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JOAN MIRÓ

Miro Katalog 2007 INHALT 04 - boisseree.com · Joan Mirós druckgraphische Arbeit setzte zu Beginn der Dreißigerjahre ein, also andert-halb Jahrzehnte nachdem er zu malen begonnen

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JOAN MIRÓ

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Katalogumschlag vorne und hinten:32. „L‘enragé“ (Der Tollkopf), Farbaquatintaradierung 1967,

89,5 x 61 cm, Auflage ca. 75 Exemplare, sign., num., Dupin 427[16525]

33. „Equinoxe“ (Tagundnachtgleiche), Farbaquatintaradierung 1967,104,2 x 74 cm, Auflage ca. 75 Exemplare, sign., num., Dupin 428

[16544]

ISBN 978-3-938907-06-1

Die Galerie Boisserée ist Mitglied im:

Bundesverband des Deutschen Kunst- & Antiquitäten-

handels (BDKA) e.V.

Bundesverband Deutscher Galerien (BVDG) e.V.

The International Fine Print Dealers Association (IFPDA)

"Möge mein Werkwie das von einem Maler vertonte Gedicht sein.

[...] Sehr, sehr langsam arbeiten,mit der Würde eines alten Handwerksmeisters,

der seine Arbeit verrichtet;nur so wird Schönheit und Beständigkeit

in der Materie erreicht."Joan Miró

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Joan Miró(Barcelona 1893–1983 Palma de Mallorca)

Radierungen, Lithographien und Arbeiten auf Papier

Fotografien von Joan Miró von Ernst Scheidegger(geb. 1923 in Rorschach, CH)

GALERIE

BOISSERÉEJ. & W. BOISSERÉE GMBHGESCHÄFTSFÜHRER JOHANNES SCHILLING UND MAG.RER.SOC.OEC. THOMAS WEBERDRUSUSGASSE 7-11D - 50667 KÖLNTEL. +49 - (0)2 21 - 2 57 85 19FAX +49 - (0)2 21 - 2 57 85 [email protected]

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Zur Druckgraphik von Joan Miró

Die immense Popularität des künstlerischen Schaffens von Joan Miró (1893–1983) seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verdankt sich zu einem gewichtigen Teil seinem umfangreichen und bedeutenden graphischen Werk – 1954 erhielt er den großen Preis für Graphik der Biennale von Venedig –, das neben dem malerischen und plastischen Œuvre auch vor allem aufgrund der in ihm zutage tretenden Vielfalt und Erfindungskraft zu bestehen vermag. Beide Charakteristika sind in der Auswahl der hier wiedergegebenen Blätter evident. Dabei ist das grundlegende, sozusagen demokratische Prinzip der drucktechnischen Vervielfältigung und damit der größeren Verbreitung für Miró durchaus beachtenswert: "Unter gesellschaftlichem und mensch-lichem Aspekt kann die Graphik, selbst wenn man nur eine begrenzte Zahl Exemplare von ihr herstellt, eine größere Ausstrahlung haben als das Gemälde, denn dieses wird immer ein Unikat bleiben, das man andächtig im Museum aufbewahrt." (Brief an Henri Goetz, 18.1.1968)

Der Betrachter von Originalgraphik muss sich von der belastenden Flut schlecht repro-duzierter Miró-Motive in den Rahmen- und Bilderabteilungen der Kaufhäuser und in den Internetshops, auf Postkarten, T-Shirts und Präsentartikeln bis hin zur Tourismus-werbung für Spanien befreien und dem Ratschlag von Michel Leiris, einem Schriftstel-lerfreund Mirós seit Anfang der Zwanzigerjahre, folgen: "Den Werken ohne Vorurteil zu begegnen und die Augen in sie einzutauchen, als wäre es klares Wasser, die Pupillen damit rein zu waschen."

Joan Mirós druckgraphische Arbeit setzte zu Beginn der Dreißigerjahre ein, also andert-halb Jahrzehnte nachdem er zu malen begonnen und fünf Jahre nachdem er den Kern seiner unverwechselbaren, eigenständigen Bildsprache im Kontext des Surrealismus entwickelt hatte.

Der entscheidende Umbruch in Mirós Malerei vollzog sich ab 1924 und wurde von André Breton, dem Gründer und Wortführer der surrealistischen Bewegung, im Sinne des "reinen psychischen Automatismus", der die Definition des Surrealismus im ersten "Manifest" beherrscht, gerühmt. Miró habe im Wunsch, ganz im Automatismus aufzu-gehen, allerdings "nur sehr oberflächlich seinen Wert und seine tiefere Begründung in sich erfahren": "Vielleicht ist es gerade das, weshalb er als der 'surrealistischste' von uns allen gelten kann." ("Der Surrealismus und die Malerei", 1928). Breton unterschlägt und übersieht mit dem Argument einer vermeintlichen Naivität und damit intellektuel-len Begrenzung Mirós dessen durchaus reflektiertes Bewusstsein für die Erarbeitung einer bildnerischen Strategie, mit der er sein realistisch schilderndes Werk überwindet und den Sprung in eine radikal reduzierte, zeichenhafte Formensprache, die von freier Assoziation gesteuert wird, wagt. Dabei kommt die surrealistische Hingabe an den Traum als Artikulation des Unbewussten zum Tragen, aber auch Anregungen durch das Werk von Paul Klee und Hans Arp finden hierin ihren Niederschlag. Das sich in der zweiten Hälfte der Zwanzigerjahre ausbildende Vokabular geschwungen und verzerrt biomorpher, im Bildraum schwebender Formen – bestimmt durch Konturen oder als flächige Farbfelder – sowie bewegter Linienzüge wird Miró in seiner weiteren Werkent-wicklung in unterschiedlich sich wandelnden Deklinationen immer wieder aktivieren. Miró setzt fortan gestisch-impulsive Zeichen und Farben einerseits und "schreibt" prä-zise, oftmals schriftartige Chiffren andererseits. Diese Formulierungen, Ideogrammen gleich, werden zu charakteristischen Wiedererkennungsmerkmalen für sein Werk.

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Mirós schweigsame Introvertiertheit und seine antiintellektuelle Haltung wurden nicht nur im debattierwilligen Surrealistenkreis ein wenig bespöttelt, sondern vermochten auch später noch den Gesprächspartner zu irritieren (vgl. Edouard Roditi, "Dialoge über Kunst", 1960). Bretons kritisch gefärbte Bemerkung, dass Miró "bis zu einem gewissen Grad im kindlichen Stadium der Persönlichkeit stecken blieb" ("Genesis und künstleri-sche Perspektiven des Surrealismus", 1941), wie die so oft strapazierten Begriffe von unschuldiger Infantilität und einfältigem Herzen verweisen letztlich auf die große Stärke und Besonderheit des Katalanen: die Ursprünglichkeit seiner Erfindungen – wobei er die Fähigkeit, sich immer wieder neu überraschen zu lassen, nie verlor – und die Unmit-telbarkeit seines Verhältnisses zum Material, zu Farbe und Form. Und, um mit Hans Platschek zu differenzieren: "Mirós Naivität tariert sich stets dank seines Malverstan-des aus."

Die fantastischen Welten Mirós sind nicht nur von Heiterkeit und Fröhlichkeit erfüllt, sondern auch oft von magisch-unheimlichen Elementen durchdrungen. Den Künstler vordergründig nur auf humorvoll-harmonische, spielerische Leichtigkeit und ästheti-sche Dekorativität zu reduzieren, hieße ihn zu verharmlosen. Gleichwohl existiert neben der expressiven, als subtiles Gegengewicht, eine dekorative Emphase auch in seinen graphischen Kompositionen.

Die Surrealisten brachten Miró mit der Poesie in Verbindung, und seine Kontakte zu den Dichtern ("Die Dichter, denen mich Masson vorstellte, haben mich mehr als die Maler, die ich in Paris traf, interessiert.") führten ihn zur Druckgraphik. So entstanden seine ersten Lithographien für Tristan Tzaras "L’Arbre des voyageurs" (1930) und die Radierungen für den Gedichtzyklus "Enfances" von Georges Hugnet (1933). Insgesamt schuf Miró übrigens zu 258 Büchern, Alben und Katalogen Illustrationen.

Erst nach dem Zweiten Weltkrieg entfaltete sich seine druckgraphische Produktivität in vollem Umfang, und bis ins hohe Alter bewahrte er sich ein ausgeprägtes Interesse für diese Techniken des künstlerischen Ausdrucks. So umfassen etwa die Bände des Werkverzeichnisses der Radierungen 1325, die der Lithographien 1269 Arbeiten.

In den Dreißigerjahren wurde Miró im Pariser "Atelier 17" von Stanley William Hayter in die technischen Aspekte der Radierung (Strich- und Flächenätzung, Kaltnadel) ein-geführt. Während seines ersten Aufenthalts in New York 1947 traf er Hayter wieder und perfektionierte in dessen hierher übersiedeltem, experimentellem Studio seine Fertigkeiten. Wie souverän und kreativ Miró insbesondere die Techniken der Aquatinta-radierung in Farbe zum Einsatz bringt, demonstrieren die zahlreich in diesem Katalog versammelten Abzüge bis zum Beginn der Achtzigerjahre. 1948 entdeckte der Künstler in der berühmten Pariser Werkstatt der Brüder Mourlot die vielseitigen gestalterischen Möglichkeiten der Farblithographie. Diese wurde in den Fünfzigerjahren zu seiner bevorzugten Technik (Kat.-Nr. 8 f., 12 f., 14, 16), wie sie überhaupt bei vielen großen Künstlern zu dieser Zeit eine regelrechte Renaissance erfuhr. Miró kombinierte auch Tief- und Flachdruck (Kat.-Nr. 51), und es reizten ihn Verfahren, die dem Papier eine ungewöhnliche Prägung oder zusätzliche Textur verleihen, etwa das Carborundum, eine Kombination aus Radierung und Prägedruck, wobei auf der Platte zusätzlich eine Mischung aus Schleifsand für Lithosteine und Zink aufgetragen und erhitzt wird, die erhabene Partien ausbildet (Kat.-Nr. 30, 32 f., 43, 72). Er fand auch Gefallen daran, Abzüge auf den "unerwartetsten" Papieren (vgl. Zitat bei Kat.-Nr. 10) abziehen zu lassen (Kat.-Nr. 10, 36).

Vergleichbar den anderen Bereichen seiner Kunst, trifft man auch in Mirós graphischem Schaffen auf eine ausgeprägte Experimentierlust und eine disziplinierte Beharrlichkeit.

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Miró transponiert nicht nur seine in der Malerei entwickelte Bilderschrift, sondern zeigt eine auffällige Sensibilität und ein scharfes Bewusstsein für die eigenständigen Kräfte des jeweiligen graphischen Mediums, dessen elementare, inhärente Möglich-keiten er bei der Umsetzung von Form und Farbe als Inspirationsfaktor miteinbezieht (vgl. Zitat bei Kat.-Nr. 51). Die Beherrschung und Ausschöpfung der Techniken, deren Ausführung im Druck Miró ganz im Sinne der mittelalterlichen Werkstatt als enge Teamarbeit mit erfahrenen Praktikern verstand, verführte den Künstler keineswegs zur Routine. Vielmehr suchte er in seiner Skepsis gegenüber allzu bequemen Lösungen nach neuartigen Methoden und ungewöhnlichen Werkzeugen, um die Modalitäten und Beschränkungen traditioneller Verfahren "überflügeln" zu können (vgl. Zitat bei Kat.-Nr. 10). Damit generierte Miró neue Widerstände, aber auch neue Impulse, denen er in seinem intuitiven Drang nach Spontaneität und Frische nachgehen konnte.

Miró hat sich in einem kontinuierlich und periodisch sich wandelnden System zwischen Helldunkel und linearer Formbildung, reiner Flächigkeit und Raumsuggestion, summa-rischer und detaillierter Ausführung, radikaler Abstrahierung und stärker deskriptiven Elementen bewegt und so ein komplexes und ausdrucksstarkes stilistisches Reper-toire entwickelt, über das er verfügen und das er – je nach druckgraphischer Technik und Ausdruckswillen – adäquat oder gleichsam gegen den Strich einsetzen konnte, ohne die gestalterische und kompositorische Kohärenz aufzugeben. Denn der spon-tanen direkten Bearbeitung der Druckträger, sei es Metallplatte (vgl. Foto gegenüber Kat.-Nr. 10), Stein, Umdruckpapier oder Holzplatte (vgl. Fotos nach Kat.-Nr. 51), gingen Rohentwürfe als konkretisierte Gedächtnisstützen voraus, die er aus seinen in kleinen Spiralblöcken gesammelten bildnerischen Notizen und hingekritzelten Ideen ableitete. So wie Miró Fundstücke zu eindringlichen surrealistischen Objektgestaltungen in den Dreißigerjahren nutzte oder sie in seine Gemälde integrierte, fesselten auch später noch bei Strandspaziergängen (vgl. Fotos nach Kat.-Nr. 41) "objets trouvés naturels" wegen ihrer besonderen Gestalt seine Aufmerksamkeit, und der Künstler nahm sie gern zur weiteren Betrachtung mit in sein Atelier.

Die Bandbreite und den Facettenreichtum seiner variierenden Ausdrucksmöglichkei-ten, in der sich auch seine Entwicklung zu erkennen gibt, belegt der Blick auf einige exemplarische Blätter.

Die hochformatige Radierung in Schwarz (Kat.-Nr. 5) bildet gemeinsam mit einer zwei-ten eigenständigen Komposition sowie der Farbe Rot, in unterschiedlicher Kombination übereinander gedruckt, den Ausgangspunkt der achtteiligen "Série rouge et noire". Wie durch ein Mikroskop gesehen, verteilen sich ein mit dünnen Tentakelfäden versehener "Einzeller", detailreich charakterisierte skurrile Fantasiewesen sowie Punkte, flammen-, stern- und spiralartige Linien wohlgeordnet auf dem Blatt. Im Bürgerkriegsjahr 1938, also während Mirós französischem Exils, im Pariser Atelier Lacourière gedruckt, scheint die magisch-surreal anmutende Atmosphäre etwas von der angsterfüllten Stimmung des Künstlers zu reflektieren.

Die Katalognummer 6 ist ein Beispiel für Mirós Verwendung einer tief in die Platte gehenden Ätzung mit entsprechend reliefartiger Struktur im Papier, bearbeitet und gedruckt im New Yorker "Atelier 17" für die 1947 erschienene Publikation "The Prints of Joan Miró" mit einem Text von Michel Leiris. Die blutrot ausgefüllten Figurationen – ein Kopffüßler, der von einer Mondsichel, Sternen und pflanzenartigen Gebilden umgeben ist – schweben auf dem hellen Grund; ihre Konturen sind kontrastierend mit Schwarz umfangen. Zugleich aber erscheinen sie eher massig und drängen sich eng im Bildfeld. In paradoxer Verschränkung verweisen sie sowohl auf die himmlische als auch auf die irdische Sphäre. Die Formenkürzel erinnern in ihrer Zeichenhaftigkeit an Höhlenmale-

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reien aus prähistorischer Zeit und vermitteln gleichsam eine mythische Dimension des Unsagbaren, wie sie in der Kunst Mirós auch begegnen kann.

Ganz dem Düsteren, Bedrohlichen oder Unerklärbaren enthoben mutet das unbeküm-mert humorvolle Formenspiel der Lithographie "Famille d’oiseleurs" von 1955 (Kat.-Nr. 13) an, bei der Miró mit den schwarz gedruckten, fast ungelenk hingeschriebenen Pinselzügen die strengen, aber leicht unregelmäßig geränderten abstrakten Flächen-elemente der farbigen Steine in nicht mehr zu verkürzender Art figürlich lesbar defi-niert sowie noch die Buchstaben seines Namens als Formelemente verstreut. Dabei greift Miró bewusst auf Gestaltungsmerkmale von Kinderzeichnungen zurück, die wir ja alle auch noch in uns tragen. Im Zeichnen der Kinder wird der schöpferische Prozess im Reinzustand sichtbar. So wie das zeichnende Kind sucht auch der Künstler seine Motive in einem vornehmlich vom Unbewussten geleiteten Prozess zu gestalten. Dazu bemerkte Miró: "Formen realisieren sich, während ich arbeite. Mit anderen Worten: ich plane nicht etwas Bestimmtes darzustellen, sondern ich beginne, und während ich male, kommt das Bild zum Ausdruck beziehungsweise es drängt sich mir unter dem Pinsel auf." Unter variierender Verwendung der hier benutzten Farbformen deutet Miró die jeweils neue Ausgangssituation in weiteren Blättern anders, aber in einer ähnlich verblüffend einfachen Weise aus. Sein Erfindungsreichtum erweist sich in der Ausschöpfung der Verwendungsmöglichkeiten einer Form, die inhaltlich offen ist und deshalb in ihrer Bedeutung vom jeweils unterschiedlichen Kontext determiniert wird (Kreisform = Scheibe = Sonne = Mond = Kopf = Sternennebel = Auge = Blüte = Tier-körper usw.).

"L’Astre du labyrinthe" von 1967 (Kat.-Nr. 30) offenbart in exemplarischer Weise einen gestischen Duktus, der seit Beginn der Sechzigerjahre in Mirós Werk zu beobachten ist (vgl. auch Kat.-Nr. 31, 41, 59 f.). Es sind Verfahrensweisen informeller Kunst, die er bereits viel früher, seit der Begegnung mit den Dripping-Arbeiten von Jackson Pollock, als Ausdrucksmöglichkeit für sich selbst registriert hatte, ohne sie anzuwenden. In diesem Blatt realisiert er sie in der Aquatinta, die es erlaubt, auf einer Radierplatte genauso spontan zu arbeiten wie mit flüssiger Farbe auf Papier oder Leinwand. Cha-rakteristischerweise verbindet Miró die unter Einbeziehung des Zufalls geträufelte und gespritzte, hellblau gedruckte Farblache mit anderen assoziativ-kosmischen Formen und einem verschlungenen, wegartigen Linienzug zu einer neuen poetischen Stern-bild-Komposition.

Neben der informellen "Auflösung" zeigt Mirós Formensprache auch die Tendenz zur flächigen Abgrenzung, wie sie etwa in der Serie "Gaudí" (Kat.-Nr. 61–66) zur Geltung kommt. Diese Blattfolge entstand als Hommage an den katalanischen Architekten, für den Miró seit seiner Jugend Bewunderung empfand und dessen fantastische Bauten eine der Quellen seiner Inspiration bildeten. Dem Druck gingen exakte farbige Ent-würfe voraus, und nach diesen Maquetten wurden die Kupferplatten vorbereitet. Das kontrastierende Schwarz gibt den Farbsegmenten intensivere Leuchtkraft. Diese spie-len offensichtlich auf die zersplitterten, starkfarbigen Keramikkacheln der Mosaikar-beiten in dem von Gaudí gestalteten Park Güell in Barcelona an (vgl. auch Kat.-Nr. 60). Zugleich bleibt das Moment des sich öffnenden Raumes mit Gestirnen kompositorisch eingebunden und demonstriert auch noch im Spätwerk Mirós eigentliches Thema der Verschränkung von Ferne und Nähe. Gerade dieses Grundthema findet in den überra-schenden Variationen der druckgraphischen Werke Mirós seinen adäquaten, von einer reichen Fantasie gespeisten und den Betrachter immer wieder aufs Neue fesselnden Ausdruck.

Achim Sommer

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1. ohne Titel, Farbkreide auf Papier 15.12.1950,sign., gewidmet Gustave Zumsteg, dat., 38 x 28,3 cm

[16250]

"Meine Menschenfiguren haben die gleichen Vereinfachungsprozesse durchgemachtwie meine Farbskala. So, in ihrer Vereinfachung, sind sie menschlicher und lebendiger,als wenn ich sie mit allen Details darstellen würde. Wenn man sie mit allen Details malt,fehlt ihnen jenes Phantasieleben, das alles überhöht."Joan Miró

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ohne Titel, Farbzeichnung auf Papier 1960,in der Vorzugsausgabe des Buches „La rame et la roue“ (Ruder und Rad) von René Cazelles,

mit den drei Zuständen der Farblithographie als Illustrationsign., gewidmet Louis Barnier, 19 x 14 cm,

Mourlot 205, Cramer 60[]

"Für mich ist Form niemals etwas Abstraktes, es ist immer ein Zeichen von etwas.Es ist immer ein Mensch, ein Vogel oder sonst etwas.Für mich ist Form niemals Selbstzweck."Joan Miró

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2. "Composition for Josef L. Luis Sert", Farbpastellkreide auf Papier 25.10.1965,sign., gewidmet Josef Lluis Sert (Architektenfreund von Joan Miró), dat.,

31,5 x 21,5 cm, Dupin 22. Februar 2000[15085]

"Ich hatte großen Gefallen an den einfachen Dingen. Ich konnte etliche Stunden damitverbringen, Fliegen oder Libellen zuzusehen, oder den Flug von Schwalben zu betrachten.Es machte mir Spaß, den Spatzen beim Fressen zuzusehen. Ich hatte Freude daran,die Form von Steinen, von Kieseln zu ergründen. Was mich wirklich erfüllte, war, mirDinge ohne eigentliche Bedeutung zu verinnerlichen."Joan Miró

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3. ohne Titel, farbige Wachskreide auf Papier 1972,sign., gewidmet Giulio Colavolpe, 24 x 16 cm, Dupin 29. Juni 2006

[16239]

"Ich möchte mit einem Minimum an Mitteln größtmögliche Intensität erreichen.Deswegen mache ich meine Bilder immer kahler, leerer. [...] Sie haben hohen poetischenund musikalischen Geist auszustrahlen, ohne keinerlei sichtbare Anstrengungen verwirklicht,wie der Vogelgesang, der Beginn einer neuen Welt oder die Rückkehr zu einer reineren,ohne jegliche Dramatik, ohne jegliches theatralisches Gehabe, voller Liebe und Zauber, [...] siehaben uneigennützig zu sein, so wie ein gutes Gedicht oder ein Lufthauch und der Flugeines Vogels, schön und rein wie all dies ..."Joan Miró

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4. ohne Titel, Farbpastellkreide auf Papier 1973,sign., gewidmet Maxime Masure (Galerie Maeght), 38 x 28 cm

[13646]

"Ich habe keine Absicht, Porträts zu malen. [...] Nein, ein Porträt sagt mir absolut nichts."Joan Miró

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5. aus "Série rouge et noire" (Serie Rot und Schwarz), Radierung 1938,32,8 x 25 cm, Pr. 25,5 x 17 cm, Auflage ca. 34 Exemplare, sign., num., dat., bez., Dupin 32

[16602]

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6. aus "The prints of Joan Miró" (Die Graphik von Joan Miró), Farbaquatintaradierung 1947,28 x 21,5 cm, Pr. 12,5 x 15 cm, Auflage ca. 155 Exemplare, sign., num., dat.,

Dupin 47, Cramer 13[16603]

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7. zu "L‘Antitête. Le Desesperanto" Band 3, Aquatintaradierung in schwarz-braun 1947,25,5 x 16,7 cm, Pr. 15 x 12,5 cm, sign., dat., bez., vgl. Dupin 65, Cramer 20

[16621]

"... im Schweigen den verborgenen Lärm suchen, im Unbeweglichen die Bewegung,im Unbelebten das Leben, im Endlichen die Unendlichkeit, im Leeren die Formenund mich – in der Anonymität."Joan Miró

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8. "Affiche pour l‘exposition ‚Art, sculptures, graphique‘"(Ausstellungsplakat Kunstausstellung, Skulpturen, Graphik), Farblithographie 1950,

64,5 x 48,5 cm, Abb. 57,5 x 41,5 cm, Auflage 500 Exemplare, sign., dat., Mourlot 92[16577]

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9. "L‘oiseau comète" (Der Kometenvogel), Farblithographie 1951,76 x 56 cm, Abb. 76 x 56 cm, Auflage 75 Exemplare, sign., num., Mourlot 110

[16625]

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10. aus "Serie III", Radierung auf Pergament, von Hand übermalt 1952/53,53 x 83 cm, Abb. 44 x 48 cm, Pr. 23 x 28,5 cm, Auflage 13 Exemplare, sign., num., Dupin 90

[12759]

Joan Miró beim Radieren in einem Atelier in Montmartre, Paris um 1956Foto: Ernst Scheidegger, © Neue Zürcher Zeitung

"Die Radierung ist für mich ein wichtiges Ausdrucksmittel. Sie war für mich ein Mittelzur Selbstbefreiung, Erweiterung und Entdeckung. Selbst wenn ich zu Beginn Gefangenerihrer Einschränkungen, ihrer "Kochkünste", ihrer Werkzeuge und ihrer von der Traditionabhängigen Rezepte war. Ich musste ihr widerstehen, sie überflügeln, und einunermessliches Feld von Möglichkeiten bot sich nun meinem Blick und meiner Hand dar.[...] Der Despotismus des Werkzeugs wurde nach und nach besiegt. Ich kann eineRadiernadel oder einen Stichel verwenden, aber auch den Finger, die Hand, einen Nageloder einen alten Schraubenzieher. Ich kann mich sogar vom normalerweise benütztenPapier loslösen und Probedrucke auf den unerwartetsten Papieren abziehen lassen."Joan Miró

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11. "Petite gravure noire" (Kleine Radierung Schwarz), Kaltnadelradierung 1952/53,26,8 x 24,8 cm, Pr. 7,9 x 10,5 cm, Auflage ca. 26 Exemplare, sign., dat., bez., Dupin 101

[16604]

"Wenn ich den Himmel betrachte, bin ich tief bewegt. Es bewegt mich, an einem endlosweiten Himmel die Mondsichel oder die Sonne stehen zu sehen. In meinen Bildernkommen ja diese ganz kleinen Figuren in großen, weiten Räumen vor. Die Weiten,weite Horizonte, weite Ebenen – alles Leere hat mich schon immer fasziniert."Joan Miró

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12. "Nocturne" (Nachtstück), Farblithographie 1953/1958,52 x 148 cm, Abb. 37,7 x 148 cm, Auflage ca. 100 Exemplare, sign., bez.,

Mourlot 136, Cramer 26[16539]

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Joan Miró beim Malen auf seinem Atelierboden, Barcelona um 1950Foto: Ernst Scheidegger, © Neue Zürcher Zeitung

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13. "Famille d‘oiseleurs" (Vogelfängerfamilie), Farblithographie 1955,76 x 55,8 cm, Abb. 69 x 54,7 cm, Auflage 50 Exemplare, sign., num., dat., Mourlot 149

[16427]

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14. "Personnage sur fond bleu" (Figur auf blauem Grund), Farblithographie 1957,46 x 36 cm, Abb. 31,5 x 24,5 cm, Auflage 75 Exemplare, sign., num., Mourlot 176

[16567]

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15. aus "Feuilles éparses" (Verstreute Blätter), Farbaquatintaradierung 1965,38,2 x 28 cm, Pr. 21 x 17,5 cm, Auflage ca. 54 Exemplare, sign., num., bez.,

Dupin 119, Cramer 100[16606]

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16. aus "Constellations" (Konstellationen), Farblithographie 1959,44 x 36 cm, Abb. 30 x 24 cm, Auflage 350 Exemplare, sign., num., Mourlot 193, Cramer 58

[14964]

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17. aus "Constellations" (Konstellationen), Farbaquatintaradierung 1959,44,3 x 36 cm, Pr. 27,5 x 19,5 cm, Auflage 50 Exemplare, sign., num., Dupin 270, Cramer 58

[16195]

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18. "Giboulées" (Regenschauer), Farbaquatintaradierung 1960,50 x 65,5 cm, Pr. 34,5 x 46,5 cm, Auflage ca. 90 Exemplare, sign., num., Dupin 282

[16563]

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19. "Chemin faisant" (Durchlaufener Weg), Radierung 1961,18,5 x 11,9 cm, Pr. 14,1 x 7,8 cm, Auflage 30 Exemplare, sign., num., Dupin 298, Cramer 65

[16466]

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20. aus "La lumière de la lame" (Das Leuchten der Klinge), Farbaquatintaradierung 1962,32,7 x 25,1 cm, Pr. 9 x 12,9 cm, Auflage 175 Exemplare, Dupin 321, Cramer 77

[16575]

21. aus "La lumière de la lame" (Das Leuchten der Klinge), Farbaquatintaradierung 1962,33,4 x 26,1 cm, Pr. 9 x 13 cm, Auflage 175 Exemplare, Dupin 322, Cramer 77

[16574]

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22. aus "Saccades" (Stöße), Farbaquatintaradierung 1962,32,8 x 25,8 cm, Pr. 10 x 12,9 cm, Auflage 175 Exemplare, Dupin 329, Cramer 77

[16572]

23. aus "Saccades" (Stöße), Farbaquatintaradierung 1962,32,8 x 25,8 cm, Pr. 10 x 12,9 cm, Auflage 175 Exemplare, Dupin 330, Cramer 77

[16573]

24. aus "Saccades" (Stöße), Aquatintaradierung 1962,33,3 x 25,7 cm, Pr. 10 x 12,9 cm, Auflage 175 Exemplare, Dupin 334, Cramer 77

[16570]

25. aus "Saccades" (Stöße), Aquatintaradierung 1962,33,3 x 25,7 cm, Pr. 10 x 12,9 cm, Auflage 175 Exemplare, Dupin 335, Cramer 77

[16571]

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26. "Préparatifs d‘oiseaux I" (Vorbereitungsstudie zu Vögel I),Farbaquatintaradierung (von Hand übergangen) 1963,

47,8 x 57,7 cm, Pr. 20,5 x 26,5 cm, sign., bez., Dupin 365 (Zustand)[14459]

"Fragst Du die Vögel, was sie denn da zwitschern und singen? Nein, nicht wahr?Aber es macht Dir Spaß, ihnen dabei zuzuhören."Joan Miró

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27. "Ponts suspendus" (Hängebrücken), Buch mit Farbaquatintaradierung 1964,19,5 x 14,5 cm, Auflage 105 Exemplare, sign., num., Dupin 387, Cramer 94

[16619]

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28. "Le dedans & le dehors" (Das Innere & das Äußere), Buch mit Farbaquatintaradierung 1966,19,5 x 13 cm, Auflage 75 Exemplare, sign., num., Dupin 422, Cramer 109

[16612]

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29. "XXIIe Salon de Mai" (XXII. Mai-Salon), Farblithographie 1966,67 x 52 cm, Auflage 100 Exemplare, sign., num., Mourlot 432

[14960]

"Ich arbeite oft mit den Fingern; ich habe das Bedürfnis, einzutauchen in diephysische Realität der Tinte, der Farbe, ich muss an Kopf und Füßen schmutzig sein.Das jungfräuliche Papier wird dann bestimmt so wie diese alte Zeitung sein.Wenn ich Lithos oder Radierungen mache, lege ich Papierbögen neben die Platteund säubere meine Pinsel darüber. [...] Eine Farbe, eine Materie, ein Werkzeug:Es gibt immer die Möglichkeit, dass mich das irgendwo hinführt."Joan Miró

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30. "L‘astre du labyrinthe" (Gestirn des Labyrinths), Farbaquatintaradierung 1967,104 x 71,5 cm, Pr. 92,5 x 58 cm, Auflage ca. 75 Exemplare, sign., num., Dupin 425

[16524]

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31. "L‘astre du marécage" (Gestirn des Sumpfes), Farbaquatintaradierung 1967,104 x 72,5 cm, Auflage ca. 75 Exemplare, sign., num., Dupin 426

[16543]

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32. "L‘enragé" (Der Tollkopf), Farbaquatintaradierung 1967,89,5 x 61 cm, Auflage ca. 75 Exemplare, sign., num., Dupin 427

[16525]

"Leben, um zu arbeiten so lange es möglich ist, und wenn einmal die Voraussetzungenfehlen, um weiterzuarbeiten, sich noch mehr zurückziehen in den Palast der Ideen unddes Geistes, sich vollkommener Betrachtung hingeben."Joan Miró

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33. "Equinoxe" (Tagundnachtgleiche), Farbaquatintaradierung 1967,104,2 x 74 cm, Auflage ca. 75 Exemplare, sign., num., Dupin 428

[16544]

"Die Malerei besteht darin, die Spur eines Kieselsteins zu studieren, die er hinterlässt,wenn er auf die Wasseroberfläche auftritt; sie besteht darin, den Vogelflug zu studieren,die Sonne, wenn sie ins Meer versinkt oder zwischen den Pinien und Lorbeerbäumendes Hügels Zuflucht sucht ..."Joan Miró

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34. aus "Paroles peintes III" (Gemalte Worte III), Farbaquatintaradierung 1967,37,5 x 28,5 cm, Pr. 24,4 x 21,2 cm, Auflage 308 Exemplare, sign., num., bez.,

Dupin 446, Cramer 116[16438]

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35. "La demoiselle à bascule" (Das Fräulein auf dem Schaukelstuhl), Farbaquatintaradierung 1969,57 x 47,5 cm, Auflage 75 Exemplare, sign., num., Dupin 486

[8924]

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36. "Intérieur et nuit" (Interieur und Nacht), Farblithographie auf Tapete 1969,95,5 x 54,5 cm, Abb. 87 x 54,5 cm, Auflage 75 Exemplare, sign., num., Mourlot 522

[16562]

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37. "Les coquillages" (Die Muscheln), Farblithographie 1969,77 x 112,5 cm, Abb. 74,8 x 96,6 cm, Auflage 75 Exemplare, sign., num., Mourlot 641

[16540]

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38. aus "Le vent parmi les roseaux" (Der Wind im Schilf), Farbaquatintaradierung 1971,33,7 x 25,5 cm, Abb. 27,8 x 22 cm, Pr. 33,3 x 21,1 cm, Auflage 300 Exemplare, sign., num.,

Dupin 545, Cramer 149[16232]

39. aus "Le vent parmi les roseaux" (Der Wind im Schilf), Aquatintaradierung(Abzug der schwarzen Platte) 1971, 33,7 x 25,9 cm, Abb. 25,5 x 19,5 cm, Pr. 33,3 x 21,1 cm,

Auflage 25 Exemplare, sign., num., Dupin vgl. 545, Cramer 149[16233]

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41. aus "Liberté des libertés" (Freiheit der Freiheiten), Farblithographie 1971,46,8 x 34,9 cm, Auflage ca. 152 Exemplare, sign., num., Mourlot 747, Cramer 150

[16504]

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42. aus "Le miroir de l‘homme par les bêtes" (Der von den Tieren erstellte menschliche Spiegel),Farbaquatintaradierung 1972, 43,7 x 31,9 cm, Abb. 43,3 x 28,6 cm,

Auflage 265 Exemplare, sign., num., Dupin 567, Cramer 159[16541]

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43. "Le chef des équipages" (Der Mannschaftsanführer),Farbaquatintaradierung mit Carborundum 1973, 138 x 60 cm, Prb. 124,5 x 24 cm,

Auflage ca. 50 Exemplare, sign., num., Dupin 574[16626]

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44. "Le petit escargot" (Die kleine Schnecke) aus "Le plus beau cadeau"(Das allerschönste Geschenk), Farbaquatintaradierung 1973, 63,2 x 46 cm,

Abb. 57 x 40,7 cm, Auflage ca. 148 Exemplare, sign., num., nicht bei Dupin/Cramer[16578]

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45. "La translunaire" (Die jenseits des Mondes Befindliche), Farbaquatintaradierung 1974,74,2 x 53,5 cm, Abb. 60,7 x 45,5 cm, Auflage ca. 50 Exemplare, sign., num., Dupin 659

[16419]

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46. aus "El innocente" (Der Harmlose), Farbaquatintaradierung 1974,33,2 x 25,3 cm, Abb. 25,7 x 19,9 cm, Auflage 195 Exemplare, sign., Dupin 677, Cramer 184

[16428]

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47. aus "Le monde de l‘art n‘est pas le monde du pardon"(Die Welt der Kunst ist keine Welt der Verzeihung), Farblithographie 1974,

34 x 26 cm, Abb. 33 x 25,5 cm, Auflage 250 Exemplare, sign., num., Mourlot 951, Cramer 178[16622]

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48. aus "L‘enfance d‘Ubu" (Ubu‘s Kindheit), Farblithographie 1975,32,4 x 50,3 cm, Abb. 31 x 45,5 cm, Auflage 140 Exemplare, sign., Mourlot 1003, Cramer 204

[16231]

49. aus "L‘enfance d‘Ubu" (Ubu‘s Kindheit), Farblithographie 1975,32,5 x 50,5 cm, Auflage 140 Exemplare, sign., num., Mourlot 1013, Cramer 204

[16227]

"Die humoristischen Elemente, die man vielleicht in meiner Malerei findet, habe ichnicht gewollt. Wahrscheinlich kommt dieser Humor daher, dass ich versuche,meiner tragischen Veranlagung entgegenzuwirken: ist also Reaktion, nicht Absicht. [...]Absicht ist aber, dass ich mir eine gewisse innere Spannung erhalte, die man meinerAnsicht nach auf keinen Fall mit chemischen Mitteln wie Alkohol oder Drogen hervorrufensollte. [...] Die für diese gespannte Geisteshaltung günstige Atmosphäre finde ich in derDichtung, der Musik, der Architektur - Gaudí ist dafür zum Beispiel wunderbar geeignet -,in meinen täglichen Spaziergängen, auch in gewissen Geräuschen; wenn ich Pferde aufeiner Koppel höre, hölzerne Wagenräder, Schritte, Schreie in der Nacht, Grillen."Joan Miró

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50. "Le hibou blasphémateur" (Die lästernde Eule), Farbaquatintaradierung 1975,121 x 152 cm, Auflage ca. 50 Exemplare, sign., num., Dupin 759

[16437]

"Unbeweglichkeit, Bewegungslosigkeit fasziniert mich. [...] Unbeweglichkeit erinnertmich an weite freie Räume, in denen Bewegungen ohne Ende ablaufen. Das ist,wie Kant das ausdrückte, der Einbruch des Unendlichen ins Endliche.Ein Stein, ein Objekt der Endlichkeit, ein unbewegliches Objekt, ruft in mir Gedankenhervor an Bewegung, nicht nur Bewegung an sich, sondern Bewegung ohne Ende. [...]In meinen Bildern haben die Formen Bewegungen und sind gleichzeitig bewegungslos.Bewegungslos, weil die Leinwand ihr bewegungsloser Halt ist. Bewegungslos auch wegen der klaren Umrisse, manchmal auch durch den Rahmen, in den sie eingebunden sind.Aber gerade weil sie unbeweglich sind, bewegungslos sind, deuten sie auf eineBewegung hin."Joan Miró

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51. "Emballage" (Verpackung), Farbaquatintaradierung auf lithographiertem Grund 1975,75 x 114,5 cm, Abb. 70 x 111 cm, Auflage ca. 30 Exemplare, sign., num., Dupin 763

[16493]

"Die Technik ist von enormer Bedeutung und eröffnet unendlich viele Möglichkeiten.[...] Das Material und das Werkzeug schreiben mir eine bestimmte Technik vor,eine Möglichkeit, einer Sache zu Leben zu verhelfen. Wenn ich ein Stück Holzmit dem Hohlmeißel bearbeite – eine aggressive Bewegung – dann versetzt mich dasin eine bestimmte Geisteshaltung. Wenn ich mit einer Bürste den Stein für die Lithographiebearbeite oder Kupfer mit der Nadel, dann versetzt mich das wieder in eine andere Stimmung.[...] Während ich an der glänzenden Kupferplatte arbeite, habe ich ein ganz anderes Gefühl,eine andere Stimmung, als wenn ich an Holz arbeite, das ja matt ist. Der Glanz unddas Matte inspirieren mich nicht zu den gleichen Formen."Joan Miró

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Joan Miró bei der Arbeit an Holzschnitten auf der Galerie in seinem Atelier, Montroig um 1952Foto: Ernst Scheidegger, © Neue Zürcher Zeitung

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52. aus "Paroles peintes V" (Gemalte Worte V), Farbaquatintaradierung 1975,37,8 x 27,7 cm, Auflage ca. 263 Exemplare, sign., num., Dupin 827, Cramer 201

[16505]

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53. "Adonides" (Adonisröschen), Buch mit 46 Farbradierungen und 2 Blindprägungen 1975,42,8 x 35,4 cm, Auflage ca. 225 Exemplare, sign., num., Dupin 878-925, Cramer 203

[16526]

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54. "Chanson des contraires" (Lied der Gegensätze), Farbaquatintaradierung 1976,12,5 x 17 cm, Auflage ca. 50 Exemplare, sign., dat., bez., Dupin 935, Cramer 220

[11898]

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55. "La reine des ombres" (Die Königin der Schatten), Farbaquatintaradierung 1977,33 x 25 cm, Pr. 27,4 x 19,3 cm, Auflage ca. 65 Exemplare, Dupin 974

[16579]

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56. "Le demi-sommeil de l‘attente" (Der Halbschlaf der Erwartung), Farbaquatintaradierung 1977,56,5 x 37,8 cm, Pr. 34,5 x 24,8 cm, Auflage ca. 83 Exemplare, sign., num., bez.,

Dupin 982, Cramer 229[16576]

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57. "La destruction du miroir" (Die Spiegelzerstörung), Farbaquatintaradierung 1977,52,9 x 37,7 cm, Pr. 34,4 x 24,7 cm, Auflage ca. 83 Exemplare, sign., num.,

Dupin 983, Cramer 229[16429]

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58. aus Jean Cassou: "Vingt-Deux Poèmes" (Zweiundzwanzig Gedichte), Farbaquatintaradierung1978, 38,2 x 28,2 cm, Pr. 23,4 x 17,7 cm, inklusive vollständiges Mappenwerk mit 1 Radierung(Miró) und 21 Lithographien u.a. von Calder, Chagall, Dix, Ernst, Hartung, Lam, Masson, Nay,

Poliakoff, Santomaso, Soulages, Tanning, Tàpies, Toby, de Vieira da Silva, Wotruba und Zadkine,Auflage 150 Exemplare, sign., num., Dupin 1027, Cramer 240

[16601]

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59. "Rupestres VI" (Felsen VI), Farbaquatintaradierung 1979,76 x 56,8 cm, Auflage ca. 45 Exemplare, sign., num., Dupin 1040

[16617]

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60. "Rupestres VII" (Felsen VII), Farbaquatintaradierung 1979,76,5 x 56,5 cm, Auflage ca. 45 Exemplare, sign., num., Dupin 1041

[16618]

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61. "Gaudí II" (Gaudi II), Farbaquatintaradierung mit Collage 1979,57 x 38,5 cm, Auflage ca. 65 Exemplare, sign., num., Dupin 1061

[16145]

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62. "Gaudí VI" (Gaudi VI), Farbaquatintaradierung 1979,50 x 66 cm, Pr. 23,2 x 36,2 cm, Auflage ca. 65 Exemplare, sign., num., Dupin 1065

[16611]

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63. "Gaudí IX" (Gaudi IX), Farbaquatintaradierung 1979,65,5 x 50 cm, Pr. 32 x 28 cm, Auflage ca. 65 Exemplare, sign., bez., Dupin 1068

[16613]

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64. "Gaudí X" (Gaudi X), Farbaquatintaradierung 1979,66 x 50,2 cm, Pr. 32 x 26 cm, Auflage ca. 65 Exemplare, sign., num., Dupin 1069

[16614]

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65. "Gaudí XIV" (Gaudi XIV), Farbaquatintaradierung 1979,66,3 x 50,2 cm, Pr. 43 x 33 cm, Auflage ca. 65 Exemplare, sign., num., Dupin 1073

[16616]

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66. "Gaudí XV" (Gaudi XV), Farbaquatintaradierung 1979,65 x 50 cm, Pr. 42,7 x 33,8 cm, Auflage ca. 65 Exemplare, sign., num., Dupin 1074

[16615]

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67. "Enrajolats IV" (Ziegel, Kachel), Farbaquatintaradierung 1979,57 x 76,5 cm, Pr. 39,8 x 52,5 cm, Auflage 45 Exemplare, sign., num., Dupin 1084

[16608]

"Mich interessiert vor allem die Kalligraphie der Bäume, der Ziegel im Gefüge eines Daches,Zweig für Zweig, Blatt für Blatt, Spur für Spur eines Grashälmchens."Joan Miró

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68. und 69. aus "La Mélodie Acide", Farblithographie 1980,33,5 x 25,5 cm, Abb. 20 x 15,3 cm, Auflage 145 Exemplare, sign., bez.,

Mourlot 1212, Cramer 248.1[16605]

33,5 x 25,5 cm, Abb. 20 x 15,5 cm, Auflage ca. 40 Exemplare, sign., bez.,Mourlot 1213, Cramer 248.2

[16607]

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70. und 71. aus "La Mélodie Acide", Farblithographie 1980,33,5 x 25,5 cm, Abb. 20 x 15,5 cm, Auflage ca. 40 Exemplare, sign., bez.,

Mourlot 1219, Cramer 248.8[16609]

33,5 x 25,5 cm, Abb. 20 x 15,5 cm, Auflage ca. 40 Exemplare, sign., bez.,Mourlot 1224, Cramer 248.13

[16610]

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72. "La marchande de couleurs" (Die Händlerin der Farben), Farbaquatintaradierung 1981,161 x 121 cm, Auflage ca. 60 Exemplare, sign., num., Dupin 1131

[15766]

"Alles kommt aus dem Sichtbaren, der Gegenstand erfordert mehr und mehr mein Interesse,auch wenn er nur als Ausgangspunkt dient. Nichts ist abstrakt in meinen Bildern.[...] Alles ist in der Wirklichkeit enthalten; wenn man nur tief danach schürft, wird mangute Bilder machen, mehr als nur ‚interessante’ Sachen. Davon haben wir genug."Joan Miró

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73. "Chanteurs des rues I" (Straßensänger I), Farbaquatintaradierung 1981,57 x 42,5 cm, Pr. 37 x 28 cm, Auflage ca. 80 Exemplare, sign., num., Dupin 1136

[16114]

"Man darf sich nicht vom Zufall dominieren lassen, sondern muss den Zufall dominieren;eine Kupferplatte verlangt eine andere Behandlung als ein Lithostein oder eine Holzplatte."Joan Miró

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74. "La luge des amants II" (Allegro vivace 5) (Der Schlitten der Liebenden II),Farblithographie 1981, 65 x 89 cm, Abb. 47 x 65 cm, Auflage 100 Exemplare, sign., num.,

Mourlot 1232[16627]

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75. "Querelle d‘amoureux II" (Allegro vivace 10) (Zänkerei zwischen Verliebten II),Farblithographie 1981, 91,5 x 64,5 cm, Abb. 61 x 45 cm, Auflage 100 Exemplare, sign., num.,

Mourlot 1234[16628]

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76. "La triple roue II" (Allegro vivace 12) (Das Dreierrad II), Farblithographie 1981,65 x 89 cm, Abb. 45,5 x 62 cm, Auflage 100 Exemplare, sign., num.,

Mourlot 1236[16629]

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77. "Les amoureux et Luna Park II" (Allegro vivace) (Die Verliebten und Luna Park II),Farblithographie 1981, 65 x 92 cm, Abb. 46 x 61,5 cm, Auflage 100 Exemplare, sign., num.,

Mourlot 1238[16630]

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78. "Magie blanche II" (Allegro vivace 16) (Natürliche Zauberei II), Farblithographie 1981,65 x 92 cm, Abb. 46 x 61,5 cm, Auflage 100 Exemplare, sign., num.,

Mourlot 1240[16631]

"Nicht das einzelne Werk zählt, sondern der während eines ganzen Lebens vom Geistezurückgelegte Weg; nicht das, was man im Verlauf desselben geschaffen hat, sondern das,was es erahnen lässt und was es anderen erlaubt, in näherer oder ferner Zukunft erlaubenwird, ihrerseits zu schaffen. [...] Ich werde versuchen, all das sich in mir Befindliche weiterzu geben, zu übermitteln; denn dass es in mir ist, das verdanke ich den Lebenserfahrungen,die ich gemacht habe; dem, was mich die Dinge auf dem Land, im Meer und am Himmelgelehrt haben."Joan Miró

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Herausgeber,digitale Scans und digitale Fotografie der Exponate und Satz:Thomas Weber, Galerie Boisserée

Vorwort:Dr. Achim Sommer, Max Ernst Museum Brühl

Sammlung und Auswahl der Zitate:Mona Fossen, Galerie Boisserée

Fotografien von Joan Miró:Ernst Scheidegger, Neue Zürcher Zeitung, Zürich

Farbkorrektur:Udo Bochnig, Grafische Werkstatt, Druckerei und Verlag Gebrüder Kopp GmbH & Co. KG, Köln

Druck und Herstellung:Grafische Werkstatt, Druckerei und VerlagGebrüder Kopp GmbH & Co. KG, Köln

ISBN 978-3-938907-06-1

© 2007 Galerie Boisserée, Köln und VG BILD-KUNST, Bonn

© 2007 Fotografien von Joan Miró: Ernst Scheidegger, © Neue Zürcher Zeitung

GALERIE

BOISSERÉEJ. & W. BOISSERÉE GMBHGESCHÄFTSFÜHRER JOHANNES SCHILLING UND MAG.RER.SOC.OEC. THOMAS WEBERDRUSUSGASSE 7-11D - 50667 KÖLNTEL. +49 - (0)2 21 - 2 57 85 19FAX +49 - (0)2 21 - 2 57 85 [email protected]

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Auf dieser informieren wir Sie umfassend über die aktuelleAusstellung und unsere geplanten Aktivitäten.

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