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INHALTSVERZEICHNIS Offener Fonds-Check: Grundbesitz Europa vor Herausforderungen 2 Auf ein Wort: MIG Fonds: Basis für weitere Exits ist gelegt 5 Catella-Jubiläum: Lehman-Pleite erforderte strategisches Umdenken 8 Auf ein Wort: Eric Romba und die Zukunft des BSI 11 Rekordmarkt Hotels: Pachtverträge dominieren die Transaktionen 15 Personalia 17 Fondsbörse Deutschland: Zweitmarkt-Umsätze halten ihr hohes Niveau 19 In Kürze 21 Impressum 21 WealthCap-Umfrage: Vertriebe akzeptieren schrumpfende Renditen 17 Offene Sachwertefonds bekommen einen höheren Stellenwert im Fondsbrief. Wir beginnen in dieser Ausgabe mit der Analyse des Grundbesitz Europa von der Deut- sche-Bank-Tochter RREEF. „Größte Herausforderung ist und bleibt das Vermie- tungsmanagement aufgrund der Vielzahl von Mietverträgen, die in den nächsten Jahren auslaufen“, so das Fazit unseres Experten Robert Fanderl . Aber nicht nur die Nachfrage nach offenen Beteiligungsmodellen hält an. Eine statt- liche Anzahl von Anbietern geschlossener AIF und vergleichbarer Produkte meldet die besten Umsätze seit Jahren oder - wie zum Beispiel bei Project Immobilien - seit Beginn ihrer Unternehmenshistorie. Noch läuft der Löwenanteil der Platzierungen über die etablierten Vertriebswege, doch der Wandel ist nicht aufzuhalten. Digitale Plattformen gewinnen an Bedeu- tung. Vermögende Kunden wollen sich online informieren und investieren. Kein Wunder, dass die Ziele der Fondsinitiatoren für dieses Jahr durchaus ambitio- niert sind. Die Märkte begründen den Optimismus. Bei Immobilien zum Beispiel: Bürogebäude, Einzelhandelsimmobilien, Logistikobjekte, Wohnungen und Hotels bleiben gefragt wie selten zuvor, wobei Deutschland nach Ansicht von Experten zunehmend auch für internationale Investoren zum sicheren Hafen wird. Doch nicht nur die deutschen Immobilienmärkten sind in Bewegung. Auch Beteili- gungen an jungen Unternehmen aus Deutschland sind weltweit gefragt, etwa aus die Biotech-Industrie. Internationale Großkonzerne glauben an die Innovationen bei der Bekämpfung von Krankheiten. Sie steigen in großem Stile ein - und belohnen den Mut von Anlegern in Venture-Capital-Fonds. Meiner Meinung nach... Viel Spaß beim Lesen! NR. 280 I 05. KW I 03.02.2017 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

Meiner Meinung nach - Amazon Web Services...von 1,8 Prozent erwirtschaftet werden. Kostenstruktur: Der Bewirtschaftungsaufwand lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 0,6 Prozent. Das

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Page 1: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services...von 1,8 Prozent erwirtschaftet werden. Kostenstruktur: Der Bewirtschaftungsaufwand lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 0,6 Prozent. Das

INHALTSVERZEICHNIS

Offener Fonds-Check: Grundbesitz Europa vor Herausforderungen

2

Auf ein Wort: MIG Fonds: Basis für weitere Exits ist gelegt

5

Catella-Jubiläum: Lehman-Pleite erforderte strategisches Umdenken

8

Auf ein Wort: Eric Romba und die Zukunft des BSI

11

Rekordmarkt Hotels: Pachtverträge dominieren die Transaktionen

15

Personalia 17

Fondsbörse Deutschland: Zweitmarkt-Umsätze halten ihr hohes Niveau

19

In Kürze 21

Impressum 21

WealthCap-Umfrage: Vertriebe akzeptieren schrumpfende Renditen

17

Offene Sachwertefonds bekommen einen höheren Stellenwert im Fondsbrief. Wir

beginnen in dieser Ausgabe mit der Analyse des Grundbesitz Europa von der Deut-

sche-Bank-Tochter RREEF. „Größte Herausforderung ist und bleibt das Vermie-

tungsmanagement aufgrund der Vielzahl von Mietverträgen, die in den nächsten

Jahren auslaufen“, so das Fazit unseres Experten Robert Fanderl.

Aber nicht nur die Nachfrage nach offenen Beteiligungsmodellen hält an. Eine statt-

liche Anzahl von Anbietern geschlossener AIF und vergleichbarer Produkte meldet

die besten Umsätze seit Jahren oder - wie zum Beispiel bei Project Immobilien -

seit Beginn ihrer Unternehmenshistorie.

Noch läuft der Löwenanteil der Platzierungen über die etablierten Vertriebswege,

doch der Wandel ist nicht aufzuhalten. Digitale Plattformen gewinnen an Bedeu-

tung. Vermögende Kunden wollen sich online informieren und investieren.

Kein Wunder, dass die Ziele der Fondsinitiatoren für dieses Jahr durchaus ambitio-

niert sind. Die Märkte begründen den Optimismus. Bei Immobilien zum Beispiel:

Bürogebäude, Einzelhandelsimmobilien, Logistikobjekte, Wohnungen und Hotels

bleiben gefragt wie selten zuvor, wobei Deutschland nach Ansicht von Experten

zunehmend auch für internationale Investoren zum sicheren Hafen wird.

Doch nicht nur die deutschen Immobilienmärkten sind in Bewegung. Auch Beteili-

gungen an jungen Unternehmen aus Deutschland sind weltweit gefragt, etwa aus

die Biotech-Industrie. Internationale Großkonzerne glauben an die Innovationen bei

der Bekämpfung von Krankheiten. Sie steigen in großem Stile ein - und belohnen

den Mut von Anlegern in Venture-Capital-Fonds.

Meiner Meinung nach...

Viel Spaß beim Lesen!

NR. 280 I 05. KW I 03.02.2017 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

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Project

Bestes Ergebnis der Unternehmenshistorie Project hat im abgelaufe-nen Jahr das höchste Eigen-kapitalvolumen in der 21-jährigen Unternehmensge-schichte erzielt. Auch der Umsatz beim Wohnungsver-kauf stieg mit 250 Millionen Euro auf Rekordniveau. Die nach Kapitalanlagegesetz-buch (KAGB) regulierten Immobilienentwicklungs-fonds für semi-professionelle und private Investoren legten um 25 Prozent auf 105 Milli-onen Euro Zeichnungssum-me zu. Damit verzeichnet Project das neunte Jahr in Folge eine Umsatzsteigerung im Publikums- und semi-professionellen Bereich. Zudem haben die Spezial-AIF für institutionelle Inves-toren und Family Offices das vergangene Jahr mit einer Zeichnungssumme von ins-gesamt 159 Millionen Euro über den Erwartungen abgeschlossen.

Real I.S.

Trinity verkauft Real I.S. hat das Tr inity-Portfolio mit insgesamt 57.500 Quadratmetern Mietfläche veräußert. Käufer der eigenen Unternehmens-zentrale in München ist La-Salle Investment Manage-ment, das Esprit Head-quarter in Ratingen kaufte McCafferty Asset Manage-ment für Gold Tree Group, und das City Forum mit der Commerzbank als Haupt-mieter in Rüsselsheim ging an einen ausländischen privaten Investor mit Sitz in Berlin.

NR. 280 I 05. KW I 03.02.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 2

Der bereits im Jahr 1970 aufgelegte Fonds Grundbesitz Europa von der Deutsche-Bank-Tochter RREEF ge-hört zu den Flaggschiffen der Offe-nen Immobilienfonds. Er investiert in Mitgliedsländern der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und sehr selektiv außerhalb Europas. Der Fokus liegt auf klassischen Gewer-beimmobilien mit den Nutzungsarten Büro, Einzelhandel, Logistik und Hotel. Bevorzugt werden Core-Immobilien, also langfristig vermietete Objekte in guten Lagen in etablierten Immobilien-märkten mit bonitätsstarken Mietern. Immobilienvermögen: Die Fondsge-schäftsführung verfolgt nach wie vor einen sehr aktiven Portfoliomanage-mentansatz. Im abgelaufenen Ge-schäftsjahr kam es zu sechs Ankäufen, drei Objekte wurden veräußert. Zum Stichtag waren 56 Immobilien mit ei-nem Gesamtwert von knapp 5,2 Milliar-den Euro im Fonds. Bezogen auf das Netto-Fondsvermögen von 5,7 Milliar-den Euro entspricht das einer Investiti-onsquote von gut 90 Prozent.

Immobilienstruktur: Die Immobilien des Portfolios sind über acht europäi-sche Länder verteilt. Die meisten Ob-jekte liegen – gemessen am Verkehrs-wert – in Deutschland (30 Prozent), Großbritannien (17 Prozent), Frank-reich (15, Prozent), Spanien (14 Pro-zent) und Polen (13 Prozent). Hinsichtlich der wirtschaftlichen Alters-struktur ist das Portfolio breit diversifi-ziert. Dabei sind rund 40 Prozent der Immobilien noch keine zehn Jahre alt. Weitere 49 Prozent haben ein Alter von zehn bis 20 Jahren. Die restlichen elf Prozent der Gebäude sind älter als 20 Jahre. Bei den Nutzungsarten dominie-ren Büroimmobilien mit einem Anteil von 51 Prozent. Die zweite wesentliche Nutzungsart ist Handel und Gastrono-mie mit 36 Prozent. Eine gute Diversifi-kation zeigt sich bei den Größenklas-sen. In der Kategorie bis zu einem Ver-kehrswert von 100 Millionen Euro befin-den sich knapp 30 Prozent der Objek-te. Einen Wert zwischen 100 und 200 Millionen Euro haben 47 Prozent der Gebäude. Auf die vier Großobjekte mit einem Wert von jeweils über 200 Millio-nen Euro entfallen rund 24 Prozent.

Fonds-Check

Flaggschiff vor Herausforderungen Beim Grundbesitz Europa laufen in Kürze zahlreiche Mietverträge aus

Deutschland, Frankreich, Groß-britannien - diese drei Länder stellen knapp zwei Drittel der Verkehrswerte im Grundbesitz Europa.

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Objektbewertung: Im Zuge der Immobilienbewer-tung ergab sich im abgelaufenen Berichtsjahr per Saldo eine positive Wertänderung in Höhe von insge-samt 0,6 Prozent. Die größte Abwertung war in den Niederlanden mit minus 2,4 Prozent hinzunehmen. Die höchste Wertzuschreibung erfolgte in Deutsch-land mit 2,3 Prozent. Vermietung: Zum Ende des Geschäftsjahres lag der Vermietungsstand bei 93 Prozent. Die Struktur der Mietvertragsrestlaufzeiten ist noch relativ ausge-wogen. Dennoch laufen in den nächsten drei Jahren knapp 38 Prozent der Verträge aus. Hierbei wird al-lerdings unterstellt, dass alle Sonderkündigungsrech-te ausgeübt werden. Ohne Ausübung der Sonderkün-digungsrechte liegt die Quote bei etwa 26 Prozent. Fremdkapital: Der Fonds hatte zum Stichtag Kre-ditverbindlichkeiten in Höhe von 932 Millionen Euro. Mit diesen Krediten sind derzeit 24 Immobilien belas-tet, alle anderen sind vollständig mit Eigenkapital fi-nanziert. Der Fremdfinanzierungsanteil, also der An-teil des Kreditvolumens am Verkehrswert der

Fondsimmobilien, beträgt 18 Prozent. Die Quote liegt deutlich unter der gesetzlichen Vorgabe von 30 Pro-zent. Liquiditätsanlagen: Die liquiden Mittel betrugen zum Ende des Geschäftsjahres knapp 1,4 Milliarden Euro. Das entspricht einer Liquiditätsquote von rund 24 Prozent. Der Fonds ist damit gut aufgestellt, um weitere Akquisitionsmöglichkeiten wahrzunehmen. Andererseits verursacht die Vorhaltung von Liquidität aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase Rendite-verluste. Die Liquidität wurde überwiegend in Bank-guthaben sowie festverzinsliche Wertpapiere wie Staats- und Unternehmensanleihen europäischer Emittenten mit gutem bis sehr gutem Rating inves-tiert. Mit den liquiden Mitteln konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine vergleichsweise hohe Verzinsung von 1,8 Prozent erwirtschaftet werden. Kostenstruktur: Der Bewirtschaftungsaufwand lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 0,6 Prozent. Das ist ein sehr guter Wert. In den Vorjahren lagen die Kosten stets zwischen 0,8 und 1,8 Prozent. Für

CFB

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Commerz Real

Paris vollvermietet Vollvermietung meldet die Commerz Real für ihr Pa-riser Büroobjekt 7 Place d' Iéna. Die letzten knapp 470 Quadratmeter wurden an den Immobilienfondsmanager Redtree Capital und die Online-Stellenbörse Corner Job vermietet. Das im Jahr 2000 errichtete Gebäude mit einer Gesamtmietfläche von knapp 11.800 Quadratmetern liegt nahe dem Eiffelturm im 16. Arrondissement, dem zentralen Pariser Geschäfts-distrikt. Hauptmieter sind Apple und die japanische Finanzholding Nomura.

die Verwaltung des Sondervermögens wurden dem Fonds insgesamt 54 Milli-onen Euro in Rechnung gestellt. Die Kostenbelastung des Fonds – ausge-drückt durch die Total Expense Ratio (TER) - beträgt rund ein Prozent. Die TER berücksichtigt definitionsgemäß nicht die transaktionsabhängigen Ver-gütungen für den Erwerb und den Ver-kauf von Grundstücken. Im Berichtsjahr wurden dem Fonds hierfür weitere Ent-gelte in Höhe von 29,8 Millionen Euro in Rechnung gestellt. Unter Einbezie-hung dieser Entgelte ermittelt sich eine vergleichsweise hohe Gesamtkosten-quote von knapp 1,6 Prozent. Anlageerfolg: Die Retail-Tranche des Fonds erzielte im abgelaufenen Ge-schäftsjahr einen Wertzuwachs von 2,5 Prozent. In den vergangenen fünf Jah-ren lag der durchschnittliche Anlageer-folg bei jährlich 2,8 Prozent. Die am 17.

Januar 2017 bezahlte Ausschüttung betrug für die Retail-Tranche 1,30 Euro je Anteil, davon sind 0,93 Euro im Pri-vatvermögen steuerfrei. Meiner Meinung nach… ist das Im-mobilienportfolio des Fonds breit und sinnvoll diversifiziert. Mit den Immobi-lien wurde ein angemessener Nettoer-trag von 4,8 Prozent erzielt. Rendite-mindernd wirken sich die hohe Liquidi-tätsreserve und die hohen Fondsver-waltungskosten aus. Größte Herausfor-derung ist und bleibt das Vermietungs-management aufgrund der Vielzahl von Mietverträgen, die in den nächsten Jahren auslaufen. Insgesamt betrach-tet bleibt die Lage herausfordernd – überwiegend hohe Immobilienpreise, eine anhaltende Niedrigzinsphase und Risiken aus der Neu- und Anschluss-vermietung bieten mittelfristig wenig Spielraum für eine höhere Rendite.

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ZBI

Besonders in bewegten Zeiten erweist sich die Investition in Wohnimmobilien als vergleichsweise stabile Vermögensanlage. Der ZBI Professio-nal 101) bietet Ihnen prognostizierte Auszahlungen von jährlich 3 % bis 5 % bei einer Laufzeit von sechs bis neun Jahren ab Ende der Zeich-������������� �� ���������� ���������� �� �����������������������!���� "� #��$�&'��� �� (� ��*+���� ����������� ��� !���� "� �� ��*+� � �� �, ���� ��$#

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1) Die „ZBI Zentral Boden Immobilien GmbH & Co. Zehnte Professional Immobilien Holding KG geschlossene Investmentkommanditgesellschaft“ wird durch die ZBI Fondmanagement AG als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltet.2) Weitere Informationen, insbesondere zu den rechtlichen und steuerlichen Grundlagen und zur Erwerbbarkeit der Beteiligung, enthalten der Verkaufsprospekt und die wesentlichen Anlege-rinformationen (gemeinsam „Verkaufsunterlagen“), die in deutscher Sprache unter vorstehenden Kontaktdaten verfügbar sind. Die ausführlichen Risikohinweise zu dem Investmentvermögen ��������������� ��������������� ��������������������������������� ���������������!�����������"!#�$��������� ��%'������ ��������*������������ ��������� �����������+������/�� ��� �����0���������3�������"��������������� ���� *��������

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Robert Fanderl Das Geschäftsjahr 2016 war ein erfolgreiches für die HMW Emissionshaus AG und die von ihr auf-gelegten MIG Fonds. Es begann mit dem Börsen-gang der Brain AG und endete mit der Platzie-rung des ersten regulierten Publikums-AIF mit außerbörslichen Unternehmensbeteiligungen. Für Aufsehen sorgte der Verkauf der Ganymed AG aus Mainz an den japanischen Pharmakon-zern Astellas. Der Fondsbrief sprach mit HMW-Vorstandsmitglied Matthias Hallweger. Der Fondsbrief: Wann erhalten die Anleger ihren Anteil aus dem Ganymed-Exit? Matthias Hallweger: Die Fonds haben aus dem Verkauf einen Barpreis in Höhe von 32 Millionen Eu-ro erhalten, den wir voraussichtlich noch im ersten Quartal 2017 an die Anleger der beteiligten MIG Fonds ausschütten werden. Darüber hinaus sind

weitere hohe Erlöse sehr wahrscheinlich. Ganymed hat mit seiner Entwicklung einer hochselektiven Im-muntherapie zur Behandlung von Magenkrebs auf-merksam gemacht. In einer Phase-2-Studie wurden 162 Patienten mit speziellen Antikörpern behandelt und konnten dadurch ihre Lebenszeit deutlich verlän-gern. Entwickelt Ganymed das Programm erfolgreich weiter, sind neben den bereits gezahlten 32 Millio-nen Euro Rückflüsse von bis zu weiteren 65 Millio-nen Euro an die MIG Fonds denkbar. Aus einer In-vestition von rund 14 Millionen Euro sind so Erlöse von 97 Millionen Euro für die MIG Fonds möglich. Anfang des Jahres haben die MIG Fonds den Bör-sengang der Brain AG begleitet. Mit der Brain AG hat erstmals seit mehr als neun Jahren nach der Notierung des Münchner Krebsspe-zialisten Wilex ein deutsches Biotech-Unternehmen das Frankfurter Parkett betreten – und offenbar alles

BVT

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Auf ein Wort

„Basis für weitere Exits ist gelegt“ MIG Fonds haben im abgelaufenen Geschäftsjahr Unternehmensbeteiligungen mit Gewinn verkauft

SACHWERTE. SEIT 1976.Immobilien Energie Multi Asset

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Investitionen in deutsche Wohn- und Handelsimmobilien

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BVT Co-Investments

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Bei den oben beschriebenen Investitionsmöglichkeiten handelt es sich um Vermögensanlagen im Sinne des Vermögensanla-��������1���K+���%��$L)�5��� ������+�����5�����������5���������2� N�������������O�����������������KP�C�%����1�?�Q55���>� +���%��$L3� *�� ��� +���6������������ ��� ���� ��� ���� ��� ���������������� *����������)� �� ��� &����� /����� ����� 3���/����������5�������/�����2�����)��� ����/�������6����������5���������������� 3�Q�� �����Q2�����6�������/������� �����������-������5� ��������(�����������123���5��������������������������5�������%������������ ����������������*����������� ���&������� ���������2�����������#�1��������/�������%������������� ���/�� ���*+��(�����������������)�"��� �������T)�=D=DC��������)���������3

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WealthCap

Top-Platzierung Die Münchner WealthCap hat das beste Platzierungser-gebnis der vergangenen zehn Jahre erzielt. Das Volumen summiert sich auf knapp 400 Millionen Euro und übertrifft damit das Vorjahresergebnis von 323 Millionen Euro deutlich. Institutionelle In-vestoren beteiligten sich mit 245 Millionen Euro, private Kapitalanleger zahlten 150 Millionen Euro ein. Insge-samt positionierte WealthCap neun Produkte. Die Aus-schüttungen aller Fonds kommen in Summe ebenfalls auf 400 Millionen Euro.

Peters

richtig gemacht. Der Börsenkurs hat sich seit der ersten Notierung am 9. Februar aktuell mehr als verdoppelt. Davon profitieren unsere Anleger, denn die beteiligten MIG Fonds blieben der Brain AG als Aktionäre erhalten – noch. Ganymed und Brain sind typische Ver-treter deutscher Biotech-Unternehmen. Haben sich die MIG Fonds auf Invest-ments in Medizintechnik und Pharma spezialisiert? In unserem Portfolio befinden sich Bio-techfirmen wie BionTech und Affiris, die neue Therapien gegen Krankheiten wie Krebs oder Parkinson erforschen. Die Immatics aus Tübingen, an der ne-ben uns die Family Offices von SAP-Mitgründer Dietmar Hopp und die ehe-maligen Hexal-Inhaber Strüngmann investiert sind, hat eben einen Milliar-den-Partnerschafts-Deal mit Amgen,

dem größten Biotech-Unternehmen der Welt, verkündet. Dennoch wäre es falsch, die MIG Fonds auf das Thema Biotechnologie zu reduzieren. Die Fonds beteiligen sich an jungen Unter-nehmen verschiedener Zukunftsbran-chen, zum Beispiel Energieeffizienz, neue Materialien und Digitalisierung, Stichwort Industrie 4.0. In den vergangenen beiden Jahren haben die MIG Fonds eine Reihe von Portfoliounternehmen veräußert. Rech-nen Sie mit ähnlichen Exits auch in diesem Jahr? Viele unserer Beteiligungs-Unterneh-men haben beachtliche Reifegrade in ihrer Entwicklung erreicht. Dennoch sind Exits in dieser Liga nicht nur von der Entwicklung der Unternehmen al-lein, sondern von einer Vielzahl an Fak-toren abhängig, die wir nur zum Teil

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beeinflussen können. Relevant ist also weni-ger, ob und wie und wann wir mit Exits rech-nen. Wichtiger ist, dass wir bei einigen der Un-ternehmen die Basis gelegt haben für einen erfolgreichen Unternehmensverkauf. Zum Jahresende 2016 haben Sie den MIG Fonds 15 geschlossen, den ersten deutschen geschlossene Publikums-AIF, der auch in Ös-terreich platziert werden durfte. Vor allem waren wir alle begeistert, wie zum Jahresende hin nach dem Ganymed-Exit die Begehrlichkeiten am MIG Fonds 15 gestiegen sind. Als erster deutscher Fonds haben wir das EU-Passportingverfahren erfolgreich durchlau-fen, doch das erlaubt lediglich den Fondsver-trieb an professionelle Investoren. Die österrei-chische Finanzaufsicht FMA hat den MIG Fonds 15 für Privatanleger gestattet – jedoch mit der im AIFMG gesetzlich vorgesehenen Mindestbeteiligung von 100.000 Euro. Inzwi-schen liegt jedoch ein Gesetzesentwurf zur Novellierung des österreichischen AIFMG vor, der diese Mindestbeteiligungssumme auf sinn-volle 10.000 Euro absenkt. Aktuell vertreiben Sie den MIG Fonds 14, ei-nen Venture-Capital-Fonds mit mehreren Capi-tal Calls. Wie kommt das Produkt beim Ver-trieb und bei den Kunden an? Der neueste Venture-Capital-Publikumsfonds der MIG–Reihe kombiniert die Vorteile aus zwei Welten: Er vereint die Pluspunkte eines Angebots mit einmaliger Kapitalzahlung und die eines Fonds für strategische Investoren, die ihren Einsatz über einen längeren Zeitraum verteilen. Insgesamt beteiligt sich der Fonds an einem Portfolio aus acht bis zwölf Unterneh-men. Wir gehen in unserer Prognose davon aus, dass lediglich ein bis zwei Outperformer notwendig sind, um das eingezahlte Fondska-pital vollständig zurückzuzahlen. Wie weit sind Ihre Pläne für einen weiteren Fonds mit einmaliger Beteiligung? Der MIG Fonds 14 ist unser Flaggschiff und wird dies auch 2017 bleiben. Wir arbeiten ge-rade am neuen MIG Fonds 16, der möglicher-weise parallel zum MIG 14 als klassischer Ein-malanleger hier bestimmte Opportunitäten nut-zen soll. Aber dazu wollen wir nicht zu viel ver-raten, es zeichnet sich ein enorm spannendes Konzept der Unternehmensbeteiligung ab.

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Hahn Gruppe

Shoppen in Essen Für zwei ihrer institutionel-len Fonds hat die Hahn Gruppe ein Fachmarkt-zentrum in Essen gekauft. Über einen Asset Deal zahlte Hahn für den „Kaufpark Bamlerstraße“ 36 Millionen Euro inklusive Erwerbsne-benkosten. Die Baugenehmi-gung für einen Anbau mit zusätzlichem Investitionsvo-lumen von 14 Millionen Euro liegt bereits vor. Zu den Mie-tern zählen unter anderem Aldi , die Drogeriemarkt-kette dm, Takko und Deichmann. Verkäufer ist ein Investor aus den USA.

project

Der Zeitpunkt war alles andere als ideal: Vor zehn Jahren gründete An-dreas Kneip den Münchner Invest-mentmanager Catella Real Estate AG, ein halbes Jahr vor dem 9. Au-gust 2007, dem Tag, als die Zinsen für Interbankfinanzkredite sprung-haft stiegen und der daher als Be-ginn der Finanzkrise gilt. Ein Jahr später fand die Krise im Zu-sammenbruch der Bank Lehman Brothers ihren vorläufigen Höhe-punkt und riss zahllose Immobilienun-ternehmen mit in den Abgrund. Nicht so die Catella Real Estate AG, die zur schwedischen Catella Group gehört. Sie feierte Ende Januar in München ihr zehnjähriges Jubiläum.

„Nach Lehman haben wir unsere Leh-ren gezogen“, berichtete Andreas Kneip, inzwischen Catella-Aufsichts-ratsvorsitzender. „Gestartet als Spezia-list mit Fokus Nordic, verfolgen wir nach der Krise eine andere Strategie: Weniger Risiko, vornehmlich Innen-stadtlagen, kleinere Fonds.“ Innerhalb der vergangenen zehn Jahre hat Catella rund 200 Immobilien ver-kauft und verwaltet sie in insgesamt 17 Fonds. Anders als in den ersten Jah-ren, hat das Unternehmen ebenfalls seine Anleger- und Kundengruppe um-strukturiert. „Sie bekommen verschie-dene Anlegerklassen nicht mehr unter einen Hut“, so Kneip. Catella setzt da-her nicht mehr auf die Strategie der

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Strategie-Wechsel nach Lehman Catella feiert zehnjähriges Jubiläum - Waigel plaudert aus dem Nähkästchen

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Für dieses Jahr kündigt er einen weiteren Woh-nungsfonds an, der in spezielle Wohnformen inves-tiert. Das Stichwort lautet Shared Living und meint eine moderne Art von Wohngemeinschaften auch unter der Prämisse Generationenmodell, bei dem ältere und jüngere Menschen zusammen leben. Ver-abschiedet hat sich Catella als Service-KVG. Diese Funktion übt Catella nur noch für bestehende Ko-operationen aus, betont Kneip: „Die BaFin betrachtet das sehr kritisch, wenn ein Manager das Unterneh-men verlässt.“

Shakespeare hat es geahnt „Die Wiedervereinigung hat uns zwei Billionen Euro gekostet. Hätten wird darüber vorab in einer Volks-abstimmung entschieden, ich glaube nicht, dass wir die Mehrheit bekommen hätten.“ Mit großen Zahlen kennt sich Theo Waigel aus. Der ehemalige Bundes-finanzminister und CSU-Ehrenvorsitzende plauderte als Festredner auf der Catella-Jubiläums-veranstaltung aus dem politischen Nähkästchen und ließ dabei keinen Zweifel daran, dass er nicht nur ein überzeugter Verfechter des Euro ist, sondern auch eines geeinten Europas. In Richtung des aktuellen Finanzministers Wolfgang Schäuble, beschwerte sich Waigel: „ Ich musste früher acht Drei-Viertel-Prozent Zinsen zahlen, und der Schäuble kriegt’s umsonst. Das finde ich grob ungerecht.“ Das Schmunzeln dabei war wohl nur halbwegs ironisch gemeint. Deutschland misst er eine Verantwortung bei wie noch niemals zuvor in 150 Jahren. Eine Verantwor-tung, die er bei jedem einzelnen manchmal vermisst. „Ich fordere Sie auf, dummes Geschwätz nicht unwi-dersprochen zu lassen“, so Waigel und erntete bei einem Seitenhieb auf die AfD Szenenapplaus aus dem Publikum. Er räumt ein, dass er die Sorge vor Kontrollverlust teilt. Viel Vertrauen sei verloren gegangen. In die-sem Zusammenhang berichtete Waigel von einer Vorstellung des Shakespeare-Theaterstücks „King Lear“ im Wiener Burgtheater, ein 400 Jahre altes Werk mit politischer Aktualität. Eine Schlüsselszene dabei ist die Reise des alten, geblendeten Grafen Gloucester nach Dover, auf der er feststellt: „Das ist die Seuche dieser Zeit: Verrückte führen Blinde.“ Gleichzeitig mahnte Waigel aber auch: „Das ist un-sere Realität, aber eine bessere Zeit wird es nicht geben.“

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großen Investoren und macht sich somit weniger abhängig als früher. „Wir haben den Strategiewechs-le vorgenommen, weil uns der eine oder andere Großinvestor vor das Schienbein getreten hat“, be-richtet Kneip. „Da kann der Fonds noch so gut sein.“ Bei seinen Fonds fokussiert sich das Unternehmen auf Immobilien der Kategorien Core und Core plus. „Ich habe in meiner gesamten Karriere noch keine Versicherung oder Pensionskasse gefunden, die gezielt nach Value-add sucht“, berichtet Kneip. Ban-ken, Pensionskunden und Versicherer investieren inzwischen hauptsächlich für ihr Depot A in die Pro-dukte der Catella Real Estate. Das Immobilienvermö-gen liegt bei 3,4 Milliarden Euro. „Bis zum Jahr 2020 wollen wir unser Unternehmen zu einer europäi-schen Immobilien-Investment-Plattform ausbauen“, kündigt Henrik Fillibeck an, Vorstand der Catella Re-al Estate AG. „Für dieses Jahr planen wir die markt-orientierte Erweiterung der Fondspalette durch offe-ne Sondervermögen mit Regionalfokus, Wohnfonds und Nischenthemen wie unseren neuesten Park-hausfonds und einen offenen Publikumsfonds mit Nachhaltigkeitsansatz für zwei genossenschaftliche Bankinstitute.“ Wobei Publikumsfonds bei Catella kein Angebot für Privatanleger bedeutet, sondern einen höheren Kapi-taleinsatz erfordert. Eine Ausnahme macht das Un-ternehmen bei seinem neuen „Rhein-Neckar-Fonds“, der in Städten wie Mannheim, Karlsruhe und Heidel-berg investiert. Mit regionalen Banken als Vertriebs-partner vor Ort, liegt die Mindestbeteiligung bei die-sem offenen Vehikel bei 20.000 Euro. Der aktuelle Wohnungsfonds hat bereits 350 Millio-nen in Objekte in europäischen Städten investiert. „Kürzlich haben wir erstmals in Spanien Wohnungen gekauft. Hier haben sich die Fundamentaldaten deut-lich verbessert: Die Mieten steigen, die Arbeitslosig-keit sinkt“, sagt Xavier Jongen, verantwortlich für das Segment der Wohnimmobilien.

Heidelberg. Ein kommender Catella-Fonds wird in der Rhein-Neckar-Region investieren.

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Es ist bekannt, dass wir Gespräche füh-ren. Die Gespräche wurden und werden ergebnisoffen geführt. Wir befinden uns in einem Prozess und werden uns äu-ßern, wenn es eine Entscheidung gab. (So lautet die offizielle Stellungnahme des ZIA dazu: „Der BSI ist seit Jahren ein verlässlicher und wichtiger Mit-gliedsverband des ZIA. Das Thema in-direkte Immobilieninvestments spielt seit Gründung unseres Verbands eine große Rolle in unserer Arbeit und wird dies natürlich auch in Zukunft tun. Wir bestätigen, dass wir mit dem BSI über seine zukünftige inhaltliche und strategi-sche Ausrichtung sprechen. Die Ge-spräche werden ergebnisoffen und in

Ende Januar beriet das Präsidium des ZIA (Zentraler Immobilien Ausschuss) unter anderem über die Zukunft des Sachwerteverbandes BSI. Wie berichtet, hat der BSI-Vorstand sei-ne Mitglieder darüber informiert, dass er „das größte Potenzial eines Zusammen-gehens“ mit dem ZIA sieht. Der Fonds-brief sprach mit BSI-Hauptgeschäfts-führer Eric Romba. Der Fondsbrief: Sie waren bei der ZIA-Präsidiumssitzung anwesend. Wie ist sie verlaufen? Eric Romba: Zu den Gremiensitzun-gen des ZIA müssen sie diesen fragen.

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Rekord-Ergebnis Habona Invest hat das Jahr 2016 mit dem besten Ergeb-nis seiner Unternehmensge-schichte abgeschlossen. Pri-vatanleger beteiligten sich mit 50 Millionen Euro am Einzelhandelsfonds 05. Mit diesem Ergebnis verdoppelte Habona das Vorjahresergeb-nis. Mit Ankäufen im Wert von zehn Millionen Euro erweiterte Habona das Port-folio des Fonds zum Jahres-ende um vier Objekte auf nun insgesamt 13. Das Volu-men des Fonds liegt derzeit bei 45 Millionen Euro.

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alle um die Frage, wie wir die Interes-sen unserer Mitglieder am wirkungs-vollsten vertreten können. Reagieren Sie auch auf den Markt? Eine endgültige Wende zum Besseren ist bei den AIF noch nicht zu erkennen. Die Finanzierungsseite hat sich deutlich verändert, weg von der früher üblichen Bankenfinanzierung hin zu alternativen Equity- oder Dept-Strukturen wie AIF, Inhaberschuldverschreibungen und Crowd-Investments. Wenn wir mit un-seren Mitgliedern sprechen, sehen wir aber auch, dass das Privatkundenge-schäft angezogen hat, und damit meine ich nicht nur geschlossene AIF, son-dern auch offene Fonds und Crowd-Finanzierungen. Hinzu kommt das The-ma Digitalisierung. Die Auswirkungen sind gewaltig: Von der Distribution über die Datenverwaltung bis zum Report-ing. Die Welt ist komplett anders als vor

Realis

einem vertrauensvollen Verhältnis ge-führt.“) Warum stellt sich die Frage überhaupt, die Eigenständigkeit aufzugeben? Wir verfügen als Verband über große Flexibilität, auf Veränderungen zu rea-gieren. Und wir nehmen Veränderungen wahr, zum Beispiel auf der politischen Seite. In diesem Jahr wird eine neue Regierung gewählt, und es fällt uns schwer, die Mehrheitsverhältnisse zu antizipieren. Auch aus Brüssel kommen ständig neue Themen, die uns beschäfti-gen. Daher stellen wir uns die Frage, wie wir die Interessen unserer Mitglieder am besten vertreten können. Wie können wir unsere strategische Ausrichtung am besten adressieren? Das Thema Bünde-lung von Kräften ist nicht nur etwas, was uns beschäftigt. BDA und BDI standen in Gesprächen oder laut Platowbrief auch der vdp und VOEB. Am Ende geht es für

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Offener Fond Über ihre Tochtergesellschaft Swiss Life KVG hat Swiss Life Asset Managers einen offenen Immobilien-Publi-kumsfonds aufgelegt. Der „Swiss Life Living and Wor-king“ verfolgt eine Multi-Real-Estate-Strategie aus Wohnen und Gesundheit. Er investiert in deutsche und europäische Seniorenre-sidenzen, Pflegeheime, Ärztehäuser, aber auch in Büro- und Einzelhandels-immobilien. Der Fonds strebt eine Wertentwicklung von 2,5 Prozent an.

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Einige Ihrer Mitglieder sind bereits ebenfalls Mitglied im ZIA. Es sind 14 Unternehmen, die einen Mehrwert in bei-den Verbänden sehen. Dies zeigt doch schon, dass eine Bündelung Sinn ergeben könnte. Was würde ein Zusammengehen für die Unterneh-men bedeuten, die zwar Sachwertebeteiligungen an-bieten, aber keine Modelle mit Immobilien, sondern beispielsweise mit Flugzeugen und Erneuerbaren Energien? Mir fällt kein BSI-Mitglied ein, das nicht Immobilienin-vestitionen tätigt oder Berührungspunkte dazu hat. Der Anteil an den Sachwertebeteiligungen liegt bei 85 Prozent, nehmen wir Infrastruktur hinzu, kommen wir auf rund 90 Prozent. Alles andere ist untergeordnet. Wobei das Asset nicht das Kernthema ist. Regulie-rung, KAGB, Vermögensanlagegesetz – das sind unsere Themen, und in diesem Punkt sollen sich un-sere Mitglieder gut vertreten fühlen.

zwölf Jahren, als wir mit unserem Verband begonnen haben. Nehmen wir an, der BSI geht im ZIA auf. Welche Kon-sequenzen würden sich daraus ergeben? Alles hat ein Für und Wider. Wir haben uns als BSI gut entwickelt, gelten in Berlin und Brüssel als ein aner-kannter Kapitalmarktverband. Diese Marke würden wir aufgeben, andererseits ist Lobbying auch ein Peoples-Business. Hier haben wir Kontinuität. Es würde sich daher nicht viel ändern. Was hätte der ZIA davon? Er bekommt ein arbeitsfähiges Team, das in Fragen zum Investitionskapital und zur Regulierung sehr erfah-ren ist und über ein weites Netzwerk verfügt. Wenn wir ganzheitlich über die Immobilie denken, gehört die Fi-nanzierung auch dazu. Dies sind unsere Themen. Und nicht zuletzt würde der ZIA neue Unternehmen gewin-nen, er würde wachsen.

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WC

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Der deutsche Hotelinvestmentmarkt profitiert von der allgemeinen Nach-frage nach Immobilien. Er hat 2016 mit einem Volumen von 4,9 Milliar-den Euro ein Rekordergebnis erzielt und das Volumen vom Vorjahr um knapp zwölf Prozent übertroffen. „Der Rekordwert zeigt die bei Investo-ren wachsende Beliebtheit der Asset-Klasse Hotel“, kommentiert Thorsten Faasch, bei Jones Lang LaSalle Vice President der Hotel & Hospitality Group in Deutschland. Ihr Anteil am gesamten Transaktionsvolumen in Deutschland hat sich von fünf Prozent im Jahr 2012 auf neun Prozent im vergangenen Jahr 2016 erhöht, in absoluten Zahlen ein Anstieg um 3,7 Milliarden Euro.“

Beteiligt an den großvolumigen Engage-ments waren vor allem institutionelle Anleger, die rund eine Milliarde Euro in drei Transaktionen investierten. Diese Anlegerklientel war auch insgesamt die aktivste Investorengruppe. Ihr Anteil am gesamten Hotel-Transaktionsvolumen machte rund 60 Prozent aus. Damit wur-de ein Kapital von 2,9 Milliarden Euro in 52 Transaktionen eingesetzt. Die belieb-teste Vertragsform beim Kauf von Ho-tels bleiben Pachtverträge. Etwa 80 Pro-zent aller Transaktionen wurden auf Basis dieser Vertragsart veräußert. Deutsche Anleger generierten 2016 nur etwa 40 Prozent des Transaktionsvolu-mens, waren jedoch für 65 Prozent aller Verkäufe verantwortlich. Insbesondere

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Instis kaufen Sonne Eine Hamburger Beteili-gungsgesellschaft erwirbt 17 Prozent an einem der größten Solarparks in Deutschland und wird damit größter Ein-zelinvestor des „Solarfonds 1“ von Nordcapital. Der So-larpark im bayerischen Straß-kirchen mit einer Kapazität von 51 MW wurde 2010 bei Privatanlegern platziert. Jetzt veräußerten rund 17 Prozent ihre Anteile an einen institu-tionellen Investor. Zusam-men mit den geleisteten lau-fenden Auszahlungen erhal-ten sie 197 Prozent ihres Ei-genkapitals zurück.

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Kurz vor Jahresende ging für über 40 Millionen Euro von der List Retail Development GmbH & Co. KG. ein Portfolio von fünf B&B Hotels in Berlin, Stuttgart, Wuppertal, Dortmund und Krefeld über einen For-ward Deals an eine deutsche institutionelle Fondsge-sellschaft. „Besonders begehrt waren, wie auch schon im Jahr zuvor, Hotels der Vier-Sterne-Kategorie“, betont An-dreas Erben, Geschäftsführer bei Colliers Interna-tional Hotel. Sie konnten 54 Prozent des Transak-tionsvolumens (2,8 Milliarden Euro) auf sich verei-nen. Verglichen mit dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um fünf Prozentpunkte, jedoch blieben sie auch weiterhin unangefochtener Spitzenreiter. Mit deutlichem Abstand folgten die Drei-Sterne-Hotels, die ihr Vorjahresergebnis um einen Prozent-punkt auf 19 Prozent am Transaktionsvolumen stei-gern konnten. Dahinter reihten sich die Hotels im Lu-xussegment ein. Deren Anteil ging um fünf Prozent-punkte auf neun Prozent am Transaktionsvolumen zurück. Insgesamt wurden knapp 450 Millionen Euro in Fünf-Sterne-Häuser investiert. Ein- und Zwei-Sterne-Hotels hielten mit einem Anstieg um einen Prozentpunkt auf zehn Prozent am Transaktionsvolu-men in etwa ihr Niveau des Vorjahres. Des Weiteren erreichten Boardinghäuser gut ein Prozent und nicht-klassifizierte Übernachtungseinrichtung rund sieben Prozent am Transaktionsvolumen. „Wie auch im Jahr 2015 erwiesen sich 2016 offene Immobilienfonds und Immobilienspezialfonds als die aktivste Käufergruppe“, so Erben. Sie erwarben Ho-telobjekte im Wert von 1,5 Milliarden Euro. Im Ver-gleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um elf Prozentpunkte. Mit 22 Prozent am Transaktions-volumen folgten Corporates und Eigennutzer. Auf Verkäuferseite erwiesen sich Opportunity Fonds und Private Equity Fonds als die tätigste Gruppe. Sie trennten sich von Hotelobjekten mit einem Ge-samtvolumen von rund 1,1 Milliarden Euro (20 Pro-zent). Knapp dahinter reihten sich auf Platz zwei und drei Corporates und Eigennutzer, Projektent-wickler und Bauträger mit jeweils 19 Prozent ein. Rund 3,5 Milliarden Euro und damit zwei Drittel wur-den bis zum Ende des Jahres in Bestandsgebäude investiert. Allerdings stiegen im Vergleich zum Vor-jahr die Projektverkäufe auf 20 Prozent des Trans-aktionsvolumens, ein Plus von neun Prozentpunk-ten. Neubauten konnten ein Plus von zwei Prozent-punkten verzeichnen.

bei den großen Portfolioinvestments kamen oft ausländi-sche Investoren zum Zug. Als stärkste ausländische Investorengruppe agierten französische Anleger, die nicht nur für die größte Transaktion verantwortlich zeich-neten, sondern insgesamt dreimal bei Investments über jeweils 100 Millionen Euro beteiligt waren. Mit 1,3 Milliar-den Euro legten sie rund ein Viertel des Transaktionsvo-lumens in deutsche Hotelimmobilien an. Zu den größten Transaktionen zählen: Der Verkauf des Hyatt Regency in Düsseldorf an den Hotelfonds Primotel Europe. Im selben Zeittraum wechselte auch das Deutsch-Japanische Center mit dem Nikko-Hotel den Besitzer. Als Käufer agierte der deutsche Investor Art-Invest. Mit einem Verkaufspreis von je-weils über 100 Millionen Euro stellten beide Hotels die größten Einzeltransaktionen der vergangenen zwölf Mo-nate dar. Im zweistelligen Millionen Euro-Bereich lagen unter an-derem der Verkauf des Fünf-Sterne-Hotels Villa Ken-nedy in Frankfurt im März durch die Commerz Real an die GEG German Estate Group. Das Objekt gehörte zum Portfolio des Offenen Immobilienfonds Hausinvest. Außerdem die Veräußerung des Grand Hotel Taschen-bergpalais Kempinski in Dresden an die RFR Holding über Joint-Ventures mit der Essener RAG-Stiftung. Das Hotel wurde vom dem ehemaligen Metro Manager Erwin Conradi verkauft, der das Hotel 2014 von der Octavi-an Hotel Holding erworben hatte. Der Verkauf des Maritim Hotel Dresden von Internos Global Investors an Frasers Hospitality Trust, einem Hoteloperator aus Singapur. Über einen Forward Deal der Erwerb des Ho-telprojekts Hyatt Place in Gateway Gardens nahe des Frankfurter Flughafens durch Union Investment. Die Er-öffnung ist für Anfang 2018 geplant. Der Verkauf des Dorint-Kongresshotels in Mannheim im Dezember an die Art-Invest. Verkäufer war ein geschlossener Fonds der E&P Real Estate. Der Erwerb eines im Bau befindli-che NH Hotels in Essen durch den global agierenden Investor AXA Investment Managers für ein von ihm ver-waltetes Immobilien-Sondervermögen. Verkäuferin war die GBI. Das Hotel soll 2018 eröffnet werden. Als Teil eines Portfolio (OfficeFirst) wurde unter ande-rem das Hampton by Hilton und das Hilton Frankfurt Airport an Blackstone verkauft. Verkäufer war die IVG. Der schwedische Hotelinvestor Pandox erwarb im vier-ten Quartal ein Portfolio bestehend aus sieben Hotels von Invesco Real Estate für 415 Millionen Euro. Vier der Hotels liegen in Deutschland: Das Radisson Blu Köln, das NH München Airport, das NH Frankfurt Airport und das NH Collection Hamburg. Der französische Immobili-enkonzern Foncière des Régions erwarb fünf Hotels (Düsseldorf, Frankfurt, Nürnberg, Oberhausen und Stutt-gart) der Marke NH für 125 Millionen Euro.

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Markus Koch ist neuer Geschäftsführer der Dr. Peters Group. Er wird dor t die Bereiche Finanzen, Con-trolling, Rechnungswesen, Steuern, Unternehmens-planung, Personal und IT verantworten. Koch kommt als CFO von der Aurelis Real Estate. Zuvor war er Finanzvorstand der DIC Asset AG. Thomas Backs ist aus ge-sundheitlichen Gründen aus dem Aufsichtsrat der publity AG ausgeschieden. Neu im Gremium ist Hans-Jürgen Klumpp. Er war unter anderem zwölf Jahre lang bei der Landesbank Sachsen Girozentrale, zuletzt als Sprecher und stellver-tretender Vorsitzender des Vorstands. Jorgen Feldmann, bei der Immac Holding AG als Vorstand zuständig für den Bereich „Markt“, ist in die Geschäftsführung der Vivi-anum Holding GmbH ge-wechselt. Sie tritt mit ambu-lanten und stationären Ver-sorgungsangeboten neu in den Pflege-Markt ein. Aus der neuen Position heraus will Feldmann künftig Pro-jekte gemeinsam mit der Immac realisieren. Die Patrizia Immobilien AG hat ihren Vorstand erweitert. Als Chief Investment Officer (CIO) wird Anne Kavanagh ab April 2017 sämtliche In-vestmenttätigkeiten verant-worten. Die Britin ist seit 25 Jahren in der Immobilien-branche tätig. Sie kommt von Axa Investment Managers.

Wie wünschen sich Vertriebe und Produkteinkäufer den zeitgemäßen geschlossenen Immobilienfonds? Bereits zum fünften Mal befragte WealthCap in einer Studie rund 100 Vertriebspartner mit einem jährli-chen Absatzvolumen von 600 Milli-onen Euro. Die Ergebnisse liefern damit eine Trendaussage, so WealthCap. „Die Vier ist die neue Fünf“, schreibt WealthCap-Geschäftsführerin Gabrie-le Volz in der Studie. So sind die Renditeerwartungen der Studienteil-nehmer in den vergangenen Jahren konstant zurückgegangen. Bei der ersten Befragung im Jahr 2012 forder-te ein Fünftel der Teilnehmer Aus-schüttung von sechs Prozent und mehr. Aktuell erwartet das anspruchs-vollste Fünftel lediglich fünf Prozent. Die Laufzeit wird zudem immer weni-ger als Anlegerhindernis gesehen, sondern steigt langsam zum Wert an sich auf, der eine auskömmliche Ren-dite für einen längeren Zeitraum in Aussicht stellt. Bei den Assets zeigen sich die Be-dürfnisse einigermaßen konstant: Bü-ro ist und bleibt die favorisierte Nut-zungsart über die gesamten fünf Jah-re. Das gilt für den Untersuchungs-schwerpunkt Deutschland und auch für die USA. Die Nachfrage, insbeson-dere in den Großstädten und Innovati-onszentren, steigt weiter. Die Bedeu-tung von Wohnen in Deutschland hat sich seit 2012 nahezu verdoppelt – trotz starkem Kostenanstiegs in vielen Märkten. Die deutsche Immobilie ist und bleibt das Maß der Dinge. Nahezu alle Stu-dienteilnehmer interessieren sich für deutsche Immobilienbeteiligungen. Mehr als drei Viertel interessieren sich außerdem für den US-Immo-bilienmarkt, und auch hier spielt Diver-sifikation eine große Rolle.

Hochwertige Objekte, Top-Mieter und ein erfahrener Qualitätsanbieter sind für die Studienteilnehmer zentrale Anreize für eine Investition. Objekt- und Standortqualität waren in jedem Unter-suchungsjahr das wichtigste Kriterium. Vertriebe und Anleger streben Diversi-fikation über mehrere Ebenen an: Objekte, Mieter, Standorte, aber auch Währungen. An der Studie nahmen Partner aus allen Vertriebskanälen teil, von Geschäfts- und Privatbanken über Sparkassen und Raiffeisenbanken bis zu freien Finanz-dienstleistern. WealthCap befragte sie mittels eines Online-Fragebogens im November und Dezember. Knapp die Hälfte der Teilnehmer erwar-tet im bereits umkämpften Markt eine weitere Zunahme der Bedeutung von Immobilieninvestitionen. Das ist mit 60,5 Prozent der höchste Wert im Fünf-Jahresvergleich, mit Ausnahme des Vorjahres. Die Laufzeit wird immer weniger als Anlegerhindernis wahrge-nommen. Im ersten Untersuchungsjahr war es für zwei Drittel noch ein zentrales Hindernis und hat sich zum aktuellen Jahr fast halbiert. Ebenfalls nahezu halbiert hat sich die Bedeutung der Weichkosten als Hinder-nis in nur zwei Jahren auf knapp 40 Pro-zent. Die Streuung über die Mieterstruk-tur gewinnt an Bedeutung: Mehr als die Hälfte der Teilnehmer bevorzugt ein Ob-jekt mit vielen Mietern. Im Vorjahr traf das nur auf jeden Vierten zu. Nur jeder Zehnte setzt auf ein Objekt mit lediglich einem Mieter. Im ersten Unter-suchungsjahr 2012 waren es noch über 40 Prozent. Drei Viertel der Studienteil-nehmer halten zudem einen Prognose-zeitraum zwischen zehn und 15 Jahren für angemessen.

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„Vier ist die neue Fünf“ WealthCap befragt seine Vertriebe - Renditeerwartung geht weiter zurück

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Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Fonds im letzten Quartal des Jahres eine deutliche Steige-rung des Umsatzvolumens und erreichten einen Jah-resumsatz von 47 Millionen Euro. Die Beteiligungen an Erneuerbaren Energien, Private Equity und ähnli-chen Sachwerten nehmen somit im Jahr 2016 einen beinahe ebenso großen Anteil am Gesamtvolumen ein wie die Schiffsbeteiligungen. Diese erreichten 51 Millionen Euro nominalen Handelsumsatz. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 1.072 Transaktionen mit Schiffsbeteiligungen vermittelt, bei den Sonstigen Beteiligungen waren es 1.268. Leicht reduziert haben sich die durchschnittlichen Handels-kurse der beiden Assetklassen: Schiffsfonds kamen auf 23 Prozent (2015: 27 Prozent), Sonstige Fonds auf 36 Prozent (2015: 41 Prozent).

Zum zweiten Mal in Folge übersteigt das Umsatz-volumen der Fondsbörse Deutschland Beteili-gungsmakler AG eine Viertelmilliarde. Das Mak-lerunternehmen verzeichnete im vergangenen Jahr 264 Millionen Euro nominalen Handelsum-satz und konnte damit das Ergebnis aus dem Vor-jahr mit 254 Millionen Euro steigern. Erwartungsgemäß sorgt vor allem der Handel mit geschlossenen Immobilienbeteiligungen für Wachs-tum auf dem Zweitmarkt. Insgesamt 166 Millionen Euro erzielten die Transaktionen mit Immobilien-fondsanteilen. Die Umsatzzahlen der Schiffsbeteili-gungen und der unter Sonstige Fonds zusammenge-fassten Assetklassen wie Umwelt-, Flugzeug- und Private Equity-Fonds fielen hingegen geringer aus als im Vorjahr. In den vergangenen zwölf Monaten wurden insge-samt 6.344 Fondsbeteiligungen für durchschnittlich 55 Prozent des Nominalkapitals über die führende Zweitmarktplattform gehandelt. Während die Fonds-börse Deutschland 5.022 Transaktionen vollzog, ver-buchte das Tochterunternehmen Deutsche Zweit-markt 1.322 Handelsabschlüsse, was zu einem Ge-samtvolumen von 264 Millionen Euro führte. „Im Frühling 2016 haben wir die Handelsaktivitäten der Fondsbörse Deutschland und Deutsche Zweit-markt auf der Plattform der Fondsbörse Deutschland zusammengeführt. Die positive Entwicklung beider Unternehmen unterstreicht unseren Ansatz der Zwei-markenstrategie“, sagt Alex Gadeberg, Vorstandsmit-glied der Fondsbörse Deutschland. Insgesamt 17 Millionen Euro erzielten beide Unternehmen im ver-gangenen Jahr gemeinsam mit Quervermittlungen über die Handelsplattform, die ohne die bereits beste-hende Plattform so nicht möglich gewesen wären. Nach der Aufstellung des Tochterunternehmens setzt sich die Fondsbörse Deutschland für 2017 neue Zie-le. Der Fokus liegt auf der Erschließung neuer Ge-schäftsfelder und Zielgruppen. Relevant sind dabei neben dem Erstmarkt auch alternative Anlageformen und institutionelle Anleger. Eine deutliche Verände-rung lässt sich bei den Durchschnittskursen der ge-handelten Immobilienfondsanteile beobachten: Lag der Jahresdurchschnitt 2015 bei 60 Prozent, stieg er in diesem Jahr auf 70 Prozent. Auch bei den anderen Assetklassen kam es im Jahr 2016 zu Verschiebungen: So verzeichneten die unter

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Zweitmarkt hält sein Umsatz-Niveau Ergebnis der Fondsbörse liegt zum zweiten Mal hintereinander bei einer Viertelmilliarde Euro

Schiff im Hamburger Hafen. Der durchschnittliche Kurs der gehandelten Schiffsfonds lag 2016 bei 23 Prozent und damit vier Prozentpunkte niedriger als im Jahr zuvor.

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Die Real I.S. hat Axel Schulz zum neuen Leiter Investment Management Deutschland bestellt. Er verstärkt damit das Team von Real I.S.-Vorstand Jochen Schenk, der ne-ben der Eigenkapitalplatzierung an private und institutionelle Anleger seit dem 1. Janu-ar 2017 auch den gesamten Immobilienein-kauf im In- und Ausland verantwortet. Schulz verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Immobilieninvestment-branche und verantwortete zuletzt als Direc-tor und Prokurist das Investment Manage-ment der TRIUVA Kapitalverwaltungsge-sellschaft mbH für den deutschen Markt. Zuvor war er im Bereich Transaktionsma-nagement für die IVG Asset Management GmbH und Metro Properties Holding GmbH sowie für die Aberdeen Immobi-lien Kapitalanlagegesellschaft mbH tätig. Nach dem Verkauf ihrer Tochtergesellschaft OfficeFirst stellt die IVG ihre Führung neu auf. Rolf Glessing scheidet zum 31. März aus dem Unternehmen aus. Zu seinem Nachfolger bestellte der Aufsichtsrat in Da-vid Canals Imohr den bisher igen Leiter Rechnungswesen und Steuern. Bei der Beos AG wechseln die bisherigen Vorstandsvorsitzenden Stephan Bone-Winkel und Ingo Holz zum 1. Apr il in den Aufsichtsrat. Neuer Sprecher im fünf-köpfigen Vorstand wird Martin Czaja. Außerdem will das Unternehmen einen strategischen Partner für weiteres Wachs-tum aufnehmen.

Real I.S.

Intersport mietet im DollartCenter Im Einkaufszentrum DollartCenter in Em-den hat Real I.S. 800 Quadratmeter Einzel-handelsfläche an den Sportfachhändler Intersport vermietet. Die Eröffnung der Filiale ist für März 2017 geplant. Insgesamt teilen sich im Einkaufszentrum 43 Shops mehr als 20.000 Quadratmeter, darunter Unternehmen wie H&M, Camp David, Soccx, Colloseum, Volkswagen-Shop und Vodafone.

RWB

Dachfonds ohne Emissionskosten Die RWB Group hat einen Private-Equity-Fonds aufgelegt, der als Dachfonds welt-weit in Zielfonds investiert. Er wird, bis auf das Agio, auf anfängliche Emissionskosten verzichten. Ein Teil der Managementgebüh-ren wird erfolgsabhängig erhoben.

Exporo

Projekt Poststraße Exporo sammelt mit dem „Projekt Post-straße“ in Ransbach-Baumbach Kapital für die Realisierung von vier Mehrfamilienhäu-sern mit einer Gesamtwohnfläche von gut 4.400 Quadratmetern ein. Anleger beteili-gen sich über Nachrangdarlehen, die eine Laufzeit bis Mitte 2018 haben und ihnen eine endfällige Zinszahlung von sechs Pro-zent p.a. ermöglichen sollen.

Hansa Treuhand

Insolvenz angemeldet Hansa-Treuhand-Chef Hermann Ebel hat beim Amtsgericht Hamburg Insolvenzan-trag gestellt. Insolvenzverwalter ist der Rechtsanwalt Jan Wilhelm. Ziel der Planin-solvenz ist es, dass sich die Gläubiger auf einen Schuldenschnitt einigen, die Ge-schäftsführung bleibt dabei im Amt. Es geht um die vercharterten Hansa-Treuhand-Schiffe. Die fahrende Flotte der Reederei umfasst 30 Containerschiffe und vier Tan-ker. Vor einem Jahr lag die Summe der Schiffe noch bei 55.

Patrizia

Zeichnung online möglich Die Patrizia Immobilien AG bietet Privatan-legern die Möglichkeit, Anteile an Immobi-lienfonds online zu zeichnen. Die Vertriebs-partner können dazu das Portal eDirekt-zeichnung nutzen. Durch einen zer tifi-zierten Prozess werde die Transparenz über alle relevanten Informationen sichergestellt.

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