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Petition an den deutschen Bundestag und das Europaparlament für ein Menschenrecht auf freien Zugang zu einem BildungsVOLLangebot in der Informationsgesellschaft.
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1 | S e i t e
Petition Forderung eines Menschenrechts auf freien Zugang zu einem BildungsVOLLangebot
Die Parlamente mögen über die Realisierung eines Rechtsanspruchs aller
Menschen auf freien Zugang zu einem BildungsVOLLangebot beraten.
2 | S e i t e
Inhalt
Kapitel I — überlegene Qualität IT basierter Bildung .............................................................................. 3
Einleitung – Das Informationszeitalter ................................................................................................ 4
Neue Lernkonzepte ............................................................................................................................. 5
Individualität........................................................................................................................................ 7
Modularisierung und Struktur ............................................................................................................. 9
Bildungserfolg .................................................................................................................................... 10
Personal ............................................................................................................................................. 11
Kapitel II — Bildungsforschung und Ausbau des Angebots ................................................................... 13
Datenerhebung ................................................................................................................................. 14
Datenauswertung .............................................................................................................................. 15
Ausbau des Angebots ........................................................................................................................ 16
Kapitel III — Idee eines Menschenrechts auf freien Zugang zu einem BildungsVOLLangebot ............. 19
Omnipräsenz ..................................................................................................................................... 20
Entwicklungshilfe ............................................................................................................................... 21
Menschenrecht ................................................................................................................................. 23
3 | S e i t e
Menschenrecht auf freien Zugang zu einem BildungsVOLLangebot
Kapitel I — überlegene Qualität IT basierter Bildung
Einleitung – Das Informationszeitalter // Neue Lernkonzepte // Individualität //
Modularisierung und Struktur // Bildungserfolg // Personal
4 | S e i t e
Einleitung – Das Informationszeitalter
Das Leistungsvermögen der Informationstechnologie nimmt in vielfacher Hinsicht rasant zu.
Dem mooreschen Gesetz gemäß verdoppelt sich die Dichte der Transistoren pro Flächeninhalt
eines Computerchips auf Grund der zunehmenden Miniaturisierung in regelmäßigen
Abständen von etwa 2 Jahren. Hinzu kommt ein exponentieller Zuwachs der sich global im
Einsatz befindenden Prozessoren. Das Spektrum ihrer Nutzung wird immer vielfältiger. Ob als
CPU im klassischen Computer oder auf der Grafikkarte, im Tablet, Smartphone, Spielekonsole,
Fernseher oder demnächst in Datenbrillen - und selbst in Kühlschränken, Waschmaschinen,
Stromzählern oder in modernen PKW werden längst vielfach Prozessoren verbaut. Hinzu
kommen die wachsende Vernetzung dieser Geräte und eine rasante Zunahme der
Datenübertragungsraten. Inzwischen werden selbst Entwicklungsländer über Satelliten mit
günstigem und schnellem Internet versorgt. Die globale Omnipräsenz des Internets ist bereits
nahezu realisiert und die Leistungsfähigkeit dieses Welt umspannenden Netzwerkes wird
unermüdlich weiter ausgebaut. Mit jedem neuen Tag werden nur noch umfassendere
Datenvolumina umgesetzt und um ein Vielfaches schneller verarbeitet. Unabhängig von
diesem kontinuierlichen Ausbau dieser Basis des Informationszeitalters entstehen zugleich
neue Konzepte der Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Neben den Klassikern Maus
und Tastatur gehört auch die Nutzung des Touchscreens inzwischen längst zum festen
Bestandteil des alltäglichen Umgangs mit dem Computer.
Einen noch wesentlich dramatischeren Wandel in der Beziehung zwischen Mensch und
Maschine werden Datenbrillen bewirken. Deren Markteroberung steht direkt bevor. Mit
dieser Technologie entwickeln sich neue viel natürlichere Interaktionsformen in denen
Computer und Bildschirme vermehrt in den Hintergrund rücken. Mit dem Eintauchen in rein
virtuelle Räume und dem durch zusätzliche virtuelle Objekte angereicherten Welterleben
beginnt ein neues Paradigma der Mensch-Maschine Interaktion. Google und andere Konzerne
bereiten dafür aktuell die Markteinführung des notwendigen Equipments intensiv vor. Schon
heute sind die vorhandenen Möglichkeiten der Gestaltung dreidimensionaler virtueller
Realitäten sehr gut. In Zukunft wird es jedoch noch weitaus schwieriger werden, gerenderte
Objekte von wirklichen Objekten zu unterscheiden. Über die Erfahrung der Wirklichkeit legt
sich ein zweiter bloß auf Information basierender Layer und bereichert diese um
umfangreiche zusätzliche Interaktionsmöglichkeiten. Kurze Texte offenbaren dem physischen
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Auge verborgene Zusatzinformationen, wie Straßennamen, das Alter eines Gebäudes oder die
Wassertemperatur eines Sees. Neben Texten können aber auch real wirkende und dennoch
rein virtuelle Objekte in die Erfahrung der Wirklichkeit integriert werden. Ob virtuelle Kleidung
im virtuellen Spiegelbild, persönliche Museumsführer oder aber auch Luftschiffe mit
Werbebotschaften - die Möglichkeiten des Einsatzes von „Erweiterter Realität“ sind äußerst
vielfältig. In besonderer Weise profitiert allerdings die Spieleindustrie, die basierend auf dieser
Technologie ganz neue Spielkonzepte hervorbringt. Diese verlagern das Computerspiel mehr
zurück in die freie Natur. Kinder spielen Rollenspiele dann im Wald. Drachen und deren Feuer
werden hier höchst real in die gemeinsame Erfahrung der Gruppe hineingerendert. Ein
herumliegender Stock entpuppt sich als mächtiger Zauberstab und zugleich als wirksame
Waffe gegen diese Ungeheuer. Mit solch „Erweiterter Realität“ rückt Technologie selbst mehr
in den nicht sichtbaren und deshalb nicht störenden Hintergrund. Man blickt kaum noch auf
Bildschirme und interagiert direkt mit virtuellen Objekten und nicht mehr über Krücken, wie
Maus oder Touchscreen.
Neue Lernkonzepte
Basierend auf gegenwärtigen und künftigen technischen Entwicklungen entstehen vielfältige
neue Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Bildung. Dank intensiver Nutzung von IT gelingt es,
selbst sehr schwierige Sachverhalte wesentlich anschaulicher darzustellen. Im Gegensatz zu
den Lehrveranstaltungen an unseren Schulen heute, die in der Regel als Resultat weniger
Stunden Vorbereitung einzelner Lehrer entstehen, werden Inhalte IT-basierter
Bildungsformen sehr langfristig und bis ins Detail geplant und aufwendig ausgearbeitet.
Traditionelle Lernkonzepte erreichen selbst im Idealfall keine vergleichbare Qualität. Bereits
heute zur Verfügung stehende Mittel ermöglichen einen sehr hohen Grad an Anschaulichkeit.
Die Nutzung virtueller Realität für die Bildung geht allerdings noch einen wesentlichen Schritt
weiter. Die Veranschaulichung nicht sichtbarer natürlicher Prozesse im künstlich geschaffenen
dreidimensionalen Raum übersteigt alles, was mit Bildschirmen erreicht werden kann.
Klassische Tafelbilder wirken demgegenüber wie Relikte längst vergangener Epochen. In
solchen auf virtueller Realität basierenden Lernkonzepten erleben die Lernenden
veranschaulichte natürliche Prozesse viel intensiver. Sie greifen dafür direkt in die Abläufe ein
und erforschen die dargestellten Sachverhalte durch eigene Interaktion. Auf Grund des viel
höheren Grades an Anschaulichkeit werden Abläufe, zum Beispiel von chemischen
6 | S e i t e
Reaktionen, sehr viel früher und zudem wesentlich tiefgründiger verstanden. Es entsteht ein
viel umfassenderes Wissen sowohl über die Natur als auch über die sie konstituierenden
Gesetzmäßigkeiten. Neben der Veranschaulichung nicht sichtbarer natürlicher Vorgänge
profitiert die Vermittlung vor allem all jener Sachverhalte, die mit Worten oder bloß statischen
Bildern schwierig darzustellen sind.
Mit allgegenwärtig verfügbaren und spannend vorgetragenen Hintergrundinformationen zu
jeweils aktuellen Erfahrungsinhalten dringt auf „Erweiterter Realität“ basierende Bildung auch
zunehmend weiter bis in den Alltag vor. In einem Museum wird ein Kunstwerk dann nicht
lediglich nur vorgestellt, sondern bei Interesse auch der jeweiligen Epoche zugeordnet.
Zugleich wird der historische Kontext tiefgründig dargelegt und direkt am Kunstwerk
veranschaulicht, an welchen Aspekten man die Umstände seines Entstehens erkennen kann.
Diese Erläuterungen sind dank „Erweiterter Realität“ nicht auf Worte beschränkt. Vielmehr
wecken Texte, Filme, Animationen und die Möglichkeit ständiger Interaktion großes Interesse
an sonst mitunter auch langweiligen Fakten. Ein anderes Beispiel ist eine Wanderung einer
Gruppe im Wald, die auf unbekannte Pflanzen stößt und vor Ort mit Hilfe IT-basierter
Lernkonzepte geführte botanische Bestimmungen vornimmt. Mit bereits etablierter und
zukünftiger Technologie entstehen vielfältige neue Möglichkeiten für Bildung, die sich direkt
in den Alltag integrieren und großes Interesse wecken.
Solche virtuellen Lernkonzepte können sowohl im Einzelunterricht, in kleinen Gruppen oder
von größeren Klassenverbänden genutzt werden. Gruppen finden sich entweder real in
Schulen und Hochschulen oder aber virtuell im Internet zusammen. Für den Einzelunterricht
eignen sich besonders die Fächer, die von einer höchst individuellen Betreuung profitieren.
Wenn im Fach Mathematik ein Feedback System sofort auf jeden Fehler hinweist und bei
wiederholtem Auftreten vertiefende Aufgaben bereitstellt, dann haben Wissenslücken keine
Chance sich herauszubilden. Vergleichbares gilt für Rechtschreibung und Grammatik. Von
Schülern verfasste Texte werden hierfür fortlaufend auf Fehler hin analysiert. Bei
wiederkehrenden Fehlern werden die jeweiligen Sachverhalte in zusätzlichem vertiefenden
Unterricht näher gebracht und solange geübt, bis das Problem nachweislich erfasst wurde. Für
kleine Gruppen eignen sich hingegen Experimente in Chemie oder Physik gut, die virtuell
geführt werden. Hierfür wird genau analysiert, was die Schüler tun, es werden Hinweise
gegeben, Lob ausgesprochen und die Hintergründe der Abläufe ausführlich erklärt. Weil diese
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Konzepte darüber hinaus auf das jeweilige Alter der Schüler abgestimmt sind und sowohl in
Spielen als auch in Geschichten eingebettet werden, ist das Interesse an solchen
Bildungsinhalten wesentlich größer, als traditionelle Methoden es je wecken könnten. Im
heimischen Umfeld treffen sich zum Beispiel gleichstarke Mitschüler unterschiedlicher
Nationen um gemeinsam für Hausaufgaben in Fremdsprachen zu lernen. Sie kommen für
diesen Zweck in virtuellen Räumen zusammen und diskutieren wichtige tagesaktuelle
Themen, wobei diese Kommunikation entweder durch virtuelle oder reale Moderatoren
geführt wird. Die Möglichkeiten der Nutzung der Informationstechnologie für Bildung werden
im Zuge der technologischen Entwicklung nur noch besser. Auch aus Gründen der Effizienz
wird sich Bildung deshalb zunehmend in die Informationsnetzwerke verlagern. Dafür
entstehen neue Konzepte, die heute nur in Ansätzen vorstellbar sind.
Individualität
Verschiedene Sachverhalte lernen verschiedene Menschen auf höchst verschiedenen Wegen.
Diese Wege, die zu Wissen, Verständnis und Kenntnissen führen, bedingen die Möglichkeiten
für die Entfaltung der Pluralität der Weltsicht. Weil traditionelle Bildung bisher nur recht
uniformes Lernen hervorzubringen vermochte, ist die aktuelle Persönlichkeitsvielfalt noch
weit von der Entwicklung ihres vollen Potentials entfernt. Die Wege des Begreifens sind
unterschiedlich, die Interessenlage variiert und verändert sich im Laufe der Zeit. Talente für
einzelne Fächer, wie Mathematik oder Sprachen sind unterschiedlich stark ausgeprägt. Auf
Grund einer Vielzahl von Faktoren ist das Vorankommen der Schüler also in den jeweiligen
Fachbereichen höchst verschieden. Ein Maximum des Lernerfolgs ist nur dann zu erreichen,
wenn diese individuellen Besonderheiten hinreichend Berücksichtigung finden. Je nach
Lerntyp begreifen Schüler dieselben Sachverhalte auf unterschiedlichen Wegen. Sie benötigen
dafür mehr oder weniger Motivierung - was dem einen Freude bereitet, ist dem anderen eine
große Last. Innerhalb einer Altersstufe führt ein solch hoher Individualisierungsgrad
zwangsläufig zu verschiedenen Lerngeschwindigkeiten in den jeweiligen Fächern. Es werden
also dieselben Sachverhalte in unterschiedlichen Altersstufen gelernt. Individualisierung
bedeutet auch diesem Aspekt Beachtung zu schenken und gleiche Inhalte für jüngere und
ältere Schüler anzubieten. Der Aufwand, um den Ansprüchen höchst individueller Bildung auf
traditionellen Wegen gerecht zu werden, übersteigt die Möglichkeiten selbst der
leistungsfähigsten Gesellschaften. Aus Kostengründen kann deshalb nur ein Kompromiss, also
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ein an die durchschnittlichen Bedürfnisse aller Schüler angepasster Mittelweg realisiert
werden. In der Konsequenz werden starke Schüler in ihrer Entwicklung gebremst und
schwächere zugleich überfordert. Jene Schüler, deren Lerntyp am besten mit der gebotenen
Art des Lernens harmoniert, haben es leicht. Andere, die eine besondere Herangehensweise
oder individuelle Betreuung benötigen, um dieselbe Leistung zu erreichen, finden auf
traditionellen Bildungswegen nur unzureichend Unterstützung.
Ein langfristiger und planmäßiger Aufbau eines IT-basierten BildungsVOLLangebots verändert
diese Situation umfassend. Auf traditionellem Weg impliziert ein höherer Grad an individueller
Betreuung zwangsläufig einen höheren Personalbedarf. Bei einem auf
Informationstechnologie basierenden Bildungsangebot ist dies anders. Dieses wird
kontinuierlich um weitere Aspekte erweitert, weil einmal erstellte Inhalte jederzeit
nachträglich angepasst werden können. Ohne zusätzlichen Personalbedarf wird also ein
wachsender Grad an Individualität erreicht. Stück für Stück werden im Laufe der Zeit alle
Lehrinhalte den Bedürfnissen der unterschiedlichen Lerntypen angeglichen. Diese
berücksichtigen besondere Interessen, das Alter, die Lerngeschwindigkeit aber auch den
unterschiedlichen Bedarf an Übungen und Tests. Je nach Interessenlage werden dafür
verschiedene Aspekte einzelner Fächer miteinander kombiniert. Ein solch umfassendes
Angebot entsteht Schritt für Schritt und wird fortlaufend verbessert. Der momentan erreichte
Grad an Individualität entspricht dabei lediglich der jeweils aktuellen Ausbaustufe.
Trotz bestehender Leistungsunterschiede werden einige Kompetenzen in Gruppen
erfolgreicher erarbeitet. Individuelle Unterstützung hilft in diesem Fall dabei, die jeweiligen
Kenntnisse einzelner Schüler besser zu berücksichtigen. Zusätzlich zu menschlichen Betreuern
weisen virtuelle Tutoren zum Beispiel in Physikexperimenten in kleinen Gruppen auf
zusätzliche Aspekte hin oder schließen Wissenslücken durch kurze Erläuterungen. Während
die einen die mathematische Grundlage tiefgründig untersuchen und andere die technischen
Einzelheiten verstehen wollen, reicht das Interesse bei dritten lediglich für die grundlegenden
Aspekte des Experiments. Auf Grund der Möglichkeit des Aufbaus eines hohen
Individualisierungsgrades umfasst ein auf IT basierendes BildungsVOLLangebot weit mehr
Inhalte als sie auf traditionellen Wegen geboten werden.
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Modularisierung und Struktur
Ein hoher Grad an Individualisierung bedingt eine klare Struktur, damit Lernende in diesem
umfangreichen Angebot immer das jeweils Angemessene herausfinden können. Es wird
deshalb unabdingbar den persönlichen Bildungsfortschritt sehr genau zu dokumentieren und
zu analysieren, um aus den so gewonnenen Daten Interessen, Lerntypen und viele weitere
wichtige Kenngrößen abzuleiten. Dies kann nur durch ein Höchstmaß an Modularisierung
erreicht werden. Die Quantifizierung des Bildungsangebots, also dessen Aufteilung in kleinste
Lehreinheiten, ermöglicht erst eine freie Kombination sehr verschiedener Module. Solche
Module besitzen darüber hinaus eine hierarchische Anordnung. Sie erfordern gewisse
Kenntnisse und bieten nach Abschluss erforderliche Kenntnisse für darauf aufbauende
Module. Erst mit dem Erfassen des Konzepts der Zahlen wird es überhaupt sinnvoll
Grundrechenarten zu vermitteln und die Interpretation eines Romans setzt zumindest Lesen
voraus. Diese Abhängigkeit höherer Bildungsmodule von grundlegenden überschreitet auch
Fachgrenzen. Kenntnisse in Mathematik bedingen das Vorankommen im Fach Physik und
einige Aspekte der Biologie lassen sich nur auf Basis eines Grundverständnisses der Chemie
erklären. Höchst individuelle IT-basierte Bildung setzt also die Unterteilung in kleinste
Teilaspekte voraus. Um dabei die Vielfalt der Lerntypen und unterschiedlichen Interessen zu
berücksichtigen, werden Teilaspekte wiederum auf jeweils verschiedenen Wegen
nähergebracht. Auf diese Weise kann freie Kombinierbarkeit und ein Höchstmaß an
Individualität gewährleistet werden.
Im Zuge dieser Modularisierung entstehen exzellente Möglichkeiten der Dokumentation des
Bildungsfortschritts. Schüler wissen dank dieser Methoden sehr genau, was sie bereits gelernt
haben und was sie darauf aufbauend als nächstes lernen können. Dafür setzen sie persönliche
Bildungsschwerpunkte und sehen, welch unterschiedliche Pfade zur Entwicklung der
gewünschten Kompetenzen führen. Diese Bildungsschwerpunkte entsprechen einerseits
eigenen Interessen, berücksichtigen aber anderseits auch konkrete Vorgaben der Wirtschaft,
die auf diese Weise sehr konkret die für ausgeschriebene Stellen benötigten Fertigkeiten
aufführt. In einem IT-basierten Bildungssystem entwickeln sich ganz neuartige Methoden der
Steuerung, die es in traditionellen Bildungsformen so nicht gibt. Sowohl durch Personal, als
auch durch Software erhalten Lernende hier eine äußerst umfassende Lernberatung. Damit
rückt das Individuum in den Mittelpunkt der Bildung. Lerngruppen bieten dann vor allem
10 | S e i t e
einen Rahmen, in dem sich soziale Kompetenzen entwickeln - der Lernprozess selbst hingegen
erreicht durch individuelle Methoden wesentlich höhere Effizienz. Darüber hinaus können sich
gleich starke Schüler für den gemeinsamen Unterricht virtuell in einem globalen Rahmen
zusammenfinden. Vergleichbare Lernprofile und ähnliche Interessen bieten dafür beste
Voraussetzungen. Die dadurch entstehenden internationalen Kontakte fördern die
Entwicklung vertiefter sozialer Bindungen, die hilfreich dabei sind, Kulturgrenzen zu
überwinden und Vorbehalte gegenüber anderen Völkern abzubauen.
Bildungserfolg
Mit dem Aufbau eines IT-basierten BildungsVOLLangebots entsteht eine gute Basis für sehr
erfolgreiches Lernen. Bildung wird anschaulicher und weckt weitaus größeres Interesse. Sie
integriert sich in den Alltag und erklärt grundlegende Zusammenhänge am Beispiel aktueller
Ereignisse des Weltgeschehens. Selbst schwierige Sachverhalte werden auf höchst
anschauliche Weise dargestellt. Diese überragende Qualität wird dadurch sichergestellt, dass
Lehrinhalte unter großem Aufwand in interdisziplinären Teams entstehen und dafür jeweils
aktuelle Erkenntnisse der Bildungsforschung Berücksichtigung finden. Mit Bildung auf diesem
Niveau stellt sich rasch ein sehr großer Lernerfolg ein. Das sich dabei entwickelnde Verständnis
wird fortlaufend durch wiederkehrende Übungen und Tests überprüft und ermöglicht eine
Vertiefung gegebenenfalls notwendiger Aspekte. Dank höchst individueller Betreuung kann
ein Entstehen von Wissenslücken generell ausgeschlossen werden. Erst nachdem die
notwendige Basis hinreichend gefestigt wurde, wird der Zugang zu darauf aufbauenden
Lehrinhalten freigegeben. Wenn im Laufe der Zeit Kenntnisse wieder vergessen werden, weil
z.B. andere Fächer vorübergehend größere Aufmerksamkeit erhielten, dann können
Zusammenfassungen und kurze Übungen die Kompetenzen schnell auffrischen. Für die
Vermittlung von Wissen und Fachkompetenzen besitzt die Tagesform der Lehrkraft hingegen
keine Relevanz mehr.
Die äußerst exakte Dokumentation des Bildungsfortschritts, die darauf basierenden Analysen
und die umfangreichen Möglichkeiten der Steuerung des persönlichen Vorankommens
spornen zu großer Leistungsbereitschaft an. Indem Schülern die Verantwortung für die
Gestaltung ihrer Bildung übertragen wird und diese also den Weg zu Kenntnissen und
Kompetenzen selbst mitzugestalten beginnen, wird das Bewusstsein für die eigenen Talente
und für den persönlichen Prozess der Entfaltung von Potentialen gestärkt. Lernende
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entwickeln dann im Laufe der Zeit das Vermögen sehr genau einzuschätzen, welche Ziele
realistisch sind, sie kennen die Anforderungen des Arbeitsmarktes und nutzen dieses
umfangreiche Wissen, um den eigenen Pfad der Bildung zu steuern. Dies motiviert die Schüler,
sie werden zielstrebiger und unterschätzen weniger das enorme Potential an Kompetenzen,
die wegen eines viel leistungsfähigeren Bildungssystems viel umfangreicher zu Tage treten.
Virtuelle Klassenzimmer, in denen sich gleichstarke und ähnlich interessierte Schüler aus
verschiedenen Ländern zusammenfinden, und die daraus erwachsenden weltumspannenden
sozialen Beziehungen erweitern das Spektrum der Möglichkeiten für Bildung um zusätzliche
Aspekte. Es erwacht ein globales Bewusstsein, das regionales Denken zunehmend
überwindet. Vorbehalte verschwinden und Bildung wird auch jenseits bloßer Sachthemen
erfolgreicher.
Personal
In diesen Tagen wird Personal für höhere Schulen vorwiegend fachlich ausgebildet. Im Zuge
der Verlagerung der Inhalte in Informationsnetzwerke erhalten Lehrer allerdings eine neue
Funktion. Hier rücken Kompetenzen für Pädagogik aber auch für Philosophie und Moral in den
Vordergrund. Die Erziehung des heranwachsenden Menschen und die gemeinsame
Erarbeitung stabiler sozialer Bindungen sind Kernaufgaben des Personals IT-basierter Bildung.
Pädagogen unterrichten hier Moral und Philosophie, motivieren Schüler und unterstützen die
freie Entfaltung der Persönlichkeit. Sie überwachen Lerngruppen und sorgen für Disziplin und
Aufmerksamkeit. Neben diesen erzieherischen Aufgaben kommt eine wichtige neue Funktion
als Lernberater hinzu. Lehrer unterstützen die Schüler bei der Wahl passender Lernziele. Sie
geben Hinweise, welche Wege zu den anvisierten Zielen führen und sind Ansprechpartner in
allen Fragen der Lerngestaltung.
Lehrkräfte steuern darüber hinaus die äußerst wichtige Arbeit in Projekten. Hier wird IT mehr
oder weniger unterstützend eingesetzt und Pädagogen übernehmen die Rolle von
Moderatoren. Sie betreuen größere und kleinere Gruppen, geben die Richtung von Projekten
vor, leiten Diskussionen und erarbeiten gemeinsam mit den Schülern verschiedene Ansichten
sowie ein vertieftes Verständnis komplexer Sachverhalte. Dies kann sowohl in bloß virtuellen
Räumen, als auch real an Schulen und Hochschulen geschehen. Lehrkräfte unterstützen dabei
maßgeblich die Persönlichkeitsentwicklung und werden eben für diese Aufgabe besonders
geschult. Die Qualität von IT-basierten Lernkonzepten nimmt im Laufe der Zeit nur noch zu.
12 | S e i t e
Damit können langfristig selbst beste Lehrkräfte nicht konkurrieren. Mit ihren Kenntnissen
und Erfahrungen unterstützen diese Experten jedoch die Entwicklung von Inhalten. Als
Ergebnis umfangreicher Nutzung von IT in der Bildung werden große Personalkapazitäten frei,
die anschließend für die Entwicklung von Persönlichkeit und sozialer Kompetenz Verwendung
finden. Gesellschaft und Lernende profitieren also in vielfacher Hinsicht. Das Angebot wächst,
es entsteht höchste Qualität und das Personal erhält größere Freiräume, um Schüler dabei zu
unterstützen die Herausforderungen einer modernen Gesellschaft zu meistern.
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Menschenrecht auf freien Zugang zu einem BildungsVOLLangebot
Kapitel II — Bildungsforschung und Ausbau des Angebots
Datenerhebung // Datenauswertung // Ausbau des Angebots
14 | S e i t e
Datenerhebung
Die Verwendung eines IT-basierten BildungsVOLLangebots erzeugt sehr schnell eine äußerst
umfangreiche Datenbasis. Dafür wird jede erdenkliche Form der Interaktion zwischen
Schülern und dem Bildungssystem dokumentiert. Angesichts dieses rasanten
Informationszuwachses wird der Prozess des Lernens sehr viel tiefgründiger analysierbar. Zu
diesem Zweck wird festgehalten, welche Inhalte aufgerufen werden, wie lange Schüler sich
mit einzelnen Sachverhalten auseinandersetzen oder wie oft sie gewisse Aspekte
wiederholen. An jede Darlegung eines Themas schließen Übungen zur Festigung und Tests zur
Überprüfung des Verständnisses an. Gegebenenfalls werden einzelne Elemente erneut
erläutert oder andere Aspekte hervorgehoben, bis sich die Kenntnisse hinreichend entwickelt
haben. Mit dem Abschluss umfassender Themenkomplexe wird deren Verständnis zusätzlich
im Kontext anderer Themenkomplexe überprüft und auch in diesem Fall jeder Erfolg durch
Tests belegt. In solchen Übungen und Tests werden auch die jeweils zu Grunde liegenden
Basiskenntnisse weiter gefestigt und regelmäßig überprüft. So gelingt das Lösen von
Integralen zum Beispiel nur mit hinreichend entwickelter Vertrautheit zu mathematischen
Funktionen. Aus diesem Grund werden Übungen zum Integral dahingehend besonders
ausgearbeitet, dass man Basiskenntnisse mathematischer Funktionen zugleich mit prüft.
Wenn dabei auffällt, dass wichtige Grundlagen entfallen sind, dann ist es möglich solche
Aspekte zu wiederholen und im Anschluss gesondert zu üben. In vergleichbarer Art kann man
auch die Kenntnisse einzelner Fächer im Kontext anderer Fächer abfragen. Dafür werden
gewisse Aspekte eines Fachs bewusst in die Aufgaben anderer Fächer integriert.
Dementsprechend kann man Berechnungsaufgaben in Chemie oder Physik in einer Weise
stellen, dass damit zugleich die Sicherheit im Umgang mit zu Grunde liegenden
mathematischen Verfahren systematisch nachgewiesen wird. Innerhalb der Philosophie
wiederum werden ausformulierte Antworten der Schüler jederzeit auf Rechtschreibung und
Grammatik geprüft und gegebenenfalls Aufgaben zur Festigung gewisser Regeln der
deutschen Sprache vorgeschlagen. Einerseits festigen solche wiederholten Übungen und Tests
den vermittelten Lehrstoff und verhindern dadurch die Herausbildung von Wissenslücken.
Anderseits entsteht auf diesem Weg eine äußerst umfangreiche Basis sehr aussagekräftiger
Daten.
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Neben solchen in Folge der Interaktion entstehenden Daten werden auch gezielt Aussagen
über die Lehrinhalte abgefragt. So wird der Zugewinn an Neugier für themenrelevante Inhalte
zwar einerseits bereits dadurch messbar, dass im Anschluss an ein Modul dazugehörende
Folgemodule aufgerufen werden. Anderseits können Schüler aber diesbezüglich auch direkt
Auskunft geben. Es ist von großer Bedeutung zu wissen, ob es Verständnisprobleme gab, ob
der Sachverhalt ausführlich genug dargestellt wurde oder zu viele Details vielleicht Langeweile
verursachten. Auch Fragen zu Motivation und eine Einschätzung des eigenen Erfolgs liefern
aussagekräftige Daten. Neben dieser nachträglichen Erfragung ist es möglich schon während
des Lernens Auffallendes zu melden. Zum Beispiel wenn Frustration dadurch entsteht, dass
man einen wichtigen Aspekt erst nach der dritten Wiederholung erfasst oder wenn Schüler
Anregungen haben, wie man Sachverhalte anschaulicher darstellen könnte oder einfach nur
um Lob für eine gelungene Erklärung abzugeben. Ein vergleichbares Feedbacksystem für
Lehrer liefert zusätzliche Informationen. Mit diesem werden Auffälligkeiten erfasst. Etwa
wenn einzelne Schüler sehr konzentriert wirken, während andere undiszipliniert oder
frustriert sind. Schließlich können Schüler auch wichtige Aussagen über ihre Mitschüler
treffen. Zum Beispiel, wenn sie sich gestört fühlen, Andere kluge Aussagen treffen oder wenn
gewisse Aspekte des Lehrstoffs in der Gruppenarbeit besondere Freude bereiten. In der
Konsequenz eines internationalen Einsatzes entsteht mit IT-basierter Bildung eine
umfassende Datenlage, auf deren Basis Lernen viel tiefgründiger verstanden wird.
Datenauswertung
Dank dieser umfangreichen Datenbasis wird menschliches Lernen wesentlich intensiver
erforscht. In der Konsequenz beschleunigt sich der Erkenntnisgewinn drastisch. Man wird also
viel besser verstehen, warum eine Gruppe einen Sachverhalt problemlos erfasst, während
eine andere trotz mehrfacher Wiederholung kaum vorankommt. Dabei treten Kennzeichen
hervor, an Hand derer man einzelne Schüler grundsätzlichen Lerncharakteren zuordnen kann.
Während Einige sehr gut durch zuhören verstehen und Andere mit visuellen Reizen größere
Erfolge erzielen, bestehen Dritte durch bloßes Lesen von Texten wesentlich schneller die
gleichen Anforderungen. Die Analyse der auf Grund der Interaktion Zustande kommenden
Datenbasis ermöglicht eine genaue Zuteilung der Lernenden zu derartigen Lerncharakteren.
Neben solchen grundsätzlichen Lerntypen gibt es für jeden einzelnen zu vermittelnden Aspekt
unterschiedliche Herangehensweisen, die verschiedene Schüler unterschiedlich gut
16 | S e i t e
ansprechen. Vor allem die umfangreichen Ergebnisdaten der Übungen und Tests offenbaren
individuelle Besonderheiten und lassen Aussagen darüber zu, auf welchen Wegen der größte
Erfolg erzielt wird. Mit der Zeit entsteht auf diese Weise ein hervorragendes Verständnis des
Lernprozesses.
Neben diesen Lernkontrolldaten sind auch reine Interaktionsdaten, wie Mausbewegungen
oder Klickrouten sehr aussagekräftig, etwa um den Grad der Aufmerksamkeit oder das
Interesse an Sachverhalten zu bemessen. Als Ergebnis der ausführlichen Datenanalyse treten
Module oder auch lediglich Aspekte von Modulen hervor, die den geforderten Ansprüchen
nicht genügen. Dafür wird erforscht, ob gewisse Aspekte zu kompliziert dargestellt werden,
weshalb viele Lernende an derselben Stelle immer wieder die Aufmerksamkeit verlieren oder
ob einzelne Gruppen von Schülern über- beziehungsweise unterfordert werden. Der
Lernerfolg wird insgesamt sehr exakt quantifizierbar. Man weiß jederzeit genau darüber
Bescheid, inwieweit Zielgruppen eines individualisierten Bildungsmoduls den Inhalt erfassen,
wie lange einzelne Personen dafür benötigen und welche Stellen größere oder kleinere
Probleme verursachen.
Diese Datenanalyse hilft den Lernprozess zu verstehen, die Qualität des Lehrangebots
einzuschätzen, aber auch dem einzelnen Schüler sich seiner Fehlerquellen besser bewusst zu
werden. Das System analysiert selbständig, ob Schreibfehler lediglich durch fehlende
Aufmerksamkeit entstehen oder ob ein Schüler generell für Tippfehler anfällig ist und wird in
diesem Fall Möglichkeiten anbieten die Konzentration zu stärken und Methoden vermitteln,
um diese Fehlerquelle in Zukunft zu minimieren. Aber auch wirkliche Verständnisprobleme
bleiben auf diese Weise nicht unerkannt. Solche werden durch Wiederholung des
betreffenden Sachverhalts und intensives Üben rasch behoben. Schließlich helfen sowohl
direkte Befragung von Schülern und Lehrern, als auch die Meldungen von Auffälligkeiten
dabei, das Lernen besser zu verstehen und eine hohe Qualität des Angebots zu gewährleisten.
Ausbau des Angebots
Also speist sich aus sehr unterschiedlichen Quellen eine äußerst aussagekräftige Datenbasis,
deren Analyse dazu beiträgt ein wesentlich tiefgründigeres Verständnis des Lernprozesses zu
entwickeln. Auf Basis dieses Wissens werden Schwachstellen im Angebot schnell erkannt und
der kontinuierliche Ausbau vorangetrieben. Der jeweils aktuelle Stand dient dabei als Basis,
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um darauf aufsetzend Stück für Stück sowohl eine höhere Qualität herauszuarbeiten als auch
individuelle Besonderheiten immer umfassender zu berücksichtigen.
Solche Investitionen in den Ausbau eines IT-basierten BildungsVOLLangebots sind nachhaltig.
Im Gegensatz zur traditionellen Bildung dient das eingesetzte Kapital in diesem Fall vor allem
der sukzessiven Verbesserung der Qualität und nicht beinahe ausschließlich der bloßen
Sicherstellung des Angebots. Zwischen den beiden Konzepten besteht ein entscheidender
Gegensatz. Weil die Inhalte traditioneller Bildung erst auf Grund des sich jährlich an vielen
Orten wiederholenden Unterrichts der Lehrkräfte entstehen und diese Inhalte deshalb nicht
beliebig kopierbar sind, kommen sehr hohe Personalkosten allein für die bloße Bereitstellung
des Lehrangebots zusammen. Die investierten Mittel fließen deshalb nur zu einem
verschwindenden Anteil in die tatsächliche Weiterentwicklung des Angebots, sondern sichern
zum überwiegenden Teil die hohen Folgekosten auf Grund des zusätzlichen Bedarfs an
Fachkräften. Im Fall IT-basierter Bildung hingegen stehen einmal entwickelte Inhalte nach
ihrer Fertigstellung dauerhaft zur Verfügung. Das Abrufen selbst, das dem Unterricht im
traditionellen System entspricht, erzeugt im Vergleich dazu nur geringe Kosten. Investitionen
dienen hier vor allem dem fortlaufenden Ausbau der Qualität der Inhalte. Deshalb ist die
sukzessive Weiterentwicklung des Lehrangebots im Fall IT-basierter Bildung insgesamt
wesentlich effizienter. Man erreicht auf diesem Weg sehr schnell eine überlegene Qualität,
die dann selbst ohne weitere Investitionen dauerhaft zur Verfügung steht. Die bloße
Sicherstellung des Betriebs erfolgt mit eher geringen Kosten. Diese Beständigkeit einmal
erstellter Inhalte entspricht dem herausragenden Vorteil IT-basierter Bildung. Erst damit wird
es überhaupt sinnvoll einzelne Lehreinheiten sehr kostenintensiv unter Einsatz umfangreichen
interdisziplinären Personals zu produzieren. Für diesen Ausbau sind die Erkenntnisse aus der
Analyse der im Betrieb entstehenden umfangreichen Datenbasis sehr nützlich, die
Rückschlüsse darüber zulassen, wie das Angebot weiter verbessert werden kann. Dieselben
Kapitalinvestitionen bewirken im Fall IT-basierter Bildung einen wesentlich höheren Zugewinn
an Qualität als im traditionellen System, in dem damit beinahe ausschließlich die alljährliche
Lehrstoffwiederholung durch Lehrkräfte finanziert wird. Zusätzlich zur Entwicklung und
Verbesserung des Angebots wird Personal bei IT-basierter Bildung vor allem für die Betreuung
der Schüler und für die Herausbildung sozialer Kompetenzen benötigt. Lehrkräfte bringen
demzufolge einen zusätzlichen Nutzen, den es im klassischen System so nicht gibt.
18 | S e i t e
In der Konsequenz des Einsatzes eines an Qualität fortlaufend wachsenden Bildungssystems
erreichen Schüler wesentlich bessere Leistungen. Das Angebot ist hier auf ihre individuellen
Bedürfnisse zugeschnitten, wesentlich spannender, anschaulicher und von überragender
Qualität, weil neue Erkenntnisse über konkrete Lehrinhalte und das Lernen allgemein sofort
in die Weiterentwicklung fließen. Demzufolge erreichen Schüler schneller ein höheres
Bildungsniveau und werden für die Wirtschaft gerade im Informationszeitalter wertvoller. In
rohstoffarmen Nationen, wie Deutschland, wird dies zum wichtigen Standortvorteil.
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Menschenrecht auf freien Zugang zu einem BildungsVOLLangebot
Kapitel III — Idee eines Menschenrechts auf freien Zugang zu einem
BildungsVOLLangebot
Omnipräsenz // Entwicklungshilfe // Menschenrecht
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Omnipräsenz
Mit dem Aufbau eines IT-basierten BildungsVOLLangebots wird Bildung auf höchstem Niveau
überall dort zur Verfügung stehen, wo die dafür notwendigen Datenströme hingelangen.
Bereits der aktuelle technologische Stand ist völlig genügend, um prinzipiell jeden Ort der Erde
zu erreichen. Dank modernster Satellitentechnologie werden inzwischen selbst
unterversorgte Gebiete in den Entwicklungsländern sehr günstig und breitbandig mit dem
Internet verbunden. Ein IT-basiertes BildungsVOLLangebot wäre also bereits heute mit wenig
Aufwand an jedem Ort des Planeten einsetzbar. Als Alternative zum Datenaustausch über
Informationsnetzwerke können relevante Daten, also die Bildungsinhalte, auch direkt vor Ort
vorgehalten werden. Die jeweiligen Veränderungen werden in einem solchen Fall über
regelmäßige Updates nachgeladen. Dafür wäre demnach keine ständige Verbindung mit dem
Internet notwendig. Und selbst ohne Zugang zum Netz könnten die Updates zum Beispiel
durch Kurierdienste sichergestellt werden, indem diese einmal pro Woche in die Dörfer armer
Regionen fahren und die Updates per Datenträger ausliefern.
Bildung vollzieht sich in diesem Fall überwiegend in extra dafür eingerichteten
Bildungshäusern, die für den Zugang benötigtes Equipment zur Verfügung stellen. Neben
Hardware, wie Server, Computer, Tablets, Datenbrillen oder Drucker gehören dazu auch für
die Bedürfnisse IT-basierter Lernkonzepte besonders angepasste Laboreinrichtungen. Gemäß
des jeweiligen regionalen Bedarfs entsteht ein Netzwerk, das in seiner Gänze das gesamte
Bildungsspektrum für alle Menschen omnipräsent zur Verfügung stellt. In kleineren Dörfern
genügt dafür eine Grundausrüstung. Mit dieser wird einerseits Basisbildung, wie Lesen und
Schreiben sichergestellt und anderseits kann auf dieser Grundlage selbst Hochschulbildung
geboten werden, wenn dafür, wie im Fall von Mathematik oder Fremdsprachen, keine
spezielle Laborausrüstung oder anderes teures Equipment benötigt wird. Eine solche
Grundausstattung umfasst nur sehr einfache und deshalb günstige Hardware, die aus diesem
Grund in großen Stückzahlen vorgehalten werden kann. In den Bildungshäusern nächst
größerer Städte befinden sich dann Laborausrüstungen und teureres Equipment. Hierhin
kommen Schüler umliegender Regionen, um Versuche in Chemie oder Physik durchzuführen.
Sehr teures Equipment, wie es zum Beispiel für die chirurgische Ausbildung benötigt wird,
steht hingegen nur punktuell in Großstädten zur Verfügung. Derartige größere und kleinere
Bildungshäuser bieten Raum zum ungestörten Lernen, erleichtern den Aufbau sozialer
21 | S e i t e
Bindungen und ermöglichen den Lernenden auch international in Kontakt zu treten.
Menschen jeder Altersstufe finden hier Zugang zu allen Lehrinhalten. Dieses VOLLangebot
umfasst also nicht nur Schul- und Hochschulbildung, sondern auch konkrete berufliche
Qualifikationen. Neben dem bereitgestellten Equipment erhalten Schüler und Studenten in
Bildungshäusern auch Unterstützung durch Personal, das einerseits den Betrieb gewährleistet
und anderseits vor allem junge Schüler betreut und ihnen „weiche“ Kompetenzen, wie Moral,
Disziplin, Diskussionsvermögen oder Teamfähigkeit beibringt. Damit das bereitgestellte
Equipment höchst effiziente Verwendung findet, kann dafür in den Räumen dieser
Bildungshäuser rund um die Uhr gelernt werden.
In wohlhabenden Regionen und Familien wird ein solches IT-basiertes BildungsVOLLangebot
nicht ausschließlich nur in Bildungshäusern bereitstehen. Weil die Hardwarekosten
überschaubar sind, werden wohlhabende Menschen jederzeit an allen Orten lernen können.
Dank mobiler Anwendungen, wie das zuvor bereits erwähnte Beispiel der botanischen
Bestimmung in freier Natur, wird Lernen weit mehr in den Alltag integriert. Mit der Hoffnung
darauf, dass in armen Regionen dem Zugang zu allumfassender Bildung größerer Wohlstand
folgt, führt dieser fortlaufende Ausbau der Möglichkeiten in letzter Konsequenz zur
Realisation der Idee eines omnipräsenten Zugangs zu einem BildungsVOLLangebot.
Entwicklungshilfe
Der wohl bedeutendste Vorteil eines IT-basierten BildungsVOLLangebots besteht darin, dass
mit diesem Bildung in bester Qualität omnipräsent zur Verfügung steht. Daraus ergeben sich
völlig neue Möglichkeiten für Entwicklungshilfe auf bis dahin ungekanntem Niveau. Mit einem
Mal stehen höchste Qualitätsstandards nicht nur in wohlhabenden Regionen, sondern
generell überall auf der Erde jederzeit abrufbereit zur Verfügung. Investitionen fließen in
diesem Fall in den fortlaufenden Ausbau der Qualität des Angebots und in die Verbesserung
der Zugangsmöglichkeiten über Bildungshäuser. Das dafür vorgehaltene Equipment umfasst
vor allem die notwendige Hardware, die wegen des anhaltenden technologischen Fortschritts
und ihrer zunehmend umfangreicheren Verbreitung sowohl leistungsfähiger, als auch immer
günstiger wird. Im Zuge ihrer Automatisierung erreicht hochwertige Bildung damit viel mehr
Menschen. Aus Sicht bloß global-ökonomischer Erwägungen existiert mittelfristig keine
Alternative zur Verlagerung von Bildungsinhalten in die Informationsnetzwerke. Die Effizienz,
ausgedrückt als Quotient von Bildungserfolg pro Investition, ist im Fall eines IT-basierten
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Systems deutlich höher als im traditionellen. Bereits ein einziges voll ausgestattetes
Bildungshaus in einer armen Region, in der heute kaum mehr als Grundbildung sichergestellt
werden kann, versetzt viele tausend Menschen vor Ort in die Lage Softwareentwickler,
Ingenieure oder Wissenschaftler zu werden. Und das ganz ohne Notwendigkeit dafür
zusätzliches Personal zu schulen. Vielmehr wurden die Inhalte bereits zuvor sehr aufwändig
durch große interdisziplinäre Teams unter Einsatz umfangreicher Mittel erstellt und brauchen
dann vor Ort nur noch abgerufen werden. Bei überschaubaren Kosten erreicht ein
BildungsVOLLangebot und damit auch Hochschulbildung jeden Winkel dieses Planeten. Auf
diesem Weg zeigen Investitionen also sehr rasch sehr tiefgreifende Wirkung. Innerhalb eines
Zeitraums von 20 Jahren kann der globale Bildungsstand außerordentlich wachsen, wodurch
auch die Zahl der Wissenschaftler und Tüftler auf der Erde immens zunimmt. Dies beschleunigt
den technologischen und medizinischen Fortschritt und das riesige kreative Reservoir der
Menschheit findet viel umfangreichere Verwendung.
Auf Grund der hohen Effizienz solcher Investitionen in den Ausbau eines IT-basierten
BildungsVOLLangebots wird die Bereitschaft für Entwicklungshilfe zunehmen. Denn dadurch,
dass man höchste Bildungsstandards überall auf der Erde zur Verfügung stellt, hilft man den
Menschen armer Regionen sich effektiv selbst zu helfen. Die daraus resultierende gut
gebildete Weltbevölkerung wird für die internationale Wirtschaft höchst interessant. Bereits
nach wenigen Generationen könnte sich die globale Situation deshalb sehr tiefgründig
verändert haben. Wohin man dann auch schaut, das Bildungsniveau wird überall vergleichbar
sein. Im Ergebnis werden auch Bewohner heute bitterarmer Regionen zu Leistungsträgern der
globalen Wirtschaft und damit zugleich zu wichtigen Konsumenten. Auf der Erde wird dann
einerseits mehr Wert geschaffen und anderseits dieser Wert auch in viel größerem Umfang
nachgefragt. Weil die globale Wirtschaftsleistung also immens zunimmt, profitieren von einer
solchen umfangreichen Investition in den Aufbau einer zeitgemäßen Bildungsform alle
Menschen und nicht allein jene, die dabei einen persönlichen Ausweg aus der Armut finden.
Im Zuge der auf diese Weise einsetzenden weitläufigeren Verbreitung des weltweiten
Wohlstands verliert auch das Überbevölkerungsproblem armer Regionen an Schärfe, weil gut
gebildete Frauen ihre Karrierechancen in größerem Umfang nutzen und deshalb
durchschnittlich weit weniger Kinder zur Welt bringen.
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Das Qualitätspotential IT-basierter Bildung ist insgesamt viel größer, weil hier ein Angebot
entsteht, das fortlaufend weiterentwickelt werden kann. Im Gegensatz dazu ist das
traditionelle System beinahe ausgereizt. Jeder weitere Versuch ein höheres
Leistungsvermögen zu erzielen, ist mit sehr großen Kapitalinvestitionen verbunden, die trotz
ihrer Höhe nur noch einen geringen Zugewinn versprechen. Schon allein deshalb liegen der
Aufbau eines IT-basierten BildungsVOLLangebots und dessen sukzessive Weiterentwicklung
im ureigenen Interesse wohlhabender Nationen. Auf Grund des zu erwartenden anhaltenden
technologischen Fortschritts wächst mit jedem weiteren Tag die ökonomische Notwendigkeit
der Einführung eines solchen zukunftsfähigen Modells. Ein IT-basiertes BildungsVOLLangebot
entsteht also einerseits bereits zum Selbstzweck wohlhabender Nationen, weil nur dadurch
langfristig höchste Qualitätsstandards gewährleistet werden können. Anderseits stehen
dieselben Inhalte auch sofort den Menschen in Entwicklungsländern zur Verfügung. Wird
diese Idee als ein Gemeinschaftsprojekt der Menschheit mit dem Ziel der Realisierung eines
„Menschenrechts auf freien Zugang zu einem BildungsVOLLangebot“ angegangen, dann
können für ein solch umfangreiches, langfristiges und vor allem erfolgversprechendes Projekt
wohl von sehr vielen Seiten sehr große Kapitalsummen akquiriert werden. Im Ergebnis dieses
großen humanitären Auftrags schlägt die Menschheit ein neues Kapitel ihrer Kulturgeschichte
auf.
Menschenrecht
Die Forderung nach einem Menschenrecht auf freien Zugang zu einem BildungsVOLLangebot
gründet auf dessen technischen Realisierbarkeit im Informationszeitalter. Weil dies einerseits
den Industrienationen eine langfristig höhere Qualität verspricht und es anderseits höchst
effiziente Entwicklungshilfe ermöglicht, wird es zur Pflicht der Menschheit sowohl aus
humanitären aber vor allem auch aus rein ökonomischen Beweggründen jedem Menschen
einen freien Zugang zu einer solchen zukunftsfähigen Form der Bildung uneingeschränkt als
Rechtsanspruch einzuräumen. Die Automatisierung der Bildung entspricht einem
Menschheitsprojekt, das in seiner langfristigen Bedeutung die Mondlandung, das CERN oder
die internationale Raumstation in den Schatten stellt. Es ist in seiner Tragweite vergleichbar
mit dem Projekt, die Kernfusion als nahezu unerschöpfliche Energiequelle auf der Erde
kontrolliert zur Verfügung zu stellen. In der Art, wie mit dem Bau ausgereifter
Kernfusionskraftwerke ein neues Kapitel der Menschheitsgeschichte beginnen wird, so verhält
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es sich auch mit der Realisation eines solchen Menschenrechts auf freien Zugang zu einem
BildungsVOLLangebot. Während erstes allerdings noch sehr lange bloße Grundlagenforschung
bleibt, ist die technologische Basis für omnipräsente Bildung bereits heute so weit entwickelt,
dass man direkt mit dem Aufbau beginnen könnte. Die aus diesem Aufbau folgende Zunahme
des globalen Bildungsniveaus, gepaart mit der daraus resultierenden viel höheren Zahl an
Wissenschaftlern auf der Erde, wird dazu beitragen die Herausforderungen der
Kernfusionstechnologie rasch zu lösen und damit eine nachhaltige Antwort zu erarbeiten für
das Problem des immens wachsenden irdischen Energiebedarfs. Sobald tatsächlich an allen
Orten des Planeten jegliche Lehrinhalte in bester Qualität allen Menschen frei zugänglich zur
Verfügung stehen, beginnt eine neue Epoche innerhalb menschlicher Kulturgeschichte.
Die Formulierung des Titels des Menschenrechts enthält den Begriff VOLLangebot. Dieses
Bildungsangebot soll also jeden nur denkbaren Lehrinhalt bei zugleich höchsten
Qualitätsansprüchen bereitstellen. Es umfasst alles, was heute an Schulen, Hochschulen, aber
auch in der Erwachsenen- und Berufsbildung gelehrt wird und geht über dieses aktuelle
Angebot sogar noch weit hinaus. Als ein Menschenrecht gilt es für jeden Menschen
unabhängig seiner Nationalität oder kulturellen Identität. Freier Zugang wiederum bedeutet,
dass für Lernende keinerlei Kosten entstehen. Jeder Mensch soll also einen lebenslangen
Rechtsanspruch auf einen kostenfreien Zugang zu allen nur denkbaren Lehrinhalten bei
höchsten Qualitätsansprüchen erhalten. Die technische Realisation bedarf eines
weltumspannenden Netzwerks von Bildungshäusern, in denen das notwendige Equipment für
alle Bewohner aller Regionen vorgehalten wird. Zwar wird dieses Ziel gewiss nur auf einem
langwierigen Weg zu erreichen sein. Mit Hilfe IT-basierter Bildung ist es aber erstmals
überhaupt realistisch, Bildung jedem Menschen auf höchstem Niveau zur Verfügung stellen
zu wollen. Die Konsequenzen einer solchen Entwicklung sind atemraubend und begründen
eine äußerst tiefgründige Transformation innerhalb der menschlichen Kulturgeschichte.
Indem alle Bildungsinhalte den individuellen Besonderheiten aller Lernenden angeglichen
werden und diese jederzeit in höchster Qualität jedem Menschen überall auf der Erde zur
Verfügung stehen, wird enormes, bisher nicht genutztes Potential menschlicher Kreativität
wesentlich umfangreicher ausgeschöpft. Viele kluge Bewohner armer Regionen, deren
Leistungsvermögen heute allein deshalb verkümmert, weil ihnen Zugang zu Bildung fehlt,
werden mit einem Mal in die Lage versetzt aktiv am globalen Wertschöpfungsprozess
teilzunehmen. Dadurch erhält also ein viel höherer Anteil der Menschheit eine Qualifikation
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als gut ausgebildete Fachkraft, deren Leistung dementsprechend hoch vergütet werden kann.
Viel Kapital wird deshalb als Verdienst in strukturschwache Gebiete fließen und kann damit
den Bewohnern vor Ort helfen aus eigener Kraft Armut und Leid zu überwinden. Auf Grund
des raschen Anstiegs des globalen Bildungsniveaus wird überall mehr Wohlstand entstehen
und technologischer Fortschritt viel kraftvoller wesentlich effizientere Produktionsmethoden
hervorbringen. Schwerwiegende Krankheiten werden schneller behandelbar, die
Wissenschaft erblüht und immer intelligentere Automatisierung erlaubt Wertschöpfung in
ungeahntem Umfang bei zugleich geringerer Anteilnahme des Menschen. Ein solches
wahrhaft egalitäre Bildungsangebot ist deshalb eine stabile Basis postmoderner Humanität.