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Ihre Referenten:
Thomas Strobach,PWCThomas Steiner, ApanoRainer Fritsche, ManAndreas Gross, Moventum
Veranstaltung vom15. Mai 2012, mumok Kino Wien
MiFID II
Das Ende der alten(Vermittler-) Welt?
1. Mag. Thomas Strobach, Partner Financial Services PricewaterhouseCoopers Österreich MiFID II - Ausblick, was kann auf uns zukommen? Was wird aus der Bestandsprovision?
2. Andreas Gross, Director Sales, MoventumUnser heute schon bestehendes Angebot für eine mögliche Welt von morgen.
3. Mag. Thomas F. Steiner, Vertriebsdirektor Österreich, apano InvestmentsServices und Dienstleistungen von apano
4. Rainer Fritzsche, Senior Business Development Manager Germany/Austria, Director, Man Veranlagen in Zeiten von Wachstum, Rezessionsängsten und MIFID II – Strategien von Man
AgendaAgenda
2
MiFID II - Ausblick, was kann auf uns zukommen?
Was wird aus der Bestandsprovision?
Thomas Strobach, PWC
MiFID II – Das Ende der alten (Vermittler-) Welt?
Wien, Mai 2012www.pwc.at
Financial Services Consulting
Mai 2012
MIFID II-Ausblick, was kann auf uns zukommen? Was wird aus der Bestandsprovision?
Herzlich Willkommen!Agenda
1 MiFID II- Kontext 3
2 MiFID II-Auswirkungen im Überblick 7
3 Governance & Compliance: Steht das Ende der freien Vermittlerwelt bevor? 11
4 Dauerbrenner Anlegerschutz 15
5 Inducements und andere monetäre Vorteile 20
6 Befugnisse der Aufsichtsbehörden 25
7 MiFID II: Zeitplan & Ausblick 27
8 Q & A 31
Seite
MiFID II-Kontext
MiFID II – Ein ÜberblickMiFID II ist durch die Erkenntnisse aus der Finanzkrise beeinflusst
• MiFID II ist Bestandteil der aktuellen europäischen Reformen zur Etablierung eines
- sicheren und gesunden, transparenten sowie verantwortungsbewussten Finanzsystems, das sich „in den Dienst der Wirtschaft und der Gesellschaft als Ganzes stellt“
• MiFID II dient der Umsetzung der G-20-Übereinkunft (Pittsburgh SummitSeptember 2009)
- Verbesserung der Aufsicht über die verschiedenen Marktsegmente, insbesondere OTC Finanzinstrumente
• MiFID II soll durch Reduzierung der Mitgliedsstaatenwahlrechte zur Entwicklung eines sog. single rule book der europäischen Finanzmärkte beitragen
7Mai 2012
Aber auch andere signifikante Regelungen:
• Eigenkapitalvorschriften: Richtlinie und VerordnungProposal on Capital Requirements Directive (CRD) and
Regulation
• Solvency II
• OGAW IV & V UCITS IV & V – Implementing measures under Directive2009/65/EC
• Richtlinie über die Verwalter alternativer InvestmentfondsAlternative Investment Fund Managers Directive (AIFMD)
Umfassende regulatorische ÄnderungenMiFID II ist ein Teil umfassender regulatorischer Reformen
Speziell für Wertpapiere:
• ProspektrichtlinieProspectus Directive 2010/73/EU
• OTC-Derivate und europäische MarktinfrastrukturProposal for Regulation on OTC derivatives, centralcounterparties and trade repositories – EMIR
• Richtlinie über Systeme für die Entschädigung der AnlegerProposal for Investor Compensation Directive
• Marktmissbrauch: Richtlinie und VerordnungProposal for Market Abuse Directive – MAD and Regulation MAR
• TransparenzrichtlinieProposal for Transparency Directive
• WertpapierrechtsrichtliniePreparation of Securities Law Directive
• Zentralverwahrer für WertpapierePreparation of Central Securities Depositories Directive
• Anlageprodukte für KleinanlegerConsultation on Packaged Retail Investment Products (PRIPs)
8Mai 2012
Wandel der MiFIDMehr als vier Jahre MiFID – in AT als WAG 2007 implementiert
MiFID I IST-STAND MiFID II-Vorschlag
• Erweiterung der Definition von Finanzinstrumenten (Emissionsrechte, Rohstoffe, OTC-Derivate)
• Alternative Handelssysteme / Abwicklungswege fallen unter das MiFID II-Regime (Crossing-Systeme, Dark Pools)
• Ausweitung der Vor- und Nachhandelstransparenz
• Clearingpflichten für OTC-Derivate über organisierte Handelsplätze (EMIR)
• Verstärkter Anlegerschutz
• Einschränkung der Spekulationen mit Warenderivaten
• Wettbewerb vielfältiger
aber: Reduzierung der Transaktionskosten nicht in gewünschtem Maß an Endkunden weitergegeben
• Investoren können zwischen mehreren Handelsplätzen wählen
Probleme hinsichtlich Komplexität, Konsolidierung und Veröffentlichung der Handelsdaten
• Schwächen in der Regulierung und der Überwachung des Handels von Finanzinstrumenten (insb. OTC)
• Schnelle Weiterentwicklung der Finanzprodukte und technischer FortschrittAktualisierung der MiFIDerforderlich zwecks Gewährleistung eines hochwertigen Anlegerschutzes
• AnlegerschutzWohlverhaltensregeln, Eignung/An-gemessenheit von Finanzinstru-menten für Kunden, Kundenkategorisierung
• Offenlegung von ProvisionenInducements müssen den Kunden gegenüber offengelegt werden
• Management von InteressenkonfliktenStärkere Berücksichtigung von Kundeninteressen
• Best ExecutionBestmögliche Ausführung von Kundenaufträgen
• Harmonisierung der HandelsplätzeEinführung von MTFs und Systemischen Internalisierern (SIs) Stärkung/Harmonisierung des Wettbewerbs
9Mai 2012
MiFID II-Auswirkungen im Überblick
Telefonaufzeichnungen
Vertraglich geb. Vermittler
Best Execution
Abgrenzung komplexe/nicht
komplexe FI
Planmäßige Überprüfung
KundenkategorienEigenemissionen
GeeignetheitZuwendungen
Zusätzlich
Ausnahmen von der Vorhandelstransparenz
(Aktien)
Vorhandelstransparenz für „aktienähnliche“ Instrumente
Kosten und Konsolidierung von Handelsdaten
Systematische Internalisierer
Nachhandelstransparenz –Qualität, Verzögerung,
Verzicht
• Dark Pools vs.Transparente Märkte
• High Frequency Trading
• Sponsored Access
• Co-Location
• Gebührenstruktur
• Tick Sizes
• Offenlegung Auftragsbuch
Vor- und Nachhandelstransparenz für Nicht EK-Titel
• Unternehmensanleihen
• Structured Finance
• Credit Default Swaps
• Aktien-, Zins-, Waren-und FX-Derivate
Behandlung von „CrossingNetworks“
MAD - Review
TransparenzRL
Anle
gers
chut
zM
ärkte und Finanzinstrumente
Planmäßige Überprüfung Zusätzlich Verbundene Vorgänge
Target2 Securities
Securities Law Directive
ZentralverwahrerRecht der Book EntriesSettlementstrukturen
Central Counterparties
OTC-Derivate (EMIR)
Standardisierung
ZulassungGovernanceAufsichtKapitalanforderungen
Trade Repositories
OrganisationInformationszugang
Verbundene Vorgänge
UCITS IV/V
PRIPs
VersicherungsvermittlerRL(IMD)
Prospektrichtlinie
Einlagensicherungs-systeme
AIFM Directive
MiFID II in a nutshellRegulatorische Neuerungen auf einen Blick
11Mai 2012
• Der Hauptfokus von MiFID II liegt aber nicht im Bereich des Anlegerschutzes, sondern vielmehr auf der stärkeren Regulierung der Handelsaktivitäten
− Pflicht zum Handel der standardisierten und liquiden OTC-Derivate über regulierte Handelsplattformen
− Erfassung von „Crossing-Networks“ und „Dark-Liquidity-Pools“ u.a. durch Einführung von „Organized Trading Facilities“ (OTFs)
MiFID II – Was betrifft die Anlageberater in der Praxis?Anlageberater sollen die Bestimmungen zum Anlegerschutz beachten
Anlegerschutzbestimmungen
Für Anlageberater ausschlaggebend:
12Mai 2012
MiFID II-Kernbereiche mit signifikanten AuswirkungenZentrale Auswirkungen auf Finanzmarktteilnehmer
• Auswirkungsanalyse/Anpassungen in Bezug auf Marktzugang und Handelsaktivitäten –Nutzung/Betrieb von MTFs, OTFs, Broker-Crossing-Netzwerken, Status als Systemati-scher Internalisierer, Dark Pools, algorithmischer Handel/High-Frequency Trading…
• Überarbeitete/neue Vor- und Nachhandelstransparenzanforderungen(Review/Ausweitung der Datenhaushalte/Reporting-Vorkehrungen)
• Änderungen im Bereich der Meldepflichten (transaction reporting)
• Handelspflicht für liquide und standardisierte Derivate über Regulierte Märkte, MTF, OTF sowie Clearingverpflichtung über Central Counterparties
• Vor- und Nachhandelstransparenz auch für OTC-Derivate• Margin- und Sicherheitenregelungen• Überlegungen zusätzlicher EK-Anforderungen für nicht zentral geclearte bilaterale
OTC-Derivate
• Wohlverhaltensregeln (ehrliches, redliches und nicht irreführendes Handeln) • Monetary Benefits – Wird die Annahme der Provisionen weiter gestattet sein?• Einschränkung von Execution Only• Ausweitung der Informationspflichten bzgl. Best Execution• Aufzeichnung – Genügt die Protokollierung eines Beratungsgespräches oder sollen
auch die Telefonate aufgenommen werden?
Handel mit Finanz-
instrumenten
OTC-Derivate
Anlegerschutz
13Mai 2012
Governance & Compliance: Steht das Ende der freien Vermittler bevor?
• MiFID II-Richtlinienvorschlag der EU-Kommission –Präambel – Erwägungsgrund 62
• Die geplanten Änderungen beinhalten Organisations- und Registrierungsvorschriften sowie Aufsichtsbestimmungen
Rechtsgrundlage der Wertpapierdienstleister und –vermittlerAuf Wertpapiervermittler kommen massive Einschränkungen zu
„Personen, die für mehr als eine WertpapierfirmaWertpapierdienstleistungen erbringen, sollten nicht als vertraglichverbundener Vermittler, sondern als Wertpapierfirma gelten,…; diesgilt nicht für bestimmte Personen, die ausgenommen werden können.“
15Mai 2012
Governance: Anforderungen an die LeitungsorganeMiFID II macht umfassende Vorgaben für Leitungsorgane*
• Mitglieder des Leitungsorganes sollen der Ausübung ihrer Funktion ausreichend Zeit widmen• Sie sollen nicht gleichzeitig mehr als eine Leitungs- und zwei Aufsichtsfunktionen oder vier
Aufsichtsfunktionen wahrnehmen (mehr Funktionen nur mit Erlaubnis der zuständigen Behörden)
Engagement
• Es soll sichergestellt werden, dass jedes Mitglied des Leitungsorganes aufrichtig, integer und unvoreingenommen handelt
• Selbige sollen Entscheidungen des leitenden Managements effektiv beurteilen und in Frage stellen können
Reputation
• Das Leitungsorgan verfügt als Ganzes über die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen, um die Tätigkeit des Unternehmens und das damit verbundene Hauptrisiko zu verstehen
• Angemessene (finanzielle) Ressourcen sollen für die Einführung des Führungspersonals in ihr Amt und für deren Schulung eingesetzt werden
Skills
• Die Diversität sollte als Kriterium bei der Auswahl der Leitungsorgane berücksichtigt werden• Es sollte Diversität in Bezug auf Alter, Geschlecht, Ausbildung, Beruf und Herkunft gewährleistet sein • Die Größe des Leitungsorganes ist zu berücksichtigen
Diversität
*siehe auch Österreichischer Arbeitskreis für Corporate Governance – Kodex-Revision 2012
16Mai 2012
ESMA-Leitfaden über MiFID-Anforderungen an Compliance-Funktion (22.12.2012):
• Fokus des Compliance-Monitorings und der Beratung sowie die Allokation der Ressourcen soll mithilfe eines risikobasierten Ansatzes bestimmt werden
• Monitoring-Programm soll die Veränderungen im Risikoprofil widerspiegeln Compliance sollte bei Akquisen, Einführung neuer Produkte, Erschließung neuer Märkte, Änderung der IT-Systeme und Reorganisation konsultiert werden
• Compliance soll regelmäßig an das Senior-Management/ den Aufsichtsrat und unmittelbar (!) an Aufsichtsbehörden berichtet
• Schulung der Mitarbeiter und Förderung des Compliance-Bewusstseins
• Vorbereitung auf relevante bzw. zukünftig geplante Veränderungen von Rechtsvorschriften
• Unterstützung bei täglichen Compliance-Fragen, Beratung bei strategischen Entscheidungen und Entwicklung neuer Business-Modelle
Wie soll die Compliance-Funktion ausgestaltet werdenCompliance soll das tägliche Business unterstützen
17Mai 2012
• Heranziehung von vertraglich verbundenen Vermittlern ist gestattet
• Vertraglich verbundene Vermittler sollen ausreichend gut beleumundet sein und über angemessene Kenntnisse verfügen, um die Informationen über die angebotenen Dienstleistungen korrekt an den Kunden weiterleiten zu können
durch Wertpapierfirma zu überprüfen
• Wie schon bisher, soll auch künftig folgendes gelten:
− Wenn der Vermittler im Nahmen der Wertpapierfirma tätig ist, haftet die Firma für jedes Handeln oder Unterlassen uneingeschränkt
− Vertraglich verbundene Vermittler müssen dem Kunden offenlegen, welche Firma sie vertreten
− Wertpapierfirmen überwachen die Tätigkeit ihrer vertraglich verbundenen Vermittler
− Vertraglich verbundene Vermittler werden in das öffentliche Register des jeweiligen Mitgliedstaates eingetragen
Anlegerschutz: Heranziehung von vertraglich verbundenen VermittlernMitgliedstaaten können auch striktere Anforderungen vorsehen
18Mai 2012
Dauerbrenner Anlegerschutz
• Artikel 24 Paragraph 1 a (Neu)
−Beim Vertrieb von Anlageprodukten und strukturierten Anlagen, müssen die Wertpapierfirmen diese Produkte so gestalten, dass sie den Bedürfnissen der identifizierten Zielkunden entsprechen
−Die Wertpapierfirmen müssen sicherstellen, dass diese Anlageprodukte auch an die identifizierten Zielkunden vermarktet und vertrieben werden
Anlegerschutz und AnlageberatungÄnderungen des EU-Parlaments im Entwurfsbericht vom 16.03.2012 in Bezug auf den ursprünglichen Richtlinienvorschlag der EU-Kommission
MiFID II Vorschlag der Kommission
• Aufzeichnung von Telefongesprächen zumindest beim Handel auf eigene Rechnung und Ausführung und Weiterleitung von Kundenaufträgen (dem Kunden auf Anfrage zur Verfügung stellen und für 3 Jahre aufbewahren)
Änderungen des EU-Parlaments (Entwurf: 16.03.2012)
• Telefongespräche sollen entweder aufgezeichnet oder protokolliert werden (Aufbewahrungsfrist 3 Jahre)
20Mai 2012
• Bei der Anlageberatung und beim Portfolio-Management holt die Wertpapierfirma die notwendigen Informationen über die Kenntnisse und Erfahrungen des Kunden ein bezüglich:
− des speziellen Typs des Produktes oder der Dienstleistung
− seiner finanziellen Verhältnisse
− seiner Risikotoleranz
− seiner Anlageziele
• Dem Kunden soll ein regelmäßiger Bericht über die erbrachte Dienstleistung erstattet werden (Art und Komplexität der Finanzinstrumente/Dienstleistung und ggf. verbundene Kosten)
• Bei Anlageberatung für Kleinanleger enthält der Bericht die Kundenziele, die Empfehlungen des Beraters und wie die Beratung auf persönliche Merkmale des Kunden abgestimmt wurde
Anlegerschutz: Beurteilung der Eignung und ZweckmäßigkeitDie Wertpapierfirma muss prüfen, ob die empfohlenen Produkte und Dienstleistungen für Kunden geeignet und angemessen sind und muss diesbezüglich berichten
Einem Kunden sollen die für ihn geeigneten und seiner Risikotoleranz entsprechenden Finanzprodukte und Wertpapierdienstleistungen empfohlen werden
21Mai 2012
Anlegerschutz: „Execution Only“ und „Best Execution“Durch diverse zusätzliche Anforderungen soll der Anlegerschutz weiter gestärkt werden
Execution only Best Execution
• Die „Execution-only“-Auftragsausführung ist (wie schon bisher) bei komplexen Finanzprodukten gänzlich ausgeschlossen
• MiFID II weitet die Definition von „komplexen Finanzinstrumenten“ aus auf:
− strukturierte Finanzprodukte und diverse strukturierte OGAWs
− Strukturen, die es dem Kunden erschweren damit einhergehende Risiken zu verstehen
− Produkte, in die ein Derivat eingebettet ist
• Der Kunde muss bei Execution only eindeutig informiert werden, dass die WPF Eignung und Angemessenheit der Instrumente nicht prüft
• Execution only versus „beratungsfreies Geschäft“
• Handelsplätze müssen mindestens einmal im Quartal gebührenfrei Informationen über die Qualität der Ausführung von Aufträgen veröffentlichen
• Berichte müssen Angaben zu den Kursen, zur Schnelligkeit und Wahrscheinlichkeit der Auftragsausführung enthalten
• Wertpapierfirmen müssen quartalsweise für jede Klasse von Finanzinstrumenten die fünf wichtigsten Handelsplätze veröffentlichen, an denen sie Kundenaufträge im vergangenen Quartal ausgeführt haben
• Wertpapierfirmen sollen die Effizienz ihrer Vorkehrungen zur Auftragsausführung und Ausführungspolitik überwachen, um Mängel feststellen und ggf. beheben zu können
22Mai 2012
„Inducements“ und andere monetäre Vorteile
• Wertpapierfirma muss den Kunden informieren, ob die Beratung abhängig oder unabhängig erfolgt
• Wenn die Anlageberatung unabhängig ist, dann:
− Bewertung einer ausreichenden Anzahl von auf dem Markt angebotenen Finanzinstrumenten
− Ausreichende Streuung der Finanzinstrumente hinsichtlich Art, Emittenten und Anbieter
− Keine Beschränkung auf die von Emittenten angebotenen Finanzinstrumente, die in enger Verbindung zur Wertpapierfirma stehen
− Verbot der Annahme von monetären Vorteilen seitens Dritter (Emittenten, Vertriebspartner)
EU-Kommission: keine Provisionen für „unabhängige“ BeraterMit ihrem MiFID II-Richtlinienvorschlag vom 20.11.2011 will die EU-Kommission Annahme von monetären Vorteilen für „unabhängige“ Anlageberater verbieten
24Mai 2012
UK setzt sich für gänzliches Verbot von monetären Vorteilen einUK-Aufsicht FSA fordert EU auf, ihrem Beispiel zu folgen und ein EU-weites Verbot von Inducements einzuführen. UK unterbreitet der EU Umsetzungsvorschläge dazu
FÜR das Verbot von Provisionen:• Wertpapierfirmen sind in ihrer Produktauswahl
durch Inducements beeinflusst, dies kann zu missbräuchlichen Verkäufen führen
• Anlageberater können sich als „abhängig“ deklarieren, um weiterhin die Inducements von Produktanbietern zu erhalten
• Vielen Investoren ist nicht bewusst, dass ihre Berater Provisionen erhalten und somit andere Interessen verfolgen könnten
GEGEN das Verbot von Provisionen:• Kleinanleger sind nicht bereit oder nicht in der
Lage, für die Beratung ein Honorar zu zahlen• Verbot könnte zu weniger Beratung und
geringerem Wettbewerb führen• Banken werden nur eigene Produkte verkaufen• Wettbewerb zwischen einzelnen Produkten kann
verzerrt werden
Argumentation
• Offenlegungspflicht für alle monetären Vorteile
• Kunden vereinbaren ein Beratungshonorar im Voraus und erhalten eine Rückvergütung vom Produktanbieter im Nachhinein (ist für alle Berater anzuwenden)
• Beratungshonorar kann auch vom Erfolg der Veranlagungen abgezogen werden
Vorschläge: UK-Modell für Europa
25Mai 2012
26Mai 2012
Die Vorschläge zum Verbot von monäteren Vorteilen lösen öffentliche Debatte aus
• Bei der Anlageberatung, informiert die Wertpapierfirma die Kunden im Voraus,
− ob diese Provisionen von Dritten (z.B. Emittenten der vertriebenen Produkte) annimmt,
− ob sie ihre Beratung auf eine umfangreiche oder restriktive Marktanalyse stützt und
− ob sie dem Kunden eine periodische (statt bisher „laufende“) Beurteilung über die Eignung der Finanzinstrumente, die dem Kunden empfohlen wurden, bietet
• Wenn die Anlageberatung auf Honorarbasis erbracht wird, informiert die Wertpapierfirma den Kunden darüber, ob sich die empfohlenen Finanzinstrumente auf einen Emittenten oder Produktanbieter beschränken, der in enger Verbindung zur Wertpapierfirma steht
EU-Parlament scheint in die Richtung zu gehen, Provisionen doch weiter zuzulassenEuropaparlamentarier Markus Ferber fordert in seinem Bericht zu MiFID II, dass es Wertpapierfirmen nicht untersagt werden soll, Verkaufsanreize anzunehmen
Banken und Wertpapierberater/Vermittler/selbstständige Finanzmakler sollen weiterhin Provisionen für den Verkauf von Finanzprodukten bekommen dürfen, aber die Kunden müssen über die
Provisionen informiert werden
27Mai 2012
Befugnisse der Aufsichtsbehörden
Stärkung der Befugnisse der AufsichtsbehördenSignifikante Bedrohungen des Kundenschutzes und der Funktionsweise, Integrität und Stabilität der Finanzmärkte sollen durch behördliches Eingreifen eingedämmt werden
• Öffentliche Bekanntgabe der verstoßenden Person/Firma und der Art des Verstoßes• Vorübergehendes Verbot für die Mitglieder des Leitungsorgans, Aufgaben wahrzunehmen• Die finanzielle Höchststrafe sollte nicht geringer als das Zweifache des aus dem Verstoß gezogenen
Nutzens sein – Geldbußen sollen jedenfalls abschreckend wirken
Sanktionen
• Die ESMA (European Securities and Markets Authority) und die Aufsichtsbehörden der Mitgliedstaaten erhalten die Befugnisse:− Dienstleistungen und Produkte zu verbieten
− Die Aussetzung des Handels mit einem Finanzinstrument bzw. den Ausschluss eines Finanzinstruments vom Handel zu verlangen
− Informationen und alle Unterlagen zu verlangen (u.a. Details über Volumen und Zweck einer Position)
− Positionsobergrenzen für die einzelnen Marktteilnehmer zu definieren
− Positionen in Warenderivaten einzuschränken
Maßnahmen
29Mai 2012
MiFID II: Zeitplan & Ausblick
MiFID II-ZeitplanAktuell liegt der Vorschlag der Kommission vor, die endgültige Fassung der EU-Richtlinie soll bis Ende des Jahres verabschiedet werden
• Der genaue Zeitplan für die Arbeitsschritte im Parlament und im Rat steht noch nicht fest
• Die endgültige Verabschiedung der MiFID II-Richtlinie dürfte 2013 erfolgen
Der Zeitplan ist ambitioniert um sich auf Veränderungen dieser Größenordnung vorzubereiten …
31Mai 2012
MiFID I
MiFID IIKonsultation
MiFID II ‘Stufe 1’
Vorschlag EU-Kommission
11/2007 12/2010 10/2011 Dec-2014
‘Stufe 1’ Verab-
schiedung(EU-
Parlament)
Stufe 2 Vorbereitung
Mitte-2014
Umsetzung der MiFID II Richtlinie in nationales Recht
Stufe 3 Vorbereitung
Go live
Mitte-20152013
In den nächsten Monaten sollten Sie MiFID II in Bezug auf folgende Aspekte analysieren: • Strategie: Identifizieren Sie strategische Chancen und Risiken! • Gewinnauswirkungen: Bestimmen Sie die Auswirkungen auf Rentabilität und Geschäftsstruktur! • Unternehmensführung: Erstellen Sie eine Fachkonzeption zur Koordination der Aktivitäten und
Sicherstellung der Einbeziehung aller relevanten Personen! • High-Level-Planung: Legen Sie zeitliche Meilensteine sowie erforderliche Tätigkeiten und eine
frühzeitige IT-Budgetierung fest! • Regulatorische Schwerpunkte: Untersuchen Sie Interdependenzen zu anderen regulatorischen
Veränderungen, um Schwerpunkte zu setzen und Synergien bei der Implementierung zu nutzen! • Konsultation: Nutzen Sie Ihre Analysen zu den Auswirkungen auf Ihr Unternehmen zur
Veröffentlichung und Rückmeldung an die Schöpfer von MiFID II! • Know-How: Geben Sie das Wissen über das sich verändernde Umfeld in Ihrem Unternehmen
frühzeitig weiter!
Was können Sie schon heute tun?Trotz der noch ausstehenden finalen Regelungen, ist der allgemeine Kurs der MiFID-Reform klar
32Mai 2012
PwC bietet Ihnen die umfassende Expertise, die Sie benötigen, um MiFID II zu bewältigen. Wir können Sie in der gesamten Bandbreite länderübergreifend in Europa und darüber hinaus unterstützen.
Durch unsere Unterstützung bei der Implementierung von MiFID I bei einer Vielzahl von Instituten sind wir mit MiFID vertraut und haben Erfahrung in der Begleitung von umfassenden, länderübergreifenden Umsetzungsprojekten.
Darüber hinaus können wir Ihnen geprüfte Methoden und Tools zur Verfügung stellen, die Sie bei Folgendem unterstützen:
• Verständnis der Reformvorschläge • Identifizierung von Interdependenzen zu weiteren aufsichtsrechtlichen Regelungen • Abschätzung der Auswirkungen auf Ihre strategische Ausrichtung und auf Ihre
Geschäftsaktivitäten • Nutzung der strategischen Chancen und Minimierung der Risiken • Implementierung von optimierten, regelkonformen Prozessen und Abläufen • Optimierung der Geschäftsprozesse, IT-Systeme und -Infrastruktur
Wir können Sie unterstützen!Überprüfen Sie die Auswirkungen auf Ihr Geschäftsmodell frühzeitig
33Mai 2012
Q & A
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Ihre Vortragende
© 2012 PwC. PwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist Mitglied von PricewaterhouseCoopers International Limited, wobei jedes deren Mitglieder eine eigenständige juristische Person ist. Diese Präsentation wurde sorgfältig erstellt, dennoch übernimmt PwC keine Haftung für die Richtigkeit. Keines der in der Präsentation enthaltenen Themen wurde vollständig dargestellt und abschließend erörtert. Die Präsentation ersetzt daher keine individuelle Beratung.
Elisabeth ReinSenior Manager Financial Services Consulting
Tel: +43 1 501 88 1745Mobile: +43 699 108 71 237Fax: +43 1 501 88 7640E-Mail: [email protected]
Weiterer MiFID II Ansprechpartner:
Thomas StrobachPartner(Tax-Österreich)
Tel: +43 1 501 88 1745Mobile: +43 699 108 71 237Fax: +43 1 501 88 7640E-Mail: [email protected]
Vidak SaricConsultant Financial Services Consulting
Tel: +43 1 501 88 3019Mobile: +43 699 16 305300E-Mail: [email protected]
Unser heute schonbestehendes Angebotfür eine mögliche Welt von morgen
Andreas Gross, Moventum
… ist ein Serviceunternehmen, das auf die Vertriebsunterstützung von unabhängigen Finanzdienstleistern spezialisiert ist. Gegründet wurde Moventum im Jahr 2000 von zwei erfahrenen Partnern der Finanzdienstleistungsbranche:
• Global Portfolio Advisors (GPA)• Banque de Luxembourg (BL)
Wer ist Moventum?Wer ist Moventum?
Global Portfolio Advisors (GPA)Linsco/Private Ledger (LPL) ist mit ca. 12.000 Finanzberatern die Nummer 1 unter den Dienstleistern für Finanzberater in den USA. 1998 gründeten die LPL-Eigner die Global Portfolio Advisors, um ihr Erfolgskonzept auch in Europa zu etablieren. Zwei Jahre später folgte die Gründung von Moventum in Luxemburg.
Banque de Luxembourg (BL)Die 1920 gegründete Banque de Luxembourg (BL) ist Teil der französischen Crédit Mutuel/CIC-Gruppe. Die BL, die mit einem Eigenkapital von 637 Mio. Euro zu den größten Vermögensverwaltern des Großherzogtums gehört, ist die Depotbank für Moventum.
37
Moventum S.C.A. …
… und ein Serviceanbieter für unabhängige Finanzberater und Vermögensverwalter. Das seit Februar 2002 in Deutschland und seit Dezember 2003 in Österreich aktive Unternehmen bietet Finanzdienstleistern Unterstützung bei der Steigerung ihrer Beraterqualität.
Die Rechtsform von Moventum Moventum ist eine Kommanditgesellschaft auf Aktien nach Luxemburger Recht und unterliegt der luxemburgischen Bankenaufsicht CSSF, dem luxemburgischen Äquivalent zur BaFin, der Deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und FMA, der österreichischen Finanzmarktaufsicht. Sie ist von dieser als Vermögensverwalter und als Vertreiber von Investmentfonds lizensiert und unterliegt gleichzeitig dem Luxemburger Bankgeheimnis.
Einlagensicherungssystem Moventum ist Mitglied der Association pour la Garantie de Depots, Luxembourg (AGDL), vergleichbar mit der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken.
Wer ist Moventum ?Wer ist Moventum ?
Moventum ist eine Luxemburger Fondsplattform…
38
MoventumClassicDas klassische ProvisionsmodellMoventumClassic ist ein Kontomodell, in welchem Sie – ganz klassisch - Ihren Kunden Fonds gegen Ausgabeaufschlag anbieten.Dieses Modell ermöglicht Ihnen, die verschiedenen Anlagen Ihrer Kunden auf einem Konto zusammenzuführen. Sie haben so alle Kundenanlagen unter Ihrer Betreuung!
MoventumPlus HonorarKundenbetreuung auf Honorarbasis.
Ein immer aktueller werdendes Thema, da es mit den wachsenden Ansprüchen Ihrer Kunden
übereinstimmt und Ihnen ein kalkulierbares und regelmäßiges Einkommen sichert.
Das Kontomodell MoventumPlus Honorar erlaubt Ihnen einen leichten Einstieg in die Kundenberatung auf Honorarbasis.
MoventumClassic PlusExklusiv für Sie als HonorarberaterDieses Modell wurde speziell für Honorarberater entwickelt. Die Bestandsprovision geht in diesem Fall quartalsweise an den Kunden zurück, und zwar direkt auf das Verrechnungskonto. Sie als Berater vereinbaren mit Ihrem Kunden eine Servicegebühr. Dadurch sind Sie in der Auswahl der Zielinvestments und Anlageklassen Ihren Kunden gegenüber komplett unabhängig.
MoventumPlus FlexibelDas Modell, das zu Ihnen passt
Dieses Modell ist eine Kombination aus dem Provisionsmodell mit Ausgabeaufschlag und dem
Honorarmodell mit regelmäßiger Servicegebühr und das gleichzeitig auf einem Konto. Dies erlaubt
Ihnen einen „gleitenden” Umstieg zur honorarbasierten Kundenbetreuung.
Moventum KontotypenMoventum Kontotypen
39
• MoventumPlus AktivProfessionelles FondsportfoliomanagementMoventumPlus Aktiv ist eine fondsgestützte Vermögensverwaltung, die auf sechs gemanagten Portfolios basiert. Alle Transaktionen werden von Moventum abgewickelt. Sowohl das Rebalancing, als auch die Allokation erfolgt ohne Ressourcenbindung des Beraters.
• Moventum Plus Aktiv DachfondsEine hochwertige Vermögensanlage in einem DachfondsmantelMoventum Plus Aktiv Dachfonds bietet Ihnen die fondsgestützte Vermögensverwaltung mit fünf verschiedenen Teilfonds in einem Dachfondsmantel an.
• „MoventumPlus – powered by PIMCO”Unsere Antwort auf die „Neue Normalität” am FinanzmarktHierbei handelt es sich um eine auf die Bedürfnisse Ihrer risikoaversen Kundenmaßgeschneiderte Portfoliodienstleistung unseres Partners PIMCO, dem größten US-Rentenfondsmanager, die exklusiv über Moventum angeboten wird.Sie können aus zwei Modellen wählen, die sich nur geringfügig unterscheiden: Sie bestimmen, ob die Bestandsprovision an Sie als Berater geht oder ob Sie diese an Ihren Kunden weiterleiten lassen.
Weitere Moventum AngeboteWeitere Moventum Angebote
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KontenmodelleKontenmodelle
41
Kontenmodelle
Konten-bezeichnung
Classic Plus Honorar
Plus Flexibel
Classic Plus
Moventum Plus Aktiv Dachfonds
(5 Teilfonds**)
MoventumPlus Aktiv
(6 Risiko-klassen*)
„MoventumPlus - powered by PIMCO”
Anlageentscheidung Anlageentscheidung beim Anleger/Berater
Vermögens-verwaltung
durch Moventum
Quartalsweises Rebalancing
Gebühren
Ausgabeaufschlag X X XBearbeitungsgebühr X XJährliche Kontogebühr
X X
Transaktionsgebühr X X X XService-/Verwaltungsgebühr
X X X X X X
Bestandsprovision erhält
IFA IFA IFA Endkunde IFA IFA IFA Endkunde
*) 1. Konservatives Portfolio: Ca. 95% Rentenfonds, ca. 5% Cash, Angebot gilt für Deutschland und Luxemburg. 2. Defensives Portfolio: Ca. 65% Rentenfonds, ca. 30% Aktienfonds, ca. 5% Cash, Angebot gilt für Deutschland, Österreich und Luxemburg. 3. Ausgewogenes Portfolio: Ca. 45% Rentenfonds, ca. 50% Aktienfonds, ca. 5% Cash, Angebot gilt für Deutschland, Österreich und Luxemburg. 4. Ausgewogenes Portfolio Europa: Ca. 45% Rentenfonds, ca. 50% Aktienfonds, ca. 5% Cash, Angebot gilt für Deutschland und Luxemburg. 5. Dynamisches Portfolio: Ca. 25% Rentenfonds, ca. 70% Aktienfonds, ca. 5% Cash, Angebot gilt für Deutschland und Luxemburg.6. Offensives Portfolio: Ca. 95% Aktienfonds, ca. 5% Cash, Angebot gilt für Deutschland, Österreich und Luxemburg.
**) Adäquat zu den o.g. Portfolios, mit Ausnahme des konservativen Portfolios. Vermögensverwaltung erfolgt durch Moventum innerhalb der Teilfonds. Vertriebszulassung: Deutschland und Luxemburg.
Moventum S.C.A. Deutschland +49 69 7561-770
Moventum S.C.A. Österreich +43 1 7130430-600
• Die Einbuchung von Fonds und ETFs kann in fünf verschiedenen Währungen erfolgen (EUR, USD, GBP, SFR, YEN).
• Zugriff auf ein ausführliches Berichtswesen.• Depotauszug und Erträgnisaufstellung für ihre Kunden. • Zuverlässige Analysetools unterstützen Sie.
HighlightsHighlights
Alle Kundenwerte auf einem Depot
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„Über 9.000 Fonds von mehr als 420 Fondsgesellschaften”
Moventum bietet Ihnen sieben verschiedene Kontomodelle. Diese unterstützen diverse Geschäftsmodelle und ermöglichen es Ihnen den Ansprüchen unterschiedlicher Kundentypen gerecht zu werden.
Unsere Analysetools helfen Ihnen dabei!
• MoventumOffice ist die Online-Plattform, mit der Sie Ihre Kunden auf höchstem Niveau betreuen, Ihr Geschäft erleichtern und weiter ausbauen können. Dadurch können Sie Ihre Kundendaten auf einen Blick erfassen und mit wenigen Mausklicks verwalten.
• Zusätzlich können Ihre Kunden mit MoventumAccountView alle Transaktionen und ihre tagesaktuellen Wertstände mit wenigen Mausklicks abrufen.
HighlihtsHighlihts
Verschiedene Kontomodelle
43
Services und Dienstleistungenvon apano
Thomas Steiner,Apano
Veranlagen in Zeiten von Wachstum, Rezessionsängsten und MiFID II
Strategien von Man
Rainer Fritsche,Man
Veranlagen in Zeiten von Wachstum, Rezessionsängsten und MIFID II – Strategien von Man
Mai 2012
Wichtige Informationen
Dieses Informationsmaterial wird von Man Capital Markets AG (nachfolgend die "Gesellschaft") herausgegeben, einem Unternehmen, das der Aufsicht der Swiss Financial Market Supervisory Authority FINMA untersteht.
Dieses Material dient ausschliesslich Informationszwecken und darf für keine anderen Zwecke verwendet werden. Dieses Material beinhaltet Fakten, Ansichten und Meinungen über globale Finanzmärkte, welche als relevant betrachtet werden.
Dieses Material wird ausschliessliche an professionelle Investoren und professionelle Kunden kommuniziert und ist für andere Personen nicht geeignet.
Dieses Material ist Eigentum der Gesellschaft und ihren assoziierten Unternehmen und darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung durch die Gesellschaft weder reproduziert noch anderweitig vollständig oder teilweise weitergegeben werden. Die Gesellschaft vertraut auf die Zuverlässigkeit der verwendeten Daten- und Textquellen, dennoch kann keine Garantie für die Richtigkeit der Informationen gegeben werden. Wir übernehmen keine Haftung für falsch dargestellte oder unvollständige Informationen.
Soweit nichts anderes vermerkt ist, stammen die hierin enthaltenen Informationen aus der Man-Datenbank. Anlageprodukte bergen Investitionsrisiken, es muss unter anderem mit dem Totalverlust des investierten Vermögens gerechnet werden. Potenzielle Anleger müssen sich bewusst sein, dass alternative Anlagen mit erheblichen Anlagerisiken verbunden sein können, und der Wert einer Anlage kann sowohl sinken als auch steigen. Die Rendite kann infolge Währungsschwankungen steigen oder sinken. Die verwendeten Daten beruhen auf den vorhandenen Werten zum Zeitpunkt der Produktion dieses Materials.
Dieses Material richtet sich nicht an Personen aus und/oder in den USA.
www.maninvestments.com
©Man 2012 47
Long/Short InvestmentsAbsicherungsstrategien
Mit Long (engl.: „lang“, „weit“) und Short (engl.: „kurz“) werden in der Finanzwelt Käufer- bzw. Verkäuferpositionen bezeichnet.
Allgemein wird bei Finanzinstrumenten, wie etwa Aktien oder Derivaten, mit „long“ jede Position bezeichnet, bei welcher der Inhaber von einer Wertsteigerung des Finanzinstrumentes profitiert. Entsprechend spekuliert der Inhaber einer Shortposition – z.B. mit einem Leerverkauf – auf den fallenden Wert des Finanzinstruments.
Naked Short / Ungedeckter Leerverkauf: Der Leerverkäufer hat sich zum Zeitpunkt des Verkaufs noch kein Eigentum am leer verkauften Wertpapier verschafft
Covered Short / gedeckter Leerverkauf: Der Leerverkäufer leiht sich ein Wertpapier von einem Verleiher, um es leer zu verkaufen. Dafür bezahlt er eine „Leihgebühr“. Zu einem späteren Zeitpunkt kauft er das Papier auf dem Markt zurück und retourniert es an den Verleiher.
Long/Short InvestmentsDefinition
Quelle: Wikipedia.
©Man 2012 49
Quelle: Abgeleitet von der Equity Gilt Study 2009, von Barclays Capital.
Verteilung der realen Jahresrenditen von Aktien in den letzten 109 Jahren
Long/Short InvestmentsWarum?
©Man 2012 50
Long/Short-Manager kombinieren klassische Vermögensverwaltung mit modernen Anlagemethoden
Anlageziele können unabhängig vom jeweiligen Handelsumfeld erreicht werden
Grosse Verluste vermeiden um langfristige Rendite nicht zu gefährden
Gewinnchancen in steigenden und fallenden Positionen
Long/Short InvestmentsVorteile
©Man 2012 51
Long/Short InvestmentsWarum?
Benötigte Rendite, um einen Verlust wieder wett zu machen:
Verlust benötigte Rendite
- 10 %
- 20 %
- 30 %
- 50 %
+ 11.11 %
+ 25 %
+ 42.86 %
+ 100 %
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65,0%
13,1%
22,5%
1,0%
-14,3%
17,9%
-20,0% 0,0% 20,0% 40,0% 60,0%
Brasilien: Bovespa Index. Indien: S&P CNX Nifty Index. China: SSE Composite Index. Russland: RTS Index. Ägypten: EGX 30 Index. Peru: Peru Lima General Index. Das obige Beispiel dient lediglich der Veranschaulichung typischer Anlageüberlegungen und Strategieumsetzungen. Es sollte nicht als Hinweis auf die potenzielle Performance des Fonds oder einer vom Fonds getätigten Anlage ausgelegt werden. Eine Garantie, dass ähnliche Anlagechancen in Zukunft vorhanden sein oder dass identifizierte Anlagechancen ähnliche Ergebnisse erzielen werden, kann nicht gegeben werden.Quelle: Man Datenbank.
Jahr 2010
-17.0%
-25.0%
6.0%
-11.0%
-1.0%
-2.0%
-30.0% -20.0% -10.0% 0.0% 10.0% 20.0%
BrazilIndiaChinaRussiaEgyptPeru
Kurzfristige Wertentwicklung:
Juni 2011
Long/Short InvestmentsVerwendung
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Long/Short Investments
Absicherungsstrategien
Absicherungsstrategien - Managed Futures
Quelle: http://www.futuresindustry.org
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Managed Futures
Europa Aktien Long/Short
55
Managed Futures gehen Long und Short
Über 300 Börsen aus den Bereichen Aktien, Anleihen, Energiewerte, Landwirtschaftliche Produkte, Metalle, Währungen und Zinsen stehen weltweit zur Verfügung
2010 wurden 22,3¹ Milliarden Managed Futures Transaktionen getätigt
2010 waren über 270 Milliarden US Dollar in Managed Futures angelegt
Historisch nachweisbar bieten Managed Futures, als Beimischung dem Depot insbesondere in Krisenzeiten einen Schutz gegen Verluste
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87 89 91 93 95 97 99 01 03 05 07 09 11
Inde
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1. Die Entwicklungen im ausgewählten Zeitraum sind außergewöhnlich und spiegeln keine typische Performance wider. Die ausgewählten Daten basieren auf den Untersuchungen und der Einschätzung von apano, da fürdiese Ereignisse keine konkreten Anfangs- und Enddaten verfügbar waren. Die Anfangs- und Enddaten solcher Ereignisse sind bis zu einem gewissen Grad subjektiv und unterschiedliche Quellen können unterschiedlicheZeiträume ergeben, was zu unterschiedlichen Performancezahlen führt. Sie geben deshalb keine Auskunft darüber, wie sich die Performance weiterentwickeln wird. Eine Garantie für eine bestimmte Performance kann nicht gegeben werden und die Wertentwicklung in der Vergangenheit oder die projizierte Wertentwicklung stellen keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Performance dar. Weltaktien: MSCI World (USD, NDTR) Hedged. Weltanleihen: Citigroup World Government Bond Index hedged to USD (Total return). Managed Futures: Barclay BTOP 50 Index. Bitte beachten Sie, dass die Daten des Barclay BTOP 50 Index der letzten zwölf Monate noch Änderungen unterliegen können. Quelle: Man Datenbank und Bloomberg
Managed Futures
Weltaktien
Weltanleihen
1. Januar 1987 bis 31. März 2012
Managed Futures Weltaktien Weltanleihen
Gesamtrendite 755,3 % 383,0 % 422,8 %
Annualisierte Rendite 8,9 % 6,4 % 6,8 %
Annualisierte Volatilität 10,4 % 14,9 % 3,3 %
Finanzkrise 01.07.07 –28.02.091
16,5 % -49,3 % 13,7 %
Absicherungsstrategien - Managed FuturesWertentwicklung MF zu Weltaktien und Weltanleihen
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Managed Futures
Europa Aktien Long/Short
-10.7%-10.7%
4.9%5.8%
2.3%3.4%
4.9%
0.0%
2.5%
0.0%
3.6%1.8%
-8.4%-8.5%-8.8%-8.9%
-11.1%-12.1%
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-20 %
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Oct-08
Aug-98
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Sep-02
Aug-90
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Sep-01
Feb-09
Jul-0
2Ja
n-08
Mon
atlic
he R
endi
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Aug.90 Iraq Invasion von Kuweit
Sept.90 US Truppen-Einmarsch in Saudi Arabien
Aug. 98 Russian crisis/LTCM
Sept. 01 Anschläge vom 11. September
Juli 02 Platzen der Dotcom-Blase
Sept. 02 Aktiencrash
Jan. 08 Bankenrettungspakete
Sept. 08 Finanzkrise
Okt. 08 Finanzkrise
Febr. 09 Anhaltende FinanzkriseManaged FuturesWeltaktien
1. Januar 1990 bis 31. März 2012
Weltaktien: MSCI World (USD, NDTR) Hedged. Bitte beachten Sie, dass die Daten des Barclay BTOP50 Index der letzten zwölf Monate noch Änderungen unterliegen können.Eine Garantie für eine bestimmte Handelsperformance kann nicht gegeben werden. Von der Wertentwicklung in der Vergangenheit kann nicht notwendigerweise auf die aktuelle oder künftige Performance bzw. auf aktuelle oder künftige Ergebnisse geschlossen werden. Quelle: Bloomberg.
Absicherungsstrategien - Managed Futures10 schlechteste Aktienmonate
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Managed Futures
Europa Aktien Long/Short
Absicherungsstrategien - Managed FuturesEntwicklung 2011 / 2012
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500
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800
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Dec
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Jan-
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11
Mar
-11
Apr
-11
May
-11
Jun-
11
Jul-1
1
Aug
-11
Sep
-11
Oct
-11
Nov
-11
Dec
-11
Jan-
12
Feb-
12
Mar
-12
Barclay BTOP 50
Dax 30 TR Index
Euro Stoxx 50
ATX Index
Barclay BTOP 50
Euro Stoxx 50
Dax 30 TR Index
ATX Index
Gesamtrendite -3,7 % -7,8 % -0,5 % -25,7 %
Gesamtrendite1. Juni 2011 bis
30. September 20111,0 % -23,3 % -24,6 % -30,1 %
Juni 2011 -1,0 % -0,3 % 1,1 % -0.7 %
Juli 2011 2,1 % -6,2 % -2,9 % -5,6 %
August 2011 -0,3 % -13,7 % -19,2 % -12,7 %
September 2011 0,2 % -5,1 % -4,9 % -14,6 %
1. Januar 2011 bis 31. März 2012
Inde
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©Man 2012
Bitte beachten Sie, dass die Daten des Barclay BTOP 50 Index der letzten zwölf Monate noch Änderungen unterliegen können. Barclay BTOP 50 wurde in der Produktwährung (EUR) abgesichert, unter Berücksichtigung der entsprechenden 3-Monats-LIBOR Zinssätze. Eine Garantie für eine bestimmte Handelsperformance kann nicht gegeben werden. Von der Wertentwicklung in der Vergangenheit kann nicht notwendigerweise auf die aktuelle oder künftige Performance bzw. auf aktuelle oder künftige Ergebnisse geschlossen werden. Quelle: Bloomberg.
58
Managed Futures
Europa Aktien Long/Short
1. Oktober 2000 bis 31. März 2012
1. Repräsentiert durch Man AHL Trend (EUR) Class A Proforma. Für Vergleichszwecke wird Man AHL Trend durch die Performance von Man AHL Diversified plc wiedergegeben, wobei die letzte wöchentliche Bewertung eines jeden Monats verwendet wurde. Bitte beachten Sie, dass die Performance von Man AHL Diversified plc um Gebühren und Kosten bereinigt wurde, um die Gebühren- und Kostenstruktur von Man AHL Trend besser darstellen zu können. Die Renditen verstehen sich abzüglich aller von Man AHL Trend in Rechnung gestellten Gebühren und Kosten und werden in Euro wiedergegeben. Die Wertentwicklung von Man AHL Trend basiert auf der simulierten Wertentwicklung bis 21. Juli 2009 und der tatsächlichen Wertentwicklung des Produktes ab 22. Juli 2009. Die simulierte frühere Wertentwicklung wurde für einen Zeitraum berechnet, für den keine tatsächlichen Performanceinformationen des Fonds verfügbar sind. Die tatsächliche Wertentwicklung kann von dieser simulierten Performance erheblichabweichen. Die simulierte frühere Wertentwicklung dient ausschliesslich Informationszwecken. 2. Repräsentiert durch Franklin Templeton Investment Funds.Eine Garantie für eine bestimmte Handelsperformance kann nicht gegeben werden. Von der Wertentwicklung in der Vergangenheit kann nicht notwendigerweise auf die aktuelle oder künftige Performance bzw. auf aktuelle oder künftige Ergebnisse geschlossen werden. Quelle: Man Datenbank und Bloomberg
Absicherungsstrategien - Managed FuturesAHL1 gegen Templeton Growth2
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Managed Futures
Europa Aktien Long/Short
00%
01%
02%
03%
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08% 09% 09% 10% 10% 11% 11% 12% 12% 13% 13%
Ann
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Ren
dite
Annualisierte Volatilität
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50% Man AHL Trend
40% Man AHL Trend
30% Man AHL Trend
20% Man AHL Trend
10% Man AHL Trend
79%
21%
Absicherungsstrategien - Europa Aktien Long/ShortFakten Europa
Europa
Rest der Welt
Marktkapitalisierung45.953 Aktien-Titel wurden 2011 Weltweit
gehandelt
13.370 davon waren in Europa registriert
Weltweit in 60 verschiedenen Märkten
Europa hat 31 Börsen
Marktkapitalisierung:
- Weltweit: USD 47.401 Milliarden
- Europa: USD 12.942 Milliarden
Stand: 31. Dezember 2011.http://www.world-exchanges.org/statistics/key-market-figuresQuelle: World exchanges.org
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Managed Futures
Europa Aktien Long/Short
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Absicherungsstrategien - Europa Aktien Long/ShortWertentwicklung
1. April 2001 bis 31. März 2012
MSCI Europe
Euro Stoxx50
Inde
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EuroStoxx 50
MSCI Europe DAX ATX
Gesamtrendite -20,5 % 9,3 % 19,2 % 82,0 %
DAX
MSCI Europe: MSCI Europe Net Total Return Index hedged to EUR. EuroStoxx 50: Dow Jones Euro Stoxx 50 (total return). DAX: DAX 30 Total Return Index. ATX: Austrian (ATX) Index.Quelle: Bloomberg.
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ATX
Managed Futures
Europa Aktien Long/Short
Absicherungsstrategien - Europa Aktien Long/ShortGLG ELS Strategie
1. April 2001 bis 31. März 2012
Quelle: Man-Datenbank und Bloomberg.
1. Bitte beachten Sie, dass die in diesem Dokument aufgeführten Performancedaten nicht die tatsächlich in der Vergangenheit erzielte oder eine simulierte Performance des GLG European Equity Alternative Fund (der „Fonds“) darstellen. Sie sind kein Indikator für die künftige Fondsperformance. Die Performancedaten sind diejenigen des GLG European Long-Short Composite. Alle Einzelportfolios, die nach einer ähnlichen Anlagestrategie verwaltet werden, wurden auf der Grundlage des gewichteten Durchschnitts summiert. Daher ist jeder vom Unternehmen betreute Fonds, der nach der GLG-European-Long-Short-Strategie verwaltet wird, in diesem Composite enthalten. Bestimmte Fonds im Composite können derzeit einige gemäss den UCITS-Richtlinien nicht zulässige Anlagen halten oder haben diese unter Umständen in der Vergangenheit gehalten. Die Composite-Performance sollte daher nur als allgemeine Orientierungshilfe für die Strategie dienen, die auf diesen Fonds angewendet wird. Fonds innerhalb des Composite können für bestimmte Klassen des Fonds unterschiedliche Gebührenstrukturen aufweisen. Alle einschlägigen Angaben sind im GIPS-Composite-Bericht enthalten. Dieser kann von Privatpersonen oder Gesellschaften jederzeit angefordert werden. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Renditen. Die Rendite kann infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. 2. Seit Januar 2009 wird das Marktengagement auf Fondsebene innerhalb einer maximalen Toleranz von +/-5% neutralisiert. Dies wird auch künftig der Fall sein.Im Jahr 2008 galt jedoch eine Limite von +/-50%. Dies erklärt den unerwartet grossen maximalen Drawdown für einen marktneutralen Fonds. 3. Die Sharpe Ratio wird mithilfe des risikofreien Zinssatzes in der entsprechenden Währung während der analysierten Periode berechnet. Die Sharpe Ratio ist negativ, sofern die Performance einer Anlage unter dem risikofreien Zinssatz liegt. Da die Sharpe Ratio ein absolutes Mass der risikoadjustierten Rendite darstellt, erfolgt bei negativen Sharpe Ratios wegen der Gefahr von Missverständnissen keine Angabe („k.A.“). MSCI Europe: MSCI Europe Net Total Return Index hedged to EUR.
GLG European
Long-Short Strategy1
MSCI Europe
HFRI Equity Hedge (Total)
Index
Gesamtrendite 214,4% 9,3% 77,2%
Annualisierte Rendite 11,0% 0,8% 5,3%
Seit Jahresbeginn 8,1% 7,5% 7,4%
Annualisierte Volatilität 8,7% 16,9% 8,5%
Worst Drawdown2 -17,9% -50,5% -29,3%
Sharpe Ratio3 0,96 k.A 0,32
Korrelation 1,00 0,19 0,47
02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Inde
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t EU
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500
750
1000
1250
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1750
2000
2250
2500
2750
3000 GLG European Long-Short Strategy¹
MSCI Europe
HFRI Equity Hedge(Total) Index
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Managed Futures
Europa Aktien Long/Short
GLG ELS Strategie zu Fidelity European Growth Fund Class A EUR
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2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
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1. Juni 2003 bis 29. Februar 2012
Quelle: Man-Datenbank und Bloomberg.
1. Die GLG European Long Short Composite Durchschnitts-Renditen werden kalkuliert anhand der Renditen des Komposit der Long Short Strategy Fonds und Fonds welche geschlossen sind zusätzlich zu ManagedAccounts welche in Übereinstimmung mit Long Short Strategien sind, gewichtet durch die Summe der vorherigen Monats-Ende Vermögensgrösse. 2. Die Sharpe Ratio wird mithilfe des risikofreien Zinssatzes in der entsprechenden Währung während der analysierten Periode berechnet. Die Sharpe Ratio ist negativ, sofern die Performance einer Anlage unter dem risikofreien Zinssatz liegt. Da die Sharpe Ratio ein absolutes Mass der risikoadjustierten Rendite darstellt, erfolgt bei negativen Sharpe Ratios wegen der Gefahr von Missverständnissen keine Angabe (“k.A.”).
GLG European Long Short Composite¹
Fidelity European Growth Fund Class A
EUR
Gesamtrendite 138,5 % 66,1 %
Annualisierte Rendite 10,4 % 6,0 %
Annualisierte Volatilität 9,3 % 16,6 %
Worth drawdown -17,9 % -53,1 %
Date of worst Drawdown Okt 07 bis Oct 08 Okt 07 bis heute
Monate zur Erholung 11 k.A.
Anzahl positiver Monate 69 66
Anzahl negativer Monate 36 39
Sharpe Ratio² 0,86 0,21
ISIN LU0048578792
Inde
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t EU
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GLG European Long Short Composite¹
Fidelity European Growth Fund Class A EUR
Managed Futures
Europa Aktien Long/Short
GLG ELS Strategie zu Threadneedle Investment Funds ICVC -Pan European Smaller Companies Fund Class EUR-1-A
600
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1000
1200
1400
1600
1800
2000
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
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1. Dezember 2005 bis 29. Februar 2012
GLG European Long Short Composite¹ Threadneedle¹
Gesamtrendite 77,6 % 75,7 %
Annualisierte Rendite 9,6 % 9,4 %
Annualisierte Volatilität 9,3 % 19,3 %
Worth drawdown -17,9 % -56,3 %
Date of worst Drawdown Okt 07 bis Okt 08 Mai 07 bis heute
Monate zur Erholung 11 k.A.
Anzahl positiver Monate 49 46
Anzahl negativer Monate 26 29
Sharpe Ratio² 0,76 0,36
ISIN DE0009848119
Inde
xwer
t EU
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GLG European Long Short Composite¹
ThreadneedleInvestment Funds ICVC - Pan European Smaller Companies Fund Class EUR-1-A
Quelle: Man-Datenbank und Bloomberg.
1. Die GLG European Long Short Composite Durchschnitts-Renditen werden kalkuliert anhand der Renditen des Komposit der Long Short Strategy Fonds und Fonds welche geschlossen sind zusätzlich zu ManagedAccounts welche in Übereinstimmung mit Long Short Strategien sind, gewichtet durch die Summe der vorherigen Monats-Ende Vermögensgrösse. 2. Die Sharpe Ratio wird mithilfe des risikofreien Zinssatzes in der entsprechenden Währung während der analysierten Periode berechnet. Die Sharpe Ratio ist negativ, sofern die Performance einer Anlage unter dem risikofreien Zinssatz liegt. Da die Sharpe Ratio ein absolutes Mass der risikoadjustierten Rendite darstellt, erfolgt bei negativen Sharpe Ratios wegen der Gefahr von Missverständnissen keine Angabe (“k.A.”).
Managed Futures
Europa Aktien Long/Short
GLG ELS Strategie zu DWS Top Dividend
© Man 2012 65
30. April 2003 bis 29. Februar 2012
GLG European Long Short Composite¹ DWS Top Dividend
Gesamtrendite 143,1 % 127^,0 %
Annualisierte Rendite 10,6 % 9,7 %
Annualisierte Volatilität 9,3 % 12,4%
Worth drawdown -17,9% -39,3 %
Date of worst Drawdown Okt 07 bis Okt 08 Okt 07 bis Mar 09
Monate zur Erholung 11 33
Anzahl positiver Monate 70 75
Anzahl negativer Monate 36 31
Sharpe Ratio² 0,88 0,59
ISIN GB00B0PHJS66400
800
1200
1600
2000
2400
2800
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Inde
xwer
t EU
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GLG European Long Short Composite¹
DWS Top Dividend
Quelle: Man-Datenbank und Bloomberg.
1. Die GLG European Long Short Composite Durchschnitts-Renditen werden kalkuliert anhand der Renditen des Komposit der Long Short Strategy Fonds und Fonds welche geschlossen sind zusätzlich zu ManagedAccounts welche in Übereinstimmung mit Long Short Strategien sind, gewichtet durch die Summe der vorherigen Monats-Ende Vermögensgrösse. 2. Die Sharpe Ratio wird mithilfe des risikofreien Zinssatzes in der entsprechenden Währung während der analysierten Periode berechnet. Die Sharpe Ratio ist negativ, sofern die Performance einer Anlage unter dem risikofreien Zinssatz liegt. Da die Sharpe Ratio ein absolutes Mass der risikoadjustierten Rendite darstellt, erfolgt bei negativen Sharpe Ratios wegen der Gefahr von Missverständnissen keine Angabe (“k.A.”).
Managed Futures
Europa Aktien Long/Short
Finanzwesen
Industrie
Energie
TMT
Versorger & Gesundheits
wesen
Konsumgüter
Bergbau & Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Versorger & Gesundheits
-wesen
Alpha Select
Inkubator
Max. Überzeugun
g
Pierre LagrangeMitgründer von GLG
& Senior PM
Darren HodgesDerivate-spezialist
Simon SavageRisiko-
spezialist
Overlay-Hedges
Ad-hoc-Kommunikation
Offizielle Review
Meetings
Elektronisches Chat-SystemAnlagethemen
Zusammenarbeit
Konsens
Überzeugung
Kritische Hinterfragung
Risikobewertung
Verhaltenstrends
Transaktionsoptimierung
Quelle: Man-Datenbank.Per 31. Mai 2011. Buchallokationen erfolgen über den auf dem Risikobudget beruhenden Allokationsprozess. Kleine Allokationen können entsprechend den vorherrschenden Marktbedingungen in anderen Büchern erfolgen.
Behavioural Finance am Werk: GLG European Equity Alternative (UCITS)Fondsstruktur
©Man 2012 66
Zusammenfassung
Absicherung des Portfolios durch:
Long/Short-StrategienPotenzial auf überdurchschnittliche, asymmetrische RenditenPotenzial Drawdowns abzufederngrössere Liquidität und Entscheidungsfreiheit der Manager
©Man 2012 67
Europa Aktien Long/Short
Managed Futures
Mai 2012
Man’s MiFID 2 Position Wesentliche Auswirkungen auf das Privatkundengeschäft
69©Man 2012
MiFID 2 Auswirkungen auf Man’s Privatkundengeschäft
Erhalt und Zahlung von Zuwendungen
Rechtfertigung von Anlageempfehlungen
Einschränkung des Anwendungsbereich
auf Ausführungsgeschäfte
Aufzeichnung von Telefongesprächen
Erweiterter Anwendungsbereich
InformationspflichtenArt & Umfang der Anlageberatung
Verpflichtung von Drittstaatenanbieter eine Zweigniederlassung zu
Gründen
MiFID 2
Art und Umfang der Anlageberatung und der Man Produktinformation
70©Man 2012
Aufklärung und Produktinformation
Beratung auf «abhängiger» Basis
Beratung auf «unabhängiger» Basis
Vollständiger Verkaufsprospekt
KIID
Kostentransparenz
Monatsreport
Regelmässige Marktinformationen
Elektronischer Informationszugang: www.maninvestments.com
Man’s MiFID 2 Vergütungsansatz
71©Man 2012
Vor MiFID 2 Mit MiFID 2 Man’s MiFID 2 Ansatz
Provisionsberatung
Durch den Anlageberater auf «abhängiger» und «unabhängiger» Basis.
Provisionsberatung durch den «abhängigen» Anlagerberater
Weiterhin möglich
Kunde erhält nach wie vor Man’s Retail Anteilsklassen
Man’s Retail Anteilsklassen haben eine höhere Verwaltungsgebühr als die institutionellen Anteilsklassen.
Honorarberatung durch den «unabhängigen» Anlageberater
Wechsel des Vergütungsmodells
Kunde erhält neuerdings Man’s institutionelle Anteilsklassen mit geringerer Verwaltungsgebühr.
Massnahme: Reduktion des Mindestanlagevolumen von Man’s institutionellen Anteilsklassen.
Veranlagen in Zeiten von Wachstum, Rezessionsängsten und MIFID II – Strategien von Man
Mai 2012
Produktlösung: Man AHL Trend
1. Die Angaben zur Wertentwicklung sind um die im Fonds anfallenden Produktkosten bereinigt. Transaktions- und Verwahrungskosten, die beim Erwerb und Halten von Fondsanteilen anfallen, sind nicht enthalten und können sich renditemindernd auswirken. Die Rendite kann infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. 3. Die Sharpe Ratio wird mithilfe des risikofreien Zinssatzes in der entsprechenden Währung während der analysierten Periode berechnet. Die Sharpe Ratio ist negativ, sofern die Performance einer Anlage unter dem risikofreien Zinssatz liegt. Da die Sharpe Ratio ein absolutes Mass der risikoadjustierten Rendite darstellt, erfolgt bei negativen Sharpe Ratios wegen der Gefahr von Missverständnissen keine Angabe (‘k.A.’).4. Der Verlust ist der in Prozent ausgedrückte Rückgang des Preises einer Anlage im Vergleich zu ihrem letzten Höchstpreis. Der grösste Verlust ist der während des dargestellten Zeitraums verzeichnete grössteRückgang von einem Höchst- zu einem Tiefststand. Quelle: Man-Datenbank und Bloomberg.
Man AHL Trend (in EUR)*,1
MSCI World (EUR, NDTR) Hedged
Gesamtrendite 230,3% -3,6%
Annualisierte Rendite 10,5% -0,3%
Annualisierte Volatilität 17,8% 15,4%
Letzte 12 Monate -3,7% 1,1%
Sharpe Ratio3 0,43 k.A.
Grösster Verlust4 -20,2% -51,4%
Monate bis zur Erholung k.A. k.A.
Korrelation 1,00 -0,27
ISIN LU0428380124
31. März 2000 bis 31. März 2012Teilsimulation von Man AHL Trend (in EUR)*,1
©Man 2012 73
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Inde
xwer
t in
EUR
(Log
-Ska
la)
500
1000
1500
2000
25003000350040004500
MSCI World (EUR, NDTR) Hedged²
Man AHL Trend (in EUR)*,¹
*Die Angaben basieren auf der tatsächlichen Wertentwicklung der Bestandteile des AHL Trend Index im Zeitraum 31. Dezember 1999 bis 20. Juli 2009 und auf der tatsächlichen Wertentwicklung des Man AHL Trend im Zeitraum 21. Juli 2009 bis 31. März 2012. Eine Garantie für eine bestimmte Handelsperformance kann nicht gegeben werden. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine zuverlässigen Rückschlüsse auf die laufende oder zukünftige Wertentwicklung zu.
Produktlösung: GLG European Equity Alternative
26. Juli 2011 bis 31. März 2012
1. Die Sharpe Ratio wird mithilfe des risikofreien Zinssatzes in der entsprechenden Währung während der analysierten Periode berechnet. Die Sharpe Ratio ist negativ, sofern die Performance einer Anlage unter dem risikofreien Zinssatz liegt. Da die Sharpe Ratio ein absolutes Mass der risikoadjustierten Rendite darstellt, erfolgt bei negativen Sharpe Ratios wegen der Gefahr von Missverständnissen keine Angabe (‘k.A.’).2. Der Verlust ist der in Prozent ausgedrückte Rückgang des Preises einer Anlage im Vergleich zu ihrem letzten Höchstpreis. Der grösste Verlust ist der während des dargestellten Zeitraums verzeichnete grösste Rückgang von einem Höchst- zu einem Tiefststand.Quelle: Man-Datenbank und Bloomberg.
©Man 2012 74
800
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Jun 11 Aug 11 Oct 11 Dec 11 Feb 12
Inde
xwer
t EU
R GLG European Equity Alternative
MSCI Europe (EUR, NDTR) Hedged
GLG European Equity
Alternative
MSCI Europe (EUR, NDTR)
Hedged
Gesamtrendite 9,8% -4,7%
Annualisierte Rendite k.A. k.A
Annualisierte Volatilität k.A k.A
Letzte 12 Monate k.A k.A
Sharpe Ratio1 k.A k.A.
Grösster Verlust2 -0,8% -17,6%
Monate bis zur Erholung k.A. k.A.
Korrelation 1,00 0,56
ISIN IE00B583PL19
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