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Landeshauptstadt München Messestadt Riem Bauherrenpreis für Wohn- und Gewerbebauten Impressum Herausgeber Landeshauptstadt München Referat für Stadtplanung und Bauordnung Projektgruppe Messestadt-Riem Blumenstraße 29 80331 München vertreten durch MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH Paul-Henri-Spaak-Str. 5 81829 München Verfasser Intep Integrale Planung GmbH Innere Wiener Straße 11 81667 München Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten Fritz-Reuter-Straße 1 81245 München Gestaltung Vierthaler und Braun Visuelle Kommunikation Preysingstraße 52 81667 München Druck MP Druck Mediaproduct Verlags GmbH Bildnachweis Intep, Dr. Rudolf Huber Media Pro- fessionals /L. Boegly, Edward Beierle, Classicon, Lauber-Architekten, Rainer Viertlböck, digital vision, photodisc, Referat für Stadtplanung und Bau- ordnung und MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH

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Landeshauptstadt München

Messestadt Riem

Bauherrenpreis für Wohn- und Gewerbebauten

Impressum

Herausgeber

Landeshauptstadt MünchenReferat für Stadtplanung undBauordnungProjektgruppe Messestadt-RiemBlumenstraße 2980331 München

vertreten durch MRGMaßnahmeträger München-Riem GmbHPaul-Henri-Spaak-Str. 581829 München

Verfasser

IntepIntegrale Planung GmbHInnere Wiener Straße 1181667 München

Irene BurkhardtLandschaftsarchitektenFritz-Reuter-Straße 181245 München

Gestaltung

Vierthaler und Braun Visuelle KommunikationPreysingstraße 5281667 München

Druck

MP Druck Mediaproduct Verlags GmbH

Bildnachweis

Intep, Dr. Rudolf Huber Media Pro-fessionals /L. Boegly, Edward Beierle,Classicon, Lauber-Architekten, RainerViertlböck, digital vision, photodisc,Referat für Stadtplanung und Bau-ordnung und MRG MaßnahmeträgerMünchen-Riem GmbH

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3Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Vorwort

Wir als Stadt können planen und Ziele für die Gestaltung sowie dieökologische Qualität formulieren, aber das Bauen übernehmen danndie vielen Bauherrinnen und Bauherren. Nur wenn sie von den Pla-nungen überzeugt sind, sie sich die Ziele für den neuen Stadtteil zueigen machen und daran mitwirken wollen, kann ein schöner undlebendiger Stadtteil entstehen, in dem sich dann jedes Haus eigen-ständig darstellt und als Beitrag für das Ganze einfügt.

In der Messestadt Riem hat die Stadt mit städtebaulichen Wettbe-werben die beste Lösung für die anspruchsvolle Aufgabe gesucht,einen grünen Stadtteil zu planen: Angrenzend an großzügige Grün-flächen finden Wohnen, Arbeiten und Freizeit an urbanen Straßen und Plätzen ihren Raum.

Für die bauliche Qualität wurden die „Ökologischen Bausteine” I(Stadtplanung), II (Gebäude und Freiraum) und III (Nutzungen) sowieGestaltungsleitlinien formuliert und eine Beratergruppe – bestehendaus Stadtplanern, Architekten, Landschaftsarchitekten, Ökologen undPolitikern – eingerichtet, die die Umsetzung der Vorgaben begleitethat. Nach 10 Jahren Arbeit der Beratergruppe in 89 Sitzungen in circa 4-wöchigem Rhythmus, ist der Erfolg sichtbar. Die Beratergruppe hatauf die Berücksichtigung der Vorgaben und die Abstimmung zwischenbenachbarten Häusern und Gärten geachtet. Sie hat zeitgemäßeGrundrissgestaltungen angeregt, z. B. größere Küchen als Familien-und Aufenthaltsraum und die direkte Verbindung vom Treppenhauszum Garten. Sie hat immer wieder für einzelne Aufgaben Gutachtenund Wettbewerbe angeregt und beurteilt, sowie auf bauliche undtechnische Möglichkeiten zur Minimierung des Energieverbrauchshingewiesen.

Viele Bauherrschaften haben die Anregungen gerne aufgegriffen undsind mit den oft für sie neuen Ergebnissen sehr zufrieden. Die Zu-sammensetzung der Beratergruppe hat eine offene und konstruktiveDiskussion zum Wohl der Bauwerke, der Freiflächen und des Stadt-teils ermöglicht.

Der Bauherrenpreis ist die Krönung der gemeinsamen Anstrengung,einen schönen und nachhaltigen Stadtteil zu bauen. Der Bauherren-preis zeichnet besonders gelungene Arbeits- und Wohngebäude undihre Freiflächen aus. Beurteilt und belobigt wird die ökologische undgestalterische Qualität und damit die Anstrengung der Bauherrschaftmit einem schönen und klug gebauten Haus zum Gelingen der Messe-stadt Riem beizutragen. Wir wissen, dass Bauen anstrengend, teuerund schwierig ist und freuen uns mit jedem Bauherrenpreis, der denErfolg dieser Anstrengung prämiert.

Ich hoffe, dass die gezeigten Bauherrenpreise überzeugen können; eslohnt die Messestadt Riem zu besuchen, dort zu arbeiten, zu wohnen,seine Freizeit zu verbringen und natürlich dort zu bauen.

Christiane ThalgottStadtbaurätin

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4 5Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Inhaltsverzeichnis

Die Bauherren prägen die Messestadt 6

Eine Stadt entsteht 7Die Bauherren und ihre Gebäude 8Die Grundlagen des Bauherrenpreises 10

Standorte der prämierten Objekte 12

Die Themen des Bauherrenpreises 14

Was macht ein Projekt preiswürdig? 15Einzelne Aspekte 15Ökologie und Energie 16Gestaltung und Nutzung 18Wirtschaftliche Lösungen 20

Der Bauherrenpreis – ein Gewinn für den Stadtteil und die Stadt 22

Gute Zusammenarbeit von Bauherr und Architekt 23Qualitätsmanagement durch Beratergruppe und Verwaltung 24Zufriedenheit der zukünftigen Nutzer 26Imagegewinn für die Messestadt 28

Wie werde ich Preisträger? 30

Der Weg zum Preis 31An welchen Kriterien wird mein Projekt gemessen? 32Bisherige Preisträger 34

Impressum 36

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7Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Für die Entwicklung der Messestadt Riem gelten von Beginn an be-sondere Anforderungen, die detailliert als Planungsvorgaben formuliertwurden. Es entstanden „Ökologische Bausteine” I bis III, und „Leitlinienzur Gestaltung”, die in die Planung einfließen und die gesamten Messe-stadt prägen sollen.

Der Bauherrenpreis der Landeshauptstadt München honoriert das Enga-gement besonders motivierter Bauherren und Architekten/-innen sowieLandschaftsarchitekten/-innen, die mit ihren Gebäuden und Freianlagenin besonderer Weise die Empfehlungen der „Ökologischen Bausteine”und Vorgaben der „Leitlinien zur Gestaltung” umgesetzt haben.

Eine Stadt entstehtDie Bauherren prägendie Messestadt

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8 9Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

(

Die Bauherren und ihre Gebäude

Für Bauherren steht der Preis am Ende eines langen, aber erfolgreichen Weges.Die Entscheidung für die Messestadt Riem als Standort für ein neues Gebäudezeigt die Bereitschaft, sich in besonderer Weise mit den Themen der Nachhaltigkeitin der Siedlungsplanung auseinanderzusetzen. Die Landeshauptstadt München zeich-net mit dem Preis Bauherren aus, die Gebäude und Freianlagen in der MessestadtRiem errichtet haben, die entscheidend zum Wohlbefinden der dort arbeitendenund wohnenden Menschen beitragen.

„Der Bauherrenpreis hat mich in meinem Wegdes Bauens unter ökologischen Aspekten be-stärkt. Ich konnte hier meine ökologischenGrundgedanken verwirklichen, indem ich nach-haltig und kostenminimierend gebaut habe. Mirwar es wichtig, alle Nutzer gleich zu berücksich-tigen und somit mehrere Nutzungsmöglichkeitenzu schaffen.” Franz Kretner, GEWOFAG, Bauherrenpreis

2004 Wohnen

„Ich wollte anderen Leuten zeigen, dass manauch einen Gerüstbau-Betrieb schön bauen kann.Das Wichtigste für mich ist, dass man men-schengerecht baut.” Günther Schneider, Schneider

GmbH, Bauherrenpreis 2001 Gewerbe

„Beim Bauherrenpreis mitzumachen war, nebendem Spaß an der Arbeit, doch ein anderes Ge-fühl, als bei einem konventionellen Wettbewerb,da hier sehr viel Wert auf die Bedürfnisse undAnsprüche der späteren Nutzer gelegt wird. Dawir schon immer ökologische Aspekte in unserePlanung mit einbezogen haben, waren wir be-sonders gespannt, wie unser Projekt von denFachleuten beurteilt wird.” Joachim und Karin Nagel,

NEST Baubetreuungs GmbH, Bauherrenpreis 2004 Wohnen

„Da es in der Messestadt Riem sehr viele Auf-lagen gibt, wollten gerade wir als Unternehmen,welches sein Geld mit der Baubranche verdient,die geforderten Leitlinien erfüllen.” Alexander

Nemetschek, Nemetschek AG vertreten durch die Con-

centra GmbH & Co. KG, Besondere Anerkennung bei

Bauherrenpreis 2001 Gewerbe

„Für mich sind ökologische Aspekte beim BauenVoraussetzung. Der Bauherrenpreis sollte sichnicht nur auf die Messestadt Riem beziehen,sondern münchenweit ausgebaut werden.”Oliver Holy, ClassiCon GmbH, Bauherrenpreis 2003 Gewerbe

„Durch den Bau bedingt ist unser Interesse fürArchitektur und Design so richtig geweckt wor-den. Unser größter Wunsch ist es nun, ein Pri-vathaus bauen zu können.” Liane Kail-Helfrich und

Oswald Helfrich, MP Druck Mediaproduct Verlags GmbH,

Besondere Anerkennung bei Bauherrenpreis 2003

Bauherr: Greuzinger ProjektMünchen GmbH & Co. KG,MünchenProjekt: Wohnanlage „Neue Wohnwelt Riem”

Bauherr: G.Schneider GmbH,MünchenProjekt: Verwaltungs- undLagergebäude

Bauherr: ClassiCon GmbH,MünchenProjekt: Verwaltungs- und Aus-stellungsgebäude (Design-Möbel)

Bauherr: GEWOFAG, MünchenProjekt: Wohnanlage mit Café

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11Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Für die Messestadt Riem wurden dieökologischen Ziele des Planens undBauens in zwei Broschüren zusam-mengestellt: „Ökologische Bausteine I – Stadtplanung” und „ÖkologischeBausteine II – Gebäude und Freiraum”.Die „Ökologischen Bausteine III”richten sich an die zukünftigen Nutzer.Die Empfehlungen für eine ökologi-sche, kostengünstige und attraktiveBauweise und Nutzung sind Grundla-ge für die gesamte Messestadt Riem.

In den „Leitlinien zur Gestaltung” sindgestalterische Grundsätze und Merk-male für die einzelnen Teilbereiche,wie den Öffentlichen Raum sowieWohn- und Gewerbegebiete, beschrie-ben. Die Messestadt bekommt soauch bei der gewünschten Vielfalt dereinzelnen Bauvorhaben eine eigeneIdentität.

Verschiedene Gremien und Beraterbegleiten die Neubauprojekte in derMessestadt Riem. Dabei spielt dieBeratergruppe „Stadtgestaltung undÖkologie” unter dem Vorsitz derStadtbaurätin Prof. Thalgott mit an-erkannten Architekten, Landschafts-architekten, Mitgliedern des Stadtrats,des Bezirksausschusses und derStadtverwaltung. Die Bauherren sindgehalten, ihre Planung nach einer ers-ten Abstimmung mit den Fachdienst-stellen der Beratergruppe vorzustellenund Empfehlungen einzuarbeiten. Zielder Präsentation und der anschließen-den Diskussion ist die Umsetzung der„Leitlinien zur Gestaltung” und Vor-gaben der „Ökologischen Bausteine”zu gewährleisten.

Die Grundlagen des Bauherrenpreises

Ökologische und gestalterische Aspekte der Stadtentwick-lung sind für das derzeit größte städtebauliche und land-schaftliche Entwicklungsprojekt der Landeshauptstadt Mün-chen eine wesentliche Vorraussetzung. Intelligentes Planenund Bauen zeigt, dass entsprechende Lösungen auch wirt-schaftlich realisiert werden können.

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12 13Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Besondere Anerkennung bei

Bauherrenpreis 2003 Gewerbe

MP Druck Mediaproduct Verlags GmbH, München

Besondere Anerkennung

bei Bauherrenpreis 2001

Gewerbe

Concentra GmbH & Co. KG,München

Besondere Anerkennung

bei Bauherrenpreis 2000

Wohnen

Dipl.-Ing. Regierungs-baumeister Max Aicher,Freilassing

2003

Standorte der prämierten Objekte

2001

2004

2000

2000

Bauherrenpreis 2001

Gewerbe

G.Schneider GmbH,München

2001

Bauherrenpreis 2003

Gewerbe

ClassiCon GmbH,München

Bauherrenpreis 2004

Wohnen

Nest Passivhaus GmbH& Co. KG, München

Bauherrenpreis 2000 Wohnen

Greuzinger Projekt MünchenGmbH & Co. KG, München

2003

2004Bauherrenpreis 2004

Wohnen

GEWOFAG, München

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15Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Was macht ein Projekt preiswürdig?

Einzelne Aspekte

Die Themen des Bauherrenpreises

Anhand welcher Aspekte kann derErfolg einer ökologischen und gestal-terisch hochwertigen Planung gemes-sen werden? Dazu wurden im Rahmendes Bauherrenpreises Kriterien zu fol-genden Aspekten zusammengetragen:

Ökologie und Energie

Gestaltung und Nutzung

Wirtschaftlichkeit

Die Eigenschaften der einzelnen Pro-jekte wurden sowohl nach quantitativmessbaren wie auch qualitativen Krite-rien erfasst.

Hohe Maßstäbe werden auch an dieGestaltung angelegt. Grundlage hierfürbilden die „Leitlinien zur Gestaltung”.Diese haben das Ziel eine stadtteil-spezifische Wohn-, Lebens- und Ge-staltqualität zu erzeugen und so eineeigene Identität entstehen zu lassen.

Innovative Gesamtkonzepte können nur entstehen, wennökologische, gestalterische und wirtschaftliche Aspekteausgewogen und gleichberechtigt in einem Bauprojektumgesetzt werden.

Viele Grundsätze der „ÖkologischenBausteine” und der „Leitlinien zurGestaltung” sind bereits in den Be-bauungsplänen und ergänzendenSatzungen und Richtlinien der Landes-hauptstadt München (wie z.B. Frei-flächengestaltungssatzung, Ökologi-scher Kriterienkatalog) enthalten. Dochnicht alle zukunftweisenden Standardslassen sich festsetzen und juristischeinfordern. Abhängig vom Engage-

ment des Bauherren und seiner Planerkönnen daher bei denselben Rahmen-bedingungen auf „freiwilliger Basis”qualitativ äußerst unterschiedlicheProjekte entstehen.

Je mehr ökologische, gestalterischeund wirtschaftliche Aspekte bei derPlanung berücksichtigt werden, desto„preiswürdiger” werden das Gebäudeund sein Freiraum.

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16 17Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Ökologie und Energie

Minimierte Flächenversiegelungund

Regenwassernutzung

Der Verlust offener Bodenflächen durch baulicheAnlagen, Wege- und Verkehrsflächen hat viel-fältige negative Auswirkungen auf den Wasser-haushalt des Bodens und des Mikroklimas vorOrt. Deshalb ist ein möglichst geringer Anteilversiegelter Fläche positiv zu bewerten. DieFreiflächen müssen genügend Möglichkeiten zurflächigen Versickerung von Tagwasser bieten.Vor der Versickerung sollte das Tagwasser nochfür all die Zwecke verwendet werden, wo Trink-wasserqualität nicht unbedingt erforderlich ist.Dies ist zum Beispiel bei der Bewässerung desGartens, aber auch für die Spülung des WCs undfür die Wäsche im Haushalt möglich.

Wiedereinbau von Materialien,

Überdeckung unterbauter Flächen

Der Oberboden ist ein lebendiger Teil der Natur undbedarf eines entsprechenden Schutzes. Von denkünftig bebauten oder versiegelten Flächen ist erabzutragen und auf geeigneten Flächen fachgerechtwieder einzubauen. Ausgehobener Rohboden kannzur Modellierung des Geländes wieder verwendetwerden. Leicht verunreinigter Boden kann unterversiegelten Flächen, z.B. unter Straßen, eingebautwerden. Ziel ist es, vorhandenes Material fach- und umweltgerecht auf dem Gelände zu belassen.Unterbaute Flächen gelten als versiegelte Flächen.Um auch hier geeignete Wuchsorte z.B. für Bäumezu schaffen, sind sie mit einer ausreichenden Subs-tratschicht zu überdecken.

Dach- und Fassadenbegrünung.

Großbäume im Quartier

Begrünte Fassaden und Dächer schützen die Ge-bäudehülle. Gründächer besitzen bereits ab einerSubstrathöhe von 10 cm eine Temperatur aus-gleichende Wirkung. Auch mit Kletterpflanzenbegrünte Fassaden leisten einen wichtigen Bei-trag für ein angenehmes Kleinklima. Eine guteDurchgrünung der Quartiere trägt wesentlich zu einer hohen Aufenthaltsqualität in den Frei-räumen, aber auch in den Gebäuden bei. Tem-peraturspitzen vor allem im Sommer werdengesenkt, die Luftfeuchte erhöht, Schmutzpartikelausgefiltert und Lebensräume für Pflanzen- undTierarten geschaffen.

Ökologische Materialwahl und

ökologisches Pflegekonzept

Sparsamer Materialeinsatz, einfache und reparatur-freundliche Baukonstruktionen sowie die Möglich-keit des Recyclings gehören zu den Grundsätzenökologischer Materialwahl. Auch die Unterhaltkos-ten insbesondere für die Pflege der Gebäude wer-den häufig unterschätzt. Ein geringer Pflegeauf-wand und eine mit umweltschonenden Mittelnmögliche Pflege sind deshalb Ziel. In den Freiräu-men lassen sich vielfältige Lebensgemeinschaftendurch eine standortgerechte Auswahl von Bäumenund Gehölzen schaffen. Es entstehen robustePflanzengemeinschaften, die zwar von Beginn aneiner gezielten Entwicklungsförderung und laufendweiterer Pflege bedürfen, wo sich der Aufwandaber insgesamt gering hält.

Solarenergie passiv nutzen

Ein wesentlicher Teil des Heizwärmebedarfskann bei Gebäuden mit einem hohen Wärme-dämmstandard durch die solaren Energiegewinnegedeckt werden. Optimierte Grundrisse, die Ver-wendung von Materialien mit hohem Wärme-speichervermögen und nach Süden orientierteFensteröffnungen unterstützen die passive Nut-zung von Solarenergie. In nach Norden orientier-ten Fassaden sollen die Fensteröffnungen mini-miert werden, da hier keine relevanten Einträgezu erwarten sind und die Wärmeverluste durchdie Fenster überwiegen.

Optimierte Gebäudeform

Der Heizwärmebedarf eines Gebäudes wird zueinem großen Teil durch die Gebäudeform be-stimmt. Zergliederte Baukörper besitzen einewesentlich größere Hüllfläche als kompakte Ge-bäude. Über die Gebäudehüllflächen (Fassaden-flächen mit Fenstern und Türen, Dachflächenund Außenwände im Erdreich, Bodenplatten)geht ein wesentlicher Teil der Wärmeenergiedurch Transmission verloren. Ein optimiertesVerhältnis von Gebäudehüllfläche zu Gebäude-volumen führt zu einfachen und kompaktenGebäudeformen. Ein minimierter Gebäudehüll-flächeanteil reduziert die Wärmeverluste durchdiese Flächen und führt zu einem geringerenWärmebedarf.

Der Energieverbrauch

Der Energiebedarf ist ein wichtiger und zuver-lässiger Indikator für qualitätsbewusstes undökologisches Bauen. Die energetische Optimie-rung eines Projektes ist für die Reduktion derUmweltbelastung besonders wichtig. Für denBauherrenpreis werden die Gebäudeform, derberechnete Jahresheizwärmebedarf, die Haus-technik sowie die Möglichkeiten für eine aktiveoder passive Solarnutzung zur Beurteilung heran-gezogen. Die Minimierung des Energieverbrau-ches führt nicht nur zu wesentlich geringerenBetriebskosten, sondern trägt auch dazu bei denAusstoss von CO2 in die Atmosphäre zu ver-mindern.

Ein gutes Wohn- und Arbeitsklima

Das Wohn- und Arbeitsklima trägt maßgebendzum Wohlbefinden der in der Messestadt woh-nenden und arbeitenden Bevölkerung bei. Funk-tionalität und Benutzerfreundlichkeit der Gebäudeund Freiräume haben einen hohen Stellenwert.Durch die optimal gewählte Ausrichtung der Ge-bäude kann die natürliche Belichtung und Be-lüftung maximal ausgenutzt werden. Dies trägtnicht nur zum Wohlbefinden der Nutzer bei, son-dern ist auch ein Beitrag zur Reduzierung derUnterhaltskosten. Eine ausreichende Beschat-tung der Gebäude schützt vor Überwärmung derRäume. Eine natürliche Lüftung der Räume hatPriorität. Schadstofffreie Materialien garantiereneine hohe Luftqualität.

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18 19Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Gestaltung und Nutzung

Raumqualität durch Tageslicht

Helle, natürlich belichtete Räume besitzen einehohe Aufenthaltsqualität. Dies gilt für Wohnge-bäude wie auch für Gewerbebauten. Gerade beigewerblich genutzten Immobilien beträgt der An-teil des Stromverbrauches für Beleuchtung biszu 50% des Gesamtstromverbrauchs. Eine hoheTageslichtnutzung schafft so nicht nur zufriedeneMitarbeiter, sondern hilft auch, die Verbrauchs-kosten zu minimieren.

Barrierefreiheit

Das Erschließungskonzept der Messestadtgründet sich auf einem vollständig vernetztenbarrierefreien Freiraumsystem. Dieses Freiraum-system ermöglicht allen Bewohnern und Be-suchern den ungehinderten Zugang zum Land-schaftspark. Alle Wohnungen und Gärten sind zuden Grünverbindungen hin orientiert. Die Über-gänge vom Privaten zum Gemeinschaftlichenund Öffentlichen sind „offen” gestaltet.

Material- und Farbkonzept

Als integraler Bestandteil wird die Wahl derMaterialien und Farben von Anfang an in denEntwurfs- und Planungsprozess mit eingebun-den. Im Rahmen des Verfahrens ist der Berater-gruppe ein Material- und Farbkonzept vorzulegen,welches gleichermaßen den Außen- und Innen-raum umfasst. Auf die verwendeten Materialienund Farben der Gebäude wird die Bepflanzungund die Materialwahl im Freiraum abgestimmt.

Abfall und Entsorgung

In der Messestadt wurde ein Abfallwirtschafts-konzept erarbeitet mit dem Ziel, das Abfallauf-kommen zu minimieren. Das Konzept unterschei-det hierbei zwischen den Bereichen Baustelle,Haushaltsabfälle und Gewerbeabfälle. Für dieMünchner Haushalte ist heute das Drei-Tonnen-System selbstverständlich. Die Abfallsammel-stellen sind in das Gebäude zu integrieren, gutzugänglich zu errichten und Belästigungen durchGeruch oder Lärm sind auszuschließen.

Attraktive Eingangsbereiche

Die Gestaltung der Hauseingänge verdient eine besondere Sorgfalt. Der Eingang bildet die„Adresse” einer Wohnanlage oder eines Ge-werbebetriebes. Die Eingänge sollen einladendwirken und eine gute Orientierung ermöglichen.Vorgärten werden ausdrücklich gewünscht. Da-durch können auch direkte Einblicke in die Erd-geschosswohnungen verhindert werden. Selbst-verständlich muss sichergestellt sein, dass alleZugänge barrierefrei erschlossen sind. Rollstuhl-fahrer und gehbehinderte Menschen müssenohne fremde Hilfe die Gebäude betreten können.Abstellflächen für Kinderwägen und Fahrrädersind in der Nähe der Eingänge erwünscht.

Öffentlichkeit und Rückzug

Privatheit und Öffentlichkeit sind Qualitäten, diegleichermaßen von den Bewohnern gewünschtwerden. Gute Architektur ermöglicht ein ange-nehmes Miteinander. Eine innenliegende, zen-trale Halle bietet Raum für Kommunikation, Er-schließung und zugleich Spielmöglichkeiten fürKinder. Zusätzliche private Freiräume werdeneindeutig gegen den öffentlichen Raum abge-grenzt. Die Gestaltung der privaten Flächenbietet den Bewohnern Möglichkeiten zur freienEntfaltung und Verwirklichung persönlicher Ge-staltungsvorstellungen.

Ein vielfältiges Freiraumangebot

Ziel ist ein vielfältiges und angemessen dimen-sioniertes Angebot an gemeinschaftlich nutz-baren und privaten Freiräumen, z. B. allgemeineGrünflächen, Partizipationsflächen, Spielflächen,sowie Gärten, Balkone und Terrassen. Durcheine hohe bauliche Dichte und einem gleichzeitiggroßen Angebot an Grün- und Freiflächen wer-den die unterschiedlichen Ansprüche der Nutzerin den Wohn- und Gewerbegebieten sowieFreiräumen erfüllt. Das Gesamtkonzept siehtRäume für Begegnung und Erholung, Freizeit-aktivitäten, Arbeit und persönliche Rückzugs-möglichkeiten vor.

Die enge Verknüpfung der

Freiräume untereinander

Herausragende Bedeutung hat die enge Ver-knüpfung der Gebäude und Freiräume, z. B. überBalkone, Dachterrassen und Loggien, über diedirekten Zugangsmöglichkeiten zu den privatenGärten und weiter zu den öffentlichen Grün-flächen. „Schöne Aussichten” und der unmittel-bare Blickkontakt, insbesondere zu den Spiel-flächen bieten eine hohe Lebensqualität. DieFreiraumgestaltung ist Bestandteil einer integra-len Gebäudeplanung und bestimmt das Zusam-menspiel zwischen Gebäude und Umgebung.Voraussetzung hierfür ist, dass die Gebäude- undFreiraumplanung gemeinsam entwickelt werden.

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20 21Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Wirtschaftliche Lösungen

Flächenverhältnisse

Ein günstiges Verhältnis der Nutzfläche, beispiels-weise der Hauptnutzfläche (Wohnflächen) zurBrutto-Grundfläche, ist ein wichtiges Merkmalwirtschaftlicher Lösungen. Unterstützt wird diesdurch flexible Raumgrößen und Flächen, die sichan verändernde Nutzungen anpassen lassen.Für den Freiraum ist vor allem das günstige Ver-hältnis von nutzbarer Freifläche zur Grundstücks-fläche von Bedeutung.

Niedrige Investitions- und Nutzungskosten

Günstige Investitionskosten für die Herstellungder Bauwerke und niedrige Betriebskosten fürdie Haustechnik und den Unterhalt der Gebäudesind das wirtschaftliche Ziel in der MessestadtRiem. So können zum Beispiel die Energie- undWasserkosten durch die Gestaltung des Gebäu-des gesenkt werden. Der „Ökologische BausteinIII – Leben in Riem? Aber natürlich!” zeigt indi-viduelle Einsparmöglichkeiten und Kosten spa-rende technische Ausstattungen für jeden Haus-halt auf.

Ein hoher Technisierungsgrad hat in der Regeleinen hohen Energieverbrauch zur Folge. Je nachBedarf kann durch eine bewusste Zonierung derverschiedenen Nutzungen der Technisierungs-grad angepasst werden. Gerade bei Gewerbe-bauten müssen z.B. Lager- oder Produktions-bereiche nicht den selben Anforderungen an die Raumtemperatur genügen, wie Büroräume.

Die Optimierung sämtlicher Verbräuche (Wärme,Strom, Wasser) sollte durch eine intelligente Ge-bäudetechnik unterstützt werden. Hierzu gehörtauch, dass die Verbräuche verursachergerechtzugeordnet werden können.

Intelligente Gebäudetechnik

Eine intelligente Gebäudetechnik basiert aufeiner nutzungsabhängigen Bedarfsermittlung undlässt eine Anpassung an wechselnde Anforde-rungen zu. Die Erfordernis bestimmter techni-scher Anlagen sollte im Rahmen einer Grund-lagenermittlung geklärt werden. Kälteanlagen zurKühlung der Raumluft sollten nur bei sehr hohenAnforderungen an das Raumklima oder bei hoheninternen Wärmelasten geplant werden. Wo im-mer möglich sollte die natürlich Lüftung undKühlung der Gebäude im Vordergrund stehen.

Auch die Freiräume benötigen eine kontinuier-liche Pflege. Es entstehen laufende Kosten, dieim Freiraum mit dem zunehmenden Alter derGehölzbestände und Wiesenflächen zu einerhöheren Freiraumqualität und Wertsteigerungführen. Die Kriterien für einen kostengünstigenUnterhalt sind bereits bei der Planung zu berück-sichtigen. So ist bei der Auswahl der Baumate-rialien auf die Dauerhaftigkeit und den späterenUnterhalt zu achten. Unempfindliche und pfle-gextensive Pflanzenarten sind vor allem fürGemeinschaftsflächen vorzusehen. Bei der Dis-kussion über Kostenreduktion sollte die Sozial-verträglichkeit der Entscheidungen mit berück-sichtigt werden.

Hoher Nutzwert

Es wird großes Augenmerk darauf gelegt, recy-clingfähige Materialien wie z.B. Naturstein zuverwenden bzw. wiederzuverwerten. DurchPflanzungen mit niedrigem Pflegeaufwand, aberzunehmender Attraktivität entsteht ein hoherAnteil an Freiflächen mit Wertzuwachs. Pflan-zungen, vor allem Bäume, werden mit zuneh-mendem Alter immer wertvoller.

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23Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Der Bauherrenpreis – ein Gewinn für den Stadtteil und die Stadt

Eine lebendige Messestadt entsteht durch die verschiedenenBauherren mit ihren vielfältigen Wünschen und Interessen.Diesen Ausdruck und Gestalt zu geben, ist Aufgabe des Archi-tekten. Er kennt die örtlichen Rahmenbedingungen und hat diefachliche Qualifikation, den Bauherren von der ersten Idee biszur Realisierung des Projekts zielgerichtet zu unterstützen.

Gute Zusammenarbeit von Bauherr und Architekt

Zitate der Bauherren

„Das Verhältnis Architekt /Bauherr ist für micheine Partnerschaft auf Zeit, in welcher ein inten-siver Dialog stattfindet. Der Architekt sollte aufdie Bauherrenwünsche eingehen, was bei mirder Fall war. Wir haben gemeinsam an einemZiel gearbeitet welches war, optimale Ästhetikund optimale Kosten zu erreichen.” Franz Kretner,

GEWOFAG, Bauherrenpreis 2004 Wohnen

„Ich war der festen Überzeugung, dass ich dasanspruchsvollste Gebäude in der Gegend habeund hatte zusätzlich den richtigen Architekten,welcher mir dieses bestätigt hat.” Oliver Holy,

ClassiCon GmbH, Bauherrenpreis 2003 Gewerbe

„Ich hatte eine äußerst engagierte und pflichtbe-wusste Architektin. Wir waren gestalterisch aufeiner Wellenlänge und wollten mit dem Entwurfnicht um jeden Preis auffallen. Die Freude an derArbeit stand an erster Stelle und mir war klar,dass es der Entwurf der Architektin ist und nichtmeiner. So ist eine herausragende Architekturentstanden.” Günther Schneider, Schneider GmbH,

Bauherrenpreis 2001 Gewerbe

„Es gab schon die üblichen Schwierigkeitenzwischen Bauherr und Architekt, aber es ist eine herausragende Architektur entstanden. DieAnsicht des Gebäudes ist perfekt, die Nutzbar-keit wäre zu verbessern.” Alexander Nemetschek,

Nemetschek AG vertreten durch die Concentra GmbH

& Co. KG, Besondere Anerkennung bei Bauherrenpreis

2001 Gewerbe

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25Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Zitate von den Stadträten und dem Bezirks-

ausschuss aus der Beratergruppe für „Stadt-

gestalt und Ökologie“

„Als Mitglied seit Ende 2002 kann ich mir einUrteil erlauben und halte die Beratergruppe fürein wichtiges Korrektiv, das eigentlich immereine Verbesserung der vorgelegten Entwürfe, seies in funktionaler oder gestalterischer Hinsichterreichen konnte.”

„Aufgrund der hohen Qualität und des hohenNiveaus, welches sich an den positiven Bei-spielen wiederspiegelt, hat der Bauherrenpreisauf jeden Fall einen Vorbildcharakter und wecktden Ehrgeiz der Bauherren.”

„Die Beratergruppe versucht, einen hohen Stan-dard zu erreichen und durchzuziehen. Durch po-sitive Beispiele will sie Einfluß nehmen.”

„Das Besondere am Bauherrenpreis ist für mich,dass die Bauherren und nicht die Architekten ge-ehrt werden.”

„Der Bauherrenpreis ist deshalb so außerge-wöhnlich, weil wir in der Messestadt in Sacheninnovatives Bauen ganz neue Wege gehen kön-nen. Schließlich entsteht hier ein neues Viertel,bei dem kreative Lösungen leichter integrierbarund realisierbar sind.”

„Das Besondere am Bauherrenpreis Riem ist für mich das Umsetzen von Bauprojekten unterenergietechnischen und ökologischen Aspekten.”

„Mit der Einsetzung der Beratergruppe ‚Stadt-gestalt und Ökologie‘ haben wir auch einen neu-en Weg beschritten. Die große Anerkennung, dieviele der Bauprojekte national und auch interna-tional erfahren, bestätigen uns dabei in unsererArbeit. Ich denke, auch diese Beratergruppe hatVorbildcharakter.”

Gesetzliche Vorgaben und Richtlinien sind das Eine – eine hohe Lebens-qualität mit überdurchschnittlichen Gestaltungsqualitäten und Freiraum-angeboten sowie Gebäude mit differenzierten wie auch flexiblen Nutzungs-möglichkeiten deshalb noch nicht selbstverständlich. Die fachliche undorganisatorische Unterstützung durch Fachdienststellen und die Berater-gruppe für „Stadtgestalt und Ökologie” tragen zu der erwünschten hohenPlanungs- und Baukultur in der Messestadt bei.

Qualitätsmanagement durch Beratergruppe und Verwaltung

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26 27Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Zufriedenheit der künftigen Nutzer

Zufriedene Bewohner und Nutzer tragen mit ihrer Wertschätzung zurSchönheit und Lebendigkeit ihres Stadtteils bei. Dieses Eigeninteressegilt insbesondere für die Bauherren, die ihre Gebäude selbst nutzen,aber auch für die langfristige Wirtschaftlichkeit von Mietobjekten.Soziales Miteinander sowie eine insgesamt differenzierte und stabileBewohnerstruktur zeugen von hoher Lebensqualität.

(„Den Kunden fällt der Einsatz unseres hochwerti-gen Materials positiv auf.“ Alexander Nemetschek,

Nemetschek AG vertreten durch die Concentra GmbH & Co.

KG, Besondere Anerkennung bei Bauherrenpreis 2001 Gewerbe

Zitate der Nutzer

„Das Arbeitsklima würde ich durchaus als ange-nehm bezeichnen. Gerade für unser Gewerbe istes außergewöhnlich, solch eine Büroausstattungund solche sozialen Räumlichkeiten unseren Mit-arbeitern bieten zu können.” Günther Schneider,

Schneider GmbH, Bauherrenpreis 2001 Gewerbe

„Das Gebäude mit seiner Reduktion auf dasWesentliche strahlt noch immer etwas Positivesauf uns aus und wir schätzen die Ruhe und Klar-heit.” Liane Kail-Helfrich und Oswald Helfrich, MP Druck

Mediaproduct Verlags GmbH, Besondere Anerkennung bei

Bauherrenpreis 2003 Gewerbe

„Ich finde, dies hier ist eine wundervolle Anlage.Durch die Wohnstruktur herrscht eine besondereAtmosphäre: sehr kommunikativ, ästhetisch undfunktional. Als sehr positiv empfinde ich dieGrundrisse, welche eine freie Gestaltung derWohnung je nach Bedürfnissen ermöglichen.”Barbara Hemauer-Volk, Junge Frauen und Beruf e.V. im

Gebäude der GEWOFAG

„Die Messestadt Riem ist für Familien ideal. DieWohnviertel an den Grünzügen bieten Spielraumfür Kinder, welcher durch die öffentlichen Frei-flächen noch erweitert wird. Städtebaulich gibt esviele gute Details und Infrastrukturmaßnahmen.Die Verkehrsanbindung ist optimal.” Heinrich Tardt,

Bürgerforum Messestadt

„Ich bin glücklich zu sehen, wie Kinder sich indieser Anlage wohl fühlen und Lebendigkeit ver-sprühen.“ Franz Kretner, GEWOFAG, Bauherrenpreis

2004 Wohnen

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28 29Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

(„Der Bauherrenpreis hat mich in meinem Wegdes Bauens unter ökologischen Aspekten be-stärkt. Mein oberstes Ziel ist es, menschenge-recht zu bauen.” Franz Kretner, GEWOFAG, Bauherren-

preis 2004 Wohnen

„Es ist wichtig, dass die Projekte von einemzeitgenössischen und modernen Gremiumbeurteilt werden.” Oliver Holy, ClassiCon GmbH,

Bauherrenpreis 2003 Gewerbe

Zitat aus der Beratergruppe

für „Stadtgestalt und Ökologie“

„Intelligente Baulösungen, die den ökonomischenund ökologischen Anforderungen entsprechen,und gleichzeitig von hoher architektonischerQualität sind, sind notwendiger denn je. Riemkann und wird hier mit einem gutem Beispielvorausgehen und deshalb richtungsweisend fürkünftige Bauformen sein.”

„Bei Maklerführungen entscheiden sich vieleMieter gerne für unser Haus. Die Bauherrenpreis-plakette hängt bei uns in der Halle und ich zeigesie jedem Mieter, was einen positiven Eindruckhinterlässt.” Alexander Nemetschek, Nemetschek AG

vertreten durch die Concentra GmbH & Co.KG, Besondere

Anerkennung bei Bauherrenpreis 2001 Gewerbe

Imagegewinn für die Messestadt

Einzelne ökologisch und gestalterisch besonders gelungene Bau-objekte sprechen nicht nur für sich, sondern strahlen auch auf ihreunmittelbare Umgebung aus. Der mit dem Bauherrenpreis ver-bundene Imagegewinn verbindet sich so mit den im öffentlichenBewusstsein verankerten Standortqualitäten der Messestadt.

(

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31Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Wie werde ich Preisträger?

Vorbemerkungen

Die Landeshauptstadt München hat im Jahr2000 zum ersten Mal den Bauherrenpreis zurAuszeichnung positiver Ansätze und Lösungenim Wohnungs- und Gewerbebau gestiftet. Bisheute sind 4 Wettbewerbe mit großem Erfolgausgelobt worden. Der Bauherrenpreis wirdjährlich für realisierte Projekte vergeben.

Auslober

Auslober des Bauherrenpreises ist die Landes-hauptstadt München, vertreten durch dieMRG. Maßnahmeträger München-Riem GmbH,Paul-Henri-Spaak-Str. 5, 81829 München.

Teilnahmeberechtigung

Angesprochen sind alle Bauherren, welche einVorhaben im Wohnungs- oder Gewerbebau inder Messestadt Riem realisiert haben.

Der Weg zum Preis

1 Bauherr sucht Architekt.

2 Einholung der verbindlichen Grundlagenwie Bebauungsplan, die „ÖkologischenBausteine“ I, II und III, „Leitlinien der Ge-staltung“, Freiflächenrahmenplan.

3 Abstimmung des Vorentwurfs/Entwurfsmit der Verwaltung und Fachdienststellen.

4 Präsentation des Vorentwurfs /Entwurfs inder Beratergruppe und Diskussion.

5 Eventuell erneute Vorstellung in der Berater-gruppe und Einarbeitung der Empfehlungen.

6 Anforderung der Unterlagen zum Bau-herrenpreis (Datenblätter zu Gebäude undFreiraum).

7 Abgabe der ausgefüllten Unterlagen er-gänzt mit Plänen zum Gebäude und einemFreiflächengestaltungsplan, Baubeschrei-bung, Beschreibung der haustechnischenAnlagen, Flächenberechnungen, Kostenan-gaben, Wärmeschutznachweis, Material-nachweis, Farbkonzept und Fotos.

8 Vorprüfung. Das Prüfverfahren umfasst dieBereiche Ökologie und Energie, Gestaltungund Nutzung und Wirtschaftlichkeit für dasGebäude und den zugehörigen Freiraum.Die Ergebnisse der Vorprüfung werden ineinem Vorprüfbericht als Grundlage für dieJury aufbereitet.

9 Tagung des Preisgerichts. Die Prämierungerfolgt durch eine Jury, welche aus Mitglie-dern des Stadtrats, des Bezirksausschussesund des Planungsreferats, Architekten undLandschaftsplanern, sowie aus Fachleutenzu Fragen der Ökologie und der Gestaltungzusammengesetzt ist. Das Preisgericht ver-gibt den Bauherrenpreis aufgrund der ein-gereichten Unterlagen und einer Ortsbe-sichtigung.

10 Die Preisverleihung des Bauherrenpreisesfindet im Rahmen einer Feierstunde in derMessestadt Riem statt. Es werden Urkun-den und Plaketten verliehen, die an denGebäuden angebracht werden können.

11 Veröffentlichung. Die ausgezeichneten Ob-jekte werden im Rahmen des jeweiligenBauherrenpreisverfahrens in einem Falt-blatt ausführlicher dargestellt.

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Ökologie/Energie

Gebäude Baukörper Kluge Gebäudegeometrie, kompakte Bauform, günstiges A/V-Verhältnis

Jahresheizwärmebedarf Jahresheizwärmebedarf nach den Anforderungen der bei Projektbeginn gültigen Wärmeschutzverordnung, bzw. Energieeinsparverordnung

Materialaufwand Einsatz von Baukonstruktionen mit geringer Umweltwirkung für Treib-Baukonstruktionen hauseffekt (CO2) und Bodenversäuerung (SO2), z.B. Holzkonstruktionen

Haustechnik Einfaches Installationskonzept und energieeffiziente Dimensionierung, z.B. große Temperaturspreizung der Heizungsanlage

Ökologische Materialwahl Sparsamer Materialeinsatz, einfache und reparaturfreundliche Baukonstruktionen mit guter Recyclingfähigkeit

Aktive Solarnutzung Solarnutzung über Kollektoren und Photovoltaik

Passive Solarnutzung Solarnutzung durch angepasste Grundrisse und Fassaden, Nutzung der thermischen Speicherfähigkeit von Materialien

Wassernutzung Einsatz wassersparender Armaturen und Geräte

Abfall und Entsorgung Gut zugängliche Müllräume, möglichst integriert in das Gebäude

Freiraum Versiegelte/ Sparsamer Umgang mit versiegelten Flächen zum Schutz des Bodensunversiegelte Flächen

Überdeckung mit Boden Großzügige Überdeckung von unterbauten Flächen, z.B. Tiefgarage

Regenwassernutzung Regenwassernutzung für Garten, Waschmaschine und WC-Spülung

Dachbegrünung Dachbegrünung als Retentionsfläche und mit mikroklimatischem Nutzen

Fassadenbegrünung Kletterpflanzen abgestimmt auf Fassadenaufbau und pflanzenspezifische Ansprüche

Großbäume Ausreichende Baumüberstellung zur Verbesserung des Kleinklimas undzur Raumbildung

Angenehmes Wohn- und Auswahl geeigneter Pflanzen und Pflanzenstandorte z.B. als Sonnen-Arbeitsklima schutz und zur Verbesserung der lufthygienischen Situation

Regenwasserversickerung Gezielte und flächige Versickerung des Regenwassers, z.B. über begrünte Mulden

Angebot an Lebensräumen Naturnah gestaltete Lebensräume in Verbindung mit benachbarten Freiräumen, z.B. wechselfeuchte Versickerungsflächen

Ökologische Materialwahl Angemessener Materialeinsatz, angepasst an Lebensdauer und Nutzungsansprüche

Ökologisches Pflegekonzept Einsatz standortgerechter Pflanzen, Pflegekonzept, z.B. ausgerichtet auf Artenvielfalt

Gestaltung/Nutzung

Gebäude Grundrissqualität Klares Ordnungsprinzip der Grundrisszonen, geeignete Gebäude- und Raum-tiefen für natürliche Belichtung und Belüftung

Raumqualität Attraktive, helle Räume, Raumproportionen für gute Nutz- und Möblierbarkeit

Nutzungsflexibilität Günstige und flexible Raumgrößen und Flächen bei gleichzeitig nutzungs-freundlicher Gestaltung

Material- und Farbkonzept Material- und Farbkonzept auf der Basis der „Leitlinien zur Gestaltung“,abgestimmt auf die Fassadengestaltung

Erschließung Barrierefreiheit innerhalb des Gebäudes, attraktiver und unverwechselbarer Hauseingang, Schaffung einer „Adresse“

Schutz gegen Einsicht Wahrung der Privatsphäre durch geeigneten Sichtschutz zwischen Wohnungen und gegenüber dem öffentlichen Raum

Zonierung im Gebäude Lage der Räume angepasst auf Temperaturzonierung, sinnvolle Raumanordnung

Freiraum Gemeinschaftliche und Ausgewogenes Verhältnis von vielfältigen gemeinschaftlichen und privatenprivate Flächen Flächen, z.B. Spielflächen, Wohnungsgärten, Balkone und Terrassen

Erschließungsflächen Bedarfsgerechte Dimensionierung bei möglichst geringer Versiegelung, z.B. Wege auf Tiefgarage

Nutzungsmöglichkeiten Vielseitige Nutzungsmöglichkeit und attraktive Gestaltung, z.B. Baumplätze

Verknüpfung Gebäude Sichtbezüge, einfache Zugänglichkeitund Freiraum

Integration ins Umfeld Übergänge von privaten zu gemeinschaftlichen Freiräumen

Material- und Farbkonzept Verwendung attraktiver Pflanzen, z.B. Blüteaspekt, Herbstfärbung,Abstimmung mit Gebäudearchitektur, z.B. Wegebeläge

Wirtschaftlichkeit

Gebäude Investitionskosten Günstige Investitionskosten für Baukonstruktionen (Kostengruppe 300 nach DIN 276) und Haustechnik (Kostengruppe 400 nach DIN 276)

Betriebskosten Kostengünstiger Betrieb und Unterhalt von Gebäude und Haustechnik

Flächenverhältnisse Günstiges Verhältnis von Nutzfläche zu Bruttogrundfläche

Haustechnikkonzept Einfaches und mit Gebäude integral abgestimmtes Haustechnikkonzept

Betriebsoptimierung Möglichkeiten zur Betriebsoptimierung vorhanden (z.B. Mess-/Zählstellen)

Freiraum Investitionskosten Angemessene Investitionskosten für Außenanlagen (Kostengruppe 500)

Betriebskosten Kostengünstiger Betrieb und Unterhalt für die Außenanlagen

Flächenverhältnisse Günstiges Verhältnis der nutzbaren Freifläche zur Grundstücksfläche

Massenbewegungen Wiederverwertung bzw.Verwendung von recycelbaren Materialien, z.B.Naturstein

Nutzwert des Aufwands Hoher Anteil an Freiflächen mit Wertzuwachs, z.B. Pflanzungen mit geringem Pflegeaufwand aber zunehmender Attraktivität

32 Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten33Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

An welchen Kriterien wird mein Projekt gemessen?

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34 35Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Bauherrenpreis für

Wohn- und Gewerbebauten

Bauherrenpreis 2000 Wohnen

Bauherrenpreis

Bauherr: Greuzinger Projekt München GmbH &Co. KG, MünchenProjekt: Wohnanlage „Neue Wohnwelt Riem“,München-Modell Eigentum: 67 Wohneinheiten,Freifinanzierter Wohnungsbau: 93 Wohneinheiten,Lehrer-Wirth-Str. 24-34, Erika-Cremer-Str. 5-17,Caroline-Herschel-Str. 6-24, 81829 MünchenArchitekt: Pitrich + Seebauer, Friedberg, Honig-mann + Will, MünchenLandschaftsarchitekt: Planungsbüro D. Wein-brenner, AugsburgTragwerksplanung: Goldberg + Friedrich, MünchenHaustechnik: allwärme GmbH, München

Bisherige Preisträger

Bauherrenpreis 2004 Wohnen

Bauherrenpreis

Bauherr: Nest Passivhaus GmbH & Co. KG,MünchenProjekt: Wohnanlage der Nest PassivhausGmbH & Co. KG, Freifinanzierter Wohnungsbauund München-Modell: 18 Wohneinheiten, mitKindertagesstätte, Caroline-Herschel-Straße 5-7,81829 MünchenArchitekt: Joachim Nagel, MünchenLandschaftsarchitekt: Johann Berger – Büro Frei-raum, FreisingTragwerksplanung: Dipl. Ing. Derflinger, AschheimHaustechnik: Lackenbauer + Mack, München,EURA-Ingenieure, München

Bauherrenpreis

Bauherr: GEWOFAG, MünchenProjekt: Wohnanlage mit Café, GeförderterWohnungsbau: 61 Wohneinheiten, Ecke Georg-Kerschensteiner-/Maria-Montessori-Straße,81829 MünchenArchitekt: Ebe + Ebe, MünchenLandschaftsarchitekt: Johann Berger – BüroFreiraum, FreisingTragwerksplanung: Dorst + Partner, MünchenHaustechnik: Ingenieurbüro Loibl /Elan GmbH,München

Bauherrenpreis 2001 Gewerbe

Bauherrenpreis

Bauherr: G.Schneider GmbH, MünchenProjekt: Verwaltungs- und Lagergebäude (Malerei-und Gerüstbaubetrieb), Sigmund-Riefler-Bogen 18,81829 MünchenArchitekt: Architekturbüro Heym, OttobrunnLandschaftsarchitekt: IB E. Brudi, KraillingTragwerksplanung: AJG-Ingenieure GmbH,MünchenHaustechnik: Team für Technik GmbH, Wörth

Besondere Anerkennung

Bauherr: Concentra GmbH & Co. KG, MünchenProjekt: Verwaltungsgebäude, Konrad-Zuse-Platz 1, 81829 MünchenArchitekt: Lauber Architekten, MünchenLandschaftsarchitekt: Burger + Tischer,MünchenTragwerksplanung: Scholz + Partner, MünchenHaustechnik: HL-Technik, München

Bauherrenpreis 2003 Gewerbe

Bauherrenpreis

Bauherr: ClassiCon GmbH, MünchenProjekt: Verwaltungs- und Ausstellungsgebäude(Design-Möbel), Sigmund-Riefler-Bogen 3, 81829 MünchenArchitekt: Jürke Architekten, MünchenLandschaftsarchitekt: Burger Landschafts-architekten, MünchenTragwerksplanung: Ingenieurbüro Stegerer undZuber, MünchenHaustechnik: Obermeyer Planen und Beraten,München

Besondere Anerkennung

Bauherr: MP Druck Mediaproduct VerlagsGmbH, MünchenProjekt: Verwaltungs- und Produktionsgebäude(Druckerei), Sigmund-Riefler-Bogen 9, 81829MünchenArchitekt: Amann & Gittel Architekten, MünchenLandschaftsarchitekt: Dipl. Ing. Helga Farcher,MünchenTragwerksplanung: Werner Seibt, IngenieureGmbH, KaufbeurenHaustechnik: Planungsunion GmbH, München

Besondere Anerkennung

Bauherr: Dipl.-Ing. Regierungsbaumeister MaxAicher, FreilassingProjekt: Galeriahaus, Geförderter Wohnungsbau:170 Wohneinheiten, Lehrer-Wirth-Straße 15-21,81829 MünchenArchitekt: Karl- Heinz Röpke, MünchenLandschaftsarchitekt: Valentien + Valentien +Partner, WesslingTragwerksplanung: Ing.-Büro Haumann &Fuchs, TraunsteinHaustechnik: HLS Ing.-Büro Peter Ludwig,Traunstein