16
Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende Produktvorstellungen Die Trends fürs Bad Neuheiten in der Heiztechnik spezial In Kooperation mit:

Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

  • Upload
    others

  • View
    5

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

Messe ISH 2013

Im Zeichen derEnergiewende

ProduktvorstellungenDie Trends fürs BadNeuheiten in der Heiztechnik

spezial

In Kooperation mit:

Page 2: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

www.goldgas.de

KONTAKTIEREN SIE UNS:

goldgas.de 0 800 - 250 250 8

Jetzt zu goldgas wechseln und Heizkosten senken!

Wechseln.Heizen.Sparen.

KONT

goldg AKTIERENTTA

gas.de 08 25800-250250N SIE UNS:

08

Page 3: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

3

ISH spezial

EDITORIAL

IMPRESSUM

Beilage von Deutsche Handwerks Zeitung 5/8.3.2013 und handwerk magazin 3/4.3.2013Herausgeber: Alexander Holzmann Chefredakteur: Burkhard Riering (verantwortlich für den Inhalt im Sinne des Presserechts) Redaktion: Frank Muck, Barbara Oberst Layout: Daniela MeierVerlag: Holzmann Medien GmbH & Co. KG, Gewerbestr. 2, 86825 Bad Wörishofen, Telefon 08247/354-0, Fax 08247/354-170 Verlagsleitung: Jan Peter Kruse Anzeigenleitung: Eva Maria Hammer Druck: Holzmann Druck, Bad WörishofenNachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Fotomechanische Vervielfältigung nicht gestattet.

DIE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND

INHALT

Produkttrends der ISHMit wenig Berührung und noch weniger Aufwand: Armaturen werden immer komfortabler. Online, an der Wand und im Netzwerk: Brennwertkessel lassen sich viel einfacher bedienen und warten. 4–7

Wohlfühlraum für Jung und AltDas Bad wird heutzutage nicht mehr nur für Behinderte und alte Leute renoviert. Es entwickelt sich zum vollwertigen Lebensraum, der Komfort, Bequemlichkeit und gutes Aussehen für jede Altersgruppe verbindet. 8–9

Die Verbindung macht’sIn der modernen Heiz- und Lüftungstechnik gibt es kein Entweder – Oder. Mit der Kombination verschiedener Techniken setzen die Hersteller vor allem auf Nachhaltigkeitund Energiesparen. 10–11

„Wir müssen auch in guten Phasen Markt machen“Manfred Stather, Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima, erklärt, warum sich ein Messebesuch in jedem Fall lohnt und welche Herausforderungen jetzt auf die Branche zukommen – von Nachwuchsmangel bis zur fehlenden Förderung im Wärmemarkt. 12–13

Wettbewerb, Produktshows und ForenVeranstaltungen, Besucherservice 14–15

Tite

lbild

: mag

ann/

Foto

lia.c

om

Liebe Leserinnen,liebe Leser!

Frank Muck, Redaktionsleiter.

Die Konjunktur brummt, die Arbeit ruft undwahrscheinlich könnten Sie immer nochmehr Aufträge annehmen. Auch wenn sichzusätzlich die Unterlagen auf dem Schreib-tisch stapeln – ein Besuch der ISH in Frank-furt am Main lohnt sich in jedem Fall.

Verbandspräsident Manfred Stather sagtganz richtig: „Wer sich hier nicht fortwäh-rend auf dem Laufenden hält, verliertschnell den Überblick.“ (Seite 12) Nebendem Dauerbrenner „Barrierefreies Bad/Uni-versaldesign“ (Seite 8) werden Brennwert-anlagen, Wärmepumpen, Blockheizkraft-werke (Seite 10) und anderes mehr die be-stimmenden Themen der Messe sein.Schließlich werden diese Märkte das SHK-Handwerk in den kommenden Jahrenweiterhin beschäftigen. Die Energiewendewird diese Trends noch verstärken.

Mit Produktvorstellungen, Vorberichten zuden wichtigsten Markttrends und Veranstal-tungshinweisen möchten wir Ihnen in unse-rem „ISH spezial“ Appetit machen auf einenBesuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main.

Ihr Frank Muck

Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013 und vieles mehr auchunter www.deutsche-handwerks-zeitung.de/ish2013. Weitere Branchenthemen fin-den Sie auf der DHZ-Homepage unter Politik + Wirtschaft, Branche.

Online exklusiv

... mit der neuen Ratgeberreihe „Steuer-1x1 für Handwerksbetriebe“

Finanzen

Bestellungen: www.holzmann-medienshop.de oder telefonisch 08247 354-124

Band 1 - Vorsteuer - Umsatzsteuer

Band 2 - Steuersparmodell Firmen-Pkw

Band 3 - Die besten Steuerstrategien

Behalten Sie Ihre Steuern fest im Griff ...

Kompakt. Praxisorientiert. Sofort umsetzbar.

Deutsche Handwerks Zeitung | März 2013

Page 4: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

4

ISH spezial

Einfachheit, Bedienerfreundlichkeit und Robustheit – die großen Hersteller setzen mit ihren Produkten darauf, dem Handwerker und dem Endkunden das Leben leichter zu machen. Eine Auswahl

Die Trends der ISH

Hansgrohe zeigt auf der ISH in Halle 2.0(Stand A02) erstmals seine innovativeDuschsteuerung „Hansgrohe Select“: Eineinfacher Knopf, mit dem man intuitiv Was-serquellen steuert. Dahinter steckt die Idee,verschiedene Duschstrahlen und unter-schiedliche Wasserstärken statt mit einemDrehen mit einem einfachen Knopfdrückeneinzustellen. Und das für ein gesamtes Pro-duktsortiment. Knopfdrücken – das ist eineganz selbstverständliche Art, viele Dingeund Funktionen im Alltag zu steuern. Sei esbeim Lichtschalter, dem Telefon oder derMaustaste.

Gerade beim Steuern von Wasser im Badsei die zuverlässige Mechanik einer kompli-zierten, anfälligen Elektronik vorzuziehen.

Hansgrohe präsentiert einfache Knopf-Steuerung

Unter http://select-ish.hansgrohe.de kannman seit dem 28. Januar die neuen Produk-te von Hansgrohe vorab virtuell erkunden.

Ebenso innovativ wie das Design sind dietechnologischen Neuerungen, die einenneuartigen und nachhaltigen Umgang mitdem Wasser ermöglichen. Eigens für dieWaschtischmischer hat die HansgroheStrahlforschung einen neuen Brausestrahlentwickelt: Er kommt mit einem sehr niedri-gen Durchfluss von nur 3,5 Litern Wasserpro Minute aus, ohne an Funktionalität undKomfort zu sparen. Das intuitive und ergo-nomische Bedienkonzept erlaubt es, Was-sermenge und -temperatur separat zu steu-ern und somit Wasser und Energie ökono-misch zu nutzen.

Der neue Öl-Brennwertkessel „Logano plusGB145“ von Buderus – Halle 8.0, StandA30 sowie in Halle 9.2, Stand B05 – kanndurch „Internet inside“ mit einem Smart-phone oder einem Tablet-PC und der AppEasyControl auch von unterwegs bedientund überwacht werden.

Das Regelgerät Logamatic MC100 ver-fügt serienmäßig über einen LAN-Anschlussund kann ohne ein zusätzliches Modem miteinem Router und damit dem Internet ver-bunden werden.

Konzipiert wurde der bodenstehendeKessel mit 15 kW Leistung und einemNormnutzungsgrad von bis zu 105 Prozentbezogen auf den Heizwert (Hi) für Ein- und

Öl-Brennwertkessel von Buderus ist immer online

Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäu-ser. Der Öl-Brennwertkessel hat einenmodulierenden Öl-Verdampfungsbren-ner und wiegt weniger als 70 Kilo-gramm (Kesselgröße 15 kW). Damitlässt er sich besonders leicht einbrin-gen. Bei dem patentierten Öl-Verdamp-fungsbrenner Logatop BM1.0 ersetztein – in der Automobiltechnik bewähr-tes – Einspritzventil die klassische Öl-Zerstäuberdüse.

Weil sich der Brenner selbst kali-briert, müssen weder bei der Inbetrieb-nahme noch bei Wartungsarbeiten Öl-druck und Luftmenge eingestellt wer-den. Foto: Buderus

Deutsche Handwerks Zeitung | März 2013

Foto: Hansgrohe

Page 5: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

Der Armaturenhersteller Grohe (Halle 4.1)will mit seiner neuen Linie „Minta Touch“nach eigenen Worten nicht weniger als eineneue Ära an der Spüle einleiten. Die Hybrid-armatur vereint zwei Bedienarten miteinan-der: Sie funktioniert einerseits über Berüh-rung in Form eines leichten Antippens amAuslauf oder am Armaturenkörper – hygie-nisch und wassersparend. Gleichzeitig istdie Armatur auch über die klassische He-belfunktion bedienbar. Eine Technik, die Alt-bewährtes mit einer neuen Art der Bedie-nung vereint. „Minta Touch“ ist verfügbarmit einem Auslauf in C-Form mit ausziehba-rer Brause oder in L-Form mit herauszieh-barem Mousseur. Wer schmutzige Händehat, für den reicht eine leichte Berührungmit Handrücken oder Handgelenk.

Wie gewohnt lässt sich aber auch der er-gonomische Hebel bedienen. Auch Kinderkönnen „Minta Touch“ problemlos nutzen:Mit der Easy-Touch-Technologie ist jedesschmerzhafte Verbrühen ausgeschlosse-nen, da nur kaltes Wasser fließt. Wer nicht

Für Grohe „Minta Touch“ reicht eine Berührung

Foto: Grohe

auf warmes Wasser verzichten möchte,kann durch ein Upgrade mit Grohtherm

Micro das Wasser individuell auf Wunsch-temperatur voreinstellen.

PRODUKT- GARANTIE*

DETEKTOR- GARANTIE*

* nach System-Registrierung unter www.flir.com

JAHRE JAHRE

ISH spezial

Page 6: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

Gas-Brennwertgeräte von Vaillantfür die Wand

Eine neue Generation wandhän-gender Gas-Brennwertgeräte„ecoTEC plus“, ein neues Luft/Wasser-Wärmepumpenkonzept„aroTHERM“, neue Schichtlade-speicher „allSTOR“ präsentiertVaillant auf der ISH 2013 in Frank-furt am Main in Halle 8.0 (StandB93). Die Produktgruppe „eco-TEC plus“ wurde um ein eigen-ständiges Gerätekonzept für gro-ße Heizleistungen mit 80, 100und 120 kW erweitert, der Leis-tungsbereich bis 31 kW vollständigüberarbeitet. „In beide Gerätekonzep-te ist die langjährige Vaillant-Markenkompe-tenz eingeflossen“, erläutert AndreasChristmann, Leiter Marketing und ProduktVaillant Deutschland, die Produktstrategie.

Foto: Vaillant

„Analog zu den Wünschen unserer Kundenkönnen wir jetzt ein Portfolio an wandhän-genden Gas-Brennwertgeräten von 14 bis720 kW abdecken.“

FLIR Systems bietet eine breite Palette vonWärmebildkameras. Auf der ISH präsentiertdas Unternehmen in Halle 10.2 (Stand A26) für die SHK-Branche eine besondersrobuste Serie, deren Preisspanne unter1.000 Euro (zzgl. MwSt.) beginnt.

Die staub- und spritzwassergeschütztenInfrarotkameras (Schutzart IP43) haltennach Informationen des Herstellers einenSturz aus zwei Meter Höhe aus und eignensich daher auch für die Mitnahme im Werk-zeugkasten. Die FLIR i3 bietet eine Auflö-sung von 60 x 60 Pixel, die FLIR i5 100 x100 und die FLIR i7 140 x 140 Pixel. Bei ei-ner höheren Pixelzahl kann man mehr De-tails erkennen und thermische Anomalienbesser entdecken.

Die Kameras der i-Serie sind mit ihremfesten, fokussierfreien Objektiv extrem ein-fach zu bedienen. Sie richten sich speziellan Einsteiger und liefern Wärmebilder imJPEG-Format, die mit allen Temperaturda-ten auf einer austauschbaren SD-Karte ge-sichert werden. Je nach Modell besitzen dieKameras Analysewerkzeuge wie Messpunk-te, Bereiche und Isothermen. Die i-Serie

wird inklusiveder Berichts-Soft-

ware FLIR Toolsausgeliefert.FLIR Systems ist

weltweit führend beider Entwicklung und

Herstellung von Wärme-bildkameras für eine Viel-

zahl von Anwendungen.

Wärmebildkameras – FLIR zeigtrobuste Serie fürs Handwerk

Foto

: FLI

R

Deutsche Handwerks Zeitung | März 2013

Page 7: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

Mit dem neuen Einhebelmischer „Pivot“ prä-sentiert Dornbracht in Halle 4.1, (StandF844.1) eine Armatur für den Einsatz aufder kompletten Kücheninsel. Die besonderslange Ausladung des 55 cm großenSchwenkbereichs ermöglicht einen 360-Grad-Aktionsradius. Damit lassen sich dieeinzelnen Anwendungsbereiche innerhalbder Küche miteinander verbinden. Der Pro-duktname leitet sich von dem französischenWort „Pivot“ für Dreh- und Angelpunkt abund bezieht sich auf die Umsetzung des Ar-maturentyps als beweglicher Mittelpunktder Kochinsel. Zusätzlich ist die universelleEinsetzbarkeit von „Pivot“ auf die Dorn-bracht „Water Zones“ abgestimmt und wirdkomplexen Bedienanforderungen be-sonders in den Bereichen Preparing undCooking gerecht. Der praktische Drehgriffdirekt am Auslauf garantiert eine einfache,

Armaturen im 360-Grad-Einsatz von Dornbracht

Auf der ISH präsentiert Afriso inHalle 10.2 (Stand B25) die neuenGrenzwertgeber-Ketten, die zuruniversellen Nachrüstung für Batte-rietank-Anlagen nahezu aller Herstel-ler geeignet sind und durch Überwachungaller Tanks den höchstmöglichen Schutz ge-

gen Überfüllschäden bieten. Erst-malig zu sehen sein werden auch

Grenzwertgeber mit metalli-sierter Schutzhülse, die

durch Verwendung einermetallisierten Oberfläche

und aufgrund derFormgebung des Be-lüftungsschlitzes das

Wachstum von Mikroor-ganismen weitgehend verhin-

dern und die Funktionssicherheit des Grenz-wertgebers langfristig sicherstellen. Denngerade durch den vermehrten Einsatz vonBioheizöl steige künftig die Gefahr, dassMikroorganismen gedeihen, welche die Si-cherheitsabschaltung herkömmlicherGrenzwertgeber außer Funktion setzen kön-nen. Ebenfalls neu sind der Solarregler So-

larControl zur Überwachung und Regelungvon thermischen Solaranlagen sowie dasneue Hauswasser-System-Center HWSC,das sich als Komplettlösung für einen Trink-wasserverteiler versteht, alle Funktionenauf kleinstem Raum vereint und in moderneTechnik-, Keller- oder Hauswirtschaftsräu-me integrierbar ist.

Verbesserte Grenzwertgeber-Ketten von Afriso

Fotos: Afriso

Foto: Dornbracht

ergonomische Handhabung. Ebenfalls neuist die „eUnit Kitchen“. Die Wasserausgabe,-dosierung und -temperatur sowie Excenter-betätigung werden über ein einzigeselektronisches Bedienelement gesteuert –ergänzt um einen Fußsensor.

HandwerklichesVersorgungswerk

www.handwerkerrente-deutschland.deUnser Partner:

NEU: Handwerkerrente

Damit schließen Sie Ihre Versorgungslücke und profi tieren

gleich mehrfach:

3% Beitragsvorteil bei Absicherung über das

handwerkliche Versorgungswerk

4% mehr Rente für Ihre Tätigkeit als Handwerker

Weitere Vorteile erfahren Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch.

Sprechen Sie mit uns!uns!SpSprechen SSie mit

Besuchen Sie uns noch bis

12. März 2013 auf der IHM

Neue Messe München

Halle B3 – Stand B3.574

Anzeige Sonderbeilage SHK 2013.indd 1 05.02.2013 12:06:22 Uhr

Deutsche Handwerks Zeitung | März 2013

Page 8: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

8

Von Barbara Oberst

Jeder Fünfte in Deutschland ist über65 Jahre alt. In dreißig Jahren wird es

fast jeder Dritte sein, die Zahl der über80-Jährigen liegt dann voraussichtlichbei acht Millionen. Gleichzeitig sindheute höchstens fünf Prozent aller Woh-nungen altersgerecht. Trotzdem ist dieBereitschaft von Privatleuten, ihr Badaufwändig und barrierefrei zu renovie-ren, bisher gering.

„Der Bedarf wird erst gesehen, wennes ernst wird, nach einem Unfall oderim Alter“, berichtet Oliver Pleschke, derbei der Handwerkskammer Chemnitzdas abgeschlossene Projekt „BAU – Bar-rierefrei Altersgerecht Umbauen“ mit-betreute. In der Qualifizierungsmaß-

Früher barrierefrei,heute Universalde-sign: Ziel der Her-steller ist es, mit De-sign und Einbau alleAltersgruppen anzu-sprechen.

Foto: tdx/Ideal Standard

Die Kosten einesFachhandwer-kers sind für vieleUmbauwillige An-lass, die Renovie-rung selbst zu or-ganisieren. Hand-werker solltendeshalb alle För-dermöglichkeitenkennen.

Foto: tdx/Wüstenrot

nahme lernten Handwerker alles Wich-tige im Zusammenhang mit dem alters-gerechten Umbau, von den baulichenund rechtlichen Aspekten bis hin zuFördermöglichkeiten.

Viele der Teilnehmer haben sich jetzteinem Netzwerk angeschlossen, mitdem sie ihre zertifizierte Kompetenzauch vermarkten wollen. Während voreinigen Jahren noch der Begriff barrie-refrei benutzt wurde, ist die Sanitär-branche jetzt zum Universaldesignübergegangen. Der Unterschied: Barrie-refrei wandte sich immer an Menschenmit Handicap, im Universaldesign wol-len die Anbieter allen Menschen ge-recht werden, unabhängig davon, wiejung oder alt, groß oder klein sie sind,und auch unabhängig von ihren moto-

Wohlfühlraum für Jung und AltModerne Bäder lassen sich intuitiv nutzen und sind von vornherein barrierefrei

rischen oder geistigen Fähigkeiten. DieLösungen sollen ein ganzes Leben langgenerationenübergreifend nutzbar sein– und ihren Nutzern auch genauso lan-ge gefallen.

Bodengleiche Duschen beispiels-weise erleichtern nicht nur den Zugang

Barrierefreie Produkte für jedermannzeichnet der Zentralverband Sanitär Hei-zung Klima (ZVSHK) auf der diesjährigenISH aus. Prämiert werden Badprojekte,die Form und Funktion in besondererWeise verbinden. Im Fokus steht nebender ästhetischen Qualität die Nutzer-freundlichkeit für eine möglichst breiteZielgruppe. www.zvshk-award.com

Barrierefrei von Anfang an

Bad ist für ältere Personen gut geeignet

Altersgerechte Bäder:Die Deutschen und ihr Status quo

Quelle: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/ Gesellschaft für Konsumforschung (GFK)

28,8 %

71,2 %

Bad ist für ältere

Menschen nicht bequem zu nutzen

Deutsche Handwerks Zeitung | März 2013

Page 9: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

ISH spezial

für körperlich Eingeschränkte – zu de-nen ja auch Kleinkinder gehören –, siewirken auch attraktiver und sind zudemleichter zu reinigen. UnterfahrbareWaschtische und höhenverstellbareToiletten fallen optisch nicht auf, bietenaber viel mehr Möglichkeiten. Immermehr Hersteller setzen auf eine intuitiveBedienung, beispielsweise beim berüh-rungslosen Wasserfluss.

Förderung beachten

Das größte Hindernis beim grundlegen-den Bad-Umbau sind die Kosten. DieVereinigung Deutsche Sanitärwirtschafthat herausgefunden, dass fast 40 Pro-zent aller Badrenovierer dies in Eigenre-gie tun, was im Schnitt etwa 6.300 Eurokostete, während eine Komplettreno-vierung vom Fachhandwerker durch-schnittlich knapp 13.000 Euro kostete.

In der Kundenberatung ist deshalbder Hinweis auf finanzielle Fördermög-lichkeiten umso wichtiger: Die Kredit-anstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet

Renovierern das Eigenmittelprogramm„Altersgerecht Umbauen“. Wer bei sei-nen Umbaumaßnahmen bestimmteKriterien erfüllt, kann das zinsgünstigeDarlehen über seine Hausbank bean-tragen. Wichtig ist, den Antrag vorab zustellen, bereits begonnene Maßnahmensind nicht mehr förderfähig. Zusätzlichlassen sich die KfW-Programme mitweiteren Fördermitteln kombinieren,beispielsweise der Länder, Kommunenoder auch mit Hilfe der Kranken-, Un-fall- und Pflegekassen.

www.barrierefrei.de/foerderungssuche

www.foerderdatenbank.de

Bodengleiche Duschen sind heutzutage nicht nur Standard, sondern auch schick.Foto: tdx/Kaldewei

Auf der ISH können Fachbesucher am ei-genen Leib spüren, wie sich ihre Mobi-lität im Alter verändern wird. Hierzu gibtes den „Age-Explorer“, einen Altersan-zug, der körperliche Einschränkungenerfahrbar macht. www.shk-barrierefrei.de

Wie sich das Alter anfühlt

Matthias Steiner Olympiasieger, Zentralheizungsbauer & Gas-Wasser-Installateur

» Einfach stark:

Hydraulischer Abgleich mit AFRISO.«

HM

G 1

0

VarioQ

www.a

friso.d

e

Mit der Einführung des ersten europäi-schen Klassifizierungssystems „WELL –Water Efficiency Label“ soll die Wasser-und Energieeffizienz einer Sanitärarma-tur transparent gemacht werden. Ziel istes, die tatsächliche Ersparnis beim Ein-satz einer Armatur zu zeigen. Zur An-wendung kommt „WELL“ bei Wasch-tisch- und Küchenauslaufarmaturen, beiDuscharmaturen, bei Urinal- und WC-Spülsystemen sowie bei Zubehör. Der-zeit gibt es 130 klassifizierte Produktevon 19 Herstellern. www.well-online.eu

Water Efficiency Label

Page 10: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

10

Von Barbara Oberst

Energie ist das Thema der heutigenZeit. Laufend kommen ressourcen-

und umweltschonende Neuentwick-lungen auf den Markt. Einen Überblicküber diese Entwicklungen gewinnenBesucher der ISH Energy in den Hallen8, 9, 10 und 11: Dort zeigen HerstellerAktuelles aus der Gebäude- und Ener-gietechnik sowie erneuerbare Energien.

Im eigenen Messebereich „Aircon-tec“ präsentieren Anbieter von Kälte-,Klima- und Lüftungstechnik vor allemSysteme, die den Schwerpunkt aufNachhaltigkeit und Energiesparen le-gen. Rund ein Drittel aller Nichtwohn-gebäude sind mit raumlufttechnischenAnlagen (RLT-Anlagen) ausgestattet, derKühlbedarf nimmt tendenziell zu. Dieshat zu einem Innovationsschub in derBranche geführt. Die moderne Geräte-technik übernimmt neben der Versor-

„Entweder – oder“ gibt es in der modernen Heiz- und Lüftungstechnik nicht. Kombinationen siegen

Die Verbindung macht’s

Der Trend verfestigt sich, mehrere Systeme miteinander zu verbinden.Fotos: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Jochen Günther

gung mit Frischluft auch Heiz- undKühlfunktionen und integriert regene-rative Energien.

Innovationsschub in der Branche

Ein weiterer Schwerpunkt der Messesind Mini- und Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK). Mini-KWKerzeugen über einen Gasmotor gleich-zeitig Strom und Wärme mit einem Ge-samtwirkungsgrad von über 80 Prozentund sind für Betriebe, Kliniken oderMehrfamilienhäuser interessant.

Mikro-KWK dagegen nutzen Stirling-motoren oder besonders kleine Ver-brennungsmotoren, die sich für denEinsatz in Einfamilienhäusern lohnen.Für die Spitzenlast werden sie mit ei-nem Gas- oder Ölbrennwertkessel kom-biniert. Allgemein verfestigt sich derTrend im Energiesektor, mehrere Syste-

me miteinander zu verbinden. Verbrau-cher fragen die Kombination von fossi-len Energieträgern zur hocheffizientenWärmeerzeugung mit erneuerbarenEnergien stark nach.

Im ersten Halbjahr 2012 entschiedensich rund 50.000 Haushalte in Deutsch-land für Solarwärme, insgesamt heizenin Deutschland über 1,7 Millionen Ge-bäude mit der Kraft der Sonne. Die Su-che nach möglichst hoher Energieeffi-zienz gilt gerade auch bei der Sanierungvon bestehenden Anlagen. 78 Prozentder Wohnhäuser, aber auch 15 bis 20Prozent der Anlagen und Verfahren improduzierenden Gewerbe, sind veraltet.

Dabei machen Heizung und Warm-wasser im Privatbereich 35 bis 40 Pro-zent des Energieverbrauchs aus undproduzieren ein Drittel der Emissionen.Die Sanierung der alten Energieschleu-dern amortisiert sich schon nach weni-gen Jahren. Die Heizungstechnik hat

Deutsche Handwerks Zeitung | März 2013

Page 11: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

11

ISH spezial

Das Portal „Heizsparer“ hat Fördermit-tel-Ratgeber zu allen wichtigen Hei-zungssystemen sowie zu Solaranlagenzusammengestellt, die den aktuellenStand der Fördermöglichkeiten auf-zeigen.

Neben der KfW-Bankengruppe unddem Bundesamt für Wirtschaft undAusfuhrkontrolle (BAFA) bieten auch

Internet-Portal bietet übersichtliche Darstellung der Möglichkeiten

„Heizsparer“ zeigt alle Fördermittel

Energieversorger und KommunenUnterstützung bei der Modernisierungder Heizungsanlage an. Die zahlreichenFördermöglichkeiten können den Aus-schlag dafür geben, ob sich die Installa-tion oder der Umbau eines Heizungs-systems lohnen oder nicht.

Das Portal berichtet über alle The-men rund um das Senken der Heizkos-

ten. Dazu gehört auch die bestmöglichefinanzielle Förderung einer neuen Hei-zungsanlage. Übersichtlich wird darge-stellt, welche Möglichkeiten sich bieten,um in den Genuss der Förderungen zukommen. dhz

Unter www.heizsparer.deist eine Übersicht über dieFördermöglichkeiten zu finden

Viele Hersteller legen denSchwerpunkt auf Nachhaltig-keit und Energiesparen.

über die vergangenen zehn Jahre hin-weg Effizienzsteigerungen – und damitVerbrauchseinsparungen – von bis zu40 Prozent umgesetzt.

Nachfrage nach effizienterTechnik wächst stetig

Der hohe Modernisierungsbedarf lässtsich am Wachstum des Marktes fürenergieeffiziente Heiztechnik ablesen:Im ersten Quartal 2012 ist die Brancheum sieben Prozent gegenüber dem Vor-jahr gewachsen. Die Nachfrage nachWärmepumpen stieg in diesem Zeit-raum um 21 Prozent, die nach Gas-Brennwertheizungen um 13 Prozent.

Jetzt Ihre Onlineanzeige aufgeben unter: www.dhz-anzeigenmarkt.de

Garantierte Aufmerksamkeit im Marktplatz vonDeutschlands größter Handwerkszeitung

� Attraktiver Auftritt – neben Text, Bildern undDateien sogar mit kostenlosem Video

� Ohne Risiko – keine automatische VerlängerungIhres gebuchten Anzeigenpaketes

� Anzeigen jederzeit bearbeiten,stoppen oder neu buchen – 24 Stunden lang

Deutsche Handwerks Zeitung | März 2013

Page 12: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

12

ISH spezial

Interview: Frank Muck

DHZ: Herr Stather, Sie sind als Ver-bandspräsident wieder gewählt wor-den. Auf welche Themen werden Sie IhrAugenmerk in den kommenden Jahrenlegen?Stather: Ich werde mindestens zweiSchwerpunktthemen haben und einesdavon wird ganz sicher die Nachwuchs-sicherung sein. Der demographischeWandel und andere Einflüsse bescherenuns große Sorgen, was den Nachwuchsangeht. Auch die Ausbildungsfähigkeitund -willigkeit spielen dabei eine Rolle.Das Problem reicht also bis in die Schu-le zurück. Der zweite Schwerpunkt wirdsein, unsere Verbandsorganisation soattraktiv zu machen, dass Betriebe, diebisher noch nicht Mitglied waren, er-kennen, dass es wichtig ist, bei uns Mit-glied zu sein. Das dritte Thema wirdsein, Markt zu machen, auch wenn essich aktuell übertrieben und unwichtiganhört, aber es gibt nichts Schlimmeres,als in einer guten Marktphase nicht zuakquirieren, sich nicht weiterzubilden,sich nicht weiter zu informieren odersich technisch nicht weiter auszurich-ten. Die Gefahr besteht, dass man inschwierigeren Situationen dann nichtmarktgerecht aufgestellt ist.

„Die Jugendlichen sollen sich auf unserer Plattform

wiederfinden.“

DHZ: Sie sprechen das Thema Nach-wuchs an. Spüren die SHK-Betriebe be-reits den Mangel und wenn ja, waskann man dagegen tun?

Stather: Wir haben sehr unterschiedli-che Entwicklungen. Der Osten ist etwasschlechter aufgestellt als die westlichenBundesländer. Wir stellen fest, dass dieBereitschaft, ins Handwerk zu gehen,nicht mehr so groß ist. Es fängt schondamit an, dass das Handwerk in derSchule nicht mehr so gut dargestelltwird. Dem gilt es entgegenzuwirken.Wir wollen deshalb direkt in die Schulengehen, um auf unsere Berufe aufmerk-sam zu machen. Über unsere neueKampagne „Volles Rohr Zukunft“ errei-chen wir über alle Plattformen die Ju-gendlichen. Weil sie sich dort wieder-finden, erwarten wir uns eine positiveResonanz.DHZ: Spielen die Verbandsthemen aufder ISH 2013 eine Rolle oder gibt es dortandere Schwerpunkte?Stather: Wir werden auf der ISH vor al-len Dingen unsere Produkte und unsereDienstleistungen bei Sanitär-, Hei-zungs- und Klimatechnik und damitunsere Innovationen in den Vorder-

grund stellen. Wir werden eine Kommu-nikationsplattform für unsere Mitglie-der bieten. Auf unserem Stand werdenwir genau diese Themen besetzen. DerStand soll ein Dreh- und Angelpunktsein, auf dem wir mit unseren Fachleu-ten in Ergänzung zur Produktvielfalt derMesse eine Klammer bilden, das Ganzebündeln und zielgerichtet einsetzenkönnen.DHZ: Die Auftragslage ist gut, die Auf-tragsreichweite hoch. Warum solltendie Betriebe eine Messe besuchen?Stather: Ich könnte meine Hoffnungenauf den Messebesuch von den Regio-nalmessen in Nürnberg und Essen ab-leiten, wo der Besuch trotzdem stabilwar und die Handwerker erkannt ha-ben, dass sie sich auch in guten Zeitenweiterbilden und informieren müssen.Vor allem in der Heizungstechnikschreitet die Entwicklung mit einerenorm großen Vielfalt voran, die mannur überblickt, wenn man sich hier vorOrt auf der Messe orientiert.DHZ: Was sind die wichtigsten Technik-trends auf der ISH. Worauf muss sichder Handwerker einstellen?Stather: Da muss ich zwischen denzwei Hauptgruppen Sanitär und Hei-zung unterscheiden. Im Sanitärbereichwerden barrierefreie Bäder im Vorder-grund stehen. Dazu hat der ZVSHK ei-nen neuen Design-Award kreiert, derauf der ISH vergeben wird. Das Kom-plettbad wird ebenfalls ein ganz großesThema sein. Auf der Heizungsseite wer-den neben den klassischen Brennwert-anlagen vor allem die Wärmepumpe,die Pelletheizung und die Blockheiz-kraftwerke Themen sein. Das wird dieBesucher stark interessieren.

Manfred Stather sieht den Stand desZVSHK als Dreh- und Angelpunkt für Fach-leute. Foto: ZVSHK

Gespräch mit Manfred Stather, Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima, zu Branchentrends undder Frage, warum ein SHK-Betrieb trotz der guten Auftragslage die ISH besuchen sollte

„Wir müssen auch in guten Phasen Markt machen“

Deutsche Handwerks Zeitung | März 2013

Page 13: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

13

ISH spezial

DHZ: Thema Vertriebswege: Im November hat der ZVSHKdas Forum „Vertriebswege im Wandel“ veranstaltet. Ist derdreistufige Vertriebsweg Hersteller, Großhandel, Handwer-ker noch zeitgemäß oder sollte man den Markt stärker öff-nen? Stichwort Internethandel.Stather: Wir haben mit unserem dreistufigen Vertriebswegnach wie vor die beste Lösung, wie Industrie, Großhandelund Handwerk kundenorientiert miteinander umgehensollten. Andere Branchen, die dieses System nicht mehr ha-ben, zeigen, dass es viel stärker auf die Endverbraucherausgerichtet ist. Insofern glaube ich, dass es bei allen ande-ren Facetten wie der Handwerkermarke – ein ebenfalls po-sitives Anhängsel an diesen Vertriebsweg – für unsereHandwerker richtig ist. Wir sind damit also gut und richtigaufgestellt.

„Mit diesem Förderwust werden wir uns beim Endverbraucher schwertun.“

DHZ: Kommen wir zur Energiewende. Man hat den Ein-druck, dass die Diskussion sich hauptsächlich um Strom,Strompreise und -erzeugung dreht und weniger um Ener-gieeffizienz und Einsparung, also Themen, an denen derSHK-Wirtschaft gelegen ist. Wie dreht man die Diskussionwieder in eine andere Richtung?Stather: Wir hatten die Hoffnung, dass die Themen vielstärker auf den Wärmemarkt ausgerichtet sind. Eine unse-rer großen Hoffnungen war dabei die Änderung der För-derpolitik. Ich sage ganz deutlich, dass wir uns von einerEntscheidung für die steuerliche Absetzbarkeit von Sanie-rungsmaßnahmen einen Impuls erhofft hatten, der diestagnierende Sanierungs- und Erneuerungsrate wiederhätte erhöhen können. So lange wir diesen Förderwust undletztlich keine klaren Strukturen haben, werden wir unsschwertun, dem Endverbraucher das richtige Produkt zuverkaufen. Ich sage außerdem, dass wir für jeden Endver-braucher schon längst das richtige Produkt hätten. Dasmuss aber für jeden Kunden ganz individuell entschiedenwerden.DHZ: Gibt es Signale aus der Politik, dass sich in SachenFörderpraxis noch etwas ändern könnte?Stather: So unklar, wie die Politik im Allgemeinen ist, istsie auch in diesem speziellen Fall. Wenn ich daran denke,dass Umweltminister Altmaier an einem Wochenende malgesagt hat, dass die Abwrackprämie für alte Heizkesseleventuell kommen wird, um sich am nächsten Tag zu korri-gieren. Daran sieht man, wie unklar diese Dinge formuliertwerden, auf der anderen Seite aber beim Verbraucher Hoff-nungen geweckt werden auf Unterstützungs- und Förder-maßnahmen. Hier gilt es Abhilfe zu schaffen. Deswegenlautet unsere Forderung an die Politik: Sagt Ja oder sagtNein. Dann können wir unseren Kunden klar sagen, was fürsie die beste Lösung ist. Dann wird sich auch die geringeRenovierungsrate wieder erhöhen.

Starke Ideen für SHK-Unternehmer

Sanitär

Erneuerbare Energien

Heizung & Klima

Betrieb & Beruf

Si Informationen erscheint in der AT-Fachverlag GmbH.www.si-informationen.de

Ich möchte mich überzeugen. Bitte senden Sie mir die beiden nächsten Ausgaben kostenlos zu. Nur wenn mir das Heft gefällt und ich nicht innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des zweiten Heftes schriftlich absage, erhalte ich die Si Informationen für zu-nächst ein Jahr (12 Ausgaben) zum Vorteilspreis von EUR 72,60 (Ausland: EUR 82,-). Vorzugspreis für Schüler und Auszubildende (gegen Nachweis) EUR 55,90 pro Jahr (Ausland: EUR 65,10).

Ich möchte zusätzlich und gratis den Newsletter Si aktuell via E-Mail nutzen um stets top informiert zu sein.(Bitte E-Mail-Adresse angeben)

Ja

Ja

Name/Voname

Firma/Beruf

Straße/Postfach

Telefon

E-Mail

Zahlungsart

Kontoinhaber

BLZ

Ort/Datum

PLZ/Ort

Telefax

RechnungBankeinzug (nur in Deutschland)

Kreditinstitut

Konto

Unterschrift

Gleich per Fax anfordern:

0711/952 951 - 99

oder Coupon per Post senden

Diese Vereinbarung kann innerhalb von 14 Tagen schriftlich bei der AT-Fachverlag GmbH, Saarlandstraße 28, 70734 Fellbach, widerrufen werden. Die rechtzeitige Absendung der Mitteilung genügt (Poststempel). Nur wenn ich das Fachmagazin nicht bis 6 Wochen vor Ende des Bezugsjahres schriftlich kündige, verlängert sich der Bezug um ein weiteres Jahr. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, per Post, Telefon, Telefax oder E-Mail über interessante Verlagsangebote informiert zu werden. Diese Erklärung kann ich jederzeit widerrufen.

Die Si Informationen berichtet 12 x jährlich kompetent über die Themen:

AT-Fachverlag GmbHLeserservice Si InformationenSaarlandstraße 2870734 Fellbach

Starke Ideen für

SHK-Unternehmer

Die

Sanitär

giene EnerErneuerbar

Heizung & Klima

Betrieb & Beruf

Si Informationen beompetent übek hedie Tr

erichtet 12 x jährlich emen:

de

leich per

1/952 951 - 9

per Post send

0711/95r Coupon per h per Fax

den

oder Coupon per Post senden

Gleich per Fax

1/952 951 - 99

0Gleich per Fax anfor

n:er

Ich möchte mich übeAusgaben knächsten

und ich nicht innerhaHeftes schriftlich absa

Aahr (12nächst ein JV EUR 82,-).(Ausland:

(gegen Nachweis) EUR

Ich möchte zusätzlichE-Mail nutzen um stet(Bitte E-Mail-Adresse

Ja

Ja

onameName/VVo

Bitte senden Sie mir die beidenerzeugen. Nur wenn mir das Heft gefällt ostenlos zu.kagen nach Erhalt des zweitenTalb von 14

erhalte ich die Si Informationen für zu,age -orteilspreis von EUR 72,60VAusgaben) zum

Auszubildendeorzugspreis für Schüler undV EUR 65,10).ahr (Ausland:R 55,90 pro J

atis den Newsletter Si aktuell viah und grts top informiert zu sein.angeben)

Firma/Beruf

Straße/Postfach

elefonTTe

E-Mail

Zahlungsart

Kontoinhaber

P

eTTe

B

K

LZ/Ort

elefax

Rechnungankeinzug (nur in Deutschland)

editinstitutKr

BLZ

Ort/Datum

K

U

schriftlichagen T14voninnerhalbkannereinbarungVDieseAbsendung der MitteiluDie rechtzeitige widerrufen werden.

verl,ochen vor Ende des Bezugsjahres schriftlich kündigeW6 eleTelefon,Tost, per Perkläre ich mich damit einverstanden,

Diese Erklärung kann ich jederzeit widerrufen.werden

-Fachverlag GmbHTAATLeserservice Si InformatioSaarlandstraße 2870734 Fellbach

Konto

Unterschrift

ellbach,F7073428,aßeSaarlandstrGmbH,achverlag -FTAATderbeiachmagazin nicht bis Nur wenn ich das Foststempel).ng genügt (P

Anforderung Mit dieser.ahrängert sich der Bezug um ein weiteres Jerlagsangebote informiert zuVefax oder E-Mail über interessante

onen

Deutsche Handwerks Zeitung | März 2013

Page 14: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

14

Unter dem Motto „Ohne das Hand-werk geht es nicht“ wird der Zen-

tralverband Sanitär Heizung Klima(ZVSHK) auf seinem Stand in Halle 8.0,Stand D94 die herausragende Rolle desGewerbes bei der Umsetzung der Ener-giewende herausstellen.

Wettbewerb

ZVSHK-Award „Badkomfort für Gene-rationen“Preisverleihung: 14. März 2013Der ZVSHK hat einen Design-Preis fürbarrierefreie Produkte ausgeschrieben.Er will mit dem internationalen Wettbe-werb Badprodukte ins Blickfeld der Öf-fentlichkeit rücken, die Form und Funk-tion in besonderer Weise verbinden. DieGewinner werden am 14. März auf derISH ausgezeichnet und präsentiert. DieBewertungskriterien der Fachjury wer-den sich an dem Gestaltungskonzept„Design für alle“ orientieren. Im Fokussteht neben der ästhetischen Qualitätder eingereichten Produkte deren Nut-zerfreundlichkeit.

www.zvshk-award.com

Sonderschauen

Testparcours „Badkomfort für Generationen“Ort: Foyer Halle 4.1 FDie Sonderschau „Barrierefreies Bad“wird auf der ISH 2013 fortgeführt. ImFoyer der Halle 4.1 wird der ZVSHK das

Thema präsentieren. Mit dem soge-nannten Altersanzug lassen sich kör-perliche Einschränkungen in zwei ver-schiedenen Bädern mit und ohne Bar-rieren erfahrbar machen.Produktshow „ZVSHK-Award Badkomfort für Generationen“Ort: Foyer Halle 4.1 FDie von der Pre-Jury nominierten Bad-produkte des ZVSHK-Awards „Badkom-fort für Generationen“ werden in einermultimedialen Show präsentiert, ver-bunden mit einem Produkt-Memory-Gewinnspiel am Messestand.Wasser, Wärme, LuftOrt: Halle 8.0 D94Unter dem Motto „Ohne das Handwerkgeht es nicht“ wird der ZVSHK auf sei-nem Stand in Halle 8.0 (Stand D94) dieherausragende Rolle des installierendenGewerbes bei der Umsetzung der Ener-giewende herausstellen. Der ZVSHKpräsentiert darüber hinaus sein Leis-tungsportfolio für die Innungsbetriebedes SHK-Handwerks. Herzstück desMesseauftrittes ist die audiovisuelleKommunikation der Themenvielfalt imSHK-Handwerk.

„Ofenforum“ – holzbefeuerteWärmesysteme

Ort: Halle 9.2 D05Die Sonderschau zeigt die energie- undklimapolitische Bedeutung der Holz-feuerung. Im Vortragsforum werden

Der Stand des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima. Foto: ZVSHK

Von Badkomfort bis zumWärmesystem

Bad-Trends, Nachhaltigkeit und Energiesparen stehen im Mittelpunkt von Wettbewerben, Sonderschauen und Foren

Themen wie Energiepolitik sowie tech-nische Entwicklungen und Trends dis-kutiert.

Deutsche Handwerks Zeitung | März 2013

WasserSonderschau „wall + floor“: Sorti-mente für Boden und Wand mit innovati-ven Produkten und Einrichtungskonzep-ten, inklusive „Pop up my Bathroom“-Atelier: Bathroom-Interiors, ganzheitli-che Badplanung, Design-ThemenOrt: zentral in Halle 3.0Wertvolles Wasser: Trinkwasserhygie-ne und HeizungssicherheitOrt: Halle 5.1

EnergieISH Technologie- und Energie-Fo-rum: energie- und ressourcenschonen-de Wärmeerzeugung in Gebäuden,Fachvorträge und AusstellungOrt: Galleria 1Vortrags- und Diskussionsforum Ge-bäude – Effizient – Intelligent: „Kos-teneffiziente und witschaftliche Gebäu-desanierung“, „Vom Passiv-Haus zum in-telligenten Plus-Energiegebäude“ etc.Ort: Halle 10.3Aircontec – Klima, Kälte, LüftungKlima-Forum: High-End-Lösungen zurEnergieeffizienzsteigerung undForum IKK Building: zukunftsweisen-de Systemlösungen für Planer, Inge-nieur- und ArchitekturbürosOrt: Halle 11.0, 11.1 und 10.2

Was sonst noch läuft

Page 15: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

15

ISH spezial

Zur ISH vom 12. bis 16. März in Frankfurtam Main hat die Messe Frankfurt ihr Online-Informationsangebot für Besucher und Aus-steller ausgebaut.

Aktuelle Informationen zur Messe sindnun auch über eine App für Smartphonessowie via Facebook, Twitter und Google+abrufbar. Eine Übersicht über das komplet-te Angebot findet man auf der offiziellenISH-Website unter www.ish.messefrankfurt.com. Mit dem Ausbau der Messe-Präsenz inSocial Media und der ISH-App kann mitInteressenten und Messebesuchern welt-weit schneller und direkter kommuniziertwerden. Mit der Smartphone-App gibt es ak-tuelle Informationen über Vorträge und

Neues Online-Angebot: Informationen via Smartphone-App und Social Media

AnsprechpartnerMesse Frankfurt GmbH, Ludwig-Erhard-An-lage 1, 60327 Frankfurt am Main,Tel. 069/7575-0, Fax 069/7575-6433

Besucherservice

Events. Das mobile Angebot beinhaltet ei-nen interaktiven Service-Geländeplan, dieTop-Themen, das Veranstaltungspro-gramm, die neuesten Pressemeldungen so-wie die Top-News über Twitter. Interessen-ten können die App kostenlos im App Storeoder auf Google Play herunterladen.

Die ISH ist jetzt auch auf Facebook, Twit-ter, Google+ und YouTube präsent. Auf derISH-Facebook-Seite und in Google+ erhal-ten Fans Informationen zur Messe, könnendiese mit ihren Freunden teilen sowie ihreAnregungen und Meinungen veröffent-lichen. Der Twitter-Account bietet topaktuel-le Kurzmeldungen zur Weltleitmesse und al-les rund um die Branche. Der YouTube-

Channel der Messe bietet Impressionen derletzten Veranstaltungen und wird zur ISH2013 weiter ausgebaut.

Weitere Informationen zur ISH unterwww.ish.messefrankfurt.com. Die SocialMedia Kanäle der ISH auf einen Blick:

� Facebook:www.facebook.com/ISHfrankfurt� Twitter:www.twitter.com/ish_frankfurt� YouTube:www.youtube.com/ISHfrankfurt� Google+:https://plus.google.com/s/ish

FachbesucherTageskarte:17 Euro im Vorverkauf/Onlineticket35 Euro im Kassenverkauf

Ermäßigt: 10 Euro, nur im Kassenverkauf(Studenten)Dauerkarte:

46 Euro im Vorverkauf/Onlineticket75 Euro im KassenverkaufPrivatbesucher (Publikumstag 16.3.)Publikumskarte: 17 Euro nur imKassenverkaufFamilienkarte:21 Euro, nur im KassenverkaufDie Familienkarte ist gültig für zwei Er-wachsene und bis zu drei Kinder zwi-schen sechs und 16 Jahren. Für Kin-der unter sechs Jahren ist der Eintritt

frei. Dieses Ticket ist von der kostenlo-sen RMV-Benutzung ausgenommen!

Eintrittskarte = FahrausweisMit der Eintrittskarte zur ISH ist jeder Besu-cher berechtigt, kostenlos die öffentlichenVerkehrsmittel im gesamten Rhein-Main-Ver-kehrsverbund (RMV) zu nutzen. Wenn Siedas Ticket online vor Ihrem Messebesucherwerben, ersparen Sie sich damit Warte-zeiten an den Kassen und profitieren vonder kostenlosen Anreise im RMV. SichernSie sich Ihr Ticket rechtzeitig unter www.ti-ckets.messefrankfurt.com.

Ausstellerdaten und Messekatalog finden Sie unter www.ish2013.com

Deutsche Handwerks Zeitung | März 2013

Page 16: Messe ISH 2013 Im Zeichen der Energiewende · 2013. 2. 28. · Besuch der ISH 2013 in Frankfurt/Main. Ihr Frank Muck Die Deutsche Handwerks Zeitung bietet alle Themen zur ISH 2013

www.sortimo.de

BESUCHEN SIE UNS AUF DER ISH IN FRANKFURT, HALLE 6.2, STAND B 18 UND ÜBERZEUGEN SIE SICH SELBST.

Stellen Sie sich Ihren Herausforderungen und gewinnen Sie wertvolle Energie und Zeit mit Sortimo.

SORTIMOMEHR ENERGIE MIT DEM MARKTFÜHRER.