If you can't read please download the document
Upload
migros-genossenschafts-bund
View
235
Download
10
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Â
Citation preview
VO
N
W
E
M
W
E
R
D
E
N
E
I
G
E
N
T
L
I
C
H
R
U
N
D
1
0
0
0
0
U
N
S
E
R
E
R
P
R
O
D
U
K
T
E
H
E
R
G
E
S
T
E
L
L
T
?
AusgabeAare,AZA1953SionResponseZentral,PsdgDPAG,Ent.bez.A44631
Von uns. Fr Sie.
U
n
s
e
re
E
ig
e
n
m
a
rk
e
n
li
e
g
e
n
u
n
s
b
e
s
o
n
d
e
rs
a
m
H
e
rz
e
n
.
D
ar
um
st
el
le
n
w
ir
ru
nd
10
00
0
Pr
od
uk
te
au
ch
se
lb
er
he
r.
Si
e
di
en
en
al
s
Q
ua
lit
t
ss
ta
nd
ar
d
f
r d
as
ge
sa
m
te
M
ig
ro
s-
So
rti
m
en
t.
D
es
ha
lb
fre
ue
n
w
ir
un
s,
da
ss
di
e
Pr
od
uk
te
au
s
un
se
re
n
ei
ge
ne
n
Be
tri
eb
en
so
gu
t b
ei
Ih
ne
n
an
ko
m
m
en
.
In
un
se
re
m
ne
ue
n
TV
-S
po
t e
rz
h
le
n
w
ir
m
it
de
m
ge
w
oh
n-
te
n
Au
ge
nz
w
in
ke
rn
, w
ie
un
se
re
Ei
ge
nm
ar
ke
n-
Pr
od
uk
te
he
rg
es
te
llt
w
er
de
n
un
d
w
ie
vi
el
Li
eb
e
un
d
So
rg
fa
lt
in
ih
ne
n
st
ec
ke
n.
M
eh
r
be
r u
ns
er
e
se
lb
st
ge
m
ac
ht
en
Pr
od
uk
te
er
fa
hr
en
Si
e
au
ch
di
re
kt
in
Ih
re
r M
ig
ro
s:
W
h
re
nd
de
s
ga
nz
en
Ja
hr
es
la
de
n
w
ir
Si
e
zu
ei
ne
r R
ei
he
vo
n
sp
an
ne
nd
en
Ev
en
ts
ru
nd
um
un
se
re
Ei
ge
nm
ar
ke
n
ei
n.
En
td
ec
ke
n
Si
e
di
e
Ve
ra
ns
ta
l-
tu
ng
en
in
Ih
re
r N
h
e
in
un
se
re
m
Ev
en
tk
al
en
de
r a
uf
w
w
w
.v
on
un
s-
vo
nh
ie
r.c
h.
M
ig
ro
s
fra
gt
, S
ie
an
tw
or
te
n.
W
is
se
ns
w
er
te
s
zu
de
n
Pr
od
uk
te
n
un
d
In
du
st
rie
n
de
r M
ig
ro
s
er
fa
hr
en
Si
e
W
oc
he
f
r W
oc
he
in
un
se
re
m
Q
ui
z
D
ut
ti
fra
gt
.
U
nd
da
s
Be
st
e:
Si
e
ha
be
n
ni
ch
t n
ur
w
c
he
nt
lic
h
di
e
C
ha
nc
e
au
f e
in
en
G
ew
in
n,
so
nd
er
n
k
nn
en
m
it
re
ge
lm
s
si
ge
r T
ei
ln
ah
m
e
au
ch
de
n
at
tra
kt
iv
en
Ja
hr
es
ha
up
tg
ew
in
n
er
ga
tte
rn
.
M
ig
ro
s
fra
gt
, S
ie
a
nt
w
or
te
n.
W
is
se
ns
w
er
te
s
zu
d
en
P
ro
du
kt
en
u
nd
In
du
st
rie
n
G
ew
in
n,
s
on
de
rn
k
n
ne
n
m
it
re
ge
lm
s
si
ge
r T
ei
ln
ah
m
e
au
ch
d
en
a
ttr
ak
tiv
en
Lassen
Sie
sich
berraschen.
Jetzt wird es in Ihrer Migros besonders spannend. Fr jeden Einkauf ab
20 Franken erhalten Sie einen Sticker. Gegen Abgabe Ihrer vollen Sammel-
karte knnen Sie gratis eines von acht verschiedenen berraschungs-
paketen mit einer Auswahl unserer selbstgemachten Produkte mitnehmen.
te
n
Au
ge
nz
w
in
ke
rn
, w
ie
u
ns
er
e
Ei
ge
nm
ar
ke
n-
Pr
od
uk
te
he
rg
es
te
llt
w
er
de
n
un
d
w
ie
v
ie
l L
ie
be
u
nd
S
or
gf
al
t i
n
ih
ne
n
st
ec
ke
n.
Lassen Sie sich berraschen.
Jetzt wird es in Ihrer Migros besonders spannend. Fr jeden Einkauf ab
20 Franken erhalten Sie einen Sticker. Gegen Abgabe Ihrer vollen Sammel-
karte knnen Sie gratis eines von acht verschiedenen berraschungs-
paketen mit einer Auswahl unserer selbstgemachten Produkte mitnehmen.
Sie
haben
unser Sortim
ent in
der H
and. Im
Spiel A
vs. B
treten
zw
ei neue
Sorten
eines
M
igros-Produkts
gegenein-
ander an. Sie
probieren
und
entscheiden, w
elche
der bei-
den
G
eschm
acksrichtungen
bleiben
darf. D
er ultim
ative
Battle
startet ab
dem
25.02.2014. Teilnehm
en
lohnt sich,
denn
als
H
auptpreis
w
inkt ein
Jahr lang
G
ratis-Einkaufen
in
der M
igros.
Sie haben unser Sortim
ent in der H
and. Im
Spiel A vs. B
treten zw
ei neue Sorten eines M
igros-Produkts gegenein-
ander an. Sie probieren und entscheiden, w
elche der bei-
den G
eschm
acksrichtungen bleiben darf. D
er ultim
ative
Battle startet ab dem
25.02.2014. Teilnehm
en lohnt sich,
denn als H
auptpreis w
inkt ein Jahr lang G
ratis-Einkaufen
in der M
igros.
B
A
T
T
L
E
O
F
T
A
S
T
E
S
V
O
T
E
&
W
I
N
!
w
w
w
.
m
i
g
ro
s
.
c
h
/
a
v
s
b
v
s
.
Alle weiteren Infos auf www.vonuns-vonhier.ch
NR. 7 | 10. FEBRUAR 2014
www.migrosmagazin.ch
Gutes aus
der Schweiz
Die Migros ist mehr als
eine Detailhndlerin.
Sie produziert Waren
und schafft
Arbeitspltze.
Eine Sondernummer zur
M-Industrie.
Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst:
Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected]
AusgabeAare,AZA1953SionResponseZentral,PsdgDPAG,Ent.bez.A44631
Bild:OrnellaCacace
Von uns. Von hier.
Spezialausgabe
M-Industrie.
Mehr auf: www.vonuns-vonhier.ch
Von wem wird eigentlic
W
a
s
u
n
s
a
m
H
e
r
z
e
n
l
i
e
g
t
,
d
a
s
m
a
c
h
e
n
w
i
r
s
e
l
b
e
r
d
e
s
h
a
l
b
w
i
r
d
u
n
s
e
r
H
a
n
d
y
A
b
w
a
s
c
h
m
it
t
e
l
v
o
n
M
i
g
r
o
s
M
it
a
r
b
e
it
e
n
d
e
n
i
n
S
c
h
w
e
i
z
e
r
M
i
g
r
o
s
B
e
t
r
i
e
b
e
n
p
r
o
d
u
z
i
e
r
t
.
h Handy hergestellt?
Vorausblicken,
Bewerbung schicken.
Ihre Zukunft bei der Migros-Gruppe: Lehrstellen in ber 40 Berufen.migros.ch/berufsbildung
Bilder:AnneGabriel-Jrgens,RenRuis,OrnellaCacace,MathieuRod,PascalMora
6 | M-INDUSTRIE | INHALT | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
Anzeige
EDITORIAL
Hans Schneeberger, Chefredaktor
Bewundert
und kopiert
WiemachtmanSssmost zum
Nationalgetrnk?GottliebDutt-
weiler hat es vorgemacht.Vormehr
als 80 Jahren.Damalswurde die
Migros von denNahrungsmittel-
herstellern regelmssig unterDruck
gesetzt.Der engagierteDetailhndler,
der die Preise berall ins Rutschen
brachte,wurde immer fter boykot-
tiert. So kaufteDutti kurzerhand eine
quasi bankrotte Sssmostproduzen-
tin, investierte in die industrielle Pro-
duktion, senkte die Preise drastisch und flutete denMarkt.
DasErgebnis liess sich sehen:Von 1927 bis 1932 explo-
dierte der Sssmostkonsum in der Schweiz von 15500 auf
736000Hektoliter.Nicht zuletzt dank derMigros.Der
AlkoholfreieWeine undKonserven-FabrikMeilenA.G.,
der spterenMidor, sollten noch viele andere Firmen
folgen, dieGottliebDuttweiler und seineNachfolger
grndeten oder bernahmenundweiterbetrieben: Jowa,
Chocolat Frey,Delica oder Bischofszell.
Heute stellt dieMigros in ihren 18 Produktions- und
GrosshandelsbetriebenGter fr 5,4Milliarden Franken
her und gibt 11000MenschenArbeit. Zeit, diesen Firmen
und denMenschen publizistisch einKrnzchen zuwinden.
DassdieEigenproduktion sinnvoll ist,besttigt auch
Thomas Straubhaar, einer der renommiertestenkonomen
des Landes und Leiter desHamburgerWeltwirtschafts-
instituts (HWWI):Der Erfolg derMigrosmit Eigenmarken
spricht fr sich undwirdweltweit von vergleichbarenUn-
ternehmen bewundert und teils auch kopiert. (Seite 24)
Eine ganzeAusgabedesMigros-Magazinsber die
Migros-Industrie schauenSie rein!
M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09
(Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch
Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Aus-
land).
[email protected]; www.migros.ch/cumulus
RedaktionMigros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach
1766, 8031 Zrich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08.
[email protected]; www.migrosmagazin.ch
*Normaltarif
30 | BILDERREISE
Patrick Bommer entwickelt Konfitren
fr die Bischofszell Nahrungsmittel
AG. Und ist einer der neun
Spezialisten der M-Industrie, die wir
fotografisch portrtieren.
M-Industrie
Trinkwassersprudler erhltlich in Ihrer Migros
Unser Hahnenwasser belebend frisch
Einfach sprudeln
statt schwer schleppen!
01
Rekord fr die Jowa-Lehrlinge: 1984 stellten die Lernenden der Jowa zum Abschluss ihrer
Ausbildung den lngsten Wurstweggen der Welt her. 204 Meter mass er und bescherte den frischgebackenen
Lebensmitteltechnologen einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.
Anzeige
8 | Walter Huber
Der Chef der M-Industrie ber
kultige Eigenmarken, Produk-
tionsbetriebe und die Verant-
wortung gegenber der Umwelt.
10 | Migros-Woche
13 | Forum
14 | Strassenumfrage:
Legen Sie Wert auf Produkte
mit Schweizer Herkunft?
16 | Infografik
Die M-Industrie auf einen Blick.
22 | Wettbewerb
Gutscheine im Wert von
20000 Franken zu gewinnen!
24 | Thomas Straubhaar
Der konom ber die Strken der
Schweizer Industrie und Zukunfts-
trends der Lebensmittelbranche.
38 | Partnerschaften
WoM-Industrie und Landwirtschaft
erfolgreich zusammenspannen.
45 | Kolumne: Der Hausmann.
Bnz Friedli in der Schoggifabrik.
54 | Rosen von Max Havelaar
58 | Ssse Schokoladekugeln
64 | Die Saubermacher von Mibelle
71 | Annas beste Bechersuppen
73 | Allerlei Neuheiten
78 | Saisonkche
Winzer und Aproz-Verwaltungsrat
Jean-Ren Germanier kredenzt
Ltschberger Barschfilets.
82 | Mibelle in Great Britain
Eine Tochterfirma der Mibelle
produziert Kosmetik fr England.
89 | Ihre Region
Neues aus Ihrer Genossenschaft
95 | Ergonomie am Arbeitsplatz
Stehend arbeiten ist beschwerlich.
Was die Midor unternimmt, damit
ihre Angestellten gesund bleiben.
98 | Mitarbeiterfrderung
Wie die Micarna ihre Mitarbeiten-
den bei der Aus- und Weiterbildung
untersttzt.
100 | Gratismassage fr alle
Kostenlose Fitness und Massage
fr die Angestellten der Mifroma.
103 | Bitte melde dich
104 | Leseraktion
107 | Rtsel
114 | Cumulus
116 | Meine Welt
Siebenkmpferin Linda Zblin
ber Speerwurf, Salsatanz und
ihre Sehnsucht nach Hawaii.
46 | VALEN-
TINSTAG
Wenn Amor am
Arbeitsplatz
einschlgt:
Isabelle und
Sylvain Dubuis
haben sich bei
Aproz verliebt.
Drei weitere
Paare erzhlen
ihre Lovestory.
18 | GENERATIONEN
Familie Bni-Pappa arbeitet seit 1959 und heute
in dritter Generation in der Midor in Meilen ZH.
M-INDUSTRIE | INHALT | 7
8 | M-INDUSTRIE | WALTER HUBER | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
Walter Huber, seit 2007 Chef der M-Industrie und
Mitglied der Generaldirektion des MGB, ber
die Bedeutung der Migros-Produktionsbetriebe.
Das Erfolgsmodell Migros ist ohne
eigene Industriebetriebenicht denkbar:
Schondrei JahrenachderMigros-Grndung
legte Gottlieb Duttweiler mit der spter zur
MidorumfirmiertenProduktionAGMeilen
den Grundstein fr eine eigenstndige Her-
stellung von Produkten. Heute umfasst die
M-Industrie 18 Produktionsbetriebe in der
ganzenSchweizund3Unternehmen imAus-
land. In der Schweizer Warenwelt spielt die
M-Industrie eine tragende Rolle: Wer kennt
nicht den Migros-Ice-Tea, das Handy-Ab-
waschmittel, die Candida-Zahnpasta oder
den Delizio-Kaffee? Einzigartige, hochwer-
tige Produkte zu gnstigen Preisen sind das
MarkenzeichenderMigros,die zudengrss-
ten Eigenmarkenproduzenten der Welt ge-
hrt.DieM-Industrie produziert heute ber
20000 Produkte, von der Konfitre bis zum
Waschmittel. Fr die Schweizer Wirtschaft
ist sie eine zentrale und verlssliche Partne-
rin:Siebeschftigt rund 11000Mitarbeiten-
de und bildet jedes Jahr ber 400 Lernende
in mehr als 20 verschiedenen Berufen aus.
Mit Investitionen von jhrlich gegen 200
MillionenFranken inAnlagenundTechnolo-
gien zhlt sie zu den bedeutendsten indust-
riellen Produzenten des Landes sie verar-
beitet brigens rund einen Viertel der land-
wirtschaftlichen Produktion in der Schweiz.
Zentrales Anliegen der M-Industrie ist ein
verantwortungsvoller Umgang mit der
Umwelt und ihren Ressourcen. So haben die
Produktionsbetriebe der Migros bei der
Kaffee- und Kakaobeschaffung umfassende
Nachhaltigkeitsinitiativen umgesetzt um
nur ein Beispiel zu nennen. Auch das Tier-
wohl liegtderMigrosamHerzen,wiedasEn-
gagement frdie artgerechteTierhaltung
in der Schweiz und imAusland beweist.
Wo Migros
draufsteht, ist
Migros drin
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | WALTER HUBER | 9
02
Seehund, Koala, Affe und Br: Die Rahmglacelutscher von Midor
sind Kult. Jhrlich werden mehr als 25 Millionen davon gegessen. Das heisst, im
Durchschnitt schleckt jeder Einwohner der Schweiz drei Lutscher pro Jahr.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014
Walter Huber (56)
liebt Truffes von
Chocolat Frey und
Bifidus-Joghurts
von Elsa.
Bild:Gian-MarcoCastelberg
10 | M-INDUSTRIE | MIGROS-WOCHE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
03
Nicht nur weisser, sondern auch grsser: Die grsste Schweizer Produzentin von Waschmitteln gehrt
nicht irgendeinem internationalen Konzern, sondern der Migros. Das zur Mibelle Group zhlende Unternehmen Mifa stellt
in der Schweiz und fr den Schweizer Markt am meisten Waschmittel her.
Die Internetseite Foodle.ch
hat zurWahl desbeliebtesten
Raclettes aufgerufen. Der
Sieger der Kategorie
Raclette nature heisst
Raccard Tradition, her-
gestellt vom Migros-
UnternehmenMifroma. Eine
Expertenjury der For-
schungsanstalt Agroscope,
diezumBundesamtfrLand-
wirtschaft gehrt, hat die
meistgewhlten Raclettes
anschliessend getestet. Die
Kseexperten beurteilten
Geschmack
und Aroma
vonRaccard
alssehrgut.
Foodle.ch ist
eine Platt-
form fr die
Themen
Lebens-
mittel und
Ernhrung.
Branchenverbnde, Bun-
desmter und Institutionen
aus Bildung und Forschung
treten dort gemeinsam auf.
Heiss geliebtes
Raccard-Raclette
Wettbewerb: Einkaufen
fr 20000 Franken
Rund 10000 der Produkte im Migros-
Sortiment stellt die Detailhndlerin in
der Schweiz selbst her. Wie gut kennen
Sie die Betriebe der Migros-Industrie
und deren Produkte?
Stellen Sie beimWettbewerb auf Seite
22 Ihr Wissen unter Beweis. Als Haupt-
preis gibts einen Migros-Gutschein im
Wert von 10000 Franken zu gewinnen.
Weiter werden unter den richtigen
Einsendungen 100 Migros-Geschenk-
karten im Wert von je 100 Franken
verlost. Wer das Migros-Magazin
grndlich liest, wird die Fragen mit
Leichtigkeit beantworten knnen.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | MIGROS-WOCHE | 11
Bilder:ClaudiaLinsi,GettyImages,Colourbox
V
iele Kosmetikprodukte bein-
halten kleinste Plastikteilchen.
Die Polyethylen-Kgelchen
helfen, eine gute Reinigung zu erzielen,
ohne die Haut zu stark zu reizen. Aber
die Kgelchen gelangen in die Umwelt
und in der Folge auch in Lebensmittel
wieHonig,WasserundMilch,berichtete
der Kassensturz Ende Januar.
Die Mibelle, die fr die Migros Can-
dida-Zahnpasta und I am-Produkte
herstellt, reagierte bereits frhzeitig
auf das Problem und stellte die
Rezepturen der Migros-Eigenmarken
weitgehendum.NeusetztMibelleStoffe
ein, die beispielsweise auf Bimsstein
oder Zellulose basieren. Die Candida-
Zahnpasten enthieltennie Polyethylen-
Teilchen.
Die I am-Produkte fr die
Gesichtspflege und einige Artikel im
BereichKrperpflege sindbereits aufdie
neueRezepturumgestellt.Die restlichen
vier Pflegeartikel fr Hand und Krper
sind inArbeit und sollen noch in diesem
Jahr angepasst werden.
Fr die Umwelt
Plastikkgelchen in Kosmetika und Zahnpasta
sind ntzlich fr eine gute Reinigung, belasten
aber die Umwelt. Das Migros-Unternehmen
Mibelle setzt deshalb auf natrliche Alternativen.
FRISCH IN DER MIGROS
Sechs auf
einen Streich
Die Migros-Bckerei Jowa
stellt ber 200 Brotsorten her.
Eine davon ist der
Krustenkranz von TerraSuisse.
Aussen schn knusprig und
innen luftig weich. Der meist
verkaufte Kranz mit den sechs
Brtchen ist einfach zu
portionieren. Ob als
Eingeklemmtes mit Wurst und
Kse belegt, zum Frhstck
mit Butter und Konfi
bestrichen oder einfach pur
als Zwischenverpflegung
jedes Krustenbrtchen
schmeckt kstlich.
Saubere Sache:
Candida-
Zahnpasten der
Migros waren
schon immer
frei von
Plastikteilchen.
SC
H
N
E
L
L
S
E
I
N
L
O
H
N
T
S
I
C
H
.
Angebot gilt nur vom 4.2. bis 17.2.2014, solange Vorrat.
Erhltlich in grsseren Migros-Filialen und bei melectronics.
3
3
3
.
DVD-Laufwerk
15,6"-HD-BrightView-LED-Display
AMD Quad-Core A4-5000 (1,5 GHz)
500-GB-Harddisk
N
o
t
e
b
o
o
k
H
P
C
o
m
p
a
q
1
5
-
h
0
3
3
s
z
A
r
t
ik
e
l-
N
r
.
7
9
7
8
.1
3
7
20% Rabatt
Gltig bis 23.2.2014
in Ihrer DROPA
Auch in Ihrer Nhe:
Appenzell, Arbon, Balsthal, Basel, Bern, Brienz, Cham, Davos, Domat/Ems, Ebikon, Flamatt, Fllinsdorf, Glarus, Grenchen,
Heerbrugg, Herzogenbuchsee, Hochdorf, Huttwil, Interlaken, Ittigen, Kerzers, Kirchberg, Klosters, Kssnacht a/R, Langendorf,
Langenthal, Langnau i.E., Laufen, Lenzburg, Lyss, Meggen, Meiringen, Muttenz, Oberriet, Oensingen, Olten, Pfffikon SZ, Reinach,
Romanshorn, Rubigen, Solothurn, Steffisburg, Thun, Triengen, Uetendorf, Unterentfelden, Unterseen, Wabern, Wangen a/A,
Wattwil, Wetzikon, Widnau, Wil, Winterthur, Wolhusen, ZH-Affoltern
Lesen Sie die Packungsbeilage. Keine Kumulation mit anderen Rabatten und nur solange Vorrat. www.dropa.ch
BeANSPRuchte hNde
zARt PfLegeN
Neutrogena Handcreme
mit der norwegischen Formel,
parfmiert und unparfmiert
Duo, 2x50ml
chf 15.80
statt CHF 19.80
SuRe-Schutz fR deN
zAhNSchmeLz
20% RABAtt auf alle
Elmex Erosionsschutz
Zahnpflegeprodukte
z.B. Zahnpasta, 75ml
chf 5.50
statt CHF 6.90
GABA Schweiz AG, 4106Thalwil
Johnson & Johnson Cons. Healthcare,
Div. Janssen-Cilag, 6300 Zug
2
0
%
2
0
%
2
0
%
2
0
%
Anzeige
Jetzt online:
n SwissMade: Besuch im
Hotel Chedi inAndermatt
nMammaMia: Selbst nhen
unddieWelt verbessern
n Schlummermutter: Rckkehr aus
Afrika und eine bseberraschung
nHausmann: Schoggi schnousen fr
einen gutenZweck
nM-Industrie: 48 Jahre bei derMigros
n Exportland:WichtigstePartner
n Ergonomie: GesundamArbeitsplatz
n EinheimischeProdukte: Ja, klar!
nGewinnen: CDsundEintrittstickets
www.migrosmagazin.ch
n IchbinMutter zweierKinder,dieber
lngere Zeit total begeistert eine ge-
mischte Spielgruppe besuchten. Dass
immer mehr Mnner in Spielgruppen,
Kitas, Kindergrten und Schulen arbei-
tenundsichumdieKleinstenkmmern,
ist toll und eine Bereicherung fr alle
Kinder.GeradeBuben,welchedie ersten
Lebensjahrevor allemweiblicheBetreu-
ungspersonen um sich haben, profitie-
ren und lernen von denmnnlichen Be-
treuern enorm.Dass in einigen erwach-
senen Kpfen immer noch das falsche
Bild des Pdophilen steckt, ist bedauer-
lich.Es ist endlichanderZeit,dieseVor-
urteile und ngste abzubauen und sich
gegenberMnnern inBetreuungsberu-
fen zu ffnen. Sie sollten die gleichen
Chancenhaben, ihrenTraumberufohne
unntige Schikanen, Hrden und Hin-
tergedankenzuerlernenundauszuben.
Ich wnsche mir sehr, dass mnnliche
Betreuer in Zukunft normal, selbstver-
stndlich und die Regel statt die
Ausnahme seinwerden.
AndreaMordasini, 3014 Bern
MM 6: Wo Kindergrtner keine Seltenheit sind, Bericht ber mnnliche Kindergartenlehrpersonen in Basel
Kinder profitieren von den
mnnlichen Betreuern
Schreiben Sie uns:Wir freuen uns ber Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je krzer Ihr
Brief, desto grsser die Chance, dass er verffentlicht wird. Zuschriften knnen durch die Redaktion
gekrzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766,
8031 Zrich, oder per Mail an [email protected]. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre
Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | FORUM | LESERBRIEFE | 13
14 | M-INDUSTRIE | UMFRAGE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
Bilder:PascalMora,MathieuRod
Legen Sie Wert auf Produkte mit Schweizer Herkunft?
Eine Umfrage in der Deutschschweiz und in der Romandie beweist: Eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer bevo
Robert Imobersteig
(83), Pensionierter,
Zrich
Nicht speziell, wir kau
fen eigentlich einfach,
was grad da ist. Je
billiger, desto besser.
Maja Wegmann (64),
Hausfrau, Brunnen
SZ
Unterschiedlich: Bei
Gemse, Kse und
Fleisch schaue ich
darauf. Bei exotischen
Sachen wie Orangen
geht es halt nicht.
Karl Betschart (61),
Primarlehrer, Brun-
nen SZ
Auf jeden Fall! Vor
allem wegen der Be
dingungen, unter
denen gewisse Sachen
wie Fleisch und Gem
se produziert werden.
Alexandre Michaud
(38), Spezialist
bei der Stadtpolizei,
Bottens VD
Ich kaufe eher
Schweizer Produkte,
hauptschlich aus ko
logischen Grnden und
wegen der Qualitt.
Ren Schmied (72),
Pensionierter, Zrich
Wert auf die Herkunft
legen diese Philoso
phie finde ich gut. Aber
ich bin zu faul, dafr
einen grossen Aufwand
zu betreiben.
Anne Maria Aalto
(57), Reinigungskraft,
Brunnen SZ
Die Migros hat ja viele
Schweizer Produkte im
Angebot. Bei Lebens
mitteln achte ich sehr
drauf, bei anderen Pro
dukten nicht so.
Marcel und Hong
Dummermuth (70 und
50), Rentner und
Buchhalterin, Renens
VD
Wir ziehen Waren
aus der Schweiz vor,
vor allem Fleisch.
Sylvia Vega (38),
Angestellte, Zrich
Mein Verhalten hat
sich in den letzten zwei
Jahren stark verndert,
ich achte darauf. Bei
manchen Produkten
gibts jedoch keine
Alternativen.
Silvia Noser (55),
Seniorenbetreuerin,
Zrich
Das ist mir wichtig, ich
achte sehr drauf so
weit mglich. Wenns
halt nicht geht, gehts
nicht.
Konrad Annen (48),
Immobilien-Treuhn-
der, Brunnen SZ
Bei Frchten, Gemse
und Fleisch achten wir
sehr auf Schweizer
Produkte. Vor allem
auch, dass sie aus der
Region kommen.
Elena Arion (31),
Pflegehelferin,
Crissier VD
Wenn ich genug Geld
htte, wrde ich viel
mehr Schweizer
Produkte essen.
Guido Buchter (53),
Metzger, Zrich
Nur beim Fleisch oder
bei den Eiern. So weiss
ich, woher die Ware
kommt, und die Quali
tt ist auch besser.
Manfred Fleischli
(48), kaufm. Ange-
stellter, Lauerz SZ
Ja, aber beim Gem
se im Winter ist es
schwierig. Da weiche
ich notfalls aus oder
verzichte ganz bewusst
darauf.
Odette Palese (18),
Floristin, Renens VD
Ich kaufe Schweizer
Produkte, weil ich der
Schweiz vertraue. Ich
habe Dinge ber aus
lndische Produktions
weisen gelesen, die mir
nicht gefallen haben.
Michael Blenk (37),
Arzt, Zrich
Bei Fleisch, Milch und
Eiern achte ich am
meisten drauf fr
mich und fr das Tier.
Bei Gemse einfach,
wenn es geht.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | UMFRAGE | 15
04
In aller Munde: Seit 1974 produziert die Chocolat Frey Kaugummi und ist bis heute die einzige Herstellerin
in der Schweiz. Mit dem M-Budget-Kaugummi stellt sie einen der meistgekauten Chtschgummis der Schweiz her:
Jeder vierte Kaugummi, der im Detailhandel verkauft wird, trgt das M-Budget-Logo.
odukte mit Schweizer Herkunft?
Eine Umfrage in der Deutschschweiz und in der Romandie beweist: Eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer bevorzugt heimische Produkte.
Btissam Zwald (38),
Hausfrau und Mutter,
Renens VD
Ich whle hauptsch
lich Schweizer Milch
produkte und Fleisch.
Sie sind besser, sowohl
in Geschmack als auch
in der Qualitt.
Martin Nokes (37),
Informatiker, Stallikon
Nein, da achte ich
nicht drauf. Ich wsste
nicht, wieso.
Therese Pntener
(44), Hausfrau, Erst-
feld UR
Ja, es ist mir schon
wichtig. Wir haben
selber einen Landwirt
schaftsbetrieb da ist
dieses Thema fr mich
naheliegend.
Philippe Martinet
(20), Student, Renens
VD
Nein, ich habe keine
Prferenz fr Schwei
zer Produkte. Als
Student mit wenig Geld
interessiert mich eher
der Preis.
Edith Heiniger (81),
Pensionierte, Zrich
Ich achte sehr drauf,
bei Gemse und
Fleisch vor allem bei
Letzterem ist mir die
Schweizer Herkunft
wichtig.
Akiko Matsui (44),
Fotografin, Zrich
Ja, speziell bei Gem
se und Kindernahrung.
Auch Bio ist mir wichtig
die Qualitt ist ein
fach besser.
Daniel Beler (42),
Sachbearbeiter,
Brunnen SZ
Ja, da schaue ich
schon drauf auch ob
die Waren saisonal
sind. Beim Fleisch ist
mir die Qualitt wichtig
und die Tierhaltung.
Kylie Flury, Austra-
lierin (37), Hausfrau
und Mutter,
Botterens FR
Ich kaufe Schweizer
Produkte wie Gemse
und Fleisch, um die
Landwirte der Region
zu untersttzen.
Bettino Giacomini
(39), Allrounder,
Brunnen SZ
Ganz ehrlich? Nicht
immer. Das ist eine
reine Preisfrage: Wir
schauen, dass wir
mglichst gnstig
einkaufen.
Martine Gremion (43)
Hausfrau und Mutter,
Pringy FR
Ich bin fr lokale Pro
dukte. Ich finde, dass
zum Beispiel ein
Bioprodukt aus Sd
amerika nicht viel Sinn
macht.
Salvatore Branca
(37), Automechaniker,
Zrich
Kommt drauf an:
Schweizer Qualitt ist
nicht unbedingt berall
gut. Zudem hngt es
auch davon ab, was
ich koche.
Simona Schibler (33),
kaufm. Angestellte,
Brunnen SZ
Vor allem bei Fleisch,
weil Tierhaltung im
Ausland anders gere
gelt ist. Und pfel die
mssen ja nicht vom
Ausland kommen.
Diamantino Gomes,
(29), Maurer, Bulle FR,
mit Tochter Lana
Schweizer Produkte
haben eine bessere
Qualitt und schme
cken besser. Aber ich
kann sie mir nicht
immer leisten.
Tanja Geisser (26),
Kaufmnnische An-
gestellte, Brunnen SZ
Ja, das ist mir wichtig.
Ich achte drauf, um die
Schweizer Wirtschaft
zu untersttzen.
Eric Dervey (30),
Berater Automobil-
verkauf, Epagny FR
Fr mich sind Schwei
zer Produkte wegen
der CO
2
Bilanz sehr
wichtig. Zudem kaufe
ich nur saisonales Obst
und Gemse.
Umfrage: Laila Schlfli,
Anne-Isabelle Aebli
16 | M-INDUSTRIE | INFOGRAFIK
Die Standorte
der M-Industrie
In der Schweiz verankert:
Die 18 Produktions- und
Grosshandelsbetriebe der
Migros beschftigen im ganzen
Land rund 11000 Mitarbeiter.
Seit 1928 in der Schweiz:
Die wichtigsten Fakten zu den Industriebetrieben der Migros
Midor
1928
220 Mio.
615
Biskuits,
Feinbackwaren,
Snacks, Back
mischungen,
Eiswaren,
Dessertpulver
Jahr der Grndung
Nettoumsatz in Fr. 2012
Mitarbeitende 2012
Produkte
Jowa
1931
786 Mio.
3199
Brote,
Patisserie,
Teige, Tiefkhl
produkte,
Senf, Teigwaren
Mifa*
1934
*
*
Geschirr
spl, Reini
gungs und
Waschmittel,
Margarine,
Speisefette
Bischofs-
zell
1945
524 Mio.
866
Fertiggerichte,
Kartoffelproduk
te, Konfitren,
Fruchtsfte,
Ice Tea, Milch
mischgetrnke,
Vermicelles
Chocolat
Frey
1950
346 Mio.
766
Schokolade
tafeln und
Kugeln, Prali
ns, saisonale
Produkte,
Kaugummi
Delica
1954
234 Mio.
228
Kaffee,
Kapselsysteme,
Trocken
produkte und
frchte
Elsa
1955
612 Mio.
565
Milch, Rahm,
Joghurt,
Desserts,
Frischkse,
Quark, Soja
produkte, Essig,
Salatsaucen
La Riseria
1957
23 Mio.
25
Reis
Grndung
der Migros
1925 1930 1940 1950 1960
Text: Andreas Drrenberger
Infografik: Daniel Rttele
M-INDUSTRIE | INFOGRAFIK | 17
* seit 2012 zur Mibelle Group vereint, inklusive Umsatz der Mibelle Ltd England ** gehrt seit 2013 zur Mifroma
Aproz
1958
96 Mio.
124
Mineralwasser,
Fruchtsfte,
Tafel- und
Sssgetrnke,
Sirupe, Soda-
konzentrate
Mibelle*
1960
378 Mio.
963
Krper-,
Gesichts-,
Zahn- und
Haarpflege,
Sonnenschutz,
Babypflege
Mifroma
1964
331 Mio.
246
Extrahartkse,
Hartkse,
Halbhartkse,
Weichkse,
Schmelzkse,
Fondue
Scana
2002
254 Mio.
253
Belieferungs-
grosshandel fr
Gastronomie,
Spitler,
Heime etc.
Mrat
2004
71 Mio.
120
Gastronomie-
produkte
(Fleisch und
Seafood)
Drig
2008
28 Mio.
12
Appenzeller-
kse,
Spezialitten-
kse
Favorit
2010
12 Mio.
29
Frischgeflgel
und Geflgel-
produkte
Cash+Carry
Angehrn
2012
156 Mio.
413
Abhol-Gross-
handel fr
Gastronomie
und Detailhandel
Bergsenn**
2013
41
Bndner
Bergkse-
spezialitten
Micarna
1958
1246 Mio.
2462
Frischfleisch,
Geflgel,
Aufschnitt,
Trockenfleisch-
spezialitten,
Seafood
1970 1980 1990 2000 2010
18 | M-INDUSTRIE | GENERATIONEN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
Die stolze
Midor-Familie
an der Verlade-
rampe des Mi-
gros-Industriebe-
triebs in Meilen:
Paul Bni, Heidi
Pappa, Reto,
Daniela und
Andreas Bni
(von links nach
rechts).
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | GENERATIONEN | 19
05
Die Jowa als Filmkulisse: 1978 wurden einige Szenen von Die Schweizermacher am damaligen
Jowa-Hauptsitz in Zrich-Albisrieden gedreht. Im Film arbeitet der einbrgerungswillige Francesco Grimolli in
der Konditorei und stellt dort Schwarzwldertorten her.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014
D
as Unternehmen am
Zrichseeufer gilt als
Wiege derMigros-Eigen-
produktion: Schon 1928 kaufte
Gottlieb Duttweiler die damalige
Alkoholfreie Weine AG Mei-
len, weil er das Preisdiktat der
Lieferanten brechen und seine
eigene Fabrik besitzen wollte.
HeuteheisstdieFirmaMidorund
ist auf ssseVersuchungenspezi-
alisiert:DerMigros-Industriebe-
trieb ist imSchweizerDetailhan-
del Marktfhrer fr Biskuits und
Glacen.
Einen grossen Teil der Midor-
Geschichte hat Familie Bni
-Pappa miterlebt: Die heute
78-jhrige Heidi Pappa stammt
aus dem Bndnerland. Sie erin-
nert sich noch gut, wie sie 1959
fr das Unternehmen in Meilen
zuarbeitenbegann.InderAbend-
schicht klebte siemit Zuckerguss
Samichlausbildchen auf Leb-
kuchen, verpackte ofenwarme
Meringues inSchachteln,wickel-
te vorsichtig die zerbrechlichen
Fasnachtschechli in Papier.
Regelmssig erklang in der
ProduktionshallederRufCam-
bio. Das signalisierte den
damals zumeist italienischen
Arbeiterinnen einenWechsel der
Ttigkeit. Man musste nie lan-
gedasGleichemachen; esgabviel
Abwechslung, erzhlt Heidi
Pappa. Das hat mir gefallen.
Ausserdem kamen wir Abend-
frauen gutmiteinander aus.
Bei der Hochzeit stand
die Belegschaft Spalier
Darum hatte sie auch nichts ein-
zuwenden,als ihreTochterDani-
ela (heute 57) nach der Coiffeur-
lehre bei der Midor zu arbeiten
begann.Die jungeFrauhalf zuerst
in der Betriebskantine, spter
wechselte sie in die Qualitts-
sicherung. Daniela Pappa kont-
rollierte zum Beispiel stichpro-
benartig, ob das Gewicht von
GuetslisckleinundanderenPro-
dukten exakt stimmte. Dabei
machte sie Rundgnge durch den
ganzen Betrieb. Auffllig oft
plauderte sie auf ihrer Tour mit
einem jungen Konditor namens
PaulBni (heute63).Esgabeinen
Chef,der sichdaranstrte.Aber
ein anderer Vorgesetzter hat uns
damals in Schutz genommen,
erinnert sichPaul.Er sagte,man
solle uns in Ruhe lassen, wir
htten uns halt gern.
Daniela und Paul wurden ein
Paar und heirateten Anfang der
Die Firma als Heimat
Treue Seelen: Schon in dritter Generation arbeitet die Familie Bni-Pappa fr die Midor, den ltesten Betrieb
der M-Industrie.
4.90
CandidaWhite Diamond
75 ml
H
O
C
H
K
A
R
T
I
G
E
Z
A
H
N
P
F
L
E
G
E
.
H
O
C
H
K
A
R
T
I
G
E
ANGEBOT GILT NUR VOM 11.2. BIS 24.2.2014, SOLANGE VORRAT
Mit Candida White Diamond hat Candida ein neues Level der Zahnreinigung erreicht: Die Zahn-
pasta enthlt echte Diamantpartikel, die Zahnstein in der Entstehungsphase reduzieren und Ver-
frbungen der Zhne effizient und schonend entfernen. Sensible Zahnhlse werden geschtzt
und der Zahnschmelz schrittweise aufgehellt. Mit dem aussergewhnlich niedrigen RDA-Wert 30
schafft Candida White Diamond innerhalb von 10 Tagen eine wirkungsvolle und dabei usserst
schonende Aufhellung fr ein strahlendes Lcheln auf die sanfte Art.
H
O
C
H
K
A
R
T
I
G
E
Z
A
H
N
P
F
L
E
G
E
.
2
0
x
P
U
N
K
T
E
La
s
t
M
i
n
u
t
e
A
b
a
n
d
i
e
S
o
n
n
e
.
Kuba
1 Woche CHF 1995. statt 2891.
Paradisus Princesa del Mar
HHHHi
Varadero
Junior Suite mit all inclusive
Ab Zrich nach Varadero mit Edelweiss
am Mi. 12.2., 5.*, 19.*, 26.3.*, 23.4.14*
*Zuschlag CHF 400.
HM K VRA PARPRI 0119
Gran Canaria
1 Woche CHF 645. statt 1033.
Aparthotel Principado
HHHi
Playa del Ingles
Appartement mit Halbpension
Ab Zrich nach Gran Canaria mit Travel
Service/Air Berlin am Mi./Sa. 12., 15.,
22.*, 26.2.*, 8., 15., 22., 29.3.14
*Zuschlag CHF 350.
HM K LPA APAPRI 0403
Hurghada
1 Woche CHF 595. statt 918.
Tropitel Sahl Hasheesh
HHHHH
Sahl Hasheesh
Sparzimmer mit all inclusive
Ab Zrich nach Hurghada mit Air Cairo
am So. 16.2.*, 9., 16., 23.3.14
*Zuschlag CHF 200.
HM K HRG TROSAH 0185
Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschlge. Kinderermssigung: 20% 212 Jahre (exkl. Taxen/Treibstoffzuschlag). Inbegriffen:
Hin- & Rckflug in Economy-Class, Transfers, bernachtung und Mahlzeiten gemss Angebot, Betreuung. Nicht inbegriffen: Kombi-Versicherungspaket CHF 33. bis CHF 98., Touristenkarte Kuba CHF 40.,
Touristenkarte Dominikanische Republik USD 10., Ausreisetaxe Dominikanische Republik USD 25. und Kuba CUC 25., vor Ort zu bezahlen: gypten-Visum CHF 40., evtl. Bearbeitungsgebhren Ihrer
Buchungsstelle. Die Platzzahl ist beschrnkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand 10.02.2014
Sharm el-Sheikh
1 Woche CHF 545. statt 708.
Domina Coral Bay Aquamarine
HHHHi
Sharm el-Sheikh
Doppel mit all inclusive
Ab Zrich nach Sharm el-Sheikh mit
Air Cairo am Sa. 15.*, 22.2.*, 8.*, 15.*,
22., 29.3.14
*Zuschlag CHF 100.
HM K SSH DOMCOR 0188
A
n
t
a
l
y
a
a
b
C
H
F
1
0
9
.
O
n
e
-
W
a
y
,
z
.
B
.
a
m
1
2
.
5
.
1
4
.
A
l
l
e
w
e
i
t
e
r
e
n
F
e
r
i
e
n
f
l
g
e
z
u
S
e
n
s
a
t
i
o
n
s
p
r
e
i
s
e
n
a
u
f
fl
y
.
h
o
t
e
l
p
l
a
n
.
c
h
Malediven
1 Woche CHF 1695. statt 2359.
Velidhu Island Resort
HHHi
Nord-Ari-Atoll
Beach Bungalow mit Halbpension
Ab Zrich nach Male mit Oman Air via
Muscat am Mo./Fr./So. 14., 16.*, 17., 23.*,
24., 28., 30.3., 20., 25., 27., 28.4.14
*Zuschlag CHF 200.
HM K MLE VELISL 1112
Punta Cana
1 Woche CHF 1695. statt 2038.
Gran Bahia Principe Punta Cana
HHHH
Punta Cana
Junior Suite mit all inclusive
Ab Zrich nach Punta Cana mit Edelweiss
am Do 6.*, 13.*, 20., 27.3., 24.4.14
*Zuschlag CHF 300.
HM K PUJ BAHPRI 0121
Jetzt buchen! 0848 82 11 11, www.hotelplan.ch, fly.hotelplan.ch oder im Reisebro. Folgen Sie uns:
Teneriffa
1 Woche CHF 695. statt 1098.
Aparthotel Los Olivos
HHH
Costa Adeje
Studio mit all inclusive
Ab Zrich nach Teneriffa mit Travel
Service am So. 16., 23.2., 2., 9., 16., 23.,
30.3.14
Phuket
1 Woche CHF 895. statt 1212.
Old Phuket Karon Beach Resort
HHHH
Karon Beach
Doppel Sino Wing Deluxe mit Frhstck
Ab Zrich nach Phuket mit Singapore
Airlines am Mo./Mi./Fr. 12., 14.*, 17., 19.,
21.*, 24., 26., 28.*, 31.3.14
*Zuschlag CHF 200.
HM K TFS OLIVOS 0342 HM K HKT OLDPHU 0461
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | GENERATIONEN | 21
80er-Jahre. Es war eine richtige
Midor-Hochzeit, erzhlt Daniela
strahlend. Die ganze Belegschaft stand
fr das Brautpaar Spalier, die Kondito-
ren und Bcker trugen bltenweisse
Arbeitskleider und prsentierten ihre
Schwingbesen.
Die beiden Eheleute erfllten in den
folgenden Jahren ganz verschiedene
Aufgaben fr die Midor. Rckblickend
wirkt es fast so, als htten sie berall in
derFirmamit angepackt:Daniela arbei-
tete unter anderem in der Gebck-
produktion, in derWscherei, imPost-
bro und als Telefonistin. Paul mischte
die Zutaten von Teig und bediente
Maschinen, die Biskuits mit Schokola-
deberzogen.Erhalfmit, eineKonfekt-
waffelanlage aufzubauen, und war
zeitweise in der Lehrlingsausbildung
ttig.
Bis auf einige wenige Jahre, in denen
er auf einem Frachter zur See fuhr, hat
der schnauzbrtige Mann sein ganzes
Berufsleben der Midor gewidmet. Und
er bereut diese Treue zur Firma keinen
Augenblick: Die Midor behandelt die
Mitarbeiter fair, sie bietet eine sichere
Anstellung und eine ausgezeichnete
Pensionskasse. Und wer hier richtig
anpackt, kommtmit der Zeit garantiert
weiter.
TrotzdemhattenPaulundDaniela ein
leichtmulmiges Gefhl, als schliesslich
auch zwei ihrer drei Shne Reto und
Andreas zu einer Laufbahn bei der
Midor starteten.Ich fragtemichschon,
ob das im Betrieb nicht zu reden gibt,
gesteht der Vater. Niemand sollte
meinen, dass die beiden ihre Jobs nur
bekommen haben, weil sie aus einer
Midor-Familie stammen.
Auch die dritte Generation
bewhrt sich
Doch die Bedenken waren vllig un-
begrndet, denn vom ersten Tag an be-
whrtensichdieShneimUnternehmen.
Reto (27), der eine Lehre als Logistikas-
sistent gemacht hat, lenkt heute einen
Stapler und transportiert Guetsli und
andere Leckereien auf Lastwagen oder
Gterwaggons. Andreas (30) bediente
anfnglichAnlagen, die Pulvermischen
oder Nsse rsten. Heute ist er als
Teamleiter in der Maschinenwartung
ttig und sorgt so buchstblich dafr,
dass in der Fabrik alles rund luft. Wir
sind stolz darauf, wie die beiden unsere
Familientradition fortsetzen, sagt ihr
Vatermit Nachdruck.
Welche der vielenMidor-Leckereien
mgen die Bni-Pappas eigentlich am
liebsten?DieVorliebensindsoverschie-
den wie das Alter der Familienmitglie-
der. Heidi Pappa schtzt besonders die
traditionellen Meilener Rollen, Reto
zieht Soft-Ice vor. Doch eine Gemein-
samkeit gibt es: Alle Mitglieder der
Midor-Dynastie lieben Fasnachts-
chechli. Text:MichaelWest
Bild: Ren Ruis
Anzeige
Lesen Sie online
Seit 40 Jahren arbeitet Martin Kl-
ger (Bild) in der M-Industrie. Weite-
re treue Mitarbeiter im Interview.
www.migrosmagazin.ch
Die Midor in Krze
Der M-Industriebetrieb in Meilen ZH
hat rund 600 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Die Midor stellt aus
Schweizer Schokolade, Rahm,
Milch und Butter eine Vielzahl von
Biskuit- und Glacespezialitten her.
So produziert die Midor zum Bei-
spiel unter dem Namen Blvita in
grossen Mengen einen beliebten
Dinkelsnack. Wrde man alle 2013
verkauften Blvita-Gebcke neben-
einander legen, so knnte man da-
mit 225 Fussballfelder bedecken.
22 | M-INDUSTRIE | WETTBEWERB | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
20000 Franken zu gewinnen!
Beim grossen Wettbewerb gibt es Einkaufsgutscheine im Wert von 20000 Franken
zu gewinnen. Um das Rtsel zu lsen, mssen Sie nur das Migros-Magazin grndlich
lesen. Die richtigen Buchstaben hinter den Antworten ergeben das Lsungswort.
Haben Sie das Migros-Magazin
grndlich gelesen? Dann machen
Sie mit bei unserem grossen
Wettbewerb rund um die
Migros-Industrie und gewinnen
Sie den Hauptpreis, einen
Migros-Gutschein im Wert
von Fr. 10000., oder eine von
100 Migros-Geschenkkarten
im Wert von je Fr. 100..
So machen Sie mit:
Per Telefon: Whlen Sie 0901
591 912 (Fr. 1./Anruf ab Fest-
netz) und nennen Sie Ihre Lsung,
Ihren Namen und Ihre Adresse
Per SMS: Senden Sie ein SMS
mit dem Text GLCK, dem
Lsungswort, Ihrem Namen und
Ihrer Adresse an die Nummer 920
(Fr. 1./SMS). Beispiel: GLCK,
Lsungswort, Beat Beispiel, Bei-
spielstrasse 1, 9999 Beispielstadt
Per Postkarte: Senden Sie eine
Postkarte (A-Post) mit Ihrem
Lsungswort und Ihrer Adresse an
Migros-Magazin, M-Industrie,
Postfach, 8099 Zrich
Online: www.migrosmagazin.ch/
gluecksgriff
Einsendeschluss: 16.2.2014
Die Gewinner werden schriftlich
benachrichtigt. Es erfolgt keine
Barauszahlung, der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. ber die Ver-
losung wird keine Korrespondenz
gefhrt. Die Mitarbeitenden der
Migros-Medien
sind von der
Teilnahme aus-
geschlossen.
Mitrtseln und gewinnen
1.
Wie viele
Unternehmen
gehren in der
Schweiz zur
Migros-Industrie?
9 (D)
14 (F)
18 (A)
3.
Wie viele neue Konfitren-
sorten hat Patrick
Bommer 2013 entwickelt?
9 (R)
12 (L)
14 (T)
2.
Welches ist das
Midor-Lieblings-
produkt von
Heidi Pappa?
Fasnachtschechli (J)
Meilener Rollen (P)
Brentatzen (K)
www.seeblick-berlingen.ch
bergewicht, Bluthochdruck,
hohes Cholesterin, Diabetes,
Stress?
Ich habe weniger
Herzprobleme und
dazu eine viel bessere
Verdauung.
Josef Schleuniger
Buchen Sie jetzt
Ihre Intensiv- Kur-/Kurswoche und
entgiften und vitalisieren Sie Ihren Krper.
Sa. 15.02. - Fr. 21.02.14 Sa. 01.03. - Fr. 07.03.14
Sa. 22.02. - Fr. 28.02.14 Sa. 08.03. - Fr. 14.03.14
Wunschtermin _________________
Oder:
Bitte senden Sie mir kostenlose und
unverbindliche Unterlagen zu.
Name _________________________________________
Adresse _______________________________________
Telefon ________________________________________
Email ________________________________________
Fachkurhaus und Ausbildungszentrum Seeblick
8267 Berlingen | Telefon 052 762 00 70
1
W
o
c
h
e
a
b
C
H
F
9
9
8
.
-
(
i
m
D
Z
,
p
.
P
.
)
In der Intensiv-Kur-/Kurswoche lernen Sie das EPD
-
Ernhrungsprogramm in Theorie und Praxis kennen. In fachkun-
digen und abwechslungsreichen Vortrgen erfahren Sie wichtige
Zusammenhnge ber Ernhrung undMikronhrstoffe.Ausbildung,
Entspannung und die praktische Umsetzung vor Ort helfen Ihnen,
das Gelernte zu Hause erfolgreich weiterzufhren.
gezielte Gewichtsreduktion
tiefgreifende Entgiftung
Harmonisierung des Stoffwechsel- und Hormonsystems
M-INDUSTRIE | WETTBEWERB | 23
Lsungswort:
4.
Wie viele Laibe Gruyre-Kse lagern in
den Hhlenkellern der Mifroma?
60000 (H)
85000 (B)
100000 (O)
5.
Welchen Geburtstag feiert das
Kultabwaschmittel Handy dieses Jahr?
den 35. (P)
den 45. (W)
den 55. (Z)
06
Wachmacher der Nation: Mit ihren Eigenmarken ist die Migros die bedeutendste Kaffeeverkuferin der Schweiz.
7476 Tonnen Kaffee setzt sie jhrlich ab. Das ergibt umgerechnet 1356 Millionen Tassen. Im Jahr 2012 trank die
Schweizer Bevlkerung insgesamt 4600 Millionen Tassen Kaffee.
24 | M-INDUSTRIE | THOMAS STRAUBHAAR
Man sollte
nicht billiger
sein,
sondern
besser
Der konom Thomas Straubhaar erklrt, warum es
der Schweizer Industrie auch heute noch so gut
geht. Und er rt den Betrieben, statt auf Produkte
vermehrt auf Prozesse zu setzen.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | THOMAS STRAUBHAAR | 25
Thomas Straubhaar, die Schweizer
Industrie ist erstaunlich krisenresistent
wie kommts?
DerErfolg fngt damit an,dass es ber
haupt noch eine Industrie gibt viele
andere Lnderwie England oder Frank
reich haben sie aufgegeben oder ver
nachlssigt. In der Schweiz hingegen
gibt es immer noch einen breiten Mix.
Hinzu kommen die exzellente Qualitt
der angewandten Forschung und das
dualeBildungssystem,beide frderndie
industrielle Innovation. Die Schweizer
Industrie hat ausserdem frh erkannt,
dassmanweniger aufProdukte,sondern
mehr auf Prozesse setzen sollte. Pro
dukte sind schnell kopierbar und kn
nen oft anderswo gnstiger hergestellt
werden.Prozessehingegenknnenbes
ser vor Konkurrenz geschtzt werden.
Weshalb haben viele andere
Lnder ihre Industrie abgebaut, die
Schweiz aber nicht?
Lange hiess es, die Landwirtschaft und
die IndustriehttenkeineZukunftmehr,
deshalb setzten sovieleRegierungenauf
Dienstleistungen. Die sind jedoch ein
sehr flchtiges Geschft, sie lassen sich
schnell in ein anderesLandoder auf an
dereKontinenteverlagern.DasSchwei
zer Erfolgsmodell besteht darin, dass
derMittelstand rundumseine industri
ellen Kernkompetenzen eine Dienst
leistungsindustrie aufgebaut hat. Hoch
spezialisierte Firmen stellen zum Bei
spiel sehr erfolgreich Przisionsinstru
mente her, rund herum braucht es For
schung undEntwicklung,Versicherun
gen, Transport. Andere Lnder wollten
sich zu sehr spezialisieren, in Grossbri
tannien etwa hngt das ganze Land am
Finanzplatz London.
Aber auch die Schweizer Industrie kam
unter Druck wegen des starken Fran
kens. Hat die Nationalbank mit der Un
tergrenze zum Euro richtig gehandelt?
Der Erfolg gibt dieser Strategie vollum
fnglich recht. Aber es war eine hoch
riskante Entscheidung und sie bleibt
riskant,weil dieNationalbankdurchdie
Sttzung des Frankens zu einem der
weltweit grssten Whrungsspekulan
ten geworden ist. Sie muss hoffen, dass
der Euro nicht zusammenbricht, sonst
msste sie die vielen aufgekauften Euro
im Portfolio wertberichtigen. So was
kann schnell einige Milliarden kosten,
wie wir gerade krzlich beim Gold ge
sehen haben. Aber als Notmassnahme
war es sicher der richtige Entscheid.
Wie lange braucht es die Untergrenze
noch?
Europa scheint langsam wieder auf die
Beine zu kommen, und je stabiler die
Verhltnisse werden, desto geringer ist
der Druck auf den Franken. Wenn sich
der Euro aufwertet, knnte die Natio
nalbank sogar mit Gewinnen rechnen.
Ein besonderer Zeitdruck, die Unter
grenze aufzuheben, lastet nicht auf ihr.
Sie knnte das Schritt fr Schritt ange
henundbeiweiter steigendemEurokurs
im Stillen ihre Eurobestnde abbauen.
Nachtrglich knnte sie dann erklren,
die Untergrenze sei nun aufgehoben.
Nun geht es ja nicht allen Industrien
gleich gut: Pharma und Uhren pros
perieren, Maschinen und Metallbau
tun sich schwer. Weshalb?
Es ist nicht so, dass es gewissen Bran
chen generell nur gut und anderen nur
schlecht geht. Erfolg oder Misserfolg
hngenstarkdavonab,weranderSpitze
einesBetriebs stehtes gibtUnterneh
mer, die in guten Zeiten schlechte Er
gebnisse erzielen und solche, die in
schlechten Zeiten gute erreichen. Die
Schweizer Industrie zeichnet sich aus
durch viele kleine Betriebe und gute
Beziehungen zwischen Arbeitgebern
undArbeitnehmern.Dies fhrt zu einer
enormenFlexibilitt in jederBeziehung.
Aber es gibt schon Branchen, die
unter Druck stehen.
Natrlich gibt es Betriebe, die von ge
wissen Zyklen abhngig sind, etwa die
vielen Zulieferer fr die deutscheAuto
mobilindustrie.Wennesdortharzt,be
kommen sie das natrlich zu spren.Da
bruchte es vielleicht die Flexibilitt
und Risikobereitschaft, mit den deut
schenUnternehmenmitzugehen,wenn
sie ihre Produktionssttten nach Asien
oder Sdamerika verlagern. Einige
energieintensive Branchen siedeln sich
wiederoderneu indenUSAan,wodank
dem Fracking die Energie pltzlich viel
billiger geworden ist. Generell gilt: Wer
es noch nicht getan hat, sollte ebenfalls
anfangen, strker auf Prozesse statt
Produkte zu setzen. Irgendwer kann
irgendwonmlich immerbilligerprodu
zierenalshierzulandeaber alsSchwei
zer Firma sollte man nicht billiger sein,
sondern besser. Dann kann man sich
einen hheren Preis erlauben.
Wie schtzen Sie die Lage bei der
Lebensmittelindustrie ein?
Derzeit gibt es zweiMegatrends,die sich
positiv auf die Schweizer Landwirt
schaft und damit die Lebensmittel
industrie auswirken. Der eine ist die
Globalisierung: Weltweit wird die
Bevlkerungszahl noch einige Zeit
wachsen,gleichzeitigwirdesmehrLeu
ten schrittweise immer besser gehen.
Entsprechend nimmt die Nachfrage
nach Nahrungsmitteln zu und zwar
auchqualitativ.DakanndieSchweiz ih
re Strken einbringen, sie hat enorme
Erfahrungen und Wissen beim Anbau,
Verarbeiten, Veredeln und Haltbarma
chen von Lebensmitteln. Das ist ein
gewaltiger Zukunftsmarkt.
Und der andere Trend?
DasLokale,alsoProdukteausderRegion
fr die Region. Lokal ist wichtiger ge
worden als Bio, man will wissen, von
welchem Bauernhof ein Ei kommt, und
wie die Kuh lebte, deren Fleisch da im
Khlregal liegt. Dafr ist man bereit,
auch mehr zu bezahlen. Und den Trend
hatdieMigrospionierhaft frherkannt.
Die Migros verkauft zu einem grossen
Teil Eigenmarken und lsst ihre
Produkte von 18 eigenen Unternehmen
herstellen, die auch ins Ausland
exportieren. Wie beurteilen Sie dieses
Geschftskonzept?
DerErfolg derMigrosundauch ande
rer mit Eigenmarken spricht fr sich
konom und Thinktank-Chef in Hamburg
Thomas Straubhaar (56) ist
konom, Wirtschaftsprofessor
an der Universitt Hamburg so-
wie Grnder und Leiter des
Hamburgischen Weltwirtschafts-
instituts (HWWI). Beim Thinktank
arbeiten ber 50 Leute, die einen
Jahresumsatz von vier Millionen
Franken erwirtschaften. Der
in Burgdorf BE aufgewachsene
Straubhaar lebt seit ber
20 Jahren in Hamburg, ist mit
einer Schweizerin verheiratet
und hat drei Kinder.
PL
S
C
H
B
R
G
R
A
T
I
S
J
E
T
Z
T
E
I
N
*Grsse der Bren ca. 10cm. Solange Vorrat.
I
N
J
E
D
E
M
1
,
5
L
S
I
X
P
A
C
K
C
O
C
A
-
C
O
L
A
C
L
A
S
S
I
C
,
L
I
G
H
T
U
N
D
Z
E
R
O
*
Coca-Cola gibts in Ihrer Migros
Erhltlich in grsseren Migros-Filialen.
2014 The Coca-Cola Company. Coca-Cola, the Contour Bottle and the Dynamic Ribbon Device are registered trademarks of The Coca-Cola Company.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | THOMAS STRAUBHAAR | 27
07
Intelligent und mehrfach zu verwenden: Bereits 1980 brachte die zur heutigen
Mibelle-Group gehrende damalige Mifa AG das Flssigwaschmittel im Nachfllbeutel auf
den Markt. Damit bernahm das Unternehmen eine Pionierrolle in der Schweiz.
und wird weltweit von allen vergleich
barenUnternehmenbewundertund teils
auchkopiert.DerKundeschtzt es,zwi
schen einem teuren Markenartikel und
einem gnstigeren, qualitativ ebenso
hochwertigen Produkt whlen zu kn
nen. Edeka und Rewe in Deutschland
bemhen sich, dieses Konzept nachzu
ahmen, im angelschsischen Raum gibt
es auch entsprechendeVersuche.
Sehen Sie Herausforderungen fr die
Zukunft des Eigenmarkenkonzepts?
Aus meiner Sicht ist entscheidend, ob
man immernur kopiert,wasdie grossen
Markenvorgeben,oderobesgelingt,mit
Eigenmarken neue Trends frhzeitig
aufzunehmen oder gar zu setzen. Ein
solcher Trend ist zum Beispiel die indi
vidualisierte Ernhrung. Knftig wird
noch viel strker auf die Zusammenset
zungderLebensmittel geachtetwerden:
wie viele Kalorien, wie viele Ballast
stoffe, wie viele Vitamine nehme ich zu
mir.VieleMenschenwerden tglich ihre
diversen Werte messen, vom Blut bis
zumFettanteil.Siewollen Idealwerte er
reichen und stimmen ihre Ernhrung
darauf ab. Das wird ein riesiger Markt
werden, gemeinsam mit Nahrungs
ergnzungsstoffen wie beispielsweise
intelligentemNanofood oder Chemika
lien zur Stimmungsaufhellung.
Damit die Industrie berlebt, sind
Innovation und Qualitt entscheidend.
Wie lsst sich das gewhrleisten?
Es braucht pfiffige Leute mit gengend
Freiheit zumTfteln. Und natrlich ein
gutes Bildungswesen. Entscheidend ist
nicht so sehr, wie es genau organisiert
ist, sondern dass gengend Geld fr
mglichst verschiedenartige Bildungs
wege zur Verfgung steht. Der Lebens
standard in der Schweiz ist hoch,
entsprechend anspruchsvoll, kaufkrf
tigundkritisch sinddieKonsumenten
ein idealer Nhrboden fr Innovation.
Die Schweiz gilt deshalb als guter Test
markt zur Einfhrung neuer Produkte.
Knnte ein Erfolg der diversen
Anti-Zuwanderungsinitiativen dem
Industriestandort Probleme machen?
Wer glaubt, man knnte die Personen
freizgigkeit mit der EU kndigen und
neu verhandeln, betreibt eine Harakiri
Strategie. Die EU kann gegenber der
Schweiz nur schon deshalb keine Zuge
stndnisse machen, weil es innerhalb
der EU solcheDiskussionen ja auch gibt
und Forderungen nach Ausnahmen von
derEUKommission immerkategorisch
abgeblocktwerden.Wennmananfngt,
bei den bilateralen Vertrgen an einzel
nen Teilen zu schrauben, wird wahr
scheinlich das ganze Gebude einstr
zen.Daswre fatal, denn der EUMarkt
ist fr die Schweiz existenziell. Ohne
freien Zugang wre der Erfolg der
Schweizer Wirtschaft gefhrdet. Und
man kann es nicht oft genug betonen:
DieserErfolghat sichnicht trotzderho
hen Zuwanderung eingestellt, sondern
wegen ihr. Restriktionen wren mittel
fristig ein Schuss ins eigene Bein.
Die Schweizer Finanzindustrie ist nach
Krisen und Skandalen angeschlagen.
Wie beurteilen Sie die Zukunft der
Schweizer Banken?
Durchaus positiv. Aber auch sie sollten
sich nicht auf ein Inseldasein konzent
rieren: Finanzkapital kennt keine Loya
litt, es wandert schnell von einer Oase
zur andern.Und die Zeit ist abgelaufen,
in der die brige Welt bereit war, der
SchweizAusnahmen zuzugestehen.Die
Schweizer Banken haben das aber auch
garnicht ntig.Dankder gutenQualitt
ihrer Leistungen, den bestens ausgebil
deten, hoch mobilen Mitarbeitern aus
allerWeltundderStabilittderSchweiz
bleiben sie extremwettbewerbsfhig.
Eine ganze Reihe Mitarbeiter von
Schweizer Grossbanken sind in juris-
tische Verfahren verwickelt. Wie konnte
es passieren, dass die Bankmanager
den moralischen Kompass derart ver-
loren haben?
Drei Grnde drften dabei eine Rolle
spielen: Globalitt, Anonymitt und
Mobilitt.DieGlobalisierunghatdieBe
trgegewaltigwerden lassen,die aufden
Finanzmrkten gehandelt werden.
Entsprechendhoch ist die Risikobereit
schaft,auch illegaleHandlungenvorzu
nehmen. Die Transaktionen erfolgen
zudem nanosekundenschnell und in
einer vollstndig anonymen virtuellen
Welt. Eine strafrechtliche Verfolgung
durch nationale Justizbehrdenwird da
schwierig.HufigeWechsel vonArbeit
geberundArbeitsort schwchenausser
dem die Nachhaltigkeit individuellen
Handelns.Eine Loyalitt gegenberAr
beitgeber,KollegenundKundenbesteht
kaumnoch.
Ist Besserung in Sicht?
Bestenfalls langsam.Esdauert Jahre,um
Vertrauen aufzubauen, aber nur Sekun
den, um es zu zerstren. Ein lokales
Finanzwesen mit lebenslangen persn
lichen Kundenbeziehungen hat jeden
falls an Attraktivitt gewonnen.Das er
hht die Chancen, dass nachhaltige
Geschfte im langfristigengegenseitigen
Interesse gepflegt werden.
Sie leiten in Hamburg einen Wirt-
schafts-Thinktank. Wo sehen Sie
aktuell die grssten Herausforderun-
gen fr Europa und die Welt?
DerWelthandel drfte sich in den kom
menden Jahrenwieder beleben,aberdie
Welthandelsordnung steht unter riesi
gem Druck. Das grsste Risiko fr die
Weltwirtschaftunddamit auch frdie
Schweiz ist die gewachsene Skepsis
gegenber der Globalisierung. In vielen
LnderngibteseineRckkehrzunationa
lem Denken und eine Tendenz zu pro
tektionistischemHandeln,wenigerdurch
Zlle als durch Wechselkursmanipula
tion. Dazu hat auch die Schweiz bei
getragen. Unerfreulich ist zudem, dass
die Welthandelsorganisation (WTO)
sich kaum noch auf etwas einigen kann
dort knnensichauchkleineNationen
gut einbringen,weil jedesLand,egalwie
grossoderklein,eineStimmehat.Statt
dessen versuchen grosse Lnderwie die
USA,nunseparate regionaleHandelsver
trgeabzuschliessen.Diegehenklar zu
lastenvonDrittlndernwiederSchweiz.
Sie haben angekndigt, dass Sie
2014 nach 15 Jahren als Leiter
des Thinktanks zurcktreten wollen.
Welche Zukunftsplne haben Sie?
Ichmerke,dass es Zeit ist, sich intellek
tuell wiedermal neuen Ideen zu stellen.
DieFinanzmarktkrise inden letzten Jah
Thomas Straubhaar in der Hamburger Handelskammer.
Es ist
entschei-
dend,
ob man
nur
kopiert
oder mit
Eigen-
marken
Trends
setzt.
10
T
a
g
e
i
n
k
l
.
V
o
l
l
p
e
n
s
i
o
n
a
n
B
o
r
d
s
o
w
i
e
F
l
u
g
F
r
.
1
8
5
5
.
Norwegian Star: KopenhagenTallinnSt. PetersburgHelsinki
1859
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: ZrichKopenhagen (Dnemark).
Flug von Zrich nach Kopenhagen. Transfer
zum Hafen und Einschiffung. Um 17 Uhr heisst
es Leinen los.
2. Tag: Warnemnde/Rostock (Deutsch-
land). Warnemnde ist ein kleiner deutscher
Ostseehafen in der Nhe von Rostock. Das ehe-
malige Fischerdorf ist heute ein exklusives See-
bad und Ausgangsort fr einen Ausflug nach
Rostock. Aufenthalt von 7.30 bis 22.00 Uhr.
3. Tag: Erholung auf See. Lernen Sie Ihr
schwimmendes Erstklasshotel kennen.
4. Tag: Tallinn (Estland). Tallinn, eine der l-
testen Stdte im Ostseeraum, ist eine ty-
pische Hansestadt mit wuchtigen Stadtmau-
ern, einer alten Zitadelle, hbschen
mittelalterlichen Husern und Kopfsteinpfla-
ster-Strassen. Die schne mittelalterliche
Altstadt wurde 1997 zum Weltkulturerbe er-
klrt. Aufenthalt von 9 bis 17.30 Uhr.
5.6. Tag: St. Petersburg (Russland)**. Fr
die nchsten zwei Tage entdecken Sie das
Venedig des Nordens, am Mndungsdelta
der Newa im Finnischen Meerbusen auf rund
100 Inseln gelegen. St. Petersburg wurde erst
Anfang des 18. Jahrhunderts gegrndet und
wuchs schnell zur wichtigsten Stadt Russ-
lands heran. Der Katharinenpalast mit dem
weltbekannten Bernsteinzimmer ist einer der
grossartigsten Palastanlagen in St. Peters-
burg. Aufenthalt von 8 bis 19 Uhr am nchsten
Tag.
7. Tag: Helsinki (Finnland). Die weisse
Stadt am Meer erstreckt sich, in Sdfinn-
land gegenber der estnischen Hauptstadt
Tallinn gelegen, ber mehrere Inseln. Schon
beim Einlaufen in den Hafen von Helsinki
prsentiert sich die Hauptstadt Finnlands
von ihrer schnsten Seite. Aufenthalt von 7
bis 16 Uhr.
8. Tag: Stockholm (Schweden). Stockholm
liegt an der Ostsee und ist vom sogenannten
Schrenhof umgeben, einem Labyrinth aus
Inseln und Buchten mit ber 50 Brcken. Die
Inseln des Mlersees sind durch 42 Brcken
miteinander verbunden. Das beeindruckende
Rathaus, die imposante Domkirche und das
Vasa-Museum gehren zu den vielen Sehens-
wrdigkeiten und machen die Stadt zu einer
spannenden Mischung. Aufenthalt von 8 bis
16 Uhr.
9. Tag: Erholung auf See. Geniessen Sie ei-
nen letzten Tag auf See und lassen Sie sich an
Bord nochmals so richtig verwhnen.
10. Tag: Kopenhagen (Dnemark)Zrich.
Morgens um ca. 7 Uhr Ankunft in Kopenha-
gen. Nach dem Frhstck Ausschiffung und
Transfer zum Flughafen. Rckflug nach Z-
rich.
**Landgang nur bei Ausflugsteilnahme oder mit russi-
schem Einzelvisum mglich (nur auf Anfrage erhltlich).
Reisedaten 2014
06.06.15.06.14 15.06.24.06.14
24.06.03.07.14 21.07.30.07.14
30.07.08.08.14 08.08.17.08.14
26.08.04.09.14 04.09.13.09.14
Preise pro Person Fr.
Kat. Kabinentyp Katalog- Aktions-
Preis Preis*
IE Innenkabine 2200. 1855.
OF Aussenkabine
mit Bullauge 2400. 2095.
OB Aussenkabine mit
Panoramafenster 2430. 2185.
BB Balkonkabine 2955. 2595.
BA Balkonkabine 2970. 2635.
MB Mini-Suite, Balkon 3145. 2785.
MA Mini-Suite, Balkon 3210. 2845.
Kabine zur Alleinbentzung auf Anfrage
* Die Verfgbarkeit der Aktionspreise ist beschrnkt
und hngt vom Zeitpunkt der Buchung ab. Sofort
buchen lohnt sich!
Zuschlge
Reise 06.06., 21.07., 30.07. 100.
Reise 15.06., 08.08., 04.09. 150.
Unsere Leistungen
Linienflug in Economy Class nach
Kopenhagen ab/bis Zrich
Flughafentaxen
Transfers in Kopenhagen
Kreuzfahrt in der gebuchten Kategorie
Vollpension an Bord
Sicherheitsgebhren, Hafentaxen
Teilnahme an allen Bordveranstaltungen
Deutschsprachiger Gsteservice der
Reederei
Nicht inbegriffen
Auftragspauschale pro Person Fr. 20., bei
Buchung ber www.mittelthurgau.ch
Reduktion von Fr. 20. pro Person
Persnliche Auslagen und Getrnke
Servicepauschale oblig. (ca. USD 12. p.P/
Tag)
Ausflge
Kombinierte Annullationskosten- und
Extrarckreiseversicherung auf Anfrage
Reiseformalitten, Wissenswertes
Schweizer Brger bentigen einen
Reisepass, der mindestens 6 Monate ber
das Rckreisedatum gltig sein muss.
Abreise 06.06.14 und 08.08.14
Leicht gendertes Reiseprogramm. Am 2. Tag wird
Rostock anstelle von Warnemnde angefahren.
Abreise 24.06.14
Leicht gendertes Reiseprogramm. Am 4. Tag
wird Helsinki anstelle von Tallinn und am 7. Tag
Tallinn anstelle von Helsinki angefahren.
Bordsprache ist Englisch.
Kreuzfahrt Schtze des Baltikums
Gratis-Buchungstelefon:
0800 86 26 85
Verlangen Sie unseren neuen Katalog 20142015:
Kreuzfahrten Europa und weltweit
Reisebro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG
Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden
Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95
www.mittelthurgau.ch, [email protected]
Ihre Reiseroute
Helsinki
Stockholm
St. Petersburg
Tallinn
Kopenhagen
O S T S E E
Warnemnde/Rostockt
MS Norwegian Star
Ihr Kreuzfahrtschiff
An Bord der Norwegian Star**** erwartet
Sie die Freiheit und Flexibilitt von Freestyle
Cruising, d.h. unglaublich viel Auswahl in
punkto Kabinenkategorien, Restaurants und
Freizeitaktivitten. Die MS Norwegian Star
glnzt mit einer Vielzahl an internationalen
Spezialittenrestaurants und grosszgig ge-
stalteten ffentlichen Rumen. Vom aktiven
Sportprogramm bis entspanntem Relaxen am
Pool und vom erholsamen Wellness-Paket bis
zum glitzernden Showprogramm unter dem
Dach von Freestyle Cruising wird fr jeden
Reisenden genau das richtige Borderlebnis
geboten.Willkommen an Bord!
Internet
Buchungscode
gnckop1
KREUZFAHRTEN
20142015
Weltweite Kreuzfahrten
mit Reiseleiterbegleitung
Perlen auf hoher See und Superlative
MS Europa 2 Oasis of the Seas
Queen Mary 2 Royal Princess
Wo Sie das Programm an Bord bestimmen
Freestyle Cruising von NCL
Die ganze Exotik des Fernen Ostens
Celebrity Millenium Diamond Princess
M
e
h
r
P
lu
s
p
u
n
k
t
e
o
h
n
e
A
u
f
p
r
e
is
Weltweite Kreuzfahrten
mit Reiseleiterbegleitung
Perlen auf hoher See und Superlative
MS Europa 2 Oasis of the Seas
Queen Mary 2 Royal Princess
Wo Sie das Programm an Bord bestimmen
Freestyle Cruising von NCL
Die ganze Exotik des Fernen Ostens
Celebrity Millenium Diamond Princess
J
e
t
z
t
b
e
s
t
e
l
l
e
n
:
D
e
r
n
e
u
e
K
a
t
a
l
o
g
K
r
e
u
z
f
a
h
r
t
e
n
2
0
1
4
2
0
1
5
i
s
t
d
a
!
Der Monats-Hit mit 20%
Rabatt ist erhltlich in allen
155 Amavita Apotheken.
Aktion gltig bis 28.2.2014. Preisnderungen vorbehalten. Lesen Sie die
Packungsbeilage und lassen Sie sich von einer Fachperson beraten.
2
0
%
supradyn
eneRgy
Fr Zeiten mit erhhtem Vitamin- und
Mineralstoffbedarf.
z. B.: 45 Brausetabletten**
CHF 37.60*
statt CHF 47.
erste Hilfe bei Verletzun-
gen und erkrankungen
tanken sie
Energie.
Ihre Amavita Apotheke
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | | 29
LESEN SIE ONLINE
Zahlen und Fakten
Welche Schweizer Branchen am meis-
ten Gter ins Ausland exportieren.
www.migrosmagazin.ch
ren hat alte Konzepte auf dramatische
Weise in Frage gestellt. Etwa dass Fi
nanzmrkte effizient sind oder dass sie
einen Kundennutzen generieren. Die
Empirie zeigt eher, dass Finanzmrkte
dramatisch versagen knnen und ihre
Innovationen vor allem den Finanz
institutenntzen.Es brauchtneueAnt
worten, und im Moment fehlt mir die
Zeit, strategisch ber Grundstzliches
nachzudenken.Daswill ich ndern.
Viele Deutsche sind in den letzten Jah-
ren in die Schweiz eingewandert, Sie
sind den umgekehrten Weg gegangen.
Wie lebt es sich in Hamburg?
Sehrgut.Umsoungerechter finde iches,
dass viele Deutsche in der Schweiz als
Auslnder behandelt werden, derweil
ich hier vollstndig zum Inlnder mu
tiert bin. Praktisch jeden Tag werde ich
wohlwollend auf meinen Schweizer
Akzent angesprochen oder erklrenmir
wildfremde Leute, wie sehr sie die
Schweiz schtzenund ihrenwirtschaft
lichenErfolgbewundern.WirSchweizer
werden inNorddeutschlandmitoffenen
Armen empfangen. Wenn ich ber
Schweizer Erfolge rede, wird mir offen
und interessiert zugehrt.Erzhle ich in
derSchweizberdeutscheErfolge,krie
ge ich zu hren: Die mssen uns nicht
sagen,wieman die Dinge bessermacht.
Was vermissen Sie aus der Schweiz?
Den unaufgeregten Pragmatismus. Und
die hohe Qualitt der Lebensmittel in
den Lden.
Werden Sie irgendwann zurckkehren?
Ich bin hufig beruflich in der Schweiz
und freue mich jedes Mal sehr. Aber ich
binhier inDeutschlandsogut integriert,
dass sich diese Frage im Moment nicht
stellt. Interview: Ralf Kaminski
Bilder: Christian Kerber
Die
Empirie
zeigt,
dass
Finanz-
mrkte
dramatisch
versagen
knnen.
30 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
Spezialisten
im Einsatz
Geschmack auf der Zunge,
exaktes Augenmass, Duft in
der Nase Maschinen schaffen
nicht alles. Fr gewisse
Finessen braucht es immer
noch die menschlichen Sinne.
Eine Bilderreise durch die
Welt der Migros-Industrie.
Text: Christoph Petermann
Bilder: Marvin Zilm und Anne Gabriel-Jrgens
An der Quelle:
Jean-Marc Richard,
Techniker fr Wasser-
wirtschaft bei der
Aproz Sources
Minrales SA, nimmt
eine Wasserprobe.
Danach fhrt er eine
mikrobiologische
Analyse durch, um
die Qualitt zu prfen.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | 31
08
Nebenprodukt mit Nebenwirkungen: Bei Chocolat Frey fallen als Nebenprodukt jhrlich 1200 Tonnen Kakaoschalen an.
Ein wertvoller Ausgangsstoff fr Futtermittel. Rennpferde sollten davon allerdings nicht zu viel fressen. Das in den Schalen enthaltene
Theobromin ist wie Koffein. Die Folge: Die Rennpferde bleiben in der Dopingkontrolle hngen.
Handarbeit:
Mit dem Spachtel-
messer streicht
Yvette Walder
Schwarzwldertorten
mit Rahm ein. Die
Jowa-Konditorin
schafft zwei bis drei
Stck pro Minute.
Gourmet-Tftler:
Patrick Bommer
erfindet fr die Bina
Konfitren. Bis eine
seiner Kreationen
auf dem Zmorgetisch
steht, vergehen
mehrere Wochen.
2013 entwickelte
er neun neue
Migros-Konfisorten.
32 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |
09
Vom Risotto bis zum Parfumreis: Die Riseria Taverne hat 2012 ber 13600 Tonnen Reis produziert.
Fr eine Hauptmahlzeit bentigt man 80 Gramm der nahrhaften Krner. Mit der von der Riseria produzierten Menge
wurden demach insgesamt ber 170 Millionen Reismahlzeiten gekocht.
Im Reich der Zellen:
Klara Saladin,
Laborantin der Mibelle
Biochemistry, prft
eine Venusfliegenfalle.
Die Zellstoffe dieser
fleischfressenden
Pflanze werden spter
eventuell in einem
Anti-Aging-Produkt
eingesetzt.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | 33
Spezialisten
im Einsatz
Gut in Form:
Mit verschiedenen
Biskuitwalzen bringen
Beat Huwyler (links)
und Jos Lorenzo
die Guetsli der Midor
in die richtige Form.
Je nach Produktion
mssen die Walzen
ausgetauscht werden.
Reisedaten Rundreise*
20.05.14
1395.
16.09.14
1465.
NEU: Erlebniswochen
Jetzt buchen: 0800 835 800
oderwww.voegele-reisen.ch
Die Nummer 1 fr begleitete Rundreisen weltweit.
1. Tag: Flug via Dsseldorf (Umsteigen) nach
Korfu. Transfer nach Kos-Stadt.
2. Tag: Ganztagesausflug per Schiff zu den
Ionischen Perlen des Mittelmeers. Stopps
am Festland in Parga und der Insel Paxos.
3. Tag:AmMorgen besichtigen Sie Korfu-Stadt,
nachmittags die Halbinsel Kanoni.
4. Tag:Heute unternehmen Sie per Schiff einen
Tagesausflug nach Albanien.
5. Tag: Transfer zum Flughafen und Rckflug
nach Zrich.
1. Tag: Flug von Zrich nach Larnaca. Transfer
nach Limassol.
2. Tag: Ganztagesausflug in das Trodos-Ge-
birge und Besichtigung der schnsten byzan-
tinischen Kirche Zyperns.
3. Tag: Fahrt in den Westen der Insel mit Be-
such von Paphos, Dionysos und in Kourion von
einem Greco-Rmischen Theater.
4. Tag: Heute besuchen Sie den trkisch be-
setzten Teil Zyperns sowie die Hauptstadt
Zyperns, Nikosia.
5. Tag: Der Tag steht zu Ihrer freien Verfgung.
Oder fakultativer Ausflug in die Pitsiliaregion.
6. Tag: Weitere Tagesfahrt nach Nordzypern.
7. Tag: Ausflug in die Hafenstadt Larnaca.
8. Tag: Freier Tag am Pool oder dem Meer.
9. Tag: Frhmorgens Transfer und Rckflug.
Ihr Reiseprogramm Ihr Reiseprogramm
1
3
9
5
.
5
R
e
i
s
e
t
a
g
e
a
b
F
r
.
1
7
9
5
.
9
R
e
i
s
e
t
a
g
e
a
b
F
r
.
Das ist alles inbegriffen
Linienflge mit Air Berlin
in Economy-Klasse
Alle Flugnebenkosten
(Wert Fr. 175.)
4 Nchte im zentralen 4-Sterne
Hotel Aquis Mon Repos Palace
Tglich Halbpension
1x Mittagessen
Eintritte und Besichtigungen
gemss Programm
Beste Betreuung durch lokale
Deutsch sprechende Reiseleitung
whrend der Transfers und
Ausflge
Reiseunterlagen inklusive
Reisefhrer
Das ist alles inbegriffen
Linienflge mit Cyprus Airways
in Economy-Klasse
Alle Flugnebenkosten
(Wert Fr. 175.)
8 Nchte im 4-Sterne Hotel
Elias Beach Hotel
Tglich Halbpension
3x Mittagessen
Eintritte und Besichtigungen
gemss Programm
Beste Betreuung durch lokale
Deutschsprechende Reiseleitung
whrend der Transfers und
Ausflge
Reiseunterlagen inklusive
Reisefhrer
Internet-Buchungscode: vrkorf01
Internet-Buchungscode: vrzype01
Reisedaten Rundreise*
18.05.14
1795.
04.05. / 01.06.14
1845.
19.10.14
1895.
20.04.14
1915.
JETZT: SOFORT-PREIS
JETZT: SOFORT-PREIS
Garantiert bis 19.02.2014
Garantiert bis 19.02.2014
Nicht inbegriffen:
- Einzelzimmerzuschlag 205. bis 245.
- Versicherung auf Anfrage
- Kleingruppenzuschlag
unter 15 Personen mglich
*Preise pro Person im Doppelzimmer in Fr.
Nicht inbegriffen:
- Einzelzimmerzuschlag 265.
- Fakultativer Ausflug 5. Tag 95.
- Versicherung auf Anfrage
- Kleingruppenzuschlag
unter 15 Personen mglich
*Preise pro Person im Doppelzimmer in Fr.
IHR HOTEL AM MEER
ERLEBEN UND ERHOLEN!
Elias Beach Hotel****
Nur von einerUferpromenade vom feinen
Sandstrand entfernt. Das Hotel wurde im
2011 renoviert undverfgt ber 2Aussen-
pools, 3 Restaurants, Bars und Spa-Be-
reich. Die 174 Zimmer bieten Klimaanla-
ge, Bad, TV, Fhn, Balkon oder Terrasse
Ausflugspaket mit vier
Ganz- und einem Halb-
tagesausflug exklusiv
fr Vgele-Gste
Kein Hotelwechsel
3x Mittagessen und tglich
Halbpension
Korfu entdecken Zypern erleben
Korfu wird Sie mit ihrer ppigen
Vegetation begeistern, auch mit den
zahlreichen Buchten und historisch
geprgte Sttten.
Lassen Sie sich berraschen, wie
variantenreich Zypern ist. Nebst den
beliebten Badestrnden bietet die
Insel ein grnes Hinterland.
Es gelten die Allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen (AVRB), Ausgabe August 2013. Vgele Reisen, Friesenbergstrasse 75, CH-8036 Zrich, [email protected]% REKA-Zahlung mglich
Erholen und dennoch viel erlebenmitVgele Reisen.
IHR HOTEL AM MEER
ERLEBEN UND ERHOLEN!
Aquis Capo die Corfu****
Direkt am langen Sandstrand gelegen.
Das Hotel bietet ein Haupt- und a-la-
carte Restaurant (Aufpreis), Bars, Aus-
senpool, Spa-Bereich sowie Minimarkt.
Die 195 modern eingerichtete Zimmer
verfgen ber Dusche, Klimaanlage, TV,
Fhn, Mietsafe, WLAN und Balkon oder
Terrasse.
Ausflugspaket mit drei
Ganztagesausflgen
exklusiv fr Vgele-Gste
Kein Hotelwechsel
1x Mittagessen und tglich
Halbpension
Bei Schweizern beliebtes
Hotel
Weitere Erlebniswochen auf Madeira und Mallorca!
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | 35
Herr des Gruyres:
Mit Hilfe einer Sonde
prft Ksemeister
Grald Menoud die
Qualitt des Gruyres.
100000 Laibe
lagern in den Hhlen-
kellern der Mifroma.
Die klimatischen
Bedingungen in den
Sandsteinhhlen sind
ideal fr die Reifung.
Spezialisten
im Einsatz
BER 4 MILLIONEN EINKUFE BEWEISEN,
DASS DIE MIGROS GNSTIGER IST ALS COOP.
MGB
www.migros.chW
b
e
r
1
0
%
g
n
s
t
i
g
e
r
BER 4 MILLIONEN EINKUFE BEWEISEN,
DASS DIE MIGROS GNSTIGER IST ALS COOP.
b
e
r
1
0
%
1
0
%
g
n
s
t
i
g
e
r
Vom 14. Januar bis 20. Januar 2014 haben wir zusammen mit dem unabhngigen Institut LP
Marktforschung den grssten Preisvergleich im Schweizer Detailhandel mit ber 5000 Artikeln
wiederholt: Dabei wurden ber 4 Millionen effektiv gettigte Einkufe mit Coop verglichen.
Das Ergebnis: In der Migros kauft man 11,8% gnstiger ein. Somit ist belegt, was unsere
Kunden schon immer wussten: IN DERMIGROS GIBTS IMMERMEHR FRS GELD.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | 37
10
Unterschiedliche Geschmcker: Die Sirupexperten bei Aproz haben statt eines Rstigrabens einen Sirupgraben entdeckt.
Pfefferminzsirup, wie man ihn auch in Frankreich schtzt, trinken fast ausschliesslich die Romands, whrend die Deutschschweizer fr
80 Prozent der Bio-Sirup-Kufe verantwortlich sind.
Auf dem Prfstand:
Bevor die Margarine
aufs Brot kommt,
wird sie von Mirjana
Dadic kontrolliert.
Die Laborantin der
Mibelle Group Nutrition
fhrt physikalische,
chemische und
mikrobiologische
Untersuchungen durch.
Delikate Aufgabe:
Die angehende Le-
bensmitteltechnologin
Asuka Schreyer wird
die legendren
Appenzeller Filets der
Micarna gleich mit
Speck umrollen das
zustzliche Fett des
Mantels verfeinert den
Geschmack des Filets.
Spezialisten
im Einsatz
38 | M-INDUSTRIE | PARTNERSCHAFTEN | NR. 7,