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22. Oktober 2015 1 AUSGABE 137 / NR. 8 / 2015 22. OKTOBER 2015 AMTLICHE MITTEILUNG AN EINEN HAUSHALT· POSTGEBÜHR BAR BEZAHLT Aus dem Inhalt: Oberdarfler Bauernherbst 2015 Seite 10 Einweihungsfeier Schwarz-Teamhaus Seite 12 Zeitfenster Seiten 5–9 Veranstaltungen Seiten 14-16 Vom Chronisten Seiten 24-25 Neues vom Wohn- und Pflege- heim Mieming Seiten 26-27 Jahrestagung des Bezirkstrach- tenverbandes Seite 20 Katja Neuner nimmt bei der MTB Weltmeisterschaft teil Seite 30 (kk) Mieming feierte am Sonn- tag, dem 4. Oktober 2015 in sei- nem Ortsteil Barwies das Ernte- dankfest. Vor der heiligen Messe versammelte man sich am Wall- nöferplatz zum Einzug in die Pfarrkirche „Heilige Dreifaltig- keit“. Traditionell tragen die Jungbau- ern dabei die Erntekrone, die jungen Landfrauen tragen Körbe mit Erntefrüchten und die Bar- wieser Kinder trugen im Kinder- garten gebastelte bunte Kreuze mit angesteckten Getreide-Äh- ren. Zum Einzug spielte die Mu- sikkapelle Mieming. Die Erntedankkrone war heuer besonders herbstlich ge- schmückt. Sie gilt als bildhaftes Symbol für die eingebrachte Ern- te und wird von den Mieminger Jungbauern zur Kirche getragen. Die Messe mit Pfarrer Albert Markt wurde u.a. von den Mie- minger Sängern (Ltg. Johann Holzeis) begleitet. Ausschuss- Mitglieder der Jungbauern- schaft/Landjugend Mieming ver- lasen Fürbitten. Die Barwieser Kinder sangen Erntedanklieder, begleitet von Julia Schuchter. Nach der ca. einstündigen Mes- se in der Pfarrkirche lud die Mieminger Bauernschaft zum Erntedankfest 2015 in Barwies „Danke für eine reiche Ernte“ Fotos: Anni Fischer Fortsetzung auf Seite 3

Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: Oktober 2015

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Informationen aus der Gemeinde Mieming - Tirol.

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Page 1: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: Oktober 2015

22. Oktober 2015 1

AUSGABE 137 / NR. 8 / 201522. OKTOBER 2015

AMTLICHE MITTEILUNG AN EINENHAUSHALT· POSTGEBÜHR BAR BEZAHLT

Aus dem Inhalt:

Oberdarfler Bauernherbst 2015Seite 10

Einweihungsfeier Schwarz-Teamhaus Seite 12

Zeitfenster Seiten 5–9

Veranstaltungen Seiten 14-16

Vom Chronisten Seiten 24-25

Neues vom Wohn- und Pflege-heim Mieming Seiten 26-27

Jahrestagung des Bezirkstrach-tenverbandes Seite 20

Katja Neuner nimmt bei der MTBWeltmeisterschaft teil Seite 30

(kk) Mieming feierte am Sonn-tag, dem 4. Oktober 2015 in sei-nem Ortsteil Barwies das Ernte-dankfest. Vor der heiligen Messeversammelte man sich am Wall-nöferplatz zum Einzug in diePfarrkirche „Heilige Dreifaltig-keit“.Traditionell tragen die Jungbau-ern dabei die Erntekrone, diejungen Landfrauen tragen Körbemit Erntefrüchten und die Bar-

wieser Kinder trugen im Kinder-garten gebastelte bunte Kreuzemit angesteckten Getreide-Äh-ren. Zum Einzug spielte die Mu-sikkapelle Mieming.Die Erntedankkrone war heuerbesonders herbstlich ge-schmückt. Sie gilt als bildhaftesSymbol für die eingebrachte Ern-te und wird von den MiemingerJungbauern zur Kirche getragen.Die Messe mit Pfarrer Albert

Markt wurde u.a. von den Mie-minger Sängern (Ltg. JohannHolzeis) begleitet. Ausschuss-Mitglieder der Jungbauern-schaft/Landjugend Mieming ver-lasen Fürbitten. Die BarwieserKinder sangen Erntedanklieder,begleitet von Julia Schuchter.Nach der ca. einstündigen Mes-se in der Pfarrkirche lud dieMieminger Bauernschaft zum

Erntedankfest 2015 in Barwies„Danke für eine reiche Ernte“

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2 22. Oktober 2015

Eheschließungen

Am 13. September konnte FrauHaselwanter Maria ihren 90.Geburtstag feiern. Gefeiert wurdenicht nur mit den Mitbewohnerndes Wohn- und Pflegeheimes Mie-ming, auch der Bürgermeister Dr.Franz Dengg, die Obfrau der Se-nioren Krug Gabi sowie Familien-angehörige stellten sich als Gratu-lanten ein. Wir schließen uns denvielen Glückwünschen natürlichsehr gerne an und wünschen Ma-ria weiterhin alles Gute, vor allemGesundheit!

Am 24. September konnte FrauKrug Rosa daheim in ihremHaus am Föhrenweg ihren 90.Geburtstag feiern. BürgermeisterDr. Franz Dengg stellte sich alsGratulant ein und überbrachtedie Glückwünsche der GemeindeMieming, diesen schließen wir unssehr gerne an und wünschen derRosa weiterhin gute Gesundheit!

Weber Konrad in Obermieming180 hat sich sehr gefreut, dassBürgermeister Dr. Franz zu sei-nem 90. Geburtstag am 24. Sep-tember als Gratulant vorbei kam.Auch wir gratulieren dem „Ober-länder Konrad“ recht herzlich zudiesem Runden, weiterhin allesGute und viel Gesundheit, damiter noch viele Jahre daheim in sei-nem Haus mit seiner Martha ver-bringen kann.

12. Sept.: Sprenger Andreas / Mag.Ungerank Simone, Mieming10. Okt.: Mayer Julian / PlatzerLaura, Mieming / Deutschland

Wir gratulieren

Todesfälle10. Sept.:Schennach Erich,Höhenweg 7613. Sept.: Geiger Elfriede,Föhrenweg 9914. Sept.: Auer Barbara,Föhrenweg 9926. Sept.: Happ Franz,Kalkofenweg 136. Okt.: Koch Alois, Föhrenweg 99

IMPRESSUM

ACHTUNG: Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe

Montag, 9. Nov. 2015, 10 Uhr

ERSCHEINUNGSTERMIN Donnerstag, 19. November

Herausgeber: Gemeinde MiemingKontaktadresse: Gemeinde Mieming, Obermieming, 175, 6414 Mieming, [email protected]: WestMedia Verlags-GmbH, Telfs mail: [email protected]ür den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Dr. Franz Dengg, Chefredaktion: Burgi Widauer (wb)Redaktion: Dr. Franz Dengg (fra), Martin Schmid (ma), Georg Edlmair (egk), Knut Kuckel (kk)Anzeigen: Peter Schmid, Tel. 0660-559 87 59Unverlangt einlangende Manuskriptewerden nur nach Rücksprache mit der Redaktion berücksichtigt

A C H T U N G !(wb) Als Service für ihre Versi-cherten bietet die Sozial ver si che -rungs anstalt der Bauern einenmo natlichen Sprechtag in der Ge-meinde an.

Nächste Termine:Mittwoch, 21. Oktober 2015

Mittwoch, 18. November 2015jeweils von 9 bis 11 Uhr

im Gemeindehaus Mieming / Sitzungszimmer.

Diese Serviceleistung kann von al-len Versicherungs nehmern ge-nutzt werden! Nützen Sie diesesService vor Ort! Kompetente Bera-ter helfen und informieren überVersicherungszeiten, wann kannich in Pension gehen? KönnenVersicherungszeiten nachgekauftwerden? Und…und…und…

Achtung!Neue Öffnungszeiten am

Recyclinghof mit Umstellungauf die Winterzeit!

Erstmalig mit Freitag, 30. Oktober 2015

gelten folgendeÖffnungszeiten:

Freitag: 8–12 und 13–17 UhrSamstag: 8–12 Uhr

FundamtEs wurde ein Gebiss

abgegeben!

Kontaktaufnahme mit Frau WildLaura, Tel. 05264/5217-14.

Asyl in MiemingPunkt 5 der Tagesordnung(wur-de zu Punkt 1 gemacht) derletzten, öffentlichen Gemeinde-ratssitzung war: "Flüchtlingsun-terkünfte in Mieming" mit In-formationen von Dr. GeorgMackner, Flüchtlingskoordina-tor von den Tiroler SozialenDiensten. Das Sitzungszimmerwar bis auf den letzten Stuhl be-setzt. Das Thema scheint unsereBevölkerung also zu interessie-ren. Was ich verstanden habe,versuche ich hier zusammen zufassen:So sollen gegen Ende Oktober 6bis 8 sich auf der Flucht befin-dende und Schutz suchendeMenschen nach Mieming in denFöhrenweg 102 kommen. DieSozialen Dienste sehen die Un-terkunft ideal für eine Familiean, können aber nicht verspre-chen, dass es gelingt, eine Fami-lie zu bekommen. Begleitet wirdunsere Gemeinde dabei von ei-nem Bezirksvertreter der Sozia-len Dienste, der in der Anfangs-zeit viel Vorort sein wird. DieMenschen im Haus werden sichselbst versorgen, d. h. sie werdeneinkaufen, kochen usw. Damithat man bisher gute Erfahrun-gen gemacht. Natürlich geht es

dann um den Spracherwerb, umKontakte, um Beschäftigung,um Unterstützung in den ver-schiedensten Angelegenheiten.Da können ehrenamtliche Hel-fer von großem Nutzen sein. Mir haben die Ausführungenund Antworten auf die zahlrei-chen Fragen, Mut gemacht mit-zuarbeiten. Es haben sich nachder Sitzung bei dem informellenTreffen vor dem Gemeindeamtmindestens 12 Miemingerinnenund Mieminger zur Mithilfe be-reit erklärt. Das freut mich, zeigtes doch die offenen Herzen.Was mir wichtig erscheint, nachden vielen Fragen die gestelltwurden, dass der Informations-fluss in der Gemeinde funktio-niert. Es besteht die Idee, dass über dieInternetsite der Gemeinde Mie-ming in einem Extrapunkt infor-miert wird. Zusätzlich kann ichmir vorstellen, durch E-mails In-formationen zu verschicken.Wer in den Verteiler möchte,den bitte ich, mir eine Mail zuschicken: judith.seidl@aon. atIch freue mich auf die Flüchtlin-ge und auf die Zusammenarbeitbei uns im Dorf!

Judith Seidl

Geburten19. Sept.: Lea Kranebitter

26. Sept: Charlotte Rosa Appel22. Sept: Finn Pachler

7. Okt.: Leonore WallnöferHerzlichen Glückwunsch!

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Page 3: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: Oktober 2015

22. Oktober 2015 3

Liebe Miemingerinnen und Mieminger!seit Wochenschon sind„Flüchtlinge“das dominieren-de Thema dermedialen Be-

richterstattung. Wir werden der-zeit mit Schicksalen konfrontiert,die zum Teil die Grenzen unsererVorstellungskraft überschreiten.Es geht um Schicksale von Men-schen, die aus Angst vor Verfol-gung, aus völliger Hoffnungslo-sigkeit ihre Heimat verlassen. Siebegeben sich auf einen lebensge-fährlichen Weg, um in Europa inFrieden leben zu können, ohneAngst vor Krieg und Terror. Der-zeit erleben wir die größte Völ-kerwanderung, ca. 60 MillionenMenschen sind unterwegs. Alldiesen Menschen eine sichereHeimat zu geben, stellt eine gro-ße Herausforderung dar. Wir inÖsterreich können unseren Bei-trag im Rahmen des Möglichenleisten, dabei müssen wir genau

auf die Grenzen des Machbarensorgsam achten. Und so sindauch wir in Mieming gefordert,unseren Beitrag zu leisten. Ich binin den letzten Wochen und Mo-naten immer wieder gefragt wor-den, warum wir in Mieming kei-ne Flüchtlinge aufnehmen. Eswar bisher aufgrund fehlenderUnterkünfte nicht möglich. ImRahmen der öffentlichen Ge-meinderatssitzung am 5. Oktober2015, bei der auch ca. 40 interes-sierte GemeindebürgerInnen an-wesend waren, wurden wir darü-ber informiert, dass die Flücht-lings-Koordinationsstelle desLandes in Mieming nun eine Un-terkunft für max. 8 Flüchtlingeangemietet hat. Das Wohnhausam Föhrenweg steht ab Oktoberzur Verfügung, wobei aufgrundder positiven Einstellung des Ge-meinderates die ersten Flüchtlin-ge bis Ende Oktober die Unter-kunft beziehen werden. Derzeitsteht nach Auskunft der Flücht-

lings-Koordinationsstelle desLandes nicht fest, wer die Unter-kunft beziehen wird. Es wird zu-gesichert, dass die Flüchtlinge gutbetreut und versorgt werden. Im Rahmen der Gemeinderatssit-zung tat es auch gut zu erleben,wie groß die Bereitschaft der an-wesenden Personen zur Mitarbeitin der Flüchtlingsbetreuung ist.Hilfsangebote sind jederzeit will-kommen, bedürfen jedoch einergewissen Koordination, diedurch die Namhaftmachung ei-ner entsprechenden Person durchdie Koordinationsstelle des Lan-des erfolgt.Zeigen wir uns gegenüber denkommenden Flüchtlingen offen,die einen weiten Weg unter gro-ßen Strapazen auf sich genom-men haben. Heißen wir siefreundlich willkommen und bie-ten wir ihnen die notwendigeUnterstützung an.

Euer BürgermeisterFranz Dengg

Erntedankfest in die Maschi-nenhalle Barwies ein. Die Mu-sikkapelle Mieming spielte unterder Leitung von KapellmeisterSebastian Kluckner zum Früh-schoppenkonzert auf.Unter den vielen Gästen sahenwir bekannte Gesichter, u.a.Landtagspräsident DDr. Herwigvan Staa, Bürgermeister Dr.

Franz Dengg, Vize-Bürgermeis-ter Klaus Scharmer, Landes-bäuerin Stv./Bezirksbäuerin Re-nate Dengg, Bauernobmannund Gemeinderat Benedikt vanStaa, Gemeiderat Martin Kapel-ler, Jungbauernobmann MichaelWallnöfer.Die Mieminger Bäuerinnen be-treuten das Buffet. Unter ande-rem mit Kaffee und Kuchen,Kasspatzeln und Gegrilltem.

GEMEINDE M I E M I N GAktenzeichen: GR 09/2015 (53)

KundmachungIn der Gemeinderatssitzung am05.10.2015 wurden folgende Be-schlüsse gefasst:Der Gemeinderat erklärt einstim-mig, die Unterbringung von 6-8Flüchtlingen am Föhrenweg durchdie Tiroler Soziale Dienste GmbHzu unterstützen.Folgender Zuschuss zu den Er-schließungskosten wird gewährt:Ropic Franc, Obermieming 163c,Gartengerätehaus € 17,49Folgende Photovoltaikförderungwird gewährt:Alber Martin, Zein 118, Photovol-taik, 24 kW € 400,00

Der Gemeinderat beschließt ein-stimmig, die Teilflächen 1, 2 und 3aus Gst. .579, 2599/1 und 2676/2im Ausmaß von 29m2, 12m2 und14m2 gemäß der Vermessungsur-kunde des VermessungsbürosGeoSystem vom 19.01.2015, GZl.6371A/13, kostenlos in das öffent-liche Gut zu EZ 383, GB 80103,unter Vereinigung mit dem Grund-stück Nr. 2677/10, zu übertragen.Der Substanzverwalter der Agrar-gemeinschaft Obermieming wirdangewiesen, die Teilfläche 4 ausGst. Nr. 2677/13 im Ausmaß von21m2 gemäß der Vermessungsur-kunde des VermessungsbürosGeoSystem vom 19.01.2015, GZl.6371A/13, kostenlos in das öffent-liche Gut zu EZ 383, GB 80103,unter Vereinigung mit dem Grund-stück Nr. 2677/10, zu übertragen.

Der Gemeinderat beschließt mehr-heitlich, den Budgetansatz 2015dahingehend abzuändern, dass € 50.000,00 von „InstandhaltungGebäude – Haus der Kinder“(1/853020-614900) auf „Straßen-bauten Asphaltierung Gemeinde-straßen“ (1/612000-002001) um-geschichtet werden.

VerordnungDer Gemeinderat der Gemeinde Mieming hatmit Beschluss vom 05.10.2015 aufgrund des §13 Abs. 1 Tiroler Straßengesetz, LGBI. Nr.13/1989 idgf. iVm § 30 Abs. 1 lit.a Tiroler Ge-meindeverordnung 2001 – TGO, LGBI. Nr.36/2001 idgF, folgende Verordnung erlassen:

§ 1Erklärung zur Gemeindestraße

Die Teilflächen 1 bis 4 aus den Grundstücken Nr.

.579, 2599/1, 2676/2, 2677/13, GB 80103 Mie-ming, im Ausmaß von 29m², 12m², 14m² und21m² werden kostenlos in das öffentliche Gut zuEZ 383, GB 80103 Mieming, unter Vereinigungmit dem Grundstück Nr. 2677/10 übertragen undzur Gemeindestraße erklärt.

§ 2Lage

Die Lage dieser Trennstücke ist in der Vermes-sungsurkunde des Vermessungsbüros GeoSys-tem vom 19.01.2015, GZl. 6371A/13, welche

einen integrierenden Bestandteil dieser Verord-nung bildet, dargestellt.

§3Benützungsbeschränkungen

Benützungsbeschränkungen nach § 4 Abs. 2 Ti-roler Straßengesetz werden nicht festgelegt.

§ 4Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt gemäß § 60 Abs. 3 TGOmit dem Ablauf des Tages des Anschlages an derAmtstafel der Gemeinde Mieming in Kraft.

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Page 4: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: Oktober 2015

Hohe Heizkosten durch stei-gende Energiepreise belastenviele Haushalte erheblich. Zeitalso, alle Energiesparpotenzialeauszuschöpfen. Mit geringfügi-gen Maßnahmen können bis zu20 Prozent der Heizkosten ein-gespart werden. Als erstes sollte auf die regelmäßi-ge Wartung des Heizkessels undauf die richtige Einstellung derHeizungsregelung geachtet wer-den. Im Heizraum selbst emp-fiehlt sich, die oftmals unge-dämmten Heizungs- und Warm-wasserrohrleitungen zu dämmen.Auch übertemperierte Räumeverursachen unnötige Energiekos-ten. So bringt eine um nur 1 Gradverminderte Raumtemperatur 6Prozent an Energieeinsparung.

Thermostatventile einbauenEine Investition mit minimalenKosten ist die Installation vonThermostatventilen. Temperatur-schwankungen können so unmit-telbar erfasst, der Wärmefluss zumHeizkörper vermindert werden.

Dichtungen überprüfenBei den Fenstern sollte der Zu-stand der Dichtungen und dieEinstellungen der Fenster über-prüft werden. Gegebenenfallssollten die Dichtungen von ei-nem Fachmann erneuert wer-den.

Richtig lüftenHohes Sparpotenzial liegt auchim Lüftungsverhalten. Richtiglüftet, wer für einen möglichstschnellen und vollständigen Luft-austausch durch Stoßlüftungsorgt. Dadurch dringt genügendFrischluft in den Raum, gleichzei-tig wird ein Auskühlen der Wän-de vermieden.

Oberste Geschoßdecke dämmenZur Verbesserung der Wärme-dämmung der Gebäudehülle istdie Dämmung der obersten Ge-schoßdecke eine kostengünstigeund einfache Maßnahme. Sie kann in vielen Fällen selbst-ständig durchgeführt werdenund hilft, viel Energie einzuspa-

ren. Auch die Installation einerSolaranlage für das Warmwasserist zu empfehlen.

Informationsbroschüre anfordernWie ohne Komfortverlust undmit ganz einfachen Maßnahmenbis zu 20 Prozent der Heizkostengespart werden können, erfahrenSie im Informationsfalter „minus20 % Heizkosten sparen“. DerFalter kann bei Energie Tirol un-ter der Tel. 0512/589913 bzw.per E-Mail unter [email protected] bezogen werden und stehtauch als Download unterwww.energie-tirol.at zur Verfü-gung.

Bauamt Vom 2.9.2015 – 7.10.2015

Baubewilligungen:• Wohnbau Hüter GmbH, Neubau

einer Wohnanlage mit Tiefgarageund den Umbau des Bestandsge-bäudes mit insgesamt 22 Wohn-einheiten

• Pirktl Holiday GmbH, Verlänge-rung der Baugenehmigung undVergrößerung des Mitarbeiter-parkplatzes

• Wild Josef, Errichtung eines Car-ports

• Verband AgrargemeinschaftenMieminger Plateau, Errichtungeiner Konfiskat-Kühlzelle

Bauanzeigen:• Fischer Andreas, Errichtung einer

Einfriedung• Verband der Agrargemeinschaf-

ten Mieminger Plateau, Errich-tung einer Photovoltaikanlagemit 24,91 kWp

• Ruetz Christian und Karin, Errich-tung einer Einfriedung

4 22. Oktober 2015

Tipps zum schnellen Heizkosten sparen

Kultur, Genuss und Tradition…

(wb) …konnten wir beim dies-jährigen Betriebsausflug der Ge-meinde Mieming erleben.Kunst und Kultur gab es bei derBesichtigung von Schloss Sig-mundskron bei Bozen, das mitdem Bergmuseum des Extrem-bergsteigers Reinhold Messnerinteressante Einblicke in dieBergsteigerwelt der Extremegibt. Der Genuss kam beim aus-gezeichneten Mittagessen inTramin nicht zu kurz, die an-schließende Weinverkostung imWeingut der Familie Hofstätterin Tramin gab uns einen Vorge-

schmack, was uns beim traditio-nellen Törggelefest erwartet.Ein großes Festzelt, verschiede-ne Schmankerln aus der Regi-on, gute Weine und eine Böh-mische Musikgruppe sorgtenfür beste Stimmung. Trotzdemwaren alle pünktlich zur Stelleals es wieder galt, die Heimreiseanzutreten. Vielen Dank an die GemeindeMieming mit Bürgermeister Dr.Franz Dengg für diesen gemüt-lichen und feinen Betriebsaus-flug. Ein großer Dank auch anJulia für die gute Organisation!

Berufswege sind immer häufiger ge-prägt von Phasen der Neuorientie-rung, Arbeitssuche oder Weiterbil-dung. Deshalb ist es umso wichti-ger, sich mit der persönlichen undberuflichen Zukunft aktiv auseinan-derzusetzen, um beruflich am Ballzu bleiben.„Ich bin jetzt 46, rentiert sich da eineWeiterbildung noch?“ „Ich möchte etwas Neues angehen –aber was?“„Ich möchte wissen, was in mirsteckt und wie ich meine Stärken be-ruflich einsetzen kann.“ „Diese Fragen hören wir in der bil-dungsinfo-tirol sehr oft“, schildertBeraterin Ursula Rieder-Feldner. Die bildungsinfo-tirol bietet Orientie-rungshilfe und unterstützt beim Pla-nen, Treffen und Umsetzen von Bil-dungs- und Berufsentscheidungen.In der Beratung werden neue Per-spektiven erarbeitet und Möglichkei-ten aufgezeigt. Egal ob es um den Berufseinstieg,Neuorientierung, Tipps für die Wei -terbildung, Infos zu Förderungen

oder Vereinbarkeit von Familie undBeruf geht – die bildungsinfo-tirolsteht allen Interessierten offen – un-abhängig von Alter, Ausbildung oderBeruf und das kostenlos.Telfs: jeden 2. und 4. Mittwoch desMonatsjeweils von 10–13 + 14–18 Uhr Kirchstraße 12, Sozial- und Gesund-heitssprengel Telfs, ErdgeschossBeraterin: Mag.a Ursula Rieder-Feldner Infos und Terminvereinbarungen:Tirolweit unter: 0512/562791-40www.bildungsinfo-tirol.at

bildungsinfotirolKlarheit schaffen. Bei allen Fragen rund um Bildung und Beruf.bildungsinfo-tirol vor ORT in TELFS. Tirolweit. Kostenlos.

Beraterin:Mag.a UrsulaRieder-Feldner

Gefördert von:

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ZEITFENSTER – Brücken in die GenerationenGemeinschaft, Begegnung, Verständnis, Freude

Die Idee, unser „Mieming in Be-wegung zu bringen“ ist dem Zeit-fensterteam bestens gelungenund sich zwei Wochen lang Zeit,füreinander und für Themen dienicht alltäglich sind, zu nehmen,hat gut getan. Ich möchte mich von ganzemHerzen bei allen Besuchern undBesucherinnen für die Lust amMitmachen und die positivenRückmeldungen bedanken!

Maria Thurnwalder Zeitfensterteam & Zeitfensterband, Leitung Andreas Fischer

MIEMING MACHT MUSIKDie Auftaktveranstaltung warein wahres Feuerwerk an Musi-kalität! Über 30 mitwirkendeMusikerInnen aus Miemingnahmen daran teil. Bläser, Sän-ger, Gitarristen aus unterschied-lichsten Altersgruppen, trugenSchlager, Pop, Rock und Balla-den vor. Väter mit ihren Töch-tern und Söhnen standen ge-meinsam auf der Bühne.Musiker spielten gemeinsam,die sich das ganze Jahr übernicht begegnen und Newcomerhatten an diesem Abend ihreChance. Man begegnete an die-sem Abend ausschließlich strah-lenden Gesichtern. Ein un-glaublich unterschiedliches Pu-blikum aus allen Altersschichtenhat die Veranstaltung besucht.Andreas Fischer, der die musika-lische Leitung für diesen Abendübernahm, hat mit seiner Be-

geisterung zur Musik alle ange-steckt. Dieser Abend war wiederder Beweis, dass Musik die Men-schen verbindet und Brückenbauen kann. Fazit: Ein noch nie dagewesenesMusikspektakel mit hoher Qua-lität, das unbedingt wiederholtwerden muss.

JUNGBÜRGERFEIERDie Jungbürgerfeier der geplan-ten drei Jahrgänge fand im Rah-men der VeranstaltungsreiheZeitfenster statt.Der Einladung von Bürgermeis-ter Franz Dengg und GR MariaThurnwalder zur Jungbürgerfei-er sind ca. 40 junge Bürger ausden Jahrgängen 1994/1995/1996 gefolgt. Vorweg hatten dieJungbürger ihren Spaß amSchießstand in Untermieming.Nach dem offiziellen Teil wur-den sie mit köstlichen Schnit-zeln und einem Dessertbuffetvom Hotel Schwarz verwöhnt.Die Girlband „TRICE“ mitmännlicher Verstärkung unter-hielten unsere Jungbürger mit

sehr guter Musik.Liebe Jungbürger, Bilder von derFeier findet ihr auf www.mie-ming.at sowie auf www.mie-ming-online.at

OBERDARFLER HERBSTFEST

Carolin und Andreas Grabner,Steirerhof und Familie Post mit

ihrem Bauernhof, luden zumHerbstfest ein. Gefeiert wurdeder gemeinsame Erfolg einigerBauern, die am Steirerhof imHofladen mitwirken, sowie derStart der eigenen Hofschlachte-rei von Masthühnern. An die-sem Tag konnten beide Höfe be-sichtigt werden. Die Besucherwurden mit Köstlichkeiten ver-wöhnt und mit allerlei Handge-

machtem, von der Wollmützebis hin zum selber gebranntenSchnaps, überrascht.

TANZ MIT! - VOLKSTANZKURSWie bereits schon vor zwei Jah-ren, hat sich die TrachtengruppeEdelweiß Mieming sehr be-müht, dass die Besucher nichtnur Spaß, sondern auch einigeKenntnisse im Volkstanz mitnach Hause nehmen konnten.Was am Anfang recht chaotischaussah, ließ sich am Ende desAbends herzeigen! Reinge-schnuppert haben die Besucherin: Walzer Grundform, OffenerWalzer, Eiswalzer, Jägermarsch,Bauernmadl, Kreuzpolka, Stern-polka, Paschater Zwoaschrittund acht verschiedene BoarischeGrundformen. Es war ein ‰

Andreas Fischer Bild: KnutKuckel

Charly Haslwanter als Joe Cocker

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6 22. Oktober 2015

Riesenspaß und alle Beteiligtenhoffen, dass solche Abende wie-derholt werden.

KNIGGE – welche Umgangs-formen brauchen wir?

„Der olle Knigge“, sagte MarionPfennig, um die Knigge interes-sierte Runde, die sich am Abendim Café Maurer traf, wach zurütteln. Es gelang ihr, MarionPfennig ist Knigge-Spezialistin.Von ihr kann man vom Busi-ness-Knigge über Dinner mitKnigge oder einem Knigge-Small Talk alles lernen.Während des Zeitfensters gabMarion Pfennig kurze Einbli-cke, wie sehr Wertschätzungund Höflichkeit Begegnungenverändern können, dass galantsein (obwohl die jugendlichenBesucher das Wort nicht kann-ten) gar nicht so uncool seinmuss und wie es einfach sein

kann, sich auf dem gesellschaft-lichen Parkett souverän zu be-wegen.

YOGA – Schnupperyoga im Sozialsprengel

Eine ungewöhnliche Yogastun-de und für manche vielleicht so-gar, grundsätzlich eine unge-wöhnliche Stunde!Christiane Atterbury (Yogaleh-rerin) und Edith (Yogalehrerinim Alpenresort Schwarz) warenmit sehr viel Einfühlungsvermö-gen bemüht, einigen Klientenaus dem Altersheim und Interes-sierten unterschiedlicher Alters-stufen, ein Gefühl für Yoga mitzu geben. Es gelang ihnen wun-derbar! Nach dem Kurs wurdebeschlossen, für rüstige Mie-mingerInnen zusätzliche Yoga -stunden anzubieten. Ein wun-derbarer Erfolg für das Miemin-ger Zeitfenster!

ÄLTER WERDEN IN MIEMINGDer Sozial- und Gesundheits-sprengel Mieminger Plateaunahm innerhalb der Veranstal-tungsreihe die Gelegenheitwahr, aufzuzeigen was sich inden letzten Jahren in der Betreu-

ung unserer älteren Mitmen-schen verändert hat. Die Schülerder NMS Mieming zeigten ei-nen Sketch, der eigens von Ka-tharina Spörr, Schülerin derNMS Mieming geschriebenwurde. Hier wurden die Verhal-tensweisen von früher und heuteder Jugendlichen gegenüber denälteren Menschen vorgespielt.Frau Rosalinde Stocker undFrau Anna Scharmer sowie diezwei jungen Damen CarinaOberhofer und Fabienne Pe-dross, die mit Jugendzentrum-leiterin Marisa Neuner der Ver-anstaltung beiwohnten, erzähl-ten aus ihren Erfahrungen undkonnten so das Eis brechen undauch das Publikum zum Mitre-den animieren. Alles in allemein sehr wertvoller Nachmittag,der zugleich der Auftakt zumProjekt „Mitbestimmung im Al-ter“, das von Frau Mag. Dr. Flei-scher vom MCI-Innsbruck mitbegleitet wird, war.

LEBENSQUALITÄT DURCH LEBENSFREUDEGedanken können unser Lebenbeeinflussen. Gedanken könnenuns verändern, so Robert Rothbei seinem sehr positiven undmotivierenden Vortrag im Rai-ka-Saal. Robert schaffte es, innur 1,5 Stunden in den Köpfenund Herzen der Zuhörer einigeszu bewegen. Er beschreibt den

Kreislauf: Gedanken, Gefühle,Handeln und Resultate als mög-liche Stationen im Leben, die je-der von uns beeinflussen kann.Zum Abschluss gibt er den Zu-hörern noch einen Tipp mit aufden Weg. Jeden Abend 3 Minu-ten über folgenden Satz nachzu-denken: „Was hat mich heuteglücklich gemacht?“.

TANZ MIT! - LINEDANCE Ab 18:30 Uhr lud die Line -dance-Gruppe „free and wild“ –unter der Leitung von Angelika

und Martin Stocker zu einemWorkshop ein. Mit genauen An-

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weisungen wie: links, rechts,Stepp seitlich, Hüfte wackeln,vorne-vorne –Stepp, wurde ausdem ersten Chaos ein gelunge-ner Tanz. Für die Anfänger wur-den einfache Tänze ausgesucht. Ab 20:00 Uhr kamen dann dieProfis zum Zug, das Tanzparkettwar übervoll, sogar im Foyerwurde getanzt!Linedance hat an diesem Abendsicherlich wieder einige begeis-terte Fans gewonnen.

BIBELWANDERUNGWir hatten Glück, es war einBilderbuch-Nachmittag! DasMieminger Plateau leuchtete inbunten Farben und zeigte sichvon seiner schönsten Seite.Treffpunkt war die Josefs-Kapel-le, von hier aus startete dieGruppe in Richtung Rochus-Kapelle (Wildermieming). EinTeil der Gruppe ging die StreckeJosefs-Kapelle – Rochus-Kapelleund retour zur St. Georgskirche,und ein Teil der Wandergruppeging die Runde über die 14-Nothelferkapelle zur St. Georgs-kirche. Dort trafen sich dann

alle zu einer kleinen Andacht, ei-nen verdienten Umtrunk undeinen netten Ratscher.

LESUNG – mit Hubert Flattinger und Frajo Köhle

Der Andrang war groß! Mit ei-ner ansteckenden Leichtigkeiterzählte Hubert aus und übersein neu erschienenes Buch, dasauch sein erstes „Erwachsenen-buch“ mit dem Titel „Der größ-te Fisch entwischt“ ist.Erstaunliche Geschichten wiejene über Kirk Douglas, dessenInterview er leider nie bekam,jedoch davon träumte, oderTipps wie man jemanden, denman nicht unbedingt begegnenmöchte, ausweichen kann.Frajo Köhle, langjähriger Mitbe-gleiter und bester Freund hatHubert wie immer gekonnt un-terstützt. Ein kleines musikali-sches Highlight durften die Be-sucher auch noch erleben. Ganzzufällig war „Fatz“ von „RatzFatz“ hier

(Hermann Schwaizer-Riffeser)gemeinsam stellten sie die neueCD vor, die für große und kleineOhren ein Hit ist.

HERZENSSACHEN – Liebes-geschichten und LiebesliederEin Sonntagnachmittag mit net-ten Leuten und herzlichen Ge-schichten. Der vordere Raumvom Land-Ei (Gasthof Seelos)füllte sich gegen 15:00 Uhr bisauf die letzten Plätze. Alle warengespannt, welche Geschichtenerzählt werden. Die Besucher

waren gleichzeitig die Geschich-ten-Erzähler und Zuhörer. Wirhörten davon wie unterschied-lich sich Menschen gefundenhaben, dass Liebesbriefe ge-schrieben wurden und dass einrücksichtsvoller Umgang mitei-nander und ein Akzeptieren undAnnehmen der Schlüssel zu ei-ner guten Beziehung sein kann.Laura Ölhafen hat sich an die-sem Nachmittag mit Liebeslie-dern in die Herzen der Besuchergesungen.

MICH UND DICH – Hören undernst nehmen. GewaltfreieKommunikationDie Besucher bekamen an die-sem Abend einen Eindruck wasgewaltfreie Kommunikationheißen kann. Der Einführungs-

abend war sehr spannend undhat mit Sicherheit einige dazubewegt, an den angebotenenKursen von Judith Seidl undAnja Henkel teilzunehmen. Ineinem kurzen Rollenspielenwurden die 4 Kernthemen: dieWahrnehmung, das Gefühl, dasBedürfnis und die Bitte herausgearbeitet. Mitgenommen ha-ben die Besucher, dass gewalt-freie Kommunikation (GFK)den Menschen verändert undsein Umfeld positiv beeinflusst.

DAS ALZHEIMERSYNDROM –wo steht die Forschung?Gerhard Peskoller (Heimleitervom Wohn- und Pflegeheim)gab einen kurzen Überblicküber die Alzheimer-Krankheitbzw. die Demenzformen. ‰

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Die Zuhörer wurden über dieunterschiedlichen Ansichtenund Ergebnisse aus der For-schung informiert. Einig sindsich allerdings Forscher undÄrzte darüber, dass Herz undHirn dieselbe „gute Behand-lung“ benötigt. Ein gesunderLebenswandel, der uns vorHerzinfarkt schützen kann,wirkt sich auch auf unser Hirnaus. Zudem empfiehlt Gerhardtägliches Gedächtnisjogging.

ZEITFENSTER ABSCHLUSSFEST – musikalisches Finale!Die Organisation des letztenAbends übernahm das Jugend-zentrum „Zeitraum“, MarisaNeuner, Christian Unsinn undCorina Walliser mit einigen Ju-gendlichen. Es gab Marmelade,köstliche Bowlen und richtiggute Musik!Die Idee, am Abschlussabendnoch einmal viele Generationenzusammenzubringen hat funk-tioniert. Wenn leider auch nichtso viele Besucher wie erwartet

mit uns den Ausklang gefeierthaben, konnten allerdings jene,die sich „Zeit für das letzte Fens-ter“ nahmen, einen ganz beson-deren Abend erleben. Um 19:15Uhr beeindruckten „The Green-horns“ die ersten Besucher mitteilweise improvisiertem Jazzvom Feinsten.Nach der offiziellen Begrüßungwaren unsere Gäste am Wortund an den Instrumenten.Annemarie Regensburger Dia-lektlyrikerin und Marlon Prantlmit seinem TyRoll-Buabm, dieuns Alpine Weltenmusik undText zum Schmunzeln undNachdenken nach Miemingbrachten, begeisterten alle un-glaublich! Zum Abschluss wur-de dann noch ca. 1,5 Stundendas Zeitfenster von Fischi (Fi-scher Thomas) und seinenFreunden ‚gerockt‘.

Verständnis und BegegnungenDass genau innerhalb des „Zeit-fensters“ das Thema „Asyl inMieming“ von Dr. GeorgMackner der Tiroler SozialenDienste sehr verständlich vorge-tragen wurde, war Zufall undsehr passend. Das Sitzungszim-mer war komplett besetzt undHerr Mackner konnte hoffent-lich einige Bedenken und Fra-gen klären und eventuelle Ängs-te in der Bevölkerung nehmen.Ende Oktober kommen voraus-sichtlich 6 bis 8 Flüchtlinge nunin unsere Gemeinde – lasst‘ unsihnen positiv gegenüber treten! Judith Seidl wird die Koordina-tion der freiwilligen Helferübernehmen und ist über jedeUnterstützung froh. Dazu ge-sondert ein Text von Judith indieser Ausgabe!Weitere Bilder der Veranstal-tungsreihe finden Sie unter: www.mieming.at sowie unterwww.mieming-online.at

Jungbürgerfeier 2015„Seid offen, kritisch und mutig…”(kk) Die politische GemeindeMieming feierte am Samstag,dem 26. September 2015 miteiner Jungbürgerfeier ihreBürgerinnen und Bürger, diein den vergangenen drei Jah-ren volljährig wurden. Dabeifehlte es nicht an guten Emp-fehlungen für das künftige Er-wachsenenleben. Bürgermeis-ter Dr. Franz Dengg: „Wir fei-ern eure Volljährigkeit. Nunnehmt ihr euer Leben definitivselbst in die Hand.“

Gefeiert wurden die jungenMieminger Bürgerinnen undBürger im Gemeindesaal mit ei-nem Sektempfang, der Jungbür-gerfeier mit dem Gelöbnis zurTreue „dem Vaterland Öster-reich und dem Heimatland Ti-rol“ und einem gemeinsamenAbendessen. Den offiziellen Teilder Feierlichkeiten begleitetenBläser der Musikkapelle Mie-ming, unter der Leitung von Ka-

pellmeister Sebastian Kluckner.Zum Ausklang des Abendsstand eine „Jungbürgerparty“auf dem Programm, dazu spieltedie Live-Band „Trice“. Mäd-chenpower aus dem Gurgltal.Gemeinderätin und Jugendrefe-rentin Maria Thurnwaldermahnte zu „Offenheit und Mut“und zur eigenen Meinungsbil-dung. „Nehmt Abstand von be-quemen Wahrheiten, seid offenfür Gespräche und werdet kriti-sche Menschen.“ Der Bürger-meister und die anwesenden Ge-meinderäte wünschten den gela-denen Jahrgängen 1994, ’95und ’96 Glück und Erfolg fürihren weiteren Lebensweg.„Für die Gemeinde und für ihreGemeinschaft ist es wichtig, dassihr euch in das öffentliche Lebeneinbringt“, appellierte Bürger-meister Franz Dengg an dieJungbürgerinnen und Jungbür-ger. „Traut euch zu, Verantwor-tung zu übernehmen – egal ob

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in der Familie, bei den Vereinenoder in der Gemeindepolitik.“Maria Thurnwalder setzte sichmit ihrer Rede auch kritisch mitder Feier auseinander und de-battierte die Frage, ob „eineJungbürgerfeier noch zeitge-mäß“ sei. Die Gemeinderätinoutet sich als „bekennende Un-terstützerin der Jungbürgerfei-er“. „Wenn wir in der Gemein-schaft nicht aufeinander zuge-hen, uns gegenseitig unterstüt-zen und uns einbringen, schaf-fen wir das auch nicht in der Fa-milie.“ In einer Gemeinde oderGemeinschaft mitwirken zudürfen, stärke den Zusammen-halt.Bürgermeister Franz Dengg er-innerte daran, dass es immerund immer wieder junge Leuteaus Mieming in die Ferne ziehe.„Um auswärts zu arbeiten, zustudieren oder zu wohnen.“Deshalb erinnerte das Gemein-deoberhaupt die jungen Bürge-rinnen und Bürger daran, dassihnen Mieming immer einRückzugsort bleiben werde.„Was ihr auch immer im Lebenplant, Mieming bleibt eure Hei-matgemeinde.“Vor der Jungbürgerfeier trafensich die jungen Erwachsenen amSchießstand in Untermiemingzu einem „Zielscheiben-Tur-nier“. Eine geplante Schnitzel-jagd, so Gemeinderätin MariaThurnwalder, fiel dem „Wetterzum Opfer.“ Die Gemeindeschenkte allen Jungbürgerinnenund Jungbürgern das große Ge-meindebuch „Mieming – Ge-schichte und Geschichten „.

Jahrgang 1994

Jahrgang 1995

Jahrgang 1996

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Oberdarfler Bauernherbst 2015 – …das war ein großer Erfolg(kk) Zum „ObermiemingerBauernherbst“ öffneten derSteirerhof gemeinsam mitdem benachbarten Bauernhofder Familie Post ihre Stalltü-ren. Der zünftige Bauern-markt am Sonntag, dem 27.September 2015 lockte zahl-reiche Besucherinnen und Be-sucher an. Bauern aus Mie-ming boten ihre Produkte anund informierten über ihreArbeit. Pfarrer Paulinus seg-nete beide Höfe.Am „1. Oberdarfler Bauern-herbst“ beteiligten sich auf Ein-ladung der Gastgeber u.a. Anne-liese und Martin Kuprian vomLukaserhof in Untermieming,Helga und Martin Alber aus See,die Kaffeerösterei Thomas Hoferaus Telfs und Monika Praxmareraus Roppen. Die Stiegl-Buamspielten zur Unterhaltung auf,die Jungen Schuachplattler vomTrachtenverein Edelweiss Mie-ming zeigten ihr Können undden Kindern wurde ein abwechs-lungsreiches Programm geboten.Kühe und Kälber am Bauernhofder Familie Post spielten an die-sem besonderen Tag ihre Rollenals Hauptdarsteller im „Strei-chelzoo“ mit Engelsgeduld undauf den restaurierten alten Trak-toren vom Annelerhof durftenalle mal ausprobieren, wie sichsolche Geräte praxisnah anfüh-len. Die Kleinsten testeten dieneue Hüpfburg der Jungbauern-schaft / Landjugend Mieming.Die Bauernschmankerl-Kücheunter der Leitung der beidenProfiköche Mario Walch undMarkus Oberdanner ließ keine

Wünsche offen und im Rahmen-programm konnte man u.a. ei-nem Holzschnitzer bei seiner Ar-beit über die Schulter schauen.• Carolin Grabner-Hanni vomSteirerhof: „Wir feiern das ersteJahr unseres gemeinschaftli-chen Bauernladens, der eingroßer Erfolg ist.“

• Hannes Post: „Im nächstenJahr sind wir gerne wieder mitdabei. Unser Bauernhof hattebeim „Oberdarfler Bauern-herbst“ die Gelegenheit, dieHoftüren für das interessiertePublikum weit zu öffnen undüber unsere Produkte zu infor-mieren.“

• Martin Kuprian: „Der Luka-serhof aus Untermieming hatdie Einladung zum Bauern-herbst gerne angenommen.

Das war eine gute Gelegenheit,unsere Liköre, Schnäpse undObstprodukte aus eigenemAnbau vorzustellen.“

• Martin Alber: „In unseremDismas Hofladen in Zein/Seeverkaufen wir eigene Würste,Speck und andere Hofproduk-te. Auf dem Bauernmarktkonnten wir heute unsere Pro-dukte vorstellen.“

• Andreas Grabner: „Wir habenam Steirerhof eine neue Hof-schlachterei mit Kühlhaus ein-gerichtet. Künftig verkaufenwir, neben unseren Eiern undEierprodukten, auch frischeMasthühner.“

Der 1. „Oberdarfler Bauern-herbst“ kam beim Publikum gutan. Beim nächsten Mal dürftensich mehr Bauern aus Miemingdaran beteiligen. Unter den Gäs-ten sahen wir u.a. BürgermeisterDr. Franz Dengg, Bauernob-mann/Gemeinderat Benediktvan Staa, GR Maria Thurnwal-der, GR Martin Kapeller.

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Exerzitienim AlltagEin herzlichesGrüß Gott !

In der Pfarre Mieming gehörenExerzitien im Alltag bereits zurGrundausstattung des pfarrli-chen Lebens und werden wäh-rend der österlichen Bußzeitangeboten.Exerzitien im Alltag sind einebesondere Form von religiösenÜbungen, die dabei helfen wol-len, das Alltagsleben bewusstaus dem Glauben heraus zu ge-stalten.Die Teilnehmer und Teilnehme-rinnen an diesen Exerzitientreffen sich in der Regel einmalpro Woche in einer Gruppe.Ein eigenes Exerzitienheft hältAnregungen und Impulse fürjeden Tag bereit, die zu Hauseoder während der Arbeit be-achtet werden können. JedenTag nehmen die Exerzitien etwa20 Minuten in Anspruch. We-sentliche Elemente sind unteranderem auch ein bewussterTagesbeginn und Tagesrück-blick.Die Exerzitien im Alltag 2016stehen unter dem Motto:"beherzt leben- mit den Wer-ken der Barmherzigkeit".

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(kk) Die Hirten und ihr Vieh,die Bauern der Feldereralpeund alle, die beim Almabtriebvon der Hochfeldern Alm ak-tiv mit dabei waren, bekamenbei ihrer Ankunft in Obermie-ming viel Applaus. Für diekörperliche Leistung vonMensch und Vieh beim Kraftzehrenden Almabtrieb, aberauch für die Gesamtleistungaller im heurigen Almsommer.

Am Samstag, dem 12. Septem-ber 2015 feierten die Obermie-minger Almbauern beim Bau-ernhof der Familie Post ihr tra-ditionelles Almfestl. Im Mittel-punkt der Geehrten stand Alm-hirt Gerhard Wiggens. In denReden von Almmeister KlausScharmer und BürgermeisterDr. Franz Dengg wurde Ger-hard Wiggens gleicherweise ge-lobt. Hinsichtlich seiner Bereit-

schaft heuer übergangsweise aufder Hochfeldern Alm zu arbei-ten und für die Qualität seinerfachlichen Leistung.„Die Feldereralpe wurde in denvergangenen 25 Jahren von derFamilie Norbert und Pia Kluck-ner in hervorragender Weise ge-führt. Norbert Kluckner mussteaus persönlichen Gründen imvergangenen Jahr seine Arbeitniederlegen. Für die Übergangs-zeit sprang Almhirt GerhardWiggens ein, bei dem wir unsfür seine Leistungen hier undheute herzlich bedanken!“Erster Gratulant war Bauernob-mann Benedikt van Staa, der zugleicher Zeit in kleinem Kreismit seinen Hirten und Bauernin Barwies den erfolgreichenAlmabtrieb von der MarienbergAlm feierte. „Das war für unsalle in vielerlei Hinsicht ein

schwieriger Sommer. Die Schä-den eines Murenabgangs amMarienbergjoch mussten besei-tigt werden und das war für unsnur mit großem persönlichemEinsatz zu bewerkstelligen.“Anstelle eines öffentlichen Alm-festes bedankten sich die Alm-

bauern derMarienberg -alpe mit ei-ner Berg-messe imAugust beiallen, die ih-ren segens-reichen An-teil an einemgelungenenWeidesom-

mer haben.„Für uns sind die kommendenMonate sehr ereignisreich“, sag-te Almmeister Klaus Scharmer.„Ende August wurde auf derHochfeldern Alm wegen not-wendiger Umbauarbeiten derHüttenbetrieb eingestellt undeine zweijährige Kalbin kam aufder Alm ums Leben. Deshalb

haben wir unserer Tradition ent-sprechend darauf verzichtet, dieTiere beim Almabtrieb zuschmücken.“„Für die gesamte Bauernschaftin Mieming waren die politi-schen Ereignisse der jüngstenVergangenheit nicht leicht. Siemussten viele Veränderungenhinnehmen, die auch für dieGemeindepolitik insgesamt be-lastend waren“, sagte Bürger-

meister Franz Dengg. Vor die-sem Hintergrund lobte er diesachliche Zusammenarbeit injüngster Zeit. „Aus meiner Sichtsind wir auf einem guten Weg.“Der Bürgermeister: „Besondersdie Bauern in Obermieming ha-ben meinen Dank verdient. DieDebatten um den notwendiggewordenen Generalumbau derHochfeldern Alm im Zusam-menhang mit Grundrechtenwaren für uns alle oft nervenauf-reibend.“ An die Adresse derversammelten Bauernschaftrichtete sich somit sein Dank.„Die Zusammenarbeit war im-mer sachlich und zielführend.Das verdient Respekt.“Almmeister Klaus Scharmer be-dankte sich bei „allen, die unsgeholfen haben“. Für die musi-kalische Unterhaltung sorgte einMusikanten-Duo, das früher beiden Alpenrowdies mitspielte.Der Reinerlös des Almfesteszum Almabtrieb geht an denVerein zur Förderung der Josefs-kapelle in Obermieming.

Seit 14 Jahren wird im OrtsteilBarwies eine Garteneisenbahn„Minidampf Tirol” als Attrakti-on für Jung und Alt betrieben. Heuer erlebten die Besucher eineneue Lokomotive (1245) undeine Hebebühne zum leichterenAbladen der schweren Loks. Aufder schönen Fußgängerbrückeim Gelände war so manches Fo-

tomotiv mit dem neuen Bahn-übergang mit Schranke möglich!

Die 57 Mitglieder des Vereins„Minidampf Tirol“ sind be-müht, ihre Besucher mit kun-denfreundlichen Preisen, selbst-gemachten Kuchen und zuvor-kommender Bedienung zu ver-wöhnen.Die unfallfreie Saison endet heu-er am 26.Oktober 2015 (Staats-feiertag).

Abdampfen der Gartenbahn Barwies

Almabtrieb Hochfeldern Alm 2015 – Applaus für die Hirten und ihr Vieh

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12 22. Oktober 2015

Einweihungsfeier Schwarz-Teamhaus – „Mit Pauken und Trompeten“(kk) Das neue Schwarz-Team-haus wurde am Sonntag, dem13. September 2015 unter derAnwesenheit zahlreicher Eh-rengäste feierlich eröffnet.Wenn man so will, mit Paukenund Trompeten, dem vielfachgespendeten Segen Gottes, an-erkennenden und Mut ma-chenden Reden und einer gro-ßen Anteilnahme der lokalenund regionalen Öffentlichkeit.

Landeshauptmann GüntherPlatter lobte Österreichs erstesMitarbeiterhaus als „innovativesund vorausschauendes Projekt“.Denn „zufriedene Mitarbeitersind die Basis für wirtschaftli-chen Erfolg eines Unterneh-mens“, so Platter.Landtagspräsident DDr. Her-wig van Staa freute sich über denHaus-Komfort mit Bibliothekund Fitnessräumen. Das seischließlich „wichtig für die Fit-ness von Körper und Geist“ undBürgermeister Dr. Franz Denggwürdigte den unternehmeri-schen Weitblick der HoteliersFamilie Pirktl und ihr Unter-nehmen als den „mit Abstandgrößten und erfolgreichsten Ar-beitgeber in Mieming, dem dieGemeinde viel zu verdankenhat.“ Pfarrer Paulinus segnetedas Haus, seine Bewohnerinnenund Bewohner und alle Gästeder Einweihungsfeier.„Modernes Qualitätsmanage-ment ist das eine, aber ein Fünf-Sterne-Haus lebt und fällt mitseinen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern“, sagte Franz-JosefPirktl. „Das Schwarz-Team-haus“, so der Hotelier, „wurdenach den derzeit höchsten euro-päischen Energieeffizienzstan-dards gebaut. Mit der Passiv-haus-Bauweise setzen wir u.a.auf eine innovative Architekturund eine optimale Wärmedäm-mung. Nachhaltig bauen, wareines unserer Ziele. Wir möch-ten, dass unser Schwarz-Team-haus auch noch in 50 Jahren sei-nen Anforderungen gerechtwird.“Für das Projekt wurde der Fami-lie Pirktl vor Ort vom Planer fürenergieffizientes Bauen, Dieter

Herz aus der bayerischen Markt-gemeinde Weitnau, eine Urkun-de für das Mitarbeiterhaus inzertifiziertem Passivhausstan-dard überreicht. „Dieses Haus“,so Herz, „erzeugt über das Jahrmehr Energie als es verbraucht.“Für die Gesamtplanung undDurchführung des Schwarz-Teamhauses konnte das Inns-brucker Architekturbüro Jägergewonnen werden.Ende April / Anfang Mai sind

die ersten Schwarz-Beschäftig-ten in das Haus eingezogen. In-zwischen sind 70 Wohnungenmit zurzeit 114 Beschäftigtenbelegt. Alle – so war zu hören –fühlen sich sehr wohl im neuenZuhause und was ihnen ihreVorgesetzten mit auf den Weggeben, ist in großen Lettern amNordtrakt des Hauses zu lesen.Für Personal und Ausbildung istKatharina Pirktl zuständig.„Unsere angebotenen Lehrberu-

fe sind Hotel- und Gastgewer-beassistent, Restaurantfachkraft,Koch und Kosmetikerin undFußpflegerin. Schwarz-Lehrlin-ge werden von qualifiziertenAusbildern begleitet und erhal-ten in zahlreichen hausinternenSchulungen und bei der tägli-chen Arbeit am Gast wichtigeKenntnisse für ihre beruflicheZukunft. Organisatorische Ein-richtungen wie der Schwarz-Lehrlingsclub etc. tragen maß-

geblich zum Erfolg der in-nerbetrieblichen Ausbildungbei.“Zum Auftakt der Feierlich-keiten spielte die Musikka-pelle Mieming unter der Lei-tung von Kapellmeister Se-bastian Kluckner. Zur „Böh-mischen Polka“ gesellte sichLandeshauptmann GüntherPlatter unter die Musikan-ten. Der Präsident des Tiro-ler Blasmusikverbandes reihtsich gerne bei den Aktivenein, wann immer es sich an-bietet und bei der heimli-chen Nationalhymne derBlasmusiker machte er eine„wirklich gute Figur“, attes-tierte ihm anschließend Ka-pellmeister Kluckner.Den offiziellen Teil des Fest-aktes moderierte sehr kennt-nisreich Magnus Gratl.

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22. Oktober 2015 13

Bergwacht Miemingnimmt wieder Mitglieder auf

Wenn du Interesse hast, die Natur in deiner Umgebung zu

schützen und in kamerad-schaftlicher Runde gern in der

Natur unterwegs bist, dannmelde dich per Mail unter

[email protected] oder beimEinsatzstellenleiter Ing. MichaelSpielmann unter der Nummer

Tel. 0676-885084133.Grundvoraussetzungen:

mind. 18 Jahre, Österr. Staatsbürgerschaft, einwandfreier Leumund.

Wir freuen uns auf deine Zuschrift.

Ein §liches Vergelt’s Gott...

§ ...an alle, die zum Start insneue Schuljahr für unsereSchulbücherei Bücherspendenbereitgestellt haben….

sagen die Schüler und Lehrerder VS Barwies

§ ...an unsere Mitarbeiter/in-nen, die mit großem Einsatzund Engagement die Schwarz-Teamhaus-Eröffnung organi-siert und durchgeführt haben.Es war für alle die da waren eintolles Fest und für uns persön-lich unvergesslich. Wir sindsehr stolz auf euch und froh,solche Menschen in unseremTeam zu haben.

Vielen Dank eure Familie Pirktl

§ ...an den Verein „Freundeder Josefskapelle“ für die Or-ganisation des Almabtriebs-festls am 12.9. in Obermieming.An alle, die so tatkräftig mitge-holfen haben ein großes Danke-schön, ein ganz besondererDank gebührt den Obermiemin-ger Kuchenbäckerinnen sowieder Familie Pirktl „HotelSchwarz“ für die Kaffee- undKuchenspenden. Ein großesDanke auch an Post Hannes,der Wasser und Strom zur Ver-fügung gestellt hat!

§ ...an das so tolle Team vomHotel Schwarz „Schwarz-Blu-me“, die für unser Haus undunsere Bewohner so viel Gutestun! Ein großes Dankeschön ge-bührt auch unseren Musikanten:dem „Shaker“ KranebitterMarkus, der „MiemingerTanzlmusig“ und den „Mie-minger Sängern“, die immerund gerne bereit sind, unsereAktivitäten zu unterstützen!

meint das Team vom Wohn-und Pflegeheim Mieming

Am Samstag um 13.00 Uhr er-öffnete Dieter Prommer mit sei-ner begeisternden Trommel-gruppe Elaminje im Kreise vielerDon Bosco-Schwestern ausStams und Baumkirchen dasnun schon traditionelle DonBosco-Fest. Der Gottesdienst, zelebriert vonAbt German Erd und seinenMitzelebranten P. WolfgangHeiß und P. René Dorer, Pasto-ralassistent Xaver Schädle undHausherrn Pfarrer PaulinusOkachi, war von vielen Kindernund Erwachsenen sehr gut be-sucht.Die Einradshow der bekanntenPöham-Brothers aus Oberhofenwar auch heuer wieder ein Hit.Anschließend konnte sich jederbei den verschiedensten Darbie-tungen und zahlreichen Ange-boten erfreuen.Die Hüpfburg der Jungbauernwar eine ganz besondere Attrak-tion. Ein reichhaltiges Buffet stärktedie jungen Teilnehmer. Als krönenden Abschluss derVeranstaltung verzauberte derbekannte Magier Frascati Großund Klein mit seinen Tricks. Das Team bedankt sich bei denDon Bosco-Schwestern, allenfleißigen Helfern, Sponsoren,

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rDie ganz neue coole Hüpfburg der Jungbauern war der Hit bei unseremFest. Es war ihr erster Einsatz.

Kuchenbäckern, der Gemeinde,den Jungbauern, der Feuerwehr,Fritz vom Bundesheer, Ingridund Siggi Bergant, der gesamtenFamilie Köll/Pöham/Heiß undallen, die zum Gelingen des Fes-tes beigetragen haben.Wir freuen uns heute schon aufdas 6. Mieminger Don Bosco-Fest. Es wird voraussichtlich am24. September 2016 stattfinden.

Alfred und Maria Wieser,SMDB, mit Team: Rita Feichter,

Siglinde Gastl, Margit Kauf-mann, Herta Brugger, u. a.

5. Mieminger Don Bosco-Fest, 26. 9. 2015Gewidmet unserer lieben Rosmarie Köll († 14. Juli), Siegfried und Familie

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Veranstaltungen 23. Okt. - 19. Nov. 2015

Oktober 2015Ausstellung im Mesnerhaus Mieming bis 1. November 2015Langer Margareta und Schäfer-Meusburger Maria

24. und 25. Oktober 2015Kleintierschauim Gemeindesaal MiemingKleintierzuchtverein „Wildspitz“

Freitag, 30. Oktober 2015Gemeindesaal MiemingTheateraufführung

Samstag, 31. Oktober 2015Gemeindesaal Mieming Theateraufführung

November 2015Vereins- und Gruppenschießender Schützengilde MiemingLuftdruck-Schießstand Gemein-dehaus/Keller am• Donnerstag, 5. November

19 bis 22 Uhr

• Freitag, 6. November19 bis 22 Uhr

• Samstag, 7. NovemberFinale um 20 Uhr

6. November 2015, 19 UhrMesnerhaus MiemingVernissage Urban SterzingerAusstellung vom 7.11.bis 22.11. 2015

Freitag, 13. Nov., 20.15 UhrBÖS & ARTIGKabarett: Gabriel CastañedaVeranstalter: Gemeinde Mieming/ Maria ThurnwalderOrt: Gemeindesaal

Freitag, 20. Nov., 20.15 UhrKinoVeranstalter: Gemeinde Mieming / Maria ThurnwalderOrt: Gemeindesaal

KUNST-WERK-RAUM MESNERHAUS 2015Vernissage:  06.11.2015; Urban Sterzinger, MalereiVernissage:  04.12.2015; Ulrike Stubenböck & Co

GottesdienstordnungIn der Pfarrkirche UntermiemingSonntag, 09.00 UhrDonnerstag: 16.30 Uhr

In der Pfarrkirche BarwiesSonntag, 10.15 UhrMittwoch, 19.00 UhrSamstag, 19.00 Uhr

Im Sozialzentrum MiemingJeden 1. Samstag im Monat, 10.00 Uhr Eucharistiefeier

Pfarrkirche BarwiesJeden 3. Sonntag im Monat 17 Uhr: Evangelischer Gottesdienst

ATELIER UNTER LÄRCHENSonntag, 8. November 201511 bis 14 Uhr Workshop „Fühl dich zuhause in der Natur”– Wanderung zu tieferNaturverbindung14 bis 17 Uhr Workshop„Erzähl frei von deinem Herzen!”– gemeinschaftsentfaltenderRedekreis durch Truthspea-king/Wahres sprechen17 bis 20 Uhr WorkshopEntspannung beim Zen Meditati-onsabend – kostenlosesSchnupperangebot

Sonntag, 15. November 201511 bis 14 Uhr Workshop „Jede ist eine Künstlerin, jederein Künstler“ – Landart basic14 bis 17 Uhr Workshop „Erzähl frei von deinem Herzen!“– Redekreis zu Gewaltfreier

Kommunikation17 bis 20 Uhr Workshop „Erzähl frei von deinem Herzen!“– gemeinschaftsentfaltenderRedekreis im CouncilSonntag, 22. November 201511 bis 14 Uhr Workshop„Spieglein, Spieglein in derNatur...“ – Selbsterkenntnis durcheine Naturübung15 bis 18 Uhr Workshop„Erzähl frei von deinem Herzen!“– gemeinschaftsentfaltenderRedekreis mit dem ErdforumAnmeldung bei MMag.a IreneTischler, HerzLauschen – Philo-sophische Praxisunter [email protected] 0043 (0)660 69 49 585Mehr Informationen unterwww.herzlauschen.netDie Workshops von HerzLau-schen kosten jeweils € 30,-.

Rund ums Jahr mit denMieminger Bäuerinnen

Wir laden alle Interessierten zum KURS...

Filzen mit der Nadel Hirt mit Schafenam Mittwoch, 18.11.2015um 19.30 Uhr in Untermieming/ WidumKosten: € 25,– plus Materialkosten ca. € 8,– bis € 10,–

…..ganz herzlich ein.

Eine Besonderheit des Filzens ist die Verarbeitung der Wolle mit derNadel. In diesem Kurs werden ein ca. 35 cm großer Hirt und einigeSchäfchen in verschiedenen Positionen gefilzt.Eine ansprechende, nicht alltägliche Art der Dekoration in der Weih-nachtszeit.Anmeldung bei Ortsbäuerin Barbara Spielmann unter 0660/6804472bis spätestens Montag, 16. November 2015!

Wir freuen uns auf dein Kommen und einen feinen Kursabend!!

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n VolksmusikstammtischeAuch heuer veranstaltet ManfredWörnle wieder die beliebtenVolksmusikstammtische in derRegion um Telfs. Donnerstagden 19.11.2015 ab 20.00 h ist eswieder soweit und zwar im Tiro-lerhof in Telfs. SängerInnen, Mu-sikantInnen und Freunde traditio-neller Volksmusik sind dazu rechtherzlich eingeladen. Eintritt frei!

n Musik in Dur & MollUnter diesem Motto steht dasheurige Außenstellenkonzert inObsteig. Am Montag, den 16. 11. 2015um 19.00 Uhr präsentieren sichdie Obsteiger MusikschülerInnenim Gemeindesaal Obsteig.

n Tiroler BlechbläsertagSa, 14. Nov., 9.00-19.30 Uhr,Musikschule Telfs. Ein hochqualitativer Workshopmit renommierten Dozenten fürBlechbläser. Mehr Infos auf unserer Home -page www.musikschuletelfs.atunter „Blechbläsertage“

n Jugendblas orchesterkonzertFr, 27. Nov. 2015, 19.30 Uhr,Gemeindezentrum Pettnau. Unterstufenorchester und Ober-stufenorchester präsentierensich in einem gemeinsamen Kon-zert

Veranstaltungen derMusikschule TelfsNovember

Wie jedes Jahr suchen wir auch heuer 24 Familien aus Mieming, die im Advent ein Fenster,eine Tür oder ein Tor und somit in diesem Rahmen ei-nen stimmungsvollen Abend gestalten möchten.Hätten Sie Freude daran, mit einem Advent-Fensterzu bezaubern oder benötigen Sie noch Informatio-nen dazu? Sie können sich bis 31. Oktober 2015 an Martina Hirn im Alpenresort Schwarz unter der Tel. Nr.: 05264/5212-335 oder [email protected] wenden.Die Aktion „Mieminger Adventkalender” wird vonder Projektgruppe „Grüne Schwarz Blume” zugunsten des „Schwarz hilft...” Fonds veranstaltet.

Die schönsten Tage sind die, mit den einfachen, netten Augenblicken, die sich aneinanderreihen

wie Perlen auf einer Schnur

KleintierschauSamstag, 24. Oktober 20159.00 - 17.00 Uhr Sonntag, 25. Oktober 20159.00 - 16.00 Uhr

ORT: Gemeindesaal Mieming Ehrenschutz: Bgm. Dr. Franz DenggFür Speis und Trank ist bestens gesorgt!Eintritt: freiwillige Spenden

Auf zahlreichen Besuch freuen sich die Mitglieder des Kleintierzuchtvereins T 22 “Wildspitze“

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LANDKINO im November - „BANANENSTRUDL DIRNDL“

KABARETT – BÖS & ARTIG

Tipps:Der Mittagstisch von Ingrid Noll.Wer Noll kennt, hat eine gewisse Er-wartungshaltung an ihren schwarzenHumor und ihre spannend aufgebau-ten Geschichten. Obwohl sie einigesverpackt hat (auch Lesben undSchwule, die aber nichts zum Verlaufder Geschichte beigetragen haben),ist es bei einer banalen Krimikomö-die geblieben. Viele Aktionen warenvorhersehbar und das Ende warschwach.Die Verschwörung von DavidLager crantz ist der 4. Teil der StiegLarsson Millennium-Romane. Diegewaltige Aura, die die beidenHauptfiguren Mikael Blomkvist undLisbeth Salander bei Larsson hatten,erreichen sie nicht. Es bleibt ein Ab-klatsch und die restlichen Figurenwerden übertrieben dargestellt: zuschön, zu intelligent, zu hasserfüllt,zu reich usw. und stören, wenn siein eine einzige Geschichte gepacktwerden.Die dunkle Seite von Frank Schät-zing hat mich dagegen wieder über-zeugt. Eine Elitegruppe von Söldnernträgt seit den letzten Tagen des Golf-krieges ein dunkles Geheimnis. Erstviele Jahre später nimmt jemandRache. Interessant waren für michauch die Infos zum Golfkrieg und derMachtstruktur der Söldnerheere.Spannend zu lesenDie Rote Wand von David Pfeifer.Obwohl es sich um einen Roman,die Geschichte eines als Soldat ver-kleideten Mädchens, handelt, ist esdem Autor gelungen, die Grausam-keiten und den Irrsinn eines Kriegesvor Augen zu führen. Nebenbei be-schreibt er die wunderbare Kulisseder Dolomiten, die im Gegensatz zuden unmenschlichen Schlachten undKämpfen stehen. Lesenswert!Abonnenten der Bücherei haben absofort die Möglichkeit, kostenlos E-Books auszuleihen.Nähere Infos auf unserer Homepageund in der Bücherei.Monika Schmid mit dem Büchereiteam

Öffentliche Bücherei und Schülerbücherei

6414 Mieming, Gemeindehaus 175Tel. 05264 / 20219

[email protected]/mieming

Neues aus der Öffentlichen Bücherei Mieming

ÖFFNUNGSZEITEN:seit 15. Septemberwieder Winterzeit!

Mo: 17 – 18 Uhr, Mi: 10 – 11 UhrFr: 16 – 18 Uhr

Das Landkino wird in Miemingzur Tradition. Wir zeigen „Bana-nenstrudel Dirndl“ des heimi-schen Filmemachers EmanuelBachnetzer, ein Film über Verän-derungen und Heimatnähe vonAuswanderern am Beispiel Silz –Pozuzo / Peru.Zum Film: Tiroler Dialekt & Traditi-on inmitten von Peruanern und In-dios. „Pozuzo, die einzige österrei-

chisch-deutsche Kolonie der Welt!“Dieser Satz prägt heute noch dieOrtseinfahrt von Pozuzo, das vorüber 150 Jahren von Tirolern &Rheinländern im peruanischen Ur-wald gegründet wurde. Inzwischenhaben sich die Auswanderer mitden Einheimischen vermischt,doch was geblieben ist und sie ein-zigartig macht, sind Sprache undTradition. Durch die Straßenanbin-

dung wurde Pozuzo vom vergesse-nen Dorf zur Perle Perus. Der Filmschildert anhand von Familien wiesich die Kultur der ehemals ausge-wanderten Europäer verändert oderauch standhält.

Sonntag, 29.11.2015 Beginn: 20.00 UhrGemeindesaal MiemingTicket: Abendkasse € 10,-

Schauspieler und DrehbuchautorGabriel Castañeda, bekannt ausHOSSA und „Tyrol Inn Stones“nimmt sich in seinem Solopro-gramm kein Blatt vor den Mund!

Zum Stück: Erwin Steinsberg istObmann eines Kulturvereins undfreut sich, „Gabriel Castañeda“ aufseiner Dorfbühne präsentieren zukönnen. Dummerweise taucht der

Kabarettist Castañeda nicht aufund Erwin muss den Abend nunselber retten, ob er will oder nicht.Dabei zeigt uns Erwin (gespieltvon Gabriel Castañeda) seinenBlick auf die Dinge und offenbartdabei all die Bösartigkeiten, diesich jeder insgeheim denkt, aberkeiner ausspricht. Und Erwinnimmt sich kein Blatt vor denMund.Anzug tragende Bankräuber, Kinder die Jeremy Pascal heißenoder 50jährige Frauen, die einen„Mädelsabend“ machen.... nie-mand kommt ungeschoren davon.Erwin lässt auch kein gutes Haaran „Castañeda“, der ihn in diesemissliche Lage gebracht hat. Schwarzer Humor, eine spitzeZunge sowie Gags dies- und jenseits des guten Geschmacksgarantieren einen unterhaltsamenAbend für böse & auch artige Leute.

Freitag, 13.11.2015 Beginn: 20.15 UhrGemeindesaal MiemingTicket Abendkasse und Vorverkauf GemeindeamtErwachsene: € 15,- / VVK: € 14,-Ermäßigungen: € 13,- Schüler, Studenten, Lehrlinge,Wehr- und Zivildiener, Seniorenmit Ausweis

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Chance – Beruf – ZukunftIm Rahmen der Berufsorientie-rung der dritten und viertenKlassen fand heuer zum erstenMal die Veranstaltung Chance –Beruf – Zukunft im Gemeinde-saal statt. Vertreter der Wirt-schaft, der Bildung und der Ge-meinde begannen diesen Nach-mittag mit Referaten, anschlie-ßend hatten die Schülerinnenund Schüler die Möglichkeit,sich bei den einzelnen Firmenüber die Betriebe und derenAusbildungsmöglichkeiten zuinformieren. Diese Veranstal-tung leistet einen wichtigen Bei-

trag, um den Jugendlichen Ent-scheidungshilfen für ihren be-ruflichen Werdegang zu geben.Sowohl die Lehrer als auch dieSchüler bedanken sich bei denVerantwortlichen der einzelnenBetriebe für die Vorstellung ih-rer Berufe, bei WIFI und AR-BAS für die Präsentation ihrerArbeit und dem PTS für dieVorstellung der Möglichkeitenin ihrer Schule. Außerdem dan-ken wir allen Beteiligten dafür,dass sie uns einen Nachmittagihrer wertvollen Arbeitszeit ge-widmet haben.

Ab sofort können Leser, die ein Jahres-Abo der Öffentlichen BüchereiMieming haben, von der UB/Landesbücherei kostenlos E-Medien

(eBooks, ePaper, eAudios, eMusic und eVideos) ausleihen.Dafür sind eBook Reader, Tablet PCs, Smartphones und MP3 Player

geeignet.Das Angebot wird laufend erweitert und ist an Erwachsene und

Jugendliche gerichtet. Medien für Kinder werden nicht angeboten.

Sie benötigen ein Login, das Sie in der Bücherei erhalten und alsPasswort Ihr Geburtsdatum.

Wer sich interessiert, erhält an Montagen in der Bücherei weitereInformationen.

Monika Schmid mit dem BüchereiteamÖffentliche Bücherei und Schülerbücherei

6414 Mieming, Gemeindehaus 175Tel.: 05264 20219

www.biblioweb.at/mieming [email protected]

Firmung 2016Die Firmungen im Seelsorge-raum Mieminger Plateauwerden von Bischof Dr.Manfred Scheuer gespendet.Wir bitten alle jungen Men-schen, die sich zur Firmvor-bereitung und zur Firmunganmelden möchten, sich biszum Dienstag, 10. Novem-ber 2015 anzumelden. JederJugendliche ab der 2. Klasseund nach Vollendung deszwölften Lebensjahres biszum 31. August 2016 kannsich zur Firmvorbereitung(Firmung) anmelden.Die Kinder der 2. Klasse derNMS Mieming erhalten vonFrau Maria Wieser den An-meldebogen. Er kann auchim Pfarrbüro direkt ausge-füllt werden. Kanzleizeitender Pfarrbüros: Pfarramt Bar-wies Di 15-16.30 Uhr, Pfarr-amt Wildermieming Di 17-18 Uhr, Pfarramt Untermie-ming Do 15-18 Uhr. Die An-meldung kann auch von derHomepage heruntergeladenwerden: www.dibk.at/mie-mingerplateau. Kontakt fürdie Firmung: Xaver Schädle0676/8730 7092.

EINLADUNGzum

Gruppen- und Vereinsschießen

• Termine: Donnerstag, 5. November 2015Freitag, 6. November 2015• Finale: Samstag, 7. November 2015• Schießzeiten: 19 bis 22 Uhr

Finale 20 Uhr• Ort:Luftdruck-Schießstand im KellerGemeindehaus• Modus:Mannschaftswertung – max. 5Schützen bilden eine Mann-schaft, wobei die besten 4 ge-wertet werden. Geschossen wirdsitzend aufgelegt – 20 Schuss-Serie• Siegerehrung:Samstag, 7. November, nachdem Finale• Teilnahmeberechtigt:Jeder Verein bzw. Gruppierung(Familien, Kartenrunden, etc.)Nenngeld: € 20,– pro Mann-schaft ist beim Start zu bezahlenAnmeldung:Telefonisch bei Christof Melmer0664/4367585oder via Mail: [email protected] freuen uns bereits jetzt auf

spannende Wettkämpfe

Schützengilde Mieming

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18 22. Oktober 2015

Werner Wachter (Begleitperson) Ja, für uns Wachters war die Akti-on „Pedibus“ eine schöne Erfah-rung. Wir meinen, dass es auchden Kindern gefallen hat und,dass sie einiges gelernt haben.Einige Einzelheiten: Die Kinderwerden, wenn von uns Erwachse-nen keiner mehr dabei ist, natür-lich manchmal anders gehen. Dassollten Eltern vielleicht ein paarMal beobachten.Die einzelnen Distanzen zurSchule habe ich einmal mit demRoller gemessen. Hier sind sie: Vom Zeiner Brun-nen 1500m; von See bei der Kreu-zung 800m; von Weidach 46,400m; von Obermieming (RAI-KA) 1500m; von Obermieming(Josefskapelle über Georgskirche)1400m

Coral Wachter (Begleitperson) „Pedibus Begleiterin“ war einesehr nützliche Aufgabe, der ichgerne nachgekommen bin. Vieleältere Kinder waren auch dabeiund alle waren bemüht zu zeigen,wie gut sie bei den Anweisungender Polizistin bzw. auch bei unse-ren Hinweisen aufgepasst hatten.Die Kinder hatten Spaß, zusam-men in die Schule zu gehen undtrotzdem waren sie sehr aufmerk-sam. Sie waren immer gut gelauntund hatten viel zu erzählen.Wir hatten auch erlebt, dass einigeKinder uns im Auto der Elternüberholten, und siehe da, amnächsten Tag gingen sie auch mituns zu Fuß mit, weil sie zusam-men mit ihren Freunden gehenwollten.Barbara Neuner (Begleiterin undMutter) – Route Raika – VS Un-termieming„Danke“ an die VS Untermie-ming, dass die Pedibus-Aktion ge-startet wurde und an alle Beglei-terInnen, die sich die Zeit genom-men haben, um unsere Kinder si-cher in die Schule zu bringen! Ob-wohl die SchülerInnen bestimmtfrüher aufstehen mussten als beim„Auto-Taxi“, waren sie schon alleum 7:15 Uhr bei der Haltestellebestens gelaunt! In Zweierreihewurden dann so einige wichtigeDinge besprochen und zwischen-durch dem einen oder anderen

Autofahrer gewinkt.Aufgefallen ist uns besonders, dassam ersten Tag, als uns eine Polizis-tin begleitet hat, die Autos ganzlangsam an uns vorbei gefahrensind. Der Alltag hat sich aber ein-geschlichen und so gehören dieKinder bereits wieder zum ge-wohnten Erscheinungsbild nebender Straße – da bremst fast nie-mand mehr ab, leider☹Als gefährlichste Stelle des Schul-weges sehen wir die Überquerungder Straße zwischen Fam. Kupri-an und Villa Waldheim, da dieKinder die Autos die von Südenkommen sehr schlecht sehen kön-nen. Von Norden mündet derKalkofenweg in die Kreuzung undvon Westen der Weg RichtungSchule.Vielleicht schaffen wir es ja wei-terhin, oft zu Fuß zur Schule zugehen. Ich glaube, wir waren unsja alle einig: „So ein bisschenFrühsport tut uns allen gut!“ ☺Alois Ruech (Vater)Ich finde die Aktion „Pedibus“vom Klimabündnis Tirol undAmt der Tiroler Landesregierungeine sehr gute Idee und möchteauch recht herzlich VS DirektorinVeronika Fritz für die Organisati-on danken. Auf Grund eines feh-lenden Gehsteigs im Bereich Seebis Anfang Weidach war ich im-mer sehr besorgt, dass meine bei-den Kinder, speziell in der Mor-gendämmerung, „heil“ in dieSchule kommen.Durch die Begleitung eines„Schulwegpolizisten“ hatte ich einsicheres Gefühl und gleichzeitigwurden die Kinder auf die mögli-chen Gefahrenstellen hingewiesenund geschult. Auf diesem Wegmöchte ich mich bei allen Freiwil-ligen bedanken, dass sie ihre Zeit

für einen guten Zweck geopferthaben und den Pedibus über-haupt erst ermöglichten.Der Spaß sollte natürlich nicht zukurz kommen und so glaube ich,hatten meine Jungs auch jedeMenge Spaß, wenn sie mit ande-ren Kindern gemeinsam denSchulweg bestreiten konnten.Ich finde es schade, dass die beglei-tete Aktion bereits vorbei ist undhoffe für die Zukunft, dass „Pedi-buschaufeurInnen“ wieder einmaldie Haltestelle See anfahren. Kinder der 3.Klasse„Es war super, gemeinsam zu Fußzur Schule zu gehen.“

„Wir hatten großen Spaß und ka-men ganz frisch und munter inder Schule an.“„Es war nett, neue Personen ken-nen zu lernen. Alle Begleitperso-nen waren sehr nett zu uns.“„Wir haben viel gelacht und ge-tratscht. Wir haben auch viel überdie Gefahren auf dem Schulweggelernt.“„Uns hat es sehr gut gefallen, vorallem haben wir unsere Umweltgeschont.“„Vor unserem Schulhaus waren inder Früh viel weniger Autos.“„Ich werde auch weiterhin zu Fußzur Schule gehen.“

Lehrerwallfahrt der VS Barwies und UntermiemingBereits zu einer Tradition ge-worden ist die gemeinsame Leh-rerwallfahrt der Volksschulleh-rer von Barwies und Untermie-ming in der ersten Schulwoche.Dieses Jahr fanden wir uns beider Wallfahrtskirche Locherbo-den ein, wo wir eine stim-mungsvolle Einheit zuerst imFreien und anschließend in derKirche, liebevoll vorbereitet vonunserer Religionsperle Susanne,erleben durften. Um Freudeund Zuversicht, Kraft, Ausdau-er und vor allem Gesundheit fürSchüler, Eltern und Lehrer wur-de gebetet. Im Anschluss an die Besinnunggenossen wir noch ein fröhli-ches Mittagessen im GasthofLocherboden, ehe sich die zweiSchulen wieder auseinanderdi-vidierten um mit guten Vorsät-zen ins Schuljahr 2015/16 zustarten.

Begleitpersonen, Eltern und Kinder berichten über die Aktion Pedibus

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22. Oktober 2015 19

Ministrantenlager 2015Zum achten Mal durften wirmit vielen fleißigen Ministran-tinnen und Ministranten ausden Pfarren Mieming und Barwies nach Grän ins HausSt. Clara für eine Woche Ferien-lager fahren. Bei herrlichstemWetter konnten wir viel Zeitdraußen beim Spielen, Bastelnund auch inhaltlicher Arbeit zuden Themen Pfarrgemeinde,Dienste in der Kirche, Kirchen-jahr und Gottesdienst verbrin-gen. Heuer konnten wir sogardreimal im Haldensee und demangrenzenden Freibad mit Was-serrutsche schwimmen gehen.Ein ganz großes und herzliches

DANKE an Gudrun Spiss undGabi Schlierenzauer, die unsheuer schon zum zweiten Malköstlichst bekocht und versorgthaben, an Hannah Schädle fürihr Mithelfen als Begleiterin undan Pfarrer Albert Markt für denschönen Gottesdienst mit denKindern. Da das Haus St. Clara in Gränvom Seraphischen Liebeswerkmomentan an Flüchtlinge ver-geben wurde, kann es im nächs-ten Jahr dort kein Ministranten-lager mehr geben. Ein herzlichesVergelt´s Gott an die GemeindeMieming für ihre jährliche fi-nanzielle Unterstützung und al-len, die in den letzten acht Jah-ren ihre Freizeit, Ideen, Koch-künste und Freude in den Mi-nistrantenlagern eingebracht ha-ben, im Besonderen XaverSchädle, der mich in der Orga-nisation und Durchführung beijedem Lager unterstützt hat.

Susanne Schädle-Betz

Seit Schulbeginn wurden dieSchülerInnen der VolksschuleUntermieming von einer odermehreren Aufsichtspersonen aufdem Schulweg begleitet, wobeisehr viele Kinder von diesemtollen Angebot Gebrauch ge-macht hatten. Kinder wie Be-gleitpersonen konnten in dieserZeit erfahren, dass es Spaßmacht, gemeinsam zu Fuß zurSchule zu gehen. Die Kinderwurden in diesen Tagen von ih-ren „SchulwegpolizistInnen“ auf

die Gefahren im Straßenver-kehr, auf neuralgische Punkteentlang der Wegstrecke und aufverkehrssicheres Verhalten hin-gewiesen. Die Schülerinnen undSchüler sind somit auf gutemWeg zu eigenverantwortlichenVerkehrsteilnehmerInnen. Nunsollte es den Kindern möglichsein, den Weg zur Schule auchalleine bzw. in der Gruppe sicherzu bewältigen. Die Kinder wer-den eingeladen, sich weiterhinzu den festgelegten Zeiten an

den „Pedibus – Haltestellen“ zutreffen, um gemeinsam zu Fußzur Schule zu gehen. Besonderserfreulich wird festgestellt, dassdurch dieses klimafreundlicheMobilitätsverhalten das starkeVerkehrsaufkommen vor derSchule bzw. vor dem Kindergar-ten in der Früh stark reduziertwerden konnte. Auch unserBürgermeister Dr. Franz Denggnahm sich Zeit für eine „Pedi-bus-Begleitung“. Abschließendlud unser Bürgermeister alle

HelferInnen zu einem gemütli-chen Frühstück, bei dem die Ak-tion „Pedibus“ evaluiert wurde.

Vielen Dank an alle „BuschauffeurInnen“ und an die „Pedibus-Koordinatorin“Bar bara Neuner für ihren

großartigen Einsatz!

Appell an alle Eltern: Bitte schickt eure Kinder

weiterhin zu Fuß zur Schule!VDin Veronika Fritz (Projektleiterin)

„Pedibus VS Untermieming” erfolgreich gestartet

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20 22. Oktober 2015

Jahrestagung des Bezirkstrachtenverbandes Oberland Aufgrund des 70-jährigen Jubi-läums des TV Edelweiss Mie-ming war bereits zum viertenMal im heurigen Jahr, am ver-gangenen Sonntag, der Bezirks -trachtenverband Oberland mitAusserfern zu Gast in Mieming.Diesmal im Rahmen der jährli-chen Jahrestagung samt traditio-neller Abendschulung am Vor-abend. Zu dieser Abendschu-lung durften der ausrichtendeVerein TV Edelweiss Miemingund die Bezirksvortänzer heuerwieder über 40 begeisterte Tän-zer und Tänzerinnen aus demgesamten Bezirksverband begrü-ßen.Auch die heimische Jugend-gruppe war stark vertreten undso tanzte sich Groß und Klein gemeinsam mit Hax´n -schmeißer, Paschater Zwoa-schritt, Krebspolka usw. durchden Abend! Nach einer Pausemit den beliebten Plattlerbur-gern trennten die Tanzleiter dieGruppe auf und die eine Hälfteder Burschen marschierte insSchuhplattlerlokal im Keller, wo

diese den Verbandsschlag undden Sulzbacher Plattler perfek-tionierten.Inzwischen lehrte Marina imSaal den verbliebenen Tanzpaa-ren die Dreiertänze wie Polka zuDreien, Triolett oder den Sech-serreigen. Nachdem auch dieseschwierigen Tänze mit viel Eifergemeistert waren, schlossen dieVortänzer so gegen 23:30 denAbend noch locker mit demVerbandsfigurentanz und einpaar lustigen Tanzspielen ab.Der nächste Tag beginnt danntraditionell früh morgens vorder Volksschule in Untermie-ming, wo sich die Vereine samtFahnenabordnung und Musik-kapelle zum Einzug in die Kir-che treffen. Damit während desWartens niemand gar zu kaltwird, wurden Tee und Kekseverteilt. Als die Musikkapelle zu spielenbegann, setzte sich ein farben-prächtiger Zug der Trachtlerund Fahnen in Bewegung, dasdann auch in der voll besetztenKirche ein wunderschönes Bild

abgab. Besonders der „Tanz alsGebet“, wozu die MiemingerTanzlmusig spielte, freute unse-ren Pfarrer Paulinus, da Musikund Tanz in seiner Heimat Nigeria eigentlich immer zu ei-ner Messe gehören.Im Anschluss an die Messe fan-den sich die Vereine im Gemein-desaal Mieming ein, damit dieeigentliche Jahrestagung begin-nen kann. Nachdem sich alleVereinsvertreter am Kuchenbuf-fet mit Kaffee und Kuchen ge-stärkt haben, startete die Ju-gendgruppe mit einer Tanzeinla-ge die eigentliche Sitzung.Der Bezirksausschuss durfte vie-le Ehrengäste begrüßen, unteranderem den Bürgermeister derGemeinde Mieming, Dr. FranzDengg, den Alt-Obmann KolbHerbert, Ehrenpräsident desBundes Herbert Ullmann, Fah-nenpatin Luise van Staa, Ob-mann-Stellvertreter des Landes-

trachtenverbandes Schöpf Mar-tin, u.v.m.Bei der Schweigeminute imRahmen des Totengedenkensgedachte man in Stille den wäh-rend des vergangenen Jahres ver-storbenen Mitgliedern der Ver-eine.Seine erste Jahrestagung meis-terte der neue BezirksobmannSailer Markus souverän und alleAnträge und sonstigen Entschei-dungen fielen einstimmig ausund spiegelten so die gute Ka-meradschaft innerhalb des Ver-bandes wider. Sogar ein neuerVerein wurde in den Verbandaufgenommen.Der MarketenderinnenvereinImst wurde durch seine ObfrauMelanie Gusta sehr gut vorge-stellt und die Vollversammlungbekam einen Einblick in dasWirken und die Ziele des nochjungen Vereines. Nachdem auchBrauchtumsreferentin Angelika

Die Geehrten sind von links: Markus Sailer (Bezirksobmann), HelmutPreimess (Bez.-Obmann-Stv.), Bürgermeister Dr. Franz Dengg, Bern-hard Meil (Obmann TV Edelweiss Mieming), Reinhard Rackwieser (2. Bez.-Obmann-Stv.)

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22. Oktober 2015 21

mit Ausserfern in Mieming!

Neuner und Landesverbandsob-mannstv. Schöpf Martin von ih-ren positiven Erfahrungen beidiversen Veranstaltungen mitdem Verein erzählt haben, wur-de einstimmig für die Aufnahmeentschieden.Ein fixer Bestandteil von Jahres-tagungen sind immer wiederauch die Ehrungen.Das silberne Ehrenzeichen durf-ten heuer der Schriftführer desBezirksverbandes Jörg Pischl,der leider krankheitsbedingtnicht anwesend war und daherdeshalb das Ehrenzeichen zu ei-nem späteren Zeitpunkt über-reicht bekommt und der Ob-mann des TV Edelweiss Mie-ming Meil Bernhard, der auf-grund seiner langjährigen Ver-dienste als Mitglied und Ob-mann in diesem aktiven Vereinund darüber hinaus im Bezirks-tanzkreis stets zur Stelle ist, ent-gegennehmen.

Eine weitere Auszeichnung er-hielt der Bgm. der GemeindeMieming Dr. Franz Dengg, derdas Sonderehrenzeichen des Be-zirkstrachtenverbandes für seineUnterstützung des Trachtenwe-sens in Mieming und speziell derJugendarbeit diese seltene Eh-rung entgegennehmen durfte. Nachdem beim Punkt Allfälligesnoch unsere Trachtler-Freundevom Trachtenverein Obsteig zuihrem 40-Jahr-Jubiläum imRahmen des heurigen Kathrein-tanzes in Obsteig einluden, wur-de die Sitzung um ca. 12:00 ge-rade rechtzeitig zum Mittages-sen beschlossen und die hungri-gen Mitglieder konnten zu einpaar schönen Stückl´n der Mie-minger Tanzlmusig den ereignis-reichen Tag bei Schnitzel unddem einen oder anderen Bier-chen ausklingen lassen.

Franky Ganzer-Maurer

Es war wieder mal einiges los rund umunser Jugendzentrum „Zeitraum”

Start ins neue Jahr

Nach der Sommerpause habenwir unseren Dienst an der Ju-gend wieder mit viel Freudeund Elan begonnen. Bereits inden ersten Wochen konnten wireine große Anzahl an Mädchenund Jungs begrüßen. Es wurdeviel erzählt und Neuigkeitenausgetauscht. Das freut uns na-türlich sehr und zeigt, wie wich-tig unsere Einrichtung in derGemeinde Mieming ist und wiegut diese angenommen wird.Wir laden auch dieses Jahr wie-der alle interessierten Erwachse-nen herzlich ein, sich unser Ju-

gendzentrum anzusehen undgerne auch ein persönliches Ge-spräch mit uns Betreuern zuführen.

ZeitfensterDas diesjährige Zeitfenster warwieder ein voller Erfolg für alleBeteiligten. Wir vom Jugend-zentrum hatten die Ehre, dasAbschlusskonzert organisierenzu dürfen.Drei großartige Bands (Green-horns, TYROLL und TubeGroove) spielten den ganzenAbend für Mieming. Annema-rie Regensburger beglückte unsmit ihren tiefsinnigen Texten,

die genau den Nerv der Zeit tra-fen. Die Mitglieder unserer „GreatJuz Family“ verkauften an 2Ständen selbstgemachte Bowle,Muffins und Marmelade. Dan-ke an alle freien und willigenHelfer, ihr wart wie immer su-per und sehr zuverlässig!!!Danke auch an unsere großarti-ge GR Maria Thurnwalder undunseren Bgm. Franz Dengg,ohne die solche Projekte vonund für die Jugend nicht statt-finden könnten.Wir freuen uns über jeden Besucher,

bis bald, euer JUZ-TeamMarisa, Corina und Christian

Unsere Öffnungszeiten sind gleich geblieben:Mittwoch von 15–19 Uhr, Donnerstag von 15–19 Uhr,

Freitag von 16–20 Uhr (jeden 1. Freitag im Monat bis 21 Uhr)Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten findet ihr im Internet: www.zeitraum-mieming.at

https://www.facebook.com/zeitraum.jugendzentrum · [email protected] · per Tel.: 0660 494 24 33

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Die Plateauniker„Der nackte Wahnsinn“auch im Oktoberwieder auf der

BühneNach einer gelungenen Premiereund einer vierwöchigen Pausegeht es im Oktober in die zweiteSpielrunde des diesjährigenTheaterstückes „Der nackteWahnsinn“ von Michael Frayn.

„…es ist ein/zwei Stunden nachMitternacht und wir müssen biszur morgigen Premiere fertig sein– ich korrigiere – bis zur heutigenPremiere!.. “.Probleme mit Text, Bühne undRequisiten, dazu Star-Allüren,Beziehungskrisen, Alkoholexzes-se, Dramen auf und hinter derBühne sowie ein, zwei Teller Sar-dinen – oder waren es vier?Tapfer versucht in der Komödie„Der nackte Wahnsinn“ eineebenso bemühte wie überforderteTheatergruppe ein Stück auf dieBühne zu bringen, ohne ihrenStarregisseur Henning endgültigin den Wahnsinn zu treiben. Mit seinem Theaterstück „Dernackte Wahnsinn“, das dasTheater selbst zum Thema hat,erlaubt uns der Autor MichaelFrayn nicht nur im übertrage-nen Sinn einen Blick hinter dieKulissen – ein Gusto-Stück fürjene, die Theater lieben, undein abendfüllendes Dejà-vufür jene, die Theater machen.

Die letzten Aufführungstermine: • Freitag, 30. Oktober• Samstag, 31. OktoberWo: Gemeindesaal Mieming

Beginn 20:00 UhrEinlass: 19.00 Uhr

Kartenreservierung telefonisch:0660/4918604 oder online:

www.plateauniker.at.

Der Chronist: Bilderrätsel zum genauen HinschauenDiese Aufnahme wurde im späten Abendlicht gemacht und zeigt uns vier Kirchen, von denen allerdings nur zweiin unserem Gemeindegebiet liegen. Wem sind nun diese Kirchen jeweils geweiht? Bitte zuordnen.

Auch im letzten Bilderrätsel hätten die Bilder nicht nach A,B,C,D gereiht werden sollen, sondern nach 1, 2, 3, 4,dann hätte sich als richtige Lösung 1 C, 2 D, 3 B, 4 A ergeben.Dieses Mal sollte es keine Verwechslung mehr geben.

Die richtige Buchstabenfolge lautet: 1 2 3 4

A Heiligste Dreifaltigkeit B Heiliger Antonius C Maria Himmelfahrt D Unsere Liebe Frau

1

24

3

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Leise, flott und abgasfrei – sowerden die Mitarbeiter des Sozi-al- und GesundheitssprengelsMieminger Plateau künftig inden Gemeinden Mieming,Obsteig, Wildermieming,Stams und Mötz ihre Rundendrehen. Mit dem neuen NissanLEAF ZEO möchte der Spren-gel auch in Sachen umwelt-freundliche und abgasfreie Zu-kunft der Verantwortung gerecht

werden und auch in diesem Be-reich eine „Vorreiterrolle“ über-nehmen.Der neue Nissan LEAF ZEOmit Automatik Elektroantriebhat 109 PS unter der Haube undeine Reichweite von 170 km.„Ideal für unseren Dienst“, er-klärt GF Claudia Spielmann.„Kurze Strecken im Sprengelge-biet emissionsfrei fahren – dasmacht einfach Sinn“, freut sich

Sprengel-Obmann Vbgm. Ger-hard Wallner. Die „Tankstelle“fürs neue Elektroauto befindetsich in der Tiefgarage des Sozial-zentrums.

Große Freude herrscht beim Vorstand und den Mitarbeitern über das neue Elektroauto des Gesundheits- undSozialsprengels Mieminger Plateau

Auf nach Bayern - Die Jungbauernschaft/Landjugend Miemingbesuchte das „Erdinger Herbstfest”Mit Dirndl und Lederhosewurde kein Vergnügen ausge-lassen. Das Herbstfest bestichtals drittgrößtes Volksfest inOberbayern durch seine ein-zigartige Mischung aus Tradi-tion und Moderne. GebrannteMandeln, frische Brathendln,eine gute Maß Bier und starkeBands: Da war für jeden etwasdabei.Am Samstag, dem 5. Septemberstartete am Morgen (um 8 Uhr)unser Bus mit 32 Mitgliedernder Jungbauernschaft/Landju-gend Mieming ab Obermie-ming Richtung Bayern. Der ers-te Stopp diente einer frühenStärkung. Zum Frühstückmachten wir Halt beim BäckerRuetz in Kematen, dann ging’sweiter in Richtung Garching(bei München). Bis wir dort an-kamen, vergingen vier Stunden.Zur Auswahl standen einePaintballanlage oder eine Fahrtin die Münchener Innenstadt.Wer keine Lust auf (mitunter)schmerzende Farbkugeln hatte,bestellte sich kurzerhand einTaxi und fuhr in die City derBayernmetropole.Wer sich vor breiter und feuch-ter Farbe nicht fürchtete, wurdemit Anzügen, Helmen undLuftdruckwaffen ausgestattet.Vier Grupen verteilten sich zurwüsten Ballerei auf zwei Hallen.Es traf jeden. Niemand wurdeverschont. Nach zwei Stundenhatten wir genug von „Paint-ball“. Im Hotel machten wiruns fein für das „ErdingerHerbstfest“. Die Mädels „dirn-delten sich auf“ und die Bur-schen stiegen in ihre TirolerTracht. Mit Dirndl und Lederhose wur-de kein Vergnügen ausgelassen.Wir lernen: Das Herbstfest imbayerischen Erding ist das dritt-größte Volksfest in Oberbayern.Wen es dort hinzieht, den er-wartet eine einzigartige Mi-schung aus Tradition und Mo-derne.Was auf keinem Volksfest inBayern fehlen darf, gab es auchhier: Gebrannte Mandeln, fri-

sche Brathendln, eine gute MaßBier und ziemlich starke Live-Musik. Langeweile kam nichtauf. Da war für jeden etwas da-bei.Der darauffolgende Sonntagdiente der Erholung. Die fandenwir in der Therme Erding. Nacheiner langen Nacht konnte mansich hier im warmen Schwefel-wasser entspannen oder die zahl-

reichen Rutschentesten. Das Vergnü-gen konnte bis zumNachmittag ausge-kostet werden, danntraten wir entspanntdie Heimreise an.Bei einer Einkehr ineinem Garmischer Gasthaus er-zählten wir uns unsere Erlebnis-se. Bei dem Plausch wurde viel

gelacht. Am Abend hatte unsMieming wieder wohlbehaltenzurück. (Elias Kapeller)

Neues Elektroauto für den Sozial- und Gesundheits-sprengel Mieminger Plateau

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24 22. Oktober 2015

Obwohl bei vielen Miemingern mit diesemBegriff ein fixes Bild verbunden ist, wissenaber doch nur wenige über die näheren Um-stände Bescheid. In der von OSR ErnstFalkner überlassenen Chronik sind uns De-tails zu diesem Kreuz erhalten geblieben.Da die Errichtung dieses Kreuzes in Verbin-dung mit dem Kriegsende vor 70 Jahrensteht, scheint es angebracht zu sein, in unse-rer Dorfzeitung davon zu berichten.Wortgetreue Wiedergabe des Textes vonOSR Ernst Falkner aus dem Jahre 1976:Inschrift auf der Bronzetafel am AmerikanerKreuz:„Christus dem König!In Dankbarkeit dem Volk von Tirol,das gut zu mir war im Jahre 1945.Letztwillige Verfügung eines ameri=kanischen Soldaten.“

Der Künstler, der die Christusfigur schnitzteund das Kreuz errichtete, war:Johann M o r i t zvon Nauders Nr. 158Den Auftrag dazu erhielt er von Msgr. Dr.Franz Josef Stark, Direktor der Bischöfli-chen Finanzkammer in Innsbruck. (Kostenca. 15 000 Schilling)

Am Christkönigstag 1969 weihte HH Pfar-rer Kathrein von Untermieming das Kreuzein.

Über den „amerikanischen Soldaten“ Ra-dolpho Murreigho, der das Kreuz stiftete,erzählte mir Anton Seelos, Elektromeister,Untermieming:Der Rudolf Murreigho kam als Sergeant ei-ner amerikanischen Sanitätsabteilung mitden Besatzungstruppen nach Mieming.Beim „Fordler“ in See lag er im Quartier. Erstand 1945 im mittleren Alter, ein etwas ei-genartiger, aber netter Mensch. Gern ging erin die Häuser, und da er gut deutsch spre-chen konnte, hatte man mit ihm unterhalt-samen „Huangart“. Stets trug er einen Spa-zierstock bei sich, der auf und auf vollerStocknägel war. Eine Spezialität von ihmwar, dass er den Hitler so gut „antern“(nachmachen) konnte. Er hatte eine beson-dere Vorliebe für die Kinder und beschenktesie stets mit Schokolade, Keks, Zuckerlen.Einmal kam er wieder in das Haus des An-ton Seelos. Die Familie war gerade beimAbendessen, die Mutter hatte „einen Speckgesotten“ und man lud den Amerikanerfreundlich zum Mitessen ein. Das hat ihm

so wohl getan, dass er darüber gar nicht ge-nug Freude empfinden konnte. Er war nunhäufiger Gast im Hause.

Der Chronist: Das „Amerikaner Kreuz” in der Seegasse

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22. Oktober 2015 25

Die Stimme vom Friedele ist verstummtFrau Geiger Elfriede, besser bekannt unter „ ‘s Frie-dele, ist am 25. Juli 1945 in St. Johann im Pongaugeboren. Am 16. Juni 1965, also mit knapp 20 Jah-ren, kam sie nach Mieming ins damalige Versor-gungshaus St. Josef in Untermieming und übersie-delte dann auch in das neue Wohn- und Pflegeheimam Föhrenweg, wo sie am 13. September 2015 ei-gentlich ganz überraschend und unerwartet ver-storben ist.

Friedele war eine begeisterte Sängerin, es wird kaum ein Lied geben, des-sen Text sie nicht kannte – und nicht nur die 1. Strophe! Ihre Stimme wirdbei den Gottesdiensten und Andachten im Pflegeheim fehlen. Der Herr gib ihr die ewige Ruhe! (wb)

Ehe er mit der amerikanischenBesatzung abrückte, schrieb ersich von den Hausleuten beimSeelos (u.a.) die Namen und Ge-burtsdaten auf.Aus Amerika schickte er an dieFamilie Seelos ein Liebesgaben-paket im Gewicht von 16 kgund all den Geburtstagskindernschrieb er stets zu ihren Gedenk-tagen.Er berichtete von Arbeitslosig-keit und auch von der Wieder-aufnahme der Arbeit, dann bliebjede Nachricht aus.1963 meldete sich ein Rechtsan-walt aus New York mit derNachricht, dass Rudolf Murreig-ho am 16. 09. 1960 Selbstmordverübt habe; in seinem Testa-ment aber der Kirche in Unter-mieming, der Lehrerin Praxma-rer, der Annemarie Seelos undder Sofie Krug (Fordler) von Seeje 200 Dollar vermachte.Da Annemarie Seelos noch min-derjährig war (geb. 1944), muss-te Anton Seelos zum amerikani-schen Konsulat nach Wien fah-ren, um für seine Tochter dieErbschaft zu beheben.

E. F. 1976

Zur weiteren Geschichte:Radolpho Murreigho hinterließein kleines Vermögen von ca.5.000 Dollar. Das Verlassen-schaftsgericht erfuhr erst zweiJahre später von seinem Tod. Inder Verlassenschaft wird der Bi-schof von Innsbruck als einerder Legatare genannt und nachAbzug aller Kosten und Gebüh-ren verblieb ein Betrag von 800

– 900 Dollar.Die Rechtsanwaltskanzlei über-mittelte die Richtlinien für diebesondere Verwendung des An-teiles an der Verlassenschaft undbat um Benachrichtigung, obunter den vorliegenden Bedin-gungen, wie sie der Erblasser inseinem Testament vom 31. Juli1951 festgehalten hat, das Legatangenommen wird. UnterPunkt 8 des Testaments sinddiese Bedingungen festgehaltenund sie sind diesem Beitrag alsScan (in Englisch und inDeutsch) angefügt.Bis zur Fertigstellung des Ge-denkkreuzes und der Weihe ver-gingen allerdings gute fünf Jah-re.Am 6. 10. 1975 richtete die Bi-schöfliche Finanzkammer einSchreiben an OSR Ernst Falk-ner, in dem sie ihm den Dankdafür aussprach, dass er sich soum dieses Kreuz gekümmerthat. Gleichzeitig wurde ihm eineAblichtung des entsprechendenPassus aus dem Testament über-mittelt und sie ist damit auchunserer Chronik erhalten geblie-ben. In all den Jahren seit der Errich-tung dieses Kreuzes kümmertesich darum die Familie Krug(Fordler) in See. In der Falkner-Chronik wird dafür SophieKrug genannt. Auf Nachfragehabe ich jedoch von Frau IrmaKrug, geb. Reich, Jhg. 1925, er-fahren, dass Sophie Krug, eineSchwester des verstorbenen JosefKrug, bereits 1953 nach Rietzgeheiratet hat. Seitdem war es

die Irma, die sich immer wiederum den Blumenschmuck beimKreuz gekümmert hat. Zurzeitwirkt das Kreuz ziemlich verlas-sen und schon etwas verwittert.Unser Bürgermeister wird sichder Sache annehmen und dienotwendigen Arbeiten in dieWege leiten. Gleichzeitig wirdaber bei dieser Gelegenheit die

Bitte ausgesprochen, dass sichjemand bereit erklärt – ähnlichden vielen kleinen Blumenin-seln in unserer Gemeinde – inZukunft die Pflege des kleinenPlätzchens beim AmerikanerKreuz, in einer Art von Paten-schaft, zu übernehmen. Meldungen bitte direkt an dasGemeindeamt.

Weinet nicht an meinem Grabeund vergönnt mir meine Ruh!Ihr wisst was ich gelitten habebis ich schloss die Augen zu.

DanksagungFür die große Anteilnahme, die zahlreiche Teilnahme an den Rosenkränzenund der Beerdigung sowie den vielen mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen anlässlich des Heimganges von unserem Vater

Erich Schennachmöchten wir auf diesem Wege allen herzlich DANKE sagen.Unser besonderer Dank gilt auch:• Hausarzt Dr. Gerhard Offer/Dr. Armin Linser• Ärzte und Pflegepersonal Klinik Innsbruck Haut 1• Sozialsprengel Mieming• Pfarrer Paulinus sowie den Vorbetern Anni Berger und Georg Edlmair• Trachtenverband Oberland und Außerfern - Obmann Markus Sailer• Trachtenverband Edelweiss Mieming – Obermann Bernhard Meil• Claudia Gantioler für das Verlesen des Nachrufes• Schützenkompanie Mieming• Mieminger Sänger• Bläsergruppe der Musikkapelle Mieming sowie den Ziehharmonika -

spielern Lisa und Enkel Patrick• Für die vielen Blumen- und Kranzspenden sowie für die Spenden zu-

gunsten des Sozialsprengels Mieming

Mieming, im September 2015 Die Trauerfamilie Schennach

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26 22. Oktober 2015

Ausflug auf die Stöttlalm

Am 30.9.15 war es wieder so-weit, unsere Bewohner folgteneiner Einladung zur Stöttlalm.Normalerweise kommen einigeMitarbeiter des Hotels Schwarzeinmal im Monat zu einemSpielenachmittag zu uns insHaus. Dieses Mal war es umge-kehrt und unsere Bewohnerstarteten voller Vorfreude einenAusflug. So setzte sich ein Kon-voi von freiwilligen Mitarbei-tern als Chauffeure mit unserenälteren Menschen in BewegungRichtung Stöttlalm. Dort ange-kommen, wurden alle mit köst-lichem Kuchen und Kaffee ver-wöhnt. Auch Franz-Josef Pirktl,der Juniorchef des Hauses, ließes sich nicht nehmen und hießuns alle herzlich willkommen.Zusätzlich sorgte noch MarkusKranebitter vulgo „Shaker“ füreine zünftige musikalische Um-rahmung. Darüber hinauskonnten unsere Bewohner denherrlichen Ausblick ringsum ge-nießen. Alle Beteiligten freutensich über den abwechslungsrei-chen Nachmittag, ehe es wiederzurück in den Heimalltag ging.Recht herzlichen Dank an dasTeam und die Chefleute vomHotel Schwarz.

Oktoberfest im HelenengartenHeuer fand bereits die sechsteAuflage des Oktoberfestes derWohn- und Pflegegemeinschaftstatt. Im Vorfeld wurde bereitsschon während der ganzen Wo-che aktiv für das Fest gearbeitet.

In Zusammenarbeit mit den Be-wohnern und unseren freiwilli-gen Mitarbeitern wurden über

100 !!! Lebkuchenherzen geba-cken und verziert. Im Rahmendes Festes erhielt jeder Besucherein individuell gestaltetes Herz.Außerdem wurde der Speise-saal auf G1 in Blau-Weiß ge-schmückt, um dem Fest eineBayrische-Wiesenfest-Note zugeben. Was wäre ein Fest ohne Musik?So konnten wir wieder den mu-sikalischen Darbietungen der„Mieminger Tanzlmusig“ lau-schen. Einige wagten sogar einTänzchen zu den schmissigenRhythmen.Als Draufgabe gab es noch einSchätzspiel. Die Aufgabe war es,zu erraten wie schwer die Musi-kanten der „MiemingerTanzlmusig“ mit ihren Instru-menten seien. Eifrig wurde ge-rechnet, abgeschätzt und dann

zusammengezählt. Jeder gab ei-nen Tipp ab und so konntendrei Preise vergeben werden, dieam nächsten geschätzt hatten.Was glauben sie, geschätzte Le-serInnen, wie viel Kilogrammdie Musiker auf die Waage ge-bracht hatten. Es waren stolze531,8 kg. Am nächsten lag FrauNagele Adelinde, sie schätzte525 kg.Allen, die zum Gelingen diesesFestes beigetragen haben einherzliches Vergelt’s Gott. Vor al-lem der „Mieminger Tanzlmu-sig“ und allen ehrenamtlichenMitarbeitern. Sie alle haben wie-der für eine willkommene Ab-wechslung im Heimalltag ge-sorgt.

Pfarrer Paulinus feiertmit uns „Erntedank“

Dem Anlass entsprechend deko-riert und vorbereitet war es imWohn- und Pflegeheim Mie-ming. Die Bewohner wussten -heut ist wieder was Besonderes –sie haben die Mieminger Sängerschon gesichtet, denn diese ha-ben sich wieder bereit erklärt,die musikalische Umrahmungdieses Gottesdienstes zu über-nehmen. Den „guten Geistern“im Wohn- und Pflegeheim ist essehr wichtig, dass die Bewohner

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Bieranstich durch den HeimleiterGerhard Peskoller.

Die Siegerin Nagele Adelinde.

Neues vom Wohn- und Pflegeheim Mieming

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22. Oktober 2015 27

Altbischof Alois Kothgasser Im Helenengarten

Auf Einladung der Nothburga-Gemeinschaft feierten amMontag, den 12. Oktober dieBewohner des Sozialzentrumszusammen mit AltbischofAlois Kothgasser und PfarrerPaulinus gemeinsam eine hl.Messe. Wir konnten mitSchwester Konstanzia Auer,den Nothburga-Frauen und et-lichen fleißigen Helfern vomHeim einen besinnlichen undmusikalisch belebten Gottes-dienst gestalten. Es besuchten

uns außerdem noch fünfNothburga-Frauen aus Hat-ting, die Tagesbetreuung desSozialsprengels und auch eini-ge liebe Gäste. Es war für alleein schönes und berührendesErlebnis. Den Abschluss diesesNachmittags bildete eine ge-mütliche Kaffeejause mit anre-genden Gesprächen und liebe-vollen Begegnungen. An alleeinen herzlichen Dank.

Inge Bianchi

dem Jahresrhythmus und derJahreszeit entsprechend die Festefeiern können, in diesem Fall –den Erntedank – auch darandenken, dass eine reiche undgute Ernte nicht selbstverständ-lich ist.

Herbstwallfahrt der SeniorenAm 24.9.2015 um 9 Uhr ging esvon Mieming über die Auto-bahn Richtung Zillertal nachRamsau, wo in der Wallfahrts-kirche „Zum seligen EngelbertKolland“ von Pater Wolfgangaus Telfs eine heilige Messe füruns und unsere Verstorbenen,ganz besonders für seineSchwester Rosmarie Köll, gefei-ert wurde. Ein ganz besondererGottesdienst. Anschließendmusste uns Pater Wolfgang lei-der gleich verlassen, er wurde zueiner Beerdigung abgeholt.Der Bus mit Fahrer Werner fuhrmit uns weiter nach Mayrhofenund dann hinauf zum Ziller-grund, Schneefall in der Nachtmachte eine Schneeräumungnotwendig, vor dem GasthofAdlerblick hatte es 45 cm Neu-schnee.Trotzdem erreichten wirgut das Ziel und ließen uns dasMittagessen schmecken. Vom Ausblick war leider nichtviel zu sehen, da es nebelig war,

aber für das Wetter können wiralle nichts und die Stimmungwar trotzdem sehr gut!Um 15.30 fuhren wir zur Erleb-nissennerei nach Mayrhofen, wowir noch einkaufen oder einfachKaffee und Kuchen genießenkonnten.Wir möchten uns bei Wernernochmals bedanken, da er allegut nach Hause gebracht hat.Auch Dank für die Organisati-on. Larcher Vroni

Als DIE Geschenkidee…(wb) erweist sich unser neues Mieminger Dorf-buch! Sie können das Buch im GemeindeamtMieming zum Preis von € 29,– käuflich erwerben.Es fragen viele Stammgäste bei uns an, ob undwo sie das Buch bekommen.Mein Tipp:Als Geschenk für treue Stammgäste…In diesem Sinne .. viel Freude mit unserem Mieming-Buch!

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28 22. Oktober 2015

Unsere diesjährige Vinzenz-Herbstwallfahrt führte uns am7. Oktober ins Außerfern. Nachliebevoller Begrüßung durchObfrau Hanni Witsch stimmteuns Brunhilde Neuner schon imBus mit interessanten kulturel-len Informationen ein, unter an-derem, dass wir uns auf der „ViaClaudia Augusta“ befinden, underklärte uns manche Sehenswür-digkeit auf dieser Fahrt. InBichlbach trafen wir Pastoralas-sistent Thomas Witsch mit Fa-milie, die uns dann begleiteten.

Der kompetente Herr Lorenzvom Bichlbacher Renovierungs-ausschuss erzählte uns Wissens-wertes über die frisch renoviertePfarrkirche „Zum Heiligen Lau-rentius“. Dieser Heilige passtsehr gut zum vinzentinischenGedanken, denn auch er setztesich besonders für die Armenein. Nach einer Marienandachtzum Rosenkranzmonat besuch-ten wir das Zunftmuseum undeinige von uns auch die Zunft-

kirche. In Kleinstockach genos-sen wir dann eine kulinarischeEinkehr im Gasthof „RoterStein“. Ein besonderes Erlebniswar die musikalische Begleitungvon Susanne Kniepeiß und JosefKrug in der Kirche und imGasthof. Dankbar für die schö-ne Wallfahrt kehrten wir nacheiner angenehmen Heimreisewieder nach Mieming zurück.

Inge Bianchi, Schriftführerin

Sommer 2015 in der ChorgemeinschaftWir, von der Chorgemeinschaft,haben auch immer eine Som-merpause, die – natürlich – vomHohen Frauentag, dem 15. Au-gust jeden Jahres, unterbrochenwird, um diesen mitzufeiern inder Prozession und dem nach-folgenden Festl. Wir dankendem Gasthaus Stiegl wiederumganz herzlich, dass wir im Zugedessen, für Kuchen und Kaffeeund somit für Einnahmen in dieChorkassa sorgen durften … diewir gut brauchen können, fallendoch auch immer Kosten an,sei’s für Chorkleidung, Noten-material, Weiterbildung oder fürden obligatorischen Choraus-flug. Der führte uns heuer, orga-nisiert von unserem Obmann K.Carli, ins Salzkammergut, genaugesagt: nach Bad Ischl. Da es einwunderschöner und heißer Tagwar, sind einige sogar in die Flu-ten des Wolfgangsees schwim-men gegangen, während die an-deren genüsslich zu Mittagaßen. Nachmittags stand „MyFair Lady“ am Programm undwir genossen die Aufführung imBad Ischler Theatersaal des Kur-hauses. Der krönende Abschlusswar das Abendessen im Fischer-häusl in St. Gilgen. So gestärktlässt es sich gleich wieder be-schwingter in die nächste Schaf-fensperiode gehen. Auf ein Wiedersehen – spätes-tens beim Adventsingen 2015freut sich eure Chorgemein-schaft (egk)

„Auße übern Fern”

Nach dem Besuch der Pfarrkirche zum Heiligen Laurentius in Bichlbach kehrten wir im Gasthof Roter Steinin Kleinstockach ein. Fotos: Brundhilde Neuner.

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22. Oktober 2015 29

(kk) Der 5. Tiroler Fahrrad-wettbewerb hat mit über 5.000Teilnehmenden und über3,950.000 geradelten Kilome-tern einen neuen Rekord auf-gestellt. Die Radlerinnen undRadler aus Tirol haben damitgemeinsam 99-mal die Erdeumrundet. Darunter rund 70Aktive aus Mieming. Derjüngste Teilnehmer unsererGemeinde ist elf Jahre jung,der Älteste 77 Jahre. Als Veranstalter bedankten sichGeorg Krug, Bürgermeister Dr.Franz Dengg und GemeinderatIng. Johannes Spielmann bei al-len, die mitgemacht haben.„Wir gratulieren euch allen sehrherzlich! Ja und – wir sind stolzauf euch, weil ihr in gewisserWeise auch Vorbilder seid“, sag-te der Bürgermeister. GeorgKrug ist mit seinem Vereinsteamvon Anfang an beim TirolerFahrradwettbewerb dabei. Er istin Mieming der Organisatorund Betreuer der teilnehmen-den Radlerinnen und Radlerund hilft, wo er nur kann.Als Unternehmen beteiligte sich– wie im vergangenen Jahr – dasAlpenresort Schwarz mit zweiRadlerinnen (Gabi Pilser undBarbara Uhl).Das Ziel des Tiroler Fahrrad-wettbewerbs ist es, Menschen zunachhaltiger Mobilität zu moti-vieren. An Stelle des Autos sol-len sie das Fahrrad nehmen,wann immer das geht. „Egal obJung oder Alt, Spitzensportleroder Sonntagsradler, alle, die da-bei waren, sind Gewinner“, lob-te Bürgermeister Franz Dengg.Gefragt waren nicht Tempo undHöchstleistungen, sondern derSpaß am Radeln. Ohne Autogeht es auch. Oft besser. Mitdem Fahrrad auf dem Weg zurArbeit, zur Schule oder zumEinkaufen – Radeln ist schnell,kostengünstig und gesund.Die jeweils drei Teilnehmer mitden meisten gefahrenen Kilo-metern wurden mit Einkaufs-gutscheinen (gültig am Miemi-ner Plateau) belohnt.Robert Stocker belegte als Teil-nehmer im Team der GemeindeMieming mit 5.467 geradelten

Kilometern Platz 1, Sieger beimTeam Radsport Krug war Bern-hard Kneringer mit 5.015 gera-delter Gesamtleistung. Die ältesten Teilnehmer warenKarl Gruschi (Jahrgang 1938)im Team Mieming und Her-mann Neuner (Jahrgang 1949)im Team Radsport Krug. Diejüngsten Radler waren im Ge-

meinde-Team Lanzelot Meze(Jahrgang 2004) und beimTeam Radsport Krug AlexanderHammerle (Jahrgang 2005).

Team Radsport Krug:1.Platz: Kneringer Bernhard5.015 km2.Platz: Neuner Hermann (Jahrgang 1949)

3.Platz: Hammerle Alexander(Jahrgang 2005)Gratulation auch an: Udo Holz-knecht, Barbara Uhl und Man-fred Walder im Team RadsportKrug.Team Gemeinde Mieming:1.Platz: Stocker Robert5.467 km2.Platz: Gruschi Karl (Jahrgang 1938)3.Platz: Meze Lanzelot (Jahrgang 2004)

Gratulation auch an: ChristineKopp, Gabi Pilser und BarbaraWalter im Team der GemeindeMieming.Für das Team Radsport Krugwaren heuer bis zum Finale 25Radlerinnen und Radler beimTiroler Fahrradwettbewerb er-folgreich dabei, für die Gemein-de Mieming radelten 41 mit.

Neue Mittelschule Mieming - 2a und 2b machen es vor:

Gelebte WertschätzungWERTSCHÄTZUNG – so dasMotto des heurigen Schuljahresan der NMS Mieming – konntebereits an einem beispiellosenTag am Universitäts-Sportinsti-tut Innsbruck/USI von den 2.Klassen praktiziert und gelebtwerden.Die beiden Klassenvorstände,Gantioler Susanne und Schar-mer Josef, wählten mit der Teil-nahme an den ersten therapiebe-zogenen Multiple Sklerose-Sportspielen 2015 einen stim-migen und einzigartigen Ein-stieg zu diesem Jahresmotto.Die Teilnahme an diesem Mitei-nander war bereits ein Gewinnfür sich: am Programm standensportliche Aktivitäten im Team,eine themenbezogene Online-Schnitzeljagd, Interviews undDiskussionen über Sport mitkrankheitsbedingter Behinde-rung und über Sport trotz chro-nischer Krankheit.Weitere Gewinne gab es für alldiese Aktivitäten zuhauf: Ur-kunden für alle, kleine und gro-ße Leckereien und unheimlich

viel Spaß an der gemeinsamenBewegung. Der größte Gewinn war jedoch,KRANKE MENSCHEN LACHEN ZU SEHEN, mitihnen Zeit zu verbringen und

dadurch als Klassengemein-schaft mit all ihren Stärken undSchwächen für das neue Schul-jahr zusammenzuwachsen.

(Gantioler Susanne)

Tiroler Fahrradwettbewerb 2015 – Mieming ehrte seine Sieger

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Katja Neuner, jüngste Teilnehmerin bei der MTB Weltmeisterschaft in Andorra(ma) Bereits in der OktoberAusgabe 2013 haben wir in un-serer Dorfzeitung von den Erfol-gen und dem sportlichen Wer-degang dieser jungen, ehrgeizi-gen Sportlerin berichtet. Derletzte Satz des damals geführtenInterviews lautete: „……..undin zwei Jahren bei der Weltmeis-terschaft einen Startplatz undwomöglich eine Medaille…..“Eines der genannten Ziele hatKatja mittlerweile erreicht. Sievertrat Österreichs Farben beider letzten Mountainbike(MTB) Weltmeisterschaft inAndorra, die mit dem Sieg unddem Weltmeistertitel des Ims-ters Daniel Federspiel im Sprint-bewerb, Kategorie Eliminator,für Österreich ein großer Erfolgwar, wenn es auch den übrigenTeilnehmernInnen nicht ganznach Wunsch lief und sie unterihren tatsächlichen Möglichkei-ten geblieben sind. Katja gingsowohl im Team- wie auch imEinzelbewerb an den Start, ob-wohl sie zwei Tage vor dem ers-

ten Wettkampf auf einer Ab-fahrt von einem entgegenkom-menden Auto derart an die Leit-planke gedrängt wurde, dass sieim hohen Bogen über diese hi-nausflog und nur mit Glückohne schwerwiegende Verlet-zungen davon kam. Allerdingsblieben Blessuren, und vor allemarge Schmerzen zurück. Eben-falls wurde ihr Wettkampf-Radarg in Mitleidenschaft gezogen.Nur mit Hilfe eines SchweizerTeamarztes und entsprechender

Schmerzmittel, war es ihr über-haupt möglich zu starten. An ih-rem ersten Wettkampftag, demTeambewerb, war sie im gesam-ten Starterfeld die jüngste Athle-tin. Jedes Team bestand aus ei-nem(r) Junior(in), einem(r)U 23 Fahrer(in) sowie einerDame und einem Herrn in derElite-Klasse. Der Einzelbewerbfand bereits am darauffolgendenTag statt. Neben ihren Blessurenmachte ihr in diesem Rennenvor allem die vom Sturz herrüh-rende Genicksteife große Pro-bleme. „Ich konnte mich wäh-rend des ganzen Rennens nieumdrehen. Ich wusste nie, wassich hinter mir tut“, schilderteKatja ihr Rennen. „Zähne zu-sammen beißen und durchhal-ten, war mein Motto“. Dass estrotzdem noch der 12. Platz inder Weltelite dieser Altersklassewurde, zeigt einmal mehr, wel-che Kämpfernatur in diesemsonst eher zierlichen Mädchensteckt. „Hätte alles gepasst, sowäre für mich, ganz realistischgesehen, ein Platz unter den ers-ten Sieben drin gewesen“, meintsie zu Recht. Katja, Jahrgang1998, fährt heuer das erste Jahrin der Juniorinnen-Klasse undwar bisher bei jedem Antretenauch gleichzeitig die Jüngste inihrer Altersgruppe. Trotzdemkann sie mit beachtlichen Erfol-gen aufwarten:Junioren-Weltcup in Haiming:10. Platz; Junior world series,Heubach, D: 5. Platz; Juniorworld series, Gränichen, CH:12. Platz; Österreichische Meis-

terschaften, Kat. Juniorinnen,Österreichische Meisterin; da-mit bereits der vierte österrei-chische Meistertitel.Neben diesen großartigen sport-lichen Erfolgen legt Katja großenWert auf ihren schulischen Fort-gang. So hat sie letztes Schuljahr,die sechste Klasse am Gymnasi-um in Stams, mit ausgezeichne-tem Erfolg abgeschlossen. ImUnterschied zu anderen Leis-tungssportlernInnen ihres Altersbesucht sie kein Sportgymnasi-um, das auf Training und Wett-kampfsaison abgestimmt ist. AmTage nach diesem Interview mitKatja war für sie wieder früheTagwache angesagt, denn siewollte noch die beiden ausste-henden Rennen in der MTBLiga Austria bestreiten.Wir wünschen Katja weiterhinviel Erfolg, sowohl in der Schuleals auch im Sport, vor allemaber, dass sie trotz der Gefahren,die Wettkämpfe dieser Art ein-mal mit sich bringen, vor gröbe-ren Verletzungen oder gesund-heitlichen Schäden verschontbleibt.

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...zeigt uns heute vier Personen, die über einen sehr langen Zeitraum Mitglieder des Mieminger Kirchenchores und wichtige Stimmträger waren.Holzeis Anton, Spielmann Annemarie, Happ Julie und Kofler Hanni ließenkaum ein Ausrücken aus, selbstverständlich war der wöchentliche Besuchder Singprobe. Dass es anschließend oft auch ziemlich lustig herging zeigtuns dieses Foto! Danke an Happ Helmut für das Foto!

Fenster in die Vergangenheit...

30 22. Oktober 2015

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22. Oktober 2015 31

Eine ereignisreiche und ebensoerfolgreiche Saison neigt sichdem Ende zu und bevor es nunin die Hallensaison geht, gibt esnoch einiges aus dem Sommerzu berichten.Unsere U12 Mannschaft, mitden Spielern Offer Felix, Jerusa-lem Tom, Schuster Jonas undWechselberger Simon, belegtein der Gruppenphase der Be-

zirksliga den starken zweitenPlatz. Wir gratulieren ihnendazu nochmals recht herzlich.Weiter so!Sehr erfreulich war auch in diesem Jahr, dass die Kinder-und Jugendvereinsmeisterschaf-ten mit einer hohen Teilnehmer-zahl und mit viel Begeisterungausgetragen wurden. Es wurdenBewerbe im Großfeld, ¾ Feld,Red Court und verschiedeneParcours bei tollem Wetter undgroßem Kampfgeist gespielt. Nicht nur unser Nachwuchs ließsein Talent aufblitzen, auch un-sere Erwachsenen haben einigeErfolge zu verbuchen. So er-reichte die 50+ Mannschaft das

Finale des Bezirkscups undmusste sich dort nur knapp ge-schlagen geben. Unsere traditionelle Vereins-meisterschaft konnte WallnöferEduard in diesem Jahr bereitszum achten Mal für sich ent-

scheiden, in dem er im FinaleSpielmann Alexander besiegte.Wir gratulieren dem Siegerrecht herzlich.Die Doppelvereinsmeisterschaftwird noch im Oktober ausgetra-gen. Spielmann Alexander

Neues vom TC Mieming

Wirtschaft im ZoomDie „Pizzeria Romantika”hat neue Pächter(wb)Der Betrieb ging nahtlosweiter – fast unbemerkt wurdedie „Pizzeria Romantika“ voneiner neuen Pächterfamilie inMieming/Barwies übernom-men.Die Familie Hasgül Ali führte 12Jahre lang die Pizzeria (zuerst inFronhausen, dann am StandortBarwies 265). Aus familiärenGründen ist die Familie nachImst übersiedelt und suchtedaher Nachpächter für dasLokal. Yilmaz Eylem und deren

Gatte Ceyhun aus Telfs hattenschon länger den Wunsch, eineigenes Lokal zu betreiben underfuhren mehr oder weniger zu-fällig bei einer Einkehr in derPizzeria, dass Ali einen Nach-pächter sucht.Mit 1. September haben nunEylem und Ceyhun Yilmaz die„Pizzeria Romantika“ übernom-men und wollen das bewährteService der VorgängerfamilieHasgül auch weiterführen.„ Die Pizzen werden auch wir mitdem bekömmlichen Dinkelmehlbacken. Neben den traditionellenNudelgerichten gibt es natürlichauch Kartoffelgerichte und Kebab-spezialitäten, großen Wert legenwir auf die Frische bei unseren Sa-laten. Ab sofort gibt es auch eingünstiges Mittagsmenü, ein so ge-

nanntes „Alltagsmenü“, lässt unsFrau Yilmaz wissen. Das Liefer-service stellt die Pizzen am Mie-minger Plateau zu.„Ganz besonders möchten wir

darauf hinweisen, dass die Zustel-lung im gesamten Gemeindegebietvon Mieming ab einer Bestell-summe von € 15,– o h n e Zu-stellgebühr erfolgt“! Das ist schon ein besonderes Ser-vice und wird sicher sehr gern inAnspruch genommen werden.Wir wünschen den jungen Wirts-leuten Eylem und Ceyhun Yilmaz

alles Gute, viel Freude und Erfolgmit ihrer „Pizzeria Romantika!“„Vielen Dank für die Möglichkeit,uns in der Mieminger Dorfzeitungvorstellen zu können, Wir werdenuns um unsere Gäste bemühenund heißen sie sehr gerne willkom-men“!Pizzeria Romantika6414 Mieming, Barwies 265Reservierung und Bestellung:05264/40005Öffnungszeiten: durchgehendvon 10:30 bis 22 Uhr Mittwoch Ruhetag

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Page 32: Mieminger Dorfzeitung - Ausgabe: Oktober 2015

Für fröhliche Stunden und Familienfeste

liefern wir mit feinen Leckerbissen reichhaltig garnierte kalte Platten, Salate oder raffiniert belegte Brötchen.

Unser Service

. . . K LE IN ABER F E IN !Wir bieten Ihnen Produkte ausunserer Umgebung:• Täglich frisches Brot von der Schluifer Bäckerei

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Montag – Samstag: 7.30–12 UhrSonntag: 10–11 Uhr

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Gegenüber der Barwieser Kirche!

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Regina (Gina) lässt das Bewirten sein,und stellt den Cafebétrieb am 15.11.15 ein.Ein letztes Mal wollen wir zusammen sein,bei Musik, gutem Essen und auch Wein.Eingeladen wird jeder der kommen mag,zu feiern meinen letzten Tag.Doch muss keiner traurig sein,denn Frau Magdalena Gabl zieht als neue Wirtin ein.

ABSCHLUSSFEIER IM CAFE BIENENSTICH

Am 14.11.15 ab 19 Uhr

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