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LÜCKENLOS Das Patientenmagazin Ihrer Kassenzahnärztlichen Vereinigung Jan | Feb | Mär 2018 Ihr kostenloses Exemplar zum Mitnehmen www.lueckenlos.info Mehr Biss in 2018 Jetzt zahngesund durchstarten Frauen, Männer und die Zähne Der kleine Unterschied Diabetes fördert Parodontitis Gut putzen beugt vor Zahnärzte Klare Ansage an die neue Regierung

Mehr Biss in 2018 - lueckenlos.info · Parodontitis Gut putzen beugt vor Zahnärzte Klare Ansage an die neue Regierung. ... der hiesigen Bevölkerung ist durch zahl-reiche internationale

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LÜCKENLOSDas Patientenmagazin Ihrer Kassenzahnärztlichen Vereinigung Jan | Feb | Mär 2018

Ihr kostenloses

Exemplar zum

Mitnehmen

www.lueckenlos.info

Mehr Bissin 2018

Jetzt zahngesunddurchstarten

Frauen, Männer und die Zähne

Der kleine Unterschied

Diabetes fördertParodontitis

Gut putzen beugt vor

Zahnärzte

Klare Ansage an die neue Regierung

LÜCKENLOS

02 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018

Wie kann das gehen? Mit der richtigen Lippenstiftfarbe! Jeder Mensch hat eine

ganz eigene Zahnfarbe. Strahlend weiß ist dabei die große Ausnahme, normal

ist ein leichter Gelb- oder Graustich. Frauen mit eher gelblichen Zähnen sollten einen Lippenstift mit kühlen, blau unterlegten Farben wie Helllila,

Beerentöne, Lilabraun oder Mauve wählen – sie neutra-lisieren den Gelbstich und lassen die Zähne weißer wirken. Geht die Zahnfarbe eher in Richtung grau, kann man sie mit Orange oder Koralle heller mogeln.

Liebe Leserinnen und Leser,Millionen Menschen in Deutschland sind Diabetiker – und Millionen Menschen leiden unter Parodonti-tis. Auf viele Patienten trifft sogar beides zu. Denn die Volkskrank-heiten Diabetes und Parodontitis sind eng verzahnt: Steigt der Zuckerspiegel, steigt auch das Risiko für Zahnfleischentzün-dungen und Zahnverlust. Warum das so ist, und warum Diabetiker ihre Zähne besonders gut putzen sollten, lesen Sie in dem Beitrag „Eng verzahnt“ auf Seite 6.Die Zahnmedizin hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm entwi-ckelt. Um stets auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu sein und ihre Patienten bestmöglich behandeln zu können, bilden sich die Zahnärzte ständig fort – ihr ganzes Arbeitsleben lang. Darüber hinaus tauschen sie sich gegenseitig intensiv über ihre Erfahrungen aus, zum Beispiel in dem Projekt „Jeder Zahn zählt“. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 9.

Vielen Dank für Ihr Interesse! Eine angenehme Lektüre wünscht Ihnen

Ihr Praxisteam

Sofort weißere Zähne

Parodontitis? App dafür!Viele Menschen leiden unter Parodontitis, ohne es zu ahnen. Die chronische Zahnfleischent-zündung kann jedoch die Gesundheit gefähr-den und zum Zahnverlust führen. Mit einer kostenlosen App der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie kann jeder sein persön-liches Parodontitis-Risiko testen – sie steht als „DGP Parodontitis Selbsttest“ im App-Store oder bei Google Play zum Download bereit.

INHALTMehr Biss in 2018:Jetzt zahngesund durchstarten! .............04

Diabetes und Parodontitis:Eng verzahnt ............................................06

Gruppenprophylaxe:Spielend putzen lernen .............................08

Jeder Zahn zählt .......................................09

Warum Männer nicht putzen und Frauen die schlechteren Zähne haben.......10

Zahnärzte:Klare Ansage an die neue Regierung .....12

Zahnärzte mit Herz:Viel Fingerspitzengefühl...........................13

Impressum ...............................................15

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Zahnspangen, Prothesen, Schienen: Reinigen alleine reicht nichtBakterielle Beläge siedeln sich nicht nur an Zähnen, sondern auch an Spangen, Prothesen und Schienen an. In den mikroporösen Oberflächen setzen sich vielfältige Mikroorganismen fest, wie z. B. das Herpes-Simplex-Virus oder der Pilz Candida Albicans. Ohne gründliche Hygiene kann das zu Reizungen der Mundschleimhaut, Irritationen, Entzündungen, Mundgeruch, brennendem Missempfinden, weißen und roten Belägen, Stomatitis führen. Diabetiker und Benutzer von in-halierten oder oral verabreichten Steroiden leiden besonders häufig darunter. Bisher gab es keine Möglichkeit, diese bakteriellen Besiedelungen wirksam und dauerhaft zu entfernen. NITRADINE ist eine hoch wirksame Desinfektionstablette, die in der Lage ist, bakterielle Besiedelungen in den Mikroporositäten des Kunststoffes der Prothese usw. abzutöten bzw. beträchtlich zu verringern, plus optimale Reinigungswirkung!

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LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018 03

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Mehr Zucker, mehr KariesZwischen Zuckerkonsum und Karies besteht ein eindeu-tiger Zusammenhang – das ergab eine Studie der Univer-sität Halle-Wittenberg. Die Auswertung umfangreicher Daten zum Zuckerverbrauch in 168 Ländern zeigte: je hö-her der Zuckerkonsum, desto höher die Kosten für Zahn-

behandlungen. In Industriestaaten wie Deutschland gilt demnach: Nimmt der durchschnittliche Zuckerverzehr um 25 Gramm pro Kopf und Tag zu, steigen die jährlichen Zahnbehandlungskosten um 75 Euro pro Person.

Obstmus aus dem Quetschbeutel erfreut sich bei Kindern zunehmender Beliebtheit – die „Quetschies“ sind praktisch für unterwegs und schmecken fruchtig-süß. Zahnärzte warnen jedoch:

Beim Nuckeln an den kleinen Plastiktütchen umspült der enthaltene Fruchtzucker dauernd die Zähne, das kann schnell zu Karies führen. Außerdem enthalten Quetschies viel Fruchtsäure, die bei häufigem Verzehr den empfind-lichen Milchzahnschmelz angreifen und auflösen kann.

Quetschies: Nicht dauernd nuckeln!

Gut und günstig

Die zahnmedizinische Versorgung in Deutschland zählt zu den besten auf der Welt, die herausragende Mundgesundheit der hiesigen Bevölkerung ist durch zahl-reiche internationale Vergleiche belegt. Da-bei arbeiten unsere Zahnärzte äußerst öko-nomisch: Der Anteil der Zahnmedizin an den Kosten der gesetzlichen Krankenversiche-rung sinkt kontinuierlich. Mussten die Kas-sen 1997 noch 10 Prozent ihrer Ausgaben für zahnmedizinische Behandlungen auf-wenden, waren es 2015 nur 6,65 Prozent.

LÜCKENLOS

04 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018

Haben Sie schon gute Vorsätze fürs neue Jahr? Falls nicht: Hier sind die besten Tipps, was Sie sich in punkto Zahngesundheit vorneh-men könnten.

Endlich abnehmen, das Rauchen aufgeben oder Sport treiben – zu Beginn eines Jahres wollen viele Menschen etwas in ihrem Leben

ändern. Obwohl die Gesundheit bei den meisten im Vordergrund steht, kommt das Thema „Zähne besser putzen“ nur selten auf die Liste der guten Vorsätze. Daher unser Vorschlag: Nehmen Sie sich dieses Jahr doch einmal vor, bei der Pflege des Körpers ganz oben anzufangen! Ge-sund beginnt im Mund – von einem kariesfreien Gebiss und intaktem Zahnfleisch profitiert auch die Allgemeingesundheit.

Nicht zwischendurch naschenKariesbakterien freuen sich über regelmäßigen Zuckernachschub. Set-zen Sie die Keime auf Diät, und essen Sie Süßes nur nach einer Haupt-mahlzeit. Verzichten Sie ansonsten auf Zwischenmahlzeiten – auch Ihre Zähne brauchen Pausen, in denen sie sich erholen und der Speichel den Zahnschmelz remineralisieren kann.

Auf Softdrinks verzichtenGuter Vorsatz! Denn Softdrinks und auch Sportlergetränke greifen die Zähne an. Daran ist nicht nur der Zucker schuld – vielen dieser Getränke werden außerdem Säuren wie Zitronensäure, Ascorbinsäure (Vitamin C) oder Phosphorsäure zugesetzt. Sie alle können Mineralien aus dem Zahn-schmelz herauslösen und zur sogenannten Erosion führen: Schluck für Schluck wird der Zahnschmelz immer dünner.

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LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018 05

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LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018 05

Volle Konzentration aufs PutzenWir tun es zweimal täglich, Zähneputzen ist Routine. Wie bei jeder Routinesache können sich aber auch bei der Zahnpflege leicht Nachlässigkeiten einschleichen. Wir lassen uns ablenken, die Gedanken sind ganz woanders – wohl jeder von uns hat sich zwischendurch schon mal die Frage gestellt: „Habe ich die Innenseite oben links jetzt eigentlich geputzt?“ Ein guter Vorsatz könnte deshalb lau-ten: Ab sofort bin ich vor dem Badezimmerspiegel wieder voll konzentriert und putze systematisch, damit bei der Reinigung keine Zahnfläche vergessen wird.

Täglich auch die Zahnzwischenräume reinigenDas Zahnfleisch ist empfindlich, es kann sich schnell ent-zünden. Ein neuralgischer Punkt ist vor allem der Zahn-zwischenraum: Da die Zahnbürste ihn nicht erreichen kann, bleiben hier nach dem normalen Putzen bakterielle Zahnbeläge zurück, die schon bald eine Zahnfleischent-zündung auslösen. Um das zu vermeiden, sollten täglich auch die Zahnzwischenräume geputzt werden, mit Zahn-seide oder Zwischenraumbürsten.

Zweimal jährlich zum Zahnarzt gehenEin Anruf genügt: Der Kontrolltermin beim Zahnarzt ist schnell vereinbart. Er kostet nichts, gibt aber Sicherheit. Entweder ist alles in Ordnung – oder ein Problem wird rechtzeitig festgestellt und behandelt, bevor größe-rer Schaden entsteht. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen ihren Versicherten deshalb zwei Kontrollunter-suchungen pro Jahr. Ein tolles Angebot, das Sie wahrneh-men sollten!

Den Profi putzen lassenWenn Sie schon einmal da sind: Fragen Sie Ihren Zahnarzt doch nach einer professionellen Zahnreinigung (PZR). Regelmäßig durchgeführt, beugt sie erwiesenermaßen Karies und Parodontitis vor. Weil das so ist, gewähren viele gesetzliche Krankenkassen einen Zuschuss.

Lücken schließenFalls Ihnen ein Zahn fehlen sollte, könnten Sie sich für dieses Jahr vornehmen, die Lücke schließen zu lassen. Denn den benachbarten Zähnen fehlt der seitliche Halt, sie beginnen daher allmählich zu kippen, und schließlich verschiebt sich die ganze Zahnreihe. Der Zahnarzt kann mit verschiedenen Möglichkeiten für Abhilfe sorgen. Fra-gen Sie ihn – denn lückenlos geht’s besser!

LÜCKENLOS

06 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018

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Dass zu viel Zucker im Kaffee nicht gut für die Zähne ist, wissen sicher die meisten Menschen. Dass zu viel Zucker im Blut die Zahngesundheit

bedroht, ist dagegen weniger bekannt. Hohe Blutzuckerwerte bei Diabetes schädigen auf Dauer die feinen Blutgefäße – und davon sind nicht nur Augen und Nieren betroffen, sondern auch das Zahnfleisch. In der Folge sinkt seine Widerstandskraft gegen Infektionen. Diabetiker haben deshalb ein stark er-höhtes Risiko für eine Parodontitis: Die chronische, schwere Zahnfleischent-zündung führt unbehandelt zu einem fortschreitenden Gewebe- und Kno-chenabbau – schließlich verlieren die Zähne ihren Halt und fallen aus.

Gute Zähne, bessere ZuckerwerteZahnverlust ist aber nicht die einzige Gefahr. Eine Parodontitis wirkt sich auch ungünstig auf die Blutzuckerwerte aus. Denn die chronische Infektion hemmt die Aktivität des körpereigenen Hormons Insulin. In der Folge können die Kör-perzellen den Zucker im Blut nicht mehr optimal zur Energiegewinnung ver-werten, der Zuckerspiegel steigt. Parodontitis erhöht damit auch das Risiko für andere Diabetes-Folgeerkrankungen wie Nervenschäden, Nierenversagen oder Herzanfall. Diabetiker tun also gut daran, ihre Zähne sorgfältig zu put-zen, um Zahnfleischentzündungen von vornherein zu vermeiden. Zur gründ-lichen Mundhygiene gehört dabei unbedingt auch die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten – denn Parodon-titis entwickelt sich meistens aus bakteriellen Belägen in den Nischen, die von der normalen Zahnbürste nicht erreicht werden. Ergänzend zur guten häus-lichen Mundhygiene empfiehlt es sich für Diabetiker dringend, regelmäßig den Zahnarzt aufzusuchen – und ihn unbedingt über die Stoffwechselerkran-kung zu informieren! Wegen des erhöhten Risikos vereinbaren Zuckerpati-enten am besten vierteljährlich einen Kontrolltermin in der Praxis.

Menschen mit Diabetes sollten besonders gut auf die Mundgesundheit achten. Denn sie haben ein hohes Risiko für Parodontitis. Wer gut putzt, beugt Schmerzen und Zahnverlust vor.

06 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018

Diabetes und Parodontitis

Eng verzahnt

LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018 07 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018 07 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018 07

Das Zahnfleisch im Auge behaltenAlle Diabetiker sollten außerdem ihr Zahnfleisch gut beobachten. Zeigen sich Veränderungen wie etwa eine auffällige Rötung oder freiliegende Zahnhälse (die Zähne wirken länger), oder kommt es beim Put-zen zu Zahnfleischbluten? Dann bitte sofort einen Termin beim Zahnarzt vereinbaren. Im Rahmen der Kontrolluntersuchung kann er den sogenannten Par-odontalen Screening Index (PSI) ermitteln. Die Kosten dafür werden alle zwei Jahre von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Ergibt sich die Dia-gnose Parodontitis, sollten Diabetiker dem Behand-lungsvorschlag des Zahnarztes möglichst zustim-men – denn je früher und konsequenter die Therapie durchgeführt wird, desto besser sind die Heilungs-chancen. Die Parodontitisbehandlung kann in aller Regel schmerzfrei und ohne Bohrer erfolgen. In der ersten Behandlungsphase erhält der Patient eine ausführliche Mundhygieneunterweisung mit prak-tischen Tipps für die optimale häusliche Zahnpflege. Im nächsten Schritt werden die Zähne in der Praxis von allen erreichbaren weichen und harten Belägen befreit. Daran schließt sich die eigentliche Parodon-talbehandlung an: Unter lokaler Betäubung entfernt der Zahnarzt auch die bakteriellen Beläge auf den Wurzeloberflächen unter dem Zahnfleisch. Manch-mal verordnet er ergänzend ein Antibiotikum, um be-sonders aggressive Bakterien abzutöten und damit den Entzündungsprozess zu stoppen.

Parodontitis nicht unterschätzenDie Zahl der Pati-enten mit schwerer Parodontitis ist zwar insgesamt rückläufig. Aber vor allem ältere Men-schen sind nach wie vor häufig betrof-fen: Bei den über 65-Jährigen leidet jeder zweite unter der Zahnbettent-zündung. „Parodon-tale Erkrankungen sind immer noch

der Hauptgrund für Zahnverluste bei Erwachsenen“, betont Dr. Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung.

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08 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018

Um schon den Kleinen möglichst früh zu vermitteln, wie sie die Zäh-

ne richtig putzen, engagieren sich in ganz Deutschland tausende Zahnärzte ehrenamtlich und besuchen regelmä-ßig Kindertagesstätten und Schulen. Mit flotten Songs, Handpuppen, Bilder-büchern und spannenden Geschichten begeistern sie die Kinder und wecken so die Lust auf gesunde Milchzähne.

Spaß in der Gruppe Diese sogenannte Gruppenprophylaxe wird bundesweit von den Landesar-beitsgemeinschaften für Jugendzahn-pflege getragen. Im Rahmen der Grup-penprophylaxe werden die Kinder in den Kindertagesstätten und Grundschulen

zu zahngesundem Verhalten motiviert. In der Gruppe macht das Zähneputzen Spaß und wird zu einem tollen Erlebnis! Daneben erfahren die Jungen und Mäd-chen in Theorie und Praxis alles, was für eine lebenslange Zahngesundheit unverzichtbar ist: Da wird gespielt, ge-bastelt und gesungen, das Zähneputzen geübt, die Kinder machen erste Erfah-rungen beim Untersuchen der eigenen Zähne, und sie besichtigen Zahnarzt-praxen.Die Maßnahmen der Gruppenprophyla-xe finden unter Anleitung von kompe-tenten Zahnärzten sowie qualifiziertem zahnmedizinischem Fachpersonal statt. Bundesweit betreuen mehrere tausend Zahnärzte – neben ihrem Praxisbetrieb

– ehrenamtlich Kindertagesstätten und Schulen. Dabei klären sie nicht nur auf und zeigen das richtige Zähneputzen, sie führen auch Vorsorgeuntersuchungen durch und erheben den Zahnstatus. Bei Bedarf können sie auch Fluoride an den Zähnen auftragen, um das Kariesrisiko zu mindern. Da Kinder bis zum Grundschulalter eine ausreichende Zahnpflege nicht allei-ne schaffen können, müssen die Eltern mitputzen. Sie sind deshalb auch im Rahmen der Gruppenprophylaxe wich-tige Ansprechpartner und werden über Elternabende und Informationsveran-staltungen einbezogen.

Kaum noch Karies bei Kindern Ebenso wichtig ist die Zusammenarbeit mit Erziehern und Lehrern. Denn der Er-folg der Gruppenprophylaxe hängt auch davon ab, dass das Erlernte im Alltag umgesetzt wird. Zum Beispiel, indem in der Kita täglich alle Kinder ihre Zähne putzen.Die Maßnahmen der zahnmedizinischen Gruppenprophylaxe werden von den gesetzlichen Krankenkassen, den zahn-ärztlichen Körperschaften und teilwei-se auch von den Ländern finanziert. Ihr Erfolg kann sich sehen lassen: So haben heute in Deutschland 81 Prozent der 12-jährigen Kinder ein gänzlich kariesfreies Gebiss – das ist Weltspitze!

So wird die Zahnpflege zum Kinderspiel: Bei der Gruppenprophylaxe in Kitas und Schulen lernen die Kinder, wie man richtig putzt.

LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018 09

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Für Zähnchen alles Gute

LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018 09

Um immer auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft zu sein, bilden sich die Zahnärzte ständig fort. Sie tun das einerseits von sich aus, damit sie

ihre Patienten bestmöglich versorgen und die Behandlung immer weiter ver-bessern. Andererseits sind sie nach ihrer Berufsordnung dazu verpflichtet.Zusätzlich erließ der Gesetzgeber eine Fortbildungspflicht für alle Vertrags-ärzte und -zahnärzte, die ihre Leistungen mit der gesetzlichen Krankenkasse abrechnen. Demnach muss jeder Vertragszahnarzt der zuständigen Kassen-zahnärztlichen Vereinigung (KZV) nachweisen, dass er seiner Fortbildungs-pflicht in den zurückliegenden fünf Jahren nachgekommen ist. Dazu muss der Vertragszahnarzt innerhalb dieses Fünfjahreszeitraums mindestens 125 Fortbildungspunkte erreicht haben. Wie viele Punkte es jeweils für eine Fort-bildungsveranstaltung gibt, richtet sich nach der Bewertung der Bundeszahn-ärztekammer und der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kiefer-heilkunde. Der Nachweis über die Fortbildung kann durch Zertifikate der Zahnärztekammern erbracht werden. Kann ein Vertragszahnarzt den erfor-derlichen Fortbildungsnachweis nicht erbringen, reduziert die KZV seinen Vergütungsanspruch für die ersten vier Quartale, die auf den Fünfjahreszeit-raum folgen, um zehn Prozent. Ab dem fünften Quartal beträgt die Kürzung sogar 25 Prozent. Fehlende Nachweise können zwar innerhalb von zwei Jah-

ren nachgereicht werden, die Honorarkürzung bleibt aber bis zur Vorlage der entsprechenden Zertifikate bestehen. Wird die Zweijahresfrist überschritten, droht dem Zahnarzt die unverzügliche Entziehung der Kassenzulassung.Die regelmäßigen Fortbildungen werden noch ergänzt durch ein spezielles Fehlerberichts- und Lernsystem für die zahnärztliche Praxis: Im Rahmen des Projekts „Jeder Zahn zählt!“ können sich alle Zahnärzte anonym über Probleme und unerwünschte Ereignisse in ihrem Praxisalltag austauschen und damit voneinander lernen. Denn auch Zahnärzte sind Menschen – und Menschen machen Fehler. Wichtig sei nur, diese zu erkennen und daraus zu lernen, betont der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Professor Dietmar Oesterreich: „Fehlerfrei zu arbeiten, ist gerade für eine medizinische Berufs-gruppe ein wichtiges Ziel. Die Zahnmediziner arbeiten mit ihren Maßnahmen sehr ernsthaft daran.“

Fortbildung ist Pflicht: Um ihren Patienten die beste Behand-lungsqualität zu bieten, lernen die Zahnärzte ständig dazu. Und sie arbeiten konsequent daran, Fehler zu vermeiden.

Jeder Zahn zählt

LÜCKENLOS

10 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018

Frauen putzen öfter und gründ-licher die Zähne, gehen häufiger zum Zahnarzt – dennoch erkran-

ken Männer seltener an Karies und Parodontitis. Wie kann das sein?

So manche Männer sind Zahnputzmuffel. Das zeigen Umfragen immer wieder: So

putzt jeder vierte Mann nur einmal am Tag sei-ne Zähne, manche greifen sogar nur zweimal pro Woche zur Zahnbürste. Frauen sind bei der Mundhygiene viel konsequenter, sie reinigen außerdem deutlich öfter auch die Zahnzwi-schenräume – und sie gehen häufiger zum Zahnarzt.Doch die Welt ist ungerecht: Trotz besserer Zahnpflege sind Frauen anfälliger für Zahner-krankungen, bei ihnen entwickelt sich häufiger als bei den Männern Karies oder Parodontitis. Im Laufe ihres Lebens verlieren die Frauen des-halb auch mehr Zähne, sie sind im höheren Al-ter öfter als die Herren zahnlos.

Die Hypothek der HormoneWoran liegt der „kleine Unterschied“ in punkto Zahngesundheit? Die genauen Ursachen konn-

ten bisher zwar nicht abschließend geklärt werden, die Wissenschaftler haben aber

einen konkreten Verdacht: Sie ge-hen davon aus, dass hormonel-le Einflüsse eine entscheidende Rolle spielen. Die Indizien dafür sind stark: Während sich zwi-schen den Geschlechtern im Alter von 12 Jahren noch keine

Warum Männer nicht putzen und Frauen

die schlechteren Zähne haben

10 LÜCKENLOS

LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018 11

Unterschiede in der Zahngesundheit zeigen, ändert sich das mit der Puber-tät – schon bei den 15-jährigen Mäd-chen diagnostizieren Zahnärzte deut-lich öfter Karies als bei gleichaltrigen Jungs. Die Vermutung liegt nahe, dass das weibliche Geschlechtshormon Ös-trogen damit zu tun hat. Eine weitere Erklärung könnte sein, dass bei Mäd-chen der Durchbruch der bleibenden Zähne früher erfolgt, diese also eher und länger möglichen Kariesrisiken wie einer ungesunden Ernährung aus-gesetzt sind. Nach der Pubertät folgen weitere geschlechtsspezifische Risiken. So bilden Frauen in jedem Lebensalter weniger Speichel als Männer. Doch je mehr Speichel fließt, desto besser für die Zahngesundheit: Die körpereigene Mundflüssigkeit spült nicht nur Essens-reste von den Zähnen, sie neutralisiert

auch schädliche Säuren und enthält Mineralien, die den Zahnschmelz stär-ken. Frauen sollten daher immer darauf achten, täglich ausreichend zu trinken. Empfohlen werden mindestens 1,5 Li-ter – und zwar zahngesunde, zucker-freie Getränke wie kalziumreiches Mi-neralwasser, Tee oder Milch. Zusätzlich regt kräftiges Kauen den Speichelfluss an, ein Zahnpflegekaugummi nach der Mahlzeit hilft.

Schwangerschaft geht aufs ZahnfleischZu den besonders kritischen Pha-sen für die Zahngesundheit der Frau zählt eine Schwangerschaft. Denn die Schwangerschaftshormone wirken auf den ganzen Organismus: Das Bin-degewebe wird lockerer, die Gefäße weiten sich, viele Organe sind stärker

durchblutet – auch die Mundschleim-haut. Viele Frauen klagen während der Schwangerschaft über empfindliches Zahnfleisch. Häufig kommt es bereits wenige Wochen nach der Befruchtung zu einer Zahnfleischentzündung. Sie zeigt sich durch eine leichte Rötung und Schwellung des Zahnfleischs, beim Zähneputzen kann es bluten.Schwangere, die erste Anzeichen ei-ner Zahnfleischentzündung bemer-ken, sollten so bald wie möglich den Zahnarzt aufsuchen. Denn unbehan-delt kann sich eine Parodontitis ent-wickeln: Die schwere Entzündung könnte den normalen Schwanger-schaftsverlauf beeinträchtigen. Wis-senschaftliche Studien deuten darauf hin, dass Zahnbettentzündungen in der Schwangerschaft das Risiko für eine Frühgeburt erhöhen.

Testen Sie: Welche Mundspülung passt zu mir?Individuelle Mundwässer mit ätherischen Ölen wirken gegen Parodontose

Ab dem 40. Lebensjahr fordert Parodontose deutlich

mehr Zähne als Karies. Aggressive Bakterien sind für

die folgenschwere Entzündung des Zahnfleischs ver-

antwortlich. Ätherische Öle können das Wachstum

der Parodontose-Erreger hemmen und helfen, einem

Zahnverlust vorzubeugen. Die SymbioVaccin GmbH

hat deshalb die Parodolium-Mundspülungen ent-

wickelt: Sie enthalten eine Mischung der äthe-

rischen Öle, die besonders wirksam gegen die indi-

viduellen Parodontose-Erreger sind. Die Parodolium-

Mundspülungen enthalten keinen Alkohol.

Das Institut für Mikroökologie in Herborn

analysiert als einziges Labor in Deutschland die

Bakterien in der Zahnfleischtasche und testet sie im

„Aromatogramm“ auf ihre Empfindlichkeit gegenüber ätherischen Ölen. Auf der Basis des

Aromatogramms hat die SymbioVaccin GmbH die individuellen Parodolium-Mundwässer entwickelt.

Je nach dem Ergebnis der bakteriellen Diagnostik kann die Behandlung mit einer typgerechten

Ölmischung erfolgen, abgestimmt auf die individuellen Veränderungen der Mundflora. Beispiele für

antibiotisch besonders aktive Öle sind das Lemongrasöl, Manukaöl, Lavendelöl und Pfefferminzöl. Ein

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LÜCKENLOS

12 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018

Das Niveau der Zahnmedizin in Deutschland kann sich auch im in-

ternationalen Vergleich sehen lassen. Kaum ein öffentliches Gesundheitswe-sen bietet so viele Leistungen wie unser System der gesetzlichen Krankenversi-cherung. Unabhängig vom Einkommen haben alle Patienten Zugang zu einer hochwertigen zahnmedizinischen Ver-sorgung. Niemand muss mit einer Lücke im Gebiss herumlaufen. In vielen ande-ren europäischen Ländern sieht das ganz anders aus. Damit das auch künftig so bleibt, muss der Gesetzgeber handeln.

Keine EinheitsversicherungNoch immer sind beispielsweise zahner-haltende Maßnahmen in der gesetz-lichen Krankenversicherung budgetiert. Ist das Budget einer Krankenkasse aus-geschöpft, werden die Honorare der Zahnärzte gekürzt und sind in manchen Fällen nicht mehr kostendeckend. Das ist einer der Gründe dafür, dass die Zahn-arztdichte in ländlichen Regionen schon heute deutlich niedriger als in Großstäd-ten ist, wo es mehr Privatpatienten gibt. Ohne Privatleistungen könnte übrigens kaum eine Praxis überleben. Auch des-halb ist es wichtig, dass es nicht zur „Ein-

heitsversicherung“ kommt. Sie würde zu einer deutlichen Verschlechterung der Versorgung führen – und zwar für alle Patienten.

Weniger BürokratieGenerell entscheiden sich immer weni-ger junge Zahnärztinnen und Zahnärzte für die Gründung oder Übernahme einer eigenen Praxis. Sie arbeiten lieber als angestellte Zahnärzte. Eine der Hauptur-sachen dafür ist die hohe Bürokratiebe-lastung von Praxisinhabern. Seit Jahren fordern die Zahnärzte und ihre Organisa-tionen deshalb eine spürbare Entlastung von Verwaltungsaufgaben. Viel diskutiert wird auch über die Auf-nahme neuer Behandlungen in den Leis-tungskatalog der gesetzlichen Kranken-versicherung. Ein Beispiel dafür ist die „unterstützende Parodontitis-Therapie“. Sie muss bislang von gesetzlich versi-cherten Patienten selbst bezahlt werden. Doch klar ist: Wenn der Gesetzgeber sie zur Kassenleistung machen will, muss er dafür auch die nötigen finanziellen Mit-tel bereitstellen. Das Gleiche gilt für die bessere Versorgung von Pflegebedürf-tigen. Der Zusammenhang zwischen der Mundgesundheit und vielen anderen Er-

krankungen ist wissenschaftlich bewie-sen. Gerade alte Menschen profitieren ganz erheblich von einer regelmäßigen zahnmedizinischen Untersuchung und Behandlung. Mittlerweile werden er-freulicherweise auch immer mehr Pfle-geheime durch Zahnärzte betreut, aber auch diese Angebote sind ausbaufähig.

Kleine Praxen nicht überlastenKritisch sehen die Zahnärzte die Aktivi-täten des Gesetzgebers im Bereich Qua-litätsmanagement und -sicherung. Denn viele Maßnahmen, die eigentlich für große Krankenhäuser gedacht sind, wer-den eins zu eins auf kleine Zahnarztpra-xen übertragen. Dabei messen gerade die Zahnärzte der Qualitätssicherung schon immer einen sehr hohen Stellenwert bei. Ein Beispiel dafür sind die Gutachter, die gesetzlich versicherte Patienten bei Ver-dacht auf einen Behandlungsfehler ein-schalten können. Und selbstverständlich bilden sich alle Zahnärzte regelmäßig fort, um ihren Patienten immer die neu-esten Behandlungsmethoden anbieten zu können. Die gesetzliche Fortbildungs-pflicht halten die meisten Zahnärzte deshalb auch für verzichtbar.

Leo Hofmeier

Die Zahnärzte haben deutliche Erwartungen an die neue Bundesregierung: Das hohe Versorgungsniveau der Patienten muss erhalten bleiben.

Klare Ansage

LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018 13

Seit mehr als 30 Jahren tauscht Dr. Michael Orth aus dem pfälzischen

Bad Dürkheim den Zahnarztstuhl ge-gen die Orgelbank. Rund ums Kirchen-jahr wählt er die Musikstücke für den Gottesdienst aus und bringt die Orgel-pfeifen zum Klingen. „Wichtig dabei ist, dass sich die Gottesdienstbesucher in der Musik wiederfinden“, sagt er. Dass die Orgel der Kirche Sankt Ludwig heu-te nicht „aus dem letzten Loch pfeift“, ist ein großer Verdienst des Zahnarztes. Orth hat für den notwendigen Neubau einer Orgel geworben und einen För-derverein initiiert. Tatkräftig und mit kreativen Aktionen wurden Spenden gesammelt. So sind viele Gemein-demitglieder zu Paten der rund 1.900 Orgelpfeifen ge-worden. Der Grund für Orths Engagement: Menschen in der Musik zusam-menzubringen. Auch über die Gottesdienste hinaus. Als Chorleiter und Kantor ma-nagt der Zahn-arzt in seiner Freizeit das mu-sikalische Leben seiner Gemeinde

und organisiert Konzerte für wohltä-tige Zwecke. Michael Orth denkt dabei nicht in den Grenzen der Konfessionen. Er spricht davon, ein Zeichen ökume-nischer Zusammenarbeit setzen zu wollen: „Heute ist es wichtiger denn je, das Gemeinsame und nicht das Tren-nende in den Vordergrund zu stellen.“

Verantwortung für die GesellschaftSchon als Kind begeisterte sich Orth für Musik, erlernte früh Klavier, Klarinet-te und Saxophon. Kurz vor Beginn des Zahnmedizinstudiums kam der Wunsch

auf, Orgel zu spielen – und so ließ er sich parallel zum Kirchenmusiker ausbilden. Seitdem ist die Kirchenmusik, neben der Zahnheilkunde, seine Leidenschaft. Ob als Zahnarzt oder als Kirchenmu-siker, er sieht sich dem Gemeinwohl verpflichtet. Für Orth eine Selbstver-ständlichkeit: „Jeder Bürger und jede Bürgerin ist Teil dieser Gesellschaft und sollte ihr etwas zurückgeben.“Das Musizieren macht dem Zahnarzt Spaß, auch weil es Parallelen zu sei-nem Beruf gibt. „Beide Tätigkeiten ha-ben mit Ästhetik und Schönheit zu tun. Während es in der Zahnmedizin um die gelungene Optik geht, dreht sich die Kirchenmusik um eine klangvolle Akustik.“ Für seinen bürgerschaft-

lichen Einsatz wurde Orth vor zwei Jahren mit dem Bundesver-

dienstkreuz ausgezeichnet. Ein bewegender Moment

für den Zahnmediziner, bei dem er – ausnahms-

weise – aufgeregt war. Das Lampenfieber vor Beginn eines Gottes-dienstes ist längst ver-flogen. Auch falsche Töne ärgern ihn nicht. „Denn es ist allein der Dienst am Menschen,

der zählt“, sagt Orth.Katrin Becker

Eine ruhige Hand braucht Dr. Michael Orth nicht nur als Zahnarzt. Auch als Organist ist viel Fingerspitzengefühl ge-fragt. Regelmäßig begleitet er musikalisch die Gottesdienste in seiner Gemeinde – ehrenamtlich.

Zahnärzte mit Herz

Viel Finger-spitzengefühl

LÜCKENLOS

014 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018

PROMOTION

Tabuthema MundgeruchMundgeruch ist keine Seltenheit! Schät-

zungen zufolge hat jeder vierte Europäer

zumindest zeitweilig mit Mundgeruch

zu kämpfen. Dennoch wird darüber nur

äußerst selten gesprochen. Mundgeruch

ist und bleibt ein Tabuthema – dabei ist

es meist gar nicht schwer, hier Abhilfe

zu schaffen. Die häufigste Ursache von

Mundgeruch ist bakterieller Zungenbelag:

Bakterien und Speisereste lagern sich auf

der Zunge ab und verursachen schlech-

ten Atem. Diese Beläge können durch eine regelmäßige Reinigung mit

einem Zungenreiniger entfernt werden. Der One Drop Only® Zungenrei-

niger professional deluxe ist eine Kombination aus einer Bürsten- und

einer Schaberseite, sodass sowohl eine gründliche als auch eine sanfte

Reinigung der Zunge gewährleistet ist. Mit der Bürstenseite werden die

Beläge von der Zunge gelöst. Anschließend werden sie dann mit der

Schaberseite sanft von der Zunge gezogen. Der Belag wird bis zu einem

Drittel verringert und das Geschmacksempfinden wird verbessert. Mehr

Informationen unter www.onedroponly.de

Auf die Zahnzwischenräume kommt es anStudien belegen: Mit einer Zahnbürste allein reinigt man nur ca. 50 Prozent der Zahnoberflächen. Denn

die meisten Bakterien sammeln sich dort, wo die Zahnbürste nicht hinkommt, nämlich zwischen den

Zähnen und am Zahnfleischrand. Spannend ist, dass es selbst Profis trotz umfassender Mundhygiene

mit verschiedenen Zahnpflegeprodukten nicht durchweg gelingt, alle Bakterien vollständig zu entfer-

nen. Wie eine neue Untersuchung unter zahnmedizinischen Fachangestellten, Zahnärzten und Zahn-

medizinstudenten zeigt, erreichten immerhin 96 Prozent der Teilnehmer eine Sauberkeit von über 70

Prozent – viele setzten dabei auf Interdentalbürsten, denn diese sind das effektivste Mittel zur Beseiti-

gung von Plaque in den Zahnzwischenräumen. TePe bietet sie in verschiedenen, farbcodierten Größen.

Die Auswahl der richtigen Größe sollte am besten in der Zahnarztpraxis erfolgen. Und so funktioniert

die Anwendung: Die Bürste vorsichtig zwischen die Zähne einführen und sanft vor und zurück bewe-

gen. Für die Reinigung zwischen den hinteren Zähnen kann die Bürste leicht gebogen werden.

Mit Q10 das Zahnfleisch pflegenGesundes Zahnfleisch braucht ein starkes Immunsystem.

Es wehrt schädliche Keime aus der Mundhöhle ab, bevor

diese Entzündungen im Zahnfleisch hervorrufen können.

Dafür benötigt das Immunsystem Energie und die Unter-

stützung durch Antioxidantien. Q10 sorgt für die Ener-

giebildung in unserem Körper und ist zugleich ein starkes

Antioxidans. Die DentoMit®-Produkte „Mundpflegespray“

und „Zahngel“ wurden speziell für die tägliche Zahn-

fleischpflege entwickelt. Das darin enthaltene Q10 kann

direkt und schnell seine Wirkung entfalten. Die ultraklei-

nen Tropfen des Mundpflegesprays dringen bis tief in die

kritischen Zwischenräume zwischen Zahnhals und Zahnfleisch vor und

erreichen den gesamten Mundraum. Ergänzend dazu lässt sich das Zahn-

gel gut lokal auftragen und bleibt länger haften. Die Wirkung ist dadurch

intensiver. Minzöl unterstützt bei beiden Produkten die pflegenden Ei-

genschaften von Q10 und sorgt für Frische im Mund. Das Zahngel enthält

zudem Glucane, die zur intensiven Pflege des Zahnfleischs beitragen. Die

beiden DentoMit®-Produkte können auch begleitend zu einer zahnme-

dizinischen Therapie angewandt werden. Weitere Informationen unter

https://shop.mse-pharma.de/mund-und-zahnpflege.html

Natürlich weiße ZähneDer Wunsch nach weißen Zähnen steht bei vielen Verbrauchern ganz oben

auf der Liste. Die professionelle Zahnaufhellung entwickelt sich daher zu

einem immer wichtigeren Serviceangebot von Zahnärzten. Dieses Ange-

bot sollte jedoch möglichst nicht mit dem Bleaching in der Praxis enden.

Und genau hier kommt BlanX White Shock ins Spiel: Die licht-

aktive Whitening-Zahncreme

mit der patentierten Actilux®-

Formel ersetzt kein Bleaching,

ist aber die ideale Ergänzung

dazu. Sämtliche Produkte von

BlanX White Shock sind für die tägliche Zahnpflege geeignet und entfal-

ten ihre aufhellende Wirkung, sobald sie mit Licht – also bei jedem Lä-

cheln – in Kontakt kommen. Grund hierfür ist der patentierte, komplexe

Inhaltsstoff ActiluX®, der sich in Form von Mikrokristallen unsichtbar um

die Zähne legt. Beläge und Verfärbungen werden in kleinste Partikel zer-

setzt und schonend vom Zahnschmelz entfernt. Das natürliche Weiß der

Zähne kommt wieder zum Vorschein. Auch nach dem Zähneputzen blei-

ben die ActiluX® Mikrokristalle wie eine lichtaktive Schutzschicht auf der

Zahnoberfläche, machen die Zähne glatter und erschweren das Ablagern

von oberflächlichen Verfärbungen. Anders als andere Whitening-Produkte

wirkt BlanX White Shock also nicht mit Peroxiden oder stark abrasiven

Schleifkörpern, sondern entfernt Zahnverfärbungen durch die Kraft des

Lichts – ohne den Zahnschmelz anzugreifen. www.blanx.com

Bei Diabetes besonders gründlich putzenDiabetes und Parodontitis

haben eines gemeinsam:

Sie sind weit verbreite-

te chronische Erkran-

kungen, die allerdings

häufig lange unerkannt

bleiben. Laut Angaben der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie

gibt es in Deutschland 20 Millionen Patienten mit behandlungsbedürf-

tigen Erkrankungen des Zahnhalteapparates. An einem diagnostizierten

Diabetes leiden ca. sieben Prozent der Deutschen. Was viele nicht wis-

sen: Zahngesundheit und Zuckerstoffwechsel unterliegen engen Wech-

selwirkungen. So haben Diabetiker ein dreifach höheres Risiko für Paro-

dontitis. Ist der Blutzuckerspiegel nicht optimal eingestellt, wächst das

Risiko für Entzündungen im Mund – eine Parodontitis wiederum kann

sich negativ auf den Diabetes auswirken. „Eine bestehende Parodontitis

kann die Wirksamkeit von Insulin beeinflussen; die Einstellung des Blut-

zuckers wird dadurch erschwert. Daher ist die tägliche Zahnzwischen-

raumreinigung zur Vermeidung oder Behandlung von Parodontitis un-

erlässlich, nicht nur für Diabetiker“, erklärt Dr. Ralf Seltmann, Zahnarzt

beim schwedischen Mundhygieneartikelhersteller TePe. Das effektivste

Hilfsmittel hierfür sind Interdentalbürsten. TePe bietet sie in neun ver-

schiedenen, farbcodierten Größen an, sodass wirklich jeder Zwischen-

raum vollständig gereinigt werden kann.

LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018 15

S. 10 goodluz-Fotolia.com;S. 12 wavebreak3-Fotolia.com;S. 13 Privat (2); S. 16 Tatyana Vyc/shutterstock.com

Druck:Frank Druck GmbH & Co. KG, Industriestr. 20 • 24211 Preetz

ISSN 2191-5296

Erscheinungsweise: Einmal pro Quartal

Nachdruck nur mit Genehmigung der Herausgeber.

*Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen gewähr-leisten die flächendeckende zahnmedizinischeVersorgung der Bevölkerung. Sie kümmern sich umden Notdienst und sichern die Qualität der zahnärzt-lichen Behandlung.

LÜCKENLOSist eine Publikation der Herausgebergemeinschaft der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen* Bayerns, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein (Körperschaften des öffentlichen Rechts).

Sitz der Herausgebergemeinschaft:Zahnärztehaus Bayern, Fallstraße 34, 81369 München

Verlag:B & R MedienService GmbHZeithstraße 30-38, 53721 SiegburgGF: Johann B. Rosenbaum (V.i.S.d.P.)Anzeigenleitung: Birgit JülichTelefon: 02241 / 1774-13, Fax: -20E-Mail: [email protected]

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Fußball-teameinesLandes

Ton-band-abschnitt

Honig-wein

Schlag-gitarre

rügenderinnern

verwirrt

Staatin Süd-amerika

Best-leistung

herbeLimo-nade

anfer-tigen

Wohlge-schmack

Symbol-figur derDeut-schen

engl.:eins

astrono-mischeLängen-einheit

Feld-geschütz

Alpen-pflanze

Leicht-athlet

altägyp-tischerKönigs-titel

Über-schuh

Materialchirurg.Ver-bände

span.Mehr-zahl-artikel

Gehabe

Tratsch,Gemun-kel

südamer.Drogen-pflanze

ver-führen

Stadtan derWeißenElster

schweiz.Drama-tiker,† 1910

Schlag-instru-ment

einUmlaut

demon-tieren

Per-sonen-aufzug

englisch:Perle

geist-lichesVolksliedim MA.

Beloh-nung

Vornamevon Ex-FußballerMatthäus

Holz-schutz-mittel

dt.Kompo-nist,† 1847

Fremd-wort-gegner

großesWohn-gelände

plötz-licherWind-stoß

franzö-sischesDepar-tement

be-denken

künstler.Nackt-darstel-lungen

Pas-sions-spielortin Tirol

weib-lichesZauber-wesen

ugs.:sehr gut

griech.GöttinderWeisheit

InitialenderFitz-gerald

Abk.:außerDienst

Nerven-geflecht(med.)eineVolks-vertre-tung

Stehler

Elan,Schwung

Begrün-der derWaldorf-schulen

Vornamedes US-DichtersPound

kleinerTeich

österr.Kurortin Tirol

Teil desVorder-kopfes

Wortteil:inRichtung

GattindesÄgir

US-Schau-spielerin(Meryl)

chine-sischeKaiser-dynastie

Verab-redung(engl.)

RufnamevonGuevara,† 1967

ägypt.Gott derFrucht-barkeit

über-lieferteErzäh-lung

babylo-nischeGottheit

Vorge-setzte

Jupiter-mond

orienta-lischeRohr-flöte

männ-licheGans

Wortteil:Land-wirt-schaft

DP-1917-1117-2

ORGA

RETNAG

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H

T

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B

TN

Auflösung des Rätsels

JEDERZAHN ZÄHLT

LÜCKENLOS

16 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2018

Von der Arbeit der Kassen-zahnärztlichen Vereinigungen profitieren neben den zahn-ärztlichen Mitgliedern auch Sie als Patient: Sie genießen eine hochwertige zahnmedizinische Versorgung, und Sie können sich bei allen Fragen zum Thema Zahnbehandlung gratis beraten lassen. Nicht zuletzt gibt Ihre Kassenzahnärztliche Vereinigung das Patienten-magazin LÜCKENLOS heraus – in jedem Quartal liegt ein neues Exemplar kostenlos in der Praxis für Sie zum Mitnehmen bereit.

Hier können Sie sich beraten lassen

• Zahnärztliche Beratungsstelle Bayern: Tel. 089 7441 999 888

(Montag bis Donnerstag 9 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr, Freitag 9 - 12 Uhr)

• Patientenberatung der KZV und ZÄK Bremen: Tel. 0421 333 0367

(Montag, Dienstag, Donnerstag 10 - 12 Uhr, Mittwoch 12 - 16 Uhr)

• Patientenberatungsstelle der KZV Hessen: Tel. 069 6607 281

(Montag bis Donnerstag 8.30 - 14 Uhr)

• Patientenberatung Zahnärztekammer Niedersachsen: Tel. 0800 999 0000

(kostenfrei; Mittwoch 15 - 18 Uhr)

• Patientenberatung der KZV Rheinland-Pfalz: Tel. 06131 892 729 040

(Montag bis Donnerstag 10 - 12 Uhr und 14 - 15.30 Uhr)

• Patienteninformation der KZV Saarland: Tel. 0681 586 0825

(Dienstag und Donnerstag 10 - 12 Uhr)

• Patientenberatungsstelle der KZV und ZÄK Schleswig-Holstein:

Tel. 0431 2609 2626 und 0431 3897 255

(Montag bis Donnerstag 8.30 - 15.30 Uhr, Freitag 8 - 11.30 Uhr)

> www.lueckenlos.info

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