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P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 1 www.wirtschaftsverlag.at www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 1/2 | 2012 special: Software, EDV für den Metallbau Foto: image industry

Metallzeitung 01-02/12

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Page 2: Metallzeitung 01-02/12

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Aushangpflichtige Gesetze

ISBN 978-3-85212-136-9Umfang: 368 Seiten

€ 34,–

Das Standardwerk für jedes Unternehmen

In jeder Arbeitsstätte ist ein Abdruck dieser Gesetze sowie der auf Grund dieser Gesetze erlassenen Verordnungen soweit sie für die Arbeitsstätte anzuwenden sind für die Arbeitnehmer zur Einsicht aufzulegen.

Das Kennzeichnungssystem der anzuwendenden Verordnungen zum ASchG ermöglicht das rasche Auffinden des aktuellen Textes der letztgültigen Verordnungen.

Das Auflegen der „Aushangpflichtigen Gesetze“ schützt den Arbeitgeber vor Nachteilen infolge Nichtinformation der Arbeitnehmer über die für sie geltenden Vorschriften bei allfälligen Arbeitsunfällen bzw. arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzungen.

anzuwenden sind für die Arbeitnehmer zur Einsicht

der anzuwendenden

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ArbeitnehmerInnen-schutzgesetz

mit Kennzeichnungssystemder anzuwendenden Verordnungen

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1/2 | 2012    3

Inhalt

AktuellEN 1090: Schonfrist verlängert ................... 4AOT-Nachwuchswettbewerb startet ............ 6Meisterprüfung zählt ................................... 8Norm schafft Klarheit zur EN 1090 ............ 11

Metall & WirtschaftResponsible-Care-Zertifikat für DuPont ..... 13

special: Metallbau-SoftwareKalkulieren mit Kalkül ............................... 16Zeitsparendes Konstruieren ...................... 22Direktverbindung zum Onlinekatalog ........ 24

Metall & TechnikInnovationstreff Wasserstrahltechnik ........ 26R+T Messevorschau .................................. 28AluKönigStahl: Modernisierungsfassade ....30Weg mit dem Feinstaub ............................ 32

Maschinen & WerkzeugeMetav 2012 ............................................... 34Internationale Eisenwarenmesse Köln ....... 36Neues Schneidsystem CCS ....................... 38Präzise Schnitte ........................................ 40

InnungenVeränderungen im Mitgliederstand ........... 41Klubbrief ................................................... 43Bericht 2011 der Bundesinnung ................ 44

10Schweißanweisungen im  Fronius-Konformitätspaket

36Internationale  Eisenwarenmesse Köln

16special: Software und EDV  für den Metallbau

Egal ob es sich um Großprojekte oder „normale“ Aufträge im Tagesgeschäft des Metalltechnikers handelt – jedes Projekt beginnt mit der Erstellung eines Ange-bots. Genaue Kalkulation kann hier unan-genehme Überraschungen ersparen. Dabei geht es nicht nur um die Preise für Material und Arbeitsaufwand, sondern letztlich auch um jene Ressourcen, die es braucht, um ein einzelnes Angebot zu erstellen, zumal ja nicht jedes Angebot in einen Auftrag mündet. „Bei einer Treffer-quote von einem Auftrag pro fünf bis sie-ben erstellten Offerten muss der Metall-bauer seine Angebote schnell erstellen können“, weiß der Branchenprofi Günther Sommer. Effizienz, Präzision und Speed

sind hier also gefragt, um leere Kilometer zu vermeiden. Genau diese Problema-tik war der Anlass für unser Themen-Special über „Software, EDV für den Metallbau“ ab Seite 16. Zum Glück gibt es heute IT-Werkzeuge, die – oft in Verbindung mit Internet und exter-nen Datenbanken – den Kalkulationsprozess bei

der Angebotserstellung extrem beschleu-nigen. Damit Metall-Profis ihr Know-how und die wertvolle Zeit nicht zu sehr im administrativen Bereich binden müssen und trotzdem rasch Angebote stellen kön-nen, die genau, transparent und vollstän-dig sind.

Gerhard [email protected]

Schnellrechnen

Metall – Magazin für die metallverarbeitende WirtschaftHerausgeber: Österreichischer Wirtschaftsverlag und Landesinnung Wien der Metalltechniker, vormals Schlosser, Landmaschinentechniker und Schmiede, 1030 Wien, Rudolf-Sallinger-Platz 1, Tel: 01/514 50-0. Medieninhaber, Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124, Tel: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64-403, Internet: www.wirtschaftsverlag.at, Ressortleiter: Kersten Viehmann, DW 320, E-Mail: [email protected], Chefredakteur: Gerhard Rainer, DW 348, E-Mail: [email protected], Fachredakteure: Dorian Kreicic, Kerstin Schustereder, Grafik: Equalmedia, 1180 Wien, Geschäftsführung: Thomas Zembacher, Verkaufsleiter: Franz-Michael Seidl, DW 240, Anzeigenberatung: Mitch Andric, DW 252, E-Mail: [email protected], Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 403, E-Mail: [email protected], Anzeigenrepräsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwört 8, 4030 Linz, 0732/31 50 29-0, Mobil: +436765185575, E-Mail: [email protected], Fax: 0732/31 50 29-46, Anzeigentarif: Nr. 23, gültig ab 1. Jänner 2012, Erscheinungsweise: monatlich, Herstellung: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.com, Marketing: Paul Kampusch, DW 130, Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel: +43/1/740 40-7812, Fax: +43/1/ 740 40-7813, E-Mail: [email protected], Jahresbezugspreis: 55 €, Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bankverbindungen: Bank Austria Kto 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491

Offenlegung nach § 25 MediengesetzÖsterreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Wiedner Hauptstraße 120–124, 1050 Wien. Geschäftsführer: Thomas ZembacherUnternehmensgegenstand der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH: die Herausgabe, der Verlag, der Druck und Verschleiß von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstiger periodischer Druckschriften sowie die Verlagstätigkeit überhaupt und der Betrieb von Verlagsgeschäften aller Art, der Buch-, Kunst- und Musikalienhandel und alle in das Verlagsfach fallenden einschlägigen Geschäfte, insbesondere die Lohnproduktion für fremde Rechnung. Die Durchführung von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme), Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden Leistungen.Gesellschafter der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH: Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH, München (100%). Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH: Süddeutscher Verlag GmbH, München (91,98%). Wesentliche Beteiligungen der Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH an Medienunternehmen (alles Fachverlage): verlag moderne industrie GmbH, Landsberg (100%); Hüthig GmbH, Heidelberg (100%); Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH, Heidelberg (100%); Verlag Werben & Verkaufen GmbH, München (100%); Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden (100%); Medizin Medien Austria GmbH, Wien (100%); Swiss Professional Media AG, Basel (100%).Grundlegende publizistische Richtung: Der Schwerpunkt der Berichterstattung des Fachmagazins Metall ist die publizistische Umsetzung und Förderung von Unternehmungen sowie Top-Entscheidern in der Wirtschaft. Metall betrachtet es als seine journalistische Sorgfaltspflicht, die Leser objektiv und so vollständig wie nur möglich über wichtige Ereignisse und Themen zu informieren und Unternehmen als Entscheidungshilfe zu dienen.

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4    1/2 | 2012

Aktuell

Neuer CEO für Bogner EdelstahlIm Zuge der Wachstumsstra-tegie von Bogner Edelstahl wurde Peter Ostermann (Bild) zum CEO der Bogner Edelstahl Holding bestellt. Der erfahrene Betriebswirt

und Informatiker komplettiert mit Finanz-chef (CFO) Robert Peter Broermann das neue Führungsduo des heimischen Edel-stahlhändlers. Ostermann hat bei Bogner in den letzten drei Jahren als Beiratsmit-glied maßgeblich am Turnaround und an der neuen Wachstumsstrategie mitge-arbeitet und wird nun deren Umsetzung verantworten. Ziel ist es, gemeinsam mit Robert Broermann und dem Bogner Management Team die Expansion in CEE fortzusetzen, die Verarbeitungsservices weiter auszubauen und dadurch den Kun-den neue Sourcing-Optionen im Bereich Lagermanagement und Verarbeitung zu bieten. www.bogner.co.at

Management-Wechsel  bei Bosch Hallein

Zum Jahreswechsel ist Ernest Fiedler als kaufmän-nischer Leiter im Halleiner Werk der Robert Bosch AG in den Ruhestand getreten und hat die Staffel an Kai

Frericks (Bild) übergeben. Frericks ist stu-dierter Betriebswirt und ein erfahrener Bosch-Manager. In seiner letzten Aufgabe führte er als kaufmännischer Projektleiter im Geschäftsbereich Diesel Systems die erfolgreiche Reindustrialisierung eines Standorts in Frankreich durch.

www.bosch-hallein.at

NKE Austria bestellt Prokuristen 

Bereits im Oktober 2011 hat NKE Austria zwei Prokuristen bestellt, auf die gleich-zeitig auch die Stellvertretung der Geschäftsführung übertragen wurde. Dipl.-Ing. Gunnar Simm (Bild links) ist technischer Leiter, Mag. Thomas Witzler (Bild rechts) Personalleiter beim Steyrer Wälzlagerhersteller. NKE produziert Stan-dard- und Sonderlager für alle Industrie-anwendungen.

www.nke.at

KARRIEREN

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EN 1090

Schonfristum2JahreverlängertDie Übergangsfrist, in der neben der europäischen Metallbaunorm EN 1090 weiter nationale Normen wie die ÖNorm M 7812-1 verwendet werden können, wurde nun bis 30.6.2014 verlängert, um den Betrieben ausreichend Zeit für die Zertifizierung zur Verfügung zu stellen.

Laut einer Mitteilung der Bundesinnung der Metalltechniker, die mit Unterstützung des europäischen Verbandes EMU und des deutschen Metallverbandes diese Verlängerung der Koexistenzperiode erwirkt hat, bedeutet dies allerdings keine Aufhebung der EN 1090. Die EU-Norm gilt auch jetzt schon, und es ist dem Auftraggeber unbenommen, eine Ausführung nach EN 1090 zu verlangen. Lediglich die Zertifizierung der werkseigenen Produktionskontrolle durch eine akkreditierte und notifizierte Stelle und die CE-Kenn-zeichnung sind nun erst ab 1.7.2014 gesetzlich vorgeschrieben.Die Innung empfiehlt den Betrieben dringend, die nötigen Schritte, beispielsweise die Ausbildung der Schweißaufsichtsperson für die jeweilige Ausführungsklasse, möglichst rasch in Angriff zu nehmen, da auch die Ausbildungsplätze beschränkt sind.

Meisterprüfung reicht für EXC 1Auf Initiative der Bundesinnung wurde zur Umsetzung der EN 1090 die ON-Regel 21090 erarbeitet. Diese ist ein Leitfaden für die Zuordnung der Bauteile, Tragwerke und Bau-werke zu den vier Ausführungsklassen im Stahl- und Verbundbau. Der Leitfaden ist einerseits eine Unterstützung für den Planer, andererseits auch eine Hilfestellung für den Metalltechnikbetrieb, weil sich die Ausführungsklasse unmittelbar auf die Anforde-rungen der Werkseigenen Produktionskontrolle (WPK) auswirkt, die auch ohne Zertifikat zu erfüllen ist: je höher die Ausführungsklasse, desto höher die Anforderungen – auch an die Schweißaufsicht. Die niedrigste Ausführungsklasse – EXC 1 – ist bei Stahl auf Werk-stoffe bis S275 bzw. S355 und bestimmte Blechdicken beschränkt und umfasst in erster Linie ruhend beanspruchte Bauteile und Bauwerke, beispielsweise Geländer, kleine Brü-cken, Rauchfangkehrerstege und Ähnliches.Die Ausführungsklassen EXC 3 und EXC 4 umfassen dann auch dynamisch (beziehungs-weise vorwiegend dynamisch) beanspruchte Bauteile und Bauwerke, wie beispielsweise Eisenbahnbrücken. In die Ausführungsklasse EXC 2 fallen alle Bauteile und Bauwerke, die nicht von einer der drei bisher erwähnten Ausführungsklassen erfasst sind. Neben Klarstellungen zur EN 1090 liefert die ON-Regel vor allem eine detaillierte Zuordnung von Tragwerken und Bauwerken zu den Ausführungsklassen und eine Tabelle zur Auf-schlüsselung der unterschiedlichen Überwachungsstufen. Ebenfalls enthalten ist eine Tabelle der Gleichwertigkeit während der Koexistenzperiode, d. h. welche Güteklasse nach ÖNorm M 7812-1 welcher Ausführungsklasse entspricht (siehe auch Bericht auf Seite 11). Mit der Verlängerung der Übergangsfrist wird es besonders angesichts der immer noch geringen Zahl an akkreditierten Zertifizierungsstellen realistischer, die Anforderungen zeitgerecht zu erfüllen. www.metalltechnik.at

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6    1/2 | 2012

Aktuell

Zehn Jahre CNC-ArenaEinstmals als Eigeninitiative von deut-schen CNC-Enthusiasten mit dem Ziel gestartet, einen Treffpunkt zum Erfah-rungsaustausch von Praktikern für Prakti-ker zu schaffen, hat sich die CNC-Arena während der zurückliegenden Dekade zu einem hochaktiven Netzwerk mit „Community“-Strukturen entwickelt. Mit der Basis von über 64.000 registrier-ten Mitgliedern und all ihren Funktionen und Funktionalitäten ist die CNC-Arena so zu einem der wichtigsten und auch wirtschaftlich erfolgreichsten Branchen-portale im Umfeld des Werkzeugmaschi-nenbaus geworden. Gefeiert wurde das Jubiläum bei DMG/Mori Seiki in Bielefeld.

www.cnc-arena.com

„Best of“ Award für Oberflächentechnologie

Materialoberflächen entwickeln sich immer mehr zu den zentralen Funktionsträ-gern von technologischen Anwendungen. Insbesondere im Automotive-Bereich kön-nen neuartige Oberflächen entscheidende Beiträge zur Realisierung einer nachhal-tigeren Mobilität leisten. Die Technologie „Lichtbogen-Draht-Spritzen“ der Daimler AG hat auf der Messe für Werkstoffanwen-dungen Materialica eine Auszeichnung in der Kategorie „Surface & Technology“ ver-liehen bekommen. Das Lichtbogen-Draht-Spritzen zur Innenwandbeschichtung von Aluminium-Kurbelgehäusen minimiert Reibung, Verschleiß, Gewicht sowie Ver-brauch und hat seine Serientauglichkeit in höchsten Stückzahlen bereits erfolgreich unter Beweis gestellt.

www.materialica.de

NEWSLINE

Christoph Grosch, Director Marketing DMG Europe Holding GmbH, gratuliert mit einer Geburtstagstorte dem Gründer der CNC-Arena Frank Nolden.

ARGE Oberflächentechnik

NachwuchswettbewerbDie Nachwuchsarbeit ist eines der Hauptanliegen der ARGE Oberflächen-technik. Aus diesem Grund wurde von der ARGE OT nun bereits der elfte  Nachwuchswettbewerb ausgeschrieben. 

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die entweder eine Ausbildung in der Oberflächentech-nik gerade in Österreich/Südtirol absolvieren oder eine solche maximal zwölf Monate vor Anmeldung zu diesem Nachwuchswettbewerb abgeschlossen hatten. Bei Schülerinnen und Schülern darf der Ausbildungsabschluss nicht früher als im Sommersemester des Vorjahres erfolgt sein.Wie immer gibt es beim Nachwuchswettbewerb zwei Gruppen: Gruppe 1 sind Schüler und Schülerinnen von Fachschulen, HTL Rosensteingasse, HTLs oder Fachhochschulen mit Ober-flächentechnik-Schwerpunkt.Die Gruppe 2 umfasst Lehrlinge ab dem zweiten Lehrjahr der Berufsschulen Ferlach, Neun-kirchen, Knittelfeld oder einer anderen österreichischen oder Südtiroler Berufsschule (z. B. Chemie), von der Lehrlinge mit einem OT-Thema am Wettbewerb teilnehmen möchten. Das Arbeiten in Teams ist erwünscht.Für Gruppe 2 läuft die Anmeldefrist noch bis 31. Mai 2012. (Gruppe 1 hatte bereits am 31. Jän-ner Anmeldeschluss.)Die Jury prüft unmittelbar nach Nennschluss alle eingegangenen Anmeldungen und Themen. Die Jury bestätigt die Anmeldung und die Akzeptanz des angemeldeten Themas der Projekt-arbeit an den Teilnehmer oder weist die Anmeldung und/oder das Thema begründet zurück.Die offizielle Prämierung von jeweils drei Preisträgern aus jeder Gruppe findet im Rahmen der AOT-Herbsttagung von 17. bis 18. Oktober 2012 statt. Die siegreichen Arbeiten werden dort durch die Sieger kurz vorgestellt. Informationen und Anmeldungen unter: www.arge-ot.at, [email protected]

EuroMold 2012

ÖsterreichalsGastlandDie Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung, EuroMold, trägt mit der Wahl des Gastlandes 2012 der Bedeutung Österreichs für die deutsche Wirtschaft sowie speziell für die Produktentwicklung und den Werkzeug- und Formenbau Rechnung.

Für Österreich ist Deutschland mit Abstand der wichtigste Handelspartner. 18 österrei-chische Unternehmen werden in Frankfurt zwischen 27. und 30. November 2012 ihre Pro-dukte und Dienstleistungen präsentieren. Damit ist die Alpenrepublik, als siebtwichtigster Handelspartner Deutschlands, auch unter den Top Ten der Ausstellungsländer. Neben dem Maschinenbau spielt Österreich auch im Kunststoffbereich mit einem Umsatz von 13 Milliar-den Euro eine bedeutende Rolle. Etwas mehr als die Hälfte davon wird in der Region Ober-österreich erwirtschaftet, die mit 220 Kunststoffunternehmen und knapp 34.000 Beschäf-tigten einer der wichtigsten Kunststoffstandorte ganz Europas ist. Das Tätigkeitsfeld dieser Unternehmen erstreckt sich über die gesamte Prozesskette und umfasst unter anderem Kunststoffverarbeitung, Maschinenbau, Werkzeug- und Formenbau, Materialien, F&E-Dienst-leistungen und kunststofftechnische Dienstleistungen. www.euromold.com

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8    1/2 | 2012

Aktuell

Vienna-Tec will mit Innovationen Flagge zeigenDie nächste Ausgabe von Österreichs größ-ter Fachmesse für Industrie und Gewerbe, Vienna-Tec, hat diesmal das Leitthema „innovation@industry – Technologien und Ideen von morgen“. „Damit wollen wir verstärkt auf die zentrale Bedeutung von technischen und organisatorischen Neue-rungen im Produktionsprozess hinweisen und dieses für die Leistungs- und Wettbe-werbsfähigkeit von Industrie und Gewerbe entscheidende Thema in den Mittelpunkt des Messegeschehens stellen“, erklärt Matthias Limbeck, themenverantwortli-cher Geschäftsführer beim Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien.

www.vienna-tec.at

Unger-Dachkonstruktion für Fußballstadion Essen 

Das neue Fußballstadion Essen erhält eine spektakuläre Dachkonstruktion von der Unger Steel Group. Mit dem Neubau des Fußballstadions soll das 31-Millionen-Euro-Projekt ein architek-tonisches wie emotionales Prestigewerk mit bedeutsamer Breitenwirkung wer-den. Für die markante, rund 15.000 m² große Dachkonstruktion werden 1300 Tonnen Stahl verarbeitet. Ankick für den Montagestart war am 23. Jänner 2012. Ziel ist die Fertigstellung der ersten Bauphase und die Inbetriebnahme des neuen Stadions zum Beginn der Saison 2012/2013.

www.ungersteel.com

Metallbautag 2012 Am 20. April 2012 findet im Rahmen der Initiative Metallbautechnik im Tech Gate Vienna der Österreichische Metallbautag 2012 statt. Zentrales Thema ist die Intelli-genz von Gebäuden. Darüber hinaus wer-den die jüngsten Entwicklungen und aktu-ellen Belange der Branche sowie künftige baurechtliche Vorgaben präsentiert. Ver-anstalter ist die Arbeitsgemeinschaft der Hersteller von Metall-Fenster/Türen/Tore/Fassaden (AMFT).

www.amft.at/metallbautag

NEWSLINE

Wir sehen die Entwicklung der letz-ten Jahre mit Sorge, denn der Ver-waltungsaufwand für Bertriebe

durch die zunehmende Zahl an Normen ist erheblich“, sagt Konrad Steindl, Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk. Steindl fordert, dass Normen nur unter Mitwirkung der betroffenen Branchen und „nicht als Selbstzweck“ entwickelt wer-den. Was die notwendigen Zertifizierungen – etwa für die EN 1090 im Metallbau – betrifft, sieht Steindl eine Art Doppelglei-sigkeit: „Im Gegensatz zu anderen euro-päischen Ländern ist in Österreich durch das gute Ausbildungssystem eine gewisse Qualität gewährleistet.“ Und dies müssten

sich heimische Handwerks- und Gewerbe-betriebe nun noch zusätzlich bestätigen las-sen. „Betriebe, die die Qualifikation ohne-hin haben, müssen sich nun nochmals zertifizieren lassen“, kritisiert auch Helmut Heindl, Geschäfts-führer der Bundes-sparte Gewerbe und Handwerk. Dadurch werde das hochwer-tige heimische Ausbil-dungssystem infrage gestellt. „Wir müssen die Qualität der Meis-terprüfung hochhal-ten“, erklärt Heindl, „unser hehres Ziel ist, die Senkung der Qualifizierungsanforde-rungen zu verhindern.“Die Bundesvertreter von Gewerbe und

Handwerk befürchten, dass die CE-Kenn-zeichnung, wie sie etwa im Metallbau ab Juli 2012 vorgeschrieben ist, Klein- und Mit-telbetriebe aus dem Markt drängen könnte,

denn die Normen und Regelwerke würden vor allem größeren Firmen und Serienpro-duzenten Vorteile verschaffen. „Da steckt Lobbying dahinter“, vermutet Spartenob-mann Steindl. Die Individualität und Kreati-vität der kleineren Betriebe werde dadurch verhindert: „Ein Industriebetrieb beschafft sich einfach die Typengenehmigung für eine Serie, der Tischler hingegen kann ja nicht jede individuell gefertigte Haustüre einzeln zertifizieren klassen.“

Schwacher AufwärtstrendEinen Einblick in die konjunkturelle Stim-mungslage bei Handwerk und Gewerbe liefert Walter Bornett, Direktor der KMU

Forschung Austria. Empirische Vorerhe-bungen des Instituts für das vierte Quar-tal 2011 lieferten dazu ein eher gedämpftes Bild. „Wir rechnen mit einer schwach posi-tiven Entwicklung in Gewerbe und Hand-

werk, aber das Stimmungsbarometer hat sich etwas verschlechtert“, so Bornett. Ins-gesamt seien die Kleinstbetriebe (mit bis zu zehn Mitarbeitern) etwas schlechter dran als die mittelgroßen Unternehmen.

Bornett stellte auch regionale Unterschiede fest: „Die Situation ist im Westen besser als im Osten oder Süden.“ Positiv bemerkt der KMU-Forscher allerdings, dass die Beschäf-

tigungszahlen insge-samt stabil geblieben sind. Bei den Metall-technikern (Schlosser und Schmiede) rech-net Bornett mit einem leichten Anstieg der Beschäftigung um d u r c h s c h n i t t l i c h 0,7 Prozent, bei den

Metalldesignern, Gießern und Oberflä-chentechnikern sei sogar eine Erhöhung der Belegschaft um durchschnittlich 2,6 Prozent zu erwarten. (gr)

Gewerbe und Handwerk

MeisterprüfunghochhaltenNormen und Regelwerke beeinträchtigen die Kreativität und Individualität der kleineren Handwerks- und Gewerbebetriebe, kritisieren die Standesvertreter.

„Zugang zu normen und gesetzen sollte kostenfrei sein.“ Konrad Steindl, Bundessparte Gewerbe und Handwerk

„Bei metalltechnikern leich­ter Anstieg der Beschäfti­gung zu erwarten.“ Walter Bornett, KMU Forschung Austria

„Qualität der meister­prüfung hochhalten.“ Helmut Heindl, Bundessparte Gewerbe und Handwerk

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Page 9: Metallzeitung 01-02/12

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Page 10: Metallzeitung 01-02/12

10    1/2 | 2012

Aktuell

Die Normengruppe EN 1090 ersetzt in Europa die bis-her gültigen Ausführungsnormen für Stahltragwerke. Ab Juli 2012 müssen Unternehmen, die Stahltragwerke herstel-len, zertifiziert sein und dürfen dann nur noch Produkte mit einem gültigen CE-Zeichen vertreiben. Der Zertifizierung geht ein aufwendiger interner Prozess mit einem anschlie-ßenden Audit einer externen Zertifizierungsstelle voraus. Die Konformitätsprüfung setzt fünf Schritte voraus: 1. Informationsrecherche zur Norm und den entspre-

chenden Ausführungsklassen, 2. eine darauf abgestimmte Ausbildung der eigenen Mitar-

beiter, 3. Einführung eines Qualitätssicherungssystems, 4. Erstellen von Schweißanweisungen (WPS), 5. Audit einer Zertifizierungsstelle.

Den zeit- und kostenaufwendigen Schritt 4, die Erstellung der Schweißanweisung (WPS), hat Fronius für seine

Schweißsystemfamilie TransSteel übernommen. Der Metall-bauer erspart sich so den zeitintensiven Vorgang der Bean-tragung und Erstellung von Schweißanweisungen. Das Kon-formitätspaket kann der Anwender zu einem Schweißsystem der TransSteel-Serie mitbestellen oder später bei Bedarf nachrüsten. Eine am Schweißsystem sichtbare Plakette signalisiert dann das Erfüllen der EN 1090-2 für Stahlkons-truktionen der Ausführungsklasse (EXC) 1 und 2.

www.fronius.com

EN 1090

FroniusliefertSchweißanweisungenEin Konformitätspaket soll Stahlschweißern das Audit nach EN 1090 erleichtern.

Hammerschmid erzeugt Rohrbefestigungssysteme für den europäischen Raum sowie Rohrunterstützungs-Kons-truktionen für Los- und Festlager. In diesem speziellen Marktsegment ist das Unternehmen allen Apparatebau- und Verrohrungsfirmen bekannt.Der Firmeneigentümer Christian Hammerschmid, der im Herbst 2011 das 40-jährige Bestehen der Firma feierte, ist Schweißwerkmeister und hat sich im Vorfeld eingehend mit der EN 1090 befasst. Hammerschmid erkannte sofort, dass durch die Einführung der neuen Norm eine qualitative und ablaufbedingte Verbesserung in der Produktion erreicht wird. Daher entschloss sich das Unternehmen frühzeitig für eine durch die Landesinnung der Metalltechniker begleitete externe Beratung bis hin zur Zertifizierung. Dabei wurden folgende Schritte umgesetzt: • Schweißprüfungen nach EN 287-1 und EN 1418 • Verfahrensprüfungen nach EN 15614-1, VT – EN 473/5817-C• Sichtprüferschulungen der gesamten Mannschaft• Umsetzung der EXC-2-Checkliste inklusive ISO 3834-3 als

Basis für die werkseigene Produktionskontrolle (WPK) • Nach Erstellung der Dokumente wurde die Zertifizierung

nach EN 1090 vom TÜV Rheinland abgewickelt. www.hammerschmid.at

Hammerschmid

EN1090:VorreiterausOberösterreichAls eines der ersten Unternehmen in Oberösterreich hat die Firma Rohrbefestigungen Hammerschmid GmbH in  Marchtrenk am 30. Dezember 2011 die Zertifizierung nach EN 1090 EXC 2 mit dem TÜV Rheinland positiv abgeschlossen. 

➤ WPS*

Eine Schweißanweisung (WPS) muss Auskunft geben über das Schweiß-verfahren, den Schweißdrahtdurchmesser, den Zusatzwerkstoff, die Naht-art und die zu schweißenden Materialstärken. Die Schweißanweisungen der TransSteel gelten für Stahlkonstruktionen der Ausführungsklasse (EXC) 1 und 2. Das spezifische MAG (Metall-Aktivgas)-Verfahren basiert auf der Kennlinie „Steel“ und gilt für die im Stahlbau üblichen Zusatz- und Hilfs-werkstoffe, die in der WPS ausgeführt sind.

Zeit- und kostensparend erhält der Nutzer einer TransSteel die zugelassenen Schweißanweisungen (WPS) direkt vom Hersteller des Schweißsystems.

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Aktuell

Metallbau

NormalsNormen-LeitfadenDie neue Norm ONR 21090 soll bei Metalltragwerken Klarheit über die Wahl der Ausführungsklasse nach EN 1090-2 schaffen.

Die Europäische Norm EN 1090 und die erforderliche CE-Kenn-zeichnung von Tragwerken aus Stahl und Aluminium haben zu einigen Verunsicherungen in der Metallbaubranche geführt. Für Probleme hat vor allem die Frage der Einteilung der Konstrukti-onen in die jeweils richtige Sicherheits- bzw. Ausführungsklasse (EXC 1 – EXC 4) nach Teil 2 der EN 1090 gesorgt. Denn in der Norm ist nicht verbindlich und im Detail definiert, welches Produkt wel-cher EXC angehören soll. Die Folge: Viele Planer, Architekten oder Bauherren konnten bisher nicht mit Sicherheit sagen, welche EXC für ein bestimmtes Produkt zum Tragen kommt und haben aus Haftungsgründen jedenfalls eine höhere und damit teurere Klasse angegeben. Um hier Orientierung zu bieten und zu verhindern, dass ohne Not-wendigkeit eine zu hohe Ausführungsklasse gefordert wird, hat das Austrian Standards Institute die ONR 21090 geschaffen. Sie bietet einen kompakten Leitfaden für die fachgerechte Auswahl der jeweils richtigen Klasse für Stahl- und Aluminiumtragwerke. Die Verantwortlichen – Planer, Bauherren, Behörden – finden darin Hilfestellung, um einerseits ausreichende Zuverlässigkeit sicher-zustellen und andererseits eine wirtschaftliche Entscheidung tref-fen zu können. Die Wahl der Ausführungsklasse richtet sich nach der Beanspru-chungskategorie, der Fertigungskategorie sowie nach den mög-lichen Folgen eines Versagens im Hinblick auf die Unversehrtheit von Personen und auf wirtschaftliche Verluste. In der ONR 21090, an der Interessenvertreter der Metallbauer aktiv mitgewirkt haben, sind diese Zusammenhänge jetzt klar geregelt.

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Unklarheiten bei der Zuordnung von Stahl- und Aluminiumkons-truktionen zu der jeweils richtigen Ausführungsklasse haben zu Verunsicherungen bei Metallbauern und Schlossern geführt.

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Metall & Wirtschaft

Neben der betont funktional ausgelegten Kastenwagen-Version steht die bis zu siebensitzige Kombi-Variante zur Wahl. Dazu haben Kunden die Alternative zwi-

schen zwei 1,5-Liter-Dieseln und einem 1,6 Liter großen Benzinmotor. Als globales Produkt ist der wendige Nissan NV200 ein Grenzgänger zwischen den Klassen. Denn er bewältigt den Spagat zwischen kommerziellem Nutzfahr-zeug und reinem Pkw. Mit dem von Grund auf neu kons-truierten Modell zeigt Nissan, dass sich im Segment der Kleintransporter ein riesiger Laderaum und kompakte Karosserieabmessungen nicht ausschließen müssen. Mit 4,40 Metern Länge, 1,85 Metern Höhe und einer Breite von 1,70 Metern vereint der NV200 agile Fahrleistungen mit einem engen Wendekreis – gute Voraussetzungen für den Einsatz im dichten Stadtverkehr. Nicht zuletzt dank der langjährigen Erfahrung von Nissan beim Bau leichter Nutzfahrzeuge erfüllt der NV200 als Arbeitsgerät ideal die Ansprüche von Gewerbetreibenden. Drei AusstattungsvariantenNissan bietet die Kastenwagen-Version des NV200 in drei Ausstattungsstufen an: Pro, Comfort und Premium. Der NV200 Pro ist auf den harten kommerziellen Einsatz eines leichten Nutzfahrzeugs ausgelegt; er bietet ab Werk jedoch schon so essenzielle Details wie ein ABS, einen Fahrer-Air-bag, asymmetrisch geteilte Hecktüren plus eine Schiebetür auf der rechten Seite, einen Bordcomputer und sechs Ver-

zurrösen im Laderaumboden. Die Comfort-Linie wird ange-reichert um einen Beifahrer-Airbag, elektrisch verstellbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber, einen robusten Laderaumbodenschutz aus PVC und eine Zentralverrie-gelung. In der Premium-Ausstattung kommen zweistufig beheizbare Vordersitze, eine CD-Radio-Kombination, elek-trisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, eine manuell regelbare Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, Seiten-Airbags, das elektronische Stabilitätsprogramm ESP und seitliche Verzurrösen hinzu. Die Premium-Variante ist zusätzlich ab Werk mit einer zweiten Schiebetür auf der Fahrerseite aus-gestattet.

FahrwerkAn der Hinterachse entschied sich Nissan aus mehreren Gründen für halb-elliptische Blattfedern. Zum einen maxi-mieren die auf beiden Seiten der Achse verwendeten Ein-blattfedern die zulässige Ladekapazität des Fahrzeugs. Zum anderen wurde die kompakte Baugruppe mit steil ste-henden Dämpfern versehen, wodurch das Laderaumvolu-men in keiner Weise geschmälert und eine besonders nied-rige Laderaumkante realisiert werden konnte. Zu guter Letzt besitzt die robuste und vergleichsweise einfach zu fertigende Konfiguration mit Blattfedern gegenüber auf-wendigeren Konstruktionen einen nicht unerheblichen Kostenvorteil.

www.nissan.at

Nissan

DerGroßeunterdenKleinenIn der Klasse der Kleintransporter setzt der Nissan NV200 Standards bei Platzangebot, Komfort und praktischem  Nutzwert und bringt dank seines frischen Designs auch etwas mehr Stil in die triste Kastenwagen-Monokultur.

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Responsible Care basiert auf Freiwilligkeit und über-prüft die Einhaltung von Anforderungen, die weit über die gesetzlichen Regelungen hinausgehen. Für DuPont Austria sind diese fixer Bestandteil des unternehmerischen Han-delns. Der Lackproduzent zählt zur weltweiten Spitze im Bereich der Industrie- und Autoserienlacke. Im heurigen Jänner wurde der 350 Mitarbeiter starke Betrieb bereits zum fünften Mal mit dem Responsible-Care-Zertifikat, das im Dreijahresrhythmus erneuert werden muss, ausgezeich-net. Die Überprüfung der Standards erfolgt in Österreich durch externe Audits. „Die Zertifizierung ist keine Kleinig-keit“, erklärt DuPont-Geschäftsführer Johann Hosboda. Der Responsible-Care-Katalog umfasst mehr als 200 auf die spe-zifische Branche abgestimmte Fragen, über deren Beantwor-tung das unternehmerische Handeln von Anlagensicherheit, Arbeitnehmerschutz und Abfallwirtschaft über Lärm, Luft und Lagerung von Rohstoffen bis hin zu Management, Trans-port und Energiewirtschaft bewertet wird.

Messbare EffekteDie positiven Effekte sind messbar: Von 2000 bis 2010 wur-den die flüchtigen organischen Verbindungen bei Respon-sible-Care-Betrieben um 43 Prozent reduziert, der Wasser-verbrauch für Prozess- und Kühlwasser gar um 56 Prozent

und die gefährlichen Abfälle um 12 Prozent – und das bei gleichbleibendem Rohstoffeinsatz. Auch bei der Arbeitneh-mersicherheit punkten Responsible-Care-Betriebe: Von 2000 bis 2010 wurde ein Rückgang der Arbeitsunfälle um 50 Pro-zent verzeichnet. Neben DuPont Austria bekennen sich noch 33 weitere Unter-nehmen in Österreich zu dem umfangreichen Maßnahmen-katalog von Responsible Care.

www.dupont.com/coatings, www.fcio.at

DuPont Austria

NutzendurchResponsibleCareDer Guntramsdorfer Lackproduzent DuPont Austria ist bereits zum fünften Mal mit dem  Responsible-Care-Zertifikat ausgezeichnet worden.

Die DuPont-Austria-Geschäftsführer Ernst Gruber (Mitte) und Johann Hosboda (rechts) bei der Überreichung des Responsible-Care-Zertifikats durch den Fachverband der chemischen Industrie Österreich (FCIO)

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Metall & Wirtschaft

In der Dreherei des CNC-Dreh- und Fräsbetriebs werden Stützsysteme für die Gleismontage im Gotthard-Basistunnel bearbeitet. Die besondere Herausforderung dieses Auftrags liegt im erfolgreichen Zusammenspiel aller mitwirkenden Kräfte. Die beigestellten Teile von Auftraggeber Alpine Bau GmbH müssen extern geschweißt werden und dann mit den von KOWE gefertigten Drehteilen exakt montiert und zur

Weiterverarbeitung auf der Tunnelbaustelle vorbereitet wer-den. Die hohe Drehkompetenz sowie die logistische und organisatorische Kompetenz sind bei diesem Auftrag beson-ders gefragt. KOWE nimmt diese Herausforderung gerne an und ist stolz, für den längsten Eisenbahntunnel der Welt einen kleinen Beitrag zu leisten.

www.kowe-cnc.com

Herr Graf, Sie haben eine neue Initia-tive  für  Gewerbeunternehmen  ange-kündigt. Warum?Martin Graf: Diese Unternehmen sind Sondervertragskunden und verhandeln ihren Energiepreis mit den Strom- und Gaslieferanten. Viele Energielieferanten führen daher auch gar keine standardi-sierten Preise. Damit diese Unterneh-men ein Gefühl dafür bekommen, in welcher Bandbreite sich die Energie-preise in ihrer Branche – beispielsweise im besonders energieintensiven Metall-gewerbe – bewegen, gibt es seit Anfang des Jahres im Internet ein neues Ser-vicetool der E-Control, den KMU-Ener-giepreis-Check.

Wie funktioniert dieses Tool?Martin Graf: Der KMU-Energiepreis-Check funktioniert nach dem Prinzip

„Kunden informieren Kunden“. Wir haben bereits im Dezember die Test-phase abgeschlossen – Betriebe unter-schiedlichster Branchen und Größen haben die neue Applikation genutzt und dabei ihre Verbrauchsdaten sowie die Energiepreise, die sie bezahlen, einge-geben. Dies ermöglicht nun anderen Unternehmen einen Vergleich und bie-tet die Chance, die eigenen Konditionen zu verbessern. Alle Infos zum KMU-Energiepreis-Check und zu den weite-ren Services der E-Control finden die Unternehmen unter www.e-control.at. Der KMU-Energiepreis-Check kann aber auch direkt unter www.e-control.at/kmu-energiepreis-check angeklickt wer-den.

www.e-control.at/ kmu-energiepreis-check

Kowe

LieferantfürBahntechnikkomponentenDurch hohe Flexibilität und Professionalität in der Umsetzung hat sich die KOWE CNC-Metallverarbeitungs GmbH in Geinberg österreichweit bereits einen sehr guten Namen gemacht. Zum Jahresende 2011 konnte der 30-Mann/Frau-Betrieb aus dem Thermenort Geinberg einen interessanten Auftrag im Bereich Bahntechnikkomponenten lukrieren.

Energiepreise

DerVergleichmacht’sausDie österreichische Regulierungsbehörde für den Strom- und Gasmarkt, die E-Control, startet 2012 mit dem  neuen KMU-Energiepreis-Check eine Offensive für Industrie- und Gewerbebetriebe, von der auch Unternehmen  des Metallgewerbes profitieren werden. 

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Mag. (FH) Martin Graf, Vorstand Energie-Control Austria

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Die Erfolgsgeschichte begann vor 22 Jahren mit einer Garage und einem kleinen Büro, in dem Rudolf Stöffl seine eigene Firma gründete. Seither ist das Unternehmen stetig gewachsen und hat sich dabei zu einer festen Bezugsgröße am Markt entwickelt. Heute kann Stöffl auf ein umfassendes Sortiment von etwa 15.000 Artikeln blicken.Zu ihrem 20-jährigen Firmenjubiläum bezog die Stöffl GmbH im Jahr 2009 ihr neues Firmenareal in Holzhausen/OÖ. 2400 Quadratmeter Lagerfläche in Kombination mit modernster Lagerlogistik bieten dort genug Platz für alle Produktbereiche.

Stabilität und FlexibilitätFür eine dauerhafte Verbindung sind Stabilität und Flexi-bilität gleichermaßen wichtig. Diese Eigenschaften sind Bestandteil der Stöffl Gummi-Metallverbindungen. Standard-teile sind aufgrund der optimalen Lagersortierung prompt lieferbar. Sonderanfertigungen nach Zeichnung oder Muster werden rasch und mit höchster Sorgfalt gefertigt. Die Firma hat ihr Wachstum aber noch nicht abgeschlossen. Aufgrund der steigenden Präsenz am Markt und positiver

Kundenakzeptanz wurde und wird das Standardprogramm systematisch erweitert. Als technischer Händler sieht sich Stöffl als lagerhaltender Partner für alle Bereiche aus Indus-trie, Handel und Gewerbe.

www.stoeffl.at

Stöffl

StöfflgibtGummiDie oberösterreichische Stöffl GmbH ist der größte Lieferant von Gummi-Metallverbindungen in Österreich. 

Welser Profile

SupplierAward2011vonAL-KOIm Dezember 2011 zeichnete die deutsche AL-KO Kober Group die besten Lieferanten mit dem „AL-KO Supplier of the Year“ Award aus. 

Die AL-KO Kober Group, die 2011 ihr 80-jähriges Bestehen fei-erte, prämiert mit dem Award jährlich Lieferanten für herausra-gende Leistungen. Vergeben wurde der Preis in den Unterneh-mensbereichen Fahrzeugtechnik, Lufttechnik sowie Garten & Hobby. Dabei wurden die fünf Kategorien Leistung, Zuverlässig-

keit, Qualität, Innovation und Zusammenarbeit bewertet. Insge-samt wurden 500 Unternehmen aus zehn verschiedenen Bran-chen angeschrieben. Mehr als 60 gelangten in die engere Auswahl für einen Lieferantenaward. In der Kategorie „Reliability“ (Zuverlässigkeit) wurden die Unternehmen Van Leeuven Tubes (Stahlrohre sowie -barren) und Welser Profile prämiert. Die Stahlprofile von Welser stellen die Basis der AL-KO-Chassis-Technologie dar. Ausschlagge-bend für die Auszeichnung seien laut AL-KO die Transparenz und Zuverlässigkeit in der Zusam-menarbeit gewesen.

KR Waltraut und Thomas Welser mit dem AL-KO-Lieferantenaward, der Miniaturausgabe einer vom Künstler Terence Carr gestalteten Skulptur

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special: Software, EDV für den Metallbau

Umfragen zufolge wird kaufmännische Branchensoft-ware lediglich von etwas mehr als 40 Prozent aller kleinen und mittleren Unternehmen eingesetzt. Der

Rest nutzt keine oder Office-Software für die Abwicklung von Aufträgen, die Kontrolle und Steuerung unternehme-rischer Prozesse. Doch Text- und Tabellenkalkulationspro-gramme eignen sich nur bedingt für die Verwaltung von Aufträgen, Kunden, Mitarbeitern oder Baustellen und erst recht nicht für das effiziente Controlling von Kosten und Terminen oder den Soll-Ist-Vergleich. Ungeeignete Soft-ware ist außerdem ein Risikofaktor, denn wenn es kalku-latorisch eng wird, kann es für ein Unternehmen schnell brenzlig werden. Kaufmännische Branchensoftware sorgt dafür, dass administrativ und wirtschaftlich alles im „grü-nen Bereich“ bleibt. Sie basiert auf einer zentralen Daten-bank, was gegenüber einer Tabellenkalkulation Vorteile hat: Die Daten sind eindeutig, konsistent, lassen sich von mehreren Anwendern bearbeiten und können individuell ausgewertet werden. Einmal erfasste Daten werden vielfäl-

tig und effizient genutzt. Auswertungen und Bilanzen gibt es auf Knopfdruck.

Was ist „kaufmännische Branchensoftware“?Das sind prinzipiell alle Softwarewerkzeuge, mit denen kaufmännische und verwaltende Prozesse – von der Ange-botserstellung und Kalkulation bis zur Abrechnung – effi-zient abgearbeitet und ausgewertet werden können. Wer-den spezielle Anforderungen eines bestimmten Gewerks berücksichtigt, spricht man von Branchensoftware. Wäh-rend sich einige Lösungen auf die rein kaufmännischen Prozesse konzentrieren und damit einen Teilbereich soge-nannter ERP-Lösungen (Enterprise Resource Planning) für die Planung und Kontrolle von Unternehmensressour-cen abdecken, verstehen sich andere als ERP-Komplettlö-sungen, die teilweise auch benachbarte Bereiche wie das Dokumenten- (DMS) oder Kundenbeziehungsmanagement (CRM) beinhalten. Der Vorteil solcher vor allem für grö-ßere Unternehmen konzipierten Komplettsysteme: Ein-

Software & EDV

KalkulierenmitKalkülSoftware für die Bereiche Kalkulation, Angebot, Abrechnung und Kontrolle sorgt dafür, dass administrativ und wirt-schaftlich alles rund läuft. Wie sich die einzelnen Programme voneinander unterscheiden, worauf es ankommt und was sich für wen am besten eignet …Von Dorian Kreicic

Die Kalkulation und Angebotserstellung gehört zu den zentralen Funktionen kaufmännischer Branchensoftware.

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mal erfasste Daten lassen sich vielfältig nutzen – etwa für die Kontrolle von Produktionsabläufen, als Basis für betriebswirtschaftliche Entscheidungen oder für die Unternehmenssteuerung. In jedem Fall minimiert die Software den Zeitaufwand für administrative und kaufmännische Tätigkeiten, bietet eine schnelle Über-sicht über wichtige Betriebsdaten, beschleunigt Routi-nearbeiten, vermeidet unnötige Tätigkeiten und poten-zielle Fehlerquellen wie die Mehrfacherfassung von Daten, senkt administrative Kosten und mehr. Zeit- und Kosteneinsparungen von bis zu 40 Prozent sind dadurch möglich.

Was kann kaufmännische Branchensoftware?Die Kalkulation und Angebotserstellung gehört zu den Basisfunktionen kaufmännischer Branchenpro-gramme, weshalb diese für die Akquisition von Neu-kunden besonders wichtigen Bereiche durch zahlreiche Funktionen und Automatismen vielfältig unterstützt werden. Grundlage für eine rationelle und transpa-rente Kalkulation ist eine metallbauspezifische, indivi-duell erweiterbare Materialdatenbank – vom Alublech über Edelstahl- und Stahlprofile bis zum Zubehör – mit allen für eine Kalkulation und Angebotserstellung relevanten technischen und kaufmännischen Informa-tionen. So werden Einkaufspreise und Aufschläge für Materialien und Arbeitsleistungen übersichtlich auf-gelistet, Gewinnmargen in Prozent und Euro darge-stellt. Dadurch sieht man sofort, wie viel Gewinn an den einzelnen Positionen und am gesamten Auftrag erzielt werden kann. Ist das zu wenig und damit der Auftrag unwirtschaftlich, lassen sich Aufschläge auf einzelne Positionen oder anteilig auf alle Positionen umlegen. Welche weiteren Funktionen die Software im Einzelnen bietet, hängt vom jeweiligen Programm-konzept ab. Da kaufmännische Branchensoftware in der Regel modular aufgebaut ist, lassen sich individu-elle Lösungen zuschneiden. Der Anwender muss nur die Programmmodule kaufen, die er auch tatsächlich benötigt. Ist später eine Funktionserweiterung fällig, werden einfach entsprechende Module hinzugekauft. Modularität kann aber auch ein Nachteil sein, wenn etwa wichtige Funktionen (z. B. bestimmte Schnittstel-len) bei einem Komplettpaket bereits enthalten sind, bei einer modularen Lösung dagegen teuer hinzuge-kauft werden müssen. Zu den Standardfunktionen zählen die Stammdaten-Verwaltung von Kunden, Lie-feranten, Mitarbeitern, Geräten und Material, die Auf-tragsabwicklung für die Erstellung und Verwaltung von Angeboten, Auftragsbestätigungen, Aufmaßen, Teil- und Schlussrechnungen etc. Von zentraler Bedeu-tung ist die Betriebssteuerung, in der alle Informatio-

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special: Software, EDV für den Metallbau

nen an einer Stelle zusammenlaufen, betriebswirtschaft-liche Daten nach freien Selektionen ausgewertet und Kennzahlen ermittelt werden. Die Vor- und Nachkalkula-tion ermöglicht einen schnelleren Soll-Ist-Vergleich und macht das Kalkulieren von Angeboten sicherer. Weitere wichtige Grundfunktionen sind die stationäre und gegebe-

nenfalls mobile Zeiterfassung, eine Offene-Posten-Verwal-tung, das Mahnwesen, diverse Schnittstellen wie ÖNORM, DATANORM, DATEV, FIBU etc. für den digitalen Datenaus-tausch mit Kunden, Projektpartnern und Lieferanten oder mit dem jeweiligen im Büro eingesetzten Lohnprogramm. Hinzu kommen stahl-/metallspezifische Funktionen wie z. B. eine speziell auf diese Bereiche zugeschnittene Arti-keldatenbank, Schnittstellen zu Stahl-/Metallbau-CAD (siehe auch Info-Kasten) oder zu mobilen Anwendungen (z. B. Aufmaß). Optionale Zusatzfunktionen können eine mobile Zeiterfassung, das Dokumenten- (DMS) oder Kun-denbeziehungsmanagement (CRM) sein.

Worauf sollte man achten?Wichtig ist zunächst das Softwarekonzept: Handelt es sich um eine ausschließlich auf Stahl-, respektive Metallbaube-triebe zugeschnittene Software oder um eine allgemeine kaufmännische Software mit einem branchenspezifischen Aufsatz (sog. Branchenapplikation)? Konzentriert der Her-steller seine Kapazitäten ausschließlich auf die Bedürfnisse von Stahl-/Metallbauern, Schlossern etc., kann das bei-spielsweise im Hinblick auf für die Branche zugeschnittene Funktionen und deren Funktionstiefe vorteilhaft sein. Ist die Software erweiterbar und netzwerkfähig, können damit auch mehrere Mitarbeiter mit zuvor definierten Rechten an den Auftrags- und Betriebsdaten arbeiten. Bei den Adress-daten sollten Informationen wie Name, Adresse, Ansprech-partner, alle Kommunikationsdaten, Zahlungsbedingungen etc. erfasst werden, denn diese Daten bilden die Grundlage für die Erstellung von Angeboten, Rechnungen etc. Bei der Vorkalkulation sollte man auf einen Blick sehen, ob man mit dem Angebotspreis noch in der Verdienstzone liegt. Ferner sollte man auf Teilleistungen früherer, ähnlicher Angebote zurückgreifen können. Die Artikelverwaltung sollte eine möglichst umfangreiche Datenbank mit Arti-keln und Leistungen enthalten, inklusive Kurztext, Lang-text, Berechnungseinheit, Einkaufspreis, Rabatten, Zuschlä-gen etc. Für die Angebots erstellung sollten Stücklisten aus

Die Kalkulation und Angebotserstellung wird durch zahlreiche Funktionen und Automatismen unterstützt.

Wird leider immer wichtiger: eine Offene-Posten-Verwaltung.

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special: Software, EDV für den Metallbau

CAD-Programmen importierbar sein. Bei der Nachkalkula-tion sollten Positionen aus der Vorkalkulation automatisch übernommen und alle anfallenden Material-, Lohn- und son-stigen Kostenpositionen erfasst werden können. Im Idealfall sollten diese Daten automatisch aus einer digitalen Zeiter-fassung bzw. dem Bestellwesen einfließen. Soll- und Ist-

Kosten sollten übersichtlich miteinander verglichen werden können. Zunehmend wichtig wird auch eine Offene-Posten-Verwaltung, mit der unbezahlte oder teilweise bezahlte Rechnungen überwacht werden können. Überfällige Rechnungen sollten automatisch in das Mahnwesen übernommen werden, wobei stan-dardisierte Mahnschreiben unter Berücksichtigung von Mahnstufen und Mahngebühren automatisch erstellt werden sollten.

Was ist außerdem wichtig?Schnittstellen ermöglichen den schnellen und ein-fachen Datenaustausch mit Kunden, Lieferanten, Pro-jektpartnern etc. Wichtige Schnittstellen sind die

Finanzbuchhaltung (FIBU) und Lohnabrechnung (DATEV). Für die Bereiche Artikelbestellung, Ausschreibung und CAD-Konstruktion sind die Datenaustauschformate ÖNORM, DATANORM und gegebenenfalls GAEB relevant. Mit dem Softwarekauf geht man mit dem Anbieter eine län-gerfristige Beziehung ein, z. B. im Hinblick auf den Support,

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special: Software, EDV für den Metallbau

Software-Updates/Upgrades, Wartungsverträge etc. Des-halb sollte man sich auch diesen genauer anschauen: Seit wann ist er auf dem Markt? Wie viele Betriebe aus der eige-nen Branche setzen die Software bereits ein? Wie gut ist der Support? Ist ein Händler/Betreuer in der Nähe (das gilt vor allem für Anbieter aus D und CH)? Vor dem Kauf sollte man neben den Investitionskosten für die Software (zwi-schen 500, 5000 Euro und mehr, je nach Programm und Ausbaustufe) auch an die Folgekosten denken: Was kosten Updates/Upgrades bzw. ein Software-Servicevertrag? Wie groß ist der Schulungsaufwand und was kostet eine Schu-lung (in der Regel zwischen 250 und 500 Euro pro Tag und Person)? Nicht unterschätzen sollte man den zeitlichen Auf-wand bei der Einführung. Kaufmännische Branchensoft-ware muss, bevor sie effizient eingesetzt werden kann, an vorhandene Strukturen angepasst werden. Neben der Soft-ware-Einarbeitung ist die Einstiegsphase deshalb vor allem von einer individuellen Software-Anpassung an die Anfor-derungen des Unternehmens, der Eingabe von Stammdaten und eine Integration in vorhandene Unternehmensabläufe geprägt. Kalkulationen, Berichte oder Auswertungen müs-sen angepasst oder Arbeitsprozesse synchronisiert werden. Dabei sollte man übrigens auch die Chance wahrnehmen, eingefahrene Strukturen zu hinterfragen und gegebenen-falls zusammen mit dem Softwarehändler, der in der Regel die Abläufe anderer Unternehmen kennt, zu optimieren. Kaufmännische Branchensoftware ist kein Plug & Play, wes-

halb dieser Prozess, inklusive einer eventuellen Übernahme von Altdaten bei einem Software-Umstieg, mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann.

So finden Sie „die Richtige“ …Kaufmännische Branchensoftware hilft Unternehmen ihre individuellen Betriebs- und Produktionsabläufe zu rationali-sieren und gehört zu den wichtigsten Steuerungs- und Kon-trollinstrumenten eines Unternehmens. Aber wie findet man angesichts der Vielzahl an Produkten und Herstellern die richtige Lösung für den eigenen Betrieb? Vor allem sollte man sich nicht von Programmfunktionen blenden und vom Kauf-preis leiten lassen. Der ohnehin meist viel zu große Funkti-onsumfang – Untersuchungen zufolge nutzen Anwender meist nur etwa 20 bis 30 Prozent davon – ist mittlerweile bei allen Anbietern ähnlich. Viel wichtiger ist, wie intuitiv die Funktionen bedient werden können. Auch sollte man nicht unüberlegt und unter Zeitdruck auswählen, sondern vorher elementare Fragen klären: Was will ich erreichen? Welche Bereiche im Unternehmen sollen rationalisiert werden? Was muss die Software sofort leisten, was kann später ergänzt werden? Ein Pflichtenheft leistet dabei gute Dienste: Erfüllt eine Software eine oder mehrere der essenziellen Forde-rungen nicht, ist sie aus dem Rennen. So lässt sich die Viel-zahl der Lösungen eingrenzen. Bleiben danach zwei bis drei Produkte übrig, fällt es leichter, über eine Vorführung und anschließende Teststellung „die Richtige“ zu finden.

Auch im immateriellen Bereich, etwa bei Software oder Organisation, sind in den letzten Jahren in vielen Betrie-ben wesentliche Fortschritte in der Ausstattung und der Nutzung gemacht worden. Die wichtigste und teuerste Res-source im Metallbauunternehmen sind jedoch immer noch

die Mitarbeiter. Um in diesem Bereich die „vorhandenen PS auch auf die Straße zu bringen“ bedarf es des effizienten Einsatzes und der sinnvollen Vernetzung der eingesetzten Tools. Die GS-metalgroup hat es sich zur Aufgabe gemacht die Metallbaubetriebe genau in diesem Bereich zu unter-stützen. Neben dem Vertrieb der Softwareprodukte Logikal der Orgadata AG, Promet von OPS und Athena von CAD-Plan bietet das Unternehmen mit Sitz in St. Veit an der Glan, als „Komplettanbieter“ in diesem Bereich auch die Entwicklung der organisatorischen Eingliederung der Softwareprodukte, Unterstützung im Einführungsprozess sowie Lösung der not-wendigen Schnittstellen. Über 70 Betriebe arbeiten im täg-lichen Metallbaugeschäft in Österreich bereits erfolgreich mit Lösungen der GS-metalgroup.„Laufende Weiterbildung der Mitarbeiter und damit einher-gehende effizientere Nutzung moderner Ressourcen wird über den zukünftigen Erfolg im Wettbewerb entscheiden“ stellt Günther Sommer, Geschäftsführer der GS-metalgroup fest. Den Anforderungen im Informationszeitalter kann man nur mit leistungsfähigen, vernetzten IT-Systemen begegnen.

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Effiziente Softwarenutzung als ErfolgsfaktorVielfach gut ausgestattet an materiellen Ressourcen wie Maschinen und Fertigungsanlagen stellt sich der österrei-chische Metallbau den künftigen Anforderungen. 

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special: Software, EDV für den Metallbau

C-MOL deckt (seit über 25 Jahren) die Bereiche Kons-truktion, Kalkulation, Angebots- und Bestellwesen, Arbeitsvorbereitung, U-Wert-Berechnung, Zeitwirt-

schaft, Maschinenansteuerung (Säge und PBZ) sowie die Datenübergabe an PPS-Systeme ab.Das Grundmodul C-MOL Basis ist die Plattform für alle wei-teren Programmmodule, die zu einer individuellen Konfi-guration zusammengestellt werden können. Das Grundmo-dul verfügt über alle Funktionen für die Konstruktion und Kalkulation rechtwinkliger Fenster- und Türenelemente

der unterschiedlichsten Profilhersteller (Alu, Stahl, Kunststoff, Holz, Holz/Alu). Maße und Verglasungen lassen sich nachträglich sehr schnell und einfach ändern. Die automa-tische Schnittfunktion ergänzt die Konstruk-tion mit bemaßten Schnitten. Auch Funkti-onen wie „Profiltausch“, „Ziersprosseneinbau“ oder „Ecken ändern“ sind bereits im Grund-modul enthalten.Ausgabe von übersicht-lichen Zuschnitt-, Ferti-gungs- und Bestelllisten sowie exakte Kostener-mittlung für Kalkulati-onen und detaillierte Angebote sind im Stan-d a r d - L i e f e r u m f a n g genauso enthalten wie Positionsübersichten und U-Wert-Berichte. www.cmol.at

C-MOL

StarkesPaketfürdieAußenhautDie modulare Softwarelösung C-MOL eignet sich für den Fenster-, Tür-, Fassaden- und Wintergartenbau. 

➤ Zusatzmodule für C-MOL• C-MOL Parametrik: Aus Strichzeichnungen im CAD lassen sich

Rahmen- und Fassadenelemente in beliebiger Form erzeugen.• C-MOL Fassade: Erzeugung großer Fassadenelemente mit

unbegrenzter Feldanzahl • C-MOL CAD: Voll ausgebautes CAD-System mit allen gängigen

CAD-Funktionen. Metallbauspezifische Funktionen und integriertes Statikprogramm

• C-MOL Stabkarte: Automatische Ausgabe von Profil-Stabkarten mit NC-Bearbeitungen (NC-Makros)

• C-MOL NC 1: Automatische Ansteuerung von NC-Sägen • C-MOL NC 2: Automatische Ansteuerung von NC-Maschinen (PBZ) • C-MOL 3D für Wintergärten: Leicht bedienbares 3D-Modul zur

Konstruktion und Kalkulation dreidimensionaler Objekte• C-MOL Data: Datenpflege für eigene oder fremde Profilserien • C-MOL Schnittstellen: Eine Kopplung mit Warenwirtschafts- oder

PPS-Systemen kann über vorbereitete Schnittstellen (XML, ASCII, dBase, Oracle, ODBC, InForm, EOS, GHU …) sehr schnell realisiert werden.

• C-MOL Stammdaten: Die Daten aller gängigen Profilsysteme sind vorhanden und können sofort eingesetzt werden.

• C-MOL Normteile: Schrauben, Muttern, Scheiben, Stahlprofile, Aluprofile, Dübel etc. können aus einem Katalog ausgewählt und in die aktuelle Zeichnung mit automatischer Positionierung und Ausrichtung eingefügt werden.

Sonderthema im

BrennpunktDie Schwerpunktthemen in der nächsten Ausgabe:

OberflächentechnikBlech und BlechhalbzeugeAnzeigenschluss: 22. 02. 2012Erscheinungstermin: 12. 03. 2012

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Page 22: Metallzeitung 01-02/12

22    1/2 | 2012

special: Software, EDV für den Metallbau

Kaum ein Unternehmen kann sich heute noch gegen die immer kürzeren Planungs- und Ausführungszeiten wehren. Die Anforderungen aus Industrie und Privat-

wirtschaft setzen den Metallhandwerker unter Druck.

Zeichnen wie am ReißbrettTenado Metall ist speziell für die Arbeit im Metallhand-werk entwickelt worden. Auch ohne CAD-Erfahrung findet sich der Anwender schnell darin zurecht. Die Arbeit erfolgt – wie am Reißbrett – blattorientiert und mit Zeichenfunkti-onen, die aus der täglichen Arbeit in der Werkstatt bekannt sind. Etwa Profile trimmen, auf Gehrung sägen, Stäbe, Pro-file und Flächenmaterial sowie Material definieren. Die rund 5000 Profile in der Datenbank von Tenado Metall ersparen aufwendige Zeichenarbeit. Ist ein Profil nicht dabei, kann es einfach und schnell mit den hilfreichen Zeichenfunktionen der Software konstruiert werden.

Zeichnungen, die mitdenkenSchon während der Anwender konstruiert, wertet Tenado Metall aus: In genauen Stück- und Zuschnittlisten werden die verwendeten Materialien aufgeführt. Auch Gesamtober-fläche oder -gewicht werden berechnet. Änderungen in der Zeichnung werden sofort automatisch übernommen. In der neuen Version Tenado Metall 12 lässt sich zudem die Aus-wertung zielgerichtet sortieren. Die Werkstattzeichnungen enthalten alle relevanten Daten und Ansichten, bis hin zum Sägeschnitt der Materialien.

Arbeit abnehmen lassenBestimmte Konstruktionsarbeiten wie das Zeichnen von Toren oder Geländern kann das Programm überhaupt selbst-ständig durch Generatoren erledigen. Nach Auswahl des Modells und Eintragung des Aufmaßes kann sofort die fer-tige Zeichnung auf dem Blatt positioniert werden. Außerdem verteilt Tenado Metall Stäbe automatisch oder füllt Tore und

Geländer mit Flä-ch e n m a te r i a l . Natürlich kön-nen alle Aktionen so lange nachbe-arbeitet werden, bis der Kunde zufrieden ist. Änderungswün-sche sind somit schnell und leicht umgesetzt.Ebenso einfach und zügig können mit dem neuen Tenado Metall 12 nun Zäune und Pfosten gezeichnet werden. Das Ankerplattenmo-dul bietet in der 12er-Version mehr Varianten für Form und Bohrungen und eine verbesserte Darstellung.

Attraktive AngeboteUm Kunden zu überzeugen, ist nicht immer der günstigste Preis ausschlaggebend. Ein anschauliches Angebot kann eine Entscheidung genauso stark beeinflussen. Tenado Metall erlaubt es zum Beispiel, direkt in Digitalfotos hinein-zuzeichnen, die beim Vor-Ort-Termin geschossen wurden. So kann dem Kunden die fertige Arbeit präsentiert werden, noch bevor die Werkstatt überhaupt loslegt.

Einfach loslegenTenado Metall ist eine ausgereifte Software für das Metall-handwerk, die einfach zu erlernen ist und schon nach kurzer Zeit professionelle Arbeitsergebnisse liefert. Hoher Schu-lungsaufwand und damit verbundene Folgekosten bleiben dem Anwender erspart. In einer Onlinepräsentation führt ein Tenado-Mitarbeiter Interessenten persönlich vor, wie die Software hilft, Zeit zu sparen.

www.tenado.de

Tenado Metall

ZeichensoftwarefürdasMetallhandwerkZeitsparendes Konstruieren, effektive Auswertung und leichte Erlernbarkeit machen die Software „Tenado Metall“ zu einem perfekten Werkzeug für Metallhandwerker.

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1/2 | 2012    23

special: Software, EDV für den Metallbau

Der weltweit tätige österreichische Anbieter von Anla-gen, Systemen und Dienstleistungen für Wasserkraft-werke und Spezialindustrien mit Sitz in Graz setzt auf

die Autodesk-Datenmanagement-Lösung Autodesk Vault, um CAD, Fertigung, Materialtransport und Logistik effizi-enter zu verwalten. Andritz suchte nach einer Lösung, die die Zusammenarbeit von Ingenieurteams an verschiedenen Orten erleichtert, gleichzeitig die Produktivität und die unternehmerische Flexibilität erhöht sowie eine schnellere Marktreife ermöglicht. Dabei wurde für die Datenverwaltung im Unternehmen die bisherige Lösung Matrix10 durch Auto-desk Vault ersetzt. Ausgewählte Geschäftsbereiche des Kon-zerns entschieden sich für Autodesk Vault aufgrund seiner nahtlosen Integration mit AutoCAD, Autodesk Inventor und AutoCAD Mechanical. Innerhalb eines Jahres wurde die Soft-ware in elf Andritz-Niederlassungen in Europa und Asien implementiert.Ulrich Lanz, Head of Engineering Application Services bei Andritz, erklärt: „Da die Anwendung sehr einfach ist, konn-ten wir die Schulungszeiten auf ein Minimum von etwa

einem halben Tag pro Mitarbeiter reduzieren, was wiederum sehr zeit- und kostensparend war.“ Zudem sei bei bestimmten Hauptaufgaben Auto-desk Vault zehnmal schneller als das vorige System. „Ingenieure bekom-men sofort Feedback über die Sys-temleistung. Und Fehler, die durch die Überschreibung von Daten oder durch die Nutzung falscher Doku-mentversionen entstehen, konnten minimiert werden“, so Lanz.Autodesk Consulting konfigurierte das System und die Infrastruktur. Der von Autodesk autorisierte Händ-ler Mensch und Maschine Öster-reich half dabei, das Produkt und die damit verbundenen Add-ons zu entwickeln.

www.autodesk.at

Andritz

Produkt-DatenmanagementbringtEffizienzDie Lösung Autodesk Vault hilft dem industriellen Systemzulieferer Andritz dabei, seine operative Effizienz  und Produktivität zu steigern.

LogiKal von ORGADATA - die professionelle Softwarelösung im Bereich Fenster-, Türen- und Fassadenbau.

PROMET von O.P.S. - die passende ERP-Lösung für denStahl- und Metallbau.

ATHENA von CAD-PLAN - die führende AutoCAD - Applikation für den Metallbau.

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FÜHRENDE METALLBAU-SOFTWAREAUS EINER HAND

Page 24: Metallzeitung 01-02/12

24    1/2 | 2012

special: Software, EDV für den Metallbau

Viele Lieferanten bieten als Service ihre Stammdaten als elektronische Datei an. Diese Stammdaten kann der Kunde lokal für sein ERP-Programm einspielen und verwenden. Dabei kann es zu Problemen kommen. Man muss häufig den kompletten Artikelkatalog des Lieferanten einspielen. Somit bläht man die Stammdaten unnötig auf. Gerade wenn man mehrere Lieferantenkataloge einspielt, kann es schnell zu Hunderttausenden von Artikeln im System kommen, von denen man nur einen Bruchteil wirklich braucht. Das erschwert die Suche und macht die lokale Datenbank träge. Die Preise oder Artikel der einmal eingespielten Stamm-artikel der Lieferanten ändern sich. Somit muss man die lokal gespeicherten Artikel im ERP-System immer wieder aktualisieren. Das kostet regelmäßig viel Zeit. Zudem sind die Informationen der eingespielten Artikel teilweise einge-schränkt. Oft sind weder eine erläuternde Grafik zum Arti-kel noch die Artikelverfügbarkeit auf den lokalen Stammda-ten ersichtlich.Das hat NetSoft zum Anlass genommen, die Vorteile eines Internetkatalogs direkt zu nutzen. In einem „ersten großen Schritt“ haben nun alle Kunden der ERP-Lösung NetSoft-Metall mit der aktuellen Version den direkten Zugriff auf den Würth Katalog Online (WüKo). Dieses über das Inter-net zugängliche elektronische Katalog- und Bestellsystem erlaubt den Zugriff auf mehr als 100.000 Produkte, Zulas-sungen und Datenblätter.Per Mausklick öffnet sich direkt in NetSoft-Metall der Onli-nekatalog. Die von Würth erhaltenen Zugangsdaten werden einmal im NetSoft-System hinterlegt. Somit ist der Anwen-

der sofort mit seinen kundenindividuellen Preisen ange-meldet. Die im WüKo-Warenkorb erfassten Artikel können dann per Mausklick direkt in einen Vorgang (Auftragsbestä-tigung, Rechnung, Bestellung etc.) an NetSoft-Metall übertra-gen werden. Die übertragenen Artikel können auf Wunsch sofort in den Stammdaten von NetSoft-Metall angelegt wer-den, bzw. bereits vorhandene Würth-Artikel in den Stamm-daten von NetSoft-Metall werden automatisch aktualisiert.Dieser Servicezugang aus NetSoft-Metall wird allen NetSoft-Kunden mit der aktuellen Version (331.101) für alle Pro-duktlinien (S–X) kostenlos zur Verfügung gestellt. Verbin-dungen von NetSoft-Metall zu Internetkatalogen von weiteren Lieferanten sollen in Kürze folgen.

www.netsoft-gmbh.de

NetSoft

DirektverbindungzumLieferantenkatalogIn der aktuellen ERP-Lösung NetSoft-Metall wird das elektronische Katalog- und Bestellsystem vom Würth Katalog Online eingebunden.

Die Mannheimer Softwareschmiede Höffl, ein Spezialist für Branchenlösungen für den Stahl- und Metallbau, bietet in der neuen QOMET-Version unter anderem einen Ausbau des Bestellwesens, die Erweiterung der Terminplanung und das

Infocenter für den raschen Überblick tagesaktueller Auf-gaben.Die Kalkulation und das Schreiben von Angeboten nimmt beim Metallbaubetrieb viel Zeit in Anspruch. Drei bis vier Stunden pro Tag sind keine Seltenheit und die Zahl der daraus resultierenden Aufträge steht dazu oft in kei-

nem Verhältnis. Die so vergeudete Zeit zahlt niemand. Noch schlimmer: Die Gemeinkosten steigen und werden auf die erteilten Aufträge geschlagen. Ein Teufelskreis, denn je mehr Zeit man in nicht realisierte Angebote steckt, desto teurer werden sie und desto weniger Aufträge erhält man.Die Höffl GmbH hat sich gemeinsam mit der Firma Stahlbau Finke Gedanken darüber gemacht, wie man dieser Preis-schraube begegnen kann. Herausgekommen ist SpeedCalc. Der Name ist Programm, denn mit diesem Modul können laut Entwickler auch umfangreiche Angebote für vergleich-bare Kalkulationen in Minutenschnelle erstellt werden. Darüber hinaus nutzt QOMET, das mit einem kompletten Officepaket ausgeliefert wird, die Möglichkeit, hochwertige Broschüren zu erstellen.

www.qomet.de, www.speedcalc.de

QOMET/Stahlbau Finke

AngeboterascherstellenMit SpeedCalc sollen möglichst rasch möglichst hochwertige Kalkulationen und Angebote erstellt werden können.

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1/2 | 2012    25

special: Software, EDV für den Metallbau

Die neue Version HiCAD 2012 überzeugt mit vielen neuen und erweiterten Funktionen für den Stahl- und Metallbau. Die optimierte Benutzeroberfläche auf Basis neuer, deutlich klarer Icons sorgt zudem für eine noch intuitivere Bedie-nung. Ebenfalls neu ist die browserunabhängige und über das Internet aufrufbare Onlinehilfe.Die Stahlbaulösung präsentiert sich mit neuen Designva-rianten, unter anderem für Betontreppen sowie Rohran-schlüsse mit direktem Einbau der Schweißnähte für die Steifen und die Verbindungsbleche am Profil. Die Varian-ten für Trägeranschlüsse wurden vereinheitlicht und unter-stützen jetzt ebenfalls die automatische Erzeugung von Schweißnähten.Im Bereich Metallbau ist der Ausbau der 3D-Funktionali-tät hervorzuheben. Bewährte 2D-Techniken lassen sich hier direkt in 3D-Schnittansichten nutzen unter Beibehaltung der im 2D üblichen Vorgehensweise.Mit dem Ausbau der Möglichkeiten beim Datenaustausch steht beispielsweise eine neue STEP-Schnittstelle (AP203/

AP214) für den deutlich verbesserten Import/Export von STEP-Teilen zur Verfügung. Darüber hinaus lassen sich 3D-Modelle jetzt im 3D-PDF-Format perfekt präsentieren und von Dritten umfassend beurteilen. www.isdgroup.at

ISD Group

3D-CADimStahl-undMetallbauDie ISD Software und Systeme GmbH liefert mit HiCAD eine professionelle All-in-One-CAD-Lösung  für den Stahl- und Metallbau sowie die Blechbearbeitung. 

SysCAD

Metallbau-CADmitneuenFunktionenWenn es um CAD-gerechte und saubere Konstruktion von Schnittplänen und Anschlussdetails im Metallbau geht, ist die AutoCAD-Applikation SysCAD das richtige Werkzeug. 

Die Anforderungen an die Detailtreue in der Planung steigen ständig. Dies lässt sich nur mit effizienten Werkzeugen zeit- und kostensparend bewerkstelligen. SysCAD ist seit 1989 das Werk-zeug für den Profilsystem-orientierten Metallbauer und Planer und

ermöglicht den komfortablen Zugriff auf über 420 Profilsysteme von 32 Lieferanten.Auf der Fachmesse fensterbau/frontale 2012 in Nürnberg wird das SysCAD-Team die Ver-sion SysCAD 2012 mit folgenden neuen Funk-tionen und Möglichkeiten zeigen:• Die SysCAD-Stammdaten können nun im Netzwerk abgelegt und gemeinsam verwendet werden.• In der CAD-Bibliothek können vom Anwen-der eigene Blöcke in einem vordefinierten Ver-zeichnis abgelegt und bequem im CAD einge-fügt werden.

• Neue intelligente SysCAD-Elemente: Objektzug und Klotz www.metallbau-cad.de

Mit HiCAD lassen sich Treppen und Geländer nahezu automatisch erzeugen.

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26    1/2 | 2012

Metall & Technik

Auch heuer nutzten die Bischofshofener Stein Moser GmbH (STM) und das Schweinfurter Unternehmen Maximator JET das Abschlussspringen der Vierschan-

zentournee für ihr hochkarätig besetztes Symposium. Dabei wurden einige der spektakulärsten Neuentwicklungen für

den Bereich der Wasserstrahl-schneidetechnologie und ihr Nut-zen in Verbindung mit den Schnei-desystemen von STM vorgestellt. Mit von der Partie waren die Systempartner BHDT, IGEMS und NUM sowie 120 Kunden aus ganz Europa.

BHDT stellt neue Servopumpe vorFranz Trieb, Prokurist beim Hersteller von Hochdrucktech-nik BHDT, präsentierte die neue Servopumpe Servotron 40.37, die mit einer Antriebsleistung von 37 kW und einem Betriebsdruck von 4000 bar eine Fördermenge von 3,8 l/min aufbringt. Der Antrieb erfolgt über einen hochdyna-mischen frequenzgeregelten Ser-vomotor. Dieser erhöht die Ener-gieeffizienz um etwa 15 Prozent im Vergleich zu Asynchronmo-toren. Die Hydraulikpumpe ist im Hydrauliktank unter Öl einge-baut, was den Schallpegel deutlich reduziert und die Lebensdauer der Hydraulikpumpe verlängert. Die Verschleißfestigkeit der Hydrau-likkomponenten wird durch die niedrigere Betriebstemperatur im Ölkreislauf zusätzlich optimiert. Zudem erweitern die reduzierte Stromaufnahme durch den Sanft-

anlauf der Pumpe und die stufenlose Druckregelung von 100 bis 4000 bar das Anwendungsspektrum. Das gilt vor allem für das Schneiden von spröden Materialien, wie zum Bei-spiel Glas.Abgesehen von der insgesamt höheren Durabilität aller Komponenten durch die geringen Druckschwankungen von nur +/- 1 Prozent bei Volllast verhindert die neue Pumpe das Überschwingen und minimiert Druckeinbrüche beim Aus- und Einschalten des Wasserstrahls. Bei geschlossener Düse verbraucht der Servomotor keinerlei Strom. Das führt bei einer Auslastung von 75 Prozent (Schneidbetrieb zu Still-stand) und einschichtigem Betrieb (2000 Stunden) in Abhän-gigkeit vom Stromtarif zu einer jährlichen Stromersparnis von bis zu 3000 Euro.

NUM mit neuem SoftwarepaketFür den Schweizer Produzenten von CNC-Steuerungen NUM AG stellte Österreich-Verkaufsleiter Andreas Lumesberger das neue Softwarepaket für die speziellen Anforderungen des Wasserstrahlschneidens Numcut vor. Numcut besteht aus mehreren Funktionsbausteinen, um den Anforderungen des Wasserstrahlschneidens gerecht zu werden. Dafür wer-den neben den Funktionen einer CNC-Steuerung, wie sie aus der zerspanenden Bearbeitung bekannt ist, zusätzliche spe-zifische Eigenschaften benötigt. Denn verglichen mit einem Fräswerkzeug ist der Wasserstrahl nicht zylindrisch, son-dern konisch, hat einen elliptischen und nicht kreisrunden Eintrittspunkt und ist kein Festkörper, sondern ein träges Medium. Genau für diese Eigenschaften hat NUM vier spezi-elle Softwaremodule entwickelt.

Neuer Schneidkopf von Maximator JETDüsendefekte waren beim Abrasivwasserstrahlschneiden bisher ein ebenso ärgerliches wie unvermeidliches Übel. Sie werden hauptsächlich durch eintretende Sandpartikel wäh-rend des Schneidvorgangs und Verschmutzungen bei der Montage hervorgerufen. Die Folge waren im besten Fall Aus-fallzeiten und Ersatzteilverschleiß, im schlechtesten Fall gra-vierende Produktionsmängel. Die Wasserstrahl-Spezialisten STM und Maximator JET haben in Zusammenarbeit mit der

STM

InnovationstreffWasserstrahltechnikDie beiden Spezialisten für Wasserstrahlschneidesysteme, STM und Maximator JET, haben auf ihrem Wasserstrahl-Sym-posium im Bischofshofener Test- und Schulungszentrum das neue Jahr mit einem Feuerwerk an Neuheiten begonnen.

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1/2 | 2012    27

Metall & Technik

TU Berlin und dem Fraunhofer Institut einen ganz neuen Abrasivschneidkopf entwickelt, der diese Probleme effek-tiv minimiert. Die Neuentwicklung zeichnet sich vor allem durch die Zentrierung der Wasserdüse über eine Bohrung statt wie bisher über einen Konus aus. Die Abdichtung ist so konfiguriert, dass auch bei der Montage keine schädlichen Verformungen durch überhöhtes Anzugsmoment entstehen können. Bei der Montage ist kein Hilfswerkzeug erforderlich. Außerdem wurde der Abrasivschneidkopf so konstruiert, dass die Wasserdüse möglichst wenig mit Abrasivpartikeln in Berührung kommt. Auf diese Weise wird die Wasserdüse besser gegen zerstörerische Einflüsse geschützt und damit der Schneidkopf leistungsfähiger und präziser. Das Entwick-lungsteam schätzt, dass sich Materialverschleiß und War-tungsaufwand mit diesem Prototypen um bis zu 60 Prozent

reduzieren und sich die Qualität des gesamten Produktions-prozesses somit deutlich steigern lassen.

Neue Features der IGEMS-SoftwareDer Hersteller von CAD/CAM-Software IGEMS präsen-tierte die neueste Version seiner CAD/CAM/NEST-Software, welche speziell für die Anforderungen der Wasserstrahl-schneide-Industrie konzipiert wurde. IGEMS R10 bietet ein komplett überarbeitetes, leistungsstarkes CAD-System mit vielen neuen Funktionen und einer hervorragenden Grafik-performance. Die grafische Benutzeroberfläche ist nun zu einem Menüsystem zusammengefasst und gruppiert Befehle für den einfachen Zugriff auf die Tools. Viele neue Features wurden dem CAD-Modul hinzugefügt, wie beispielsweise eine Unterstützung für Bemaßungsstil, Line Art, Strichstärke und vieles mehr.IGEMS bewährtes 2D-CAM-Modul wurde durch viele neue Funktionen ergänzt, welche in der Vorbereitungsphase signi-fikant Zeit sparen. Zudem wurden eine Kostenkalkulation und Job Reports in das System integriert. Auch das 5XCAM-Modul wurde wesentlich weiterentwickelt. Die Definition von 5X-Schrägkanten wurde mithilfe von visuellen Tools deutlich vereinfacht. Zudem gibt es jetzt eine äußerst leis-tungsfähige Option für die 5X-Simulation. Und auch die Nesting-Module bieten jetzt eine noch einfachere, selbster-klärende Benutzeroberfläche. Es sind nur wenige Einstel-lungen erforderlich, um eine erstklassige Materialausnüt-zung zu erhalten.

www.stm.atwww.maximator-jet.de

www.berner.co.at

INNOVATIVE LICHT- UNDBELEUCHTUNGSTECHNIK

Halogenstrahler

LED-Leuchten

Neonleuchten

Handlampen

Page 28: Metallzeitung 01-02/12

28    1/2 | 2012

Metall & Technik

R+T 2012

SanierungbelebtdasGeschäftAuf der Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz präsentieren rund 800 Aussteller aus dem In- und Ausland von 28. Februar bis 3. März 2012 Produkte, Trends, Innovationen und Dienstleistungen.

Die R+T 2012 findet in einem ausge-sprochen positiven konjunkturellen Umfeld statt“, erklärt Wolfgang Coss-

mann, Präsident des R+T-Veranstalters, dem deutschen Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. Eine wichtige Ursache dafür sei das Bewusstsein der Anbieter, dass eine Energiewende und die damit ver-bundene Aufgabe der energetischen Sanie-rung des Gebäudebestandes ohne ihr Fach-wissen und ihre Produkte nicht gemeis tert werden kann.

Fassaden müssen mehr als nur schön seinSmarter, grüner, dynamischer – alles nur Fassade? Die Anforderungen an die Gebäu-dehülle werden im Fassadenkongress bei „The Art of Planning“ aus diversen Blick-winkeln erläutert. Neue Materialien, Tech-nologien und Produktionsverfahren erwei-tern kontinuierlich die Möglichkeiten der Fassadengestaltung. Welches Potenzial in der Gebäudehülle steckt und wie sie sich ästhetisch ansprechend, ressourcenscho-nend, klimaaktiv und zudem noch kom-munikativ verwirklichen lässt, wird häufig unterschätzt. „Fassaden sind die Schnitt-stelle zwischen innen und außen, Stadt und Gebäude, Energiegewinnung und -ver-brauch. Ihnen kommt eine immens wich-tige Funktion am Gebäude zu“, erklärt Jür-gen Paul, Geschäftsführer von BauNetz aus Berlin, unter dessen Federführung der „Smart Interfaçades – der Fassadenkon-gress 2012“ organisiert wurde. www.architektenrundgang.de

Solarlux-Komplettpaket für GlashäuserDer Systemhersteller für Glas-Faltwände und Trendsetter bei architektonisch anspruchsvollen Wintergartenlösungen Solarlux ist heuer erstmals auf der R+T als Aussteller vertreten. Das Unterneh-men zeigt nicht nur Auszüge aus seinem Produktportfolio, sondern präsentiert sich zum ersten Mal als Komplettanbieter mit dem eigens für den Handel entwickelten Zubehörpaket für Glashäuser. Mit diesem Komplettpaket bietet Solarlux alle Ausstat-tungskomponenten aus einer Hand, die für Handel und Handwerk ein attraktives Beiprogramm darstellen. Das Komplettpa-ket – von der Beschattungslösung über das Beleuchtungskonzept auf LED-Basis bis hin zur Infrarotheizung und Terrassendach-steuerung – wurde mit namhaften Koo-perationspartnern ausgearbeitet und gibt Partnern die Sicherheit eines durchgehend hohen Qualitätsniveaus. Fachhändler kön-nen die Planungen und Baumaßnahmen ohne zeitraubende Recherche und Ange-botsphasen für die Einzelkomponenten des Glashauses schnell umsetzen.

www.solarlux.de

FAAC bringt einen Motor für drei Anwendungen FAAC legt bei seinem Messeauftritt den Schwerpunkt auf Innovationen in den Geschäftsfeldern „Rohrmotoren“ und „Tor-

automation & Schranken“. Die FAAC-Pro-duktreihe bietet ein komplettes Sortiment mit ansprechendem Zubehör. Bei den Elektronikmotoren erlaubt die serienmä-ßig gelieferte Software den Einsatz eines Motortyps für drei verschiedene Anwen-dungen. Durch Anwahl des gewünschten Programms kann der Elektronikmotor für Markisen, Rollladen oder Kassettenmarki-sen verwendet werden. Ein wesentlicher Vorteil für den Kunden ist der damit redu-zierte Lagerbestand. Zusätzlich spart diese einfache Installation Zeit und Kosten. Des Weiteren verfügen die Elektronikmotoren mit Standard-Stahlband-Aufhängefedern über eine zuverlässige Hinderniserken-nung und bieten für Kassettenmarkisen eine Detektierung und einen Ausgleich der Tuchdehnung.Der bewährte al-mo-easy-Motor von Altron

ist jetzt mit einer Funkversion lieferbar. Die Elektronik des Motors erkennt die Endpositionen über den mechanischen Anschlag und stoppt, ohne den Rollladen zu verbiegen. Bei den Torantrieben gilt das Hauptaugen-merk dem Schiebetorantrieb C721, der mit wenigen Handgriffen montiert ist. Der Antrieb ist hochwertig verarbeitet und kann bis zu einem Torgewicht von 800 kg eingesetzt werden. Das bewährte Cycloge-triebe zeichnet sich durch einen hohen mechanischen Wirkungsgrad, eine erhöhte Lebensdauer und den vibrationsarmen, lei-sen Betrieb am Tor aus. Abgerundet wird die Produktpräsentation mit dem automa-tischen Verkehrspoller J-Klasse sowie der Zugangskontrolle J-Call, die Zutrittskontrolle via Handy ermöglicht.

www.faac.de

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xAuf der R+T präsentiert Solarlux den Um fang des Komplettpakets am Beispiel eines frei stehenden, modernen Glashauses mit Attika, das auf allen vier Seiten mit der Ganzglas-Anlage SL 25 XXL verglast ist.

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FAAC-Poller J-Klasse regeln die Feuerwehr-zufahrt zum Museum Brandhorst in München.

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Automatik-Poller„STEYR”

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1/2 | 2012    29

Metall & Technik

Um Materialverlust beim Schneiden zu vermeiden, werden bei der Bearbeitung etwa von Granitplatten zunehmend dünnere Trennschleifblätter eingesetzt. Sie verursachen

geringere Werkzeug- und Energiekosten. Zudem entsteht bei der Zerkleinerung des Materials weniger Schlamm, der aufwendig entsorgt werden muss. Da schmale Trennschleifblätter eine geringere Stei-figkeit haben, verbiegen sie sich aller-dings auch leichter. Die Folgen sind starke Schwingungen, die zu einer Reduzierung der Plattenqualität und dadurch zu einer Erhöhung des Nachbearbeitungsaufwands führen. Deshalb kommen in der Industrie bislang kaum Trennschleifblätter mit weni-ger als fünf Millimetern Dicke (bei einem Durchmesser von einem Meter) zum Einsatz.Die Ingenieure des IPH – Insti-tut für Integrierte Produktion Hannover – haben ein Messsys-tem entwickelt, das eine Überwa-

chung der Blätter während des Trennschleifens ermöglicht. „Die Suche nach geeigneten Sensoren und die Entwicklung der Elek-tronik gestalteten sich dabei schwierig“, erläutert Professor Lud-ger Overmeyer, einer der drei geschäftsführenden Gesellschafter

des IPH, die Herausforderungen. Zum einen bieten dünne Trennschleifblätter wenig Platz für die

Integration von Sensoren; andererseits stört das metallische Umfeld die drahtlose

Datenübertragung. Auf Basis der Daten, die mit dem Messsystem erho-

ben wurden, wird nun eine Prozess-regelung entwickelt. Neben dem Schneiden von Granit könnte das Ü ber wachungssystem in Zukunft auch bei der Bearbei-tung von Metall oder Holz ein-gesetzt werden.

www.iph-hannover.de

Trennschleifblätter

DünnaufhartDas Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) forscht über „intelligente“ Trennschleifblätter, die Materialverlust reduzieren.

Trennschleifblätter werden eingesetzt, um Granitblöcke zu zerschneiden.Fo

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Metall & Technik

AluKönigStahl

FassadenmodernisierungbeigleichzeitigerGebäudenutzungmitderSchücoModernisierungsfassadeERC50AluKönigStahl stellt mit der Schüco Modernisierungsfassade ERC 50 ein neues Fassadensystem für die rationelle Modernisierung von Bestandsgebäuden vor. Die neue Aluminium-Systemkonstruktion übernimmt alle wichtigen Funk-tionen einer modernen Gebäudehülle und ermöglicht die energetische Sanierung von Fassaden mit Lochfenstern und Fensterbändern mit einem ganzheitlichen Systemansatz. Der Modernisierungsprozess an der Fassade erfolgt über ein äußeres Tragwerk, sodass die Innenräume während der Arbeiten weiterhin genutzt werden können. 

Bei der Schüco Modernisierungsfassade ERC 50 erfolgt der Modernisierungsprozess an der Fassade über ein äußeres Tragwerk.

Die Schüco Modernisierungsfassade ERC 50 deckt neben den Fensterflächen (Warmbereichen) auch die opaken Ge -bäudeflächen (Kaltbereiche) ab.

Die Schüco Modernisierungsfassade ERC 50 übernimmt alle wichtigen Funk-tionen einer modernen Gebäudehülle und ermöglicht die energetische Sanierung von Fassaden mit Lochfenstern und Fensterbän-dern nach aktuellen gestalterischen Trends.

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Metall & Technik

Im Vergleich zum weiterhin rückläufigen Neubaumarkt bietet der Modernisierungsmarkt enormes Wachstumspotenzial. Besonders Bestandsgebäude aus den 60er-, 70er- und 80er-

Jahren, deren Lochfenster oder Fensterbänder im Wechselspiel mit Sandwichplatten oder Wasch beton die typischen „indus-triellen“ Strukturen aufweisen, bedürfen einer energetischen Aufrüstung. Mit der Modernisierungsfassade Schüco ERC 50 stellt AluKönigStahl einen gesamtheitlichen und modularen Ansatz vor, solche Bestandsgebäude mittels einer zweiten Haut energetisch bis hin zur Passivhausqualität aufzuwerten. Zur Modernisierung der Fassade wird ein äußeres Tragwerk mit Befestigungskonsolen von Decke zu Decke über einen defi-nierten Abstand auf das Bauraster des Baukörpers gelegt. So können Brüstungsbereiche umgangen werden, die nicht ausrei-chend tragfähig sind. Das Tragwerk dient als Grundgerüst für die Integration von Sonnenschutzsystemen, dezentraler Lüf-tung, Aluminium-Fenstersystemen und deren elektronischer Ansteuerung sowie dem Fenster- und Fassadenmodul Schüco ProSol TF zur Energiegewinnung. Die Systemkons truktion deckt neben den Fensterflächen (Warmbereiche) auch die opaken Gebäudeflächen (Kaltbereiche) ab, für die systeminte-grierte Kaltfassaden-Komponenten bereitgestellt werden. Dabei können in den hinterlüfteten Kaltbereichen variable Dämm-stärken ausgeführt werden, die EnEV- bis Passivhausstandard erreichen. Die Kaltbereiche können mit Dünnschichtmodu-len, Blechkassetten, Glaselementen oder auch mit Naturstein ausgeführt werden. Darüber hinaus ist die Kopplung an die Standard-Pfosten-Riegel-Systeme Schüco FW 50+ und FW 60+

in allen verfügbaren Dämmvarianten bis zur Passivhausqua-lität ohne Weiteres möglich. Die neuen Fensterelemente wer-den mit geringem Abstand zum alten Baukörper an der sekun-dären Tragstruktur befestigt und liegen damit optimal in der neuen äußeren Dämmebene der vorgehängten hinterlüfteten Bereiche. Die alten Fensterelemente verbleiben vorerst im alten Mauerwerk. Sie werden erst nach Fertigstellung der Moderni-sierungsfassade unter Zuhilfenahme von Staubschutzlösungen und Absaugeinrichtungen demontiert und entsorgt. Diese Arbeiten können außerhalb der Gebäudenutzungszeiten durchgeführt werden. Anschließend wird die neue Gebäude-haut an die Decken-, Boden- und Seitenbereiche angeschlossen und alle mechatronischen Komponenten durch entsprechende Systemartikel in die Gebäudetechnik integriert. Umständliche und langwierige Verkabelungsarbeiten auf der Innenseite ent-fallen durch den Einsatz des Schüco Wireless Control Systems, mit dem neben den neu angebrachten be dien baren Moderni-sierungskomponenten auch bestehende Gebäudekomponenten künftig über einen kabellosen Funkstandard bedient werden. Damit sind die Innenräume nach kürzester Zeit wieder vollflä-chig nutzbar.

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Metall & Technik

Investitionen in der Luftreinhaltung, sei es für die inner-betriebliche Luftqualität oder die Abluftreinigung, sind vielfach ungeliebte Investitionen. Sie kosten nur Geld,

machen den Betrieb nicht produktiver und das Produkt nicht besser. Anlagen zur Luftreinhaltung sollen daher die gesetzlichen Grenzwerte einhalten und möglichst bil-lig sein. So weit die allgemeine Meinung in der Industrie und der Wirtschaft. Kappa Filter Systems aus Steyr/OÖ geht hier einen ande-ren Weg. Für das eigentümergeführte Familienunterneh-men, das 1993 mit zwei Mitarbeitern gegründet wurde

und heute fast 70 Leute beschäftigt, sind Anlagen zur Luft-reinhaltung hochwertige Investitionsgüter. „Wir sind der Meinung, dass höchste Luftqualität auch wirtschaftlich ist, und gehen weit über die bloße Einhaltung der Grenz-werte hinaus“, sagt Kappa-Geschäftsführer Klaus Krü-ger. Seinen Ingenieuren ist es gelungen, industrielle Fil-teranlagen zu entwickeln, die feinstaubbelastete Abluft so

hochgradig reinigen, dass die Anzahl von Nanopartikeln (sogar im gesundheitlich besonders kritischen Bereich von 100 bis 500 Nano) in der Abluft geringer ist als in einem durchschnittlichen Büro. Zudem verursachen diese Filter-anlagen deutlich geringere Betriebskosten, insbesondere Stromkosten, als der Stand der Technik.Durch die enorme Reinigungsleistung der Filter ist es möglich, die Abwärme der industriellen Abluft mit größt-möglichem Wirkungsgrad von mehr als 85 Prozent rück-zugewinnen und wirtschaftlich nutzbar zu machen. Das funktioniere laut Kappa auch im Niedertemperaturbereich

bei Ablufttemperaturen von 25 bis 35 °C. Bei einem Referenzprojekt in der Metall-industrie hat Kappa ein Luftreinigungs-system entwickelt und schlüsselfertig installiert. „Mit dieser Filteranlage wird der gesetzliche Grenzwert von 20 mg/m³ um das 40-Fache unterschritten“, erklärt Krüger. Der Stromverbrauch liege bei einer Abluftleistung von 530.000 m³/h bei lediglich 500 kW, anstatt 900 kW

nach Stand der Technik. Zudem sei die Aufstellfläche um mehr als 60 Prozent geringer und die integrierte Wärme-rückgewinnung sorgt für eine komfortable Beheizung des Produktionskomplexes, so Krüger.

www.kappa-fs.com

Kappa

WegmitdemFeinstaubimWerkAus industrieller, mit Feinstaub belasteter Abluft wirtschaftlich saubere Luft zu machen, die noch dazu energetisch genutzt werden kann – damit ist das Steyrer Familienunternehmen Kappa Filter Systems erfolgreich.

Das Kappa Großentstaubungssystem sorgt für eine höchste Abscheidung großer Mengen an Feinstäuben bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz und geringem Raumbedarf. Zusätzlich zur Emissionsabscheidung wird die Produktion mit frischer, temperierter Luft versorgt. Die für die Erwärmung der Frisch-luft notwendige Energie wird vollständig aus der integrierten Wärmerückgewinnung bezogen.

„maximal saubere luft bei minimalem energieeinsatz.“Klaus Krüger, Kappa

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Metall & Technik

Zur Herstellung von Umformwerkzeugen für die Auto-mobilindustrie entwickelt das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT ein automatisiertes Ferti-

gungssystem, mit dem sich die Werkzeuge kostengünstiger und in reproduzierbarer Qualität abziehen und strichpolie-ren lassen. Die automatisierte Anlage beseitigt durch eine geradli-nige Schleifbewegung Fräsrillen, die bei der Herstellung von Umformwerkzeugen entstehen. Die Fertigungseinheit besteht aus einem handelsüblichen Industrieroboter und einem pneumatisch betriebenen Abziehwerkzeug, bei dem die Bearbeitungsbewegung und die auf das Werkstück ein-wirkenden Kräfte durch Luftdruck aufgebracht und kontrol-liert werden. Die Programmierung der Bearbeitungsbahn übernimmt eine eigens entwickelte Software des Fraunhofer IPT, das sogenannte CAx-Framework.Bisher ließen sich das Abziehen und Strichpolieren frei geformter Werkzeugoberflächen kaum automatisieren, weil nicht nur die Werkzeugaufnehmer, sondern auch die Prozessparameter fehlten, um die handwerkliche Tätigkeit und das Erfahrungswissen des Arbeiters auf den Roboter abzubilden. Innerhalb der „Innovationsallianz Green Car-

body Technologies“ (InnoCaT) ermittelten die Aachener Ingenieure deshalb in wissenschaftlichen Untersuchungen je nach Material und Geometrie passende Bearbeitungsme-thoden und -werkzeuge. Für die Zukunft ist geplant, das System weiterzuentwickeln, um frei geformte Werkzeuge vollautomatisiert sowohl mit Robotern als auch in Fräsma-schinen zu bearbeiten.Die „Innovationsallianz Green Carbody Technologies“ ist ein Zusammenschluss von mehr als 60 Unternehmen und wis-senschaftlichen Einrichtungen. Sie hat sich das Ziel gesetzt, die Automobilfertigung energie- und ressourcenschonender zu gestalten. Das Fraunhofer IPT entwickelt hier gemeinsam mit Partnern aus der Industrie neue Fertigungssysteme für den Werkzeug- und Formenbau, um den Ressourcenver-brauch bei der Bauteilfertigung zu verringern und Ferti-gungskosten zu reduzieren. www.ipt.fraunhofer.de

Geradlinige Schleifbearbeitung eines gefrästen Werkstücks durch einen Roboter

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Fraunhofer IPT

AutomatisierteFeinbearbeitungimWerkzeugbauRoboter entfernen Fräsrillen auf Umformwerkzeugen.

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Maschinen & Werkzeuge

Weiler mit effizienten Präzisions-DrehmaschinenDie von der Weiler Werkzeugmaschinen GmbH präsentierten kon-ventionellen, servokonventionellen und zyklengesteuerten Präzi-sions-Drehmaschinen sind flexibel für nahezu jede zerspanende Aufgabe einsetzbar und vor allem zum Fertigen kleiner, mittle-rer und komplexer Bauteile in kleinen Losgrößen konzipiert. Die Praktikant-Modelle aus der Baureihe konventioneller Präzisions-Drehmaschinen sind als vollwertige Industriemaschinen genauso einsetzbar wie in der beruflichen Ausbildung. Sie bieten einen Umlaufdurchmesser über Bett von 320 mm, eine Spitzenweite von 650 mm und eine Spitzenhöhe von 160 mm. Bei der 2011 am Markt eingeführten Praktikant VC plus reicht der Drehzahlbereich von 30 bis 5000 U/min. Das Modell mit einem wartungsfreien Drehstrom-Asynchronmotor und einem drehzahl-geregelten Frequenzumrichter basiert auf einem vollständig über-arbeiteten Konstruktionskonzept und wurde darüber hinaus um zwei wichtige Neuerungen ergänzt: das standardmäßig integrierte Energiesparsystem e-TIM und das optional erhältliche Ausbil-dungskonzept e-LISSY.

www.weiler.de, www.schachermayer.at

Chiron: Live unter SpanDer Anbieter vertikaler Fertigungszentren Chiron zeigt auf der Metav schnelle Präzisions-Fertigungszentren für die 5-Achs-Komplettbearbeitung und als Automationslösung. Die FZ 12K S five axis etwa ist ein einspindeliges Fertigungszentrum für die kostengünstige Bauteilfertigung in höchster Präzision, das in zahlreichen Branchen – von der Uhren- und Schmuckindustrie über die Medizintechnik und den Maschinen- und Automobilbau bis zur Luftfahrt – einsetzbar ist. Drei digital geregelte, direkt angetriebene Achsen sorgen – zusammen mit dem integrierten 2-Achs- Schwenk rundtisch – für eine kompakte 5-Achs-Komplett-bearbeitung auf kleinstem Raum und mit hervorragenden Ober-flächenqualitäten. Bis zu 177 mögliche Werkzeugplätze und der automatische Wechsel innerhalb von zwei Sekunden reduzieren Rüstzeiten und erleichtern das wirtschaftliche Bearbeiten auch von aufwendigen Bauteilen. Doppelte Produktivität dank zweier Spindeln bietet das leistungs-starke Fertigungszentrum DZ 15 W Magnum mit großem Arbeits-raum, das Chiron zusammen mit der integrierten Automations-lösung Flexcell Uno zeigt. Spindelrehzahlen von maximal 20.000 U/min, Span-zu-Span-Zeiten ab 1,7 s und ein Werkzeugwechsel innerhalb 0,9 s zeigen beispielhaft, dass das DZ 15 W Magnum dem einspindeligen Modell seiner Baureihe technisch absolut ebenbürtig ist. Die Stückkosten lassen sich laut Chiron bei doppel-spindeliger Bearbeitung mehr als halbieren.

www.chiron.de

Metav 2012

DerersteGradmesser2012Als erste internationale Fachmesse für die Metallbearbeitung im heurigen Jahr liefert die Düsseldorfer  Fachmesse Metav ein wichtiges Stimmungsbild der Branche 2012.

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Die Metav ist ein wichtiger Grad-messer für das Investitionsverhal-ten der Abnehmer von Werkzeug-

maschinen“, erklärte Christoph Miller, Leiter Messen beim Verein deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW), ver-gangenen November vor Journalisten in Wien. Im heurigen Jänner hat sich die-ses Stimmungsbild bereits konkretisiert: „Wir erwarten rund 620 Aussteller aus

26 Ländern“, berichtet Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim Metav-Organisa-tor VDW, fünf Wochen vor Eröffnung der Messe, die von 28. Februar bis 3. März 2012 in Düsseldorf stattfindet. Mit mehr als 35.500 m² sei die belegte Nettoaus-stellungsfläche im Vergleich zur Vorver-anstaltung 2010 um mehr als 10 Prozent gewachsen. „Der lebhafte Zuspruch zeigt, dass die Firmen in der Metallbearbeitung

nach einem erfolgreichen Jahr 2011 auch 2012 noch gute Geschäfte erwarten“, so Schäfer. Einen wesentlichen Beitrag zum Metav-Wachstum leisten diesmal die Hersteller von Präzisionswerkzeugen. Sie belegen etwa ein Fünftel der gesamten Ausstel-lungsfläche mit einem Anstieg von 50 Pro-zent.

www.metav.de

Die Präzisions-Drehmaschine Praktikant VC plus ist für den vielfältigen Einsatz in Industrie und Ausbildung konzipiert.

Komplexe Werk-stücke können beim FZ 12K S five axis in einer Aufspan-nung mithilfe des 2-Achs-Schwenkrund-tischs und sei-nen fünf simul-tan gesteuerten Achsen schnell und in hoher Güte gefertigt werden.

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Maschinen & Werkzeuge

Neue Baureihe energieeffizienter Hydrau-lik aggregate mit intelligenter Steuerung und vorausschauendem Abschaltbetrieb.

Mafac bietet Lösungen für die Reinigung auch von Bauteilen mit empfindlicher Geometrie.

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Durch das Pressen zu Briketts lassen sich Metallspäne leichter lagern, transportieren und besser einschmelzen.

Mafac bringt Flexibilität in die TeilereinigungReinigungsprozesse mit Bewegung sind die Grundlage für reproduzierbare Bauteilsau-berkeit. Der Maschinenhersteller und Spe-zialist für wässrige Teilereinigung, Mafac, bietet hier patentierte Verfahrenstech-niken, die individuell und flexibel auf das kundenspezifische Teilespektrum abge-stimmt werden können. Dieses Spektrum reicht bei Fertigungs- oder Zulieferbetrie-ben von Einzelwerkstücken über Char-gen bis hin zu Schüttgut – bei gleichzei-tig hoher Varianz hinsichtlich Werkstoffen, Qualität sowie Geometrie der Bauteile. Mafac zeigt dazu auf der Metav maßge-schneiderte Prozesslösungen auf Basis von standardisierten Reinigungsmaschinen. Die Grundlage für optimale Prozesse bildet hier eine einzigartige Verfahrenstechnolo-gie der Rotation von Korbaufnahmesystem und Spritzsystem.

www.mafac.de

➤ Metav-Rahmenprogramm – die HighlightsMetav-Technologieforum „Zukunftsfähige Zerspanprozesse“ 29. Februar und 1. März 2012, jeweils 10:00 bis 14:00 Uhr, CCD Congress Center, Raum R

Sonderschau Metal meets Medical – „Vom Unikat bis zur Massen fertigung“ 28. Februar bis 3. März 2012, täglich ganztägig, Halle 15, Stand E3 Fachforum „Medizintechnik“

Jugendsonderschau „Maschinenbauer – Job mit Power“ 28. Februar bis 3. März 2012, täglich ganztägig, Halle 13, Stand E81 t

Ruf brikettiert AluspäneWo gesägt, gefräst oder gebohrt wird, da fallen Späne. Diese stellen einen wert-vollen Rohstoff dar, jedoch wird die Wie-derverwertung durch ihr großes Schütt-volumen erschwert und bei Lagerung und Transport beanspruchen sie viel Platz. Vor allem aber lassen sie sich schwer ein-schmelzen, da ein großer Teil der Späne im Schmelzofen nach oben gewirbelt wird und verbrennt. Diese Probleme werden vermieden, wenn die Anlagen die Späne zunächst zu kompakten Briketts verpres-sen. Geeignete Lösungen für diese Auf-gaben gibt es vom Brikettieranlagen-Spe-zialisten Ruf. Die gewonnenen Briketts werden in einem Recyclingprozess den Gießereien zugeführt, die daraus Alumini-umrohblöcke produzieren.

www.brikettieren.de

Roemheld fertigt energiesparend, effizient und sauberStromsparend ist eine neue Baureihe inno-vativer Hydraulikaggregate von Roem-held für die Spannkrafterzeugung. Eine intelligente Steuerung mit einem von Roemheld entwickelten elektronischen Druckschalter schaltet den Motor beim Druckaufbau vorausschauend so ab, dass der gewünschte Betriebsdruck an den Spannstellen mit minimiertem Energiever-brauch erzeugt wird. Anschließend wech-selt das Hydraulikaggregat in den Energie-spar-Abschaltmodus. Eine breite Modellpalette mit zahlreichen Steuerungsvarianten und Spannkreisop-tionen macht die kompakten und modu-lar aufgebauten Hydraulikaggregate für vielfältige Spannanwendungen einsetzbar. Am elektronischen Druckschalter kann der geforderte Betriebsdruck stufenlos und damit jederzeit reproduzierbar angewählt werden, über eine digitale Anzeige wird er sichtbar gemacht.

www.die-spanntechniker.at

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Maschinen & Werkzeuge

Mit rund 2600 Anbietern aus 50 Län-dern ist das Ausstellerfeld sehr international besetzt. Laut Veran-

stalter stammen rund 80 Prozent der aus-stellenden Unternehmen aus dem Ausland. Das größte europäische Anbieterland ist Italien, gefolgt von Großbritannien, Spa-nien und Frankreich. Aus Übersee sind China, Taiwan, Indien und die USA mit großen Kontingenten vertreten. Die Eisenwarenmesse gliedert sich in die vier Angebotsbereiche Werkzeug, Indus-triebedarf, Befestigungs- und Verbin-dungstechnik sowie Beschläge, Bau- und

Heimwerkerbedarf. Das größte Segment ist Werkzeug mit mehr als 1500 Unter-nehmen, die ein umfassendes Angebot an Hand- und Elektrowerkzeugen sowie Zube-hör präsentieren.

Innovationspreis EISENUm die Highlights der Branche in ein besonderes Licht zu rücken, wird in Köln 2012 erstmals der Innovationspreis EISEN verliehen. Dabei werden die Top-Produkte in den drei Kategorien Werkzeug, Indus-triebedarf sowie Befestigungs- und Verbin-dungstechnik, Beschläge ausgezeichnet.

Gebrauchte TechnikZeitgleich mit der Eisenwarenmesse findet heuer in Köln auch die internationale Messe für Gebrauchttechnik Usetec statt. Das Angebot der Usetec umfasst neben gebrauchten Maschinen und Anlagen auch Dienstleistungen und Maschinenzubehör. Durch die starken Überschneidungen bei den Besucherzielgruppen sollen Handel und Industrieeinkäufer vom Angebot bei-der Messen profitieren.

www.eisenwarenmesse.de

Internationale Eisenwarenmesse Köln

NägelmitKöpfchenZwischen 4. und 7. März ist in Köln die ganze Bandbreite der Hardware-Kompetenz anzutreffen. Profis aus Handel und Industrie sowie Einkäufer und Lieferanten aus aller Welt kommen zusammen, um die Werkstatt- und Werkzeug- Neuheiten zu sichten.

Die neue Cera-miq-Lamellenschleif-

scheibe von Garryson verbessert laut Hersteller die

Schleifproduktivität um bis zu 22 Prozent und hat eine deutlich längere

Haltbarkeit. Die Schleifscheibe eignet sich zum Entfernen von Schweißperlen, zur Nachbearbei-tung von Schweißnähten und zum Profilschleifen auf schwer zu bearbeitenden Materialien wie Nickellegie-rungen, Stahl, Edelstahl und Titan. www.garrysonceramiq.com

Blech-Magnete halten das Blech-werkstück in der gewünschten Lage zum Schneiden oder Schwei-ßen fest. Die Magnetplatte ist mit einem austauschbaren Gum-mischutz überzogen, damit die Oberfläche des Werkstücks geschont wird.www.stronghandtools.com

Der anzeigende Dreh-momentschlüssel von Totti verfügt über eine Ableseskala die Links- und Rechtsmessung mit einer Genauig-keitsgarantie von ± 3 Prozent ermöglicht. www.totti-gmbh.de

Mit dem kleinen, tragbaren Bolzenschweißgerät BMS-9 von Heinz Soyer ist es für den Bediener erstmals möglich, alle wichtigen Betriebszu-stände durch eine mehrfarbige LED-Anzeige nach dem Ampelprinzip an der Schweißpistole PS-9 zu erkennen. www.soyer.de

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Maschinen & Werkzeuge

Die neueste Generation der Fahrzeugeinrichtung von Sortimo „Globelyst M“ ist in intelligenter Leichtbauweise ausgeführt. Bei der Ausstattung eines gängigen Kasten-wagens heißt das im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten eine Gewichtsersparnis bis zu 40 Prozent. Das bedeutet, dass bei geringerem Gewicht der Einrichtung mehr Werk-zeug, Transportgut und Verbrauchsmateralien in das Nutz-fahrzeug zugeladen werden können. Bei gleicher Zula-dung verringern sich der Kraftstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. „Globelyst M“ verringert darü-ber hinaus den Zeitaufwand für das Suchen sowie Be- und Entladen von Material und Werkzeug. Die einzelnen Ele-mente der Fahrzeugeinrichtung können komplett entnom-men und nachgefüllt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass alle notwendigen Utensilien auch stets im Fahrzeug verfügbar sind. Unnötige Fahrten zum Kunden oder zur Baustelle werden dadurch vermieden: Das macht nicht nur beim Kunden einen professionellen Eindruck, sondern den Einsatz von Energie effektiver und effizienter. Durch die Treibstoffeinsparung und die höhere Arbeitseffizienz amortisiert sich die Anschaffung der Fahrzeugeinrichtung

binnen zwei bis drei Jah-ren. Weiters wurde mit „ProSafe“ das Ladungs-sicherungssystem mit Verzurrgurten direkt in die Ausstattung inte-griert. Die Gurte können in Längsschlitze, die in die Pfosten der Einrich-tungslösung eingelassen sind, eingehakt werden. Damit ist bereits der größte Teil der Investiti-onen für die Ladungssi-cherung getätigt.

FazitMit „Globelyst M“ gehen Umweltschutz, professionelle Ladungssicherung, Wirtschaftlichkeit und Energieeffizi-enz Hand in Hand. Videos und ergänzende Informationen zum Thema Ladungssicherung finden Sie auf der Platt-form www.sicher-transportieren.at.   www.sortimo.at

Sortimo

IntelligenteMobilitätWas haben die Themen Ladungssicherheit und Energieeffizienz  miteinander zu tun? Eine ganze Menge, wie die Fahrzeugeinrichtungen  von Sortimo zeigen.

Durch die hohen Bearbeitungskräfte müssen auch höhere Drehmomente durch das Spannmittel übertra-gen werden. Die Bilz Werkzeugfabrik verfügt mit dem ThermoGrip ISG3400-HL über ein High-End-Gerät für das prozesssichere Schrumpfen von dickwandigen Schrumpfaufnahmen. ISG3400-HL wurde speziell für die Schwerzerspanung ausgelegt. Durch die von drei Seiten gut zugängliche Schrumpf- und Kühlposition ist eine Beladung des Schrumpfgeräts mithilfe einer Hebeeinrichtung leicht möglich. Der Spulenturm schwenkt nach jedem Schrumpf-zyklus vollautomatisch um 90 Grad von der Schrumpfpo-sition seitlich weg. Dadurch können Schrumpfaufnahmen und Werkzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 40 kg beladen werden. Der Schrumpf- und Kühlplatz wurde für Schrumpf-aufnahmen bis HSK-A160, SK60, BT60 oder CAT60 ausgelegt. Die Werkzeuggesamtlängen von bis zu 710 mm können durch den neuen Spu-lenturm realisiert werden. Selbst dick-

wandige Schrumpfaufnahmen für 51 mm bzw. 2“ Werk-zeugschäfte können problemlos erhitzt werden. Dabei wird auf den zuverlässigen Schnellwechselmechanismus der Spule gesetzt. Hier kann der Bediener in Sekundenschnelle die geeignete Spule leicht wechseln. Durch das Kühlturmprinzip, die in allen ThermoGrip-„Cool down“-Schrumpfgeräten integrierte Kühlung, ent-fällt das aktive Herunterkühlen der Emulsion. So ver-braucht die Kühlung des ISG3400-HL nur dann Strom, wenn er gebraucht wird. Gleichzeitig bietet die Emulsion dem Werkzeug Schutz und Pflege vor Korrosion.

www.bilz.de

Bilz

DerSchwergewichtsmeisterDie Zunahme von Schwerzerspanung speziell bei der Titanfräsbearbeitung in der Luft- und Raumfahrtindustrie stellt  die Spannmittelhersteller vor neue Herausforderungen.

Werkzeugschäfte von 3 mm bis zu 51 mm bzw. 2“ perfekt ein- und ausschrumpfen Fo

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KG ➤ Lexikon: Schrumpfaufnahme

Unter einer Schrumpfaufnahme versteht man eine Aufnahme für Werkzeuge wie Fräser oder Bohrer, die mit ihrem Werkzeugschaft in einer zentralen Bohrung der Schrumpfaufnahme ein-geschrumpft und thermisch verspannt werden. Die Verbindung wird hierbei kraftschlüssig über Flächenpressung zwischen der Schrumpfauf-nahme und dem Werkzeugschaft des Werkzeugs hergestellt.

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Maschinen & Werkzeuge

In der Bau-, Schiffbau- und Offshore-Industrie werden komplexe Strukturen durch das Zusammenfügen von Standardprofilen, wie etwa H-Träger und Vierkant-

rohre, hergestellt. Diese Standardprofile basieren auf Schnittkonturen und Löchern, die mithilfe einer CAD-Software erstellt werden. Idealerweise passen diese Profile exakt ineinander, aber die Realität sieht oft anders aus. Die Profile weisen häufig Abweichungen hinsichtlich ihrer Konturen und Abmessungen (Tole-ranzen) auf, was es sehr zeitaufwendig macht, diese Profile zusammenzuschweißen. Die Firma Kranen-donk Production Systems B.V., Tiel/Niederlande, hat das CCS (Compact Cutting Station)-Schneidsystem ent-wickelt, das diese Probleme gar nicht erst aufkommen lässt. Das CCS-Schneidsystem, das in drei Varianten ange-boten wird, ist das Ergebnis zwanzigjähriger For-schungsarbeit und Erfahrung mit Schneidrobotern. Es berechnet vor dem Schneidprozess die Abwei-chungen und Fehler in den Profilabmessungen und leitet sie an das Schneidprogramm, das der Roboter ansteuert, weiter. So werden die Profile automatisch exakt und passgenau geschnitten. Für den folgenden Schweißprozess bedeutet das eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis.Der Schneidroboter ist in einer schallgedämpften Kabine untergebracht. Der Schneidprozess ist voll automatisiert, ein Eingreifen des Bedieners ist nicht erfor-derlich. Es können alle Arten von Profilen geschnitten wer-den, wobei sowohl Autogen- und Plasmabrenner als auch Fasenaggregate zum Einsatz kommen können. Der Brenner wird automatisch gewechselt, sodass ein Profil mit unter-schiedlichen Prozessen und Werkzeugen geschnitten wer-den kann.Ein spezielles Positionierungssystem ermöglicht dem CCS die unterbrechungsfreie Produktion von Schnitten, die außerhalb der Reichweite des Roboters liegen. Schnitte außerhalb der Reichweite werden im laufenden Betrieb in zwei separate Schnittphasen aufgeteilt und ohne wahr-

nehmbare Unterbrechung ausgeführt (Multi-Cuts). So wer-den hochpräzise Schnitte mit weniger als 0,01 Prozent Abweichung auf einer Profillänge von zehn Metern erreicht. Eine unterhalts- und dadurch kostenintensive Messung der mechanischen Längengenauigkeit wird dadurch überflüs-sig. „Gerade bei solchen Multi-Cuts muss der Schneidrobo-ter absolut präzise arbeiten“, erklärt Evert Geurtsen, tech-nischer Leiter von Kranendonk. Darum haben die Softwareexperten von Kranendonk ein Laser-Kalibrie-rungsprogramm entwickelt, das die Präzision des Roboters signifikant steigert.

www.kranendonk.com

Kranendonk

NeuesSchneidsystemCCSProfile ohne Toleranzen passgenau zu schneiden bringt Zeit- und Kostersparnis beim nachfolgenden Schweißprozess.

Links: Die Profile sind exakt geschnitten und direkt bereit zum Verschweißen. Rechts: Das CCS-Schneidsystem bietet Kranendonk in drei Varianten an. Es schneidet Profile automatisch exakt und passgenau.

Für die Steuerung des Schneidprozesses kommt die von Kranen-donk entwickelte ARAC-Software zum Einsatz. Sie programmiert die Konturen und fügt erforderliche Prozessparameter, die direkt aus dem CAD/CAM-System übernommen werden, hinzu.

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Maschinen & Werkzeuge

Für die Bearbeitung sehr großer Bauteile wie Rotor-blätter, Flugzeugkomponenten oder Formenbau in der Automobilindustrie werden Fräsmaschinen benö-

tigt, die genügend Arbeitsraum bieten, aber gleichzeitig stabil und leistungsstark sind. Darüber hinaus erfordern die häufig wechselnden Anforderungen im Tagesgeschäft eine Anlage, die unterschiedliche Materialien wirtschaft-lich bearbeiten kann. Mit bis zu 40 Metern in der X-, sechs Metern in der Y- und drei Metern in der Z-Achse bietet die neue Portalfräsmaschine FZ 33 der F. Zimmermann GmbH aus Denkendorf bei Stuttgart einen sehr großen Arbeits-raum und ist dabei leistungsstark und stabil. Der Anwen-der profitiert vor allem von ihrer hohen Wirtschaftlichkeit, die aus den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten resultiert. Verbundwerkstoffe und Leichtmetalle lassen sich auf der FZ 33 ebenso bearbeiten wie Stahl und Guss. Dem Anwen-der sind damit weder in der Größe des Bauteils noch durch dessen Material Grenzen gesetzt. Die innovative Fräskopftechnologie ermöglicht ein schnel-les und zusammen mit hochauflösenden Messsystemen

hochpräzises Positionieren, denn sie verbindet hohe Dreh-momente mit hohen Rotationsgeschwindigkeiten in der A- und C-Achse bis 360 °/s. Die Fräsköpfe VH 20 und VH 30 sind vielseitig einsetzbar. In der Automobilindustrie kön-nen damit Modelle unterschiedlicher Größen und Konturen bearbeitet werden, in der Flugzeugindustrie Strukturteile aus Aluminium, Laminierformen, Spannvorrichtungen, Verbundwerkstoffe im Interieur und Exterieur. Zum Ein-satz kommen sie auch im Bootsbau oder bei der Herstel-lung von Produkten im Bereich alternativer Energien wie Rotorblätter für Windkraftanlagen. Durch die optimierten Fertigungs- und Montageprozesse sowie den Einsatz standardisierter Komponenten kann F. Zimmermann die Lieferzeiten kurz halten. Auch an Ser-vicefreundlichkeit wurde gedacht: Die FZ 33 ist sehr gut zugänglich, zudem sind nur Komponenten verbaut, die eine hohe Lebensdauer gewährleisten. Bewährte Kompo-nenten wie Teilung des Arbeitsraums oder verschiedene Arbeitsraumabdeckungen sind erhältlich.

www.f-zimmermann.com

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FlexibelundwirtschaftlichNeue leistungsstarke und stabile Portalfräsmaschine mit großem Arbeitsraum zum attraktiven Preis

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Die Portalfräsmaschine FZ 33 bearbeitet Bauteile aus unterschiedlichen Materialien schnell, komplett und wirtschaftlich von fünf Seiten.

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Maschinen & Werkzeuge

Die Emco-Gruppe galt zuvor als das Juwel des A-Tec-Kon-zerns, sie war selbst nicht insolvent und auch nicht direkt im Konkursverfahren der A-Tec beteiligt. Am Verkaufsver-fahren hatten in der engeren Wahl 14 Übernahmeinteres-senten teilgenommen, den Zuschlag erhielt schließlich die Firmengruppe Kuhn aus Eugendorf bei Salzburg, ein Bau-maschinen- und Ladetechnikspezialist mit mehr als 700 Mit-arbeitern und 14 Tochtergesellschaften in zehn europäischen Ländern. Kuhn erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäfts-jahr mit mehr als 700 Mitarbeitern einen Umsatz von über 440 Millionen Euro. „Als Familienunternehmen sehen wir uns in der Pflicht, Arbeitsplätze und Know-how in Hallein zu sichern und auszubauen“, erklärt Firmengründer Günter Kuhn. „Emco verfügt über ein erfahrenes Management und langjährig erfahrene und geschulte Mitarbeiter“, so Kuhn. Die Emco-Gruppe beschäftigte zum Zeitpunkt der Über-nahme insgesamt 630 Mitarbeiter, davon 321 am Haupt-sitz in Hallein/Salzburg, und erwirtschaftete zuletzt einen Jahresumsatz von mehr als 135 Millionen Euro. Als führen-der Hersteller von Werkzeugmaschinen stellt Emco nun das dritte Standbein der Kuhn Holding dar, die bisher in die stra-tegischen Unternehmensbereiche Baumaschinen und Lade-technik unterteilt war. „Kuhn geht natürlich kein unkalkulierbares Risiko ein, son-dern hat den Schritt wohlüberlegt getan“, erklärt Günter Kuhn. Im Gegensatz zu reinen Investoren oder anderen aus-

ländischen Mitbietern pflege Kuhn eine andere Firmen-kultur, die nicht auf Gewinn um jeden Preis, sondern auf ein gesundes und organisches Wachstum ausgerichtet sei. „Wir sehen die Chancen dafür bei Emco mehr als gegeben“, bekräftigt Kuhn.Der Kaufpreis beträgt 25 Millionen Euro, inklusive der mit übernommenen Forderungen fließen rund 37,7 Millionen Euro in die Masse des insolventen A-Tec-Konzerns.

www.emco-world.com, www.kuhn.at

Emco-Gruppe

DrittesStandbeinfürKuhnIm Zuge der A-Tec-Insolvenz ist im Dezember 2011 der Werkzeugmaschinenhersteller Emco im Bieterverfahren an die österreichische Kuhn Holding verkauft worden. 

Firmengründer Günter Kuhn mit seinen Söhnen Andreas (rechts) und Stefan (links)

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Page 41: Metallzeitung 01-02/12

1/2 | 2012    41

Innungen

GewerbeerteilungPeter Günter, 1220 Wien, Trondheimgasse 4/2/3, „Metall-technik für Metall- und Maschinenbau“; Milovan  Popovic KEG, 1150 Wien, Jheringgasse 36/18A, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, eingeschränkt auf die Herstel-lung, Reparatur und Montage von Fenstern, Türen und Toren, Vordächern, Geländern und Gittern, Stiegen, Balkonen, Win-tergärten, Rauchfangkehrerstegen, Portalen samt dazugehö-rigen Konstruktionen sowie Schweißarbeiten, ausgenommen Schienenschweißungen“, Geschäftsführer: Milovan Popovic; Pusat GmbH, 1100 Wien, Schröttergasse 3/3, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, eingeschränkt auf den Zusam-menbau von vorgefertigten Metallbauelementen mit einfachen Handgriffen durch Zusammenstecken und Schrauben unter Ausschluss von statisch relevanten Tätigkeiten“, Geschäfts-führer: Yetisti Ibrahim; REMI-Schweißtechnik GmbH, 1100 Wien, Laxenburger Straße 31/2, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Nedzib Mahmutovic.

Änderung des FirmennamensHirschmann  Liegenschaftsverwertungs  GmbH, 1210 Wien, Czeija-Nissl-Gasse 3, „Messerschmiede einschließlich der Erzeuger von Hieb- und Stichwaffen“, Geschäftsführer: Johannes Hirschmann, früher Hirschmann + Simmerl GmbH; A.  Pospisil  Gesellschaft  m.b.H., nun in Liquidation, 1030 Wien, Apostelgasse 37, „Schlosser einschließlich der Gitterstri-cker“, Geschäftsführer: Andreas Pospisil.

Errichtung einer weiteren BetriebsstätteBABAEV OG, 1130 Wien, Fasangartengasse 3/2, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen“, Geschäfts-führer: Iouri Babaev, weitere Betriebsstätte 1020 Wien, Hil-lerstraße 14; Mansour Yassein Khaled Badry, 1110 Wien, Landwehrstraße 6, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen“, weitere Betriebsstätte 1160 Wien, Sandleitengasse 41.

StandortverlegungFritz GmbH Kälte Klima Lüftung Installation Wartung Rei-nigung, 1210 Wien, Heinrich-von-Buol-Gasse 18, „Schlosser (Handwerk)“, Geschäftsführer: Ing. Michael Stern, früher 1210 Wien, Julius-Ficker-Straße 84; Genin Frank, 1020 Wien, Fer-dinandstraße 29/16, „Schlosser (Handwerk), eingeschränkt auf die Montage und Reparatur von Fenstern und Türen sowie dazugehöriger Beschläge“, früher 1020 Wien, Große Stadtgut-gasse 7/31; „LI-MO“ Aufzugmontage und Schlosser GmbH, 1160 Wien, Eisnergasse 3, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau (Handwerk), eingeschränkt auf die Errichtung und Wartung von Aufzügen und dazugehörigen Aufzugsum-wehrungen“, Geschäftsführer: Anto Puljic, früher 1120 Wien, Rotenmühlgasse 13/1/Top II.

GeschäftsführerbestellungDkfm. Veith & Co GmbH & Co KG, 1100 Wien, Quellenstraße 126, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, einge-schränkt auf den Schlüssel- und Aufsperrdienst sowie Schloss-montagen“, Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Peter Horst Veith, per 25.10.2011.

Ausscheiden des GeschäftsführersD.M. Industriemontage GmbH, 1160 Wien, Sandleitengasse 15/30b, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbun-den mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metall-technik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Hand-werk)“, Geschäftsführer: Ing. Alfred Lechnitz, ausgeschieden per 31.08.2011; MVM Montage und Personalmanagement GmbH, 1200 Wien, Pasettistraße 64/406, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Bau-maschinen (verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Franz Muhr, ausgeschieden per 30.09.2011; Popovic Dusko, 1080 Wien, Laudongasse 71/21, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (ver-bundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Eduard Nikolic, aus-geschieden per 07.11.2011, Geschäftsführer Ing. Alfred Lech-nitz, bestellt per 17.11.2011.

RuhendmeldungSavicic Sasa, 1100 Wien, Katharinengasse 16/2/18, „Metall-technik für Metall- und Maschinenbau“, per 21.11.2011; Schöf-mann Bernhard, 1150 Wien, Hütteldorfer Straße 59, „Schlos-ser einschließlich der Gitterstricker“, per 31.10.2011.

GewerberücklegungNettel KG, 1040 Wien, Rainergasse 14, „Schlossergewerbe“, Geschäftsführer: Günther Reisinger, endet am 10.11.2011; Kopriva Otto, 1020 Wien, Herminengasse 9, „Schlosser“, endet am 02.11.2011; Tolic Zorica, 1090 Wien, Spittelauer Lände 15–21/9/9, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau (Handwerk)“, endet am 21.10.2011.

Veränderungen im Mitgliederstand Wien  November 2011

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Page 42: Metallzeitung 01-02/12

42    1/2 | 2012

Innungen

Veränderungen im Mitgliederstand Wien  Dezember 2011GewerbeerteilungTrophy Expert Handels GmbH, 1060 Wien, Bürgerspitalgasse 18/2, „Graveur“, Geschäftsführer: Markus Siegfried Paul Stein-mayer.

Errichtung einer weiteren BetriebsstätteWawrzynski Robert Waclaw, 1040 Wien, Favoritenstraße 41, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltech-nik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Handwerk), beschränkt auf die Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopier-fräsmaschinen sowie den Aufsperrdienst“, weitere Betriebs-stätte 1150 Wien, Hütteldorfer Straße 81B/000.

Endigung einer weiteren BetriebsstätteBabajew Rafail, 1230 Wien, A.-Baumgartner-Straße, Kaufpark Alt Erlaa/9B, „Schlosser, eingeschränkt auf die Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen, aufgrund der Nachsicht von der Erbringung des vorgeschriebenen Befähi-gungsnachweises“, Endigung der weiteren Betriebsstätte 1230 Wien, A.-Baumgartner-Str. Kaufpark Alt Erlaa; Dotzauer Kris-tallleuchten Produktionsgesellschaft m.b.H., 2345 Brunn am Gebirge, Franz-Schubert-G. 15, „Gürtler und Ziseleurge-werbe gem. Par. 94 Z.27 GewO. 1973, hier beschränkt auf den Bürobetrieb“, Geschäftsführer: Manfred Dotzauer, Endigung der weiteren Betriebsstätte 1060 Wien, Stiegengasse 11.

StandortverlegungGerhardt Braun Raumsysteme GmbH, 1230 Wien, Zetsche-gasse 17, „Schlosser, eingeschränkt auf die Montage von Car-ports, Fertiggaragen, Tiefgaragenboxen und Garagentoren sowie die Herstellung und Montage von Raumtrennsystemen, Trennwänden und Einhausungen, insbesondere für Müllbe-hälter, Fahrräder und Tiefgaragenabgänge, sowie Gartenhäu-ser, Pergolen, Balkongeländer und -schränken, Zäunen, Türen, Toren und Fahrradständern“, Geschäftsführer: Roland Martin Kugler, früher 1230 Wien, Pfarrgasse 56; JUTZ Lasertechnik GmbH, 1230 Wien, Slamastraße 47, „Schlosser, eingeschränkt auf Laserschweißen und Polieren“, Geschäftsführer: Leopold Vlasaty, früher 1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 12 (Betrieb).

GeschäftsführerbestellungENERGIECOMFORT  Energie-  und  Gebäudemanagement GmbH, 1030 Wien, Thomas-Klestil-Platz 15/000, „Schlosser (Handwerk)“, Geschäftsführer: Ing. MBA Manfred Blöch, per 01.12.2011; Emmanuel Plishtiev Gesellschaft m.b.H., 1050 Wien, Margaretenstraße 64, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau eingeschränkt auf den Aufsperrdienst und die Montage von Zylinderschlössern samt Zubehör“, Geschäfts-führer: Amnon Plishtiev, per 09.12.2011.

Ausscheiden des GeschäftsführersArtex  Art  Services  GmbH, 1110 Wien, Eyzinggasse 23, „Schlosser (Handwerk)“, Geschäftsführer Marcus Windisch, ausgeschieden per 31.10.2011; J-D SPECTRUM GMBH, 1100

Wien, Rotenhofgasse 54/7, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau (verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Radovan Mitrovic, ausgeschieden per 30.11.2011; KON-DAN-1 GmbH, 1100 Wien, Columbusgasse 98/2, „Metalltechnik, ein-geschränkt auf Industriemontagen, insbesondere die Mon-tage von Behältern samt zugehöriger Rohrleitungen, Stahl-konstruktionen und Geländer“, Geschäftsführer: Dragan Ignjic, ausgeschieden per 31.07.2011; SEC-O-LOCK Schließ- und Sicherheitstechnik GmbH, 1150 Wien, Reithofferplatz 14/4–6, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbun-den mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metall-technik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Hand-werk)“, Geschäftsführer: Svetislav Djordjevic, ausgeschieden per 06.12.2011.

RuhendmeldungASST Sonnenschutztechnik e. U., 1110 Wien, Roschegasse 3/32, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, einge-schränkt auf die Montage und Reparatur von Rollläden, Mar-kisen, Jalousien und Rollos sowie Katzen- und Insektenschutz-gittern“ per 01.12.2011; Kieback KommR Jürgen, 1030 Wien, Pfarrhofgasse 13, „Metallpressergewerbe“ per 31.12.2011; Murauer Gerhard, 1230 Wien, Wienerflurgasse 75, „Schlos-ser“ per 28.12.2011; Wibiral Karl, 1060 Wien, Joanelligasse 5, „Schlosser einschließlich der Gitterstricker“ per 01.01.2012.

GewerberücklegungBeja Constantin-Bogdan, 1100 Wien, Muhrengasse 55/1, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltech-nik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Romeo Beja, endet am 29.11.2011; Haimov Ilias, 1160 Wien, Thaliastraße 110/3, „Schlosser, eingeschränkt auf die Erzeugung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschi-nen aufgrund der Nachsicht von der Erbringung des vorge-schriebenen Befähigungsnachweises“, endet am 23.11.2011; Ing.  Kornke Reinhard, 1020 Wien, Vorgartenstraße 213, „Schleifen von Schneidwaren“, endet am 06.12.2011; Schmitz-berger Heinz Alois, 1230 Wien, Endresstraße 18, „Schlosser verbunden mit Schmiede; Landmaschinentechniker, einge-schränkt auf die Montage von Bau- und Konstruktionsschlos-sererzeugnissen“, endet am 30.11.2011.

Endigung aufgrund der Entziehung der GewerbeberechtigungMetallbau Stjepanovic KG, 1140 Wien, Gottfried-Alber-Gasse 5, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltech-nik für Land- und Baumaschinen, eingeschränkt auf die Mon-tage von Zäunen, Geländern, Handläufen, Gartentoren, Türen, Garagentoren sowie Fenstern und Gittern“, endet am 22.11.2011.

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Page 43: Metallzeitung 01-02/12

Klubbrief

Veränderungen im Mitgliederstand Vorarlberg  November/Dezember 2011

1/2 | 2012    43

Innungen

Unsere nächsten Klubkegelabende finden am Donnerstag, den 2.2.2012 und 1.3.2012, im Gasthof Weinknecht, 2331 Vösendorf, Ortsstraße 161, Beginn 20.00 Uhr, statt. Es gibt eine große Auswahl an hervorragenden Speisen zu vernünf-tigen Preisen! Bitte unbedingt Indoorschuhe mit nicht abfär-bender Sohle mitnehmen!

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern im Februar:KommR Ing. Raimund Werner, Ernst Blühmann, Hans-Die-ter Strehl, Wolfgang Spiess, Werner Wütherich, Ing. Andreas Pfingstgraef, Franz Waldmüller, Johann Mehlstaub, Bernhard Schöfmann, Peter Anderlicka.

Für  alle  Angemeldeten: Abfahrt zum Skiwochenende am Freitag, dem 16.3.2012, pünktlich um 7.00 Uhr von der BP-Tankstelle Hadikgasse/Kefergasse (U4-Station Ober St. Veit).

Rückschau:In der Jänner-Klubsitzung war wieder einmal Werner Lah-ner zu Gast. Er schreibt seit etwa zwanzig Jahren Kurz-geschichten, Liedertexte und humoristische Gedichte, Veröffentlichungen in verschiedenen Anthologien, hält regel-mäßig Lesungen in Wien und Niederösterreich und seit seiner Erkrankung auch monatliche Lesungen an der Krebsstation

im Wilhelminenspital. Seine humoristische Präsentation reichte diesmal von Angst und Erfolg bei Lesungen über das Essen und Abnehmen, Schnee-chaos, Spitalsreform bis hin zur Technik und „ältere Herrschaf-ten“. Es tat wirklich gut, die Lachmuskeln wieder einmal ordent-lich zu strapazieren! Wir danken Herrn Lahner recht herzlich dafür.

Das  Klubkegeln  im Jänner gewann bei den Damen Renate Hofer vor Edith Tisch-ler und Renate Stingl, bei den Herren siegte Bruno Zangger vor Gerhard Held und Robert Aichinger.Wir gratulieren herzlich!

Wir danken auch auf diesem Wege unseren Klubmitglie-dern sowie unseren Freunden von den Messerschmieden für die Unterstützung beim Schlosserball, der nur durch die Zusammenarbeit vieler Kollegen ein solcher Erfolg werden kann; seien es nun die Spenden oder die Tombolatreffer oder natürlich auch die persönliche Mitarbeit und Hilfe. Vielen Dank dafür! Der Ballbericht mit den Bildern wird demnächst auf unserer Homepage zu finden sein und liegt dem nächsten Klubbrief bei.

TERMINE

Donnerstag, 16.2.2012 19.30Uhr Klubsitzung

Donnerstag, 1.3.2012 19.30Uhr Klubkegeln

Donnerstag, 15.3.2012 19.30Uhr Klubsitzung

Freitag, 16.3.2012, bis Sonntag, 18.3.2012 07.00Uhr

SkiwochenendenachKaprun

Gast bei der Jänner-Klubsitzung: Werner Lahner

GewerbeerteilungSodexo Service Solutions Austria GmbH, Dornbirnerstraße 34, 6890 Lustenau; Sakarya Caglayan, Illsandstraße 14, 6719 Bludesch-Gais; Kaufmann  Stefan, Marul 50, 6741 Raggal; Brunner Reinhard Marcello, Konstanzer Straße 66, 6840 Göt-zis; Brilliant Elevator Handels GmbH, Gütlestraße 7a, 6850 Dornbirn; Esen  Baris, Hofsteigstraße 1, 6921 Kennelbach; Burtscher Markus Roland, Radin 7, 6751 Bludenz-Ausserbraz; Schlosserei Matt KG, Grabenstallstraße 11, 6830 Laterns.

Löschung des GewerbesNeubauer  Susanne  Josefine, Unter Hub 31, 6844 Altach; Gächter  Othmar, Letten 3, 6842 Koblach; Mehic  Senad, Austraße 16, 6710 Nenzing; Knünz Markus Alois, Am Berg 7, 6833 Klaus; Hofer  Martin, Riedteilweg 29, 6800 Feldkirch; Corplan A. Jenni Gesellschaft m.b.H., In der Studa 5, 6800 Feldkirch; Liegl  Wolfgang  Josef, Rotkreuzstraße 74, 6890 Lustenau; Schuler Wolfgang, Kindelweg 10, 6780 Bartholomä-berg; Ayaz Saldiray, Rauholzstraße 8, 6971 Hard.

Page 44: Metallzeitung 01-02/12

44    1/2 | 2012

Innungen

Um die Interessen der Metalltechnikbetriebe auch auf europäischer Ebene verstärkt einbringen zu können, hat die Bundesinnung den Beschluss gefasst, der

Europäischen Metall-Union, der Vertretung der Metalltech-niker in Brüssel, (wieder) beizutreten. Weiters wurde ins-besonders in den Bereichen Schmiedetechnik und Land-maschinentechnik an der Modernisierung der Berufsbilder und der Meisterprüfung gearbeitet. Die nötigen Beschlüsse dafür wurden in den Sitzungen des Bundesinnungsaus-schusses gefasst, dem neben den Vertretern der Landesin-nungen auch die Vorsitzenden der einzelnen Berufsgrup-pen angehören.

So sehen Sieger ausDas auch nach außen hin sichtbare Highlight im Jahr 2011 war zweifellos der Erfolg bei den WorldSkills in London. Florian Salhofer konnte hier im Bewerb Stahlbau die Gold-medaille erreichen, Schweißer Markus Aichinger die Aus-zeichnung „Medaillion of Excellence“. Diesen Erfolgen voraus ging eine intensive Vorbereitungs- und Trainings-phase, die mit massiver finanzieller und organisatorischer Unterstützung der Bundesinnung und unter großem Ein-satz zahlreicher, oft unentgeltlich arbeitender Experten und Trainer durchgeführt wurde. Den beiden Kandidaten sei hier nochmals gratuliert, ebenso gilt der Dank den Experten, allen voran Ing. Reinhard Wiesinger und Helmut Muralter, sowie den Lehrbetrieben Trinkl (Tirol) und Meisl (OÖ), die die beiden Teilnehmer sehr unterstützt haben.Basis für eine erfolgreiche Teilnahme an internationalen Bewerben ist die nationale Vorqualifikation über den Bun-deslehrlingswettbewerb, der 2011 in acht Berufen in Wien in der Berufsschule abgehalten wurde. Bei der anschlie-ßenden Siegerehrung im Hotel Ibis gratulierten Bundesin-

nungsmeister Harald Schinnerl, Landesinnungsmeister Georg Senft und Bundeslehrlingswart Helmut Mural-ter den Siegern, die durch ihren hervorragenden Einsatz einen Beweis für den hohen Standard der Metalltechnik-ausbildung in Österreich lieferten. Auch hier gebührt der Dank den zahlreichen Helfern, Experten, Juroren, der Berufsschule sowie der Landesinnung Wien für die gelun-gene Abwicklung.

Modullehrberuf MetalltechnikDie Aus- und Weiterbildungsarbeit war einerseits durch die Vorbereitungen zum Bundeslehrlingswettbewerb geprägt, andererseits fanden mit der Verordnung des Wirtschafts-ministers zum Modullehrberuf Metalltechnik intensive, langjährige Vorarbeiten ihren Abschluss. Künftig wird der angehende Metalltechniker zuerst ein allgemeines Grund-modul durchlaufen, dem eines von acht Hauptmodulen als Spezialisierung im jeweiligen Beruf folgt. An dieses kann dann noch eines von vier Spezialmodulen zur Vertiefung spezifischer Kenntnisse angeschlossen werden.

Vorbereitung auf EN 1090Im Bereich der Normenarbeit prägte die Thematik um die EN 1090 die Ausschussarbeit. Für viele, vor allem kleinere Betriebe stellen die neuen Anforderungen in Bezug auf Qua-lifikation von Schweißpersonal, Zertifizierung der Unter-nehmen und CE-Kennzeichnung von Bauprodukten eine große Hürde dar. Die Bundesinnung konnte durch Lobbying und aktive Mitarbeit erreichen, dass eine neue ÖNorm-Regel geschaffen wurde, die gewisse Erleichterungen ermöglicht. Weiters konnten auf europäischer Ebene Mitstreiter gewon-nen werden, die sich gemeinsam mit der Bundesinnung für eine Verlängerung der Koexistenzperiode der EN 1090 ein-

Bundesinnung der Metalltechniker

Kurzbericht2011Das Jahr 2011 war für die Bundesinnung im Wesentlichen von den Themen Aus- und Weiterbildung, Berufswettbewerbe und Normungsarbeit geprägt, vor allem aber der Weltmeistertitel bei den Stahlbauschlossern soll hier gebührend erwähnt werden. 

So sehen Sieger aus: Harald Schinnerl, Florian Salhofer, Reinhard Wiesinger, Markus Aichinger (v. l. n. r.)

Im Bereich der Normenarbeit prägte die Thematik um die EN 1090 die Ausschussarbeit.

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1/2 | 2012    45

Innungen

setzten und eine Verlängerung der Übergangsfrist um zwei Jahre erreichten (siehe Seite 4). Dadurch kann der Zeit-druck entschärft werden, der besonders durch die – von der Bundesinnung beim Ministerium bemängelten – geringe Anzahl an Zertifizierungsstellen besteht. Um den Betrieben konkrete Unterstützung bei der Umsetzung der Anforderun-gen gemäß EN 1090 anzubieten, wurden – neben Informa-tionsveranstaltungen und Checklisten – sogenannte „Audit-beratungen“ organisiert, die die Unternehmen auf die zu setzenden Maßnahmen vorbereiten.Weitere Themen in der Normungsarbeit waren u. a. die neuen Leistungsbeschreibungen Hochbau, die im Sinne der Metalltechniker mitgestaltet wurden, und die Grundsatzent-scheidung für ein Paket zum Bezug von Normen zu einem stark ermäßigten Preis. Dazu werden derzeit die Detailver-handlungen geführt. Mitgliedsbetriebe können dann Nor-men zu einem Bruchteil des Einzelverkaufspreises über das Internet erwerben und erhalten auch laufend Änderungen und Updates.Die Normungsarbeit ist ohne Zusammenarbeit auf europä-ischer Ebene nicht wirklich sinnvoll, da viele Standards als EN- oder ISO-Normen geregelt und in das österreichische Normensystem übernommen werden. Die daraus resultie-rende Problematik hat sich nun bei der EN 1090 gezeigt, bei der die Weichenstellungen schon sehr früh erfolgt sind. Aus diesem Grund – und weil auch andere europä-ische Länder vor den gleichen Problemen stehen, hat sich die Bundesinnung entschlossen, der Europäischen Metall-Union beizutreten, da hier speziell die deutschsprachigen Länder stark vertreten sind. Erste Erfolge konnten erzielt werden, etwa indem man sich auf EU-Ebene nun mit dem Thema der Verlängerung der Koexistenzperiode der EN 1090 beschäftigt. Aber auch bei anderen Themen wie For-cierung des Anteils von Metall im europäischen Hochbau soll gemeinsam Lobbying betrieben werden.

SchmiedetechnikDer Arbeitsausschuss Schmiedetechnik unter dem Vorsitz von BIM-Stv. Siegfried Steiner beschäftigte sich mit der Aus-arbeitung von Schmiedestücken für den Bundeslehrlings-wettbewerb. Weiters wird an den Überlegungen zu einer Ausstellung zum Thema (Metall)Verbindungen gearbei-tet. Bei den Hufschmieden, die seit 2010 wieder über einen

eigenen Lehrberuf verfügen, nahm der Hufbeschlagskurs der Bundesinnung in Stadl Paura einen wichtigen Stellen-wert ein. Knapp 30 Kandidaten absolvierten 2011 den Kurs und erreichten so die Befähigung für das Teilgewerbe Huf- und Klauenbeschlag.

LandmaschinentechnikBei den Landmaschinentechnikern wurde der Lehrberuf in Richtung Modullehre überarbeitet. Dieser Vorschlag muss nun im Bundesberufsausbildungsbeirat verhandelt werden. Weiters wurden im Ausschuss technische Fragen, Probleme im Zusammenhang mit der §57a-Überprüfung etc. behandelt.

GesetzesarbeitDie Innungsarbeit auf Bundesinnungsebene war auch geprägt von zahlreichen Gesetzesbegutachtungen und Aktivitäten zur Verbesserung der Rahmenbedingungen. So konnte über die Wirtschaftskammer Österreich eine ersatzlose Streichung des Montageprivilegs verhindert und immerhin eine abgefederte Nachfolgereglung erreicht werden. Im Vergabewesen wurde die sogenannte Schwel-lenwertverordnung verlängert, die öffentlichen Auftragge-bern eine erleichterte Vergabe von Aufträgen an heimische Betriebe ermöglicht. Seitens des Bundesinnungsbüros wur-den weiters zahlreiche Informationen für die Mitglieder zu den Themen Normen, Recht, Beschäftigung etc. erar-beitet und die Kollektivvertragsverhandlungen für das Metallgewerbe organisatorisch und inhaltlich vorbereitet. Die Verhandlungen selbst wurden in bewährter Weise in sachlicher Atmosphäre abgehalten und mit Erhöhungen von 4,15 Prozent auf KV- bzw. 3,85 Prozent auf Ist-Löhne konnte ein für das Metallgewerbe akzeptabler Kompromiss, der unterhalb jenes der Metallindustrie lag, erzielt werden.Für Bundesinnungsmeister Kommerzialrat Harald Schin-nerl ist es wichtig, dass die Arbeit der Innung, die sehr vielfältig auf unterschiedlichsten Ebenen erfolgt, auch bei den Mitgliedern ankommt. Daher wird in Zukunft auch ein großes Augenmerk auf den Bereich der Öffentlichkeitsar-beit gelegt, um den Mitgliedsbetrieben die Leistungen, Serviceangebote und Erfolge zu vermitteln, das Image des Berufsstandes zu erhöhen und letztendlich auch beizutra-gen, das Fachkräfteangebot der Zukunft zu sichern.

www.metalltechnik.at

Bundesinnungsmeister KR Harald Schinnerl will das Image der Metalltechniker erhöhen und das Fachkräfte-angebot sichern.Fo

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Page 46: Metallzeitung 01-02/12

46    1/2 | 2012

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Page 47: Metallzeitung 01-02/12

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