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PRESSEKONTAKT: KATJA BIRNMEIER / [email protected] / T +33 388 14 21 52 / F +33 388 14 23 50 BILD: © HARALD WISTHALER / BR/KLAUS NOICHL Das Bauen in den Bergen war schon immer eine besondere Herausforderung. Ein unberechenbares, oft raues Klima, unwegsames Gelände und oftmals schwierige wirtschaftliche Verhältnisse haben gerade in den Alpen einen ganz eigenen Stil geprägt. Der Anspruch, diese besondere Bautradition in eine moderne, zeitgemäße Formensprache zu übersetzen, hat wegweisende innovative Beispiele hervorgebracht, die international Beachtung fanden. Die Reihe „Neue alpine Architektur“ bietet erstmals einen Gesamtüberblick über die wichtigsten Neuerungen in den Regionen Graubünden, Tessin, Vorarlberg, Tirol, Südtirol, Oberbayern und dem Allgäu. Einer der Vorreiter des modernen Bauens in den Alpen ist der Schweizer Pritzker-Preisträger Peter Zumthor. Mit seiner Therme in Vals setzte er schon Ende der 90er Jahre Maßstäbe. Der radikal reduzierte Monolith aus Valser Quarzit fügt sich in den Berghang ein, sein archaisch wirkender, streng puristischer Innenbereich scheint direkt in den Fels gehauen. Hier wird das Baden zum rituellen Erlebnis. Nicht ohne Grund gilt die Therme inzwischen als DOKUMENTATIONSREIHE VON BIRGIT ECKELT UND FREIDER KäSMANN BR/ARTE 2015/16, 26 MIN. ERSTAUSSTRAHLUNG VOM BAUEN IN DEN BERGEN NEUE ALPINE ARCHITEKTUR SONNTAGS, AB 4. DEZEMBER 2016 UM 11.20 UHR 04/12/ - 25/12/2016 Jenseits von Dirndl-Architektur und Chalet-Kitsch gibt es in den Alpen viele neue aufregende Entwicklungen. In den letzten 20 Jahren haben sich Architekten zwischen Dolomiten und Wettersteinmassiv, zwischen Walliser Alpen und Montblanc auf ihre baukulturellen Wurzeln besonnen und die kraftvolle Ästhetik einer ursprünglichen Bauweise wiederentdeckt, die von funktionaler Schlichtheit geprägt ist und wenig mit den weit verbreiteten folkloristischen Auswüchsen zwischen Zirbelstubenromantik und Lüftlmalerei zu tun hat. Von Mario Botta bis Herzog & de Meuron reicht die Linie international agierender Schweizer Architekten und ihren anspruchs- und qualitätsvollen Beiträgen zur alpinen Baukultur, die im ersten Teil der Reihe vorgestellt werden. Klassiker der modernen alpinen Architektur. Wie man der beeindruckenden Berglandschaft, den natürlich vorkommenden Materialien und den typischen, regionalen Bautraditionen Rechnung tragen und gleichzeitig Neues schaffen kann – darüber haben auch andere nachgedacht. Nicht nur heimatverbundene Schweizer Architekten wie Gion Caminada und Andrea Deplazes, der vor allem durch die spektakuläre Monte-Rosa-Hütte auf sich aufmerksam machte – auch Weltstars wie Norman Foster oder Rem Kohlhaas haben bewiesen, dass man in den Schweizer Bergen traditionell und zukunftsgewandt zugleich bauen kann. Nicht zuletzt ist es jedoch eine neue, experimentierfreudige Architektengeneration, der auch Selina Walder und Georg Nickisch angehören, die die Zukunft der alpinen Architektur prägen werden. Schon mit ihrem Erstlingswerk, einer Ferienhütte aus Beton, machten die beiden Furore und bewiesen, dass innovatives, zeitgemäßes Bauen sehr heimatverbunden sein kann. NEUE ALPINE ARCHITEKTUR IN DER SCHWEIZ SONNTAG, 4. DEZEMBER 2016 11.20 UHR NEUE ALPINE ARCHITEKTUR IN SÜDTIROL SONNTAG, 11. DEZEMBER 2016 11.20 UHR PROGRAMMINFO NEUE ALPINE ARCHITEKTUR IN BAYERN SONNTAG, 18. DEZEMBER 2016 11.45 UHR NEUE ALPINE ARCHITEKTUR IN ÖSTERREICH SONNTAG, 25. DEZEMBER 2016 11.40 UHR

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das bauen in den bergen war schon immer eine besondere Herausforderung. ein unberechenbares, oft raues klima, unwegsames Gelände und oftmals schwierige wirtschaftliche verhältnisse haben gerade in den alpen einen ganz eigenen stil geprägt. der anspruch, diese besondere bautradition in eine moderne, zeitgemäße Formensprache zu übersetzen, hat wegweisende innovative beispiele hervorgebracht, die international beachtung fanden. die reihe „neue alpine architektur“ bietet erstmals einen Gesamtüberblick über die wichtigsten neuerungen in den regionen Graubünden, tessin, vorarlberg, tirol, südtirol, oberbayern und dem allgäu. einer der vorreiter des modernen bauens in den alpen ist der schweizer Pritzker-Preisträger Peter Zumthor. mit seiner therme in vals setzte er schon ende der 90er jahre maßstäbe. der radikal reduzierte monolith aus valser Quarzit fügt sich in den berghang ein, sein archaisch wirkender, streng puristischer innenbereich scheint direkt in den Fels gehauen. Hier wird das baden zum rituellen erlebnis. nicht ohne Grund gilt die therme inzwischen als

dokumentationsreiHe von birGit eckelt und Freider käsmannbr/arte 2015/16, 26 min.erstausstraHlunG

Vom Bauen in den Bergenneue alPine architektur

sonntags, aB 4. dezemBer 2016 um 11.20 uhr

04/12/ - 25/12/2016

Jenseits von dirndl-architektur und chalet-kitsch gibt es in den alpen viele neue aufregende entwicklungen. in den letzten 20 Jahren haben sich architekten zwischen dolomiten und Wettersteinmassiv, zwischen Walliser alpen und montblanc auf ihre baukulturellen Wurzeln besonnen und die kraftvolle Ästhetik einer ursprünglichen Bauweise wiederentdeckt, die von funktionaler schlichtheit geprägt ist und wenig mit den weit verbreiteten folkloristischen auswüchsen zwischen zirbelstubenromantik und lüftlmalerei zu tun hat. Von mario Botta bis herzog & de meuron reicht die linie international agierender schweizer architekten und ihren anspruchs- und qualitätsvollen Beiträgen zur alpinen Baukultur, die im ersten teil der reihe vorgestellt werden.

klassiker der modernen alpinen architektur. Wie man der beeindruckenden berglandschaft, den natürlich vorkommenden materialien und den typischen, regionalen bautraditionen rechnung tragen und gleichzeitig neues schaffen kann – darüber haben auch andere nachgedacht. nicht nur heimatverbundene schweizer architekten wie Gion caminada und andrea deplazes, der vor allem durch die spektakuläre monte-rosa-Hütte auf sich aufmerksam machte – auch Weltstars wie norman Foster oder rem kohlhaas haben bewiesen, dass man in den schweizer bergen traditionell und zukunftsgewandt zugleich bauen kann. nicht zuletzt ist es jedoch eine neue, experimentierfreudige architektengeneration, der auch selina Walder und Georg nickisch angehören, die die Zukunft der alpinen architektur prägen werden. schon mit ihrem erstlingswerk, einer Ferienhütte aus beton, machten die beiden Furore und bewiesen, dass innovatives, zeitgemäßes bauen sehr heimatverbunden sein kann.

neue alPine architektur in der schWeizsonntag, 4. dezemBer 2016 11.20 uhr

neue alPine architektur in südtirolsonntag, 11. dezemBer 2016 11.20 uhr

ProGramminFo

neue alPine architektur in Bayernsonntag, 18. dezemBer 2016 11.45 uhr

neue alPine architektur in österreichsonntag, 25. dezemBer 2016 11.40 uhr