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MEHR ERFOLG MIT SMART LOGISTICS

MEHR ERFOLG MIT SMART LOGISTICS - Internet of Things ... · Ein fehlender Überblick über die einzelnen Wertschöpfungsstufen kostet Logistiker Zeit und Geld. Digitale Lösungen

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MEHR ERFOLG MIT SMART LOGISTICS

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USE CASES & REFERENZEN ENTLANG DER SUPPLY CHAIN

FERTIGUNG UND PRODUKTION .................... 5

Krones AG – Tempo in der Lieferkette

TRANSPORTLOGISTIK ................................. 7

Quehenberger Logistics GmbH – Schutz vor Diebstahl und Schäden

INTRALOGISTIK ........................................... 9

Continental AG – Transparenz dank E-Label

OSRAM GmbH –

Smartes Campus-Netz

LIEFERUNG ............................................... 13

Avant Gebäudedienste GmbH – Digitales Flottenmanagement

KUNDE ...................................................... 15

GC-Gruppe – In-Car-Delivery - Schlüssel per App

ERFOLGREICH MIT DIGITALEN LIEFERKETTEN

Die Kühlung fällt aus und Waren verderben unbemerkt auf dem Transportweg; die aktuelle Position des Lieferwagens ist un-bekannt, weil der Fahrer nicht antwortet; fertig produzierte Teile werden zu spät abgeholt – Probleme, die Supply Chain Mana-gern regelmäßig in ihrem Alltag begegnen. Laut der Studie „Digitalisierung Logistik“ des Digitalverbands Bitkom aus dem Juni 2019 ist die Mehrheit der insgesamt 500 befragten Logisti ker zwar überzeugt, dass die Digitalisierung den Warentransport in den nächsten Jahren entscheidend verändern wird. Doch in der Praxis sind viele Betriebe noch zurückhaltend: Nur jedes zehnte Unternehmen nutzt Software, um Maschinen und Fahr-zeuge vorausschauend zu warten; lediglich ein Fünftel setzt auf Datenanalysen.

Hinzu kommt die Herausforderung, den Fahrereinsatz so effi zient wie möglich zu gestalten, um vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen, Abläufe an Rampen zu beschleunigen, Routen dyna misch zu planen und damit Leerfahrten zu ver meiden. Dies bestätigt auch eine aktuelle Mitgliederbefragung des BVL zum Thema „Digitalisierung der Transportkette und die Rolle der Fahrer“.

Dabei gibt es bereits heute smarte Lösungen, mit denen Supply Chain Manager die Lieferkette einfach und kostengünstig digi-talisieren können. In diesem E-Book erfahren Sie, wie sechs Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen wichtige Sta tio nen ihrer Supply Chain erfolgreich digitalisiert haben.

Ein fehlender Überblick über die einzelnen Wertschöpfungsstufen kostet Logistiker Zeit und Geld. Digitale Lösungen helfen dabei, die Lieferkette transparent zu gestalten.

DIGITALE LÖSUNGEN FÜR JEDE STATION DER LIEFERKETTE

Die Krones AG produziert Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie. Auf Knopfdruck mini-miert der Mittelständler jetzt die Warte- und Liegezeiten fertig produzierter Teile. Der Full-Service-Logistikpartner Quehen-berger Logistics behält die Waren seiner Kunden per Tracking immer im Blick – über Landesgrenzen und Kontinente hinweg. Der weltweit größte Automobilzulieferer Continental hat mit digitalen Laufzetteln den Überblick über seine Intra logistik und der Leuchtmittelhersteller Osram geht mit einem Campusnetz den ersten Schritt hin zu einer smarten Fabrik. Der Erfurter Gebäudedienstleister Avant weiß dank smarter Tracker jederzeit, wo sich seine Fahrzeuge befinden. Und die GC-Gruppe, ein Großhandelsunternehmen für Waren der Haustechnik, liefert Handwerkern nachts Materialien direkt in den Kofferraum. Zutritt verschaffen sich die Lieferanten mit einem digitalen Schlüssel.

Wie genau die einzelnen Lösungen funktionieren, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

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DIGITALE TRENDS IN DER LIEFERKETTE

1 Fertigung & Produktion

2 Transportlogistik

4 Lieferung

5 Kunde

3 Hof-/Intralogistik

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2 Transportlogistik

Wartende Lkw in Häfen und Logistik-Hubs bedeuten Zeitverlust. Eine zentrale Kommu-nikationsplattform ermöglicht eine dynami sche Slotbuchung für Lieferfahrzeuge. Fahrer wer-den automatisch per App oder Infodisplay über Wartezeiten und freie Slots informiert. Wert-volle Ladungsträger lassen sich mit ein fachen Trackern überwachen. Ein fehlender Überblick über die Transportkette hat zur Folge, dass Beschädigungen der Waren auf dem Lieferweg unbemerkt bleiben. Handliche Sensormodule begleiten die Fracht auf ihrem Lieferweg und melden in Echtzeit, wenn es zu ungeplanten Routenänderungen, Unter brechungen der Kühlkette oder Erschüt terungen kommt.

4 Lieferung

Digitale Telematiklösungen sorgen für mehr Transparenz in der Unternehmensflotte. Flot ten-manager haben in Echtzeit einen Überblick über alle Fahrzeuge und erhalten bei Un fällen, Diebstahl oder ungenehmigten Fahrten sofort eine Benachrichtigung. Infor mationen zu Wetter-lage, Verkehrssituation oder kurz fristige Ände-rungen der Lieferadresse erreichen in Echtzeit den Fahrer und entlasten ihn. So lassen sich Lieferrouten zeitnah opti mieren: Eingesparte Zeit bedeutet reduzierte Kosten. Die Produk-tivität der Flotte steigt, Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen sinken. Ein automatischer Daten austausch über eine Cloudplattform hält alle beteiligten Unter nehmen in der Lieferkette auf dem aktuellen Stand. Liefertermine werden eingehalten; höhere Zuverlässigkeit sorgt für Kunden zufriedenheit.

3 Hof-/Intralogistik

Ein festsitzendes Rolltor oder eine defekte Sortieranlage können den gesamten Betrieb aufhalten und alle nachfolgenden Transport-schritte lahmlegen. Sensoren melden Verschleiß frühzeitig und ermöglichen eine vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) – bevor die Anlage ausfällt. Wo steht welche Palette? Intel-ligente Drohnen identifizieren mit KI-Unterstüt-zung automatisch aus der Luft die Beschriftung von Ladungs trägern und beschleunigen das Auffinden. Papieretiketten auf Waren, die auf dem Lie fer weg oft beschädigt werden oder falsch beschriftet sind, lassen sich durch digi-tale Lieferscheine ersetzen. Sie zeigen alle aktu ellen Informationen zur Lieferung auf einen Blick – so werden auch beschädigte Waren er-kannt, bevor sie zum Kunden oder in die Weiter-verarbeitung gelangen.

5 Kunde

Werkzeug für die Baustelle, Verbrauchsmaterial und Ersatzteile lassen sich über smarte Buttons per Knopfdruck bestellen. Das stärkt die Kunden-bindung. Dank digitaler Warenverfolgung ist der Endkunde stets genau darüber informiert, wo sich die bestellte Lieferung befindet und wann sie eintrifft. Kommen Waren im Lager an, muss bisher Tag und Nacht Personal bereit-stehen, um Tore zu öffnen und an der Rampe Lieferungen entgegenzuneh men. Mit digitalen Schlüsseln verschaffen sich die Lieferanten selbst Zutritt zum Lager, aber auch zu Koffer-räumen von Autos, Containern oder eigenen Paketstationen. Die Schlüssel sind dabei per-sonalisiert, zeitgesteuert und über ein BSI- zertifiziertes Verfahren abge sichert. Physische Schlüssel müssen nicht mehr verwaltet werden und Mitarbeiter nicht mehr auf Lieferungen warten.

1 Fertigung & Produktion

Mobile Vernetzung und das Internet der Dinge machen die Produktion effizienter und schneller: Sensoren an Fertigungsmaschinen erkennen Anomalien und melden Störungen rechtzeitig an das Serviceteam, bevor die Produktion stillsteht. Spezielle Handschuhe mit integrierten Scannern erleichtern die Lagerinventur. Transportroboter fahren dank 5G-Campus-Netz autonom durch die Fertigungs-hallen. Wartezeiten, wenn fertig pro duzierte Teile nicht umgehend weiterbefördert werden, und das Nachbestellen von Verbrauchsmitteln lassen sich ebenfalls be schleunigen: Smarte Service Buttons senden auf Knopfdruck eine E-Mail oder SMS zum Abholen oder Nach bestellen.

1 Fertigung & Produktion

2 Transportlogistik

4 Lieferung

5 Kunde

3 Hof-/Intralogistik

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FERTIGUNG UND PRODUKTION

AUF KNOPFDRUCK SERVICES AUSLÖSENIn der Produktion kommt es durch Routineprozeduren oft zu Verzögerungen. Mit intelligenten IoT-Lösungen lassen sich viele manuelle Tätigkeiten automatisieren.

• Effizienz steigern

• Prozesskosten und Reaktionszeit reduzieren

• Betriebssicherheit erhöhen

Servicebuttons die auf Knopfdruck Bestellprozesse auslösen. Lassen sich per Plug-and-Play überall befestigen und sind via Mobilfunk ins IoT eingebunden.

HERAUSFORDERUNG

Die zeitnahe Abholung fertig produzierter Waren oder die Nachbestellung von Materialien beeinträchtigt in vielen Fabriken die Produk-tivität. Oftmals müssen Monteure ihre Arbeit unterbrechen, um den nächsten Prozessschritt anzustoßen oder mit Kollegen im Lager zu telefo-nieren. Mitunter dauern diese Aktionen mehrere Minuten. Viele Unternehmen sind da her darum bemüht, intralogistische Prozesse zu automati-sieren und dadurch den Material fluss zu be-schleunigen und die Produktivität zu steigern.

LÖSUNG

Um automatisch Nachbestellungen anzu stoßen, lassen sich Arbeitsplätze mit dem IoT Service Button der Telekom ausstatten. Die kleinen Serviceklingeln sind mit dem industriellen Inter-net der Dinge (Industrial Internet of Things / IIoT) verbunden und funktionieren nach dem Plug-and-Play-Prin zip. Sie kommunizieren über eine eingebaute Pre paid-SIM-Karte und den

IoT-Funkstandard NarrowBand IoT (NB-IoT) mit der Cloud der Dinge, der IoT-Plattform der Telekom. Weitere Beispiele für den Einsatz: Im Labor muss nie mand mehr die sterile Um gebung verlassen, um Verbrauchsartikel nach zubestellen. Im Logistik-Verteilzentrum meldet der Service Button an der Wechsel-brücke das Ende der Beladung und gibt dem Staplerfahrer das Zeichen, dass er die Brücke abziehen kann. In der Produktion geht auf Knopfdruck eine Abholmeldung an die Logistik-abteilung, wenn ein Anlagenteil die Revision hinter sich hat.

KUNDENNUTZEN

Monteure sparen Zeit und erhöhen ihre Produk-tivität, da sie nicht mehr zum Telefon greifen, sondern einfach nur die IoT-Service klingel be-tätigen müssen. Mitarbeiter im Lager erhalten Sekundenbruchteile später eine SMS oder E-Mail mit der Bitte, neues Material zu liefern. Aufträge lassen sich dank der Digi talisierung der Logistik um bis zu 30 Prozent schneller abwickeln.

30%SCHNELLERE

Auftrags- abwicklung

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KRONESSMART LOGISTICS MIT DEM IOT SERVICE BUTTON

Krones in Zahlen:

• Hauptsitz: Neutraubling• Mitarbeiter: 17.000• 5 Werke in Deutschland • Mehr als 100 Standorte weltweit • 5.700 eingetragene Patente und Gebrauchsmuster

Mitarbeiter von Routineaufgaben entlasten und mehr Tempo in die Lieferkette bringen: Mit einer Serviceklingel, die ins Internet der Dinge eingebunden ist, macht die Krones AG Logistik effizienter.

BUTTON STATT TELEFON

IoT für die Industrie 4.0: Die Krones AG, ein bayerischer Hersteller von Anlagen für die Getränkeindustrie, hat seine Produktion mit den IoT Service Buttons der Telekom ausge-stattet. Auf den ersten Blick unscheinbare Geräte – doch sie sorgen für mehr Effizienz. Hat ein Mitarbeiter ein Anlagenteil fertigge-stellt, muss er weder zum Telefon greifen noch eine Nachricht an seine Kollegen aus der Logistikabteilung schreiben. Er drückt einfach kurz auf den Service Button und umgehend erhalten die Kollegen eine SMS oder E-Mail mit der Bitte, das Bauteil abzuholen. Eine Automation, die von Routine arbeiten entlastet und die Produktivität der Lieferkette steigert. Dadurch verkürzen sich Warte- und Liege zei ten auf ein Minimum.

PLUG-AND-PLAY STATT GATEWAY

Das Einrichten der Serviceklingeln ist simpel: Krones musste lediglich die IoT-Geräte an den Arbeitsplätzen anbringen und einen Account in der IoT-Plattform der Deutschen Telekom anlegen – in der Cloud der Dinge, in der die Weiterverarbeitung der Daten stattfindet. Die Datenübertragung zwischen Klingel und Cloud erfolgt über eine SIM-Karte, auf Wunsch mit den neuen Prepaid-Tarifen Business Smart Connect, und NarrowBand IoT (NB-IoT). NB-IoT punktet mit niedrigem Ener gie bedarf und hoher Funkabdeckung. So senden die Service-klingeln auch durch dicke Wände hindurch – in Kellern und Fabrikhallen gleichermaßen. Eine Einbindung in das WLAN-Netz von Krones ist ebensowenig nötig wie die Installation zu sätzlicher IoT-Gateways – auf Wunsch aber natürlich möglich. So ist ein einfacher Einstieg ins Internet der Dinge für Smart Logistics dank Plug-and-Play und Mobil funk anbindung gegeben.

FERTIGUNG UND PRODUKTION

TEMPO IN DER LIEFERKETTE

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TRANSPORTLOGISTIK

TRANSPORTE IN DER CLOUD ÜBERWACHENVerspätungen, Diebstahl und verdorbene oder beschädigte Ware ver ursachen regelmäßig hohe Kosten für die Logistikbranche. Das Internet der Dinge hilft dabei, Transporte transparent zu überwachen.

• mehr Betriebseffizienz und weniger Kosten

• Schutz vor Diebstählen

• verbesserte Servicequalität und Betriebssicherheit

IoT-Tracker, die mit Sensoren Para-meter wie Temperatur, Feuchtigkeit und Licht im Transportraum erfassen. Dank GPS bleibt die Position der Fahrzeuge im Blick.

15%HÖHERE

Produktivität

HERAUSFORDERUNG

Diebstähle sind eine große Belastung für Lo gisti-ker. Güter im Wert von 1,3 Milliarden Euro steh-len Diebe jedes Jahr von nahezu 26.000 Lkw, zeigt eine Berechnung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Hinzu kommen Kosten in Höhe von 900 Millio-nen Euro, unter anderem bedingt durch Kon-ventionalstrafen für Lieferverzögerungen und Reparaturen. Ein weiteres Problem: Unterbro-chene Kühlketten, die jährlich einen Scha den von 850 Milliarden Euro verursachen.

LÖSUNG

Um Sicherheit und Qualität der Transporte zu erhöhen, vernetzen Logistiker Waren mit dem Internet der Dinge. Zum Einsatz kommen da-bei intelligente Transport- und Überwachungs-lösungen der Deutschen Telekom wie der Low Cost Tracker. Die Tracker beinhalten Sensoren, die Parameter wie Temperatur, Feuch-tigkeit und Licht im Transportraum erfassen.

Über Mobil funk übermitteln die IoT-Geräte, die mit Pre paid-SIM-Karten ausgestattet sind, diese Infor mationen an die Cloud der Dinge, die  IoT- Platt form der Telekom. Der Anwender greift über ein Webportal und ein übersicht-liches Dash board in Echtzeit auf die Informa-tionen zu.

KUNDENNUTZEN

Eine solche Trackinglösung bietet Hilfe bei Frachtdiebstahl, da die IoT-Geräte kontinu ierlich GPS-Daten an die Cloud der Dinge senden. Bei einem Diebstahl lässt sich die Position der Waren in Echtzeit verfolgen. Auch die Qualität der Transporte steigt. Logistiker hinterlegen auf der IoT-Plattform Schwellenwerte für Transport-parameter – unter anderem für die Temperatur. Sobald diese Werte unter- oder überschritten sind, schlägt das System Alarm. Der Fahrer rea giert, bevor es zu einer Beschädigung der Waren kommt.

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QUEHENBERGERSMART DELIVERY MIT IOT-TRACKERN

Quehenberger in Zahlen:

• Mitarbeiter: 3.000• Eigenfuhrpark: 400 Fahrzeuge• Standorte: 85• Länder: 19• Umschlags- und Warehouseflächen: 430.000 m2

• Sendungen (2018): 2,4 Mio.

Die Quehenberger Logistics GmbH macht Dieben das Leben schwer. Die Waren des Logistikers sind mit Trackern ausgerüstet, die ins Inter-net der Dinge eingebunden sind.

ROUTENKONTROLLE PER DASHBOARD

Diebe lauern auf Raststätten, durchschneiden Lkw-Planen und stehlen Waren. Ein Imagescha-den für jeden Logistiker. Doch Quehenberger hat einen Weg gefunden, Kriminellen mit Smart Logistics das Handwerk zu legen. Die Lösung des Full-Service-Anbieters aus Straßwalchen bei Salzburg: Shipment & Asset Monitoring von T-Systems. Waren sind mit Funk-Trackern aus-gestattet, die ins IoT eingebunden sind. Die Geräte schicken kontinuierlich Daten an die Cloud der Dinge der Telekom. Sobald Waren-transporte die geplante Route verlassen, schlägt das Portal Alarm. Das Diebstahlrisiko tendiert dank Einführung der IoT-Technologie gegen Null. Und die Qualität der Transporte steigt. Denn die IoT-Geräte prüfen auch konti-nuierlich Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichteinfall. Die Lösung bietet ein detailliertes Reporting und sorgt so für die Einhaltung

rechtlicher Anforderungen und Standards. Gründe für Beschädigungen an der Ware oder Verzögerungen lassen sich korrekt nach-weisen. Eine pünktliche Lieferung und die bessere Abstimmung mit Händlern über die gesamte Lieferkette sorgen für eine höhere Kunden zufriedenheit.

EINFACHE INTEGRATION

Die Integration der IoT-Devices ist schnell er-ledigt. In den Geräten sind SIM-Karten verbaut. Für die Datenübertragung stehen mehrere Mobilfunktarife zur Verfügung, die auch Roaming in die Netze der Landesgesell schaften ermög-lichen. So lassen sich Waren überwachen, die internationale Grenzen passieren. Ebenfalls möglich: Die Integration in Warenwirtschafts-systeme, um Transportdaten automatisch zu synchronisieren.

TRANSPORTLOGISTIK

SCHUTZ VOR DIEBSTAHL UND SCHÄDEN

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INTRALOGISTIK

DIGITALES LABEL STATT LAUFZETTELLadungsträger werden auf ihrem Lieferweg regelmäßig mit neuen Etiketten beklebt. Das kostet Ressourcen und Zeit. Digitale Fracht-papiere beschleunigen diesen Prozess.

• Einsparung von Druckkosten und Papieretiketten

• sofortige Anzeige aller Etiketten auf dem aktuellsten Stand

• Position, Zustand und mögliche Schäden der Ware immer im Blick

Digitales Frachtpapier mit E-Paper-Dis-play. Temperatursensoren messen die Umgebungstemperatur und Schock -sensoren registrieren Erschütterungen.

30%WENIGER

Material- und Personalkosten

HERAUSFORDERUNG

Lieferscheine aus Papier, angeheftet an Trans-portboxen, Paletten und Containern, gehen auf ihrem Transportweg oft verloren, sind falsch beschriftet, unlesbar oder werden schmutzig. Diese Etiketten regelmäßig zu entziffern und zurückzuverfolgen kostet Zeit und ist anfällig für Fehler. Eine fehlende Übersicht über Tem-peraturschwankungen und Erschütterung en auf dem Lieferweg führt dazu, dass beschä-digte Waren nicht erkannt und defekt an den Kunden geliefert werden. Die Studie „Digitali-sie rung der Logistik“ des Branchenverbands Bitkom aus dem Juni 2019 zeigt: Rund 80 Pro-zent der Befragten sind überzeugt, dass die Digitalisierung dabei hilft, Fehler in Transport-ketten zu reduzieren.

LÖSUNG

Digitale Frachtpapiere mit Temperatur- und Schocksensoren machen den Zustand der Ware transparent. Dank GPS und Mobilfunk-

anbindung können Logistiker von überall aus auf einem Monitor sehen, wo sich ihre Waren befinden. Das Display des digitalen Fracht-papiers ist bruchsicher und energie sparend und kann somit alle Stationen der Lieferkette unbeschadet durchlaufen.

KUNDENNUTZEN

Mit digitalen Frachtpapieren haben Logistiker den Standort und den Zustand ihrer Waren immer im Blick. Papieretiketten fallen weg und somit auch Druck- und Reinigungskosten. Weniger Zeitaufwand bedeutet zudem weniger Personalkosten. Dank Benachrichtigungen auf dem Display der digitalen Lösung sehen Logis-tiker, wenn die Fracht Erschütterungen oder Temperaturschwankungen auf dem Liefer weg ausgesetzt war und können die Waren recht-zeitig prüfen, bevor sie in die Produktion oder zum Kunden gelangen.

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CONTINENTALTRANSPARENTE INTRALOGISTIK

Das Conti-Werk in Regensburg in Zahlen:

• 2.400 Mitarbeiter• 5.000 Paletten• 8.000 Quadratmeter großes Werksgelände• 20.000 Kleinladungsträger• 100.000.000 Elektronikeinheiten jährlich• 6.000.000.000 elektronische Bauteile pro Jahr

Digitales Label statt Laufzettel aus Papier: Wie der weltweit größte Automobilzulieferer Continental AG mit E-Labels seine Intralogistik transparenter und effektiver gestaltet.

Continental setzt in der Intralogistik auf Klein-ladungsträger. Transportboxen, die das Tech-nologieunternehmen auf Paletten sorten rein für Standorte und Kunden bereitstellt. Um die Ziel- und Einsatzorte zu bestimmen, sind bis dato Papier und Handarbeit gefragt. Paletten werden manuell etikettiert. Bei Änderungen drucken Mitarbeiter sofort neue Papiere aus und müssen diese anbringen. Fehlen Paletten und Boxen oder sind sie zu inventarisieren, lässt sich auch das nur von Hand lösen.

INTRALOGISTIKPROZESSE DIGITALISIERT

T-Systems ersetzt Papier- und Handarbeit durch Telematikmodule, akkuschonende E-Ink-Displays und durchgängig digitale Pro zesse. Dabei setzt das Digital Label & Goods Tracking auf Mobil-funkstandards wie 3G und 4G und unterstützt das NarrowBand IoT (NB-IoT). Continental behält die vielen Paletten und Boxen immer im Blick.

Dank Positionser mitt lung per GPS und Geo-fencing kann das Display je nach Standort spe-zifische Informationen anzeigen. Continental definiert da für individuelle Geo fence-Bereiche und legt Benachrichtigungen über ein Dash-board der IoT-Cloud-Plattform fest.

ALLE INFOS AUF EINEN BLICK

Per E-Mail oder SMS wird Continental über alle Bewegungen informiert und weiß in Echtzeit, wo sich die Transport träger befinden. Ob Erschütterungen oder Temperaturen – empfind-liche Bauteile lassen sich stets überwachen. Auf mögliche Probleme weist das Display bereits bei der Annahme hin. Im Zweifelsfall kommt die Lieferung vorerst auf den Analyseplatz, bevor unbrauchbares Equip ment die Produktion stört.

INTRALOGISTIK

TRANSPARENZDANK E-LABEL

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INTRALOGISTIK

CAMPUS-NETZE FÜR DIE SMART FACTORYEin digitaler und automatisierter Workflow ist die Grundlage für flexible Produktionsprozesse. Ein Schlüssel ist die drahtlose Vernetzung von Produktionsstätten durch Campus-Netze.

• Garantierte Verfügbarkeit hoher Bandbreiten

• Geschlossenes Funknetz mit hoher Datensicherheit

• Niedrige Latenzzeiten

Netzwerklösung auf Basis von 4G und 5G für ein definiertes lokales Gelände. Die Kombination aus privatem und öffentlichem Mobilfunknetz mit Edge Computing für höchste Bandbreiten.

10 XSCHNELLERE

Datenübertragung mit 5G

HERAUSFORDERUNG

Maschinen aus der Ferne warten oder Ände-rungen im Produktionsprozess online durch-führen: Campus-Netze auf Basis von WLAN ermöglichen bereits Prozesse wie etwa die Überwachung einer stationären Maschine.Steigt in einem Unternehmen jedoch die Zahl der vernetzten Anlagen und Anwendungen, sind leistungsstärkere Mobilfunknetze notwen-dig. Dazu müssten auf dem Betriebsgelände zahlreiche Hotspots für die kabellose Daten-über tragung eingerichtet werden. WLAN eignet sich zudem nicht für mobile Szena rien wie fah-rerlose Transportsysteme in der Logistik, weil die Signalübertragung zu lange dauern würde.

LÖSUNG

5G-Technologie dagegen erfüllt die Vorausset-zungen wie hohe Bandbreite, kurze Latenzen und eine verbesserte Verfügbarkeit. Aber auch auf Basis der existierenden 4G/LTE-Technologie

lassen sich Prozesse bereits deutlich optimieren. Campus-Netze sind exklusive Mobilfunknetze für ein definiertes lokales Firmengelände, eine Universität oder einzelne Gebäude. Sie sind auf die indivi duellen Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten und erfüllen zukünftige Anfor-derungen aus dem Umfeld der Industrie 4.0.

KUNDENNUTZEN

Neben schneller Datenübertragung mit nied-rigen Latenzzeiten profitieren Betriebe von garantierter Verfügbarkeit und hoher Zuver-lässigkeit bei geringem Energiebedarf. Das exklusive Campus-Netz ist nicht öffentlich zugänglich und garantiert hohe Datensicher-heit. An das öffentliche Mobilfunknetz ist es dennoch angebunden, damit Unternehmen mit Partnern, Dienstleistern und Zulieferern kommunizieren können.

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OSRAMPRIVATES MOBILFUNKNETZ

Osram in Zahlen:

• Gründung 1918• Hauptsitz: München• Mitarbeiter: 26.000• Standorte in Deutschland: 10

INTRALOGISTIK

SMARTES CAMPUS-NETZ OSRAM will auf seinem Produktionsgelände im Werk Schwabmünchen schwere Güter künftig mit autonomen Roboterfahrzeugen transpor-tieren. Das dafür nötige Hochgeschwindigkeitsnetz liefert die Telekom.

Mobile Transportroboter, sogenannte Automa ted Guided Vehicles (AGV), müssen sich auf immer neue Situationen einstellen und schnell rea-gieren können, beispielsweise um Unfälle mit Menschen zu vermeiden. Mit den beste henden ICT-Infrastrukturen auf dem OSRAM-Gelände war dies allerdings nicht möglich. Vorausset-zung für einen reibungslosen AGV-Betrieb als Basis einer Smart Factory: ein Funknetz mit garantierter, ausreichend hoher Leistungsfähig-keit. OSRAM entschied sich für eine integrierte Plattform: ein Campus-Funk netz basierend auf öffentlichem Mobilfunknetz und lokaler Edge Cloud, um die notwendigen minimalen Laten-zen für einen reibungslosen Einsatz der AGV zu erreichen.

LOKALE RECHENPOWER PLUS SCHNELLES FUNKNETZ

Mit dem Campus-Netz verfügt der Standort jetzt über eine flexible, private Funknetz-Infra-struktur auf Basis von LTE. So ist das Werk in

Schwabmünchen mit einem abge sicherten, performanten Netzwerk mit garan tierter Service-qualität ausgerüstet, das die Kommunikation zwischen den AGV und den lokalen Rechen-kapazitäten sicherstellt. Die Daten für Kartie-rung und Navigation verarbei ten die Edge- Computing-Kapazitäten in der Nähe der AGV. Dadurch bleibt die Latenz gering. Sensible Daten verbleiben lokal in der Campus Edge Cloud. Mit dem Campus-Netz kann OSRAM in Schwabmünchen zudem künftig Digitali-sierungsprojekte live in einer echten Pro-duktionsumgebung evaluieren. Gleichzeitig verbessert das neue Netz den Mobilfunkemp-fang für Mitarbeiter und Gäste, die auf dem Firmengelände mobil arbeiten möchten. Im Rahmen des Managed Services kümmert sich die Deutsche Telekom um den kompletten Aufbau und Betrieb der lokalen Funk-Infra-struktur.

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LIEFERUNG

FAHRZEUGROUTEN IN DER CLOUD MANAGENKunden erwarten heute immer schnellere Lieferungen – pünktlich, transparent und oft schon am Tag nach der Bestellung. Mit Digitalisierungslösungen lassen sich Lieferprozesse optimieren.

• Erhöhung der Produktivität durch optimale Routenplanung

• effizienter Fahrer-Einsatz

• Steigerung der Kundenzufriedenheit

GPS-Tracking-Geräte für die OBD2-Schnittstelle von Fahrzeugen. Übertragen den Standort und weitere Daten via NB-IoT in die Cloud zur Routenoptimierung.

40%WENIGER

Treibstoffkosten

HERAUSFORDERUNG

Der Verkehr in Deutschland wird für Logistiker zu einer Herausforderung. Rund 2.000 Staus haben sich 2018 laut ADAC jeden Tag gebildet – 460.000 Stunden (in Summe also mehr als 50 Jahre) mussten Autofahrer im Verkehr aus-harren. Das Problem: Viele Unternehmen haben keinen Überblick, wann der Verkehr an wel-chen Stellen zu einer Produktivitätsfalle wird. Ungünstig, denn der Druck durch Kunden steigt, die für Verspä tungen immer weniger Verständnis aufbringen. Gleichzeitig steigt der Stress bei Mitarbeitern.

LÖSUNG

Digitalisieren Betriebe ihre Logistik, können sie ihren Kunden Smart Delivery anbieten. Mit der Telekom-Lösung Drive & Track binden sie ihre Fahrzeuge ins Internet der Dinge (Internet of Things / IoT) ein. Verschiedene IoT-Devices lassen sich auf die OBD2-Schnittstellen (On-Board-Diagnose) der Autos aufstecken. Sie übertragen den Standort der Fahrzeuge über

Mobilfunk an die IoT-Plattform der Deutschen Telekom, die Cloud der Dinge. Logistiker greifen über ein Webportal auf die Cloud zu und verwalten die Daten über ein Dashboard.

KUNDENNUTZEN

Dank der Einbindung der Fahrzeuge ins Internet der Dinge verfolgen Mitarbeiter der Einsatz-leitung die Positionen der Autos in Echtzeit. Sie analysieren und optimieren die Effizienz von Routen. Fahrer verbringen weniger Zeit im Stau, die Produktivität erhöht sich. Lieferung kommen pünktlicher bei Kunden an, die Zufrie-denheit steigt. Gleich zeitig sinkt der Treibstoff-verbrauch um bis zu 40 Prozent. Zudem er-möglicht die Digitali sierung der Logistik das Asset Monitoring. Dabei funken die IoT-Devices Daten zum Zustand der Fahrzeuge an die Cloud der Dinge. Droht ein Defekt, veranlasst die Ein satzleitung eine proaktive Wartung – noch bevor das Fahrzeug eine teure Panne hat.

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AVANTDIGITALISIERUNG IMGEBÄUDEMANAGEMENT

Avant in Zahlen:

• Gründung 1990• Mitarbeiter: 350• Hauptsitz: Erfurt• Außenstellen: 9• Gebäude: 500

Mehr Aufträge übernehmen, Teams optimal auslasten, 20 Prozent Kraftstoff sparen: Der Gebäudedienstleister Avant setzt beim Flottenmanagement auf die Cloud-Lösung Drive & Track.

DIGITALISIERUNG DER LOGISTIK

Nach Feierabend die Büros reinigen, im Winter die Straßen von Eis befreien, im Sommer Bäume, Sträucher und Rasen pflegen: Mittler weile 350 Menschen arbeiten für die Avant Gebäude-dienste GmbH aus Erfurt. Um die Wettbewerbs-fähigkeit zu stärken, hat Avant die Logistik digitalisiert und das Flotten management in die Cloud verlagert. Das Unternehmen setzt auf das Produkt Drive & Track der Telekom. Es umfasst GPS-Tracking-Geräte, die sich auf die OBD2-Schnittstellen (On-Board-Diagnose) der Autos aufstecken lassen. So sind die Fahrzeuge mit dem IoT verbunden. Mitarbeiter der Einsatzleitung sehen in einem Webportal die Standorte der Teams, ohne zum Telefon greifen zu müssen. Spontane Reinigungsaufträge lassen sich schnell zuteilen. Kunden erfahren auf die Minute, wann die Teams eintreffen.

ROUTEN OPTIMAL PLANEN

Kraftstoff und Arbeitszeit: Wertvolle Re ssour cen, die Avant dank der Anbindung der Fahr zeuge an die Cloud schont. Mitarbeiter der Einsatz-leitung erarbeiten mithilfe des Web por tals die optimalen Routen entlang der einzelnen Auf-tragsstationen. Dem Unter neh men ist es da-durch gelungen, die Produkti vität zu steigern und den Spritverbrauch um 20 Prozent zu reduzieren. Zudem sinkt dank des Asset Monitorings die Gefahr von Auto pannen. Denn die Tracking-Geräte übertragen auch Infor-mationen über den Zustand der Fahrzeuge in die Cloud. Droht ein Defekt, ver anlasst die Einsatzleitung eine proaktive Wartung. Auch die Mitarbeiter profitieren direkt: In der Ver-gangenheit konnten sie Dienstfahrzeuge privat nur über die Ein-Pro zent-Regelung nutzen. Heute steht ihnen ein elektronisches Fahrten-buch zur Verfügung. Eine Neuerung, die zu höherer Mitarbeiterzu frie den heit geführt hat.

LIEFERUNG

DIGITALES FLOTTENMANAGEMENT

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KUNDE

TÜREN & KOFFER- RÄUME ÖFFNEN PER APPKunden erwarten immer schnellere und flexible Lieferung von Waren. Mit digitalen Schlüsseln lassen sich Türen, Tore, Schranken oder Kofferräume öffnen. Der Empfänger muss dabei nicht anwesend sein.

HERAUSFORDERUNG

Der Kosten- und Wettbewerbsdruck auf Liefer-dienste steigt: Laut der Studie „Home Delivery Shopping Survey 2019“ der Unternehmensbera-tung AlixPartners wählen 82 Prozent der deu t-schen Konsumenten einen Online-Shop nach den verfügbaren Lieferoptionen aus. Zudem wollen Kunden nicht mehr als drei Tage auf ihre Bestellungen warten.

LÖSUNG

Digitale Schlüssel per App optimieren die letzte Meile zum Kunden. Sie öffnen Türen, Tore und Kofferräume für Lieferanten auf Knopfdruck. Der Bote erhält Zutritt mit einem smarten Schlüssel. Bevor er die jeweilige Tür öffnen darf, hat die App ihn identifiziert und über eine ver-schlüsselte Verbindung seine Authenti fizierung

in der Cloud geprüft. Jeder smarte Schlüssel kann jederzeit gesperrt werden. Zudem müssen Boten keine Schlüssel mehr abholen und zu-rückgeben – eine weitere Zeitersparnis inner-halb der Lieferkette.

KUNDENNUTZEN

Der Empfänger muss während der Lieferung nicht vor Ort sein. Kunden sparen sich den Weg zum Paketshop, zum Lager oder anderen Abholstellen. Diese individuell zugeschnittene Lieferung minimiert zudem den Zeitaufwand – ein Wettbewerbsvorteil für jeden Lieferdienst. Dank digitaler Schlüssel gehen zudem weniger physische Schlüssel verloren.

• Analoge Prozesse digitalisieren

• einfaches Schlüsselmanagement

• Prozesseffizienz verbessern

• Personal- und Prozesskosten verringern

• Anlagennutzung optimieren

Ein cloudbasierter Dienst mit einer App zur Digitalisierung von Zugriffs-situationen. Dadurch werden Zutritts-prozesse nicht nur optimiert, sondern auch flexibler und transparenter.

10%MEHR UMSATZ

durch höhere Auftragsannahme

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GC-GRUPPE AUTOMATISCHE FAHRZEUGBELIEFERUNG

GC-Gruppe in Zahlen:

• 300 Vertriebsstandorte deutschlandweit • 15.000 Mitarbeiter • 230 Fachausstellungen • > 100 persönlich geführte Partnerhäuser • 4,5 Mio. Artikel im Onlineshop

Morgens direkt zur Baustelle statt sich erst um die Beschaffung benötigter Werkzeuge kümmern zu müssen: Mit In-Car-Delivery sparen Handwerker Zeit und Geld. Die Lieferung direkt in das Monteur-fahrzeug entlastet das Fachhandwerk und beschleunigt die Logistik des Betriebs.

Die GC-Gruppe, Fachgroßhandel für die gesamte Haustechnik, nutzt den digitalen Schlüssel, um nachts Werkzeug in die Fahrzeuge ihrer Fachhandwerkskunden zu liefern. Die Lösung hinter dem smarten Universalschlüssel, Mobile Identity & Access (MIA) der Deutschen Telekom, besteht aus drei Komponenten: Einer App, einem Zugang zur Cloud und einer Telematikbox. Die Hand werker bestellen bei GC bis 20 Uhr online ihre Waren und geben ihre Fahrzeuge für den In-Car-Delivery-Service frei. Ein digitaler Schlüssel für das Monteurfahrzeug wird über eine App auf dem Smartphone des Zustellers generiert.

SMART DELIVERY: FAHRZEIT UND KOSTEN SPAREN

Die Telematikbox hat Zugriff auf die Zentral-verriegelung des Autos und ist per Mobilfunk mit dem Internet der Dinge (Internet of Things / IoT) verbunden. So sieht der Lieferdienst über eine sichere Verbindung den Standort der zu beliefernden Autos. Ist der Bote beim Fahrzeug angekommen, verbindet er die App per Blue-tooth mit der Telematikbox im Auto. Diese prüft über eine verschlüsselte Verbindung die Authen-tifizierung. Sicherheitsstandards sind garan-tiert: Die Zugänge lassen sich individuell ver-geben und kurzfristig aufheben.

KUNDE

IN-CAR-DELIVERY –SCHLÜSSEL PER APP

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KONTAKT:

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HERAUSGEBER:

T-Systems International GmbH Hahnstraße 43d60528 Frankfurt am Main