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MIK - Medien- und Informationskompetenz Modul 5: Informationen bearbeiten und strukturieren ©2009 NiLS / Agentur f. Erwachsenen- u. Weiterbildung - 1 - 28.07.2010 http://de.wikipedia.org/wiki/ Baum_des_Wissens MIK Medien- und Informationskompetenz Modul 5: Informationen bearbeiten und strukturieren Informationen bearbeiten und strukturieren 1. Einführung 2. Von der „Weltkarte des Wissens“ zu „Begriffs-Landkarten“ Aufgabe M 5.1: Beiträge für ein kurseigenes Musterbuch „Schaubilder“ Aufgabe M 5.2: Erschließen eines Textes durch Erstellen einer Strukturdarstellung 3. „Mal was auf die Reihe bekommen“ Aufgabe M. 5.3: Erstellen einer Zeitleiste zur Medienentwicklung 4. „Mal was verorten“ Aufgabe M. 5.4: Erstellen einer dynamischen Landkarte Alternativ: Erklären eines technischen Geräts (Medium!) per Image Mapping 5. Concept Maps und Mind Mapping Aufgabe M 5.5: Erstellen einer Entscheidungsmatrix „FreeMind vs. CMap“ 6. Erstellen von „Lückenschaubildern“ – schnell und effektiv 1. Einführung Mit dem 16. Jahrhundert setzt sich in Nachschlagewerken und Enzyklopädien die alphabetische Anordnung der Beiträge durch. Das Alphabet bietet ein sehr praktisches „Ablagesystem“ für Informationen, wenn es um das Auffinden von Informationen geht. Ein Ablagesystem von A bis Z ist praktisch, jedoch „sinnfrei“. Die Anordnung des Weltwissens von A bis Z blendet Sinnzusammenhänge aus. Es gibt keinen inhaltlichen Zusam- menhang zwischen den aufeinander folgenden Stichworten. Aus diesem Grund haben die Verfasser der großen Enzyklopädien bis ins 18. Jahrhundert hinein immer wieder versucht, die alphabetische Anordnung der Einzelbeiträge durch einen systematischen Zugang zur Struktur des erfassten Wissensbestandes zu ergänzen. Bekannte Beispiele aus der großen französischen Encyclopédie des 18. Jahrhunderts sind der „Baum des Wissens“ bzw. die „Weltkarte des Wissens“; Darstellungen, die einen Überblick über die Zusammenhänge, Verbindungen und Hierarchien der einzelnen ansonsten alphabetisch angeordneten Wissenspartikel bieten. Daneben wird in den alphabetisch geordneten Nachschlagewerken ein weiteres Systems einge- führt, um die Atomisierung des Wissens nach Begriffen und Namen aufzufangen. Durch Verweise werden quer zur alphabetischen Aufreihung Bezüge zwischen einzelnen Wissenspartikeln herge- stellt. Folgt man diesen Verweisen entsteht ein nichtlinearer Text, der die Struktur eines Hyper- textes vorwegnimmt. Bei einer Online-Enzyklopädie wie Wikipedia wird das alphabetische Prinzip durch die hypertextuelle Verlinkung und die Zusammenfassung thematischer Gruppen in „Portalen“ wieder relativiert.

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MIK - Medien- und Informationskompetenz Modul 5: Informationen bearbeiten und strukturieren

©2009 NiLS / Agentur f. Erwachsenen- u. Weiterbildung - 1 - 28.07.2010

http://de.wikipedia.org/wiki/

Baum_des_Wissens

MIK Medien- und Informationskompetenz Modul 5: Informationen bearbeiten und strukturieren

Informationen bearbeiten und strukturieren

1. Einführung

2. Von der „Weltkarte des Wissens“ zu „Begriffs-Landkarten“

Aufgabe M 5.1: Beiträge für ein kurseigenes Musterbuch „Schaubilder“

Aufgabe M 5.2: Erschließen eines Textes durch Erstellen einer Strukturdarstellung

3. „Mal was auf die Reihe bekommen“

Aufgabe M. 5.3: Erstellen einer Zeitleiste zur Medienentwicklung

4. „Mal was verorten“

Aufgabe M. 5.4: Erstellen einer dynamischen Landkarte

Alternativ: Erklären eines technischen Geräts (Medium!) per Image Mapping

5. Concept Maps und Mind Mapping

Aufgabe M 5.5: Erstellen einer Entscheidungsmatrix „FreeMind vs. CMap“

6. Erstellen von „Lückenschaubildern“ – schnell und effektiv

1. Einführung

Mit dem 16. Jahrhundert setzt sich in Nachschlagewerken und

Enzyklopädien die alphabetische Anordnung der Beiträge durch.

Das Alphabet bietet ein sehr praktisches „Ablagesystem“ für

Informationen, wenn es um das Auffinden von Informationen

geht. Ein Ablagesystem von A bis Z ist praktisch, jedoch

„sinnfrei“. Die Anordnung des Weltwissens von A bis Z blendet

Sinnzusammenhänge aus. Es gibt keinen inhaltlichen Zusam-

menhang zwischen den aufeinander folgenden Stichworten.

Aus diesem Grund haben die Verfasser der großen

Enzyklopädien bis ins 18. Jahrhundert hinein immer wieder

versucht, die alphabetische Anordnung der Einzelbeiträge durch

einen systematischen Zugang zur Struktur des erfassten

Wissensbestandes zu ergänzen.

Bekannte Beispiele aus der großen französischen Encyclopédie des 18. Jahrhunderts sind der

„Baum des Wissens“ bzw. die „Weltkarte des Wissens“; Darstellungen, die einen Überblick über

die Zusammenhänge, Verbindungen und Hierarchien der einzelnen ansonsten alphabetisch

angeordneten Wissenspartikel bieten.

Daneben wird in den alphabetisch geordneten Nachschlagewerken ein weiteres Systems einge-

führt, um die Atomisierung des Wissens nach Begriffen und Namen aufzufangen. Durch Verweise

werden quer zur alphabetischen Aufreihung Bezüge zwischen einzelnen Wissenspartikeln herge-

stellt. Folgt man diesen Verweisen entsteht ein nichtlinearer Text, der die Struktur eines Hyper-

textes vorwegnimmt. Bei einer Online-Enzyklopädie wie Wikipedia wird das alphabetische Prinzip

durch die hypertextuelle Verlinkung und die Zusammenfassung thematischer Gruppen in „Portalen“

wieder relativiert.

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2. Von der „Weltkarte des Wissens“ zu „Begriffs-Landkarten“

Angesichts der Fülle des Weltwissens würde sich niemand mehr an einer „Weltkarte des Wissens“

abarbeiten wollen. Strukturdarstellungen – im Englischen ist von „graphic organizers“ die Rede –

sind bei einem klar begrenzten Thema oder Sachgebiet jedoch eine sinnvolle Alternative zu bloßen

Ablagesystemen (siehe Modul 2). Gängige und bekannte Schemata für die Strukturierung von

Informationen sind u. a. Tabellen, concept maps, Zeitleisten, Prozessdarstellungen, Kreisläufe,

hierarchische Zuordnungen.

Einige dieser Strukturdarstellungen lassen sich in Textverarbeitungsprogrammen wie WORD oder

Präsentationsprogrammen wie PowerPoint automatisch in Dokumente einfügen und erweitern.

Dies gilt natürlich auch für die in diesem Zusammenhang vielseitig verwendbaren Tabellen.

Schaubilder informieren, gewichten und interpretieren

Bei der Auswahl eines Schaubildes geht es nicht nur

darum, möglichst alle Informationen unterzubringen,

sondern man muss sich auch die Frage stellen, welche

Konzepte und Vorstellungen über das ausgewählte

Schaubild vermittelt werden.

Bei einer „Tempelgrafik“ handelt es sich z. B. um eine bild-

liche Metapher. Hier wird mit der räumlichen Anordnung in

der Frontalansicht des Tempels den einzelnen Teilaspek-

ten eines Themas gleichzeitig eine bestimmte Bedeutung

zugeordnet (Basis, Fundament, tragende Elemente, usw.).

Welche nachhaltige Wirkung die Wahl eines (nicht zutreffenden) Schaubilds haben kann, zeigt sich

an der Diskussion, welche Botschaften die Visualisierung der Evolution durch einen Stammbaum

transportiert.

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Stammbaum oder Busch, Netz, Koralle?

Der Stammbaum – eine in Adelskreisen übliche

Darstellung der Verwandtschaftsbeziehungen –

hat sich als scheinbar intuitiv verständliches

Bild für den Ablauf der Evolution etabliert.

Welche Botschaften diese Form der

Visualisierung transportiert, zeigt sich z. B. an

der von Ernst Haeckel (1874) gewählten

Darstellungsform.

Sein Stammbaum ist deutlich als Eiche zu

erkennen, an deren breitem Fuß „befinden sich

Amöben und einfachste Urlebewesen. Über

Würmer, Fische und Amphibien strebt der

Stamm in die Höhe zu den Säugetieren, bis

nach ganz oben in den Baumwipfel zum

Menschen als Krone der Schöpfung.

In dieser Darstellung wird aus der „Evolutions-

geschichte eine Fortschrittsgeschichte von

aufsteigender Stufenfolge. Aus naturwissen-

schaftlicher Sicht gibt es keinen Grund die

Säugetiere und den Mensch als Höhe- und

Endpunkt der Evolution zu sehen, sind doch

Insektenarten durchaus erfolgreicher.

Für Darwin hatte die Evolution kein Ziel:

„Darwin selbst verglich die Abfolge der Arten

mal mit einem Baum, mal mit einer Koralle.

Andere Forscher favorisierten Netze, Flüsse,

kreisförmige Diagramme oder waagerecht

verzweigte Strichzeichnungen.“

Neben dem immer noch populären „Stammbaum“ gibt es eine Reihe anderer Darstellungsformen

für den Verlauf der Evolution, „z. B. kreisförmige Darstellungen, bei denen es keine Rangordnung

von unten nach oben, sondern nur ein Auseinanderstreben und Verzweigen der Arten gibt.“

(Nach: Rögener, Wiebke: Der Stammbaum war einmal – sueddeutsche.de 22.06.2009 – http://www.sueddeutsche.de/wissen/365/472885/text/9/)

Hinweise zum didaktischen Nutzen von Schaubildern

In einer vom Thüringer Institut für Lehrerbildung, Lehrplanentwicklung und Medien herausgege-

benen Broschüre „Sachverhalte anschaulich darstellen“ heißt es: „Graphic Organizers’ sind … ein

geeignetes Element, um Texte in ihren wesentlichen Aspekten zu erfassen, Gedankengänge und

Arbeitsergebnisse strukturiert darzustellen und Lerngegenstände so zu präsentieren, dass sie sich

leichter im Gedächtnis verankern. Das Repertoire der grafischen Strukturdarstellungen reicht von

einfachen Formen wie dem Flussdiagramm über die „Mind Map“ bis hin zum Begriffsnetz (Concept

Map), in dem komplizierte logische Strukturen dargestellt werden können.“

http://www.inform.th.schule.de

Auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung findet man folgende Aussage zum didak-

tischen Wert der Erstellung von Schaubildern: „Einen Text in ein Schaubild umzuwandeln, soll in

erster Linie das Textverständnis trainieren. Wer ein sinnvolles Schaubild erstellen kann, hat die

logische Struktur eines Textes verstanden. Gleichzeitig ist das Denken in Strukturen, das ‚vernetz-

te Denken’, eine Fähigkeit, die wesentlich ist für das Verstehen komplexer Zusammenhänge.

Darüber hinaus wird mit Hilfe der o. g. Methode auch das kreativ-ganzheitliche Denken trainiert.“

http://www.bpb.de/methodik/MBMB0V,0,0,5_Text_in_ein_Schaubild_umwandeln.html

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Didaktisch interessant ist die Arbeit mit Strukturdarstellungen und Visualisierungstechniken

in mehrfacher Hinsicht:

Die Vorgabe bzw. Entscheidung für eine Strukturdarstellung strukturiert bereits die

Informationssuche, macht u. a. auf Lücken aufmerksam.

Die Vorgabe bzw. Entscheidung für eine bestimmte Strukturdarstellung führt dazu,

Informationen in einer Form abzuspeichern, die eine Aussage transportiert und damit besser

behalten wird.

Das Sammeln und Einarbeiten von Informationen in eine Strukturdarstellung

unterstützt Lernen im Sinne der Konstruktion von Wissen.

Die Einordnung der Informationen in derartige Schemata erfordert die

Bewertung von Informationen (Ursache – Folge, Gegensätze, unter- oder übergeordnet…)

Die Speicherung von Informationen in einer Strukturdarstellung

visualisiert Informationen in einer für die Präsentation geeigneten Weise.

Eine Strukturdarstellung kann zum Präsentieren von Ergebnissen benutzt werden

bzw. Teil einer Präsentation sein.

Strukturdarstellungen, mit denen Prozesse, Abläufe, Zusammenhänge visualisiert werden, bieten

sich als „Baupläne“ für die Konstruktion von Hypertexten an. Ein Beispiele hierfür: Schaubild

Menschenrechte. Bei diesem Schaubild gelangt man (im Internet) von den Feldern mit den

Jahreszahlen per Klick auf Dokumente mit weiterführenden Informationen:

http://www.dadalos-d.org/deutsch/menschenrechte/grundkurs_MR2/Materialien/schaub_2.htm

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Visualisierungsmethoden

Einen umfassenden Überblick über Formen der Visualisierung liefert eine „Periodentafel der

Visualisierungsmethoden“ unter der Internetadresse:

http://www.visual-literacy.org/periodic_table/periodic_table.html

Beispiele für die (meisten!) hier aufgeführten Methoden der Visualisierung kann man über die

folgende Internetadresse aufrufen: http://www.cems.uwe.ac.uk/xmldb/rest/db/Visualization/showAll.xql.

Strukturdarstellungen als Lernhilfen

Ziele der Visualisierung

Übersichtliche Darstellung

Leichte Wahrnehmbarkeit

Gute Einprägsamkeit

Visualisierung kann helfen, um

verborgene oder schwer erkennbare Informationen einfach zu vermitteln

Strukturen darzustellen und Zusammenhänge aufzeigen

die Aufmerksamkeit des Betrachters auf Bedeutsames zu lenken

Informationen besonders hervorzuheben

den Betrachter vor einer Informationsflut zu bewahren

Nach: Stichwort „Visualisierung“ im sowi-online-Methodenlexikon http://www.sowi-online.de/methoden/lexikon/visualisierung-boettger.htm

Aufgabe M 5.1: Beiträge für ein kurseigenes Musterbuch „Schaubilder“

Veröffentlichen Sie mindestens zwei Schaubildtypen, die in ihrem

Fachbereich/Unterrichtsfächern eine Rolle spielen bzw. die Sie selbst in Ihrer Arbeit einsetzen im

Forum.

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Aufgabe M 5.2: Erschließen eines Textes durch Erstellen einer Strukturdarstellung

Fassen Sie die die zentralen Informationen aus dem Artikel „Datenspuren, Informationssuche

und Monopolstrukturen“ von Wolfgang Sander-Beuermann

(http://www.suma-ev.de/downloads/Datenspuren.pdf) in einer Strukturdarstellung zusammen.

Ihr Schaubild soll den Besuchern der Ausstellung „Medien und Gesellschaft“ anschaulich

vermitteln, dass man mit jedem Tastenschlag und Mausklick Datenspuren im Internet hinterlässt.

„Lückenschaubilder“ zur aktivierenden Arbeit mit Grafiken und Schaubildern

Lückenschaubilder (analog zu Lückentexten) werden durch die „Entkernung“ von Schaubildern

erstellt. Begriffe werden aus den Strukturen des Schaubildes herausgenommen.

Die Aufgabe besteht darin, die Begriffe richtig zu platzieren. Dies erfordert – nach einer

entsprechenden Informations- oder Arbeitsphase – das Verständnis der Zusammenhänge und

Strukturen der Graphik. (siehe 6. Erstellen von „Lückenschaubildern“ – schnell und effektiv)

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3. „Mal was auf die Reihe bekommen“

Die Zeitleiste ist eine Darstellungsform, mit deren Hilfe Ereignisse auf einem Zeitstrahl bestimmten

Daten oder Zeitabschnitten zugeordnet werden. Auf diese Darstellungsform stößt man in vielen

Zusammenhängen. Im Kontext von Schule und Unterricht denkt man bei „Zeitleisten“ wahrschein-

lich insbesondere an großflächige Darstellungen, über die Informationen zu einem ausgewählten

Thema an den Wänden eines Klassenraums präsentiert werden. Mit der Anschaulichkeit dieser

Präsentationsform können digitale Zeitleisten nicht mithalten. Digitale Zeitleisten sollen auch her-

kömmlichen Formen der Zeitleisten nicht ersetzen. Ihr medienspezifischer Vorteil ist darin zu

sehen, dass sie als Hypertexte durch anklickbare Verweise auf Informationen aller Art erweitert

werden können und den Benutzern individuelle Zugriffsmöglichkeiten eröffnen. Zeitleisten sind

daher im Internet ein gängiges Textformat für die Organisation und Präsentation von

Informationen.

http://www.mittelalter.uni-tuebingen.de/?q=tutorium/zeitleiste.htm

Das Erstellen von Zeitleisten an sich zählt auf den ersten Blick nicht zur „Hohen Schule“ problem-

orientierten Unterrichts, aber es gibt genug Themen, bei denen es notwendig oder sinnvoll ist, sich

einen Überblick über Entwicklungen und Abläufe zu verschaffen. Wenn dies so ist, dann dürfte der

Lerneffekt am größten sein, wenn Schülerinnen und Schüler die Zeitleiste selbst erarbeiten.

Die Beispiele, die man unter den unten angegebenen Internetadressen für die Programme

TIMETOAST und XTIMELINE findet, zeigen, dass das Einsatzspektrum von Zeitleisten größer ist,

als man auf den ersten Blick vermutet.

Zeitleisten zum Bearbeiten und Strukturieren von Informationen

Durch die Möglichkeit auf Webseiten bzw. Dateien auf dem eigenen Computer zu verlinken, bieten

sich digitale Zeitleisten auch zum chronologisch sortierten Sammeln von Materialien an. Ein

weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass sich bei digitalen Zeitleisten jederzeit neue Spalten und

Zeilen einfügen lassen, also eine Zeitleiste im Arbeitsverlauf erstellt werden kann.

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Werkzeugkiste: Sammeln und Strukturieren von Informationen

Das Textformat „interaktive Zeitleiste“ lässt sich auf unterschiedlichen Wegen realisieren. Als

Struktur für eine Zeitleiste bietet sich in den Textverarbeitungsprogrammen eine Tabelle an.

Zeitleisten lassen sich aber ebenso mit Hilfe von Excel oder vergleichbaren Tabellenkalkulations-

programmen erstellen. Außerdem finden Sie einfach zu bedienende, kostenfreie Programme im

Internet wie TIMETOAST – http://www.timetoast.com/ – oder XTIMELINE – http://www.xtimeline.com/.

Für die Nutzung dieser Programme ist jedoch eine Anmeldung nötig.

Publizieren von Inhalten, hier also von Zeitleisten, im Netz ist nicht nur WEB 2.0 und damit chic,

sondern auch in diesem Fall ausgesprochen (unterrichts-)praktisch:

Der handwerkliche Aufwand, der ansonsten mit der Erstellung einer inhaltlich anspruchsvollen

Zeitleiste verbunden ist, entfällt weitgehend. (Dies ist wichtig, da – siehe oben – die Zeitleiste

als solche kein Selbstzweck ist!)

Die Zeitleiste kann arbeitsteilig erstellt werden.

Informationen können jederzeit verändert oder eingefügt werden.

Die zur Orientierung dienenden Texte und Bilder können durch Links auf vertiefende

Informationen erweitert werden.

Die Zeitleiste kann in eine Homepage, in einen Blog usw. eingebunden werden.

Es gibt die für WEB 2.0 typische Möglichkeit zur Kommentierung und zur gezielten Einladung

von „Besuchern“.

Nicht zuletzt ist es im pädagogischen Kontext nicht unwichtig, dass man festlegen kann, ob die

Zeitleiste öffentlich im Netz zugänglich ist oder nur von ausgewählten Personen besucht

werden kann.

Da der Text bei einer Zeitleiste wie XTIME in der Kurzform nur ca. 500 Zeichen (einschließlich

Leerzeichen) umfassen darf, hat man durch einen entsprechenden Arbeitsauftrag hier die Möglich-

keit dem bloßen „Copy&Paste“ entgegenzuwirken. Da man eigene Dokumente im Netz – z. B.

über Google Texte und Tabellen – hinterlegen kann, besteht auch die Möglichkeit, die Zeitleiste mit

selbst erstellten Dokumenten zu verlinken.

Zum Thema Zeitleisten und ihr didaktischer Nutzen im Geschichtsunterricht

finden Sie weiterführende Informationen im Internet:

Beitrag auf den Seiten des Historischen Instituts der Universität Gießen

http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb04/institute/geschichte/didaktik/aktivitaeten-didaktik-

geschichte/geschichtsdidaktische-pruefungsthemen/zeitleisten

Alexander König: Xtimeline - Zeitleisten erstellen im Geschichtsunterricht:

http://www.lehrer-online.de/zeitleisten-mit-xtimeline.php

Aufgabe M 5.3: Erstellen einer Zeitleiste zur Medienentwicklung

Erstellen Sie für die Ausstellung „Medien und Gesellschaft“ eine Zeitleiste

(evtl. nur einen Entwurf = Thema + zwei bis drei Eintragungen mit Bild und Text).

Es kann sich dabei um eine Zeitleiste zur allgemeinen Medienentwicklung, aber ebenso um

Zeitleisten zu einzelnen Medien („Von Zuse Z1 zum Internet“, „Vom Telefon zum Handy“ oder

„Zeitleiste zur Medienbesitz“...) handeln.

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4. „Mal was verorten“

Image Mapping

Verweissensitive Grafik (engl. image map) ist ein Begriff aus dem Webdesign und bezieht sich

auch auf Multimedia-Anwendungen. Verweissensitive Grafiken bieten eine Möglichkeit, Hyperlinks

innerhalb einer Grafik zu verstecken. Sie werden als rechteckige, runde oder freie Schaltflächen

realisiert, die sich wie Verweise (Anchor-Links) in einem HTML-Dokument verhalten. In der Regel

deutet ein sich verändernder Maus-Cursor auf die nicht sichtbaren Schaltflächen hin. Verweis-

sensitive Grafiken werden sowohl in Bild- als auch in Videodateien eingesetzt.

Auf Web-Seiten häufig anzutreffende Beispiele sind Landkarten, in denen bestimmte Regionen zu

den entsprechenden Seiten führen.

http://www2.grundschule-friedrichsfehn.de/start/moorlehrpfad/index.html

Anwendungsbereiche sind: Plakatanalyse im Geschichtsunterricht, Bildinterpretation in Kunst,

Erklärung eines Versuchsaufbaus in Physik, Erklärung einer Landkarte in Geschichte oder

Geographie

Eine Erweiterung des Image Mappings und der Möglichkeit, Informationen strukturiert abzulegen,

ergibt sich durch die „Dynamischen Landkarten“, bei denen man die Möglichkeit hat eigene Land-

karten und Stadtpläne zu erstellen. Bei den meisten Angeboten kann man zwischen der Darstel-

lung als Karte, als Satellitenaufnahme bzw. einer „Hybrid-Darstellung“ (Satellitenaufnahme mit

eingezeichneten Orten, Straßen usw.) wählen bzw. hin und her wechseln. In die eigene Karte

können farbige Routen eingezeichnet, Regionen farblich markiert und Ortsmarken platziert werden,

die sich durch Info-Kästen mit Texten und Bildern erläutern lassen. Über Links können die Texte in

den Info-Kästen mit Internetseiten, die zusätzliche Informationen bieten, verbunden werden. Bei

Google Maps kann man hierfür auch Texte, die sich über Google Text&Tabellen individuell oder

kooperativ online erstellen lassen, einbinden. Wenn entsprechende Bilderserien in einem Web-

album abgelegt sind, kann man aus den einzelnen Info-Kästen in Diashows wechseln. Die

Ortsmarken, die man z. B. auf der Route eines Stadtplans platziert hat, werden neben der Karte in

einer Liste mit ihrem jeweiligen Titel aufgeführt, so dass sich eine virtuelle Stadtführung ergibt.

Diese selbst erstellten und mit Hintergrundinformationen verbundenen Karten können für alle Nutzer

im Internet freigeben werden oder es können gezielt nur bestimmte Personen „einladen“ werden.

Webangebote für dynamische Landkarten

Google Maps/ Earth – Klicktel - Maps24 - Virtual Earth - WorldWind

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Tutorial: Personalisierte Karten erstellen in Google Maps

In Google Maps können personalisierte Karten erstellt werden: Die Funktion “Meine Karten” stellt

Werkzeuge zur Verfügung, um Karten mit Ortsmarken, Linien und Formen zu versehen. Auch

Texte, Bilder und Videos können in Karten eingebunden werden.

http://recherchenblog.ch/index.php/weblog/google_maps_meine_karten

Aufgabe M 5.4: Erstellen einer dynamischen Landkarte

Wenn Sie historisch interessiert sind, wäre vielleicht der Verlauf der preußischen optischen

Telegrafenlinien ein Thema. Der Preußische optische Telegraf war ein zwischen den Jahren

1832 und 1849 bestehendes telegrafisches Kommunikationssystem zwischen Berlin und der

Rheinprovinz (Endpunkt Aachen).

Da die Internetrecherche kein Problem für Sie darstellt, finden Sie sicherlich schnell eine Liste

mit den 62 Telegrafenstationen und können die genaue Position der Stationen herausfinden.

(Die Linie führte zum Teil über das Gebiet des Herzogtums Braunschweig und des Königreichs

Hannover!) Dann können sie passende historische oder aktuelle Aufnahmen im Internet suchen

und sie mit entsprechenden Erläuterungen in der Karte platzieren.

Für das ältere Kommunikationsmedium „Leuchttürme“ finden Sie für die Nordsee

(hier: Bereich Niedersachsen) eine entsprechende interaktive Landkarte unter:

http://www.leuchtturm-atlas.de/regNns.html

Alternativ: Erklären eines technischen Gerätes (Medium!) per Image Mapping.

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5. Concept Maps und Mind Mapping

In einem Beitrag zum Thema „Concept Maps & E-Learning“ findet man folgende Begründung für

die Arbeit mit digitalen Mapping-Techniken: Bei einer Internetrecherche sammelt man diverse

multimediale Dokumente, z. B. Abbildungen, Videos, Animation, Text, Ton, Charts und Weblog-

Einträge. All dies wird ergänzt durch Notizen und Kommentare. Sichert man die Recherche-Ergeb-

nisse durch Downloads und ggf. durch Linklisten und Bookmarks, führt dies dazu, dass man die

gesammelten Informationen getrennt verwalten muss. Digitale Mapping-Techniken erlauben es

dagegen, die gesammelten Informationen zentral zu verwalten. Die Informationen werden dadurch

nicht nur schneller auffindbar, sondern die strukturierte Erfassung erleichtert den Überblick über

den erreichten Informationsstand und ggf. die Kooperation mit anderen Partnern.1

Im Unterschied zur Mind Map besitzt eine Concept Map nicht einen zentralen Begriff, sondern

mehrere. Dies zeigt sich grafisch in der Tatsache, dass Mind Maps die Form eines Baums oder

Sterns aufweisen, während Concept Maps echte Netzwerke mit mehreren Zentren darstellen.

Insbesondere die Beschriftung von Verbindungen erhöht bei Concept Maps die Aussagekraft und

den Informationsgehalt solcher Darstellungen. Während man bei Mind Maps Verbindungen ziehen

kann, ohne sich über die Bedeutung dieser Beziehung Klarheit verschaffen zu müssen, lassen dies

Concept Maps nicht zu. Hier muss jede Beziehung verbalisiert werden.

Sie können sich nicht entscheiden, ob Sie von Mind Mapping zum Concept Mapping wechseln

sollten? Sie sind der Meinung Concept Mapping bietet mehr Möglichkeiten als Mind Mapping. Es

gilt aber Ihre Kolleginnen und Kollegen davon zu überzeugen?

In beiden Fällen macht es Sinn, mit einer Entscheidungsmatrix zu arbeiten. Die Entscheidungs-

matrix, auch Punktbewertungsverfahren, ist ein Hilfsmittel der Entscheidungsfindung, um verschie-

dene bekannte Alternativen anhand ausgesuchter Eigenschaften zu vergleichen und zu bewerten.

Zusätzlich zu Ihren eigenen Einschätzung der beiden Methoden (FreeMind vs. CMap) können Sie

die Argumente und Anregungen, die sie unter den folgenden Interadressen finden, in die Entschei-

dungsmatrix eintragen:

Mind Mapping - Concept Mapping - Gemeinsamkeiten, Unterschiede

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/selma/foyer/projekte/hammproj4/difference.htm

dort auch: Grundregeln zur Erstellung von Concept Maps

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/selma/foyer/projekte/hammproj4/regeln_concept.htm

Concept Maps & E-Learning

http://www.e-teaching.org/didaktik/gestaltung/visualisierung/abstrakt/Concept_Maps.pdf

1 Tergan, Sigmar-Olaf: Concept Maps & E-Learning

www.e-teaching.org/didaktik/gestaltung/visualisierung/abstrakt/Concept_Maps.pdf; S.2f.

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http://www.zeitzuleben.de/artikel/beruf/entscheidungsfindung-4.html

Tipp: Bei einer Entscheidungsmatrix handelt es sich um eine der Möglichkeiten, Informationen

einzuordnen und zu strukturieren, die auch in anderen Zusammenhängen eingesetzt werden

kann. Z. B. kann die Vorgabe dieser Struktur dabei helfen, die unterschiedlichen Charaktere und

Rollen in einer literarischen Vorlage herauszuarbeiten. (Beispiele hierfür findet man im Internet

mit der Suchanfrage „Vergleichstabelle“.)

Aufgabe M 5.5: Erstellen einer Entscheidungsmatrix “FreeMind vs. Cmap”

Veröffentlichen Sie bitte Ihre Entscheidungsmatrix unter Arbeitsergebnisse, damit Ihre

Entscheidungen mit der Entscheidung der anderen Kursteilnehmer verglichen werden kann.

Werkzeugkiste: Sammeln und Strukturieren von Informationen

Kostenfreie Software:

FreeMind 0.8.1 – http://freemind.softonic.de

CmapTools – http://cmap.ihmc.us

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6. Erstellen von „Lückenschaubildern“ – schnell und effektiv

Der Einsatz des Computers als Lernwerkzeug rechtfertigt sich vor allem dann, wenn man damit

einen didaktischen Mehrwert erzielt. Dabei muss man nicht sofort und nicht in allen Fällen an

komplette Lernarrangements wie Internetprojekte und WebQuests denken. Vergleicht man die

Aufgabenstellungen in Schulbüchern und herkömmlichen Arbeitsblättern, dann fordern bereits

„Lückenschaubilder“ zu einer aktiveren Aneignung von Informationen auf.

Lückenschaubilder (analog zu Lückentexten) werden durch die „Entkernung“ von Schaubildern

erstellt. Begriffe werden aus den Strukturen des Schaubildes herausgenommen. Die Aufgabe

besteht darin, die Begriffe richtig zu platzieren. Dies erfordert – nach einer entsprechenden

Informations- oder Arbeitsphase – das Verständnis der Zusammenhänge und Strukturen der

Graphik. Die Ergänzung von Lückenschaubildern kann auch eine Struktur zur Erfassung eines

Textes bieten (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung 2004).

Sicherlich braucht man im Prinzip nicht den Computer zur Erstellung von Lückenschaubildern,

sondern könnte mit Papier, Kopierer und Schere vergleichbare Arbeitsmaterialien produzieren.

Digitale Lückenschaubilder sind jedoch vergleichsweise schnell und effektiv erstellt.

1. Man aktiviert das Schaubild in einer digitalen Vorlage, öffnet z. B. die kostenfreie Bildbearbei-

tungssoftware „Irfanview“ und fügt die Grafik über „Edit“ und „Paste“ ein. (Ggf. schneidet man das

Schaubild mit der ebenfalls kostenfreien Software „DarkShot 2.0“ aus der digitalen Vorlage aus!)

Hat man eine analoge Vorlage ist der Zugriff auf einen Scanner nicht nötig, da man über die

Makro-Einstellung bei den gängigen digitalen Kompaktkameras das gewünschte Schaubild in

ausreichender Qualität aufnehmen kann.

2. Man schneidet mit „Irfanview“ die Teile aus dem Schaubild, die später ergänz werden sollen.

Dies geschieht, indem man mit gedrückter linker Maustaste einen Rahmen um den gewünschten

Ausschnitt zieht und mit der Tastenkombination „Strg + X“ ausschneidet. Den „Ausschnitt“ fügt man

in ein Text-Dokument mit der Tastenkombination „Str + V“ ein.

Das elegante an der Arbeit mit „IrfanView“ ist dabei, dass man in dem Schaubild mehrere

Ausschnitte nacheinander erstellen kann, ohne das Bild jeweils neu aufzurufen.

3. Sind alle gewünschten Stellen ausgeschnitten, kopierte man das so entstandene

Lückenschaubild und fügt es in das Text-Dokument ein.

4. In vielen Fällen würde das Ergänzen des Schaubildes keiner besonderen gedanklichen Anstren-

gung bedürfen, da sich die einzelnen Ausschnitte nach ihrer Form den Lücken zuordnen lassen.

Hat das Schaubild einen einfarbigen Hintergrund lässt sich dieses Problem einfach und schnell

lösen. Aktiviert man in der Symbolleise „Grafik“ den „Zauberstab“ („Transparente Farbe

bestimmen“) und klickt eines der „schwarzen Löcher“ an, so „verschwinden“ alle schwarzen

Lücken.

Eine andere Möglichkeit bestünde darin, die Ausschnitte unabhängig von ihren Inhalten möglichst

gleich groß zu halten. Dies wird aber nicht immer möglich sein.

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Z. B. „Datenspuren im Internet“ 2

Links:

Bundeszentrale für politische Bildung 2004: Methodenkiste, 3.Auflage

http://www.bpb.de/files/VSMKZW.pdf

Download von IrfanView Portable:

http://www.chip.de/downloads/IrfanView-Portable_34347762.html

Download von DarkShot 2.0:

http://www.chip.de/downloads/DarkShot-2.0_13012109.html

2 Unabhängiges Datenschutzzentrum Schleswig-Holstein: Vermeiden von Datenspuren

https://www.datenschutzzentrum.de/selbstdatenschutz/internet/datenspuren.htm