Mensch, Natur und Straßennetz - Vulnerabilität & …¤rz 2018): Fokusgruppeninterviews mit Betroffenen des Erdbeben und Tsunami 2010 Evtl. Participatory Vulnerability Analysis –

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

Institut für Regionalwissenschaft - Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften

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Mensch, Natur und Straßennetz - Vulnerabilität & Resilienz der kritischen Infrastruktur

CEDIM Workshop 07/2017

Institut für Regionalwissenschaft 2 JProf Dr. A. Ch. Braun & MSc. S. Kubisch - CEDIM Workshop Juli 2017

Inhalt

Projektbeschreibung

Aktueller Stand & Milestones

Untersuchungsgebiet

Möglichkeit der Integration in FDA

06.07.2017

Institut für Regionalwissenschaft 3

Projektbeschreibung: Interaktionen des Menschen mit der kritischen

Infrastruktur im Naturkatastrophenfall

Wie wirkt sich das Evakuierungsverhalten auf die Funktionalität des

Straßennetzwerkes aus?

Am Beispiel eines Tsunami Ereignisses in Chile

Bsp. bisherige Forschung: Entscheidung für bekannte Routen,

Evakuierungsziel teilweise nicht Evakuierungszone, Entscheidung

für das Auto

JProf Dr. A. Ch. Braun & MSc. S. Kubisch - CEDIM Workshop Juli 2017 06.07.2017


Projektbeschreibung: Interaktionen des Menschen mit der kritischen

Infrastruktur im Naturkatastrophenfall

Forschungsfragen:

Welche menschlichen Interaktionen wirken sich in der Evakuierung, bedingt durch

einen Tsunami, negativ auf die Funktionalität des Straßennetzwerkes aus?

(alltägliche Interaktionen/Interaktionen ausgelöst durch den Katastrophenfall)

Bsp. Wegfall einer Mautstelle; Nutzen des Autos zur Evakuierung

Welche Rolle spielt das Disaster Risk Management (DRM) in Bezug auf das

Evakuierungsverhalten der Betroffenen?

(Institutionelles Vertrauen und Berücksichtigung des Evakuierungsverhalten im DRM)

Bsp. Unkoordinierte Evakuierung etc.

Inwiefern wirkt sich die Risikowahrnehmung und sozioökonomische Vulnerabilität der

Betroffenen auf das Evakuierungsverhalten im Katastrophenfall eines Tsunami aus?

Bsp. Zeitliche Verzögerung der Evakuierung, keine Evakuierung, Evakuierung zu

Fuß

In welcher Art und Weise können die ermittelten Ergebnisse im DRM integriert

werden, um das Straßennetzwerk in einem zukünftigen Katastrophenfall zu

entlasten?



Aktueller Stand & Milestones

Feldforschungsaufenthalt Chile (August-September 2017):

Experteninterviews mit Experten aus der Straßen- und Verkehrsplanung,

Stadt- und Regionalplanung, Disaster Risk Management, Soziologie und

Psychologie (lokale und regionale Ebene)

Ziel: Basisinformationen und Grundlage für Fokusgruppeninterviews

Feldforschungsaufenthalt Chile (ggf. Januar-März 2018):

Fokusgruppeninterviews mit Betroffenen des Erdbeben und Tsunami 2010

Evtl. Participatory Vulnerability Analysis – Methode CBDRM

Ziel: Identifikation vergangenes und mögliches zukünftiges Verhalten,

kritische Knoten und Kanten im Straßennetzwerk, Grundlage für

standardisierte Fragebögen

Feldforschungsaufenthalt Chile (ggf. Oktober-Dezember 2018):

Standardisierte Fragebögen

Ziel: Quantifizierung der Ergebnisse → Teilprojekt



Untersuchungsgebiet – Talcahuano, Chile

Provinz Concepción,

Región VIII del BioBío, Zentralchile

Bevölkerung (2015): 178.052 Einwohner

Bevölkerungsdichte 1929,06 EW/km2

Erdbeben und Tsunami 2010


Quelle: Eigene Darstellung ArcGIS 10.5


Untersuchungsgebiet Talcahuano, Chile

2010: Große Teile des Stadt- und Wohngebietes betroffen

Wichtige Straßenabschnitte und infrastrukturelle Einrichtungen liegen

in exponierter Zone

Isolation Caleta Tumbes




Möglichkeit der Integration in FDA

Analyse des Evakuierungsverhaltens

Auswirkung auf Schadensausmaß (Unfälle etc.)

Auswirkung auf Todesfälle



Quellen

Titelbilder: Tiroler Tageszeitung Online (2015): „Beben der Stärke 8,4 vor Chile: Eine Million Menschen evakuiert“,

http://www.tt.com/panorama/katastrophe/10518246-91/beben-der-st%C3%A4rke-84-vor-chile-eine-million-menschen-evakuiert.csp, abgerufen am

28.06.17

Nachrichten für Südtirol (2010): „Heftiges Erdbeben in Südchile verursachte leichte Schäden”, https://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-

Ueberblick/Chronik/Heftiges-Erdbeben-in-Suedchile-verursachte-leichte-Schaeden, abgerufen am 28.06.17

Quellen:

INE, 2017: Instituto Nacional de Estadísticas, http://www.inebiobio.cl/ , abgerufen am 02.07.17


http://www.tt.com/panorama/katastrophe/10518246-91/beben-der-st%C3%A4rke-84-vor-chile-eine-million-menschen-evakuiert.csp































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