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AUSGABE 1/19 I WWW.DORFNER-GRUPPE.DE DAS MAGAZIN DER DORFNER GRUPPE MENSCHLICHKEIT IN ALLEN FACETTEN CATERING ERHÄLT TOP-NOTEN DGM: INKLUSION BEI DER GRÜNANLAGENPFLEGE

MENSCHLICHKEIT IN ALLEN FACETTEN - dorfner-gruppe.de · sel erzählt im Interview, wie es dazu kam. Herr Pinsel, wie sind Sie auf die Idee gekommen? Marcus Pinsel: Ich bin eher durch

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AUSGABE 1/19 I WWW.DORFNER-GRUPPE.DEDAS MAGAZIN DER DORFNER GRUPPE

MENSCHLICHKEIT IN ALLEN FACETTEN

CATERING ERHÄLT TOP-NOTEN

DGM: INKLUSION BEI DER GRÜNANL AGENPFLEGE

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Die Kraft der Menschlichkeit

Unsere Lebenserwartung steigt, unsere Arbeitszeiten werden flexibler und der digitale Wandel ist in jedem Bereich unseres Alltags spürbar. Die neuen Rah-

menbedingungen verändern das Leben von Menschen und Familien. Sie beeinflussen den sozialen Zusammenhalt. Um unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten, braucht es frei-williges Engagement und Menschlichkeit. Werte, aus denen vor beinahe 160 Jahren das Rote Kreuz entstand.

Es war ein heißer Junitag im Jahr 1859, als Henry Dunant Au-genzeuge der Schlacht von Solferino im Norden Italiens wurde. Der Schweizer Kaufmann verschloss damals seine Augen nicht vor dem Leid der Menschen. Im Gegenteil: Er organisierte Hilfe und bereitete damit das Fundament, das für die Gründung des Roten Kreuzes ausschlaggebend war. Werte und Grundsätze wie Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängig-keit, Freiwilligkeit, Einheit oder Universalität liegen dieser Idee zugrunde. Der Erfolg der humanitären Hilfe verbreitete sich und befindet sich auch heute noch im Aufwind. Mit mehr als 17 Milli-onen Freiwilligen ist das Rote Kreuz die weltweit größte humani-

täre Hilfsorganisation und verbindet mit der Kraft der Mensch-lichkeit Kontinente und Kulturen. Ziel ist es, jenen Menschen zu helfen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind.

Warum aber helfen wir Menschen in Not? Weshalb spenden alleine in Oberösterreich mehr als 22.000 Rotkreuz-Mitarbeiter freiwillig ihre Zeit, um für andere da zu sein? Die Antwort darauf ist klar und eindeutig: Aus Liebe zum Menschen. Mitmenschen Respekt, Zeit, Würde und Anerkennung zu schenken, ist der Motor des humanitären Gedankenguts. Er stärkt unser soziales Zusammenleben und belohnt Menschen mit Mehrwerten, die ihr eigenes Leben bereichern.

Menschen, die sich für das Gemeinwohl engagieren, sind insge-samt glücklicher. Sie finden Sinn im eigenen Leben, weil sie für andere da sind, um ihnen zu helfen. Indem wir Verantwortung übernehmen, Vertrauen schaffen und das Gemeinsame in den Mittelpunkt unserer Handlungen stellen, können wir Menschlich-keit lernen. Werte zu leben, die eine Gesellschaft vereinen, bildet eine gute Basis genau dafür.

Dir. Mag. Thomas Märzinger ist Geschäftsleiter des Oberösterreichischen Roten Kreuzes und für die Bereiche Pflege und Betreuung, Gesundheits- und Soziale Dienste, Rettungsdienst und den Katastrophenhilfsdienst zuständig. Damit jedoch nicht genug: Zu Thomas Märzingers weiteren Verantwortungsbereichen gehören IT, Beschaffung/Bau, Fahrzeugwesen und Fakturierung. Vor seinem Einstieg in das Rote Kreuz war er Assistent am Institut für Internationales Management an der Johannes Kepler Universität Linz.

Das Oberösterreichische Rote Kreuz erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von rund 125 Millionen Euro und beschäftigt knapp 2.000 feste Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter. Hinzu kommen circa 22.000 Menschen, die jährlich 3,2 Millionen Stunden ehrenamtlich für das Rote Kreuz aufbringen. Neben Blut- und Geldspenden macht die Zeitspende – also das freiwillige Engagement für das Rote Kreuz – die wichtigste Spende aus.

https://www.roteskreuz.at/ooe

Thomas Märzinger | Der Autor

Ob Jugendarbeit im örtlichen Fußballverein, Arbeit mit und für Menschen mit Behinderung, der respektvolle Umgang mit Kolleginnen und Kollegen im Büro oder eine süße Spendenaktion für die Schwächsten unserer Gesellschaft – Menschlichkeit betrifft alle von uns und ist so facettenreich wie die Dorfner- Familie. Wir hoffen, Ihnen einen Einblick in die unterschiedlichen Formen von Menschlichkeit geben zu können, zum Nachdenken anzuregen und die eine oder andere gute Tat in der Zukunft damit zu beflügeln. Ein Lob für eine Kolle-gin oder ein nettes Wort an einen Kollegen können Wunder bewirken, probie-ren Sie’s aus. Auch Fairness und Loyalität sind Bestandteile der Menschlich-keit und für uns die Grundlage für eine vertrauensvolle und verlässliche Zusammenarbeit mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern. Sie sind die Kernele-mente im Leitbild unseres Unternehmens und machen einen toleranten und respektvollen Umgang erst möglich. Denn Hand aufs Herz: Ein positives Mit-einander hat noch nie geschadet. Im Gegenteil, es hinterlässt bei allen handelnden Personen ein gutes Gefühl und lohnt sich. Das alles können Sie übrigens auch online lesen unter www.dorfner-gruppe.de/contakt.

Wir wünschen allen viel Spaß mit der neuen Ausgabe.

STANDPUNKTEDITORIAL

INHALTSVERZEICHNIS

GRUPPE

Gebäudereiniger helfen 4

Menschlichkeit am Arbeitsplatz 5

Mehr als nur ein Lippenbekenntnis 5

Der gute Tipp 7

Karlheinz Rohrwild (l.), Geschäftsführender Gesellschafter,

und Peter Engelbrecht, Gesamtgeschäftsführer

GEBÄUDEMANAGEMENT

Inklusion bei der Grünanlagenpflege 6

NACHRICHTEN

Dorfner in den heiligen Hallen Brandenburgs 12

20-jähriges Jubiläum der Glas, Bau- und 13

Sonderreinigung Halle/Saale 13

AUS DEM UNTERNEHMEN

Vicky, die Königin der Bäderlandschaft 10

Talentworkshop 11

Das dritte Geschlecht in Stellenanzeigen 11

CATERING

Beutenberg Campus Jena 14

Tagesseminar „Blickpunkt Ernährung“ 15

Auf Erfolgskurs im Norden 15

Top-Noten bei der Gästebefragung 16

Mit Liebe fürs Essen und fürs Detail 16

Rezept 17

NACHRICHTEN

Marketingkonzept für die UMG Klinikservice GmbH 18

Roland Arnold geht nach 41 Jahren in Rente 18

Dusica Drakula verstärkt Dorfner Österreich 19

Albina Veseli ist neue Azubine in Linz 19

HINTER DEN KULISSEN

Gehörlose Mitarbeiterinnen im Interview 20-21

GESUNDHEITSMANAGEMENT

Ernährungscoaching 2.0 23

NACHRICHTEN

Geschäftsführerwechsel bei der UKW 22

Service GmbH

GRUPPE

Menschlichkeit in der Dorfner-Familie 7

GEBÄUDEMANAGEMENT

Robert Davison ist Betriebsleiter Elektrotechnik 8

Christoph Rausch kam von der Uni zu DGM 9

Liebe Leserinnen, liebe Leser, das con[takt-Jahr startet mit einer Ausgabe, in der Menschlichkeit im Mittelpunkt steht. Sie werden sehen, dass Menschlichkeit mehr ist als bloße Nächstenliebe.

SAVE THE DATE: HAUPTSTADTKONGRESS Vom 21.-23. Mai trifft sich die Gesundheits- branche in Berlin. Auch wir von Dorfner sind wieder dabei!

2 | con[takt | APRIL 2019 APRIL 2019 | con[takt | 3

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TITELTHEMA TITELTHEMA

PLÜSCHTIER SAMMELT SPENDEN FÜR KINDERKREBS-INITIATIVE

GEBÄUDEREINIGER HELFEN

Was hat ein Elch mit Spenden zu tun? Er sammelt sie! Elch „Gebbi“ ist ein Plüschtier,

das von der Gebäudereiniger-Innung Nordbayern auf der eigens eingerich-teten Webseite verkauft wird.

Der Erlös kommt krebskranken Kindern und ihren Angehörigen zugute. Um ge-nau zu sein, profitiert die Elterninitiative krebskranker Kinder Erlangen e. V. von dem Geld, das Gebbi einbringt.

Ziel ist es, dass der kleine, süße Plüschelch zum Symbol gegen Kinder-krebs und als Zeichen für etwas Gutes

wird. Gebbi dient hervorragend als Mitbringsel beim nächsten Familienbe-such, als kleine Aufmerksamkeit für Part-nerfirmen oder – falls ein Unternehmen sich dazu entscheidet – als Spende an-statt der alljährlichen Weihnachtsge-schenke für die Kunden.

Denn: Jeder kann sich an der Aktion beteiligen – Gebbi hilft, ob er alleine oder gleich in großen Mengen gekauft wird.

w w w.gebäudere in ige r-nor dbayer n -

helfen.de

4 | con[takt | AUGUST 2018

GRUPPEGRUPPE

Wir alle sind Menschen. Aber sind wir auch alle mensch-lich? Diese Frage muss wohl jeder für sich beantworten. Fest steht: Unsere Welt verträgt mehr Menschlichkeit.

Genau deshalb hat die Dorfner Gruppe sich dazu entschlossen, eine Aktion ins Leben zu rufen, die genau das zum Ziel hat. Sie soll zur Institution des Guten innerhalb des Unternehmens wer-den und als Vorbild für uns alle dienen, mehr Rücksicht auf-einander zu nehmen. Was und vor allem wer genau sich hinter der Aktion verbirgt, wird noch nicht verraten. Nur so viel: Die

ganze Dorfner-Familie soll davon profitieren können. In der nächsten con[takt lesen Sie dann genau, worum es geht. Bleiben Sie gespannt!

Mehr als nur ein Lippenbekenntnis Dorfner setzt sich für mehr Menschlichkeit ein

Aus einer vagen Idee wurde eine Charity-Aktion, die nicht nur Spenden für krebskranke Kinder abwirft, sondern auch ganz besonders süß ist. „Gebbi, der Elch“, eine Initiative der Gebäudereiniger-Innung Nordbayern, startete am 15. Februar 2019, dem Internationalen Kinderkrebstag. Wir wollen denen helfen, die von der Diagnose betroffen sind – Kindern, aber auch den Angehörigen. Initiator Marcus Pin-sel erzählt im Interview, wie es dazu kam.

Herr Pinsel, wie sind Sie auf die Idee gekommen?

Marcus Pinsel: Ich bin eher durch Zufall auf die Elterninitiative krebskranker Kinder in Erlangen aufmerksam geworden. Der Verein setzt sich seit Jahrzehnten für die Belange der Kinder und ihrer Angehörigen ein. Eine super Sache, dachte ich mir. Erst im zweiten Schritt wurde mir klar, dass es bei dieser Fest-stellung nicht bleiben kann. Ich wollte selbst mit anpacken.

Warum steht ein Elch für Sie als Symbol für die Hilfe? Und wie kam es zum Namen Gebbi?

Marcus Pinsel: Schauen Sie sich den Elch doch mal an. Er ist einfach durch und durch süß. Einfach perfekt für Kinder. Ein Teil der Aktion ist, dass man Gebbi kaufen, ihn aber nicht behalten muss, sondern direkt an die Elterninitiative schicken lassen

kann. Also brauchten wir ein Geschenk, mit dem die Kids etwas anfangen können. Beim Namen haben wir uns an den Anfangs-buchstaben der Gebäudereiniger-Innung orientiert und noch einen Buchstaben dazugestellt.

Ihr Ziel ist es, dass sich nur Unternehmen an der Spenden-aktion beteiligen. Oder kann jeder mitmachen?

Marcus Pinsel: Im Idealfall fühlt sich jeder angesprochen, der über Facebook, die Webseite oder Mundpropaganda auf uns aufmerksam wird. Denn sind wir mal ehrlich: Jeder kann einen Beitrag leisten, wenn er es nur will. Ob ein Gebbi, zehn oder 100 spielt am Ende keine Rol-le. Es geht um Mensch-lichkeit, um die Geste und um das Miteinander. Die betroffenen Familien und ihre Kinder haben die Auf-merksamkeit aus meiner Sicht in jedem Fall ver-dient.

„Jeder kann einen Beitrag leisten, wenn er es nur will“ Interview mit Marcus Pinsel, Obermeister der Gebäudereiniger-Innung Nordbayern

Menschlichkeit beginnt nicht etwa erst bei der ganz großen Geste oder bei einer Spende ab 1.000 Euro. Nein, Menschlich-keit ist Teil unseres Alltags und macht sich auch oder gerade in den kleinen Momenten bemerkbar. Wer einem Bedürftigen Wechselgeld überlässt – und seien es nur ein paar Cents – wer einem Fremden die Türe aufhält oder in der Bahn für eine schwangere Frau den Platz räumt, handelt menschlich und ist ein Vorbild für uns alle.

Genau diese unscheinbaren Momente, in denen Menschlichkeit unser aller Leben etwas schöner, einfach und angenehmer macht, gehören auch im Büro dazu. Respekt ist eine Form des menschlichen Umgangs und kann dabei helfen, schneller ans gemeinsame berufliche Ziel zu gelangen. Nicht ohne Grund haben die wichtigsten zwischenmenschlichen Umgangsformen auch ihren Weg in unser Dorfner Rad gefunden. Sie zählen für alle zu den Grundlagen unserer Unternehmensidentität.

Hier fünf Tipps für den respektvollen Umgang mit Kollegen:

5 Tipps für den respektvollen Umgang mit Kollegen

Menschlichkeit am Arbeitsplatz

Offener und ehrlicher Dialog:Wie heißt es so schön? Der Ton macht die Musik. Achten Sie daher auf den Umgangston mit den Kollegen – auch in stressigen Situationen. Nur, wenn Sie gelassen und konstruktiv bleiben, können Sie sich sicher sein, dass Ihr Gegenüber Ihr Anliegen auch ernst nimmt.

Fehler zugeben:Alle machen Fehler – auch Sie hin und wieder. Geben Sie diese zu und gehen Sie offen damit um. Vor allem dann, wenn andere involviert sind. Denn: Wer versucht zu ver-tuschen oder die Fehler auf andere schiebt und damit auffliegt, dem wird künftig grundsätzlich misstraut.

Zeigen Sie Teamgeist:Steckt der Kollege bis zum Hals in Arbeit und Sie haben gerade nicht viel zu tun, dann können kleine Gesten einen ganz großen Effekt haben. Es bedeutet nicht, dass Sie seine Aufgaben erledigen müssen, aber vielleicht freut er sich über eine Tasse Kaffee aus der Küche oder eine an-dere kleine Aufmerksamkeit.

Wertschätzung ist das A & O:„Das hast du gut gemacht“ – wer hört diesen Satz nicht gerne von Vorgesetzten oder Kollegen? Dabei vergisst man häufig, dass auch andere diese Aussage gerne hö-ren. Vielleicht loben Sie einfach mal wieder jemanden in Ihrer Umgebung und versüßen ihm so den Tag.

Fingerspitzengefühl: Zum guten Betriebsklima gehört, dass man einschätzen kann, wie es den anderen Kollegen gerade geht. Ist die Stimmung gut? Sind Witze gerade angebracht? Oder ist ein Kollege gerade gestresst, angespannt oder gar traurig? All diese Emotionen können die Stimmung im Büro beeinträchtigen. Wer darauf eingehen und entspre-chend reagieren kann, zeigt Einfühlungsvermögen.

Ob alleine auf dem Spielplatz oder im Rudel – Gebbi

sorgt in ganz Nordbayern für leuchtende Kinderau-

gen. Vor allem bei den krebskranken Kindern am

Uniklinikum Erlangen.

Marcus Pinsel, Obermeister

der Gebäudereiniger-Innung

Nordbayern, ist Initiator der

Elch-Aktion.

Mehr zum Dorfner Rad finden Sie unter www.dorfner- gruppe.de/unternehmen

4 | con[takt | APRIL 2019 APRIL 2019 | con[takt | 5

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Menschlichkeit kommt in vielen Facetten. Jugendarbeit, freiwilliges Engagement, die Weitergabe wichtiger Tu-genden und Werte – das alles ist Teil der Menschlichkeit, die in dieser Ausgabe der con[takt im Mittelpunkt stehen soll.

Jeder von uns kann seinen Beitrag leisten, das beweist die lan-ge Liste derer, die bei uns arbeiten und sich privat noch für die Gesellschaft engagieren. Stellvertretend für alle, werden dies-mal drei Kolleginnen und Kollegen vorgestellt.

Katharina Pulz (36), Assistentin der Bereichsgeschäftsleitung in Selb

Wie?Im Verkauf beim Handball-Verein SG Marktleuthen/Niederlamitz

Warum?„Der Verein ist bereits seit Langem Teil meines Lebens – zu-nächst als Spielerin und mittlerweile seit sechs Jahren als frei-willige Helferin. Damit die SG genug Geld für Hallenbuchungen und Auswärtsfahrten hat, müssen Einnahmen generiert werden. Das passiert einerseits über Sponsoren, andererseits mussten weitere Geldquellen gefunden werden. Der Verkauf von Werbe-artikeln und von Speisen und Getränken während der Spiele und Turniere hat da einen großen Effekt. Dafür bin ich mit zu-ständig. Man könnte sagen, die belegten Brötchen machen den Spielbetrieb erst möglich. Ich mache das vor allem, weil ich den Kindern zeigen will, dass es sich lohnt, für die Gemeinschaft einzustehen und sich einzubringen. Das Gefühl von Zusammen-gehörigkeit entsteht in genau diesen Momenten und es ist – ge-rade für die Jugend – unbezahlbar.“

René Lehrmann (24), Mitarbeiter im Controlling Würzburg

Wie? Sportjugendleiter beim DJK Retzstadt

Warum? „Ich bin seit 2013 beim Verein in der Jugendarbeit aktiv. Bis zu meinem Kreuzbandriss 2017 habe ich selbst beim DJK Fußball gespielt. Seither arbeite ich an meinem Comeback und freiwillig für den DJK. Vor allem kleine Vereine brauchen Freiwillige, die sich engagieren. Ohne die Jugend, die nachkommt, stirbt ein Verein. Daher mache ich es besonders gerne. Außerdem macht es einfach Spaß, mit den Kids zu arbeiten – sie sind immer "on fire." Wir organisieren unter anderem Turniere, Kinoabende und im Winter auch mal gemeinschaftliches Plätzchenbacken.“

Isabel Maul (26), Vertriebs-Backoffice in Bayreuth

Wie?Feuerwehrfrau in der Freiwilligen Feuerwehr Warmensteinach

Warum?„Seit gut zwei Jahren bin ich ausgebildete Feuerwehrfrau, zuvor war ich aber bereits im Verein aktiv und habe mich um die Orga-nisation von Festen und Veranstaltungen gekümmert. In meiner Funktion als Maschinistin bin ich bei Einsätzen ein vollwertiges Mitglied und übernehme alle Aufgaben von der Anfahrt bis zur Betreuung der Maschinen (z. B. die Pumpe) und Geräte am Fahrzeug. Außerdem leite ich die Kinderfeuerwehr. Die Kids im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren kommen hier zum ersten Mal mit dem Thema in Berührung. Spielerisch lernen sie, was es bedeutet, einen Notruf abzusetzen, wie gefährlich Feuer sein kann und wie man sich im Notfall richtig verhält. Die Feuerwehr funktioniert wie eine Familie. Hier steht jeder für den anderen ein. Man lernt, was Hilfsbereitschaft bedeutet und gibt das au-tomatisch auch an den Nachwuchs weiter. Für die Gesellschaft ist das besonders wichtig. Denn, stellen Sie sich mal vor, es brennt und keiner kommt zur Hilfe.“

TITELTHEMA TITELTHEMA

Auch außerhalb der Weihnachtszeit ist die Spendenbereit-schaft der Deutschen recht hoch – ein erfreulicher Fakt. Al-leine die gute Absicht hinter der Spende reicht jedoch nicht aus. Wichtig ist, dass man sich vorher gut darüber infor-miert, wohin die finanziellen Mittel fließen. Wer hat am Ende etwas von meiner Spende? Wo landet das Geld? Und wer tritt eigentlich als Mittelsmann zwischen mir und den Hilfs-bedürftigen auf?

Im Idealfall werden Sie sich zunächst darüber im Klaren, wofür die Spende eingesetzt werden soll. Sind es Tiere? Menschen? Oder lieber die Umwelt? Entsprechend grenzt sich die Auswahl der Hilfsorganisationen automatisch ein, die für Sie in Frage kommen.

Danach lohnt sich ein genauer Blick auf die Organisationen, an die Sie Geld geben wollen. Lassen Sie sich nicht überrumpeln, wenn Sie beispielsweise in der Fußgängerzone angesprochen werden. Lassen Sie sich direkt alle Infos über die jeweilige Orga-nisation und den Spendenzweck geben oder nehmen sie das Infomaterial mit und lesen sich es in Ruhe zu Hause durch. Spendensiegel, wie das des Deutschen Zentralinstituts für sozi-ale Fragen (DZI), geben zudem einen Anhaltspunkt für Seriosi-tät. Nur, wer wahrheitsgemäß und sachlich über den Spenden-

zweck informiert, Spendengelder zweckgemäß verwendet und entsprechende Kontrollen durchführt, bekommt das Siegel. Es gibt jedoch auch Organisationen, die kein Spendensiegel tragen und dennoch komplett seriös sind. Achten Sie darauf, wer hinter der Aktion steckt und wie transparent die Abläufe erscheinen. Hinter der weiter vorne vorgestellten Spendenaktion für krebs-kranke Kinder steht beispielsweise die Gebäudereiniger-Innung Nordbayern als Schirmherr – eine vertrauenswürdige Institution, die mit ihrem Namen bürgt.

Der gute TippSpenden, die ankommen

GEBÄUDEMANAGEMENT

Menschlichkeit in der Dorfner-FamilieDrei Beispiele für soziales Engagement unserer Kollegen

Dorfner Gebäudemanagement GmbH (DGM) arbeitet seit rund drei Jahren mit dem „Integral e. V.“ – einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen – in der Grün-anlagenpflege zusammen.

Genauer gesagt unterstützen uns die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter der Integral beim Rasenmähen, Heckenschneiden und der Pflege der Sträucher und Pflanzen verschiedener Auftrag-geber. Immer mit dabei: Ein Objektleiter der DGM, der für Fra-gen zur Seite steht und zusammen mit einem Vorarbeiter des

Vereins die Arbeitseinteilung der Beschäftigten übernimmt. Von März bis Oktober packen drei bis sechs Menschen mit Behinde-rung für DGM-Ost mit an.Aus Sicht von Objektmanager Stefan Naumann ein „funktionierendes Pilotprojekt“. Denn: „Die Kolle-ginnen und Kollegen sind gewissenhaft, fleißig und haben die Möglichkeit, ihr eigenes Geld zu verdienen.“

Auch von Kundenseite ist die Resonanz durchweg positiv. Die Inklusion bei diesem Leuchtturmprojekt funktioniert gut und steht für Menschlichkeit in der Dorfner-Welt.

Inklusion bei der GrünanlagenpflegeMitarbeiter der Behindertenwerkstatt Integral im Einsatz für DGM-Ost

Am Werk sind:

Björn Rekittke, Andre Sedelke, Christoph Hammer und Dennis Meier.

Sinan Akdeniz,

Vertrauensmann der Dorfner Gruppe,

Tel.: 0911 6802 333 oder -335,

E-Mail: [email protected]

Sollten Sie bei anderen Organisationen weniger Vertrauen haben, dann lohnt es sich, auf der Seite des DZI (www.dzi.de) die Liste der schwar-zen Schafe zu kontrollie-ren – steht die von Ihnen favorisierte Organisation nicht drauf, können Sie dort zudem anrufen und sich im Gespräch ein Bild machen.

GRUPPE

Die Möglichkeiten für soziales Engagement sind vielfältig:

Teilen Sie gerne ihre Geschichte mit uns und wir veröffentlichen Ihr Engagement in unserer MyDorfner-App.

[email protected]

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AUS DEM UNTERNEHMEN

Ein Blick auf den beruflichen Werdegang Robert Davisons zeigt, er führt ein Leben im Zeichen der Elektronik. Seit März 2018 ist der 29-Jährige „Verant-

wortliche Elektrofachkraft und Betriebsleiter Elektrotech-nik“ bei der Dorfner Gebäudemanagement GmbH (DGM) mit Sitz in Nürnberg.

Angefangen hat für ihn alles mit einer Ausbildung zum Elektroni-ker im Jahr 2004 – seine Faszination für Amper, Volt und Wider-stände entwickelte sich. Bevor Davison den Weg zu Dorfner fand, machte er Halt an unterschiedlichen Stationen, erweiterte seine Fähigkeiten im Bereich Gebäudeinstallation und Elektro-technik und qualifizierte sich an der Grundig Akademie zum „staatlich geprüften Techniker“ weiter. Alles in allem bildet die Ausbildung, gepaart mit der berufsbegleitenden Weiterbildung, eine perfekte Grundlage für den Einsatz bei DGM.

Umso glücklicher war der Zufall, dass Davison eher beiläufig vom Stellenangebot bei der Dorfner Gruppe erfuhr. Ende 2017 stieß er online auf die Ausschreibung des damaligen Kompetenzzentrums und meldete sich umgehend. Nur wenige Monate später war es dann so weit – der erste Arbeitstag bei DGM stand an und schnell war ihm klar, „hier bleibe ich“. „Die Vielfältigkeit der Aufgaben die zum ganzheitlichen Facility Management gehören, faszinieren mich“, resümiert Davison nach knapp einem Jahr.

Zu den Aufgaben des Elektro-Profis gehört es, sicheres Werkzeug und normgerechte Mess- und Prüfgeräte zur Verfü-gung zu stellen sowie die Kalibrierintervalle der Messgeräte einzuhalten. Neben der technischen Arbeit, übernimmt Robert Davison auch hausinterne Weiterbildungen. Er unterweist die Elektrofachkräfte und leitet deutschlandweit die Ausbildung der restlichen Dorfner-Haustechniker zu „elektrotechnisch unter-wiesenen Person“. Genau dafür wurde auch in Zusammenarbeit mit der Marketingabteilung eine Broschüre erarbeitet, die nach der Unterweisung im jeweiligen Objekt bleibt und alle Fragen rund um die elektrotechnischen Tätigkeiten, die eine Elektro-technisch unterwiesene Person durchführen darf, beantwortet.

Sowohl privat – beim Klettern, Tauchen und Motorradfahren – als auch bei der Arbeit kommt Davison nicht zur Ruhe. Immer wieder ist er auch bei Kunden unterwegs, die von Dorfner be-treut werden. Für einen Kunden auf dem Grundig Gelände in Nürnberg hat er beispielsweise kürzlich die Aufnahme aller technischen Anlagen durchgeführt und hilft auch in Zukunft bei der Behebung elektrischer Probleme. Denn: Trotz mehr Verant-wortung will er auf eines nicht verzichten – immer wieder auch praktisch Hand anzulegen.

Theoretisch, praktisch, elektronisch Robert Davison ist Betriebsleiter Elektrotechnik bei DGM

GEBÄUDEMANAGEMENT

Ausschnitte aus dem DGM Unterweisungsheft

Robert Davison, verantwortliche Elektrofachkraft von DGM

GEBÄUDEMANAGEMENT

Nicht jeder kann behaupten, dass er das erlernte Uni-Wissen direkt im ersten Job anwenden konnte. Christoph Rausch hingegen kam direkt nach seinem

Abschluss an der Technischen Hochschule in Nürnberg zur Dorfner Gebäudemanagement GmbH und konnte gleich voll mit anpacken. Der Grund: Seine Bachelorarbeit schrieb Rausch bereits hier und lernte das Unternehmen dabei bis ins Detail kennen.

Während des Studiums der „Energie- und Gebäudetechnik“ hörte er zum ersten Mal vom Fachbereich Facility Management. Schnell wurde Rausch klar, dass alles, was er im Studium ohne-hin gepaukt hatte, in der Branche gebraucht beziehungsweise tagtäglich angewandt wird. Eine praxisnahe Bachelorarbeit in einem Unternehmen bot sich an – und Dorfner schnappte sich das Nachwuchstalent.

Unter dem – zugegebenermaßen – etwas sperrigen Titel „Ad-aption einer Start-up-Checkliste für integrierte FM-Dienstlei-stungen in Verkaufsstätten“ reichte er im März 2018 seine fer-tige Abschlussarbeit ein. Kurz gesagt ging es darum, eine Checkliste zu entwerfen, bei der alle im Start-up wichtigen Din-ge auf einen Blick kontrolliert und geprüft werden können, damit die Betreiberverantwortung anschließend ordnungsgemäß übernommen werden kann.

Nachdem Christoph Rausch die Bachelorarbeit mit Bestnote abgeschlossen und damit unter Beweis gestellt hat, dass er weiß, worauf es im Gebäudemanagement ankommt, folgte das Job-Angebot als „Zentraler Objektleiter/Projekte“ in der DGM-Zentrale. Seit April 2018 verstärkt er nun das Dorfner-Team in Vollzeit.

In den Zuständigkeitsbereich fallen neben dem Stammhaus der Dorfner Gruppe noch vier weitere Objekte in Süddeutschland. Rausch kümmert sich um diverse Wartungs-, Prüfungs- und Instandhaltungsmaßnahmen der technischen Gebäudeausstat-tung. Neben klassischen Objektleiter-Tätigkeiten hat er zudem Projektverantwortung.

Bei der Einführung des neuen CAFM-Systems der DGM übernimmt er beispielsweise administrative Funktionen.

Dass Rausch technischen Verstand hat, wissen seine Vorgesetzten übrigens nicht nur aufgrund seiner Noten und Abschlüsse. Auch privat schraubt er gerne – dann aber an allem, was einen Motor und Räder hat. An Wochenenden und im Urlaub zieht er den Rausch der Geschwindigkeiten vor und ist mit seinem Motorrad in den Alpen und anderen kurvigen Gegenden unterwegs.

Bachelor, Objektleiter, Schrauber Christoph Rausch kam von der Uni zu DGM

Christoph Rausch ist als Zentraler Objektleiter für Dorfner immer auf Empfang

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VICKY, DIE KÖNIGIN DER

BÄDERLANDSCHAFT

AUS DEM UNTERNEHMEN

Beim „Talentworkshop“ haben Nachwuchskräfte der Dorfner Gruppe im November vergangenen Jahres ein intensives Training bekommen, das sie auf verschiedenste Situationen im Berufsleben vorbereitet. Dabei ging es unter anderem um …

… Mitarbeiter-Typen. Oliver Dürr, Geschäftsleiter Personalwesen, klärte darüber auf, welchen unterschiedlichen Mitarbeiter-Typen man in seinem Geschäftsleben begegnen kann und beantwortete die Frage, wie sich der „Analytiker“ im Vergleich zum „Macher“ und der „Ver-bindliche Typ“ im Gegensatz zum „Expressiven Typen“ auszeichnet.

… Körpersprache. Was sagt die Körpersprache unter Kollegen, der Händedruck und meine eigene Persönlichkeit über mich aus? Ein Teil des Workshops zielte darauf ab, die eigene Körpersprache besser zu kontrollieren und die Person gegenüber anhand kleiner Signale besser verstehen zu können.

TalentworkshopWas Körpersprache und Teamarbeit im Alltag ausmachen können

AUS DEM UNTERNEHMEN

Wenn morgens die ersten Personen das Thermal-bad Fürthermare in der fränkischen Kleeblatt-stadt betreten, liegt ein Großteil der Bürger noch

im Tiefschlaf. Es ist fünf Uhr und ein Hauch von Latschen-kiefer liegt in der Luft – an anderen Tagen riecht es nach Zitrone. Egal zu welcher Jahreszeit, die Temperaturen im Saunabereich sind hoch, sehr hoch. Es dauert nicht lange, bis Dorfner-Vorarbeiterin Vasiliki Tsiantoula – Spitzname Vicky – die ersten Schweißperlen auf die Stirn treten. An sieben Tagen in der Woche steht ihr Team morgens in der Bäderlandschaft, noch lange bevor die ersten Gäste eintreffen.

Insgesamt haben die Dorfner-Mitarbeiter rund viereinhalb Stun-den Zeit, das Spaßbad, die Therme und die Saunalandschaft vom Schmutz des Vortags zu befreien. Ein Kraftakt, wenn man bedenkt, dass es sich um eine hochkomplexe Aufgabe handelt. Edelstahl, Alu, Naturstein, PVC, Glas, Spiegel – die Flächen sind völlig unterschiedlich, der hinterlassene Schmutz der Bade- gäste oft hartnäckig.

Fürthermare-Geschäftsführer Horst Kiesel bringt die Herausfor-derung auf den Punkt: „Bäder sind ein riesiges Problem. Sie sind fast das schwierigste Reinigungsfeld, das ich kenne. Es ist sehr vielseitig – verschiedene Mittel, verschiedene Gegeben-heiten, verschiedene Flächen. Es ist unheimlich viel Betrieb, da-durch entsteht natürlich viel Schmutz.“ Umso wichtiger ist es, dass er sich auf das Dorfner-Team verlassen kann, fügt er an.

Vicky steht für ihn dabei im Mittelpunkt. Die 34-Jährige setzt sich seit Beginn der Partnerschaft zwischen Dorfner und dem Badbetreiber im Jahr 2012 für einen reibungslosen Ablauf ein. „Der Kunde ist König“, ist ihr Motto. Wenn das so ist, dann ist Vicky die Königin der Bäderlandschaft. Denn ihr gelingt es seit jeher, sich bei den vornehmlich männlichen Teamkollegen durchzusetzen und hat sich damit auch den Respekt des Bä-

der-Chefs Kiesel hart erarbeitet: „Wenn Vicky nicht da wäre, hätten wir ein Problem“, bestätigt er.

Genauso wie Kiesel erwarten auch die Badegäste absolute Sauberkeit und Hygiene, wenn sie ins Fürthermare kommen. Damit dieser Anspruch erfüllt wird, kommen allerlei Hilfsmittel zum Einsatz. Von normalen Reinigungstüchern bis zum Hoch-druckreiniger, vom Allzweckreiniger über säurehaltiges bis zum alkalischen Reinigungsmittel – die Bandbreite ist enorm.

„An einem Tag nutzen wir alkalische Reiniger, um beispielsweise Fette zu entfernen“, erklärt Vicky. Am darauffolgenden Tag kom-men dann säurehaltige Reiniger zum Einsatz. Sie eignen sich zur Entfernung von Kalk und die wichtige Desinfektion. Jährlich kommen rund 400.000 Gäste in den Badetempel und hinterlas-sen dabei auch Unmengen an Schmutz in Vickys Reich. Das wäre eigentlich schon Arbeit genug, doch zusätzlich muss das Team auch noch mit den teilweise extremen Temperaturen zu-rechtkommen. Reinigungskraft Hanan Ali Ahmad, die für Dorfner im Saunabereich des Fürthermare tätig ist, berichtet: „Im Winter hat es im Außenbereich der Saunalandschaft Mi-nusgrade. Auch dort reinigen wir. Kaum komme ich rein, hat es mehr als 30 Grad.“

Hinter den Kulissen der Entspannungsoase findet also tagtäg-lich ein Kampf gegen den Schmutz statt, der von einem enga-gierten Team und gegen alle Widrigkeiten geführt wird. „Wir haben gute Zeiten und wir haben schlechte Zeiten“, gibt Vicky zu und ergänzt: „Aber ich habe Ausdauer.“ Das weiß auch Sefik Ünsal, der Projektleiter der für Dorfner das Fürthermare betreut. „Aus Erfahrung“, so Ünsal, „steht und fällt ein Auftrag mit den Vorarbeitern“. Darum ist er besonders froh, dass Vicky mit ihrem Team alles im Griff hat. Für Dorfner ist es in jedem Fall ein Vorzeigeprojekt, auf das man besonders stolz sein kann.

… Mitarbeitergespräche. Auf ausdrücklichen Wunsch der Teilneh-mer wurde auf das Thema auch noch einmal genauer eingegangen. Dazu führten Hans Minkenberg, Berater der Perso-nalentwicklung, und Oliver Dürr unter anderem spontan Mitarbeiter-gespräche durch. Die Rollenspiele mit den Talenten wurden im Nachgang im Plenum analysiert.

… Teamarbeit. Gemeinsam sollte die Gruppe herausfinden, welche Gegenstände für eine fiktive Expedition im All vonnöten sind. Hier war der Weg das Ziel und die Erkenntnis: Im Team trifft man meist die schlaueren Entscheidungen.

Wer einen genauen Blick auf Stellenanzeigen wirft, wird künftig die Kürzel „m/w/d“ häufiger sehen. Neben männlich und weiblich wird nun auch das dritte Geschlecht – divers – aufgezählt. Auch wenn das Gesetz zum Thema drittes Geschlecht immer noch sehr vage beziehungsweise nur unter bestimmten Voraussetzungen gültig ist, sollen zukünf-tig auch alle Stellenanzeigen von Dorfner mit den drei Kürzeln im Titel versehen werden. Dies wurde Ende Januar nach Absprache mit der Rechtsabteilung an alle Recruiter kommuniziert.

Fakt ist: Alleine in Deutschland leben rund 100.000 Menschen, die sich als intersexuell bezeichnen und damit unter die dritte Ka-tegorie fallen. Per Definition bezeichnet die Medizin Menschen als intersexuell, die genetisch, anatomisch oder hormonell nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden können.

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sieht vor, dass Menschen weder aufgrund der Hautfarbe, der Religion, des Alters, einer Behinderung oder eben des Geschlechts benachtei-ligt werden sollen. Damit sich also kein möglicher Bewerber bei der Jobsuche ausgeschlossen fühlt, wird nun immer häufiger auch auf „diverse“ weitere Definitionen des Geschlechts einge-

gangen. Der Gesetzgeber hat übrigens in einer Gesetzesände-rung im Dezember vergangenen Jahres ebenfalls in dieser Frage entschieden und gesetzlich eine Möglichkeit geschaffen, ein drit-tes Geschlecht ins Geburtenregister einzutragen.

Das dritte Geschlecht in StellenanzeigenRecruiting News

Dorfner Vorarbeiterin Vicky mit dem Fürthermare-Chef Horst Kiesel in ihrem gemeinsamen Reich

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NACHRICHTEN NACHRICHTEN

Am 1. Februar 1999 fiel der Startschuss für die Glas-, Bau- und Sonderreinigungstruppe Halle/Saale – eine Erfolgsge-schichte, die bei Dorfner ihresgleichen sucht. Heute, 20 Jahre später, lohnt sich ein Rückblick auf die ereignisreiche Ge-schichte, den ersten Mitarbeiter und die wunderbare Bilanz.

Ronny Pönisch wurde ganz altmodisch über eine Zeitungsannonce auf Dorfner aufmerksam und gilt seither als erster Mann an Bord. Starthilfe für Pönisch und sein Team kam in den ersten Wochen noch von der Glas-, Bau-und Sonderreinigungstruppe aus Jena – zumindest so lange, bis die eigene Mannschaft schlagkräftig genug war. Zunächst lag der Fokus auf Objekten in Halle, Leipzig und Mag-deburg. Schnell wurde jedoch klar: „Da geht noch mehr.“

Es dauerte nur rund drei Jahre, bis Pönisch mit seinen Kollegen auch an weiteren Standorten der Dorfner Gruppe zum Einsatz ka-men. Hierzu zählten beispielsweise die Kliniken in Bad Ganders-heim sowie das Uniklinikum Göttingen in Niedersachsen und Schu-len im bayerischen Miesbach.

2004 stieß dann Wolf-Georg Hausmann zur Sonderreinigungstrup-pe und leitet bis heute die Geschicke der Abteilung mit.

Es folgten Jahre des Wachstums – neue Kunden, weitere Bundes-länder. Trotz oder gerade wegen des dauerhaften Erfolgs des Teams war es für Pönisch an der Zeit, sich neu aufzustellen.

Der bis dato dienstälteste Mitarbeiter in Halle schloss erfolgreich seine Meisterprüfung ab und wechselte als Anwendungstechniker nach Selb. Seit gut drei Jahren ist er sogar Technischer Leiter. Vom Einstieg über eine Zeitungsanzeige bis zur Führungskraft in einer zentralen Niederlassung – eine tolle Dorfner-Karriere.

Obwohl eine der zentralen Kräfte das Team verließ, setzte die Son-derreinigungstruppe Halle/Saale ihren Aufwärtstrend fort. Wolf- Georg Hausmann rückte in die Position des Vorarbeiters auf und wurde kurz darauf zudem Technischer Abteilungsleiter der Glas-, Bau- und Sonderreinigungstruppe. Mittlerweile arbeiten dort sieben Kollegen, davon fünf Gesellen, von denen wiederum vier eigens bei Dorfner ausgebildet wurden. Sie kümmern sich um insgesamt 58 Kunden aus sechs Bundesländern. So kann es weitergehen – weitere 20 Jahre, weiter für Dorfner und weiter mit Erfolg.

Die „Da geht noch mehr“-Mentalität aus Halle/Saale Glas-, Bau- und Sonderreinigungstruppe Halle/Saale feiert 20-jähriges Jubiläum

Das Potsdamer Stadtschloss ist altehrwürdig, großräumig konzipiert und der repräsentative Sitz des brandenburgischen Landtags. Seit Anfang des Jahres kümmert sich die Dorfner Gruppe um die Unterhaltsreinigung des 25.000 Quadratmeter großen Anwesens.

Der Auftraggeber – die BAM Deutschland AG – hat das Schloss gemeinsam mit dem Bundesland in einer sogenannten „Public Private Partnership“ (PPP) wieder errichtet. Vorteil des PPP-Modells ist es, dass privatwirtschaftliche Unternehmen gemeinsam mit der

öffentlichen Hand Projekte umsetzen können. Seit der Fertigstel-lung im Jahr 2013 betreibt die BAM Immobilien-Dienstleistungen GmbH, ein Tochterunternehmen der BAM Deutschland AG, das Schloss 30 Jahre lang. Dorfner steht dem Betreiber mit Reinigungskräften für die Unterhalts- und Glasreinigung und mit ei-ner Tagesreinigungskraft seit Januar dieses Jahres zur Seite und freut sich über den großen Auftrag im sehenswerten Gebäude. Wer sich selbst einen Eindruck vom Potsdamer Stadtschloss verschaf-fen will, konnte am 6. April von 10:00 bis 18:00 Uhr beim Tag der offenen Tür vorbeikommen.

Dorfner in den heiligen Hallen BrandenburgsPotsdamer Stadtschloss ist Sitz des Landtags

Das Team der Glas-, Bau- und Sonderreinigung Halle/Saale wuchs in den vergangenen 20

Jahren stetig. Unter anderem mit dabei: Ronny Siering, Maik Sareik, Michael Gärtner, Ronny

Basler, Stefan Gärtner, Simon Kruse und Wolf-Georg Hausmann (v. l. n. r.)

GLAS

, BAU

- UND SONDERREINIGUN

G

J A H R E

Nicht nur die Fassade des Potsdamer Stadtschloss macht einiges her:

Die 25.000 Quadratmeter im Inneren des Gebäudes werden seit Beginn des

Jahres von Dorfner gereinigt.

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CATERING

Seniorenheime stellen Catering-Firmen vor besondere Herausforderungen. Denn: Körperliche Beschwerden müssen in der Ernährung berücksichtigt werden. Im hauseigenen Workshop für Betriebsküchenleiter in Senioren-heimen lernen die Catering-Kräfte, worauf es beispielsweise bei Mangel- ernährung, Untergewicht und Demenz ankommt.

Am 12. März kamen 13 Betriebsküchenleiter zu einem Workshop in den SeniVita Senioren Wohnpark St. Martin in Baiersdorf. Dort lernten sie im Theorieteil unter anderem, wie Demenzpatienten durch Sinnesreize wieder Freude am Essen fin-den. Fest steht: Nur, wer die Bewohner kennt und ihre Beschwerden versteht, kann entsprechend für sie kochen.

Mit Bewohnern im GesprächTagesseminar „Blickpunkt Ernährung“

Beim Neukunden HausGemeinschaft Pappelallee in Potsdam – dem Sitz der kassenärztlichen Vereinigung und der Landesärztekammer Brandenburg – kommen von den rund 450 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern täglich rund 120 zur Frühstücks- und Mittagsverpflegung in das Betriebsrestaurant.

Eine deutlich größere Herausforderung ist bei dem Auftrag, der seit dem 1. Januar 2019 läuft, jedoch die umfangreiche Kon-ferenzbewirtung. Monatlich finden hier 250 Veranstaltungen statt, die von fünf bis zu 150 Teilnehmern stark variieren. „Angesichts der großen Anzahl an Konfe-renzen ist vor allem eine reibungslose Warendisposition wichtig“, merkt Regio-nalleiter Oliver Raue an. Schließlich muss zu jedem Zeitpunkt sichergestellt sein, dass genügend Getränke und Speisen vorhanden sind, das Eindecken und Ab-räumen ohne Störung der Veranstal-tungen passieren und selbst parallel stattfindende Konferenzen pünktlich mit Getränken und Speisen versorgt werden – eine logistische Meisterleistung. Dabei hatte der Auftraggeber einen ganz besonderen Wunsch: Bodenständige Ge-richte in Wording und Umsetzung sollen es sein. Genau diese traditionelle Küche, gepaart mit einem umfangreichen Ser-vice, hat die Betreiber letztlich von Dorfner Catering überzeugt.

Auf Erfolgskurs im Norden

Dorfner Catering in Brandenburg

AUS DEM UNTERNEHMEN

Senioren wissen, wie man Feste feiertUm den Kontakt zu den Kunden zu fördern, organisiert Dorfner den Austausch zwischen Mitarbeitern und Heimbewohnern. So auch beim Workshop im März. Zwei Heimbewohner erzählten von ihren Erfahrungen und Wünschen. In Gruppen erarbeiteten die Betriebsküchenleiter gemeinsam mit den Senioren Konzepte für Veranstaltungen, die künftig in verschiedenen Seniorenheimen umgesetzt wer-den. Unter dem Motto „Feste feiern“ standen Ostern und Geburtstage im Mittel-punkt. Die Rentner gaben Denkanstöße: Welche Bräuche gab es früher? Welche Musik wurde gespielt? Und wie wurde ansprechend dekoriert? Basierend auf den theoretischen Infos des Vormittags, gepaart mit den Infos aus erster Hand, wur-den Veranstaltungen nach den Bedürfnissen der Senioren kreiert. „Den ganzen Tag herrschte hohe Aufmerksamkeit und ein starker Austausch unter den Kolle-gen“, berichtete Workshopleiterin Cornelia Witt. Am 14. Mai findet das Seminar „Blickpunkt Ernährung“ erneut statt.

Das Betriebsrestaurant des Beutenberg Campus wird täglich von rund 700 Gästen besucht, die zu einem großen Teil aus aller Welt an den Forschungsstandort in Jena gekommen sind. Am Anfang des Jahres hat Dorfner Catering das Vollcatering übernommen. Neben dem klassischen Mittags-Catering kümmern sich die zehn Mitarbeiter – bestehend aus Betriebs-küchenleiterin, Köchen und Küchenhilfen – auch um die Bewirtung von Tagungen und Konferenzen der umliegenden Institute.

Das nach dem Deutschen Physiker Ernst Abbe benannte Abbe-Zentrum bildet das Herzstück des Forschungsstandorts, an dem unter anderem Institute der Friedrich-Schiller-Universi-tät Jena, der Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft sowie der Leibniz-Gemeinschaft angesiedelt sind. Da hier auch das Betriebsrestaurant seinen Sitz hat, wird das Abbe-Zentrum ge-rade in der Mittagszeit von vielen der rund 3.000 Forscher, Studenten und Mitarbeiter besucht. Für das Team von Betriebs-küchenleiterin Grit Walther heißt es dann: Kochen, mit Enthusi-asmus und hoher Motivation.

Vier Menülinien sorgen für App-WechslungDamit das gemischte Publikum auf seine Kosten kommt und für jeden Geschmack etwas dabei ist, hat Dorfner Catering vier Menülinien entworfen, die für einen möglichst abwechslungsrei-chen Speiseplan sorgen. Dank der Dorfner Catering App kön-nen die hungrigen Besucher schon am Vormittag checken, was es heute im Betriebsrestaurant gibt – ein besonderer Mehrwert, findet Grit Walther: „Viele nutzen die App und informieren sich frühzeitig über den Speiseplan. Das Smartphone-Menü trifft ge-

nau das Nutzerverhalten der Besucher.“ Unter den Schlag-worten „Heimat“, „Trend“, „CampusSpezial“ und „GenussVital“ finden die Campus-Gänger eine Vielzahl unter-schiedlicher Gerichte. Einige mit regionalem Touch, andere mit internationalem Flair – aber alle garantiert lecker und auf Wunsch auch ganz besonders gesund. „Die Trendküche kommt nicht nur bei unseren internationalen Gästen gut an. Ein Renner sind die frischen Wok-Gerichte oder unser argentinisches Rinderhüftsteak mit Kräuterbutter“, so Betriebsküchenleiterin Grit Walther.

So kann es weitergehenUnd auch das Feedback der Besucher kann sich sehen lassen. Eine Auswertung der Bewertungen aus der Dorfner Catering App zeigt: Neben kleineren Verbesserungsvorschlägen und Änderungswünschen gibt es ganz viel Lob und Zustimmung. Grit Walther sieht einen Großteil der Zufriedenheit auch in der Leistung ihres Teams begründet: „Genau wie das Zanderfilet bekommt auch die Freundlichkeit der Mitarbeiter in der App durchweg fünf Sterne.“

Regelmäßige Gesprächsrunden mit den Auftraggebern bieten zudem die Möglichkeit, ehrliches Feedback zu bekommen. „Der Grundtenor ist hier ebenfalls durchweg positiv und die Verantwortlichen rundum zufrieden“, berichtet Grit Walther vom letzten Treffen. Für sie ist es dennoch kein Grund, sich zurück-zulehnen. Ihr kämpferisches Motto nach einem Monat: „Wer gut angefangen hat, muss stark weitermachen.“

Dorfner übernimmt das Vollcatering im Abbe-Zentrum am Uni-Standort Jena

Beutenberg Campus Jena mit täglich 700 Gästen

BEUTENBERG CAMPUS

CATERING

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REZEPT

Guacamole:Zwiebel, Knoblauchzehen, Chili-Schote und Koriander klein hacken. Das Fruchtfleisch der Avocados mit einem Löffel ent-nehmen und in eine Schüssel geben. Alles mischen, bis eine cremige Masse entsteht. Die Limette in zwei Hälften schneiden, zerdrücken und den Saft in die Guacamole träufeln. Mit Salz, Pfeffer, Chili würzen und abschmecken.

Wrap:Die Paprika und das Hähnchenfleisch in Streifen schneiden und in der Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten. Den Feta-Käse wür-feln und die Peperoni-Schote klein schneiden. Wraps mit Salat-blättern, Hähnchenstreifen, Paprikastreifen, Feta-Käse und Peperoni-Stücken belegen, mit Guacamole bestreichen und einrollen.

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN:

4 Wraps ø 30/32 cm250 g Hähnchenfleisch1 Packung Feta-Käse1 Eisbergsalat1 Peperoni1 Paprika

2 reife Avocados1 Limette2 Knoblauchzehen1 kleine rote Zwiebel1 Chili-SchoteOlivenölSalz, Pfeffer, Chili-Gewürz, Koriander

#goodjobEin herzliches Dankeschön an unsere BetriebsküchenleiterInnen samt Kü-chen teams für dieses tolle Ergebnis!

Chickenwrap mit Guacamole

Nur, wer wirklich besser werden will, fragt andere nach ehrlichem Feed-back. Genau nach diesem Motto arbei-tet auch Dorfner Catering. Es gibt kei-ne bessere Zielgruppe für eine Befragung als die Gäste, Bewohner und Patienten, die tagtäglich bei uns essen. So viel vorneweg: Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Zweimal jährlich findet die Umfrage statt: Im Mittelpunkt steht die Abwechslung des Angebots, die Optik, der Geschmack, aber auch die Freundlichkeit der Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr landete Dorfner Cate-

ring bereits bei einer Gesamtnote von 2,06. Klar war also, dass sich diese Note nur durch eine Top-Leistung aller Teams verbessern lassen würde.

Umso erfreulicher ist es, dass die 4.169 Befragten im Jahr 2018 sogar noch zufrie-dener waren. Insgesamt benoteten sie Dorfner Catering mit 1,92 – ein Spitzener-gebnis. Grund für das tolle Abschneiden ist neben der Qualität des Essens wieder einmal das Personal: Die Bestnote in der gesamten Umfrage bekam Dorfner für die Freundlichkeit seiner Mitarbeiter. Die Ge-samtnote betrug hier 1,54.

Nicht nur das Essen in den Dorfner Catering Betriebsrestaurants wird mo-dern und ansprechend serviert, auch die Atmosphäre des Eingangs- und Ausgabebereichs wird zukünftig deut-lich aufgewertet. Das neue Konzept zur Außendarstellung kommt bereits in den ersten Betriebsrestaurants zum Einsatz – mit großer Liebe zum Detail.

Der erste Blick eines jeden Besuchers fällt auf den Speiseplan. Meist direkt am Ein-gang oder spätestens am Ausgabetresen verweilen die Hungrigen, um sich über die Auswahl zu informieren. Hier fallen die großen Schiefertafeln ins Auge. Darauf zu sehen: Handlettering. Ob geklebt oder tat-sächlich selbst geschrieben – die moderne handschriftliche Optik gibt dem Be-triebsrestaurant einen persönlichen Touch.

„Essen gut, alles gut“Die Handlettering-Elemente finden sich aber nicht nur an der Ausgabe wieder. Nette Sprüche rund ums Thema Essen zieren den gesamten Küchen- und Essbe-reich. Sie lockern die Atmosphäre auf und stellen immer wieder einen Bezug zum Kern thema her.

Große Bilder unterstreichen zudem die Botschaften optisch. So lädt das Foto ei-ner dampfenden Kaffeetasse oberhalb des Kaffeeautomaten dazu ein, sich doch noch einen Koffeinschub mit aufs Tablett zu nehmen. Oder soll es lieber ein leckerer Nachtisch sein? Die „Schiefertafeln“ über den Dessert-Fächern schmückt nun die ansprechende Abbildung eines Bee-ren-Smoothies mit Minz-Note. Ganz nach dem Motto „Bilder sagen mehr als tausend Worte“ ergänzen sie das Handlettering perfekt und sorgen für ein gut abgestimm-tes Gesamtpaket der Außendarstellung in den Betriebsrestaurants von Dorfner Catering.

Dorfner Catering bekommt Top-Noten

Mit Liebe fürs Essen und fürs Detail

Gäste, Bewohner und Patienten stimmten ab

Neues Catering-Konzept zur Außendarstellung wertet Betriebsküchen auf

CATERING

Zum Rezeptvideo:dorfner-kocht.de

essen auch! gut.

gu,g lü c k l i c h

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k · 0 · c · h · e · nmacht

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NACHRICHTEN NACHRICHTEN

Wer ihren Namen liest, kommt mit Sicherheit kurz ins Sto-cken. Meist folgt ein Schmunzeln, berichtet Dusica Drakula, die seit Juli vergangenen Jahres das Dorfner-Team in Öster-reich verstärkt. Die Projektleiter- und Vertrieblerin hat im Laufe ihres Lebens bereits allerlei Sprüche zu ihrem Namen gehört. Mittlerweile weiß sie ihn sogar zu ihrem Vorteil einzusetzen.

„Er ist eindeutig ein Eisbrecher“, erklärt Drakula und bezieht sich dabei auf Erstgespräche bei potenziellen Kunden. Davon führte sie in den vergangenen Monaten etliche – immerhin ist es ihre Aufgabe, den Standort Wien für Dorfner noch besser zu erschlie-ßen. Neben einigen Neuaufträgen, die sie bereits an Land gezo-gen hat, laufen weitere vielversprechende Ausschreibungen. Die 48-jährige gebürtige Serbin ist umtriebig. Zugute kommt ihr dabei auch, dass sie bereits seit dem zehnten Lebensjahr in Österreich ist. Der alpenländische Dialekt – den sie sich über die Jahre ange-eignet hat – ist ein Türöffner. „Die Erfahrung zeigt, dass Österrei-cher dahingehend eigen sind, dass sie gerne regionale Anbieter bevorzugen. Da ich für Dorfner ins Rennen gehe, hilft es zumin-dest, dass ich österreichisch klinge“, berichtet Drakula mit einem süffisanten Lachen.

Vor dem Wechsel zu Dorfner leitete sie gemeinsam mit ihrem Mann ein eigenes Gebäudereinigungsunternehmen, dessen Slogan ebenfalls auf den Nachnamen abzielte. Drakula versprach „Gebäudereinigung mit Biss“. Dass sie den selbst nach dem Ver-kauf der eigenen Firma nicht verloren hat, beweisen ihre hoch gesteckten Ziele für die Zukunft. „Mein Ziel ist es, dass ich Kolle-gen im Büro bekomme – nicht etwa, weil es alleine fad ist, sondern weil es bedeutet, dass wir genügend Aufträge akquiriert haben.“

Vertrieb mit Biss Dusica Drakula verstärkt Dorfner in Österreich

Ihre Zeugnisse aus der Berufsschule sind nicht „positiv“ oder mit „gutem Erfolg“ bestanden. Nein, sie sind mit „aus-gezeichnetem Erfolg“ betitelt – der besten Note, die das österreichische Bildungssystem für Berufsschüler bereithält.

Albina Veseli ist 18 Jahre alt, im Kosovo geboren und Auszubil-dende bei Dorfner in Linz. Lohnverrechnung ist der etwas sper-rige Oberbegriff für ein durchaus umfangreiches Aufgabenfeld. Denn: Ist sie nicht gerade in der Schule, kümmert sich Albina Veseli ums Schreiben von Rechnungen, die Ablage, das An- und Abmelden von Mitarbeitern, die Krankenscheine und um Kunden-gespräche im Linzer Büro. Die Arbeit in dem zehnköpfigen Team im Norden Österreichs macht ihr Spaß.

Drei Monate im Jahr drückt Albina Veseli dennoch die Schulbank. So sieht es der Ausbildungsplan vor. Auf dem Stundenplan ste-hen dann Rechnungswesen, Mathe, Betriebswirtschaftslehre und Büromanagement aber auch Deutsch, Englisch und politische Bildung. Alles in allem, Aufgaben, die ihr zu liegen scheinen – das beweisen die Zeugnisse. Bereits zum zweiten Mal in Folge hat sie das Schuljahr mit einer Durchschnittsnote von 1,2 beendet.

Den Großteil der arbeitsrelevanten Erfahrung sammelte Albina Veseli jedoch in ihren Praxisphasen bei Dorfner, gibt sie zu. Auch deshalb ist sie dem Arbeitgeber – allen voran ihren direkten Kolle-gen – besonders dankbar und hofft auf eine Übernahme nach ihrem Abschluss Ende 2020.

Neben der Arbeit und der Unterrichtsvorbereitung interessiert sich die aufgeweckte Frau aus der kosovarischen Kleinstadt Mitrovica (85.000 Bürger) für Sport, Gitarre spielen, Zeichnen und alles, was mit der englischen Sprache zu tun hat. Ob Linz für sie die Endstation bleibt, steht für Albina Veseli daher noch nicht fest. London, Sydney, New York … Ziele gäbe es viele.

Die Überfliegerin aus der Lohnverrechnung Albina Veseli ist neue Azubine in Linz

Die UMG Klinikservice GmbH ist für die Reinigung, die Ver-sorgung sowie die Wäscherei und den internen Kranken-transportdienst an der Universitätsmedizin Göttingen zuständig.

Das Ziel aller Mitarbeiter ist es, die vielseitigen Aufgaben unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards und bei möglichst opti-mierten Prozessen zu meistern. Damit die Servicegesellschaft bei der internen und externen Kommunikation – neben den hochge-steckten Unternehmenszielen – auch ein einheitliches Bild be-kommt, hat die Dorfner Gruppe ein umfassendes Marketingkon-zept erarbeitet und den Göttingern zur Verfügung gestellt.

So wurde das Logo der UMG Klinikservice GmbH umgestaltet und zeichnet sich nun durch die drei hellblauen Quadrate aus. Die Farbe findet sich seither auch auf dem Briefpapier und den Stel-lenanzeigen wieder und wurde auch online zum Hingucker auf der Website. Einheitlich, clean und modern – so sehen die Farbwelt,

das Logo und damit alle Kommunikationsmittel der UMG Klinik-service GmbH nun aus.

Jetzt besuchen: www.umg-klinikservice.de

Dorfner setzt Marketingkonzept für UMG Servicegesellschaft in Göttingen um

Logo, Farbgebung und alles, was dazu gehört

Jede Firma braucht eine gute Seele. Einen Mann für alle Fäl-le. Einen Macher, der immer da und vielseitig einsetzbar ist. Für Dorfner war fast 42 Jahre lang Roland Arnold. Am 31. De-zember 2018 ist Arnold offiziell in Rente gegangen. Ein be-wegtes Leben – für ein und denselben Arbeitgeber – in völlig unterschiedlichen Rollen.

Anfangs zuständig für die Reparaturen der Dienstfahrzeuge, musste sich Arnold noch häufig selbst zu helfen wissen. In der Doppelgarage am Firmensitz in der Okenstraße, die im Grunde sein Büro war, gab es weder Hebebühne noch Heizung. Erst mit dem Neubau in der Willstätterstraße, im Jahr 1984, änderten sich diese Verhältnisse deutlich – und auch Arnolds Job.

Schon beim Bau war Arnold von Beginn an involviert. Er besorgte beispielsweise höchst persönlich die Grenzsteine, die rund um das Grundstück eingesetzt wurden. Noch vor dem Jahreswech-sel konnte er mit seiner Familie in die Hausmeisterwohnung im Gebäude einziehen. Fortan hieß es für ihn: Alles rund um das Haus fällt in seinen Zuständigkeitsbereich. Ob Wartungsarbeiten an der Reinigungsstraße für Schmutzfangmatten, die im neuen Gebäude installiert wurde, oder später die Pflege und Reparatur der Showküche von Dorfner Catering – Arnold war immer der

Retter in der Not. Einer Aufgabe blieb er im Laufe seiner bewegten Karriere jedoch immer treu: Die Fahrzeuge der Dorfner Gruppe waren bei Arnold immer in guten Händen. Kurz gesagt: Vom Grenzstein bis zum Kfz – Roland Arnold hatte immer alles im Griff.

Roland Arnold geht nach 41 Jahren in Rente

Der Mann für alle Fälle

Bissig im Namen aber nicht in der Art:

Dusica Drakula kommt bei den Auftraggebern

in Österreich gut an.

Österreichs Einser-Schülerin: Albina Veseli

zählt zu den besten Azubis ihres Jahrgangs.

Unser stolzer Roland Arnold (Mitte) mit den Geschäftsführern

Karlheinz Rohrwild (links) und Sinan Akdeniz (rechts).

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HINTER DEN KULISSEN

Die gehörlosen Dorfner-Mitarbeiterinnen Siriporn Lucas und Manuela Ritter im Gespräch

Arbeit für die UKW Service GmbH und die Wäscherei in Würzburg

HINTER DEN KULISSEN

Die beiden Dorfner-Mitarbeiterinnen Siriporn Lucas und Manuela Ritter sind gehörlos und seit Monaten fester Be-standteil ihrer jeweiligen Teams. Während Siriporn Lucas in der Dorfner-Wäscherei Würzburg arbeitet, reinigt Manuela Ritter für die UKW Service GmbH (UKW). In einem Doppel- interview mit der con[takt berichten beide über ihre Erfah-rungen aus der Arbeitspraxis, wie die Zusammenarbeit mit den Kollegen funktioniert und was für sie die größte Herausfor-derung ist.

Seit wann arbeiten Sie bei Dorfner/der UKW und wie sind Sie dorthin gekommen?

Siriporn Lucas: Ich arbeite seit Mitte Juni vergangenen Jahres in der Wäscherei in Würzburg und wurde durch den Integrations-fachdienst (IFD) auf die Stelle aufmerksam.

Manuela Ritter: Ich arbeite seit Anfang November vergangenen Jahres bei UKW und bin ebenfalls über den Integrationsfach-dienst (IFD) an die Stelle gekommen.

Haben Sie Ihr Gehör vollständig verloren oder können Sie noch manche Geräusche oder Frequenzen wahrnehmen?

Lucas: Ich bin seit dem ersten Lebensjahr gehörlos. Nur sehr laute Geräusche kann ich überhaupt wahrnehmen, kann dann jedoch meist nicht beurteilen, woher das Geräusch kommt.

Ritter: Ich höre nichts. Als Kind hatte ich hohes Fieber und bin dadurch ertaubt.

Welche Erfahrungen haben Sie auf dem Arbeitsmarkt gemacht? Inwiefern unterscheidet sich der Umgang mit den Mitarbeitern bei Dorfner/der UKW aus Ihrer Sicht?

Lucas: Bei der Arbeitssuche wurde ich unter anderem in einer Großküche als Praktikantin eingesetzt. Dort war ich die einzige Gehörlose und musste häufig Aufgaben übernehmen, die ei-gentlich gar nicht in meiner ursprünglichen Zuständigkeit lagen. Bei Dorfner wurde ich von Anfang an als Mitarbeiterin gut aufge-nommen und akzeptiert. Mir macht die Arbeit viel Spaß.

Ritter: Die Arbeitssuche war sehr schwierig und das, obwohl ich bereits in einer Reinigungsfirma gearbeitet habe.

Welche Maßnahmen wurden schon ergriffen, um die Arbeit in der Reinigung für Gehörlose sicher und einfach zu ge-stalten? Wo sehen Sie noch Potenzial für Verbesserungen?

Ritter: Ich wurde an einem ruhigen Arbeitsplatz eingesetzt, an dem ich alleine arbeiten kann und an dem kein üblicher Stati-onsbetrieb herrscht. Den direkten Kontakt zu meinen Vorgesetzten kann ich über SMS halten. Zudem kann eine Vor-gesetzte etwas Gebärdensprache. Zusammen mit langsamem Sprechen ist eine Verständigung sehr gut möglich.

Welche Aufgaben hat man Ihnen jeweils anvertraut?

Lucas: Mir wurde die Mangelmaschine zugeteilt. Ich kann die Aufgabe sehr gut und selbstständig bewältigen. Da gibt es keinerlei Probleme.

Ritter: Ich reinige meinen Bereich und die Büros. Zudem entsorge ich den Müll. Was ist für Sie persönlich das Besondere am Team und dem Umgang mit Ihnen hier?

Lucas: Mir ist aufgefallen, dass vor allem die langjährigen Mitar-beiter besonders hilfsbereit sind. Sie sind offen und ehrlich zu mir. Daher gab es bislang auch keinerlei Probleme bei der Zusammenarbeit.

Ritter: Ich erfahre im Team viel Anerkennung und werde zudem in alle Prozesse mit einbezogen.

Das Gehör ist eines der wichtigsten Sinnesorgane des Men-schen. Gibt es Situationen, in denen Sie sich eingeschränkt fühlen oder in denen Sie sich besonders stark wünschen, mehr zu hören?

Lucas: Ich weiß nicht, was „hören“ ist. Deshalb vermisse ich es auch nicht. Ich kann sehr gut sehen und habe zudem ein foto-grafisches Gedächtnis. So komme ich wunderbar zurecht.

Ritter: Es gibt eigentlich keine Anforderungen, die ich nicht bewältigen kann. Es gibt nur eine Sache, die mir am neuen Job vor allem am Anfang schwergefallen ist – das frühe Aufstehen.

Wie verständigen Sie sich mit Ihren Kolleginnen und Kolle-gen, aber auch mit Ihrer Familie und Freunden? Verstehen oder sprechen schon einige von ihnen die Gebärden- sprache? Wie gehen Ihre Kolleginnen und Kollegen mit Ihnen um?

Ritter: Wenn Kollegen/-innen langsam sprechen, kann ich von den Lippen ablesen und so verstehen, was sie mir sagen möch-ten. Meine Tochter kann die Gebärdensprache gut, alle anderen Familienmitglieder können sie ein bisschen. Ich selbst habe eine Stimme, sodass man einfache Worte verstehen kann.

HALLO

LIEBE

ICH LIEBE DICH

JA NEINDANKEBITTE

FREUND

Manuela Ritter (r.) kommt mit ihren Kollegen super aus. Dass sie gehörlos ist, fällt auch in der

Zusammenarbeit mit ihrer Vorgesetzten, Alexandra Gehlen (l.), kaum auf.

Siriporn Lucas arbeitet seit knapp einem Jahr bei Dorfner und fühlt sich von

ihren Kollegen gut aufgenommen.

BABY

BADEZIMMER

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NACHRICHTEN GESUNDHEITSMANAGEMENT

■ Begriffserklärung Energie und Kalorien ■ Grundumsatz, Leistungsumsatz und Gesamtumsatz ■ Zunehmen, Abnehmen & Gewicht halten ■ Persönlicher Energiebedarf ■ Speiseplanberechnungen und Optimierung

Interesse? Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie im firmeneigenen Dokumentenlenkungssystem ConSense.

Seminarinhalt

Ernährungscoaching 2.0 Seminare: Betriebliches Gesundheitsmanagement

In Deutschland gilt mittlerweile fast jeder zweite Erwachsene als übergewichtig. Meist liegt es an falscher Ernährung und mangelnder Bewegung. Finden Sie doch einfach mal heraus, ob Sie selbst betroffen sind oder noch Normalgewicht haben. Gibt es Handlungsbedarf, sollten Sie zunächst Ihre Ernäh-rungsgewohnheiten auf den Prüfstand stellen.

Da neben der Nahrung auch körperliche Fitness zur verbesserten Gesundheit und einem gesteigerten Wohlbefinden beitragen, bie-tet sich zudem ein individuelles Sportprogramm an. Denn: Die ge-fährlichen Folgen von starkem Übergewicht – wie Bluthochdruck, Diabetes sowie Herz- und Gefäßkrankheiten – sind nicht von der Hand zu weisen.

Möchten Sie auch den ersten Schritt zu Ihrem ganz eigenen Wohlfühlgewicht gehen? Bei unserem eintägigen Seminar für ge-sundheitsinteressierte Mitarbeiter erfahren Sie, wie das geht. Hier lernen Sie, Ihren inneren Schweinehund zu überwinden, er-fahren alles rund um die Berechnung des eigenen Energiebe-darfs, was Grundumsatz und Leistungsumsatz bedeuten und wie Sie dauerhaft Gewicht verlieren können. Die Ernährungscoa-ches stehen Ihnen zur Seite. Packen Sie’s an, es lohnt sich!

Der Mann für die großen FußstapfenTobias Firnkes folgt auf Wolfgang Roth als Geschäftsführer der UKW Service GmbH

Als Tobias Firnkes 1979 zur Welt kam, arbeitete Wolfgang Roth bereits zwei Jahre an der Universität Würzburg. Anfang Februar übernahm Firnkes nun die Aufgaben Roths am Uniklinikum Würzburg (UKW) als Leiter des Geschäftsbe-reichs „Wirtschaft und Versorgung“ und als Geschäftsführer der UKW Service GmbH. Während Roth, der bei vielen als Macher galt, nach 42 Jahren in den Ruhestand ging, trat sein Nachfolger nun in die riesigen Fußstapfen – Angst zu schei-tern, hat er keine.

Vor welcher Mammutaufgabe Tobias Firnkes steht, wird deutlich, wenn man die Übergangszeit betrachtet, die für den Wechsel ein-geplant wurde. Denn Firnkes ist längst kein neues Gesicht mehr am Uniklinikum. Vor zweieinhalb Jahren kam er ans Klinikum und arbeitete seither eng mit Wolfgang Roth zusammen. Es dauerte, bis die lückenlose Einarbeitung in die komplexen Arbeitsabläufe vollzogen war und ein reibungsloser Wechsel an der Spitze möglich wurde.

Firnkes steht für Know-how in der BrancheDer gebürtige Würzburger Tobias Firnkes wollte nach seiner Ausbildung zum Orthopädiemechaniker und Bandagisten eigent-lich Orthopädietechnik studieren, entschied sich letztlich jedoch für BWL in Stuttgart. Denn: Schon während der ersten Arbeitsjah-re entdeckte er seine Stärke im Organisieren von Unternehmens-prozessen.

Vom Erfolgsgaranten zum frischen WindTrotz Firnkes‘ umfangreicher Ausbildung sah es Wolfgang Roth als eine seiner letzten Aufgaben an, den Nachfolger auf alle Eventua-litäten vorzubereiten und ihm die idealen Bedingungen zu schaf-fen. Schließlich wuchs die UKW Service GmbH in seiner Zeit von einem Jahresumsatz von 600.000 Euro auf 20 Millionen Euro und beschäftigt heute mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Roth wusste, wie der Hase läuft und konnte Firnkes daher umso besser einarbeiten.

Für eine seiner zentralen Aufgaben muss der 39-jährige vierfache Familienvater jedoch eigene Lösungen finden. Ein wichtiger Teil seiner täglichen Arbeit wird die Mitarbeitergewinnung in Zeiten des immer aggressiver geführten Kampfs um Fachkräfte sein.Umso erfreulicher ist es also, dass der neue Mann an der Spitze der UKW Service GmbH viel frischen Wind und kreative Ideen mit-bringt, das Kerngeschäft jedoch vom langjährigen Erfolgsga-ranten gelernt hat. Ein Wechsel an der Spitze, der nicht glatter hätte laufen können.

Wolfgang Roth (rechts) arbeitete seinen Nachfolger Tobias Firnkes ein,

bevor er nach fast 42 Jahren das Unternehmen verlassen hat.

Auch unser Gesamtgeschäftsführer Peter Engelbrecht (rechts im Bild)

hielt bei der Verabschiedung eine Rede zu Ehren Wolfgang Roths.

Unter Roths Führung stieg der Umsatz der UKW Service GmbH

von jährlich 600.000 Euro auf 20 Millionen Euro.

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Azubiblog

Herausgeber: Dorfner GmbH & Co. KGWillstätterstraße 71-73, 90449 Nürnberg

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V.i.S.d.P.: GesamtgeschäftsführerPeter Engelbrecht

Text: KONTEXT public relations GmbHMelli-Beese-Straße 19, 90768 Fürthwww.kontext.com

Redaktion: Meike Dunkel, Jan Frankowski, Thomas Hilger, Sarah Jacobson, Daniela Karl, Susanne Kirschbaum, Vincenzo Montalto, Claudia Römer, Klaus Schardt, Corinna Schimmel, Gabriele Woitzik-Peter

Erscheinungstermine: zweimal jährlich

Die Online-Ausgabe finden Sie unter www.dorfner-gruppe.de

Die Redaktion behält sich Kürzungen, Änderungen und Zusammenfassungen vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Es obliegt dem Verfasser, die entsprechende Genehmigung für die Verwertung von Bild- material einzuholen und der Redaktion zu übergeben. In jedem Fall haftet der Verfasser der Redaktion gegenüber für Urheber- und Persön-lichkeitsrechtsverletzungen. Abgedruckte Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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www.dorfner-gruppe.de/karriereVe

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