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Wat liegt an...? Mit Liebe an der Mangel Älteste Heißmangel steht in Lehe Ein wenig unscheinbar liegt die Heißmangel von Frau Lupo genau an der Ecke Eupener Str. 44 und Körnerstr.. Fast nur ältere Stammkunden wissen die Arbeit in diesem Leher Kleinod zu schätzen. Die Kunden kommen größtenteils seit vielen Jahren zu ihr und lassen sich die Tischdecken, Bettwäsche, etc. mangeln. Sie alle wissen die Qualität und die Kompetenz von Frau Lupo zu schätzen. Was nur wenige wissen, die große Mangel, mit der hier ge- mangelt wird, ist eine Seltenheit und neben der Erfahrung von Frau Lupo, eine ganz wichtige Voraussetzung für hohe Qualität. Das Gerät ist bereits über 100 Jahre alt. Die große Trommel ist noch aus Gusseisen und damit viel schwerer als die heutigen Rollen. Beheizt wird die Trommel mit Gas. Hunderte kleiner Flämmchen sorgen unter der Trommel für eine gleichmäßige Hitze. Morgens dauert es fast eine Stunde bis die Trommel die Betriebstemperatur erreicht hat. Während die große und schwere Rolle mit Gas betrieben wird, treibt den großen fast 8m langen Riemen, der die große Walze dreht, ein fast ebenso alter Elektromotor an. Frau Lupo ist mit der Heißmangel aufgewach- Grußwort von Oberbürgermeister Jörg Schulz „Lehe legt los“ – dieses Motto steht für den Strukturwandel in dem lebendigen Stadtteil. Der ein- prägsame Slogan begleitet die Imagekampagne im Rahmen des EU-Projekts URBAN II, mit der Lehe selbstbewusst auf sich auf- merksam macht. Die Aufbruch- stimmung drückt sich nicht nur in zahlreichen sichtbaren Verän- derungen aus, sondern auch in deutlichen Erfolgen in den Berei- chen Arbeitsmarkt und Soziales. Sie sind das Ergebnis der positi- ven Arbeit, die das Activity-Center Lehe (ACL) in der Hafenstraße 151 seit dem 1. Juni 2002 für den Stadtteil leistet. Als Anlaufstelle im Herzen von Lehe steht das ACL den Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite. Die bisherige Bilanz des ACL, über die auch in dieser Ausgabe des „Leher Blatts“ berichtet wird, kann sich sehen lassen. So hat es bisher mit Hilfe des ACL 60 Existenzgründungen in Lehe gege- ben, darunter allein 27 im Jahr 2004. Auch mit seinen anderen Projekten und Aktionen wie „Schule im Quartier“ und „Neue Wege gehen“ gibt das Activity Center Lehe wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Stadt- teils. Es bietet den Menschen die Chance, sich weiterzuqualifizieren und beruflich neu zu orientieren. Am 01. Oktober 2004 hat Familie Baltrusch das Geschäft Brötchen Team in der Ha- fenstraße 3 eröffnet. Ob Mo- zarella-Tomaten-Basilikum- oder die beliebten Zwiebel- mettbrötchen, der Kunde kommt auf jeden Fall bei einer guten Tasse Kaffee auf seinen Geschmack. Ist der Gang ins Geschäft nicht möglich, wird die frische Ware auch bis an die Haustür geliefert. Nicht weit entfernt vom Brötchen-Team bietet die Fa- milie Truong im Asia Markt, Hafenstraße 11, chinesische Produkte wie Lebensmittel aber auch diverse Küchenutensilien an. Braucht man zum Beispiel einen Tipp für eine leckere wür- zige und exotische Marinade, einfach Frau Truong ansprechen Mit ihrem „Ramschladen“ spre- chen Beckers die Schnäpp- chenjäger in Bremerhaven an. Das Sortiment erstreckt sich von der günstigen Bekleidung bis hin zu Spielwaren. „Unser Ramschladen“, Lange Str. 27, ist von Montag bis Sonnabend geöffnet. In seinem erlernten Beruf hat sich Michael Becker selbst- ständig gemacht. Der Filitierer hat die Räumlichkeiten der Firma Reibeck, Frischfisch- dienstleistungsunternehmen, An der Packhalle XIII 4-7, über- nommen. Er verarbeitet den angelandeten Fisch als Roh- ware zu Filets und bietet seine Berufserfahrung der Fischin- dustrie an. Herr Becker plant im Dezember zwei Filitierer fest einzustellen. Alle haben die Beratungs- leistung im Activity-Center Lehe (ACL) des Arbeitsförderungs- Zentrums (AFZ) genutzt. Im Rahmen des Urban II- Programms hat das AFZ die Aufgabe übernommen, im ACL vor Ort Existenzgründer in Fragen zur Selbstständigkeit neutral und kostenlos zu informieren. Nach Vorgabe der EU sollen bis 2006 in Lehe 60 Existenzgründungen oder von Lehern initiiert werden. Dies konnte schon im November 2004 realisiert werden. Die Beratung beinhaltet die Konkretisierung der Geschäfts- idee, die Erstellung eines Ge- schäftsplanes sowie Informa- tionen zu den Fördermöglich- keiten wie Ich AG, Über- brückungsgeld oder auch Be- triebsübernahmen in Zusammen- arbeit mit dem Werbekreis Lehe. Wie versprochen nun unsere zweite Ausgabe vom „Leher Blatt“. Das Redaktionsteam hat sich wieder aufgemacht, fernab von Hochglanzbro- schüren und Marketingkam- pagnen sich in Lehe umzu- schauen, was die Leher be- schäftigt und wie sich unser Stadtteil weiter entwickelt. Die netten Anrufe und Briefe an unsere Redaktion haben uns sehr gefreut. Nur mit den Lehern bleibt das Leher Blatt auf Erfolgskurs. Aber nun Schluss mit der Lobhudelei auf die eigene Arbeit. Das in Lehe die Lichter ausgehen, wie viele meinen, konnten wir auch in unserer neuen Ausgabe nicht feststellen. Mit „Magic Light“ hat ein neues Geschäft mit pfiffigen Beleuchtungselemen- ten und Designerlampen in der Hafenstrasse aufgemacht, und die Leher Kaufmannschaft sorgte mit Engagement 2004 wieder für eine weihnachtliche Beleuchtung der Hafenstrasse. Das es schwer ist über die Runden zu kommen, weiß hier in unserem Stadtteil jeder, aber die Leher sind ein kreatives Völkchen und das haben wir auch wieder entdeckt, wenn man sieht, wer sich mit pfiffi- gen Ideen selbstständig gemacht hat. Die Zusendung mit historischen Ansichten aus Lehe fanden wir klasse. Unter 0471-3912260 ist Anja Mengel für Anregungen, Tipps und Hinweise immer zu erreichen. So, viel Erfolg beim Schnee- schippen, falls der Winter über Lehe hereinbrechen sollte. Und gegen die Kälte hilft ja auch manchmal ein steifer Grog. Denn wie heißt es so schön, Rum muss, Zucker kann, Wasser braucht nicht….. Die Redaktion sen. Ihre alleinerziehende Mutter hatte bereits im zweiten Welt- krieg eine Mangel in der Lud- wigstraße. Dort verbrachte Frau Lupo ihre Kindheit. Am Ende des Krieges wurde die Mangel voll- ständig zerstört. Die Mutter arbeitete danach zuerst als Hilfe in der heutigen Mangel, die zur damaligen Zeit der Familie Böttcher gehörte. 1955 über- nahm dann die Mutter diese Heißmangel und führte sie bis zum 75. Lebensjahr im Jahre 1985. In dieser Zeit war die Mangel den ganzen Tag geöffnet und es gab mehrere Hilfen, damit die anfallende Arbeit bewältigt werden konnte. Seit 1985 führt Frau Lupo das Geschäft und kümmert sich gleichzeitig um ihre Mutter, die heute mit 95 Jahren noch in der angrenzenden Wohnung lebt. Die neuen Textilien und das veränderte Verhalten der Men- schen haben dazu geführt, dass die Mangel heute nur noch Vormittags zwischen 9-12 Uhr von Montag bis Samstag geöff- net ist und Frau Lupo die Arbeit alleine erledigen kann. Frau Lupo kennt fast alle ihrer Kunden über viele Jahre und man unterhält sich gerne mit ihr. Manchen Menschen kommen auch nur auf einen Klönschnack vorbei. Es gibt nicht wenige Kunden, die auch noch ihre Mutter kennen und sich nach ihrem Wohlergehen erkundigen. Also Leher, wenn gemangelt werden soll, dann mit der Wäsche zu Frau Lupo. Frau Lupo an der 100 Jahre alten historsichen Walze. Pfiffige Leher machen sich selbständig Vom Rotbarsch bis zum Brötchenservice

Mit Liebe an der MangelWir sind Leher Briten Als Lehe gegen Napoleon kämpfte - 2 - Die Wurzelzwerge der „Schule für Eltern“ 4. Kurs der „Schule für Eltern“ (AFZ) nen und

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Page 1: Mit Liebe an der MangelWir sind Leher Briten Als Lehe gegen Napoleon kämpfte - 2 - Die Wurzelzwerge der „Schule für Eltern“ 4. Kurs der „Schule für Eltern“ (AFZ) nen und

Wat liegt an...?

Mit Liebe an der MangelÄlteste Heißmangel steht in Lehe

Ein wenig unscheinbar liegtdie Heißmangel von Frau Lupogenau an der Ecke Eupener Str.44 und Körnerstr.. Fast nur ältereStammkunden wissen die Arbeitin diesem Leher Kleinod zuschätzen. Die Kunden kommengrößtenteils seit vielen Jahren zuihr und lassen sich dieTischdecken, Bettwäsche, etc.mangeln. Sie alle wissen dieQualität und die Kompetenz vonFrau Lupo zu schätzen.

Was nur wenige wissen, diegroße Mangel, mit der hier ge-mangelt wird, ist eine Seltenheitund neben der Erfahrung vonFrau Lupo, eine ganz wichtigeVoraussetzung für hohe Qualität.Das Gerät ist bereits über 100Jahre alt. Die große Trommel istnoch aus Gusseisen und damitviel schwerer als die heutigenRollen. Beheizt wird die Trommelmit Gas.

Hunderte kleiner Flämmchensorgen unter der Trommel füreine gleichmäßige Hitze.Morgens dauert es fast eineStunde bis die Trommel dieBetriebstemperatur erreicht hat.Während die große und schwereRolle mit Gas betrieben wird,treibt den großen fast 8m langenRiemen, der die große Walzedreht, ein fast ebenso alterElektromotor an. Frau Lupo istmit der Heißmangel aufgewach-

Grußwort von Oberbürgermeister Jörg Schulz

„Lehe legt los“ – dieses Mottosteht für den Strukturwandel indem lebendigen Stadtteil. Der ein-prägsame Slogan begleitet dieImagekampagne im Rahmen desEU-Projekts URBAN II, mit derLehe selbstbewusst auf sich auf-merksam macht. Die Aufbruch-stimmung drückt sich nicht nur inzahlreichen sichtbaren Verän-derungen aus, sondern auch indeutlichen Erfolgen in den Berei-chen Arbeitsmarkt und Soziales.Sie sind das Ergebnis der positi-

ven Arbeit, die das Activity-CenterLehe (ACL) in der Hafenstraße 151seit dem 1. Juni 2002 für denStadtteil leistet. Als Anlaufstelle imHerzen von Lehe steht das ACLden Bürgerinnen und Bürgern mitRat und Tat zur Seite.

Die bisherige Bilanz des ACL,über die auch in dieser Ausgabedes „Leher Blatts“ berichtet wird,kann sich sehen lassen. So hat esbisher mit Hilfe des ACL 60Existenzgründungen in Lehe gege-ben, darunter allein 27 im Jahr2004. Auch mit seinen anderenProjekten und Aktionen wie„Schule im Quartier“ und „NeueWege gehen“ gibt das ActivityCenter Lehe wichtige Impulse fürdie Weiterentwicklung des Stadt-teils. Es bietet den Menschen dieChance, sich weiterzuqualifizierenund beruflich neu zu orientieren.

Am 01. Oktober 2004 hatFamilie Baltrusch das GeschäftBrötchen Team in der Ha-fenstraße 3 eröffnet. Ob Mo-zarella-Tomaten-Basilikum-oder die beliebten Zwiebel-mettbrötchen, der Kundekommt auf jeden Fall bei einerguten Tasse Kaffee auf seinenGeschmack. Ist der Gang insGeschäft nicht möglich, wirddie frische Ware auch bis an dieHaustür geliefert.

Nicht weit entfernt vomBrötchen-Team bietet die Fa-milie Truong im Asia Markt,

Hafenstraße 11, chinesischeProdukte wie Lebensmittel aberauch diverse Küchenutensilienan. Braucht man zum Beispieleinen Tipp für eine leckere wür-zige und exotische Marinade,einfach Frau Truong ansprechen

Mit ihrem „Ramschladen“ spre-chen Beckers die Schnäpp-chenjäger in Bremerhaven an.Das Sortiment erstreckt sichvon der günstigen Bekleidungbis hin zu Spielwaren. „UnserRamschladen“, Lange Str. 27,ist von Montag bis Sonnabendgeöffnet.

In seinem erlernten Beruf hatsich Michael Becker selbst-ständig gemacht. Der Filitiererhat die Räumlichkeiten derFirma Reibeck, Frischfisch-dienstleistungsunternehmen,An der Packhalle XIII 4-7, über-nommen. Er verarbeitet denangelandeten Fisch als Roh-ware zu Filets und bietet seineBerufserfahrung der Fischin-dustrie an. Herr Becker plant im

Dezember zwei Filitierer festeinzustellen.

Alle haben die Beratungs-leistung im Activity-Center Lehe(ACL) des Arbeitsförderungs-Zentrums (AFZ) genutzt. ImRahmen des Urban II-Programms hat das AFZ dieAufgabe übernommen, im ACLvor Ort Existenzgründer in Fragenzur Selbstständigkeit neutral undkostenlos zu informieren. NachVorgabe der EU sollen bis 2006 inLehe 60 Existenzgründungenoder von Lehern initiiert werden.Dies konnte schon im November2004 realisiert werden.

Die Beratung beinhaltet dieKonkretisierung der Geschäfts-idee, die Erstellung eines Ge-schäftsplanes sowie Informa-tionen zu den Fördermöglich-keiten wie Ich AG, Über-brückungsgeld oder auch Be-triebsübernahmen in Zusammen-arbeit mit dem Werbekreis Lehe.

Wie versprochen nun unserezweite Ausgabe vom „LeherBlatt“. Das Redaktionsteamhat sich wieder aufgemacht,fernab von Hochglanzbro-schüren und Marketingkam-pagnen sich in Lehe umzu-schauen, was die Leher be-schäftigt und wie sich unserStadtteil weiter entwickelt. Dienetten Anrufe und Briefe anunsere Redaktion haben unssehr gefreut. Nur mit denLehern bleibt das Leher Blattauf Erfolgskurs. Aber nunSchluss mit der Lobhudelei aufdie eigene Arbeit. Das in Lehedie Lichter ausgehen, wie vielemeinen, konnten wir auch inunserer neuen Ausgabe nichtfeststellen. Mit „Magic Light“hat ein neues Geschäft mitpfiffigen Beleuchtungselemen-ten und Designerlampen in derHafenstrasse aufgemacht, unddie Leher Kaufmannschaft

sorgte mit Engagement 2004wieder für eine weihnachtlicheBeleuchtung der Hafenstrasse.

Das es schwer ist über dieRunden zu kommen, weiß hierin unserem Stadtteil jeder, aberdie Leher sind ein kreativesVölkchen und das haben wirauch wieder entdeckt, wennman sieht, wer sich mit pfiffi-gen Ideen selbstständiggemacht hat. Die Zusendungmit historischen Ansichten ausLehe fanden wir klasse. Unter0471-3912260 ist Anja Mengelfür Anregungen, Tipps undHinweise immer zu erreichen.So, viel Erfolg beim Schnee-schippen, falls der Winter überLehe hereinbrechen sollte. Undgegen die Kälte hilft ja auchmanchmal ein steifer Grog.Denn wie heißt es so schön,Rum muss, Zucker kann,Wasser braucht nicht…..

Die Redaktion

sen. Ihre alleinerziehende Mutterhatte bereits im zweiten Welt-krieg eine Mangel in der Lud-wigstraße. Dort verbrachte FrauLupo ihre Kindheit. Am Ende desKrieges wurde die Mangel voll-ständig zerstört. Die Mutterarbeitete danach zuerst als Hilfein der heutigen Mangel, die zurdamaligen Zeit der FamilieBöttcher gehörte. 1955 über-nahm dann die Mutter dieseHeißmangel und führte sie biszum 75. Lebensjahr im Jahre1985. In dieser Zeit war dieMangel den ganzen Tag geöffnetund es gab mehrere Hilfen, damitdie anfallende Arbeit bewältigtwerden konnte.

Seit 1985 führt Frau Lupo dasGeschäft und kümmert sichgleichzeitig um ihre Mutter, die

heute mit 95 Jahren noch in derangrenzenden Wohnung lebt.

Die neuen Textilien und dasveränderte Verhalten der Men-schen haben dazu geführt, dassdie Mangel heute nur nochVormittags zwischen 9-12 Uhrvon Montag bis Samstag geöff-net ist und Frau Lupo die Arbeitalleine erledigen kann.

Frau Lupo kennt fast alle ihrerKunden über viele Jahre undman unterhält sich gerne mit ihr.Manchen Menschen kommenauch nur auf einen Klönschnackvorbei. Es gibt nicht wenigeKunden, die auch noch ihreMutter kennen und sich nachihrem Wohlergehen erkundigen.Also Leher, wenn gemangeltwerden soll, dann mit derWäsche zu Frau Lupo.

Frau Lupo an der 100 Jahre alten historsichen Walze.

Pfiffige Leher machen sich selbständigVom Rotbarsch bis zum Brötchenservice

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In dieser Ausgabe des „LeherBlattes“ berichten wir über zweiGründerinnen, die seit fast zweiJahren erfolgreich selbständigsind.

So hat Marianne Raack ihrePraxis für Chinesische Heilkunst„Shin´sei“ im Januar 2002 in derBgm.-Smidt-Str. 162 eröffnet.Schon die alten Chinesen kann-ten und nutzten die HeiltechnikenShiatsu, Akupunktur und Moxi-bustion. Moxibustion wird den

meisten Lesern noch eher unbe-kannt sein. Die Moxazigarre oder–kegel aus natürlichen Kräuternlösen wohltuende Wärmereizeaus, die die Durchblutung imKörper anregen und verbessern.

Um das Wohlbefinden der Füßekümmert sich Sylvia Brüning mitihrer Geschäftspartnerin SimoneAsmus. Die Praxis „Fußnote“ mit

sonnigem Ambiente befindet sicham Waldemar-Becké-Platz 3. DasAngebot beinhaltet Fußpflege,Fußpflegeprodukte und Fuß-massagen. Zusätzlich finden inder Praxis 4-mal pro Jahr Kursefür die Ausbildung zur Fuß-pflegerin statt. Der Lehrgang um-fasst 8 Kurstage mit theoreti-schen und praktischen Inhalten.Das Duo ermöglicht somit auchanderen Personen den Schritt indie Selbständigkeit oder dieChance einer Zusatzausbildung.

Wie in alten Zeiten dieSchulbank drücken, fiel den 20Frauen aus Lehe am Anfang nichtleicht. Aber das Ziel haben allevor Augen: Neues lernen,Erfahrungen austauschen und ander einen oder anderen StelleUnterstützung bekommen.

Die „Schule für Eltern“ ist einProjekt der Gemeinschafts-initiative URBAN II und wird vomArbeitsförderungs-Zentrum (AFZ)durchgeführt. Als Inhalte der„Schule für Eltern“ werdenschwerpunktmäßig Grundkennt-nisse und Grundfertigkeiten für

Haushaltsführung, Erziehung,Gesundheit und Partnerschaftvermittelt. Individuelle Wege wer-den aufgezeigt, um das eigeneLeben und das der Kinder in derSchule, in der Kindertagesstätte,in der Nachbarschaft und in derFreizeit besser gemeinsam pla-

Große Nachfrage von Leher Müttern„Schule für Eltern“ startet 4. Kurs

Wir haben es geschafft

Bei dem Begriff „Leher Brite“gibt es Vermutungen, das eseine bewusste Abgrenzung derLeher Jugendlichen gegenüberden Bremerhavenern im 19.Jahrhundert war, als Lehe nochzu Hannover gehörte, und dasKönigreich Hannover zu Eng-land. Man wollte sich bewusstvon den Bremern abgrenzen undmit dem Wort Brite aufzeigen, zuwelcher damaligen Weltmachtman gehörte. Andere wageHinweise führen zurück in dieZeit um 1811-1813. Damals warLehe von französischen Truppenbesetzt. Die Franzosen plünder-ten, übten brutalen Druck auf dieLeher aus und immer wiederkam es zu Übergriffen, Plün-derungen und Beschlagnah-

mungen gegenüber der LeherBevölkerung. Widerstand mach-te sich breit, und man suchteKontakt zu den englischenBlockadeschiffen, die in derWesermündung patrouillierten.Englische und deutsche Agen-ten wurden nachts an Land ge-bracht und Leher wurden mitWaffen versorgt. Es entstand derGeheimbund „Schwarzer Fisch“.Mit Unterstützung der Britenkam es 1813 zum Aufstandgegen die französischen Besat-zungstruppen. Leher Bürger ver-trieben mit UnterstützungWurster Bauern die französi-schen Truppen aus Lehe. DieFranzosen verstärkten sich mitTruppen aus Bremen.

Es kam zur Schlacht an der

Franzosenbrücke in Lehe (un-gefähr Kreuzung Stresemann-strasse / Schmidt & Koch ). DieLeher fügten mit Unterstützungeiner kleinen Abordnung briti-scher Soldaten den Franzosenschwere Verluste zu, musstenaber wegen der schlechten undunterlegenen Bewaffnung ( vieleLeher und Wurster Bauernwaren nur mit Sensen undDegen ausgerüstet ) den Rück-zug antreten. Führende Köpfedes „Schwarzen Fisches“ mus-sten außer Landes fliehen. DieFranzosen besetzten wiederLehe und übten blutige Rachean der Leher Zivilbevölkerung.Es gab in den darauf folgendenWochen Verhaftungen undTodesurteile gegen die aufstän-dischen Leher wurden voll-streckt. 1814/ 1815 wurde Lehedann nach Napoleons Nieder-lage in der Völkerschlacht beiLeipzig geräumt. Vielleicht kannja der eine oder andere Leser/inuns weiterhelfen beim Begriff„Leher Briten“ und Licht insDunkle bringen. Die Redaktionwürde sich freuen.

Wir sind Leher BritenAls Lehe gegen Napoleon kämpfte

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Die Wurzelzwerge der „Schule für Eltern“

4. Kurs der „Schule für Eltern“ (AFZ)

nen und gestalten zu können.Um die Teilnahme für einigeEltern erst möglich zu machen,wurde für Kinder unter 3 Jahrenein angeleiteter Spielkreis einge-richtet. Dort werden aktuell 8„Wurzelzwerge“ unter 3 Jahrenbetreut.

Eine ehemalige Teilnehmerinberichtet: „Vor dem Kurs war ichtotal isoliert, hatte bis auf Eltern-abende und Arztbesuche keinesozialen Kontakte. Bei Er-ziehungsfragen finde ich einoffenes Ohr und bekomme hilf-

reiche Tipps. Ich bin für vielesoffener geworden. Kurz undknapp: Ohne die „Schule fürEltern“ wäre ich abgesackt.Stattdessen habe ich mir zumZiel das Abi gesetzt.“

Der vierte Kurs startete imOktober 04 und wird im Juli 05enden. Ein fünfter Kurs ist fürden Sommer 05 vorgesehen.Eine lange aber auch hoffentlichgute Zeit für die neuen Teilneh-merinnen.

Das Redaktionsteam wünschtallen viel Erfolg.

Impressum:

V.i.s.P. Siegfried Breuer Hafenstraße 15127576 BremerhavenTel.: 391 22 60Fax: 391 22 72Ausgabe Nr. 2/2004

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„Neue Wege gehen kann ichwörtlich nehmen“, berichtetSonja Umland, ehemalige Teil-nehmerin des Angebotes „NeueWege gehen“.

„Bis letztes Jahr wusste ichüberhaupt nicht, was ich ma-chen wollte. Ich war 24 Jahrealt, hatte den Hauptschulab-schluss und keinen blassenSchimmer, was ich in Zukunftmachen wollte.

Durch das Amt für kommu-nale Arbeitsmarktpolitik wurdeich auf das Projekt „Neue Wegegehen 2004“ aufmerksam ge-macht. Ich fing im Februar 2004mit der Maßnahme an undkonnte zusätzlich zu denQualifizierungen des ACL imFrauenzentrum arbeiten.

Ich merkte immer mehr, wiemir die Arbeit mit Kindern Spaßmacht. Durch Gespräche mitder Gruppe und mit FrauChristen wurde mein Wunschimmer klarer: Ich wollte Er-zieherin werden, nur fehlt mirleider der Abschluss der mittle-

ren Reife. Da es nicht nur mir soging, entwickelte das AFZ einneues Projekt „Frau undSchule“. Seit Oktober 04 versu-che ich mit anderen Frauenzusammen den Mittleren Bil-dungsabschluss nachzuma-chen. Wenn ich mein Zielerreicht habe, hoffe ich aufeinen Ausbildungsplatz zurErzieherin für den Sommer2005“.

Auch andere Frauen undMänner aus Lehe haben dieseMaßnahme kennengelernt undNeue Wege beschritten. Es ist

ein Angebot über Veränderun-gen im Alltag, Fähigkeiten,Qualifikationen und zukünftigeEntwicklungen nachzudenken,um dann in der Praxisphase dieErkenntnisse und Erfahrungenumzusetzen. Die Arbeit erfolgtin Einrichtungen wie Kinder-gärten, Kinderspielkreisen undSchulen. In der 6-monatigenMaßnahme werden bei denwöchentlich begleitendenTreffen weitere Ideen für dieberufliche Zukunft entwickeltund erste Schritte in dasArbeitsleben unternommen.

Wir arbeiten in Lehe„Neue Wege gehen 2004“

Im Rahmen der Gemein-schaftsinitiative URBAN II derEuropäischen Union haben dasActivity-Center Lehe des Ar-beitsförderungs-Zentrums unddas Stadtteilmanagement eineVeranstaltungsreihe für Gewer-betreibende aus Lehe durchge-führt. Grundlage dafür warenpersönliche Gespräche mit derKaufmannschaft in der Hafen-straße. Die Veranstaltungsreihewird in Kooperation mit demWerbekreis Lehe und der Wer-begemeinschaft Geestemündedurchgeführt.

Die Auftaktveranstaltung fandam 29.06.04 im Hotel Haver-kamp zum Thema „(Wieder-)Belebung von Nebenzentren“statt. Der Referent FranzMuckel, Bereichsleiter für Stadt-/Citymarketing in Oberhausen,stellte sehr anschaulich dieErfahrungen Oberhausens vor.

Als weitere Impulse und zurUnterstützung der Kaufmann-schaft wurden im Anschluss andiese Veranstaltung bisher 2 der3 geplanten Workshops mit denThemen „Kundenbindung“ und„Schaufenstergestaltung“ durchgeführt.

Als Referent für den Work-shop „Kundenbindung“ konnteHubert Stelling der Firma HS –Training & Infotainment gewon-nen werden.

Die Workshopteilnehmer er-hielten praxisorientierte Infor-mationen für eine optimaleServiceleistung und Kunden-

orientierung. Der Seminartag liefunter dem Motto: „Aktiver underfolgreicher Verkauf – aberwie?“

Für den Workshop „Schau-fenstergestaltung“ wurde FrauRomy Schafenberger engagiert,selbständige Schauwerbege-stalterin.

Frau Schafenberger hat aufpraktische Art und Weise denGewerbetreibenden Tipps undKniffe für eine ansprechendeGestaltung ihrer Schaufenstervermittelt.

Im Januar 05 wird der dritteWorkshop „Stadtteilmarketing“starten. Der Referent SönkeAllers setzt sich mit allgemeinenMarketingstrategien auseinan-der.

Die Vorschläge und Be-dürfnisse der Kaufmannschaftwerden direkt aufgegriffen.Anmeldungen sind noch jeder-zeit im Activity-Center Lehe,Hafenstraße 151, bei Frau Heierunter der Telefonnummer 391 22 60 möglich.

Neue Ideen für Gewerbetreibende und Existenzgründer Wussten sie, dass es in der

Hafenstraße in Lehe mehr als220 Geschäfte und Gewerbe-treibende gibt, das zwölf Fri-seure ihre Arbeit verrichten,das es sieben Möglichkeitengibt, Schnäppchen zu erwe-ben oder das der Gesund-heitsbereich (u.a. Ärzte, Apo-theken, Drogerien, etc.) mit fast16% aller Geschäfte noch stär-ker vertreten ist als dieGastronomie.

Dieses sind Resultate, diedas Web-Kontor-Lehe (WKL)bei seiner Arbeit herausge-funden hat.

Das WKL ist eine Schüler-firma der Körnerschule. DieGymnasiasten der 10. Klassehaben sich in einer SchülerGmbH organisiert. Die Aufgabeist es, die Geschäfte undGewerbetreibenden in Lehestraßenweise im Internet zupräsentieren. Seit demSommer ist die erste Fassungder Hafenstraße online.

Im ersten Durchlauf hatten1/3 der 220 Geschäftsleutenund Gewerbetreibende der

Hafenstraße den Fragebogenbeantwortet, der die Grundlagefür die zusätzlichen Informa-tionen in der Darstellung liefert.Zur Zeit arbeiten die Schü-lerinnen und Schüler gerade ander Überarbeitung und imneuen Durchlauf haben schonmehr als 70% der Unter-nehmer in der Hafenstraße ihreInformationen an das WKLweitergegeben. Es gibt bereitsVorarbeiten für die Ausdeh-nung auf die Rickmersstraße.

Ausgangspunkt war dieArbeit im Informatikunterricht.Die Idee wurde aus Englandaufgegriffen, das WKL alsInternetplattform für die Ge-schäfts- und Gewerbetreiben-den einzurichten. Gleichzeitiglernen die Schüler viele wichti-ge Aspekte der unternehmeri-schen Tätigkeiten kennen.Begeisterte Unterstützung fan-

den sie beim t.i.m.e.Port-Manager Olaf Stammer, derdas Projekt aus Mitteln derGemeinschaftsinitiative UrbanII unterstützt. Er stellte auch dieKontakte zu den Firmen Netac-tive und Synkob her, mit denenWKL heute kooperiert.

Die Deutsche Kinder- undJugendstiftung war von demKonzept der Schülerfirma sehrangetan und unterstützt dasWKL als erste Schülerfirma imLande Bremen.

Das WKL ist unter der fol-genden Adresse zu erreichen:www.web-kontor-lehe.de undper e-mail unter [email protected]

Leher Geschäftswelt im InternetSchülerfirma „Web-Kontor-Lehe“ präsentiert

Marion Christen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmer des AFZ-Projektes.

Schauwerbegestalterin Romy Schafenberger (l.) und ihre Mitarbeiterin.

Gewerbetreibende informierten sich über kreative Schaufenstergestaltung.

Eigene Kreativität wurde gefördert.

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Das Internet spielt eine zuneh-mend wichtigere Rolle in unseremLeben, sei es bei der Präsentation

und Kommunikation oder in derGeschäftwelt. Es gibt kaum nocheine Stadt, die sich nicht im Internetpräsentiert und mit Projekten wieder virtuellen Stadt können Bürgerdas Internetangebot ihrer Stadtauch für sich nutzen. In zunehmen-dem Maße sind es auch einzelneStadtteile, die sich im Internet dar-stellen. Wir wollten nun für das„Leher Blatt“ wissen, wie der Stadt-teil Lehe im Internet vertreten ist?Mit großer Neugier haben wir dieNachforschungen begonnen und,um es kurz zu machen, der StadtteilLehe ist bereits auf sehr vielfältigeArt und Weise in diesem weltumfas-senden Datennetz vertreten.

In dieser Ausgabe stellen wireine Übersicht der verschiedenenInternetseiten dar, die sich mit un-serem Stadtteil beschäftigen. Inden folgenden Ausgaben des„Leher Blattes“ werden wir jeweilseinzelne Web-Seiten und die Akteu-re und Macher näher vorstellen.

Die erste Web-Adresse istwww.lehe.de. Auf dieser Web-Seitehat Lutz Mark eine Vielzahl vonhauptsächlich geschichtlichen In-formationen zum Stadtteil zusam-mengetragen. Hier gibt es Infor-mationen zu den Ursprüngen unddas Werden Lehes, verdiente Per-sönlichkeiten Alt-Lehes und vielezusätzliche Hinweise auf Schriftenzur Geschichte Lehes. Diese Seiteist bereits seit 1998 online. Auchhauptsächlich historische Hinweise

Der St@dteil Lehe online

Diese historische Ansichtwurde uns freundlicherweisevon Frau Edith Mainzer zurVerfügung gestellt. Es zeigtdie Hafenstrasse RichtungLange Strasse um 1903. Mit

der Pauluskirche hat derBetrachter einen guten An-haltspunkt. Die drei großenGebäude in der Bildmitte exi-stieren heute noch. Das rech-te Gebäude mit der hellen

Fassade ist die Heimat desAtlantis Kino.

Das Gebäude in derBildmitte war früher die Postund hat im Erdgeschoß heuteein chinesisches Restaurant.

Die gute alte Zeit

URBAN II wird gefördertdurch:

Europäische Union

Europäischer Fonds fürregionale Entwicklung (EFRE)

Seestadt Bremerhaven

Agenturfür ArbeitBremerhaven

Freie Hansestadt Bremen

Der Senator für Arbeit, Frauen,Gesundheit, Jugend und Familie

BremerhavenerArbeit GmbH

finden wir auf der Seite www.bremerhaven-lehe.de von HorstRichter.

Auf beiden genannten Web-Seiten gibt es neben sachbezoge-nen Informationen auch interessan-te historische Aufnahmen desStadtteils.

Neben diesen beiden privat be-triebenen Seiten gibt es auch zweioffizielle Seiten des Urban II–Projekts. Zum einen www. urban-bremerhaven.de . Auf dieser Seitefindet man alle wichtigen Infor-mationen zum Gesamtprojekt, wieauch zu den Projektbereichen undihren Schwerpunkten. Zum zweitendie Seite www.lehe-bhv.de. Hiergeht es konkret um die laufendenMaßnahmen. Der Nutzer findet hierviele Informationen zu allen

Nun ist Schluss mit dem ewi-gen Einerlei aus Giros, Pizza,Döner, Giros, Spaghetti Döner,Pizza …… in der Hafenstrasse.In Bremerhavens Gastromeilehat sich ein neuer kulinarischerGeheimtipp angesiedelt. Mitdem „HAVANA“ hat Bremer-haven nun endlich mal nachlanger Zeit eine neue gastrono-mische Ausrichtung. Und das

natürlich in Lehe. Wo dennsonst! Gegenüber von Kistnerkönnen nun im „Havana“ dieGäste die kubanisch/ kreoli-sche Küche kennenlernen. Dasfängt bei den Cocktails an.Natürlich trifft man hier auf denKlassiker „Cuba Libre“, abernach Originalrezeptur gemixtmit sieben Jahre alten„Havana-Club“. Oder der Gast

entscheidet sich für einenanderen Cocktail wie z. B. den„Mulata“.

Nur Vorsicht bei der Biersorte„Malta“. Es ist kein kubanischesBier, wie unser Redakteur dach-te und überrascht guckte, alsihm ein Malzbier serviert wurde.Malzbier heißt eben auf kuba-nisch „Malta“. Auf der Spei-sekarte entdeckt man gebra-

tene Schweinerippchen mit frit-tierten Bananen und süßsau-rem Dipp sowie Salat von Avo-cados. Oder aber man ent-scheidet sich für Fidel CastrosLieblingsessen „Arroz, Huevoefrito y Platano madura“. EinenPreis für dieses Gericht suchtman vergeblich auf der Spei-sekarte. Jeder Gast zahlt waser für Fidels Lieblingsessen

Fidel Castros Lieblingsessen in der Hafenstrasse

Spiegelei mitdeftigen Brat-kartoffeln, See-lachsfilet oderdie gepflegteC u r r y w u r s t ,sowie ein

wechselndes Mittagsgericht fin-det man auf der Karte des„Paddock`s“. Seit dem 01.08.2004 bereitet Melanie Ness ge-meinsam mit ihren Kollegen dieleckeren Gerichte zu. Als gelernteKöchin ist ihr der Einstieg nichtschwer gefallen. Das „Paddock“in dem der Service des jungenTeams großgeschrieben wird, fin-det man direkt im Hafengebiet inder Senator-Bortscheller-Str. 1.

Im deutschen Schiffahrtsmu-seum (DSM) fand Wladimir Bala-tow einen neuen Arbeitsplatz. Erist gemeinsam mit demKollegium dafür zuständig, dass

die Besu-cher desH a u s e sdurch diem a r i t i m eEr lebn is -welt aus

dem Reich der Meere, derSchiffe und der Forschung wan-deln können.

Brigitte Hennigsen, Köchin mitlangjähriger Berufserfahrung be-kocht seit dem 01.11.2004 dieGäste im Restaurant „An derMühle“. Vom Grünkohl bis zumSteak, sowie wechselnde Tages-gerichte der deutschen Küche fin-det man auf der Karte. Freitagsgibt es zur Mittagszeit immer fri-schen Fisch, wie alle Gäste wis-sen. Das Restaurant „An derMühle“ befindet sich, wie soll esanders sein An der Mühle 55.

Das Activity-Center Lehe (ACL)des Arbeitsförderungs-Zentrumshat seit seinem Start im Juni 2002bisher 155 Arbeitslose wieder inArbeit vermittelt. Als offene An-laufstelle für Arbeitssuchende undGewerbetreibende berät das ACLbei allen Fragen rund um die be-rufliche Orien-tierung, die Auf-nahme von Ar-beit und diePersonalent-wicklung vonBetrieben.

155 Arbeitslose wieder im Job

Projektbereichen des Urban II-Projekts in Lehe.

Noch etwas versteckt ist imBremerhavener Bürgernetz unterwww.buerger.bremerhaven.de dieStadtteilkonferenz Lehe im linkenFrame dargestellt.

Die Schülerfirma der Körner-schule, die die Geschäftswelt inLehe im Internet straßenweise prä-

sentiert, wird in dieser Ausgabedes Leher Blatts näher vorgestelltund ist im Internet unter www.web-kontor-lehe.de zufinden, wie auchdie Freiwillige Feuerwehr Lehew w w . f e u e r w e h r -bremerhaven.de/lehe.htm.

Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe

gerechtfertigt hält. Jeden erstenSonnabend im Monat ist „FiestaLatina“ mit kubanischer undspanischer Musik. Geöffnet hatdas „HAVANA“ von Montag bisSonnabend ab 18.00 Uhr. Also,„vamos muchachos……“