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Spielregeln und Erklärungen

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KapitelübersichtKapitelübersicht

• Kapitel I: Foulspiel (19)

• Kapitel II: Vergehen (u.a. Zeitstrafen) (18)

• Kapitel III: Kartenstrafen (22)

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Kapitel I: Übersicht FoulspielKapitel I: Übersicht Foulspiel

Stufe 0 Mögliche Strafe:

- kleine Zeitstrafe.

- Behinderung- Halten

Stufe 1Mögliche Strafen:

- Kleine Zeitstrafe.- Große Zeitstrafe.- Große Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinar-strafe. - Matchstrafe bei Verletzung durch das Foul.

- Faustschläge/Übertriebene Härte

- Unerlaubter Körperangriff

- Cross-Check- Stockschlag- Beinstellen- Haken- Hoher Stock- Ellbogencheck- Bandencheck

Stufe 2Mögliche Strafen:

- Große Zeitstrafe.- Große Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinar-strafe. - Matchstrafe bei Verletzung durch das Foul

-Check von Hinten

-Kniecheck-Check gegen den Kopf und Nackenbereich

Stufe 3Mögliche Strafen:

- Große Zeitstrafe bei Versuch.- Große Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe.-Matchstrafe bei Ausführung

-Stockstich-Stockendstoß

Stufe 4Mögliche Strafe:

- Matchstrafe

-Kopfstoß-Fußtritt

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Behinderung (Stufe 0)Behinderung (Stufe 0)

8.10.1 Behinderung

a) Kein Spieler darf die Fortbewegung eines Gegenspielers, der sich nicht in Ballbesitz befindet, behindern oder verhindern. Kleine Zeitstrafe (2‘)

b) Kein Spieler darf mit Hilfe des Schlägers oder seines Körpers den Torhüter an seiner Tätigkeit hindern oder seine Tätigkeit verhindern, wenn sich der Torhüter in seinem Torraum befindet. Kleine Zeitstrafe (2‘)

Code A

Beide Arme(Hände als Faust) werden X-förmig vor dem Körper

(Brust) gehalten.

Erklärung:

a) Ein Spieler, welcher nicht im Ballbesitz ist, darf körperlich nicht angegangen werden und dadurch in seiner Fortbewegung behindert werden. Wird ein Spieler körperlich angegangen und er befand sich unmittelbar zuvor im Ballbesitz, so liegt keine Behinderung vor. Unmittelbar impliziert, dass sich der gecheckte Spieler auf den Körperkontakt vorbereitet hatte, bzw. den Check „hat kommen sehen“. Dabei muss der Check jedoch vor der Abgabe des Ballbesitzes angesetzt worden sein. Ein Check, welcher nach Abgabe des Ballbesitzes angesetzt und zu Ende gefahren wird, ist in jeden Fall als Behinderung zu werten und entsprechend zu ahnden.

b) Ein Torhüter darf in seinem eigenen Torraum körperlich nicht angegangen werden. Jeder Verstoß ist zwingend als Behinderung zu werten und entsprechend zu ahnden.

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Halten (Stufe 0)Halten (Stufe 0)

8.10.5 Halten

a) Jede Aktion eines Spielers oder Torhüters, bei der die Fortbewegung eines Gegenspielers mit Hilfe der Hände, des Schlägers oder der Arme verhindert wird, wird als Halten angesehen.Ein Spieler, der seinen Gegenspieler mit den Händen, dem Schläger oder den Armen oder in einer anderen Art und Weise aufhält, erhält eineKleine Zeitstrafe (2‘).

b) Ein Spieler, der den Schläger seines Gegenspielers mit den Händen oder in einer anderen Art und Weise festhält, erhält eineKleine Zeitstrafe (2‘).c) Wenn ein Spieler, der sich außerhalb der eigenen Torhüterzone in Ballbesitz befindet, und sich kein Gegenspieler mehr zwischen ihm und dem gegnerischen Torhüter aufhält („Breakaway“), von hinten gehalten wird und dadurch eine aussichtsreiche Tormöglichkeit verhindert wurde, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf

• Penalty-Schussd) Wenn ein Spieler, der sich außerhalb der eigenen Torhüterzone in Ballbesitz befindet, und sich kein Gegenspieler mehr zwischen ihm und dem leeren gegnerischen Tor aufhält, während der Torhüter durch einen weiteren Feldspieler ersetzt wurde („Breakaway“), von hinten gehalten wird, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf

• TorDie Position des Balles ist der bestimmende Faktor bei der Anerkennung einer „Breakaway“-Situation. Der Ball muss die Mittellinie zur Angriffszone vollständig überquert haben, damit auf Tor oder Penalty-Schuss entschieden werden kann.

Code E

Ein Handgelenk wird mit der anderen Hand in Brusthöhe umfasst.

Erklärung:

Ein Vergehen liegt ebenfalls vor, wenn sich ein Spieler mit einer oder beiden Händen an der Bande festhält oder den Spieler mit dem Knie an der Bande blockiert und so die Fortbewegung des Gegenspielers ohne Ball verhindert.

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Unerlaubter Körperangriff (Stufe 1)Unerlaubter Körperangriff (Stufe 1)

8.10.2 Unerlaubter Körperangriff

Ein „unerlaubter Körperangriff” liegt vor, wenn ein Spieler auf Grund der von ihm zurückgelegten Wegstrecke einen heftigen Check gegen seinen Gegenspieler ausführt. Ein unerlaubter Körperangriff kann vorliegen, wenn der Check in die Bande, gegen das Torgestänge oder auf offenem Feld ausgeführt wird.Ein Spieler, der nach Abpfiff durch die Schiedsrichter einen Körperkontakt (Check) mit einem Gegenspieler herbeiführt, obwohl er nach Meinung der Schiedsrichter genug Zeit zur Verfügung hatte, den Körperkontakt zu verhindern, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Zeitstrafe wegen unerlaubten Körperangriffs. Ein Hüftcheck, d.h. ein Check durch alleinigen Einsatz der Hüfte, ist als unerlaubter Körperangriff zu werten und entsprechend zu bestraften. Ein Torhüter kann nicht als „Freiwild“ betrachtet werden, nur weil er sich außerhalb seines Torraums aufhält. Führt ein Spieler unnötigerweise einen Körperkontakt mit einem gegnerischen Torhüter herbei muss in jedem Fall eine Zeitstrafe wegen „Behinderung“ oder wegen „unerlaubten Körperangriffs“ verhängt werden.a.) Kein Spieler darf einen Gegenspieler oder den gegnerischen Torhüter im Torraum umrennen, anspringen oder übertriebene Kraft gegen den Spieler einsetzen. Der Spieler erhält nach Ermessen der Schiedsrichter:Kleine Zeitstrafe (2‘) oder Große Zeitstrafe (5‘).b.) Verletzt ein Spieler seinen Gegenspieler auf Grund eines unerlaubten Körperangriffs, erhält der Spieler nach Ermessen der Schiedsrichter eine Große Zeitstrafe (5‘) oderGroße Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM)oder Matchstrafe (MP; Rote Karte).

Code B

Beide Arme werden waagerecht vor dem Körper mit geballten

Fäusten in einer rotierenden Bewegung

nach vorne gekreist (Anm. ca. 1 ½

Umdrehungen).

Erklärung:Unter der zurückgelegten Wegstrecke ist ein Anlauf von wenigen Schritten zu verstehen. Fahren beide Spieler nebeneinander her und ein Spieler fährt nun einen Check, so kann eine Strafe auf Grund der zurückgelegten Wegstrecke nicht gegeben werden. Der Grund für eine eventuelle Strafe hat eine andere Ursache. Checkt ein Spieler beispielsweise seinen Gegenspieler beabsichtigt gegen das Torgestänge, so ist in jedem Fall auf Strafe zu entscheiden.Ein „open field hit“ ist im Grundsatz kein Vergehen, welches eine Strafe wegen unerlaubten Körperangriffs nach sich zieht. Nimmt der Spieler aber seine Arme oder Schläger nach oben, um mit diesem den Check zu fahren, liegt ein Foulspiel vor. Nach Abpfiff gilt die Handhabung analog der Behinderung. Ein Check, welcher erst nach Abpfiff angesetzt wurde und ausgefahren wird, ist ebenfalls als unerlaubter Körperangriff zu werten.Mit einem Hüftcheck ist jeder Einsatz der Hüfte in einem Zweikampf gemeint. Egal ob der Spieler direkt gecheckt wird, oder die Hüfte lediglich als Verlängerung des Körpers genutzt wird, sodass der Spieler abgedrängt wird.Wird ein Torhüter außerhalb des eigenen Torraums unnötigerweise körperlich angegangen, so ist zwingend auf Strafe zu entscheiden. Mit unnötigerweise ist jeder Check gegen den Torhüter in seiner Torhüterzone gemeint. Ein leichtes Wegdrücken ist nicht als Check zu werten.Ob eine Verletzung vorliegt obliegt allein der objektiven Beurteilung der Schiedsrichter. Es sei hier vermerkt, dass ein Schiedsrichter kein Arzt ist und eine Verletzung nicht zweifelsfrei feststellen bzw. ausschließen kann.

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Faustschläge / Übertrienbene Härte (Stufe 1)Faustschläge / Übertrienbene Härte (Stufe 1)8.10.3

Faustschläge/Übertriebene HärteNach dieser Regel können beide an einer Auseinandersetzung beteiligten Parteien bestraft werden.a) Ein Spieler, der unnötige Härte ausübt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Kleine Zeitstrafe (2‘) oder Große Zeitstrafe (5‘) oder Große Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM).b) Ein Spieler, der seinen Gegenspieler am Vollvisier oder am Helm zieht oder festhält, oder der seinem Gegenspieler an den Haaren zieht, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eineGroße Zeitstrafe (5‘) oder Große Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM).c) Ein Spieler, der während einer Auseinandersetzung absichtlich seinen Handschuh / seine Handschuhe auszieht erhält eine Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte).d) Ein Spieler, der einen Auseinandersetzung beginnt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Matchstrafe (MP; Rote Karte).e) Ein Spieler, der zurückschlägt oder versucht zurückzuschlagen, nachdem er selbst geschlagen wurde, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine:Kleine Zeitstrafe (2‘) oder Große Zeitstrafe (5‘) oderGroße Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM).f) Ein Spieler oder Torhüter, der sich als erster in eine laufende Auseinandersetzung einmischt, erhält zusätzlich zu weiteren Strafen immer eine Große Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM).g) Grundsätzlich findet bei übermäßiger Gewaltanwendung Regel 8.15.2 Anwendung.

Code C

Ein Arm wird mit geballter Faust

waagerecht ausgestreckt (Anm. 90°Winkel

Schulter-Oberkörper).

Erklärung:a) Als übertriebene Härte kann im Prinzip jede körperliche Aktion eines Spielers gewertet werden, welche gegen die aktuell gültigen Spielregeln verstößt. Hierbei ist allerdings durch die Schiedsrichter nach den einzelnen Kategorien zu differenzieren. Sollte es dem Schiedsrichter nicht möglich sein ein Vergehen zweifelsfrei einer der anderen Kategorien zuzuordnen, so kann die Strafe für übertriebene Härte vergeben werden.b) Der Griff in das Gitter des Gegners, ist nicht erlaubt und als übertriebene Härte zu werten und entsprechend zu ahnden. Dies gilt auch dann, wenn das Greifen in das Gitter zum „auf Distanz halten“ genutzt wird.c) Da die Absicht nur schwer festzustellen ist, wird das Verhängen einer Disziplinarstrafe empfohlen, wenn ein Spieler eine Auseinandersetzung fortführt, obwohl er mindestens einen Handschuh verloren hat. Hierdurch steigt das Verletzungsrisiko, weshalb diese Strafmaßnahme vorgesehen ist.d) An einer Auseinandersetzung sind immer mindestens zwei Spieler beteiligt. Ist der Verursacher einer Auseinandersetzung auszumachen, so ist dieser mit einer Matchstrafe zu bestrafen. Der Spieler, welcher zurückschlägt kann eine kleine/große Zeitstrafe oder einen Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten. Ist der Verursacher nicht zweifelsfrei festzustellen, so können lediglich Strafmaßnahmen gemäß 8.10.3 e) ergriffen werden. e) Siehe d).f) Als Einmischen in eine Auseinandersetzung zwischen zwei Spielern wird auch explizit der Versuch der Schlichtung gewertet, da die an einer Auseinandersetzung beteiligten Spieler diese Aktion falsch verstehen könnten und dadurch weitere Aggressionen provoziert werden könnten. Für die Schlichtung sind die Schiedsrichter zuständig.

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In 8.15.2 steht…In 8.15.2 steht…

Ein Spieler oder Mannschaftsoffizieller der in irgendeiner Weise durch gewalttätiges Verhalten auffällt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Matchstrafe (MP; Matchstrafe (MP; Rote Karte)!Rote Karte)!

Beispiel 1Beispiel 2Beispiel 1Beispiel 2

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Cross-Check (Stufe 1)Cross-Check (Stufe 1)

8.10.4 Cross-Check

Ein „Cross-Check” liegt dann vor, wenn ein Check mit dem Schläger in beiden Händen ausgeführt wird und sich kein Teil des Schlägers mehr dabei auf dem Boden befindet.

a) Ein Spieler, der einen Cross-Check gegen einen Gegenspieler ausführt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eineKleine Zeitstrafe (2‘) oder Große Zeitstrafe (5‘).

b) Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch einen Cross-Check verletzt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eineGroße Zeitstrafe (5‘) oderGroße Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) oder Matchstrafe (MP; Rote Karte).

Code D

Eine gleichzeitige und waagerechte, parallele

Vorwärtsbewegung beider Arme

(= Wegdrücken) mit geballten Fäusten in

Brusthöhe.

Erklärung:

Die aktive Bewegung des Schlägers in Richtung des Gegenspielers ist dabei ausschlaggebend. Ein leichtes Drücken mit dem Schläger wird nicht als Cross-Check gewertet.

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Stockschlag (Stufe 1)Stockschlag (Stufe 1)8.10.7

StockschlagEin „Stockschlag“ liegt dann vor, wenn ein Spieler oder Torhüter einen Gegenspieler mit seinem Schläger in einer schwingenden Bewegung schlägt oder versucht zu schlagen. Jeder kräftige Schlag mit dem Schläger auf den Körper des Gegenspielers, auf dessen Schläger oder auf bzw. in die Nähe seiner Hände wird nicht als Versuch betrachtet, den Ball zu spielen und wird entsprechend nach Ermessen der Schiedsrichter als Stockschlag bestraft.

a) Ein Spieler, der die Bewegung eines Gegenspielers mit einem Stockschlag behindert oder versucht zu behindern, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Kleine Zeitstrafe (2‘) oder Große Zeitstrafe (5‘).

b) Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch einen Stockschlag verletzt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Große Zeitstrafe (5‘)oder Große Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) oder Matchstrafe (MP; Rote Karte).c) Ein Spieler, der im Zuge einer Auseinandersetzung einen Gegenspieler mit seinem Schläger schlägt oder versucht zu schlagen, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eineGroße Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) oder Matchstrafe (MP; Rote Karte)oder Schwere Matchstrafe (GMP; Schwarze Karte)d) Wenn ein Spieler, der sich außerhalb der eigenen Torhüterzone in Ballbesitz befindet, und sich kein Gegenspieler mehr zwischen ihm und dem gegnerischen Torhüter aufhält („Breakaway“), von hinten mit einem Stockschlag behindert wird und dadurch eine aussichtsreiche Tormöglichkeit verhindert wurde, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf

• Penalty-Schusse) Wenn ein Spieler, der sich außerhalb der eigenen Torhüterzone in Ballbesitz befindet, und sich kein Gegenspieler mehr zwischen ihm und dem leeren gegnerischen Tor aufhält, während der Torhüter durch einen weiteren Feldspieler ersetzt wurde („Breakaway“), von hinten mit einem Stockschlag behindert wird, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf

• TorDie Position des Balles ist der bestimmende Faktor bei der Anerkennung einer „Breakaway“-Situation. Der Ball muss die Mittellinie zur Angriffszone vollständig überquert haben, damit auf Tor oder Penalty-Schuss entschieden werden kann.

Code G

Es wird vor dem Körper mit der Handkante (einer

Hand) auf das Handgelenk der anderen

Hand geschlagen.

Erklärung:

Bei einem Schlag in Richtung des Schlägers eines Gegenspielers muss eine reelle Chance bestehen den Ball überhaupt spielen zu können. Kann diese Chance nicht ausgemacht werden, so ist ein Schlag auf den Schläger immer als Stockschlag zu ahnden. In diesem Fall kann auch eine große Zeitstrafe verhängt werden.Liegt die reelle Chance für das Spielen des Balles vor, aber der Schlag auf den Schläger des Gegners geht in Richtung der Hände oder auf einen anderen Körperteil, so ist dieser Schlag ebenfalls als Stockschlag zu ahnden.

Wird der Spieler von hinten mit einem Stockschlag behindert während er sich in einer Breakaway Situation befindet, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf Penalty-Schuss.Befindet sich der gefoulte Spieler in einer Breakaway Situation und der gegnerische Torhüter wurde durch einen weiteren Feldspieler ersetzt, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf Tor.

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Beinstellen (Stufe 1)Beinstellen (Stufe 1)

8.10.8 Beinstellen

Kein Spieler darf seinen Schläger, sein Knie, sein Bein, seine Hand oder seinen Ellbogen so benutzen, dass ein Gegenspieler stolpert oder zu Fall gebracht wird.Wenn die Schiedsrichter der Meinung sind, dass ein Spieler zuerst den Ball gespielt hat, bevor ein Gegenspieler dadurch zu Fall gebracht wurde, wird keine Strafe ausgesprochen.

a) Ein Spieler, der seinen Schläger, sein Knie, sein Bein, seine Hand oder seinen Ellbogen so benutzt, dass ein Gegenspieler stolpert oder zu Fall gebracht wird, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eineKleine Zeitstrafe (2‘) oder Große Zeitstrafe (5‘).

b) Ein Spieler, der seinen Gegenspieler durch ein Beinstellen verletzt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Große Zeitstrafe (5‘) oderGroße Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) oder Matchstrafe (MP; Rote Karte).c) Wenn ein Spieler, der sich außerhalb der eigenen Torhüterzone in Ballbesitz befindet, und sich kein Gegenspieler mehr zwischen ihm und dem gegnerischen Torhüter aufhält („Breakaway“), von hinten durch ein Beinstellen zu Fall gebracht wird und dadurch eine aussichtsreiche Tormöglichkeit verhindert wurde, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf

• Penalty-Schussd) Wenn ein Spieler, der sich außerhalb der eigenen Torhüterzone in Ballbesitz befindet, und sich kein Gegenspieler mehr zwischen ihm und dem leeren gegnerischen Tor aufhält, während der Torhüter durch einen weiteren Feldspieler ersetzt wurde („Breakaway“), von hinten durch ein Beinstellen zu Fall gebracht wird, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf

• TorDie Position des Balles ist der bestimmende Faktor bei der Anerkennung einer „Breakaway“-Situation. Der Ball muss die Mittellinie zur Angriffszone vollständig überquert haben, damit auf Tor oder Penalty-Schuss entschieden werden kann.

Code H

Oberkörper etwas nach vorne beugen und mit einem lang gestreckten

Arm (Handfläche geöffnet zum Körper hin) von

Brusthöhe (Arm senkrecht zum Körper) eine Schwingbewegung

am Knie vorbei von vorne nach hinten ziehen.

(Anm.: keinen Diener)

Erklärung:

Es muss dabei eine Absicht den Ball zu spielen erkennbar sein. Der Ball muss dabei zwingend vor dem Kontakt mit dem Gegenspieler gespielt werden. Ein Spielen des Balles nach einem Kontakt und dem Fallen des Gegenspielers durch ein Beinstellen ist mit einer Strafe zu ahnden.Eine aussichtsreiche Torchance liegt bei einem „Breakaway“ zwingend vor.

Wird der Spieler von hinten mit einem Beinstellen zu Fall gebracht während er sich in einer Breakaway Situation befindet, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf Penalty-Schuss.Befindet sich der gefoulte Spieler in einer Breakaway Situation und der gegnerische Torhüter wurde durch einen weiteren Feldspieler ersetzt, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf Tor.

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Haken (Stufe 1) Haken (Stufe 1)

8.10.9 Haken

Als „Haken“ wird eine Handlung bezeichnet, bei der ein Spieler oder Torhüter mit Hilfe seines Schlägers die Bewegung seines Gegenspielers einschränkt oder verhindert.

a) Ein Spieler, der seinen Gegenspieler mit dem Schläger hakt oder versucht zu haken, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Kleine Zeitstrafe (2‘) oder Große Zeitstrafe (5‘).

b) Ein Spieler, der seinen Gegenspieler durch ein Haken verletzt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichtereine Große Zeitstrafe (5‘) oderGroße Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) oder Matchstrafe (MP; Rote Karte).c) Wenn ein Spieler, der sich außerhalb der eigenen Torhüterzone in Ballbesitz befindet, und sich kein Gegenspieler mehr zwischen ihm und dem gegnerischen Torhüter aufhält („Breakaway“), von hinten gehakt wird und dadurch eine aussichtsreiche Tormöglichkeit verhindert wurde, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf

• Penalty-Schussd) Wenn ein Spieler, der sich außerhalb der eigenen Torhüterzone in Ballbesitz befindet, und sich kein Gegenspieler mehr zwischen ihm und dem leeren gegnerischen Tor aufhält, während der Torhüter durch einen weiteren Feldspieler ersetzt wurde („Breakaway“), von hinten gehakt wird, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf

• TorDie Position des Balles ist der bestimmende Faktor bei der Anerkennung einer „Breakaway“-Situation. Der Ball muss die Mittellinie zur Angriffszone vollständig überquert haben, damit auf Tor oder Penalty-Schuss entschieden werden kann.

Code I

In Brusthöhe werden beide Hände mit

geballten Fäusten waagerecht auf den eigenen Körper zu

bewegt, wobei eine Hand dabei mit etwas Abstand zur anderen geführt wird.

Erklärung:

Ein Haken ist an verschiedenen Positionen des Körpers möglich. Wie zum Beispiel: Hand, Arm, Hüfte, Schulter. Ein kurzes Ziehen, welches keinen Einfluss auf das Spielgeschehen nimmt, ist nicht zwingend als Haken zu werten, wenn die Bewegung des Gegenspielers dadurch nicht eingeschränkt wird.

Wird der Spieler von hinten gehakt während er sich in einer Breakaway Situation befindet, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf Penalty-Schuss.Befindet sich der gefoulte Spieler in einer Breakaway Situation und der gegnerische Torhüter wurde durch einen weiteren Feldspieler ersetzt, entscheiden die Schiedsrichter zusätzlich auf Tor.

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Hoher Stock (Stufe 1)Hoher Stock (Stufe 1)8.10.10

Hoher StockEin „Hoher Stock” liegt vor, wenn der Schläger über Schulterhöhe des Spielers geführt wird. Feldspieler und Torhüter sind für ihren Schläger verantwortlich und müssen ihren Schläger zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle halten.a) Ein Spieler, der seinen Schläger oder auch nur einen Teil des Schlägers über seiner Schulter führt oder trägt und mit dem Schläger einen Gegenspieler oder Spieloffiziellen berührt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eineKleine Zeitstrafe (2‘) oder Große Zeitstrafe (5‘).b) Ein Spieler, der einen Gegenspieler oder einen Spieloffiziellen durch einen „Hohen Stock“ verletzt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eineGroße Zeitstrafe (5‘) oderGroße Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) oder Matchstrafe (MP; Rote Karte).c) Kein Spieler darf den Ball mit einem Teil des Schlägers über Schulterhöhe spielen oder versuchen den Ball über Schulterhöhe zu spielen. Freistoß, wenn die gegnerische Mannschaft durch den Verstoß die Ballkontrolle verliert (Regel 7.15.2). Bei Vereitelung einer klaren Torchance: Penalty-Schuss anstatt eines Freistoß.

Code J

Beide geballten Fäuste werden auf Schulterhöhe

geballt direkt übereinander gehalten.

(Anm.: Bei Hände werden zu Fäusten geballt und auf Schulterhöhe mit

einem Abstand von ca. 30 cm übereinander

gehalten).

Erklärung:

Kein hoher Stock liegt vor, wenn die Berührung mit dem Schläger im Rahmen der normalen Aushol- und Durchschwingbewegung eines Schusses erfolgt.Das Schlagen nach einem springenden Ball oder der Versuch den Ball unkontrolliert wegschlagen zu wollen (z.B. einhändig), ist allerdings keine reguläre Aushol- und Durchschwingbewegung im Rahmen eines Schusses.Der ballbesitzende Spieler muss nicht damit rechnen, dass ein Gegenspieler in die Aushol- und Durchschwingbewegung in einen Schläger beim Abgeben eines Schusses läuft. Unter Umständen sieht er den Gegner vorher nicht.Dass zu einem Schuss eine Ausholbewegung und nach dem Treffen durch die Schlägerkelle auf den Ball der Schläger nicht abrupt stoppt sondern durchschwingt weiß jeder Spieler.

c) Eine klare Torchance liegt nur dann vor, wenn der Ball direkt auf das Tor gespielt wurde und keine weitere Berührung durch einen Mit- oder Gegenspieler erfolgt ist. Resultiert aus einem hohen Stock eine Torchance, so ist ebenfalls auf Freistoß für den Gegner und nicht auf Penalty-Schuss zu entscheiden.

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Ellbogencheck (Stufe 1)Ellbogencheck (Stufe 1)8.10.11

EllbogencheckEin „Ellbogencheck“ liegt dann vor, wenn ein Gegenspieler unter Einsatz des Ellbogens gecheckt wird oder zu checken versucht wird.

a) Ein Spieler, der seinen Ellbogen einsetzt um einen Gegenspieler anzugreifen, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eineKleine Zeitstrafe (2‘) oder Große Zeitstrafe (5‘).

b) Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch einen Ellbogencheck verletzt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Große Zeitstrafe (5‘) oderGroße Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) oder Matchstrafe (MP; Rote Karte).

Code K

Mit der Handfläche einer Hand auf den Ellbogen des senkrecht vor dem Körper zeigenden Arms

drücken.

Erklärung:

Jede Bewegung mit dem Ellbogen, die in einem beabsichtigten Kontakt mit dem Gegenspieler endet, ist als Ellbogencheck zu werten. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Ellbogen nach vorne, hinten oder zur Seite bewegt wurde.

Ein Check mit dem Ellbogen gegen den Kopf und Nackenbereich ist auf Grund der höheren Einstufung eines Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich, als ein solcher zu werten und gemäß 8.10.17 zu ahnden.

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Bandencheck (Stufe 1)Bandencheck (Stufe 1)8.10.13

BandencheckEin „Bandencheck“ liegt dann vor, wenn ein Spieler einen Gegenspieler derart checkt, dass der Gegenspieler dadurch heftig in die Bande geworfen wird oder in die Bande stürzt.

a) Ein Spieler, der einen Gegenspieler derart angreift, checkt oder zu Fall bringt, dass der Gegenspieler heftig in die Bande geworfen wird oder in die Bande stürzt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eineKleine Zeitstrafe (2‘) oder Große Zeitstrafe (5‘).

b) Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch einen Bandencheck verletzt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Große Zeitstrafe (5‘) oderGroße Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) oder Matchstrafe (MP; Rote Karte).

Code M

Vor der Brust wird die Faust einer Hand in die offene Handfläche der

anderen Hand gestoßen.

Erklärung:

Ein Bandencheck liegt vor, wenn ein Spieler durch einen Check gemäß 8.9 heftig in die Bande geworfen wird oder CB 8.10.12 a) zutrifft. Fällt ein Spieler durch einen Check deutlich vor der Bande auf Boden rutscht aber dennoch auf Grund der hohen Geschwindigkeit in diese, liegt nicht zwingend ein Bandencheck vor.Ein Bandencheck liegt vor, wenn ein Spieler einen Gegenspieler derart checkt, dass der Gegenspieler heftig in die Bande geworfen wird oder in die Bande stürzt.Zur Bewertung, ob ein Bandencheck vorliegt, ist zu betrachten, wie weit der Abstand des gecheckten Spielers zur Bande war und wie er in die Bande gestürzt ist. Ein Sturz aus einer Entfernung von 1 – 1,5 Meter in die Bande ist ein klares Indiz für einen Bandencheck. Jedoch sollte auch hier berücksichtigt werden, wie der Spieler in die Bande gestürzt ist.

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Fairer KörperkontaktFairer Körperkontakt

8.9.1

Ein fairer Körperkontakt (fairer Check) liegt vor, wenn 1.) der Körperkontakt frontal (von vorne) oder lateral (von der Seite), 2.) mit angelegten Armen,3.) beiden Skates auf dem Boden, 4.) kein Hüftcheck,5.) der gegnerischen Spieler sich in Ballbesitz befindet.

Beide Arme werden seitlich vom Körper

waagerecht ausgestreckt, (Anm.: auf eine

komplette Streckung der Arme ist zu achten).

Erklärung:

Nur wenn alle Parameter eines fairen Checks zutreffen, kann ein Check fair sein. Sobald ein Parameter nicht zutrifft, ist eine Strafe gemäß 8.10 zu verhängen.Ein leichtes Drücken oder Schieben an der Bande wird nicht als Check angesehen, da dies eine normale Handlung in einem Zweikampf ist.

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Check von Hinten (Stufe 2)Check von Hinten (Stufe 2)8.10.12

Check von HintenAls „Check von Hinten“ wird ein Check bezeichnet, der in den Rücken eines Spielers ausgeführt wird, der den bevorstehenden Körperkontakt nicht vorhersehen kann und keine Möglichkeit hat, sich vor dem Angriff zu schützen. Ein harter Stoß in den Rücken eines Spielers wird ebenso als „Check von Hinten“ angesehen.Dreht sich der Gegenspieler jedoch absichtlich so, dass der Angriff in den Rücken erfolgt, so liegt kein „Check von Hinten“ vor. a) Ein Spieler, der einen Gegenspieler in den Rücken stößt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eineKleine Zeitstrafe (2‘) oder Große Zeitstrafe (5‘).

b) Ein Spieler, der einen Gegenspieler in irgendeiner Form in den Rücken checkt, erhält eineGroße Zeitstrafe (5‘).

c) Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch einen Check von Hinten verletzt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Große Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM)oder Matchstrafe (MP; Rote Karte).

Code L

Beide Arme zeigen parallel und waagerecht

gestreckt nach vorne, wobei die Handflächen

nach vorne zeigen.

Erklärung:

a) Ein Stoß kann nur mit den Händen erfolgen, d.h. eine oder beide Hände werden in den Rücken des Gegenspielers gestoßen. Eine derartige Aktion ist dann als unerlaubter Körperangriff gem. Punkt 8.10.2 zu werten und entsprechend zu ahnden. Wird ein Gegenspieler durch den Stoß in die Bande geworfen, so kann die Aktion auch als Bandencheck gewertet und geahndet werden.Ein Check von Hinten in Form eines Cross-Checks, d.h. der Schläger wird mit beiden Händen in den Rücken des Gegners gestoßen, ist als Cross-Check zu werten und entsprechend Regel 8.10.4 zu bestrafen. Sollten jedoch alle Parameter (CB 8.10.12 b)) für einen Check von Hinten gegeben sein, so kann auch auf Check von Hinten entschieden werden. Es sei vermerkt, dass das richtige Strafmaß ausschlaggebend ist

b) Ein Check von Hinten liegt eindeutig vor, wenn der Check gemäß Regel 8.9 gefahren wird, der Gegenspieler aber ausschließlich in den Rücken gecheckt wird und diesen Check nicht vorhersehen und sich dadurch nicht darauf vorbereiten bzw. schützen kann. Das absichtliche Zudrehen des Rückens wird nicht als Check von hinten gewertet, kann aber bestraft werden, wenn ein Verstoß gegen eine andere Regel erkannt wird.

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Kniecheck (Stufe 2)Kniecheck (Stufe 2)8.10.15

Kniecheck Als „Kniecheck“ wird ein Angriff eines Spielers auf einen Gegenspieler bezeichnet, bei dem mit dem Knie zuerst oder ausschließlich mit Knie ein Körperkontakt zum Gegenspieler herbeigeführt wird oder versucht wird einen dementsprechenden Körperkontakt herbeizuführen.

a) Ein Spieler, der sein Knie benutzt, um einen Gegenspieler zu checken, erhält eine Große Zeitstrafe (5‘).

b) Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch einen Kniecheck verletzt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eineGroße Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) oder Matchstrafe (MP; Rote Karte).

Code O

Mit der offenen Handfläche wird die

Kniescheibe eines Beins berührt. Die Inline-Skates

bleiben dabei auf dem Boden.

Erklärung:

Bei einem Kniecheck spielt es keine Rolle wo der Gegenspieler getroffen wird. Der Angriff mit dem eigenen Knie ist ausschlaggebend.

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Check gegen Kopf- und Nackenbereich (Stufe 2)Check gegen Kopf- und Nackenbereich (Stufe 2)8.10.17

Check gegen den Kopf und Nackenbereicha) Ein Spieler, der einen Check oder Körperangriff jeglicher Art gegen den Kopf oder den Hals/Nacken eines Gegenspielers ausführt, erhält eine Große Zeitstrafe (5‘).

b) Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch einen Check gegen den Kopf oder den Hals/Nacken verletzt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Große Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) oder Matchstrafe (MP; Rote Karte).

c) Schläge gegen den Kopf oder den Hals/Nacken während einer Auseinandersetzung werden nach Regel 8.10.3 „Faustschläge / Übertriebene Härte“ bestraft.

Code Q

Mit der offenen Handfläche wird eine Bewegung gegen eine

Seite des Kopfes durchgeführt.

Erklärung:

Ein Check gegen den Kopf und Nackenbereich liegt vor, wenn ein Spieler durch einen Check im Bereich des Kopfs bzw. Nackens getroffen wird. Dabei ist es nicht von Belang ob der Check gemäß Regel 8.9 ausgeführt wurde oder gegen diesen verstößt.Wird ein Spieler durch einen Check jedoch erst am Körper und anschließend am Kopf getroffen, liegt nicht zwingend ein Check gegen den Kopf- und Nackenbereich vor.

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Stockstich (Stufe 3)Stockstich (Stufe 3)8.10.6

StockstichEin „Stockstich“ liegt dann vor, wenn ein Spieler seinen Gegenspieler mit dem Schlägerblatt sticht oder versucht zu stechen.

a) Ein Spieler, der versucht gegen seinen Gegenspieler einen Stockstich auszuführen, erhält eine Große Zeitstrafe (5‘).

b) Ein Spieler, der gegen seinen Gegenspieler einen Stockstich ausführt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Große Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) oderMatchstrafe (MP; Rote Karte).

c) Ein Spieler, der seinen Gegenspieler durch einen Stockstich verletzt, erhält eineMatchstrafe (MP; Rote Karte).

Code F

In Brusthöhe werden beide Hände mit

geballten Fäusten nach vorne bewegt, wobei eine

Hand dabei mit etwas Abstand vor der anderen

geführt wird.

Erklärung:

Ausschlaggebend ist die Stichbewegung mit dem Schläger. Dabei ist es nicht relevant, ob der Gegenspieler dabei getroffen oder verfehlt wird.Ein Stockstich kann insbesondere auch durch einen Torhüter begangen werden. Das Stechen von hinten/unten zwischen die Beine oder in die Kniekehle ist zwingend als Stockstich zu werten und entsprechend zu ahnden.

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Stockendstoß (Stufe 3)Stockendstoß (Stufe 3)8.10.14

StockendstoßAls „Stockendstoß“ wird eine Aktion bezeichnet, bei der ein Spieler den Schaft seines Schlägers oberhalb der oberen Hand (Stockende) dazu benutzt, einen Gegenspieler in irgendeiner Art und Weise anzugreifen oder anzugreifen versucht.

a) Ein Spieler, der versucht einen Gegenspieler mit einem Stockendstoß anzugreifen, erhält eineGroße Zeitstrafe (5‘).b) Ein Spieler, der einen Gegenspieler mit einem Stockendstoß angreift, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine Große Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) oderMatchstrafe (MP; Rote Karte).c) Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch einen Stockendstoß verletzt, erhält eineMatchstrafe (MP; Rote Karte).

Code N

Beide Unterarme werden in einer kreuzenden Bewegung vor dem

Körper übereinander geführt. Die obere Hand

ist dabei geöffnet und die Handfläche zeigt nach

unten. Die untere Hand ist zur Faust geballt.

Erklärung:

Ein Check, bei dem das obere Ende des Stockes aus dem Handschuh hervorsteht ist genauso als Stockendstoß zu werten, wie eine Stichbewegung mit dem Stockende in Richtung des Gegenspielers.Der Versuch liegt nur dann vor, wenn der Spieler nicht getroffen wird. Trifft er den Gegenspieler nicht, weil dieser schnell genug ausweichen konnte, liegt trotzdem ein Angriff vor und eine Bestrafung gemäß 8.10.14 b) hat zu erfolgen.Sobald der Spieler durch einen Stockendstoß getroffen wird, liegt zwingend ein Angriff vor.

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Kopfstoß (Stufe 4)Kopfstoß (Stufe 4)8.10.16

KopfstoßAls „Kopfstoß“ wird ein Angriff eines Spielers auf einen Gegenspieler bezeichnet, bei dem der Spieler absichtlich einen Gegenspieler mit dem Kopf oder dem Helm stößt oder zu stoßen versucht.

a) Ein Spieler, der versucht einen Kopfstoß gegen einen Gegenspieler auszuführen, erhält eineMatchstrafe (MP; Rote Karte).

b) Ein Spieler, der absichtlich einen Kopfstoß gegen einen Gegenspieler ausführt, erhält eine Matchstrafe (MP; Rote Karte).

Code P

Kein Zeichen

Erklärung:

Die Absicht impliziert eine aktive Bewegung des Kopfes des ausführenden Spielers. Ein Zusammenstoßen der Köpfe während eines Checks ist nicht zwingend ein Kopfstoß.

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Fußtritt (Stufe 4)Fußtritt (Stufe 4)8.10.18Fußtritt

a) Ein Spieler, der einen Gegenspieler mit dem Fuß tritt oder versucht ihn zu treten, erhält eine Matchstrafe (MP; Rote Karte).

b) Ein Spieler, der sein Bein oder seinen Fuß dazu benutzt, einem Gegenspieler die Beine wegzutreten oder einen Gegenspieler mit dem Arm oder Ellbogen am Oberkörper nach hinten drückt, während er dem Gegenspieler mit seinem Bein die Beine wegtritt oder weg kickt und der Gegenspieler dadurch heftig auf den Boden stürzt, erhält eineMatchstrafe (MP; Rote Karte).

Code R

Kein Zeichen

Erklärung:

Jede aktive Kickbewegung in Richtung des Gegenspielers ist mit einer roten Karte zu ahnden.Dabei spielt es keine Rolle, ob der Gegenspieler getroffen oder verfehlt wird.Eine Kickbewegung in Richtung des Balles (Zweikampf) wird nicht als Fußtritt gewertet. Sollte ein Spieler bei einer derartigen Aktion getroffen werden, können die Schiedsrichter auf Beinstellen entscheiden. Tritt ein Gegenspieler beim „Nebeneinander her laufen“ seinem Gegner die Beine weg, sodass dieser zu Fall kommt. Ist dies als Fußtritt zu werten und entsprechend zu ahnden.

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Kapitel II: Vergehen (u.a. Zeitstrafen)Kapitel II: Vergehen (u.a. Zeitstrafen)

Vergehen Vergehen von Torhüter

Mögliche Strafe:

kleine Zeitstrafe

Mögliche Strafe:

Große Zeitstrafeoder Matchstrafe:

Mögliche Strafe:

kleine Zeitstrafe

-Zu viele Spieler auf dem Spielfeld

-Wechselfehler-Vergehen beim Bully-Nicht –Beachtung des Freistoßabstandes

-Absichtliches Torverschieben (eigenes Tor)

-Ball über die Bande, an die Decke schießen..

-Absichtliche Verzögerung eines Bullys

-Mehr als ein kompletter Spielerwechsel bei einer Unterbrechung

-Spielfortsetzung nach der Drittelpause

-Eingriff in das Spielgeschehen von der Spielerbank

-Fehlverhalten durch Mannschaftsoffizielle

-Vergehen auf der Strafbank-Zuwerfen eines Schlägers

- Werfen eines Gegenstandes

-Teilnahme am Spielgeschehen hinter der Mittellinie

-Verlassen des Torraumes (zu früh) beim Penaltyschuss

-Überschreiten der Torhüterlinie beim Penaltyschuss

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Zu viele Spieler auf dem SpielfeldZu viele Spieler auf dem Spielfeld4.2.13

Es darf sich nur die maximal zulässige Anzahl an Spielern einer Mannschaft auf dem Spielfeld befinden, wenn das Spiel läuft. Hiervon darf nur ein Spieler ein Torhüter sein. Die Anzahl der Spieler, die sich maximal auf dem Spielfeld befinden dürfen, beträgt 5, bzw. hängt von der Anzahl an laufenden kleinen oder großen Zeitstrafen ab.

STRAFE:Bankstrafe (2‘) gegen das betroffene Team.

In den letzten zwei Minuten eines Spieles oder der Verlängerung zusätzlich einen Penalty-Schuss gegen die Mannschaft des betreffenden Spielers.

Code W

Mit einer Hand werden alle fünf Finger, mit der

anderen Hand einen ausgestreckter Daumen auf Brusthöhe gezeigt.

Erklärung:

Wie Regel 8.20:8.20.1 Der Wechsel darf nur im Bereich der eigenen Spielerbank-Wechselzone stattfinden. Die Wechselzone erstreckt sich über die gesamte Länge der Spielerbank und 2 m von der Bande in das Spielfeld hinein.8.20.2In einer Unterbrechung ist es nicht relevant, ob sich zum Zeitpunkt der Unterbrechung zuerst die einwechselnden Spieler auf dem Spielfeld befinden obwohl die auszuwechselnden Spieler sich noch auf der Fläche befinden. Hierfür wird keine Zeitstrafe verhängt.

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WechselfehlerWechselfehler8.20.1-3

Wenn das Spiel läuft, dürfen die einwechselnden Spieler das Spielfeld erst betreten, wenn der zu ersetzende Spieler schon mindestens einen Fuß in der Wechselzone hat.Ein- und auswechselnde Spieler in der Wechselzone dürfen nicht aktiv am Spielgeschehen teilnehmen, bis die Auswechslung vollständig abgeschlossen ist. Spieler müssen grundsätzlich innerhalb ihrer eigenen Wechselzone wechseln.Strafe:Kleine Zeitstrafe (2‘) gegen den einwechselnden Spieler.In den letzten zwei Minuten eines Spieles oder der Verlängerung: Zusätzlich einen Penalty-Schuss gegen die betreffende Mannschaft.

Code W

Mit einer Hand werden alle fünf Finger, mit der

anderen Hand einen ausgestreckter Daumen auf Brusthöhe gezeigt.

Erklärung:

8.20.1 Der Wechsel darf nur im Bereich der eigenen Spielerbank-Wechselzone stattfinden. Die Wechselzone erstreckt sich über die gesamte Länge der Spielerbank und 2 m von der Bande in das Spielfeld hinein.8.20.2In einer Unterbrechung ist es nicht relevant, ob sich zum Zeitpunkt der Unterbrechung zuerst die einwechselnden Spieler auf dem Spielfeld befinden obwohl die auszuwechselnden Spieler sich noch auf der Fläche befinden. Hierfür wird keine Zeitstrafe verhängt.8.20.3Während des laufenden Spiels müssen der/die einzuwechselnde(n) Spieler warten bis der/die auszuwechselnde(n) Spieler mindestens einen Fuß in der Wechselzone hat, bevor er das Spielfeld betritt. Der einwechselnde Spieler darf erst dann aktiv am Spielgeschehen teilnehmen, wenn der Wechsel komplett abgeschlossen ist. Ein Wechsel gilt erst dann als abgeschlossen, wenn der auswechselnde Spieler das Spielfeld komplett verlassen hat. Erst dann darf der einwechselnde Spieler die Wechselzone verlassen und aktiv am Spielgeschehen teilnehmen. Sollten zum selben Zeitpunkt mehrere falsche Auswechslungen stattfinden, so wird lediglich EINE kleine Zeitstrafe verhangen.

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Vergehen beim BullyVergehen beim Bully6.1.5

Wurde ein Spieler vom Schiedsrichter vom Bully weggeschickt, muss ein anderer Spieler der Mannschaft unverzüglich seine Position am Bullypunkt einnehmen und sich auf das Bully vorbereiten. Verzögert der Ersatzspieler diesen Vorgang, spricht der Schiedsrichter eine mündliche Verwarnung aus. Kann das Bully immer noch nicht unmittelbar danach ausgeführt werden, erhält der Ersatzspieler eine kleine Zeitstrafe (2‘).

6.1.7

Alle anderen Spieler müssen solange mindestens 3 m von den beiden das Bully ausführenden Spielern entfernt sein, bis der Ball gespielt wurde.Strafe:Beim ersten Verstoß gegen Regel 6.1 wird der Spieler vom Bully weggeschickt, und ein anderer Spieler der Mannschaft muss das Bully ausführen.Bei weiteren Verstößen gegen Regel 6.1: Kleine Zeitstrafe (2‘) gegen den betreffenden Spieler.

Code X

Kein Bild

Erklärung:Befindet sich einer dieser Spieler bereits im Anspielkreis oder in der Vorwärtsbewegung bevor der ausführenden Schiedsrichter (SR A) den Ball einwirft, pfeift SR P der passive Schiedsrichter (SR P) und zeigt den Regelverstoß entsprechend an. Der ausführende Schiedsrichter (SR A) schickt den „Anspieler“ dieses Teams weg. Nimmt ein Spieler seine Position beim Anspiel nicht gleich korrekt ein, geben die Schiedsrichter ihm eine zweite Chance (einen freundlichen Hinweis/eine freundliche Verwarnung). Lässt der Spieler auch die zweite Chance ungenutzt verstreichen, wechseln die Schiedsrichter den Anspieler des sich verfehlenden Teams aus. Dabei ist auf ruhige Kommunikation zu achten. Der Tenor muss hierbei sein, dass die Schiedsrichter den Spieler nicht wegschicken wollen, aber ihnen in diesem Fall nichts anderes übrig bleibt. Dabei geben die Schiedsrichter dem Spieler einen kurzen Hinweis, warum sie ihn wegschicken. Das Wegschicken des Anspielers muss immer der letzte Ausweg sein. Gründe, die ein Wegschicken des Anspielers vorsehen:•Der Spieler nimmt seine korrekte Position nicht ein,•Der Spieler dreht sich beim droppen des Balles in den Gegner rein,•Der Spieler spielt den Ball bevor dieser einmal den Boden berührt hat,•Der Spieler bewegt sich bevor der Ball gedroppt wurde,•Der Spieler hält den korrekten Abstand der Schläger nicht ein.

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Vergehen beim FreistoßVergehen beim Freistoß7.1.5

Alle Spieler der gegnerischen Mannschaft müssen solange mindestens 3 m vom Ball entfernt sein, bis der Ball gespielt wurde. Dies gilt für alle Ausrüstungsgegenstände, insbesondere Schläger und Inlineskates.Strafe:Beim ersten Verstoß: Mündliche Verwarnung und Wiederholung des Freistoßes.Bei weiteren Verstößen: Kleine Zeitstrafe (2‘) gegen den betreffenden Spieler und Wiederholung des Freistoßes.

Code X

Kein Bild

Erklärung:

Alle Spieler der nicht ausführenden Mannschaft müssen einen Abstand von 3 Meter zum Ball einhalten und zwar so lange bis dieser gespielt wurde. Hierzu zählen explizit alle Ausrüstungsteile, insbesondere Schläger und Inlineskates.

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SpielverzögerungSpielverzögerungAbsichtliches Tor-Verschieben

(eigenes Tor)8.10.20 c

Kein Spieler darf das Tor des eigenen Teams absichtlich verschieben.

Strafe:Kleine Zeitstrafe (2‘). Bei Vereitelung einer klaren Torchance: zusätzlich Penalty-Schuss – Ausnahme bei Anerkennung auf Tor nach Regel 8.10.20 d).In den letzten zwei Minuten des Spiels oder der Verlängerung: Zusätzlich Penalty-Schuss – Ausnahme bei Anerkennung auf Tor nach Regel 8.10.20 d).

Code X

Kein Bild

Erklärung:

Beim Verschieben muss die Absicht klar zu erkennen sein. Ein Verschieben des Tores aufgrund einer unfreiwilligen Berührung mit dem Tor gilt nicht als Absicht.Eine klare Torchance liegt zwingend vor, wenn sich kein Spieler mehr zwischen dem angreifenden Spieler und dem verteidigenden Torhüter befindet. In diesem Fall verschiebt der Torhüter das Tor.

Auch in anderen Fällen kann eine klare Torchance vorliegen. Diese Bewertung obliegt den Schiedsrichtern, welche die Situation

passen einschätzen müssen.

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SpielverzögerungSpielverzögerungBall über die Bande / an die Decke

schießen, werfen oder schlagen8.10.20 g

Kein Spieler darf den Ball während das Spiel läuft direkt über die Bande schießen (es sei denn, es handelt sich dabei um einen Schuss auf das Tor), über die Bande schlagen oder werfen, oder an die Hallendecke schießen, schlagen oder werfen.Wenn der Ball, einen Gegenstand trifft, der über der maximalen Bandenhöhe in das Spielfeld hineinragt oder der Ball vor Verlassen des Spielfelds abgefälscht wurde, wird das Spiel unterbrochen und mit einem Bully an einem zulässigen Bullypunkt in der Nähe der Stelle fortgesetzt, an der das Spiel unterbrochen wurde, ansonsten:

Freistoß,In den letzten zwei Spielminuten eines Spiels oder der Verlängerung: Kleine Zeitstrafe (2‘) gegen den betreffenden Spieler.

Code X

Kein Bild

Erklärung:

Ein Schuss auf das Tor kann nur vorliegen, wenn es sich dabei um das gegnerische Tor handelt. Es ist dabei nicht von Bedeutung von wo der Schuss erfolgt und wie weit dieser das Tor verfehlt. Als Grundsatz gilt: Verlässt der Ball nach einem Torschuss das Spielfeld im Bereich zwischen der Torlinie und der hinteren Spielfeldbegrenzung, so ist das Spiel mit Bully fortzusetzten.Bei Spielstätten, welche nur kleine Öffnungen in den Hallenwänden haben (Strafbank, Spielerbank), ist ebenfalls auf Freistoß zu entscheiden.

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SpielfortsetzungSpielfortsetzungSpielfortsetzung

8.19.2 ; 8.19.3 ; 8.19.4

2) Keine Mannschaft darf die Bullyausführung auf übertriebene Art und Weise verzögern oder hinauszögern, wenn sie von den Schiedsrichtern zum Bully aufgefordert wird.Strafe:Beim ersten Verstoß: Mündliche Verwarnung gegen den Mannschaftskapitän.Bei weiteren Verstößen: Bankstrafe (2‘) gegen die Mannschaft .3) Führt eine Mannschaft während einer Unterbrechung mehr als einen kompletten Spielerwechsel durch, erhält die Mannschaft eineStrafe:Bankstrafe (2‘).4) Beide an einem Spiel beteiligten Mannschaften müssen sich pünktlich nach dem Ende der Drittelpause auf dem Spielfeld einfinden.Strafe:Bankstrafe (2') gegen die Mannschaft.

Code X

Kein Bild

Erklärung:

2) Entscheidend ist, dass sich die Spieler einer Mannschaft zielgerichtet zum Bullypunkt hinbewegen und Spielfortsetzung nicht unnötig herauszögern. Zu einer unnötigen Hinauszögerung der Spielfortsetzung gehört auch ein übertrieben langsamer Wechsel.

3) Ein Spielerwechsel ist dann komplett, wenn maximal alle sich auf dem Feld befundenen Spieler ausgewechselt wurden. Das bedeutet, die Anzahl der ausgewechselten Spieler muss gleich der Anzahl der eingewechselten Spieler pro Wechsel sein.

4) Entscheidend ist es, dass sich die Mannschaften unmittelbar nach der Pause Richtung Spielfeld begeben. Die Mannschaften haben in einem gewissen Rahmen (kein unnötiges Herauszögern) Zeit ihre Schutzausrüstung anzulegen. Sie werden 2 Minuten vor Ablauf der Pause durch ein akustisches Signal der Zeitnehmer auf das Pausenende hingewiesen.Es soll vermieden werden, dass sich eine Mannschaft durch das Verlängern der Pausenzeit einen Vorteil verschafft oder die Spielfortsetzung unnötig herauszögert.

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SpielbeginnSpielbeginn8.18.4

Spielbeginn

Beide an einem Spiel beteiligten Mannschaften müssen sich zum offiziellen Spielbeginn auf dem Spielfeld einfinden. STRAFE: Bankstrafe (2') gegen die Mannschaft

Code X

Kein Bild

Erklärung:

Das Aufwärmen ist 5 Minuten vor Spielbeginn einzustellen. Die Mannschaften haben dann ausreichend Zeit für eine abschließende Besprechung. Es soll vermieden werden, dass sich eine Mannschaft durch das Hinauszögern des Spielbeginns einen Vorteil verschafft.

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Vergehen von TorhüternVergehen von TorhüternRechte des Torhüters

8.11.4

4) Ein Torhüter, der sich in irgendeiner Form aktiv am Spielgeschehen hinter der Mittellinie, d.h. in der gegnerischen Spielfeldhälfte, beteiligt, erhält eine

STRAFE:Kleine Zeitstrafe (2‘).

Code Y

Kein Bild

Erklärung:

Der Torhüter nimmt aktiv am Spielgeschehen teil, wenn er mit seinem Körper oder seinem Schläger den Ball spielt, berührt oder einen gegnerischen Spieler blockiert.Ausnahme: Wenn der Torhüter angeschossen wird, aber seinen geplanten Weg weiterhin fortsetzt ohne den Ball zu spielen.

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Vergehen von TorhüternVergehen von TorhüternPenaltyschuss

7.12.6

6) Der Torhüter muss in seinem Torraum bleiben, bis der Penaltyschütze den Ball berührt hat. Im Falle eines Verstoßes hebt der Schiedsrichter den Arm (Vorteil).Strafe:Beim ersten Verstoß: Der Penalty-Schuss wird fortgesetzt und falls kein Tor erzielt werden konnte, wird der Penalty-Schuss wiederholt.Beim zweiten Verstoß: Kleine Zeitstrafe (2‘) gegen den Torhüter und Wiederholung des Penalty-Schusses falls kein Tor erzielt werden konnte.Beim dritten Verstoß: Automatische Anerkennung auf Tor falls kein Tor erzielt werden konnte.

Code Y

Kein Bild

Erklärung:

Der Torwart muss mit beiden Füßen in seinem Torraum stehen bis der ausführende Spieler den Ball berührt hat. Es ist dem Torhüter auch erlaubt sich quer in den Torraum zu stellen. Es zählt allein, dass sich der Torhüter komplett im Torraum befindet. Der Schläger darf dabei außerhalb des Torraumes sein.

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Vergehen von TorhüternVergehen von TorhüternPenaltyschuss

7.12.7

7) Sobald der Penalty-Schütze den Ball berührt hat, kann der Torhüter bis maximal zur Torhüterlinie vorrücken. Im Falle eines Verstoßes hebt der Schiedsrichter den Arm (Vorteil).Strafe:Beim ersten Verstoß: Der Penalty-Schuss wird fortgesetzt und falls kein Tor erzielt werden konnte, wird der Penalty-Schuss wiederholt.Beim zweiten Verstoß: Kleine Zeitstrafe (2‘) gegen den Torhüter und Wiederholung des Penalty-Schusses falls kein Tor erzielt werden konnte.Beim dritten Verstoß: Automatische Anerkennung auf Tor falls kein Tor erzielt werden konnte.

Code Y

Kein Bild

Erklärung:

Zum Torhüter gehört auch seine Ausrüstung. Lediglich der Schläger darf über die Torhüterlinie hinausragen.

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Werfen eines Gegenstandes auf das SpielfeldWerfen eines Gegenstandes auf das SpielfeldWerfen eines Gegenstandes

8.6.1

Kein Spieler oder Mannschaftsoffizieller darf einen Schläger oder anderen Gegenstand in Richtung des Balls, eines gegnerischen Spielers oder auf das Spielfeld werfen.Strafe:Durch einen Spieler: Große Zeitstrafe (5‘),wenn nach Meinung der Schiedsrichter eine Verletzung beabsichtigt wurde: Matchstrafe (MP; Rote Karte).Durch einen Mannschaftsoffiziellen: Verweis der Spielstätte.

Code ZA

Kein Bild

Erklärung:

Das Werfen eines Schlägers stellt immer eine aktive beabsichtigte Handlung dar. Sobald ein Schläger geworfen wird, ist der werfende Spieler mit einer großen Strafzeit zu bestrafen. Sollten die Schiedsrichter eine Verletzungsabsicht feststellen, so ist der Spieler mit einer Matchstrafe zu bestrafen.Diese Regel ist begrenzt auf das Werfen eines Schlägers im laufenden Spiel auf dem Spielfeld. Alle anderen „Wurfaktionen“, beispielsweise von einer Spielerbank, sind entsprechend Punkt 8.16.10 der Spielregeln zu ahnden. Das Werfen von Ausrüstungsgegenständen auf dem Spielfeld in Richtung Ball wird ebenfalls mit einer großen Strafe geahndet. Das Werfen von Ausrüstungsgegenständen von der Spielerbank ist gemäß Punkt 8.16.10 der Spielregeln zu ahnden.

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Eingriff in das Spielgeschehen von der SpielerbankEingriff in das Spielgeschehen von der Spielerbank8.16.13

13) Niemand auf der Spielerbank darf absichtlich in irgendeiner Art und Weise in das laufende Spiel auf der Spielfläche eingreifen. Dazu gehören das absichtliche Fangen, Stoppen oder Abfälschen eines Balls wie auch das Berühren, Halten, Ziehen oder stolpern lassen eines Gegenspielers.Strafe:Falls das Vergehen von einem Spieler begangen wurde: Kleine Zeitstrafe (2‘) wegen Behinderung gegen den betreffenden Spieler.Falls das Vergehen von einem Mannschaftsoffiziellen begangen wurde, oder falls der Verursacher nicht eindeutig identifiziert werden kann: Bankstrafe (2‘).

Code ZA

Kein Bild

Erklärung:

Spieler, die den Ball berühren, obwohl sie sich vollständig auf ihrer Wechselbank befinden, greifen nicht in das Spielgeschehen ein.

Spieler, welche sich über die Bande in das Spielfeld hinein lehnen und einen Ball abfälschen greifen in das laufende Spiel ein. In diesem Fall darf eine Absicht unterstellt werden, da ein Spieler, der sich in das Spielfeld lehnt mit einem ankommenden Ball rechnen muss.

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Fehlverhalten durch MannschaftsoffizielleFehlverhalten durch Mannschaftsoffizielle8.17

Kein Mannschaftsoffizieller darf:

• Spieler oder Spieloffizielle in obszöner oder verletzender Weise ansprechen oder ihnen gegenüber obszöne Gesten machen.• mit den Schiedsrichtern oder anderen Spieloffiziellen diskutieren oder sich deren Entscheidungen oder Anordnungen widersetzen.• die Schiedsrichter oder andere Spieloffizielle an der Ausübung ihrer Tätigkeit hindern oder hindern wollen.• einen Spieler zu einem Regelverstoß in irgendeiner Form anstiften.• sich in irgendeiner Weise so verhalten, dass der Sportsgeist gefährdet ist.Strafe:Bankstrafe (2‘) gegen die Mannschaft des betreffenden Mannschaftsoffiziellen.

Code ZA

Kein Bild

Erklärung:

Der Schiedsrichter kann zu jeder Zeit des Spiels mit dem Trainer einer Mannschaft, der gemäß § 54.4 WKO eine gültige Trainerlizenz besitzt und auf dem Formblatt Mannschaftsaufstellung als Trainer aufgeführt ist, kommunizieren. Der Schiedsrichter alleine entscheidet über Beginn, Dauer, Inhalt und Ende der Kommunikation. Es ist keinem Mannschaftsoffiziellen erlaubt, die Schiedsrichter während und nach dem Spiel anzusprechen. Verstöße sind nach 8.17.1 zu ahnden.

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Vergehen auf der Strafbank Vergehen auf der Strafbank 7.11

1) Alle Spieler, die nach dem Ablauf ihrer Zeitstrafen die Strafbank verlassen, müssen direkt und unverzüglich auf das Spielfeld zurückkehren.Strafe:Kleine Zeitstrafe (2‘) gegen den betreffenden Spieler.2) Spieler, die eine Zeitstrafe absitzen, dürfen sich in den Pausen zwischen den Spielabschnitten zu ihrer Mannschaftsbank begeben, müssen aber wieder auf die Strafbank zurückkehren, bevor das Spiel fortgesetzt wird. Strafe:Kleine Zeitstrafe (2‘) gegen den betreffenden Spieler.3) Kein Spieler darf die Strafbank verlassen und auf das Spielfeld zurückkehren bevor seine Zeitstrafe abgelaufen ist oder die Zeitstrafe vorzeitig beendet wurde.Strafe:Kleine Zeitstrafe (2‘) gegen den betreffenden Spieler.

Code ZB

Kein Bild

Erklärung:

1.Sobald die Strafe abgelaufen ist, müssen die Spieler auf das Spielfeld zurückkehren. Es ist nicht erlaubt einen bestimmten Moment abzuwarten und dann auf das Spielfeld zu gehen. Sobald der Spieler wieder auf dem Feld ist, kann er aktiv am Spielgeschehen teilnehmen.2.Die Spieler müssen sich nach der Pause unaufgefordert auf die Strafbank begeben. Während einer Auszeit müssen die Spieler auf der Strafbank sitzen bleiben und dürfen nicht zu ihrer Mannschaft fahren.3.Der Spieler ist grundsätzlich selbst dafür verantwortlich die Strafbank zur richtigen Zeit zu verlassen. Wenn die Zeitnehmer dem Spieler falsche Anweisungen gegeben haben, kann von einer Strafe abgesehen werden. In diesem Fall wird das Spiel sofort unterbrochen und der Spieler muss zurück auf die Strafbank.

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Zuwerfen eines Schlägers (Werfer nicht zu ermitteln)Zuwerfen eines Schlägers (Werfer nicht zu ermitteln)8.4.3

Es ist nicht erlaubt, einem Spieler, dessen Schläger zerbrochen ist, einen neuen Schläger zuzuwerfen.Strafe:Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte) gegen den Spieler, der den Schläger geworfen hat.Ist der Werfer nicht zu ermitteln: Bankstrafe (2‘) gegen die betreffende Mannschaft

Code ZC

Kein Bild

Erklärung:

Diese Regel gilt ausdrücklich für das Zuwerfen eines Schlägers, wenn der Schläger eines Mitspielers zerbrochen ist. Das Werfen von etwaigen anderen Gegenständen bleibt hiervon unberührt und wird entsprechend geahndet.Hinweis: Diese Regel bezieht sich ausschließlich auf den „Werfer“, nicht auf den Spieler, dessen Schläger zerbrochen ist.

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Kapitel III: KartenstrafenKapitel III: KartenstrafenGelbe Karte Gelb/Rote Karte Rote Karte

-Absichtlich Gegnerisches Tor-Verschieben-Weigerung das Spiel fortzuführen-Beschwerde des Kapitän über Strafzeiten-Verlassen der Spielerbank bei einer Auseinandersetzung

-Nichtbeachtung des Schiedsrichterpfiffs-Ausziehen des Trikots auf der Strafbank-Unkorrekte Ausrüstung-Spielen ohne ordnungsgemäß getragenen Helm

-Spielen ohne ordnungsgemäß getragene Handschuhe

-Feldspieler spielt mit zerbrochenem Schläger

-Torhüter spielt mit zerbrochenem Schläger-Zuwerfen eines Schlägers-Spielen mit einem zugeworfenen Schläger-Spielen mit einem zweiten Schläger

-Blut …. -Verlassen der Strafbank bei einer Auseinandersetzung

-Unerlaubtes Betreten der Schiedsrichterkabine

-Gewalttätiges Verhalten-Spucken-Angriff gegen Schiedsrichter

Gelb bis Rot:

-Fehlverhalten auf der Strafbank-Fehlverhalten

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Absichtliches Tor-Verschieben (gegnerisches Tor)Absichtliches Tor-Verschieben (gegnerisches Tor)8.10.20 f

f) Kein Spieler darf das Tor des gegnerischen Teams absichtlich verschieben um eine Unterbrechung des Spiels zu erreichen.

Strafe:Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte)

Code X

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Beim Verschieben muss die Absicht klar zu erkennen sein. Ein Verschieben des Tores aufgrund einer unfreiwilligen Berührung mit dem Tor gilt nicht als Absicht. Absicht impliziert immer einen gewissen Plan.Maßgeblich ist hier, dass das Tor verschoben wurde und nicht der Grund einer Erreichung einer Unterbrechung.

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Weigerung das Spiel fortzuführenWeigerung das Spiel fortzuführen8.18.2

2) Wenn sich eine Mannschaft trotz Aufforderung der Schiedsrichter weigert, aus irgendwelchen Gründen weiterzuspielen, so verwarnen die Schiedsrichter den Mannschaftskapitän der betreffenden Mannschaft und geben der Mannschaft 30 Sekunden Zeit, das Spiel wieder aufzunehmen.Weigert sich die Mannschaft nach diesen 30 Sekunden immer noch, das Spiel wieder aufzunehmen, erhält der Mannschaftskapitän dieser Mannschaft eine Disziplinarstrafe (10‘; gelbe Karte).

Code X

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Der Grund der Verweigerung ist hierbei unbeachtlich. Grundsätzlich muss jede Mannschaft das Spielgeschehen wieder aufnehmen, wenn die Schiedsrichter dies unter Berücksichtigung der aktuellen Situation für möglich halten.

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Beschwerde des Kapitän über StrafzeitenBeschwerde des Kapitän über Strafzeiten4.3.1

Jede Mannschaft bestimmt einen Mannschaftskapitän.Der Mannschaftskapitän hat das Recht, während des Spieles mit den Schiedsrichtern über jegliche Fragen zur Regelauslegung zu sprechen.Eine Beschwerde über eine Strafzeit wird nicht als Frage zur Regelauslegung betrachtet.

Strafe:Beim ersten Verstoß: Mündliche Verwarnung gegen den Mannschaftskapitän.Bei weiteren Verstößen: Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte) gegen den Kapitän.

Code ZA

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Es ist dem Kapitän erlaubt nach einer Regelauslegung sachlich und ruhig zu fragen. Es ist dem Kapitän auch erlaubt seine Meinung dazu in sachlicher Form mitzuteilen.Nicht erlaubt sind sämtliche Beschwerden und Diskussionen bezüglich Strafen und Regelauslegungen.

Hierbei ist immer auf ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl zu achten.Hinweis: Der Kapitän muss mit dem Schiedsrichter nicht einer Meinung sein, seine Entscheidung allerdings akzeptieren.

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Reklamation und Diskussionen mit den SchiedsrichternReklamation und Diskussionen mit den Schiedsrichtern4.3.6

Kein Spieler darf aus irgendeinem Grund bei den Schiedsrichtern oder Spieloffiziellen reklamieren oder mit ihnen diskutieren.

Strafe:Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte).

Code ZA

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Eine Frage zu einer Spielsituation verbunden mit einer Regelauslegung ist in sachlicher Form nicht als Reklamation und Beschwerde zu werten. Dies sollte jedoch nicht zur Norm werden.

Hierbei ist immer auf ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl zu achten.

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Verlassen der Spielerbank bei einer AuseinandersetzungVerlassen der Spielerbank bei einer Auseinandersetzung8.15.1

Kein Spieler oder Mannschaftsoffizieller darf die Spielerbank verlassen, wenn auf dem Spielfeld eine Auseinandersetzung stattfindet.

Strafe:Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte).

Code ZA

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Das reine Verlassen der Spielerbank ist für eine Bestrafung ausreichend. Es ist nicht notwendig, dass sich der Spieler in Richtung der Auseinandersetzung bewegt.

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Nichtbeachtung des SchiedsrichterpfiffsNichtbeachtung des Schiedsrichterpfiffs8.26

1) Wenn die Schiedsrichter ein Bully, einen Freistoß oder einen Penalty-Schuss durch einen Pfiff freigeben, muss das Spiel sofort beginnen.

2) Wenn der Schiedsrichter aus anderen als den in Regel 8.26.1 angegebenen Gründen pfeift, müssen die Spieler sofort aufhören zu spielen.Strafe:Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte).

Code ZA

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Ab dem Pfiff des Schiedsrichters ist es den Spielern nicht mehr erlaubt aktiv am Spielgeschehen teilzunehmen. Hat der Spieler schon zur Schussbewegung angesetzt und kann er offensichtlich den Schuss nicht mehr abbrechen, ist von einer Bestrafung abzusehen.

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Ausziehen des Trikots auf der StrafbankAusziehen des Trikots auf der Strafbank7.11.

6) Spieler, die eine Zeitstrafe absitzen, müssen zu jeder Zeit ihr Trikot anbehalten und müssen rechtzeitig vor Ende ihrer Strafzeit die komplette Ausrüstung wieder anlegen.

Strafe:Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte).

Code ZB

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Den Spielern ist es auf der Strafbank erlaubt sämtliche Ausrüstung, wie Helm, Handschuhe und Halskrause abzulegen. Aus Erkennungsgründe müssen die Spieler ihr Trikot jederzeit tragen.Auf eine Disziplinarstrafe ist zu entscheiden, wenn der Spieler zu spät begonnen hat seine Schutzausrüstung wieder anzuziehen und somit seine Rückkehr auf das Spielfeld verzögert wird.

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Unkorrekte AusrüstungUnkorrekte Ausrüstung5.1.8

….8) Jeder Spieler, bei dem der Schiedsrichter während des Spiels unerlaubte oder unkorrekte Ausrüstungsgegenstände entdeckt, erhält:

Strafe: Beim ersten Verstoß: Mündliche Verwarnung. Der Spieler muss sich sofort auf die Spielerbank begeben, um dort seine Ausrüstung richten zu lassen.Bei weiteren Verstößen: Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte).

Code ZC

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Jede Veränderung der Schutzausrüstung sei es durch das Weglassen oder Hinzufügen ist nicht zulässig, es sei denn die Veränderung wurde von der zuständigen Stelle genehmigt. Ein entsprechende Nachweis ist dann durch den Spieler vorzulegen.

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Spielen ohne ordnungsgemäß getragenen HelmSpielen ohne ordnungsgemäß getragenen Helm5.5….

3) Sollte ein Spieler während des laufenden Spiels seinen Helm verlieren, so darf der Spieler nicht mehr am Spiel teilnehmen, es sei denn er hat seinen Helm wieder aufsetzen, sicher verschließen und festziehen können.Spielt der Spieler ohne korrekt aufgesetzten Helm weiter, erhält der Spieler eine

Strafe:Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte)

Ergänzend hierzu:7.15.10….Ausgenommen hiervon sind Disziplinarstrafen wegen Verstößen gegen die Bestimmungen über die Schutzausrüstung. In diesem Fall haben die Schiedsrichter das Spiel sofort zu unterbrechen, wenn die Mannschaft des zu bestrafenden Spielers in Ballbesitz gelangt, oder eine sichere Fortführung des Spiels nicht mehr gewährleistet ist.

Code ZC

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Eine Teilnahme am Spiel beinhaltet immer eine aktive Handlung des Spielers.Unternimmt der Spieler jeglichen Versuch nicht an Spiel teilzunehmen und wird „angeschossen“ ist keine Disziplinarstrafe zu verhängen.

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Spielen ohne ordnungsgemäß tragende HandschuheSpielen ohne ordnungsgemäß tragende Handschuhe5.7….

2) Sollte ein Spieler während des laufenden SpielsSollte ein Spieler während des laufenden Spiels seine Handschuhe verlieren, so darf der Spieler nicht mehr am Spiel teilnehmen, es sei denn er hat seine Handschuhe wieder anziehen können. Spielt der Spieler ohne Handschuhe weiter, erhält der

Strafe:

Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte)

Ergänzend hierzu:

7.15.10….Ausgenommen hiervon sind Disziplinarstrafen wegen Verstößen gegen die Bestimmungen über die Schutzausrüstung. In diesem Fall haben die Schiedsrichter das Spiel sofort zu unterbrechen, wenn die Mannschaft des zu bestrafenden Spielers in Ballbesitz gelangt, oder eine sichere Fortführung des Spiels nicht mehr gewährleistet ist.

Code ZC

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Eine Teilnahme am Spiel beinhaltet immer eine aktive Handlung des Spielers. Unternimmt der Spieler jeglichen Versuch nicht an Spiel teilzunehmen und wird „angeschossen“ ist keine Disziplinarstrafe zu verhängen.

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Spielen mit zerbrochenem Schläger (FELDSPIELER)Spielen mit zerbrochenem Schläger (FELDSPIELER)8.4

1)Zerbricht der Schläger eines Feldspielers, so muss der betreffende Spieler den Schläger inklusive aller Teile sofort fallen lassen, so dass die Schiedsrichter den Schläger entfernen können. Der Spieler darf sich einen neuen Schläger von seiner Spielerbank holen, oder ohne Schläger bis zur nächsten Spielunterbrechung weiterspielen oder sich auswechseln lassen.

Strafe:Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte).

Code ZC

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Sollte ein Spieler, dessen Schläger zerbrochen ist, sich von einem Spieler, welcher sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Spielfeld befindet, einen neuen Schläger holen ist dies nicht regelkonform.

Hinweis: Der Schläger ist im Regelfall in einer Unterbrechung zu entsorgen, da auch von einem Schiedsrichter, welcher mit einem kaputten Schläger über das Feld fährt ein Verletzungsrisiko ausgeht.

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Spielen mit zerbrochenem Schläger (Torhüter)Spielen mit zerbrochenem Schläger (Torhüter)8.4

2) Zerbricht der Schläger eines Torhüters, muss der betreffende Torhüter den Schläger inklusive aller Teile sofort fallen lassen, so dass die Schiedsrichter den Schläger entfernen können. Der Torhüter darf sich einen neuen Schläger von seiner Spielerbank holen oder ohne Schläger bis zur nächsten Spielunterbrechung weiterspielen.

Der Torhüter darf sich auch den Schläger eines Mitspielers geben lassen. Der Feldspieler darf sich dann einen Ersatzschläger (keinen Torhüterschläger) von seiner Spielerbank holen. Bei der nächsten Spielunterbrechung muss sich der Torhüter einen neuen Torhüterschläger von seiner Spielerbank holen.

Strafe:

Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte).

Code ZC

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Diese Regel darf nicht mit Regeln 8.5.1 kombiniert werden. Zerbricht der Schläger eines Torhüters, muss sich der Torhüter selber einen neuen Schläger holen. Ein auf das Spielfeld geworfener Torhüterschläger gilt ausdrücklich nicht als verloren. Alternativ darf er den Schläger eines Feldspielers verwenden.

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Zuwerfen eines Schlägers (Werfer wird ermittelt)Zuwerfen eines Schlägers (Werfer wird ermittelt)8.4.3

Es ist nicht erlaubt, einem Spieler, dessen Schläger zerbrochen ist, einen neuen Schläger zuzuwerfen.

Strafe:Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte) gegen den Spieler, der den Schläger geworfen hat.

Ist der Werfer nicht zu ermitteln: Bankstrafe (2‘) gegen die betreffende Mannschaft

Code ZC

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Diese Regel gilt ausdrücklich für das Zuwerfen eines Schlägers, wenn der Schläger eines Mitspielers zerbrochen ist. Das Werfen von etwaigen anderen Gegenständen bleibt hiervon unberührt und wird entsprechend geahndet. Diese Regel darf nicht mit Regeln 8.5.1 kombiniert werden. Zerbricht der Schläger eines Torhüters, muss sich der Torhüter selber einen neuen Schläger holen. Ein auf das Spielfeld geworfener Torhüterschläger gilt ausdrücklich nicht als verloren.

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Spielen mit einem zugeworfenen SchlägerSpielen mit einem zugeworfenen Schläger8.4.4

Kein Spieler darf mit einem Schläger spielen, der auf das Spielfeld geworfen wurde.

STRAFE:

Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte)

Code ZC

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:

Diese Regel gilt ausdrücklich für das Zuwerfen eines Schlägers, wenn der Schläger eines Mitspielers zerbrochen ist. Das Werfen von etwaigen anderen Gegenständen bleibt hiervon unberührt und wird entsprechend geahndet. Diese Regel darf nicht mit Regeln 8.5.1 kombiniert werden. Zerbricht der Schläger eines Torhüters, muss sich der Torhüter selber einen neuen Schläger holen. Ein auf das Spielfeld geworfener Torhüterschläger gilt ausdrücklich nicht als verloren.

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Spielen mit einem zweiten Schläger (nach verlorenem Schläger)Spielen mit einem zweiten Schläger (nach verlorenem Schläger)

8.5Ein Spieler oder Torhüter, der seinen Schläger auf dem Spielfeld verliert (Ausnahme: zerbrochener Schläger), muss so schnell wie möglich seinen Schläger wieder aufheben. Er kann aber auch ohne Schläger aktiv am Spielgeschehen teilnehmen, bis er wieder im Besitz seines Schlägers ist. Dem Spieler ist es nicht erlaubt, sich einen zweiten Schläger von seiner Spielerbank zu holen, er darf sich jedoch auswechseln lassen. Der Schläger muss bei der nächsten Spielunterbrechung wieder aufgehoben werden.Hinweis: Ein Feldspieler darf den verlorenen Schläger seines Torhüters aufheben und ihn seinem Torhüter zurückbringen, solange er nicht aktiv am Spielgeschehen teilnimmt.

Strafe:Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte).

Code ZC

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe Karte gezeigt.

Erklärung:Wenn ein Feldspieler oder ein Torhüter während des Spiels seinen Schläger verliert, muss der Schläger schnellstmöglich wieder aufgehoben werden. Jedoch ist eine aktive Beteiligung am Spiel ohne Schläger oder eine Auswechslung möglich. Bei der nächsten Spielunterbrechung muss der Schläger wieder aufgehoben werden. Bei Verlust des Schlägers ist es nicht erlaubt sich einen weiteren Schläger von der Bank zu holen.Dies gilt jedoch nicht für einen zerbrochenen Schläger. In diesem Fall ist nach Regel 8.4 zu verfahren.Die aktive Teilnahme am Spiel impliziert das bewusste Stoppen oder Spielen des Balles. Unabhängig ob dieser mit dem Schläger, der Hand, dem Fuß oder dem Körper gespielt wird. Ein „angeschossen werden“ gilt nicht als aktive Teilnahme am Spiel.

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Blut Blut 8.28

1) Jeder Spieler, der eine blutende Wunde aufweist, muss von den Schiedsrichtern sofort vom Spielfeld geschickt werden. Dafür kann dann sofort ein Ersatzspieler auf das Spielfeld kommen. Der Spieler mit der blutenden Wunde darf erst wieder auf das Spielfeld zurückkehren, wenn die Blutung vollständig gestoppt worden ist.STRAFE: Spieldauerdisziplinarstrafe (GM)

2) Sämtliches Blut, das auf das Spielfeld getropft ist, muss sofort und vollständig gemäß geltendem nationalem Recht beseitigt werden. Sämtliche Ausrüstungsgegenstände und sämtliche Kleindung mit Blutspuren müssen sofort gewechselt werden. Die Schiedsrichter müssen auf Ausrüstungsgegenstände und Kleidung hinweisen, die gewechselt werden müssen. Der Spieler darf erst wieder auf das Spielfeld zurückkehren, wenn die entsprechenden Gegenstände gewechselt wurden.Strafe:Spieldauerdisziplinarstrafe (GM)

Code ZA

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die gelbe und die rote Karte zusammen

gezeigt.

Erklärung:

Es wird geraten den blutenden Spieler bzw. dem Kapitän direkt mitzuteilen, dass der Spieler sich vor der erneuten Teilnahme am Spiel beim Schiedsrichter melden soll, damit dieser die Wunde bzw. Ausrüstung kontrollieren kann.

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Fehlverhalten auf der Strafbank Fehlverhalten auf der Strafbank 7.11.4

Spieler, die eine Zeitstrafe absitzen, müssen sich auf der Strafbank ruhig verhalten und dürfen sich mit keinem außer den Spieloffiziellen unterhalten.

Strafe: Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte), oder Spieldauerdisziplinarstrafe (GM) oder in schweren Fälle Matchstrafe (MP; Rote Karte).

Code ZB Erklärung:

Je nach Fehlverhalten wird auch hier eine einmalige Verwarnung geraten. Sollte sich der Spieler mit Zuschauern auseinander setzen, so ist lediglich der Spieler zu ermahnen.Für alle weitere Vergehen siehe SR 8.16 & CB 8.16

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Fehlverhalten (8.16.1 bis 10)Fehlverhalten (8.16.1 bis 10)1) Kein Spieler darf andere Spieler oder Offizielle in obszöner oder verletzender Weise ansprechen.2) Kein Spieler darf obszöne Gesten auf dem Spielfeld, der Spielerbank oder der Strafbank machen.3) Kein Spieler darf mit den Schiedsrichtern oder anderen Spieloffiziellen diskutieren oder sich deren Entscheidungen oder Anordnungen widersetzen.4) Kein Spieler darf die Schiedsrichter oder andere Spieloffizielle an der Ausübung ihrer Tätigkeit hindern oder hindern wollen.5) Kein Spieler darf einen anderen Spieler zu einem Regelverstoß in irgendeiner Form anstiften.6) Kein Spieler soll sich in irgendeiner Weise so verhalten, dass der Sportsgeist gefährdet ist.7) Kein Spieler darf sich mit einem Körperteil oder mit Teilen seiner Ausrüstung innerhalb der Schiedsrichterzone befinden, wenn das Spiel unterbrochen ist.8) Kein Spieler darf den Ball wegspielen, wenn ein Spieloffizieller den Ball wiedererlangen will.9) Kein Spieler darf mit seinem Schläger oder seiner Ausrüstung auf die Bande oder das Tor schlagen.10) Kein Spieler darf Ausrüstungsgegenstände auf das Spielfeld oder aus dem Spielfeld heraus werfen.Strafe bei Verstößen gegen die Regeln 8.16.1 bis 8.16.10:Disziplinarstrafe (10‘; Gelbe Karte) oder bei schweren Verstößen Spieldauerdisziplinarstrafe (GM), Matchstrafe (MP; Rote Karte) Sollte ein Spieler auf der Spielerbank, der einen Verstoß gegen die Regeln 8.16.1 bis 8.16.10 begangen hat, nicht eindeutig von den Schiedsrichtern identifiziert werden können, wird gegen die betroffene Mannschaft eine Bankstrafe (2‘) ausgesprochen.

Code ZC Erklärung:

Unter Fehlverhalten sind alle Dinge zu verstehen, welche grob unsportlich sind.Dazu zählen unter anderem:Respektlosigkeit,Diskussionen mit dem Schiedsrichter,Werfen von Ausrüstungsgegenständen von der Spielerbank auf das Spielfeld bzw. vom Spielfeld auf die Bank,Schlagen mit dem Schläger gegen das Tor / die Bande bzw. Hallenwand, etc.Prinzipiell sind diese Vergehen mit einer Disziplinarstrafe (gelbe Karte) zu ahnden. In besonders schwerwiegenden Fällen kann das Vergehen auch mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe (gelb-rote Karte) oder einer Matchstrafe (rote Karte) bestraft werden. Die Beurteilung der Schwere des Fehlverhaltens obliegt den Schiedsrichtern. Dabei gilt, dass eine respektlose Anrede anders zu werten ist, als eine Beschimpfung.oder Beleidigung.

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Verlassen der Strafbank bei einer Auseinandersetzung Verlassen der Strafbank bei einer Auseinandersetzung 7.11.5

Kein Spieler darf die Strafbank verlassen, wenn auf dem Spielfeld eine Auseinandersetzung stattfindet, es sei denn, seine Zeitstrafe ist bereits abgelaufen.

STRAFE:Matchstrafe (MP; Rote Karte).

Code ZB

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die rote Karte gezeigt.

Erklärung:

Das reine Verlassen der Strafbank ist für eine Bestrafung ausreichend.Es ist nicht notwendig, dass sich der Spieler in Richtung der Auseinandersetzung bewegt.

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Unerlaubtes Betreten der SchiedsrichterkabineUnerlaubtes Betreten der Schiedsrichterkabine1.9.3

Keine Person darf vor, während (oder unmittelbar nach dem Spiel) den Umkleideraum der Spieloffiziellen ohne besondere Genehmigung betreten.

Strafe:Matchstrafe (MP; Rote Karte) gegen einen Spieler.Platzverweis, d.h. Verweis von der Spielstätte, gegen jede andere Person.Die Schiedsrichter müssen das Vergehen in einem separaten schriftlichen Bericht festhalten.

Code ZA

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die rote Karte gezeigt.

Erklärung:

Die Schiedsrichter sollen die betreffende Person freundlich darauf hinweisen, dass sie jetzt für ein Gespräch in der Kabine nicht zur Verfügung stehen. Sollte die betreffende Person dieser Aufforderung nicht nachkommen, ist eine Strafe zu Verhängen.

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Gewalttätiges VerhaltenGewalttätiges Verhalten8.15.2

Ein Spieler oder Mannschaftsoffizieller der in irgendeiner Weise durch gewalttätiges Verhalten auffällt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine

Strafe:Matchstrafe (MP; Rote Karte) gegen einen Spieler.Platzverweis, d.h. Verweis von der Spielstätte, gegen Mannschaftsoffizieller.

Code ZA

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die rote Karte gezeigt.

Erklärung:

Unter gewalttätiges Verhalten fällt jede Form von Tätlichkeit, sowie Aktionen, welche nur darauf abzielen andere Personen zu Verletzen. Dabei ist es nicht von Belang, ob die Person durch diese Aktion verletzt wurde.Die Intention reicht aus.

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SpuckenSpucken8.16

11)Kein Spieler darf eine andere Person anspucken.

Strafe:Matchstrafe (MP; Rote Karte)

Code ZA

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die rote Karte gezeigt.

Erklärung:

Das Bespucken einer Person wird ausnahmslos mit einer roten Karte bestraft. Auch der Versuch wird mit einer roten Karte bestraft.

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Angriff gegen SchiedsrichterAngriff gegen Schiedsrichter8.16

12) Niemand darf einen Schiedsrichter oder anderen Spieloffiziellen auf und außerhalb der Spielfläche mit den Händen oder dem Schläger halten oder berühren, zu Fall bringen, stoßen oder angreifen.

Strafe:Matchstrafe (MP; Rote Karte)

Code ZA

Es wird mit einem Arm senkrecht nach oben

deutlich die rote Karte gezeigt.

Erklärung:

Jede Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter wird sofort mit einer roten Karte bestraft.Damit ist nicht nur das Schlagen, sondern auch das Halten oder das körperliche Angehen (schubsen, stoßen oder das zu Fall bringen) des Schiedsrichters gemeint.