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Autoprüfer gesucht Testen Sie fürs Migros- Magazin einen Wagen und berichten Sie darüber. > 89 Madame beauté Kosmetik- dozentin Petra Huber über die Geheimnisse von Cremes. >18 Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 17, 20. April 2009 Auf der Zürcher Weststrasse stand jeder schon im Stau. Dank dem Üetlibergtunnel soll Stefan Jakob ruhiger wohnen. > 10 Ein Quartier atmet auf Gesunde Zähne So können Ihre Kinder auch weiterhin kräftig zubeissen. > 40 Sie schützt ihre Kinder und die Umwelt – und manchmal fährt sie Traktor. > 24 Julia Roberts h, v v vorm orm or or or r o o o or r r r r or r r rm o o o or orm rm rm rm r r rm m o o or r m m m o o or or or r m m m o or rm m m o o rm m m o o or rm m m rm rm rm m m m o o o rm rm m m o o o o m o o o o m o o o m o o m m o o o o o m m o o o o m m als als als als als s s s ls s s s s s s s s l l s ls ls als s s s als s s als als s s l l l ls s ls s s s s ls s s s s s l l al l s ls ls ls ls s s ls ls ls l l l al l ls ls s s s s s s s s al l l l ls s s s s s al l l ls s s ls ls a al l l l l ls s s a a al al l l ls a a l s a a l s a l l a a a W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W W WIR BRÜCKENBAUER Munter mobil Bewegung mit Spass: Slowup feiert den 10. Geburtstag. > 29 Anzeige Bilder Daniel Wilnkler, Caroline Minjolle, Dukas, Esther Michel

Migros Magazin 17 2009 d NE

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Madame beauté Kosmetik- dozentin Petra Huber über die Geheimnisse von Cremes. >18 Julia Roberts Autoprüfer gesucht Testen Sie fürs Migros- Magazin einen Wagen und berichten Sie darüber. > 89 Sie schützt ihre Kinder und die Umwelt – und manchmal fährt sie Traktor. > 24 Bewegung mit Spass: Slowup feiert den 10. Geburtstag. > 29 So können Ihre Kinder auch weiterhin kräftig zubeissen. > 40 Nr. 17, 20. April 2009 www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Anzeige

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  • Autoprfer gesuchtTesten Sie frs Migros-Magazin einen Wagen undberichten Sie darber. > 89

    MadamebeautKosmetik-dozentinPetra Huberber dieGeheimnissevonCremes.>18

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    www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRCKENBAUER Nr. 17, 20. April 2009

    Auf der ZrcherWeststrasse stand jeder schon im Stau.Dank dem etlibergtunnel soll Stefan Jakob ruhiger wohnen. > 10

    Ein Quartieratmet auf

    Gesunde ZhneSo knnen Ihre Kinderauchweiterhinkrftig zubeissen. > 40

    Sie schtzt ihre Kinder unddie Umwelt undmanchmalfhrt sie Traktor. > 24

    Julia Roberts

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  • Migros-Magazin 17, 20. April 2009 diese woche | 3

    INHALT

    M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oderFax 0041 44 277 20 09 (Ausland)[email protected]; www.migros.chM-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland)[email protected]; www.m-cumulus.chRedaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zrich,Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 [email protected]; www.migrosmagazin.ch *Normaltarif

    la carte la carte

    >65>65

    Auspuff derNation

    Hans Schneeberger,Chefredaktor

    EDITORIAL

    Wer kennt sie nicht, die ZrcherWeststrasse? In diesem engen, stn-dig mit Abgas verpesteten Schlauch istjeder schonmal amRotlicht gestanden.Auf der Fahrt Richtung Ferien, Rich-tungGraubnden.Hat vorTuris Shopdie monstrsen Auslagen bestaunt, hatorthodoxe Juden mit ihren schwarzenHten am Freitagabend zur Synagogeeilen sehen. Hat sich gefragt, wer eshier aushlt und wieso die Menschenan dieser lebensfeindlichen Strassenicht schon lange geflohen sind.

    Nun ist es so weit: Am 4.Mai wirddie 4MilliardenFranken teureWestum-fahrung Zrichs erffnet. Dannwerdendie Lastwagenkolonnen den neuenWeggen Sden unter die Rder nehmen.Werden die 20000 Fahrzeuge pro Tagber die A3 statt dieWeststrasse fahren.Und vielleicht kehrt an derWeststrasseendlich, endlich Ruhe ein.

    Der Auspuff der Nation, sonennt man die Weststrasse. MM-Re-daktorin Almut Berger hat sich dortumgesehen und spannende, lebens-frohe Menschen getroffen, aber aucheinige, fr welche die grosse Ruheetwas zu spt kommt (Seite 10).

    [email protected]

    schaufensterschaufenster

    >34>34

    mein ganzermein ganzerstolzstolz

    >94>94Staubsauger zu gewinnen

    Beim K-Tipp-Test berzeugte derStaubsauger Mio-Star Vac4800 Dingo. Wir verlosen

    20 Stck derSupermaschinen.

    > 92

    die migros-woche > 4

    leserbriefe > 7

    scheinwerfer > 8

    reportagen Endlich Ruhe: In der Zrcher Weststrasse stautensich jahrelang die Camions. Nun soll der Lrm ein Ende haben. > 10

    Dipl. Ing.Seidenhaut: Keine kennt dieWelt der Lotionen besser alsPetra Huber. Sie ist die einzige Schweizer Dozentin fr Kosmetik.> 18

    kolumne Der Hausmann. > 22

    interview Pretty Woman und ihr Traktor:Hollywood-StarJulia Roberts verrt, was sie als Hausfrau glcklich macht. > 24

    m-aktuell 10 Jahre Spass an der Gemchlichkeit: Slowup,das Happening der Velofahrer und Skater, feiert Geburtstag. > 29

    Ssse Zukunft: Stevia ssst ohne Kalorien und Karies. > 33

    > schaufenster Frisch gebettet: Familie Husain ausEbmatingen ZH hat ihr Schlafzimmer mit Micasa aufgembelt. > 34

    En Guete! Stephan Eicher und Michelle Hunziker werben fr diebeliebteste Gastrokette der Schweiz: die Migros-Restaurants. > 54

    Cool: Gewinnen Sie einen Khlschrank-Gutschein. > 62

    > la carte Fernsehkritiker Christoph Schneider wagt sichan ein Mistkratzerli. Rosmarin darf da natrlich nicht fehlen. > 65

    ihre region Neues aus Ihrer Genossenschaft. > 71

    besser leben Verschlafene Schler verpassen den Stoff. > 77

    Erziehung: Kinder schnuppern in ihrem Traumjob. > 78

    In Form:Warum man auf Reisen oder Chilbis seekrank wird. > 84

    Auto: Knuffig und doch gerumig der Honda Jazz. > 87

    Die Schwinnens treten als Auto-Testfamilie des Migros-Magazinsbald zurck. Wer will auch einmal probefahren? > 89

    rtsel/impressum > 91

    >mein ganzer stolz Abgehoben: RenMaier baut diebesten Drachen. In China wurde erWeltmeister. > 94

    Bilder

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  • 4 | Migros-Magazin 17, 20 April 2009

    VorbildrolleMit einem jhrlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 21 KilogrammHaushalts- und Hygienepapiersteht die Schweiz europaweit ander Spitze. Der Haken an derPapier-Hygiene: Fr WC-Rollenund Taschentcher werden welt-weit die Wder abgeholzt. Umso

    dringlicher wre ein breitesAngebot an umweltvertrglichenProdukten, fordert der WWF. DieUmweltorganisation wollte es ge-nau wissen und ging auf Ein-kaufstour bei Schweizer Grossver-teilern. Fazit:DasAngebot istman-gelhaft. Einzig die Migros erhielt

    das Prdikat sehr gut. Sie hat inden vergangenen Jahren mit derUmstellung ihrer EigenmarkenbeiToiletten- undHaushaltspapiersowie bei Taschen- und Kosmetik-tchern ausschliesslich auf Re-cyclingqualitt und FSC gesetztund soPionierarbeit geleistet. FSC

    (Forest StewardshipCouncil) stehtfr Produkte aus nachhaltigerWaldbewirtschaftung. Auch punk-to Nachhaltigkeit ist die MigrosVorreiterin: Sie ist Grndungs-mitglied der WWF Wood GroupSchweiz, die sich fr dieErhaltungderWlder einsetzt. cp

    Eine neue Studie des WWF belegt: Taschentcher undWC-Papier von derMigros schonen dieWlder am besten.

    GRNER DAUMEN

    Hilfe fr GeranienOb stehend, hngend, rosa, weiss oder rot die Geranie ist des Schweizers Lieblingsblume. So ziert sielandauf, landab so manches Fenstersims; wenn die Pflege stimmt, den ganzen Sommer lang. Wichtig ist: DieGeranien regelmssig morgens oder abends giessen. Verblhte oder verfaulte Bltter und Blten entfernen.Vom 23. bis 25.April findet in Do it + Garden Migros Filialen mit Pflanzensortiment eine Einpflanzaktionstatt. Kommen Sie mit Ihrer Blumenkiste oder Ihrem Topf vorbei, die Experten helfen Ihnen, die gekauftenBlumen einzupflanzen. Die Auswahl aus dem grossen Blumensortiment ist natrlich Ihnen berlassen.

    Recyclingpapier: DieMigros kmpftgegen die Abholzungder Wlder.

  • Gut informiert mit dem Migros-Magazin

    die migros woche | 5Gut innnnnnnnnnnnnnfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooorrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmiert mit dem Migros-MagazinGGuutt innnnnnnnnnnnnnnnnnnnfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffoooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooorrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmieerrt mmmitt ddeemmm MMiggrrooss--MMaaggaazzinn

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    FrhlingsfrischLassen Sie sich bei Ihrem nchstenEinkauf in der Migros von dergrossen Auswahl an Blattsalateninspirieren und experimentierenSie ruhig mitl, Essig, Zitronen-saft und viel vitaminreichem Pepwie frischen Krutern, Frhlings-zwiebeln, Tomaten, Gurken,Radieschen, Fenchel, Rebli,Stangensellerie oder Avocados.

    FRISCH AUSDER MIGROS

    PREISHITS DERWOCHE

    Volksfest pur!50 Marktstnde, eine Chilbi, Bands und Interpreten wie Gotthard undDJ Bobo sowie 40 Musikformationen und Knstler aller Stilrichtungen:Das Westfest, das vom 24. bis 26.April 2009 ber die Bhne geht, hat esin sich. Kein Wunder, umrahmt das Volksfest doch das Jahrhundertbau-werk der Westumfahrung von Zrich und der A4 im Knonauer Amt. DieMigros als Partner des Westfests kmmert sich um das leibliche Wohlder Besucher und sorgt mit Festbeizen, Foodstnden und leckeren Glacesfr die ntige kulinarische Vielfalt. Whrend der drei Ausnahmetagestehen mehrere hundert Migros-Mitarbeiter im Einsatz.

    AmWestfest kann man den neuen etlibergtunnel zu Fuss erkunden.

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  • Migros-Magazin 17, 20. April 2009 leserbriefe | 7

    BRIEF DERWOCHE

    MM Nr. 16: Ritalin hilftnicht ewig, Artikelber Ritalin-Kinder.

    Gute Erfahrungenmit RitalinSelbstverstndlich darf Ritalinnur nach einer serisen Abkl-rung durch rzte an Kinderabgegeben werden. Wir habenselbst nur gute Erfahrungengemacht. Unser Sohn, heute16-jhrig, nimmt seit der2.Klasse Ritalin. Jetzt, imSommer werden wir es langsamabsetzen. brigens, unser Sohnist 1,88 Meter gross, und seinGewicht passt zu seiner Grsse.

    Manuela Burkhard,per Mail

    Auch mein Sohn brauchteRitalin. Seine rztin bestandjedoch darauf, dass er whrendder Ferien ohne es auskommenmsste, damit es nicht zurGewhnung komme. Zudemmussten wir vor der Puberttdamit aufhren, wegen derGefahr von Suchtverhalten. Ichfinde es erschreckend, wieRitalin heute verschrieben wird.Es ist fast zu einer Modedrogegeworden. Dabei war das Ritalinfr unseren Sohn ein Segen.

    M. M-J., per Mail (Name undAdresse der Redaktion bekannt)

    Bei unserem Sohn wurde schonsehr frh ADS diagnostiziert.Er hatte sehr grosse Schwierig-keiten in der Schule, konntesich einfach nicht konzentrierenund hat so den Unterrichtgestrt. Durch unseren Kinder-arzt wurde er dann auf Ritalineingestellt. Das ist sehr gutgelaufen. Auch in der Schulehatte er schon bald Erfolgs-erlebnisse. Unser Sohn hat nichtwie andere abgenommen,sondern eher an Gewicht zuge-legt. In der Oberstufe dannwollte er das Ritalin nicht mehreinnehmen, da es ihn dmpfeund lustlos mache. Jetzt geht erin die Lehre und alles ist OK.Fr uns war Ritalin ein Segen.Ich denke, dass es Kinder gibt, dieADS oder ADHS auswachsen.

    Iris M., per Mail

    MM Nr. 16: MachtmaschineKirche, Leserbriefe zum ArtikelSag, wie hast du es mit Gott?,Jugendliche ber ihre Beziehungzum Glauben.

    Das einzig RichtigeSeit bald 30 Jahren habe icheine Beziehung zu unseremSchpfer und Gott im Himmel,Jesus Christus. Sollte sichnach meinem Tod im Jenseitsalles, was ich geglaubt habe,als nichtig erweisen und nichtsmehr weiter sein, dann habeich jedenfalls gar nichts ver-loren. Alle aber, die sich nurauf das Hier und Jetzt beziehenund meinen, Gott existieregar nicht, die haben dannalles verloren.

    Erika Hrzeler,5728 Gontenschwil

    Ich bin schockiert ber dieAntworten zu den Leserbriefenzum Artikel Jugend berihren Glauben imMMNr. 15.Ich selber habe mich mitGlauben, Kirche (katholischund reformiert) und Gott erstvor zehn Jahren, im Altervon 35, wieder befasst. Mit Gottund vielen Leuten im Dienstder Kirche habe ich extremschne Erfahrungen gemacht.Ich bin froh, dass scheinbardie Jugend diese verschiedenenTeile Kirche, Gott, Glaubedifferenziert anzuschauenfhig ist. Denn das ist das einzigRichtige.

    Sabine Lack, 9467 Frmsen

    Artikel im Migros-Magazin

    Ein grossesDankeschnAls langjhrige Abonnentinmchte ich demMigros-Maga-zin ein Kompliment ausspre-chen: Ich finde, die Artikelwerden immer besser, lebendi-ger, interessanter (und dassage ich als getreue NZZ-und Tagi-Leserin) und anspre-chender. Zudem gefllt mirdas orange, hingestreute M inder neuen Migros-Werbung.Dankeschn fr alles

    Doris Geer, 8047 Zrich

    Umstritten: Ritalin fr den Zappelphilipp.

    Schreiben Sie uns:Wir freuen uns ber Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je krzer Ihr Brief, desto grsser die Chance, dass er verffentlichtwird. Zuschriften knnen durch die Redaktion gekrzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zrich, oder per Mail [email protected]. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

    Vor 20 Jahren hat die humani-tre Situation der rumnischenBevlkerungmich und ein paarFreunde sehr beschftigt. Wirhaben deshalb Geld und Kleidergesammelt. Mit den 1500 Fran-ken, die wir erhalten haben,wollten wir Nahrungsmittel frarme Familien und Kinder-heime einkaufen. Ich hattedamals die Idee, dieMigrosanzufragen, diesen Betrag zuverdoppeln. Freunden und

    Familie habe ich vorgerechnet,ichwrde derMigros Folgendessagen:Wennwir die 1500Franken bei einem anderenGrossverteiler ausgeben, dannverliert dieMigros 1500 Franken.Wenn dieMigros den Betragverdoppelt, verliert sie genaugleich viel, nmlich 1500 Fran-ken. Dies hat imBekanntenkreiszur allgemeinen Erheiterungbeigetragen, weil niemandglaubte, dass dieMigros auf den

    Deal eingehenwrde. Doch siehat nicht nur den Betragverdoppelt, sie hat die Nah-rungsmittel auch gleich selberin Bananenkisten eingepacktund darauf geachtet, dass nurAktionsartikel verwendetwurden, damit das Geld weiterreicht. DerMigros-Filialleiterhat mich damals zwar zumSchweigen verpflichtet. Aberwenn ich seither dachte, etwasgehe sicher nicht, habe ich

    Corinne Srensen-Eiholzer half vor 20 Jahren der rumnischen Bevlkerung mit Untersttzung der Migros.

    Die Migros hat geholfen und mitgemachtausprobiert, ob es wirklich nichtgehe. Denn dieMigros hat jadamals auch geholfen undmitgemacht. Eben einM besser,und das gleich doppelt

    Corinne Srensen-Eiholzer,3052 Zollikofen

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    Migros-Magazin.

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  • 8 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

    EasyRiderBequem sieht die Position vonLinda, dem Schaf, ja nichtgerade aus. Dennoch wirkenbeide, Mensch und Tier,zufrieden. Schfer Nick Honigaus dem niederlndischenDorf Stompetoren scheint, derlockeren Geste nach zuschliessen, ein routinierterMopedfahrer zu sein. InHolland werden brigens70 Schafrassen gezchtet,darunter die niederlndischeRasse Texelaar, benannt nachder Insel Texel. Dort sind rund11000 Lmmer zu Hause,fast so viel wie Einwohner.

    In der Schweiz sind rund10000 Menschen muskel-krank. Die SGMK setzt sichfr ihre Anliegen ein.

    BILD DERWOCHE

    HTTEN SIES GEWUSST?

    Beirut lesenJedes Jahr whlen die Unesco und drei internationaleVerlegerverbnde eine Stadt zur Buchhauptstadt der Welt.Die neunte Metropole, welchediesen Titel trgt, ist Beirut(www.beirutworldbookcapital.com). Ab dem 23.April werdenin der libanesischen Hauptstadtunter anderem deutsche undmexikanische Dichter, franz-sische Romanciers, spanischeGrafiker und SchweizerIllustratoren erwartet. Das ganzeJahr ber sollen Kulturereignisse,die zum Lesen ermuntern,Bcherfreunde aus aller Weltzusammenbringen. 2010 heisstdie Buchhauptstadt Ljubljana.

  • scheinwerfer | 9

    NACHGEFRAGT

    Am 17.Mai stimmt die Schweizber den elektronischenPass ab. JustizministerinEveline Widmer-Schlumpf(53) betont, ein zentralesRegister fhre nicht zuglsernen Brgern.

    Kein Grund zum Zweifeln2003 und 2006 wurden neueSchweizer Psse eingefhrt,die als flschungssichereDokumente gelten. Nunargumentieren die Gegner desbiometrischen Passes, dass derChip einfach gehackt werdenkann. Wie sicher ist der E-Pass?Er baut auf den Vorgnger-modellen auf und ist sicher.Wie die ber 60 Staaten, dieihn bereits eingefhrt haben,wenden wir internationaleStandards zum Schutz derDaten an. Diese sind auf demChip gegen unbemerktes Aus-lesen geschtzt. Ich habe kei-nen Grund, an der Sicherheitund Zuverlssigkeit des E-Pas-ses zu zweifeln.

    Noch gibt es aber wenigewissenschaftliche Erfahrungs-werte zu dieser Technologie.Weltweit sind bereits mehr als100 Millionen E-Psse im Ge-brauch. Sie bewhren sich wiedie 130000 Schweizer E-Psse,die wir bisher im Rahmen desPilotprojekts ausgestellt haben.Der eingesetzte Chip erflltdie gleichen Sicherheitsstan-dards, die bereits millionen-fach bei Bankkarten eingesetztwerden.

    Trotzdem kursiert die Angstvor dem glsernen Menschen.Ich binmir der Verantwortungbewusst, die der Staat beimBetrieb seiner Datenbankenzu tragen hat. Deshalb habenwir nebst technischen Schutz-massnahmen Datenschutz-beauftragte bei den mtern,den Kantonen und beimBund.Das zentrale Register fhrt

    nicht zu glsernenMenschen.Gespeichert wird lediglich,wemwelcher Ausweismit wel-chen Daten ausgestellt wurde.Das System erlaubt es nicht,Personen zu berwachen.

    Der Pass 2010 wird mit demSchengen-Abkommen ver-knpft. Doch dort stehtnichts von der Notwendigkeiteiner zentralen Datenbank.Die Schweiz hat das Informa-tionssystemAusweisschriften,ISA, seit 2003. Andere Schen-gen-Lnder haben vergleich-bare zentrale Systeme. DankISA wissen wir seit sechs Jah-ren, wer welchen Pass oderwelche Identittskarte mitwelchen Daten hat. Nunmchten auchwir zwei Finger-abdrcke der Passinhaber imISA ablegen. So stellen wir si-cher, dass sich niemand einenPassmit falschemNamen oderfalschem Bild erschleicht.

    Die Zusatzkosten fr die neuenPsse betragen 15 MillionenFranken jhrlich. Wo msstenSie mit Heimatort Felsberg GRden Pass beantragen, und wodie Auslandschweizer?Mssten alle Gemeinden mitKameras und Fingerabdruck-scanner ausgerstet werden,wrde der Pass um ein Viel-faches teurer als die 140 Fran-ken, die vorgesehen sind. VonFelsberg kann ich nach Churgehen. Auslandschweizer wer-den ihren Pass wieder auf ihrerSchweizer Vertretung beantra-gen; alles in einem einzigenBehrdengang.

    Interview Reto E. Wild

    MOMOL!

    Tiefstaplervom DienstArno del Curto (52) ist eineAusnahme in der schnelllebigenWelt des Sports: Bereits seit 1996coacht er den Hockey-ClubDavos. Nun wurde er amOster-montag zum viertenMal Schwei-zer Meister. Seit 2007 hat derHCD von 15 Play-off-Spielen,in denen das Aus drohte, deren14 gewonnen. Es wrde nichtberraschen, wenn der gewiefteEngadiner Taktiker und Tief-stapler (sein Favorit ist meistder Gegner) einst Nati-Trainerwrde. Warten wir die Eishockey-WM ab, die am 24.April beginnt.

    NEINEI!

    Was sind denndas fr Tipps?Julia Onken (65) ist diplomiertePsychologin, Psychotherapeutinund Erfolgsautorin. Den Single-Bankern rt sie in diesenschwierigen Zeiten: Sie sollensich einen neuen Job suchenoder die Vorurteile durch ihrVerhalten widerlegen. Odereinfach Geduld haben: Ihrschlechtes Image wird sichwieder bessern. Ob die1500 UBS-Angestellten, diein der Schweiz entlassenwerden, auf die Tipps dergeschiedenen Beziehungs-expertin gewartet haben?

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    35 Jahre alt wird die Gesellschaft fr Muskelkranke (www.muskelkrank.ch).Dazu erscheint Anfang Mai im Verlag Rffer & Rub das JubilumsbuchStarke Leben. Wie Muskelkranke ihren Alltag bewltigen.

    800 Formen von neuromuskulren Erkrankungen hat Sir John Walton, einPionier in den Neurowissenschaften, bereits in den 60er-Jahren klassifiziert im Kleinhirn, Rckenmark oder auch in Nervenfasern oder Muskelzellen.

    1250 Mitglieder zhlt die gemeinntzige Schweizerische Gesellschaft frMuskelkranke (SGMK). Sie hat sich von einem Ein-Frau-Betrieb (1974)zu einer breit abgesttzten Zewo-zertifizierten Organisation entwickelt.

    10000 Menschen leben in der Schweiz mit einer Muskelkrankheit. Der Laiekennt diese unter dem Begriff Muskelschwund. Muskelerkankungenknnen sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter auftreten. Vieleneuromuskulre Erkrankungen sind genetisch bedingt.

    ZAHLEN DERWOCHE

    Muskelkrank

  • 10 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

    Der wilde Westenwird ruhigerHier ist jeder schon einmal durchgefahren. Die Zrcher Weststrasse ist dasTransit-Nadelhr der Schweiz. Tglich donnern 20000 Autos und Lastwagendurchs Quartier. Doch jetzt kehrt Ruhe ein am Auspuff der Nation.Am 4. Mai wird dieWestumfahrung erffnet. Die Anwohner atmen auf.

    Die drei vom Truck-Shopan der Weststrasse: RogerGarofalo, seine MutterUrsula und die AngestellteTamara (Mitte). Wir sindnicht vom Durchgangs-verkehr abhngig, sagtRoger Garofalo.

  • reportage WESTSTRASSE | 11

    Der Langholz-Transportermit der Luzerner Num-mer hlt mit einem lau-tenQuietschen, als die Ampel aufder Hhe Zweierstrasse rot wird.Der Pizza-Kurier dahinter bringtseinen Fiat in letzter SekundezumStehen. 32 Sekunden lang istdas Gurren von Tauben zu hren,bevor die Ampel wieder auf Grnspringt und die Blechlawine wei-ter Richtung Autobahn rhrt ein normaler Dienstagmorgen ander Weststrasse in Zrich.

    Seit 1971 Teil von ZrichsWesttangente, ist die einstigeQuartierstrasse heute das Nadel-hr fr in- und auslndi-sche Auto- und Lastwagen-

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    Badener- str.

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    33

    Stefan Jakob in seinem Atelier Keramik & Animation: Er macht sich Sorgen um den ganz besonderenMikrokosmos Weststrasse. Der Tpfer und Ofenbauer hat gelernt wegzuhren.

    Zahlen und Fakten>Die Kosten fr Zrichs Westum-fahrung belaufen sich auf rund4 Milliarden Franken. Die Verbin-dung zwischen der A1 (ZrichBern) und der A3 (ZrichChur)sowie der knftigen A4 im KnonauerAmt (ZrichZentralschweiz) istnach der Neat das zweitgrssteVerkehrsbauwerk der Schweiz.

    >Stndlich fahren mehr als1000 PWs und 100 LWs durch dieWeststrasse. Ab Sommer 2012soll es noch rund ein Zehntel sein.

    >An der Weststrasse leben1181 Personen, 52 Prozent sindAuslnder. Portugiesenvor Deutschen, Serben undMontenegrinern.

    >Das mittlere steuerbare Einkom-men der Familien liegt bei 40100Franken (brige Stadt 61900Franken), der Einzelpersonen bei30800 Franken (39200 Franken)

    >84 Prozent der 595 Wohnungenhaben drei Zimmer oder weniger.70 Prozent der Huser gehrenPrivaten. Quelle: Statistik Stadt Zrich.

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    als 1000 Personen- und 100 Last-wagen wlzen sich zwischen6 Uhr und 22 Uhr durch die engeHuserschlucht pro Stunde!

    Die Fassaden der Huser sindvon Abgasen zerfressen, die Fens-ter blind. Auf manchen Balkonenstapeln sich die Abfallscke, inden handtuchgrossen Vorgrtenhngen Plastikverpackungen anden Bschen, achtlos entsorgt.Wie kann man so wohnen, fragtsich wohl jeder, der hier durch-kommt.

    61 Nationen aneiner StrasseDiese Frage hat sich auch StefanJakob gestellt, als er vor 18 Jahrenauf dem Weg ins Tessin erstmalsdurch die Weststrasse fuhr. Kurzdanach suchte der damalige Stu-dent aus demThurgau eine billigeBleibe in Zrich und fand siein dem Haus an der Ecke West-strasse/Zweierstrasse. Hier lebtund arbeitet er noch heute. Ichhabe gelernt wegzuhren, sagtder Tpfer und Ofenbauer mitBlick auf die zweispurige Fahr-zeugkolonne vor seinem Atelier.

    Und was erhofft er sich vonder anstehenden Verkehrsberuhi-gung? Ein nachbarschaftlicherSchwatz draussen auf der Strassewre schon mal ein guter An-fang, sagt der 48-Jhrige. Gleich-zeitig frchte er aber umdiemulti-kulturelle Durchmischung desQuartiers, die dessen besonderenCharme ausmache. Ein Grossteilder Weststrassenbewohnerseien Auslnder und oft auf

    Anwohnerin Maarit Prest sprt bereits eine gewisse Aufbruchstimmung im Quartier. Sie hofft, dass sichdiese mit der Erffnung der Westumfahrung am 4.Mai noch verstrken wird.

    Fr Kinder ist es toll, wenn die Weststrassezur Quartierstrasse zurckgebaut wird.

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    Migros-Magazin 17, 20. April 2009 reportage WESTSTRASSE | 15

    gnstige Mieten angewie-sen. Und dann fllt ihm,

    der gerne im Hof hinter seinemAtelier werkelt, noch einweitererWermutstropfen ein: Damit istdann wohl auch Schluss. Sptes-tens wenns hier ruhig wird, wirddie Nachbarschaft auch von mirihre Ruhe wollen!

    Etwas mehr Ruhe wrde auchMaarit Prest schtzen. Die Fin-

    nin ist vor 15 Monaten zu ihremFreund ins Quartier gezogen. Amschlimmsten sei das Du-dung,du-dung der Lastwagen, die berdie ausgefahrene Strasse holpern.Das Du-dung toppe sogar nochdas Tat-Tata. Das Tat-Tata?Die 32-Jhrige deutet von ihrerDachterrasse hinunter auf denHinterhof, dorthin, wo sich einEinsatzwagen von Schutz & Ret-tung Zrich Sanitt, Feuerwehrund Zivilschutz an den nchs-ten reiht.

    Von der Stadtautobahnzum TrendquartierMaarit Prest, die anderKlubschuleMigros inWinterthur Schwedischunterrichtet, setzt grosse Hoff-nung in die neue Weststrasse.Und, so scheint es, nicht nur sie:Begeistert erzhlt die junge Frauvon den alternativen Lde-li, die imQuartier entstn-

    Jahrelang hatuns die Stadtversprochen,das Quartieraufzuwerten.Jetzt istes zu spt!

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    WestFest die Schweizfeiert ein JahrhundertwerkBevor am 4.Mai mit der Westumfahrung von Zrich die grsste Lckeim Schweizer Autobahnnetz geschlossen wird, hat die Bevlkerungdie Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen dieses Jahrhundertbau-werks zu werfen.AmWochenende vom 24. bis 26.April knnen die Autobahn und derneu erstellte etlibergtunnel zu Fuss, per Bus, mit dem Velo oderauf Skates erkundet werden. Am Sonntag fhrt hier der Zrich-Mara-thon durch fr einmal durch einen Tunnel.Auf der Festmeile beim Autobahndreieck Zrich-West in Wettswila.A. sorgen unter anderem DJ Bobo, Gotthard, Toni Vescoliund DJ tzi fr Unterhaltung. Dazu locken ein breites Gastro-Angebot,eine grosse Chilbi sowie diverse Ausstellungen zur Baugeschichteund technik der Westumfahrung. Am Samstagabend steht dann eingrosses Feuerwerk auf dem Programm.Die Migros Zrich wird mit Festzelten und AussenstndenamWestFest dabeisein.Tagespsse zu 15 Franken knnen an den grsseren Bahnhfen derSBB sowie unter www.starticket.ch bezogen werden.Infos: www.westumfahrung.ch

  • 16 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

    den und schwrmt von ei-ner neuen Beiz, die sie und

    ihr Freund erst gestern entdeckthtten. Der Kreis 3wird trendy,ist sie sich sicher.

    Hoffnungsvoll ist auch YuriKampstra, Geschftsfhrer undMitbesitzer des Gasthauses Zumguten Glck. Das Publikum istjung, es dominieren Stoffturn-schuhe und Freitag-Taschen. Diedazugehrenden Velos wartendraussen vor derTr, an einStopp-schild gekettet.

    Hier, wo eine Sonnenstoreeinsam imSog der vorbeibrausen-den Lastwagen flattert, will der32-Jhrige in absehbarer Zeit mit

    Tischen und Sthlen die Strasserckerobern.

    Das Gasthaus unten Restau-rant, oben fnf Pensionszimmer hat vor einem Jahr die Trengeffnet. Er und seineMitstreiterseien von den Hausbesitzern an-gefragt worden, da sie bereits miteinem hnlichen Projekt Erfolggehabt htten, erzhlt der gebr-tige Hollnder, whrend er amNebentisch die Spezialitt desHauses, ein Pfannkuchenplttli,serviert. Man habe sich auf einenprogressiven Mietzins geeinigt:je beruhigter die Strasse, destohher der Mietpreis. Richtigboomen wird es aber erst, wenn

    die Weststrasse im Sommer 2012endgltig fr den Durchgangs-verkehr gesperrt ist.

    Lichterlschen imGlarnerstbliBoomen? Bisch nd ganz ba-che? Ruth Widmer lacht bitterauf. Dster ist nicht nur die Stim-mung der Wirtin des Glarner-stblis, dster ists auch imurchigen Lokal selbst: Herunter-gelassene Storen sperren nebendenAutokolonnen auch die Frh-lingssonne aus, unter der Deckewabern Rauchschwaden. Aneinem Tisch klopfen ein paarRentner einen Jass. Die 64-Jhri-

    ge, die hier alle nur Tante Ruthnennen, seufzt. Zwei Stamm-tische habe sie bereitsmit zuGra-be getragen. Alle seien sie tot, undJunge kmen keine mehr nach.Und die Auslnder im Quartier,

    Richtig boomen wird es erst, wenn die Strassefr den Durchgangsverkehr gesperrt ist.

    Junggastronom YuriKampstra glaubt an dasPotenzial der Weststrasseund hofft, seine Pfann-kuchen sptestens in zweiJahren auch draussenvor seinem Gasthof servie-ren zu knnen.

    RuthWidmer mag nme. Im Juni wird bei ihr im Glarnerstbli der letzteJass geklopft.

  • reportage WESTSTRASSE | 17

    die gehen in ihre eigenenBeizen.Vor zwei Jahren hat RuthWidmerihre einzige Angestellte entlassen,seit Kurzem hat sie nur noch von11Uhr bis 18Uhr offen.DieWirtinredet sich in Rage. Jahrzehntelang

    habe die Stadt versprochen, dasQuartier aufzuwerten. Und jetzt?Jetzt ist es zu spt! Ende Juni istUstrinkete bei Tante Ruth. Unddann? Dann werde ich erst ein-mal meinen Bruder in Sdafrikabesuchen. Der strmt schon lan-ge, dass ich kommen soll.

    Mit den Fernfahrerngross gewordenNein, ermache sich keine Sorgen.Roger Garofalo vom Turi FunkTruckBike&Western Shop rcktseine prachtvolle Grtelschnallezurecht, eine Spezialitt des Hau-ses. Sein Vater, der einst mit CB-Funkanlagen begann, habe davonprofitiert, dass die Lastwgelerdirektmit Blick auf die Schaufens-ter im Stau standen. Heute sindwir derart bekannt, dass die Tru-cker an ihrem freienTag kommen,und zwar mit dem Auto.

    Und nicht nur die, wie einBlick auf das Sortiment zeigt: Ne-ben Trucker-Namensschildernund Modell-Trucks im Massstab1:43 stapeln sich in dem engenLaden befranste Lederjacken undCowboyhte fr Stadtindianer

    undCowgirls. Von der Decke hn-gen Traumfnger, ein mchtigesStiergehrn droht. Unter demKassentisch schnarcht Lucky, eineAppenzeller-Husky-Mischung.

    Der 41-jhrige Roger (Wirsind mit den Kunden per Du)hat das Geschft vor zwei Jahrenbernommen, assistiert vonMut-ter Ursula (62). Vater Turi kon-zentriert sich seither auf Grtel-schnallen, Buckles genannt:Totenkpfe, Adler, Motorrder,blutti Meitli alles, was das Ro-ckerherz begehrt und natrlichLastwagenlogos, wie die von Sca-nia oder Saurer.

    Der Truck-Shop-Besitzer willsich nicht weiter den Kopf berdie Weststrasse zerbrechen. Jetztwrden ja erstmal die Bagger auf-fahren. Aber ein, zwei Kleider-stnder vor der Tr, das wrenicht schlecht, meint er mitBlick auf den vollgestopftenLaden. Vor allem aber hofft er aufein paar Parkpltze mehr frseine Kundschaft. Roger Garofalogrinst. Es mssen ja, wie gesagt,nicht unbedingt Ausstellpltzefr Camions sein!

    Fr die Kinder wirds toll!Willi-am Wyler zeigt lachend auf einenBuben mit wehenden Peijes, dentraditionellen Schlfenlocken derorthodoxen Juden. Dieser schln-gelt sich mit seinem Kickboardzwischen der Autokolonne durch.Der 43-Jhrige wartet vor demSupermarkt Koscher City.

    Hundert Jahre jdisch-orthodoxes LebenGegenber steht die Synagoge derjdisch-orthodoxen GemeindeAgudas Achim, ein schlichter Bauaus den Sechzigerjahren. AgudasAchimwurde 1912 von Einwande-rern aus Polen und Russland ge-grndet, die vor Pogromen flch-teten, weiss Wyler, der als Kindoft seine polnische Grossmutterhierher begleitet hat. Heute be-sucht er, der sich als modern or-thodox bezeichnet, das Gottes-haus noch drei-, viermal jhrlich.

    Streng religisen Familien istes am Sabbat untersagt, Verkehrs-mittel zu bentzen, erklrt derMitarbeiter einer Fluggesellschaftmit Blick auf drei Mnner in lan-gen schwarzen Mnteln, dieschnellen Schrittes um die Haus-ecke biegen, umsowichtiger ist esdaher, dass sie in Fussdistanz zuihrer Synagoge wohnen.

    Was bedeutet die anstehendeAufwertung der Weststrasse frdie jdische Gemeinde? Der drei-fache Familienvater wiegt denKopf. Sollten damit Mieterh-hungen einhergehen, knnte dasdie meist kinderreichen Familienin Bedrngnis bringen.

    Neben der Synagoge steht einBaum in voller Blte. Seine Reli-gion sei sehr naturverbunden, sagtWilliamWyler. So heisse es in derThora, dass in einem Krieg dieBume zu schonen seien. Er l-chelt. Die geplante Bepflanzungder Weststrasse mit Bumen ent-spricht also ganz unserem Glau-ben. Text Almut Berger

    Bilder Daniel Winkler

    Fr orthodoxe Judenist es wichtig, dasssie die Synagogezu Fuss erreichenknnen. William

    Wyler hofft, dass dieMieten an derWeststrassenicht steigen.

    RuthWidmer mag nme. Im Juni wird bei ihr im Glarnerstbli der letzte

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    Die Umfahrung fhrt durchdie Stadt: Die weiterenWeststrassen der Schweiz.

  • 18 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

    Im Reich der Tiegel und TpfchenPetra Huber schwrmt fr die Texturvon Cremes wie andere fr Wein.Sie ist die einzige Dozentin fr Kosmetik-Entwicklung in der Schweiz.

    Pflegende Cremes undrckfettende Bder ge-hrten fr Petra Huberschon als Kind zumAlltag. Sie littunter extrem trockenerHaut undmusste diese zweimal tglich be-handeln. Keine besonders ange-nehme Erinnerung: Die damali-gen Produkte dufteten nicht gut;ich fhlte mich damit unwohl inmeiner Haut, erzhlt sie.

    Doch das ist lngst Geschich-te. Das Gesicht von Petra Huber(38), der Dozentin fr Kosmetikund Toxikologie ander Zrcher Hoch-schule fr Ange-wandte Wissen-schaften (ZHAW)inWdenswil,wirktheute so gesundund strahlend, wieman es sich nurwnschen kann;ein Hauch von Sil-ber auf den Lidernund dichte Lockenvermitteln das Bild natrlicherFrische. Sie trgt schlichte Klei-der, an der Hand einen Perlring.Wie Hotelerbin Paris Hiltonkommt sie auf jeden Fall nichtdaher, und 600-frnkige High-Tech-Cremes verwende ich auchkeine, sagt sie und lacht. Per-snlich schtze ich eher Natur-kosmetik, das gefllt mir auchvom Gedanken der Nachhaltig-keit her.

    Letztlich war es auch wenigerder Wunsch nach Glamour, derdie gebrtige Walliserin nachihremApothekerstudium zum in-ternational grssten Kosmetik-konzern LOral fhrte, wo sie alswissenschaftliche Leiterin einerAbteilung vorstand. Ich wollte

    so viel wie mglich ber die Ge-heimwissenschaft Kosmetik er-fahren, sagt sie, auch, um sel-ber mitbestimmen zu knnen,was ich tun kann, damit meineHaut gesund bleibt.

    50 Prozent ihrerStudenten sind MnnerNach einem Nachdiplom in Be-triebswissenschaften baute siedann vor sieben Jahren an derZHAW das Fach Kosmetik inner-halb des Bachelor-Studiums Le-

    bensmitteltechno-logie aus. Bei ihrlernendie Studen-tinnen und Stu-denten, wie manEmulsionen, Cre-mes und Lotionenherstellt. Sie be-gleiten die Pro-dukte von der ers-ten Idee bis zurVermarktung.

    Dass es sichbei den Studierenden dieHlftevon ihnen sind brigens Mnner um angehende Ingenieure derLebensmitteltechnologie handelt,verblfft. Aber nur, bis man er-fhrt, dass der Herstellungspro-zess von Lebensmitteln und Kos-metika oft zu weiten Teilen iden-tisch ist. Der grsste Unterschiedbesteht darin, dass amEnde einesProzessesbeispielsweiseGesichts-creme steht statt Mayonnaise.Kosmetische Produkte sind in denmeisten Lndern dem Lebens-mittelgesetz unterstellt.

    Bis heute ist PetraHuber hier-zulande die einzige Dozentin, die

    LESEN SIE WEITERAUF SEITE 20 Kosmetik-DozentinPetraHuberbeimPrbelnmitStudierendenanderZrcher Hochschule fr Angewandte Wissenschaften.

    Mini-Liftingsschaffenauch teureCremesnicht.

  • reportage KOSMETIK | 19

    Im Reich der Tiegel und Tpfchen

    Kosmetik-DozentinPetraHuberbeimPrbelnmitStudierendenanderZrcher Hochschule fr Angewandte Wissenschaften.

  • 20 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

    Kosmetik auf Hochschul-niveau unterrichtet. Aus-

    serdem lehrt sie das Fach Toxiko-logie, wobei diese Kombinationeher zufllig ist. Kosmetik ist aufjeden Fall nicht giftig, erklrtPetra Huber, dafr sorgt schonunsere strenge Gesetzgebung.

    Die Sensorik einerCremeIndes: Eine Creme soll nicht nursicher sein, sondern auch sinnlichansprechend. Sich mit unter-schiedlichen Produkten einzu-salben und zu spren, was wh-renddessenmit derHaut passiert,finde ich genauso spannend, wiean gutenWeinen zu schnuppern,schwrmt Petra Huber und greiftzu ihrem selbst entwickelten Sen-sorikkit, einer Boxmit 35numme-rierten Tpfchen. Einem davonentnimmt sie mit einer Pipetteeinen winzigen Klacks Creme,tupft ihn auf die Innenseite des

    Unterarms und verteilt ihn mitgleichmssig kreisenden Bewe-gungen.

    Dann fhrt siemit demFingerprfend ber die Haut. Weisseltdie Creme, ist sie klebrig?Hinter-lsst sie ein pudriges, samtiges,liges oder frisches Gefhl? DieDozentin runzelt konzentriert dieStirn. Unterschiedliche sensori-

    sche Eigenschaften zu benennen,will gelernt sein.

    Deshalb hat Petra Huber eineGruppe von gut einem DutzendPersonen mit regelmssiger Ar-beit am Sensorikkit darauf trai-niert, das Profil von Cremes pro-fessionell zu beurteilen. Bereitsgab es erste Auftrge von Firmen,die ihre Neuentwicklungen sach-

    lich bewertet haben wollten: Vonden bis zu 30 Inhaltsstoffen einerCreme knnen fnf bis acht einensensorischen Einfluss haben. Siedrfen sich selber ausrechnen,wie viele unterschiedliche Varian-ten es gibt. Sie selbermag leich-te, ansprechende Texturen, wel-che die Haut trotz aller Leichtig-keit ausreichend nhren, am

    Schnheit muss nicht immer ausdem Tpfchen kommen. Es gibtauch Nahrungsmittel, die erwiese-nermassen gut sind fr die Haut.> Tomaten: Der rote FarbstoffLycopin sorgt fr eine dichtere unddamit jugendlichere Haut. Whrend10 Wochen tglich 3 Esslffel (40 g)Tomatenpree (aus der Dose oderaus der Tube) mit etwas Olivenl

    einnehmen. Lycopin kommt auch inWassermelonen und Aprikosen vor.> Kakaobohnen: SchwarzeSchokolade (minimal 70% Kakao-bestandteile) enthlt Polyphenole,welche die Haut vor freien Radikalenschtzen und dadurch die Haut-alterung verzgern. Auch Oliven undTrauben enthalten diesen Stoff,ausserdem Grntee und Rooibostee.

    > Karotten: Das in ihnen enthalteneBetacarotin, eine Vorstufe vonVitamin A, bereitet die Haut nachdem Winter auf die UV-Strahlungder Sonne vor. Tglich gut 200 g inetwas Olivenl dnsten und essen.Nicht lnger als 810 Wochenanwenden (nicht fr Schwangere).> Gegen trockene Haut hilft derGenuss von Oliven-, Rapsl und

    fettreichem Fisch (Lachs, Thun-fisch). Man kann auch Nachtkerzen-oder Leinsamenl einnehmen(1 Teelffel pro Tag). Tglich mindes-tens zwei Liter Wasser trinken.> Dass Schokolade, Salami oderNsse Akne begnstigen, konntebrigens bis heute nicht einwandfreibewiesen werden. Im Einzelfall kanndies aber vorkommen.

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    reportage KOSMETIK | 21

    Kosmetik ist nichtnur LidschattenDie meisten Frauen denken beimStichwort Kosmetik zuallererstan Lippenstift und Wimpern-tusche, die sogenannte dekora-tive Kosmetik. Der Hauptumsatzwird jedoch mit reinigenden undpflegenden Produkten erzielt.Knapp achtzig Prozent der2,44Milliarden Franken, dieSchweizerinnen und Schweizerjhrlich fr die Schnheitausgeben, gehen in Pflege undReinigung. Der grsste Herstellervon Endprodukten in derSchweiz ist die Mibelle AG inBuchs AG, ein Tochterbetrieb derMigros.Dekorative Kosmetik wird in derSchweiz seit einigen Jahrennicht mehr industriell produziert.

    liebsten mit natrlichen Fettenwie Karitbutter, Aprikosenkern-oder Jojobal.

    Cremes bewirkenkeine WunderEine Lieblings-Antifalten-Cremehingegen hat sie nicht. Wunder-wirkungen, Mini-Liftings gar,sind von keiner Creme zu erwar-ten, auch nicht von den sehr teu-ren Produkten. Objektiv mgensie die Faltentiefe tatschlich umeinige Prozent mindern, aber frdie Verwenderinnen ist die psy-chologische Wirkung wohl wich-tiger. Auch gnstigere Cremessind sehr vernnftige Produkte,die einfach imAuftritt bescheide-ner sind als die Konkurrenz ausdem Luxussegment.

    Gesichtsmasken, welche diePlazenta von Tieren enthalten,Salbe aus Nachtigallenkot oderBullensperma, all die abgedreh-ten Schnheitsmittel von Holly-wood-Stars, kmen Petra Huberschongarnicht auf dieHaut. EineCreme ist etwas sehr Intimes,sagt sie, sie soll bewirken, dassich mich sicher und wohlig fh-le. Und berdies sei es die besteFaltenprophylaxe, reichlich gutenSonnenschutz aufzutragen. 80Prozent der Hautalterung gehenauf das Konto von Sonnenlicht.

    Abundzuexperimentiert dieFach-frau auch mit eigenen Mischun-gen. Ein Duschgel, das nach Bir-nenschnaps duftete, sei bei ihrenBekannten als Mitbringsel zumBeispiel sehr gut angekommen,erinnert sie sich lachend, auchmitWhisky- und Anisdften im Bade-zusatz habe sie schonBegeisterunghervorgerufen. Aber ein eigenesProdukt lancieren? Nicht im Al-leingang ich weiss ja, was es da-fr braucht, man denke nur an dieKosten fr die Vermarktung.

    So begngt sich die Singlefrauweiterhin mit privaten Kleinst-serien, daneben arbeitet sie regel-mssig in einer Apotheke, besuchtFlamenco- und Salsa-Kurse, gehtwandern und macht Skizzen vonBerggipfeln, oft im Wallis, wo sieeine kleine Wohnung besitzt. Inden Bergdrfern dort gebe es seitje Frauen, die zu Hause Trauben-kernl produzierten, erzhlt sie.Das liess die Dozentin nicht los:Ihren Studenten stellte sie promptdie Aufgabe, ein Pflegesortimentmit Traubenkernl zu entwickelnund zu vermarkten: Wenn ich aufdieseWeise imeinen oder anderendie Freude an einer Ttigkeit in derKosmetikbranche wecken kann,wrdemich dasmehr als freuen.

    Text Karin AeschlimannBilder Esther Michel

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    22 |der hausmann Migros-Magazin 17, 20. April 2009

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    Hansli kommt von der Schule heimund ruft schon im Entre, den Theknoch am Rcken Habe ich Thek ge-sagt?Da ist es schon, dasDilemmaeinerBerner Familie in Zrich: Es hiesse na-trlich Schulsack, aberwenn ich zudenNachbarskindern Schulsack sage,

    machen sie grosse Augen: Wasssischlosmonn?!, da sage ichlieber gleich Thek. Der Hans also ruft: Ich bin jetzt FCZ-Fan!Mir gefriert das Blut in den Adern, und die Suppe kocht ber.Ich taumle aus der Kche Du bist? FCZ-Fan!, wie-derholt er, ich bin jetzt FCZ-Fan!Hat es ihn also erwischt. Scheibe. Der Bub hat demDruck der Kameraden, des Schulhauses, des ganzen Quartiersnachgegebenhier sindnmlich seit den jngstenMeistertitelnalle fr den FCZrich, GC-Fans gibts kaummehr. Offenbar warHans nun nicht so standhaft wie seine grosse Schwester. Diehatte jngst, alswir den FCZmit vier zu zwei gedemtigt hatten okay, wir ist bertrieben, ich sass nur mit meiner YB-Brat-wurst im Sektor C9 und krakeelte , item, nachdem unsereYoung Boys den FCZ besiegt hatten, hatte Anna Luna doch tat-schlich den Nerv, am Montagabend in ihrer YB-Montur insTraining der E-Juniorinnen zu gehen, gelb-schwarz vonKopf bisStulpen, und sich dem 22-stimmigen Chor ihrer Tschuttikame-radinnen auszusetzen: Schiss-Ybeeeee!!!!Man hat im Exil ja grundstzlich zwei Mglichkeiten: An-passung oder bertreiben des Angestammten.Was Fussball be-trifft, bertreibenwir dasAngestammte: YB forever!warmei-nerKinder erstes Frhenglisch. Ichnahmsie halt schon frhmitin die alte Heimat an YB-Spiele, damals noch ins herzige Neu-feldstadinchen.Da sassHansli dann auf einer Stehrampenstufe

    im Splitt, ass wonnig Pommes frites, und ich musste micheines ums andereMal bcken undmit Feuchttchlein Ketchupvon seinen Wangen und Hnden putzen womit ich natrlichjedesTor verpasste.DafrwurdenFussballgottHnzi undGoalieWlfli, spter Yakin, Varela, Raimondi auch die Helden meinerKinder. Und heute hissen wir nach wertvollen Siegen vor demKchenfenster dieYB-Fahne.Vor allemumRemozu rgern, denFCZ-Fan, der gegenber wohnt.Zum Glck gibts in der Siedlung noch den Fnftklssler And-reas, auch er gebrtiger Brner Giel. An Sonntagnachmittagenschleppen er undAnna Luna den Laptop in denGarten, luchsendemnetten jungenHerrn imParterre seinWiFi-Passwort abundhrensichdieNonstopbertragungaufwww.radio-gelb-schwarz.ch an, dem famosen Internetradio. SogarmeineLiebstewenn-

    gleichwie diemeisten Frauen in Fussballdingenweit vernnfti-ger alswirMannskinderuntersttzt unserenYB-Fimmel. Ebenhat siemir zumGeburtstag YB-Bettwsche geschenkt. YB-Bett-wsche! So etwas fllt im Fall unter die Rubrik Liebe ist.Eine einige YB-Familie also. Bis zu demunseligen Tag, daHanslibekennt, er habe zum FCZ konvertiert. Ich: Du bist enterbt.Er, als ahnte er, dass es eh nichts zu erben gibt, zeigt sich unbe-eindruckt: De haut.Nun aber das Happy End. Ich konnte einen Kompromissaushandeln. Statt fr den FCZ ist Hansli nun fr Juve. Das hatnur Vorteile. Die Familie ist nicht entzweit, Hans im Quartierdennoch kein Aussenseiter. Geht er im Del-Piero-Shirt nachdraussen, das ich ihm schon vor Jahren geschenkt habe, damalsgottlob viel zu gross, trifft er aufValerio, LucaundAlessandro imselben Dress. Drittens und vor allem: Juventus Turin spielt ineiner anderenLiga.Vondenenbekommenwir nchstenSonntagganz, ganz bestimmt nicht aufs Dach.

    Bnz Friedli (44)lebt mit seinerFrau und denbeiden Kindernin Zrich.

    YB forever!war ihr erstesFrhenglisch.

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  • 24 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

    Wir mssen uns inden Hintern kneifenDie Schauspielerin Julia Roberts (41) gibt sich Mhe, mit ihremMann und dendrei Kindern ein umweltfreundliches Leben zu fhren.Wenn aber der Haushaltsie so richtig rgert, fhrt sie mit dem Traktor los oder dreht einen neuen Film.

    Julia Roberts, eine Szene in Ihremneuen Film Duplicity spieltam Zrcher Flughafen. Waren Sietatschlich in Kloten?Ja, einen Tag fr eine Szene. Wirwollten zuerst in Rom drehen,aber da gab es sofort einen rie-sigen Auflauf. Da hatten wir inZrich mehr Ruhe.

    Was knnen Sie ber IhrenAufenthalt in der Schweiz sagen?Nicht viel, sorry. Wir kamen miteiner kleinenCrew nur rein undraus. Ich habe nicht einmal ber-nachtet. Ausser dem Flughafen-personal hat gar niemand ge-merkt, dass wir da waren.

    Duplicity erzhlt dieLiebesgeschichte von zweiEx-Spionen, die in der Kosmetik-industrie Werkspionage betreiben.Das klingt lustig und unheimlichzugleichDas soll es auch. Diese Kosmetik-firmen sind ja furchterregend.Eine Freundin von mir hat imvergangenen Jahr ein aufsehen-erregendes Sachbuch mit demTitel Gorgeously Green ge-schrieben, und ein Teil handeltvon Kosmetikfirmen und davon,was sie alles in ihre Hautcremes,Seifen und Shampoos tun. Es istzum lauthals in dieNacht hinaus-schreien! So einiges, was in hb-schen Dschen steckt, ist krebs-erregend. Und reguliert wird indenUSA quasi nichts. Ausserdemglaube ich, dass wir mit all denMittelchen, die wir einnehmenund uns auf die Haut streichen,unseren Krper davon abhalten,seine Aufgaben zu erfllen.

    Offenbar setzen Sie auf die Natur,denn leben Sie in Malibunicht auch in einem grnen Haus?Es ist nicht 100-prozentig grn,aber wir bauten mit rezykliertenMaterialien und nutzen Sonnen-energie. Wir versuchen, wenigerAbfall zu produzieren und Ener-gie zu sparen: Wir kompostieren,stellen den Computer ab und ste-cken die Ladegerte aus, wennwir sie nicht brauchen. Wrdenes alle so machen, spart das sehrviel Energie. In Kalifornien und inNew Mexico, wo wir auch einHaus haben, haben wir eineWas-serkrise. Trotzdem wird Wasserverschwendet. Da mssen wiruns wirklich alle in den Hinternkneifen, um die Situation zu ver-bessern.

    Stimmt es, dass Sie auf IhrerRanch in New Mexico auch malmit dem Traktor herumfahren?Ja, es ist die pure Freude. Dennmanchmal luft es fr uns Haus-frauen undMtter ja so, dassman kaum ist das Frhstck gemachtund die Kche aufgerumt schon das Mittagessen vorberei-ten muss. Es gibt Tage, da ist soein Vollprogramm einfach nurmhsam. Dann drehe ich gernedazwischen eine Runde mit demTraktor.

    Sie haben inzwischen drei Kinder.Wie haben sich die Zwillingean den kleinen Bruder gewhnt?Prchtig, sie mochten Henry, seitseine Fsse zum ersten Mal denBoden berhrten. Alle drei Kin-der sind sehr verschieden, abersie bilden ein tolles Trio, spielen

    zusammen mit Holzpferden undjagen die Mama herum.

    Welches sind Ihre stolzen Momenteals Mutter?Meinen Kindern beim Grnkohlessen zuzusehen, ist fr mich alsMutter immer ein sehr stolzerMoment. Sie sind wirklich guteEsser. Ichmuss ihnen das Gemsenicht mit Tricks schmackhaftmachen. Ich glaube, das kommtdaher, dass sie selber im Gartenmitanpflanzen und entsprechendstolz auf das Geerntete sind.

    Woher kommt diese Lust amGrtnern, die Sie weitergeben?MeineMuttermachte alles selber.Sie hatte ihren Garten und ihrenKompost. Sie buk Brot, machteConfitre, Erdnussbutter, einfachalles. Ich weiss nicht, wie sie dasschaffte, denn das braucht allesviel Zeit und Liebe. Ichmache nurdie Hlfte, aber ich habe ja nochein bisschen Zeit, mich zu ver-bessern.

    Wie hat sich Ihr Verhltnis zu Ihrereigenen Mutter verndert,seit Sie selber Kinder haben?Jetzt, wo ich alles aus derMutter-perspektive sehe, habe ich natr-

    lich viel mehr Mitgefhl mit ihr.Ich habe auch dauernd das Ge-fhl, ich msste mich bei ihr ent-schuldigen. Das ist eine lustige,neue Dynamik. Unsere Telefon-gesprche drehen sich nun haupt-schlich um die Kinder. Sie willjedes kleine Detail ber ihreEnkel erfahren.

    Sie haben eine glckliche Familieund eine tolle Karriere. GehrenSie zu den seltenen Menschen, dieim Leben einfach alles haben?Das ist eine sehr existenzielle Fra-ge. Wer sagt schon, was allesist? Ich weiss nur, dass ich mei-nen Mann gefunden habe, wireinander verstehen und zusam-men ein glckliches Leben fh-ren. Das ist mein grosses Glckund die Quelle fr alles andere.

    Hat er keine Probleme, wenn Siein Ihren Filmen mit Traummnnernwie Clive Owen oder GeorgeClooney schkern?Nein, er mag sie so gerne wie ich.Mein Mann und ich lieben undvertrauen uns. Es spielt keineRolle, dass ich mit attraktivenMnnern zusammenarbeite. Esgibt ja auch schne Frauen imSupermarkt. DieWelt ist voll voninteressanten Menschen. Aberwenn man mit jemandem eineVerbindung gefunden hat, habendie keine Chance. Das ist, wasverheiratet sein bedeutet.

    Aber bei Ihnen hat man immer dasGefhl, es knistere wirklich seies nun mit Richard Gere oder CliveOwen als Partner. Wiemachen Sie das?

    MeinenKindern beimGrnkohl essenzuzusehen,machtmich stolz.

  • interview JULIA ROBERTS | 25

    Die SchneDie Schauspielereiwurde Julia Robertsquasi in die Wiegegelegt. Vater Walterund Mutter BettyRoberts betriebenneben ihrennormalen Jobs alsStaubsaugervertre-ter und Sekretrineinen Theater-Work-shop, als Julia am28.Oktober 1967 inAtlanta zur Welt kam.Mit ihren Geschwis-tern Lisa und Ericzog Julia nach NewYork, um von dort dieWelt zu erobern. Ericwar bereits berhmt,als seine kleineSchwester mit demSdstaatendramaSteel Magnolias1989 ihren internati-onalen Durchbruchschaffte. Bereits einJahr spter wurdesie als PrettyWoman zurgefragtestenSchauspielerin inHollywood.Als heldenhafteAnwaltssekretrinErin Brockovichgewann JuliaRoberts 2000 einenOscar. Bei denDreharbeiten zuThe Mexican(2001) mit Brad Pittlernte sie denKameramann DannyModer kennen, dersich darauf promptvon seiner Frauscheiden liess.Moder und Robertsheirateten 2002und haben dreiKinder. Die ZwillingePhinnaeus und Hazelsind zweieinhalbJahre, Henry ist einJahr alt.

    Mir folgennur noch dieganz lahmenPaparazzi, dienoch nichtgemerkt haben,dass die Actionwoanders ist.

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  • Dubist zwischen3und11

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    SIGG Switzerland, die damit eine Sonderserie von SIGG Bottles herstellt. Der

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    ab. Du findest die Standorte unter www.sportxx.ch oder

    www.outdoor-sportxx.ch. Wenn du die Zeichnung fertig

    hast, bring sie bis am 30.05.2009 zurck. Du bekommst

    dann den Deckel und weitere Informationen um die Fla-

    sche zu ergnzen.

    Die Jury, bestehend aus SIGG, SportXX und Outdoor by

    SportXX,wird jede Zeichnung beurteilen.Der Name und ein

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    design wird imMIGROSMagazin EndeAugust publiziert.

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    Migros-Magazin 17, 20. April 2009 interview JULIA ROBERTS | 27

    Ich glaube, dass Clive undich eine gewisse Chemie

    haben, weil wir den Arbeitstagmit hnlichemSinn undGeist an-gehen. Ausserdem kennen wiruns gut, weil wir Closer zusam-men gedreht haben. Aber manmsste sich nicht einmal unbe-dingt gut verstehen, um als Lein-wandpaargutherberzukommen:Was da letztlich ausgetauschtwird, ist Energie und die kannauch negativ sein. Jemandenzu hassen, braucht viel Energie,und das kann aufder Leinwand diegleiche Spannungerzeugen, wiewenn sich beidegut verstehen.

    Sie haben inDuplicity Mhe,Ihrem Partnerzu vertrauen. SindSie privat auchder Typ, der sagt:Vertrauen istgut, Kontrolle istbesser?Frmich luft dasnicht nach einemso linearen Sche-ma ab. Es ist, wiewenn es zwischenzwei Menschenfunkt: Entwederpassiert es, oderes passiert ebennicht. Mit demVertrauen ist esdasselbe. Ich ge-hre generell zuder Sparte vonMenschen, dienicht misstrauisch sind. Aber ichhalte mich auch fr ziemlichgescheit und merke relativschnell, wenn jemand schlechteAbsichten hat

    Ihre Familie hlt Sie immer lngervom Filmen fern

    also das stimmt eigentlichnicht. Ich habe Charlie WilsonsWar gedreht, als ich mit Henryschwanger war und bei Dupli-city war er sieben Monate alt.Ich habe nicht nur die Beinehochgelegt!

    Trotzdem hat man das Gefhl, Sieknnten auch ohne Hollywoodganz glcklich leben. Stimmt dasnicht?Knnte ich schon. Ichmsste ein-fach eine andere kreative Beschf-

    tigung finden, derich regelmssignachgehen knn-te. Denn dieseHerausforderung,im Moment vorder Kamera kom-plett prsent zusein, macht michzumindest teil-weise zu dem,was ich als Indivi-duum bin.

    Glauben Sie, dassSie noch einedieser romanti-schen Komdienin sich haben,die Sie zur Ikonemachten?Es ist nicht so,dass ich romanti-schen Komdienden Rcken zuge-kehrt htte. Siesind nur schwerzu finden. WennSie mir eine gutefinden,mache ichsie sofort.

    Immer wieder werden jungeSchauspielerinnen alsdie nchste Julia Robertshochgejubelt. Wer erflltda in Ihren Augen die Kriterien?Ich bin ja vielleicht nicht mehrneu, aber immerhin sauber geb-

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    ausgeschlossen. ber die Verlosung wird keine Korrespondenz gefhrt.

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    gelt(lacht) Aber, okay, da gibtes natrlich einige. Die erste,diemir gerade indenSinnkommt,ist Anne Hathaway. Sie scheintnett und talentiert zu sein undmit beiden Fssen auf demBodenzu stehen. Keira Knightley fandich in TheDuchess umwerfend.ReeseWitherspoon ist ein grossesTalent. Aber mir tun sie ja alleleid.

    Weshalb?Es ist sicher schwierig, heutzu-tage eine junge Frau inHollywoodzu sein. Sie sind in dieser Zeitnoch mehr unter einem Mikros-kop, als das bei mir der Fallwar. Jedes Detail ihres Lebens,

    jedes Outfit wird auf negativeWeise auseinandergenommen.Das muss einen doch total verun-sichern. Da habe ich es gut. Ichkann einfach sein, wie ich bin.Mir folgen nur noch die ganz lah-men Paparazzi, die noch nichtgemerkt haben, dass die Actionwoanders ist.

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    Migros-Magazin 17, 20. April 2009 m-aktuell | 29

    Nur keineHektikSeit zehn Jahren rollt die Volksbewegung Slowup durchsLand ganz gemtlich. 500000 Velofahrer und Skater eroberndie Strassen und geniessen autofrei die Langsamkeit. DiesenSommer treffen sie sich an 15 Orten der Schweiz.

    Bei leichtem Nieselregendrngten sich 25000 Fah-rer auf teils schmalenStrassen. Die Karawane rolltelangsam zwischen Rebbergen da-her, staute sich in engen Winzer-drfern, kam in der Bilderbuch-landschaft immer wieder ganzzum Stehen. Ein Verkehrskollapsan Ostern oder Pfingsten? EineAutoschlangemit genervten Len-kern, die lngst schon am Zielsein wollten?

    Weit gefehlt. Die Masse warauf Velos und Skates unterwegs.Die vielen Leute zelebrierten dieLust an der Langsamkeit, derWeg war ihr Ziel. So begann vorzehn Jahren die Slowup-Erfolgs-geschichte: In der Umgebung vonMurten fand der erste autofreieErlebnistag statt.

    Fahrendes Volksfestzieht alle mitIch war von der friedlichenVolksbewegung sofort begeis-tert, erinnert sich die Tourismus-expertin Elisabeth Ruegs-egger (51), die damals aus purerNeugier auf ihrem violettenCitybike mitrollte. Nur mitMuskelkraft fahren, nicht stndigvon Abgasen umnebelt zu wer-den, das war ein neuer Genuss.

    Elisabeth Ruegsegger machteder gemchliche Grossanlass sol-chen Spass, dass sie mit ihrembetagtenDrahtesel jedes Jahr wie-dermitfuhr und seit sieben Jahrenim Organisationskomitee desSlowup Murten sitzt. So wie ihrist es inzwischen vielen Fansergangen: Sie wurden zu festenMitgliedern in einer schweiz-weiten Gemeinschaft der passio-nierten Langsamfahrer.

    Wenn am26.April der Slowupin Murten wieder stattfindet, istdies nur der Auftakt zu einer Ket-te von Anlssen. An 15 Orten inder ganzen Schweiz finden mitt-lerweile Slowups statt. Neu ist imJubilumsjahr der Kanton Jurahinzugekommen: Die Fahrerwerden am 28. Juni ber einen

    LESEN SIE WEITERAUF SEITE 31

    Freie Fahrt ohne Abgase: Die je etwa 30 Kilometer langen Slowup-Routen fhrt jeder in seinem Tempo.

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    Migros-Magazin 17, 20. April 2009 m-aktuell SLOWUP 2009 | 31

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    Slowup-Grnder und-Geschftsfh-rer Daniel Leupiber den Erfolgder autofreienErlebnistage.

    Daniel Leupi, auf was fr einemVelo werden Sie an der Jubil-umsfahrt in Murten mitrollen?Das weiss ich noch nicht. Ichhabe sechs Bikes zur Auswahl vom modernen Kuriervelo berein Tandem bis zum altgedientenTourenrad, das ich liebevollmeinen Traktor nenne. Die einzigeGemeinsamkeit: Alle meine Velossind schwarz oder anthrazitgrau.

    Das passt aber schlechtzum Grnder einesrollenden Volksfestes.An Farbigkeit herrscht bei denSlowups nun wirklich keinMangel. Wir haben Leute auf buntgeschmckten Rikschas oderauf zwei Meter hohen Eigenbau-velos. Es gibt einen Pensionr,der regelmssig auf einem gelbenPostvelo und in Pstleruniformteilnimmt. Auch Ordensfrauenin Tracht rollen mit.

    Die meisten Slowup-Routensind fast flach. Kann manFreizeitvelofahrern heute keineSteigungen mehr zumuten?

    Wer will, kann auch bei unsschwitzen. Schliesslich gibts denSlowup Albula Mountain, beidem die Fahrer 1000 Hhenmeterbewltigen. Allerdings kommt esdort auch vor, dass Familieneinfach absteigen und ihre Velosschieben. Deswegen lacht siekeiner aus. Jeder ist willkommen.Dies ist das Erfolgsrezept.

    Wie gross soll der Slowupeigentlich noch werden?Bis 2011 rechne ich mit18 Anlssen und insgesamt600000 Teilnehmern. Dann sinddie Grenzen des Wachstums wohlerreicht. Schliesslich sollen dieEvents ihren Charme behalten.

    Der Slowup ist ein Freizeitspek-takel. Im Arbeitsalltag fahrendie meisten Schweizer abernoch eher selten Velo.Das ist nicht zuletzt eine Frageder Strassengestaltung. In Zrichsind zum Beispiel noch etlicheKreuzungen fr Radfahrergefhrlich. Stdte wie Basel undWinterthur sind mit ihrendurchgehenden Velostreifendagegen vorbildlich. Ich sehe inder Schweiz viel Fortschritt,der allerdings nur langsamstattfindet. Schliesslich werdenStrassen in jahrzehntelangenIntervallen erneuert.

    Interview M.W.

    Wer will, kann auch bei uns schwitzen

    Sponsoring by Slowup 2009

    34-Kilometer-Parcours rol-len, der von Delmont aus

    in einer Schleife durch das Tal-becken fhrt. In der ganzenSchweiz bringen die autofreienErlebnistage eine halbe MillionMenschen in Fahrt.

    Dass die Veranstaltungen soviele Menschen anziehen, hatmich selber berrascht, sagtSlowup-Grnder Daniel Leupi(43). Als Fernziel hatte ich mirursprnglich eine Gesamtzahlvon sechs bis acht Austragungs-orten vorgestellt. Das Erfolgs-geheimnis sieht der Eventmana-ger in der Offenheit der Gratis-Grossanlsse: Vom Baby im Velo-anhnger der Eltern bis zumPensionr kann jeder in seinemWohlfhltempo mitrollen. Diemeisten Slowups sind als Kreis-verkehr organisiert. Wer will,kann auchmal aussetzen und fin-det spter wieder den Anschlussan die rollende Menge.

    Kein Slowup gleichtdem anderenZudem hat jeder der 15 Slowupssein ganz eigenes Lokalkolorit:Bauern, derenHof an der Streckeliegt, bieten ihren Most oderihren Kse zum Probieren an.Sie bauen eine Heuballenburgoder entzcken die Kinder imSlowup-Tross mit einem Strei-chelzoo. Ein Halt lohnt sich je-weils auch bei den Farmer-Relax-zonen, wo sich die Fahrer ineinem mobilen Kornfeld aus-ruhen. Wer unterwegs eine Velo-

    panne hat, kann kleine Schdenin den SportXX-Garagen gratisbeheben lassen.

    Welche Volksbewegung er inGang gebracht hatte, wurde Da-niel Leupi klar, als er sich beimSlowup in Murten einmal ineinen Geisterfahrer verwandelte.Ganz kurz bewegte er sich aufseinemVelo gegen die allgemeineRichtung. Ich sah einen end-losen Menschenstrom, der mirauf einer acht Meter breitenStrasse entgegenkam, und zahl-lose lachende Gesichter, die mirpltzlich alle zugewendet waren.Dieses Bild werde ich nie ver-gessen. Text Michael West

    Bild Andrea VedovoDaten und Orte: www.slowup.ch

    Die jngstenTeilnehmer sindnoch kein Jahr alt.

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  • Migros-Magazin 17, 20. April 2009 m-aktuell STEVIA | 33

    Die Getrnke-revolutionNatrlich, sss, kalorienfrei Stevia: Die Migros verkauftneu Getrnke, die vllig ohne Zucker und knstlicheSssstoffe auskommen, weil Stevia fr die Ssse sorgt.

    Ab sptestens 24.April fin-den die Kunden in allengrsseren Migros-Ldendrei neue Getrnke des Migros-Industriebetriebs BischofszellNahrungsmittel AG (Bina).DieseProdukte der Marke Sarasay wei-sen nicht nur neue, berraschen-de Aromen auf, sondern revoluti-onieren auch gleich den Getrn-kemarkt. Denn die neusten dreimit den exotischen Geschmacks-richtungen Aai, Camu, Pas-sionsfrucht, Granatapfel sowieder asiatischen Beere Yumberrysindmit Stevia gessst.

    Stevia, lateinisch Stevia rebau-diana, ist ein kleiner Strauch, des-sen Bltter den natrlichen Sss-stoff Steviosid enthalten: ein100-prozentig natrlicher Sss-stoff, der Kristallzucker gnzlichersetzen kann, keine Karies ver-ursacht und zudem null Kalorienaufweist.

    Das Ssskraut stammt ur-sprnglich aus Paraguay. Heutewird die Pflanze dort und in Brasi-lien, aber auch in China und Ja-pan angebaut und verwendet.Allein in Japan betrgt der jhr-liche Steviakonsum immense2000 Tonnen. Die Japaner sssenschlicht alles mit Stevia, sagtLebensmitteltechnologe ArnoldGraf von der Bina.

    Die Bina bezieht Stevia ausdem Ursprungsland Paraguay.Dort lebt eine halbe Million Fa-milien vom Anbau, weiss Graf,bei der Bina verantwortlich frMarketing und Verkauf von Ge-trnken. Die Produzenten trock-nen die Bltter vor Ort. Schiffebringen sie ber den Atlantiknach Frankreich, wo ein Verarbei-

    gt.

    auft

    ter fr die Bina aus der Trocken-masse das flssige Steviosid extra-hiert. Der Anbau in Paraguay istso natrlich, dass die Pflanzer die-sen nun biozertifizieren lassenwollen, erlutert Graf.

    Stevia knnte auch eine Chan-ce fr Schweizer Bauern bedeu-ten, meint er. Denn sogar in Sd-england sei Stevia versuchsweisemit Erfolg gepflanzt worden.

    Doch weshalb kommen erstjetzt Produkte aus diesem Wun-derkraut auf den SchweizerMarkt? Stevia war bei uns langeunbekannt, erklrt Graf. So fehl-ten Studien ber dessen Unbe-denklichkeit. Aber man weiss,dass es in Japan keine Problememit Stevia gab oder gibt. Nunlgen dem Bundesamt fr Ge-sundheit (BAG) ganzneue Studienvor, die Bedenken bezglich einerGesundheitsgefhrdung endgl-tig zerstreuten. Deshalb habe dasBAG das Steviaverbot aufgehobenund den Sssstoff fr Getrnkefreigegeben. Dies ist vor allemdemFeiburger KleinunternehmerUmberto Leonetti zu verdanken,der hartnckig dafr gekmpfthat. Leonetti lsst seine Stevia-Getrnke schon seit geraumerZeit von der Bina abfllen.

    Arnold Graf rechnet damit,dass die EU Stevia 2010 ebenfallszulsst. Dann wolle die Bina ihreStevia-Produkte dorthin exportie-ren.NeuseiStevia auch indenUSAfreigegeben. Pepsi hat bereitsein Getrnk lanciert, Coca-Colafolgt demnchst. Auch die Binahat weitere Getrnke in der Pipe-line: Wir prfen, wo nun berallStevia eingesetzt werden kann.

    Daniel Sgesser

    Kein Kristall-zucker, nullKalorien:Die Sarasay-Getrnke sindmit demnatrlichenSssstoffStevia gessst.

  • 34 | Migros-Magazin 17, 20. April 2009

    Kalt und ungemtlich:Das Schlafzimmermit Broecke warbisher das Aschen-puttel der Wohnung.Das Expertenteammachte es zu einerSuite Royale mitwarmen Holztnenund gold-rotenFarbharmonien.

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  • schaufenster | 35

    Jetzt wirdaufgembelt:Bei der grossenLeseraktion vonMicasa und Migros-Magazin gewannFamilie Husain einganz neu gestyltesSchlafzimmer.

    Wirklich? Bekommenwir nun endlich einschnes Schlafzim-mer?Durrat Husain (34) konnteihr Glck kaum fassen. Mehr als700 Zuschriften erreichten unse-re Redaktion, als wir im Februarzur grossenMicasa-Aktion aufrie-fen, sechs Gewinner drfen sichnoch in diesem Jahr ber einekomplett neue Zimmereinrich-tung inklusive Styling freuen.

    Die junge pakistanische Fa-milie aus Ebmatingen ZH ber-zeugte mit einer sympathischenBewerbung. Wir haben unse-re Traumwohnung gefunden,schrieb die zweifache Mutter.Doch das Schlafzimmer wirdeinfach nicht so heimelig, wie wires gern htten. Als wir einzogen,war ich hochschwanger mit mei-nem Sohn Daoud, und seit derGeburt haben wir alle Hnde vollzu tun, unsere Wirbelwinde zuhten. Hilfe!

    Das Foto sagte alles: EinSchlafzimmer mit dem Charmeeiner Besenkammer, zusammen-gewrfelte Mbel, offene Bro-regale, kahle Wnde, das Bett frdie sonntglichen Kuschelritualeder Familie viel zu schmal. Dabeihat der Raum an sich Potenzial:dunkler Eichenboden, schneProportionen, Einbauschrank.Frs Expertenteam ein leichter

    Jetzt wirdaufgembeBei der grosLeseraktionMicasa undMagazin gewFamilie Husaganz neu ges

    Ein Traum inRot und Gold

    LESEN SIE WEITERAUF SEITE 36

    Produkte aus der Migros >MICASA-SERIE (TEIL 1)

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  • 36 | Migros-Magaz