96
SAUBERE MOBILITÄT 30 Fahrt in eine grüne Zukunft Ab Herbst vermietet und verkauft die Migros elektrisch betriebene Autos, Motorräder und Roller. www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 19, 10. Mai 2010 Bilder Daniel Boschung, René Ruis BIO-SERIE 42 Ein Bio-Znacht? Die Natur dankt. «FASZINATION LANDWIRTSCHAFT» 34 Die schönsten Bilder aus unserem Fotowettbewerb. EIN KLUB, EIN DORF 8 Wo die heimlichen Spitzenvereine zu Hause sind. Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected] Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

Migros Magazin 19 2010 d OS

Embed Size (px)

DESCRIPTION

SAUBERE MOBILITÄT 30 EIN KLUB, EIN DORF 8 Die schönstenBilder aus unserem Fotowettbewerb. «FASZINATION LANDWIRTSCHAFT» 34 BIO-SERIE 42 Adressänderungen am Postschaltermeldenoderdem regionalen Mitgliederdienst: Te l. 058565 84 01 E-Mail: [email protected] Nr.19, 10.Mai 2010 Ausgabe Aare,AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent.bez. A44631 www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Bilder Daniel Boschung, René Ruis

Citation preview

Page 1: Migros Magazin 19 2010 d OS

SAUBERE MOBILITÄT 30

Fahrt in einegrüne Zukunft

Ab Herbst vermietet und verkauftdie Migros elektrisch betriebene

Autos, Motorräder und Roller.

www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 19, 10. Mai 2010

Bilder

Dan

ielB

osch

ung,Ren

éRuis

BIO-SERIE 42

Ein Bio-Znacht? DieNatur dankt.«FASZINATION LANDWIRTSCHAFT» 34Die schönsten Bilder ausunserem Fotowettbewerb.

EIN KLUB, EIN DORF 8Wo die heimlichenSpitzenvereine zu Hause sind.

Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01E-Mail: [email protected]

AusgabeAa

re,A

ZA33

21Sc

hönbühl-S

hopp

yland.Psdg

DPAG

Ent.bez.A44

631

Page 2: Migros Magazin 19 2010 d OS

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

DIE NATUR WEISS, W

Genossenschaft Migros Ostschweiz*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

4.60statt 5.80Alle Bio SunQueen Trocken-

früchte und Nüsse

20% günstigerz.B. Sun Queen

Feigen, Bio400 g

3.90statt 4.90Alle BioSirupe 50 cl20% günstigerz.B. Holunder-blüten-Sirup, Bio50 cl

5.60statt 7.–Ländle Landrauch-

schinken, Bio*20% günstigerDeutschlandper 100 g

1.80statt 2.30Bio Erdnüssegesalzen, Bio*20% günstiger250 g

DAS BIO SPEZIAL,JETZT IN

IHRER MIGROS.Vom 27.4. bis 17.5.

2010

37.–statt 47.–Gesamtes BioFrischlachs-sortiment20% günstigerz.B. Lachsfilet, BioZucht aus Irlandper kg

Page 3: Migros Magazin 19 2010 d OS

VOM 11.5. BIS 17.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

, WAS GUT IST.

9.80statt 12.30Alle BioTiefkühl-Produkte20% günstigerz.B. Bachforellen-filets, Bio, 250 g

3.50statt 4.40Alle BioTiefkühl-Produkte20% günstigerz.B. BlumenkohlBio, 500 g

12.10statt 16.20Alle Bio Pasta gefülltim 3er-Pack25% günstigerz.B. Fiori mit Ricottaund Spinat, Bio3 x 200 g

2.20Kartoffeln, BiomehligkochendSchweiz, Beutelà 1kg

6.80statt 8.50Alle BioTiefkühl-Produkte20% günstigerz.B. Vanille GlaceBio, 1Liter

1.80MungosprossenBioSchweiz, Beutelà 250 g

–.85Joghurt Erdbeer,Bio180 g

1.70statt 2.15Emmentaler, Biomittelreif20% günstigerper 100 g

Page 4: Migros Magazin 19 2010 d OS

Hier isst die ganze Schweizgern. Und günstig.

4 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848*oder Fax 0041 44 277 20 09(Ausland)[email protected];www.migros.chM-CUMULUS: Tel. 0848 850848* oder +41 44 444 88 44(Ausland)[email protected];www.m-cumulus.chRedaktion Migros-Magazin:Postfach 1751, 8031 Zürich,Tel. 044 447 37 37,Fax 044 447 36 [email protected];www.migrosmagazin.ch;*Normaltarif

Anzeige

Einsatz für Bio und Elektromobilität

Hans Schneeberger, Chefredaktor

EDITORIAL

Diverse Leserinnen und Leser haben mir zu den«spektakulären» Bildern mit dem Tisch derletzten Ausgaben gratuliert. Die Komplimentegebe ich gerne an die Redaktion und anunseren Fotografen Sandro Diener weiter.

Bio ist überall, im Wasser, in der Erde, in der Luft —und die Migros macht sich stark dafür: Diese Ideewollten wir möglichst atemberaubend um-setzen. Und ich denke, das ist uns gelungen.Das MM-Team hat den Tisch der Grossmuttervon Food-Redaktor Martin Jenni ins Höllochgetragen und mit Karbidlampen in Szenegesetzt. Es hat ihn auf die Rigi geschleppt –und weil die Bilder nicht genügten, wieder insTal hinunter, über den See – und hinauf aufden Pilatus zum zweiten Versuch. Der Tischstand auf einem Acker auf der Staatsgrenzezwischen Frankreich und der Schweiz und

auf einem Kraftort bei Gastwirt StefanSchaffter im «Kreuz» in Metzerlen SO. Erwackelte bedrohlich im Valle Verzasca undschwamm im Frauenbad in Zürich. «Omama»Jennis Tisch lernte die Schweiz kennen, wiewohl kein Tisch zuvor…Die Originalbilderfinden Sie unter www.migrosmagazin.ch.

Das Engagement der Migros für Nachhaltigkeit setztsich in einer kühnen neuen Idee fort: ImHerbst steigt sie in die Elektromobilität ein.Sie wird Elektro-Autos und -Roller verkaufenund vermieten sowie Kompetenzzentren rundum das Thema aufbauen. Eine Idee mitZukunft für die Zukunft.

[email protected]

EIN TISCH AUF REISEN«Omamas» Küchentisch beimFoto-Shooting, hier auf demPilatus. Die Bilder der Serieund vom Making-of gibts auchauf www.migrosmagazin.ch.

EIN TISCH AUF REISEN

Page 5: Migros Magazin 19 2010 d OS

HELLA CHF 578’400.–schlüsselfertig, inkl. Keller

Jetzt informieren:www.swisshaus.choder 0800 800 897

UNSERE KUNDENSIND ALLE GLEICH:JEDER WILL EININDIVIDUELLES HAUS.

DIESEWOCHE | 5

Soulstimme aus dem Wallis 24Von Stefanie Heinzmannist nicht nur der deutscheTV-Mann Stefan Raabbegeistert.

Anzeige

Bilder

Sand

roDiene

r,Herbe

rtZimmerman

n/13

Photo,

BAB

/Stockfood

,Dan

ielW

inkler

Der Job und das Lammgigot 68Charles O. Job ist Professorfür Design in Bern, lebt inZürich und kocht täglich fürseine Familie. Heute soll esein Lammgigot sein.

MENSCHENIm Verein ist man nie allein 8Fast zwei Millionen Schweizer sind ineinem Verein. Das verbindet.

Weltenbummler Al Imfeld 17Er wuchs als Bauernjunge auf, warMissionar und Journalist und schreibtBücher. Der Mann hat was zu sagen.

INTERVIEWStefanie Heinzmann 24Die Walliserin stürmt die Hitparaden.

NEUES AUS DER MIGROSSaubere Migrol-Autos 30Die Migros-Tochter Migrol verkauftund vermietet ab Herbst Elektro-Autos. Sauberer fahren geht nicht.

Fotosujet Landwirtschaft 34Im Zentrum des Wettbewerbs«Faszination Landwirtschaft»

stehen die Schweizer Bauern.Unter den 13000 Einsendungen hateine Jury nun die Sieger bestimmt.

DAS BESTEHöhenflüge dank Bio 42Wer gesund isst und dabei auch aufdie Natur schaut, hat auch abendsnoch Energie für zwei.

Trinkgenuss von früh bis spät 57

In der Nuss liegt die Kraft 59

Kaffeeglace — das ist Italien pur 61

Explosive Kaugummikraft 63

Gutes tun für das Huhn 65

Sanfte Pflege für Allergiker 67

SAISONKÜCHEKochen mit Charles O. Job 68Ganz wild auf Lamm 72Gibt es etwas Besseres als einLammrack? Ja, ein Lammgigot.

IHRE REGION

Neues aus Ihrer Genossenschaft 75

BESSER LEBENNeue Sprache, neue Denkweise 81

In Form: Untergewicht 82

Familie: Kinderfantasien 87Garten: Gemüse vom Balkon 89

RUBRIKENMigros-Woche 7Auf ein Wort 14Kolumne: Der Hausmann 22Leseraktion 90

Rätsel/Impressum 93

MEINE WELTSir James Galway 94Wenn der 70-Jährige Flöte spielt,denkt man sofort an Mozarts«Zauberflöte». Dabei liebt JamesGalway vor allem Beethoven.

Klein, aber fein 89Minigemüse boomt: DieKleinen sind so nahrhaft wieihre grossen Verwandten,wachsen aber im Gegensatzzu jenen auf dem Balkon.

Page 6: Migros Magazin 19 2010 d OS

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

12.50Covergirl OutlastLipstaineinzigartiger Lippen-Marker mit einemwunderbar mattenFarb-Finish, 6 Farbtöne,2,5 g

NEU7.20ExeliaWeichspülbalsam4 neue Düfte, welchedie Wäsche samtigweich machen,z.B. Exelia Moon ofBali, 1 Liter

NEU 16.90Actilife SunActiveKapselnzur Vorbereitung derHaut auf die Sonne,30 Stück

NEU

1.50Apfelschorle trüboder rote Trauben-Apfelschorle, Bio50 cl und 6 x 50 cl,z.B. Apfelschorle trüb,

Bio, 50 cl

NEU

3.90Kids SchaumseifeMelone oder KidsKörpercremeAprikosefür ein fruchtigesPflegevergnügen,z.B. Kids KörpercremeAprikose, 100 ml

NEU5.90Tangan Alu-Grillschalen rundoder rechteckigzum rauchfreienGrillieren,z.B. Tangan N°55Grillschalen rund,Ø 34 cm, 8 Stück

NEU

21.90Nivea Visage Q10plusgetönte Tagescremefür einen ebenmässi-gen und jünger ausse-henden Teint, passtsich dem natürlichenHautton an, 50 ml

NEU

BALD AUCH IN IHREM KORB?JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 24.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

BALD AUCH IN IHREM KORB?

Page 7: Migros Magazin 19 2010 d OS

Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010 MIGROSWOCHE | 7

AUS DER REGIONMIGROS OSTSCHWEIZ

Im Unruhestandfür ÄthiopienFür die Migros war Kurt Pfisterviele Jahre in verschiedenen Funk-tionen tätig. Heute ist er Mitgliedder Verwaltung der Genossen-schaft Migros Ostschweiz undStiftungsratspräsident der von ihmgegründeten Stiftung Green Ethio-pia. Ziel der Stiftung ist es, denbedürftigen Menschen in den ab-gelegenen, kargen, ländlichenGebieten Äthiopiens Hilfe zur Selbst-entwicklung zu bieten. Dies sollzur nachhaltigen Verbesserung derLebensbedingungen der vorwie-gend bäuerlichen Bevölkerung bei-tragen. Mehr zur Stiftung sowiezu weiteren Themen aus der Regionab Seite 75.

Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010Miggrosross-Ma-Ma-Maggagazin 1919, 1010. MMaiai 2012012010

VerführungWer kann ihnen schon widerstehen?Ihre säuerliche Süsse lässt einenwohlig erschauern, und ihr Saft istErfrischung pur. Pflaumen bestehenzu 85 Prozent ausWasser, sindkalorienarm, enthalten aber vieleMineralstoffe und Spurenelemente.Ob roh, auf demKuchen oder alsKompott – sie sind für alles zu haben.Magnifique!

FRISCH IN DERMIGROS

Bilder

bab.ch

/StockFo

od,A

rnoKlüg

lein

Mit 13000 Bildern war derFotowettbewerb «Faszina-tion Landwirtschaft» des

Migros-Magazins und derSchweizer Bauern ein Erfolg. InBern wurden die Gewinnerausgezeichnet. In der KategorieLandschaft überreichte Jürg

Maurer vomMGB die Preise. Inseiner Rede betonte er die Be-deutung von gesunden Lebens-mitteln aus intakter Umwelt.«Unsere Bauern tragenmit ihrerArbeit massgeblich zum Erhaltunserer schönen Landschaftbei.» Mehr dazu ab Seite 34.

Die Gewinner des Fotowettbewerbs«Faszination Landwirtschaft» sind bekannt.

Bauernbilder

10 Jahre MSCHoffnung für diebedrohte Meereswelt:Nach zehn Jahren sindbereits sieben Prozent desweltweiten Fangs vonMeerestieren, die verspeistwerden, MSC-zertifiziert.Seit vielen Jahren setzt sichauch die Migros als MSC-Partnerin für die nachhaltigeFischerei ein. MSC heisstMarine Stewardship Councilund steht für die schonendeund bestandeserhaltendeFischerei.

NEWS

Beliebte MigrosWelche Detailhändlerin istam sympathischsten,welche hat das freundlichstePersonal? Diese undweitere Fragen stellte dasMarktforschungsinstitutMarketagent.com Schweizim April 1000 Personenzwischen 14 und 59 Jahren.Die Resultate kommen einerLiebeserklärung gleich: DieMigros gilt wie schon letztesJahr als das sympathischsteUnternehmen der Detail-handelsbranche, beschäftigtdas freundlichste Personalund bietet das bestePreis-Leistungs-Verhältnis.Deshalb ist sie für mehr als54 Prozent der Befragtenganz einfach das«Lieblingsunternehmen».

Jürg Maurer vomMigros-Genossenschafts-Bund (links) gratuliertGiorgio Skory zum Sieg inder Kategorie Landschaft.

54,2%Migros

41,9%Coop, Aldi,Manor Food,Lidl, Volg,Spar, Pam,andere

3,5%Denner

0,4%GlobusDelica-tessa

Page 8: Migros Magazin 19 2010 d OS

8 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

Stefan Brändle(rechte Seite,zuvorderst) ziehtdie starkenMänner aus demToggenburgregelmässigauf die Sieger-strasse.

Page 9: Migros Magazin 19 2010 d OS

MENSCHENVEREINSLEBEN | 9

Starke SeilschaftenDer Charakter eines Dorfs zeigt sich im Sport.Während die Mosnanger gemeinsam amSeil ziehen, spielt ganz Diessbach Rollhockey.Ein Vereinsrundgang durch die Schweiz.

Sind die starken Männer desSeilziehclubs Mosnang SGim Einsatz, ist beinahe das

gesamte Toggenburger Dorf aufden Beinen, um die mehrfachenSchweizer Meister lauthals anzu-feuern. Einer der Seilzieher istStefan Brändle. Der 24-Jährige istauchTrainerderU-23-Mannschaftund gehört zum Kader der Seil-zieh-Nati. «Wöchentlich bin ichrund sieben Stunden mit demSeilziehen beschäftigt. Darauf ver-zichten könnte ich nicht, dennmit dem Rückhalt im Dorf gibtmir der Sport enorm viel in mei-nem Leben», sagt Brändle. Er ver-dient sein Geld als Boden- undParkettleger und träumt davon,einmal einen Europa- oder Welt-meisterschaftstitel zu holen.

Weltmeisterlich verhält sichdie gesamte Schweizer Bevölke-rung in Sachen Vereinsleben:Durchschnittlich jeder Vierte istaktiv. Schweizweit gibt es knapp

zwei Millionen Aktivmitglieder,wobei der Anteil der Männer mit30,6 Prozent der Bevölkerungungleich höher ausfällt als der derFrauen (18,9 Prozent). Die Tradi-tion von Sportvereinen in derSchweiz geht bis auf die ersteHälfte des 19. Jahrhunderts zu-rück, als Schützen- und Turn-vereine den Anfang machten.

Gerade in kleineren Ortschaf-ten bestimmt der lokale Sport-verein das Dorfleben. So zieht esinMosnang gegen 800 Zuschauerzur Seilziehanlage – bei nur 1080Dorfbewohnern. Festwirtschaft,Partymusik und Schülerturnieresorgen für ein veritables Volksfestund für gezielte Nachwuchsförde-rung. Auch Stefan Brändle fandbereits mit 15 zum Seilziehen.

Volksfeststimmung mit demDuft von Bratwurst in der Luftherrscht ebenfalls in Amriswil TG.Wenn die Mannschaft desamtierenden Schweizer

Mosnang SG:die Seilzieher-HochburgEin echter Mosnanger spielt nicht Fussball, sondernzieht am Seil. Das Toggenburger Dorf mit gut 1000Einwohnern ist fest in der starken Hand der Seilzieher.Der Klub wurde vor 35 Jahren gegründet und holte inden letzten Jahren regelmässig den Schweizer-Meis-ter-Titel. Zuletzt 2009. Wenn die kräftigen Männer undFrauen — es gibt auch ein Damenteam — im Einsatzstehen, geht in Mosnang fast nichts mehr. Denn diemeisten Dorfbewohner stehen auf dem Feld undfeuern ihre Mannschaft an. www.tugofwar-mosnang.ch

SpezielleZeremonie:Die Seilziehererhitzen miteinemBunsen-brennerWachs in altenKochpfannen.In die Händeeingerieben,sorgt derWachs beimSeilziehenfür einenfesten Griff.

Page 10: Migros Magazin 19 2010 d OS

*Leasingkonditionen: Laufzeit 24 Mt., Zinssatz 1.9% (1.92% effektiv), 1. grosse Leasingrate 20%, Restwert 55%, Fahrleistung 10000 km pro Jahr,Vollkasko nicht inbegriffen. Beispiele: i10 1.1 Comfort ab CHF 13990.– / CHF 168.–/Mt.,i20 1.2. Comfort (3-türig) ab CHF 15490.– / CHF 186.–/Mt., i30 1.4 Comfort ab CHF 19990.– / CHF 240.–/Mt., i30cw 1.4 Comfort ab CHF 21490.– / CHF 258.–/Mt. Keine Leasingvergabe, falls sie zur Überschuldung des Konsumentenführt. Nur für ausgewählte Versionen des Hyundai i10, i20, i30/i30cw ab Lager der teilnehmenden Hyundai-Partner, gültig bis 31.7.2010. Ein Angebot von Hyundai Finance in Kooperation mit BANK-now AG.

Als langjähriger Partner der FIFA und offizieller Sponsor der FIFAWM 2010 freut sich Hyundai auf ein unver-gessliches Fussballfest. Und auch Sie können jubeln. Denn mit den attraktiven Hyundai Modellen i10, i20, i30und i30cw profitieren Sie jetzt von unserem einmalig günstigenWM-Leasing von weltmeisterlichen 1.9%*.

Migros-Magazin 19, 10. Mai 201010 |MENSCHENVEREINSLEBEN

Amriswil TG:Nummer 1 im VolleyballAmriswil? Nie gehört. Wenn man sich fürVolleyball interessiert, kennt man das ThurgauerStädtchen mit seinen 11500 Einwohnernallerdings schon. Die Männer von VolleyAmriswil holten vor ein paar Wochen nämlichden Schweizer-Meister-Titel in der NationalligaA. Dass die Ostschweizer Mannschaften ausLausanne, Genf oder Lugano überholt haben,hängt nicht zuletzt mit ihren Fans zusammen.Zwischen 700 und 900 Zuschauer pilgernregelmässig an die Heimspiele der Amriswiler.Das ist Schweizer Rekord!www.volleyamriswil.ch

Anzeige

Meisters in der Tellenfeld-halle Volleyball spielt, be-

kommt man das an allen Eckenund Enden des Städtchens zu se-hen: Vor dem Bahnhof wird aufeiner riesigen Säule aufs Spiel hin-gewiesen. Bei Schulze Sport ander Bahnhofstrasse ist das Schau-fenster mit dem offiziellen Fan-shirt und dem Poster der Mann-schaft dekoriert, und die Auto-garage Wüest wirbt damit, dassVolley Amriswil eine japanischeAutomarke fährt.

Der Coiffeur brachte denPräsidenten zum KlubIn der brechend vollen Halle ste-hen beim Spiel gegen Chênoisüber 1000Zuschauer auf denRän-gen.UndmittendrinDominik Joos(47), der mit einer Körperlängevon 190 Zentimetern selbst einguter Volleyballer abgeben würde.Der zweifache Familienvater istseit drei Jahren Präsident des Ver-eins. «Ich wende pro Woche zweiTage für den Klub auf», sagt er.Familie Joos istmit demVolleyball-virus infiziert. Seine Frau ist imKlub aktiv und der zehnjährigeSohn Jan Volleyball-Regional-meister in seinerAlterskate-gorie. Schuld daran, dass

Präsident Dominik Joos (oben links) hat mit 190 Zentimeter durchaus eine Volleyballspieler-Statur.Spielt Amriswil, erhöht sich der Bratwurstkonsum und der Puls in der Tellenfeldhalle.

Page 11: Migros Magazin 19 2010 d OS

Aargau 0564616363Basel 0617115577

Bern 0319961313Zürich 0444441212

Ostschweiz 0714461444Zentralschweiz 0414969666

Hinreise Schweiz – Piombino(Frühling Sa/Herbst Fr)Nachtfahrt via Chiasso nach Piombino.Ankunft auf der Insel ElbaFährüberfahrt nach Portoferraio.Nordosten – DieWelt des EisensDie imposanten, stillgelegtenEisenerzminenmit dem Mineralienpark bestimmendas Bild im Nordosten.SüdostenDie Halbinsel Calamita beeindruckt mitfantastischer Panoramaaussicht.MitteDie kleineren Hügel um die HafenstädtchenPortoferraio und Marina di Camposind mit Macchia bewachsen.NordwestenDer Nordwesten wird vom Monte Capanne(1018 m) und ausgedehntenKastanienwälderndominiert.Südwesten – DieWelt des GranitsDer Südhang des Monte Capanne bietetatemberaubende Ausblicke aufs Meer unddie umliegenden Inseln des toskanischenArchipels.Rückreise im FrühlingSamstagmorgen: Tagesreise via Milano indie Schweiz.

1.Tag: Schweiz – Leipzig2.Tag: Leipzig – BerlinStadtrundfahrt in Leipzig.3.Tag: BerlinStadtrundfahrt in Ost undWest, zumReichstag und zum Kanzleramt. Nachmittagzur freien Verfügung, fak. Kabarettabend.4.Tag: Berlin – Potsdam – DresdenSie flanieren in Potsdam beim SchlossSanssouci durch den prächtigen Park.5.Tag: DresdenFak. Stadtführung zum DresdnerZwinger, zur Semperoper und zurFrauenkirche.6.Tag: Dresden – Schweiz

Hotel

Sie logieren in ****Ramada Erstklass-hotels in Leipzig und Berlin. In Dresden im****Hotel AmTerrassenufer.

1.Tag: München - ChiemseeGeführte Stadtrundfahrt in München.Sie lauschen am Rathhaus das Glockenspielund geniessen ein Mass im Biergarten.2.Tag: ChiemseeSchifffahrt zur Herreninsel und Besuchdes „bayerischen Versailles“: SchlossHerrenchiemsee.3.Tag: Fak. BerchtesgadenFak. Ausflug in die Bergwelt Bayerns.Sie bewundern ein Salzbergwerk undden Königsee.4.Tag: BadTölz – SchweizGeführter Rundgang auf den Spurendes „Bullen von BadTölz“.

Hotel

Sie logieren im ***superior Burghotel inAschau im Chiemgau.

Rückreise im HerbstSamstagabend: Nachtfahrt via Gotthard.Ankunft am Sonntag Vormittag.

EUROBUS Reiseleitung

Seit vielen Jahren betreut Sybille Petersendie EUROBUS Gäste auf Elba.

Hotels

Sie wählen aus 6 Hotels der 3 und 4-SterneKategorie

Inbegriffen■ Fahrt im Komfortcar■ Fährüberfahrt■ Unterkunft im gewählten Hotel■ Betreuung durch Sybille Petersen■ Ausflüge gemäss Programm(im Herbst nicht inbegriffen)

Reisedaten 2010

FrühlingSa. 15.05. – Sa. 22.05. Sa. 05.06. – Sa. 12.06.Sa. 22.05. – Sa. 29.05. Sa. 12.06. – Sa. 19.06.Sa. 29.05. – Sa. 05.06.

HerbstFr. 27.08. – So. 05.09. Fr. 17.09. – So. 26.09.Fr. 03.09. – So. 12.09. Fr. 24.09. – So. 03.10.Fr. 10.09. – So. 19.09. Fr. 01.10. – So. 10.10.

Badeferien auf Elba

Verlangen Sie den Katalog!

Inbegriffen■ Fahrt im 5-Stern-Bus■ 3 x HP (Nachtessen, Frühstück)■ 2 x ZF (Zimmer/Frühstück)■ Stadtführungen Leipzig, Potsdam,Berlin inkl. Reichtagskuppel

Reisedaten 2010

So. 16.05. – Fr. 21.06. So. 08.08. – Fr. 13.08.So. 06.06. – Fr. 11.06. So. 29.08. – Fr. 03.09.So. 27.06. – Fr. 02.07. So. 12.09. – Fr. 17.09.So. 18.07. – Fr. 23.07.* So. 10.10. – Fr. 15.10.

Preis pro Person:6Tage Fr. 985.-*Spartermin Fr. 875.-EZ-Zuschlag Fr. 195.-Fak. Ausflug Dresden Fr. 50.-Fak. Friedrichstadtpalast Kat. 1 Fr. 110.-Fak. Friedrichstadtpalast Kat. 2 Fr. 95.-

Inbegriffen■ Fahrt im 5-Stern-Bus■ HP (Nachtessen, Frühstück)■ Besichtigungen München, BadTölz■ Schifffahrt Chiemsee■ Reiseleitung 2. Tag

Reisedaten 2010

Mo. 21.06. – Do. 24.06. Mo. 02.08. – Do. 05.08.*Mo. 19.07. – Do. 22.07. Mo. 23.08. – Do. 26.08.

Preis pro Person:4Tage HP Fr. 645.-*Spartermin Fr. 565.-EZ-Zuschlag Fr. 55.-Fak. Berchtesgaden Fr. 49.-

Trauminsel Elba – Wandern amMittelmeer Wandern – Geniessen – Entspannen

9Tage ab Fr.

845.-Berlin – Leipzig – DresdenVom „Spree-Athen“ ins „Elb-Florenz“

6Tage ab Fr.

875.-

Chiemsee – das „Bayerische Meer“München – Berchtesgaden – BadTölz

4Tage ab Fr.

565.-

Im Frühling präsentiert sich Elba als schönste Insel im Mittelmeer. Auf5 mittelschwerenWanderungen von je ca. 3 Stunden lernen Sie mit SybillejedenTag einen anderen Inselteil Schritt für Schritt kennen.

Pauschalpreis pro Person im DZ 15.05. - 12.06. 27.08. - 10.09. 17.09. - 10.10. Zuschläge pro PersonundWoche

Hotel 8 TageWoche

Verl.Woche

8TageWoche

Verl.Woche

8TageWoche

Verl.Woche EZ Balkon Meersicht

BalkonMinimalarrangement 325.- 325.- 325.-Meridiana*** ZF 885 .- 595.- 995.- 655.- 845.- 505.- 240.-Barracuda*** HP 1035.- 775.- 1185.- 845.- 945.- 605.- 330.- 45.-Montecristo**** HP 1125.- 875.- 1195.- 855.- 965.- 625.- 200.- 45.-Dei Coralli**** HP 1085.- 865.- 1195.- 855.- 1065.- 725.- a. A. 45.-Riva del Sole**** HP 1125.- 875.- 1195.- 855.- 965.- 625.- 200.- 45.-Select**** HP 1295.- 1095.- 1245.- 905.- 1065.- 725.- a. A. 125.- 260.-

Preistabelle

Oblig. Annullationsschutz Fr. 20.– Reisezwischenfallversicherung Fr. 12.–ZF = Zimmer/Frühstück, HP = Halbpension, für die Berechnung der Verlängerunggilt das Abreisedatum, a.A. = auf Anfrage, Auftragspauschale Fr. 15.– p.P.

Sommerreisenmit einem Hauch von Luxus

Aargau 056 461 63 63Basel 061 711 55 77

Bern 031 996 13 13Zürich 044 444 12 12

Ostschweiz 071 446 14 44Zentralschweiz 041 496 96 66

EinsteigeorteBern, Luzern, Olten, Windisch P , Zürich P , z.T. auch Aarau, Arbon P , Basel, Ruswil P ,St. Gallen, Sursee, Winterthur

Verlangen Sie unsere Kataloge 2010 oder buchen Sieonline unter www.eurobus.ch

Alle Rundreisen im 5-Stern-Bus(33 bequeme Ledersitze, 3-er Bestuhlung,grosszügiger Sitzabstand).

Hohe Berge, weite Täler, tiefeWälder und idyllische Dörfer – so präsentiertsich das Chiemgau zwischen dem „Bayerischen Meer“ und den Alpen.München – das ist die lebensfrohe, „nördlichste Stadt Italiens“.

Berlin, die aufstrebende und vielseitige Hauptstadt Deutschlands. Potsdammit seinen herrlichen Parkanlagen und dem wundervollen Schloss Sans-souci. Dresden präsentiert sich mit seinen historischen Barockbauten.

Page 12: Migros Magazin 19 2010 d OS

12 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

Diessbach BE:das rollende DorfIm Berner Seeland gibt es eineZeitung, die eine Auflage von «öppä150 Exemplaren» hat und «von Zytzu Zyt» erscheint. Die Röueler-Zeitung des RollhockeyclubsDiessbach ist in der Schweizeinzigartig. Ähnlich wie der Klubdes 800-Seelen-Dorfs bei Lyss.Wenn die Diessbacher Mannen ihreRollschuhe schnüren, hält eineganze Region den Atem an. 100 bis200 Leute pilgern jeweils an dieHeimspiele des 1984 gegründetenKlubs. Weil zwei der zehn Spielerportugiesische Gastarbeiter sind,hängt in der Halle neben derSchweizer Fahne auch die portugie-sische Flagge. Das ist Integration inReinkultur. www.rhcd.ch

Die Halle ist der ganze Stolz der Diessbacher Rollhockeyaner. Die Banden stammen vom alten Zürcher Hallenstadion (Bild oben). PräsidentDonat Schneider (mitte) und seine rot-weissen Diessbacher sind vom Erfolg verwöhnt. Titel sind im Seeland gang und gäbe.

Page 13: Migros Magazin 19 2010 d OS

MENSCHENVEREINSLEBEN | 13

Dominik Joos Feuer für Vol-leyball gefangen hat, ist sein

Coiffeur. Er hat dem Inhaber einerAmriswiler Kommunikations-agentur beim Haarschneiden er-zählt, dass der Volleyballclub nochVorstandsmitglieder sucht.

3000 Stunden Fronarbeitfür Halle der RollhockeyanerEin Machertyp wie FamilienvaterJoos ist auch Donat Schneider(38). Er ist seit 2004 Präsidentdes Rollhockeyclubs Diessbach(RHCD), dessen ersteMannschaftin der Nationalliga A vorne mit-mischt. Erstaunlich, denn in derSeeländer Gemeinde zwischenBiel und Bern leben nur 800 Ein-wohner. Das Reservoir scheintaber ausreichend, spielen doch imzehnköpfigen Team drei wasch-echte Diessbacher mit. Und dasmit Erfolg: Über 50 Pokale zeugenin der «Röueler-Stube» von denResultaten des RHCD in Cup undMeisterschaft. Die Stube befindetsich in der Halle, dem Stolz desClubs und des Dorfs. DonatSchneider und sein Team habensie nach 3000 Stunden Fronarbeitvor vier Jahren eingeweiht – mitOriginalbanden aus dem altenZürcher Hallenstadion. Noch bis2006 spielten die Rollhockeyanerin einem Festzelt.

Wie in Amriswil unterstütztdas lokale Gewerbe auch hier denVerein: Dorfbäcker Hubert Tihaysponsert Brot und wohnt denSpielen regelmässig bei, Biogemü-sebauer Maurer sorgt mit Salatund Gemüse dafür, dass die Roll-hockeyaner im wahrsten SinnedesWortes in Fahrt kommen, unddieBriefträgerinMarcelineTröschverkauft die Eintrittsbillette, ohneLohn versteht sich.

Acht Franken kostet das Ti-cket. «Zwei Drittel der Zuschauerhaben eine Saisonkarte oder sindGönner. Im schlechtesten Fall be-suchen uns 80 Zuschauer. Vor vierJahren im Europacup hatten wir500 Zuschauer», erzählt PräsidentSchneider. In solchen Momentenist das ganzeDorf ein grosser Roll-hockey-Fanklub.

Im Emmental wiederum locktdas Hornussen die Einwohner aufdie Wiesen – schon seit über 100Jahren. Die Sportart gehört zuUeli Zürcher, seit er laufen kann.

Biglen-Arni BE:Hornussen in aller MundeWas der FC Basel im Fussball und der SC Bern im Eishockey istBiglen-Arni im Hornussen: die Topadresse des Landes. Keinanderer Verein kann 300 Mitglieder vorweisen, und kein andererKlub hat einen Zuschauerschnitt von 100 Personen. Und solltedie Hornussergesellschaft Biglen-Arni dieses Jahr den Titelholen, wird im Emmental gefeiert, was das Zeug hält. Denn feiernkönnen die Giele von Biglen-Arni ziemlich gut. www.hgbiglenarni.ch

Oben: Für Ueli Zürcher ist Hornussen Teil seines Lebens, seit erlaufen kann. Unten: Die Nouss fliegt beim Abschlag mit einerGeschwindigkeit von bis zu 300 Kilometer pro Stunde.

Die Passion rund um das Abtunund den Abschlag der Nouss wur-de dem 27-Jährigen in die Wiegegelegt, waren doch schon Zür-chers Vater undGrossvater begeis-terte Hornusser. Im 1000-Seelen-Dorf Arni aufgewachsen, wohntZürcher heute in Biglen, wo erKassier derHornussergesellschaft(HG) Biglen-Arni ist. Sie gehörtmit rund 100 Vereins- und 200Passivmitgliedern zu denGrösstendes Landes. Der umgängliche undkollegiale Zürcher ist nicht nuraktiver Spieler, sondern auch Bru-der der Bäuerin, die den Hornus-sern das Land für die Ausübungdes Sports zur Verfügung stellt.«Zusammen mit den Trainings,meinemAmt als Kassier sowie derMitarbeit beim Sponsoring imVerein wende ich wöchentlichfünf bis sechs Stunden fürs Hor-nussen auf.»

Früher wurden die Verliererbeim Hornussen verchlopfetDieHornusser sind sowas wie dieHelden im Dorf. Entsprechendgross ist derRückhalt inderRegion.Das zeigt sich bei den bis MitteAugust stattfindenden Meister-schaftsspielen: Regelmässig pil-gern rund 100 Personen zumHor-nusserplatz in Arni, obwohl einSpiel ganze drei Stunden dauert.

ImRössliArnisäge, derStamm-beiz der Hornusser, wird beieinem Kafi Schnaps oder einemRügenbräu herzhaft über dieSportart debattiert. «Ich werdeaus der Bevölkerung oft aufs Hor-nussen angesprochen», sagt UeliZürcher.

Nur eine Tradition ist ver-schwunden: Wer früher verlor,wurde «verchlopft», wie Zürchervon seinen Vorväternweiss. Heutesitzen die Helden von Biglen-Arninach dem Spiel gemeinsam mitdemGegner zusammen – bei Bierund Bratwurst und vielen Zaun-gästen aus dem Dorf.

Text Reto E. WildBilder René Ruis

www.migrosmagazin.ch

Action- und Stimmungsbilder zuden vier Klubs und das Quiz zuden Schweizer Sportvereinen.

Page 14: Migros Magazin 19 2010 d OS

14 | AUF EINWORT Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

DIE SCHWEIZ IN SHANGHAI

«Wir sind nicht hier, umdie Chinesen zu belehren»

UNTERWEGSAN DIEWM (11)

Die Freunde Christian Roos,Roland Illi, Daniel Jacot undFrancis Schnyder sind auf ihremWeg an die Fussball-WM nachSüdafrika in Äthiopien angelangt.

Manuel Salchli, wie kommt dieSchweizer Ausstellung an?Es läuft sehr gut, besonders beischönem Wetter. Wir sind froh,wenn es mal regnet, dann kön-nen wir kurz durchatmen.

Der Schweizer Pavillon sollzu den beliebtesten derganzen Ausstellung gehören.Ja, wir haben jeden Morgen einelangeWarteschlange, eine erfreu-lich grosse Präsenz in den chine-sischen Medien, geben täglichmehrere Interviews und dürfenmit Stolz sagen, dass wir sehr be-liebt sind.

Kommen die Leute nur wegendes Sessellifts?Eben nicht, das ist ja das Schöne.Letzte Woche mussten wir denBetrieb kurz unterbrechen, weilwegen der Aschewolke einigeLeute und Material zu spät ein-trafen. Die Zuschauer strömtentrotzdem in Scharen. Vor allemzieht auch das Grossformatkinomit der Berglandschaft. DerPavillon funktioniert als Ganzesausgezeichnet.

Und was wollen Sie eigentlichvermitteln?Über die Architektur symbolisie-renwirdieOffenheitderSchweiz.Wer möchte, kann einfach inunseren Pavillon hineingehen

und sich umschauen, ohne fürdie Ausstellungen anstehen zumüssen. Etliche nutzen ihn alsErholungsraum und picknickendarin. Zudem präsentieren wirgewisse Errungenschaften ausWirtschaft und Wissenschaft.

Kommt die Botschaft beiden Chinesen an?Mit den Besucherbefragungenstarten wir erst später. Verschie-dene Medien wollten aber vomPublikum wissen, welches diebleibendsten Eindrücke waren.Viele nannten die 3-D-Gucker,die kleine, für sie offenbar über-raschendeGeschichten erzählen,die für uns selbstverständlichsind. Etwa, dass die Schweizer95 Prozent des Glasesrezyklieren oder dass esHäuser gibt, die ohnefossile Energie beheiztund mit Strom versorgtwerden können.

Die Schweiz wird alsonicht nur überKlischees wie Jodeln und Käsedargestellt.Schoggi, Fondue und Raclettehaben imRestaurant ihren Platz,die Blumenwiese auf dem Dach.Wir holen die Leute über Kli-schees ab – und führen sie dannzu einer innovativen Schweiz,die noch nicht so bekannt ist.

Kommen auch unangenehmeThemen wie Schwarzgeld zurSprache?Dazu ist eineWeltausstellung diefalsche Plattform.Wir haben abereinen diskreten Weg gefunden,auch heiklere Themen aufzu-greifen. Mit den zwölf virtuellenSchweizerinnen und Schweizern,die über «ihre Schweiz» spre-

chen.Dort berichtet zumBeispielBundesrätin Micheline Calmy-Rey, wie wichtig die Menschen-rechte für uns sind. Bertrand Pic-card spricht über den Pionier-geist, der unter anderemdas RoteKreuz hervorbrachte. Das sindpersönliche Statements ohneMahnfinger. Wir sind nicht hier,um die Chinesen zu belehren,sondern um Impulse zu geben.

Was unterscheidet dieseWeltausstellung von bisherigen?Wie alles in China ist sie über-dimensional: mehr als 200 offi-zielle Teilnehmernationen auf5,28 Quadratkilometer Geländeund 70 Millionen erwarteteBesucher.

Was passiert mit dem Pavillonnach der Ausstellung?Ab Anfang November muss errückgebaut werden. Sonst endeter als Bauruine wie in Hannoveroder Sevilla. Allerdings habendiesmal zwei chinesische StädteInteresse angemeldet, um ihn zubehalten.

Und was tun Sie?Ich gehe zurück in die EDA-Zentrale in Bern und kümmeremich um die nächsten Gross-projekte:Weltausstellung in Süd-korea 2012, dann Olympia 2012in London und 2014 in Sotschi.

Interview Ruth Brüderlin

Mehr Infos: www.swisspavilion.ch

Manuel Salchli (45) ist ChefInternationale Grossveranstal-tungen von Präsenz Schweiz.Als Direktor des SchweizerPavillons an der Weltausstel-lung in Shanghai zeigt er denChinesen, dass die Schweiz ausmehr als nur Käse, Bergen undBanken besteht.

Bilder

Katarin

aStue

be/F

DFA

,Presenc

eSw

itzerland

Korruptus Busus — die ersteSchweizer Buslinie in Äthiopien.

Eigene Buslinie«Was macht man in Äthiopien,wenn einem der letzte Bus vorder Nase wegfährt? Man mietetsich einfach einen eigenen Bus.Bei einem Ausflug von den BlueNile Falls in die Stadt Bahir Darblieb uns nichts anderes übrig,als ein Gefährt mit 30 Plätzenzu chartern. Mit dem Besitzervereinbarten wir einen Preis von300 Birr (27 Franken) und er-hielten dafür das Recht, vonjedem Passagier zehn Birr zuverlangen. Der Bus fuhr unterSchweizer Flagge und füllte sichrasch. Wir beschlossen, dasFahrgeld am Ende der einstündi-gen Fahrt zu kassieren. Doch derBuseigentümer war uns zuvor-gekommen und hatte schon un-terwegs abgesahnt. Er gab unsam Ende ein Birr pro Fahrgast.Neun Mal weniger als verspro-chen. In Bahir Dar verliess erfluchtartig den Bus und ver-schwand in der Dunkelheit. EinIndiz, dass der Chauffeur dierestlichen neun Birr in seineeigene Tasche gesteckt hatte.Immerhin mussten wir nicht nochvom Busbahnhof ins Hotel laufen,denn Mister Neun-Birr hatte seinFahrzeug direkt vor unsererHerberge parkiert.»Mehr Infos unter www.afrika2010.chFortsetzung im nächstenMigros-Magazin.

«DieWeltausstellungin Shanghai istüberdimensional.»

Page 15: Migros Magazin 19 2010 d OS

Nächte

im Hotelfür

2 Personen nur

Entfliehen Sie dem Alltag, schalten Sie ab undlassen Sie sich verwöhnen.

freedreams macht’s Ihnen einfach – und günstigdazu: Sie sparen bis zur Hälfte des regulären Halb-pension-Preises, denn freedreams nutzt freie Hotel-kapazitäten.

So einfach geht’s:Bestellen Sie einen freedreams Hotelscheck –3 Übernachtungen für 2 Personen – für nurFr. 75.–. Aus dem mitgeschickten Hotelkatalogoder auf www.freedreams.ch wählen Sie Ihr Hotelund bezahlen dort nur noch das Frühstück undAbendessen. So sparen Sie bis zu 50% desregulären Halbpension-Preises, geniessenaber 100% Service und Komfort.

Zudem schenken wir Ihnen bei Bestellungvon zwei freedreams Hotelschecks eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 30.–!

NEU: auf Wunsch auch alsattraktives Geschenkpaket –zu sich oder direkt demEmpfänger schicken.

Rufen Sie uns an oderbesuchen Sie uns im Internet.

NEU:attraktives Geschenkpaket –zu sich oder direkt demEmpfänger schicken.

oderanunsSieRufenInternet.imunsSiebesuchen

Freie Wahl aus rund 3000 qualitätsgeprüften 3- und 4-Sterne Hotelsin 18 europäischen Ländern – davon über 250 in der Schweiz!

Ich bezahle: ■ gegen Rechnung, innert 10 Tagen / oder mit■ VISA Card ■ MasterCard/EUROCARD ■ AMERICAN EXPRESS Card

Kartennummer Karte gültig bis

Vorname/Name Strasse

PLZ/Ort Telefon

Geb.-Datum E-Mail (Wenn Sie an Online-Informationen von freedreams interessiert sind, bitte hier Ihre E-Mail Adresse eintragen)

Ort/Datum Unterschrift

Bestelltalon für grenzenloses Ferienvergnügen■ JA, ich profitiere von ihrem Spezialangebot und bestelle

................... freedreams Hotelscheck(s) à Fr. 75.– (Bitte gewünschte Anzahl eintragen)

Pro 2 freedreams Hotelschecks erhalte ich jeweils gratis dazu:Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 30.–

BB03

0510

D

Jeder Scheck berechtigt zu 3 Übernachtungen für 2 Personen in einem der rund 3000 Partner-Hotels in derSchweiz und in ganz Europa und ist mindestens ein Jahr gültig. Mit Ihrer Bestellung erhalten Sie zudemkostenlos den aktuellen freedreams Hotelkatalog (Administrationskosten Fr. 4.95). Einsendeschluss fürBestellungen des Spezialangebots: 30.09.2010. Angebot gilt nur für Kunden mit Wohnsitz in der Schweizund im Fürstentum Liechtenstein.

Traumhafte Kurzferien,attraktive Preise.

Migros-Geschenkkarte

imWert vonFr. 3

0.–

z.Bsp.: Städtehotels Wellnesshotels Berghotels Gourmethotels u. v. m.

Gratis!

Bestelltalon einsenden an:

DuetHotel AG, freedreams Hotelscheck,

Haldenstrasse 1, Postfach, 6342 Baar.

Am einfachsten geht’s per Fax: 0848 88 11 66

Bestellungen und Informationen:

Telefon: 0848 88 11 88 (Ortstarif)Montag bis Freitag 8.00 – 18.00 Uhr

www.freedreams.ch

Fr. 30.–

bisgültigKarteKartennummer

Gratis!

Page 16: Migros Magazin 19 2010 d OS

AKTIONJETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN VOM 11.5. BIS 24.5.2010

ODER SOLANGE VORRAT

* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

3 für 2 auf alle Total Waschmittel Ihrer Wahl

(ab 1 kg / 1 l). Ausserdem gibt es 20% Rabatt

auf alle Total Bügel- und Waschhilfen.

3 für231.80statt 47.70

Alle TotalWaschmittel(ab 1kg/1 l) 3 für 2z. B. Total minimaxPulver3 x 2.1 kg

6.30statt 7.90

Alle Total Bügel-und Waschhilfen20% günstigerz. B. Total ColorProtect Farb- undSchmutzfänger30 Stück

3.75statt 4.70

Alle Total Bügel-und Waschhilfen20% günstigerz. B. Total Spray &Wash, Nachfüll-beutel500 ml

3 für231.80statt 47.70

Alle TotalWaschmittel(ab 1kg/1 l) 3 für 2z. B. Total ColorPulver3 x 2.8 kg

31.80statt 47.70

Alle TotalWaschmittel(ab 1kg/1l) 3 für 2z. B. Total OxiCitrus Pulver3 x 2.8 kg

3 für231.80statt 47.70

Alle TotalWaschmittel(ab 1kg/1 l) 3 für 2z. B. Total Aloe Vera *3 x 2 Liter

3 für231.80statt 47.70

Alle TotalWaschmittel(ab 1kg/1 l) 3 für 2z. B. Total Liquid3 x 2 Liter

3 für2

Page 17: Migros Magazin 19 2010 d OS

Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010 MENSCHENWELTENBUMMLER | 17

Ein widerspenstiger HelferAl Imfeld hilft gern. Er nimmt aber auch kein Blatt vor den Mund. Und das muss er auch nicht.Wer vom Bauernbub zum renommierten Schriftsteller aufsteigt, vier Studienabschlüsse in derTasche und auf der ganzen Welt gelebt hat, geniesst eine Art Immunität in Sachen Diplomatie.

Al Imfeld sitzt im kleinenWohnzimmer, das vor lauterafrikanischen Gemälden und

Skulpturen fast überquillt. «Hiersass einmal Robert Mugabe»,erzählt er. Der Schriftsteller lernteden tyrannischen PräsidentenSimbabwes in den Sechzigerjah-ren kennen, als er als Priester imehemaligen Rhodesien weilte undRobert Mugabe gegen das Apart-heidregime kämpfte.

Auf den ersten Blick könnteman Al Imfeld, der kürzlich miteiner siebentägigen Party seinen75.Geburtstag feierte, für einenBauern halten. Ein Landwirt wiesein Vater einer war. Aber wenn erzu erzählen beginnt, wird raschklar, dass sich hinter dem gemüt-lichen Äusseren etwas anderesverbirgt. So wie das bunte Hemdaus Ghana auch erst sichtbar wird,nachdem sich Imfeld ins Feuergeredet hat und die Strickjackeauszieht.

Vom Luzerner Bauernjungenzum Missionar in AfrikaEr ist einen langenWeg gegangen.ZurWelt kam er in einer Bergbau-ernfamilie mit 13 Kindern im Lu-zerner Hinterland. Nach der Ma-tura machte er sich heimlich aufnach Afrika, um den bewundertenAlbert Schweitzer zu besuchen.Die Überfahrt auf dem Fracht-schiff verdiente er sich mit Kom-büsendienst und Deckschrubben.Aber schon nach drei Tagen reisteer desillusioniert aus Lambareneab. Der «Urwalddoktor» sei ein«sturer Büffel» gewesen, sagt er.Zurück in der Schweiz, studierteAl Imfeld Theologie und wurde1961 zum Priester geweiht. Erwollte Missionar in Afrika wer-den, aber nicht so einer wieSchweitzer, «ein Helfer, der dieHilfesuchenden verachtet».

Zuerst ging er allerdings nachRom, an die päpstlicheUniversität

Gregoriana, um zu doktorieren.Der Plan scheiterte, bei dermünd-lichen Prüfung fiel er durch. Unteranderem wegen einer von der of-fiziellen Doktrin abweichendenInterpretation der Jungfräulich-keit Marias. Weil er zudem Jour-

nalisten kircheninterne Papierezugespielt hatte, musste er dasPriesterkolleg innert 24 Stundenverlassen. Nun schickte die Mis-sionsgesellschaft Bethlehem ihrenunkonventionellen Schützlingnach New York, wo er Soziologie

studierte und schliesslich dochnoch in Theologie doktorierte,wenn auch in evangelischer. Erwirkte als Priester in Harlem, alsBabysitter, als Dozent an einemMädchencollege, nahm anden Märschen der Bürger-

Hier bewirtete Al Imfeld Robert Mugabe, den heute umstrittenen Präsidenten von Simbabwe.

Page 18: Migros Magazin 19 2010 d OS

AKTIONGESAMTES SELINA SORTIMENT 20% GÜNSTIGER. JETZT PROFITIEREN!

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 17.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

–.65statt –.85Selina-MousseForelle/ThunfischSchale à 100 g

–.55statt –.70Selina-ThonDose à 170 g

–.50statt –.65Selina-Seniormit Lamm-RagoutBeutel à 100 g

1.90statt 2.40Selina CatsticksForelle/Lachs –der saftigeFleischsnack6 Stück

1.75statt 2.20Selina SnackCatballs – Fress-freude mit Käse50 g

–.80statt 1.–Selina-Katzenmilchmit Drehverschluss

200 ml

2.80statt 3.50Selina-Junior-Croc-MenüTrockennahrung

1 kg

Page 19: Migros Magazin 19 2010 d OS

*KeineJahresgebührfürdieHa

upt-und

Zusatzkarte.H

erausgeberinderM

...MasterCardistdieGEMoney

Bank

AG.

3000 CUMULUS-Punkte für Sie.Ihr Startbonus, wenn Sie den Antrag vom 1.5. bis zum 30.6.2010einsenden und dieser bewilligt wird.

Mit der kostenlosen* M...MasterCardsammeln Sie weltweit CUMULUS-Punkte.Natürlich auch in der Migros.

Jetzt die Gratis-Kreditkarte* beantragenund 3000 CUMULUS-Punkte erhalten.*Jahresgebühr: Fr. 0.–

Kartenantrag unter www.m-mastercard.ch/bonus,beim Migros-Kundendienst oder per Gratistelefon 0800 814 418.

Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010 MENSCHENWELTENBUMMLER | 19

rechtsbewegung teil undmachte die Bekanntschaft

vonMartin Luther King, in dessenUmfeld er auch zum ersten MalMugabe begegnete. Aber sein En-gagement für die Schwarzen wardem Kardinal ein Dorn im Auge:Imfeld wurde exkommuniziert.

Doch der Luzerner liess sichden Lebensmut nicht nehmenundfand einen Studienplatz an der re-nommiertenMedill School of Jour-nalism in Chicago. Nach Beendi-gung der Schule konnte er 1966 fürdie «Washington Post» nach Viet-nam reisen, wo er Ho Chi Minhinterviewte.AuchdiesesAbenteuerendete jedoch abrupt. Al Imfeldwurde wegen Verdachts auf Spio-nage aus dem Land geworfen.

Schliesslich begann derSchweizer ein Studium in Tropen-agronomie und konnte 1967 end-lich seinen Afrikatraum verwirk-lichen. Die Missionsgesellschaft

Bethlehem schickte ihn nachRhodesien, um eine einheimischePresse aufzubauen. Ermachte kei-nen Hehl aus seinen Sympathienfür den schwarzen Widerstands-kampf gegen das weisse Regime.Nach zwei Jahrenwurde er wiedereinmal ausgewiesen und verding-te sich im Folgenden als Universi-tätsdozent in Malawi, Kenia undTansania. «Dort kam ich einemfaulen Deal des Bischofs auf dieSpur und fiel beinahe einem Ver-giftungsversuch zum Opfer. Ichüberlebte, wurde jedoch postwen-dend in ein Flugzeug gesetzt undwieder einmal in die Schweiz ab-geschoben.» So beendete Imfeld

Anzeige

«Albert Schweitzer verachtetedie Hilfesuchenden.»

Imfeld. «Aber Widersprüche sindfruchtbar.» Nach den prägendenEinflüssen in seinem ausserge-wöhnlichen Leben gefragt, nennter zuerst seinen Vater. «Der postu-lierte: Glaub bloss die Hälfte vondem, was die Leute sagen! Das be-herzige ich auch beimir selbst: Ichglaube mir nicht alles und bin im-mer bereit dazuzulernen.»

Das Erstaunlichste bei Al Im-feld ist, dass er immer noch Pries-ter ist und sich auch so fühlt. Auchseine Arbeit in der Entwicklungs-zusammenarbeit und als Publizistist für ihn «priesterlich» imweitenSinne. Sogar dem Zölibat hat ermehr oder weniger nachgelebt ¬abgesehen von ein paar kurzen Af-fären ¬ auch wenn er zeitweise inVerruf geriet, weil so viele schwar-ze Prostituierte bei ihm ein undaus gingen. Für sie war er eine Artfreischaffender Seelsorger.Aber auf die Gretchenfrage

seine kleineWelttournee. Und seitdieser «Rückschaffung» sei er nunhier an der Zürcher Konradstras-se, zwischen Ausländern, Bohémi-ens, Prostituierten und Dealern,in eben jener vollgestopftenWoh-nung, in der auchMugabe einmalsass. Er arbeitete danach drei Jah-re lang am Gottlieb-Duttweiler-Institut, forschte, reiste, evaluier-te, schrieb Bücher, Artikel undimmer mehr auch Literarisches.

Freischaffender Seelsorgerfür schwarze Prostituierte«Ich bin oft doppel- undmehrglei-sig gefahren in meinem Leben,und es gab Zerreissproben», sagt

Page 20: Migros Magazin 19 2010 d OS

Preise pro Person Fr.

4 Tage gemäss Programm 1295.�Zuschlag Hotel-Kategorie HK 2 100.�Daten 201009.07.�12.07. (Fr�Mo) Kat. HK 230.07.�02.08. (Fr�Mo) Kat. HK 313.08.�16.08. (Fr�Mo) Kat. HK 303.09.�06.09. (Fr�Mo) Kat. HK 2Unsere Leistungen■ 1 Nacht im Mittelklassehotel in München,Basis Doppelzimmer

■ 2 Nächte in der Region Oberammergau,Basis Doppelzimmer

■ Mittagessen am 3. Tag■ Fahrt im modernen Komfort-Fernreisebus■ 3 x Halbpension (Frühstück & Abendessen)■ Geführte Stadtbesichtigung in München■ Geführte Besichtigung SchlossNymphenburg

■ Eintrittskarte zum Passionsspiel Kat. 1/1A(je nach Hotel-Kategorie Oberammergau)

■ Programmbuch der Passionsspiele 2010■ Eintrittskarte Oberammergau Museum■ Erfahrener ReisechauffeurNicht inbegriffen Fr.■ Einzelzimmerzuschlag HK 2 125.�■ Zuschlag DZ, Alleinbenützung HK 2 225.�■ Einzelzimmerzuschlag HK 3 115.�■ Zuschlag DZ, Alleinbenützung HK 3 215.�■ Kombinierte Annullations- undExtrarückreiseversicherung 49.�AuftragspauschaleUnsere Auftragspauschale von Fr. 20.�pro Person entfällt für Mitglieder imExcellence-Reiseclub oder bei Buchungenüber www.twerenbold.chAbfahrtsorte06.30 Burgdorf (BE) , 06.45 Basel,07.20 Aarau, 08.00 Baden-Rütihof ,08.30 Zürich-Flughafen ,08.50 Winterthur, 09.15 Wil (SG)

Die Geschichte der Oberammergauer Passionsspiele ist untrennbar mitder Zeit des Dreissigjährigen Krieges verbunden. Zu jener Zeit grassier-te die Pest und zahlreiche Einwohner von Oberammergau starben ander Seuche. Einige Bürger gelobten anno 1633, alle zehn Jahre Passi-onsspiele aufzuführen, sollte das Leiden ein baldiges Ende nehmen.Der Überlieferung zufolge forderte die Pest ab diesem Zeitpunkt keineneuen Opfer mehr. Im Jahr 2010 werden die Passionsspiele zum 41. Malaufgeführt. Alle Mitwirkenden sind in Oberammergau geboren oderleben dort seit mindestens 20 Jahren. Freuen Sie sich auf eine ein-drucksvolle Aufführung in einem der schönsten Gebiete Bayerns.

Fotos:PassionsspieleOberam

mergau2000

SpezialprogrammOberammergau mit Seefeld■ Einmalige Reisekombination■ 3 Nächte im Erstklasshotel ResidenzHochland, Seefeld mit schönem TirolerAusflugsprogramm

■ 2 Nächte in Oberammergau

6 Tage gemäss Programm ab Fr. 1865.�Daten 2010 25.08.�30.08.

01.09.�06.09.

Verlangen Sie das Detailprogramm!

Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · 5406 Baden

Jetzt buchen: 056 484 84 84 oderwww.twerenbold.ch

Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · 5406 Baden

Jetzt buchen: 056 484 84 84 oderwww.twerenbold.ch

Hotelunterkunft

MünchenDas Best Western Apart Hotel, T- (off.Kat.***Superior), liegt direkt am Olympiapark,innerhalb des «Mittleren Ringes». Es bietetBehaglichkeit und Komfort in allen Zimmern,die mit Dusche, WC, Fön, Telefon, TV, Pay-TVund Radio ausgestattet sind. Die Tramhaltestel-le, von welcher wir die Innenstadt in zirka10 Fahrminuten erreichen, liegt unmittelbarbeim Hotel.OberammergauDie Einteilung der Hotel-Kategorie erfolgt auf-grund der Grösse und Ausstattung der Zimmerund nicht nach der Sternekategorisierung desHotels. So können sich in einem Haus Zimmerunterschiedlicher Kategorien befinden. Je nachDatum ist unsere Gruppe auf zwei Hotels inOberammergau und Region verteilt. Die AnzahlEinzelzimmer/Doppelzimmer zur Alleinbenüt-zung ist limitiert.Hotel-Kategorie HK 2: Komfortable, grosszü-gige Zimmer für gehobene Ansprüche in gutenHotels mit Dusche oder Bad, WC, Sitzecke,Minibar oder Getränkeangebot, Farbfernseher,Radio, Telefon und Fön, kombiniert mit Ein-trittskarte der Kategorie 1A.Hotel-Kategorie HK 3: Komfortable Zimmer inguten Mittelklassehotels mit Bad oder Dusche,WC, Minibar oder Getränkeangebot, Farbfern-seher, Radio, Telefon und Fön, kombiniert mitEintrittskarte der Kategorie 1.

Ein geschichtliches, musikalisches � aberauch ein besinnliches Jahrzehnt-Ereignis

Oberammergau mit München

1. Tag: Schweiz � Ammersee � München.Fahrt via Bregenz und Landsberg am Lech anden idyllischen Ammersee, wo wir die Mittags-pause geniessen. Weiterfahrt nach Münchenund Besichtigung der nahe der Alpen gele-genen bayerischen Landeshauptstadt. Abend-essen in einem typisch bayerischen Restaurant.

2. Tag: München � Oberammergau.Am Vormittag besichtigen wir Schloss Nym-phenburg, eine ausgedehnte Barockanlage imWesten Münchens. Sie wurde als Sommerresi-denz der Bayerischen Kurfürsten gebaut. Nebenden weitläufigen Schlossbauten umfasst daseindrucksvolle Ensemble barocker Hofhaltungauch eine Reihe bedeutender Sammlungen.Anschliessend Fahrt in die Region Oberammer-gau. Abendessen und Übernachtung in der Re-gion.3. Tag: Oberammergau � Passionsfestspiel.Frühstück im Hotel. Der Vormittag steht zur frei-en Verfügung. Das Passionsdorf liegt in einemder schönsten Gebiete Bayerns, eingebettet inder traumhaften Landschaft der AmmergauerAlpen. Nach dem Mittagessen erwartet Sie derHöhepunkt der Reise, das Passionsfestspiel. DieAufführung dauert bis am späten Abend undwird unterbrochen durch eine zirka dreistün-dige Pause, während der das Abendessen ein-genommen wird. Rückfahrt in Ihr Hotel.4. Tag:Oberammergau � Schweiz.Nach dem Frühstück beginnt die Rückreise aufeiner reizvollen Strecke. Über Reutte, durchsLechtal und über den Hochtannbergpass gelan-gen wir in den Bregenzer Wald, wo in Bezau einlängerer Mittagshalt eingelegt wird. Dann gehtes via Dornbirn und Lustenau zurück in dieSchweiz zu den Einsteigeorten.

Passionsspiele Oberammergau 2010Passionsspiele Oberammergau 2010

Page 21: Migros Magazin 19 2010 d OS

Eine neue Technik setzt Massstäbe in der Fet-tabsaugung. Mit Lipoflex® 2010 lassen sichFettpolster präziser, sanfter und erst nochgünstiger entfernen.Die neueTechnik überzeugt selbst kritische Ex-perten. Denn Lipoflex® 2010 gewährleistet einenoch sanftere und sicherere Behandlung. Mitvibrierenden,flexiblenhigh-techMikrokanülenentfernt der Arzt Fettpolster mit grösster Präzi-sion. Weil Patienten beim ambulanten Eingriffstehen können, kann der Experte die Körper-form harmonischer gestalten. Fehler, wie siebei der liegenden Methode auftreten, könnendamit vermieden werden.

Lipoflex® 2010, noch präziser, sicherer undgünstigerDieneueTechnikbirgtdeutlichwenigerRisikenals herkömmliche Methoden und ist erst nochgünstiger. Zudem bleibt die Körpersilhouetteim idealen Verhältnis, selbst wenn nach der Be-handlung wieder an Gewicht zugelegt wird.

Kostenlose ErstberatungEntwickelt wurde Lipoflex® 2010 vom CenterModern Liposuction, welches sich 1999 als er-stesKompetenzzentrumderWelt ausschließlichauf ambulante Fettabsaugung spezialisiert hat.Über 5’000 dokumentierte Eingriffe unterst-reichen die führende Stellung. Durch strengeKontrolle und stete Weiterentwicklung kon-nte das Center die Qualität von Lipoflex® auch2010 weiter optimieren. Lernen Sie Lipoflex®2010 kostenlos kennen. In der unverbindlichenErstberatung werden Ihnen Behandlungsmeth-oden aufgezeigt und Fragen beantwortet. Dan-ach untersucht der Arzt die zu behandelndenFettpolster, prüft die Gewebsbeschaffenheitund stellt das individuelle Behandlungskonzeptzusammen.

Wann empfiehlt sich Lipoflex® 2010?Hartnäckige Fettpolster sind meist diätresist-ent. Mit Lipoflex® 2010 aber lassen sie sichpräzise und sicher entfernen.

Wo kann Lipoflex® 2010 angewendet werden?Grundsätzlich überall: an Kopf, Bauch, Armenund Beinen.

Kann mit Lipoflex® 2010 auch bei schlafferHaut Fett abgesaugt werden?Ja. Dank einer patentierten Erfindung desCenter Modern Liposuction, kann die Hautvon innen gestrafft werden. Dies ist neu undweltweit einzigartig.

Stimmt es, dass das abgesogene Fett zurBrustvergrösserung verwendet werden kann?Ja. Die Resultate sind jedoch schlecht. Deshalbist sehr davon abzuraten.

Lassen sich die Resultate von Lipoflex® 2010noch optimieren?Ja. Nach der Fettabsaugung lässt sich mit «Fat-burning» das Gewicht reduzieren und mit«Cellustyling» die Gewebestruktur verbessern.

Hat Lipoflex® 2010 Auswirkungen auf dasWohlbefinden?Zum erhöhten Lebensgefühl kommt eine wis-senschaftlich nachgewiesene Tatsache: WenigerBauchfett reduziert das Blutzucker-Risiko.

Kann Lipoflex® 2010 von jedem Arzt durchge-führt werden?Nein. Nur Spezialisten können erstklassigeResultate liefern. Im Center Modern Liposuc-tion arbeiten nur Ärzte, welche ausschliesslichauf Fettabsaugung spezialisiert sind. Jeder Arztdurchläuft eine strenge Selektion und wirddurch Dr. Schaffer persönlich ausgebildet.

Eine 24-jährige Frau vor und 3 Monatenach der Behandlung. Die Oberschenkelsind aussen wie innen perfekt geformtund von Fettpolstern befreit.

Ein 48-jähriger Mann vor und 3 Monatenach der Behandlung. Bauch und Hüftesind gestrafft, die Fettpolster restlosverschwunden.

Lipoflex® 2010 - setzt neueMassstäbe in der Fettabsaugung

Dr. med. R. B. Schaffer zum LifeStyle Thema Nr. 1: «Bodystyling»:

Für weitere Informationen wenden Sie sich an:

Center Modern Liposuction

Zollikerstrasse 221, 8008 Zürich

Telefon 043 488 61 61, Fax 043 488 62 62

www.modern-liposuction.ch

Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010 MENSCHENWELTENBUMMLER | 21

Anzeige

Al Imfelds Liebe für Afrika zeigt sich auch in seiner Kleidung.

«Glauben Sie anGott?» ant-wortete er: «Nein». Um

dann hinzuzufügen: «Gott ist tot.Zumindest der traditionelle, insti-tutionalisierteGott.»Und das Jen-seits? «Das Nachher interessiertmich nicht», entgegnet er undwechselt zum Thema Entwick-lungshilfe. «Ich weiss, dass mandas heute Entwicklungszusam-menarbeit nennt», sagt er. «Aberdas ist geheuchelt. Wer Geldnimmt, wird abhängig. Es bleibteine Hilfe.»

Noch immer setzt Al Imfeldsich gern in die NesselnEr findet, dass die Afrikaner zuviel jammern und ihre Möglich-keiten zuwenig ausschöpfen. Ein-mal äusserte er in einem Inter-view, er könnte, wenn er in Afrikaleben würde, zum Rassisten wer-den. Mit solchen Feststellungenmachte er sich in der Dritte-Welt-

Szene nicht nur beliebt. Auchdurch seine Mitarbeit an einerFestschrift für Novartis oder seinEinstehen für Gen-Food in Afrikawurde Al Imfeld vielen Linkenund Grünen suspekt. Immer wie-

der war er der Advocatus diaboli.Aber es scheint ihm auch im fort-geschrittenenAlter in denNesselnrechtwohl zu sein. Dass er sich voreinigen Jahren einer Herzoperati-on mit sechs Bypässen unterzie-

hen musste, führt er nicht auf zuviel, sondern zu wenig Stress zu-rück. Als SelbständigerwerbenderohneErsparnisse ist er bisheuteda-rauf angewiesen, «imGespräch» zusein. «IchbraucheSpannung», sagter, «dann bin ich am kreativsten.»

1966 fiel Al Imfeld bei einerPrüfung in Anthropologie durch,weil er behauptete, dass Afrikaschon vor der Kolonialzeit eineAgrargeschichte hatte. Dieses Jahrhat er seine Forschungen zumThema, das ihm keine Ruhe liess,endlich als Buch veröffentlicht.

«Ich bin ein glücklicherMensch», sagt Imfeld heute vonsich. «Ich habe das, was ich konn-te,mehr oderweniger umgesetzt.»Lehnt sich zurück und zündet sichdie wohlverdiente Pfeife an.

Text David SignerBilder Lea Meienberg

www.alimfeld.ch

Page 22: Migros Magazin 19 2010 d OS

Für nur 39.– nie mehr08/15 auf dem Teller.

Guter Geschmack hat immer Saison.

Ein Jahresabo der Saisonküche für nur Fr. 39.–gibt es auch unter www.saison.ch/de/abo

80049526

22 |DERHAUSMANN Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

Anzeige

Letzten Mittwoch,Minuten vor Mit-ternacht, schau-ten einer mitgrün-weissemSt.-Gallen-Schalund ich mit mei-nem gelb-schwar-zen Halstuch uns

beim Verlassen des Intercitys aus Berneinen Sekundenbruchteil zu lang in dieAugen, und irgendwie war es uns beidenpeinlich. St.Gallen gegen YB, Maskeradehier,Maskerade da, die einen Farben gegendie anderen – all daswirkte hier amZürcherHB, da wir die einzigen Fussballfans weitund breit waren, fernab des Stadions undStunden nach der erlebten Aufregung, einbisschen lächerlich.

Aber jetzt mal angenommen, Sie heissen nichtSarasin, sind weder Roche- noch Sandoz-Erbin, nichtmit BeniHuggel verschwägert,wohnen ausserhalb der beiden Basel (viel-leicht reicht es ja auch schon,wenn Sie aus-serhalb des Stadtkantonswohnen, denn dieLandschäftler, hab ich mir sagen lassen,hegtenmancheinenGroll gegendie scheintsüberheblichen Städter, item), angenommenjedenfalls, Sie sind in puncto Fussball eini-germassen neutral – dann,Hand aufsHerz,würden Sie uns den Schweizer-Meister-Titelschon ein bisschen gönnen, nicht?Uns: denBerner YoungBoys und ihren Fans.Weil der

FC Basel in den letzten zehn Jahren gefühl-te dreizehn Mal Meister wurde – wir nie.Weil unser letzter Meistertitel volle 24 Jah-re zurückliegt. Vierundzwanzig verfluchteJahre, meine Damen und Herren! Weber,Bregy, Prytz, Zuffi, Lunde…Ich könnte dieFormation von damals im Schlaf aufsagen.Sie allewurden seitherMeister: Xamax, Lu-zern, GC, Sion, Aarau, Servette, St.Gallen,Basel, Zürich, die meisten mehrmals. Alle– nur wir nicht.

Auch ein Hausmann braucht ein Laster, meinesist YB. Das wäre nicht weiter schlimm.Nurbestimmt es das Denken gegen Ende derMeisterschaft Tagund Nacht. Ichschlafe in meinerYB-Bettwäsche mitGedankenanDoum-bias Adduktorenein, ich erwache da-rin und denke:«Hoffentlich holtsichWölfli amDonnerstag keineGelbeKar-te!» Ichmache denKindern Frühstück, An-na Luna fragt, wie dasWetterwerde, und ichstammle abwesend: «Bienvenu. Vielleichtauch Lustrinelli.» Drei Punkte Vorsprungvor den letzten beiden Runden, das will garnichts heissen. Ichwerde amDonnerstag inEmmenbrücke Blut schwitzen, amSonntagin Bern erneut. Klar, bin ich live dabei! Soll-te YB tatsächlichMeisterwerden, erlebe ich

es im Sektor C9, Reihe 4, Platz 426mit. FürAnna Luna ist Platz 427 reserviert. Aber siekommt nur mit, wenn «wir» dann schonvier Punkte Vorsprung haben. Zu traumati-siert ist sie noch von der letzten «Finalissi-ma» vor zwei Jahren, die wir in Basel sokläglich verloren. «Dasmach ich nicht nochmal mit, Vati!»

Ach, wissen Sie, mir selber ist es nicht sowichtig. Ehrlich. Ich habe 24 Jahre auf denTitel gewartet, da könnte ich auch noch län-gerwarten. Aber unserer Anna Luna gönnteichswirklich. Sie hat als Exilbernerin in Zü-rich, als YB-Fan unter lauter FCZ- und GC-

Anhängern im Quartier, in der Schule undbei ihren Fussballjuniorinnen einen schwe-ren Stand. Drücken Sie, sollten Sie neutralsein, YB doch bitte ihretwegen dieDaumen!Ichwürde dann geloben, Sie für lange, langeZeit nichtmehrmit demThemaFussball zubehelligen, ich schwörs. Mindestens biszum Beginn der WM am 11. Juni.

Bänz Friedli live: 17.5. St.Gallen, Kellerbühne, 20 Uhr.

«YB bestimmtmein Denken,Tag und Nacht.»

YB-Fan in Not

Bänz Friedli zittert undhofft.

Page 23: Migros Magazin 19 2010 d OS

Immer mehr Schweizerwerden zu Revolutionären.

Abgebildete Modelle (inkl. zusätzlicher Ausstattungen): Logan MCV Lauréate 1.6 16V 104 PS, 1 598 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,5 l/100 km, CO2-Emissionen 178 g/km, Energieeffizienz-Kategorie C,Fr. 17 300.–; Logan MCV 1.4 75 PS, 5-türig, Fr. 12 900.–; Sandero Lauréate 1.6 87 PS, 1 598 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,0 l/100 km, CO2-Emissionen 165 g/km, Energieeffizienz-Kategorie D, Fr. 14 400.–;Sandero 1.2 75 PS, 5-türig, Fr. 9 900.–; Duster 4x4 Lauréate 1.6 110 PS, 1 598 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 8,0 l/100 km, CO2-Emissionen 185 g/km, Energieeffizienz-Kategorie D, Fr. 24 700.–; Duster 4x4 1.6110 PS, 5-türig, Fr. 19 900.–. Garantie: 36 Mt./100 000 km (was zuerst eintritt).

E inTV-Spot sorgt fürBegeisterung:«Mal wieder Zeit für eine Revo-lution», verkündet Che Guevara,

Seite an Seite mit Fidel Castro im Al-tersheim. KarlMarx stimmt zu und gibtdie ideologische Zielsetzung vor: «Essollte umdie Bedürfnisse derMenschengehen.»DieDaciaWerbung, die in denletzten Monaten im Schweizer Fernse-hen lief, erntete viel Beifall. Denn hinterder Comedy steckt eine klare Botschaft– und die kommt an!

Politische Umstürze gehören der Ver-gangenheit an, revolutionär sind heu-te Angebote, die auf die Wünsche derVerbraucher eingehen. Insgesamt konn-te Dacia 2009 mit einem Plus von 60Prozent gegenüber dem Vorjahr dengrössten Zuwachs aller Autoherstellerin der Schweiz verzeichnen.

DREI JAHRENEUWAGEN GARANTIE

Alles nur gutesMarketing?Wohl kaum.Denn die Vorteile einesDacia liegen aufderHand:DieWagen genügenhöchstenQualitätsansprüchen und sind gleich-zeitig unschlagbar preiswert. Das ist

möglich, weil die Autobauer sich aufdas Wesentliche konzentrieren: EinFahrzeug, das seinen Fahrer vonA nachB bringt. Zuverlässig und komfortabel,aber ohne überflüssige technische Spie-lereien. So senktDacia die Produktions-kosten undmacht dieWagen extrem ro-bust. Drei JahreNeuwagen-Garantie bis100 000 Kilometer sprechen für sich.

MINIMALE KOSTEN =MAXIMALE ERSPARNIS

Ein weiterer Pluspunkt ist der Techno-logietransfer. Dacia kann in der Ferti-gung auf moderne Renault Motorenund weitere millionenfach bewährteEntwicklungen des Schwesterkonzernszurückgreifen. Da die Werke auf demneuesten Stand sind, wird die gesamte

Fahrzeugflotte schnell und zuverlässigan einem Fliessband produziert. So isteine optimale Auslastung garantiert.Im Vertrieb nutzt Dacia die bereitsbestehenden Strukturen des RenaultHändlernetzes – ein Vorteil, der dieVertriebskosten auf ein Minimum be-schränkt. Das eingesparte Geld hilft,die Endpreise so niedrig wie möglichzu halten.

DIE REVOLUTION IST NICHTMEHR AUFZUHALTEN

Dass diese Philosophie den Nerv derZeit trifft, ist offensichtlich: Weltweitwurden bereits über eine Million Daciaproduziert. Mittlerweile ist die Markeauf dem bestenWeg, zum Statussymboleiner Generation zu werden, die sich

über bewusste Kaufentscheidungendefiniert – schliesslich gibt es viele schö-ne Dinge, in die man sein Geld inves-tieren kann.

GROSSER DUSTERFÜR KLEINES GELD

Übrigens: Die Revolution ist jetzt auchim 4x4-Segment angekommen – ab so-fort können Sie den Dacia Duster beiIhrem Händler vorbestellen.

Noch mehr über die revolutionärgünstigen Modelle von Dacia erfahrenSie am Telefon unter der Nummer0800 000 220 oder ganz einfach imInternet: www.dacia.ch.

Absatzsteigerung Dacia in der Schweiz

Quelle: auto-schweiz

+60%

+79%

+125%

2006

404

2007

910

2008

1628

2009

2602

Revolutionäre Zahlen: Dacia ist die Marke mit dem grössten Wachstumsvolumen.

+60%

Quelle: auto-schweiz, Neuimmatrikulationen von PW und Sachentransportfahrzeugen 2009

«Mal wieder Zeit für eine Revolution.»

Anzeige

Page 24: Migros Magazin 19 2010 d OS

24 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

DasCaféVolkenisteinschmuck-loser Treffpunkt im Bahnhofdes verschlafenen Walliser

Städtchens Visp. Stefanie Heinz-mann erscheint mit einer Viertel-stunde Verspätung zum Interview– ungeschminkt, in Jeans undT-Shirt, das Haar zu einemSchwänzchen gebunden, die Fin-gernägelungenauschwarz lackiert.Daneben sitzt zurückhaltendihr Bruder und Manager Claudio.Die beiden sprechen in der Wir-Form – ein eingespieltes Team.

Stefanie Heinzmann, Sie musstenwegen einer Stimmband-Opera-tion ein halbes Jahr pausieren.Seit knapp zwei Monaten dürfenSie wieder singen. Hatten SieAngst beim ersten Ton?Ja klar, laufen Sie mal ein halbesJahr lang gar nicht und stehendann auf und gehen los – logisch,hat man da Angst einzuknicken.

Die Zwangspause haben Sienicht zu Hause in Visp, sondernim fernen Berlin verbracht. Wosind Sie denn daheim?Klar hier im Wallis. Auch wennich teilweise drei Monate amStück in Berlin bin. Ich wohnenoch beimeinen Eltern in Eyholz.Und wenn ich nach Hause kom-me, fragt mein Mami, wo meineDreckwäsche sei.

Werden Sie in Deutschland alsSchweizerin wahrgenommen?Zum Glück nicht. Ich habe diesesVerniedlichen und «jöö, kleine,herzige Schweizerin» gar nichtgerne. Das ist hüere nit cool.

«Beim Einschlafenhöre ich Gruselkrimis»Stefanie Heinzmann wurde vor zwei Jahren in der Castingshow des deutschen ModeratorsStefan Raab zum Superstar gekürt. Seither räumt die Walliserin ab. Die Soulsängerin über dieenge Beziehung zu Bruder Claudio, ihren Traummann und ihre Stimmband-Operation.

StefanieHeinzmannDie 21-jährige Sängerinaus Eyholz VSkatapultierte sich 2008aus dem Nichts insPopgeschäft: Als ersteSchweizerin überhauptwurde sie Superstar inder Castingshow desdeutschen ModeratorsStefan Raab auf demTV-Privatsender ProSieben. Ihr Debütalbum«Masterplan» erreichtein der Schweiz Platz eins,in Deutschland Platz dreider Charts. Heinzmannwurde mit zwei Cometen,einem Echo und zweiSwiss Music Awardsausgezeichnet. Ab dem12.Mai präsentiert sie ihrzweites Album «Roots togrow» in der Schweiz.www.stefanieheinzmann.de

Und musiziert auch zusammen?Wir singen die Songs, die wirgemeinsam schreiben, zusammenauf der Bühne. Aber manchmaljuckt es Claudio schon. Er würdegerne wieder mehr im Mittel-punkt stehen.

Um auf der Bühne zustehen, haben Sie die Schuleabgebrochen.Nicht ganz. Ich schicke immernoch jedes Jahr einen Brief underkläre, dass ichnochnichtwieder-komme. Die Schule liegt auf Eis.

Sie singen die religiöseste Artder Popmusik: Soul. Wie habenSie es mit Gott?Ich bin ein sehr religiöserMensch.Ich gehe zwar nicht in die Kirche,aber ich glaube an Engel. Und ichdankemeinemEngel, dermir denWeg geebnet hat.

Nebst den Engeln begleitet SieMusik durchs Leben. WelchenSound hören Sie?Beim Autofahren harte Sachenwie die US-amerikanische Metal-band Tool oder Rock. Da hat Clau-dio grossen Einfluss. BeimKochengerne Funk, die Jackson 5 oderAretha Franklin. ZumEinschlafenmag ich Hörspiele: die Gruselkri-mis «Geisterjäger John Sinclair»oder dieDetektivgeschichten«Diedrei Fragezeichen».

Und was hören Sie, wenn SieLiebe machen?Ähhm, das letzte Mal ist schon solange her – keine Ahnungmehr.

Ihr Bruder Claudio begleitet Sieauf Schritt und Tritt. Sie planen,gemeinsam zu wohnen. HabenSie denn nicht das Bedürfnis,einmal ohne den grossen Bruderzu sein?Wir werden ja nicht dasselbeSchlafzimmer haben.KeineAngst,ich habe genügend Privatsphäre.

Auf Ihrem Hals ist «grosserBruder Claudio» tätowiert, aufdemjenigen Ihres Bruders«kleine Schwester Stefanie».Waren Sie schon immer sounzertrennlich?Als ich geborenwurde, war ich dasGrösste für meinen Bruder. Dannmutierte ich zur nervigen kleinenSchwester. Durch die Musik ha-ben wir dann wieder zueinander-gefunden. Ich war das grössteGroupie seiner Band. Und heutestehen wir uns sehr nahe.

Bruder Claudio (27) ist immerdabei: als Manager, Berater,Gitarrist und Freund.

Page 25: Migros Magazin 19 2010 d OS

INTERVIEWSTEFANIE HEINZMANN | 25

«Leider hab ichkeinen Schatz. Ich bineinKumpeltyp. Das istmeinProblem.»

Stefanie Heinzmann wuchs nach dem Sieg in der Castingshow einiges über den Kopf. Denn Entscheidungen zu treffen ist nicht ihre Stärke.

Page 26: Migros Magazin 19 2010 d OS

Je

2.50Trinkbecher30 cl, Kunststoff,in Blau, Pink undGrün erhältlich

Je

2.90TischsetPapier gewoben44 x 30 cmin Blau, Pink undGrün erhältlich

Je

3.90Rosen-MugPorzellan, spül-maschinentauglich

in Blau, Pink undGrün erhältlich

3.90Geschirr-SerieCottage*, Steingut,spülmaschinen-tauglichz.B. Mug

6.90Besteck-SetCucina & Tavola12-teilig, Kunst-stoff, in Pink, Grünund Blau erhältlich

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 17.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

4.90Coupe-Gläser*Kunststoff, 4er-Setassortierte Farben

* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

FEIERN SIE DEN SOMMER.

Page 27: Migros Magazin 19 2010 d OS

Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010 INTERVIEWSTEFANIE HEINZMANN | 27

Anzeige

Gibt es keinen neuenSchatz?

Da ist leider keiner. Ich bin einKumpeltyp, das ist mein Problem.

Sie lernen sicher interessanteMänner kennen, Künstler undMusiker. Muss es einer aus demShowbusiness sein?Nein, wenn ein Elektromonteurzu mir kommt und ich mich un-sterblich in ihn verliebe, ist dasauch okay.

Wie müsste er denn sein?Puh. Das letzte Mal sagte ich,mein Freund muss gross, breit,tätowiert, gepierct; am liebstenein richtiger Punk sein. Und washatte ich dann: einen kleinen, un-gepiercten Hip-Hopper.

Sollte er mit Ihnen dieCastingshows am TV schauen,die Ihnen zum Erfolg verholfenhaben?Ja, denn ich gucke alles. Meistenszusammenmit meinen Freundin-nen und einem Becher Glace. Beiden Shows von Dieter Bohlenkann man auch mal lachen. Ichbin auch nur ein Mensch, undwenn sich jemand total blamiert,finde ich das unterhaltsam.

Hätten Sie denn Angst vorDieter Bohlens bösenKommentaren?Angst nicht, dennmir ist egal, wassolche Leute sagen. Darum bin ichso, wie ich bin. Der Bohlen findetmich sicher nicht so geil.

Dafür Stefan Raab. HabenSie ihn auch privat kennenge-lernt?Ja, ein wenig.Wir sind zusammenessen gegangen und so. Er ist einmega Support, lädt mich immerwieder in die Sendung ein. Lässtmich dortmein neues Album eineWoche lang vorstellen.

Und er hat Sie zusammen mitIhrem grossen Vorbild, derjungen Soulsängerin Joss Stone,auftreten lassen.Ich bin fast ohnmächtig gewor-den. Ich stand da, beobachteteJoss beim Singen, und mein gan-zer Körper hat gezittert. Ich habemich neben ihr so klein gefühlt.

Auch der Berliner Rapper Sidotaucht in Ihrem Umfeld auf.Ja, er ist ein cooler Typ. Wir sindim gleichen Studio und treffenuns zwischendurch.

Sie haben sich sogar eineSongzeile von Sido in seinerHandschrift auf den Oberarmtätowieren lassen.Der Refrain berührtmich. Er gehtso: «Dumusst auf deinHerz hörn.

Hör, wie es schlägt, wie es fleht,wie es schreit. Hör, wie es lebt,wie es lacht, wie es weint.» DieseWorte haben mir geholfen, alsich in dieseMusikwelt reingekicktwurde. Ich kann keine Entschei-dungen treffen, da bin ich ganzFisch. Und plötzlich standen vielegrosse Entscheidungen an. Das istmir über den Kopf gewachsen. Indieser Zeit habe ich den Song «Dumusst auf deinHerz hörn» immerwieder gehört und geflennt.

Ist ein gemeinsamer Songmit Sido geplant?Nein, zurzeit nicht. Abermit demLausanner Rapper Stress war ichim Studio. Er ist einer der Schwei-zer Künstler, die mich richtig be-eindrucken. Er steht zu seinerpolitischen Meinung.

Stress hat Sie eine «Energie-und Emotionsbombe» genannt.Ich bin extrem emotional. Aufder Bühne speziell. Wenn dieKommunikation zwischen Band,Publikum und mir stimmt, ist dasgenial. Aber wenn nur ein einzigerZuschauer in der ersten Reihemitverschränkten Armen dasteht,dann bin ich schon deprimiert.

Mussten Sie auch schon auf derBühne weinen?Ja, amOpenAirGampel, als ichmitClaudio unser Duett «Xtal» sang.In den ersten zwei Reihen warennur unsere Freunde und Familie– da musste ich voll flennen.

Bald stehen Sie wieder auf derBühne. Dort sind Sie der Star— hier wirken Sie eherschüchtern.Ich bin wie in Trance, wenn ichauf der Bühne bin. Jeder Musikerweiss, was ich mit dem Bühnen-groove meine.

Fast wie ein Rauschzustand?Ja, vielleicht. Mit Drogen kenneich mich echt nicht aus. Und dassage ich sicher nicht nur fürsImage:Was solche Substanzen be-trifft, bin ich eine richtige Lang-weilerin. An den ganzen After-showpartys mache ich eine An-standsrunde und gehe dann insHotelzimmer chillen.

Interview Cinzia Venafro undMathias Haehl

Bilder Herbert Zimmermann/13Photo

Stefanie Heinzmann guckt alle Castingshows: «Ich bin nur einMensch. Wenn sich jemand blamiert, find ich das unterhaltsam.»

«Der Bohlenfindetmichsichernicht so geil.»

Page 28: Migros Magazin 19 2010 d OS

Die clevere Alternative.

Swisscom TV:Das Fernsehen von heute.

Über 140 TV-Sender und vieles mehr.Swisscom TV bietet mit über 140 TV-Sendern mehr als doppelt so viele TV-Sender wie das analogeKabelfernsehen. Die Auswahl umfasst alle wichtigen deutschsprachigen TV-Sender, die bekanntestenFernsehsender aus aller Welt, spannende Themenkanäle sowie Regionalsender (abhängig vomEmpfangsgebiet). Mit Swisscom TV plus erlebt man Fernsehen auch in HD-Qualität und ein Klang-erlebnis in Dolby Digital. Zudem stehen über 130 Radiosender und zusätzlich Tausende Internet-Radiostationen aus aller Welt zur Verfügung.

Über 1000 Top-Filme auf Knopfdruck.Filmerlebnisse zuhause sind mit Swisscom TV jederzeit und unabhängig vom Fernsehprogrammmöglich. Über 1000 Filme – vom Klassiker bis zum neusten Blockbuster – sind rund um die Uhr bequemeinzeln abrufbar.

Sport Events live erleben.Mit Swisscom TV kommen Sportfans voll auf ihre Kosten: Die Top-Spiele der Axpo Super Leagueund Highlights vieler europäischer Topligen sowie im Eishockey die National League A sind live undexklusiv im Einzelabruf für 2.50 pro Spiel abrufbar. So wird jedes Spiel zum Heimspiel.

* Grundgebühr, zuzüglich obligatorischer Urheberrechtsgebühr von CHF 2.25/Mt. Mindestvertragsdauer 12 Mt. Innert der ersten 2 Monate kann der Vertrag vorzeitig aufgelöst werden. Swisscom TVsetzt einen Festnetzanschluss von Swisscom (z.B. analoger Anschluss EconomyLINE CHF 25.25/Mt.; ohne Carrier Preselection) und einen Internetzugang (z.B. DSL start CHF 0.–/Mt.) voraus.

** Der Empfang von HD-Sendern ist abhängig von der Leistungsfähigkeit Ihres Anschlusses. Prüfen Sie die Verfügbarkeit an IhremWohnort auf www.swisscom.ch/checker*** Quelle: www.cablecom.ch; Stand: 1.3.2010. Kosten und Senderanzahl variieren je nach PLZ. Zuzüglich obligatorischer Urheberrechtsgebühr von CHF 2.25/Mt.

Analoges Kabelfernsehen Swisscom TV

Cablecom-Basisangebot Swisscom TV basic Swisscom TV plus

24.20/Monat***(sind in der Regel in denMietnebenkosten enthalten)

Nur 19.–/Monat* Nur 29.–/Monat*

Auf zusätzl. TV-Geräten ohneMehrkosten Auf zusätzl. TV-Geräten nicht möglich Auf zusätzl. TV-Geräten (max. 2) je 10.–/Monat

Max. 47 Sender Über 140 Sender Über 140 Sender> auch in HD-Qualität**

– Video on Demand(über 1000 Filme auf Knopfdruck ab 3.50/Film)

Video on Demand(über 1000 Filme auf Knopfdruck ab 3.50/Film)> auch in HD-Qualität**

– Teleclub Sport Liveim Einzelabruf 2.50/Spiel

Teleclub Sport Liveim Einzelabruf 2.50/Spiel

– Elektronisches Fernsehprogramm Elektronisches Fernsehprogramm

– Bild-in-Bild-Funktion Bild-in-Bild-Funktion

– – Aufnahmefunktion (bis zu 100 Stunden)

– – Serienprogrammierung

– – Live Pause

– – Fernprogrammierung via Internet und NATEL®

Die Vorteile von Swisscom TV:Leistungsvergleich mit dem analogen Kabelfernsehen. Beispiel: Cablecom-Angebot.

©Keystone

Publireportage

©2009TheMichael JacksonCompany, LLC.All RightsReserved.

Page 29: Migros Magazin 19 2010 d OS

Digitales Fernsehenmit Swisscom TV.

Swisscom TV ist digitales Fernsehenüber die Telefonleitung bzw. übersInternet (so genanntes IPTV). Dabeiwird das Fernsehsignal nicht wiegewöhnlich über den Kabelanschlussempfangen, sondern über einenSwisscom Internet-Anschluss.Swisscom TV ist kein zusätzlichesAngebot zum herkömmlichen Fern-sehen, sondern die clevere Alternativezum analogen Kabelfernsehen.

Die wichtigsten Vorteile:

> Grösseres Senderangebot:Vielzahl an nationalen undinternationalen TV-Sendern.

> Verbesserte Bild- und Tonqualität(Fernsehen auch in hochauflösendemHD = High Definition TV).

> Neue Funktionen wie z.B. LivePause, zeitversetztes Fernsehen,elektronisches Fernsehprogramm,Aufnahmefunktion mit einfacherProgrammierung und vieles mehr.

> Aktuelle Top-Filme bequemvon zuhause aus mieten.

> Exklusive Live Sport Eventszuhause erleben.

Jetzt ausprobieren:Swisscom TV Online-Demoauf www.swisscom.ch/tv

Wo kann manSwisscom TV bestellen?> In jedem Swisscom Shop> Im Internet unterwww.swisscom.ch/tv

> Unter der Gratisnummer0800 800 800

> Im Fachhandel

Günstige Gelegenheit für einenWechsel zu Swisscom TV.Bei vielenCablecom-Kunden steht beimanalogenKabelanschluss einePreiserhöhungbevor: Cablecom kann gemäss einvernehmlicher Regelung mit dem Preisüberwacherab dem 1. Juni 2010 die Preise für den analogen Kabelanschluss erhöhen – ein Grundmehr, auf Swisscom TV umzusteigen. Eine ausserterminliche Kündigung des Vertragsmit Cablecom ist auf den Zeitpunkt der Erhöhungmöglich (vorbehältlich abweichendervertraglicher Abmachungen). Das Kündigungsrecht bezieht sich auch auf digitaleFernseh-, Internet- und Telefonieverträge, die über den Kabelanschluss von Cablecombezogenwerden.

Bis zum 31. Mai 2010 vomWechselangebot profitieren:>Gratis: 3MonateGrundgebühr* (imWert von 87.– bei SwisscomTVplus).> Gratis: Verbindungskit für das einfache Einrichten (imWert von 169.–).

Page 30: Migros Magazin 19 2010 d OS

30 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

Er blickt aus runden Schein-werferaugen treuherzig in dieWelt. Er bietet zwei bequeme

Vordersitze und mehr Stauraumals ein Smart. Die Rede ist vomnorwegischen Think City, derausschliesslich mit elektrischemStrom fährt. Er lässt sich an jederSteckdose aufladen, undwenn dasumweltfreundliche Miniauto los-rollt, ist praktisch nur das Abroll-geräusch der Reifen zu hören.

Der Think City ist auch daserste und einzige Elektromobil,das sämtlichen Anforderungen anein modernes Auto entspricht: Erist europäisch zugelassen, hat alleSicherheitstests bestanden und istin der Standardversion mit Air-bags und ABS-Bremsen ausge-rüstet. AbHerbst bietet dieMigrosan ihrem ersten M-way-Standortin der Zürcher Innenstadt dasnordische Elektromobil zurMieteund zumKauf an. Hinzu kommenelektrischeMotorräderund -roller.Der Think City kostet in derMieteab 1200 Franken proMonat, einenRoller gibts schon ab 150 Frankenmonatlich.

Die Migros setzt auf dentechnischen FortschrittDasMigros-Engagement für Elekt-romobilität, das den NamenM-way trägt, beginnt aber schonfrüher – und zwar in bildschönerUmgebung: ImGrimselgebiet undim Obergoms werden Einheimi-sche und Feriengäste im Rahmender Aktion Alpmobil ab Juli dieersten 60 Think-Gefährte mieten

können. FürMigros-ChefHerbertBolliger ist die neueMarkeM-waydie konsequente Fortsetzung einerlangjährigen Strategie: «Die Mi-gros ist bekannt für ihre Pionier-leistungen und hat sich immerwieder für technische Innovatio-nen stark gemacht, die der Um-welt zugutekommen.»

Das Engagement für Elektro-mobilität hat bei derMigros Tradi-tion: Schliesslich befördert derGrossverteiler jährlich über eineMillion Tonnen Güter auf derSchiene und ist damit der grössteKunde von SBB Cargo. Schon seitden Achtzigerjahren verfügen allezehn regionalen Genossenschaf-ten der Migros, alle dreizehn In-dustriebetriebe sowie die grossenVerteilzentren in Suhr AG, Neu-endorf SO undVolketswil ZH übereigene Bahnanschlüsse.

Künftig zeigt sich das Engagementder Migros für eine saubere Um-welt nicht nur in langen Güter-zügen, sondern auch im kompak-ten Think City sowie in verschie-denen Zweirädern.

Bessere Batterien,intelligentere SteuerungDer Zeitpunkt ist günstig, dennElektromobile habennachAnsichtvon Experten eine grosse Zukunft.«In den letzten Jahren ist derenTechnik verbessert undweiterent-wickelt worden», erklärt DanielSpreng, Professor für Energieana-lyse und Berater am Energy Sci-ence Center der ETHZürich. «DieBatterien sind leichter, effizienterund langlebiger geworden.»

Zudem werden die Energie-ströme in Elektromobilen heutedurch intelligente Computersyste-

Umweltfreundlich unterwegsIn Verkehr gesetzte Elektro- und Hybridfahrzeuge pro Jahrin der Schweiz

bis 2005 2006 2007 2008 2009

Hybridfahrzeuge 2423 2 159 3221 3 120 3903Elektro-Vierräder* 660 26 26 31 72Elektro-Zweiräder 6500 4000 6000 16000 27000

*ohne elektrische Spezialfahrzeuge Quelle: Verband E’Mobile

Trend zu mehr Elektromobilität: Vor allem Hybridfahrzeuge undZweiräder werden immer beliebter. Bei den Velos verfügt heutejedes zehnte neu verkaufte Modell auch über einen Elektroantrieb.

Mit Spannungauf die StrasseM-way heisst die neue Marke für Elektromobilität der Migros. Siebaut die ersten Dienstleistungs- und Kompetenzzentren auf, woElektromobile, Motorräder und Roller Probe gefahren, gemietet undgekauft werden können.

Strom statt Benzin:Migros-Chef HerbertBolliger zeigt, wie dasElektromobil Think Cityaufgeladen wird.

Page 31: Migros Magazin 19 2010 d OS

NEUES AUS DERMIGROS | 31

me gelenkt. Diese sorgen zumBei-spiel dafür, dass die Batterie beimLaden nicht zu stark strapaziertwird. Spreng ist sich sicher: «DieTechnik von Elektromobilen undElektrozweirädern hat schon gros-se Fortschritte gemacht und wirdsich in Zukunft weiter verbessern.Bei anderen Systemen wie etwaAutos, die mit Wasserstoff auskonventioneller Biomasse an-getrieben werden, stossen wir da-gegen bereits an die Grenzen desMachbaren. Diese Vehikel werdenwohl nie alltagstauglich sein.»

Obwohl die leisen und ökolo-gischen Elektromobile viele Vor-züge bieten, spielen sie in denZulassungsstatistiken noch eineNebenrolle. Ende letzten Jahresrollten nur rund 600 der Flüster-Gefährte über Schweizer Strassen.Die Zahl beruht auf Schätzungendes Schweizerischen Verbands fürelektrische und effiziente Stras-senfahrzeuge.

Doch Spreng erinnert in die-sem Zusammenhang an die be-scheidenen Anfänge der umwelt-freundlichen Hybridautos, dieabwechselnd mit Benzin und mitStrom betrieben werden. «Endeder Neunzigerjahre machte ich inJapan eine Probefahrt mit einemPrototypen des Toyota Prius», er-zählt der Professor. «Damals wur-de dieses Vehikel noch von euro-päischen Autobauern belächelt.Heute gehört der Prius auch beiuns zumStrassenbild.» Immerhinrund 15000 Hybridautosder Marken Toyota, Lexus

Page 32: Migros Magazin 19 2010 d OS

32 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

«Wir womitgestaltDie Migros steigt in dievermieten und verkaufen.das Zielpublikum und die

Herbert Bolliger, die Migrosbietet neu Elektrofahrzeugean. Wird sie nun zur Auto-und Motorradhändlerin?Unser Ziel ist es, mit M-wayDienstleistungs- und Kompe-tenzzentren rund umdie Elek-tromobilität aufzubauen. Elek-trofahrzeuge zu verkaufen undzu vermieten gehört natürlichdazu.

Werden Sie in diesenZentren also auchVersicherungen undFinanzierungsmöglichkeitenanbieten?Probefahren, Versicherungen,Finanzierungsmodelle, Ser-vice, Pannenhilfe, Zubehörund clevere Online-Plattformsowie viele neue Ideen zurElektromobilität werden TeiledieserWelt sein. Ganz wichtigist uns aber insbesondere aucheine kompetente Beratung.Wirmöchten Fragen zur Elekt-romobilität beantworten, umdiese zukunftsgerichtete Artder Fortbewegung der breitenBevölkerung zugänglich zumachen.

Und wann ist es so weit?Das ist ein grosses und an-spruchsvolles Projekt, das wirnicht sofort umsetzen können.Wir fangen im Herbst miteinem ersten Standort in derZürcher Innenstadt an undwerden dann laufend ex-pandieren.

Heute spielt Elektromobilitäteine vernachlässigbare

undHonda sind inzwischenin der Schweiz unterwegs.

Gewaltig ist der Zuwachs abervor allem bei den elektrischenZweirädern. In den Jahren 2005bis 2009 hat sich deren Bestand inder Schweiz von 6500 auf 60000Vehikel vervielfacht. Der Boom istvor allem den beliebten Strom-velos zu verdanken, die bereitsetwa zehn Prozent aller verkauf-ten Fahrräder ausmachen. Nochviel gewaltiger ist die Verbreitungvon E-Velos in China. «Dort kur-ven bereits viele Millionen alteund neue Elektrofahrräder durchdie Strassen, die allerdings oftnicht europäischen Qualitätsan-sprüchen genügen», sagt SusanneFischer, die für das Marketing derMesse Bike Expo inMünchen ver-antwortlich ist und auch den fern-östlichen Markt gut kennt.

Wissenschafter Spreng gehtdavon aus, dass in Zukunft nichtnur E-Velos, sondern auch elekt-rische Roller und Motorräder im-mer beliebter werden. «Sie sindbesonders energieeffizient undbenötigen eine deutlich kleinereBatterie als E-Autos.»

Das Projekt der Migrospasst gut zur SchweizDank derMigros wird es nunmög-lich, die Technik der Zukunftschon jetzt zu erfahren – sei es aufzwei oder vier Rädern. Das Projektpasse gut zur Schweiz, findet And-rea Vezzini, Experte für Elektro-antriebe und Professor an derBerner Fachhochschule Biel. «DieSchweiz war von Mitte der Acht-ziger- bis Anfang der Neunziger-jahre ein eigentliches Pionierlandbei der Elektromobilität», sagt derSpezialist. Furoremachte etwa dasSolarmobilrennen Tour de Sol, dasneun Jahre lang hierzulande ver-anstaltet wurde. «1989 bin ichselber in einem Elektromobil mit-gefahren» erinnert sich Vezzinibegeistert.

In Zukunft werde die Schweizbei der Antriebstechnik und imZulieferbereich von E-Fahrzeugeneine wichtige Rolle spielen. DerProfessor ist eher skeptisch, obunser Land je ganze Elektromobilein Serie produzieren wird. Ernennt aber eine Ausnahme: dieE-Motorrad-HerstellerinQuantyaim Tessin. «Deren Fahrzeuge sind

Nach Moskau statt nur nach Berlin

Würde man ein Barrel (159 Liter) Rohöl in Strom umwandeln, sokönnte damit ein Elektroauto mehr als doppelt so weit fahren wie einAuto mit herkömmlichem Verbrennungsmotor. Quelle: KWO

Lissabon

Paris

Berlin

Minsk

Moskau

DIESELAUTO2700 kmLissabon—Paris—Berlin

ELEKTROAUTO4500 kmLissabon—Paris—Berlin—Minsk—Mos-kau

auf dem Markt und bewährensich», lobt der Professor.

Think City hilftVorurteile überwindenAngetan ist Vezzini auch vomProjekt «M-way»: «Ich finde denGedanken super, dass die MigrosElektrofahrzeuge anbietet und al-les, was dazu gehört.» Das Projektzeige, wie Mobilität in urbanenZentren künftig aussehen werde.Überzeugt ist der Professor be-sonders von der Möglichkeit, dieFahrzeuge zu mieten: «So lernenKunden, wieman E-Fahrzeuge ge-braucht und mit ihnen lebt. Dies

wiederum kann den Verkauffördern.» Vezzini glaubt, dass soVorurteile gegenüber E-Mobilenabgebaut werden, speziell wasReichweite und Zuverlässigkeitbetrifft. «Die Leute werden er-leben, dass Fahrten mit solchenVehikeln nicht nur ökologischsind, sondern auch Spass ma-chen.»

Text Michael West,Daniel Sägesser

Bilder Daniel Boschung,Anne Morgenstern

Viel Stauraum:Auch einGrosseinkaufpasst in denThink City.

Ideal für dieStadt:

Die Migrosbietet auchElektroroller

an.

Page 33: Migros Magazin 19 2010 d OS

NEUES AUS DERMIGROS | 33

wollen die Zukunfttalten»Elektromobilität ein. Ab Herbst wird sie Elektrofahrzeuge

en. Migros-Chef Herbert Bolliger über die Mobilität der Zukunft,Pionierrolle der Migros beim Umweltschutz.

Herbert Bolliger:«Wir haben

immer wiederPionierleistungenund technische

Innovationenhervorgebracht.»

Wird das neueGeschäftsfeld rentabel sein?Davon bin ich überzeugt, dennleise und umweltschonendeMobilität ist ein Zukunftsmarkt.Elektromobilität wird dabei eineRolle spielen. Heute lässt sich abernicht voraussagen, wie bedeutenddiese Rolle sein wird. Wir startenjetzt mit dem Aufbau und werden

in vier bis fünf Jahren mehrwissen.

M-way wird von der Migrolgeführt. Werden dieTankstellen künftig alsoauch Strom anbieten?Ja, das wird ein zusätzlicher Ser-vice sein. Es ist auch denkbar, dasswir besonders ökologischen Strom

anbieten werden. Das Aufladenvon Elektromobilen findet aberhauptsächlich zu Hause oder amArbeitsplatz statt.

Wird die Migrol eines Tagesauch selbst Strom produzieren?Wir prüfen, ob wir an geeignetenStandorten Sonnenenergie-Anla-gen installieren.

Unterwegs mit M-wayDie Migros engagiert sich fürumweltfreundliche Mobilität.Ab Herbst bietet sie dasnorwegische ElektrofahrzeugThink City sowie Elektromotor-räder und –roller in Zürich zurMiete oder zum Verkauf an. Wernicht so lange warten kann, hatab Juli die Möglichkeit, einen derersten 60 Thinks bei Hotels im

Grimselgebiet und im Obergomszu mieten und zu testen. Unterder Marke M-way vermarktetdie Migros aber nicht nur dieFahrzeuge, sondern bietet auchDienstleistungen wie Versiche-rungen, Finanzierung, Service,Wartung und Beratung rund umdie Elektromobilität an. Dadie Anschaffungskosten für die

Fahrzeuge relativ hoch sind, setztdie Migros vor allem auf derengünstige Vermietung. Einen Rollergibts bereits ab 150 Franken proMonat zu mieten.

Rolle. Die Migros will aber alsNummer eins in SachenUmweltschutz jeweils Lösungenfür die breite Bevölkerunganbieten. Wieso wollen Sie jetztdiese Nische besetzen?Vor dem Hintergrund, dass wirder Umwelt Sorge tragen müssenund individuelle Mobilität einGrundbedürfnis ist, sollten wirgemeinsam neue, ökologischereMobilitätskonzepte entwickeln.Dazu gehören auch Elektrofahr-zeuge. Die Migros ist geradezudafür prädestiniert, in diesem Be-reich einen Beitrag zu leisten.

Weshalb?Wir versuchen stets, mit unserenAktivitäten das Leben unsererKundinnen und Kunden besser zumachen. Deshalb heisst der Leit-satz unsererUnternehmensstrate-gie «Täglich besser leben». Zu die-ser besseren Lebensqualität gehörtnatürlich auch, dasswir in RespektvorMensch, Tier undUmwelt han-deln. Sich auf umweltschonendeArt fortzubewegen, ist ein Ziel, dasgenau diesen Ansprüchen gerechtwird. Zudem hat es die Migros inihrer über 80-jährigen Geschichteimmer wieder geschafft, mit Pio-nierleistungen und technologi-schen Innovationen Angebote zuentwickeln, die plötzlich für dieMehrheit der Bevölkerung kaummehr wegzudenken sind.

Also die Migrosals Schrittmacherin?Genau. Wir wollen die Zukunftweiterhin nachhaltig mitgestal-ten, und zwar auch imBereich derMobilität.

Page 34: Migros Magazin 19 2010 d OS

34 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

Oh duschönesBauernland

Idyllischer kann sich eine Land-schaft kaumpräsentieren: Übersaftig-grüne, hügelige Matten

schlängelt sich ein graues Mauer-band, das sich am Horizont imWald verliert. Fotograf GiorgioSkory aus Romanel-sur-LausanneVD hat dieses Bild im Juratal vonAmburnets festgehalten und zeigtdamit, wie ästhetisch Landschaftsein kann, wenn sich Natur undmenschliches Tun zu einemharmonischen Ganzen zu-sammenfügen.

Die starke Aussagekraft desBildes überzeugte die Jury desFotowettbewerbs «FaszinationLandwirtschaft». Und GiorgioSkory gewannmit seinem Jurabildden ersten Preis in der KategorieLandschaft.

Die Preisverleihung fand mitvielen Prominenten stattJürgMaurer, stellvertretender Lei-ter der DirektionWirtschaftspoli-tik beimMigros-Genossenschafts-Bund, übergab Skory den Preis inBern. Bei der Preisverteilungwaren viele Prominentemit dabei.EtwaNationalrat HansjörgWalter,Präsident des SchweizerischenBauernverbands, oder StephanieGlaser, Grande Dame des helve-

Der Wettbewerb «FaszinationLandwirtschaft» des Migros-Magazins undder Schweizer Bauern war ein voller Erfolg.Aus insgesamt 13000 eingesandten Bildernhat eine Jury die besten Fotos ausgewählt.Wir zeigen die Siegerbilder.

tischen Films. «Die Vielfalt derBilder widerspiegelt die Vielfaltunserer Landwirtschaft», erklärtHansjörg Walter. «Die Fotos de-monstrieren das Interesse und dieWertschätzung, die unsere Bauernin der Bevölkerung geniessen.»

3000 Fotografen haben ihrebesten Bilder eingesandtDer Nationalrat zeigte sich über-wältigt von der riesigen Menge anBildern. Insgesamt haben 3000Fo-tografen 13000 Fotos eingesandt.«Die Bilder», meint der höchsteSchweizer Bauer, «belegen auf ein-drückliche Weise: Gut, gibt es dieBauern! Denn ohne sie wäre dieSchweiz nicht die Schweiz.»

Interessierte können die wun-derschönen Bilder an einer Son-derausstellung an der Olma 2010in St.Gallen bewundern.

Daniel Sägesser

1.Gesamtsieger alle Kategorien

Landschaften

www.migrosmagazin.ch

Eintauchen in die Welt derBauern: Klicken Sie sich durchdie 13000 eingesandten Bilder.

Page 35: Migros Magazin 19 2010 d OS

NEUES AUS DERMIGROS | 35

PLATZ 1Kategorie Landschaften

Juralandschaft:Typische Juralandschaft im

Tal von Amburnets.Fotograf: Giorgio Skory,

Romanel-sur-Lausanne VD

PLATZ 2KategorieLandschaftenAus der Vogel-perspektive:Landwirtschaftsland imJuli, aus dem Heissluft-ballon betrachtet.Fotografin:MarielleGubelmann, Ecublens VD

PLATZ 3Kategorie LandschaftenFaszination Emmental: Das Emmental mitseinen Hügeln und Tälern.Fotografin: Marianne Bühlmann, Goldiwil BE

Sprühflug:In den steilenRebbergen amBielersee werdendie Sprühflügejeweils am frühenMorgen perHelikopter erledigt.

Fotograf:Samuel Sommer,Oberbipp BE

Page 36: Migros Magazin 19 2010 d OS

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 17.5.2010 ODER SOLANGE VORRATAUF ALLE L’ORÉAL PARIS DERMO-EXPERTISE UND MEN EXPERT PRODUKTE

15.90statt 19.90z.B. Men Expert

Hydra Energy Roll-on

Augen, mit Vitamin B5,

10ml

19.10statt 23.90z.B. Revitalift Anti-Falten Tagespflege,mit Pro-Retinol A +Elastin, 50ml

23.90statt 29.90z.B. Age Re-PerfectExtra-Reichhaltig,ReparierendeIntensivpflege Tag,mit Gelée Royale, 50ml

23.10statt 28.90z.B. Youth Codeverjüngendes* Anti-Falten Konzentrat,30ml

22.30statt 27.90z.B. Youth Codeverjüngende* Anti-Falten Augenpflege,15ml

23.10statt 28.90z.B. Youth Codeverjüngende* Anti-Falten Tagespflege,50ml

YOUTHCODE

VERJÜNGENDE * ANTI-FALTEN PFLEGEN

Falten, müde Gesichtszüge, fahler Teint

INNOVATION 2010

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen

*sichtbarerVerjüngungseffekt

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 17.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

AKTION

L’Oréal Paris gibts in Ihrer Migros

Page 37: Migros Magazin 19 2010 d OS

Tanken Sie Sonne.Erstklassiges Ausspannen.

Preise in CHF pro Person inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge.Kinderermässigung: 20% 2–12 Jahre (exkl. Taxen/Treibstoffzuschlag). Inbegriffen: Hin-&Rückflug in Economy-Class, Transfers, Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot,Betreuung. Nicht inbegriffen: Touristenkarte Kuba CHF 40.–. Oblig. Kombi- VersicherungspaketCHF 30.–bis 71.–. Evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Preisstand 11.5.10.

Die Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen derMTCH AG.

Jetzt buchen!0848 82 11 11www.hotelplan.choder im Reisebüro

1 Woche

445.–statt 725.–

Tunesien HM K TUN VILLAM

Ab Zürich nach Monastir mit Tunis Airam Sa. 15., 22., 29.5., 5.6.10Résidence Villamar B B B, Hammamet,Doppel mit Frühstück

1 Woche

545.–statt 868.–

Djerba HM K DJE VINEDE

Ab Zürich nach Djerba mit Tunis AirDo./Sa. 15., 20., 29.5., 5.6.10Hotel Eden Star B B B, Zarzis,Doppel mit All Inclusive

1 Woche

595.–statt 786.–

Türkei HM K IZM OMEHOL

Ab Zürich nach Izmir mit Pegasusam Sa. 22., 29.5., 5., 12.6.10Hotel Ömer Holiday Village B B B i, Kusadasi,Doppel mit All Inclusive

1 Woche

1399.–statt 2198.–Verl.-Woche 400.–** Zuschlag CHF 200.–

Kuba HM K VRA SOLSIR

Ab Zürich nach Varadero mit Edelweiss Airam Di. 18.*, 25.5.*, 1.6.10**Hotel Sol Sirenas B B B, Varadero,Doppel mit All Inclusive* nur 14 Nächte buchbar

1 Woche

2999.–statt 3799.–

Malediven HM K MLE VAKISL

Ab Zürich nach Malé mit Edelweiss Airam Sa. 22., 29.5.10Vakarufalhi Island Resort B B B B i, Süd Ari Atoll,Beach Bungalow mit Vollpension

1 oder 2 Wochen

990.–statt 1590.–

Kanada HM K YYC/YVR FLIONL

Nur FlugAb Zürich nach Calgary/Vancouver mitEdelweiss Air am Mo. 7., 14.6.10

1 Woche

695.–statt 905.–*Zuschlag CHF 50.–

Zypern HM K LCA ANOBEA

Ab Zürich nach Larnaca mit Vikingam So. 16., 23.*, 30.*, 6.6.10*Hotel Anonymous Beach B B B, Ayia Napa,Doppel mit Halbpension

LastMinute

NEUES AUS DERMIGROS | 37

TierePLATZ 1KategorieTiereAugenblicke:Kuhaugen, Visp.

Fotografin:CordulaBurkart,Safenwil AG

PLATZ 2Kategorie TiereWannenglück: Senn mit Badegästen.Fotograf: Arno Klüglein, Alp Falla, Klosters GR

PLATZ 3Kategorie TiereDurch diesesEngnis musstdu gehen:Schafabtrieb aufder Belalp VS.

Fotograf:ChristophKamber,Villnachern AG

Page 38: Migros Magazin 19 2010 d OS

38 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

Arbeit und TechnikErlebnis und Brauchtum

PLATZ 1Kategorie Erlebnis und BrauchtumFlimserstein: Touristenattraktion: Alpabzug vom Flimserstein GR.Fotograf: Tibert Keller, Trin GR

PLATZ 2KategorieErlebnisundBrauchtumKämpfendeKühe:Eringer-kuhkampf inAproz VS.

Fotografin:AlessandraMeniconzi,BreganzonaTI

PLATZ 3Kategorie Erlebnisund BrauchtumSchweizer Käse:Chästeilet im JustistalBE. Der Käse wird ausdem Spycher herausvon Senn zu Senngereicht und zumVerteilen aufgereiht.

Fotografin: GabyGrau, Gammen BE

PLATZ 2Kategorie Arbeit und Technik

Qualitätskontrolle:Der Bauer überprüft bei der

Getreideernte, ob der Mähdrescher dieKörner vom Spreu getrennt hat.

Fotograf: Dominique Lambert,Hermance GE

Page 39: Migros Magazin 19 2010 d OS

NEUES AUS DERMIGROS | 39

Pflanzen

PLATZ 1KategoriePflanzenBlühendesenglischesRaygras:Grasähre amWegrand.

Fotograf:Gabriel Roggo,Düdingen FR

PLATZ 2KategoriePflanzen

Junge Rebenim Tanz-schritt:

Baumschulefür Wein-

reben.

Fotograf:Giorgio Skory,Romanel-sur-Lausanne VD

PLATZ 3Kategorie PflanzenVergessene Schön-heit: Maiskolben aufeinem abgeerntetenMaisfeld bei Malans GR.

Fotograf: Beat Berther,Haldenstein GR

PLATZ 1Kategorie Arbeitund TechnikMit dem Bodenverbunden:Bauer setzt denSalat mitblossen Händen.

Fotografin:Rosanna Marletta,Pregassona TI

PLATZ 3Kategorie Arbeitund TechnikFertig zumTransport:Ein Schritt im Prozesszwischen Ernte undSalatverkauf imLaden. Im Hintergrunddie WaadtländerAlpen.

Fotograf:MauriceStarke, Pully VD

NEWSSchinkenpreiseschlagen aufIm 2009 sanken die Preise fürSchweizer Schweinefleisch aufein tiefes Niveau. DiePreissenkungen gab die Migrosjeweils an ihre Kundinnen undKunden weiter. Nun erholensich die Rohstoffpreise wieder,die Bauern erhalten mehr fürdas Fleisch. Seit Mitte Februarsteigen die Preise deshalbwieder kontinuierlich an. Dieshat nun auch Auswirkungen aufdie Verkaufspreise der Migros:Ab dem 10.Mai schlagen dieRoh- und Kochschinkenpreisezwischen zwei und fünf Prozentauf. Ausgeschlossen vomPreisaufschlag sind M-Budget-sowie Importprodukte.

Preisetikettenam RegalIn einem Versuch hat dieMigros die Anschrift der Preiseam Regal in 22 Filialen getestet.Dabei wurden sowohl Papier-als auch elektronische Etikettenverwendet. Die Tests sind nunerfolgreich abgeschlossenworden, und die Gremien derMigros haben entschieden, diePreise ab 1. Januar 2011 aufPapieretiketten am Regalanzuschreiben. «Auch dieBefragungen der Kunden habenganz klar ergeben, dass sie diePapieretiketten gegenüber denelektronischen bevorzugen»,sagt Aurelius Wespi,Projektleiter beim Migros-Genossenschafts-Bund. Eswird aber auch in Zukunft nocheinige Filialen geben, dieweiterhin die digitale Variantetesten werden. «Somit bleibtdie Migros bei diesem Themaam Ball», so Wespi. Ab Anfangkommenden Jahres beginnt dieMigros somit, die Produkteohne Preisauszeichnung in dieRegale zu stellen. Je nachHaltbarkeit der Waren wird esaber weiterhin bis zu einemJahr lang Produkte in den Lädengeben, auf denen der Preisnoch steht. Daniel Sägesser

Page 40: Migros Magazin 19 2010 d OS

WAHRES GLÜCK PFLÜCKEN

Erdbeeren mal ganz

anders: Basilikum-

Balsamico-Erdbeeren mit

Ricotta. Rezept auf

www.saison.ch/m-tipp.

Genossenschaft Migros Ostschweiz*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

2.10Crème QuickVanille3x75 g

4.50Actilife WildberryRiegel5x25 g

2.40SucrisseGelierzucker*500 g

2.30M-ClassicHimbeer-Bonbons225 g

84.50Rahmbläser*

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

Page 41: Migros Magazin 19 2010 d OS

SIE SICH BEI UNS IM REGAL.

2.70Kuchenteigbodenin Backschale140 g

2.95SojalineSchlagcreme*500 ml

3.60Tortenbödeli216 g

1.85Erdbeerguss370 g

1.70Vollmilch UHT, Bio1Liter

3.60Léger Halbrahmin der Dose*250 g

2.20Süsser Mürbeteigausgewallt320 g

VOM 11.5. BIS 17.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

2.70ErdbeerenItalienSchale à 500 g

Page 42: Migros Magazin 19 2010 d OS

42 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

DIE NATURWEISS, WAS GUT IST ABENDESSEN

MitDie Natur schenkt uns

von Bio trägt manÄpfel Gala, Bio, aktuelleTagespreise

Broccoli, Bio, tiefgekühlt,500 g, Fr. 4.30

Italienisches Olivenöl,Bio, 50 cl, Fr. 10.20

Alpenkräuter-Sirup, Bio,50 cl, Fr. 3.90*statt Fr. 4.90

*Aktion gilt von 11.—17.Mai

räut -S-S-S-S-Sir

he Ol

Page 43: Migros Magazin 19 2010 d OS

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 43

Bio auf der Höhetäglich unglaublich viel: nicht nur spektakuläre Sonnenuntergänge,

sondern auch unzählige kulinarische Genüsse. Mit dem KaufSorge zur Natur und unterstützt eine naturnahe Landwirtschaft.

BroccoligratinFür 4 Personen,für 4 Förmchen à zirka 4 dl

100 g Bio-Pinienkerne600 g Bio-BroccoliSalz6 Bio-Eier400 g Bio-MagerquarkPfefferBio-Olivenöl für die Form

1 Pinienkerne in einer Pfanneohne Fett leicht rösten.Auskühlen lassen und hacken.Broccoli in kleine Röschen teilen.Stiel schälen und in Scheibenschneiden. Broccoli in reichlichSalzwasser bissfest kochen.Abtropfen lassen. Eier trennen.Eigelb mit Magerquark mischen.Mit Salz und Pfeffer kräftigwürzen.

2 Backofen auf 180° Cvorheizen. Förmchen mit wenigÖl ausreiben. Eiweiss steifschlagen. Mit den Pinienkernenund dem Broccoli unter dieQuarkmasse heben. Würzen undin die Förmchen geben. Gratinin der unteren Ofenhälfte zirka25 Minuten gratinieren.

TippMit Blattsalat servieren.

Foto-Location: Hochhaus desMigros-Genossenschafts-Bundesam Limmatplatz in Zürich.

Luftiges Bio-DinnerEine Grossstadt ist Leben voller Gegensätze —Lachen und Tränen, Stress undGelassenheit. Einpaar Stockwerke höher, auf demDach einesHochhauses, ist von der Hektik nur nochwenig zuspüren, scheint die Freiheit grenzenlos zu sein.Dawird der Blick auf dasWesentliche frei.

Page 44: Migros Magazin 19 2010 d OS

44 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

DIE NATURWEISS, WAS GUT IST ABENDESSEN

Mutter Erde in üppiger PrachtIn der feuchten Luft des Regenwalds scheintjeder Halm zu atmen, harmonischwieein einziger Organismus. Das KreischenderWeisskopfmakis durchbricht das GeräuschderWasserperlen, die im Gleichtakt von denBlättern tropfen.

Für 4 Personen

2 Bio-Zwiebeln2 EL Bio-Olivenöl350 g Bio-Risottoreis,z.B. Carnaroli1 dl Weisswein1 l Bio-Gemüsebouillon80 g Bio-Rucola120 g Bio-Bergkäse80 g Bio-Salsiz

1 Zwiebeln fein hacken. Im Öldünsten. Reis beigeben undkurz mitdünsten. Mit Weinablöschen und diesen zur Hälfteeinkochen lassen. Untergelegentlichem Rühren nachund nach Bouillon beigeben.Garen, bis der Reis sämig ist,aber noch Biss hat.

2 Inzwischen Rucola grobhacken. Bergkäse in kleineWürfel schneiden. Salsiz längsvierteln und in Scheibenschneiden. Zirka 3 Minuten vorEnde der Garzeit mit dem Käsezum Risotto geben. Risotto mitSalz und Pfeffer abschmecken.Mit dem Rucola servieren.

Foto-Location: Masoala-Halle im ZooZürich. Mehr Infos: www.zoo.ch

Risotto mitSalsiz undRucola

Page 45: Migros Magazin 19 2010 d OS

7.50Spargeln weissUngarn/Spanien/Deutschland/Slowakei,Bund à 1 kg

3.35statt 4.20Alle Léger Jogurts

im 6er-Packassortiert,6 x 180 g20% günstiger

33%10.40statt 15.60Anna’s BestPizza Prosciuttooder Margheritaim 3er-Packz.B. Prosciutto,3 x 370 g

4.–statt 6.80Valflora VollrahmUHT im Duo-Pack2 x 500 ml

40%

10.80statt 18.–RindshackfleischSchweiz, per kg

40%

2.90TomatenSchweiz/Marokko/Niederlande, per kg

perkg

2.10Chiquita BananenCosta Rica/Panama,

per kg

perkg

UNSERE FRISCHMACHER.JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 17.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

Macht gluschtig und

macht frisch: Polenta-

schnitten mit kalter

Tomatensauce.

Das Rezept gibt’s auf

www.saison.ch/m-tipp,

die Zutaten in Ihrer

Migros.

Bei allen Angeboten sind M-Budget, Sélection und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

MUNSERE FRISCH ACHER.UNSERE FRISCHUNSERE FRISCHUNSERE FRISCHUNSERE FRISCHUNSERE FRISCHUNSERE FRISCHUNSERE FRISCH ACHER.ACHER.UNSERE FRISCHUNSERE FRISCH ACHER.MUNSERE FRISCHUNSERE FRISCHMMUNSERE FRISCH ACHER.ACHER.ACHER.ACHER.UNSERE FRISCHUNSERE FRISCHUNSERE FRISCHUNSERE FRISCHUNSERE FRISCHUNSERE FRISCHUNSERE FRISCHUNSERE FRISCH ACHER.ACHER.UNSERE FRISCH

Page 46: Migros Magazin 19 2010 d OS

1.30statt 1.65Edamer20% günstigerSchweiz, per 100 g

1.70statt 2.15Emmentaler, Bio20% günstigermittelreif, ca. 250 g,per 100 g

30%1.50statt 2.15Bratspeck,TerraSuisseSchweiz, per 100 g

30%5.95statt 8.50M-ClassicSalami Milanoim Duo-Packgeschnitten,Italien, 2 x 133 g

12.90Strauss SurpriseMidipro Bund

Schmeckt nicht all-

täglich, ist aber leicht

zu machen: Rosmarin-

Speck-Avocados mit

Mandelsauce.

Das Rezept gibt’s auf

www.saison.ch/m-tipp,

die Zutaten in Ihrer

Migros.

HIER KOMMT FRISCJETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

T FRISCHE AUF DEN TISCH.HIER KOMHIER KOM T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.HIER KOMHIER KOMHIER KOMHIER KOM T FRISCHE AUF DEN TISCH.HIER KOMMT FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.HIER KOMHIER KOMHIER KOM T FRISCHE AUF DEN TISCH.HIER KOMHIER KOMHIER KOMHIER KOM T FRISCHE AUF DEN TISCH.

Page 47: Migros Magazin 19 2010 d OS

2.70ErdbeerenItalien,Schale à 500 g

3.35statt 4.20Anna’s BestMischsalat RoyalBeutel à 200 g

2.50statt 3.40FackelspiessFleisch aus derSchweiz undDeutschland,3 Stück proSchale, per 100 g

7.50Spargeln weissUngarn/Slowakei,Bund à 1 kg

6.90statt 8.75Mini BabybelHalbhartkäseaus Frankreich,Netz à 15 x 25 g

3.60statt 4.50Alle Anna’s BestgeschnittenenFrüchte in Schale20% günstigerz.B. Erdbeeren,150 g

2.85statt 3.60Alle Anna’s Bestund BioSandwiches undCanapés20% günstigerz.B. Dreieck-Sandwich Thon,170 g

30%3.75statt 5.40RotzungenfiletsWildfang aus demNordost-Atlantik,per 100 g

HE AUF DEN TISCH.VOM 11.5. BIS 17.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.T FRISCHE AUF DEN TISCH.

Genossenschaft Migros Ostschweiz

Page 48: Migros Magazin 19 2010 d OS

SIAMO SEMPRE CONVENIEN

3.75statt 5.–Alle Minitörtliim 4er-Pack25% günstigerz.B. Linzer-Törtli,4 x 75 g/300 g

3.80statt 4.80Alle Grosis Cakes20% günstigerz.B. Schoggi-Cake, 420 g

2.80statt 3.60Soft CakeOrange, Himbeeroder Apfel, 300 g

2.35statt 2.95Alle Créa d’OrBiscuitsbeim Kauf ab2 Packungen, jede–.60 günstigerz.B. Créa d’OrMandelplätzli,100 g

8.10statt 10.80Frey Tafel-schokoladenim 6er-Pack25% günstigerz.B. Mandel-NussTafelschokolade,6 x 100 g

9.90Smarties Familyim Duo-Packoder SmartiesMaxi Pouchz.B. SmartiesFamily im Duo-Pack mit gratisWachsmalstiften,2 x 240 g

8.50statt 17.–Megastar Almond,Vanille oderCappuccinoim 12er-Pack12 x 90 g

50% 33%5.–statt 7.60SmamsKaubonbonsoder MicamuCaramels imDuo-Packz.B. Smams FunnyFruits, 2 x 200 g

SIAMO SEMPRE CONVENIENTI, ORA SIAMO IMBATTIBILI.GUTE ZEITEN FÜJETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

Page 49: Migros Magazin 19 2010 d OS

5.60statt 7.–Alle J. BanksFrühlingsrollenund Snacks,tiefgekühlt20% günstigerz.B. Frühlings-rollen mit Poulet,6 Stück

6.70statt 8.40Thon rosé in Öloder Wasserim 6er-Pack6 x 155 g

ENTI, ORA SIAMO IMBATTIBILI.

8.20statt 10.40Sugar Puffs,Weetos oderSweet Wafflesim Duo-Packz.B. Sugar Puffs,2 x 500 g

1.50statt 1.90Alle Reiswaffeln20% günstigerz.B. Vollkorn Reis-waffeln mit Milch-schokolade, 100 g

2.–statt 2.40Alle Reisim 1-kg-Beutelbeim Kauf ab2 Produkten, jedes–.40 günstigerz.B. Carolina Par-boiled Reis, 1 kg

31.80statt 47.70Alle Total Waschmittel

ab 1 kg/1 Liter3 Produkte nach Wahl

Gültig bis 24.5.

3 für2

7.80statt 15.60M-Classic Orangen-saft im 12er-Pack12 x 1 Liter

50%

6.60statt 9.90Alle Ice Tea PETin Packungenà 6 x 1,5 Literz.B. Ice Tea Lemon

6 für4

SIAMO SEMPRE CONVENIENTI, ORA SIAMO IMBATTIBILI.R SPARFÜCHSE.VOM 11.5. BIS 17.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

Page 50: Migros Magazin 19 2010 d OS

49.95statt 99.90Do it + Garden Akku-Gras-/StrauchschereGBS 6050 Li*/**3,6 Volt Lithium-Ionen-Akku, Laufzeit ca.30 Minuten, inkl. VRGGültig bis 24.5.

50%

* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen und ** Do it + Garden.

19.90Sitzkissen Stripesim Duo-PackFassung:100% Baumwolle,Inhalt: 100% Poly-ester, 40 x 40 cmGültig bis 24.5.

15.90Soft Toilettenpapier,FSC, in Mehrfach-packungenz.B. Soft DeluxeCashmere, 24 Rollen

9.90DamenslipMidi oder Maxiim 3er-Pack*Gr. S-XLGültig bis 24.5.

13.90statt 17.90Herren Slip undShort in Mehrfach-packungenz.B. Herren Shortim Duo-Pack,95% Baumwolle,5% ElasthanGültig bis 24.5.

8.40statt 10.50Alle YvetteFeinwaschmittel20% günstigerz.B. Yvette Care,Nachfüllbeutel,2 LiterGültig bis 24.5.

4.–statt 6.–Soft FeuchtesToilettenpapierz.B. Soft Comfort im3er-Pack, 3 x 50 Stück

3 für211.85statt 23.70Papeteria Kopierpapierim 3er-Pack, FSCA4, weiss, 80 g/m2,3 x 500 Blatt

50%

DAS GROSSE SPARVERGNÜGEN.JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 17.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

Page 51: Migros Magazin 19 2010 d OS

Backwaren/PatisserieCremeschnitten im 2er- und 5er-Pack20% günstigerz.B. 2 Stück/157 g 1.75 statt 2.20

Blumen/PflanzenCycas revoluta im Übertopfpro Pflanze 12.90

Impatiens Neuguinea im 3er-Setpro Set 9.90

Mini-Rosen Max Havelaar mit GypsBund mit 15 Stück 10.90

Edel- und Polyantharosen BuschAus der Region. Für die Region. In ver-schiedenen Farben blühend, winterhart,im 21-cm-Topf 14.90 statt 19.90

CharcuterieOfenfleischkäse, 20% günstigerhergestellt in der Schweiz mit Fleisch aus derSchweiz, in der Schale, per 100 g 2.– statt 2.55

Weisswürstehergestellt in der Schweiz mitFleisch aus der Schweiz, Packungà 2 x 4 Stück, 640 g 7.– statt 14.–

2für1

FleischTerraSuisse RindsgeschnetzeltesFleisch aus der Schweiz,per 100 g 2.65 statt 3.50

TerraSuisse Rindsplätzli à la minuteFleisch aus der Schweiz,per 100 g 3.30 statt 4.30

Frisch und fertigM-Classic Lasagne Bolognese800 g 6.90

FrüchteBananen, Bio, Max HavelaarPeru/Ecuador, per kg 2.60

GemüseKohlrabiSchweiz, per Stück 1.40 statt 2.10

KäseBio-Bündnerkäse 1/4-fettper 100 g 1.55 statt 2.–

MilchprodukteUHT Bio M-Drink1 Liter 1.35 statt 1.70

Alle Cantadou Salade120 g 2.30 statt 2.90

Take AwaySandwich-ComboWeizensandwich Hawaii,mit einem 5-dl-PET nach Wahl 7.80

Salat-ComboSalatportion mit Wurst-Käse-Salat,mit einem Bürli und 5-dl-PET nach Wahl(Schweizer Fleisch) 8.50

BekleidungGültig bis 24.5.Damen Slip Mini im 3er- oder 5er-PackGr. S–XL 9.90

Gültig bis 24.5.Damen Shorty100% Baumwolle, diverse Farben, Gr. S–XL 14.90

Gültig bis 24.5.Herren Pyjama + Short100% Baumwolle, Gr. S–XL 19.90

Hygiene/KosmetikPedic Fusspflegeprodukte im Duo-Packz.B. Pedic Deospray, 2 x 125 ml 5.85 statt 7.80

Wasch-/PutzmittelGültig bis 24.5.Total Wasch- und Bügelhilfen*, 20% günstigerz.B. Total Color Protect Farb- und Schmutzfänger,30 Stück 6.30 statt 7.90

Migros-RestaurantsGönnen Sie sich eine Köstlichkeit aus unseremMittags-Angebot. Diese Woche zum Beispiel:

Dienstag, 11.5.Geschmorte Kalbshaxen Cremolatamit Polenta und Spinatsalat(Schweizer Fleisch) 14.80

Mittwoch, 12.5.Grosis Hackbraten mit grober Senfkörnersauce,Schupfnudeln und buntes Frühlingsgemüse(Schweizer Fleisch) 11.80

Freitag, 14.5.Entrecote mit rosa Pfeffersauce,dazu Kartoffelgratin und Gemüsegarnitur(Schweizer Fleisch) 17.80

Samstag, 15.5.Gebratener Pouletschenkel an rassiger Sauce,mit Röstikroketten und Ratatouillegemüse(Schweizer Fleisch) 11.80

Dessert-Hit ab 11.00 Uhr1 Stück Erdbeerschnittemit einer Tasse Kaffee oder Tee 5.–

2.70statt 3.20Gesamte MiletteBabypflege(ohne Windeln)beim Kauf ab2 Produkten, jedes–.50 günstigerz.B. Milette BabyShampoo, 300 mlGültig bis 24.5.

Jetzt

129.–vorher 149.–Digitale FotokameraMaginon DC12*/**12 Mio. Pixel, 2.7"Display, 3-fach opt.Zoom, Bildstabilisa-tor, Videofunktion,inkl. 2 AA-Batterien,Tasche und Bildbe-arbeitungssoftwareGültig bis 24.5.

16.90Kinder- und Baby-Tagwäsche*z.B. Baby Bodykurzarm, im 3er-Pack, 100% Baum-wolle, Gr. 50–98,diverse FarbenGültig bis 24.5.

SO MACHT SPAREN SPASS.JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 17.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

Genossenschaft Migros Ostschweiz*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen oder **melectronics.

Page 52: Migros Magazin 19 2010 d OS

2.60Senf grobkörnig, Bioschmeckt köstlich zuFleisch, Fisch und Käseund kann auch zumMarinieren verwendetwerden, 200 g

NEU

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

2.40Bündner Bergkäse, Bioca. 250 g, per 100 g

NEU3.50Terra Guacamole oderChurrasco Chips(Limited Edition)zwei neue Geschmacks-

richtungen, welcheIhrem Apéro süd-amerikanisches Flairverleihen, 100 g

NEU

3.80Smams KaubonbonsLimited Editiondie neue Sommer-Sorte bestehend ausPassionsfrucht,Wassermelone undCranberry-Limette,200 g

NEU

2.80Fertigsalate Bio,mit SauceKarotten oder Randenz.B. Randensalat, 180 g

NEU

3.10Sun QueenTropical Mixtropische Trocken-früchte-Mischung ausAnanaswürfeln, Cran-berries, Kiwi, Kokos-würfeln und Aprikosen,150 g

NEU

2.15Appenzeller Classic,Biomild, ca. 250 g,per 100 g

NEU

10.–M-Classic Mini-Beef-

burger, tiefgekühlt

perfekt für den kleinen

Hunger oder als

Beilage, 500 g

NEU

GUTE NEUIGKEITEN.JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 24.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

GUTE NEUIGKEITEN.

Page 53: Migros Magazin 19 2010 d OS

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 53

Salsiz, Bio, 100 g,Fr. 3.90*statt Fr. 4.90*Aktion gilt von 11.—17.Mai

Risotto, Bio, 1 kg,Fr. 3.15

Rindsbouillon, Bio,160 g, Fr. 4.70

Bündner Bergkäse, Bio,Fr. 2.40 per 100 g

Page 54: Migros Magazin 19 2010 d OS

54 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

DIE NATURWEISS, WAS GUT IST ABENDESSEN

Karotten und Sellerie,Bio, 200 g, Fr. 3.20

Gemüsebouillon, Bio,180 g, Fr. 4.50

Zitronen, Bio, aktuellerTagespreis

Glückstee, Bio,1 l, Fr. 1.60*

*Nur in grösseren Filialen.

ückskskstetee, BBioGl ks B

Page 55: Migros Magazin 19 2010 d OS

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 55

Saiblingfiletsmit Rüebli-Sellerie-GemüseFür 4 Personen

400 g fein geraffeltesBio-Gemüse, z.B. Rüebli undSellerie4 EL Bio-Olivenöl1 Bio-ZitroneSalz, Pfeffer1 Bund Bio-Schnittlauch4 Bio-Saiblingfiletsà ca. 120 g

1 Gemüse in der Hälfte des Ölsanbraten. Etwas Zitronenschalefein dazureiben. Mit Salz undPfeffer würzen. Warmstellen.Zitronenschale samt weisserHaut wegschneiden. Zitronen-filets mit einem scharfen Messervorsichtig zwischen denTrennwänden herauslösen.Schnittlauch fein schneiden.

2 Saiblingfilets mit Salz undPfeffer würzen. Im restlichen Ölbei mittlerer Hitze beidseitig 6—8Minuten anbraten. Schnittlauchund Zitronenfilets dazugeben.Leicht pfeffern. Mit Gemüseservieren.

Foto-Location: Frauenbadi in Zürich.

Über demWasser schwebenEin Sommertag neigt sich demEnde zu, die Sonneverabschiedet sich für heute. Zeit undRaumerscheinen unendlich. Es herrscht einMoment der Stille.

Rezepte von der SaisonkücheMehr auf www.saison.ch

Bilder

Sand

roDiene

r,StylingCarolineBus

chun

dAn

drea

Mäu

sli(Fo

od)

Page 56: Migros Magazin 19 2010 d OS

Stärker exfolierend, stärker reinigend*.Der ExfoBrusher reinigt alles auf seinem Weg.

NEU

GARNIERPUREACTIVE

ExfoBrusher

180 EXTRA-WEICHE

FLEXI-BORSTEN

INNOVATION GEGENUNREINHEITEN:28% STÄRKEREXFOLIEREND ALS DASGLEICHE GEL MIT DENFINGERN AUFGETRAGEN.Ergebmosse** :> reduziert Talgüberschuss

für 72% der Testpersonen> reinigt die Poren

tiefenwirksamfür 72% der Testpersonen

*im

VergleichzumGelalleine.Messung

desAbschuppungsindexes

bei44Testpersonen

**Selbsteinschätzungvon115Testpersonen

nach

3Tagen

In grösseren Migros Filialen in der Schweiz erhältlich.

20-fache CUMULUS-Punkteauf Garnier PureActive ExfoBrusherGültig vom 11.5. bis 24.5.2010

Garnier gibts in Ihrer Migros

Page 57: Migros Magazin 19 2010 d OS

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 57Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

Bio-Holunder-TarteFür ein rundes Kuchenblech von 33 cm Durchmesser

➔ Backofen auf 230 Grad vorheizen. 1 rund ausgewalltenBio-Kuchenteig à 230 g auf dem Blech auslegen. Bodenregelmässig mit einer Gabel einstechen. Zirka Fr. 2.80

➔ 1,5 dl Bio-Milch, 1,8 dl Bio-Vollrahm und 3 gut verquirlteBio-Eier mischen. Zirka Fr. 4.10

➔ 8 EL Bio-Holunderblütensirup zur Milch-Eier-Mischunggeben. Abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone dazugeben.Guss auf dem Teig verteilen. In der unterenOfenhälfte während 25 Minuten backen. Zirka Fr. 2.30

Tipp: Mit Fruchtsalat servieren.

+ +

GUT&GÜNSTIG FR. 9.20 NEU INDER

MIGROS

Feierabend mit EichhofWas gibts Erfrischenderes als ein eiskaltes Bier imSommer? Und der beliebte Durstlöscher mussnicht alkoholisch sein. Das alkoholfreie Bier vonEichhof schmeckt genauso gut und beeinträchtigtauch die Fahrtüchtigkeit nicht. Am Feierabend oderfür die Grillparty — in der neuen 50-cl-Alu-Dosetransportiert sich der Trinkgenuss von Eichhofleicht und praktisch. Und für den grossen Durstgibts Eichhof alkoholfrei auch im Sechserpack.Eichhof alkoholfrei, 50 cl, Fr. 1.45

Morgenstund mit EimalzinGestärkt in den Tag: Den Eimalzin-Drink gibt es neu wiederin der praktischen Halbliterflasche. Das UHT-Getränk mitMalzextrakt ist ein idealer Energiespender am Morgen,wenns wieder mal schnell gehen muss. Eimalzin schmecktjedoch nicht nur flüssig gut, sondern ist auch als Schoko-riegel oder Crunchy Glace ein energievoller Genuss.Eimalzin Drink, 500 ml, Fr.2.25

Durch den Tag mit AprozDirekt aus dem Wallis: Das natürliche Mineral-wasser Aproz wartet mit einer prickelnden Neuheitauf. Aproz O2 enthält die zehnfache Menge anSauerstoff im Vergleich zu Aproz Classic und ist inden natürlichen Aromen Zitrone, Orange und Apfelerhältlich. Der Durstlöscher ist dank praktischemSportverschluss ein idealer Begleiter für unterwegs.Aproz O2, 50 cl, Fr. 1.40**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

NEU INDER

MIGROS

NEU INDER

MIGROS

Page 58: Migros Magazin 19 2010 d OS

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOT GILTNUR VOM 11.5. BIS 24.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOT GILT

JETZT NEU.

Entdecken Sie100% Fruchtsaft ausverschiedenensonnenverwöhntenZitrusfrüchten.Sarasay 100% FruitsCitrus Mix1 Liter

2.90

ZITRUSFRÜCHTE

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

Page 59: Migros Magazin 19 2010 d OS

Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010 DAS BESTE AUS DERMIGROS | 59

Wer kräftig in die Pedale tritt,braucht Energie. Die bal-laststoffreichen Farmer-

Riegel geben müden Waden Kraftzurück. Zwei neue Kreationen

mit Nüssen ergänzen jetzt dasStandardsortiment. Liebhaber derfeinen Soft-Stängel sollten denFarmer soft Bio Haselnuss mitHaselnüssen, Weizen, Reis, Mais,

Hafer, Dinkel und Roggen probie-ren. Für alle, die es lieber knusprigmögen, ist der Crunchy Mandel &Haselnuss aus Hafer und Weizenmit grossen Haselnuss- und

Mandelstücken goldrichtig. DieFarmer-Stängel gibt es schon seitmehr als 30 Jahren inmittlerweile25 Sorten sowie wechselndensaisonalen Varianten. DH

Nussiger KraftstoffFarmer-Stängel sind ideal für unterwegs, beim Sport oder wann immer man einen Energiekickbraucht. Zwei neue nussige Sorten gibt es jetzt in der Migros. Eine sogar in Bioqualität.

Farmer soft Haselnuss, Bio, 9 Stängel, Fr.4.50*Farmer crunchy Mandel & Haselnuss, 6 Stängel, Fr.4.40*

*Nur in grösseren Filialen erhältlich.

50*40*ltlich.B

ildGettyimages

Page 60: Migros Magazin 19 2010 d OS

Höhepunkte Asiens:China - Südkorea - Japan -Hong Kong - Vietnam -Thailand - Singapur

SOFORT BUCHEN: 044 - 289 81 81www.cruisetour.ch General-Wille-Str. 10, 8002 Zürich

von Peking nach Singapur01.10. bis 21.10.20101.Tag: Flug Zürich-Peking 2.Tag: Ankunft,Transfer zum Hotel, Übernachtung. 3.Tag:Ausflug Grosse Mauer und verbotene Stadt,Übernachtung. 4.Tag: Ausflug Sommerpalastund Transfer zum Hafen Xingang, Einschif-fung. Auslaufen 19.00h. 5.Tag: auf See 6.Tag:Busan (Südkorea) 7.Tag: Nagasaki (Japan)8.Tag: auf See 9.Tag: Shanghai (China)10.+11.Tag: auf See 12.Tag: Hong Kong(China) 13.Tag: auf See 14.Tag: Nha Trang(Vietnam) 15.Tag: Ho Chi Minh City (Viet-nam) 16.Tag: auf See 17.Tag: Laem Chabang(Thailand) 18.Tag: Ko Samui (Thailand)19.Tag: auf See 20.Tag: Singapur, Ankunft07.00h. Ausschiffung, Transfer ins Hotel. Tagzur freien Verfügung. Spät abends Transferzum Flughafen. 21.Tag: Rückflug und Ankunftam selben Tag in der Schweiz.

pro Person!

mit DiamondPrincess ****+

5595.-FAST ALLES INKLUSIVEab sensationellen CHF

Angebot 7008

1.Tag: Flug Schweiz-Kapstadt 2.Tag: Ankunft,Transfer ins Hotel. Übernachtung. 3.Tag: Stadt-rundfahrt und Ausflug zum Tafelberg, Transfer zumHafen. Einschiffung 4.Tag: Kapstadt. Auslaufen17.00h. 5.Tag: auf See 6.Tag: East London (Süd-afrika) 7.Tag: Durban (Südafrika) 8.Tag: auf See9.Tag: Maputo (Mozambique) 10.-12.Tag: auf See13.Tag: Pointe des Galets (Insel Reunion) 14.Tag:Port Louis (Mauritius) 15.+16.Tag: auf See 17.Tag:Mahé (Seychellen) 18.-21.Tag: auf See 22.Tag:Mina Qaboos (Muscat/Oman) 23.Tag: Dubai(V.A.E.) 24.-26.Tag: auf See 27.Tag: Mumbai (In-dien) 28.-32.Tag: auf See 33.Tag: Port Kelang(Kuala Lumpur/Malaysia) 34.Tag: Singapur, Ankunft07.00h. Ausschiffung, Transfer ins Hotel. Tag zurfreien Verfügung. Spät abends Transfer zum Flug-hafen. 35.Tag: Rückflug und Ankunft am selben Tagin der Schweiz.

Entfliehen Sie dem Alltag:Einzigartige Schiffe: Modernes Design und intime AtmosphäreRoutenvielfalt: Mehr als 150 unterschiedliche Reiserouten welt-

weit. Geräumige Kabinen: Sehr hell und edel eingerichtet. Mehrals 50% der Kabinen haben einen Balkon. Anytime Dining: Sieentscheiden wann, wo und mit wem Sie speisen möchten. Internatio-nale Gourmetküche. Top Unterhaltung: Live Shows im NachtklubStil, gemütliche Lounges und Bars. Sport & Fitness: grosse Spaund Fitness Bereiche, moderner Golfsimulator, Jogging Parcour

Pauschalpreise pro Person in CHF:Kat Kabine Reise A Reise B

I/K 2-Bett Standard Innen 5595 8950F/EE 2-Bett Standard Aussen 6335 9350BD/BB 2-Bett Aussen mit Balkon 7050 10250

REISE A:22 TAGE

FLÜGE, ALLE TRANSFERS,

VORÜBERNACHTUNGEN IN

PEKING/KAPSTADT INKL.AUSFLÜGE INBEGRIFFEN!

von Kapstadt nach Singapur19.11. bis 23.12.2010

mit Ocean Princess ****

Angebot 7009

Mit den AngebotsnummernJETZT direkt buchen auf

www.cruisetour.ch

Inbegriffen: Kreuzfahrt inkl. Vollpension, Hafentaxen, alle Transfers, Flüge in EconomyClass Schweiz-Peking bzw. Schweiz-Kapstadt und Singapur-Schweiz, Flughafentaxen,Hotel in Singapur. Reise 1: 2 Hotelübernachtungen in Peking, Ausflüge: Grosse Mauer,verbotene Stadt und Sommerpalast (deutschsprachig). Reise 2: 1 Übernachtung in Kap-stadt, Stadtrundfahrt und Ausflug zum Tafelberg (deutschsprachig).

Nicht inbegriffen: Getränke an Bord, Trinkgelder, persönliche Ausgaben, Landausflügewährend der Kreuzfahrt, Visagebühren und Annullationskosten-Versicherung.

TOP KREUZFAHRTEN

HIGHLIGHTS ZU

CRUISETOUR

PREISEN!

MIT PRINCESS CRUISES DIE WELT ENTDECKEN

REISE B:35 TAGE

Afrika & Indischer Ozean:Südafrika - Mozambique - Réunion -

Mauritius - Seychellen - Oman - Dubai -Indien - Malaysia - Singapur

KREUZFAHRTEN WELTWEIT

780 Mal am Telefon Gute Nacht gewünscht.82 Mal kein Wochenende gehabt.

1 neues Mittel gegen Krebs entdeckt.

Mit Ihrer Spende fördern wir engagierte Forscherinnen und Forscher.Damit immer mehr Menschen von Krebs geheilt werden können. PC 30-3090-1

Page 61: Migros Magazin 19 2010 d OS

Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010 DAS BESTE AUS DERMIGROS | 61

Molto italiano!Mit der Vespaan den See und in sommer-licher Atmosphäre eine

Glace geniessen. Das sollte mandringend wieder mal tun. Abernicht mit irgendeinem Eis. Karinund Sascha haben es auf das Neuevon Grande Caffè abgesehen.

Die coole Süssigkeit fürzwischendurch gibt es in zwei Ge-schmacksrichtungen: Cappuccino

und Latte Macchiato. Und diesesind leicht zum Löffeln – in denDeckeln sind nämlich kleine Eis-spachtel integriert.

Wie bei den Kaffee-Drinks vonGrande Caffè bestechen auch dieGlaces durch beste Zutaten. Gran-de Caffè Latte Macchiato ist eineMischung aus starkem würzigemArabica-Kaffee, der aus derGegend des Kilimandscharo ge-

wonnen wird, und Schaum ausSchweizer Milch. Ebenfalls einGenuss für süsseMomente ist derGrande Caffè Cappuccino: DerKaffee kommt aus Guatemala undder feine Milchschaum aus derSchweiz. Der beigefügte Kakaoverleiht ihm zudemden typischenCappuccino-Geschmack. Die Zeitist reif für eine Eiszeit – mitGrande Caffè. AT

Dolce Vita mit Grande CaffèSo schön kann der Frühling sein — die Seele baumeln lassen und dazu eine der neuen Glacesvon Grande Caffè geniessen: Macchiato oder Cappuccino zum Löffeln.

Grande Caffè Glace LatteMacchiato und Cappuccino,180 ml, je Fr. 1.90B

ildPa

trickMettrau

x,StylingCarolineBus

ch

affè Glace Latte

Page 62: Migros Magazin 19 2010 d OS

AKTION

2.80statt 3.40

Créa d’OrButtersnacks125 g

2.35statt 2.95

Créa d’OrMandelplätzli100 g

3.10statt 3.70

Créa d’OrMini Assortiment108 g

1.65statt 2.25

Créa d’Or Bretzeli100 g

2.70statt 3.30

Créa d’OrFlorentin100 g

2.90statt 3.50

Créa d’Or Nobilé175 g

2.30statt 2.90Créa d’Or Fleurà la Framboise100 g

ALLE CREA D’OR BISCUITS BEIM KAUF AB 2 PRODUKTEN JEDES –.60 GÜNSTIGERJETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 17.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

Page 63: Migros Magazin 19 2010 d OS

Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010 DAS BESTE AUS DERMIGROS | 63Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010Miggrosross-Ma-Ma-Maggagaz 1919, 1010 Maiai 2012012010 | 63

Die Frische-Explosion

Hmm–das soll ein Kaugummisein? Die flache, schwarzeFaltverpackung erinnert ein

wenig anKondome.Daswirdwohlkein Zufall sein. Denn die neuenTrident senses sind die perfektenHilfsmittel für ähnlich prickelndeErlebnisse: Kaum beisst man in

die weichen, kompakten Kaustrei-fen, rollt erst einmal eine gewal-tige Welle aus Frische durch Halsund Nase, bis später lauter kleineFontänen auf der Zunge tanzen:Denn die angenehm weiche Kau-masse wurdemitWasserkristallenversetzt, die nach und nach plat-

zen und so für extralangenGenussund Erfrischung sorgen. Dasbringt die Sinne auf Touren unddie müdesten Kandidaten wiederauf Zack.

Kleine Früchtchenwerden aufden fruchtig-zitronigen Lemon-Mystery-Geschmack abfahren,

kühle Taktiker eher auf die scharf-frische Mint-Mystery-Note. Übri-gens: Auch mit Trident sensesküsst, kaut und geniesst man aufNummer sicher. Sie sind zucker-frei und dadurch zahnfreundlich– damit war Trident bereits 1964der Pionier bei Kaugummis. SB

Trident senses,Lemon und Mintmystery,2 x 14 Stück,je Fr.4.90

Bild

Photofinde

r

Die kleinen Schwarzen sind nicht nur schicke Begleiter durch Tag und Nacht, sondern haben esauch in sich: In Trident senses sorgen neuartige Wasserkristalle für einen spritzigen Kauspass.

Page 64: Migros Magazin 19 2010 d OS

Fluss- und Kreuzfahrten AG, Weinfelden, www.mittelthurgau

Ihr Kreuzfahrtschiff MSC Fantasia****+ zu einmaligen Aktionspreisen!

Aktion: Zu den Kanarischen InselnGenua–Madeira–Teneriffa–Lanzarote–Malaga–Genua

■ Madeira – Blumeninsel im Atlantik ■ Teneriffa – die grösste Insel der Kanaren■ Malaga – das Tor Andalusiens ■ Die ewige Stadt Rom

Ihre Reiseroute

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Genua.Anreise nach Genua im modernen Komfort-Reisebus. Einschiffung auf Ihr Kreuzfahrt-schiff «MSC Fantasia». Um 17 Uhr heisst es«Leinen los».2. Tag: Barcelona (Spanien).Die Stadt ist eine gelungene Mischung ausTradition und Moderne. Man findet hier so-wohl historische Bauwerke aus dem Mittelal-ter als auch moderne Architektur. Aufenthaltvon 13 bis 18 Uhr.3.–4. Tag: Erholung auf See.5. Tag: Funchal/Madeira (Portugal).Die Insel Madeira, von Ihren Bewohnern lie-bevoll «schwimmender Garten» genannt, istvon atemberaubender Naturschönheit. Vulka-nische Ursprünge und ein ganzjährig mildesKlima schufen eine üppige Vegetation, in dernicht zuletzt der berühmte Madeira-Wein an-gebaut wird. Aufenthalt von 8 bis 18 Uhr.6. Tag: Santa Cruz/Teneriffa (Spanien).Die Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife isteine freundliche, lebendige Stadt, die neben

pittoresken Strassen, Parks und Plätzen denberühmten botanischen Garten beherbergt.Das Zentrum von Santa Cruz ist eine Mischungaus alten Stadtvierteln und moderner Architek-tur. Der Berg Monte de la Esperanza vor derStadt ist ebenfalls einen Ausflug wert, dennvom Gipfel hat man einen atemberaubendenAusblick über die Insel. Sehenswürdigkeitenwie die Plaza de España mit Kriegsdenkmal,Museen für Archäologie und Anthropologie,der Carta-Palast, die Barockkirche Iglesia de laConcepción, das Museum für Malerei undSkulptur oder das Castillo de Paso Alto wartenauf Ihren Besuch. Aufenthalt von 9 bis 18 Uhr.7. Tag: Arrecife/Lanzarote (Spanien).Arrecife ist die Hauptstadt von Lanzarote mitetwa 40 000 Einwohnern. Es besteht beinaheausnahmslos aus kleinen verwinkelten Gas-sen. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das«Castillo de San Gabriel» mit Archäologi-schem Museum und das «Castillo de San Jo-sé». Aufenthalt von 8 bis 17 Uhr.8. Tag: Erholung auf See.9. Tag: Malaga (Spanien).Die lebendige Stadt an der Costa del Sol wird

durch die alte arabische Festung Gibralfaround den mit ihr verbundenen beeindruckendenAlcazaba-Palast dominiert. Ein einzigartigesarchitektonisches Zeugnis der jahrhunderte-langen maurischen Herrschaft über die Iberi-sche Halbinsel. Aufenthalt von 7 bis 14 Uhr.10. Tag: Erholung auf See.11. Tag: Civitavecchia/Rom (Italien).Die italienische Hauptstadt Romwird auch «dieewige Stadt» genannt, denn die pulsierendeMetropole birgt immer noch wertvolle, weltbe-kannte Schätze aus der Antike. Zu den wichtig-sten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen daskaiserliche Forum, das Kolosseum, die «PiazzaNavona», der Brunnen des Gottes Neptun undnatürlich der Petersdommit der Kuppel vonMi-chelangelo. Aufenthalt von 9 bis 19 Uhr.12. Tag: Genua (Italien)–Schweiz.Ankunft um 9 Uhr. Ausschiffung und Rück-fahrt mit modernem Komfort-Reisebus in dieSchweiz zu Ihren Einstiegsorten.

Hinweis: Die Reiseroute am 29.11., 20.02., 14.03.und 05.04. weicht leicht ab. Anstelle von Arrecife(Lanzarote) wird Casablanca besucht.

Gratis-Buchungstelefon:

0800 86 26 85Verlangen Sie unseren neuen Katalog:«Die schönsten Kreuzfahrten weltweit 2010/2011»

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AGOberfeldstrasse 19, 8570 WeinfeldenTel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95

www.mittelthurgau.ch, [email protected]

CH

Funchal

Malaga

Barcelona

Genua

A F R I K ASt. Cruzde Tenerife

«MSC Fantasia»

Civitaecchia

Arrecife

Ihr Kreuzfahrtschiff – «MSC Fantasia****+»

Die luxuriöse «MSC Fantasia» ist 333 m lang, 38 m breit, hat 133500 BRT und fasst 3274 Passagiere.Kabinenausstattung: Klimaanlage, Dusche/WC oder Bad/WC, Fön,Minibar, Safe, TV, Telefon, 2 Einzelbetten – zum Doppelbett um-wandelbar, viele davon mit Balkon. Stromspannung 220V.Bordausstattung: Diverse Bars und Restaurants, Theater, Disko-thek, Casino, Internet Café, Kartenspielzimmer, Kunstgalerie, Bi-bliothek, verschiedene Lounges. Swimmingpools, Fitness-Center,Joggingparcours, Golfsimulator, Shuffleboard und Sport-Center.Jacuzzis, Body und Mind Spa, Beauty Center, Solarium, Sauna so-wie Türkische Bäder. Arzt.

Sofort buchen bis 10.06.2010

Bis Fr. 1900.– günstiger pro PersonReisedaten 2010/2011

29.11.–10.12. 09.02.–20.02.20.02.–03.03. 03.03.–14.03.14.03.–25.03. 25.03.–05.04.05.04.–16.04.Preise pro Person Fr.Kat. Kabinentyp Katalog-Aktions-

preis preis*2 2-Bett-Kabine innen 1970.– 995.–4 2-Bett-Kabine aussen2150.– 1095.–7 2-Bett-Kabine aussen

mit Balkon 2640.– 1395.–9 2-Bett-Kabine aussen

mit Balkon 2900.– 1495.–12 Suite mit Balkon 4010.– 2095.–3./4. Person (im Oberbett) 1130.–Kinder bis 18 Jahre im Oberbettbei 2 vollzahlenden Erwachsenen 190.–Doppelkabine zur Alleinbenutzung auf Anfrage* Die Verfügbarkeit der Aktionspreise istbeschränkt und hängt vom Zeitpunkt der Buchungab. Sofort buchen bis spätestens 10.06.2010

Zuschläge

Reise 03.03., 14.03. 125.–Reise 25.03., 05.04. 225.–

Unsere Leistungen■ Kreuzfahrt in der gebuchten Kabine■ Vollpension an Bord■ Sicherheitsgebühren, Hafentaxen■ Deutschsprechende Bordreiseleitung

Nicht inbegriffen■ Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person,bei Buchung über www.mittelthurgau.chReduktion von Fr. 20.–

■ An-/Rückfahrt nach Genau mit Bus 195.–■ Persönliche Auslagen und Getränke■ Oblig. Trinkgelder (ca. 7 EUR pro Tag)■ Ausflüge (nur an Bord buchbar)■ Kombinierte Annullationskosten- undExtrarückreiseversicherung auf Anfrage

Reiseformalitäten, Wissenswertes

Schweizer Bürger benötigen eine gültigeIdentitätskarte oder einen gültigenReisepass.

Hier gehen Sie an Bord!

Zu den Kanarischen InselnZu den Kanarischen InselnTopAktion

12 Tage ab Fr.995.–

inkl. Vollpension

an Bord

770

Abfahrtsorte

06:15Wil05:15 Bern (Kreuzfahrten-Express)06:40Winterthur, Rosenberg06:45 Basel SBB07:00 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal07:20 Aarau SBB08:00 Baden-Rütihof08:50 Arth-Goldau

Page 65: Migros Magazin 19 2010 d OS

Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010 DAS BESTE AUS DERMIGROS | 65

Die Geflügelmarke Optigalsteht für hohe Qualität ausSchweizer Produktion. Mi-

carna, die Geflügelproduzentinder Migros, führt und beaufsich-tigt die Optigalbetriebe schweiz-weit. Einer davon gehört ChristianGerber aus Schangnau im Em-mental. Auf seinem Hof leben8000Hühner in zwei weitläufigenInnenställen mit Wintergarten.

Nicht nur wegen der beidenAussenklimabereiche fühlen sich

die Tiere auf dem Hof sichtlichwohl. Auch die Gesundheit desFederviehs hat einen hohen Stel-lenwert: Damit es gut aufgeho-ben ist, kontrolliert Bauer Gerbertäglich die Raumtemperatur – 34Grad ist ideal für Küken, 22 Gradfür ausgewachseneHühner. BeimBetreten der Halle müssenzudem Kleider und Schuhegewechselt und desinfiziertwerden, damit die Tiere gesundbleiben. AW

Wintergartenfür die HühnerUm der hohen Qualität vonOptigal zu genügen,geniessen die Hühner vonChristian Gerber erstklassigeBetreuung und viel Auslauf.

Optigal Grillplatte, Fr.2.70* per 100 g, Pouletschnitzel mariniert,Fr.3.45* per 100 g, Pouletschenkel gewürzt, Fr. 1.60* per 100 g*Nur in grösseren Filialen erhältlich.B

ildLeaMeien

berg

Page 66: Migros Magazin 19 2010 d OS

Reiseprogramm1. Tag Schweiz–Remich/LuxemburgIndivid. Anreise nach Basel. Busfahrtnach Remich/Luxemburg. Einschif-fung. Abends Zeit zur freien Verfügung.2. Tag Remich/Luxemburg – KonzAusflug* per Bus nach Luxemburg mitStadtrundfahrt/-gang. NachmittagsFahrt auf der Mosel bis Konz.3. Tag Konz–Bernkastel Busausflug*nach Trier. Schifffahrt nach Bernkas-tel. Bummeln Sie am Abend durch denbeliebten Ort an der Mittelmosel.4. Tag Traben-Trarbach–Cochem Vor-mittags Stadtrundgang.* AnschliessendSchifffahrt auf der Mosel bis Cochem,wo das Schiff am Abend eintrifft.5. Tag Cochem–Koblenz Am VormittagStadtrundgang* Cochem, dem schönstenOrt im Moseltal. Weiterfahrt nach Kob-

Aktion Sommerferien auf Rhein und Mosel

mit der MS Spirit of Caledonia**** Remich–Cochem –Basel

lenz. Am Abend Stadtrundgang* durchdie Stadt am Deutschen Eck.6. Tag Koblenz – Rüdesheim Fahrtentlang des «Romantischen Rheins»mit Loreley-Felsen. Am NachmittagFahrt mit dem Winzerexpress durch Rü-desheim und Besuch von Siegfrieds Me-chanischem Musikkabinett.*7. Tag Speyer Vormittags Ausflug nachHeidelberg.* Das harmonische Ensemblevon Schloss, Altstadt und Fluss inmittender Berge inspirierte bereits die Dichterund Maler der Romantik. Am NachmittagWeiterfahrt in Richtung Basel.8. Tag Basel Gegen 10.00 Uhr Ankunftin Basel. Ausschiffung, individ. Heim-reise zu Ihrem Wohnort.* Ausflug im Ausflugspaket enthalten,vorab buchbar.

Programmänderungen vorbehalten.

Basel–Cochem–Remich/LuxemburgReise in umgekehrter Reihenfolge.

MS Spirit of Caledonia****Modernes, komfortables Schiff für max.150 Passagiere. Alle Kabinen liegen aus-sen und verfügen über Dusche/WC, Kli-maanlage, Haartrockner, Telefon undSafe. Die Deluxe-Kabinen (14 m²) aufdem OD und MD sind ausgestattet mit2 Sofabetten und grossen, zu öffnen-den Panoramafenstern, die Standardka-binen (11 m²) auf MD und HD mit Sofa-und Klappbett sowie kleinen Fenstern.Eine Tischzeit im Restaurant mit Pan-oramablick. Zur weiteren Bordausstat-tung gehören Aussichtssalon mit Bar,Bibliothek/Lesezimmer, Bordshop undgrosses Sonnendeck.Nichtraucherschiff.

Reisedaten 2010Remich–Basel17.07.–24.07. 31.07.–07.08. 14.08.–21.08.Basel–Remich10.07.–17.07. 24.07.–31.07. 07.08.–14.08.

Unsere Leistungen• Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord• Schleusen- und Hafengebühren• Thurgau Travel Reiseleitung• Busfahrt Basel–Remich oder v.v.

Nicht inbegriffen: An-/Rückreise nach/vonBasel, Ausflüge, Versicherungen, Getränke,Trinkgelder.Auftragspauschale: Fr. 35.– pro Auftrag(entfällt bei Buchung unter www.thurgaut-ravel.ch)

Preise pro Person in Fr.Kabine Normal Aktion2-Bett HD hinten 1690 9902-Bett HD 1790 10902-Bett MD vorn 1890 1190Einzel MD 1990 12902-Bett MD deluxe* 2090 13902-Bett OD deluxe* 2290 1590Zuschlag zur Alleinbenutzung2-Bettkabine 4902-Bettkabine deluxe 990Ausflugspaket 169Annullationsversicherung 26* mit Fenster zum Öffnen

8 Tage ab nurFr. 990.– p.P.*(*Rabatt bereits abgezogen)

Thurgau Travel

SpezialrabatFr. 700.–

R E I S E G A R A N T I ERathausstrasse 5, 8570 WeinfeldenTel 071 626 55 00, [email protected]

thurgautravel.chonline navigieren/buchenNEUSofort buchen unter

Gratis-Nummer 0800 626 550

> Formeln mit 95% Inhaltsstoffen natürlichenUrsprungs.

> Ohne Parabene, ohne Silikone, ohne synthetischeDuft- oder Farbstoffe, ohne Öl aus derPetrochemie, ohne PEG, ohne Phenoxyethanol.

> Eine ECOCERT zertifizierte Pflegeserie.

GARNIER

Der Anwendungskomfort und die Wirksamkeit einerFeuchtigkeitscreme in einer bio-zertifizierten Pflege.

NEU

BIONATURKOSMETIK

20-fache CUMULUS-Punkteauf die Garnier Bio Active CremesGültig vom 11.5. bis 24.5.2010

In grösseren Migros Filialen in der Schweiz erhältlich.

Garnier gibts in Ihrer Migros

Page 67: Migros Magazin 19 2010 d OS

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 67Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

RAPPENSPALTE

Yangzom Brauen (30),Schweizer Schauspielerinmit tibetischen Wurzeln,wohnt in Los Angeles.

Yangzom Brauen, wiehaben Sie Ihr erstes Geldverdient?Mit 14 Jahren als Platzan-weiserin im Kino Alhamb-ra in Bern. Und mit demKinopass konnte ich miralle Filme kostenlosansehen. Das war für michfast wie ein Märchen.

Wofür würden Sienie Geld ausgeben?Obwohl ich in Los Angeleslebe und dort Waffen zumLeben gehören, könnte ichmir nie vorstellen, einGewehr oder eine Pistolezu kaufen.

Was gibt es kostenlosin Ihrer Stadt?Das Stadtmagazin «L.A.weekly». Und als Frauwerde ich oft zu einemDrink eingeladen. Manch-mal auch zu zwei.

Wo trifft man Sie abends?Im Restaurant Drago inSanta Monica oder fürSchweizer Küche imWaterfront Cafe in Veniceund im RestaurantEdelweiss in der Nähe desFlughafens von LosAngeles. Und zum Tanzengegen Mitternachtin der Bar Lubitsch inHollywood.

Sind Sie gerne prominent?Sagen wir mal so: Es störtmich nicht.

Eugen Baumgartner

Schützt besserDer Zahnschmelz wird von sauren Speisen und Getränken täglichhart auf die Probe gestellt. Richtige Pflege stärkt ihn und kannZahnschmelzerosion vorbeugen. Die neue Candida pH Control ist vonZahnärzten empfohlen. Sie reguliert die Säurebildung und schützt denZahn mit natürlichen Mineralsalzen.Candida pH Control Zahnpasta, 75 ml, Fr.3.90

Pflegt sanftJuckreiz und Kratzen — Haut-allergien können ganz schönaufs Gemüt schlagen. Die neuePflegelinie Kneipp Sensitive-Derm macht die Haut wider-standsfähiger gegen äussereEinflüsse und hilft so Irritatio-nen vorzubeugen. Wasch-,Bodylotion und Gesichtscremesind reine Naturprodukte undkommen gänzlich ohne Parfüm,Silikon und Konservierungs-mittel aus.Kneipp SensitiveDermWaschlotion, 200 ml,Fr.8.90*, Bodylotion,200 ml, Fr. 16.80*,Gesichtscreme,50 ml, Fr. 15.80**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

NEU INDER

MIGROS

NEU INDER

MIGROS

Trocknet gründlichStress und Hektik erzeugen Nervosität und bei manchen nasse Achseln. Dieungeliebten Schweissflecken bringen einen schnell in Verlegenheit. Für einrundum sicheres Gefühl sorgt der neue Deo Maximum Protection von Rexona.Der Schutz vor Achselnässe sorgt für einen trockenen Sommer.Rexona Maximum Protection, 45 ml, Fr.9.90**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

NEU INDER

MIGROS

Page 68: Migros Magazin 19 2010 d OS

68 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

Ein Job zwischen DesignWenn ein nigerianischer Designer mit Lehrstuhl in Bern zum Kochlöffel greift, kann es heiter werden.und was er von Stararchitekt Calatrava und vom englischen TV-Koch Jamie Oliver hält, erzählt der

STILLLEBEN: Lammgigot und dieZutaten wie gemalt.STILSICHER: Die Marinade wirdeine Stunde, bevor das Lammgigotin den Ofen kommt, aufgetragen.STILISTISCH: Der Hausherr alsSpiegelbild in der eigene Küche.STILVOLL: Den Salz- und Pfeffer-streuer hat Charles O. Job für dieFirma Normann entworfen. Er setztsich aus zwei ineinander steckbareElemente zusammen.

Page 69: Migros Magazin 19 2010 d OS

SAISONKÜCHE | 69

Mann, der Mann kann la-chen.Wie eineWelle brichtes aus seinem Körper und

donnertmitreissend in den Raum.Der Raum ist in unserem Fall eineKüche in Zürich, der MannCharles O. Job, Professor fürDesigntheorie in Bern.

«Eigentlich bin ich Architekt»,klärt er Janine Neininger auf. Die«Saisonküche»-Köchin wuchtetdas mehr als zwei Kilo schwereLammgigot auf den Küchentisch.«Na super – das ist ja eine echteAufgabe.» Charles O. Job lacht.Und wieder steckt er Janine Nei-ninger mit seinem Lachen an.

In die Schweiz hat der gebür-tige Nigerianer mit Umwegenüber ein schottisches Internat, die

und GigotWie sich Charles O. Job in der Schweiz fühlt,Wahlzürcher beim Zubereiten des Lammgigots.

Kochen mit der «Saisonküche»Kochen mit der «SaisoSelten so gelacht:Designer Charles O. Jobund «Saisonküche»-Köchin Janine Neiningerhaben einen Heidenspassbeim Marinieren desopulenten Lammgigots.

englische Elite-Uni Oxford underste Jobs in London und Paris ge-funden. Hier gibt er jetzt den gutgelaunten Kosmopoliten. «Undwie ist das so?Out of Africa», fragt«Saisonküche»-Köchin JanineNeininger. «Kälter, wie könnte esanders sein», sagt er und lacht.

Nicht dasWetter sei die Frage,erklärt Janine Neininger währendsie dem Lammgigot mit der wür-zigen Marinade zu Leibe rückt.«Fühlst du dich wohl in derSchweiz?»Dawird der charmanteProfessor nachdenklich. «MeineHeimat ist es nicht, das ist undbleibt Nigeria. Aber ich bin sehrgerne hier.»

Auch der Liebe wegen. SeineSchweizer Frau und die beidenTöchter sorgen dafür, dass keinHeimweh aufkommt. Und natür-lich der Job von Herrn Job. SeinKarrierestart hier war nicht vonschlechten Eltern: Er arbeitete fürStararchitekt Santiago Calatravain dessen Zürcher Büro. «SantiagoCalatrava hat der Schweiz viel zuverdanken. Durch den spektakulä-ren Entwurf des Bahnhofs ZürichStadelhofen und des LuzernerBahnhofs ist er das ersteMal welt-weit wahrgenommen worden»,weiss Experte Job.

Kein Mann fürs Coole:Mr Job mag es sinnlichJetzt schnippelt er mit HingabeSellerie. «Wie ein Profi», stauntKöchin Neininger. Und die musses ja wissen. «Ich stehe jedenAbend in der Küche und bereitedas Essen zu. Die Kinder machendann den Abwasch – das ist derDeal», sagt Charles O. Job. Undum sechs wird gegessen.Alle zusammen quatschen,

Heblge

ScTöHelich

Nachgefragt bei

Charles O. Job➔ Was haben Sie immer auf Vorrat?

Milch, Reis, Kaffee, Rotwein und Brot.

➔ Wie oft kochen Sie pro Woche?

Beinahe jeden Tag, abends für die ganze

Familie.➔ Kochen ist für Sie…

…immer eine Freude. BeimKochen kommen

mir die tollsten Ideen.

➔ Was würden Sie nie im Leben essen?

Schwierige Frage. Ich habeProbleme,

Pferdefleisch zu essen. Und Hund würde ich

nicht anrühren.

➔ Mit wem würden Sie gern mal

essen gehen?

Mit meiner Mutter. Sie ist vor einigen Jahren

verstorben, und wir sind in Zürich nie

zusammen essen gegangen.

Page 70: Migros Magazin 19 2010 d OS

Zweifel gibts in Ihrer Migros

MIT 1VON 14

ÜBERRASCHUNGEN!FUSSBALLFUSSBALLGrosser

Wettbewerb!Gewinne viele

tolle Fussballpreise!

4.40Zweifel JouJoux Trio1 x Nature und2 x Paprika

Page 71: Migros Magazin 19 2010 d OS

SAISONKÜCHE | 71Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

lachen und lassen den TagRevue passieren. Eine fröh-

liche Idylle. «Wenn Gäste kom-men, gibt es etwas Afrikanisches»,erzählt Charles. Mittlerweile sindalle längst per du. «Ansonsten ha-be ich zehn Standardgerichte. Undtonnenweise Kochbücher von Ja-mie Oliver. Der junge, wilde Star-koch der Briten macht es einemleicht», findet Charles.

Schwerer lag ihmder Architek-turgrossmeister Calatrava auf demMagen: «Zu technisch», urteiltder Professor streng. Er selbstmages sinnlicher. Janine Neiningerertappt sich dabei, dass sie seitMi-nuten den vom Hausherrn ent-worfenen Salz- und Pfefferstreuerzärtlich streichelt. Das weisseOval, das wie ein Ufo aussieht,lässt sich wie ein Steckspiel ausei-nanderziehen und offenbart erstdann seine Funktion. Mister Joberledigt derweil seine Arbeit undrüstet Lauch und Rüebli, spickteine Zwiebel mit Nelken undLorbeer. Über 25 Produkte, vomBücherregal bis zur Lampe, hatCharles bis dato entworfen – ne-ben seiner Lehrtätigkeit.

Einladung zur wichtigstenMöbelmesse in MailandWährend das Lammgigot imOfendem perfekten Rosa entgegen-brutzelt, erzählt derHausherr vonnigerianischen Essgewohnheiten:«Viel Fleisch. Alle kommen,schnappen sich etwas zu essen,setzen sich irgendwo hin, und inwenigenMinuten ist alles vorbei.»Warum? «Man isst nur, damitmandanach lange tanzen kann.» Ja, ja– Afrikaner tanzen gut. Ein Kli-schee? Charles lacht: «Vonwegen!Das stimmt! Europäer zappeln nurkomisch», frotzelt er.

Beim Essen wird über denKulturunterschied diskutiert. Undnebenbei erzählt Herr Professor,dass er vom Salone di Mobile inMailand, der wichigsten Möbel-messe überhaupt, eingeladenwur-de, Afrika designerisch umzuset-zen. Neben ihm sind nur vier wei-tere Designer dabei, je einen Kon-tinent als Installation zu gestalten.Noch ein Job für Mr Job.

Text Andreas TölkeBilder Daniel Winkler

Mehr Infos: www.charlesjob.com

Lammgigot mit Gemüse

ZUTATEN¼ Bund Thymian¼ Bund Rosmarin½ Bund Oregano

3 Knoblauchzehen3 EL grobkörniger Senf1 Lammgigot mit Bein

à zirka 2,3 kg300 g Rüebli

300 g Stangensellerie3 rote Zwiebeln

600 g Frühkartoffeln3 EL Sonnenblumenöl

Salz, Pfeffer3 dl Rotwein, z.B. Merlot

2 dl Kalbsfond

ZUBEREITUNG1 Kräuter hacken. Knoblauch dazupressen. Senf beigeben und mischen.Lammgigot damit bestreichen und mindestens 1 Stunde marinieren.

2 Backofen auf 180° Grad vorheizen. Rüebli längs vierteln, Stangensellerielängs halbieren. Mit den Rüebli in mundgerechte Stücke schneiden.Zwiebeln und Kartoffeln in Schnitze schneiden. Öl in einem Bräter erhitzen.Gigot salzen und bei grosser Hitze rundum anbraten. Herausnehmen.Gemüse und Kartoffeln im Bräter andünsten. Gigot darauflegen und mitdem Rotwein ablöschen. Wein etwas einkochen lassen. Fond beigeben.Zugedeckt im Ofen zirka 1 Stunde schmoren lassen.

3 Weitere 15 Minuten ohne Deckel schmoren lassen, dabei das Fleischmehrmals mit dem Bratenjus übergiessen. Bräter aus dem Ofen nehmenund zirka 10 Minuten ziehen lassen. Gemüse und Kartoffeln warm stellen.Bratenjus durch ein Sieb giessen und um die Hälfte einkochen lassen.Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gigot tranchieren und mit Gemüse,Kartoffeln und Bratenjus servieren.

TippsWer lieber eine Sauce möchte, kann den Bratensaft mitsamt Gemüse durchein Sieb giessen, ausdrücken und mit wenig Crème fraîche verfeinern.Dazu passen Frühkartoffeln.

Hauptgericht für6 PersonenZubereitung zirka30 Minuten + zirka1¼ Stunden schmorenPro Person zirka65 g Eiweiss, 38 g Fett,24 g Kohlenhydrate,3050 kJ/730 kcal

Jetzt an Ihrem Kiosk für Fr. 4.90 oder unterwww.saison.ch als Jahresabonnement,12 Ausgaben für nur Fr. 39.—

Page 72: Migros Magazin 19 2010 d OS

72 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

Schafe lassen sich nicht ein-sperren. Sie brauchen vielAuslauf, suchen auf Wiesen

die besten Kräuter und liefern rei-ne Natur in top Qualität. Lamm-fleisch ist die zartesteVersuchung,die auf den Teller kommt. Nurwenn ein Tier jünger als 12Mona-te ist, darf es nämlich als Lammangeboten werden. Das Fleischhat einen feinen, mildwürzigenGeschmack.

Farbe verrät die QualitätBeim Einkauf ist auf die Fettfarbedes Fleisches zu achten. Das Fettjunger Tiere ist weiss. FrischesLammfleisch lässt sich im Kühl-schrank,mit Folie abgedeckt, zweibis drei Tage aufbewahren. Es lässtsich warm und kalt servieren.Lammfett hat einen niedrigenSchmelzpunkt, sodass das Fleischsich sehr gut rosa braten lässt.

Um zu verhindern, dass sichFleischscheiben beimBratenwöl-ben, sind bei Koteletts die Fetträn-der in Abständen von zwei Zenti-metern einzuschneiden. Bei Bra-tenstücken vom Rücken ist dieFettschicht rautenförmig einzu-schneiden. Damit könnenGewür-ze und Brathitze besser ins Fleischeindringen. Vor der Zubereitungdas Fett nie ganz entfernen – es istein wichtiger Geschmacksträgerund sorgt für saftiges Fleisch. BeiGulasch, Ragout undGeschnetzel-tem immer gegen die Faser schnei-den, dann fällt das Fleisch beimGaren nicht auseinander, der Saftbleibt drin, das Fleisch bleibt zart.

LammspezialitätenItalienisch: Thymian, Rosmarin,Salbei, Oregano, Basilikum – inder Mittelmeerküche wird das

Lammfleisch in Kräutern mari-niert, als Braten mit Kräutern ge-spickt oder mit vielen frischenKräutern, Tomaten, Zucchetti undAuberginen im Ofen gegart.

Arabisch:Die Seele der arabi-schen Lammfleischgerichte be-steht aus Gewürzen. Dazu ge-hören Kreuzkümmel, Koriander,Kardamom, Safran,Muskat, Zimt,Ingwer und Anis. Aber auchfrische Kräuter wie Pfefferminzeund Petersilie vermischen sich zueiner wahren Geschmackssensa-tion. Nüsse, Sesam, Pinienkerneund getrocknete Früchte wie Dat-teln verleihen den Speisen die be-sondere Note.

Indisch: Lammfleisch-Currysgibt es von mild bis feurig scharf– und immer mit einer Mischungaus Pfeffer, Kurkuma, Kardamom,schwarzem Senf und Bockshorn-klee.

Neuseeländisch: Viel saftigesFleisch, das in heissem Rauchlangsam gegart oder auf der Glutgegrillt wird. Für das neuseelän-dische Barbecue eignen sich vorallem Fleischstücke mit hohemFettanteil also zum Beispiel dieBrust. Auf den klassischenGrill inder Schweiz legt man eher Stückezum kurz Braten: Nierstück, Kote-letts oder Racks. In Öl und Kräu-ternmariniertes Fleisch schmecktbesonders aromatisch.

Übrigens: Beim Lamm oderSchaf ist nie Krebs diagnostiziertworden. Scheinbar hat das SchafSchutzfaktoren, die die Entste-hung verhindert. Ein Schutzfaktorist die Orotsäure, die in allen Or-ganen vorhanden ist. Auch darumwird oft von biologisch denkendenÄrzten der Genuss von Lamm-fleisch empfohlen.

Nichts geht über ein gutes StückLammfleisch. Andrea Pistorius, Köchinder «Saisonküche», hat Tippsund Tricks für zarte Fleischgerichte.

KLEINE KÜCHENKUNDE

Ein Hoch aufs Lamm

NierstückDas Filet: Das feine Stück am Rückenende

ist das magerste und das eigentliche Filet(siehe Lammkotelett). Meist wird es mit Kno-

chen angeboten. Das fein faserige Fleischist frei von Sehnen, kann aber noch eine

dünne Silberhaut auf der Aussenhauttragen, die vor dem Braten entfernt werdensollte. In schmale Streifen geschnittenist das Lammnierstück auch ein wun-

derbares Minutensteak.

GigotDer Klassiker: Der Gigot, dieKeule oder auch der Schlegel

genannt, ist das beste Braten-stück vom Lamm. Eine Keule

kann man mit Zwiebeln, so wiesie ist, in den Ofen schieben undlangsam bei niedriger Tempera-

tur vor sich hin schmorenlassen. In der Regel bleibt der

Knochen drin, man kann ihnaber auch auslösen lassen.

Page 73: Migros Magazin 19 2010 d OS

SAISONKÜCHE | 73

Martin Jenni, Food-Redaktor

Bild

GianVa

itl

LammfrommMeine Oma war fromm,liess sich aber eine Hinter-türe offen und kaufte imbesten Alter Ablassbriefe.In einer Zeit, als diekatholische Kirche nochGeld und keinen Ärgerhatte. – Heute ist es umge-kehrt. Fromm war ich nie,gläubig schon. Zumindestglaube ich es zu sein. MitFromm verbinden michschlechte Erfahrungen. Inder Tanzschule Frommhabe ich versucht, WalzerundCo. zu lernen, alsomeineBeine, meinen Körperdorthin zu lenken, wohinsich meine Tanzpartnerinhinbewegte. Es blieb beimProbieren. Bis heute.Denke ich fromm, kommenmir oft kleine Lämmleinauf sattgrüner englischerWiese in Branscombe inEast Devon oder imschottischen Tarfside imGlen Esk in den Sinn. Denkeich nicht fromm, sehe ichvor mir zarte Lammkote-letts, mit herb-süsserMintsauce, jungen Kartof-feln und gartenfrischenErbsen im Pub FountainHead. Auch gut. Und wennich dann tatsächlich dasexzellente Fleisch zwischenden Zähnen habe, regt sichmein Gewissen. Wie wardas doch mit dem Ablass?Übrigens: Branscombe inEast Devon und das Pubsind eine Reise wert.www.fountainheadinn.com

AUFGEGABELT

KotelettDas Deftige: Das Lammkotelettist der grosse Bruder vomLammrack und stammt aus demhinteren Teil des Rückens.Dadurch hat es mehr Fleisch,aber auch etwas mehr Fett-gehalt. Die beiden sehr kleinenFilets werden meist nicht vomLendenkotelett abgetrennt,sondern mit diesem zusammenangeboten.

HuftDie Leichte:Wie beim Rind oder Kalb ist die Lammhuftwunderbar zart und leicht zuzubereiten. Auch hier gilt:Niedertemperatur für das feine Stück aus dem oberenTeil der Keule bringt die besten Ergebnisse. Das Fleischist kräftiger als das vom Lammgigot und hat ähnlich wenigFett wie das Lammnierstück.

RacksDer Geheimtipp: Lammracks werdenvom vorderen Teil des Rückensgeschnitten. Noch sind die kleinenSteaks ein Geheimtipp zum Grillieren.Sie werden von jeder Seite zirka dreibis vier Minuten gegrillt oder in derPfanne gebraten, bis sie gar sind.Generell gilt: Das Fleisch darf innenleicht rosig sein.

Page 74: Migros Magazin 19 2010 d OS

PREISKRACHER

Genossenschaft Migros Ostschweiz

40%17.10statt 28.50Hinterschinken Vivaldihergestellt in der Schweizmit Fleisch aus der Schweizper kg

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11. 5. BIS 17. 5. ODER SOLANGE VORRAT

50%1.30statt 2.60Schweinshalssteaks

mariniertFleisch aus der Schweiz

und Deutschland

Packung à 4 Stück

per 100 g

Page 75: Migros Magazin 19 2010 d OS

Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010 IHRE REGION MIGROS OSTSCHWEIZ | 75

VergünstigungSommertheater Winterthur

Ermässigung für Migros-Genossenschafter/-innen. ProPerson wird der Kauf einesSaisonabonnements 2010 mitFr. 10.- unterstützt.Dafür einfach diesen Gut-schein an der Kasse desSommertheaters abgeben.

Bitte ankreuzen:

1 Person 2 Personen

VERANSTALTUNGKantonalesMusikfest inGoldach

Am 5. / 6. Juni findet in Goldachdas 13. Kantonale Musikfest desKantons St. Gallen statt. DerMusikverein Melodia Gol-dach organisiert zusammen mitdem Presenting-PartnerRaiffeisen und der Hauptspon-sorin Migros den zweitägigenWettbewerb. Die rund 60Vereine messen sich in dreiDisziplinen miteinander: Aufhöchstem Niveau präsentierensie einer fachkundigen Jury einSelbstwahl- und ein Aufgaben-stück. Die beim Publikumüberaus beliebte Marschmusik-konkurrenz bildet einenweiteren Höhepunkt desWettbewerbs.Am Samstagabend wartet aufdie Besucher ein attraktivesRahmenprogramm. Imgrossen Festzelt sorgen Bandsfür eine gute Stimmung, und dieFestmeile garantiert musikali-sche und kulinarische Lecker-bissen.Weitere Informationen unter:www.kmf2010-goldach.ch

1,3 Millionen neue BäumeDie Stiftung Green Ethiopia der Winterthurer Familie Pfister leistet inÄthiopien seit zehn Jahren wertvolle Hilfe zur Selbstentwicklung.

Fast sein gesamtes Berufslebenstellte dermittlerweile 67-jäh-rige Winterthurer Kaufmann

Kurt Pfister in den Dienst der Mi-gros, unter anderem von 1985 bis1989 alsGeschäftsleiter derMicar-na Bazenheid, anschliessend wäh-rend zehn Jahren als Geschäftslei-ter der damaligen GenossenschaftMigros Winterthur/Schaffhausen.Als Krönung seiner Karriere präsi-dierte er von 2000 bis 2008 dieDelegiertenversammlung des Mi-gros-Genossenschafts-Bundes.

Seine heutige Leidenschaft istÄthiopien. In dieses arme Landbzw. in die StiftungGreenEthiopiasteckenKurt Pfister und seine FrauIrene, mit Unterstützung der bei-den Söhne Adrian (39) und Simon(37), ihre ganzeEnergie. «AufÄthi-opien kam ich durch die Anfrageeines Bekannten, der mich für dieUmsetzung eines Projekts gewin-nenwollte. Im Jahr 2000 reiste ichmit Frau und Sohn erstmals nachÄthiopien. Dabei stellte sich he-raus, dass sich das geplante Projektmit Kastanienbäumen nicht reali-sieren liess.NochwährendderRei-se entschlossen wir uns, eine eige-neHilfsorganisation zugunsten derMenschen in diesemLand zu grün-den und dafür auch erheblicheEigenmittel einzusetzen», blendetKurt Pfister zurück.

Abholzung führt zuBodenerosionEines der grossen Probleme deslandschaftlich reizvollen Landesmit karger Vegetation ist die Bo-denerosion, die eine Folge der Ab-holzung ist. Hier gilt es, denHebelanzusetzen. Seit derGründung derStiftung Green Ethiopia im No-vember 2000 konnte eine Flächevon rund 1300Hektaren aufgefors-tet werden. Das Ehepaar Pfistergeht mit der lokalen BevölkerungeinenDeal ein. «AlsKompensationfür dieAufforstungsleistungen sor-gen wir für das Wasser. Seit 2001wurden mit unserer Hilfe neun

Goldach

Staudämme und fünf KilometerWasserkanäle angelegt sowie 50Wasserpumpen installiert. So kön-nen die Bauern auch in der langenTrockenzeit Gemüse anbauen»,erläutert Kurt Pfister das Konzept.Trotz des relativ bescheidenen Jah-resbudgets der ZEWO-zertifizier-

ten Stiftung Green Ethiopia vonjährlich rund einer halbenMillionFranken ist dieAufforstungnur dieeine Seite. «Weilwir nicht zuschau-en können, wie sich Frauen durchdas Tragen von schweren Lastengesundheitlich ruinieren,starteten wir das Projekt

Irene und Kurt Pfister gründeten in Äthiopien eine Hilfsorganisation.

Sponsoring by 13. KantonalesMusikfest Goldach5./6. Juni 2010

Page 76: Migros Magazin 19 2010 d OS

Genossenschaft Migros Ostschweiz

0.00Fresh & Trendypink*Set à 4 Bio-Pflanzen

PFLANZEN SIE IHR BLUMENMEER.JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 17.5. ODER SOLANGE VORRAT

9.90statt 13.90Impatiens«Neu Guinea» –Sonnenlieschenim 10,5-cm-Topf,

3er-Set

12.90statt 14.90Sommerflor-Kletterpflanzenz.B. SchwarzäugigeSusanne,im 12-cm-Topf

24.90statt 39.–Sommerflor-Ampelnz.B. Begonien,im 30-cm-Topf

3.90statt 4.90Gazanien –Mittagsblumeim 12-cm-Topf

3.90statt 4.90Dahlienin diversen Farben,im 12-cm-Topf

4.90Tagetes kleinblumig6er-Set

Balkonpflanzen sind be-

sonders zu Saisonbeginn

sonnenempfindlich.

Giessen sie wenn möglich

morgens oder abends.

Page 77: Migros Magazin 19 2010 d OS

IHRE REGION MIGROS OSTSCHWEIZ | 77Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

‹Esel für Frauen›. Seit 2004schenkenwir den Frauen in

der Landwirtschaft jährlich einigehundert Esel. Ein Esel kommt un-sere Stiftung samt Traggeschirrund obligatorischem Training vonsechs halben Tagen auf rund 120Franken zu stehen», erzählt KurtPfister.

Grüne SchulgärtenmitFruchtbäumenUm die jungen Menschen imHochland von Äthiopien von derNotwendigkeit der Aufforstungenzu überzeugen, startete Irene Pfis-ter 2008 ein Schulprojekt. Gekop-pelt mit dem Zwang zur Auffors-tung, werden im Rahmen des Un-terrichts Schulgärten angelegt undFruchtbäume gepflanzt. Irene Pfis-ter wurde für ihr Projekt im Jahr2009 von der Fondation Yves Ro-cher sowohl mit dem schweizeri-schen Umweltpreis Trophée desfemmes als auch mit dem Interna-tionalen Umweltpreis Terre desfemmes ausgezeichnet.

Ein weiteres Teilprojekt wid-met sich der Unterstützung armerKleinbauern im Arsi-Hochland.Seit 2003 werden jährlich mehre-ren Hundert Kleinbauern für denAnbau von Gemüse, Kartoffeln,Zuckerrohr und Fruchtbäumenzinslose Kleinkredite mit einerLaufzeit von drei Jahren gewährt.«Diese Motivationsspritze verste-hen wir als Kompensation für dieAufforstung. Allein 2009konnte sodie Anbaufläche für Gemüse umrund 260 Hektaren erweitert und15000 zusätzliche Fruchtbäume

Einige Zahlen zum Jahr 2009➔ In elf Baumschulen wurden 1,3 Millionen Baumsetzlinge gezogen.➔Gepflanzt wurden diese Setzlinge an 14 Standorten auf Hügeln undan Berghängen.

➔544 Hektaren wurden aufgeforstet.➔Für die Wasserspeicherung wurden 3 neue Staudämme errichtet.➔Es wurden 22 Motorwasserpumpen geliefert.➔57 Hektaren wurden zusätzlich für den Gemüseanbau bewässert.➔716 Bauernfamilien erhielten Kleinkredite für den Gemüseanbau.➔200 Frauen erhielten je einen Esel.➔ 170 Bauernfamilien erhielten Kleinkredite für den Ankauf eines

eigenen Ochsen.➔3 weitere Schulen profitierten vom Schulprojekt.➔Rund 300 Menschen, vorwiegend Frauen, fanden anständig

bezahlte Arbeit in den Baumschulen der Stiftung oder als Wächter inden Aufforstungsgebieten.

gepflanztwerden», ziehtKurt Pfis-ter eine positive Bilanz.

Kleines Budget – grosse Wir-kung. Wie lautet das Erfolgsrezeptvon Green Ethiopia? «Unsere Stif-tung wird im Land als NGO aner-kannt. Wir arbeiten nicht mit Ein-zelpersonen, sondern ausschliess-lich mit lokalen Bauerngenossen-schaften zusammen», erklärt KurtPfister. Fürweitere Informationen:www.greenethiopia.org, Spenden-konto: 90-737866-1.

Friedrich Kugler

Junge Menschenin Äthiopien beimAufforsten(oben).

Kurt Pfister imGespräch mitEinheimischen(links).

Die geschenktenEsel helfen Frau-en und Kindernbeim Tragen vonLasten (unten).

Page 78: Migros Magazin 19 2010 d OS

78 | IHRE REGION MIGROS OSTSCHWEIZ Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

Geschmacksliebeleien —Parcours der SinnlichkeitEin Gespräch mit Andreas Fischer, dem kochenden Feinschmecker anden Klubschulen der Migros Ostschweiz.

Andreas Fischers Leidenschaftgehört dem Kochen. An derKlubschule Migros Ost-

schweiz unterrichtet der dipl.Landwirt undOenologe ein breitesSpektrumanKochkursen. Bekanntgeworden ist ermit der Eigenkrea-tion Geschmacksliebeleien –einem Kursabend.

Herr Fischer, was versteckt sichhinter dem Kurstitel Gechmacks-liebeleien?Wer teilnimmt, erlebt im GaumenunerwarteteGeschmackskombina-tionen. Ich vermittle im Kurs Wis-sen über die Inhaltsstoffe vonSpeisund Trank. Die Anwesenden eig-nen sich einendifferenziertenUm-gang mit Geschmacksmerkmalenwie süss, sauer, scharf, bitter etc.an.

Für wen eignet sich der Kurs-abend, den man auch als Eventbuchen kann?Es sind alle willkommen, die neu-gierig und offen sind für Gaumen-experimente und Lust haben aufeine neue Genussinszenierung fürsich selber oder für ihre Gäste.

Welche Botschaft möchten Sievermitteln?Es macht Freude und ist ernäh-rungswissenschaftlich interessant,mit acht Geschmacksmerkmalenzu kochen und zu kombinieren.Die Frage, was beim Essen zusam-menpasst, wird dabei neu beant-wortet. Es gibt immer mehrereWahrheiten, das beherzige ich inallen meinen Kochkursen.

Worauf kommt es beim Kochenim Alltag wirklich an?Die Kunst besteht darin, mit dem,was da ist, etwas Gutes auf denTisch zu bringen.

Theres Roth-Hunkeler

MUSICAL«Die SchwarzenBrüder»

Nach dem Grosserfolg von«Heidi – Das Musical» über-rascht die Walensee-Bühnemit einem neuen Musical-Erlebnis: «Die SchwarzenBrüder».

Vom 22.7. bis 21.8. spielt dieGeschichte der beidenKaminfegerbuben Giorgiound Alfredo vor der imposan-ten Kulisse der Churfirsten. Dasbereits uraufgeführte Musicalnimmt sich des Schicksals derVerdingkinder und somit aucheines Stücks SchweizerGeschichte an. Ein Musical-Erlebnis mit 26 Profidarstel-lern, das — komplett neuarrangiert — mitten ins Herztrifft.

DieMigros als Presenting-Sponsorin offeriert ihrenKunden 25 Prozent Rabatt inder Kategorie 1—4 bei denVorstellungen am 28.7., 12.8.,18.8, jeweils ab 19.45 Uhr,und 8.8. ab 13.30 Uhr.

Ticketpreise: Fr. 46.50 bis105.75 statt Fr. 62.– bis 141.–.Die Musical-Tickets sowie alleBuchungsbedingungen(Code-Wort «Migros-Aktion»)erhalten Sie unter www.dieschwarzenbrueder.ch/migros oder unter 0900 313 313(Fr. 1.19/Min.) Anruf ab Festnetz.

Text und Bild: Key Visual

Geschmacks- und KochseminarMandarine und Rucola, Fenchel und Salami, Biberfladen und Rettich— das sind Kombinationen nach dem Gusto von Andreas Fischer.Süsses serviert er den Gästen immer zum Apéro. Und er kombiniert nierotes Fleisch mit rotem Wein, nie Tomaten mit Basilikum, aber stetshelles Fleisch mit hellem Gemüse. Weshalb, ist beim Kurs Geschmacks-liebeleien zu erfahren, dem überraschenden Gaumenparcours, bei demalle Zutaten äusserst animierend auf den Tischen stehen. Der Hinter-grund von Geschmacksliebeleien ist eine Ernährungs- und Angebotsme-thodik namens Octosenso — acht Geschmacksfamilien.

Auskunft und Anmeldung für alle Kochkurse bei Ihrer regionalen Klubschule oderunter www.klubschule.ch

Sponsoring by Die SchwarzenBrüderWalensee-Bühne

Brüder

Das Musical-Erlebnis spieltmitten ins Herz.

Bekanntgeworden istAndreasFischer mitseinem KursGeschmacks-liebeleien.

Page 79: Migros Magazin 19 2010 d OS

Packen Sie es an!

Haben Sie als Familienfrau stets viel ge-leistet und wollen jetzt etwas für sichpersönlich tun? Sie möchten überprüfen,wer Sie sind, was Sie können und wo Siestehen. Vielleicht planen Sie, wieder be-rufstätig zu werden oder Sie arbeiten be-reits teilzeitlich undwollen Ihr Fachwissenauffrischen. Im Lehrgang «Familienfrau»konkretisieren Sie unter professionellerBegleitung und im Austausch mit Frauenin ähnlicher Situation Ihre Pläne und fri-schen einmal erworbene Kenntnisse auf.

Inhalte und GebieteDer Lehrgang umfasst insgesamt 80 Lek-tionen, verteilt auf ein halbes Jahr mitwöchentlichem Unterricht an einemHalbtag. Sein Schwerpunkt ist die persön-liche Standortbestimmung, die Kernthe-men heissen Persönlichkeitsentwicklungund Motivation. Es geht darum, dass dieTeilnehmerinnen Freude, Selbstvertrau-en und Mut zur Veränderung entwickelnund sich ihre Pläne für die nahe Zukunftkonkretisieren. Weitere Themen lauten:Sicherer Auftritt vor Gruppen ohne deneigenen Stil zu verleugnen; Körperspra-che; wie man sich richtig bewirbt und dasBewerbungsgespräch gut besteht; wasbei Geschäfts- und Alltagskorrespondenzwirklich zählt. Dazu kommen 20 Lekti-onen, die sich den gängigen PC-Anwen-dungen widmen.

Das erwartet SieFachfrauen, die mitten im Leben stehenund oft aus eigener Erfahrung wissen,dass es anspruchsvoll ist, verschiedeneRollen zu erfüllen und eigene und frem-de Wünsche und Ansprüche unter einenHut zu bringen, dozieren im Lehrgang.Sie prägen einen lebensnahen und kom-munikativen Unterrichtsstil. Erwähnens-wert ist auch, dass Sie als Teilnehmerinweder Hausaufgaben lösen noch sichzeitintensiv auf Prüfungen vorbereitenmüssen. Wenn Sie 80 Prozent des Unter-richts besucht haben, erhalten Sie einAttest der Klubschule Business. Und nachAbschluss des Lehrgangs kennen Sie Ihreeigenen Stärken und verfügen über dasnötige Rüstzeug, Neues anzupacken und/oder den beruflichen Wiedereinstieg an-zugehen. Und falls Sie sich in eines derLehrgangsthemen noch speziell vertiefenmöchten, bietet die Klubschule entspre-chende Kurse an. Interessiert?

Der Lehrgang wird in der Ostschweiz anden Klubschulen inWetzikon (Start ab 18.Mai 2010), Schaffhausen, Arbon, St.Gallenund Frauenfeld (Start ab September/Ok-tober 2010) angeboten. Ausbildungsun-terlagen und Beratung beim Sekretariatder Klubschule Ihrer Region; Infos auchim Internet unter www.klubschule.ch.

Lehrgangsstart undInfoveranstaltungen

ArbonMi 19.05.10, 10:00 InfoMi 09.06.10, 10:00 InfoMi 15.09.10, 08:15–12:00 Start

FrauenfeldDi 11.05.10, 09:00 InfoMi 02.06.10, 09:00 InfoMi 27.10.10, 08:10–11:50 Start

SchaffhausenSa 19.06.10, 09:00 InfoDi 07.09.10, 13:45–17:45 Start

St.GallenMi 19.05.10, 09:00 InfoFr 18.06.10, 09:00 InfoMi 27.10.10, 08:10–11:50 Start

WetzikonDi 01.06.10, 09:30 InfoDi 18.05.10, 08:20–12:00 StartDo 16.09.10, 08:20–12:00 Start

Durchführung garantiert

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Beratung und AnmeldungAR Arbon Tel. 071 447 15 20FR Frauenfeld Tel. 052 728 05 05SH Schaffhausen Tel. 052 632 08 08SG St.Gallen Tel. 071 228 15 00WE Wetzikon Tel. 044 931 50 20

www.klubschule.ch/business

Familienfrau – auf zu NeuemMit dem neuen Lehrgang «Familienfrau» spricht die Klubschule Business gezieltFamilienfrauen ab circa 30 Jahren an. Frauen mit Plänen also, die sich weiter-entwickeln wollen als Persönlichkeit, im öffentlichen Leben oder im Beruf. Das Wei-terbildungsangebot startet in der Ostschweiz im Mai und im September/Oktober.

Page 80: Migros Magazin 19 2010 d OS

JEMALT

Tag für Tag inBestform mitallen 13 Vitaminenund Spurenelementen.

Dose, 450gCHF 11.60 statt CHF 14.50

Beutel, 900gCHF 18.50 statt CHF 23.10

VITA MERFEN Salbe

Tube 40g, CHF 9.30 statt CHF 11.60Tube 100g, CHF 18.40 statt CHF 23.00

BEROCCA

Für starke Nerven!

Brausetabletten, 45Stk.CHF 38.00 statt CHF 47.50

Tabletten, 100Stk.CHF 55.90 statt CHF 69.90

www.dropa.ch

Auch in Ihrer Nähe:Appenzell, Arbon, Balsthal, Basel, Bern, Brienz, Cham, Davos, Domat/Ems, Dornach, Ebikon,Egerkingen, Füllinsdorf, Glarus, Grenchen, Haag, Heerbrugg, Herzogenbuchsee, Hochdorf,Huttwil, Interlaken, Ittigen, Kerzers, Kirchberg, Klosters, Küssnacht a/R, Langendorf, Langenthal,Langnau i.E., Laufen, Lenzburg, Lyss, Meggen, Meiringen, Melchnau, Muttenz, Neuenkirch, Oberriet,Oensingen, Olten, Pfäffikon SZ, Reinach, Romanshorn, Rubigen, Schattdorf, Solothurn, Steffisburg,Stettlen, Thun, Triengen, Uetendorf, Unterentfelden, Unterseen, Wabern, Wangen a/A, Wattwil,Wetzikon, Widnau, Wil, Winterthur, Wolhusen, ZH-Affoltern, ZH-Oerlikon

Dies sind Heilmittel. Fragen Sie Ihren DROPA Experten oder lesen Sie die Packungsbeilage.

DROPA AKT IONENDiese Aktionen sind gültig vom 10.5. bis 24.5.2010

20 %RABATT

20 %RABATT

20 %RABATT

20 %RABATT

PERSKINDOL COOL SPRAY

Kühlend, schmerz-lindernd undabschwellend beiSportverletzungen.

Cool Spray, 250mlCHF 15.85 statt CHF 19.80

2

0

%

2

0

%

Diese desinfizierende Wundsalbegehört in jeden Haushalt.

20 %RABATT

VISINE CLASSIC

Zur Linderung vonAugenreizungen.

20 x 0.5ml (Monodosen)CHF 11.10 statt CHF 13.90

10mlCHF 9.50 statt CHF 11.90

Page 81: Migros Magazin 19 2010 d OS

Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010 BESSER LEBENMIX | 81

Bilder

Plainp

icture,G

etty

Images,Joh

ner

Frage von letzter Woche

Was ist Ihr Rezept für einenguten Schlaf?So haben unsere Leserinnen undLeser geantwortet:

Neue Frage auf www.migrosmagazin.chWenn ich Pillen schlucke … ➔ …will ich wissen, was drin ist ➔ … vertraueich vollkommen meinem Arzt ➔ Ich misstraue Medikamenten generell

Der Schein trügt nichtManche Pillen bestehen nur aus Zucker und Stärke und machen dennochgesund. Das wissen auch Schweizer Hausärzte: 72 Prozent vonihnen haben ihren Patienten auch schon Placebos verschrieben undihnen damit helfen können. Dies belegt eine neue Schweizer Studie, beiwelcher der Placeboeinsatz in der Hausarztmedizin unter die Lupe genom-men wurde. Voraussetzung für die Wirkung eines Scheinmedikaments ist,dass der Arzt kompetent auftritt und glaubwürdig verspricht, dass es wirkt.Forscher vermuten nämlich, dass sich der Körper in vielen Fällen selbstheilt, wenn man nur daran glaubt.

NeNeNeNeWe

MageihihwemedaFohe

ONLINE-UMFRAGE: PSYCHOLOGIE

38%Einheisses Bad

11%Sex

51%Ruhe undOrdnung

Nicht nur der Inhalt entscheidetüber die Wirkung von Pillen.

SEX&LIEBELänger Lebendank LiebesspielVerspannter Nacken, derRücken schmerzt, und der Kopftut weh? Dann schlüpfen Siemit Ihrem Partner ins Bett undtun Sie,was entspannt undglücklich macht, und derSchmerz ist weg. «Sex kanneine Heilwirkung ausüben»,bestätigt der Sexualwissen-schafter Kurt Seikowski vonder Universität Leipzig. Einbefriedigendes Liebesspielkurbelt den Stoffwechsel an,vertieft den Atem, regt dieDurchblutung an und stärkt dasImmunsystem. Dass man dankgutem, regelmässigem Sexauch länger lebt, zeigt dieStatistik ebenfalls: Eine um zehnJahre höhere Lebenserwartungals lebenslange Singles habenMenschen, die in einer Partner-schaft leben.

Guter Sex kannWunderbewirken.

GESELLSCHAFT

Blau ist nicht blauD

ie Farbe Blau ist für Italie-ner nicht einfach nur blau:Das sonnenverwöhnte Volk

am Mittelmeer kennt mindes-tens drei verschiedene Bezeich-nungen für Blau –«blu» für dun-kelblau, «azzurro» für hellblauund «celeste» für die Farbe deshellen Himmels in der Mittags-sonne. Im grauen England hin-gegen sind Himmel und Meerschlicht «blue». Für Sprachfor-scher ein Hinweis darauf, wie

untrennbar Wahrnehmung undSprachemiteinander verbundensind. «Wenn wir, wie die Islän-der, viele Begriffe für Schneekennen, ist unsere Fähigkeit, dieunterschiedlichen Schneesortenblitzartig zu unterscheiden, sehrausgeprägt.» Lernen wir nuneine neue Sprache, erlernen wirnicht nur eine neue Art zu spre-chen, sondernmachen uns aucheine neue Wahrnehmung zueigen.

Bei den Engländern gibt esfür die Farbe Blau nur eineBezeichnung: blue.

Page 82: Migros Magazin 19 2010 d OS

82 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

«Ich würde gernemehr wiegen»Nicht nur wer zu dick ist, leidet. Auch sehr dünne Menschen haben oft ein Problemmit ihrer Figur: Sie würden gerne zunehmen, können aber nicht. Dochkaum jemand schenkt ihnen Gehör. Im Gegenteil, sie werden sogar verspottet.

Alles an Sarah de Botton (22) ist lang,schmal, feingliedrig, ja fast etwas knochig.So müssen die Fotomodels aussehen, die

inMailand und Paris in feinen Stoffen über denCatwalk promenieren. Und wirklich, hin undwieder bessert sie sich ihren LehrlingslohnmitModeljobs auf. Ihr ist durchaus bewusst, dassder eine oder andere denkt, sie sei eines diesermagersüchtigen Mannequins. Doch Sarah deBotton ist es nicht. Und es ärgert sie gewaltig,wenn andere glauben, sie hätte für ihre Figurgehungert.

Sie spürt die kritischen Seitenblicke imTram.VonMenschen, die sie kaumkennt, wirdsie auf ihre hagere Gestalt angesprochen. «Dasnervt! Die Leute sind sich nicht bewusst, dassdies genauso verletzend ist wie die Kritik anübergewichtigen Menschen.» Und sie stelltklar: «Ich esse, so viel ich Lust habe, auch Süs-ses und Junk-Food und manchmal deutlichmehr als die meisten in meinem Alter!»

Seit der Babyspeck weg ist, wachsenweder Röllchen noch PölsterchenDünn war Sarah de Botton schon immer. Aus-ser als Baby, doch seit der Babyspeck weg ist,wachsenweder Röllchen noch Pölsterchen umihre Taille undHüfte. Egal, was undwie viel sieisst, sie nimmt kein Gramm zu. Sie wiegt im-mer gleich viel, nämlich 52 Kilo, ausser wennsie, was selten vorkommt, krank ist und ab-nimmt. «Dann dauert es Wochen, bis ich wie-der gleich schwer bin wie vorher. Ich mussmich richtig aufpäppeln.»

Mit einer Körpergrösse von 1 Meter 75 hatdie 22-Jährige einen Body-Mass-Index (BMI)von 17. Laut Weltgesundheitsorganisation(WHO) ist untergewichtig, wessen BMI unter

18,5 liegt. Fünf Kilo mehr müsste die jungeFrau also wiegen, um knapp über dieserMarkezu liegen. Sie selbst fühlt sich zwar wohl, wiesie ist. «Ein ‹Spränzel› halt», sagt sie und lä-chelt. Sie hätte aber auch nichts dagegen, einpaar Pfunde mehr auf die Waage zu bringen.

Die meisten Leute reagieren mit Unver-ständnis, wenn sich dünne Menschen überihre Figur beklagen. «Sei doch froh, dass duessen kannst, was du willst», ist eine üblicheReaktion. Doch Bettina Isenschmid, Chefärz-tin des Kompetenzzentrums Essverhaltensstö-rungen, Adipositas undMetabolismus am Spi-tal Zofingen AG, gibt zu bedenken, dass auchUntergewichtige nicht dem gängigen Schön-heitsideal entsprechen – die Frauen habenmeist kaumBusen, dieMänner zu wenigMus-

keln. «Dünne Männer werden nicht als rich-tige Kerle angeschaut, sondern bloss als halbePortion, als Schwächlinge», sagt Isenschmid.Man rate ihnen, Krafttraining zu machen. Oftargwöhneman gar, sie seien homosexuell. «BeiFrauen vermutet man eher eine Essstörung,manchmal auch eine Krankheit wie Krebsoder Aids.»

Niemand will als «Bohnenstange» oder«Zündhölzli» bezeichnet werdenSpargeltarzan, Windstoss, Bohnenstange,Zündhölzli – mit solchen Ausdrücken verse-henwir dünneMänner und Frauen gern – undbedenken nicht, dass sich diese vielleicht ver-letzt oder verspottet fühlen. Das erlebt auchCorsin Hagmann (35) immer wieder: «Je nachSituation ignoriere ich solche Bemerkungenodermache ebenfalls einen Spruch, etwa: ‹Hastdu keine anderen Probleme›?» Er habe auchschon gesagt, dass ihn solcheAussagen beleidig-ten. Die meisten Leute hätten erstaunt, aberverständnisvoll reagiert.

Corsin Hagmann wiegt 52 Kilo, ist 1 Meter73 gross «und das schon seit mehr als 15 Jah-ren». Er nimmt weder zu noch ab, egal, ob erkrank ist oder 5000 Kalorien pro Tag zu sichnimmt: «Mein Gewicht ist brutal stabil.» Erselbst fühlt sich gesund undwohl. Vor ein paarJahren ist er jedoch zum Arzt gegangen, umherauszufinden, ob sich gegen das Unter-gewicht etwas tun liesse.

Der Arzt fand keine Krankheit. Medika-mente, die eine Gewichtszunahme hätten be-wirken sollen, nützten nichts. Seiner Frau zu-liebe würde Corsin gern ein paar Kilo zulegen.«Sie ist zwar eigentlich nicht dick, abernebenmir kommt sie sich so vor.Meine

KrankheitsbedingteUrsachen von UntergewichtWer in kurzer Zeit viel Gewicht verliert,sollte sich untersuchen lassen.Untergewicht kann auch durch eineKrankheit verursacht sein. Zum Beispiel:➔ Überfunktion der Schilddrüse(Hyperthyreose)➔ Nahrungsmittelunverträglichkeiten➔ chronische Erkrankungen derVerdauungsorgane➔ Darmparasiten➔ beginnender Diabetes Typ 1➔ psychische Erkrankungen wieMagersucht, Bulimie, Schizophrenie➔ Zahnprobleme oderSchluckbeschwerden, etwa aufgrundeiner Veränderung in der Speiseröhre,dies vor allem auch bei älteren Menschen➔ Krebs- oder Tumorerkrankungen➔ chronische Infektionskrankheiten wieAids, Hepatitis

Page 83: Migros Magazin 19 2010 d OS

BESSER LEBEN IN FORM | 83

Bettina Isenschmid, wer sehrdünn ist, wird oft verdäch-tigt, eine Essstörung zuhaben. Ist dies nicht auchhäufig der Fall?Jede vierte Frau und jeder fünf-teMann liegt unter dem alters-gemässen Normalgewicht. Aneiner Essstörung mit Unter-gewicht leiden aber nur etwazwei bis drei Prozent der Bevöl-kerung. Bei den meisten sehrdünnen Menschen handelt essich um sogenanntes konstitu-tionelles, also nicht krankheits-bedingtes, Untergewicht.

Was sind die Gründe dafür?Das ist das Problem: Es findensich keine krankhaften Ursa-chen. Allerdings sind oft auchandere Familienangehörigesehr dünn, weshalbman davonausgeht, dass es genetisch be-dingt ist.

Welche Gemeinsamkeitenhaben Menschen mit konsti-tutionellem Untergewicht?Oft sind es Leute, die sich gerneund viel bewegen, die sichnicht wohlfühlen, wenn sielange sitzen müssen. Vom Typher sind sie eher nervös, nei-gen zu sogenannten Unwill-kürbewegungen,wie etwa Sich-am-Kopf-Kratzen. In der Regelessen sie unbewusst genug,um ihr Gewicht zu halten,nehmen, auch wenn sie mehressen, kaum zu. Unter Stress,etwa vor Prüfungen, oder beiBeziehungsproblemen neigensie dazu, den Appetit zu ver-lieren, nehmen schnell ab und

habenMühe, das verloreneGe-wicht wieder zuzulegen.

Im Volksmund sagt man,dünne Menschen seienschlechte Verwerter. Stimmtdas?Schulmedizinisch ist das Kon-zept vom schlechten Verwerternicht haltbar. Würden Nähr-stoffe nicht verwertet, könntensie in den Ausscheidungen(Urin, Stuhl) nachgewiesenwerden. Dies ist aber nicht derFall.

Die Mehrheit der Menschenin den industrialisiertenLändern kämpft gegenÜbergewicht. MüsstenDünne nicht zufrieden sein,dass sie so viel essenkönnen, wie sie wollen?Das könnte manmeinen. Aberoft entsprechen auch sie nichtdem Schönheitsideal – vieledünne Frauen wünschen sicheinen grösseren Busen, dieMännermehrMuskeln. Hinzukommt, dass hinter ihremRücken gerne gemunkelt wird,sie hättenwohl ein Essproblemoder seien krank. Immer wie-der werden sie unsensibel aufihr tiefes Gewicht angespro-chen. Das kränkt. Und es istnicht angenehm, auf den Kör-per reduziert zu werden. Beijungen Menschen kann diesden Selbstwert erheblich be-einträchtigen und zu sekundä-ren Störungen führen, zu de-pressivenVerstimmungen etwaoder übermässigem Genussvon Süssigkeiten.

Sarah de Botton (22)Grösse: 175 cmGewicht: 52 KiloBMI: 17

DAS SAGT DIE EXPERTIN

Bettina Isenschmid, Chefärztin des Kompetenzzent-rums Essverhaltensstörungen, Adipositas undMetabolismus am Spital im aargauischen Zofingen.

«Es ist nicht angenehm, auf denKörper reduziert zu werden»

Page 84: Migros Magazin 19 2010 d OS

AKTIONALLE MIGROS PLUS REINIGUNGSMITTEL BEIM KAUF AB 2 PRODUKTEN JEDES –.70 GÜNSTIGERJETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 24.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

*Warnung auf der Packung beachten.

2.50statt 3.20Alle M-PlusReinigungsmittelbeim Kauf ab zweiProdukten jedes–.70 günstigerz.B. M-PlusKalkreiniger mitZitronensäure750 ml

2.40statt 3.10Alle M-PlusReinigungsmittelbeim Kauf ab zweiProdukten jedes–.70 günstigerz.B. M-PlusApfelessigreinigerNachfüllbeutel*1 Liter

4.–statt 4.70Alle M-PlusReinigungsmittelbeim Kauf ab zwei

Produkten jedes–.70 günstigerz.B. M-PlusBadreiniger mitFruchtsäuremix750 ml

2.20statt 2.90Alle M-PlusReinigungsmittelbeim Kauf ab zweiProdukten jedes–.70 günstigerz.B. M-PlusWC-Reinigermit Essigsäure750 ml

2.60statt 3.30Alle M-PlusReinigungsmittelbeim Kauf ab zweiProdukten jedes–.70 günstigerz.B. M-PlusCremereiniger mitCitraten500 ml

2.80statt 3.50Alle M-PlusReinigungsmittelbeim Kauf ab zweiProdukten jedes–.70 günstigerz.B. M-PlusSchmierseife1 Liter

2.65statt 3.35Alle M-PlusReinigungsmittelbeim Kauf ab zweiProdukten jedes–.70 günstigerz.B. M-Plus Hand-geschirrspülmittelmit Soda750 ml

Page 85: Migros Magazin 19 2010 d OS

BESSER LEBEN IN FORM | 85Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

www.migrosmagazin.ch

Weitere Gründe von Untergewichtund wann Ärzteeine Essstörung vermuten.

Corsin Hagmann(35)Grösse: 173 cmGewicht: 52 KiloBMI: 17,4

Tipps, umgesundzuzunehmen➔ Neben den drei Haupt-mahlzeiten auch zweiZwischenmahlzeiteneinplanen. Gesund sindVollkorncracker, Dörrfrüch-te, Studentenfutter undNüsse. Letztere habenwenig Volumen und vielgesundes Fett.➔ Immer einen Snackin Griffnähe haben, auchunterwegs.➔ BitterstoffhaltigeAperitifs, zum BeispielArtischockensaft, pikanteGemüsecocktails undfrische Kräuter, regen denAppetit an.➔ Speise mit Nüssen,Kernen, Samen, kaltge-pressten Pflanzenölen oderfetthaltigen Milchproduktenanreichern.➔ Leicht verdaulicheGerichte zu sich nehmen,um ein Völlegefühl zuvermeiden.➔ Trotz Untergewichtnicht zu viel Fett und Zuckeressen. Zu viele Creme-schnitten und Pommesfrites sind wegen ihrergesättigten Fettsäurenungünstig.➔ Den Eiweissanteil imEssen erhöhen. AberVorsicht: Der Körper kannnormalerweise nicht mehrals ein Gramm Eiweiss proKilogramm Körpergewichtund Tag aufnehmen.➔ Vorsicht beim Gebrauchvon Eiweissergänzungs-mitteln, vor allem bei denje-nigen, die im Internet ange-boten werden. Für Leberund Niere ist zu viel Eiweisslängerfristig schädigend.➔ Zurückhaltung beiAusdauersport wie Rad-fahren, Rennen, die auchder Gewichtsreduktiondienen. Sportarten bevor-zugen, bei denen die Krafttrainiert wird, wie Rudern,Fussball oder Krafttraining.

«Nebenmir kommtsichmeine Frau dick vor.»

Figur ist für sie ein ständiger Vorwurf»,sagt der zweifache Vater. Die Ehe kriselt,

die Gewichtsdiskrepanz zwischen ihnen bei-den sei ein Grund, ist Corsin überzeugt.

Ein grosser Teil der sehr dünnenMenschenlässt irgendwann ärztlich abklären, ob das Un-tergewicht krankheitsbedingt ist. Bei denmeis-ten wird keine Ursache gefunden, weshalb dieDiagnose «konstitutionelles Untergewicht»lautet (siehe Interview). Gefährlich ist dasnicht, denn die Betroffenen sind laut BettinaIsenschmid seltenmangelernährt. «DieMedi-zinstatistik sagt zwar, dünneMenschen hätteneine tiefere Lebenserwartung als Normalge-wichtige. Der Grund dafür ist wohl eher, dassbei diesen Statistiken kein Unterschied ge-macht wird zwischen krankheitsbedingtemund konstitutionellem Untergewicht.»

Wer psychisch unter seinemUntergewichtleidet oder merkt, dass er vor allem in Stress-situationen den Appetit verliert, tut gut daran,Hilfe zu holen. In der ernährungspsychologi-schen Beratung kann der Frage nachgegangenwerden, was das Dünnsein und das persönlicheEssverhalten über einen aussagt. «Bevor manetwas ändern kann, muss man zuerst einmalwissen, was man ändern will und was dies be-deutet», betont Doris Oechslin, Zürcher Er-nährungspsychologin.

Texte Veronica Bonilla-GurzelerBilder Saskja Rosset

Page 86: Migros Magazin 19 2010 d OS

12.00statt 15.00z.B. Gel HardGarnier FructisStyle im Duo-Pack2 x 200 ml

9.80statt 14.70z.B. ShampooGarnier FructisColor Resistim Trio-Pack 3 x 250ml

3 für2

Garnier gibts in Ihrer Migros

AKTIONANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.5. BIS 24.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

AUF ALLE DUOS UND TRIOS VON FRUCTIS VON GARNIER

Unverbindliche Probefahrtin der ganzen Schweiz:

Ing. Büro M.Kyburz AGSolarweg, CH-8427 FreiensteinTel. 044 865 63 63Fax 044 865 63 80

www.kyburz-classic.ch

Bitte senden Sie Gratisprospekte an:

Name und Vorname

Strasse

Postleitzahl und Ort

Telefon

MK3

•umweltschonender Elektroantrieb•bis 30km/h schnell •auch ohne Führerschein

Schlafen – aber richtig!Zurück zu erholsamemSchlaf

Sa 12.06. Lernen Sie im TagesseminarSa 04.09. wieder richtig schlafen.Sa 30.10. Ort: Klinik für SchlafmedizinSa 27. 11. Luzern

Schichtarbeit leisten –gesund bleiben!

Mi 14.07. Lernen Sie im Tagesseminar,Do 25.11. wie Sie sich trotz Schichtarbeit

wohl und fit fühlen können.Ort: Hotel Sedartis, Thalwil

Information und Anmeldung:Schlafschule derKlinik für Schlafmedizin LuzernTelefon 041 208 31 [email protected]/schlafschule

In den Seminaren der

Schlafschulewieder richtig schlafen lernen

Schlafen,aber richtig!

Inspirationen für einnachhaltiges Leben:

wwf.ch/lösung

Page 87: Migros Magazin 19 2010 d OS

BESSER LEBEN FAMILIE | 87Migros Magazine 19, 10. Mai 2010

TIPP DERWOCHE

Spielend dieUmwelt schützenDie Sensibilisierung für einensorgsamen Umgang mit derUmwelt muss früh beginnen.Doch Umweltthemen sind oftkompliziert und für Kinderschwer verständlich. Spielesind eine gute Möglichkeit, dieKleinen mit den Zusammen-hängen der Natur vertraut zumachen. Im Internet findet manmittlerweile zahlreiche Online-Games, bei denen Kinder Tiereund Pflanzen kennenlernenoder sogar als Klimapolizistendie Welt retten können. AufUmweltspiele.ch findet manbeispielsweise Zugang zu mehrals 450 Spielen über Umweltund Nachhaltigkeit.www.umweltspiele.ch

Am Anfang wünschte sich Ke-vin bloss ein T-Shirt mit Pira-tenmotiv.Wenig später turnte

er als Kapitän Einauge, mit Holz-säbel bewaffnet, durch dasWohn-zimmer. Der Sechsjährige war inseiner Fantasie zum Freibeutergeworden. Die Eltern reagiertenamüsiert. Als Kevin dann auchnoch einen unsichtbaren Freunderfand,mit dem er über dieMeeresegelte, waren sie aber irritiert.

Zu Unrecht. «Auch wenn unsmanche Ideen seltsam vorkom-men, solltenwir denKindern dieseFantasiewelten nicht nehmen»,rät Erziehungsberaterin Sarah Re-nold (41). Die wundersamen Ge-danken, die in den kleinenKöpfenentstehen, markieren einen Ent-wicklungsschritt: Das Kind ist nunin der Lage, seine Ideen weiter-zuspinnen und auszuleben. Kevinsetzt diese Gedanken im freienSpiel um und erfindet einen un-sichtbaren Gefährten.

Die Inhalte der Fantasiennicht rational bewertenAndere Mädchen und Bubenmalen die wildesten Bilder odererzählen das Blaue vom Himmel.Mit Lügen hat das nichts zu tun.Die Traumwelten sind vor allemAusdruck grosser Kreativität. Eskann aber sein, dass ein Kind, dasbesonders intensiv in seiner Fan-tasiewelt lebt, mehr Aufmerksam-keit braucht oder auf diesemWegunschöne Erfahrungen verarbei-tet. Die Expertin rät: «VersuchenSie, die Perspektive ihres Sohnsoder ihrer Tochter einzunehmen,und bewerten Sie die Inhalte nichtrational.» In vielen Fällen könnendie Eltern die Fantasien der Kin-der «kanalisieren» (siehe Box).

Bettina Leinenbach

Manchmal sitzt ein Monster imSchrank. Da hilft es wenig, wenndie Mutter ins Schrankinnereschaut. Schliesslich weiss jedesKind, dass Ungeheuer fürErwachsene unsichtbar sind.Vielleicht liesse sich das Monsteraber auf anderem Weg vertreiben.Zum Beispiel, indem die Elterngemeinsam mit dem Kind einenZauberstab basteln. Oder eineKnoblauchknolle im Kinderzimmeraufhängen. Fantasieweltenkönnen eine Quelle sein, aus derdie Kleinen Kraft schöpfen.

Plagen ein Kind Ängste, dann hilftihm vielleicht ein Plüschtier,ein Stein oder ein andererTalisman. Wenn abends dann dasLicht ausgeht, beschützen diesemagischen Gefährten undSymbole das Kind.

www.migrosmagazin.ch

Häufige Themen und Auslöservon Kinderfantasien und was dieFantasien der Grossen antreibt.

Wenn das Badzur Pirateninsel wirdSie heulen wie die Indianer und fliehen in der Badewannevor dem Feind: Kinder haben eine blühende Fantasie. Diese istenorm wichtig für die gesunde Entwicklung der Kleinen.

So vertreibt man ungebetene Gäste

Im fantasievollenSpiel verarbeiten Kinder

auch ihre Ängste.

Exotischer Kurzurlaubin Morschach

• 2 Übernachtungen im DoppelzimmerComfort

• reichhaltiges Frühstücksbuffet• 1 Exotik-Körperpackung mit Kokos,

Ananas oder Maracuja• 1 Teilkörper-Relaxmassage mit

kühlenden Ölen• Freier Eintritt Erlebnisbad,

Saunalandschaft und Fitnesscenter

Package-Preis Midweekpro Person ab CHF 355.00Exkl. Weekend- und Einzelzimmerzuschlag.Angebot gültig bis August.

Swiss Holiday ParkCH-6443 Morschach, Tel. 041 825 51 [email protected], www.swissholidaypark.ch

Anzeige

Bild

Marsh

alSa

fron

Stud

ios/Getty

images

Page 88: Migros Magazin 19 2010 d OS

DIE GRILLSAISON IST ERÖFFNET.Schütten Sie nie Anzündflüssigkeit in die Glut.

Ferien

FAHRENWIRMALINS„TIROL“ ???Ich hätt da was ....

Die Tiroler HerzblutWoche!7 Übernachtungen im kleinsten

4 Sterne Hotel Tirols

.... Frühstücksbuffet Jause fast den ganzen Tag 5-gängiges Abendessen und Menü-wahl Panorama Hallenbad mit Gegenstrom Anlage Sauna Kristall Dampfbad,Außen-Whirl-Pool Solarium 2 Aromaöl-Massagen Felsen-Kräuterbad für zwei3 geführte Wanderungen Tanzabend mit Live Musik Weinverkostung u.v.m. ...

Wir schlafen im Zimmer Typ Kitzbühel ....oder was möchtest Du?Kitzbühel ist Dusche WC Radio Sat-TV (auch Schweizer TV) Balkon BademantelTiefgarage usw. Ab 763,- € p. Person

Das ist Unterlechner - www.unterlechner.comTel. 0043 - 5354 - 88291

Wir freuen uns Sabine & Andreas!

D I E T E S S I N E R R E S I D E N Z E N D E R T E R T I A N U M - G R U P P E

Tel. 091 756 37 37Tel. 091 759 12 12

Residenza Al Lido, LocarnoResidenza Al Parco, Muralto

[email protected]@tertianum.ch

ruhige, komfortable Ferienappartements mit Balkongutes Restaurant, Parkanlage, Swimmingpool, SaunaArzt mit 24-Stunden-Bereitschaft, Physiotherapie,Gymnastik, umfangreiches Unterhaltungsprogramm

Lago Maggiore, Locarno für Senioren

RESIDENZA AL LIDO · RESIDENZA AL PARCO

Magisches Licht, faszinierende Natur, überwältigende Ein-drücke! Waren Sie schon dort? Auf Island und den Färöern?Am besten mit dem eigenen PKW oder Wohnmobil?

Preis p.P. h/r ab 286,-bei Buchung von 2 Pers. mit PKW

CRUISE & FERRY CENTER · TEL +41 56 675 75 905634 MERENSCHWAND · [email protected]

ISLAND · FÄRÖERCRUISE

WWW.SMYRILLINE.DE

FERIEN AM MEER - NÄHE RIMINI - ITALIEN

Infos: www.hotelsandra.com oder Tel. 052 761 34 87

Hotel Sandra*** Rivazzura, vollklimatisiert,3-fache Menu-Auswahl, Kinderermässigung,HP, VP oder ab € 290.– “All inklusive”

Poschiavo / Le Prese Erlebnisreiche Erholungund prächtige Wanderwege.

4 Tage – 3 Nächte Fr. 250.–, 7 Tage – 6 NächteFr. 480.– inkl. Halbpension (Kinderermässigung).Hotel Posta Le Prese, Tel. 081 844 02 48

Tel. 061 821 44 26 / www.hotelapollonia.it

Adria / Lido di Savio––––––––––––––––– Hotel Apollonia –––––––––––––direkt am Meer, Privatstrand, Schwimmbad, Familienrabatt.

Auskunft, Prospekt: B. Puppato, Pratteln

KANADA, Ranchaufenthaltmit Englischschule, Reiten, Fischen,Kanufahren, Campen, Ausflüge usw.Tel. 041 931 01 05 | www.camelshump.ca

Aktivurlaub für Kinder, Erholung für Elternim Familyselecthotel Panorama****

Familien und Wanderferien in Ladis | Nähe Engadinganztägige Kinderbetreuung | ErlebnisspielplatzFamilienpauschalen ab € 810.- für 2 Erw. 2 Ki.

Hotel Panorama Fam. KirschnerTel. +43 -5472/2444

www.hotel-panorama.info

UUnnsseerr FFrrüühhssoommmmeerr --AAnnggeebboott ffüürr SS iiee!!April, Mai, Juni 2010, aauuss ss eerr an Auffahrt und Pfingsten

2 Übernachtungen im schönen Einzel- oder Doppelzimmer Süd mit Balkon

und Seesicht

inkl. Wellness-Halbpension, die energetische Entspannungsmassage à 30

Minuten

sowie das wohltuende und pf legende Handparaff in für zarte Hände

PPrree iiss iimm EE iinnzzee llzz iimmmmeerr FFrr .. 444444..——

PPrree iiss iimm DDooppppee llzz iimmmmeerr FFrr .. 333333..—— pp rroo PPeerrssoonn

zuzüglich Kur - und Resort-Taxe Fr . 4.20 pr o Per son und Über nachtung

Page 89: Migros Magazin 19 2010 d OS

BESSER LEBENGARTEN | 89Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

MEIN GARTEN

Haia Müller, Gartenexpertin,über den sonnigen undgeschmähten Löwenzahn.

SöiblumenAm Wochenende steche erjeweils bei seinem Freund,einem Biobauern, stunden-lang Söiblumen aus, klagtekürzlich ein Kollege. Söiblu-men? Ich hatte das Wort seitJahren nicht mehr gehört —und doch war es mir vertraut:So nannten wir in meinerJugend im Aargau denLöwenzahn. Es stellte sichschnell heraus, dass es auchden Kollegen aus dem oftgeschmähten Kanton nachZürich verschlagen hat. Weilman mich da nicht verstand,hatte ich mir seit Langem denim Tösstal gebräuchlichenBegriff Buggele für diesonnigen Leuchtfeuer an-geeignet, die jetzt wieder dieWiesen in einen gelb-grünenFlickenteppich verwandeln.Auch ich rücke ihnen aufmeinem Kiesplatz mit demAusstecher zu Leibe. Und ichärgere mich darüber, dass siesich unter dem Rasenmäherducken, nur um am nächstenTag wieder keck aufzustehen.Eigentlich hätte der Löwen-zahn ja ein besseres Schick-sal verdient. Er ist eineausgesprochen hübschePflanze, als Blüte wie späterals Pusteblume. Wäre er rar,ich bin sicher, er würdeKarriere machen als Garten-blume, wäre längst veredeltworden und würde unsereRabatten schmücken. Aberso ist es nun einmal: Wasreichlich vorhanden ist,verliert seinen Wert und wirdgeschmäht.

Bild

G.Lac

z/Wildlife

Dem Minigemüse geht es wieden Menschen: Die zartenKleinenwerden gerne unter-

schätzt. Dabei steckt in ihnen oftmehr Kraft als in manchen fadenGrossen. Kleingemüse hat genau-so viele Vitamine wie das grössereund manchmal sogar mehr Ge-schmack. Wer mehr auf das Aus-sehen als auf grossen Ertrag setzt,wird darum mit den Minis Erfolgernten.

Ein einfacher Trick hilft, dasGemüse kleinzukriegen: Mansetzt es viel dichter als normaler-weise. Pflanzt man auf einer Flä-che zwei- bis viermal mehr Setz-linge als empfohlen, entfalten sichdie Pflanzen weniger, sie bleibenim Konkurrenzkampf um Nähr-stoffe, Licht und Wasser klein-wüchsig. Das gilt zum Beispielfür Lauch, Blumenkohl, Fenchel,Knollensellerie und Kohlrabi.Auch der Erntezeitpunkt spielteine Rolle: Kleine, feine Bohnenerhält man, wenn man sie erntet,bevor sie Kerne ausbilden. AuchKefen, Randen oder Zucchettikönnen schon sehr früh geerntetwerden. Mini-Broccoli erhältman, wenn man den Haupttriebabschneidet, die Pflanze produ-ziert danach an den Seitentriebenviele kleine Röschen. Und ausser-dem gibt es spezielle Züchtungenvon Kleinwüchsigen. Auf einigen

Minigemüseaus BalkonienRüebli, Bohnen und Zucchetti en miniaturemachen sich gut auf dem Teller. Experi-mentierfreudige ziehen sich die hübschenKleinen sogar auf dem Balkon.

Samensäcklein findet man Hin-weise auf die zu erwartende Grös-se der Ernte. Bei den Rüebli wähltman zum Beispiel die Sorte Pari-serMarkt, das sind diejenigen, diewir von den Erbsli-mit-Rüebli-Büchsenher kennen.AuchCherry-tomaten haben auf dem Salattellerund beim Apérobuffet längst Ein-zug gehalten.

Wer mit wem, das istdie grosse FrageWo man zusammenrücken muss,ist gute Nachbarschaft gefragt.Salat wächst ungern neben Kresse,Petersilie und Sellerie. Bohnenund Erbsen mögen sich nicht, siehaben auch beide etwas gegen dieNähe von Zwiebeln, Knoblauchund Lauch. Kohlarten sind sichuntereinander nicht wohlgesinnt.Und die Tomaten stehen nichtgerne neben Erbsen, Fenchel undRanden.

Das meiste Kleingemüse fühltsich nicht nur imGartenbeet, son-dern auch auf einem sonnigenBalkon wohl. Sie gedeihen präch-tig in Kübeln, Töpfen oder Trögen.Wichtig ist, sie regelmässig zu gies-sen und zu düngen. Denn wennman ihnen schon durch eine engePflanzung zusetzt, muss man sieein bisschen verhätscheln undmitWasser und Nährstoffen beson-ders gut versorgen. Haia Müller

Klein, abertrotzdem mit vielenVitaminen.

Page 90: Migros Magazin 19 2010 d OS

90 | LESERANGEBOT Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

Palmen, die im sanftenSommerwind rascheln, eineweite Wasserfläche mit

schneeweissen Dampfschiffen,eine wunderschöne Strandpro-menade, die von Hotels aus derBelle Époque gesäumt ist. DieRede ist nicht etwa von einemOrt an der Côte d’Azur, sondernvonMontreux. Die Stadt amGen-

fersee ist ein verlockendes Reise-ziel für einen sommerlichenTagesausflug.

Die Auswahl an attraktivenZielen für Tagesausflügemit demöffentlichen Verkehr ist in derSchweiz schier grenzenlos. DasÖV-Netz umfasst in unseremLand stolze 27143 Streckenkilo-meter. Nutzen Sie die Vorteile

der Tageskarte mit Halbtax undreisen Sie unbegrenztmit Zügen,Postautos und Schiffen und städ-tischen Verkehrsmitteln einenganzen Tag durch die Schweiz.

Für Leserinnen und LeserdesMigros-Magazins ist die gros-se Freiheit nun besonders güns-tig. Wir bieten Ihnen ermässigteTageskarten zu einem bestehen-

den Halbtax-Abo oder einSchnupper-Halbtax für drei Mo-nate inklusive einer Tageskarte.

Bringen Sie einfach den Gut-schein auf dieser Seite zumnächsten Bahnschalter und profi-tieren Sie vom Angebot. Dannkann die Entdeckungsreise durchdie Schweiz beginnen.

Michael West

Grosse Freiheit auf SchienenKommen Sie in Fahrt! Für unsere Leserinnen undLeser gibt es günstige Tageskarten und Schnupper-Halbtax.

Viele bildschöne Strecken:Auf rund 30000 KilometerSchienen rollen SBB-Züge.

Gutschein: Tageskarten und Schnupper-HalbtaxProfitieren Sie von folgendenAngeboten: Ermässigte Tageskartenzu einem bestehenden Halbtax-Abo.2. Klasse: 54 Fr. statt 64 Fr.1. Klasse: 86 Fr. statt 103 Fr.Schnupper-Halbtax für drei Monate,inklusive einer Tageskarte.2. Klasse: 91 Fr.1. Klasse: 123 Fr. Ich möchte vom Angebot profitieren

Name:

Vorname:Adresse:PLZ /Ort:E-Mail:Unterschrift:

Suchen Sie nach Ideen für einen spannen-den Tagesausflug oder eine Rundreise?Über 400 Freizeiterlebnisse haben diedrei Freizeittester der SBB, Sergio, Benoîtund Beat, für Sie ausprobiert. Wohin Ihrenächste Reise gehen kann, erfahrenSie unterwww.sbb.ch

Gutschein einlösbar vom 10.Mai bis 6. Juni 2010Anzahl*: Ermässigte Tageskarte/n 2. Klasse à 54 Fr. (Artikel 9691)Anzahl*: Ermässigte Tageskarte/n 1. Klasse à 86 Fr. (Artikel 9691)Anzahl*: Schnupper-Halbtax inkl. 1 Tageskarte 2. Klasse à 91 Fr. (Artikel 7707/Ordercode: MM10)Anzahl*: Schnupper-Halbtax inkl. 1 Tageskarte 1. Klasse à 123 Fr. (Artikel 7707/Ordercode: MM10)

*pro Gutschein: max. 5 Tageskarten oder max. 5 Schnupper-Halbtax inkl. Tageskarte erhältlich.

Der ausgefüllte Gutschein ist bis zum 6.Juni 2010 an einer Verkaufsstelle (z.B. Bahnschalter)des öffentlichen Verkehrs einlösbar. Die Tageskarten sind bis am 5.September 2010 gültig.

Page 91: Migros Magazin 19 2010 d OS

Suchen Sie eine neue beruflicheHerausforderung?

Ich bitte um weitere, unverbindliche und kostenlose Auskünfte,betreffend der Fernkursausbildung zur/zum ArztsekretärInAZS Ausbildungs-Zentrum SchweizBd de Pérolles 26, 1700 Freiburg

Werden Sie Arztsekretärin!Ein gefragter und gut bezahlter Beruf

„Ich wollte meineberufliche Ausrichtung verändern”

„Als ich mit dieser Ausbildung begann,war ich 34 Jahre alt und arbeitete im Service.Ich war schon immer am medizinischen Bereichinteressiert. Dank dieser Ausbildung kann ich heute alsArztsekretärin arbeiten. Die Ausbildung war eine Bereicherungfür mich, die Ausbildungsunterlagen waren übersichtlich undleicht verständlich. Ich konnte zu Hause und nach meinemeigenen Rhythmus lernen. Eine perfekte Lösung!“

Franziska G. 3007 Bern

interessiert. Dank dieser Ausbildung kann ich heute alsinteressiert. Dank dieser Ausbildung kann ich heute als

#

Sind Sie interessiert? Dann informieren Sie sich:

Per SMS:Geben Sie KA MM und folgende Angaben ein:NAME, Vorname, Adresse, TelefonnummerBeispiel: KA MMMUELLER Ursula, Bahnhofstrasse26, 8000 Zürich, 044.789.56.34, 079.345.67.89Senden an die Nummer 900 (Fr. 0.20/SMS)

Max. 160 Buchstaben

Per Telefon: 026 347 47 47

Per Internet: www.azschweiz.ch

Lernen wann und wo Sie wollenErlernen Sie diesen interessanten Beruf mittelsFernkurs. Sie können den Kurs ab dem vollendeten16. Lebensjahr zu jedem Zeitpunkt beginnen.Ein ausgewähltes Team von qualifiziertenFachkräften begleitet und berät Sie.

Eine ernsthafte und anerkannte AusbildungDie konkreten und praxisnahen Kurse bereiten Sieideal auf Ihren zukünftigen Beruf vor. Unser Diplomermöglicht Ihnen eine Anstellung in Arztpraxen,Krankenhäusern, Spitälern, Altersheimen usw.Überall dort, wo Menschen mit derMedizin in Kontakt kommen.

Schweizerisches Qualitätszertifikatfür Weiterbildungsinstitutionen

Frau Herr

Name, Vorname:

Strasse:

PLZ, Ort:

Telefon:

Handy:

Geburtsdatum:

E-mail:

Beruf/Ausbildung: Migros 10.05.10

Gewerbe

MauerentfeuchtungÄLTERES HAUS,FEUCHTE MAUERN?

WIRSCHAFFENABHILFE!

Auch in Ihrer Region

ext racom GmbHBirchweg 478472 Seuzach052 335 07 05www.trockene-mauern.ch

Gesundheit

TTAAXXPPUUNNKKTTFFAALLLLEE ZZAAHHNNBBEEHHAANNDDLLUUNNGGNNiieeddrriiggeerr TTaaxxppuunnkktt == nniieeddrriiggeerr PPrreeiiss??

KEINESWEGS! Nur ein vollständigerKostenvoranschlag ist massgebend!Praxen und Kliniken in Ihrer Nähe:

www.dentesana.ch • Tel. 0844 802 310Immer Besser. Immer Günstiger.

Sprachaufenthalt Ferienwohnungen

LAGO MAGGIORE

Großes Angebotan privaten Ferien-wohnungen undVillen rund um denLago Maggiore. Fast alle Objekte mit Traumsee-sicht, Pool und / oder Privatstrand. Ruhige undsonnige Bestlagen. Geschmackvoll möbliert.Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Ab 50,- / Tag. | 2 bis 15 Personen.Tel. 0049 228 620 930 | www.lago-reisen.de

Wir kaufen Autosab Jg. 98 in jeder Preisklasse!

Werden abgeholt und bar bezahlt.Telefon 0448172726

SCHÖNE VITRINEN

Gratiskatalog unter www.vitrinen.ch oderTel. 056 441 50 41

von B+M Vitrinen in Hausen b. Brugg

Sommersprachcamps für Jugendliche zw. 8 und 20 J.in Fribourg, Cudrefin, Schwarzsee u. Enney, 26. 6.–15.8.10,

2 W. ab 1275 Fr. inkl. Unterricht in 5er Gruppen,Vollpension, Unterkunft, Exkursionen; Workshops;

Abendprogramm; mehr Infos unterwww.frilingue.ch oder +41 76 394 97 95

!"#$ &'() *+,-. )&* +",-#"."$/!#"0"+1!!'"0%*."2 3 "#$'",#45."."2 6",#"$57*2845"$ #- 9%.*,245*.&'"0#". -#. :11! *$;<%,."$ =?, @8A :",21$"$ B%*45 -#. #$;CD%0 E FGG 0"# H45I"#&",=%-#!#" )J"!C GGAKLMFNGOGMA)IIIC"20*.45%'%!",#"C"2C.!

Zahnarzt - Zürich - CityQualität zu tiefen Preisen.Taxpunktwert 2.70. ErsteBefundaufnahme und Beratunginkl. notwendiger Röntgen gratis.Dr. A. Pohl Tel.: 044/ 202 80 16

Spendenkonto 40-984-9

Gra

tisin

sera

t

www.brotfueralle.ch

Besten Dank für Ihre Spende!PC 90-18177-2

Eine Heimatfür Behinderte.

www.stiftung-waldheim.ch

Page 92: Migros Magazin 19 2010 d OS

Cantadou gibts in Ihrer Migros

2.30statt 2.90CantadouSalade & Apéritif

Ein bisschen Provence für Ihren Apéro.

Cantadou Salade & Apéritif können Sie am 14. und 15. Mai 2010in folgenden Filialen degustieren:MMM Winterthur Neuwiesen, MM Wil SG, MMM Wetzikon, MM Widnau,

MM Uzwil und MM Säntispark Abtwil.

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 11.05. BIS 17.05.2010AUF DAS GANZE CANTADOU SALADE & APÉRITIF SORTIMENT.

AKTION

Page 93: Migros Magazin 19 2010 d OS

GEWINNRÄTSEL | 93Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

Anzeige

IMPRESSUMMIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialen KapitalsOrgan des Migros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.chBeglaubigte Auflage:1 568210 Exemplare(WEMF Oktober 2009)Leser: 2 312 000 (WEMF,MACH Basic 2010-1)

Adresse Redaktion und Verlag:Postfach 1751, 8031 ZürichTelefon: 044 447 37 37Fax: 044 447 36 [email protected]

Publizistische Leitung:Monica GlisentiGeschäftsleiter LimmatdruckAG: Jean-Pierre PfisterLeiter Migros-Medien:Lorenz BrueggerProjekte und Events:Ursula Käser (Leitung),Denise Eyholzer

Chefredaktor:Hans Schneeberger (HS)Stellvertreterin desChefredaktors:Barbara Siegrist (BS)Stv. Chefredaktorin:Jacqueline Jane Bartels (jjb)Chef vom Dienst:Philipp Jordan (pj)Produzent: Andrej Abplanalp (AA)

Ressort Reportagen:SabineLüthi (sbl,Leitung),AlmutBerger (ALB), Mathias Haehl (hae),YvetteHettinger (YH),DanielSchifferle (dse,verantw.BesserLeben),Cinzia Venafro (CV,Volontärin), Reto E. Wild (rw),Ruth Brüderlin (brü), AnetteWolffram(A.W.)Ressort Migros Aktuell:Daniel Sidler (si, Leitung),Béatrice Eigenmann (be), JonasHänggi (JH), Florianne Munier (FM),Christoph Petermann (cp), DanielSägesser (ds), Michael West (M.W.)Ressort Shopping & Food:Jacqueline Jane Bartels(jjb, Leitung), Eveline Schmid(ES, stv. Leitung), Benjamin Bögli(BB, Produzent), Heidi Bacchilega

(HB), Silke Bender (SB), UrsulaBickel (UB), Anna Bürgin (AB),Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH),Martin Jenni (MJ), Fatima Nezirevic,Nicole Ochsenbein (NO),Anna-Katharina Ris (AKR)Layout:Daniel Eggspühler (Leitung),Diana Casartelli, Marlyse Flückiger,Werner Gämperli, Nicole Gut,Bruno Hildbrand, GabrielaMasciadri, Tatiana VergaraLithografie: René Feller,Martin Frank, Reto MainettiPrepress: Peter Bleichenbacher,Marcel Gerber, Felicitas HeringBildredaktion: Tobias Gysi(Leitung), Anton J. Erni,Franziska Ming, Susanne Oberli,Olivier Paky

Korrektorat: Heinz StockerOnline: Reto MeisserSekretariat:Stefanie Zweifel(Leitung), ImeldaCatovic, CorneliaKappeler, SylviaSteiner(Honorarwesen)

Geschäftsbereich Verlag:Bernt Maulaz (Leitung), Nadia [email protected]: 044 447 37 70Fax: 044 447 37 34Lesermarkt: Jrene Shirazi(Leitung), Simone SanerAnzeigen: Reto Feurer (Leitung),Thomas Brügger, Nicole Costa,Yves Golaz, Hans Reusser,Kurt Schmid,Innendienst: Nicole Thalmann(Leitung), Verena De Franco,

Maya Matzenauer,Janine Meyer,Jasmine SteinmannMedia-Services: Patrick Rohner(Leitung), Eliane [email protected]: 044 447 37 50Fax: 044 447 37 47

Abonnemente:Sonja Frick (Leitung)[email protected]: 044 447 36 00Fax: 044 447 36 24

Herausgeber:Migros-Genossenschafts-BundDruck: Büchler Grafino AG, BernDZO Druck Oetwil a.S. AGTamedia AG, Zürich

Der PreisGewinnen Sie fünf Mal jezwei Billette auf dasSchilthorn und den Allmend-hubel imWert von jeFr.248.40, offeriert von derSchilthornbahn AG.

LösungRätsel Nummer 18:Lösungswort:Schifffahrt

GewinnerRätsel Nummer 17:Einen Flug mit HelveticAirways für zweiPersonen von Zürichnach Rostock gewinntPhilippe Strohl,3538 Röthenbach.

www.saison.ch

So machen Sie mitMit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin,Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach.Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel.Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an dieNummer 919 (Fr. 1.—/SMS)Per Telefon:Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.— pro Anrufvom Festnetz, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungs-wort und Ihre Adresse aufs Band.Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestensSonntag, 16.Mai 2010, 18 Uhr,bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

HÖGG Liftsysteme AGCH-9620 LichtensteigTel. 071 987 66 80

www.hoegglift.ch

Treppenlifte

HÖGG Liftsysteme AGCH-9620 LichtensteigCH-9620 LichtensteigCH-9620 LichtensteigTel. 071 987 66 80Tel. 071 987 66 80

Wenn Sie unsere Legatsbroschüre bestellen möchten, rufen Sie uns bitte an unter 0848 88 80 80. WWW.MSF.CH | PK 12-100-2

IHR VERMÄCHTNIS ISTDIE ZUKUNFT UNSERER PATIENTEN

Page 94: Migros Magazin 19 2010 d OS

94 | Migros-Magazin 19, 10. Mai 2010

MEIN VORBILD

Sir James GalwayDie britische Queen nennt James Galway jovial «Jimmy». 2001 schlug sie ihn zum Ritter. Seine Villain Meggen LU mit sieben Bädern nennt er sein «Paradies». Auch mit 70 tritt der irische «Mann mitder goldenen Flöte», der Millionen von Platten verkauft hat, nicht kürzer und ist auf Tournee.

Name: James Galway (70)Wohnort: 6045 Meggen LUWieso leben Sie hier?Vor 17 Jahren verliebten ich undmeine Frau Jeanne uns indiesen Landsitz der Gübelins, einerBesitzerfamilie des LuzernerUhren- und Schmuckhauses, undkauften ihn.Wowürden Sie gerne leben?Eine Alternative wäre die Toskana,wegen des Lichts, des Essens undder vielen Freunde.Lebenslauf und Ziel:Ich komme aus einer armen GegendIrlands und wuchs ohne heissesWasser und Kühlschrank auf. Ichfing als Klavierstimmer an, durftedank Stipendien in London undParis Flöte studieren. Nebst Klassikund Jazz spielte ich beispielsweisemit Roger Waters und Joni MitchellPink Floyds «The Wall» zum20-jährigen Jubiläum des BerlinerMauerfalls. Von rund 70 Platten-produktionen verkaufte ich mehr als35 Millionen Stück. Heute gebeich in meinen Meisterklassen meinWissen an die Jugend weiter.Mein Lebensmotto:Benjamin Franklin, Gründervaterder USA, sagte: «Wer beim Übenscheitert, der übt das Scheitern.»Was ich an mir mag:Disziplin, Fokussiertheit und wie ichmeine Gabe als Flötist nutzenkonnte – und es immer noch kann.Was ich an mir nicht mag:Dass ich Dringendes wie dasAufräumen vor mir herschiebe. Dassich nicht aufhören kann, mitten inder Nacht Schwarz-Weiss-Komödienmit Walter Matthau oder Thrillerwie «Das Schweigen der Lämmer»zu schauen.Meine Lieblingsmahlzeit:Ich liebe indisches Essen und freuemich, wenn mir Jeanne Fisch- oderAuberginen-Currys zubereitet.

Text Mathias HaehlBilder Gerry Nitsch

Info www.jamesgalway.com

MEIN VORBILD

s

h

s

n

hlch

MEINLIEBLINGSORT

«Unser Gartenvoller Bonsai undBäume. BeimAusblick auf denBürgenstock unddas LuzernerSeebecken werdenmir Zeit und Raumunwichtig.»

«Jesus, weil er mirEindruck macht, wieleidenschaftlich und

demütig er Kontakt mitden Menschen pflegteund ihre Einstellungen

ändern konnte.»

MEIN FLUCHTORT«Mein Studio, wo icharbeite, Flöte übe undauch gerne laut Musikhöre. Manchmal schlafeich dort sogar ein. Dennwenn man älter wird,macht einem der Körperzu den unmöglichstenStunden einen Strichdurch die Rechnung.»

Page 95: Migros Magazin 19 2010 d OS

MEINEWELT | 95

MEIN RITUAL

«Im Luzerner Stadtkeller trinkeich gerne meinen ‹Kafi Luz›, denlokalen Kaffee Träsch. In dieserMusikbeiz hängen viele Luzernerbei der sensationellen Folklore-show ab. Zu der lade ich auch allmeine ausländischen Gäste ein.»

MEIN RITUAL

trinkeuz›, dendieseruzernerolklore-auch allste ein.»

MEINE LIEBSTE«Seit 25 Jahren bin ich mit Jeanneaus New York verheiratet, dieebenfalls Flöte spielt. Mit ihrdurfte ich meine besten Jahreverbringen, weil wir sieben Tagepro Woche 24 Stunden beisam-men sind. Wer das überlebt, mussdoch einfach zusammenpassen.»

«Bordeaux-Weine, von denen ichin meinem Weinkeller an die 700Flaschen lagere. Mein Problemdamit: Da meine Frau keinenAlkohol trinkt, kann ich nichtjeden Tag französischenRoten geniessen. Aberdafür umso mehr, wennich Freunde einlade.»

MEIN LIEBSTESRESTAURANT

MEINE LIEBLINGSMUSIK«Mozarts Werke sind zwarcharmant, Beethoven aberkreierte wirklich tiefe Musik. Erwar ein erfolgreicher Innovatorund schuf mit seiner 5. Sym-phonie, den Pianokonzerten undseinem Violinquartett Werkefür die Ewigkeit.»

Page 96: Migros Magazin 19 2010 d OS

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTENNUR VOM 11.5. BIS 24.5.2010 ODER SOLANGE VORRAT

Eine Mischung vonstarkem, würzigemArabica aus derGegend des Kilimand-scharo mit Milch-schaum aus derSchweiz. Ein hervor-ragender Macchiato.Grande Caffè Rahm-glace Latte MacchiatoBecher 180 ml

1.90

GLACE LATTEMACCHIATO

Eine Mischung vonstarkem, würzigemArabica aus Guate-mala. Abgerundet mitmildem Kakao undfeinem Milchschaumaus der Schweiz.

Grande Caffè Rahm-glace CappuccinoBecher 180 ml

1.90

GLACECAPPUCCINO

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTENJETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN

JETZT NEU.

AUCH ALSGLACE.