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«NOVATEK-ELECTRO» GmbH Intelligente Industrie-Elektronik Mikroprozessor-gesteuerter Datenlogger RPM 416 BEDIENUNGSANLEITUNG DATENBLATT Das Qualitätsmanagementsystem des Herstellers entspricht den Anforderungen des staatlichen Standards der Ukraine ISO 9001:2008 www.novatek-electro.com

Mikroprozessor-gesteuerter Datenlogger RPM 416 · Das Registriergerät RPM-416 ist ein Mikroprozessor-basiertes Gerät und dient der Messung von elektrischen Daten, der Anzeige dieser

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«NOVATEK-ELECTRO» GmbH Intelligente Industrie-Elektronik

Mikroprozessor-gesteuerter Datenlogger

RPM – 416

BEDIENUNGSANLEITUNG DATENBLATT

Das Qualitätsmanagementsystem des Herstellers entspricht den Anforderungen

des staatlichen Standards der Ukraine ISO 9001:2008

www.novatek-electro.com

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

WARNUNGEN Bitte lesen Sie vor dem Gebrauch des Gerätes die vorliegende Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Vor dem elektrischen Anschluss ist das Gerät 2 Stunden lang unter Betriebsbedingungen zu lagern. Für die Reinigung des Gerätes dürfen keine abrasiv wirkenden Mittel oder organische Verbindungen (wie Alkohol, Benzin, Lösungsmittel usw.) verwendet werden.

ES IST VERBOTEN DAS GERÄT EIGENVERANTWORTLICH ZU ÖFFNEN UND ZU REPARIEREN. Die Bauelemente des Gerätes können unter Spannung stehen. ES IST VERBOTEN DAS GERÄT BEIM VORHANDENSEIN MECHANISCHER BESCHÄDIGUNGEN DES GEHÄUSES ZU BETREIBEN. ES DARF KEIN WASSER IN DAS GERÄT GELANGEN. ES IST VERBOTEN, DAS GERÄT UNTER HOHER FEUCHTIGKEIT ZU BETREIBEN.

Das Gerät ist nur bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sicher.

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

INHALTSVERZEICHNIS

Einleitung 5 1 Gerätefunktion des “RPM-416” 5 2 Technische Daten und Betriebsbedingungen des “RPM-416“ 6 2.1 Hauptkennwerte des “RPM-416” 6 2.2 Kenndaten der Eingänge 6 2.3 Betriebsbedingungen 7 3 Aufbau und Funktionsweise des “RPM-416” 7 3.1 Aufbau 7 3.1.1 Konstruktion 7 3.1.2 Anzeige und Steuerung 8 3.1.3 Realzeituhr 9 3.2 Funktionsweise 9 4 Wartung und Sicherheitsmaßnahmen 9 4.1 Sicherheitsmaßnahmen 9 4.2 Wartungsablauf des “RPM-416” 9 5 Anschluss des “RPM-416” 9 5.1 Allgemeine Bedienung 9 5.2 Anschluss des “RPM-416” 9 5.3 Anschluss von Erweiterungsmodulen an das “RPM-416” 10 5.4 Anschluss des “RPM-416” ans Ethernet 11 6 Bestimmungsgemäße Verwendung 11 6.1 Einsatz des Registriergeräts “RPM-416” 11 6.1.1 Initialisierung 11 6.1.2 Hauptbildschirm 11 6.1.3 Ausblenden von Menüpunkten auf dem Bildschirm 12 6.1.4 Start und Stopp der Datenaufzeichnung 12 6.1.5 Ereignisaufzeichnung 14 6.1.6 Hauptmenü des Registriergeräts 15 6.1.7 Abtasten der Meßdaten 16 6.1.8 Quittierung der Fehlermeldungen 17 6.2 Verwendung der Web-Schnittstelle 18 6.3 Verwendung des Modbus-TCP-Protokolls 19 6.4 Verwendung des FTP-Protokolls 25 6.5 Speicherkarte einlegen und entfernen 26 6.6 Installation der Software “Data Analysis“ für RPM-416 26 6.7 Anschluss und Installation der Software für den Speicherkartenleser 26 6.8 Abtasten der Schreibdaten 26 7 Einstellen des RPM-416 26 7.1 Einstellen von Datum und Uhrzeit 27 7.1.1 Einstellen des Datums 27 7.1.2 Einstellen der Uhrzeit 28 7.2 Kanaleinstellung 28 7.2.1 Einstellen des Spannungskanals (1, 2 und 3) 28 7.2.1.1 Ein- und Ausschalten des Spannungskanals 28 7.2.1.2 Einstellen des Spannungsgebers 29 7.2.2 Einstellen des Stromkanals 29 7.2.2.1 Ein- und Ausschalten des Stromkanals 29 7.2.2.2 Einstellen des Stromgebers 29 7.2.3 Einstellen des Temperaturkanals 30 7.2.3.1 Ein- und Ausschalten des Temperaturkanals 30 7.2.3.2 Einstellen des Temperaturgebers 30 7.2.4 Einstellen des Analogspannungskanals 0-10 V 30 7.2.4.1 Ein- und Ausschalten des Analogspannungskanals 0-10 V 31 7.2.4.2 Einstellen des Analogspannungsgebers 0-10 V 31 7.2.5 Einstellen des Analogstromkanals 0-20 mA 31 7.2.5.1 Ein- und Ausschalten des Analogstromkanals 0-20 mA 31 7.2.5.2 Einstellen des Analogstromgebers 0-20 mA 31 7.2.6 Einstellen des Kanals für das Digitalsignal 32 7.2.6.1 Ein- und Ausschalten des Kanals für das Digitalsignal 32 7.2.6.2 Einstellen des Typs von Digitalsignal 32 7.2.7 Einstellen des Leistungskanals 32

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

7.2.7.1 Ein- und Ausschalten des Leistungskanals 32 7.3 Einstellen des Bildschirms 32 7.3.1 Einstellen der Bildschirmbeleuchtung 32 7.4 Einstellen der Datenaufzeichnung 33 7.4.1 Einstellen des Typs von Datenaufzeichnung 33 7.4.2 Einstellen des Zeitraums der Datenaufzeichnung 33 7.4.3 Einstellen der Dateigröße 34 7.4.4 Auswahl der Schreibdaten 34 7.5 Einstellen des Modus der Ereignisaufzeichnung 35 7.5.1 Ein- und Ausschalten der Ereignisaufzeichnung 35 7.5.2 Einstellen der Zeit der Ereignisaufzeichnung 35 7.5.3 Einstellen der Diskretheit der Ereignisaufzeichnung 36 7.5.4 Einstellen der Ereignisse (Events) 36 7.5.4.1 Auswahl der Ereignisquelle 36 7.5.4.2 Einstellen der oberen und der unteren Schwelle 37 7.6 Einstellen der Speicherkarte 37 7.6.1 Kurzinformation über die Speicherkarte 37 7.6.2 Speicherkarte sicher entfernen 38 7.6.3 Formatierung der Speicherkarte 38 7.7 Erweiterungsmodule 39 7.8 Einstellen des Ethernet 39 7.8.1 Einstellen des Modbus-TCP-Server 39 7.8.1.1 Ein- und Ausschalten des Modbus-TCP- Servers 39 7.8.1.2 Einstellen der Anschluss-Ports 39 7.8.1.3 Einstellen des Timeout-Anschlusses 40 7.8.1.4 Reset des Passworts für den Zugriff auf den Modbus-Server 40 7.8.2 Einstellen des Webservers 41 7.8.2.1 Ein- und Ausschalten des Webservers 41 7.8.2.2 Einstellen des Anschluss-Ports 41 7.8.2.3 Einstellen des Timeout-Anschlusses 41 7.8.2.4 Reset des Passworts für den Zugriff auf den Webserver 42

7.8.3 Einstellen des FTP-Servers 42 7.8.3.1 Ein- und Ausschalten des FTP-Servers 42 7.8.3.2 Einstellen des Anschluss-Ports 43 7.8.3.3 Einstellen des Timeout-Anschlusses 43 7.8.3.4 Reset des Passworts für den Zugriff auf den FTP-Server 43 7.8.4 Einstellen der Ethernet-Grundparameter 44 7.8.4.1 Statusabfrage des Ethernet-Anschlusses 44 7.8.4.2 Einstellen der IP-Adresse 44 7.8.4.3 Einstellen des DHCP 45 7.8.4.3.1 Ein- und Ausschalten des DHCP 45 7.9 Einstellen der Zugriffsbeschränkung auf das Registriergerät 45 7.9.1 Ein- und Ausschalten des Passwortschutzes 45 7.9.2 Veränderung des Passworts 46 7.10 Rücksetzen aller Einstellungen auf Werkseinstellungen 46 7.11 Abfrage der Software-Version 47 8 Komplettierung 47 9 Lebensdauer und Gewährleistung des Herstellers 47 10 Transport und Lagerung 48 11 Abnahmebescheinigung 48 12 Beanstandungsmeldungen 48 Anhang А. Anschluss des Registriergerätes an das Ethernet 49 Anhang B. Anschluss des Registriergerätes an das Internet 51

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

EINLEITUNG Die vorliegende Bedienungsanleitung macht den Benutzer mit dem Mikroprozessor-gesteuerter Datenlogger

«RPM-416» sowie mit seiner Funktionsweise und Konstruktion, dem Betrieb und der Wartung VERTRAUT (nachfolgend «Registriergerät» oder «Registriergerät RPM-416» genannt).

Fachbegriffe und Abkürzungen: Verdrillte Doppelleitung – ein Paar abgeschirmter, umeinander gewickelter Leitern im Kabel, zur

Reduktion der gegenseitigen Signalverzerrung; Display – ein LC-Zeichendisplay (4 Zeilen je 20 Zeichen/Zeile); Cursor – eine Schreibmarke auf dem Bildschirm ◄ ► zur Markierung der aktuellen Bearbeitungsposition; Speicherkarte – ein kompaktes, wiederbeschreibbares Speichermedium (SD/MMC), auf dem beliebige

Daten aufgezeichnet und gespeichert werden können; EM (МР) – Erweiterungsmodul (eine Vorrichtung, die ans Registriergerät für die Erweiterung des

Eingangssignalspektrums angeschlossen wird); MM– Messmodul (ein Schaltteil des Registriergerätes). PC– Personal Computer; Standardmässige Defaultwerte – vorinstallierte Grundwerte, die das Registriergerät für seine Arbeit

braucht, bis diese vom Benutzer geändert werden; Potentialfreier Kontakt – Kontakt, bei dem die galvanische Verbindung mit den elektrischen Stromkreisen

und der “Erde“ fehlt (z.B.: ein mechanischer Knopf, Reedkontakt, Relaiskontakt, Schalter und Endschalter); ST (ТТ) – Stromtransformator, der für die Übertragung des Signals der Messinformation bestimmt ist (z.B.,

Т-0,66, TOP-0.66, TSHP-0.66 usw. mit der Genauigkeitsklasse 0,5 oder 0,5 S); Formatierung — Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte des Dateisystems (FAT12, FAT16 oder

FAT32), was die Benutzung der Speicherkarte im Betriebssystem für die Datenspeicherung ermöglicht; Bildschirm – eine Vollformatdarstellung auf dem Display (4 Zeilen je 20 Zeichen/Zeile); 10Base-T – Ethernet – Standard für die Kommunikation über verdrillte Doppelleitungen mit einer

Geschwindigkeit von 10 Mbit/Sek.; 100Base-T – ein Ethernet – Standard für die Kommunikation über verdrillte Doppelleitungen mit einer

Geschwindigkeit von 100 Mbit/Sek.; DHCP – Netzwerkprotokoll, das verschiedenen Vorrichtungen ermöglicht, die IP-Adressen und andere für

TCP/IP notwendigen Parameter automatisch zu bekommen; Ethernet – Stapelverarbeitung, die für den Datenaustausch zwischen den in lokalen Netzen angeschlossenen

Geräten benutzt wird; FTP – Standard-Protokoll für die Dateiübertragung über TCP/IP; Modbus TCP - ein offenes Kommunikationsprotokoll, das auf einer Client/Server-Architektur basiert. Wird

für die Datenübertragung in TCP/IP benutzt; MAC – eine Adresse, die als eindeutiger Identifikator des Gerätes in einem Ethernet-Netz dient. In der

Regel hat es eine weltweit einzigartige Bezeichnung. RMS – quadratischer Mittelwert; RJ-45 – genormte Steckverbindung für die Verkabelung nach Standard 10Base-T/100 Base-T; RJ-11 – genormte Steckverbindung für Telefon- und Telekommunikationsverkabelung; Webschnittstelle – über die kann der Benutzer mit Hilfe eines Webbrowsers mit einer Vorrichtung

interagieren.

1 GERÄTEFUNKTION DES “RPM-416” Das Registriergerät RPM-416 ist ein Mikroprozessor-basiertes Gerät und dient der Messung von elektrischen

Daten, der Anzeige dieser Werte auf dem Display des Registriergerätes und der Datenarchivierung. Die Daten werden auf einer wechselbaren Speicherkarte (SD/MMC) archiviert, die anschließend mit Hilfe der

auf einem stationären Rechner oder Notebook installierten Software RPM-416 Data Analysis analysiert werden können (die entsprechende Software steht auf der Webseite www.novatek-electro.com zur Verfügung). Die Dateien haben die Erweiterung “RDF”.

Das Registriergerät RPM-416 ist mit einer eingebauten Realzeituhr ausgestattet, die von einer Lithiumbatterie gespeist wird.

Im Registriergerät RPM-416 ist der Anschluss ans Ethernet nach dem Standard 10Base-T oder 100Base-T vorgesehen. Gleichzeitig mit der Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte ist auch die Konfiguration des “RPM-416” und die Datenübertragung zum PC möglich.

Hauptfunktionalitäten des Registriergerätes: Mehrkanaligkeit – ein Registriergerät reicht für die Erfassung der vollständigen Information über die Arbeit

des Beobachtungsobjektes aus; Vielseitigkeit – im Registriergerät ist der Anschluss von zusätzlichen Modulen vorgesehen, die die Erweiterung

des Eingangssignalspektrums (Spannung, Strom, Temperatur, Digitaleingänge usw.) ermöglichen; Galvanische Trennung – Eingangssignale mit hoher Spannung sind von den anderen Eingängen

galvanisch getrennt, was den Anschluss des Registriergerätes vereinfacht;

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Hohe Zuverlässigkeit – das System der Selbstüberwachung und der Algorithmus zur Datenspeicherung verhindern den Datenverlust bei auftretenden Störungen (z.B. bei Stromausfall);

Bequemlichkeit der Einstellung – ein beleuchtetes 4-Zeilen-Display ermöglicht, das Registriergerät einzustellen und seine Arbeit zu überwachen (auf dem Display werden die gespeicherten Werte der Eingangssignale angezeigt; die Tastatur dient zur Einstellung und Steuerung des Registriergeräts;

Fernüberwachung und Konfiguration – wenn das Registriergerät an einer schwer zugänglichen Stelle eingebaut ist, können die Daten durch das angeschlossene Ethernet gleichzeitig mit der Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte auf einen PC übertragen werden. Dies ermöglicht die Fernüberwachung des Beobachtungsobjekts. Eine ausführliche Analyse wird anhand der auf der Speicherkarte gespeicherten Daten ausgeführt. Die Webschnittstelle macht eine Fern-Konfiguration mit Hilfe des Webbrowsers ohne zusätzlich installierte Programme möglich.

2 TECHNISCHE DATEN UND BETRIEBSBEDINGUNGEN DES “RPM-416“ 2.1 HAUPTKENNWERTE DES “RPM-416” Die Hauptkennwerte des “RPM-416” sind in Tabelle 2.1 angeführt. Tabelle 2.1 – Hauptkennwerte

Bezeichnung Bedeutung

Nennspannung ( ), V 220 / 240

Spannung, bei der die Funktionsfähigkeit erhalten bleibt ( / ), V 24 – 265

Netzfrequenz, Hz 45 – 65

Oberschwingungsanteil (nicht sinusförmig) der Netzspannung EN 61000-3-2(IEC 1000-3-2)

Leistungsaufnahme (Netzversorgung ~220 V), nicht mehr als, VA 6,0

Leistungsaufnahme (von einer Energiequelle +24 V), nicht mehr als, VA 2,2

Zeitraum der Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte in Sek. 0,001 – 3600

Außenspeicher (Speicherkarte, nicht im Lieferumfang enthalten) SD / MMC

Speicherkapazität des Außenspeichers, GB 32

Dateisysteme, die vom Außenspeicher gestützt werden, FAT 12, 16, 32

Minimale Dateigröße, KB 32

Maximale Dateigröße, MB 512

Größe eines Schreibdatenblocks (15 Kanäle), Byte 68

Uhrgangfehler, bei Temperatur 25 ºС, Sek./24 St., nicht mehr als 1

Kommunikation mit Ethernet oder PC 10Base-T / 100Base-T

Modbus TCP ist vorhanden

Web-Schnittstelle ist vorhanden

FTP ist vorhanden

Gewicht, kg, nicht mehr als 0,5

Außenabmessungen, mm 157 х 91 х 57

Gerätefunktion Digitale Anzeige

Nennbetrieb Dauerbetrieb

Schutzgrad des Gerätes (Gehäuse/Klemmleiste) ІР40 / IP20

Elektrische Schutzklasse II

Klimabeständige Ausführung für gemäßigte und kalte Klimate

Verschmutzungsgrad II

Überspannungskategorie II

Nennisolationsspannung, V 450

Bemessungsstoßspannungsfestigkeit, kV 2,5

Leiterquerschnitt der Anschlußklemmen, mm² 0,2 – 2,5

Höchstmoment für den Anzug der Klemmschrauben, Н*m 0,4

Wird auf einer standardmäßigen 35mm-DIN-Leiste montiert

Raumlage - beliebige

Beinhaltet keine Schadstoffe über den zulässigen Grenzwerten.

2.2 KENNDATEN DER EINGÄNGE

Die Kenndaten der Eingänge von “RPM-416“ sind in Tabelle 2.2 angeführt. “± %“ – angezeigte Messabweichung

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Tabelle 2.2 – Kenndaten der Eingänge

Bezeichnung Bedeutung

Spannungseingang 3 Kanäle

Spannungsmeßbereich, V 3,0 – 300,0

Meßabweichung der Spannung ± 1 %

Art der Spannungsmessung RMS / Мoment.

Meßbereich der Spannungsfrequenz, Hz 25,00 – 70,00

Meßabweichung der Spannungsfrequenz (für sinusförmiges Signal) ± 0,05 %

Stromeingang 4 Kanäle

Strommeßbereich, А 0,05 – 10,00

Meßabweichung des Stroms ± 0,5 %

Art der Strommessung RMS / Мoment.

Typ des Stromgebers SТ(TT) mit Ausgang 5 А

gestützte ТТ-Type, А 5, 10, 15, 20, 30, 40, 50, 75, 100, 150, 200, 300, 400, 600, 800, 1000, 1500, 2000

Meßbereich der Stromfrequenz, Hz 25,00 – 70,00

Messabweichung der Stromfrequenz (für sinusförmiges Signal) ± 0,05 %

Überlastbarkeit 50 А (nicht öfter als einmal / Minute), nicht mehr als, Sek. 0,3

*Leistungseingang 3 Kanäle

Meßbereich der Wirkleistung, W 0,3 – 600 000

Meßbereich der Blindleistung, VAr 0,3 – 600 000

Meßbereich der Scheinleistung, VA 0,3 – 600 000

Meßbereich des Leistungsfaktors, cos φ 0,001 – 1,000

Temperatureingang 2 Kanäle

Art des Temperaturgebers PTC1000 / PT1000

Meßbereich der Temperatur für PTC1000, ºС von -50,0 bis 120,0

Meßbereich der Temperatur für PT1000, ºС von -50,0 bis 250,0

Messabweichung der Temperatur ± 0,5 %

Spannungseingang 0 – 10 V ( ) 1 Kanal

Spannungsmeßbereich, V 0,01 – 10,00

Messabweichung der Spannung ± 0,5 %

Art des Spannungsgebers 0 – 10 V / 2 – 10 V

Stromeingang 0 – 20 mA ( ) 1 Kanal

Strommeßbereich, А 0 – 20

Messabweichung des Stroms ± 0,5 %

Art des Stromgebers 0 – 20 mA / 4 – 20 mA

Digitaleingang 4 Kanäle

Meßbereich geschlossen – geöffnet

Art des digitalen Signalgebers potentialfreier Kontakt

---------- * - der Leistungseingang hat keine Anschlußklemmen; die Leistungsparameter werden ausgehend von den gemessenen Spannungs- und Stromwerten berechnet.

2.3 BETRIEBSBEDINGUNGEN Das Registriergerät “RPM-416” ist für den Betrieb unter folgenden Bedingungen ausgelegt:

Umgebungstemperatur von - 20 ºС bis +45 ºС; Luftdruck von 84 bis 106,7 kPa; relative Luftfeuchtigkeit (bei Temperatur +25 ºС) soll zwischen 30 … 80% liegen.

3 AUFBAU UND FUNKTIONSWEISE DES “RPM-416”

3.1 AUFBAU 3.1.1 Konstruktion Das Registriergerät hat ein Kunststoffgehäuse, das für die Montage auf einer 35mm-DIN-Leiste bestimmt ist

(Abmessungen: 157 mm х 91 mm х 57 mm), und 9 Module (Typ S). Das Gehäuse ist aus dem stoßbeständigen und selbstlöschenden Stoff ABS hergestellt. Die Skizze mit den Außen- und Aufstellungsmaßen wird in Abbildung 3.1 dargestellt.

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Abbildung 3.1 – Die Außenansicht und die Hauptabmessungen des Registriergerätes 3.1.2 Anzeige und Steuerung In Abb. 3.2 ist die Außenansicht der Frontplatte dargestellt.

1 – Display (hat eine gelb-grüne Beleuchtung); 2 – Pfeiltaste ◄ (nach links), wird für die Zeigerbewegung nach links benutzt; 3 – Pfeiltaste ▲ (nach oben), wird für die Zeigerbewegung nach oben oder für die Vergrößerung des Parameterwertes benutzt; 4 – Pfeiltaste ► (nach rechts), wird für die Zeigerbewegung nach rechts benutzt; 5 – Taste ◙ (Eingabe), wird für Bestätigung der Werteingabe oder Auswahl eines Menüpunktes verwendet; 6 – Pfeiltaste ▼ (nach unten), wird für die Zeigerbewegung nach unten oder für die Reduzierung des Parameterwertes benutzt; 7 – Eine LED-Anzeige “RECORD” (Datenaufzeichnung) leuchtet - wenn die Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte gestartet wird, leuchtet nicht – wenn die Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte gestoppt wird, flackert – wenn die Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte unterbrochen wird, blinkt – falls irgendein Fehler im Arbeitsablauf des Gerätes auftritt); 8 – Eine LED-Anzeige “E.M.”(EW - Erweiterungsmodul) leuchtet – wenn wenigstens ein Erweiterungsmodul angeschlossen ist, blinkt – beim Datenaustausch mit den anderen Erweiterungsmodulen, leuchtet nicht – wenn keine Erweiterungsmodule angeschlossen sind); 9 – Eine LED-Anzeige “POWER” (Stromversorgung) leuchtet bei der angelegten Stromversorgung, leuchtet nicht – wenn die Stromversorgung fehlt.

Abbildung 3.2 – Frontplatte des Registriergerätes

Auf der Frontplatte des Registriergerätes befinden sich alle Steuerelemente (die Tastatur mit 5 Drucktasten) und die Anzeige (ein LCD-Zeichendisplay) - Abb. 3.2. Mit Hilfe der Tastatur werden alle Parameter des Registriergeräts eingestellt und die Datenaufzeichnung der Werte der Eingangssignale auf die Speicherkarte gestartet. Die Ist-Werte des Registriergerätes, die Werte der Eingangssignale sowie die Information über den Status des Registriergerätes werden auf dem Display dargestellt.

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

3.1.3 Realzeituhr Das Registriergerät ist mit einer eingebauten Realzeituhr ausgerüstet, die bei Stromausfällen von einer

Lithiumbatterie (Reservespeisung) eingespeist wird. Das Batteriespeichervermögen reicht für einen Dauerbetrieb der Realzeituhr für 10 Jahre aus (bei einer Temperatur von 25 ºС). Falls das Registriergerät bei grenzwertigen Temperaturen betrieben wird, kann dies die Laufzeit der Realzeituhr verkürzen.

3.2 FUNKTIONSWEISE Die Funktionsweise des Registriergeräts gründet sich auf die Messung der Werte von allen an die Eingänge

des Registriergeräts angeschlossenen Gebern, auf die Datenspeicherung im internen Hauptspeicher und deren Aufzeichnung auf einen externen Datenträger (Speicherkarte SD/MMC).

4 WARTUNG UND SICHERHEITSMAßNAHMEN

4.1 SICHERHEITSMAßNAHMEN 4.1.1 DIE WERTE DER GEMESSENEN SIGNALE, DIE AN DIE EINGANGSKLEMMEN DES REGISTRIERGERÄTS ANGESCHLOSSEN WERDEN DÜRFEN DIE IN DER VORLIEGENDEN BEDIENUNGSANLEITUNG ANGEGEBENEN WERTE NICHT ÜBERSCHREITEN, SONST KANN DIES DIE BESCHÄDIGUNG DER EINGANGSKREISE, DEN DURCHBRUCH DER KONTAKTGRUPPE UND DEN BRAND DES REGISTRIERGERÄTS VERURSACHEN.

4.1.2 DAS GERÄT ’’RPM-416’’ ARBEITET MIT EINER LEBENSGEFÄHRLICHEN SPANNUNG! Vergessen Sie nicht das Gerät und alle daran angeschlossenen Elemente bei Reparatur, Instandsetzung,

Wartung und Installation vom Stromnetz zu nehmen! 4.1.3 Das Registriergerät ist nicht für den Betrieb bei Vibrationen und Stößen geeignet. 4.1.4 Das Eindringen von Wasser auf die Eingangskontakte der Klemmenblocks und auf die internen

Geräteteile ist zu verhindern. 4.1.5 Es ist verboten, das Registriergerät in aggressiver Umgebung mit in der Luft enthaltenen Säuren,

Alkalien, Ölen u.ä. zu betreiben. 4.1.6 Die Installation, Einrichtung und Wartung des Geräts darf ausschließlich von qualifiziertem Fachpersonal

ausgeführt werden, das die vorliegende Bedienungsanleitung vollständig gelesen und verstanden hat. 4.1.7 Bei Betrieb und Wartung sind die Vorschriften der folgenden technischen Spezifikation einzuhalten: staatlicher

Standard, «Betriebsvorschriften für von Verbrauchern betriebene Elektrogeräte» sowie «Sicherheitsrichtlinien für von Verbrauchern betriebene Elektrogeräte».

4.2 WARTUNGSVORGANG DES “RPM-416” Das vorgeschriebene Wartungsintervall ist alle 6 Monate. Die Wartung besteht aus einer Sichtprüfung, bei der die Zuverlässigkeit der Kabelanschlüsse an den Klemmen

des Gerätes sowie die Bruch- und Rissfreiheit des Gehäuses überprüft wird. Bei der Wartung des Registriergerätes sind die unter Punkt 4.1 dargelegten Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten.

5 ANSCHLUSS DES “RPM-416”

5.1 ALLGEMEINE BEDIENUNG Man muss alle Kabel für den Anschluss des Registriergerätes an die Geber, Peripheriegeräte und

Energiequellen vorbereiten. Für die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindungen werden Kupferkabel empfohlen. Vor dem Anschließen müssen alle offenen Aderenden sorgfältig abisoliert werden. Die Kabeladern werden abisoliert, ohne dass blanke Aderspitzen nach dem Anschluss des Registriergerätes hinter der Klemmleiste austreten. Für die Strommessung werden Kabel mit einem Querschnitt von 1,5 bis 2,5 mm² empfohlen, für andere Verbindungen mit einem Querschnitt von 0,75 bis 2,5 mm².

Um elektromagnetische Störungen zu reduzieren, muss man bei der Verlegung der Leitungen “Registriergerät – Geber“ diese Leitungen von den anderen separat verlegen. Die Leitungen werden von den Leistungskabeln getrennt (sowie von den Kabeln, die die Hochfrequenz- und Impulsstörungen verursachen). Die Leitungen müssen so konzipiert sein, dass der Signalleitungsweg möglichst kurz ist.

Der Anschluss von Erweiterungsmodulen wird mittels Kabel КМР-11-1 ausgeführt (siehe Punkt 5.2). Das Kabel wird mit jedem Erweiterungsmodul mitgeliefert.

Das Registriergerät wird ans Ethernet mit Hilfe eines nach Standard ANSI EIA TIA 568B gefertigten Kabels angeschlossen (siehe Punkt 5.3). Das Kabel wird mit dem Registriergerät mitgeliefert.

Die Reservespeisungsquelle wird an dieselben Klemmen wie die Hauptenergiequelle angeschlossen. Im Schaltplan muss eine automatische Notstromversorgung vorgesehen sein - eine automatische Umschaltung auf eine Reservespeisungsquelle. Für eine zuverlässige und konstante Datenaufzeichnung hat die Vorrichtung der automa-tischen Notstromversorgung die Umschaltung auf die Reservespeisungsquelle innerhalb von maximal 0,5 Sek. auszuführen.

5.2 ANSCHLUSS Das Registriergerät “RPM-416” wird nach dem in Abb. 5.1 angegebenen Schaltplan angeschlossen.

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Abbildung 5.1 – Schaltplan von “RPM-416”

ACHTUNG: DIE KLEMMEN (23 UND 24) FÜR DIE STROMVERSORGUNG UND KLEMMEN (1,2,3,4,5,6) FÜR DIE SPANNUNGSMESSUNG SIND FÜR EINE HÖCHSTSPANNUNG VON 300 V AUSGELEGT. ZUR VERMEIDUNG EINES ELEKTRISCHEN ISOLATIONSDURCHBRUCHS IST DER ANSCHLUSS

EINER HÖHEREN SPANNUNG STRENG VERBOTEN.

5.3 ANSCHLUSS VON ERWEITERUNGSMODULEN AN DAS GERÄT “RPM-416”

An das Registriergerät können gleichzeitig bis zu 4 Erweiterungsmodule angeschlossen werden. Falls noch weitere Module daran angeschlossen werden, reagiert das Registriergerät nicht mehr und schaltet die Module ab.

Die Erweiterungsmodule werden nur bei abgeschalteter Stromversorgung des Registriergeräts angeschlossen. Das Modul wird mit Kabel КМР-11-1 angeschlossen (wird nicht mit dem Gerät mitgeliefert).

Die Nummerierung der Ausgänge des Kabels KMP-11-1 wird in Abb. 5.2 dargestellt.

№ Farbe Zweckbestimmung № Farbe Zweckbestimmung

1 grün Speisung 1 grün Speisung

2 blau Synchronisierung 2 blau Synchronisierung

3 weiß-blau Daten 3 weiß-blau Daten

4 weiß-grün Erde 4 weiß-grün Erde

Abbildung 5.2 –Nummerierung der Ausgänge des Kabels КМР-11-1

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Ein Kabelende wird mit der Steckbuchse RJ11 des Registriergerätes verbunden und das andere Ende in das Erweiterungsmodul eingeführt, wie in Abb. 5.1 dargestellt. Die Verbindung wird nach Einschalten der Stromversorgung des Geräts automatisch hergestellt.

Das Kabel КМР-11-1wird mit jedem Erweiterungsmodul mitgeliefert.

ACHTUNG: DAS ANSCHLIEßEN DER ERWEITERUNGSMODULE ERFOLGT AUF DER RECHTEN SEITE DES GERÄTEGEHÄUSES UND NUR MIT DEM KABEL КМР-11-1 (SIEHE ABB. 5.1.)

5.4 ANSCHLUSS DES “RPM-416” ANS ETHERNET

Das Registriergerät wird mit einem nach Standard ANSI EIA TIA 568B gefertigten Kabel (Cat.3 und höher) an das Ethernet angeschlossen. Das Kabel wird mit dem Gerät mitgeliefert.

Die Nummerierung der Ausgänge dieses Kabels wird in Abbildung 5.3 dargestellt.

№ Farbe Zweckbestimmung № Farbe Zweckbestimmung

1 weiß-orange TX+ 1 weiß-orange TX+

2 orange TX- 2 orange TX-

3 weiß-grün RX+ 3 weiß-grün RX+

4 blau nicht vorhanden 4 blau nicht vorhanden

5 weiß-blau nicht vorhanden 5 weiß-blau nicht vorhanden

6 grün RX- 6 grün RX-

7 weiß-braun nicht vorhanden 7 weiß-braun nicht vorhanden

8 braun nicht vorhanden 8 braun nicht vorhanden

Abbildung 5.3 – Nummerierung der Ausgänge des Verbindungskabels

Ein Kabelende wird mit der Steckbuchse RJ45 des Registriergerätes verbunden und das andere Ende über Netzwerkadapter in den PC oder eine andere Einrichtung eingeführt, wie in Abb. 5.1 dargestellt.

Die LED-Anzeigen an der Steckbuchse RJ45 bedeuten:

grün – Datenaustausch;

gelb – Kommunikation. Um die Ethernet-Verbindung herzustellen, sollten Registriergerät und PC innerhalb eines IP-Subnetzes liegen. Die Software-Einstellung des Registriergeräts für den Anschluss an das Ethernet ist in Anhang “A“

beschrieben. Die Software-Einstellung des Registriergerätes für den Anschluss an das Internet ist in Anhang “B“ beschrieben.

6 BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG

6.1 BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG DES “RPM-416“ 6.1.1 Initialisierung Nach Anschluss an den Strom wird das Registriergerät initialisiert, die LCD-Anzeige “POWER“

(STROMVERSORGUNG) (Abb.3.2, Pos. 9) leuchtet auf und auf dem Bildschirm (Abb. 3.2. Pos.1) wird die in Abbildung 6.1 dargestellte Meldung «RPM-416 INITIALISIERUNG…» angezeigt:

Abbildung 6.1 – Initialisierung des Registriergerätes

6.1.2 Hauptbildschirm Nach Ablauf der Initialisierung wird auf dem Display des Registriergeräts der Hauptbildschirm dargestellt.

Der Text auf dem Bildschirm hängt davon ab, ob die Speicherkarte eingelegt ist oder nicht. In Abbildung 6.2

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

sind beide Meldungen des Bildschirms dargestellt – mit und ohne Speicherkarte.

mit Speicherkarte ohne Speicherkarte

Abbildung 6.2– Meldungen auf dem Bildschirm (mit und ohne Speicherkarte). In der ersten Zeile wird das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit im Format «DDD dd mm yyyy HH:MM»

(Tag der Woche / Datum / Monat / Jahr / Stunden / Minuten) dargestellt: DDD - Tage der Woche: Mon - Montag; Tue - Dienstag; Wed - Mittwoch Thu - Donnerstag Fr - Freitag Sa - Samstag Su - Sonntag dd - Datum; mm - Monat; yyyy - Jahr; HH - Stunden; ММ - Minuten.

In der zweiten und dritten Zeile werden die Daten über den freien und den belegten Speicherplatz auf der

Speicherkarte angezeigt: “Used” (belegt) und “Free” (frei). Falls die Speicherkarte nicht eingelegt ist, taucht auf dem Display die Meldung “Memory card is not installed”

(Speicherkarte ist nicht eingelegt) auf. In der vierten Zeile werden die Hauptmenüpunkte der Steuerung dargestellt. Die gewünschten Punkte werden

mit den Pfeiltasten ◄ (nach links) oder ► (nach rechts) ausgewählt. Ein ausgewählter Menüpunkt wird durch den Cursor “◄ ►” beleuchtet. Die Bestätigung einer Auswahl erfolgt über die Taste ◙ (Eingabe).

Die Hauptmenüpunkte des Registriergerätes sind: “Menu” (Menü) – öffnet das Menü für die Einstellungen des Registriergerätes; “Start ” (Start) – startet die Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte; “Stop ” (Stop) – stoppt die Datenaufzeichnung der Daten auf die Speicherkarte; “Pause ”(Pause) – die Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte wird abgebrochen; “Cont.” (Fortsetz.) – die Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte wird fortgesetzt; “Meas.” (Mess.) – öffnet das Menü der vom Registriergerät gemessenen Parameter.

6.1.3 Ausblenden von Menüpunkten auf dem Bildschirm Wird im Laufe von 10 Sekunden keine Taste auf der Frontplatte des Registriergerätes gedrückt, so werden die

Menüpunkte der Steuerung ausgeblendet, dafür wird ein aktueller Status des Registriergeräts angezeigt (Abb. 6.3).

Wo: Used – Belegt; Free - Frei Status - gestoppt

Mit Speicherkarte und bei gestoppter Datenaufzeichnung

Speicherkarte ist nicht eingelegt!

Ohne Speicherkarte und bei gestoppter Datenaufzeichnung

Running - gestartet

Mit Speicherkarte und gestarteter Datenaufzeichnung

Abbildung 6.3 – Varianten der Meldungen auf dem Bildschirm des Registriergerätes. Um die ausgeblendeten Menüpunkte der Steuerung wiederherzustellen, drücken Sie eine beliebige Taste auf

dem Panel des Registriergerätes. Der Status des Registriergerätes wird ausgeblendet, und dafür werden die Menüpunkte der Steuerung angezeigt (Abb. 6.2).

6.1.4 Start und Stopp der Datenaufzeichnung Um die Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte zu starten, wählen Sie mit den Tasten ◄ (nach links) oder ►

(nach rechts) den Menüpunkt “Start” aus, dann drücken Sie auf die Taste ◙ (Eingabe), um Ihre Auswahl zu bestätigen. Auf dem Bildschirm wird die Meldung über den Start der Datenaufzeichnung (Abb. 6.4) und die leuchtende

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

LED-Anzeige “RECORD” (Datenaufzeichnung) (Abb. 3.2 Pos. 7) dargestellt. In 3 Sekunden taucht die Hauptmeldung auf dem Bildschirm auf (Abb. 6.4).

Auf dem Bildschirm werden abwechselnd die Daten über den freien und den belegten Speicherplatz der Speicherkarte angezeigt (Abb. 6.4 – Hauptbildschirm (Variante 1) sowie der Name und die Größe der letzten gespeicherten Datei (Abb. 6.4 – Hauptbildschirm (Variante 2).

Die Ablösung der Daten auf dem Hauptbildschirm erfolgt auch nach dem Stopp der Datenaufzeichnung.

Datenaufzeichnung wurde gestartet!

Meldung über den Start Hauptbildschirm (Variante 1) Hauptbildschirm (Variante 2) der Datenaufzeichnung

Abbildung 6.4 – Meldungen auf dem Hauptbildschirm nach dem Start der Datenaufzeichnung

Wenn es in der Konfiguration keine Fehler gibt, erzeugt das Registriergerät eine neue Datei nach folgendem Pfad: “RPM-416\2014\JUL\03\FILE0001.RDF”, wo:

“RPM-416” – Ordnerverzeichnis des Registriergerätes; “2014” – Teilverzeichnis mit Angabe des laufenden Jahres (1980 - 2107); “JUL” – Teilverzeichnis mit Angabe des laufenden Monats (Jan, Feb, Mar, Apr, May, Jun, Jul, Aug, Sep, Oct, Nov, Deс); “03” – Teilverzeichnis mit Angabe des laufenden Datums (01 – 31); “FILE0001.RDF” – Dateiname mit Erweiterung “RDF” (FILE0001 – FILE9999) ist.

Wenn die Dateigröße den vom Benutzer vorgegebenen Grenzwert erreicht (32 KB – 512 MB), wird vom Registriergerät automatisch eine neue Datei mit folgendem Namen “FILE0002.RDF” erzeugt. Wenn der Dateiname den maximalen Wert “FILE9999.RDF” erreicht, wird die Datenaufzeichnung abgebrochen und auf dem Bildschirm taucht eine Fehlermeldung auf (Abb. 6.5). Dabei blinkt die LED-Anzeige “RECORD” (Datenaufzeichnung)(Abb. 3.2 Pos. 7) und zeigt an, dass beim Betrieb des Registriergerätes ein Fehler aufgetreten ist.

Wo: Error - Fehler ; Überschreitung des maximalen Wertes im Dateinamen (9999)

Abbildung 6.5 – Fehlermeldung bei der Überschreitung des maximalen Wertes im Dateinamen Um den Fehler zu quittieren, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe) (Abb. 3.2 Pos. 5). Die LED Anzeige “RECORD”

(Abb. 3.2 Pos. 7) flackert und zeigt so an, dass die Datenaufzeichnung unterbrochen wurde. Je nach den vom Benutzer für die Datenaufzeichnung ausgewählten Werten beträgt die Länge eines Datenblocks 68 Byte für 15 gespeicherte Werte (maximale Zahl der gleichzeitig geschriebenen Werte – 15).

Der Datenstrom beträgt 68 KB/s, 4,08 MB/Min. oder 244,8 MB/St. (bei Diskretheit von 1ms für 15 Werte). Um die Datenaufzeichnung zu stoppen, wählen Sie mit den Pfeiltasten ◄ (nach links) oder ► (nach rechts) auf

dem Hauptbildschirm (Abb. 6.6) den Menüpunkt STOP (Stopp) aus und mit der Taste ◙ (Eingabe) bestätigen Sie Ihre Auswahl. Auf dem Display wird die Meldung (Abb. 6.6) angezeigt, mit der der Benutzer aufgefordert wird, den Stopp der Datenaufzeichnung zu bestätigen.

Wo: File – Datei; size - Größe Wollen Sie wirklich die Datenaufzeichnung stoppen?

Hauptbildschirm Aufforderung zur Bestätigung der gestoppten Datenaufzeichnung

Abbildung 6.6 – Hauptbildschirm mit der Aufforderung, den Stopp der Datenaufzeichnung zu bestätigen

Um die Datenaufzeichnung zu stoppen, bringen Sie den Cursor mit den Tasten ◄ (nach links) oder ► (nach rechts) in Position “YES“ und bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Das Registriergerät stoppt die Datenaufzeichnung, die LED-Anzeige “RECORD” (Datenaufzeichnung) erlischt (Abb. 3.2 Pos.7) und auf dem Display wird die in Abb. 6.2 angezeigte Meldung dargestellt (mit Speicherkarte).

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Wenn Sie den Cursor in Position “NO” bringen, setzt das Registriergerät die Datenaufzeichnung fort. Auf dem Display wird die in Abb. 6.6 gezeigte Meldung dargestellt.

Falls es während der Datenaufzeichnung auf der Speicherkarte keinen freien Speicherplatz mehr gibt, erscheint je nach der ausgewählten Schreibart “Bis zur Belegung” oder “Kreislauf”:

“Bis zur Belegung”– auf dem Display wird die in Abb. 6.7 angezeigte Fehlermeldung dargestellt. Die Datenaufzeichnung wird dabei automatisch gestoppt.

Kein freier Speicherplatz auf der Speicherkarte!

Abbildung 6.7 – Fehlermeldung über den fehlenden freien Speicherplatz auf der Speicherkarte “Kreislauf”– auf dem Display wird die in Abb. 6.8 angezeigte Meldung dargestellt, Löschen alter Dateien. Das

Registriergerät sucht und löscht alte Dateien, um den für die neuen Dateien benötigten Speicherplatz zu gewinnen.

Löschen von alten Dateien

Abbildung 6.8 – Meldung über das Löschen alter Dateien

Solange die alten Dateien gelöscht werden, wird die Datenaufzeichnung abgebrochen. Nachdem der benötigte Speicherplatz auf der Speicherkarte frei wird, setzt die Datenaufzeichnung automatisch

wieder ein.

6.1.5 Ereignisaufzeichnung Im Registriergerät RPM-416 ist der Modus der Ereignisaufzeichnung vorgesehen (die Einstellungen der

Ereignisaufzeichnung sind in Abschnitt 7 Punkt 7.5 der Bedienungsanleitung beschrieben). Wird die Ereignisaufzeichnung aktiviert, so werden alle vom Registriergerät gemessenen Werte im

Zwischenpuffer mit dem vom Benutzer vorgegebenen Intervall gespeichert (Parameter “Discreteness” (Diskretheit) beträgt standardmäßig 1 ms). Maximale Länge des Zwischenspeichers - 1920 Einträge.

Der Puffer stellt eine Datenreihe dar, bei der die Datenabtastung “vom Anfang“ und die Datenspeicherung “am Ende“ erfolgt. Beim Pufferüberlauf werden zuerst die Daten “vom Anfang“ der Datenreihe gelöscht, und die neuen Daten werden “am Ende“ gespeichert.

Das Registriergerät RPM-416 verfügt über 5 Ereignisquellen. Jedes Ereignis kann individuell jedem der Eingänge des Registriergerätes angepasst werden.

Bis zum Ereignis vergleicht das Registriergerät ständig seine gemessenen Werte mit der oberen und unteren Schwelle, die vom Benutzer bei der Einstellung der Ereignisaufzeichnung vorgegeben werden. Falls der gemessene Wert die Schwelle über- oder unterschreitet, wird ein Ereignis erzeugt.

Nach dem Ereignis wird die Datenaufzeichnung in 3 Schritten ausgeführt, wie dies in Abb. 6.9 dargestellt wird.

Abbildung 6.9 – Ereignisaufzeichnung Im ersten Schritt werden die Daten im Zwischenpuffer gespeichert. Im zweiten Schritt werden die Daten gespeichert, die das Ereignis hervorgerufenen haben.

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Im dritten Schritt werden die Daten gespeichert, die nach dem Ereignis gemessen wurden. Anschließend bleibt das Registriergerät RPM-416 in Erwartung eines neuen Ereignisses im Standby-Modus. Die Anzahl der vor und nach dem Ereignis gespeicherten Werte wird über die Parameter “Points before” (Punkte

vor) und “Points after” (Punkte nach) im Menü der Ereigniseinstellung vorgegeben (Abschnitt 7 Punkt 7.5). Wenn die Ereignisschwelle auf einen einzelnen Eintrag (ONCE (EINZEL.) eingestellt ist (Abschnitt 7 Punkt

7.5.4.2), so ist die Erzeugung des nächsten Ereignisses nur dann möglich, wenn der gemessene Wert niedriger als die obere oder höher als die untere Schwelle ist.

Wenn die Ereignisschwelle auf eine Daueraufzeichnung “LONG” (DAUER) eingestellt ist (Abschnitt 7 Punkt 7.5.4.2), wird die Datenaufzeichnung weiter fortgesetzt, solange der gemessene Wert höher als die obere und niedriger als die untere Schwelle bleibt.

6.1.6 Hauptmenü des Registriergerätes Für den Eingang ins Hauptmenü des Registriergeräts wählen Sie mit den Pfeiltasten ◄ (nach links) oder ►

(nach rechts) den Menüpunkt “MENU“ aus und bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Wenn ein Passwort erstellt wurde, wird der Benutzer vom Registriergerät aufgefordert, das Passwort einzugeben (Abb. 6.10 Bildschirm zur Eingabe des Passworts).

Wo: passord - PASSWORT; cancel - Abbrechen; Passwort ist nicht korrekt!

Bildschirm zur Eingabe des Passworts Meldung über einen Eingabefehler

Abbildung 6.10 – Bildschirm für die Eingabe des Passworts und Meldung über einen Eingabefehler Bei der Passworteingabe wählen Sie mit den Pfeiltasten ◄ (nach links), ► (nach rechts), ▲ (nach oben) und

▼ (nach unten) eine Ziffer des Passworts aus (die ausgewählte Ziffer wird vom Cursor beleuchtet) und bestätigen mit der Taste ◙ (Eingabe) Ihre Wahl.

Das Symbol “^” zeigt, welche Ziffer des Passworts momentan eingegeben wird. Um eine Ziffer des Passworts zu löschen, bringen Sie den Cursor in Position “c”(z.B. bei einem

Eingabefehler). Nach Ablauf der Eingabe bringen Sie den Cursor in Position “ОК” und drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe).

Wenn das eingegebene Passwort nicht korrekt ist, taucht die Meldung über einen Eingabefehler auf (Abb. 6.10). Wenn das eingegebene Passwort korrekt ist oder vorher deaktiviert wurde, wird auf dem Display des

Registriergerätes das Verzeichnis von allen zugänglichen Punkten des Hauptmenüs dargestellt. Der Bildschirm des Hauptmenüs wird in Abb. 6.11 dargestellt.

Wo: MAIN MENU – HAUPTMENÜ; Data and time - Datum und Uhrzeit; Channels - Kanäle

Abbildung 6.11 – Bildschirm des Hauptmenüs des Registriergerätes Die Menüpunkte werden mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) markiert. Die Auswahl wird

über die Taste ◙ (Eingabe) bestätigt. Für den Ausgang aus dem Hauptmenü muss man die Pfeiltaste ◄ (nach links) betätigen. Falls Änderungen an

den Einstellungen vorgenommen wurden, wird der Benutzer des Registriergeräts aufgefordert, diese zu speichern, indem auf dem Display die in Abb. 6.12 angezeigte Meldung erscheint. In allen anderen Fällen wird auf dem Display der Hauptbildschirm (Abb. 6.2) dargestellt.

Wollen Sie die Änderungen speichern?

Abbildung 6.12 – Aufforderung zur Bestätigung der Einstellungen

Um das Speichern zu bestätigen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ◄ (nach links) in Position “YES” und danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Das Registriergerät speichert alle Einstellungen im leistungsunabhängigen Speicher ab und auf dem Display wird der Hauptbildschirm (Abb. 6.2) dargestellt.

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Um die Speicherung der Einstellungen rückgängig zu machen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ► (nach rechts) in Position “NO” und drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Das Registriergerät lädt die Einstellungen vom leistungsunabhängigen Speicher herunter und macht alle vom Benutzer vorgenommenen Änderungen rückgängig. Auf dem Display wird dabei der Hauptbildschirm (Abb. 6.2) dargestellt.

Alle Hauptmenüpunkte sind in Abschnitt 7 “Einstellungen des Registriergeräts RPM-416” beschrieben.

Der Menüpunkt “MENU” (Abb. 6.2) ist nur bei gestoppter Datenaufzeichnung aufrufbar. Um die Datenaufzeichnung zu stoppen, sind die unter Punkt 6.1.4 beschriebenen Aktionen vorzunehmen.

6.1.7 Abtastung der Meßdaten Für die Abtastung der vom Registriergerät gemessenen Daten wählen Sie mit den Pfeiltasten ◄ (nach links)

oder ► (nach rechts) den Menüpunkt “Measuring” (Mess.) aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Auf dem Display werden der erste Kanal aus der Liste der eingeschalteten Kanälen und seine gemessenen Werte angezeigt. Die Ein- oder Abschaltung der Kanäle erfolgt über den Menüpunkt “Channels” (Kanäle) im Hauptmenü des Registriergerätes.

Die gemessenen Werte für Kanal 1 werden in Abb. 6.13 dargestellt.

Kanal 1; Spannung: 0.00 V; Frequenz: 0.00 Hz; <Zurück>

Abbildung 6.13 – Die gemessenen Werte für Kanal 1

In der ersten Zeile wird die Kanalnummer angezeigt “-Channel 1-” (-Kanal 1-). In der zweiten und dritten Zeile werden die vorhandenen gemessenen Werte für diesen Kanal angezeigt. In der vierten Zeile wird der Menüpunkt “BACK” (Zurück) sowie Symbole seiner Navigation dargestellt. Der Übergang zum nächsten eingeschalteten Kanal erfolgt über die Pfeiltasten ◄ (nach links) oder ► (nach

rechts). Über die Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) kann man das Verzeichnis aller erhältlichen Meßdaten durchsehen.

Um das Menü mit den Meßdaten zu verlassen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der Bildschirm wird so aussehen: Abb. 6.4 – Hauptbildschirm.

In Tabelle 6.1 ist ein Kanalverzeichnis mit den entsprechenden Bezeichnungen der gemessenen Werte aufgeführt.

Tabelle 6.1 – Kanalverzeichnis mit den entsprechenden Bezeichnungen von gemessenen Werten

Kanal Nummer der Bezeichnug

1 2 3 4 5

1 Effektivspannung, V Frequenz, Hz Momentanspannung, V ----- -----

2 Effektivspannung, V Frequenz, Hz Momentanspannung, V ----- -----

3 Effektivspannung, V Frequenz, Hz Momentanspannung, V ----- -----

4 Effektivstrom, V Frequenz, Hz Momentanstrom, V ----- -----

5 Effektivstrom, V Frequenz, Hz Momentanstrom, V ----- -----

6 Effektivstrom, V Frequenz, Hz Momentanstrom, V ----- -----

7 Effektivstrom, V Frequenz, Hz Momentanstrom, V ----- -----

8 Temperatur,ºС ----- ----- ----- -----

9 Temperatur,ºС ----- ----- ----- -----

10 Analogspannung, V ----- ----- ----- -----

11 Analogstrom, mA ----- ----- ----- -----

12 Digitaleingang ----- ----- ----- -----

13 Digitaleingang ----- ----- ----- -----

14 Digitaleingang ----- ----- ----- -----

15 Digitaleingang ----- ----- ----- -----

16 Wirkleistung, W Blindleistung,VAr Scheinleistung, VA Leistungsfaktor, cos φ -----

17 Wirkleistung, W Blindleistung,VAr Scheinleistung, VA Leistungsfaktor, cos φ -----

18 Wirkleistung, W Blindleistung,VAr Scheinleistung, VA Leistungsfaktor, cos φ -----

------- Kanäle 16, 17 und 18 haben keine Anschlussklemmen; ihre Parameter werden ausgehend von den jeweiligen gemessenen Spannungs- und Stromwerten berechnet: - Kanal 16 = Kanal 1 und Kanal 4; - Kanal 17 = Kanal 2 und Kanal 5; - Kanal 18 = Kanal 3 und Kanal 6.

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

6.1.8 Quittierung der Fehlermeldungen Beim Betrieb des Registriergerätes können aus verschiedenen Gründen Fehler auftreten (z.B. Ausfall der

Realzeituhr, Fehler beim Datenaustausch, Fehler in den Einstellungen usw.). Das vollständige Verzeichnis aller möglicher Fehler wird in Tabelle 6.2 angeführt. Beim Auftreten eines Fehlers wird dieses Verzeichnis auf dem Display des Registriergeräts angezeigt. Die

LED-Anzeige “RECORD” (Datenaufzeichnung) fängt an zu blinken. Die Fehleranzeige bleibt auf dem Bildschirm, bis alle Fehler quittiert werden. Das Muster einer Fehlermeldung wird in Abb. 6.14 dargestellt.

ERROR –FEHLER; Keine Speicherkarte im Kartenempfänger!

Abbildung 6.14 – Muster einer Fehlermeldung In der ersten Zeile wird die Bezeichnung des Fehlers mit dem Fehlercode - “ERROR# 6!“ (Fehler) sowie die

Nummer des aktuellen Fehlers und die gesamte Fehleranzahl (“1/ 3”) angezeigt. In der zweiten, dritten und vierten Zeile ist der Text des Fehlers zu sehen. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) und ▼ (nach unten) kann man die Fehler durchsehen und diese mit der

Taste ◙ (Eingabe) quittieren. Falls alle Fehler vom Benutzer quittiert wurden, aber das Registriergerät immer noch aktive Fehler feststellt,

blinkt die LED-Anzeige “RECORD” (Datenaufzeichnung). Nach 20 Sekunden werden auf dem Display des Registriergerätes alle aktuellen Fehler wieder angezeigt.

Wenn es keine aktiven Fehler mehr gibt oder alle Fehler vom Benutzer quittiert wurden, erlischt die LED-Anzeige “RECORD“. Die LED-Anzeige leuchtet, wenn die Datenaufzeichnung läuft und flackert, wenn die Datenaufzeichnung unterbrochen wurde.

Tabelle 6.2 – Das vollständige Verzeichnis aller möglichen Fehler

Fehlercode Text des Fehlers Beheben des Fehlers

# 1 Failure is detected real-time clock (Ausfall der Realzeituhr)

Datum und Zeit einstellen.

# 2 No connection with ADC! (Keine Verbindung zu ADU!)

Das Registriergerät aus- und wieder einschalten.

# 3 No connection to MM! (Keine Verbindung zu MM!)

# 4 No connection with EM! (Keine Verbindung zu EM!)

# 5 No connection with ROM! (Keine Verbindung zum Operativspeicher!)

# 6 No disc is in the memory card slot! (Keine Speicherkarte im Kartenempfänger!)

Die Speicherkarte in den Kartenempfänger einlegen.

# 7 Disk is writeprotected! (Karte ist mit Schreibschutz versehen!)

Den Schutzschalter der Speicherkarte (Sperrschalter) deaktivieren.

# 8 Unable to initialize the disk! (Die Speicherkarte kann nicht initialisiert werden!)

Das Registriergerät aus- und wieder einschalten. Die Speicherkarte entfernen und wieder einlegen. Die Speicherkarte austauschen.

# 9 Unable to connect to the disk! (Die Speicherkarte kann nicht angeschlossen werden!)

#10 Memory card is full! (Es gibt keinen freien Speicherplatz auf der Speicherkarte!)

Ungenutzte Dateien aus dem Speicher löschen. Den Schreibmodus “Kreislauf” verwenden. Die Speicherkarte austauschen.

#11 Unable to read data from the disk! (Es ist nicht möglich, die Speicherdaten abzutasten!)

Das Registriergerät aus- und wieder einschalten. Die Speicherkarte entfernen und wieder einlegen. Die Speicherkarte formatieren. Die Speicherkarte austauschen. #12

Unable to create or open a directory RDF! (Es ist nicht möglich, den Katalog RDF zu erstellen /zu

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

öffnen!)

Noch Tabelle 6.2

Fehlercode Text des Fehlers Behebung

#13

Limit exceeded (9999), the file name! (Überschreitung des maximalen Wertes im Dateinamen (9999)!)

Die Dateien aus dem laufenden Verzeichnis löschen. Eine andere Speicherkarte installieren.

#14 Unable to get the list of files! (Es ist nicht möglich, das Dateiverzeichnis zu bekommen!) Das Registriergerät aus- und wieder einschalten.

Die Speicherkarte entfernen und wieder einlegen. Die Speicherkarte formatieren. Die Speicherkarte austauschen.

#15 Can not create file! (Es ist nicht möglich, eine Datei zu erzeugen!)

#16 Unable to write to file! (Keine Einträge in die Datei möglich!)

#17

Damaged settings in the flash memory! (Beschädigte Einstellungen im Flash-Speicher!)

Die Einstellungen des Registriergerätes auf Werkeinstellungen zurücksetzen. Das Registriergerät neu einstellen.

#18

Unable to save settings to flash memory! (Es ist nicht möglich, die Einstellungen im Flash-Speicher zu speichern!)

Das Registriergerät aus- und wieder einschalten. Das Registriergerät zurücksetzen.

#19 Damage the calibration in flash memory! (Kalibrierung des Flash-Speichers ist beschädigt!)

Es ist eine neue Kalibrierung des Registriergerätes erforderlich. Diese Aktion kann nur im Werk des Herstellers ausgeführt werden.

#20 - #32 Unknown error! (Unbekannter Fehler!)

Reservierte Fehlercodes. Das Registriergerät aus- und wieder einschalten.

--- NMI_HANDLER

Kritischer Fehler! Das Registriergerät aus- und wieder einschalten.

--- HARDFAULT_HANDLER

--- MEMMANAGE_HANDLER

--- BUSFAULT_HANDLER

--- USAGEFAULT_HANDLER

--- STACK_OVERFLOW

--- HEAP_OVERFLOW

--- ERROR_SETTINGS

--- ERROR_BUTTON

--- ERROR_DIG_INP

--- ERROR_SD_CARD

--- ERROR_SPI_SRAM

--- ERROR_RTC

--- ERROR_ADC1_CH

--- ERROR_USART2_MCU2

--- ERROR_IP

--- ERROR_HTTP

--- ERROR_MODBUS

--- ERROR_FTP

--- ERROR_TGUI

--- ERROR_TCOLL

--- ERROR_TWRITE

6.2 VERWENDUNG DER WEBSCHNITTSTELLE Für den Zugriff auf die Webschnittstelle ist ein PC mit einem installierten Webbrowser erforderlich. Geben Sie in der Adresszeile des Webbrowsers die IP-Adresse des Registriergerätes ein (Werkseinstellung:

192.168.0.2) und drücken Sie die Taste zum Zugang zu dieser Adresse. Auf dem PC wird die Seite des Registriergerätes RPM-416 dargestellt, mit der Aufforderung ein Passwort

einzugeben (Werkseinstellung: “admin”). Nach der Eingabe des Passworts (wenn das Passwort korrekt ist) und dem Drücken der “Enter”-Taste wird die

Hauptseite des Registriergeräts dargestellt. Wenn das Passwort nicht korrekt ist, wird auf dem PC-Bildschirm eine Fehlermeldung angezeigt, dass das Passwort nicht korrekt ist.

Auf der Hauptseite kann man immer den aktuellen Status des Registriergerätes verfolgen sowie die Einstellungen, Steuerung und den Neustart des Gerätes vornehmen.

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Nach den Änderungen an den Einstellungen des RPM-416 drücken Sie die Taste “Save”. Die eingegebenen Parameter werden dabei überprüft. Wenn es bei den Parametern keine Fehler gibt, werden sie im leistungsunabhängigen Speicher des Registriergerätes abgespeichert. Wenn aber beim Drücken auf die Taste “Save” in den Parametern Fehler festgestellt werden, so speichert das Registriergerät diese nicht.

Am Ende der Arbeit mit der Webschnittstelle drücken Sie die Taste “Escape”. Die Hauptseite wird geschlossen, dafür öffnet sich die Anmeldeseite mit Willkommensframe und Login.

Wird vom Benutzer innerhalb von 5 Minuten keine Taste betätigt (die Zeit wird vom Benutzer vorgegeben - Punkt 7.8.2.3), wird die Verbindung vom Registriergerät automatisch unterbrochen. In diesem Fall müssen die IP-Adresse des Registriergerätes und das Passwort nochmals eingegeben werden.

Anmerkung – Wenn die Parameter der Adressierung im Ethernet-Netzwerk (MAC-Adresse, IP-Adresse oder DHCP-Einstellungen) geändert wurden, so kann es nach dem Drücken der Taste “Restart” passieren, dass die Seite vom Browser nicht heruntergeladen werden kann, weil vom Webbrowser die vorherige Adresse benutzt wird. In diesem Fall muss die Verbindung nochmals hergestellt werden.

Das Registriergerät hat eine begrenzte Anzahl von gleichzeitig angeschlossenen Kunden der Webschnittstelle (nicht mehr als 2). Alle Anschlüsse, die diese Anzahl überschreiten, werden automatisch gesperrt.

6.3 VERWENDUNG DES MODBUS-TCP-PROTOKOLLS Das Modbus-TCP-Protokoll ermöglicht das Registriergerät an das nach dem Ethernet-Standard organisierte

Netz anzuschließen. Die Anwendung des Registriergerätes im Netz macht folgende Funktionen möglich:

die Datenerfassung in den SCADA-Systemen;

die Programmierung des Registriergerätes über einen PC (mittels der Software RPM-416 Data Analysis);

die Fernsteuerung des Registriergerätes. Der Zugriff auf das Befehlsregister und die Datenaufzeichnung ist beim Anschluss ans Registriergerät gesperrt

(nur die Lesefunktion ist nicht gesperrt). Für die Freigabe des Befehlsregisters und der Datenaufzeichnung geben Sie in die Register 51-65 das Passwort “modbus“ mit ASCII-Zeichen ein (Werkseinstellung: “admin”). In die ungenutzten Register sind Nullwerte einzutragen (0x0000).

Wenn das Passwort “modbus“ korrekt ist, wird der Zugriff auf das Befehlsregister und die Datenaufzeichnung vom Registriergerät freigegeben.

Die Steuerung des Registriergeräts erfolgt über das Befehlsregister (Tabelle 6.4). Nach der Änderung der Einstellungen des Registriergeräts speichern Sie den Schreibbefehl im

leistungsunabhängigen Speicher ab (0x472C). Das Registriergerät muss neu gestartet werden, damit diese Änderungen übernommen werden (0xF2C5).

Wird die Schreib- und Steuerungsfunktion des Registriergeräts lange Zeit nicht benutzt, muss man den Zugriff sperren, indem ein vom Passwort “modbus“ abweichender Wert in die Register 51 bis 65 eingetragen wird (z.B. “0“).

Findet innerhalb von 60 Sekunden kein Datenaustausch statt (die Zeitspanne wird vom Benutzer vorgegeben – Punkt 7.8.1.3), wird die Verbindung zum Klienten vom Registriergerät automatisch unterbrochen.

Im Registriergerät werden alle Werte mit Punkten in ganze Zahlen umgewandelt. Deshalb sind zusätzliche mathematische Operationen bei der Datenverarbeitung erforderlich.

Wird ein Wert mit Punkt (z.B., 1,000) für die Datenlesung aufgerufen, gibt das Registriergerät die ganze Zahl 1000 zurück. Um den abgelesenen Wert in einem angemessenen Format zu bekommen, sollte dieser Wert durch 1000 dividiert werden.

Vor der Datenaufzeichnung muss man einen Wert mit Punkt (z.B., 1,000) in eine ganze Zahl umwandeln (d.h. mit 1000 multiplizieren) und dann den erhaltenen Wert ins Registriergerät eintragen.

Der Faktor für die Umwandlung in ganze Zahlen wird von der Anzahl der Ziffern nach dem Komma bestimmt (1,0 – 10; 1,00 – 100; 1,000 - 1000).

Das Verzeichnis der unterstützten Funktionen (Modbus) wird in Tabelle 6.3 dargestellt. Die Adresse des Befehlsregisters wird in Tabelle 6.4 aufgeführt. Die Adressen der zusätzlichen Register sind in Tabelle 6.5 dargestellt. Die Adressen der Register der gemessenen Werte sind in Tabelle 6.6 aufgeführt. Die Adressen der Register der programmierbaren Werte sind in Tabelle 6.7 dargestellt.

Das Registriergerät verfügt über eine begrenzte Anzahl der gleichzeitig angeschlossenen Modbus-TCP-Klienten (nicht mehr als 5). Alle Anschlüsse, die diese Anzahl überschreiten, werden automatisch geschlossen.

Tabelle 6.3 – Verzeichnis der unterstützten Funktionen

Funktion (hex) Zweckbestimmung Anmerkung

0x03 Lesen von einem oder mehreren Registern max.125

0x06 Eintragung von einem Wert ins Register ----

0x10 Eintragung von einem oder mehreren Werten in die Register max. 123

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Tabelle 6.4 – Befehlsregister des RPM-416

Bezeichnung Beschreibung L/S Adresse

(DEC)

Befehlsregister

Befehlscode: 0xF2C5 – das Registriergerät neu starten. 0x77A6 – die Datenaufzeichnung starten. 0x5606 – die Datenaufzeichnung stoppen. 0x5596 – Reset von allen Fehlern. 0x472C – die Einstellungen im leistungsunabhängigen Speicher speichern. 0xD357 – die Einstellungen aus dem leistungsunabhängigen Speicher herunterladen.

S 50

Passwort für Modbus (16 ASCII- Zeichen)

- Für den Zugriff auf die Schreibfunktionen ein zuverlässiges Passwort erzeugen (vorgegebene Einstellung – “admin”).

- Für die Schreibsperre einen anderen Wert eingeben, der vom Passwort abweicht.

- Zulässige Zeichen: A-Z; a-z; 0-9.

S 51-66

---------- L/S – Typ des Zugriffs auf das Lese-Schreibregister Adressenart “50” bedeutet den Wert 16 Bit (UINT). Adressenart “51-65” bedeutet einen Bereich von 16 Bit-Werten.

Tabelle 6.5 – Zusatzregister von “RPM-416”

Bezeichnung Beschreibung L/S Adresse

(DEC)

Bezeichner Bezeichner von RPM-416 (Wert 14) L 0

Version des Mikroprogramms

Bit 15 – Bit 8 1 1.0 L 1

Bit 7 – Bit 0 0

Zustandsregister

Bit 0 0 : keine Fehler im Registriergerät 1 : Fehler im Registriergerät (siehe Flags der Fehler)

L 2:3

Bit 1 0 : Datenaufzeichnung wurde gestoppt 1 : Datenaufzeichnung wurde gestartet

Bit 2 0 : Datenaufzeichnung läuft 1 : Datenaufzeichnung wurde abgebrochen

Bit 3 0 : Keine Speicherkarte im Kartenempfänger 1 : Speicherkarte ist im Kartenempfänger

Bit 4 0 : Speicherkarte wurde nicht initialisiert 1 : Speicherkarte wurde initialisiert

Bit 5 0 : FAT-Vorbereitung ist nicht beendet 1 : FAT-Vorbereitung ist beendet

Bit 6 0 : Datei ist geschlossen 1 : Datei ist geöffnet

Bit 7 0 : Datenaufzeichnung der Datei ist beendet 1 : Datenaufzeichnung der Datei läuft

Bit 8 1 : Datei wird gelöscht

Bit 9 1 : Synchronisierung der Datei ist erforderlich

Bits von 10 bis 31 sind reserviert

Fehlerregister

Bit 0 Ausfall der Realzeituhr.

L 4:5

Bit 1 Keine Verbindung zu ADU.

Bit 2 Keine Verbindung zu MM.

Bit 3 Keine Verbindung zu EM.

Bit 4 Keine Verbindung zum Operativspeicher

Bit 5 Keine Speicherkarte im Kartenempfänger.

Bit 6 Speicherkarte ist mit Schreibschutz versehen.

Bit 7 Die Speicherkarte kann nicht initialisiert werden.

Bit 8 Anschluss an die Speicherkarte ist nicht möglich

Bit 9 Kein freier Speicherplatz auf der Speicherkarte.

Bit 10 Die Daten der Speicherkarte können nicht abgetastet werden.

Bit 11 Der RDF-Katalog kann weder erstellt noch geöffnet

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

werden.

Noch Tabelle 6.5

Bezeichnung Beschreibung L/S Adresse

(DEC)

Bit 12 Überschreitung des maximalen Wertes im Dateinamen (9999).

Bit 13 Es ist nicht möglich, das Dateiverzeichnis zu bekommen

Bit 14 Die Datei kann nicht erzeugt werden.

Bit 15 Keine Einträge in Datei möglich.

Bit 16 Beschädigte Einstellungen im Flash-Speicher.

Bit 17 Die Einstellungen des Flash-Speichers können nicht gespeichert werden.

Bit 18 Kalibrierung des Flash-Speichers ist beschädigt.

Bits von 19 bis 32 sind reserviert.

Speichervermögen der Karte Um den Byte-Wert zu erhalten – mit 512 multiplizieren L 6:7

Freier Speicherplatz auf der Speicherkarte

Um den Byte-Wert zu erhalten - mit 512 multiplizieren L 8:9

Dateibezeichner Dateibezeichner 0 – 9999 (FILE0001.RDF) L 10

Dateigröße, Byte Dateigröße L 11:12

Betriebszeit, Sek. Die Zeit ab dem Moment der letzten Einschaltung L 13:14

Systemzeit, Sek. Die Zeitberechnung – seit dem 01.01.1980 / 00:00:00 L/S 15:16

---------- L/S– Typ des Zugriffs auf Lese-Schreibregister Adressenart “1” bedeutet den Wert 16 Bit (UINT). Adressenart “2:3” bedeutet den Wert 32 Bit (ULONG).

Tabelle 6.6 – Register der gemessenen Werte des “RPM-416“

Kanal Bezeichnung Meßgenauigkeit Typ L/S Adresse

(DEC)

1

Effektivspannung der Phase 1, V 0,1 ULONG L 100:101

Spannungsfrequenz der Phase 1, Hz 0,01 ULONG L 102:103

Momentanspannung der Phase 1, V 0,1 LONG L 104:105

Reserviert --- --- L 106-109

2

Effektivspannung der Phase 2, V 0,1 ULONG L 110:111

Spannungsfrequenz der Phase 2, Hz 0,01 ULONG L 112:113

Momentanspannung der Phase 2, V 0,1 LONG L 114:115

Reserviert --- --- L 116-119

3

Effektivspannung der Phase 3, V 0,1 ULONG L 120:121

Spannungsfrequenz der Phase 3, Hz 0,01 ULONG L 122:123

Momentanspannung der Phase 3, V 0,1 LONG L 124:125

Reserviert --- --- L 126-129

4

Effektivstrom der Phase 1, А 0,1 ULONG L 130:131

Stromfrequenz der Phase 1, Hz 0,01 ULONG L 132:133

Momentanstrom der Phase 1, А 0,1 LONG L 134:135

Reserviert --- --- L 136-139

5

Effektivstrom der Phase 2, А 0,1 ULONG L 140:141

Stromfrequenz der Phase 2, Hz 0,01 ULONG L 142:143

Momentanstrom der Phase 2, А 0,1 LONG L 144:145

Reserviert --- --- L 146-149

6

Effektivstrom der Phase 3, А 0,1 ULONG L 150:151

Stromfrequenz der Phase 3, Hz 0,01 ULONG L 152:153

Momentanstrom der Phase 3, А 0,1 LONG L 154:155

Reserviert --- --- L 156-159

7

Effektivstrom, А 0,1 ULONG L 160:161

Stromfrequenz, Hz 0,01 ULONG L 162:163

Momentanstrom, А 0,1 LONG L 164:165

Reserviert --- --- L 166-169

8 Temperatur 1, ºС 0,1 LONG L 170:171

Reserviert --- --- L 172-179

9 Temperatur 2, ºС 0,1 LONG L 180:181

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Reserviert --- --- L 182-189

10 Analogspannung 0-10 V, V 0,01 ULONG L 190:191

Reserviert --- --- L 192-199

Noch Tabelle 6.6

Kanal Bezeichnung Meßgenauigkeit Typ L/S Adresse

(DEC)

11 Analogstrom 0-20 mA, mA 0,01 ULONG L 200:201

Reserviert --- --- L 202-209

12 Digitaleingang 1 1,0 ULONG L 210:211

Reserviert --- --- L 212-219

13 Digitaleingang 2 1,0 ULONG L 220:221

Reserviert --- --- L 222-229

14 Digitaleingang 3 1,0 ULONG L 230:231

Reserviert --- --- L 232-239

15 Digitaleingang 4 1,0 ULONG L 240:241

Reserviert --- --- L 242-249

16

Scheinleistung der Phase 1, VA 0,1 ULONG L 250:251

Wirkleistung der Phase 1, W 0,1 ULONG L 252:253

Blindleistung der Phase 1, VAr 0,1 ULONG L 254:255

Leistungsfaktor der Phase 1, cos φ 0,001 ULONG L 256:257

Reserviert --- --- L 258-259

17

Scheinleistung der Phase 2, VA 0,1 ULONG L 260:261

Wirkleistung der Phase 2, W 0,1 ULONG L 262:263

Blindleistung der Phase 2, VAr 0,1 ULONG L 264:265

Leistungsfaktor der Phase 2, cos φ 0,001 ULONG L 266:267

Reserviert --- --- L 268-269

18

Scheinleistung der Phase 3, VA 0,1 ULONG L 270:271

Wirkleistung der Phase 3, W 0,1 ULONG L 272:273

Blindleistung der Phase 3, VAr 0,1 ULONG L 274:275

Leistungsfaktor der Phase 3, cos φ 0,001 ULONG L 276:277

Reserviert --- --- L 278-279

---------- L/S– Typ des Zugriffs auf Lese-Schreibregister Adressenart “100” bedeutet den Wert 16 Bit. Adressenart “106-109” bedeutet den Bereich von 16 Bit-Werten. Adressenart “110:111” bedeutet den Wert 32 Bit.

Tabelle 6.7 – Register von Parametern RPM-416

Bezeichnung Min. / Max. Werkeinstellung Typ L/S Adresse

(DEC)

Zeitkorrektur, Sek./24 Stunden -5,2 / +5,2 0,0 INT LS 500

Kanal 1 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 501

Kanal 2 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 502

Kanal 3 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 503

Kanal 4 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 504

Kanal 5 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 505

Kanal 6 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 506

Kanal 7 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 507

Kanal 8 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 508

Kanal 9 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 509

Kanal 10 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 510

Kanal 11 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 511

Kanal 12 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 512

Kanal 13 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 513

Kanal 14 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 514

Kanal 15 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 515

Kanal 16 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 516

Kanal 17 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 517

Kanal 18 [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ] 0 / 1 1 UINT LS 518

Faktor des Spannungsgebers F1 (Kanal 1) 1,0 / 99,9 1,0 UINT LS 519

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Faktor des Spannungsgebers F2 (Kanal 2) 1,0 / 99,9 1,0 UINT LS 520

Faktor des Spannungsgebers F3 (Kanal 3) 1,0 / 99,9 1,0 UINT LS 521

Nennwert SТ F1 (Kanal 4), А 5 / 2000 5 UINT LS 522

Nennwert ST F2 (Kanal 5), А 5 / 2000 5 UINT LS 523

Noch Tabelle 6.7

Bezeichnung Min. / Max. Werkeinstellung Typ L/S Adresse

(DEC)

Nennwert ST F3 (Kanal 6), А 5 / 2000 5 UINT LS 524

Nennwert ST (Kanal 7), А 5 / 2000 5 UINT LS 525

Temperaturkorrektur (Kanal 8), ºС -9,9 / +9,9 0,0 INT LS 526

Temperaturkorrektur (Kanal 9), ºС -9,9 / +9,9 0,0 INT LS 527

Typ des Temperaturgebers (Kanal 8) [ 0 – PTC1000; 1 – PT1000 ]

0 / 1 1 UINT LS 528

Typ des Temperaturgebers (Kanal 9) [ 0 – PTC1000; 1 – PT1000 ]

0 / 1 1 UINT LS 529

Typ des Analogspannungsgebers 0-10 V(Kanal 10) [ 0 – 0-10V; 1 – 2-10V ]

0 / 1 0 UINT LS 530

Typ des Analogstromgebers 0-20 mA (Kanal 11) [ 0 – 0-20mA; 1 – 4-20mA ]

0 / 1 0 UINT LS 531

Typ des Digitaleingangs (Kanal 12) [ 0 – nicht invertierbar; 1 - invertierbar ]

0 / 1 0 UINT LS 532

Typ des Digitaleingangs (Kanal 13) [ 0 – nicht invertierbar; 1 - invertierbar ]

0 / 1 0 UINT LS 533

Typ des Digitaleingangs (Kanal 14) [ 0 – nicht invertierbar; 1 - invertierbar ]

0 / 1 0 UINT LS 534

Typ des Digitaleingangs (Kanal 15) [ 0 – nicht invertierbar; 1 - invertierbar ]

0 / 1 0 UINT LS 535

Ereignis 1, obere Schwelle [0 – ausgeschaltet; 1 – einmalig; 2 – dauernd]

0 / 2 0 UINT LS 536

Ereignis 2, obere Schwelle [0 – ausgeschaltet; 1 – einmalig; 2 – dauernd]

0 / 2 0 UINT LS 537

Ereignis 3, obere Schwelle [0 – ausgeschaltet; 1 – einmalig; 2 – dauernd]

0 / 2 0 UINT LS 538

Ereignis 4, obere Schwelle [0 – ausgeschaltet; 1 – einmalig; 2 – dauernd]

0 / 2 0 UINT LS 539

Ereignis 5, obere Schwelle [0 – ausgeschaltet; 1 – einmalig; 2 – dauernd]

0 / 2 0 UINT LS 540

Ereignis 1, untere Schwelle [0 – ausgeschaltet; 1 – einmalig; 2 – dauernd]

0 / 2 0 UINT LS 541

Ereignis 2, untere Schwelle [0 – ausgeschaltet; 1 – einmalig; 2 – dauernd]

0 / 2 0 UINT LS 542

Ereignis 3, untere Schwelle [0 – ausgeschaltet; 1 – einmalig; 2 – dauernd]

0 / 2 0 UINT LS 543

Ereignis 4, untere Schwelle [0 – ausgeschaltet; 1 – einmalig; 2 – dauernd]

0 / 2 0 UINT LS 544

Ereignis 5, untere Schwelle [0 – ausgeschaltet; 1 – einmalig; 2 – dauernd]

0 / 2 0 UINT LS 545

Ereignis 1, Wert der oberen Schwelle --- / --- 0 ULONG LS 546:547

Ereignis 2, Wert der oberen Schwelle --- / --- 0 ULONG LS 548:549

Ereignis 3, Wert der oberen Schwelle --- / --- 0 ULONG LS 550:551

Ereignis 4, Wert der oberen Schwelle --- / --- 0 ULONG LS 552:553

Ereignis 5, Wert der oberen Schwelle --- / --- 0 ULONG LS 554:555

Ereignis 1, Wert der unteren Schwelle --- / --- 0 ULONG LS 556:557

Ereignis 2, Wert der unteren Schwelle --- / --- 0 ULONG LS 558:559

Ereignis 3, Wert der unteren Schwelle --- / --- 0 ULONG LS 560:561

Ereignis 4, Wert der unteren Schwelle --- / --- 0 ULONG LS 562:563

Ereignis 5, Wert der unteren Schwelle --- / --- 0 ULONG LS 564:565

Ereignis 1, Zeit der oberen Schwelle, ms 1 ms / 60 s 10 UINT LS 566

Ereignis 2, Zeit der oberen Schwelle, ms 1 ms / 60 s 10 UINT LS 567

Ereignis 3, Zeit der oberen Schwelle, ms 1 ms / 60 s 10 UINT LS 568

Ereignis 4, Zeit der oberen Schwelle, ms 1 ms / 60 s 10 UINT LS 569

Ereignis 5, Zeit der oberen Schwelle, ms 1 ms / 60 s 10 UINT LS 570

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Ereignis 1, Zeit der unteren Schwelle, ms 1 ms / 60 s 10 UINT LS 571

Ereignis 2, Zeit der unteren Schwelle, ms 1 ms / 60 s 10 UINT LS 572

Ereignis 3, Zeit der unteren Schwelle, ms 1 ms / 60 s 10 UINT LS 573

Ereignis 4, Zeit der unteren Schwelle, ms 1 ms / 60 s 10 UINT LS 574

Noch Tabelle 6.7

Bezeichnung Min. / Max. Werkeinstellung Typ L/S Adresse

(DEC)

Ereignis 5, Zeit der unteren Schwelle, ms 1 ms / 60 s 10 UINT LS 575

Ereignis 1, Ereignisquelle [ Bit 15 – Bit 8 : Kanalnummer; Bit 7 – Bit 0 : Wertnummer ]

Kan. 0 / 17 Wert. 0 / 4

65535 UINT LS 576

Ereignis 2, Quelle des Werts [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 577

Ereignis 3, Quelle des Werts [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 578

Ereignis 4, Quelle des Werts [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 579

Ereignis 5, Quelle des Werts [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 580

Modus der Bildschirmbeleuchtung [ 0 – ausgeschaltet; 1 – dauernd eingeschaltet; 2 – schaltet in 30 Sek. ab]

0 / 2 2 UINT LS 581

Quelle der Schreibdaten 1 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 582

Quelle der Schreibdaten 2 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 583

Quelle der Schreibdaten 3 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 584

Quelle der Schreibdaten 4 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 585

Quelle der Schreibdaten 5 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 586

Quelle der Schreibdaten 6 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 587

Quelle der Schreibdaten 7 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 588

Quelle der Schreibdaten 8 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 589

Quelle der Schreibdaten 9 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 590

Quelle der Schreibdaten 10 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 591

Quelle der Schreibdaten 11 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 592

Quelle der Schreibdaten 12 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 593

Quelle der Schreibdaten 13 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer;

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 594

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Bit7 – Bit0 : Wertnummer ] Quelle der Schreibdaten 14 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 595

Noch Tabelle 6.7

Bezeichnung Min. / MAx. Werkseinstellung Typ L/S Adresse

(DEC)

Quelle der Schreibdaten 15 [ Bit15 – Bit8 : Kanalnummer; Bit7 – Bit0 : Wertnummer ]

Kanal 0 / 17 Wert 0 / 4

65535 UINT LS 596

Zeitraum der Datenaufzeichnung, ms 1 ms / 60 Min. 1000 ULONG LS 597:598

Begrenzung der Dateigröße, Byte 32 KB / 512

MB 32768 ULONG LS 599:600

Typ der Datenaufzeichnung [ 0 – Bis zur Belegung; 1 – Kreislauf ]

0 / 1 0 UINT LS 601

Ereignisaufzeichnung [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ]

0 / 1 0 UINT LS 602

Anzahl von Punkten vor dem Ereignis 0 / 1920 100 UINT LS 603

Anzahl von Punkten nach dem Ereignis 0 / 1920 100 UINT LS 604

Diskretheit der Ereignisaufzeichnung, ms 1 ms / 1000 ms 1 UINT LS 605

Passwort für den Zugriff [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ]

0 / 1 0 UINT LS 606

Bedeutung des Passworts für den Zugriff [ Bit 31 – Bit 24 : die 4.Ziffer des Passworts; Bit 23 – Bit 16 : die 3.Ziffer des Passworts; Bit 15 – Bit 8 : die 2.Ziffer des Passworts; Bit 7 – Bit 0 : die 1.Ziffer des Passworts ]

0000 / 9999 1234 UINT LS 607:608

DHCP-Einstellung [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet]

0 / 1 0 UINT LS 609

IP-Adresse des Registriergeräts --- / --- 192.168.0.2 ULONG LS 610:611

Subnetz-Maske --- / --- 255.255.255.0 ULONG LS 612:613

Standard-Gateway --- / --- 192.168.0.1 ULONG LS 614:615

Modbus-TCP-Server [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet]

0 / 1 1 UINT LS 616

Modbus-TCP-Port 1 / 65535 502 UINT LS 617

Modbus-TCP-Timeout, Sek. 60 / 3600 60 UINT LS 618

MODBUS-Passwort (16 ASCII-Zeichen) A-Z, a-z, 0-9 “admin” STR LS 619-634

MODBUS-Passwort (16 ASCII-Zeichen) A-Z, a-z, 0-9 “admin” STR LS 619-634

HTTP-Server [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet]

0 / 1 1 UINT LS 635

HTTP-Port 1 / 65535 80 UINT LS 636

HTTP-Timeout, Sek. 60 / 3600 300 UINT LS 637

HTTP-Passwort (16 ASCII-Zeichen) A-Z, a-z, 0-9 “admin” STR LS 638-653

FTP-Server [ 0 – ausgeschaltet; 1 – eingeschaltet ]

0 / 1 1 UINT LS 654

FTP-Port 1 / 65535 80 UINT LS 655

FTP-Timeout, Sek. 60 / 3600 300 UINT LS 656

FTP-Passwort (16 ASCII-Zeichen) A-Z, a-z, 0-9 “admin” STR LS 657-672

------------------------ L/S– Typ des Zugriffs auf Lese-Schreibregister Adressenart “500” bedeutet den Wert 16 Bit. Adressenart “619-634” bedeutet den Bereich von 16 Bit-Werten. Adressenart “546:547” bedeutet den Wert 32 Bit.

6.4 VERWENDUNG DES FTP-PROTOKOLLS

Das FTP-Protokoll benutzt einen doppelten Anschluss. Ein Kanal ist ein Steuerweg, über den das Registriergerät die Befehle bekommt und über den seine Antworten zurückkommen (standardmäßig TCP-Port 21), und über den zweiten Kanal werden die Daten übertragen (TCP-Port wird vom Registriergerät zufallsmäßig bestimmt).

Die Verwendung des FTP-Protokolls ermöglicht, über die TCP-Netze die auf die Speicherkarte aufgezeichneten entfernten Dateien zu bekommen.

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Die Dateien werden mit Hilfe des Programms “RPM-416 Data Analysis“ oder einer anderen Software empfangen, die den Empfang der Dateien über FTP unterstützt.

Der FTP-Server funktioniert im Registriergerät im inaktiven (passiven) Modus (wartet auf die Verbindung zum Klienten).

Beim Anschluss ans Registriergerät über das FTP-Protokoll muss man unbedingt den Benutzernamen “ftp” und das Passwort (Werkseinstellung: “admin”) eingeben.

Vorgegebene Befehle: ABOR – Die Übertragung der Datei abbrechen; CDUP – Das Verzeichnis durch das vorgeordnete ersetzen; CWD – Das Verzeichnis ersetzen; LIST – Die Liste der laufenden Dateiverzeichnisse wiederherstellen; NLST – Die Kurzfassung der laufenden Dateiverzeichnisse wiederherstellen; NOOP – Die Nulloperation (wird für die Aktualisierung/das Zurücksetzen von Timeout benutzt); PASV – Im passiven Modus die Anschlussadresse wiederherstellen; PWD – Das laufende Verzeichnis wiederherstellen; QUIT – Abschalten; RETR – Die Datei herunterladen. Vor “RETR“ soll der Befehl “PASV“ kommen; SYST – Den Systemtyp (UINIX) rückgängig machen; TYPE – Den Typ der Dateiübertragung bestimmen (“I” – binär); USER – Der Benutzername für den Zugriff auf den Server; PASS – Das Passwort für den Zugriff auf den Server.

Findet 300 Sekunden lang kein Datenaustausch statt (die Zeitspanne wird vom Benutzer vorgegeben – siehe

Punkt 7.8.3.3), wird die Verbindung zum Klienten automatisch vom Registriergerät unterbrochen.

Das Registriergerät verfügt über eine begrenzte Anzahl von gleichzeitig angeschlossenen FTP- Klienten (nicht mehr als 2). Alle Anschlüsse, die diese Anzahl überschreiten, werden automatisch geschlossen.

6.5 SPEICHERKARTE EINLEGEN UND ENTFERNEN

Stecken Sie die Speicherkarte in den Kartenslot der Seitenwand des Registriergeräts bis zum Anschlag ein, wie in Abb. 5.1 dargestellt.

Um die Speicherkarte aus dem Slot zu entfernen, drücken Sie auf die Speicherkarte bis es klickt und 3-5 mm der Speicherkarte aus dem Slot heraustreten. Jetzt können Sie die Speicherkarte aus dem Slot entfernen.

Beim Einlegen und Entfernen der Speicherkarte bitte nicht zu viel Druck ausüben.

Es ist verboten, die Speicherkarte während der Datenaufzeichnung zu entfernen. Das kann zum Verlust der aufgezeichneten Daten führen. Die Vorgehensweise zum sicheren Entfernen der Speicherkarte wird unter Punkt 7.6.2 beschrieben.

6.6 INSTALLATION DER SOFTWARE “DATA ANALYSIS“ FÜR RPM-416

Für einen reibungslosen Betrieb der Software muss ein Windows-Betriebssystem installiert sein (Windows 2000, Windows XP, Windows Vista oder Windows 7). Das Betriebssystem wird durch Aufrufen der Installationsdatei “rpm416da_setup.exe” installiert (im Lieferumfang nicht enthalten). Nach dem Start des Installationsprogramms sind alle Installationsanweisungen (Uninstall Tool) zu befolgen. Falls ein veraltetes Programm auf dem PC installiert ist, muss es gelöscht werden.

Die neueste Version des Programms steht auf der Webseite http://www.novatek-electro.com unter dem Abschnitt “Software Support” zur Verfügung.

Um das Programm zu löschen, benutzen Sie Uninstall Tool für Windows.

6.7 ANSCHLUSS UND INSTALLATION DER SOFTWARE FÜR DEN SPEICHERKARTENLESER

Die Vorgehensweise für den Anschluss und die Installation der Software für das Lesen der Speicherkarten hängt von Gerätetyp und Hersteller ab. Alle Anweisungen für den Anschluss und die Installation des Geräts sind in den technischen Unterlagen des Speicherkartenlesers beschrieben.

6.8 ABTASTEN DER SCHREIBDATEN

Entfernen Sie die Speicherkarte aus dem Registriergerät (der Ablauf ist unter Punkt 6.5 beschrieben) und stecken Sie diese in den Speicherkartenleser des PCs ein.

Die Daten werden mittels der auf dem PC installierten Software “RPM-416 Data Analysis” abgetastet und ausgewertet (die Installation der Software wird unter Punkt 6.6 beschrieben).

Mit Hilfe des Programms “RPM-416 Data Analysis” kann man die Daten auswerten, miteinander vergleichen (als Zahlenwerte oder grafische Darstellungen) und die Ergebnisse der Auswertung ausdrucken.

Mit dem Programm kann man außerdem das Registriergerät aus der Entfernung einstellen (konfigurieren) und seinen Betrieb mittels Modbus-TCP-Protokoll im Onlinemodus verfolgen.

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

7 EINSTELLUNGEN DES RPM-416-REGISTERS

Die Einstellungen sind unter Berücksichtigung der Werkseinstellungen beschrieben. Die Parameter werden im leistungsunabhängigen Speicher mindestens 10 Jahre lang gespeichert. Um das Hauptmenü des Registriergeräts wiederherzustellen, muss man alle unter Punkt 6.1.6 “Hauptmenü

des Registriergerätes RPM-416” beschriebenen Aktionen ausführen. Das vollständige Verzeichnis der Hauptmenüpunkte: “Date and Time”(Datum und Uhrzeit) – zum Einstellen von Datum und Uhrzeit; “Channels”(Kanäle) – zum Einstellen der Kanäle (Eingänge des Registriergerätes); “Display ”(Display) – zum Einstellen des Displays; “Record of data”(Datenaufzeichnung) – zum Einstellen der Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte; “Record of events”(Ereignisaufzeichnung) – zum Einstellen der Ereignisaufzeichnung; “Memory card”(Speicherkarte) – zum Einstellen der Speicherkarte; “Exp. modules”(Erweiterungsmodule) – zum Einstellen der Erweiterungsmodule; “Network”(Netzwerk) – zum Einstellen der Ethernet-Schnittstelle; “Password”(Passwort) – zum Einstellen der Zugriffsbeschränkung aufs Registriergerät; “Reset all settings” (Reset aller Einstellungen) – ermöglicht ein standardmäßiges Reset aller Einstellungen des Registriergerätes; “Device version”(Geräteversion) – stellt die Information über die Version des Registriergerätes zur Verfügung. Die Auswahl der Menüpunkte erfolgt über die Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten). Der ausgewählte

Menüpunkt wird vom Cursor beleuchtet. Die Auswahl muss man mit der Taste ◙ (Eingabe) bestätigen. Um das Menü zu verlassen, drücken Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.1 EINSTELLEN VON DATUM UND UHRZEIT (“DATE AND TIME”)

Um das Datum und die Zeit einzustellen, muss man: - im Hauptmenü des Registriergeräts mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den Menüpunkt “Date and Time”(Datum und Uhrzeit) auswählen - die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe) bestätigen. Dabei wird auf dem Display des Registriergeräts das Verzeichnis der zur Verfügung stehenden Menüpunkte für das Einstellen von Datum und Uhrzeit dargestellt:

“Date” (Datumseinstell.) – Menüpunkt für das Einstellen des Datums; “Time”(Zeiteinstell.) – Menüpunkt für das Einstellen der Uhrzeit.

Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den gewünschten Menüpunkt aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe).

Zur Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links). 7.1.1 Einstellen des Datums (“Date”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergeräts der in Abb. 7.1.1 angezeigte

Bildschirm für das Einstellen des Datums dargestellt.

Abbildung 7.1.1 – Bildschirm fürs Einstellen von Datum

Auf diesem Bildschirm wird das Datum im Format «DDD dd.mm.yyyy» dargestellt (d.h. Tag der Woche / Datum / Monat / Jahr), wo:

DDD - Tage der Woche: Mo - Montag; Tu - Dienstag; We - Mittwoch Th - Donnerstag Fr - Freitag Sa - Samstag Su - Sonntag dd - Datum (von 1 bis 31); mm - Monat (von 1 bis 12); yyyy - Jahr (von1980 bis 2107) ist; Wählen Sie mit den Pfeiltasten ◄ (nach links), ► (nach rechts), ▲ (nach oben) und ▼ (nach unten) den

gewünschten Parameter aus (der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet).

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Um den Parameter zu berichtigen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an zu blinken.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie den Parameterwert ändern. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um aus diesem Modus zu kommen und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr.

Bei Bedarf können Sie die gleichen Aktionen mit den anderen Parametern vornehmen. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position “

Zurück“ und dann drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe).

7.1.2 Einstellen der Uhrzeit (“Time”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergerätes der in Abb. 7.1.2 angezeigte

Bildschirm für das Einstellen der Uhrzeit dargestellt.

Abbildung 7.1.2 – Bildschirm für das Einstellen der Uhrzeit

Auf diesem Bildschirm wird die Uhrzeit im Format «HH:MM:SS CC» dargestellt (d.h. Stunden / Minuten / Sekunden/ Korrektur), wo:

HH - Stunden (von 0 bis 23) ММ - Minuten (von 0 bis 59) SS - Sekunden (von 0 bis 59) CC - Korrektur Sek. / 24 Stunden (von -5,2 bis +5,2) ist.

Mit den Pfeiltasten ◄ (nach links), ► (nach rechts), ▲ (nach oben) und ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Parameter aus (der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet).

Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an zu blinken.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie den Parameterwert ändern. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu beenden und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr.

Bei Bedarf können Sie die gleichen Aktionen mit den anderen Parametern vornehmen. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe). 7.2 KANALEINSTELLUNG (“CHANNELS”)

Das Registriergerät – ist ein Mehrkanalgerät, das über verschiedene Eingänge verfügt (Spannung, Strom, Temperatur, Digitaleingänge usw.), die einer individuellen Einstellung bedürfen.

Für die Kanaleinstellung wählen Sie im Hauptmenü des Registriergerätes mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den Menüpunkt “Channels”(Kanäle) aus. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Auf dem Display des Registriergerätes wird ein Verzeichnis der verfügbaren Kanäle angezeigt:

Channel 1” (2 und 3) – Menüpunkte für das Einstellen von Spannungskanälen; “Channel 4” (5,6 und 7) – Menüpunkte für das Einstellen von Stromkanälen; “Channel 8” (9) – Menüpunkte für das Einstellen von Temperaturkanälen; “Channel 10” – Menüpunkt für das Einstellen des Kanals für die Analogspannung 0-10 V; “Channel 11” – Menüpunkt für das Einstellen des Kanals für den Analogstrom 0-20 mA; “Channel 12” (13, 14 und 15) – Menüpunkte für das Einstellen von Digitalsignalkanälen; “Channel 16” (17 und 18) – Menüpunkte für das Einstellen von Leistungskanälen.

Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den gewünschten Menüpunkt aus. Dann bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe).

Benutzen Sie für die Rückkehr in das vorherige Menü die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.2.1 Einstellen des Spannungskanals (1, 2 und 3) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergeräts das Verzeichnis der

vorhandenen Menüpunkte für das Einstellen des Spannungskanals angezeigt: “Information” – Menüpunkt mit einer kurzen Beschreibung und Informationen; “On / Off ”(Ein/Aus) – Menüpunkt für das Ein- und Ausschalten des Kanals; “Voltage sensor ”(Spannungsgeber) – Menüpunkt, unter dem der Umformungsfaktor für die Spannung eingegeben wird (bei angeschlossenen Spannungstransformatoren). Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den gewünschten Menüpunkt aus. Dann

bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Für die Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

7.2.1.1 Ein- und Ausschalten des Spannungskanals (“ON / OFF”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergerätes der in Abb. 7.2.1 angezeigte

Bildschirm für das Ein- und Ausschalten des Kanals dargestellt:

Kanal ist eingeschaltet

Abbildung 7.2.1 – Bildschirm für das Ein- und Ausschalten des Kanals Auf diesem Bildschirm kann man den Kanalstatus vorgeben: “Channel is on”(Kanal ist eingeschaltet) oder

“Channel is off”(Kanal ist ausgeschaltet). Das vereinfacht das Abtasten der gemessenen Werte, weil die ausgeschalteten Kanäle nicht angezeigt werden.

Wählen Sie mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) den Parameter “Channel is on” aus Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet.

Mit der Taste ◙ (Eingabe) können Sie den Kanalstatus ändern. ZUr Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.2.1.2 Einstellen des Spannungsgebers (“Voltage sensor ”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergerätes der in Abb. 7.2.2 angezeigte

Bildschirm für die Einstellung des Umformungsfaktors der Spannung dargestellt:

Der Umformungsfaktor

Abbildung 7.2.2 – Bildschirm für die Einstellung des Umformungsfaktors der Spannung

Auf diesem Bildschirm können Sie den Umformungsfaktor der Spannung von 1.0 bis 99.9 eingeben. Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter“1.0” aus (der ausgewählte Parameter wird vom

Cursor beleuchtet). Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an

zu blinken. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie den Parameterwert ändern. Nach der

Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr.

Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position “ Zurück“ und dann drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe).

7.2.2 Einstellen des Stromkanals (“Channel 4” (5, 6, 7)) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergeräts das Verzeichnis der

vorhandenen Menüpunkte für das Einstellen des Stromkanals angezeigt: “Information” – Menüpunkt mit einer kurzen Beschreibung; “On / Off”(Ein/Aus) – Menüpunkt für das Ein- und Ausschalten des Kanals; “Current sensor”(Stromgeber) – Menüpunkt, unter dem der Nennwert des Stromtransformators eingegeben wird.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Menüpunkt aus. Dann bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe).

Zur Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links). 7.2.2.1 Ein- und Ausschalten des Stromkanals (“ON / OFF”) Das Ein- und Ausschalten des Stromkanals wird ausgeführt wie unter Punkt 7.2.1.1 beschrieben. 7.2.2.2 Einstellen des Stromgebers (“Current sensor ”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergerätes der in der Abb. 7.2.3

angezeigte Bildschirm für das Einstellen des Nennwerts für den Stromtransformator dargestellt:

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Typ des Gebers: 5 A; Nennwert: 100 A

Abbildung 7.2.3 – Bildschirm für das Einstellen des Nennwerts für den Stromtransformator Auf diesem Bildschirm können Sie den Nennwert des eingesetzten Stromtransformators aus dieser Reihe

eingeben: 5 А, 10 А, 15 А, 20 А, 30 А, 40 А, 50 А, 75 А, 100 А, 150 А, 200 А, 300 А, 400 А, 600 А, 800 А, 1000 А, 1500 А, 2000 А.

Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “Rated“ (Nennwert) aus (der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet).

Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an zu blinken.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie den Parameterwert ändern. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr.

Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position “Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.2.3 Einstellen des Temperaturkanals (“Channel 8” (9)) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergerätes das Verzeichnis der

vorhandenen Menüpunkte für das Einstellen des Temperaturkanals angezeigt: “Information” – Menüpunkt mit einer kurzen Beschreibung; “On / Off”(Ein/Aus) – Menüpunkt für das Ein- oder Ausschalten des Kanals; “Temperature sensor ”(Temperaturgeber) – Menüpunkt, unter dem die Art des Temperaturgebers eingegeben sowie die Temperaturkorrekturen gemacht werden.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Menüpunkt aus. Dann bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe).

Für die Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links). 7.2.3.1 Ein- und Ausschalten des Temperaturkanals (“ON / OFF ”) Das Ein- und Ausschalten des Temperaturkanals wird ausgeführt wie unter Punkt 7.2.1.1 beschrieben. 7.2.3.2 Einstellen des Temperaturgebers (“Temperature sensor ”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergeräts der in Abb. 7.2.4 angezeigte

Bildschirm für die Einstellung des Temperaturgebers dargestellt:

Typ des Gebers: PTC1000; Korrektur: 0.0 *C; Temperatur: 10.0 *C

Abbildung 7.2.4 – Bildschirm für die Einstellung des Temperaturgebers

Auf diesem Bildschirm können Sie den Typ des angeschlossenen Temperaturgebers eingeben: PTC1000 oder PT1000.

Bei Bedarf kann man auch die Temperaturdaten von - 9.9 ºС bis +9.9 ºС kalibrieren. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Parameter aus (der

ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet). Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an

zu blinken. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie den Parameterwert ändern. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeilaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe). Beim Anschluss (oder Austausch) des Temperaturgebers sollte dieser unbedingt kalibriert werden. Die

Kalibrierung wird durch das Addieren der Korrekturkonstante und der gemessenen Temperatur durchgeführt. Für die Kalibrierung ist ein Kontrollthermometer mit der Genauigkeit von weniger als 0.1 ºС erforderlich.

Der Geber des Kontrollthermometers und der Geber des zu kalibrierenden Kanals müssen so nah wie möglich aneinander liegen.

Der Korrekturfaktor wird nach folgender Formel berechnet:

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Tcc = Tct – Ttmr, wo:

Tcc – der Wert des Korrekturfaktors, ºС; Tct – der Temperaturwert auf dem Kontrollthermometer, ºС; Ttmr – der vom Registriergerät gemessene Temperaturwert, ºС.

Bei der Berechnung des Korrekturfaktors muss man eine Weile (ca. 5 Minuten) warten, bis sich die Temperaturdaten stabilisieren.

7.2.4 Einstellen des Analogspannungskanals 0-10 V (“Channel 10”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergeräts das Verzeichnis der

vorhandenen Menüpunkte für das Einstellen des Analogspannungskanals von 0 bis 10 V angezeigt: “Information” – Menüpunkt mit einer kurzen Beschreibung; “On / Off ”(Ein/Aus) – Menüpunkt zum Ein- oder Ausschalten des Kanals; “ Voltage sensor ”(Spannungsgeber) – Menüpunkt, unter dem der Typ des Analogspannungsgebers 0-10 V eingegeben wird.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Menüpunkt aus. Dann bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe).

Für die Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.2.4.1 Ein- und Ausschalten des Analogspannungskanals 0-10 V (“ON / OFF”) Das Ein- und Ausschalten des Analogspannungskanals 0-10 V wird ausgeführt wie unter Punkt 7.2.1.1

beschrieben. 7.2.4.2 Einstellen des Analogspannungsgebers 0-10 V (“Voltage sensor”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergeräts der in Abb. 7.2.5 angezeigte

Bildschirm für die Einstellung des Analogspannungsgebers 0-10 V dargestellt:

Typ des Eingangs: 0…10 V

Abbildung 7.2.5 – Bildschirm für die Einstellung des Analogspannungsgebers

Auf diesem Bildschirm kann man den Typ des angeschlossenen Gebers eingeben: 0…10V oder 2…10V. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den Parameter “Inp. type” (Typ des

Eingangs) aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet. Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an

zu blinken. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) ändern Sie den Typ des angeschlossenen Gebers. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“ Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.2.5 Einstellen des Kanals für den Analogstrom 0-20 mA (“Channel 11”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergeräts das Verzeichnis der

vorhandenen Menüpunkte für das Einstellen des Analogstromkanals von 0 bis 20 mA angezeigt: “Information” – Menüpunkt mit einer kurzen Beschreibung; “On / Off”(Ein/Aus) – Menüpunkt für das Ein- und Ausschalten des Kanals;

“Sensor of current”(Stromgeber) – Menüpunkt, unter dem der Typ des Analogstromgebers 0-20 mA eingegeben wird.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Menüpunkt aus. Dann bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe).

Für die Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.2.5.1 Ein- und Ausschalten des Analogstromkanals 0-20 mA (“On / Off”) Das Ein- und Ausschalten des Analogstromkanals 0-20 mA wird auf ausgeführt wie unter Punkt 7.2.1.1

beschrieben. 7.2.5.2 Einstellen des Analogstromgebers 0-20 mA (“Current sensor”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergerätes der in Abb. 7.2.6 angezeigte

Bildschirm für die Einstellung des Analogstromgebers 0-20 mA dargestellt:

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Typ des Eingangs: 0…20 mA

Abbildung 7.2.6 – Bildschirm für die Einstellung des Analogstromgebers

Auf diesem Bildschirm kann man den Typ des angeschlossenen Gebers eingeben: 0…20mA oder 4…20mA. Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den Parameter “Inp. type”(Typ des

Eingangs) aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet. Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an

zu blinken. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) ändern Sie den Typ des angeschlossenen Gebers. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.2.6 Einstellen des Kanals für das Digitalsignal (“Channel 12” (13, 14 und 15)) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergerätes das Verzeichnis der

vorhandenen Menüpunkte für das Einstellen des Kanals für das Digitalsignal angezeigt: “ Information” – Menüpunkt mit einer kurzen Beschreibung; “On / Off”(Ein/Aus) – Menüpunkt zum Ein- und Ausschalten des Kanals;

“Digital input”(Digitaleingang) – Menüpunkt, unter dem der Typ des Digitalsignals eingegeben wird

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Menüpunkt aus. Dann bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe).

Für die Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links). 7.2.6.1 Ein- und Ausschalten des Kanals für das Digitalsignal (“On / Off”) Das Ein- und Ausschalten des Kanals für das Digitalsignal wird ausgeführt wie unter Punkt 7.2.1.1

beschrieben. 7.2.6.2 Einstellen des Typs von Digitalsignal (“Digital input”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergeräts der in Abb. 7.2.7 angezeigte

Bildschirm für die Einstellung des Typs von Digitalsignal dargestellt:

Nicht invertiert

Abbildung 7.2.7 – Bildschirm für die Einstellung des Typs von Digitalsignal

Auf diesem Bildschirm kann man den Typ des Digitalsignals eingeben: nicht invertiert oder invertiert. Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “nicht invertiert” aus (der ausgewählte

Parameter wird vom Cursor beleuchtet). Mit der Taste ◙ (Eingabe) ändern Sie den Typ des Digitalsignals. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe). 7.2.7 Einstellen des Leistungskanals (“Channel 16” (17 und 18)) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergeräts das Verzeichnis der

vorhandenen Menüpunkte für das Einstellen des Leistungskanals angezeigt: Information” – Menüpunkt mit einer kurzen Beschreibung; “On / Off”(Ein/Aus) – Menüpunkt zum Ein- oder Ausschalten des Kanals. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Menüpunkt aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Für die Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.2.7.1 Ein- und Ausschalten des Leistungskanals (“On / Off”) Das Ein- und Ausschalten des Leistungskanals erfolgt wie unter Punkt 7.2.1.1 beschrieben. 7.3 EINSTELLEN DES BILDSCHIRMS (“DISPLAY”)

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Für die Einstellung des Bildschirms wählen Sie im Hauptmenü des Registriergeräts mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den Menüpunkt “Display”(Bildschirm) aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Auf dem Bildschirm des Registriergeräts wird dabei das Verzeichnis der vorhandenen Menüpunkte für die Bildschirmeinstellung angezeigt:

“Backlight settings”(Beleuchtung einstell) – Menüpunkt zur Einstellung der Beleuchtung des Bildschirms. Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den gewünschten Menüpunkt aus.

Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Für die Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.3.1 Einstellen der Hintergrundbeleuchtung (“Backlight settings”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes werden auf dem Display des Registriergerätes die in Abb. 7.3.1

angezeigten Einstellungen gezeigt:

In 30 Sek. ausschalten

Abbildung 7.3.1 – Einstellungen der Hintergrundbeleuchtung Hier kann man den Modus der Bildschirmbeleuchtung einstellen: “ Off“ (Ausgeschaltet), “ On continuously“

(Dauernd Ein) oder “Off in 30 sec“ (In 30 Sek. Ausschalten). Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “Off after 30sec”(In 30 Sek. ausschalten) aus.

Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet. Mit der Taste ◙ (Eingabe) ändern Sie den Modus der Bildschirmbeleuchtung. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück” und dann drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe).

7.4 EINSTELLEN DER DATENAUFZEICHNUNG (“RECORD OF DATA”)

Für die Einstellung des Bildschirms wählen Sie im Hauptmenü des Registriergeräts mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den Menüpunkt “Record of data”(Datenaufzeichnung) aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Auf dem Bildschirm des Registriergeräts wird dabei das Verzeichnis der vorhandenen Menüpunkte für die Einstellung der Datenaufzeichnungsmodi angezeigt:

“Record type”(Typ der Datenaufzeichnung) – Menüpunkt für die Einstellung des Typs der Datenaufzeichnung; “Recording period”(Zeitraum der Datenaufzeichnung) – Menüpunkt zur Einstellung des Zeitraums der Datenaufzeichnung; “File size”(Dateigröße) – Menüpunkt zur Einstellung der Dateigröße; “Choice of data”(Datenauswahl) – Menüpunkt zur Auswahl der die gemessenen Werte für die Aufzeichnung. Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den gewünschten Menüpunkt aus.

Bestätigen Sie dann die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Für die Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.4.1 Einstellen des Typs der Datenaufzeichnung (“Record type”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes werden auf dem Display des Registriergerätes die in Abb. 7.4.1

angegebenen Einstellungen des Typs der Datenaufzeichnung dargestellt:

Bis zur Belegung

Abbildung 7.4.1 – Bildschirm mit den Einstellungen des Typs der Datenaufzeichnung Auf diesem Bildschirm kann man den Typ der Datenaufzeichnung eingeben: “Until memory” (Bis zur

Belegung) oder „The ring“ (Kreislauf). Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “Until memory”(Bis zur Belegung) aus. Der

ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet. Mit der Taste ◙ (Eingabe) können Sie den Typ der Datenaufzeichnung ändern. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position “

Zurück“ und drücken Sie dann die Taste ◙ (Eingabe).

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

7.4.2 Einstellen des Zeitraums der Datenaufzeichnung (“Recording period”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes werden auf dem Display des Registriergeräts die in Abb. 7.4.2 angezeigten

Einstellungen für den Zeitraum der Datenaufzeichnung dargestellt:

Abbildung 7.4.2 – Einstellungen des Zeitraums für die Datenaufzeichnung

Auf diesem Bildschirm kann man den Zeitraum der Datenaufzeichnung von 1 ms bis 60 Min. eingeben. Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “1 sec” aus. Der ausgewählte Parameter wird vom

Cursor beleuchtet. Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an

zu blinken. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) ändern Sie den Wert für den Zeitraum der

Datenaufzeichnung. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

Ein kurzer Zeitraum der Datenaufzeichnung führt zur schnellen Belegung des freien Speicherplatzes auf der Speicherkarte und wird nur zur Aufzeichnung der schnell ablaufenden Vorgänge empfohlen.

7.4.3 Einstellen der Dateigröße (“File size”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes werden auf dem Display des Registriergerätes die in Abb. 7.4.3

angegebenen Einstellungen der Dateigröße dargestellt:

Abbildung 7.4.3 – Bildschirm zur Einstellung der Dateigröße

Auf diesem Bildschirm kann man die Dateigröße von 32 KB bis 512 MB eingeben. Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “16 MB” (16) aus. Der ausgewählte Parameter

wird vom Cursor beleuchtet. Um Änderungen vorzunehmen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an zu

blinken. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) ändern Sie den Wert der Dateigröße. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.4.4 Auswahl der Schreibdaten (“Choice of data”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes werden auf dem Display des Registriergerätes die ausgewählten

Schreibdaten dargestellt (Abb. 7.4.4). Die Schreibdaten bilden einen Datenblock, der aus 15 Datenzellen (Messwerten) besteht.

Abbildung 7.4.4 – Bildschirm für die Auswahl der Schreibdaten Wo: “1/15” – die Nummer der ausgewählten Datenzelle (1 von 15); “1:, 2:, 3:” – laufende Nummer der Datenzelle (von 1 bis 15); “c01/VoltRMS L1”(K01/EffektivspannungP1) – Die Bezeichnung des Wertes: Kanal 1 – Effektivspannung der Phase 1.

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) die Nummer der Datenzelle aus (die ausgewählte Datenzelle wird vom Cursor beleuchtet).

Um mit der Korrektur der Datenzelle zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Auf dem Display des Registriergeräts wird die Liste der Meßwerte dargestellt (Abb. 7.4.5).

Abbildung 7.4.5 – Bildschirm mit der Liste der Meßwerte Wo: “Ch. 1”(Kanal 1) – die Nummer des Kanals; “01/03” – die Nummer des Kanalwertes номер (1 von 3 für diesen Kanal); “<FREE>(Leer)” – ein leerer Wert; “c01/VoltRMS L1”(K01/EffektivspannungP1) – Die Bezeichnung des Wertes: Kanal 1 – Effektivspannung der Phase 1. Zum nächsten eingeschalteten Kanal können Sie mit den Pfeiltasten ◄ (nach links) oder ► (nach rechts)

übergehen, und mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) kann man die Liste der vorhandenen Messwerte scrollen.

Das vollständige Verzeichnis aller Messwerte ist unter Punkt 6.1.7 in Tabelle 6.1 aufgeführt. Bei der Auswahl des Wertes “< FREE >(Leer)” wird die Datenzelle als frei markiert und dementsprechend auf

der Speicherkarte nicht gespeichert. Für die Bestätigung Ihrer Auswahl drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der Bildschirm wird dabei die Auswahl

der Schreibdaten anzeigen (Abb. 7.4.4). Um das Menü “Choice of data”(Datenauswahl) zu verlassen, drücken Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.5 EINSTELLEN DES MODUS DER EREIGNISAUFZEICHNUNG (“RECORD OF EVENT”)

Um die Modi der Ereignisaufzeichnung einzustellen, wählen Sie im Hauptmenü des Registriergeräts mit den Pfeiltasten▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den Menüpunkt “Record of event” (Ereignisaufzeichnung) aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Auf dem Bildschirm des Registriergeräts wird dabei das Verzeichnis der vorhandenen Menüpunkte für die Einstellung der Ereignisaufzeichnungsmodi angezeigt:

“On / Off ”(Ein/Aus) – Menüpunkt zum Ein- oder Ausschalten der Ereignisaufzeichnung; “Recording time”(Zeit der Aufzeichnung) – Menüpunkt zur Einstellung der Zeit für die Ereignisaufzeichnung; “Discreteness”(Diskretheit) – Menüpunkt zum Einstellen der Häufigkeit der Diskretheit der Ereignisaufzeichnung; “Event 1”(2, 3, 4 und 5) (Ereignis 1) – Menüpunkt zur Einstellung des Ereignisses, bei dem die Datenaufzeichnung beginnt. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Menüpunkt aus.

Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Für die Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.5.1 Ein- und Ausschalten der Ereignisaufzeichnung (“On / Off ”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergerätes das Ein- und Ausschalten

der Ereignisaufzeichnung dargestellt (Abb. 7.5.1).

Abbildung 7.5.1 – Das Ein- und Ausschalten der Ereignisaufzeichnung Auf diesem Bildschirm kann man die Ereignisaufzeichnung ein- oder ausschalten: “Event enabled“

(Ereignisaufz. ausgeschaltet) oder “Event disabled“(Ereignisaufz. eingeschaltet). Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “Event disabled“(Ereignisaufz. ausgeschaltet)

aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet. Mit der Taste ◙ (Eingabe) können Sie den Status der Ereignisaufzeichnung ändern. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

Anmerkung – Werden für die Ereignisaufzeichnung nicht weniger als 10 ms vorgegeben, wird diese wegen einer unzweckmäßigen Verwendung automatisch abgeschaltet. Um die Ereignisaufzeichnung einzuschalten, stellen Sie den Zeitraum der Ereignisaufzeichnung auf den Wert “10 ms“ oder mehr ein.

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7.5.2 Einstellen der Zeit der Ereignisaufzeichnung (“Recording time”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergeräts die Einstellung der Zeit der

Ereignisaufzeichnung dargestellt (Abb. 7.5.2).

Abbildung 7.5.2 – Bildschirm für die Einstellung der Zeit der Ereignisaufzeichnung Auf diesem Bildschirm kann man die Anzahl der Aufzeichnungspunkte vor dem Ereignis (“Pt-s before”

(Punkte vor…) im Bereich von 0 bis 1920 und die Anzahl der Aufzeichnungspunkte nach dem Ereignis (“Pt-s after ” (Punkte nach…) im Bereich von 0 bis 1920 eingeben.

Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den gewünschten Parameter aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet.

Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an zu blinken.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie den Parameterwert ändern. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe). Im Feld “Window”(Fenster) wird die bei der Ereignisentstehung aufgezeichnete Zeitspanne angezeigt. Diese

Zeitspanne wird ausgehend von der Summe der Aufzeichnungspunkte vor dem Ereignis (“100”) und der Aufzeichnungspunkte nach dem Ereignis (“100”) multipliziert mit der Diskretheit der Datenaufzeichnung (“1 ms”) errechnet (Punkt 7.5.3).

Für die bessere Wahrnehmung der Zeiten wird in der rechten unteren Ecke die gesamte Zeitspanne “200 ms” in eckigen Klammern [ ] und der mit Pfeil nach unten (↓) markierte Moment der Ereignisentstehung angezeigt.

7.5.3 Einstellen der Diskretheit der Ereignisaufzeichnung (“Discreteness”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergeräts die Einstellung der

Diskretheit der Ereignisaufzeichnung dargestellt (Abb. 7.5.3).

Abbildung 7.5.3 – Bildschirm für die Einstellung der Diskretheit der Ereignisaufzeichnung

Auf diesem Bildschirm kann man die Diskretheit der Aufzeichnung von 1 ms bis 1000 ms eingeben. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den Parameter “1 ms“ aus. Der

ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet. Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an

zu blinken. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie den Parameterwert ändern. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück“ und drücken dann Sie die Taste ◙ (Eingabe).

7.5.4 Einstellen von Ereignissen (Events) (“Event 1” (2, 3, 4, 5)) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergerätes das Verzeichnis der

vorhandenen Menüpunkte für das Einstellen von Ereignissen angezeigt: “Source”(Quelle) – Menüpunkt, mit dem man die Ereignisquelle auswählen kann; “Upper treshold”(Obere Schwelle) – Menüpunkt zur Einstellung des oberen Schwellenwertes; “Lower treshold”(Untere Schwelle) – Menüpunkt, zur Einstellung des unteren Schwellenwertes. Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den gewünschten Menüpunkt aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Zur Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

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Für die Einstellung der oberen und unteren Schwellenwerte muss man die Ereignisquelle auswählen, sonst bleiben diese Menüpunkte unzugänglich.

7.5.4.1 Auswahl der Ereignisquelle (“Source”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergeräts das Verzeichnis der

gemessenen Werte dargestellt (Abb. 7.5.4).

Abbildung 7.5.4 – Bildschirm mit dem Verzeichnis der gemessenen Werte Wo: “Ch. 1”(Kanal 1) – die Nummer des Kanals; “01/03” – die Nummer des Kanalwertes номер (1 von 3 für diesen Kanal); “< FREE >”(Leer) – ein leerer Wert; “c01/VoltRMS L1”(K01/EffektivspannungP1) – Die Bezeichnung des Wertes: Kanal 1 – Effektivspannung der Phase 1. Zum nächsten eingeschalteten Kanal können Sie mit den Pfeiltasten ◄ (nach links) oder ► (nach rechts)

übergehen, und mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) kann man die Liste der vorhandenen Messwerte scrollen.

Das vollständige Verzeichnis aller Messwerte ist unter Punkt 6.1.7 in Tabelle 6.1 angeführt. Bei der Auswahl des Wertes “< FREE >(Leer)” wird das Ereignis als frei markiert und dementsprechend auf der

Speicherkarte nicht gespeichert. Für die Bestätigung Ihrer Auswahl und die Rückkehr in das vorherige Menü drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe).

7.5.4.2 Einstellen der oberen und der unteren Schwelle (“Upper treshold ” und “Lower treshold”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergerätes die Einstellung der oberen

und der unteren Schwelle des Ereignisses dargestellt (Abb. 7.5.5).

STATUS: AUS; Schwelle: 5.0 V; Zeit: 10 ms

Abbildung 7.5.5 – Bildschirm für die Einstellung der oberen und unteren Schwelle des Ereignisses

Auf diesem Bildschirm kann man folgende Parameter eingeben:

den Status der Schwelle “OFF” (Aus), “ONCE”( Einmal) oder “LONG”(Dauernd);

den Schwellenwert (“5.0 V” - das Intervall der Werte hängt von der ausgewählten Quelle ab);

die Zeit (“10 ms” von 1 ms bis 60 Sek.). Nach Ablauf dieses Zeitraums wird das Ereignis ansprechen (unter der Voraussetzung, dass der gemessene Wert die vom Benutzer festgelegte Schwelle überschreitet.

Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den gewünschten Parameter aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet.

Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an zu blinken.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie den Parameterwert ändern. Für den Schwellenwert wird mit den Pfeiltasten ◄ (nach links) oder ► (nach rechts) die Schrittweite des

eingegebenen Parameters in der rechten unteren Ecke des Bildschirms geändert (Abb. 7.5.6).

Abbildung 7.5.6 – Bildschirm für die Einstellung des Schwellenwertes

Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr.

Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position “Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

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7.6 EINSTELLEN DER SPEICHERKARTE (“MEMORY CARD”)

Für die Einstellung der Speicherkarte wählen Sie im Hauptmenü des Registriergerätes mit den Pfeltasten▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den Menüpunkt “Memory card”(Speicherkarte) aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Auf dem Bildschirm des Registriergerätes wird dabei das Verzeichnis der vorhandenen Menüpunkte für die Einstellung der Speicherkarte angezeigt:

“Information” – Menüpunkt, der eine kurze Beschreibung der Speicherkarte darstellt; “Remove card”(Entfernen) – Menüpunkt, der ein sicheres Entfernen der Speicherkarte ermöglicht; “Format”(Formatieren) – Menüpunkt, der die Formatierung der Speicherkarte ermöglicht. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Menüpunkt aus.

Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Für die Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.6.1 Kurzinformation über die Speicherkarte (“Information”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes ist auf dem Bildschirm des Registriergerätes eine Kurzinformation über

die Speicherkarte zu sehen. Abbildung 7.6.1 zeigt ein Beispiel für diese Art von Information.

S/N - Seriennummer

Abbildung 7.6.1 – Kurzinformation über die eingelegte Speicherkarte Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) kann die Liste der Information eingesehen werden. Für die Rückkehr in das vorherige Menü drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe).

7.6.2 Speicherkarte sicher entfernen (“Remove card”) Die Anwahl des Menüpunktes “Remove card” (Entfernen) ermöglicht die Datenaufzeichnung auf der

Speicherkarte vor ihrem Entfernen aus dem Registriergerät komplett zu stoppen. Nach dem Stopp der Datenaufzeichnung ist auf dem Bildschirm des Registriergerätes die in Abb. 7.6.2

angezeigte Meldung zu sehen.

Die Speicherkarte aus dem Gerät entfernen

Abbildung 7.6.2 – Bildschirm mit der Bestätigung der gestoppten Datenaufzeichnung

Jetzt können Sie die Speicherkarte aus dem Registriergerät entfernen. Für die Rückkehr in das vorherige Menü drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe).

Bitte beachten Sie vor dem Entfernen der Speicherkarte immer diesen Menüpunkt, weil das Entfernen der Speicherkarte im Laufe der Datenaufzeichnung zum Datenverlust führen kann.

7.6.3 Formatierung der Speicherkarte (“Format”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes ist auf dem Bildschirm des Registriergerätes eine Warnmeldung über

einen möglichen Datenverlust zu sehen (Abb. 7.6.3)

Formatierung kann zum Verlust aller Daten führen. Fortsetzen?

Abbildung 7.6.3 – Bildschirm mit der Warnmeldung und Bestätigung des Anfangs der Formatierung Um den Vorgang der Formatierung zu bestätigen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ◄ (nach links) in

Position“YES”(Ja), danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe).

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Um die Formatierung rückgängig zu machen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ◄ (nach rechts) in Position“ “NO”(Nein), danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Die Formatierung wird rückgängig gemacht und das Registriergerät kehrt zum vorherigen Menüpunkt zurück.

Schalten Sie den Strom während der Formatierung nicht ab und betätigen Sie das Registriergerät bis zum Ende der Formatierung nicht.

Nach Ablauf der Formatierung wird auf dem Bildschirm des Registriergerätes die in Abb. 7.6.4 angezeigte Meldung dargestellt. Falls ein Fehler im Laufe der Formatierung entsteht, taucht auf dem Display die Meldung auf, dass die Formatierung der Speicherkarte nicht möglich ist (Abb. 7.6.4)

.

Formatierung ist erfolgreich abgeschlossen

Fehler! Formatierung ist unmöglich!

Abbildung 7.6.4 – Mögliche Meldungen über die Ergebnisse der Formatierung

Für die Bestätigung und Rückkehr in das vorherige Menü drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). ACHTUNG! DIE FORMATIERUNG DER SPEICHERKARTE FÜHRT ZUM VOLLSTÄNDIGEN DATENVERLUST (WIEDERHERSTELLUNG IST NICHT MÖGLICH).

7.7 ERWEITERUNGSMODULE (“EXP. MODULES”)

In dieser Version des Registriergerätes “1.0” ist die Anwendung von Erweiterungsmodulen nicht vorgesehen.

7.8 EINSTELLEN DES ETHERNET (“NETWORK”)

Um das Ethernet einzustellen, wählen Sie im Hauptmenü des Registriergerätes mit den Pfeiltasten▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den Menüpunkt “Network”(Netz) aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Auf dem Bildschirm des Registriergeräts wird dabei das Verzeichnis der vorhandenen Menüpunkte für die Einstellung der Ethernet-Schnittstelle angezeigt:

“Modbus TCP” – Menüpunkt zur Einstellung des Modbus-TCP-Servers; “HTTP” – Menüpunkt zur Einstellung des Webservers; “FTP” – Menüpunkt zur Einstellung des FTP-Servers; “TCP / IP” – Menüpunkt zur Einstellung der Ethernet-Grundparameter. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Menüpunkt aus.

Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Für die Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.8.1 Einstellen des Modbus-TCP- Servers (“Modbus TCP”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergerätes das Verzeichnis der

vorhandenen Menüpunkte für die Einstellung des Modbus-TCP- Servers angezeigt: “On / Off ”(Ein/Aus) – Menüpunkt zum Ein- und Ausschalten des Servers; “Port” – Menüpunkt, unter dem man den Port für den Anschluss an den Server eingeben kann; “Timeout ” – Menüpunkt, unter dem man das Timeout für den Anschluss eingeben kann; “Reset password”(Reset des Passworts) – Menüpunkt, unter dem man das Reset des Passworts für den Zugriff auf den Modbus-TCP-Server ausführen kann. Wählen Sie mit den Pfeilasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den gewünschten Menüpunkt aus.

Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Zur Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

Anmerkung – Änderungen des Passworts sind nur anhand der Software “RPM-416 Data Analysis”, der Webschnittstelle des Registriergerätes oder Modbus TCP möglich.

Diese Parameter werden nur nach der Speicherung der Einstellungen und dem Neustart des Registriergerätes gültig.

7.8.1.1 Ein- und Ausschalten des Modbus-TCP- Servers Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergerätes die in Abb.7.8.1

angezeigte Information über das Ein- und Ausschalten des Modbus-TCP- Servers dargestellt:

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Modbus ist ausgeschaltet

Abbildung 7.8.1 – Bildschirm mit der Information über das Ein- und Ausschalten des Modbus-TCP- Servers

Auf diesem Bildschirm kann man den Status des Modbus-TCP- Servers eingeben: “Modbus disabled” (Modbus ist ausgeschaltet) oder “Modbus enabled”(Modbus ist eingeschaltet).

Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “ Modbus disabled ” (Modbus ist ausgeschaltet) aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet.

Mit der Taste ◙ (Eingabe) können Sie den Status des Servers ändern. Zur Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.8.1.2 Einstellen des Anschluss-Ports (“Port”) Bei Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergerätes die Einstellung des Ports für

den Anschluss an den Modbus-TCP- Server dargestellt (Abb. 7.8.2).

Abbildung 7.8.2 – Einstellung des Ports für den Anschluss an den Server

Auf diesem Bildschirm kann man die Nummer des Ports für den Anschluss an den Modbus-TCP- Server von 1 bis 65535 eingeben.

Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “502” aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet.

Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an zu blinken.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie die Nummer des Ports ändern. Mit der Taste ◙ (Eingabe) können Sie den Status des Servers ändern. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Zur Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Taste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück“ und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.8.1.3 Einstellen des Timeout-Anschlusses (“Timeout”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergeräts die Einstellung des

Timeout für den Anschluss an den Modbus-TCP- Server dargestellt (Abb. 7.8.3).

Abbildung 7.8.3 – Bildschirm der Einstellung des Timeout für den Anschluss an den Server

Auf diesem Bildschirm kann das Timeout für den Anschluss an den Modbus-TCP- Server von 60 Sek. bis 3600 Sek. eingegeben werden.

Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “60 sec”(60 Sek) aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet.

Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an zu blinken.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie den Wert des Timeout ändern. Mit der Taste ◙ (Eingabe) können Sie den Status des Servers ändern. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Zur Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück” und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

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7.8.1.4 Reset des Passworts für den Zugriff auf den Modbus-Server (“Reset password”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergeräts die Warnmeldung über

das Reset des Passworts für den Zugriff auf den Modbus-TCP-Server dargestellt (Abb. 7.6.4).

Wollen Sie wirklich den Reset des Modbus-Passworts ausführen?

Abbildung 7.8.4 – Bildschirm für die Bestätigung des Resets des Passworts für den Zugriff auf den Modbus -TCP-Server

Um das Reset des Passworts zu bestätigen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ◄ (nach links) in Position “YES”(Ja), danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Das Passwort wird dabei auf die Standardeinstellung “admin” zurückgesetzt.

Um das Reset des Passworts rückgängig zu machen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ► (nach rechts) in Position“ “NO” (Nein), danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Das Reset wird nicht ausgeführt und das Registriergerät kehrt zum vorherigen Menüpunkt zurück.

7.8.2 Einstellen des Webservers (“HTTP”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergeräts das Verzeichnis der

vorhandenen Menüpunkte für das Einstellen des Webservers angezeigt: “On / Off”(Ein/Aus) – Menüpunkt zum Ein- und Ausschalten des Servers; “Port”– Menüpunkt, unter dem man den Port für den Anschluss an den Server eingeben kann; “Timeout ” – Menüpunkt, unter dem man das Timeout für den Anschluss eingeben kann; “Reset password”(Reset Passwort) – Menüpunkt, unter dem man das Reset des Passworts für den Zugriff auf den Server ausführen kann. Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den gewünschten Menüpunkt aus.

Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Zur Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

Anmerkung – Änderungen des Passworts sind nur anhand der Software “RPM-416 Data Analysis”, der Webschnittstelle des Registriergerätes oder Modbus TCP möglich.

Diese Parameter werden nur nach der Speicherung der Einstellungen und dem Neustart des Registriergeräts gültig.

7.8.2.1 Ein- und Ausschalten des Webservers Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergerätes die in Abb.7.8.5

angezeigte Information über das Ein- und Ausschalten des Webservers dargestellt:

HTTP ist ausgeschaltet

Abbildung 7.8.5 – Bildschirm mit der Information über das Ein- und Ausschalten des Webservers

Auf diesem Bildschirm kann man den Status des Webservers eingeben: “HTTP disabled”(HTTP ist ausgeschaltet) oder “HTTP enabled”(HTTP ist eingeschaltet).

Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “HTTP disabled” aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet.

Mit der Taste ◙ (Eingabe) können Sie den Status des Servers ändern. Zur Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück” und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.8.2.2 Einstellen des Anschluss-Ports (“Port”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes werden auf dem Bildschirm des Registriergeräts die Einstellungen des

Ports für den Anschluss an den Webserver dargestellt (Abb. 7.8.6).

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Abbildung 7.8.6 – Bildschirm der Einstellungen des Ports für den Anschluss an den Webserver

Auf diesem Bildschirm kann man die Nummer des Ports für den Anschluss an den Webserver von 1 bis 65535 eingeben.

Wählen Sie mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) den Parameter “80” aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet.

Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an zu blinken.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie die Nummer des Ports ändern. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Zur Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück” und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.8.2.3 Einstellen des Timeout-Anschlusses (“Timeout”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergeräts die Einstellung des

Timeout für den Anschluss an den Webserver dargestellt (Abb. 7.8.7).

Abbildung 7.8.7 – Bildschirm der Einstellung des Timeout für den Anschluss an den Webserver

Auf diesem Bildschirm kann das Timeout für den Anschluss an den Webserver von 60 Sek. bis 3600 Sek. eingegeben werden.

Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “300 sec” (300 Sek.) aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet.

Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an zu blinken.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie den Wert des Timeout ändern. Mit der Taste ◙ (Eingabe) können Sie den Status des Servers ändern. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Zur Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück” und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.8.2.4 Reset des Passworts für den Zugriff auf den Webserver (“Reset password”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergeräts die Warnmeldung über das

Reset des Passworts für den Zugriff auf den Webserver dargestellt (Abb. 7.8.8).

Wollen Sie wirklich den Reset des HTTP-Passworts ausführen?

Abbildung 7.8.8 – Bildschirm der Bestätigung des Resets des Passworts für den Zugriff auf den Webserver Um das Reset des Passworts zu bestätigen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ◄ (nach links) in Position

“YES”(Ja), danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Das Passwort wird dabei auf die Standardeinstellung “admin” zurückgesetzt.

Um das Reset des Passworts rückgängig zu machen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ► (nach rechts) in Position “NO”(Nein), danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Das Reset des Passworts wird nicht ausgeführt und das Registriergerät kehrt zum vorherigen Menüpunkt zurück.

7.8.3 Einstellen des FTP-Servers

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergerätes das Verzeichnis der vorhandenen Menüpunkte für das Einstellen des FTP-Servers angezeigt:

“On / Off”(Ein/Aus) – Menüpunkt für das Ein- und Ausschalten des Servers; “Port” – Menüpunkt, unter dem man den Port für den Anschluss an den Server eingeben kann; “Timeout” – Menüpunkt, unter dem man das Timeout für den Anschluss eingeben kann; “Reset password”(Reset Passwort) – Menüpunkt, unter dem man das Reset des Passworts für den Zugriff auf den Server ausführen kann. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Menüpunkt aus.

Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Zur Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Taste ◄ (nach links).

Anmerkung – Änderungen des Passworts sind nur anhand der Software “RPM-416 Data Analysis”, der Webschnittstelle des Registriergeräts oder Modbus TCP möglich.

Diese Parameter werden nur nach der Speicherung der Einstellungen und dem Neustart des Registriergerätes gültig.

7.8.3.1 Ein- und Ausschalten des FTP-Servers Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergeräts die in Abb.7.8.9 angezeigte Information über das Ein- und Ausschalten des Webservers dargestellt:

Abbildung 7.8.9 – Bildschirm mit der Information über das Ein- und Ausschalten des FTP-Servers Auf diesem Bildschirm kann man den Status des FTP-Servers eingeben: “FTP disabled”(FTP ist ausgeschaltet)

oder “FTP enabled” (FTP ist eingeschaltet). Wählen Sie mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) den Parameter “FTP disabled”(FTP ist ausgeschaltet) aus. Der

ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet. Mit der Taste ◙ (Eingabe) können Sie den Status des Servers ändern. Zur Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück” und dann drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe).

7.8.3.2 Einstellen des Anschluss-Ports (“Port”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes werden auf dem Bildschirm des Registriergerätes die Einstellungen des Ports für den Anschluss an den FTP-Server dargestellt (Abb. 7.8.10).

Abbildung 7.8.10 – Bildschirm der Einstellungen des Ports für den Anschluss an den FTP-Server Auf diesem Bildschirm kann man die Nummer des Ports für Anschluss an den FTP-Server von 1 bis 65535 eingeben. Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “21” aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet. Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an zu blinken. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie die Nummer des Ports ändern.

Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr.

Für die Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position “Zurück” und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.8.3.3 Einstellen des Timeout-Anschlusses (“Timeout”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergerätes die Einstellung vom

Timeout für den Anschluss an den FTP-Server dargestellt (Abb. 7.8.11).

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Abbildung 7.8.11 – Bildschirm der Einstellung des Timeout für den Anschluss an den FTP-Server

Auf diesem Bildschirm kann das Timeout für den Anschluss an den FTP-Server von 60 Sek. bis 3600 Sek. eingeben.

Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “300 sec”(300 Sek.) aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet.

Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der ausgewählte Parameter fängt an zu blinken.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) können Sie den Wert für den Timeout ändern. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Zur Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück” und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.8.3.4 Reset des Passworts für den Zugriff auf den FTP-Server (“Reset password”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Bildschirm des Registriergeräts die Warnmeldung über das

Reset des Passworts für den Zugriff auf den FTP-Server dargestellt (Abb. 7.8.12).

Wollen Sie wirklich das Reset für das FTP-Passworts ausführen?

Abbildung 7.8.12 – Bildschirm zur Bestätigung des Resets des Passworts für den Zugriff auf den FTP-Server

Um das Reset des Passworts zu bestätigen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ◄ (nach links) in Position “YES”(Ja), danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Das Passwort wird dabei auf die Standardeinstellung “admin” zurückgesetzt.

Um das Reset des Passworts rückgängig zu machen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ► (nach rechts) in Position “NO”(Nein), drücken danach die Taste ◙ (Eingabe). Das Reset des Passworts wird nicht ausgeführt und das Registriergerät kehrt zum vorherigen Menüpunkt zurück.

7.8.4 Einstellen der Ethernet-Grundparameter (“TCP / IP”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird auf dem Display des Registriergeräts das Verzeichnis der

vorhandenen Menüpunkte für das Einstellen der Ethernet-Grundparameter angezeigt: “State”(Status) – Menüpunkt, der den aktuellen Status des Ethernet anzeigt; “IP config”(IP-Einstellung) – Menüpunkt, unter dem die IP-Einstellungen eingegeben werden; “DHCP config”(DHCP-Einstellung) – Menüpunkt, unter dem die DHCP-Einstellungen eingegeben werden.

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Menüpunkt aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe).

Zur Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.8.4.1 Statusabfrage für den Ethernet-Anschluss (“State”) Dieser Menüpunkt stellt den aktuellen Status der Netzwerkverbindung dar. Ein Beispiel für einen solchen Bildschirm wird in Abb. 7.8.13 gezeigt.

REFRESH - ERNEUERN

Abbildung 7.8.13 – Bildschirm mit dem Status des Ethernet-Anschlusses

Falls das Netzkabel nicht angeschlossen ist oder die Verbindung fehlgeschlagen ist, erscheint auf dem Display des Registriergeräts die Meldung “Network cable is not connected” (Netzkabel ist nicht angeschlossen).

Für die erneute Verbindung des Registriergeräts bringen Sie mit der Pfeiltaste ► (nach rechts) den Cursor in Position “UPDATE”( ERNEUERN) und drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Das Ergebnis der ausgeführten erneuten Verbindung wird auf dem Display des Registriergeräts angezeigt.

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Zur Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ◄ (nach links) in Position “Zurück” und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.8.4.2 Einstellung der IP-Adresse (“IP config”) Die Einstellung der IP-Adresse setzt die Einstellung von 3 Grundparametern für die Arbeit in den Ethernet-

Netzen voraus. Das sind:

die IP-Adresse“IP:” des Registriergeräts:” (einmalige Netzadresse, z.B. “192.168.0.2”);

die Subnetzmaske “MSK:” (z.B. “255.255.255.0”);

das Standardgateway “GTW: ” (z.B. “192.168.0.1”).

In Abbildung 7.8.14 wird der Bildschirm für die Einstellung der IP-Adresse gezeigt.

Abbildung 7.8.14 – Bildschirm mit den Einstellungen der IP-Adresse

Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben), ▼ (nach unten), ◄ (nach links) oder ► (nach rechts) den gewünschten Parameter aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet.

Um mit den Korrekturen zu beginnen, drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Der Parameter fängt an zu blinken. Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) ändern Sie den Parameterwert im Bereich von 0 bis 255. Nach der Änderung des Wertes drücken Sie nochmals die Taste ◙ (Eingabe), um diesen Modus zu verlassen

und den eingegebenen Wert zu speichern. Der Parameter blinkt nicht mehr. Zur Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück” und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

7.8.4.3 Einstellen des DHCP (“DHCP config”) Auf dem Display des Registriergeräts wird das Verzeichnis der vorhandenen Menüpunkte für das Einstellen

des DHCP angezeigt: “On / Off”(Ein/Aus) – Menüpunkt, der die Anwendung des DHCP ein- oder ausschaltet; Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) wählen Sie den gewünschten Menüpunkt aus.

Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Zur Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.8.4.3.1 Ein- und Ausschalten des DHCP (“On / Off”) Das Einschalten des DHCP ermöglicht die nicht manuelle Einstellung der Ethernet-Parameter und damit eine

Reduzierung der Fehler. Das DHCP-Protokoll wird in den meisten TCP / IP-Netzen verwendet. In Abbildung 7.8.15 ist der Bildschirm mit der Information über das Ein- und Ausschalten des DHCP zu sehen.

Abbildung 7.8.15 – Bildschirm mit der Information über das Ein- und Ausschalten des DHCP

Auf diesem Bildschirm können Sie den Status des DHCP eingeben: “DHCP disabled” (DHCP ist ausgeschaltet) oder “DHCP enabled”(DHCP ist eingeschaltet).

Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “DHCP disabled”(DHCP ist ausgeschaltet) aus. Der ausgewählte Parameter wird vom Cursor beleuchtet.

Mit der Taste ◙ (Eingabe) ändern Sie den Status des DHCP. Zur Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück” und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

Das Ein- und Ausschalten des DHCP setzt die Einstellungen der IP-Adresse zurück.

7.9 EINSTELLEN DER ZUGRIFFSBESCHRÄNKUNG DES REGISTRIERGERÄTS (“PASSWORD”)

Zum Schutz vor einer unberechtigten Unterbrechung der Datenaufzeichnung auf die Speicherkarte oder einer unberechtigten Parameteränderung des Registriergeräts wird ein Zugriffspasswort benutzt.

Das Ein- und Ausschalten des Passwortschutzes erfolgt über den Menüpunkt im Hauptmenü -“ Password” (Passwort).

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder или ▼ (nach unten) wählen Sie im Hauptmenü den Menüpunkt “Password” aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe).

Auf dem Display des Registriergeräts wird dabei das Verzeichnis der vorhandenen Menüpunkte für die Einstellung des Passwortschutzes angezeigt:

“On / Off ”(Ein/Aus) – Menü zum ein- oder ausschalten des Passwortschutzes; “Change”(Ändern) – Menü, unter dem man einen anderen Passwortwert eingeben kann.

Wählen Sie mit den Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den gewünschten Menüpunkt aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe).

Zur Rückkehr in das vorherige Menü benutzen Sie die Pfeiltaste ◄ (nach links).

7.9.1 Ein- und Ausschalten des Passwortschutzes (“On / Off”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes erscheint der Bildschirm mit der Information über das Ein- und

Ausschalten des Passwortschutzes (Abb. 7.9.1)

Abbildung 7.9.1 – Bildschirm für das Ein- und Ausschalten des Passwortschutzes

Auf diesem Bildschirm kann man den Status des Passwortschutzes eingeben: “Password disabled” (Passwort ist ausgeschaltet) oder “Password enabled”(Passwort ist eingeschaltet).

Mit der Pfeiltaste ▲ (nach oben) wählen Sie den Parameter “Password enabled” aus. Der ausgewählte

Parameter wird vom Cursor beleuchtet. Mit der Taste ◙ (Eingabe) können Sie den Status des Passwortschutzes ändern. Zur Rückkehr in das vorherige Menü bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ▼ (nach unten) in Position

“Zurück” und drücken dann die Taste ◙ (Eingabe).

Das Ausschalten des Passwortschutzes bezieht sich nicht auf den Modbus-TCP-Server. Das Zugriffspasswort wird immer beim Datenaustausch vom Server überprüft.

7.9.2 Veränderung des Passworts (“Change”) Bei der Auswahl dieses Menüpunktes wird der Benutzer aufgefordert, die Passwortänderung zu bestätigen. Ein

Beispiel für eine solche Meldung wird in Abb. 7.9.2 gezeigt.

Wollen Sie wirklich das Passwort ändern?

Abbildung 7.9.2 – Bildschirm zur Bestätigung der Passwortänderung

Um die Passwortänderung zu bestätigen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ◄ (nach links) in Position “YES”(Ja), danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Auf dem Bildschirm des Registriergeräts wird dabei die Passworteingabe gezeigt (Abb. 7.9.3).

Um das Reset des Passworts rückgängig zu machen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ► (nach rechts) in Position “NO”(Nein), danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Das Reset des Passworts wird nicht ausgeführt und das Registriergerät kehrt zum vorherigen Menüpunkt zurück.

Abbildung 7.9.3 – Bildschirm mit der Passworteingabe

Die Passworteingabe erfolgt über die Pfeiltasten ◄ (nach links), ► (nach rechts), ▲ (nach oben) und ▼ (nach unten). Wählen Sie eine Ziffer des Passworts aus (die ausgewählte Ziffer wird vom Cursor beleuchtet). Danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe), um die Auswahl zu bestätigen.

Das Zeichen “^” zeigt, welche Stelle des Passworts in diesem Moment eingegeben wird.

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Um eine Stelle des Passworts zu löschen, bringen Sie den Cursor in Position “c”, dann drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe), z.B. im Fall einer Fehleingabe).

Nach der Passworteingabe bringen Sie den Cursor in Position “OK” und drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Um die Passworteingabe abzubrechen, bringen Sie den Cursor in Position “CANCEL”(ABBRECHEN) und

drücken die Taste ◙ (Eingabe). 7.10 Reset aller Einstellungen auf Werkseinstellungen (“Reset all settings”) Im Hauptmenü des Registriergeräts “RPM-416“ gibt es einen Menüpunkt, mit dem man alle Einstellungen auf

Werkseinstellungen zurücksetzen kann. Um alle Einstellungen des Registriergeräts auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, wählen Sie mit den

Pfeiltasten ▲ (nach oben) oder ▼ (nach unten) den Menüpunkt “Reset all settings”(Reset aller Einstell.) aus und bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste ◙ (Eingabe). Auf dem Display des Registriergeräts wird die Meldung angezeigt, bei der der Benutzer aufgefordert wird, die Rücksetzung aller Einstellungen zu bestätigen (Abb. 7.10.1).

Wollen Sie wirklich die Einstellungen zurücksetzen?

Abbildung 7.10.1 – Bildschirm mit der Bestätigung des Resets aller Einstellungen

Um das Reset aller Einstellungen zu bestätigen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ◄ (nach links) in Position “YES”(Ja), danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Wenn ein Passwort benötigt wird, wird der Benutzer aufgefordert dieses einzugeben.

Wenn das Passwort korrekt eingegeben wurde, setzt das Registriergerät alle Einstellungen auf Werkseinstellungen zurück und auf dem Bildschirm wird folgende Meldung angezeigt (Abb. 7.10.2).

Die Rücksetzung der Einstellungen wurde erfolgreich ausgeführt!

Abbildung 7.10.2 – Die Rücksetzung der Einstellungen wurde erfolgreich ausgeführt Um die Rücksetzung aller Einstellungen abzubrechen, bringen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste ► (nach

rechts) in Position “NO”(Nein), danach drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Das Registriergerät kehrt dabei zum vorherigen Menüpunkt zurück.

Für die Bestätigung wählen Sie den Punkt “YES”(JA) aus und drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe). Das Registriergerät kehrt dabei zum Hauptmenü zurück.

Wenn der Passwortschutz des Registriergeräts aktiviert ist, aber das Passwort verloren wurde, kann man die Rücksetzung aller Einstellungen auf Werkseinstellungen wie folgt ausführen: -die Spannung auf das Registriergerät legen;

-die Pfeiltasten ▲(nach oben) und ▼(nach unten) drücken und halten, bis die in Abb.7.10.2 dargestellte Meldung auftaucht;

Anmerkung – beim Reset aller Einstellungen auf Werkseinstellungen werden auch folgende Parameter zurückgesetzt:

Passwortschutz (Wert - “1234”, Passwortschutz ist ausgeschaltet);

Modbus-TCP-Passwort (Wert - “admin”);

Passwort des Webservers (Wert - “admin”);

Passwort des FTP-Servers (Wert - “admin”);

Zeitkorrektur (Wert - 0,0).

7.11 ABFRAGE DER SOFTWARE-VERSION (“Device version”)

Dieser Menüpunkt stellt die Information über die Software des Registriergeräts dar. Der Bildschirm wird in Abb. 7.11.1 gezeigt.

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Gerätebezeichnung: RPM-416

Version der Software: 1.0

Abbildung 7.11.1 – Version des Registriergeräts

In der ersten Zeile steht die Gerätebezeichnung des Registriergeräts “RPM-416”. In der zweiten Zeile steht die Version der Software “1.0”. In der dritten Zeile steht die einmalige Identifikationsnummer des Registriergeräts MAС. Zur Rückkehr in das vorherige Menü drücken Sie die Taste ◙ (Eingabe).

8 KOMPLETTIERUNG

Zum Lieferumfang des Registriergeräts “RPM-416“ gehören: - das Registriergerät “RPM-416“ 1 St.; - Bedienungsanleitung, Datenblatt 1 St.; - Ethernet-Kabel 1 St.; - Verpackungsbox 1 St.

9 BETRIEBSDAUER UND GEWÄHRLEISTUNGEN DES HERSTELLERS

9.1 Die Betriebsdauer des Registriergerätes beträgt 10 Jahre. Bitte wenden Sie sich nach Ablauf der Betriebsdauer an den Hersteller.

9.2 Die Garantiefrist des Gerätes beträgt 36 Monate ab dem Verkaufstag. Während der Garantiefrist wird die Reparatur des Registriergeräts vom Hersteller kostenlos durchgeführt, unter

der Voraussetzung, dass der Kunde die Anforderungen der vorliegenden Bedienungsanleitung erfüllt. In folgenden Fällen unterliegt das Registriergerät keiner Garantie: • nach dem Ablauf der Garantiefrist; • beim Vorhandensein mechanischer Beschädigungen; • beim Vorhandensein von Beschädigungen durch Feuchtigkeit oder durch das Eindringen von Fremdkörpern ins Registriergerät; • Öffnen und Reparatur des Geräts durch eigene Hand; • Beschädigung durch Strom oder Spannung, deren Werte die in der Bedienungsanleitung vorgeschriebenen Höchstwerte überschritten haben.

9.3 Die Garantieleistungen und der Nachverkaufsservice erfolgen am Verkaufsort. 9.4 Die Gewährleistung des Herstellers bezieht sich nicht auf die/beinhaltet keine Schadensvergütung von

direkten oder indirekten Verlusten, Schäden und Transportkosten zum Verkaufsort oder zum Hersteller. 9.5 Der Nachverkaufsservice wird vom Hersteller (nach den gültigen Tarifsätzen) erfüllt.

10 TRANSPORT UND LAGERUNG

Das Registriergerät RPM-416 ist in der Verpackung des Herstellers in geschlossenen Räumen bei einer Temperatur von -50°C bis +60°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von maximal 80% zu lagern. Die Raumluft darf keine Dämpfe oder Schadstoffe enthalten, die sich auf die Verpackung bzw. auf den Werkstoff des Gerätes nachteilig auswirken können.

Der Kunde ist verpflichtet, das Registriergerät RPM-416 beim Transport vor allen mechanischen Beschädigungen zu bewahren.

11 ABNAHMEBESCHEINIGUNG

Das Registriergerät der elektrischen Daten RPM-416 Nr.________ ist entsprechend den Anforderungen der gültigen technischen Vorschriften gefertigt und abgenommen und als funktionsfähig anerkannt.

Stempel Leiter der Abteilung für Warenqualität: Herstellungsdatum:

_________________ _________________ 12 BEANSTANDUNGSMELDUNGEN ________________________________________________________________________________________

________________________________________________________________________________________

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an den Hersteller. NOVATEK-ELECTRO GmbH Admiral Lasarew-Strasse, 59 Odessa, Ukraine, 65007 Tel.: + 38 0482 37-48-27; + 38 048 738-00-28 Tel./Fax: + 38 0482 34-36-73 www.novatek-electro.com

Datum des Verkaufs: ________________ ANHANG A

(wird empfohlen)

Anschluss des Registriergeräts an das Ethernet

Für den Anschluss des Registriergeräts an das Ethernet ist eine gegenseitige Anpassung der Einstellungen aller angeschlossenen Geräte erforderlich. Ein falsch eingestellter Anschluss des Registriergeräts kann sowohl die Verbindung als auch andere Geräte negativ beeinflussen. In der Regel werden alle Netzanschlüsse von mehr als 2 Geräten ausschließlich von qualifiziertem Fachpersonal (Netzwerkadministrator) durchgeführt.

А.1 IP-Adressierung Bei der Ethernet-Verbindung über das TCP/IP-Protokoll benutzt jedes Gerät für die Bestimmung des

Datenabsenders und Datenempfängers eine Reihe von Einstellungen der IP- Adressierung. Das Gerät speichert seine eigene, innerhalb eines Subnetzes einmalige IP-Adresse ab (4 Bytes werden mit

vier ganzen Zahlen, durch Punkte getrennt, im Bereich von 0 bis 255 geschrieben), die Subnetzmaske die für alle Geräte innerhalb eines Subnetzes gleich ist (und die genauso wie die IP-Adresse geschrieben wird) und die IP-Adresse von Gateway, das für die Verbindung zu anderen Netzten genutzt wird.

Für eine sichere Geräteverbindung im Subnetz sind einige Bedingungen zu erfüllen: Die Subnetzmaske muss für alle Geräte in diesem Subnetz gleich sein. In der Regel wird in kleinen

LAN-Netzen die Maske 255.255.255.0 benutzt. Die Maske beginnt mit einer Bitgruppe, die in Position “1” gebracht wird. Hinterher folgt die Bitgruppe, die auf “0” zurückgesetzt wird;

Die Bits in den IP-Adressen der Geräte, die in der Maske in Position “1” stehen, sind gleich und bilden die Adresse des Subnetzes. Für Maske 255.255.255.0 werden in den LAN-Netzen meistens die mit “192.168.0.1“ beginnenden Adressen verwendet ;

Die Bits in den IP-Adressen der Geräte, die in der Maske auf “0” zurückgesetzt wurden, sind für jedes einzelne Gerät innerhalb eines Subnetzes einmalig.

In den meisten Fällen wird ein Gerät ans Netz angeschlossen, das eine Verbindung zu anderen Netzen hat (z.B. ein Router). Für dieses Gerät werden oft die Adressen 192.168.0.1, 192.168.0.100 oder 192.168.0.101 reserviert. In diesem Fall wird eine IP-Adresse dieses Gerätes den anderen Geräten im Netz als Gateway-Adresse angegeben. Diese Adresse muss nicht unbedingt für die Verbindung der Geräte innerhalb eines Subnetzes angegeben werden. Sie wird nur für die Geräteverbindung eines Subnetzes zu den anderen Geräten der anderen Subnetze gebraucht.

Die Werkseinstellungen der Adressierung des Registriergeräts RPM-416 sind in Tabelle А.1 anufgeführt.

Tabelle А.1

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Parameter Wert

IP-Adresse 192.168.0.2

Subnetzmaske 255.255.255.0

Gateway 192.168.0.1

Für die Verbindung vom Registriergerät zum Client-Gerät (sowie andere Geräte in diesem Subnetz) wird die

Maske “255.255.255.0“ und die mit “192.168.0“ beginnende Adresse benutzt. Das vierte Byte der Adresse kann im Bereich von 1 bis 255 liegen (mit Ausnahme von “2“).

Wird statt direkter Verbindung/Im Falle einer indirekten Verbindung (z.B. zwischen RPM-416 und dem Client-Gerät) die Verbindung zu mehreren Geräten hergestellt, darf diese Adresse mit den anderen Geräten im Subnetz nicht übereinstimmen.

А.2 Einstellen des Client-Geräts Die Adressierung des Client-Gerätes wird entsprechend den technischen Unterlagen des Geräts und dessen

Software eingestellt. Unten ist ein Beispiel für die Einstellung eines PCs mit Betriebssystem Windows XP/ Windows 7 für eine

direkte Verbindung zum RPM-416 (mit den Werkseinstellungen) angeführt. Für die Einstellung der Netzadresse im Betriebssystem Windows öffnen Sie die Liste der Netzwerkanschlüsse

des Betriebssystems. Führen Sie je nach Version des Betriebssystems die nachstehenden Aktionen durch: Für das Betriebssystem Windows XP:

1) sich im Betriebssystem unter dem Administratorkonto anmelden; 2) «Start->Control Panel» auswählen ;

3) Kategorie «Network and Internet» auswählen; 4) den Punkt «Network status» öffnen.

Für das Betriebssystem Windows 7: 1) sich im Betriebssystem unter dem Administratorkonto anmelden; 2) «Start->Control Panel» auswählen;

3) «Network and Internet» auswählen; 4) den Punkt «Network and Sharing Center» öffnen;

5) in der Aufgabenliste (auf dem Panel links) «Change adapter settings» auswählen.

In diesem Fenster wählen Sie den gewünschten Adapter aus, dessen Adressierung Sie ändern müssen. Viele Rechner verfügen nur über einen Adapter, der in diesem Fenster angezeigt wird.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol des ausgewählten Adapters. Dann wählen Sie in dem angezeigten Menü den Punkt «Properties» aus. Jetzt wird das Fenster «Properties» geöffnet (ein Muster des Fensters wird in Abb. A.1 dargestellt).

In dem geöffneten Fenster wählen Sie in der Liste der Anschlusskomponenten die «Internet Version TCP/IPv4» aus. Stellen Sie sicher, dass die Komponente eingeschaltet ist (in der Liste mit einem Flag markiert ist).

Betätigen Sie die Taste «Properties». Dabei wird das Fenster des TCP/IPv4 geöffnet (ein Muster des Fensters wird in Abb. A.2 gezeigt).

Wählen Sie die Option «Obtain an IP address» aus. Im Feld «IP address» geben Sie die Adresse im Bereich von 192.168.0.1 bis 192.168.0.255 ein (mit Ausnahme

von 192.168.0.2, die vom Registriergerät benutzt wird). Geben Sie im Feld «Subnet mask» «255.255.255.0» ein. Die Felder «Default gateway», «Preferred DNS server» und «Alternative DNS server» lassen Sie leer. Drücken Sie auf die Taste «ОК», um das Fester der Protokolleinstellung zu schließen. Drücken Sie auf die Taste «ОК», um das Fester der Adaptereinstellung zu schließen.

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NOVATEK-ELECTRO RPM-416

Abbildung А.1 – Muster des Fensters “Network bridge - Adapter und Komponenten“ im Betriebssystem “Windows 7“

Abbildung А.2 – Muster des Fensters “TCP/IPv4 properties“ im Betriebssystem “Windows 7”

ANHANG B (wird empfohlen)

Anschluss des Registriergeräts ans Internet

Es wird dringend empfohlen, das Registriergerät nur unter Aufsicht eines Systemadministrators der LAN-Netze und/oder eines Vertreters des Netzwerkservice-Anbieters ans Internet anzuschließen.

Um das Registriergerät ans Internet anzuschließen, beachten Sie folgende Empfehlungen: Besorgen Sie sich beim Netzwerkservice-Anbieter (weiter im Text - Dienstleister) eine Standleitung mit einer

statischen IP-Adresse; Teilen Sie dem Dienstleister die MAC-Adresse des Registriergeräts mit. Es wird nicht empfohlen, das Registriergerät direkt an das Kabel des Dienstleisters anzuschließen. Beim Anschluss des Registriergeräts über den Router (routing gateway) wird das Kabel des Dienstleisters an

die Steckverbindung des Routers “WAN” angeschlossen (in der Regel ist er farblich markiert und hat keine Nummer. Je nach Hersteller des Routers kann die Kennzeichnung verschieden sein, siehe technische Unterlagen zum Router).

Für den Anschluss des Registriergeräts an den Router wird das Kabel für den Ethernet-Anschluss verwendet (wird mit dem Registriergerät mitgeliefert).

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RPM-416 NOVATEK-ELECTRO

Stellen Sie den Router anhand seiner technischen Dokumentation für den Internet-Anschluss entsprechend den Empfehlungen des Dienstleisters ein. Vergessen Sie bei den Einstellungen des Routers die Umlenkung der ankommenden Pakete auf die IP-Adresse des Registriergeräts nicht (Werkseinstellung: 192.168.0.2).

Beim Zugriff auf das Registriergerät aus dem Internet benutzen Sie die vom Dienstleister zur Verfügung gestellte IP-Adresse.

Der in das Registriergerät integrierte Zugriffsschutzmechanismus ist nicht für netzwerkbasierte Angriffe geeignet (insbesondere Angriffe, die nicht so sehr den Zugriff aufs Gerät, sondern die Zugriffsblockierung verfolgen). Sie müssen den Anschluss des Registriergeräts ans Internet mithilfe von Standardschutzmechanismen (wie z.B. “Firewall“) sichern.