MIKR UR GISCHER KURS in die Einfiihrung Methoden der Zelloperationen yore 11. bis 16. Oktober 1926 im Anatomisch-biologischen ]nstitut der Universitdt in Berlin. PROGRAMM DES KURSES: Herstellung der Mikronadel und Mikro- pipetten. Anwendung elektrischer Mikroinstrumente (Mikrokauter, Mikroelektroden). Llbungen mit dem Mikromanipulator. Mikromani. pulationen im Dunkelfel..de. Messungen elektromotoriseher Krfi'fte an Zellen und Geweben. Ubungen an selbstgewdhlten Objekten. PREIS DES KURSES: 40 M. Fiir Angeh6rige reichsdeutscher Universitdten naeh Ver~dnbarung. ANMELDUNG: inkL 15. September 1926 nach Berlin-Dahlem, Kaiser- Wilhelm-lnstitut fiir Bio!ogie, Boltztnannstrafle I, zvohin auch Anfragen beziiglich besonderer Vereinbarungen zu riehten sind. Das Arbeitsmaterial wird den Kursteilnehmern beigestellt. Die Aus- r~istung des Kurses stellt zum Teil die Firma Carl Zeiss, Jena-Berlin, zur Verfiigung. Prof. Dr. Tibor P terfi. Wir benfitzen gerne die Gelegenheit, auch unsererseits den Kurs yon Herrn Prof. T. Pdterfi aufs wgirmste zu empfehlen. Die Technik des Herrn Prof. Pdterfi ist so vielseilig, daft sicherlich alle Kursteilnehmer, auch wenn sie mi! noch so heterogenen Zielen an den ,,Manipulator" herantreten, eine betr~ichtlicheErweiterung ihrer technischen Kenntnisse zu verzeichnen haben werden. Beschreibungen und Photographien oder Filme der bert. Manipulationen kbnnen, mbgen sie auch noch so gut sein, gewissermaffen nut ein Schema der Technik bieten. [hre Leistungsfglhigkeit und Anwendbarkeit kann einem erst klar werden, wenn matt mi~ 6estimmtem Programm die Apparate selbst zur Hand nimmt. Muncher, der zum ersten Male mikrurgische Operationen ausffihrt, wird staunen, wie sich ihm mit einem Schlage das Bild, welches er sich yon Plasma und Zelle vielleidtt in erster Linie auf Grund fixierter, geschnittener und geffirbter Prbparate gebildet hat, verschiebt, und wie sehr er seine Vorstellungen fiber die Konsistenz des Protoplasmas revidieren muff, und manchem wird die Teehnik neue Projekte und neue Mbglichkeiten erschlieffen zu Studien fiber die physikalische Chemie des Protoplasten. Wir wfinschen sowohl Herrn Prof. Pdterfi, uls auch seinen Kursteilnehmern den besten Erfolg! Jose/Spek Friedl Weber

Mikrurgischer Kurs

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M I K R UR G I S C H E R K U R S

in die Einfiihrung

Methoden der Zelloperationen yore 11. bis 16. O k t o b e r 1926 im Anatomisch-biologischen ]nstitut

der Universitdt in Berlin.

PROGRAMM DES KURSES: Herstellung der Mikronadel und Mikro- pipetten. Anwendung elektrischer Mikroinstrumente (Mikrokauter, Mikroelektroden). Llbungen mit dem Mikromanipulator. Mikromani. pulationen im Dunkelfel..de. Messungen elektromotoriseher Krfi'fte an Zellen und Geweben. Ubungen an selbstgewdhlten Objekten. PREIS DES KURSES: 40 M. Fiir Angeh6rige reichsdeutscher Universitdten naeh Ver~dnbarung. ANMELDUNG: inkL 15. September 1926 nach Berlin-Dahlem, Kaiser- Wilhelm-lnstitut fiir Bio!ogie, Boltztnannstrafle I, zvohin auch Anfragen beziiglich besonderer Vereinbarungen zu riehten sind. Das Arbeitsmaterial wird den Kursteilnehmern beigestellt. Die Aus- r~istung des Kurses stellt zum Teil die Firma Carl Zeiss, Jena-Berlin, zur Verfiigung.

Prof. Dr. Tibor P terfi.

Wir benfitzen gerne die Gelegenheit, auch unsererseits den Kurs yon Herrn Prof. T. Pdter f i aufs wgirmste zu empfehlen. Die Technik des Herrn Prof. Pdter f i ist so vielseilig, daft sicherlich alle Kursteilnehmer, auch wenn sie mi! noch so heterogenen Zielen an den ,,Manipulator" herantreten, eine betr~ichtliche Erweiterung ihrer technischen Kenntnisse zu verzeichnen haben werden. Beschreibungen und Photographien oder Filme der bert. Manipulationen kbnnen, mbgen sie auch noch so gut sein, gewissermaffen nut ein Schema der Technik bieten. [hre Leistungsfglhigkeit und Anwendbarkeit kann einem erst klar werden, wenn matt mi~ 6estimmtem Programm die Apparate selbst zur Hand nimmt. Muncher, der zum ersten Male mikrurgische Operationen ausffihrt, wird staunen, wie sich ihm mit einem Schlage das Bild, welches er sich yon Plasma und Zelle vielleidtt in erster Linie auf Grund fixierter, geschnittener und geffirbter Prbparate gebildet hat, verschiebt, und wie sehr er seine Vorstellungen fiber die Konsistenz des Protoplasmas revidieren muff, und manchem wird die Teehnik neue Projekte und neue Mbglichkeiten erschlieffen zu Studien fiber die physikalische Chemie des Protoplasten. Wir wfinschen sowohl Herrn Prof. Pdter f i , uls auch seinen Kursteilnehmern den besten Erfolg!

Jose/Spek Friedl Weber