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INHALTSVERZEICHNIS Fonds-Check: WealthCap Fonds Nr. 39 seit Januar komplett investiert 2 Auf ein Wort: Exporo- Vorstand Simon Brunke: Jeder Kunde wird digital 5 Victor Prime Office: Niedrige Zinsen ermöglichen weiterhin Core-Deals 8 US-Immobilienmärkte: Präsident Donald Trump wirkt wie ein Dynamo 11 Immobilienmarkt Polen: Investoren suchen Wohnungen und Büros 14 Personalia 17 Engel & Völkers: Ranking der teuersten Ski-Resorts in Nordamerika 17 In Kürze 20 Impressum 20 Catella-Büro-Atlas: Spanne liegt hierzulande zwischen sieben und 39 Euro 15 Was denn nun? Am Veilchendienstag berichteten die Nachrichtenportale, Hochtief wolle Trumps Mauer zwischen den USA und Mexiko bauen. Während der Bilanz- PK antwortete Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes auf die Frage einer Jour- nalistin, ob sich Hochtief an der Ausschreibung für den Bau der Mexiko-Mauer be- teiligen wolle: „Wir sind offen.“ Zögerlich, aber unmissverständlich. Zögerlich wohl auch deshalb, weil Bernd Scheifele, dem Chef von HeidelbergCement , ein heftiger Shitstorm ins Gesicht wehte, nachdem er unmittelbar nach der Wahl Donald Trumps anbot, das nötige Material für den Mauerbau zu liefern. War alles ironisch gemeint, ruderte Scheifele anschließend zurück. Auch der Hochtief-Chef fühlt sich nun falsch verstanden. „Ausdrücklich weisen wir darauf hin, dass Hochtief und seine amerikanischen Tochterunternehmen keine Pläne verfolgen, sich für den Bau der Mauer zu bewerben“, hieß es gestern Abend in einer Mitteilung. Das dürfte auch die Gewerkschaft IG BAU beruhigen. Sie hatte empört auf die Mauer-Meldung reagiert: Auch börsennotierte Unternehmen dürften nicht nur auf die Zahlen schauen. Wirtschaftsethiker äußerten sich ähnlich kritisch. Offenbar zeigt der Protest Wirkung. Andere Firmen aus Europa schreckt das nicht. Sie flirten weiterhin mit Trump und seinen Mauer-Plänen. Wo setzen Unternehmen ihre Grenzen? Gefängnisse errichten für Erdogan, damit der Autokrat Kritiker darin einsperren kann? Auch Deutsche, wie wir am Beispiel des Welt-Journalisten Deniz Yücel inzwischen wissen. Oder Abschussrampen bauen für Nordkoreas Dik- tator Kim Jong Un? Der wäre bestimmt froh über Qualität Made in Germany, wenn er tatsächlich mal seine Raketen auf die Reise schickt. Falls Donald Trump ihm da nicht zuvor kommt. Der ließ ja kürzlich keinen Zweifel daran, worum es ihm geht. „Wir müssen wieder Kriege gewinnen!“, hat er seine Aufrüstungspläne kommentiert. Wer die Rosenmontagszüge in Mainz, Köln und Düsseldorf gesehen hat, konnte den Mann mit dem orangefarbenen Seitenscheitel auf vielen Mottowagen erken- nen: Trump als Elefant im Porzellanladen, als Flegel in der Schulklasse, gemein- sam mit Geert Wilders und Marine Le Pen als Blondie mit brauner Gesinnung. Lus- tig gemeint, doch der Mann ist kein Witz. Der Mann hat die Hand auf dem Buzzer für die US-Atomraketen. Hoffentlich ist er nicht auch offen für alles. Meiner Meinung nach... Viel Spaß beim Lesen! NR. 282 I 09. KW I 03.03.2017 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

Meiner Meinung nach · und Tech Data GmbH & Co. OHG. Der Vermietungsstand im Frankfurter Ob-jekt beträgt circa 93 Prozent. Zu den Hauptmietern zählen die international tätige Ogilvy

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Page 1: Meiner Meinung nach · und Tech Data GmbH & Co. OHG. Der Vermietungsstand im Frankfurter Ob-jekt beträgt circa 93 Prozent. Zu den Hauptmietern zählen die international tätige Ogilvy

INHALTSVERZEICHNIS

Fonds-Check: WealthCap Fonds Nr. 39 seit Januar komplett investiert

2

Auf ein Wort: Exporo-Vorstand Simon Brunke: Jeder Kunde wird digital

5

Victor Prime Office: Niedrige Zinsen ermöglichen weiterhin Core-Deals

8

US-Immobilienmärkte: Präsident Donald Trump wirkt wie ein Dynamo

11

Immobilienmarkt Polen: Investoren suchen Wohnungen und Büros

14

Personalia 17

Engel & Völkers: Ranking der teuersten Ski-Resorts in Nordamerika

17

In Kürze 20

Impressum 20

Catella-Büro-Atlas: Spanne liegt hierzulande zwischen sieben und 39 Euro

15

Was denn nun? Am Veilchendienstag berichteten die Nachrichtenportale, Hochtief wolle Trumps Mauer zwischen den USA und Mexiko bauen. Während der Bilanz- PK antwortete Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes auf die Frage einer Jour-nalistin, ob sich Hochtief an der Ausschreibung für den Bau der Mexiko-Mauer be-teiligen wolle: „Wir sind offen.“ Zögerlich, aber unmissverständlich. Zögerlich wohl auch deshalb, weil Bernd Scheifele, dem Chef von HeidelbergCement, ein heftiger Shitstorm ins Gesicht wehte, nachdem er unmittelbar nach der Wahl Donald Trumps anbot, das nötige Material für den Mauerbau zu liefern. War alles ironisch gemeint, ruderte Scheifele anschließend zurück. Auch der Hochtief-Chef fühlt sich nun falsch verstanden. „Ausdrücklich weisen wir darauf hin, dass Hochtief und seine amerikanischen Tochterunternehmen keine Pläne verfolgen, sich für den Bau der Mauer zu bewerben“, hieß es gestern Abend in einer Mitteilung. Das dürfte auch die Gewerkschaft IG BAU beruhigen. Sie hatte empört auf die Mauer-Meldung reagiert: Auch börsennotierte Unternehmen dürften nicht nur auf die Zahlen schauen. Wirtschaftsethiker äußerten sich ähnlich kritisch. Offenbar zeigt der Protest Wirkung. Andere Firmen aus Europa schreckt das nicht. Sie flirten weiterhin mit Trump und seinen Mauer-Plänen. Wo setzen Unternehmen ihre Grenzen? Gefängnisse errichten für Erdogan, damit der Autokrat Kritiker darin einsperren kann? Auch Deutsche, wie wir am Beispiel des Welt-Journalisten Deniz Yücel inzwischen wissen. Oder Abschussrampen bauen für Nordkoreas Dik-tator Kim Jong Un? Der wäre bestimmt froh über Qualität Made in Germany, wenn er tatsächlich mal seine Raketen auf die Reise schickt. Falls Donald Trump ihm da nicht zuvor kommt. Der ließ ja kürzlich keinen Zweifel daran, worum es ihm geht. „Wir müssen wieder Kriege gewinnen!“, hat er seine Aufrüstungspläne kommentiert. Wer die Rosenmontagszüge in Mainz, Köln und Düsseldorf gesehen hat, konnte den Mann mit dem orangefarbenen Seitenscheitel auf vielen Mottowagen erken-nen: Trump als Elefant im Porzellanladen, als Flegel in der Schulklasse, gemein-sam mit Geert Wilders und Marine Le Pen als Blondie mit brauner Gesinnung. Lus-tig gemeint, doch der Mann ist kein Witz. Der Mann hat die Hand auf dem Buzzer für die US-Atomraketen. Hoffentlich ist er nicht auch offen für alles.

Meiner Meinung nach...

Viel Spaß beim Lesen!

NR. 282 I 09. KW I 03.03.2017 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

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Real I.S.

Milliarde geknackt  Die Real I.S. AG steigerte ihr Transaktionsvolumen im vergangenen Jahr auf 1,4 Milliarden Euro. Außerdem übersprang das Unternehmen beim eingeworbenen Eigen-kapital erstmals die Milliar-dengrenze. Institutionelle Investoren beteiligten sich mit gut 1,1 Milliarden Euro, private Kapitalanleger zahl-ten 41 Millionen Euro in die Fonds ein. Mit Club Deals und Joint Ventures will Real I.S. künftig auch Investoren auch dem Ausland erreichen.

Alpha Tower Für den Spezial AIF „BGV VI“ hat Real I.S. die Büroim-mobilie „Alpha Tower“ in Amsterdam gekauft. Verkäu-fer der mehr als 20.000 Quadratmeter großen Multi-Tenant-Immobilie ist Com-merz Real. Der Kaufpreis beträgt 55 Millionen Euro. Der Tower ist 22 Stockwerke hoch und wird von 25 Mie-tern genutzt. Er befindet sich im Arena-Gebiet, wo Unter-nehmen wie American Ex-press, Adidas und British Telekom ansässig sind.

NR. 282 I 09. KW I 03.03.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 2

Der WealthCap Immobilien Deutsch-land 39, ein Publikums-AIF, wurde im September 2016 als Blindpool aufgelegt. Zur Zeichnung werden drei Anlageklassen angeboten. In der Anlageklasse A beträgt die Min-destanlage 10.000 Euro, in der Anla-geklasse B 200.000 Euro und in der Anlageklasse C eine Million Euro. Im Januar 2017 erfolgte nun der mittel-bare Ankauf von drei Gewerbeimmobi-lien in den deutschen Wirtschaftsmetro-polen München, Frankfurt am Main und Stuttgart; der Fonds ist somit vollstän-dig investiert. Objekte: Das erste Büroobjekt befin-det sich in München-Obersendling. Es handelt sich um ein multifunktionales Gebäude aus dem Jahr 2003 mit einer vermietbaren Fläche von rund 31.300 Quadratmetern. Die Immobilie ist BREEAM-zertifiziert (2016) und hat die Note „sehr gut“ erhalten. Das zweite Objekt befindet sich im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen, der etwa drei Kilometer von der Frankfurter Messe und rund 2,5 Kilometer von der Frank-furter Innenstadt entfernt ist. Die Büro-

immobilie ist ebenfalls BREEAM-zertifiziert (2016) und hat die Note „sehr gut“ erhalten. Sie wurde im Jahr 2002 erbaut und verfügt über eine Ge-samtmietfläche von etwa 30.300 Quad-ratmetern. Das dritte Investitionsobjekt liegt südlich von Stuttgart im Stadtteil Fasanenhof und dort im Gewerbege-biet Schelmenwasen. Es handelt sich um eine im Jahr 2016 vollständig revi-talisierte Büroimmobilie. Vermietung: Das Münchner Objekt ist zu etwa 96 Prozent vermietet. Die Hauptmieter sind Carl Zeiss Microsco-py GmbH, Carl Zeiss Meditec AG und Tech Data GmbH & Co. OHG. Der Vermietungsstand im Frankfurter Ob-jekt beträgt circa 93 Prozent. Zu den Hauptmietern zählen die international tätige Ogilvy & Mather Werbeagentur GmbH, die LSF Loan Solutions Frankfurt GmbH sowie Twentieth Century Fox of Germany GmbH. Das Investitionsobjekt in Stuttgart war zum Zeitpunkt der Übernahme nur zu 69 Prozent vermietet. Die Hauptmieter des rund 12.400 Quadratmeter großen Ge-bäudes sind derzeit die Daimler AG und die Design Offices GmbH. Für die

Fonds-Check

Fonds Deutschland 39 investiert WealthCap kauft Immobilien in München, Frankfurt und Stuttgart

AlphaTower in Amsterdam.

In München, Frankfurt und Stuttgart hat der WealthCap-Fonds 39 investiert.

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unvermieteten Flächen gibt es eine Erstvermietungs-garantie des Verkäufers. Auf Portfolioebene ergibt sich so eine gute Verteilung der Mietvertragslaufzei-ten. Allerdings laufen bereits erste Mietverträge Ende 2017 im Frankfurter Objekt aus. Demgegenüber gibt es im Objekt in Stuttgart vergleichsweise lange Miet-vertragslaufzeiten bis zum Jahr 2031. Investition: Der Fonds hat ein Investitionsvolu-men von 145,9 Millionen Euro, das vollständig mit Eigenkapital finanziert werden soll. Die Immobilien werden mittelbar durch den Erwerb von Anteilen an Objektgesellschaften erworben. Auf Ebene dieser Gesellschaften erfolgte der Ankauf jeweils einer Im-mobilie. Finanziert wurde der Kaufpreis dort zum ei-nen durch die Kapitaleinlagen des Publikums-AIF in die Objektgesellschaften sowie durch Fremdkapital. WealthCap hat für das Objekt in München 102 Millio-nen Euro, in Frankfurt 86 Millionen Euro und in Stutt-gart 44,2 Millionen Euro bezahlt. Auf Basis der kalku-lierten Soll-Miete für das Jahr 2017 errechnen sich ein Kaufpreisfaktor von 21,1 für München, 16,2 für Frankfurt und 19,4 für Stuttgart. Auf Portfolioebene

ergibt das einen gewichteten durchschnittlichen Kauf-preisfaktor von 18,7. Finanzierung: Die Fremdkapitalquote liegt in den einzelnen Objektgesellschaften zwischen 46 und 50 Prozent. Die Darlehen wurden überwiegend langfris-tig bis Ende 2027 zu attraktiven Zinsen abgeschlos-sen. Die Zinssätze liegen zwischen 1,37 und zwei Prozent jährlich. Prognoserechnung: Die Kalkulationsgrundlagen der einzelnen Objektgesellschaften wurden nicht ver-öffentlicht. Es gibt auch keine konsolidierte Progno-serechnung. Der Fonds kalkuliert also mit nicht näher erläuterten jährlichen Auszahlungen aus den Objekt-gesellschaften in Höhe von insgesamt 6,6 Millionen Euro. Für die Fondsverwaltung und Anlegerbetreu-ung fallen jährlich rund 0,6 Millionen Euro an. Das sind rund 0,4 Prozent bezogen auf das Eigenkapital. Das ist wirklich günstig. Im Verkaufsszenario wird von einem durchschnittlichen Verkaufsfaktor von et-wa 16,7 ausgegangen. Gegenüber dem Einkauf ent-spricht das einen Abschlag von zwei Jahresmieten.

BVT

NR. 282 I 09. KW I 03.03.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 3

SACHWERTE. SEIT 1976.Immobilien Energie Multi Asset

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Investitionen in deutsche Wohn- und Handelsimmobilien

���������2���������/��������� �Handelsimmobilien sind eine attraktive #��4�1���������5�����������������/��������� �/���6��� �����/���������3�*+�������������24�����*�������������-������� ���#��2������� ���������Immobilien im Rahmen individueller .���/��������3

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BVT Co-Investments

Bislang realisiert CB��������

Gesamtinvestitions-volumen J�CDD��3�#(&

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Bei den oben beschriebenen Investitionsmöglichkeiten handelt es sich um Vermögensanlagen im Sinne des Vermögensanla-��������1���K+���%��$L)�5��� ������+�����5�����������5���������2� N�������������O�����������������KP�C�%����1�?�Q55���>� +���%��$L3� *�� ��� +���6������������ ��� ���� ��� ���� ��� ���������������� *����������)� �� ��� &����� /����� ����� 3���/����������5�������/�����2�����)��� ����/�������6����������5���������������� 3�Q�� �����Q2�����6�������/������� �����������-������5� ��������(�����������123���5��������������������������5�������%������������ ����������������*����������� ���&������� ���������2�����������#�1��������/�������%������������� ���/�� ���*+��(�����������������)�"��� �������T)�=D=DC��������)���������3

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Project Immobilien

Flughafen-Hotel  Die Novum Hotel Group hat 

ein Objekt der Project Immo-

bilien Gewerbe AG gepach-

tet. Der Vertrag läu  zu-

nächst über 20 Jahre und 

betri  eine Fläche von 5.500 

Quadratmeter für 168 Hotel-

zimmer und 27 Tiefgaragen-

stellplätze im ersten Bauab-

schni  des Neubaus am Busi-

ness Park Berlin. Das „Novum 

Style Hotel Berlin Airport 

Schöneberg“ soll im Herbst 

2019 eröffnet werden. In der 

Projektentwicklung 

„Frontoffice" entstehen ins-

gesamt 32.500 Quadratmeter 

Büro- und Gewerbefläche. 

Steuern: Wie bei Immobilienfonds üblich, erzielen Anleger auch mit diesem AIF im Wesentlichen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung. In geringem Umfang können aus der Verzinsung der Liquiditätsreserve auch Einkünfte aus Kapitalvermögen anfallen. Kosten: Die anfänglichen Kosten summieren sich auf zehn Prozent des Eigenkapitals. Hinzu kommt der zu be-zahlende Ausgabeaufschlag. Je nach Anlageklasse liegt dieser zwischen ei-nen und fünf Prozent. Gewinn-Szenario: Läuft alles wie geplant, erhalten die Anleger eine jähr-liche Auszahlung in Höhe von vier Pro-zent vor Steuern. Hinzu kommt im Ba-sisszenario ein Rückfluss aus der Ver-äußerung der Immobilien in Höhe von etwa 100 Prozent.

Meiner Meinung nach…. bietet der Fonds in zweifacher Hinsicht eine brei-te Risikostreuung. Die Investitionsob-jekte befinden sich an gefragten Stand-orten – wenn auch die Mikrolagen kei-ne Toplagen sind. Darüber hinaus sind die einzelnen Objekte an eine Vielzahl von Mietern mit unterschiedlichen Miet-vertragsrestlaufzeiten vermietet. Weite-re Planungssicherheit gibt die langfristi-ge Finanzierung zu guten bis sehr gu-ten Konditionen. Dass sich die Anleger mit einer Renditeaussicht von etwa vier Prozent zufrieden geben müssen, liegt an der starken Immobiliennachfrage und den daraus resultierend hohen Kaufpreisen. Ob das Prospektszenario tatsächlich aufgeht, hängt letztlich von der Marktlage und Vermietungssituati-on zum Zeitpunkt des angestrebten Verkaufs ab.

Robert Fanderl

NR. 282 I 09. KW I 03.03.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4

Project

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Zwei Millionen Euro an einem Tag, 1,5 Milli-onen an einem Vormittag – über solche Umsätze würden sich Anbieter typischer AIF derzeit freuen. Der Crowd-Finanzierer Exporo verbreitet regelmäßig solche Erfolgsmeldungen. Der Fondsbrief sprach darüber mit dem Vorstandsvorsitzendem Simon Brunke, der Wert darauf legt, zwischen Crowdinvesting für Immobilien und Crowdinvesting von Start-ups zu unterscheiden. Der Fondsbrief: Haben Sie eine Erklärung für die vergleichsweise stattlichen Ver-triebsumsätze? Simon Brunke: Wir verfolgen mehrere Ver-triebswege. Performance-Marketing spielt eine besondere Rolle dabei. Wie muss ich mir das vorstellen? Wir schalten google-Anzeigen und sorgen da-für, dass wir bei speziellen Suchbegriffen wie „Crowdinvesting“ weit vorne gelistet werden. Aber das ist nur ein Teil unserer Strategie. Auf TV-Kanälen wie Sky, n24 und Sport 1 machen wir auf uns aufmerksam. Und wir haben ein Partnerprogramm für Portale wie beispielswei-se Finanzen.de, aber auch für Pools, Vertriebe und Einzelmakler. Als Empfehlungsgeber er-halten diese Vertriebe 1,5 Prozent des inves-tierten Betrages. Empfehlung. Nicht Beratung. Genau. Irgendwann wird jeder Kunde digital und landet auf unserer Homepage. Dort klären wir ihn über Chancen und Risiken auf. Bei uns macht der Kunde alles online, von der Infor-mation bis zur Zeichnung. Wie leiten Sie Ihre Kunden sonst noch auf Ihre Seiten? Das gelingt uns unter anderem über die lokale Presse, wenn sie über die Bauvorhaben be-richtet, und, ganz traditionell, über Bauschilder

publity

NR. 282 I 09. KW I 03.03.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 5

„Irgendwann wird jeder Kunde digital“ Exporo geht verschiedene Vertriebswege

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an der Baustelle. Das funktioniert sehr gut. Bei einem städ-tisch initiierten Pro-jekt in Schwerin zum Beispiel stammten 90 Prozent der Anle-ger aus der Region. Sie kommen ohne BaFin und Regulie-rung aus, sofern sie bestimmte Grenzen einhalten. Die Grenzen liegen bei 2,5 Millionen

Euro eingeworbenem Kapital pro Projekt und 10.000 Euro pro Kunde, wobei die durchschnittliche Beteili-gungssumme unserer Kunden bei 4.000 Euro liegt. Wir planen allerdings, das Modell auf andere Invest-ments auszuweiten. Auch auf regulierte AIF?

AIF, Anleihe und mehr - wir sind sicher, dass das unter den nötigen Voraussetzungen funktioniert und das Prinzip Crowdinvesting auf den voll-regulierten Produktbereich übertragen werden kann, vielleicht sogar muss. Wir sehen uns als Marktplatz für attrak-tive Immobilieninvestments, mit denen man sich digi-tal und direkt am konkreten Projekt beteiligt, bzw. dieses finanziert. Die Produkte müssen nicht nur von einzelnen Bauträgern kommen, genauso können Emissionshäuser ihre Stärke des Asset-Managements einbringen und Produkte digital über exporo.de platzieren – natürlich nur, wenn sie unse-ren Ansprüchen bezüglich Sicherheit, Rendite, Lauf-zeit und vor allem Schlankheit entsprechen. Es gibt bereits konkrete Gespräche mit diversen Häusern. Die Zukunft liegt Ihrer Ansicht nach ohne Zweifel im Online-Vertrieb. Auf jeden Fall. Und nicht nur in Deutschland. Wir reden mit internationalen Partnern in den USA und in Japan. Niemand hat eine Vertriebsstruktur in Japan, obwohl das Zinsniveau dort bei null liegt. Wir sind nur einen Mausklick von Japan entfernt.

Immac

NR. 282 I 09. KW I 03.03.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 6

Simon Brunke, Exporo-Chef.

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© Gargantiopa / iStock

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Wertgrund

Neuer Fonds  Wertgrund hat einen neuen offenen Fonds aufgelegt. Der „Wertgrund Wohnen 2“ rich-tet sich, wie sein Vorgänger, an Kunden der Helaba Invest KVG. Der Fonds investiert mit einem Volumen von 200 Millionen Euro Eigenkapital in deutsche Wohnungen an B-Standorten. Um das Port-folio weiter zu diversifizie-ren, erwirbt das Unterneh-men künftig auch Projektent-wicklungen in Foreward Deals. Im vergangenen Jahr hat Wertgrund 1.800 Einhei-ten für 130 Millionen Euro gekauft.

Realis

Das hört sich alles sehr vielverspre-chend an. Aber wir haben inzwischen eine Reihe von Pleiten bei Crowd-Finanzierungen erlebt. Wir müssen unterscheiden zwischen Crowdinvesting für Immobilien, was Exporo betreibt, und Crowdinvesting/ -funding für Start-ups. Wir finanzieren konkrete Immobilien. Crowdinvesting für Start-ups ist etwas komplett ande-res, nämlich die Akquise von Venture Capital für Start-ups. Und dort ist eine Ausfallquote von 70 – 90 Prozent nicht außergewöhnlich.

Seit 1. März werden die Aktien der Hamburger MPC Capital AG (ISIN DE000A1TNWJ4) im neuen Segment „Scale“ gehandelt. „Scale“ tritt an die Stelle des Entry Standards und soll ein neues Qualitätssegment für kleine und mittlere Unternehmen mit Zugang zum Kapitalmarkt bilden. „Als Börsenbetreiber ist es unsere Pflicht, die notwendigen Rahmenbedin-gungen zu schaffen, damit Unterneh-men ihre Wachstumsziele erreichen“, sagte Carsten Kengeter, CEO Deut-sche Börse, am ersten Handelstag. MPC ist seit dem Jahr 2000 an der Bör-se gelistet, damals im Prime Standard. Der Höchstkurs lag bei knapp 312 Eu-ro, Anfang März bei 6,50 Euro.

NR. 282 I 09. KW I 03.03.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 7

MPC-Aktien wechseln in „Scale“-Handel Segment ersetzt Entry-Standard

Die Real I.S. BGV VII Europa investiert in ausgewählte EU-Länder. Der Investitionsfokus liegt dabei auf Büro- und

Handelsimmobilien in einem breit gestreuten Core/Core Plus-Portfolio.

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Patrizia

Milliarden-Deals  Die Patrizia Immobilien AG hat im vergangenen Jahr Im-mobilientransaktionen im Volumen von 5,1 Milliarden Euro realisiert. Europaweit hat das Unternehmen Wohn- und Gewerbeimmobilien im Wert von 3,2 Milliarden Eu-ro erworben. Den Ankäufen standen Verkäufe von 1,9 Milliarden Euro gegenüber. Das verwaltete Vermögen stieg von 16,6 Milliarden Euro auf 18,6 Milliarden Euro. Bei Investoren wurde für die Transaktionen welt-weit 2,2 Milliarden Euro Eigenkapital eingeworben.

WC

Der VICTOR Prime Office von Jones Lang LaSalle verzeichnete im vierten Quartal 2016 einen Performancean-stieg von 6,6 Prozent entsprechend dem stärksten Zuwachs in einem Quartal seit Aufzeichnung des Index Ende 2003. Mit 164,1 Punkten wird damit ein neuer Höchststand notiert. Die Jahresperfor-mance 2016 mit einem Plus von 15,6 Prozent ist das zweithöchste Ergebnis nach der Boomphase in den Jahren 2006 und 2007. „Die Performance-Sprünge in den letz-ten beiden Quartalen von bis zu zehn Prozent legen die Vermutung nahe, dass sich die Entwicklung dieser Phase

2016 wiederholt hat. In einzelnen Spit-zenlagen, beispielsweise in Hamburg, übertreffen die Entwicklungen im vier-ten Quartal die damaligen Werte“, so Ralf Kemper, Head of Valuation & Transaction Advisory JLL Germany. „Wesentlicher Unterschied: Investoren kalkulieren nicht mehr in der Breite mit sehr hohen Wachstumsraten, sondern fokussieren sich auf Spitzenlagen und dort auf Core-Objekte.“ Die stärkere Regulierung und die ein-geschränktere Kreditvergabe bremse Hebeleffekte bei Immobilienfinanzierun-gen und verhindere eine mögliche Preisblase. Die gebe es auf dem deut-schen Büroimmobilienmarkt zurzeit nicht. Die hohen Preise würden auf

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Mini-Zinsen erlauben Core-Deals Office-Index von Jones Lang LaSalle steigt so hoch wie niemals zuvor

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unseren spezialisierten Teams, bieten wir unseren Kunden

Investments mit attraktivem Rendite-Risiko-Profil und tragen

gleichzeitig positiv zur Erfüllung der langfristigen, menschlichen

Grundbedürfnisse bei.

Dazu zählen das Bedürfnis nach Orten zum Arbeiten, Einkaufen,

Wohnen und Parken sowie das Bedürfnis nach Kommunikation und

nach Nahrung. Bouwfonds IM verwaltet ein Portfolio, das folgende

Asset-Klassen umfasst: Gewerbe und Wohnimmobilien,

Kommunikationsinfra struktur, Parken und Farmland.

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René Zerull, MRICSFondsmanager Parking Real Estate

INVESTING IN WHAT MATTERS

„Parkhausimmobilien

bieten attraktive

Renditen mit einem

Core-Risikoprofil“ 

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damit insgesamt auf dem dritten Platz und erreicht mittlerweile nahezu das Preisniveau der Münchner Innenstadt. Ein An-stieg auf ähnlichem Niveau re-gistrierte die Düsseldorfer Ban-kenlage (6,2 Prozent auf 144,9 Punkte). Eine Verschnauf-pause legte die Münchner In-nenstadt ein. Das beobachtete Performancewachstum liegt bei 1,4 Prozent. Gemessen am In-dexstand fällt die bayerische Landeshauptstadt mit 176,9 Punkten hinter Spitzenrei-ter Hamburg zurück.

Auch der Total Return als Summe aus Wertände-rungsrendite und Nettoanfangsrendite unterstreicht die Attraktivität von Core-Immobilien in deutschen Top-Lagen: mit einem Durchschnitt von 19,6 Prozent 2016. Die Phase niedriger risikoloser Zinssätze setzt sich fort. Gleichzeitig sorgen kontinuierlich stark stei-gende Preise für weiterhin rückläufige interne Zins-fußerwartungen bei den Investoren im deutschen Markt. In der Summe führt dies zu schwankenden Risikoaufschlägen auf Immobilien: „JLL Prime Risk Premium (JLL-PRP)“ zeigt eine insgesamt leicht rückläufigen Tendenz. Ende 2016 verzeichnet der JLL-PRP 343 Basispunkte, vor einem Jahr lag er bei 396 Basispunkten. „Das stabile Niedrigzinsniveau eröffnet Möglichkei-ten, weiterhin zu hohen Preisen in Top Core-Immobilien zu investieren und gleichzeitig nachhaltig relativ hohe Returns bei überschaubarem Risiko zu realisieren. Sollte sich das Gesamtumfeld nicht signi-fikant verschlechtern, wird trotz fallender interner Zinsfußerwartungen der Kapitalanleger das Investiti-onsvolumen weiter zunehmen. Dies bei weiter stei-genden Preisen, sowohl in A-, als auch in B-Lagen“, meint Kemper. Die starke Marktdynamik ziehe weiterhin Investoren-interesse auf sich, vor allem aus dem Ausland und dies wiederum vor allem in der Berliner Spitzenlage. Der Mangel von Anlagealternativen mit ähnlich nied-rigem Risikoprofil und die jetzigen Preissteigerungen dürften weitere Investitionen nach sich ziehen: „Selbst bei einer Politik steigender Zinsniveaus durch Fed oder Europäische Zentralbank ist es wahrscheinlich, dass die Zinssprünge so gering aus-fallen, dass Investoren auf absehbare Zeit weiter auf ähnlich hohe Returns zählen.“

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einem Mangel an Anlagealternativen und starken Fundamentaldaten auf den Vermietungsmärkten ba-sieren. Nur in Berlin, wo die Kaufpreise 2016 ohne erkennbaren Spekulationshintergrund auf Basis einer insgesamt positiven Grundstimmung überdurch-schnittlich gestiegen sind, lassen sich einige Paralle-len erkennen. Dazu gehöre unter anderem der er-wartete Mietpreisanstieg. „Eine Frage wird sein, ob die Lockerung der Banken-regulierung in den Vereinigten Staaten mittelfristig wieder Immobilienspekulationen befeuert. Für 2017 gehen wir von weiteren Kaufpreisanstiegen aus. Spekulationen über Preisobergrenzen und Zeitpunkt ihres Eintritts erscheinen aber zum derzeitigen Zeit-punkt schwierig“, so Kemper. Bis auf Berlin und München verzeichneten die Spit-zenlagen der Immobilienhochburgen im den vergan-genen drei Monaten den jeweils größten Quartalsan-stieg im Jahr 2016. Gleichzeitig sorgt in allen Lagen der nachfragegetriebene Preisanstieg für teilweise drastisch fallende Nettoanfangsrenditen, außer in der bayerischen Immobilienhochburg. Core-Immobilien in der Hamburger Innenstadt zeig-ten mit 10,2 Prozent den höchsten Performancean-stieg im vierten Quartal. Es war zudem der höchste Zuwachs seit Anfang 2004. Die Hansestadt landete damit zum Jahresende mit 184,9 Punkten auch beim Indexstand auf Platz 1. Die Frankfurter Banken-lage folgt dank eines deutlichen Rückgangs der Net-toanfangsrendite mit einem Plus von 9,5 Prozent auf 150,4 Punkte. In den davorliegenden sechs Quarta-len lag hier die durchschnittliche Performance bei nur 0,6 Prozent. Die Berliner Innenstadt zeigte 2016 ei-nen deutlichen Aufwärtstrend mit einem Perfor-manceplus im vierten Quartal von 6,6 Prozent auf 173,8 Punkte. Die Spitzenlage der Hauptstadt liegt

Zwei Mal Top. Höchster Quartals-Anstieg mit 6,6 Prozent und höchster Stand des Victor-Prime-Office-Index überhaupt. Dennoch glaubt Jones Lang LaSalle nicht an eine Preisblase.

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ob sie in einer von Wettbewerb gekenn-zeichneten globalen Wirtschaft ohne größere Konsequenzen effizient und effektiv erfolgen kann, ist eine der Fra-gen in den nächsten Jahren. In den USA werden aufgrund von rest-riktiveren Kreditvergabe-Bedingungen weniger Gewerbeimmobilien gebaut. Doch es gibt Bereiche mit riskantem Überangebot, und diese müssen genau beobachtet werden. Das Risiko eines zunehmenden Überangebots könnte mit einer Lockerung der Banken-Regulie-rung an Fahrt aufnehmen. In Kanada ist das Überangebot in den von den Rohstoffmärkten abhängigen Büromärkten von Alberta 2017 und

Donald Trump setzt um, was er in sei-nem Wahlprogramm angekündigt hat-te. Die aus dieser Politik resultieren-den Risiken lassen sich in drei Kate-gorien verallgemeinern: strukturelle, zyklische und langfristige. Nicht alle sind Trumpscher Politik geschuldet. Aber der US-Präsident wirkt als Dyna-mo verschiedener Entwicklungen. Das ist die Einschätzung von Claus Thomas, Deutschlandchef LaSalle Investment Management. Die USA un-ter Trump scheinen bereit, durch die Ge-währung von Steueranreizen vom „Triple-Low”-Umfeld (niedriger Zins, niedrige Inflation aber auch niedriges Wachstum) abzurücken. Wie diese Umsetzung von steuerlichen Maßnahmen geschieht, und

Fv

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Corpus Sireo

Health Care Fonds  Corpus Sireo hat im ver -gangenen Jahr für 130 Milli-onen Euro zwölf Objekte für die Health Care Fonds II, III und IV gekauft. Für weitere Transaktionen stehen 400 Millionen Euro zur Verfü-gung. Der Fokus der Fonds liegt auf Ärztehäusern, Be-treutes Wohnen und Pflege-heime im gesamten Bundes-gebiet. Die Nachfrage sei anhaltend hoch. Anleger er-warten sich mit den langfris-tig verpachteten Sozialimmo-bilien eine überdurchschnitt-liche Stabilität und eine brei-te Risikostreuung.

Trump wirkt wie ein Dynamo Gelockerte Bankenregulierung kann Überangebot in den USA pushen

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handels-Risiko ist das einer möglichen Verlagerung des Lebensmitteleinkaufs auf Online-Plattformen, mit Konsequen-zen für die auf Umsätze von auf Waren des täglichen Bedarfs ausgerichteten Einkaufszentren. Selbstfahrende Fahr-zeuge haben das Potential, Standort-Entscheidungen der Mieter von Apart-ments und Büronutzern zu beeinflussen und könnten einige Parkhäuser über-flüssig machen. Selbstfahrende LKWs könnten Einfluss auf die Logistik-Kostenkurve nehmen und ganze Logis-tik-Standorte verändern. „Es bleibt abzuwarten, wie die Konse-quenzen Trumpscher Politik auf die Wirtschaft im Allgemeinen und die Im-mobilienwirtschaft im Besonderen aus-fallen werden“, so Thomas. Die Risiken dürften auf jeden Fall nicht ignoriert, Chancen müssten aber wahrgenom-men werden.

ZBI

2018 ein Risiko, das sich verschärfen könnte, wenn die Energie-Preise weiter niedrig bleiben. Ein erneuter Druck nach unten auf die Energiepreise würde Tei-len der USA und Kanadas schaden, die bereits einen drastischen Abschwung verzeichnet haben. Wie sich das Mietpreiswachstum in den nächsten zehn Jahren entwickelt, hängt von der Position im Zyklus ab. Von der Zyklusposition Anfang 2017 ausgehend, wird sich ein prognostiziertes Mietpreis-wachstum von drei Prozent 2017 als zu optimistisch für einige Märkte erweisen. Investoren müssen achtsam sein, um solche Situationen zu erkennen und rich-tige Entscheidungen zu treffen. Zwei große potentielle Störkräfte aus dem Technologie-Sektor in den USA sind aktuell der Internet-Handel (bereits heute) und autonom-fahrende Fahrzeu-ge (in der Zukunft). Das größte Internet-

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Union Investment

Schweden  Union Investment hat das 17.400 Quadratmeter große Bürohaus Uarda im Büroteil-markt Arenastaden im Nor-den von Stockholm gekauft. Verkäufer ist der schwedi-sche Entwickler Fabege. Mieter sind die Lottogesell-schaft Svenska Spel, KPMG und der französische Cate-ringanbieter Sodexo. Der Kaufpreis liegt bei 121 Milli-onen Euro. Damit baut Union Investment sein Portfolio in Schweden weiter aus. Das dort verwaltete Immobilien-vermögen steigt auf 400 Mil-lionen Euro.

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zulande, in Österreich, der Schweiz, Dänemark und Belgien. Damit meint er die Rechtssicherheit und die Vergleichbarkeit der Mietverträge. In den vergangenen Jahren funktionierte der Transfer zwischen Polen und Großbritannien hauptsächlich in die andere Richtung. „In den vergangenen Jahren sind 2,5 Millionen Polen nach England und Irland ge-zogen“, weiß Adam Swirski, Chef von Griffin Real Es-tate. Das sei der höchste Mobilitäts-Wert innerhalb der Europäischen Union. Positiv sei die erwartete Wirtschaftsleistung in den kommenden Jahren: „Die Prognosen liegen alle bei mehr als drei Prozent.“ Der Wachstumsmarkt bezieht sich nicht nur auf den Wohnungsmarkt. „Büros sind zum wichtigsten Faktor im Kampf um Talente geworden“, sagt Maciej Müld-ner, Financial Director von Skanska Property Po-land. Der Bedarf sei größer als das Angebot: „Warschau ist deutlich kleiner als Stockholm, hat aber mit fünf Millionen Quadratmetern nur halb so viele Büroflächen wie die schwedische Hauptstadt.“ Politische Risiken sind nach Ansicht der Polen-Experten beherrschbar. „Im Wohnungsbereich sehe ich keine Risiken“, so Griffin-Chef Swirski. „Der Staat kann den Bedarf nach neuen Wohnungen nicht ohne private Investitionen decken. Das weiß auch die PiS-Partei.“ Bleibt die Frage, ob der typische polnische Einwohner sich eine vergleichsweise teure Wohnung leisten kann. „Es gibt in Polen junge urbane, gut ausgebildete Menschen, die als Mieter in Frage kommen. Die Woh-nung stellt für sie ein Statussymbol dar. Wir sprechen nicht von einem großen Cluster, aber es ist vorhan-den“, meint Eberhardt. Und Annika Steiner von Wüest & Partner ergänzt: „Wir registrieren in den größeren Städten wie Warschau, Danzig, Krakau und Lodz ei-nen Anstieg an Besserverdienern, die durchaus Geld für eine teure Wohnung ausgeben können.“

Wohnen, Wohnen, Wohnen – der Siegeszug des Immobiliensegments scheint nicht mehr aufzuhal-ten. Bei den Preisen in Deutschland und Westeuro-pa müssen Investoren schon ganz genau hinschau-en, um rentable Objekte zu finden. Kein Wunder, dass sie über die Grenzen hinweg blicken, und zwar Richtung Osten. Einige Unternehmen haben bereits in Polen investiert oder checken den Markt. Zwar befinden sich in Polen 77 Prozent der Wohnungen im Eigentum, doch fehlt es vor allem in den Städten an geeigneten Objekten. „Einen Leerstand gibt es nicht. Im Gegenteil. Bei einem Bestand von 14,1 Millionen Woh-nungen sind drei Millionen zusätzliche Einheiten drin-gend nötig“, sagt Annika Steiner, Leiterin Research bei Wüest Partner Deutschland. Sie rät potenziellen In-vestoren dazu, selektiv vorzugehen. „Die Zahl der Haushalte wird bis 2030 steigen und anschließend auf das Niveau von 2011 zurückfallen. Lediglich in den Pro-vinzen mit den großen Städten Warschau, Krakau, Dan-zig und Posen sind positive Haushaltsentwicklungen bis 2050 zu erwarten.“ Steiner räumt ein, dass Polen erst seit wenigen Jahren die Anforderungen für internationale Investoren erfüllt. So wurde 2014 der erste Investmentfonds für Mietwoh-nungen von der Bank Gospodarstwa Krajowego (BGK) mit staatlicher Unterstützung initiiert. Im vergangenen Jahr haben zwei andere Gesellschaften in Warschau Wohnungen gekauft. Catella Real Estate hat den Zlota 44 Tower mit 72 Apartments im Luxus-Segment ge-kauft, und Bouwfonds Investment Management erwarb 193 Wohnungen über eine Foreward Deal in War-schaus Central Business District. „Die Renditen in unseren Kernmärkten Westeuropas sind deutlich gesunken, daher weichen wir auf andere Standorte aus“, meint Bouwfonds-Geschäftsführer Martin Eberhardt, betonte aber gleichzeitig, dass das Engagement in Polen trotz höherer Renditen nur eine Beimischung darstellt. Immerhin habe sich der polnische Wohnungsmarkt stark professionalisiert: „Es liegen inzwischen Research-Daten vor, und unsere Asset-Management-Partner weisen jahrelange Erfah-rung nach.“ Nicholas Brinkmann von Hansainvest erwartet posi-tive Auswirkungen des Brexit auf die polnische Haupt-stadt Warschau. „Viele Banken verlagern ihr Back-Office nach Polen“, berichtet er. Außerdem sei die Transparenz im östlichen Nachbarland ähnlich wie hier-

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Polnischer Wohnungsmarkt für Profis Experten erwarten steigende Zahl der Haushalte in den Metropolen des Landes

Warschau erfüllt Anforderungen internationaler Investoren.

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Die Catella Real Estate AG hat ihre Untersuchung von Büromärkten der Standort- und Flächenkategorien A bis D aktualisiert. „Spitzenmieten und -renditen und der jeweilige Sechs-Monats-Trend ergeben ein detailliertes Bild zur derzeit positiv einzuschätzenden Verfassung der deutschen Büromärkte und zu den Wettbewerbsbedingungen der 76 Märkte und deren Rendite-Risiko Profil 2017“, sagt Research-Chef Thomas Beyerle. Der stärkste Mietanstieg in den vergan-gen Monaten erfolgte in den 13 B-Standorten mit durchschnittlich plus 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, ge-folgt von der A-Kategorie mit sieben Standorten und einem Plus von 4,4 Prozent. „Die gesunde wirtschaftliche Situation strahlt bis tief in die Regionen hinein“, so Thomas Beyerle. Erstmals überschritten hier die Spitzenmieten die Zehn-Euro-Grenze. Absoluter Spitzen-reiter bei den Mieten ist aktuell Frank-furt mit 39 Euro pro Quadratmeter - den geringsten Wert hat Beyerle in Salzgit-ter mit sieben Euro ermittelt. Mit einer durchschnittlichen Spitzenren-dite von 3,7 Prozent an den sieben A-

Standorten unterschritt diese Kategorie erstmals die Vier-Prozent-Schwelle. Das bedeutet ein Minus von 53 Basispunk-ten gegenüber 2015. Der durchschnittli-che Rendite-Abstand zwischen A- und B-Standorten beträgt aktuell 179 Basis-punkte und vergrößerte sich 2016 noch mehr, was sich zum einen in der hohen Investorenneigung auf den A-Stand-orten ausdrückt. Zum anderen spiegelt sich in dieser Differenz auch das ratio-nale Agieren von Investoren an den B-Standorten wider. „Investoren gehen hier mit einem ausgewogenen Risiko-Rendite Verständnis vor und setzen vor allem auf einen nachhaltigen Cash flow“, so Beyerle. Negativer Spitzenrei-ter an den A Standorten ist München mit 3,3 Prozent Spitzenrendite, der höchste gemessene Wert wird in Solingen mit 8,5 Prozent erzielt, gefolgt von Wil-helmshaven mit 8,1 Prozent. Beyerle hat zudem geografisch die Un-terschiede zwischen den Standortkate-gorien A bis D analysiert. Dabei zeigte sich, dass die Abstände der durch-schnittlichen Renditen zwischen 3,7 Prozent in der Kategorie A und 7,02 Prozent an D-Standorten nahezu dem linearen Verlauf des Rendite-Risiko-Profils 2017 entsprechen.

Allerdings lassen sich – trotz der attraktiven Renditekenn-ziffern und etlicher Marktson-dierungen - an den C- und D- Standorten keine überdurch-schnittlichen Investmentaktivi-täten feststellen. „Gleichwohl erwarten wir hier in den kom-menden Monaten wesentlich mehr Transaktionen als noch im vergangenen Berichtszeit-raum.“ Dem steigenden Wunsch nach einem Exit der Eigentümer stehe hier eine attraktivere Rendite für Inves-toren gegenüber.

Publity

Aldi in Mülheim  Die Publity AG findet offen-bar Gefallen am Ruhrgebiet. Nachdem das Unternehmen aus Leipzig kürzlich in Gel-senkirchen investierte, hat es nun ein 16.600 Quadratmeter großes Bürogebäude in Mül-heim an der Ruhr gekauft. Die Immobilie ist komplett vermietet, unter anderem an Aldi Süd. Ein weiterer Nut-zer ist Aon, ein globaler Dienstleister für Risikoma-nagement und Versiche-rungsmakler.

Mieter in Aschheim Im Büropark am Einsteinring in Aschheim bei München konnte Publity die Vermie-tung auf mehr als 50 Prozent steigern. Neuer Nutzer ist die Wirecard AG. Sie hat für 3.800 Quadratmeter unter-schrieben. Seit der Übernah-me durch die Publity AG konnten 8.500 Quadratmeter neu vermietet werden.

Quadoro

Innside-Hotel  Die Doric-Tochter Quadoro hat das Innside Hotel in Düs-seldorf für den offenen Spe-zial-AIF „Vontobel Sustainable Real Estate Eu-rope“ gekauft. Das Vier-Sterne-Haus aus dem Jahr 2001 befindet sich im Büro- und Dienstleistungsbezirk Düsseldorf-Seestern. Es ist 126 Zimmer groß und an die spanische Hotelgruppe Melia verpachtet. Verkäufer ist ein von Europa Capital LLP ge-managter Fonds.

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Teures Pflaster Frankfurt Catella ermittelt Mieten und Renditen in 76 Büro-Standorten Deutschlands

B-Standorte stehen weitgehend für sich. Die Kategorien C und D mischen sich hinsichtlich Risiko und Rendite.

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Konstanz

Freiburg

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Spitzenmieten und -anfangsrenditen:

Spitzenmiete in €/m2

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6-Monats-Trend: steigend stabil fallend

Investmentstandorte Deutschland 2017 Büro – Mieten und Renditen

Stand: 1. Quartal 2017Kontakt: [email protected]: Catella Research 2017

Die weiterhin starke Fokussierung von Investoren und Nutzern auf zentral gelegene, moderne Büroimmobilien an A-Standorten wird 2017 zu einem sich weiter verschärfenden Wettbewerb mit einer entsprechenden Preisdynamik und anhaltendem Druck auf die Objektrenditen führen. Diese Entwicklung wird Diversifiktionseffekte auf Standorte der B- und C-Kategorie nach sich ziehen – allerdings ohne Abstriche an der Objektqualität.

2017 Ø Spitzenmiete ∆ 2016/2017 Ø Spitzenrendite ∆ 2016/2017

A-Standorte 28,50 €/m2 +4,4 % 3,67 % -53 Bp*B-Standorte 14,58 €/m2 +5,3 % 5,46 % -36 Bp*C-Standorte 12,51 €/m2 +1,3 % 6,34 % -19 Bp*D-Standorte 10,25 €/m2 +2,7 % 7,02 % -14 Bp** Bp = Basispunkt

Spitzenmiete:Die Spitzenmiete umfasst das oberste Preis-segment mit einem Marktanteil von etwa 3 % des Vermietungsumsatzes (ohne Eigennutzer) in den abgelaufenen 12 Monaten und stellt hieraus den Median des entsprechen-den Berichtszeitraumes dar.

Bruttorendite: Die Brutto-Anfangsrendite ist die einfache Gegenüberstellung der Vertragsmiete zum Kaufpreis ohne Erwerbsnebenkosten. Die Brutto-Anfangsrendite entspricht dem Wert des üblicherweise im Markt verwendeten Multiplikators.

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Thorsten Doyen (46) ist neuer Geschäftsführer der CB Capital Bay Manage-ment GmbH. In seiner Funktion ist er für den Aus-bau des Fondsgeschäfts mit institutionellen Investoren verantwortlich. Doyen kommt von der Warburg-HIH Invest Real Estate, wo er als Geschäftsführer unter anderem verantwortlich für die KVG war. Savills

DHL-Zentrum  Savills Investment KVG hat für den Fonds „Savills IM European Logistic Fund 2“ ein Distributionszentrum in Euskirchen gekauft. Ent-wickler und Verkäufer der Immobilie ist ein Unterneh-men aus dem Konzern der Deutsche Post DHL Group. Die Immobilie rund 40 Kilo-meter von Köln entfernt ist 39.000 Quadratmeter groß und zehn Jahre an DHL ver-mietet. Der Spezialfonds investiert in Logistikimmobi-lien mit Grade-A-Objekten und will rund 500 Millionen Euro investieren. Bei den Ausschüttungen strebt Savills jährlich zwischen sechs und 6,5 Prozent an.

In der vergangenen Ausgabe haben wir über die teuersten Wohnlagen in der Schweiz berichtet. Diesmal schauen wir gemeinsam mit Engel & Völkers, was Käufer in den Ski-Resorts Amerikas ausgeben. Vom Schweizer Niveau sind die Preise jedoch weit entfernt. Den höchsten 2016 im Schnitt erziel-ten Kaufpreis für Ski-Immobilien in Nordamerika verzeichnet der Winter-sportort Vail. Dies geht aus dem Ran-king der Top Ten Skidestinationen Nordamerikas hervor, die Engel & Völ-kers vorgelegt hat. Diese Regionen ziehen jährlich Skifahrer und Snow-boarder aus der ganzen Welt an, da-runter auch zahlreiche Prominente. Datengrundlage sind durch Engel & Völkers vermittelte oder am Markt er-zielte Transaktionen. 1. Vail, Colorado (USA) Nordamerikas teuerster Standort für Ski-Immobilien 2016 ist Vail, Colora-do, mit einem durchschnittlichen Kauf-preis von rund 16.200 US-Dollar pro Quadratmeter (15.200 Euro). Hier be-sitzt unter anderem der ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg ein Apartment. Vail bie-

tet viel Exklusivität und eine große Viel-falt an Veranstaltungen, wie Konzerte und die jährlich stattfindenden World-Cup-Skirennen. 2. Aspen, Colorado (USA) Zweitwohnsitze in Aspen kosteten im vergangenen Jahr im Schnitt rund 14.500 US-Dollar pro Quadratmeter (13.600 Euro). Damit belegt der Skiort in Colorado den zweiten Platz im Ranking. Schauspieler wie Goldie Hawn, Kevin Costner, Antonio Banderas und Sän-gerin Mariah Carey verbringen im Winter häufig Zeit in Aspen. 3. Park City, Utah (USA) Park City im US-Bundesstaat Utah liegt im größten Skigebiet Nordamerikas. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeter-preis von rund 11.000 US-Dollar (10.300 Euro) für Zweitwohnsitze rangiert die Stadt auf Rang drei. Schauspieler Will Smith und der ehemalige Basketball-star Michael Jordan zieht es nach Park City. 4. Lake Tahoe, Kalifornien/Nevada (USA) Platz vier erreicht die Sportregion am Lake Tahoe, die sich über die US-Bundesstaaten Kalifornien und Nevada

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Schnee-Luxus in Colorado Engel & Völkers untersucht Wohnungs-Preise in Ski-Resorts Nordamerikas

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Stars wie die Schauspieler Alec Baldwin, Meg Ryan und Glenn Close zieht es immer wieder hierher. 8. Tremblant, Quebec (Kanada) In Tremblant in der Provinz Quebec kostet einen Zweitwohn-sitz rund 5.000 Kanadische Dollar pro Quadratmeter (3.600 Euro). Damit erreicht der Austragungsort international bekannter Sportveran-staltungen wie dem Ironman Mont-Tremblant, dem Snow Polo Tremblant und den Canadian Alpi-ne Championships Platz acht der Rangliste. 9. Bromont, Quebec (Kanada) Bromont in der kanadischen Pro-vinz Quebec ist die größte Winter-

sportregion Nordamerikas, die Skifahren bei Flutlicht ermöglicht. Für eine klassische Ski-Immobilie in die-sem Ort zahlen Käufer rund 3.800 Kanadische Dollar pro Quadratmeter (2.700 Euro). Kanadas Wirtschaft-selite, Politiker, Stars und Spitzenathleten haben in dieser Region einen Wohnsitz. 10. Lake Placid, New York (USA) In Lake Placid im US-Bundesstaat New York lag der Durchschnittspreis für Zweitwohnsitze im vergange-nen Jahr bei 2.800 US-Dollar pro Quadratmeter (2.600 Euro). Der Austragungsort der Olympischen Winterspiele von 1932 und 1980 liegt im Adirondack Park, einem Naturschutzgebiet mit mehreren kleinen Gemeinden, die von Bergen und Seen umgeben sind. Musiker Bruce Springsteen und Schauspieler Kevin Bacon unter anderem schätzen Lake Placid als Rückzugsort.

erstreckt. Eine Ski-Immobilie in einem der zahlrei-chen Ferienorte in der Nähe des Sees kostete 2016 im Schnitt rund 9.500 US-Dollar pro Quadratmeter (8.900 Euro). Zu diesen Orten zählen Donner Lake, Heavenly Valley und Squaw Valley. Hierher ist der Oracle-Gründer Larry Ellison gereist. 5. Whistler, British Columbia (Kanada) Spätestens seit den Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010 ist der Skiort Whistler in der kanadi-schen Provinz British Columbia auch international bekannt. Der Durchschnittspreis für einen Zweitwohn-sitz in dem Wintersportort lag 2016 bei rund 7.700 Kanadischen Dollar pro Quadratmeter (5.500 Euro). 6. Sun Valley, Idaho (USA) Mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von rund 4.400 US-Dollar pro Quadratmeter (4.100 Euro) er-reicht Sun Valley im Bundesstaat Idaho den sechsten Platz. Der Ort erlangte bereits in den späten 1930-er Jahren Bekanntheit, als die ersten Stars und Stern-chen in das Skigebiet Bald Mountain reisten. Zu den heutigen Berühmtheiten dieses Wintersportorts zäh-len die Schauspieler Jamie Lee Curtis, Demi Moore und Clint Eastwood. 7. Banff/Canmore, Alberta (Kanada) Ski-Immobilien in Banff und Canmore in der kanadi-schen Provinz Alberta kosteten im vergangenen Jahr im Durchschnitt rund 5.700 Kanadische Dollar pro Quadratmeter (4.100 Euro). Durch ihre Lage inmitten des Banff-Nationalparks, einem UNESCO Weltnatur-erbe, bieten die Orte Zugang zu einer atemberauben-den Naturlandschaft und hervorragenden Pisten.

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Park City im US-Bundesstaat Utah liegt im größten Skigebiet Nordamerikas und ist auch bei Prominenten beliebt. Schauspieler Will Smith und der ehemalige Basketballstar Michael Jordan fahren hier die Pisten herunter.

Auch in Idaho kann es kuschelig sein. Sun Valley ist seit den 30-er Jahren als Skigebiet gefragt.

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Studieren in Münster

In Münster hat die Patrizia Immobilien AG

ein modernes Studentenwohnheim gekau . 

Die Immobilie befindet sich im Stad eil 

Gievenbeck rund fünf Kilometer vom Zent-

rum en ernt. Das Gebäude umfasst rund 

200 Ein-Zimmer-Apartments auf einer Ge-

sam läche von 6.300 Quadratmetern. Ver-

käuferin ist eine niederländische Inves -

onsgesellscha . Mit mehr als 50.000 Stu-

denten ist Münster einer der größten Hoch-

schulstandorte Deutschlands.

Greeen City Energy

Windiges Saarland  Green City Energy hat mit dem Bau sei-ner ersten Windkraftanlage im Saarland begonnen. Auf dem Gischberg im Kreis Saarlouis errichtet das Unternehmen Wind-mühlen mit einem Rotordurchmesser von 130 Metern bei einer Nabenhöhe von 134 Metern. Die Inbetriebnahme ist für Ende März geplant. Die Anlage ist gedacht für den Fonds „Kraftwerkspark III“, für den Green City Energy bereits drei Parks in Ita-lien, einen in Frankreich und drei deutsche Windparks gekauft hat.

Solvium

Kurz vor Schluss  Solvium Capital schließt seine Angebote „Wechselkoffer Euro Select 1 & 2“ zum 20. März. Dann endet nach dem Kleinanleger-

schutzgesetz die zwölf Monate gültige Ver-triebserlaubnis. Bis zum Schlusstag rechnet der Anbieter mit einem Platzierungsergeb-nis von rund 20 Millionen Euro. Bei einer Laufzeit von fünf Jahren stellt er seinen Anlegern eine Rendite von 4,4 Prozent in Aussicht. Derzeit arbeitet Solvium an einem Nachfolgeprodukt nach gleicher Konzepti-on, das voraussichtlich im Mai in den Ver-trieb gehen soll.

DI Gruppe

Steigerung  Die Deutsche Immobilie Gruppe (DI) aus Düren konnte im vergangenen Jahr ihre verwalteten Flächen um elf Prozent auf 440.000 Quadratmeter steigern. Die Ver-mietungsquote liegt nun bei 98 Prozent. Die Deals summieren sich auf 300 Millionen Euro. Die DI Gruppe ist eine Nachfolgeor-ganisation des Emissionshauses Fundus. Chef des Unternehmen ist Helmut Jagdfeld.

Catella

Alt und jung unter einem Dach  Für einen Spezialfonds hat Catella Real Estate einen Wohnblock mit zwei Gebäu-dekörpern in Köln gekauft. Die Immobilie ist 2.700 Quadratmeter groß, die sich auf 64 Wohneinheiten verteilen. Der vordere Teil wird als Seniorenanlage für betreutes Woh-nen genutzt. Das Hinterhaus wurde zu voll möblierten Studentenapartments saniert. Verkäuferin ist die Cube Real Estate GmbH. Sie hat das Objekt im Jahr 2014 erworben und umfassend modernisiert.

UBM

Logistikzentrum verkauft  Die UBM Development AG hat das Mag-na Logistik– und Betriebszentrum in Graz zum Preis von 17 Millionen Euro an Palmi-ra Capital Partners verkauft. Der Mieter Magna Steyr Fahrzeugtechnik hat einen Vertrag über 15 Jahre unterschrieben.

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In Kürze

Studentenwohnheim in Münster Gievenbeck.