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MeinLernJournal- Übungen & Mehr...LINK: RSA ANIMATE: Drive: The surprising truth about what motivates us 10 Eine meiner Lieblingsübungen! Gleich zu Beginn des LernSprints wird Dein

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MeinLernJournal- Übungen & Mehr

In diesem Heft stelle ich Dir die einzelnen Komponenten des LernJournals vor.

Bitte nutze jede dieser Übungen als Inspiration und entscheide Dich, ob sie für

Dich Sinn machen und wie Du sie für Dich gestalten möchtest. Nutze die Übun-

gen als Begleitung auf Deinem Lernweg, der so individuell ist, wie Du selbst.

Edition 1.5 - November 2019

Mehr Informationen unter good-transfer.com

„MeinLernJournal“ und dieses Anleitungsheft wird als kostenlose kulturelle Arbeit unter

einer Creative Commons Attribution 4.0 International License (CC BY) bereitgestellt. Im

Anschluss an die Open Definition können Sie sie für jeden Zweck (privat / geschäftlich, ge-

werblich / nicht gewerblich) frei zugänglich machen, verwenden, ändern und freigeben.

Änderungen und Ergänzungen vorbehalten

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Ganz zu Beginn des Lernsprints halte fest, von wo Du startest und was in Deinem

Kopf und Bauch passiert, wenn Du an das angestrebte Ziel denkst. Da gibt es si-

cher viel, was Dich bewegt, was Dir Antrieb gibt oder Dich zögern lässt. Unausge-

sprochene Hoffnungen auf Veränderungen werden sich mischen mit Erwartun-

gen und Anregungen, die erst einmal sortiert werden müssen. Reicht der Platz

im Booklet nicht aus, dann ergänze einfach eine Seite oder schreibe Dir ein Brief,

den Du am Ende des Sprints öffnest.

Die Formulierung des Lernziels erfolgt als „Objective“ – als erstrebenswertes re-

latives Ziel. Es bietet Dir Inspiration und Antrieb für etwas, dass Du wirklich errei-

chen willst. In jedem “Learning Sprint” bestimmst Du (D)ein Objective – also

(D)ein großes Lernziel (Angelehnt an OKR – „Objectives & Key Results).

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Wie bei OKRs, werden zum Lernziel konkrete, möglichst messbare Ergebnisse, die auf das Objective einzahlen, festgelegt. Diese Ergebnisse können über die Umsetzung von Teilaufgaben oder Aktivitäten realisiert werden. So kannst Du Dich schrittweise Deinem angestrebten Ziel nähern. Maximal sollten 4 Haupter-gebnisse festgeschrieben werden. TIPP: Welche Einflussfaktoren sind aus Deiner Sicht am wichtigsten, um in Dei-nem Lernsprint erfolgreich zu sein? Wie wäre es mit

a) „Eigene Haltung“ – Bereitschaft, Offenheit, Antrieb b) „Fähigkeiten“ – in die Umsetzung gehen c) „Vorgehen“ – neue Methoden und Tools nutzen

Überlege Dir Hauptergebnisse, die auf diese drei Einflussfaktoren einzahlen. Eigene Notizen:

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Zu Beginn des Sprints hilft eine Standortbestimmung, um zu wissen, wie gut Du (aus)gerüstet bist und was Du auf Deine Lernreise mitnimmst. Es ist Dein persön-licher Selbstcheck, um zu verstehen wo Du heute stehst und was Du verbessern oder stärken willst. Du kannst festhalten, wo Du Dich zu Beginn und am Ende des Sprints befindest und auf was Du in den Wochen achten möchtest. Die Fertigkei-ten sind quasi Deine Hebel mit denen Du wirken kannst. Das LernJournal Canva ist eine Art “Erinnerungstafel” für Deinen LernSprint. Hier kannst Du Dinge sammeln, die Dir etwas bedeuten und an die Du Dich lange er-innern möchtest: z.B. Wissensquellen, Netzwerke, Kontakte, Lernerfahrungen. Ich nutze Trello als virtuelle Organisationshilfe. Simon Dückert von Cogneon

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empfiehlt für lernOS Circle ein physisches Kanban-Board mit weiteren Rubriken. Wer es konsequent nutzt wird verblüfft sein, wie schnell sich die Erinnerungsta-fel füllt. Zu Beginn und zum Abschluss des LernSprints gibt es ein Check, wo Du wesentli-che Aufgaben abhaken kannst. Mit dem ankreuzen, stellst Du sicher, dass Du auch wirklich diese Aufgabe abgeschlossen hast – es also nicht nur bei den guten Vorsätzen bleibt. Hierzu zählt auch der wöchentliche Termin mit Dir selbst, um eine feste Zeitressource pro Woche zur Verfügung zu haben. Das Mood-Board hält Deine Stimmung fest, Deine Zuversicht, Deine Befürchtun-gen und Sorgen. Jede Woche ein kurzer ehrlicher Blick Richtung Bauchgefühl und

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schon ist man sich klarer über den Zustand des eigenen Vorhabens. Frage Dich selber, was Dich motiviert oder Deinen Fortschritt behindert. Im LernSprint sind es oftmals die vielen kleinen Schritte, die man sich Woche für Woche seinem Ziel und seinen Hauptergebnissen nähert. Damit es nicht bei heh-ren Zielen und Versprechen bleibt, hilft es, konkrete Aktivitäten zu beschreiben, die in einem übersichtlichen Aufwand bearbeitet (und abgeschlossen) werden können. Ich nutze auch hier Trello oder ein Task-Board, um den Status für jede Aktivität festzuhalten. Wenn das Ziel, die gewünschten Hauptergebnisse und die Aufgaben soweit defi-niert sind, überlege Dir, wer Dich bei diesen Aufgaben unterstützen könnte. Zu Beginn wirst Du vielleicht nur grob wissen, worin Dich jemand unterstützen kann. Im Stakeholder check wird schnell deutlich, wie gut man zu dem angestrebten

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Ziel bereits vernetzt ist und wo man Unterstützung brauchen wird. Später kann man die Liste weiter ausbauen und ergänzen. Weißt Du, wie Dich Dein Netzwerk unterstützen kann? Wer hat wo seine Stärken und wie kannst Du von diesen Stärken Gebrauch machen? Wer fehlt Dir, um z.B. Ideen kritisch zu hinterfragen oder Dir bei der praktischen Umsetzung zur Seite zu stehen? Diese Visualisierung ist nur ein Gedankenmodell und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Mich hat es bei der Planung im Netzwerkaufbau unterstützt. Vielleicht hilft Dir allein der Blick auf die Rubriken, um neue Anre-gungen für Deine Netzwerkarbeit zu erhalten. Eigene Notizen:

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------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Hier kannst Du nun festhalten, was Du an konkreten Aktionen anstoßen willst. Bei mir hat sich diese Liste sukzessive gefüllt und sie diente mir als Erinnerungs-stütze, um zu verstehen, wo ich bereits aktiv geworden bin (und wo noch nicht…). Mit dieser Übung beginnt eigentlich „offiziell“ die Woche 1. Die Vorarbeiten sind gemacht, die ersten Handlungsschritte stehen nun an. Die Übung „Das positive Erdbeben“ hilft zu verstehen, was man sich für die 12 Wochen vorgenommen hat. Was will man bewirken, und wie stark soll (oder darf) die Wirkung eigentlich sein? Die Analogie eines Erdbebens nutzend, frage Dich, ob Du mit Deinem ange-strebten Lernziel nur mal die Erde beben lassen möchtest oder ob es so richtig rumpeln soll? Hat das Ziel nur Auswirkungen auf Dich selber oder ist Deine Um-gebung ebenso davon betroffen?

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In den nächsten Wochen wirst Du auf diese Übung zurückkommen und Dich er-neut fragen, ob die Aktivitäten zu Deiner angestrebten Wirkung (Bebenstärke) passen. LINK: https://de.wikipedia.org/wiki/Richterskala#Einteilung_der_Skalenwerte Nach Dan Pink sind es im Wesentlichen drei Faktoren, die die Leistung kognitiver Arbeit langfristig steigert: Sinnstiftung (purpose): d.h., wo hat Dein Wirken Bedeutung, über bloßen Eigen-nutz und Aufgabenerfüllung hinausgehend? Gestaltungsmöglichkeiten (autonomy): d.h., welche Handlungsspielräume kannst Du eigenständig gestalten, um Dich zu entfalten? Freude am Können (mastery): d.h., wo kommt Dein Können zum Einsatz und wo empfindest Du Freude? Wenn Du die Flächen ausmalst, frage Dich, ob Du mehr Autonomie anstreben willst, mehr Klarheit in der Sinnstiftung suchst oder Dein Können ausbauen möchtest. Auch hier ist ein Blick zurück nach 12 Wochen oder nach einem hal-ben Jahr interessant, um sich die Veränderung bewusst zu machen. LINK: RSA ANIMATE: Drive: The surprising truth about what motivates us

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Eine meiner Lieblingsübungen! Gleich zu Beginn des LernSprints wird Dein ange-strebtes Ziel auf den Prüfstand gestellt. "Von der Zukunft lernen": Erstelle Dein eigenes perfektes Zukunftsbild (Himmel & Hölle) und beschreibe, was Du dort siehst. Beschreibe, wie Du dort hingekommen bist und welche "kleinen und gro-ßen Ergebnisse" auf dem Weg erzielt worden sind, um dieses eine große Zu-kunftsziel zu erreichen. Vielleicht realisierbar in 5-10 Jahren - weit genug weg, aber doch mehr als nur ein Fantasiegebilde.

Jede Woche gibt es zwei feste Größen – den Blick in die Zukunft und den Blick zurück. Man kann dies als einen Termin oder als zwei separate Aktivitäten umsetzen. Wichtig ist, dass jede Woche konkrete Aktionen vereinbart werden und in der „Retro“ geschaut wird, was denn tatsächlich passiert ist. Es bildet sich so über die Wochen eine Art Routine heraus. Insgesamt werden im-mer wieder die kleinen Schritte nach vorne bemüht: Was habe ich vor, mit wem kann ich in Kontakt treten, wen kann ich unterstützen, was sollte ich mitteilen,

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lernen, für mich tun? Jedem bleibt es frei zu entscheiden, was dann tatsächlich passiert, aber das booklet schafft die Erinnerung und hält fest, was passiert ist und noch passieren soll.

Wenn in der ersten Woche die ersten Verbindungen in die stakeholder-Liste ein-getragen worden sind, geht es jetzt darum, konkret etwas für Deinen Bezie-hungsaufbau zu tun. Kontakte knüpfen, erste Aufmerksamkeit schaffen, ohne „mit der Tür ins Haus zu fallen“, Schaue, ob jemand Empfehlungen aussprechen kann und gehe auf die Suche nach Communities, die sich mit dem Thema Deines Ziels auseinandersetzen. Diese Übung sollte über die 12 Wochen immer wieder aufgegriffen werden.

Was sind eigentlich die Fragen, worauf Du Dir von Deinen Stakeholdern eine Ant-wort erhoffst? Was brauchst Du an Informationen, damit Du Deine Hauptergeb-nisse erreichen kannst? Mit dieser Übung kommst Du den wichtigen Fragen nä-her und kann diese vielleicht gleich ausprobieren. Podcasts leben von der Kunst richtige Fragen zu stellen, um an das Erfahrungswissen der Gesprächspartner zu gelangen.

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Angenommen, Du hättest Dein Ziel oder Deine Hauptergebnisse erreicht, welche Maßnahmen werden sich Deiner Meinung nach positiv auswirken? Wo glaubst Du, wird Dein Handeln eine echte Veränderung auslösen? Hast Du dies alles schon in Deinen Aktivitäten beschrieben? Fallen Dir neue Aktivitäten ein, ergänze oder ändere Deine Liste. Diese Reflexionsübung gibt Dir die Chance einer ersten Bestandsaufnahme, Dein Handeln und den eigenen Wirkungsgrad zu hinterfra-gen. LINK: http://organisationdevelopment.org/about-od/the-od-cycle/the-interven-tion-phase/examples-of-interventions-thinking-pairs/

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Mit der Anleitung die hier zur Verfügung gestellt wird, gewinnst Du eine beson-dere Tiefe und Aufmerksamkeit in Deinen Gesprächen. Nancy Kline, Autorin des Buches Time to Think, entwickelte die Denkpartnerschaft (Thinking pairs). Es geht um echte Aufmerksamkeit und Zeit, die man seinem Gesprächspartner bie-tet.

Wer am Ende feiern möchte, der darf sich auch gerne schon mal vorab eine Vor-stellung machen, wie er sich belohnen will. Nachdem nun die max. 4 Haupter-gebnisse nicht zwingend erreicht werden müssen, wäre es auch schon ein Erfolg, bliebe man wirklich bis zum Ende des LernSprints an Bord.

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Wer sind Deine wichtigsten Stakeholder? Lerne sie kennen und versuche sie zu beschreiben. Was denken und fühlen sie, was sagen sie, was hören und sehen sie? Wer noch nie mit Personas und Empathy Maps gearbeitet hat, sollte einen Exkurs zu diesen beiden Design thinking Instrumenten starten. In kurzen Worten: Lerne Deine wichtigsten Stakeholder kennen und versuche zu verstehen, wie sie Dein Ziel am besten unterstützen könnten. Vielleicht bist Du sogar Dein wichtigs-ter Stakeholder?

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Man könnte diese Übung auch an den Anfang setzen, denn sie hilft zu verstehen, warum sich Situationen so für Dich darstellen. Sie bringen Dich näher heran an die Grenzen Deiner Komfortzone, geben Dir Hinweise, welche nächsten Schritte Wirkung erzielen könnten und welche vielleicht dem gewünschten Zweck wider-sprechen. Keine einfache Übung, denn man ist versucht, schon nach 2x Warum, aufzugeben, weil man den wahren Grund meint verstanden zu haben. Einfach mal ausprobieren und üben! Im Boxenstopp werden die wichtigsten Rahmenbedingungen für Deinen Lern-Sprint überprüft. Was ist bisher passiert? Bist Du auf einem guten Weg? Was bremst Dich aus oder motiviert Dich? Was willst Du verändern?

In den ersten Wochen war es wichtig ein gutes Verständnis für das eigene Ziel zu gewinnen und zu verstehen, wie die Aktivitäten angestoßen werden könnten. Jetzt kannst Du sicherer nach außen treten und mit Deinem Ziel sichtbarer wer-den. Welche Maßnahmen fallen Dir ein, wie Du Deine Stakeholder erreichen kannst?

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Diese Übung hilft, den eigenen Mut im Handeln zu hinterfragen. Wer z.B. nach außen wirken will, sein Handeln aber vorwiegend auf den virtuellen Raum be-schränkt, darf hier mal bewusst ein paar Aufgaben definieren, die außerhalb der eigenen Komfortzone liegen. Frage Dich, warum Du Dir etwas zutraust oder auch nicht. Überlege Dir, was Du benötigst, um den nächsten Schritt in unbekanntes Terrain zu wagen. Eine gute Reflexionsübung mit einem Lernpartner.

Es ist Halbzeit im LernSprint – Zeit für ein Review und Update der geplanten Akti-vitäten. Welche sind noch aktuell, was sollte geändert werden? Welche sind noch aus den vorangegangenen Wochen offen. Nutze dabei Dein Maß an Kon-trolle und Steuerung, das zu Dir passt.

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Und schon wieder geht es um das Thema Komfort- oder Gewohnheitszone! Die „Erdbebenübung“ sollte noch in Erinnerung sein. Doch passen die bisherigen und geplanten Aktivitäten wirklich zur Erdbebenstärke? Wenn Du jetzt die Stärke auf den wirklich gewünschten Wert ändern würdest, welche neuen Aktivitäten wä-ren damit verbunden? Es kann auch sein, dass Du diese Übung zum Anlass nimmst, einen weiteren LernSprint dem Thema zu widmen.

Mit „Work-hack“ ist gemeint, bestehende Arbeitsabläufe oder Routinen aufzu-brechen und mal ganz anders zu gestalten. Im Netz gibt es bereits viele kosten-lose work-hacks, die sich vielleicht schon in Deinem Umfeld realisieren lassen. Noch besser wäre es, wenn Du einen work-hack definierst, der zu Deinem Ziel passt und eine Veränderung (in Deiner Umgebung, mit Dir) anstößt.

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Auch wenn Du vielleicht keine eigene Zeitschrift erstellen wirst, dient die Übung dazu herauszufinden, welche Aspekte Dein Ziel hat und was man über das Ziel schreiben könnte. Vielleicht gibt es sogar eine erste Kollektion an Artikeln, die Du im Laufe des Sprints gefunden (oder selber erstellt) hast. Nun heißt es Kuratieren und Deine Auswahl an interessantesten Beiträgen treffen. Die Zeitschrift ist eine Art Langzeitrepository für Dein persönliches Lernziel.

Wenn Du nicht bereits andere neugierige Menschen über Deine Lernergebnisse informiert hast, dann ist es jetzt Zeit einen kurzen Artikel, Blogbeitrag oder ähnli-ches zu veröffentlichen. Wie Du siehst, geht es zum Abschluss des LernSprints auch darum, etwas an Lernerfahrung weiterzugeben – Dein Wissen zu teilen. Er-zähle, wecke Neugier!

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In Ergänzung zur Übung 5 und 7 geht es einmal mehr um „Gute Fragen“. Über-lege Dir neue Fragen, die über das bisher Erlebte oder Gehörte hinausgehen. Lass Dich überraschen und nutze die neuen Informationen für die nächste Übung.

Zum Abschluss des LernSprints fragst Du Dich vielleicht, wie es mit Deinem Thema weitergehen soll. Hier hast Du Gelegenheit die „Bebenstärke“ zu verän-dern und vielleicht noch mehr Veränderung in einem nächsten Lernsprint anzu-gehen.

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Du erinnerst Dich an die Übung „Future Backwards“? Gleich zu Beginn des Sprints hast Du in eine Zukunft geschaut, die Du - viele Jahre weit weg - als Him-mel oder Hölle beschrieben hast. Hier kannst Du die nächsten Schritte in die Zu-kunft formulieren, um in einem halben Jahr (Bitte Merker setzen) auf diesen Ein-trag zu schauen, was sich davon wie entwickelt hat und wie Du am Ende zu die-ser Entwicklung beigetragen hast.

Genieße und sei stolz auf das, was Du in den 12 Wochen erreicht hast. Ich nutze die letzte Seite im booklet gerne für ein paar fotografische Erinnerungen meiner Lernerlebnisse. Wenn Du Anregungen, Änderungswünsche und Feedback teilen möchtest, schreibe bitte an [email protected] IMPRESSUM: Helmut Hönsch, Büro für Wissenstransfer & Storytelling Christoph-Schmid-Str.5; 80807 München [email protected] | www.good-transfer.com