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Mensa Presse-Informationen · Das Kriterium ist also rein statistisch, nicht inhaltlich. Jemand mit einem IQ von beispielsweise 128 unterscheidet sich in seinen Lernbedürfnissen

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Mensa Presse-Informationen

Stand 04/2019

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Ein Verein, der verbindet Mensa – Das Netzwerk für Hochbegabte

Mit rund 14.500 Mitgliedern ist Mensa in Deutschland e. V. (MinD) der größte Verein für hochbegabte Menschen. MinD ist Mitglied von Mensa International (MI), dem Dachverband aller nationalen Mensagruppen, mit weltweit über 140.000 Mitgliedern.

Mitgliedschaft Mitglied werden kann jeder, dessen Intelligenzquotient (IQ) höher ist als bei 98 % der Bevölkerung. Bei den in Deutschland üblichen Intelligenztests entspricht das einem Wert ab 130. Um den IQ zu ermitteln, bietet Mensa normierte, wissenschaftlich anerkannte Intelligenztests an. 2018 waren das bundesweit mehr als 300 Testtermine.

Ziele Ein wesentlicher Zweck des Vereins ist es, Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der menschlichen Intelligenz zu fördern. Dazu gehört vor allem das Aufspüren menschlicher Intelligenz, zum Beispiel durch wissenschaftlich anerkannte Intelligenztests.

Ein weiteres Ziel ist es, Menschen aus allen Lebensbereichen miteinander in Kontakt zu bringen. Mensa pflegt dabei für seine Mitglieder eine intellektuell und sozial stimulierende Atmosphäre. Mensa strebt den Einsatz von Intelligenz zum Wohle der Menschheit an, die Verfolgung politischer oder religiöser Ziele durch den Verein schließt die Satzung jedoch verbindlich aus.

Vereinsleben Das Mensa-Vereinsleben ist so bunt und vielfältig wie seine Mitglieder. Sie kommen aus allen Alters- und Berufsgruppen, Bevölkerungsschichten und weltanschaulichen Orientierungen. Neben dem Jahrestreffen, das in jeweils wechselnden Städten stattfindet, haben sich folgende Aktivitäten als Eckpfeiler des Vereinslebens herausgebildet:

Lokale und regionale Treffen Regelmäßige Stammtische in über 70 Städten. Darüber hinaus treffen sich die Vereinsmitglieder zu ganz unterschiedlichen Anlässen wie beispielsweise Ausflügen, Vortragsreihen, Koch- oder Spieleabenden.

Mehrtägige überregionale Treffen Jahrestreffen inklusive Mitgliederversammlung, das Berliner Sommerfest oder die große Silvester-Party.

Special Interest Groups (SIGs) In knapp 80 SIGs allein in Deutschland treffen sich Gleichgesinnte zu Themen wie zum Beispiel Philosophie, Mathematik, Segeln, Literatur oder Rätsel.

Mensa SIGHT-Programm Fördert den internationalen Austausch und vermittelt Mensa-Mitgliedern eine (kostenlose) Unterkunft, Stadtführungen, Kontakte, Tipps und ähnliches.

Das MinD-Hochschul-Netzwerk (MHN) Verbindet Studierende, Lehrende und Jungakademiker, die sich fundiert mit Themenbereichen aus allen akademischen Disziplinen auseinandersetzen wollen.

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Ein Verein, der verbindet: Mensa – Das Netzwerk für Hochbegabte | Unsere Vision | Version 1.5 2019 | 2

Kids & Juniors Für junge Mitglieder bietet Mensa Treffen und Austausch ‒ sowohl für Kinder und Jugendliche selbst als auch für die Eltern von hochbegabten Kindern.

Mensa Youth (MY) Für die jungen Erwachsenen (Hauptzielgruppe 18 bis 30 Jahre) gibt es ein großes Angebot von Mensa Youth. Neben regelmäßigen Treffen vor Ort bietet MY überregionale Wochenendfreizeiten mit bis zu 50 Teilnehmern an. Auch wird eng mit anderen nationalen MY-Gruppen zusammen gearbeitet, um den internationalen Austausch zu fördern.

Geschichte Mensa wurde 1946 in England von dem Rechtsanwalt Roland Berrill und dem Wissenschaftler und Rechtsanwalt Dr. Lance Ware gegründet. Sie wollten hochbegabte Menschen ungeachtet ihrer Hautfarbe, Religion, politischen Überzeugung oder sozialen Herkunft mit dem Ziel zusammenführen, den kreativen und intellektuellen Austausch unter den Mitgliedern zu fördern und Intelligenz zum Wohl der Menschheit einzusetzen.

Auch 70 Jahre später zählen diese Ziele unverändert zu den wichtigsten Grundlagen von Mensa.

Unsere Vision Der Vereinszweck, also die Mission von Mensa in Deutschland e. V. (MinD) ist es, Intelligenz zum Wohle der Menschheit einzusetzen, intelligente Menschen aus allen Lebensbereichen miteinander in Kontakt zu bringen und Wissenschaft und Forschung sowie Bildung und Erziehung auf dem Gebiet der menschlichen Intelligenz zu fördern.

Diese Mission ist in der Satzung von Mensa verankert.

Weil Ziele sich nur erreichen lassen, wenn man auch weiß, wie sie aussehen, hat Mensa ein entsprechendes Zielbild entwickelt – unsere Vision:

Hochintelligenz ist ein positiv besetzter Begriff in Deutschland. Mensa ist das Netzwerk für hochintelligente Menschen, engagiert, stimulierend, aufgeschlossen und wertschätzend. Mensa ist die Interessensvertretung der Hochintelligenten in der Gesellschaft. Mensa ist wichtiger Kooperationspartner zum Thema Hochintelligenz und Hochbegabung, insbesondere in

Wissenschaft und Forschung. Pressekontakt: [email protected]

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Hochbegabung Hintergrundinformation

Mitglied bei Mensa in Deutschland kann werden, wer einen deutlich überdurchschnittlichen Intelligenzquotienten (IQ) nachweisen kann, was bei den meisten in Deutschland gängigen Tests einem IQ von mindestens 130 entspricht (siehe Hintergrundinformation: „Intelligenztests“). Hochbegabung meint also ein deutlich über dem Durchschnitt liegendes Maß an Intelligenz. Je stärker der IQ vom Durchschnitt abweicht, desto seltener finden sich Menschen, die einen ähnlichen IQ besitzen.

Einen IQ von mindestens 130 haben etwa 2 % der Bevölkerung, in Deutschland also circa 1,6 Millionen Menschen.

Für die Fachwelt ist es weitgehend unbestritten, dass sowohl genetische Faktoren als auch Umwelteinflüsse die Entstehung von Hochbegabung beeinflussen. Darüber hinaus stehen Gene und Umwelt in Wechselwirkung. Die genetische Ausstattung bestimmt mit, welche Umwelt man sich auswählt, und die Umwelt bestimmt mit, welche Gene überhaupt aktiviert werden. „Genetisch“ heißt nicht „unveränderlich“ oder „unbeeinflussbar“! Die Frage, zu wieviel Prozent Intelligenz genetisch bedingt ist, lässt sich überdies nur für die Gesamtgruppe beantworten, nicht für den Einzelfall – dazu sind die individuellen Unterschiede zu groß.

Unbestritten ist jedoch, dass die soziale Herkunft und der sozioökonomische Status der Eltern einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Intelligenz haben. Damit man sein Potenzial voll entfalten kann, braucht es sowohl entsprechende günstige Umweltbedingungen als auch Persönlichkeitsmerkmale, die die Begabungsentfaltung unterstützen – und das gilt nicht nur für Hochbegabte. Die Grafik unten, angelehnt an das bekannte Münchner Hochbegabungsmodell, illustriert diesen Zusammenhang.

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Hintergrundinformation Hochbegabung | Version 1.5 2019 | 2

Hochbegabung wird bei Kindern und Jugendlichen oft erst dann erkannt, wenn es zu „Auffälligkeiten“ kommt. Diese reichen von sehr eigenen Verhaltensweisen über eine ungewöhnlich schnelle Auffassungsgabe bis hin zur Langeweile durch eine Unterforderung im Unterricht. Jungen zeigen ihren Missmut bei Unterforderung häufiger als Mädchen und werden deshalb häufiger als hochbegabt erkannt – die Anzahl hochbegabter Jungen und Mädchen ist jedoch annähernd gleich. Für die Betroffenen können daraus belastende Situationen entstehen, da sie den Erwartungen ihrer Umgebung zunächst nicht entsprechen.

Hochbegabte Menschen haben dieselben emotionalen und sozialen Bedürfnisse wie die meisten Menschen. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in ihren Fähigkeiten zur Informationsverarbeitung und in Merkmalen, die damit zusammenhängen. So können sie schneller Ursache-Wirkungs-Beziehungen durchschauen, Probleme auf grundlegende Prinzipien reduzieren oder besser mit komplexen Sachverhalten umgehen als andere Menschen – um nur einige Beispiele zu nennen. Ihr „Datendurchsatz“ ist also höher.

Aktivitäten oder Diskussionen mit anderen Hochbegabten tun überdurchschnittlich begabten Menschen oft gut. Ein in der Satzung verankertes Ziel von Mensa besteht daher auch darin, Kontakte zwischen intelligenten Menschen zu vermitteln. Im Grunde erfüllt der Verein damit ein Grundbedürfnis, das vermutlich die meisten kennen: Sich mit Menschen auszutauschen, die ähnlich „ticken“. Wer gern Fußball spielt, trifft sich mit Gleichgesinnten im Verein; wer gern singt, findet andere musikalisch Begabte im Chor; Menschen mit Freude an alten Autos kommen bei Oldtimertreffen zusammen – und bei Mensa begegnen sich eben diejenigen, die gerne denken.

Der Verein bietet seinen Mitgliedern zahlreiche Möglichkeiten, um in einer inspirierenden und kreativen Atmosphäre ihren Gedanken und Ideen freien Lauf zu lassen.

Pressekontakt: [email protected]

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Intelligenztest Hintergrundinformation

Das Aufnahmekriterium für eine Mitgliedschaft bei Mensa ist eindeutig:

„Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist ein in einem wissenschaftlichen, von Mensa International anerkannten, überwachten Intelligenztest erzieltes Ergebnis, das besser ist als es gemäß der Testnormierung 98 % der Bevölkerung erreichen würden.“

(Mensa-Satzung § 4 Abs. 1)

Was genau ist Intelligenz? Und wie misst man sie? Unter Intelligenz wird allgemein die kognitive Leistungsfähigkeit eines Menschen verstanden. Eine allgemeingültige Definition von Intelligenz gibt es nicht. Die Wissenschaft ist sich jedoch weitgehend einig darüber, dass Intelligenz aus verschiedenen Teilfähigkeiten besteht, die mehr oder weniger spezifisch sein können, jedoch untereinander positiv zusammenhängen. Diese Teilfähigkeiten kann man auf verschiedene Weise voneinander abgrenzen, je nachdem, welche theoretischen oder praktischen Schwerpunkte einem wichtig sind. Daraus ergeben sich unterschiedliche Intelligenzmodelle.

Intelligenztests werden in Anlehnung an solche Modelle entwickelt. Jeder Test setzt also unterschiedliche Schwerpunkte. Der ermittelte Intelligenzquotient ist immer das Ergebnis der mit einem spezifischen Test vorgenommenen Messung. Das bekannte Zitat von Boring, „Intelligenz ist, was der Intelligenztest misst“, ist also gar nicht so dumm – denn der IQ sagt ja tatsächlich nur etwas über diejenigen Teilfähigkeiten aus, die auch im Test abgefragt werden! Man muss den Test also kennen, um ein erzieltes Ergebnis bewerten zu können.

Menschen unterscheiden sich in ihrer Intelligenz. Die Verteilung der Intelligenz in der Gesamtbevölkerung folgt der sogenannten „Normalverteilung“ (auch „Gauß-Kurve“ oder „Glockenkurve“ genannt; siehe Grafik). Etwa zwei Drittel weisen eine durchschnittliche Intelligenz auf. Je stärker man in die Extrembereiche geht, desto seltener kommt eine solche Intelligenz vor – aber eine gewisse „Restwahrscheinlichkeit“ bleibt grundsätzlich immer. Man kann also sagen, dass gemäß der Normalverteilung auch sehr hohe Intelligenz durchaus „normal“ ist!

Die Tests, die Mensa verwendet, sind – wie die meisten IQ-Tests In Deutschland – auf einen Mittelwert von 100 und eine Standardabweichung von 15 skaliert (siehe Grafik). Der Durchschnittsbereich ist statistisch definiert als der Bereich von +/− einer Standardabweichung um den Mittelwert (IQ 85–115). Ein Wert gilt dann als deutlich überdurchschnittlich, wenn er

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Hintergrundinformation Intelligenztest | Version 1.5 2019 | 2

mindestens zwei Standardabweichungen über dem Mittelwert liegt; daraus ergibt sich der bekannte Grenzwert von 130, ab dem eine Mitgliedschaft bei Mensa beantragt werden kann.

Das Kriterium ist also rein statistisch, nicht inhaltlich. Jemand mit einem IQ von beispielsweise 128 unterscheidet sich in seinen Lernbedürfnissen praktisch nicht von jemandem mit einem IQ von 132.

Der von Mensa durchgeführte Test entspricht wissenschaftlichen Kriterien: Er wird nach klaren Regeln durchgeführt, ausgewertet und interpretiert, sodass die Bedingungen für alle gleich sind. Er misst genau. Unterschiedliche Ergebnisse beruhen also nicht auf Messfehlern, sondern können durch tatsächliche Unterschiede der kognitiven Leistungsfähigkeit der getesteten Personen erklärt werden. Außerdem ist der Test valide – es ist also nachgewiesen, dass er tatsächlich Intelligenz misst.

Um einen kontinuierlich hohen Standard der Intelligenztests zu gewährleisten, wurde bei Mensa die Position des Leitenden Psychologen bzw. der Leitenden Psychologin für den Testbetrieb (NSP – National Supervisory Psychologist) geschaffen. Voraussetzung, um das Amt des NSP ausüben zu können, ist nach den Vorgaben von Mensa International eine abgeschlossene Promotion im Fach Psychologie oder eine berufliche Praxis als Psychologe / Psychologin mit entsprechenden akademischen Qualifikationen. Eine Mitgliedschaft bei Mensa ist nicht erforderlich.

Der NSP hat die fachliche Aufsicht über den gesamten Testbetrieb von Mensa, der von etwa 90 geschulten, ehrenamtlich tätigen Testleiterinnen und Testleitern in ganz Deutschland durchgeführt wird. Derzeit nehmen jährlich circa 3.500 Personen an den etwa 300 Testterminen teil.

Derzeitiger NSP von Mensa Deutschland ist Diplom-Psychologe Kai Bestmann aus Priesdorf.

Kai Bestmann, Leitender Psychologe für den Mensa-Testbetrieb (National Supervisory Psychologist, NSP)

Pressekontakt: [email protected]

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Aktivitäten und Angebote Mensa-Vereinsleben

„Mensa ist, was du daraus machst!“ Die große Mehrzahl der knapp 600.000 Vereine in Deutschland lebt vom ehrenamtlichen Engagement ihrer Mitglieder. Diese Feststellung gilt in besonderem Maße auch für Mensa in Deutschland (MinD). Rund 14.500 Mitglieder sorgen für ein lebendiges und abwechslungsreiches, vor allem aber kontinuierliches Vereinsleben.

MinD-Stiftung

Zweck der MinD-Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der menschlichen Intelligenz sowie die Förderung von Bildung und Erziehung von Hochbegabten. Die MinD-Stiftung ist gemeinnützig.

Seit 2017 ist die MinD-Stiftung zudem erstmals Stipendiumgeber. An der Humboldt-Universität zu Berlin werden im Rahmen des Deutschlandstipendiums drei Studierende gefördert, davon zwei im Fachbereich Psychologie.

IQ-Tests

Um hochintelligente Menschen zusammenzubringen, hat die MinD-Stiftung im vergangenen Jahr 3.455 IQ-Tests durchgeführt und über 300 externe Gutachten geprüft. Die Tests werden durch geschulte, ehrenamtliche Testleiter in mehr als 70 deutschen Städten organisiert. Die Testtermine der nächsten Monate finden Sie auf den Internetseiten von Mensa.

Vernetzung Online

MinD unterhält eine Website und interne Datenbanken für Veranstaltungen. Mitglieder tauschen sich über Mailinglisten und Special Interest Groups (SIG) aus, die eine große Themenvielfalt abdecken. Viele SIGs treffen sich auch direkt, häufig im Rahmen größerer Veranstaltungen. Über die offiziellen Angebote hinaus existieren Foren, Chats und soziale Netzwerke, die von Mitgliedern organisiert werden.

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Aktivitäten und Angebote: Mensa-Vereinsleben | Version 1.5 2019 | 2

Kids & Juniors

Ein besonderes Anliegen ist MinD die Förderung hochintelligenter Kinder und Jugendlicher. Mensa bietet den jungen Menschen eine Umgebung, in denen sie Kompetenzen entwickeln können, zu denen im gewohnten Umfeld vielleicht weniger Möglichkeiten bestehen. Kinder und deren Familien treffen sich in vielen Städten zum gemeinsamen Spielen, Basteln, unternehmen Ausflüge und reisen gemeinsam. Für Jugendliche organisieren Betreuer Seminarwochenenden oder Oster- und Sommercamps mit Workshops und Freizeitprogramm.

MinD-Hochschul-Netzwerk (MHN)

Studenten und Akademiker vernetzen sich im MHN sehr aktiv zu unterschiedlichsten Themen. Das Netzwerk ist eigenständig und auch für Nicht-Mitglieder von MinD offen. Neben kleineren regionalen Treffen und Seminaren findet jährlich im Herbst die MinD-Akademie mit wechselnden Schwerpunkten statt. Mehrere hundert Teilnehmer besuchen eine Vielzahl an Vorträgen und Workshops und knüpfen neue Kontakte.

MinD-Veranstaltungen (national)

Mensa verbindet – Regelmäßige Stammtische in 70 Städten, Treffen zu Spiel, Sport, Theater, Film, Essen, U30, Ü70, zu Vorträgen und Business-Runden, zu Sommerfesten, Herbstfesten, Silvesterpartys: Mensaner sind sehr aktiv. Im April nehmen rund 1.000 Mitglieder am Jahrestreffen teil, begleitet von einem großen Rahmenprogramm. MinD verleiht den IQ-Preis, den MinD-Spielepreis und veranstaltet den Mensa-Fotowettbewerb.

Mensa-Veranstaltungen (international)

Auch internationale Begegnungen sind ein fester Bestandteil des Vereinsangebots. Beispielsweise beim European Mensa Annual Gathering (EMAG), das jährlich in wechselnden europäischen Metropolen stattfindet. Das neue Jahr können Mensanerinnen und Mensaner auf der internationalen Mensa-Silvesterparty Silvensa begrüßen (2016: Maastricht, 2017: Warschau, 2018: Bratislava). Und wen die Reiselust packt, der kann über das Mensa SIGHT-Programm eine kostenlose Unterkunft bei anderen Mensanerinnen und Mensanern in Deutschland oder im Ausland finden.

Pressekontakt: [email protected]

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© Marcel Schauer / Fotolia

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Registergericht: Amtsgericht Köln | Vereinsregister-Nummer 8190 Vorstand gem. § 26 BGB: Tina Acham (Vorsitzende) | Peter Hellmonds | Dr. Hermann Meier | Brigitte Schwabe-Hagedorn | Martin Weiß

Kontaktadressen Mensa in Deutschland e.V.

Geschäftsstelle

Cirsten Novellino Wandlhamerstraße 2 82166 Gräfelfing bei München

Telefon: 0 89 8 64 66-251 Fax: 0 89 8 64 66-252 Mobil: 01 70 7 63 33 96 E-Mail: [email protected]

Sprechzeiten: Dienstag und Donnerstag von 9.30 bis 16.00 Uhr

Mensa bei Facebook https://de-de.facebook.com/mensa.de

Mensa bei LinkedIn https://www.linkedin.com/company/466598

Geschäftsführung

Dr. Jeanne Borkey Telefon: 0 23 31-3 77 56 90 E-Mail: [email protected]

Pressekontakt

Eva Kalbheim E-Mail: [email protected]

Verein im Aufwind Die Mitgliederzahlen bei MinD haben sich in den letzten zehn Jahren deutlich nach oben entwickelt.

In den vergangenen vier Jahren ist der Verein jährlich um durchschnittlich mehr als 600 Mitglieder gewachsen. Etwa jeder vierte Teilnehmer eines IQ-Tests bei Mensa wird Mitglied in unserem Verein.

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Kontaktadressen | Verein im Aufwind | Version 1.5 2019 | 2

In den vergangenen Jahren ist der Anteil von Frauen und Männern unter den Mensamitgliedern nahezu konstant geblieben. Etwa zwei von drei Mitgliedern sind männlich. Die Verteilung von Hochbegabten in der Gesellschaft spiegelt diese Statistik allerdings nicht wieder. Die Forschung geht davon aus, dass Hochbegabung unter den Geschlechtern nahezu gleichmäßig verteilt ist. Unterschiede zeigen sich allenfalls in Detailfähigkeiten, die mal zugunsten der Frauen, mal zugunsten der Männer ausfallen.

Die Altersstruktur bei MinD ist momentan wie folgt:

Alter Frau Mann Gesamt Prozent

bis 11 Jahre 89 156 245 1,7 %

12 bis 17 Jahre 240 339 579 4,0 %

18 bis 20 Jahre 196 304 500 3,5 %

21 bis 25 Jahre 435 705 1140 7,9 %

26 bis 30 Jahre 460 963 1.423 9,8 %

31 bis 45 Jahre 1.675 3.617 5.292 36,5 %

46 bis 65 Jahre 1.583 3.383 4.966 34,3 %

66 bis 85 Jahre 96 228 324 2,24 %

älter als 85 Jahre 2 2 4 0,03 %

Keine Angabe 0 6 6 0,04 %

Gesamtergebnis 4.776 9.703 14.479

Weitere Zahlen Ehrenamtliche Mitarbeiter: circa 400

Testleiter: 90

Lokale Ansprechpartner (LocSec): 86

Regionale und nationale Veranstaltungen: circa 2.000

Anzahl durchgeführter IQ-Tests 2018: Gruppentests mit insgesamt 3.455 Teilnehmern

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Der Mensa-Vorstand

Vorsitzende Tina Acham (geb. 1965) ist seit 1991 Mitglied bei Mensa und hatte bereits eine ganze Reihe verschiedener Ämter auf lokaler Ebene und im Testbereich inne. Unter anderem war sie von 2014 bis 2016 schon einmal Vorsitzende des Vereins. Sie ist Schulleiterin einer Mit-telschule im Allgäu.

Neben dem Vorsitz übernimmt sie im Vorstand die Berei-che Großveranstaltungen, Kids & Juniors, Bildung, Vereinsmedien und Mitgliederbetreuung.

Am 1.10.2017 trat der von den Mitgliedern neu gewählte Vereinsvorstand von Mensa in Deutschland e. V sein Amt an. Der Vorstand im Sinne §26 BGB besteht laut unserer Satzung aus einer/m Vorsitzenden und vier gleichrangigen Stellvertre-tern.

Der Arbeit des Vorstands liegt eine Ressortstruktur zugrunde. Über den Vorsitz sowie über die Zuständigkeit für die einzel-nen Ressorts entscheidet der Vorstand mit einfacher Mehrheit.

Die Amtszeit des aktuellen Vorstands endet mit der turnus-gemäßen Neuwahl des Vorstands im Rahmen der Mitglieder-versammlung im April 2019.

Stellvertretende Vorsitzende Peter Hellmonds (geb. 1959) wohnt in Wolfratshausen, etwa 30 Kilometer südlich von München. Er führt seit April 2017 eine Unternehmensberatung in München.

Peter Hellmonds ist bereits seit 1987 Mitglied bei Mensa, zählt damit also zum Urgestein des Vereins.

Seit Juni 2017 ist er Mitglied im Vorstand. Dort verant-wortet er die Ressorts: Wissenschaft & Forschung, Öffent-lichkeitsarbeit, Presse und Internationales. Er vertritt den Verein zudem gegenüber Mensa International und nimmt derzeit die Funktion des Datenschutzbeauftragten wahr.

Herrmann Meier (geb. 1948) hatte unter-schiedliche Führungspositionen inne, unter anderem in einem Dax-Konzern. 2017 ist er in den (beruflichen) Ruhestand getreten.

Bei Mensa engagiert Hermann Meier sich seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Bereichen; unter anderem sieben Jahre im Vorstand und fünf Jahre als Finanzprüfer.

2017 wurde er wieder in den Vorstand gewählt. Dort ver-antwortet er die Ressorts Finanzen, Recht & Compliance, Kooperationen und Organisation. Außerdem ist er für den Kontakt zum MinD-Hochschul-Netzwerk zuständig.

Brigitte Schwabe-Hagedorn (geb. 1955) ist unsere IT-Expertin im Mensa-Vorstand. Seit vielen Jahren ist sie Füh-rungskraft im öffentlichen Dienst und war als solche in unterschiedlichen Funk-tionen in Deutschland, der EU und in Afrika tätig. Seit dem 1.1.2018 leitet sie die Erarbeitung eines Klima- und Ener-giekonzeptes.

Im Vorstand ist sie für folgende Ressorts zuständig: IT, Organisation, Personal und Dienstleister sowie Großver-anstaltungen.

Martin Weiß (geb. 1960) wohnt in Klein-machnow bei Berlin und arbeitet als Senior Sales Manager im Bereich Global Accounts International bei einem großen IT-Dienstleister. Er hat sich in den vergange-nen Jahren – unter anderem auch in seiner Funktion als Mitglied des Vorstands – vor allem im Aufbau und in der Betreuung regionaler Vereinsstrukturen engagiert.

2017 wurde er erneut in den Vorstand gewählt. Dort ist er der Ressortverantwortliche für den Mensa-Testbetrieb, die regionalen Strukturen, die Vereinsmedien und die „Mensa Youth Organisation.“