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Misereor - Zeichen der Hoffnung Beiträge zur kirchlichen Entwicklungsarbeit Gottfried Dossing zum 70. Geburtstag Herausgegeben von der Bischöflichen Kommission für Misereor Kösel-Verlag München

Misereor - Zeichen der Hoffnung - external.dandelon.com file430 Inhalt III. bei der Diskussion und den Entscheidungen über Fragen der Neuen Weltwirtschaftsordnung nicht abseitsstehen

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Misereor -Zeichen der Hoffnung

Beiträge zur kirchlichen Entwicklungsarbeit

Gottfried Dossing zum 70. Geburtstag

Herausgegeben von derBischöflichen Kommission für Misereor

Kösel-Verlag München

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Inhalt

I. Vorwort

II. Portrait zur Person

Johannes Hermanns: Gottfried Dossing — der Mann der erstenStunde 8»Mister Misereor« baut Brücken nach Übersee - Weltbürger im Prie-sterrock

III. Der Anfang

Joseph Kardinal Frings: Abenteuer im Heiligen Geist. Rede vorder Vollversammlung der deutschen Bischöfe in Fulda, 15. bis21. August 1958 131. Teil: Fakten 14,

I. Hunger: Ausmaß — Folgen — Ansätze der Hilfe — II. Aussatz:Ausmaß - Ansätze der Hilfe

2. Teil: Grundsätze 19I. Motive: Von den Betreuten her gesehen — Von den Spendern hergesehen — II. Ziele: Fernziel — Nahziel — Nebenziel — III. Methode

3. Teil^hlc et nunc gegebene Möglichkeiten 231. Hälfte: I. Ohne uns — II. In unserem Auftrag — III. Durch eineigenes von uns Bischöfen getragenes Werk2. Hälfte: I. Begründung: Von den Betreuern her — Von den Be-treuten her — Variationen der dritten Lösung - II. Verwirklichungim einzelnen: Name — Aufbau — Aufgabe des Präsidenten undseines Rates — Aufgabe der Bischöfe — Was vom katholischen Volkerwartet wird — Zur Person des Präsidenten — Einwände

IV. Die Herausforderung

Theodor Dams: Die Herausforderung: Entwicklungshilfe undEntwicklungspolitik der christlichen Kirche in einer Welt wach-sender Gegensätze 35I. ihre Grundsätze und Methoden ständig überprüfen . . 35II. die »Umwelt« der offiziellen Entwicklungspolitik als Datum

und Problem in die eigenen Entscheidungen einbeziehen 36

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430 Inhalt

III. bei der Diskussion und den Entscheidungen über Fragender Neuen Weltwirtschaftsordnung nicht abseitsstehen . 38

IV. die Aktion gegen »Hunger und Krankheit in der Welt«nicht zu einem Herumkurieren an einem Symptom werdenlassen 41

V. das Beschäftigungsproblem aufgreifen 44VI. die differenzierte Lage der einzelnen Länder und die Aus-

einanderentwicklung der Nationalstaaten auf Weltebenebeachten ,46

VII. die kritische Reflexion über Konzeption und Ergebnisseder Einzelprojekte und -programme zur Umorientierungwerden lassen 49

VIII. die realen Möglichkeiten der neuartigen Kooperation vollausschöpfen 50

IX. mit der wachsenden Präsenz des Staates in Geber- undNehmer-Ländern rechnen 52

X. die inzwischen schwieriger gewordene Situation differen-zierter beurteilen 55

XI. reflektieren, ob wir der Tatsache gerecht werden, daß dieLage der Welt eine Herausforderung an das Gewissender Christen bedeutet 56

V. Die Antwort

Klaus Hemmerle: Hoffnung für uns — Misereor als Chanceeiner religiösen Erneuerung der katholischen Kirche in Deutsch-land 57I. Menschsein und Christsein zwischen Isolierung und Nivel-

lierung 571. Auf Weltebene - 2. In der Gesellschaft - 3. Zwischen Kircheund Gesellschaft — 4. In der Kirche

II. Alternative: Communio Öl1. Das Modell Misereor^Dialog mit der Dritten Welt - Bezo-genheit und Unterschied* von christlicher Mission und Misereor —Beitrag der Christen zur Gestaltung unserer Gesellschaft und derWeltgesellschaft2. Rückwirkung auf uns: Frei werden für andere T- Gemeinsamdienen — Als Christ in der Welt präsent sein«— Umorientierungunseres Bewußtseins und unserer religiösen Praxis

III. Theologischer Nachtrag 69

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Inhalt , 431

- Karl Rahner: Misereor: Zeichen der Hoffnung. Theologische Be-gründung der kirchlichen Entwicklungsarbeit 71Zeichen der Liebe: Gemeinschaft der Liebe — Verschränkung vonGottes- und Nächstenliebe — Gottes- und Nächstenliebe im Säkularenund Profanen der Welt — Misereor als Gabe und VerpflichtungZeichen der Hoffnung: Tat und Institution christlicher Hoffnung

Pierre Bigo (Bogota, Kolumbien): Die christliche Inspiration inder sozio-ökonomischen Hilfe 80

I. Der Vorrang des Geistigen 80Dringlichkeit der Vermittlung

II. Die christliche Inspiration — Quelle der Dynamik und Auf-richtigkeit in der sozio-ökonomischen Hilfe 82Das Geistige und das Soziale: zwei Dimensionen der Existenz -Eine Theologie der Freiheit — Das soziale Werk ist unaufrichtig,wenn es nicht das Reich Gottes erstrebt — Die sozio-ökonomischeHilfe: Werk der Befreiung

Paul Kardinal Zoungrana (Ouagadougou, Obervolta): Inkarna-tion der Kirche in Afrika. Die Einwurzelung der christlichen Bot-schaft auf afrikanischem Boden und die Entwicklungsaufgabender Kirche 89

I. Die Inkulturation der Botschaft lesu 921. Die Notwendigkeit der »Inkulturation«. — 2. Eine kirchlicheTatsache — 3. Die Transzendenz der Botschaft - 4. Die Erforder-nisse der Inkarnation a) Die Notwendigkeit ernsthafter Studienb) Die Notwendigkeit eines ständigen und kritischen Fragens nachdem Wirken des Heiligen Geistes c) Die Notwendigkeit einer fort-schreitenden Pädagogik im Dienste wahrer Inkulturation

II. Der Geist (als innere Kraft) in der Entwicklung 971. Die Grundlagen: Glaube, Hoffnung und Liebe — 2. Den ge-schichtlichen Entwicklungen Rechnung tragen — 3. Inmitten heuti-ger Veränderungen a) Einige markante Züge heutiger Gesellschaf-ten b) Die Risiken c) Die ersten pastoralen Folgerungen — 4. EineKirche auf der Suche a) die Christlichen Gemeinschaften auf derSuche b) Das Suchen bei den Priestern- und Ordensleutenc) Schließlich ein Suchen im Bereich der-Theologie

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Horacio de la Costa (Manila, Philippinen: Circumdata varietate.»Kirche in Asien« oder »Asiatische Kirche« 106Ostasien, ein altes Land mit junger Bevölkerung — Das Christen-tum kam mit den Kolonisatoren: Christianisierung bedeutet Verwest-lichung — Historische Versuche einer Trennungslinie zwischen Chri-stentum und Verwestlichung — Umorientierung: statt Zivilisierungder Heiden Einpflanzung der Kirche — Kirche in Asien oder asiati-sche Kirche? Folgen des Zweiten Weltkrieges: Das Drei-Welt-Schema— Die Polarisation der Macht — Aufschwung von Wissenschaft undTechnik — Abfließen der effektiven Macht von der nationalen Ebenein transnationale Gesellschaften — Einheit des Glaubens in einer Viel-falt der Kulturen

Stephan Kardinal Kim (Seoul, Korea): Kann die Kirche in Asienals Minderheit in ihrer einheimischen Gesellschaft einen Beitragzur sozio-ökonomischen Entwicklung leisten? 116Einleitung 116Wie betrachtet sich die Kirche selbst? Hält sie sich für ein Ghettomit Minderheitsprivilegien oder für eine soziale Gruppe mitEinfluß auf das Gesamt der Gesellschaft? 117Wie sieht die übrige Gesellschaft die Kirche? 120Kann die Kirche als Minorität die breite Schicht unterprivilegier-ter Gruppen repräsentieren? 122Die Missionskirche ist Trägerin einer breiten Skala von Werkenim Bereich des Erziehungswesens und auf dem sozialen und me-dizinischen Gebiet. Inwieweit spielt die einheimische Kirche indiesem Beitrag-zur Entwicklung eine Rolle? 124Welche Erfahrungen kann die asiatische Kirche an die Kirche desWestens für deren Aufgabe in der menschlichen Entwicklung»zurückgeben«? 125Welche Erfahrungen der asiatischen Kirche können an die Kir-che des Westens für deren Aufgabe in der menschlichen Entwick-lung zurückfließen? 126

VI. Der kirchliche Beitrag

Ulrich Koch: Misereor: Geschichte — Struktur und Organisation. 129Entstehung der Aktion Misereor und kurzer Überblick über dieGeschichte des Werkes . <* . . . 129Das Konzept der kirchlichen Entwicklungsarbeit 1341. Die Fastenaktion 135

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Inhalt 433

2. Die kirchliche Entwicklungshilfe 136Grundsätze der Hilfe — Bereiche der Hilfe — Die Verteilung derMittel — Wie geschieht nun die Verteilung der Mittel? — Bearbei-tung der Anträge — Auswertung der Arbeit und Erfolgskontrolle —Zu viel Bürokratie?

3. Die Organisationsstruktur des Werkes Misereor und der Zen-tralstelle für Entwicklungshilfe e. V 151

4. Zusammenarbeit 153Entwicklungshelfer — Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemein-schaft für Entwicklungshilfe (AGEH) — Zusammenarbeit mit Be-geca — Beschaffungsgesellschaft mbH für kirchliche, caritative undsoziale Vorhaben in Missionsgebieten und Entwicklungsländern —Evangelisierung und Entwicklung — Zusammenarbeit mit Adveniatund Missio — Entwicklungshilfe und Katastrophenhilfe — Zusam-menarbeit mit dem Deutschen Caritasverband — Ökumenische Zu-sammenarbeit — Die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung —Internationale Arbeitsgemeinschaft für sozial-ökonomische Ent-wicklung (CIDSE) - Cor unum -

Karl Osner: Strategische Grundideen Misereor's — Versuch einerStandortbestimmung 163

I 164Misereoi/im Kontext der Entwicklungsarbeit der katholischen Kir-che — _Das Leistungsvermögen der katholischen Kirche in der DrittenWelt — Die personelle Infrastruktur — Sektorale Beiträge und Beiträ-ge kirchlicher Träger — Regionale Beiträge von Teilkirchen — DieKonzeption des kirchlichen Beitrags zur Entwicklungshilfe

II. Der Beitrag von Misereor 170Finanzielle Leistungen und geförderte Entwicklungsvorhaben - Sek-torale Schwerpunkte und Begrenzungen — Regionale Schwerpunkteund Begrenzungen — Aufgaben, Grundsätze, Instrumentarium undFolgewirkungen von Misereor — Die Aufgabenstellung — Die tra-genden Grundsätze für die kirchliche Entwicklungsarbeit — Dielangfristige Beseitigung der Ursachen von Hunger und Krankheit —Das Prinzip der Förderung vorhandener Ansätze und Träger — DasPrinzip der »kleinen« Schritte und der »integralen« Entwicklungs-arbeit — Das Prinzip der Partnerschaft — Das Förderungsinstrumen-tarium — Folgewirkungen von Misereor — Misereor im innerdeut-schen Kontext - ^

III. Anregungen für die Arbeit von Misereor in den kommen-den Jahren 188

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S. Santiago (New Delhi, Indien): Entwicklung in Partnerschaft.Fünfzehn Jahre Zusammenarbeit zwischen Misereor und Indo-German Social Service Society 190

1. Partnerschaft mit Modellcharakter 1902. Zielsetzung der IGSSS . 1 9 03. Aufgaben der Gesellschaft 1914. Der juristische Rahmen 1915. Kirchliche Bezogenheit 1926. Fünfzehnjährige Zusammenarbeit 1937. Höhe der finanziellen Hilfe 1938. Höhe der durch IGSSS direkt vergebenen Hilfe 1949. Empfänger von Sachlieferungen für Projekte 195

10. Verwaltung und Betreuung von Projekten 19511. Basis der Partnerschaft 19612. Die Entwicklung dieses Partnerschaftsmodells 19713. Der Vorstand im Amt 19914. Die heutigen Aufgabenbereiche 19915. Anerkennung der Misereor-IGSSS Partnerschaft . . . . 201

Anselm Miranda (New Delhi, Indien): Das Indian Social Insti-tute. Seine Philosophie, Beratungsdienste, Förderungs- und Er-ziehungsprogramme 202Das Indian Social Institute 202

Programme • •/ ^03I. »Social Action« und Veröffentlichungen 203II. Konferenzen und Seminare 203III. Kurse für Gewerkschaftsführer 203IV. Forschung 204V. Extension Service 204VI. Indian Social Institute Training Centre, Bangalore . . . 205VII. Zentrum für Familienfragen 207Die<yor uns liegende Aufgabe 207

Jeffrey Pereira (Dacca, Bangladesh): Vom Nothilfeprogrammzur langfristigen Entwicklungshilfe 210Katastrophen 210Entwicklungsorientierte Hilfe 210Stufen der Hilfe . . . . . 211Phase I: Behebung der dringlichsten Not 212Phase II: Obdach-Programm (Umbrella Programme) . . . . 212

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Inhalt 435

Phase III: Arbeit gegen Bargeld: Testrelief 212Phase IV: Berufliche Wiedereingliederung 213Phase V: Langfristige Entwicklung 214Die Rolle der kirchlichen Geberorganisationen 215CORR: allgemein akzeptierte Grundsätze der Entwicklungshilfe 217

Bischof Julio Labayen (Manila, Philippinen): Entwicklung einerPartnerschaftsorganisation — Beginn mit lokalen Strukturen . 220Einführung 220I. Förderung des sozialen Bewußtseins 221II. Entwicklung der Dimension der Gerechtigkeit . . . . 222III. NASSA's Hineinwachsen in eine nationale Koordinie-

rungsstruktur 2261. Diözesanzentren — 2. Regionale Einheiten — 3. Die nationaleStruktur — 4. Das Nationalbüro

IV. Beziehungen zu ausländischen Institutionen 228Modell I: Mit lokaler Vertretung - Modell II: Ohne lokaleVertretung, jedoch in Partnerschaft mit einer lokalen Organi-sation — Modell III: Ohne lokale Vertretung, jedoch in Part-nerschaft mit der nationalen Koordinierungsstruktur

V. Schritte zur Eigenständigkeit 231VI. Partnerschaft mit Misereor 234VII. Schlußbetrachtung 236

Bambang lsmawan (Jakarta, Indonesien): Selbsthilfebewegungin Indonesien. Von der PANCASILA-Bewegung zur gemein-schaftlichen Selbsthilfe »USAHA BERSAMA« 238I. Einführung 238

1. »Vereint bestehen wir — geteilt zerfallen wir«: Das BeispielBabadan — Die alte Genossenschaftsidee bekommt wieder Le-ben — Der Widerstand der Geldverleiher — 2. Motivierung, einHauptproblem: Begrenztes Zeitverständnis der Bauern — Kon-formismus — Neues Wertsystem

II. Die Arbeitsweise der Pancasila-Bauern 2431. Von traditionellen Genossenschaften zu kommunal-unabhän-gigen Genossenschaftsbemühungen (Usaha Bersama) — 2. DerEinfluß von IPP-Projekten auf das Regierungsprogramm —a) Intensivierung der Landwirtschaft — b)-Efweiterung der land-wirtschaftlichen Anbaugebiete — ^Ausbildung — 3. IPP als Mas-senorganisation von Bauern — 4. Fusion der Bauernorganisa-tionen

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436 Inhalt

III. USAHA BERSAMA (U. B.) Genossenschaftliche Arbeit inDorfgemeinschaften 2491. Was bedeutet U. B.? - 2. U. B. und die indonesische Gesell-schaft — 3. Wie es zu U. B.-Gründungen kam — 4. Entwicklungder U. B. - 5. Strukturierung der U. B.

IV. Zukunftsperspektiven 2521. Herkunft der Führungskräfte - 2. Die Zukunft der U. B. -3. Finanzielle Unabhängigkeit — 4. Wie realistisch ist U. B. —5. Die Rolle der Religionen —

V. Einige Schlußfolgerungen 258

Hermann Janssen (Port Moresby, Papua-Neuguinea): DerEinfluß kirchlicher Entwicklungsdienste auf die traditionellenSysteme und Werte in Papua-Neuguinea 260Betonung des eigenen Weges — Keine großen Industrien — Hat dieMission die melanesische Kultur zerstört?I. Traditionelle Systeme und Werte 262

Ethnische Pluralität — gemeinsamer Geist — Die Bedeutung derGroßfamilie — »Wantok« — Christentum als Vehikel

II. Mission und Entwicklungsdienste 264Aufspaltung der Totalität der traditionellen Weltanschauung:1. Mehr-Zweck-Missionsstationen: Missionsstation als Quelle fürGeld, Waren und Dienste — Einbruch in die dörfliche Sozial-struktur — Anlaß zum Kulturwandel — Missionsstation als Ver-mittler2. Das Erziehungssystem: Das alte Erziehungssystem zielt aufErhaltung.der Tradition — das westliche System zielt auf Wandelund Entwicklung — Gegensatz zwischen Dorfbewohnern undLehrern — Folgen: Frustation und Landflucht3. Wirtschaftliche Entwicklungsdienste: Kritik an kirchlichenWirtschaftsunternehmungen — eine neue Entwicklung bahnt sichan — Zusammenarbeit zwischen Staat und Kirche

III. TJas Melanesische Experiment 271Schutzreaktionen und kreative Anpassung — »Zeit des Fragens« —Entscheidungen zurückstellen

Philippe Dubin (Abidjan, Elfenbeinküste): Ausbildung für länd-liche Entwicklungsarbeit in AfrikaI. Allgemeine INADES-Aktivitäten 276

1. Forschung — 2. Verlagsarbeit — 3. Dokumentation--II. INADES-formation ^ . . . . . . 278

1. Welche Erziehung?: Fernkursprogramm — Ein Bildungspro-gramm speziell für den ländlichen Sektor — Landwirtschaftliche

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Inhalt 437

Fachausbildung — Eine Erziehung psycho-sozialer und kulturel-ler Art2. Welche pädagogischen Mittel?: Lehrmaterial — Verwendungdes Materials und praktische Anwendung der Kurse — Ausrich-tung auf gemeinschaftlichen Gebrauch3. Welche Struktur: Die lokalen Strukturen — Die nationalenBüros — Das Zentralbüro

III. Unterstützung der INADES-Arbeit durch die Kirche . . 2871. Finanzierung von INADES — 2. Die Rolle der nicht-staatlichenBeihilfen — 3. Zukunftsaussichten für die Finanzierung einesnichtstaatlichen Institutes: Bezahlung der Dienstleistungen — Aus-bau von Einrichtungen der einzelnen Dienste — Rentable In-vestitionen

Schlußfolgerung 291

Liam Burke (Kaduma, Nigeria): Der Fünfjahresplan der Kirchein NordnigeriaVorbemerkung 292Vorgeschichte des Planes 292Suche nach neuen Wegen 294Formulierung des Planes 295Der Aufbau des Planes 296Verwirklichung des Planes 297Probleme und Schwierigkeiten 298Das Verhältnis zwischen Verkündigung und sozialer Aktion — Per-sonalmangel — Vertiefung des Verständnisses vom Wesen der Ent-wicklung — Das Verhältnis von Geber und Empfänger in der Ent-wicklungshilfe — Die Rolle der Frau ist nicht genügend berücksichtigtPlanung: Beteiligung der Basis oder Dirigismus 301Perspektiven für die Zukunft 301Schlußbemerkungen 302

Arnold Radtke: Die kirchlichen Gesundheitsdienste in Afrika 303Das Gesundheitswesen in der Kolonialzeit 303Missionen und Krankheitsdienst 304Gesundheitsdienste im neuen Afrika 305Der Beitrag der Kirchen 306Die Probleme 3071. Zusammenarbeit mit dem Staat — 2. Kostenfrage — 3. Übernahmedurch die OrtskircheKirchliche Gesundheitsdienste in den Ländern Afrikas . . . 311

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438 Inhalt

Theo Derkx (Johannesburg, Süd-Afrikanische Republik): Er-wachsenenbildung hat Vorrang. Kritische Reflexionen über Auf-gaben der katholischen Kirche im zukünftigen BildungswesenSüdafrikas 312In welcher Situation befindet sich die kirchliche Erziehung? . . 312Was geht in Südafrika vor? 313Warum Höhere Schulen offenhalten? 314Ist Südafrika aber nicht anders? 316Ein Bild psychologischer Auszehrung 317Wege zu einer Lösung 318Eine konkrete Antwort 319Das Turret Korrespondenz-Kolleg — Dezentralisierte Studienzentrenin Wohngebieten der farbigen Bevölkerung in städtischen Ballungs-gebieten — Fortbildung von Volksschullehrern — Ausbildung in Buch-führung, Handel und Verwaltung — Medienprojekt — Stipendien-projekt mit Studienzentren für Universitätskorrespondenzstudenten

Isabel Robalino (Quito, Ekuador): Aufbau und Beratung vonSelbsthilfegruppen in Ekuador 323Lateinamerika: Christen engagieren sich —DES AL: GesprächspartnerMisereors in Lateinamerika — Nationale Entwicklungsinstitute — DasKonzept der »Promociön Populär« — Die Dependenztheorie — »Be-freiung« als Ziel — Kirchliche Landreform in Ekuador — Hilfspro-gramme für Bewohner von Elendsvierteln — Der Mensch steht imZentrum — Alternative: die neue Gesellschaft

/

Henry Pease: Die Kirche und die sozialen Reformen in PeruPeru: Musterfall für die Krise Lateinamerikas — Die nationale Oli-garchie als Verbündete der ausländischen Unternehmen — Die Revo-lution der Militärs

I. Die Kirche und die Revolution gegen die Oligarchie . . . 336

II. Die soziale Aktion der Kirche 339

III. Projekte in Verbindung mit der Agrarreform 3401. Projekt zur Förderung der Bauern im Tal von Chancay-Huaral —2. Programm zur Förderung der Bauern im Santa-Tal —3. Lehrgänge über die Agrarreform für den Klerus —4'TCIPCAForschungs- und Förderungszentrum für die Bauern

IV. Die Kirche unterstützt und mahnt 346

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Inhalt 439

Antonio Cabezas (La Vega, Dominikanische Republik): DieBedeutung der Radioschulen für die ländliche Entwicklung . . 349I. Die Dominikanische Republik 349II. Radio Santa Maria in Zahlen 350

1. Der Sender — 2. Die Radioschulen — 3. Beratung von Grup-pen — 4. Projekt zur Verbesserung der Ernährung

III. Ein »horizontaler« Sender 352Wir begleiten ein Volk, das im Aufbruch ist — 1. Passive Betei-ligung — 2. Aktive Beteiligung

IV. Bewußtseinsbildung 353V. Die Aktion 354VI. Schlußfolgerungen 355VII. Empfehlungen 356

Enrique Ortiz (Mexico-City, Mexiko): Städteentwicklung undihre soziale Voraussetzung in Lateinamerika 3581. Das lateinamerikanische Stadtproblem 3582. Das Beispiel Mexico-City 359

Einige Zahlen — Das Leben in den Slums3. Das Verhalten der Bewohner: Interpretationen und Perspek-

tiven der sozialen Aktion 363Kultur der Armut — Marginalität - Die Unsicherheit als Quelleder Reaktion der Betroffenen — Konflikte

4. Technische und soziale Aktion im städtischen Bereich . . . 3685. Externe Unterstützung und die solidarische Aktion Misereors 372

Die Verbindung der fremden Unterstützung mit den sozialenProzessen — Die solidarische Aktion Misereors — Ausblick für einegemeinsame Aktion

VII. Die Kirchen in der Dritten Welt geben ihre eigene Antwort

Leo Schwarz: Fastenaktionen in der Dritten Welt -- Eine Bilanz 376Asien 3771. Indien — 2. Indonesien — 3. Malaysia — 4. Philippinen — 5. Thai-land yAfrika . . .'' . 3 8 11. Malawi — 2. Rhodesien — 3. Südafrika — 4. TanzaniaLateinamerika . , 3841. Brasilien — 2. Chile — 3. Ekuador —J>. Karibische Inseln — 5. Pa-namaFastenaktion Dritte Welt (Versuch einer Wertung) 386

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VIII. Der evangelische Beitrag zur Entwicklungsarbeit

Hans-Otto Hahn: Theologische Begründung 389I. Credo in unum Deum 390

Der Glaube an den Schöpfergott und seine Konsequenzen für dasMiteinander der Geschöpfe — Revolutionäre Veränderung desVerhältnisses von Mensch und Natur

II. Et in unum Dominum Jesum Christum 393Der Glaube an den Herrn Jesus Christus gibt die Kraft, für Ge-rechtigkeit und Frieden zu arbeiten

III. Et in Spiritum Sanctum Dominum . . . et exspecto resurrec-tionem mortuorum et vitam venturi saeculi 395Weltweites Handeln des Christen auf der Grundlage des NeuenTestamentes — Glaube an den Heiligen Geist und an das Lebender zukünftigen Welt: Kirchlicher Entwicklungsdienst zwischen1. und 2. Advent

Klaus Poser: Strukturen und Konzeptionen 397Gründung und Aufbau der evangelischen Hilfswerke — Arbeitsweiseund Finanzierung — Weltweite Partnerschaft mit verschiedenenGruppen — Neue Programme kirchlicher Entwicklungshilfe — Selbst-hilfe nicht Ziel sondern Anfang — Stützpunkte für künftige weltwirt-schaftliche und gesellschaftliche Veränderungen

IX. Die Zukunft

Ulrich Koch — Karl Osner — Hans-Peter Merz — Hubert Rin-kens — Leo Schwarz: Misereor — eingebunden in die Kirche vonmorgen 405I. Entwicklungen in der Welt 406II. Die Zukunft unserer Partner 407III. Die Zukunft der Kirche ist die Zukunft Misereors . . . 409IV. Misereor in den kommenden Jahren 410

X. Anhang

Biographie der Autoren 415Liste der Abkürzungen 425