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Metalle

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2. Auf Handel, Industrie und Landwirtsohaft beziigliche. 381

bausehen mi~ SilberkSrnchen (36 mesh) geffillt. Man sangt dieLSsung durch denRe- duktor in einen 10 ml-Meftkolben, wobei man dreimalTiegel und Reduktor mit j e 1,0 ml Wasser naehspfilt, miseht sodann 2 m110%ige friseh bereitete Eisen(II)-ummonium- sulfatlSsung (die auf 50 ml LSsung 7,5 ml n Schwefels~nre en~h~lt), sowie 2,5 ml Molyb- d~Lns/~urelSsung zu (12,5 g Ammoniummolybdat q- 40 ml konzentrierter Schwefel- s~ure in 500 ml), worauf man zur Marke erg/~nzt. Man bringt in einem Wasserbad, ~uf 25~ zentrifugiert und bestimmt vom klaren Filtrat die optische Dichte bei 750 mtt. Ein Blindwert der verwendeten l~eagentien wird unter den gleichen Be- dingungen fes~gestellt. H. ZEI~L~CE~.

Metalle. Eine Methode zur Bestimmung ,yon Sctuersto]] in Berylliumpulver dureh Radioaktivierung besehreiben R. C. OS~O~D mid A. A. S~Ar~ES x. Das Verfahren beruht auf der Verwendung der Reaktionen 6Li(n, t)~He und 160(t, n)lSF. Die durch die 1. Reaktion erzeugten Tritonen (t) werden zur AuslSsung der 2. Reaktion benutzt; gemessen wird die Aktivi~/~t yon lSF und darius der O-Gehalt durch Vergleich mit einem geeigneten Standard berechnet. - - Arbeitsvorschri/t. 18 {=J: 0,3)mg des zu prfifenden Be-Metatlpulvers werden mit der 7faehen Ge- wichtsmenge LiF gut durehgeschiittelt, so vollst~Lndig als mSglich in ein Polythen- rShrchen (5 mm liehte Weite) fibergeffihrt und festgestampft. Das RShrchen wird so kurz wie mSglich verschlossen. Der Be-Standard bekannten O-Gehaltes wird in gleicher Weise behandelt, als Blindprobe dienen 126 mg LiF. Naeh 30 rain langem Bestrahlen im ~eiler wird jede der 3 Proben (An~lysensubstanz, Standard, Blind- probe) in einen Des~iljierkolben einer F-Destillierapparatur tibergeftibrt, in den vorher bereits 0,25 g Glaswolle und 0,5 g Ag~SOt mit einigen Milliliter ]=f~O gegeben wurden. ~an fiigt 60 ml 50 Vol%ige Schwefels~ure zu, wartet bis zum AufhSren der H2-Entwieklung und destilliert dann bei 130--155~ C im Wasserdampfstrom etwa 200 ml iiber. Diese erhitzt man zum Sieden, versetzt mit 2 Tropfen 10%iger NaC1-LSsung und 10 Tropfen 10%iger AgNO3-LSsung , koch~ einige Minuten und fdtriert 2real durch eine Glasfritte. Ansehlie2end wird noehmals erhitzt, mit 3 ~ ml 10%iger NaCI-LSsung versetzt, gekoeht und 2real abfiltrier~. Die erkaltete Lssung wird naeh Zugabe yon Bromphenolblauindicator und 3 ml 10%iger NaC1- L5sung mit 2 n Natronlauge neutralisiert, hierauf mit 1 ml konz. Salzs~ure und 5 g festem Pb(NO~) e auf 70~ erw~rmt und naeh Zugabe yon 5g krist. Natriumaeetat wiederholt kr/iftig geriihrt. Dann gibt man einige Tropfen einer 0,2%igen w~13rigen AerosollSsung (Netzmittel; yon der Pitman Co., NewYork, als 10%ige LSsung k/iuflieh) zu, 1/~13t abk~hlen, gieBt die tiberstehende Lssung grS~ten~eils ab, zentri- fugiert den Riickstand mit Niedersehlag nach Zufiigen yon weiteren 2 Tropfen Aerosol und w~seh~ den Riiekstand nacheinander mit gesiittigter PbC1F-LSsung, H~O und 2real mit Aceton. Der Niederschlag wird dann in Aeeton aufgesehl~mmt, auf einen Pr~pargtentr~ger iibergeftihrt, auf der Heizplat~e getroeknet, abgekfihlt, gewogen, worauf man in verschiedenen Zeitabst~inden nach Elide der Bestrahlung die Aktivit~t bestimmt. Zur Auswertung zeiehnet man aus den ~eBdaten die Zerfallskurve (Tv~ : 112 =~ 2 rain), ermittelt hieraus die Aktivit~t 240 rain naeh der BestraMung, bringt Korrekturen fiir chemisehe Ausbeute und fl-Selbstabsorp- ~ion an, reehne~ auf I g- QuelIe um und bereehnet aus Blindprobe, Standard und Analysenprobe den Sauerstoffgehalt. F. WEIr

Zur Feststellitng der Zusammensetzung yon Kup/er- und Niekellegie~'ungen, sowie yon rost/reien Stiihlen, die in irgendwelchen Bauten bereits eingebaut sind und eine Analyse an Ort und Stelle ver]angen, verwenden G. C. CL~I~I~ und E. E. HALE ~

Anal. ehim. Aeta (Amsterdam) 10, 117--128 (1954). Atom. Energy Res. Establ., Iiarwell (England).

Analyst (LondOn) 78. 145--148 (1953~. Howards & ,q~n,~. T,~,d _ T~r ~ -

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382 Bericht: Spezielle analytisehe Methoden.

s elektrographisehes Ver/ahren: Zuniiehst wird eine Fl~che yon rund 5 cmz yon Farbe und Schmutz befreit. Ein Whatman-Nr. 1-Filterpapier (2,5 • 12,5 cm) wird sechsmal gefaltet (2,5 • 2 cm) und das Piickchen, mit 4--5 Tropfen 1 n KaliumchloridlSsung befeuchtet, mit einer Cu- oder Al-Elektrode (5 cm 2) auf die freie Fl~ehe angedrtickt. Zwischen dieser Kathode und einer beliebigen, direkt an das Werkstfick neben dem Papier angedrfiekten Anode wird mit 3--4 V etwa 1 rain elektrolysiert. Zur Identifizierung der hierbei in das Papier eingewanderten Metall- Ionen wird der Streifen, der der Oberfl~che direkt angelegen hatte, in 6 feine Streifen zerschnitten und ]eder Streifen ffir sieh nach bekannten qualitativen Test- reaktionen auf Cu, Ni, Fe, Me, Ti, Cr geprfift. Durch eine sorgf~ttige papierelektro- phoretische Untersuchung nach F. H. BURSTALL ll. Mitarb. 1 kann das Verfahren zur quantitativen Analyse ~usgebaut werden.

Wie P. R. MOXK 2 hierzu hervorhebt, geniigt nach diesem Verfahren oft die Ein- wanderung yon nur 1 #g des nachzuweisenden Netalls, so dab die Dauer der Elek- trolyse oft auf 10--15 see besehr~nkt werden kann. Den qua]itativen Nachweis stSrende Metalle kSnnen h~ufig durch Verwendung entspreehender komplexbildender LeitsalzlSsungen (NaF bei Fe) unwirksam gemacht werden. - - Zur Untersuchung rost/reien Stahls mit einer genauer beschriebenen, industrie]l hergestellten Labora- toriumsapparatur wird entweder 5~ Salzs~ure oder 5~oige Ammoniumchlorid- 15sung aIs Elektrolyt vorgesehlagen. L~Bt man nach Aufbringen yon 1 Tropfen l~/oiger RhodanammoniumlSsung l~ ZinnchlorfirlSsung in 5 n Salzs~ure 1 rain einwirken, so bleibt nach Verschwinden der Eisenf~rbung ein ziegelroter Fleck nur bei Gegenwart yon Molybd~n, welches auf diese Weise nachgewiesen wird. - - Nit 10% iger NatriumnitratlTsung als Elektrolyt und 10% iger NatriumsulfidlSsung als Entwickler kann zwisehen einer Zn- oder Cd-Plattierung entsehieden werden. Co kann mi~ 5~o iger NatriumfluoridlSsung als Elektrolyt und mit einer gesi~ttigten LSsung yon Kaliumrhodanid in Aceton als EntwicNer an der lebhaft grtinblauen F~rbung erkannt werden. - - Bei sorgf~ltiger Handhabung der Methode ist nieht Mlein die Art eines Bestandteiles, sondern aueh seine u in der Unterlage feststellbar. K. C~usn.

Fi~r die Bestimmung yon Sauersto]/ in metallischem Zinn eignet sich naeh L. SILVE~A~ und W. GOSSEN 3 das yon L. P. PEPKOW~TZ und W. C. JCDD ~ fiir die Sauerstoffbestimmung in meta]lischem Natrium angewandte Prinzip. Es besteht darin, dab das Na- bzw. Sn-Metall beim Schiitteln mi$ Quecksilber in LSsung gehen, w~hrend der als Oxyd (Na20 bzw. SnO) gebundene Sauerstoff ungelSst bleibt. Luftsauerstoff muB sorgfi~ltig ferngehalten werden. Die Verff. entwiekelten einen einfaehen Apparat (Abb. im OriginM), der aus einem Scheidetrichter besteht, dessen Itahnrohr durch Glasschliff in eine Saugflasche eingesetzt werden kann. Nan w~gt 1--5 mg yon dem zu prfifenden Zinn in den Seheidetriehter ein, be- schickt die Saugfiasche mit etwa der 2O0fachen ~enge Queeksilber, evakuiert und l~Bt etwa die H~lfte des Queeksilbers dutch Neigen des Apparates in den Scheide- trichter fliel~en. Dieser wird nun unter Schtitteln 30--60 min tang im Wasserbad erw~rmt, um das Zinn vollst~ndig zu 15sen. Die LSsung wird zu neun Zehntel in eine andere Saugflasche abgesaugt. Nan bringt dann naeheinander kleine )/[engen

1 A~nE~, T.V., F. H. Bg~STALL, G. R. DA~]~S, J.A. LEWIS and ~. P. LI~- STE~), Nature (London) 16~, 691 (1948); siehe auch diese Z. 132, 432 (1951); 136, 160 (1952); 137, a6 (1952/53).

Analyst (London) 78, 141--144 (1953). Baird & Tatlock Ltd., London E C 1. Anal. ehim. Aeta (Amsterdam) 8, 436--443 (1953). North American Aviation

Co., Inc., Downey, Calif. (USA). a Analyt. Chemistry 22, 1283 (1950); vgl. diese Z. 188, 158 (1953) ; 144, 210 (1955)

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2. Auf Handel, Industrie und Landwirtschaft beziigliche. 383

Quecksilber in den Scheidetrichter, schtittelt, saugt ab und wiederholt diesen WaschprozeB so oft, his das letzte Waschquecksilber zimffrei ist. Die Prfifung erfolgt durch Sehfitteln mit 10ml Salzsam'e (1:2), Trennung veto ungel6sten Quecksilber, Zugabe yon 2 ml 0,5%iger FeCl~-L6sung, 1 ml u, ~'-Dipyridyll6sung (0,2 mg in 100 ml H~O) u n d Ammoni~k bis zur Rotfarbung yon Kongorotpapier nnd Versetzen mit i g NH4I-IF 2 und Salzsi~ure (1 : 10) bis zur sauren Reaktion. In Abwesenheit yon Zinn darf keine Rotf/irbung auftreten. Ist dies erreicht, so behandelt man das im Scheidetrichter verbliebene Quecksilber, bei dem sich das gesamte SnO befindef, mit Salzs~ure (1:2), entfernt das Quecksilber und be- st immt in der salzsauren L6sung das Zinn nach einer verbesserten Molybd/~nblau- methode. Dazu versetzt m~n 50 ml der L6sung m i t t g Zink u~d erhitzt, w~hrend man den Kolben mit einem einbohrigen, ein Capillarrohr enthaltenden Stopfen versehliel~t, um den Luftzutri t t abzuhalten. Nach etwa 2--3 rain fiigt man 15 ml Phosphormolybd/~ns/iurereagens zu, erhitzt, kiihlt unter flieBendem Wasser, fiigt 1--2 ml 8%ige NaHCO3-LSsung zu, wartet 5--10 rain zur Entwic!dung der blauen Farbe, schiit~elt mit 20 ml n-Amylalkohol aus, trcnnt yon der w~il~rigen Phase, erg/tnzt mit n-Amylalkohol auf 25 ml und miBt die Absorption bei 660 m#. Die Farbe ist etwa 45 mill best/~ndig. Die Zirmmenge entnimmt man einer Eichkurve, die mit L6sungen yon 0,10--0,50 mg Zinn in Salzs~ure (1 : 5) anter den gMehen :Bedingungen aufgestellt wird. Das Verfahren gibt ffir Sauerstoffgehalte yon 0,0001% oder weniger befrie4igende Resultate. Schwefel wirkt wegen der "Unl6s- liehkeit yon Zfimstdfid in Quecksilber stSrend. Fremde 13~e~alle stSren nieht, da sie helm Behandeln mit Quecksilber oder mit Zink entfernt werden. - - Phosphor- molybd~insiiurereagens. Man 16st 2,5 g Molybd~ns/~ure in 50 ml 4% iger Natronlauge und versetzt mit einer gekiihlten L6sung yon 3 ml konz. Schwefels~iure in Wasser zu 50 mL 10 ml dieser LSsung mischt man mit 4 ml 0,44%iger NaH2P0a-L6sung und verdfinnt mit Wasser auf 200 mh H. PO~L.

Die Bestimmung von Mikrogrammengen Aluminium und Zink in Zinn-Blei- legierungen (L6tmetall) nach chromatographiseher Abtrennung geben J. R. Bis~oe und H. LI~B)~A~r 1 an. Die normalen an~lytischen Methoden k6nnen kleinere Mengen als 0,001% A1 und Zn nieht bestimmen. Nach chromatographiseher An- reieherung mittels einer Celluloses~ule gelingt jedoeh die Bestimmung yon A1 nnd Zn in so kleinen Mengen auf polarographischem Wege. Die Genauigkeit betragt je nach der vorhandenen Menge (1--250 #g Zn oder A1)~: 1--20%. - - Die Ab- teennung yon Zinn und Blei geschieht am besten durch Abdestillieren des Zinns als SnBr v Durch Behandeln der Bromide mit Ch]ors~ure und konz. Salzs~ure werden diese in Chloride tibergefiihrt. Das PbCI~ kann nun durch Filtration ent- fernf werden. A/uminium und Zink gehen bei diesen Operationen nicht verloren. Zinn und Blei werden zwar nicht quantitativ entt~rnt, verbleiben jedoch nur in Betr/igen, die denen der Verunreinigungen vergleichbar sind. - - Die ehromato- graphische Trennung' wird mit der yon BY,STroLL u. Mitarb. ~ beschriebenen Cellu- toses~ule ausgefiihrt. Die Metallchloride werden mit einer Mischung aus 96 Teilen n-Butanol und 4 Teilen konstant siedender Salzs~iure eluiert. Zink erscheint zuers~ im Eluat, es s Eisen und Kupfer, Zinn, Blei, Aluminium, Nickel, Mangan, Kobalt und Wismut werden im oberen Tell der S/iule festgehalten. M~n setzt etwas FeCl~- LSsung zu und eluiert, his die braune Eisenzone am unteren Ende angekommen ist. Je tz t ist alles Zink entfernt. Aluminium wird yon den verblicbenen Metallen aul~er Nickel mit einem Gemisch aus 96 Teilen Methyl/ithylke~on und 4 Teflen

I Analyst (London) 78, 1172-122 (!953). Metal Box Comp. Ltd., Acton (England). 2 BURSTALL, F. H., G. 1:~. DAVIES, R. P. LINSTEAD and ~. A. WELLS: J. chem.

Soc. (London) 1950, 516; v~]. diese Z. 137. 36 (1952/53).

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384 Berieht: Spezielle analytisehe ~ethoden.

konstant siedender Salzs/~ure getrennt. Die iibrigen Metalle gehen in LSsung, A1 und Ni bleiben zur/ick. Die beiden Metalle werden anschliel~end mit Salzs~ure (1 �9 5) eluiert. - - Die Bestimmung des Zinks und des Aluminiums in den Eluaten erfolgt nun auf polarographischem Wege, wobei ftir Zin~ die bekannte Ammoniak- AmmoniumchloridI6sung mit Gelatine als Maximumd~mpfer verwendet wird. Eisen (gegebenenfalls aus der obigen 1Karkierungslssung) mu~ vorher als Hydroxyd gefallt und durch Zentrifugieren entfernt werden. Wagt man 2 g der Probe ein, dann laBt sieh 2,5 �9 10 -* % Zink gerade noch nachweisen, allerdings mit Fehlern bis zu 50O/o. Das Al~minium bestimmt man ebenfalls polarographisch nach der Methode yon I-I. H. WILLARD und g. A. ])EAN 1. Man bringt das Volumen mSgliehst auf 2 ml, und kann darin 1 #g mit einer Genauigkeit yon 200/0 bestinlmen. Bei grSBeren Mengen ist die Genauigkeit der Bestimmung viel besser. Nickel ergibt ebenfalls eine Welle, die abor die A1-Bestimmung nieht stSrt.

Die spektrographische Bestim,r~un~ von Verunreinigungen in ZirConium und tla/nium haben N. E. GORDON JR. und R. M. J ~ o ~ s e vorgenommen. 22 Elemente in Konzentrationen bis herab zu 0,001% lassen sich mit einer Genauigkeit yon ~= 30% bestimmen. Man bringt Metallfeilspane oder Oxydpulver auf die Kohle- elektroden und funkt entweder mit Gleich- oder mit Wechselstrom. Die Aus- wertung der Aufnahmen gesehieht auf iibliche Weise. K. B•ODERSEN.

A. A. R. WOOD 3 schlagt zur Chrombestiramun 9 in Stiihlen und Legierungen ein absorptiometrisches Verfahren vet, bei welchem das Chrom mit Perchlorsaure zur 6wertigen Stufe oxydiert und die erhaltene Farbe gemessen wird. Die Eisenfarbung wird dutch Zusatz yon Phosphors~ure beseitig~ und stSrt praktiseh gar nicht, we~m die Absorptionsmessung bei 436 m# erfolgt (Filter: Chance OB2 und Wratten 50). Als BlindlSsung dient mit, sehwefliger Saure reduzierte LSsung. Die Differenz der Absorptionen ist dem Chromgeha]t proportional. In mangaahaltigen Proben wird das entstandene Permanganat mit mSglichst wenig NitritlSsung zerstSrt. Ni und Co geben kleine Blindwerte. V, Me und W geben gelbe Heteropolysauren mit Phosphor- saure. Bei hohen V- und W-Gehalten stellt man das Mel3instrument mit der Probe- 15sung auf Null und mil~t dann die Blindl5sung. Es wurden unlegierte und hoch- legierte Stahle und Legierungen mit Chromgehalten yon 0,008--300/0 Cr un~rsucht. Die Fehier sind geriag. D~s Verfahrenist schnell ausftihrbar, die verbleibende LSsung kann unmittelbar zur Bestimmung anderer Legierungsbestandteile dienen. - - Aus/i~hrung. Man 15st 0,5 g Stahl oder Legierung in 20 ml Sauregemisch (300 ml Phosphorsaure [1,75] q- 600 ml Perchlorsaure [1,54] im Liter) und 10 ml Perchlor- saute (1,54), erhitzt bei bedecktem Glas und erhalt vom Zeitpunkt der beginnenden Cr-Oxydation an 3 minim Sieden. Nach rasehem Abkiihlen und Auffflillen auf 100 ml fiigt man 1--4 Tr. 0,5%ige NaNO2-LSsung (1 Tr. bei 7--14% Cr, 4 Tr. bei 1,7% Cr und weniger)zu und miBt in 0,5--4 em-Kfivetten bei 436 m# unmittelbar nach Ftillung der Kiivetten. Die BlindlSsung wird dureh Zusatz yon 4 Tr. gesatt. SO~- LSsung gewonnen. Die Eichkurve stellt man mit 0,5 g chromfreiem Eisen mit Zusatz steigender Mengen ChromtestlSsung unter den gleichen Bedingungen auf. - - Stellitlegierungen werden zweckmal3ig unter Salzsaurezusatz gelSst. H. Pomp.

Bin polarographisches Verfahren zur 3Iikrobestimmung yon Blei und C, admium in Lithopone beschreiben R. J. Mat~rUELE und J. P. SosA ~. Das Verfahren ge-

l Analyt. Chemistry 22, 1264 (1950); vgl. diese Z. 13g, 439 (1951). 2 Analyt. ChemiStry 25, 1605--1608 (1953). Westinghouse Electr. Corp., Pitts-

burgh, Pa. (USA). a Analyst (London) 78, 54--60 (1953). Elecfurn Works, Warlord, Herts. (Engl.).

An. Asoe. quim. argent. 41, 119--126 (1953). Lab. de Qulm. Anaiit. General Lemit Eva PerSn.