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INHALTSVERZEICHNIS Fonds-Check: RWB wirbt mit niedrigen Kosten für Private-Equity-Fonds 2 Einzelhandelsimmobilien: Mieten stagnieren trotz steigendem Konsum 4 Rendite-Historie: Wohnungen im langfristigen Vergleich vor Aktien 8 Reichen-Flucht: Tausende Millionäre kehren Europas Hauptstädte den Rücken 10 Partnerschaft: ZBI und Union Investment legen offenen Immobilienfonds auf 11 Teurer wohnen in München: Catella untersucht Mieten und Renditen in 80 Städten 15 Personalia 15 Value add: WealthCap untersucht Strategien von Immobilieninvestoren 17 In Kürze 20 Impressum 20 Engel & Völkers-Studie: Hoteliers freuen sich über steigende Zimmerpreise 14 Schwerpunkt dieser Ausgabe ist das Thema „Wohnimmobilien“. Noch vor wenigen Jahren von Profis als Investment belächelt, reißen sich Großanleger wie private Investoren inzwischen um dieses Asset. Die Renditen spielen dabei offenbar kaum noch eine Rolle. Langfristig liegen die Erträge über denen von Anleihen und Aktien, hat eine wissen- schaftliche Studie der Uni Bonn ergeben. Das historische Ergebnis liegt bei knapp neun Prozent p.a. In München geben sich Käufer von Wohnungen derzeit mit 3,2 Prozent zufrieden. Das geht aus der aktuellen Deutschland-Karte von Catella her- vor, in der das Immobilienunternehmen die Ergebnisse von 80 Standorten zusam- menfasst. Darin steht auch, dass Wohnungen in Herne 8,0 Prozent einbringen. Ist die Stadt im Ruhrgebiet daher die bessere Wahl? So leid es mir tut - als Mensch mit Gelsenkirchener Wurzeln erst recht - aber wer an Ruhr und Emscher Wohnun- gen kauft, sollte ganz genau hinschauen, in welchen Lagen er sein Geld anlegt. Um Missverständnisse zu vermeiden: Auch in München kann ein Investment in die Hose gehen. Die durchschnittliche Miete in Top-Lagen liegt bei 21,20 Euro, in mitt- leren Lagen sind knapp 17 Euro pro Quadratmeter fällig. Wer soll das bezahlen? Wie kommt eine Durchschnittsfamilie mit Kindern und überschaubarem Einkommen bei solchen Wohnkosten über die Runden? Da ist nicht mehr viel Luft nach oben. Kein Wunder, dass Investoren nach alternativen Strategien suchen. WealthCap berichtet in einer Studie von deutlich gestiegenen Investitionen in Value-add- Immobilien. Ein ähnliches Konzept verfolgt Fondsinitiator ZBI bei seinen Produkten. In Kooperation mit Union Investment arbeitet das Unternehmen an einem neuen offenen Immobilienfonds. Wohnungen als Investments werden uns also auch in Zukunft beschäftigen. Meiner Meinung nach... Viel Spaß beim Lesen! NR. 283 I 11. KW I 17.03.2017 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

Meiner Meinung nach · neun Prozent p.a. In München geben sich Käufer von Wohnungen derzeit mit 3,2 Prozent zufrieden. Das geht aus der aktuellen Deutschland-Karte von Catella her-vor,

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Page 1: Meiner Meinung nach · neun Prozent p.a. In München geben sich Käufer von Wohnungen derzeit mit 3,2 Prozent zufrieden. Das geht aus der aktuellen Deutschland-Karte von Catella her-vor,

INHALTSVERZEICHNIS

Fonds-Check: RWB wirbt mit niedrigen Kosten für Private-Equity-Fonds

2

Einzelhandelsimmobilien: Mieten stagnieren trotz steigendem Konsum

4

Rendite-Historie: Wohnungen im langfristigen Vergleich vor Aktien

8

Reichen-Flucht: Tausende Millionäre kehren Europas Hauptstädte den Rücken

10

Partnerschaft: ZBI und Union Investment legen offenen Immobilienfonds auf

11

Teurer wohnen in München: Catella untersucht Mieten und Renditen in 80 Städten

15

Personalia 15

Value add: WealthCap untersucht Strategien von Immobilieninvestoren

17

In Kürze 20

Impressum 20

Engel & Völkers-Studie: Hoteliers freuen sich über steigende Zimmerpreise

14

Schwerpunkt dieser Ausgabe ist das Thema „Wohnimmobilien“. Noch vor wenigen

Jahren von Profis als Investment belächelt, reißen sich Großanleger wie private

Investoren inzwischen um dieses Asset. Die Renditen spielen dabei offenbar kaum

noch eine Rolle.

Langfristig liegen die Erträge über denen von Anleihen und Aktien, hat eine wissen-

schaftliche Studie der Uni Bonn ergeben. Das historische Ergebnis liegt bei knapp

neun Prozent p.a. In München geben sich Käufer von Wohnungen derzeit mit 3,2

Prozent zufrieden. Das geht aus der aktuellen Deutschland-Karte von Catella her-

vor, in der das Immobilienunternehmen die Ergebnisse von 80 Standorten zusam-

menfasst. Darin steht auch, dass Wohnungen in Herne 8,0 Prozent einbringen. Ist

die Stadt im Ruhrgebiet daher die bessere Wahl? So leid es mir tut - als Mensch

mit Gelsenkirchener Wurzeln erst recht - aber wer an Ruhr und Emscher Wohnun-

gen kauft, sollte ganz genau hinschauen, in welchen Lagen er sein Geld anlegt.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Auch in München kann ein Investment in die

Hose gehen. Die durchschnittliche Miete in Top-Lagen liegt bei 21,20 Euro, in mitt-

leren Lagen sind knapp 17 Euro pro Quadratmeter fällig. Wer soll das bezahlen?

Wie kommt eine Durchschnittsfamilie mit Kindern und überschaubarem Einkommen

bei solchen Wohnkosten über die Runden? Da ist nicht mehr viel Luft nach oben.

Kein Wunder, dass Investoren nach alternativen Strategien suchen. WealthCap

berichtet in einer Studie von deutlich gestiegenen Investitionen in Value-add-

Immobilien. Ein ähnliches Konzept verfolgt Fondsinitiator ZBI bei seinen Produkten.

In Kooperation mit Union Investment arbeitet das Unternehmen an einem neuen

offenen Immobilienfonds. Wohnungen als Investments werden uns also auch in

Zukunft beschäftigen.

Meiner Meinung nach...

Viel Spaß beim Lesen!

NR. 283 I 11. KW I 17.03.2017 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

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Real I.S.

Holland-Deals  Die Real I.S. AG hat mit dem Telekommunikationsun-ternehmen KPN für den Spezial-AIF „Real I.S. BGV IV“ eine Mietverlängerung von 20 Jahren für das Büro-gebäude „Toren op Zuid“in Rotterdam abgeschlossen. Das 18.500 Quadratmeter große Gebäude des italieni-schen Architekten Renzo Piano wird umfangreich modernisiert. Für den „BGV VII Europa Immobilienspezial-AIF“ hat Real I.S. den voll vermiete-ten Bürokomplex „Zuiderhof Pavilions“in Amsterdam erworben. Verkäufer der Multi-Tenant-Immobilie ist CBRE Global Investors im Auftrag des „CBRE Dutch Office Fund“. Der Kaufpreis beträgt 46 Millionen Euro. In den Gebäuden sind insge-samt fünf Mieter aus unter-schiedlichen Branchen ansäs-sig, darunter die beiden Fi-nanzdienstleister ABN AM-RO Mees Pierson, die Pr i-vatbanksparte des Mietver-tragspartners ABM AMRO Bank N.V., und AlpInvest Partners B.V. Für den selben Fonds hat Real I.S. das Nahversor-gungszentrum „Parade“ in Nootdorp bei Den Haag ge-kauft. Verkäufer der 15.000 Quadratmeter großen Immo-bilie ist die Blackstone Group International Part-ners LLP. Strategie des Fonds ist „Manage to Core“, also die Wertsteigerung durch aktives Management der Immobilien.

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Private Equity hat sich als Kapitalan-lage für private Investoren hierzulan-de im Vergleich etwa zu Großbritan-nien und den USA noch nicht richtig durchgesetzt. Der Münchner Anbie-ter RWB will Kunden nun mit dem Argument reduzierter Weichkosten überzeugen. Konzept: Private Equity ist bei vielen noch immer mit den Begriffen „Heuschrecke“ und „Risiko“ belegt. Bei-des stimmt nur bedingt. Natürlich gibt es Beteiligungsgesellschaften, die Un-ternehmen mit Kapitalbedarf abgrasen, kurzfristig Kapital bereit stellen, die Fir-men übernehmen und ausschlachten. Und natürlich ist es nicht ohne Wagnis, vor allem jungen Unternehmen zu fi-nanzieren, die oft nicht viel mehr nach-weisen können als eine gute Idee. Tat-sächlich kann Private Equity auch an-ders funktionieren: Die Gesellschaften stellen etablierten Unternehmen mit Kapitalbedarf eine Zwischenfinanzie-rung zur Verfügung, zum Beispiel um neue Produkte an den Markt zu brin-gen oder zu vermarkten. Weil auch das keine Gewähr auf Rückzahlung des Kapitals ist, verteilen die Geldgeber ihren Einsatz auf möglichst viele Unter-nehmen: Stichwort Diversifizierung. Angebot: RWB konzipiert seine An-gebote für Privatanleger als Dach-

fonds. Das Emissionshaus sammelt über Tickets zu mindestens 5.000 Euro plus fünf Prozent Agio Eigenkapital ein und investiert es seinerseits in eine Reihe internationaler Zielfonds. Die Managementleistung erstreckt sich demnach vor allem auf die Expertise, geeignete Zielfonds zu identifizieren und auf die Möglichkeit, Kapital darin einzuzahlen. Denn die besten Private-Equity-Ziel-fonds leiden keinesfalls un-ter Kapitalmangel und können sich da-her ihre Investoren aussuchen. Zahlen: RWB listet in den Verkaufs-unterlagen zum aktuellen Fonds „RWB Direct Return“ 166 Zielfonds auf, ein Anlagevolumen von 1,8 Milliarden Eu-ro, 2.386 Unternehmen, 1.324 Exits, 450 Millionen Euro an Auszahlungen und einen durchschnittlichen Multiple von 1,9. Das bedeutet: Für einen inves-tierten Euro haben die Fonds 1,9 Euro zurückerhalten. Kalkulation: RWB sammelt bis Ende des Jahres Eigenkapital ein. Anschlie-ßend will der Initiator das Geld auf eine Reihe von Zielfonds verteilen. Diese wiederum kaufen mit dem zur Verfü-gung gestellten Kapital Unternehmen und entwickeln sie weiter. Diese Phase dauert bis Ende 2020. Anschließend beginnt gemäß der Planung die Aus-zahlungsphase: Die Zielfonds verkau-

Fonds-Check

Vielfalt unter einem Dach RWB argumentiert bei aktuellem Private-Equity-Fonds mit niedrigen Kosten

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fen die Unternehmen und leiten die erzielten Gewin-ne an den RWB-Fonds weiter. Gewinn-Szenario: Der Initiator geht in seiner Prognoserechnung von einem Multiple in Höhe von knapp 1,5 aus. In diesem Fall würden die Anleger eine jährliche Rendite von 5,1 Prozent erzielen. Ma-chen Anleger ein rechnerisches Plus von 0,25 Pro-zent p.a., bekommt RWB ein Viertel eventueller wei-terer Gewinne und lässt den Vertrieb, der zunächst nur das Agio erhält, zu 40 Prozent daran teilhaben. Historie: Frühere RWB-Dachfonds haben unter an-derem in die Zielfonds von Apollo, HG Capital, KKR und Arcis investiert. In der Rubrik „ausgewählte Un-ternehmen“ listet der Initiator beispielsweise Schleich, Dell, Douglas, Facebook, ATU, Pro Sie-ben und Hertz auf. Im Zusammenhang mit fünf Vorgängerfonds nennt RWB Multiples zwischen 1,7 und 2,4. Kosten: RWB wirbt damit, einen Fonds ohne Weichkosten aufzulegen. Bis auf das übliche Agio in

Höhe von fünf Prozent sollen keine weiteren Emissi-onskosten zum Beispiel für Vertrieb, Konzeption, Marketing etc. anfallen. „Wir haben die Kostenstruk-tur des RWB Direct Return bewusst als unternehme-risches Investment von uns gestaltet. Wir werden erst verdienen, wenn auch die Anleger etwas davon ha-ben“, beantwortet RWB Fragen zur Kostenstruktur. Laufend stellt das Unternehmen seinen Anlegern 0,95 Prozent bis 1,95 Prozent des Net Asset Value in Rechnung.  Meiner Meinung nach... Ist ein Private Equity Fonds für Kleinanleger ab 5.000 Euro geeignet? Dar-über diskutieren Marktteilnehmer seit vielen Jahren mit verschiedenen Argumenten. Klar ist: Auch mit ausreichender Diversifikation bleiben unternehmeri-sche Beteiligungen nicht ohne Risiko. Hinter der Ab-sicht, damit Altersvorsorge zu betreiben, steht dem-nach ein Fragezeichen. Multiples hin oder her – ent-scheidend ist, was unter dem Strich für die Anleger herauskommt. Auf den Zeitpunkt der Unternehmens-verkäufe hat RWB keinen Einfluss. Das Timing kann daher von der Planung abweichen.

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NR. 283 I 11. KW I 17.03.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 3

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Rostock-Projekt  In Rostock hat Bouwfonds Investment Management eine Projektentwickung mit 107 Wohnungen zum Preis von 28 Millionen Euro ge-kauft. Die Wohnanlage ist gedacht für den „Bouwfonds European Residential Fund“. Der Baustart des 9.300 Quadratmeter großen Kom-plexes erfolgt im April 2017, die Fertigstellung ist für 2018 geplant. Dabei handelt es sich um den ersten Ankauf des Fonds in Rostock. Die Immobilie befindet sich zwi-schen dem Bahnhof und der wichtigsten Einkaufsstraße.

Die seit 2010 andauernde Expansion im deutschen Einzelhandel setzte sich 2016 fort. Das Umsatzplus im Be-richtsjahr 2016 lag bei 2,5 Prozent, was ein Volumen von 486 Milliarden Euro bedeutet. „Die anhaltend dynamische Entwicklung wird vor allem von einer positiven Ein-kommensentwicklung der Privathaushal-te bei niedriger Sparquote (Drittes Quar-tal 2016: 9,6 Prozent) und einer weiterhin vergleichsweise niedrigen Arbeitslosig-keit (5,8 Prozent im Dezember 2016) bei einem gleichzeitig seit Jahren steigenden hohen Beschäftigungsniveau getragen“, kommentiert der DIP (Deutsche Immobi-lien Partner) in seiner Jahresbilanz die Einkaufslust der Konsumenten.

Der Konsum schafft Nachfrage auf den Immobilienmärkten, wenn auch nur ver-halten. Das Niveau der Spitzenmieten erhöhte sich nach Analysen von DIP in den bedeutendsten Metropolen Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart lediglich mode-rat um 1,9 Prozent auf 313 Euro pro Quadratmeter. Grund dafür ist die Stag-nation in den meisten Städten. Nur in Berlin und Düsseldorf stiegen die Mieten. Berlin hat sich mit 340 Euro und damit 30 Euro mehr als 2015 innerhalb weniger Jahre vom letzten Platz auf Rang zwei der teuersten deutschen Einzelhandels-standorte geschoben. Die Spanne inner-halb der Big Seven reicht von 280 Euro pro Quadratmeter in Hamburg und Stutt-gart bis 380 Euro in München.

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Trotz des moderaten Wachstums sind nationale und internationale Kapitalanleger nach wie vor stark an Ein-zelhandelsinvestments in den besten City-Lagen vor

allem der Metropolen inte-ressiert. Entsprechend ma-ger sind die Spitzenrenditen für Geschäftshäuser im Mit-tel der DIP-Märkte mit 4,2 Prozent. In den Top-Lagen der „Big Seven“ reicht die Spanne von 2,9 Prozent in München bis 3,9 Prozent in Stuttgart. Gleichzeitig nä-hern sich die Spitzenrendi-ten für Top-Objekte in at-traktiven B-Städten wie Nürnberg (4,0 Prozent), Leipzig und Hannover (jeweils 4,5 Prozent) und Karlsruhe (4,6 Prozent) zu-nehmend dem Niveau der Metropolen an. Die im DIP organisierten

Immobilienunternehmen gehen davon aus, dass die Rallye in diesem Jahr weitergeht. Nach einem BIP-Wachstum von 1,9 Prozent im vergangenen Jahr

Realis

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geht die aktuelle Prognose des Sachverständi-genrates für 2017 von einem BIP-Wachstum von 1,3 Prozent aus. „Deutschland bleibt damit auch im laufenden Jahr Motor und Zugpferd der europäischen Wirtschafts-entwicklung und der wichtigste Einzelhandels-markt in Europa“, heißt es in der Meldung zur Jahresbilanz. Das seit Jahren rege Interesse von Investoren und Einzelhandelsmietern insbesondere an Top-Lagen in den besonders nachgefragten Städten und Wachstumskernen dürfte sich daher auf hohem Niveau fortsetzen. Entspre-chend ist an den favorisierten Standorten wei-terhin von zumindest einer Stabilisierung des Spitzenmietniveaus auszugehen. Zu den gefragtesten Anlageimmobilien zählen dabei nach Analysen von DIP weiterhin Ge-schäftshäuser in den Top-Lagen der deut-schen Metropolen: „Hochwertige Einzelhan-delsimmobilien in Top-Lagen stellen aufgrund ihrer vergleichsweise stabilen bis dynami-schen Cashflows eine sichere und darüber hinaus wertsteigernde Anlageklasse dar, die vor allem in turbulenten Zeiten vor dem Hinter-grund niedriger Habenzinsen und eines anhal-tend hohen Sicherheitsbedürfnisses sehr nachgefragt ist. Dieser Trend setzt sich nach umfassenden Analysen von DIP auch 2017 weiter fort.“ Entsprechend ist nach umfassenden Analysen von DIP für 2017 lokal differenziert eine weite-re Kontraktion der Spitzenrenditen auf sehr niedrigem Niveau aufgrund der ungebroche-nen Wertzuwachsperspektiven und Attraktivi-tät dieser Asset-Klasse bei weiterhin nur gerin-gem marktgerechtem Angebot zu erwarten. Gleichzeitig haben angesichts des zunehmen-den Interesses der Investoren auch an B- und C-Standorten die Spitzenrenditen für Ge-schäftshäuser in den anderen DIP-Standorten zum Teil deutlich nachgegeben. Auch dieser Trend setzt sich 2017 fort, meint der DIP, so dass sich die Spitzenrenditen weiter dem Ni-veau in den Big Seven angleichen.

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DFV

Hotel in Weinheim  Der Hamburger Investor Deutsche Fondsvermögen AG (DFV) hat das NH Ho-tel in Weinheim gekauft. Die Immobilie verfügt über 187 Zimmer und wurde kürz-lich umfassend saniert. Das Investitionsvolumen liegt bei 17,5 Millionen Euro inklusi-ve Nebenkosten. Der Finan-zierungsanteil kommt auf 10,5 Millionen Euro, den die DGHyp zur Verfügung stellt. DVF gehört zum Pro-funda Konzern, zu dem auch die Immac als Spezialist für Pflegeimmobilien und die HKA als KVG zählen.

wC

Wohnimmobilien weisen selbst im Vergleich zu anderen Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen langfristig die besten Renditen auf. Dies zeigt eine aktuelle Untersuchung von Moritz Schularick, Ökonomiepro-fessor der Universität Bonn. Demnach schnitten Immobilien zwischen 1870 und 2015 mit einer Rendite von 8,7 Prozent jährlich sogar besser ab als Aktien (7,8 Prozent), Anleihen (1,5 Pro-zent) und Bankeinlagen (0,3 Prozent). Die Untersuchung bezieht sich auf 16 Industrieländer und ist nach Angaben der Autoren in ihrem Umfang einzigar-tig. „Die Studie zeigt uns, dass Immobi-lien-Investoren trotz der stabilen Wert-

entwicklung keine Einschränkungen bei den Renditen hinnehmen müssen“, meint Gordon Grundler, Vorstandsmit-glied des Mannheimer Emissions-hauses Primus Valor. Gerade während der heutigen Niedrigzinsphase, die ne-ben schmalen Anleiherenditen auch durch stark schwankende Börsen ge-kennzeichnet ist, spielen Immobilien ihre Stärke aus, so Grundler: „Obwohl die Preise für Wohneigentum in den vergangenen Jahren gestiegen sind, gibt es noch immer gute Investitions-chancen, die Investoren Mietrenditen von rund vier Prozent oder mehr ermöglichen.“ Dies sei angesichts der Wertstabilität guter Objekte ein herausragender

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Wohnungen langfristig vorn Universität Bonn untersucht Entwicklung der Renditen seit 1870

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Warburg-HIH

Neubau in Wiesbaden  Warburg-HIH Invest Real Estate hat ein rund 7.600 Quadratmeter Mietfläche umfassendes Büroimmobili-enneubauprojekt in Wiesba-den gekauft. Verkäufer des zu dem Büro- und Hotelkom-plex Verso gehörenden Ob-jekts ist die OFB Projektent-wicklung GmbH. Das nach Wiesbadens Partnerstadt benannte Gebäude „Berlin“ wird nach der geplanten Fer-tigstellung im Herbst 2018 über sieben Vollgeschosse und eine Tiefgarage mit 166 Pkw-Stell-plätzen verfügen.

Fv

Wert, der Kupons von Anleihen und selbst viele Dividenden leicht in den Schatten stellt. Während Anlageklas-sen wie Aktien oder Anleihen kurzfristi-gen Zyklen unterworfen sind, entwi-ckeln sich die Preise für Immobilien stetiger: Zwar könne es auch bei Immo-bilien Rückschläge geben, doch fallen diese weniger gravierend aus. Wäh-rend Aktien heute mit wenigen Klicks veräußert werden können, wechseln Immobilien nicht so schnell den Besit-zer. Kurzfristige Wertschwankungen können gerade wegen stabiler Mietein-nahmen leicht ausgesessen werden. Obwohl sich Immobilien langfristig be-währt haben, sollten Anleger in der jet-zigen Situation nicht unüberlegt inves-tieren, so Grundler. Nur mit erfahrenen Partnern könne es auch heute noch gelingen, Objekte zu identifizieren, die selbst mittelfristig orientierten Anlegern

noch solide Renditen einbringen. Gera-de in entwickelten Märkten gelte, dass die Rendite im günstigen Einkauf be-gründet ist.

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Besser als Aktien. Eine aktuelle Untersu-chung sieht Wohnungen bei Renditen vorn.

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Wichtiger Hinweis:Dies ist kein Angebot, sondern eine unverbindliche Werbemitteilung. Bei dem alocava Real Estate Fund XII GmbH & Co. geschlossene Investment KG handelt es sich um eine unternehmeri-sche Beteil igung, die mit entsprechenden Risiken verbunden ist, was ggf. einen Verlust des eingesetzten Kapitals zur Folge haben kann. Die allein für eine Anlageentscheidung maßgeblichen Informationen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Verkaufsprospekt, den darin enthaltenen Anlagebedingungen sowie den Wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können Sie im Internet unter www.alocava.com in der Rubrik „Beteil igen“ abrufen oder über die alocava Real Estate Fund XII GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Konrad-Adenauer-Str. 15, D-72072 Tübingen kostenlos anfordern.

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Die Konsequenzen sollten alarmieren. Den betroffe-nen Ländern und Städten gehen Kaufkraft und Steu-ertrag der Vermögenden dauerhaft verloren, außer-dem die wirtschaftliche Aktivität der Leistungsträger mitsamt ihrem Kapital. Amoils ist der Meinung, dass die Reichen wie eine Art Frühwarnsystem der Ge-sellschaft wirken. Sie können leichter auswandern als andere. So helfe ausreichendes Vermögen in Ländern wie Kanada und Australien zu einem lega-len Einwanderungsstatus. Der Auszug der Millionäre bedeutet aber nicht, dass sich die restliche Bevölke-rung in den Fluchtländern wohlfühlt. Auf Dauer müsse man von einem gesteigerten Auswande-rungswunsch bis weit in die Mittelschicht ausgehen, so der Report. Die Städte, die die meisten Millionäre anzogen, sind Sydney (4.000), Melbourne (3.000), Tel Aviv (2.000), Dubai (2.000), San Francisco (2.000) und Vancouver (2.000). Australien profitiert von den Faktoren, die dem EU-Raum zusetzen. Das Land gilt als sicher, es hat ein gutes Schul- und Gesundheitssystem, ist relativ dünn besiedelt und besitzt ein verlockendes Klima. Das wirtschaftliche Wachstum liegt an der Spitze der Industriestaaten und war in den vergangenen Jahren etwa doppelt so hoch wie im Euro-Raum.

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Europas Millionäre verlassen die Euro-Zone. Mehr als 4.000 Millionäre sollen al-lein Deutschland 2016 verlassen haben, ein paar Jahre zuvor waren es nur ein paar Hundert jähr-lich, schreiben der „Stern“ und andere Nachrich-tenplattformen in ihren Online-Meldungen und berufen sich auf eine aktuelle Studie. „Flüchtlinge aus Syrien und Afrika fluten West-Europa, und gleichzeitig flüchten die Wohlhabenden aus der Euro-Zone.“ Diesen politisch brisanten Zu-sammenhang zieht Andrew Amoils, Leiter des „2017 Globalen Vermögens-Report: Weltweiter Wohlstand und Trends der Vermögens-Migration." Die Wande-rungsbewegungen der Millionäre nähmen zu, und das habe nichts damit zu tun, dass sich die Reichen einen Alterswohnsitz außerhalb Europas suchen. „Sie sind auf der Flucht“, meint Amoils. Offenbar ist West-Europa kein gemütliches Zuhause mehr für die Vermögenden. Drei der vier Städte mit dem größten Millionärs-Exodus im Jahr 2016 liegen in der EU-Zone: Paris, Rom und Athen, gibt der Stern die Studie wieder. Am deutlichsten zeigt sich diese Entwicklung in Paris: Im Jahr 2016 verließen 7.000 Millionäre die Stadt, das sind sechs Prozent des Millionär-Bestandes. Und auch in den Jahren zuvor kehrten die Reichen nicht nur dem Eiffelturm den Rücken. In Rom waren es 5.000 vermögende Flüchtlinge, in Athen 2.000. Aus den USA schaffte es Chicago nach vorne in das Negativ-Ranking. Die Fluchttendenzen aus Paris erklärt der Report so. „Frankreich wird schwer getroffen von den wachsen-den Spannungen zwischen Christen und Muslimen – vor allem in den städtischen Gebieten. Wir erwarten, dass die Migration der Millionäre aus Frankreich in der nächsten Dekade zunehmen wird, wenn die Spannungen weiter eskalieren." Unter den beliebten Zielen befinden sich Australien und Israel, wobei Je-rusalem und Tel Aviv vor allem bei jüdischen Wohl-habenden beliebt sind, kommentiert der Report. Die-ser Faktor erklärt auch die Spitzenposition von Paris. Auch in Deutschland haben die Reichen offenbar nicht mehr viel Vertrauen in die politische Stabilität. Haben im Jahr 2015 rund 1.000 Millionäre das Land verlassen, waren es ein Jahr später schon vier Mal so viel. Die Studie betont die Bedeutung gesell-schaftlicher Spannungen, stellt aber auch Faktoren wie Vertrauen in die Justiz und die Qualität des Schulsystems heraus.

Keine Lust mehr auf Europa Studie sieht Zusammenhang zwischen Flüchtlingen und Wegzug der Millionäre

Adieu Eiffelturm. Im vergangenen Jahr zogen gemäß einer Studie 7.000 Millionäre weg von Paris.

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Bereich Wohnimmobilien. Die Gesell-schaften der ZBI Gruppe sollen weiter-hin unter der neuen ZBI Partnerschafts-Holding GmbH als eigenständige, auf Wohnimmobilieninvestments speziali-sierte Einheit weitergeführt werden. Längerfristig ist vorgesehen, den Anteil von Union Investment an der ZBI Part-nerschafts-Holding GmbH weiter zu erhöhen.

Im Zuge der Zusammenarbeit mit der ZBI Gruppe plant Union Investment, das bestehende Angebot an Offenen Immobilienfonds um den Bereich Wohnimmobilien zu erweitern. „Die Nachfrage privater und institutioneller Kunden nach Wohnimmobilienfonds ist hoch. Wir haben daher die Entschei-

Union Investment und die ZBI Zentral Boden Immobilien AG haben eine Partnerschaft vereinbart. Die Union Asset Management Holding AG er-wirbt 49,9 Prozent der Anteile an der neu gegründeten Partnerschaftshol-ding (ZBI Partnerschafts-Holding GmbH), in der das operative Geschäft der ZBI Gruppe gebündelt wird. Die rechtlich bindende Umsetzung der Beteiligung soll vorbehaltlich der behörd-lichen Zustimmungen im Laufe des zwei-ten Quartals 2017 erfolgen. Über den Kaufpreis haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart. Die deutschlandweit tätige ZBI Gruppe verfügt über langjährige Erfahrung im

BVT

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Deutsche Investment

Wohnen für Instis  Die Deutsche Investment legt ihren vierten Wohnimmobi-lien-Spezialfonds auf. Der „Deutsche Investment – Wohnen IV“ richtet sich an deutsche institutionelle In-vestoren und ist als offener Spezial-AIF gemäß Kapital-anlagegesetzbuch (KAGB) konzipiert. Das Zielvolumen liegt bei 300 Millionen Euro. Wie die drei investierten Vorgängerfonds plant der neue Fonds, Wohnungen in Berlin und Hamburg anzu-kaufen und hat bereits 20 Millionen Euro in der Hanse-stadt investiert.

Wohnungsfonds geplant ZBI und Union Investment vereinbaren Partnerschaft

SACHWERTE. SEIT 1976.Immobilien Energie Multi Asset

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Investitionen in deutsche Wohn- und Handelsimmobilien

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BVT Co-Investments

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Bei den oben beschriebenen Investitionsmöglichkeiten handelt es sich um Vermögensanlagen im Sinne des Vermögensanla-��������1���K+���%��$L)�5��� ������+�����5�����������5���������2� N�������������O�����������������KP�C�%����1�?�Q55���>� +���%��$L3� *�� ��� +���6������������ ��� ���� ��� ���� ��� ���������������� *����������)� �� ��� &����� /����� ����� 3���/����������5�������/�����2�����)��� ����/�������6����������5���������������� 3�Q�� �����Q2�����6�������/������� �����������-������5� ��������(�����������123���5��������������������������5�������%������������ ����������������*����������� ���&������� ���������2�����������#�1��������/�������%������������� ���/�� ���*+��(�����������������)�"��� �������T)�=D=DC��������)���������3

Page 12: Meiner Meinung nach · neun Prozent p.a. In München geben sich Käufer von Wohnungen derzeit mit 3,2 Prozent zufrieden. Das geht aus der aktuellen Deutschland-Karte von Catella her-vor,

Das in der Anlageklasse Immobilien insgesamt von Union Investment ver-waltete Vermögen belief sich zum Jah-resende 2016 auf mehr als 34 Milliar-den Euro.

Die ZBI Gruppe ist ein Immobilienunter-nehmen in Familienbesitz mit Fokus auf deutsche Wohnimmobilien und be-schäftigt an zwölf Standorten rund 270 Mitarbeiter.

ZBI

dung getroffen, auch im Bereich Wohnimmobilien Know-how aufzubauen und aktiv zu werden. Die Kompetenzen der ZBI Gruppe und Union Investment ergänzen sich hierfür ideal, und wir tei-len die gleichen Wertvorstellungen“, er-läutert Hans Joachim Reinke, Vor-standsvorsitzender von Union Invest-ment, anlässlich der Bekanntgabe der Beteiligung.

Peter Groner, Gründer und Aufsichts-ratsvorsitzender der ZBI Gruppe, erklärt: „Wir decken seit vielen Jahren die ge-samte Wertschöpfungskette im Bereich Wohnimmobilien ab. Mit deutschlandweit über zehn Niederlassungen sind wir über die Metropolregionen hinaus in der Lage, attraktive Investments zu realisie-ren. Gemeinsam mit Union Investment können wir unsere Kernkompetenz ge-zielt weiterentwickeln und unserem Un-ternehmen sehr gute Zukunftsperspekti-ven eröffnen.“

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Polis

Büros in Dresden  Die Polis Immobilien AG hat im Zuge eines Asset-Deals ein Bürogebäude in Dresden erworben. Verkäufer ist ein Investor aus Spanien. Das Objekt liegt in der zentral gelegenen Rosenstraße und ist Teil des World Trade Center Dresden. Mit rund 13.400 Quadratmetern ver-mieteter Fläche gehört das siebengeschossige Gebäude zu den größeren Büroimmo-bilien der Stadt. Es wurde 1996 erbaut und ist voll ver-mietet. Hauptmieter ist die Drewag – Stadtwerke Dres-den GmbH.

Wohnungen sind gefragt. ZBI und Union Invest legen einen neuen offenen Fonds auf.

Besonders in bewegten Zeiten erweist sich die Investition in Wohnimmobilien als vergleichsweise stabile Vermögensanlage. Der ZBI Professio-nal 101) bietet Ihnen prognostizierte Auszahlungen von jährlich 3 % bis 5 % bei einer Laufzeit von sechs bis neun Jahren ab Ende der Zeich-������������� �� ���������� ���������� �� �����������������������!���� "� #��$�&'��� �� (� ��*+���� ����������� ��� !���� "� �� ��*+� � �� �, ���� ��$#

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1) Die „ZBI Zentral Boden Immobilien GmbH & Co. Zehnte Professional Immobilien Holding KG geschlossene Investmentkommanditgesellschaft“ wird durch die ZBI Fondmanagement AG als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltet.2) Weitere Informationen, insbesondere zu den rechtlichen und steuerlichen Grundlagen und zur Erwerbbarkeit der Beteiligung, enthalten der Verkaufsprospekt und die wesentlichen Anlege-rinformationen (gemeinsam „Verkaufsunterlagen“), die in deutscher Sprache unter vorstehenden Kontaktdaten verfügbar sind. Die ausführlichen Risikohinweise zu dem Investmentvermögen ��������������� ��������������� ��������������������������������� ���������������!�����������"!#�$��������� ��%'������ ��������*������������ ��������� �����������+������/�� ��� �����0���������3�������"��������������� ���� *��������

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Mit unserer fokussierten Real-Asset-Strategie, umgesetzt von

unseren spezialisierten Teams, bieten wir unseren Kunden

Investments mit attraktivem Rendite-Risiko-Profil und tragen

gleichzeitig positiv zur Erfüllung der langfristigen, menschlichen

Grundbedürfnisse bei.

Dazu zählen das Bedürfnis nach Orten zum Arbeiten, Einkaufen,

Wohnen und Parken sowie das Bedürfnis nach Kommunikation und

nach Nahrung. Bouwfonds IM verwaltet ein Portfolio, das folgende

Asset-Klassen umfasst: Gewerbe und Wohnimmobilien,

Kommunikationsinfra struktur, Parken und Farmland.

www.bouwfondsim.com

Patrick SchlumpDirector Client Relations

INVESTING IN WHAT MATTERS

„Wir entwickeln

maßgeschneiderte

Investmentlösungen

in fokussierten

Anlagen“

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Investitionssicherheit bei der Beurteilung von Ho-telimmobilien bei, vor allem in Bezug auf Standorte, Marktchancen und –risiken.“ In der Detailbetrachtung der untersuchten Standorte für 2017 zeigt sich die Stärke des deutschen Hotel-markts. Ausgenommen das Schlusslicht Dresden, liegen die prognostizierten Bruttoeinstandsraten über alle Kategorien in einer Bandbreite von 117 Euro bis 140 Euro. München führt traditionell das Preisranking an. Danach folgen Köln, Stuttgart und Frankfurt. „Unsere Analysen zeigen, dass in den am stärksten nachgefragten Tourismusdestinationen Deutschlands in der Breite attraktive Zimmerpreise erzielt werden. Dies ist aus Betreiber- und Investorensicht ein wichti-ger Faktor bei der Bewertung der Attraktivität des Hotelmarkts – auch aus Sicht einer Risiko-Diversifizierung“, sagt EVHC-Geschäftsführer Ewald. Die größten Preisspannen sind im Luxus-Segment üblich. Zahlt ein Gast für ein Fünf-Sterne-Hotel in München durchschnittlich 354 Euro, sind in Dresden mit 136 Euro rund 60 Prozent geringere Preise üb-lich. Über alle Standorte hinweg liegt die Bruttoein-standsrate für das Luxus-Segment laut der Analyse bei 223 Euro. Die erwartete durchschnittliche Rate im Mid- bis Upscale-Segment beträgt für das Jahr 2017 über alle Standorte rund 124 Euro. Das prognostizier-te stabile Preisniveau in dem mit Abstand größten Segment Deutschlands unterstreicht die dezentrale Attraktivität des Hotelmarkts. Ein Budget-Zimmer in den Top-8-Hotelstandorten Deutschlands wird in diesem Jahr durchschnittlich

rund 65 Euro kosten. Ein klarer Zusam-menhang zeigt sich bei der Analyse der Gästebewertungen auf einer Skala von eins bis zehn. Mit 8,8 wird das Luxus-Segment über alle Standorte hinweg am besten bewertet. Danach folgen das Mid- bis Upscale-Segment mit 8,1 und das Budget-Segment mit 7,4. Im Vergleich der Top-8-Hotelstandorte wird Dresden mit dem niedrigsten Preisniveau mit 8,5 mit Abstand am besten von Gästen bewertet Der Durchschnitt liegt bei 7,9. „Insgesamt konnten alle untersuchten Städte ihre Be-wertung im Vergleich zum Vorjahr verbes-sern“, so Ewald. Das unterstreiche die zunehmende Professionalisierung der deutschen Hotellandschaft.

Die Hotelbranche in Deutschland rechnet 2017 mit weiter steigenden Zimmerpreisen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des „Sentiment Report Hotel-markt Deutschland“ von Engel & Völkers Hotel Consulting (EVHC) und HQ plus. Der Report analysiert die Erwartungshaltung von Hotel-managern an den Top-8-Hotelstandorten. Demnach wird für die Hotelzimmerpreise in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Dresden im laufenden Jahr ein durchschnittlicher An-stieg von sechs Prozent auf 120 Euro erwartet. Das höchste Wachstum prognostizieren die Experten dabei für Stuttgart mit einer Zunahme von 18 Prozent, gefolgt von Berlin mit 13 Prozent. „Die positive Stim-mung auf Seiten der Hoteliers für 2017 bestätigt, dass Deutschland sich als einer der attraktivsten Hotelmärk-te in Europa etabliert hat“, meint Andreas Ewald, Ge-schäftsführender Gesellschafter der Engel & Völkers Hotel Consulting GmbH. „In der Hotellerie sind Key Performance Indicators ein wichtiges Steuerungsinstrument. Allerdings gibt es bis-lang überwiegend vergangenheitsbezogene Daten. Mit HQ plus ist es uns nun erstmals gelungen, einen Blick in die Zukunft aus Marktsicht zu werfen, indem wir das Ratenmanagement nahezu aller Beherber-gungsbetriebe der Top-8-Hotestandorte analysieren“, sagt Ewald. Dafür wurde gemeinsam mit HQ plus ein eigens für die Analysen programmierter Algorithmus entwickelt. Roland Hehn, Geschäftsführer von HQ plus, erklärt: „Die Auswertung unserer Daten und die daraus resultierenden Erkenntnisse tragen zu einer höheren

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Hoteliers sind bester Stimmung Report von Engel & Völkers ermittelt steigende Zimmerpreise - Durchschnitt soll 120 Euro erreichen

Weit über dem Durchschnitt. Seit 2014 sind Hotels gefragte Assets bei Investo-ren. In diesem Jahr sollen die Zimmerpreise weiter steigen. Quelle: Jones Lang

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Steigende Vervielfältiger und damit fallende Renditen und weiter anzie-hende Mietpreise in Ballungszentren sorgen für eine hohe Investmentat-traktivität an den deutschen Woh-nungsmärkten. So fasst Catella die Ergebnisse seiner aktuellen Untersu-chung von 80 Wohnstandorten in Deutschland zusammen. Der stärkste Mietanstieg in den vergan-genen zwölf Monaten erfolgte in der Kategorie „sehr gute Wohnlagen an den sieben A-Standorten“ mit knapp zwölf Prozent, gefolgt von der Katego-rie „sehr gute Lagen in der gesamten Bundesrepublik“ mit 7,4 Prozent. Gera-de in den sehr guten Wohnlagen der Top-Sieben-Standorte wurde erstmals die Grenze von 15 Euro pro Quadrat-meter im Durchschnitt überschritten, und auch im bundesdeutschen Durch-schnitt konnten die sehr guten Wohnla-gen an den 80 Standorten die Zehn-Euro-Marke übertreffen. „An dieser Entwicklung wird deutlich, dass sich die Nachfrage in Kombination mit Mietpreisanstiegen primär auf die sehr guten Wohnlagen fokussiert“, so Thomas Beyerle, Head of Group Re-search bei Catella. Zwar sind auch in den mittleren Lagen die Mieten gestie-

gen, doch mit durchschnittlich 3,7 Pro-zent bei weitem nicht so stark. Spitzenreiter bei den durchschnittlichen Mieten in sehr guten Wohnlagen ist München mit 21,20 Euro pro Quadrat-meter. Der geringste Wert in dieser La-gekategorie findet sich in Remscheid mit 6,90 Euro. In der Kategorie „mittlere Wohnlage“ weist Recklinghausen mit 5,59 Euro den geringsten Wert auf, München kommt mit 16,97 Euro auch in dieser Kategorie auf den höchsten ge-messenen Wert. Mit einer durchschnittlichen Spitzenren-dite von 5,1 Prozent (5,5 Prozent ge-genüber 2016) nähert sich die Entwick-lung erstmals seit 1990 der Fünf-Prozent-Schwelle, was sich in der ho-hen Investorenneigung in der A-Stand-ort-Kategorie und sehr guten Wohnla-gen ausdrückt. Negativer Spitzenreiter ist München mit 3,2 Prozent Spitzenren-dite, der höchste gemessene Wert wird in Herne mit 8,0 Prozent erzielt, gefolgt von Cottbus (7,9 Prozent) und Hamm (6,9 Prozent). Die Nachfrage übersteigt weiterhin das Angebot, Preiswirkungen entspringen Knappheitsverhältnissen, Bodenpreisan-stiegen und steigenden Mieterwartun-

gen. „Die Rekord-zahl an Genehmi-gungen für Wohn-gebäude im Ver-lauf des Jahres 2016 antizipiert die Erwartungs-haltung des Mark-tes für die kom-menden Jahre. Zuzüge in die Städte werden als Argument zur Prognose eines Wendepunktes oder einer weite-ren Dynamik her-angezogen.“

Wechsel Dich  Die New Yorker Investment-gesellschaft Madison Interna-tional Realty (Madison) hat Matthias Cordier zum Lei-ter für den Investmentbereich in Deutschland befördert. Cordier, der bislang Mitglied des Investmentteams war und im Frankfurter Büro angesie-delt ist, wird in erster Linie die Verantwortung für die Identifizierung und Umset-zung von Investitionsmög-lichkeiten von Madison in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Teilen Süd-europas tragen.

Das Führungs-Team der zum Jahresende 2016 gegründeten Swiss Life Kapitalverwal-tungsgesellschaft mbH (Swiss Life KVG) ist kom-plett. Das Unternehmen wird von den Geschäftsfüh-rern Ingo Hartlief – als Spre-cher der Geschäftsführung – und Christine Bernhofer geleitet. Klaus Speitmann zeichnet als Executive Director für den Vertrieb verantwortlich. Fondsmana-ger ist Walter Seul. Zum Portfoliomanager wurde Kevin Fuhr ernannt.

Project Investment

Potsdam-Entwicklung  Im Wissenschaftspark Pots-dam-Golm errichtet die Pro-ject Investment Gruppe ein Büro– und Laborgebäude im Volumen von rund 13 Millio-nen Euro. Finanziert wird das Entwicklungsprojekt über eine Reihe von Project-Fonds, unter anderem über drei Angebote, die sich der-zeit noch in der Platzierung befinden.

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München oder Recklinghausen? Catella erfasst Mieten und Renditen für 80 deutsche Wohnungs-Standorte

Die Wohnungs-Cluster sind scharf voneinander abgegrenzt. Das unter-scheidet das Immobilien-Segment von den Büromärkten (siehe vorige Ausga-

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7,9710,644,57,25

9,475,0

6,788,705,2

7,029,145,2

7,479,195,3

6,8612,004,8

7,749,595,1

7,058,375,0

6,968,585,2

9,7012,104,3

5,597,056,6

6,047,006,9

6,5710,505,3

5,806,928,0

6,908,975,3

5,856,876,9

6,138,426,6

6,007,596,3

8,6210,915,0

5,717,706,7

5,857,536,8

6,488,295,5

7,258,935,0 6,59

8,556,7

6,417,796,3

6,147,775,9

10,2615,504,1

10,6213,754,2

8,6013,004,5

7,649,165,0

8,139,765,2

9,2811,464,3

13,0916,974,0 9,05

11,705,0

10,3512,504,4

8,1710,195,1

7,459,145,1

8,2710,695,2

10,2913,584,3

8,7310,715,4 10,43

13,144,2

16,1021,203,2

9,6512,104,7

8,8110,874,5

10,8213,474,2

11,8414,834,1

8,5510,204,3

7,048,715,6

10,2511,814,8

9,9012,994,4

8,9711,494,3

6,518,046,7

6,788,845,4

7,219,335,0

9,6511,634,3

9,0610,884,4

8,5110,064,5

7,248,874,6

7,2010,154,4

9,4111,594,7

8,9410,634,4

9,6512,014,2

7,649,804,9

8,4711,064,9

7,429,535,4

8,059,955,2

8,5310,455,4

5,977,605,3

9,8814,034,0

7,669,835,2

6,898,455,8

5,737,375,4

5,867,217,9

7,7510,004,5

7,849,945,1

7,0210,034,8

11,2315,293,8 8,46

10,065,0

8,8711,335,0

6,2212,505,3

Freiburg

Augsburg

München

Ingolstadt

Regensburg

Nürnberg

ErlangenFürth

Bamberg

Würzburg

Darmstadt

Offenbach/M.Aschaffenburg

Frankfurt/M.

Hanau

Mainz

Wiesbaden

Koblenz

Bonn

Köln ErfurtJena

Weimar

Braunschweig

Kassel

Dresden

Potsdam

Bielefeld

GüterslohPaderborn

Bremen

Hamburg

Lüneburg

Lübeck

Kiel

Rostock

Osnabrück

Münster

Reckling-hausen

DortmundHamm

Bochum

Herne

SolingenRemscheid

Siegen

Duisburg

Oberhausen

EssenKrefeld

Aachen

Düsseldorf

Neuss Leverkusen

Ratingen

Berlin

Leipzig

Trier

Heilbronn

Stuttgart

Karlsruhe

Saarbrücken

KaiserslauternHeidelberg

Mannheim

Ludwigshafen

Oldenburg

Hannover

Hildesheim

Göttingen

Wolfsburg

Detmold

Fulda

Coburg

Gießen

Wuppertal

Düsseldorf

Ratingen

Neuss

Mönchen-gladbach

Magdeburg

Cottbus

Schwerin

Investmentstandorte Deutschland 2017 Wohnen – Mieten und Renditen

Stand: 1. Quartal 2017Kontakt: [email protected]: Catella Research 2017

Wohnimmobilien finden sich mittlerweile in etlichen Investmentprofilen institutioneller Investoren. Diese Renaissance wirkt sich auf die lokal geprägten Märkte aus: Steigende Vervielfältiger bzw. fallende Renditen und weiter anziehende Mietpreise in Ballungszentren sorgen für eine hohe Investmentattraktivität. Die Nachfrage übersteigt weiterhin das Angebot, Preiswirkungen entspringen Knappheitsverhältnissen, Bodenpreisanstiegen und steigenden Mieterwartungen.

* €/m² Wohnfläche monatlich bezogen auf ca. 3 Zimmer, ca. 60 – 75 m²

1) Brutto-Mietrendite: Die Brutto-Mietrendite ist das Verhältnis der jährlichen Mieteinnahmen zum Kaufpreis. Die Nettomietrendite hingegen berücksichtigt zusätzlich die Nebenkosten beim Kauf sowie die Verwaltungs- und Instandhaltungskosten, die der Eigentümer nicht, wie die übrigen Betriebskosten, auf den Mieter umlegen kann.

mittlere Wohnlage in €/m2 *

sehr gute Wohnlage in €/m2 *

Spitzenanfangsrendite in % (brutto) 1)

Durchschnittl. Mietpreise und Spitzenanfangsrendite

in €/m2 1. Quartal 2016 1. Quartal 2017 Veränderung

ø Mietpreis mittlere Lage Deutschland 7,82 8,11 3,71 %ø Mietpreis mittlere Lage Top 7-Wohnungsmärkte 11,16 11,86 6,25 %ø Mietpreis mittlere Lage ohne Top 7-Wohnungsmärkte 7,48 7,75 3,61 %ø Mietpreis sehr gute Lage Deutschland 9,70 10,42 7,42 %ø Mietpreis sehr gute Lage Top 7-Wohnungsmärkte 14,24 15,94 11,94 %ø Mietpreis sehr gute Lage ohne Top 7-Wohnungsmärkte 9,25 9,90 7,03 %

8,1110,425,1

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Commerz Real

Deals und Mieter  Die Commerz Real hat das denkmalgeschützte Büroge-bäude „Na Prikope 33“ in der historischen Innenstadt Prags für ihren offenen Immobili-enfonds „hausInvest“ erwor-ben. Verkäuferin ist die bör-sennotierte tschechische Bank Komerční Banka, eine Tochter der französischen Société Générale. Das im Jahre 1929 erbaute Gebäude mit einer Gesamtmietfläche von 22.000 Quadratmetern wird in vollem Umfang von der Bank weiter genutzt. Dies beinhaltet einen Büro-mietvertrag über mindestens zwei Jahre und einen Miet-vertrag für die Filiale über zehn Jahre mit einer Option, diesen um weitere zehn Jahre zu verlängern. Im Japan-Center in Frankfurt hat Commerz Real 6.750 Quadratmeter für zehn Jahre an die Europäische Zentral-bank (EZB) vermietet. Damit belegt die EZB nun-mehr alle Büroflächen und 93 Prozent der Gesamt-mietfläche von 27.000 Quad-ratmetern in dem 1996 fertig gestellten Klassiker der Frankfurter Skyline. Im Bürogebäude „Espace Kléber“ in Paris hat Com-merz Real 4.800 Quadratme-ter für neun Jahre an Bain & Company vermietet. Das weltweit agierende Bera-tungsunternehmen wird dort ab Juli 2017 ein neues Büro für seine Aktivitäten in Frankreich unterhalten und dazu seinen bisherigen Sitz in der Avenue Montaigne aufgeben.

„In der Anlageklasse Immobilien nehmen immer mehr Investoren Objekte mit Wertsteigerungspoten-tial ins Visier“, schreibt WealthCap in seinem Marktbericht „Insti-tutionelle Zielfonds für alternative Anlageklassen“. Die Ansatzpunkte zur Weiterentwick-lung einer Immobilie seien vielfältig. In seinem Bericht untersucht WealthCap unterschiedliche Wertschöpfungsstra-tegien innerhalb des Value-added-Bereichs, beschreibt die Werttreiber und stellt die entscheidenden Erfolgs-faktoren heraus. Den Entwicklungschancen bei Immo-bilien stehen vielfältige Anforderungen

an das Management gegenüber. So reicht es nicht aus, schlecht genutzte oder von Leerstand geplagte Immobilien anzukaufen. Für die Haltedauer muss ein tragfähiges Konzept entwickelt wer-den. Ansätze wie Neuvermietung, Neu-gestaltung, Objektverbesserung oder Umwidmung erfordern unterschiedliche Kompetenzen im Management, neben einer fundierten Marktkenntnis und einer nachhaltigen Einschätzung der Markt-entwicklung. Nach Überzeugung von WealthCap kön-nen Wertschöpfungsstrategien über in-stitutionelle Zielfonds eine adäquate Anlagestrategie für den Privatkunden bis hin zum Profi-Investoren sein. Institutio-nelle Zielfonds investieren mit Experten

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Wertsteigerung im Blick WealthCap untersucht Strategien innerhalb des Value-add-Segments

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Manch ein Anleger stellt sich berechtigterweise die Frage: Was ist für meine Rendite nachhaltiger – die Anlage in einer Core-Immobilie mit einem Mietvertrag von mindestens zehn Jahren, der teuer eingekauft wurde und Sicherheiten beinhaltet, oder eine Immo-bilieninvestition mit nur einem kurz laufenden Miet-vertrag, aber der Möglichkeit auf Rendite durch mög-liche steigende Mieten in Ballungszentren?

Es ist nicht außer Acht zu lassen, dass höhere Renditen auch ein höheres Risiko bergen können. Daher ist es entscheidend, die wertbeeinflussenden Faktoren und deren Risiken zu kennen und richtig zu bewerten. Um hier ein klares Bild zu erlangen, ist es hilfreich zu verstehen, wie Wertschöpfung genau entsteht.

vor Ort gezielt in Immobilien, verfügen über ein etab-liertes Netzwerk und langjähriges Knowhow in der Aufwertung von Objekten. „In der Zielfonds-Kombination liegt die Chance, die höheren Risiken beherrschbar zu machen und so im Portfolio aus-kömmliche Renditechancen zu realisieren“, so die Macher des WealthCap-Berichts. Insgesamt würden die wirtschaftlichen Prognosen in den Kernmärkten Europa, Deutschland und USA trotz geopolitischer Spannungen einen weiter positiven Trend zeigen. Alternative Anlageklassen, wie instituti-onelle Zielfondslösungen, könnten wiederholt deutli-che Steigerungen beim Mittelzufluss verbuchen. Der Anstieg an investierbarem Kapital bei Immobilien und Private Equity führt zu einem verstärkten Wettbe-werb. Die hohen Bewertungen der Anlageobjekte und steigende Kaufpreise erhöhen für Zielfondsmanager die Herausforderung, gute Investitionsmöglichkeiten zu finden. In der Rendite-Risiko-Betrachtung folgt auf einer hö-heren Risikostufe die Value-Added-Immobilie als An-lagemöglichkeit. „Value-Added“ bedeutet meist, Ob-jekte in angemessener Lage zu wählen, die jedoch rechtlichen, infrastrukturellen, finanziellen, bautechni-schen oder vermietungstechnischen Optimierungsbe-darf aufweisen. Charakteristisch für Immobilien im Value-Added-Segment ist, dass sie über Entwick-lungspotenzial verfügen. Die Objekte können durch adäquates und aktives Management eine Wertsteige-rung erfahren und neu am Markt positioniert werden.

Ziel ist es also, sie zum Verkaufszeitpunkt im Core-Immobilienmarkt zu veräußern (Manage-to-Core-Strategie). Erträge können hier aufgrund höherer Mieteinnahmen oder eines höher bewerteten Objekts und somit durch einen entsprechend höheren Veräu-ßerungserlös entstehen.

Ist bei Core-Immobilien eher die Wertstabilität ent-scheidend, so liegt der Fokus bei Value-Added-Immobilien auf einer möglichen Wertsteigerung. Sind also bei Core-Immobilien die Erfolgstreiber neben laufenden Einnahmen eher „extern“ im Immobilien-markt (beispielsweise Entwicklung der Rahmendaten wie Mietpreisentwicklungen oder Zinsentwicklungen), sind sie bei „Value-Added“ im Immobilienobjekt selbst zu finden. Bei der Betrachtung des Risikos ist dies ein entscheidender Faktor. Risikomanagement und Objektverwaltung erfordern je nach Marktphase in der Analyse besondere Fähigkeiten. Während Markt-risiken nicht direkt zu beeinflussen sind - zum Bei-spiel Zinsänderungsrisiko - können bei Objektrisiken mehrere Hebel bewegt werden.

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Hier ist viel zu tun. Nach der Renovierung ist solch eine Wohnimmobilie deutlich mehr wert.

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Catella

Dublin und München

Der von der Catella Real Estate AG initiier-te Nachhaltigkeitsfonds „Sarasin Sustainab-le Properties – European Cities“ erwirbt ein 4.100 Quadratmeter großes, vollvermietetes Büroobjekt in der irischen Hauptstadt Dub-lin. Das Objekt ist langfristig an die Invest-mentbank J.P. Morgan vermietet. Die Im-mobilie „One George ́s Dock“ aus dem Jahr 1996 befindet sich im Herzen der Stadt. In diesem Bezirk sind über 430 Firmen ange-siedelt, darunter KPMG, Wells Fargo, AIG und die Citibank. In München hat Catella Real Estate AG seine erste Immobilie für den neuen Fonds „Catella Bavaria“ gekauft. Das Wohn- und Geschäftshaus im Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg umfasst 2.000 Quadratmeter Nutzfläche. Die repräsentative Immobilie aus dem Jahr 1949 wurde in den 90er Jahren umfassend saniert und umgebaut. Die Nutz-fläche verteilt sich auf zwei Einzelhandels-einheiten, zwei Büroeinheiten und vier Wohnungen. Alle Einheiten sind vermietet.

Publity

Köln und Frankfurt

Die Publity AG hat die Projektentwicklung „RC-Office“ am Butzweilerhof in Köln als 581. Objekt im Portfolio erworben. Die Er-richtung eines 4.400 Quadratmeter großen Büroobjekts soll in Kürze fertiggestellt wer-den. Bereits jetzt ist die Immobilie vermie-tet. Hauptmieter ist Actemium. Unterneh-men wie IKEA, Sparkasse Köln/Bonn, Net-cologne, Endemol, Rimowa, Coca-Cola befinden sich in der Nachbarschaft. In Eschborn bei Frankfurt am Main hat Publity einen weiteren Mieter gefunden. Nachdem sie jüngst knapp 9.500 Quadrat-meter und somit ein Viertel der Fläche an den weltweit führenden Elektronikkonzern LG Electronics vermietet hat, konnte die Gesellschaft nun einen weiteren Mietvertrag mit dem zugehörigen Schwesterunterneh-men „LG Displays“ über. 1.400 Quadratme-ter abschließen.

TSO

Knapp zehn Millionen

Die US-Fonds des Anbieters TSO haben rückwirkend zum vierten Quartal 2016 Aus-schüttungen an ihre Anleger geleistet. Die Zahlungen der Fonds „TSO – DNL II bis IV“ und des „TSO-DNL Active Property“ summieren sich auf knapp 9,6 Millionen Dollar.

Fondsbörse Deutschland

Kurse gestiegen  

Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungs-makler AG verzeichnet auch im zweiten Monat des Jahres rege Handelsaktivitäten auf dem Zweitmarkt für Sachwertinvest-ments. Im Februar vermittelte das Makler-unternehmen insgesamt 514 Anteile unter-nehmerischer Beteiligungen (Februar 2016: 412). Das nominale Umsatzvolumen beläuft sich auf 18,6 Millionen Euro (Februar 2016: 14,5 Millionen). Eine positive Entwicklung ließ sich beim Handelskurs beobachten. Für durchschnittlich 58,6 Prozent wurden die unternehmerischen Beteiligungen der unter-schiedlichen Assetklassen gehandelt – ein Anstieg von knapp zehn Prozent im Ver-gleich zum Vormonat.  

 

Conti / Offen

Übernahme

Die Hamburger Reederei Claus-Peter Of-fen übernimmt vollständig die Münchner Conti-Reederei. Die beiden Unternehmen bereedern und verchartern Containerschiffe, Tanker und Massengutfrachter. Conti bringt insgesamt 68 Schiffe und 2000 Mitarbeiter in die Übernahme ein und die Bremer Bereederungsgesellschaft BBG mit 600 Mitarbeitern, eine Reederei für Massengut-frachter. Nach der Übernahme gehören zur Offen-Gruppe mit ihren Tochtergesellschaf-ten 95 Containerschiffe und jeweils 37 Mas-sengutschiffe und Tanker. Mit 169 Schiffen gehört Offen damit zu einer der größten deutschen Charterreedereien.  

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