.

Nach langjähriger informeller Zusammenarbeit hat US Digital, Entwickler und Hersteller von innovativen Drehgebern und Neigungsgebern, eine europäische Vertriebsvereinbarung mit Pewatron, Lieferant von Sensoren, Stromver-sorgungen, E-Komponenten und elektrischer Antriebstechnik, unterzeichnet. Die Präzisions-Positionssensoren und Neigungsgeber von US Digital sind vielfältig einsetzbar, beispiels-weise in Schrittmotoren, Solarstrom- sowie Solarthermik-Anlagen, Maschinenindustrie so-

wie in weiteren Anwendungen die ein Rück-führsystem erfordern.David Madore, CEO, US Digital, ist überzeugt: «Mit Pewatron haben wir einen erfahrenen Partner, mit dem wir auch weiterhin erfolgreich unsere Produkte europaweit absetzen und be-treuen können. Mit Hilfe der Verkaufs- und Marketingunterstützung wird es uns gelingen, den Absatz in Europa weiter zu steigern.»«Die Unterzeichnung der Vertriebsvereinba-rung mit US Digital widerspiegelt die hohe

Qualität und der hohe Innovationsgrad ihrer Produkte», bestätigt Stephen Neff, CEO, Pe-watron und fügt hinzu: «US Digital ist der ide-ale Partner um unseren Kunden aktuelle Pro-dukte zu wettbewerbsfähigen Preisen anzu-bieten sowie vernetzbare Produkte für den Solarenergiemarkt bereitzustellen. Wir sind sehr zufrieden, dass US Digital uns als ersten offiziellen Partner in Europa ausgewählt hat.» www.pewatron.com

www.usdigital.com

US Digital und Pewatron unterzeichnen europäische Vertriebsvereinbarung

Sie rief innovative Köpfe dazu auf, die Versi-cherungsmentalität abzubauen. Das funktio-niere auf Dauer nicht. Scheitern sei keine Schande, auch wenn es hierzulande als sol-che empfunden werde. «Wir müssen bereits die Kinder zu mehr Risikofreude erziehen und ihnen beibringen, dass Scheitern Teil des Ri-sikos sein kann.»

Aus Start-ups werden KMU. ETH-Präsident Ralph Eichler war begeistert, dass junge Stu-dierende immer mehr Freude daran hätten, eine eigene Firma zu gründen. Er erinnerte daran, dass im Jahr 2009 24 Spin-offs aus der ETH hervorgegangen sind. «Wenn jede Uni-versität und Fachhochschule der Schweiz 10 Firmen pro Jahr hervorbringt, mache ich mir keine Sorge um die Schweiz», sagte er. Grund zur Sorge hat er dennoch. Keine der bisher gegründeten Firmen kommt über den KMU-Status heraus. «Keine Firma wurde zu Google oder Microsoft.» Das, so scherzte Eichler, solle das Ziel sein von Venture 2020.Noch sind es nicht einmal richtige Firmen. Denn der Wettbewerb steht noch am Anfang, in Phase eins. Bewertet wurden nur Geschäfts-ideen, von denen 205 eingereicht und von ei-ner Jury bewertet wurden. 25 dieser Ideen kamen ins Finale, davon wiederum wurden die 10 besten mit je 2500 Franken prämiert. 60 Prozent der eingereichten Ideen kommen aus den beiden ETH, verschiedenen Univer-sitäten und Fachhochschulen. 27 Prozent der Teamleader sind Studierende, nur elf Prozent sind Frauen. Zwei Drittel der Gruppen stam-men aus der Deutschschweiz. Sechs der zehn Gewinner von Runde eins sind ETH-Angehö-rige. Die Firmen tragen die Namen Compliant Concept, Marmota, Präzoplan, Proteomedix, Sweet Vaccines und Top Probe.

Viel Erfindergeist. Compliant Concept entwi-ckelt eine neue Lösung für die Therapie bett-lägeriger Patienten. So möchten die vier ETH-Absolventen ein Bett auf den Markt bringen, welches das Wundliegen verhindern soll, in-dem es sich bewegt.

Mit Glasfasersensoren will Marmota ein kos-tengünstiges, effizientes Instrument zur Über-wachung von Pipelines, Wasserleitungen, Rutschhängen oder Gebäuden schaffen. Die fünf ETH-Ingenieure rechnen sich mit ihrer Entwicklung gute Chancen aus, da dieses Marktsegment derzeit mit 30 Prozent pro Jahr wächst.Präzoplan hat eine neuartige Fräsmaschine entwickelt, die sowohl im Mikrobereich als auch in der Hochpräzisionstechnik eingesetzt werden kann. Sie verfügt über ein völlig neues Führungssystem.Erst im letzten Moment – nämlich fünf Tage vor Einsendeschluss – zum Wettbewerb ge-stossen ist Nico Karrer mit seiner Erfindung: einem kompakten, intelligenten und robus-ten Strommessgerät, das in der Leistungs-elektronik eingesetzt werden kann. Karrers Entwicklung ist bereits patentiert und stellt damit eines der wenigen fast marktreifen Pro-dukte dar, das am Venture-Wettbewerb hono-riert wurde.

Jetzt Businessplan entwickeln. Bis zum 31. März dieses Jahres haben die angehenden Firmengründerinnen und -gründer nun Zeit, ihren Geschäftsplan auszuarbeiten. Selbst wer bei Phase eins noch nicht mitgemacht hat, kann nun noch in den Wettbewerb ein-steigen. Juroren werden die eingereichten Projekte beurteilen und schliesslich die fünf Besten zur Schlusspräsentation vor dem Ad-visory Board aufbieten. Dem Sieger winken 60 000 Franken Startkapital. www.ethz.ch

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Beim Spezialist für Sensortechnik, Balluff GmbH in Neuhausen a.d. Fildern, hat es zum Jahreswechsel einen Generationswechsel in der Geschäftsleitung gegeben. Rolf Hermle (68), seit mehr als 40 Jahren Geschäftsfüh-render Gesellschafter des Unternehmens, ist aus der operativen Führung des Unterneh-mens ausgeschieden. Neuer Sprecher der Geschäftsführung wird Michael Unger. Der 56-jährige Dipl.-Ingenieur zeichnet überdies weiterhin für den technischen Bereich verant-wortlich, den er bereits seit 1999 leitet.Neu in die Geschäftsführung berufen sind die Kinder Hermles. Die gelernte Dipl.-Kauffrau Katrin Stegmaier (36) folgt ihrem Vater in der Zuständigkeit für den kaufmännischen Be-reich. Florian Hermle (34) verantwortet in der Geschäftsführung künftig den Bereich Ver-

Bei Balluff wechselt die Führung von der dritten auf die vierte Generation

V.l.: Florian Hermle, Katrin Stegmaier und Michael Unger.

GE und Fanuc LTD gaben bekannt, dass die beiden Unternehmen die Vereinbarung zur Auflösung des Joint Venture GE Fanuc Auto-mation Corporation vollzogen haben. Damit werden die jeweiligen Anteile des Joint Ven-ture auf die Muttergesellschaft zurück über-tragen, sodass jedes der Unternehmen sich auf seine bestehenden Geschäftsbereiche konzentrieren und in seiner jeweiligen fachli-chen Schlüsselbranche das Wachstum voran-treiben kann. Die beiden Unternehmen ha-ben die endgültige Vereinbarung in Chicago unterzeichnet und arbeiten ab jetzt unabhän-gig voneinander als GE Intelligent Platforms und Fanuc LTD. «Die GE Intelligent Platforms tritt in die nächste Phase ihrer Kernaktivität, die darin besteht, unseren Kunden durch branchenfüh-rende Technologie und das Engagement und Know-how unserer Mitarbeiter nachhaltige Vorteile zu verschaffen», so Maryrose Sylves-ter, President und CEO von GE Intelligent Plat-forms. «Wir werden weiterhin in unsere Pro-

dukt- und Lösungsplattformen investieren, mit denen sich unsere Kunden in einem an-spruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld be-haupten und erfolgreich arbeiten können. Da-rüber hinaus beabsichtigen wir den Einsatz unserer erstklassigen Unternehmenssoft-ware als Plattform für schnelleres Wachstum des gesamten GE-Portfolios.» GE Intelligent Platforms ist nach wie vor ein führendes Unternehmen für Hochleistungs-technologie, die in zahlreichen Branchen auf der ganzen Welt eingesetzt wird. Dazu zählen die Bereiche Verwaltung und Militär, Telekom-munikation, Energie, Wasser, Transport und Konsumgüter. Das Unternehmen bietet auf der ganzen Welt Software und Services, Steue-rungssysteme und eingebettete Systeme an.

Getrennte Wege. Dr. Seiuemon Inaba, Ehrenprä-sident von FANUC, äusserte sich wie folgt: «Unser Joint Venture war im Geschäftsbereich CNC (Computer Numerical Control, computer-gestützte numerische Steuerung) ausseror-

dentlich erfolgreich. Wir haben gemeinsam viel erreicht, freuen uns jetzt aber, dass wir uns bei Fanuc wieder ganz unserem branchenführen-den CNC-Portfolio und den speziellen Möglich-keiten unseres Sektors widmen können.» Die beiden Unternehmen werden ihre kauf-männischen Beziehungen bezüglich der Be-wegungssteuerungs- und Motorprodukte von GE fortführen, sodass diese Komponenten ohne Unterbrechung weiter ausgeliefert wer-den. Ferner beabsichtigt GE, seine CNC-Kun-den in Nord- und Südamerika künftig über sein CNC-Servicegeschäft zu unterstützen. Maryrose Sylvester fügte hinzu: «Wir sind Dr. Inaba und seinem Team bei Fanuc aufrichtig dankbar für diese Partnerschaft mit GE in den letzten 20 Jahren und wünschen ihnen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg. Wir sind davon überzeugt, dass beide Unternehmen dank die-ser Veränderung ihre Kunden besser betreuen und sie weiterhin mit Innovationen und Lösun-gen für ihre schwierigsten Herausforderungen unterstützen werden.» www.ge-ip.com

Komplette Auflösung des Joint Venture zwischen GE und Fanuc

Die Phoenix Mecano-Gruppe, ein Technolo-gie-Unternehmen im Bereich technischer Komponenten, erweitert die Produktionska-pazitäten. Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Komponenten für moderne, umweltschonende Technologien, insbeson-dere Transformatoren und Drosseln für Solar-wechselrichter, wird das Unternehmen an den Standorten in Kecskemét/Ungarn sowie Ben Arous/Tunesien Fabrikerweiterungen realisie-ren. Insgesamt sollen neue Nutzflächen von

rund 8000 m2 entstehen. Die Projekte umfas-sen auch erhebliche Investitionen in moderne Lagertechnik und Produktionsmittel. Das ge-samte Investitionsvolumen ist auf rund 5 Mio. Euro budgetiert. Die Fertigungseinrichtungen sollen noch im laufenden Jahr 2010 in Betrieb genommen werden. Dazu CEO und Verwal-tungsratsdelegierter Benedikt Goldkamp: «Die Investitionen wurden notwendig durch das starke Wachstum der vergangenen Jahre. Gleichzeitig schaffen wir so die Voraussetzun-

gen, um unsere erfolgreichen Kunden auf ih-rem Wachstumspfad weiterhin optimal unter-stützen zu können.»Die weltweit tätige Phoenix Mecano Gruppe ist am Hauptsegment der SIX kotiert und pro-duziert und vertreibt Komponenten unter an-derem für die Märkte Maschinenbau, Indus-trieelektronik, Möbel- und Medizintechnik so-wie erneuerbare Energien.

www.phoenix-mecano.com

Phoenix Mecano befriedigt Nachfrage nach umweltschonenden Technologien

trieb. Der Diplom-Ingenieur übernimmt die Verantwortung von Volker Geissel (66), der in den Ruhestand geht. Damit vollzieht das Familienunternehmen den seit längerem ge-planten Wechsel von der dritten auf die vierte Generation. Sowohl Stegmaier als auch Hermle weisen nach absolviertem Studium eine mehrjährige Berufserfahrung ausserhalb der Balluff GmbH auf. Mit mehr als 2000 Mitarbeitern entwickelt, fertigt und vertreibt Balluff elektronische Sen-soren und Netzwerkkomponenten für die Fa-brikautomation. Die Unternehmensgruppe er-zielte 2008 mit seinen Produktionswerken in Deutschland, Brasilien, China und Ungarn so-wie seinen über 30 Vertriebsgesellschaften einen Umsatz von weltweit 250 Millionen Euro. www.balluff.ch

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Microchip Technology Inc., Anbieter von Mik-rocontrollern und analogen Halbleitern, hat jüngst die ZeroG Wireless, Inc. übernommen, ein Unternehmen für eingebettete Low-power-Wi-Fi-Lösungen mit Sitz in Sunnyvale, Kalifor-nien. ZeroG ist ein Halbleiterentwickler ohne eigene Produktionsstätte, der zertifizierte Wi-Fi-Transceiver und FCC-Module entwickelt. Durch diesen Zukauf verbessert Microchip sein Angebot an drahtloser Technik und ermöglicht

dem Entwickler eingebetteter Anwendungen die unproblematische Anbindung seiner 8-, 16- oder 32-bit-PIC-Mikrocontroller an dieses ubi-quitäre Netzwerkprotokoll. Die Übernahme-konditionen sind vertraulich.«Wi-Fi-Lösungen für eingebettete Anwendun-gen befinden sich weiterhin im Aufschwung und werden von ZeroG als Massanfertigungen für den Markt eingebetteter Anwendungen angeboten», erläuterte Steve Caldwell, Direk-

tor der Microchip RF Products Division. «Die-ser Zukauf erleichtert unseren Abnehmern von Mikrocontrollern die Beschaffung zertifi-zierter Wi-Fi-Module und bewährter Software, um ihre eingebettete Anwendung Wi-Fi-fähig zu machen.»Bisherige ZeroG-Kunden können die vor der Übernahme üblichen Bezugs- und Unterstüt-zungskanäle weiterhin nutzen.

www.microchip.com

Microchip Technology erwirbt ZeroG Wireless

Mit dem «Service Point EMS», bietet die SMT/Hybrid/Packaging 2010 vom 8. bis 10. Juni in Nürnberg EMS-Dienstleistern eine Plattform, ihre individuellen Lösungen und Neuheiten zu präsentieren. Der Gemein-schaftsstand erlaubt auch kleineren Unterneh-men, ihre technologische Kompetenz zu prä-sentieren. Entscheider und Mitentscheider stellen mit über 50% die Mehrheit des Fachpublikums, das auf der SMT/Hybrid/Packaging 2010 kon-krete Lösungen und den Kontakt zu poten-ziellen Lieferanten sucht. Hier eröffnet sich für EMS-Anbieter die Möglichkeit, den Ar-beitscharakter dieser Fachmesse zu nutzen

und neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Auf dem parallel stattfindenden Kongress infor-mieren Experten aus Industrie und Wissen-schaft über die neuesten Entwicklungen und aktuellsten Erkenntnisse.

Über 500 Aussteller erwartet. Bei der diesjähri-gen Ausgabe der Messe werden wieder mehr als 500 Aussteller erwartet. Damit entwickelt sich die Veranstaltung immer mehr zur tech-nologischen Leitmesse der Branche. Ausstel-ler haben hier die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen einer erwarteten Besu-cherzahl von über 23 000 Personen zu präsen-tieren. Namhafte Firmen, wie Panasonic, Fuji

oder Würth Elektronik, haben sich bereits an-gemeldet und zeigen den Besuchern auch im Jahr 2010 das gesamte Spektrum von der Auf-tragsfertigung, Design und Entwicklung, Lei-terplattenfertigung, Bauelementen, Aufbau- und Bestückungstechnologien bis hin zum Test-Equipment. Dass die Anziehungskraft der SMT/Hybrid/Pa-ckaging auch weit über die deutschen Gren-zen hinausreicht, zeigt sich an den zahlreichen Beteiligungen internationaler Unternehmen. So liegt der Anteil der angemeldeten Ausstel-ler aus dem Ausland bereits bei 20%. www.smt-exhibition.com

SMT/Hybrid/Packaging 2010 bietet Plattform für EMS-Dienstleister

Datum: 8.6. bis 10.6.2010Zeit: Täglich 9 bis 17 UhrOrt: Messezentrum NürnbergEintritt: Dauerkarte 44,– EUR, Tageskarte 22,– EUR;

Schüler/Studenten 50% Nachlass; bei Vor-abregistrierung kostenfreie Tageskarte

Das Wichtigste in Kürze

Die SMT/Hybrid/Packaging findet auch dieses Jahr im

Messezentrum Nürnberg statt.

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20 megalink 1-10 T i T e l s T o ry

Konzept für flexible bedienung und Visualisierung basiert auf technologie-standards

Displays verbindenZehn Jahre nach Einführung der CP-Link-Technologie präsentiert Beckhoff mit

CP-Link 3 die neue Generation des Bedien- und Visualisierungskonzeptes. Die

Softwarelösung beruht auf Standard-Hardware und IP-basiertem Protokoll zur

Echtzeit-Übertragung der Bilddaten. Damit können preiswerte und schlepp-

kettenfähige Standard-Ethernet-Kabel (CAT 5) eingesetzt werden.

Mit dem cp-link-Konzept setzt beckhoff bereits seit 1998 auf abgesetzte bedien-

elemente, das heisst die bedien- und anzei-geelemente bilden eine eigenständige, von der steuerungsebene getrennte, einheit. der rechner wird im schaltschrank untergebracht. die flexible platzierung der control panel gibt dem anwender viele freiheiten. Während die bereits vorhandenen lösungen cp-link 1 und cp-link 2 auf speziellen hardware-Kompo-nenten basieren, handelt es sich bei cp-link 3 um eine reine softwarelösung.cp-link 1 überträgt die daten über einen pro-prietären seriellen highspeed-bus. für jedes display muss der ipc eine spezielle interface-karte enthalten, sodass die anzahl der an-

schliessbaren displays durch die anzahl der verfügbaren steckplätze im pc begrenzt wird. die datenübertragung zum panel erfolgt über zwei Koaxialkabel. bei entfernungen über 70 m müssen aufwendige, kostspielige Koaxial-kabel verwendet werden, um die einwand-freie datenübertragung zu gewährleisten.cp-link 2 ist eine Kombination aus dVi und usb; bei beckhoff bekannt als dVi/usb-ex-tended. beides sind standardisierte übertra-gungstechniken, die aber einschränkungen in der reichweite, sowie in der anzahl der gleichzeitig betreibbaren displays haben. Mit hilfe zusätzlicher hardwarelösungen (dVi-splitter, dVi-extender, usb-extender) lassen sich distanzen bis zu 50 m überwinden.

AutorenRamon Barth, Leiter der

Grundlagensoftware-Entwicklung und Frank

Metzner, Leiter Marketing Communications bei

Beckhoff Automation.

infoSBeckhoff Automation AG

8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40

[email protected]

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Der Extended-Desktop-Modus nutzt virtuelle Grafikadapter zur Desktop-Erweiterung des Host-PCs.

Das CP-Link-3-Konzept wird von allen Beckhoff Ether-net-Paneln und Panel-PCs unterstützt. Vorrausset-zung ist die CP-Link-3-Client-Software und Windows CE oder XP-Embedded als Betriebssystem. Die Con-trol Panel aus Aluminium verfügen über hochwertige TFT-Displays in verschiedenen Grössen und Auflö-sungen. Optional sind Touchpad oder Touchscreen in-tegrierbar. Die Ethernet-Panels sind unter anderem mit Compact-Flash-Einschub, 2 x USB-Port, 2 x RJ-45-Ethernet-Port sowie 10/100-MBit- und serieller RS232-Schnittstelle ausgestattet. Als Panel-PCs können auch die «Economy»-Varian-ten CP62xx für den Schaltschrank-Einbau und CP72xx für die Tragarmmontage verwendet werden. Beide Panel-PCs sind in einem kompakten Gehäuse unter-gebracht und mit verschiedenen Prozessoren bis In-tel-Core 2-Duo erhältlich.

Beckhoff Ethernet-Panel PC

Im Multi-Desktop-Betrieb zeigen alle angeschlossenen Displays dasselbe Bild.

Im Vergleich zu bisherigen Lösungen basiert das CP-Link-3-Konzept vollständig auf Standard-Technologien.

Auf Standardlösungen basiert. Im Vergleich zu den bisherigen Lösungen basiert das CP-Link-3-Konzept vollständig auf den Standard-Tech-nologien 100-MBit/s-Ethernet und IP-Protokoll. Die Bildschirminhalte werden von einem vir-tuellen Grafikadapter im Host-PC erfasst und über Ethernet an ein oder mehrere Ethernet-Panel mit Windows-Betriebssystem (CE und XP Embedded, XP) gesendet. Für die Display-Kommunikation kann, je nach Betriebsart, TCP/IP oder UDP/IP (Multicast) konfiguriert werden. Im TCP/IP-Modus lassen sich vier, im UDP-Modus, bis zu 255 Panel anschliessen.Bei der Bildschirmdarstellung werden drei Be-triebsarten unterschieden, die über das Kon-figurationsmenü in der CP-Link-3-Software pa-rametriert werden: Single-, Extended- und Multi-Desktop.Bei Single-Desktop stellt ein virtueller Grafik-adapter das Bild des Host-PCs auf einem über Ethernet angeschlossenen Display dar.Extended-Desktop nutzt einen oder mehrere virtuelle Grafikadapter zur Desktop-Erweite-

rung des Host-PCs. Auf diese Weise sind zum Beispiel Bildschirmfenster auf adressierten Displays darstellbar, das heisst Programm-fenster können beliebig auf zusätzliche Bild-schirme verschoben werden. Die Kommuni-kation erfolgt über TCP/IP.Im Multi-Desktop-Betrieb zeigen alle ange-schlossenen Displays dasselbe Bild. Die Kom-munikation erfolgt über TCP/IP (bis zu vier Pa-nel) oder via UDP-Multicast (bis zu 255 Pa-nel). Der Vorteil von Multicast besteht darin, dass gleichzeitig Nachrichten an mehrere Ethernet-Panel übertragen werden können, ohne dass sich beim Sender die Bandbreite mit der Zahl der Empfänger multipliziert.

Hohe Funktionalität dank Standards. Im Multi-Desktop-Modus kann an jedem Panel zur glei-chen Zeit eine Eingabe erfolgen. Zur Koordi-nation der Eingaben können die Displays un-tereinander verriegelt werden (Maus und Tastatur); die Verriegelungsfunktionen wer-den über die TwinCAT SPS beziehungsweise

über ein Applikationsprogramm gesteuert. Die dazu notwendigen Signale werden mit dem CP-Link-3-Protokoll übertragen. Entspre-chende Software-Schnittstellen (APIs) und SPS-Bausteine stehen dafür zur Verfügung.Der Host-PC überträgt Bildsignale, «Virtual-USB», Touchscreen- und Sondertasten- Funk-tionen an die Ethernet-Panel. Die USB-Geräte, die an den Ethernet-Displays angeschlossen sind, erscheinen im Host-PC wie lokal ange-steckte Geräte und können wie gewohnt genutzt werden. Zusätzliche Ein-/Ausgabe-Geräte an den Displays, wie Drehschalter, Taster usw. werden über einen zusätzlichen Kommunikationskanal vom Host-PC einge-lesen. Drucker und Webcams, die per USB an ein Ethernet-Panel angeschlossen sind, können vom Host-PC genutzt werden. ➜

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10. - 11. Februar 2010Messezentrum Zürich, Halle 3

MAINTENANCESchweiz 2010DIE KOSTEN- UND ZEITEFFIZIENTEVERKAUFSPLATTFORMFÜR INDUSTRIELLE INSTANDHALTUNG UND FACILITYMANAGEMENT

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Als zusätzliche Funktionalität können beliebige Bildausschnitte des Host-Bildschirms auf Ethernet-Displays übertragen werden. Ent-sprechende Ausschnitte werden in der CP-Link-3-Software defi niert und einer IP-Adresse zugeordnet. Da die Daten- und Bildübertra-gung auf TCP/IP basiert, ist optional die Erwei-terung der Bedien- und Anzeigefunktionen über das Internet möglich. Via VPN (Virtual Pri-vate Network) können Ethernet-Panel über In-ternet eingebunden werden. Die Security-Funktionen übernimmt dabei das VPN.

Virtual USB. CP-Link-3 überträgt, neben den Bilddaten, auch USB. «Virtual USB» emuliert einen USB-Root-Hub im Host-PC. Wird nun ein USB-Gerät am Ethernet-Panel einge-steckt, dann meldet der virtuelle Hub das Ge-rät beim Betriebssystem des Host-PCs an und leitet die nachfolgende Kommunikation transparent durch. Für das Betriebssystem verhält sich das USB-Gerät so, als sei es di-rekt am PC angeschlossen. Virtual-USB über-trägt die Standards USB 1.1 und USB 2.0. Da die Kommunikation via 100-MBit/s-Ethernet erfolgt, ist die Übertragungsleistung von USB 2.0 (400 MBit/s) eingeschränkt.Die CP-Link-3-Software muss sowohl auf der Server- als auch auf der Clientseite installiert

CP-Link 1 CP-Link 2 CP-Link 3Datenübertragung serieller Highspeed-Bus

CP-LinkDVI-/USB-Extended Ethernet TCP/IP (UDP)

Max. Entfernung vom PC 100 m 50 m 100 mÜbertragungsmedium 2× Koaxialkabel 1× DVI-Kabel

1× Ethernetkabel (CAT 5) 1× Spannungsversorgung

1× Ethernetkabel (CAT 5) 1× Spannungsversorgung

Was wird übertragen? Bild, Touch, RS232 (Tasta-tur, Sondertasten), PS/2 (Maus), Sondertasten mit LEDs, K-Bus, Spannung

Bild (DVI), USB 1.1, Touch, Sondertastenmit LEDs

Bild, USB 1.1(2.0) Touch, Sondertasten mit LEDs

Benötigte Hardware CP-Link-PCI-Kartepro Display

DVI-E/USB-E-Kabelsatz inklusive USB-Extender CU8800 oder DVI/USB-Splitter CU8810 für bis zu vier Displays

Control Panel CP60xx, CP70xx CP69xx, CP79xx CP66xx, CP67xx, CP77xx (Windows CE) oder Beck-hoff Panel-PC (CE, XP)

Software Beckhoff TwinCAT oder TwinCAT CP

Beckhoff TwinCAT oder TwinCAT CP

Beckhoff CP-Link 3

Betriebssystem Microsoft Windows XP, XP Embedded

Beckhoff TwinCAT oder TwinCAT CP

Panel/Host-PC: Windows CE, Windows XP, XP Embedded

Anschliessbare Panels 3 1 (4) 4 (TCP/IP), 255 (UDP/IP)

sein. Alle Funktionen, wie zum Beispiel die Ver-riegelung der Bedienung über SPS, können auch in der Automatisierungssuite TwinCAT verwen-det werden. Da die Anwendungssoftware, ein-mal gestartet, auf dem Host-PC abläuft, werden

etwaig benötigte Software-Lizenzen nur einmal für den Host-PC fällig. Die Control Panel erhal-ten nur Bilddaten. Wenn mehr als eine Grafi k-karte im PC zur Verfügung steht, wird ja auch nur eine Lizenz pro Anwendung benötigt. (tm) ■

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EmbEddEd World 2010: 2. bis 4. märz 2010 in nürnbErg

Fachmesse als KarriereplattformDie Embedded World findet vom 2. bis 4. März 2010 in Nürnberg statt. Parallel

zur Messe finden die Embedded World Conference sowie die Electronic Displays

Conference statt. Erstmals bietet der Student Day Studenten die Möglichkeit

sich über ihr zukünftiges Arbeitsfeld zu informieren.

die Embedded World Exhibition & Confe-rence in nürnberg ist gegen den allge-

meinen wirtschaftlichen Trend auf gutem Kurs. im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich die Embedded World stabil. bei der internationa-lität der ausstellenden Unternehmen legt sie noch einmal um gut 17 % zu. Ebenso erfreu-lich ist der Anteil von Erstausstellern, der bis dato bei 10% liegt.

Embedded World Conference. Herausragende Fachleute der Embedded-Community geben während der Embedded World Conference in ihren Vorträgen Antworten auf die dringends-ten Fragestellungen und machen die Embed-ded-system-Entwickler fit für die Herausfor-

Datum: 2.–4. März 2010Zeit: Dienstag und Mittwoch von 9–18 Uhr Donnerstag von 9–17 UhrOrt: Messezentrum NürnbergEintritt: Tageskarte EUR 18, Dauerkarte EUR 25,

Kostenlose Eintrittskarten bei Vorregistrie-rung im Internet bis 4. März 2010

Das Wichtigste in Kürze

derungen von morgen. mit 18 sessions und 14 Classes verheisst das Programm eine in-teressante und lebendige Kongressveranstal-tung, die auf die Anforderungen der Entwick-lungsingenieure zugeschnitten ist.

Electronic Displays Conference. die Electronic displays Conference richtet sich an alle, die professionell mit elektronischen displays und systemen zu tun haben – von der Entwick-lung bis zum management. Hier erhalten die Teilnehmer die neuesten informationen rund um displays aus erster Hand und können die verschiedensten technischen Aspekte mit Ex-perten diskutieren. die Vorträge sind eher auf neue Ansätze und lösungen ausgerichtet als

auf die grundlagenforschung. das Konferenz-programm mit dem kompletten Vortragspro-gramm und den teilnehmenden referenten ist online abrufbar. Keynote-speaker ist der Präsident von sharp microlectronics Europe, maximilan Huber.

Theorie trifft Praxis. Erstmals findet der Em-bedded World student day am letzten mes-setag statt. die nürnberg messe startet da-mit ihr Campus-Projekt, das die messe als schnittstelle zwischen Universität und Unter-nehmenspraxis sieht. beim student day können sich interessierte studenten über die Unternehmen ihres Wunscharbeitsfeldes in-formieren, während die ausstellenden Unter-nehmen somit auf potenzielle nachwuchs-kräfte treffen. Ein besonderes Highlight der Karriereplattform für angehende ingenieure bildet die Vorlesung der Embedded-Koryphäe Prof. steve Furber. der Professor of Compu-ter Engineering an der Universität von man-chester ist der Vorsitzende des Embedded World student day Hochschulkomitees.

Embedded Award 2010. mit dem Embedded Award werden herausragende technische in-novationen rund um Embedded-Technologien von einer unabhängigen Fachjury prämiert. dieser Preis würdigt besonders innovative Produkte oder Entwicklungen, die einzigartig und zukunftsorientiert sind und von dem an-meldenden Unternehmen entwickelt oder hergestellt werden. die Verleihung des Em-bedded Award 2010 erfolgt im rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Embedded World, am dienstag, 2. märz 2010. (pm)� n

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Easyfairs aUTOMaTiON vOM 3. bis 4. fEbrUar 2010 iN LUzErN

Die Premiere rückt näherAnfang Februar findet in Luzern zum ersten Mal die Easyfairs Automation statt.

An der zweitägigen Messe sind wichtige Unternehmen der Schweizer Automa-

tisierungsbranche vertreten.

trägen zu «Kosteneinsparung durch integ-rierte Lösungen» und «Trends im modernen Maschinenbau» statt (siehe seite rechts). Die Teilnahme am maschinenbauforum.ch wie auch an den Easyfairs Learnshops sind für alle aussteller und besucher kostenlos.in Luzern gut vertreten sind die bereiche an-triebstechnik, sensorik, steuerungen und ro-botics. Klar abzeichnende branchentrends in der Nano-Technologie, der Miniaturisierung und Embedded systems sind ebenfalls zu se-hen. Unter den bereits angemeldeten aus-stellern sind auch namhafte Unternehmen vertreten wie Phoenix Contact aG, beckhoff automation aG, Wago Contact sa, Maxon Motor aG, b & r automation, saia-burgess Controls aG, abb schweiz, bosch rexroth schweiz und viele mehr.

Rund 70 Aussteller sind bei der Easyfairs Automation in Luzern vertreten.

Datum: 3. bis 4. Februar 2010Zeit: Täglich von 9–17 UhrOrt: Messe Allmend Luzern, Halle 2aEintritt: Online-Registrierung für kostenlose Eintrittstickets im Internet unter www.Easyfairs.com/Schweiz.

Das Wichtigste in Kürze

Klare Vorteile für Aussteller und Besucher. aus-steller wie besucher schwören auf das Easy-fairs Konzept mit themenfokussierten und verkaufsorientierten ausstellungen, die nur zwei Tage dauern. sie geben dem fachbesu-cher schnell und einfach einen kompakten Überblick. Der Organisations- und zeitauf-wand wird auf ein Minimum reduziert. an den ausstellungen trumpfen vor allem Einfach-heit, Kosteneffizienz und der überzeugende Messeauftritt. Der Eintritt wie auch das ge-samte rahmenprogramm ist für alle Messe-besucher kostenlos.Die Easyfairs automation vermittelt einen fas-zinierenden Einblick in die neuesten automa-tions- und Elektrotechnologien und überrascht mit innovativen anwendungen. interessierte besucher aus den zielbranchen industrielle automation, Maschinen- und anlagebau, Pro-zessautomation sowie Dienstleistungen soll-ten sich die Gelegenheit nicht entgehen las-sen, sich über den neuesten stand der Ent-wicklungen in der branche zu informieren.

www.Easyfairs.com/Schweiz

Der Eintritt wie auch das gesamte Rahmenprogramm ist für alle Messebesucher kostenlos.

Der start zur ersten Easyfairs automation vom 3. bis 4. februar 2010 in der Messe

in Luzern rückt näher. 70 aussteller sind bei der neuen verkaufsplattform der automatisie-rungsbranche in der Messehalle allmend in der Halle 2a in Luzern vertreten. Darunter klei-nere und mittlere Unternehmen genauso wie branchengrössen. Parallel und in Kooperation mit sigmatek schweiz aG findet das maschi-nenbauforum.ch statt. aussteller wie auch fachbesucher treffen an der veranstaltung ein hochkarätiges informationsspektrum. Die au-tomatisierungsbranche ist bekannt für ein ho-hes innovationspotenzial, das besonders un-ter wirtschaftlich schwierigen bedingungen als Mittel zur Kostensenkung gefragt ist. vor diesem Hintergrund bietet Easyfairs automa-tion zeitgemässe ausstellungsthemen über die gesamte industrielle automation von der antriebstechnik über steuerung, sensoren, vision-systems, Engineering und industrial Handling. «in Luzern wird eine repräsentative Darstellung des Marktes gezeigt. somit wer-den die bedürfnisse verschiedenster bran-chen und fachbesucher aus der industriellen automation, aus dem Maschinen- und anla-gebau, aus der Prozessautomation sowie aus Engineering und Elektronik wie auch den Dienstleistungen abgedeckt», betont Chris-tian rudin, Geschäftsführer der Easyfairs switzerland GmbH.

Informative Begleitveranstaltungen. in zusam-menarbeit mit sigmatek schweiz aG finden während der beiden Messenachmittage das maschinenbauforum.ch mit interessanten vor-

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Kosteneinsparung durch integrierte Lösungen, Luzern, 3.–4. Februar 2010

Maschinenbauforum.chParallel zur Messe Easyfairs Automation Schweiz 2010 findet das Maschinen-

bauforum.ch statt. Jeweils am Nachmittag werden im Konferenzraum der Halle 2

Referate zu aktuellen Themen im Maschinenbau abgehalten.

das ziel des Maschinenbauforum.ch ist der informationsaustausch in der branche der

industriellen automation und Konstruktion. so soll in erster Linie über trends und zukünf-tige entwicklungen im Maschinenbau infor-miert und diskutiert werden. die Veranstal-tung wird periodisch durchgeführt. sie soll zu einem zentralen austauschevent für zukünf-tige trends in der industriellen automation und Konstruktion werden, an welchem hoch-karätige referenten, vom entwicklungsleiter bis zum hochschuldozenten sowie auch Kun-den, unabhängig von einem brand informie-ren können. die teilnahme ist kostenlos.

Kosteneinsparung durch integrierte Lösungen. der Mittwochnachmittag, 2. Februar 2010, zeigt in vier referaten auf, wie im Maschinen- und anlagenbau Kosten eingespart werden können. in seinem Vortrag «anforderungen für den modernen Maschinenbau» erläutert dr. rainer stetter von der itQ gmbh welche organisatorischen und technischen Massnah-men erforderlich sind, damit der Maschinen-bau auch weiterhin international konkurrenz-fähig bleibt. grundlage des Vortrages sind die erkenntnisse aus einer umfrage zum mecha-tronischen reifegrad in führenden Maschi-nenbauunternehmen. Funktionales engineering verspricht die Kos-ten massiv zu senken und die Qualität gleich-zeitig zu steigern. baukastenbasiert werden Maschinen und anlagen auf funktionale ein-heiten herunter gebrochen – das sichert eine optimale Wiederverwendung und spart engi-neeringkosten. roland schroeder, eplan soft-ware und service ag, präsentiert in seinem referat die Konzepte und Möglichkeiten des Funktionalen engineering anhand des eplan engineering center.

hard- und softwarekomponenten, die aus ei-ner hand kommen, garantieren im Maschi-nen- und anlagenbau durchgängigkeit. piotr Myszkorowski von der sigmatek schweiz ag erläutert im Vortrag «durchgängige und effi-ziente systemlösungen» wie sich automati-sierungsaufgaben schnell, kostengünstig und ohne schnittstellenprobleme lösen lassen.alle elektrotechnischen planungsunterlagen für ein automatisierungsprojekt, vom schalt-plan bis zur software automatisch zu erstel-len, ist nicht nur der traum eines jeden Kons-trukteurs. durch effizientes arbeiten können durchlaufzeiten und engineeringkosten ver-ringert werden, was genauso für Vertrieb und controlling wichtig ist. der Vortrag von roland Kraft, benninger ag, zeigt an einem prakti-schen beispiel aus dem textilmaschinenbau, wie ein unternehmen diesem traum ein stück näher kommt.

Trends im modernen Maschinenbau. am zwei-ten Messetag dreht sich am Maschinenbau-forum.ch alles um die neuesten trends und entwicklungen in der automation. die sps-programmierung erfolgt heute meist noch in konventionellen prozeduralen programmier-sprachen, wie zum beispiel der iec 61131-3 oder in c. roland hungerbühler, dozent an der berner Fachhochschule, stellt in seinem Vortrag die Frage, ob die programmierung von steuerungen künftig objektorientiert sein wird. das referat zeigt die unterschiede des objektorientierten paradigmas zur klassischen programmierung, den erzielbaren nutzen so-wie den zusätzlichen aufwand. anhand von beispielen präsentiert der Vortrag leicht ver-ständlich die differenzen der beiden program-mieransätze.sigmatek setzt bereits seit dem Jahr 2000 auf objektorientierte programmierung. bern-hard gangl von sigmatek zeigt in seinem Vor-trag, wie sich das engineering einer Maschine mit dem objektorientierten programmier-werkzeug Lasal vereinfachen lässt, wenn in einem integrierten paket sämtliche Funktio-nalitäten zur Lösung komplexer automatisie-rungsaufgaben zur Verfügung stehen: von der steuerungsprogrammierung, über hMi, Mo-tion control und safety, bis hin zu diagnose und service.

professor hans scheitlin von der zhaW zeigt in seinem referat «Vom buskrieg zur proto-kollschlacht», weshalb sich industrielle ether-net-systeme von der herkömmlichen it-Lö-sung unterscheiden und skizziert die wichtigs-ten eigenschaften der bekanntesten ethernet- Lösungen. ethernet basierte systeme sind zwar (meist) auf der physikalischen schicht kompatibel, grenzen sich aber auf protokoll-ebene gegeneinander ab. zum abschluss des Maschinenbauforum.ch erläutert erik hartmann von der schaltag ag wie mit strategischem outsourcing die Flexi-bilität erhöht werden kann. (tm)� n

infosSIGMATEK Schweiz AG

8307 EffretikonTel. 052 354 50 50

office@sigmatek.chwww.sigmatek-automation.chwww.maschinenbauforum.ch

Mittwoch, 3.2.2009, 13.30 bis ca. 17.00 UhrThema: Kosteneinsparung durch integrierteLösungen13.30–13.45 Begrüssung13.45–14.15 Anforderungen für den modernen

Maschinenbau14.30–15.00 Mechatronisches Engineeringtool

MIND 815.15–15.45 Durchgängige und effiziente System-

lösungen16.00–16.30 Kundenreferat Mechatronisches

Engineering

Donnerstag, 4.2.2009, 13.30 bis ca. 17.00 UhrThema: Trends im modernen Maschinenbau13.30–13.45 Begrüssung13.45–14.15 Programmierung von Steuerungen

künftig objektorientiert?14.30–15.00 Objektorientiertes Engineering Tool

LASAL15.15–15.45 Vom Buskrieg zur Protokollschlacht16.00–16.30 Kundenreferat «verlängerte Werk-

bank»

Terminplan

Das Maschinenbauforum.ch findet parallel zur Easyfairs Automation statt.

Page 28: megalink 01/2010

26 megalink 1-10 I N T E RV I E W

EASYFAIRS AUTOMATION SCHWEIZ, 3. BIS 4. FEBRUAR 2010 IN LUZERN

«Die Messesaisonstartet mit einem positiven Event»

Vom 3. bis 4. Februar 2010 fi ndet zum ersten Mal die Easyfairs Automation in

der Schweiz statt. Im Interview erläutert Christian Rudin, Geschäftsführer Easy-

fairs Schweiz, weshalb es Platz für eine weitere Automatisierungsmesse hat,

wieso sich ein Besuch der Messe in Luzern lohnt und welche Erwartungen er

an die neue Messe hat.

Mit der go gibt es bereits eine Automatisie-rungsmesse in der Schweiz, weshalb braucht es eine weitere?Christian Rudin: Die go ist eine klassische Fach-messe, eine Imageveranstaltung, die alle zwei Jahre in Basel durchgeführt wird. Die Easyfairs Automation unterscheidet sich vom Konzept. Unser Konzept ist zeit- und kosteneffi zient. Das heisst unsere Veranstaltung dauert nur zwei Tage, jeder Aussteller kommt mit einem Mo-dulstand. Im Sinne eines Marktplatzes ist die Messe redimensioniert, also eine wirkliche Ver-kaufs- und Kontaktplattform. Zudem fi ndet im 2010 keine go statt. Der Frühlingstermin ist neu für die Branche, aber laut Feedback aus der Branche ist es ein guter Termin, auch gegen-über den Veranstaltungen im Ausland. Die Mes-sesaison startet mit einem positiven Event. Ich glaube, das kann Impulse auslösen.

Die Messe Schweiz ist mit einem ähnlichen Konzept – dem Focus Technology Forum –gescheitert. Was machen Sie anders, damit die Messe ein Erfolg wird?Beim Focus Technology Forum gab es einen sehr starken Forumsteil. Die Ausstellung wurde so überwogen. Wir haben mit unseren Learn-shops oder mit Partnern wie Sigmatek mit dem Maschinenbauforum.ch eine Ergänzung zur Ausstellung. Wir bieten an der Ausstellung In-halte und pushen neue Themen. Das soll Be-sucher motivieren, an die Messe zu kommen. Die richtige Mischung macht es aus. Die Erfah-rung von Easyfairs zeigt, dass ein Learnshop oder eine parallele Veranstaltung in dieser Art, wie wir es umsetzten, gut ankommt.

INFOSeasyFairs Switzerland GmbH

4058 BaselTel. 061 228 10 00

[email protected]

«Wir bieten an der Ausstellung Inhalte und pushen neue Themen.»

Sarah Tschopp, Marketing Coordinator Easyfairs Switzerland, und Christian Rudin,Geschäftsführer, erwarten spannende Messetage.

Page 29: megalink 01/2010

27 1-10 megalink I N T E RV I E W

Wer soll die Easyfairs Automation besuchen?Das ist schwerpunktmässig der Entwickler im Maschinen- und Anlagenbau. Aber auch über alle Hierarchien vom Zeichner bis zum Entschei-dungsträger, Ingenieur oder Entwicklungschef. Der Besucher weiss, was an der Easyfairs Au-tomation läuft. Er muss sich nicht lange über-legen, wie die Messe funktioniert, es ist ein-fach klar: Sie dauert zwei Tage. Für die Ausstel-ler bietet sie ein Gesamtpaket mit einem klaren Preis ohne versteckte Kosten. Aber auch der Besucher weiss, was ihn erwartet: Er wird freundlich empfangen mit einem Kaffee, kann sich auf einem kleinen Hallenlayout informie-ren, braucht dazu zwei bis drei Stunden Zeit und kann je nachdem noch an einem Learn-shop oder einem Forum teilnehmen.

Wie viele Besucher erwarten Sie?Das ist schwierig vorauszusagen. Wichtig für uns ist, dass die Aussteller die richtigen Kon-takte knüpfen können und zufrieden sind. Un-sere Erfahrungswerte liegen zwischen 1000 und 2000 Besucher.

65 Unternehmen werden in Luzern ausstellen. Liegt diese Zahl in Ihren Erwartungen?Wir sind wirklich zufrieden wie sich diese Messe entwickelt hat. Der Verkauf hatte ab den Sommerferien angezogen. Wir dürfen den Besuchern eine repräsentative Zusam-menstellung von Firmen aus der Automatisie-rungsbranche zeigen. Was uns besonders freut ist, dass neben den vielen kleinen Fir-men auch sehr viele grosse mitmachen.

Wie stark spüren Sie die Konkurrenz der SwissT.meeting fair for Automation, die Ende Juni stattfi nden wird?Das ist in der Branche sicher ein Thema, vor allem bei den Mitgliedern vom Verband SwissT.net. Wir freuen uns, dass viele Firmen uns ihr Vertrauen schenken.

Wie unterscheiden Sie sich gegenüberdieser Veranstaltung? Beides sind Erstveranstaltungen. Wir können von unserer Erfahrung als erfolgreicher Veran-stalter profi tieren. Wir haben in der Schweiz bereits sechs Veranstaltungen lanciert, die nächsten drei sind bereits in der Lancierungs-phase. Wir veranstalten europaweit pro Jahr knapp 100 Messen. Daher können wir von ei-nem extrem grossen Background und von der Technologie des Unternehmens profi tieren, so dass wir die Easyfairs Automation Schweiz auch in Zukunft erfolgreich durchführen können – zu klaren Kosten und klaren Leistungen.

Hat es aus Ihrer Sicht Platz für drei Automati sie-rungsmessen im Messemarkt Schweiz?Da wird sich noch einiges verändern, da bin ich überzeugt.

Wieso wählten Sie den Standort Luzern?Luzern ist ein sympathischer Standort mitten in der Schweiz mit einer einfachen Infrastruk-

«Luzern ist ein absolutguter Standort für eine Technologiemesse.»

Jean-François Quentin soll das Unternehmenswachs-tum beschleunigen und die Position für kosteneffek-tive Messen festigen. Easyfairs, Veranstalter von zeit- und kosteneffektiven sowie verkaufsorientierten Mes-sen hat die Ernennung von Jean-François Quentin als Chief Executive Offi cer bekannt gegeben. Er soll die nächste Entwicklungsphase des Unternehmens vor-antreiben. Innerhalb von nur fünf Jahren ist Easyfairs von einer handvoll Messen in zwei Ländern zu einem starken Easyfairs-Portfolio mit über 90 Messen in 16 Ländern gewachsen.Das Unternehmen hat die wirtschaftliche Abkühlung zur Konsolidierung seines Wachstums und die Ent-wicklung neuer Messekonzepte genutzt. Aufgrund der positiven Signale für einen wirtschaftlichen Auf-schwung bereitet sich Easyfairs für das nächste Ka-pitel in seiner Entwicklungsgeschichte vor: Das stra-tegische Ziel ist eine Verdopplung der Unternehmens-grösse in den nächsten drei Jahren, indem der Umfang bestehender Messen ausgeweitet wird, jährlich 30 neue Messen lancieren werden und gezielte Akqui-sitionen getätigt werden.

Easyfairs ernennt neuen CEOund enthüllt Wachstumsplan

tur, einfach zu erreichen und mit wenig Stau – dank der Anbindung an die neue Autobahn von Zürich. Ein absolut guter Standort auch für eine Technologiemesse.

Welche langfristigen Ziele verfolgen Sie mit der Messe?Wir wollen die Easyfairs Automation Schweiz weiterführen. Dazu werden wir von Veranstal-tung zu Veranstaltung das Konzept überprü-fen und anpassen. Ich glaube, was die Aus-steller an unserer Organisation schätzen ist, dass wir kurze Wege haben, eine kleine Or-ganisation sind und dass sie relativ schnell zum Ziel kommen. Wir stellen den Ausstel-lern Registrierungslinks zur Verfügung und re-gistrieren die Besucher zu 100 Prozent. Der Aussteller hat die Möglichkeit, im Vorfeld die Kontaktdaten einzusehen. Wenn er ein Mai-ling macht, sieht er auf einen Blick, was es gebracht hat und wie viele Besucher sich über seinen Link registriert haben. Das sind alles Elemente, die der Aussteller schätzt. (pm) ■

«Der Besucher weiss, was an der Easyfairs

Automation läuft.»

Page 30: megalink 01/2010

28 megalink 1-10 Ko m m u n i K at i o n

Einsatz von CanopEn in dEr photovoltaik

Solaranlagen vernetzenDamit benötigte Befehle, Mess- und Statuswerte einer Photovoltaik-Anlage aus-

getauscht, übermittelt und ausgewertet werden können, müssen die Kompo-

nenten zu einem kommunikationsfähigen System verbunden werden. Typische

Baugruppen einer PV-Anlage wie Wechselrichter oder Sensoren sind bereits mit

Kommunikationsschnittstellen ausgestattet. Eine CAN-Schnittstelle (CAN, Con-

troller Area Network) ist dabei keine Seltenheit.

Ende 2005 fragten mehrere hersteller von pv-komponenten die internationale an-

wender- und herstellervereinigung Can in au-tomation (Cia) e. v., ob sie bei der spezifika-tion einer auf Can-basierenden schnittstelle für elektronische pv-komponenten behilflich sein könnte. da die hersteller ein standardi-siertes höheres protokoll verwenden wollten, wurde basierend auf Canopen innerhalb ei-ner special interest Group (siG) photovoltaic systems ein Canopen-anwendungsprofil für photovoltaikanlagen (Cia 437) definiert. da-ran mitgearbeitet haben unter anderen Fir-men wie Conergy, Fronius, kaco, Meteocon-trol, refu, sMa, sputnik und sunways sowie

die Forschungseinrichtung Fraunhofer-institut für solare Energiesysteme isE. Es ist vorge-sehen, dass sich mit dem profil mehrere hun-dert Wechselrichter, erforderliche sensoren und nachführeinheiten in einem logischen system vernetzen lassen. die spezifikation Cia 437 wurde anfang 2008 veröffentlicht.

Grundlagen der Bussysteme. Can ist ein seriel-les Bussystem, welches international in der normreihe iso 11898 standardisiert ist. Es definiert die physikalische schicht und die da-tensicherungsschicht (schichten 1 und 2 im iso/osi-referenzmodell), welche in Can-Chips realisiert sind (Grafik 1). Wegen des mil-

AutorinOlga Fischer

ist technische Managerin bei der internationalen

Anwender- und Hersteller-vereinigung CAN inAuto-

mation (CiA), Nürnberg.

inFoCAN in Automation

(CiA) GmbH DE-90429 Nürnberg

Tel. +49 911 928819 0 [email protected]

www.can-cia.org

Grafik 1: CAn-referenzmodellDas Bussystem CAn ist

international in der normreihe iSo 11898 standardisiert und

definiert die physikalische Schicht und die Datensiche-

rungsschicht.

Praxisbeispiel: Das zweiachsige nach-

führsystem Voltwerk Vt dual kommuniziert

via CAnopen.

Schichten

CANopen Anwendungsprofile

CANopen Geräteprofile

Osi-S

chic

hten

CAN-basierte Anwendungs-schicht (CANopen)

CAN-Datensicherungsschicht

CAN physikalische Schicht

realisierung

Software Vordefinierte Dialoge

Software Vokabular + Vor-definierte Phasen

Software Grammatik + Grundvokabular

CAN controller Lateinische Buchstaben

Transceiver Papier + Stift

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291-10 megalinkKo m m u n i K at i o n

lionenfachen Einsatzes in Personenkraftwa-gen, werden CAN-Chips von vielen Halblei-terherstellern zu günstigen Preisen angeboten. Heutzutage wird CAN als Steuernetzwerk eingesetzt, beispielsweise in der Automobil-industrie (PW, LW, Busse), Eisenbahnen, Schiffen, Luft- und Raumfahrtfahrzeugen, der Fabrik- und Gebäudeautomatisierung, einge-betteten Maschinensteuerungen (Druck-, Ver-packungs-, Textilmaschinen) wie auch in der Medizintechnik.Die Übertragungsgeschwindigkeit (Bitrate) in einem CAN-Netzwerk ist abhängig von der Netzausdehnung (maximal 1000 m) und be-trägt maximal 1 Mbit/s. Die Empfehlungen für Topologie, Verkabelung, Stecker und ihre An-schlussbelegung werden in Spezifikationen von CAN in Automation gegeben. Die CAN-Topologie ist meist linear, wobei mit Hilfe von Repeatern oder Gateways auch andere Netz-topologien umsetzbar sind.Eine CAN-Nachricht kann bis zu acht Byte Nutzdaten übertragen. Inhalt und Priorität ein-zelner Nachrichten werden durch CAN-Iden-tifier (Grafik 2) gekennzeichnet. Identifier mit dem kleinsten Binärwert haben dabei die höchste Priorität. CANopen verwendet die 11-bit-CAN-Identifier, was das Unterscheiden von 2048 Nachrichten im CAN-Netzwerk er-laubt. Jeder CAN-Knoten im Netzwerk hört jede auf den Bus gesendete Nachricht und entscheidet anhand des Identifiers, ob die Nachricht für ihn von Interesse ist.Das CANopen-Protokoll (EN 50325-4) ist ein auf dem CAN basierendes Kommunikations-profil, welches von CiA weiterentwickelt und gewartet wird. CANopen definiert die An-wendungsschicht (Schicht 7 im ISO/OSI-Re-ferenzmodell). Es legt Nutzung der CAN-

Nachrichten für die Durchführung bestimm-ter Dienste fest. Die Leitfragen dabei sind:

•  Wie sollen die Nachrichten zwischen zwei Geräten ausgetauscht werden (Punkt-zu- Punkt-Verbindung)?

•  Wie berichtet ein Gerät das Auftreten eines Fehlers (Emergency-Nachricht)?

•  Wie  soll  die Datenübertragung  synchroni-siert werden?

Einheitliche Geräteprofile. Auch die Kodierung der Datentypen und Regeln zur Übertragung unterschiedlicher Datentypen sind festgelegt. Zusätzlich enthält das CANopen-Gesamtwerk standardisierte Applikations- und Gerätepro-file. Hier werden zu unterstützende Konfigu-rations- und Prozessdaten, Kommunikations-beziehungen und standardmässiges Geräte-verhalten definiert. Die kommunizierten Daten werden samt des Datentyps, der Auflösung und SI-Einheit (z.B. bei Messwerten), der Zu-griffsrichtung und der Übertragungsart be-schrieben. Würde man die Kommunikations-beziehungen in einem CANopen-System bei-spielsweise auf die briefliche Kommunikation übertragen, dann würden ein Blatt Papier und

ein Kugelschreiber die physikalische Schicht darstellen. Die Datensicherungsschicht ent-spricht dem Buchstabensatz, den es gilt aus-zuwählen – seien es die kyrillischen, die latei-nischen oder gar die chinesischen Buchsta-ben. Wählt der CAN-Anwender lateinische Buchstaben, lassen sich englische, französi-sche oder deutsche Wörter bilden. Wird eine Sprache festgelegt, so sind deren Grammatik-regeln zu beachten.Ein Mindestwortschatz sowie die «Gramma-tik» werden von der Anwendungsschicht CANopen für das jeweilige «CAN-Alphabet» festgelegt. Die CANopen-Geräteprofile sind als vordefinierte Phrasen zu verstehen, mit welchen die Geräte angesprochen werden. Da Anwendungsprofile die Kommunikation in der gesamten Anwendung festlegen, sind diese als vordefinierte Dialoge zwischen zwei oder mehreren Gesprächspartnern zu verstehen.

CANopen-Profil für die Photovoltaik. Das Profil für photovoltaische Systeme (CiA 437) be-schreibt die Kommunikation zwischen den elektronisch gesteuerten Geräten innerhalb einer PV-Anlage. Es ist sowohl nutzbar für kleine Aufdachanlagen als auch für grosse An-lagen (PV-Parks) und definiert alle notwendi-gen Daten, die für die Diagnose und Steue-rung gebraucht werden.Die Kommunikation der PV-Komponenten (Wechselrichter, Nachführsysteme, Diagno-segeräte und Sensoren für Wind, Temperatur, Strahlung oder Energie) erfolgt über definierte CANopen-Schnittstellen. Alle vernetzten Ge-räte werden von einem speziellen Photovol-taik-Controller gesteuert, der die empfange-nen Daten zugleich aufzeichnen und an eine Zentrale weitergeben kann. In einem spezifizierten Netzwerk sind jeweils bis zu 254 Wechselrichter, Nachführeinheiten, Strang- und Netzdiagnosegeräte miteinander einbindbar. Ein Strangdiagnosegerät kann bis zu 16 Kanäle haben. Die Anzahl der Sensoren eines jeweiligen Typs ist auf 254 festgelegt. Bei Bedarf können generische Ein-/Ausgänge angeschlossen und weitere Geräte nachspe-zifiziert werden. Das Gesamtsystem kann aus mehreren CAN-Netzwerksegmenten beste-hen, die über transparente Gateways mitein-ander verbunden sind. ➜

Praxisbeispiel: Die String-Box CAN von Sunways unterstützt das CANopen Profil für PV-Systeme (CiA 437).

Grafik 2: CAN-Datennachricht. Das Arbitrierungsfeld (Arbitration F.) enthält den 11-bit-CAN-Indentifier.

Sender Empfänger

SCF Arbitration F. Control F. Data F. CRC F. ACK ECF

1bit 12 bit 6 bit 0–64 bit 16 bit 2 bit 7 bit

Page 32: megalink 01/2010

30 megalink 1-10 KO M M U N I K AT I O N

Rittal – Das System.

Rittal AG – Ringstrasse 1 – CH-5432 Neuenhof Rittal SA – Rue des Champs-Lovats 6 – CH-1400 Yverdon-les-BainsTel.: 056 416 06 00 – Fax: 056 416 06 66 – www.rittal.ch – [email protected] Tél.: 024 424 11 77 – Fax: 024 424 11 78 – www.rittal.ch – [email protected]

Schneller – besser – überall.

SCHALTSCHRANK-SYSTEME ELECTRONIC SYSTEM-KLIMATISIERUNG IT-SOLUTIONSPACKAGINGSTROMVERTEILUNG

Rittal_ImageAnz_4c_420x101_dt_Schweiz_megalink.indd 1 09.09.2009 10:28:21

Die Systemarchitektur ist durch «virtuelle Ge-räte» beschrieben (Grafi k 3), die eine logische Funktionseinheit (z.B. Photovoltaik-Controller, Wechselrichter, Nachführeinheit usw.) darstel-len. Ein physikalisches CANopen-Gerät kann mehrere virtuelle Geräte beinhalten. Da an der gesamten CAN-Busleitung die gleiche In-formation für alle angeschlossenen Geräte zur Verfügung steht, ist das Anschliessen ei-nes Gerätes an eine beliebige Stelle des Netz-werks möglich. Somit sind die physikalischen Netzwerke mit unterschiedlichsten Topolo-gien, entsprechend der Anwendung, realisier-bar und trotzdem konform zu dem Profi l.Alle vernetzten Geräte müssen die Bitrate von 125 kBit/s unterstützen, wobei optional wei-tere Bitraten unterstützt werden können. Es wird empfohlen den RJ45-Steckverbinder zu nutzen, für welchen auch die Anschlussbele-gung vorgegeben ist. Um ein Gerät gezielt ansprechen zu können, muss dieses eine ein-deutige Knotennummer besitzen. Die Ver-gabe von Knotennummern kann manuell (zum Beispiel DIPSchalter, Steckerkodierung) vor-genommen werden oder auch automatisch durch ein im CANopen spezifi ziertes Verfah-

ren. Auch die logischen Funktionseinheiten (virtuelle Geräte) müssen im Netzwerk unter-schieden werden. Diese werden ebenfalls mit eindeutigen Nummern versehen, sodass sich

beispielsweise zuordnen lässt, von welchem Wechselrichter oder welcher Nachführeinheit gemessene Werte stammen. Wie der Photo-voltaik-Controller diese Nummern automa-tisch vergeben kann, ist in dem Profi l CiA 437 spezifi ziert. Werden die Geräte mit diesen Au-tomatismen ausgestattet, ist nach Montage und vollständigem Anschluss der Anlage die Kommunikation durch sogenannte «Plug-and-Play»- Funktionalität ohne weitere Konfi gura-tion möglich.Jedes virtuelle Gerät ist durch seine Konfi gu-rations- und Prozessdaten – in CANopen spricht man von Objekten – defi niert. Bei-spielsweise kann ein Wechselrichter Informa-tionen bereitstellen oder konfi guriert werden. Ebenso lassen sich unter anderem unter-schiedliche Schwellwerte und Einschaltzeiten

Die internationale Anwender- und Herstellervereini-gung CAN in Automation (CiA) e.V. hat die CiA 303-1- Empfehlung zur Verkabelung und Steckerbelegung für CANopen-Geräte als Version 1.7 veröffentlicht. Ausser den Hinweisen zur Verkabelung und Steckerbelegung wird hier die Benennung der Bus-, Masse- und Schirm-leitungen spezifi ziert. Zusätzlich zu editorischen Klärun-gen wurde der 8-polige Ampseal-Stecker für redundante Kommunikation spezifi ziert. Hinzugenommen wurden Verweise auf den 18-poligen VDA-Interface-Stecker und den 2-poligen Netzanschluss-Stecker zur Nutzung in Fahrzeugen. Die Empfehlung ist von der CiA-Web-seite kostenlos herunterladbar.

Geräteprofi l für Neigungssensoren als Draft StandardDas CANopen-Geräteprofi l CiA 401 für Neigungssenso-ren wurde in der Version 1.3 als Draft Standard veröf-fentlicht. Es ist für die ein- und zweiachsigen Neigungs-sensoren geeignet, die Neigungen in der Längs- und Querrichtung messen und als 16-Bit- oder 32-Bit-Werte ausgeben können. Zusätzlich zu editorischen Klärun-gen wurde die Beschreibung der PDOs (Prozessdaten-objekte) um den Zähler-Startwert für die synchrone Pro-

zessdaten-Übertragung erweitert. Die Spezifi kation kann kostenlos von der CiA-Website heruntergeladen werden.

Geräteprofi l für PLCopen motion controlDas CANopen-Geräteprofi l CiA 452 für PLCopen Motion Control wurde in der Version 1.0 als Draft Standard Pro-posal (DSP) veröffentlicht. Es spezifi ziert die CANopen-Schnittstelle für elektrische Antriebe, die von program-mierbaren Steuerungen (SPS) unter Nutzung der PLCopen-Motion-Control-Befehle gesteuert werden. Der Antrieb nutzt teilweise die Betriebsmodi und Kon-fi gurationsparameter, die im CANopen-betreffenden Teil (CiA 402) der IEC 61800-7 (elektrische Leistungsantriebs-systeme mit einstellbarer Drehzahl) defi niert sind. Pa-rameter für solche zusätzlichen Modi wie Getriebeüber-setzungmodus (gear), manueller Modus (jog) und Kurvennachführmodus (camming) sind in CiA 452 spe-zifi ziert. Der Antrieb bekommt seine Sollwerte (modus-abhängige 16-Bit- oder 32-Bit-Referenzwerte) mit dem Kommandowort in einem PDO (Prozessdatenobjekt). Im modusabhängigen PDO überträgt der Antrieb sein Sta-tuswort und die Istwerte.

CAN in Automation veröffentlicht eine Empfehlung und Geräteprofi le in neuen Versionen

Grafi k 3: Virtuelles CANopen-Netzwerk für Photovoltaik-Systeme.

Schnittstelle zum verteilten Energieerzeuger-System

Strahlungs-sensor

Windrich-tungssensor

Wind-geschwindig-keitssensor

Datenmonitor Datenlogger Photovoltaik-controller

CIA 437

Wechsel-richter 1–n

Leistungs-sensor

Energie-sensor

Strang-diagnose

Nachführ-einheit usw.

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31 1-10 megalink KO M M U N I K AT I O N

Rittal – Das System.

Rittal AG – Ringstrasse 1 – CH-5432 Neuenhof Rittal SA – Rue des Champs-Lovats 6 – CH-1400 Yverdon-les-BainsTel.: 056 416 06 00 – Fax: 056 416 06 66 – www.rittal.ch – [email protected] Tél.: 024 424 11 77 – Fax: 024 424 11 78 – www.rittal.ch – [email protected]

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vorgeben. Über ein «Command» wird der Wechselrichter gesteuert. Bei Vorgabe von Testparametern wird ein Test durchgeführt. Testergebnisse werden dann in vordefi nier-ten Objekten zur Verfügung gestellt. Neben den standardisierten Objekten kann jeder Hersteller zusätzlich spezifi sche Objekte de-fi nieren. Jedes Objekt wird mit seinem Na-men, Datentyp und seiner Bedeutung defi -niert. Es wird festgelegt, ob dieses Objekt über den Bus nur gelesen oder in ihm auch geschrieben werden darf. Festgelegt wird ebenfalls, ob das Objekt für dieses Gerät zwingend vorhanden sein muss oder optio-nal ist. Die Messwerte werden mit ihrer Auf-lösung und der physikalischen Einheit be-schrieben.

Vorteile dieses Profi les. Da die kommunizier-ten Daten bis ins kleinste Detail spezifi ziert sind, können die Geräte untereinander CAN-open «sprechen» und sich über defi nierte «Wörter» verständigen. Geräte mit gleicher Funktionalität sind auch gegen Geräte ande-rer Hersteller austauschbar. Somit ist der End-nutzer nicht von einem Hersteller abhängig und kann die günstigsten Geräte für seine An-wendung wählen. Doch auch die Hersteller haben Interesse an einem professionellen, standardisierten Netzwerk, da sie den wach-senden Markt so schneller und kostengüns-tiger beliefern können. Die Herstellungskos-ten sinken durch eine unveränderte Netzwerk-technik, wobei die Funktionalität der Geräte individuell und erweiterbar bleibt.Durch vorgeschriebene Steckverbinder und deren Pin-Belegung sind die Geräte einfach an die Kommunikationsleitung anschliessbar. Durch defi nierte Automatismen können die Geräte «plug-and-play-fähig» gemacht wer-

den. Das physikalische Netzwerk ist sehr fl e-xibel gestaltbar, zudem lassen sich bereits verfügbare Konfi gurations- und Diagnose-Werkzeugen nutzen. Durch weite Verbreitung von CAN werden die CAN-Chips zu günstigen Preisen von mehr als 50 Herstellern angebo-ten. Unabhängiger Test und eine Zertifi zierung der Geräte auf Konformität zum CANopen-Standard werden von CAN in Automation durchgeführt.

Zentrales Management-System. Um den elekt-rischen Energieertrag aus Sonnenkraft zu op-timieren, bedarf es einer Diagnose- und Steu-erungsfähigkeit der Geräte in einem Photo-voltaik-System. Mit Hilfe des Profi ls CiA 437 können gemessene und berechnete Daten zwischen den Komponenten einer PV-Anlage auf standardisierte Weise ausgetauscht wer-den. Auch lassen sich Daten aus einer PV-An-lage über den Photovoltaik-Controller in ein Netzwerk weitergeben und dort verwenden. «Plug-and-play»-Funktionalität ist erreichbar.

Als weiterführende Arbeit soll ein CANopen-Netzwerk (CiA 439) spezifi ziert werden, wel-ches verschiedene Energieerzeuger (Photo-voltaik, Wind, Brennstoffzelle, Biomasse-An-lage, Blockheizkraftwerk), Energiespeicher und Verbraucher miteinander verbindet, um ein Energiemanagement durch ein zentrales Managementsystem zu ermöglichen (Grafi k 4). Das Netzwerk soll beispielsweise für Privat-haushalte, Firmen oder Bauernhöfe nutzbar sein, um künftig den Energiebedarf, die Ener-gieerzeugung und den Energiebezug aufein-ander abstimmen zu können. Die Idee ist, dass mögliche eigene Energieressourcen direkt genutzt, ein eigen erzeugter Energie-überschuss in das öffentliche Versorgungs-netz eingespeist und bei Bedarf Energie aus dem Versorgungsnetz hinzugekauft werden können. Ferner könnte ein elektronisches Energiemanagementsystem erreichen, dass benötigte Energie aus dem Versorgungsnetz stets zum aktuell günstigsten Preis bezogen wird. (tm) ■

Grafi k 4: Energiemanagementsystem. (Quellen: CiA)

CiA 4XX CiA 437 CiA 449 CiA 4XX

weitere Photovoltaik-system Windsystem Geothermie-

anlageEnergiemanagement-

systemCiA 439

Batterie/Speicher AC Back-up Biomasse-

anlage Brennstoffzelle Energieverbraucher

CiA 438 CiA 4XX CiA 4XX

Öffentliches Energieversorgungsnetz

Page 34: megalink 01/2010

32 megalink 1-10 Au t o m At i o n

EinfachE und flExiblE automatisiErung klEinEr bis mittElgrossEr maschinEn

Automatisierung muss nicht kompliziert sein

Phoenix Contact stellt ein Automatisierungssystem vor, das auf Kleinsteuerungen

basiert. In Kombination mit den jeweils benötigten E/A-Modulen in Schutzart

IP20 sowie Bediengeräten und Netzwerktechnik lassen sich so wirtschaftliche

Automatisierungslösungen umsetzen.

die kleinsteuerungen der 100er leistungs-klasse bieten alle funktionen, die von ei-

ner modernen sPs erwartet werden. dazu gehören preiswerte, weil lizenzkostenfreie bediener-interfaces sowie eine intuitive Pro-grammierung, wobei die Erstellung von spe-zialfunktionen durch eine Vielzahl an funkti-onsbausteinen vereinfacht wird. ausserdem lassen sich die ilc 1xx flexibel um die erfor-derlichen Peripheriegeräte erweitern.

die leistungsfähigkeit von steuerungen – und hier insbesondere von kleinsteuerungen – be-misst sich nicht mehr nur nach der abgearbei-teten befehlsmenge pro millisekunde. Wich-tiger sind heute eine uneingeschränkte kom-munikationsfähigkeit sowie die kompatibilität mit den aus der it-Welt bekannten Übertra-gungsprotokollen. der datenaustausch via Ethernet mittels tcP/iP oder udP wird vom anwender als selbstverständlich angesehen. kleinsteuerungen sollen darüber hinaus selb-ständig E-mails versenden sowie sich in netz-werke mit automatischer konfiguration ein-binden lassen und zentrale netzwerkmanage-ment-funktionen unterstützen. als ebenso wichtig wird die möglichkeit der zentralen Verwaltung von Programmen, da-teien und rezepturen erachtet. oftmals müs-sen daten direkt an eine datenbank weiter-geleitet oder aus ihr hochgeladen werden. im-mer dann, wenn in der anwendung aus gründen der rückverfolgbarkeit die uhrzeit eine rolle spielt, sind Zeitsynchronisations-mechanismen unabdingbar. und schliesslich

sollen auch funktionseinheiten, die sich nicht über die telefon- oder datenleitung in das un-ternehmensnetzwerk integrieren lassen, per überall verfügbarer mobilfunk-kommunika-tion daten austauschen können.

Flexibel erweiterbar. die kleinsteuerungen ilc 1xx von Phoenix contact eignen sich für den Einstieg in die automation. aufgrund ihrer kos-tenstruktur bietet sich das auf ihnen aufbau-ende 100er system insbesondere zur automa-tisierung kleiner und mittelgrosser maschinen an. dazu stellt das steuerungssystem alle not-wendigen komponenten zur Verfügung, die so aufeinander abgestimmt sind, dass sie sich einfach kombinieren und bei bedarf auswech-seln lassen. als kernelement der lösung fun-gieren die inline controller. sie können durch anreihen der E/a-module des inline-installati-onsbaukastens in schutzart iP20 erweitert werden, sodass in der maschine alle relevan-ten sensoren und aktoren einsetzbar sind. in einer leistungsfähigen maschinenanwen-dung sind Positionen, materiallängen, tempe-

autorUrs Thoenen, Product Manager Automation,

Phoenix Contact AG, Tagelswangen

inFosPHOENIX CONTACT AG

8317 TagelswangenTel. 052 354 55 55

[email protected] www.phoenixcontact.ch

Übersicht über die Komponenten des automatisierungssystems der 100er Klasse.

Page 35: megalink 01/2010

331-10 megalinkAu t o m At i o n

FTP-Server (File Transfer Protocol): Über den in die Kleinsteuerungen integrierten FTP-Server lassen sich beliebige Dateien – wie Rezepturen oder der aktuelle Source-Code – im Flash-File-System der SPS ablegen oder hochladen.

GSM/GPRS: Steht keine Telefon- oder Datenleitung zur Verfügung, werden die Applikationen über ein in die Kleinsteuerung eingebautes Modem via Mobilfunknetz in das Unternehmensnetzwerk eingebunden, um Be-triebsdaten und Störmeldungen an die Leitzentrale zu übertragen.

OPC-Server: Der in die Kleinsteuerungen integrierte OPC-Server stellt die Daten aus dem SPS-Programm für konventionelle Visualisierungssysteme wie Visu+ bereit.

SMS (Short Message Service): Die Steuerungen der 100er Klasse können über das Mobilfunknetz Kurzmit-teilungen versenden und empfangen.

SMTP (Simple Mail Transfer Protocol): E-Mails lassen sich direkt aus dem SPS-Programm über einen Funkti-onsbaustein via SMTP verschicken.

SNMP (Simple Network Management Protocol): Über die SNMP-Dienste werden die Kleinsteuerungen in das Management des Ethernet-Netzwerks einbezogen.

SNTP (Simple Network Time Protocol): Per SNTP lässt sich die Echtzeituhr der Kleinsteuerungen mit einem Zeitserver synchronisieren.

SQL (Structured Query Language): Spezielle Funktions-bausteine ermöglichen den Datenaustausch zwischen dem SPS-Programm und einer SQL-/mySQL-Daten-bank.

Webserver: Der Webserver stellt auf den Kleinsteue-rungen kostenlos eine Homepage bereit, deren Seiten mit der Software WebVisit erstellt und über Daten an das SPS-Programm gekoppelt werden.

Die Kleinsteuerungen von Phoenix Contact unterstützen folgende Funktionen:raturen und Stückzahlen präzise zu erfassen. Darüber hinaus müssen Informationen über Durchflussmengen, Füllstände oder Gewichte abrufbar sein. Zur Realisierung dieser Aufga-ben beinhaltet das Steuerungssystem der 100er Klasse zahlreiche Inline-Funktionsklem-men. Über kostenlos erhältliche Funktionsbau-steine und Treiber können alle Module komfor-tabel in das Programm der Kleinsteuerungen eingebunden werden.

Kostenlose Entwicklungsumgebung. Ob als Ba-sisvariante, Standard-SPS, mit erweitertem Speicher, integriertem GSM-Modem oder zu-sätzlichem Ethernet-Port – die Kleinsteuerun-gen ILC 1xx erweisen sich auch aufgrund ih-rer Bearbeitungsgeschwindigkeit von 90 μs pro 1000 Anweisungen (Bit-Datentypen) als besonders leistungsfähig.

Die Programmiersoftware unterstützt eben-falls den einfachen Einstieg in die Automa-tion. Mit PC Worx Express steht hier eine kos-tenfreie Entwicklungsumgebung mit reduzier-ter Komplexität zur Verfügung. Eine speziell auf Erstanwender optimierte Bedienung er-laubt die intuitive Erstellung der Steuerungs-programme in den Programmiersprachen Kontaktplan und Strukturierter Text.

Preiswerte Visualisierungslösung. Heute kommt keine Maschine ohne Bediener-Schnittstelle aus. Damit das Interface bezahlbar bleibt, setzt das Steuerungssystem auf Web-ba-sierte Lösungen. Zu diesem Zweck enthalten alle Kleinsteuerungen einen Webserver, so-dass der Anwender mit der Software WebVi-sit kostengünstig Visualisierungsseiten auf-bauen und in der Steuerung hinterlegen kann. Verfügt der Industrie-PC oder das Web-Panel mit Touch-Funktion über einen Standard-Brow-ser, lassen sich die Seiten zur Maschinenbe-dienung sowie zur Fernüberwachung einfach aufrufen. Eine für kleine Applikationen oft un-verhältnismässig teure Visualisierungssoft-ware ist nicht mehr notwendig. Neben der Steuerung und Bedienung der An-wendung übernehmen die Inline Controller alle Kommunikationsaufgaben, wobei sich in der industriellen Automation Ethernet als Me-dium etabliert hat. So ermöglicht ein in die Kleinsteuerung integrierter FTP-Server die Übertragung beliebiger Dateien, während die Verbindung vom SPS-Programm zu den Pro-grammen anderer Ethernet-Teilnehmer über offene TCP/IP- oder UDP/IP-Bausteine herge-stellt wird. Spezielle Funktionsbausteine er-lauben den Datenaustausch mit einer SQL-/mySQL-Datenbank.Die Controller nutzen die Ethernet-Infrastruk-tur auch zum Versenden von E-Mails, Herun-terladen eines neuen Anwendungspro-gramms von einem zentralen Server sowie zum Loggen von Daten in Echtzeit. (tm)� n

Zum Aufbau einer Automatisierungslösung werden die erforderlichen Komponenten aus dem System um die 100er Steuerungsklasse kombiniert.

Mit PC Worx Express steht eine kostenfreie Entwicklungsumgebung zur Verfügung.

Page 36: megalink 01/2010

34 megalink 1-10 Au t o m At i o n

Wago automatisiert Holcim in eclépens

Zuverlässige Datensammler im Zementwerk

Für seine Zementwerke fordert Holcim, was die Feldebene betrifft, nicht so sehr

Geschwindigkeit oder dezentrale Intelligenz. Gefragt sind vor allem hohe Verfüg-

barkeit, Flexibilität und teilweise explosionsgeschützte Komponenten. Das Wago-

I/O-System ist Teil eines europaweit gültigen Holcim-Standards, der diesen

Anforderungen gerecht wird.

Die Holcim (schweiz) ag, mit drei Zement-werken der grösste inländische Zement-

produzent, ist eine tochtergesellschaft des weltweit tätigen Baustoffkonzerns Holcim ltd. mit den Kernbereichen Zement, Kies und Beton versteht sich die Holcim als system- und lösungsanbieter, der auch neue, mass-geschneiderte Zemente und Betonrezeptu-

ren entwickelt. Das zwischen neuenburger- und genfersee gelegene Zementwerk eclépens ist mit einer Jahresproduktion von 820 000 tonnen Zement der wichtigste Hol-cim-standort in der Westschweiz. Der mar-kante Drehrohrofen zur Klinkerherstellung ist jahraus jahrein in Betrieb, 24 stunden am tag mit einem einzigen technischen stopp pro

Jahr. Das riesige rohr beeindruckt mit seinen 65 m länge und 4,35 m Durchmesser. Bei ei-ner Flammentemperatur von 2000 grad ist die Wärmeabstrahlung schon von Weitem zu spüren.Holcim achtet auf eine effiziente nutzung der eingesetzten energie. Die abwärme wird zum Vorheizen der rohmaterialien genutzt und in ein Fernwärmenetz eingespeist. Je nach Ver-fügbarkeit werden 45 bis 50 prozent der ther-mischen energie durch alternative Brenn-stoffe, wie trockenklärschlamm oder schnit-zel von alten autoreifen erzeugt. möglich wird dies durch eine zusätzliche Brennkammer. Das Zementwerk erzielt damit eine äusserst günstige Kohlendioxidbilanz. selbst lösungs-mittel können als Brennstoff genutzt werden. Die prozesstemperaturen sind so hoch, dass die gefährlichen substanzen vollständig zu harmlosen endprodukten verbrennen. Die stoffe werden bei anlieferung genau unter-sucht, um sicherzustellen, dass sie einerseits

autorMartin Witzsch ist Leiter

der Fachpresse bei der wago Kontakttechnik GmbH

& Co. KG

InfosWAGO Contact SA

1564 DomdidierTel. 026 676 75 86

[email protected]

Der Drehrohrofen für die Klinkerherstellung dominiert das firmengelände.

trotz der schwierigen Einsatzbedingungen arbeiten die Wago-Komponenten zuverlässig.

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351-10 megalinkAu t o m At i o n

Die Lösungsmittelannahme mit eigenem Gleisanschluss. Die Ware kann hier direkt bei der Übergabe analysiert werden.

den komplexen Prozess nicht stören, ande-rerseits auch wirklich vollständig entsorgt werden können.

Hohe Steuerungskunst für hohe Temperaturen. Dieses delikate Zusammenspiel aus Prozess-steuerung für die unterschiedlichen Rezeptu-ren, Energiehaushalt und Brennstoffanalyse erfordert einen enormen steuerungstechni-schen Aufwand. Holcim hat damit die Online Automation SA, Lausanne, beauftragt, die seit 2003 als Wago Solution Provider zertifiziert ist. Spezialisiert auf die Automatisierung von Prozessen und industriellen Maschinen, bie-tet Online Automation Dienstleistungen in der Software Engineering, Elektrotechnik, Instru-mentierung und Datenverarbeitung. Daneben entwickelt das Ingenieurbüro Software-Pro-dukte, beispielsweise zur Regelung und Op-timierung von Zementmühlen.Mit diesem Know-how qualifizierte sich On-line Automation als wichtiger Partner für Da-niel Gremion, der bei Holcim in Eclépens ver-antwortlich für Automation ist. Nach einem Modellwechsel bei seinem bisherigen SPS-Lieferanten suchte Daniel Gremion nach Al-ternativen. «Die I/O-Philosophie der neuen SPS-Generation passte nicht zu unserer Inf-rastruktur», beschreibt er das Problem, vor das ihn der Modellwechsel stellte. Zeitgleich stand eine Erhöhung der Produktionskapazi-täten um ein Drittel an. Der Vorgang soll bis 2010 abgeschlossen sein. Seit 2005 läuft der Umbau der Steuerung. Dafür entsteht unter-halb der 13 SPSen eine neue I/O-Ebene mit gut 400 Feldbusknoten für die rund 12 000 di-gitalen und 900 analogen Ein- und Ausgänge. Sie wird vollständig mit dem Wago-I/O-System realisiert.

Das Wago-I/O-System ermöglicht es Busklemmen für die direkte Verdrahtung in den Ex-Bereich (blau) mit Standardklemmen (grau) zu kombinieren.

Die Steuerung der Lösungsmittelannahme ist separat untergebracht.

In Eclépens sind bereits seit 1992 Wago Reihenklemmen der Serie 280 im Einsatz. Dies und die hohe Flexibilität der Feldbuslö-sung überzeugten Daniel Gremion. Das auf dezentrale Strukturen ausgelegte I/O-Sys-tem bot ihm für jede Aufgabe die richtige Lö-sung, sei es eine hohe Datenpunktdichte für die Elektrozentralen, sei es die direkte Ver-drahtung in die Lösungsmittelannahme mit ex-tauglichen Busklemmen. Mitverantwort-lich für den Umbau ist Daniel Roth, der Tech-nische Leiter der Online Automation SA. «Dank der Nähe meiner Firma zu dem Wago-Hauptsitz in Domdidier und den lokalen An-sprechpartnern in der Westschweiz bietet Wago für mich als Solution Provider die Fle-xibilität und Lieferbereitschaft, die meine

Kunden schätzen», beschreibt er die langjäh-rige Zusammenarbeit.

Schweizer Lösung wird Europa-Standard. Das Wago-I/O-System wird keine Insellösung für die Westschweiz bleiben. Daniel Gremion er-klärt: «Holcim hat als Direktive ausgegeben, dass man in jedem Werk die gleichen Kom-ponenten will. Gefragt ist eine einheitliche, standardisierte Automation für alle Standorte in Europa. Nach den guten Erfahrungen bei uns wird das Wago-I/O-System zu diesem Standard gehören.» Da Wago, genau wie Hol-cim, überall in Europa mit Vertriebsbüros und Automatisierungsexperten vertreten ist, sind kurze Wege und lokale Ansprechpartner für die Produktionsstandorte gesichert. (tm)� n

Page 38: megalink 01/2010

36 megalink 1-10 U n t e r n e h m e n s f ü h r U n g U n d s t r at e g i e n

BSC Krankenhaus XYZ - Übersicht StrategiekarteBSC Krankenhaus XYZ - Übersicht StrategiekarteMonat: Jun Jahr: 2009 BSC Admin

Strategiekarte:

K4 – Mitarbeiterzu-f i d h it t i

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

K2 – AusbauB i h t

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K4 – Mitarbeiterzu-f i d h it t i

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

K2 – AusbauB i h t

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K4 – Mitarbeiterzu-f i d h it t i

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

K2 – AusbauB i h t

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K4 – Mitarbeiterzu-f i d h it t i

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

K2 – AusbauB i h t

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K4 – Mitarbeiterzu-f i d h it t i

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

K2 – AusbauB i h t

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K4 – Mitarbeiterzu-f i d h it t i

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

K2 – AusbauB i h t

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K4 – Mitarbeiterzu-f i d h it t i

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

K2 – AusbauB i h t

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – Verbesserung

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – Einführung

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – Verbesserung

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – Einführung

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – Verbesserung

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – Einführung

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – Verbesserung

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – Einführung

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – Verbesserung

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – Einführung

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – Verbesserung

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – Einführung

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – Verbesserung

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – Einführung

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – EinführungLieferanten-management

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – EinführungLieferanten-management

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – EinführungLieferanten-management

K2 – AusbauBeziehungsnetz

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K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

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K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

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I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

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I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

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BSC Admin

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

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F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

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F2 – Patienten-zunahme

P5 – EinführungLieferanten-management

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I5 – Kostenbewusst-sein fördern

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I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

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F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

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P5 – EinführungLieferanten-management

K2 – AusbauBeziehungsnetz

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der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

Mission: Vision:

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

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K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

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F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

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K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

Mission: Vision:Krankenhaus XYZ ist ein modernes, kundenorientiertes Privatspital mit Krankenhaus XYZ soll das führende Privatspital in der Region werden mit

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

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F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

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F2 – Patienten-zunahme

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K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

Krankenhaus XYZ ist ein modernes, kundenorientiertes Privatspital mitöffentlichem Leistungsauftrag. Schwerpunkt unseres Angebotes sindO ti i d th ädi h Chi i d S t di i i it

Krankenhaus XYZ soll das führende Privatspital in der Region werden miteiner erstklassigen Qualität bei der Leistungserbringung und einer

i F hk t d E f h i d B i h

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

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F2 – Patienten-zunahme

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K2 – AusbauBeziehungsnetz

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der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

Operationen in der orthopädischen Chirurgie, der Sportmedizin sowie weitererchirurgischer Disziplinen wie z.B. der Gefässchirurgie und der plastisch-

ausgewiesenen Fachkompetenz und Erfahrung in den Bereichenorthopädische Chirurgie, Sportmedizin und plastisch-wiederherstellende

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

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F2 – Patienten-zunahme

P5 – EinführungLieferanten-management

K2 – AusbauBeziehungsnetz

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der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

chirurgischer Disziplinen wie z.B. der Gefässchirurgie und der plastisch-wiederherstellende Chirurgie. Unseren Patienten bieten wir eine ärztliche und

orthopädische Chirurgie, Sportmedizin und plastisch-wiederherstellendeChirurgie. Über das regionale Umfeld hinaus soll die internationale

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – EinführungLieferanten-management

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

pflegerische Leistung auf höchstem Qualitätsniveau, Spitzentechnologie sowiehochstehende Serviceleistungen

Bekanntheit von Krankenhaus XYZ als ausserordentlichesKompetenzzentrum für Sportmedizin weiter ausgebaut werden

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – EinführungLieferanten-management

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

hochstehende Serviceleistungen. Kompetenzzentrum für Sportmedizin weiter ausgebaut werden.

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – EinführungLieferanten-management

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

© 2009 e-brains CONSULTING GmbH

I1 – Förderung Mitarbei-terqualif ikation

I3 – OptimierungFehlermanagement

I4 – EinführungVorschlagswesen

K1 – AufbauKompetenzzentrum

P2 – VerbesserungQualitätsmanagement P3 – Standardi-

sierung der Abläufe

K3 – Patientenzu-f riedenheit steigern

K4 – Mitarbeiterzu-f riedenheit steigern

F5 – Betriebs-ergebnis gestattetNeuinvestitionen

F4 – AuslastungInf rastrukturoptimieren

F2 – Patienten-zunahme

P5 – EinführungLieferanten-management

K2 – AusbauBeziehungsnetz

P4 – Ausbau Work-f low ManagementP1 – Verkürzung

der Wartezeiten

K5 - ZufriedenheitZuweiser sichern

I5 – Kostenbewusst-sein fördern

I2 – UnterstützungForschungsarbeiten

F3 – Reduktionlaufende Kosten

F1 – Zunahmeerbrachte Leistungen

BSC Admin

NutzeN eiNer BalaNced Scorecard für KMu

Relevante Führungsinformation in unsicheren Zeiten

Wie viele Ihrer Führungskräfte und Mitarbeiter können die wichtigsten Wert-

treiber des Geschäftsmodells spontan nennen? Alle? Weniger als die Hälfte?

Die Konzeption und Umsetzung einer Balanced Scorecard (BSC) erhöht diesen

Anteil deutlich. Ihr Nutzen davon? Ausrichtung der (Führungs-)Arbeit auf die –

vor allem in unsicheren Zeiten – zentralen Erfolgs- und Unterscheidungsfaktoren

im Vergleich mit den stärksten Wettbewerbern.

flexibilisierung der Kosten, Beschäftigung der Belegschaft bei tiefen auftragsbestän-

den und liquiditätschecks auf tagesbasis: dies sind für viele KMu-Verantwortliche aktu-elle Herausforderungen. damit ist auch ge-sagt, welche aktivitäten überlebenssichernd sind: rigide Kostenkontrolle und -reduktion, differenzierte redimensionierung (meistens auf das traditionelle Kerngeschäft) und enges finanzcontrolling. Weshalb sich also zusätz-lich mit führungsinformation beschäftigen? Weil dies ihrem unternehmen den entschei-denden Konkurrenzvorteil für den aufschwung verschaffen kann.

Warum eine BSC Wettbewerbsvorteile bringt. ein MiS (Management informationssystem) nach der Methodik «Balanced Scorecard» baut da-rauf auf, dass die Wirkfaktoren des Geschäfts-modells zueinander in Beziehung gesetzt und in einer sogenannten Strategiekarte darge-stellt werden. dabei unterscheidet man die vier klassischen dimensionen «innovation», «Prozesse», «Kunden» und «finanzen». Nur wenn dieses Wirkgefüge über die führungs-stufen beim einzelnen Mitarbeiter anlangt und von ihm verstanden wird, besteht Gewähr da-für, dass jeder seinen Beitrag zur Strategie-umsetzung leistet.Bei der einführung einer BSc ist darauf zu achten, dass sich die ganze Geschäftsleitung dafür engagiert und alle relevanten anspruchs-gruppen einbezogen werden. ein solches MiS eignet sich für KMu darum besonders gut,

autorenMartin Schönenberger

e-brains Consulting [email protected]

www.e-brains.ch

Andreas D. Baumann Consultingworld AG

[email protected]

weil das Geschäftsmodell eines KMu oftmals erst im rahmen eines solchen Projektes über-haupt intensiv diskutiert, visualisiert und ge-meinsam verabschiedet wird. die Bereit-schaft, führungsstil und -sitzungen zu über-denken, kann ein zentraler erfolgsfaktor sein. last but not least zwingt ein MiS dazu, die gleiche Begriffsterminologie über alle füh-rungsstufen zu verwenden, was (teure) Miss-verständnisse schnell klärt. die BSc steuert somit die führungskommunikation auf und zwischen Hierarchiestufen.

BSC-Standardtool für KMu. für eine schnelle, effiziente, kostengünstige und qualitativ hoch-stehende umsetzung eines MiS für KMu ist es unumgänglich, bei der einführung mit ei-nem Standardtool zu arbeiten. aus diesen Gründen haben Martin Schönenberger von

der e-brains consulting GmbH und andreas d. Baumann von der consultingworld aG ein BSc-tool entwickelt, das speziell auf die Be-dürfnisse von KMu abgestimmt ist. aus-gangspunkt bildet die Strategiekarte mit den vier dimensionen «innovation», «Prozesse», «Kunden», «finanzen» und den definierten strategischen zielen sowie deren ursache-/Wirkungsbeziehungen (Bild 1).die aus den strategischen zielen abgeleite-ten Kennzahlen (KPis) zur leistungsmessung werden in der Scorecard-ansicht übersicht-lich dargestellt (Bild 3). Neben den ist- und Plan-zahlen werden absolute und relative ab-weichungen, trends und ampeln automati-siert berechnet.in der detailansicht zur einzelnen Kennzahl finden sich alle notwendigen angaben und analysemöglichkeiten für Vergleiche zwischen

Bild 1: BSC-tool Strategiekarte mit strategischen Zielen am Beispiel der Führung eines Krankenhauses.

Page 39: megalink 01/2010

371-10 megalinkU n t e r n e h m e n s f ü h r U n g U n d s t r at e g i e n

Geschäftsbereichen oder über verschiedene Zeitperioden (Bild 4). Ein weiteres wichtiges Führungsinstrument ist der Statusbericht zu den strategischen Initiativen mit Informatio-nen zur Projektsituation betreffend Termin, Kosten, Qualität und Ausblick.

In diesen Schritten läuft die Einführung ab. Eine BSC-Einführung, wie auch jedes andere MIS-Projekt, darf nicht auf die Einführung eines Systems oder einer Standardsoftware be-schränkt werden. Zentraler und wichtigster Ausgangspunkt ist die betriebswirtschaftliche Konzeption mit der strategischen Analyse der Unternehmenssituation und der Strategiefor-mulierung sowie der Definition aller relevan-ten Inhalte.

Um einen effizienten Projektablauf sicherzu-stellen, haben Martin Schönenberger und An-dreas D. Baumann ein standardisiertes schritt-weises Vorgehen entwickelt (Bild 2). Dieses umfasst zunächst die Definition der strategi-schen Unternehmensziele, die aus der Stra-tegie abgeleitet werden, und die Ausarbei-tung der Strategiekarte mit dem Wirkungsge-füge. In weiteren Schritten werden die entsprechenden Kennzahlen und die strate-gischen Initiativen definiert.Die standardisierte Vorgehensweise beinhal-tet auch die technische Umsetzung im BSC-Tool, um so eine möglichst schnelle Realisie-rung und eine qualitativ hochstehende Sys-temlösung zu erzielen. Nur durch die optimale Abstimmung zwischen BSC-Konzept und BSC-Tool können verschiedene Aktivitäten und Schritte parallel ausgeführt werden, wo-durch sich die gesamte Einführungszeit auf zwei bis vier Monate reduzieren lässt.

Für diese Unternehmen ist das Tool geeignet. Grundsätzlich ist das neue BSC-Tool für Un-ternehmen geeignet, die ein einfaches, mo-dernes Informationssystem suchen, das re-levante und verdichtete Führungszahlen lie-fert. Ebenso können Unternehmen profitieren, die eine Optimierung oder ein Redesign ihrer Führungsinformation anstreben. Ideale Ein-satzmöglichkeiten bietet das BSC-Tool auch dann, wenn ein Projekt «Neues Führungsin-formationssystem» geplant oder bereits in Umsetzung begriffen ist. (aa)� n

(Quelle: KMU Magazin 9/09)

Bild 2: Entwicklungs- und Einführungsschritte.

Die Autoren suchen drei Unternehmen aus der Ma-schinen-, Elektro- oder Metallindustrie, die daran in-teressiert sind, das neue BSC-Tool kennenzulernen (zu einmaligen Sonderkonditionen). Diesen drei Un-ternehmen werden Beratungs- und Einführungsleis-tungen im Wert von insgesamt Fr. 10 000.– kostenlos erbracht. Pro Branche ist ein Angebot verfügbar.

Interessenten gesucht

1F)IPK(lhaznneKesylanaliateD-ZYXsuahneknarKCSB y ( )

Monat: Jahr: Bereich:Jun 2009 AlleMonat: Jahr: Bereich:Jun 2009 Alle

% Abw:Ist-Plan Abw:Ist: :dnerT:nalPAnz.

Strategisches Ziel:%5-281-053'3861'3

Strategisches Ziel:Zunahme erbrachte LeistungenVerantwortlich:

4'200Verantwortlich:H. Meier

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Kennzahl (KPI):Anzahl der Pflegetage 3'800

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Anzahl der PflegetageEinheit:Anz

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Anz.Erfassungsperiode:

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Kommentar:

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Die Leistungen für den Juni sind deutlichunter dem Planwert geblieben. Dennoch

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unter dem Planwert geblieben. Dennochresultiert für das erste Halbjahr insgesamtein zufriedenstellendes Ergebnis dank der 2'400

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ein zufriedenstellendes Ergebnis dank derausserordentlich guten Zahlen im Februar.

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p g pIst 2'994 3'612 3'639 3'699 3'291 3'168Plan 3'000 3'300 3'600 3'750 3'300 3'350 3'750 3'900 3'400 3'850 3'600 2'850

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Plan 3 000 3 300 3 600 3 750 3 300 3 350 3 750 3 900 3 400 3 850 3 600 2 850

I t Pl Ab 6 312 39 51 9 182

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Ist-Plan Abw -6 312 39 -51 -9 -182% Abw 0% 9% 1% -1% 0% -5%

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Ist Plan Ausblick Vorjahr Ist

Ausblick 3000 3400 3600 3750 3300 3330 3450 3600 3450 3900 3450 3000

V j h I t 2925 3358 3768 3633 3012 3350 3609 3768 3024 3945 3615 2862

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Vorjahr Ist 2925 3358 3768 3633 3012 3350 3609 3768 3024 3945 3615 2862

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Projektliste:

Projekt: Verantwortlich: Zeitdauer: Budget: Ist-Kosten: Termin: Kosten: Qualität: Ausblick:

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Projekt: Verantwortlich: Zeitdauer: Budget: Ist-Kosten: Termin: Kosten: Qualität: Ausblick:

Optimierung Belegungsplanung 850 kCHF 617 kCHFrellüM.K 9002guA-naJ

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Aufgrund erweiterter Anforderungen an das neue System werden die Ist-Kosten das ursprüngliche Gesamtbudget um ca. 34'000 CHF (resp. 4%) überschreiten. Die

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Ist Plan Ausblick Vorjahr Ist

Aufgrund erweiterter Anforderungen an das neue System werden die Ist-Kosten das ursprüngliche Gesamtbudget um ca. 34 000 CHF (resp. 4%) überschreiten. DieEinführung wird gemäss geplantem Termin stattfinden.

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Projekt: Verantwortlich: Zeitdauer: Budget: Ist Kosten: Termin: Kosten: Qualität: Ausblick:

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Projekt: Verantwortlich: Zeitdauer: Budget: Ist-Kosten: Termin: Kosten: Qualität: Ausblick:

Imagekampagne in regionalen Medien 150 kCHF 45 kCHFreieM.H 9002voN-zrM

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Wegen Engpässen bei den internen Ressourcen konnten wichtige Termine nicht eingehalten werden wodurch sich eine Verzögerung der Kampagne um etwa 3 Wochen

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Wegen Engpässen bei den internen Ressourcen konnten wichtige Termine nicht eingehalten werden wodurch sich eine Verzögerung der Kampagne um etwa 3 Wochenergeben hat.

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ProjektmanagementProjektmanagement

1 3 5Strategische Schlüssel- Bereichs-

1 3 5Strategische

ZieleSchlüssel-

KennzahlenBereichs-

ScorecardsZiele Kennzahlen Scorecards2 4 6

Strategische Führungs-2 4 6

BSCStrategiekarte

StrategischeInitiativen

Führungs-prozesse

BSCKonzept

StrategiekarteInitiativen prozesseKonzept

7 9 11Bericht- System- System- &

7 9 11Bericht-

erstattungSystem-

spezifikationSystem- &

Abnahmetesterstattung spezifikation Abnahmetest

Daten-8 10 12

BSC Daten-strukturen

EinführungCustomizing

8 10 12BSCTool strukturen

EinführungCustomizingTool strukturen

Veränderungsmanagement / Kommunikation

Tool

Veränderungsmanagement / KommunikationVeränderungsmanagement / Kommunikation

Entwicklungs- und Einführungszeit: 2 – 4 MonateEntwicklungs- und Einführungszeit: 2 – 4 Monate© 2009 Consultingworld AG / e-brains CONSULTING GmbH

BSC Krankenhaus XYZ ScorecardBSC Krankenhaus XYZ - ScorecardMonat: Jun Jahr: 2009 Bereich: AlleMonat: Jun Jahr: 2009 Bereich: Alle

Kennzahl (KPI): Ist: Plan: Ist-Plan Abw: % Abw: Trend:Kennzahl (KPI): Ist: Plan: Ist-Plan Abw: % Abw: Trend:F1 Anzahl der Pflegetage / Monat 3'168 3'350 Anz. -182 -5%a de ege age / o a 3 68 3 350 8 5%F2 Anzahl der Fälle / Monat 599 600 Anz. -1 0%F3 Kosten medi inischer Bedarf / Monat 1'235 1'050 kCHF 185 18%F3 Kosten medizinischer Bedarf / Monat 1'235 1'050 kCHF 185 18%F4 Auslastung Radiologiegeräte / Monat 96 95 % 1 1%F4 Auslastung Radiologiegeräte / Monat 96 95 % 1 1%F5 Betriebsergebnis / Monat -3 50 kCHF -53 -106%

K1 Anzahl Publikationen / Quartal 8 10 Anz. -2 -20%K2 Anzahl neue Zuweiser / Quartal 11 10 Anz 1 10%K2 Anzahl neue Zuweiser / Quartal 11 10 Anz. 1 10%K3 Beschwerden pro Gesamtzahl Patienten / Monat 3 5 % -2 -40%K3 Beschwerden pro Gesamtzahl Patienten / Monat 3 5 % 2 40%K4 Mitarbeiterzufriedenheit / Jahr 77 75 % 2 3%K5 Zufriedenheit Zuweiser / Quartal 83 85 % -2 -2%

P1 Durchschnittliche Wartezeit Patientenaufnahme / Monat 23 16 Min 7 44%P1 Durchschnittliche Wartezeit Patientenaufnahme / Monat 23 16 Min. 7 44%P2 Anzahl überprüfte Pflegestandards / Quartal 5 5 Anz. 0 0%P2 Anzahl überprüfte Pflegestandards / Quartal 5 5 Anz. 0 0%P3 Anzahl neu eingeführte SOPs / Quartal 8 10 Anz. -2 -20%

f 2 2 0 0%P4 Anzahl Abteilungen mit Workflow Mgmt. / Jahr 2 2 Anz. 0 0%P5 Neue strategische Lieferanten mit Vertrag / Quartal 4 8 Anz -4 -50%P5 Neue strategische Lieferanten mit Vertrag / Quartal 4 8 Anz. -4 -50%

I1 Fort- und Weiterbildungstage pro Mitarbeiter / Jahr 8 10 Tage -2 -20%I1 Fort und Weiterbildungstage pro Mitarbeiter / Jahr 8 10 Tage 2 20%I2 Anzahl Forschungsprojekte / Jahr 6 6 Anz. 0 0%I3 A hl ld t F hl / Q t l 7 7 A 0 0%I3 Anzahl gemeldete Fehler / Quartal 7 7 Anz. 0 0%I4 Anzahl eingereichte Verbesserungsvorschläge / Quartal 17 15 Anz 2 13%I4 Anzahl eingereichte Verbesserungsvorschläge / Quartal 17 15 Anz. 2 13%I5 Anzahl Mitarbeiter an Info-Veranstaltungen / Quartal 61 50 Anz. 11 22%g

© 2009 e brains CONSULTING GmbH© 2009 e-brains CONSULTING GmbH

Bild 3: BSC-Tool Scorecard mit Kennzahlen.

Bild 4: BSC-Tool Detailanalyse-Kennzahl mit Projektstatus.

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Anlässlich der «easyFairs AUTOMATION SCHWEIZ 2010» in Luzern vom 3.–4. Februar 2010,lanciert die SIGMATEK Schweiz AG erstmals das Maschinenbauforum.

Mit acht spannenden Referaten zu Kosteneinsparung durch integrierte Lösungenund Trends im modernen Maschinenbau bietet das Forum Inputs zu aktuellen Themen.

Das Forum findet im Konferenzraum der Halle 2 an der Messe Luzern statt.Die Teilnahme ist kostenlos.

Detaillierte Angaben zu den Referenten und Referaten sowie das Anmeldeformular finden Sieauf www.maschinenbauforum.ch.

Mittwoch, 3. Februar 2010Kosteneinsparung durch integrierte Lösungen

13.30 – 13.45 Uhr BegrüssungBeat Meili, SIGMATEK Schweiz AG

13.45 – 14.15 Uhr Anforderungen für den modernen MaschinenbauDr. Rainer Stetter, ITQ GmbH

14.30 – 15.00 Uhr EPLAN Engineering Center – die Revolutionierung des EngineeringRoland Schroeder, EPLAN Software und Service AG

15.15 – 15.45 Uhr Durchgängige und effiziente SystemlösungenDr. Piotr Myszkorowski, SIGMATEK Schweiz AG

16.00 – 16.30 Uhr Automatische Erstellung von Schaltplänen, Software undVisualisierungen – Erfahrungen als AnwenderRoland Kraft, Benninger AG

Donnerstag, 4. Februar 2010Trends im modernen Maschinenbau

13.30 – 13.45 Uhr BegrüssungBeat Meili, SIGMATEK Schweiz AG

13.45 – 14.15 Uhr Programmierung von Steuerungen künftig objektorientiert?Roland Hungerbühler, FH Bern

14.30 – 15.00 Uhr Objektorientiertes Engineering Tool LASALBernhard Gangl, SIGMATEK GmbH & Co KG

15.15 – 15.45 Uhr Vom Buskrieg zur ProtokollschlachtProf. Hans Scheitlin, ZHAW

16.00 – 16.30 Uhr Erhöhte Flexibilität durch strategisches OutsourcingErik Hartmann, Schaltag AG

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Messehalle Allmend Luzern03. - 04. Februar 2010

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AUTOMATIONSchweiz 2010

Maschinenbauforum_Flyer_A4_RZ.indd 1 12.01.10 13:12

Page 41: megalink 01/2010

maxon ECmotor und Steuerung:Dynamisch, intelligent, vernetzt.

maxon-Antriebe in Armprothesen.

Wenn es drauf ankommt.Auch die Medizintechnik setzt auf unsere Antriebssysteme. Die stecken z.B. in modernen Armprothesen,welche dem Träger das Ausführen von präzisen Bewegungen ermöglichen.

maxon motor ist der weltweit führende Anbieter von hoch-präzisen Antrieben und Systemen bis 500 Watt. VerlassenSie sich auf dieQualität der kundenspezifischenLösung, diewirmit Ihnenund für Sie erreichen.www.maxonmotor.com

Das maxon-Produktprogramm ist modular aufgebaut undbesteht aus: bürstenlosen sowie bürstenbehafteten DC-Motorenmit eisenlosermaxon-Wicklung,Planeten-, Stirnrad-und Spezialgetrieben, Istwertgebern und Steuerelektronik.

easyFairs AUT

OMATION

Messe Luzern

StandD18

3. – 4.Februa

r 2010

39megalinkANTRIEBE UND FLUIDIK

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40 megalink 1-10 i n m o t i o n / A n t r i e b e u n d F l u i d i k

maxon motor bewegt humanoide roboterhand

Antrieb für Cyborg-HändeDie Entwicklung menschlich nachempfundener Roboterhände schreitet rasant

voran, feinfühlige Greifer mit Fingern und Daumen werden von der Vision zur

Realität. Bald werden Mehrfingerhände auch im Arbeitsalltag anzutreffen sein.

Maxon liefert die Antriebstechnik dazu.

wo bis jetzt einfache, jedoch robuste Zwei- oder drei-Fingergreifer im ein-

satz stehen, werden bald komplexe Fünf-Fin-ger-hände auch filigrane aufgaben ausüben können. grosse Fortschritte in der mikroelek-tronik und der mikromechanik machen es möglich, mehrfingerhände mit separat an-steuerbaren Fingern und der menschlichen hand nachempfundenen gelenken herzustel-

infosmaxon motor ag

6072 SachselnTel. 041 666 15 00

[email protected]

Die DLR-HiT-Hand ii besteht aus fünf fingern mit je vier Gelenken und drei freiheitsgraden.

len. die dazu benötigte komplexe mechanik und Steuerelektronik kann sogar teilweise auf kommerziellen Standardkomponenten aufge-baut werden.die menschliche hand ist unbestritten eines der universellsten und komplexesten werk-zeuge in der natur. die eigenschaften und Vor-züge dieser evolutionären Konstruktion unter-suchen Forscher schon seit Jahren. Jetzt wer-

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den die Erkenntnisse der Forschungsarbeit für die Roboterhand der Zukunft genutzt und umgesetzt. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat in Zusammenarbeit mit dem Harbin Institute of Technologie (HIT) eine neue Roboterhand entwickelt. Dank kleinster und präziser Antriebstechnik und Hochleistungs-Bus-Technik setzt diese Ent-

wicklung neue Massstäbe für menschenähn-lich nachempfundene Greifhände. Die neue DLR-HIT-Hand II besteht aus fünf Fingern mit je vier Gelenken und drei Freiheitsgraden und ist im Vergleich zu ihrem Vorgänger DLR-HIT-Hand I kleiner und leichter. Vier Finger wer-den benötigt um auch konische Teile umfas-sen zu können und ein Daumen dient als «Ge-genlager». Um die Hand vollumfänglich nutzen zu können, muss die mechanische Bewe-gungsvielfalt sinnvoll angesteuert und über-wacht werden. Leistungsfähige Informations-kanäle sind darum unumgänglich.

Hochgeschwindigkeits-Bus zur Steuerung. Die Motoren der DLR-HIT-Hand II werden direkt in die Finger eingebaut. Besonderes Augen-merk ist dabei auf die Information des Steue-rungsrechners mit Positions- und Betriebsda-ten zu legen. Nur so kann der diskrete Antrieb vor Ort seine Stärken voll ausspielen. Jedes Fingergelenk ist daher mit einem selbstent-

Wie Maxon-Antriebe moderne Armprothesen antreiben.

wickelten kontaktlosen Winkelsensor und ei-nem Drehmomentsensor ausgestattet. Beide Sensoren müssen anwendungsbedingt sehr hoch auflösen. Ein Hochgeschwindigkeits-Bus überträgt die anfallende Datenflut. Eine schnelle Rückkopplung für den Vergleich von Soll- und Istwert ist ausschlaggebend für die Funktion der Steuerung, dies besonders bei präzisen und filigranen Anwendungen. Des-halb ist neben der Datenmenge vor allem auch die Übertragungsgeschwindigkeit von zentra-ler Bedeutung. Der speziell für diese Anwen-dung entwickelte handinterne, echtzeitfähige 25-Mbps-Hochgeschwindigkeits-Bus basiert auf FGPAs (Field Programmable Gate Arrays). Für die externe serielle Verbindung von Hand und Steuerungsrechner sind nur drei Leitun-gen nötig. Die eigentliche Steuerung, ein Sig-nalprozessor auf einer PCI-Einsteckkarte, ist in einem handelsüblichen PC integriert. Eine bedienerfreundliche Schnittstelle erlaubt so die Steuerung der Hand vom PC aus. Alle Sensordaten können dabei auf dem Bildschirm angezeigt werden. Datendarstellung, Steue-rung und die Verbindung von der Hand zum Rechner wurden im Hinblick auf zukünftigen Einsatz in industrieller Umgebung von Anfang an praxistauglich ausgelegt.

Kleinmotoren als Antrieb. Jeder Finger benötigt mehrere, von einander unabhängig ansteuer-bare Antriebe. Im vorliegenden Fall sind pro Hand 15 bürstenlose Gleichstrommotoren mit Hallsensoren im Einsatz. Die Antriebe EC 20 flat von Maxon erfüllen gleich mehrere ent-scheidende Anforderungen. Es sind preis-werte, kommerziell verfügbare Produkte mit hoher Leistungsdichte bei geringstem Bau-volumen. Die Motoren inklusive Hallsensoren bilden eine Einheit von nur 10,4 mm Länge bei einem Aussendurchmesser von 21,2 mm. Gewicht pro Motor: 15 g. Sie werden mit den Harmonicdrive-Getrieben der Reihe HDUC 05 mit gleichem Durchmesser zu einer Einheit verbunden. Die 3-Watt-Motoren sind in einer 12- oder 24-Volt-Ausführung erhältlich und leisten ein maximales Drehmoment von 8,04 mNm. Ein gutes dynamisches Verhalten und vorgespannte Kugellager sorgen für präzises Ansprechverhalten auf Steuerungs-befehle, dies auch bei Drehrichtungswechsel. Die digitalen Hallsensoren melden der Steue-rung dabei immer exakt die tatsächliche Position. Die Motoren drehen im Leerlauf mit 9300 U/min.Dank der kompakten Antriebstechnik mit Rückmeldung und schneller Datenübertra-gung per Bus-Technik ist die neue DLR-HIT-Hand II sehr feinfühlig und präzise zu steuern. Mikromechanik und Mikroelektronik ergänzen sich perfekt. Heute lassen sich mit Standard-bauteilen und einem guten Konzept Produkte herstellen, die früher selbst mit teuren Spe-zialentwicklungen undenkbar waren.(tm)� n

Maxon EC-Flachmotor, EC 20 flat, 20 mm Durchmesser, bürstenlos, 5 Watt.

Wieder selbstständig aus einem Glas trin-ken, ohne fremde Hilfe essen oder ein-

fach nur die Tür öffnen können – für armamputierte Menschen war dies bis vor Kurzem oftmals noch eine Wunschvorstellung. Dank neusten

Armprothesen gelingt es, dass auch physisch benachteiligte Menschen wieder selbstständig einfache tägliche

Abläufe meistern können.Forscher aus Wien haben eine Armpro-

these entwickelt, die sich durch Gedan-ken steuern lässt. Die intelligente Prothese

kann gezielt über jene Nerven angesteuert werden, die auch ursprünglich für die Bewe-gung des Armes zuständig waren. Damit gibt sie

ihrem Träger sieben aktive Gelenke und viel mehr Aktionsmöglichkeiten. Die Gelenke können gleichzeitig angesteu-

ert werden. Es ist kein Umdenken mehr notwendig, wie das bei konventionellen Prothesen bisher der Fall war. Der Patient führt Bewegungen intuitiv aus, welche direkt von der Prothese umge-setzt werden.

Voraussetzung dafür ist eine Operation, bei der Nerven verla-gert werden. Durch diesen sogenannten selektiven Nerven-

transfer können Signale, die ursprünglich für die Steue-rung des Arms verantwortlich waren, für die Steuerung der Prothese genutzt werden. Im Prothesenschaft sind Elektroden eingearbeitet, die diese Steuersignale auf-nehmen, ein elektronisches Ana lyseverfahren im Inne-

ren der Prothese setzt die empfangenen Signale um und erkennt die gewünschte Bewegung.

Maxon-Antriebe sorgen in der neusten Prothesenentwicklung von Otto Bock für präzise Hand- und Fingerbewegungen. Zum Einsatz kommen diverse EC-powermax-Motoren. Diese treiben

zwei Endglieder eines Fingers bzw. die Fingerwurzel sowie das Daumenglied der Prothese an. Der geringe Energieverbrauch und das minimale Gewicht der bürstenlosen DC-Motoren spielen dabei eine entscheidende Rolle für die Mobilität des Prothesenträgers.

Keine Science-Fiction: Diese Armprothese lässt sich durch Gedanken steuern.

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EffiziEntE AsynchronmotorEn nAch mAss fErtigEn

Die Arbeitspferde der IndustrieAsynchronmotoren sind die am häufigsten eingesetzten Elektromotoren. Der

grösste Vorteil gegenüber anderen Elektromotoren ist das Fehlen von Kommu-

tator und Bürsten. Dies macht die Motoren robust, wartungsarm und günstig.

Da Elektromotoren in der Industrie rund 70 Prozent des Stromes verbrauchen,

hilft ein hoher Wirkungsgrad Kosten zu senken. Die neuen IE-Wirkungsklassen

helfen, den optimalen Motor zu finden.

Bereits 1889 baute der russische ingenieur michail von Dolivo-Dobrowolsky den ers-

ten dreiphasigen Asynchronmotor. trotzdem gehören Asynchronmotoren noch lange nicht zum alten Eisen. Asynchronmotoren sind äus-serst vielseitig: ob in Pumpen, rührwerken, förderbändern, schleifmaschinen oder für Ventilatoren: Es gibt wohl keine maschine, in der nicht irgendwo ein Asynchronmotor ein-gebaut ist. mit ihnen lassen sich Antriebe und generatoren mit Leistungen von einigen Watt bis mehrere megawatt realisieren. Elektrisch gesehen entspricht die Asynchron-maschine einem transformator. Die stator-wicklung ist dabei die Primärseite und der

Kurzschlussläufer (Käfig) die sekundärseite. Der sich einstellende strom hängt von der Drehzahl ab. Der Läufer dreht sich immer langsamer als das Drehfeld an den spulen der Primärseite. Passt ein Normmotor nicht, so wird ein passen-der gefertigt. Asynchronmotoren gibt es in fast jeder beliebigen form und Leistung. Die Elek-tromotorenwerk Brienz Ag (EmWB) führt zum Beispiel über 2000 standardmotoren im Pro-gramm – vom wenigen Watt starken Kleinan-trieb bis zum zwei tonnen schweren Koloss mit 630 Kilowatt Leistung. trotz dieser gros-sen Auswahl ist nicht immer der für die An-wendung optimale motor ab stange verfüg-bar. Die Lösung dafür ist ein auf die Applika-tion zugeschnittener spezialmotor.Der rotor der meisten Asynchronmotoren wird meistens als Kurzschlussläufer mit mas-siven, gut leitfähigen Leiterstäben (Käfigläu-fer) realisiert. Dazu wird das gestanzte Blech-

paket für den Kurzschlussanker entweder mit nuten oder mit Löchern versehen, die danach mit reinaluminium ausgegossen werden. Es kann auch silumin – eine Aluminium-silizium-Legierung – verwendet werden, die ein hö-heres Anzugsmoment hat, aber auch mehr strom zieht. für anspruchsvolle Anwendun-gen wie im maschinenbau, die eine hohe Dy-namik oder ein spezielles Drehmomentver-halten erfordern, werden die Leiterstäbe aus Kupfer gefertigt. im Betrieb fliessen durch die stäbe vergleichs-weise hohe ströme und erzeugen so zusam-men mit den Eisenblechen starke magnetfel-der. Die spannungen sind jedoch so gering, dass keine besondere isolation notwendig ist. Der stator besteht aus dem gehäuse, dem statorblechpaket und der darin eingelegten statorwicklung. Um Wirbelströme zu vermei-den, die den Wirkungsgrad senken, besteht der stator aus vielen einzelnen, voneinander isolierten Blechlamellen.

iNfosElektromotorenwerk Brienz

3855 Brienz Tel. 033 951 31 31

[email protected] www.emwb.ch

Das Wickeln der statoren für die Asynchronmotoren erfordert viel fingerspitzengefühl.

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Filigrane Handarbeit aus dem Berner Oberland. Brienz ist vor allem bekannt wegen der Dampfbahn auf das Brienzer Rothorn, dem Schnitzerhandwerk und den einzigen Schwei-zer Schulen für Holzbildhauerei sowie Geigen-bau. Dass die Elektromotorenwerk Brienz AG im Herzen der Schweiz trotz im internationa-len Vergleich hohen Löhnen erfolgreich Asyn-chronmotoren herstellt, würden die Wenigs-ten vermuten. Denn der Preis ist nur eines

1969 wurde die Elektromotorenwerk Brienz AG von Simeon Thöni als Hauptaktionär gegründet. Am 23 . Dezember 2009 feierte das Unternehmen den Jahres-abschluss und das 40-jährige Bestehen der Firma mit den Angestellten im Hotel Metropole in Interlaken. Die Belegschaft freute sich zu hören, dass EMWB fi-nanziell liquid geblieben ist und trotz des schwierigen Jahrs unter anderem in eine neue Rundschleifma-schine investiert hat. In den letzten zwei Monaten im 2009 konnte wieder ein Bestellungseingang nach Bud-get erzielt werden, was für das Jahr 2010 zuversicht-lich stimmt.Wie jedes Jahr konnten verschiedene Jubilare und eine Jubilarin für treue Dienstjahre geehrt werden. Sie sind ein Beweis dafür, dass der Arbeitsplatz mehr als nur geschätzt wird, waren es doch dieses Jahr nicht weniger als zusammengezählte 120 Dienstjahre, die gefeiert werden konnten. Cornelia Müller, Geschäftsleitung kommerzieller Be-reich, bot in einer Präsentation einen Einblick in die Firmengeschichte der letzten 40 Jahre: Die Gründung, die Einführung eines Verkaufsprogrammes, der von Jahr zu Jahr steigende Umsatz – zum Teil mit Verdop-pelungen. EMWB musste Aussenlager mieten und entschloss sich für einen Neubau, der 1990 bezogen wurde. Die nächste Generation übernimmt das Ruder.Simeon Thöni gab an der Feier bekannt, dass er in ei-nem Jahr als Geschäftsführer zurücktreten möchte. Seine Tochter Cornelia Müller und sein Sohn Markus Thöni haben sich bereits einige Jahre so eingearbei-tet, dass alle zuversichtlich in die Zukunft schauen und sich über die Sicherheit des Arbeitsplatzes EMWB freuen.

Grund zum Feiern

von zahlreichen Kriterien, weshalb ein Kunde sich für einen bestimmten Motor entschei-det. Neben technischem Know-how, hoher Qualität oder kurzen Wegen spielen auch heute noch weiche Faktoren wie die Sympa-thie oder eine gute Zusammenarbeit eine wichtige Rolle.Kurz vor Weihnachten feierte die Elektromo-torenwerk Brienz AG das 40-Jahr-Jubiläum (siehe Kasten), was zeigt, dass das Unterneh-men von Simeon Thöni keine Probleme hat, motivierte und qualifizierte Mitarbeiter zu fin-den. Eigentlich kein Wunder: Das schöne Ber-ner Oberland mit seinem fast unbegrenzten Freizeitangebot direkt vor der eigenen Haus-türe zu haben ist sehr attraktiv. Zudem ist von Brienz aus fast jeder Ort in der Schweiz in we-niger als zwei Stunden erreichbar: Kurze Wege und schnelle Reaktionszeiten sind zwei wich-tige Punkte im Spezialmotorenbau. Motoren am Meter. Die Fertigungstiefe bei EMWB ist sehr gross. Nur das Giessen und Stanzen der Bleche führt der Spezialmotoren-bauer nicht selber aus. Wenn möglich werden IEC-Gehäuse eingesetzt. Das Unternehmen kann auch Stahlgehäuse von A bis Z selber fertigen oder angepasste Modelle giessen las-sen. In der Regel wird dafür Grauguss verwen-det. Wenn es die Anwendung erfordert, wird das Gehäuse aus Leichtmetall gegossen.Das Gehäuse der von EMWB entwickelten wassergekühlten Achtkantmotoren besteht aus einem Stranggussprofil, was viele Frei-heiten eröffnet. Der Motor kann damit exakt auf die optimale Länge ausgelegt werden. So lässt sich mit wenigen verschiedenen Bautei-len für fast jede Applikation der optimale Asynchronmotor herstellen: vom flachen Scheibenmotor bis zum dünnen Rohrmotor. Ein achtkantiges Gehäuse benötigt weniger Platz wodurch bei gleicher Baugrösse mehr Leistung aus dem Motor herausgeholt wer-den kann. ➜

Gideon Megert, Mitglied der Geschäftsleitung und

Verkaufsleiter, EMWB AG, vor dem vertikalen

Bearbeitungszentrum.

Das grosse Lager in Brienz garantiert kurze Lieferzeiten.

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Flüssigkeitskühlung auf dem Vormarsch. Flüssig-keitsgekühlte Motoren erreichen eine höhere Leistungsdichte als luftgekühlte, sind ener-gieeffizienter und in einem grösseren Dreh-zahlbereich regelbar. Ein Grund dafür ist der Lüfter, der bei hohen Drehzahlen zu laut wird und zu viel Leistung verbraucht. Wenn die Drehzahl zu tief liegt, fördert er keine Luft mehr und kühlt den Motor nicht mehr genü-gend stark. Vor allem in der Werkzeugmaschinenindus trie nimmt die Bedeutung der Flüssigkeitskühlung zu. Auch Chemieanlagen und die Verfahrens-

2008 Übernahme der Generalvertretung für Mini Mo-tor-Produkte CH und Fürstentum Lichtenstein

2007 Erweiterung CSA-Prüfung für flüssigkeitsge-kühlte Motoren

2006 Vertragsabschluss für Gebietsvertretung Deutschland (IFA Schölzel und Rausch)

2004 Übernahme der Vertretung Mini Motor für Klein-getriebe- und Servomotoren

2003 Übernahme der Generalvertretung Cemp für druckfestgekapselte Motoren. Zertifizierung des Labors als anerkannte Prüstelle nach EN ISO/IEC 17025:2000

2002 Übernahme Häni Elektromaschinen GmbH, In-terlaken

2001 Annerkennung der Qualitätssicherung Produk-tion Ex-Motoren

2000 Einführung neues PPS-System1998 Zertifizierung der explosionsgeschützten An-

triebe nach neuer ATEX-Richtlinie. Übernahme der Generalvertretung Hydro-Mec für Schne-ckengetriebe

1994 Zusammenarbeit Schneider Electric mit Teleme-canique-Produkten

1991 Übernahme Sparte Spezialmotoren der Firma RCB, Beinwil am See. Übernahme der General-vertretung für die Watt Drive, Wien

1990 Einzug in den Neubau EMWB am 15.10.19901985 Übernahme der Firma Hermtech AG, Langenthal1969 Gründung der heutigen AG als Übernahme der

Einzelfirma Bornhauser

40 Jahre Motorenkompetenz

Rotoren bereit für den Einbau in das Gehäuse mit dem Stator.

Asynchronmotoren kurz vor der Auslieferung.

technik sind typische Anwendungsgebiete für flüssigkeitsgekühlte Motoren, da mit ihnen explosionsgeschützte und für Reinräume ge-eignete Antriebssysteme realisiert werden können. Ein Beispiel dafür ist ein grosses, mit einem Frequenzumrichter geregeltes Rühr-werk in einem Reinraum. Ein Ex-zertifizierter flüssigkeitsgekühlter Motor mit Getriebe in einem rostfreien Gehäuse treibt das Rühr-werk von oben an. Effiziente Motoren sind gefordert. Früher wurden Motoren teilweise um den Faktor Zehn über-

dimensioniert. Ein solcher Motor ist teuer in der Anschaffung, benötigt schon im Leerlauf viel Strom und erreicht nicht den maximal möglichen Wirkungsgrad, da er immer im Teil-lastbereich arbeitet. Da die Energiekosten – besonders bei steigenden Strompreisen – über die gesamte Lebensdauer betrachtet die Investitionskosten meistens deutlich überstei-gen, kann ein hoher Wirkungsgrad Geld spa-ren. Zudem schreibt das Bundesamt für Ener-gie (BFE) neu Mindestwirkungsgrade vor.Die in der EU definierten Wirkungsgradklas-sen EFF 1 bis EFF 3 wurden vor Kurzem durch die IE-Klassen 1 bis 4 ersetzt. Am 24. Juni 2009 wurden diese vom BFE übernommen. Betroffen davon sind 2-, 4- und 6-polige Elek-tromotoren mit einer Leistung von 0,75 bis 375 KW. Ausgenommen sind Motoren im ex-plosionsgefährdeten Bereich, Spezialmotoren für den Frequenzumrichterbetrieb und Moto-ren, die komplett integriert sind. Seit dem 1. Januar 2010 ist in der Schweiz – als einzi-gem Land – bereits IE1 gefordert (siehe Ta-bellen). Die IE-Klasse muss auf dem Leis-tungsschild ausgewiesen sein.Ein effizienter Motor alleine ist jedoch nicht Garant für einen möglichst tiefen Stromver-brauch: Der Gesamtwirkungsgrad ist das Pro-dukt aller Wirkungsgrade im Antriebssystem – vom Trafo, dem Frequenzumrichter über den Motor bis zur Kupplung, Getriebe und zum Beispiel der Pumpe. Nur wenn das gesamte Antriebssystem betrachtet wird, kann ein op-timales Ergebnis erreicht werden. Mit einem wirkungsvollen Energiemanagement, das die

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Zeigen Sie was Sie können......auf Ihrem Marktplatz für EMV!

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2010

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Das Leistungsschild muss die Effizienz eines Motors ausweisen.

optimale Dimensionierung des Antriebes mit Einbezug der Laufzeiten beinhaltet, kann oft mehr Energie eingespart werden als mit der Erhöhung eines entsprechenden Wirkungs-grades. Vom Motorenproduzent zum Lösungsanbieter. Auch im Motorenbau werden anstatt einzel-ner Komponenten immer häufiger komplette Antriebssysteme aus Motor, Getriebe und Frequenzumrichter oder Steuerung verlangt. Deshalb sind Partnerschaften überlebens-wichtig, um massgeschneiderte Lösungen im mechanischen und elektrischen Bereich an-bieten zu können.Eine Kernkompetenz von EMWB ist die Her-stellung von explosionsgeschützten Motoren. Als zertifizierte Prüfstelle für Typenprüfungen von elektrischen Motoren für explosionsge-fährdete Atmosphären ist das Unternehmen autorisiert, Zertifizierungen im eigenen Werk vorzunehmen. Für explosionsgeschützte An-triebe erhält die Prüfung und Zertifizierung von ganzen Systemen nach ATEX ein beson-deres Gewicht und ist für den Abnehmer von grossem Nutzen. Das Brienzer Unternehmen gibt zudem sein Ex-Know-how in Kursen sei-nen Kunden weiter. (pm)� n

Bezeichnung Alt Europa Alt USA Neu IECSuper Premium Efficiency IE4Premium Efficiency NEMA Premium IE3High Efficiency EFF 1 IE2Standard Efficiency EFF 2 IE1Below Standard Efficiency EFF 3Tab. 1: Vergleich der neuen Wirkungsgradklassen für Elektromotoren mit den alten Normen.

Leistung (KW) EFF 1 IE2 IE31,1 82,8 79,6 82,77,5 89,5 88,1 90,190,0 95,0 94,1 95,0Tab. 2: Alte und neue Wirkungsgradklassen für zweipolige Motoren bei 50 Hz.

Leistung (KW) EFF 1 IE2 IE31,1 83,8 81,4 84,17,5 90,1 88,7 90,490,0 95,0 94,2 95,2Tab. 3: Alte und neue Wirkungsgradklassen für vierpolige Motoren bei 50 Hz.

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ABB hAt zu VerBreitung Von industrieroBotern in der Fertigung BeigetrAgen

Klein und wendig Viele Industriezweige setzen auf Roboter. Diese werden vorrangig zur Montage

und Handhabung von Material und Produkten innerhalb der Fabrik eingesetzt.

Ihre Fähigkeit, ständig wiederkehrende Tätigkeiten unermüdlich und wenn nötig

auch in gefährlichen Umgebungen auszuführen, sorgt für eine höhere Einheit-

lichkeit der Produkte und hilft, das Personal vor Gefahren zu schützen.

in vielen Branchen wie der Pharmaindustrie, der Medizintechnik, der solartechnik, der

elektronik (insbesondere in den Bereichen Computer, Kommunikation, haushalt und un-terhaltung), der Lebensmittel- und getränke-industrie sowie in der Forschung sind arbeits-intensive handhabungsvorgänge und hohe Produktionsgeschwindigkeiten an der tages-ordnung. Mühsame oder sich ständig wieder-holende Arbeiten können zu ermüdungser-scheinungen führen und Produktionseng-pässe, chronische Beschwerden wie das rsi-syndrom oder andere gesundheitspro-bleme nach sich ziehen. in Ländern mit sinken-den Bevölkerungszahlen wie Japan ist zudem ein rückgang der verfügbaren Arbeitskräfte zu erwarten, was zu höheren Personalkosten und möglicherweise zu einer Verringerung der Fer-tigungskapazitäten führen kann.

gespräche mit über 50 systemintegratoren, Partnern und endkunden aus allen teilen der Welt haben ABB gezeigt, dass ein kosten-günstiger, kompakter, agiler und leichter ro-boter dabei helfen könnte, die Anforderungen der industrie in diesem Bereich zu decken. ABB reagierte mit der entwicklung des irB 120 zur Automatisierung leichter Fertigungs-prozesse mit mehreren Bauteilen. die genau-igkeit und Vielseitigkeit dieses roboters sorgt für eine hohe Qualität und einheitlichkeit der Produkte bei geringeren Produktionskosten und einer höheren Flexibilität, was wiederum eine schnelle Anpassung der Produktionska-pazität an Veränderungen in der nachfrage er-möglicht.

Der kleine Helfer. der irB 120 ist der kleinste roboter von ABB, bietet aber dennoch die ge-samte Funktionalität der ABB-roboter. er be-sitzt einen gelenkarm mit einer reichweite von 580 mm, was in etwa der reichweite des menschlichen Arms entspricht. Wie alle ein-armroboter von ABB zeichnet sich der irB 120 durch eine hohe Beweglichkeit auf sechs Ach-sen aus. dies und sein enger drehradius, der auf seine symmetrie im vertikal ausgefahre-nen zustand zurückzuführen ist, ermöglichen eine Platzierung des roboters in unmittelba-rer nähe zu anderen geräten. die zahlreichen Montagemöglichkeiten gewähren zudem eine hohe Flexibilität bei der gestaltung von auto-matisierten Produktionslinien und helfen da-bei, den Platzbedarf von Produktionsprozes-

AutorenPierre Mikaelsson

ABB RoboticsShanghai, China

Mark CurtisABB Review

Zürich, Schweiz

infoSABB Schweiz AG

5401 BadenTel. 058 585 00 00

www.abb.chDie robotersteuerung

irC5 Compact.

Der irB 120 kann auf verschiedene Weise montiert werden, zum Beispiel von der Decke hängend (links) oder an der Wand (rechts).

Achse 1 in der Nähe der Grundplatte ermöglicht dem Roboter die Drehung um 330°. Unmittelbar darüber befindet sich Achse 2, auf der der Arm nach vorn und hinten geschwenkt werden kann. Achse 3 verlängert die vertikale Reichweite des Roboters, indem sie ein Anheben und Absenken des oberen Teils des Arms ermöglicht. Achse 4 ermöglicht ein Drehen des «Handgelenks» und damit die horizontale und verti-kale Ausrichtung des Endeffektors. Achse 5 ist ver-antwortlich für das Nicken (Bewegung nach oben und unten) und das Gieren (Bewegung nach rechts und links). Achse 6 ermöglicht schliesslich eine Drehung des Endeffektors um mehr als 360° im oder gegen den Uhrzeigersinn.

Die sechs Bewegungsachsen

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Das FlexPendant erleichtert dem Bediener die Steu-erung des Roboters auf verschiedene Weise. Zu-nächst ist es ein eigenständiger Computer, der von der Arbeitslast der Steuerung unbeeinflusst bleibt. Ausserdem kann es von Rechts- und Linkshändern gleichermassen leicht bedient werden. Es verfügt über einen gut lesbaren, grafischen Touchscreen mit Farbdisplay und einen 3-Wege-Joystick zur intuitiven Steuerung. Das FlexPendant unterstützt kundenspe-zifische Anwendungen und ermöglicht das Laden massgeschneiderter Anwendungen wie Bedienober-flächen, die zusätzliche Benutzerschnittstellen über-flüssig machen. Hinzu kommt eine erweiterte Sprach-unterstützung einschliesslich asiatischer Schriftzei-chen, mit der Benutzer in aller Welt in ihrer eigenen Sprache arbeiten können.

FlexPendant

sen zu verringern. Der Roboter ist in der Lage, bis zu 112 mm unterhalb seiner Basis zu arbei-ten und kann dank seiner schmalen Gelenke, seiner glatten und pflegeleichten Oberflächen und der innenliegenden Kabel auf engstem Raum eingesetzt werden. Aufgrund dieser Ei-genschaften ist er auch ideal für den Einsatz in staubfreien Umgebungen geeignet.Mit seiner leichten und dennoch robusten Alu-miniumkonstruktion und den leistungsfähigen Motoren wiegt der IRB 120 25 kg. Dies sorgt nicht nur für eine schnelle und präzise Be-schleunigung, der IRB 120 bietet auch alle an-deren bekannten Vorzüge von ABB-Robotern, einschliesslich einer hohen Bahngenauigkeit und präzisen Bewegungssteuerung. Für Her-steller bedeutet dies eine gleichbleibend hohe Qualität in der Produktion, auf die sie sich ver-lassen können.

Die Robotersteuerung. Die hohe Geschwindig-keit, flüssige Bewegung und hohe Genauig-keit des IRB 120 werden durch die leichte Ro-botersteuerung IRC5 Compact erreicht. Das Gerät mit einem Gewicht von 27,5 kg ermög-licht eine Bewegungssteuerung auf der Basis der Roboter-Programmiersprache RAPID von ABB. Mit einem Gesamtgewicht von 60 kg stellt das gesamte System einschliessch IRB 120, IRC5-Compact-Steuerung, Bodenkabeln und FlexPendant eine kompakte und leichte Roboterlösung dar. Die ursprünglich für den neuen IRB 120 entwickelte IRC5 Compact soll im Laufe des Jahres 2010 auch für andere Kleinroboter von ABB verfügbar sein. ABB besitzt langjährige Erfahrung im Bereich der Automatisierung, insbesondere in der Au-tomatisierung von Produktionsprozessen. Ver-besserte Zykluszeiten, eine gleichbleibend hohe Qualität und eine grössere Flexibilität haben zum Erfolg vieler Industrien beigetra-gen. Mit dem neuen, kompakten Industriero-boter IRB 120 und der Robotersteuerung IRC5 Compact dehnt ABB ihr Angebot an Automa-tisierungslösungen auf Industrien aus, die sich mit der Montage und Handhabung klei-ner, komplexer Komponenten und Geräte be-fassen. (tm)� n

Lineartische en MiniatureDie neuen Zaber T-LSM Lineartische können Stand-alone über ein Stan-dard 15-V-Netzteil betrieben wer-den. Ein Potenziometer am Ende der Einheit ermöglicht eine rei-bungslose Handsteuerung. Die Ti-sche werden über RS-232 oder USB am Computer angeschlossen und es können bis zu 254 Einheiten der gesamten T-Serie verkettet werden. Mit einer Höhe von 21 mm eignen sie sich für Anwendungen, bei de-nen ein niedriges Profil erforderlich ist. Das innovative Design ermög-licht Geschwindigkeiten von bis zu 8 mm/s und Lasten bis 10 kg. Wie alle Zaber-Produkte, ist die T-LSM-Serie als «plug and play» konzipiert und damit einfach zu installieren

und zu bedienen. Ein XY- oder XYZ- Multiachssystem kann zum Beispiel als Mikroskoptisch eingesetzt wer-den. Die Steuerung aller Achsen kann entweder manuell über ein T-JOY3 Joystick-Controller erfolgen oder über eine einzige Schnittstelle. Hinzu können Positionen gespei-chert und auf Knopfdruck wieder ab-gerufen werden.

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Stand-alone- Motion-ControllerDer DMC-40x0 von Galil ist ein leistungsstarker Stand-alone-Motion-Controller. Er gehört zur neuen Generation der Controller-Familie, zur Accelera-Reihe. Diese akzeptiert Encodersignale bis zu 22 MHz, Servo-Update-Raten von bis zu 32 kHz und verarbeitet Befehle bis hinunter zu 40 Mikrosekunden, die10-fache Geschwindigkeit der bisherigen Generation. Der DMC-40x0 ist ein vollständiger Motion-Controller mit optionalem Multi-achsbetrieb in einem kompakten Metallgehäuse. Das Gerät arbeitet stand-alone oder über 10/100 Base-T Ethernet oder RS232 Schnittstel-len. Es verfügt über optisch iso-lierte I/O, Hochleistungsausgänge für Bremsen oder Relais sowie Ana-logeingänge für die Anbindung an analogen Sensoren. Alle DMC-40x0-Controller und Antriebe wer-den durch eine einzige 20-80 VDC Spannungsquelle versorgt. Der DMC-40x0, kann bis zu acht Ach-sen antreiben, wobei jede Achse

für Schritt-

oder Servo motoren vom Benutzer separat konfi-

guriert werden kann. Über einen leistungsfähigen RISC-Prozessor bietet der DMC-40x0-Controller erweiterte Funktionen wie PID-Kompensation über Geschwindig-keits- und Beschleunigungs-Feed-forward, Speicher für Multitasking für bis zu acht gleichzeitig laufen-den Programme, und I/O für die Synchronisation mit externen Er-eignissen. Weiterhin ermöglicht der Controller die Punkt-zu-Punkt-Positionierung, Position Tracking-, Jogging-, Linear- und Kreis-Inter-polation, Bahnsteuerung, elektro-nische Getriebe und ECAM.

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Drehgeber mit vielen FunktionenDie mit einer CANopen-Schnitt-stelle ausgerüsteten optischen Ab-solutdrehgeber der Serie Optocode von Posital sind in überarbeiteten Versionen erhältlich. Eine neue Ei-genschaft ist das verkürzte Ge-häuse der CA-Baureihe, das nur noch 71 mm misst. Ein weiteres Feature ist der Bootloader, der die Fernwartung erleichtert und es er-möglicht, Software-Updates über den CAN-Bus auszuführen, sowie Geräteprofile zu aktualisieren. Nut-zer können die neuen Geräte aus-serdem auch über LSS-Dienste (Layer Setting Service) parametrie-ren – dies macht es möglich, die Ad-ressvergabe nachträglich per Soft-ware vorzunehmen. Ein weiteres Software-Add-On ist die Berech-nung der Geschwindigkeit und der Beschleunigung in Echtzeit, die in zeitkritischen Applikationen eine Dezentralisierung der Rechenlast ermöglicht und somit die zentrale

Steuereinheit entlastet. Die CAN-open-Schnittstelle der Drehgeber unterstützt zudem das Netzwerk-protokoll J1939, sodass die Geräte ohne Gateway-Lösungen direkt in mobilen Maschinen wie etwa Nutz-fahrzeugen eingesetzt werden kön-nen. Zusätzlich zu den bekannten Ausführungen mit Voll- und Steck-hohlwelle ist die CA-Baureihe als Durchgangshohlwellenausführung verfügbar, die eine optimale mecha-nische Integration ermöglicht. Wei-terhin besteht die Möglichkeit der benutzerfreundlichen Parametrie-rung mithilfe der optionalen An-schlusshaube, die mit einem schalt-baren Abschlusswiderstand, einem integrierten T-Koppler, BCD-Schal-tern zur manuellen Einstellung der Baudrate sowie Diagnose-LEDs ausgestattet ist. Darüber hinaus sind auch Heavy-Duty-Modelle lie-ferbar, die durch ein speziell gekap-seltes Gehäuse Schutzart IP66/67 erreichen und sich dadurch beson-ders für den Einsatz in rauen Umge-bungen eignen.

OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 [email protected] www.omniray.ch

Digitaler Servo-verstärker

Die kompakte Bauweise der Elmo Regler bei hohen Leistungen ist be-kannt. Der Cello ist ein kompakter, digitaler Servoverstärker für bürs-tenlose und bürstenbehaftete Mo-toren. Er misst nur 150 × 105 × 25,4 mm bei Leistungen bis zu 3 kW und verfügt über eine Stromversorgung von 12 bis 180 VDC. Der Antrieb kann als Strom-, Drehzahl- und La-geregelung eingesetzt werden. Er ist in den in 2 Ausführungen Stan-dard und Advanced erhältlich. Die Advanced-Version bietet ein um 2 bis 32 kb erhöhtes Anwenderpro-gramm. Die Composer-Software ermöglicht eine schnelle, einfache Inbetriebnahme und Kontrolle der Funktionen. Sie ist übrigens bei al-len Elmo-Regler-Typen der 3. Gene-ration vorhanden. Die Kommunika-tion erfolgt durch RS 232 oder CAN-Open DS 301, DS 402. Interlude, eine harmonische Kommunikati-onslibrary, erleichtert die Integra-tion des angeschlossenen Servoan-triebes mit der Anwenderapplika-tion und spart so Programmierzeit und Aufwand. Für den Cello gibt es eine 24 VDC interne oder externe Hilfsspannungsversorgung.

Servotronic AG1228 Plan-les-Ouates Tel. 022 794 93 26 [email protected] www.servotronic.ch

Präzise MotorenAxnum AG erweitert ihr Programm durch die Hochpräzisions-Linearmo-toren der KML Linear Motion Tech-nology GmbH. Die Motoren eignen sich für den Einsatz in der Automa-tisierungstechnik und für den Ma-schinen- und Anlagenbau. KML hat jetzt zwei neue Produktreihen ent-wickelt: die Hochpräzisions-Linear-motoren der LMS V-Serie und der LMS E2-Serie. Beide Serien sind konzipiert, um kleine bis mittlere Lasten hochdynamisch zu bewe-gen. Die LMS V-Serie ist speziell für vertikale Anwendungen und zur Be-wegung von kleinen bis mittleren Lasten konzipiert mit verfügbaren Nennhüben von 50, 100, 150, 200, 300 bis 400 mm. Der kompakte und eigensteife Aufbau gewährleistet auch bei forcierter Dynamik dauer-haft eine Wiederholgenauigkeit von ± 2 µm und eine Positionsgenauig-keit von ± 30 µm/400 mm. Durch die optionale Verwendung eines Gewichtsausgleichs und eines Bremssystems kann zuverlässig ohne bestromten Motor die ge-wünschte Position gehalten wer-den. Aufgrund der optimierten Bau-form und den verschiedenen Leis-tungsklassen eignen sich die Li-

nearmotoren der LMS V-Serie technisch und wirtschaftlich für An-wendungsfälle in der Automatisie-rungstechnik, dem allgemeinen Ma-schinen- und Anlagenbau, für Rein-raum-Applikationen in der Halblei-ter-, Elektronik- und Pharmaindustrie bis zu Druck- und Textilindustriean-wendungen sowie Transferanlagen und Verpackungsmaschinen.

Die LMS E2-Serie ist ebenfalls kon-zipiert, um kleine bis mittlere Lasten hochdynamisch zu bewegen. Die verfügbaren Nennhübe reichen da-bei von 50 bis 240 mm. Die maxi-male Geschwindigkeit beträgt 6 m/s. Die Wiederholgenauigkeit liegt bei ± 10 µm, die Positionsgenauigkeit bei 50 µm/500 µm. Aufgrund des kom-pakten und einfachen Aufbaus sind die Linearmotorsysteme dieser Se-rie speziell für preissensitive Anwen-dungen, aber auch für raue Umge-bungsbedingungen prädestiniert.

Axnum AG2504 BielTel. 032 343 30 [email protected]

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491-10 megalinkS w i S S T. n e T – n e T wo r k S & C o m m u n i C aT i o n S

Q U E R S E K T I O N 2 0 0

«Networks & Communication»

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50 megalink 1-10 S w i S S T. n e T – n e T wo r k S & C o m m u n i C aT i o n S

Noise Floor exteNsioN – eiN VerFahreN zur VergrösseruNg des dyNamikbereichs VoN spektrumaNalysatoreN

Das Rauschen wegrechnenMit der substanziellen Absenkung des Eigenrauschens beim neuen PXA-Spekt-

rumanalysator ist Agilent ein technologischer Durchbruch gelungen. Der erste

Teil dieses Artikels beschreibt die technologischen Aspekte. Der zweite Teil in

der nächsten Ausgabe wird sich mit den effektiven Vorteilen beim Messen typi-

scher Signale befassen.

der dynamikbereich ist eine kenngrösse für die leistungsfähigkeit eines spektrumana-

lysators, er kann andere kenngrössen wie ge-nauigkeit und messgeschwindigkeit nennens-wert beeinflussen. bei spektrumanalysatoren gibt es eine ganze reihe von masszahlen für den dynamikbereich. bei den meisten spielt das rauschen eine rolle, speziell das grund-rauschen des spektrumanalysators. Wenn es gelingt, das grundrauschen des spektrumana-lysators zu vermindern, vergrössert das den dynamikbereich und damit die Qualität vieler messungen. zwar kann durch geeignetes hardwaredesign und sorgfältige auswahl der bauteile das grundrauschen vermindert wer-den, diese methode hat aber ihre grenzen. ein anderer ansatz führt noch wesentlich wei-ter: mit entsprechender datenverarbeitung und anderen technischen Neuerungen kann das grundrauschen eines spektrumanalysa-tors modelliert, von gemittelten signalen sub-trahiert und so der effektive rauschpegel ver-ringert werden. im spektrumanalysator pxa von agilent wird diese methode NFe, «Noise Floor extension», bezeichnet.

Modellierung des Grundrauschens. um eigen-rauschen des analysators aus den messsig-nalen herauszurechnen, muss es in einem ersten schritt zunächst über den betriebsbe-reich der messungen genau charakterisiert werden. dazu muss ein modell des grund-rauschens erstellt werden. die parameter die-ses modells werden dann für die einzelnen analyzer gemessen und für die abschätzung des eigenrauschens hinterlegt.

der rauschpegel eines spektrumanalysators hängt von etlichen parametern ab, nament-lich von der auflösungsbandbreite (rbW, re-solution bandwidth), der stellung des ein-gangsabschwächers und der eingestellten Frequenz, speziell bei oberwellenmischung. auch der Videodetektor und die anzahl der mittelungen beeinflussen das rauschen und sind daher bei der modellierung wichtig. diese parameter werden in den verschiede-nen signalpfaden betrachtet:

Unteres Band: Passiver Überlagerungsempfang. die niedrigsten Frequenzen (0 bis 3,6 ghz) wer-den mit einer anordnung gemessen, wie sie in bild 2 als blockdiagramm dargestellt ist.das durch den spektrumanalysator hinzuge-fügte rauschen, bezogen auf die eingangs-buchse, ist offensichtlich proportional zur ein-

gangsabschwächung und wächst ebenfalls proportional mit der rauschbandbreite des rbW-Filters. im rahmen dieses artikels be-sonders interessant ist das Verhalten des rau-schens im Verhältnis zur abstimmfrequenz.die Verstärkungsregelung gc(f) (gain compen-sation) im blockschaltbild kompensiert den Frequenzgang der Funktionsblöcke vom ein-gangsanschluss bis zum ausgang der ersten mischstufe. in einem gewobbelten spektrum-analysator werden alle Frequenzen bei der glei-chen zwischenfrequenz gemessen, daher hat die Verstärkung hinter der mischstufe weder einen einfluss auf den Frequenzgang noch ver-ursacht sie frequenzabhängiges rauschen. die-ser abschnitt des blockschaltbildes kann für alle Frequenzen im unteren band so modelliert werden, als gäbe es lediglich zwei frequenzun-abhängige rauschquellen e1 und e2.

AUtorJoe Gorin, Master

R&D Engineer, Agilent Technologies, Inc

Deutsche Bearbeitung: Tomas Lange, Agilent

Deutschland

InfosComputer Controls AG

8112 OtelfingenTel. 044 308 66 66

[email protected]

Bild 1: Die nfE-technologie von Agilent kann das Analysator-Eigenrauschen um bis zu 12 dB reduzieren. Dadurch können schwache signale, die bisher im rauschen untergingen, erkannt und/oder andere signale genauer gemessen werden. Die beiden Messkurven zeigen jeweils dasselbe signal, die blaue mit und die gelbe ohne nfE-technologie gemessen; Amplitudenskala 3 dB/div.

Bild 2: Bei Messungen im niedrigen frequenzbereich werden die signale hochgemischt, danach wird im Block «Verstärkungsregelung» GC(f) der frequenzgang ausgeglichen. Dieses Blockschaltbild ist bezüglich des rauschens besonders einfach zu modellieren.

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511-10 megalinkS w i S S T. n e T – n e T wo r k S & C o m m u n i C aT i o n S

Bild 4: Dank NFE-Technologie bietet der PXA einen typischen DANL von −161 dBm bei 2 GHz ohne Vorverstärker bzw. −172 dBm mit Vorverstärker.

Die erste Rauschquelle (e1) stellt das Rau-schen vor dem RBW-Filter (der letzten ZF) dar. Dieses Rauschen verändert sich mit der ein-gestellten Frequenz, aber die Verstärkungsre-gelung gleicht den Frequenzgang bei der kom-pletten Frequenzumsetzung aus und korrigiert damit auch das Verhalten des frequenzabhän-gigen Rauschens. Die zweite Rauschquelle (e2) entspricht dem Eingangsrauschen, das von der Abstimmfrequenz unabhängig ist.Nach Agilents Erfahrungen sind die Rausch-modelle genau genug, um mehr als 90% der Rauschleistung zu modellieren, wodurch sich das effektive Hintergrundrauschen nach Kom-pensation und Mittelung typischerweise um mehr als 10 dB verringert.

Rauschen im Vorverstärker. In Spektrumanalysa-toren werden heute oft Vorverstärker einge-baut. Im Idealfall sollten diese einen ebenen Frequenzgang ihres Grundrauschens aufwei-sen, aber sie sind nicht ideal. Ein genaueres Modell zeigt, dass die Rauschleistung am Ein-gang linear mit der Frequenz ansteigt.Das Grundrauschen kann bei verschiedenen Frequenzen gemessen werden (wie es bei der Verifikation der Spezifikationen auch ge-macht wird) und mittels linearer Regression auf ein Modell mit einer Gerade zurückgeführt werden.

Oberes Frequenzband. Im oberen Frequenzbe-reich arbeitet ein Spektrumanalysator mit ei-ner Mischstufe, die das Eingangssignal her-untermischt, gefolgt von einem durchstimm-baren Yttrium-Eisengranat-Filter (YIG, Yttrium Iron Garnet). Das Filter unterdrückt Spiegel-frequenzen des Eingangssignals, die durch den Mischvorgang entstehen. Der obere Fre-quenzbereich wird typischerweise in vier Fre-quenzbändern realisiert, die als Band 1 bis 4 bezeichnet werden. Hierfür wird der Lokal-oszillator auf der Grundwelle oder der doppel-ten Frequenz verwendet und auf der Grund-welle oder der ersten Oberwelle gemischt. Es ergeben sich somit vier Kombinationen, mit denen die vier Frequenzbänder jeweils optimal abgedeckt werden können.

An sich wäre die Unterteilung in Frequenz-bänder für die Darstellung hier unwichtig, wenn es nicht zwei Arten Vorverstärkung gäbe. Die erste ist eine Verstärkungsstufe zwischen dem YIG-Filter und den Mischstu-fen. Während das Rauschen eines Verstärkers auf Zwischenfrequenzebene von der Signal-frequenz unabhängig ist, arbeitet diese Ver-stärkungsstufe direkt auf der Signalfrequenz. Aus diesem Grund ist das dargestellte 2-Pa-rametermodell, das im niedrigen Band gut funktioniert, nicht für das hohe Band geeig-net. Ausserdem gibt es so viele frequenzab-hängige Dämpfungen, dass ein gegen die Fre-quenz linear kompensiertes Modell (das Vor-verstärker-Modell) das Rauschen auch nicht angemessen modelliert.Jedes der vier Unterbänder im hohen Band wird von einer Kombination des 2-Parameter-Modells des niedrigen Bandes und dem Vor-verstärker-Modell (auch einem 2-Parameter-Modell) charakterisiert. Das kombinierte Mo-dell arbeitet mit einer 4-Parameter-Regression, die für jedes Unterband separat ausgerech-net wird und eine gute Übereinstimmung mit den Daten liefert.Die zweite Art Vorverstärkung ist eine optio-nale Verstärkerstufe vor dem YIG-Filter. Wie bei der anderen Verstärkerstufe im hohen Band wird diese mit einem 4-Parameter-Mo-dell gut beschrieben, wiederum separat für jedes der 4 Mischbänder gerechnet. Das YIG-Filter ist ein Filter mit sehr hoher Güte, das Spiegelfrequenzen sehr stark unterdrückt. Es hat eine Dämpfung von 80 dB bei einem Fre-quenzabstand der doppelten Zwischenfre-quenz (also 645 MHz). Durch seine hohe Güte weist es eine geringe Stabilität auf, wodurch in den höchsten Frequenzbereichen die Am-plitudengenauigkeit um eine Grössenordnung schlechter ist als im unteren Band. Obwohl die Instabilität des Filters ein Problem mit der Amplitudengenauigkeit verursacht, hat das zum Glück keinen direkten Einfluss auf die Genauigkeit des Rauschmodells.

Das Rauschen herausrechnen. Nachdem die Ein-zelbestandteile des Rauschens des Analysa-

tors bestimmt sind, werden nun die mathe-matischen Mittel beschrieben, die man braucht, um das Rauschen herauszurechnen um damit den grösstmöglichen Dynamikbe-reich für die Messung des Eingangssignals zu erhalten. Das Rauschen des Analysators addiert sich inkohärent zum Rauschen oder jeder anderen Signalform, aus der das Mess-signal am Eingang des Analysators besteht.Im einfachsten Fall verhält sich das Eingangs-signal rauschähnlich; die Antwort des Analy-sators ist dann proportional zur Gesamtleis-tung. Mathematisch ausgedrückt:PobsS+N = PobsN + PS

Die Gesamtleistung des Signals mit dem Ana-lysatorrauschen berechnet sich als Summe der Einzelleistungen des Analysatorrauschens und des Eingangssignals. Die Leistung des Eingangssignals kann also durch schlichte Subtraktion errechnet werden:PS = PobsS+N − PobsN

Wird PS auf einer Dezibelskala aufgetragen, resultiert ein Diagramm gemäss Bild 3:

Bild 3: Ist das Signal klein im Vergleich zum Grund-rauschen des Analysators, zeigt die errechnete Eingangs-leistung eine starke Abhängigkeit von der gemessenen Gesamtleistung aus Signal und Analysatorrauschen. In einem gewissen Bereich (wenn nämlich der Messwert kleiner als der beobachtete Rauschpegel ist) schlägt die Berechnung sogar fehl.

Dieser Graph zeigt, dass es keine gültige Lö-sung (in dB ausgedrückt) für PS gibt, wenn die beobachtete Summe von Signal und Analysa-torrauschen unter der reinen Rauschleistung liegt. Nach den Regeln der Mathematik wird die berechnete Leistung in diesem Fall negativ. Eine negative Leistung ist aber weder physika-lisch sinnvoll noch in Dezibel darstellbar. (Ob-wohl eine solche Situation physikalisch nicht sinnvoll ist, kommt sie aufgrund der Varianz bei den Rauschmessungen durchaus vor.)Die zweite Erkenntnis aus diesem Graphen ist, dass bei kleinen Signalpegeln PS die Steigung der Kurve sehr gross wird. Bei im Verhältnis zu PobsN kleinen Werten von PS wird also jede Än-derung des Messwerts mit einem grossen Fak-tor vervielfacht. Dies ist eine grundsätzliche Ein-schränkung des Verfahrens NFE, auf die später noch eingegangen wird. (tm)� n

Fortsetzung folgt in Megalink 2-10

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52 megalink 1-10 Au t o m At i o n

System startklarDas neue Automatisierungssystem PSS4000 ist erfolgreich geprüft: Die Hardware des Systems sowie die zugehörige Software-Plattform PAS4000 haben aktuell die Sicher-heitsabnahme des TÜV SÜD erhal-ten. Damit wird bestätigt, dass die in der bereits erfolgten Konzeptab-nahme definierten Sicherheitsme-chanismen zuverlässig funktionie-ren. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden Funktion und Zusammen-spiel aller Komponenten im System, vom I/O-Modul bis hin zur Program-mier- und Konfigurationssoftware, sowohl von Pilz bereits während der laufenden Entwicklung als auch von unabhängigen Prüfern in regelmäs-sigen Audits eingehend untersucht. Hard- und Software-Plattform des neuen Automatisierungssystems sind eng aufeinander abgestimmt. Beides sind vollständige Eigenent-wicklungen von Pilz, um die hohen Anforderungen hinsichtlich der Durchgängigkeit und einer einfach zu handhabenden Verzahnung von Standard- und Sicherheitsfunktio-nen auch realisieren zu können. Die

Steuerung mit drahtloser FreigabeMit dem Gerät Radiosafe von JAY électronique verfügen Personen, die in gefährlichen Maschinenberei-chen tätig sind über eine Möglich-keit, Anlagen zu steuern (manueller Modus) mit einem persönlichen Schutz durch das Halten eines Aus-lösers mit drei Positionen. Zur wei-teren Erhöhung des Sicherheitsle-vels bei der Benutzung dieses Pro-dukts werden folgende technologi-sche Lösungen und innovative

Optionen angeboten: Die Eingren-zung der Verwendungsreichweite sowie Einschaltfreigabe durch Inf-rarot zur Begrenzung des Einschal-tens in einem gegebenen Bereich und zur sicheren Identifizierung der gestarteten Ausrüstung. Typische Anwendungsbereiche sind Ein-griffe in Maschinenbereiche im «Überwachung-Diagnose-Modus» oder Eingriffe im Handmodus für Einstellungen, Wartung von beweg-lichen Maschinen, rotativen Maschi-nen bei Drehbänken oder Eingriffe in automatisierte Fertigungsabläufe

Kompakter Servoverstärker Beckhoff baut sein Produktspekt-rum im Bereich der Antriebstechnik weiter aus: Die hochdynamische EtherCAT-Servoverstärker-Familie wird durch den AX5140 ergänzt, der mit 40 A Nennstrom die Lücke zwi-schen der 25-A- und 60-A-Variante schliesst. Das Highlight des AX5140 ist seine hohe Leistung bei kleinen Abmessungen. Durch die Ergän-zung der EtherCAT-Servoverstärker-Baureihe AX51xx um eine Variante mit 40 A Nennausgangsstrom, sind die 1-Kanal-Servoregler, mit Nenn-strömen von 1,5 bis 170 A, leis-tungsmässig nun noch feiner ska-lierbar. Der AX5140 ist für den 3-phasigen Betrieb an 100 bis 480 V AC ausgelegt. Der Einsatzbereich ist vielfältig, beispielsweise in der Kunststoffverarbeitung, der Metall-bearbeitung, in Fräs- und Bohrzent-ren und in Extrudern kann der kom-pakte Servoregler seine Vorzüge ausspielen. Baugleich mit den 18-A- und 25-A-Varianten stellt der AX5140 ein sehr kompaktes Gerät in seiner Leistungsklasse dar. Durch die Integration von Netzfiltern und Ballastwiderstand sowie den Ein-satz eines Hochleistungskühlkör-pers sind die Abmessungen auf ein Minimum von 300 × 185 × 232 mm (H × B × T) reduziert. Über das AX-Bridge-System kann der AX5140 einfach und schnell mit weiteren AX5000-Drives zu einem Mehr-achssystem verbunden werden. Die AX-Bridge verbindet Einspei-sung, Zwischenkreis und 24-V-DC-Steuer- und Bremsspannung.

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jetzt verfügbaren Steuerungen PSSuniversal PLC für Standard- und Sicherheitsaufgaben vereinfachen in Kombination mit der Vernetzung über das leistungsstarke Ethernet-System SafetyNET p die Dezentra-lisierung von Steuerungsfunktionen und damit die Modularisierung von Maschinen. Die Anbindung aller Sensoren und Aktuatoren erfolgt über die dezentrale E/A-Plattform PSSuniversal. Mit der erfolgreichen Abnahme steht dem freien Einsatz in der Industrie nichts mehr im Wege. Das Automatisierungssys-tem PSS4000 ist für alle Aufgaben der Automatisierung ausgelegt: von

der Maschinensteuerung über die Sicherheitstechnik bis hin zu Motion Control einschliesslich Diagnose und Visualisierung. Die dazu gehö-rende Software-Plattform PAS4000 leistet einen wesentlichen Beitrag, Aufwand und Kosten des Enginee-rings zu reduzieren.Pilz ist Aussteller an der Easyfairs Automation vom 3. bis 4.2.2010. Halle 2, Stand B26.

Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 MägenwilTel. 062 889 79 30 [email protected]

sowie Eingriffe bei der Montage von Teilen, die präzise Befehle und im Problemfall ein sofortiges Ab-schalten der Maschine erfordern. Je nach Anwendung verfügt der Si-cherheitsempfänger über ein oder zwei Notauseingänge mit zwei Ka-nälen oder einer oder zwei Sicher-heitsschranken vom Typ 4 nach EN 61 496, einen mit dem drahtlosen Freigabe-Griff verbundenen Funk-Eingang, 6 statische mit den Steu-erungstasten des drahtlosen Grif-fes verbundene Ausgänge, drei sta-tische Ausgänge zur Signalisierung des Betriebsstatus, Eingänge zur Kontrolle, ob der Griff auf der Lade-station liegt, wodurch der Auto- matikbetrieb der Anlage gewähr-leistet wird. Das Ladegerät stellt kontaktloses Laden des Griffes und die Regelung der Griffpräsenz sicher.

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531-10 megalinkAu t o m At i o n

DIN-Schienen-StromversorgungenDer neue Produktkatalog zeigt auf 52 Seiten das grosse Programm der Puls DIN-Schienen-Stromversorgun-gen. Er ist unterteilt in: 1- und 3- Pha-sen-Netzgeräte mit 15–1000 W, DC- DC-Wandler mit 40–480 W, Backup- und Puffersysteme, Redundanz- und Diodenmodule, Stromversorgungen für die Bussysteme AS-Interface und DeviceNet. Abgerundet wird der

Katalog mit Montagezubehör und ei-nem umfangreichen Technik- und Ap-plikationsteil. Verfügbar sind die Sprachversionen deutsch und eng-lisch. Von der Puls-Homepage kann die Dokumentation als PDF-Datei heruntergeladen werden.

PULS Electronic GmbH5108 Oberflachs Tel. 056 450 18 10 [email protected] www.puls.power.ch

Robuste StromversorgungenDie bewährte Stromversorgungsse-rie wipos erweitert Wieland Electric jetzt um neue dreiphasige Netzge-räte. Die AC/DC-Wandler wipos P3 sind für 10 bis 40 A ausgelegt und werden auf der DIN-Schiene im Schaltschrank montiert. Mit ihrem Weitspannungseingang sind sie für den weltweiten Einsatz geeignet. Die robusten Stromversorgungen arbeiten im Temperaturbereich zwi-schen –25 und 70 °C, auch unter ex-tremen Umgebungsbedingungen und im Aussenbereich. 100% Aus-gangsleistung liefern sie bis 60 °C. Die Schaltnetzteile konzentrieren sich auf wesentliche Features wie zum Beispiel: PFC-Technik (Power Factor Correction, Leistungsfaktor-korrektur) für hohe funktionale Sicherheit und Senkung des Ener-gieverbrauchs, lange Netzausfall-überbrückungszeit, von Spannungs-abfällen durch einstellbare Aus-gangsspannung, aktive Überwa-chung mit Schaltausgang sowie LED-Diagnose zur einfachen Inbe-triebnahme. Angeschlossen wer-den die Wandler über ausreichend dimensionierte Schraubklemmen. Die Netzteile sind in Reihe, zur Leis-tungserhöhung und Redundanz aber auch parallel schaltbar. Die drei-phasigen Geräte können auch zwei-phasig betrieben werden. Sie sind dauerkurzschlussfest und bieten Übertemperaturschutz. Die Strom-versorgungen überzeugen durch hohe Zuverlässigkeit und ein attrak-tives Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie entsprechen geltenden europäi-schen Richtlinien und Normen.

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54 megalink 1-10 B au e l e m e n t e

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Monolithische Profil-SensorenHamamatsu Photonics bietet seit vielen Jahren eine grosse Auswahl an C-MOS-Bildsensoren an und stellt nun einen neuen 2-D-Profil-Bildsensor, den S9132, vor. Im Ge-gensatz zu herkömmlichen Bildsen-soren, welche von jedem einzelnen C-MOS-Pixel ein Signal ausgeben, verfügt der Profilsensor nur über ein «x» und «y» Output. Auf diese Weise werden die Position, die Form und die Grösse eines jeden Licht-punkts registriert. So können Projek-tionsprofile eines Lichtpunkts ein-fach und schnell analysiert und sehr schnell bewegende Lichtpunkte ein-fach detektiert werden. Der S9132 besteht aus einem monolithischen 256 × 256 Element C-MOS-Bild-wandler, welcher Timingschaltung und Spannungsquelle sowie einen 10 bit AD-Wandler enthält. Dies er-laubt eine sehr einfache externe Si-gnalaufbereitung, sogar bei 3200 Frames pro Sekunde. Der S9132 eig-net sich besonders für Applikationen mit bewegenden Lichtpunkten und Lichtstrahlen, wie sie in der indust-riellen Verarbeitungskontrolle, Dis-tanzmessung und 3D-Darstellungen vorkommen.

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Doppelkupplung für ProfinetHan PushPull ist eine Produktfami-lie der Harting Technologiegruppe mit robusten Steckverbindern für die Übertragung optischer und elek-trischer Kommunikation sowie Sig-nalen und Power in Schutzart IP65/ IP67. Die PushPull-Steckverbinder entsprechen der Profinet-Richtlinie und finden bereits breite Anwen-dung in allen Bereichen der Anla-genautomatisierung in der Automo-bilindustrie. Neu in dieser Familie sind zwei Genderchanger (Doppel-kupplung) im robusten Metallge-

häuse für die Übertragung von elek-trischer Kommunikation oder Po-wer. Sie ermöglichen nun die Ver-wendung von unterschiedlichen Kabeltypen (fest, flexibel, schlepp-kettentauglich) oder die Verlänge-rung von gleich konfektionierten Systemkabeln gemäss der Profinet-Richtlinie für die Datenverkabelung mit RJ45 sowie für die 24-V- Versor-gung.

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Avalanche PhotodiodenHamamatsu Photonics bringt mit der S9717-Serie SMD Silizium Ava-lanche Photodioden (APDs) auf den Markt, welche speziell für Appli-kationen mit gros sem Volumen ge-eignet sind. APDs sind hochemp-findliche Photodioden mit niedriger Kapazität, dessen interne Verstär-kungsmechanismen Messungen bei schwachem Licht zulassen. Diese APDs sind als 3 × 4 mm Ein-heit erhältlich und eignen sich für eine Vielfalt von industriellen An-wendungen wie Distanzmessun-gen, Überwachungen, Freiraum-Da-tentransmissionen und andere.

HamamatsuPhotonics Schweiz4500 SolothurnTel. 032 625 60 [email protected]

8 × 8 mm gewickelte ChipspulenMurata hat seine Leistungsindukti-vitäten der Serie LQH88P_38 ange-kündigt, die Nennströme bis zu 8 A verkraften. Die Spulen messen 8 x 8 mm (3131-Format) bei einer Bau-höhe von nur 3,8 mm. Konzipiert sind sie für den Einsatz in DC-DC-Wandlern für Flachbild-Fernsehge-räte, Set-Top-Boxen und andere An-wendungen in der Consumer-Elek-tronik. Die LQH88P_38-Serie zeich-net sich durch gute Eigenschaften in Bezug auf den DC-Bias-Strom aus. Nach Einschätzung von Murata wird die neue Serie den Kunden zu weniger Platzbedarf verhelfen, da sie grössere und höher auftragende Induktivitäten ersetzen kann. Zur Vermeidung von Interferenzen mit anderen Bauelementen und Schal-tungen besitzen die Produkte eine magnetische Abschirmung aus Fer-ritharz. Im Angebot sind Versionen mit niedrigem DC-Widerstand (bis 0,006 Ohm herab) und hohem Nennstrom. Diese Eigenschaften tragen zum hohen Gesamtwir-kungsgrad einer DC-DC-Wandler-schaltung bei. Die Serie LQH88P_38 ist mit Induktivitäten zwischen 1,0 und 100 µH lieferbar.

RUTRONIK AG8604 VolketswilTel. 044 947 37 [email protected]. rutronik.com

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551-10 megalinkB au e l e m e n t e

MPPC-Sensoren evaluierenUm eine schnelle und einfache Eva-luation neuer MPPC-Sensoren zu ermöglichen, hat Hamamatsu die C10751-Serie, ein mit einem CE- gekennzeichneten Modul mit einge-bautem MPPC-Sensor, auf den Markt gebracht. Die Module beste-hen aus der MPPC-Einheit (mit 1600, 400 oder 100 einzelnen Geiger-Mode APD-Pixeln), einem Strom zu Spannungswandler, ei-nem Hochspannungsnetzteil, ei-nem Hochgeschwindigkeits-Kom-

parator, einer Zählerschaltung so-wie einem Mikroprozessor. Das Modul verfügt über drei verschie-dene Signalausgänge: analoger Stromausgang, digitaler Span-nungsausgang und USB. Der Threshold-Level für Photondetek-tion zusammen mit allen weiteren MPPC-Funktionen können vom PC aus eingestellt werden, wenn das Modul mit einem USB Interface ver-bunden ist. Die C10751-Serie eignet sich speziell für die Evaluation der MPPC sowie für Forschung in der Hochenergie-Physik, der DNA-Se-quenzierung, der Fluoreszenzmes-

sung, der Durchfluss-Cytometrie, der Biolumineszenz sowie für An-wendungen in medizinischer Diag-nostik und Umweltanalysen.

Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 SolothurnTel. 032 625 60 60 [email protected] www.hamamatsu.ch

Druckspitzen im GriffDas mikroprozessorgesteuerte di-gitale Druckspitzen-Manometer LEO 1 fragt in jeder Sekunde 5000-mal den Wert der Prozessgrösse Druck ab. Damit werden die ge-fürchteten und oft kurzen Druckspit-zen, verursacht zum Beispiel von schnell schaltenden Hydraulikventi-len, sicher erkannt. Möglichen Schä-den, etwa durch Kavitation, kann so rechtzeitig begegnet werden. Die digitale Doppelanzeige aktualisiert den Messwert und die erreichten Minimal- oder Maximalwerte zwei-mal pro Sekunde. Im kompensier-ten Temperaturbereich von 0 bis 50 °C liegt die Gesamtgenauigkeitbei typisch 0,2 % FS. Jeder aktuelle Messwert kann auf Knopfdruck als Referenz definiert werden. Danach zeigt das Digitalmanometer nicht mehr den Istwert sondern die Ab-weichungen vom vorgegebenen Sollwert an. Mit zwei Tasten kann der Bediener alle Funktionen des Spitzenwert-Manometers parame-trieren. Dazu gehört die Wahl zwi-schen fünf unterschiedlichen Mass-einheiten und die Neutralisierung der gespeicherten Extremwerte zu Beginn einer Beobachtungsperiode. Etwa 15 Minuten nach dem letzten Tastendruck schaltet sich das Gerät selbstständig aus. Die Kapazität der Batterie reicht nach Umschaltung auf Dauerbetrieb im Manometer-Modus für bis zu 1400 Stunden und im Spitzenwert-Modus für bis zu 180 Stunden. Lieferbar ist das LEO 1 im IP65-Gehäuse in vier praxis-orientierten Messbereichen von –1 bis 3 bar bis 0 bis 1000 bar. Die op-tionale Schutzhülle erlaubt den Be-trieb bei jedem Wetter. Das Gerät ist auch als Ex-geschützte Version nach 94/9/EG lieferbar.

KELLER AG für Druckmesstechnik8404 WinterthurTel. 052 235 25 [email protected]

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56 megalink 1-10 I n d u s t r I e b e da r f

Schaltschränke für alle BranchenWieland Electric stellt in einer neuen Broschüre auf 36 Seiten «Elektro-technische Lösungen für den Schalt-schrank» vor. Anhand der Beispiel-branchen Werkzeugmaschinen, Ver-packungsmaschinen, Gebäudetech-nik sowie Energieerzeugung und -verteilung werden dem Anwender Lösungen für eine effiziente Schalt-schrankbestückung gezeigt. Die Bro-schüre kann in Deutsch oder Eng-lisch angefordert werden. Ein abge-stimmtes Komponenten-Portfolio kann dabei miteinander kombiniert werden: Angefangen von Reihen-klemmen zum Energie einspeisen und ver teilen über Stromversorgun-gen, Schutzgeräte gegen Überspan-nungen, elektromechanische Relais zum Schalten und Koppeln, Indus-trie- und Rundsteckverbinder bis zu Safety-Modulen zum Schutz von Mensch und Maschine. Detaillier-tere Informationen zu den einzelnen Komponenten und Baureihen ent-halten die Spezialkataloge für Rei-henklemmen, Stromversorgungen und Steckverbinder sowie der neu erschienene Interface-Katalog.

OMNI RAY AG8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 [email protected] www.omniray.ch

MPI vertreibt Adlink-ProdukteMPI Distribution AG, Distributor für Industrie Computer und Kompo-nenten, hat mit Adlink Technology ein Distributionsabkommen für die Schweiz und Lichtenstein unter-zeichnet. Das Abkommen beinhal-tet nebst den bisherigen Produkten von Ampro das gesamte Produkte-spektrum von Adlink Technology. Adlink Technology bietet Embed-ded-Computer-Produkte für die Be-reiche Test- und Messtechnik, Auto-matisierungstechnik und Prozess-

kontrolle, Spiele-Industrie, Kommu-nikationstechnik, Medizintechnik, Netzwerksicherheit sowie Logistik. Die Produkte umfassen unter an-derem die Bereiche PCI Express Datenerfassung und I/O, Bildver-arbeitung und Antriebstechnik, Ad-vancedTCA, CompactPCI und Com-puter-on-Modules (COMs) für In-dustrieanwendungen.

MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 [email protected] www.mpi.ch

Zutrittssystem mit RFIDDas kleinste Modell, der Zutrittster-minal von MPI Distribution, ist mit einer Risk-CPU vom Typ Alchemy AU1250 mit 500 MHz ausgerüstet und hat ein attraktives, flaches Kunststoffgehäuse. Der verwen-dete TFT-Display mit 5,7“ hat eine VGA-Auflösung (640 × 480), LED-Hintergrund-Beleuchtung und eine Helligkeit von 400 cd/m2. Die ACT-457A sind mit einem resistiven Touch ausgerüstet. Eine eingebaute Kamera mit 300 kPixel (640 × 480), der integrierte RFID-Leser, das Mikrofon und zwei 2 Watt Laut-sprecher machen den ACT-457A zu einem idealen Rechner für Zutritts-

systeme oder für die Gebäudeauto-mation im Privatbereich. Die Versor-gungsspannung ist 12 V.

MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 [email protected] www.mpi.ch

Mehr Komfort – mehr ProgrammBei der Dimensionierung der Schalt-schrank- und Gehäuse-Klimatisie-rung sind professionelle Tools ge-fragt wie Rittal Therm. Die Software übernimmt die aufwendige Berech-nung des Klimatisierungsbedarfs. Jetzt steht sie in der Version 6.0 zur Verfügung und bietet verbes-serte Benutzerführung sowie neue Berechnungstools. Überdimensio-nierte Schaltschrank-Kühlgeräte sind aus Energieeffizienzgründen nicht mehr vertretbar. Eine Unter-dimensionierung dagegen führt schnell zum «Hitzetod» der Elektro-nik. Gefordert ist eine optimal di-mensionierte Kühltechnik. Mit Rit-tal Therm lässt sich die aufwendige Berechnung exakt und schnell durchführen. Ein neues Layout im Vista-Stil sowie eine Benutzerfüh-rung über Reiter und einfache Aus-wahlmenüs führen den Anwender komfortabel zum passenden Kühl-gerät. Dabei ist optional zwischen Express- und Expertenmodus zu wählen. Hilfreich sind neue Funkti-onen wie ein Druckverlustpro-gramm zur Rohrnetzberechnung so-wie ein Programm zur Luftfeuch-tigkeitsberechnung. Im Weiteren lassen sich Klimalösungen für Out-door-Gehäuse unter Berücksichti-gung der Sonneneinstrahlung kal-kulieren und Filterlüfter gemäss der entsprechenden Höhenlage über dem Meeresspiegel dimensionie-ren. Alle Ergebnisse können optio-nal als HTML- oder XML-Dokument exportiert werden. Neu ist auch die offene, leicht erweiterbare Verlust-leistungsdatenbank im Explorerstil. Schliesslich bietet die Software wei-terführende Informationen zur War-tung und Inbetriebnahme von Kli-matisierungskomponenten sowie zu Climate-Engineering-Services.

Rittal AG5432 NeuenhofTel. 056 416 06 [email protected]

Stecker, an den verschiedeneFunkantennen, entspre-chend der Umgebung,angeschlossenwerden können.

WLAN-Controller im SchaltschrankDer CU8890 unterstützt WLAN nach dem Standard IEEE 802.11 b/g. Ein integrierter Hutschienenadapter er-laubt die Montage im Schaltschrank. Angeschlossen an einen Industrie-PC ermöglicht der Controller den Austausch aller auf UDP/TCP basie-renden Daten und ist sowohl als Access-Point als auch als Client ver-wendbar. Treiber stehen für Win-dows XP, Embedded Standard und Windows CE zur Ver fügung. Der CU8890 besitzt einen reversen SMA-

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 [email protected] www.beckhoff.ch

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Simpex Electronic AG, Binzackerstrasse 33CH-8622 WetzikonTelefon 044 931 10 20, Telefax 044 931 10 21E-Mail: [email protected] Zertifikat ISO 9001:2000

Simpex Electronic AGTel. 044/93110 20, www.simpex.ch

www.simpex.ch

Verlangen Sie die umfangreicheDokumentation«Elektromechanische Komponenten».

Neuer Hummel Katalog fürIndustriegehäuse

Auf 115 Seiten sind sämtliche Neuheiten- undProgrammergänzungen des Gehäuseprogram-mes für Standardgehäuse aus Polycarbonat,ABS, Polyester, Aluminium, Stahl und Edelstahlaufgeführt. Neben einem umfangreichen Zube-hörprogramm wie Montageplatten, Anbauflan-sche, Scharniere, Tragschienen, Eckdistanz-stücken etc. liefert Hummel die mit PUR Dich-tungen ausgerüsteten IP 66/67 dichten Gehäu-se auch kundenspezifisch bearbeitet, bestückt,lackiert und vorverdrahtet oder mit internen Ka-belkonfektionen ausgerüstet für die Anbindungan eine Leiterplatte. Der technische Anhang desKataloges bietet dem Anwender eine Vielzahlvon Entscheidungshilfen in Form von Übersichts-tabellen für die Evaluation der richtigen Gehäu-sekonfiguration.

Gehäuse aus Edelstahl und Stahl

Hummel Edelstahlgehäuse werden aus rostfrei-em AISI 304 Stahl gefertigt. Die Schutzart er-reicht mit PUR Dichtungen nach EN 60529 IP 66bei einer Schlagfestigkeit nach EN 50102 vonIK 09. Sie werden bevorzugt als Klemmkästeneingesetzt und verfügen in der Standardausfüh-rung über einen gelochten Befestigungswinkelfür Montageplatten bzw. DIN-Schienen für dieKabeldurchführung an beliebiger Stelle an allenSeitenwänden. Als kostengünstige Alternativebietet Hummel 120mm tiefe Gehäuse aus polyes-terlackiertem Stahlblech in grau an (RAL7035).Die Stahlkästen sind optional mit Flanschzube-hör und Polycarbonat Sichtfenster erhältlich.

Simpex Electronic AGTel. 044/93110 20, www.simpex.ch

Simpex Electronic AGTel. 044/93110 20, www.simpex.ch

StandardgehäuseI PolycarbonatI PC EMV beschichtetI ABSI PolyesterI AluminiumI Stahl /Edelstahl

SondergehäuseI Gefertigt nachKundenangabe

I KundenspezifischeStahl- und Edel-stahlgehäuse sindin kleinen Mengenlieferbar

Assemblierte Gehäuse, komplett bearbeitetund bestückt mit:I Hummel SteckverbindernI Hummel System KabelverschraubungenI Zubehör wie Montageplatten, Scharniere, Anbauflansche etc.I Hummel Frontplatten oder FolientastaturenI konfektionierten oder vorverdrahteten Schalt- und AnschlusselementenI weiteren Komponenten nach Ihren Vorgaben

Bearbeitete GehäuseI Mechanische Bearbeitung: Lochungen,Durchbrüche, Aus- und Einfräsungen, Gewindeund Tragschienen schneiden

I Lackierung, Kennzeichnung oder Bedruckungnach Kundenwunsch

Hummel Systemlösungen

HUMMEL Gehäuse sind Systemlösungen, die für jedenKunden individuell entwickelt werden. Ein Grossteil derGehäusekunden wünscht nicht nur die Lieferung einesLeergehäuses, sondern nimmt gerne den Service derBearbeitung und Montage in Anspruch. Die Integrationvon HUMMEL Kabelverschraubungen, Rundsteckverbin-dern sowie die Kombination mit Fremdkomponenten undAnbindung der Gehäuse über konfektionierte Kabel,garantieren dem Kunden sowohl Qualität als auch Varia-bilität. Der Bearbeitung geht die Entwicklung von Ideen,gemeinsam mit dem Kunden, voraus. In dieser Phase wer-den die Ansprüche an das Gehäuse geklärt und Möglich-keiten zur Realisierung aufgezeigt, welche von modern-ster CAD-Konstruktion unterstützt wird.Das Ergebnis können ganze Systeme in Form vonanschlussfertig bestückten Gehäusen sein, die exakt denVorstellung des Kunden entsprechen und ihm exklusiv zurVerfügung stehen.

Freundliche und kompetente Beratung durch...

Thomas Jenny Sarah Schoch

13-020ins_0509:13-001ins_0105 8.1.2010 9:49 Uhr Seite 1

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58 megalink 1-10 Ko m m u n i K at i o n

Präzision in NanosekundenDie Hirschmann Automation and Control GmbH hat ihr Produktpro-gramm um ein neues Medienmo-dul für die Switches der Mice- Familie erweitert. Es ergänzt die Fa-milie um ein weiteres Stück Zu-kunft. Precision Time Protocol Version 2 (PTP v2) erreicht Synchro-nisationsgenauigkeiten im Nanose-kundenbereich und ermöglicht so eine noch höhere Genauigkeit im gesamten Datennetz. Die Boundary Clock und die Ordinary Clock in der Version 1 von PTP wurden in der Version 2 durch die Transparent Clock ergänzt, um auch gros sen Netzausdehnungen gerecht zu wer-den. Die Transparent Clock minimiert die Synchronisationsabweichungen um ein Vielfaches. Die PTP-Module sind für einen Betriebstemperatur-bereich von 0 bis +60 Grad Celsius ausgelegt und lassen sich Plug-and-Play installieren. Aufgrund der Hot-Swap-Funktionalität lassen sich die Module auch während des Betriebs austauschen. Der aktuelle Status

Fast-Gigabit-SwitchDie Hirschmann Automation and Control GmbH stellt einen managed Fast-Gigabit-Ethernet-Switch aus der OpenRail-Familie vor. Die Swit-ches integrieren acht bzw. neun Fast-Ethernet-Ports, von denen vier PoE unterstützen. Die Uplink-Ports werden sowohl mit RJ45-Anschlüs-sen als auch in beliebigen Zusam-menstellungen für andere Steckver-binder wie beispielsweise MTRJ, ST oder SC angeboten. Für die Gi-gabit-Uplinks stehen wahlweise

RJ45- oder SFP-Ports (10/100/1000 Base-TX) zur Verfügung, die mit SFP-Fiber-Modulen bestückt wer-den können (1000 Base-FX/SX/LX/LH). In der sogenannten Phantom-Power-Variante unterstützen jeweils vier Ports Power over Ethernet, wo-bei sowohl Energie als auch Daten über die gleichen Adernpaare des Kabels übertragen werden. Dies macht auch die Verwendung zwei-paariger Verkabelungssysteme möglich. Da die Switches über ein integriertes Power Management verfügen, ist die Stromversorgung

I/O für Reihenschaltung

Moxas neue ioLogik-E1200-Serie von Remote Ethernet I/O-Geräten besitzt zwei Ethernet Switch Ports, dank derer eine Reihenschaltungs-architektur erstellt werden kann. Mit der Reihenschaltung lassen sich auf einfache Weise weitere Ether-netgeräte zu einem Netzwerk hin-zufügen oder die ioLogik-Geräte selbst in Serie mit weiteren ihres-gleichen schalten. Im Vergleich zum traditionellen Ethernet-Netzwerk in Sterntopologie spart die Reihen-schaltung Implementierungskosten für Switche, Verkabelung sowie Ar-beitskosten. Darüber hinaus ermög-licht Moxas Active OPC Server Soft-ware der ioLogik die komfortable Integration in Scada-Systeme, wäh-rend die benutzerde finierbare Mod-bus-Adresse für einfache Upgrades bestehender Systeme sorgt.Moxas kostenloser Active OPC Server sorgt dafür, dass ioLogik aktiv (oder per «Push») mit HMI/Scada-Syste-men kommuniziert, um durch soge-nannte Active Tags sofortiges Sta-tusreporting zu liefern. Die Reakti-onszeit der Event-getriebenen Tags ist siebenmal schneller als jeder OPC-Server, und der Netzwerkver-kehr wird um 80 Prozent reduziert. Um Anwendern das Upgrade beste-hender Systeme zu vereinfachen, bietet ioLogik E1200 optimale Fle-xibilität mit benutzerdefinierbarer Modbus/TCP-Adressierung, ohne mühsames Festlegen der Modbus-Adresse der Eingangs- und Aus-gangskanäle. ioLogik ist kompatibel mit allen Modbus/TCP-Geräten.

OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 [email protected] www.omniray.ch

pro Port individuell einstellbar. Zu den Funktionen, die via SNMP v1, v2 und v3 oder Telnet gemanagt werden können, gehören Redun-danzmechanismen wie Rapid Span-ning Tree und Hiper-Ring, eine Zugangskontrolle gemäss IEEE 802.1x, Filtermöglichkeiten pro Port sowie Flow Control mit Priorisie-rung. Für hohe Betriebssicherheit sorgen die lüfterlose Kühlung und eine optionale redundante Span-nungsversorgung. Zum Schutz vor Betauung lassen sich die Leiterplat-ten auf Wunsch mit einem speziel-len Lack (conformal coating) verse-hen. Der Status der Switches kann dezentral über Meldekontakte er-fasst werden. Detaillierte Informa-tionen hierzu werden über einen Standard-Web-Browser angezeigt. Eine weitere zentrale Management-funktion bietet die integrierte SNMP-Schnittstelle, die beispiels-weise den Einsatz einer Netzma-nagement-Software ermöglicht. Hirschmann Automation and Control GmbH Tel. 044 905 82 82 [email protected] www.hirschmann-ac.com

der Netzwerkverbindungen wird über LED an der Front angezeigt. Ein kostenloses Software-Update für ältere Geräte der MS20/30-Se-rie ist möglich. Die Mice-Switches für die Hutschienenmontage unter-stützen sowohl Fast- und Gigabit-Ethernet als auch verschiedene Routing-, Redundanz- und Security-Verfahren. Damit sind sie beson-ders für den Einsatz in industriellen

Netzwerken mit komplexen Anwen-dungen wie beispielsweise zur kombinierten Übertragung von Vi-deo-, Audio- und Dateninformatio-nen prädestiniert.

Hirschmann Automation and Control GmbH Tel. 044 905 82 82 [email protected] www.hirschmann-ac.com

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591-10 megalinkKo m m u n i K at i o n

Bessere NetzsegmentierungDie Hirschmann Automation and Control GmbH hat die Plattform-Software der Ethernet Switching und Routing Familien in der Version 5.0 um neue wichtige Funktionen erweitert. Mit der neuen Software hat der Kunde die Möglichkeit meh-rere Ringe an einen Hauptring an-zubinden. Dies ermöglicht eine hö-here Verfügbarkeit des Netzes, durch Bildung von sogenannten «Sub-Ringen». Multi-Ring steht mit der Version 5.0 der Plattform-Soft-ware von Hirschmann in den Gerä-ten der RSR- und MACH1000-Fami-lie zur Verfügung. Weiteres neues Feature der jüngsten Softwarever-sion ist die Beschleunigung der

Bootzeiten. Darüber hinaus wurden die Hiper-Ring- und RSTP-Protokolle verbessert, wobei die Version 5.0 nun auch diverse Kombinations-möglichkeiten der Protokolle er-möglicht. Das jüngste Release der Plattform-Software unterstützt zu-dem in Verbindung mit den neuen Mice PTP-Modulen die neue Tech-nologie «Precision Time Protocol Version 2».

Hirschmann Automation and Control GmbH Tel. 044 905 82 82 [email protected] www.hirschmann-ac.com

Zuverlässige DatenübertragungSpectra stellt mit der ZB-2000-Serie Kommunikations module und Pro-zess-E/A-Module vor, die über den Funkstandard ZigBee kommunizie-ren. Die Geräte sind für die einfache Montage auf DIN-Schiene ausgelegt. Das Pro dukt spektrum umfasst Kon-verter von RS-232 oder Ethernet auf

ZigBee, ZigBee Repeater und Pro -zess-E/A-Module mit digitalen und analogen E/As. Damit kann einfach ein drahtloses, selbstkonfigurieren-des Netzwerk aufgebaut werden.

Spectra (Schweiz) AG8132 EggTel. 043 277 10 [email protected]

Einfach über Ethernet kommunizierenZum Anschluss von RFID (Radio Frequency Identification)-Schreib-/Lesegeräten an Ethernet hat Sie-mens Industry Automation and Drive Technologies ein Kommunika-tionsmodul entwickelt. Die Einsatz-schwerpunkte des Moduls mit der Bezeichnung Simatic RF182C lie-gen im Maschinenbau, in der För-dertechnik, in Montagelinien der Automobil- und Zulieferindustrie so-wie in Kleinmontagelinien. Das Pro-dukt ist ausgerichtet auf die Ether-net-Kommunikation per TCP/IP-Pro-tokoll und ergänzt die bereits ange-botenen Module für Profibus und Profinet. Das Kommunikationsmo-dul eignet sich für Schreib-/Lesege-räte aller RFID-Systeme, ausge-nommen Moby R. Die hohe Schutz-art IP67 ermöglicht die dezentrale Montage ausserhalb des Schalt-schranks direkt in der Anlage, die steckbare Anschlusstechnik eine schnelle Inbetriebnahme. An das Grundgerät lassen sich bis zu zwei RFID-Schreib-/Lesegeräte parallel anschliessen. Mit Hilfe von drei un-terschiedlichen Anschlussblöcken wird RF182C wahlweise per RJ45-Push-Pull-, M12 7/8-Zoll 5-poliger oder M12 7/8-Zoll 4-poliger An-schlusstechnik in die Feldebene in-

tegriert. Simatic RF182C wird mit Standard-XML-Befehlen program-miert. Damit lässt sich das Kommu-nikationsmodul einfach in PC-Um-gebungen integrieren oder mit am Markt gängigen Steuerungen ver-binden. Durch die Speicherung der Ethernet-Parametrierung im An-schlussblock kann der Anwender das Grundgerät im Servicefall ein-fach austauschen, ohne das Netz-werk zu unterbrechen.

Siemens Schweiz AGIndustry Automation and Drive Technologies8047 ZürichTel. 0848 822 [email protected]/automation

Kompakte Profinet-KommunikationVier neue Simatic-S7-300-Control-ler mit 40 Millimetern Baubreite hat Siemens Industry Automation and Drive Technologies entwickelt: die Standard-Controller CPU 315-2 PN/DP und CPU 317-2 PN/DP sowie die fehlersicheren Controller CPU 315F-2 PN/DP und CPU 317F-2 PN/DP. Die neuen Controller mit zwei Profinet-Schnittstellen verfügen bei geringerer Baubreite über deutlich mehr Performance und Arbeits-speicher als das jeweilige Vorgän-germodell. Mit den beiden Profinet-Schnittstellen lassen sich einfach und kostensparend Linienstruk-turen realisieren. Die neuen Cont-roller bearbeiten Anwenderpro-gramme mehr als doppelt so schnell wie bisher. Zum Beispiel benötigen Bitbefehle nur noch 25 Nanosekun-den und auch die Zeit für Wort-, Festpunkt- und Gleitpunktarithme-tikbefehle ist deutlich kürzer als vor-her. Die erweiterten Funktionen des integrierten Webservers erlauben eine komfortable Systemdiagnose mit zum Beispiel automatischem Seiten-Update und einem Diagno-sepuffer für bis zu 499 Einträge. Zu-dem wurde auch die grafische Dar-

stellung der Profinet-IO-Topologie überarbeitet. Diese bietet eine de-taillierte tabellarische Anzeige des Baugruppenstatus der angeschlos-senen Profinet-Teilnehmer und eine direkte Weiterverlinkung zu deren Webservern.

Siemens Schweiz AGIndustry Automation and Drive Technologies8047 ZürichTel. 0848 822 [email protected]/automation

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60 megalink 1-10 M e s s e n u n d P r ü f e n

Waveace OszillOskOpe

Fehler finden statt suchenLecroy erweitert seine Waveace Oszilloskop-Serie um 4-Kanal-Modelle und neue

40 MHz Oszilloskope für die einfache und erfolgreiche Fehlersuche von jetzt 40

MHz bis 300 MHz.

Fernsteuerung über USB und LAN Schnittstellen. Für die 4-kanal-Waveace-Modelle wurde ein neuer Befehlssatz für die Fernsteuerung ent-wickelt, um die Oszilloskope noch vielseitiger einsetzbar zu machen. Dieser Befehlssatz er-möglicht über einen pc und UsB oder laN/Rs-232 schnittstelle den zugriff auf alle Wa-veace steuerungen, Funktionen und Messun-gen. Die verbindungen erlauben es dem an-wender, die Oszilloskopsignale direkt auf dem pc zu betrachten und das Oszilloskop virtuell zu bedienen.auch die Dokumentation, die speicherung von Bildschirmausdrucken, signalformen und einstellungen ist einfach gelöst. Der interne speicher kann bis zu 20 signalformen und ein-stellungen aufnehmen. Grössere Datenmen-gen können einfach auf UsB speichermedien übertragen werden, der anschluss befindet sich auf der Gerätefront. Der UsB-anschluss auf der Rückseite dient dem anschluss von Druckern oder an einen pc, über den das Os-zilloskop mit der serienmässigen easyscope software gesteuert werden kann. easyscope ermöglicht die Fernsteuerung über eine virtu-elle Bedienoberfläche und bietet darüberhin-aus einfache Methoden zur speicherung von signalen und Bildschirmausdrucken direkt auf einem pc.

Einfache Bedienung. Die umfangreiche ausstat-tung des Waveace wird durch eine intuitive Benutzeroberfläche in 11 unterschiedlichen sprachen inklusive Deutsch bedient. alle wichtigen steuerungen und Menüs können mit der entsprechenden Taste angewählt wer-den. alle positions- und Offset-steuerungen können auf knopfdruck zurückgesetzt wer-den. Durch Druck des v/Div-knopfes wech-selt man zwischen fester und variabler ver-stärkung, das gleiche gilt für den T/div-knopf, um zwischen unterschiedlichen zoom-Modi zu wechseln. Die knöpfe zum Öffnen von Me-nüs beziehungsweise zum wechseln zwi-schen Modi sind hintergrundbeleuchtet, um den anwender über den aktuellen status des Waveace zu informieren. (tm)� n

INFoSLeCroy SA

1217 Meyrin 1Tel. 022 719 22 28

[email protected]

lecroy kündigt die ersten 4-kanal Waveace Modelle mit Bandbreiten von 60 MHz bis

300 MHz und ein neues 40 MHz 2-kanal- Modell als günstiges einstiegsmodell an. Die 4-kanal-Modelle verfügen über 2 Gs/s ab-tastrate und 10 kpts speicher pro kanal, der durch kaskadierung auf 20 kpts erweitert werden kann; das 40-MHz-Modell ist mit 4 kpts speicher pro kanal und 500 Ms/s aus-gestattet.alle Waveace-Modelle überzeugen durch grosse Farbdisplays, für diese klasse sehr umfangreiche Mess- und analysefunktionen sowie erweiterte Trigger, um die Fehlersuche zu optimieren und die Fehlerbehebung zu be-schleunigen. Mit seinen serienmässigen UsB- und laN-anschlüssen können die Waveace Oszilloskope einfach mit UsB-speicherme-dien, pcs und Druckern verbunden werden, um Daten zu speichern, auszudrucken oder um das Gerät fernzusteuern. alle diese eigen-schaften sowie seine intuitiv zu bedienenden Benutzeroberfläche machen die Waveace-Mo-

delle zu budgetfreundlichen einstiegs geräten für anwendungen von 40 MHz bis 300 MHz.

Umfangreiche Ausstattung für erfolgreiche Feh-lersuche. Der 4-kanal-Modelle der Waveace-serie sind in Bandbreiten von 60 MHz, 100 MHz, 200 MHz und 300 MHz verfügbar. Mit maximaler abtastrate von 2 Gs/s und bis zu 20 kpts speicher ist der Waveace führend in der klasse der tragbaren Oszilloskope. Der grosse speicher ermöglicht erfassungen bei voller abtastrate, die bis zu 3-mal länger sind als bei anderen Geräten. Um das signalver-ständnis und die -analyse zu optimieren ist der Waveace mit 32 serienmässigen Messpa-rametern ausgestattet inklusive erweiterten Timing parametern für Messungen zwischen kanälen. Weitere Funktionen wie FFT über 1000 punkte, pass/Fail Test, benutzerdefi-nierte digitale Filter sowie ein Waveform se-quence Recorder vereinfachen und verkürzen die Fehlersuche.

Die Waveace-Modelle eignen sich für Anwendungen von 40 MHz bis 300 MHz.

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Schnellere Algorithmen

The Mathworks stellt eine neue Ver-sion der Parallel Computing Toolbox vor, die mittels eines verbes serten verteilten Array-Konstrukts, Matlab-Anwendern eine direkte Nutzung von Daten auf Mehrkerncomputern oder Computerclustern in einer Matlab-Sitzung bietet. Zusätzlich werden zentrale Algo rithmen in der Statistics Toolbox und der Commu-nications Toolbox schneller ausge-führt, wenn sie zusammen mit der Parallel Computing Toolbox laufen. Mit den neuen Funktionen können Ingenieure und Wissenschaftler hochentwickelte Hardware besser von ihrem Arbeitsplatz aus nutzen. Verteilte Arrays arbeiten gemein-sam mit Parallel Computing-Tools von The Mathworks und ermögli-chen, ohne grössere Änderungen am Algorithmus-Code, grosse Da-tenmengen auf einem Computer-Cluster oder Mehrkerncomputer zu handhaben. Die Parallel Computing Toolbox kann mit zwei weiteren Toolboxen verwendet werden ohne dass die Anwender eine Codezeile schreiben oder ändern müssen. Insbesondere wurden Algorithmen in Statistics Toolbox geändert, ein-schliesslich der Bootstrap- und Kreuzvalidierungsalgorithmen. Dies sind Verfahren zum wiederholten Abtasten, für die eine mehrmalige Auswertung statistischer Funktio-nen bei mehreren Datenproben erforderlich ist. In ähnlicher Weise wurden Algorithmen in der Com-munications Toolbox geändert, sodass rechenintensive Simulatio-nen von Fehlerraten-Leistungsmo-dellen parallel ausgeführt werden können.

The MathWorks GmbH3006 BernTel. 031 950 60 20 [email protected]

Portabler DatenloggerDer Graphtec GL900 zeigt die Messwerte online als Grafik und als numerische Werte auf dem grossen Farbbildschirm. Er verfügt über 4–8 isolierte analoge Kanäle für Span-nungen von 20 mV bis 500 V, 4 Im-pulseingänge und einen Triggerein-gang sowie 4 Alarmausgänge. Die maximale Abtastrate beträgt 10 Mi-krosekunden. Jeder Kanal verfügt über einen eigenen A/D-Konverter. Diese Technik garantiert eine gleich-zeitige Aufzeichnung aller Kanäle ohne jede Zeitverschiebung. Der GL900 ist somit auch ein idealer Schnellschreiber mit Echtzeitdarstel-lung und gros sem Speicher. Gleich-zeitig sind mit PT100/1000 oder Thermolementen auch Temperatur-messungen durchführbar. Die Ein-gänge sind skalierbar und somit sind die Messgrössen nur vom ver-wendeten Sensor abhängig. Mit Stromzangen können AC- und DC-Ströme direkt gemessen werden.

Andere beliebige Sensoren sind op-tional lieferbar. Die Messwerte wer-den im internen 256 MByte RAM zwischengespeichert und können auf den 2 GByte USB-Stick übertra-gen werden. Diese fast unbegrenz-ten Speichermöglichkeiten und die hohe Flexibilität garantieren eine lü-ckenlose Aufzeichnung aller Daten. Der GL900 verfügt auch über ein-gebaute USB- und Ethernet-Ports, um die Datenübertragung an einen angeschlossenen PC zu erleichtern, entweder in Echtzeit oder zu Ana-

lyse- und Archivierungszwecken vom Speicher. Messprotokolle kön-nen auch vom PC zum Gerät hoch-geladen werden. Ein optional liefer-bares Akkupack gewährleistet ei-nen stromunabhängigen Betrieb sowie eine fehlerlose Messkontinu-ität im Falle eines Stromausfalls.

ALTRONA mesatec AG6312 SteinhausenTel. 041 740 58 [email protected] www.altronamesatec.ch

Dezentrale PegelmessungDie Keller AG für Druckmesstechnik stellt ein universelles, energieopti-miertes Funkmodul mit integrier-tem Datenlogger vor. Mit der Da-tenfernübertragungseinheit GSM-2 und der gratis mitgelieferten PC-Software lassen sich Pegel, Mess-werte oder Trends bequem aus dem Büro verfolgen und Grenzwerte überwachen. Das gilt für Grundwas-ser- oder Abwasserpegel ebenso wie für den Füllstand in mobilen Tanks auf Fahrzeugen. Aber eben auch für ganz andere Messwerte von entsprechenden Sensoren mit geeigneten Ausgangssignalen. Die zylindrische Bauform des GSM-2

mit nur 48 mm Durchmesser wurde so gewählt, dass der nach Vorgaben des Anwenders selbst «telefonie-rende» Datenlogger einfach in das Kopfende eines in der Grundwas-sermesstechnik üblichen Peilrohrs mit 2 Zoll Durchmesser platziert werden kann. Der Einbau ist in we-nigen Sekunden vollbracht. Das Ge-häuse ist auf Beständigkeit gegen Betauung und kurzzeitige Überflu-tung ausgelegt. Die GSM-Antenne wird von einer verschliessbaren Ab-deckkappe aus solidem Kunststoff verdeckt. So bleibt der Datenlogger bei Pegelmessungen in offener Landschaft vor Diebstahl und Van-dalismus geschützt. Ausgestattet mit energieeffizienter Elektronik und einer robusten Lithium-Batterie

(3,9 V/32 Ah) kann der Logger bis zu 10 Jahre lang täglich die Ergebnisse von 24 Messungen per E-Mail im PC der Zentrale abliefern oder per SMS auf ein Mobiltelefon übertra-gen. Die höchste Messrate beträgt 1 Messung/Minute. Zwei Span-nungseingänge (0 bis 2,5 V), 2 Digi-taleingänge, eine BUS-Schnittstelle (RS485) für den Betrieb von bis zu 5 Pegelsonden oder optional die SDI12-Schnittstelle für Wasserana-lysegeräte machen den GSM-2-Da-tenlogger zu einem universellen Da-tenerfassungsmodul für Wide Area Messnetzwerke. Eine flexible, kom-fortable und kostenlos verfügbare Software, der GSM2 Datamanager, übernimmt im zentralen PC die Schlüsselfunktionen einer Überwa-chungs-, Sammel-, Steuer- und Or-ganisationseinheit. Der Datamana-ger sammelt die Messdaten, ord-net sie zu, stellt sie grafisch dar, meldet die Überschreitung von Grenzwerten und legt sie schliess-lich in einer lizenzkostenfreien mySQL-Datenbank ab.

KELLER AG für Druckmesstechnik8404 WinterthurTel. 052 235 25 [email protected]

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62 megalink 1-10 L i e f e r a n t e n v e r z e i c h n i s

Antriebe/Fluidik

Brüggliweg 18 · CH-3073 Gümligen-BernTel. + 41 (0)31 958 40 40Fax + 41 (0)31 958 40 [email protected] · www.eltronic.ch

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Page 65: megalink 01/2010

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Page 66: megalink 01/2010

64 megalink 1-10 I m p r e s s u m

ImpressumMegalink Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 17. Jahrgang «Megalink» 27. Jahrgang «EC Woche» 31. Jahrgang «Precision» 50. Jahrgang «Elektroniker» Total verkaufte Auflage: 2147 Exemplare Total Gratisauflage: 6925 Exemplare

Redaktion «Megalink» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink.ch

Chefredaktor Patrick Müller, dipl. El.-Ing. ETH (pm) Tel. 058 200 5659, [email protected]

Redaktor Thomas Meier, dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm) Tel. 058 200 5641, [email protected]

Kundenberatung Thorsten Krüger, Tel. 058 200 5632, [email protected] Verena Müller, Tel. 058 200 5642, [email protected]

Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661

Verlagsleitung: Irene Frei a. I. Leiter Werbemarkt: Jürg Rykart, [email protected] Lesermarketing: Karin Märki Verkaufsleitung: Thomas Stark, [email protected]

Produktion Reto Schleier, [email protected]

Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich, Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Tel./Fax 058 200 5566/67 E-Mail: [email protected]

Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Produkte und Highlights Produktberichte und Highlights sind kostenpflichtig.

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet

Zeitschriften im selben Verlag Bâtitech – Chemie Plus – Chemische Rundschau Elektrotechnik ET – FIT for LIFE – HK-Gebäudetechnik – KOCHEN natürlich leben – SwissPlastics – Technica – wir eltern

ABACUS Research AG 16ABB Schweiz AG 46Agilent Technologies (Schweiz) AG 50ALTRONA mesatec AG 11, 61AWK Group AG 5Axnum AG 48Balluff Sensortechnik AG 18Beckhoff Automation AG US1, 3, 20, 52, 56B&R Industrie-Automation AG 6CAN in Automation (CiA) GmbH 28Cognex Germany Inc. 15Computer Controls AG 49, 50, 55congatec ag 12Contrinex Schweiz AG 11Die Schweizerische Post 7Dätwyler Schweiz AG 11Deutsche Messe AG 10easyFairs Switzerland GmbH 22, 24, 26EBV Elektronik GmbH & Co. KG 10, 14Elektromotorenwerk Brienz AG 42EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG 12ETH Zürich 14, 17FANUC CNC Switzerland GmbH 18Fraunhofer-Gesellschaft 16GMP SA 47Hamamatsu Photonics Schweiz 54, 55Harting AG 54Hirschmann Automation and Control GmbH 58, 59HOLCIM 35HSR Hochschule für Technik Rapperswil 5IBM Schweiz 13Interstar AG 54KELLER AG für Druckmesstechnik 55, 61Kontron GmbH 15LeCroy SA 60Maxon Motor AG 11, 39, 40MERO MICROCHIP Schweiz 19Mesago Messe Frankfurt GmbH 19, 45MPI Distribution AG 56National Instruments US4, 2, 8NürnbergMesse GmbH 23OMNI RAY AG 5, 10, 48, 53, 56, 58Omron Electronics AG 5Parkem AG 53Pewatron AG 17PHOENIX CONTACT AG 3, 4, 32Phoenix Mecano Komponenten AG 18Pilz Industrieelektronik GmbH 52PULS Electronic GmbH 53Rittal AG 30, 56Rotronic AG 6, 15RUTRONIK AG 5, 10, 54ServiceNet AG US3Servotronic AG 13, 48Siemens Schweiz AG 59SIGMATEK Schweiz AG 25, 38Simpex Electronic AG 57Spälti Schaltgeräte AG 52Spectra (Schweiz) AG 59Swiss Technology Network swissT.net 8The MathWorks GmbH 9, 61WAGO Contact SA US2, 34Wonderware Switzerland SA 15

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Page 67: megalink 01/2010

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Page 68: megalink 01/2010

>> Was kann LabVIEW sonst noch? Finden Sie es heraus unter ni.com/imagine/d. 056 2005151

©2010 National Instruments. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments.Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

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Die grafische Programmiersoftware

LabVIEW und modulare Hardware

von NI, wie CompactRIO und PXI,

ermöglichen die Entwicklung voll-

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beispielsweise unbemannter

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