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Die Highlights der Embedded World | Hannover Messe 2013 Marktübersicht Distribution | Marktübersicht Sensorik | Auf die Nadel genommen MÄRZ 2013 www.megalink.ch

megalink 03/2013

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Alles über Automation, Elektronik, Antriebstechnik, Sensorik und Messtechnik

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Die Highlights der Embedded World | Hannover Messe 2013Marktübersicht Distribution | Marktübersicht Sensorik | Auf die Nadel genommen

MÄRZ 2013 www.megalink.ch

UNIDRIVE MAntriebslösungen für die Fertigungsautomation

Ethernet Onboard

Das Emerson Logo ist eine Handels- und Dienstleistungsmarke der Emerson Electric Co. © 2012

Eine Gerätefamilie • 7 Varianten • Endlose Einsatzmöglichkeiten

Weitere Informationen über die neue Unidrive M-Familie unter www.UnidriveM.com

UNIDRIVE M beinhaltet 7 einzigartigeGerätemodelle auf gemeinsamer Platt-form, jedoch mit unterschiedlichem Funktionalitätsumfang. Die neue AC- und Servoumrichterfamilie bietet Ihnenexakt für Ihre Fertigungs-Applikationden richtigen Antriebsregler mit ent-sprechender Performance im Bereichvon 0,25 bis 1,2 MW.Unidrive M: die ANTRIEBS-Familie!

Hier können Sie das �Discover Unidrive M�-App laden (verfügbar auf iOS, Android und online)

E D I TO R I A L 3.13 megalink 1

Ingenieure müssen gute Menschen sein. Denn, was allen Kindern vonklein auf eingetrichtert wird, haben sie verinnerlicht: Es kommt auf dieinneren Werte an. Viele Entwickler finden es nicht schlimm, wenn «ih-re» Maschine oder «ihr» Gerät nicht besonders schön aussieht. Haupt-sache sie können möglichst viele und ausgeklügelte Funktionen umset-zen. Denn die Ingenieure wissen: Die inneren Werte – also die Software– spielen in der Technik je länger je mehr die entscheidende Rolle. Undauch ein elegant geschriebenes Programm kann «schön» sein.

Schönes Industriedesign war lange Zeit etwas Exotisches. Unterneh-men, die dem Äusseren die höchste Priorität zollen, wie Bang & Oluf-

sen oder Apple, wurden lange als Ni-schenanbieter für Freaks belächelt.Doch spätestens seit Apple dank demdurchgestylten iPhone und seiner intuiti-ven Touch-Bedienung zum Mainstream

wurde, mussten Unternehmen und Ingenieure umdenken. Plötzlich sindneue Berufe wie User-Interface (UI)-Designer gefragt und Firmen sinderpicht darauf, einen «red dot design award» zu gewinnen.

Doch Funktionalität und Eleganz unter einen Hut zu bringen, ist oftnicht ganz so einfach, wie man sich das erhofft. Bestes Beispiel ist,dass es mehrere Jahre gedauert hat, bis PC- und Smartphone-Herstel-ler ähnlich kompakte und ästhetische Produkte wie Apple präsentierenkonnten. Zudem ist schönes Design nicht gratis zu haben – auch daslernen Kinder sehr früh: «De Foifer und s Weggli» gibt es leider nicht.

Patrick Müller, [email protected]

«De Foifer und s Weggli»

«Die Anzahl unserer Neider bestätigtunsere Fähigkeiten.»

Oscar Wilde, 1854–1900,irischer Schriftsteller

2 megalink 3.13 I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

18 Embedded WorldAlles neu macht die Embedded WorldNach drei Tagen intensivem Messegesche-hen und hochkarätigem Wissenstransferendet die Embedded World erneut sehr er-folgreich. Über 22500 Besucher aus 58 Län-dern wollten wissen, was die knapp 900Aussteller in fünf Messehallen Neues prä-sentierten.

Zur Kommunikation im Rahmendes «Smart Metering» hat EBVElektronik den EBVchip Hermesfür die M-Bus-Kommunikationauf den Markt gebracht. Er istnicht nur viel preisgünstiger alsdas IC, das seit 20 Jahren dasMonopol im M-Bereich hält. Zu-sätzlich benötigt Hermes vielweniger Energie, weist eine hö-here Treiberlast auf und unter-stützt einen Low-Power-Modusfür Wireless-M-Bus-Anwendun-gen.

EBV Elektronik GmbH & Co. KG8953 DietikonTel. 044 745 61 [email protected]

ZUR TITELSEITE

SmarteM-Bus-Kommunikation

40 DistributionAllen Widrigkeiten zum TrotzDie Distributionsbranche steht einem Füll-horn von Herausforderungen gegenüber, soetwa dem starken Franken oder der Ge-schäftsverlagerung ins Internet. Wer sinddiese Leute, die den Phoenix aus der Ascheheben, und was treibt sie an?

48 MarktübersichtMarktübersicht SensorikDie Marktübersicht Sensorik präsentiertübersichtlich und auf einen Blick Anbieterund ihr Angebotsspektrum.

THEMEN

1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 5 Nachrichten

MESSEN

14 Zunehmend besser vernetzt «Integrated Industry» ist Leitthema der Hannover Messe 15 Die Fabrik wird intelligent Lösungen für «Integrated Industry» 16 Im Dienste der Stromversorgung Das ganze Produkteportfolio 17 Bereit für den Wettbewerb Das Leitthema im Fokus 29 «Störe meine Kreise nicht!» EMV-Fachtagung fand am 22. Januar in Bern statt

EMBEDDED WORLD

18 Alles neu, macht die Embedded World 20 Mobilität ist Trumpf 21 Android trifft auf FPGA 22 Skalierbar und mechatronisch gelöst 23 Support ist rot 24 Zertifiziert und schnell 25 Noch mehr Systemkompetenz 26 Bereit für die Zukunft 27 Entwicklungsbeschleuniger pur 28 Höchste Präzision

FACHTEIL

30 Auf gutem Weg Die MSW bildet seit 100 Jahren Lernende aus 32 7 auf einen Streich SCADA- und Steuerungssystemen – Teil 2

36 Smarte M-Bus-Kommunikation Smart Meter mit M-Bus-Kommunikation vernetzen 40 Allen Widrigkeiten zum Trotz Die Distribution Schweiz unter der Lupe 44 Marktübersicht Bauelemente-Distribution 46 Auf die Nadel genommen Prüfadapter zum testen elektronischer Flachbaugruppen 48 Marktübersicht Sensorik 53 in motion Antriebe und Fluidik 54 Einfach: mehr Leistung Frequenzumrichter mit mehr Leistung 56 swissT.net Networks & Communication 57 Parametrierung für Dummies Profisafe-Anwendungen einfach automatisieren 60 Mehr Bandbreite bitte! Wireless-Systemen der nächsten Generation

HIGHLIGHT

52 Ein Blick genügt 67 Strom ohne Unterbruch 69 Günstige ARM-Plattform 70 M12-Stecker mit Power

PRODUKTE

55 in motion 63 Networks & Communication 65 Automation 71 Bauelemente 75 Industriebedarf 76 Messen & Prüfen

78 Lieferantenverzeichnis 80 Impressum

4 megalink 3.13 VE R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

VeranstaltungskalenderDatum Ort Thema Veranstalter8.4.2013

18.4.2013

Dübendorf Should I Stay or Should I Go? Für viele Wissenschaftler stellt sichdie Frage, ob die Karriere inner- oder ausserhalb des akademi-schen Rahmens fortgesetzt werden soll. Der Anlass bespricht Fak-ten und Faktoren.Während des Seminars werden Aluminiumlegierungen behandelt,aus denen Bänder, Platten und Pressprofile hergestellt werden.Der Kurs fokussiert auf die Legierungseigenschaften, ihre Weiter-bearbeitungsmöglichkeiten und ihr Anwendungspotenzial im Ma-schinenbau.

EMPA AkademieZentrum für Wissenstransfer8600 DübendorfTel. 058 765 11 [email protected]

Diverse imMärz/ April

Schaffhausen Der Automatisierer bietet Schulungen in unterschiedlicher Längeund Niveau rund um die TwinCAT-Technologie an. InteressierteAnwender lernen von den Grundlagen, der Theorie zu den System-kenntnissen und werden in die Antriebstechnik eingeführt.Anmeldung, Termine, Information: [email protected] oder 052 633 40 40

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 [email protected]

Diverse im April Zürich/ Basel Siemens bietet Sitrain-Schulungen als Um- und Einsteigerkurse inverschiedenen Niveaus an.Darin lernen Teilnehmer zum Beispiel den Umgang mit der durch-gängigen Engineering-Software oder sogar den Umgang mit ein-zelnen Tools wie Simatic Step 7 V5 oder auch WinCC

Siemens Schweiz AGTraining Center Industry8047 ZürichTel. 0848 822 [email protected]

15.4.–17.4.2013

18.4.–19.4.2013

Frauenfeld Integrierte AntriebstechnikIm Automation Studio Training wird die B&R Antriebslösung imAutomation Studio projektiert, in Betrieb genommen und diagnosti-ziert. Ein durchgängiger, auf PLCopen basierender Softwarezu-gang erleichtert die Programmierung und Kombination unter-schiedlicher Antriebskomponenten in der Maschine.Der Automation Studio Workshop zeigt auf: Elektronisch gekoppel-te Achsen lösen mechanische Achskopplungen ab. Einfache Ge-triebekopplungen bis hin zu Kurvenscheibenapplikationen lassensich auf Basis der PLCopen Funktionsblöcke realisieren. Die leis-tungsfähige Antriebsregelung der B&R Antriebslösung sorgt fürdie akurate Durchführung der Bewegungsabläufe.

B & R Industrie-Automation AG8500 FrauenfeldTel. 052 728 00 [email protected]

17.4.201318.4.2013

TafelswangenWorb

Der Through Hole Reflow (THR)Technologietag gibt einen Über-blick über das Pin-in-Paste (PIP)-Verfahren. Im Fokus stehen unteranderem Grundlagen zur Löttechnologie THR (PIP) mit den Anfor-derungen an die Komponenten und die Integration in den SMD-Lötprozess oder die Qualifizierung von THR-Bauelementen (Be-stimmung des Moisture Sensitive Levels). Details unter:www.phoenixcontact.ch = > «Kontakt» = > «Veranstaltungen» = >«Seminare & Kongresse»

PHOENIX CONTACT AG8317 TagelswangenTel. 052 354 55 [email protected]

Diverse Dübendorf,Maagtechnic

Kurse, Schulungen und Seminare in unterschiedlicher Gruppen-grösse und Niveaus zu diversen Themen, unter anderemKleben, Handlöten oder auch Pneumatik,Details und Termine unter: www.distrelec.ch = > «Alle Seminare»

Distrelec8606 NänikonTel. 044 944 99 [email protected], www.distrelec.ch

Diverse Effretikon Sigmatek bietet Workshops und/oder Schnupperkurse in Klein-gruppen zum Thema Safety, Starterkit, SPS und HMI – ebensoeinen Late Afternoon Talk.Kursinhalte und Informationen:www.sigmatek-automation.ch/ch_termine.html

SIGMATEK Schweiz AG8307 EffretikonTel. 052 354 50 [email protected]

Diverse Mägenwil/Feldkirchen

FlowCAD-Trainings in Kleingruppen und unterschiedlichen Niveausfür: Allegro, Orcad, PSpice, Boundary Scan, Reliability, 3D-Leiter-platten-Konstruktion, High-Speed-Design usw.Kursinhalte und Informationen:www.flowcad.ch/de/support-training/training

FlowCAD Schweiz AG5506 MägenwilTel. 056 485 91 [email protected]

Diverse München Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oderspeziell zugeschnittenen Trainings. Details und Termine unter:www.rohde-schwarz.com = > «News & Events» = > «Customer Semi-nars».

Roschi Rohde & Schwarz AG3063 IttigenTel. 031 922 15 [email protected]

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Die steigenden Leistungsdichten der Elektronik-komponenten, die wachsende Anforderungen anKühlkörper und aussagekräftigen Simulationen be-wogen PowerParts sich nach neuen Lieferanten indiesem Bereich umzusehen. Fündig wurde dasUnternehmen beim italienischen Hersteller«Mecc.Al S.r.l.», der seit mehreren Jahren mitProduktlösungen und Know-how ein breites Sorti-ment bis hin zum flüssigkeitsgekühlten Hochleis-tungskühlkörper herstellt.Kostengünstige und variabel dimensionierbareHochleistungsprofile in Modultechnik und die Ver-wendung neuer Legierungen, die den Wärme-transport und somit die Effizienz erheblich steigern

(Profilmecc), belegen den Fortschritt, der MeccALauf dem Markt einbringt. Aber auch die Rohstoff-Versorgung ist gesichert, gehört doch die MeccALder Muttergesellschaft «Profilglass S.p.A.», die et-wa Aluminium herstellt. Eine bestmögliche «Ti-me-to-market» wird durch die Verwendung mo-dernster Simulations-Software angeboten, welcheschneller zum optimalen Kühlkörper verhilft undsomit auch grosse Wettbewerbsvorteile ermög-licht. Die enge Zusammenarbeit mit dem Herstel-ler sowie das beidseitige Know-how lassen Po-werParts und Mecc.Al S.r.l. in eine vielverspre-chende und gemeinsame Zukunft blicken.

www.powerparts.ch

PowerParts übernimmt MeccAL-Vertretung für Kühlkörper

Ab dem 11. März 2013 präsentiert sich das Tagels-wanger Unternehmen Phoenix Contact mit einerneuen Website die neue Funktionen und Servicesbeinhaltet. Dazu gehören: Navigations- und Such-funktionen, technische Details, Downloads, Anfra-gemöglichkeiten und gegebenenfalls ein Konfigu-rator, Kategorien oder ein persönlicher Assistent.Die neue Website vereint den bisherigen Auftrittinklusive Shop auf einem gemeinsamen Portal.Eine Guided Tour sorgt dabei für Übersicht.

www.phoenixcontact.ch/tour

Phoenix Contact mit neuer Website

Alles neu auf der Website von Phoenix Contact.

Am 6./7. Juni 2013 zeigt die swissT.fair – fair forautomation & electronics in Zürich unter dem Mot-to «wegweisend» die Leistungsfähigkeit und Inno-vationskraft der Schweizer Technologiebranchen.Zahlreiche Extras machen die Messe zusätzlich at-traktiv: die Stellenplattform job.box, die Sonder-schau «Bildung und Forschung» – und ein Roboterals Stargast.

Die swissT.fair ist die Leistungsschau der Schwei-zer Anbieter aus der Automations- und Elektronik-branche und gleichzeitig auch ein Schaufenster fürdie Bildungsinstitutionen in diesen Bereichen. Dietechnisch ausgerichteten Fachhochschulen derSchweiz stellen ihre spannendsten Projekte vorund treten in der gemeinsamen Sonderschau «Bil-

dung und Forschung» in den Dialog mit den Besu-chern. Abgerundet wird das Programm der Bil-dungsinstitute durch verschiedene Referate überWeiterbildung und Fachthemen sowie einen ge-meinsamen Schwerpunkt «Master-Studium».Ein Highlight wird der Beitrag der Universität Zü-rich sein: Prof. Dr. Rolf Pfeifer, Direktor des Artifi-cial Intelligence Laboratory der Universität Zürich,stellt den humanoiden Roboter Roboy vor und be-richtet über Stand und Perspektiven im Einsatzkünstlicher Intelligenz. Roboy und seine Vorgängerwerden während der ganzen Messe vor Ort sein.Verschiedene Sektionen des swissT.net habensich entschieden, ihren Messeauftritt mit einemattraktiven Programm in speziellen Sektionsboxenzu ergänzen. Die Sektionen Robotik, Sensoren,Mess- und Prüftechnik bieten in ihrer jeweiligenswissT.box ein spannendes Vortragsprogramm an.Eine weitere Neuerung ist die job.box. Eine breitangelegte Messe, an der auch viele fähige Nach-wuchskräfte vor Ort sind, ist die ideale Plattformfür Unternehmen, um sich nicht nur als Anbietervon Produkten und Lösungen, sondern auch alsArbeitgeber vorzustellen. In der job.box präsentie-ren sie ihre Stellenangebote. www.swisstfair.ch

swissT.fair: mehr als nur eine Messe

Moutier: 23./24. Mai 2013 im Forum de l’ArcZürich: 6./7. Juni 2013 im Messezentrum OerlikonEintritt: CHF 25.–, mit Registrierung kostenlos

Das wichtigste in Kürze

Die swissT.fair – fair for automation & electronicss steht unter demMotto «wegweisend». (Bild: swissT.fair)

6 megalink 3.13 N A C H R I C H TE N

Ein weltumspannendes Firmennetz, hoch-wertige Produkte und ein solides Funda-ment: Der Messtechnik-Spezialist Endress +Hauser ist auch 60 Jahre nach der Gründungauf Wachstumskurs. Dahinter steht die Kon-tinuität eines umsichtig geführten Familien-unternehmens, das sich die konsequenteAusrichtung auf die Bedürfnisse der Kunden

auf die Fahnen geschrieben hat. «Erst die-nen, dann verdienen», so ein Leitspruch desFirmengründers Georg H. Endress (1924–2008). Die Unabhängig- und Selbstständig-keit des Unternehmens sind in einer Chartafestgeschrieben und sollen auch ferner ge-wahrt werden. Gleichwohl sind die 60 Jahrenicht spurlos an der Unternehmes-Gruppe

vorbeigegangen: Aus dem Geräteverkäuferist ein Komplettanbieter geworden, der Kun-den darin unterstützt, ihre Anlagen über dengesamten Lebenszyklus hinweg verlässlich,effizient und umweltfreundlich zu betreiben.«Unsere Tugend ist die konsequente Hin-wendung zum Markt», glaubt CEO KlausEndress, der das Unternehmen in zweiterGeneration führt. «Wir lernen von unserenKunden und streben danach, ihnen nachhal-tig überragenden Nutzen zu schaffen.»Heute vertreiben mehr als 40 Sales Centerund über 70 Vertreter weltweit die Produkte,Dienstleistungen und Lösungen vom Messe-techniker; Produktionsstätten in zwölf Län-dern sind um Fertigung und Entwicklung be-sorgt. Das Unternehmen zählt nun über10000 Mitarbeitende. Allein in den letztenzwölf Monaten wurden weltweit rund neue500 Stellen geschaffen.

www.endress.com

60 Jahre Endress + Hauser

Die Mitarbeitenden: gestern und heute.

Der Anbieter für Smart System Design Auto-mation, Lösungen für 3D PCB Design undEmbedded Software Tools Altium stärkt seinManagement-Team. Das Unternehmen setztdabei auf erfahrene Leute – mit Absicht. Ei-nes der Ziele lautet: das Ökosystem desEDA-, PCB-Layout- und Embedded-Spezialis-ten für Entwicklungen von Kunden und Dritt-anbietern zu öffnen. Darum baut Altium dasTop-Management um: Zum Corporate-Ma-nagement-Team gehören in neuen Positio-nen die erfahrenen Altium-Veteranen KayvanOboudiyat (CEO), Aram Mirkazemi (CTO) undFrank Hoschar (CMO).Kayvan Oboudiyat, CEO, ist bereits seit 1997Geschäftsführer bei Altium. Ursprünglich inder Rolle des Managing Directors, wurde er1999 zum Chief Executive Officer und 2001zum Joint Chief Executive Officer ernannt.Oboudiyat war seit 2005 Executive ViceChairman, Ende 2012 folgte die Ernennungzum Chief Executive Officer.Aram Mirkazemi, CTO, wurde im Oktober2012 zum Chief Technology Officer von Alti-um ernannt. Er kehrte im November 2010 als

Chief of Engineering infolge der Übernahmedes von ihm im Jahre 2000 gegründeten Un-ternehmens Morfik Technology zu Altium zu-rück. Ursprünglich kam Mirkazemi 1991 zuAltium (damals noch Protel) und war von1992 bis 1999 in der Rolle des Director ofResearch and Development tätig.Frank Hoschar, CMO, wurde im Januar 2013zum Chief Marketing Officer von Altium er-nannt. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Er-fahrung im Managementbereich von Unter-nehmen aus der Elektronik-, IT- und Marke-tingbranche. Hoschar studierte Elektrotech-nik, verliess die Universität jedoch, um sei-nen unternehmerischen Ambitionen zu fol-

gen. Im Laufe seiner Karriere gründete FrankHoschar eine Reihe von Unternehmen. Ho-schar kam ursprünglich im Jahr 2002 zu Alti-um, als Altium die Hoschar AG übernahm.Von 2002 bis 2004 hatte er die Rolle des Di-rector, Strategic Marketing inne. Von 2005bis 2009 war er Leiter des europäischen Sa-les & Support Teams, von 2009 bis 2010 Di-rector, Worldwide Marketing.«Durch die Öffnung unserer DXP-Plattformund durch die grosse Anwenderbasis wollenwir Altium als neuen Mittelpunkt bei der Ge-nerierung nachhaltiger Beziehungen imSmart-System-Design-Space positionieren»,so Hoschar. www.altium.com

Altium baut Führung aus

(V. l. n. r.): Kayvan Oboudiyat, Aram Mirkazemi, und Frank Hoschar.

1,3 ETG-Mitglieder pro 100000 Einwohner –im internationalen Vergleich der Flächenstaa-ten steht die Schweiz innerhalb der EtherCATTechnology Group an erster Stelle. «Als gröss-ter Feldbusverband der Welt haben wir unse-re Mitgliederzahlen im Blick. Wir sind erfreutüber die starke Position, die die Schweiz mitihren mittlerweile über 100 Mitgliedern inner-halb der ETG in den vergangenen Jahren ein-

genommen hat», so Martin Rostan, ExecutiveDirector der EtherCAT Technology Group, undfügt mit einem Augenzwinkern hinzu: «Ge-toppt wird die Quote nur durch den NachbarnLiechtenstein – dort kämen auf 100000 Ein-wohner ganze elf Mitgliedsfirmen.»Zwar nimmt die ETG rund um den Globuslaufend neue Mitglieder auf, dennoch ist mansich innerhalb der Organisation bewusst, wie

wichtig auch die Entwicklungen herunterge-brochen auf einzelne Länder und Regionensind. Durch ihre wirtschaftliche Stärke trägtdie Schweiz massgeblich dazu bei, dass ETGin Europa ein starkes Fundament hat. Geradeim Hinblick auf den Maschinen- und Anlagen-bau bietet das Land grosses Potenzial fürEtherCAT.

www.ethercat.org

Schweiz hat weltweit höchste EtherCAT Technology-Mitgliederdichte

N A C H R I C H TE N 3.13 megalink 7

DER NEUE FORD TRANSIT CUSTOM IST GEWINNER DES INTERNATIONAL VAN OF THE YEAR 2013 AWARD.*

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8 megalink 3.13 N A C H R I C H TE N

Flexibel planen, auch unter Zeitdruck

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Die Veranstaltung International Packaging Con-clave 2012 im indischen Greater Noida war er-folgreich. Unter ihren 110 Teilnehmenden wa-ren Spitzenführungskräfte einiger Anwender-

unternehmen aus dem Bereich Lebensmittel-und Getränkeerzeugung und der Pharmaindus-trie. Die Veranstaltung fokussierte das Thema«Integration und Zusammenarbeit entlang dergesamten Verpackungs-Wertschöpfungsket-te» und bot eine Plattform für Podiumsdiskus-sionen und Fallstudien. Angesprochen wurden

auch die Verbesserungspotenziale etwa beiProduktivität, Nachhaltigkeit oder Gesamtanla-geneffizienz an.Während der Podiumsdiskussion über dieRolle offener Technologien in der Zukunft derAutomatisierung von Verpackungsliniensprach Dr. Bryan Griffen, Leiter Elektro- undAutomatisierungstechnik bei Nestlé und Vor-sitzender der Verpackungs-Arbeitsgruppe derOMAC (Organization for Machine Automationand Control), über die Kern-Nutzen einesTechnologiestandards wie PackML für Endan-wender, OEMs und Systemintegratoren. Grif-fen berief sich auf Nestlés Erkenntnis, dassdie Festlegung auf einen einzelnen Automati-sierungshersteller für eine komplette Verpa-ckungslinie weder zweckmässig noch durch-führbar ist und dass die besten Ergebnisse er-zielt werden, wenn Maschinenbauer die fürihre Zwecke am besten geeignete Technolo-gie einsetzen. «Dennoch müssen wir weiter-hin in der Lage sein», so Griffen, «die Maschi-nen zu integrieren und aus ihnen eine funktio-nelle Verpackungslinie zu schaffen.»OMAC-Leitlinien wie der PackML-Standardlegen funktionale Spezifikationen und bevor-zugte Anbieter fest, statt proprietäre Markenzu spezifizieren. Das gibt Maschinenbauern

die Freiheit, die Technologie zu wählen, diesich für die jeweilige Aufgabenstellung ambesten eignet, während es Endanwendern er-laubt, die Maschinen innerhalb der Linie ein-fach und zugleich vollständig zu integrieren.Maurizio Tarozzi, Global Technology Managerfür Verpackungslösungen bei B & R, erläuter-te, wie openSafety die Integration von Verpa-ckungslinien und ihre Effektivität einen be-deutenden Schritt vorantreiben kann. An-hand einer Fallstudie über eine PET-Fla-schen-Abfüllanlage für Mineralwasser illust-rierte Tarozzi, wie der Standard Daten zwi-schen den unterschiedlichen SPS-Technolo-gien in der Verpackungslinie sicher weiter-gibt, wenn zum Beispiel Not-Halt-Tasten ge-drückt oder Lichtvorhänge durchdrungenwerden. «Sicherheitsnetzwerke können einneues Niveau integrierter Sicherheit und Dia-gnose bringen», glaubt Griffen in der an-schliessenden Fragerunde. Während jededer Feldbus-Organisationen ihr eigenes Si-cherheitsnetzwerk anpreist, sieht GriffenopenSAFETY – ein IEC-konformes Protokoll,das auf den Application Layers aller gängigenNetzwerke läuft – als potenzielle Lösung fürdie sogenannten «Feldbus-Kriege».

www.br-automation.com

Nestlé und B & R: gemeinsam für offene Technologiestandards für Verpackungslinien

Podiumsdiskussion über offene Technologiestandards(von links nach rechts): Mahabaleshwara B.L., Nestle India,Satish Ansingkar, B & R, Maurizio Tarozzi, B & R, BryanGriffen, Nestle/ Vorsitzender OMAC ArbeitsgruppeVerpackung und Moderator Anup Wadhwa.

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Zwar stabilisierte sich die Lageam deutschen Bauelemente-Dis-tributionsmarkt auch im viertenQuartal 2012: belegt durch einAuftragsplus. Dennoch schlägtsich der schwache Jahresanfangauf das Gesamtergebnis für 2012nieder. Das Jahr endete für dieBranche mit einem Minus von10 %. Das Verhältnis Auftragsein-gang zu Umsatz lag im vier-ten Quartal bei 1,07 undlässt damit erstmals wiederHoffnung schöpfen für einepositivere Entwicklung in2013. Der Umsatz der imFBDi (Fachverband der Bau-elemente Distribution e. V.)gemeldeten Unternehmenlag im vierten Quartal mit611 Millionen Euro nur nochum 3,9 % gegenüber demVorjahr zurück, das Gesamt-jahr endete mit 2,76 Milliar-den Euro (–10 %). Die Auf-träge wuchsen im abgelaufe-nen Vierteljahr um 10,2 % auf651 Millionen Euro.Die Tendenz war in allen Pro-duktbereichen zum Jahres-ende annähernd ausgegli-chen, doch übers Jahr büss-ten die Halbleiter mit einemMinus von über 12 % ammeisten ein. Leicht «positi-ver» lief es bei dem PassivenKomponenten mit einem Mi-nus von 7,4 % und einemJahresumsatz von knapp 400Mio. Euro. Die Elektrome-chanik schloss 2012 mit–5,7% bei 288 Millionen Eu-ro Umsatz ab. Stromversor-gungen verbuchten ein Mi-nus von 4,4 % bei einemUmsatz von 55 Millionen Eu-ro. Als einziger Wachstums-markt verblieben die Dis-plays mit einem Jahresplusvon 15 % bei 80 MillionenEuro Umsatz.Die Umsatzverteilung zwi-schen den Komponenten-gruppen blieb gleich: derHalbleiteranteil am FBDi-To-tal lag im ersten Halbjahr bei69 %, die Passiven bei 14 %,Elektromechanik bei 11%,Displays bei 3 % und Strom-versorgungen bei 2 %. DieSchwankungsbreite bewegtsich im üblichen konjunktu-rellen Rahmen.

Der FBDi-VorstandsvorsitzendeGeorg Steinberger dazu: «Wiebereits vorhergesagt, landete diedeutsche Distribution wieder aufdem Umsatzniveau von 2010.Dass sich das Ausnahmejahr2011 nicht wiederholen lässt,war allen Marktteilnehmern spä-testens nach dem ersten Quartalklar.» Wie es 2013 weitergeht,

hängt nicht allein am deutschenMarkt, meint Steinberger: «DemAuftragsplus und den Berichtenüber einen wieder erstarkendenExport deutscher Unternehmenstehen hohe Lagerbestände beimanchen Herstellern und einegenerelle Trendwende im PC-Markt gegenüber. Mit dem hatdie deutsche Industrie und damit

auch die Bauelemente-Distributi-on zwar nichts zu tun, aber dieAuswirkungen reichen weit überseine Grenzen hinaus in Formvon Preisen und Verfügbarkeit,und das sowohl positiv als auchnegativ.»

www.fbdi.de

Deutsche Bauelemente-Distribution bleibt optimistisch

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10 megalink 3.13 N A C H R I C H TE N

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Laut Honeywell wird Ernst Mal-cherek mit sofortiger Wirkungdie Geschäfte der Saia-BurgessControls AG in Murten führen.Er folgt auf Jürgen Lauber, derdas Unternehmen in den letztenzwölf Jahren erfolgreich geleitethat und dem Unternehmen fürein Jahr in beratender Funktionweiterhin zur Verfügung stehenwird. Malcherek kam 1983 zuHoneywell und war im BereichEnvironmental and CombustionControls (ECC) für die EMEA-Region (Europe, Middle East,Africa) zuständig, wo er unter-schiedliche Führungspositionenbekleidete. Unter anderem warMalcherek Vertriebsleiter fürDeutschland, Schweiz und Ös-terreich, Entwicklungsleiter fürECC in Europa und Geschäfts-führer für den ECC BereichHome and Building Controls. Erist momentan auch im Vorstanddes europäischen Herstellerver-bandes eu.bac tätig (EuropeanBuilding Automation & ControlsAssociation). www.saia-pcd.com

Ernst Malcherek führtneu die Geschäfte beiSaia-Burgess Controls

Ernst Malcherek folgt auf Jürgen Lauber.

Der Antriebs- und Automatisie-rungsspezialist hat Ende Januareine neue Montagelinie für Servo-regler in Betrieb genommen. Koll-morgen will damit den StandortRatingen durch eigene Produkti-onskompetenz für Antriebselekt-ronik nachhaltig stärken; in Formder AKD-Reihe. «Mit den neuenFertigungskapazitäten sind wir

dichter bei unseren Kunden, kön-nen Aufträge und applikationsbe-dingte Varianten schneller und fle-xibler bedienen», glaubt Udo Pa-nenka. «Für mich ist das heuteein grosser Tag», so der GeneralManager Europe während der of-fiziellen Einweihung. Der Antrieb-ler erweitert sein Wirkungsfeld,um in allen Vertriebsregionen mit

eigenen Produktionen vertretenzu sein. Die AKD-Regler wurdenbislang in den USA und Asien pro-duziert. Mit Jahresbeginn werdensie auch in Europa gefertigt. Dieneue Linie in Ratingen folgt vomMaterialfluss her dem Kanban-Prinzip und schliesst nach der ei-gentlichen Montage sämtlicheLeistungs- und Funktionsprüfun-

gen ein. Kollmorgen verfügt damitüber Produktionsmittel, mit de-nen sich auch spezielle Anpas-sungen aus einem Projekt herausmit standardisierten Herstellungs-und Prüfmitteln flexibel realisierenlassen. Panenka sieht in dieser In-vestition deshalb auch Synergie-effekte für die Entwicklungsar-beit. www.kollmorgen.ch

Ausbau von Kollmorgens Europazentrale

N A C H R I C H TE N 3.13 megalink 11

Die neuen Industrial Drives von ABB vereinfachen Ihre Welt, da sie universell kompatibel sind. Die Frequenzumrichter ACS880 sind entwickelt für alle motor-betriebenen Applikationen, alle Industriebereiche und alle Leistungsklassen.Neben ihrer breiten Funktionalität und Modularität sind sie bemerkenswert leicht zu integrieren, einfach anzuwenden und bieten Ihnen ein Maximum an integrierter Sicherheit. Wir bewegen Zukunft: www.abb.ch/industrieautomation

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Die Espelkamer Technologiegruppe Harting ist jetzt Mitgliedder OPC Foundation (OLE [Object Linking and Embedding]for Process Control). Die Organisation hat sich zur Aufgabegemacht, die Interoperabilität zwischen «field devices», wo-zu Sensoren oder SPS-Steuerungen gehören, und auch hin-auf in die ERP-Systeme sicherzustellen. Durch den Ausbaudes Bereichs Integrated Industry, unterstützt Harting dieStandardisierung der Kommunikation zwischen Maschinenund Geräten in der industriellen Feldebene .Im ersten Schritt realisiert der Technologiekonzern dazuOPC-UA (OPC Unified Architecture) auf denRFID-Reader.Dank dieser Implementierung können nun Clients, vom SAPoder MES-System bis zum SPS-Controller, direkt mit demSensor auf der Feldebene kommunizieren und gegenseitigDaten und Informationen austauschen.Der Espelkamper Technologieprofi widmet sich seit einigenJahren dem Thema «Industrie 4.0» beziehungsweise «Inte-grated Industry». Hierbei wird die intensive Verknüpfung derProduktionsschicht (Feldebene) mit der Planungsschicht an-gestrebt. Darüber hinaus wird auch die horizontale Machine-to-Machine (M2M) Kommunikation ermöglicht.

www.harting.ch

Harting ist nun OPC-Mitglied

Die Rutronik Elektronische Bauele-mente GmbH hat die Vertriebsorga-nisation «Rutronik24» gegründet.Mit einem Team aus 30 Aussen- undInnendienstmitarbeitenden adres-siert sie Anwender mit mittlerem

Bauteilebedarf. Anwendererhalten über die überar-beitete Version der On-lineplattform webg@teZugang zum gesamtenProduktportfolio. Zusätz-lich zum Produktkatalogmit Suchoptionen stehenweitere Funktionen zurVerfügung, etwa Auf-tragsverfolgung oder dasMassquotation-Tool, mitdem Konstrukteure undEinkäufer kompletteStücklisten hochladenkönnen. Die Onlineplatt-

form erstellt daraus ein Angebot. DerAktionsradius von Rutronik24 er-streckt sich zunächst auf Deutsch-land, die Organisation soll sukzessiveerweitert und auf eine globale Basisgestellt werden. www.rutronik.ch

Rutronik gründet Vertriebsorganisation

12 megalink 3.13 N A C H R I C H TE N

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Neue Magnete, neue Konstruktion, neuer

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Antriebe noch besser gemacht. Nicht nur

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Die Engineer-Zone, die TechnicalSupport Community des Unter-nehmens im Internet, wird fernerdie gesamte Palette der Signal-verarbeitungs-Lösungen vonAnalog Devices unterstützen. Inder Engineer-Zone finden sichSupport Communitys für ein brei-tes Spektrum von Produkt-Tech-nologien und Anwendungen, soetwa für Datenwandler, Verstär-

ker, Hochfrequenz-ICs, MEMS-Inertial-Sensoren, Interface undIsolationsbausteine, Video-ICs,DSPs (digitale Signalprozesso-ren) und vieles mehr. Seit sie2009 ins Leben gerufen wurde,verzeichnet die Plattform einemerkliche Steigerung der Mitglie-derzahl – über 100 %. Analog De-vices plant ausserdem eine Engi-neer-Zone Online Design Center.

Neben technischer Unterstützungwerden Entwicklungsingenieuredarin eine komplette Umgebungfür den Entwurf von Signalkettenvorfinden. Das Design Centerwird im Laufe dieses Jahres indie Unternehmens-Website inte-griert; Kunden können sich onlinemit Experten und anderen Ingeni-euren in Kontakt austauschen –auch in chinesischer und japani-

scher Sprache. «Mit der Engi-neer-Zone steht eine TechnicalSupport Community zur Verfü-gung, in der man auf hervorra-gende Weise Kontakt mit Ingeni-euren aufnehmen kann, die sichmit den Tools und Technologienvon ADI auskennen», glaubt KyleSweet, Firmware Engineer beiCyber-Optics. www.analog.com

Analog Devices: Eine virtuelle Support-Community soll es sein

Der Technologiedistributor Av-net Memec und der Anbieter fürmobile M2M-Managed-ServicesWyless haben ein europaweitesDistributionsabkommen ge-schlossen. Durch die Vereinba-rung ergänzt Avnet sein Portfoliomobiler Lösungen um die Wy-less’-Mobile Virtual NetworkEnabler (MVNE)-Services . JohnJones, Technical Marketing Ma-nager Avnet Memec, kommen-tiert: «Wir verzeichnen fortlau-fend ein beständiges Wachstumbei mobilen M2M-Anwendun-gen in ganz Europa. Die Kombi-nation der Porthos-SIM-Manage-ment-Plattform von Wyless mitMulti-Carrier-Netzwerkinfrastruk-tur stärkt unser Angebot für denmobilen M2M-Markt entschei-dend.»«Die M2M-Technologie und-Services von Wyless sind bran-chenführend. Wir wissen, dassjede Anwendung ihre eigenenAnforderungen hat und dassKunden Zugang zu einer breitenPalette an spezialisierten Ser-vices ergänzt durch einen dedi-zierten Support benötigen.Durch die Zusammenarbeit mitAvnet Memec können wir ge-nau diese Bedürfnisse erfüllen.Avnet Memec hat gezeigt, dasses über die technische Experti-se und die Beziehungen verfügt,um unser innovatives Portfolioerfolgreich für europäische Märk-te zugänglich zu machen», soSteve Priestley, Managing Direc-tor von Wyless EMEA.

www.avnet-memec.eu

Distribution ingemeinsamer Sache:Avnet Memec undWyless

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«Friedrich Lütze ist einInnovator und Visionär.Mit seiner Erfindungdes Verdrahtungssys-tems LSC wurde imSchaltschrank erstmalsaufgeräumt, FriedrichLütze ist der Couturierdes Schaltschrankes»,so der Laudator und ge-schäftsführende Gesell-schafter von PhoenixContact, Klaus Eisert.

Im Rahmen der Veranstaltung überreichten Friedrich Lütze und seinSohn Udo Lütze dem Weinstädter Oberbürgermeister Jürgen Os-wald je einen Scheck über 10000 Euro. Gedacht, ganz im Sinne derbeiden Unternehmergenerationen, für die Unterstützung hilfsbedürf-tiger, älterer Menschen und zur Förderung der Jugend in Weinstadt.Der Firmengründer der Lütze-Firmengruppe feierte am 5. Februar2013 seinen 90. Geburtstag. www.luetze.ch

Friedrich Lütze für Lebenswerkausgezeichnet

Friedrich Lütze ist mit 90 Jahren kein bisschen müde.

Die High Service-Distributor RS Components hat mit dem Spezialis-ten für elektronische und elektromechanische Komponenten Schur-ter eine weltweite Distributionsvereinbarung abgeschlossen. Damitsoll die bestehende Geschäftsbeziehung beider Unternehmen, diedie Entwicklung des europaweiten Verkaufs des Schurter-Produkte-portfolios beinhaltet, erweitert werden. Während der vergangenenzwei Jahre haben beide Unternehmen ihre Zusammenarbeit vertieft.Insgesamt sind rund 1500 Komponenten – bestehend aus Sicherun-gen, Verbindungselementen, Schaltern, Eingabesystemen, TouchPanels und Tastaturen – alle gelistet in ModelSource, der neuenwebbasierten Komponentenbibliothek vom Distributor, von RS auf-genommen wurden. Ausserdem können von vielen dieser Geräte3D CAD Modelle kostenlosüber die RS Website oderüber DesignSpark.com, dieRS Online-Community fürEntwickler, heruntergeladenwerden. «Die engere Zusam-menarbeit mit RS währendder letzten Jahre hat messbarzu positiven Ergebnissen fürunser Geschäft geführt. Wirhaben zweistellige Steige-rungsraten in Schlüsselregio-nen in Europa erzielt», soHans-Rudolf Schurter, Chair-man und CEO der Schurter Group. «Die E-Commerce-Strategie vonRS ist beeindruckend, und alles deutet darauf hin, dass die Erweite-rung unserer Vereinbarung auf globaler Basis für unsere Kunden unduns weitere Vorteile ergeben wird.» Chris Page, Global Offer Direc-tor von RS Components, fügte hinzu: «Diese Vereinbarung ist dieAnerkennung unserer Erfolge in Europa mit der Produktpalette vonSchurter bei der Einführung neuer Produkte und unseren Onlineinitia-tiven. Unsere 17 weltweiten Distributionslager werden jetzt mit die-sen Produkten bestückt, dadurch können wir allen Kunden die glei-che hervorragende Betreuung und Lieferfähigkeit überall auf derWelt bieten.» www.rsonline.ch, www.schurter.ch

Weltweite Distributionsvereinbarung:RS und Schurter erweitern Zusammenarbeit

Die gute Zusammenarbeit wird mit einem Hand-schlag besiegelt: Chris Page (links) und HansRudolf Schurter.

14 megalink 3.13 M E S S E VO R S C H A U

wendigen Schritte an, um etwa weitereSchäden in der Anlage zu vermeiden unddie Reparatur zu veranlassen.

Jährlich soll ein Partnerlandauftritt der Hanno-ver Messe internationalen Charakter verlei-hen: 2013 ist Russland an der Reihe. DieSchwerpunktthemen der russischen Beteili-gung sind Energieübertragung und Vertei-lung, Internationale Energiewirtschaft oderauch Innovationen in Forschung und Ent-wicklung. «Russland plant in den kommen-den Jahren Investitionen zur Modernisierungder Produktionsanlagen, Energiewirtschaftsowie Infrastruktur. Damit der technologi-sche Aufschwung des Landes nachhaltigumgesetzt werden kann, liefern internationa-le Industrieunternehmen technologischesKnowhow und investieren in Russland alsWachstumsmarkt», so Köckler. ■

Die zunehmende Integration aller Systeme er-fordert den Umbau der Produktionsprozes-se. Demnach sollen Intelligente WerkstoffeMaschinen künftig mitteilen, wie und inwelcher Form sie bearbeitet werden wol-len. Das digitale Produktgedächtnis erlaubteine präzise Dokumentation über den ge-samten Lebenszyklus eines Bauteils. Dabeiwerden die Wartung oder Instandsetzungvon den Bauteilen selbst initiiert. Intelligen-te Komponenten in komplexen Anlagenmelden an Monitoringsysteme selbststän-dig Fehler und stossen so rasch die not-

om 8. bis 12. April 2013 findet erneutdie Hannover Messe statt. Derweil gilt

sie immer noch als wichtigste Industrie-messe und ist unterteilt in 11 Leitmessen.

Dazu gehören:•Industrial Automation,•Motion, Drive & Automation,•Energy,•Wind,•MobiliTec,•DigitalFactory,•ComVac,•Industrial Suppply,•Surface Technology,•Industrial Green Tec und•Reserach Technolgy.

Mit ihrem Leitthema «Integrated Industry»rückt die Messe die zunehmende Vernet-zung aller Industriebereiche ins Zentrum.«Maschinen, Anlagen, Werkstücke undBauteile werden ferner Daten und Informa-tionen in Echtzeit austauschen. Hierdurchwird es in Produktion und Logistik einenSchub für Effizienz, Sicherheit und Ressour-censchonung geben», glaubt Dr. JochenKöckler, Vorstand der Deutschen MesseAG. «Experten sprechen angesichts diesertechnischen Entwicklung nach Dampfma-schine, Massenproduktion und Automatisie-rung von der vierten industriellen Revoluti-on». Neben der technischen undelektronischen Vernetzung beschreibt «In-tegrated Industry» auch die Herausforde-rung an alle Teilbereiche der Industrie, un-ternehmens- und branchenübergreifendzusammenzuarbeiten. Kommunikationswe-ge können so verkürzt und die Zusammen-arbeit effizienter gestaltet werden.

V

Zunehmend besser vernetztDie Hannover Messe gibt nachhaltige Impulse für Investitionen in Technik und

Automation. Auch Megatrends wie etwa die Ressourcenknappheit oder Mobilität

treiben die Dynamik zusätzlich an. Neben den 11 Messen macht das Leitthema

«Integrated Industry» 2013 die durchgehende Vernetzung alle Bereiche der Industrie

in Hannover zum Thema.

«INTEGRATED INDUSTRY» IST LEITTHEMA DER HANNOVER MESSE VOM 8. BIS 12. APRIL 2103

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Messegelände30521 Hannover

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Die Vernetzung einzelner Bauteile ermöglicht den Austausch von Daten (Bild: Deutsche Messe)

Datum: 8. bis 12. April 2013Öffnungszeiten: 9 bis 18 UhrOrt: Messegelände, HannoverInfos & Anmeldung: www.hannovermesse.de

Die Hannover Messe 2013 in Kürze

GmbH & Co. KG, die am 1. Januar 2013 ihreArbeit aufgenommen hat, bieten wir unse-ren Kunden Auto-ID-Lösungen aus einerHand», so Geschäftsführer Claus Hilger.Der Hauptfokus liegt dabei auf der RadioFrequency Identification (RFID) Technolo-gie, für deren Umsetzung abgestimmteKompetenzen notwendig sind.Selbstverständlich bietet Harting neben derRFID Technologie auch eine Fülle andererindustrieller Lösungen und Technologien,welche die Kunden auf insgesamt vier Mes-seständen auf der Hannover Messe 2013unter die Lupe nehmen können. ■

und damit Folgeaktivitäten im Materialflussoder in der Fertigungssteuerung initiiert.Das beinhaltet auch die Anbindung einerAutomatisierungslösung auf Maschinen-ebene.«Mit unserer neu gegründeten Gesell-schaft, der Harting IT System Integration

om 8. bis 12. April wird die HartingTechnologiegruppe die Besucher der

Hannover Messe mit ihren individuellen Lö-sungen und anspruchsvollen Anwendungenzum Staunen bringen. Ein Highlight auf demHarting Hauptstand (Halle 11, C13) wird einlive betriebener Demonstrator für das The-ma «Auto-ID Solutions for Integrated Indus-try» sein.

Die Fabrik der Zukunft wartet auf die Besucher.Der Demonstrator stellt ein intelligentes Fa-brikationssystem der Zukunft dar und bildetein Live-Szenario von der Bestellung überdie Produktion bis hin zur Auslieferung anden Kunden ab.Dabei werden die aus dem RFID-Transpon-der ausgelesenen Daten zunächst über dieHaVIS-Middleware verdichtet und gefiltert,anschliessend über die SAP Auto-ID-Infras-tructure (SAP AII) weiterverarbeitet und ge-bucht. Notwendige Folgeaktivitäten werdenabgeleitet und an die verbundenen Systemeübermittelt. Dazu werden nicht nur Datenvom RFID-Transponder ausgelesen, es wer-den auch Daten in ihn zurückgeschrieben

V

Die Fabrik wird intelligent«Integrated Industry» – das Motto der Hannover Messe 2013 ist auch das Motto des

Harting Messeauftritts: Die Produktion lässt sich so flexibler und schneller gestalten

und Unternehmen können ökologisch sowie ressourcenschonend agieren.

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Harting Auto-ID Solutions for Integrated Industry. (Bild: Harting)

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M E S S E VO R S C H AU 3.13 megalink 15

Abschnitte weiter betrieben werden – wieim bereits bestehenden Drehstromnetz.

Ein Controller erhöht die Leistung. Ebensoneue Produktversionen der beiden Prozess-leitsysteme Freelance und System 800xApräsentiert ABB. Darüber hinaus wird mitdem Ausbau des «Automation Sentinel»-Programms ein Serviceinstrument angebo-ten, mit dem eine Produktionsanlage überden gesamten Lebenszyklus betrieben wer-den kann. Freelance 2013 wird im Rahmender Messe zum Vertrieb freigegeben wer-den. Im Mittelpunkt steht der AC 900F: einleistungsfähiger Controller. Er reiht sichkompatibel in die vorhandene Controller-hardware ein mit doppelter Geschwindig-keit und Speichervolumen gegenüber demaktuell Modell AC 800F. Weiterhin bietetder Controller die Möglichkeit des Redun-danzbetriebs. Der AC 900F hat vier Ether-net- und zwei serielle Schnittstellen. DieEthernet-Schnittstellen werden für den Sys-tembus und für Redundanz benötigt, dieverbleibenden zum Beispiel für ModbusTCP/IP oder das Fernwirkprotokoll IEC60870-104. Über die seriellen Schnittstellenwerden die lokale Systemdiagnose oderbeispielsweise Modbus RTU/ASCII klas-sisch angebunden. Zudem sind zwei Profi-buslinien anschliessbar.Bis zu zehn Ein-/Ausgabe-Module könnenangeschlossen werden. Der Umfang der di-rekt anschliessbaren Modultypen wurde umdrei neue Varianten erweitert, darunter eingemischtes analoges Ein-/Ausgabe-Modul. ■

neering und eine vereinfachte Verwaltungund Pflege des gesamten Automatisie-rungsprojekts. Daneben sind verschiedeneSteuerungsfamilien in einem Automatisie-rungsprojekt kombinierbar und von einereinzigen Software Suite aus konfigurier- undprogrammierbar. Durch die verschiedenenProgrammiersprachen steht die passendeSprache für die jeweilige Applikation zurVerfügung.

Für die Energiewende. Zugleich stellt ABBden einen hybriden Gleichstrom-(DC-)Leis-tungsschalter vor. Dieser unterbricht denStromfluss mit seiner schnellen Mechanikund verlustarmer Leistungselektronik in we-niger als fünf ms. Mit noblem Fernziel: dieEnergiewende zu realisieren und die Zieleder Bundesregierung im Bereich der erneu-erbaren Energien zu erreichen.Das 400-kv-Drehstromübertragungsnetz isteuropaweit im Verlauf der letzten 100 Jahreentstanden. Die in der Anfangszeit der Elek-trifizierung lokalen Versorgungsnetze wur-den zunehmend miteinander verbunden,um eine stabile und zuverlässige Stromver-sorgung auch im Fehlerfall zu gewährleis-ten. Durch den stärker werdenden Strom-handel und die lastferne Erzeugung wurdedas Netz in den vergangenen Jahren alsTransportnetz genutzt. Der DC-Leistungs-schalter ist Grundlage für den Aufbau vonGleichstromnetzen mit mehreren Schutzzo-nen. Damit können im Fehlerfall die ent-sprechenden Bestandteile des Netzes abge-schaltet und die nicht-fehlerhaften

ach Hannover zieht der Elektronikkon-zern ABB mit einem ausgewogenen

Produkteportfolio rund um die Stromversor-gung. Darunter soll etwa der AutomationBuilder das Fachmessepublikum ins Stau-nen versetzen. Es handelt sich dabei um ei-ne integrierte Software Suite für Maschi-nenbauer und Systemintegratoren, die ihreMaschinen und Anlagen ganzheitlich und ef-fizient automatisieren wollen.

Mit Software ganzheitlich automatisieren. DieSoftware Suite enthält den Control BuilderPlus, das Programmier- und Konfigurations-tool für SPS. Parametrierung und Anwen-dungsprogrammierung von elektrischen An-trieben sind als integrierte Funktionenrealisiert. Besonderes Merkmal: RobotStu-dio, das Programm für die Offline-Roboter-programmierung und Simulation. Zusätzlichenthalten sind der Panel Builder für die Pro-grammierung der Touchscreen-Panels unddas Motion-Engineeringtool Mint Work-bench. Die unterlagerte Automation-Buil-der-Plattform ermöglicht die gemeinsameDatenspeicherung und Nutzung gemeinsa-mer Funktionalitäten durch die integriertenSoftwarewerkzeuge. Anwender profitierendurch signifikante Effizienzgewinne im Engi-

N

Im Dienste der StromversorgungDie Umsetzung der Energiewende steht bevor und ist eine Herausforderung. Etwa der

erste hybride Gleichstromschalter-(DC)-Leistungschalter von ABB ist eines der Teile, die

das grosse ganze Puzzle vervollständigen sollen.

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So wird der DC-Breaker geschaltet. (Bilder: ABB) Der AC 900F-Controller hat vier Ethernet- und zwei serielle Schnittstellen.

16 megalink 3.13 M E S S E VO R S C H AU

Modul, das als anzuschliessender mecha-tronischer Servoaktuator mit integriertenSafe-Motion-Funktionen und über das offe-ne Sicherheitsprotokoll openSafety seineKraft am Einsatzort entfaltet.

Virtuelle Safety-Steuerung. Für sichere Auto-matisierungs-Anwendungen sorgt eine soft-warebasierte Sicherheitssteuerung, derenFunktion sich auf sichere I/O-Module, eineStandardsteuerung und die Visualisierungverteilt. SafeLOGIC-X wie die Lösung heisst,verhilft kleineren kostensensitiven Sicher-heitsanwendungen zu einer integriertenSafety-Lösung, inklusive der vollwertigenUnterstützung aller Safe-Motion-Funktio-nen. Sie nutzt als KommunikationsprotokollopenSafety.Die Konsequenz der «Integrated Industry»stellen die Produkte für die mobile Automa-tion dar. Die Bedien- und Beobachtungsge-räte, dezentrale Rechner und Ein- und Aus-gabeeinheiten für Aussenbereiche undFahrzeuge sind ebenso modular wie dieB&R-Produkte für die Maschinenhalle oderGrossanlage. Da sie zu diesen auch dieKompatibilität aufweisen, können die mobi-len Maschinen in integrierte Gesamtanlageneingebunden werden. ■

Mit der Energie haushalten. Als Lösung fürdas Energiedaten-Management unterstütztAPROL EnMon Anwender bei der Verbes-serung der Energieeffizienz. Mit der Lö-sung, die auf dem Box-PC Automation PC910 läuft, lassen sich ISO 5001-Forderun-gen umsetzen. Sie reduziert den Energie-verbrauch und sichert die Wettbewerbsfä-higkeit.B&R hat sein Antriebssystem ACOPOS-multi weiterentwickelt: Der motorintegrierteServoverstärker ACOPOSmotor verschmilztmit dem Motor zu einem konfigurierbaren

it dem Leitthema «Integrated Indus-try» widerspiegelt die Hannover Mes-

se Anfangs April die gegenwärtige Vernet-zung aller Bereiche der Industrie. Fernererlangt der Maschinen- und Anlagenbau da-mit gar neue Wege zu mehr Wettbewerbsfä-higkeit. Auf der Leitmesse «Industrial Auto-mation» zeigt B&R sein Leistungsspektrumdarin.

Weniger Entwicklungskosten. Mithilfe der Ent-wicklungsumgebung Automation Studio 4wird die Integration der Teilproblematikenuntermauert. Sie hebt etwa die Entwick-lungseffizienz und hilft die Anforderungenan geringe Entwicklungskosten und einekurze Time-to-Market zu erfüllen. Auchstellt der Automatisierer im Teilbereich derIndustrieautomatisierung Innovationen vor;der Box-PC Automation PC 910 stellt eineneue Familie leistungsstarker Industrie-PCsdar, die Anwendern durch die Verwendungder Intel Core i-Technologie hohe Freiheits-grade und Kostenvorteile gewährt.Wirtschaftlich und damit auch für kleine An-wendungen in der klassischen Maschinen-automatisierung attraktiv gestaltet das Un-ternehmen den Aufbau ausfalltoleranterSysteme, und zwar mit der SPS-Redundanzfür das X20-System als Teil vom Automati-on Studio 4. Sie nutzt als Kommunikations-protokoll den hochperformanten Echtzeit-Feldbus Powerlink, der kurze Reaktions-zeiten und die Voraussetzungen für Applika-tionen schafft.

M

Bereit für den WettbewerbDie zunehmende Vernetzung der Industriebereiche öffnet dem Maschinen- und

Anlagenbau Tore zur mehr Wettbewerbsfähigkeit. Der Automatisierer B&R präsentiert

an der Hannover Messe raffinierte Lösungen in diesem Spannungsfeld.

B&R GREIFT AUF DER HANNOVER MESSE 2013 DAS LEITTHEMA «INTEGRATED INDUSTRY» AUF

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Innovative Lösungen für die Automatisierungstechnik, etwa für mobile Maschinen, werden auf der Hannover Messevorgestellt. (Bilder: B&R)

Teil der Leistungsschau ist auch der neue Box-PC, der Automation PC 910.

M E S S E VO R S C H AU 3.13 megalink 17

stanz sollten nicht unterschätzt werden, wieTexas Instruments erst kürzlich in Erinne-rung rief. Die Neuausrichtung seinerOMAP-ARM SoCs kostet 1700 Stellen undEnde letzten Jahres hat der Hersteller vonheute auf morgen alle Stellaris-Controllermit Cortex-M3-Kern abgekündigt

Wachstum alleine ist nicht genug. Obwohl dieEmbedded World bereits 11 Lenze zählt, istsie noch immer munter am Wachsen. Rund22500 Besucher wollten in diesem Jahrwissen, was die 868 Aussteller zu bietenhaben – im Jahr der Intel-Ankündigung 2009waren es erst 704 Aussteller und 16000Personen. Auch stark am Wachsen ist derdeutsche Modulhersteller Congatec. 2009erzielte er einen Umsatz von knapp 26 Mil-lionen Euro, im 2012 waren es bereits rund60 Millionen Euro – 20 Prozent mehr als imVorjahr. Ein Unternehmen, das schon seitJahren «schwer» im Geschäft ist, aber imletzten Jahr mit schwindenden Umsätzenund Gewinnen kämpfte, ist Kontron. Abhilfesoll gemäss dem neuen CEO Rolf Schwirz,der von Fujitsu Technology Solutionskommt, eine neue Unternehmensstrukturschaffen. Aus rund neun unabhängigen Ein-heiten werden ab 1. April vier vertikale Ver-triebseinheiten. Zudem unterstützt Kontronnun auch den bislang vernachlässigtenCompactPCI-Serial-Standard: gleich fünf

stiegen und die ersten Acht-Kerne-Prozes-soren mit dem big.Little-Konzept, das denSpagat von hoher Rechenleistung und tie-fem Stromverbrauch schaffen soll, stehenkurz vor der Einführung.Intel kämpft noch immer mit Problemen beiGrafiktreibern oder liefert für die neuestenAtoms ohne Treiber für Windows 8 aus.Und den Ausstellern hat Intel wenige Tagevor der Messe verboten, die vierte Genera-tion von Core-i-Prozessoren (CodenameHaswell) zu präsentieren, auch wenn zahl-reiche Boards bereits lauffähig sind. So wur-den die ausgestellten Produkte kurzerhandzu «mechanischen Testmustern» erklärt.Irgendwie wiederholt sich die Geschichte.Stichwort: «Sandy-Bridge».Kein Wunder, dass sich auch AMD Chan-cen einräumt, ein wachsendes Stück desEmbedded-Kuchen zu ergattern. Das Unter-nehmen hofft, den Umsatzanteil seines Em-bedded-Geschäfts von derzeit 5 Prozent bisEnde Jahr auf 20 Prozent steigern zu kön-nen. Und natürlich sind da immer noch dieklassischen Mikrocontroller-Hersteller wieRenesas, Freescale, Atmel oder Microchip,die auch noch um Anwender und Applikatio-nen buhlen.Auch wenn die althergebrachten Mikrocont-roller vielleicht nicht besonders «hip» sind,so ist man mit ihnen auf der sicheren Seite.Langjährig aufgebautes Know-how und Kon-

rösse und Marktdominanz sind keinGarant für Erfolg – nirgends zeigt sich

dies besser als in der IT-Welt. Die Embed-ded World 2013 war diesbezüglich ein mus-tergültiges Beispiel. 2009 hatte Intel, nota-bene der grösste Halbleiterhersteller derWelt, mit grossem «Tamtam» ihre Atom-Prozessoren für Embedded-Anwendungenpräsentiert. Was ist vier Jahre später darausgeworden? Ein Unternehmen mit «nur»2000 Mitarbeitern – Intel beschäftigt über100000 – und ohne eigene Halbleiterferti-gung hat den Riesen frech rechts überholt.An der Embedded World 2013 sprachen(fast) alle nur noch über ARM und erwähn-ten höchstens in einem Nebensatz, dass sieauch noch Atom-Produkte in ihrem Portfolioführen.

Heiteres Plätzetauschen. In den letzten vierJahren hat sich technologisch bei denAtom-Prozessoren kaum etwas bewegt. BeiARM ist die Zahl der Kerne auf vier ange-

G

Alles neu macht die Embedded WorldNach drei Tagen intensivem Messegeschehen und hochkarätigem Wissenstransfer en-

det die Embedded World erneut sehr erfolgreich. Über 22 500 Besucher aus 58 Ländern

wollten wissen, was die knapp 900 Aussteller in fünf Messehallen Neues präsentierten.

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Jedes Jahr besuchen mehr Personen die Embedded World – diesmal waren es 22500.(Bilder: P. Müller)

Im Zentrum stehen neue Produkte, Know-how und Kontakte knüpfen – nicht möglichstgrosse Stände.

18 megalink 3.13 M E S S E N A C H S C H A U

verschiedene Baugruppen wurden auf derEmbedded World vorgestellt.Und Adlink Technology verstärkt den Stand-ort Europa mit dem Know-how des ehemali-gen Kontron-CTO Dirk Finstel, als Europa-und globalem Modul-Geschäfts-Chef. Dennauch Adlink spürt die sinkenden Margen unddass das Embedded-Geschäft härter wird.Auch die Distributoren erhoffen sich, mitvertieften Dienstleistungen oder Entwi-cklungskits die Wertschöpfung zu erhöhen:Alleine mit den Margen von ARM-Mikrocon-trollern lässt es sich nur noch schwer leben.Doch auch wenn die ARM SoC-Dies nurwenige Quadratmillimeter klein sind, unter-schätzten viele die Komplexität der Soft-ware und mussten Lehrgeld bezahlen. DieBoard Support Packages für ARM-Moduleerstellen deshalb – im Unterschied zur x86-Welt – meistens darauf spezialisierte Dritt-unternehmen. Gleichzeitig fordern Kundenwegen des hohen Zeitdrucks, der auf derEntwicklung lastet, eine deutlich höhereIntegration von Hard- und Software.

Was es sonst noch zu sehen gab. Die grosseSkalierbarkeit – nach unten – der ARM-Pro-zessoren konnte auf dem Stand von Glynbestaunt werden – in Form einer Armband-uhr. Eine Cortex-M3 CPU von Energy Microin Kombination mit einer OLED-Anzeige undeinem Gassensor von Micronas verwandeltdie Uhr in ein Messgerät für Raumluftwertewie Wasserstoff-, Ammoniakkonzentration,Luftfeuchtigkeit und Temperatur.MSC zeigt unter anderem die MEMS-Oszil-latoren von SiTime. Diese werden mit ei-nem Standard Silicon-on-Insulator (SOI) Pro-zess gefertigt und werden vermutlichQuarzoszillatoren in naher Zukunft in vielenAnwendungen verdrängen. Die auf der Em-bedded World gezeigte MEMS-XO-FamilieSiT1618 erreicht eine Frequenzstabilität von

bis zu ±25 ppm inklusive aller Einflussgrös-sen, eine G-Sensibilität von lediglich 0,1 ppbund ein Stromverbrauch von 3,6 mA. Unddies alles in einem Temperaturbereich von–40 bis +125 °C.Trenew aus der Schweiz präsentierte seineMulti Stream-Transport-(MST)-Technologie.Mit ihr können unterschiedliche Bildinhaltein HD-Auflösung für mehrere Monitore überein einziges Displaykabel übertragen wer-den, was den Verkabelungsaufwand starksenken kann. Die Monitore haben nebendem Display-Port (DP)-Eingang auch einenDP-Ausgang, an welchen der nächste Moni-tor angeschlossen werden kann. So lassensich unterschiedliche Topologien aufbauenwie Daisy-Chaining oder Hub-Strukturen.Als Altera 2001 ein FPGA mit integriertemARM 9 Core präsentierte, war die Industrienoch nicht bereit. Erst jetzt mit dem XilinxZynq scheint die Kombination von FPGA undARM-Prozessor auf einem Die zum Erfolgwerden. Mit ein Grund dürfte sicher auchdas frei verfügbare Google-BetriebssystemAndroid sein. So zeigte zum Beispiel derSchweizer FPGA Solutions Provider Enclus-tra eine flüssig laufende Android-Demonstra-tion auf dem Mars ZX3 SoC Modul, das miteinem Xilinx Zynq-7020 bestückt war (sieheauch Seite 21).Auch auf dem Stand von National Instru-ments war ein Zynq in Aktion zu sehen (Sei-te 26) – programmiert mit der grafischenProgrammierumgebung LabView. Wannund in welcher Form aus dem gezeigtenDemonstrator das erste verkaufsfertige Pro-dukt wird, wollte NI nicht verraten. Ein gu-ter Zeitpunkt für eine Präsentation wäre si-cher die NIWeek 2013, die vom 5. bis 8.August in Austin stattfinden wird. Oder dienächste Embedded World, die vom 25. bis27. Februar 2014 wieder in Nürnberg statt-finden wird. ■

Das breite Themenspektrum von Hardware über Software bis zum Kongress macht die Reise nach Nürnberg lohnenswert.

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Bei Verwendung eines ACPI fähigen Be-triebssystems ist die Kommunikation mitdem SBM3-Batteriesystem bereits stan-dardmässig implementiert, sodass der An-wender das Energiemanagement bequemüber das Betriebssystem steuern kann.Das Smart Battery Management ModuleSBM3 des Qseven Mobility Starterkits kannoptional direkt auf ein kundenspezifischesCarrier-Board integriert werden. Dazu bietetCongatec ein Integrationskit mit allenSchaltplänen, Sourcefiles des Mikrocontrol-ler-Programms sowie einer kompletten Ent-wicklungsdokumentation an.

Student entwickelt Tablet PC während Prakti-kum. Wie leicht sich mit den Congatec-Kom-ponenten ein System realisieren lässt, zeig-te eindrücklich der Elektrotechnik-StudentSimon Brandl. In einem Praktikum entwi-ckelte er ein voll funktionsfähiges QsevenTablet. Die Demonstrationsplattform läuftmit einem Embedded Linux; die Plattformkann aber auch problemlos von anderen Be-triebssystemen wie Android oder MicrosoftWindows Embedded Compact 7.0 ange-steuert werden.

Windows Embedded Compact 7 für Qseven. Einweiteres Highlight auf dem Messestand vonCongatec war die Präsentation von Win-dows Embedded Compact 7 für das Qseven-Modul conga-QMX6 zusammen mit Adeneo.WEC7 bietet ein 32-Bit hart-echtzeitfähigesBetriebssystem mit Silverlight-Unterstüt-zung, eine anpassbare Bedienoberfläche, ei-ne neue Version des Multimedia-Players, In-ternet-Explorer mit Flash 10.1 und einleistungsstarkes Entwicklungstool. Zudemstellt es angepasste Developer- und Desig-ner-Werkzeuge für Programmierer bereit,XAML und C++ können verwendet werden.Das conga-QMX6 Qseven-Modul mit demFreescale ARM Cortex A9 i.MX6 Prozessorverfügt über eine moderne 3D-fähige High-End-HD-Grafikschnittstelle und eignet sichinsbesondere für anspruchsvolle Multime-dia-Anwendungen. Zielmärkte sind Herstel-ler von mobilen und ultramobilen industriel-len Geräten sowie Anwender aus derMedizin-, Automobil- und industriellen Auto-matisierungstechnik. ■

gen Smart-Batterien. Die komplette Lade-schaltung ist als eigenes Zusatzmodul reali-siert und lässt sich damit flexibel in ein Ge-häusekonzept integrieren. Dieses SmartBattery Management Module (SBM3) ver-fügt bereits standardmässig über die Ei-genschaft, zwei Batterien gleichzeitig ver-wenden zu können. Diese können auchunterschiedlich gross sein, sodass zumBeispiel bei einem Wechsel der Hauptbat-terie das mobile System weiterarbeitenkann.

seven Embedded-Computermoduleeignen sich aufgrund der kompakten

Grösse und des minimalen Stromver-brauchs optimal für nahezu alle ultramobilenEmbedded-PC-Anwendungen. Um den Ent-wicklungsaufwand solcher Systeme zu mi-nimieren, hat Congatec alle dazu benötigtenKomponenten in einem umfangreichenStarterkit zusammengefasst.

Mobile Anwendungen im Handumdrehen reali-sieren. Neben einem kompakten QsevenCarrier-Board und einem 7" LVDS SingleTouch Display mit LED Backlight ist ein Bat-teriemanager-Modul samt Smart-Battery imStarterkit enthalten. Der mitgelieferte Kabel-satz ermöglicht den Aufbau eines kompak-ten, mobilen Demosystems innerhalb weni-ger Minuten.Das Qseven Carrier-Board ist mit nur95 x 145 mm und den vielfältigen Schnitt-stellen leicht zu integrieren. Neben sechsUSB-Schnittstellen und einem Ethernet-An-schluss sind die Display Interfaces LVDSund DVI realisiert. Das Carrier-Board bietetdarüber hinaus weitere Standard-Schnitt-stellen wie einen Mini PCI Express Slot fürWLAN-Erweiterungen sowie ein High Defi-nition Audio Interface. Als Massenspeicherstehen die auf dem Qseven CPU-Modul in-tegrierte Solid State Disk und die amCarrier-Board verfügbaren SATA- und SD-Card-Schnittstellen zur Verfügung.Die 5 V Stromversorgung des Qseven-Mo-duls erlaubt eine Implementierung des Bat-teriesystems selbst mit kleinen, zweizelli-

Q

Mobilität ist TrumpfGeräte für mobile Anwendungen müssen möglichst leicht sein – wie die Entwicklung.

Congatec präsentierte an der Embedded World zahlreiche Lösungen, die genau dies

ermöglichen.

CONGATEC MACHT DAS LEBEN DER INGENIEURE LEICHTER – STARTERKIT FÜR MOBILE EMBEDDED-ANWENDUNGEN

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Das Video von der Messe:www.goo.gl/PlBG5

Christian Eder (links), Sales & Marketing Manager EMEACongatec, und Michael Heinz, Director of Sales andOperations – DACH Region Adeneo, zeigen, wie COMsdie Entwicklung vereinfachen. (Bild: P. Müller)

Man gebe einem Studenten Congatec-Standardkomponenten und schonentwickelt er daraus ein Tablet (Video: www.goo.gl/XC0Bl). (Bild: Congatec)

20 megalink 3.13 M E S S E N A C H S C H A U

oder Gigabit Ethernet – und dies mit immergleichbleibenden Schnittstellen für die Host-PC-Software und die FPGA-Firmware. DieLösung besteht im Wesentlichen aus einerHost Software-Library und einem FPGA IP-Core.Die Host-PC-Applikation kann mit demFPGA über eine schlanke API mit einfachenread/write Funktionen kommunizieren, oh-ne sich um die komplexen Protokolle der da-runterliegenden Schichten kümmern zumüssen. Es werden sowohl streaming wieauch memory-mapped Zugriffe unterstützt.

Entwicklungsdienstleistungen. Als FPGA De-sign Center erbringt Enclustra Dienstleistun-gen im gesamten Spektrum der FPGA-ba-sierten Systementwicklung. Von highspeedHardware über HDL-Firmware bis zu em-bedded Software, von der Spezifikationüber die Implementation bis zur Prototypen-produktion. Anwendungsseitig bewegensich die realisierten Projekte in den Berei-chen digitale Signalverarbeitung, SoftwareDefined Radio, Kameras und Bildverarbei-tung, SoPC-Systeme, Netzwerke, Feldbussesowie Display- und Motoransteuerung. ■

am Enclustra-Stand an-wesend, um Auskunftüber die Einsatzmög-lichkeiten von Androidund eCos auf demMars ZX3 SoC-Modulzu geben. NetModule,die Partnerfirma für Li-nux und VxWorks, warmit einem eigenenStand an der Messevertreten.

Mercury KX1 – ein star-kes Stück. Mit dem aufdem Xilinx Kintex-7FPGA basierendenMercury KX1 FPGA-Modul bringt Enclustraein High-PerformanceFPGA-Modul auf denMarkt. Schnittstellenwie PCIe 2.0 x 4, USB3.0, zweimal Gigabit Ethernet und 158LVDS-fähige User IOs sind standardmässigauf dem Modul integriert. Das brandneueModul, welches kleiner als ein Kreditkarteist, konnte ebenfalls am Stand betrachtetwerden.

Kommunikation zwischen FPGA und Host PC –nichts einfacher als das. Warum soll in jedemProjekt die Kommunikation zwischen demFPGA und dem Host-PC neu erfunden wer-den? Mit Enclustra’s FPGA-Manager gehörtdieses Problem der Vergangenheit an. DerFPGA-Manager ermöglicht die einfache Kom-munikation zwischen einem FPGA und ei-nem Host-PC über PCIe, USB 3.0, USB 2.0

ie vielseitigen Anwendungsmöglichkei-ten von Enclustra’s FPGA-Modulen,

Base Boards und IP-Cores wurden den zahl-reichen Besuchern in mehreren Live-Demosvorgeführt. Neben der auf dem Mars ZX3SoC-Modul basierten Android-Demo mitTouchscreen konnten die mit USB 3.0 er-reichbare hohe Bandbreite sowie eine DriveControl Demonstration mit zwei perfektsynchronisierten BLDC-Motoren bestauntwerden.

Embedded Computing so flexibel wie noch nie.Die am meisten gestellte Frage am Standwährend der letztjährigen Embedded Worldwar: «Wann sind die Zynq-Module verfüg-bar?» Diese Frage konnte Enclustra an derdiesjährigen Embedded World mit «jetzt»beantworten. Enclustra präsentierte dasMars ZX3 SoC-Modul mittels einer flüssiglaufenden Android-Demo inklusive TouchScreen. Die Ansteuerung des Displays wur-de dabei von Enclustra’s TFT Display Cont-roller IP-Core im FPGA-Teil des Zynq-7020SoC realisiert.Mit dem Mars ZX3 SoC-Modul stehen demEmbedded System-Entwickler ein ARM Du-al-Core Cortex-A9-Prozessorsystem mit di-versen integrierten Peripherie- und Kommu-nikationsschnittstellen (Gigabit Ethernet,USB 2.0 OTG, CAN, UART, SPI, I2C, SDIO,ADC) sowie eine eng dazu gekoppelte28 nm Artix-7 FPGA-Fabric für zeitkritischeoder rechenintensive Aufgaben zur Verfü-gung. Ein Quad SPI Flash, schnelles DDR3SDRAM sowie die für Gigabit Ethernet undUSB 2.0 OTG benötigten PHYs sind eben-falls auf dem Modul integriert.Für die Portierung von Betriebssystemenauf das Mars ZX3 SoC-Modul arbeitet En-clustra mit ausgewählten Partnern zusam-men. So waren während der gesamtenMesse Vertreter der Partnerfirma AntMicro

D

Android trifft auf FPGADer FPGA Solutions Provider Enclustra zeigte auf der Embedded World das per sofort

erhältliche, auf dem Xilinx Zynq-7020 SoC Baustein basierende Mars ZX3 SoC Modul.

Gleichzeitig präsentierte Enclustra die aktuelle Palette an IP-Cores sowie Mars und

Mercury FPGA-Module und informierte die Embedded Community über die

Dienstleistungsangebote des Enclustra FPGA Design Centers.

ULTRA-KOMPAKTES ZYNQ-BASIERTES SOC MODUL MIT DUAL-CORE ARM CORTEX-A9 CPU UND LOW-POWER FPGA-FABRIC

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Das Enclustra-Team sorgte mit der Android-Demo auf dem Xilinx Zynq für vielAufsehen. (Bild: P. Müller)

Das auf dem Xilinx Zynq-7020 SoC Baustein basierendeMars ZX3 SoC-Modul ist sofort verfügbar. (Bilder: Enclustra)

M E S S E N A C H S C H AU 3.13 megalink 21

Mit gebotener Vorsicht. Eine getrennte Be-trachtung von Signalintegrität und Power-Integrität in unterschiedlichen Simulationenkann jedoch zu falschen Interpretationenführen. Wenn BGAs schalten und Signalesenden oder empfangen, treten häufigSchwankungen in der Spannungsversorgungauf. Die Schwankungen der Pegel habenEinfluss auf das SI-Verhalten der Bauteile.Mit einer Power-Aware SI Simulation kön-nen beide Effekte gleichzeitig berücksichtigtwerden und stellen das echte Signalverhal-ten auch im GHz-Bereich präzise nach. Die-se Simulationen können für Hochstrom (DC)Anwendungen sowie für Hochfrequenz(GBit) Anwendungen durchgeführt werden.Ein weiteres Thema war eine Product-Life-cycle-Management-Lösung von DassaultSystèmes. Die fortschreitende Miniaturisie-rung in der Elektronik erfordert mehr Kom-munikation zwischen den Mechanik-, Soft-ware- oder Elektronikabteilungen. Eine gutePLM-Lösung kann den Entwicklungsteamsdabei helfen. Eine 3D-Integration mitmCAD-Tools bei gleichzeitiger Platzierungvon Starrflex- Leiterplatten ist bei geringemBauraum genauso kritisch wie die Berech-nung der Luftstrecken auf der Leiterplatteselbst oder in Bezug auf das Gehäuseselbst. ■

FlowCAD zeigte nun Lösungen, wie mit Or-CAD oder Allegro Leiterplatten effizient ent-wickelt werden. Die Spezialisten präsentier-ten auf der Fachmesse «Embedded World»in Nürnberg die Power Aware SI-Simulationvon Sigrity. Mit diesen Simulationstools kön-nen Simulationen der Signal- und Power-Integrität in Sign-Off-Qualität durchgeführtwerden.

ie der Name «Embedded-World»verrät, wird Elektronik weltweit ver-

baut. Das erfordert neben der optimalenUmsetzung der Schaltungstechnik-Anforde-rungen auch den Einbau in mechanischeGehäuse oder Geräte. Jedoch schränkt dieMiniaturisierung der Endgeräte dabei denverfügbaren Bauraum für die elektronischenBaugruppen ein.

Daraus ergeben sich neue Anforderungen: DieVerkleinerung der Abstände erfordert einePrüfung auf Kollisionen und die Einhaltungelektrischer Luft- und Kriechstrecken. Eben-falls ist ein durchdachtes Kühlkonzept wich-tig. Daneben kommt aber eine intensiveZusammenarbeit der unterschiedlichen Ab-teilungen eCAD, mCAD und EmbeddedSoftware hinzu. Denn der Datenaustauschist eine ebenso grosse Herausforderungund eine strukturierte Kommunikation zwi-schen den verschiedenen Abteilungen.

W

Skalierbar und mechatronisch gelöstFlowCAD‘s Lösungen rund um die Entwicklung von mechatronischen Systemen beste-

chen durch ihre einzigartige Skalierbarkeit. Dazu zeigte FlowCAD den auf die Bedürfnis-

se einer Firma abstimmbaren Design Flow in Nürnberg.

FLOWCAD STELLTE IN NÜRNBERG LÖSUNGEN ZU EMBEDDED MECHATRONICS VOR

INFOSFlowCAD Schweiz AG

5506 MägenwilTel. 056 485 91 [email protected]

Ihre raffinierten Lösungen fanden in Nürnberg grossen Anklang: Dirk Müller (links), Geschäftsführer FlowCAD Deutschlandund Simon Zubler, Geschäftsführer FlowCAD Schweiz. (Bild: P. Müller)

So ist die Versorgungsspannung verteilt (Bild: FlowCAD)

22 megalink 3.13 M E S S E N A C H S C H A U

fältige Anwendungsmöglichkeiten. Es be-sitzt eine Diagonale von 1,7 cm (0,7") undgarantiert gute Lesbarkeit. Den Takt gibt einSeiko Instruments Low Power Quarz SSP-T7 vor. Er wurde speziell für Anwendungenmit Low-Power-MCUs entwickelt.

GSM M2M-Gateway-Lösung zum attraktivenFixpreis. Kommt Ihnen folgende Fragestel-lung bekannt vor? «Prozessoptimierung,Energieeffizienz, Fernwartung, Smart Mete-ring: Wir benötigen jederzeit Zugriff auf un-sere Geräte. Diese müssen wir aus der Fer-ne konfigurieren und auslesen können.Wichtig ist uns, auch Statusmeldungen zuempfangen.» Genau auf diese Fragen prä-sentierte Glyn in Nürnberg die Antwort: dieM2M-Gateway-Lösung zum Fixpreis von165 Euro (zzgl. MwSt.) für eine Laufzeit von5 Jahren – inklusive Servernutzung.Im Paketpreis ist der Mobilfunktarif für5 Jahre mit einem Datenvolumen von1 MByte monatlich enthalten. Dieser Tarifdeckt eine Nutzung des M2M-Gateways inallen EU-Ländern sowie der Schweiz ab.Nach Ablauf dieser Zeit ist eine Verlänge-rung zu günstigen Konditionen möglich. Fürdie Verwaltung und die Kommunikation mitdem M2M-Gateway steht eine eigens ent-wickelte Serverplattform mit Webinterfacebereit. Neben der Parametrierung desM2M-Gateways sind auch die Daten desMobilfunkvertrags einsehbar, also das ver-brauchte Datenvolumen, Vertragsstatus undGateway-Zustand.Die Daten werden per Push- oder Pull-Ver-fahren übermittelt. Eine direkte Anbindungan die eigenen Systeme ist auch möglichoder die Daten können auch auf der server-eigenen Datenbank gespeichert werden.Auch weitergehende Serverlösungen wieDatenverarbeitung und -aufbereitung könnenals Zusatzfunktionen realisiert werden. ■

sammengefasst. Zusätzlich sind 50 MHz- und125 KHz-Oszillatoren enthalten.

Armbanduhr mit Spürnase. Natürlich bietetauch Glyn ein breites Angebot an ARM-Pro-zessoren. Einen trug der Energy Micro LineManager Bernd Flessenkämper ganz un-scheinbar am Handgelenk – in Form einerSensor-Armbanduhr, die mit Komponentenaus dem Glyn-Portfolio aufgebaut ist (sieheBild). Kontrolliert von einem Energy MicroTiny Gecko EFM32TG822F32 (ARM Cor-tex-M3), kann die Uhr dank einem MicronasGassensor GAS86xyB Raumluftwerte wieWasserstoff- und Ammoniakkonzentration,Luftfeuchtigkeit sowie Temperatur anzei-gen. Dargestellt werden die Messwerte miteinem Visionox OLED M00830. Das hoch-wertige und zuverlässige OLED bietet viel-

in Besuch auf dem knallroten Glyn-Stand lohnte sich nicht nur wegen der

attraktiven Give-Aways. Denn der High-tech-Distributor hatte zahlreiche interessan-te Produkte nach Nürnberg mitgebracht,wie zum Beispiel eine Armbanduhr mitRaumluftsensor oder einen GSM M2M-Ga-teway mit 5 Jahren Datenvolumen zum Fix-preis von nur 165 Euro (zzgl. MwSt.).

So einfach und effizient kann das «Controllern»sein. Vor lauter ARM- und Android-Hype kanndas Gefühl entstehen, für alles und jedes seidiese Kombination die einzig glückselig ma-chende Lösung. Dass es attraktive Alternati-ven gib, zeigte Glyn mit dem RenesasRX63N. Der 32-Bit-Mikrocontroller gehört zuden variabelsten und technisch besten 32-Bit-MCUs der Welt. Dabei hat der RX63N or-dentlich MCU-Dampf: Hohe Rechenge-schwindigkeit, moderne Schnittstellen,grosser 2 MByte Speicher und geringe Strom-aufnahme. Mit seinem 100 MHz Flash (ohneWaitstates) erreicht der RX63N echte 165DMIPS. Er ermöglicht ein sehr strahlungsar-mes Design, da alle wichtigen Taktquellen be-reits integriert sind. So sind zum BeispielEthernet, USB-Host/Funktion/OTG, CAN- undTFT-Treiberfunktion direkt auf einem Chip zu-

E

Support ist rotWer an der Embedded World den roten Fussspuren folgte, landete auf dem roten Teppich

von Glyn. Und ein Besuch lohnte sich: Der für seinen hervorragenden Support bekannte

Distributor präsentierte spannende und attraktive Neuheiten.

GLYN AUF DER EMBEDDED WORLD 2013 – SUPPORT ZUM ANFASSEN, AUSPROBIEREN UND MITNEHMEN

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Clive Giovannini (links) und Martin Müller,Applikationsingenieure bei Glyn Schweiz,präsentierten an der Embedded World dasumfangreiche Glyn-Portfolio vom Oszillatorüber den Mikrocontoller bis zum Multi-touch-Display. (Bild: P. Müller)

Die «Spürnase» unter den Armbanduhren: Ein Gassensor protokolliert Raumluftwerte wie Wasserstoff- undAmmoniakkonzentration, Luftfeuchtigkeit sowie Temperatur. (Bilder: Glyn)

M E S S E N A C H S C H AU 3.13 megalink 23

Im Paketpreis von 165.– Euro ist der Mobilfunktarif für5 Jahre in der EU und der Schweiz mit einem Datenvolumenvon 1 MByte monatlich enthalten.

Interesse weckt CompactPCI-Seri-al in verschiedenen Branchen: vonder industriellen Automation überdie Test- und Messtechnik sowiein Transport- und Verkehrssyste-men bis hin zur Medizin- und Ver-teidigungstechnik.

Auf verschiedene Konfigurationen zurückgrei-fen. Ebenso im Zuge seiner High-SpeedCompactPCI-Initiative stellt der Embedded-Prof eine 3HE CompactPCI-Serial (CPCI-S.0)konforme Chassis-Plattform vor und Peri-pherieboards für 10 Gb und Gb-Ethernet,XMC basierte I/Os und SATA-Festplatten.Diese Baugruppen sind bereits auf das ge-launchte Prozessorboard Kontron CPS3003-SA mit Intel Core i7-Prozessor abgestimmt.OEMs können dadurch auf vorintegriertemodulare CompactPCI-Serial Systemkonfi-gurationen mit PCIe, GbE, USB und SATAover Backplane zurückgreifen. Kunden profi-tieren ausserdem durch eine schnelle Time-to-Market und minimalen Integrationsauf-wand. ■

Single-Core Texas Instruments Sitara 3874Mikroprozessor (MPUs) mit 800 MHz ARMCortex-A8 Technologie angetrieben. Aufdem SMARC-sAT30 sorgt ein 1,2 GHz Nvi-dia Tegra 3 Quad-Core ARM-Prozessor(ARM Cortex A9) für höchste Grafikleistung.

Seriell auf der Überholspur. Ausserdem stellteKontron im Rahmen der High-Speed Com-pactPCI-Initiative sein erstes 3HE Compact-PCI Serial (CPCI-S.0) Prozessorboard vor. DasCPS3003-SA ist mit Intel Core-i7 Prozessorender dritten Generation bestückt und bietetPCI-Express Gen 3.0, USB 3.0, SATA 6G undGbit-Ethernet-over-Backplane. Das ermög-licht neue Anwendungsfälle und bedeutet ge-genüber klassischen CompactPCI-Installatio-nen einen deutlichen Perfomancezuwachs.

nlängst gab die Standardization Groupfor Embedded Technologies e. V.

(SGET) die Ratifizierung der neuen SMARCComputer-on-Module Spezifikation be-kannt. Und bereits an der Embedded Worldpräsentierte Kontron drei SMARC-Produkte.

Schlagkräftiges Trio. Das Kontron SMARC-sAMX6i mit Single-, Dual-und Quad-CoreARM Cortex A9 Technologie auf Basis derFreescale i.MX6 Serie ist für einen erweiter-ten Temperaturbereich ausgelegt. DasSMARC-sA3874i ist ebenfalls für den erwei-terten Temperaturbereich ausgelegt undwird von einem extrem energieeffizienten

U

Zertifiziert und schnellKontron präsentierte in Nürnberg drei Boards, die auf der SMARC Computer-on-Modu-

le Spezifikation basieren. Zudem unterstützt der Embedded-Spezialist nun auch den

CompactPCI-Serial-Standard mit gleich fünf neuen Baugruppen.

KONTRON STELLT IN NÜRNBERG SMARTES AUS DER EMBEDDED-WELT VOR

INFOSKontron AG

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Norbert Hauser, Executive Vice President Marketing beiKontron, stellt in Nürnberg die smarten SMARCs vor. (Bild:Patrick Müller)

Mit High-Speed zu hybriden CompactPCISerial-Applikationen. (Bild: Kontron)

24 megalink 3.13 M E S S E N A C H S C H A U

Zinnoxid (ITO)-basierenden PCTs werdenbei dem von Gleichmann Electronics ver-wendeten Verfahren winzige Silberpartikel

als leitendes Material verwendet.Dies ermöglicht die Herstellung ex-trem dünner, biegsamer Touch-Fo-lien. Der kapazitive Widerstand istdabei so gering, dass selbst untereiner bis zu 8 mm dicken Glasabde-ckung bei Berührung der Touchflä-che minimale Reaktionszeiten ga-rantiert sind. Auf grosses Interessestiessen zudem die von Gleich-mann Electronics offerierten vollkundenspezifischen TFT-Displays,die durch deutlich gesunkene Too-lingkosten von nur noch 150 000 bis300 000 Euro inzwischen auch fürApplikationen mit wenigen 10 000Stück Abnahmevolumen interes-sant werden.

Drahtlos in Kontakt. Im RF/HF-Bereichwurde auf der Messe mit dem Pa-nasonic-Modul PAN1026 unter an-derem ein nur 15,6 x 8,7 x 1,8 mm3

grosses Dual-Mode-SPP/BLE-Modulvorgestellt, das die für klassischeBluetooth 2.1-Anwendungen benö-tigte SPP-Funktionalität mit viel-fältigen Bluetooth-4.0-Low-Energy-Funktionen kombiniert. Grösstmögli-che Flexibilität zu vergleichsweisegeringen Kosten hingegen garantiertdas mit Quectels M10- und M12-GPRS Class 12-Modulen an drei Mo-dul-Seiten voll Socket-kompatibleUMTS/HSPA+-Modul UC20.

Vielfalt und Lösungskompetenz auseiner Hand. Für Velimir Ceko war die Messerückblickend ein voller Erfolg. «Ich denke,unser auf der Embedded World vorgestell-tes Produktportfolio hat einmal mehr bewie-sen, das sich Vielfalt und Lösungskompe-tenz durchaus unter einen Hut bringenlassen, vor allem, wenn man sich bereits imVorfeld Gedanken über die grösstmöglichenSynergien für den Kunden macht.» ■

Displays zum Beispiel in der Medizintechniksowie in den Bereichen Infotainment, Digi-tal Signage und Gaming geeignete Platt-

form ist eine ideale Ergänzung unseres bis-herigen Board-Portfolios», freut sich Ceko.

Display-Lösungen mit Touch. Eigene Lösun-gen präsentierte auch Gleichmann Electro-nics, darunter den 54,6-cm-(21,5") OpenFrame-Monitor FPDS-215OF-WF3SLC1 mitmodernster Nanosilber-basierter Projecti-ve-Capacitive-Touchscreen-(PCT-)Technolo-gie. Anders als bei herkömmlichen Indium-

Bauteile verkaufen kann im Prinzip je-der. Wir wollen unseren Kunden aber

mehr bieten, sie aktiv in der Entwicklungunterstützen und ihnen bei Bedarfkomplette Lösungen für ihr Pro-blem anbieten können. Das funktio-niert nur, wenn man sich als Distri-butor auf einige wenige Produkt-bereiche fokussiert und in diesenwenigen Segmenten mit der Zeitviel eigenes System-Know-howaufbaut.» Für Velimir Ceko, Ge-schäftsführer der MSC-GleichmannSchweiz AG, spiegelt sich diese fürein Distributionsunternehmen un-gewöhnlich tiefe technische Kom-petenz vor allem in den Produkt-bereichen Mikrocontroller, Embed-ded Systeme, RF/HF-Komponentenund Displays wider.

Embedded-Module mit Power. Sostellte MSC neben den neuestenMikrocontroller-Familien von Rene-sas Electronics, Fujitsu Microelec-tronics und Atmel und eigenen neuentwickelten Qseven- und Nano-RISC-Modulen erstmals auch ihreHighend COM Express Typ 6-Mo-dulfamilie MSC C6C-A7 vor, die aufden AMD Embedded R-Series Ac-celerated Processing Units (APUs)basiert.«Die Baugruppen im Com-pact-Formfaktor zeichnen sichdurch eine sehr leistungsfähigeGrafik und eine hohe parallele Com-puting Performance bei gleichzeitigniedriger Verlustleistung aus. Diebesonders für anspruchsvolle An-wendungen mit 3D-Grafik, hochauflösendenVideos und zur Ansteuerung grossflächiger

«

Noch mehr SystemkompetenzEine Vielzahl innovativer Produktneuheiten aus den Bereichen Mikrocontroller,

Embedded Systeme, RF/HF-Komponenten und Displays präsentierte die MSC

Gleichmann-Gruppe auf der diesjährigen embedded world in Nürnberg, darunter

auch etliche Eigenentwicklungen, mit denen das Unternehmen einmal mehr seine

hohe Systemkompetenz unter Beweis stellte.

MSC GLEICHMANN IST NICHT NUR DISTRIBUTOR, SONDERN LÖSUNGSANBIETER

INFOSMSC-Gleichmann Schweiz AG

8604 VolketswilTel. 043 355 33 66

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Eine der vielen von der MSC Gleichmann-Gruppe auf der Embedded Worldpräsentierten Eigenentwicklungen: der 54,6-cm-(21,5“-) Open Frame-Moni-tor FPDS-215OF-WF3SLC1 mit modernster Nanosilber-basierter Projective-Capacitive-Touchscreen-(PCT-)Technologie. (Bild: P. Müller)

M E S S E N A C H S C H AU 3.13 megalink 25

•Embedded-Bildverarbeitung: Technologien,die ursprünglich für in Grossserien gefer-tigte Elektronikgeräte verwendet wurden,schaffen die Voraussetzungen für eineneue Generation intelligenter Embedded-Systeme.

Die Komplexität von heterogenen Systemenmeistern. Etliche Chiphersteller integrierenderzeit rekonfigurierbare heterogene Blöckeauf einem einzelnen Chip. Aktuelle Beispie-le sind unter anderem Microsemi Smart-Fusion, Cypress Semiconductor Programm-able System-on-Chip (PSoC) oder XilinxZynq. Jedes dieser Produkte kombiniert ei-ne programmierbare Logikstruktur mit ei-nem traditionelleren Mikroprozessor oderMikrocontroller. Die Integration beider Ver-arbeitungseinheiten auf Chipebene erhöht

die Leistung und verringert Grösse, Strom-verbrauch und Kosten des endgültigen Em-bedded-Systems.Rekonfigurierbare heterogene Verarbei-tungsarchitekturen sind eine ausgezeich-nete Kombination aus Flexibilität, Leis-tungsvermögen und Kosten fürEmbedded-Systeme für Steuer-, Regel-und Überwachungsanwendungen. Undmit LabView gibt es eine Entwicklungs-umgebung, mit der sich solche Systemekonsistent und nahtlos programmierenlassen (siehe auch Artikel auf Seite 60).Wie zeigte NI an der Embedded Worldmithilfe einer Live-Demonstration mit ei-nem Xilinx Zynq. ■

Technologietrends aufzuspüren und zu nut-zen.»

Ein Blick in die Zukunft. Mit dem «Technolo-gieausblick 2013 – Embedded-Systeme»(www.ni.com/eso) gibt National Instru-ments dieses Know-how weiter. Er bieteteinen Ausblick auf die zu erwartendenTrends am Markt für Embedded-Systeme.Dieser Technologieausblick soll Ingenieurenund Wissenschaftlern in ganz unterschiedli-chen Anwendungsbereichen, vom Energie-sektor und den Life Sciences über industri-elle Steuerungstechnik bis hin zumTransportwesen, als Richtschnur in der sichschnell ändernden Unternehmens- undTechnologielandschaft dienen. Der «Techno-logieausblick 2013 – Embedded-Systeme»beleuchtet folgende Trends:•Rekonfigurierbare he-

terogene Architektu-ren: Ist es nicht aus-reichend, mehr Pro-zessorkerne einzu-setzen, die zudemschneller sind; dannkombinieren Entwick-ler von Embedded-Systemen heterogeneVerarbeitungseinhei-ten, um Anwendungs-anforderungen zu er-füllen.

•Die digitale Energie-revolution: Digitale Technologien führen zueinem Wandel in der Art und Weise, wieEnergie manipuliert, verteilt, gesteuert undgespeichert wird.

•Allgemeine Zugänglichkeit von Embed-ded-Systemdesign: Viele Entwicklerteamsverlassen grössere spezialisierte Teams,um zu kleineren Gruppen zu wechseln, diesich mit ihrem spezifischen Fachwissenkonkreten Innovationen widmen.

•Gesamtwirtschaftliche Rentabilität: Immermehr Unternehmen nutzen einen umfas-senden Ansatz, bei dem nicht nur Kosten-Nutzen-Analysen berücksichtigt werden,sondern auch Faktoren wie Flexibilität undRisiko.

ur wer weiss, welche Trends undTechnologien morgen aktuell sein wer-

den, kann sich heute darauf vorbereiten.Dies gilt insbesondere in einer sich so raschwandelnden Branche wie der Embedded.Genau dieser Weitblick ist einer der Erfolgs-faktoren von National Instruments», so Ja-mie Smith, Director of Embedded SystemsMarketing bei NI: «NI bringt etliche JahreErfahrungim Markt der Embedded-Systeme mit, undder Erfolg unseres Unternehmens warvon unserer Fähigkeit abhängig, künftige

N

Bereit für die ZukunftNational Instruments stellte an der Embedded World unter anderem den «Technologie-

ausblick 2013 – Embedded-Systeme» vor. Er soll Ingenieuren und Wissenschaftlern in

ganz unterschiedlichen Anwendungsbereichen, vom Energiesektor und den Life Scien-

ces über industrielle Steuerungstechnik bis hin zum Transportwesen, als Richtschnur in

der sich schnell ändernden Unternehmens- und Technologielandschaft dienen.

DIE EMBEDDED-TRENDS BEI TECHNOLOGIEN, ANWENDUNGEN UND GESCHÄFTSENTWICKLUNGEN

INFOSNational Instruments Switzerland Corp.

5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 51

[email protected]/switzerland, www.ni.com/eso/

Rahman Jamal, Technical & Marketing Director Europe,zeigt, wohin die Reise bei NI geht: Erster Prototyp mit XilinxZynq SoC, der mit LabView programmiert ist. (Bild: P. Müller)

26 megalink 3.13 M E S S E N A C H S C H A U

«Da wir mit Unternehmen in sovielen verschiedenen Sektorenzusammenarbeiten, ist es unsgelungen, in einer sich stetsrasch wandelnden Branche

immer vorne mit dabei zu sein.»Jamie Smith,

Director of Embedded SystemsMarketing bei

National Instruments

sung, 3-Achsen-Beschleunigungs- undDrehratensensor, Bluetooth) mit benutzerde-finierten Timingfunktionen, prozessbeglei-tenden Verarbeitungs- sowie anspruchsvol-len Steuer- und Regelfunktionen. SchmidElektroniks Erfolgsformel «Single-Board RIO+ kundenspezifisches Baseboard» ermög-lichte es, ein robustes Embedded-Produktmit individueller Anwendungssoftware inRekordzeit zu realisieren. Die Hardwareliess sich ohne den üblichen Verdrahtungs-und Montageaufwand effizient und kosten-günstig fertigen und platzsparend in daskundenspezifische Gehäuse einpassen.

LabView auf Mikroprozessoren. Verlangt dieAufgabenstellung nach kleinsten Formfakto-ren oder integrierter, mikroprozessorgesteu-erter Hardware, die zeitsparend in LabViewprogrammiert werden soll, dann bietet sichergänzend Schmid Elektroniks ZBrain-Tech-nologie an. Die Hardware besteht aus stan-dardisierten, lüfterlosen Singleboardcompu-tern und Coremodulen, die sich ankundenspezifische Bedürfnisse anpassenlassen. So bleibt das IP der Anwendungs-software beim Kunden und die Serienpro-dukte können kostengünstig produziert wer-den. Mit dem neusten ZBrain-SDK Z4 aufder Basis von NI’s ANSI-C-Code-Generatorerhält der LabView-Anwender sofort Zu-gang zur Embedded-Hardware und arbeitetvom ersten Tag an produktiv an der Umset-zung seiner Idee. ■

Grafische FPGA-Power. Ein aktuelles Projekt-beispiel mit NI’s Single-Board RIO als leis-tungsstarkes und sehr flexibel einsetzbaresProzessorboard mit FPGA-Interface entpupp-te sich als Messehighlight. Die grafischeProgrammierung mit NI LabView FPGA undNI LabVIEW Realtime verknüpfte spezifi-sches I/O (Touch-TFT, GPS, Drehzahlmes-

ls langjähriger Allianzpartner von Natio-nal Instruments (NI) hat sich Schmid

Elektronik auf Projekte und Produkte mitgrafisch programmierbarer Embedded Hard-ware spezialisiert; vom NI Compact RIOüber das NI Single-Board RIO bis zum Mic-rocontroller. Das Erfolgsrezept: Erfahrung inder Entwicklung und Produktion von Indust-rie-Elektronik mit den neuesten Embedded-Technologien von NI kombinieren. Ergebnis:Kunden, die im hart umkämpften Marktnoch innovativer, schneller und schlagkräfti-ger werden.

Schnell und komfortabel zu eigener LabView-Hardware. Dank kreativem HW/SW-Ent-wicklungsteam, breitem LabVIEW-Know-how, inhouse Elektronikproduktion mitEndmontage und Test nutzen Embedded-Anwendungsentwickler Schmid Elektronikskomfortablen und unkomplizierten Serviceüber alle Projektphasen, vom Rapid Proto-typing bis zur Serienproduktion und Pfle-ge/Wartung.

A

Entwicklungsbeschleuniger purSchmid Elektronik begleitete

National Instruments an

die Embedded World und

demonstrierte dem Fachpublikum

die Power grafisch programmier-

barer Microcontroller, DSPs und

FPGAs. Angesichts der steigen-

den Anforderungen und hohem

Zeitdruck im Embedded-Bereich

ist die Nachfrage nach Schmids

«Entwicklungsbeschleunigern»

so gross wie noch nie.

MIT LABVIEW «EMBEDDED» SOGAR VERRÜCKTE IDEEN IM BRUCHTEIL DER ÜBLICHEN ZEIT UMSETZEN

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Schmid Elektronikist National Instruments

«Electronic Design Specialty»-Allianzpartner

Die Software macht den Unterschied: Embedded-Systeme in Rekordzeit grafisch programmieren wie dieses Messsystemzur Analyse der Fahrdynamik im Motorsport. (Bild: Insoric)

Armin Brühwiler, Leiter ZBrain System und LabViewEmbedded (links), und Marco Schmid, Vertrieb/Geschäfts-leitung, zeigen das «Herz» des Fahrdynamikmessgerätes:den All-In-One NI Single-Board RIO Applikationsmess-rechner. (Bild: P. Müller)

M E S S E N A C H S C H AU 3.13 megalink 27

den Modellen der HDO 6000-Serie ist dieseOption nun Standard. Es ermöglicht demAnwender, den Frequenzbereich, die Auflö-sung und die Zentralfrequenz festzulegen.Mithilfe der Filter kann das zeitliche Verhal-ten des Frequenzbereichs in Echtzeit ver-folgt werden. Die Spitzenwertsuche identifi-ziert Spektralkomponenten, versieht sie miteiner Markierung und listet Frequenz undAmplitude in einer Tabelle. Der Anwenderkann durch Antippen einer Tabellenzeile dieAnzeige der entsprechenden Komponenteaufrufen. Im Spektrogramm-Display wird diezeitliche Veränderung des Spektrums ver-folgt.

Damit die Leistung stimmt. Die neue PowerAnalyzer-Software ermöglicht die einfacheMessung und umfangreiche Analysen derFunktions-Charakteristik von Komponentenund Schaltungen der Leistungselektronik.Mithilfe dieser Software können die HDO-Oszilloskope alle relevanten Aspekte vonSchaltnetzteilen wie die automatische Mes-sung der Verlustleistung, die Analyse derModulation der Steuerung und die Überprü-fung der harmonischen Rückwirkung auf dieVersorgungsspannung analysieren. All diesgeschieht mit einer speziell angepasstenBenutzeroberfläche, welche die Einstellungund Einrichtung der Tastköpfe und der ent-sprechenden Messparameter vereinfacht. ■

Manchester- und NRZ-decodierte Daten analy-sieren. Der frei konfigurierbare Decoder ent-wirrt komplexe Protokolle. Die Decoder er-lauben es dem Anwender, eine Vielzahl anMerkmalen der physikalischen Ebene für Si-gnale zu spezifizieren, die Manchester- oderNRZ-codiert sind. Die Decoder definieren ei-ne Gruppierung von «bits into words» und«words into frames», was die Analyse die-ser Protokolle sehr beschleunigt. Die deco-dierte Information wird als farbige Ebene di-rekt auf den elektronischen Signalen derphysikalischen Ebene angezeigt.

Spektrum-Analysator-Option serienmässig. DieSpektrum-Analysator-Software verwandeltdas HDO in einen Spektrum-Analysator. Bei

n der Embedded World in Nürnbergzeigte Teledyne LeCroy dem Fachpub-

likum seine neuen High Definition-Oszillos-kope mit True 12-bit HD4096 High Definiti-on Technology und neue Optionen. DieOszilloskope erfassen Signale mit grosserAuflösung von bis zu 15 Bit, hoher Abtastra-te und sehr geringem Signalrauschen. Mes-sungen am Signal sind durch die 16-fach hö-here Vertikalauflösung deutlich präziser alsmit herkömmlichen 8-Bit-Oszilloskopen. Sig-naldetails, die bislang kaum zu sehen wa-ren, können jetzt einfach dargestellt und ge-messen werden. Die HDO-Oszilloskopesind mit Bandbreiten von 200 MHz bis1 GHz, 2,5 GS/s Abtastrate pro Kanal undbis zu 250 Mpts Speicher erhältlich. AlleHDO-Modelle verfügen über einen grossen12,1"-Multi-Touchscreen und eine intuitiveBenutzeroberfläche, um die Bedienbarkeitschnell und flüssig zu gestalten.

Einzige True 12-Bit-Architektur im Markt. Nurdie HD4096 HD-Technologie von TeledyneLeCroy garantiert echte 12-Bit-Auflösung aufHardware-Basis und eine auf die erhöhteAuflösung angepasste extrem rauscharmeSystemarchitektur. Diese neue Hardware-Technologie ermöglicht den High-Definition-Oszilloskopen, Signale bis 1 GHz Bandbreitenicht nur mit einer 16-mal höheren Auflö-sung zu erfassen, sondern bietet eine bis-her nicht erreichte Signalqualität. Mit ergän-zenden Filtern sind sogar 15 Bit Auflösungmöglich.

Mehr erfassen, genauer messen. Oszilloskopemit HD4096 können Signale mit wesentlichbesserer Genauigkeit erfassen und analysie-ren. Signale in HDO-Oszilloskopen sind ge-stochen scharf. Mehr Signaldetails sindsichtbar und können gemessen werden.Dies führt zu unerreichter Messgenauigkeit,besseren Messresultaten und einer kürze-ren Fehlersuche.

A

Höchste PräzisionDer Messtechnikprofi Teledyne LeCroy präsentierte auf der Embedded World

in Nürnberg den zahlreichen Fachbesuchern seine True 12-Bit High Defintion-

Oszilloskope mit 16-fach höherer Auflösung als herkömmliche 8-Bit-Geräte.

HIGH DEFINITION OSZILLOSKOPE WAREN DAS MESSEHIGHLIGHT VON TELEDYNE LECROY IN NÜRNBERG

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Das Team von Teledyne LeCroy präsentierte auf dem Nürnberger Messestand die neuesten Produkte. (Bild: P. Müller)

Die HDO 4000-Oszilloskope kombinieren die hochauflösen-de 12-Bit-Technologie HD4096 mit einer grossen Speicher-tiefe, einem kompakten Formfaktor sowie einem 12,1-Zoll-Touchscreen-Display. (Bild: Teledyne LeCroy)

28 megalink 3.13 M E S S E N A C H S C H A U

Zufriedene Gesichter. Die Besucher attestier-ten dem Anlass gute Noten: Die Referatemit einem guten Themenmix und die Infra-struktur in Bern stimmten sie zufrieden. Soauch die Aussteller: «Sehr gute, positiveStimmung», «geniale Lokalität», «nicht zugross und nicht zu klein», «insgesamt eingelungener Anlass.»Das Know-how des Bakom, die moderneLokalität, die vielfältigen Aussteller und diePräsenz von ITG und swissT.net verhalfender ersten Tagung zu einem Achtungser-folg; eine solide Basis für eine Fortsetzungund um neue, interessierte Teilnehmer zugewinnen.Manuela Schreiber vom swissT.net fügt an:«Die wissenshungrigen Besucher zeigtensich sehr interessiert und engagiert, wasuns darin bestätigt hat, die EMV-Fachta-gung weiterzuführen.» ■

die gesetzlichen Grundlagen bis zu den spe-ziellen Aspekten der elektromagnetischenVerträglichkeit.Bakom-Vizedirektor Philippe Horisberger er-öffnete den Anlass mit seinem Grusswort.Lucio Cocciantelli, Bakom-Verantwortlicherfür EMV, besprach die gesetzlichen Grund-lagen in der Schweiz und verwies auf dieentsprechenden europäischen Richtlinien,die sich der Verordnung über elektromagne-tische Verträglichkeit angleichen. Da dieVerordnung nicht nur für Geräte, sondernauch für bewegliche und ortsfeste Anlagengilt, erstaunt es nicht, dass diesesEröffnungsreferat von praktisch allen Teil-nehmern besucht wurde.Anschliessend wurden die Fachgebiete, wiezum Beispiel Entwicklung, Entstörung,Oberwellen oder auch Richtlinien, in dreiStreams im Referaterahmen erarbeitet.

ange vor der Erfindung elektronischerGeräte wusste das Mathe-Genie Archi-

medes: Nicht alle sind auf der gleichen Wel-lenlänge. Und, mit dem viel zitierten Satz«störe meine Kreise nicht!» verwies er denrömischen Soldaten aus seinem Garten.Zwei technische Geräte in Betrieb könnennun unterschiedliche Energie abstrahlen, inForm von etwa Wärme oder elektromagne-tischer Kraft, und sich negativ beeinflussen:Sie sind elektromagnetisch unverträglich.

Fachtagung mit Ausstrahlung. Über 100 Teil-nehmer und 10 Aussteller fanden sich zurEMV-Fachtagung im Kongresszentrum derBernExpo ein. Der Anlass, vom Bundesamtfür Kommunikation (Bakom) initiiert unddurch das Swiss Technology Network(swissT.net) realisiert, führte in 19 Refera-ten von Grundlagenwissen der EMV über

L

«Störe meine Kreise nicht!»Am 22. Januar taten EMV-Experten im bernischen

Kongresszentrum das, was sie am liebsten tun:

Über ihre Disziplin fachsimpeln. Mehr als 100

interessierte Besucher und 10 Aussteller folgten

darum dem Ruf des swissT.net.

DIE EMV-FACHTAGUNG FAND AM 22. JANUAR IN BERN STATT

INFOSSwiss Technology Network

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Spannung pur.

Das Zeitfenster zwischen den Referaten bot Raum für fachliche Diskussionen.

Der verdiente Umtrunk nach getaner Arbeit. (Bilder: swissT.net)

M E S S E N A C H S C H AU 3.13 megalink 29

30 megalink 3.13 A U S B I L D U N G

Vorteile: Es kann auf die individuellen Stär-ken der Jugendlichen Rücksicht genommenund daneben können eigene und fremdeProduktionsaufträge gefertigt werden», er-klärt Pierre Zesiger, Bereichsleiter Berufsbil-dung Winterthur.Ausserdem sind die Bildungspläne der bei-den Bereiche so aufeinander abgestimmt,

Regelmässig bietet die Metallbearbeiter-schule Winterthur (MSW) darum Erkun-dungsnachmittage an – aufgeteilt nach denfünf Berufsgruppen. Guglielmi findet: «DieNachmittage sind sehr unkompliziert. Ju-gendlichen können ohne administrativenHürdenlauf in Gruppen durch den Betrieblaufen, Fragen stellen und sich die Fingerauch dreckig machen.»Ist das Interesse erstmals geweckt, bewer-ben sich Neugierige in der Regel für eineSchnupperlehre. Die Erfahrung hat gezeigt:Das ist eine «Win-win-Situation» für beideParteien. «In diesem Zeitfenster lernen wirunseren Nachwuchs und sie uns kennen.Trotz straffer Selektionskriterien, sprich derJugendliche muss das Rüstzeug, den No-tenschnitt und das technische Geschick,mitbringen, bieten wir einem talentierten‹Schnupperer› mit schulischen Lücken auchNachhilfestunden an», wiegelt der Metalli-Mitarbeitende ab.

Theorie und Praxis: Hand in Hand. Die Metall-bearbeiterschule Winterthur (MSW) oder«Metalli», wie sie auch landläufig heisst, istein Ausbildungszentrum der Eulachstadt fürverschiedene technische Berufe (siehe Kas-ten). Unter ihrem Dach beherbergt die Insti-tution eine eigene Berufsfachschule undeinen Produktionsbetrieb. «Das hat zwei

Was möchte ich denn einmal wer-den?» oder etwa «Worin bin ich richtig

gut?» Spätestens bei der Lehrstellensuchestellen sich Jugendliche diese Fragen. ImSupermarkt der Möglichkeiten nun die Leh-re zum Beruf auszuwählen, der ein Lebenlang Spass macht: eine Herkulesaufgabe.

Einfach mal ausprobieren. Daher ist es wohlheilsam, wenn Jugendliche ihre Berufsvor-stellungen an der Realität prüfen. «Einigestaunen nicht schlecht, wie hoch die Anfor-derungen an einen Informatiklernendensind: Sie müssen analytisch Denken odergut in Mathe sein – da reicht eine hohePunktzahl beim Computerspiel längstnicht», schmunzelt der Metalli-Marketing-mann Carlo Guglielmi. Smartphones undsonstige elektronische Gadgets sind heutemit «Made in China» gekennzeichnet, daherwissen Jugendliche meist auch nicht, dasses die entsprechende Lehre hierzulandeüberhaupt noch gibt.

«

Auf gutem WegMit Berufslehren, die theoretische und praktische Elemente verzahnen, will die «Metalli»

Jugendliche auf den Arbeitsalltag vorbereiten. Denn der Markt schreit – trotz dynami-

schem Bildungssystem – nach qualifizierten Fachkräften.

DIE METALLARBEITERSCHULE WINTERTHUR (MSW) BILDET SEIT MEHR ALS 100 JAHREN LERNENDE AUS

Der Polymechanik-Lernende bohrt oder fräst wäh-rend seiner Ausbildung Einzelteile, Kleinserien und garPrototypen. Abhängig vom Ausbildungsstand und demEngagement, können Lernende gar Werkstücke ancomputergesteuerten CNC-Maschinen programmie-ren und fertigen. Angehende im Anlagen- und Appa-ratebau konzentrieren sich mehr auf die Verarbeitungvon Blechen, Profilen und Rohren. Die werden durchSchweissen, Löten, Nieten oder Schrauben zu Bau-gruppen verbunden – handwerkliches Geschick undKreativität wird verlangt. Junge Automatiker planenund bauen demgegenüber elektrische und elektroni-sche Steuerungen oder programmieren sogar ganzeAutomationssysteme. Auf zukünftige Elektronikerwartet eine anspruchsvolle Lehre. Sie entwickelnelektronische Schaltungen oder Geräte und erstellenComputerprogramme – breites Wissen von Elektronik-komponenten ist gefragt.Zuletzt sind Informatikaspiranten, die gerne analy-tisch denken, in der Richtung Systemtechnik für denAufbau und die Wartung von Systemen und dieSchulung und den Support von Anwendern zustän-dig. Die Ausbildung vermittelt Methoden zu Pro-grammierung und zum Erstellen von eigenen Pro-grammen.

MSW-Lehrberufe im Überblick:

Technisches Flair ist Voraussetzung; aber an der Metalli lernen Jugendliche den Beruf von der Pike auf. (Bilder: MSW)

INFOSMSW Winterthur

8400 WinterthurTel. 052 267 55 42

[email protected]

dass Theorie und Praxis ineinander verzah-nen. Jährlich treten durchschnittlich etwa62 Lernende ihren Ausbildungsplatz an.«Die Jugendlichen werden in der gesamtenPhase begleitet. Nach der Probezeit wirderstmals im Plenum resümiert und falls nö-tig auch mal ein Jugendlicher ausgeschlos-sen. Insgesamt sind unsere Lernenden abersehr ambitioniert und schliessen mit einerNote nahe 5 ab», so Guglielmi stolz.Als Kontrast zum Berufsalltag ermuntert diestädtische Institution ihre Lernenden zur Teil-nahme an Messen und Wettbewerben: einer-seits, um zukünftige Lernende und Kunden zugewinnen, ebenso ist es als städtische Institu-tion wichtig, zu zeigen, dass sich die Investi-

tion in die Jugend auszahlt. «Daneben sindWettbewerbe eine gute Möglichkeit, begabteJugendliche zu fördern und gleichzeitig einFeedback im nationalen und internationalenVergleich zu erhalten», ist sich Zeisiger sicher.Der Erfolg spricht eine deutliche Sprache:2012 erkämpfte etwa einer der Elektroniker-lernenden an der Schweizer Berufsmeister-schaft die Bronzemedaille und im Automa-tikerwettkampf platzierte sich ein Team ausWinterthur auf dem dritten Platz. «Selbst-verständlich wünschen sich alle Ausbil-dungsbetriebe, dass auch gute Lernende ei-ne Lehre absolvieren und den dualen Wegeinschlagen», sinniert Zesiger abschlies-send. ■

Was zeichnet die Ausbildung an der «Metalli» aus?Die Ausbildung an der MSW-Winterthur verbindettheoretische und praktische Elemente miteinander.In den Werkstätten kann auf die individuellen Stär-ken der Lernenden Rücksicht genommen werden.Dort werden sie gemäss ihrer Neigungen und Eig-nungen gefördert. Wir bieten eine breite Ausbildungan, wie sie bei spezialisierten Unternehmen vielfachnicht möglich ist.

An welche Gruppe richtet sich das Lehrstellenange-bot? Wo liegt der Unterschied zu anderen Lehrbe-trieben?Wir setzen eine gewisse Selbstständigkeit beim Ler-nen voraus. In der Gruppe geht eine intensive Einzel-betreuung meist auf Kosten der anderen. Deshalb istuns das eigenständige Lernen und Arbeiten wichtig.Um wirklich von unserem Angebot profitieren zu kön-nen, müssen die Lernenden motiviert sein, auchselbst Neues zu erarbeiten. Dabei werden sie selbst-verständlich von unseren Lehrpersonen begleitet.Das Arbeiten in der Gruppe und im Team ist deshalbextrem wichtig. Unsere Lernenden zeichnen sich amEnde der Lehre durch eine hohe Sozial- und Selbst-kompetenz aus. Auf der anderen Seite vermittelt einLehrbetrieb eher auch einmal Termindruck. Ein Lehr-betrieb kann, je nach Grösse und Struktur, einen Ler-nenden enger betreuen, indem der Ausbildner einen

Lernenden bei seinen Tätigkeiten mitnimmt. Lernen-de, die sich in der Gruppe zu sehr ablenken lassen,sind in einem solchen Betrieb besser aufgehoben.Unser Ziel ist es, Lernenden ein breites Wissens-spektrum vermitteln. In einem produktiven Betriebkann eine Arbeit nicht einfach ausgedehnt werden,wenn das vom Kunden nicht gewünscht ist.

Mittlerweile ist Weiterbildung, ein zentrales Thema.Wie werden ihre Lernenden darin unterstützt?Wir bekräftigen die angehenden Leernenden, die Be-rufsmittelschule zu besuchen. Da gibt es natürlichunterschiedliche Präferenzen: Einige ziehen es vor,erst nach der Mithilfe der BMS den Sprung an dieFachhochschule zu schaffen. Mit Besuchen an undInformationen über die Fachhochschule versuchenwir, die Lernenden für ein Studium zu begeistern.Traditionsgemäss gilt die «Metalli» als Kaderschmie-de und Zulieferer für die Fachhochschulen. Der par-allele Besuch der BMS zur Lehre fordert viel von denJugendlichen ab. Selbstverständlich wünschen wir,wie alle Ausbildungsbetriebe, dass auch gute Ler-nende eine Lehre absolvieren und den dualen Wegeinschlagen. Neben guten Berufsleuten benötigenunsere Berufszweige auch Ingenieure. Das Sicher-stellen des Nachwuchses ist eine zentrale Aufgabefür alle ausbildenden Betriebe.

Drei Fragen an Pierre Zesiger, Bereichsleiter Berufsbildung Winterthur

Schrauben, bohren, löten – üben, üben, üben.

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32 megalink 3.13 A U TO M A TI O N

•Schritt 6 – Härtung der Systemkomponen-ten

•Schritt 7 – Überwachung und Aufrecht-erhaltung der Systemsicherheit

Der erste Teil dieser Artikelserie (siehe Me-galink 2/2013) erläuterte die Schritte 1 bis3. Dieser Teil erklärt in den Schritten 4 bis7, wie ein System mit technischen Mass-nahmen sicherer gemacht wird.

Schritt 4 – Segmentierung des Steuerungssys-temnetzwerks. Der wohl wichtigste taktischeSchritt zur Verbesserung der Sicherheit ei-nes Industrieautomatisierungssystems istdie Netzwerksegmentierung. Das Konzept

rung und bei kritischen Infrastrukturen einwichtiges Thema. Doch wie schützt manseine Anlagen gegen Attacken mit Wür-mern, Viren oder Internetangriffen? ZumBeispiel mit folgendem 7-Schritte-Prozess:•Schritt 1 – Beurteilung vorhandener Syste-

me•Schritt 2 – Dokumentation von Richtlinien

und Verfahren•Schritt 3 – Schulung von Mitarbeitern und

Subunternehmern•Schritt 4 – Segmentierung des Steue-

rungssystemnetzwerks•Schritt 5 – Kontrolle des Zugangs zum Sys-

tem

pätestens seit der ComputerwurmStuxnet im Jahr 2010 gezielt Industrie-

steuerungen angegriffen hat, weiss jeder:Cyber-Security ist auch in der Automatisie-

S

Cyber-Sicherheit hat sich in kürzester Zeit zu einem ernsten Problem entwickelt.

Teil eins dieser Artikelserie erläuterte, welche Vorarbeiten wichtig und nötig sind,

damit die Sicherheitsmassnahmen auch greifen. Der zweite Teil zeigt konkrete

Massnahmen und Strategien auf, mit denen die Automatisierung vor den Gefahren

aus dem Internet geschützt werden können.

IN 7 SCHRITTEN ZU SICHEREN SCADA- UND STEUERUNGSSYSTEMEN – TEIL 2 VON 2

7 auf einen Streich

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AUTOREric Byres, P. Eng., ISA Fellow,

Chief Technology Officer und VP EngineeringTofino Security, eine Tochtergesellschaft von Belden

Bild 1: Nur wer vorbereitet ist, kann sich ge-gen Cyber-Angriffe wehren. (Bild: Thinkstock)

A U TO M A TI O N 3.13 megalink 33

der Netzwerksegmentierung besteht in derUnterteilung des Systems in verschiedeneSicherheitszonen und in der Implementie-rung von Schutzschichten, um die kritischs-ten Teile des Systems zu isolieren.Analog zu physischen Sicherheitskontrollenwie etwa auf Flughäfen kann ein Netzwerkin mehrere Sicherheitszonen unterteilt wer-den. Die wichtigsten Ressourcen sollten inZonen höherer Sicherheit verlegt werden.Ähnlich wie am Flughafen muss ein Nutzer,der auf eine wichtige Ressource zugreifenwill, zunächst mehrere Schranken bezie-hungsweise Kontrollpunkte passieren.NSI/ISA-99 führt die Begriffe «Zonen» (zo-nes) und «Überleitungen» (conduits) alsMöglichkeit zur Segmentierung und Isolie-rung der verschiedenen Subsysteme einesSteuerungssystems ein (Bild 2). Eine Zoneist definiert als eine Gruppierung logischeroder physischer Ressourcen mit gemein-samen Sicherheitsanforderungen aufgrundvon Faktoren wie Kritikalität und Bedeu-tung. Das Equipment in einer Zone hat einSicherheitsniveau-Potenzial. Ist dieses Po-tenzial nicht gleich hoch wie oder höher alsdas Anforderungsniveau, sind zusätzlicheSicherheitsmassnahmen wie etwa die Im-plementierung weiterer Technologie oderRicht-linien erforderlich.Die Kommunikation zwischen Zonen mussüber eine definierte Überleitung erfolgen.Überleitungen kontrollieren den Zugang zuZonen, widerstehen Denial-of-Service-An-griffen oder der Übertragung von Schadpro-grammen, schirmen andere Netzwerksyste-me ab und schützen die Integrität undVertraulichkeit des Netzwerkverkehrs. Typi-scherweise zielen die Kontrollen an einerÜberleitung darauf ab, die Folgen der Dis-krepanz zwischen dem Sicherheitsniveau-

Potenzial einer Zone und ihren Sicherheits-anforderungen abzumildern. Die Konzentra-tion auf eine Schadensbegrenzung aufÜberleitungsebene ist üblicherweise erheb-lich kosteneffektiver, als wenn jedes einzel-ne Gerät in einer Zone hochgerüstet wer-den muss, um eine Anforderung zu erfüllen.Der Entwurf von Zonen und Überleitungenbeginnt mit einer Analyse der Anlage, beider Geräte mit gleicher Funktionalität undgleichen Sicherheitsanforderungen grup-piert werden. Diese Gruppen sind die «Zo-nen» für Equipment, das geschützt werdenmuss. So kann eine Anlage zunächst in be-triebliche Bereiche wie zum Beispiel Materi-allager, Verarbeitung oder Endbearbeitungunterteilt werden. Diese Bereiche lassensich dann weiter in funktionale Schichtenunterteilen, zum Beispiel in ManufacturingExecution-Systeme (MES), Überwachungs-

systeme (Mensch-Maschinen-Schnittstelle;HMI), primäre Steuerungssysteme (zumBeispiel PLCs) sowie Sicherheitssysteme.Häufig erfolgt eine solche Aufteilung nachModellen aus anderen Normen, zum Bei-spiel ANSI/ISA-95.00.01-2000, oder nachdem Purdue-Fertigungsmodell. Konstrukti-onsunterlagen von Herstellern könnenebenfalls hilfreich sein.Im nächsten Schritt ist festzustellen, überwelche Wege im Netzwerk der Datenaus-tausch zwischen diesen Zonen erfolgt.Dies sind die Netzwerküberleitungen. JedeÜberleitung sollte unter Berücksichtigungder Zonen, die sie verbindet, der Technolo-gien, die sie nutzt, der Protokolle, die sietransportiert und aller Sicherheitsmerkmale,die sie für die durch sie verbundenen Zonenbenötigt, definiert werden. Normalerweiselassen sich die Anforderungen für den Infor-mationsaustausch zwischen den Zonenüber das Netzwerk recht einfach festlegen.Tools wie Verkehrsfluss-Analysesystemeoder auch einfache Protokoll-Analysesyste-me können zeigen, welche Systeme Datenaustauschen und welche Dienste sie nut-zen. Es empfiehlt sich auch, über das Netz-werk hinaus zu sehen und die verborgenenVerkehrsströme zu ermitteln. Werden bei-spielsweise jemals Daten per USB-Lauf-werk zwischen Labor und primären Steue-rungssystemen ausgetauscht? GreifenPersonen von ausserhalb per Wählleitungs-modem auf die RTUs zu? Solche Datenflüs-se werden leicht übersehen, können aberzu ernsthaften Sicherheitsproblemen füh-ren, wenn sie nicht sorgfältig überwachtwerden.Sind die Überleitungen und ihre Sicherheits-anforderungen definiert, werden in derSchlussphase geeignete Sicherheitstechno-logien implementiert. Firewalls und �

Bild 2: Definition von Sicherheitszonen nach ANSI/ISA-99. (Bilder: Belden)

Definition Sicherheitszone

“Gruppierung logischer oder physikalischer Anlagen, die gemeinsame Sicherheitsanforderungen teilen”. [ANSI/ISA99.01.01-2007-3.2.116]

Eine Sicherheitszone hat eine klar definierte Grenze (entweder logisch oder physikalisch), zwischen ein- und ausgeschlossenen Elementen.

Überwachungszone Controller-Zone

Bild 3: Definition von Überleitungen nach ANSI/ISA-99.

Definition Überleitung (Conduit)Ein Conduit ist ein Pfad für den Informationsfluss zwischen zwei Zonen.

· Er bietet die Sicherheitsfunktionen, mit denen diese sicher kommunizieren können.

· Deshalb ist für jeden elektronischen Datentransfer zwischen Zonen ein Conduit erforderlich.

Überwachungszone Controller-ZoneConduit

34 megalink 3.13 A U TO M A TI O N

VPNs (Virtual Private Networks) sind zweibeliebte Optionen für diese Stufe. Indust-rie-Firewalls können in diesen Überleitun-gen installiert und so konfiguriert werden,dass nur der für einen ordnungsgemässenWerksbetrieb erforderliche Mindestverkehrdurchgelassen und unnötiger Verkehr blo-ckiert wird. Die Firewalls sollten ein Alarm-meldesystem implementieren, sodass dasArbeits- oder Sicherheitspersonal benach-richtigt wird, sobald abweichendes Verhal-ten (zum Beispiel blockierter Verkehr) imNetzwerk festgestellt wird.Mit dem Zonen- und Überleitungsansatzals Ganzes wird eine «Defense-in-Depth»-Sicherheitsstrategie implementiert – in Ge-stalt mehrerer über das Steuerungsnetz-werk verteilter Schutzschichten. DieseStrategie hat sich bereits im Finanz- und IT-Bereich als der beste Weg bewährt, effek-tivste Sicherheit zu niedrigsten Gesamtkos-ten zu erzielen. Die meisten Herstellerintegrierter Steuerungssystem-Plattformenwie DCS- oder PLC-Systeme haben Refe-renzarchitekturen als Empfehlung für einegute Netzwerksegmentierung bei ihren Sys-temen definiert. Diese können nützlich sein,wenn Systeme mit Produkten dieser Her-steller analysiert werden sollen. Dabei ist je-doch zu beachten, dass jede Anwendung

und jedes System einzigartig ist, und dassReferenzarchitekturen nur als allgemeineLeitlinie zu sehen sind.

Schritt 5 – Kontrolle des Zugangs zum System.Wurde ein System in Sicherheitszonen auf-geteilt, ist der nächste Schritt, den Zugangzu den Ressourcen innerhalb dieser Zonenzu kontrollieren. Wichtig ist, sowohl physi-kalische als auch logische Zugangskontrol-len zu schaffen. Physikalische Zugangskont-rollen sind im Allgemeinen einfach undleicht verständlich. Typische physikalischeZugangskontrollen sind Zäune, verriegelteTüren und verschlossene Geräteschränke.Die Absicht ist, den physikalischen Zugangzu wichtigen Kontrollsystemen auf Perso-nen zu beschränken, die einen Zugang imRahmen ihrer Arbeit benötigen. So dürftedas Steuerungssystem in einer typischenRaffinerie durch mehrere Schichten vor phy-sikalischem Zugriff geschützt sein – ange-fangen bei dem Zaun, der die Raffinerie um-gibt, über die verriegelten Türen zu demGebäude, in dem sich das Steuerungssys-tem befindet, und weitere verriegelte Türenzum Kontrollraum und zu den Geräteräu-men bis hin zu den verschlossenen Gehäu-sen der eigentlichen Steuerungssystemaus-rüstung. Idealerweise gelten die gleichen

Konzepte für den logischen Zugang zu wich-tigen Steuerungssystemressourcen. Leiderist es Nutzern zu oft möglich, von ausser-halb auf wichtige Steuerungssysteme zuzu-greifen, indem sie eine einfache Authentifi-zierungsschicht passieren.Ebenso wie physikalische Zugangskontrollebeginnt logische Zugangskontrolle mit derErmittlung, wer Zugang zu welchen Res-sourcen mit welchen Systemrechten habensollte, und wie dies durchzusetzen ist. Nut-zer müssen identifiziert und authentifiziertwerden, damit überprüfbar ist, dass sie tat-sächlich sind, wer sie zu sein behaupten.Authentifizierte Nutzer können dann zurAusführung bestimmter Funktionen autori-siert werden. Oft wird dies durch die Rolledes Nutzers bestimmt. Das Prinzip der ge-ringstmöglichen Systemrechte ist auchwichtig; es bedeutet, dass ein Nutzer nurzur Ausführung solcher Funktionen berech-tigt wird, die zur Erledigung seiner Arbeitunerlässlich sind. Ein weiterer wichtigerFaktor ist die Rechenschaftspflicht – die Ak-tionen einzelner Nutzer sind zu protokollie-ren, damit jeder Nutzer für seine Handlun-gen zur Rechenschaft gezogen werdenkann.Glücklicherweise gibt es viele Tools wieetwa Active Directory, die Administratorenvon Steuerungssystemen die logische Zu-gangskontrolle erleichtern. Häufig wird die-se Technologie jedoch falsch eingesetzt.Für den richtigen Einsatz ist in erster Linieeine gute Planung entscheidend. Die Identi-fizierung von Nutzern und Rollen und dieZuweisung der Nutzer zu diesen Rollen istein erster wichtiger Schritt, der häufig aus-gelassen oder «nebenher» entwickelt wird.

Schritt 6 – Härtung der Systemkomponenten.Das Härten von Komponenten eines Sys-tems heisst, die Funktionalität der verschie-denen Komponenten eines Systems ab-zuschirmen, um unbefugte Zugriffe oderÄnderungen zu verhindern, überflüssigeFunktionen oder Leistungsmerkmale zu ent-fernen und bekannte Sicherheitslücken zuschliessen. Besonders wichtig ist dies beimodernen Steuerungssystemen, bei denenviel kommerzielle Standardtechnologie zumEinsatz kommt. Bei solchen Systemenkommt es entscheidend darauf an, unge-nutzte Funktionen zu deaktivieren und si-cherzustellen, dass konfigurierbare Optio-nen die höchsten Sicherheitseinstellungenerhalten.So kann beispielsweise viel zum Schutz ei-nes Windows-Servers beziehungsweise ei-ner -Workstation unternommen werden.Standardinstallationen enthalten häufig zahl-reiche unnötige Anwendungen wie zumBeispiel Spiele oder Musik-Player. Diesesollten vom Computer gelöscht werden,

Bild 4: Grafische Übersicht eines Raffinerienetzwerks mit Zonen (gepunktete Linien) und Überleitungen.

Unternehmens-netz

Prozess-informationsnetz

AMS AnalyseMES

AnlagennetzVerfeinerung

HMIEng Stn

Über-wach-ung

Basis-kontr.

Sicherheit

Prozess

Controller

Feldbus

Tanklager

HMIEng Stn

Über-wach-ung

Basis-kontr.

Sicherheit

Prozess

Controller

Feldbus

Remote Support

Drahtlos

Historian Patching

IndustrielleFirewall

Industrielle Firewall

Unternehmens-Firewall

VPN

IndustrielleFirewall

Industrielle Firewall

IndustrielleFirewall

A U TO M A TI O N 3.13 megalink 35

wenn sie als Teil eines Steuerungssystemsinstalliert wurden. Wichtig ist auch, unnöti-ge Kommunikationsschnittstellen und diean diesen Schnittstellen verfügbaren Diens-te zu deaktivieren beziehungsweise zu blo-ckieren. So werden beispielsweise auf vie-len PLCs Webserver ausgeführt – diesesollten deaktiviert werden, es sei denn,Webzugriff auf einen PLC ist wichtiger Be-standteil des Betriebs.Sobald die Computer und Controller für denEinsatz bereitgestellt sind, werden weitereSchritte zur Aufrechterhaltung der Sicher-heit nötig. Hierzu zählen die Pflege von Anti-virus-Signaturen und das Einspielen von Si-cherheits-Patches. Dabei ist stets zubeachten, dass Patches für Anwendungenebenso wie für das Betriebssystem benö-tigt werden – ein verbreiteter Angriffsvektorist heutzutage die Ausnutzung ungepatchterAcrobat Reader-Software, die auf Worksta-tions für Kontrollaufgaben ausgeführt wird.Bei richtiger Anwendung können Scanning-Tools zum Aufspüren von Sicherheitslückenwie etwa Nessus und spezielle Audit-Datei-en wie zum Beispiel Bandolier äusserst hilf-reich beim Erkennen vorhandener bekann-ter Sicherheitslücken sein. Mit ihrer Hilfelässt sich auch überprüfen, ob Server undWorkstations eine ordnungsgemässe Si-cherheitskonfiguration aufweisen. Wie be-reits erwähnt, kann es jedoch höchst riskantsein, ein Produktionssteuerungssystem imlaufenden Betrieb zu testen. Deshalb hiernoch einmal die Empfehlung, diese Toolsnur bei Werksgüteprüfungen (FAT) oderÜbergabetests (SAT) beziehungsweise beiplanmässigen Betriebsunterbrechungen wie

etwa Wartungsstandzeiten anzuwenden.Server und Workstations sind nicht die ein-zigen Komponenten eines Steuerungssys-tems, die geschützt werden müssen. Netz-werk-Equipment und eingebettete Steue-rungsprodukte erfordern ebenfalls eine Kon-figuration nach Sicherheitsaspekten, dieBlockierung nicht genutzter Kommunikati-onsschnittstellen und die Wartung von Soft-ware. Auch hier lohnt es sich, sich an dieHersteller der Komponenten zu wendenund deren Empfehlungen für Schutzmass-nahmen einzuholen. Viele Hersteller habennützliche Leitfäden dazu erstellt, was ausSicherheitsperspektive funktioniert und sichnicht nachteilig auf die Systeme auswirkt.Diese Informationen sollten in einem Sicher-heitshandbuch dokumentiert und als Teilder Sicherheitszertifizierung des Herstellersbeigestellt werden.

Schritt 7 – Überwachung und Aufrechterhaltungder Systemsicherheit. Eigentümer oder Be-treiber eines Industriesteuerungssystemsmüssen wachsam bleiben und die Sicher-heit ihres Systems über dessen gesamtenLebenszyklus hinweg überwachen und auf-rechterhalten. Dies beinhaltet zahlreiche Ak-tivitäten wie etwa das Aktualisieren von An-tivirus-Signaturen und das Installieren vonSicherheits-Patches auf Windows-Servern.Es beinhaltet auch die Überwachung desSystems auf verdächtige Aktivitäten. Daskann auf vielerlei Arten geschehen, zumBeispiel, indem Systemprotokolle auf uner-laubte oder ungewöhnliche Aktivitäten über-prüft werden. Es kann auch den Einsatz vonTechnologie wie etwa Intrusion Detection-

Systemen (IDS) zur Erkennung böswilligeroder verdächtiger Netzwerkaktivität beinhal-ten.Die IDS-Technologie gilt im Allgemeinennicht als ausgereift genug, um an Steue-rungssystemen in einer Weise eingesetztzu werden, die dem IDS das Blockieren vonVerkehr gestatten würde, also als IntrusionPrevention-System. Allerdings kann dieTechnologie schon heute als Teil einer allge-meinen Defense-in-Depth-Strategie genutztwerden, um beispielsweise Sicherheits-massnahmen, unter anderem Firewall-Re-geln, zu bewerten.Zu guter Letzt sind regelmässige Tests undBeurteilungen eines Systems sehr wichtig.Regelmässige Audits stellen sicher, dassein System noch für optimale Sicherheitkonfiguriert ist. Zudem müssen Sicherheits-kontrollen auf die jeweils neuesten Stan-dards und Best Practices aktualisiert wer-den. Aggressivere oder invasivere Praktikenwie Penetrationstests am System könnenwährend Betriebsunterbrechungs- oderStandzeiten erfolgen.

Wer stehen bleibt, fällt zurück. Auch wenn allesieben in diesem Artikel beschriebenenSchritte umgesetzt sind, so sind diese dochnur die erste Etappe auf einer ständigenReise. Effektive Sicherheit vor Internet-angriffen ist kein einmaliges Projekt. Viel-mehr ist dies ein fortlaufender, sich wieder-holender Prozess. Die 7 Schritte müssenregelmässig überprüft und aktualisiert wer-den, wann immer sich Änderungen bei Sys-temen, Mitarbeitenden, Geschäftszielenund möglichen Bedrohungen ergeben. ■

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36 megalink 3.13 TI TE L S TO R Y

mezählern, aber mittlerweile ist der M-Busauch für die Fernablesung des aktuellenStands von Strom-, Wasser-, Öl- oder Gas-zählern von Interesse.Die Zähler senden ihren aktuellen Ver-brauchsstand per M-Bus an einen soge-nannten M-Bus-Master, der sich im Laufeder Jahrzehnte von einer zentralen Ablese-box zu einem Daten-Gateway gewandelthat, das mittlerweile oft auch mit dem An-wender oder über das Internet direkt mitdem Energielieferanten kommunizierenkann. Dieses Daten-Gateway mit integrier-tem M-Bus-Master heisst heutzutage oft-mals MUC-Box, wobei MUC für Multi UtilityCommunication steht (siehe Kasten).

nur dann «smart» (intelligent) sein, wenn esmit der Aussenwelt kommuniziert.Exakt für diese Kommunikation zwischenEnergiezähler und der Aussenwelt wurdevor etwa 25 Jahren der M-Bus (Meter-Bus,Zähler-Bus) definiert. Zwar konzipierte dasentsprechende Gremium den M-Bus ur-sprünglich für die Fernablesung von Wär-

as Stichwort «Smart Metering» ist in derletzten Zeit auch vielen Menschen ohne

besondere Affinität zur Technik zu einemBegriff geworden, weil sie verstanden haben,dass sie mit einer intelligenten Energienut-zung die begrenzten Ressourcen unseres Pla-neten effektiver und verantwortungsvollernutzen können. Ein «Smart Meter» kann aber

D

Smarte M-Bus-KommunikationZur Kommunikation im Rahmen des «Smart Metering» hat EBV Elektronik den EBVchip

Hermes für die M-Bus-Kommunikation auf den Markt gebracht. Er ist nicht nur viel

preisgünstiger als das IC, das seit 20 Jahren das Monopol im M-Bereich hält. Zusätzlich

benötigt Hermes viel weniger Energie, weist eine höhere Treiberlast auf und unterstützt

einen Low-Power-Modus für Wireless-M-Bus-Anwendungen.

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Energiezähler von Hand ablesen gehörtmit Smart Meter der Vergangenheit an.

(Bild: Thinkstock)

Unter www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/messwesen/seiten/muc.aspxhält der VDE ein Lastenheft zum Thema MUC-Boxen als Download bereit,das Zählerplatz- und Zählerherstellern sowie den Anwendern als ab-gestimmte Arbeitsgrundlage für die Entwicklung eines Kommunikations-moduls dienen soll.

MUC-Boxen

Nur wenn der M-Bus-Master einen der alsSlave bezeichneten Energiezähler aktiv an-spricht, sendet dieser die Daten seines ak-tuellen Verbrauchsstands über den M-Busan den Master. Jeder Zähler hat hierfür sei-ne eigene Busadresse, sodass einerseitseine eindeutige Zuordnung möglich ist undandererseits ein bestimmter Slave (bei-spielsweise ein Wasserzähler) nur dann sei-ne Daten auf dem M-Bus ausgibt, wenn derMaster exakt diesen Slave (in diesem Bei-spiel der Wasserzähler) auch explizit hierzuauffordert. Weil der M-Bus-Master die Sla-ves über den aus zwei Drähten bestehen-den M-Bus mit Energie versorgt, ist imSlave keine eigene Energiequelle für dieKommunikation erforderlich.

Kommunikation auf dem M-Bus. Der M-Bus istim Prinzip eine Zweidraht-Verbindung übereine preisgünstige verdrillte Leitung, die kei-ne besonderen Anforderungen an das Kabelstellt, wobei die Kabellänge je nach gewähl-ter Kommunikationsgeschwindigkeit bis zueinigen Kilometern betragen kann. Währenddie Norm EN 13757-2 den Physical und denLink-Layer abdeckt, beschreibt EN13757-2die Anwendungsschicht (Application Layer).Slaves lassen sich parallel anschliessen undper Hot-Plugging während des Betriebs ver-binden beziehungsweise abklemmen.Der Master speist den M-Bus mit einerNennspannung von 36 V. Jeder Slave belas-tet den M-Bus mit einem Strom von1,5 mA. Die Kommunikation vom Masterzum Slave erfolgt per Spannungsmodulati-on, indem der Master die Busspannung um12 V auf 24 V absenkt. Eine logische «1»entspricht der Nominalspannung von 36 V,während eine logische «0» einem um 12 Vabgesenkten Pegel entspricht. Da die Nomi-nalspannung vor allem während der Kom-munikation vom Slave zum Master variierenkann, entscheidet nicht der Absolutpegel(theoretisch 24 V) über den logischen Zu-stand «0», sondern die Spannungsdifferenzvon 12 V gegenüber der Busspannung beimPegel «logisch 1».

Für die Kommunikation vom Slave zumMaster kommt das Prinzip der Strommodu-lation zum Einsatz. Um eine logische «1» zusignalisieren, zieht der Slave einen Stromvon maximal 1,5 mA vom M-Bus. Zur Über-tragung einer logischen «0» senkt der Slaveseinen Abschlusswiderstand und erhöht da-mit den Stromfluss um 11 bis 20 mA. Auf-grund dieser Festlegung benötigt jeder ein-zelne Slave einen Ruhestrom von jeweils1,5 mA.In beide Richtungen erfolgt die Kommunika-tion über ein normales UART-Protokoll mitNRZ-Übertragung und einer Nutzdatenratevon 300 bis 9600 Bit/s, meist mit 1200 Bit/s.Der Master spricht dabei die einzelnen Sla-ves explizit nacheinander an, die dann je-weils antworten.Seit gut 20 Jahren erledigt der M-Bus-Transceiver Tss721 – beziehungsweise seit1999 dessen in einer neueren Technologierealisierte Nachfolger TSS721A – die M-Bus-Kommunikation auf der Slave-Seite,wobei das IC über den M-Bus mit Energieversorgt wird. Der TSS721A ist in der Lage,bis zu zwei M-Bus-Lasten zu treiben.

Hermes schlägt Goliath. Allerdings hat sich indiesen 20 Jahren sowohl in technologischerHinsicht als auch in Bezug auf die Rahmen-bedingungen einiges getan. Aus diesemGrund hat EBV jetzt gemeinsam mit ON Se-miconductor den Hermes genannten M-Bus-Transceiver als EBVchip entwickelt, derdieses Quasi-Monopol des TSS721A bricht.Hermes erfüllt die M-Bus-Spezifikation invollem Umfang. Der neue EBVchip ist nichtnur erheblich kleiner und preisgünstiger alsder seit dem letzten Jahrtausend unverän-derte M-Bus-Transceiver TSS721A, sonderner bietet auch diverse Zusatzfunktionali-täten, die attraktive neue Designs ermögli-chen. Bei diesem EBVchip handelt es sichum ein relativ komplexes Mixed-Signal-De-sign, das von dem ehemaligen AMIS-Teaminnerhalb von ON Semiconductor entwickeltwurde. Wie bei allen EBVchips handelt essich dabei um einen offiziellen Chip �

Sensor-Anwendung mit Stromversorgung über den M-Bus. (Bilder: EBV)

HERMES

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des jeweiligen Herstellers in der entsprechen-den Qualität, der allerdings weltweit aus-schliesslich bei EBV Elektronik erhältlich ist.Hermes ist in einem 4 x 4 mm grossen Ge-häuse des Typs QFN-20 untergebracht undspart damit auf der Leiterplatte gegenüberder bisherigen, in einem SO-16 verpacktenLösung gut 60% der IC-Fläche. Ausserdemkann der TSS721A nur bis zu zwei M-Bus-Lasten treiben, sodass die Slaves pro Kno-ten nur bis zu 3 mA ziehen können. Bei ei-nem höheren Stromverbrauch mussten bis-her zwei herkömmliche M-Bus-Chips paral-lel verbaut werden, um vier M-Bus-Lastenziehen zu können.Hermes ist darauf ausgelegt, bis zu vier pro-grammierbare M-Bus-Lasten anzuschlies-sen. Optional können sogar bis zu sechsM-Bus-Lasten mit dem Baustein verbundenwerden, aber dieses Feature ist nicht mehrim offiziellen M-Bus-Standard abgedeckt.Dabei lassen sich die M-Bus-Lasten mithilfeeines externen Widerstands programmie-ren. Auch die Nutzdatenrate von Hermes isterheblich höher als beim altbewährten M-Bus-Baustein, denn sie liegt bei 38,4 kBit/s.Zur Fertigung des neuen EBV- chips nutztON Semiconductor einen bewährten Auto-motive-Prozess, sodass die Versorgungüber einen langen Zeitraum hinweg gesi-chert ist.

Zweiter Frühling für den M-Bus. EBV Elektro-nik geht davon aus, dass der M-Bus derzeitam Beginn seines zweiten Frühlings steht.Der Grund für diese Markteinschätzung sinddie neuen Elektrizitätszähler, die allesamtrein elektronisch arbeiten. Meist ist in die-sen Stromzählern auch ein Kommunikati-onskanal vorbereitet, um damit eine Verbin-dung zum Energielieferanten aufnehmen zukönnen. Dies kann entweder per Powerline-Kommunikation über das Energienetz selbsterfolgen oder per GPRS (Mobilfunk) bezie-hungsweise über eine Ethernet-Verbindungzum privaten Internetzugang des Kunden.In einem derart «intelligenten» Energiezäh-ler, einem Smart Meter, ist typischerweiseauch ein M-Bus-Master vorhanden, sodassder Stromzähler als Zentrale für die anderen

Energiezähler fungieren kann: Die anderenVerbrauchsmessgeräte vom Wärmemen-genmesser über die Wasseruhr bis zumGaszähler kommunizieren per M-Bus mitdem Stromzähler, der die Verbrauchsdatenweiterleitet. Damit lassen sich Verbrauchs-informationen in Echtzeit am hauseigenenPC ablesen aber auch zur Nutzung lastab-hängiger Tarife zeitgenau beim Energieliefe-ranten erfassen.

Neue Konzepte, aber praxisnah. Über 80% dernicht-elektrischen Energiezähler lassen sichderzeit problemlos per Kabel über den M-Bus anbinden. Wann immer es möglich ist,kommt dabei eine drahtgebundene M-Bus-Lösung zum Einsatz, weil so das Ver-brauchsmessgerät gleichzeitig auch eineEnergieversorgung erhält. Nur wenn diebaulichen Gegebenheiten keine Kabelver-bindung zulassen, wird eine Funkverbin-dung zwischen Master und Slave verwen-det – und das, obwohl das Verlegen vonM-Bus-Kabeln mit zusätzlichem Installati-onsaufwand verbunden ist.Der Grund hierfür liegt in der Wartungsin-tensität der Funkstrecke, denn für einedrahtlose Anbindung muss der Slave (Zäh-ler) über eine eigene Stromversorgung(meist eine Batterie) verfügen, und dieseBatterien müssen regelmässig gewechseltwerden. Von der Grundkonzeption her soll-ten Energiezähler allerdings nach dem Ein-bau 20 Jahre lang wartungsfrei ihren Dienstversehen, sodass ein regelmässiger Batte-riewechsel unerwünschten Wartungsauf-wand erfordert, während beim drahtgebun-denen M-Bus die Energieversorgung überdie Datenleitungen geschieht.In weniger als 20% der Fälle, in denen dieÜbertragung per Funk angesagt ist, kommtals Slave dennoch ein Standard-Energiezäh-ler mit drahtgebundenem M-Bus-Anschlusszum Einsatz, an den der Installateur zusätz-lich ein M-Bus-Funkmodul anschliesst. DerGrund für diese Vorgehensweise ist reinlogistischer Natur, weil so nur ein einzigerZählertyp erforderlich ist.Zur Übertragung über die Funkstrecke nutztdas M-Bus-Protokoll Frequenzen im Bereich

868 MHz. Die Details hierzu sind in DIN EN13757-4 beschrieben.

Wireless M-Bus: die Slave-Seite. Zur Spei-sung der M-Bus-Schnittstelle eines Slaves(zum Beispiel Gas-, Wasser- oder Wärme-zähler) aus einer Funkbatterie ist ein ziem-lich hoher schaltungstechnischer Aufwandvonnöten, weil zur Übertragung wenigerDaten ein relativ hoher Strom von etwa20 mA sowie ein DC/DC-Booster notwen-dig sind. Letzterer muss die Batteriespan-nung (meist 3 oder 6 V, die aus einer oderzwei Lithium-zellen stammen) auf die M-Bus-Spannung von 36 V erhöhen. Weil die-se Vorgehensweise dem Low-Power-Ge-danken widerspricht und sehr häufigeBatteriewechsel erfordern würde, sind fürdiesen neuen Anwendungsfall, der bei derDefinition des M-Bus vor über 20 Jahrennoch keine Rolle spielte, alternative Kon-zepte gefragt.Die theoretisch einfachste Lösung bestehtdarin, zusätzliche Kontakte zur Stromver-sorgung eines Funkmoduls sowie Kontaktefür den Datenanschluss mit in den Zählerzu integrieren. Um Manipulationen auszu-schliessen, sind die Zähler jedoch herme-tisch vergossen, sodass jeder einzelnenach aussen geführte Kontakt mit unver-hältnismässig hohen Kosten in der Grös-senordnung von etwa einem Dollar proKontakt zu Buche schlägt. Aus diesemGrund sind im Rahmen eines Kompromis-ses maximal drei Kontakte möglich: die bei-den M-Bus-Kontakte und als Zugeständnisan den Low-Power-Betrieb ein dritter Kon-takt, der nur jenseits der M-Bus-Spezifika-tion zur Anwendung kommt.

Für Wireless M-Bus optimiert. Der neueEBVchip ist zum M-Bus-Standard und damitzu alten M-Bus-Produkten kompatibel, bie-tet aber auch viele neue Features. Soschont er beispielsweise die Batterien einesexternen HF-Moduls. Die Geräte sind so aufM-Bus optimiert, können aber bei Bedarfauch die Datenstrecke per Funk bedienen.Exakt hierfür kommt der dritte Kontakt desHermes zum Einsatz.

Der Hermes-Kontroller unterstützt einen Low-Power-Mode mit drei ...

HERMES

... oder zwei Leitungen.

HERMES

Die 3-Draht-Schnittstelle ist so ausgelegt,dass der Zähler beim Einschalten über dendritten Kontakt eine Direktverbindung zudem externen Batteriemodul erkennt. Indiesem Fall erfolgt die Kommunikation nichtüber eine energieintensive Strommodulati-on, sondern über ein rein digitales Signal,das dann an den ansonsten vom M-Bus ge-nutzten Kontakten anliegt. Hierdurch ist ei-ne sehr energiesparende Kommunikationmit dem M-Bus-Master möglich, sodass imSlave-Modul nur sehr selten ein Batterie-wechsel notwendig ist.Dieser dritte Kontakt wird mit dem OD-Pindes Hermes verbunden. Im Normalfall er-hält der Sensor keinen Speisestrom vomFunkmodul. Beim Einschalten überprüft derChip, ob OD hochohmig ist oder über einenPull-Up-Widerstand angebunden ist. DasOD steht hierbei für Open Drain. Der logi-sche Zustand 1 entspricht dabei VDD, undlogisch Null ist 0 V.Bereits eine halbe Sekunde nach dem Ein-schalten liefert der Sensor seine Daten überden OD-Pin an das HF-Modul und schaltetsich dann wieder ab. Diese Variante kommtzum Einsatz, wenn nur eine reine Mess-wertabfrage erfolgen soll und keine Kom-munikation vom Messdaten-Empfangsmo-dul nach unten (in Richtung Zähler)stattfinden muss. Sobald der Zähler merkt,dass er auf der M-Bus-Schnittstelle mitEnergie versorgt wird, sendet er automa-tisch seine aktuellen Messdaten aus.Wenn der per Funkmodul angebundeneEnergiemesser jedoch auch Daten vom M-Bus-Master empfangen soll, dann ist einebidirektionale Kommunikation erforderlich.Auch hierfür bietet Hermes eine passendeLösung, die einen Low-Power-Betrieb er-möglicht.Ähnlich wie beim M-Bus signalisiert dasHF-Modul hierbei über das Ein- und Aus-schalten der Speisespannung die Daten vonoben nach unten mit einer Spannungsmo-dulation. Während beim M-Bus aber min-destens 12 V am Bus anliegen, handelt essich hierbei um ein reines On/Off-Keying,bei dem die Versorgungsspannung, die ma-ximal 9 V betragen kann, ein- und ausge-schaltet wird. Der Sensor muss daher auchdarauf achten, dass er genügend Energiezum Senden hat und hierfür entsprechendEnergie in einem Kondensator speichert.Ausserdem muss der Sensor während derKommunikation von oben nach unten übergenügend Energie verfügen und diese ge-gebenenfalls puffern. Mit dieser Low-Po-wer-Methode wäre sogar ein Software-Up-date möglich – allerdings nicht mit 36 V,sondern mit der Spannung des Funkmo-duls. Die Versorgungsspannung des Funk-moduls kann zwischen 4,75 V und 9 V lie-gen, wobei meist zwei 3-V-Lithiumbatterien

in einem solchen System zum Einsatz kom-men. Die Kommunikation vom Slave zumFunkmodul (das dann die Daten zum Mas-ter weitergibt) erfolgt wieder wie beim uni-direktionalen Low-Power-Betrieb mit einemrein digitalen Signal über den OD-Ausgang.

Darf es etwas mehr sein? In den beiden Block-schaltbildern oben sind diejenigen Pins blaueingefärbt, welche der EBVchip zusätzlichzum altbewährten M-Bus-Standardchip auf-weist. So verfügt Hermes über den bereitserwähnten, rechts oben eingezeichnetenzusätzlichen OD-Pin für die Dreidraht-Schnittstelle. Drei weitere zusätzliche Pinssind auf der linken Seite des Blockschalt-bilds zu sehen.Der PMode-Pin signalisiert dem Mikrocont-roller als reine Spannungsüberwachung,welche Spannung anliegt. Die MCU schaltetdann in den entsprechenden Modus um –entweder in den M-Bus-Modus oder in denLP-Modus (Low-Power-Modus). Diese Infor-mation geht an den Mikrocontroller undwird nicht direkt im Innern des EBVchipsverwendet. Mithilfe des PMode-Pins ist so-mit auch ein effektives Hot-Plugging mög-lich, ohne dass sich der M-Bus-Chip dabeiaufhängt.Über die beiden Pins 2WLPM und 3WLPM(links unten: 2/3-Wire-Low-Power) signali-siert der Mikrocontroller dem neuen EBV-chip, in welchem Modus er betrieben wer-den soll. EBV Elektronik hat dabei ganzbewusst die gesamte Logik aus Hermes he-rausgenommen, damit dieser Chip beson-ders robust ist und er möglichst wenig Intel-ligenz enthält. So besteht mit einemFirmware-Upgrade des Mikrocontrollers dieMöglichkeit, auch auf ganz spezifische Si-tuationen, die heute noch gar nicht bekanntsind, einzugehen und per Software eventu-elle Fehler auszumerzen. Wenn beispiels-weise ein Prellen, ganz langsame Span-nungsanstiege oder sonstige Phänomenedem System zu schaffen machen, könnendie Entwickler mit einem Software-Updateumgehend reagieren. Mit dieser Grundideeim Hintergrund hat EBV Elektronik das De-sign dieses Bausteins realisiert und dabeiganz bewusst auf die Implementierungeiner State-Machine im Hermes verzichtet,die störungsanfällig sein könnte.EBV Elektronik wird auch ein Referenzde-sign für den neuen EBVchip erstellen, dasvon entsprechender Software ergänztwird. ■

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Thomas Fischer, Geschäftsführer SimpexElectronic AG: Wir konnten im letzten Jahrdas doch eher konservative Budget um 4%übertreffen. Für das Jahr 2013 gehen wirvon einem weiteren kleinen Wachstum aus.

Daniel Beerli, Geschäftsführer Stolz Electro-nics: Im Vergleich zum guten 2011 lag 2012bei den Umsätzen um ca. 11 % zurück. BisMai realisierten wir schlechtere Umsätze,danach konnten wir uns bis Ende Jahr ver-bessern. Für 2013 erwarten wir vorab eineKonsolidierung auf dem aktuellen Niveau.Die Bestellzurückhaltung bei Bestückernund Endkunden ist spürbar.Walter Weber, Geschäftsführer Ineltro:Nach anfänglich gutem Start drückten dieanhaltende Euroschwäche und die schwä-chelnde Exportindustrie auf die Umsätze.Die Erwartung in 2013 ist verhalten optimis-tisch, eine leichte Belebung des Marktes ist

aber erkennbar.Gerhard Wilp, Ge-schäftsführer Hy-Line AG: Wir konn-ten Umsatz und Auf-tragseingang ent-gegen dem Trend

steigern. Ein positives Book to Bill-Ver-hältnis in 2012 sowie interessante Kun-denprojekte versprechen für 2013 Wachs-tum.

er starke Franken, die Produktionsver-lagerung nach Fernost oder die gar tie-

fen Margen: alles Faktoren, die manchenIndustriellen in Schieflage bringen. Unmit-telbar ist auch die Distributionsbranche Bin-deglied in dieser Kaskade. Obgleich mehr-fach totgesagt, hat es die Disziplin immerwieder geschafft, sich neu zu erfinden. Wersind nun diese Menschen und was treibtsie an – auch 2013? Fünf Herren der Schöp-fung geben Auskunft:

Megalink: Wie verlief das letzte Jahr umsatz-mässig und was erwarten Sie vom 2013?Guy Dann, Country Manager Switzerland,RS Components:Das vergangeneKalenderjahr liefhervorragend. Wirhaben unserenWachstumskurs inder Schweiz fort-gesetzt. Allgemein rechnen Experten 2013mit einem gedämpften Wachstum für dieSchweiz. Zahlreiche Produktneueinführun-gen stimmen uns jedoch optimistisch.

D

Allen Widrigkeiten zum TrotzDie Distributionsbranche steht einem Füllhorn von Herausforderungen gegenüber,

so etwa dem starken Franken oder der Geschäftsverlagerung ins Internet. Wer

sind diese Leute, die den Phoenix aus der Asche heben, und was treibt sie an?

DIE DISTRIBUTION SCHWEIZ UNTER DER LUPE

Daniel Beerli, Geschäftsführer Stolz Electronics AG.

«Im Bereich Leistungselektronik findetzurzeit ein Technologiewandel statt.»

Daniel Beerli,Geschäftsführer Stolz Electronics AG

Der Verteilkampf ist inder Distribution längst an-gebrochen. (Bild: Thinkstock)

D I S TR I B U TI O N 3.13 megalink 41

Produktion im Ausland, beratungsintensiveKomponenten und die grosse Konkurrenz: Wiekann mit Distribution noch Geld verdient wer-den?Walter Weber: Das Abwandern von Ferti-gungen ins Ausland ist eine Herausforde-rung. Als lokale Firma sind eine gute Sorti-mentspolitik und hohe Kompetenz in denTechnologien zentral. Dazu kann ein lokalerDistributor mit abgestimmten Logistik- undDienstleistungskonzepten auf Kundenbe-dürfnisse reagieren.Gerhard Wilp: Innovation, Know-how undBeratungstiefe entscheiden heute über denErfolg im umkämpften Umfeld. Das Heraus-arbeiten der Alleinstellungsmerkmale wirdschwieriger aber wichtiger. Nur wer sichheute von den Mitbewerbern abhebt, kanneinen Wettbewerbsvorteil schaffen.Daniel Beerli: Viele unserer Produkte wer-den in Nischenmärkten verwendet. Mit Ein-satz von uns und Know-how vom Herstellerkönnen diese Produkte angepasst und indie Projekte integriert werden. Nach der De-signphase im Inland steht die intensive Be-treuung der ausländischen Produktionspart-ner an.Thomas Fischer: Wir haben uns stark aufkundenspezifische Produkte fokussiert. Be-reits werden mehrals 60 % des Umsat-zes mit solchen Lö-sungen generiert.Guy Dann: Viel istvon «Value addedservices» und eCom-merce-Plattformen die Rede. Um erfolg-reich zu sein, muss Substanz und echterNutzwert her. Mit einem ins Netz gestelltenKatalog lockt heute niemand mehr einenEntwickler auf seine URL. Ingenieure entwi-ckeln online und suchen Unterstützung. Dis-

tributoren müssen verlässliche Hilfe anbie-ten, die nicht das Budget belastet.

Trotz Strukturbereinigung und den angespro-chenen Herausforderungen sind noch immerDistributoren in der Schweiz tätig: weshalb?Thomas Fischer: Ich bin der Überzeugung,dass wir durch denhohen Innovationsgradeinen kleinen, abernicht uninteressantenMarkt darstellen, derneue Distis anlockt.Walter Weber: Ein aufden lokalen Markt abgestimmtes Produkt-sortiment ist ein wichtiges Argument, umals lokaler Anbieter von Dienstleistungenbestehen zu können.Gerhard Wilp: Die Schweiz ist ein attraktiverund innovativer Standort für die Elektronik-industrie. Selbst wenn die Produktion teil-weise ins Ausland abwandert, gibt es genü-gend neue Bereiche, die nicht durch daseuropäische oder asiatische Ausland be-setzt sind. Gerade unsere KMU-Kunden ten-dieren zu lokaler Produktion mit Kontroll-möglichkeiten vom Design übers Testen biszur Serie.Guy Dann: Hiesige Unternehmen sind Welt-marktführer. Viele Meinungsforscher sehendie Güterproduktion vor allem in Asien,trotzdem behaupten sich viele SchweizerUnternehmen auf dem umkämpften Welt-markt. Dies hat uns bewogen, unser Enga-gement hier zu verstärken, und ich sehe ge-rade in dem für uns zentralen Segmentkleinerer und mittlerer Mengen ein grossesPotenzial.Daniel Beerli: Der CH-Markt ist breit, vielfäl-tig und innovativ aufgestellt, viele kleineDistributoren haben sich mit ihren Dienst-leistungen auf Spezialitäten fokussiert.

Grosse Distributoren investieren Geld in ihre In-ternetauftritte, was sich lokale Anbieter nichtleisten können. Wie entscheidend sind sie?Walter Weber: Auch lokale Anbieter müs-sen laufend in die Infrastruktur investieren,sei es in ein effizientes ERP-System, aberauch ein guter Internetauftritt ist zuneh-mend wichtig. Ein Webshop kann hier hel-

fen, die Kosten fürdas Handling vonKleinmengen zu mi-nimieren. Daniel Beerli: DieserKanal hat für unsereUnternehmung einen

kleinen Stellenwert: Der beste Internetauf-tritt kann das persönliche Gespräch vor Ortnicht ersetzten.Guy Dann: Online-Angebote sind für unsvon zentraler Bedeutung. Mehr als 75 Pro-zent aller Produktrecherchen finden auf un-

seren Webseiten oder den mobilen Plattfor-men statt. Gerade junge Entwickler nutzendas Internet oft als «virtuelle Entwicklungs-werkstatt». Der Trend geht hin zur immerstärkeren Nutzung von Open Source-Ange-boten und internetbasierten Lösungen.Thomas Fischer: Der Internetauftritt ist auf

jeden Fall wichtig. Dawir eher auf design-und beratungsintensi-ve Produkte setzen,ist das Online-Angeboteher begrenzt und derUmsatz der beiden

Webshop-Lösungen steigt zwar, machtaber immer noch einen kleinen Teil aus.Wichtig ist, dass man mit den Dienstleistun-gen und Produkten gefunden wird.

Die Bedeutung der Software hat in den letztenJahren deutlich zugenommen. Wie weit gehtIhre Unterstützung in diesem Bereich?Thomas Fischer: Wir haben die Schnittstel-len. Damit können unsere Kunden mittelsEDI-Lösungen den automatischen Daten-austausch vornehmen. Gewisse Produkt-gruppen können über die beiden Webshop-Lösungen bestellet werden, so kann derKunde rund um die Uhr bedient werden.Guy Dann: Als Innovationstreiber im Be-reich eCommerce setzt RS schrittweise dieVision um, die Beziehung zur internationa-len Gemeinschaft zu vertiefen. 3D-Modelleals Download helfen Konstrukteuren, Mo-delle in elektromechanische und Verbin-dungsprodukte zur übersetzen. Diese kön-nen dann mithilfe neutraler Formate in dieCAD-Software importiert werden. Zusätzlichhat das Unternehmen die Online-PlattformDesignSpark realisiert, die Entwicklungenhilft, sich in den Online-Bereich zu verla-gern. �

Gerhard Wilp,Geschäftsführer Hy-Line AG.

Thomas Fischer, Geschäftsführer Simpex Elextronic AG.

«Die Schweiz ist ein attraktiverund innovativer Standort

für die Elektronikindustrie.»Gerhard Wilp,Geschäftsführer

Hy-Line AG

«Der Internet Auftritt ist auf jedenFall wichtig.»

Thomas Fischer, GeschäftsführerSimpex Electronics AG

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Gerhard Wilp: Im Bereich Embedded Com-puting bieten wir SW-Unterstützung für un-sere Kunden an.Walter Weber: Support ist wichtig. Bei tief-ergehenden Anforderungen kann meist derLieferant Unterstützung bieten oder wir ar-beiten mit Spezia-listen zusammen.Daniel Beerli: VonverschiedenenHerstellern wirduns Simulations-software für die Definition der optimalenKomponenten zur Verfügung gestellt.

Lighting, Wireless und Leistungselektronik gel-ten als Wachstumsthemen. Was erwarten Sievon diesen Bereichen?Daniel Beerli: Im Bereich Leistungselektro-nik findet zurzeit ein Technologiewandelstatt. Im Zusammenhang mit dem Trend«Green Power» sind Komponenten mit bes-seren Wirkungsgraden oder Komponenten,die neue Topologien unterstützten (IGBT für3-Level-Umrichter) sehr gefragt. Leistungs-halbleiterhersteller entwickeln laufend neueChip-Technologien und entsprechende Mo-dule.Walter Weber: Speziell die verschiedenenKommunikationstechnologien wie WLANoder Bluetooth haben in der Industrie ihrenPlatz gefunden. Auch die Anforderung nachcleverem Energiemanagement bringtMarktchancen für moderne Licht- und Sen-sortechnik und Smart Energy-Applikationen.Diese Bereiche werden in den nächstenJahren ein gutes Wachstumspotenzial ha-ben.Guy Dann: Lighting, Wireless und Leis-tungselektronik sind auch für uns ein The-ma. Generell sehen wir die Elektronik alsWachstumsbereich. In der Gesamtschau

der vergangenen Jahre verzeichneten wirim gesamten Elektronikbereich ein sehrstarkes Wachstum. Besonders gut entwi-ckeln sich Halbleiter im Allgemeinen.Thomas Fischer: Der Bereich Lighting iststark am Wachsen. Wir bieten von der LED

über Netzteile biszum Wärmema-nagement allesaus einer Handund können dieBeleuchtungsfir-

men kompetent beraten. In der Leistungs-elektronik sind wir vor allem im BereichStrommessung mit Wandlern von LEM undHochstromdesign von Leiterplatten aktiv.Wir sehen darin Wachstumspotenzial.Gerhard Wilp: Wir erwarten ein Wachstum,aber ein moderates. Des Weiteren solltendie Bereiche «mobile Stromversorgung»und «dezentrale Energiespeicherung» zuden Wachstumsbereichen in den nächstenJahren gezählt werden.

Bereits länger gilt die Medizinaltechnik alsZukunftsmarkt. Hält das Eldorado, was esverspricht?Gerhard Wilp: Gerade in der Medizintechnikhaben wir es mit langen Designzyklen undhohen Investitionen für Entwicklung undauch Zulassung der Produkte zu tun. Nurwer sich auf diese Gegebenheiten einstellt,wird sich langfristig etablieren können.Daniel Beerli: Der Medizinalmarkt hat mitSicherheit weiterhin eine grosse Zukunft –die Geräte müssen höchste Sicherheitsan-forderungen erfüllen und unsere lokalenEMS sind in der Lage, Produkte, die diesenStandard erfüllen, zu produzieren.Thomas Fischer: Die Medizinaltechnik istfür uns seit langer Zeit ein fester Markt. AlsEldorado darf man das aber nicht betrach-ten. Wir sehen in den Produkten grosseKonstanz und lange Lebenszyklen. Das Kos-ten- denken steht nunmehr im Vordergrundund die Heraus-forderung an opti-mierte Lösungenist hoch. Guy Dann: Wirbeliefern ein weitgefächertesKundenspektrumund fokussierenweniger einzelneMarksegmente.Wir haben zwar ein umfangreiches Portfolio,das auch in medizinischen Anwendungenzum Einsatz kommt, heben dieses Feldaber nicht dezidiert hervor.Walter Weber: Wir stellen fest, dass auchim Medizinbereich ein konstanter Kosten-druck existiert und immer wieder versuchtwird, aktuelle Lösungen zu optimieren. In-

novation ist hier ein wichtiger Erfolgsfaktor,um in diesem Wachstumsmarkt bestehenzu können.

Gibt es Technologien, Produkte oder Nischenim Elektronikbereich, in der die Schweiz Welt-spitze ist, und wenn ja, welche?Guy Dann: Schon immer war die Schweizein Standort wissensbasierter Hochtechno-logie. Waren es traditionell Präzisionsinstru-mente, so kommen mehr die Pharmazeutikund Medizintechnik hinzu.Daniel Beerli: Wie erwähnt sind diese Berei-che Green Power und Medizin, wo wir auchaktiv sind.Thomas Fischer: In der Schweiz gibt es vie-le qualitative Nischen, wo sich sehr guteChancen ergeben für unsere Kunden. Wich-tig ist, dass die Innovationskraft erhaltenbleibt und die Rahmenbedingungen für dieFirmen sowie die Kernkompetenzen derSchweiz, Qualifikation der Arbeiter, Flexibili-tät und Produktivität hochgehalten werden.Gerhard Wilp: Neben Kaffeemaschinen und

Uhren gibt es Pro-dukte, in einzel-nen Nischen inden BereichenEmbedded Com-puting, Digital Sig-nage und PowerElectronics zu fin-den. Walter Weber: Et-wa hier produzier-

te Lichtsensoren, aber auch traditionelleProdukte aus dem Industriesteuerungsbe-reich können sich trotz schwierigem Umfeldim internationalen Markt behaupten. ■

Walter Weber, Geschäftsführer Ineltro AG.

«Das Abwandern von Fertigungen insAusland ist eine Herausforderung.

Als lokale Firma sind eine guteSortimentspolitik und hohe Technologie-

kompetenz zentral.Walter Weber,

Geschäftsführer Ineltro AG

Guy Dann, Country Manager Switzerland, RS Components.

«Hiesige Unternehmen sindWeltmarktführer.»

Guy Dann, Country Manager Switzerland,RS Components

# 3.13 megalink 43

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Computer Controls AG www.ccontrols.ch • • • • • • • • • • • • • • • • • • •Conrad Electronic AG www.conrad.ch • • • • • • • • • • • • • • • • • • •Contrel AG www.contrel.ch •Dietrich + Blum AG www.dietrichundblum.ch •Distrelec AG www.distrelec.ch • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •EBV Elektronik an avnet company www.ebv.com • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •Egli Fischer & Co. AG www.efco.ch • • • • • • • •EHS Elektrotechnik www.ehs.ch •Farnell AG www.farnell.com • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •GLYN GmbH & Co. KG www.glyn.ch • • • • • • • • • • • • • • • • •HY-LINE AG www.hy-line.ch •Ineltro AG www.ineltro.ch • • • • • • • • • • • • • •MSC-Gleichmann Schweiz AG www.msc-ge.ch • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •PowerParts AG www.powerparts.ch • • • • • • • • • • • • • •RS Components GmbH www.rsonline.ch • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •Sibalco AG www.sibalco.ch •Silica an avnet company www.silica.com • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •Simpex Electronic AG www.simpex.ch • •stolz electronics ag www.stolzelectronics.ch • • • • •

Marktübersicht Distribution

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Passive Displays MEMS Elektromechanik

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M A R K TÜ B E R S I C H T 3.13 megalink 45

lingsgrösse von 230 x 360 mm zu. Beim Pro-duktwechsel von elektronischen Flachbau-gruppen wird nur noch die Adapterschubla-de, eine 8 mm starke FR4-Basisplatte mitSteckerleisten und den Prüfstiften, gewech-selt.Da als Steckermedium zwei- oder dreireihi-ge VG-Leisten verwenden werden, ist beimAusfall oder Defekt einer solchen Stecker-leiste immer ein Opferstecker zwischenge-steckt, der innerhalb weniger Minuten ge-wechselt werden kann, ohne dass hoheKosten entstehen. Bei allen Testsystemenund Adaptern werden Opferstecker einge-setzt, das heisst man muss keinerlei neueDrähte abtrennen oder anlöten, sondern nureinen neuen Stecker anstecken. Das redu-ziert die Kosten enorm. Erfahrungsgemässist eine so zu erstellende Adapterschublademit Selbstkosten von 400 bis 600 Euro reali-sierbar. Die Besonderheit ist, dass das Ein-schieben der Adapterschublade nicht nur ei-

Adapter günstig und schnell tauschen. Früherwurde für jede elektronische Flachbaugrup-pe eine komplette Adaptereinheit aus Me-chanik und Kontaktierfeld erstellt, wasenorm hohe Kosten verursachte. Das vonder Reinhardt System- und MesselectronicGmbH entwickelte Adapterkonzept beruhtauf einem Adapterkasten, der mit 18 nutz-baren VG-Steckerleisten, auch dreireihig,mit dem Testsystem in einem Einmalsteck-vorgang verbunden werden. Noch heute istes oft die Regel, dass bei einem Produkt-wechsel die Testadapter mit Flachbandka-beln und vielen Steckern von Hand ab- undwieder angesteckt werden müssen. Beiden Adaptern von Reinhardt besteht eineVerbindung zwischen den 18 VG-Leistenzur Adapterschublade. Sie kann mit bis zu16 VG-Leisten ausgestattet werden undstellt die Verbindung zur Adapterschublademit den gefederten Kontaktstiften her. Dermechanische Grundadapter lässt eine Prüf-

lektronische Baugruppen lassen sichnicht 100 % fehlerfrei herstellen. Rund

2 bis 30 % aller produzierten Boards sindimmer defekt. Es ist daher ein Muss, dieBaugruppen mit einem In-Circuit-Test (ICT,siehe Kasten) und einer Funktionsprüfungzu kontrollieren.

Der Hersteller haftet für sein Produkt. Seit1990 gilt europaweit das Produkthaftungs-gesetz: Ein Unternehmen haftet bei Schä-den, die wegen einem fehlerhaften Pro-dukt entstanden sind. Eine elektronischeBaugruppe aus Kostengründen nur einemFunktionstest zu unterziehen ist ein riskan-tes Unterfangen, denn ein In-Circuit-Testin Kombination mit einem Funktionstestkann die Sicherheit eines Produktes nichtgarantieren. Denn es kann zum Beispielam Anfang fehlerfrei arbeiten, auch wennein Widerstand oder Kondensator mit ei-nem falschen Wert bestückt ist. Frühaus-fälle wegen thermischer oder spannungs-mässiger Überlastung können die Folgesein. Wird zum Beispiel nach dem Ausfalleiner elektronischen Baugruppe im Nachhi-nein festgestellt, dass eine Fehlbestü-ckung vorliegt, ist der Tatbestand der gro-ben Fahrlässigkeit gegeben und derBestücker voll haftbar.

E

Auf die Nadel genommenZum Sicherstellen einer hohen Baugruppenqualität

haben sich In-Circuit- und Funktionstester bestens

bewährt. Werden beide Tests in einem Gerät

kombiniert, so senkt dies sowohl Kosten wie

Zeitaufwand. Doch was ist bei der Erstellung der

Prüfadapter zu beachten, um einen möglichst

zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten?

PRÜFADAPTER FÜR DEN TEST VON ELEKTRONISCHEN FLACHBAUGRUPPEN

Die Kombination von In-Circuit- und Funktionstest senkt die Kosten.

Nur qualitativ hochwertige Prüfadapter ermöglichendie zuverlässige Fehlererkennung bei der Baugruppen-prüfung. (Bilder: Reinhardt)

46 megalink 3.13 M E S S E N & P R Ü F E N

ne kurze Rüstzeit von wenigen Minuten be-deutet. Auf diesem Adapter befindet sichüber einen Zwischenstecker auch noch einEEPROM, das nach dem Einsetzen der Ad-apterschublade gleichzeitig das jeweiligePrüfprogramm lädt, und zwar immer die ak-tuelle und richtige Version. Im EEPROMkönnen zudem die Tests, die über diese Ad-apterschublade gelaufen sind, dokumentiertwerden. So kann jederzeit festgestellt wer-den, wann die Prüfstifte (gefederte Kontakt-stifte) gewechselt werden müssen. Da allegefederten Kontaktstifte in Hülsen einge-steckt sind, können ohne grosse Lötarbei-ten die Prüfstifte herausgezogen und neueeingesetzt werden. Oftmals sind die Punkteauf der Leiterplatte der elektronischenFlachbaugruppe mit Lötpaste (Flux) ver-schmutzt, so dass sich aus der Kombinationvon Zinn und Flux die Kontaktierung ver-schlechtert, weil die Spitzen der Prüfstifteabgenutzt sind. Auch hier gibt das EEPROMeine sichere Auskunft.

Kontaktieren – aber richtig. Es ist ein absolu-tes Muss, die zu prüfende Flachbaugruppesicher und wiederholbar auf die Prüfstifteabzusenken. Dabei helfen spezielle Fang-stifte. Sie garantieren eine sichere Führungim Bereich von 10–20 μm. Die absolut par-allele Führung des Niederhalters bezie-hungsweise des Adapters, wenn er vonoben und unten kontaktiert wird, wird mitvier Säulen erreicht. Sie liegt ebenfalls imBereich zwischen 10 und 20 μm, um auchbei vielen Tausenden von Kontaktierungeneine sichere Kontaktierung zu ermöglichen.Bei Nicht-Parallelität werden die Prüfstiftemechanisch sehr stark beansprucht, was ih-re Lebensdauer enorm verkürzt, besondersbei 75 und 50 und 30 mil Prüfstiften. Für ei-ne langfristige Genauigkeit sind alle Gelenk-punkte bei Adaptern von Reinhardt mit Ku-gellagern ausgestattet, sodass mehr als 1Million Schliessungen problemlos möglichsind.

Beidseitige Kontaktierung stellt erhöhte Anfor-derungen. Beidseitige Kontaktierung bedeu-tet, dass die Prüfstifte von der Unterseiteder elektronischen Flachbaugruppe und vonder Oberseite auf die elektronische Flach-baugruppe kontaktiert werden. BeidseitigeAdapter haben die doppelten Adaptionskos-ten zur Folge. Wenn Bauteile höher als15 mm sind, müssen für die Bauteile über15 mm Ausfräsungen ausgeführt werden,damit eine Kontaktierung möglich wird.Deshalb sollte wenn möglich auf der Seitemit den niedrigsten Bauteilen kontaktiertwerden.Baugruppen sollten idealerweise so kon-struiert sein, dass sich die Prüfflächen im-mer auf der unteren Seite befinden, um so

den oberen Adapter nicht benutzen zu müs-sen. Bei SMD-Technologie sollten Durch-kontaktierungen von oben nach unten ge-macht werden, sodass die Kontaktierungüber eine einzige von unten kontaktierbareArbeitsfläche vorgenommen werden kann.Obwohl die Prüfadapter von Reinhardt zu85 % von Hand geschlossen werden, sindauch Prüfadapter, die automatisch perPneumatik geschlossen werden, realisier-bar. Dabei muss beachtet werden, dass dieVorschriften des Maschinenschutzgesetzesund die Maschinenrichtlinie eingehaltenwerden. Manuelle Adapter haben den Vor-teil, dass der Operator auf die Schliessge-schwindigkeit des Adapters Einfluss neh-men und damit auch die Kontaktierungverbessern kann.

In-Circuit- und Funktionstest in einem Durch-gang. In vielen Firmen sind In-Circuit-Testund Funktionstest komplett getrennt und je-der dieser Testbereiche hat eine eigene In-frastruktur, was die Kosten steigert. Es sindnur sehr wenige Testsysteme auf demMarkt, die wie die Produkte von ReinhardtIn-Circuit- und Funktionstest in einem Pro-zess abarbeiten. Das hat den Vorteil, dassnicht zwei Prüfbereiche nötig sind und in ei-nem Durchlauf eine der höchsten Prüfsi-cherheiten erlaubt, die heute möglich sind.Beim Testen wird zuerst der In-Circuit-Testdurchgeführt. Ist dieser erfolgreich, kanndie Firmware geladen werden. Danach folgtder Funktionstest mit der Prüfung derStromaufnahme und dem Anlegen undMessen der verschiedensten Parameter,die analog, digital oder über Feldbuskarteneingespeist und dann gemessen werden.Nachdem für den In-Circuit-Test schon über90 % der Anschlüsse über Matrixkanäledem Testsystem zugänglich sind, könnendamit auch analoge, digitale und Feldbussig-nale getestet werden und die Baugruppeumfangreich geprüft werden.

Prüfadapter für unterschiedliche Baugruppennutzen. Erfahrungsgemäss können etwa70–73 % aller Baugruppen über das Adapti-onskonzept geprüft werden. Für besondershochfrequente oder hochimpedante Bau-gruppen ist ein Zweistufenadapter empfeh-lenswert. Wenn also die Baugruppe auf diemehrheitlich eingesetzten kürzeren Stiftegedrückt wird, kann der In-Circuit-Test aus-geführt werden; für den Funktionstest kanndie Baugruppe um 5 mm nach oben gefah-ren werden und mit den längeren Stiften,die ausschliesslich dem Funktionstest die-nen, der Funktionstest ausgeführt werden.

Adapterprüfschubladen mit Bohrcenter selberherstellen. Das Erstellen eines Nadelbettsfür die Adaption von elektronischen Flach-baugruppen war bisher eine zeitintensiveund teure Aufgabe, die meist ausser Hausvergeben wurde. Mit dem Prüfadapter-Er-stellungscenter von Reinhardt lassen sichPrüfadapter-Wechselplatten innerhalb eineshalben Tages selber herstellen. Es bohrtdas Nadelbett für den Prüfadapter hoch prä-zise und setzt mit der gleichen Präzisionauch die gefederten Kontaktstifte inklusiveHülse mit einer Genauigkeit von 10–20 μm.

Der In-Circuit-Test (ICT) ist ein Prüfverfahren fürelektronische Baugruppen und bestückte Leiter-platten in der Elektronikfertigung. Beim ICT-Teststeht die Prüfung der Bauelementparameter einerbestückten Baugruppe oder der elektrischen Ver-bindungen einer Leiterplatte im Vordergrund.Dabei wird die bestückte Leiterplatte, nachdem sieauf, beziehungsweise in einen speziellen Prüfadap-ter gelegt wurde, auf Fehler in der Leiterbahnfüh-rung (wie Kurzschlüsse oder Unterbrechungen),Lötfehler und Bauteilefehler geprüft. Auch ganzeSchaltungsblöcke (Cluster) können getestet wer-den.Das ICT-Testsystem kann analoge Parameter vonBauteilen (Widerstand, Kapazität, Induktivität) aus-messen. Für die Prüfung digitaler Bauteile könnendefinierte Prüfsignale eingespeist und deren Aus-wirkungen gemessen werden.

In-Circuit-Test

Mit dem Prüfadapter-Erstellungscenter lassen sich Prüf-adapter-Wechselplatten innerhalb eines halben Tagesselber herstellen.

INFOSREINHARDT

System- und Messelectronic GmbHD-86911 Diessen-Obermühlhausen

Tel +49 8196 934 [email protected]

M E S S E N & P R Ü F E N 3.13 megalink 47

Binäre Sensorik Drehgeber

ABB Schweiz AG www.abb.ch • • • • • • • •Alphasol Tec AG www.alphasol.ch • •Bachofen AG www.bachofen.ch • • • • • • • • • • • • • • • • • • •Balluff Sensortechnik AG www.balluff.ch • • • • • • • • • • • • • • • •Baumer Electric AG www.baumergroup.com • • • • • • • • • • • • • • • •Bernstein (Schweiz) AG www.bernstein-schweiz.ch • • • • • • • • • •CL-Electronics GmbH www.cl-electronics.com

Cognex Schweiz www.cognex.com

Comat AG www.comat.ch • • • •Conrad Electronic AG www.conrad.ch • • • • • • • • • • • • • • • • •Contrinex Schweiz AG www.contrinex.ch • • • • • • •CSD Computer Solutions Dev. www.csdag.ch • • • • • • • •Dietrich + Blum AG www.dietrichundblum.ch • • • • • • • • • • •Duvilec AG www.duvilec.ch • • • • • • • • • • • • • • • • •Endress+Hauser Metso AG www.endress.com • • • • • • • • •ERTECH Elektronik AG www.ertech.ch • • •Fabrimex Systems AG www.fabrimex-systems.ch

Festo AG www.festo.ch • • • • • • • •First Sensor AG www.first-sensor.com / www.sensortechnics.com • • • •GMC-Instruments Schweiz AG www.gmc-instruments.ch • • • •GMP SA www.gmp.ch • • •HBM Hottinger Baldwin Messtechnik AG www.hbm.com/de

Heidenhain (Schweiz) AG www.heidenhain.ch • • •Hutmacher + Schlund AG www.hus.ch • • •ID-Systems AG www.idsystems.ch • • • • • • • • • • •ifm electronic ag www.ifm-electronic.com • • • • • • • • • • • • • • •ILEE AG www.ilee.ch • •Interstar AG www.interstar.ch • • • • • • •Keller AG www.keller-druck.ch • • •Keyence AG www.keyence.ch • • • • • • • • • •Kistler Instrumente AG www.kistler.com • • • •Leuze electronic AG www.leuze.ch • • • • • • • • • •LTN Precision Products GmbH www.LTN.ch • • •MDW Temperatursensorik GmbH www.mdw.ch •Micro-Epsilon (Swiss) AG www.micro-epsilon.ch • • • • • • •MTS Messtechnik Schaffhausen GmbH www.mts.ch

National Instrument Germany GmbH www.ni.com •nbn Elektronik AG www.nbn-elektronik.ch •

Marktübersicht Sensorik

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Identifikationssensorik und -systeme Industrielle Bildverarbeitung Messende Sensorik Sichere Sensorik

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Binäre Sensorik Drehgeber

Negele Industrieelektronik AG www.negele.ch • • • • • • •Novasina AG www.novasina.com

Omni Ray AG www.omniray.ch • • • • • • • • • • •OMRON ELECTRONICS AG www.omron.ch • • • • • • • • • • • • • • • • •Panasonic Electric Works Schweiz AG www.panasonic-electric-works.ch • • • • • • • • • •Pepperl + Fuchs AG www.pepperl-fuchs.ch • • • • • • • • • • • • • • • •Pilz Industrieelektronik GmbH www.pilz.ch • • • • • •Primelco Visual Data AG www.primelco.ch • • • • • • • •QSS Quality Systems Solutions GmbH www.qss-solutions.ch • • • • • • • • • • • • • • • •Reed Electronics AG www.reed.ch • • • • • •Rockwell Automation AG www.rockwellautomation.ch • • • • • • • • • • • • • • •Roth + Co. AG www.rothcoag.ch • • •Rotronic AG www.rotronic.ch • • •s.m.k. GmbH www.smk-technik.ch • •Schmersal (Schweiz) AG www.schmersal.ch • • • • •Sensirion AG www.sensirion.com

Sick AG www.sick.ch • • • • • • • • • • • • • • • •Siemens Schweiz AG www.siemens.com • • • • • • •SNT Sensortechnik AG www.sntag.ch • • • •Spälti AG www.spaelti-ag.ch • • • • • • • • • • •Stemmer Imaging AG www.stemmer-imaging.ch

Transmetra GmbH www.transmetra.ch • •Vega Messtechnik GmbH www.vega.ch • • • • •Wisa AG www.wisag.ch • • • • •Wittenstein AG www.wittenstein.ch

Ymatron AG www.ymatron.ch • • • • • • • • • • • • • • • •Zimmerli Messtechnik AG www.zimmerliag.com • • • • • • •

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50 megalink 3.13 M A R K TÜ B E R S I C H T

Identifikationssensorik und -systeme Industrielle Bildverarbeitung Messende Sensorik Sichere Sensorik

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52 megalink 3.13 M E S S E N U N D P R Ü F E N

für den Temperaturmesser. Der CombiTempdeckt Messbereiche von –50 bis +400 °Cab, ist mit einer schnell reagierenden Mess-spitze verfügbar und erreicht eine Genauig-keit von besser ±0,1 °C. Der Messwert wirdentweder als 4–20 mA, 4–20 mA HARToder über Profibus ausgegeben. BeideMesswertaufnehmer gibt es ATEX-3a-,FDA- sowie EHEDG-Zulassung. Verschiede-ne elektrische und mechanische Anschluss-optionen sorgen für eine einfache Prozess-integration. Dank des Baukastensystems,das in Zukunft um weitere Sensoren erwei-tert werden soll, lassen sich so für unter-schiedliche Branchen massgeschneiderteLösungen finden.

sichtsoptionen wählen, sondern auch eige-ne Meldungen so programmieren, wie mansie visualisiert haben möchte, wie beispiels-weise die Hintergrundfarbe wählen. «Rot»bietet sich zum Beispiel für Werte an, dieein schnelles Eingreifen notwendig machen.Ein grüner Hintergrund könnte einen ord-nungsmässigen Betrieb signalisieren. Unter-schiedliche Alarmstufen lassen sich farblichstaffeln. Kombiniert mit Blinkfunktionenwerden wichtige Informationen so visuell si-cher erfasst. Fehler, Warn- oder Alarmmel-dungen kann man auch selbst direkt am Ge-rät per Touchscreen programmieren odermithilfe der Software FlexProgrammer vomPC aus. Das ist auch bei laufendem Prozessmöglich, selbst nachträgliche Änderungensind damit problemlos realisierbar.Die Werte lassen sich digital oder analogdarstellen, zum Beispiel als Skala mit Zeiger,Balken- oder Säulendiagramm und die un-terschiedlichen Darstellungsvarianten undIllustrationen sind beliebig miteinander kom-binierbar. Da das Display in zwei Achsen umbis zu 360° drehbar ist, ist es von praktischjedem Standort aus sichtbar und zugänglich.Die Anzeige hat einen Durchmesser von80 mm und ist dadurch auch aus grössererEntfernung gut ablesbar.

Robuste Gehäusetechnik und präzise Mess-werte. Ebenso wie die Sensoren der Combi-Serie ist auch das Display in einem robustenEdelstahlgehäuse untergebracht. Im Hygie-nedesign, mit Schutzart IP69K widerstehtes auch härtesten Bedingungen. Die zurzeitverfügbaren Temperatur- und Druckmessge-räte gibt es wahlweise mit oder ohne Dis-play. Durch das Baukastensystem lässt sichdas Display jederzeit nachrüsten; der «Sen-sordeckel» wird dann einfach durch das Dis-play ersetzt.Der Druckmesser CombiPress hat einen Ar-beitsbereich von –1 bis 400 bar, verkraftetProzesstemperaturen von –40 bis +200 °Cund arbeitet mit einer Genauigkeit von bes-ser als 0,1% vom Messbereich. Als Aus-gangssignale stehen 4–20 mA, 20–4 mAund 4–20 mA HART zur Wahl. Ähnliches gilt

as Auge ist wohl das wichtigste Sin-nesorgan des Menschen, denn Infor-

mationen, die wir sehen, können wir beson-ders gut aufnehmen und innerhalb vonSekundenbruchteilen verarbeiten. Diese Er-kenntnis hat Baumer jetzt in neuen Prozess-messgeräten umgesetzt. Passend zu denSensoren der CombiSerie wurde ein Displayentwickelt, mit dem sich relevante Informa-tionen schnell, zuverlässig und auf einenBlick erfassen lassen, und zwar lokal vor Ortdirekt am Gerät ebenso wie getrennt vomSensor installiert. Nutzen lässt sich die An-zeige zurzeit für Druckmessumformer undTemperaturmessgeräte, weitere Sensorenwerden folgen. Da das Display als eigen-ständige Einheit funktioniert, lässt es sichauch mit anderen Sensoren kombinieren,die ein analoges 4–20 mA-Ausgangssignalliefern, und problemlos nachrüsten.

Massgeschneidertes Alarm-Management. Mitdem CombiView-Display genügt ein Blick,um sich davon zu überzeugen, dass an einerMessstelle alles in Ordnung ist. Dabei kannman nicht nur zwischen zahlreichen An-

D

Ein Blick genügtMaschinen und Anlagen werden immer komplexer. Dabei den Überblick zu behalten, um

im entscheidenden Moment reagieren zu können, ist nicht immer einfach. Zwar

laufen alle Messwerte und Informationen an zentraler Stelle zusammen, manchmal ist

es jedoch sinnvoll, nicht nur im Kontrollzentrum, sondern auch vor Ort auf einen Blick

zu sehen, ob schnelles Handeln erforderlich ist.

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Einfach handhabbare Messgeräte mit flexibel program-mierbarem Display erschliessen bei der Prozessüberwa-chung praxisgerechte Möglichkeiten, wie zum Beispieldie Ampelfunktion: rot = handeln. (Bilder: Baumer)

Beim visuellen Modus der Anzeige kann der Anwenderunter mehreren verschiedenen Möglichkeiten wählen:analog, digital oder als Illustration.

3.13 megalink 53 ANTRIEBE UND FLUIDIK

Der Automatisierer Rockwell Automation erweiterte den Leistungsbereich seiner Allen-Bradley PowerFlex 755 Frequenzumrichter.Allen-Bradley PowerFlex 755 ist nun von 0,75 bis 1500 kW einsetzbar und ermöglicht Anwendern eine Vielzahl neuer Optionenund Funktionen. Mögliche Einsatzgebiete sind z. B. Lüfter, Pumpen oder Extruder, sowie Anwendungen im Bereich Infrastruktur undIndustrie.

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54 megalink 3.13 I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

•Die Open-Type-Frequenzumrichter sindauf Schrankflexibilität ausgerichtet undbieten unter anderem die Wahlmöglich-keit zwischen vertikaler oder horizontalerMontage. Dadurch können Maschinen-bauer, Systemintegratoren und Schalt-schrankbauer die Antriebe individuell er-gänzen und nach ihrer Wahl gestalten.Der Frequenzumrichter wird vom Anwen-der durch eine Auswahl an Modulen zu-sammengestellt.

•Das neue Dual-Port-EtherNet/IP-Options-modul bietet flexible und kosteneffektiveMöglichkeiten für den Einsatz von Ether-Net/IP und unterstützt alle drei Industrie-standard-Ethernet-Topologien: Stern, Line-ar, Ring sowie die DLR-Funktionalität(Device-Level-Ring). ■

ein Leistungsteil ausfällt.Durch die DC-Bus-Optionenkönnen Anwender den Po-werFlex 755 im selben Zwi-schenkreis betreiben, um beiden verschiedenen Applikati-onen Energie einzusparen.

Weniger Verluste bei mehrLeistung. Ein gemeinsamerGleichstrom-Bus erhöht dieSystem-Gesamtleistung, ver-ringert aber zugleich Verlus-te, was schliesslich die Ener-gieeffizienz der Anlageverbessert.Auch die neuste Baugrössebeinhaltet einen eingebautenEthernet-Anschluss und meh-rere optionale Steckplätze. DiePalette der Optionsmoduleumfasst E/A, Feedback, Si-cherheit und ergänzendeKommunikation sowie Not-stromversorgung. Das kom-fortable Rollout-Design desLeistungsteils vereinfacht denZugriff auf die Antriebe und er-möglicht damit schnelle Instal-lation und Wartung. Da Kon-verter und Steuerungseinheitim Gehäuse bleiben, könnendie Steuerklemmen währenddes Inverter-Rollouts ange-schlossen bleiben. Der Antrieb eignet sich fürStand-alone-Anwendungen, verfügt zudemüber eine Echtzeituhr, die Datenaufzeichnungerlaubt sowie eine erweiterte Diagnose.

Features inkusive. Zusätzlich zum erweiter-ten Leistungsbereich beinhaltet die Power-Flex755-Familie ein Dual-Port Ether-Net/IPOptionsmodul sowie folgendeerweiterte Funktionen und Vorteile:•Die Schrankmodelle der PowerFlex755-Se-

rie eignen sich mit ihren Schutzgehäusengemäss IP54/UL Typ 12 für Anwendun-gen, die nach zusätzlichem Schutz vor har-ten Umgebungsbedingungen verlangen.Die Gehäuse schützen Frequenzumrichtervor Staub und Spritzwasser.

ittlerweile müssen Frequenzumrich-ter rauen Bedingungen trotzen und

ein grosses Leistungsspektrum abdecken.Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden,hat der Automatisierer Rockwell Automati-on den Leistungsbereich seiner Frequenz-umrichter Allen-Bradley PowerFlex 755 auf1500 kW erweitert. Anwender erhalten da-durch mehr Optionen und Funktionen. DerHochleistungs-Antrieb bietet die Applikati-onsflexibilität der 750-Serie und gibt derSchwerindustrie eine neue Option für dieerweiterte Leistungsregelung.

Bedienerfreundlichkeit steht im Fokus. Der755er eignet sich für vielerlei Anwendun-gen: von einfachen Drehzahl- oder Drehmo-ment-Applikationen bis zu anspruchsvollenSystemen mit Positionierung und Gleich-lauf. Einsatzgebiete sind etwa Lüfter, Pum-pen oder Extruder, sowie Anwendungen imBereich Infrastruktur und Industrie.«Bei ihrer Entwicklung stand die Bediener-freundlichkeit im Mittelpunkt. Mit erweiter-tem Leistungsbereich für eine grössereBandbreite an Anwendungen», so RobertHillinger, Business Manager bei RockwellAutomation Schweiz. «Die Ankopplung aneinen PowerFlex 755 ist nahezu identisch,unabhängig ob eine Applikation 0,75 oder1500 kW benötigt. Diese einheitliche Basiserleichtert den gesamten Betrieb von Konfi-guration, Integration und Inbetriebnahmebis hin zur Instandhaltung und Fehlerbehe-bung.»Neu sind die erweiterten Kontrollfunktionenfrüherer Modelle, darunter Leistungsmerk-male wie die Eignung für 400/480/600/690Volt und die N-1-Technologie. Mittels derN-1-Technologie können Anwender den Fre-quenzumrichter so konfigurieren, dass sieentweder ein, zwei oder alle drei Leistungs-teile nutzen und damit eine Frequenzum-richter-Redundanz aufbauen. So kann dieApplikation auch betrieben werden, wenn

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Einfach: mehr LeistungDank erweiterter Frequenzumrichter können Anwender sie in unterschiedlichen und

neuen Anwendungsbereichen, wie etwa Drehzahlmoment-Applikationen, einsetzen.

Zugleich decken sie ein breiteres Leistungsspektrum ab.

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Mehr Power im Schaltschrank dank der neuen Frequenzumrichter.(Bild: Rockwell Automation)

I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K 3.13 megalink 55

Siemens Industry führtneue druckfest gekapsel-te, standardnahe explosi-onsgeschützte Motoren inEffizienzklasse IE2 in seinbestehendes Simotics-XP-Portfolio ein. Mit den1MD5-Motoren lassensich Pumpen, Lüfter,Kompressoren und Mi-scher in explosionsgefähr-deten Umgebungen sicherer undzugleich energiesparender betrei-ben. In der Chemie- und Petroche-miebranche sowie bei der Förde-rung und Weiterverarbeitung vonÖl und Gas werden robuste, lang-lebige Motoren benötigt, die Si-cherheit für Mensch, Maschineund Umwelt bieten. Hier kommenexplosionsgeschützte Simotics-XP-Motoren von Siemens zum

Einsatz, die sich auch unter extre-men Bedingungen durch ein ho-hes Mass an Sicherheit und Effizi-enz auszeichnen. Dies gilt auch fürdie neuen druckfest gekapselten1MD5-Niederspannungsmotoren.Als Nachfolger der standardnahenReihe 1MJ mit Effizienzklasse IE1hat die standardnahe Reihe 1MD5ausserdem die höhere Effizienz-klasse IE2.

Explosionsgeschützte Motoren

Siemens Schweiz AG | Industry Sector | 8047 Zürich | Tel. 0848 822 [email protected] | www.siemens.ch/industry

Für die Positioniersteue-rung EPOS2 Module 36/2bietet Maxon Motor einMotherboard an, das mitein paar wenigen Hand-griffen für Antriebssyste-me mit bis zu 11 Achseneingesetzt werden kann.Ob für Versuchszweckeoder in der Serienproduk-tion, das Motherboard istals kostengünstige Lö-sung für eine Mehrach-sen-Applikation sofort einsatzbe-reit. Die EPOS Motorkontroller-Familie umfasst leistungsfähige,hochdynamische Positioniersteue-rungen zum Betrieb von bürs-tenbehafteten und bürstenlosenGleichstrommotoren (DC undBLDC). EPOS-Kontroller verfügenüber umfassende Funktionalitätund können auf einfachste Weisein Betrieb genommen werden.

Das EPOS2 Module 36/2 ist alsEinsteckmodul konzipiert und aus-gelegt, um in OEM-seitige Syste-me integriert zu werden. Für einerasche, unkomplizierte Produkt-entwicklung und um dem Kundendas Motherboard-Design zu er-leichtern, bietet Maxon Motor da-zu bereits ein Starter-Kit mit ei-nem Evaluationsboard für ein Ein-achssystem an.

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Faulhaber hat mit der Serie0816 … SR neue Hochleis-tungs-DC-Kleinstmotoren insein Lieferprogramm aufge-nommen. Sie basieren aufdem Faulhaber-System dereisenlosen Rotorwicklungund erreichen im Vergleichzu anderen Produkten die-ser Kategorie hohe Leistun-gen. Trotz des kompaktenGehäuses mit 8 mm Durch-messer liefern sie Dauerdrehmo-mente von bis zu 0,7 und ein An-haltemoment von 1,2 mNm. DieSerie 0816 … SR ist für Anwen-dungen gedacht, in denen es vorallem auf geringes Gewicht undhohes Drehmoment ankommt.Die eisenlosen DC-Kleinstmoto-ren erreichen hohe Wirkungsgra-de und eignen sich daher für denEinbau in batteriebetriebene Gerä-

te. Mit modernen Komponentenwie Selten-Erd-Magneten errei-chen sie sehr gute Motorleis-tungs-Kennlinien von bis zu11000 rpm/mNm. Auf solche Wer-te bringen es normalerweise nurgrössere eisenlose DC-Motoren.Die neue Serie wird in mehrerenAusführungen mit Nennbetriebs-spannungen von 3 bis 12 V ange-boten.

Hohes Drehmoment, kleiner Bauraum

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Dezentrale An-triebssysteme inausgedehnten An-lagestrukturen müs-sen eine direkte,unkomplizierte Pa-rametrierung undeinen einfachen Zu-griff auf alle Diag-nosedaten ermögli-chen. Deshalb ver-fügen die dezentra-len, auf den Motorklemmenkastenmontierbaren Frequenzumrichterder Serie SK 200E von Nord Drive-systems über einen eigenen Sys-tembus, mit dem sich die Geräteebenso bedienerfreundlich wiewirtschaftlich im Feld vernetzenlassen. Der Systembus kann je-weils bis zu vier Frequenzumrich-ter verbinden und wird über eineBus-Technologiebox, die als Gate-way fungiert, an den Feldbusbeziehunsgweise das Industrial-

Ethernet-System angeschlossen.Ein weiteres Plus bei der Anwen-derfreundlichkeit bietet das Sys-tembuskonzept durch die Bereit-stellung sämtlicher Daten an jederDiagnoseschnittstelle: Über dieRS232-Anschlüsse der Technolo-giebox und des SK 200E-Umrich-ters lassen sich auch auf die Da-tensätze aller anderen Geräte zu-greifen, die mit dem Systembusverbunden sind.

Dezentrale Frequenzumrichter

Getriebebau NORD AG | 9212 Arnegg | Tel. 071 388 99 [email protected] | www.nord-ch.com

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Mit dem programmierbaren USRP-Board und LabView von National Instrumentslassen sich effizient neue Kommunikationssysteme entwickeln. Die Module verfü-gen über ein via Software einstellbares Frontend, das Frequenzen im ISM-Bandvon 50 MHz bis 2,2 GHz sowie 2,4 bis 5,8 GHz bietet. Aber auch für WLAN undBluetooth sind die Geräte ausgelegt.Ebenfalls über Software lässt sich der Transceiver mit High-Speed-A/D-Wandlerund -D/A-Wandler rekonfigurieren. Dadurch lassen sich die Basisbandsignale I undQ über Gigabit Ethernet mit bis zu 20 MS/s an einen Host-PC übertragen, um inEchtzeit auf das Spektrum zugreifen zu können.

So werden heute Wireless-Systeme entwickelt

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«Networks & Communication»

S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N 3.13 megalink 57

n der Welt der Automation sind Flexibilitätund die Anpassungsfähigkeit an unter-

schiedlichste Kundenwünsche eine Voraus-setzung, die Anlagenbauer heute berück-sichtigen müssen. Dabei sehen sie sich mitzwei Anforderungen konfrontiert, die nichtimmer einfach zu erfüllen sind: Die richtigeAuswahl von Einzelkomponenten aus demgrossen Spektrum verschiedener Anbieterund die Integration in ein funktionierendesAutomatisierungssystem – möglichst ohneproduktspezifische Grenzen oder Einschrän-kungen. Bei den Bestrebungen eine Stan-dardisierung zu erreichen, sind zwei wichti-ge Funktionen bisher unberücksichtigtgeblieben: Die Parametrierung von hoch-funktionalen Netzwerkteilnehmern, wiezum Beispiel Antriebe, Laserscanner undmodulare Automatisierungssysteme, sowieder Gerätetausch von parametrierbarenKomponenten im Wartungsfall. Profibus &Profinet International (PI) hat daher ein In-terface spezifiziert, das die Integration vonKomponenten und Softwaretools verschie-dener Hersteller in einer Anlage einfachermacht. Ausserdem spezifizierte PI eineSchnittstelle, die im Wartungsfall einen ein-fachen Komponententausch, auch mit kom-plexen und sicherheitsrelevanten Paramet-rierungen, ermöglicht. Mit dem Tool-Calling-Interface (TCI) lassen sich produkt-spezifische Toolings einfach integrieren undder Individual-Parameter-Server (iPar-Server)stellt beim Komponententausch die Para-metrierung automatisch wieder her. �

I

Parametrierung für DummiesIn der Vergangenheit war eine Anlage aus verschiedenen Automatisierungskomponenten

mit unterschiedlichen Parametrierungstools nur mit grossem Aufwand zu parametrieren.

Ausserdem führte beim Komponententausch die Aktualisierung von Parameterdaten

immer wieder zu Problemen. Das Tool-Calling-Interface (TCI) und der standardisierte

Individual-Parameter-Server (iPar-Server) räume diese Probleme aus dem Weg.

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Bild 1: Mit dem Tool Calling Interface und dem iPar-Server Profisafe-Anwendungen einfach integrieren.(Bild: Gallus Stanz- und Druckmaschinen GmbH)

Bild 2: Die vielen verschiedenen Parametriertools kommunizieren über proprietäre Eins-zu-eins-Verbindungen mit denFeldgeräten (freihand Linien). (Bilder: Wago)

58 megalink 3.13 S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N

Parametrierung mit dem Tool-Calling-Interface.Im Gegensatz zum Konfigurieren definiertdas Parametrieren die spezifischen Funktio-nen eines Gerätes auf der Feldseite. Damitwird zum Beispiel die Filterzeit eines siche-ren Eingangs eingestellt oder die maximalesichere Geschwindigkeit bei einem Antriebfestgelegt. Auch das Festlegen der Abmas-se des Scanfeldes eines Sicherheits-Laser-scanners gehört dazu. Eine Möglichkeit, die-se Geräte über den Profibus zu para-metrisieren, ist, entsprechende GSD (Gene-ric Station Description: Gerätebeschreibung)-Einträge zu definieren. Sie hat allerdings ih-re Grenzen bezüglich der Parametermengeund -varianz. Bei der Vielfalt an vorhande-nen Funktionalitäten ist diese Methodenicht besonders komfortabel, geschweigedenn intuitiv zu bedienen. Daher haben diejeweiligen Hersteller mit grossem Aufwandleistungsfähige Parametriertools entwickelt,die bislang über proprietäre Eins-zu-eins-Verbindungen mit jeweils unterschiedlichenSteckern, Kabeln und Protokollen mit demGerät kommunizierten. Mit dem TCI entfal-len diese proprietären Verbindungen, da dasEngineeringtool das passende Parametrier-tool direkt aufruft und die notwendigen Da-ten übergibt. Auf diese Weise kann der An-wender sein Subsystem über den Feldbusoder das Netzwerk komfortabel einrichten.Das heisst: Die ursprünglich der Feldebenezugeordneten CPD-Tools mit lokaler Kom-munikation werden der Steuerungsebene

zugeordnet und können über die vorhande-ne und standardisierte Infrastruktur zentralkommunizieren.Eine der ersten TCI-Implementierungen warein sicherer Editor für die Parametrierungvon Profisafe-Komponenten. Dieser «Siche-re Editor» (SEDI) für Parameter ist einWago-Werkzeug, um sichere, digitale I/O-Module des Wago-I/O-Systems (Safety-Klemmen) auf die jeweiligen Anforderungender Feldseite einzurichten; Beispielsweisedie Festlegung einer einkanaligen oderzweikanaligen Auswertung oder die Anpas-sung von Filterzeiten und Testpulslängen.Die im SEDI und auch beim Engineeringsys-tem implementierte TCI-Schnittstelle stellt

eine intuitiv zu bedienende Brücke zwi-schen beiden Welten her; Sie automatisiertsowohl die topologische Zuordnung derKomponente als auch die Selektion der rich-tigen Software. Mit Hilfe des Temporary Pa-rameter Files (TPF), das beim Starten desSoftwaretools generiert wird, werden allerelevanten Daten wie die gewählte Spra-che, Kommunikationspfade und die Device-koordinaten übergeben. Es wird einfach einweiteres Fenster zur Automatisierungsweltgeöffnet – im doppelten Sinn – und perMausklick der Setup-Vorgang gestartet.Nach Abschluss des Setups kann der Da-tensatz über den zweiten Teil der TCI-Funk-tionalität, dem iFDTcom-Server, über denFeldbus transferiert und in dem entspre-chenden Modul abgespeichert werden.

Parameter über den iPar-Server einfach herun-terladen. Sind die Parameterdaten erst ein-mal im Modul abgespeichert und auf demPC gesichert, das Programm geschriebenund in Betrieb genommen, dann steht dereigentlichen Funktion der Anlage, nämlichzu Produzieren, nichts mehr im Wege.Mit zunehmender Laufzeit der Anlage ge-hen Geräte aufgrund ihrer Alterung, Belas-tung oder durch äussere Beschädigungenkaputt. Ein Gerätetausch ist die Folge. Dannstellen sich immer die gleichen Fragen: Werkennt sich damit aus? Wo ist der gültige Pa-rametersatz? Passt das Austauschgerätnoch dazu oder wer darf das Gerät tau-schen?Die Lösung des Problems heisst: iPar-Ser-ver. Er bietet eine standardisierte Funktionzum Up- oder Downloaden von unformatier-ten Datenblöcken. Die Entscheidung, obhoch- oder heruntergeladen wird, liegt inder Verantwortung des jeweiligen Subsys-tems, also der sicheren Profisafe-Kompo-nente. Über den Abgleich einer dem Daten-satz zugeordneten Referenz-ID (iPar-CRC)wird der Sollzustand definiert und geprüft,ob ein Upload erforderlich ist. Wenn dies

Bild 3: Mit dem TCI entfallen die proprietären Eins-zu-eins-Verbindungen, da das Engineeringtool das passende Parame-triertool direkt aufruft.

Bild 4: Der iPar-Server in der SPS kann unformatierte Datenblöcke up- oder downloaden und über diese Funktion Parame-terdaten im Servicefall automatisch zurückspielen.

der Fall ist, initiiert die sichere Komponentemittels spezieller Meldungen über Profibusoder Profinet den Upload durch den iPar-Server. Die Parameterdateninstanz des Ser-vers wird mit den gültigen Daten des jewei-ligen Moduls geladen. Eine Prüfung dersicheren Daten wird nicht vom iPar-Servervorgenommen, sondern immer im sicherenSubsystem. Daher läuft der iPar-Serverauch im konventionellen Teil der jeweiligenSteuerung und kann auch für konventionelleParameterdaten genutzt werden.Dadurch, dass die Referenz-ID Bestandteildes sicheren Protokolls ist, kann die sichereKomponente jederzeit überprüfen, ob dergeladene Parametersatz richtig und korrektist. Die gleiche ID wird auch beim Wieder-anlauf benutzt, um zu entscheiden, ob einDownload der Parameter über den iPar-Ser-ver erforderlich ist oder nicht. Der iPar-Ser-ver selbst benötigt keine Informationenüber die internen Datenstrukturen der je-weiligen Subsysteme. Für ihn ist es ausrei-chend, den zu handhabenden Datenumfangzu kennen und jeweils die Benachrichtigungfür den Up- oder Download zu erhalten.Grundsätzlich ist es aber möglich, auch inder Steuerung auf die Dateninhalte lesendoder gegebenenfalls auch schreibend (nurbei konventionellen Dateninhalten zulässig)zuzugreifen.

Systemintegration von funktionaler Sicherheit.TCI und iPar-Server sind Funktionen, dieauch im Bereich «Funktionale Sicherheit»,entsprechend den Normen EN ISO 13849

oder EN IEC61062, eine einfache und kom-fortable Unterstützung bei der Projektierungsowie im Betrieb bieten. Bei Applikationenmit Funktionaler Sicherheit hat das Toolingeine geprüfte und produktbezogene Quali-tät. Trotz der hohen Anforderungen für dieSicherheit muss ein einfacher, aber ebenauch sicherer Komponententausch, ohnespezielle Anforderungen an das Wartungs-personal, möglich sein. Die Safety-Modulemit iPar-Funktionalität aus dem Wago-I/O-System und das CPD-Tool SEDI von Wagounterstützen TCI und IPar-Server und er-möglichen dadurch eine komfortable und si-chere Integration der Komponenten in dasGesamtsystem.

Eine Idee mit Vorbildfunktion. Mit der TCI-Schnittstelle und dem iPar-Server spezifi-zierte und standardisierte die PNO (ProfibusNutzerorganisation) offene Schnittstellen,die dem Anwender eine technisch und wirt-schaftlich optimale Automatisierung mitProfibus- und Profinet-Komponenten er-möglicht. Er muss sich hierfür nicht mehrmit herstellerspezifischen Schnittstellenauseinandersetzen. Profisafe hatte hier si-cherlich eine Initiatorfunktion, mittlerweilesind aber beide Standards auch für Kompo-nenten ohne Funktionaler Sicherheit vorge-sehen. Ein Beispiel dafür ist der StandardIO-Link, der bei der Integration unter Profi-bus und Profinet auf TCI und mit dem Uni-versal Parameter Server (uPar Server) aufiPar-Server Funktionalität setzt. ■

Bild 5: Safety-Klemmen aus dem Wago-I/O-System unterstützen das TCI und bieten iPar-Funktionalität.

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und Geld. Bis jetzt war er ein Hindernis beider Umsetzung neuer Techniken, um dieWireless-Bandbreite zu erhöhen.

Rapid Prototyping von Software-Defined Radios.Systeme auf Basis von Software-DefinedRadio (SDR) haben sich zu einer geeignetenOption für die Prototypenerstellung in derWireless-Forschung entwickelt. Sie ermögli-chen es Entwicklern schnell einen Prototypzu erstellen, diesen zu charakterisieren undin ein Design umzusetzen. Heutzutage ver-trauen Entwickler grösstenteils auf Simulati-onen, um ihre Theorien mithilfe vereinfach-ter Kanalmodelle (zum Beispiel additivesweisses Gausssches Rauschen, AWGR) zutesten. Das Umsetzen von Fading-Modellenbeispielsweise nach Rayleigh oder Riceankann die Simulation der Mobilfunkkommuni-

sen Low-Level-Algorithmen für die Bitüber-tragungsschicht bis hin zur höheren MAC-Schicht (Medium Access Control) und sogarEntwicklungen über mehrere Schichten hin-weg auf neuen heterogenen Netzwerktopo-logien, die Pico- und Femto-Zellen sowieRelais enthalten. Ein einzelnes Wundermit-tel mit dem die Kapazitätsengpässe über-wunden werden können wird es nicht ge-ben. Am Ende wird eine Kombination ausverschiedenen Techniken zum Einsatz kom-men. Der Übergang von der Idee, Simulati-on zum Prototyp und schliesslich zum Ein-satz in einem realen Netzwerk nimmt vieleJahre in Anspruch. Besonders der grössten-teils softwarebasierte Prozess vom Konzeptbeziehungsweise der Simulation hin zumfunktionierenden Prototyp mit realen Signa-len und Signalverläufen benötigt viel Zeit

uf der ganzen Welt steigt die Nachfra-ge nach höherer Bandbreite durch An-

wender von Wireless-Technologien immerstärker an (Bild 2). Branchenanalysten ge-hen davon aus, dass es nur eine Frage derZeit ist, wann die Nachfrage die Kapazitätübersteigen wird. Deshalb sind von den Wi-reless-Entwicklern neue Ideen gefragt, mitdenen die Herausforderungen bewältigtwerden können. Lösungsvorschläge umfas-

A

Mehr Bandbreite bitte!Auf der ganzen Welt steigt die Nachfrage nach höherer Bandbreite – insbesondere im

mobilen Bereich. Die Forschung ist gefordert, Wireless-Technologien mit höheren

Datenraten zu entwickeln. Mit Systemen auf Basis von Software-Defined Radio (SDR)

können flexibel und schnell Prototypen erstellt werden um diese zu charakterisieren

und testen.

PROTOTYPENERSTELLUNG VON WIRELESS-SYSTEMEN DER NÄCHSTEN GENERATION MIT SDR-SYSTEMEN

INFOSNational Instruments

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Bild 1: Die steigende Zahlvon Smartphone-Nutzernfordert immer mehr Band-breite. (Bild: Thinkstock)

kation verbessern. Doch diese Modelle rei-chen nicht aus, wenn alle Netzwerkbedin-gungen präzise dargestellt werden sollen,und sie treffen nur eine unzureichende Aus-sage über die Einsetzbarkeit. Ausserdemlassen sich komplexere Netzwerktopologienwie MU-MIMO (Multi-user Multiple InputMultiple Output) und CoMP (CoordinatedMulti-Point) nur sehr schwer präzise abbil-den. SDRs können die Prototypenerstellungim Vergleich zu konventionellen Methodendank des flexiblen Software-Ansatzes deut-lich beschleunigen.Reale Mobilfunkgeräte und/oder Mobilfunk-Basisstationen werden mithilfe von SDRsfunktional widergespiegelt, indem paralleleVerarbeitungsarchitekturen mit charakteris-tischen RF-Frontends verwendet werden.SDRs versprechen zwar die Rekonfigurier-barkeit per Software, doch diese hat ihrenPreis. Da die Software-Algorithmen sehrviel Rechenleistung benötigen, werdenschnelle Multi-Core-Prozessoren benötigt.Die Signalverarbeitung muss auf mehrere

Kerne verteilt und müssen diese sinnvoll ge-koppelt werden. Erschwerend kommt hinzu,dass die Performance eines einzelnen Pro-zessors für viele moderne Anwendungennicht ausreicht. Eine Lösung dieses Pro-blems ist die Koppelung eines Prozessorsmit einem FPGA (Bild 4), da FPGAs die Echt-zeitanforderungen an die Signalverarbeitungin der Wireless-Forschung erfüllen.

Nahtlos von der Simulation zum Prototypen. Ob-wohl Wireless-Entwickler mit SDRs die Zeitbis zur Prototypenfertigstellung verkürzenkönnen, kann die tatsächliche Systement-wicklung und -integration einige Zeit in An-spruch nehmen. Dies ist besonders bei Sys-temen mit einer losen Hard-/Software-kopplung der Fall, die oft mehrere verschie-dene Entwicklungstools benötigen.Entwicklungsumgebungen, die eine nahtloseHardwareintegration ermöglichen, bieten denVorteil der Hardwareabstraktion und so deneinfachen und schnellen Übergang von der Si-mulation zum Prototypen. Eine hohe �

Bild 2: Prognose der Zunahmen an mobilem Datenverkehr. (Bild: FCC Report 10/2010)

Bild 3: Leistung von Prozessoren/Universalprozessoren und FPGAs über einen bestimmten Zeitraum hinweg. (Bilder: NI) www.finder-relais.ch

• Ansteuerung: 12, 24, 48, 60, 110 V DC und 110...125, 230...240 V AC

• 2, 4 und 6 Kontakte à 6 A/250 V

• Zugfederklemmen und nur 22,5 mm breit

• Funktionale Sicherheit in Maschinen- und Anlagen nach EN 13849-1

• Materialien entsprechen der Norm zum Brandschutz in Schienenfahrzeugen nach CEI 11170-3

• Typische Anwendungen: - Fahrzeugen im Strassen- und Schienenbereich - Werkzeugmaschinen- Anlagen- und Verfahrenstechnik- Automation und Prozesstechnik.

Die neue Serie 7S von Finder!Diese Schaltrelais werden innerhalb von sicherheitsrelevanten Applikationen eingesetzt,da das Verhalten der Kontakte durch die mechanische Kopplung im Fehlerfall eindeutigvorher bestimmbar ist.

Typ 7S.14

Funktionale Sicherheit im Maschinen-und Anlagenbau

The power in relays and timers since 1954

Serie 7S - Relais im Modulgehäuse mit zwangsgeführten Kontakten

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Abstraktion geht jedoch einher mit höherenHardware-Anforderungen. Mit Tools, mit de-nen die Stärke der Hardwareabstraktion vonhoch bis niedrig gewählt werden kann, lässtsich dieses Problem entschärfen. Zudem soll-ten sie verschiedene Programmiersprachenunterstützen und vorhandene IP (aus einerDLL oder in VHDL), integrieren können.Simulation und auch Emulation in Fällen, indenen die Hardwareumgebung mit den Al-gorithmen eines Systems in einer Co-Simu-lation erstellt werden kann, sind besondersnützlich für schnellere Entwürfe und das ra-sche Erstellen von Prototypen. Werkzeuge,die letztlich die Simulation auf den Host-Uni-versalprozessoren ermöglichen, sind höchstrelevant für den Entwickler.

Heterogene Multiprozessorsysteme programmie-ren. Die meisten SDR-Softwarewerkzeugekonzentrieren sich auf spezielle Zielgeräte,die oft gleichzeitig Prozessoren, FPGAs oderDSPs enthalten. Sind für diese verschiedeneEntwicklungstools nötig, erschwert dies dieSystemintegration, da jedes Werkzeug fürsich für eine spezielle Aufgabe und einenChip ausgelegt ist. Der Anwender muss so-mit die einzelnen Komponenten mit ver-schiedenen Tools debuggen um ein funktio-nierendes System zu erhalten.Auf solch heterogene Systeme ausgelegteEntwicklungsumgebungen ermöglichen esdem Anwender die FPGAs, DSPs oder Pro-zessoren mit einer allgemeinen Program-miersprache und einem Entwurfsprozess zuerstellen. Dies verkürzt auch die Lernkurve,da nur noch die Beherrschung eines Soft-ware-Tools nötig ist. Dies ist insbesonderewichtig, da Systeme mit mehreren, parallelarbeitenden Ausführungseinheiten beson-ders kompliziert zu entwickeln und debug-gen sind. Ein Entwurfsprozess, der denÜbergang vom Konzept zur Simulation undzum Prototyp erleichtert, ist notwendig, umdie Entwicklungszeit so kurz wie möglich zuhalten.

Das Beste aus zwei Welten. Die grafische Ent-wicklungsumgebung NI LabView bietet vie-le der Attribute, die für das Rapid Proto-typing von SDRs benötigt werden. Die naht-lose Integration von LabView mit SDR-Platt-formen wie dem NI Universal Software Ra-dio Peripheral (USRP) abstrahiert dieKomplexität der Low-Level-Hardware undermöglicht es Entwicklern, sich auf die Ver-besserung und Entwicklung von Algorith-men mit Hilfe flexibler Systempartitionie-rung zu konzentrieren.LabView unterstützt parallele Strukturenwie mehrere CPU-Kerne, Threads oder Ziel-systeme sowie einen nahtlosen Software-entwicklungsprozess vom Entwicklungs-PChin zu echtzeitbasierten Embedded-Syste-men und FPGAs. Der Programmcode lässtsich auf dem PC in der LabView-Umgebungvollständig emulieren und anschliessendmit wenigen Mausklicks auf ein schnelleresZielsystem migrieren, um die Echtzeit-An-forderungen zu erfüllen.Die SDR-Architektur von NI USRP kombinierteinen Prozessor (auf einem per Gigabit-Ether-net angebundenen PC) und ein FPGA. DasFPGA führt grundlegende Signalverarbei-tungsfunktionen wie Kanalaufteilung, Impuls-formung und Downsampling/Upsampling inEchtzeit aus und bietet die Möglichkeit dieKonfiguration während der Laufzeit zu ändern.Die Algorithmen-Entwicklung erfolgt dabeikomfortabel auf einem Entwicklungsrechner(Host), was schnelle Iterationen ermöglicht.Dieses Vorgehen hat viele Vorteile – und ei-nen Nachteil:Vorteile:•Ein Zielsystem mit schnellem Mehrkern-

prozessor, was die Komplexität des Sys-temdesigns mindert

•Kein Wechsel von Fliesskomma- zu Fest-komma-Mathematik

•Nahtlose Hard-/Softwarewareintegration•Eine homogene Entwicklungsplattform für

Design und Implementierung von paralle-len Anwendungen

•Umfangreiche Kommunikationsbibliothekverkürzt Entwicklungszeit

•Mit anderen Entwicklungstools und -spra-chen kompatibel

Nachteil:•FPGA verfügt über begrenzte Ressourcen

Mit der Kombination aus NI USRP und Lab-View kann die Signalverarbeitungsaufgabeauf mehrere Mehrkernprozessoren undFPGAs verteilt werden (Bild 5). Dieser hy-bride Ansatz bietet einerseits skalierbareRechenleistung, auch wenn die Taktfre-quenz des Prozessors nicht weiter erhöhtwerden kann, andererseits bietet das FPGAeine exakt vorhersehbare Verarbeitungsla-tenz.

Die Herausforderungen erfolgreich bewältigen.Da die Anforderungen an die Wireless-Bandbreite Einfluss auf die Kapazität neh-men und durch das verfügbare Spektrumbegrenzt werden, werden neue Technolo-gien benötigt, um mehr Bits aus demselbenSpektrum zu gewinnen. Während Entwick-ler im Wireless-Bereich sich bemühen, ihreIdeen in die geeignete Form für die Standar-disierung und somit den Masseneinsatz zubringen, bieten SDRs ihnen die Rekonfigu-rierbarkeit der Software, mit der sie wieder-um schnell von der Simulation zum funkti-onsfähigen Prototyp gelangen. Dazu stehenihnen Live-Signale sowie Signalverläufe zurVerfügung und sie haben die Möglichkeit,ihre Entwürfe umzusetzen und so letztlichden Einsatz zu beschleunigen. Auf diese Artund Weise können SDR-Plattformen mithil-fe von grafischen Designwerkzeugen wieLabView Anwendern die Ergebnisse schnel-ler zur Verfügung stellen. Ausserdem er-möglichen sie zügiger die Validierung neuerIdeen, sodass die Herausforderungen einerweltweiten Wireless-Brandbreite bewältigtwerden können. ■

Bild 4: Allgemeines SDR-Blockdiagramm. Bild 5: SDR-Systemdiagramm mit NI FlexRIO und NI LabView Real-Time.

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Die neuen Beckhoff EtherCAT-Box-Module EQxxxx im V2A- Edel-stahlgehäuse erfüllen die Schutz-klasse IP69K. Damit sind sie aus-gelegt für den Einsatz direkt ander Maschine in Anwendungsbe-reichen, in denen hohe hygieni-sche Standards gelten, wie bei-spielsweise in der Lebensmittel-,Chemie- oder Pharmaindustrie.Ein breites Spektrum an digitalenund analogen Baugruppen deckt

die typischen I/O-Anforde-rungen ab. Damit könnenauch Prozesse und Signa-le in hygienisch kritischenBereichen mit der hohenEtherCAT-Performance er-fasst, ausgewertet undgesteuert werden. Eswerden alle Anforderun-gen des Hygienic Designerfüllt: Das Gehäuse, in-

klusive aller Verschraubungen, istkomplett aus Edelstahl. Die Ver-schraubungen sind bündig undohne störende Konturen einge-baut. Über einen Befestigungswin-kel werden die Module mit Ab-stand zur Maschine montiert. Sowerden unerwünschte Hohlräumeund Fugen, in denen sich Schmutzfestsetzen kann, vermieden undeine zuverlässige Reinigung er-möglicht.

EtherCAT Box für HygienicDesign-Anwendungen

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

Der Guard von MPL, eine Firewallund Router, ist nach der EN 50155Klasse Tx zertifiziert. Für die klima-tischen Tests wurden die strengs-ten Parameter gewählt. DerGuard-F12 wurde von –40 bis+85 °C getestet (Tx in der EN50155 Norm). Es beinhaltet auchdie EMC-Prüfungen und mechani-schen Tests. Die Guard wurdespeziell für den Einsatz in harterUmgebung entwickelt und eignet

sich nicht nur für denBahneinsatz, sondernauch für Industrie- undMilitäranwendungen, beidenen Sicherheit, Quali-tät, Zuverlässigkeit, gerin-ger Stromverbrauch undlangfristige Verfügbarkeitnötig sind. Der Guard-F12 wurde mit M12-Ste-ckern für den Einsatz in

Eisenbahnanwendungen ausge-rüstet, das kompakte Gehäusewird mit DIN-Schienen-oderFlanschbefestigung angeboten.Sie kommt mit einer angepasstenVersion von OpenWRT(www.openwrt.org) auf denMarkt. Diese Linux-basierte Em-bedded-Distribution bietet alleFunktionen, die für den Betrieb alsIPV4 und/oder IPV6-Firewall- undRouter erforderlich sind.

Firewall- und Routerlösung fürEisenbahn-Anwendungen

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 [email protected] | www.mpi.ch

www.wago.com

Sichere I/O-Modulefür PROFIBUS und PROFINET

WAGO-I/O-SYSTEM 750/753 mit PROFIsafe

Flexibel anpassbar Parametrierbare Funktionen• Umfangreiche Diagnose per LED oder

Feldbus• Einfache Systemintegration durch TCI-

und iPar-Server-Unterstützung• Sicherheit bis SIL3 (EN IEC 62061)

und PL e/KAT4 (EN ISO 13849)

WAGOPe

WAGOmit P

• Fle•

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Die neuen industriellenEthernet Switches EDS-405A/408A-PN von Moxasind managed Geräte mitfünf und acht Fast Ether-net Ports, die sich einfachin eine Simatic Step 7Umgebung einbinden unddamit überwachen las-sen. Die Switches verfü-gen über eine schnelleBoot-Zeit und erlaubenmit den Redundanz-Me-chanismen Turbo Ring/Turbo Chainden Aufbau von ausfallsicherenNetzen. Sie unterstützen zudemweitere Management-Funktionenwie IGMP Snooping, VLAN nachIEEE 802.1Q, Qos, Port Mirroringund SNMP. Um auch bei hartenUmgebungsbedindungen einen si-

cheren Betrieb zu gewährleisten,sind die EDS-405A/408A-PN Swit-ches auch mit erweitertem Tem-peraturbereich von –40 bis +75 °Cerhältlich. Wie bei allen Switchesvon Moxa haben auch diese Gerä-te eine Garantiefrist von fünf Jah-ren.

Industrielle Switches für Profinet

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 [email protected] | www.omniray.ch

Mit der neuen Ixxec-100 bietet Ix-xat eine flexible EtherCat-Master-Lösung für die Hutschienenmon-tage an. Für die EtherCat-Master-Funktionalität kommt die Proto-kollsoftware der Firma Acontis fürEtherCat-Master Class A und Bzum Einsatz. Durch den spezielloptimierten Link-Layer ermöglichtdie Ixxec -100 Zykluszeiten vonunter 1 ms. Die gewählte Ether-Cat-Master-Implementierung so-wie die im Lieferumfang derIxxec -100 enthaltenen Schnittstel-lentreiber und das vorinstallier-te Linux-Betriebssystem ermögli-

chen eine rasche Umsetzung vonkundenspezifischen EtherCat-An-wendungen sowie die schnelleÜbernahme von bestehenden An-wendungen auf die Ixxec -100.Ebenso werden die verfügbarenEtherCat-Master «Feature Packs»unterstützt, inklusive Hot Connectund Ringredundanz. Bei der Ent-wicklung der Ixxec-100 wurde einbesonderes Augenmerk auf dieAnforderungen der verschiedenenEinsatzgebiete gelegt. So verfügtdas Gerät trotz lüfterlosem Designüber einen erweiterten Tempera-turbereich von –40 bis +70°C.

EtherCat-Master für die Hutschiene

IXXAT Automation GmbH | D-88250 Weingarten | Tel. +49 751 561 [email protected] | www.ixxat.de

Mit den neuen M12-Gerätean-schlüssen erweitert Phoenix Con-tact sein Produktprogramm für dieschnelle 10-Gbit-Datenübertragung.Die M12-Einbaustecker Cat6A mitabgewinkelten Lötstiften ermögli-chen jetzt auch einen Anschlussder Leiterplatte im 90-Grad-Win-kel. Eine Schnittstelle von M12-Feldverkabelung auf RJ45-Schalt-

schrankverkabelung wirdmit dem neuen M12/RJ45-Bulkhead umgesetzt. DieStecker mit vorkonfektio-nierter Leitung oder Patch-kabel ermöglichen eine ein-fache Verkabelung innerhalbdes Gerätes oder desSchaltschranks. Mit demKnow-how der hochfre-quenten Signalübertragung

wurde ein Schirmsystem inklusiveder Abschirmung einzelner Daten-paare entwickelt. Dadurch ist si-chere Datenübertragung in elekt-romagnetisch hoch belastetenUmgebungen möglich, zudem er-füllen die Steckverbinder die An-forderungen der SchutzklassenIP 65 und IP 67.

Gerätesteckverbinderfür schnelle Datenübertragung

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

Zur beschleunigten Entwicklungmassgeschneiderter Hochverfüg-barkeitsswitches präsentiert Kon-tron 10G/1G Ethernet Switch Mo-dule, die alle relevanten Schnitt-stellen auf einem standardisiertenFootprint ausführen. Die ESC1600/ESC2404-Module sind die ersteneiner Serie an applikationsfertigenEthernet Switch Building Blocks,mit denen Entwickler von individu-ellen Hochleistungsswitches enor-me Entwicklungskosten sparen

können: Der pyhsikalischeFootprint ist standardisiert,Anzahl und Auslegung derInterfaces sind skalierbarund bis hin zum Manage-mentsystem für die Ausle-gung des Switches ist al-les bereits applikationsfer-tig vorintegriert. Anwen-dung finden sie beispiels-

weise in Avionic- und Military-Switches mit unterschiedlichstenpysikalischen Systemauslegun-gen. Das Managementinterfaceder für den erweiterten Tempera-turbereich von –40 bis +85 °C aus-gelegten Kontron ESC1600/ESC2404 ist softwarekonform zuden bereits verfügbaren KontronManaged Switches für Compact-PCI, AdvancedTCA und MicroT-CA.

Sparsame Ethernet Switch Module

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 [email protected] | www.kontron.de

AU TO M A TI O N 3.13 megalink 65

EXPO 1314 e 15 maggio 2013 presso il Centro ricreativo e sportivo di Cadempino.

Informazioni generali sulla fiera www.automationexpoticino.ch

Partners dell’industria:

Nel corso delle due giornate di fiera numerosi partner industriali svizzeri presentano le

proprie novità in materia di prodotti e tecnologie nei settori automazione, elettronica ed

elettrotecnica, dai singoli componenti alle soluzioni globali.

Vi aspetta una panoramica globale del mercato da toccare con mano. Sfruttate questa

opportunità e partecipate anche voi...

Sede dell’evento: Centro ricreativo e sportivo, Via Industria 2, 6814 Cadempino

Orari: 14 maggio dalle ore 11:30 alle 19:00

15 maggio dalle ore 10:30 alle 17:00

KK-electronic und B & Rhaben ihre künftige Ko-operation bei der Entwick-lung von Retrofit-Lösun-gen für Windkraftanlagenangekündigt. VorhandeneAnlagen werden mit mo-dernen X20-Steuerungenund fortschrittlichen Soft-warepaketen von KK-electronicausgestattet. Das stellt eine kos-tengünstige Alternative im Ver-gleich zum Austausch von Wind-kraftanlagen dar und ermöglichteine Laufzeitverlängerung beigleichzeitiger Ausfallzeitverringe-rung. Beim Retrofit wird lediglichneue Steuerelektronik nachgerüs-tet, der mechanische Teil der An-lage bleibt intakt. Dadurch werdennur kurze Ausfallzeiten bei der Im-

plementierung verursacht und daseingesetzte Kapital wirft fast un-mittelbar Rendite ab. KK-electro-nic trägt die Konstruktion vonSteuerungen, die Entwicklung vonSicherheitsstrategien und die Sys-temintegration bei. Zusammenmit modernen Steuerungen vonB & R wird eine Lösung geschaf-fen, die auf andere Windenergie-anlagentypen übertragen werdenkann.

Neues Leben für alte Turbinen

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 [email protected] | www.br-automation.com

Die Version 4 des B & R-Engineering-WerkzeugsAutomation Studio undEplan Electric P8 sindeffizient gekoppelt.Hardwarekonfiguration,I/O-Mapping und Pro-zessvariablen werdenautomatisiert zwischenden beiden Werkzeugen ausge-tauscht und synchronisiert. Mög-lich macht dies der Mechanismusdes Round-Trip-Engineerings. DieSchnittstelle unterscheidet sich da-durch von bisher gewohnten Im-port-/Export-Schnittstellen. Ein Ein-greifen des Benutzers ist jederzeitmöglich, aber im Regelfall nichtnotwendig. Unterstützt werdenalle Arten von Entwicklungsabläu-fen. Es spielt dabei keine Rolle, obein Projekt in der Software-Ent-

wicklung oder in der Elektropla-nung startet. Auch Projekte, beidenen in beiden Disziplinen hoch-gradig parallel gearbeitet wird, wiebei agilen Vorgehensweisen üb-lich, lassen sich umsetzen. Ein in-telligenter Abgleichmechanismusbietet dem Anwender jederzeitein transparentes Bild über Diffe-renzen zwischen Projektständenund leitet durch das Zusammen-führen von unterschiedlichen Pro-jektständen.

Entwicklungswerkzeuge effizient gekoppelt

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 [email protected] | www.br-automation.com

66 megalink 3.13 A U TO M A TI O N

Messtechnikanwendungen mit ho-hen Anforderungen in Bezug aufGenauigkeit und Dynamik lassensich mit neuen Beckhoff Ether-CAT-Klemmen nahtlos in die Steu-erung integrieren. Die 4-kanaligeThermoelement-EingangsklemmeEL3314-0010 erfüllt alle Anforde-rungen einer hochpräzisen Tempe-raturmessung. Die EL3356-0010ist eine analoge Eingangsklemmezum direkten Anschluss einer Wi-

derstandsbrücke oderWägezelle. Die analogeEingangsklemme erlaubtden direkten Anschlussvon vier Thermoelemen-ten. Im Vergleich zurEL3314 wurde die Mess-genauigkeit der EL3314-0010 mehr als verdop-pelt. Bezogen auf denSensortyp K bedeutet das

einen Wert von ± 4,11° für dieEL3314 und von ±1,8° für dieEL3314-0010. Die Schaltung derKlemme kann Thermoelement-sensoren in Zweileitertechnik be-treiben. Ein Mikroprozessor reali-siert die Linearisierung über dengesamten frei wählbaren Tempe-raturbereich. Die Kaltstellenkom-pensation erfolgt durch eine inter-ne, hochpräzise Temperaturmes-sung an den Klemmen.

Hochgenaue Temperaturmessung unddynamische Wägezellenauswertung

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

Mit Sirius 3SK1 präsen-tiert Siemens Industry ei-ne flexible und modularaufgebaute Produktreihevon Sicherheitsschaltge-räten. Gegenüber derVorgängerversion wurdedas Komponentenportfo-lio deutlich reduziert unddamit Auswahl und Ein-satz vereinfacht. So werden keineunterschiedlichen Grundgerätemehr für mechanische und elek-tronische Sensoren benötigt.3SK1 ist Teil des Safety-Integra-ted-Konzepts von Siemens. DurchSafety Integrated soll das Engi-neering erheblich erleichtert unddie Verfügbarkeit der Automatisie-rungssysteme erhöht werden.Maschinen und Anlagen könnenso schneller realisiert und an neueAnforderungen angepasst werden.

Die Standard-Grundgeräte zeich-nen sich durch einfache Handha-bung und variable Funktionalitätaus. An das Sicherheitsschaltgerätlassen sich sowohl mechanischeals auch elektronische Sensorendurch Verdrahtung per Schraub-oder Federzuganschlusstechnikanschliessen. Die Parametrierungerfolgt vollkommen ohne Softwareüber DIP-Schalter auf der Vorder-seite des Gehäuses.

Modulare Sicherheitsschaltgeräte

Siemens Schweiz AG, Industry Sector | 8047 Zürich | Tel. 0848 822 [email protected] | www.siemens.ch/industry

Die Panel 15-Familie er-weitert MPL’s Panel-PCFamilie von kompakten,einfach zu integrierendenund multifunktionalenAll-in-one-Lösungen. Derverwendete 15-Zoll-LCD-Display hat eine LED-Hin-tergrundbeleuchtung undkann mit 800 oder 1600bits geliefert werden.Die Auflösung beträgt1024 x 768 und der Blickwinkel inallen vier Richtungen 80°. Die ein-gebauten Single Board Computeraus der PIP-Familie basieren aufverbrauchsarmen Intel ATOMZ5xx-, Core 2 Duo- und der drittenGeneration von Intel Celeron bis i7CPU’s (PIP30). Die PIP30-Platinensind mit Intel Core i7-3555LE 2,5GHz Dual Core mit 4 MByteCache oder den anderen CPU’sder dritten Generation von Intel

Ivy Bridge ausgerüstet. Als Chip-satz dient der Intel QM77. DemAnwender stehen eine grosseAuswahl an Schnittstellen zur Ver-fügung, wie vier GbE Ports, bis zusieben USB (3,0 und 2,0) und biszu vier serielle Schnittstellen(RS232/485), PS/2, ein externesSATA- sowie ein externer PCI-E-Interface. Die Vorderseite des Ein-bau-Panel-PC’s ist IP65 geschütztund aus Edelstahl.

Lüfterloser Panel-PC mit weitemTemperaturbereich

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 [email protected] | www.mpi.ch

Siemens Industry erwei-tert sein EngineeringFramework «Totally Integ-rated Automation Portal»(TIA Portal) um zahlreicheFunktionen. Mit der Ver-sion 12 lassen sich nunalle Siemens-Antriebe derUmrichterfamilie SinamicsG über das TIA Portal pa-rametrieren und es wur-den zusätzliche Diagnosefunktio-nen integriert. Die Safety-Funktio-nalitäten wurden unter anderemfür Simatic S7-1500 erweitert unddie Profinet-Kommunikationsleis-tung ausgebaut. Die Programmier-sprachen wurden auf noch höhereEffizienz getrimmt und neue Se-curity-Funktionen verbessern denKnow-how-, Kopier- und Zugriffs-schutz. Im Rahmen der neuen Ver-sion des TIA Portals gibt es auchUpdates für Engineering-Tools zur

Projektierung, Programmierung,Inbetriebnahme und zum Serviceder Siemens Automatisierungsge-räte und Antriebssysteme. Dassind beispielweise die Enginee-ring-Systeme Simatic Step 7 V12für Simatic Controller, SimaticWinCC V12 für Bedien- und Beob-achtungssysteme (Simatic HMI)und Sinamics Startdrive V12 fürdie Umrichterfamilie Sinamics G.

Erweitertes Engineering Framework fürAutomatisierungs- und Antriebstechnik

Siemens Schweiz AG, Industry Sector | 8047 Zürich | Tel. 0848 822 [email protected] | www.siemens.ch/industry

B A U E L E M E N TE 3.13 megalink 67

spannung in den Schaltschränken ist imRegelfall eine Dreiphasen-Wechselspan-nung, die zur Versorgung der Leistungs-komponenten, wie zum Beispiel Span-nungswandler oder Antriebe benötigt wird.Die Steuerkomponenten werden jedochmeistens mit einer Gleichspannung von24 V versorgt. Natürlich ist es möglich, dieWechselspannung mit einem USV-Systemvor Spannungsausfällen zu schützen, aberdieses ist technisch aufwändig und ent-sprechend teuer, da dazu aus der Wechsel-spannung eine Gleichspannung erzeugt

Stromanbieter zufolge werden die Netzqua-lität und die Versorgungszuverlässigkeit ab-nehmen, da die Stromnetze noch nicht denkünftigen Anforderungen der erneuerbarenEnergien genügen. Gleichspannungs (DC)-USVs- und Puffermodule beugen diesenGefahren vor und versorgen Gleichspan-nungsverbraucher auch bei Stromausfall zu-verlässig mit Strom.

DC-USV bieten Vorteile. Welche Argumentesprechen für den Einsatz von DC-USVs imVergleich zu AC-USVs? Die Versorgungs-

eure Produktionsausfälle und fataleSystemabstürze werden häufig durch

Netzausfälle oder Spannungsschwankun-gen ausgelöst. Betroffen sind oft unterneh-menskritische Verbraucher wie Steuerun-gen, Kommunikationseinrichtungen oder fürdie Sicherheit von Prozessen und Personenzuständige Systeme.Die heutigen und künftigen Anforderungenan ein modernes und leistungsfähiges Auto-matisierungssystem sind geprägt von ei-nem hohen Anspruch an Wirtschaftlichkeitund Verfügbarkeit. Prognosen führender

T

Strom ohne UnterbruchWenn das Netz ausfällt oder die Spannung schwankt, kann das zu einem fatalen

Stillstand in der Produktion führen. DC-USV- und Puffermodule wirken dem entgegen

und versorgen Gleichspannungsverbraucher zuverlässig mit Strom.

DC-USV-MODULE VERHINDERN SPANNUNGSSCHWANKUNGEN

Platzsparend alles in einem Gehäuse eingebaut: Netzteil des Akkus und Ladeeinheit. (Bilder: FAES/Jecotec)

GleichspannungspuffermodulDC buffer module

1

DC - Output

Charging

2DC - Input

Green - DC OKRed - Cut of warning

buffering

Line OK

Relay

68 megalink 3.13 B A U E L E M E N TE

werden muss, um Batterien als Energie-speicher zu laden. Anschliessend wird dieGleichspannung mittels eines Wechselrich-ters wieder in die gewünschte Wechsel-spannung umgeformt.

Damit die Daten nicht verloren gehen. Weil einSpannungsverlust auf der Steuerungsebe-ne (SPS oder IPC) Stillstand oder schwereStörungen verursachen kann, empfiehltsich der Einbau einer DC-USV. Fällt dasWechselstromnetz aus, werden die Steue-rungskomponenten weiter versorgt, dieDaten gehen somit nicht verloren. Ein kont-rolliertes Herunterfahren der Steuerung istdann ebenso möglich, wie der zuverlässigeNeustart nach Wiederkehr des Wechsel-spannungsnetzes.

Lang soll sie leben. Die derzeit gebräuchli-chen DC-USV-Konzepte unterscheidensich im Wesentlichen durch den Ein-satz des jeweiligen Speicherele-ments sowie die Speicherkapazi-tät. Die gebräuchlichstenSpeicherelemente sind Blei-Gel-und Nickel-Metal-Hydrid-Akkumu-latoren sowie Doppelschichtkon-densatoren.Batteriegepufferte USV-Systemebestehen aus einem Netzteil, derAkkueinheit und der Lade- undÜberwachungseinheit, die, jenach Anbieter, als getrennteKomponenten angeboten wer-den. Um kostbaren Platz in derSteuerung einzusparen, sind dieUSV-Module von FEAS weitest-gehend in einem Gehäuse einge-baut. Hierdurch ist eine einfacheund platzsparende Montage mög-lich. Der Einsatz aufwändigerÜberwachungselektronik alleinebestimmt noch nicht die Zuverläs-sigkeit und Langlebigkeit einerUSV.Da moderne Steuerungssystemebereits über umfangreiche Überwa-chungsmöglichkeiten verfügen, reichtes in der Regel aus, der Steuerung die si-cherheitsrelevanten Informationen zu über-mitteln, wie Überlast, Übertemperatur undLadezustand. Dieses geschieht vorzugs-weise mit potenzialfreien Meldekontakten.Die schonende, temperaturgeführte La-dung der Batterie ist immer von Nöten,weil bereits geringe Abweichungen vomIdealwert der Ladekennlinie die Lebens-dauer der Batteriezellen verkürzen können.Ebenso ist der Einsatz hochwertiger Bau-teile von Herstellern mit entsprechendemQualitätsnachweis neben einer angemes-sen dimensionierten Konstruktion einmassgebliches Qualitätskriterium.

Vor Transienten schützen. Um bereits Span-nungsschwankungen auf der Netzseite aus-zugleichen, ist ein möglichst weiter Ein-gangsspannungsbereich sinnvoll. Ebensounerlässlich ist es, den Eingangsstromkreisder USV durch angepasste Filter und Über-spannungsschutzmassnahmen nachhaltigvor Transienten und Überspannungsschä-den zu schützen. Die geeignete Auslegungder Filterelemente sorgt auch dafür, dassdie USV den relevanten EMV-Richtlinienentspricht.Mit GiessharzvergosseneGerätebietenzu-

sätzlichen Schutz vor Feuchtigkeit, Vibrationoder Staub. Wie alle FEAS Netzteile sindauch die Puffermodule und DC-USV für sehrweiten Eingangsspannungsbereich ausge-legt und mit Giessharz vergossen. Bei denBaureihen -HT werden Akkumulatoren mitbesonders hoher Temperaturbeständigkeiteingesetzt, um auch Anwendungen in Um-gebungstemperaturen von bis 70 °C zu er-möglichen.

Anlagenverfügbarkeit erhöhen. Mehr als 98Prozent aller Spannungseinbrüche amGleichspannungsverbraucher sind kurzzeiti-ge Ereignisse im Sekunden- oder Milli-sekundenbereich, oftmals hervorgerufendurch starke Netzspannungsschwankungenoder überhöhten Strombedarf beim Ein-schalten des Verbrauchers. In der laufendenProduktion muss aber die Stromversorgungunterbrechungsfrei sichergestellt sein. Puf-fermodule mit Speicherkondensatoren sindhier die einfachste Möglichkeit, die Anla-genverfügbarkeit deutlich zu erhöhen. Wäh-rend das Netzteil Strom liefert, werden die

internen Speicherkondensatoren aufgela-den, um im Bedarfsfall ihre Energie

an den Verbraucher als geregelteGleichspannung abzugeben.

Kondensatorpufferung richtig ge-macht. Um einen Prozess kon-trolliert beenden zu können,wird die Pufferzeit verlängert.Die Puffermodule SSE geltendank der Doppelschichtkonden-satoren als wartungsfrei undlassen sich an beliebiger Stelleparallel zum Laststromkreis an-schliessen. Zur Verlängerungder Pufferzeit oder zur Erhö-hung des Pufferstromes kön-nen die Puffermodule beliebigparallel geschaltet werden.Dennoch kann das ModulSSE2420 beispielsweise einenStrom von 20 A bei einer Span-nung von 24 VDC für mehr alsrund 70 Sekunden liefern.

Lange Pufferzeit nutzen. Zwar istdie gespeicherte Energie der Kon-

densatoren im Vergleich zu her-kömmlichen Batterien verhältnismäs-

sig klein, aber diesen Nachteilgleichen die sehr lange Lebensdauer

und Wartungsfreiheit zum Teil wiederaus. Durch den Wegfall von Wartungsin-

tervallen haben sich Puffermodule auf Kon-densatorbasis bereits nach kurzer Zeitamortisiert. Eine Schaltschrankentlüftungkann beim Einsatz von solchen Puffermodu-len entfallen, weil die Kondensatoren keineGase emittieren. Bei der Baureihe SSE90 istein Schaltnetzteil mit weitem Wechselspan-nungseingang und ein Puffermodul in ei-nem Gehäuse realisiert. Es kombiniert soein modernes Industrienetzteil mit den Vor-teilen langer Pufferzeit.

Auf die Speicherkapazität kommt es an: Eine DC-USV mitKabelanschluss ist eine gebräuchliche Lösung zum siche-ren Puffern.

INFOSJecotec AG

8152 GlattbruggTel. 044 810 29 08www.jecotec.ch

B A U E L E M E N TE 3.13 megalink 69

Pengwyn-Erweiterungs-Boards das Designdurch Plug-and-Play-Features, zusammenmit Steckern für I2C-, SPI- und USB-Schnitt-stellen. Im On-Board-Flash-Speicher sinddie passende Software und betriebsbereiteAnwendungen integriert. Kernel-Modulestehen beim Booten automatisch zur Verfü-gung. Weiterhin können Demo-Anwendun-gen problemlos aus dem Silica Software-Ar-chiv hochgeladen werden. Alle dieseEigenschaften beschleunigen und erleich-tern das Testen und Entwickeln neuer Bau-teile erheblich.Die Entwicklung wird zusätzlich noch durcheine angepasste Stromversorgung verein-facht, die speziell für industrielle Anwen-dungen ausgelegt ist, in denen selten einTiefschlafmodus benötigt wird. Dies machtdas Design noch einfacher und verringertKosten. Pengwyn ist exklusiv bei Silica undAvnet Express verfügbar. Der Preis für dasBoard beträgt 69 Euro.

On-Board-Ports für USB-Host- und USB-Device-Funktionen und generischeErweiterungsmodule sindvorhanden. Zudem verfügtdas Board über einen RJ-45 Ethernet-Port und bietetüber einen Steckverbindereine optionale GigabitEthernet-Schnittstelle. DerSDIO/ MMC-Port kann füroptionale Wi-Fi- oder Blue-tooth-Module verwendetwerden.

Für die Industrie zugeschnit-ten. «Pengwyn ist das bes-te Beispiel dafür, was ‹Co-

re’n More› eigentlich bedeutet», führt MarioOrlandi, VP Marketing bei Silica aus. «Essteht unter anderem für eine enge Zusam-menarbeit mit den weltweit führendenMCU-Anbietern, um unseren Kunden dieHerstellung intelligenterer Anwendungen inkürzester Zeit und mit dem besten techni-schen Support zu ermöglichen. Dieses neueEntwicklungsboard gibt unseren Industrie-kunden ein Tool in die Hand, das genau anihre Bedürfnisse angepasst ist.»

So macht Entwickeln Freude. Statt der Ver-wendung von womöglich nicht kompatiblen3rd-Party Modulen für Peripherie-Anbindun-gen wie Wi-Fi und LCDs, vereinfachen

ndustriekunden bietet das Entwicklungs-board Pengwyn Board mit seinem ARM

Cortex-A8 Prozessor AM3354 von TexasInstruments eine leistungsstarke, offeneUmgebung zur schnellen und einfachenEntwicklung von Anwendungen, die auf Li-nux- oder Windows Embedded-Betriebssys-temen laufen. Das neue Board hat leis-tungsstarke Merkmale, die auf Industrie-designs zugeschnitten sind. Der Mikrocont-roller basiert auf der ARM-Cortex A8-Tech-nologie: 256 MByte mit schnellem DDR3-SDRAM, 1 Gigabit NAND Flash, und32 MByte SPI Flash-Memory für die Kom-munikation mit Peripheriegeräten. Für opti-male Kommunikation ist ebenfalls gesorgt:

I

Günstige ARM-PlattformSilica, ein Unternehmen von Avnet, erweitert sein Angebot an Mikrocontroller-

Entwicklungstools mit dem neuen auf ARM-basierten Pengwyn-Board für industrielle

Anwendungen. Entwickelt im Rahmen des Core’n More-Programms von Silica, ist

Pengwyn ein kostengünstiger Single-Board-Computer mit dem ARM Cortex-A8

Prozessor AM3354 von Texas Instruments.

EINFACHES, KOSTENGÜNSTIGES UND LEISTUNGSSTARKES ENTWICKLUNGSBOARD FÜR LINUX- ODER WINDOWS-EMBEDDED

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4852 RothristTel. 062 919 55 55

[email protected]/pengwyn

Pengwyn ein kostengünstiger Single-Board-Computer mit dem ARM Cortex-A8Prozessor AM3354 von Texas Instruments. (Bilder: Silica)

Schema des Pengwyn-Boards mit dem 720 Mhz schnellen Cortex A8-Prozessor.

SDIO Port

USB Host Port

1 Gigabyte Nand Flash 1 GB Ethernet Exp. Port

SD/MMC Port

256 MB RAM DDR3 USB Device Port

RJ-45 Ethernet Port

Generic Expansion Port (incl USB)

TI TPS650250Power Management IC

TI DP83848J10/100 Ethernet

Transceiver

TI AM3354Cortex-A8 Processor

TI TFP410DVI Transmitter

70 megalink 3.13 B A U E L E M E N TE

S-kodierte Versionen bis zwölf Ampère und 630Volt. Auch für diese Stecker ist eine Nor-mung in Vorbereitung. Eine zusätzliche Her-ausforderung ist die Sicherstellung der er-forderlichen Luft- und Kriechstrecken zurErreichung der Spannungsfestigkeit von630 Volt. Der Kontaktdurchmesser beträgt1,5 mm und der Teilkreis der vier Kontakte5,1 mm. Durch die Kodierung zwischen denKontakten werden gleichzeitig die Kriech-wege verlängert. Dieser Steckverbinder istmit einem voreilenden Schutzkontakt aus-gerüstet. Auch diese Version lässt sich mitden am Markt befindlichen anderen Kodie-rungen nicht stecken. Anwendungsbereichdieses Steckverbinders ist die AC-Versor-gung. Binder hat derzeit Kabelsteckver-binder mit Schraubklemmanschluss bis1,5 mm² mit Aderendhülsen für Kabeldurch-messer bis 10 mm im Programm.

ausgereizt werden. Wie bei allen Steckver-bindern darf der M12 nicht unter Last gezo-gen oder gesteckt werden. Deshalb geltendie angegebenen Werte nur im gestecktenund verriegelten Zustand.

A-kodierte Versionen bis acht Ampère und 250Volt. Die A-kodierten Stecker von Binderentsprechen der Norm DIN EN 61076-2-101mit 1 mm Kontaktdurchmesser. Binder bie-tet in dieser Version konfektionierbare 4-und 5-polige Kabelsteckverbinder mitSchraubklemmanschluss bis Anschluss-querschnitt 1,5 mm² und Kabeldurchmesserbis 10 mm an. Zugehörige Flanschsteckver-binder zur Geräteintegration mit Litzenquer-schnitt 0,75 mm² und einer Litzenlänge von200 mm ergänzen das Programm. Weiter-hin gibt es konfektionierbare Flanschsteck-verbinder mit Schraubklemmanschluss für1,5 mm².

T-kodierte Versionen bis zwölf Ampère und60 Volt. Für T-Kodierte M12-Stecker(Bild 3)existiert ein Normentwurf. Basis ist ein Kon-taktdurchmesser von 1,5 mm. Die Kodie-rung erfolgt im Innern des Teilkreises undist somit stecksicher im Gegensatz zu ande-ren existierenden M12-Kodierungen. Dievier Kontakte sind im Kreis angeordnet.Wahlweise besteht die Möglichkeit diesenSteckverbinder als 2- bis 4-polig zu nutzen.Anwendungsbereich ist die DC-Versorgung.Zurzeit sind bei Binder konfektionierbare Ka-bel- und Flanschsteckverbinder für 1,5 mm²Anschlussquerschnitt und Kabeldurchmes-ser bis 10 mm lieferbar.

er Erfolg des M12-Steckersystems(Bild 1) in der Industrie basiert auf

zwei Faktoren: Erstens der internationalenNormung und zweitens der Erschliessungvieler Anwendungsgebiete dank seiner Fle-xibilität. Eine offene Marktanforderung istder Einsatz des M12-Steckverbinders alsVersorgungsstecker für höhere Leistungen.Damit wäre es möglich bei vielen Anwen-dungen auf bewährte, kompakte, genormte,weltweit verfügbare Technik zurückzugrei-fen. Das heisst im Wesentlichen die An-schlussmöglichkeit eines Kabels mit grösse-rem Durchmesser und grösserenQuerschnitten.

Strom braucht Platz. Um die Durchgangswie-derstände auf Dauer niedrig zu halten, müs-sen die Kontaktoberflächen so gestaltetwerden, dass auch im Dauerbetrieb die Er-wärmung in Grenzen gehalten wird. Dabeispielt der Querschnitt des Kabels eine ent-scheidende Rolle: der maximal möglicheStrom hängt direkt vom Anschlussquer-schnitt und der Umgebungstemperatur ab(Bild 2).Um die Bemessungsspannung eines Steck-verbinders festzulegen, müssen die Luft-und Kriechstrecken zwischen den leitendenKontakten korrekt dimensioniert werden.Da beim M12-Steckverbinder die Freiheits-grade eingeschränkt sind, muss durch Isola-tionsbarrieren die Wahl der Isolierstoffgrup-pe des einzusetzenden Kunststoffes be-ziehungsweise durch Kapselung zur Herab-setzung des Verschmutzungsgrades alles

D

M12-Stecker mit PowerDer M12-Stecker ist äusserst vielseitig und robust. Deshalb wird der Rundsteckverbinder

in der Industrie gerne verwendet. Geschirmte Versionen werden in 4- und 5-poliger

Ausführung mit A- und B-Kodierung in Feldbussen eingesetzt und sind standardisiert.

Ursprünglich für IP67 ausgelegt, reicht das Anforderungsprofil inzwischen von

Ölbeständigkeit über Lebensmittelverarbeitung bis zum Outdoor- Einsatz.

ROBUSTER INDUSTRIE-STECKVERBINDER FÜR HOHE STRÖME UND DEN HARTEN EINSATZ

INFOSCompona AG

8320 FehraltorfTel. 0848 840 100

[email protected]

Bild 1: Der robuste M12-Industriesteckverbinder bietet IP67, ist ölbeständig und lässt sich in der Lebensmittelver-arbeitung und outdoor einsetzen (Bilder: Compona/Binder)

Bild 2: Deratingkurven der A-S-T-Kodierung in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur.

Bild 3: S-kodierte M12-Steckverbinder (links) sind mit dreiPolen und einem voreilenden PE-Kontakt ausgestattet.T-kodierte Versionen (rechts) haben vier gleich lange Pole.Beide Systeme sind nicht steckkompatibel zu anderenM12-Lösungen.

B A U E L E M E N TE 3.13 megalink 71

Die neue RSP-200 Serie vonMean Well weist eine Bauhöhevon 30 mm auf. Durch den hohenWirkungsgrad von 90 Prozent wirdkeine Zwangsbelüftung benötigt.Der Weiteingangsbereich von 88 V

AC bis 264 V AC ist mit aktivemPFC ausgestattet. Das Netzteil istin Ausgangsspannungen von 2,5 Vbis 48 V erhältlich, Mean Well bie-tet drei Jahre Herstellergarantie.

Netzteil ohne Zwangsbelüftung

Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon | Tel. 044 931 10 [email protected] | www.simpex.ch

Mit einem komplett neuen Innen-aufbau weisen die neuen Präzisi-ons-Druckregler von CKD bis zu 70Prozent weniger Eigenluftverbrauchauf. Die Serie RPE stimmt in denDimensionen mit dem herkömmli-chen Präzisions-Druckregler vonCKD überein (42 x 42 mm) und kanndeshalb problemlos in die restlichenWartungsgeräte der 1000er-Serieeingebaut werden. Auch die Luftan-schlüsse sind mit ¼ Zoll gleich ge-blieben und mit 250 Gramm ist derRPE-Regler ein Leichtgewicht. Dankder Wiederholgenauigkeit von ± 0,5und die Einstellgenauigkeit von 0,2

Prozent vom Endwert eignet er sichfür hochgenaue Druckanwendun-gen. Des Weiteren lässt sich mitdem neuen RPE-Präzisionsdruck-regler viel Luft und damit auch vielEnergie einsparen.

Ökologischer Präzisions-Druckregler

BIBUS AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 044 877 50 [email protected] | www.bibus.ch

RS Components hat sein Elektro-nikangebot um 1085 neue Produk-te von Analog Devices (ADI) erwei-tert. ADI ist ein weltweit agieren-der Hersteller für Hochleistungs-halbleiter, die bei Anwendungen inder Signalverarbeitung zum Einsatzkommen. Die Neueinführungenumfassen die neusten A/D- undD/A-Wandler des Herstellers mitdem grössten Marktanteil im Be-reich Datenwandler, die in verschie-

denen Anwendungsfeldern in In-dustrie, Medizintechnik und Auto-motive, aber auch in der Ausbil-dung zum Einsatz kommen. DieSortimentserweiterung erhöht dieinsgesamt von RS lieferbare Palet-te an ADI-Produkten auf annähernd5000. Damit bietet RS seinen Kun-den in ganz Europa, dem MittlerenOsten und Afrika (EMEA) den Zu-gang zur Produktauswahl diesesHalbleiterherstellers.

RS Components vergrössert Sortiment vonAnalog Devices Bauelementen

RS Components GmbH | 8820 Wädenswil | Tel. 044 283 61 [email protected] | www.rsonline.ch

Mit der EPS-Serie ergänztMean Well das bestehendeProgramm mit kompaktenOpen Frame Stromversor-gungen. Durch eine neueumweltschonende Schal-tungstechnologie wird derLeerlaufverbrauch auf weni-ger als 0,3 W reduziert, auf-grund des hohen Wirkungs-grades von bis zu 90 Pro-zent konnten die Abmes-sungen auf 3 x 2" reduziert werden.Die Serie ist in Versionen mit Sing-leausgang von 3,3 bis 48 V DC er-hältlich, der Weitbereichseingang

von 85–264 V AC und der Tempe-raturbereich von –30 bis +70 °C er-weitern den Einsatzbereich zusätz-lich.

Kompakte Netzteile fürIndustrieanwendungen

Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon | Tel. 044 931 10 [email protected] | www.simpex.ch

Electronic Design hat die Oszillos-kope der InfiniiVision-4000-X-Serievon Agilent als Gewinner des«Best of Electronic DesignAward» für das Jahr 2012 gewählt.Diese Auszeichnung geht jährlichan das Produkt mit hohen Techno-

logien und Standards auf demMarkt. «Die Oszilloskope aus der4000-X-Serie haben mit ihrer ho-hen Geschwindigkeit, Benutzer-freundlichkeit und Integration das‹Oszilloskoperlebnis› verändert»,so Electronic Design.

InfiniiVision-4000-X-Serie gewinnt Award

Computer Controls AG | 8112 Otelfingen | Tel. 044 308 66 [email protected] | www.ccontrols.ch

72 megalink 3.13 B AU E L E M E N TE

Eine Schaltverzögerungvon maximal 200 ns, einSchaltstromverbrauch vonunter 2,5 mA, eine Aus-gangsleistung von maxi-mal 2 A und eine inte-grierte IGBT-Schutzfunk-tion sind die Merkmaleder beiden neuen, beiMSC erhältlichen Opto-koppler PS9332L undPS9332L2 von RenesasElectronics. Die zusätzlich zu einerGallium-Aluminum-Arsenid (GaA-lAs) LED, einer Fotodiode und ei-nem IC-Fotodetektor auf demChip integrierte aktive Miller-Klemmschaltung schliesst beimAbschalten des an den Optokopp-ler angeschlossenen IGBTs dieGate-Ladung gegen Masse kurzund unterdrückt damit ein Anstei-gen der Gate-Spannung. Diese in-tegrierte Schutzfunktion verhin-

dert nicht nur Fehlfunktionen desIGBTs, sie vereinfacht auch dasSystemdesign und ermöglicht ei-nen kompakteren Systemaufbau.Zu den weiteren technischenMerkmalen zählt eine Gleichtakt-unterdrückung von 50 KV/μs. Siegewährleistet bei hoher Gleich-spannung und im schnell schalten-den Betrieb eine zuverlässigeÜbertragung des Treibersignals.

Optokoppler mit integrierterIGBT-Schutzfunktion

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 [email protected] | www.msc-ge.com

RS Components präsentiert dieneue mbed Anwendungsplatine.Basierend auf der mbed Entwick-lungsplattform bietet sie eine Viel-zahl von Anschlüssen und exter-nen Schnittstellen. Dadurch brau-chen keine zusätzlichen Baugrup-pen hinzugefügt werden und dieIngenieure sparen wertvolle Ent-wicklungszeit. Die neue Platine

wurde speziell für die Nut-zung mit dem Mikropro-zessormodul mbed NXPLPC1768 entwickelt undbenötigt nur eine geringeAufstandsfläche von 54 x 86 mm (Kreditkartenfor-mat). Die Multifunktionali-tät ermöglicht eine grosseVielfalt potenzieller Experi-mente und Projekte. DiePlatine verfügt über eineLCD-Grafikanzeige mit128 x 32 Pixeln und An-

schlüsse für einen dreiachsigenBeschleunigungsaufnehmer, einenTemperaturfühler, PWM-gesteuer-te LEDs, eine Stiftleiste für Servo-motoren, eine Buchse für ZigBee,drahtlose Anschlussmöglichkeitenüber Wi-Fi und Bluetooth, Ether-net- und USB-Ports sowie einenLautsprecher und Audio Ein- undAusgänge.

Kompakte Entwicklungsplatine mitLCD-Anzeige

RS Components GmbH | 8820 Wädenswil | Tel. 044 283 61 [email protected] | www.rsonline.ch

Microchip führt eine neueFamilie von Leistungsreg-lern und eine Leistungs-MOSFET-Familie im Pro-gramm. Diese neuenPWM-Regler von Microchiperlauben zusammen mit denschaltverlustarmen MOS-FET-Komponenten hochleis-tungsfähige DC/DC-Leis-tungswandler für eine grosse An-zahl von Anwendungen im Kon-sum- und Industriebereich. Beidem MCP19035 handelt es sichum eine kleine Familie von PWM-Reglern auf analoger Basis mitintegrierten synchronen MOS-FET-Treibern, die ein gutes Ein-schwingverhalten vorweisen. DieMCP19035-Familie ist für einenSpannungsbereich von 4,5–30VDC bei einer Schaltfrequenz von300 kHz vorgesehen. Sie erlaubt

die werksseitige Einstellung desTotzeitpunktes, sodass dem Desi-gner die Leistungsoptimierungüber eine grosse Palette an MOS-FET-Komponenten offensteht. Mitder MCP19035-Familie lassen sichin Verbindung mit den MOSFETsder Typenreihe MCP87xxx vonMicrochip hocheffiziente DC/DC-Leistungswandler mit einem Wir-kungsgrad von mehr als 96 Pro-zent realisieren.

Analoge Hochspannungs-Abwärtswandlermit geringen Schaltverlusten

Mero Microchip (Schweiz), 5605 Dottikon, Tel. 056 610 15 [email protected], www.mero.ch

RS Components (RS)kündigt das neue ModellA des Raspberry Pi an.Dieses Computer-Boardmit einer Aufstandsflächein Scheckkartengrössewurde entwickelt, umjungen Programmierernund computerbegeister-ten Menschen eine Basis-plattform zu bieten. RSund die Raspberry Pi Foundationhaben eine globale Vertriebsver-einbarung geschlossen, um dieRaspberry Pis weltweit zu verkau-fen. Raspberry Pi Modell A verfügtüber 256 MByte RAM, einenUSB-Port und hat im Gegensatzzum bereits bekannten Modell Bkeinen Ethernet-Anschluss. DasErgebnis ist ein geringerer Preisund eine deutlich tiefere Energie-

aufnahme. Modell A ist damit bes-ser für Applikationen geeignet, dieüber Batterien versorgt werden,wie in der Robotertechnik und Da-tenaufzeichnung vor Ort. Auch fürden Einsatz in industriellen Steue-rungs- und Automatisierungsan-wendungen, bei denen in der Ent-wicklung weniger Funktionen aufder Platine benötigt werden, istModell A die geeignete Wahl.

Raspbery Pi für Batterieanwendungen

RS Components GmbH | 8820 Wädenswil | Tel. 044 283 61 [email protected] | www.rsonline.ch

B A U E L E M E N TE 3.13 megalink 73

Eine gleichbleibend hoheStabilität von ± 25 ppmüber einen weitenBetriebstemperaturbereichvon –55 bis +125 °C undeinen Stromverbrauch vonunter 4 mA bietet der neueHochtemperatur-OszillatorSiT8920 von SiTime. Zu-dem bietet er 50000 gSchock- beziehungsweise70 g Vibrationsfestigkeit, ei-ne Vibrationsempfindlichkeit von0,1 ppb/g und eine MTBF von500000000 Stunden (2 FIT). Einespezielle Technologie zur Steuerungder Flankensteilheit ermöglicht aus-serdem ohne jegliche zusätzlicheMassnahmen eine deutliche Verrin-gerung der EMI-Abstrahlung. Derals Ersatz für gängige Quarzoszilla-

toren einsetzbare SiT8920 ist in fünfStandard-Gehäusevarianten mit Ab-messungen von 2,0 x 1,6, 2,5 x 2,0,3,2 x 2,5, 5,0 x 3,2 und 7,0 x 5,0 mm2

verfügbar. Ausführliche Informa-tionen können [email protected] an-gefordert werden.

Zuverlässige Hochtemperatur-Oszillatoren

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 [email protected] | www.msc-ge.com

Microchip erweitert miteinem zertifizierten Blue-tooth-Audiomodul seinPortfolio an drahtlosenKomponenten, welchesdas Streamen von Musikund Sprachen unter-stützt. Das Modul mitder TypenbezeichnungRN52 ist als kleinesoberflächenmontierbares Gehäuseausgeführt und hat einen extremniedrigen Energieverbrauch. Esstellt Audio- und Datenprofile fürden Bluetooth-Standard in allenSmartphone-Plattformen zur Ver-fügung. Diese Eigenschaften er-leichtern es dem Designer, qualita-tiv hochwertige Ton- und Daten-übertragung in seine drahtloseAnwendung zu übernehmen. Dassind drahtlose Stereolautsprecher,

Kopfhörer, Freisprecheinrichtun-gen, medizinische Geräte undComputerzubehör. MicrochipsRN52 Modul hat den Bluetooth-Stack an Bord. Die Integration desStacks auf dem Modul stellt eineeinfache und robuste Lösung dar,die mit jedem Mikroprozessoroder Mikrocontroller realisiert wer-den kann und dem Designer hilft,seine Anwendung schneller aufden Markt zu bringen.

Zertifiziertes Bluetooth-Modul fürAudio-Streaming

Mero Microchip (Schweiz) | 5605 Dottikon | Tel. 056 610 15 [email protected] | www.mero.ch

Mit dem MCP19111 stellt Micro-chip den weltweit ersten digitalerweiterten Analogcontroller vor,der als hybrider Controller im digi-talen und analogen Leistungsma-nagement eingesetzt werdenkann und somit neue Lösungenfür intelligente DC/DC-Leistungs-wandler ermöglicht. Weiterhinergänzt Microchip die Hoch-geschwindigkeits-Mosfet-Familiedurch die Typen MCP87018,MCP87030, MCP87090 und

MCP87130. Mit ihren Datenvon 25 V, 1,8, 3, 9 und13 m� sind sie besondersfür getaktete Mosfet-Netztei-le (SMPS) und in der Kombi-nation von MCP19111 undMCP87XXX insbesonderefür DC/DC-Leistungswandlermit hohem Wirkungsgrad inKonsum- und Industriean-

wendungen geeignet. DieMCP19111-Familie arbeitet in ei-nem Spannungsbereich von 4,5bis 32 V und ist im Vergleich zukonventionellen analogen Varian-ten erheblich vielseitiger. Sie er-möglicht die weltweit ersten hybri-den Mischsignalcontroller für dasLeistungsmanagement und inte-griert einen PWM-Controller aufanaloger Basis zusammen mit ei-nem kompletten flashbasiertenMikrocontroller.

Digital erweiterter, analogerLeistungscontroller

Mero Microchip (Schweiz) | 5605 Dottikon | Tel. 056 610 15 [email protected] | www.mero.ch

74 megalink 3.13 B AU E L E M E N TE

Der Adlink TPZ-1300, zertifiziertnach EN-60601-1 (dritte Ausga-be), bietet umfangreiche I/O-An-schlussmöglichkeiten, Wireless-Support sowie aufgabenspezifischwählbare Leistung des Prozessorsmit Longlife-Support. Durch seineRobustheit ist der TPZ-1300 ge-eignet für mobile Aufgaben in Be-reichen wie zum Beispiel Teleme-dizin, Pflege-Informationssystemeoder medizinische Verwaltung.Die dedizierte Eignung von TPZ-1300 für IT-Aufgaben im Bereichdes Gesundheitswesens kommtdurch seine zuverlässige Funktion

im Dauerbetrieb, mit einemMTBF-Wert von mehr als 250000Stunden, zum Ausdruck. Der lüf-ter- und kabellose Aufbau stellt diefür den langfristigen Einsatz benö-tigte Haltbarkeit sicher. Das ein-fach zu reinigende Gehäuse undder geräuschlose Betrieb erfüllendie strengen Anforderungen anmedizintechnische Geräte. Optio-nal ist eine antibakterielle Be-schichtung verfügbar. Durch sei-nen robusten Aufbau widerstehtder TPZ-1300 Schwingungsbelas-tungen bis 5 g oder Stössen bis100 g.

Lüfterloser Medizintechnik-Computer

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 [email protected] | www.mpi.ch

Der Industrie-PC Spectra-Rack R 4100 für den Ein-bau in 19"-Schränke ist mitder aktuellen CPU- undSchnittstellentechnologieausgestattet und wurdespeziell für den Einsatz inder Mess- und Automa-tisierungstechnik entwi-ckelt. Er verfügt über zahl-reiche Erweiterungsslotsfür den Einbau zusätzli-cher E/As, oder um sonstigeFunktionen aus dem Bereich derProzess- und Kommunikations-technik mit speziellen Einsteckkar-ten zu realisieren. Das im Spec-tra-Rack R 4100 eingesetzte Pro-zessorboard ist langzeitverfügbar(mindestens sechs Jahre). DasSystem ist mit einem Intel Corei5-3450 (3,0 GHz) und 8 GByte

DDR3 RAM bestückt, als Massen-speicher ist eine superschnelle60 GByte SSD für das Betriebs-system und eine 500 GByte SATAFestplatte für die Datenspeiche-rung installiert. Die standardmäs-sige Ausstattung beinhaltet VGA,DVI, Display Port, 2 x Gigabit-LAN,4 x USB 3.0, 4 (8) x USB2.0, 6 xCOM, Audio, 1 x PS/2.

19"-Industrie-PCmit zahlreichen Steckplätzen

Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 [email protected] | www.spectra.ch

Mit der neuen XF Serie hat Excel-sys die Xgen Serie für raue Umge-bungsbedingungen ausgelegt. DasNetzteil mit bis zu 1000 Watt Aus-gangsleistung kann im Tempera-turbereich von –55 bis +70 °C be-trieben werden. Zudem erfüllt dasNetzteil den Standard MIL-STD-810G für Schock und Vibration undMIL-STD-461F für EMV. Durch die

Schutzlackierung sind die Netzteilezudem gegen Feuchtigkeit ge-schützt. Ansonsten bietet der mo-dulare Aufbau die Flexibilität vonbis zu zwölf unabhängigen Aus-gangsspannungen im Bereich von1,5 bis 58 VDC, die innert Minutenkonfiguriert werden können.

Robustes Netzteil für extreme Bedingungen

Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon | Tel. 044 931 10 [email protected] | www.simpex.ch

Lattice startet eine ECP3 Versa-Promotion bis zum 30. Mai. Dieeinjährige Lattice Diamond Lizenz,das ECP3 Versa Development Kitoder eine von fünf IP Suites kön-nen für je 99 Dollar erworben wer-den. Die Lattice ECP3 Mid-Range-

FPGAs verfügen über Features wieSerDes Kanäle, DSP-Blöcke undDDR3 Unterstützung. Damit lassensich einfach PCI Express, GigabitEthernet und Video Applikationenaufbauen. Das Promotionsangebotgilt, solange der Vorrat reicht.

Kostengünstig entwickeln

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 [email protected] | www.msc-ge.com

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Verbindungs- und Automatisierungstechnik.

Verkehrs-infrastruktur

Mit dem Ausbau der Leistungsstu-fe auf 200 kW präsentiert die Ne-wave SA ein spektakuläres Re-Design ihrer UPScale-Serie. Stand-fläche kostet Geld, deshalb entwi-ckelt die neue DPA UPScale ST200 ihre Leistung auf einer Stand-fläche von 0,2 m2. Das macht die-ses neue Produkt zu einer kom-pakten modularen USV-Anlage.Entwickelt wurde die Serie für An-wendungen im mittleren Leistungs-bereich von 20 bis zu 200 kW. Dieeinschubmodulare Bauweise er-möglicht einen bedarfsgerechtenAusbau der Infrastruktur nach demPrinzip «Pay as you grow». Da-durch kann ein Unternehmen zumBeispiel flexibel und blitzschnellbei einem Anstieg der Leistungs-anforderungen auf die neue Situa-tion reagieren. Ausserdem senktdieses Prinzip die Gesamtbe-triebskosten. Sicherheit wird durch«Dezentrale Parallelarchitektur»oder kurz DPA geschaffen. DieUPScale ST-Serie basiert auf der

Technik der autonom aufgebautenUSV-Module, die jeweils die kom-plette Hard- und Software enthal-ten. In der Praxis bedeutet dieshohe Systemverfügbarkeit.

Kompakte modulare USV-Anlage

Newave Energy AG | 5432 Neuenhof | Tel. 056 416 01 [email protected] | www.newavenergy.ch

Parmi, Hersteller von SPI-Syste-men und EKRA, präsentiert eineClosed-Loop-Installation. Dabei istder Lotpastendruck ein dynami-scher Prozess. Notwendig ist einleistungsfähiges, einfach zu bedie-nendes SPI-System um Verände-rungen zu überwachen und siemit den Druckerbedingungen inBeziehung zu setzen. Generell ha-ben die Pastendepots nach demDruck einige Mikrometer Versatz.Dies kann etwa auf die Rakelrich-tung zurückzuführen sein. Es kannauch durch einen Lotpasten- undVerdrehungsversatz, eine Abwei-chung zwischen den Koordinatender Passermarken im Inneren desDruckers und den Koordinaten aufder Leiterplatte oder der Masken-korrektur verursacht werden.

Nach der Messung von X/Y-Offsetund Rotationswinkel wird demKorrektur-Algorithmus eine Rück-meldung zum Schablonendruckergeschickt. Bedingungen könnenautomatisch korrigiert werden. Eswerden statistische Kontrollmatrit-zen und Diagramme über das Pro-zessverhalten erstellt. Diese un-terstützen eine einfache Referenzund Auswertung um über denDruckprozess zu urteilen und diedamit verbundene Fähigkeit, Tole-ranzen entsprechend einzurichten.

Optimaler Lotpastendruck

Hilpert electronics | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 483 25 [email protected] | www.hilpert.ch

76 megalink 3.13 M E S S E N U N D P R Ü F E N

Mit dem R & S ESRP präsentiertRohde & Schwarz einen neuenEMV-Messempfänger für Pre-compliance-Messungen. Mit ihmkönnen Entwickler EMV-Problemein Komponenten und Geräten be-reits im Entwicklungsprozess auf-spüren und beheben. Der Herstel-ler konzipierte den neuen R & SESRP für Diagnose- und Precom-pliance-Messungen im Frequenz-bereich von 10 Hz bis 7 GHz. DasGerät ist dabei nicht nur ein sehrschneller EMV-Messempfänger

mit normgerechten Band-breiten und Detektoren,sondern auch ein vollwer-tiger Spektrumanalysator.Es bietet zwei Methoden,um Störemissionen zumessen: Entweder mitder schnelleren, FFT-ba-sierten Empfängertechnik

(Time-Domain-Scan) oder derklassischen schrittweisen Fre-quenzabstimmung (Scan-Metho-de). Beide Methoden entsprechender CISPR-Norm 16-1-1 für EMV-Messungen. Mit dem Time-Do-main-Scan führt der R & S ESRPzum Beispiel die Messung lei-tungsgebundener Störemissionenim CISPR Band B mit Quasipeakum Grössenordnungen schnelleraus als herkömmliche EMV-Mess-empfänger mit der klassischenMethode.

Neuer Messempfänger beschleunigtPrecompliance-Messungen

Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 [email protected] | www.roschi.rohde-schwarz.ch

Der neue Efector Mid vonIFM Electronic ist ein Al-leskönner. Er überwachtneben der Durchfluss-menge auch die Gesamt-menge sowie die Tempe-ratur. Überdies beher-bergt der Sensor Mess-element und Auswerte-elektronik zusammen ineinem äusserst kompak-ten Gehäuse. Variabel anwendbarist diese Weiterentwicklung fürunterschiedliche Durchflussrich-tungen bis 600 l/min und für Flüs-sigkeiten mit einer Leitfähigkeit ab20 μS/cm, wie zum Beispiel Was-ser, Kühlschmiermittel, Emulsio-nen oder wasserbasierende Reini-gungsmittel. Analog-, Binär- undImpuls- als auch Frequenzausgän-

ge bieten vielfältige Möglichkeitenzur Weiterverarbeitung der Mess-daten. Zudem besitzt der magne-tisch-induktive Sensor eine inte-grierte Leerrohrerkennung und ei-nen Simulationsmodus. Wahlwei-se mit EPDM-Dichtungen ausge-rüstet besitzt er die KTM-Zulas-sung und ist damit gut für Trink-wasserapplikationen geeignet.

Durchflusssensor für exaktes Messenvon Flüssigkeiten

ifm electronic ag | 4624 Härkingen, | Tel. 0800 88 80 [email protected] | www.ifm.com/ch

Die CleverLevel-Serie LBFS/LFFS Switch von Baumerist nicht nur ein Füll-standsschalter. In Kombi-nation mit der optionalenParametriersoftware «FlexProgrammer» bietet derCleverLevel viele Einsatz-möglichkeiten. Auch kom-plexere Aufgaben werdenzum Kinderspiel und dieAnwendungsbereiche gehen dankder Frequenzhubtechnologieweit über die reine Füllstands-kontrolle hinaus. Als Allroundererkennt der CleverLevel sowohlunterschiedliche Medien im glei-chen Behälter (zum BeispielSchaum und Flüssigkeit) alsauch Verunreinigungen (zumBeispiel Öl auf Wasser). Zusätz-lich schützt der Füllstandsschal-ter vor dem Trockenlaufen von

Pumpen selbst bei viskosenoder klebrigen Medien. Mit demFlex Programmer lässt sich dasSchaltfenster ganz nach Bedarfverschieben, zum Beispiel umbei einer Maximum- oder Mini-mumüberwachung Schäumeauszublenden. Gleiches gilt,wenn der Füllstandsschalter An-haftungen ignorieren soll, wieetwa in Tanks mit flüssigerSchokolade.

Komplexe Füllstandskontrollen leichtgemacht

Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 0 52 728 13 [email protected] | www.baumer.com

Die HAMEG InstrumentsGmbH hat den Frequenz-bereich bei allen Spek-trum Analysatoren der1000er-Serie von 1 GHzauf 1,6 GHz erhöht. Somiterhalten Kunden beimKauf eines HMS1000,HMS1010 und auch beimHMS1000E 60 % mehrFrequenzbereich.Dafür muss die neuesteFirmware-Version auf der Home-page geladen, installiert und mitder neuen Performance gestartetwerden. Gemäss des HAMEGSlogans «Great Value in Test &Measurement», gilt dieser Mehr-wert und Service nicht nur fürNeugeräte. Alle Geräte, die abdem Juli 2012 erworben wurden,können mit der getesteten undausgereiften Firmware, wie oben

beschrieben, erweitert werden.Für alle HMS1000-Produkte, dievor dem 1. Juli 2012 erworbenwurden, ist die Erweiterung auf1,6 GHz ebenfalls kostenfrei er-hältlich. In diesem Falle empfehlenwir jedoch eine Werksprüfung undKalibrierung des Gerätes im ak-kreditierten Servicelabor beiRoschi Rohde & Schwarz AG imbernischen Ittigen.

Analysatoren mit 1,6 GHz Frequenzbereich

Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 [email protected] | www.roschi.rohde-schwarz.ch

M E S S E N U N D P R Ü F E N 3.13 megalink 77

Rack PDU AP8958 mit Cisco EnergyWise-Technologie an. Dabei handelt es sich um ei-ne Lösung, welche in die von SchneiderElectric angebotene Software-Suite «Stru-xureWare for Data Centers» integriert wer-den kann. Diese Software-Suite dient derSammlung und Verwaltung von Daten überein Rechenzentrum oder über die Anlageneiner Niederlassung und deren Ressourcen-verwendung. Als Teil von Energy-Step@Work kann die Cisco EnergyWise-fähige Rack PDU dazu beitragen, die durchdie Verwaltung von kleinen, über mehrereGebäude verteilten IT-Räumen erzieltenEnergieeinsparungen zu erhöhen.Durch die Integration der Cisco EnergyWi-se-Technologie kann die AP8958 Rack PDUvon Schneider Electric den Kunden mit Ein-zelheiten zum Energieverbrauch versorgenund mithilfe des EnergyWise-Protokollsüber das Cisco-Netzwerk gesteuert werden.EnergyWise kann ausserdem dazu genutztwerden, die PDU so zu konfigurieren, dasssie bestimmte Verbraucher bei Stromaus-fällen vom Netz nimmt, um so Leistungsre-serven für wichtigere Verbraucher zu reser-vieren.

bis zu 40 Prozent desEnergieverbrauchs einesGebäudes ausmachenkann», sagte Barry Coflan,Senior Vice President,Schneider Electric, Buil-

dings Business Offer Management.Trotzdem bleibt dieser von kleineren Plug-InUnits verursachte Energieverbrauch häufigunbemerkt. Während Rechnungszentrums-Spezialisten also auf die Vorzüge der Ener-gyWise-Technologie von Cisco und die Leis-tungsfähigkeit der StruxureWare-Softwarezurückgreifen, können diese Geräte sichtbargemacht werden. Sie bilden damit eine ent-scheidende Schnittstelle zwischen dem Ge-bäude, dem Büro und der IT-Umgebung.Diese Lösung ermöglicht wichtige Einblicke,die energiebezogenen Herausforderungenvon heute zu meistern.«Der Bedarf nach Lösungen zur Messungund Verwaltung der gesamten verbrauchtenEnergie ist heute grösser als je zuvor», sagtFrancisco Esteban Alvarez, Vice PresidentIT-& Power Consultation-Business Switzer-land von Schneider Electric IT SwitzerlandAG. «Dank der Lösung von Cisco undSchneider Electric ist dies in einer einzigarti-gen Präzision möglich.»

Auch Rack PDU von Schneider Electric ist CiscoEnergyWise-kompatibel. Zusätzlich zu Ener-gyStep@Work bietet Schneider Electric das

it EnergyStep@Work lässt sich derEnergieverbrauch von IT- und anderen

Geräten online einsehen und wird mit derManagementsoftware StruxureWare vonSchneider Electric kontrolliert. Dank CiscosEnergyWise-Technologie ist Energy-Step@Work in der Lage, den von PCs, Dru-ckern, IP-Telefonen, Arbeitsplatzbeleuch-tungen, drahtlosen Access Points und vie-len weiteren Geräten verursachten Energie-verbrauch zu senken. Die Kombination vonEnergyStep@Work mit der EcoStruxure-Ar-chitektur von Schneider Electric ermöglichtdie umfassende Verwaltung des Energiever-brauchs über das Cisco-Netzwerk, ein-schliesslich des von Beleuchtungs-, Heiz-,Belüftungs- und Klimaanlagen verbrauchtenStroms.

Veränderte Arbeitsgewohnheiten. «Der Ar-beitsplatz von heute verändert sich. Immermehr Mitarbeiter bringen ihre eigenen Gerä-te mit ins Büro, um sie an das Netzwerkanzuschliessen. EnergyStep@Work vonSchneider Electric ermöglicht es, denStromverbrauch zu überwachen und zu kon-trollieren, da dieser zusammengenommen

M

Kleine Verbraucher aufspürenDer Energieverbrauch kleiner Geräte bleibt oft unbemerkt, kann aber in Gebäuden

bis zu 40 Prozent der Energiekosten ausmachen. Abhilfe schafft EnergyStep@Work

von Schneider Electric, globale Expertin im Bereich Energiemanagement. Diese neue

Lösung überwacht den Energieverbrauch sämtlicher Geräte bis auf das letzte Watt

und trägt so dazu bei, die Energiekosten massiv zu senken.

SCHNEIDER ELECTRIC BIETET MIT ENERGYSTEP@WORK EINE LÖSUNG AN, DIE MIT CISCO ENERGYWISE KOMPATIBEL IST

EnergyStep ist ein einfacher, skalierbarer Ansatz zur Energieeinsparung während des gesamtenEnergieeffizienz-Lebenszyklus. (Bild: Schneider Electric)

Erfassen & analysieren

Optimierung durch Automatisierung & integrierte Steuerung

Festlegen der Grundlagen

Überwachen, Erhalten, Verbessern

Passive Energy Efficiency Active Energy Efficiency

Nur wer weiss, wo die Energie verbraucht wird, kann sparen. (Bild: Thinkstockphotos)

INFOSSchneider Electric (Schweiz) AG

3063 IttigenTel. 031 917 33 33

[email protected]

Antriebe/Fluidik

Antriebstechnik

Antriebs- und Regeltechnik AGMühlentalstrasse 372CH-8200 SchaffhausenTel. 052 / 643 10 00, Fax. 052 / 643 10 [email protected], www.amk-antriebe.ch

ZF Services Schweiz AG

Mattenweg 13855 BrienzTel. + 41 33 952 24 24 Fax + 41 33 952 24 [email protected]

Alfred Imhof AGJurastrasse 10, 4142 MüchensteinTel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00

E-Mail: [email protected]: www.imhof-sew.ch

Bauteile und Distribution

Distribution is today.Tomorrow is EBV! www.ebv.com

CH-8953 DietikonBernstrasse 394Tel. +41 (0)44 745 61 61Fax +41 (0)44 745 61 00

CH-1010 LausanneAv. des Boveresses 52Tel. +41 (0)216 54 01 01Fax +41 (0)216 54 01 00

OPTO LOGIC TECHNOLOGY SARte de Vevey 105, CH-1618 Châtel-St-DenisTel. +41/21/948 20 80, Fax +41/21/948 20 88

[email protected], www.optologic.ch

LCD Displays, TFT Displays, Touch Panels, Thermal printers,Impact printers, Kiosk printers, TFT Monitors, Panel PC’s.

Avnet EMG AG · Gaswerkstr. 32 · CH-4900 Langenthal

Phone: +41 62 919 55 55Fax: +41 62 919 55 00

[email protected]@avnet-memec.eu

www.silica.com www.avnet-memec.eu

Rotkreuz 041 785 82 00Biel 032 366 85 65Montreux 021 965 35 00Volketswil 043 355 33 66 ■

www.msc-ge.com

Bildverarbeitung

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60www.fabrimex-systems.ch, [email protected]

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ElektronikfertigungSystembauKabelkonfektion

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Leiterplattenbestückung Entwicklung & Prüfung Montage & Kabelkonfektionwww.horelec.ch [email protected]

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Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60www.fabrimex-systems.ch, [email protected]

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3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52Eggstrasse 93 Fax 044 724 94 40 8803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung

CTA Energy Systems AG3110 MünsingenTel. 031 720 15 [email protected]

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Beratung, Planung, Verkauf & ServiceNewave Energy AG5432 Neuenhof, Tel. 056 416 01 01 2504 Biel, Tel. 032 366 60 [email protected]

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Megalink - Elektronik + AutomationISSN 1662-955820. Jahrgang «Megalink» 29. Jahrgang «EC Woche»34. Jahrgang «Precision» 52. Jahrgang «Elektroniker»www.megalink.chTotal verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.

KontaktAlle Mitarbeiter erreichen Sie unter [email protected]

HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51

GeschäftsführerChristoph Marty

Leiterin ZeitschriftenRatna Irzan

RedaktionMegalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und derAutor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag dasCopyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröf-fentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unver-langt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redak-tion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Leiter WerbemarktJürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04

AnzeigenThorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42Anzeigentarif unter www.megalink.ch

Leiter Lesermarkt/OnlineValentin Kälin

[email protected], Tel. +41 (0)58 200 55 64

PreiseAbonnementspreis Fr. 84.–,Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

Layout/ProduktionUrsula Urech

DruckVogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wannerwww.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG,AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZZeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG,Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Impressum ABB Schweiz AG 11

Altium Europe AG 6

Analog Devices GmbH 12

Astrel AG 73

Avnet EMG AG 69

Avnet Memec - Avnet EMG GmbH 12

B&R Industrie-Automation AG 8, 13, 17, 65

Baumer Electric AG 9, 52, 76

Beckhoff Automation AG 2, 63, 66

Bibus AG 71

CL-Electronics GmbH 75

Compona AG 70

Computer Controls AG 51, 71

Congatec AG 20

Control Techniques AG US 2

Danfoss AG 35

Deutsche Messe AG 14

EBV Elektronik GmbH & Co. KG 36

Enclustra GmbH 21

Endress+Hauser Consult AG 6

EPLAN Software & Service AG 8

EtherCAT Technology Group 6

Fabrimex Systems AG 20

fairMeetings AG 5, 43

FAULHABER MINIMOTOR SA 55

Finder (Schweiz) AG 61

FlowCAD Schweiz AG 3, 22

Ford Motor Company 7

GLYN GmbH & Co. KG 23

Harting AG 11, 15

Hilpert electronics AG 75

Hirschmann Automation 32

ifm electronic ag 76

igus Schweiz GmbH 15

IXXAT Automation GmbH 59

Jecotec AG 67

Kollmorgen SA 10

Kontron Embedded Computers GmbH 24

LeCroy Europe GmbH 28

Lütze AG 13

Maxon Motor AG 12, 55

ABB Schweiz AG 16

Mero Microchip (Schweiz) 72, 73

MPI Distribution AG 37, 63, 66, 74

MSC-Gleichmann Schweiz AG 25, 72, 73, 74

MSW Winterthur 30

National Instruments US 4, 26, 60

Newave Energy AG 75

Nürnberg Messe GmbH 18

Omni Ray AG 64

PHOENIX CONTACT AG 5, 75

PowerParts AG 5

Precimation AG 10

Rockwell Automation AG 54

Roschi Rohde & Schwarz AG 76

RS Components GmbH 13, 71, 72

Rutronik Elektronische Bauelemente AG 11

Schmid Engineering 27

Schneider Electric (Schweiz) AG 77

Schurter AG 13

Sick AG 65

Siemens Schweiz AG 31, 55, 66

Simpex Electronic AG 71, 74

Spectra (Schweiz) AG 39, 74

Swiss Technology Network 5, 29

Verband SCHWEIZER MEDIEN US 3

WAGO CONTACT SA 57, 63

Firmen in dieser Ausgabe

Megalink 04-13

erscheint am 23. 04. 2013Vorzugsthemen: Bauteile (Displays, Relais), Messen+Prüfen (Handmessgeräte,Thermografie), Automation (HMI, Identtechnik, Sicherheit/Ex-Schutz),in motion – Antriebstechnik/Fluidik (Leistungselektronik), Industriebedarf(Elektronikfertigung), Weiterbildung, Medizinalelektronik

Inserateschluss: 19. 03. 2013

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Unendliche Möglichkeiten,eine Designplattform

© 2013 | National Instruments, NI, ni.com, NI CompactDAQ und LabVIEW sind Marken der National Instruments Corporation.Andere Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen.

Halle 9, Stand G 28