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Migration von UNIX auf Linux in drei Schritten Sorgen Sie bei Ihren geschäftskritischen Anwendungen durch eine Migration der Services von UNIX auf Linux für eine hohe Verfügbarkeit und geringere Kosten. Lösungsleitfaden Guide www.suse.com Server

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Migration von UNIX auf Linux in drei SchrittenSorgen Sie bei Ihren geschäftskritischen Anwendungen durch eine Migration der Services von UNIX auf Linux für eine hohe Verfügbarkeit und geringere Kosten.

Lösungsleitfaden

Guidewww.suse.com

Server

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ServerlösungsleitfadenMigration von UNIX auf Linux in drei Schritten

Ihre Geschäftsbereiche treffen wichtige betriebliche Entschei­dungen, die auf Informationen aus diesen zunehmend wichtige­ren Anwendungen sowie traditionellen unternehmenskritischen Workloads wie dem Enterprise Resource Planning (ERP) ba­sieren. Als IT­Anbieter ist es Ihre Aufgabe, sicherzustellen, dass diese Services kostengünstig bereitgestellt werden und die un­terstützenden Systeme verfügbar sind, wenn Ihre Organisation sie benötigt.

SUSE stellt Linux­Lösungen bereit, die dem Branchenstandard entsprechen und Ihrem IT­Unternehmen die Flexibilität bieten, bei der Konsolidierung auf die besten Serverplattformen für Ihre Workloads zurückzugreifen. Diese Lösungen sorgen für die Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit, die im Hinblick auf die unternehmenskritischen Datenbanken und SAP­Anwendungen, die häufig auf UNIX­Servern implementiert werden, erforderlich sind. In diesem White Paper erläutern wir ei­nen auf drei Schritten basierenden Ansatz, der für Organisationen empfehlenswert ist, die eine Migration ihrer Anwendungen von UNIX auf Linux in Betracht ziehen.

Organisieren Sie die Migration in mehreren SchrittenIT­Organisationen migrieren alte UNIX­Systeme auf eine gemein­same Serverplattform, um auf diese Weise Softwarelizenzen, Platz, Energie und Systemmanagementkosten einzusparen. Bei der Migration Ihrer Workloads von UNIX auf Linux, sollten Sie den folgenden auf drei Schritten basierenden Ansatz berücksich­

tigen – ganz gleich, ob Ihre Server einfach nur das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben oder Sie Open­Source­Anwendungen für die Cloud­Implementierung standardisieren wollen.

Schritt 1: Erstellen Sie einen Migrationsplan.Bevor Sie mit der Verlagerung von Workloads beginnen, sollten Sie sich ein umfassendes Bild davon machen, was technisch möglich ist, ob die Kosten gerechtfertigt sind, wie sich Ihre Hardware­Auswahl auf diese Kosten auswirkt und ob Ihre IT­Mitarbeiter entsprechend vorbereitet sind.

Ein auf drei Schritten basierender Ansatz für die Migration von UNIX auf SUSE Enterprise LinuxHeutzutage nutzen die Unternehmen mobile, soziale und Big-Data-Anwendungen, um ihren Umsatz zu steigern und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.

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STELLEN SIE SICHER, DASS IHRE GESAMTE SOFTWARE

MIGRIERT WERDEN KANN.

Bei der Verlagerung von Anwendungen auf Linux sollten Sie zu­nächst einen Blick hinter die Anwendungen werfen, um sicherzu­stellen, dass Sie das gesamte Softwarepaket auf Linux migrieren können. SUSE Linux Enterprise Server unterstützt hunderte von Hardware­Systemen und Geräten. Im Lieferumfang sind darü­ber hinaus bereits Treiber für viele dieser Systeme und Geräte enthalten. Auf drivers.suse.com finden Sie eine Liste der Treiber, die im Lieferumfang von SUSE Linux Enterprise Server enthal­ten sind, und auf www.suse.com/yessearch können Sie über­prüfen, ob SUSE Ihre Hardware unterstützt. Stellen Sie sicher, dass der Linux­Support für die Anwendungen, die Sie für die Verwaltung der Server und Storage­Systeme verwenden, gege­ben ist, insbesondere wenn Sie Service­Level­Agreements mit den Geschäftsbereichen vereinbart haben. Bedenken Sie außer­dem, dass die Middleware, die für den Support von Datenbanken, Webumgebungen und anderen der Anwendungsunterstützung dienenden Funktionen verwendet wird, ebenfalls auf Linux zur Verfügung stehen muss. SUSE unterstützt eine große Auswahl an Systemmanagement­Tools und Middleware. Auf der folgenden Webseite können Sie überprüfen, ob Ihre Tools und Middleware unterstützt werden: www.suse.com/susePSC/home

MACHEN SIE SICH DEN VOLLEN UMFANG UND DIE KOSTEN

EINER ANWENDUNGSPORTIERUNG BEWUSST.

Im nächsten Schritt der Planungsphase müssen Sie sich den Umfang und die Kosten bewusst machen, die mit der Portierung Ihrer Anwendungen von UNIX auf Linux einhergehen. Viele Ge­schäfts anwendungen wie das Enterprise Resource Planning (ERP), das Supply Chain Management (SCM) und das Cus tomer Relationship Management (CRM) laufen bereits auf Linux­Platt­formen und müssen daher auch nicht portiert werden. In dieser Hinsicht erwähnenswert ist, dass SUE enge Partnerschaften mit Unternehmen wie SAP pflegt, um optimierte Unternehmens­lösungen für unternehmenskritische Workloads anzubieten.

Bei Anwendungen, die tatsächlich von UNIX auf Linux portiert werden müssen, sollten Sie mit einem Partner zusammenarbeiten, der nachweisliche Erfolge im Bereich der Anwendungsmigration vorweisen kann. Serveranbieter wie HP und IBM stellen für ihre Serverplattformen beispielsweise kostenpflichtige Services für die Anwendungsmigration bereit.

WÄHLEN SIE IHRE HARDWARE-PLATTFORM.

Berücksichtigen Sie Ihre Anforderungen im Hinblick auf die Ver­fügbarkeit von Workloads und die Gesamtbetriebskosten, bevor Sie eine Migration auf eine andere Serverplattform durchführen. Die branchenüblichen x86­Server gehen für gewöhnlich mit ge­ringen Anschaffungskosten einher und sind in den meisten Fällen in der Lage, Ihre Anforderungen im Bereich der unternehmens­

kritischen Anwendungen zu erfüllen. Wenn Sie jedoch die höhere Zuverlässigkeit und Leistung der UNIX­basierten RISC­Server nutzen wollen, um mehr Workloads konsolidieren zu können, sollten Sie vielleicht einen Blick auf Optionen wie IBM Power Systems oder IBM zSystems werfen. Wenn Ihre UNIX­Workloads bereits auf IBM Power zurückgreifen, sind Sie unter Umständen in der Lage, eine Migration auf Linux durchzuführen, ohne die Serverplattformen zu wechseln.

Sie sollten auf jeden Fall sicherstellen, dass die Verwaltungs­ und Instandhaltungskosten, die mit dem Austausch defekter Server einhergehen, nicht die bei der Anschaffung der Serverplattformen erzielten Einsparungen übersteigen. Die gute Nachricht ist, dass SUSE die gleiche Code Base für x86_64, IBM Power Systems und IBM z Systems verwendet. Mit SUSE Linux Enterprise Server profitieren Sie von den Vorteilen einer Open­Source­Software auf der für den Workload am besten geeigneten Plattform.

VERGEWISSERN SIE SICH, DASS IHRE IT-MITARBEITER

AUF LINUX VORBEREITET SIND.

In dem äußerst wichtigen dritten Schritt der Planungsphase geht es darum, sicherzustellen, dass Ihre IT­Mitarbeiter entsprechend vorbereitet und geschult sind. Angesichts des immer weiter schrumpfenden UNIX­Marktes können Ihre Systemadministratoren diese Chance nutzen, um Linux­Fertigkeiten zu entwickeln, die es Ihnen ermöglichen, im Hinblick auf die neuesten Technologien und innovativen Lösungen auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Hinzu kommt, dass die UNIX­Mitarbeiter auch auf ihr bereits vorhande­nes Wissen zurückgreifen können, wenn Sie sich mit der Arbeit in Linux­Umgebungen vertraut machen. Weitere Informationen zu entsprechenden Linux­Schulungen und ­Zertifizierungen erhalten Sie unter: training.suse.com

Schritt 2: Migrieren Sie Ihre ausgewählten Anwendungen.Wenn Ihre Planung abgeschlossen ist, können Sie mit der Durchführung der Migration beginnen. Dabei sollten Sie die zu migrierenden Anwendungen sorgfältig priorisieren, Ihre Software­Builds standardisieren und sie in eine Testumgebung implementieren.

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ServerlösungsleitfadenMigration von UNIX auf Linux in drei Schritten

WÄHLEN SIE DIE ZU MIGRIERENDEN ANWENDUNGEN AUS.

Beginnen Sie damit, die zu migrierenden Anwendungen zu prio­risieren und eine Testumgebung für diese Anwendungen einzu­richten. Bei den ersten paar Migrationen sollten Sie auf die richtige Balance zwischen den im Hinblick auf die Kostensenkung zu erfül­lenden Geschäftsanforderungen und dem frühen Zugriff auf eine einfache Anwendung achten. Es ist sinnvoll, mit einer Anwendung zu beginnen, die bereits auf Linux läuft, während Ihre Mitarbeiter noch mit der erforderlichen Weiterbildung beschäftigt sind. In eini­gen Fällen kann die Wahl, womit begonnen werden soll, auch von auslaufenden Hardware­Leasingverträgen oder Erneuerungen von Software­Wartungsverträgen beeinflusst werden.

ERSTELLEN SIE STANDARD-BUILDS FÜR DAS SOFTWAREPAKET.

Nehmen Sie sich die Zeit, um Standard­Builds zu erstellen, die im Hinblick auf die zukünftige Bereitstellung der gleichen Workloads eine einheitliche Vorgehensweise ermöglichen. Wir würden empfehlen, auf RPM zurückzugreifen, um die Einrichtung, Implementierung und Wartung des Softwarepakets zu verein­fachen. Ein standardmäßiger, dokumentierte Prozess für die Installation, Aufrüstung, Konfiguration und Entfernung eines jeden Softwarepakets kann dazu beitragen, die für die Einrichtung und Wartung benötigte Zeit zu verringern. Für SAP­Anwendungen. SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications stellt einen Installationsassistenten mit Automatisierungsfunktionen bereit, mit dem sich die Implementierungszeiten unter Umständen von Tagen auf Stunden reduzieren lassen.

Bei Migrationen von unternehmenskritischen Anwendungen muss eine hohe Verfügbarkeit für diese Builds sichergestellt werden, um eine Absicherung bei geplanten und ungeplanten Ausfallzeiten zu gewährleisten. SUSE Linux Enterprise High Availability Extension, das als Erweiterung für SUSE Linux Enterprise Server dient, stellt Ihren IT­Mitarbeitern eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Verfügung, die es ihnen ermöglicht, auf flexible Weise Cluster mit physischen und virtuellen Serversystemen einzurichten. Die Software arbeitet mit hochverfügbaren Serverplattformlösungen zusammen, um die plattformspezifischen Funktionen und Eigen­schaften optimal zu nutzen. Wenn das Betriebssystem, die Cluster­software und die Hardwarefunktionen vollständig kompatibel sind, müssen Ihre IT­Mitarbeiter weniger Zeit für die Behebung von Fehlern aufbringen, die bei der Sicherstellung einer hohen Verfügbarkeit auftreten können.

IMPLEMENTIEREN SIE DAS PILOTPROGRAMM.

Entwickeln Sie mithilfe der RPM­Pakete wiederholbare Instal­lations prozesse für das Softwarepaket. Achten Sie im Rahmen des Prozesses darauf, alle kürzlich veröffentlichten Updates und Patches zu implementieren. Jeder Provisioning­Prozess sollte sorgfältig dokumentiert und mithilfe der während der Ersteinrichtung gewonnenen Erkenntnisse korrigiert werden.

SUSE Studio ermöglicht es Ihren IT­Mitarbeitern, RPM­Pakete zu verwenden, um Workloads auf schnelle Weise in einer Vielzahl von Serverumgebungen zu erstellen, zu konfigurieren und zu imple­mentieren – auch bei der Verwendung von x86, IBM Power Systems und System z. Dadurch sind Sie in der Lage, Ihre physischen oder virtuellen Workloads jetzt sofort oder in der Zukunft ohne Weiteres mit keinen oder nur wenigen Konfigurationsveränderungen in die Cloud zu implementieren.

Schritt 3: Validieren Sie Ihre Ergebnisse.Mittlerweile ist es wichtiger als jemals zuvor, dem Unternehmen den Wert von IT­Projekten zu veranschaulichen. Dies gilt insbe­sondere für Migrationsprojekte, die zu Beginn unter Umständen mit einem erheblichen Aufwand an Zeit und Ressourcen ver­bunden sind. Um wirksam zu validieren, dass Sie im Hinblick auf die Investitionsaufwendungen, die Betriebskosten und die Verringerung der Ausfallzeit die gewünschten Verbesserungen erzielen, müssen Sie zunächst einen Normalwert für Ihre aktuellen Geschäftsaktivitäten ermitteln.

ERMITTELN SIE EINEN NORMALWERT FÜR IHRE AKTUELLEN

KOSTEN

Um die Einsparungen im Vergleich zu Ihrem vorherigen UNIX­System zu veranschaulichen, müssen Sie zunächst berechnen, was Sie für diese Lösung ausgegeben haben. Folgendes sollte dabei berücksichtigt werden:

Ihredurchschnittlichen,jährlichenInvestitionsaufwendungenfürneueServer

DieKostenfürdenBetriebunddieWartungdieserServer(zumBeispielfürStromundKühlung)

LizenzgebührenfürdieBetriebssystemsoftwareunddieAnwendungenansich

DiefürIhreSoftware-ProgrammeabgeschlossenenWartungs-oderSupport-Verträge

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Außerdem sollten Sie auch die Kosten ermitteln, die im Hinblick auf Ihre IT­Mitarbeiter anfallen. Dabei sollten jedoch nicht nur die mit jedem Mitarbeiter verbundenen Kosten berücksichtigt werden, sondern auch die Zeit, die der jeweilige Mitarbeiter im Durchschnitt damit verbringt, das System zu warten oder an ihm zu arbeiten.

ERMITTELN SIE EINEN NORMALWERT FÜR IHRE

SERVICEVERFÜGBARKEIT UND DIE AUSFALLZEIT.

Ausfallzeiten sind mit hohen Kosten verbunden. Sie haben wahr­scheinlich bereits eine gute Vorstellung davon, welche Service­Stufe Sie Ihrer Organisation bereitstellen. Wenn nicht, könnte es sich bezahlt machen, vor der Durchführung der Migration über einen kurzen Zeitraum diesbezügliche historische Daten zu sam­meln, um in der Lage zu sein, den Wert Ihrer neuen Investitionen zu belegen.

Bei der Ermittlung eines Normalwerts sollten Sie sicherstellen, dass diese Daten auch den Zeitraum umfassen, in dem wichtige Ser vices zur Verfügung stehen. Serviceberater und Markt analys­ten können Ihnen häufig nützliche Hinweise zu den typischen Kosten geben, die mit einer Ausfallzeit verbunden sind. Diese Informationen können Sie als Grundlage verwenden und entspre­chende Anpassungen vornehmen, um sie auf Ihr Unternehmen abzustimmen.

BERECHNEN SIE DIE KOSTEN IHRER SUSE LINUX

ENTERPRISE SERVER-PLATTFORM.

Sobald Sie einen Normalwert für Ihr vorheriges System ermittelt haben, verläuft die Berechnung der gleichen Kosten für Ihre Linux­System relativ unkompliziert. Genau wie bei der Berechnung Ihres Normalwerts sollten Sie Ihre geschätzten Investitions auf­wendungen für Server und die Kosten für die Instandhaltung die­ser Server berücksichtigen. Beim Erwerb neuer Hardware kann Ihr Hardware­Anbieter Ihnen dabei helfen, diese potenziellen Kosten zu verstehen.

Da es sich bei SUSE Linux Enterprise Server um ein Open Source­Programm handelt, wird bei Ihren Softwareausgaben ein etwas anderes Zahlungsmodell zugrunde gelegt. Dies liegt daran, dass SUSE Linux Enterprise Server auf einer Subscription ba­siert und nicht wie UNIX auf einer Softwarelizenz. Für Ihre neue Lösung gilt es, wie schon bei der vorherigen, die Kosten für

Anwendungslizenzen, Softwarewartung und ­support sowie die von den Mitarbeitern für die Instandhaltung der Lösung aufge­brachte Zeit zu berechnen.

BERÜCKSICHTIGEN SIE DIE BERATUNGS- UND

SCHULUNGSKOSTEN.

Abhängig von den in Ihrer Organisation zur Verfügung stehen­den Kompetenzen sind Sie unter Umständen auf einen externen Berater angewiesen, der Ihnen bei der Erstellung Ihrer Lösung hilft oder Sie bei der Durchführung der Migration unterstützt. Dies kann mit erheblichen Kosten verbunden sein. Häufig wer­den diese Kosten jedoch bei einer annualisierten Betrachtung über drei Jahre oder einen anderen geeigneten Zeitraum durch andere Einsparungen ausgeglichen. Berücksichtigen Sie auch die Kosten, die aufgrund der Einführung eines Linux­Systems für die Umschulung Ihrer IT­Mitarbeiter anfallen. Da UNIX und Linux recht ähnlich aufgebaut sind, werden die Schulungsausgaben für UNIX­Mitarbeiter wahrscheinlich geringer als bei Mitarbeitern ausfallen, die über keinerlei Erfahrung im Umgang mit UNIX oder Linux verfügen.

STELLEN SIE EINEN VERGLEICH AN.

Nachdem Sie einen Normalwert und die damit einhergehenden Zahlen für Ihr neues System ermittelt haben, können Sie Vergleiche anstellen, um den Erfolg des neuen Systems zu messen. Diese Zahlen ermöglichen es Ihnen, die Investition Ihrer Organisation zu validieren und den IT­Wert dem Unternehmen gegenüber zu veranschaulichen. Außerdem können Sie für die Planung zukünf­tiger Migrationen oder Erweiterungen in Ihrem Data Center her­angezogen werden.

EinsatzbereicheUm zu erfahren, wie andere Organisationen den Schritt von UNIX hin zu Linux bewerkstelligt haben und wie Ihnen ein solcher Schritt zugute kommen könnte, haben wir im folgenden zwei Beispiele aufgeführt. Dabei handelt es sich zum einen um einen grundle­genden Anwendungsfall und zum anderen um den spezifischen Erfahrungsbericht eines SUSE­Kunden, der durch den Wechsel von UNIX auf Linux über 700.000 USD einsparen konnte.

BETRIEBSSYSTEMWECHSEL OHNE SERVERWECHSEL

IBM Power­Server können mit UNIX­ und Linux­Betriebssystemen betrieben werden. Dadurch sind Organisationen in der Lage, Linux ohne Weiteres zu testen und mithilfe der bereits vorhan­denen Server Migrationen für einige Workloads durchzuführen. Außerdem können Sie die Beziehung zu ihrem aktuellen IBM­ Anbieter und die Erfahrung ihrer Mitarbeiter im Umfang mit IBM Power nutzen und Power­Server hinzufügen, auf denen Linux ausgeführt wird. Dazu sind weder zusätzliche Schulun gen noch langwierige Vertragsverhandlungen für die Hardwarebeschaf­fung erforderlich.

Bevor Sie mit der Verlagerung von Workloads beginnen, sollten Sie sich ein umfassendes Bild davon machen, was technisch möglich ist, ob die Kosten gerechtfertigt sind, und ob Ihre IT-Mitarbeiter entsprechend vorbereitet sind.

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ServerlösungsleitfadenMigration von UNIX auf Linux in drei Schritten

SAP AUF LINUX STATT AUF UNIX

Peerless Clothing Inc. produziert maßgeschneiderte Herrenklei­dung für Designerlabels und beliefert nahezu jedes große Kaufhaus und Einzelhandelsfachgeschäft in den Vereinigten Staaten.

Peerless konnte in den letzten Jahren ein enormes Wachstum ver zeichnen und empfand seine UNIX­Plattform schon bald als zu unflexi bel. Das Unternehmen wollte neue SAP­Anwendungen einführen, wie zum Beispiel NetWeaver, SAP Business Warehouse­Anwendungen, SAP Enterprise Portal und SAP Knowledge Manage ment.

„Für uns hat es sehr viel Sinn gemacht, unsere UNIX­Umgebung auf Linux zu verlagern, da unsere Mitarbeiter keine allzu um­fassenden Umschulungsmaßnahmen durchlaufen mussten“, so Joffrey Bienvenue, IS Infrastructure und Operations Manager bei Peerless Clothing. „Wir haben uns näher mit Red Hat Enterprise Linux beschäftigt, kamen jedoch zu dem Schluss, dass SUSE Linux Enterprise Server den besseren Support für offene Stan­dards bietet.“

Die Schulungskosten für die Mitarbeiter waren nicht die einzigen Ausgaben, die Peerless durch die Entscheidung für SUSE vermei­den konnte. „SAP­Systeme benötigen sehr viel Arbeitsspeicher. Hätten wir uns also für eine UNIX­basierte Plattform entschieden,

wären wir dazu gezwungen gewesen, erhebliche Investitionen in neue Hardware zu tätigen“, so Bienvenue. „SUSE Linux Enterprise Server ermöglicht es uns, auf kostengünstige Standard­Hardware zurückzugreifen und unsere Linux­Server mithilfe von VMware zu virtualisieren. Dadurch können wir schnell auf die Anforderungen des Unternehmens reagieren, indem wir in kürzester Zeit neue Server hinzufügen.“

Die Entscheidung von Peerless Clothing hat sich bezahlt gemacht: Im Vergleich zu den Kosten einer UNIX­Lösung konnten mindes­tens 700.000 USD eingespart werden. Durch die Virtualisierung seiner Server hat das Unternehmen auch seine Hardware um bis zu 90 % verringert. Wenn neue Server benötigt werden, können diese jetzt innerhalb weniger Stunden bereitgestellt werden.

„Für uns hat es sehr viel Sinn gemacht, unsere UNIX-Umgebung auf Linux zu verlagern, da unsere Mitarbeiter keine allzu umfassenden Umschulungsmaßnahmen durchlaufen mussten.“

JOFFREY BIENVENUE

ISInfrastructureandOperationsManagerPeerless Clothing

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SUSE ServicesInformationen zu den SUSE Services wie Consulting, Training und Support erhalten Sie im Internet unter:www.suse.com/consultingwww.suse.com/trainingwww.suse.com/support

Weitere InformationenInformationen zu SUSE Produkten erhalten Sie beim SUSE Fachhandelspartner oder besuchen Sie uns im Internet unter: www.suse.com/products

SUSE Linux GmbHMaxfeldstr. 5D­90409 NürnbergTel: +49­911­740 53 0Fax: +49­911­741 77 55www.suse.com

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