Migros magazin 07 2014 d aa

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

  • VO

    N

    W

    E

    M

    W

    E

    R

    D

    E

    N

    E

    I

    G

    E

    N

    T

    L

    I

    C

    H

    R

    U

    N

    D

    1

    0

    0

    0

    0

    U

    N

    S

    E

    R

    E

    R

    P

    R

    O

    D

    U

    K

    T

    E

    H

    E

    R

    G

    E

    S

    T

    E

    L

    L

    T

    ?

    AusgabeAare,AZA1953SionResponseZentral,PsdgDPAG,Ent.bez.A44631

  • Von uns. Fr Sie.

    U

    n

    s

    e

    re

    E

    ig

    e

    n

    m

    a

    rk

    e

    n

    li

    e

    g

    e

    n

    u

    n

    s

    b

    e

    s

    o

    n

    d

    e

    rs

    a

    m

    H

    e

    rz

    e

    n

    .

    D

    ar

    um

    st

    el

    le

    n

    w

    ir

    ru

    nd

    10

    00

    0

    Pr

    od

    uk

    te

    au

    ch

    se

    lb

    er

    he

    r.

    Si

    e

    di

    en

    en

    al

    s

    Q

    ua

    lit

    t

    ss

    ta

    nd

    ar

    d

    f

    r d

    as

    ge

    sa

    m

    te

    M

    ig

    ro

    s-

    So

    rti

    m

    en

    t.

    D

    es

    ha

    lb

    fre

    ue

    n

    w

    ir

    un

    s,

    da

    ss

    di

    e

    Pr

    od

    uk

    te

    au

    s

    un

    se

    re

    n

    ei

    ge

    ne

    n

    Be

    tri

    eb

    en

    so

    gu

    t b

    ei

    Ih

    ne

    n

    an

    ko

    m

    m

    en

    .

    In

    un

    se

    re

    m

    ne

    ue

    n

    TV

    -S

    po

    t e

    rz

    h

    le

    n

    w

    ir

    m

    it

    de

    m

    ge

    w

    oh

    n-

    te

    n

    Au

    ge

    nz

    w

    in

    ke

    rn

    , w

    ie

    un

    se

    re

    Ei

    ge

    nm

    ar

    ke

    n-

    Pr

    od

    uk

    te

    he

    rg

    es

    te

    llt

    w

    er

    de

    n

    un

    d

    w

    ie

    vi

    el

    Li

    eb

    e

    un

    d

    So

    rg

    fa

    lt

    in

    ih

    ne

    n

    st

    ec

    ke

    n.

    M

    eh

    r

    be

    r u

    ns

    er

    e

    se

    lb

    st

    ge

    m

    ac

    ht

    en

    Pr

    od

    uk

    te

    er

    fa

    hr

    en

    Si

    e

    au

    ch

    di

    re

    kt

    in

    Ih

    re

    r M

    ig

    ro

    s:

    W

    h

    re

    nd

    de

    s

    ga

    nz

    en

    Ja

    hr

    es

    la

    de

    n

    w

    ir

    Si

    e

    zu

    ei

    ne

    r R

    ei

    he

    vo

    n

    sp

    an

    ne

    nd

    en

    Ev

    en

    ts

    ru

    nd

    um

    un

    se

    re

    Ei

    ge

    nm

    ar

    ke

    n

    ei

    n.

    En

    td

    ec

    ke

    n

    Si

    e

    di

    e

    Ve

    ra

    ns

    ta

    l-

    tu

    ng

    en

    in

    Ih

    re

    r N

    h

    e

    in

    un

    se

    re

    m

    Ev

    en

    tk

    al

    en

    de

    r a

    uf

    w

    w

    w

    .v

    on

    un

    s-

    vo

    nh

    ie

    r.c

    h.

    M

    ig

    ro

    s

    fra

    gt

    , S

    ie

    an

    tw

    or

    te

    n.

    W

    is

    se

    ns

    w

    er

    te

    s

    zu

    de

    n

    Pr

    od

    uk

    te

    n

    un

    d

    In

    du

    st

    rie

    n

    de

    r M

    ig

    ro

    s

    er

    fa

    hr

    en

    Si

    e

    W

    oc

    he

    f

    r W

    oc

    he

    in

    un

    se

    re

    m

    Q

    ui

    z

    D

    ut

    ti

    fra

    gt

    .

    U

    nd

    da

    s

    Be

    st

    e:

    Si

    e

    ha

    be

    n

    ni

    ch

    t n

    ur

    w

    c

    he

    nt

    lic

    h

    di

    e

    C

    ha

    nc

    e

    au

    f e

    in

    en

    G

    ew

    in

    n,

    so

    nd

    er

    n

    k

    nn

    en

    m

    it

    re

    ge

    lm

    s

    si

    ge

    r T

    ei

    ln

    ah

    m

    e

    au

    ch

    de

    n

    at

    tra

    kt

    iv

    en

    Ja

    hr

    es

    ha

    up

    tg

    ew

    in

    n

    er

    ga

    tte

    rn

    .

    M

    ig

    ro

    s

    fra

    gt

    , S

    ie

    a

    nt

    w

    or

    te

    n.

    W

    is

    se

    ns

    w

    er

    te

    s

    zu

    d

    en

    P

    ro

    du

    kt

    en

    u

    nd

    In

    du

    st

    rie

    n

    G

    ew

    in

    n,

    s

    on

    de

    rn

    k

    n

    ne

    n

    m

    it

    re

    ge

    lm

    s

    si

    ge

    r T

    ei

    ln

    ah

    m

    e

    au

    ch

    d

    en

    a

    ttr

    ak

    tiv

    en

    Lassen

    Sie

    sich

    berraschen.

    Jetzt wird es in Ihrer Migros besonders spannend. Fr jeden Einkauf ab

    20 Franken erhalten Sie einen Sticker. Gegen Abgabe Ihrer vollen Sammel-

    karte knnen Sie gratis eines von acht verschiedenen berraschungs-

    paketen mit einer Auswahl unserer selbstgemachten Produkte mitnehmen.

    te

    n

    Au

    ge

    nz

    w

    in

    ke

    rn

    , w

    ie

    u

    ns

    er

    e

    Ei

    ge

    nm

    ar

    ke

    n-

    Pr

    od

    uk

    te

    he

    rg

    es

    te

    llt

    w

    er

    de

    n

    un

    d

    w

    ie

    v

    ie

    l L

    ie

    be

    u

    nd

    S

    or

    gf

    al

    t i

    n

    ih

    ne

    n

    st

    ec

    ke

    n.

    Lassen Sie sich berraschen.

    Jetzt wird es in Ihrer Migros besonders spannend. Fr jeden Einkauf ab

    20 Franken erhalten Sie einen Sticker. Gegen Abgabe Ihrer vollen Sammel-

    karte knnen Sie gratis eines von acht verschiedenen berraschungs-

    paketen mit einer Auswahl unserer selbstgemachten Produkte mitnehmen.

    Sie

    haben

    unser Sortim

    ent in

    der H

    and. Im

    Spiel A

    vs. B

    treten

    zw

    ei neue

    Sorten

    eines

    M

    igros-Produkts

    gegenein-

    ander an. Sie

    probieren

    und

    entscheiden, w

    elche

    der bei-

    den

    G

    eschm

    acksrichtungen

    bleiben

    darf. D

    er ultim

    ative

    Battle

    startet ab

    dem

    25.02.2014. Teilnehm

    en

    lohnt sich,

    denn

    als

    H

    auptpreis

    w

    inkt ein

    Jahr lang

    G

    ratis-Einkaufen

    in

    der M

    igros.

    Sie haben unser Sortim

    ent in der H

    and. Im

    Spiel A vs. B

    treten zw

    ei neue Sorten eines M

    igros-Produkts gegenein-

    ander an. Sie probieren und entscheiden, w

    elche der bei-

    den G

    eschm

    acksrichtungen bleiben darf. D

    er ultim

    ative

    Battle startet ab dem

    25.02.2014. Teilnehm

    en lohnt sich,

    denn als H

    auptpreis w

    inkt ein Jahr lang G

    ratis-Einkaufen

    in der M

    igros.

    B

    A

    T

    T

    L

    E

    O

    F

    T

    A

    S

    T

    E

    S

    V

    O

    T

    E

    &

    W

    I

    N

    !

    w

    w

    w

    .

    m

    i

    g

    ro

    s

    .

    c

    h

    /

    a

    v

    s

    b

    v

    s

    .

    Alle weiteren Infos auf www.vonuns-vonhier.ch

  • NR. 7 | 10. FEBRUAR 2014

    www.migrosmagazin.ch

    Gutes aus

    der Schweiz

    Die Migros ist mehr als

    eine Detailhndlerin.

    Sie produziert Waren

    und schafft

    Arbeitspltze.

    Eine Sondernummer zur

    M-Industrie.

    Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst:

    Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected]

    AusgabeAare,AZA1953SionResponseZentral,PsdgDPAG,Ent.bez.A44631

    Bild:OrnellaCacace

    Von uns. Von hier.

    Spezialausgabe

    M-Industrie.

  • Mehr auf: www.vonuns-vonhier.ch

    Von wem wird eigentlic

  • W

    a

    s

    u

    n

    s

    a

    m

    H

    e

    r

    z

    e

    n

    l

    i

    e

    g

    t

    ,

    d

    a

    s

    m

    a

    c

    h

    e

    n

    w

    i

    r

    s

    e

    l

    b

    e

    r

    d

    e

    s

    h

    a

    l

    b

    w

    i

    r

    d

    u

    n

    s

    e

    r

    H

    a

    n

    d

    y

    A

    b

    w

    a

    s

    c

    h

    m

    it

    t

    e

    l

    v

    o

    n

    M

    i

    g

    r

    o

    s

    M

    it

    a

    r

    b

    e

    it

    e

    n

    d

    e

    n

    i

    n

    S

    c

    h

    w

    e

    i

    z

    e

    r

    M

    i

    g

    r

    o

    s

    B

    e

    t

    r

    i

    e

    b

    e

    n

    p

    r

    o

    d

    u

    z

    i

    e

    r

    t

    .

    h Handy hergestellt?

  • Vorausblicken,

    Bewerbung schicken.

    Ihre Zukunft bei der Migros-Gruppe: Lehrstellen in ber 40 Berufen.migros.ch/berufsbildung

    Bilder:AnneGabriel-Jrgens,RenRuis,OrnellaCacace,MathieuRod,PascalMora

    6 | M-INDUSTRIE | INHALT | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

    Anzeige

    EDITORIAL

    Hans Schneeberger, Chefredaktor

    Bewundert

    und kopiert

    WiemachtmanSssmost zum

    Nationalgetrnk?GottliebDutt-

    weiler hat es vorgemacht.Vormehr

    als 80 Jahren.Damalswurde die

    Migros von denNahrungsmittel-

    herstellern regelmssig unterDruck

    gesetzt.Der engagierteDetailhndler,

    der die Preise berall ins Rutschen

    brachte,wurde immer fter boykot-

    tiert. So kaufteDutti kurzerhand eine

    quasi bankrotte Sssmostproduzen-

    tin, investierte in die industrielle Pro-

    duktion, senkte die Preise drastisch und flutete denMarkt.

    DasErgebnis liess sich sehen:Von 1927 bis 1932 explo-

    dierte der Sssmostkonsum in der Schweiz von 15500 auf

    736000Hektoliter.Nicht zuletzt dank derMigros.Der

    AlkoholfreieWeine undKonserven-FabrikMeilenA.G.,

    der spterenMidor, sollten noch viele andere Firmen

    folgen, dieGottliebDuttweiler und seineNachfolger

    grndeten oder bernahmenundweiterbetrieben: Jowa,

    Chocolat Frey,Delica oder Bischofszell.

    Heute stellt dieMigros in ihren 18 Produktions- und

    GrosshandelsbetriebenGter fr 5,4Milliarden Franken

    her und gibt 11000MenschenArbeit. Zeit, diesen Firmen

    und denMenschen publizistisch einKrnzchen zuwinden.

    DassdieEigenproduktion sinnvoll ist,besttigt auch

    Thomas Straubhaar, einer der renommiertestenkonomen

    des Landes und Leiter desHamburgerWeltwirtschafts-

    instituts (HWWI):Der Erfolg derMigrosmit Eigenmarken

    spricht fr sich undwirdweltweit von vergleichbarenUn-

    ternehmen bewundert und teils auch kopiert. (Seite 24)

    Eine ganzeAusgabedesMigros-Magazinsber die

    Migros-Industrie schauenSie rein!

    M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09

    (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch

    Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Aus-

    land).

    [email protected]; www.migros.ch/cumulus

    RedaktionMigros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach

    1766, 8031 Zrich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08.

    [email protected]; www.migrosmagazin.ch

    *Normaltarif

    30 | BILDERREISE

    Patrick Bommer entwickelt Konfitren

    fr die Bischofszell Nahrungsmittel

    AG. Und ist einer der neun

    Spezialisten der M-Industrie, die wir

    fotografisch portrtieren.

    [email protected]

    M-Industrie

  • Trinkwassersprudler erhltlich in Ihrer Migros

    Unser Hahnenwasser belebend frisch

    Einfach sprudeln

    statt schwer schleppen!

    01

    Rekord fr die Jowa-Lehrlinge: 1984 stellten die Lernenden der Jowa zum Abschluss ihrer

    Ausbildung den lngsten Wurstweggen der Welt her. 204 Meter mass er und bescherte den frischgebackenen

    Lebensmitteltechnologen einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.

    Anzeige

    8 | Walter Huber

    Der Chef der M-Industrie ber

    kultige Eigenmarken, Produk-

    tionsbetriebe und die Verant-

    wortung gegenber der Umwelt.

    10 | Migros-Woche

    13 | Forum

    14 | Strassenumfrage:

    Legen Sie Wert auf Produkte

    mit Schweizer Herkunft?

    16 | Infografik

    Die M-Industrie auf einen Blick.

    22 | Wettbewerb

    Gutscheine im Wert von

    20000 Franken zu gewinnen!

    24 | Thomas Straubhaar

    Der konom ber die Strken der

    Schweizer Industrie und Zukunfts-

    trends der Lebensmittelbranche.

    38 | Partnerschaften

    WoM-Industrie und Landwirtschaft

    erfolgreich zusammenspannen.

    45 | Kolumne: Der Hausmann.

    Bnz Friedli in der Schoggifabrik.

    54 | Rosen von Max Havelaar

    58 | Ssse Schokoladekugeln

    64 | Die Saubermacher von Mibelle

    71 | Annas beste Bechersuppen

    73 | Allerlei Neuheiten

    78 | Saisonkche

    Winzer und Aproz-Verwaltungsrat

    Jean-Ren Germanier kredenzt

    Ltschberger Barschfilets.

    82 | Mibelle in Great Britain

    Eine Tochterfirma der Mibelle

    produziert Kosmetik fr England.

    89 | Ihre Region

    Neues aus Ihrer Genossenschaft

    95 | Ergonomie am Arbeitsplatz

    Stehend arbeiten ist beschwerlich.

    Was die Midor unternimmt, damit

    ihre Angestellten gesund bleiben.

    98 | Mitarbeiterfrderung

    Wie die Micarna ihre Mitarbeiten-

    den bei der Aus- und Weiterbildung

    untersttzt.

    100 | Gratismassage fr alle

    Kostenlose Fitness und Massage

    fr die Angestellten der Mifroma.

    103 | Bitte melde dich

    104 | Leseraktion

    107 | Rtsel

    114 | Cumulus

    116 | Meine Welt

    Siebenkmpferin Linda Zblin

    ber Speerwurf, Salsatanz und

    ihre Sehnsucht nach Hawaii.

    46 | VALEN-

    TINSTAG

    Wenn Amor am

    Arbeitsplatz

    einschlgt:

    Isabelle und

    Sylvain Dubuis

    haben sich bei

    Aproz verliebt.

    Drei weitere

    Paare erzhlen

    ihre Lovestory.

    18 | GENERATIONEN

    Familie Bni-Pappa arbeitet seit 1959 und heute

    in dritter Generation in der Midor in Meilen ZH.

    M-INDUSTRIE | INHALT | 7

  • 8 | M-INDUSTRIE | WALTER HUBER | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

    Walter Huber, seit 2007 Chef der M-Industrie und

    Mitglied der Generaldirektion des MGB, ber

    die Bedeutung der Migros-Produktionsbetriebe.

    Das Erfolgsmodell Migros ist ohne

    eigene Industriebetriebenicht denkbar:

    Schondrei JahrenachderMigros-Grndung

    legte Gottlieb Duttweiler mit der spter zur

    MidorumfirmiertenProduktionAGMeilen

    den Grundstein fr eine eigenstndige Her-

    stellung von Produkten. Heute umfasst die

    M-Industrie 18 Produktionsbetriebe in der

    ganzenSchweizund3Unternehmen imAus-

    land. In der Schweizer Warenwelt spielt die

    M-Industrie eine tragende Rolle: Wer kennt

    nicht den Migros-Ice-Tea, das Handy-Ab-

    waschmittel, die Candida-Zahnpasta oder

    den Delizio-Kaffee? Einzigartige, hochwer-

    tige Produkte zu gnstigen Preisen sind das

    MarkenzeichenderMigros,die zudengrss-

    ten Eigenmarkenproduzenten der Welt ge-

    hrt.DieM-Industrie produziert heute ber

    20000 Produkte, von der Konfitre bis zum

    Waschmittel. Fr die Schweizer Wirtschaft

    ist sie eine zentrale und verlssliche Partne-

    rin:Siebeschftigt rund 11000Mitarbeiten-

    de und bildet jedes Jahr ber 400 Lernende

    in mehr als 20 verschiedenen Berufen aus.

    Mit Investitionen von jhrlich gegen 200

    MillionenFranken inAnlagenundTechnolo-

    gien zhlt sie zu den bedeutendsten indust-

    riellen Produzenten des Landes sie verar-

    beitet brigens rund einen Viertel der land-

    wirtschaftlichen Produktion in der Schweiz.

    Zentrales Anliegen der M-Industrie ist ein

    verantwortungsvoller Umgang mit der

    Umwelt und ihren Ressourcen. So haben die

    Produktionsbetriebe der Migros bei der

    Kaffee- und Kakaobeschaffung umfassende

    Nachhaltigkeitsinitiativen umgesetzt um

    nur ein Beispiel zu nennen. Auch das Tier-

    wohl liegtderMigrosamHerzen,wiedasEn-

    gagement frdie artgerechteTierhaltung

    in der Schweiz und imAusland beweist.

    Wo Migros

    draufsteht, ist

    Migros drin

  • | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | WALTER HUBER | 9

    02

    Seehund, Koala, Affe und Br: Die Rahmglacelutscher von Midor

    sind Kult. Jhrlich werden mehr als 25 Millionen davon gegessen. Das heisst, im

    Durchschnitt schleckt jeder Einwohner der Schweiz drei Lutscher pro Jahr.

    | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014

    Walter Huber (56)

    liebt Truffes von

    Chocolat Frey und

    Bifidus-Joghurts

    von Elsa.

    Bild:Gian-MarcoCastelberg

  • 10 | M-INDUSTRIE | MIGROS-WOCHE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

    03

    Nicht nur weisser, sondern auch grsser: Die grsste Schweizer Produzentin von Waschmitteln gehrt

    nicht irgendeinem internationalen Konzern, sondern der Migros. Das zur Mibelle Group zhlende Unternehmen Mifa stellt

    in der Schweiz und fr den Schweizer Markt am meisten Waschmittel her.

    Die Internetseite Foodle.ch

    hat zurWahl desbeliebtesten

    Raclettes aufgerufen. Der

    Sieger der Kategorie

    Raclette nature heisst

    Raccard Tradition, her-

    gestellt vom Migros-

    UnternehmenMifroma. Eine

    Expertenjury der For-

    schungsanstalt Agroscope,

    diezumBundesamtfrLand-

    wirtschaft gehrt, hat die

    meistgewhlten Raclettes

    anschliessend getestet. Die

    Kseexperten beurteilten

    Geschmack

    und Aroma

    vonRaccard

    alssehrgut.

    Foodle.ch ist

    eine Platt-

    form fr die

    Themen

    Lebens-

    mittel und

    Ernhrung.

    Branchenverbnde, Bun-

    desmter und Institutionen

    aus Bildung und Forschung

    treten dort gemeinsam auf.

    Heiss geliebtes

    Raccard-Raclette

    Wettbewerb: Einkaufen

    fr 20000 Franken

    Rund 10000 der Produkte im Migros-

    Sortiment stellt die Detailhndlerin in

    der Schweiz selbst her. Wie gut kennen

    Sie die Betriebe der Migros-Industrie

    und deren Produkte?

    Stellen Sie beimWettbewerb auf Seite

    22 Ihr Wissen unter Beweis. Als Haupt-

    preis gibts einen Migros-Gutschein im

    Wert von 10000 Franken zu gewinnen.

    Weiter werden unter den richtigen

    Einsendungen 100 Migros-Geschenk-

    karten im Wert von je 100 Franken

    verlost. Wer das Migros-Magazin

    grndlich liest, wird die Fragen mit

    Leichtigkeit beantworten knnen.

  • | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | MIGROS-WOCHE | 11

    Bilder:ClaudiaLinsi,GettyImages,Colourbox

    V

    iele Kosmetikprodukte bein-

    halten kleinste Plastikteilchen.

    Die Polyethylen-Kgelchen

    helfen, eine gute Reinigung zu erzielen,

    ohne die Haut zu stark zu reizen. Aber

    die Kgelchen gelangen in die Umwelt

    und in der Folge auch in Lebensmittel

    wieHonig,WasserundMilch,berichtete

    der Kassensturz Ende Januar.

    Die Mibelle, die fr die Migros Can-

    dida-Zahnpasta und I am-Produkte

    herstellt, reagierte bereits frhzeitig

    auf das Problem und stellte die

    Rezepturen der Migros-Eigenmarken

    weitgehendum.NeusetztMibelleStoffe

    ein, die beispielsweise auf Bimsstein

    oder Zellulose basieren. Die Candida-

    Zahnpasten enthieltennie Polyethylen-

    Teilchen.

    Die I am-Produkte fr die

    Gesichtspflege und einige Artikel im

    BereichKrperpflege sindbereits aufdie

    neueRezepturumgestellt.Die restlichen

    vier Pflegeartikel fr Hand und Krper

    sind inArbeit und sollen noch in diesem

    Jahr angepasst werden.

    Fr die Umwelt

    Plastikkgelchen in Kosmetika und Zahnpasta

    sind ntzlich fr eine gute Reinigung, belasten

    aber die Umwelt. Das Migros-Unternehmen

    Mibelle setzt deshalb auf natrliche Alternativen.

    FRISCH IN DER MIGROS

    Sechs auf

    einen Streich

    Die Migros-Bckerei Jowa

    stellt ber 200 Brotsorten her.

    Eine davon ist der

    Krustenkranz von TerraSuisse.

    Aussen schn knusprig und

    innen luftig weich. Der meist

    verkaufte Kranz mit den sechs

    Brtchen ist einfach zu

    portionieren. Ob als

    Eingeklemmtes mit Wurst und

    Kse belegt, zum Frhstck

    mit Butter und Konfi

    bestrichen oder einfach pur

    als Zwischenverpflegung

    jedes Krustenbrtchen

    schmeckt kstlich.

    Saubere Sache:

    Candida-

    Zahnpasten der

    Migros waren

    schon immer

    frei von

    Plastikteilchen.

  • SC

    H

    N

    E

    L

    L

    S

    E

    I

    N

    L

    O

    H

    N

    T

    S

    I

    C

    H

    .

    Angebot gilt nur vom 4.2. bis 17.2.2014, solange Vorrat.

    Erhltlich in grsseren Migros-Filialen und bei melectronics.

    3

    3

    3

    .

    DVD-Laufwerk

    15,6"-HD-BrightView-LED-Display

    AMD Quad-Core A4-5000 (1,5 GHz)

    500-GB-Harddisk

    N

    o

    t

    e

    b

    o

    o

    k

    H

    P

    C

    o

    m

    p

    a

    q

    1

    5

    -

    h

    0

    3

    3

    s

    z

    A

    r

    t

    ik

    e

    l-

    N

    r

    .

    7

    9

    7

    8

    .1

    3

    7

  • 20% Rabatt

    Gltig bis 23.2.2014

    in Ihrer DROPA

    Auch in Ihrer Nhe:

    Appenzell, Arbon, Balsthal, Basel, Bern, Brienz, Cham, Davos, Domat/Ems, Ebikon, Flamatt, Fllinsdorf, Glarus, Grenchen,

    Heerbrugg, Herzogenbuchsee, Hochdorf, Huttwil, Interlaken, Ittigen, Kerzers, Kirchberg, Klosters, Kssnacht a/R, Langendorf,

    Langenthal, Langnau i.E., Laufen, Lenzburg, Lyss, Meggen, Meiringen, Muttenz, Oberriet, Oensingen, Olten, Pfffikon SZ, Reinach,

    Romanshorn, Rubigen, Solothurn, Steffisburg, Thun, Triengen, Uetendorf, Unterentfelden, Unterseen, Wabern, Wangen a/A,

    Wattwil, Wetzikon, Widnau, Wil, Winterthur, Wolhusen, ZH-Affoltern

    Lesen Sie die Packungsbeilage. Keine Kumulation mit anderen Rabatten und nur solange Vorrat. www.dropa.ch

    BeANSPRuchte hNde

    zARt PfLegeN

    Neutrogena Handcreme

    mit der norwegischen Formel,

    parfmiert und unparfmiert

    Duo, 2x50ml

    chf 15.80

    statt CHF 19.80

    SuRe-Schutz fR deN

    zAhNSchmeLz

    20% RABAtt auf alle

    Elmex Erosionsschutz

    Zahnpflegeprodukte

    z.B. Zahnpasta, 75ml

    chf 5.50

    statt CHF 6.90

    GABA Schweiz AG, 4106Thalwil

    Johnson & Johnson Cons. Healthcare,

    Div. Janssen-Cilag, 6300 Zug

    2

    0

    %

    2

    0

    %

    2

    0

    %

    2

    0

    %

    Anzeige

    Jetzt online:

    n SwissMade: Besuch im

    Hotel Chedi inAndermatt

    nMammaMia: Selbst nhen

    unddieWelt verbessern

    n Schlummermutter: Rckkehr aus

    Afrika und eine bseberraschung

    nHausmann: Schoggi schnousen fr

    einen gutenZweck

    nM-Industrie: 48 Jahre bei derMigros

    n Exportland:WichtigstePartner

    n Ergonomie: GesundamArbeitsplatz

    n EinheimischeProdukte: Ja, klar!

    nGewinnen: CDsundEintrittstickets

    www.migrosmagazin.ch

    n IchbinMutter zweierKinder,dieber

    lngere Zeit total begeistert eine ge-

    mischte Spielgruppe besuchten. Dass

    immer mehr Mnner in Spielgruppen,

    Kitas, Kindergrten und Schulen arbei-

    tenundsichumdieKleinstenkmmern,

    ist toll und eine Bereicherung fr alle

    Kinder.GeradeBuben,welchedie ersten

    Lebensjahrevor allemweiblicheBetreu-

    ungspersonen um sich haben, profitie-

    ren und lernen von denmnnlichen Be-

    treuern enorm.Dass in einigen erwach-

    senen Kpfen immer noch das falsche

    Bild des Pdophilen steckt, ist bedauer-

    lich.Es ist endlichanderZeit,dieseVor-

    urteile und ngste abzubauen und sich

    gegenberMnnern inBetreuungsberu-

    fen zu ffnen. Sie sollten die gleichen

    Chancenhaben, ihrenTraumberufohne

    unntige Schikanen, Hrden und Hin-

    tergedankenzuerlernenundauszuben.

    Ich wnsche mir sehr, dass mnnliche

    Betreuer in Zukunft normal, selbstver-

    stndlich und die Regel statt die

    Ausnahme seinwerden.

    AndreaMordasini, 3014 Bern

    MM 6: Wo Kindergrtner keine Seltenheit sind, Bericht ber mnnliche Kindergartenlehrpersonen in Basel

    Kinder profitieren von den

    mnnlichen Betreuern

    Schreiben Sie uns:Wir freuen uns ber Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je krzer Ihr

    Brief, desto grsser die Chance, dass er verffentlicht wird. Zuschriften knnen durch die Redaktion

    gekrzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766,

    8031 Zrich, oder per Mail an [email protected]. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre

    Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

    | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | FORUM | LESERBRIEFE | 13

  • 14 | M-INDUSTRIE | UMFRAGE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

    Bilder:PascalMora,MathieuRod

    Legen Sie Wert auf Produkte mit Schweizer Herkunft?

    Eine Umfrage in der Deutschschweiz und in der Romandie beweist: Eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer bevo

    Robert Imobersteig

    (83), Pensionierter,

    Zrich

    Nicht speziell, wir kau

    fen eigentlich einfach,

    was grad da ist. Je

    billiger, desto besser.

    Maja Wegmann (64),

    Hausfrau, Brunnen

    SZ

    Unterschiedlich: Bei

    Gemse, Kse und

    Fleisch schaue ich

    darauf. Bei exotischen

    Sachen wie Orangen

    geht es halt nicht.

    Karl Betschart (61),

    Primarlehrer, Brun-

    nen SZ

    Auf jeden Fall! Vor

    allem wegen der Be

    dingungen, unter

    denen gewisse Sachen

    wie Fleisch und Gem

    se produziert werden.

    Alexandre Michaud

    (38), Spezialist

    bei der Stadtpolizei,

    Bottens VD

    Ich kaufe eher

    Schweizer Produkte,

    hauptschlich aus ko

    logischen Grnden und

    wegen der Qualitt.

    Ren Schmied (72),

    Pensionierter, Zrich

    Wert auf die Herkunft

    legen diese Philoso

    phie finde ich gut. Aber

    ich bin zu faul, dafr

    einen grossen Aufwand

    zu betreiben.

    Anne Maria Aalto

    (57), Reinigungskraft,

    Brunnen SZ

    Die Migros hat ja viele

    Schweizer Produkte im

    Angebot. Bei Lebens

    mitteln achte ich sehr

    drauf, bei anderen Pro

    dukten nicht so.

    Marcel und Hong

    Dummermuth (70 und

    50), Rentner und

    Buchhalterin, Renens

    VD

    Wir ziehen Waren

    aus der Schweiz vor,

    vor allem Fleisch.

    Sylvia Vega (38),

    Angestellte, Zrich

    Mein Verhalten hat

    sich in den letzten zwei

    Jahren stark verndert,

    ich achte darauf. Bei

    manchen Produkten

    gibts jedoch keine

    Alternativen.

    Silvia Noser (55),

    Seniorenbetreuerin,

    Zrich

    Das ist mir wichtig, ich

    achte sehr drauf so

    weit mglich. Wenns

    halt nicht geht, gehts

    nicht.

    Konrad Annen (48),

    Immobilien-Treuhn-

    der, Brunnen SZ

    Bei Frchten, Gemse

    und Fleisch achten wir

    sehr auf Schweizer

    Produkte. Vor allem

    auch, dass sie aus der

    Region kommen.

    Elena Arion (31),

    Pflegehelferin,

    Crissier VD

    Wenn ich genug Geld

    htte, wrde ich viel

    mehr Schweizer

    Produkte essen.

    Guido Buchter (53),

    Metzger, Zrich

    Nur beim Fleisch oder

    bei den Eiern. So weiss

    ich, woher die Ware

    kommt, und die Quali

    tt ist auch besser.

    Manfred Fleischli

    (48), kaufm. Ange-

    stellter, Lauerz SZ

    Ja, aber beim Gem

    se im Winter ist es

    schwierig. Da weiche

    ich notfalls aus oder

    verzichte ganz bewusst

    darauf.

    Odette Palese (18),

    Floristin, Renens VD

    Ich kaufe Schweizer

    Produkte, weil ich der

    Schweiz vertraue. Ich

    habe Dinge ber aus

    lndische Produktions

    weisen gelesen, die mir

    nicht gefallen haben.

    Michael Blenk (37),

    Arzt, Zrich

    Bei Fleisch, Milch und

    Eiern achte ich am

    meisten drauf fr

    mich und fr das Tier.

    Bei Gemse einfach,

    wenn es geht.

  • | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | UMFRAGE | 15

    04

    In aller Munde: Seit 1974 produziert die Chocolat Frey Kaugummi und ist bis heute die einzige Herstellerin

    in der Schweiz. Mit dem M-Budget-Kaugummi stellt sie einen der meistgekauten Chtschgummis der Schweiz her:

    Jeder vierte Kaugummi, der im Detailhandel verkauft wird, trgt das M-Budget-Logo.

    odukte mit Schweizer Herkunft?

    Eine Umfrage in der Deutschschweiz und in der Romandie beweist: Eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer bevorzugt heimische Produkte.

    Btissam Zwald (38),

    Hausfrau und Mutter,

    Renens VD

    Ich whle hauptsch

    lich Schweizer Milch

    produkte und Fleisch.

    Sie sind besser, sowohl

    in Geschmack als auch

    in der Qualitt.

    Martin Nokes (37),

    Informatiker, Stallikon

    Nein, da achte ich

    nicht drauf. Ich wsste

    nicht, wieso.

    Therese Pntener

    (44), Hausfrau, Erst-

    feld UR

    Ja, es ist mir schon

    wichtig. Wir haben

    selber einen Landwirt

    schaftsbetrieb da ist

    dieses Thema fr mich

    naheliegend.

    Philippe Martinet

    (20), Student, Renens

    VD

    Nein, ich habe keine

    Prferenz fr Schwei

    zer Produkte. Als

    Student mit wenig Geld

    interessiert mich eher

    der Preis.

    Edith Heiniger (81),

    Pensionierte, Zrich

    Ich achte sehr drauf,

    bei Gemse und

    Fleisch vor allem bei

    Letzterem ist mir die

    Schweizer Herkunft

    wichtig.

    Akiko Matsui (44),

    Fotografin, Zrich

    Ja, speziell bei Gem

    se und Kindernahrung.

    Auch Bio ist mir wichtig

    die Qualitt ist ein

    fach besser.

    Daniel Beler (42),

    Sachbearbeiter,

    Brunnen SZ

    Ja, da schaue ich

    schon drauf auch ob

    die Waren saisonal

    sind. Beim Fleisch ist

    mir die Qualitt wichtig

    und die Tierhaltung.

    Kylie Flury, Austra-

    lierin (37), Hausfrau

    und Mutter,

    Botterens FR

    Ich kaufe Schweizer

    Produkte wie Gemse

    und Fleisch, um die

    Landwirte der Region

    zu untersttzen.

    Bettino Giacomini

    (39), Allrounder,

    Brunnen SZ

    Ganz ehrlich? Nicht

    immer. Das ist eine

    reine Preisfrage: Wir

    schauen, dass wir

    mglichst gnstig

    einkaufen.

    Martine Gremion (43)

    Hausfrau und Mutter,

    Pringy FR

    Ich bin fr lokale Pro

    dukte. Ich finde, dass

    zum Beispiel ein

    Bioprodukt aus Sd

    amerika nicht viel Sinn

    macht.

    Salvatore Branca

    (37), Automechaniker,

    Zrich

    Kommt drauf an:

    Schweizer Qualitt ist

    nicht unbedingt berall

    gut. Zudem hngt es

    auch davon ab, was

    ich koche.

    Simona Schibler (33),

    kaufm. Angestellte,

    Brunnen SZ

    Vor allem bei Fleisch,

    weil Tierhaltung im

    Ausland anders gere

    gelt ist. Und pfel die

    mssen ja nicht vom

    Ausland kommen.

    Diamantino Gomes,

    (29), Maurer, Bulle FR,

    mit Tochter Lana

    Schweizer Produkte

    haben eine bessere

    Qualitt und schme

    cken besser. Aber ich

    kann sie mir nicht

    immer leisten.

    Tanja Geisser (26),

    Kaufmnnische An-

    gestellte, Brunnen SZ

    Ja, das ist mir wichtig.

    Ich achte drauf, um die

    Schweizer Wirtschaft

    zu untersttzen.

    Eric Dervey (30),

    Berater Automobil-

    verkauf, Epagny FR

    Fr mich sind Schwei

    zer Produkte wegen

    der CO

    2

    Bilanz sehr

    wichtig. Zudem kaufe

    ich nur saisonales Obst

    und Gemse.

    Umfrage: Laila Schlfli,

    Anne-Isabelle Aebli

  • 16 | M-INDUSTRIE | INFOGRAFIK

    Die Standorte

    der M-Industrie

    In der Schweiz verankert:

    Die 18 Produktions- und

    Grosshandelsbetriebe der

    Migros beschftigen im ganzen

    Land rund 11000 Mitarbeiter.

    Seit 1928 in der Schweiz:

    Die wichtigsten Fakten zu den Industriebetrieben der Migros

    Midor

    1928

    220 Mio.

    615

    Biskuits,

    Feinbackwaren,

    Snacks, Back

    mischungen,

    Eiswaren,

    Dessertpulver

    Jahr der Grndung

    Nettoumsatz in Fr. 2012

    Mitarbeitende 2012

    Produkte

    Jowa

    1931

    786 Mio.

    3199

    Brote,

    Patisserie,

    Teige, Tiefkhl

    produkte,

    Senf, Teigwaren

    Mifa*

    1934

    *

    *

    Geschirr

    spl, Reini

    gungs und

    Waschmittel,

    Margarine,

    Speisefette

    Bischofs-

    zell

    1945

    524 Mio.

    866

    Fertiggerichte,

    Kartoffelproduk

    te, Konfitren,

    Fruchtsfte,

    Ice Tea, Milch

    mischgetrnke,

    Vermicelles

    Chocolat

    Frey

    1950

    346 Mio.

    766

    Schokolade

    tafeln und

    Kugeln, Prali

    ns, saisonale

    Produkte,

    Kaugummi

    Delica

    1954

    234 Mio.

    228

    Kaffee,

    Kapselsysteme,

    Trocken

    produkte und

    frchte

    Elsa

    1955

    612 Mio.

    565

    Milch, Rahm,

    Joghurt,

    Desserts,

    Frischkse,

    Quark, Soja

    produkte, Essig,

    Salatsaucen

    La Riseria

    1957

    23 Mio.

    25

    Reis

    Grndung

    der Migros

    1925 1930 1940 1950 1960

    Text: Andreas Drrenberger

    Infografik: Daniel Rttele

  • M-INDUSTRIE | INFOGRAFIK | 17

    * seit 2012 zur Mibelle Group vereint, inklusive Umsatz der Mibelle Ltd England ** gehrt seit 2013 zur Mifroma

    Aproz

    1958

    96 Mio.

    124

    Mineralwasser,

    Fruchtsfte,

    Tafel- und

    Sssgetrnke,

    Sirupe, Soda-

    konzentrate

    Mibelle*

    1960

    378 Mio.

    963

    Krper-,

    Gesichts-,

    Zahn- und

    Haarpflege,

    Sonnenschutz,

    Babypflege

    Mifroma

    1964

    331 Mio.

    246

    Extrahartkse,

    Hartkse,

    Halbhartkse,

    Weichkse,

    Schmelzkse,

    Fondue

    Scana

    2002

    254 Mio.

    253

    Belieferungs-

    grosshandel fr

    Gastronomie,

    Spitler,

    Heime etc.

    Mrat

    2004

    71 Mio.

    120

    Gastronomie-

    produkte

    (Fleisch und

    Seafood)

    Drig

    2008

    28 Mio.

    12

    Appenzeller-

    kse,

    Spezialitten-

    kse

    Favorit

    2010

    12 Mio.

    29

    Frischgeflgel

    und Geflgel-

    produkte

    Cash+Carry

    Angehrn

    2012

    156 Mio.

    413

    Abhol-Gross-

    handel fr

    Gastronomie

    und Detailhandel

    Bergsenn**

    2013

    41

    Bndner

    Bergkse-

    spezialitten

    Micarna

    1958

    1246 Mio.

    2462

    Frischfleisch,

    Geflgel,

    Aufschnitt,

    Trockenfleisch-

    spezialitten,

    Seafood

    1970 1980 1990 2000 2010

  • 18 | M-INDUSTRIE | GENERATIONEN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

    Die stolze

    Midor-Familie

    an der Verlade-

    rampe des Mi-

    gros-Industriebe-

    triebs in Meilen:

    Paul Bni, Heidi

    Pappa, Reto,

    Daniela und

    Andreas Bni

    (von links nach

    rechts).

  • | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | GENERATIONEN | 19

    05

    Die Jowa als Filmkulisse: 1978 wurden einige Szenen von Die Schweizermacher am damaligen

    Jowa-Hauptsitz in Zrich-Albisrieden gedreht. Im Film arbeitet der einbrgerungswillige Francesco Grimolli in

    der Konditorei und stellt dort Schwarzwldertorten her.

    | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014

    D

    as Unternehmen am

    Zrichseeufer gilt als

    Wiege derMigros-Eigen-

    produktion: Schon 1928 kaufte

    Gottlieb Duttweiler die damalige

    Alkoholfreie Weine AG Mei-

    len, weil er das Preisdiktat der

    Lieferanten brechen und seine

    eigene Fabrik besitzen wollte.

    HeuteheisstdieFirmaMidorund

    ist auf ssseVersuchungenspezi-

    alisiert:DerMigros-Industriebe-

    trieb ist imSchweizerDetailhan-

    del Marktfhrer fr Biskuits und

    Glacen.

    Einen grossen Teil der Midor-

    Geschichte hat Familie Bni

    -Pappa miterlebt: Die heute

    78-jhrige Heidi Pappa stammt

    aus dem Bndnerland. Sie erin-

    nert sich noch gut, wie sie 1959

    fr das Unternehmen in Meilen

    zuarbeitenbegann.InderAbend-

    schicht klebte siemit Zuckerguss

    Samichlausbildchen auf Leb-

    kuchen, verpackte ofenwarme

    Meringues inSchachteln,wickel-

    te vorsichtig die zerbrechlichen

    Fasnachtschechli in Papier.

    Regelmssig erklang in der

    ProduktionshallederRufCam-

    bio. Das signalisierte den

    damals zumeist italienischen

    Arbeiterinnen einenWechsel der

    Ttigkeit. Man musste nie lan-

    gedasGleichemachen; esgabviel

    Abwechslung, erzhlt Heidi

    Pappa. Das hat mir gefallen.

    Ausserdem kamen wir Abend-

    frauen gutmiteinander aus.

    Bei der Hochzeit stand

    die Belegschaft Spalier

    Darum hatte sie auch nichts ein-

    zuwenden,als ihreTochterDani-

    ela (heute 57) nach der Coiffeur-

    lehre bei der Midor zu arbeiten

    begann.Die jungeFrauhalf zuerst

    in der Betriebskantine, spter

    wechselte sie in die Qualitts-

    sicherung. Daniela Pappa kont-

    rollierte zum Beispiel stichpro-

    benartig, ob das Gewicht von

    GuetslisckleinundanderenPro-

    dukten exakt stimmte. Dabei

    machte sie Rundgnge durch den

    ganzen Betrieb. Auffllig oft

    plauderte sie auf ihrer Tour mit

    einem jungen Konditor namens

    PaulBni (heute63).Esgabeinen

    Chef,der sichdaranstrte.Aber

    ein anderer Vorgesetzter hat uns

    damals in Schutz genommen,

    erinnert sichPaul.Er sagte,man

    solle uns in Ruhe lassen, wir

    htten uns halt gern.

    Daniela und Paul wurden ein

    Paar und heirateten Anfang der

    Die Firma als Heimat

    Treue Seelen: Schon in dritter Generation arbeitet die Familie Bni-Pappa fr die Midor, den ltesten Betrieb

    der M-Industrie.

  • 4.90

    CandidaWhite Diamond

    75 ml

    H

    O

    C

    H

    K

    A

    R

    T

    I

    G

    E

    Z

    A

    H

    N

    P

    F

    L

    E

    G

    E

    .

    H

    O

    C

    H

    K

    A

    R

    T

    I

    G

    E

    ANGEBOT GILT NUR VOM 11.2. BIS 24.2.2014, SOLANGE VORRAT

    Mit Candida White Diamond hat Candida ein neues Level der Zahnreinigung erreicht: Die Zahn-

    pasta enthlt echte Diamantpartikel, die Zahnstein in der Entstehungsphase reduzieren und Ver-

    frbungen der Zhne effizient und schonend entfernen. Sensible Zahnhlse werden geschtzt

    und der Zahnschmelz schrittweise aufgehellt. Mit dem aussergewhnlich niedrigen RDA-Wert 30

    schafft Candida White Diamond innerhalb von 10 Tagen eine wirkungsvolle und dabei usserst

    schonende Aufhellung fr ein strahlendes Lcheln auf die sanfte Art.

    H

    O

    C

    H

    K

    A

    R

    T

    I

    G

    E

    Z

    A

    H

    N

    P

    F

    L

    E

    G

    E

    .

    2

    0

    x

    P

    U

    N

    K

    T

    E

  • La

    s

    t

    M

    i

    n

    u

    t

    e

    A

    b

    a

    n

    d

    i

    e

    S

    o

    n

    n

    e

    .

    Kuba

    1 Woche CHF 1995. statt 2891.

    Paradisus Princesa del Mar

    HHHHi

    Varadero

    Junior Suite mit all inclusive

    Ab Zrich nach Varadero mit Edelweiss

    am Mi. 12.2., 5.*, 19.*, 26.3.*, 23.4.14*

    *Zuschlag CHF 400.

    HM K VRA PARPRI 0119

    Gran Canaria

    1 Woche CHF 645. statt 1033.

    Aparthotel Principado

    HHHi

    Playa del Ingles

    Appartement mit Halbpension

    Ab Zrich nach Gran Canaria mit Travel

    Service/Air Berlin am Mi./Sa. 12., 15.,

    22.*, 26.2.*, 8., 15., 22., 29.3.14

    *Zuschlag CHF 350.

    HM K LPA APAPRI 0403

    Hurghada

    1 Woche CHF 595. statt 918.

    Tropitel Sahl Hasheesh

    HHHHH

    Sahl Hasheesh

    Sparzimmer mit all inclusive

    Ab Zrich nach Hurghada mit Air Cairo

    am So. 16.2.*, 9., 16., 23.3.14

    *Zuschlag CHF 200.

    HM K HRG TROSAH 0185

    Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschlge. Kinderermssigung: 20% 212 Jahre (exkl. Taxen/Treibstoffzuschlag). Inbegriffen:

    Hin- & Rckflug in Economy-Class, Transfers, bernachtung und Mahlzeiten gemss Angebot, Betreuung. Nicht inbegriffen: Kombi-Versicherungspaket CHF 33. bis CHF 98., Touristenkarte Kuba CHF 40.,

    Touristenkarte Dominikanische Republik USD 10., Ausreisetaxe Dominikanische Republik USD 25. und Kuba CUC 25., vor Ort zu bezahlen: gypten-Visum CHF 40., evtl. Bearbeitungsgebhren Ihrer

    Buchungsstelle. Die Platzzahl ist beschrnkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand 10.02.2014

    Sharm el-Sheikh

    1 Woche CHF 545. statt 708.

    Domina Coral Bay Aquamarine

    HHHHi

    Sharm el-Sheikh

    Doppel mit all inclusive

    Ab Zrich nach Sharm el-Sheikh mit

    Air Cairo am Sa. 15.*, 22.2.*, 8.*, 15.*,

    22., 29.3.14

    *Zuschlag CHF 100.

    HM K SSH DOMCOR 0188

    A

    n

    t

    a

    l

    y

    a

    a

    b

    C

    H

    F

    1

    0

    9

    .

    O

    n

    e

    -

    W

    a

    y

    ,

    z

    .

    B

    .

    a

    m

    1

    2

    .

    5

    .

    1

    4

    .

    A

    l

    l

    e

    w

    e

    i

    t

    e

    r

    e

    n

    F

    e

    r

    i

    e

    n

    f

    l

    g

    e

    z

    u

    S

    e

    n

    s

    a

    t

    i

    o

    n

    s

    p

    r

    e

    i

    s

    e

    n

    a

    u

    f

    fl

    y

    .

    h

    o

    t

    e

    l

    p

    l

    a

    n

    .

    c

    h

    Malediven

    1 Woche CHF 1695. statt 2359.

    Velidhu Island Resort

    HHHi

    Nord-Ari-Atoll

    Beach Bungalow mit Halbpension

    Ab Zrich nach Male mit Oman Air via

    Muscat am Mo./Fr./So. 14., 16.*, 17., 23.*,

    24., 28., 30.3., 20., 25., 27., 28.4.14

    *Zuschlag CHF 200.

    HM K MLE VELISL 1112

    Punta Cana

    1 Woche CHF 1695. statt 2038.

    Gran Bahia Principe Punta Cana

    HHHH

    Punta Cana

    Junior Suite mit all inclusive

    Ab Zrich nach Punta Cana mit Edelweiss

    am Do 6.*, 13.*, 20., 27.3., 24.4.14

    *Zuschlag CHF 300.

    HM K PUJ BAHPRI 0121

    Jetzt buchen! 0848 82 11 11, www.hotelplan.ch, fly.hotelplan.ch oder im Reisebro. Folgen Sie uns:

    Teneriffa

    1 Woche CHF 695. statt 1098.

    Aparthotel Los Olivos

    HHH

    Costa Adeje

    Studio mit all inclusive

    Ab Zrich nach Teneriffa mit Travel

    Service am So. 16., 23.2., 2., 9., 16., 23.,

    30.3.14

    Phuket

    1 Woche CHF 895. statt 1212.

    Old Phuket Karon Beach Resort

    HHHH

    Karon Beach

    Doppel Sino Wing Deluxe mit Frhstck

    Ab Zrich nach Phuket mit Singapore

    Airlines am Mo./Mi./Fr. 12., 14.*, 17., 19.,

    21.*, 24., 26., 28.*, 31.3.14

    *Zuschlag CHF 200.

    HM K TFS OLIVOS 0342 HM K HKT OLDPHU 0461

    | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | GENERATIONEN | 21

    80er-Jahre. Es war eine richtige

    Midor-Hochzeit, erzhlt Daniela

    strahlend. Die ganze Belegschaft stand

    fr das Brautpaar Spalier, die Kondito-

    ren und Bcker trugen bltenweisse

    Arbeitskleider und prsentierten ihre

    Schwingbesen.

    Die beiden Eheleute erfllten in den

    folgenden Jahren ganz verschiedene

    Aufgaben fr die Midor. Rckblickend

    wirkt es fast so, als htten sie berall in

    derFirmamit angepackt:Daniela arbei-

    tete unter anderem in der Gebck-

    produktion, in derWscherei, imPost-

    bro und als Telefonistin. Paul mischte

    die Zutaten von Teig und bediente

    Maschinen, die Biskuits mit Schokola-

    deberzogen.Erhalfmit, eineKonfekt-

    waffelanlage aufzubauen, und war

    zeitweise in der Lehrlingsausbildung

    ttig.

    Bis auf einige wenige Jahre, in denen

    er auf einem Frachter zur See fuhr, hat

    der schnauzbrtige Mann sein ganzes

    Berufsleben der Midor gewidmet. Und

    er bereut diese Treue zur Firma keinen

    Augenblick: Die Midor behandelt die

    Mitarbeiter fair, sie bietet eine sichere

    Anstellung und eine ausgezeichnete

    Pensionskasse. Und wer hier richtig

    anpackt, kommtmit der Zeit garantiert

    weiter.

    TrotzdemhattenPaulundDaniela ein

    leichtmulmiges Gefhl, als schliesslich

    auch zwei ihrer drei Shne Reto und

    Andreas zu einer Laufbahn bei der

    Midor starteten.Ich fragtemichschon,

    ob das im Betrieb nicht zu reden gibt,

    gesteht der Vater. Niemand sollte

    meinen, dass die beiden ihre Jobs nur

    bekommen haben, weil sie aus einer

    Midor-Familie stammen.

    Auch die dritte Generation

    bewhrt sich

    Doch die Bedenken waren vllig un-

    begrndet, denn vom ersten Tag an be-

    whrtensichdieShneimUnternehmen.

    Reto (27), der eine Lehre als Logistikas-

    sistent gemacht hat, lenkt heute einen

    Stapler und transportiert Guetsli und

    andere Leckereien auf Lastwagen oder

    Gterwaggons. Andreas (30) bediente

    anfnglichAnlagen, die Pulvermischen

    oder Nsse rsten. Heute ist er als

    Teamleiter in der Maschinenwartung

    ttig und sorgt so buchstblich dafr,

    dass in der Fabrik alles rund luft. Wir

    sind stolz darauf, wie die beiden unsere

    Familientradition fortsetzen, sagt ihr

    Vatermit Nachdruck.

    Welche der vielenMidor-Leckereien

    mgen die Bni-Pappas eigentlich am

    liebsten?DieVorliebensindsoverschie-

    den wie das Alter der Familienmitglie-

    der. Heidi Pappa schtzt besonders die

    traditionellen Meilener Rollen, Reto

    zieht Soft-Ice vor. Doch eine Gemein-

    samkeit gibt es: Alle Mitglieder der

    Midor-Dynastie lieben Fasnachts-

    chechli. Text:MichaelWest

    Bild: Ren Ruis

    Anzeige

    Lesen Sie online

    Seit 40 Jahren arbeitet Martin Kl-

    ger (Bild) in der M-Industrie. Weite-

    re treue Mitarbeiter im Interview.

    www.migrosmagazin.ch

    Die Midor in Krze

    Der M-Industriebetrieb in Meilen ZH

    hat rund 600 Mitarbeiterinnen und

    Mitarbeiter. Die Midor stellt aus

    Schweizer Schokolade, Rahm,

    Milch und Butter eine Vielzahl von

    Biskuit- und Glacespezialitten her.

    So produziert die Midor zum Bei-

    spiel unter dem Namen Blvita in

    grossen Mengen einen beliebten

    Dinkelsnack. Wrde man alle 2013

    verkauften Blvita-Gebcke neben-

    einander legen, so knnte man da-

    mit 225 Fussballfelder bedecken.

  • 22 | M-INDUSTRIE | WETTBEWERB | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

    20000 Franken zu gewinnen!

    Beim grossen Wettbewerb gibt es Einkaufsgutscheine im Wert von 20000 Franken

    zu gewinnen. Um das Rtsel zu lsen, mssen Sie nur das Migros-Magazin grndlich

    lesen. Die richtigen Buchstaben hinter den Antworten ergeben das Lsungswort.

    Haben Sie das Migros-Magazin

    grndlich gelesen? Dann machen

    Sie mit bei unserem grossen

    Wettbewerb rund um die

    Migros-Industrie und gewinnen

    Sie den Hauptpreis, einen

    Migros-Gutschein im Wert

    von Fr. 10000., oder eine von

    100 Migros-Geschenkkarten

    im Wert von je Fr. 100..

    So machen Sie mit:

    Per Telefon: Whlen Sie 0901

    591 912 (Fr. 1./Anruf ab Fest-

    netz) und nennen Sie Ihre Lsung,

    Ihren Namen und Ihre Adresse

    Per SMS: Senden Sie ein SMS

    mit dem Text GLCK, dem

    Lsungswort, Ihrem Namen und

    Ihrer Adresse an die Nummer 920

    (Fr. 1./SMS). Beispiel: GLCK,

    Lsungswort, Beat Beispiel, Bei-

    spielstrasse 1, 9999 Beispielstadt

    Per Postkarte: Senden Sie eine

    Postkarte (A-Post) mit Ihrem

    Lsungswort und Ihrer Adresse an

    Migros-Magazin, M-Industrie,

    Postfach, 8099 Zrich

    Online: www.migrosmagazin.ch/

    gluecksgriff

    Einsendeschluss: 16.2.2014

    Die Gewinner werden schriftlich

    benachrichtigt. Es erfolgt keine

    Barauszahlung, der Rechtsweg ist

    ausgeschlossen. ber die Ver-

    losung wird keine Korrespondenz

    gefhrt. Die Mitarbeitenden der

    Migros-Medien

    sind von der

    Teilnahme aus-

    geschlossen.

    Mitrtseln und gewinnen

    1.

    Wie viele

    Unternehmen

    gehren in der

    Schweiz zur

    Migros-Industrie?

    9 (D)

    14 (F)

    18 (A)

    3.

    Wie viele neue Konfitren-

    sorten hat Patrick

    Bommer 2013 entwickelt?

    9 (R)

    12 (L)

    14 (T)

    2.

    Welches ist das

    Midor-Lieblings-

    produkt von

    Heidi Pappa?

    Fasnachtschechli (J)

    Meilener Rollen (P)

    Brentatzen (K)

  • www.seeblick-berlingen.ch

    bergewicht, Bluthochdruck,

    hohes Cholesterin, Diabetes,

    Stress?

    Ich habe weniger

    Herzprobleme und

    dazu eine viel bessere

    Verdauung.

    Josef Schleuniger

    Buchen Sie jetzt

    Ihre Intensiv- Kur-/Kurswoche und

    entgiften und vitalisieren Sie Ihren Krper.

    Sa. 15.02. - Fr. 21.02.14 Sa. 01.03. - Fr. 07.03.14

    Sa. 22.02. - Fr. 28.02.14 Sa. 08.03. - Fr. 14.03.14

    Wunschtermin _________________

    Oder:

    Bitte senden Sie mir kostenlose und

    unverbindliche Unterlagen zu.

    Name _________________________________________

    Adresse _______________________________________

    Telefon ________________________________________

    Email ________________________________________

    Fachkurhaus und Ausbildungszentrum Seeblick

    8267 Berlingen | Telefon 052 762 00 70

    1

    W

    o

    c

    h

    e

    a

    b

    C

    H

    F

    9

    9

    8

    .

    -

    (

    i

    m

    D

    Z

    ,

    p

    .

    P

    .

    )

    In der Intensiv-Kur-/Kurswoche lernen Sie das EPD

    -

    Ernhrungsprogramm in Theorie und Praxis kennen. In fachkun-

    digen und abwechslungsreichen Vortrgen erfahren Sie wichtige

    Zusammenhnge ber Ernhrung undMikronhrstoffe.Ausbildung,

    Entspannung und die praktische Umsetzung vor Ort helfen Ihnen,

    das Gelernte zu Hause erfolgreich weiterzufhren.

    gezielte Gewichtsreduktion

    tiefgreifende Entgiftung

    Harmonisierung des Stoffwechsel- und Hormonsystems

    M-INDUSTRIE | WETTBEWERB | 23

    Lsungswort:

    4.

    Wie viele Laibe Gruyre-Kse lagern in

    den Hhlenkellern der Mifroma?

    60000 (H)

    85000 (B)

    100000 (O)

    5.

    Welchen Geburtstag feiert das

    Kultabwaschmittel Handy dieses Jahr?

    den 35. (P)

    den 45. (W)

    den 55. (Z)

  • 06

    Wachmacher der Nation: Mit ihren Eigenmarken ist die Migros die bedeutendste Kaffeeverkuferin der Schweiz.

    7476 Tonnen Kaffee setzt sie jhrlich ab. Das ergibt umgerechnet 1356 Millionen Tassen. Im Jahr 2012 trank die

    Schweizer Bevlkerung insgesamt 4600 Millionen Tassen Kaffee.

    24 | M-INDUSTRIE | THOMAS STRAUBHAAR

    Man sollte

    nicht billiger

    sein,

    sondern

    besser

    Der konom Thomas Straubhaar erklrt, warum es

    der Schweizer Industrie auch heute noch so gut

    geht. Und er rt den Betrieben, statt auf Produkte

    vermehrt auf Prozesse zu setzen.

  • | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | THOMAS STRAUBHAAR | 25

    Thomas Straubhaar, die Schweizer

    Industrie ist erstaunlich krisenresistent

    wie kommts?

    DerErfolg fngt damit an,dass es ber

    haupt noch eine Industrie gibt viele

    andere Lnderwie England oder Frank

    reich haben sie aufgegeben oder ver

    nachlssigt. In der Schweiz hingegen

    gibt es immer noch einen breiten Mix.

    Hinzu kommen die exzellente Qualitt

    der angewandten Forschung und das

    dualeBildungssystem,beide frderndie

    industrielle Innovation. Die Schweizer

    Industrie hat ausserdem frh erkannt,

    dassmanweniger aufProdukte,sondern

    mehr auf Prozesse setzen sollte. Pro

    dukte sind schnell kopierbar und kn

    nen oft anderswo gnstiger hergestellt

    werden.Prozessehingegenknnenbes

    ser vor Konkurrenz geschtzt werden.

    Weshalb haben viele andere

    Lnder ihre Industrie abgebaut, die

    Schweiz aber nicht?

    Lange hiess es, die Landwirtschaft und

    die IndustriehttenkeineZukunftmehr,

    deshalb setzten sovieleRegierungenauf

    Dienstleistungen. Die sind jedoch ein

    sehr flchtiges Geschft, sie lassen sich

    schnell in ein anderesLandoder auf an

    dereKontinenteverlagern.DasSchwei

    zer Erfolgsmodell besteht darin, dass

    derMittelstand rundumseine industri

    ellen Kernkompetenzen eine Dienst

    leistungsindustrie aufgebaut hat. Hoch

    spezialisierte Firmen stellen zum Bei

    spiel sehr erfolgreich Przisionsinstru

    mente her, rund herum braucht es For

    schung undEntwicklung,Versicherun

    gen, Transport. Andere Lnder wollten

    sich zu sehr spezialisieren, in Grossbri

    tannien etwa hngt das ganze Land am

    Finanzplatz London.

    Aber auch die Schweizer Industrie kam

    unter Druck wegen des starken Fran

    kens. Hat die Nationalbank mit der Un

    tergrenze zum Euro richtig gehandelt?

    Der Erfolg gibt dieser Strategie vollum

    fnglich recht. Aber es war eine hoch

    riskante Entscheidung und sie bleibt

    riskant,weil dieNationalbankdurchdie

    Sttzung des Frankens zu einem der

    weltweit grssten Whrungsspekulan

    ten geworden ist. Sie muss hoffen, dass

    der Euro nicht zusammenbricht, sonst

    msste sie die vielen aufgekauften Euro

    im Portfolio wertberichtigen. So was

    kann schnell einige Milliarden kosten,

    wie wir gerade krzlich beim Gold ge

    sehen haben. Aber als Notmassnahme

    war es sicher der richtige Entscheid.

    Wie lange braucht es die Untergrenze

    noch?

    Europa scheint langsam wieder auf die

    Beine zu kommen, und je stabiler die

    Verhltnisse werden, desto geringer ist

    der Druck auf den Franken. Wenn sich

    der Euro aufwertet, knnte die Natio

    nalbank sogar mit Gewinnen rechnen.

    Ein besonderer Zeitdruck, die Unter

    grenze aufzuheben, lastet nicht auf ihr.

    Sie knnte das Schritt fr Schritt ange

    henundbeiweiter steigendemEurokurs

    im Stillen ihre Eurobestnde abbauen.

    Nachtrglich knnte sie dann erklren,

    die Untergrenze sei nun aufgehoben.

    Nun geht es ja nicht allen Industrien

    gleich gut: Pharma und Uhren pros

    perieren, Maschinen und Metallbau

    tun sich schwer. Weshalb?

    Es ist nicht so, dass es gewissen Bran

    chen generell nur gut und anderen nur

    schlecht geht. Erfolg oder Misserfolg

    hngenstarkdavonab,weranderSpitze

    einesBetriebs stehtes gibtUnterneh

    mer, die in guten Zeiten schlechte Er

    gebnisse erzielen und solche, die in

    schlechten Zeiten gute erreichen. Die

    Schweizer Industrie zeichnet sich aus

    durch viele kleine Betriebe und gute

    Beziehungen zwischen Arbeitgebern

    undArbeitnehmern.Dies fhrt zu einer

    enormenFlexibilitt in jederBeziehung.

    Aber es gibt schon Branchen, die

    unter Druck stehen.

    Natrlich gibt es Betriebe, die von ge

    wissen Zyklen abhngig sind, etwa die

    vielen Zulieferer fr die deutscheAuto

    mobilindustrie.Wennesdortharzt,be

    kommen sie das natrlich zu spren.Da

    bruchte es vielleicht die Flexibilitt

    und Risikobereitschaft, mit den deut

    schenUnternehmenmitzugehen,wenn

    sie ihre Produktionssttten nach Asien

    oder Sdamerika verlagern. Einige

    energieintensive Branchen siedeln sich

    wiederoderneu indenUSAan,wodank

    dem Fracking die Energie pltzlich viel

    billiger geworden ist. Generell gilt: Wer

    es noch nicht getan hat, sollte ebenfalls

    anfangen, strker auf Prozesse statt

    Produkte zu setzen. Irgendwer kann

    irgendwonmlich immerbilligerprodu

    zierenalshierzulandeaber alsSchwei

    zer Firma sollte man nicht billiger sein,

    sondern besser. Dann kann man sich

    einen hheren Preis erlauben.

    Wie schtzen Sie die Lage bei der

    Lebensmittelindustrie ein?

    Derzeit gibt es zweiMegatrends,die sich

    positiv auf die Schweizer Landwirt

    schaft und damit die Lebensmittel

    industrie auswirken. Der eine ist die

    Globalisierung: Weltweit wird die

    Bevlkerungszahl noch einige Zeit

    wachsen,gleichzeitigwirdesmehrLeu

    ten schrittweise immer besser gehen.

    Entsprechend nimmt die Nachfrage

    nach Nahrungsmitteln zu und zwar

    auchqualitativ.DakanndieSchweiz ih

    re Strken einbringen, sie hat enorme

    Erfahrungen und Wissen beim Anbau,

    Verarbeiten, Veredeln und Haltbarma

    chen von Lebensmitteln. Das ist ein

    gewaltiger Zukunftsmarkt.

    Und der andere Trend?

    DasLokale,alsoProdukteausderRegion

    fr die Region. Lokal ist wichtiger ge

    worden als Bio, man will wissen, von

    welchem Bauernhof ein Ei kommt, und

    wie die Kuh lebte, deren Fleisch da im

    Khlregal liegt. Dafr ist man bereit,

    auch mehr zu bezahlen. Und den Trend

    hatdieMigrospionierhaft frherkannt.

    Die Migros verkauft zu einem grossen

    Teil Eigenmarken und lsst ihre

    Produkte von 18 eigenen Unternehmen

    herstellen, die auch ins Ausland

    exportieren. Wie beurteilen Sie dieses

    Geschftskonzept?

    DerErfolg derMigrosundauch ande

    rer mit Eigenmarken spricht fr sich

    konom und Thinktank-Chef in Hamburg

    Thomas Straubhaar (56) ist

    konom, Wirtschaftsprofessor

    an der Universitt Hamburg so-

    wie Grnder und Leiter des

    Hamburgischen Weltwirtschafts-

    instituts (HWWI). Beim Thinktank

    arbeiten ber 50 Leute, die einen

    Jahresumsatz von vier Millionen

    Franken erwirtschaften. Der

    in Burgdorf BE aufgewachsene

    Straubhaar lebt seit ber

    20 Jahren in Hamburg, ist mit

    einer Schweizerin verheiratet

    und hat drei Kinder.

  • PL

    S

    C

    H

    B

    R

    G

    R

    A

    T

    I

    S

    J

    E

    T

    Z

    T

    E

    I

    N

    *Grsse der Bren ca. 10cm. Solange Vorrat.

    I

    N

    J

    E

    D

    E

    M

    1

    ,

    5

    L

    S

    I

    X

    P

    A

    C

    K

    C

    O

    C

    A

    -

    C

    O

    L

    A

    C

    L

    A

    S

    S

    I

    C

    ,

    L

    I

    G

    H

    T

    U

    N

    D

    Z

    E

    R

    O

    *

    Coca-Cola gibts in Ihrer Migros

    Erhltlich in grsseren Migros-Filialen.

    2014 The Coca-Cola Company. Coca-Cola, the Contour Bottle and the Dynamic Ribbon Device are registered trademarks of The Coca-Cola Company.

  • | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | THOMAS STRAUBHAAR | 27

    07

    Intelligent und mehrfach zu verwenden: Bereits 1980 brachte die zur heutigen

    Mibelle-Group gehrende damalige Mifa AG das Flssigwaschmittel im Nachfllbeutel auf

    den Markt. Damit bernahm das Unternehmen eine Pionierrolle in der Schweiz.

    und wird weltweit von allen vergleich

    barenUnternehmenbewundertund teils

    auchkopiert.DerKundeschtzt es,zwi

    schen einem teuren Markenartikel und

    einem gnstigeren, qualitativ ebenso

    hochwertigen Produkt whlen zu kn

    nen. Edeka und Rewe in Deutschland

    bemhen sich, dieses Konzept nachzu

    ahmen, im angelschsischen Raum gibt

    es auch entsprechendeVersuche.

    Sehen Sie Herausforderungen fr die

    Zukunft des Eigenmarkenkonzepts?

    Aus meiner Sicht ist entscheidend, ob

    man immernur kopiert,wasdie grossen

    Markenvorgeben,oderobesgelingt,mit

    Eigenmarken neue Trends frhzeitig

    aufzunehmen oder gar zu setzen. Ein

    solcher Trend ist zum Beispiel die indi

    vidualisierte Ernhrung. Knftig wird

    noch viel strker auf die Zusammenset

    zungderLebensmittel geachtetwerden:

    wie viele Kalorien, wie viele Ballast

    stoffe, wie viele Vitamine nehme ich zu

    mir.VieleMenschenwerden tglich ihre

    diversen Werte messen, vom Blut bis

    zumFettanteil.Siewollen Idealwerte er

    reichen und stimmen ihre Ernhrung

    darauf ab. Das wird ein riesiger Markt

    werden, gemeinsam mit Nahrungs

    ergnzungsstoffen wie beispielsweise

    intelligentemNanofood oder Chemika

    lien zur Stimmungsaufhellung.

    Damit die Industrie berlebt, sind

    Innovation und Qualitt entscheidend.

    Wie lsst sich das gewhrleisten?

    Es braucht pfiffige Leute mit gengend

    Freiheit zumTfteln. Und natrlich ein

    gutes Bildungswesen. Entscheidend ist

    nicht so sehr, wie es genau organisiert

    ist, sondern dass gengend Geld fr

    mglichst verschiedenartige Bildungs

    wege zur Verfgung steht. Der Lebens

    standard in der Schweiz ist hoch,

    entsprechend anspruchsvoll, kaufkrf

    tigundkritisch sinddieKonsumenten

    ein idealer Nhrboden fr Innovation.

    Die Schweiz gilt deshalb als guter Test

    markt zur Einfhrung neuer Produkte.

    Knnte ein Erfolg der diversen

    Anti-Zuwanderungsinitiativen dem

    Industriestandort Probleme machen?

    Wer glaubt, man knnte die Personen

    freizgigkeit mit der EU kndigen und

    neu verhandeln, betreibt eine Harakiri

    Strategie. Die EU kann gegenber der

    Schweiz nur schon deshalb keine Zuge

    stndnisse machen, weil es innerhalb

    der EU solcheDiskussionen ja auch gibt

    und Forderungen nach Ausnahmen von

    derEUKommission immerkategorisch

    abgeblocktwerden.Wennmananfngt,

    bei den bilateralen Vertrgen an einzel

    nen Teilen zu schrauben, wird wahr

    scheinlich das ganze Gebude einstr

    zen.Daswre fatal, denn der EUMarkt

    ist fr die Schweiz existenziell. Ohne

    freien Zugang wre der Erfolg der

    Schweizer Wirtschaft gefhrdet. Und

    man kann es nicht oft genug betonen:

    DieserErfolghat sichnicht trotzderho

    hen Zuwanderung eingestellt, sondern

    wegen ihr. Restriktionen wren mittel

    fristig ein Schuss ins eigene Bein.

    Die Schweizer Finanzindustrie ist nach

    Krisen und Skandalen angeschlagen.

    Wie beurteilen Sie die Zukunft der

    Schweizer Banken?

    Durchaus positiv. Aber auch sie sollten

    sich nicht auf ein Inseldasein konzent

    rieren: Finanzkapital kennt keine Loya

    litt, es wandert schnell von einer Oase

    zur andern.Und die Zeit ist abgelaufen,

    in der die brige Welt bereit war, der

    SchweizAusnahmen zuzugestehen.Die

    Schweizer Banken haben das aber auch

    garnicht ntig.Dankder gutenQualitt

    ihrer Leistungen, den bestens ausgebil

    deten, hoch mobilen Mitarbeitern aus

    allerWeltundderStabilittderSchweiz

    bleiben sie extremwettbewerbsfhig.

    Eine ganze Reihe Mitarbeiter von

    Schweizer Grossbanken sind in juris-

    tische Verfahren verwickelt. Wie konnte

    es passieren, dass die Bankmanager

    den moralischen Kompass derart ver-

    loren haben?

    Drei Grnde drften dabei eine Rolle

    spielen: Globalitt, Anonymitt und

    Mobilitt.DieGlobalisierunghatdieBe

    trgegewaltigwerden lassen,die aufden

    Finanzmrkten gehandelt werden.

    Entsprechendhoch ist die Risikobereit

    schaft,auch illegaleHandlungenvorzu

    nehmen. Die Transaktionen erfolgen

    zudem nanosekundenschnell und in

    einer vollstndig anonymen virtuellen

    Welt. Eine strafrechtliche Verfolgung

    durch nationale Justizbehrdenwird da

    schwierig.HufigeWechsel vonArbeit

    geberundArbeitsort schwchenausser

    dem die Nachhaltigkeit individuellen

    Handelns.Eine Loyalitt gegenberAr

    beitgeber,KollegenundKundenbesteht

    kaumnoch.

    Ist Besserung in Sicht?

    Bestenfalls langsam.Esdauert Jahre,um

    Vertrauen aufzubauen, aber nur Sekun

    den, um es zu zerstren. Ein lokales

    Finanzwesen mit lebenslangen persn

    lichen Kundenbeziehungen hat jeden

    falls an Attraktivitt gewonnen.Das er

    hht die Chancen, dass nachhaltige

    Geschfte im langfristigengegenseitigen

    Interesse gepflegt werden.

    Sie leiten in Hamburg einen Wirt-

    schafts-Thinktank. Wo sehen Sie

    aktuell die grssten Herausforderun-

    gen fr Europa und die Welt?

    DerWelthandel drfte sich in den kom

    menden Jahrenwieder beleben,aberdie

    Welthandelsordnung steht unter riesi

    gem Druck. Das grsste Risiko fr die

    Weltwirtschaftunddamit auch frdie

    Schweiz ist die gewachsene Skepsis

    gegenber der Globalisierung. In vielen

    LnderngibteseineRckkehrzunationa

    lem Denken und eine Tendenz zu pro

    tektionistischemHandeln,wenigerdurch

    Zlle als durch Wechselkursmanipula

    tion. Dazu hat auch die Schweiz bei

    getragen. Unerfreulich ist zudem, dass

    die Welthandelsorganisation (WTO)

    sich kaum noch auf etwas einigen kann

    dort knnensichauchkleineNationen

    gut einbringen,weil jedesLand,egalwie

    grossoderklein,eineStimmehat.Statt

    dessen versuchen grosse Lnderwie die

    USA,nunseparate regionaleHandelsver

    trgeabzuschliessen.Diegehenklar zu

    lastenvonDrittlndernwiederSchweiz.

    Sie haben angekndigt, dass Sie

    2014 nach 15 Jahren als Leiter

    des Thinktanks zurcktreten wollen.

    Welche Zukunftsplne haben Sie?

    Ichmerke,dass es Zeit ist, sich intellek

    tuell wiedermal neuen Ideen zu stellen.

    DieFinanzmarktkrise inden letzten Jah

    Thomas Straubhaar in der Hamburger Handelskammer.

    Es ist

    entschei-

    dend,

    ob man

    nur

    kopiert

    oder mit

    Eigen-

    marken

    Trends

    setzt.

  • 10

    T

    a

    g

    e

    i

    n

    k

    l

    .

    V

    o

    l

    l

    p

    e

    n

    s

    i

    o

    n

    a

    n

    B

    o

    r

    d

    s

    o

    w

    i

    e

    F

    l

    u

    g

    F

    r

    .

    1

    8

    5

    5

    .

    Norwegian Star: KopenhagenTallinnSt. PetersburgHelsinki

    1859

    Ihr Reiseprogramm

    1. Tag: ZrichKopenhagen (Dnemark).

    Flug von Zrich nach Kopenhagen. Transfer

    zum Hafen und Einschiffung. Um 17 Uhr heisst

    es Leinen los.

    2. Tag: Warnemnde/Rostock (Deutsch-

    land). Warnemnde ist ein kleiner deutscher

    Ostseehafen in der Nhe von Rostock. Das ehe-

    malige Fischerdorf ist heute ein exklusives See-

    bad und Ausgangsort fr einen Ausflug nach

    Rostock. Aufenthalt von 7.30 bis 22.00 Uhr.

    3. Tag: Erholung auf See. Lernen Sie Ihr

    schwimmendes Erstklasshotel kennen.

    4. Tag: Tallinn (Estland). Tallinn, eine der l-

    testen Stdte im Ostseeraum, ist eine ty-

    pische Hansestadt mit wuchtigen Stadtmau-

    ern, einer alten Zitadelle, hbschen

    mittelalterlichen Husern und Kopfsteinpfla-

    ster-Strassen. Die schne mittelalterliche

    Altstadt wurde 1997 zum Weltkulturerbe er-

    klrt. Aufenthalt von 9 bis 17.30 Uhr.

    5.6. Tag: St. Petersburg (Russland)**. Fr

    die nchsten zwei Tage entdecken Sie das

    Venedig des Nordens, am Mndungsdelta

    der Newa im Finnischen Meerbusen auf rund

    100 Inseln gelegen. St. Petersburg wurde erst

    Anfang des 18. Jahrhunderts gegrndet und

    wuchs schnell zur wichtigsten Stadt Russ-

    lands heran. Der Katharinenpalast mit dem

    weltbekannten Bernsteinzimmer ist einer der

    grossartigsten Palastanlagen in St. Peters-

    burg. Aufenthalt von 8 bis 19 Uhr am nchsten

    Tag.

    7. Tag: Helsinki (Finnland). Die weisse

    Stadt am Meer erstreckt sich, in Sdfinn-

    land gegenber der estnischen Hauptstadt

    Tallinn gelegen, ber mehrere Inseln. Schon

    beim Einlaufen in den Hafen von Helsinki

    prsentiert sich die Hauptstadt Finnlands

    von ihrer schnsten Seite. Aufenthalt von 7

    bis 16 Uhr.

    8. Tag: Stockholm (Schweden). Stockholm

    liegt an der Ostsee und ist vom sogenannten

    Schrenhof umgeben, einem Labyrinth aus

    Inseln und Buchten mit ber 50 Brcken. Die

    Inseln des Mlersees sind durch 42 Brcken

    miteinander verbunden. Das beeindruckende

    Rathaus, die imposante Domkirche und das

    Vasa-Museum gehren zu den vielen Sehens-

    wrdigkeiten und machen die Stadt zu einer

    spannenden Mischung. Aufenthalt von 8 bis

    16 Uhr.

    9. Tag: Erholung auf See. Geniessen Sie ei-

    nen letzten Tag auf See und lassen Sie sich an

    Bord nochmals so richtig verwhnen.

    10. Tag: Kopenhagen (Dnemark)Zrich.

    Morgens um ca. 7 Uhr Ankunft in Kopenha-

    gen. Nach dem Frhstck Ausschiffung und

    Transfer zum Flughafen. Rckflug nach Z-

    rich.

    **Landgang nur bei Ausflugsteilnahme oder mit russi-

    schem Einzelvisum mglich (nur auf Anfrage erhltlich).

    Reisedaten 2014

    06.06.15.06.14 15.06.24.06.14

    24.06.03.07.14 21.07.30.07.14

    30.07.08.08.14 08.08.17.08.14

    26.08.04.09.14 04.09.13.09.14

    Preise pro Person Fr.

    Kat. Kabinentyp Katalog- Aktions-

    Preis Preis*

    IE Innenkabine 2200. 1855.

    OF Aussenkabine

    mit Bullauge 2400. 2095.

    OB Aussenkabine mit

    Panoramafenster 2430. 2185.

    BB Balkonkabine 2955. 2595.

    BA Balkonkabine 2970. 2635.

    MB Mini-Suite, Balkon 3145. 2785.

    MA Mini-Suite, Balkon 3210. 2845.

    Kabine zur Alleinbentzung auf Anfrage

    * Die Verfgbarkeit der Aktionspreise ist beschrnkt

    und hngt vom Zeitpunkt der Buchung ab. Sofort

    buchen lohnt sich!

    Zuschlge

    Reise 06.06., 21.07., 30.07. 100.

    Reise 15.06., 08.08., 04.09. 150.

    Unsere Leistungen

    Linienflug in Economy Class nach

    Kopenhagen ab/bis Zrich

    Flughafentaxen

    Transfers in Kopenhagen

    Kreuzfahrt in der gebuchten Kategorie

    Vollpension an Bord

    Sicherheitsgebhren, Hafentaxen

    Teilnahme an allen Bordveranstaltungen

    Deutschsprachiger Gsteservice der

    Reederei

    Nicht inbegriffen

    Auftragspauschale pro Person Fr. 20., bei

    Buchung ber www.mittelthurgau.ch

    Reduktion von Fr. 20. pro Person

    Persnliche Auslagen und Getrnke

    Servicepauschale oblig. (ca. USD 12. p.P/

    Tag)

    Ausflge

    Kombinierte Annullationskosten- und

    Extrarckreiseversicherung auf Anfrage

    Reiseformalitten, Wissenswertes

    Schweizer Brger bentigen einen

    Reisepass, der mindestens 6 Monate ber

    das Rckreisedatum gltig sein muss.

    Abreise 06.06.14 und 08.08.14

    Leicht gendertes Reiseprogramm. Am 2. Tag wird

    Rostock anstelle von Warnemnde angefahren.

    Abreise 24.06.14

    Leicht gendertes Reiseprogramm. Am 4. Tag

    wird Helsinki anstelle von Tallinn und am 7. Tag

    Tallinn anstelle von Helsinki angefahren.

    Bordsprache ist Englisch.

    Kreuzfahrt Schtze des Baltikums

    Gratis-Buchungstelefon:

    0800 86 26 85

    Verlangen Sie unseren neuen Katalog 20142015:

    Kreuzfahrten Europa und weltweit

    Reisebro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG

    Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden

    Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95

    www.mittelthurgau.ch, [email protected]

    Ihre Reiseroute

    Helsinki

    Stockholm

    St. Petersburg

    Tallinn

    Kopenhagen

    O S T S E E

    Warnemnde/Rostockt

    MS Norwegian Star

    Ihr Kreuzfahrtschiff

    An Bord der Norwegian Star**** erwartet

    Sie die Freiheit und Flexibilitt von Freestyle

    Cruising, d.h. unglaublich viel Auswahl in

    punkto Kabinenkategorien, Restaurants und

    Freizeitaktivitten. Die MS Norwegian Star

    glnzt mit einer Vielzahl an internationalen

    Spezialittenrestaurants und grosszgig ge-

    stalteten ffentlichen Rumen. Vom aktiven

    Sportprogramm bis entspanntem Relaxen am

    Pool und vom erholsamen Wellness-Paket bis

    zum glitzernden Showprogramm unter dem

    Dach von Freestyle Cruising wird fr jeden

    Reisenden genau das richtige Borderlebnis

    geboten.Willkommen an Bord!

    Internet

    Buchungscode

    gnckop1

    KREUZFAHRTEN

    20142015

    Weltweite Kreuzfahrten

    mit Reiseleiterbegleitung

    Perlen auf hoher See und Superlative

    MS Europa 2 Oasis of the Seas

    Queen Mary 2 Royal Princess

    Wo Sie das Programm an Bord bestimmen

    Freestyle Cruising von NCL

    Die ganze Exotik des Fernen Ostens

    Celebrity Millenium Diamond Princess

    M

    e

    h

    r

    P

    lu

    s

    p

    u

    n

    k

    t

    e

    o

    h

    n

    e

    A

    u

    f

    p

    r

    e

    is

    Weltweite Kreuzfahrten

    mit Reiseleiterbegleitung

    Perlen auf hoher See und Superlative

    MS Europa 2 Oasis of the Seas

    Queen Mary 2 Royal Princess

    Wo Sie das Programm an Bord bestimmen

    Freestyle Cruising von NCL

    Die ganze Exotik des Fernen Ostens

    Celebrity Millenium Diamond Princess

    J

    e

    t

    z

    t

    b

    e

    s

    t

    e

    l

    l

    e

    n

    :

    D

    e

    r

    n

    e

    u

    e

    K

    a

    t

    a

    l

    o

    g

    K

    r

    e

    u

    z

    f

    a

    h

    r

    t

    e

    n

    2

    0

    1

    4

    2

    0

    1

    5

    i

    s

    t

    d

    a

    !

  • Der Monats-Hit mit 20%

    Rabatt ist erhltlich in allen

    155 Amavita Apotheken.

    Aktion gltig bis 28.2.2014. Preisnderungen vorbehalten. Lesen Sie die

    Packungsbeilage und lassen Sie sich von einer Fachperson beraten.

    2

    0

    %

    supradyn

    eneRgy

    Fr Zeiten mit erhhtem Vitamin- und

    Mineralstoffbedarf.

    z. B.: 45 Brausetabletten**

    CHF 37.60*

    statt CHF 47.

    erste Hilfe bei Verletzun-

    gen und erkrankungen

    tanken sie

    Energie.

    Ihre Amavita Apotheke

    | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | | 29

    LESEN SIE ONLINE

    Zahlen und Fakten

    Welche Schweizer Branchen am meis-

    ten Gter ins Ausland exportieren.

    www.migrosmagazin.ch

    ren hat alte Konzepte auf dramatische

    Weise in Frage gestellt. Etwa dass Fi

    nanzmrkte effizient sind oder dass sie

    einen Kundennutzen generieren. Die

    Empirie zeigt eher, dass Finanzmrkte

    dramatisch versagen knnen und ihre

    Innovationen vor allem den Finanz

    institutenntzen.Es brauchtneueAnt

    worten, und im Moment fehlt mir die

    Zeit, strategisch ber Grundstzliches

    nachzudenken.Daswill ich ndern.

    Viele Deutsche sind in den letzten Jah-

    ren in die Schweiz eingewandert, Sie

    sind den umgekehrten Weg gegangen.

    Wie lebt es sich in Hamburg?

    Sehrgut.Umsoungerechter finde iches,

    dass viele Deutsche in der Schweiz als

    Auslnder behandelt werden, derweil

    ich hier vollstndig zum Inlnder mu

    tiert bin. Praktisch jeden Tag werde ich

    wohlwollend auf meinen Schweizer

    Akzent angesprochen oder erklrenmir

    wildfremde Leute, wie sehr sie die

    Schweiz schtzenund ihrenwirtschaft

    lichenErfolgbewundern.WirSchweizer

    werden inNorddeutschlandmitoffenen

    Armen empfangen. Wenn ich ber

    Schweizer Erfolge rede, wird mir offen

    und interessiert zugehrt.Erzhle ich in

    derSchweizberdeutscheErfolge,krie

    ge ich zu hren: Die mssen uns nicht

    sagen,wieman die Dinge bessermacht.

    Was vermissen Sie aus der Schweiz?

    Den unaufgeregten Pragmatismus. Und

    die hohe Qualitt der Lebensmittel in

    den Lden.

    Werden Sie irgendwann zurckkehren?

    Ich bin hufig beruflich in der Schweiz

    und freue mich jedes Mal sehr. Aber ich

    binhier inDeutschlandsogut integriert,

    dass sich diese Frage im Moment nicht

    stellt. Interview: Ralf Kaminski

    Bilder: Christian Kerber

    Die

    Empirie

    zeigt,

    dass

    Finanz-

    mrkte

    dramatisch

    versagen

    knnen.

  • 30 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

    Spezialisten

    im Einsatz

    Geschmack auf der Zunge,

    exaktes Augenmass, Duft in

    der Nase Maschinen schaffen

    nicht alles. Fr gewisse

    Finessen braucht es immer

    noch die menschlichen Sinne.

    Eine Bilderreise durch die

    Welt der Migros-Industrie.

    Text: Christoph Petermann

    Bilder: Marvin Zilm und Anne Gabriel-Jrgens

    An der Quelle:

    Jean-Marc Richard,

    Techniker fr Wasser-

    wirtschaft bei der

    Aproz Sources

    Minrales SA, nimmt

    eine Wasserprobe.

    Danach fhrt er eine

    mikrobiologische

    Analyse durch, um

    die Qualitt zu prfen.

  • | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | 31

    08

    Nebenprodukt mit Nebenwirkungen: Bei Chocolat Frey fallen als Nebenprodukt jhrlich 1200 Tonnen Kakaoschalen an.

    Ein wertvoller Ausgangsstoff fr Futtermittel. Rennpferde sollten davon allerdings nicht zu viel fressen. Das in den Schalen enthaltene

    Theobromin ist wie Koffein. Die Folge: Die Rennpferde bleiben in der Dopingkontrolle hngen.

    Handarbeit:

    Mit dem Spachtel-

    messer streicht

    Yvette Walder

    Schwarzwldertorten

    mit Rahm ein. Die

    Jowa-Konditorin

    schafft zwei bis drei

    Stck pro Minute.

    Gourmet-Tftler:

    Patrick Bommer

    erfindet fr die Bina

    Konfitren. Bis eine

    seiner Kreationen

    auf dem Zmorgetisch

    steht, vergehen

    mehrere Wochen.

    2013 entwickelte

    er neun neue

    Migros-Konfisorten.

  • 32 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

    09

    Vom Risotto bis zum Parfumreis: Die Riseria Taverne hat 2012 ber 13600 Tonnen Reis produziert.

    Fr eine Hauptmahlzeit bentigt man 80 Gramm der nahrhaften Krner. Mit der von der Riseria produzierten Menge

    wurden demach insgesamt ber 170 Millionen Reismahlzeiten gekocht.

    Im Reich der Zellen:

    Klara Saladin,

    Laborantin der Mibelle

    Biochemistry, prft

    eine Venusfliegenfalle.

    Die Zellstoffe dieser

    fleischfressenden

    Pflanze werden spter

    eventuell in einem

    Anti-Aging-Produkt

    eingesetzt.

  • | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | 33

    Spezialisten

    im Einsatz

    Gut in Form:

    Mit verschiedenen

    Biskuitwalzen bringen

    Beat Huwyler (links)

    und Jos Lorenzo

    die Guetsli der Midor

    in die richtige Form.

    Je nach Produktion

    mssen die Walzen

    ausgetauscht werden.

  • Reisedaten Rundreise*

    20.05.14

    1395.

    16.09.14

    1465.

    NEU: Erlebniswochen

    Jetzt buchen: 0800 835 800

    oderwww.voegele-reisen.ch

    Die Nummer 1 fr begleitete Rundreisen weltweit.

    1. Tag: Flug via Dsseldorf (Umsteigen) nach

    Korfu. Transfer nach Kos-Stadt.

    2. Tag: Ganztagesausflug per Schiff zu den

    Ionischen Perlen des Mittelmeers. Stopps

    am Festland in Parga und der Insel Paxos.

    3. Tag:AmMorgen besichtigen Sie Korfu-Stadt,

    nachmittags die Halbinsel Kanoni.

    4. Tag:Heute unternehmen Sie per Schiff einen

    Tagesausflug nach Albanien.

    5. Tag: Transfer zum Flughafen und Rckflug

    nach Zrich.

    1. Tag: Flug von Zrich nach Larnaca. Transfer

    nach Limassol.

    2. Tag: Ganztagesausflug in das Trodos-Ge-

    birge und Besichtigung der schnsten byzan-

    tinischen Kirche Zyperns.

    3. Tag: Fahrt in den Westen der Insel mit Be-

    such von Paphos, Dionysos und in Kourion von

    einem Greco-Rmischen Theater.

    4. Tag: Heute besuchen Sie den trkisch be-

    setzten Teil Zyperns sowie die Hauptstadt

    Zyperns, Nikosia.

    5. Tag: Der Tag steht zu Ihrer freien Verfgung.

    Oder fakultativer Ausflug in die Pitsiliaregion.

    6. Tag: Weitere Tagesfahrt nach Nordzypern.

    7. Tag: Ausflug in die Hafenstadt Larnaca.

    8. Tag: Freier Tag am Pool oder dem Meer.

    9. Tag: Frhmorgens Transfer und Rckflug.

    Ihr Reiseprogramm Ihr Reiseprogramm

    1

    3

    9

    5

    .

    5

    R

    e

    i

    s

    e

    t

    a

    g

    e

    a

    b

    F

    r

    .

    1

    7

    9

    5

    .

    9

    R

    e

    i

    s

    e

    t

    a

    g

    e

    a

    b

    F

    r

    .

    Das ist alles inbegriffen

    Linienflge mit Air Berlin

    in Economy-Klasse

    Alle Flugnebenkosten

    (Wert Fr. 175.)

    4 Nchte im zentralen 4-Sterne

    Hotel Aquis Mon Repos Palace

    Tglich Halbpension

    1x Mittagessen

    Eintritte und Besichtigungen

    gemss Programm

    Beste Betreuung durch lokale

    Deutsch sprechende Reiseleitung

    whrend der Transfers und

    Ausflge

    Reiseunterlagen inklusive

    Reisefhrer

    Das ist alles inbegriffen

    Linienflge mit Cyprus Airways

    in Economy-Klasse

    Alle Flugnebenkosten

    (Wert Fr. 175.)

    8 Nchte im 4-Sterne Hotel

    Elias Beach Hotel

    Tglich Halbpension

    3x Mittagessen

    Eintritte und Besichtigungen

    gemss Programm

    Beste Betreuung durch lokale

    Deutschsprechende Reiseleitung

    whrend der Transfers und

    Ausflge

    Reiseunterlagen inklusive

    Reisefhrer

    Internet-Buchungscode: vrkorf01

    Internet-Buchungscode: vrzype01

    Reisedaten Rundreise*

    18.05.14

    1795.

    04.05. / 01.06.14

    1845.

    19.10.14

    1895.

    20.04.14

    1915.

    JETZT: SOFORT-PREIS

    JETZT: SOFORT-PREIS

    Garantiert bis 19.02.2014

    Garantiert bis 19.02.2014

    Nicht inbegriffen:

    - Einzelzimmerzuschlag 205. bis 245.

    - Versicherung auf Anfrage

    - Kleingruppenzuschlag

    unter 15 Personen mglich

    *Preise pro Person im Doppelzimmer in Fr.

    Nicht inbegriffen:

    - Einzelzimmerzuschlag 265.

    - Fakultativer Ausflug 5. Tag 95.

    - Versicherung auf Anfrage

    - Kleingruppenzuschlag

    unter 15 Personen mglich

    *Preise pro Person im Doppelzimmer in Fr.

    IHR HOTEL AM MEER

    ERLEBEN UND ERHOLEN!

    Elias Beach Hotel****

    Nur von einerUferpromenade vom feinen

    Sandstrand entfernt. Das Hotel wurde im

    2011 renoviert undverfgt ber 2Aussen-

    pools, 3 Restaurants, Bars und Spa-Be-

    reich. Die 174 Zimmer bieten Klimaanla-

    ge, Bad, TV, Fhn, Balkon oder Terrasse

    Ausflugspaket mit vier

    Ganz- und einem Halb-

    tagesausflug exklusiv

    fr Vgele-Gste

    Kein Hotelwechsel

    3x Mittagessen und tglich

    Halbpension

    Korfu entdecken Zypern erleben

    Korfu wird Sie mit ihrer ppigen

    Vegetation begeistern, auch mit den

    zahlreichen Buchten und historisch

    geprgte Sttten.

    Lassen Sie sich berraschen, wie

    variantenreich Zypern ist. Nebst den

    beliebten Badestrnden bietet die

    Insel ein grnes Hinterland.

    Es gelten die Allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen (AVRB), Ausgabe August 2013. Vgele Reisen, Friesenbergstrasse 75, CH-8036 Zrich, [email protected]% REKA-Zahlung mglich

    Erholen und dennoch viel erlebenmitVgele Reisen.

    IHR HOTEL AM MEER

    ERLEBEN UND ERHOLEN!

    Aquis Capo die Corfu****

    Direkt am langen Sandstrand gelegen.

    Das Hotel bietet ein Haupt- und a-la-

    carte Restaurant (Aufpreis), Bars, Aus-

    senpool, Spa-Bereich sowie Minimarkt.

    Die 195 modern eingerichtete Zimmer

    verfgen ber Dusche, Klimaanlage, TV,

    Fhn, Mietsafe, WLAN und Balkon oder

    Terrasse.

    Ausflugspaket mit drei

    Ganztagesausflgen

    exklusiv fr Vgele-Gste

    Kein Hotelwechsel

    1x Mittagessen und tglich

    Halbpension

    Bei Schweizern beliebtes

    Hotel

    Weitere Erlebniswochen auf Madeira und Mallorca!

  • | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | 35

    Herr des Gruyres:

    Mit Hilfe einer Sonde

    prft Ksemeister

    Grald Menoud die

    Qualitt des Gruyres.

    100000 Laibe

    lagern in den Hhlen-

    kellern der Mifroma.

    Die klimatischen

    Bedingungen in den

    Sandsteinhhlen sind

    ideal fr die Reifung.

    Spezialisten

    im Einsatz

  • BER 4 MILLIONEN EINKUFE BEWEISEN,

    DASS DIE MIGROS GNSTIGER IST ALS COOP.

    MGB

    www.migros.chW

    b

    e

    r

    1

    0

    %

    g

    n

    s

    t

    i

    g

    e

    r

    BER 4 MILLIONEN EINKUFE BEWEISEN,

    DASS DIE MIGROS GNSTIGER IST ALS COOP.

    b

    e

    r

    1

    0

    %

    1

    0

    %

    g

    n

    s

    t

    i

    g

    e

    r

    Vom 14. Januar bis 20. Januar 2014 haben wir zusammen mit dem unabhngigen Institut LP

    Marktforschung den grssten Preisvergleich im Schweizer Detailhandel mit ber 5000 Artikeln

    wiederholt: Dabei wurden ber 4 Millionen effektiv gettigte Einkufe mit Coop verglichen.

    Das Ergebnis: In der Migros kauft man 11,8% gnstiger ein. Somit ist belegt, was unsere

    Kunden schon immer wussten: IN DERMIGROS GIBTS IMMERMEHR FRS GELD.

  • | MIGROS-MAGAZIN | NR. 7, 10. FEBRUAR 2014 | M-INDUSTRIE | BILDERREISE | 37

    10

    Unterschiedliche Geschmcker: Die Sirupexperten bei Aproz haben statt eines Rstigrabens einen Sirupgraben entdeckt.

    Pfefferminzsirup, wie man ihn auch in Frankreich schtzt, trinken fast ausschliesslich die Romands, whrend die Deutschschweizer fr

    80 Prozent der Bio-Sirup-Kufe verantwortlich sind.

    Auf dem Prfstand:

    Bevor die Margarine

    aufs Brot kommt,

    wird sie von Mirjana

    Dadic kontrolliert.

    Die Laborantin der

    Mibelle Group Nutrition

    fhrt physikalische,

    chemische und

    mikrobiologische

    Untersuchungen durch.

    Delikate Aufgabe:

    Die angehende Le-

    bensmitteltechnologin

    Asuka Schreyer wird

    die legendren

    Appenzeller Filets der

    Micarna gleich mit

    Speck umrollen das

    zustzliche Fett des

    Mantels verfeinert den

    Geschmack des Filets.

    Spezialisten

    im Einsatz

  • 38 | M-INDUSTRIE | PARTNERSCHAFTEN | NR. 7,