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Langluferin Laurien van der Graaff
Sommer, Sonne,Hitze:
WasWintersportler
trinken, um
richtig abzukhlen. Seite 10
Der Bankier-
Prsident ber die
Euro-Krise. Seite 20
Ein Reservat
frWildbienen.
Seite 28
MM30, 20.7.2015 | www.migrosmagazin.ch
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EEditorial
Solid, stabil
Ein Banker, der Verstndnis fr Griechenland hat?
Der fr einen Schuldenschnitt pldiert und dafr,
die Schuldenrckzahlung aufzuschieben? Und
dann noch ein Genfer Privatbankier? Das ist so selten
wie ein Vegetarier, der sich frWurstesser stark-
macht. Aber eben: Patrick Odier, Prsident der
Schweizerischen Bankiervereinigung, hat einen ganz
persnlichen Zugang zumThemaGriechenland
seine Frau ist Griechin. Und deshalb hat er wohl viel
mehr Verstndnis fr die desolate Situation derMen-
schen in der gis. Denn es schleckt kein Politiker
weg: Griechenlandwird seine Schulden nie zurck-
zahlen knnen.Mit dem letzten Entscheid wurde das
Problemnur aufgeschoben. Die nchste Krise kommt
wohl schon imHerbst.
Trotz Grexit-Gefahr, Ukraine-Krise und Euro-
Schwindsucht sieht der oberste Bankier der Schweiz
fr EuropasWirtschaft aber nicht wirklich schwarz.
Wir htten heute vielmehr Instrumente zurKrisen-
bewltigung als noch vor fnf Jahren, sagt er im
MM-Interview (Seite 20). Das Finanzsystem lasse
sich heute besser kontrollieren und berwachen als
damals. Die Schweizer Banken sieht er in einer
komfortablen Situation: Die Schweizer Banken sind
solide, stabil und gehren zu denweltweit ambesten
kapitalisierten Banken derWelt. Sogarmit der fakti-
schenAbschaffung des Bankgeheimnisses scheint die
Branche sich hierzulande abgefunden zu haben. Nicht
einmal die Bankgeheimnis-Initiative von SVP-Natio-
nalrat ThomasMattermag die Bankiervereinigung
untersttzen:Die Initiative sei berflssig, sagtOdier.
Werwrde davonprofitieren? Sicher nicht die steuer-
ehrlichenKunden, fr die reicht der Status quo.
Eine kleine Erfolgsmeldung zum Schluss:Anfang
April lag demMigros-Magazin ein Einzahlungsschein
der Stiftung Kantha Bopha des Schweizer Arztes
Beat Richner bei. Aus der Spendenaktion sind rund
400000 Schweizer Franken fr die kambodschani-
schenKinderspitler zusammengekommen. Zustz-
lich sei vermerkt, dass die Post in verdankenswerter
Weise auf ihre Portoeinnahmen aus der Aktion
verzichtet hat. Der Post und Ihnen allen dankenwir
imNamen von Beat Richner ganz herzlich!
Hans Schneeberger, Chefredaktor
Menschen
8DieseWoche
Ferienjobs:Wenn Jugendliche
in derArbeitswelt schnuppern.
10 Sommerserie
Wintersportler prsentieren
ihr Sommeroutfit und ihre
Lieblingsdrinks.
14 Sommerwettbewerb
berwelchen Pass fahren
wir dieseWoche?Mitraten
und tolle Preise gewinnen!
16Portrt
InGabriel Palacios Adventure
Rooms legen sichMenschen
freiwillig inHandschellen.
18Bnz Friedli
20 Interview
Bankierprsident PatrickOdier
ber dieGriechenlandkrise,
die Zukunftdes Euroundden
Finanzplatz Schweiz.
Migros-Welt
28Artenvielfalt
DieMigros schafftgrne
Oasen zumBeispiel
frWildbienen.
31Nationalfeiertag
So kann die 1.-August-Party
steigen!
35 Saisonkche
Drei Fenchelrezepte fr jedes
Budget.
46DufteWschemit Exelia
47Farmer-RiegelohneGluten
48Annas Best
Juicy-Sftemit neuem
Konservierungsverfahren.
51 Leichte Joghurts vonaha!
52 I am
Pflege frHaut undHaare.
54Khles fr dieHundstage
Sowird der Sommer cool!
57Neues aus IhrerRegion
Aktionen, Reportagen
und interessanteNews aus
denGenossenschaften.
Leben
64Gesundheit
Wenns imNacken klemmt:
Tipps vomChiropraktor gegen
Spannungskopfschmerzen.
65Digital
Was kann die Smartwatch von
Apple? Undwohakt es noch?
66Kinder
Silvano flitztmit einem
Rodelschlitten umdie Kurven.
68Auto
FamilieMoser hat den neuen
Skoda Fabia getestet.
71Glcksgriff
72Rtsel/Impressum
76Cumulus
78MeineWelt
Andreas Schaerer, Snger
undKopf der Berner Jazzband
Hildegard Lernt Fliegen.
M-Infoline: Tel. 0800 840848oder Fax 0041 44 277 20 09
(Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch
Cumulus:Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland).
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RedaktionMigros-Magazin: Limmatstrasse 152,
Postfach 1766, 8031 Zrich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08.
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MM30
Darauf freuenwir uns
Palo FestivalNyonVDVom
20. bis 26. Juli feiert das Festival
seine 40. Ausgabemit Joan Baez,
RobbieWilliams (Bild) und Sting.
Dampftreffen inPrattelnBL
Lokomotiven und ihre Lokfhrer
aus ganz Europa geben sich vom
24. bis 26. Juli ein Stelldichein.
Was fr grosse und kleine Buben.
UnntzesWissen
Schlaf
Mde
Schlafwandler
wandeln mehr
und sind
deswegen so
mde.
Da dies ein
Zeichen
harter Arbeit ist,
stellen sich in
Japanmanche
Leute schlafend,
umeinen
guten Eindruck zu
machen.
In Frankreich
wirdmit durch-
schnittlich knapp
9Stunden
pro Tagweltweit
am lngsten
geschlafen.
Der Alarmdes
Weckersweckt
eigentlich nicht.
Er erschrickt
nur. Dieses
Erschrecken
verursacht Panik,
die den Schlaf
unterbricht. Ge-
sund ist das nicht.
Quelle: Stern/Neon
Mein Bild derWoche Ich verbringe den diesjhrigen Sommer in der alten Heimat,
im beinahe emprend hbschen Stein am Rhein SH. Der Nachwuchs soll
schliesslich sehen, wo die Familienhlfte so herkommt. Natrlich schleppen
wir das Baby so oft wie mglich in die wunderschne Rhein-Badi, in der es sich
so schn rumflzen lsst. Weil sein heissgeliebter Gigampfi-Schngg nicht mit
Rollen ausgestattet ist und wir das Teil nicht jeden Tag von Neuem in die Badi
hieven wollen, haben wir das rot-gelbe Gestt an den Velostnder vor der Badi
parkiert. Mit Zahlenschloss, versteht sich. Dem Schngg scheints zu passen.
Den Passanten auch. Denn der Schngg ist bereits ein beliebtes Selfie-Sujet.
Hrprobe
Entschuldigen Sie, was hren Sie gerade?
TanjaVonallmen (21),Verkuferin aus InterlakenBE
a) Rapper Kendrick Lamar
b) Elektronic-GruppeM83
c) Snger Alvaro Soler
Auflsung:c)WeilseineMusikperfektzumSommerpasstund
michtrumenlsst.
GabrielVetter
(32) ist Satiriker
und Trger des
Salzburger Stiers.
Bilder:GabrielVetter,MarcoZanoni,PD
Womit bewegen
Sie sich durch
den Sommer?
Schicken Sie uns
ein Bild!
Migrosmagazin.ch
DieseWoche
Bgle
statt bade
Jeder zweite Jugendliche sucht sich einen Ferienjob.Die Nachfrage bersteigt
das Angebot bei Weitem. Trotzdem lohnt sich die Suche. Denn Teenager profitieren
vom Einblick in den Berufsalltag.
Texte:Monica Mller
V
iele Jugendliche hngen
in den Sommerferien
nicht bloss in der Badi
rum oder reisenmit
ihrer Familie nicht ansMeer. Gut
dieHlfte aller Teenager putzt
jetzt Schulhuser, rumt Gestelle
beimGrossverteiler ein, trgt
Zeitungen aus oder serviert.
Gesetzlich ist genau geregelt,
was undwie lange Jugendliche
arbeiten drfen. 13-Jhrige knnen
in der Ferienzeitmaximal 15 Stun-
den proWoche arbeiten, erlaubt
sind Botengnge und leichte
Arbeiten. 14-Jhrige drfen bis zu
40 Stunden, 15-Jhrige schon bis
zu 45 Stunden proWoche jobben,
aber bloss dieHlfte der Ferien-
zeit. 16-Jhrige knnen in Restau-
rants aushelfen, 18-Jhrige in Bars
servieren und in Discos arbeiten.
Diese Erfahrung bringt den
Teenagern viel, wie Urs Kiener
(57), Psychologe bei Pro Juventute,
ausfhrt: Sie lernen, sich ausser-
halb der Schule in ein Team ein-
zufgen, und verdienen ihr erstes
eigenes Geld.Dieses unterschei-
de sich vomTaschengeld. Viele
seien sehr stolz darauf und setzten
es fr eine ganz bestimmte An-
schaffung ein, die nicht imFamili-
enbudget drin liegt. So lernen sie,
mit Geld umzugehen, sagt Kiener.
Wer sich beimFerienjob
bewhrt, wird von der Firma oft
erneut angefragt. Fr die Jugend-
lichen ist es wichtig zumerken,
dass ihr Einsatz honoriert wird.
Kiener rt davon ab, bei der Suche
nach Ferienjobs nur den spteren
Wunschberuf imFokus zu haben.
Das schaffe einen unntigen
Druck. Gerade ein Ferienjob biete
die Chance, ein neues Umfeld
kennenzulernen und denHorizont
zu erweitern. MM
Finanzierungsquellen
38%
aller Jugendlichen
finanzieren das, was sie
brauchen und sich
kaufen, hauptschlich
mit Taschengeld.
52%
der Jugendlichen gehen
einemNeben- oder
Ferienjob nach, um
zustzlichesGeld zur
Verfgung zu haben.
33%
der Teenagerwerden
unregelmssig von
anderen Personen,
wie denGrosseltern,
Gotte oderGtti,
finanziell untersttzt.
Quelle: JuvenirOnline-Befragung
2013, Jacobs Foundation
Umfrage
LetzteWoche fragten
wir:
Inwelchen Situationen
strt Sie nchtliches
Licht?
45%Wenn ich den
Sternenhimmel
bewundernmchte.
31%Wenns imZimmer
trotz geschlossener
Lden nie ganz dunkel
wird.
24% Ich lassemich
durch nchtliches Licht
nicht stren.
Bild:Keystone
8 | MM30, 20.7.2015 | MENSCHEN
Sollen
Jugendliche in
den Ferien
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Experteninterview
Ein Ferienjob
zeigt, dass
Jugendliche
bereit sind,
anzupacken
Benno Kstli, die Economie-
suisse fordert, Gymnasiasten
sollten vor der Uni ein Prak-
tikum absolvieren. So wrden
spter weniger ihr Studium
abbrechen. Eine gute Idee?
Ich halte das fr einen guten
Ansatz. Jugendliche lernen
sehr viel, wenn sie Einblick ins
Tagesgeschft einer Firma,
einer Branche bekommen
seien das angehende Studieren-
de oder Lehrlinge. Abgesehen
davon, dass sie ihr eigenes
Geld verdienen, kommen sie in
Kontaktmit demArbeitsalltag.
Bei einer spterenBewerbung
knnen sie damit punkten.
Ein Ferienjob zeigt, dass sich
Jugendliche engagieren, dass
einWille da ist, anzupacken.
Welche Branchen sind am
beliebtesten fr Ferienjobs?
Brojobs sind am gefragtesten.
Viele Jugendliche denken,
imBro kommen sie zu einem
anstndigen BatzenGeld, ohne
gross krampfen zumssen.
Krperliche Ttigkeiten sind
nicht besonders gefragt.
Sind sie also doch faul, unsere
Jugendlichen?
Nein, Broarbeit scheint ihnen
einfach reizvoll. Sie sind auch
bereit, ganz anderes zu tun.
DerWunsch zu arbeiten ist
gross. Bis zu 16000 Jugendliche
surfen imMonat auf unserer
Website Ferienjob.ch.
Wir knnten jede verfgbare
Stelle acht- bis zwlfMal ver-
geben.
Warum hinkt das Angebot
der Nachfrage hinterher? Ju-
gendliche sind doch gnstige
und flexible Arbeitskrfte.
Ich denke, da findet ein Um-
denken statt. Grossverteiler
undGemeinden bieten schon
lnger Ferienjobs an. Die
KMUsmerken langsam, dass
sie davon profitieren, wenn sie
Jugendliche fr Kurzeinstze
engagieren. Rund 10000 Lehr-
stellen sind noch nicht besetzt.
Mit Ferienjobs knnten sich
diejenigen Branchen, die be-
sonders unter demLehrlings-
mangel leiden, bekannt
machen und so fr Nachwuchs
sorgen. In Deutschland ist
dies gang und gbe. Der Auto-
hersteller Daimler beispiels-
weise stellt 11000Ferienjobs
fr Jugendliche zur Verfgung.
Besteht noch eine Chance,
einen Ferienjob zu finden?
Eigentlich solltemanmit
der Suche fr den Sommerjob
bereits imFrhling beginnen.
Ich rate dazu, smtliche Kanle
anzuzapfen: imBekannten-
kreis herumfragen, Firmen
direkt angehen, Gemeinden
und Jobbrsen abklappern.
Es ergeben sich auch immer
wieder kurzfristig Chancen.
Was hatten Sie als Jugend-
licher fr einen Sommerjob?
Ich habe bei einemBauern in
der Regionmitangepackt, habe
Kartoffeln geerntet, Khe
gemolken, den Stall gemistet:
fr 20Franken amTag.Mein
Ziel war es, ein Velo zu kaufen
und damit ins Tessin zu fahren.
Haben Jugendliche nicht
einfach auch Ferien verdient?
Sie sollen unbedingt Ferien
machen! Aber eineWoche im
Sommer und imHerbst arbei-
ten, das schadet keinem. MM
BennoKstli (48)
ist Betreiber der
Website
Ferienjob.ch.
MENSCHEN | MM30, 20.7.2015 | 9
Aber bittemit Eis!
Htten Sie sie erkannt ohne Skianzug und Eislaufkostm?DasMigros-Magazin wollte wissen,
wasWintersportler im Sommer tragen. Undmit welchemDrink sie ihren Durst lschen.
Text:Reto Vogt Bilder:Christian Schnur Illustrationen:Veronique Stohrer
Sommerdrinks
Mit Minze ein super
erfrischender Cocktail
WendyHoldener (22),
Skifahrerin, Unteriberg SZ
Lieblingsdrink:
Alkoholfreier Erdbeer-Mojito
1.Wieso schmeckt IhnenderDrink sogut?
Erdbeeren sindmeine Lieblingsfrchte.
Und die Pfefferminzemacht ihn zu einem
super erfrischenden Cocktail.
2.Wann trinken Sie ihn?
In den Ferien,mit Blick aufsMeer.
3. Ist der Sommer fr Sie
alsWintersportlerin erholsam?
Daswre er auch ohnemeinen Beruf. Ich
mag die Jahreszeit total gern, ich liebe das
warmeWetter und gehe gern baden.
4.Wie viel Zeit investieren Sie in die
Saisonvorbereitung?
Sehr viel. Nach der Saison habe ich nur im
Monat April frei, abMai bereite ichmich
bereits wieder auf die neue Saison vor.
5.Was ist mit Sommerferien?
Ein bisschen Ferien hat doch jeder ntig,
oder? Da ich dasMeer brauche, muss ich
ins Ausland. ( lacht)
EinTrainingsmuffel istWendyHoldener
nicht. Zwar kann sie sich Schneres vor-
stellen, als imSommer drinnenKondition
zu trainieren. Aberweil dieVorbereitung
vonMai bis September dauere, bringe es
nichts, sich zu rgern.Holdener investiert
20Stunden proWoche insKrafttraining.
Auf die vergangene Saison blicktHolde-
nermit gemischtenGefhlen zurck. Ich
habe schlecht angefangenund schlecht
aufgehrt.Dazwischenholte sie einen
Weltcup-Podestplatz imSlalom, drei
Silbermedaillen und eineBronzemedaille
an den SchweizerMeisterschaften.
Zeit fr Ferien bleibt dieses Jahr nicht.
Deshalb denkt siemitWehmut an denErd-
beer-Mojito zurck, den sie in den letzten
Ferien auf derKaribikinsel Aruba genoss.
Serie
Endlich
Sommer!
Teil 5:
Sommerdrinks
10 | MM30, 20.7.2015 | MENSCHEN
Christina Surer (41)
ist Rennfahrerin,Moderatorin
undModel.
Serie
Endlich
Sommer!
Wie Promis
den Sommer
erleben
Smoothies sind fruchtig und gesund. Das hoffe ich zumindest
StphaneWalker (24),
Eiskunstlufer, NeuenburgNE
Lieblingsdrink:
Himbeer-Smoothie
1.Wieso schmeckt Ihnen der
Drink so gut?
Smoothies sind fruchtig und
einigermassen gesund, oder?
Das hoffe ich zumindest. ( lacht)
2. Bei welcher Gelegenheit
trinken Sie ihn?
Meistens am Sonntag, da gnne
ichmir eine Ruhepause, und
zur Erholung gehrt einfach ein
feiner Smoothie.
3. Ist der Sommer fr Sie
alsWintersportler erholsam?
Ja, aber nur aus einemGrund:
Ich darf in die khle Eishalle.
Die warme Jahreszeitmag ich
nicht, weil ich schnell schwitze.
4.Wie viel Zeit investieren Sie
in die Saisonvorbereitung?
Ich trainiere jeden Tag drei bis
vier Stunden auf demEis und
bolze danach noch eine Stunde
Fitness undKondition.
5.Was ist mit Sommerferien?
Weil ich lange verletzt war, muss
ich viel aufholen. Deshalb bleibe
ich zuHause und trainiere.
ChaniWallisertitsch redu?
DerWirtschaftsstudent
StphaneWalkerwechselt im
Gesprchmhelos zwischen
Dialekt,Hochdeutsch und
Franzsisch. Ich binwegen des
Eiskunstlaufens frh von zu
Hause ausgezogen, habe inBrig
und Sion dasGymnasiumabsol-
viert und anschliessend in
NeuenburgWirtschaft studiert.
Sein ursprnglicher Plan, diesen
Sommer in St.Gallen den
Masterstudiengang zu beginnen,
ist derzeit zwar auf Eis gelegt.
Nichts gendert hat sich jedoch
amgrossenTraum, 2018 an den
OlympischenWinterspielen
in Pyeongchang teilzunehmen.
Das ist nur dank eines erfolg-
reichenCrowdfunding-Projekts
undmeiner Sponsorenmglich.
Sie heissenMamaundPapa.Bild:DiegoAlborghetti
MENSCHEN | MM30, 20.7.2015 | 11
Mit welchem
Drink
erfrischen
Sie sich?
Migrosmagazin.ch
Mein Sommer
Wie klingt Ihr Sommer?
NachWellen, die ans Boot
klatschen, wennwir auf dem
See sind. NachKinderlachen
aus der nahe gelegenen Badi.
Nach Autorennen amTV.
Wie sieht er aus?
Sonnig und frhlich, voll von
gut gelauntenMenschen.
Wonach riecht Ihr Sommer?
NachGrillduft aus denGr-
ten,Meersalz, Sonnencreme
undGlace.
Wie schmeckt er?
Nach Essen vomGrill, khler
Melone und Ice-Tea.
Wie fhlt sich der Sommer
fr Sie an?
Warmund freundlich.
NachDraussensitzen zum
Abendessen. MM
Ohne Zucker
ist Eistee leicht
suerlich: super!
Laurien van der Graaff (27),
Langluferin, DavosGR
Lieblingsdrink: Pfefferminz-
Eisteemit Zitronensaft
1.Wieso schmeckt Ihnen
der Drink so gut?
Da ich keinen Zucker beimi-
sche, ist er nicht sss, son-
dern leicht suerlich: super!
Ichmag es, mir das Getrnk
selbst zuzubereiten. Die
Minze pflcke ich imGarten.
2. Bei welcher Gelegenheit
trinken Sie den Eistee?
Immerwenn ich Besuch habe.
Undmanchmal setze ichmich
mit einemGlas allein auf die
Terrasse und geniesse den
Blick auf die Bndner Berge.
3. Ist der Sommer fr Sie als
Wintersportlerin erholsam?
Sicher! DieMotivation, raus-
zugehen undmich zu bewe-
gen, ist viel grsser, als wenn
es kalt ist. Ichmussmich
nicht dick einpacken oder
frchten, nass zuwerden.
4.Wie viel Zeit investieren
Sie in die Saisonvorberei-
tung?
ber 20 Stunden proWoche.
Ich trainiere jeden Tag zwei
Mal an der frischen Luft und
einMal imKraftraum.
5. Haben Sie Sommerferien?
Nach der Saison nehme ich
jeweils frei undmache zwei
bis dreiWochen nichts. Die-
ses Jahr war ichmitmeiner
Mama in Italien, das habe ich
sehr genossen.
Ihre Familie und Freunde
kommen zu kurz. Das weiss
Laurien van der Graaff.
Das ist jetzt halt so. Hat
sie keine Freizeit? Da schlafe
ich, sagt sie und lacht.
Van der Graaff fokussiert
auf die neue Saison: Ich
denke immerwieder an die
kommenden Rennen und
ziehe darausmeineMotiva-
tion frs Training. Im Som-
mer gehe das noch einfacher,
weil sie bloss T-Shirt und
kurzeHose anziehenmsse.
12 | MM30, 20.7.2015 | MENSCHEN
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Nur von einer unabhngigen Brauerei
Beat Hefti (37),
Bobfahrer, Goldau SZ
Lieblingsdrink:
Es chehls Bier
1.Wieso schmeckt Ihnen Bier
im Sommer so gut?
Es gibt nichts Erfrischenderes.
Aber das Biermuss von einer
unabhngigen Brauerei sein.
Das ist wichtig.
2. Bei welcher Gelegenheit
trinken Sie eins?
Nach einem strengen Tagmit
Freunden in einer Gartenbeiz.
ZuHause nur beimGrillieren.
3. Ist der Sommer fr Sie als
Wintersportler erholsam?
Oh ja, aber nur, weil ich drinnen
imKhlen trainiere. In der Frei
zeit geniesse ich es, mit der Fa
milie in den Tierpark zu gehen.
4.Wie viel Zeit investieren Sie
in die Saisonvorbereitung?
VonMai bis August steigere ich
mich von drei bis vier auf fnf
bis sechs Trainings proWoche.
Intensiver wird das Trainings
lager in Lillehammer.
5.Was ist mit Sommerferien?
Stdte und Strandferien sind
nichts fr uns. Dieses Jahr ver
bringe ichmit der Familie eine
Woche in sterreich.
Der Sommer ist die strengste
Jahreszeit fr Bobfahrer Beat
Hefti.Er tourtmit seinemBob
simulator durchs Land, donnert
mitKunden seiner Sponsoren die
Bahnhinunter. SolcheAnlsse
sind zumzweiten Standbein ge
worden, um sich vonOktober bis
Mrz auf den Sport zu konzent
rieren.DerWeltmeister und
vierfacheEuropameister holte
2014 in Sotschi eineOlympiame
daille. Seither bin ichweniger
verbissen, fahre lockerer. MM
MENSCHEN | MM30, 20.7.2015 | 13
Sommerwettbewerb
Pass raten und gewinnen!
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Sie sagen uns, berwelchen Pass er fhrt. Finden
Sie es heraus, undmit etwasGlck gehrt das neuste
Modell vonHyundai schon bald Ihnen, oder Sie
machen eineWoche Ferien in den schnstenRegio-
nen der Schweiz: dieseWoche imWellness- und
Wanderhotel SalinaMaris in Breiten obMrelVS.
WelcherPass ist das?
Das Berner Oberland und das Oberwallis werden
durch den gesuchten Pass verbunden. Insgesamt
vier Stauseen auf der Nordseite des Passes dienen
zur Elektrizittsgewinnung. Auf der Passhhe
(2165Meter berMeer) liegt ein weiterer See:
der Totensee. In der Umgebung des Passes findet
man zudemdie steilste Standseilbahn derWelt
sowie ein Felslabor der Nationalen Genossenschaft
fr die Lagerung radioaktiver Abflle (Nagra).
Illustration:FernandoVolkenTogni/YCN
14 | MM30, 20.7.2015 | MENSCHEN
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MENSCHEN | MM30, 20.7.2015 | 15
Portrt
Dstere
Spielpltze
Fr seine Adventure Rooms lassen sich Menschen freiwillig in dunkle Rume
einsperren und fesseln. Um wieder freizukommen, mssen sie
Rtsel lsen. Was sich Lehrer Gabriel Palacios erst nur fr seine Schler
ausgedacht hatte, wird heute auf der ganzen Welt gespielt.
Text: Yvette Hettinger Bilder:Michael Sieber
K
etten, Stofftiere, Bcher.
Wer das Kellergewlbe
unter demWaisenhausplatz
14 in Bern betritt, stsst
zunchst auf diesemerkwrdige
Kombination vonGegenstnden.
Es ist zappenduster.Manwird in
Handschellen gelegt. Das Abenteuer
Adventure Rooms beginnt.
Adventure Rooms sind Lokale,
in denenMenschen sich freiwillig
einsperren lassen und Rtsel lsen
mssen, umwieder freizukommen.
Erfunden hat das Spiel Gabriel
Palacios (37), Physik- und Spanisch-
lehrer amGymnasiumHofwil in
MnchenbuchseeBE. Der jugend-
liche Typ in Jeans und Turnschuhen
ist ein Tftler, er liebt Adventure-
GameswieMonkey Island, das legen-
dre Computerspiel aus den 90er-
Jahren. Um seinen Schlern interes-
sante Lektionen zu bieten, kreierte
er vor drei Jahren einen Parcours,
der wie sein geliebtes Game aus einer
Reihe von banal verpackten Aufgaben
besteht: ein Gestell, ein runder
Tisch, einemagnetische Tafelmit
Buchstaben und Zahlen.
Palacios Gymeler liebten
das Spiel. Sie erzhlten ihren Eltern
und Freunden davon, und nicht
wenige von denenwollten den Par-
cours sogleich selber absolvieren.
ZweiMonate nach der Erstbegehung
des Kerkers wollten die ersten
Firmen ihreMitarbeiter zwecks
Teambuilding durch den Parcours
schicken. Bevor ich ausserhalb
der Schule von dem Spiel erzhlen
konnte, berichteten die Zeitungen
darber, sagt Gabriel Palacios und
zieht die Augenbrauen hoch. Er kann
es selber kaum fassen, was seither
alles geschehen ist. Eine Kanadierin
besuchte Adventure Rooms undwar
so begeistert, dass sieMitte 2013 als
erste Franchisenehmerin eine Kopie
in Ontario erffnete. Inzwischen
gibt es sechs verschiedene Spiele,
30 Lizenzen sind verkauft: nach
Zrich und Zypern, nachMoossee-
dorf undMoskau, nach Tallinn und
Toulouse, die neuste nachKuwait.
ImGenerationenhaus beimBahnhof
Bernwurde Anfang Juli die zweite
Location derHauptstadt erffnet.
DasZiel: sich ineinerStundebefreien
Ein Zinnbecher, eine Laterne, ein
Safe. Die Gruppe, die es dank
solch verkappterHinweise geschafft
hat, sich aus denHandschellen zu
befreien, findet weitere Gegenstnde,
sprich weitere Rtsel undweitere
Informationen. Palacios berprft
jede neue Installation in jeder Ecke
derWelt persnlich und ist dafr
zurzeit jedesWochenende unter-
wegs. Abends und nachts erledigt er
Papierkram undMails. Nachmittags
unterrichtet er, aber statt wie
frher imVollpensumnur noch an
zwei Halbtagen, sechs Lektionen
proWoche. Ganz aufs Unterrichten
verzichtenwill er auf keinen Fall,
auchwenn er inzwischen von seinem
Unternehmen leben knnte.
Genaue Zahlen kennt er nicht, denn
vor anderthalb Jahren hat er seinen
Bruder David an Bord geholt, und
der kmmert sich umdie Finanzen.
EinPinguin, einVentilator, eine
Lampe.Was imAlltag ein normaler
Gegenstand ist, kannbei Adventure
Rooms einRtsel oder dessenLsung
bedeuten oder auch gar nichts.
Das Ziel ist, sich innerhalb einer
Stunde aus demKerker zu befreien.
ZweiDrittel derKunden schaffendas
nicht, was aber demSpass offenbar
keinenAbbruch tut. Palacios erinnert
sich an jeneGruppe, die so ins Spiel
vertieft war, dass sie zwei ihrerMit-
glieder beimEingang in denHand-
schellen vergass.MancheKunden be-
richten, dass sie imNachhinein noch
tagelang ber ihr Abenteuer sprachen.
Unvergessen auch dieGruppe, die sich
nachAblauf der Spielzeitweigerte,
denParcours zu verlassen, und die
Ausgangstr gewaltsamwieder zu
schliessen versuchte.
JedeWoche trifft eine neue Fran-
chiseanfrage aus irgendeiner Ecke
derWelt ein.Woher deren Absender
von Adventure Roomswissen, ist
oft unklar. Tripadvisor, Facebook?,
mutmasst Palacios. ImMoment
vergibt er keine neuen Lizenzen, er
will zuerst die laufenden abarbeiten.
Auch dann bleibt kaumZeit fr ande-
res. Seine 3-Zimmer-Blockwohnung
in Bern teilt der leidenschaftliche
Lesermit Hunderten von unberhr-
ten Bchern. Ich hoffe, ichmuss
nicht sterben, ohne alles gelesen zu
haben. Palacios lacht. brigens wre
er durchaus gernmal selber eine
Nacht lang eingesperrt. Aber nicht in
einemAdventure Room, lieber in
einer Buchhandlung. MM
www.adventurerooms.ch
16 | MM30, 20.7.2015 | MENSCHEN
Als Vorlage diente ihm
ein Computerspiel
aus den 90er-Jahren:
Physik- und Spanischlehrer
Gabriel Palacios im
Kellergewlbe seines
Adventure Rooms in Bern.
MENSCHEN | MM30, 20.7.2015 | 17
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Bnz Friedli
Saujoggel! Fotzelchib!
Ihr Gesicht kann ich nicht erkennen, ich
sehe die Frau nur von hinten. Aber hinter ihr
in der Schlange vor der Kasse stehend kann
ich feststellen, dass ihr Blond ein bemhtes
ist, ein falsches Blond, viel zu auffllig.
Und ausserdem ist der Haaransatz weiss.
Wissen Sie, die brauch ich jetzt dann,
diese Scklein, hre ich sie zur Kassierin
sagen, weil in Australien ist es ja heiss,
um diese Jahreszeit Die Verkuferin sagt:
Ja, also kaum heisser als hier,
doch die falschblonde Kundin vor mir hrt
offenbar gar nicht richtig zu, sie sprudelt
schon weiter: Aber, wissen Sie, die Lizz,
also: meine Schwiegertochter Die will
etwas loswerden. Die Kassenfrau sagt:
Okay und Ach so!, hrt sich an, was
die Alte zu berichten hat. Endlich wieder
mal die Enkel besuchen, schnappe ich auf,
hab sie vier Jahre nicht gesehen.
Diese Einsamkeit. Man begegnet ihr oft.
ltereMenschen, die am Postschalter
ihre Einzahlungen ttigen und dabei ihr
halbes Leben erzhlen. Und wenn sie
dann vom Schalter wegtippeln, reden sie
einfach weiter, reden vor sich hin ins
Leere. Undman ahnt, dass sie oft solche
Selbstgesprche fhren. Manche haben
dafr einen Hund, heischen dessen
Beifall: Gll, Schnauzli, jetz gmmer
go pschtele, aber das kmmert den
Schnauzli nicht.
Undwenn sie dann im Supermarkt
Schlange stehen, fangen sie Gesprche an,
weil dies ihre einzigmglichenGesprche
sind. Oder sie suchen, weil ja sonst den
ganzen Tag niemandmit ihnen redet,
imTram Streit, wie neulich der ltereMann
im 14er, der absichtlich ber die Sporttasche
eines Jnglings stolperte. Hee, Saujoggel!,
maulte der Alte. Der Junge: Wiemined
Sii? Saujoggel! Fotzelchib! Und,
Verbndete suchend, an die Umstehenden
gerichtet: Kn Astandmeh, das junge
Saupack! Niemand antwortete.
Nur beklemmendwars. Und betrblich.
Heute wieder, im Sportartikelgeschft.
Die Verkuferin ist geduldigmit der Frau,
die bald nach Australien fliegt, die Kassen-
schlange wird lang und lnger, und lngst
hat sich herausgestellt, dass der Sockenkauf
ein Vorwand ist: Sie wollte es jemandem
erzhlen, die Alte, dass sie die Enkel wieder-
sieht, sie wrde gern ihre Vorfreude teilen
und hat offenbar niemanden,mit dem sie es
tun kann. Sie tut einem leid, die einsame
alte Frau, undman freut sich fr sie, dass sie
bald drunten bei ihren Lieben sein wird.
Im australischenWinter. Dort brauchen
Sie keine leichten Sommersocken, imGegen-
teil, es schneit sogar, in Australien, wollte
ich ihr noch sagen, aber sie httemich in
ein Gesprch verwickelt, und dafr hatte ich
keine Zeit.Warum eigentlich nicht? MM
Bnz Friedli (50)
blieb stumm.
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DerEuro
ist ein
Schnwetter-
Konstrukt
Die europischeWhrung sei in einer Zeit konzipiert
worden, als alles noch rundlief in Europa, sagtPatrick Odier,
Prsident der Schweizerischen Bankiervereinigung. Ein
Gesprch ber schwarze Schafe in der Bankenwelt,
diskussionsfaule Politiker und das Drama in Griechenland.
Text:Ralf Kaminski, Hans Schneeberger Bilder:DanielWinkler
20 | MM30, 20.7.2015 | MENSCHEN
Die Banken behaupten
sich gut, sagt Patrick
Odier, Prsident der
Schweizerischen
Bankiervereinigung.
MENSCHEN | MM30, 20.7.2015 | 21
Patrick Odier, Ihre Frau ist
Griechin. Haben Sie dadurch
eine andere Perspektive auf
den Schuldenstreit zwischen
Griechenland und der EU?
Ich bin sehr vertrautmit dem
Land undwar auch schon hufig
dort. Abermeine Frau und ich
sind lngst nicht immer einer
Meinung, was die aktuelle Situa
tion imLand betrifft.
Was braucht es, um die Krise
endlich zu bewltigen?
Einen Schuldenschnitt und
einenweiterenAufschub fr die
Schuldenrckzahlung. Das ist
natrlich sehr unangenehm,
denn dabei handelt es sich um
Gelder, die denBevlkerungen
der anderen europischen
Lnder gehren. Aber Europa
befindet sich in einer Aus
nahmesituation.Wenn dieEU
nichts tut, wird sie dieses Geld
erst recht niewieder sehen.
ImGegenzug braucht es glaub
wrdige Reformen. Griechen
landmuss effizienterwerden,
und es braucht vor allemWachs
tum, also Anreize, umwieder
Investitionen ins Land zu locken.
Ihre Prognose: Ist die Euro
zone in fnf Jahren weiter
als heute und vor fnf Jahren?
DieChancen sind gross.Wir
habenheute inEuropamehr
Instrumente zurKrisenbewl
tigung als vor fnf Jahren: den
Stabilittspakt, die Bankenunion,
bessereMechanismen zurber
wachung des Finanzsystems
und zur Sicherung von gengend
Liquiditt. Fr die Schweiz ist es
zentral, dass dieEU gut dasteht,
schliesslich ist sie der primre
Handelspartner der Schweiz.
Was denEuro betrifft, kann
manheute sicher sagen, dass er
ein Schnwetterkonstrukt ist.
Erwurde in einer Zeit konzipiert,
in der dieWirtschaft inEuropa
sehr gut funktionierte. Aber es
fehlt vielerorts an derDisziplin
undwohl auch an der Fhigkeit,
die Leitplanken einzuhalten.
Mssenwir uns generell
um denWohlstand in Europa
Sorgenmachen?
Die bisherigen Reformen
haben die Basis gelegt fr neues
Wachstumund Innovation,
aber es gibt noch viel zu tun.
In einigen Lndern Europas gibt
es grosse Defizite bezglich der
Geschfts und Arbeitsfreiheit
sowie der Produktivitt. Auch
die Verteilung desWachstums
und desWohlstands ist ein zent
rales Thema.Die Schweiz hat
enorm profitiert von der star
ken Zuwanderung, aber nicht
alle im gleichenMass.Viele
bekommennur die negativen
Nebeneffekte zu spren. Ich
erlebe tglich volle Zge, Staus
auf den Strassen und berlastete
Telefonnetze. Dass das Stimm
volk dieMasseneinwanderungs
initiative (MEI) angenommen
hat, hatmehrmit solchen
Faktoren zu tun alsmit derEU
oder den bilateralenVertrgen.
Es braucht alsomehr
Umverteilung?
EineUmverteilung ist imGang,
aber wirmssen genauer aufzei
gen, wie undwo das geschieht.
DieWirtschaft und die Politiker
mssen ausserdem lernen,
genauer zuzuhren.Wirmssen
wissen, wo die Bevlkerung Pro
bleme sieht. Und dannmssen
Politik undWirtschaft konkrete
Lsungen ausarbeiten: Sei es
bei der Infrastruktur des ffent
lichenVerkehrs, der Raum
planung, denMieten oder der
Finanzierung zustzlicherKin
derkrippen. Und dieWirtschaft
muss ihrenTeil beitragen; Stich
worte sind Inlndervorrang,
mehr Frauen und ltere Arbeit
nehmende. Nurwennwir diese
Dinge angehen, knnenwir die
bilateralenVertrge retten, die
sowichtig sind fr unsereWirt
schaft und unserenWohlstand.
Sie haben sich diesbezglich
sehr unzufriedenmit der
Politik geussert.
Wir stehen ja in einemWahljahr.
Dawrde ich schon gern von
unseren Politikerinnen und
Politikern hren, wie sie ber
diese Dinge denken, was sie fr
Vorschlge haben. Aber was
tun sie? Sie schweigen. Sie hal
ten es fr zu heikel, sich dazu zu
ussern, weil sie ja wiederge
whlt werdenwollen. Das finde
ich unverantwortlich, wirms
sen das jetzt diskutieren. Denn
ichmchte jene Volksvertreter
whlen, diemeineHaltung zu
diesen Themen teilen.Was die
Schweizer Politik seit dem
Ja zurMEI unternommen hat,
ist total ungengend. Das Ja
war ein kollektiver Ausdruck
individueller Frustrationen
und bisher habenwir bei keiner
dieser Frustrationsquellen
sprbare Fortschritte gemacht.
Wie knnte eine Lsungmit
der EU aussehen?
Ohne eine weitere Abstimmung
wird es sicher nicht gehen.
Ich sehe viel Potenzial in einer
Gesamtlsungmit derEU, wie
sie der Bundesrat jetzt anstrebt.
Die Schweiz sollte Verhand
lungen ber die Zuwanderung,
die Rechtebernahme und
neue bilaterale Dossiersmit
einander koppeln. Vielleicht
liessen sich so Schutzklauseln
bei der Einwanderung einfh
ren, wie es sie fr andere Lnder
Europas bereits gibt.
Wie geht es dem Schweizer
Finanzplatz heute nach den
dramatischen Umwlzungen
der letzten Jahre?
Die Schweizer Banken sind
solide, stabil und gehren zu den
weltweit am besten kapitali
sierten Banken derWelt. Es gab
whrend der Finanzkrise zu
keiner Zeit eine Kreditklemme
fr Privatpersonen, KMU
oder Unternehmen. Gleichzeitig
hatmit der Abschaffung des
Bankgeheimnisses in Steuer
fragen ein Paradigmenwechsel
stattgefunden, den die Banken
akzeptiert und effizient umge
setzt haben unser Finanzplatz
hat denWechsel am schnellsten
vollzogen. Undwir konnten
dabei sogar den neuen interna
tionalen Standard beeinflussen.
DasGeschftmit auslndischen
Steuersndern ist endgltig
pass.Wie ersetztman dieses
eintrgliche Business?
De facto ist seit der Finanzkrise
mehr Geld zu uns geflossen, als
abgezogenwurde. Die Banken
konnten neueMrkte undKun
den gewinnen.Der Reichtum
mag heute in Asien generiert
werden, aber das Geld wird
dann gern uns zur Verwaltung
bergeben. 26 Prozent des
globalen Vermgens, das grenz
berschreitend verwaltet wird,
liegt in der Schweiz, und diese
Quote ist seit Jahren stabil.
Wir sind ungebrochen die Num
mer1. Es ist zentral, dass wir
den Zugang zu diesenMrkten
behalten und so Arbeitspltze
in der Schweiz erhalten knnen.
In den letzten Jahren gab es
im Finanzbereich keine krimi
nellen Aktivitten, bei denen
dieMitarbeiter von Schweizer
Banken nicht involviert waren.
Wie konnte das passieren?
Odier erwartet
von der Politikmehr
Aktivitt, umdie
bilateralenVertrge
mit der EU zu retten.
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Vorflle in der Vergangenheit
sind kein speziell schweizeri
sches Phnomen, sondern
ein Problem einzelner Akteure
der internationalen Finanz
industrie, darunter auch
Schweizer Banken. Natrlich ist
es schlecht, dass sie dabeimit
gemacht haben, aber auf allen
internationalen Finanzpltzen
bestand die Gefahr kriminellen
Handelns.Die Banken haben
aus all dem gelernt und die
Kontrollmassnahmen deutlich
verstrkt, somit die systemi-
schen Risiken stark reduziert.
Die neuen staatlichen Regulie-
rungenwaren also sinnvoll?
Grossteils ja, etwa dieMassnah
men zur Erhhung der Finanz
platzstabilitt und zurKapitali
sierung der Banken. Auch die
Anpassungen der Anreize bei der
Entlhnungwaren richtig. Die
Schweiz hat da schneller reagiert
als andere Lnder. Aberwenn
zustzliche Regeln dazu fhren,
dass jederKunde vor derKonto
erffnung bei einer Schweizer
Bank stapelweise Papier durch
arbeiten und noch beweisen
muss, dass er dasHemd, das er
trgt,mit korrekt versteuertem
Geld gekauft hat, habenwir ein
Problem.Nirgendwo sonstmuss
er dasmachen, also sucht er sich
dann lieber eine Bank, wo er
sich nicht als potenzieller Krimi
neller behandeln lassenmuss.
Sie haben zwei Jobs und drei
Kinder. Finden Sie berhaupt
Zeit fr Ihre Familie?
Oh ja, heute Abend zumBeispiel
gehenwir alle zusammen ans
Jazzfestival inMontreux. Aber
meine Kinder sind ja inzwischen
auch erwachsen.
Und in den Sommerferien geht
es nach Griechenland. Berei-
ten Sie sich speziell darauf vor,
angesichts der aktuellen Lage?
Nein, das ist nicht ntig.Wir
werdenmit dem Segelboot ver
schiedene griechische Inseln be
suchen, Verwandte und Freunde
treffen. Ich versuche auch,
dort ein wenig zu untersttzen
und Initiativen zu starten
und someinen kleinen Beitrag
zu leisten, damit das Landwie
der auf die Beine kommt. MM
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Bankier-
prsident und
Privatbankier
PatrickOdier (60)
ist seit 2009Prsident
der Schweizerischen
Bankiervereinigung,
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der LombardOdier
Gruppe inGenf,
Vizeprsident der
Economiesuisse und
Verwaltungsratsprsi-
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Aha, das darf ich auch essen!
DieGste derMigros-Restaurants und
-Take-Awaysmssen nicht auf den
Genuss verzichten,wenn sie an einer
Lebensmittelunvertrglichkeit
leiden.Milch, Salatdressings, Brtchen,
Sandwiches, Cakes und schmackhafte
Mens allemit demaha!-Logo gekenn-
zeichneten Produkte sind speziell fr
Allergiker entwickelt und hergestellt.
Die Einzelverpackung garantiert,
dass die Speisen bis zumVerzehr nicht
mit Gluten oder Laktose in Berhrung
kommen.Wirwnschen gutenAppetit!
MehrvonderMigrosAare
ab Seite 57
Bilder:MatthieuSpohn,Keystone
Rckruf
Nicht
zugelassener
Farbstoff in
Schminkkoffer
Bei einem Test
wurde imKinder-
Schmink-Set
Gentle Girls
Schminkkoffer
(Artikelnummer
7446.587.00000)
des Lieferanten
Nimex ein nicht
zugelassener
Farbstoff gefun-
den. Aus diesem
Grund ruft die
Migros das Pro-
dukt mit einem
Verkaufspreis von
8.90 Franken vor-
sorglich zurck. Es
war seit Oktober
2014 im Sortiment.
Kunden werden
gebeten, dafr zu
sorgen, dass ihre
Kinder dieses
Schmink-Set nicht
mehr bentzen.
Das Produkt kann
in alle Migros-
Filialen zurck-
gebracht werden,
und der Ver-
kaufspreis wird
zurckerstattet.
Zahl derWoche
3400000
Glaces hat der Migros-Verteilbetrieb Neuendorf zurzeit in seinem Tiefkhllager vorrtig.
Im Schnitt verfgt das wichtigste Logistikzentrum der Migros ber 5 Millionen Glaces.
Doch whrend der Hitzewelle ist der Vorrat wegen der grossen Nachfrage geschrumpft.
An manchem Gartenzaun wuchert er zur Som-
merzeit ber die Beetgrenzen: Wer den Fenchel
kennt, reibt die Bltter zwischen den Fingern und
erfreut sich an dem feinen, anishnlichen Duft.
hnlich aromatisch ist die Knolle. Wir kochen mit
ihr Gerichte fr jeden Geldbeutel.
Das steckt drin
Fenchel hat auch beachtliche
Mengen anVitamin E undKalium.
Geschtztwird die Knolle auch
fr ihreBallaststoffe.Zusammen
mit den therischenlen
untersttzen sie die Verdauung.
therische le
Fenchel enthlt die
therischenle
Anethol, Fenchonund
Menthol. Schondie
altenGriechen lobten
die fleischigenKnollen
deshalb als sehr
wohltuend,besonders
bei Erkltungen
und zur Beruhigung von
MagenundDarm.
0,3 g Fett
473mgKalium
2,3 g Kohlenhydrate
3,3 g Ballaststoffe
37mgKalzium
ca. 23 kcal
pro 100g
Rezepte ab Seite 35
Raccard-Challenge
Mit Kse
zumWeltrekord
DieMifroma veranstaltete im
vergangenenNovember
einenWeltrekordversuchmit
dem lngsten Raclette-Ofen,
beheizt ausschliesslich von
Teelichtern. 25000Portionen
Raccard-Kse in 870Raclette-
Pfnnchen verteilte das
M-Industrieunternehmen
damals beimBundesplatz
in Bern.
Nun erfolgte die offizielle
Zertifizierung vonGuinness
World Records: Der ber
100Meter lange Raclette-Ofen
wird als Worlds longest
RacletteOven in dieDaten-
bank vonGuinnessWorld
Records aufgenommen.
DasVideo zumWeltrekord
aufMigrosmagazin.ch/migros-welt
2600 Teelichterwurden beim
Rekordversuch angezndet.
Bilder:StockFood,ErwinZger,Zvg
26 | MM30, 20.7.2015 | MIGROS-WELT
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Die Migros wchst
weiter
DerM-Industriebetrieb
Micarnabernimmtmit
Maurer Speck aus Flh SO
einen bewhrtenHersteller von
Speckspezialitten. Seit Jahr-
zehnten arbeitete die Einzel-
firmabereitsmit derMigros
zusammenundwurde nun
mit allenMitarbeitenden in die
Micarna-Gruppe integriert.
Bei derbernahme ging es laut
Maurer-Speck-Geschftsfhrer
ErnstMaurer darum, die lang-
fristige Zukunftdes Familien-
unternehmens zu sichern.
Neben derMicarna erweitert
auch der Energiedienstleister
MigrolAG sein Ttigkeits-
feld. DasUnternehmender
Migros-Gruppewird
Teilhaber der SwissthermAG,
diemit 25Mitarbeitenden
unter anderem imVerkauf und
in der Planung vonWrme-
pumpen und Solaranlagen
ttig ist. Fr dieMigrol ist diese
neue Partnerschaftmit der
SwissthermAG einwichtiger
Schritt, umdenWrmemarkt
in der Schweizmit
weiteren Produkten und
Dienstleistungen zu bedienen.
Gouverneur imMVN Seit vergangenem
Oktober istMasao UchiboriGouver-
neur der Prfektur Fukushima. Beim
Schweizbesuch in der vergangenen
Woche machte er mit einer Delegation
halt beimMigros-Verteilbetrieb Neuen-
dorf SO (MVN). Das MVN betreibt auf
einer Flche von 123 Tennispltzen die
grsste Solaranlage der Schweiz.
Fr Gouverneur Uchibori Grund genug,
sich vor Ort ber die Entwicklung von
erneuerbaren Energien zu informieren.
Bis 2040 soll der Elektrizittsbedarf
seiner Prfektur zu 100 Prozent aus
erneuerbaren Energien gedeckt sein.
Die pionierhaften Projekte der Migros
beeindruckenmich. Dass dieses Engage-
ment vor allem zugunsten der Nach-
haltigkeit und nicht nur aufgrund von
Wirtschaftlichkeit gettigt wird, zeigt,
dass die Nachhaltigkeitsversprechen
auch umgesetzt werden, sagte Uchibori.
MasaoUchibori (rechts) imGesprchmit Thomas Kissling vomMigros-VerteilbetriebNeuendorf.
MIGROS-WELT | MM30, 20.7.2015 | 27
Es ist ein sengend heisser Hoch
sommertag. Claudio Sedivy hat
Schweissperlen auf der Stirn. Doch
der 34jhrige Biologe scheint die
Hitze kaum zu bemerken. Er beugt sich
interessiert ber eine Glockenblume und
beobachtet ein winziges Insekt, das im
violetten Bltenkelch gelandet ist. Das ist
eine Scherenbiene, eine der kleinsten
SchweizerWildbienen, erklrt er. Sie
sammeln Pollen undNektar nur auf
Glockenblumen; der Duft dieser Pflanze
zieht siemagnetisch an.
Wir befinden uns beimHaupteingang des
Einkaufszentrums Zugerland in Steinhau
sen ZG. Direkt neben dem grossen Gebude
mit den grnenGlasfassaden ist einmuster
gltiges Biotop frWildbienen entstanden.
Auf demLandstck gedeihen nicht weniger
als 60 einheimischeWildblumenarten.
Zudemfinden sich verschiedeneNistpltze
fr die Insekten zumBeispiel Steinhaufen,
morsche Stmme und viel lehmiger Sand,
in den dieWildbienen ihre Gnge graben.
Sedivys UnternehmenWildbiene+Partner
hat dasMiniparadies imAuftrag derMigros
gestaltet. Es ist eines von etlichenNatur
arealen,mit denen die Detailhndlerin in
der Nachbarschaft von Filialen, Verteilzent
ren, Industriebetrieben und Freizeitanlagen
Lebensraum fr bedrohte Tier und Pflan
zenarten schafft (siehe Box).
Bauern sind aufWildbienenangewiesen
SolcheNischen sind dringend ntig,
wie das Beispiel derWildbienen zeigt.
Diesen Insekten fehlt es in der Schweiz
zunehmend anNahrung und Lebensraum;
darum ist die Hlfte aller 600 einheimi-
schen Arten bedroht.DenWildbienen setzt
die Zersiedelung und die intensive Land
wirtschaft zu. Viele der Tierchen haben eine
enge Bindung an bestimmte einheimische
Wildblumen, die auf gedngten Bden nicht
gedeihen.
Ohne diese Pflanzen sind die betreffen
denWildbienenarten vomAussterben be
droht. Ein Verschwinden derWildbienen
htte verheerende Folgen fr das ko
system, aber auch fr die Schweizer Land
wirtschaft, betont Sedivy. Dennmit ihrer
Bestubungsarbeit sorgen diese Bienen zum
Beispiel dafr, dass Obstbume, Beeren
strucher und verschiedene Gemsesorten
gedeihen.
Darum versorgt die Firma des Spezia
listen Obstbauern jeweilsmitmehreren
HundertWildbienen. Zudemhilft Sedivy
mit, imAuftrag des Bundes eine Liste der
besonders bedrohtenWildbienenarten in
der Schweiz zu erstellen. Dazu untersucht
er ausgewhlteWiesen,Waldrnder und
auchWohnquartiere systematisch nach den
vorhandenen Arten.
Wenn derWissenschafter berWild
bienen spricht, ist ihm die Begeisterung fr
die oft unscheinbaren Tiere anzumerken.
Dochwird er bei seiner Arbeit nicht immer
wieder gestochen? VieleWildbienen
knnen gar nicht stechen, versichert
Sedivy. Undwenn sie es doch tun, so ist ihr
Stich weit weniger gefhrlich als der einer
Honigbiene. Ein weiterer Grund, die
ntzlichenWildbienen sympathisch zu
finden. MM
Artenvielfalt
Kleine Helfer in Not
DenWildbienen fehlt es in der Schweiz an Lebensraum. Beim Einkaufszentrum Zugerland ist ein
Paradies fr die ntzlichen Insekten entstanden.
Text:Michael West Bilder: Samuel Trmpy
Bild:PhilippHoehne
28 | MM30, 20.7.2015 | MIGROS-WELT
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das nachhaltige Engage-
ment derMigros.
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Die Migros
schafft
grne Oasen
DieNaturareale bei
Migros-Betriebenbieten
seltenen Tieren und
Pflanzen Lebensraum.
Siewerden von der
StiftungNatur und
Wirtschaft zertifiziert.
DieDetailhndlerin hat
imRahmen vonGene-
rationMversprochen,
bis Ende 2015min-
destens 2,5Millionen
Quadratmeter natur-
nahenLebensraum zu
schaffen.
Dieses Versprechen
wurde bereits erfllt:
Aktuell verfgt die
Migros sogar ber
Naturarealemit einer
Gesamtflche von
mehr als 2,6Millionen
Quadratmetern.
Biologe Claudio Sedivy imWildbienenparadies, das er
imAuftrag derMigros gestaltet hat: Die Insekten finden
hier dank 60 einheimischenWildblumenarten gengend
Nahrung und viele Nistgelegenheiten (rechts).
Gartenblog
Gartenzwerge?
Sag niemals nie!
EinGartenzwerg im
Bohnebluescht-Garten?
Nur bermeine Leiche!,
sagt dieGartenbloggerin.
Doch dann kamStanley.
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1. August
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Am 1. August wirdwieder traditionell aufgetischt.
Eine rot-weiss dekorierte Tafel mit ausgewhlten
Speisen zumApro hebt die Festtagsstimmung.
Die etwas andere
Tellsplatte
ZumGlck feiert die Schweiz ihren Nationalfeiertag imHochsommer.
So lsst sich das Fest imFreien zelebrieren.Wenn sich dazu die Familiemit
Freunden trifft, begrsstman sich beimApro und stimmt sich kulinarisch
auf den Abend ein. Passend zumAnlass auch gernemit der klassischen
Variante: Zu Appenzeller und Emmentaler gesellen sich Salami, Bndner-
fleisch und Speck sowie 1.-August-Eier und -Weggen. Fertig ist die Tellsplatte.
Text:AnetteWolfframEugster Bilder:Daniel Ammann Styling:Esther Egli
1. August Eier,
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MIGROS-WELT | MM30, 20.7.2015 | 31
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1. August
Stimmungsvoll in den Abend
Mit farbenfrohen
Lampions lsst
sich bereits in der
Abenddmmerung
ein festliches
Ambiente zaubern.
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32 | MM30, 20.7.2015 | MIGROS-WELT
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frmchen
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Es brauchtPapierbackfrmchen
in Rot undWeiss, Holzperlen, Nadel
und Faden sowie eine Kordel.
Zuerstwird amFadenendeeindicker
Knoten gemacht. Dann fdeltman
dieHolzperlenmit einerNadel auf.
Damit das Frmchen nicht bis zu
den Perlen rutscht, wird einige
Zentimeter oberhalb der Perlen ein
Knoten gesetzt. Dann fdeltman
das Frmchen undweitere Perlen
auf und befestigt sie abschliessend
an einer Kordel.
Wettbewerb
In den 1.-August-Weggen (400g) sind
dieses JahrweisseMigros-Taler ver-
steckt.Wereinenfindet,wirdmit
einem 20er-Goldvreneli imWert von
ca. Fr. 202. (Stichtag 16. 6. 2015) belohnt.
Es gibtGoldvrenelis imGesamtwert
vonberFr. 100000. zu gewinnen.
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2
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Basteltipp
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Feuerwerks
verkauf
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der Vorrat reicht.
MIGROSWELT | MM30, 20.7.2015 | 33
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In Italien ein Klassiker, an demman nicht vorbeikommt, ist derFenchel hierzulande noch
verkannt.Wirmchten dies ndern und empfehlen drei Gerichte fr jedes Budget.
Text:Claudia Schmidt Bilder und Styling:Daniel Aeschlimann Rezepte:Annina Ciocco
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mit Fenchel sind dank der
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MIGROS-WELT | MM30, 20.7.2015 | 35
Fenchelsalat mit Apfel
und Baumnssen
Orecchiette
mit Fenchel
Honiglammmit
geschmortem Fenchel
Budget
gnstig
fr
4 Personen
Budget
mittel
fr
4 Personen
Budget
gehoben
fr
4 Personen
Zutaten fr 4Personen
50 g Baumnsse
600 g Fenchel
1 grner suerlicher Apfel,
z.B. Greenstar
6 EL Apfelessig
9 EL Rapsl
Salz, Pfeffer
Zubereitung
Baumnsse grob hacken. In einer Bratpfanne
ohne Fett leicht rsten. VomFenchel das
Grnwegschneiden und beiseitestellen.
Fenchel in dnne Scheiben hobeln. pfel in
Schnitze schneiden und diese zumFenchel
hobeln. Essig undl beigeben.Mit Salz und
Pfeffer abschmecken.Mit Fenchelgrn und
Baumnssen servieren. Dazu passt Brot.
Zubereitungszeit
ca. 20Minuten
Pro Person ca. 7 g Eiweiss, 27 g Fett,
8 g Kohlenhydrate, 1300 kJ/310 kcal
Zutaten fr 4Personen
300 g Orecchiette
Salz
600 g Fenchel
4 EL Olivenl
1 grobe Schweinswurst,
z.B. Salsiccia ca. 180 g
Zitrone
Pfeffer
Zubereitung
1.Orecchiette in reichlich Salzwasser al dente
kochen. Abgiessen und abtropfen lassen.
Inzwischen das Grn vomFenchel weg
schneiden und beiseitestellen. Fenchel je
nachGrsse lngs vierteln oder sechsteln
und quer in Streifen schneiden. In einer
Bratpfannemit l braten.
2.Wurstbrt in Stcken aus derHaut in
die Pfanne drcken. Ca. 5Minuten braten.
Etwas Zitronenschale dazureiben. Zitrone
auspressen. Saft zumBrt geben. Fenchel
dazugeben und bissfest dnsten. Allesmit
Orecchiettemischenundmit Salz undPfeffer
abschmecken.Mit Fenchelgrn servieren.
Zubereitungszeit
ca. 30Minuten
Pro Person ca. 20 g Eiweiss, 22 g Fett,
60 g Kohlenhydrate, 2050 kJ/490 kcal
Zutaten fr 4Personen
2 EL milder Senf
4EL flssigerHonig
4 Lammhftchen ca. 170 g
2 Zwiebeln
600 g Fenchel
2 EL HOLL-Rapsl
2 dl Lammfondoder Rindsbouillon
Salz, Pfeffer
Zubereitung
1. Senf undHonigmischen, Lammhftchen
damit einreiben.Mindestens 30Minuten
marinieren. Zwiebeln fein hacken. Fenchel
je nachGrsse lngs vierteln oder sechsteln.
Lammabtropfen lassen,Marinade beiseite
stellen. Lamm in einem Schmortopf iml
rundum anbraten. Zwiebeln und Fenchel
dazugeben und kurzmitbraten.
2.Mit Lammfond ablschen. Beiseite
gestellteMarinade dazugeben. Zugedeckt
ca. 1 Stunde schmoren lassen. Nach
ca. 30MinutenDeckel entfernen. Flssig
keit etwa zurHlfte einkochen lassen.Mit
Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu passt
Brot oder Couscous.
Zubereitungszeit
ca. 20Minuten
+mindestens 30Minutenmarinieren
+ ca. 1 Stunde schmoren lassen
Pro Person ca. 44 g Eiweiss, 10 g Fett,
16 g Kohlenhydrate, 1400 kJ/330 kcal
36 | MM30, 20.7.2015 | MIGROS-WELT
30
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1.95 statt 2.80
Hinterschinken im Duo-Pack, TerraSuisse
per 100 g
3
0
%
6.30 statt 9.
Schweizer Eier aus Freilandhaltung
15 Stck 53 g+
4
0
%
3.15 statt 5.30
Kartoffeln festkochend
Schweiz, Tragtasche 2,5 kg
4
0
%
1.70 statt 2.90
Melonen Charentais
Frankreich/Spanien, pro Stck
M
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H
.60 statt .75
Alle Bio Joghurt
(ohne Schafmilchjoghurt), 20% gnstiger,
z.B. Schokolade, Fairtrade, 180 g
2.20 statt 2.80
Annas Best Roter Kopfsalat
150 g, 20% gnstiger
3.60 statt 4.80
Extra Prsiche oder Nektarinen
Frankreich, per kg, 25% gnstiger,
z.B. Nektarinen weissfleischig, lose
4
0
%
3.40 statt 5.70
Zucchetti, Bio
Aus der Region., abgepackt, per kg
6.30 statt 7.90
Aprikosen
Schweiz/Spanien/Frankreich, per kg,
20% gnstiger
3.30 statt 4.40
Datteltomaten, Bio
Schweiz, Schale 250 g, 25% gnstiger
3.70 statt 4.95
Heidelbeeren
Schweiz/Italien/Niederlande/Deutschland,
Schale 250 g, 25% gnstiger
3
3
%
1.50 statt 2.40
Kiwi Gold
Neuseeland, Schale 3 Stck
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Genossenschaft Migros Aare
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L
K
O
1.20 statt 1.55
Emmentaler mild
per 100 g, 20% gnstiger
3.50 statt 3.90
Alle Pain Cration Brote
(ohne Kleinbrote in Selbstwahl), .40 gnstiger,
z.B. Le Baluchon hell, 340 g
4. statt 5.
AlfredoMozzarelline im Duo-Pack
2 x 160 g, 20% gnstiger
1.60 statt 2.
Le Gruyre Surchoix
per 100 g, 20% gnstiger
4.20 statt 5.
Generoso-Cake
380 g
3
0
%
3.25 statt 4.70
Lachslet Rckenstck
Norwegen, Zucht, per 100 g
5
0
%
9.75 statt 19.50
Aare Bauernbratwurst
Schweiz, per kg
3
3
%
6.20 statt 9.35
Rindslet, TerraSuisse
per 100 g
1.75 statt 2.10
M-Classic Trutenschnitzel
Ungarn, produziert nach Schweizer
Tierschutzverordnung, per 100 g, 15% gnstiger
E
P
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Topfrosen im 2er-Set
im 12-cm-Topf, pro Set
3
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%
3.80 statt 5.70
Alle Aproz im 6er-Pack
z.B. Classic, 6 x 1,5 Liter
2.30 statt 2.90
Alle Annas Best When
20% gnstiger, z.B. Aprikosenwhe, 215 g
11.70 statt 14.70
Annas Best Pasta im Duo-Pack oder 3er-Pack
20% gnstiger, z.B. Galbani Tomaten-Mozzarella
im 3er-Pack, 3 x 250 g
10.90 statt 12.90
Rosen, Fairtrade
erhltlich in diversen Farben, Stiellnge 40 cm,
Bund 20 Stck, 15% gnstiger
11.50
Frey Branches Classic, Bicolore, Noir
oder Eimalzin im 30er-Pack, UTZ
z.B. Bicolore, 30 x 27 g
6.50
Frey Croquetten Milch mit Schweizer Design,
UTZ
260 g
7.80 statt 9.80
Tradition Flammkuchen im Duo-Pack
2 x 350 g, 20% gnstiger
ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 21.7. BIS 27.7.2015, SOLANGE VORRAT
N
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1.50 statt 1.90
Alle Glace-Portionenbecher
20% gnstiger, z.B. Frozen Yo Nature, 170 ml
27.90 statt 37.20
Red Bull Standard im 24er-Pack
24 x 250 ml, 25% gnstiger
3.60 statt 4.50
Alle Mister Rice Produkte
20% gnstiger, z.B. Wild Rice Mix, 1 kg
5
0
%
7.80 statt 15.60
M-Classic Hamburger
tiefgekhlt, 12 x 90 g
5.10 statt 6.40
Alle Kelloggs Cerealien
20% gnstiger, z.B. Choco Tresor, 600 g
2.05 statt 2.60
Alle M-Classic Frites oder Dennys
Kartoffelprodukte tiefgekhlt
20% gnstiger, z.B. M-Classic Ofen Frites, 500 g
5.70 statt 7.20
Pancho Villa Soft Tortillas oder Nacho Chips
im Duo-Pack
20% gnstiger, z.B. Nacho Chips, 2 x 200 g
3
3
%
5. statt 7.50
Salsa allitaliana Napoli im 3er-Pack
3 x 500 g
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50
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7.95 statt 15.90
Total Waschmittel
z.B. 1 for all, 2 Liter
6
5
%
49.80 statt 149.
Mio Star Handgelenk-Blutdruckmessgert
Mobile Plus
3.95
Linsoft Taschentcher Design, FSC
42 x 10 Stck, gltig bis 3.8.2015
3
0
%
5.85 statt 8.40
Twist Style Haushaltpapier, FSC
8 Rollen, gltig bis 3.8.2015
12.90
X-Line by John Adams Herren-Unterwsche
im Duo-Pack
erhltlich in Weiss oder Schwarz, Gr. SXL,
z.B. Slips, in Weiss, Gr. M, gltig bis 3.8.2015
14.80
Diverse Herren-Polo-Shirts
erhltlich in den Grssen SXXL in Marine, Grau
oder Schwarz, z.B. in Grau, Gr. M, pro Stck,
gltig bis 3.8.2015
12.90
Damen-Unterwsche in Mehrfachpackungen
erhltlich in diversen Farben, z.B. Panty im 3er-Pack,
weiss, Gr. M, gltig bis 3.8.2015
9.90
Damen-Slips oder -Hipsters
in Mehrfachpackungen
erhltlich in diversen Farben, z.B. Slip Mini
im 3er-Pack, weiss, Gr. M, gltig bis 3.8.2015
39.80
Maisto Radio Control Auto 1:14
assortiert, pro Stck, gltig bis 3.8.2015
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*Erhltlich in grsseren Migros-Filialen.
ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 21.7. BIS 27.7.2015, SOLANGE VORRAT
FRCHTE & GEMSE
Annas Best Roter Kopfsalat,
150 g 2.20 statt 2.80 20%
Kartoffeln festkochend, Schweiz,
Tragtasche 2,5 kg 3.15 statt 5.30
40%
Melonen Charentais, Frankreich/
Spanien, pro Stck 1.70 statt 2.90
40%
Eichblattsalat grn,
Aus der Region., pro Stck 1.80
Datteltomaten, Bio, Schweiz,
Schale 250 g 3.30 statt 4.40 25%
Zucchetti, Bio, Aus der Region.,
abgepackt, per kg 3.40 statt 5.70 40%
Bohnen, Bio, Aus der Region.,
Beutel 500 g 4.95
Aprikosen, Schweiz/Spanien/Frank-
reich, per kg 6.30 statt 7.90 20%
Extra Prsiche oder Nektarinen,
Frankreich, per kg, z.B. Nektarinen
weissfleischig, lose 3.60 statt 4.80 25%
Kiwi Gold, Neuseeland,
Schale 3 Stck 1.50 statt 2.40 33%
Heidelbeeren, Schweiz/Italien/
Niederlande/Deutschland,
Schale 250 g 3.70 statt 4.95 25%
FISCH, FLEISCH & GEFLGEL
Fackelspiess, Schweiz, per 100 g
1.85 statt 3.10 40%
Hinterschinken im Duo-Pack,
TerraSuisse, per 100 g
1.95 statt 2.80 30%
Rapelli 1.-August-Pastete,
Schweiz, 500 g 9.90 statt 17. 40%
1.-August-Platte, Schweiz,
in Jumbo-Fresh-Schale, per 100 g
3.35 statt 4.80 30%
M-Classic Trutenschnitzel,
Ungarn, produziert nach Schweizer
Tierschutzverordnung, per 100 g
1.75 statt 2.10 15%
Atlantik Rauchlachs, Zucht aus
Norwegen, 330 g 11.80 statt 19.80
40% *
Merguez, Neuseeland, per 100 g
1.90 statt 2.40 20%
Schweinsbraten geschnitten,
Schweiz, per 100 g
3.95 statt 5. 20%
Aare Bauernbratwurst, Schweiz,
per kg 9.75 statt 19.50 50%
Broccoli/Kse-Bratwurst
im 3er-Pack, Schweiz, 3 x 240 g
11. statt 14.40 20%
Rindslet, TerraSuisse, per 100 g
6.20 statt 9.35 33%
Rindsgeschnetzeltes, TerraSuisse,
per 100 g 2.85 statt 3.60 20%
Migros-Spiessli, Schweizer Fleisch,
per 100 g 3. statt 3.80 20%
Rindshackeisch, Schweizer
Fleisch, per 100 g 1.25 statt 1.80 30%
Rinds-Assado Gaucho-Ribs,
Schweizer Fleisch, per 100 g
1.50 statt 1.90 20%
Schweinsbraten/-pltzli
Nierstck, TerraSuisse, per 100 g
3.25 statt 4.10 20%
Hornussersteak, Schweizer Fleisch,
per 100 g 1.95 statt 2.45 20%
Optigal Pouletunterschenkel,
Schweiz, per 100 g 1.25 statt 1.50
Lachslet Rckenstck, Norwegen,
Zucht, per 100 g 3.25 statt 4.70 30%
Pangasiuslet, ASC, Vietnam,
Zucht, per 100 g 2.20 statt 2.60
Forellenlet geruchert, ASC,
im 3er-Pack, Dnemark, Zucht,
3 x 125 g 7.40 statt 11.10 33%
BROT UND MILCHPRODUKTE
Alle Pain Cration Brote
(ohne Kleinbrote in Selbstwahl),
.40 gnstiger, z.B. Le Baluchon
hell, 340 g 3.50 statt 3.90
Valora Halbrahm UHT
im Duo-Pack, 2 x 500 ml
3.90 statt 4.90 20%
Alle Bio Joghurt (ohne Schafmilch-
joghurt), z.B. Schokolade, Fairtrade,
180 g .60 statt .75 20%
Emmentaler mild, per 100 g
1.20 statt 1.55 20%
Raccard Tradition Block oder
Scheiben im 10er-Pack, per 100 g
z.B. Maxi-Block 1.75 statt 2.20 20%
Alfredo Mozzarelline im Duo-Pack,
2 x 160 g 4. statt 5. 20%
Lger Halbfettbutter, 200 g
2.40 statt 3. 20%
Alle Yogo Drink im 3er-Pack,
3 x 200 ml, z.B. Himbeer
2.70 statt 3.45 20%
Emmenspitz, Aus der Region.,
per 100 g 2.20 statt 2.60
Le Gruyre Surchoix, per 100 g
1.60 statt 2. 20%
BLUMEN & PFLANZEN
Rosen, Fairtrade, erhltlich
in diversen Farben, Stiellnge 40 cm,
Bund 20 Stck 10.90 statt 12.90
15%
Topfrosen im 2er-Set,
im 12-cm-Topf, pro Set 9.90
Sonnenblumen, Aus der Region.,
Bund 3 Stck 6.80 statt 8.50 20%
Campanula, im 10-cm-Topf,
pro Pflanze 6.30 statt 7.90 20%
WEITERE LEBENSMITTEL
Frey Branches Classic, Bicolore,
Noir oder Eimalzin im 30er-Pack,
UTZ, z.B. Bicolore, 30 x 27 g 11.50
Frey Croquetten Milch mit
Schweizer Design, UTZ, 260 g 6.50
Alle Giotto oder Raffaello Pralinen,
z.B. Raffaello, 230 g 3.55 statt 4.20
15%
ChocMidor Suisse oder Carr
im 3er-Pack, z.B. Carr, 3 x 100 g
6.20 statt 9.30 33%
Nutella im 1-kg-Glas 5.60
Alle Kelloggs Cerealien,
z.B. Choco Tresor, 600 g
5.10 statt 6.40 20%
Lilibiggs Maiswaffeln, Actilife
Joghurt Vollkornreiswaffeln oder
Schokoreiswaffeln im 3er-Pack,
z.B. Lilibiggs Maiswaffeln,
3 x 130 g 3.30 statt 4.95 3 fr 2
Kakaogetrnk, ah