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Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz - … · Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz bergriffen vorbeugen: zwei Publikationen geben Tipps Beschäftigte in Ämtern, wie beispielsweise der Agentur

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Page 1: Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz - … · Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz bergriffen vorbeugen: zwei Publikationen geben Tipps Beschäftigte in Ämtern, wie beispielsweise der Agentur

www.polizei-beratung.de

P R E S S E M I T T E I L U N G Informationen zur Kriminalprävention

www.polizei-beratung.de/presse

PRESSEKONTAKT

PROGRAMM POLIZEILICHE KRIMINALPRÄVENTION der

Länder und des Bundes (ProPK)

ZENTRALE GESCHÄFTSSTELLE c/o LKA Baden-Württemberg

Taubenheimstraße 85 70372 Stuttgart

Telefon (0711) 54 01-20 62

[email protected]

27. Juni 2017

Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz Kundenübergriffen vorbeugen: zwei Publikationen geben Tipps

Beschäftigte in Ämtern, wie beispielsweise der Agentur für Arbeit, aber auch in Kranken-

häusern werden immer häufiger Opfer von Übergriffen: Kunden pöbeln, beleidigen, dro-

hen, attackieren, im schlimmsten Fall verletzen sie ihre Opfer schwer - hierbei kam es be-

reits zu Todesfällen. Behörden- sowie Unternehmensleiter aber auch Beschäftigte können

mit organisatorischen, technischen sowie baulichen Maßnahmen vorbeugen. Zwei neue

Broschüren der Polizei geben Tipps.

„Um Übergriffen an Arbeitsplätzen mit Kundenverkehr vorzubeugen, gibt es eine Vielzahl

von Maßnahmen“, sagt Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention

der Länder und des Bundes. „Dazu gehören beispielsweise Mitarbeiterschulungen zum

Umgang mit schwierigen Kunden, eine geeignete Büroeinrichtung, Alarmierungssysteme

oder der eingeschränkte Zugang zum Gebäude und den Büros“, so Klotter weiter.

Geeignete Maßnahmen werden in der Handreichung „Gewalt an Arbeitsplätzen mit Kun-

denverkehr. Beschäftigte vor Übergriffen schützen“ vorgestellt. Die Leser erfahren, wie

sie das Risiko für Übergriffe an ihrem Arbeitsplatz einschätzen können und welche Maß-

nahmen sich in diesem Fall am besten eignen, um etwaigen Übergriffen vorzubeugen. Die

Handreichung richtet sich an Behördenleiter, Geschäftsführer sowie Personalverantwort-

liche.

Für Beschäftigte, die mit Übergriffen durch Kunden rechnen müssen, gibt es das Faltblatt

„Gewalt am Arbeitsplatz. Wie Sie sich vor Übergriffen Ihrer Kunden schützen“. Das Falt-

blatt erläutert, was Beschäftigte selber tun können, um Übergriffen vorzubeugen. Dazu

zählt zum Beispiel, immer nur eine Person im Büro zu empfangen oder beim Besuch

schwieriger Kunden Kolleginnen oder Kollegen hinzuzuziehen. Sie erfahren außerdem

auch, was in einer Krisensituation und im Anschluss daran zu tun ist.

„Gewalt am Arbeitsplatz ist ein ernstzunehmendes Thema“, betont Gerhard Klotter. Die

Folgen können gravierend sein und - neben Verletzungen - von Hilflosigkeit, Verunsiche-

rung, Demotivierung, Verzweiflung, Überforderung bis hin zu Stresssymptomen und post-

traumatischen Belastungsstörungen reichen. Steigende Fehlzeiten, sinkende Motivation

sowie ein verschlechtertes Betriebsklima können folgen, Vandalismus und Sachbeschädi-

gungen erhebliche Kosten verursachen sowie betriebliche Abläufe stören.

Die Handreichung „Gewalt an Arbeitsplätzen mit Kundenverkehr. Beschäftigte vor Über-

griffen schützen“ sowie das Faltblatt „Gewalt am Arbeitsplatz. Wie Sie sich vor Übergrif-

fen Ihrer Kunden schützen“ sind kostenlos bei jeder (Kriminal-)Polizeilichen Beratungs-

stelle erhältlich. Sie können auch im Internet heruntergeladen werden.

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P R E S S E M I T T E I L U N G Informationen zur Kriminalprävention

www.polizei-beratung.de/presse

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Die Handreichung hier: http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/274-gewalt-

an-arbeitsplaetzen-mit-kundenverkehr/

Das Faltblatt hier: http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/275-gewalt-am-arbeitsplatz/

Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen gibt es im Internet unter:

www.polizei-beratung.de/presse

PROFIL PROGRAMM POLIZEILICHE KRIMINALPRÄVENTION

Das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) ver-

folgt das Ziel, die Bevölkerung, Multiplikatoren, Medien und andere Präventionsträger

über Erscheinungsformen der Kriminalität und Möglichkeiten zu deren Verhinderung

aufzuklären. Dies geschieht unter anderem durch kriminalpräventive Presse- und Öffent-

lichkeitsarbeit und durch die Entwicklung und Herausgabe von Medien, Maßnahmen und

Konzepten, welche die örtlichen Polizeidienststellen und andere Einrichtungen, zum Bei-

spiel Schulen, in ihrer Präventionsarbeit unterstützen.