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FMB KOMPAKT 2014 _ 1 Plattform für den konzentrierten Informationsaustausch Jubiläums-FMB bringt Maschinenbauer und Zulieferer zusammen – und zeigt die aktuellen Technik-Trends für die nächsten Generationen im Maschinenbau V on der Metallverarbei- tung über Antriebs- technik, Elektrotechnik/ Industrieelektronik und Steu- erungstechnik bis zu Dienst- leistungen in den Bereichen Konstruktion, Beratung und Logistik: Die Aussteller der FMB decken die gesamte Prozesskette der Entwicklung von Maschinen ab. Der Standort Ostwestfa- len-Lippe (OWL) bietet die idealen Voraussetzungen für eine derartige Messe: In der Region sind rund 700 Un- ternehmen des Maschinen- baus – einschließlich ihrer Zulieferer – ansässig, die rund 80.000 Mitarbeiter beschäfti- gen und einen Jahresumsatz von rund 20 Milliarden Euro erwirtschaften. Damit stellt OWL eines der stärksten Ma- schinenbau-Cluster Deutsch- lands. Diese Maschinenbau-Kom- petenz wird auf der Messe sichtbar. Hier präsentieren sich führende Zulieferer aus der Region wie zum Beispiel Beckhoff, Harting, Lenze, Phoenix Contact und auch Global Players, die außerhalb von OWL ansässig sind, wie Bosch Rexroth, Festo und Sie- mens sowie zahlreiche Spezi- alisten in unterschiedlichsten Disziplinen und Produktbe- reichen. Auch die industrie- nahen Dienstleistungen sind vertreten: von der Konstruk- tion über das Prototyping bis zu Logistik und Service. Damit hat sich die FMB als die Ma- schinenbau-Zuliefermesse für die Nordhälfte Deutschlands etabliert, die Konstrukteure, Entwickler und Einkäufer ziel- orientiert zusammenführt. Schwerpunkte in innovationsstarken Branchen Traditionell setzt die FMB Schwerpunkte in den Zu- lieferbranchen, die sich durch moderne Technolo- gien und kurze Innovations- zyklen auszeichnen. Dazu zählen Elektrotechnik und Industrieelektronik sowie die Automatisierungs- und Steuerungstechnik. Auch die Antriebstechnik ist sehr gut besetzt mit zahlreichen Marktführern und speziali- sierten Nischenanbietern. Zu den Zulieferbranchen, die im Vergleich zur Vorjahrsmesse deutlich stärker präsent sind, gehört die Mess- und Prüf- technik. Das kann als Indiz für die steigenden Anforderun- gen an Produkt- und Produk- tionsqualität gewertet wer- den. Weitere Schwerpunkte setzten die ausstellenden Unternehmen bei der Monta- ge- und Handhabungstech- nik sowie in der Schutz- und Sicherheitstechnik. Die groß- en Distributoren und Han- delshäuser sind ebenfalls mit Ständen vertreten. Für regelmäßige FMB-Be- sucher ist das Kongresspro- gramm der EnergieArena am ersten Messetag ein fester Bestandteil der Tagespla- nung. Hier stellen Experten anschauliche Praxisbeispiele für die effiziente Industriepro- duktion dar. Am folgenden Tag können dann die ausstel- lenden Unternehmen selbst mit eigenen Vorträgen rund um den Maschinenbau pra- xisnahe Lösungen präsentie- ren. Rahmenprogramm leis- tet Transfer zwischen Theorie und Praxis Neu in diesem Jahr ist eine Sonderschau zur Prozesskette der Kunststoffverarbeitung. In Halle 21 präsentieren sich die Zulieferer der Kunst- stoffindustrie, einer weiteren Kernkompetenz der Region OWL. Von Kunststoffmaschi- Das Profil der FMB lässt sich ganz kurz und knapp auf den Punkt bringen: Rund 450 Aus- steller zeigen an drei Tagen Produktlösungen und Dienstleistungen für die produzierende In- dustrie. Zulieferer finden hier neue Partner und Kunden. Einkäufer der Maschinenhersteller su- chen das Gespräch mit den Ausstellern, und die Konstrukteure informieren sich über Neuheiten, mit denen die Effizienz und Produktivität neu- er Maschinengenerationen gesteigert werden kann. Anschauliche Praxisbeispiele stehen im Mittelpunkt der Aussteller aus zahlreichen Ausrüstungsbe- reichen im Maschinenbau. Neu in diesem Jahr auf der FMB: Kunststoffverarbeitung. Das Gespräch im Mittelpunkt / Focus on discussions S/P 4 Veranstaltungsort / Venue S/P 5 Zehn Jahre FMB / Ten years of FMB S/P 6 VDMA-Präsident Dr.Reinhold Festge im Interview / VDMA President Dr. Reinhold Festge in interview S/P 8 Maschinenbau – Strategien und Herausforderungen / Mechanical engineering – strategies and challenges S/P 10 Transfer zwischen Forschung und Industrie / Transfer between research and industry S/P 12 Automation und IT wachsen zusammen / The convergence of automation an IT S/P 14 EnergieArena 2014: Energie und Effizienz / EnergieArena 2012: energy and efficiency S/P 19 Antriebe sind Energiefresser / Drives: the power guzzlers S/P 21 Aussteller / Exhibitors S/P 34 Rahmenprogramm / Supporting Programme S/P 36 Aus dem Inhalt

Messezeitung FMB Kompakt 2014

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Die offizielle Zeitung der FMB – Zuliefermesse Maschinenbau vom 05. bis 07. November 2014 in Bad Salzuflen.

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Page 1: Messezeitung FMB Kompakt 2014

FMB KOMPAKT 2014 1

Plattform für den konzentrierten InformationsaustauschJubiläums-FMB bringt Maschinenbauer und Zulieferer zusammen – und zeigt die aktuellen Technik-Trends für die nächsten Generationen im Maschinenbau

Von der Metallverarbei-tung über Antriebs-

technik, Elektrotechnik/Industrieelektronik und Steu-erungstechnik bis zu Dienst-leistungen in den Bereichen Konstruktion, Beratung und Logistik: Die Aussteller der FMB decken die gesamte Prozesskette der Entwicklung von Maschinen ab.

Der Standort Ostwestfa-len-Lippe (OWL) bietet die idealen Voraussetzungen für eine derartige Messe: In der

Region sind rund 700 Un-ternehmen des Maschinen-baus – einschließlich ihrer Zulieferer – ansässig, die rund 80.000 Mitarbeiter beschäfti-gen und einen Jahresumsatz von rund 20 Milliarden Euro erwirtschaften. Damit stellt OWL eines der stärksten Ma-schinenbau-Cluster Deutsch-lands.

Diese Maschinenbau-Kom-petenz wird auf der Messe sichtbar. Hier präsentieren sich führende Zulieferer aus

der Region wie zum Beispiel Beckhoff, Harting, Lenze, Phoenix Contact und auch Global Players, die außerhalb von OWL ansässig sind, wie Bosch Rexroth, Festo und Sie-mens sowie zahlreiche Spezi-alisten in unterschiedlichsten Disziplinen und Produktbe-reichen. Auch die industrie-nahen Dienstleistungen sind vertreten: von der Konstruk-tion über das Prototyping bis zu Logistik und Service. Damit hat sich die FMB als die Ma-schinenbau-Zuliefermesse für die Nordhälfte Deutschlands etabliert, die Konstrukteure, Entwickler und Einkäufer ziel-orientiert zusammenführt.

Schwerpunkte in innovationsstarken BranchenTraditionell setzt die FMB Schwerpunkte in den Zu-lieferbranchen, die sich

durch moderne Technolo-gien und kurze Innovations-zyklen auszeichnen. Dazu zählen Elektrotechnik und Industrieelektronik sowie die Automatisierungs- und Steuerungstechnik. Auch die Antriebstechnik ist sehr gut besetzt mit zahlreichen Marktführern und speziali-sierten Nischenanbietern. Zu den Zulieferbranchen, die im Vergleich zur Vorjahrsmesse deutlich stärker präsent sind, gehört die Mess- und Prüf-technik. Das kann als Indiz für die steigenden Anforderun-gen an Produkt- und Produk-tionsqualität gewertet wer-den. Weitere Schwerpunkte setzten die ausstellenden Unternehmen bei der Monta-ge- und Handhabungstech-nik sowie in der Schutz- und Sicherheitstechnik. Die groß-en Distributoren und Han-delshäuser sind ebenfalls mit Ständen vertreten.

Für regelmäßige FMB-Be-sucher ist das Kongresspro-gramm der EnergieArena am ersten Messetag ein fester Bestandteil der Tagespla-nung. Hier stellen Experten anschauliche Praxisbeispiele für die effiziente Industriepro-duktion dar. Am folgenden Tag können dann die ausstel-lenden Unternehmen selbst mit eigenen Vorträgen rund um den Maschinenbau pra-xisnahe Lösungen präsentie-ren.

Rahmenprogramm leis- tet Transfer zwischen Theorie und Praxis Neu in diesem Jahr ist eine Sonderschau zur Prozesskette der Kunststoffverarbeitung. In Halle 21 präsentieren sich die Zulieferer der Kunst- stoffindustrie, einer weiteren Kernkompetenz der Region OWL. Von Kunststoffmaschi-

Das Profil der FMB lässt sich ganz kurz und knapp auf den Punkt bringen: Rund 450 Aus-steller zeigen an drei Tagen Produktlösungen und Dienstleistungen für die produzierende In-dustrie. Zulieferer finden hier neue Partner und Kunden. Einkäufer der Maschinenhersteller su-chen das Gespräch mit den Ausstellern, und die Konstrukteure informieren sich über Neuheiten, mit denen die Effizienz und Produktivität neu-er Maschinengenerationen gesteigert werden kann.

Anschauliche Praxisbeispiele stehen im Mittelpunkt der Aussteller aus zahlreichen Ausrüstungsbe-reichen im Maschinenbau. Neu in diesem Jahr auf der FMB: Kunststoffverarbeitung.

Das Gespräch im Mittelpunkt / Focus on discussions S/P 4

Veranstaltungsort / Venue S/P 5

Zehn Jahre FMB / Ten years of FMB S/P 6

VDMA-Präsident Dr.Reinhold Festge im Interview / VDMA President Dr. Reinhold Festge in interview S/P 8

Maschinenbau – Strategien und Herausforderungen / Mechanical engineering – strategies and challenges S/P 10

Transfer zwischen Forschung und Industrie / Transfer between research and industry S/P 12

Automation und IT wachsen zusammen / The convergence of automation an IT S/P 14

EnergieArena 2014: Energie und Effizienz / EnergieArena 2012: energy and efficiency S/P 19

Antriebe sind Energiefresser / Drives: the power guzzlers S/P 21

Aussteller / Exhibitors S/P 34

Rahmenprogramm / Supporting Programme S/P 36

Aus dem Inhalt

Page 2: Messezeitung FMB Kompakt 2014

nen über Werkzeuge und Peripherie wird das komplette Spektrum der Kunststofftech-nik abgebildet – einschließlich der Software und komplexer Dienstleistungen wie zum Beispiel Moldflow-Analysen und Prototypenbau.

Live erlebenOhne Frage sind die allermeis- ten Produkte, die der Besu-cher auf der FMB vorfindet,

für den unmittelbaren Einsatz in der industriellen Produk-tion gedacht. Eine Ausnah-me von dieser Regel machen die Exponate am Stand des Spitzencluster „Intelligente Technische Systeme – it´s OWL“. Hier bekommen die Besucher einen Einblick in die Zukunft. In zahlreichen Pro-jekten arbeiten mehr als 180 Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen innerhalb des Clusters an der

Produktion von morgen und übermorgen. Von selbstler-nenden Maschinennetzwer-ken über neue Methoden zur Bedienung von Maschinen bis hin zu autonomen Robotern mit Umfelderkennung: Der it´s OWL-Stand zeigt, wie der Leitbegriff „Industrie 4.0“ umgesetzt werden kann – und dass die Industrienetz-werke in OWL auch hierbei führend sind. www.fmb-messe.de

2 FMB KOMPAKT 2014

Kompakt 2014

The anniversary FMB, bringing more mechanical engineering companies and suppliers together than ever before – and showcasing the latest trends in engineering.The profile of FMB can be expressed in a nutshell: Around 450 exhibitors showcase product solutions and services for the manufacturing industry on three days. This is the venue for suppliers to find new partners and clients. Buyers from mechanical engineering companies seek discussions with the exhibitors, and design engineers find out about innovations which can be applied to increase the efficiency and productivity of new generations of machines.The exhibitors at FMB cover the entire process chain of machine development: From metal wor-king to drive technology, electrical engineering/industrial electronics and control technology through to services in the areas of design enginee-ring, consultancy and logistics.The location East Westphalia-Lippe (OWL) offers the ideal conditions for a fair of this nature: The re-gion is home to some 700 mechanical engineering companies - including their suppliers, which em-ploy around 80,000 members of staff and gene-rate an annual turnover of approx. 20 billion euros. As a result, OWL is one of the strongest mechani-cal engineering clusters in Germany.

The supplier fair for the northern half of Germany This expertise in the field of mechanical enginee-ring is apparent at the show. Leading suppliers from the region such as Beckhoff, Harting, Len-ze, Phoenix Contact as well as global players ba-sed outside OWL, including Bosch Rexroth, Festo and Siemens and numerous specialised companies operating in a great diversity of disciplines and product areas present themselves here. Industry-related services are also represented at the event - ranging from design engineering to prototyping through to logistics and services. As a result, FMB has established itself as the supplier show for me-chanical engineering for the northern half of Ger-many, which brings together design engineers, product developers and buyers in targeted fashion.

Focal points in highly innovative sectors FMB traditionally focuses on those supply indus-tries characterised by cutting-edge technologies and short innovation cycles. These sectors include electrical engineering and industrial electronics as

well as automation and control technology. Drive engineering is also very well represented with nu-merous market leaders and specialised niche sup-pliers.Among the industries with a considerably stronger level of representation compared with last year‘s show is the field of measurement and test engi-neering. This may be regarded as an indication of the growing demands made on the quality of products and manufacturing. Additional focuses of the exhibiting companies are on assembly and handling technology as well as protection systems and safety engineering. The major distributors and trading companies also have stands at the event.

Supporting programme achieves the transfer between theory and practice For regular visitors to FMB, the congress pro-gramme of the „EnergieArena“ on day one of the fair is an integral part of the day‘s schedule. This is where experts vividly demonstrate practice-ori-

ented examples of efficient industrial production. On the following day, the exhibitors then have the opportunity to hold their own lectures in which they present their practical solutions dealing with all aspects of mechanical engineering.A new feature at this year‘s event is the special show on the process chain in the field of plastics

processing. Suppliers to the plastics industry will be showcasing their products and services in Hall 21, a further core area of expertise of the region OWL. The entire spectrum of plastics engineering will be covered - from plastics processing machines to tools and peripheral equipment - including soft-ware and complex services such as, for example, mould flow analyses and prototyping.

Experience Industry 4.0 live The vast majority of the products discovered by visitors to FMB are, unquestionably, designed for direct application in industrial manufacturing. The exhibits at the stand of the leading-edge cluster „Intelligent Technical Systems - it‘s OWL“ are, ho-wever, an exception to this rule. Visitors will gain an insight here into manufacturing of the future. More than 180 companies, universities and re-search institutes within the cluster are working on numerous projects concerning the production of tomorrow and the day after tomorrow. Ranging

from self-learning machine networks to new me-thods of machine operation right through to auto-nomous robots with environment recognition: The it‘s OWL stand shows how the much debated cen-tral concept „Industry 4.0“ can be put into practice - and that the industrial networks in OWL are also leaders in this area.

The vast majority of the products discovered by visitors to FMB are, unquestionably, designed for direct application in industrial manufacturing.

Platform for the focused exchange of information

Schlüsselthema auf der FMB ist die Energieversorgung und der effiziente Umgang damit.

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FMB KOMPAKT 2014 3

AS ANTRIEBS- UNDSYSTEMTECHNIK GMBH

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Page 4: Messezeitung FMB Kompakt 2014

4 FMB KOMPAKT 2014

Das Gespräch im Mittelpunkt

Kompakt 2014 – Grussworte

Seit ihrer Premiere im Jahr 2005 ist die Messe kontinu-ierlich gewachsen, und wir als Veranstalter freuen uns natürlich darüber. Aber die-ses Wachstum ist für uns kein Selbstzweck. Denn Ziel der FMB ist es, die gesamte Wertschöpfungskette des Maschinenbaus abzubilden und den Fachbesuchern ak-

tuelle Trends und Lösungen zu präsentieren. Dabei soll die Messe stets überschau-bar bleiben: Im Mittelpunkt stehen von Beginn an die Ge-spräche zwischen Ausstellern und Besuchern.

Dieses Konzept ist beson-ders – und es hat Erfolg. Wir begrüßen in diesem Jahr ei-nerseits viele Unternehmen,

die schon seit zehn Jahren als Aussteller der ersten Stunde dabei sind, andererseits auch viele Neuaussteller aus ganz unterschiedlichen Fachge-bieten der Zulieferindustrie. Erfolg, so sagt man, hat viele Väter.

Das gilt für die FMB in be-sonderem Maße. Deshalb möchte ich die Jubiläumsver-

anstaltung dazu nutzen, im Namen von Clarion Events ein herzliches „Dankeschön“ an die zahlreichen Verbände und Unternehmen der Re-gion Ostwestfalen-Lippe zu richten – allen voran OWL Maschinenbau –, die eng mit uns zusammenarbeiten und somit einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet haben,

dass sich die FMB in der Land-schaft der Industriemessen etablieren konnte.

Wir – das FMB-Team – wünschen Ihnen eine anre-gende und rundum erfolg-reiche Messe!

Horst Rudolph, Geschäftsführer Clarion

Events Deutschland GmbH

Neue Partnerschaften stiftenWenn am 5. November um 9 Uhr die zehnte FMB beginnt, werden sich Vorfreude und angespannte Erwartung die Waage halten. Vorfreude – weil es endlich losgeht. Ange-spannte Erwartungen – weil wir seit Monaten auf diesen Moment hingearbeitet haben und hoffen, dass die Mes-se den Anforderungen und Wünschen aller Aussteller und Besucher gerecht wird. Ziel unserer Arbeit war und ist es, optimale Bedingungen für gute, informative Gespräche zwischen Ausstellern und Fachbesuchern zu schaffen. Je konkreter diese Gespräche sind, je mehr Projekte dis-kutiert werden, je intensiver das Personal auf den Stän-den den Besuchern einzel-ne Produkte, Lösungen und Dienstleistungen vorstellt, desto besser. In diesem Sinne hat die FMB den Zweck, neue Partnerschaften und Kunden-Lieferanten-Beziehungen zu stiften. Das breite Spektrum an Teildisziplinen des Maschi-nenbaus und seiner Zulieferer schafft dafür beste Vorausset-zungen.

Gestartet ist die Messe vor zehn Jahren mit der Absicht, Netzwerke innerhalb der In-dustrie- und Maschinenbau-region OWL zu bilden bzw. zu stärken. Heute gehören Netzwerke und unterneh-mensübergreifende Partner-schaften noch sehr viel stär-ker nicht nur zur Strategie, sondern zum Tagesgeschäft von Unternehmen des Ma-schinenbaus. Vernetzung und Kooperationen sind ein wichtiger Trend in der gesam-ten Investgüterindustrie. Die FMB bietet hierfür die richtige Plattform – und sie gibt einen Überblick über innovative Lö-sungen in den Einzeldiszipli-nen des großen Zulieferma-rktes.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie viele konstruktive Ge-spräche führen und – wie schon in den vergangenen Jahren – vom direkten Aus-tausch von Maschinenbau und Zulieferindustrie hier am Standort Ostwestfalen-Lippe profitieren.

Christian Enßle, Show Manager FMB, Clari-

on Events Deutschland GmbH

Focus on discussionsSince its debut in 2005, the trade show has continued to grow and as the orga-nisers, we are, of course delighted about this fact. However, for us the growth is not an end in itself. In ac-tual fact, the objective of FMB is to depict the entire value chain in mechanical engineering and to present current trends and solu-tions to the trade visitors. In doing so, the fair should always retain its compact

nature: From the outset, the focus of the show is on discussions between exhibi-tors and visitors. This concept is something special, and it has always proven successful. On the one hand, we will be wel-coming many companies again this year which have been with us as exhibitors from the very first day, and, on the other, a large number of first-time exhibitors from a wide variety of specialised

areas of the supply industry will also be taking part.Success has many fathers, as the saying goes. This no-tably applies to FMB. For this reason, I, on behalf of Clarion Events, would like to take this anniversary event as an opportunity to express

my heartfelt gratitude to the numerous associations and enterprises in the region of East Westphalia-Lippe - first and foremost OWL Maschi-nenbau - which work hand in hand with us and have thus played a major role in enabling FMB to establish

itself within the industrial fair environment.We – the FMB Team – trust you will find the fair inspiring and that it will be an all-round success!

Horst Rudolph, Director Clarion

Events Deutschland GmbH

When the tenth FMB starts on 5th November at 9 o‘clock, anticipation and tense ex-pectation will be felt in equal amounts. Anticipation - be-cause the day has finally ar-rived. Tense expectation - be-cause we have been working towards this moment for months and hope that the fair will comply with the re-quirements and requests of all of the exhibitors and visitors.The objective of our activities has been and is to create the ideal conditions for good and informative talks between ex-hibitors and trade visitors. The more specific these discus-sions are, the more projects are discussed, the more in-tensively individual products, solutions and services are

presented by the staff at the stands to the visitors, the bet-ter. In this spirit, the purpose of FMB is to promote the esta-blishment of new partnerships and customer-supplier rela-tionships. The wide range of sub-disciplines of mechanical engineering and its suppliers sets the stage in optimal fa-shion for the achievement of this objective. The show star-ted ten years ago with the aim of creating and strengthening networks within the industrial and mechanical engineering region of East Westphalia-Lippe – OWL. Today, networks and cross-company partner-ships are, to an even greater extent, not only part of cor-porate strategy but also play a significant role in day-to-day

operations of enterprises ope-rating in the field of mecha-nical engineering. Networks and collaboration are an im-portant trend in the entire in-vestment goods industry. FMB offers the right platform for this - and it provides an over-view of innovative solutions in the individual disciplines of the major components supply market.We trust that you will conduct many constructive talks and – as in previous ye-ars – benefit from the direct exchange of knowledge and ideas between the mechani-cal engineering industry and its component suppliers.

Christian Enßle, Show Manager FMB, Clarion

Events Deutschland GmbH

Creating new partnershipsHorst Rudolph (li.) und Christian Enßle

Page 5: Messezeitung FMB Kompakt 2014

FMB KOMPAKT 2014 5

Anreise – Kompakt 2014

MSF-Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co KG | Am Hessentuch 6-8 | 32758 Detmold

T.: 05231-63030 | eMail: [email protected] | www.msf-technik.de

Dezentrale Antriebsautomatisierung mit Field Drive System®Das dezentrale Antriebsautomatisierungssystem Field Drive System®, basierend auf dem Field Power® Energiebussystem, kombiniert elektroni-

sche Motorstarter und Frequenzumrichter mit Energie- und Datenbusleitungen. Kommunikationsmodule von AS-interface bis Profinet bieten weitrei-

chende Einsatzmöglichkeiten in Förder- und Intralogistikanlagen sowie in weiteren industriellen Anwendungen. Mit der kompakten Bauweise

werden die FDS-Geräte direkt am Maschinenträger montiert. So werden aufwendige Maschinenstrukturen übersichtlich gestaltet und die

Komponentenvielfalt reduziert. Softwaretools machen die Planungs- und Inbetriebnahmephase effizient und reduzieren die Projektlaufzeiten.

Planungs- und Inbetriebnahmezubehör

- Inbetriebnahmesoftware

- Planungssoftware

- Wartungsschalter und weitere Module

- Kopiertool, Handbediensteuerungen

Forum Maschinenbau

Halle 20 | G24

Dezentrale Automatisierung von Power & Free Förderanlagen

Die Flexibilität von Power&Free Förderanlagen wird mit dem

Industriepreis 2013 ausgezeichneten dezentralen Power&Free-Controller

bereits in der Planungs- und Automatisierungsphase erreicht. Der

Power&Free-Controller wird nah am Aktor installiert. Durch eine Energie-

und Datenbusleitung, die in einer Standardleitung geführt werden, wird

jeder P&F-Controller entsprechend des Förderprozesses angesteuert.

Mehrere Eingänge für Initiatoren, RS 485-Schnittstelle (z.B. für eine RFID

Antenne) und eine Handbediensteuerung gewährleisten einen flexiblen

Einsatz und mühelose Installation.

Veranstaltungsort / VenueMessezentrum Bad SalzuflenBenzstraße 23, 32108 Bad Salzuflen, Germany

Auto / By carFür die Besucher der FMB – Zuliefermesse Maschinenbau stehen auf dem Parkplatz P2, P5 und P6 genügend Parkplät-ze kostenlos zur Verfügung.Free parking is available at the exhibition centre for exhibi-tors and visitors.

Die Parkplätze am Messezen-trum sind nicht bewacht. Für evtl. Schäden übernehmen die Veranstalter und der Be-treiber des Messezentrums keine Haftung.

The parking spaces at the tra-de fair centre are not supervi-sed by a security service. The ZOW organiser and the ope-rator of the trade fair centre will not accept responsibility for any possible damage.

Eingabe für das Navigati-onssystem direkt zum Park-platz P2: The address for car park P2 for your navigation system is:Heerserheider Str. 2, 32107 Bad Salzuflen

alternativ / orHeerserheider Str./Kreuzung Louis-Ueckermann-Weg, 32107 Bad Salzuflen

Bahn / By trainDie Hauptbahnhöfe in Biele-feld und Herford sind die nächst gelegenen IC- und ICE-Bahnhöfe. Ab Herford beste-hen Umsteigemöglichkeiten nach Bad Salzuflen. The nearest IC and ICE sta-tions are the main stations in Bielefeld and Herford.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Deut-schen Bahn (www.bahn.de).For more information please visit www.bahn.de

Flugzeug / By planeDer nächstgelegene Flughafen zum Messezentrum Bad Salz- uflen ist Paderborn-Lippstadt (www.flughafen-paderborn-lippstadt.de). The nearest airport to the Bad Salzuflen Exhibition Centre is Paderborn-Lippstadt.

Weitere Informationen zu den Flughäfen in der Um-gebung finden Sie direkt auf diesen Seiten:For more information about local airports, please visit the airports’ own websites:Flughafen Düsseldorf inter-national (www.duesseldorf-international.de) Flughafen Hannover (www.flughafen-hannover.de)

Flughafen Münster/Osna-brück (FMO) (www.fmo.de) Flughafen Paderborn-Lipp-stadt (www.flughafen-pader-born-lippstadt.de)

Hotel-Service / Hotel ser-vicesAuskünfte und Buchungs-möglichkeiten für Hotels in Bad Salzuflen und der nähe-ren Umgebung:Further information and boo-king options for hotels in Bad Salzuflen and the surrounding area:

Bad SalzuflenKur & Tourist InformationStaatsbad Salzuflen GmbHT: +49 (0) 5222 / 183-183E: [email protected] W: www.bad-salzuflen.de

LippeLippe Tourismus AGT: +49 (0) 5231 / 62-1021E: [email protected]: www.lippe-ferien.de

Kreis HerfordTouristikgemeinschaftWittekindsland e.V.T: +49 (0) 5733 / 88 11 87E: [email protected]: www.wittekindsland.de

BielefeldTourist-InformationT: +49 (0) 521 / 51 69 99E: [email protected]: www.bielefeld.de

GüterslohVerkehrsverein GüterslohInfozentrum im RathausT: +49 (0) 5241 / 82 27 49 E: [email protected]: www.guetersloh.de

PaderbornTourist InformationVerkehrsverein PaderbornT: +49 (0) 5251 / 88 29-83E: [email protected]: www.paderborn.de

Page 6: Messezeitung FMB Kompakt 2014

6 FMB KOMPAKT 2014

Gemeinsam Lösungen findenZehn Jahre FMB – mit Konzept zum Erfolg

Kompakt 2014 – 10 Jahre

Die grundlegende Idee war eine logische Kon-

sequenz aus der Kompetenz in der industriellen Produkti-on, die in Ostwestfalen-Lippe versammelt ist: Wenn in einer Region mehr als 700 Unter-nehmen des Maschinenbaus – Hersteller ebenso wie Zu-lieferer – präsent sind, kann es für beide Seiten nur von Vorteil sein, wenn die Markt-teilnehmer gut vernetzt sind.

Eine Messe mit einem besonderen KonzeptAuf der Basis dieser Idee entstand die FMB – Zulie-fermesse Maschinenbau. Zu den treibenden Kräften bei der Entwicklung und Etablie-rung der Messe gehörte ne-ben dem Veranstalter auch das Innovationsnetzwerk OWL Maschinenbau. Bei der ersten Veranstaltung im No-vember 2005 zeigten bereits 184 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen für den Maschinenbau. Sowohl die ausstellenden Unternehmen als auch die Besucher waren von der Messe so überzeugt, dass einer Fortsetzung nichts im Wege stand. Seitdem ist die FMB kontinuierlich ge-

wachsen und hat sich einen festen Platz im Messegesche-hen erarbeitet, was gerade bei lokalen Veranstaltungen keineswegs selbstverständlich ist. Der Erfolg basiert auf dem besonderen Konzept, das sich grundlegend von dem anderer Fachmessen für die Investitionsgüterindustrie un-terscheidet: Die FMB ist eine Arbeitsmesse, bei der das direkte Gespräch zwischen Ausstellern und Besuchern im Vordergrund steht – mit dem Ziel, gemeinsam Antworten und Lösungen für individu-elle Aufgabenstellungen und konkrete Projekte zu finden. Seit 2007 ist daher auch das Kongressprogramm der Ener-gieArena ein fester Bestand-teil des Messekonzeptes, in dem die Aussteller und Re-ferenten den Besuchern und Mitausstellern praxisnahe Lö-sungsansätze präsentieren.

Wachstum über die Region hinaus Mit dem Wachstum erwei-terte sich das Einzugsgebiet der FMB. Frühzeitig stellten Zulieferer zum Beispiel aus den starken Maschinen-bauregionen im Südwesten

Deutschlands und den Nie-derlanden fest, dass sie als Aussteller auf der Messe mit vertretbarem organisa-torischem und finanziellem Aufwand viele potenzielle Kunden in der Region OWL ansprechen können. Ebenso registrierten Maschinenbau-Unternehmen außerhalb der Region, dass sie sich – wiede-rum mit geringem Aufwand – auf der FMB über die gesamte Palette der Zulieferkompo-nenten und Dienstleistungen informieren können. Heute spricht die FMB Fachbesucher aus der gesamten Nordhälfte Deutschlands und den Nach-barstaaten an.

Aus Sicht der Veranstalter und der ausstellenden Unter-nehmen gehören Konstanz und Kontinuität zu den Grün-den für das stetige Wachs-tum und die hohe Akzeptanz der Messe: Das Grundkon-zept wurde bis heute nicht wesentlich verändert, son-dern vielmehr behutsam wei-terentwickelt. Christian Enß-le, Show Manager FMB: „Die FMB wird ganz bewusst eine Messe mit Fokus auf den norddeutschen Raum blei-ben, die in hohem Maße die Bildung von regionalen Netz-

werken und Kunde-Liefe-ranten-Beziehungen stärken will.“ Zu den Veränderungen der vergangenen zehn Jahre gehört die verstärkte inter-nationale Beteiligung, wobei sich – getreu dem Konzept der FMB – die steigende Anzahl der ausländischen Aussteller überwiegend aus bestehenden Netzwerken der Region mit Partnern wie zum Beispiel Maschinenbau- und Zulieferverbänden in der Türkei und in Dänemark rekrutiert. Eine Ausnahme

gilt für die Niederlande: Von dort kommen aufgrund der räumlichen Nähe auch nicht nur zahlreiche Besucher,

sondern auch viele Einzel-aussteller. Wer einen runden Geburtstag feiert, schaut gern zurück – und er blickt nach vorn. Für Clarion Events Deutschland als Veranstalter der FMB ist die Perspektive klar: Am Grundkonzept wird weiterhin nicht gerüttelt. Die Messe wird auch in den kommenden Jahren den di-rekten Austausch zwischen der produzierenden Industrie und ihren Zulieferern fördern und eine Plattform für neue Kontakte, für das Bespre-

chen konkreter Projekte und für die Entwicklung neuer, effizienter Maschinengene-rationen bieten.

In diesem Jahr feiert die FMB – Zuliefermesse Maschinenbau ihr zehnjäh-riges Jubiläum. In diesem Zeitraum ist die Messe stetig gewachsen und hat sich fest in der Messelandschaft der Branche etabliert – als Plattform für den direkten Austausch zwischen der produzierenden Industrie und ihren Zulieferern.

Finding solutions togetherTen years of FMB – the concept behind the successThis year will mark the 10th anniversary of FMB – the sup-plier show for mechanical engineering. During this time, the fair has grown steadily and has succeeded in firmly es-tablishing itself in the trade show scene of the sector – as a platform for the direct exchange of knowledge and ideas between the manufacturing industry and its suppliers.

August Dreckshage GmbH & Co. KG C22 20

Beckhoff Automation GmbH E14 20

Bosch Rexroth AG A20 20

FERCHAU Engineering GmbH B32 20

Johann Steinbeck GmbH & Co. KG E47 20

Kahmann & Ellerbrock GmbH & Co. KG D5 20

Kania & Edinger GmbH A17 20

Lübbecker Werkstätten GmbH Info 11 20

MSF – Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co. KG G24 20

OWL MASCHINENBAU e.V. D19 21

Piening GmbH – Personal Service E15 20

ProDEKon Blechtechnik GmbH F46 20

Stahlkontor GmbH C42 20

Wieneke Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH F7 20

Zerspanungstechnologie Poggengerd GmbH D15 20

Stand Halle

Basis für den Start der FMB - Zuliefermesse Maschinenbau vor zehn Jahren war und ist die Kompe-tenz der Region. OWL ist eines der deutschen Zentren für den Maschinenbau.

Auch Maschinenbauer aus dem Süden kommen zur FMB.

Page 7: Messezeitung FMB Kompakt 2014

FMB KOMPAKT 2014 7

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8 FMB KOMPAKT 2014

„Strukturen im Lösungs- geschäft anpassen“VDMA-Präsident Dr. Reinhold Festge über die Zukunfts- strategien des deutschen Maschinenbaus

Kompakt 2014 – Maschinenbau der Zukunft

Der VDMA hat zusammen mit McKinsey Zukunfts-strategien für den deut-schen Maschinenbau un-tersucht. Ganz generell gesprochen: Die Studie malt ein rosiges Bild mit hohen Wachstumserwar-tungen im Zehn-Prozent-Raum. Wo soll das Wachs-tum herkommen?Die in der Studie genannten zehn Prozent Wachstum be-ziehen sich auf den Schnitt der Jahre 2010 bis 2012. Hier hatten wir erhebliche Erho-lungseffekte nach dem hef-tigen Einbruch in 2008 und 2009.

So einfach fortschreiben kann man das nicht, im lang-jähren Durchschnitt liegt das Wachstum eher bei zwei bis drei Prozent. Die Nachfrage dazu kommt großteils aus dem Ausland.

In Deutschland arbeiten weit mehr als 6.000 Ma-schinenbauer. Die Bran-che ist sehr heterogen in der Struktur. Welche Un-ternehmensmodelle sind besonders erfolgreich? Ist Größe erstrebenswert? Sind KMU die Verlierer?Größe wird in der Studie als einer von mehreren Erfolgs-faktor identifiziert, ist also nicht hinderlich, kann aber hilfreich sein.

In einer heterogenen Bran-che gibt es aber nicht per se den einen Erfolgsfaktor. Ge-rade im Maschinenbau gibt es sehr viele Hidden Champi-ons, die also Weltmarktführer sind, stark wachsen und gute Renditen erzielen.

Die KMU sind keine Verlie-rer, sondern sie sind im Ge-genteil hervorragende Chan-centräger.

Der deutsche Maschinen-bau ist traditionell export-orientiert. Die Studie zeigt deutlich: Mit dem Umsatz steigt auch der Exportan-teil. Ist exportgestütztes Wachstum gleichzeitig ein Treibsatz für den Profit?Grundsätzlich ja, da wir durch den Export die Absatzzahlen erhöhen sowie Skaleneffekte erzielen, was dann natürlich auch den Profit erhöht.

Geht mit der Exportorien-tierung am besten eine Be-sinnung auf die Kernkom-petenzen einher, oder ist Diversifikation das Mittel der Wahl?Es gibt hier sicherlich Markt-zwänge. Ein Ergebnis der Stu-die ist aber, dass Unterneh-men mit einem stringenten Geschäftsmodell im Schnitt erfolgreicher sind.

Der heimische Maschinen-bau gilt in vielen Bereich als technologisch führend im weltweiten Vergleich. Wenn wir nach den softeren Aspekten der operativen Bilanz schauen: Wo stehen wir da? Wo mangelt es?Ein großes Plus sind unsere gut ausgebildeten Mitar-beiter. Ansonsten bleibt der Standort Deutschland – trotz vieler Vorteile – ein Hoch-kostenstandort. Um hier er-folgreich zu sein, müssen wir ständig unsere Produktivität erhöhen.

Innovation bleibt aber eine wesentliche Triebfeder für den Unternehmenserfolg?Ja, selbstverständlich. 97 Pro-zent unserer Unternehmen sehen sich als Innovations-führer oder frühe Innovati-onsfolger.

Industrie 4.0 beherrscht in den letzten Jahren die Schlagzeilen der technolo-gischen Entwicklung. Hat das Thema bereits natio-nale wie globale Akzep-tanz bei den Anwendern gefunden?Industrie 4.0 kann zum Er-folg werden, wenn unsere Kunden darin einen Mehr-wert für sich sehen. Konkret nutzt Industrie 4.0 unseren Kunden, wenn wir mit ihnen gemeinsam ihre Produktions-prozesse optimieren, zum Beisiel durch einen besseren Datenaustausch und individu-alisierten Aftersales Service. Die Entwicklung geht in diese Richtung und damit steigt die Akzeptanz.

Anwender, so haben wir den Eindruck, wünschen sich von den Maschinen-bauern mehr und mehr Komplettlösungen für ge-samte Prozessketten. One face to the customer sozu-sagen. Sind die Strukturen der Maschinenbauer die-ser Anforderung gewach-sen? Ist das Lösungsange-bot die Zukunft?Eine zunehmende Nachfrage nach Lösungsangeboten ist auch ein Ergebnis der Studie. Allerdings sind hier im Schnitt die Margen niedriger als im Komponentengeschäft. Ent-sprechend müssen wir hier unsere Strukturen noch etwas anpassen in Richtung Stan-

dardisierung bei Komplett-lösungen, zum Beispiel im Sinne eines Baukastenprin-zips, ohne dass wir auf der

Kundenseite an individuellen Lösungsmöglichkeiten verlie-ren.

Es überrascht, in der Studie zu lesen, dass Aftersales-Services noch immer recht stiefmütterlich behandelt werden. Dabei steckt hier doch ein im Kern hoch-profitables Geschäft. Wird hier noch in aller Breite geschlafen, oder zeigt sich ein differenziertes Bild?Hier gilt wieder, dass der Ma-schinenbau eine heterogene Branche ist. Für einige Un-ternehmen sind die Möglich-keiten aufgrund von Markt-gegebenheiten begrenzt. Allerdings lohnt es sich schon,

über das Thema nachzuden-ken und hier gegebenenfalls noch Potenziale zu erschlie-ßen. Ziel der Studie war es, den Unternehmen Diskussi-onsanstöße zu geben.

Maschinenbauer sind traditionell familienori-entierte Gesellschaften. Noch immer ist jedes zwei-te Unternehmen familien-geführt. Damit verbinden sich für die Zukunftspla-nung eigene Probleme. Treffen die Unternehmer auf die gesetzlichen Rah-menbedingungen, die einen Fortbestand der Unternehmen im Familien-besitz sichert?Ein wichtiges Thema ist hier die Erbschaftsteuer. Für uns und auch für die Sicherung der Arbeitsplätze ist es wich-tig, dass Betriebsübergänge in die nächste Generation reibungslos ablaufen können. Insofern schauen wir gebannt nach Karlsruhe. Eine höhere Erbschaftsteuer wäre definitiv schädlich für Familienunter-nehmen und damit für unsere Industrie.

Der Maschinenbau ist eine der Perlen im Schatz-schrank des deutschen Unternehmertums. Gleichwohl steigen die Kompetenz und die Wettbewerbsfähigkeit ausländischer Wettbe-werber. McKinsey hat die Zukunftsstrategien für den Maschinenbau untersucht; VDMA-Prä-sident Dr. Reinhold Festge spricht im Interview über die Ergebnisse.

VDMA-Präsident Dr. Reinhold Festge sieht in der Studie das Mit-tel, um den Unternehmen des Maschinenbaus Denkanstöße zu geben. (Foto: Tristan Rösler)

„Structural adjustment in full-service business“VDMA President Dr. Reinhold Festge on the strategies of the future for German mechanical engineering.Mechanical engineering is one of the gems in the treasure chest of German entrepreneur-ship. Nevertheless, there has been a rise in the level of expertise and competitiveness of rival companies from abroad. McKinsey has been investigating the strategies of the future for mechanical engineering; VDMA President Dr. Reinhold Festge talks about the findings in an interview.

» Größe ist nicht hinderlich, kann aber

hilfreich sein «

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Internationalisierung – eine neue DimensionMaschinenbau – Strategien und Herausforderungen

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Fertige Erfolgsstrategien gibt es bekanntlich nicht. Ein Weg ist allerdings die zunehmende In-ternationalisierung – auch mit Blick in die zwei-te Reihe der Abnehmerländer, weil sich vorne deutliche Probleme abzeichnen.

Bis dato sind Internatio-nalisierung und Spezia-

lisierung wichtige Erfolgs-faktoren für die – zumeist mittelständisch geprägten – Anbieter des Maschinen- und Anlagenbaus. Für die Zukunft steht die Branche jedoch vor vielfältigen He-rausforderungen: Die Ent-wicklung der Konjunktur wird aufgrund zahlreicher Unsicherheiten und der fort-schreitenden Globalisierung immer unberechenbarer. Demgegenüber stehen zu-nehmend individuelle Kun-denanforderungen. Darüber hinaus steht mit China eine Marktmacht in den Startlö-chern, die die bisherige Logik der Branche grundlegend verändern könnte.

Der derzeitige beginnende Konjunkturaufschwung zeigt eine geringe Dynamik und ist sehr anfällig für externe Schocks.

Für den mittelständischen Maschinenbau wird es im-mer schwieriger, sich darauf einzustellen. Vor diesem Hintergrund wird es umso wichtiger, den bestehenden Technologie- und Wettbe-werbsvorsprung, auszunut-zen und Strategien für mor-gen zu entwickeln.

Für das Gros der Unterneh-men aus dem nordrhein-west-fälischen Maschinen- und Anlagenbau ist das Agieren auf globalen Märkten längst eine Selbstverständlichkeit. Immerhin gehen rund 70 Prozent der hier produzierten Maschinen in den Export. Je-doch erleben wir seit einigen Jahren eine neue Dimension der Internationalisierung.

Wachsender WettbewerbDer Maschinen- und Anla-genbau ist zunehmendem Wettbewerbsdruck insbeson-dere aus Asien ausgesetzt. Gleichzeitig wächst die Unsi-cherheit hinsichtlich der ost-europäischen Märkte. Darum ist es umso wichtiger auszu-loten, welche Möglichkeiten der Internationalisierung und welche interessanten Länder es in der zweiten Reihe gibt. Grundsätzlich gilt, wer im Ausland erfolgreich sein will, muss vor Ort sehr gut ver-netzt sein. Es gilt mehr denn je, vor Ort in den Märkten präsent zu sein – und zwar nicht nur mit Service- und Vertriebseinheiten, sondern vermehrt auch mit der Pro-duktion sowie Forschung

und Entwicklung. Das gilt insbesondere für den chine-sischen Markt, da China auch in Zukunft die Weltwirtschaft antreiben wird. Die wirt-schaftlichen Rahmenbedin-gungen werden dabei nicht einfacher. Der Kostenwett-bewerb gewinnt an Schärfe, die Produktzyklen werden kürzer, die Kundenwünsche individueller – häufig verbun-den mit Forderungen nach extrem kurzen Lieferzeiten. Im Ergebnis hat die Volatili-tät auf den globalen Märkten deutlich zugenommen. Viele Hoffnungen ruhen hier auf der Industrie 4.0.

Vorreiterrolle beim Thema Industrie 4.0Fakt ist, dass Industrie 4.0 ein Megathema mit vie-len Facetten ist, das immer mehr Aufmerksamkeit in der Branche findet. Kern ist die intelligente Vernetzung von Menschen, Maschinen und Werkstücken – und zwar über das Internet, weltweit und in Echtzeit. Die Produk-tion soll dadurch kundennä-her, schneller und flexibler werden. Deutschland hat

hervorragende Chancen, eine Vorreiterrolle beim Thema In-dustrie 4.0 einzunehmen und dadurch den heimischen Pro-duktionsstandort weiter zu stärken. Dies gilt besonders auch für Nordrhein-Westfalen und insbesondere OstWestfa-lenLippe, wo es auf engstem Raum ein erfolgreiches Mit- einander von kleinen und großen Unternehmen gibt.

Erfolgreich im dynamischen UmfeldEine festgelegte Route zur Umsetzung von Industrie 4.0 gibt es nicht, denn zu unter-schiedlich sind die technolo-gischen Anforderungen und Marktchancen in den einzel-nen Industriesegmenten. Jede unternehmerische Situation

muss individuell analysiert werden und daraus mögliche Geschäftsmodelle abgeleitet werden. Grundsätzlich sind die Voraussetzungen für den zukünftigen Erfolg eine klare strategische Ausrichtung des Unternehmens, die Konzen-tration auf die Kernkompe-tenzen sowie die Sicherung der Prozessqualität als Basis für Wachstum und Profitabili-tät. Des Weiteren gilt es, klare Differenzierungs- und Inno-vationspotenziale gegenüber dem Wettbewerb herauszu-arbeiten, um Wachstums-möglichkeiten in neuen Märk- ten zu erschließen.

Ina Grothof, ProduktionNRW,

Cluster Maschinenbau/ Produktionstechnik

A new dimension of internationalisationMechanical engineering – quo vadis? – Strategies and challenges It is a well-known fact that there are no ready-made strategies for success. One path is, however, increasing internationalisation – including focusing on NICs in the „second row“ of the economy since some considerable problems are becoming apparent in several areas at the front.

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Maschinenbau der Zukunft – Kompakt 2014

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Positive Zahlen bei den BeschäftigtenNRW-Innovationsbranche Maschinenbau – in der Welt zuhause

Nordrhein-Westfalen ist eines der wichtigsten Wirtschafts-zentren weltweit sowie mit 17,5 Millionen Bürgerinnen und Bürgern und einem Bruttoinlandsprodukt von 600 Milliarden Euro das wirtschaftsstärkste deutsche Bundesland. Der Ma-schinenbau bildet das Rückgrat der industriellen Landschaft in Nordrhein-Westfalen.

NRW liegt in der internationalen Rangfolge als Bundesland vor

anderen europäischen Staaten wie der Schweiz, Schweden, Norwegen, Polen, Belgien und Österreich. Mit seinem Mix aus unterschiedlichen Branchen ist Nordrhein-Westfalen ein sehr starker Standort und kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Viele der hier ansässigen Unterneh-men sind weltweit für ihre Produkte

und Technologien bekannt und belie-fern Kunden rund um den Globus. Ein dichter Verbund von Hochschulen mit produktionstechnisch ausgerichteten Instituten begleitet die industrielle Entwicklung aus wissenschaftlicher Sicht.

Nordrhein-Westfalen gehört zu den Zentren des deutschen Maschinen-baus. Mehr als jede fünfte deutsche Maschine wird hier hergestellt, wobei die Antriebstechnik, die Armaturen und die Fördertechnik zu den Fach-

zweigen mit den größten Produkti-onswerten gehören. Besonders stark ist der Anteil Nordrhein-Westfalens an der deutschen Produktion von Hütten- und Walzwerkeinrichtungen sowie Armaturen.Der Export lag 2013 bei vorläufig 29,4 Milliarden Euro, die Exportquote bei 68,3 Prozent. Nord- rhein-westfälische Exporteure profi-tierten im Berichtszeitraum besonders von chinesischen Einkäufen. Der Ab-satz ins Reich der Mitte lag 2013 bei 3,2 Milliarden Euro. Die USA erhielten 2,7 Milliarden Euro und stehen damit auf Platz zwei, gefolgt von Frankreich (1,6 Milliarden Euro), Russland (1,5 Milliarden Euro) und den Niederlan-den (1,1 Milliarden Euro).

Zwischen Mitte 2010 und Mitte 2011 zogen die Bestellungen im nord- rhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau nach der Krise deutlich an. Dies führte zu steigenden Umsät-zen, die 2012 mit 44,1 Milliarden Euro gipfelten. Während 2011 ein reales Umsatzplus von 11,8 und 2012 von 2,7 Prozent erzielt wurde, sanken die Realumsätze 2013 allerdings um 3,0 Prozent. 2012 wurde beim Umsatz das Vorkrisenniveau von 43,8 Milliar-den Euro Umsatz sogar übertroffen.

Sehr positiv haben sich in den vergangenen Jahren die Beschäftig-tenzahlen entwickelt. Nach 185.294 Beschäftigten im nordrhein-west-fälischen Maschinenbau im Jahres-durchschnitt 2010 stieg diese Zahl kontinuierlich auf 197.703 Beschäf-tigte 2013 an. In den letzten drei Jahren entstanden demnach beinahe 12.500 neue Arbeitsplätze.

Ina Grothof, ProduktionNRW, Cluster Maschinenbau/

Produktionstechnik

At home across the globeNRW: innovative industry mechanical engineeringNorth Rhine-Westphalia (NRW) is one of the world‘s most important com-mercial centres, and with 17.5 million inhabitants and a gross domestic product of 600 billion euros, it also has the strongest economy among all of the federal states of Germany. North Rhine-Westphalia accounts for 4.6 percent of European GDP (EU-28), thus making it one of the most impor-tant economic regions in Europe.

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12 FMB KOMPAKT 2014

Transfer zwischen Forschung und IndustrieSpitzencluster it´s OWL: Das Cluster bringt neue Technologien für Industrie 4.0

Kompakt 2014 – Maschinenbau der Zukunft

Auf dem it´s OWL Ge-meinschaftsstand wäh-

rend der FMB stellen die Forschungseinrichtungen ihre Leistungsangebote für Unternehmen vor. Interes-sierte Unternehmen können durch Transferprojekte die neuen Technologien nutzen. Im Technologie-Netzwerk In-telligente Technische Systeme OstWestfalenLippe – kurz it‘s OWL – entwickeln Unterneh-men und Forschungseinrich-tungen gemeinsam Lösungen für intelligente Produkte und Produktionssysteme. Das Spektrum reicht von intelli-genten Automatisierungs- und Antriebslösungen über Maschinen, Fahrzeuge und

Geräte bis zu vernetzten Pro-duktionsanlagen.

Die Forschungseinrich-tungen erarbeiten neue Tech-nologien und Methoden, mit denen Unternehmen die Zu-verlässigkeit, Ressourceneffi-zienz und Benutzerfreundlich-keit ihrer Maschinen, Anlagen und Produkte steigern kön-nen. Dabei geht es um die Themenbereiche Selbstop-timierung, Mensch-Maschi-ne-Interaktion, Intelligente Vernetzung, Energieeffizienz und Systems Engineering. Diese neuen Technologien und weitere Forschungsan-sätze präsentieren die For-schungseinrichtungen auf dem it´s OWL Gemeinschafts-

stand: das CoR-Lab und das CITEC (Universität Bielefeld), das Heinz Nixdorf Institut (Universität Paderborn), das Institut für industrielle Infor-mationstechnik (Hochschule OWL), die Fachhochschule Bielefeld, das Fraunhofer In-stitut für Produktionstechnik Projektgruppe Entwurfstech-nik Mechatronik und das Fraunhofer-Anwendungszen-trum Industrial Automation sowie das Centrum Industrial IT.

Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen kön-nen durch ein innovatives Transferkonzept an dieser einzigartigen Technologie-plattform partizipieren. Durch Transferprojekte können sie die neuen Technologien und Methoden in ihrem Un-ternehmen einführen – in Kooperation mit den For-schungseinrichtungen des Spitzenclusters und mit För-derung des BMBF. Informa-tionsveranstaltungen – zum Beispiel das Veranstaltungs-program Solutions – bieten die Möglichkeit, sich über Potenziale der Technologie-plattform zu informieren. In Weiterbildungen können sich Unternehmen über neue Methoden und Technologien qualifizieren – beispielsweise

in den Bereichen Systems En-gineering, Selbstoptimierung und Schutz vor Produktpira-terie.

Training mit den Transferpartnern

Ein Transferprojekt ist eine Kooperation zwischen einem Forschungspartner und einem Unternehmen. Ziel ist die Einführung von Cluster-technologien im Unterneh-men. Der Einsatz des For-schungspartners wird durch das BMBF gefördert, das Un-ternehmen trägt den eigenen Aufwand. 40 Transferpro-jekte sind bereits gestartet. Weitere 80 Projekte sollen bis Mitte 2017 durchgeführt werden.

Beispiele für Transferpro-jekte sind: eine Potenzial- analyse für Selbstoptimie-

rung, eine intelligente Re-gelung und Steuerung von Maschinen, die Evaluation von Bedienschnittstellen, eine vereinfachte Inbetrieb-nahme und Rekonfiguration von Anlagen, Betriebsstra-tegien für ein effizienteres Energiemanagement oder die Optimierung des Anfor-derungs- und Entwicklungs-managements.

Transferprojekte können von Unternehmen mit Sitz in OstWestfalenLippe durch-geführt werden. Projektskiz-zen können bis zum 31. Ja-nuar 2015 bei der it´s OWL Clustermanagement GmbH eingereicht werden.

Die Transferpartner von it´s OWL unterstützen Unterneh-men beim Fitnesstraining für Industrie 4.0 gern.

www.its-owl.de;

www.its-owl.de/transfer

Der Spitzencluster it´s OWL gilt in der Fachwelt bundesweit als eine der größten Initiativen für Industrie 4.0. Neue Technologien und Ansätze für mehr Intelligenz in der Produktion präsen-tiert das Technologie-Netzwerk vom 5. bis 7. No-vember auf der FMB.

Neue Technik aus dem Spitzencluster ‚it´s OWL’

Selbstoptimierung: Das System denkt mit, lernt und passt sich anFlexible Produktionssysteme, zum Beispiel durch intelli-gente Steuerungs- und Regelungstechnik, mathematische Optimierung und maschinelles Lernen.

Mensch-Maschine-Interaktion: Intelligente Maschinen verstehen den MenschenInteraktive Robotik und intuitive Bedienschnittstellen, zum Beispiel durch Gestensteuerung, Taktilsensorik, Blickverfol-gung sowie virtuelle Realität.

Intelligente Vernetzung: Anschließen und BetreibenPlug-and-Produce-Funktionalitäten für Geräte, Maschinen und Anlagen, zum Beispiel durch Selbstdiagnose, Selbst-konfiguration und Informationsverdichtung.

Energieeffizienz: Weniger Energieverbrauch – Höhere LeistungBedarfsgerechte Wandlung, Steuerung und Verteilung von Energie, zum Beispiel durch Energiemanagement, ressour-ceneffiziente IT sowie Ent- und Erwärmung.

Systems Engineering: Intelligente Produkte erfordern intelligente EntwicklungGanzheitliche, disziplinübergreifende Produktentwicklung, zum Beispiel durch modellbasierte Entwurfsverfahren so-wie Synthese- und Analysemethoden.

Informationen zu Projekten und Ansprechpartner: www.its-owl.de/projekte

Transfer between research and industry Leading-edge cluster it´s OWL: New technologies for Industry 4.0In professional circles, the leading-edge cluster it‘s OWL is regarded nationwide as one of the major initiatives for Industry 4.0. The technology network will be presenting new technologies and approaches for greater intelligence in production at FMB from 5th to 7th November.

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Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer wollen sich den Herausforde-rungen der Internationalisierung auch künftig vornehmlich von ihrem hei-mischen Standort aus stellen. Nur jeder fünfte Unternehmer plant eine echte Produktionsverlagerung ins Ausland. Stattdessen setzen die Unternehmen überwiegend auf eine stärkere Automatisierung der Fertigung, Prozessinno-vationen und integrierte Lösungen, um auch vom Standort Deutschland aus wettbewerbsfähig zu bleiben.

Dies sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Studie mit dem Titel „Zu-kunftsperspektive deutscher Maschinenbau“, die der Verband Deutscher Ma-schinen- und Anlagenbau (VDMA) und die Unternehmensberatung McKinsey & Company gemeinsam erstellt haben. An der Studie nahmen 333 Unterneh-men aus allen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus teil. Zum Teilneh-merkreis gehörten Unternehmen aller Größenklassen.

Die deutsche Maschinenbau-Industrie hat ihren Wettbewerbsvorteil durch konsequenten Ausbau der in ihrer eigenen Verantwortung stehenden Stand-ortbedingungen erarbeitet, trotz der bestehenden Standortnachteile wie Lohnkosten, Steuern und Regelungsdichte. Der Trend zur Vernetzung von Produktionsprozessen im Rahmen von Industrie 4.0 bietet eine herausragende Chance. Dadurch können die Technologie- und Logistikketten optimiert wer-den.Die Studie identifiziert die wichtigsten zukünftigen Industrietrends:• Nachfrage nach kundenspezifischen System- und Integrationslösungen• Verlagerung der Nachfrage in Länder außerhalb Europas• Steigende Relevanz von Aftersales/Service• Wettbewerb durch neue Marktteilnehmer• Wachsende Bedeutung des Wettbewerbsfaktors Standort Deutschland

Um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben, werden in der Studie sechs Hand-lungsfelder zur Diskussion gestellt, die sich aus der Kombination von Erfolgs-mustern mit den Trends ergeben:

• Zielgerichtete Internationa-lisierungs- und Wachstums-strategie, um die Chancen und Herausforderungen der Internationalisierung mit dem jeweils passenden Ge-schäftsmodell anzugehen;

• Ausbau des Aftersales-/Servicegeschäfts durch inte-grierte, innovative Lösung-sangebote und durch eine optimierte Servicenetzwerk-strategie, um die wachsende Bedeutung dieses Feldes Ge-winn bringend zu nutzen;

• Standardisierung und Modu-larisierung unter Wahrung kundenspezifischer Ange-bote sowie neuer Geschäftsmodelle, um der steigenden Nachfrage nach individuellen Systemlösungen effizient zu begegnen;

• Kontinuierliche Optimierung des Produkt-/Portfoliowertes durch kunden-wertorientierte Innovation und kontinuierliche Reduzierung der Produkt- kosten, um mit Wettbewerbern aus neuen Märkten Schritt zu halten;

• Exzellenz insbesondere in der heimischen Wertschöpfung (zum Beispiel Industrie 4.0), um die Qualitäts- und Produktivitätsvorteile des Standortes Deutschland zu erhalten;

• Stringentes, risikodifferenziertes Projektmanagement im Lösungsgeschäft, um attraktive Margen zu sichern.

Download der vollständigen Studie unter: www.vdma.org/zukunftsperspektive

Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau

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14 FMB KOMPAKT 2014

Automation und IT wachsen zusammenProjekt FlexiMon: Harting forscht an Fertigungssystemen der Zukunft

Kompakt 2014 – Maschinenbau der Zukunft

Bei Harting ist die Informa-tionstechnik durch das

Unternehmen Harting IT Sys-tem Integration und die Au-tomatisierungstechnik durch Harting Applied Technologies kompetent vertreten. In en-ger Zusammenarbeit mit dem CoR-Lab der Universität Biele-feld werden zudem die Kom-petenzen der Robotik und der maschinellen Lern- und Opti-mierungsverfahren ergänzt.

Über die rein technische Fragestellung hinaus wird auch eine Veränderung der Arbeitsbedingungen für die am Entwicklungs- und Pro-duktionsprozess beteiligten Menschen erwartet. Mit die-ser Fragestellung setzt sich das Unternehmen ebenfalls sehr intensiv auseinander. Nutzerstudien an konkreten industriellen Implementie-rungen ermöglichen den di-rekten Vergleich von heutigen Lösungen zu Industrie 4.0. Neue oder geänderte Rollen werden frühzeitig diskutiert und es wird der Frage nach-gegangen, wie die technolo-gische Veränderung die Mit-arbeiter optimal unterstützen und im Idealfall von diesen als Bereicherung gesehen wer-den kann.

Eine der in Industrie 4.0 enthaltenen Visionen ist die Auflösung der Strukturen der Automatisierungspyramide. Unter dem Schlagwort IP-All wird davon ausgegangen, dass spezialisierte Feldbusse durch IP-basierte Standard-kommunikation ersetzt wer-den. Dafür fehlen heute noch industrietaugliche und echt-zeitfähige Lösungen und es ist kurzfristig nur ein gemischter Ansatz umsetzbar. Mit diesen Forschungsfragen setzt sich die Technologiegruppe unter anderem im Verbundprojekt „FlexiMon – Flexibles Monta-gekonzept durch autonome

mechatronische Fertigungs-komponenten“ auseinander.

Die zunehmende Indivi-dualisierung der Produkte aufgrund spezifischer Kun-denwünsche fordert flexible Fertigungssysteme, die es ermöglichen, maßgeschnei-derte Lösungen unter den Bedingungen der Massen-fertigung herzustellen. Un-ternehmenskunden können schon heute Steckverbinder per Internet regelbasiert kon-figurieren und bestellen. Zu-künftige intelligente Produkti-onssysteme oder sogenannte Smart Factories werden da-raus Fertigungsaufträge ab-leiten und selbständig einpla-nen. Die Produktion erfolgt vollständig vernetzt, basie-rend auf digitalen Fertigungs- und Produktionsdaten mit flexiblen Fertigungsmodulen.

Kernziel flexible FertigungHierzu forscht Harting in en-ger Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld im Pro-jekt FlexiMon an einer Re-alisierung dieser Vision. Ein Kernziel ist dabei die Entwick-lung flexibler Fertigungszel-len mit „Plug-and-Produce“-Fähigkeiten. Diese sollen mit minimalen Umrüstzeiten durch den Mitarbeiter oder automatisch konfiguriert und mittels offener Standards ho-

rizontal in Fertigungslinien sowie vertikal in die Unter-nehmens-IT integriert werden können. Schlüssel zur Reali-sierung einer solchen modu-laren Produktionsplattform ist dabei die Entwicklung einer aufeinander abgestimmten Hardware- und Software-architektur auf der Ebene von Fertigungszellen und Ferti-gungslinien. Die Identifikati-on technischer und konzep-tueller Grundannahmen der Modularisierung ist dabei eine notwendige Vorausset-zung für die Umsetzung im Projekt. Die FlexiMon-Ferti-gungszellen weisen beispiels-weise ein standardisiertes geometrisches Format sowie flexible Befestigungssysteme für Prozesskomponenten auf, sind mit einer eigenen Echtzeitsteuerung und Con-trol Panel als lokale Mensch-Maschine Schnittstelle, RFID

Lese-/Schreibeinheiten, sowie einem Leichtbauroboter als universelles Handhabungs-gerät ausgestattet. Entspre-chend der Strukturierung der Hardware weist auch die Softwarearchitektur der einzelnen Fertigungszelle eine modulare Struktur auf. Hierbei werden die software-seitigen Anbindungen der spezifischen Prozesskompo-nenten in den unterstützten IEC61131-3 Sprachen der je-weiligen Steuerungssysteme, aber unabhängig und mög-lichst ohne Vorannahmen über Ihren Ausführungskon-text echtzeitfähig implemen-tiert. Durch die architektur-konforme Implementierung dieser Funktionen entlang definierter Schnittstellen ste-hen die wiederverwendbaren Funktionsbausteine für die dynamische Konfiguration und Ausführung zur Laufzeit

innerhalb der geschaffenen Systemarchitektur auf Zellen- und Linienebene als Service zur Verfügung. Neben der echtzeitfähigen Ausführung dieser Services innerhalb ei-ner Fertigungszelle, sind die angebotenen Services auch über IP-basierte Standard-protokolle innerhalb einer Fertigungslinie aufrufbar. Er-gänzend zu den direkt in der Echtzeitsteuerung realisierten Funktionen können hiermit zusätzliche Services außer-halb des Echtzeitsystems an-gebunden werden.

Aufbauend auf diesen modularen Grundfunktionen der Fertigungszellen ist ein wesentlicher Schwerpunkt des FlexiMon Projekts die Entwicklung einer Koordinati-onsarchitektur auf Linienebe-ne, die eine flexible Kompo-sition von Fertigungsmodulen und Ihrer Services für die Re-alisierung unterschiedlicher Produktionsprozesse erlaubt. Ein entscheidender Baustein ist dabei ein Prozessmodell, das auf allen Ebenen und in allen Prozessschritten konsi-stent bleibt und die vollstän-dige Beschreibung des Pro-duktionsprozesses erlaubt. Im Rahmen von FlexiMon wird hierfür – an Stelle üblicher Sequential Function Charts, UML Aktivitätsdiagrammen

Industrie 4.0 und Integrated Industry sind in al-ler Munde. Es wird viel darüber diskutiert; erste Ansätze sind realisiert, aber dennoch wird auch weiter viel über die konkrete Umsetzung spe-kuliert. Die Harting Technologiegruppe widmet sich daher dem Thema unter ganz verschie-denen Aspekten. Deutlich sichtbar wird dabei das enge Zusammenwachsen von Automatisie-rungstechnik und Informationstechnik.

Nutzerstudien untersuchen die Einflüsse von flexiblen Produktionslösungen auf Basis von Industrie 4.0 auf die Rollen der beteiligten Mitarbeiter.

Prototyp einer Fertigungslinie mit Fertigungsmodulen, flexiblem Handlingsystem und mobiler HMI.

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FMB KOMPAKT 2014 15

oder Statecharts – BPMN2 als grafische Spezifikations-sprache für die hierarchische Modellierung von Produk-tionsprozessen bis hin zur Maschinenebene verwendet. Die für die Ausführung sol-cher Prozessmodelle not-wendige Koordinationsarchi-tektur weist dabei für eine Fertigungslinie eine überge-ordnete sowie je eine lokale Koordinationskomponente pro Fertigungszelle auf. Diese sog. „Process Engines“ kön-nen produkttyp-spezifische Prozessmodelle dynamisch aus einer Datenbank abru-fen und bei Bedarf innerhalb der Systemarchitektur der modularen Fertigungslinie ausführen. In der Koordina-tionsarchitektur wird für die konkrete Fertigung eines in-dividuellen Produkts jeweils eine neue Instanz eines Pro-zessmodels erzeugt und ge-

startet. Die „Verheiratung“ von Prozessinstanz und Pro-dukt (also die Erzeugung und spezifische Parametrisierung eines als Modell vorhandenen Prozesses) erfolgt dabei über einen definierten Eintritts-punkt in eine Fertigungsli-nie – beispielsweise über das Auslesen eines RFID Tags. Die auf Basis eines passenden Prozessmodells erzeugte Pro-zessinstanz begleitet jedes Produkt über seinen Lebens-zyklus hinweg durch die Zel-len der Fertigungslinie. Diese Eigenschaft erlaubt später eine einfache Nachvollzieh-barkeit der Produktionshisto-rie.

Die Unterstützung paral-lel aktiver Prozessinstanzen durch die Koordinationsar-chitektur erlaubt zudem die zeitgleiche Fertigung ver-schiedener Produkte in einer Fertigungslinie. Durch die

spezifischen Prozessinstanzen können in einer physisch konfigurierten Anlage alle hardware-seitig möglichen Varianten von Produkten ge-fertigt werden und somit eine Art „One-Piece Flow“ erreicht werden. Die realisierte Koor-dinationsarchitektur bietet eine offene und herstellerun-abhängige Integrationsplatt-form, die über die BPMN2-basierten Prozessmodelle eine explizite Verzahnung aller relevanten Ebenen innerhalb des Produktionsprozesses über IP-basierte Standardpro-tokolle erlaubt. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung von BPMN2 in der Unterneh-mens-IT verspricht das vorge-stellte Konzept eine nahtlose Abbildung der Produktionslo-gik in die ERP-Ebene in Ergän-zung zu den Möglichkeiten etablierter Standards wie OPC-UA. Perspektivisch soll ein in BPMN beschriebener Produktionsprozess durch den individuellen Kunden-wunsch bereits auf der ERP-Ebene angelegt und sukzes-sive vervollständigt werden.

Sollten beispielsweise Infor-mationen zur Ausführung auf der Maschinenebene fehlen, kann ein Experte für den Pro-duktionsprozess diese über eine Schnittstelle dem Pro-zessmodell hinzufügen.

Inkrementelle Optimierung durch Lernen in InteraktionUm Fehlerrisiken, die auf die erhöhte technische Komple-xität durch die konsequente Modularisierung zurückge-hen, beherrschbar zu ma-

chen, werden die Mitarbei-ter im Konfigurations- und im Produktionsmodus durch Assistenzfunktionen unter-stützt. Damit können Fehler-zustände im Betrieb interaktiv beschrieben und mit Produk-tionsdaten sowie aktiven Pro-zessschritten in den Prozess-modellen assoziiert werden. Dr.-Ing. Volker Franke, Geschäftsführer Har-ting Applied Technologies; Dr.-Ing. Sebastian Wrede, Leiter Cognitive Systems Engineering, CoR-Lab & Citec, Universität Bielefeld

Maschinenbau der Zukunft – Kompakt 2014

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Durch die Interpretation von BPMN 2-Workflows werden SPS- und Roboterfunktionen modulspe-zifisch ausgeführt.

Die Rolle des Mitarbeiters in der Smart Factory wandelt sich zu einem „Augmented Operator“, der die Maschine interaktiv an-passen und überwachen kann.

FlexiMon ist ein gemeinschaftliches Forschungsprojekt der Harting Technologiegruppe und des CoR-Lab (Research In-stitute for Cognition and Robotics) der Universität Bielefeld. Es wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Forschung und Technologie (BMBF) im Rahmen des Spitzenclusters „Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe (it’s OWL)“ gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.

The convergence of automation and IT Project „FlexiMon“: Harting conducting research into production systems of the future Industry 4.0 and Integrated Industry are on everyone‘s lips. This is a much talked about subject; although some initial steps have been taken, a great deal of conjecture still re-mains as to the specific implementation of these processes. The Harting Technologiegruppe is, therefore, applying its-elf to this issue from a range of different angles. What is evident from this research is the close integration of auto-mation engineering and information technology.

Page 16: Messezeitung FMB Kompakt 2014

16 FMB KOMPAKT 2014

Einkauf im Unternehmen verzahnenErfolgsstrategien europäischer Beschaffung im Maschinenbau

Kompakt 2014 – Maschinenbau der Zukunft

Der Einkauf ist auch der Brückenkopf zu den Be-

schaffungsmärkten und dient dazu, strategisch wichtige Lieferanten als Innovations-partner im globalen Wettbe-werb aufzubauen. Gerade europäische Lieferanten hel-fen als wettbewerbsrelevante Impuls- und Ideengeber ih-ren Kunden. Des Weiteren lohnt es sich für deutsche Maschinenbauer – sofern sie nicht im direkten Wett-bewerb stehen –, über ge-meinsame Einkaufsstrategien beziehungsweise Einkaufsge-meinschaften nachzudenken. Denn hier verbirgt sich viel ungenutztes Potenzial.

Vom Einkauf zum Supply Chain ManagementUm entsprechende Innova-tionsprozesse aufzubauen, ist ein moderner Einkauf mit einer strategischer Ausrich-tung erforderlich: Weg vom operativen Einkauf, hin zum Supply Chain Management. Dies erfordert aber auch, die Einkaufsabteilung in den Un-

ternehmen zu stärken und besser zu verzahnen. So er-gab eine Kurzumfrage von Kloepfel Consulting im Janu-ar 2014 unter 30 Einkäufern aus dem Maschinenbau, dass viele Einkäufer von Kollegen aus der Technik sehr in punk-to technischer Problemlö-sungen unterschätzt werden. Mehr Teamarbeit, Bereitstel-lung von ausreichenden Res-sourcen, Weiterbildung als auch die Aufwertung des Ein-kaufs seitens der Geschäfts-leitungen ist gefragt.

Produktkosten senkenEine Materialeinsatzquote von 50 Prozent und mehr macht zudem ein Kostenbe-wusstsein schon zum Ent-wicklungsbeginn erforderlich. So lassen sich mit Software für die Produktkostenkalkula-tion sowie Instrumenten wie Target Costing und Wertana-lysen, Produktkosten um zehn bis 40 Prozent senken. In der Produktentstehungsphase werden bis zu 80 Prozent der Kosten festgelegt. Daher ist hier die frühzeitige Einbin-

dung des Einkaufs nicht nur wichtig, sondern auch wett-bewerbsrelevant. Aufgabe der Technik ist es, Funktionen und Spezifikationen festzu-legen. Der Einkauf hingegen sucht die Lieferanten aus, sodass der Wettbewerb des Marktes effizient genutzt und der richtige Partner gefunden werden kann.

Weg von der Ware, hin zum MaterialWarengruppenmanagement ist vorrangig vertriebsorien-tiert und für den Einkauf eher hinderlich. Denn wird die Be-schaffung durch die Vertrieb-sproduktprogramme diktiert, zerteilt sich verwandtes oder identisches Beschaffungs-

material auf verschiedene Einkäufer oder sogar auf un-terschiedliche Lieferanten. Dadurch werden rentable Volumenbündelungen ver-hindert. Materialgruppenma-nagement ist das essentielle Fundament für einen moder-nen, strategischen Einkauf. Es

verfolgt dabei die Grundidee, zu untersuchen, welche Ma-terialien von ein- und dem-selben Lieferanten abgedeckt werden können.

Einkaufsgemeinschaf-ten gründenBei Gemeinkosten oder auch Nichtproduktiv-Materialien kann der Betrachtungskreis sogar noch erweitert werden. Hier können sich verschiedene Maschinenbau-Unternehmen zusammenschließen und Ein-kaufsallianzen schmieden, um den Bündelungseffekt noch zu erhöhen und so güns- tigere Preise am Markt zu erzielen. Hier gilt das Motto: „Gemeinsam erfolgreich“, wie auch schon bei dem heu-tigen Innovationscluster.

Frank Hammesfahr, Kloepfel Consulting

www.kloepfel-consulting.com

Im schärfer werdenden globalen Innovations- und Preiswettbewerb muss der Einkauf im Ma-schinenbau eine stärkere Rolle einnehmen. Bei moderner Beschaffung geht es längst nicht mehr nur darum, Kosten zu senken und Ge-winnmargen zu erhöhen.

Dovetailing purchasing in companies Strategies for success of European procurement in mechanical engineering Procurement in mechanical engineering needs to take on a more central role in the face of growing global competi-tion in terms of innovations and prices. Cutting costs and increasing profit margins have long since ceased to be the only aspects to be taken into consideration when it comes to modern-day procurement.

Der Einkauf erfolgt – wie der Verkauf – global: Materialgrup-penmanagement ist heute dabei die Basis für einen modernen, strategischen Einkauf. (Foto: Fotolia/Natalia Merzlyakova)

Maschinen werden heute in alle Welt geliefert, und die Anzahl und Komplexität der Anlagen wächst beständig. Gleichzeitig steigt der An-spruch an eine hohe Maschi-nenverfügbarkeit seitens des Kunden. All dies erfordert beim Maschinenbauer ein effizientes Servicemanage-ment, um mit begrenzten Ressourcen die weltweite Instandhaltung, Wartung und Weiterentwicklung der Anlagen sicherstellen zu können. Moderne Fernwar-tungssysteme schaffen dem Techniker einen sicheren Zugang zur Maschine über das global verfügbare Inter-net. Durch die Vernetzung aller Systeme wird die Über-wachung vereinfacht. Der

Service erfolgt bei Bedarf online. Über das zentrale Online-Serviceportal, auf das sowohl der Kunde als auch der Servicetechniker Zugriff haben, erfolgt der Service transparent und erlaubt dem Kunden gleichzeitig volle Kontrolle. Auch zustands- orientierte Wartungsin-formationen lassen sich in einem Serviceportal kunden-freundlich verwalten – eine wichtige Voraussetzung für die „Industrie 4.0“. Doch der Service wird in Zukunft noch smarter: Mobile Lösungen werden den Techniker noch schneller und kompetenter machen. Smartphones oder Pads bieten dafür alle Mög-lichkeiten. Informationen können leicht per Browser

abgerufen werden, Ersatz-teile werden mit der einge-bauten Kamera per Barcode identifiziert und der Feld-service per optimierter Rou-tenplanung unterstützt. Der Bediener vor Ort kann Bilder oder Videos von Störungen per Smartphone aufnehmen und dem Service direkt on-line zur Verfügung stellen. Der Servicetechniker am an-deren Ende der Welt ist so-mit sofort im Bilde und kann kooperativ unterstützen.

Fazit: Smarte Serviceleis- tungen helfen dem Maschi-nenbau, sich im weltweiten Wettbewerb zu behaupten und den Service profitabel zu gestalten.

Dr. Robert Rae, PerFact

Smarter Service – weltweit im Einsatz

Page 17: Messezeitung FMB Kompakt 2014

FMB KOMPAKT 2014 17

Mittelständische Unterneh-men bewegen sich meist als Spezialisten in Nischenmär-kten und besetzen dort eine international führende Posi-tion. Welche strategischen Optionen stehen einem Un-ternehmen offen, wenn sich die Rahmenbedingungen in engen Märkten infolge steigenden Drucks durch internationale Konkurrenz verändern? Welche Mög-lichkeiten sind für die nach-haltige Zukunftssicherung eines Unternehmens beson-ders erfolgsversprechend?

Diese Fragen hat ein mit-telständisches Maschinen-bau-Unternehmen aus dem Raum Bielefeld mit einer konsequent auf wertschöp-fungsintensive Geschäfts-felder ausgerichteten Stra-tegie beantwortet:

Die grundlegende stra-tegische Weichenstellung besteht in einem Paradig-menwechsel. Vom techno-logiegetriebenen, produk-

torientierten Ansatz hin zu wertschöpfungsintensiven Systemlösungen mit Bran-chenfokus und Joint Engi-neering.

Standardprodukte schaf-fen in der Regel keine verteidigungsfähige Wett-bewerbsposition. Aus-tauschbarkeit der Produkte führt zu Preiskampf, Kos- tendruck und Margen-verfall. Die internationale Konkurrenz, namentlich aus Fernost, verfügt über erheblich tiefere Kosten-strukturen und kann qua-litativ in vielen Technolo-gie- und Produktsparten immer besser mithalten. Der Verdrängungskampf nimmt bedrohlich zu und kann ein vernichtendes Ausmaß an-nehmen. Ein gewisses „Ab-federungspotential“ liegt in der Service Excellence durch Beratung und After Sales-Geschäft. Dies reicht zur Verteidigung einer er-folgreichen Marktposition

jedoch meist nicht aus.

Grundlegend neue Strate-gien sind ge-fragt. Diese setzen vertiefte Kenntnisse des Absatzmarktes und insbeson-dere der Kun-denbedürfnisse voraus. Mit der Segmentierung des Marktes in strategische Geschäftsfelder schaffen Sie die Voraussetzung für eine Fokus-sierung attrak-tiver Branchen. Branchen- und kundenspe-zifische Systemlösungen schaffen ein Differenzie-rungspotenzial und ermögli-chen eine hohe Kundenbin-dung. So ist beispielsweise ein Unternehmen, welches Druckluft-Systeme für den

Eisenbahnwaggonbau lie-fert, weniger austauschbar - und damit einem gerin-geren Preisdruck ausgelie-fert - als ein Unternehmen, das Standard-Druckluft-kompressoren vertreibt. Wer es zudem schafft, bereits in

der Entwicklungs-phase, beispiels-weise mit einem OEM, eine Koope-ration einzugehen (Joint Enginee-ring), kann daraus meist eine langfris- tige Kundenbin-dung aufbauen.

Oder anders ausgedrückt: Un-ternehmen, wel-che den strate-gischen Wandel vom Produkt-Fokus zum Beziehungs-Fokus schaffen, können sich den sich verändernden Rahmenbedin-gungen schneller

anpassen und sie sind in der Lage, dem steigenden Druck durch internationale Konkurrenz mit starken Ar-gumenten entgegentreten.

Christoph Keller, Consulting Partners

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Page 18: Messezeitung FMB Kompakt 2014

18 FMB KOMPAKT 2014

Kompakt 2014 – Maschinenbau der Zukunft

Mitarbeiter auf mögliche Fehler und kritische

Fertigungsschritte hinzuwei-sen, ist ein wichtiger Schritt, um Montage und Prozesse qualitativ zu beherrschen und zu verbessern. Die Uni-versität Bielefeld bündelt in ihren Einrichtungen CITEC (Exzellenzcenter Cognitive Interaktionstechnologie) und CoR-Lab (Research Institute for Cognition and Robo-tics) ihre Wissens- und For-schungskompetenzen zu In-dustrial Automation, Robotik, Mensch-Maschine Interaktion und Selbstoptimierung.

Das prototypische Assis- tenzsystem namens Pro-mimo (Prozessintegrierte Mitarbeiter-Unterstützung in der Montage) wurde im it‘s OWL-Querschnittprojekt Mensch-Maschine Interaktion gemäß den Anforderungen von Industrie 4.0 entwickelt. Es unterstützt mithilfe von Projektion und berührungs-loser Interaktion Mitarbeiter bei der manuellen Fertigung und Prüfung von Werkstü-cken. Das Gerät erkennt die jeweiligen Werkstücke und zeigt durch eine Projektion auf der Arbeitsfläche an, an welchen Stellen zusätzliche Teile angebracht werden müssen – und weist dabei auf häufige Montagefehler hin. „Eine Besonderheit des Gerätes ist, dass die Mitarbei-ter direkt während der Arbeit selbst Hinweise und Fehler eingeben können“, erklärt Professor Dr. Jochen Steil, Geschäftsführer des CoR-Lab. „Durch die Eingabe von Reklamationen und Instrukti-onen lassen sich Fehlerquel-len des Montageprozesses aufdecken. Mit gezielten An-leitungen können diese Fehler dann vermieden werden. Da-durch profitieren die Prozess- und Produktqualität.“ Hinzu kommt, dass Industriearbeiter

das Gerät leicht mit Anlei-tungen für neue Werkstücke ausstatten können, ohne es programmieren zu müssen. Eine Kamera zeichnet dafür Schritt für Schritt auf, welche Handgriffe bei der Montage zu berücksichtigen sind. Die Anleitung geht per E-Mail an einen Produktmanager, der die neue Instruktion dann nachbearbeitet und freigibt. „Weil das Gerät mit Projekti-onen arbeitet, ist es auch für feuchte Umgebungen geeig-net“, sagt Stefan Rüther vom CoR-Lab. Der Ingenieur ist einer der Entwickler des Sys-tems. Auch bei der Prüfung von Bauteilen unterstützt Pro-mimo.

Die Plattform: Das Assis-tenzsystem unterstützt Mit-arbeiter in der manuellen Fertigung, indem Verfahrens- und Montageanleitungen in den Arbeitsbereich projiziert werden. Einzelne Werkstücke oder ganze Werkstückträ-ger werden dazu mithilfe von Barcodes oder RFID-Tags identifiziert, um spezifische Arbeitsanweisungen und Prüfkriterien darzustellen. Der Anwendern kann wäh-rend der Arbeit am Werk-stück schnell und einfach Instruktionen und Fehler oder Schwierigkeiten bei der Fertigung melden. Durch die-se Eingaben werden typische Fehlerfälle des Prozesses er-kannt und durch eine auto-matische, kontext-sensitive

Anpassung der Hilfestellung vermieden.

Die Systemarchitektur: Die Systemarchitektur nutzt eine Process Engine, um Prozess-modelle auf Basis des Stan-dards BPMN 2.0 automatisiert auszuführen und Teilsystem zu koordinieren. Die grafisch modellierten Geschäftspro-zesse erlauben es dem An-wender, das Systemverhalten

selbst zu konfigurieren und mit unterstützenden Prozes-sen (zum Beispiel Logistik) zu verknüpfen. Durch eine mo-dulare Softwarearchitektur können verschiedene Benut-zerschnittstellen sowie Test- und Prüf-Hardware einfach in den Fertigungsprozess inte-griert werden.

Die Daten aus den Be-nutzerschnittstellen und der Prüf-Hardware werden durch die Prozessmodelle direkt in den Dokumentenfluss einge-bunden.

Unterstützung des Qua-litätsmanagements: Leicht zugängliche Arbeitsanwei-sungen und transparente Prozesse bilden die Basis einer qualitativ hochwertigen Mon-tage mit geringem Ausschuss.

Fehler und Schwierigkeiten während der Montage kön-nen besonders einfach in das System eingetragen werden.

Die Fehlerhistorie wird ge-nutzt, um die Darstellung der Arbeitsanweisungen zielge-richtet anzupassen und den Datenbestand der Assistenz kontinuierlich zu verbessern.

Die für eine Zertifizie-rung (zum Beispiel gemäß ISO 9001:2008) notwen-digen Dokumentationen von Prozessen, Zuständig-keiten, Qualitätskontrollen etc. lassen sich durch die Geschäftsprozesse abbilden und weitgehend automati-sieren.

Vorteile für die manuelle Fertigung:• Zielgerichtete Arbeitsan-

weisungen und Hilfestel-lungen helfen, Fehler in der Montage zu vermeiden und damit Kosten und Zeit-aufwand in der Produktion gering zu halten.

• Die schnelle und einfache Art der Dateneingabe sor-gen für einen validen Da-tenbestand in der Wert-schöpfungskette.

• Der Dokumentenfluss und das Systemverhalten kön-nen durch die grafisch mo-dellierten Prozessmodelle durch den Produktionsver-antwortlichen selbst gestal-tet werden.

Herausforderung für die Forschung:• Eine gebrauchstaugliche

Hilfestellung im industri-ellen Umfeld erfordert ein sorgfältiges Schnittstel-lendesign und die Integrati-on des Assistenzsystems in die umgebenden Prozesse.

• Durch innovative Metho-den der Mensch-Maschi-ne-Interaktion in Kombi-nation mit modellierten Geschäftsprozessen lassen sich Produkt- und Prozess-qualität in der manuellen Fertigung steigern.

• Das Assistenzsystem muss sich dazu auf die Bedürf-nisse des Mitarbeiters in der industriellen Umge-bung einstellen, um zum Beispiel Dateneingaben zu motivieren.

Dipl.-Ing. Stefan Rüther, Prof. Dr. Jochen Steil

www.cor-lab.de

In der industriellen Fertigung bilden Prozess-qualität und Prozesseffizienz einen wichtigen Bestandteil der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Insbesondere in der manuellen Montage können intelligente technische Syste-me die Produktion qualitativ hochwertiger Pro-dukte unterstützen.

Das Montagesystem Promimo soll Industriearbeiter dabei unterstützen, Werkstücke, zum Beispiel Getriebemotoren (Bild), richtig zu montieren. (Foto: Universität Bielefeld, CoR-Lab)

One picture says moreThe interactive industrial assistance system Promimo from Bielefeld provides guidance in assembly opera-tionsThe quality and efficiency of processes in industrial manuf-acturing play a major role in determining the competitive-ness of a company. It is particularly in the area of manual assembly operations that intelligent technical systems can assist in the production of high quality products.

Ein Bild sagt esIndustrie-Assistenzsystem Promimo leitet bei der Montage an

Bielefelds Forschung

Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen im For-schungsinstitut CoR-Lab arbeiten an Methoden des Maschinellen Lernens, des Systems Engineering und der Mensch-Maschine Interaktion, um die Entwick-lungen auf dem Gebiet Industrie 4.0 voranzutreiben. CoR-Lab bietet als Transfergeber die Möglichkeit, ak-tiv an Projekten mitzuwirken und von den Ergebnis-sen zu profitieren.

Page 19: Messezeitung FMB Kompakt 2014

FMB KOMPAKT 2014 19

EnergieArena 2014 Sonderfläche und Programm für Energie und Effizienz

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Für alle energie- und effizienz-interessierten Besucher der FMB-Zuliefermesse Maschinenbau ist die EnergieArena der Anlaufpunkt in diesem Jahr.

EnergieArena, das heißt: Vorträge, Workshops, Pra-

xiswissen, Events sowie ein Fachkongress. Und natürlich die Sonderfläche in Halle 21 – dort stellen professio-nelle Anbieter von Energie- und Effizienzlösungen Ihr Know-how aus.

Dieses Programm ist für die Fachbesucher der EnergieAre-na 2014 vorbereitet:Mi, 05.11.2014 – 10:00 bis 16:30 Uhr: Kongress: „Tag der energieeffi-zienten Automation“ Mi, 05.11.2014 – 10:00 bis

14:00 Uhr: Fachworkshop ProduktentwicklungDo, 06.11.2014 – 09:30 bis 17:30 Uhr: Vortragspro-gramm für MesseausstellerFr, 07.11.2014 – 10:00 bis 13:00 Uhr: Auszeichnung der „Energie-Scouts OWL“

Das Ziel / Der Nutzen: Energie Impuls OWL und die Effizienz-Agentur NRW möchten (Energie-)Effizienz so einfach wie möglich für Industrie- und Gewerbekun-den machen. Deshalb stärkt die Arena Fachpartner sowie Dienstleister und Anbieter für (Energie-)Effizienz.

Die gemeinsamen Fragen lösenGemeinsam sollen folgende Fragen beantwortet werden: „Wie finde ich wirtschaftliche Effizienz-Potenziale in meinem Unternehmen?“ // „Welche Ansprechpartner können bei

komplexen Effizienz-Projekten weiterhelfen?“ // „Wie kann ich Erfahrungen aus anderen Unter-nehmen für mein eigenes nut-zen?“ // „Welche Effizienz-Pro-zesse kann ich gewinnbringend an Fachpartner abgeben?“ // „Wie kann ich Effizienz-Pro-jekte außerhalb des regulären Budgets finanzieren?“ // „Wel-che Förderangebote und -mittel kann ich für meine Projekte nut-zen?“ // u.v.m.

Aussteller auf der Energie-Arena-Sonderfläche (Halle 21) sind unter anderem:• Deutsche Lichtmiete GmbH

• DMG Europe Holding AG• Effizienz-Agentur NRW• EnergieAgentur.NRW• VDI Ostwestfalen-Lippe Be-

zirksverein e.V.

Veranstalter: Energie Impuls OWL und Clarion Events Deutschland. Partner: Effizienz-Agentur NRWKontakt: Peter Brünler, Energie Impuls OWL, Tel. 0521 44 818 375

Mehr Informationen, auch zum Programm der einzel-nen Events: www.EnergieArena.de

OWL beteiligt sich an der Energieeffizienz-Initiative. (Foto: Energie-Arena)

EnergieArena 2014 – Special exhibition space and program for energy and efficiencyThis year, the EnergieArena is the venue for all visitors to FMB – the supplier show for mechanical engineering – with an interest in energy and efficiency.EnergieArena, that is: Lectures, workshops, practical know-ledge, events as well as a symposium (energy-efficient au-tomation). And, of course, the special exhibition area in Hall 21 – the place where professional suppliers of energy and efficiency solutions will be demonstrating their exper-tise.

Page 20: Messezeitung FMB Kompakt 2014

20 FMB KOMPAKT 2014

Ein Netz für alleLEEN – eine effiziente Methode für eine starke Region

Kompakt 2014 – Effiziente Produktion

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Das Schöne an LEEN: Es eignet sich für alle pro-

duzierenden Unternehmen. Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht – eine breite Da-tenbank erfolgreicher Pro-jekte und Methoden samt er-fahrenen Ansprechpersonen steht den LEEN-Mitgliedern zur Verfügung. So kann jedes Netzwerkmitglied von den Erfahrungen aus über 350 Effizienz-Maßnahmen der ostwestfälischen LEEN-Unter-nehmen profitieren.

LEEN ist eine Arbeitsme-thode und ein Werkzeugkas- ten zugleich. Der wichtigste Zweck von LEEN ist, die Arbeit der Energieverantwortlichen in Industrieunternehmen zu erleichtern. Drei Bausteine garantieren nachhaltige Ener-gieeffizienz-Prozesse:1. Eine Effizienz-Analyse zur

Dokumentation hochren-tabler Energieeffizienz-Po-tenziale. Zu Projektbeginn wird jedes LEEN-Unter-nehmen von einem spezi-ell zertifizierten Ingenieur-büro untersucht. Im Fokus

stehen Effizienz-Potenzi-ale bei den sogenannten Querschnittstechnologien, also bei technischen Anla-gen und Prozessen, die in der Industrie weit verbrei-tet sind (z. B. Druckluft, Antriebstechnik, Pumpen, Beleuchtung, Raumluft-technik, etc.).

2. Bei der Umsetzung der ei-genen Effizienz-Potenziale profitieren die LEEN-Un-ternehmen vom breiten KnowHow des Netzwerks beziehungsweise seiner Mitglieder. Sämtliche Er-gebnisse der realisierten Effizienzprojekte aus dem Netzwerk werden beim Moderator (Energie Impuls OWL) dokumentiert.

3. In regelmäßigen Arbeits- treffen schulen sich die LEEN-Mitglieder, was neues Know-how und gute Kontakte in die Un-ternehmen bringt. Alle drei bis vier Monate treffen sich die Netzwerk-Mitglieder, um sich über neue Techno-logien und Prozesse sowie

über realisierte Effizienz-Projekte und gelungene Kooperationen auszutau-schen. Die Arbeitstreffen finden bei Mitgliedsun-ternehmen statt – eine Werksbesichtigung gehört immer auf die Tagesord-nung, sodass gelungene Energieeffizienz-Projekte, aber auch zukünftige „Baustellen“ der Gastge-ber für alle LEEN-Mitglieder plastisch werden. Energie Impuls OWL moderiert die-se Arbeitstreffen.Beispielhaft für die über

350 Effizienz-Maßnahmen der LEEN-Mitglieder ist das Antriebstechnik-Projekt der Helmut Giesdorf & Co. GmbH.

Ausgangssituation: Zu Pro-jektbeginn hat die Ökotec Energiemanagement GmbH eine Effizienz-Analyse (Initi-alberatung) für alle Unter-nehmen im Netzwerk LEEN OWL II durchgeführt. Bei der Helmut Giesdorf & Co. GmbH wurde die Erneuerung der raumlufttechnischen An-lagen (vor allem Ventilatoren und deren Motoren) als ein

wichtiges Effizienz-Potenzial ermittelt.

Durchgeführte Maßnah-men: Die alten Motoren der Heizungs- und Lüftungsanla-ge in der Druckerei wurden durch neue Hocheffizienz-Motoren ersetzt. Gleichzeitig wurden Frequenzumrichter eingebaut. Die alte Mess-, Steuer- und Regelungstech-nik (MSR) wurde durch neu-este digitale Technik ersetzt.

Die Heizungs- und Lüftungs-anlage in der Druckerei sowie die zugehörige Antriebstech-nik waren seit 17 Jahren un-verändert im Einsatz. Auffällig: Die Anlagen waren rund um die Uhr in Betrieb – 24 Stun-den am Tag und 365 Tage im Jahr. Durch die neue Technik werden Teile der Anlagen bei Erreichen der Soll-Temperatur abgeschaltet. Feiertage, Ur-laubszeit und Wochenenden

können jetzt mit der neuen Technik berücksichtigt wer-den. Die installierten Fre-quenzumrichter werden mit einer Minimalfrequenz von 15 Hertz betrieben – ein weitere Energieeinsparung.

Wirtschaftliche Betrach-tung: Im Vergleich der Som-mermonate August 2013 und August 2014 hat sich der mo-natliche Energieverbrauch der Raumlufttechnischen Anla-gen von 23.197 auf 9.463 Ki-lowattstunden verbessert (bei vergleichbaren klimatischen Bedingungen am Standort). Dies ist eine Effizienz-Steige-rung beziehungsweise eine Energieeinsparung von knapp 60 Prozent. Nach rund 1,5 Jahren haben sich die Kosten für den Umbau amortisiert.

www.energie-impuls-owl.de/industrie.0.html

Darstellung der Wirtschaftlichkeit (Kontostand über die Lebens-dauer): 250.000 Euro gespart.

One network for everyoneLEEN – an efficient method for a strong regionSome 40 large and medium-sized industrial enterprises in OWL are organised in „learning energy-efficiency networks“ (LEEN). The effects are something to be proud of: an average of six to twelve percent savings.

Ostwestfalen-Lippe ist eine Energieeffizienz-Spitzenregion. Knapp 40 große und mittlere Industrieunternehmen sind in „lernenden En-ergieeffizienz-Netzwerken“ (LEEN) organisiert. Die Effekte können sich sehen lassen: durch-schnittlich sechs bis zwölf Prozent Energieeffi-zienz-Steigerung in drei Jahren Projektlaufzeit.

Page 21: Messezeitung FMB Kompakt 2014

FMB KOMPAKT 2014 21

Effiziente Produktion – Kompakt 2014

Antriebe sind die EnergiefresserVerbrauchseffizienz in der industriellen Antriebstechnik

Allein auf die elektri-schen Antriebe entfal-

len nach Angaben der Initi-ative Energie Effizienz etwa 70 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Indus-trie und produzierendem Gewerbe. Nachhaltig ver-ringern lässt sich dieser ins-besondere im Zuge anste-hender Modernisierungen

von Industrieanlagen durch den Einbau von Motoren mit höheren Wirkungs-graden beziehungsweise stromsparender Motoren-technik. Doch auch bei den derzeit installierten elektri-schen Antrieben kann ein Einsparpotenzial von bis zu einem Drittel des Energie-verbrauchs genutzt werden.

Am Lemgoer Fraunhofer-Anwendungszentrum Indus-trial Automation (IOSB-INA) entwickeln die Forscher in enger Zusammenarbeit mit einem Unternehmen der Antriebstechnik intelligente Optimierungsassistenten, die es der produzierenden Indus-trie und Logistikdienstleistern ermöglichen, maschinelle Arbeitsprozesse gezielt und weitgehend automatisiert auf ihre Energieeffizienz hin zu analysieren und zu opti-mieren. Das Assistenzsystem sammelt dazu in einem ersten Schritt alle relevanten Daten eines Prozessablaufs und bil-det diese in einem Computer-modell ab. Mit diesem Modell ist es möglich, den Prozess

zu simulieren und energie- optimierte Prozessabläufe zu suchen. „Lastspitzen ergeben sich üblicherweise beispiels-weise dann, wenn Antriebe schnell angefahren und wie-der abgebremst werden. Solche Abläufe, etwa beim

Hubvorgang in einem Hoch-regallager, lassen sich oft ohne Verschlechterung der Performance des Gesamtpro-zesses fließender und damit weit energieeffizienter ge-stalten“, erklärt Prof. Jürgen

Jasperneite. Aus der Analyse der Zustandsdaten der Anla-ge im Verlauf des jeweiligen Arbeitsprozesses „lernen“ die Algorithmen des Systems die spezifische Situation kennen und zeichnen das Verhalten als Modell auf. Dies sichert gleichzeitig, dass ein einmal erstelltes Modell nicht als statische Grundlage festge-

schrieben ist, sondern bei Änderungen des technischen Systems durch Anpassung der Fertigungsabläufe, durch Per-formanceänderungen, durch Verschleiß an den Maschinen oder durch Einbindung neuer oder zusätzlicher Maschinen automatisch an die neue Si-tuation in der Werkshalle an-gepasst wird. Zweitens laufen die Berechnungen der Prozes-ssimulation des Optimierung-sassistenten in Echtzeit paral-lel zum realen Geschehen in der Produktion. Damit ist eine Selbstoptimierung der Ener-gieeffizienz ohne Zeitverlust im laufenden Anlagenbetrieb möglich.

Die Entwicklung der in-telligenten Optimierungs-assistenten für den ener-gieeffizienten Betrieb in der Intralogistik am Fraunhofer-Anwendungszentrum ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Spitzenclusters »Intelligente Technische Sys-teme Ostwestfalen-Lippe it‘s OWL«. In 45 Forschungspro-jekten entwickeln insgesamt 174 Clusterpartner intelli-gente Produkte und Produk-tionsverfahren von Haus-haltgeräten und Fahrzeugen bis zu Automatisierungs- und Antriebslösungen für kom-plexe Produktionsanlagen.

Möglichkeiten zur Stromeinsparung ergeben sich in den Industrieunternehmen insbesondere im Bereich des Einsatzes elektrischer Antriebe.

Prof. Jürgen Jasperneite setzt auf fließende Vorgänge in der Logistik und damit verringerte Lastspitzen.

In der Antriebstechnik steckt erhebliches Sparpotenzial. (Foto: IOSB-INA)

Energie- und Ressourceneffizienz sind ohne den Maschi-nen- und Anlagenbau nicht möglich. Die Industrie sorgt mit ihren effizienten Technologien dafür, dass Energie, Material und Wasser nachhaltig eingesetzt werden. In der VDMA-Nachhaltigkeitsinitiative Blue Competence haben sich rund 400 Unternehmen organisiert, die ressourceneffi-ziente Technologien herstellen oder selbst ressourcenscho-nend produzieren. Unter dem Motto: „Viele reden über Nachhaltigkeit – wir entwickeln Lösungen“ bieten die Un-ternehmen eine große Bandbreite an ressourceneffizienten und umweltschonenden Technologien und Produktionsver-fahren. Angefangen bei Lösungen für umweltfreundliche Energiegewinnung und -speicherung sowie Energieeffizi-enzsteigerung über Rohstoff- und Materialeffizienz, nach-haltige Mobilität und Kreislaufwirtschaft bis hin zu Techno-logien zur Verbesserung der Lebensqualität, zum Beispiel nachhaltige Wasserwirtschaft. Auf der Internetseite der Initiative lassen sich dazu zahlreiche Erfolgsgeschichten finden, unter anderem, wie aus Abwasser Energie gewon-nen, Druckluftenergie effizient genutzt oder Energie durch Standby-Betrieb gespart werden kann und viele Beispiele mehr.

Naemi Denz, Abteilungsleiterin Technik und Umwelt des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) bringt es auf den Punkt: „Blue Competence bedeutet, Ver-antwortung zu übernehmen und langfristig zu denken.“ www.bluecompetence.net

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Page 22: Messezeitung FMB Kompakt 2014

22 FMB KOMPAKT 2014

Kompakt 2014

Steigern und sparen4. Generation der duoBlock-Bearbeitungszentren von DMG Mori: Höhere Präzision und Performance und 30 Prozent mehr Energieeffizienz

Betrachtet man den Ener-giebedarf einer Werkzeug-maschine, so wird schnell deutlich, dass die eigent-liche Zerspanung nur einen kleinen Teil des Stroms ver-braucht. Ein weitaus größe-rer Teil fließt in die gesamte Peripherie der Maschine, darunter Aggregate für Küh-

lung und Hydraulik, Pumpen und den Späneförderer. „Bei der Entwicklung der vierten duoBlock-Generation haben wir ein enormes Potenzial ge-sehen, an diesen Stellen Ener-gie zu sparen“, erläutert Al-fred Geissler, Geschäftsführer der Deckel Maho Pfronten. In Summe habe man den Ener-gieverbrauch um 30 Prozent reduziert.

Einsparungen durch TrockenbearbeitungErhebliche Energieeinspa-rungen brachte der Einsatz eines effizienten Kühlaggre-gats mit Kaltwasserbeimi-schung anstelle eines perma-nent laufenden Geräts. Bei diesem Konzept kühlt das Aggregat einen kleinen Was-servorrat herunter und kann

dann komplett abgeschaltet werden. Durch eine Beimi-schung des kalten Wassers zum Maschinenkreislauf wird dessen Temperatur konstant gehalten. „Der Energieauf-wand ist hierbei deutlich geringer als bei der perma-nenten Kühlung, da das Ag-gregat nur bei tatsächlichem Kühlbedarf eingeschaltet wird“, so Alfred Geissler. Zu-dem erhöht die sehr konstan-te Kühltemperatur auch noch die Genauigkeit der Maschi-ne.

Die Kühlschmierstoff-pumpe – ebenfalls einer der großen Energieverbraucher in einer Werkzeugmaschine – wird zukünftig mit einem Drehzahlregler ausgestattet. Dadurch verbraucht sie nur noch exakt die für die Bear-beitung notwendige Energie. Das senkt den Energiever-brauch um durchschnittlich 22 Prozent und reduziert zudem die unnötige Erwär-mung des Kühlschmierstoffs. Der Geschäftsführer erwähnt noch einen weiteren Aspekt: „Bauteile werden immer häu-figer trocken bearbeitet, was ebenfalls zu Einsparungen im

Bereich der Kühlung führt.“ Weitere Optimierungen hat DMG Mori bei der Hydrau-lik vorgenommen – das Ag-gregat schaltet sich erst bei einem Druckabfall auf unter 115 bar ein. Auch der Späne-förderer läuft nicht ständig, sondern wird bedarfsgerecht angesteuert.

Prozesse ganzheitlich optimierenUm die Energieeffizienz einer Werkzeugmaschine zu opti-mieren, ist es notwendig, so-wohl die Maschinentechno-logie zu betrachten als auch den gesamten Fertigungspro-zess. „Auf technologischer Seite sind effiziente Motoren, Energierück speisung, Ge-wichtsausgleich und Struktu-roptimierungen heutzutage meist der Standard“, so Al-fred Geissler. Zusätzlich setzt DMG Mori auf Features wie den DMG-AutoShutdown, der einzelne Verbraucher der Maschine nach einer vorgegebenen Zeit automa-tisch abschaltet und den au-tomatischen Warmlauf vor Schichtbeginn steuert. Be-rücksichtigt man den ge-samten Fertigungsprozess, sieht Alfred Geissler weitere Möglichkeiten, den Energie-bedarf nochmals zu senken, beispielsweise durch Techno-logieintegration: „DMG Mori bietet hier Lösungen an, die Schleifen, Fräsen, Drehen und Laserbearbeitung auf einer Maschine erlauben.“

Alfred Geissler geht sogar noch einen Schritt weiter und bezieht auch die Arbeitsvor-bereitung mit in den Optimie-rungsprozess ein: „Mit der DMG Virtual Machine haben wir ein zukunftweisendes Softwaretool entwickelt, das es ermöglicht, Bearbeitungs-abläufe bereits im Vorfeld der eigentlichen Zerspanung exakt zu planen und zu op-timieren.“ Das spart Einricht- und Rüstzeiten und vermei-det Fehlbearbeitungen. Ein weiterer Vorteil der virtuellen Maschine: Durch sie erhält der Anwender eine organi-satorische Planungssicherheit bei der Stückzeitermittlung und der Gesamtauslastung der Maschine. „Auf Basis der visualisierten Prozesskette können fabrikintern ganze Abläufe optimal geplant wer-den, was ganzheitlich die Effi-zienz steigert und Ressourcen schont.“

www.dmgmori.com

Angesichts steigender Stromkosten hat der En-ergieverbrauch einer Werkzeugmaschine ent-scheidenden Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit in der Fertigung. DMG Mori hat diesen Trend erkannt und bei der Entwicklung der jüngsten duo Block-Generation berücksichtigt. So konn-ten auf der einen Seite Leistung und Genauig-keit der Bearbeitungszentren gesteigert wer-den.

Improved performance and savings4. Generation of the duoBlock machining centres of DMG Mori: Greater precision and performance and 30 percent more energy efficiency In the face of rising power costs, the energy consumption of a machine tool has a decisive impact on profitability in manufacturing. DGM Mori has recognised this trend and taken it into account in the development of its latest duo-Block generation. By doing so, it has been possible, on the one hand, to increase the performance and precision of the machining cen-tres and, on the other, for the machine tool manufacturer to effectively implement measures to drastically reduce power consumption.

Alfred Geissler, Geschäftsfüh-rer bei Deckel Maho Pfronten: „Mit der DMG Virtual Machine haben wir ein zukunftwei-sendes Softwaretool entwi-ckelt, das es ermöglicht, Be-arbeitungsabläufe bereits im Vorfeld der eigentlichen Zer-spanung exakt zu planen und zu optimieren.“

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FMB KOMPAKT 2014 23

Halle 21 Stand B2

Ihre zuverlässigen Nachbarnladen Sie ein

Die Organisation fürdie KMU in der Metallbranche

Wir laden Sie herzlich ein auf unseren niederländischenGemeinschaftsstand auf der FMB-Messe! Fünf Mitglie-der des niederländischen Metallverbandes KoninklijkeMetaalunie präsentieren sich und ihre Produkte in Halle 21,Stand B2.

Durch die Kombination von Fachwissen, Erfahrung undder Nähe zu Deutschland sind niederländische Unter-nehmen zuverlässige und schnelle Partner. Ob es nunum innovative Hightech-Lösungen geht oder um die Be-antwortung von Fragen, bei denen Ihnen bis jetzt nochniemand helfen konnte. Im Mittelpunkt stehen zuverläs-sige Partnerschaften. Lernen Sie niederländische Exper-ten kennen und besuchen Sie uns auf unserem Stand!

Um neue Kontakte auf dieser Messe zu suchen, ladenwir Sie zu einem Mittagessen ein am 06. November um13:00 Uhr. Organisator ist die Deutsch-NiederländischeHandelskammer (AHKNiederlande).Wir werden uns freu-en Sie, in unserem Holland Pavillon/Stand B2 in Halle 21,begrüßen zu dürfen.

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24 FMB KOMPAKT 2014

Intelligenter HelferEine neue Ära: Der Roboter als dritte Hand

Kompakt 2014 – Zeitgemäße Produktionstechnik

Die industrielle Produkti-on steht vor einer neuen

Revolution. Was unter dem Stichwort „Industrie 4.0“ bekannt wurde, steht für die neuen Rahmenbedingungen der Industrie von morgen: Volatile Märkte, hohe Va-riantenvielfalt und kürzere Produktlebenszyklen bedin-gen, dass sich die Produktion zukünftig schnell auf neue Rahmenbedingungen an-passen, also wandlungsfähig werden muss. In vielen Fällen bedeutet dies weg von der starren Vollautomatisierung und hin zur flexiblen Arbeits-teilung zwischen Mensch und

Roboter. „Der Einsatz des Roboters als Produktionsassi-stenz gestaltet die Produktion so wandlungsfähig wie nie und ermöglicht völlig neue Konzepte in der Fertigung“, erklärt Manfred Gundel, Ge-schäftsführer von Kuka Robo-ter. Damit eröffnen sich neue Wege in der roboterbasierten Automatisierung, die zusätz-lich zum „klassischen“ Indus-trieroboter entstehen.

Für derartige neue Ferti-gungskonzepte stellt der Ro-boter eine wichtige Grundla-ge dar. Damit der Roboter als Produktionsassistent sicher mit dem Menschen zusam-

menarbeiten kann, bedarf es einer ganz neuen Generation von Robotern: Die Maschinen müssen sensitiv und feinfüh-lig sein – wie der Kuka Leicht-bauroboter LBR iiwa. Dieser Roboter – intelligent indus-trial work assistant – ist zum einen ein intelligenter Helfer für die Industrie und eröffnet darüber hinaus auch neue Anwendungsfelder in der Ser-vice- und Medizinrobotik. Er ist sensitiv, nachgiebig, präzi-se, flexibel und mit einer Me-chanik und Antriebstechnik für den industriellen Einsatz ausgestattet. Mit ihm können feinfühlige und komplexe Montageaufgaben automati-siert werden, bei denen der Einsatz von Robotern bisher nicht möglich war. Zudem ist der Leichtbauroboter für die Zusammenarbeit mit dem Menschen prädestiniert. Dies eröffnet völlig neue Möglich-keiten der Automatisierung.

Der LBR iiwa ist mit sieben Achsen dem menschlichen Arm nachempfunden und kann in Positions- und Nach-giebigkeitsregelung betrieben werden. Diese, kombiniert mit integrierter Sensorik, verleiht dem Leichtbauroboter eine programmierbare Feinfühlig-keit. Seine hochperformante Kollisionserkennung und eine integrierte Gelenkmomen-tensensorik in allen Achsen prädestinieren den LBR iiwa für feinfühlige Fügeprozesse und ermöglichen den Einsatz einfacher Werkzeuge.

Direkte Zusammenar-beit von Mensch und MaschineAufgrund seines geringen Ge-wichts, seiner sieben Achsen und der schlanken Bauform ist er ideal für enge Einbausi-tuationen geeignet und lässt sich leicht in Produktionsanla-gen integrieren. Den LBR iiwa gibt es mit einer Traglast von sieben und 14 Kilogramm. Damit bietet Kuka den ersten und einzigen Leichtbaurobo-ter mit einer Traglast von über zehn Kilogramm.

Durch seine Sensitivi-tät schlägt der LBR iiwa ein neues Kapital in der Mensch-Roboter-Kollaboration, also der direkten Zusammenar-

beit zwischen Mensch und Roboter, auf. Er agiert als „dritte Hand“ des Bedieners und kann direkt und ohne Schutzzaun mit dem Men-schen gemeinsam arbeiten. „Statt Schutzzäunen und getrennten Prozessen wird der Roboter zum direkten Arbeitsassistenten des Men-schen“, unterstreicht Man-fred Gundel.

So kann er den Menschen bei nicht ergonomischer und schwerer Arbeit entlasten. Zum Beispiel bei Montageauf-gaben in der Automobilin-dustrie, wie dem Setzen von Stopfen in einer Fahrzeugka-rosserie. Der Leichtbauroboter verschließt dabei Löcher in der Karosserie mit Gummistopfen. Für den Menschen eine mo-notone Arbeit in unbequemer Haltung. Der Mitarbeiter kann währenddessen andere Auf-gaben übernehmen. Auch im engen Innenraum eines Fahr-zeugs kann der Leichtbau-roboter eingesetzt werden. Etwa wenn er sich in der Ka-rosse nach vorne und hinten bewegt und beispielsweise Verschraubungen übernimmt. Auf eine mobile Plattform montiert kann der LBR iiwa überall dort unterstützen, wo er gerade gebraucht wird.

www.kuka-robotics.de

Variantenvielfalt, geringere Stückzahlen oder Beweglichkeit der Märkte: Die Anforderungen an eine flexible Produktion wachsen. Der sen-sitive Leichtbauroboter LBR iiwa von Kuka er-öffnet dabei neue Wege in der Automatisierung und kann sicher mit dem Menschen zusammen-arbeiten

Der Leichtbauroboter LBR iiwa von Kuka eröffnet neue Wege in der roboterbasierten Automatisierung. Die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter wird in direkter Nachbarschaft möglich.

Smart assistantsA new era: The robot as a worker‘s third hand Diversity of product variants, lower quantities or flexibility of markets. The demands made on flexible production are growing. The sensitive, lightweight robot LBR iiwa supplied by the company Kuka opens up new possibili-ties in automation and can work together reliably with people.

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FMB KOMPAKT 2014 25

Virtuelle Entwicklung ist PräventionSubheadPrototyping als Alternative für Muster

Zeitgemäße Produktionstechnik – Kompakt 2014

Von der virtuellen Produktentwicklung…

... geht es zur Realisierung in der Produktion. (Bilder: Remmert)

Um dem Qualitätsan-spruch einer zeitge-

mäßen Lager- und Prozess-technik gerecht werden zu können, bedarf es effizienter Hilfsmittel und praktikabler Werkzeuge, die Remmert bei der ständigen Optimierung der Produkte unterstützen. Zeitgemäß heißt hierbei für Remmert vor allem „effizi-ent“ und „zuverlässig“.

Zuverlässig müssen da-her auch die Daten sein, die den Entwicklungen zugrun-de liegen. Um solch exakte Daten aus einer Simulation bei zukünftigen Projekten sinnvoll einsetzen zu können, sind vor allem Investitionen in entsprechende Hard- und Software notwendig. Auch die Personalstruktur muss entsprechende Kapazitäten zulassen, um mit der vor-handenen Manpower ar-beiten zu können. Diese IT-

Infrastruktur und die damit einhergehenden langfristigen Entwicklungskosten sind für mittelständische Unterneh-men in der Größenordnung von Remmert nicht einfach zu stemmen. Hier hilft die Möglichkeit des „Virtual Pro-totyping“ von OWL ViPro-Sim: Anstatt teure Prototypen bauen zu müssen, kann Rem-mert mithilfe der virtuellen Simulation die notwendige Testphase einleiten. Dies hat zur Folge, dass Entwicklungs-fehler schneller behoben werden können, was zu einer Reduzierung der Durchlauf-zeiten führt. Dies wiederum hat zur Konsequenz, dass sich der Markteintritt be-schleunigt und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit ge-stärkt wird. Der Nutzer erhält neben der hohen Produktzu-verlässigkeit den Vorteil, dass Remmert eine Inbetriebnah-

me noch effizienter und da-mit für den Kunden günstiger anbieten kann. Damit bietet sich Protyping als insgesamt preiswerte und dazu prakti-kable Alternative zum gän-gigen Bau von Mustern und Prototypen.

Für Remmert ist insbeson-dere der Einsatz der virtu-ellen Design Review in der Cave ein besonders wichtiges Werkzeug, um präventiv entwickeln zu können. Vor dem Hintergrund des stets härter werdenden Konkur-renzkampfs ist dieser Zugang zu anspruchsvollen Tech-nologien außerordentlich wichtig. Remmert hat durch den Einsatz dieser Technik Konstruktion, Prototyping, Inbetriebnahme und auch das Marketing deutlich ver-

bessert. In einem interdiszi-plinären Team wurde diese Komponente eines Produktes entwickelt, visualisiert und anschließend analysiert. Im interaktiven 3D-Modell konn-ten in einem nächsten Schritt Schwachpunkte sofort elimi-niert und das Produkt verbes-sert werden.

Remmert ist Experte für Lager- und Logistikprozesse rund um Langgut und Blech. Das Unternehmen ist Spezi-

alist für die Bevorratung auf kleinstem Raum und ie Eim-bindung in die nachfolgenden Bearbeitungsprozesse

Das inhabergeführte Un-ternehmen erarbeitet auf Basis einer umfassenden Analyse der Ausgangssitu-ation und der Anforderun-gen realistische Projektziele und maßgeschneiderte Lö-sungen.

www.remmert.de

Remmert entwickelt gemeinsam mit Kunden die adäquate produktionslogistische Lösung - Konstruktion, Produktion, Aufstellung und In-betriebnahme aus einer Hand.

Virtual development is preventionPrototyping as an alternative to models and samplesRemmert works hand in hand with its clients to develop appropriate solutions in the field of production logistics: Engineering, production, assembly and initial operation from a single source.

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26 FMB KOMPAKT 2014

Mit der neuen Serie FDM0620 präsentiert Faulhaber einen Schrittmotor minimalster Baugröße: In einem Gehäuse von nur 9,7 Millimeter Länge und sechs Millimeter Durch-messer sind sämtliche Kom-ponenten (einschließlich der Anschlüsse) untergebracht. Damit setzt dieser Motor neue Maßstäbe im Bereich kompakter Antriebssysteme. Mit dieser Kombination aus minimalem Platzbedarf und maximaler Leistung, Zuver-lässigkeit und Produktions-qualität will Faulhaber seine Erfolgsstory auf dem Gebiet miniaturisierter Antriebe fort-setzen und vergrößert seine Familie von Schrittmotoren im Durchmesserbereich von sechs bis 22 Millimeter um ein weiteres Mitglied.

Mit einem Haltemoment von 0,25 Millinewtonme-ter und einem dynamischen Drehmoment bis 0,2 Millinew-tonmeter sind diese Schritt-motoren für Anwendungen prädestiniert, in denen – zum Beispiel bei tragbaren Geräten – hohe Leistung auf kleinstem Raum gefordert sind.

Der Open-Loop-Betrieb ermöglicht eine einfache Implementierung, das hohe Haltemoment und die präzise Winkelgenauigkeit machen dieses Produkt zur geeig-neten Lösung für mit hohen Anforderungen an die Win-kel- und Linearpositionierung, insbesondere in der Optik, Photonik und Medizintech-nik. Das Flex-Leiterplattensys-tem eignet sich sowohl für LIF-Stecker mit Rastermaßen von 0,5 und 1,0 Millimeter als auch für die Verdrahtung über Zuleitungen.

Eine breite Palette von metrischen Spindeln für Li-nearbewegungen sowie ein Planetengetriebe mit ver-schiedenen Untersetzungs-verhältnissen runden die Kon-figurationsmöglichkeiten der Serie FDM0620 ab. Auf An-frage sind zahlreiche weitere Modifikationen verfügbar, mit denen die Motoren auch besonderen mechanischen Belastungen oder Umweltein-flüssen (zum Beispiel tiefen Temperaturen oder Vakuum) standhalten. www.faulhaber.de

Motor im Schrumpfprozess

Kompakt 2014 – Zeitgemäße Produktionstechnik

proWerkpro Arbeit – pro Mensch

Bethel proWerkwww.bethel-proWerk.de

Egal ob Metall, Montage und Verpackung,Kabelkonfektionierung, Elektronik, Holz, Textil,Druck- und Grüne Dienstleistungen –Bethel proWerk liefert schnell, flexibel undzuverlässig.

Weitere Infos:www.bethel-proWerk.de/FMB

Informieren Sie sichüber unser vielfältiges Leistungsspektrum!Besuchen Sie uns auf der FMB Bad Salzuflen05. – 07.11.2014 · Halle 20, Stand E35

Ein Portal macht sich kleinAuf einem A4-Blatt: H-Portal EXCM nimmt Anwendern in der Elektronikfertigung Aufwand ab

Überall dort, wo jeder Milli-meter zählt, spielt das H-Por-tal EXCM seine Stärken aus. Es ist ein kompaktes Flächen-portal, das jede beliebige Po-sition in einem Arbeitsraum anfahren kann. Dafür benö-tigt es gerade einmal die Flä-che eines DIN A4-Blattes. Der umlaufende Zahnriemen be-wegt den Schlitten in einem zweidimensionalen Raum (X-Y-Achse). Die feststehenden Motoren sind mit diesem ge-koppelt. Durch das parallelki-nematische Antriebskonzept bleiben die bewegten Mas-sen gering. Das Antriebs- und Controllerpaket ist für die ein-fache Inbetriebnahme vorpa-rametriert.

Schnelles Positionieren

Das einbaufertige System er-möglicht schnelles Positionie-ren mit Geschwindigkeiten von bis zu 500 Millimeter pro Sekunde und Wieder-holgenauigkeiten im Bereich von plus/minus 0,05 Millime-ter. Damit ist das kompakte H-Portal prädestiniert für Anwendungen in der Elek-tronikfertigung und Klein-teilemontage. Dazu gehören das Zuführen und Verschrau-ben von Kleinbauteilen, das Setzen von Klebepunkten,

elektronische Tests wie das Anfahren von Kontaktpunk-ten oder Widerstandsprü-fungen, das flexible Positio-nieren von Werkstücken und Bauteilen im Montagepro-zess, Palettierungs- und De-palettierungsvorgänge sowie die Desktop-Fertigung und Montage.

Fixe InbetriebnahmeGering ist der Aufwand bei der Inbetriebnahme sowie bei der schnellen Maschineninte-gration: Das vorparametrierte Antriebs- und Controllerpaket gibt den Anwendern das Ge-fühl, sich ihren eigenen Kern-kompetenzen widmen zu können, ohne sich in automa-tisierungstechnischen Details verlieren zu müssen. Festo nimmt hier den Anwendern viel zusätzlichen Aufwand ab. Flexibel ist das Schnittstellen-konzept: Ethernet, CANopen und E/As für bis zu 64 Positi-

onen stehen den Anwendern zur Verfügung. Fix und fertig zusammengebaut und ge-prüft, erfolgt die Anlieferung der einbaufertigen Systemlö-sung direkt an die Maschine und Anlage. Dazu gehören alle Konstruktionsdaten und Schaltpläne sowie die um-fassende Funktionsgarantie. Anwender erhalten mit nur einer Teilenummer nicht nur Hardware in Form einer an-schlussfertigen Baugruppe oder eines Subsystems, son-dern ein komplettes Wert-schöpfungspaket. www.festo.de

Präzises und schnelles Positionieren bei engen Einbauverhältnissen – das H-Portal EXCM von Festo macht dies auf einfache Weise möglich.

A size-reduced gantry On a sheet of A4 paper: H-gantry EXCM saves users time and effort in electronics manufacturingPrecise and fast positioning in confined installation condi-tions - the H-gantry EXCM by Festo makes this possible in a simple manner.

Prädestiniert für Anwen-dungen in der Elektronikferti-gung und Kleinteilemontage: das XY-Flächenportal EXCM von Festo.

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FMB KOMPAKT 2014 27

Fraunhofer-Projektgruppe auf dem Weg zum Institut

Zeitgemäße Produktionstechnik – Kompakt 2014

V E R P A C K E N

R E I N I G E N

H E B E N & Z U R R E N

A R B E I T S S C H U T Z

Die Fraunhofer-Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik ist Teil des Forschungs- und Entwicklungsclusters „Zu-kunftsmeile Fürstenallee“ in Paderborn. Durch die enge Kooperation mit dem Heinz Nixdorf Institut und der Uni-versität Paderborn verfügt die Projektgruppe über um-fassendes Wissen im Bereich von Methoden und Werk-zeugen für die Entwicklung mechatronischer Systeme. Als Kooperationspartner vieler bedeutender Industrieunter-nehmen gestaltet die Pro-jektgruppe aktiv den Wandel

von der Mechanik hin zu in-telligenten technischen Sys-

temen und erweitert durch innovative Forschungspro-jekte das Instrumentarium der Entwurfsmethoden und -werkzeuge. Eines von vielen Beispielen dafür ist das er-folgreiche Innovationsprojekt it´s owl Assist: In Zusammen-arbeit mit der Hella KGaA Hueck & Co. im Rahmen des Spitzenclusters it´s OWL ent-wickelte die Projektgruppe ein innovatives Scheinwer-fersystems, welches eigen-ständig Umfeld- und Fahr-zeugdaten analysiert und die Fahrzeugscheinwerfer selb-ständig justiert.

Durch die verbesserte Aus-leuchtung der Umgebung wird so die Verkehrssicherheit erheblich gesteigert. Unter der Gesamtleitung von Prof. Dr.-Ing. Ansgar Trächtler be-schäftigt die Fraunhofer Pro-jektgruppe derzeit über 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ist wei-ter auf Wachstumskurs. Die Chancen stehen daher gut, 2016 zu einem eigenstän-digen Fraunhofer-Institut zu werden.

Prof. Ansgar Trächtler strahlt Zuversicht aus: Die Projekt-gruppe Mechatronik hat gute Chancen, im Jahr 2016 zum Fraunhofer-Institut aufzustei-gen. (Bild: Fraunhofer)

„Beitrag für die Forschung“Die Region OstWestfa-lenLippe (OWL) zählt mit rund 300 Unternehmen und 50.000 Beschäftigten zu den führenden Maschi-nenbau-Standorten in Eu-ro pa und ist damit auch im bundesweiten Vergleich wirtschaftlich betrachtet sehr leistungsfähig. Dahin-ter steht eine ebenso lei-stungsfähige Forschungs-landschaft, in der u. a. das Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn seit nunmehr 25 Jahren sehr erfolgreich grundlegende Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Mechatro-nik erarbeitet. Diese Institu-tionen haben die Unterneh-men der Region, das Land NRW und die Fraunhofer-Gesellschaft davon über-zeugt, im März 2011 die Fraunhofer-Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatro-nik ins Leben zu rufen. Auf diese Weise wurde die an-wendungsnahe Forschung massiv verstärkt, so dass Forschungserkenntnisse

schneller in die industriel-le Praxis getragen werden und dort zu Innovationen führen. Gleichzeitig profi-tiert die Forschung durch viele praktische Erfah-rungen. Mit der für 2016

angestrebten Umwand-lung der Projektgruppe in das erste eigenständige Fraunhofer-Institut in OWL würde dieses Erfolgsmodell verstetigt werden. Prof. Dr. Wilhelm Schäfer,

Fraunhofer-Projektgruppe Entwurfstechnik

Mechatronik

Prof. Wilhelm Schäfer: An-wendungsnahe Forschung verstärkt. (Foto: Fraunhofer)

Zukunftsmeile Fürstenallee in Paderborn: Offizielle Eröffnung ist am 11. November. (Bild: Uni Paderborn)

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28 FMB KOMPAKT 2014

Sicherheit – ja bitte!Maschinen und Anlagen in der vernetzten Fertigung

Kompakt 2014 – Zeitgemäße Produktionstechnik

Seitdem sie in Maschinen und Anlagen zum Einsatz

kommt, wird über die In-dustrietauglichkeit der RJ45-Anschlusstechnik diskutiert.

Viele Hersteller – wie Phoenix Contact – bieten hier sowohl besonders robuste RJ45-Varianten als auch Alterna-

tiven wie den D-codierten M12-Steckverbinder. Gerade bei den konfektionierten Lei-tungen werden immer wieder Fehler in Kauf genommen

oder Schwachstellen bewusst ignoriert. In den letzten Jah-ren hat Phoenix Contact die Anwender im Rahmen von

Projektgesprächen, Semi-naren und Messen befragt, ob ihnen die Bedeutung der kleinen Plastiknase am RJ45-Stecker bekannt ist. Obwohl sämtliche Antworten richtig waren, wurde die wichtigste Aufgabe der Plastiknase nicht angeführt: Sie dient nämlich als Feder für die unten liegen-den Kontakte des Steckers. Ist die Feder abgebrochen, muss das Kabel als defekt bewertet werden. Doch in der Regel

wird die Leitung einfach wei-ter verwendet. Die Maschinen oder Anlagenteile können in diesem Fall grundsätzlich

funktionieren, bergen aller-dings erhebliches Fehlerpo-tential. So ist es möglich, dass im Laufe der Zeit und mit an-steigenden Übergangswider-ständen schwer zu detektie-rende Fehlerbilder entstehen. Sporadische Übertragungs-störungen können sogar die gefürchteten „Stürme“ im Netzwerk nach sich ziehen, weil der Netzwerk-Verkehr aufgrund des wiederholten Anfragens nach Informatio-nen exponentiell wächst. Die Hersteller von Förderstrecken, Drehtischen oder Hubeinrich-tungen sind dabei auf eine übergeordnete Kommunika-tions- oder Steuerungsebene angewiesen. Ihre Maschine oder Anlage ist Teil der Pro-duktionsvernetzung und sollte die Funktionsfähigkeit des Netzwerks daher nicht beeinträchtigen.

NAT vermeidet NetzkonflikteEin weiteres großes Fehler-potenzial im Netzwerkver-bund resultiert aus falschen Verbindungen. Eine einzige nicht korrekt gesteckte Lei-tung kann dazu führen, dass das Netz komplett kollabiert. Ist in einem ungemanagten Netzwerk beispielsweise ver-sehentlich eine Ringstruktur installiert, bricht die Kom-munikation komplett ab. Auch vor diesem Hintergrund sollten sich die Maschinen- und Anlagenhersteller im Vorfeld überlegen, ob die In-vestition in eine gemanagte Infrastruktur nicht sinnvoller ist. Nutzt der Anwender sol-che „intelligenten“ Kompo-nenten, lassen sich die Kom-munikationsbeziehungen in logischen Gruppen organisie-ren, indem virtuelle LANs auf-gebaut werden. Eine sicher-

heitsrelevante Eigenschaft der Switches stellt das gezielte Abschalten von Ports dar. Switches mit NAT-Funktion (Network Address Translation) bilden eine Besonderheit un-ter den gemanagten Switches. NAT bietet sich besonders für Maschinen- und Anlagenbau-er an, deren Applikationen als Sublösung in einem Anlagen-verbund betrieben werden. Zur Adressierung von Steue-rungen und der an sie ange-koppelten Komponenten wie I/O-Module, Antriebe oder Bediengeräte kommen typi-scherweise private IP-Adressen zum Einsatz.

Als beliebt erweist sich der Adressbereich 192.168.x.x, wobei der Anwender lediglich die 254 Adressen des letzten Oktetts für seine Komponen-ten verwenden kann. Für das Zusammenspiel der Sublösung im Netzwerk ist jedoch das dritte Oktett entscheidend und dort werden häufig Default-IP-Adressbereiche genutzt – bei-spielweise 192.168.0.x oder 192.168.1.x. Auch hier gibt es nur 256 mögliche Adres-sen. Je mehr Maschinen und Komponenten dabei in das Netzwerk eingebunden sind, umso größer sind die voraus-sichtlichen Netzkonflikte. Ist eine nachträgliche Anpassung der Applikation notwendig, erfordert dies einen mittle-ren bis großen Aufwand. Mit einem NAT-Switch lässt sich ein komplettes unterlagertes Netzwerk hingegen in ein Netz mit anderen IP-Adressen übersetzen.

Als umfassendste Absiche-rung des Netzwerks zeigen sich industrielle Router mit in-tegrierter Firewall.

Alexander Bormann, Phoenix Contact Electronics

GmbH, Bad Pyrmont

In der vernetzten Fertigung treten in regelmä-ßigen Abständen unkontrollierte Maschinenzu-stände auf. Und da es mittlerweile selbst Schad-Software für Industrie-Steuerungen gibt, steigt nicht nur die Unsicherheit bei Maschinen- und Anlagenbetreibern. Doch neben dem Schutz der Applikationen durch gezielte Security-Maßnah-men sind weitere Aspekte zu betrachten.

Security – yes please!Machines and systems in networked production environmentsUncontrolled machine conditions occur at regular intervals in networked production environments. And since there is now even malware for industrial controls, machine and system operators are meanwhile no longer alone in their insecurity. However, in addition to the protection of appli-cations through targeted security measures, other aspects need to be taken into consideration in order to ensure re-liable operations.

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FMB KOMPAKT 2014 29

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30 FMB KOMPAKT 2014

Bei weitläufigen Förder- und Intralogistikanlagen spielt die dezentrale Antriebsautoma-tisierung in Verbindung mit modularen Installationskon-zepten eine immer größere Rolle. Daher müssen sich die Antriebslösungen den sich verändernden Ansprüchen anpassen. Um modular auf-gebaute Förderstrecken zu automatisieren, hat MSF-Vathauer Antriebstechnik die vollelektronischen Motorstar-ter und Frequenzumrichter der Baureihe Field Drive Sys-tem, das auf dem Energiebus-system Field Power basiert, ebenfalls modular ausgelegt. Das mit dem Innovationspreis OWL „Marktvisionen 2013“ und dem „Industriepreis 2013“ geehrte System wird dezentral entlang der Förder-strecke angebracht. Die Mo-torstarter und Frequenzum-richter werden einfach auf die im Maschinenfeld montierten „Field Power Boxen“ aufge-steckt. Dies bietet den Vorteil stark verkürzter Installations- und Inbetriebnahmezeiten

sowie den höchst modularen Aufbau von Produktions-strukturen für den Endan-wender. Die Anlagenplanung kann mit dieser integrierten

und flexiblen Antriebslösung ebenfalls schneller erfolgen. Zur Signalübertragung von der übergeordneten Anla-gensteuerung zu den Motor-startern und Frequenzumrich-

tern wird sowohl eine 24V Binäransteuerung, AS-Inter-face-, Profibus DP- als auch eine Profinet- Kommunika-tion eingesetzt. Zahlreiches

Zubehör sowie Hilfsmittel für die Planung, Installation, In-betriebnahme und Wartung erweitern das System. www.msf-technik.de/Field-Drive-System-Dezentrale

Antriebe entlang der Strecke

Kompakt 2014 – Auf der FMB

Ob Serienfertigung oder Musterbau:

Das Zusammenwirken vonmodernster Technik undprofessioneller Handwerksarbeitschafft ein Höchstmaß an Qualitätund Sicherheit.

Heinz Dreeskornfeld

GmbH & Co. KG

Erpestraße 53

33649 Bielefeld

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www.dreeskornfeld.de

Laserschneiden

Abkanttechnik

Engineering

Baugruppenfertigung

Wir sind dabei!Halle 20, Stand A 36

Zuliefermesse Maschinenbau7.–9. November 2012, Bad Salzuflen

Um die Dosierung des Dün-ge- und Saatguts zu optimie-ren, entwickelte KAG einen neuen Antrieb mit integrier-ter CAN-Bus-Steuerung. Die Motor-Getriebekombination

mit integrierter Elektronik durchlief mittlerweile sämt-liche Testphasen erfolgreich. Aktuell befindet sich die Vorserie im Feldversuch. Da-mit ist erstmals ein KAG DC-Motor mit einem universellen Multi-Master-Feldbussystem verfügbar, bei dem sich mit wenig Aufwand die Software für jeden Hersteller individuell anpassen lässt. „Bei dem ak-

tuellen Projekt handelt es sich um einen Getriebemotor mit integrierter CAN Bus-Steue-rung, der in einer Einzelkorn-maschine für das effiziente Dosieren des Saatguts verant-

wortlich ist“, erklärt Andreas Schwerdtfeger, Entwickler bei der Kählig Antriebstech-nik. „Es geht darum, dass das Arbeitsgerät das Saat-korn auf dem Feld innerhalb kürzester Zeit an exakt die richtige Stelle setzt.“ Dieser Automatisierungsprozess er-folgt durch Auswertung von Sensoren und einer spezielle Motor-Software, welche mit

den übergeordneten „Job-Rechnern“ kommuniziert. „Das Besondere an unserem neuen Getriebemotor mit i42DC ist, dass die integrierte CAN-Bus-Steuerung auf dem international standardisierten Protokoll EN 50325-4 basiert und wir Kundenwünsche in die Software integrieren kön-nen. So entstehen, neben der maßgeschneiderten Motor- und Getriebe-Lösung mit bei-spielsweise hohem IP-Schutz und/oder Edelstahlwelle, weitere Anpassungsmög-lichkeiten an Kundenbedürf-nisse“, so Schwerdtfeger. Die-se universelle, als Schnittstelle dienende Elektronik lässt sich durch die Software auf die in-dividualisierbare Ansteuerung für jeden Hersteller anpassen. Die Saatgutablage auf dem Feld gewinnt dadurch erheb-lich an Präzision, Schnelligkeit und Effizienz.

Kählig Antriebstechnik, aktuell rund 160 Mitarbei-ter, ist spezialisiert auf die Produktion und Entwicklung bürstenloser und bürstenbe-hafteter Gleichstrommotoren im Dauerleistungsbereich ab 2,5 Watt.

www.kag-hannover.de

Mehr Effizienz in der Agrartechnik

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FMB KOMPAKT 2014 31

Der Faktor Zeit gewinnt in Be-zug auf die Wirtschaftlichkeit eines Betriebes immer größe-re Bedeutung. Das Solinger Unternehmen Item Indus-trietechnik entspricht diesen Kundenanforderungen mit einer weiteren lösungsorien-

tierten Entwicklung im Be-reich Lineartechnik, denn Item präsentiert ein Konzept zur Zeiteinsparung in der Auto-mation. Neben der bewährten Lineartechnik, die vielfältige Möglichkeiten zum Aufbau individueller Sonderlösungen bietet, kann man nun aus 25 einbaufertigen, abgestimm-ten Lineareinheiten wählen. Diese decken eine Vielzahl an Leistungsklassen und Einsatz-möglichkeiten ab. Die ein-

baufertigen Lineareinheiten werden in kürzester Zeit geliefert. Da sie ohne wei-tere Montageschritte sofort einsatzbereit sind, eröffnen sie hohe Planungssicherheit. „Wir möchten unseren Kun-den mit einfachen, durch-

dachten Lösungen einen be-sonderen Mehrwert bieten“, erläutert Oliver Teckenberg, Produktmanager für Ma-schinenbau und Automation bei Item. Neben der leichten Handhabung haben die neu-en Lineareinheiten einen wei-teren großen Vorteil: Sie sind zu 100 Prozent kompatibel mit dem MB Systembauka-sten von item: für ein Höchst-maß an Flexibilität. www.item24.de

Einbaufertige Lineareinheiten

Auf der FMB – Kompakt 2014

Je höher der Produktwert, umso wichtiger der Pro-duktschutz. Ob Stapeldruck, Stöße oder Vibrationen – jede Ware ist während der gesam-ten Lieferkette unterschied-lichen Gefahren ausgesetzt.

Auf manchen Wegen können sogar Klimaverände-rungen Schäden am Produkt verursachen. Heute stellt

der Markt Ansprüche an die Verpackung, die immer grö-ßer erden und weit über die Leistung der Produktschutz-Verpackung hinausreichen. Wichtige Anforderungen zum Beispiel eine „sichere Lieferkette“ in der Luft-frachtabwicklung, kleinere Verpackungseinheiten im Stückgutverkehr, geringer

Lagerplatz in der Lagerwirt-schaft und somit niedrige Logistikkosten spielen eine immer größere Rolle.

Strenge bietet sich seit über 50 Jahren als Partner der Industrie an und hat sich als Problemlöser, Produzent sowie System- und Fachgroß-händler etabliert. www.strenge.de

Fachmann fürs sichere Packen

Mit einem Zukunftsprojekt der Bundesregierung hat In-dustrie 4.0 Hersteller und Forschungsinstitute initiiert, Konzepten und Lösungen den Weg in die Produktions-welt der intelligenten Fabrik zu ebnen. Pro-face liefert mit den Geraten der SP5000 Serie das intelligente Human-Machine-Interface (HMI), das mit den Anforderungen aus den Konzepten der Indus-trie 4.0 umgehen kann: Die SP5000 Serie. Mit dem mo-dularen Ansatz im Aufbau der Gerate bietet sich ein Vorteil in Ersatzteilhaltung und Be-schaffung: Die Flexibilität auf

reine HMI Strukturen oder offene PC Strukturen zurück-greifen zu können, ohne da-bei am grundsätzlichen Auf-bau von Projektierung und

Hardwaredimensionierung Änderungen vornehmen zu müssen, bietet Vorteile. Die SP5000 Serie schafft die notwendige horizonta-

le wie vertikale Transparenz im Bereich der industriellen Kommunikation mit moder-nen Visualisierungsoptionen und leistungsstarker Projek-tierungssoftware. Aktuelle Anforderungen der Automa-tisierungsbranche im Bereich von Widescreen Displays werden mit Displaygrößen von sieben bis 12,1 Zoll ab-gedeckt, klassische Ansätze ergänzen sich zu 10,4 bis 15 Zoll, jeweils mit dimmbaren LED-TFTs. Der modulare Auf-bau wird durch den Einsatz mit offener PC Struktur ver-vollständigt. www.proface.de

Human Machine Interface mit modularem Ansatz

Page 32: Messezeitung FMB Kompakt 2014

32 FMB KOMPAKT 2014

Aktuatoren erweisen sich in vielen Anwendungsbereichen mechanischen und hydrau-lischen Systemen gegenüber als vorteilhaft. Ihre Unabhän-gigkeit, Robustheit und lange Lebensdauer machen sie zur idealen Lösung für alle An-wendungen zum Anheben, Absenken, Schieben, Ziehen, Drehen und Positionieren von Lasten.

Aktuatoren von Thomson zeichnen sich durch einfache Installation, Bedienungs-freundlichkeit und War-tungsfreiheit aus. Aufgrund kompakter Bauweise können Aktuatoren auch in Bereichen mit beschränktem Zugang eingesetzt werden, zum Bei-spiel bei landwirtschaftlichen

und medizinischen Geräten. Weitere Anwendungsge-biete sind die mobile Ge-ländetechnik, Rasen- und Gartenpflege, Industrieanla-gen, Büro-, Haushalts- und Unterhaltungsgeräte, Schiff-fahrt oder die Lüftungs- und Prozesssteuerung. Die Ak-tuatoren, schreibt Anbieter Dreckshage, sind zum Drü-cken und Ziehen von Kräften bis 6.800 Newton bei Hüben bis 900 Millimeter gleicher-maßen geeignet. Mit Hilfe der Steuerungen lassen sich maßgeschneiderte Steue-rungssysteme für die spezi-fischen Anforderungen im Hinblick auf die Antriebstech-nik zusammenstellen. www.dreckshage.de

Für harte Einsatzbedingungen

Kompakt 2014

Wir stellen aus:Halle 20, Stand D 38

SMG-Kunststoff-Kugellager und Komponenten können aus einer Vielzahl von Mate-rialien und deren Kombina-tionen hergestellt werden. Kunststoffe besitzen deut-lich andere Eigenschaften als Stahl. Ein herausragendes Merkmal von Kunststoff-Ku-gellagern ist deren Korrosi-ons- und allgemeine Chemi-kalienbeständigkeit sowie der

Einsatz in schmierungs- und wartungsfreier Umgebung, zum Beispiel der Lebensmit-telindustrie. Die Auswahl der Materialien kann so ausge-legt werden, dass die Kugel-lager FDA-Anforderungen sowie der Europäischen Norm EG 1935.2004 (Lebensmit-telverordnung) standhalten. Aufgrund der niedrigen Rei-bungskoeffizienten sowie des hohen Verschleißverhal-tens setzten sich Kunststoff-

Kugellager gerade im Bereich der Lebensmittel, der Verpa-ckungsindustrie sowie in der Medizintechnik, wo nicht ge-

schmiert und gefettet werden darf, immer häufiger durch.

www.smg-plastics.de

Kugellager laufen ohne Fette

Auf der Suche nach einer Technologie, die auch bei Graugusskupplungen eine verbesserte Montagefreund-lichkeit ermöglicht, stieß KTR auf ein Verfahren, das sich im Automobilbau bereits be-währt hat. Das Ergebnis ist eine Variante der Familie der Rotex-Kupplungen: die Rotex S-H mit Split-Naben. Bei der neuen Bauform werden die Naben gezielt und maschinell durch „cracken“ in zwei Hälf-ten getrennt. Dabei entsteht eine unregelmäßige Oberflä-che mit formschlüssiger Pas-sung, die einen exakten Sitz der beiden Hälften beim Zu-sammenfügen gewährleistet. Die konturierten, unregelmä-ßigen Bruchflächen sorgen für eine ideale Zentrierung der Nabenhälften. Diese Me-thode gewährleistet, dass die

Nabe beziehungsweise die Verbindung der beiden Na-benhälften durch die (Bruch-)Trennung nicht geschwächt wird. Die Verschraubung der gecrackten Nabe erfolgt in Blockmontage. Zugleich kann die Nabe ohne Demontage der angrenzenden Aggregate radial ein- und ausgebaut werden. Dabei profitiert der Anwender von der Zugäng-lichkeit der Kupplung und der Möglichkeit des einfachen Austauschs der angren-zenden Komponenten: Das gewährleistet die dauerhafte Verfügbarkeit der Anlage. www.ktr.com

Variante: Gecrackte Nabe

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FMB KOMPAKT 2014 33

Von Strödter kommt mit dem Zyba-Mat ein Teleskopmani-pulator mit pneumatischem Antrieb. Mit ihm wird das schwebende Heben und Transportieren von Lasten bis 350 Kilogramm mög-lich. Hersteller Strödter sieht das Gerät aus Kostensicht als Alternative zu Kettenzü-gen, Seilbalancern und Va-kuumschlauchhebern. Der Zyba-Mat soll eine schnellere und ergonomischere Arbeit möglich machen. Außerdem beansprucht Strödter eine feinfühligere Positionierung für sich. Der Hubstandan-dard erreicht 800 Millimeter; die Hubgeschwindigkeit wird

mit maximal einem Meter pro Sekunde beziffert. Die Steu-erung weist eine Pneumatik-Balance und eine stufenlose Auf- und Abbewegung aus. Eingesetzt wird der Pneuma-tikbalancer im Montage-, Fer-tigungs- und Verpackungsbe-reich. www.stroedter.de

Heben und schweben

Kompakt 2014

klein: easychain® E03

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FMB – Halle 20 Stand A8SPS IPC Drives - Halle 4 Stand 250

Philosophie des Kunden

Montageanlagen von Ohr-mann Montagetechnik eig-nen sich als bedienerge-führter Handarbeitsplatz, als Integrationsmodul für eine kundenseitige Fertigungs-anlage oder als komplette Rundtakt- oder Längstrans-feranlage. Dabei bedeutet automatisch montieren nicht Automation um jeden Preis, denn die im Hause des An-wenders gelebte Philosophie spielt eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des Automatisierungsgrades. Sie ist die Richtschnur für eine erfolgreiche Zusammenar-beit. Den montagetechnisch wirtschaftlichsten Weg für

das Produkt des Kunden zu finden, bedeutet für den Aus-steller sowohl Herausforde-rung als auch Verpflichtung. In diesem Jahr präsentiert Ohrmann als Neuheit die OA 125 fluid. In 0,9 Sekunden Taktzeit im Automatikbetrieb werden O-Ringe mit beson-ders kleinem Innendurchmes-ser montiert. Die Maschine arbeitet mithilfe eines Fluids (zum Beispiel Öl oder Alko-hol) als Gleitmittel. Die Mon-tageanlagen werden weltweit eingesetzt -mit Schwerpunkt in den Bereichen Automotive- und Armaturenindustrie, aber auch in anderen Branchen wie zum Beispiel Elektronik, Pneumatik und Hydraulik, Medizintechnik und Haus-haltsindustrie, denn Dicht-funktionen müssen in allen Bereichen des täglichen Le-bens zuverlässig sichergestellt werden. www.ohrmann.de

Solidworks Premium 2014 nennt sich eine komplette 3D-Konstruktionslösung, die die nötigen Softwaretools für die mechanische Konstruktion, das Produktdatenmanage-ment, die Konstruktionsprü-fung und -simulation sowie die technische Kommunikati-on zur Verfügung stellt. Durch die Integration der Konstruk-tionswerkzeuge einschließ-lich Teile-, Baugruppen- und Zeichnungsfunktionen mit den integrierten Optionen Si-mulation, Kostenschätzung, Rendering, Animation und

Produktdatenmanagement wird die Entwicklung und ge-meinsame Nutzung von Kon-struktionsideen schneller und einfacher. Die Software bietet Funktionen, die Aufgaben automatisieren, den Work-flow straffen und helfen, die Form, Passung und Funktion der Konstruktionen schnell festzulegen. Als Teil der Solid-works-Produktentwicklungs-lösungen, ermöglicht Premi-um 2014 eine Konstruktion mit anwendungsspezifischen Werkzeugen.

www. 3DS.com

Schneller umsetzen

Page 34: Messezeitung FMB Kompakt 2014

34 FMB KOMPAKT 2014

Kompakt 2014 – Aussteller-Verzeichnis

Abaxor engineering GmbH 20 C44

ABB Stotz-Kontakt GmbH 20 D37

ABUS Kransysteme GmbH 20 A2

ACE Stoßdämpfer GmbH 20 G38

AFATAC s.r.l. 20 G34

AFMI verspanende Industrie 20 F37

AHC Oberflächentechnik GmbH 20 H24

AIB Allgemeiner Industriebedarf

GmbH & Co. KG 21 B7a

AIRTEC Pneumatic GmbH 20 A10

Almet GmbH 20 C26

Ammertech Lager- &

Aandrijftechniek 21 C2

antrax Datentechnik GmbH 20 C40

ANWETEC 20 B31

Apparatenfabriek ARA bv 21 B2.5

AR Walzen GmbH 20 F27

Arbeitskreis Automatisierung e.V. 21 A2

arvato Systems GmbH 20 E36

AS Antriebs- und System-

technik GmbH 21 B8

Astron-Automation GmbH

& Co. KG 20 C28

ATEK Antriebstechnik Willi

Glapiak GmbH 20 D32

ATHENA Technologie

Beratung GmbH 20 F24.2

Fr. Aussieker Metallver-

arbeitung GmbH & Co. KG 20 B52

Aventics GmbH 20 A20

Balluff GmbH 20 A25

Barteldrees CAD

Competence Center 20 Info1

Gerhard Bartling GmbH

& Co. KG 20 G28

Baumüller Nürnberg GmbH 20 E9

BCT Technology AG 20 C39

Beckhoff Automation GmbH 20 E14

Becklönne Maschinenbau

GmbH & Co KG 20 H8.2

Friedrich Benien GmbH &

Co. KG 20 G32

BENZ GmbH Werkzeugsysteme 20 B27

Stiftung Bethel proWerk 20 E35

Betron Control Systems GmbH 20 D24

BIBUS GmbH 20 B43

Bielefelder Institut für Ange-

wandte Materialforschung

(BIfAM) 21 D13

Bihl+Wiedemann GmbH 20 A13

Bilz Vibration Technology AG 20 H33

bimed Innovative Products GmbH 20 F10.4

Bluhm Systeme GmbH 21 C6

BMG Baumgart GmbH & Co.

KG, Mess- und Regeltechnik 20 D22

Harald Böhl GmbH 20 B5

Bosch Rexroth AG 20 A20

Böwer Handelsvertretung e. K. 20 G11.1

Braakhuis Borne Betriebe 21 B2.3

BRD. KLEE A/S 20 F21

Breman Machinery BV 21 B2.2

Brockbals GmbH 21 D14

Brüggershemke + Reinkemeier KG 21 B14

Brusche Elektrotechniek 20 H9.4

BSF Kunststoffe GmbH 20 G44

Büscher GmbH 20 B44

CEC Energieconsulting GmbH 20 A31

Centrum Industrial IT (CIIT) 21 D13

CFU (Center for Underleveran-

dorer) Aps Joint stand:

Dänische Zulieferer 21 C10

Clarion Events Deutschland GmbH 21 E16

Clemens Lammers GmbH 20 G12.3

Cleo Schreibgeräte GmbH 20 F4.3

CLK GmbH 20 G10.4

COBUS ConCept GmbH 20 B20

Coffee GmbH 21 E6

ConmatiX Engineering

Solutions GmbH 20 D1

CONTACT Software GmbH 20 F24.6

Contelec AG 20 H26

Cube Tec GmbH 20 B34

D & N Drucklufttechnik GmbH & Co. KG 20 H9.3

D&W Sondermaschinen-

und Vorrichtungsbau GmbH 20 H35

Dalmec GmbH 20 C2

Damm & Johanning

GmbH & Co. KG 20 C23

Daniel Schrauben GmbH 20 G31

de Man Automation+Service

GmbH & Co. KG 20 F24.3

Deltronics Netherlands B.V. 20 C5

Demandt GmbH Stahl- und

Maschinenbau 20 H8.3

Demgen Werkzeugbau GmbH 20 G11.2

Fritz Deppe Blechbearbeitung

Inhaber Jörg Deppe e.K. 20 C38

DEPPE Rohr & Blechtechnik GmbH 20 C38

DEPRAG Schulz GmbH u. Co. 20 D9

Der-ERP-Experte 20 Info2

Deutsche Lichtmiete GmbH 21 D14

Diakonie Stiftung Salem gGmbH

Diakonische Werkstätten Minden 20 D20

IFIA-Ingenieurbüro für innovative

Antriebstechnik 21 A2

DIS Sensors b.v. 20 H26

Disselhorst Metaal 20 E1

dkon systeme GmbH 20 F8.2

DMG Europe Holding AG 21 D14

Döco GmbH & Co. KG 20 F2

Döpke Metallwaren und

Ladenbedarf GmbH 20 F2

DPS Software GmbH 20 B15

August Dreckshage GmbH &

Co. KG 20 C22

Heinz Dreeskornfeld GmbH &

Co. KG 20 A36

Dreyer GmbH 20 G12.1

dutec kunststofftechnik gmbh 21 B7b

Eepos GmbH 20 F1

Effizienz-Agentur NRW 21 D14

Eisele Pneumatics GmbH & Co. KG 21 A12

EISEN + BAUSTAHL Hubert

Pohlmann GmbH & Co. KG 20 G10.1

Eisenhart Laeppché GmbH 20 B33

Elektro-Anlagen-Technik EAT

GmbH 20 G12.2

Elektronik 3000 GmbH 20 F32

ELGO Electronic GmbH &

Co. KG 20 H4

elitra gmbh 20 G2

Elles Oberflächen Systeme

GmbH 21 A2

ELTPLAN-Vetriebs GmbH 20 B30

ELTRO GmbH 20 B9

Endler & Kumpf GmbH &

Co. KG 20 C28

Energie Impuls OWL e.V. 21 D14

A und O Energieoptimierung 21 D14

Energieservice Westfalen

Weser GmbH 20 A31

Enerpac GmbH 20 C30

Engel Elektroantriebe GmbH 20 D32

ERGOMAT 20 B50

ErgoPack Deutschland GmbH 20 G26

ERIKS NordWest GmbH 20 E20

EUCHNER GmbH + Co. KG 20 B24

experiMINT e.V. 21 D19

Exzellenzcluster Kognitive

Interaktionstechnologie (CITEC) 21 D13

F&t Software GmbH 20 Info7

F&W Machine Manufacturing

Co., Ltd. 20 C34

Fachhochschule Bielefeld -

Institut für Systemdynamik und

Mechatronik (ISyM) 21 D13

Fachhochschule Bielefeld 21 D13

Fachhochschule Bielefeld -

Bielefelder Institut für Ange-

wandte Materialforschung

(BIfAM) 21 D13

FAG Industrial Services GmbH 20 C30

FAKT KOMMUNIKATION 20 F4

Dr. Fritz Faulhaber GmbH &

Co. KG 20 F29

Fe Stoeberiet A/S 21 C10

Femto Engineering GmbH 20 F10.2

FERCHAU Engineering GmbH 20 B32

Ferrum Edelstahlhärterei GmbH 20 D44

Fertigungsmittelbau GmbH 20 F4.8

FESTO AG & CO. KG 20 G50

Festo AG & Co. KG 21 B15

Festo Didactic GmbH & Co. KG 21 B15

FH-Page GmbH 20 A26

Fiessler Elektronik GmbH &

Co. KG 20 B2

Findeis Kunststoffe GmbH 20 D28

Finder GmbH 20 B30

Heinrich Fip GmbH & Co. KG 20 C35

Fischer Elektromotoren GmbH 20 A25

Flaco Geräte GmbH 20 H6

FLG Automation AG 20 H22a

Fluidtechnik Bückeburg GmbH 21 A2

Forbo Siegling GmbH 21 B9

Förster und Spille Maschinen-

bau GmbH 20 H8.4

Frank Ehnes Personalentwicklung 21 A8a

Franke GmbH 20 F17

Fraunhofer-Anwendungszen-

trum Industrial Automation

(IOSB-INA) 21 D13

Fraunhofer IPT - Projektgruppe

Entwurfstechnik Mechatronik 21 D13

Freicomp GmbH 20 F4.2

Freise GmbH 20 E45

Fröhlich & Dörken GmbH 21 A13

FSM GmbH & Co. KG 20 A23

FTB Filtertechnik Brockmann

GmbH & Co. KG 20 Info4

G&G Antriebstechnik GmbH 20 A17

GBS Europe Group 20 G34

GeMe Mesker GmbH 20 H10.3

Georg Schlegel GmbH&Co.KG 20 G11.1

Gesellschaft für Wirtschafts-

und Technologieförderung

Rostock mbH 20 H35

Getriebebau NORD GmbH

& Co. KG 20 D2.2

Deutsche Gesellschaft für

Internationale Zusammenarbeit

(GIZ) GmbH 20 C7

GoeSch Instandhaltungstechnik

GmbH & Co. KG 20 F40

Green Steel A/S 21 C10

Grützner GmbH 20 H32

GST GmbH 20 F10.1

H.O.F. Alutec GmbH & Co. KG 20 G9.1

HABA PlattenService GmbH 20 H20

Habasit GmbH 20 D36

Haberland Zerspanungstechnik

GmbH 21 A6

Halltech GmbH 20 B31

Hanfwolf Wolf GmbH & Co. KG 20 C17

HANSA-FLEX AG 20 B48

HanseSupplier 21 D8

Härterei Hauck GmbH

Werk Werther 20 H23

HARTING Applied Technologies

GmbH 20 C21

Hausmann + Haensgen

GmbH & Co. KG Antriebstechnik 20 G40

häwa GmbH 20 D12

Hawo Beheer B.V. 20 G11.3

HECHT - Kugellager GmbH

& Co. KG 20 C13

Heidrive GmbH 20 C15

Heinrichs GmbH & Co. KG

Metallwarenfabrik 20 C25

Heisslufttechnik Flocke GmbH 21 F1

HepcoMotion 20 B4

Herforder Elektromotoren-

Werke GmbH & Co. KG 20 C14

Herforder Werkstätten GmbH 20 H28

Herikon BV 20 H10.2

Hilmer GmbH CNC Technik 20 F4.6

Hittech Group BV 20 H11.1

HIV-Hoffmann GmbH 20 E22

HIWIN GmbH 20 F23

HN Group A/S 21 C10

HNC Group A/S 21 C10

Hochschule Ostwestfalen-Lippe -

Centrum Industrial IT (CIIT) 21 D13

Hochschule Ostwestfalen-Lippe -

Institut für industrielle Informa-

tionstechnik (inIT) 21 D13

Hoedtke GmbH & Co. KG 21 D8

Holthöfer Metall- und Anlagen-

bau GmbH 20 A30

Manfred Holtkamp Elektronik

GmbH 20 H9.2

hpl-Neugnadenfelder

Maschinenfabrik GmbH 20 F27

HumanTec GmbH 20 D2.4

IAI Industrieroboter GmbH 21 B5

IAS-Strothmann e.K. 20 E25

ICOTEK GmbH 20 G11.1

IEF-Werner GmbH 21 C11

IGAS Ingenieurgesellschaft für

Automatisierung- und

Steuerungstechnik mbH 20 D18

igus GmbH 20 A8

IKV Tribologie GmbH 20 A34

Ilme GmbH 20 B30

ILS-Thomas Fenn, Industrie-

Lackier-Service 20 A30

IMW Service GmbH 20 D38

IMWAB GmbH 20 F40

IMWAB Industriebedarf Maschinen+

Werkzeuge Andreas Blechinger GmbH 20 F40

Indunorm Bewegungstechnik

GmbH 20 F38

Infra-Antriebe Hans Nelk GmbH 20 D32

Ingenieur Büro Gatermann

UG & Co KG. 20 H5

Ingenieurbüro I-Z GmbH 20 F4.4

Institut für industrielle

Informationstechnik (inIT) 21 D13

Institut für Systemdynamik

und Mechatronik (ISyM) 21 D13

IPL Group 21 C10

i-save energy GmbH 21 B1

isel Germany AG 20 A14

Ismet GmbH 20 B30

item Industrietechnik GmbH 20 B12

item Industrietechnik GmbH 20 F40

it’s OWL - Intelligente Technische

Systeme OstWestfalenLippe 21 D13

J.D. Theile GmbH & Co. KG 20 C45

Jessica Kleine Personalent-

wicklung & Coaching 21 A8a

Jobware Online-Service GmbH 21 D19

Jokisch GmbH 20 A34

JUMO GmbH & Co. KG 20 A1

JVL Industri Elektronik A/S 20 G42

K&S Antriebssysteme GmbH & Co. KG 20 F21

K.H. Witte GmbH & Co. KG 20 B26

Kaeser Kompressoren SE 20 G50

Kählig Antriebstechnik GmbH 20 B6

Kahmann & Ellerbrock

GmbH & Co. KG 20 D5

Kammerer Gewindetechnik GmbH 20 B31

Kania & Edinger GmbH 20 A17

Karl Heitz Industrievertre-

tungen GmbH 20 C18

Aussteller Halle Stand Aussteller Halle Stand Aussteller Halle Stand Aussteller Halle Stand

Page 35: Messezeitung FMB Kompakt 2014

FMB KOMPAKT 2014 35

Aussteller-Verzeichnis – Kompakt 2014

KAY FORGE Vertriebs-

kommunikation 20 Info9

KEB - Karl E. Brinkmann GmbH 20 F3

KG AHI Antriebselemente 20 D34

Pressluft Klefinghaus GmbH 21 B13

Anton Klocke Antriebstechnik

GmbH 20 C18

KMU-Praxis 20 Info2

KOBOLD Messring GmbH 20 E26

Koninklijke Metaalunie 21 B2

KOWNATZKI GmbH & Co. KG 21 A5

KRAIBURG Austria GmbH

& Co. KG - VB ERGOLASTEC 20 F15

Kraus GmbH Elektromotoren 20 C32

Kreie Industriebeschichtungen 20 A5

KS Metalltechnik GmbH 21 B11

KTR Kupplungstechnik GmbH 20 G4

Kurt Grützmann Feinmechanik

GmbH 21 D8

L.Lingemann GmbH 20 C42

LAB Microelectronic GmbH 20 D24

LAMMERS ESB GmbH 20 G12.3

Laumann GmbH & Co. KG 20 G9.2

LCK. METALL Zweignieder-

lassung de AMARI Metall GmbH 20 B8

LEAX Brinkmann GmbH 20 B38

Lebenshilfe für Menschen mit

Behinderung Kreisvereinigung

Detmold e.V. 20 H25

Lenze SE 20 E4

Leue-Sensorics GmbH 20 H26

Licatec GmbH 20 B30

LIDU Maschinenbau

Lienenbrügger GmbH 20 H11.3

Linatex A/S 21 C10

LinMot - NTI AG 20 A11

Loxeal srl 20 H2

LTI Metalltechnik Pößneck GmbH 21 A14

LTO GmbH 20 E42

Lübbecker Werkstätten GmbH 20 Info11

Lüntech GmbH Erodiertechnik 20 F4.7

M. Mühl & Co. GmbH 20 A30

Albert Koch GmbH -

Maschinen- und Vorrichtungsbau 20 C27

Maschinenfabrik Krug GmbH 20 G9.3

Matthias Wetzel INDUSTRIE-

BESCHRIFTUNGEN GmbH 20 F4.5

Maxon Motor GmbH 20 A9

Mayr GmbH & Co. KG 20 C31

Meister Maschinen GmbH 21 D2

Melsen Tech A/S 21 C10

Merkes GmbH 21 A10

Messecenter Herning 21 C13

Metaalbedrijf Baas BV 21 B2.1

Metal Work Deutschland GmbH 20 B50

Metallit GmbH 21 D14

MetricControl 20 H5

Metronix Meßgeräte und

Elektronik GmbH 20 F39

Meusburger Georg GmbH

& Co. KG 21 D6

Industrie-Bedarf Meyer KG 20 B37

MFB-Technik Schillig GmbH 20 B31

MFP GmbH 20 Info13

MiniTec GmbH & Co. KG 20 C29

Mitsubishi Electric Europe B.V. 20 A23

MKC Michels & Kleberhoff

Computer GmbH 20 F32

MKV Consult 20 Info8

MMB Hydraulik & Maschinen-

bau GmbH & Co. KG 20 H34b

H. A. Mönkemöller GmbH & Co. KG 20 C9

MS Plus Automation GmbH 20 C37

MSF-Vathauer Antriebstechnik

GmbH & Co. KG 20 G24

MSW Lasertechnik GmbH 20 Info3

Müller Maschinentechnik GmbH 20 E45

Murrelektronik GmbH 21 A3

Murrplastik Systemtechnik GmbH 20 D25

Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG 20 E21

MVK GmbH & Co. KG Blech-

und Metallverarbeitung 20 F8.3MVS Metallvertriebs- und Service GmbH 20 D16

MW Industrieanlagen und

Metallbau GmbH 21 A8a

Nabtesco Precision Europe GmbH 20 F19

Netzwerk GMA 20 G10.3

Neuenhauser Maschinenbau

GmbH 20 F27

Neuland-Medien Gmbh &

Co. KG 20 Info5

Niedersachsenpark GmbH 20 H10.1

Industriebedarf Niemann-

Laes GmbH 20 B50

Nölle + Nordhorn GmbH 20 G50

Nölle + Nordhorn GmbH 20 A20

nordform Max Storch GmbH &

Co. KG 21 E8

Norgren GmbH 20 A21

Novotechnik Messwertauf-

nehmer OHG 20 H26

Nozag GmbH 20 H33

NTF Korfhage Maschinenbau

GmbH 20 H9.1

NTN SNR (Europa) GmbH 20 G50

Octoflex Software GmbH 20 F10.3

Ohrmann GmbH 21 C15

OPEN MIND Technologies AG 20 B19

ORIENTAL MOTOR (EUROPA)

GmbH 20 F4.10

Östling Marking Systems GmbH 20 G39

Ottemeier Werkzeug- und

Maschinentechnik GmbH 20 A22

OWL MASCHINENBAU e.V. 21 D19

OWL ViProSim e.V. 21 D19

Perma-tec GmbH & Co. KG 20 C30

Peters Maschinenbau

GmbH & Co. KG 20 F24.1

Petrofer Chemie H.R. Fischer

GmbH & Co. KG 20 C43

PHOENIX CONTACT

Deutschland GmbH 20 B13

Phoenix PHD GmbH 20 B18

Phytron GmbH 20 C33

PIC Patent- und Innovations-

Centrum Bielefeld UG

(haftungsbeschränkt) 21 A8a

Piening GmbH 20 E15

Pilz GmbH & Co. KG 20 C4

Zerspanungstechnologie

Poggengerd GmbH 20 D15

POLIGRAT GmbH 20 G35

PreciTec GmbH 20 G43

ProDEKon Blechtechnik

GmbH & Co. KG 20 F46

ProduktionNRW 21 D19

Pro-face Deutschland GmbH 20 E6

Projekt Elektrik Automatisie-

rungstechnik GmbH 20 F24.5

Dirk Prokop Ingenieurbüro &

Maschinenbau 20 D43

PTS Automation GmbH 20 A20

PV Technik GmbH 20 D11

QIN-Form GmbH Co. KG 21 E2

Quicktronics Electronic

Service GmbH 20 D24

R+R Maschinenbau GmbH 20 E31

Rabe Lasertechnik GmbH 20 F4.9

Räder Torwegge Heinrich

Torwegge GmbH & Co. KG 20 D31

Räder-Vogel GmbH & Co. KG 20 D30

RAKO-Technik GmbH 20 C41

Ralf Schwammkrug GmbH

Schleiftechnik 20 D15

REA Systemtechnik 20 E22

Reinshagen Metall-Technologien 20 G28

Reitz Natursteintechnik e.K. 20 B15

Remmers Fachplanung GmbH 20 A5

RENNER GmbH Kompressoren 20 H30

Research Institute for Cognition

and Robotics (CoR-Lab) 21 D13

Joachim Richter Systeme und

Maschinen GmbH & Co. KG 20 A33

Michael Riedel Transformatoren-

bau GmbH 20 E25

RK Rose + Krieger GmbH 20 E28

Robotunits GmbH 20 G37

RoKaTec GmbH 20 D24

Roland Electronic GmbH 21 Info 1

Roland Thomsen 21 D8

ROLF WEBER GRUPPE - Rolf

Weber KG 20 B35

Romit BV 21 B2.4

Rosenberger GmbH & Co. KG 20 H21

Rösner Raumgestaltung 21 A8a

RRG Industrietechnik GmbH 20 F33

RST Rabe-System-Technik GmbH 20 F10.4

S&D Service & Distribution GmbH 20 B1

S. Steverding GmbH 20 G9.4

S.O.R. Schulze e. K. 20 H34a

Elettronica Santerno S.P.A. 20 E25

Schade GmbH 20 D2.3

Schilder Warweg GmbH 20 D2.1

Schlemmer GmbH 20 B30

Schmelter LED-Technology 21 B3

Hardy Schmitz GmbH 20 F24.4

Schniewindt GmbH & Co. KG 20 B30

Schrage GmbH Maschinen-

und Apparatebau 21 B16

Schrage Stahlbau GmbH 21 B16

Schroeter electronic Handels-

gesellschaft mbH 20 A24

Schunk GmbH & Co. KG,

Spann- und Greiftechnik 20 A28

Schürmann & Weber

Schaltanlagen GmbH 20 B40

Schwarzer GmbH 20 D42

SDG Kunststoffe 20 G8

Sehrbrock GmbH 20 H41

Semic Group (Finnland)

c/o ScanWire GmbH 21 D7

Sensopart Industriesensorik 20 E37

SE-TEC GmbH 20 C44

SEW-Eurodrive GmbH & Co. KG 20 E2

SICK Vertriebs-GmbH 20 C12

SideStep Business Solutions 20 A39

Siemens AG 20 D1

SIT Antriebselemente GmbH 20 G48

sl-systems GmbH & Co. KG 20 C1

SMC Pneumatik GmbH 20 B16

SMG-Schmeing GmbH & Co. KG 20 Info10

SolidLine AG 20 A29

Solidpro GmbH 20 E34

Sonepar Deutschland /

Region West GmbH 20 D10

Stadt Bad Salzuflen 20 E39

Stadt Gütersloh 20 E39

Stadtwerke Bielefeld GmbH 20 C36

Stahlkontor GmbH 20 C42

steco-system-technik 20 Info6

Johann Steinbeck 20 E47

STG-BEIKIRCH Industrieelektronik

+ Sicherheitstechnik 20 G2

STIMA Stieler Maschinenbau 20 F44

STÖBER ANTRIEBSTECHNIK 20 E10

Stork GmbH & Co. KG 20 H27

Strenge GmbH Co. KG 20 H29

STRÖDTER Handhabungs-

technik GmbH 20 B42

SUCO Robert Scheuffele 20 A17

SuperOffice GmbH 20 H22b

Synotech Sensor und Meß-

technik GmbH 20 E44

Systec Elektronik und Software GmbH 20 H1

Tamke Metalltechnik GmbH 21 A8b

Technische Akademie

Wuppertal e. V. / TAW 20 E17

technopart CAX Systeme GmbH 20 Info12

TELESIS MarkierSysteme GmbH 20 H7Tempelmann Feinwerktechnik 21 D8

Terex MHPS GmbH 20 C8

TESCHMA Fertigungstechnik

GmbH & Co. KG 20 D23

Teutoguss GmbH 20 A30

ThyssenKrupp Schulte GmbH 20 E40

Toptube Rohrbearbeitung GmbH 20 H36

TOX PRESSOTECHNIK

GmbH & Co. KG 20 D35

Treston Deutschland GmbH 20 D6

Dr. Erich TRETTER GmbH + Co. 20 H33

Trotec Laser GmbH 21 C18

Turkish Machinery

Promotion Group (MPG) 21 D1

Uhing, Joachim, GmbH & Co. KG 20 B41

ULSA PACK A/S 21 C10

Universität Bielefeld -

Exzellenzcluster Kognitive I

nteraktionstechnologie (CITEC) 21 D13

Universität Bielefeld -

Research Institute for Cognition

and Robotics (CoR-Lab) 21 D13

UYAR Präzisionstechnik e.K. 20 B19

Variohm Eurosensor Ltd 20 H26

VDI Ostwestfalen-Lippe

Bezirksverein e.V. 21 D14

VDT Engineering & Service 20 B1

VETTER Krantechnik GmbH 20 D33

Visicontrol GmbH 20 A16

Vision Engineering Ltd. 20 F31

vision-consult Bildverarbeitung 21 A4

Vosteq Innovations BV 20 H11.2

Wachstumsregion Hansalinie c/o Wigos Wirtschafts

förderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH 20 G10.2

Warweg Eloxal GmbH 20 D2.1we3 witte elektrotechnik gmbh 20 H35

Wefapress Beck + Co. GmbH 20 B31

Weigert Elektronik GmbH 20 B22

WEKEM GmbH 20 H2

Wendt Maschinenbau

GmbH & Co. KG 20 H8.1

Werthenbach Hydraulik-

Antriebstechnik GmbH 20 C30

Carl Werthenbach Konstruk-

tionsteile GmbH & Co. KG 20 C30

Wieneke Anlagenbau und

Verfahrenstechnik GmbH 20 F7

Wilhelm Alte GmbH 20 F4.1

WIM - Unternehmensnetz-

werk c/o WEGE mbH 21 A8a

Wind Energy Network e.V. 20 H35

WiRoPa GmbH 20 F36

Wirtschaftsförderung

Stadt Lemgo 20 E39

Wirtschaftsförderung Horn-

Bad Meinberg 20 E39

Wirtschaftsförderung Kreis Lippe 20 E39

WITTENSTEIN AG 20 B36

WITTENSTEIN alpha GmbH 20 B36

WITTENSTEIN motion control GmbH 20 B36

Wöhner GmbH & Co. KG 20 B30

Alfred Woltering GmbH & Co. KG 20 F8.1

WSW 3/4/5 Energie GmbH 20 E32

WSW Energie & Wasser AG 20 E32

YASKAWA Europe GmbH 20 A17

ZAE-AntriebsSysteme

GmbH & Co. KG 21 A11

Z

immer GmbH 20 B27

Aussteller Halle Stand Aussteller Halle Stand Aussteller Halle Stand Aussteller Halle Stand

Page 36: Messezeitung FMB Kompakt 2014

36 FMB KOMPAKT 2014

Mittwoch, 05.11.2014 Wednesday, 05.11.2014

10:30–11:30, Symposium, Halle 21 OG

10:3 –11:30, Symposium, Hall 21 upper floor

FMB FachpressekonferenzFMB Trade Press ConferenceClarion Events Deutschland GmbH / Clarion

Events Deutschland GmbH

Ansprechpartnerin: Frau Anna Wördehoff

Contact: Ms Anna Wördehoff

E: [email protected]

E: [email protected]

Presseakkreditierung auf: www.fmb-messe.de

Press accreditation at: www.fmb-messe.de

13:30–17:30, Symposium, Halle 21 OG

13:30–17:30, Symposium, Hall 21 upper floor

„Fachworkshop Produktentwicklung“ (EfA) „Specialised workshop - Product Development“ (EfA)Effizienz Agentur NRW / Effizienz Agentur

NRW

Ansprechpartnerin: Dipl.-Ing. Heike Wulf

Contact: Dipl.-Ing. Heike Wulf

E: [email protected]

E: [email protected]

10:00–16:30, Symposium, Halle 21 OG

10:00–16:30, Lecture room, Hall 21

EnergieArena – Kongress „Tag der energieeffizienten Automation“ EnergieArena – Congress „Ener-gy-efficient Automation Day“Energie Impuls OWL e.V. / Energie Impuls

OWL e.V.

Ansprechpartner: Herr Peter Brünler

Contact: Herr Peter Brünler

E: [email protected]

E: [email protected]

W: www.energie-arena.de

W: www.energie-arena.de

Donnerstag, 06.11.2014 Thursday, 06.11.2014

9:30–17:30 Uhr, Vortragsraum, Halle 21

9:30–17:30, Lecture room, Hall 21

Vortragsprogramm

der FMB-Aussteller

Lecture programme

of the FMB exhibitorsModeration: Dipl.-Ing. Klaus Meyer, VDI-NRW

Moderated by: Dipl.-Ing. Klaus Meyer, VDI-

NRW

Ansprechpartner: Herr Peter Brünler

Contact: Mr Peter Brünler

E: [email protected]

E: [email protected]

9:30–14:00, Symposium, Halle 21 OG

9:30–14:00, Symposium, Hall 21 upper floor

Treffen Sie Ihre Nachbarn:

D – NL Matchmaking

Meet your neighbours:

D – NL match-makingDEUTSCH-NIEDERLÄNDISCHE

HANDELSKAMMER

GERMAN-DUTCH CHAMBER OF COMMERCE

Ansprechpartnerin: Herr Felix Kramer

Contact: Herr Felix Kramer

E-Mail: [email protected]

E: [email protected]

Teilnahme nach vorheriger Anmeldung

möglich.

Please register in advance to participate.

Weitere Informationen, Kurzprofile der nie-

derländischen Unternehmen und das Anmel-

deformular finden Sie unter:

http://bit.ly/1zCGict

Further information: For short profiles of the

Dutch companies and the registration form,

please go to: http://bit.ly/1zCGict

13:30–15:00, Halle 21 Stand B2

13:30–15:00, Hall 21 Stand B2

Deutsch-niederländisches

Meet & Eat

German-Dutch Meet & Eat,

Hall 21 Stand B2Knüpfen Sie neue Kontakte während des

deutsch-niederländischen Netzwerklunches.

Establish new contacts during the German-

Dutch networking lunch.

15:00–19:00, Symposium, Halle 21 OG 15:00–19:00, Symposium, Hall 21 OG

Fachgruppe Systems Engineering Specialist Group Systems Engineeringit‘s OWL, Fraunhofer IPT – Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik, OWL Maschi-nenbau, OWL ViProSim, Dassault Systèmes, Gesellschaft für Systems Engineering it‘s OWL, Fraunhofer IPT – Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik, OWL Maschi-nenbau, OWL ViProSim, Dassault Systèmes, Gesellschaft für Systems Engineering

Ansprechpartner: Herr M.Sc. Alexander Al-bers, Fraunhofer-Institut für Produktionstech-nologie IPT Contact: Mr Alexander Albers M.Sc., Fraunhofer-Institut für Produktionstechnolo-gie IPT E: [email protected] E: [email protected] nach vorheriger Anmeldung möglich.Please register in advance to participate.

Infos unter: www.its-OWL.de/FachgruppeSEFor info, please visit: www.its-OWL.de/Fach-gruppeSE

Freitag, 07.11.2014 Friday, 07.11.2014

10:00–13:00, Vortragsraum, Halle 2110:00–13:00, Lecture room, Hall 21

Preisverleihung „Effizienz-Scouts-2014“

Presentation of the award „Effici-ency Scouts 2014“ IHK Lippe, IHK Ostwestfalen, EnergieAgentur.NRW, Effizienzagentur NRW, Energie Impuls OWL e.V.IHK Lippe, IHK Ostwestfalen, EnergieAgentur.NRW, Effizienzagentur NRW, Energie Impuls OWL e.V. Ansprechpartner: Herr Peter Brünler Contact: Mr Peter BrünlerE: [email protected] E: [email protected]

Rahmenprogramm FMB 2014 / Supporting Programme FMB 2014

Kompakt 2014

Page 37: Messezeitung FMB Kompakt 2014

FMB KOMPAKT 2014 37

Kompakt 2014

Page 38: Messezeitung FMB Kompakt 2014

38 FMB KOMPAKT 2014

Kompakt 2014

▪▪▪▪

Während das Mittel- und Low-Cost Segment im Ma-schinenbau weltweit an Be-deutung gewinnt, leiden die deutschen Maschinenbauer im internationalen Vergleich unter diesem Preisdruck. Besonders mittelständische Unternehmen werden zuneh-mend vom asiatischen Wett-bewerb attackiert. Um dieser Entwicklung etwas entgegen-zusetzen, sind die Deutschen im Zugzwang und benötigen dringend Partner. Eine Schlüs-selposition könnte in diesem Zusammenhang der türkische Maschinenbau übernehmen. Die Fortschritte in den vergan-genen Jahren zeigen deutlich, dass er sowohl qualitätstech-nisch als auch preislich mit dem weltweiten Wettbewerb mithalten kann. Ein Beleg hierfür zeigen die kontinuier-lich steigenden Exportzahlen. Besonders auffällig sind die Exporte von Blechbearbei-tungs- und spanenden Ma-

schinen, Gusskomponenten, mechanischen Komponen-ten, Kompressoren, hydrau-lischen Zylindern und Pumpen. Aber auch im Be-reich der Förder-technik sind tür-kische Hersteller auf Wachstums-kurs. In der Türkei wird nach deut-schem Qualitäts-bewusstsein und Richtlinien produ-ziert. Von Beginn an hat sich die türkische Indus-trie an Deutsch-land orientiert. Mit kompetentem Fachpersonal, das teilweise in Deutschland ausgebildet wurde, bietet sich die Türkei als Kooperationspartner und Beschaffungsmarkt an. Die im europäischen Vergleich wettbewerbsfähige Türkei ist für das mittlere Preissegment

der ideale Partner. Als Turkish Machinery verfügen wir über ein Netzwerk von über 5.000

Mitgliedsunternehmen. Ger-ne unterstützen wir Sie bei der Vermittlung zu geeig-neten Unternehmen. Unser Kontakt-Office in Braun-schweig steht Ihnen gerne zur Verfügung.

Ahmet Yilmaz

Partner Türkei für Deutsche im Zugzwang

Für die Mitglieder der OWL Maschinenbau e.V. lohnt sich ein genauerer Blick auf die finnischen Partner. Gerade das Thema Industrie 4.0 stellt eine große Herausforderung für die Mittelständler dar. Die Bedeutung nimmt ständig zu, aber oft reichen die eige-nen Kompetenzen nicht aus, um die Herausforderungen zu meistern. Es ist oft auch nicht einfach die richtigen Partner zu finden, mit denen man die notwendige Entwick-

lung gemeinsam angehen kann. Oft ist der Blick nach Partnern auch sehr regional. Die Themen der ICT – Indus-trielles Internet oder „Inter-net oder Internet of Things“, Integrative Produktion und Produktionsprozesse sind ei-nige der Kompetenzfelder bei den Finnen. Darüber hi-naus bringen sie interessante Möglichkeiten, in Deutsch-land fehlende Fachkräfte-kapazitäten mit neuartigen Dienstleistungsmodellen zu

begegnen. Die Semic-Group aus Finnland, die auf der FMB ausstellt, dient als Beispiel für ein Kompetenznetzwerk von vier Unternehmen, die eine Kapazität von 700 In-genieuren und Fachkräften vereint haben, um Kunden, wie Unternehmen aus OWL, als kompetenter Partner bei der Entwicklung von Produkt- und Produktionsprozessen zu unterstützen.

www.semicgroup.de

Finnland: Felder der KompetenzBrüggershemke + Reinke-meier (B+R) kommt als ein Gütersloher Komplettdienst-leister für C-Materialien, mit allem, was dazugehört. Er präsentiert sich aber auch als Hersteller eigener Sorti-mente für Büro, Gewerbe und den privaten Bedarf. Das Unternehmenskonzept: ePro-curement-Tools werden mit Logistik und vielschichtiger Fertigungstiefe verknüpft. Mit seinen Produkten verfolgt B+R das Ziel, die Kosten im Unternehmen zu senken und dennoch dafür zu sorgen, dass Artikel des Bürobedarfs zuverlässig zur Verfügung stehen. Schutzkleidung der Marke J.A.K., die sowohl „offshore wie indoor“ für Sicherheit sorgen soll, bildet

zusammen mit dem Sicher-heitsschuh von MaxGuard – eine Eigenentwicklung des Unternehmens – den Rund-umschutz für sämtliche Tä-tigkeiten, die Schutzkleidung erforderlich machen. Dabei leistet das Unternehmen mit „Corporate Fashion“ einen Zusatznutzen: So wird die Schutzkleidung nicht nur an die speziellen Vorgaben des jeweiligen Arbeitsumfeldes angepasst – von der Schnei-derbüste bis zur Serienanfer-tigung – sondern obendrein auch im Corporate Design des Kundenunternehmens in-dividuell gefertigt. Dabei wird neben dem Sicherheitsaspekt auch der Imagefaktor eines Unternehmens berücksichti-gt. www.bur-kg.de

Schutz im Corporate Design

Blechverarbeitung ist der Schwerpunkt von LTO. Das Unternehmen produziet in-dividuelle Einzelteile, Proto-typen oder Serienprodukte nach Vorgaben. Als Zulieferer unter anderem für den Ma-schinenbau fertigt LTO Bau-gruppen komplett gelasert, gekantet, verschweißt und veredelt nach Kundenvorga-ben. Erstmalig auf der FMB-Messe wird die neue Gene-

ration der Online-Bestellung vorgestellt. Im Web-Shop be-steht die Möglichkeit, durch dxf-Import Laserteile direkt zu kalkulieren und zu bestellen: Zeichnung hochladen, Mate-rial auswählen und los geht`s. Aus verschiedenen Formen kann ein individueller Blech-zuschnitt konfiguriert wer-den. www.lto-gmbh.de,

www.lto-shop.de, www.laserteileonline.de

Online-Laserteile kalkulieren

Page 39: Messezeitung FMB Kompakt 2014

FMB KOMPAKT 2014 39

Kompakt 2014

Sicherheit ist in der Verbindungstechnik derwichtigste Faktor. Das ausreißsichere EO-3®

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EO-3®ImpressumWEKA BUSINESS MEDIEN GmbHJulius-Reiber-Str. 15, 64293 [email protected]

Redaktion Petra Born (Chefredakteurin)[email protected]

Bernd Waßmann (Stellvertr. Chefredakteur)[email protected]

VerkaufHeike [email protected]

Verlagsbüro Michael SchneiderBelzweg 9, 33739 Bielefeld

Ihre Ansprechpartnerin:Silvia [email protected]. 05206 3995, Fax 05206 3957

Layout:Reinhard Foerster (verantwortlich)

Vertrieb: Marc [email protected]

Geschäftsführer: René Khestel

Alleinige Gesellschafterin der WEKA BUSINESS MEDIEN GmbH ist die WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch die Komplementärin, die WEKA Holding Beteiligungs GmbH.

Dänemark als Partner der DeutschenDer nördliche Nachbar als ZuliefererHohe Produktivität, niedrige Fehlerproduktions-raten, kundengerechte Lösungen, langjährige Geschäftsbeziehungen und hohe Flexibilität sind Schlüsselbegriffe, die den Erfolg dänischer Unternehmen im internationalen Wettbewerb beschreiben.

Denmark as a partner for GermanyThe northern neighbour as a supplier

High productivity, production with low error rates, custo-mer-oriented solutions, long-standing business relation-ships and a high degree of flexibility are the key terms to describe the success of Danish companies in the face of international competition.

Die dänische Metall- und Maschinenbauindustrie

zählt mit rund 4.000 Unter-nehmen und 140.000 Mit-arbeitern zu den größten Industrien in Dänemark. Der Gesamtumsatz der Branche beträgt jährlich etwa 29,5 Milliarden Euro, wovon etwa 21,4 Milliarden Euro aus dem Export erwirtschaftet werden. Davon kommen wiederum rund 3,35 Milliarden Euro aus dem Export nach Deutsch-land. Das Volumen könnte erheblich höher sein, wenn der größte Teil der Ausfuhren nicht nur von wenigen, grö-ßeren Unternehmen betrie-ben würde. Schaut man sich die kleineren und mittelstän-dischen Metall- und Maschi-nenbauunternehmen ge-nauer an, finden sich etliche Belege dafür, dass viele davon die Voraussetzungen bieten, um mit deutschen Unterneh-men dauerhafte Geschäftsbe-ziehungen zu entwickeln.

Die dänischen Metall- und Maschinenbauunternehmen

operieren innerhalb eines breiten Spektrums von Bran-chenzweigen. Windkraft-anlagen, Maschinen und Materialien für die Lebens-mittelindustrie, der Offshore-Sektor, die Transportbranche und die Baumaterialienindus-trie sind Beispiele für Bran-chen, in denen dänische Zu-lieferer dafür bekannt sind, kundengerechte Lösungen zu liefern, bei denen Funktionali-tät, Qualität und Design Hand in Hand gehen. Dänische Unternehmen zeichnen sich einerseits durch eine flache Hierarchie, andererseits durch eine äußerst leistungsorien-tierte Handwerkertradition aus. Kombiniert mit der eben-falls tradierten intensiven Zu-sammenarbeit mit Kunden sowie umfangreichen Investi-tionen in hochautomatisierte Anlagen bieten sich dänische Zulieferer als hochattraktive Geschäftspartner für deut-sche Unternehmen an.

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Page 40: Messezeitung FMB Kompakt 2014

40 FMB KOMPAKT 2014

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