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Gaumensegel Ihr Strandrestaurant & Biergarten am See Sonntag 04.04.2010: Osterbrunch ab 10.oo Uhr Ostertanz ab 19 Uhr Wir bieten Ihnen Fischspezialitäten Leichte mediterrane Küche mit frischen Produkten aus der Region Festsaal mit Seeblick und Außenterasse – Ideal für Feiern -Wir beraten Sie gern- 03573/ 794844 Öffnungszeiten: Montag – Sonntag ab 11 Uhr durchgehend geöffnet 2010

Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

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Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

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Page 1: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

GaumensegelIhr Strandrestaurant & Biergarten am See

Sonntag 04.04.2010:Osterbrunch ab 10.oo Uhr

Ostertanz ab 19 UhrWir bieten Ihnen FischspezialitätenLeichte mediterrane Küche mit

frischen Produkten aus der RegionFestsaal mit Seeblick und Außenterasse – Ideal für Feiern

-Wir beraten Sie gern- 03573/ 794844

Öffnungszeiten:Montag – Sonntag ab 11 Uhr durchgehend geöffnet

2010

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Page 3: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

IMPRESSUM

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DERLAUSITZER RUNDSCHAU

HERAUSGEBER UND VERLAG:LR Medienverlag und Druckerei GmbH

Straße der Jugend 5403050 Cottbus

GESCHÄFTSFÜHRUNG:Andreas Heinkel, Bernhard Liske

REDAKTION:Verantwortlicher Redakteur Jan Siegel

KONTAKT:Telefon: 0180 1 22 22 30*

[email protected]

ANZEIGEN:LR Mediaverkaufsgesellschaft mbH

Anzeigenleiter Detlef Hockun

DRUCK:LR Medienverlag und Druckerei GmbH

* 3,9 Cent/min aus dem dt. Festnetz. Mobilfunktarife können abweichen.

� GRUSSWORT DES OSL-LANDRATES

Sehr geehrte Besucher desLausitzer Seenlandes,liebe Gäste,ich heiße Sie herzlich will-kommen in der eindrucks-vollen Lausitzer Wasser-welt. Mit dem LausitzerSeenland entsteht derzeitdie größte künstlich ge-schaffene, zusammenhän-gende Seenkette Europas.Schon jetzt können Sie, lie-be Gäste, mitverfolgen, wiesich die ehemals von Tage-bauen und großflächigenIndustrieanlagen geprägteLausitz Stück für Stück inein spektakuläres Reisege-biet verwandelt.

Mit den 23 Seen als„blaue Augen“ der Lausitzerwarten Sie Erholungs-und Freizeitziele, die jedesfür sich mit unterschiedli-chen Angeboten begeisternkönnen. Baden, Skaten,Tauchen, Angeln, Radfah-ren, Jet-Ski: All das und vie-les mehr erwartet Sie imSeenland. Seine Einzigartig-keit und Attraktivität be-zieht das Seenland aber vorallem aus der Verbindungdieser Möglichkeiten.

Im Herzen des Seenlan-des werden in wenigen Jah-ren zehn Seen und etwa7.000 Hektar Wasserflächedurch schiffbare Kanälemiteinander verbundensein. Damit wird das Seen-land als riesige Reisedesti-nation befahrbar, vor allemaber erlebbar sein. High-lights wie schwimmendeSiedlungen, prägende Land-marken, maritime Sport-

möglichkeiten oder auchein Wasserlandeplatz gebenjedem Seen sein Gesicht.

Seinen besonderen Reizerhält die Route entlang desSeenlandes zudem durchdie Verbindung touristi-scher Möglichkeiten mitden Facetten der Energiere-gion Lausitz. Die Lausitzwar, ist und bleibt die ener-giegeladene Region Ost-deutschlands und zeigt diesdurch moderne Anlagen zurGewinnung erneuerbarerEnergien, die einen Beglei-ter entlang der schönenSeentouren darstellen.

Lassen auch Sie sich vomLausitzer Seenland fesselnund faszinieren. EntdeckenSie die Wasserseite der Lau-sitz und erleben Sie Indust-riekultur, Landschaftswan-del und modernen Touris-mus bei Ihrem Besuch imSeenland hautnah.

Ihr Siegurd HeinzeLandrat des LandkreisesOberspreewald-Lausitz

Siegurd Heinze

Region. Die Lausitz mit ihrenschönen Parks und bizarren Mond-landschaften, der romantischenNatur und den imposanten Indust-

riedenkmälern ist auch für Radtou-risten ein gefragtes Reisegebiet.Ein Geheimtipp für die Pedalritterist der überregionale Fürst-Pück-

ler-Radweg, der auf etwa 500 Kilo-metern viele Sehenswürdigkeitenin der brandenburgischen undsächsischen Lausitz verbindet. os

Die Lausitz ein Radlerparadies

Ein traumhafter Sonnenuntergang im Seenland. Foto: Sascha Klein

INHALTSVERZEICHNIS

Vorstellung der RegionAltdöbern feiert seine runden Jubiläen 4Übersichtskarte 5Tourismus hat Zukunft in der Elsterheide 5

Aktiv durch Lausitzer SeenlandUngewöhnliche Expeditionen mit Spaßfaktor 6

Erholung im Lausitzer SeenlandMit der IBA unterwegs: Sonne, Mond und Mars 7

Gut essen im Lausitzer Seenland„Gaumensegel” empfängt wieder Strandgäste 8Landhotel Neuwiese in sorbischer Tradition 9

Freizeittipps für FamilienBadespaß zu jeder Jahreszeit in Senftenberg 10„Vorhang auf” im Amphi-Sommer 2010 11

Shopping im Lausitzer SeenlandGut beraten in der Hoyerswerdaer Altstadt 12

Veranstaltungskalender 13

Ausfl ugstipps in die RegionDie Steinitzer Alpen ein Wanderparadies 14Paddelnd durch das Elbe-Elster-Land 15Mittelalterliches Flair in Luckau 16Entdeckungen auf dem Gurkenradweg 17

Rätsel 18

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haushal-tendesWirt-schaften

biblischerProphet

brasilia-nischerArchitekt(Oscar)

Wesens-,Eigenart

hoheSpiel-karte

Halbaffe

Bau-werk inWashing-ton

Geruchs-organ

kurz:Infor-mations-technik

NewYorkerStadtteil

Schutz-beglei-tung

Erläu-terung

sinnlicheLiebe

dichtdabei

kurz:Brot-einheit

GebirgezwischenWerraund Fulda

Segel-wende-kom-mando

Flugkurve

Maßstab,Norm

unbe-stimmterArtikel

selbst-loserMensch

Wundmal

US-Bundes-staat

KoblenzerFestung

auchgenannt

Tauf-zeugin

Hafen-stadt inGriechen-land

Raben-vogel

An-schwel-lung

Oper vonVerdi

Weber-kamm

Beloh-nung

Aufpass-versteck

nichtbefahr-bareStraße

lodernd

Netz-haut desAuges

Alpen-pass

japa-nischerRitter

Fern-gespräch

Nieder-schlag

tiefbedauern

be-ginnendmit

Klosterbei Gar-misch

ma-gischerGegen-stand

nor-discherMänner-name

sibi-rischerStrom

wichtigesMetall

Lehrling

Sumpf-huhn

über-triebenschnellerFahrer

Bedie-nungsteilvon Ma-schinen

rheinlän-dischesMittel-gebirge

zumgrößtenTeil, fastimmer

kräftig

Rücklagefür denNotfall

FlussdurchCelle

flacheVertie-fung imGelände

italie-nischerAdria-hafen

Autorvon „Emilund dieDetektive“

Gottes-dienst

Jäger-sprache:fressen

schmaleÖffnung

ehe-maligeWelt-macht

Bergbei St.Moritz

Fußhebel

gestreifteGroßkatze

Honig-insekt

Gebirgein Süd-amerika

Basken-mütze

ent-nehmen,folgern

Stadtin Nord-spanien

grie-chischerBuch-stabe

kurz:in dem

Massen-angst

Milch-organder Kuh

Quittung,Nachweis

unauf-hörlichschwatzen

deut-schesWappen-tier

Jagd-gehilfe

bereits

flüssigeSpeise-würze

Preis-vorschlag

Fabel-name desWolfes

Nadel-baum,Taxus

Irlandin derLandes-sprache

Ablage-ordner

aufge-schich-teterHaufen

Garten-gerät

Feldbahn-wagen

Pfad-finder

FlussdurchKempten

Aasfressen-der Vogel

Unrechthaben

imGegenteil

unga-rischesFleisch-gericht

Textil-arbeiter

verstär-ken

kleinereligiöseGruppe

franzö-sisch: in

französ.Religions-historiker(† 1892)

Zeit-spanne

altrömi-scherPlatz

ersterdeutscherReichs-präsident

Preisbei Wett-kämpfen

braunerFarbton

Alpen-region

Hafenvon Athen

Funk-sprache:verstan-den

offiziellerWiderruf

Teil einerTV-Serie

österrei-chischeAutorin(Elfriede)

Zaren-name

breitgrinsen

Ge-schwätz

Ge-schäfts-kosten

kürbis-ähnlicheSüdfrucht

Waren-lager

Gedächt-nisspiel

Kasino-spiel-marke

Adebar

germa-nischerWurf-spieß

italie-nisch:ja

Un-moder-nes

Hals-schmuck

Längen-maß

windig

Getränkemischen

ehe

Regungs-losigkeit

kräftiggewürzteBrühwurst

englischeKurzformvonElizabeth

überdies

Südost-asiat

Fischbein

Haupt-stadtLettlands

Vor-name vonBrecht †

Stadt amKocher

welcherPerson

indischerFürstin-nentitel

vergnüg-licherUnsinn

Über-schrift

nervösesMuskel-zucken

Wein-stock

freund-lich

in Wellenbewegen

Schalter-stellung(englisch)

Haar-trockner

Skat-ansage

Coach

vonVorteilsein

Gleich-mütiger

Fitness-gymnas-tik

US-Filmstar(Richard)

Rauch-fang

Kupfer-legierung

verlet-zenderSpötter

italie-nischerRotwein

RM097408 201001

M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU18

Page 4: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

Der ganze Ort bemüht sich, einwürdiges Jubiläum auf die Beine zustellen. Jung und Alt setzen allesdaran, damit sich Altdöbern seinenGästen und Gratulanten in einemeinladenden Ambiente präsentierenkann. Der Höhepunkt des Jubilä-umsjahres soll eine Festwochewerden, die vom 25. Juni bis zum4. Juli geplant ist. Um die Vorberei-tung und die Organisation des Pro-gramms kümmert sich ein Festko-mitee, in dem auch die Vereine ausAltdöbern tatkräftig mitwirken.

Festumzug geplant

Der Auftakt zur Festwoche erfolgtmit einer Jugendveranstaltung. Zuden weiteren Höhepunkten zählenein Serenadenkonzert, das Famili-enfest der Wohnungsbaugesell-schaft im Spreewald (WiS), Kaba-rett, ein Seniorentreffen, der Fest-gottesdienst, Fußballspiele und einSkatturnier. Der große Festumzug

durch die Gemeinde steht am3. Juli auf dem Programm. Der Abschlusstag der Festwochegehört den Bergleuten und ihrenFamilien. Kurz vor den Toren vonAltdöbern lag einst der Braunkoh-letagebau Greifenhain, dessen Auf-schluss sich in diesem Jahr zum75. Mal jährt. Frühere Kumpel wer-den deshalb am 4. Juli an das run-de Datum erinnern. Der Traditions-verein Braunkohle Senftenberg lädt

im Jubiläumsort Altdöbern zum tra-ditionellen Bergmannstag ein. „Beiuns sind inzwischen Zusagen vonweiteren Bergbau-Traditionsverei-nen eingetroffen, die an diesemFest teilnehmen wollen“, sagt Her-bert Ertelt, Vorsitzender des Tradi-tionsvereins Braunkohle. Wie Ertelt weiter mitteilt, soll imRahmen des Bergmannstages einBaggereimer aufgestellt werden.Nach einer Baggerschaufel und ei-

ner Nostalgie-Lok ist es das dritteRelikt auf dem Platz der Bergarbei-ter in unmittelbarer Nähe des altenKohletagebaus, der in den nächs-ten Jahren geflutet wird.

20 Jahre Alemannia

In Jubiläumslaune sind auch Altdö-berns Sportler. Vor 20 Jahren wur-de der SSV Alemannia Altdöbern –früher BSG Aktivist – gegründet.

Aus diesem Anlass veranstaltet derVerein am 19. und 20. Juni einSportfest der Superlative. Mit denPokal-Endrunden der F- und der C-Junioren sowie dem großen Pokal-finale des Fußballkreises Spree-wald dürfen sich die Alemannenund ihre Gäste auf ein geballtesVergnügen auf dem grünen Rasenfreuen. Bereits am 5. Juni wird dieAlemannia-Arena zum Schauplatzder Schnelligkeit. Nachwuchsfeuer-wehren des Landkreises Ober-spreewald-Lausitz messen dann ih-re Kräfte im Feuerwehrsport. „Esehrt uns, den 17. Kreisjugendfeuer-wehrtag ausrichten zu dürfen, derden 60. Geburtstag unserer Ju-gendwehr krönt“, sagt Ortswehr-führer Detlef Gelfort.Altdöberns Veranstaltungsreigenzum Jubiläumsjahr 2010 ist auf einbreites Publikum zugeschnitten.Doch auch abseits der kulturellenHöhepunkte sollten interessierteBesucher und Feriengäste eine ge-hörige Portion Neugier, Entde-ckungslust und ein wenig Zeit mit-bringen. Altdöbern hat mit seinemBarockschloss, dem Landschafts-park, dem zukünftigen AltdöbernerSee sowie mit dem Charme seinerEinwohner viele Pluspunkte zu bie-ten, die aus der kleinen Parkge-meinde einen touristischen Ge-heimtipp machen. Uwe Hegewald

Altdöbern feiert seine JubiläenWegen der ersten urkundlichen Erwähnung vor 725 Jahren lädt die Parkgemeinde vom 25. Juni bis zum 4. Juli zu einer Festwoche ein

Altdöbern (Oberspreewald-Lausitz) ist die Perle der Nie-derlausitz, die in diesem Jahrnoch im besonderen Glanzerscheint. In der Parkge-meinde jährt sich die ersteurkundliche Erwähnung zum725. Mal. Das gibt Anlasszum Feiern.

Dieser idyllische Blick zeigt Altdöbern mit seinem Marktplatz. Foto: Uwe Hegewald

Klein Partwitz. Direkt am östli-chen Ufer des Partwitzer Sees liegtder Reiterhof „Partwitzer Hof“. Vorzwölf Jahren haben die EheleuteHans-Peter und Karin Mietke dasidyllische Areal für Anfänger undProfis auf dem Pferderücken eröff-net. „Es war damals der Gedankemeines Mannes, den leer stehen-den Schafstall in Klein Partwitz(Landkreis Bautzen) zum touristi-schen Ausflugsziel mit rustikalerGaststätte, der Pension, den Stäl-len und einer Reithalle umzubauen.Bereut haben wir den Schritt nie“,verrät Karin Mietke, die sich umdie organisatorischen Abläufe aufdem „Partwitzer Hof“ kümmert.Das Pferdeparadies am PartwitzerSee ist in den letzten Jahren stetiggewachsen. „Wir betreuen in unse-ren Ställen mittlerweile 28 Pensi-onspferde und zehn eigene Tiere“,erzählt Karin Mietke. Vor einemJahr wurde eine zweite, neu ge-baute Reithalle eingeweiht, um derwachsenden Zahl von Reitschülernund aktiven Urlaubern gerecht zuwerden. Jährlich finden auf dem„Partwitzer Hof“ im März und imNovember zwei große Turnierestatt. „Vor wenigen Wochen warenbei unserem Frühjahrsturnier etwa

350 Reitsportler aus der ganzenBundesrepublik am Start“, berich-tet Karin Mietke.Die Gäste sollen sich auf dem Rei-terhof am Partwitzer See rundumwohlfühlen – so lautet das Kredoder Gastgeber. Im Sommer bietetder „Partwitzer Hof“ die beliebtenReiterferien für Kinder an. DieMädchen und Jungen lernen dabeieine Woche lang die faszinierendenSeiten des Reitens kennen. Das ab-wechslungsreiche Schnupperpro-gramm für die Kinder bietet zudemEinblicke in den richtigen Umgangund die Pflege der Pferde. „Über-nachtet wird in den Bungalowsgleich neben der Reithalle“, er-gänzt Karin Mietke. Anmeldeformu-lare für das diesjährige Ferienpro-gramm können sich Interessentenauch von der Internetseite des„Partwitzer Hofes“ herunterladen.Wer auf dem weitläufigen Pferde-paradies nicht reiten möchte, kannKutsch- und Kremserfahrten oderBoots- und Quadtouren buchen. Mitdem Drahtesel aus dem ange-schlossenen Fahrradverleih lässtsich prima die schroffe Schönheitdes Lausitzer Seenlandes erkun-den. An der Touristikinformationam Partwitzer See entdecken die

Radler das erste „SchwimmendeHaus“, das von den Feriengästenbei Familie Mietke und ihrer AquaTerra Lausitz GbR das ganze Jahrgemietet werden kann.„Unsere Hauptsaison läuft von Junibis September. Dann lassen sichdie Sonnenuntergänge beim leich-ten Schaukeln der Wellen von derTerrasse in vollen Zügen genie-ßen“, schwärmt Karin Mietke. Das„Schwimmende Ferienhaus“ ver-fügt über eine moderne Innenaus-

stattung. „Dank der blumig-künst-lerischen Dekoration werden zu-sätzliche Akzente gesetzt. Der höl-zerne Terassenbelag setzt sich imWohn- und Schlafbereich im Ober-geschoss als hochwertiges Parkettfort“, beschreibt Karin Mietke diewichtigsten Merkmale bei derRaumgestaltung für die Urlauberauf dem Wasser. Oliver Sobe

Reiteridylle am Partwitzer See

Anfänger und Profis reiten auf dem „Partwitzer Hof“. Foto: PR

Mehr Informationen im Internet:www.partwitzer-hof.de

Klein Partwitz. „Glück gehabt,bei Pech zu Gast!“ lautet dasMotto von Gastwirt ChristophPech, der ganzjährig die hungri-gen und durstigen Besucher aufdem „Partwitzer Hof“ mit einerfrischen Hof- und Bauernkücheverwöhnt. Christoph Pechschwört dabei auf saisonale Pro-dukte aus der Region: Gemüseaus dem Spreewald, Buchweizen-mehl aus dem brandenburgi-schen Burg, Spargel aus dem El-be-Elster-Land. „Unser Brot ba-cken wir selbst und die Forellenräuchern wir im eigenen Ofen“,bringt Pech die kulinarischen Be-sonderheiten seiner Hofkücheweiter auf den Punkt.Bei den Einheimischen ist der„Partwitzer Hof“ aufgrund derHoffeste und durch die Familien-feiern im rustikalen Ambientesehr beliebt. Christoph Pech hatdie Gaststätte vor sieben Jahrenals Pächter von den EigentümernHans-Peter und Karin Mietkeübernommen. „Diese Entschei-dung war von meiner Seite gold-richtig. Die Umbruchzeit am Part-witzer See finde ich total span-nend und faszinierend“, glaubtPech ganz fest an eine rosige Zu-kunft des Lausitzer Seenlandesals neue Ferienregion. os

EXTRATIPP

M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU4

Eine radelnde Gurke weist denWeg dieser Strecke von rund250 Kilometern durch den Spree-wald. Die typischen Fließe desSpreewalds sind ebenso Begleiterwie Wiesen und Felder. Und dasind natürlich auch die Gurken- undGemüsefelder zu sehen, auf denendie typischen Spreewaldspezialitä-ten heranwachsen. Der Gurkenradweg führt über wei-te Strecken durch das Biosphären-reservat Spreewald. Das ist eine inEuropa einmalige Kulturlandschaft.Das fast ebene Gebiet von500 Quadratkilometern wird vonder Spree durchflossen, die hier inrund 300 Fließe verzweigt. FeuchteBöden bieten großen Erlenwälderngute Bedingungen. Weißstörche,Kraniche und Seeadler finden hierideale Lebensverhältnisse vor underfreuen die Radler auf ihrem Weg.In den Tiefen der Wälder habensich sogar Schwarzstörche haltenkönnen. Die Schilder sind zweispra-chig, denn der Spreewald ist einSiedlungsgebiet der Sorben, derenSprache und Kultur auch auf denoffiziellen Hinweistafeln gewürdigtwerden.

Flacher Rundweg

Der Weg mit etwa 250 KilometerLänge führt durch Lübbenau, Lüb-ben und Cottbus. Die Route ist, wiedie gesamte Spreewaldlandschaft,fast frei von Steigungen. Die Wegesind überwiegend in einem fahr-radfreundlichen Zustand. An weni-

gen Stellen sind Feld- und Waldwe-ge zu passieren. Kurze sandigeStrecken kommen vor. Nur ein Hin-dernis muss berücksichtigt werden.Die Brücken über die Spreewald-fließe sind oft nur über Treppenstu-fen zu passieren. Viele Herbergenentlang des Gurkenradweges sindauf radelnde Gäste eingestellt.Vom Startpunkt Lübbenau geht esmit der Hauptspree nach Lübbenmit seinem imposanten Schloss.Das wird von einem Museum ge-nutzt und im Keller hält dasSchlossrestaurant Speis und Trankbereit. Ab Lubolz führt eine Runde in dieFeldflur über Kasel-Golzig, Sagritz,Golßen, Rietzneuendorf-Friedrichs-hof und Schönwalde nach Lubolzzurück. Von Rietzneuendorf bieten

sich kurze Abstecher nach Brandzum „Tropical Island“ oder in dasMuseumsdorf Baruther Glashüttean.Weiter geht es über Krausnick indie Krausnicker Berge. Dannkommt der Köthener See, der dieHeimat einer großen Fischreiherko-lonie ist. Um den Neuendorfer Seegeht es via Alt Schadow und GroßLeuthen nach Schlepzig, dem Kahn-hafen am Nordrand des Spreewal-des mit einer Fülle an Einkehrmög-lichkeiten. Der Weg führt anschlie-ßend zurück nach Lübben und überAlt- und Neu Zauche nach Strau-pitz. Die Strecke schlängelt sichnördlich an Burg vorbei. ÜberStriesow, Dissen und Maiberg gehtes in die ehemalige Festung Peitz.Von Peitz führt der Weg nach Cott-

bus und über Briesen und Werbenwieder in den Oberspreewald nachBurg. Dann geht es nach Vetschauund weiter nach Raddusch mit derSlawenburg, bevor wieder derStartpunkt in Lübbenau erreichtwird.

Anfahrt zum Radweg

Der Gurkenradweg in der Reisere-gion Spreewald bietet eine Reihevon Einstiegspunkten. Er ist so ge-führt, dass er sich in Lübben undBurg kreuzt und so bequem in dreiSchleifen abgefahren werden kann.Mit der Eisenbahn sind mit Regio-nalexpresszügen die BahnhöfeCottbus, Vetschau, Lübbenau undLübben am Gurkenradweg geeigne-te Einstiegs- und Endpunkte. hr/lh

Den Spreewald entdeckenAuf dem Gurkenradweg in Ruhe durch die einzigartige Wiesen- und Auenlandschaft rollen

Die Gurke ist das Symbol fürden Spreewald. So wurde dieRadroute durch die einzigar-tige Wiesen- und Auenland-schaft zum Gurkenradweg,der aufgrund seiner Naturnä-he und den gut ausgebautenWegen sehr beliebt ist.

Zwischen Lübben und Lübbenau ist der Gurkenradweg besonders idyllisch. Archiv: RH

Der Bismarckturm in Burg ist ein häufiges Touristenziel. Archiv: DZ

Burg. Vom Bismarckturm in Burgbietet sich ein einmaliger Blick inden Spreewald. Das Denkmal zuEhren des ehemaligen Reichskanz-lers besteht aus 1,5 Millionen Klin-kersteinen. Vom Bismarckturm in Burg könnenBesucher in das Naturschutzgebietdes Spreewaldes blicken. Sie se-hen grüne Wiesen und Wälder,durch die sich die zahlreichen Aus-läufer der Spree schlängeln. DieStrohballen wirken wie Ruhebänkein der Landschaft. Der Aussichts-turm ist einer von elf brandenbur-gischen Denkmälern, die zu Ehrendes ehemaligen Reichskanzlers er-richtet wurden. Acht Türme sindheute noch erhalten. In der Spree-waldstadt ist das Bauwerk längst

zum Wahrzeichen und Anziehungs-punkt geworden. Rund 25 000 Gäs-te besuchen jährlich den Aussichts-turm. Vor allem Radfahrer machenan dem 33 Meter hohen DenkmalRast. Der Bismarckturm befindetsich auf dem geschichtsträchtigenSchlossberg. Ausgrabungen habenergeben, dass auf dieser Sandinselbereits 800 Jahre vor Christus dieersten Siedler lebten. Das Denkmal hat eine wechselvolleVergangenheit hinter sich. ImFrühjahr 1915 wurde mit den Ar-beiten begonnen, zwei Jahre spä-ter erfolgte die Einweihung. Nach1933 missbrauchten die National-sozialisten den Turm für inszenierteSonnenwendefeiern. Im ZweitenWeltkrieg wurde die Aussichts-

plattform als Beobachtungspunktund Funkstelle der Wehrmacht ge-nutzt. Die 1945 geplante Spren-gung konnte verhindert werden,wie in alten Unterlagen nachzule-sen ist. 1951 war die Bismarck-Ge-denkstätte anlässlich der Weltju-gendspiele zum „Turm der Jugend“umgetauft worden. Anschließendwurde der stark sanierungsbedürf-tige Turm aus Sicherheitsgründenbis 1990 gesperrt. Eine Restaurati-on war zu DDR-Zeiten aus politi-schen und Kostengründen nicht ge-wünscht. Es dauerte bis zum 3. Ok-tober 1990, ehe der Turm nach er-folgreicher Sanierung für den Be-sucherverkehr wieder eröffnetwurde. Gleichzeitig erfolgte die Zu-rückbenennung in Bismarckturm. lh

Ausflugstipp: Bismarckturm in Burg

Luckau. Vom Braunkohletagebauzum Naturparadies – SielmannsNaturlandschaft Wanninchen zeigt,mit welcher Kraft sich die Natur ih-ren Platz in der „Mondlandschaft“zurückerobert. Schaufelbagger hat-ten von 1959 bis 1991 die sich überMillionen Jahre entwickelte Land-schaft zerstört. Doch die Selbsthei-lungskräfte der Natur haben dieeinstige Industriewüste in ein Na-turparadies verwandelt. Zahlreicheseltene und vom Aussterben be-drohte Tier- und Pflanzenarten sindin dem rund 3000 Hektar großenGebiet heimisch geworden.In der Nähe von Luckau hatte dieStiftung des berühmten Naturfil-mers Heinz Sielmann am Beginndieses Jahrhunderts große Flächenim Naturpark Niederlausitzer Land-rücken erworben. Ziel war es, neueLandschaftsbilder, ohne weiterestarke Eingriffe des Menschen, zuschaffen. Die großflächigen Kippen-landschaften mit ihren extremnährstoffarmen Böden boten selte-nen Tier- und Pflanzenarten einenneuen Lebensraum.Die Artenvielfalt in dem Gebiet desehemaligen Tagebaus ist beeindru-ckend. Neben zahlreichen Insek-tenarten, wie dem Sandohrwurmoder der Sandschrecke, haben sichmittlerweile auch viele Vögel ange-siedelt. Ein besonderes Schauspielbietet sich den Besuchern imHerbst, wenn Tausende Zugvögel indem Gebiet auf ihrem Weg nachSüden Rast machen. Täglich kön-nen dann bis zu 3500 Kraniche undbis zu 50 000 Gänse in der Step-penlandschaft beobachtet werden.In den Wintermonaten leben zahl-reiche nördliche Vogelarten in demGebiet. Aufgrund der flachen undsich schnell erwärmender Gewäs-ser haben sich außerdem selteneAmphibien wie die Kreuzkröte undEchsen angesiedelt.Sielmanns Naturlandschaft Wan-ninchen ist vom Luckauer OrtsteilGörlsdorf gut zu erreichen. lh

Auf SielmannsSpuren

M E I N U R L A U B1./2. April 2010RUNDSCHAU 17

Page 5: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

Region. Das Lausitzer Seenlandumfasst nach Angaben des Zweck-verbandes Lausitzer SeenlandBrandenburg 23 größere Gewässermit einer Gesamtwasserfläche von13 178 Hektar. Davon werden zu-künftig zehn Seen mit schiffbarenVerbindungen verbunden sein. Diebedeutendsten Gewässer sind:� Sedlitzer See (1330 Hektar,

Flutungsende 2015)� Senftenb. See (1300 Hektar,

nutzbar seit 1973)� Bärwalder See (1299 Hektar,

Flutungsende 2010)� Partwitz. See (1120 Hektar,

Flutungsende 2012)� Lohsaer See (1081 Hektar,

Flutungsende 2014)� Altdöbern. See (879 Hektar,

Flutungsende 2017)� Ilse-See (771 Hektar,

Flutungsende 2015)� Scheibe See (684 Hektar,

Flutungsende 2012)� Neuwieser See (632 Hektar,

Flutungsende 2015)� Geiersw. See (620 Hektar,

Flutungsende 2012)� Gräbend. See (457 Hektar,

nutzbar seit 2009� Bernsteinsee (445 Hektar,

Flutungsende 2010)� Bluno. Südsee (350 Hektar,

Flutungsende 2015)� Silbersee Loh. (340 Hektar,

nutzbar seit 1972) T. RichterKarte: LMBV

Lausitz-Seenim Überblick

Welche Rolle spielt die Ge-meinde Elsterheide derzeitim touristischen Konzert desLausitzer Seenlandes?Wir stecken mitten in den Anfän-gen und sind als Reisegebiet nochnicht vergleichbar mit dem Senf-tenberger See, der schon seit über35 Jahren existiert. Unsere Ge-meinde probiert gegenwärtig einenSpagat zwischen den Sanierungs-arbeiten der Lausitzer und Mittel-deutschen Bergbau-Verwaltungsge-sellschaft (LMBV) und ersten tou-ristischen Angeboten. Wir dürfen

die Zeit nicht verschlafen, da dieLMBV in den Jahren 2012 oder2013 die geotechnische Standsi-cherheit der Uferböschungen weit-gehend hergestellt hat. Noch müs-sen unsere Gäste Einschränkungenin Kauf nehmen, für die alle Akteu-re um Verständnis bitten. Die Rad-wanderer erleben dies bei den Um-leitungen an den spannenden Ka-nalbaustellen zwischen Neuwieserund Partwitzer sowie zwischen Gei-erswalder und Senftenberger See.Wenn alle schiffbaren Verbindun-gen fertig sind, wird das LausitzerSeenland für die Touristen abernoch attraktiver sein. Die LMBVwill im Rahmen des wirtschaftli-chen Wegekonzeptes in unsererGemeinde zwischen Seidewinkel,Neuwiese-Bergen, Klein Partwitz,Bluno und Sabrodt weitere 3,5 Kilo-meter Strecke für die Radler imJahr 2010 asphaltieren. Auch dasist eine gute Nachricht.Besonders weit ist die touris-tische Nutzung am Geiers-walder See. Wo liegen dieGründe?Es gibt zwei entscheidende Ursa-chen. Durch den seit Jahren er-

reichten Flutungspegel und die ver-besserte Wasserqualität konnte imOrtsteil Geierswalde zuerst eineEntwicklung beginnen. Seit 2004erfährt der Geierswalder See einesaisonale Zwischennutzung. Dashängt auch maßgeblich mit dem ak-tiven Wirken des Fördervereins„Wasserwelt Geierswalde“ unddes 1. Wassersportvereins Lausit-zer Seenland zusammen, die jahre-lang eine tolle Aufbauarbeit geleis-tet und die Gemeinde sensibilisierthaben. Welche konkreten Angebotewarten heute bereits auf die

Urlauber am GeierswalderSee?Für Surfer, Segler und motorisierteWassersportler ist Geierswalde ei-ne nennenswerte Adresse. DasJetboot-Zentrum „Lausitz“ ziehtmit seinen Rennen sogar Pilotenaus ganz Europa an. Gleich dane-ben liegen die Motorbootvermie-tung, die Wasserski- und Wake-boardschule und das Gelände des1. Wassersportvereins LausitzerSeenland mit dem Liegesteg fürMotor- und Segelboote. Etablierthaben sich ebenso die Firma „Grill& Chill“ mit ihren schwimmendenPartybooten sowie der WohnhafenScado, in dem im vorigen Jahr daserste schwimmende Haus zu Was-ser gelassen wurde. Am derzeiti-gen Badestrand wartet die Surf-schule mit einem Shop und demTretbootverleih.Wie kann die Gemeinde dietouristische Entwicklung amGeierswalder See unterstüt-zen?Wir begleiten die Prozesse akri-bisch. Bergrecht, Wasserrecht undBaurecht sind an den früherenKohlegruben unter einen Hut zu

bringen. Die Gemeinde bearbeitetallein am Geierswalder See dreiBauleitpläne für die Südböschung,am Wohnhafen Scado sowie für dieServiceflächen in der Nähe des Ba-destrandes. Wenn alles glatt läuft,können wir hoffentlich bis zumHerbst in allen Plangebieten end-gültiges Baurecht herstellen.Wie könnte die touristischeZukunft der Gemeinde Els-terheide in einem Jahrzehntaussehen?Da bin ich sehr optimistisch. Inzehn Jahren ist das Lausitzer Seen-land bei den Wassertouristen, Rad-freunden und Skatern bundesweitsicherlich zur beliebten Adressegeworden. Unsere Besonderheitensind die schiffbar vernetzten Was-serflächen und eine gute Anbin-dung an die überregionalen Rad-wanderwege. Schon jetzt nehmendie privaten Aktivitäten zur Schaf-fung von neuen Gästebetten spür-bar zu. Das ist auch wichtig, dennnur mit hochwertigen Leistungenwerden wir dauerhaften Erfolg ha-ben.Mit DIETMAR KOARKsprach Oliver Sobe

Die Zeit nicht verschlafenDie Gemeinde Elsterheide will den Tourismus zum wirtschaftlichen Standbein ausbauen / Geierswalder See übernimmt Vorreiterrolle

Die zweisprachige GemeindeElsterheide (Landkreis Baut-zen) liegt mit ihren achtOrtsteilen am Wasser. NeunSeen verteilen sich bereitsjetzt über das 130 Quadratki-lometer große Einzugsgebietzwischen Geierswalde undSabrodt. Bürgermeister Diet-mar Koark (CDU) erläutert,wie der Tourismus in der Ge-meinde perspektivisch zumwirtschaftlichen Standbeinausgebaut wird. Dietmar Koark. Foto: privat

M E I N U R L A U B1./2. April 2010RUNDSCHAU 5

Langengrassau. Der Höllberghofin Langengrassau (bei Luckau) istein Erlebnis-Museum für Jung undAlt. Der historische Dreiseitenhofbefindet sich im Naturpark Nieder-lausitzer Landrücken. Er zeigt aufanschaulicher Art das Leben ver-gangener Jahrhunderte.Der Höllberghof ist „ein lebendigesMuseum“, wie ihn ProjektleiterinMarianne Balzer beschreibt. DerDreiseitenhof befindet sich mittenim Naturpark Niederlausitzer Land-rücken. Verschiedene Ausstellun-gen zu historischen Nutzgeräten,Backen im alten Steinofen, einTiergehege und ein Kräutergartenmit alten Gewürzen lassen die Be-sucher in vergangene Jahrhunder-te tauchen. Mittelpunkt der Anlageist ein nach historischem Vorbildgebauter Dreiseitenhof, der 1991aus Holz, Stein, Lehm, Schilf undStroh errichtet wurde. In den Räu-men des Gebäudes sind unter-schiedliche Ausstellungen unterge-bracht, die einen Einblick in die Ar-beitswelt der Bauern vor 200 Jah-ren geben. Die liebevoll eingerich-tete Märchenkammer ist vor allemfür Familien mit Kindern ein großerAnziehungspunkt. Besucher könnensich in der Fachwerkscheune überdie Entwicklung des Höllberghofeserkundigen. Eine Ausstellung gibtAufschlüsse zur historischen Land-nutzung und zeigt die Entwicklungder Landwirtschaft. Längst verges-sene Kräuter und historische Nutz-pflanzen sind im liebevoll gepfleg-ten Kräutergarten des Hofes zu fin-den. Im alten Backhaus werdennach historischen Rezepten Brotund Kuchen gebacken. Besondersbeliebt sind die geführten Wande-rungen in die umliegenden Höllen-berge. Der 4,5 Kilometer lange Na-turwanderweg „Keuzchensteig“führt am zum Höllberghof gehören-den Tiergehege vorbei. Hier kön-nen Weideschweine, Skudden,Pferde, Rinder und andere Tierebeobachtet werden. lh

HöllberghofLangengrassau

Luckau. Erholung zwischen mit-telalterlichem Flair und alten Bür-gerhäusern – in Luckau könnensich Besucher bei einem Spazier-gang vom Charme der Stadt ver-zaubern lassen. Weitläufige Parksund das restaurierte Zentrum la-den zum Flanieren ein. Vor mehr als 500 Jahren war derheute rund 6000 Einwohner großeOrt Hauptstadt der Niederlausitz.Zahlreiche Bauten zeugen von derbedeutenden Vergangenheit. Obdie Nikolaikirche, Brandenburgsgrößte Hallenkirche, das ehemaligeDominikanerkloster oder die zahl-reichen aufwendig verzierten Bür-gerhäuser, überall ist die herausra-gende Geschichte der Stadt er-kennbar.

Mit der Ausrichtung der Landesgar-tenschau im Jahr 2000 blühte derganze Ort auf. Zahlreiche Häuserund Straßen wurden saniert sowieein neun Hektar großer Stadtparkangelegt, der seitdem liebevoll ge-pflegt wird und ein Anziehungs-punkt geblieben ist.Zu den bedeutendsten Bauten derStadt zählt die evangelische St. Ni-kolaikirche. Gotik und Barock ver-schmelzen hier ineinander. In ver-schiedenen Bauphasen vom 13. bis15. Jahrhundert entstand der ge-waltige gotische Bau. Das Gottes-haus gehörte zu den wichtigstenKirchenbauten des Mittelalters inBerlin und Brandenburg.Das von einer komplett erhaltenenStadtmauer umgebene Zentrum ist

geprägt von restaurierten baro-cken Giebelhäusern, die vor allemauf dem großen Marktplatz einreizvolles Bild abgeben. Im Stadt-kern befindet sich auch das ehe-malige Dominikanerkloster (1291-1546), das von 1747 bis 2005 alsGefängnis genutzt wurde. Promi-nentester Gefangener war der so-zialistische Politiker Karl Lieb-knecht, der von 1916 bis 1918 ein-saß. Seine Zelle ist heute Bestand-teil des Niederlausitzmuseums.Das alte Hafthaus dient häufig alsFilmkulisse. So entstanden 2008Aufnahmen des Oscar-prämiertenFilms „Der Vorleser“ mit KateWinslet. Sehenswert ist im Stadt-kern auch das klassizistische Rat-haus aus dem 17. Jahrhundert. lh

Mittelalterliches Flair in Luckau

Das klassizistische Rathaus auf dem Marktplatz in Luckau strahltbei blauem Himmel besonders schön. Foto: lh

Die etwa 15 000 Einwohner großeStadt Lübbenau (sorbisch:Lubnjow) befindet sich inmitten desSpreewaldes. Die Spree bildet hierein Labyrinth von mehr als 300Fließen. Mit idyllischen Kahnfahr-ten, erholsamen Wanderungen undruhigen Paddelboottouren erkun-den jährlich Tausende Touristen dieeinzigartige Natur.

Historischer Stadtkern

Der kleine historische Stadtkern istvon beschaulichen Gassen mit klas-sizistischen Bürgerhäusern ge-kennzeichnet. Auf dem Marktplatzbefindet sich die evangelische St.Nicolaikirche. Das restaurierte Got-teshaus zählt in der Niederlausitzzu den wichtigen Baudenkmalendes Dresdner Barock. Der 60 Me-ter hohe Kirchturm wurde auf Er-lenstämmen erbaut. Besonders se-henswert in der Altstadt ist dasklassizistische Schloss Lübbenaumit seinem neun Hektar großenPark im englischen Landschaftsstil.Zum Schloss-Ensemble gehören dieOrangerie, die ehemalige Justiz-oder Gerichtskanzlei (1745-1748)und das Efeuhaus. Das Schlosswird heute als Hotel genutzt. Lüb-benau ist ein Mitglied der Arbeits-gemeinschaft „Städte mit histori-schen Stadtkernen“.Im Zentrum befindet sich der gro-ße Spreewald-Hafen. Von hierausstarten schon seit mehr als Jah-ren Kahnfahrten in das heutige Na-turschutzgebiet. Eine der beliebtes-ten Touren ist die Fahrt zum Muse-umsdorf Lehde, in dem die alten

Traditionen der Region lebhaft dar-gestellt werden.

Auf Fontanes Spuren

Theodor Fontane fuhr bereits 1853über die zahlreichen Fließe. Ab1882 gab es die ersten organisier-ten Kahnfahrten durch den Spree-wald. Der erste Kahnfährvereinentstand 1908. Nach dem ZweitenWeltkrieg bildeten die Kahnfährleu-te 1954 die bis heute bestehendeKahnfährgenossenschaft. Rund 200

Kahnfährleute zählen zu den Mit-gliedern.Im Sommer locken zahlreiche Ver-anstaltungen zusätzlich Gäste indie Stadt. Das jährliche Spreewald-und Schützenfest findet immer amersten Juli-Wochenende statt. Hö-hepunkt der Feierlichkeiten bildetdie Hansewoche mit dem Hafen-fest, den Spreewälder Filmnächtenund den Spreewälder Lichtnächten.Im November dreht sich bei denSpreewälder Fischwochen allesrund um den Fisch. lh

Tor zum SpreewaldLübbenau bietet Urlaub zwischen alten Bürgerhäusern und unberührter Naturidylle

Die Kleinstadt Lübbenau istdas Tor zum Spreewald. VomHafen aus führen Kahnfahr-ten in das unter dem Schutzder UNESCO stehende Bio-sphärenreservat.

Ein Kahn fährt bei Lehde an Kuerbissen vorbei. Archiv: ddp

Lübben. Die Stadt Lübben ist einidealer Startpunkt für eine erleb-nisreiche Erkundung des Spreewal-des. Besucher können mit demKahn oder Paddelboot eine Tourdurch das einmalige Biosphärenre-servat unternehmen.Zu den Anziehungspunkten der14 500 Einwohner großen Kreis-stadt gehören die evangelischePaul-Gerhardt-Kirche, das Schloss,das Ständische Landhaus sowieder grüne Stadthain und dieSchlossinsel. Vom großen Stadtha-fen aus führen zahlreiche Tourenmit dem Kahn oder dem Paddel-boot in das 47 500 Hektar großeFeuchtgebiet. In dem einzigartigenWald- und Wasserreservat lebenmehr als 18 000 Pflanzen- undTierarten, darunter viele vom Aus-sterben bedrohte Gattungen. DieUNESCO hat das Biosphärenreser-vat mit den rund 300 einzelnenFlussläufen 1990 unter Schutz ge-stellt.Lübben blickt auf eine lange Ge-schichte zurück. 1210 erhielt derOrt das Stadtrecht. Die aus Back-stein bestehende evangelischePaul-Gerhardt-Kirche ist 1930 nachdem bekannten Theologen und Lie-derdichter Paul Gerhardt benanntworden, der von 1669 bis 1676 ander Kirche als Pfarrer arbeitete.Der ursprüngliche Name war SanktNikolai. Die Kirche wurde zwischen1494 und 1550 gebaut. Währenddes Zweiten Weltkrieges brannteder Turm im April 1945 aus. Dabeiwurden die Turmhaube und dieZwischendecken zerstört. An derWestseite des dreischiffigen Hal-lenlanghauses befindet sich einrechteckiger Turm, der aus der Mit-te des 20. Jahrhunderts stammt.1988 erhielt die Kirche eine neueTurmhaube. Die heutige Orgel wur-de von Alexander Schuke (Pots-dam) gebaut und 1906 aufgestellt.Direkt vor der Kirche befindet sichseit 1907 das Paul-Gerhardt-Denk-mal. lh

Mit dem Kahnüber die Spree

M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU16

Page 6: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

Hinter dem Name steckt ein um-fangreiches und sehr ungewöhnli-ches Programm. Denn „normale“Touren durch das Seenland sindnichts für Manuela Zahn. „Ichmöchte Touren, Trainings und Er-lebnisse für Gruppen anbieten“,berichtet die junge Frau über ihreBeweggründe, den Weg in dieSelbstständigkeit zu wagen. DasKonzept ist ebenso einfach wie ge-nial: Expeditours bietet ungewöhn-liche Aktivitäten mit hohem Bewe-gungs- und Spaßfaktor zwischenSeenland und Schlaubetal, zwi-schen Spree und Schwielochsee. Ein Beispiel ist „Seen-Hopping“ mitdem Schlauch- oder Paddelboot –gleich auf verschiedenen Seen.„Bislang wird ja nur der Senften-berger See so richtig wassersport-lich genutzt. Die anderen Seen, wieder Geierswalder oder der Partwit-zer See, sind eher noch Geheim-

tipps. Trotzdem bieten Exkursionenauf diesen Seen äußerst reizvolleErlebnisse“, erzählt Manuela Zahn.Beim „Seen-Hopping“ können aneinem Tag mehrere der großenSeen erkundet werden. Die Unter-nehmerin bringt Boote und Gästeauf Wunsch an ein Gewässer, holtsie wieder ab und transportiert dieWassersportler dann zum nächstenSee. „Denkbar wäre auch einekombinierte Boot-Rad-Tour.“ Damitüberbrückt die Sportmanagerin dienoch fehlenden Wasserstraßenzwischen den Seen zum vollständi-gen Seenland-Wasser-Erlebnis.

Tolle Abenteuerpakete

Die Palette der Aktivitäten ist soindividuell wie die Ansprüche. Ma-nuela Zahn stellt jeweils das ganzpersönliche Abenteuerpaket zu-sammen. Touren mit oder ohneFührung, kurze oder lange Ausflügeper Rad, Paddel- oder auch per Se-gelboot. „Ich mag das Segeln undmöchte dieses Gefühl von Freiheitauf einer Segeltörn auch den Gäs-ten vermitteln“, so Manuela Zahn.Auch für unerfahrene Segler sei soein Wassertörn kein Problem. PerSchnupperkurs vermittelt die sport-

liche Frau das nötige Rüstzeug fürdie „Seefahrt“. „Keiner mussAngst vor dem Kentern haben. Wirhaben immer Schwimmwesten da-bei“, schmunzelt sie. Und noch ei-nen Tipp hat sie parat: Segeln bie-

te sich auch für Unternehmen an,die für ihre Mitarbeiter eine team-bildende Freizeitaktivität suchen. Wer es noch ein wenig verspieltermag, für den sind die Freizeitaben-teuer an Land genau das Richtige.

An ausgewählten Orten im Seen-land bereitet Manuela Zahn mit ih-rem Team einen „Spieleparcours“vor, auf dem kleine Geschicklich-keitstests absolviert werden kön-nen. „So ein Parcours hat garan-tiert einen hohen Spaßfaktor“, ver-spricht Manuela Zahn. Gut vorstell-bar, denn mit dabei sind solcheverrückten Aktivitäten, wie Blas-rohrschießen und Zorbing-Ball.

Neuer Trendsport

Dieser Zorbing-Ball ist ein großerBall mit einem Durchmesser vondrei Metern und doppelter Hülle,der durch einen Menschen fortbe-wegt werden kann. Eine Kugel imInneren ist durch Seile mit dem äu-ßeren Ball verbunden, dazwischenbefindet sich ein Luftpolster. In derinneren Kugel können kleine undgroße Menschen entweder durcheigene Körperkraft den riesigenBall bewegen – oder sich ange-schnallt umherrollen lassen. Ma-nuela Zahn lässt ihre Begeisterungspüren: „Zorbing macht richtig gro-ßen Spaß.“ Jana Wieduwilt

Von Wasserball bis SegeltörnManuela Zahn bietet ungewöhnliche Expeditionen mit einem hohen Bewegungs- und Spaßfaktor ins Lausitzer Seenland an

Manuela Zahn liebt alles, wasmit Sport und Wasser zu tunhat. Die 33-jährige Diplom-Sportmanagerin hat sich imvergangenen Jahr entschie-den, ihre Berufung zum Berufzu machen. Sie gründete ihreFirma Expeditours.

Manuela Zahn hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Mit ihrer „Ex-peditours“ kann man das Seenland auf ungewöhnlichen Wegenerkunden. Foto: privat

Mehr Informationen im Internet:www.expeditours.de

Niemtsch. Wenn Frank Budichüber die Vorzüge des Liegeradfah-rens nachsinnt, lässt er seiner Be-geisterung schnell freien Lauf. „EinAusflug auf dem Liegerad bedeutetEntspannung und puren Genuss.Selbst nach 100 Kilometern spürtman keine Druckstellen am Gesäß.Der Rücken zwickt nicht und dieHandgelenke sind auch noch inOrdnung“, erzählt der 36-Jährige.Seine sportliche Leidenschaft willFrank Budich künftig auch beruflichausleben. Zu diesem Zweck hat erdie Lausitzer Liegerad GmbH ge-gründet.Budichs neuer Liegeradverleih be-findet sich ab Ostersonnabend inNiemtsch (Oberspreewald-Lausitz)an der Uferpromenade des Senf-tenberger Sees. „Mein Ziel ist es,dass Familien, Urlauber und Einhei-mische die reizvollsten Ecken derLausitz ohne Stress und fern vomAuto entdecken können“, sagt derjunge Familienvater. Als Empfeh-lung für seine Gäste hat Frank Bu-dich verschiedene Tourenvorschlä-ge ausgearbeitet. Er verrät zweiBeispiele: „Für Familien mit zweiKindern eignet sich die gemütlicheRunde um den Senftenberger See.Anspruchsvoller ist die 65 Kilome-ter lange Bauwerke-Tour, die anden IBA-Terrassen in Großräschen,am Besucherbergwerk F 60 und an

den Biotürmen in Lauchhammervorbeiführt.“Zur Stärkung des Zusammenhaltskönnen Firmen, Vereine und ande-re Gruppen bei Frank Budich auchgemeinsame Ausflüge buchen. Da-mit eine ausreichende Zahl von Lie-gerädern für die Mannschaftstourzur Verfügung steht, sollten dieGruppen ihre Wünsche vorab tele-fonisch in der Niemtscher Verleih-station anmelden. Als zusätzlichenService bringt Frank Budich seineschnittigen Drahtesel im Umkreisvon 20 Kilometern vorbei und holt

sie wieder ab. Der 36-Jährigeglaubt fest an seine Geschäftsidee,die im Lausitzer Seenland bishereinmalig ist. Im Vergleich zum her-kömmlichen Fahrrad sei der Kraft-aufwand beim Strampeln viel klei-ner. „Dabei bleibt die Geschwindig-keit vergleichbar. Auf den Trikes,den dreirädrigen Liegerädern, er-lebt man deshalb den Fahrspaßfast wie im Gokart“, gerät FrankBudich ins Schwärmen. O. Sobe

Genuss auf dem Liegerad

Frank Budich ist selbst begeisterter Liegeradfahrer. Foto: priva

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M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU6

Warum nicht mal wieder das Zeltund den Schlafsack herausgeholt?Im Landkreis Elbe-Elster gibt es ei-ne ganze Reihe gut ausgestatteterZeltplätze zu moderaten Preisen.Von dort aus lässt sich die Regionbestens erkunden. Hier ein Über-blick:� Erholungsgebiet „Kiebitz“ inFalkenberg; Campingplatz:Tel. 035365 36024; Verwaltung:Tel. 035365 2135; Internet:www.erholungsgebiet-kiebitz.de � Erholungsgebiet Waldbad Zei-scha GmbH; Tel. 035341 10398; In-ternet: www.campingplatz-wald-bad-zeischa.de � Strandgaststätte und Camping„Lollipop “ am Grünewalder Lauch;Camping für Jugendliche unter18 Jahren nur in Begleitung einesErwachsenen gestattet; Tel. 01755673698; Internet: www.elbe-els-ter-land.de � Naherholungsgebiet Rückers-dorf; Tel. 035325 449; Internet:www.elsterland.de � Naherholungsgebiet Bad Erna;Tel. 035325 449; Internet:www.elsterland.de � Waldbad Crinitz; Öffnungszei-ten: 15. Mai bis 15. September von10 bis 20 Uhr; Tel. 035324 680; In-ternet: www.waldbad-crinitz.de.vu � Körbaer See in Lebusa; Ferien-anlage Goldpunkt Körba;Tel. 035364 341 oder 01711690190; Internet: www.ferienan-lage-goldpunkt.de � Badesee Brandis, Stadt Schö-newalde; Tel. 035362 743325; In-ternet: www.schoenewalde.de � Badesee Bernsdorf mit der In-sel der Erholung in Bernsdorf;Tel. 035362 743325; Internet:www.schoenewalde.de

Mit Zelt undSchlafsack

Die Schwarze und Kleine Elster bie-ten dazu gute Bedingungen. Vor al-lem rund um Wahrenbrück, die Ge-burtsstadt der KomponistenbrüderGraun – einer von ihnen war Kon-zertmeister der Hofkapelle Fried-rich II. –, hat sich das Paddelnlängst etabliert. Aber auch Kahn-fahren ist hier seit mehr als30 Jahren möglich. Mancher Besu-cher soll gar fasziniert ausrufen,„das ist ja wie im Spreewald“,wenn er durch die Fließe gestaktwird. Das touristische Potenzial der Els-ter ist im Jahr 2005 endgültigwachgeküsst worden. Seither sindan den gut 40 Kilometer langen,ausgezeichnet befahrbaren Ab-schnitten mehrere Anlegestellen,Bootslager und Wasserwander-raststationen errichtet worden. Oftgibt es gut ausgebaute Grillmög-lichkeiten. Das Ziel der Touristiker:Gäste sollen ihren Tagesablauf ab-wechslungsreich und individuell ge-stalten können. So können sie zumBeispiel unweit des legendären Or-tes München an der Elster – hierfindet in diesem Jahr zum zehnten

Mal ein gigantisches Oktoberfeststatt – ins gemietete Boot steigenund dann bis vor die Tore Elster-werdas paddeln. Unterwegs gibt esneben zahlreichen Rastplätzenauch die Möglichkeit, sein Boot anStationen mit touristischen Beson-derheiten in Bootslager einzu-schließen und derweil zu Fuß zumBeispiel die Kurstadt Bad Lieben-werda samt Lausitztherme Wonne-mar, Marionettenausstellung undKurpark zu besuchen. Reizvoll sindebenso die alte Mühle samt Hei-matmuseum in Wahrenbrück unddas Gut Saathain mit seiner Fach-werkkirche.Insider haben inzwischen die Klei-ne Elster als Geheimtipp für sichentdeckt. Während auf derSchwarzen Elster weitgehend ge-radlinig gepaddelt wird, bietet dieKleine Elster mit ihren renaturier-ten Flussschleifen Ausblicke weitins Land hinein. Fauna und Florafaszinieren die Gäste immer wie-

der.Kultstatus haben die Schlauchboot-touren auf der Schwarzen Elstererlangt. Selbst Familienfeiern undVereinsausflüge finden inzwischenauf dem Wasser statt und sorgenfür unvergessliche Stunden. Oftklingen die Abende in der Münch-ner „AbSteige“ oder im Elsterstüb-chen bei Neumühl, das erst im Vor-jahr neu eröffnet wurde und sichinmitten der Natur direkt am Els-terradweg befindet, aus.Besonders beliebt ist das Elbe-Els-ter-Land wegen seiner etwa 400

Kilometer langen, hervorragendausgebauten, überwiegend ebenenRadwege durch reizvolle Natur. Nurselten geht es entlang von Straßen,was Radwanderer besonders zuschätzen wissen. Eng verzahnt mitdem Verein Elbe-Elster-Tours, dersich um die Vermarktung des Ge-wässertourismus kümmert, arbei-ten inzwischen weitere Kommunenund Städte. Ziel ist es, eines Tagesauf der Elster von Senftenberg imOberspreewald-Lausitz-Kreis biszur Elbemündung in Sachsen-An-halt paddeln zu können. fc

Paddeln auf der Elster Gewässertourismus sorgt im Elbe-Elster-Land für zunehmendes touristisches Interesse

Der Spreewald ist deutsch-landweit ein bekanntes tou-ristisches Reiseziel. Und derKleine Spreewald bei Wah-renbrück im Elbe-Elster-Kreis macht sich auf, von dergroßen Schwester an derSpree zu lernen und eben-falls Gäste anzulocken.

GEWÄSSERTOURISMUS-KONTAKTE

Auf der Schwarzen und Kleinen Elster kann mit Kajak,Kanu und Schlauchboot gefahren werden. Für den Be-reich Uebigau-Wahrenbrück kann unter Tel. 015777535953 gebucht werden. Der Bootsverleih in Münchenist unter Telefon 0171 4727584 zu erreichen.Internet: www.elbe-elster-tours.deKahnfahrten im Kleinen Spreewald in Wahrenbrück kön-nen unter Tel. 035341 94120 gebucht werden.

Wird für Familienfeiern und Vereinsausflüge gern genutzt: Schlauchbootfahren auf der Elster. mc

Eine sehr abwechslungsreicheLandschaft erleben, können all je-ne, die sich auf eine Kremsertourmit den „Lobenburgern“ aus Ho-henleipisch (Elbe-Elster) begeben.Der Verein für Heimat und Historiebietet im dritten Jahr Ausflüge an,bei denen in geselliger Runde nichtnur einfach die Natur zu erlebenist. Fachliche Auskünfte von Vertre-tern des Naturparks Niederlausit-zer Heidelandschaft und der Forst-wirtschaft, gepaart mit einem zünf-tigen Picknick und nach Wunschmit einem Menü in der Hohenleipi-scher Gaststätte „Zum goldenenLöwen“, machen die Kremsertou-ren zum Erlebnis.Los geht es am 18. April mit einerFahrt „Ins Reich der Blütenköni-gin“. Zwischen Hohenleipisch undDöllingen (bei Elsterwerda) befin-det sich die größte Streuobstwie-senregion Brandenburgs. Ein Meeraus blühenden Obstbäumen bietetvon Mitte bis Ende April einentraumhaften Anblick.Ab Mitte Juni werden Kremsertou-

ren unter dem Motto „SagenhafterLoben“ angeboten. Um dieses etwa700 Hektar große Moorgebiet zwi-schen Hohenleipisch und Gorden,das zur Seerosenblüte besondersattraktiv ist, ranken sich zahlreicheGeschichten, von denen währenddes Ausflugs berichtet wird. „Kaf-feeklatsch mit Pferden“ heißt esdann im August und September,wenn es in die blühende Heidegeht. Einst Jagdrevier August desStarken wurde der Landstrichdurch die NVA als Truppenübungs-

platz genutzt. Am 10. Oktober wirdschließlich zur Kremsertour „Gol-dener Herbst“ in die rot gefärbtenEichenwälder der Region eingela-den.Bei allen Touren wird um eine vor-herige Anmeldung gebeten, da diePlätze begrenzt sind. Dies ist beiVereinschefin Petra Wetzel, Telefon03533 7823, E-Mail [email protected] möglich. pos

Mit dem Kremser durch blühendeStreuobstwiesen und den Loben

Immer ein Erlebnis: die blühende Heide bei Hohenleipisch. vr

Mehr Informationen im Internet:www.lobenburger.de

Eine Straße voller Blumenhändler,dufte Musik, Ratgeber-Gesprächerund ums Thema Garten und dieProgrammhöhepunkte des Sänger-festes in aller Munde – so wird am15. Mai der Auftakt des Sänger-festjahres vollzogen.An diesem Tag soll es auf demFinsterwalder Marktplatz zwischen8 und 13 Uhr temperamentvoll zu-gehen. Der Jungunternehmervereinbereitet wie immer den grünenMarkt vor, der Sängerfestvereinkümmert sich ums Kulturpro-gramm, der Stadtmarketingvereinum die Beschallung und den „Um-bau“ der Rathaustreppen zur klei-nen Bühne. Die RUNDSCHAU rührtbei Gärtnereien und Baumschulendie Werbetrommel und hat Firmenangesprochen, die technische Ge-rätschaften von der Motorhackebis zum Holzspalter und zur Ketten-säge vorführen.Angefragt sind ein Kettensägen-schnitzer und Spezialisten in Sa-chen Bodenproben.Das Sängerfest findet vom 27. bis29. August statt. fc

Start fürsSängerfest

Das ist ein Novum in Brandenburg:Im Elbe-Elster-Kreis findet am1. und 2. Mai inzwischen zum 14.Mal in Folge und von Beginn an inKooperation mit der RUNDSCHAUder Kreisgärtnertag statt. Die Be-sonderheit ist, dass sich in dieserAktion ein ganzer Berufsstand zu-sammengeschlossen hat, Konkur-renzdenken außen vor bleibt undGartenliebhabern außerdem nochniveauvolle Angebote unterbreitetwerden. 14 Betriebe nehmen teil.Alle Kunden, die an diesen Tagendie Gärtnereien aufsuchen, erhal-ten überall je ein Pflänzchen einerSommerblume zur Weiterzucht imeigenen Garten. Wer den berühm-ten grünen Daumen hat, kann soim Sommer einen bunten Blumen-strauß binden. Alle Betriebe spen-dieren für ein Gewinnspiel Fahrtenzum Pillnitzer Gartentag am 19. Ju-ni. Informationen zu den Teilneh-mern des Gärtnertages unter Tele-fon 035361 80722. fc

Tipp fürGartenfreunde

M E I N U R L A U B1./2. April 2010RUNDSCHAU 15

Page 7: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

Alle Touren werden zu festen Ter-minen durchgeführt, lassen sichaber nach Absprache buchen. „DieIBA verstehen und den großflächi-gen Landschaftsumbau in der Lau-sitz „Die IBA verstehen und dengroßflächigen Landschaftsumbau inder Lausitz erfahren, das klappt ambesten bei einer persönlichen Ent-deckungsreise. Über 80 Prozentunserer Exkursionen werden daherindividuell gebucht“, verrät IngolfWeichelt vom IBA-Tourenservice.Mit 8235 Teilnehmern waren dieErkundungstouren mit IBA im ver-gangenen Jahr beliebter denn je.Zum Abschluss der InternationalenBauausstellung in der brandenbur-gischen Lausitz erwarten die Fach-leute nochmals eine Steigerung.

Durch bizarre Canyons

Zum Angebot gehören abenteuerli-che Wanderungen durch den Tage-bau inmitten bizarrer Canyons,spannende Ausflüge im Jeep, perBus und auf dem Rad oder einzig-artige Floßfahrten auf einem ersthalb gefüllten See. Unter dem Mot-to „Sonne, Mond und Mars“ orga-nisiert die IBA erstmals abendlicheSpaziergänge zum Grund des zu-künftigen Ilse-Sees. „In der Dun-kelheit erleuchten Fackeln unserenWeg“, beschreibt Ingolf Weichelt

vom Tourenservice den romanti-schen Charakter dieser Expedition.Die IBA erzählt auf Wunsch aberauch jene Geschichten, die sichhinter der reizvollen Kunstland-schaft Pritzen, der ParklandschaftFürstlich-Drehna oder der Slawen-burg Raddusch verbergen. Diedeutsch-polnische Grenzlandschaftlässt sich bei der Tour „Vom Pück-lerpark zum Geopark“ erkunden.

Barrierefrei erleben

Erstmals stehen Erlebnispakete imIBA-Programm, die speziell für dieBedürfnisse von Menschen mit kör-perlichen Einschränkungen konzi-

piert wurden. Die barrierefreieTour „Ungehindert an neue Ufer“ist eine Entdeckungsreise rund umdie IBA-Terrassen in Großräschen.Zwei andere Abstecher führen imbehindertengerechten Kleinbus insLausitzer Seenland sowie zum akti-ven Tagebau. Fachbesucher könnensich am 18. und 19. Juni sowie am3. und 4. September besondersausführlich über das Wirkungsfeldder IBA informieren. Die Tourenwerden jeweils von IBA-Projektbe-treuern begleitet. Generell sindauch Gruppenbuchungen sowieFührungen in englischer, polnischeroder tschechischer Sprache auf An-frage möglich. Oliver Sobe

Sonne, Mond, MarsDie IBA „Fürst-Pückler-Land“ bietet zum Finale zwölf spannende Erlebnistouren

Den aktiven Tagebau und rie-sige Bergbaugeräte bestau-nen, auf den Grund eines zu-künftigen Sees wandern,beim Ausflug im Bus oder aufdem Rad den spannendenLandschaftswandel entde-cken: Mit zwölf Erlebnistou-ren bietet die InternationaleBauausstellung (IBA) „Fürst-Pückler-Land“ ihren Besu-chern im Abschlussjahr 2010nochmals abwechslungsrei-che und faszinierende Einbli-cke in alte und neue Kultur-landschaften der Lausitz.

Auch barrierefreie Entdeckungsreisen in das Lausitzer Seenlandkönnen beim IBA-Tourenservice gebucht werden. Foto: IBA/George

Großräschen. Der ideale Aus-gangspunkt für fast alle IBA-Erleb-nistouren ist das Besucherzentrumauf den IBA-Terrassen in Großrä-schen (Oberspreewald-Lausitz). Ander Kante des alten Tagebaus Meu-ro, der zum Ilse-See geflutet wird,sind die einzigartigen Facetten desLandschaftsumbaus im LausitzerSeenland hautnah zu spüren. os� Informationen und Bu-chung: Besucherzentrum IBA-Ter-rassen, Seestraße 100, in 01983Großräschen, Tel.: 035753 2610,Mail: [email protected], Inter-net: www.iba-see.de.

Ausgangspunktfür TourenGroßräschen. Am 24. April fallen

die traditionelle Aktion „Branden-burg radelt an“ und die Auftaktver-anstaltung zum Finale der Interna-tionalen Bauausstellung (IBA)„Fürst-Pückler-Land“ zusammen.Radfreunde aus der gesamten Re-gion können am vierten Sonnabendim April an vier Sternfahrten teil-nehmen, die in Cottbus, Lübben,Senftenberg und Finsterwalde be-ginnen. Die Pedalritter fahren aufeiner Strecke von etwa 200 Kilome-tern zum Teil auch auf dem Fürst-Pückler-Radweg und kommen ins-gesamt an sieben IBA-Projektenvorbei.

Das Ziel aller vier Ausflugstourenist um 14 Uhr das Besucherzen-trum auf den Großräschener IBA-Terrassen. Hier eröffnet Branden-burgs Ministerpräsident MatthiasPlatzeck (SPD) als Schirmherr um15.30 Uhr das IBA-Finale 2010.Rund 1500 Gäste werden bei frei-em Eintritt zur Inszenierung „DasParadies 2 beginnt jetzt“ desSchweizer Künstlers Jürg Montaltain der Arena auf dem Grund des Il-se-Sees erwartet. Daran schließensich ab 17.30 Uhr die Eröffnung derAusstellung „Die Neueroberung ei-ner Landschaft“ und spannende Ta-gebautouren an. os

„Anradeln“ zur IBA 2010

Senftenberg. Bei Safaritouren imGeländewagen denken die meistenLeute wohl sofort an die afrikani-sche Wüste oder das LandesinnereAustraliens. Die einzigartige Mi-schung aus einer abenteuerlichenFahrt durch eine anspruchsvolleMondlandschaft und einem faszi-nierenden Naturerlebnis im Tage-bau können die Besucher desSeenlandes seit zehn Jahren je-doch mit dem Senftenberger Off-road-Experten Oliver Bothe erle-ben. „Wir zeigen den Gästen denLandschaftswandel im LausitzerKohlerevier von der anderen Seite.Während einer Jeepsafari sehendie Teilnehmer die Entwicklungs-schritte von der ausgekohlten Gru-be zum See oder zum Naturschutz-gebiet“, sagt Oliver Bothe.Der 41-Jährige ist Partner desIBA-Tourenservice und des Berg-bautourismus-Vereins „Stadt Wel-zow“. Bothe stellt die Touren durchden aktiven oder stillgelegten Ta-gebau nach Kundenwunsch auchindividuell auf genehmigten Routenzusammen. Drei bis acht Stundenkann eine Expedition dauern. VieleTeilnehmer fahren den Jeep selbst

durch das schwierige Gelände. EinAbenteuer für Tempofanatiker istder Ausflug mit Oliver Bothe abernicht. „Offroad-Fahren bietet dieWiederentdeckung der Langsam-keit“, pflegt der 41-Jährige mitVorliebe zu sagen. Das Fahren imTagebau birgt mitunter ungeahnteHerausforderungen an ausgespül-ten Bodenrillen oder schwindeler-regenden Abhängen. Vor jeder Tourist ein Basis-Training im Geländeunter der Begleitung von erfahre-nen Instruktoren ein Muss.Neben dem Fahrspaß vermitteltOliver Bothe bei seinen Safaritou-ren spannende Hintergrundinfor-mationen zur Historie und zu denBesonderheiten des Kohleabbausim Lausitzer Revier. „Ich habe dieVeränderung der Landschaft in denletzten 20 Jahren mit ihren positi-ven Bildern und den Schattenseitenbewusst wahrgenommen“, sagtder Senftenberger. Dieses Wissengibt Bothe an seine Gäste weiter.„Vor einer Tour haben es viele Teil-nehmer schon oft für unwahr-scheinlich gehalten, dass man soetwas in Deutschland erlebenkann“, schmunzelt er. Oliver Sobe

Jeepsafari im Tagebau

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Im Geländewagen lässt sich der Tagebau erkunden. Foto: PR

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M E I N U R L A U B1./2. April 2010RUNDSCHAU 7

Lichterfeld. Schon bei einer ganznormalen Führung auf das Besu-cherbergwerk F 60 beschleicht dieBesucher beim vorsichtigen Blick indie Tiefe leicht ein mulmiges Ge-fühl. Bis auf eine Höhe von 80 Me-tern geht der Rundgang über dieeinstige Abraumförderbrücke inLichterfeld (Elbe-Elster). Nun habenHochseilspezialist Holger Köchelund sein Team noch ein weiteresspannendes Abenteuer entwickelt:Abseilen aus 60 Meter Höhe.Holger Köchel ist mit seinem Un-ternehmen „Prima Abenteuer“ derSpezialist für Klettern, Abseilenund andere Aktivitäten im Freien.Seit knapp zehn Jahren sorgt der33-Jährige damit für Spaß undKurzweil, entweder im Hochseilgar-ten an der Talsperre Sprembergoder an ungewöhnlichen Orten.„Ich habe die F 60 in Lichterfeldgesehen und gewusst: Da mussman runter. Gerade weil hohe Ber-ge in der Lausitz ja eher dünn ge-sät sind“, beschreibt Holger Köchelden Ursprung der Idee. Er beginntzu schwärmen: „Man kann dasTempo des Abseilens selbst steu-ern und so auch die Aussicht – beiklarem Wetter bis nach Sachsen –ausgiebig genießen.“ Das Abseilenist eine sichere Angelegenheit.Nach der Begrüßung erfolgt zu-nächst eine bergrechtliche Beleh-rung. Dann geht es mit dem Fahr-stuhl nach oben auf die so genann-te Dinnerplattform der F60.

Pure Begeisterung

Die ausgebildeten Sportkletterer,Trainer und Sozialpädagogen habenin 60 Metern Höhe alles für denAbstieg vorbereitet. Bevor sich dieMutigen ans Abseilen machen kön-nen, wird erst einmal ganz aus-führlich das Seil- und Sicherungs-system erklärt. Dann beginnt dieMutprobe. „Wir haben nur ganzselten jemand dabei, der sich wirk-lich nicht mehr traut. Wer es ge-

wagt hat, ist auf jeden Fall begeis-tert“, verspricht Holger Köchel.

Tobetag für Männer

Inzwischen hat das „Prima Aben-teuer“-Team eine ganze Palettevon packenden Aktivitäten zu ei-nem Paket geschnürt. Bereits er-probt und für gut befunden ist der„Männertobetag“. „Für Frauenentwickeln wir eine ähnliche Sache,aber das braucht noch eine Weile“,schmunzelt Holger Köchel ver-schmitzt. Jeder „Männertobetag“beginnt mit dem Abseilen. „Einechter Kick für alle Herren“, soHolger Köchel. Danach geht es perQuad auf eine geführte Tour durchden Tagebau. Später sind Konzen-tration, Geschicklichkeit und Koor-dination gefragt. Denn schwereHolzteile per Bagger im vorgezeich-neten Feld zu verlegen oder einengeraden Graben auszuheben, siehtleichter aus, als es wirklich ist. Bei der nächsten Station ist erneutFingerspitzengefühl gefordert: Bo-genschießen steht auf dem Pro-gramm. Wer dann noch Kraft undLust hat, kann sein Gleichgewichts-gefühl beim Stapeln leerer Bierkis-ten gehörig auf die Probe stellen.„Insgesamt ist dies ein kompaktesProgramm für wahre Männer“,fasst Holger Köchel zusammen. Nach zehn Jahren Erfahrung im Be-reich Freizeit und Abenteuer istHolger Köchel nach wie vor begeis-tert von seiner Tätigkeit. „Ich kannmir keinen anderen Job vorstel-len“, bestätigt der gelernte Elek-troinstallateur. Er freut sich darü-ber, dass seine Firma inzwischenacht freie Mitarbeiter beschäftigenkann und die verschiedenen Ange-bote gut nachgefragt werden. „ImVordergrund stehen aber der Spaß-faktor und das Gruppenerlebnis“,so Köchel. Jana Wieduwilt

Nervenkitzel beimAbseilen von der F 60

Stefanie Jung und Florian Günther haben den ungewöhnlichenAbstieg vom Besucherbergwerk F 60 getestet. Foto: priva

Mehr Informationen im Internet:www.prima-abenteuer.de

Zugegeben, die Steinitzer Alpen er-reichen nicht annähernd Hochge-birgsniveau. Schlappe 2813 Meterfehlen vom höchsten Punkt, derSteinitzer Aussicht, bis zur bayeri-schen Zugspitze. Doch ist diesesGebiet auf halber Strecke von Senf-tenberg nach Cottbus nicht minderreizvoll.Es gibt bislang zwei gut ausgeschil-derte Wanderwege, die beide ander Begegnungsstätte Steinitzhofbeginnen. Die Route mit dem gel-ben Punkt ist die abwechslungsrei-chere. Durch den Kiefernwald gehtes zunächst am Teufelsstein vorbeizum nördlichen Aussichtspunkt desTagebaus Welzow-Süd. Dort gibt esein beeindruckendes Panoramaüber das Ausmaß der Förderung

des schwarzen Goldes. Genausospannend ist die imposante Tage-baugroßtechnik, die die Kohle ansTageslicht befördert. Mit dem Ein-bruch der Dunkelheit verwandelnsich die Stahlkolosse in regelrechteLichtermeere. Von der Tagebaukante geht es zü-

gig durch das obere SteinitzerQuellgebiet, das sich idyllisch imMischwald befindet. Die Landschaftmutet lieblich, fast wie im Thürin-ger Wald, an. Bald schon steigt derWeg steil zur Steinitzer Aussichtan, wo von der uralten Linde einfantastischer Ausblick auf Drebkaumöglich ist. Durch das untereQuellgebiet und weiter durch denSteinitzer Park sowie an Herren-haus vorbei, ist bald der Ausgangs-punkt erreicht.Der zweite Wanderweg, erkennbaram grünen Punkt auf weißemGrund, führt durch das reliefreicheAltbergbaugebiet zum GörigkerSee. Ein Bad im bromreichen Was-ser ist der Gesundheit förderlich.Nicht zuletzt lädt das Dorf Steinitzmit seiner Feldsteinkirche ein. Siegilt als eine der ältesten in der Nie-derlausitz. Torsten Richter

Die Berge rufenFür Naturfreunde: Eine spannende Wanderung durch die Steinitzer Alpen

Die Steinitzer Alpen geltennoch immer als Geheimtippfür naturbegeisterte Touris-ten. Das landschaftlich über-aus abwechslungsreiche Ge-biet zwischen Tagebaukante,Quellgebieten und GörigkerSee lässt sich am besten aufSchusters Rappen genießen.Zwei Wanderwege machenes möglich.

Mit etwas Glück können romantische Regenbögen vom Tagebau-aussichtspunkt Welzow-Süd beobachtet werden. Fotos: Richter

Steinitz kann sogar mit einem Teufelsstein aufwarten.

Steinitz. In der Lausitz gibt estatsächlich eine echte Hochalpen-straße. Zumindest wird sie von denSteinitzern so genannt. Die Einwoh-ner des Dorfes bei Drebkau mei-nen damit die Trasse, die fast pa-rallel zum Nordrand des TagebausWelzow-Süd verläuft.Dass sie ihren Namen nicht um-sonst trägt, beweisen mehrereFernsichten über das LausitzerLand. Den schönsten Blick habenKraftfahrer vom Steinitzer Abzweig.Der Blick reicht hinüber über denTagebau zum Gut Geisendorf. Fastschemenhaft zeichnet sich der Pe-tershainer Kirchturm genau dortab, wo Himmel und Erde zusam-menstoßen. Auf der Weiterfahrtnach Neupetershain gelangt manins „steinernde Meer“, und zwarins Reich der Findlinge. tr

Alpenstraßemit Fernblick

M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU14

Page 8: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

Christian Wilke betreibt jetzt das Restaurant „Gaumensegel“ am Senftenberger See. Foto: Wieduwilt

Das Objekt liegt in unmittelbarerNachbarschaft zu einem Wohnge-biet, am Radweg um den Senften-berger See und in bester Strandla-ge. Dies waren für den Gastrono-men Christian Wilke wichtige Grün-de, seit März das „Gaumensegel“zu bewirtschaften. „Unser anderesObjekt, das Irish Pub in der Innen-stadt, ist gut besucht. Doch imSommer zieht es die Gäste an denSee. Daher kam meine Entschei-dung“, sagt Christian Wilke. DreiSparten soll es geben: Restaurant,Biergarten und Strandbar.

Seit 5. März hat das gemütlich rus-tikale Restaurant im Obergeschossdes „Gaumensegels“ geöffnet.Christian Wilke bietet viele Fisch-gerichte aus der Region und som-merlich leichte mediterrane Küchean. „Der Gastraum mit schönemSeeblick ist optimal, um gepflegt zuspeisen. Er eignet sich aber auchwunderbar für Familien- oder Be-triebsfeiern. Sogar eine Tanzflächeist vorhanden“, erklärt ChristianWilke. Die Möglichkeiten möchteder Gastwirt ausnutzen und regel-mäßig – etwa zweimal im Monat –Tanzveranstaltungen anbieten. Draußen wird Christian Wilke be-währte Angebote erhalten und er-gänzen. „Natürlich bleibt der Im-biss im Biergarten. Wir werdenauch Gegrilltes, Getränke sowieKaffee und Kuchen anbieten.“ Zu-sätzlich plant Wilke einige Umbau-ten. So soll der kleine runde Bau

im Biergarten wieder den Grill be-herbergen. Außerdem wird künftigauch im Garten des „Gaumense-gels“ bedient. „Die Gäste sollensich wohlfühlen“, betont Wilke.Noch in diesem Jahr, aber wahr-scheinlich nicht gleich zu Saisonbe-ginn, wollen Wilke und sein Teameine Strandbar auf der Seeseiteetablieren. „Wir stellen uns einerichtige, offene Strandbar vor, inder man entspannt isst, aber aucheinen Cocktail genießen kann.“ Mu-sik und eine lockere Atmosphäresollen für abendliches Urlaubsge-fühl am See sorgen. Das Restau-rant hat gegenwärtig täglich außermontags ab 11 Uhr durchgehendgeöffnet, im Sommer wird ab 8 UhrFrühstück serviert. Jana Wieduwilt� Reservierungen und Ab-sprachen nimmt Christian Wilketelefonisch unter der Funknummer0172 3737271 entgegen.

Restaurant am See Christian Wilke hat ein Senftenberger Traditionslokal in Strandnähe übernommen

Das „Gaumensegel“ liegt inSenftenberg (Oberspree-wald-Lausitz) direkt am Seean der Fußgängerbrückeüber die Schwarze Elster.Besser kann ein Standort fürein gutes gastronomischesAngebot kaum gewählt sein.

Senftenberg. Wer auf derSenftenberger Seepromenade dieersten Sonnenstrahlen genießenmöchte, kann auch die vielfälti-gen Angebote auf der Gastromei-le im Ortsteil Buchwalde nutzen.Die herrliche Aussicht von derSonnenterrasse des Strandhotelsauf den Senftenberger See istlängst zum Geheimtipp gewor-den. Das barrierefreie Restau-rant bietet mit seinen 40 Plätzenim Gastraum und 80 Terrassen-plätzen ein ausgewogenes Früh-stücksbüfett sowie eine an-spruchsvolle Abendkarte. Belieb-te Anlaufpunkte für Einheimischeund Feriengäste sind auch dasNatur- und Erlebnishotel „Lido“,das Steak- und Pastahaus„Pier 1“ sowie das WellnesshotelSeeschlösschen mit dem Gour-metrestaurant „Sandak“ und derBrasserie am See. os

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M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU8

1. April: Saisoneröffnung vonSchule und Shop „Surf Renner” am Geierswalder See, Elster-heide/OT Geierswalde, Tel.:0171/7774340

2. April: Vorösterlicher Spazier-gang durch den Zoo Hoyers-werda, Beginn: 10 Uhr, Tel.:03571/456450

3. April: Großes Osterfeuer am Lausitzring, Schipkau/OT Klett-witz, Tel.: 01805/307703, www.eurospeedway.de

5. April: Modellbahnwerkstatten miniature in der Energiefabrik Knappenrode, 10 bis 17 Uhr, Hoyerswerda/OT Knappenrode,Tel.: 03571/604267

10. April: Mike Krüger in derLausitzhalle Hoyerswerda: „Isdas Kunst, oder kann das weg?”, Beginn: 20 Uhr, Hoyerswerda, Tel.: 03571/904105

17. April: 7. Autofrühling mitPS-Geruch und Unterhaltung inder Senftenberger Innenstadt, Tel. 03573/367190, www.gewer-beverein-senftenberg.de

18. April: Eröffnungskonzert der45. Musikfesttage in der Lausitz-halle Hoyerswerda, Beginn: 18 Uhr, Tel.: 03571/904105

23. bis 25. April: Internatio-nale Deutsche Motorradmeister-schaft (IDM) zu Gast am Lausitz-

ring, Schipkau/OT Klettwitz, Tel.: 01805/307703, www.eurospeed-way.de

23. bis 25. April: Internationa-le Senftenberger Kurzfi lmtage: „Das kommt uns spanisch vor”, Theater NEUE BÜHNE Senften-berg, Tel.: 03573/811190

24. April: Auftaktveranstaltungzum Finale der InternationalenBauausstellung (IBA) „Fürst-Pückler-Land” an den IBA-Ter-rassen mit der Inszenierung„Paradies 2 beginnt jetzt!” – EineLausitzer Symphonie, ab 14 Uhr,Großräschen, Tel.: 035753/2610

24. April: F 60-Cup der Stihl Timbersports Series in Lichter-feld an der F 60, Beginn: 14 Uhr, Lichterfeld, Tel.: 03531/609319,www.f60.de

24. April: Saisoneröffnung im Jetbootzentrum Lausitzam Geierswalder See, Elster-heide/OT Geierswalde, Tel.:0151/15592304

25. April: Grand Prix Goldener Herbst 2010 – Vorentscheid der„Talentshow 50+”, Beginn: 14Uhr, Theater NEUE BÜHNE Senf-tenberg, Tel.: 03573/7010

25. April: 6. Welzower Berg-bautour, in Welzow am Stein-weg, Tel.: 035751/275050,www.bergbautourismus.de

1. Mai: Saisoneröffnung am Bärwalder See, Boxberg, Tel.:035774/3540

1. Mai: Tag der offenen Tür im Theater NEUE BÜHNE Senften-berg, Tel.: 03573/801286, www.theater-senftenberg.de

1. bis 2. Mai: JetbootfestivalDeutschland am GeierswalderSee, Elsterheide/OT Geierswal-de, Tel.: 0151/15592304

2. Mai: Musikfesttage in der Lausitzhalle Hoyerswerda – Jus-tus Frantz & Friends, Beginn: 18 Uhr, Tel.: 03571/904105

6. Mai: Eröffnungskonzert des 20. Großräschener Orgelzyklus in der St. Antoniuskirche zuGroßräschen, Beginn: 19.30 Uhr, Tel.: 03542/3289,www.orgelklang.de

6. Mai: „Dance Masters! Best of Irish Dance” in der LausitzhalleHoyerswerda, Beginn: 19.30 Uhr, Tel.: 03571/904105

6. bis 7. Mai: Shell Eco-Mara-thon - Europas größter Ener-gie-Effi zienzwettbewerb auf dem Lausitzring, Schipkau/OT Klettwitz, Tel.: 01805/307703,www.eurospeedway.de

7. Mai: Großes Reit- und Spring -turnier auf dem Reiterhof Part -witzer Hof, 8 bis 18 Uhr, Elster-heide/OT Klein Partwitz, Tel.:035751/15311

8. Mai: 13. Senftenberger See-pokal-Wettkampf am Senften-berger See, Tel.: 03573/61014

8. bis 9. Mai: Stadtfest auf dem Marktplatz in Großräschen, Tel.: 035753/27179, www.grossrae-schen.de

9. Mai: Abschlusskonzert derMusikfesttage in der LausitzhalleHoyerswerda, Beginn: 18 Uhr,Tel.: 03571/904105

13. Mai: Tag der offenen Tür an der KRABAT-Mühle Schwarz-kollm, Beginn: 10 Uhr, Tel.:035722/91257

13. Mai: 11. Wanderwegfestim Kraftwerk Schwarze Pumpe,Spremberg, Tel.: 03563/4530,www.spremberg.de

15. Mai: „Budenzauber” – Dres-dener Kabarett-Theater mit der„Herkuleskeule” im Kurmärker-Saal Großräschen, Beginn: 19 Uhr, Tel.: 035753/27179, www.grossraeschen.de

15. Mai: Nachtshopping – Die Altstadt Hoyerswerda wird zum Laufsteg, Beginn: 19 Uhr, Tel.:03571/416769

21. bis 24. Mai:Langes Offroad-Weekend, Boxberg/OT Reichwal-de, Tel.: 035774/30070

22. bis 23. Mai: 54. Knappen-see-Regatta für Kanuten und Drachenbootler, Groß Särchen,Tel.: 0351/2655709

29. Mai: Pyro Masters 2010– Das Feuerwerksfestival an der F 60, Lichterfeld, Beginn: 20 Uhr, Tel.: 03531/609319, www.f60.de

29. Mai: Nachts im Museum– Nächtlicher Museumsbummel in der Energiefabrik Knappen-rode, 18 bis 23 Uhr, Hoyers-werda/OT Knappenrode, Tel.: 03571/604267

29. Mai: Saisoneröffnung im Amphitheater Großkoschen mitder Premiere des Singspiels„Im weißen Rössl”, Beginn: 20 Uhr, Tel.: 03573/801286, www.amphitheater-senftenberg.de

29. bis 30. Mai: LausitzerSeenland-Messe in Hoyerswer-da, Tel.: 03571/456251, www.seenlandmesse.de

1. Juni: „Odysseus” im Amphi-theater Großkoschen, Beginn:11 Uhr, Tel.: 03573/801286, www.amphitheater-senftenberg.de

4. Juni: „Camping, Camping3” im Amphitheater Großko-schen, Beginn: 20 Uhr, Tel.: 03573/801286, www.amphithe-ater-senftenberg.de

4. bis 6. Juni: Deutsche Tou-renwagen Masters (DTM): Der Zweikampf Audi gegen Mercedes am Lausitzring, Schipkau/OTKlettwitz, Tel.: 01805/307703,www.eurospeedway.de

5. Juni: „Im weißen Rössl”im Amphitheater Großko-schen, Beginn: 20 Uhr, Tel.:

03573/801286, www.amphithe-ater-senftenberg.de

5. Juni: 5. StadtKinderTag im Zoo Hoyerswerda, 10 bis 18 Uhr,Tel.: 03571/405980

11. Juni: „Im weißen Rössl”im Amphitheater Großko-schen, Beginn: 20 Uhr, Tel.:03573/801286, www.amphithe-ater-senftenberg.de

12. Juni: „Camping, Camping3” im Amphitheater Großko-schen, Beginn: 20 Uhr, Tel.:03573/801286, www.amphithe-ater-senftenberg.de

12. Juni: Summer Kiss – Open-Air-Party am Senftenberger See, Senftenberg/OT Buchwalde, Tel.03573/810663

12. bis 13. Juni: 2. Strand- und Familienfest am Sedlitzer See, Senftenberg/OT Sedlitz, Tel.: 0160/7814450

12. bis 13. Juni: FabrikFest-Spiele – Museumsfest in derEnergiefabrik Knappenrode,Hoyerswerda/OT Knappenrode, Tel.: 03571/604267

13. Juni: Traditionsregatta auf dem Senftenberger See, Beginn: 11 Uhr, Senftenberg/OT Groß-koschen, Tel.: 035723/29510, www.ysc-ss.de

17. bis 19. Juni: 4. Filmnäch-te am Ilse-See, IBA-Terrassen Großräschen, Tel.: 035753/2610

18. Juni: Die Band „The Soul-rippers” live im Amphitheater Großkoschen, Beginn: 20 Uhr, Tel.: 03573/801286, www.am-phitheater-senftenberg.de

18. bis 20. Juni: 600 Jahre Kleinkoschen, Senftenberg/OT Kleinkoschen, Tel.: 03573/7010

25. Juni: Auftakt zur Festwoche„725 Jahre GemeindeAltdöbern”, Tel.: 035434/60010

25. bis 27. Juni: Peter- &Paul-Markt in Senftenberg, Tel.: 03573/7010

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M E I N U R L A U B1./2. April 2010RUNDSCHAU 13

Page 9: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

Dies ist nur einer der Bräuche, dieim Landhotel Neuwiese (LandkreisBautzen) von den traditionellenVereinen nachempfunden werden. „Unsere sorbische Tradition ist et-was besonderes, dies möchten wirden Gästen nahe bringen“, sagtRoswitha Koch, die mit ihrem MannJörg Koch das Landhotel Neuwieseführt. Das ganze Jahr kann manVeranstaltungen erleben. DerOstereiermarkt ist ein Höhepunktim Frühjahr. „Viele Gäste freuensich über die Informationen zursorbischen Lebensweise und denTrachten“, ergänzt Roswitha Koch. Im Landhotel Neuwiese passt auchdas Ambiente zur Traditionspflege:Blaudruck findet sich nicht nur aufeiner festlich gedeckten Hochzeits-tafel wieder. Im beliebt-romanti-schen „Hochzeitszimmer“ gibt esReminiszenzen an typische Musterund Materialien aus der Region.Passend zum Zimmer kann man imLandhotel eine sorbische Hochzeiterleben – mit allem, was dazuge-hört: Der Braschka (sorbisch=Or-ganisator der Hochzeit), das Braut-paar, die Brautjungfern, die Braut-eltern verbunden mit dem Hoch-zeitsmenü. Die Besonderheit eines

sorbischen Hochzeitszuges liegt inder Vielfalt der Trachten.Familiäre Wurzeln bewegen Roswi-tha Koch, die sorbische Traditionwachzuhalten. Die Hotelchefin zeigtein altes Foto: Ein Hochzeitszug istauf dem Weg von der Kirche zurGaststätte. Mittendrin läuft AnnaKoar, die Großmutter der Wirtin.„In unserem Hotel besuchen dieGäste auch eine lange Familienge-schichte. Seit über 160 Jahren istdie Existenz des Traditionshofesbelegt.“ Im Jahr 1920 vererbte daskinderlose Paar August und MarieKoar die Gaststätte mit der Bren-nerei und dem Bauernhof an ihrenNeffen, Wilhelm Koar. Er und seine Frau Anna brachtendie Betriebe durch die Nachkriegs-zeit. 1953 wurde der Saal errichtet.

Mit dem erzwungenen Eintritt indie Landwirtschaftliche Produkti-onsgenossenschaft wurden Bau-ernhof und Gastwirtschaft ge-trennt. Anna und Wilhelm Koarführten den Bauernhof weiter undverpachteten das Gasthaus an dieKonsumgenossenschaft. TochterErna Kasper erarbeitete sich alsAngestellte beim Konsum für dieGaststätte „An der Mühle“ in Neu-wiese einen ausgezeichneten Ruf.Ab 1987 erhielt Erna Kasper dieChance, die Gaststätte zu reprivati-sieren. Roswitha und Jörg Koch ha-ben nach der Wende als vierte Ge-neration die Führung des Unter-nehmens übernommen und behal-ten die Traditionen von leckerenSpeisen und sorbischer Gast-freundschaft bei. Jana Wieduwilt

Sorbische TraditionDas Landhotel Neuwiese hat ein besonderes Faible für die Geschichte

Alljährlich im Januar wird inder sorbischen Region dieVogelhochzeit gefeiert. Andiesem Tag, so geht die Sa-ge, heiraten Elster und Rabe.Die Hochzeit wird noch heutein vielen Dörfern der Region,vor allem in Kindergärtenund Schulen „nachgestellt“und die „Hochzeitsgesell-schaft“ zieht – fast wie beieiner richtigen Hochzeit –durch den Ort.

Roswitha Koch vom Landhotel Neuwiese erhält sorbische Tradi-tionen aufrecht. Foto: Steffen Rasche

Elsterheide. Die Wirte dersächsischen Gemeinde Elsterhei-de (Landkreis Bautzen) treffensich seit mehr als fünf Jahren re-gelmäßig zum „Wirtestamm-tisch“. Hier organisieren die Wir-te den gegenseitigen Austauschund einen gemeinsamen Werbe-auftritt. „Das Seenland lässt sichfür Gäste nur zusammen attraktivgestalten“, lautet der Tenor. Mitdabei sind der Gasthof Jaeger(Seidewinkel), Gaststätte ,,Ickebin all’ hier” (Bluno), „Zur Gru-benlampe - Das Nudelhaus“ (Gei-erswalde), Hotel ,,Zur Einkehr”(Bluno), das Gasthaus ,,Zur gutenQuelle” (Kleinkoschen), das Land-hotel Neuwiese, Gaststätte ,,ZumPartwitzer Hof” (Klein Partwitz),„Ulf’s Imbiss“ (Geierswalde),Pizzeria INO (Bergen), „MareensSteakhaus“ (Tätzschwitz), Gast-stätte „Zur Linde“ (Bergen) und„Grill & Chill“ (Geierswalde). jw

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M E I N U R L A U B1./2. April 2010RUNDSCHAU 9

Dreimal im Jahr kehrt allerdings zuabendlicher Stunde das pulsieren-de Leben in das historische Viertelder Zusestadt ein. Im Frühjahr, imHerbst und zur Weihnachtszeit lädtder Gewerbering Hoyerswerda zumbeliebten Nachtshopping in die Alt-stadt ein. „Diese Abende verleihendem Stadtkern mit den über 70 Ge-schäften und Boutiquen einen un-geheuren Schub. Den gleichen be-lebenden Effekt bringen die Stadt-feste auf dem Marktplatz mit sich“,erzählt Thomas Böhm, Vereinsvor-

sitzender beim Gewerbering Hoy-erswerda. Die Altstadt sei zumWohnen und Einkaufen ohnehin diebeste Adresse von Hoyerswerda,fügt der Optikermeister nach kur-zer Überlegung hinzu.

Weiter in Familienhand

Thomas Böhm muss es eigentlichauch wissen, denn die bekannteOptikerfamilie betreibt schon seit1929 im historischen Stadtkern einOptikergeschäft. Der 46-Jährigeführt sein Brillenstudio im Fließhofin der dritten Generation. „Die al-lermeisten Geschäfte in der Alt-stadt von Hoyerswerda sind weiterim Familienbesitz. Deshalb wirdder persönliche Kontakt zu denKunden sehr geschätzt und ge-pflegt“, beschreibt Thomas Böhmden besonderen Charme, den diegemütliche Shoppingmeile auf ihreBesucher ausstrahlt. In der Kirchstraße 9 steht sogardie älteste Fleischerei im Freistaat Sachsen. Seit 1714 existiert das

Geschäft Sinapius. Frank und Sabi-ne Sinapius haben die Fleischereivor zwölf Jahren in der zehntenGeneration übernommen. „Wir ste-hen gern im Geschäft und versu-chen auch sehr individuelle Kun-denwünsche zu erfüllen“, erzähltSabine Sinapius. Zur Spezialität desHauses gehören die Herstellungvon Grützwurst, Leberwurst, Sülz-wurst und Haussalami nach über-lieferten Rezepturen. „Wir verwen-den dabei nur reine Gewürze undkeine Gewürzmischungen“, verrätSabine Sinapius.Die Altstadt von Hoyerswerda istgenerell ein Platz der Denkmalpfle-ge und der traditionellen Hand-werkskunst. Die niedrigen, einge-

schossigen Häuser in der LangenStraße erinnern Einheimische undBesucher an das frühere Hand-werkerstädtchen des 18. Jahrhun-derts. Die Lange Straße gilt nichtnur als älteste Straße der Stadt, ih-re Bauweise ist sogar deutschland-weit ziemlich einmalig.

Großes Kanonenloch

Eine liebenswerte Anekdote kanndas Haus in der Langen Straße 4den Touristen erzählen. Das Ge-bäude wurde am 28. Mai 1813während des Befreiungskampfesgegen Napoleon von einer Kano-nenkugel getroffen. Der Einschlagan jener Stelle in der Wand ist bisheute sichtbar geblieben.

„Das enge Miteinander von denhistorischen und wunderschön sa-nierten Gebäuden und der persönli-che Service in den Geschäftenschaffen erst das tolle Einkaufser-lebnis“, glaubt auch Sophie Zschie-schang vom Damenmodehaus „leger“ in der Kirchstraße 4. In derBoutique erhalten die Kundinnennicht nur Bekleidung von der Stan-ge. „Wir nehmen uns für jedenWunsch die nötige Zeit und führenerforderliche Änderungen im Hausdurch“, bestätigt Sophie Zschie-schang nochmals den gemeinsa-men Leitsatz der Altstadthändleraus Hoyerswerda. Oliver Sobe

Einkaufserlebnis in der AltstadtPersönliche Beratung und guter Service werden von den Geschäftsinhabern im historischen Stadtkern von Hoyerswerda groß geschrieben

Viele Menschen zieht auf derSuche nach Gemütlichkeitund ein wenig alter Baukul-tur in die historische Altstadtvon Hoyerswerda (LandkreisBautzen). Ein beschaulicherBummel durch die kleinenGassen rund um den Markt-platz bietet den Gästen einentspanntes Einkaufserlebnismit persönlicher Beratungund besonderem Service.

Beim Stadtfest ist der alte Marktplatz in der Altstadt von Hoyerswerda immer belebt. Foto: S. Klein

Die älteste Fleischerei Sachsens steht in Hoyerswerda. Foto: SobeMehr Informationen im Internet:www.hoyerswerda-altstadt.de

Hoyerswerda. Der drittgrößteZoo im Freistadt Sachsen ist jeder-zeit einen aufregenden Familien-ausflug wert. Auf einer Fläche vonetwa sechs Hektar am Rande derAltstadt leben nach der jüngstenZählung 1271 Tiere in 141 Arten.„Eine unserer besonderen Attrak-tionen ist das Tropenhaus mit denfrei herumtobenden Äffchen, zweiRautenkrokodilen und zwei Zwerg-flußpferden, die am europäischenArtenzuchtprogramm teilnehmen.In der nächsten Zeit werden wirnoch mehrere Terrarien einwei-hen“, erzählt Zoodirektorin Dr. Mo-nika Häfner bei einer Stippvisite inder beliebten Anlage. Zu den selte-nen Bewohnern im HoyerswerdaerZoo gehören auch zwei Galapagos-Riesenschildkröten.Im Jubiläumsjahr 2009, in dem derZoo in Hoyerswerda seinen 50. Ge-

burtstag feiern konnte, haben im-merhin 153 220 Gäste die Anlageim sächsischen Seenland besucht.Tierische Favoriten in der Zuse-stadt gibt es viele. „Die Großkat-zen, unsere Trampeltiere, die dreiBraunbären, die Erdmännchen so-wie die afrikanischen Antilopen und

Zebras stehen in der Gunst der Be-sucher sicherlich ganz weit vorn“,glaubt die Zoodirektorin. Ein Zu-schauermagnet sind ebenso dieSchaufütterungen bei den Fischot-tern und Humboldtpinguinen.Viele Kunstwerke und liebevoll ge-staltete Grünanlagen ergänzen dasErlebnis im Hoyerswerdaer Zoo.Vor zwei Jahren eröffnete die Lau-sitzer Werkstätten gGmbH dasneue Zoorestaurant „Jambo“, dasdie Gäste im afrikanischen Stil zumBesuch einlädt. Von April bis Okto-ber ist die Anlage täglich von 9 bis18 Uhr geöffnet. Täglich von 9 bis16 Uhr lässt sich der Zoo in Hoy-erswerda in den vier Wintermona-ten von November bis Februar be-sichtigen. O. Sobe

Frei herumtobende Affen

Ein gefiederter Zoobewohner. Mehr Informationen im Internet:www.hoyerswerda-zoo.de Das Zoorestaurant „Jambo“ steht seit 2008. Fotos: Oliver Sobe (2

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Page 10: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

„Etwa 100 000 Besucher pro Jahrnutzen unsere 655 Quadratmetergroße Beckenlandschaft“, erzähltSteffen Junghannß, stellvertreten-der Leiter des Erlebnisbades, beimkleinen Rundgang durch die Erleb-nisoase, die an allen sieben Wo-chentagen geöffnet ist. Drei Hal-len- und zwei Außenbecken garan-tieren den badehungrigen Wasser-ratten ein abwechslungsreichesVergnügen beim Schwimmen undPlanschen.Das große Schwimmbecken besitztfünf durchgehende Bahnen, die je-weils 25 Meter lang sind. Die Was-sertiefe liegt bei 1,80 Meter. „Indiesem Becken sind Hobbyschwim-mer, Vereinssportler und Schulklas-sen gleichermaßen zu Hause“, ver-rät Steffen Junghannß. Unter demHallendach befinden sich ebenfalls

das terrassenartige Planschbeckenmit drei unterschiedlichen Wasser-tiefen sowie das 182 Quadratmetergroße Erlebnisbecken mit einerganzjährigen Wohlfühltemperaturvon 29 Grad Celsius. Zu den Attraktionen im Erlebnis-becken gehören die offene 50-Me-ter-Rutsche, eine Wasserkaskadesowie Massagedüsen und Boden-brodel. Steffen Junghannß deutetlächelnd auf den hinteren Becken-rand: „Dort ist unsere Sprudelgrot-te. Wer sich hier aalt, genießt dasErlebnis eines Whirlpools.“ ImFreien ist eines der zwei Becken –mit einer Wassertiefe von 1,20 Me-ter – auch in der kalten Jahreshälf-te nutzbar. Die gepflegten Außen-anlagen mit Liegewiese, Beachvol-leyballfeld und Tischtennisplattenladen aber besonders in den Som-mermonaten zu sportlichem Spaßund ruhiger Entspannung ein.Unter dem Motto „Fit im Wasserbedeutet auch fit an Land“ sind dieAquarobic-Kurse sehr beliebt. „DieBewegung im nassen Elementschont Gelenke, Sehnen und Bän-der. Der Wasserdruck trainiert dieAtmung. Damit erhält das Gehirnzusätzlich Sauerstoff“, beschreibtSteffen Junghannß die Vorzüge der

Wassergymnastik. RegelmäßigeKurse werden in Senftenberg mon-tags zwischen 10 und 11 Uhr sowieam Donnerstag von 18.30 bis19.30 Uhr angeboten. Interessen-ten können sich auch eine Viertel-

stunde vor Beginn noch an derKasse melden.Vor dem Senftenberger Erlebnisbadstehen den Gästen etwa 100 kos-tenlose Parkplätze zur Verfügung.Sämtliche Wasserbecken in der

modernen Einrichtung sind barrie-refrei ausgebaut. Solarien und dasgastronomische Angebot in derCaféteria ergänzen das erholsameFreizeiterlebnis für kleine und gro-ße Badefreunde. Oliver Sobe

Badespaß zu jeder JahreszeitDas Senftenberger Erlebnisbad bietet mit drei Hallen- und zwei Außenbecken vielfältige Sport- und Erholungsmöglichkeiten

Das Senftenberger Erlebnis-bad ist ein Wasserparadieszur sportlichen Betätigungund zur ungestörten Erho-lung. Egal, ob es draußenstürmt oder schneit, der be-liebte Freizeittreff in dersüdbrandenburgischenKreisstadt bietet zu jederJahreszeit Badespaß pur.

Im Senftenberger Erlebnisbad wird der Freizeitspaß ganz groß geschrieben. Foto: Steffen Rasche

Senftenberg. An warmen Som-mertagen lockt der SenftenbergerSee oftmals tausende Badegästeauf einen Schlag in das etablierteErholungsgebiet. Aber auch an Ta-gen, an denen keine Sonne scheint,bietet Senftenberg (Oberspree-wald-Lausitz) seinen Besuchern einabwechslungsreiches Freizeitpro-gramm. Ein besonderes Kleinod istdie Festungsanlage am Schloss. Sieliegt eingebettet in den wunder-schönen Schlosspark. Die Festungmit dem Erdwall ist als militärhis-torisches Bauwerk eine echte Rari-tät. Im Schloss sind das Museumdes Landkreises Oberspreewald-Lausitz und die KunstsammlungLausitz untergebracht. Direkt angeschlossen an denSchlosspark ist der Tierpark. DieAnlage beherbergt rund 350 Tiereund 60 verschiedene Arten, darun-ter Erdmännchen, Braunbären undStachelschweine. Der Streichelzoolockt besonders die Kinder an. Dienahe Innenstadt bietet sich für ei-nen entspannten Bummel an. Cafésund Restaurants laden zum Verwei-len ein. Sehenswert sind der Marktmit Rathaus, Postmeilensäule undden restaurierten Jugendstilhäu-sern. Auch die Peter- und Paul-Kir-che ist einen Besuch wert. Egal wie sich die Außentemperatu-ren gestalten, Skifahren ist in Senf-

tenberg selbst im Hochsommermöglich. Die Skihalle Snowtropolisbietet eine 130 Meter lange Ab-fahrt. Anfänger werden hier gutbetreut. Fortgeschrittene lockt derFunpark. Der Freizeitkomplex imWesten der Stadt beherbergt zu-dem eine Bowlinganlage und imSommer Plätze für Tennis, Badmin-ton, Volleyball und Beachvolleyball.Sehenswertes bieten auch dieSenftenberger Ortsteile. Der Muse-umshof in Großkoschen – ein typi-scher Vierseitenhof aus dem Jahre1864 – zeigt den Besuchern, wie

das Alltagsleben auf einem Bauern-hof vor über 100 Jahren aussah.Ein architektonischer Anziehungs-punkt ist der Ortsteil Brieske. Dortsteht die älteste deutsche Garten-stadt Marga. Ab 1907 entstand diefrühere Werkssiedlung der IlseBergbau AG mit Häusern im Ju-gendstil nach den Entwürfen desDresdner Architekten Georg Hein-sius von Mayenburg. Um den sa-nierten Markt platzieren sich bisheute repräsentative Gebäude:Festhaus, Schule, Kaufhaus undKirche. pm/os

Schloss ist ein Kleinod

Der Museumshof Großkoschen zeigt Einblicke in das historischebäuerliche Leben. Foto: Stadt Senftenberg

www.erlebnisbad-senftenberg.de

Stadt SenftenbergErlebnisbadHörlitzer Str. 3201968 Senftenberg

Erholung, Spaß und Sportunabhängig vom Wetter

~ Bahnenschwimmen~ Aquafitness~ Kinderanimation~ 50 m-Rutsche~ Solarium~ gemütliche Sauna

035732092

„Fit & Fun“

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Senftenberg. Zurzeit grübelt derRestaurantinhaber Steffen Hof-mann aus Senftenberg (Oberspree-wald-Lausitz) nicht nur über Ge-nusskreationen nach. Neben demnormalen Geschäftsbetrieb organi-siert er seinen Umzug. Im Juli will der Gastronom in ei-nem historischen SenftenbergerGebäude wiedereröffnen. Gemeintist das Parkhotel am Steindamm,im Volksmund besser als „Broiler-bar“ bekannt. „Ich habe mir dasHaus angeschaut und war von denMöglichkeiten im Erdgeschoss so-fort begeistert“, sagt Hofmann. Auch die Lage sei optimal – direktan Festung, Galerie und Schloss-park gelegen. Neben dem Restau-rant verspricht der Sommergartenromantisches Flair unter Linden.„Der Garten bietet sich für einenZwischenstopp von Radlern oderSpaziergängern mit Blick auf diesanierte Festung geradezu an“,glaubt Hofmann.Errichtet wurde das Gebäude vorüber 100 Jahren von der Senften-berger Familie Mingau. Der Saalhat bis heute seine festlich-nobleGestaltung behalten. Stuckdecke,Holzvertäfelung und Dielung sind

noch vorhanden. In den ehemali-gen Saal wird jetzt Hofmanns Res-taurant mit dem bekannten Kon-zept einziehen. Damit ist der Ab-schied vom bisherigen Standort amKirchplatz verbunden. Ein komplet-ter Umzug steht bevor. Jedes Kü-chenutensil, Möbel, Dekoration undLagerware muss über gut 500 Me-ter Luftlinie in den Steindamm ge-bracht werden. Die Möglichkeitenim neuen Haus lohnen aus seinerSicht den Aufwand. „Wir können imalten Saal sogar Familienfeierndurchführen“, freut er sich. Am Steindamm möchte der erfah-rene Gastronom auch einen altenKult aufleben lassen. „Viele Leutekönnen sich noch gut an die Broi-lerbar erinnern.“ Deshalb plantSteffen Hofmann jetzt den Neustartnach originalem Vorbild: „Wo einstdie Broilerfans ihren Hunger still-ten, möchten wir wieder Brathähn-chen und andere kleine Gerichteanbieten.“ Dafür hat Hofmann ge-nau recherchiert: Hähnchen, Roh-kost und Pommes sollen ganz obenauf der Karte stehen. Dazu natür-lich auch der „Broiler wie bei Mut-tern“ mit Rotkohl, Soße und Kartof-feln. Jana Wieduwilt

Broiler wie bei „Muttern“

Der Senftenberger Gastwirt Steffen Hofmann (l.) will im Juli imParkhotel in der OSL-Kreisstadt neu eröffnen. Foto: Steffen Rasche

Natürlich wollen die „Macher“ derAmphi-Spielzeit vom Theater NeueBühne gleich zu Saisonbeginn demPublikum wieder ein besonderesBonbon bieten. Mit der Kult-Ope-rette „Im Weißen Rössl“ werdendie Senftenberger Theatermacherdas Geschehen um die Liebeswir-

ren von Zahlkellner Leopold unddem schönen Sigismund vomSchauplatz am Wolfgangsee in Ös-terreich direkt an den Senftenber-ger See verlagern. Die Premierefür das Singspiel wird am 29. Maidie Amphitheater-Saison eröffnen.Natürlich darf sich das Publikumauch wieder auf „Camping Cam-ping 3“ freuen. Die musikalischeFortsetzungsrevue der Neuen Büh-ne setzt das mysteriöse Verschwin-den des Platzwartes in Szene. Am4., 12. und 25. Juni sowie am10. Juli wird Kommissar Kühn die-sen Fall ermitteln, was natürlichnicht ohne Musik und Tanz abgeht.Innerhalb der Veranstaltungsrei-hen Sommer-Mix und Kinder-Sommer werden sich viele be-

kannte und lieb gewonnene Gästeam Senftenberger See einfinden.So wird die Band „Keimzeit“(23. Juli) genauso erwartet wieGerhard Schöne (4. Juli) und HansEckardt Wenzel mit seinen „Schnul-zen, Shantys und schrägen Schla-gern“ (18. Juli). Die Lachmuskelnwollen unter anderem der „betrun-kene Sachse“ Olaf Böhme (13. Au-gust) und Kabarettist Uwe Steimle(20. August) zum Vibrieren bringen.Speziell für Kinder kommen die„Hexe Baba Jaga“ (17. Juli,28. August), Lakomy mit seinem„Traumzauberbaum“ (31. Juli) und„Das tapfere Schneiderlein“(19. Juni) als Musical an den See-strand Großkoschen. Catrin Würz www.amphitheater-senftenberg.de

Märchen und MusicalDas Amphitheater am Senftenberger See startet Ende Mai in den Spielzeit-Sommer

Theater und Trompeten, Comedy und Chormusik,Märchen und Musical – auchin diesem Jahr wird es imLausitzer Seenland wiedereinen tollen Kultursommerdirekt am Strand geben. DasAmphitheater am Senften-berger See lockt von EndeMai bis Anfang Septembermit rund 50 Veranstaltungen.

Freuen sich schon auf ein Wiedersehen mit dem Publikum imAmphitheater: der Platzwart und die ganze „Camping, Cam-ping“-Crew der Neuen Bühne Senftenberg. Foto: Archiv/Neue Bühne

www.senftenberg.de

Liebe Urlauberinnen und Urlauber,

Frühling und Frühsommer eignen sich hervorragend, um inausgedehnten Radtouren das Lausitzer Seenland zu erkun-den. Ich empfehle Ihnen eine Tour rund um den Senftenber-ger See. So erfahren Sie fast alle Senftenberger Ortsteile.Beginnend in der Senftenberger Innenstadt geht es vorbeian der Festung mit dem Schloss und am Tierpark zumSenftenberger See. In östlicher Richtung fahren Sie dannGroßkoschen entgegen. Ein Abstecher über Kleinkoschenzur Landmarke am Sedlitzer See, um den Ausblick zu ge-nießen, sollte nicht fehlen. Zwischen Großkoschen und Ho-sena bietet sich der „Schiefe Turm“ für einen Rundblicküber den Senftenberger See an.Weiter führt die Tour entlang des Seeufers über Niemtschnach Brieske. Ein Rundgang durch die Gartenstadt Margaist ein Muss, bevor die letzten Kilometer zur SenftenbergerInnenstadt zurückgelegt sein wollen.Selbstverständlich gibt es auf dieser Tour viel mehr zu ent-decken, als hier beschrieben. Auf geht’s, treten Sie in diePedale!

Ihr Andreas FredrichBürgermeister

Informationen zu aktuellen Veranstaltungenfinden Sie im Veranstaltungskalender unter:

Tourist-InformationSenftenbergTourismusverein LausitzerSeen e.V.Markt 1,01968 Senftenberg

Telefon 03573/1499010Telefax 03573/[email protected]

Amphitheater

Erlebnisbad

Gartenstadt Marga

Landmarke, Quelle: IBA

Senftenberger See

Marktplatz Senftenberg

Schloss Senftenberg

SenftenbergINVESTIEREN STUDIEREN FLANIEREN

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„Etwa 100 000 Besucher pro Jahrnutzen unsere 655 Quadratmetergroße Beckenlandschaft“, erzähltSteffen Junghannß, stellvertreten-der Leiter des Erlebnisbades, beimkleinen Rundgang durch die Erleb-nisoase, die an allen sieben Wo-chentagen geöffnet ist. Drei Hal-len- und zwei Außenbecken garan-tieren den badehungrigen Wasser-ratten ein abwechslungsreichesVergnügen beim Schwimmen undPlanschen.Das große Schwimmbecken besitztfünf durchgehende Bahnen, die je-weils 25 Meter lang sind. Die Was-sertiefe liegt bei 1,80 Meter. „Indiesem Becken sind Hobbyschwim-mer, Vereinssportler und Schulklas-sen gleichermaßen zu Hause“, ver-rät Steffen Junghannß. Unter demHallendach befinden sich ebenfalls

das terrassenartige Planschbeckenmit drei unterschiedlichen Wasser-tiefen sowie das 182 Quadratmetergroße Erlebnisbecken mit einerganzjährigen Wohlfühltemperaturvon 29 Grad Celsius. Zu den Attraktionen im Erlebnis-becken gehören die offene 50-Me-ter-Rutsche, eine Wasserkaskadesowie Massagedüsen und Boden-brodel. Steffen Junghannß deutetlächelnd auf den hinteren Becken-rand: „Dort ist unsere Sprudelgrot-te. Wer sich hier aalt, genießt dasErlebnis eines Whirlpools.“ ImFreien ist eines der zwei Becken –mit einer Wassertiefe von 1,20 Me-ter – auch in der kalten Jahreshälf-te nutzbar. Die gepflegten Außen-anlagen mit Liegewiese, Beachvol-leyballfeld und Tischtennisplattenladen aber besonders in den Som-mermonaten zu sportlichem Spaßund ruhiger Entspannung ein.Unter dem Motto „Fit im Wasserbedeutet auch fit an Land“ sind dieAquarobic-Kurse sehr beliebt. „DieBewegung im nassen Elementschont Gelenke, Sehnen und Bän-der. Der Wasserdruck trainiert dieAtmung. Damit erhält das Gehirnzusätzlich Sauerstoff“, beschreibtSteffen Junghannß die Vorzüge der

Wassergymnastik. RegelmäßigeKurse werden in Senftenberg mon-tags zwischen 10 und 11 Uhr sowieam Donnerstag von 18.30 bis19.30 Uhr angeboten. Interessen-ten können sich auch eine Viertel-

stunde vor Beginn noch an derKasse melden.Vor dem Senftenberger Erlebnisbadstehen den Gästen etwa 100 kos-tenlose Parkplätze zur Verfügung.Sämtliche Wasserbecken in der

modernen Einrichtung sind barrie-refrei ausgebaut. Solarien und dasgastronomische Angebot in derCaféteria ergänzen das erholsameFreizeiterlebnis für kleine und gro-ße Badefreunde. Oliver Sobe

Badespaß zu jeder JahreszeitDas Senftenberger Erlebnisbad bietet mit drei Hallen- und zwei Außenbecken vielfältige Sport- und Erholungsmöglichkeiten

Das Senftenberger Erlebnis-bad ist ein Wasserparadieszur sportlichen Betätigungund zur ungestörten Erho-lung. Egal, ob es draußenstürmt oder schneit, der be-liebte Freizeittreff in dersüdbrandenburgischenKreisstadt bietet zu jederJahreszeit Badespaß pur.

Im Senftenberger Erlebnisbad wird der Freizeitspaß ganz groß geschrieben. Foto: Steffen Rasche

Senftenberg. An warmen Som-mertagen lockt der SenftenbergerSee oftmals tausende Badegästeauf einen Schlag in das etablierteErholungsgebiet. Aber auch an Ta-gen, an denen keine Sonne scheint,bietet Senftenberg (Oberspree-wald-Lausitz) seinen Besuchern einabwechslungsreiches Freizeitpro-gramm. Ein besonderes Kleinod istdie Festungsanlage am Schloss. Sieliegt eingebettet in den wunder-schönen Schlosspark. Die Festungmit dem Erdwall ist als militärhis-torisches Bauwerk eine echte Rari-tät. Im Schloss sind das Museumdes Landkreises Oberspreewald-Lausitz und die KunstsammlungLausitz untergebracht. Direkt angeschlossen an denSchlosspark ist der Tierpark. DieAnlage beherbergt rund 350 Tiereund 60 verschiedene Arten, darun-ter Erdmännchen, Braunbären undStachelschweine. Der Streichelzoolockt besonders die Kinder an. Dienahe Innenstadt bietet sich für ei-nen entspannten Bummel an. Cafésund Restaurants laden zum Verwei-len ein. Sehenswert sind der Marktmit Rathaus, Postmeilensäule undden restaurierten Jugendstilhäu-sern. Auch die Peter- und Paul-Kir-che ist einen Besuch wert. Egal wie sich die Außentemperatu-ren gestalten, Skifahren ist in Senf-

tenberg selbst im Hochsommermöglich. Die Skihalle Snowtropolisbietet eine 130 Meter lange Ab-fahrt. Anfänger werden hier gutbetreut. Fortgeschrittene lockt derFunpark. Der Freizeitkomplex imWesten der Stadt beherbergt zu-dem eine Bowlinganlage und imSommer Plätze für Tennis, Badmin-ton, Volleyball und Beachvolleyball.Sehenswertes bieten auch dieSenftenberger Ortsteile. Der Muse-umshof in Großkoschen – ein typi-scher Vierseitenhof aus dem Jahre1864 – zeigt den Besuchern, wie

das Alltagsleben auf einem Bauern-hof vor über 100 Jahren aussah.Ein architektonischer Anziehungs-punkt ist der Ortsteil Brieske. Dortsteht die älteste deutsche Garten-stadt Marga. Ab 1907 entstand diefrühere Werkssiedlung der IlseBergbau AG mit Häusern im Ju-gendstil nach den Entwürfen desDresdner Architekten Georg Hein-sius von Mayenburg. Um den sa-nierten Markt platzieren sich bisheute repräsentative Gebäude:Festhaus, Schule, Kaufhaus undKirche. pm/os

Schloss ist ein Kleinod

Der Museumshof Großkoschen zeigt Einblicke in das historischebäuerliche Leben. Foto: Stadt Senftenberg

www.erlebnisbad-senftenberg.de

Stadt SenftenbergErlebnisbadHörlitzer Str. 3201968 Senftenberg

Erholung, Spaß und Sportunabhängig vom Wetter

~ Bahnenschwimmen~ Aquafitness~ Kinderanimation~ 50 m-Rutsche~ Solarium~ gemütliche Sauna

035732092

„Fit & Fun“

M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU10

Senftenberg. Zurzeit grübelt derRestaurantinhaber Steffen Hof-mann aus Senftenberg (Oberspree-wald-Lausitz) nicht nur über Ge-nusskreationen nach. Neben demnormalen Geschäftsbetrieb organi-siert er seinen Umzug. Im Juli will der Gastronom in ei-nem historischen SenftenbergerGebäude wiedereröffnen. Gemeintist das Parkhotel am Steindamm,im Volksmund besser als „Broiler-bar“ bekannt. „Ich habe mir dasHaus angeschaut und war von denMöglichkeiten im Erdgeschoss so-fort begeistert“, sagt Hofmann. Auch die Lage sei optimal – direktan Festung, Galerie und Schloss-park gelegen. Neben dem Restau-rant verspricht der Sommergartenromantisches Flair unter Linden.„Der Garten bietet sich für einenZwischenstopp von Radlern oderSpaziergängern mit Blick auf diesanierte Festung geradezu an“,glaubt Hofmann.Errichtet wurde das Gebäude vorüber 100 Jahren von der Senften-berger Familie Mingau. Der Saalhat bis heute seine festlich-nobleGestaltung behalten. Stuckdecke,Holzvertäfelung und Dielung sind

noch vorhanden. In den ehemali-gen Saal wird jetzt Hofmanns Res-taurant mit dem bekannten Kon-zept einziehen. Damit ist der Ab-schied vom bisherigen Standort amKirchplatz verbunden. Ein komplet-ter Umzug steht bevor. Jedes Kü-chenutensil, Möbel, Dekoration undLagerware muss über gut 500 Me-ter Luftlinie in den Steindamm ge-bracht werden. Die Möglichkeitenim neuen Haus lohnen aus seinerSicht den Aufwand. „Wir können imalten Saal sogar Familienfeierndurchführen“, freut er sich. Am Steindamm möchte der erfah-rene Gastronom auch einen altenKult aufleben lassen. „Viele Leutekönnen sich noch gut an die Broi-lerbar erinnern.“ Deshalb plantSteffen Hofmann jetzt den Neustartnach originalem Vorbild: „Wo einstdie Broilerfans ihren Hunger still-ten, möchten wir wieder Brathähn-chen und andere kleine Gerichteanbieten.“ Dafür hat Hofmann ge-nau recherchiert: Hähnchen, Roh-kost und Pommes sollen ganz obenauf der Karte stehen. Dazu natür-lich auch der „Broiler wie bei Mut-tern“ mit Rotkohl, Soße und Kartof-feln. Jana Wieduwilt

Broiler wie bei „Muttern“

Der Senftenberger Gastwirt Steffen Hofmann (l.) will im Juli imParkhotel in der OSL-Kreisstadt neu eröffnen. Foto: Steffen Rasche

Natürlich wollen die „Macher“ derAmphi-Spielzeit vom Theater NeueBühne gleich zu Saisonbeginn demPublikum wieder ein besonderesBonbon bieten. Mit der Kult-Ope-rette „Im Weißen Rössl“ werdendie Senftenberger Theatermacherdas Geschehen um die Liebeswir-

ren von Zahlkellner Leopold unddem schönen Sigismund vomSchauplatz am Wolfgangsee in Ös-terreich direkt an den Senftenber-ger See verlagern. Die Premierefür das Singspiel wird am 29. Maidie Amphitheater-Saison eröffnen.Natürlich darf sich das Publikumauch wieder auf „Camping Cam-ping 3“ freuen. Die musikalischeFortsetzungsrevue der Neuen Büh-ne setzt das mysteriöse Verschwin-den des Platzwartes in Szene. Am4., 12. und 25. Juni sowie am10. Juli wird Kommissar Kühn die-sen Fall ermitteln, was natürlichnicht ohne Musik und Tanz abgeht.Innerhalb der Veranstaltungsrei-hen Sommer-Mix und Kinder-Sommer werden sich viele be-

kannte und lieb gewonnene Gästeam Senftenberger See einfinden.So wird die Band „Keimzeit“(23. Juli) genauso erwartet wieGerhard Schöne (4. Juli) und HansEckardt Wenzel mit seinen „Schnul-zen, Shantys und schrägen Schla-gern“ (18. Juli). Die Lachmuskelnwollen unter anderem der „betrun-kene Sachse“ Olaf Böhme (13. Au-gust) und Kabarettist Uwe Steimle(20. August) zum Vibrieren bringen.Speziell für Kinder kommen die„Hexe Baba Jaga“ (17. Juli,28. August), Lakomy mit seinem„Traumzauberbaum“ (31. Juli) und„Das tapfere Schneiderlein“(19. Juni) als Musical an den See-strand Großkoschen. Catrin Würz www.amphitheater-senftenberg.de

Märchen und MusicalDas Amphitheater am Senftenberger See startet Ende Mai in den Spielzeit-Sommer

Theater und Trompeten, Comedy und Chormusik,Märchen und Musical – auchin diesem Jahr wird es imLausitzer Seenland wiedereinen tollen Kultursommerdirekt am Strand geben. DasAmphitheater am Senften-berger See lockt von EndeMai bis Anfang Septembermit rund 50 Veranstaltungen.

Freuen sich schon auf ein Wiedersehen mit dem Publikum imAmphitheater: der Platzwart und die ganze „Camping, Cam-ping“-Crew der Neuen Bühne Senftenberg. Foto: Archiv/Neue Bühne

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Liebe Urlauberinnen und Urlauber,

Frühling und Frühsommer eignen sich hervorragend, um inausgedehnten Radtouren das Lausitzer Seenland zu erkun-den. Ich empfehle Ihnen eine Tour rund um den Senftenber-ger See. So erfahren Sie fast alle Senftenberger Ortsteile.Beginnend in der Senftenberger Innenstadt geht es vorbeian der Festung mit dem Schloss und am Tierpark zumSenftenberger See. In östlicher Richtung fahren Sie dannGroßkoschen entgegen. Ein Abstecher über Kleinkoschenzur Landmarke am Sedlitzer See, um den Ausblick zu ge-nießen, sollte nicht fehlen. Zwischen Großkoschen und Ho-sena bietet sich der „Schiefe Turm“ für einen Rundblicküber den Senftenberger See an.Weiter führt die Tour entlang des Seeufers über Niemtschnach Brieske. Ein Rundgang durch die Gartenstadt Margaist ein Muss, bevor die letzten Kilometer zur SenftenbergerInnenstadt zurückgelegt sein wollen.Selbstverständlich gibt es auf dieser Tour viel mehr zu ent-decken, als hier beschrieben. Auf geht’s, treten Sie in diePedale!

Ihr Andreas FredrichBürgermeister

Informationen zu aktuellen Veranstaltungenfinden Sie im Veranstaltungskalender unter:

Tourist-InformationSenftenbergTourismusverein LausitzerSeen e.V.Markt 1,01968 Senftenberg

Telefon 03573/1499010Telefax 03573/[email protected]

Amphitheater

Erlebnisbad

Gartenstadt Marga

Landmarke, Quelle: IBA

Senftenberger See

Marktplatz Senftenberg

Schloss Senftenberg

SenftenbergINVESTIEREN STUDIEREN FLANIEREN

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Page 12: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

Dies ist nur einer der Bräuche, dieim Landhotel Neuwiese (LandkreisBautzen) von den traditionellenVereinen nachempfunden werden. „Unsere sorbische Tradition ist et-was besonderes, dies möchten wirden Gästen nahe bringen“, sagtRoswitha Koch, die mit ihrem MannJörg Koch das Landhotel Neuwieseführt. Das ganze Jahr kann manVeranstaltungen erleben. DerOstereiermarkt ist ein Höhepunktim Frühjahr. „Viele Gäste freuensich über die Informationen zursorbischen Lebensweise und denTrachten“, ergänzt Roswitha Koch. Im Landhotel Neuwiese passt auchdas Ambiente zur Traditionspflege:Blaudruck findet sich nicht nur aufeiner festlich gedeckten Hochzeits-tafel wieder. Im beliebt-romanti-schen „Hochzeitszimmer“ gibt esReminiszenzen an typische Musterund Materialien aus der Region.Passend zum Zimmer kann man imLandhotel eine sorbische Hochzeiterleben – mit allem, was dazuge-hört: Der Braschka (sorbisch=Or-ganisator der Hochzeit), das Braut-paar, die Brautjungfern, die Braut-eltern verbunden mit dem Hoch-zeitsmenü. Die Besonderheit eines

sorbischen Hochzeitszuges liegt inder Vielfalt der Trachten.Familiäre Wurzeln bewegen Roswi-tha Koch, die sorbische Traditionwachzuhalten. Die Hotelchefin zeigtein altes Foto: Ein Hochzeitszug istauf dem Weg von der Kirche zurGaststätte. Mittendrin läuft AnnaKoar, die Großmutter der Wirtin.„In unserem Hotel besuchen dieGäste auch eine lange Familienge-schichte. Seit über 160 Jahren istdie Existenz des Traditionshofesbelegt.“ Im Jahr 1920 vererbte daskinderlose Paar August und MarieKoar die Gaststätte mit der Bren-nerei und dem Bauernhof an ihrenNeffen, Wilhelm Koar. Er und seine Frau Anna brachtendie Betriebe durch die Nachkriegs-zeit. 1953 wurde der Saal errichtet.

Mit dem erzwungenen Eintritt indie Landwirtschaftliche Produkti-onsgenossenschaft wurden Bau-ernhof und Gastwirtschaft ge-trennt. Anna und Wilhelm Koarführten den Bauernhof weiter undverpachteten das Gasthaus an dieKonsumgenossenschaft. TochterErna Kasper erarbeitete sich alsAngestellte beim Konsum für dieGaststätte „An der Mühle“ in Neu-wiese einen ausgezeichneten Ruf.Ab 1987 erhielt Erna Kasper dieChance, die Gaststätte zu reprivati-sieren. Roswitha und Jörg Koch ha-ben nach der Wende als vierte Ge-neration die Führung des Unter-nehmens übernommen und behal-ten die Traditionen von leckerenSpeisen und sorbischer Gast-freundschaft bei. Jana Wieduwilt

Sorbische TraditionDas Landhotel Neuwiese hat ein besonderes Faible für die Geschichte

Alljährlich im Januar wird inder sorbischen Region dieVogelhochzeit gefeiert. Andiesem Tag, so geht die Sa-ge, heiraten Elster und Rabe.Die Hochzeit wird noch heutein vielen Dörfern der Region,vor allem in Kindergärtenund Schulen „nachgestellt“und die „Hochzeitsgesell-schaft“ zieht – fast wie beieiner richtigen Hochzeit –durch den Ort.

Roswitha Koch vom Landhotel Neuwiese erhält sorbische Tradi-tionen aufrecht. Foto: Steffen Rasche

Elsterheide. Die Wirte dersächsischen Gemeinde Elsterhei-de (Landkreis Bautzen) treffensich seit mehr als fünf Jahren re-gelmäßig zum „Wirtestamm-tisch“. Hier organisieren die Wir-te den gegenseitigen Austauschund einen gemeinsamen Werbe-auftritt. „Das Seenland lässt sichfür Gäste nur zusammen attraktivgestalten“, lautet der Tenor. Mitdabei sind der Gasthof Jaeger(Seidewinkel), Gaststätte ,,Ickebin all’ hier” (Bluno), „Zur Gru-benlampe - Das Nudelhaus“ (Gei-erswalde), Hotel ,,Zur Einkehr”(Bluno), das Gasthaus ,,Zur gutenQuelle” (Kleinkoschen), das Land-hotel Neuwiese, Gaststätte ,,ZumPartwitzer Hof” (Klein Partwitz),„Ulf’s Imbiss“ (Geierswalde),Pizzeria INO (Bergen), „MareensSteakhaus“ (Tätzschwitz), Gast-stätte „Zur Linde“ (Bergen) und„Grill & Chill“ (Geierswalde). jw

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M E I N U R L A U B1./2. April 2010RUNDSCHAU 9

Dreimal im Jahr kehrt allerdings zuabendlicher Stunde das pulsieren-de Leben in das historische Viertelder Zusestadt ein. Im Frühjahr, imHerbst und zur Weihnachtszeit lädtder Gewerbering Hoyerswerda zumbeliebten Nachtshopping in die Alt-stadt ein. „Diese Abende verleihendem Stadtkern mit den über 70 Ge-schäften und Boutiquen einen un-geheuren Schub. Den gleichen be-lebenden Effekt bringen die Stadt-feste auf dem Marktplatz mit sich“,erzählt Thomas Böhm, Vereinsvor-

sitzender beim Gewerbering Hoy-erswerda. Die Altstadt sei zumWohnen und Einkaufen ohnehin diebeste Adresse von Hoyerswerda,fügt der Optikermeister nach kur-zer Überlegung hinzu.

Weiter in Familienhand

Thomas Böhm muss es eigentlichauch wissen, denn die bekannteOptikerfamilie betreibt schon seit1929 im historischen Stadtkern einOptikergeschäft. Der 46-Jährigeführt sein Brillenstudio im Fließhofin der dritten Generation. „Die al-lermeisten Geschäfte in der Alt-stadt von Hoyerswerda sind weiterim Familienbesitz. Deshalb wirdder persönliche Kontakt zu denKunden sehr geschätzt und ge-pflegt“, beschreibt Thomas Böhmden besonderen Charme, den diegemütliche Shoppingmeile auf ihreBesucher ausstrahlt. In der Kirchstraße 9 steht sogardie älteste Fleischerei im Freistaat Sachsen. Seit 1714 existiert das

Geschäft Sinapius. Frank und Sabi-ne Sinapius haben die Fleischereivor zwölf Jahren in der zehntenGeneration übernommen. „Wir ste-hen gern im Geschäft und versu-chen auch sehr individuelle Kun-denwünsche zu erfüllen“, erzähltSabine Sinapius. Zur Spezialität desHauses gehören die Herstellungvon Grützwurst, Leberwurst, Sülz-wurst und Haussalami nach über-lieferten Rezepturen. „Wir verwen-den dabei nur reine Gewürze undkeine Gewürzmischungen“, verrätSabine Sinapius.Die Altstadt von Hoyerswerda istgenerell ein Platz der Denkmalpfle-ge und der traditionellen Hand-werkskunst. Die niedrigen, einge-

schossigen Häuser in der LangenStraße erinnern Einheimische undBesucher an das frühere Hand-werkerstädtchen des 18. Jahrhun-derts. Die Lange Straße gilt nichtnur als älteste Straße der Stadt, ih-re Bauweise ist sogar deutschland-weit ziemlich einmalig.

Großes Kanonenloch

Eine liebenswerte Anekdote kanndas Haus in der Langen Straße 4den Touristen erzählen. Das Ge-bäude wurde am 28. Mai 1813während des Befreiungskampfesgegen Napoleon von einer Kano-nenkugel getroffen. Der Einschlagan jener Stelle in der Wand ist bisheute sichtbar geblieben.

„Das enge Miteinander von denhistorischen und wunderschön sa-nierten Gebäuden und der persönli-che Service in den Geschäftenschaffen erst das tolle Einkaufser-lebnis“, glaubt auch Sophie Zschie-schang vom Damenmodehaus „leger“ in der Kirchstraße 4. In derBoutique erhalten die Kundinnennicht nur Bekleidung von der Stan-ge. „Wir nehmen uns für jedenWunsch die nötige Zeit und führenerforderliche Änderungen im Hausdurch“, bestätigt Sophie Zschie-schang nochmals den gemeinsa-men Leitsatz der Altstadthändleraus Hoyerswerda. Oliver Sobe

Einkaufserlebnis in der AltstadtPersönliche Beratung und guter Service werden von den Geschäftsinhabern im historischen Stadtkern von Hoyerswerda groß geschrieben

Viele Menschen zieht auf derSuche nach Gemütlichkeitund ein wenig alter Baukul-tur in die historische Altstadtvon Hoyerswerda (LandkreisBautzen). Ein beschaulicherBummel durch die kleinenGassen rund um den Markt-platz bietet den Gästen einentspanntes Einkaufserlebnismit persönlicher Beratungund besonderem Service.

Beim Stadtfest ist der alte Marktplatz in der Altstadt von Hoyerswerda immer belebt. Foto: S. Klein

Die älteste Fleischerei Sachsens steht in Hoyerswerda. Foto: SobeMehr Informationen im Internet:www.hoyerswerda-altstadt.de

Hoyerswerda. Der drittgrößteZoo im Freistadt Sachsen ist jeder-zeit einen aufregenden Familien-ausflug wert. Auf einer Fläche vonetwa sechs Hektar am Rande derAltstadt leben nach der jüngstenZählung 1271 Tiere in 141 Arten.„Eine unserer besonderen Attrak-tionen ist das Tropenhaus mit denfrei herumtobenden Äffchen, zweiRautenkrokodilen und zwei Zwerg-flußpferden, die am europäischenArtenzuchtprogramm teilnehmen.In der nächsten Zeit werden wirnoch mehrere Terrarien einwei-hen“, erzählt Zoodirektorin Dr. Mo-nika Häfner bei einer Stippvisite inder beliebten Anlage. Zu den selte-nen Bewohnern im HoyerswerdaerZoo gehören auch zwei Galapagos-Riesenschildkröten.Im Jubiläumsjahr 2009, in dem derZoo in Hoyerswerda seinen 50. Ge-

burtstag feiern konnte, haben im-merhin 153 220 Gäste die Anlageim sächsischen Seenland besucht.Tierische Favoriten in der Zuse-stadt gibt es viele. „Die Großkat-zen, unsere Trampeltiere, die dreiBraunbären, die Erdmännchen so-wie die afrikanischen Antilopen und

Zebras stehen in der Gunst der Be-sucher sicherlich ganz weit vorn“,glaubt die Zoodirektorin. Ein Zu-schauermagnet sind ebenso dieSchaufütterungen bei den Fischot-tern und Humboldtpinguinen.Viele Kunstwerke und liebevoll ge-staltete Grünanlagen ergänzen dasErlebnis im Hoyerswerdaer Zoo.Vor zwei Jahren eröffnete die Lau-sitzer Werkstätten gGmbH dasneue Zoorestaurant „Jambo“, dasdie Gäste im afrikanischen Stil zumBesuch einlädt. Von April bis Okto-ber ist die Anlage täglich von 9 bis18 Uhr geöffnet. Täglich von 9 bis16 Uhr lässt sich der Zoo in Hoy-erswerda in den vier Wintermona-ten von November bis Februar be-sichtigen. O. Sobe

Frei herumtobende Affen

Ein gefiederter Zoobewohner. Mehr Informationen im Internet:www.hoyerswerda-zoo.de Das Zoorestaurant „Jambo“ steht seit 2008. Fotos: Oliver Sobe (2

M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU12

Page 13: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

Christian Wilke betreibt jetzt das Restaurant „Gaumensegel“ am Senftenberger See. Foto: Wieduwilt

Das Objekt liegt in unmittelbarerNachbarschaft zu einem Wohnge-biet, am Radweg um den Senften-berger See und in bester Strandla-ge. Dies waren für den Gastrono-men Christian Wilke wichtige Grün-de, seit März das „Gaumensegel“zu bewirtschaften. „Unser anderesObjekt, das Irish Pub in der Innen-stadt, ist gut besucht. Doch imSommer zieht es die Gäste an denSee. Daher kam meine Entschei-dung“, sagt Christian Wilke. DreiSparten soll es geben: Restaurant,Biergarten und Strandbar.

Seit 5. März hat das gemütlich rus-tikale Restaurant im Obergeschossdes „Gaumensegels“ geöffnet.Christian Wilke bietet viele Fisch-gerichte aus der Region und som-merlich leichte mediterrane Küchean. „Der Gastraum mit schönemSeeblick ist optimal, um gepflegt zuspeisen. Er eignet sich aber auchwunderbar für Familien- oder Be-triebsfeiern. Sogar eine Tanzflächeist vorhanden“, erklärt ChristianWilke. Die Möglichkeiten möchteder Gastwirt ausnutzen und regel-mäßig – etwa zweimal im Monat –Tanzveranstaltungen anbieten. Draußen wird Christian Wilke be-währte Angebote erhalten und er-gänzen. „Natürlich bleibt der Im-biss im Biergarten. Wir werdenauch Gegrilltes, Getränke sowieKaffee und Kuchen anbieten.“ Zu-sätzlich plant Wilke einige Umbau-ten. So soll der kleine runde Bau

im Biergarten wieder den Grill be-herbergen. Außerdem wird künftigauch im Garten des „Gaumense-gels“ bedient. „Die Gäste sollensich wohlfühlen“, betont Wilke.Noch in diesem Jahr, aber wahr-scheinlich nicht gleich zu Saisonbe-ginn, wollen Wilke und sein Teameine Strandbar auf der Seeseiteetablieren. „Wir stellen uns einerichtige, offene Strandbar vor, inder man entspannt isst, aber aucheinen Cocktail genießen kann.“ Mu-sik und eine lockere Atmosphäresollen für abendliches Urlaubsge-fühl am See sorgen. Das Restau-rant hat gegenwärtig täglich außermontags ab 11 Uhr durchgehendgeöffnet, im Sommer wird ab 8 UhrFrühstück serviert. Jana Wieduwilt� Reservierungen und Ab-sprachen nimmt Christian Wilketelefonisch unter der Funknummer0172 3737271 entgegen.

Restaurant am See Christian Wilke hat ein Senftenberger Traditionslokal in Strandnähe übernommen

Das „Gaumensegel“ liegt inSenftenberg (Oberspree-wald-Lausitz) direkt am Seean der Fußgängerbrückeüber die Schwarze Elster.Besser kann ein Standort fürein gutes gastronomischesAngebot kaum gewählt sein.

Senftenberg. Wer auf derSenftenberger Seepromenade dieersten Sonnenstrahlen genießenmöchte, kann auch die vielfälti-gen Angebote auf der Gastromei-le im Ortsteil Buchwalde nutzen.Die herrliche Aussicht von derSonnenterrasse des Strandhotelsauf den Senftenberger See istlängst zum Geheimtipp gewor-den. Das barrierefreie Restau-rant bietet mit seinen 40 Plätzenim Gastraum und 80 Terrassen-plätzen ein ausgewogenes Früh-stücksbüfett sowie eine an-spruchsvolle Abendkarte. Belieb-te Anlaufpunkte für Einheimischeund Feriengäste sind auch dasNatur- und Erlebnishotel „Lido“,das Steak- und Pastahaus„Pier 1“ sowie das WellnesshotelSeeschlösschen mit dem Gour-metrestaurant „Sandak“ und derBrasserie am See. os

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M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU8

1. April: Saisoneröffnung vonSchule und Shop „Surf Renner” am Geierswalder See, Elster-heide/OT Geierswalde, Tel.:0171/7774340

2. April: Vorösterlicher Spazier-gang durch den Zoo Hoyers-werda, Beginn: 10 Uhr, Tel.:03571/456450

3. April: Großes Osterfeuer am Lausitzring, Schipkau/OT Klett-witz, Tel.: 01805/307703, www.eurospeedway.de

5. April: Modellbahnwerkstatten miniature in der Energiefabrik Knappenrode, 10 bis 17 Uhr, Hoyerswerda/OT Knappenrode,Tel.: 03571/604267

10. April: Mike Krüger in derLausitzhalle Hoyerswerda: „Isdas Kunst, oder kann das weg?”, Beginn: 20 Uhr, Hoyerswerda, Tel.: 03571/904105

17. April: 7. Autofrühling mitPS-Geruch und Unterhaltung inder Senftenberger Innenstadt, Tel. 03573/367190, www.gewer-beverein-senftenberg.de

18. April: Eröffnungskonzert der45. Musikfesttage in der Lausitz-halle Hoyerswerda, Beginn: 18 Uhr, Tel.: 03571/904105

23. bis 25. April: Internatio-nale Deutsche Motorradmeister-schaft (IDM) zu Gast am Lausitz-

ring, Schipkau/OT Klettwitz, Tel.: 01805/307703, www.eurospeed-way.de

23. bis 25. April: Internationa-le Senftenberger Kurzfi lmtage: „Das kommt uns spanisch vor”, Theater NEUE BÜHNE Senften-berg, Tel.: 03573/811190

24. April: Auftaktveranstaltungzum Finale der InternationalenBauausstellung (IBA) „Fürst-Pückler-Land” an den IBA-Ter-rassen mit der Inszenierung„Paradies 2 beginnt jetzt!” – EineLausitzer Symphonie, ab 14 Uhr,Großräschen, Tel.: 035753/2610

24. April: F 60-Cup der Stihl Timbersports Series in Lichter-feld an der F 60, Beginn: 14 Uhr, Lichterfeld, Tel.: 03531/609319,www.f60.de

24. April: Saisoneröffnung im Jetbootzentrum Lausitzam Geierswalder See, Elster-heide/OT Geierswalde, Tel.:0151/15592304

25. April: Grand Prix Goldener Herbst 2010 – Vorentscheid der„Talentshow 50+”, Beginn: 14Uhr, Theater NEUE BÜHNE Senf-tenberg, Tel.: 03573/7010

25. April: 6. Welzower Berg-bautour, in Welzow am Stein-weg, Tel.: 035751/275050,www.bergbautourismus.de

1. Mai: Saisoneröffnung am Bärwalder See, Boxberg, Tel.:035774/3540

1. Mai: Tag der offenen Tür im Theater NEUE BÜHNE Senften-berg, Tel.: 03573/801286, www.theater-senftenberg.de

1. bis 2. Mai: JetbootfestivalDeutschland am GeierswalderSee, Elsterheide/OT Geierswal-de, Tel.: 0151/15592304

2. Mai: Musikfesttage in der Lausitzhalle Hoyerswerda – Jus-tus Frantz & Friends, Beginn: 18 Uhr, Tel.: 03571/904105

6. Mai: Eröffnungskonzert des 20. Großräschener Orgelzyklus in der St. Antoniuskirche zuGroßräschen, Beginn: 19.30 Uhr, Tel.: 03542/3289,www.orgelklang.de

6. Mai: „Dance Masters! Best of Irish Dance” in der LausitzhalleHoyerswerda, Beginn: 19.30 Uhr, Tel.: 03571/904105

6. bis 7. Mai: Shell Eco-Mara-thon - Europas größter Ener-gie-Effi zienzwettbewerb auf dem Lausitzring, Schipkau/OT Klettwitz, Tel.: 01805/307703,www.eurospeedway.de

7. Mai: Großes Reit- und Spring -turnier auf dem Reiterhof Part -witzer Hof, 8 bis 18 Uhr, Elster-heide/OT Klein Partwitz, Tel.:035751/15311

8. Mai: 13. Senftenberger See-pokal-Wettkampf am Senften-berger See, Tel.: 03573/61014

8. bis 9. Mai: Stadtfest auf dem Marktplatz in Großräschen, Tel.: 035753/27179, www.grossrae-schen.de

9. Mai: Abschlusskonzert derMusikfesttage in der LausitzhalleHoyerswerda, Beginn: 18 Uhr,Tel.: 03571/904105

13. Mai: Tag der offenen Tür an der KRABAT-Mühle Schwarz-kollm, Beginn: 10 Uhr, Tel.:035722/91257

13. Mai: 11. Wanderwegfestim Kraftwerk Schwarze Pumpe,Spremberg, Tel.: 03563/4530,www.spremberg.de

15. Mai: „Budenzauber” – Dres-dener Kabarett-Theater mit der„Herkuleskeule” im Kurmärker-Saal Großräschen, Beginn: 19 Uhr, Tel.: 035753/27179, www.grossraeschen.de

15. Mai: Nachtshopping – Die Altstadt Hoyerswerda wird zum Laufsteg, Beginn: 19 Uhr, Tel.:03571/416769

21. bis 24. Mai:Langes Offroad-Weekend, Boxberg/OT Reichwal-de, Tel.: 035774/30070

22. bis 23. Mai: 54. Knappen-see-Regatta für Kanuten und Drachenbootler, Groß Särchen,Tel.: 0351/2655709

29. Mai: Pyro Masters 2010– Das Feuerwerksfestival an der F 60, Lichterfeld, Beginn: 20 Uhr, Tel.: 03531/609319, www.f60.de

29. Mai: Nachts im Museum– Nächtlicher Museumsbummel in der Energiefabrik Knappen-rode, 18 bis 23 Uhr, Hoyers-werda/OT Knappenrode, Tel.: 03571/604267

29. Mai: Saisoneröffnung im Amphitheater Großkoschen mitder Premiere des Singspiels„Im weißen Rössl”, Beginn: 20 Uhr, Tel.: 03573/801286, www.amphitheater-senftenberg.de

29. bis 30. Mai: LausitzerSeenland-Messe in Hoyerswer-da, Tel.: 03571/456251, www.seenlandmesse.de

1. Juni: „Odysseus” im Amphi-theater Großkoschen, Beginn:11 Uhr, Tel.: 03573/801286, www.amphitheater-senftenberg.de

4. Juni: „Camping, Camping3” im Amphitheater Großko-schen, Beginn: 20 Uhr, Tel.: 03573/801286, www.amphithe-ater-senftenberg.de

4. bis 6. Juni: Deutsche Tou-renwagen Masters (DTM): Der Zweikampf Audi gegen Mercedes am Lausitzring, Schipkau/OTKlettwitz, Tel.: 01805/307703,www.eurospeedway.de

5. Juni: „Im weißen Rössl”im Amphitheater Großko-schen, Beginn: 20 Uhr, Tel.:

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5. Juni: 5. StadtKinderTag im Zoo Hoyerswerda, 10 bis 18 Uhr,Tel.: 03571/405980

11. Juni: „Im weißen Rössl”im Amphitheater Großko-schen, Beginn: 20 Uhr, Tel.:03573/801286, www.amphithe-ater-senftenberg.de

12. Juni: „Camping, Camping3” im Amphitheater Großko-schen, Beginn: 20 Uhr, Tel.:03573/801286, www.amphithe-ater-senftenberg.de

12. Juni: Summer Kiss – Open-Air-Party am Senftenberger See, Senftenberg/OT Buchwalde, Tel.03573/810663

12. bis 13. Juni: 2. Strand- und Familienfest am Sedlitzer See, Senftenberg/OT Sedlitz, Tel.: 0160/7814450

12. bis 13. Juni: FabrikFest-Spiele – Museumsfest in derEnergiefabrik Knappenrode,Hoyerswerda/OT Knappenrode, Tel.: 03571/604267

13. Juni: Traditionsregatta auf dem Senftenberger See, Beginn: 11 Uhr, Senftenberg/OT Groß-koschen, Tel.: 035723/29510, www.ysc-ss.de

17. bis 19. Juni: 4. Filmnäch-te am Ilse-See, IBA-Terrassen Großräschen, Tel.: 035753/2610

18. Juni: Die Band „The Soul-rippers” live im Amphitheater Großkoschen, Beginn: 20 Uhr, Tel.: 03573/801286, www.am-phitheater-senftenberg.de

18. bis 20. Juni: 600 Jahre Kleinkoschen, Senftenberg/OT Kleinkoschen, Tel.: 03573/7010

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Page 14: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

Alle Touren werden zu festen Ter-minen durchgeführt, lassen sichaber nach Absprache buchen. „DieIBA verstehen und den großflächi-gen Landschaftsumbau in der Lau-sitz „Die IBA verstehen und dengroßflächigen Landschaftsumbau inder Lausitz erfahren, das klappt ambesten bei einer persönlichen Ent-deckungsreise. Über 80 Prozentunserer Exkursionen werden daherindividuell gebucht“, verrät IngolfWeichelt vom IBA-Tourenservice.Mit 8235 Teilnehmern waren dieErkundungstouren mit IBA im ver-gangenen Jahr beliebter denn je.Zum Abschluss der InternationalenBauausstellung in der brandenbur-gischen Lausitz erwarten die Fach-leute nochmals eine Steigerung.

Durch bizarre Canyons

Zum Angebot gehören abenteuerli-che Wanderungen durch den Tage-bau inmitten bizarrer Canyons,spannende Ausflüge im Jeep, perBus und auf dem Rad oder einzig-artige Floßfahrten auf einem ersthalb gefüllten See. Unter dem Mot-to „Sonne, Mond und Mars“ orga-nisiert die IBA erstmals abendlicheSpaziergänge zum Grund des zu-künftigen Ilse-Sees. „In der Dun-kelheit erleuchten Fackeln unserenWeg“, beschreibt Ingolf Weichelt

vom Tourenservice den romanti-schen Charakter dieser Expedition.Die IBA erzählt auf Wunsch aberauch jene Geschichten, die sichhinter der reizvollen Kunstland-schaft Pritzen, der ParklandschaftFürstlich-Drehna oder der Slawen-burg Raddusch verbergen. Diedeutsch-polnische Grenzlandschaftlässt sich bei der Tour „Vom Pück-lerpark zum Geopark“ erkunden.

Barrierefrei erleben

Erstmals stehen Erlebnispakete imIBA-Programm, die speziell für dieBedürfnisse von Menschen mit kör-perlichen Einschränkungen konzi-

piert wurden. Die barrierefreieTour „Ungehindert an neue Ufer“ist eine Entdeckungsreise rund umdie IBA-Terrassen in Großräschen.Zwei andere Abstecher führen imbehindertengerechten Kleinbus insLausitzer Seenland sowie zum akti-ven Tagebau. Fachbesucher könnensich am 18. und 19. Juni sowie am3. und 4. September besondersausführlich über das Wirkungsfeldder IBA informieren. Die Tourenwerden jeweils von IBA-Projektbe-treuern begleitet. Generell sindauch Gruppenbuchungen sowieFührungen in englischer, polnischeroder tschechischer Sprache auf An-frage möglich. Oliver Sobe

Sonne, Mond, MarsDie IBA „Fürst-Pückler-Land“ bietet zum Finale zwölf spannende Erlebnistouren

Den aktiven Tagebau und rie-sige Bergbaugeräte bestau-nen, auf den Grund eines zu-künftigen Sees wandern,beim Ausflug im Bus oder aufdem Rad den spannendenLandschaftswandel entde-cken: Mit zwölf Erlebnistou-ren bietet die InternationaleBauausstellung (IBA) „Fürst-Pückler-Land“ ihren Besu-chern im Abschlussjahr 2010nochmals abwechslungsrei-che und faszinierende Einbli-cke in alte und neue Kultur-landschaften der Lausitz.

Auch barrierefreie Entdeckungsreisen in das Lausitzer Seenlandkönnen beim IBA-Tourenservice gebucht werden. Foto: IBA/George

Großräschen. Der ideale Aus-gangspunkt für fast alle IBA-Erleb-nistouren ist das Besucherzentrumauf den IBA-Terrassen in Großrä-schen (Oberspreewald-Lausitz). Ander Kante des alten Tagebaus Meu-ro, der zum Ilse-See geflutet wird,sind die einzigartigen Facetten desLandschaftsumbaus im LausitzerSeenland hautnah zu spüren. os� Informationen und Bu-chung: Besucherzentrum IBA-Ter-rassen, Seestraße 100, in 01983Großräschen, Tel.: 035753 2610,Mail: [email protected], Inter-net: www.iba-see.de.

Ausgangspunktfür TourenGroßräschen. Am 24. April fallen

die traditionelle Aktion „Branden-burg radelt an“ und die Auftaktver-anstaltung zum Finale der Interna-tionalen Bauausstellung (IBA)„Fürst-Pückler-Land“ zusammen.Radfreunde aus der gesamten Re-gion können am vierten Sonnabendim April an vier Sternfahrten teil-nehmen, die in Cottbus, Lübben,Senftenberg und Finsterwalde be-ginnen. Die Pedalritter fahren aufeiner Strecke von etwa 200 Kilome-tern zum Teil auch auf dem Fürst-Pückler-Radweg und kommen ins-gesamt an sieben IBA-Projektenvorbei.

Das Ziel aller vier Ausflugstourenist um 14 Uhr das Besucherzen-trum auf den Großräschener IBA-Terrassen. Hier eröffnet Branden-burgs Ministerpräsident MatthiasPlatzeck (SPD) als Schirmherr um15.30 Uhr das IBA-Finale 2010.Rund 1500 Gäste werden bei frei-em Eintritt zur Inszenierung „DasParadies 2 beginnt jetzt“ desSchweizer Künstlers Jürg Montaltain der Arena auf dem Grund des Il-se-Sees erwartet. Daran schließensich ab 17.30 Uhr die Eröffnung derAusstellung „Die Neueroberung ei-ner Landschaft“ und spannende Ta-gebautouren an. os

„Anradeln“ zur IBA 2010

Senftenberg. Bei Safaritouren imGeländewagen denken die meistenLeute wohl sofort an die afrikani-sche Wüste oder das LandesinnereAustraliens. Die einzigartige Mi-schung aus einer abenteuerlichenFahrt durch eine anspruchsvolleMondlandschaft und einem faszi-nierenden Naturerlebnis im Tage-bau können die Besucher desSeenlandes seit zehn Jahren je-doch mit dem Senftenberger Off-road-Experten Oliver Bothe erle-ben. „Wir zeigen den Gästen denLandschaftswandel im LausitzerKohlerevier von der anderen Seite.Während einer Jeepsafari sehendie Teilnehmer die Entwicklungs-schritte von der ausgekohlten Gru-be zum See oder zum Naturschutz-gebiet“, sagt Oliver Bothe.Der 41-Jährige ist Partner desIBA-Tourenservice und des Berg-bautourismus-Vereins „Stadt Wel-zow“. Bothe stellt die Touren durchden aktiven oder stillgelegten Ta-gebau nach Kundenwunsch auchindividuell auf genehmigten Routenzusammen. Drei bis acht Stundenkann eine Expedition dauern. VieleTeilnehmer fahren den Jeep selbst

durch das schwierige Gelände. EinAbenteuer für Tempofanatiker istder Ausflug mit Oliver Bothe abernicht. „Offroad-Fahren bietet dieWiederentdeckung der Langsam-keit“, pflegt der 41-Jährige mitVorliebe zu sagen. Das Fahren imTagebau birgt mitunter ungeahnteHerausforderungen an ausgespül-ten Bodenrillen oder schwindeler-regenden Abhängen. Vor jeder Tourist ein Basis-Training im Geländeunter der Begleitung von erfahre-nen Instruktoren ein Muss.Neben dem Fahrspaß vermitteltOliver Bothe bei seinen Safaritou-ren spannende Hintergrundinfor-mationen zur Historie und zu denBesonderheiten des Kohleabbausim Lausitzer Revier. „Ich habe dieVeränderung der Landschaft in denletzten 20 Jahren mit ihren positi-ven Bildern und den Schattenseitenbewusst wahrgenommen“, sagtder Senftenberger. Dieses Wissengibt Bothe an seine Gäste weiter.„Vor einer Tour haben es viele Teil-nehmer schon oft für unwahr-scheinlich gehalten, dass man soetwas in Deutschland erlebenkann“, schmunzelt er. Oliver Sobe

Jeepsafari im Tagebau

BUCHUNGEN UND WEITERE INFORMATIONEN

� Eine dreistündige Jeepsafari durch den Tagebau Meuro im bereitgestell-ten Geländewagen kostet für zwei Insassen 105 Euro.� Weitere Preise, Termine und alle wichtigen Informationen erhalten Inte-ressenten im Internet unter www.allradtouren.de oder telefonisch unter derMobilfunknummer 0172 66026007.

Im Geländewagen lässt sich der Tagebau erkunden. Foto: PR

Zimmervermietung BlombergInh. Karola Blomberg

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M E I N U R L A U B1./2. April 2010RUNDSCHAU 7

Lichterfeld. Schon bei einer ganznormalen Führung auf das Besu-cherbergwerk F 60 beschleicht dieBesucher beim vorsichtigen Blick indie Tiefe leicht ein mulmiges Ge-fühl. Bis auf eine Höhe von 80 Me-tern geht der Rundgang über dieeinstige Abraumförderbrücke inLichterfeld (Elbe-Elster). Nun habenHochseilspezialist Holger Köchelund sein Team noch ein weiteresspannendes Abenteuer entwickelt:Abseilen aus 60 Meter Höhe.Holger Köchel ist mit seinem Un-ternehmen „Prima Abenteuer“ derSpezialist für Klettern, Abseilenund andere Aktivitäten im Freien.Seit knapp zehn Jahren sorgt der33-Jährige damit für Spaß undKurzweil, entweder im Hochseilgar-ten an der Talsperre Sprembergoder an ungewöhnlichen Orten.„Ich habe die F 60 in Lichterfeldgesehen und gewusst: Da mussman runter. Gerade weil hohe Ber-ge in der Lausitz ja eher dünn ge-sät sind“, beschreibt Holger Köchelden Ursprung der Idee. Er beginntzu schwärmen: „Man kann dasTempo des Abseilens selbst steu-ern und so auch die Aussicht – beiklarem Wetter bis nach Sachsen –ausgiebig genießen.“ Das Abseilenist eine sichere Angelegenheit.Nach der Begrüßung erfolgt zu-nächst eine bergrechtliche Beleh-rung. Dann geht es mit dem Fahr-stuhl nach oben auf die so genann-te Dinnerplattform der F60.

Pure Begeisterung

Die ausgebildeten Sportkletterer,Trainer und Sozialpädagogen habenin 60 Metern Höhe alles für denAbstieg vorbereitet. Bevor sich dieMutigen ans Abseilen machen kön-nen, wird erst einmal ganz aus-führlich das Seil- und Sicherungs-system erklärt. Dann beginnt dieMutprobe. „Wir haben nur ganzselten jemand dabei, der sich wirk-lich nicht mehr traut. Wer es ge-

wagt hat, ist auf jeden Fall begeis-tert“, verspricht Holger Köchel.

Tobetag für Männer

Inzwischen hat das „Prima Aben-teuer“-Team eine ganze Palettevon packenden Aktivitäten zu ei-nem Paket geschnürt. Bereits er-probt und für gut befunden ist der„Männertobetag“. „Für Frauenentwickeln wir eine ähnliche Sache,aber das braucht noch eine Weile“,schmunzelt Holger Köchel ver-schmitzt. Jeder „Männertobetag“beginnt mit dem Abseilen. „Einechter Kick für alle Herren“, soHolger Köchel. Danach geht es perQuad auf eine geführte Tour durchden Tagebau. Später sind Konzen-tration, Geschicklichkeit und Koor-dination gefragt. Denn schwereHolzteile per Bagger im vorgezeich-neten Feld zu verlegen oder einengeraden Graben auszuheben, siehtleichter aus, als es wirklich ist. Bei der nächsten Station ist erneutFingerspitzengefühl gefordert: Bo-genschießen steht auf dem Pro-gramm. Wer dann noch Kraft undLust hat, kann sein Gleichgewichts-gefühl beim Stapeln leerer Bierkis-ten gehörig auf die Probe stellen.„Insgesamt ist dies ein kompaktesProgramm für wahre Männer“,fasst Holger Köchel zusammen. Nach zehn Jahren Erfahrung im Be-reich Freizeit und Abenteuer istHolger Köchel nach wie vor begeis-tert von seiner Tätigkeit. „Ich kannmir keinen anderen Job vorstel-len“, bestätigt der gelernte Elek-troinstallateur. Er freut sich darü-ber, dass seine Firma inzwischenacht freie Mitarbeiter beschäftigenkann und die verschiedenen Ange-bote gut nachgefragt werden. „ImVordergrund stehen aber der Spaß-faktor und das Gruppenerlebnis“,so Köchel. Jana Wieduwilt

Nervenkitzel beimAbseilen von der F 60

Stefanie Jung und Florian Günther haben den ungewöhnlichenAbstieg vom Besucherbergwerk F 60 getestet. Foto: priva

Mehr Informationen im Internet:www.prima-abenteuer.de

Zugegeben, die Steinitzer Alpen er-reichen nicht annähernd Hochge-birgsniveau. Schlappe 2813 Meterfehlen vom höchsten Punkt, derSteinitzer Aussicht, bis zur bayeri-schen Zugspitze. Doch ist diesesGebiet auf halber Strecke von Senf-tenberg nach Cottbus nicht minderreizvoll.Es gibt bislang zwei gut ausgeschil-derte Wanderwege, die beide ander Begegnungsstätte Steinitzhofbeginnen. Die Route mit dem gel-ben Punkt ist die abwechslungsrei-chere. Durch den Kiefernwald gehtes zunächst am Teufelsstein vorbeizum nördlichen Aussichtspunkt desTagebaus Welzow-Süd. Dort gibt esein beeindruckendes Panoramaüber das Ausmaß der Förderung

des schwarzen Goldes. Genausospannend ist die imposante Tage-baugroßtechnik, die die Kohle ansTageslicht befördert. Mit dem Ein-bruch der Dunkelheit verwandelnsich die Stahlkolosse in regelrechteLichtermeere. Von der Tagebaukante geht es zü-

gig durch das obere SteinitzerQuellgebiet, das sich idyllisch imMischwald befindet. Die Landschaftmutet lieblich, fast wie im Thürin-ger Wald, an. Bald schon steigt derWeg steil zur Steinitzer Aussichtan, wo von der uralten Linde einfantastischer Ausblick auf Drebkaumöglich ist. Durch das untereQuellgebiet und weiter durch denSteinitzer Park sowie an Herren-haus vorbei, ist bald der Ausgangs-punkt erreicht.Der zweite Wanderweg, erkennbaram grünen Punkt auf weißemGrund, führt durch das reliefreicheAltbergbaugebiet zum GörigkerSee. Ein Bad im bromreichen Was-ser ist der Gesundheit förderlich.Nicht zuletzt lädt das Dorf Steinitzmit seiner Feldsteinkirche ein. Siegilt als eine der ältesten in der Nie-derlausitz. Torsten Richter

Die Berge rufenFür Naturfreunde: Eine spannende Wanderung durch die Steinitzer Alpen

Die Steinitzer Alpen geltennoch immer als Geheimtippfür naturbegeisterte Touris-ten. Das landschaftlich über-aus abwechslungsreiche Ge-biet zwischen Tagebaukante,Quellgebieten und GörigkerSee lässt sich am besten aufSchusters Rappen genießen.Zwei Wanderwege machenes möglich.

Mit etwas Glück können romantische Regenbögen vom Tagebau-aussichtspunkt Welzow-Süd beobachtet werden. Fotos: Richter

Steinitz kann sogar mit einem Teufelsstein aufwarten.

Steinitz. In der Lausitz gibt estatsächlich eine echte Hochalpen-straße. Zumindest wird sie von denSteinitzern so genannt. Die Einwoh-ner des Dorfes bei Drebkau mei-nen damit die Trasse, die fast pa-rallel zum Nordrand des TagebausWelzow-Süd verläuft.Dass sie ihren Namen nicht um-sonst trägt, beweisen mehrereFernsichten über das LausitzerLand. Den schönsten Blick habenKraftfahrer vom Steinitzer Abzweig.Der Blick reicht hinüber über denTagebau zum Gut Geisendorf. Fastschemenhaft zeichnet sich der Pe-tershainer Kirchturm genau dortab, wo Himmel und Erde zusam-menstoßen. Auf der Weiterfahrtnach Neupetershain gelangt manins „steinernde Meer“, und zwarins Reich der Findlinge. tr

Alpenstraßemit Fernblick

M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU14

Page 15: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

Hinter dem Name steckt ein um-fangreiches und sehr ungewöhnli-ches Programm. Denn „normale“Touren durch das Seenland sindnichts für Manuela Zahn. „Ichmöchte Touren, Trainings und Er-lebnisse für Gruppen anbieten“,berichtet die junge Frau über ihreBeweggründe, den Weg in dieSelbstständigkeit zu wagen. DasKonzept ist ebenso einfach wie ge-nial: Expeditours bietet ungewöhn-liche Aktivitäten mit hohem Bewe-gungs- und Spaßfaktor zwischenSeenland und Schlaubetal, zwi-schen Spree und Schwielochsee. Ein Beispiel ist „Seen-Hopping“ mitdem Schlauch- oder Paddelboot –gleich auf verschiedenen Seen.„Bislang wird ja nur der Senften-berger See so richtig wassersport-lich genutzt. Die anderen Seen, wieder Geierswalder oder der Partwit-zer See, sind eher noch Geheim-

tipps. Trotzdem bieten Exkursionenauf diesen Seen äußerst reizvolleErlebnisse“, erzählt Manuela Zahn.Beim „Seen-Hopping“ können aneinem Tag mehrere der großenSeen erkundet werden. Die Unter-nehmerin bringt Boote und Gästeauf Wunsch an ein Gewässer, holtsie wieder ab und transportiert dieWassersportler dann zum nächstenSee. „Denkbar wäre auch einekombinierte Boot-Rad-Tour.“ Damitüberbrückt die Sportmanagerin dienoch fehlenden Wasserstraßenzwischen den Seen zum vollständi-gen Seenland-Wasser-Erlebnis.

Tolle Abenteuerpakete

Die Palette der Aktivitäten ist soindividuell wie die Ansprüche. Ma-nuela Zahn stellt jeweils das ganzpersönliche Abenteuerpaket zu-sammen. Touren mit oder ohneFührung, kurze oder lange Ausflügeper Rad, Paddel- oder auch per Se-gelboot. „Ich mag das Segeln undmöchte dieses Gefühl von Freiheitauf einer Segeltörn auch den Gäs-ten vermitteln“, so Manuela Zahn.Auch für unerfahrene Segler sei soein Wassertörn kein Problem. PerSchnupperkurs vermittelt die sport-

liche Frau das nötige Rüstzeug fürdie „Seefahrt“. „Keiner mussAngst vor dem Kentern haben. Wirhaben immer Schwimmwesten da-bei“, schmunzelt sie. Und noch ei-nen Tipp hat sie parat: Segeln bie-

te sich auch für Unternehmen an,die für ihre Mitarbeiter eine team-bildende Freizeitaktivität suchen. Wer es noch ein wenig verspieltermag, für den sind die Freizeitaben-teuer an Land genau das Richtige.

An ausgewählten Orten im Seen-land bereitet Manuela Zahn mit ih-rem Team einen „Spieleparcours“vor, auf dem kleine Geschicklich-keitstests absolviert werden kön-nen. „So ein Parcours hat garan-tiert einen hohen Spaßfaktor“, ver-spricht Manuela Zahn. Gut vorstell-bar, denn mit dabei sind solcheverrückten Aktivitäten, wie Blas-rohrschießen und Zorbing-Ball.

Neuer Trendsport

Dieser Zorbing-Ball ist ein großerBall mit einem Durchmesser vondrei Metern und doppelter Hülle,der durch einen Menschen fortbe-wegt werden kann. Eine Kugel imInneren ist durch Seile mit dem äu-ßeren Ball verbunden, dazwischenbefindet sich ein Luftpolster. In derinneren Kugel können kleine undgroße Menschen entweder durcheigene Körperkraft den riesigenBall bewegen – oder sich ange-schnallt umherrollen lassen. Ma-nuela Zahn lässt ihre Begeisterungspüren: „Zorbing macht richtig gro-ßen Spaß.“ Jana Wieduwilt

Von Wasserball bis SegeltörnManuela Zahn bietet ungewöhnliche Expeditionen mit einem hohen Bewegungs- und Spaßfaktor ins Lausitzer Seenland an

Manuela Zahn liebt alles, wasmit Sport und Wasser zu tunhat. Die 33-jährige Diplom-Sportmanagerin hat sich imvergangenen Jahr entschie-den, ihre Berufung zum Berufzu machen. Sie gründete ihreFirma Expeditours.

Manuela Zahn hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Mit ihrer „Ex-peditours“ kann man das Seenland auf ungewöhnlichen Wegenerkunden. Foto: privat

Mehr Informationen im Internet:www.expeditours.de

Niemtsch. Wenn Frank Budichüber die Vorzüge des Liegeradfah-rens nachsinnt, lässt er seiner Be-geisterung schnell freien Lauf. „EinAusflug auf dem Liegerad bedeutetEntspannung und puren Genuss.Selbst nach 100 Kilometern spürtman keine Druckstellen am Gesäß.Der Rücken zwickt nicht und dieHandgelenke sind auch noch inOrdnung“, erzählt der 36-Jährige.Seine sportliche Leidenschaft willFrank Budich künftig auch beruflichausleben. Zu diesem Zweck hat erdie Lausitzer Liegerad GmbH ge-gründet.Budichs neuer Liegeradverleih be-findet sich ab Ostersonnabend inNiemtsch (Oberspreewald-Lausitz)an der Uferpromenade des Senf-tenberger Sees. „Mein Ziel ist es,dass Familien, Urlauber und Einhei-mische die reizvollsten Ecken derLausitz ohne Stress und fern vomAuto entdecken können“, sagt derjunge Familienvater. Als Empfeh-lung für seine Gäste hat Frank Bu-dich verschiedene Tourenvorschlä-ge ausgearbeitet. Er verrät zweiBeispiele: „Für Familien mit zweiKindern eignet sich die gemütlicheRunde um den Senftenberger See.Anspruchsvoller ist die 65 Kilome-ter lange Bauwerke-Tour, die anden IBA-Terrassen in Großräschen,am Besucherbergwerk F 60 und an

den Biotürmen in Lauchhammervorbeiführt.“Zur Stärkung des Zusammenhaltskönnen Firmen, Vereine und ande-re Gruppen bei Frank Budich auchgemeinsame Ausflüge buchen. Da-mit eine ausreichende Zahl von Lie-gerädern für die Mannschaftstourzur Verfügung steht, sollten dieGruppen ihre Wünsche vorab tele-fonisch in der Niemtscher Verleih-station anmelden. Als zusätzlichenService bringt Frank Budich seineschnittigen Drahtesel im Umkreisvon 20 Kilometern vorbei und holt

sie wieder ab. Der 36-Jährigeglaubt fest an seine Geschäftsidee,die im Lausitzer Seenland bishereinmalig ist. Im Vergleich zum her-kömmlichen Fahrrad sei der Kraft-aufwand beim Strampeln viel klei-ner. „Dabei bleibt die Geschwindig-keit vergleichbar. Auf den Trikes,den dreirädrigen Liegerädern, er-lebt man deshalb den Fahrspaßfast wie im Gokart“, gerät FrankBudich ins Schwärmen. O. Sobe

Genuss auf dem Liegerad

Frank Budich ist selbst begeisterter Liegeradfahrer. Foto: priva

Mehr Informationen im Internet:www.lausitzer-liegeradverleih.de

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M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU6

Warum nicht mal wieder das Zeltund den Schlafsack herausgeholt?Im Landkreis Elbe-Elster gibt es ei-ne ganze Reihe gut ausgestatteterZeltplätze zu moderaten Preisen.Von dort aus lässt sich die Regionbestens erkunden. Hier ein Über-blick:� Erholungsgebiet „Kiebitz“ inFalkenberg; Campingplatz:Tel. 035365 36024; Verwaltung:Tel. 035365 2135; Internet:www.erholungsgebiet-kiebitz.de � Erholungsgebiet Waldbad Zei-scha GmbH; Tel. 035341 10398; In-ternet: www.campingplatz-wald-bad-zeischa.de � Strandgaststätte und Camping„Lollipop “ am Grünewalder Lauch;Camping für Jugendliche unter18 Jahren nur in Begleitung einesErwachsenen gestattet; Tel. 01755673698; Internet: www.elbe-els-ter-land.de � Naherholungsgebiet Rückers-dorf; Tel. 035325 449; Internet:www.elsterland.de � Naherholungsgebiet Bad Erna;Tel. 035325 449; Internet:www.elsterland.de � Waldbad Crinitz; Öffnungszei-ten: 15. Mai bis 15. September von10 bis 20 Uhr; Tel. 035324 680; In-ternet: www.waldbad-crinitz.de.vu � Körbaer See in Lebusa; Ferien-anlage Goldpunkt Körba;Tel. 035364 341 oder 01711690190; Internet: www.ferienan-lage-goldpunkt.de � Badesee Brandis, Stadt Schö-newalde; Tel. 035362 743325; In-ternet: www.schoenewalde.de � Badesee Bernsdorf mit der In-sel der Erholung in Bernsdorf;Tel. 035362 743325; Internet:www.schoenewalde.de

Mit Zelt undSchlafsack

Die Schwarze und Kleine Elster bie-ten dazu gute Bedingungen. Vor al-lem rund um Wahrenbrück, die Ge-burtsstadt der KomponistenbrüderGraun – einer von ihnen war Kon-zertmeister der Hofkapelle Fried-rich II. –, hat sich das Paddelnlängst etabliert. Aber auch Kahn-fahren ist hier seit mehr als30 Jahren möglich. Mancher Besu-cher soll gar fasziniert ausrufen,„das ist ja wie im Spreewald“,wenn er durch die Fließe gestaktwird. Das touristische Potenzial der Els-ter ist im Jahr 2005 endgültigwachgeküsst worden. Seither sindan den gut 40 Kilometer langen,ausgezeichnet befahrbaren Ab-schnitten mehrere Anlegestellen,Bootslager und Wasserwander-raststationen errichtet worden. Oftgibt es gut ausgebaute Grillmög-lichkeiten. Das Ziel der Touristiker:Gäste sollen ihren Tagesablauf ab-wechslungsreich und individuell ge-stalten können. So können sie zumBeispiel unweit des legendären Or-tes München an der Elster – hierfindet in diesem Jahr zum zehnten

Mal ein gigantisches Oktoberfeststatt – ins gemietete Boot steigenund dann bis vor die Tore Elster-werdas paddeln. Unterwegs gibt esneben zahlreichen Rastplätzenauch die Möglichkeit, sein Boot anStationen mit touristischen Beson-derheiten in Bootslager einzu-schließen und derweil zu Fuß zumBeispiel die Kurstadt Bad Lieben-werda samt Lausitztherme Wonne-mar, Marionettenausstellung undKurpark zu besuchen. Reizvoll sindebenso die alte Mühle samt Hei-matmuseum in Wahrenbrück unddas Gut Saathain mit seiner Fach-werkkirche.Insider haben inzwischen die Klei-ne Elster als Geheimtipp für sichentdeckt. Während auf derSchwarzen Elster weitgehend ge-radlinig gepaddelt wird, bietet dieKleine Elster mit ihren renaturier-ten Flussschleifen Ausblicke weitins Land hinein. Fauna und Florafaszinieren die Gäste immer wie-

der.Kultstatus haben die Schlauchboot-touren auf der Schwarzen Elstererlangt. Selbst Familienfeiern undVereinsausflüge finden inzwischenauf dem Wasser statt und sorgenfür unvergessliche Stunden. Oftklingen die Abende in der Münch-ner „AbSteige“ oder im Elsterstüb-chen bei Neumühl, das erst im Vor-jahr neu eröffnet wurde und sichinmitten der Natur direkt am Els-terradweg befindet, aus.Besonders beliebt ist das Elbe-Els-ter-Land wegen seiner etwa 400

Kilometer langen, hervorragendausgebauten, überwiegend ebenenRadwege durch reizvolle Natur. Nurselten geht es entlang von Straßen,was Radwanderer besonders zuschätzen wissen. Eng verzahnt mitdem Verein Elbe-Elster-Tours, dersich um die Vermarktung des Ge-wässertourismus kümmert, arbei-ten inzwischen weitere Kommunenund Städte. Ziel ist es, eines Tagesauf der Elster von Senftenberg imOberspreewald-Lausitz-Kreis biszur Elbemündung in Sachsen-An-halt paddeln zu können. fc

Paddeln auf der Elster Gewässertourismus sorgt im Elbe-Elster-Land für zunehmendes touristisches Interesse

Der Spreewald ist deutsch-landweit ein bekanntes tou-ristisches Reiseziel. Und derKleine Spreewald bei Wah-renbrück im Elbe-Elster-Kreis macht sich auf, von dergroßen Schwester an derSpree zu lernen und eben-falls Gäste anzulocken.

GEWÄSSERTOURISMUS-KONTAKTE

Auf der Schwarzen und Kleinen Elster kann mit Kajak,Kanu und Schlauchboot gefahren werden. Für den Be-reich Uebigau-Wahrenbrück kann unter Tel. 015777535953 gebucht werden. Der Bootsverleih in Münchenist unter Telefon 0171 4727584 zu erreichen.Internet: www.elbe-elster-tours.deKahnfahrten im Kleinen Spreewald in Wahrenbrück kön-nen unter Tel. 035341 94120 gebucht werden.

Wird für Familienfeiern und Vereinsausflüge gern genutzt: Schlauchbootfahren auf der Elster. mc

Eine sehr abwechslungsreicheLandschaft erleben, können all je-ne, die sich auf eine Kremsertourmit den „Lobenburgern“ aus Ho-henleipisch (Elbe-Elster) begeben.Der Verein für Heimat und Historiebietet im dritten Jahr Ausflüge an,bei denen in geselliger Runde nichtnur einfach die Natur zu erlebenist. Fachliche Auskünfte von Vertre-tern des Naturparks Niederlausit-zer Heidelandschaft und der Forst-wirtschaft, gepaart mit einem zünf-tigen Picknick und nach Wunschmit einem Menü in der Hohenleipi-scher Gaststätte „Zum goldenenLöwen“, machen die Kremsertou-ren zum Erlebnis.Los geht es am 18. April mit einerFahrt „Ins Reich der Blütenköni-gin“. Zwischen Hohenleipisch undDöllingen (bei Elsterwerda) befin-det sich die größte Streuobstwie-senregion Brandenburgs. Ein Meeraus blühenden Obstbäumen bietetvon Mitte bis Ende April einentraumhaften Anblick.Ab Mitte Juni werden Kremsertou-

ren unter dem Motto „SagenhafterLoben“ angeboten. Um dieses etwa700 Hektar große Moorgebiet zwi-schen Hohenleipisch und Gorden,das zur Seerosenblüte besondersattraktiv ist, ranken sich zahlreicheGeschichten, von denen währenddes Ausflugs berichtet wird. „Kaf-feeklatsch mit Pferden“ heißt esdann im August und September,wenn es in die blühende Heidegeht. Einst Jagdrevier August desStarken wurde der Landstrichdurch die NVA als Truppenübungs-

platz genutzt. Am 10. Oktober wirdschließlich zur Kremsertour „Gol-dener Herbst“ in die rot gefärbtenEichenwälder der Region eingela-den.Bei allen Touren wird um eine vor-herige Anmeldung gebeten, da diePlätze begrenzt sind. Dies ist beiVereinschefin Petra Wetzel, Telefon03533 7823, E-Mail [email protected] möglich. pos

Mit dem Kremser durch blühendeStreuobstwiesen und den Loben

Immer ein Erlebnis: die blühende Heide bei Hohenleipisch. vr

Mehr Informationen im Internet:www.lobenburger.de

Eine Straße voller Blumenhändler,dufte Musik, Ratgeber-Gesprächerund ums Thema Garten und dieProgrammhöhepunkte des Sänger-festes in aller Munde – so wird am15. Mai der Auftakt des Sänger-festjahres vollzogen.An diesem Tag soll es auf demFinsterwalder Marktplatz zwischen8 und 13 Uhr temperamentvoll zu-gehen. Der Jungunternehmervereinbereitet wie immer den grünenMarkt vor, der Sängerfestvereinkümmert sich ums Kulturpro-gramm, der Stadtmarketingvereinum die Beschallung und den „Um-bau“ der Rathaustreppen zur klei-nen Bühne. Die RUNDSCHAU rührtbei Gärtnereien und Baumschulendie Werbetrommel und hat Firmenangesprochen, die technische Ge-rätschaften von der Motorhackebis zum Holzspalter und zur Ketten-säge vorführen.Angefragt sind ein Kettensägen-schnitzer und Spezialisten in Sa-chen Bodenproben.Das Sängerfest findet vom 27. bis29. August statt. fc

Start fürsSängerfest

Das ist ein Novum in Brandenburg:Im Elbe-Elster-Kreis findet am1. und 2. Mai inzwischen zum 14.Mal in Folge und von Beginn an inKooperation mit der RUNDSCHAUder Kreisgärtnertag statt. Die Be-sonderheit ist, dass sich in dieserAktion ein ganzer Berufsstand zu-sammengeschlossen hat, Konkur-renzdenken außen vor bleibt undGartenliebhabern außerdem nochniveauvolle Angebote unterbreitetwerden. 14 Betriebe nehmen teil.Alle Kunden, die an diesen Tagendie Gärtnereien aufsuchen, erhal-ten überall je ein Pflänzchen einerSommerblume zur Weiterzucht imeigenen Garten. Wer den berühm-ten grünen Daumen hat, kann soim Sommer einen bunten Blumen-strauß binden. Alle Betriebe spen-dieren für ein Gewinnspiel Fahrtenzum Pillnitzer Gartentag am 19. Ju-ni. Informationen zu den Teilneh-mern des Gärtnertages unter Tele-fon 035361 80722. fc

Tipp fürGartenfreunde

M E I N U R L A U B1./2. April 2010RUNDSCHAU 15

Page 16: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

Region. Das Lausitzer Seenlandumfasst nach Angaben des Zweck-verbandes Lausitzer SeenlandBrandenburg 23 größere Gewässermit einer Gesamtwasserfläche von13 178 Hektar. Davon werden zu-künftig zehn Seen mit schiffbarenVerbindungen verbunden sein. Diebedeutendsten Gewässer sind:� Sedlitzer See (1330 Hektar,

Flutungsende 2015)� Senftenb. See (1300 Hektar,

nutzbar seit 1973)� Bärwalder See (1299 Hektar,

Flutungsende 2010)� Partwitz. See (1120 Hektar,

Flutungsende 2012)� Lohsaer See (1081 Hektar,

Flutungsende 2014)� Altdöbern. See (879 Hektar,

Flutungsende 2017)� Ilse-See (771 Hektar,

Flutungsende 2015)� Scheibe See (684 Hektar,

Flutungsende 2012)� Neuwieser See (632 Hektar,

Flutungsende 2015)� Geiersw. See (620 Hektar,

Flutungsende 2012)� Gräbend. See (457 Hektar,

nutzbar seit 2009� Bernsteinsee (445 Hektar,

Flutungsende 2010)� Bluno. Südsee (350 Hektar,

Flutungsende 2015)� Silbersee Loh. (340 Hektar,

nutzbar seit 1972) T. RichterKarte: LMBV

Lausitz-Seenim Überblick

Welche Rolle spielt die Ge-meinde Elsterheide derzeitim touristischen Konzert desLausitzer Seenlandes?Wir stecken mitten in den Anfän-gen und sind als Reisegebiet nochnicht vergleichbar mit dem Senf-tenberger See, der schon seit über35 Jahren existiert. Unsere Ge-meinde probiert gegenwärtig einenSpagat zwischen den Sanierungs-arbeiten der Lausitzer und Mittel-deutschen Bergbau-Verwaltungsge-sellschaft (LMBV) und ersten tou-ristischen Angeboten. Wir dürfen

die Zeit nicht verschlafen, da dieLMBV in den Jahren 2012 oder2013 die geotechnische Standsi-cherheit der Uferböschungen weit-gehend hergestellt hat. Noch müs-sen unsere Gäste Einschränkungenin Kauf nehmen, für die alle Akteu-re um Verständnis bitten. Die Rad-wanderer erleben dies bei den Um-leitungen an den spannenden Ka-nalbaustellen zwischen Neuwieserund Partwitzer sowie zwischen Gei-erswalder und Senftenberger See.Wenn alle schiffbaren Verbindun-gen fertig sind, wird das LausitzerSeenland für die Touristen abernoch attraktiver sein. Die LMBVwill im Rahmen des wirtschaftli-chen Wegekonzeptes in unsererGemeinde zwischen Seidewinkel,Neuwiese-Bergen, Klein Partwitz,Bluno und Sabrodt weitere 3,5 Kilo-meter Strecke für die Radler imJahr 2010 asphaltieren. Auch dasist eine gute Nachricht.Besonders weit ist die touris-tische Nutzung am Geiers-walder See. Wo liegen dieGründe?Es gibt zwei entscheidende Ursa-chen. Durch den seit Jahren er-

reichten Flutungspegel und die ver-besserte Wasserqualität konnte imOrtsteil Geierswalde zuerst eineEntwicklung beginnen. Seit 2004erfährt der Geierswalder See einesaisonale Zwischennutzung. Dashängt auch maßgeblich mit dem ak-tiven Wirken des Fördervereins„Wasserwelt Geierswalde“ unddes 1. Wassersportvereins Lausit-zer Seenland zusammen, die jahre-lang eine tolle Aufbauarbeit geleis-tet und die Gemeinde sensibilisierthaben. Welche konkreten Angebotewarten heute bereits auf die

Urlauber am GeierswalderSee?Für Surfer, Segler und motorisierteWassersportler ist Geierswalde ei-ne nennenswerte Adresse. DasJetboot-Zentrum „Lausitz“ ziehtmit seinen Rennen sogar Pilotenaus ganz Europa an. Gleich dane-ben liegen die Motorbootvermie-tung, die Wasserski- und Wake-boardschule und das Gelände des1. Wassersportvereins LausitzerSeenland mit dem Liegesteg fürMotor- und Segelboote. Etablierthaben sich ebenso die Firma „Grill& Chill“ mit ihren schwimmendenPartybooten sowie der WohnhafenScado, in dem im vorigen Jahr daserste schwimmende Haus zu Was-ser gelassen wurde. Am derzeiti-gen Badestrand wartet die Surf-schule mit einem Shop und demTretbootverleih.Wie kann die Gemeinde dietouristische Entwicklung amGeierswalder See unterstüt-zen?Wir begleiten die Prozesse akri-bisch. Bergrecht, Wasserrecht undBaurecht sind an den früherenKohlegruben unter einen Hut zu

bringen. Die Gemeinde bearbeitetallein am Geierswalder See dreiBauleitpläne für die Südböschung,am Wohnhafen Scado sowie für dieServiceflächen in der Nähe des Ba-destrandes. Wenn alles glatt läuft,können wir hoffentlich bis zumHerbst in allen Plangebieten end-gültiges Baurecht herstellen.Wie könnte die touristischeZukunft der Gemeinde Els-terheide in einem Jahrzehntaussehen?Da bin ich sehr optimistisch. Inzehn Jahren ist das Lausitzer Seen-land bei den Wassertouristen, Rad-freunden und Skatern bundesweitsicherlich zur beliebten Adressegeworden. Unsere Besonderheitensind die schiffbar vernetzten Was-serflächen und eine gute Anbin-dung an die überregionalen Rad-wanderwege. Schon jetzt nehmendie privaten Aktivitäten zur Schaf-fung von neuen Gästebetten spür-bar zu. Das ist auch wichtig, dennnur mit hochwertigen Leistungenwerden wir dauerhaften Erfolg ha-ben.Mit DIETMAR KOARKsprach Oliver Sobe

Die Zeit nicht verschlafenDie Gemeinde Elsterheide will den Tourismus zum wirtschaftlichen Standbein ausbauen / Geierswalder See übernimmt Vorreiterrolle

Die zweisprachige GemeindeElsterheide (Landkreis Baut-zen) liegt mit ihren achtOrtsteilen am Wasser. NeunSeen verteilen sich bereitsjetzt über das 130 Quadratki-lometer große Einzugsgebietzwischen Geierswalde undSabrodt. Bürgermeister Diet-mar Koark (CDU) erläutert,wie der Tourismus in der Ge-meinde perspektivisch zumwirtschaftlichen Standbeinausgebaut wird. Dietmar Koark. Foto: privat

M E I N U R L A U B1./2. April 2010RUNDSCHAU 5

Langengrassau. Der Höllberghofin Langengrassau (bei Luckau) istein Erlebnis-Museum für Jung undAlt. Der historische Dreiseitenhofbefindet sich im Naturpark Nieder-lausitzer Landrücken. Er zeigt aufanschaulicher Art das Leben ver-gangener Jahrhunderte.Der Höllberghof ist „ein lebendigesMuseum“, wie ihn ProjektleiterinMarianne Balzer beschreibt. DerDreiseitenhof befindet sich mittenim Naturpark Niederlausitzer Land-rücken. Verschiedene Ausstellun-gen zu historischen Nutzgeräten,Backen im alten Steinofen, einTiergehege und ein Kräutergartenmit alten Gewürzen lassen die Be-sucher in vergangene Jahrhunder-te tauchen. Mittelpunkt der Anlageist ein nach historischem Vorbildgebauter Dreiseitenhof, der 1991aus Holz, Stein, Lehm, Schilf undStroh errichtet wurde. In den Räu-men des Gebäudes sind unter-schiedliche Ausstellungen unterge-bracht, die einen Einblick in die Ar-beitswelt der Bauern vor 200 Jah-ren geben. Die liebevoll eingerich-tete Märchenkammer ist vor allemfür Familien mit Kindern ein großerAnziehungspunkt. Besucher könnensich in der Fachwerkscheune überdie Entwicklung des Höllberghofeserkundigen. Eine Ausstellung gibtAufschlüsse zur historischen Land-nutzung und zeigt die Entwicklungder Landwirtschaft. Längst verges-sene Kräuter und historische Nutz-pflanzen sind im liebevoll gepfleg-ten Kräutergarten des Hofes zu fin-den. Im alten Backhaus werdennach historischen Rezepten Brotund Kuchen gebacken. Besondersbeliebt sind die geführten Wande-rungen in die umliegenden Höllen-berge. Der 4,5 Kilometer lange Na-turwanderweg „Keuzchensteig“führt am zum Höllberghof gehören-den Tiergehege vorbei. Hier kön-nen Weideschweine, Skudden,Pferde, Rinder und andere Tierebeobachtet werden. lh

HöllberghofLangengrassau

Luckau. Erholung zwischen mit-telalterlichem Flair und alten Bür-gerhäusern – in Luckau könnensich Besucher bei einem Spazier-gang vom Charme der Stadt ver-zaubern lassen. Weitläufige Parksund das restaurierte Zentrum la-den zum Flanieren ein. Vor mehr als 500 Jahren war derheute rund 6000 Einwohner großeOrt Hauptstadt der Niederlausitz.Zahlreiche Bauten zeugen von derbedeutenden Vergangenheit. Obdie Nikolaikirche, Brandenburgsgrößte Hallenkirche, das ehemaligeDominikanerkloster oder die zahl-reichen aufwendig verzierten Bür-gerhäuser, überall ist die herausra-gende Geschichte der Stadt er-kennbar.

Mit der Ausrichtung der Landesgar-tenschau im Jahr 2000 blühte derganze Ort auf. Zahlreiche Häuserund Straßen wurden saniert sowieein neun Hektar großer Stadtparkangelegt, der seitdem liebevoll ge-pflegt wird und ein Anziehungs-punkt geblieben ist.Zu den bedeutendsten Bauten derStadt zählt die evangelische St. Ni-kolaikirche. Gotik und Barock ver-schmelzen hier ineinander. In ver-schiedenen Bauphasen vom 13. bis15. Jahrhundert entstand der ge-waltige gotische Bau. Das Gottes-haus gehörte zu den wichtigstenKirchenbauten des Mittelalters inBerlin und Brandenburg.Das von einer komplett erhaltenenStadtmauer umgebene Zentrum ist

geprägt von restaurierten baro-cken Giebelhäusern, die vor allemauf dem großen Marktplatz einreizvolles Bild abgeben. Im Stadt-kern befindet sich auch das ehe-malige Dominikanerkloster (1291-1546), das von 1747 bis 2005 alsGefängnis genutzt wurde. Promi-nentester Gefangener war der so-zialistische Politiker Karl Lieb-knecht, der von 1916 bis 1918 ein-saß. Seine Zelle ist heute Bestand-teil des Niederlausitzmuseums.Das alte Hafthaus dient häufig alsFilmkulisse. So entstanden 2008Aufnahmen des Oscar-prämiertenFilms „Der Vorleser“ mit KateWinslet. Sehenswert ist im Stadt-kern auch das klassizistische Rat-haus aus dem 17. Jahrhundert. lh

Mittelalterliches Flair in Luckau

Das klassizistische Rathaus auf dem Marktplatz in Luckau strahltbei blauem Himmel besonders schön. Foto: lh

Die etwa 15 000 Einwohner großeStadt Lübbenau (sorbisch:Lubnjow) befindet sich inmitten desSpreewaldes. Die Spree bildet hierein Labyrinth von mehr als 300Fließen. Mit idyllischen Kahnfahr-ten, erholsamen Wanderungen undruhigen Paddelboottouren erkun-den jährlich Tausende Touristen dieeinzigartige Natur.

Historischer Stadtkern

Der kleine historische Stadtkern istvon beschaulichen Gassen mit klas-sizistischen Bürgerhäusern ge-kennzeichnet. Auf dem Marktplatzbefindet sich die evangelische St.Nicolaikirche. Das restaurierte Got-teshaus zählt in der Niederlausitzzu den wichtigen Baudenkmalendes Dresdner Barock. Der 60 Me-ter hohe Kirchturm wurde auf Er-lenstämmen erbaut. Besonders se-henswert in der Altstadt ist dasklassizistische Schloss Lübbenaumit seinem neun Hektar großenPark im englischen Landschaftsstil.Zum Schloss-Ensemble gehören dieOrangerie, die ehemalige Justiz-oder Gerichtskanzlei (1745-1748)und das Efeuhaus. Das Schlosswird heute als Hotel genutzt. Lüb-benau ist ein Mitglied der Arbeits-gemeinschaft „Städte mit histori-schen Stadtkernen“.Im Zentrum befindet sich der gro-ße Spreewald-Hafen. Von hierausstarten schon seit mehr als Jah-ren Kahnfahrten in das heutige Na-turschutzgebiet. Eine der beliebtes-ten Touren ist die Fahrt zum Muse-umsdorf Lehde, in dem die alten

Traditionen der Region lebhaft dar-gestellt werden.

Auf Fontanes Spuren

Theodor Fontane fuhr bereits 1853über die zahlreichen Fließe. Ab1882 gab es die ersten organisier-ten Kahnfahrten durch den Spree-wald. Der erste Kahnfährvereinentstand 1908. Nach dem ZweitenWeltkrieg bildeten die Kahnfährleu-te 1954 die bis heute bestehendeKahnfährgenossenschaft. Rund 200

Kahnfährleute zählen zu den Mit-gliedern.Im Sommer locken zahlreiche Ver-anstaltungen zusätzlich Gäste indie Stadt. Das jährliche Spreewald-und Schützenfest findet immer amersten Juli-Wochenende statt. Hö-hepunkt der Feierlichkeiten bildetdie Hansewoche mit dem Hafen-fest, den Spreewälder Filmnächtenund den Spreewälder Lichtnächten.Im November dreht sich bei denSpreewälder Fischwochen allesrund um den Fisch. lh

Tor zum SpreewaldLübbenau bietet Urlaub zwischen alten Bürgerhäusern und unberührter Naturidylle

Die Kleinstadt Lübbenau istdas Tor zum Spreewald. VomHafen aus führen Kahnfahr-ten in das unter dem Schutzder UNESCO stehende Bio-sphärenreservat.

Ein Kahn fährt bei Lehde an Kuerbissen vorbei. Archiv: ddp

Lübben. Die Stadt Lübben ist einidealer Startpunkt für eine erleb-nisreiche Erkundung des Spreewal-des. Besucher können mit demKahn oder Paddelboot eine Tourdurch das einmalige Biosphärenre-servat unternehmen.Zu den Anziehungspunkten der14 500 Einwohner großen Kreis-stadt gehören die evangelischePaul-Gerhardt-Kirche, das Schloss,das Ständische Landhaus sowieder grüne Stadthain und dieSchlossinsel. Vom großen Stadtha-fen aus führen zahlreiche Tourenmit dem Kahn oder dem Paddel-boot in das 47 500 Hektar großeFeuchtgebiet. In dem einzigartigenWald- und Wasserreservat lebenmehr als 18 000 Pflanzen- undTierarten, darunter viele vom Aus-sterben bedrohte Gattungen. DieUNESCO hat das Biosphärenreser-vat mit den rund 300 einzelnenFlussläufen 1990 unter Schutz ge-stellt.Lübben blickt auf eine lange Ge-schichte zurück. 1210 erhielt derOrt das Stadtrecht. Die aus Back-stein bestehende evangelischePaul-Gerhardt-Kirche ist 1930 nachdem bekannten Theologen und Lie-derdichter Paul Gerhardt benanntworden, der von 1669 bis 1676 ander Kirche als Pfarrer arbeitete.Der ursprüngliche Name war SanktNikolai. Die Kirche wurde zwischen1494 und 1550 gebaut. Währenddes Zweiten Weltkrieges brannteder Turm im April 1945 aus. Dabeiwurden die Turmhaube und dieZwischendecken zerstört. An derWestseite des dreischiffigen Hal-lenlanghauses befindet sich einrechteckiger Turm, der aus der Mit-te des 20. Jahrhunderts stammt.1988 erhielt die Kirche eine neueTurmhaube. Die heutige Orgel wur-de von Alexander Schuke (Pots-dam) gebaut und 1906 aufgestellt.Direkt vor der Kirche befindet sichseit 1907 das Paul-Gerhardt-Denk-mal. lh

Mit dem Kahnüber die Spree

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Page 17: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

Der ganze Ort bemüht sich, einwürdiges Jubiläum auf die Beine zustellen. Jung und Alt setzen allesdaran, damit sich Altdöbern seinenGästen und Gratulanten in einemeinladenden Ambiente präsentierenkann. Der Höhepunkt des Jubilä-umsjahres soll eine Festwochewerden, die vom 25. Juni bis zum4. Juli geplant ist. Um die Vorberei-tung und die Organisation des Pro-gramms kümmert sich ein Festko-mitee, in dem auch die Vereine ausAltdöbern tatkräftig mitwirken.

Festumzug geplant

Der Auftakt zur Festwoche erfolgtmit einer Jugendveranstaltung. Zuden weiteren Höhepunkten zählenein Serenadenkonzert, das Famili-enfest der Wohnungsbaugesell-schaft im Spreewald (WiS), Kaba-rett, ein Seniorentreffen, der Fest-gottesdienst, Fußballspiele und einSkatturnier. Der große Festumzug

durch die Gemeinde steht am3. Juli auf dem Programm. Der Abschlusstag der Festwochegehört den Bergleuten und ihrenFamilien. Kurz vor den Toren vonAltdöbern lag einst der Braunkoh-letagebau Greifenhain, dessen Auf-schluss sich in diesem Jahr zum75. Mal jährt. Frühere Kumpel wer-den deshalb am 4. Juli an das run-de Datum erinnern. Der Traditions-verein Braunkohle Senftenberg lädt

im Jubiläumsort Altdöbern zum tra-ditionellen Bergmannstag ein. „Beiuns sind inzwischen Zusagen vonweiteren Bergbau-Traditionsverei-nen eingetroffen, die an diesemFest teilnehmen wollen“, sagt Her-bert Ertelt, Vorsitzender des Tradi-tionsvereins Braunkohle. Wie Ertelt weiter mitteilt, soll imRahmen des Bergmannstages einBaggereimer aufgestellt werden.Nach einer Baggerschaufel und ei-

ner Nostalgie-Lok ist es das dritteRelikt auf dem Platz der Bergarbei-ter in unmittelbarer Nähe des altenKohletagebaus, der in den nächs-ten Jahren geflutet wird.

20 Jahre Alemannia

In Jubiläumslaune sind auch Altdö-berns Sportler. Vor 20 Jahren wur-de der SSV Alemannia Altdöbern –früher BSG Aktivist – gegründet.

Aus diesem Anlass veranstaltet derVerein am 19. und 20. Juni einSportfest der Superlative. Mit denPokal-Endrunden der F- und der C-Junioren sowie dem großen Pokal-finale des Fußballkreises Spree-wald dürfen sich die Alemannenund ihre Gäste auf ein geballtesVergnügen auf dem grünen Rasenfreuen. Bereits am 5. Juni wird dieAlemannia-Arena zum Schauplatzder Schnelligkeit. Nachwuchsfeuer-wehren des Landkreises Ober-spreewald-Lausitz messen dann ih-re Kräfte im Feuerwehrsport. „Esehrt uns, den 17. Kreisjugendfeuer-wehrtag ausrichten zu dürfen, derden 60. Geburtstag unserer Ju-gendwehr krönt“, sagt Ortswehr-führer Detlef Gelfort.Altdöberns Veranstaltungsreigenzum Jubiläumsjahr 2010 ist auf einbreites Publikum zugeschnitten.Doch auch abseits der kulturellenHöhepunkte sollten interessierteBesucher und Feriengäste eine ge-hörige Portion Neugier, Entde-ckungslust und ein wenig Zeit mit-bringen. Altdöbern hat mit seinemBarockschloss, dem Landschafts-park, dem zukünftigen AltdöbernerSee sowie mit dem Charme seinerEinwohner viele Pluspunkte zu bie-ten, die aus der kleinen Parkge-meinde einen touristischen Ge-heimtipp machen. Uwe Hegewald

Altdöbern feiert seine JubiläenWegen der ersten urkundlichen Erwähnung vor 725 Jahren lädt die Parkgemeinde vom 25. Juni bis zum 4. Juli zu einer Festwoche ein

Altdöbern (Oberspreewald-Lausitz) ist die Perle der Nie-derlausitz, die in diesem Jahrnoch im besonderen Glanzerscheint. In der Parkge-meinde jährt sich die ersteurkundliche Erwähnung zum725. Mal. Das gibt Anlasszum Feiern.

Dieser idyllische Blick zeigt Altdöbern mit seinem Marktplatz. Foto: Uwe Hegewald

Klein Partwitz. Direkt am östli-chen Ufer des Partwitzer Sees liegtder Reiterhof „Partwitzer Hof“. Vorzwölf Jahren haben die EheleuteHans-Peter und Karin Mietke dasidyllische Areal für Anfänger undProfis auf dem Pferderücken eröff-net. „Es war damals der Gedankemeines Mannes, den leer stehen-den Schafstall in Klein Partwitz(Landkreis Bautzen) zum touristi-schen Ausflugsziel mit rustikalerGaststätte, der Pension, den Stäl-len und einer Reithalle umzubauen.Bereut haben wir den Schritt nie“,verrät Karin Mietke, die sich umdie organisatorischen Abläufe aufdem „Partwitzer Hof“ kümmert.Das Pferdeparadies am PartwitzerSee ist in den letzten Jahren stetiggewachsen. „Wir betreuen in unse-ren Ställen mittlerweile 28 Pensi-onspferde und zehn eigene Tiere“,erzählt Karin Mietke. Vor einemJahr wurde eine zweite, neu ge-baute Reithalle eingeweiht, um derwachsenden Zahl von Reitschülernund aktiven Urlaubern gerecht zuwerden. Jährlich finden auf dem„Partwitzer Hof“ im März und imNovember zwei große Turnierestatt. „Vor wenigen Wochen warenbei unserem Frühjahrsturnier etwa

350 Reitsportler aus der ganzenBundesrepublik am Start“, berich-tet Karin Mietke.Die Gäste sollen sich auf dem Rei-terhof am Partwitzer See rundumwohlfühlen – so lautet das Kredoder Gastgeber. Im Sommer bietetder „Partwitzer Hof“ die beliebtenReiterferien für Kinder an. DieMädchen und Jungen lernen dabeieine Woche lang die faszinierendenSeiten des Reitens kennen. Das ab-wechslungsreiche Schnupperpro-gramm für die Kinder bietet zudemEinblicke in den richtigen Umgangund die Pflege der Pferde. „Über-nachtet wird in den Bungalowsgleich neben der Reithalle“, er-gänzt Karin Mietke. Anmeldeformu-lare für das diesjährige Ferienpro-gramm können sich Interessentenauch von der Internetseite des„Partwitzer Hofes“ herunterladen.Wer auf dem weitläufigen Pferde-paradies nicht reiten möchte, kannKutsch- und Kremserfahrten oderBoots- und Quadtouren buchen. Mitdem Drahtesel aus dem ange-schlossenen Fahrradverleih lässtsich prima die schroffe Schönheitdes Lausitzer Seenlandes erkun-den. An der Touristikinformationam Partwitzer See entdecken die

Radler das erste „SchwimmendeHaus“, das von den Feriengästenbei Familie Mietke und ihrer AquaTerra Lausitz GbR das ganze Jahrgemietet werden kann.„Unsere Hauptsaison läuft von Junibis September. Dann lassen sichdie Sonnenuntergänge beim leich-ten Schaukeln der Wellen von derTerrasse in vollen Zügen genie-ßen“, schwärmt Karin Mietke. Das„Schwimmende Ferienhaus“ ver-fügt über eine moderne Innenaus-

stattung. „Dank der blumig-künst-lerischen Dekoration werden zu-sätzliche Akzente gesetzt. Der höl-zerne Terassenbelag setzt sich imWohn- und Schlafbereich im Ober-geschoss als hochwertiges Parkettfort“, beschreibt Karin Mietke diewichtigsten Merkmale bei derRaumgestaltung für die Urlauberauf dem Wasser. Oliver Sobe

Reiteridylle am Partwitzer See

Anfänger und Profis reiten auf dem „Partwitzer Hof“. Foto: PR

Mehr Informationen im Internet:www.partwitzer-hof.de

Klein Partwitz. „Glück gehabt,bei Pech zu Gast!“ lautet dasMotto von Gastwirt ChristophPech, der ganzjährig die hungri-gen und durstigen Besucher aufdem „Partwitzer Hof“ mit einerfrischen Hof- und Bauernkücheverwöhnt. Christoph Pechschwört dabei auf saisonale Pro-dukte aus der Region: Gemüseaus dem Spreewald, Buchweizen-mehl aus dem brandenburgi-schen Burg, Spargel aus dem El-be-Elster-Land. „Unser Brot ba-cken wir selbst und die Forellenräuchern wir im eigenen Ofen“,bringt Pech die kulinarischen Be-sonderheiten seiner Hofkücheweiter auf den Punkt.Bei den Einheimischen ist der„Partwitzer Hof“ aufgrund derHoffeste und durch die Familien-feiern im rustikalen Ambientesehr beliebt. Christoph Pech hatdie Gaststätte vor sieben Jahrenals Pächter von den EigentümernHans-Peter und Karin Mietkeübernommen. „Diese Entschei-dung war von meiner Seite gold-richtig. Die Umbruchzeit am Part-witzer See finde ich total span-nend und faszinierend“, glaubtPech ganz fest an eine rosige Zu-kunft des Lausitzer Seenlandesals neue Ferienregion. os

EXTRATIPP

M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU4

Eine radelnde Gurke weist denWeg dieser Strecke von rund250 Kilometern durch den Spree-wald. Die typischen Fließe desSpreewalds sind ebenso Begleiterwie Wiesen und Felder. Und dasind natürlich auch die Gurken- undGemüsefelder zu sehen, auf denendie typischen Spreewaldspezialitä-ten heranwachsen. Der Gurkenradweg führt über wei-te Strecken durch das Biosphären-reservat Spreewald. Das ist eine inEuropa einmalige Kulturlandschaft.Das fast ebene Gebiet von500 Quadratkilometern wird vonder Spree durchflossen, die hier inrund 300 Fließe verzweigt. FeuchteBöden bieten großen Erlenwälderngute Bedingungen. Weißstörche,Kraniche und Seeadler finden hierideale Lebensverhältnisse vor underfreuen die Radler auf ihrem Weg.In den Tiefen der Wälder habensich sogar Schwarzstörche haltenkönnen. Die Schilder sind zweispra-chig, denn der Spreewald ist einSiedlungsgebiet der Sorben, derenSprache und Kultur auch auf denoffiziellen Hinweistafeln gewürdigtwerden.

Flacher Rundweg

Der Weg mit etwa 250 KilometerLänge führt durch Lübbenau, Lüb-ben und Cottbus. Die Route ist, wiedie gesamte Spreewaldlandschaft,fast frei von Steigungen. Die Wegesind überwiegend in einem fahr-radfreundlichen Zustand. An weni-

gen Stellen sind Feld- und Waldwe-ge zu passieren. Kurze sandigeStrecken kommen vor. Nur ein Hin-dernis muss berücksichtigt werden.Die Brücken über die Spreewald-fließe sind oft nur über Treppenstu-fen zu passieren. Viele Herbergenentlang des Gurkenradweges sindauf radelnde Gäste eingestellt.Vom Startpunkt Lübbenau geht esmit der Hauptspree nach Lübbenmit seinem imposanten Schloss.Das wird von einem Museum ge-nutzt und im Keller hält dasSchlossrestaurant Speis und Trankbereit. Ab Lubolz führt eine Runde in dieFeldflur über Kasel-Golzig, Sagritz,Golßen, Rietzneuendorf-Friedrichs-hof und Schönwalde nach Lubolzzurück. Von Rietzneuendorf bieten

sich kurze Abstecher nach Brandzum „Tropical Island“ oder in dasMuseumsdorf Baruther Glashüttean.Weiter geht es über Krausnick indie Krausnicker Berge. Dannkommt der Köthener See, der dieHeimat einer großen Fischreiherko-lonie ist. Um den Neuendorfer Seegeht es via Alt Schadow und GroßLeuthen nach Schlepzig, dem Kahn-hafen am Nordrand des Spreewal-des mit einer Fülle an Einkehrmög-lichkeiten. Der Weg führt anschlie-ßend zurück nach Lübben und überAlt- und Neu Zauche nach Strau-pitz. Die Strecke schlängelt sichnördlich an Burg vorbei. ÜberStriesow, Dissen und Maiberg gehtes in die ehemalige Festung Peitz.Von Peitz führt der Weg nach Cott-

bus und über Briesen und Werbenwieder in den Oberspreewald nachBurg. Dann geht es nach Vetschauund weiter nach Raddusch mit derSlawenburg, bevor wieder derStartpunkt in Lübbenau erreichtwird.

Anfahrt zum Radweg

Der Gurkenradweg in der Reisere-gion Spreewald bietet eine Reihevon Einstiegspunkten. Er ist so ge-führt, dass er sich in Lübben undBurg kreuzt und so bequem in dreiSchleifen abgefahren werden kann.Mit der Eisenbahn sind mit Regio-nalexpresszügen die BahnhöfeCottbus, Vetschau, Lübbenau undLübben am Gurkenradweg geeigne-te Einstiegs- und Endpunkte. hr/lh

Den Spreewald entdeckenAuf dem Gurkenradweg in Ruhe durch die einzigartige Wiesen- und Auenlandschaft rollen

Die Gurke ist das Symbol fürden Spreewald. So wurde dieRadroute durch die einzigar-tige Wiesen- und Auenland-schaft zum Gurkenradweg,der aufgrund seiner Naturnä-he und den gut ausgebautenWegen sehr beliebt ist.

Zwischen Lübben und Lübbenau ist der Gurkenradweg besonders idyllisch. Archiv: RH

Der Bismarckturm in Burg ist ein häufiges Touristenziel. Archiv: DZ

Burg. Vom Bismarckturm in Burgbietet sich ein einmaliger Blick inden Spreewald. Das Denkmal zuEhren des ehemaligen Reichskanz-lers besteht aus 1,5 Millionen Klin-kersteinen. Vom Bismarckturm in Burg könnenBesucher in das Naturschutzgebietdes Spreewaldes blicken. Sie se-hen grüne Wiesen und Wälder,durch die sich die zahlreichen Aus-läufer der Spree schlängeln. DieStrohballen wirken wie Ruhebänkein der Landschaft. Der Aussichts-turm ist einer von elf brandenbur-gischen Denkmälern, die zu Ehrendes ehemaligen Reichskanzlers er-richtet wurden. Acht Türme sindheute noch erhalten. In der Spree-waldstadt ist das Bauwerk längst

zum Wahrzeichen und Anziehungs-punkt geworden. Rund 25 000 Gäs-te besuchen jährlich den Aussichts-turm. Vor allem Radfahrer machenan dem 33 Meter hohen DenkmalRast. Der Bismarckturm befindetsich auf dem geschichtsträchtigenSchlossberg. Ausgrabungen habenergeben, dass auf dieser Sandinselbereits 800 Jahre vor Christus dieersten Siedler lebten. Das Denkmal hat eine wechselvolleVergangenheit hinter sich. ImFrühjahr 1915 wurde mit den Ar-beiten begonnen, zwei Jahre spä-ter erfolgte die Einweihung. Nach1933 missbrauchten die National-sozialisten den Turm für inszenierteSonnenwendefeiern. Im ZweitenWeltkrieg wurde die Aussichts-

plattform als Beobachtungspunktund Funkstelle der Wehrmacht ge-nutzt. Die 1945 geplante Spren-gung konnte verhindert werden,wie in alten Unterlagen nachzule-sen ist. 1951 war die Bismarck-Ge-denkstätte anlässlich der Weltju-gendspiele zum „Turm der Jugend“umgetauft worden. Anschließendwurde der stark sanierungsbedürf-tige Turm aus Sicherheitsgründenbis 1990 gesperrt. Eine Restaurati-on war zu DDR-Zeiten aus politi-schen und Kostengründen nicht ge-wünscht. Es dauerte bis zum 3. Ok-tober 1990, ehe der Turm nach er-folgreicher Sanierung für den Be-sucherverkehr wieder eröffnetwurde. Gleichzeitig erfolgte die Zu-rückbenennung in Bismarckturm. lh

Ausflugstipp: Bismarckturm in Burg

Luckau. Vom Braunkohletagebauzum Naturparadies – SielmannsNaturlandschaft Wanninchen zeigt,mit welcher Kraft sich die Natur ih-ren Platz in der „Mondlandschaft“zurückerobert. Schaufelbagger hat-ten von 1959 bis 1991 die sich überMillionen Jahre entwickelte Land-schaft zerstört. Doch die Selbsthei-lungskräfte der Natur haben dieeinstige Industriewüste in ein Na-turparadies verwandelt. Zahlreicheseltene und vom Aussterben be-drohte Tier- und Pflanzenarten sindin dem rund 3000 Hektar großenGebiet heimisch geworden.In der Nähe von Luckau hatte dieStiftung des berühmten Naturfil-mers Heinz Sielmann am Beginndieses Jahrhunderts große Flächenim Naturpark Niederlausitzer Land-rücken erworben. Ziel war es, neueLandschaftsbilder, ohne weiterestarke Eingriffe des Menschen, zuschaffen. Die großflächigen Kippen-landschaften mit ihren extremnährstoffarmen Böden boten selte-nen Tier- und Pflanzenarten einenneuen Lebensraum.Die Artenvielfalt in dem Gebiet desehemaligen Tagebaus ist beeindru-ckend. Neben zahlreichen Insek-tenarten, wie dem Sandohrwurmoder der Sandschrecke, haben sichmittlerweile auch viele Vögel ange-siedelt. Ein besonderes Schauspielbietet sich den Besuchern imHerbst, wenn Tausende Zugvögel indem Gebiet auf ihrem Weg nachSüden Rast machen. Täglich kön-nen dann bis zu 3500 Kraniche undbis zu 50 000 Gänse in der Step-penlandschaft beobachtet werden.In den Wintermonaten leben zahl-reiche nördliche Vogelarten in demGebiet. Aufgrund der flachen undsich schnell erwärmender Gewäs-ser haben sich außerdem selteneAmphibien wie die Kreuzkröte undEchsen angesiedelt.Sielmanns Naturlandschaft Wan-ninchen ist vom Luckauer OrtsteilGörlsdorf gut zu erreichen. lh

Auf SielmannsSpuren

M E I N U R L A U B1./2. April 2010RUNDSCHAU 17

Page 18: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

IMPRESSUM

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DERLAUSITZER RUNDSCHAU

HERAUSGEBER UND VERLAG:LR Medienverlag und Druckerei GmbH

Straße der Jugend 5403050 Cottbus

GESCHÄFTSFÜHRUNG:Andreas Heinkel, Bernhard Liske

REDAKTION:Verantwortlicher Redakteur Jan Siegel

KONTAKT:Telefon: 0180 1 22 22 30*

[email protected]

ANZEIGEN:LR Mediaverkaufsgesellschaft mbH

Anzeigenleiter Detlef Hockun

DRUCK:LR Medienverlag und Druckerei GmbH

* 3,9 Cent/min aus dem dt. Festnetz. Mobilfunktarife können abweichen.

� GRUSSWORT DES OSL-LANDRATES

Sehr geehrte Besucher desLausitzer Seenlandes,liebe Gäste,ich heiße Sie herzlich will-kommen in der eindrucks-vollen Lausitzer Wasser-welt. Mit dem LausitzerSeenland entsteht derzeitdie größte künstlich ge-schaffene, zusammenhän-gende Seenkette Europas.Schon jetzt können Sie, lie-be Gäste, mitverfolgen, wiesich die ehemals von Tage-bauen und großflächigenIndustrieanlagen geprägteLausitz Stück für Stück inein spektakuläres Reisege-biet verwandelt.

Mit den 23 Seen als„blaue Augen“ der Lausitzerwarten Sie Erholungs-und Freizeitziele, die jedesfür sich mit unterschiedli-chen Angeboten begeisternkönnen. Baden, Skaten,Tauchen, Angeln, Radfah-ren, Jet-Ski: All das und vie-les mehr erwartet Sie imSeenland. Seine Einzigartig-keit und Attraktivität be-zieht das Seenland aber vorallem aus der Verbindungdieser Möglichkeiten.

Im Herzen des Seenlan-des werden in wenigen Jah-ren zehn Seen und etwa7.000 Hektar Wasserflächedurch schiffbare Kanälemiteinander verbundensein. Damit wird das Seen-land als riesige Reisedesti-nation befahrbar, vor allemaber erlebbar sein. High-lights wie schwimmendeSiedlungen, prägende Land-marken, maritime Sport-

möglichkeiten oder auchein Wasserlandeplatz gebenjedem Seen sein Gesicht.

Seinen besonderen Reizerhält die Route entlang desSeenlandes zudem durchdie Verbindung touristi-scher Möglichkeiten mitden Facetten der Energiere-gion Lausitz. Die Lausitzwar, ist und bleibt die ener-giegeladene Region Ost-deutschlands und zeigt diesdurch moderne Anlagen zurGewinnung erneuerbarerEnergien, die einen Beglei-ter entlang der schönenSeentouren darstellen.

Lassen auch Sie sich vomLausitzer Seenland fesselnund faszinieren. EntdeckenSie die Wasserseite der Lau-sitz und erleben Sie Indust-riekultur, Landschaftswan-del und modernen Touris-mus bei Ihrem Besuch imSeenland hautnah.

Ihr Siegurd HeinzeLandrat des LandkreisesOberspreewald-Lausitz

Siegurd Heinze

Region. Die Lausitz mit ihrenschönen Parks und bizarren Mond-landschaften, der romantischenNatur und den imposanten Indust-

riedenkmälern ist auch für Radtou-risten ein gefragtes Reisegebiet.Ein Geheimtipp für die Pedalritterist der überregionale Fürst-Pück-

ler-Radweg, der auf etwa 500 Kilo-metern viele Sehenswürdigkeitenin der brandenburgischen undsächsischen Lausitz verbindet. os

Die Lausitz ein Radlerparadies

Ein traumhafter Sonnenuntergang im Seenland. Foto: Sascha Klein

INHALTSVERZEICHNIS

Vorstellung der RegionAltdöbern feiert seine runden Jubiläen 4Übersichtskarte 5Tourismus hat Zukunft in der Elsterheide 5

Aktiv durch Lausitzer SeenlandUngewöhnliche Expeditionen mit Spaßfaktor 6

Erholung im Lausitzer SeenlandMit der IBA unterwegs: Sonne, Mond und Mars 7

Gut essen im Lausitzer Seenland„Gaumensegel” empfängt wieder Strandgäste 8Landhotel Neuwiese in sorbischer Tradition 9

Freizeittipps für FamilienBadespaß zu jeder Jahreszeit in Senftenberg 10„Vorhang auf” im Amphi-Sommer 2010 11

Shopping im Lausitzer SeenlandGut beraten in der Hoyerswerdaer Altstadt 12

Veranstaltungskalender 13

Ausfl ugstipps in die RegionDie Steinitzer Alpen ein Wanderparadies 14Paddelnd durch das Elbe-Elster-Land 15Mittelalterliches Flair in Luckau 16Entdeckungen auf dem Gurkenradweg 17

Rätsel 18

M E I N U R L A U B1./2. April 2010RUNDSCHAU 3

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haushal-tendesWirt-schaften

biblischerProphet

brasilia-nischerArchitekt(Oscar)

Wesens-,Eigenart

hoheSpiel-karte

Halbaffe

Bau-werk inWashing-ton

Geruchs-organ

kurz:Infor-mations-technik

NewYorkerStadtteil

Schutz-beglei-tung

Erläu-terung

sinnlicheLiebe

dichtdabei

kurz:Brot-einheit

GebirgezwischenWerraund Fulda

Segel-wende-kom-mando

Flugkurve

Maßstab,Norm

unbe-stimmterArtikel

selbst-loserMensch

Wundmal

US-Bundes-staat

KoblenzerFestung

auchgenannt

Tauf-zeugin

Hafen-stadt inGriechen-land

Raben-vogel

An-schwel-lung

Oper vonVerdi

Weber-kamm

Beloh-nung

Aufpass-versteck

nichtbefahr-bareStraße

lodernd

Netz-haut desAuges

Alpen-pass

japa-nischerRitter

Fern-gespräch

Nieder-schlag

tiefbedauern

be-ginnendmit

Klosterbei Gar-misch

ma-gischerGegen-stand

nor-discherMänner-name

sibi-rischerStrom

wichtigesMetall

Lehrling

Sumpf-huhn

über-triebenschnellerFahrer

Bedie-nungsteilvon Ma-schinen

rheinlän-dischesMittel-gebirge

zumgrößtenTeil, fastimmer

kräftig

Rücklagefür denNotfall

FlussdurchCelle

flacheVertie-fung imGelände

italie-nischerAdria-hafen

Autorvon „Emilund dieDetektive“

Gottes-dienst

Jäger-sprache:fressen

schmaleÖffnung

ehe-maligeWelt-macht

Bergbei St.Moritz

Fußhebel

gestreifteGroßkatze

Honig-insekt

Gebirgein Süd-amerika

Basken-mütze

ent-nehmen,folgern

Stadtin Nord-spanien

grie-chischerBuch-stabe

kurz:in dem

Massen-angst

Milch-organder Kuh

Quittung,Nachweis

unauf-hörlichschwatzen

deut-schesWappen-tier

Jagd-gehilfe

bereits

flüssigeSpeise-würze

Preis-vorschlag

Fabel-name desWolfes

Nadel-baum,Taxus

Irlandin derLandes-sprache

Ablage-ordner

aufge-schich-teterHaufen

Garten-gerät

Feldbahn-wagen

Pfad-finder

FlussdurchKempten

Aasfressen-der Vogel

Unrechthaben

imGegenteil

unga-rischesFleisch-gericht

Textil-arbeiter

verstär-ken

kleinereligiöseGruppe

franzö-sisch: in

französ.Religions-historiker(† 1892)

Zeit-spanne

altrömi-scherPlatz

ersterdeutscherReichs-präsident

Preisbei Wett-kämpfen

braunerFarbton

Alpen-region

Hafenvon Athen

Funk-sprache:verstan-den

offiziellerWiderruf

Teil einerTV-Serie

österrei-chischeAutorin(Elfriede)

Zaren-name

breitgrinsen

Ge-schwätz

Ge-schäfts-kosten

kürbis-ähnlicheSüdfrucht

Waren-lager

Gedächt-nisspiel

Kasino-spiel-marke

Adebar

germa-nischerWurf-spieß

italie-nisch:ja

Un-moder-nes

Hals-schmuck

Längen-maß

windig

Getränkemischen

ehe

Regungs-losigkeit

kräftiggewürzteBrühwurst

englischeKurzformvonElizabeth

überdies

Südost-asiat

Fischbein

Haupt-stadtLettlands

Vor-name vonBrecht †

Stadt amKocher

welcherPerson

indischerFürstin-nentitel

vergnüg-licherUnsinn

Über-schrift

nervösesMuskel-zucken

Wein-stock

freund-lich

in Wellenbewegen

Schalter-stellung(englisch)

Haar-trockner

Skat-ansage

Coach

vonVorteilsein

Gleich-mütiger

Fitness-gymnas-tik

US-Filmstar(Richard)

Rauch-fang

Kupfer-legierung

verlet-zenderSpötter

italie-nischerRotwein

RM097408 201001

M E I N U R L A U B 1./2. April 2010RUNDSCHAU18

Page 19: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland
Page 20: Mein Urlaub im Lausitzer Seenland

GaumensegelIhr Strandrestaurant & Biergarten am See

Sonntag 04.04.2010:Osterbrunch ab 10.oo Uhr

Ostertanz ab 19 UhrWir bieten Ihnen FischspezialitätenLeichte mediterrane Küche mit

frischen Produkten aus der RegionFestsaal mit Seeblick und Außenterasse – Ideal für Feiern

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Öffnungszeiten:Montag – Sonntag ab 11 Uhr durchgehend geöffnet

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