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DAV Sektion Garching Mitteilungen Winter 2011/2012

Mitteilungen der DAV Sektion Garching · 2014. 5. 16. · Sektionsmitteilungen Winter 2011/2012 Herausgegeben als vereinsinternes Mitteilungsblatt der Sektion Garching e.V. des Deutschen

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DAV Sektion Garching

Mitteilungen Winter 2011/2012

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Sektionsmitteilungen Winter 2011/2012Herausgegeben als vereinsinternes Mitteilungsblatt der Sektion Garching e. V. des Deutschen

Alpenvereins mit Sitz im Max-Planck-Institut fur Plasmaphysik, Postfach 1117, 85739 Garching.

Die Sektionsmitteilungen erscheinen zweimal jahrlich jeweils Mitte Mai und Mitte November.

Redaktionsschluss ist Mitte April bzw. Mitte Oktober. Gemaß § 26 Abs. 1 des Bundesdatenschutz-

gesetzes weisen wir darauf hin, dass die Adressen der Postbezieher in einer Adressendatei gespei-

chert, die mit Hilfe der automatisierten Datenverarbeitung gefuhrt wird.

Redaktion Guido Drexel (Redaktion, Druckvorlage)Sara Hoffmann-Cumani (Umschlag)Guido Laschet (Tourenprogramm)Karl Kaiser (Neue Bucher)Christof Thron (Naturschutz)sowie die Autoren der namentlich gezeichneten Beitrage

Druck printy.de, Boltzmannstr. 15, 85748 GarchingAuflage 700 ExemplareVersand Manfred Fischer in Zusammenarbeit mit printy.de

Wir bitten unsere Mitglieder zu beachten, dass Druck und Versand unserer Mitteilungen durch

die folgenden Unternehmen unterstutzt werden: Volksbank Raiffeisenbank Ismaning, Kreisspar-

kasse Munchen Starnberg, Alpines Fachgeschaft Basecamp, AS-Verlag Zurich, BLV Verlag und

Bergverlag Rother.

Inhaltsverzeichnis

Geschaftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Tourenprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . .10Ausleihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4 Resi am Donnerstag . . . . . . . . . . . . . . . 23Kletterhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Resi am Samstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Vorworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Tourenberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Bucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Mitgliederversammlung . . . . . . . . . . . . .8 Naturschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Kontaktdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Huttenpatenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . 52Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Neue Gesichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Zusendungen an die Redaktion dieser Mitteilungen erfolgen bitte an die folgende eMail-Adresse

[email protected] – vielen Dank!

. . . mehr zum Titelbild ist auf Seite 52 nachzulesen.

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

1 Informationen der Geschaftsstelle

Postadresse Deutscher Alpenverein, Sektion Garching e.V.Postfach 11 17, 85739 Garching

Telefon (089) 320 43 05 (Anrufbeantworter)WWW http://www.dav-garching.de/

http://www.jdav-garching.de/

eMail [email protected]

Bankverbindung Kreissparkasse Munchen, Zweigstelle GarchingKontonr. 090 142 738, Bankleitzahl 702 501 50

2 Sektionsausleihe

Wann? Mittwoch 20 bis 21 Uhr,jeweils zu den Zeiten des Stammtisches der Sektion.

Wo? im Garchinger Burgerhaus, Franz-Marc-Zimmer, 1. Stock.Der Eingang befindet sich direkt gegenuber der Kreissparkasse.

Was? Sommer-/und Winterausrustung fur Tourengeher, (Eis-) Kletterer,Alpine Literatur, Landkarten, Zeitschriften, Wissenswertes

3 Kletterhalle

Tag Uhrzeit Gruppe Ansprechpartner

Montag 18-20 Freies Klettern Sara Stamer& Stefan Ellinger

20-22 Freies Klettern Stefanie & SebastianGonnenwein

Dienstag 17:30-18:30 Kinderbouldern 8 bis 12 Jahre Markus Patig19:30-22 Erwachsenengruppe (1./3. im Monat) Andreas Cierpka

Freies Klettern (2./4. im Monat) Jurgen GunthnerMittwoch 18-20 Jugendklettern 12 bis 16 Jahre Corinna Gosselke

& Johannes Zeiler20-22 Freies Klettern Carolin Weisbart

Donnerstag 17-18 Kinderbouldern 6 bis 8 Jahre Stefanie Gonnenwein18-20 Jungmannschaft 16 bis 25 Jahre Benjamin Schreiber20-22 Freies Klettern Andreas Cierpka

Freitag 16-18 Kletterkurs Erwachsene Jens Barth18-20 Kletterkurs Erwachsene Jens Barth20-22 Freies Klettern Fabian Werner

Die Trainingszeiten enden um 21:45 Uhr, da die Halle um 22:00 Uhr geraumt sein muß.Der aktuelle Belegungsplan ist unter http://www.dav-garching.de/belegungsplan.htmleinzusehen. Aktuelle Informationen sowie die Benutzungsordnung sind ebenfalls imWWW unter http://www.dav-garching.de/kletterhalle.html zu finden.

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4 Vorworte zum Winterprogramm

4 Vorworte zum Winterprogramm

Vorwort der Ersten Vorsitzenden

Liebe Mitglieder,

140 Neumitglieder – dieses Rekordergebnis ist in der Sektionsgeschichte einzigartig. Dasfreut einen, das freut mich. Doch das, was mich wirklich uberwaltigt, ist die Tatsache, dasssich in demselben Zeitraum 10 Personen dazu bereit erklart haben, uns mit ihrer Taten-kraft ehrenamtlich zu unterstutzen. Dank ihrer Arbeit hat die Sektion nun einen eigenennewsletter, wochentliche Jugendtrainingskurse, erweiterte Offnungszeiten der Kletterhalleund eine konditionsstarke Frauengruppe. Wer sind diese Leute?

Corinna, Nikki, Steffi, Petra, Christine, Sara, Stefan, Jens und Sebastian

Wir stellen einige von ihnen auf Seite 53 vor.

Ein Vereinshighlight war dieses Jahr unser zweiter Sektionsausflug. Mit 70 Teilnehmernein voller Erfolg. Das Tourenziel war das Bodenschneidhaus im Mangfallgebirge, zu demwir eine besondere Beziehung haben. Ab 2012 werden wir eine Huttenpatenschaft mit derSektion Bodenschneid eingehen, der die Hutte gehort. Mehr uber die Huttenpatenschaftund das Bodenschneidhaus findet Ihr auf Seite 52. Wer das Bodenschneidhaus mal ver-schneit erleben mochte, sollte sich schon mal den 4. Februar merken. An diesem Wochen-ende wird der erste Sektionsausflug im Winter stattfinden (siehe Tour Nr. 27).

Es war ein tolles Jahr mit Euch. Vielen Dank an alle, die Energie in unsere Sektion ge-steckt und ein solch buntes und erlebnisreiche Vereinsleben hervorgebracht haben.

Mein ganz besonderer Dank gilt Franz Lollert, der unsere Sektionschronik aufgebaut undmit Leben und Inhalt gefullt hat, diese Aufgabe nun aber abgibt. Außerdem gibt es bei derBetreuung der Sektionswebseiten einen Generationswechsel: Anderl Cierpka ubernimmtdiese Aufgabe von Jo Saffert. Vielen Dank, Euch allen!

Viel Spaß beim Lesen und bei der Planung der kommenden Wintersaison wunscht EuchDaniela Krehl

Vorwort des Jugendreferenten

Liebe Mitglieder,

es ist beeindruckend, wie schnell unsere Sektion momentan wachst. Besonders glucklichbin ich uber die vielen jungen Neumitglieder, die in den vergangenen Monaten unsereKlettergruppen gefullt haben. Dies fuhrte schon nach kurzer Zeit zur Grundung einerzweiten Kinderklettergruppe, die mit viel Engagement von Stefanie Gonnenwein geleitetwird. Da der Ansturm nicht nachlasst und die Warteliste fur Gruppenplatze immer langerwird, hoffen wir sehr auf neue Jugendleiter/-innen in unserem Team. Wer Spaß an derJugendarbeit hat und sich gerne in unsere Sektion einbringen mochte, ist jederzeit herzlichwillkommen.

Herzlich einladen mochte ich weiterhin alle Kletterbegeisterten. Schaut doch einfach malzum Freien Klettern bei uns in der Halle vorbei und lernt das Team kennen.

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

Fur den Winter haben wir uns wieder einiges spannendes uberlegt. Neben den regularenKlettertrainings in der Halle wollen wir auch regelmaßig die Berge und die Natur ansteu-ern. Dies nicht zu vernachlassigen liegt, uns allen sehr am Herzen, und wir wurden unsfreuen, wenn auch unsere Ausfahrten zahlreich besucht werden.

In diesem Heft stehen die Jugendtouren nicht wie in den letzten Ausgaben in einem eige-nen Kapitel. Die Jugendtouren sind aber im allgemeinen Teil als solche gekennzeichnet.Ich freue mich auf Euch Benjamin Schreiber

5 Veranstaltungen

Einladung zur JahresabschlußfeierMittwoch, den 7. Dezember 201119:00 Uhr, Burgerhaus Garching, Kleiner Saal

• Jahresruckblick auf das Tourenprogramm Beim traditionellen Jahresruckblick schau-en wir uns auch dieses Jahr wieder die Bilder der Tourenteilnehmer und der Tou-renfuhrer an.

• Um die Rahmenbedingungen der Feier wird sich das bewahrte”Team“ Helga, Sybille,

Monika und Helmuth bemuhen. Vor-, Haupt- und Nachspeisen fur das Buffet werdendabei gerne angenommen.

• Unser”chef de vin chaud“ Babette wird mit ausgewahlten Zutaten beim Gluhwein

wieder ihr Bestes geben.

• Bitte nicht vergessen, Teller, Besteck und ggf. Becher fur den Gluhwein mitzubringen.Allen Helfern gilt unser besonderer Dank!

Der Vorstand der Sektion bedankt sich ebenfalls ganz herzlich bei den Wirtsleuten, FamilieTimmermann, dass sie uns auch dieses Jahr ermoglichen, unser Buffet im bekanntenRahmen zu gestalten. Wir bitten die Mitglieder, dies bei der Bestellung der Getranke zuberucksichtigen.

Ordentliche Mitgliederversammlung 2012Mittwoch, den 11. Januar 201219:00 bis ca. 21:30 Uhr, Burgerhaus Garching, Kleiner SaalTagesordnung und weitere Details sind bitte auf Seite 8 nachzulesen.

Neue DAV-Klimastrategie – was muss die Sektion Garching davon umsetzen?Mittwoch, den 28. Marz 2012 oder 25. April 201219:00 Uhr, Burgerhaus Garching, Franz Marc-ZimmerThemen: Klimawandel in den Alpen mit seinen Auswirkungen fur Bergsteiger, Leitlinienim neuen DAV-Grundsatzprogramm zum Klimaschutz, Anpassungsmaßnahmen in derDAV-Klimastrategie, Klimaschutz fur die Alpen in der Sektion Garching. Christof Thron,Naturschutzreferent und Mitglied im DAV-Bundesausschuss Natur- und Umweltschutz

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5 Veranstaltungen

jeweils am Mittwoch

• Stammtisch und AusleiheBurgerhaus Garching, Franz-Marc-Zimmer, jeweils 20:00 bis 21:00 Uhr.

jeweils am Donnerstag

• Resis DonnerstagstourenResi Gehrer bietet weiterhin donnerstags Ausfluge mit einem Kleinbus von STATT-Auto an. Eine Ubersicht der Termine findet sich auf Seite 23. Es werden meist leichteWanderungen mit weniger als 500 Hohenmetern und Gehzeiten unter 3 bis 4 Stundensein. Eine gemutliche Einkehr ist auf jeden Fall unterwegs oder am Schluss garantiert.Die Teilnehmeranzahl ist auf 8 Personen begrenzt, da wir einen Kleinbus von STATT-Auto nehmen. Die Anmeldung erfolgt telefonisch bei Resi Gehrer oder mittwochs amStammtisch. Resi Gehrer

jeweils am Samstag

• Samstagsklettern – Kinder- und JugendkletternJeden Samstag um 10 Uhr fahren wir in die Kletterhalle Thalkirchen, wo jeder Teil-nehmer vergunstigten Eintritt zu e 5,00 erhalt. Von Fruhling bis Herbst wollen wir,so oft es das Wetter zulasst, Hand an echten Fels legen. Die Ziele werden dann je-weils mittwochs per eMail bekannt gegeben. Fur die Ausfahrten muss ein ganzer Tageingeplant werden. Die notige Ausrustung kann fur die ersten Probewochenendenkostenlos geliehen werden, in diesem Fall aber bitte vorher Bescheid geben. Anmel-dung jeweils bis Donnerstag Abend an [email protected]: Jugendliche ab 14 Jahren und FamilienA: Kletterzentrum Munchen/Thalkirchen oder nach BekanntgabeZ: 10 bis 13 Uhr, wahrend der Schulzeit Carolin Weisbart, Doris Weisbart, MarkusPatig, Fabian Werner, Benjamin Schreiber

• Einsteiger- und KletterscheinkurseJeden ersten Samstag im Monat veranstalten wir jeweils ab 10 Uhr Einsteigerkurse.Wahrend des dreistundigen Kurses werden alle wichtigen Knoten und Sicherungstech-niken, die zum Klettern an kunstlichen Wanden benotigt werden, erlernt und beimbetreuten Klettern geubt. Im Anschluss an den Einsteigerkurs konnen die Prufungenzum Kletterschein

”Toprope“ abgenommen werden. Es liegt im Ermessen der Trai-

ner, einzelne Teilnehmer nicht zur Prufung zuzulassen. Sowohl Einsteigerkurs als auchKletterschein-Prufung sind fur Sektionsmitglieder kostenlos, fur Nichtmitglieder be-tragt der Unkostenbeitrag jeweils e 30. Markus Patig

• Resis SamstagstourenAhnlich ihren Donnerstagstouren bietet Resi Gehrer nun auch samstags Touren furWanderer und Familien mit Kindern ab 10 Jahren an. Eine Ubersicht der Terminefindet sich auf Seite 23. Die Anmeldung erfolgt telefonisch bei Resi Gehrer odermittwochs am Stammtisch. Resi Gehrer

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

6 Einladung zur Mitgliederversammlung

Einladung zur Ordentlichen MitgliederversammlungMittwoch, den 11. Januar 201219:00 bis ca. 21:30 Uhr, Burgerhaus Garching, Kleiner SaalTagesordnung

1. Begrußung und Regularien

2. Tatigkeitsbericht und Aussprache

3. Kassenbericht fur 2011 und Kostenvoranschlag fur das Jahr 2012

4. Mitgliedsbeitrag fur 2013 und Anpassung der Beitragssatze an den gestiegenenAbfuhrungsbeitrag des Hauptvereins

5. Berichte der Referenten (Jugend, Naturschutz, Familiengruppe, Ausbildung)

6. Sonstiges

Die Mitglieder tragen den Verein, daher freuen wir uns auf Euer zahlreiches Kommen.Achtung: Beginn ist um 19 Uhr.

Ein Gemeinschaftsbild vom Sektionsausflug 2011, siehe auch Tourenbericht auf Seite 40sowie Tour Nr. 27 auf Seite 15 und den Artikel auf Seite 52.

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7 Kontaktdaten

7 Kontaktdaten

Name Telefon eMail

Barrett, Mercia 089 90 19 87 79 [email protected] 923 29 55

Baust, Alexander 089 320 64 37 [email protected], Andreas 089 32 64 95 55 [email protected], Guido 089 32 62 54 00 [email protected], Stefan –?– [email protected], Tatjana 0176 38 47 44 48 [email protected], Manfred 089 320 43 05 [email protected], Thomas 089 30 76 16 13 [email protected]

0176 23 51 66 71Gosselke, Corinna 0171 699 52 92 [email protected], Sara 089 32 38 69 33 [email protected], Gerhard 089 32 92 88 04 [email protected], Regina 089 326 19 33 [email protected], Kilian 0151 16 56 65 76 [email protected], Werner 08106 99 65 07 [email protected]

0178 173 22 43Krehl, Daniela 089 32 70 57 70 [email protected]

0151 50 98 82 81Laschet, Guido 089 77 07 90 [email protected], Nikki 089 310 43 13 [email protected], Petra 089 62 06 06 22 [email protected]

0160 755 05 96Schreiber, Benjamin 0170 755 05 37 [email protected], Josef 089 96 85 74 [email protected]

0177 190 29 60Stamer, Sara –?– [email protected], Christof 089 12 73 72 45 [email protected], Henning 089 329 19 01 [email protected]

0151 15 51 56 40Weisbart, Carolin 089 32 62 50 77 [email protected], Doris 089 32 62 50 77 [email protected], Wolfgang 089 32 62 50 77 [email protected], Fabian 0176 63 18 87 43 fabian [email protected]

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

8 Hinweise zu Gemeinschafts-touren

AnmeldungDie Anmeldung zu den Touren erfolgt,wenn nicht anders im Programm ange-geben, bei Tagestouren jeweils mittwochsvor der Tour am Stammtisch im Garchin-ger Burgerhaus. Bei begrenzter Teilneh-merzahl richtet sich die Reihenfolge derTeilnehmer nach dem Zeitpunkt der An-meldung.

VorbesprechungFur die meisten Veranstaltungen fin-den verbindliche Vorbesprechungen statt.Wenn nicht anders angegeben findet derTermin am Mittwoch vor der Tour statt.Ist die Teilnahme an der Vorbesprechungaus irgendwelchen Grunden nicht moglich,ist vorher eine Meldung beim jeweiligenTourenfuhrer erforderlich. Unterbleibt dieMeldung, dann entfallt die Teilnahmebe-rechtigung!

KostenbeteiligungBei Gemeinschaftstouren mit besonderemCharakter (z. B. Tourenwochen und Mehr-tagestouren) kann von den Teilnehmern ei-ne Kostenbeteiligung verlangt werden. Derbei der jeweiligen Tour angegebene Be-trag muss innerhalb von drei Tagen nachdem Termin der Anmeldung auf das Kontoder Sektion uberwiesen werden. Bei einemRucktritt ist zu beachten, dass eine Ruck-zahlung nur dann moglich ist, wenn derPlatz anderweitig vergeben werden konnte.Bei einer krankheitsbedingten Absage vonder Tour ist ein formloser Antrag auf eineRuckerstattung der Kosten an den Schatz-meister der Sektion zu richten.

AnfahrtSoweit moglich und sinnvoll, erfolgt die

Anreise mit offentlichen Verkehrsmitteln.Die Anreise in privaten Fahrgemeinschaf-ten erfolgt auf eigene Gefahr, fur Schadenubernimmt die Sektion keine Haftung. FurFahrgemeinschaften wird eine Fahrkosten-pauschale von e 0,30/Km empfohlen, derGesamtbetrag wird dann gleichmaßig aufdie Mitfahrer aufgeteilt.

HaftungsbegrenzungDie Gemeinschaftstouren oder Fuhrungs-touren werden nicht wie Pauschalreisever-anstaltungen (§ 651a BGB) durchgefuhrt.Die Beforderung, Unterkunft und Verpfle-gung ist Sache der Teilnehmer, auch wennOrganisation der Beforderung oder die Re-servierung der Unterkunft durch den Tou-renfuhrer erfolgt.

Achtung!Unsere Tourenfuhrer sind aus Sicherheits-grunden berechtigt, Teilnehmer auszu-schließen. Ebenso konnen die Tourenfuhrerdas Tourenziel oder den Kursort kurzfris-tig andern oder auch die Veranstaltungandern, abbrechen oder im voraus absa-gen.

9 Tourenprogramm

Anderungen bei den Angebotensind online abrufbar von http://

www.dav-garching.de/ und http://

www.jdav-garching.de/.

l umweltfreundliches AngebotF Angebot der FamiliengruppeJ Angebot der Jugend

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9 Tourenprogramm

A AusgangsortU UbernachtungAnst AnstiegAbst AbstiegZ (Geh-)ZeitStd Stunde(n)Hm Hohenmeter bei Anst/Abst

( 1 ) Sa. 29. Okt. 2011 JSportklettern mittelKochel Bay. VoralpenDer goldene Herbst lockt uns noch ein-mal in diesem Jahr an die Felsen rund umden Kochelsee. Die Buchenwalder werdenschon in Gelb und Rot leuchten und bei derAnfahrt durchs Kocheler Moos lichtet sichder Fruhnebel langsam und die Herbstson-ne schickt uns ihre warmenden Strahlen.Anmeldung per eMail.A: Garching/Maibaum Fabian Werner

( 2 ) So. 30. Okt. 2011 FBabywanderung leicht

MVV-GebietWir wandern im Einzugsgebiet des MVV.Unser Tempo und die Pausen passen wiran die Bedurfnisse der kleinen Mitwande-rer an. Die Wanderungen sind zwischen ca.5 bis 10 Kilometer lang. Ausgelegt sind dieWanderungen fur Kinder von 0 bis ca. 2Jahren. Tatjana Elssenwenger

( 3 ) Sa. 05. Nov. 201123. Tour ins Graue leicht

nicht so weit wegAm ersten Wochenende im November gibtes schon seit langem die Tour ins Graue.Da kann jeder mitmachen. Wohin es geht,weiß der Anfuhrer noch nicht.Anst: 697 HmZ: 3 1/4 Std. Henning Verbeek

( 4 ) Fr. 11. bis So. 13. Nov. 2011Ehrenamtlichen-Treffen AllgauDer Verein wachst enorm und mit ihm er-

freulicherweise auch das Team der Ehren-amtlichen. Das Wochenende mochten wirgern nutzen, um uns gegenseitig besserkennen zu lernen. Wir mochten in Formeines Workhops Leitlinien fur unsere Sek-tion formulieren und damit klare mittel-und langfristige Ziel definieren. Die Fami-lien sind herzlich mit eingeladen.U: Jugendbildungsstatte Bad Hindelang

Daniela Krehl

( 5 ) Sa. 19. Nov. 2011 l JPray for Snow-Party leicht

ObstgartenWenn der Winter vor der Tur steht und eslangsam wieder Zeit wird die Ski zu wach-sen, wollen wir gemeinsam den Schneeherbeifeiern. Dies soll ein Versuch sein,durch ausgelassene Feierei Frau Holle zuuberzeugen, dass wir einen ordentlichenPowder -Winter verdient haben. Wir wer-den ab 17 Uhr feiern, und zwar zusammenmit den Familiengruppen. Fur Grills undGetranke zum Selbstkostenpreis wird ge-sorgt sein, Grillgut und warme Kleidungbitte selbst mitbringen.A: Garching, Obstgarten

Benjamin Schreiber

( 6 ) Sa. 19. Nov. 2011 FLichterfest ObstgartenAb 17 Uhr mit einem großen Feuer, un-seren St. Martinslaternen und vielen Ker-zen stimmen wir uns im Garchinger Obst-garten auf die Winterzeit ein. Fur einenleckeren Punsch ist gesorgt. Bringt Ker-zenstumpen und Laternen mit, sowie et-was zum Naschen. Ab 19 Uhr nennt sichdas Fest Pray for Snow und die Jugendubernimmt das Ruder.A: Garching, Obstgarten Daniela Krehl

( 7 ) Sa. 26. bis So. 27. Nov. 2011 JSportklettern mittelMartinswand KarwendelDie Martinswand bei Innsbruck kann we-

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

gen ihrer sudseitigen Ausrichtung fast denganzen Winter hindurch beklettert wer-den. Das wollen wir ausnutzen! Samstagwerden wir im Klettergarten verbringen,wo es Routen in allen Schwierigkeitsgradenbei bester Absicherung gibt. Am Sonntagkonnen wir uns in eine Mehrseillangentourin der Martinswand wagen oder noch ein-mal den Klettergarten besuchen.U: Pension oder Jugendherberge

Carolin Weisbart

( 8 ) Sa. 26. bis So. 27. Nov. 2011Skitour leicht-mittelPfriemeskopfl-Birgitzkopflhaus(2035 m), Axamer Kogele (2097 m)

InnsbruckFalls der Fruhwinter nicht genug Schnee-unterlage hat, konnen wir ganz offizielldie ersten Skitouren sowohl in auf-gelassenen oder auch in bestehendenSkigebieten (selbstverstandlich nachFIS-Verhaltensregeln) unternehmen. An-meldung bis 18. Nov. 2011.A: GotzensAnst: 1170 HmZ: 3 Std.U: Gotzens Mercia Barrett

( 9 ) So. 27. Nov. 2011 FBabywanderung leicht

MVV-GebietWir wandern im Einzugsgebiet des MVV.Unser Tempo und die Pausen passen wiran die Bedurfnisse der kleinen Mitwande-rer an. Die Wanderungen sind zwischen ca.5 bis 10 Kilometer lang. Ausgelegt sind dieWanderungen fur Kinder von 0 bis ca. 2Jahren. Tatjana Elssenwenger

( 10 ) Sa. 03. Dez. 2011Bergtour mittelMahnkopf (2094 m) KarwendelDurch das Johannesbachtal fuhrt eine

lange, aber schone Schneeschuhwande-rung uber Ladizalm, Falkenhutte und La-dizjochl auf den Mahnkopf. Vermutlich istes wegen der Lange der Tour meist rechteinsam, sind es doch bis an die Ladizalmrund 10 Km Wegstrecke. Nicht zu ver-gessen, dass der Ruckweg einige kleinereGegenanstiege hat. Dennoch eine herrli-che Tour durch eine einsame Winterland-schaft.A: Rißtal, Wirtshaus Alpenhof, 940 mAnst: 1150 HmZ: 4 Std. Guido Laschet

( 11 ) Sa. 03. Dez. 2011 JSkitour mittel-schwerSeblasspitze (2450 m) Stubaier A.Die relativ lawinensichere Tour beginnt beiMilders am Parkplatz Auffangalm. Vondort starten wir gemeinsam den Anstiegzur Seblasspitze. Diese Tour gilt als Ge-heimtip und birgt nicht die Gefahr im Stauder Tourengeher stecken zu bleiben. Beiunzureichender Schneelage wird die Tourum eine Woche auf Samstag, 10. Dezem-ber, verschoben.A: Parkplatz Auffangalm (Stubai)Anst: 1050 HmZ: 3 Std. Carolin Weisbart

( � ) Mi. 07. Dez. 2011Jahresruckblick 2011siehe Ankundigung auf Seite 6.

Daniela Krehl

( 12 ) Sa. 10. Dez. 2011 l FWinterspaß fur alle leichtBlomberg Bay. VoralpenFur Snowboarden und Skifahrer bietet dasBlomberggebiet jede Menge Schneespaß.Alle nicht Wintersportler konnen die 5,5km lange Naturrodelbahn durch idyllischverschneiten Bergwald erwandern. Schlit-tenverleih ist moglich. Anschließend gehenwir auf den Weihnachtsmarkt in Bad Tolz.

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9 Tourenprogramm

Die Anreise erfolgt mit dem Bayernticket.A: Talstation BlombergbahnAnst: 550 HmZ: 2 Std. Daniela Krehl

( 13 ) Sa. 17. bis So. 18. Dez. 2011 JSkitour leichtSki- & Boardabenteuer ObertauernZwei Tage auf den Pulverpisten Obertau-erns zeigt die JDAV, dass auch

”Abfahrt“

zu ihren Disziplinen gehort. Wir werdenam 17. Dez. in Fahrgemeinschaften nachObertauern aufbrechen. Nach dem erstenSkitag erholen wir uns in der Jugendher-berge. Auch am zweiten Tag machen wirdie Pisten unsicher. Voraussetzung: Siche-res Abfahren auf blauen und roten Pisten,Mindestalter 15 Jahre.A: Garching an der KletterhalleU: Jugendherberge Corinna Gosselke

( 14 ) Di. 27. Dez. 2011Skitour/Bergwanderung leichtWeihnachtstour

Bay. Alpen oder NordtirolDie Weihnachtstour am 3. Weihnachtsfei-ertag ist schon seit Langerem Tradition.Wenn in unseren Bergen nicht genugendSchnee liegt, wird es eine Wanderung zuFuß. Anmeldung telefonisch.

Henning Verbeek

( 15 ) Fr. 30. Dez. 2011Schneeschuhwanderung leichtSimetsberg (1836 m) EstergebirgeDiese Tour bietet sich als Einstiegstour furall diejenigen an, die das Schneeschuhwan-dern lernen und lieben wollen. Auf demDienstweg des Forsters steigen wir durchdichten Wald und flache Hange dem Rau-reif umhullten Gipfelkreuz entgegen. DerBlick auf den still ruhenden Walchenseeund die umliegende winterliche Bergweltmacht uns wieder fit fur den Alltag.A: Einsiedl (Walchensee), 760 m

Anst: 1040 HmZ: 3 Std. Guido Laschet

( 16 ) Fr. 30. Dez. 2011 bisDi. 03. Jan. 2012 FSilvesterspaß AllgauMit hoffentlich viel Schnee, Bleigießen undRaketen rutschen wir gemeinsam ins NeueJahr. Unterkunft mit Vollpension. Ski-gebiet ist kostenlos mit dem Bus erreich-bar. Am 2. Januar treffen wir die Ju-gend zu einer gemeinsamen Rodeltour zurSchwarzenberghutte. Teilnehmergebuhr 8Euro/Tag/ErwachsenerU: Jugendbildungsstatte Bad Hindelang

Daniela Krehl

( 17 ) Mo. 02. Jan. 2012 JRodeltour leichtSchlittentour zur Schwarzen-berghutte (1380 m) Allgauer A.Gemeinsam starten wir vom Parkplatz inHinterstein und steigen gemeinsam zurSchwarzenberghutte auf. Der Weg dorthinwird begleitet von der Ostrach und zweigtbeim Gibelhaus Richtung Hutte ab.Dort angekommen gonnen wir uns eineausgiebiges Vesper. Wem der Schlittenbeim Aufstieg zu schwer erscheint, kanndiesen an der Schwarzenberghutte fur dieAbfahrt zum Gibelhaus leihen.A: HintersteinAnst: 600 HmZ: 3 Std.

Carolin Weisbart & Benjamin Schreiber

( 18 ) Fr. 06. bis So. 08. Jan. 2012Schneeschuhwanderung leicht-mittel

Gipfeltrio uber der OberlandhutteKitzbuheler A.

Der gemutliche Charakter der Hutte mitviel Holz und zwei freundlichen Gaststu-ben mit einem behaglichen Kachelofen istnoch erhalten und wird vom Huttenwirt

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liebevoll gepflegt. Im Bereich der Ober-landhutte stehen uns die drei Oberlandler -Wintertouren, drei interessante Gipfel be-vor, das Brechhorn ( 2032 m), der GroßerTanzkogel (2097 m) und der Spießnagel(1881 m), von denen wir jeden Tag einenersteigen werden. Teilnehmergebuhr e 24,Anmeldung bis zum 21. Dezember 2011,Vorbesprechung beim Stammtisch am 4.Januar.A: OberlandhutteAnst: 800 HmZ: 4 Std.U: Oberlandhutte (1014 m)

Guido Laschet

( 19 ) So. 08. Jan. 2012Skitour leicht-mittelAiplspitze (1759 m)

Bay. Voralpen/RotwandgebietAm Parkplatz gibt es zwei Moglichkeitenaufzusteigen: Entweder direkt uber dieSkipiste oder uber die Schneise entlang derSeilbahnmasten. Der Einstieg befindet sichbeim Ubersichtsschild Skibergsteigen um-weltfreundlich. Beide Wege fuhren nach ei-niger Zeit wieder zusammen und bieten imunteren Teil jeweils eine Steilstufe.A: Parkplatz Taubensteinbahn, 1084 mAnst: 620 HmZ: 2 1/4 Std. Andreas Cierpka

( � ) Mi. 11. Jan. 2012Mitgliederversammlung 2012siehe Ankundigung auf Seite 8.

Daniela Krehl

( 20 ) Sa. 14. Jan. 2012Skitour mittel-schwerHochplatte AmmergebirgeDer Klassiker unter den AmmergauerSkibergen. Landschaftlich ganz besondersreizvolle und lange Skitour mit alpinemAnstrich. Die Route ist besonders ab-wechslungsreich und bietet von der ha-keligen Waldpassage uber den Steilhang

und die lieblichen Flachstucke bis hinzum schmalen Grat mit Drahtseil alles.Sichtungstour fur die Große Reibn imMarzprogramm, Anmeldung per Mail biszum 04. Jan. 2012.A: Parkplatz Sagertal (ca. 950 m), naheLinderhof im GraswangtalAnst: 1200 HmZ: 4 1/2 Std. Thomas Furkel

( 21 ) So. 15. Jan. 2012 JSkitour mittelSamstagkarspitze (2196 m)

KarwendelZusammen auf die Samstagkarspitze – dasware doch was. Dieses Ziel mochte ich ger-ne mit euch erreichen. Auf dem Weg zumGipfel erwartet uns ein herrlicher Ausblickauf furioe Gipfelhange (Originalzitat Ski-tourenfuhrer Tirol)A: GießenbachAnst: 1200 HmZ: 4 Std. Carolin Weisbart

( 22 ) So. 15. Jan. 2012 lSchneeschuhwanderung leichtHornle (1548 m) Ammergauer A.Diese Eingehtour fur die Wintersaisonfuhrt zum Dreiergipfel des Hornle mit herr-lichem Rundumblick vom Staffelsee bis zurZugspitze und Einkehrmoglichkeit in derHornlehutte. Anreise mit der Bahn. An-meldung bis 9. Januar 2012.A: Unterammergau/Kappel (860 m)Anst: 700 HmZ: 3 Std. Christof Thron

( 23 ) Sa. 21. Jan. 2012Skitour leicht-mittelWildalpjoch (1720 m)

MangfallgebirgeDas Wildalpjoch liegt hinter dem Wendel-stein und ist vom Sudelfeld aus gut zu er-reichen. Vom Auto geht es gleich hinauf

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9 Tourenprogramm

-und wieder hinab, ohne dass man auf ei-nem Ziehweg hatschen muss. Hoffentlichhaben wir schonen Schnee, der noch nichtvon der Sonne vermatscht wurde.A: Parkplatz an der SudelfeldstraßeAnst: 750 HmZ: 2 1/2 Std. Henning Verbeek

( � ) Sa. 21. Jan. 2012 l FJahresruckblick 2011Mit einer Bilderprasentation, Musik undeinem selbst gemachten Buffet blicken wirauf das letzte Jahr zuruck und schnuppernin das neue Jahr hinein. Eine schone Gele-genheit sich untereinander in den Famili-engruppen des DAVs Garching kennen zulernen. Beginn ist 15 Uhr im HeidehausFrottmaning. Wenn es das Wetter zulasst,wandern wir hin, ansonsten kann man kli-mafreundlich mit der U-Bahn anreisen.A: Garching, MaibaumResi Gehrer, Petra Rau, Sara Hoffmann-Cumani & Daniela Krehl

( 24 ) Sa. 21. bis So. 22. Jan. 2012Skitour leicht-mittelRotenspitze (2481 m), Allerlei-grubenspitze (2131 m) Stubaier A.Zwei hubsche, weitgehend lawinensichereTouren im Obernbergtal.Rotenspitze: Vom Parkplatz zuerst flachRichtung Westen beim Waldbauer vorbei,dann Richtung Norden ansteigend einenForstweg zur Kastneralm folgen. Ab hierein Stuck Richtung Westen und dannRichtung Norden schrag auf die weitenAlmflachen hinaus. Weiter in RichtungNordwesten durch freies Gelande zu denRucken, der vom Trunajoch zum Gipfelzieht. Man erreicht in etwas oberhalb vomTrunajoch. Uber den haufig abgeblasenemO-Rucken, links eines Zaunes auf einenVorgipfel, am schmalen Kamm weiter zumGipfelaufbau und am Schluss etwas steilerauf den hochsten Punkt.

Allerleigrubenspitze: Die Allerleigruben-spitze kann eigentlich nur bei hoherSchneelage als Skitour empfohlen werden,denn die Route fuhrt ein gutes Stuckdirekt durch den Wald. Bei ausreichendNeuschnee kann der Waldaufstieg jedochrecht romantisch sein, skifahrerisch gibt esSchoneres im Obernbergtal. Vom frechenGipfelspitz kann man sich recht gut einenUberblick uber die Tourenmoglichkeitender Gegend verschaffen.A: Obernberg (1394 m)Anst: 1050 HmZ: 3 Std.U: Privatunterkunft in Obernberg

Werner Kraus

( 25 ) So. 22. Jan. 2012 FBabywanderung leicht

MVV-GebietWir wandern im Einzugsgebiet des MVV.Unser Tempo und die Pausen passen wiran die Bedurfnisse der kleinen Mitwande-rer an. Die Wanderungen sind zwischen ca.5 bis 10 Kilometer lang. Ausgelegt sind dieWanderungen fur Kinder von 0 bis ca. 2Jahren. Tatjana Elssenwenger

( 26 ) Mi. 01. Feb. 2012 lNaturschutz leichtTreffen der Umweltgruppe

GarchingInformationen zu aktuellen Aktionen undNaturschutzthemen in den Alpen undin Garching. Alle Sektionsmitglieder undinteressierte Gaste sind herzlich einge-laden. 19:00 Uhr, Franz Marc-Zimmer,Burgerhaus Garching Christof Thron

( 27 ) Sa. 04. bis So. 05. Feb. 2012 lSektionsausflugDer Sektionsausflug im letzten Sommerwar ein voller Erfolg. Nun mochten wir un-sere Patenschaftshutte auch mal im Win-ter kennen lernen. Es besteht auch die

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Moglichkeit zu ubernachten und einen lus-tigen Winter-Huttenabend mit Gleichge-sinnten zu erleben. Unsere Tourenfuhrerwerden fur jeden etwas dabei haben; derAufstieg kann mit Skiern, Schneeschu-hen oder Rodeln erfolgen. Anmeldung beiUbernachtung bis zum 11. Januar; ohneUbernachtung bis 1. Februar.A: Fischhausen-NeuhausU: Bodenschneidhaus Daniela Krehl

( 28 ) So. 05. Feb. 2012Skitour mittel-schwerArzler Scharte 2158 m HafelekarGroßartige Rundfahrt mit ausgespro-chen rassigen Abfahrten, schattseitig insGleirschkar am Beginn und sonnseitig vonder Arzler Scharte. Am Ende der Rund-tour kommt eine Querung zur Hungerburg.Aufstieg 500 HM, Lift zur Bergstation Ha-felekar, Abfahrt 1850 Hm. Steile nord- undsudseitige Kare. Lange Abfahrt 1850 HmA: Hungerburg 868 mAnst: 500 HmZ: 2 Std. Mercia Barrett

( 29 ) Sa. 11. Feb. 2012Schneeschuhwanderung leichtWank (1780 m) EstergebirgeIn Serpentinen zieht der teilweise stei-le Anstieg durch den licht bewaldetenSudwesthang und bringt uns auf die Son-nenterrasse vor dem Wankhaus mit denzum Ausruhen einladenden Liegestuhlenund dem atemberaubenden Bilderbuch-ausblick.A: Wankbahn-Talstation (740 m)Anst: 740 HmZ: 3 Std. Guido Laschet

( 30 ) Sa. 18. bis So. 19. Feb. 2012 l JSkitour leicht-mittelBodenschneid SchlierseeBei hoffentlich genugend Schnee stei-gen wir von Neuhaus gemeinsam Rich-tung Bodenschneid auf. Nach einer kurzen

Starkung auf dem Bodenschneidhaus gehtes weiter zum Gipfel. Im Anschluss suchenwir uns einen geeigneten Platz, um ein Igluzu bauen, in dem wir die Nacht verbrin-gen werden. Am nachsten Morgen geht es,wenn moglich, uber Rinnerspitz, Wasser-spitz und Rainerkopf zuruck ins Tal nachNeuhaus. Fur alle, die keine Ski besitzen,noch zu jung fur solche Abendteuer sindoder lieber Schlitten fahren, aber trotzdemgerne mal ein Iglu bauen wurden, geht ei-ne zweite Gruppe, ebenfalls von Neuhausstartend, mit dem Schlitten Richtung Bo-denschneidhaus. Am nachsten Tag werdenwir jedoch direkt ins Tal saußen.A: Garching am MaibaumAnst: 900 HmZ: 3 Std.U: Iglu/Biwak

Benjamin Schreiber & Carolin Weisbart

( 31 ) So. 19. Feb. 2012Skitour mittelHinteres Sonnwendjoch (1986 m)

Bay. VoralpenDie Skitour auf den hochsten und wohlauch aussichtsreichsten Gipfel der Bayri-schen Voralpen ist mit einem langen An-stieg verbunden. Denn bis es ins Gelandegeht, hat man zuerst einmal einen Großteilder im Winter gesperrten Mautstraße zurAckernalm zu bewaltigen. Doch dann wirdes teilweise richtig spannend: besonders diePassage durch den Schnittlauchgraben istlandschaftlich wirklich beeindruckend.A: Beginn de Mautstraße zur Ackernalm,760 mAnst: 1200 HmZ: 4 Std. Andreas Cierpka

( 32 ) Mo. 20. bis Do. 23. Feb. 2012 Fauf einer Selbstversorgerhutte

Tuxer AlpenDirekt im Skigebiet sind alle Moglichkeitenfur Winterunternehmungen gegeben. Teil-nehmergebuhr 8 Euro/Tag/Erwachsener

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9 Tourenprogramm

A: Hall in TirolU: Vinzenz Tollinger Hutte

Daniela Krehl

( 33 ) Sa. 25. Feb. 2012Skitour leicht-mittelSeekarlspitze (2261 m) RofanVon der Bergstation der Rofanbahn kannman leicht eine Reihe von Tourenzielen er-reichen. Neben dem Karl seiner Seespit-ze sind auch Spieljoch, Rofanspitze undHochiss lohnend, besonders wenn es Firngibt. Wir werden uns den Verhaltnissenanpassen.A: Rofanbahn, MaurachAnst: 1000 HmZ: 4 Std. Henning Verbeek

( 34 ) So. 26. Feb. 2012 FBabywanderung leicht

MVV-GebietWir wandern im Einzugsgebiet des MVV.Unser Tempo und die Pausen passen wiran die Bedurfnisse der kleinen Mitwande-rer an. Die Wanderungen sind zwischen ca.5 bis 10 Kilometer lang. Ausgelegt sind dieWanderungen fur Kinder von 0 bis ca. 2Jahren. Tatjana Elssenwenger

( 35 ) So. 26. Feb. 2012Skitour mittelGrunstein Mieminger KetteDie Grunsteinumfahrung ist eine recht lan-ge Drei-Scharten-Tour mit viel Abfahrtund nur halb soviel Aufstieg, erfordert al-lerdings sichere VerhaltnisseA: BieberwierAnst: 850 HmZ: 3 Std. Werner Kraus

( 36 ) Mo. 27. Feb. 2012Schneeschuhwanderung mittelSetzberg (1706m) Tegernseer BergeAufstieg entlang des Schiffbachs uber die

Rottachalm und Portnersalm bis zumWallberghaus. Von dort Aufstieg uber denNordhang hinauf zum Setzberggipfel. An-meldung bis 27. Februar 2012.A: Enterrottach/Hufnagelstube (900 m)Anst: 800 HmZ: 4 1/2 Std. Christof Thron

( 37 ) Fr. 02. bis So. 04. Mar. 2012Skitour mittel-schwerElm, Loser & Co. Totes GebirgeDer Elm sei der schonste Skiberg des Aus-seerlandes. Loser und Co bietet viele Tou-renkombinationen nach Lust und Laune.Bei gute, sabile Verhalnisse konnten wirauch Backstein 1772 m vornehmen, einersteiler, sudseitiger Fruhjahrsklassiker miteiner gewaltigen Tiefblick auf den Grundl-see. Anmeldung bis 15. Februar 2012.A: GrundlseeAnst: 1500 HmZ: 4 1/2 Std.U: Bad Aussee (Pension) Mercia Barrett

( 38 ) So. 04. Mar. 2012Skitour mittelReifelberg1 (907 m) Chiemgauer A.Der Nachbar des beliebten Sonntagshornsist zwar nur wenige Meter niedriger, wirdaber weitaus weniger haufig besucht, trotz-dem ist man auch hier selten alleine.Dafur bieten sich gleich drei lohnende Ab-fahrtsvarianten an, die uber weite, freieHange fuhren und insbesondere bei Firn,aber auch bei Pulverschnee tolle Abfahr-ten bieten konnen. Der Vorderlahnerkopfist der hochste Gipfel der Reifelberge,die eindrucksvolle Bergkette westlich vomSonntagshorn, der sudl. Vorgipfel ist dasHirscheck, der westl. Gipfel im Kamm istder Schwarzlahnerkopf.A: Heutalbauer, 900 mAnst: 920 HmZ: 2 1/2 Std. Andreas Cierpka

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( 39 ) So. 11. bis Fr. 16. Mar. 2012Skitour leicht-mittelSkitouren im Villgraten OsttirolDurch die zentrale Lage unserer Unter-kunft, konnen wir bei einigen Zielen direktvon der Haustur aus mit Skiern losgehen.Mogliche Ziele: Markinkele, Gaishorndl,Rotes Kinkele ca. 1000 Hohenmeter/TagA: Kalkstein, 1570 mAnst: 1000 HmU: Pension Bad Kalkstein, Halbpension

Josef Senfter

( 40 ) So. 11. Mar. 2012 JSportklettern mittelBad Heilbrunn Bay. VoralpenDer Steinbruch in Bad Heilbrunn ist mitseinen Reibungsplatten perfekt geeignet,um die Fußtechnik fur die beginnendeSaison von großen bunten Hallentrittenwieder auf winzige Felstritte umzustellen.Durch die sonnige Lage wird uns hoffent-lich auch nicht kalt beim Klettern! Anmel-dung per eMail.A: Garching/Maibaum Fabian Werner

( 41 ) Fr. 16. bis So. 18. Mar. 2012Skitour schwerGroße Reibn Berchtesgadener A.Der Skitourenklassiker in den Ostalpen istdie Durchquerung der Berchtesgadener Al-pen. Die Tour beginnt am Freitag mitdem Aufstieg zum Carl-von-Stahl-Haus.Am zweiten Tag uber Teile des Hagen-gebirges und des Steinernen Meers zumKarlingerhaus (Ubernachtung im Winter-raum). Am dritten Tag geht es unterdem Großen Hundstod vorbei auf das See-horn zu und in die Windscharte. Vondort folgt dann die gigantische Abfahrtdurch den steilen Loferer Seilergraben unddas Wimbachgries zur Wimbachbrucke.Die Lange der Etappen (allein vom Carl-von-Stahl-Haus zum Karlinger Haus amFuntensee sind es 28 Kilometer Strecke

und 2400 Hohenmeter) darf man konditio-nell nicht unterschatzen. Teilnahme an derSichtungstour am 14. Jan. sowie sehr gu-te Kondition erforderlich, Anmeldung perMail bis 01. Febr. 2011; max. 4 Telnehmer.A: Talstation JennerbahnAnst: 4600 HmZ: 16 Std.U: Carl-von-Stahl-Haus/Karlinger Haus

Thomas Furkel

( 42 ) Sa. 17. bis So. 18. Mar. 2012Schneeschuhwanderung mittelRastkogel (2700 m), Roßkopf (2576 m)

Tuxer AlpenDie Rastkogelhutte ist fur uns ein sehr gu-tes Basecamp, um die beiden Huttengipfelzu erwandern und die tolle Aussichtzu genießen. Anmeldung 7. Marz beimStammtisch.A: HippachAnst: 800 HmZ: 4 Std.U: Rastkogelhutte (2124 m)

Guido Laschet

( 43 ) Sa. 17. Mar. 2012 JAlpinklettern mittelRoß- und Buchstein Bay. VoralpenAn den sonnigen Sudwanden von Roß-und Buchstein kann man schon fruh imJahr eine Reihe gut abgesicherter Mehr-seillangentouren und Sportkletterroutenin maßigen Graden machen. Alle derenHande schon wieder nach Fels lusten, wer-den auf ihre Kosten kommen.A: Nach VereinbarungZ: 1 1/2 Std. Kilian Knoll

( 44 ) Sa. 17. bis So. 18. Mar. 2012Skitour mittel-schwerHochkonig (2941 m)

Berchtesgadener A.Eine wahrhaft konigliche Skitour – recht

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lange und anstrengend, nicht allzu schwie-rig und mit großartiger Kulisse! Derhochste Gipfel der Berchtesgadener Alpenbietet schone Abfahrtsmoglichkeiten, da-zwischen aber immer wieder etwas lastigeQuerungen und Gegenanstiege. Die Tourkann nur bei sicheren Wetter- und Lawi-nenverhaltnissen unternommen werden.A: Werfen, 547 mAnst: 1300 HmZ: 5 Std.U: Ostpreussenhutte 1630 m

Werner Kraus

( 45 ) Sa. 17. Mar. 2012Skitour mittelHochplatte (2082 m)

Ammergauer A.Diese Tour wurde schon von Walter Pau-se gepriesen. Sie ist allerdings etwas ver-zwickt und auch ziemlich lang. SaubereAufstiegstechnik wird gefordert.A: Parkplatz bei LinderhofAnst: 1200 HmZ: 4 1/2 Std. Henning Verbeek

( 46 ) So. 25. Mar. 2012 FBabywanderung leicht

MVV-GebietWir wandern im Einzugsgebiet des MVV.Unser Tempo und die Pausen passen wiran die Bedurfnisse der kleinen Mitwande-rer an. Die Wanderungen sind zwischen ca.5 bis 10 Kilometer lang. Ausgelegt sind dieWanderungen fur Kinder von 0 bis ca. 2Jahren. Tatjana Elssenwenger

( 47 ) So. 01. Apr. 2012Schneeschuhwanderung mittelWankspitze (2209 m)

Mieminger BergeVon Holzleiten aus begeben wir uns auf ei-ner Seitenstraße bis Arzkasten und steigenvon hier neben der Rodelbahn uber Wald-lichtungen zum Lehnberghaus (1554 m)

auf. Entlang am markierten Sommerweguber Lichtungen in einen kleinen Sattel desVorgipfels und von hier steil zum Gipfel-kreuz. Der Abstieg erfolgt entlang der Auf-stiegsspur.A: Holzleiten, 1090 mAnst: 1100 HmZ: 4 Std. Guido Laschet

( 48 ) Fr. 06. bis Mo. 09. Apr. 2012Skitour mittel-schwerGroßvenediger (3667 m)

Hohe TauernWir wollen den Berg, den man angeblichvon uberall sehen kann, von Suden an-gehen. Wenn das Wetter passt, konnenwir noch einen weiteren Gipfel mitnehmen.Teilnehmergebuhr e 20Anst: 1550 HmZ: 5 Std.U: Essener-Rostocker-Hutte/Johannis-hutte Werner Kraus

( 49 ) Mi. 11. Apr. 2012MTB-Fahrtechnik I leicht

GermeringFahrtechniktraining auf der BMX-Bahn inGermering. Ideales Ubungsgelande fur alleKonnensklassen; die Strecke bietet extremviele Ubungsmoglichkeiten.A: Germering, 18 Uhr Andreas Cierpka

( 50 ) Mi. 18. Apr. 2012MTB-Fahrtechnik II leicht-mittel

IsarauenFahrtechniktraining auf den MunchenerIsartrails. Wurzelteppiche, Stufen oderDrops – hier finden wir alles. Und auchhier gilt wiederum, dass jeder mitkommenkann, denn die Moglichkeiten sind hiersehr vielfaltig.A: Grunwalder Stadion, 18 Uhr

Andreas Cierpka

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( 51 ) Sa. 21. Apr. 2012Schneeschuhwanderung leicht-mittel

Vorderunnutz (2078 m) RofanVom Fischerwirt aus geht es, teils aufdem AV-Steig und teils auf dem Forstweg,gleichmaßig ansteigend durch den Waldzur Koglalm. Kurz danach steigen wirauf einem ausgepragten Bergrucken durchWinterwald und Latschenfelder dem Gip-fel entgegen. Es erwartet uns ein grandio-ser Ausblick auf Teile des Karwendels.A: Achensee, 929 mAnst: 1150 HmZ: 4 Std. Guido Laschet

( 52 ) Sa. 21. Apr. 2012Mountain-Bike leicht-mittelHolzeralm Trails Bay. VoralpenZuerst geht es gemutlich auf Teerstrassennach Steinberg und dort bergauf durch denGolfplatz. Kurzes Trailintermezzo linksund rechts neben der Teerstrasse steilbergab nach Marienstein. Am Ende vonMarienstein beginnt die gemutliche Forst-wegauffahrt. Schon fast ganz oben geht’suber ein paar Lichtungen, vorbei an einerMeßstation auf einen unwegsamen Pfadbergauf. Teilweise sehr netter Singletrailbergauf im Waldboden. Je nach Konnenund Kondition ist dieser Trail durchwegsfahrbar.An einer weiteren Lichtung, die durcheinen Sturmschaden entstanden ist, gehtes, kurz bevor man den hochsten Punkterreicht hat, rechts Richtung Holzeralm.Zur Zeit (Stand Mai 2011) ist der WegRichtung Holzeralm mit roten Punktenund den Buchstaben HA gekennzeichnet.Ab hier beginnt dann der super Wald-singletrail. Weicher Boden, Wurzeln sor-gen fur kleine Sprunge und Stufen. Furein paar Meter geht’s auf einem Waldwegeben zur Holzeralm. Aber schon dort, nachUberquerung von Wiesen steil auf Single-trails bergab. Im unteren Bereich diesenTrails werden die Steine dann mehr und es

kommt Gardasee-Feeeling auf.Zum Ende am Bach unten gibt’s nochzum Auslauf einen Hohenweg und dannder schnelle Weg (Teer) durch einen wei-teren Golfplatz zuruck zum Startplatz.A: Gut KaltenbrunnAnst: 628 HmZ: 3 Std. Andreas Cierpka

( 53 ) So. 22. Apr. 2012 JSportklettern leicht-mittelFrauenwasserl Ammergauer A.Nahe Oberammergau lockt das Kletter-gebiet Frauenwasserl mit gut abgesicher-ten Routen auch in den unteren Schwierig-keitsgraden. Je nach personlichem Konnenund nach Anzahl der Anmeldungenkonnen auch erste Erfahrungen im Be-reich Mehrseillangentouren gemacht wer-den. Die Anfahrt erfolgt in Fahrgemein-schaften aus Garching. Kletterschein Vor-stieg ist Vorraussetzung.A: Garching

Corinna Gosselke & Nikki Mader

( 54 ) Sa. 28. Apr. 2012 l FFamilientour leichtWasmeier-Museum SchlierseeHeute werden wir in das Leben auf demBauernhof eintauchen. Mit einer Kin-derfuhrung erkunden wir das Bauernhof-museum und anschließend machen wir un-sere eigene leckere Butter! Schone Almwie-sen mit Schafen, Rindern, Schweinen, En-ten und Huhnern laden zum Spazieren ein.Anmeldung bei Sara Hoffmann-Cumani.A: Garching

Sara Hoffmann-Cumani & Petra Rau

( 55 ) So. 29. Apr. 2012 FBabywanderung leicht

MVV-GebietWir wandern im Einzugsgebiet des MVV.Unser Tempo und die Pausen passen wir

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9 Tourenprogramm

an die Bedurfnisse der kleinen Mitwande-rer an. Die Wanderungen sind zwischen ca.5 bis 10 Kilometer lang. Ausgelegt sind dieWanderungen fur Kinder von 0 bis ca. 2Jahren. Tatjana Elssenwenger

( 56 ) Sa. 05. Mai. 2012Bergtour leicht-mittelGroße Arnspitze (2196 m)

KarwendelDie Besteigung der Großen Arnspitze istein lohnendes Unternehmen. Bei klarerSicht hat man nicht nur die umliegen-den Gebirge (Wetterstein, Karwendel) ein-drucksvoll vor sich liegen, man wird aufdem Gipfel auch fur die Muhen des Auf-stiegs mit phantastischer Fernsicht auf denHauptalpenkamm belohnt.A: Mittenwald, Isarbrucke (912 m)Anst: 1300 HmZ: 4 Std. Guido Laschet

( 57 ) Sa. 05. Mai. 2012Skitour leicht-mittelHochgluckkar (2387 m) KarwendelWenn im Mai die Straße zur Eng geoffnetwird, gehen wir (wie viele Andere) zumSaisonabschluß ins wilde Hochgluckkarund hoffen auf Broserlfirn.A: EngAnst: 1100 HmZ: 3 1/2 Std. Henning Verbeek

( 58 ) So. 13. Mai. 2012 FMuttertagstourFur alle Mutter und ihre Familien. Zielwird noch bekannt gegeben.

Daniela Krehl

( 59 ) So. 13. Mai. 2012Mountain-Bike mittelTrainsjochrunde Bay. VoralpenEine Runde rund ums Trainsjoch mit allemwas das Biken zu facettenreich macht. Vom

Parkplatz geht es zunachst ins Nesseltalauf einer guten Forststraße. An deren En-de mussen wir die Bikes einige Hohenmeterschieben/tragen ehe wir zur Wirtsalm rol-len konnen. Wir fahren ein Stuck bergab,ehe wir den zweiten langeren Anstieg voruns haben. Am Ende der Forststraße war-tet eine weitere kurze Schiebepassage aufuns, ehe wir wieder auf einen fahrbarenWeg treffen. Uber die Forststraße kom-men wir zur Trainsalm und kurz dar-auf mussen wir wieder fur ein kurzesStuck die Rader schieben. Dann kommteiner der besten Trails der Gegend (fastdurchgangig fahrbar). Nach der Trocken-bachalm kommt das harteste Schiebestuck.180 Hm Qualerei mit Tragen und Schiebenstehen uns bevor, ehe wir uber einen land-schaftlich tollen Trail wieder ins Nesseltaluns sturzen konnen. Alle Trails sind durch-weg fahrbar, evtl. mussen ein paar Stellengeschoben werden.A: Wanderparkplatz Nesseltal (850 m)Anst: 1300 Hm Andreas Cierpka

( 60 ) Do. 17. Mai. 2012Mountain-Bike mittel-schwerBikepark Gaiskopf Bay. WaldFahrtechniktraining fur Fortgeschrittene:Die Strecken im Bikepark Gaiskopf sindsehr gut gepflegt und machen einfach nurGute Laune. Im Bereich der Talstationgibt es ein sehr umfangreiches Trainins-gelande. Wer an der Mittelstation aus-steigt, hat gleich die Qual der Wahl vonvier mittelschweren Strecken und wer biszum Gipfel fahrt hat drei sehr schwereStrecken und eine mittelschwere Streckezur Auswahl.Wir werden uns auf den mittelschwerenaustoben und dabei an unserer Fahrtech-nik feilen. Da wir zugig bergab fahren,richtet sich dieses Fahrtechniktraining analle, welche bereits Erfahrung und siche-ren Umgang mit dem MTB haben.A: Bischofsmais Andreas Cierpka

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

( 61 ) So. 20. Mai. 2012Mountain-Bike schwerSatteljoch (1935 m) KarwendelVom Parkplatz der Plumsjochstraße gehtes zunachst auf der Wirtschaftsstraße hin-auf zur Plumsjochhutte. Nach einer Pau-se machen wir uns dann auf den Weiter-weg. Zunachst konnen wir noch ein Stuckhinauf zum Plumsjochsattel und auf dembreiten Wanderweg in Richtung Plums-joch fahren. Doch bald ist Schluss und wirmussen unsere Bikes schieben bzw. tragen.Nach uber 250 Hm Schinderei stehen wirauf dem Gipfel des Satteljochs und konneneine herrliche Aussicht auf die Felswandedes Karwendels genießen. Wie sehr sichdie Muhen gelohnt haben, wird beim Trailsichtbar. Nur selten anspruchsvoll geht esin Richtung Kompar und am Hasentalalm-Hochleger ist auch schon wieder Schluß mitdem Trail. Auf der Wirtschaftsstraße gehtes hinunter ins Engtal. Die anspruchsvolleTragestrecke macht diese Tour so schwer,nicht die eigentliche Anforderung.A: Parkplatz Plumsjochstraße (1110 m)Anst: 1000 HmZ: 3 1/2 Std. Andreas Cierpka

( 62 ) Sa. 26. bis Mo. 28. Mai. 2012Mountain-Bike mittelWipptal Stubaier A.Bike-Spot im Grenzgebiet von Osterreichund Italien: Die beruhmte Brenner-Grenzkammstraße wird meist von Nor-den nach Suden gefahren – als Teil vonAlpenuberquerungen. Fur eine Tagestourempfiehlt sich die Gegenrichtung. Dannmuss man zwar eine Tragepassage zumPortjoch in Kauf nehmen, erspart sich aberjene hartere zum Sattelberg. Letztere wirdso zu einer super flowigen Trailabfahrt, diediesen Mountainbike-Klassiker wurdig be-schließt. 37 km/1800 HmObernbergrunde und SattelbergalmSchone Tour der lockereren Gangart. Nachdem ersten steilen Anstieg genießt man oh-

ne großes Schweißvergießen die Querungdurch Bergwald an den Osthangen desNosslachbergs. Nach einem kurzen StuckKarrenweg und der Abfahrt ins Obern-bergtal fuhren auf der Nordseite des Sat-telbergs breite Forststraßen durch schat-tigen Wald. Nach obligatorischer Einkehran der Sattelbergalm beschließt eine rau-schende Abfahrt auf einem Karrenweg dieRunde. 31 km/1300 HmAlmenrunde uber dem NavistalUnscheinbar biegt das Navistal nahe Stein-ach zu den Tuxer Alpen ab. Im hinterenTalgrund offnet sich ein Kessel mit wei-ten Almen und vielen, gut fahrbaren We-gen. Die technischen Schwierigkeiten hal-ten sich in Grenzen, konditionelle gibt esumso mehr – die schone Querung uberfunf Hochalmen will verdient sein. ZumAusgleich warten Traumblicke uber Stu-baier Alpen, Wipptal und die Nordkettebei Innsbruck – und bergab einige kurz-weilige Trailvarianten.U: JuBi, Steinach am Brenner

Andreas Cierpka

( 63 ) So. 27. Mai. 2012 FBabywanderung leicht

MVV-GebietWir wandern im Einzugsgebiet des MVV.Unser Tempo und die Pausen passen wiran die Bedurfnisse der kleinen Mitwande-rer an. Die Wanderungen sind zwischen ca.5 bis 10 Kilometer lang. Ausgelegt sind dieWanderungen fur Kinder von 0 bis ca. 2Jahren. Tatjana Elssenwenger

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11 Resis Samstagstouren

Ausblick auf den Sommer

( � ) Sa. 23. bis Sa. 30. Jun. 2012Mountain-Bike mittel

Ischgl/PaznaunDie Ischgl Bikearena ist riesig und schierendlos. Sie erstreckt sich uber weite Tei-le der Silvretta, Samnaun und ins Verwall.Und das sind nur die drei Gebirgsketten,die sich vom Paznauntal mit Ischgl als Zen-trum, aus erheben. Manche der Anstiegewerden wir mit Seilbahnunterstutzung be-werkstelligen. Siehe ausfuhrliche Beschrei-bung im WWW. Anmeldung bis 25. Mai2012 per eMail.A: Ischgl (1400 m)U: Gasthof Andreas Cierpka

( � ) Fr. 10. bis So. 19. Aug. 2012Mountain-Bike mittelTransalp 2012 AlpenraumAuf den Spuren des Koniglich BayerischenInfanterie-Leib-Regiment, der Kaiserjagerund Alpinis fahren wir vom Brenner nachRiva. Die heutigen Schotterpisten wa-ren einst lebenswichtige Versorgungsadernentlang der Dolomitenfront und Gipfel wa-ren schwer umkampft. Siehe ausfuhrlicheBeschreibung im WWW. Maximal 4 Teil-nehmer; evtl. anfallende Kosten fur Re-servierungen mussen vorabgezahlt werden.Anmeldung bis 11. Juli 2012 per eMail.A: BrennerU: Gasthofe, Hotels, Hutten

Andreas Cierpka

10 Resis Donnerstagstouren

Es werden meist leichte Wanderungen mitweniger als 500 Hohenmetern und Geh-zeiten unter 3 bis 4 Stunden sein. Einegemutliche Einkehr ist auf jeden Fall un-terwegs oder am Schluss garantiert. Die

Teilnehmerzahl ist auf 8 Personen be-grenzt, da wir einen Kleinbus von STATT-Auto nehmen. Alle Angebote sind daherumwelt-l-freundlich. Die Anmeldung er-folgt telefonisch bei Resi Gehrer oder mitt-wochs am Stammtisch.

( 64 ) Do. 17. Nov. 2011( 65 ) Do. 08. Dez. 2011( 66 ) Do. 15. Dez. 2011( 67 ) Do. 12. Jan. 2012( 68 ) Do. 26. Jan. 2012( 69 ) Do. 09. Feb. 2012( 70 ) Do. 23. Feb. 2012( 71 ) Do. 01. Mar. 2012( 72 ) Do. 15. Mar. 2012( 73 ) Do. 29. Mar. 2012( 74 ) Do. 26. Apr. 2012( 75 ) Do. 03. Mai. 2012

11 Resis Samstagstouren

Ahnlich den Donnerstagstouren werden essamstags Touren fur Wanderer und Fami-lien mit Kindern ab 10 Jahren sein. DieAnfahrt erfolgt mit offentlichen Verkehrs-mitteln. Alle Angebote sind daher umwelt-l-freundlich. Die Anmeldung erfolgt tele-fonisch bei Resi Gehrer oder mittwochs amStammtisch.

( 76 ) Sa. 17. Dez. 2011( 77 ) Sa. 28. Jan. 2012( 78 ) Sa. 25. Feb. 2012( 79 ) Sa. 03. Mar. 2012( 80 ) Sa. 31. Mar. 2012

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12 Tourenberichte

Blei Spitze (Pleis Spitze), 2225 mSa. 21. Mai. 2011

Laut Wettervorhersage mussten wir mit-tags mit Gewitter rechnen und so fuh-ren wir schon fruh los zum Ausgangs-punkt in Bichlbachle (1278 m). Auf gutmarkiertem Steig stiegen wir dann, teil-weise ziemlich steil, uber glitschigen Stei-nen und nass-lehmigem Pfad. Der Wegfuhrte uns uber die Bichlbachler Almen(1606 m) zum Sommerbergjochle (2001 m).Hier horten wir bereits das Gewitterdon-nern, zum Gluck aus dem Nachbartal unddie dunklen Wolken nahmen zu. Gehen wirnoch auf den Gipfel oder steigen wir lie-ber ab? Nachdem wir erkennen konnten,dass dieses Gewitter an uns vorbei zog stie-gen wir weiter auf den Gipfelgrat zur Blei-spitze (2225 m). Und siehe da, auf einmalwurde es auch wieder heller und sonni-ger. Da wir unser Gluck nicht auf eine zugroße Probe stellen wollten, gonnten wiruns nur eine kurze Gipfelrast, bevor wirdann auf dem Aufstiegsweg wieder abstie-gen. An den Bichlbachler Almen, die Son-ne war wieder voll da, gonnten wir unsnoch eine Rast und dann ging es zugig genTal. Guido Laschet

Wanderung ins LangenautalSa. 28. Mai. 2011

Die Propheten hatten ein Ende der Regen-periode versprochen. Also machten sich 7Leute in zwei Autos auf zum Treffpunkthinter Kreuth. Schnurlregen, tiefhangendeWolken, so was halt sich in Kreuth im-mer etwas langer. Per SMS erfuhren wir,dass die Insassen des A8 den Treffpunkt ei-genmachtig zum Gottfried verlegt hatten.Dort saßen sie beim Kaffee. Wir anderensetzten uns erst mal dazu. Was tun mitdem Tag? Wir sind doch alle gut gegen denRegen gewappnet, also machen wir doch

eine gemutliche Talwanderung! Gehen wirdoch in die lange Langenau! Im Regen lasstes sich auf dem breiten Weg gut wandern.Bei der wunderschon gelegenen Langenau-Alm ließ der Regen nach und es fand sichein trockener Brotzeitplatz. Hoch uber dertiefen Klamm des Engelsbaches kamen wirbis zur Bayr-Alm, die wir zum Umkehr-punkt erklarten. Es zeigten sich jetzt ei-nige Wolkenlocher und wir umrundetennoch den Langeckberg. Bei der aufgelasse-nen Bayrbach-Alm erreichten wir unserenhochsten Punkt. Nach dem steilen Abstiegzum Steinernen Kreuz waren wir wiederauf dem Talstraßchen. Und das zog sich.Schließlich kehrten wir zufrieden nochmalbeim Gottfried ein. Wir waren 6 Stun-den unterwegs, sind 17 km gelaufen, nur400 Hm gestiegen, haben frische Luft ge-schnauft und hatten ein schonen Tag.

Henning Verbeek

Uberschreitung Soiernhaus/Hoch-landhutte

Fr. 03. bis So. 05. Jun. 2011Blumen, Tiere und Hohenmeter in derSoierngruppeAm Freitag umstehen sieben Wanderer amHauptbahnhof Munchen den Guido. DemUmweltgedanken verpflichtet, fahren wirmit dem Zug nach Klais und anschließendmit dem Bus nach Krun (875 m). Nachder Isarbrucke geht es um 9:45 Uhr aufeinem Forstweg allmahlich hoher. Karinsucht nach typischen Blumen und wirdmit Wintergrun, Handelwurz und Akeleibald fundig. Ofters lassen wir angestreng-te MTB-Fahrer mit aufmunternden Wor-ten passieren. Auf der geschlossenen Fisch-bachalm gonnen wir uns eine Pause. Inkraftiger Sonne geht es dann auf dem La-kaiensteig zum Soiernhaus (1613 m), daswir um 12:30 Uhr erreichen. Im Gegen-satz zu den Lakaien mussen wir nur un-sere eigene Brotzeit tragen, was erheb-lich angenehmer ist. Vor der Hutte gibt

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12 Tourenberichte

es zunachst Kaffee und Kuchen, danachdieEinweisung ins strenge Huttenreglement.Mit leichtem Gepack geht es zunachstflach, spater in steileren Serpentinen aufdie Schottelkarspitze (2050 m). Inzwischenist der Himmel bedeckt, ein kalter Windweht; wir steigen nach kurzem Rundblickab. Mit lautem Krak, krak begleiten unszwei Kolkraben, spater kontrollieren sievon ihrem Aussichtsfelsen, ob niemand denmarkierten Weg verlaßt. In der Hutte be-stellen wir Bergsteigeressen, das – frischzubereitet – per Lautsprecher ausgeru-fen wird. Gegen 19:30 Uhr konnen wirunsere getrocknete Wasche gerade nochvor dem rasch aufziehenden Gewitter ret-ten. Um 21:00 Uhr liegen wir in unserenSchlafsacken, mich kann nicht mal die Rit-ze zwischen den Matratzen storen – heute1250 Hm.Als wir am Samstag um 7:50 Uhr losge-hen, ist der Himmel wieder blau. DenWeg Richtung Schottelkarspitze kennenwir schon von gestern. Diesmal kreuzt ei-ne Gams ohne Hektik den Pfad. Unterdem Gipfel queren wir zum Feldernkopf.Im Ruckblick steht das Feldernkreuz wuch-tig uber uns. Die gewaltigen Abbruchezum Soiernkessel hinunter sind ein impo-nierender Anblick. Die Soiernseen untenblinken je nach Lichteinfall in verschiede-nen Farben, da wird man fur die vielenSchweißtropfen reichlich entschadigt. Un-ter der reißenden Lahnspitze (2209 m) ge-nehmigen wir uns eine Pause. Die Gams,die nun uber eine Kante unvermittelt aufuns stoßt, hat wohl bei einer Druckjagdschlechte Erfahrungen gemacht – noch vie-le hundert Meter weiter sehen wir sie pa-nisch rennen. Ein Stuck unter uns se-hen wir Muttertiere mit ubermutigen Kit-zen herumtollen: so unterschiedlich kannLeben sein. Bei prachtigem Sonnenscheinrasten wir auf der Soiernspitze (2257 m)mit Aussicht auf Walchensee, Sylvenste-inspeicher und die gesamte Kette von

Wetterstein- und Karwendelgebirge. ImWesten bauen sich dramatische Kumu-lusturme auf. Nach einer Stunde – mitobligatorischem Dohlenfuttern – steigenwir um 13:20 Uhr ab. Mit dem charak-teristischen Prrr fliegt ein Schneehuhnauf, das noch nicht ganz sein Sommer-kleid hat. An diesem Sudhang gibt es einvielfaltiges Blumenangebot: Steinroschen,Brillenschotchen zwergwuchsige Alpenro-se, weißer Purgierlein, Berghahnenfuß, Au-rikel u.v.a. Unsere Blumenexperten sindhellauf begeistert. Gegen 16:00 Uhr ma-chen wir Quartier auf der Krinner-Kofler-Hutte, die sehr gepflegt und gemutlich ist.Vor der benachbarten Jagerhutte sitzend,nehmen wir das Abendessen ein. Wir holenuns einige Bierchen dazu und es wird einlustiger Abend. Heute dauert es bis 21:30Uhr bis alle in der Horizontalen sind – heu-te 850 Hm.Auch am Sonntag scheint die Sonne, alswir um 7:45 Uhr zur Woernerscharte(1989 m) aufsteigen. Nach zwei Std. gibt esoben eine Pause, bei der wir die Berge dergestrigen Tour als prachtige Kulisse sehen,bevor es hinab zur Hochlandhutte geht(1650 m). Auch dort schmeckt der Kuchengut. Um 11:40 Uhr beginnt der letzte Teil,der allerdings nach muhseligem Aufstiegim Mitterkar bei 1835 m endet. Wir be-schließen, doch nicht uber den Predigt-stuhl ins Dammkar zu wechseln und steu-ern uber das Bankerl den Forstweg nachMittenwald an. Um 14:45 Uhr genießen dieeinen unten ihr Bier, die anderen ein Eis.Ich kann mich nicht entscheiden und neh-me beides – nacheinander. Wir sind alle– insbesondere angesichts der ursprunglichrecht gemischten Wetterprognose mit derTour hochzufrieden. Und die beiden Neu-en in der Gruppe wollen auch wiederkom-men – was will man mehr. Nur der Och-senbodensteig muß noch warten – heute875 Hm. Peter Heidl

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

Auf dem Lechtaler Hohenweg . . .Fr. 24. bis So. 26. Jun. 2011

1. Tag: Trotz der eher ungunstigen Wetter-prognose fuhren wir zu siebt im leichtenSonnenschein nach Imst (827 m) und aufsHahntennjoch (1894 m). Von hier aus stie-gen wir zum Steinjochle (2198 m). Eigent-lich ware der Maldongrat (2544 m) nochauf dem Programm gestanden aber Ne-bel und Nieselregen ließen uns zur An-halter Hutte (2038 m) absteigen. Nach derMittagspause

”juckte“ es uns dann doh

noch in den Fußen und wir unternah-men einen

”Ausgeher“ auf den Tschach-

aun (2301 m), wo wir tatsachlich doch einwenig Aussicht

”genießen“ konnten. Kurz

nach Huttenankunft begann dann ein star-ker Regen – super Timing.2. Tag: 4 Grad – starker Nebel – nass-feuchtes Wetter: toll! Da wir keine Lustauf eine Talwanderung zur nachsten Huttehatten, blieben wir bei unserem geplantenProgramm: Abstieg zum Hahntennjoch,10-Minuten-Fahrt nach Pfafflar (1618 m)und durchs Funaistal rauf aufs Galtseiten-joch (2421 m). Es war ein wirklich schonerund abwechslungsreicher Steig. Uber Stockund Stein und Bach und Schnee, mit vie-len Blumen, Gemsen, Murmeltieren, Zie-gen und Schafen und manchmal auch ei-ner schonen Sicht und fast ohne Regen!Von hier verlief unser Steig uber den Salz-kopf (2260 m) abwarts zur wunderbar gele-genen, großen und ausgebuchten HanauerHutte (1922 m).3. Tag: 6 Grad – stark bewolkt mit Nebel –nass-feuchtes Wetter. Der Anstieg zur Vor-deren Dremelscharte (2434 m) verlief an-fangs konstant steigend und im Kar danndoch recht steil uber ein Schneefeld undbescherte uns, oben angekommen, wenigAussicht und viel kalter Wind. Eigentlichwollten wir auf die Dremelspitz (2712 m),die gut markiert und in der DAV-Karteals Steig gekennzeichnet ist. Schon derEinstieg war eine kleine Herausforderung

(1+) und wir waren uber das Halbseil desFuhrers recht froh. Dann ging es auf gu-tem Steig weiter bis zu einer senkrechtenStelle (2+), an der unser Fuhrer, leichtenttauscht, auf einer Hohe von 2505 Me-tern den Anstieg abbrach. Unter Seilhilfestiegen wir wieder zur Scharte ab und un-ter Zuhilfenahme der schlechten Drahtsei-le stiegen wir durchs Kar zur ausgebuch-ten Steinseehutte ab. Der

”Ausgeher“ am

Nachmittag fuhrte uns zum schon gelege-nen Steinsee (2222 m), an dem wir sehrgerne bei Sonnenschein gelegen hatten.4. Tag: 6 Grad – stark bewolkt mit Ne-bel – nass-feuchtes Wetter. War das einesturmische und regenreiche Nacht! Heuteschlossen wir die Dremelspitzumrundungab, indem wir den Ruckweg zur Hanau-er Hutte uber die Hintere Dremelscharte(2534 m) wahlten. Der 50-Meter-Abstieguber das steile Firnfeld am Kar stellte nocheinmal eine kleine Herausforderung darund so genossen wir an der Hanauer Hutteeine schone Pause, und, fast nicht mehr zuglauben, ab 11 Uhr strahlender Sonnen-schein. Der Abstieg verlief durchs Angerle-tal nach Boden (1356 m) und auf der Ter-rasse des Gasthauses Bergheimat fand dieAbschlusseinkehr statt mit tollem Panora-mablick auf

”unser“ Wandergebiet.

Guido Laschet

MTB-DreilanderrundeSa. 25. bis So. 26. Jun. 2011

25. Juni 2011 – Fahrt nach Nauders: Eswar ein langer Arbeitstag aber endlich sit-zen wir im Auto und fahren nach Nau-ders. Wir wollen morgen fruh bei Zeitenlos und deshalb werden wir die Nacht ineinem Gasthof verbringen. War gar nichtso leicht eine Unterkunft zu finden, dennes ist auch noch Rennrad-Wochenende hierin Nauders und aller Unterkunfte sind aus-gebucht – oder wollen keine Gaste fur eineNacht. Wir werden aber schließlich nochfundig und warten auf den Rest der Grup-

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12 Tourenberichte

pe im Zimmer. Es ist 22 Uhr als die ande-ren beiden Teilnehmer eintreffen.26. Juni 2011 – Schinderei hinauf zurSesvennahutte: Wir wollen unter realenTransalpbedingungen fahren und so gehtes um 08:00 Uhr am Parkplatz der Seil-bahn los. Keine Zeit sich einzurollen,denn schon kurz nach dem Start gehtes verhaltnismaßig steil hinauf zur Berg-kastelalpe. Hier oben windet es und wirkuhlen schnell aus und so halten wir unsauch nicht zu lange auf. Ein Musliriegelund etwas zu trinken muß reichen um dieletzten Hohenmeter der ersten Auffahrtzu meistern. Die Strecke nach Reschen istnicht zu verfehlen, weisen doch SchilderBikeroute uns nun den Weg. Der Weg istanfangs ein einfacher Trails und bis zurLandesgreze zugig zu fahren. Der Duce ließhier zwischen den Kriegen unzahlige Ver-teidigungsanlagen und Panzersperren bau-en. Wir konnen heute diese Hindernisseaber ohne Probleme uberwieden und ste-hen bald vor der Entscheidung – Trail oderStraße – hinunter nach Reschen. Wir ent-scheiden uns fur den Trail und dieser zeigtuns aber bald seine Zahne. Gift und Gal-le spuckt er und will uns immer wiederaus dem Sattel zwingen, doch wir gebennicht – oder nur ungern – auf. Nach einer500 Hohenmeter teils extrem traillastigerAbfahrt kommen wir in Reschen an undfahren am Meraner Radweg am Reschen-see vorbei hinunter nach Burgeis. Nach ei-ner ordentlichen Mittagspause mussen wiraber noch einmal 1100 Hohenmeter hin-aufstramplen. Bis Slingia ist die Teerstraßezwar gut zu fahren, jedoch teilweise steilund der Schweiß fließt in Stromen. Kurznach der Schliniger Alm ist dann auchSchluß mit Lustig und der Bodenbelagwechselt von Teer in Schotter und die Steil-heit von gemutlich in furchterlich. Nochkonnen wir im Sattel verbleiben, doch baldwerden wir gezwungen unser Bike zu schie-ben. Fast 200 Hohenmeter geht es nur sehr

langsam voran, denn inzwischen schmer-zen die Beine von den 35 Kilo- und 1600Hohenmetern doch erheblich. Der leich-te Nieselregen, der nun einsezt tragt auchnicht dazu bei, die Laune zu erhellen. Dochendlich sind wir oben und zum großenSchreck aller geht es noch eine ganze Wei-le zur Sesvenneahutte. Der Wind blaßt nunheftig und so sind wir froh endlich in derHutte angekommen zu sein. Der zunachstnicht sehr zugangliche Huttewirt will unsabweisen, da alles reserviert sei und erschon so vielen abgesagt hat. Wir blei-ben sturr und schließlich gibt er uns nachgut einer halben Stunde einen Lagerplatz.Zufallig treffen wir Freunde von Dominikund Daniela hier oben und verbringen denAbend mit Maxchen.27. Juni 2011 – Uina Schlucht-Trail: Wirbrechen auf und langsam verdrangt dieSonne die Wolken. An der italienisch-schweizer Grenze werden wir von der mo-bilen Grenzwache (eingeflogen!) aufgehal-ten. Nach einem netten Plausch durfen wirpassieren und uber einen sehr zugig zu fah-renden Trail geht es zur Uina Schlucht.Der teilweise nur handtuchbreite Weg istsehr spektakular in die teilweise senkrech-te Wand gemeiselt worden. Fahrtechnischist hier der Pilot extrem gefordert undFahrfehler wurden schwerwiegende Folgenhaben. So ist auch unsere Gruppe zwei-geteilt – die todesmutigen Piloten unddie vernunftigen Schieber. Am Ende derSchlucht dann geht es wieder auf einenzugig zu fahrenden Trail und auf der Forst-straße hinaus nach Sur En. Abseits derHauptstraße fahren wir kurz vor Martinaehe wir den einzigen ernsthaften Anstieghinauf zum Schwarzsee vor uns haben.Wir legen noch eine Pause ein und qualenuns dann die Straße hinauf. Die Sonnebrennt nun unerbarmlich auf unser Hauptund zur Strafe mussen wir auch noch ei-nige Meter schieben. Matsch und Morastsind nicht fahrbar und endlich kommen

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

wir am Schwarzsee an. Eine letzte Pauseund dann geht es uber einen allerletztenTrail hinunter nach Nauders und auf derBundesstraße hinauf zur schon sichtbarenSeilbahnstation. Andreas Cierpka

Großglockner via StudlgratSa. 02. bis So. 03. Jul. 2011

Thomas hatte die zundende Idee fur denStudlgrat – ein vielbeschriebener Klassi-ker unter den alpinen Klettereien an denhohen osterreichischen Bergen. Da habenwir uns an die Planung gemacht.Das Wetter versprach wechselhaft zu wer-den. Zum Anstieg sollte es nach leich-tem Nebel bei maßigem Wind aber aufrei-ßen und die Schlechtwetterfront zwischenDachstein und Rax hangenbleiben. Ange-sagte Temperaturen um -5 Grad Celsius inder Nacht fanden wir aus der Entfernungertraglich. Soweit so gut. Die erste Etappefuhrte uns am Samstag gegen Mittag nachKitzbuhel. Dort begann es zu regnen. Kurzvor dem Felbertauerntunnel schuttete esdann ganz ordentlich. Auf der anderen Sei-te im Suden stiegen die Außentemperatu-ren schlagartig an und das schone Wetterberuhigte uns schon sehr.Der Aufstieg vom Luckner Haus zurStudlhutte mit großem Campinggepackverlief zunachst ganz gut bei bestem Wan-derklima. Dann kurz vor dem Ziel standenwir urplotzlich im Schneesturm. Die letz-ten Meter mussten wir uns machtig ein-packen und gegen die Boen stemmen. DieHutte – ein absoluter Traum. Aber dasZelt aufstellen im Sturm bei der Kalte?Auf Nachfrage beim Wirt hatte er trotzUberbuchung noch zwei warme Lager-platze frei und wir sortierten unser Gepackfur den kommenden Tag. Am spaten Nach-mittag riss es wieder auf und wir hattenGelegenheit, bei Sonnenschein und Blickauf den Glockner-Gipfel den Einstieg zumGletscher und den Studlgrat vor Ort zustudieren. Die Akklimatisierungstour ging

nur uber 200 Hm, war aber genau die rich-tige Maßnahme. Nach bestem Abendmahlfielen wir gleich in die Lager. Der Weckerholte uns um 03:00 Uhr aus den Federn.Heißer Tee und Musli (im Riegel) warenein guter Anfang.Abmarsch um 03:45 Uhr mit Anstiegvia Gletscher. Die Kalte war zunachstnoch gut ertraglich, dann erwischten unsbeim Einstieg auf den Grat wieder Schneeund Sturmboen – mit dem zugehorigenWindchill-Effekt fuhlte ich eine Tempera-tur von -25 Grad Celsius. Das war ne-ben dem Nebel eine unerwartete Schwie-rigkeit. Der Versuch, nach eineinhalb Stun-den etwas aus dem Trinksystem zu saugen,scheiterte an der Kalte. Die Flussigkeitwar trotz Warmeisolation ziemlich durch-gefroren. Auch der Energieriegel weigertesich hartnackig, angebissen und gegessenzu werden. Das Kiefergelenk bewegte sichnur im Zeitlupentempo. Gut, dass meinPartner noch eine Thermoskanne mit 1 lTee im Gepack hatte. Wir beschlossen, dasUnternehmen fortzusetzen.Der kritische Punkt der Tour liegt bei3550 m, dem sogenannten Fruhstucks-platzl. Ab hier beginnen die eigentlichenKletterschwierigkeiten und wir hatten dasZeitlimit wegen des leicht verfehlten Grat-einstiegs und der mehrfachen Umrustungder Kleidung leicht gerissen. Statt derangegebenen drei waren wir nun schongut dreieinhalb Stunden unterwegs. Wirwaren weiter optimistisch, weil sich dieWetterlage deutlich gebessert hatte. DerGratanstieg war zwar wegen der Verei-sung nur mit Steigeisen zu machen, eslief aber ab jetzt wieder deutlich bes-ser. Eine neue Problemstellung ergab sich.Das durchgehende uberschlagende Sichernbedeutete halbe Gehgeschwindigkeit (ei-ner steht, einer geht) und einen hohenVerstandigungsaufwand (erzahl mal je-mandem bei starkem Wind und hinterdem nachsten Felszacken ohne Sichtkon-

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12 Tourenberichte

takt, dass der Stand eingerichtet ist). Sokamen bei langem Seil nur relativ kur-ze Kletterstrecken zustande und das Seil-handling stahl uns viel Zeit. Das Wetterbesserte sich auf den letzten 100 Hm noch-mal deutlich und der Wind ließ nach. DiePrognose schien ihr Versprechen zu halten.Inzwischen hatten uns mehrere Seilschaf-ten uberholt. Die gingen mehr oder we-niger einfach gleichzeitig bei doppelterGeschwindigkeit – und halber Sicherheit.Uberaus lehrreich habe ich dagegen diebeiden vorbei eilenden Bergfuhrer mitihrer Kundschaft erlebt. Es war schonsehr beeindruckend, wie wenig Gerauschedie mit ihren Steigeisen im kombinier-ten Gelande erzeugt und wie sicher diesich im steilen Eis bei eingeschrankterVerfugbarkeit der Hande bewegt haben (ei-ne Hand fuhrt das kurze Seil!). Einemder Fuhrer ist der Kunde beim Uberholenweggerutscht. So schnell wie der mit bei-den Eisen gebremst, den Oberkorper ge-spannt wie eine Schlange vor dem Angriffin die Schneedecke gedruckt und gleich-zeitig mit beiden Handen das kurze Seilstraff gezogen hat, so schnell sind die bei-den auch schon wieder um die nachsteEcke verschwunden. Einfach phanomenal,wie schnell das geht, wenn beide gleichzei-tig gehen konnen und der vordere bombi-gen Grip unter den Fußen hat. Erkenntnis:weich greifen ist schon ganz gut, weich tre-ten noch viel wichtiger.Beim Ausstieg zum Gipfel war es kurzvor 12 Uhr mittag und es lagen achtharte Stunden hinter uns – die Sonneverwohnte uns fur zehn Minuten. Sogar eintiefer Talblick war uns gegonnt. Der Gip-fel gehorte uns ganz alleine! Der Abstiegzur Glocknerscharte und uber den Klein-glockner zuruck verlief zunachst problem-frei. Dann kamen uns uber das Glockner-leitl gefuhlt unendlich viele Gruppen miterschopften Bergsteigerinnen und Berg-steigern entgegen, die den Gipfel noch er-

reichen wollten – vor lauter Schreck habich total vergessen, ein Foto zu machen.Das Wetter schlug schlagartig um undder Schneesturm zog wieder uber uns her.Wir pickelten neben dem Seilverhau anden Sicherungsstangen vorbei – seilfrei– ruckwarts hinunter. Alles andere hatteuns lange Wartezeiten beschert. Auf demGletscher in Richtung Erzherzog-Johann-Hutte (EJH) trieben uns die Windboenmehrfach aus der Spur. Ich fuhlte Mitleidmit denen, die noch auf dem Weg nachoben waren. Null Sicht, viel tiefer und an-stregender Sulzschnee – es gibt weitausschoneres. Dann von der EJH via Kletter-steig hinunter und uber das Kodnitzkeeszuruck zur Studlhutte. Dort schnell – odervielmehr sehr langsam wegen der mudenKnochen – wieder gepackt, nochmal Teezubereitet und auf den langen Weg ins Talbegeben. Bis zum Parkplatz kamen insge-samt fast 15 Stunden zusammen, die wiran diesem langen Tag auf den Beinen wa-ren. Die drei Stunden Heimfahrt waren diereinste Erholung – bei viel Wasser und Stu-dentenfutter.Fazit: Eine Traumtour, die werde ich beischonerem Wetter jederzeit wieder ma-chen! Lessons learned fur das nachste Mal:Gute Thermoskanne mitnehmen, Trink-system zu Hause lassen Klettergurt mitMaterialschlaufen verwenden, die auchmit Huftflossen des Rucksacks immer gutzuganglich sind (abstehend!) Neue Batteri-en in Gerate einlegen, Akkus zu Hause las-sen. Seilhandling optimieren – mal nach-denken, wie das am besten geht.

Jens Barth

MTB-Woche LivignoSo. 10. bis So. 17. Jul. 2011

10. Juli 2011 – Valle di Federia: Wir fah-ren morgens um 07 Uhr los. Obwohl furjedermann/jederfrau gedacht, haben sichleider keine Teilnehmer gefunden und sosind es nur mein Vater und meine Frau,

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doch davon lassen wir uns nicht abhalten.Wie gesagt, zunachst geht es erst einmalmit dem Auto nach Livigno einem langenStraßenort und so gestaltet sich die Ho-telsuche nicht unbedingt einfach. Im Na-vigationsgerat ist das Hotel, aber volligfalsch plaziert. Doch ein Tankwart hilftuns schließlich es zu finden. Wir konnenauch schon in die Zimmer und ziehen unsgleich um. Wir wollen die Tour Carosel-lo 3000 fahren. Doch erst einmal haben wirnoch Hunger und der Metzger macht unsein paar schmackhafte Semmeln ehe er indie Mittagspause entschwindet. Nachdemwir uns nun gestart haben, fahren wir diepaar Meter zur Talstation der Seilbahn,losen ein Ticket und stehen kurze Zeit 1000Hohenmeter weiter oben. Es ist schon lan-ge her, dass mein Vater richtig mountainbiken war, und so hat er die Moglichkeit,sich an ruppige Wege zu gewohnen. Wirziehen unser Schutzkleidung an und fahrenauf der Versorgungspiste ein Stuck hinun-ter. Ein anspruchsvoller Trail und die Ver-sorgungsstraße fuhren ins Valle di Federiahinunter. Wir trennen uns und ich nehmeden Trail, der immer schon an der Hang-kante entlangfuhrt und so gut angelegt ist,dass man die Bergaufabschnitte kaum tre-ten muss. An der Malga Federia treffen wiruns wieder. Der Weg wird nun immer bes-ser und wir konnen es talauswarts in Rich-tung Livigno laufen lassen.11. Juli 2011 – Passo della Trela: Direktvom Hotel geht es los. Zunachst uber dieTeerstraße hinauf zum Passo Eira. Obwohlwir bei Zeiten gestartet sind, merkt mandas Wochenende. Unzahlige Motorraderuberholen uns an der Hauptverbindungnach Bormio. Langsam spulen wir die Kilo-und Hohenmeter ab und sehnen uns nachdem Pass. Nachdem wir wieder alle verei-nigt sind, geht es hinunter nach Trapelleund auf der Teerstraße erreichen wir uber70 km/h. Doch nach jeder Abfahrt folgteine Auffahrt und so geht es wiederum

steil hinauf zum Passo Del Foscagno mitder Zollstation (Livigno ist zollfreie Zone).Hier oben auf 2300 Meter ist es doch rechtfrisch und so ziehen wir die Jacken an umden ersten Teil der Abfahrt nicht zu frie-ren. Kurz nach dem Pass geht es links abund wir erreichen unseren Trail der uns insVal Vezzola bringen soll. Angeblich schonzu fahren, entpuppt er sich aber anfangsals Schiebestrecke. Der Weg ist nur hand-tuchbreit und links und rechts wuchern dieStraucher. Erst langsam kommt so etwaswie Fahrspass auf, doch dann mussen wirauch schon wieder berauf strampeln. DerWeg fuhrt steil am Bach entlang und istimmer wieder gespickt mit Schiebe- undTragepassagen. Je naher wir ans Joch kom-men, desto schlechter wird der Weg. Aufder anderen Seite geht es endlich hinabzur Malge Trela. Nach einem Glas Rot-wein machen wir uns auf zum Passo del-la Trela. Extrem steil ist der Wiesenhangund wir mussen 130 Hohenmeter schiebenuberwieden. Endlich am Pass angekom-men geht es hinunter nach Livigno. DerTrail ist herrlich zu fahren und bald ge-nießen wir unser wohlverdientes Eis. Mitder Seilbahn des Bikeparks geht es nocheinmal hinauf in Richtung Passo Eira umuber eine der ausgewiesenen Bikestreckenzuruck zum Hotel zu rollen.12. Juli 2011 – Forte Oga: Es geht mit demAuto nach Bormio und dort parken wir ander Talstation der Bormio 3000-Seilbahn.Entlang des Torrente Frodolfo geht es aufdem Fahrradweg nach Santa Lucia. Dortwird die bergauffuhrende Teerstraße im-mer steiler und man merkt, dass Bormiodoch 600 Meter niedriger liegt als Livi-gno. Der Planet sticht herunter und derSchweiß fließt in Stromen. Da hilft auchdie Abkuhlung am Dorfbrunnen von Oganicht. Es bleibt steil und endlich kommenwir am Albergo Forte Oga an, ohne je-doch einzukehren. Wir wollen gleich dasehemalige Speerwerk der Italiener besu-

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chen. Von hier aus konnten sie die Kai-serjager, die sich am Ortler verschanzt hat-ten, unter Beschuss nehmen. Uber 13 Kilo-meter Reichweite hatte die Geschutze hierund trafen auch noch Ziele auf der an-deren Seite des Stilfser Joches. Doch wirhaben Pech, denn es ist Montag und daist Ruhetag. Also machen wir etwas Pau-se, verdrucken unsere Semmel ehe wir unsschließlich wieder auf den Weg machen.Immer wieder gespickt mit steilen Rampengeht es nun auf Schotter weiter bergauf zurAlpe San Colobno. Hier kehren wir ein undgenießen den guten Kase. Auch wenn es einStilbruch ist – aber den Rotwein ersetzenwir heute lieber durch Fanta. Das Herzra-sen von gestern ist uns noch in Erinnerung.Wir mussen wieder ein Stuck abfahren ehewir auf den Trail abbiegen konnen. Es gehtnoch einmal bergauf und dann flach amHang entlang. Nur eine Stelle zwingt unsaus dem Sattel und wir mussen schieben.Schließlich erreichen wir das Skigebiet unduber die Skipiste geht es rasch hinunter.Eigentlich wollten wir noch einen anderenTrail in Richtung Bormio abfahren, jedochmussten wir entlang der Hauptstraße fah-ren und darauf haben wir keine Lust. Alsoandern wir unseren Plan und fahren einenkleinen Weg parallel der Teerstraße wiederzuruck nach Santa Lucia.13. Juli 2011 – Passo Della Vallaccia: Heu-te haben wir uns eine etwas hartere Tourherausgesucht. Sie ist nicht langer oder hatmehr Hohenmeter als die anderen, dafuraber eine lange Tragestrecke. Zunachst je-doch geht es mit dem Auto wieder hochzum Passo Eira und von dort nach Tra-pelle wo wir parken. Die Straße im Valdi Vallaccia ist anfangs noch geteert. AufSchotter geht es gut ein Drittel der Weg-stecke ins Tal hinein, ehe die Piste in einenWanderweg ubergeht. Bereits hier sind im-mer wieder kurze Stellen zu schieben. Dasletzte Drittel ist dann nicht mehr fahrbarund so schulter wir das Bike und tragen

es hinauf zum Pass. Das Wetter ist heutenicht so gut – es ist windig und die hohenBerge verschwinden nach und nach in Wol-ken. Also drange ich auf einen raschen Auf-bruch. Der Trail fuhrt am Hang entlangund ist teilweise extrem verblockt. Erstnach einer ganzen Weile wird er wiedereinfacher und wir konnen es laufen lassen.Nach ein paar Kilometern bergauf und -abkommen wir schließlich an die Teerstraßenach Bormio. Entweder uber die Teerstra-ße hinauf nach Trepalle oder aber den Trailvon der Passo della Trela in entgegengeset-zer Richtung fahren. Wir entscheiden unsfur die Teerstraße. Lange sieben Kilometerzieht sich die Straße hinauf zum Passo DelFoscagno. Nach und nach trudeln kommenwir alle an und machen eine kurze Pause.Ein Trail parallel zur Teerstraße bringt unseinfach und zugig zuruck nach Trepalle.14. Juli 2011 – Regentag: Heute gehtNichts – es regnet in Stromen und so nut-zen wir den Wellnessbereich des Hotels.15. Juli 2011 – Valle di Maira: Nochmussen wir in Regenklamotten startendoch nach und nach trifft der Wetterbe-richt zu. Das Wetter bessert sich mit je-dem Kilometer den wir zurucklegen. Ander Malge Maira kehren wir ein – gera-de rechtzeitig erreicht, denn ein Schauerhatte sich sonst uber uns ergossen. Wirfahren den Pumptrail in Richtung PassoEira und tatsachlich konnen wir wiedernach und nach die Regenklamotten einpa-cken. Landschaftlich grandios geht es – ersteinmal die Hohe erreicht – fast eben da-hin. Mit dem Erreichen des Skigebiets amPasso Eira drehen wir den Lenker in Rich-tung Tal und uber die Pisten des Bikeparksgeht es dann auch teilweise recht ruppigins Tal. Der Regen hat die Strecken orden-lich aufgeweicht und so ist es eine richtigeSchlammschlacht. Doch der Tag ist nochjung und so fahren mit noch einmal mitder Seilbahn hinauf um uber eine andereStrecke ins Tal zu fahren. Der Regen hat

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aufgehort und so kehren wir am Passo Ei-ra ein. Als wir wieder im Sattel sind, fangtes an zu regnen und die Rutschpartie insTal beginnt auf das Neue. Gemutlich fah-ren auf dem Radweg zuruck zum Hotel.Die nachsten 2,5 Stunden verbringe ich da-mit unsere Bikes zu putzen.16. Juli 2011 – Val di Alpisella: Wir konnenuns etwas einfahren heute, mussen wirdoch ans andere Ende von Livigno. Dochdann zieht die Schotterstraße steil bergaufund gibt einem keine Zeit sich zu erholen.Doch es sollte noch schlimmer kommen.Am Ende der Straße geht ein Weg wei-ter, der mit seinen gut 22% Steigung einemformlich die Kraft aus den Beinen saugt.Zwar sind es nur 500 Hohenmeter doch wirsind froh als wir sie hinter uns gebrachthaben. Sabine klagt uber Knieschmerzenund so mussen wir unsere geplante Tourzum Passo del Gallo aufgeben. Statt des-sen fahren wir uber den Versorgungsweghinauf zur Malga Trela. Doch auch hier ist500 Hohenmeter zu uberwinden und mankann die in den Fels gehauenen Streckeschon vom Tal aus sehen. Was mit dem 4x4fahrbar ist, ist fur uns mit dem Bike schonanstrengend und so freuen wir uns uberden bekannten Anblick als wir die Almendlich sehen. Zuruck geht es dann wie-der uber die Strecke des Passo della Trela.Heute geht die Strecke nach Livigno we-sentlich schneller, da wir sie schon kennenund es so richtig krachen lassen konnen.Am Abend packen wir dann schon einmaldie Sachen vor. 17. Juli 2011 – Heimfahrt:Der Urlaub ist zu Ende und wir fahrennach Hause . . . Andreas Cierpka

Auf dem Wilden FreigerDo. 21. bis So. 24. Jul. 2011

1. Tag: Unsere Gruppe (10 Personen buntgemischt) traf sich um 8:00 in der Fruhin Haar um nach Sudtirol zu fahren. Un-ser Ausgangspunkt war Maiern im Rid-nauntal. Von hier starteten wir auf Weg

9 in Richtung Grohmann Hutte. DerWeg schlangelt sich wunderschon und ab-wechlungsreich hinauf. Nach 3,5 Stundenerreichten wir die Grohmann Hutte in2254 m Hohe. Die Hutte liegt nicht nurwunderschon sie ist einfach auch nett undklein. Es gibt nur 10 Schlafplatze, Toilet-te und Waschraum draußen, aber sehr ge-pflegt. Einen schonen Gastraum und einsehr nettes Wirtsleute Paar. Die fur unsausgehungerte Wanderer ein sehr gutesAbendessen bereiteten.2. Tag: Am Morgen bricht unsere Grup-pe zum nachsten Ziel dem in 3195 m ge-legenen Becherhaus. Damit ist die HutteSudtirols hochstgelegenes Schutzhaus. DerWeg war weiterhin abwechslungsreich, im-mer begleitet von Wasserfallen und uberviele Felsbrocken und Platten. Bis in wei-ter Ferne wie auf einem Adlerhorst dasBecherhaus in Sichtweite kam. Nach demWeg uber ein erstes Schneefeld, kleinerVorgeschmack fur den Gletscher, war derAufstieg steil und felsig und man muss-te sich die gute Suppe auf dem Becher-haus ehrlich verdienen. Auch diese Hutteist sehr schon und es ist erstaunlich, wiees bereits 1894 gelungen ist, solch einHaus zu bauen. Nach einer kleinen wohl-verdienten Pause konnten wir, da das Wet-ter auch noch mitspielte, unseren geplan-ten Gipfel in Angriff nehmen: Den WildenFreiger 3418 m. Der interessante Aufstiegfuhrt uber ein Schneefeld und dann ubereinen langen Grad und wir waren alle stolzauf den gelungenen Gipfelsturm. Eigent-lich war geplant gewesen 2 Tage auf demBecherhaus zu bleiben, leider verschlech-terte sich das Wetter zusehens und wir al-le hielten es fur besser den langen Abstieg(1800 m) auf 2 Tage zu verteilen.3. Tag: Trotz des Wetters teilte sich dieGruppe. Ein Teil machte sich auf den Ab-stieg zur Teplitzerhutte, unserem nachstenUbernachtungsort und die

”Hochtouren-

gruppe“ machte sich auf den Weg auf

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den Gletscher. Ursprunglich war die Be-steigung der Sonnklarspitze geplant, lei-der war dies auf Grund der Wetterlagenicht moglich. Aber alleine unsere Glet-scherbegehung war schon sehr aufregend.Zunachst mussten wir Anfanger einmal dieFeinheiten der Gletscherausrustung ler-nen. Das Anlegen der Steigeisen etc. er-fordert schon ein gewisse Ubung. Dafurwird man dann durch ein tolles Gletsche-rerlebnis belohnt. Das meditative Gehenuber die weiße Weite ist eine neue tolle Er-fahrung. Nach einer Mittagspause auf derauch sehr schonen Mullerhutte (3145 m)und noch einem weiteren Stuck uber denUbertalferner, begann auch unsere Gruppeden langen Abstieg zur Teplitzerhutte in2586 m. Dort trafen wir wieder alle zusam-men und verbrachten noch einen schonenletzten Abend.4. Tag: Leider gab es am nachsten Morgenein bose Uberraschung: Schnee und hefti-ger Wind. Aber gegen Mittag kamen wirein bisschen erschopft aber glucklich uberdie schone Tage, im Tal an und beendetendie, von Guido wunderbar gefuhrte Tour,bei einem Mittagessen. Heidi Mader

Botanischer Alpengarten amSchachen Sa. 23. Jul. 2011Immer noch das instabile Wetter mitSchauern, die sich besonders am Alpen-rand tummeln sollen. Da wird sich keinerzu einer Bergtour mit 100 km Anfahrt auf-machen! Aber, wenn man verabredet ist,macht man sich gegenseitig Mut. So mach-ten sich 5 Garchinger und ein Partenkir-chener auf zum Schachen. Auf der Auto-bahn gab es den ersten kraftigen Guss.Am Schistadion war’s aber trocken, wennauch von den Bergen nichts zu sehen war.Die Partnachklamm ist bei jedem Wet-ter nass. Einige von uns kannten sie nochnicht und waren echt beeindruckt. Dahin-ter ging’s steil uber den Kalbersteig hin-auf. 3 1/2 Stunden bis zum Schachen stand

auf dem Wegweiser, und die brauchten wirauch. Oben gerieten wir in feuchten Ne-bel und bald auch Regen. Trotzdem be-sichtigten wir den Alpengarten, der auchbei Regen seine Reize hat. Vor der Hutteder Botaniker fanden wir einen Brotzeit-platz, ließen uns noch zur Besichtigungdes Konigsschlosses uberreden und kehr-ten zum Aufwarmen noch im Haus fur dieDienerschaft ein. Fur den abstieg erschi-en uns der Kalbersteig mit seinen Holz-stufen nicht sehr geeignet. Wir gingen al-so weiter auf dem Konigsweg Richtung El-mau bis an den Abschneider zur Partnach-klamm. Zum Schluss wurde es nochmalspannend als die morsche Brucke uber denwilden Ferchenbach gequert werden muss-te. Um 18 Uhr waren wir wieder am Auto,wo wir morgens um 8 losgegangen waren.10 Stunden unterwegs, 1200 Hm gestiegen,24 km gelaufen: ganz schon fur uns alteKnacker! Henning Verbeek

Radltour an die OsterseenDo. 28. Jul. 2011

Die Wettervorhersage fur den Tag unsererSeniorenradltour bereitet einiges Kopfzer-brechen. Von Regenfallen in den Voralpenbis zu langerem Sonnenschein ist alles imAngebot. Eine Absage, auch ganz kurzfris-tig, geistert durchaus durch die Kopfe derRadlfreunde. Als es die Nacht vor unseremDonnerstag aber trocken geblieben ist undsich morgens sogar einige blaue Flecken amHimmel uber Garching blicken lassen, istdie Entscheidung klar: Sechs sind wir, diesich auf die Radln schwingen und der Isarentlang zum Ostbahnhof strampeln. Vondort soll uns die S-Bahn nach Wolfratshau-sen bringen. Obwohl wir ein ordentlichesSeniorentempo vorzulegen glauben, bum-meln wir offensichtlich zu sehr; wir verpas-sen den vorgesehenen Zug um 1 Minuteund mussen 40 Minuten auf den nachstenwarten.Endlich sind wir in Wolfratshausen. Zu

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unserem Unwillen ist hier die Wolkende-cke uber uns luckenlos und immer wie-der spuren wir feine Regentropfen auf unsherunter fallen. Nun, fur den Regenum-hang sind die Tropfen noch zu unbedeu-tend; in der Hoffnung, dass es nicht schlim-mer wird, setzen wir unsere Stahlrosse inBewegung. Am Ausgang von Wolfratshau-sen fuhrt unser Weg in scharfem Winkelvon der Hauptstraße ab. Der letzte von unspasst nicht auf. Er saust gerade aus weiterund wundert sich, wo wir geblieben sind.Bald merken wir sein Fehlen. Dank der insolchen Fallen unersetzlichen handys ha-ben wir ihn nach einer guten Viertelstundewieder eingefangen.Durch das weite Loisachtal geht’s nachSuden. Wir erreichen Beuerberg, wo unsdie barocke Klosterkirche einen Besuchwert ist. Da die Uhr langsam auf 12 Uhrvorruckt, meinen wir allmahlich eine Pau-se verdient zu haben. Helmut empfieltuns, eine auf unserem Weg liegende Dorf-gaststatte in Promberg anzusteuern. Erverspricht nicht zu viel; jeder lobt, was unsdie hubsche Bedienung serviert. Als wir dieGaststatte wieder verlassen, zeigt sich derHimmel viel freundlicher als vorher. Mehrund mehr kann sich die Sonne durchsetzt.Bald wird es richtig sommerlich und alswir nach einer weiteren Radlstunde an un-ser eigentliches Ziel, die heute vollig ein-sam liegenden Osterseen kommen, sturzenwir uns in die erstaunlich warmen Fluten– welch eine Wohltat.Von den Osterseen rollen wir wieder nachNorden; erreichen Seeshaupt am Starnber-ger See und dann Seeseiten, wo wir nocheinmal im Garten eines landlichen Cafeseine gemutliche Pause einlegen. Schließlicherreichen wir Tutzing und besteigen die S-Bahn nach Munchen. Ab Starnberg regnetes in Stromen, was uns aber nichts mehranhaben kann. Kurz vor 8 Uhr abends sindwir wieder zu Hause. Als wir horen, dassam Nachmittag ein Unwetter mit Sturm

und Hagel uber Garching gewutet hat,freuen wir uns, an den Osterseen so vielGluck mit dem Wetter gehabt zu haben.Teilnehmer: Sybille Hovestadt, HelmutKuhnemund, Elfriede Schneider, ArminScholz, Ilse und Hans WienGefahrene Km: 66 Hans-Eugen Wien

Grunberg-Variationen im SellrainSo. 31. Jul. bis Do. 04. Aug. 2011

Mehr als ein Bach sprudelt lebhaft gen Tal,als wir – offenbar nach einer Regenperiode– bei Bestwetter von St. Sigmund (1516 m)zur Pforzheimer Hutte (2308 m) aufstei-gen. Wir, das ist eine kompakte Henning-Gruppe (Henning, die huttenseits bekann-te Marianne, Eckehart und E. T.), mit inder Summe weit uber einem JahrhundertBergerfahrung in den Knochen. Es wirdsich zeigen, dass wir im Sellrain auch ubergrune Berghange Gipfelanstiege genießenkonnen, Hange, die wir von etlichen Schi-touren her in angenehmer Erinnerung ha-ben, die letzten erst vor gut eineinviertelJahren.Die erste

”Grunberg-Variante“ also auf

den Zischgeles (3005 m), den wir auchim oberen, felsigen Teil gut im Griff ha-ben. Am Gipfel erfreut uns die Bergweltim großen wie im kleinen: eindrucksvol-le Aussicht auf zahllose Gipfel, die Hen-ning alle treffsicher etikettiert, und Ent-deckerfreude uber die zahlreichen Granat-Einschlusse im Gipfelgestein. Beim Ab-stieg lasst die sparliche Markierung imunteren Teil viel Freiheit zur individuel-len Routenfuhrung, alle Variationen endenaber schließlich doch wieder genußlich beiK&K (Kaffee und Kuchen) auf der Hutte.Von den Roßkogeln haben wir dann erstden Glierscher (ca. 3000 m) besucht, beiso makellosen Wetterverhaltnissen, wie siein diesem Jahr wohl selten sind. Andern-tags dann auf den Zwieselbacher (3082m). Wiederum Sonne, großartige Aus-sicht – ein Alpentraum. Aus dem erwa-

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chen wir dann jah auf der in hastigerEile erreichten Hutte, weil draußen Ha-gelkorner in Gnocchi-Große herunterpras-seln. Macht nix, die außerordentlich paten-te Huttenwirtin Ingrid halt den verspro-chenen Marillen-Amaretto-Kuchen bereit.Der Abschied am nachsten Tag wird durchleichten Nieselregen erleichtert, der sichaber bald verzieht. Ein begluckendes Fi-nale: die Grunberg-Variationen – fast einesellrainer Alpensymphonie. Jedenfalls oh-ne Moll-Tone. Edmund Taglauer

BergbauernhilfeMi. 03. Aug. bis Mi. 09. Mar. 2011

Schinderei am SteilhangNichts ist wetterabhangiger als die Arbeitder Bauern. Dies haben heuer neun Vertre-ter inklusive zwei Hunde der Sektion Gar-ching des Deutschen Alpenvereins am ei-genen Leib erfahren. Wie jedes Jahr imSommer half die Gruppe eine Woche langin Not geratenen Sudtiroler Bergbauernbei Ihrer taglichen Arbeit. Alle Teilneh-mer waren auf der Niedersteiner Alm in1800 m Hohe uber St. Leonhard im Pass-eiertal untergebracht. Von dort aus hal-fen sie auf verschiedenen Bergbauernhofenbei der Ernte von Bergwiesenheu und Bir-nen, beim Heuverpacken, Holzhacken undZaunbauen. Die Aktion wurde im Rah-men der Freiwilligen Arbeitseinsatze inSudtirol (www.bergbauernhilfe.it) durch-gefuhrt und sollte ein Zeichen tatiger Soli-daritat zum Erhalt der Berglandwirtschaftsein.Die Bergbauernhofaktion der Sektion Gar-ching wurde vom NaturschutzreferentenChristof Thron geleitet und zusammenmit der Familiengruppe durchgefuhrt. Anden ersten Einsatztagen spielte das Wet-ter noch mit. So konnten die sechs Er-wachsenen und drei Kinder beim Heuzu-sammenrechen und Zaunbauen mitarbei-ten. Am Sonntag, der Ruhetag fur alleTeilzeit-Bergbauern, setzte dann der Re-

gen ein und die Temperaturen sanken inden Nachten bis auf 5 Grad. Bei solch ei-nem Hundewetter, wollten selbst die Gar-chinger Hunde nicht mehr vor die Tur. DieGruppe hielt sich durch ein gutes, gemein-sam gekochtes Drei-Gange-Menu und end-lose UNO-Kartenspielrunden bei Laune.Das wechselhafte Wetter fuhrte dazu, dassdie Alpenvereinler die letzten zwei Tagenicht wie geplant bei der Heuernte hal-fen, sondern andere Arbeitsauftrage er-hielten. Einige halfen bei der Birnenlesezum Schnapsbrennen, andere beim Verpa-cken fur den Versand des Sudtiroler Berg-wiesenheus. Die besonders Starken derEinsatzgruppe spalteten Baumstamme zuBrennholz fur den Weiterverkauft. Von derAltbauerin Anna wurden die Helfer wiederwie im Vorjahr bestens mit Selbstgemach-ten, wie Speckknodeln, Bergkase und fri-scher Milch verkostigt.Die herzliche Gastfreundschaft der FamilieMoosmair machte den Einsatz in Sudtirolzu einem bewegenden Erlebnis. Dies halfuber so manche Enttauschung wegen be-grenzter Einsatzmoglichkeiten aufgrunddes schlechten Wetters hinweg. Letzt-endlich spiegelte diese Erfahrung etwasvon der Witterungsabhangigkeit und denwidrigen Umstanden wieder, mit denendie Bergbauern das ganze Jahr uber zukampfen haben, um ihren Lebensunterhaltzu verdienen. Christof Thron

Bergwoche im Parc National desEcrins, Dauphine, Frankreich

Sa. 13. bis So. 21. Aug. 2011Am Ankunftsabend in Briancon (1304 m)fuhlt sich die Gegend noch etwas fremd an,doch alle Bergfreunde sind neugierig aufdie Touren. Die Unterkunft fur 12 Perso-nen in einer Ferienvilla am Stadtrand istrecht einladend. Doch mitten in der Nachtertont plotzlich ein Poltern und Krachen,dass man glaubt, das Haus wird einge-rissen. Doch Stille, kein Hilfeschrei. Dann

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wieder ein Gepolter und Larm, als ob je-mand die Einrichtung demoliert. So war’sdann auch, denn Eckehart ist samt Latten-rost aus der Hohe des oberen Doppelstock-bettes herunter gekracht, die Bretter zer-brochen, eine windige Konstruktion. Furden Rest der Woche schlaft er auf dem Bo-den. Das Gelachter von Eckehart und Gui-do haben wir nicht horen konnen, schade!Am Sonntagmorgen erste Orientierungs-versuche anhand von Karten und Schil-dern. Die steile Versorgungsstrasse zu denBunkern aus Kriegszeiten ist nicht leichtzu finden. Durch einen lieblichen Pinien-und Larchenwald geht es kommod bergaufdurch grune Hange uber weit ausschwin-gende Zickzackwege. Zuerst erreichen wirdie Croix de la Toulouse (1998 m) und fol-gen dem Verlauf des Kammes bis zu denPeyrolles. Weil aber der Weg so angenehmzu gehen ist, laufen wir uber das Ziel hin-aus und queren oberhalb zuruck zu denbeiden Gipfeln, Petit Peyrolle und GrandPeyrolle (2645 m), den wir dann auch be-steigen. Der Wind wird kalt, und am En-de des langen Abstiegs uber den Bois del’Ours zum Croix du Pied (2332 m) er-wartet uns ein ortliches Gewitter mit einpaar Regentropfen. Fur den ersten Tag ei-ne schone Tour mit der Gelegenheit zurAnpassung an den federnden Westalpen-schritt des Tourenfuhrers. (990 Hm, 07:19Std.)Der Montag fordert uns schon ein we-nig mehr, denn es geht auf den Pic duLac Blanc (2980 m) uber das Refuge Ricou(2115 m). Angenehme Wiesenpfade fuhrenzum Lac du Serpent (2359 m), dem LacLaramon (2448 m) und einigen weiterenkleineren Seen auf der ersten Hohenstufe,bis es dann steinig wird. Auf dem Gip-fel des Pic du Lac Blanc (2980 m) ist dieAus- und Ubersicht uber mehrere einsa-me Taler einfach grandios. Auch ein klei-nes Schneefeld ist in der Tiefe auszuma-chen uber einem kleinen See. Ausgiebige

Brotzeit und die Entscheidung, den gan-zen Rundweg zuruck zu gehen, was eineUmrundung des grossen Talkessels heisst.Wir sind bis auf drei franzosische Wande-rer alleine unterwegs. La Crete bedeutetKammrucken, und so gehen wir auf undab, mal steinig, mal gepolstert, immer inangenehmer Sommerluft, bis wir am Endewieder das Refuge erreichen und eine Kaf-feepause einlegen, bevor wir zu den Autosabsteigen. (1210 Hm, 09:12 Std.)

”Abenteuerlicher Kriegssteig“ heisst es am

Dienstag, mit dem anspruchsvollen Zieldes Sommet du Charra (2844 m). Ein brei-ter Forstweg fuhrt bis zum Marienschrein

”St. Roche“ (1848 m), dann begleiten uns

ein paar Ziegen mit bimmelnden Halsglo-cken, bis wir zur ersten verlassenen Fes-tungsanlage kommen. Ein ungemutlicherOrt, aber es gibt Wasser dort. Die ersten1000 Hm, bis zum Passo della Mulattiera(2412 m), sind nach etwa drei Stunden flotterklommen. Weiter auf dem Gerollfeld biszum Einstieg in den in die Felsen gehaue-nen Kriegspfad. Es ist ein luftiger Steig,der Via Ferrata degli Alpini und in denFelswanden geben mittlerweile verrostete,aber gut reparierte Stahlseile Halt. Wo sienicht mehr zum festhalten taugen, sindstabile neue Ketten angebracht. An ei-nigen Stellen haben Gerollfelder das Sa-gen, und man muss vorsichtig gehen. DerAusstieg bis zum Col de la Grand Hoche(2642 m) bietet sich an als Brotzeitplatzund gleichzeitig Rucksackdepot fur alle,die auf den Gipfel kraxeln wollen – noch150 Hm – oder auf dem

”Vorgipfel“ in der

steinigen Scharte 90 Hm unterhalb umdre-hen wollen. Der Abstieg fuhrt uber einenschmalen Zickzack und ab der Baumgrenzemehr der Landschaft angepasst uber Stockund Stein. Nach zwei Stunden erklingt dieverlasssliche Ansage

”noch 700 Hm“, und

wir queren zum Aufstiegsweg hinunter. Imunteren Teil dann wieder diese ewig spit-zen Steine auf einem sonst angenehmen

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12 Tourenberichte

Fahrweg. (1470 Hm, 11:10 Std.)Der Mittwoch soll ein Ruhetag sein, wasden Aufstieg zu Fuss vom Haus aus zu derZitadelle der Stadt bedeutet. Immerhin ge-lingt es uns, in der Altstadt einen Pastiszu uns zu nehmen, bevor wir die histo-risch wertvolle Pont d’Asfeld in der Mit-tagshitze uberqueren. Fur die Planer undBaumeister der weitlaufigen Festungsanla-gen muss es wohl ein Genuss gewesen sein,die wilde Schlucht der Durance auf dieseWeise zu beherrschen. Salatplatte an luf-tiger Stadtmauer gibt es zum Ausklang.(175 Hm, 05:10 Std.)Donnerstag: Heute steht ein Dreitausenderauf dem Plan: der Sommet du Chaberton(3131 m), 1400 Hm sind zu uberwinden.Doch dieses Mal ist der Weg bis zum Gip-fel schon breit und man muss nicht dau-ernd uber wackelige oder spitze Steine ba-lancieren. Die ersten 1000 Hm sind baldgeschafft, etwa in dreieinhalb Stunden biszum holzernen Stubenboden des ehemali-gen Refuge der sieben Quellen, Les SeptFontaines (2253 m). Heute sind wir seltenalleine, denn der Chaberton kann sowohlvon italienischer als auch franzosischer Sei-te bestiegen werden und hat eine umfang-reiche kriegerische Nutzung erfahren. Wo-von vor allem die machtigen runden Turmeim Schutz des Gipfelplateaus zeugen. Auchdie uber den ganzen Gipfelhang verteiltenstumpenkurzen dicken Betonsaulen in ei-nem Gewirr von Stacheldrahten sind im-mer noch schaurig anzusehen. Immer wie-der entdeckt man in den Fels gehaueneTunnel und Galerien. Ein Mahnmal erin-nert an das schreckliche Geschehen. Dasgrosse und staubige Gipfelplateau teilenwir mit vielen anderen, besonders italieni-schen, Bergfreunden. Ein netter Bergrad-ler macht von uns ein Gipfelfoto. In dermilder werdenden Nachmittagssonne sit-zen wir wie die Spatzen in einer Reihe undkonnten noch lange verweilen. (1320 Hm,09:11 Std.)

Schon Freitag, und wir wollen in das Re-serve Naturelle du Combeynot vom Col duLautaret (2057 m) aus. Entlang eines sehrschon angelegten Steigs mit Blick auf dasMassiv des La Meije (3983 m), der in hal-ber Hohe (2100 m) um eine Schlucht herumfuhrt. Gelber Enzian, giftiger gelber Eisen-hut, weisser Enzian, alle Schonheiten unterden Bergblumen sind versammelt. Schonwieder heisst es, einen schaumenden Bachzu durchqueren – aber nein, eine rutsch-feste und komfortable Metallbrucke leitetden Schritt beschwingt hinuber. Uber brei-te Moranenhange fuhrt der Pfad zu ei-nem milchigen Gletschersee, Lac du Gla-cier d’Arsine (2455 m), in dem auch geba-det wird. Von wem, verrate ich nicht! Esfinden ebenfalls mehrere Fusswaschungenstatt. Nach 8 Stunden Wanderung wollenwir fruh zuruck in der Villa sein, denn wirmussen sie morgen raumen und heute nochdie Reste aus dem Kuhlschrank aufes-sen. Haben wir doch sonst fein franzosischgetafelt mit Fischterrine, Schweinebackein Ratatouille, gebratener Geflugelleber,nicht zu vergessen die grune Wacholdersos-se zum Mandeleis. Doch weil die Bestell-und Bezahlsitten in Frankreich sich deut-lich unterscheiden von denen zu Hause,gab es einige lustige Irritationen. (705 Hm,08:47 Std.)Sonnabend: Wie immer um 6 Uhr auf-stehen, Wasser kochen, fruhstucken, etc.Doch heute mussen wir noch putzen, stehtim Vertrag, obwohl wir eine Endreinigungbezahlt haben. So sauber war die Hutteschon lange nicht mehr, vor allem nicht beiunserer Ankunft. Punktlich um 9 Uhr wirdder Schlussel abgeliefert, und auf geht’szum nachsten und letzten Abenteuer, inden Nationalpark der Ecrins (. . . heisstSchmuckkastchen). Eine Nacht bei Tan-te Carle (Refuge du Pre de Mme Carle,1874 m) und die Wanderung zum Refugedu Glacier Blanc (2542 m). Die Autofahrtdorthin dauert etwas langer als geplant, so

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dass wir gegen 11 Uhr von der Hutte ausstarten konnen. Es ist sehr interessant, sichhinauf, entlang und durch die vom Glet-scher freigegebenen Gesteinsmassen zu ar-beiten. Im Hang steht die Hitze. Je hoherman kommt, umso angenehmer wird dasLuftchen, das einen umweht. Auf der Hoheder alten Tucketthutte (2539 m) ist es be-sonders schon. Grune Matten, fliessendesWasser, kleine Schilfinselchen, alles da, wasdie Sinne erfreut. Auf der oberen Hutteselbst tut die Rast im Haus besser als aufder Terrasse, denn es ist heiß. Nach de-mokratischer Abstimmung wird die Ab-sicht, noch bis zum Rand des Gletschers zugehen, fallen gelassen, denn zum Abstiegbrauchen wir noch ca. 3 Stunden. Dieserwird in der milden Abendsonne ein schonerGenuss. (755 Hm, 06:20 Std.)Das Abendessen bei Madame Carle istvorzuglich. In der Nacht rauschen laut dieWasserfalle und der Bach, ein halber Mondleuchtet. Nach einem kleinen Fruhstucktreten wir die Heimfahrt an und nehmendie Sehnsucht mit nach einem Wiederkom-men. Wir haben in dieser Woche einen sehrschonen Teil der westlichen Alpen kennengelernt, und das verdanken wir der umsich-tigen und gut vorbereiteten Fuhrung vonGuido. Renate Saffert

Dolomiten-KlettersteigeFr. 26. bis Mo. 29. Aug. 2011

1. Tag: Unsere kleine Gruppe von funfPersonen fuhr bei strahlendem Sonnen-schein in der Fruh nach Sudtirol. Un-ser Ausgangspunkt war St. Christina imGrodnertal. Wir fuhren mit der Umlauf-bahn Col Raiser hinauf zu einem wun-derschonen Almgelande, das von der gan-zen Kette hoher, steiler Dolomitengipfeleingerahmt wird, die wir erklimmen woll-ten. In einer knappen Viertelstunde ginges zu unserem Stutzpunkt fur die nachstenTage, der auf 2040 m gelegenen Regensbur-ger Hutte (Rif. Firenze). Auf der großen

aber schon gelegenen Hutte wurden wirvon Pferden und Kuhen begrusst. Nach ei-ner kleinen Kaffeepause, ging es zur Ein-stimmung schon mal zum Einstieg unse-res Hauptziels dem Sas Rigais. Hier mach-te Guido eine Einweisung in die Kletter-steig Ausrustung und wies uns auf Feh-ler hin, die man in einem Klettersteig ma-chen kann. Leider anderte sich das, bis da-hin so strahlende und heiße Wetter. Einmachtiges Gewitter zog uber den hohenumliegenden Bergen auf. Und wahrend wirin der Hutte bei einem guten Abendessensaßen, fing es draußen zu sturmen und zuregnen an. Und so mussten wir leider un-sere Plane fur den nachsten Tag andern. . .2. Tag: . . . statt dem Sas Rigais, der nuruber einen Klettersteig erreichbar ist,mussten wir ein Ziel wahlen, dass manauch bei Regen wagen kann. So wahltenwir den 2900 m hohen Piz Duleda. Es reg-nete auch nur leicht und auch hier gabes steile Stucke und leichte Klettereien zuuberwinden. Am Gipfel gab es einen sol-chen Sturm, dass sich die Gipfelrast auf einMinimum und ein Gipfelfoto beschrankte.Aber die Tour war gut um sich konditio-nell auf die weiteren Tage einzustimmenund die wilde Wolkenstimmung um dieschroffen Felsen war beeindruckend. GegenAbend verschwanden die Wolken und wiezu erwarten. . .3. Tag: . . . war das Wetter zwar kuhler,aber es gab strahlenden Sonnenschein. Sokonnten wir uns aufmachen, den 3025 mhohen Sas Rigais zu besteigen. Nach demuns schon bekannten Gerollfeld begann derKlettersteig, der im Schwierigkeitsgrad B/C zum Gipfel fuhrte. Hier bot sich einBlick uber die gesamten Dolomiten undweit bis in die Stubaier. Auch im Ab-stieg waren weitere Klettersteigstucke zuuberwinden. Sie fuhrten am schroffen Gratentlang bis zur sogenannten Mittagsschar-te und dann uber die gesamte Alm undCol Raiser zuruck zur Regensburger Hutte.

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Hier planten wir dann, welchen Kletter-steig wir am nachsten Tag angreifen soll-ten. . .4. Tag: . . . wir entschieden uns fur den inWolkenstein gelegenen Via ferrata SandroPertini. Der als sehr interessant und an-spruchsvoll beschrieben war. Nach einemkurzen Anstieg ging es dann auch gleich or-dentlich zur Sache. Der Klettersteig weistden Schwierigkeitsgrad C/D auf, was schonan manchen Stellen, die leicht uberhangen,Armkraft erfordert. Außerdem geht dieWand ca. 500 m fast senkrecht nach oben.Absolute Schwindelfreiheit ist also Voraus-setzung. Allerdings ist der gesamte Steiggut gesichert. Es gab zwei lange Lei-terstucke und eine Leiterbrucke. Im Gan-zen also sehr spannend und abwechslungs-reich. Wir waren deshalb auch stolz alswir nach etwa zwei Stunden oben standen.Nach einer kurzen Pause auf der neuenund sehr netten Stevia Hutte ging es uberden sogenannten Wolkenstein Expresswegzuruck ins Tal. Und nach einem verdientenPizzaessen in St. Ulrich, fuhren wir funfStunden staufrei wieder in Richtung Hei-mat. Auch diese schonen vier Tage wurdenwieder wunderbar von Guido geleitet undgeplant. Heide Mader

Der Regen und der SeebergkopfDo. 08. Sep. 2011

Das Programm unserer Sektionsmitteilun-gen sieht

”eine gemutliche Genusstour“ fur

Senioren auf den Seebergkopf bei Baye-rischzell vor. Allerdings spricht der Wetter-bericht fur diesen Tag von Niederschlagenin den Voralpen. Es ist zu ahnen, dass un-serer Gemutlichkeit einen Strich durch dieRechnung gemacht wird.Immerhin, wir sind neun Unverzagte, dienach einer manchmal etwas verwirrendenFahrt mit U-Bahn, BOB und Bus vonBayerischzell aus Richtung Seebergkopflosziehen. Noch tropfelt es nur wenig, di-cke, die Berge einhullende Wolken verspre-

chen aber nichts Gutes. Bereits nach un-seren ersten Hohenmetern verdichten sichdie Tropfen auch mehr und mehr; sindkeine, ein wenig schutzende Baumwipfeluber uns, spuren wir heftigen Regen. Wirhullen uns in unsere Schutzbekleidung; ei-ner spannt sogar einen Schirm auf. Es gehtweiter. Nach 90 nassen Minuten erreichenwir eine Alm, die in 1236 m Hohe gelege-ne Neuhutte. Der Senner und die Sennerin,die dort den Sommer uber mit einer Kuh-herde leben, erlauben uns, unter dem Vor-dach ihres Hauschens Schutz zu suchen. Sogenießen wir unsere Brotzeit, konnen sogarGetranke kaufen.Als es mit dem Regen nicht aufhoren will,entscheiden wir uns fur einen Verzicht aufden nebelverhangenen Gipfel des Seeberg-kopfes. Wir kehren aber nicht nach Baye-rischzell um, sondern wandern weiter Rich-tung Geitau. Nach einer halben Stundewerden die Tropfen erstaunlicherweise we-niger und weniger. Schließlich brauchenwir keine Schutzbekleidung mehr und baldtrocknet auch das, was sonst an uns feuchtgeworden ist, wieder ab. Schließlich errei-chen wir Geitau. Nach einer Pause in der

”Rotwand“, die jetzt endlich die verspro-

chene Gemutlichkeit bringt, geht’s wiedernach Hause. Irgendwie hat’s doch Spaßgemacht. Hans Wien

Habicht (3277 m)Sa. 10. bis So. 11. Sep. 2011

Der Habicht ist ein heimischer Greifvogeloder er ist ein stolzer Berg in den StubaierAlpen. Auch der Berg hat – wie der Vogel –einen Schnabel. Der befindet sich nicht amKopf, sondern in der steilen Nordflanke,wo der Mischbachferner zum Gipfel fuhrt.Uber den sind wir vor 30 Jahren mal mitManfred Fischer hinauf gepickelt. Das ers-te Mal war ich schon 1954 auf dem Gip-fel. Damals fuhrte ich vollig unbedarft eineJugendgruppe durchs Gebirge. Wir warenso stark, dass wir nach der Habichtbestei-

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gung noch zur Bremer Hutte (laut Weg-weiser 7 Std) weitergegangen sind. Die Er-innerungen waren etwas verblasst, und derHabicht lockte mich schon seit einiger Zeit.Wir waren zu sechst: Marianne G., Man-fred S., Werner v. Zeppelin, Muni T., HansW. und der Anfuhrer Henning V. Unse-re Knie furchteten am Sonntag den 2000m Abstieg ins Gschnitztal und so leiste-ten wir uns den Kleinbus ins Pinnistal biszur Karalm. Von dort sind es nur noch 600Hohenmeter zu Innsbrucker Hutte. DerBus kostete, wenn man ihn telefonisch be-stellt, 59 Euro (geteilt durch 6 macht 10fur jeden). Auf der Ruckfahrt kostete er,weil nach Fahrplan, 12 pro Person. Nach-dem aber in das neunplatzige Auto 12 Per-sonen und ein Hund, der auf MariannesSchoß Platz nahm, mitfuhren, fanden wirdas ziemlich happig fur 9,5 km.Aber die Tour war toll und von idea-lem Wetter begunstigt. Schon am Sams-tag machten wir die kleine Kraxelei aufdie Kalkwand, die uns ein herrliches Pan-orama und den Blick auf unser Hauptzielbot. Die Hutte war brechend voll, was abervom Wirt gut gemeistert wurde. TrotzVorbestellung mussten wir uns sardinen-artig ins Lager quetschen. Unser Schlaf-bedurfnis wurde daher nur unvollstandigbefriedigt. Bis auf eine Ausnahme, erreich-ten wir alle – wenn auch etwas gestaf-felt – den grandiosen Gipfel. Der Anstiegist nicht schwierig aber anstrengend, weilmeist in 1er Kletterei. Der Habichtfernerwird jetzt umgangen; es gibt auch nur nocheinen schabigen, grauen Rest. Auf meinenBildern von ’54 reichte er noch fast bis zumGipfel, der damals von einer Wechte ge-kront war. Der Blick vom Gipfel auf dengrauen, zerrissenen Mischbachferner lasstes heute unmoglich erscheinen, da heraufzu kommen.Nach dem Abstieg – nur wenig flotter alsder Aufstieg – genehmigten wir uns einSuppchen und ein Bier auf der Hutte, lie-

fen hinunter zum VW-Bus (s.o.), kamenins Stubaital, wo wir noch zu einem Kaf-fee einkehrten, und der Zafira brachte unsalle mude und erfullt von den Erlebnissendes Wochenendes nach Hause.

Henning Verbeek

Sektionsausflug Sa. 17. Sep. 2011Ab wann ist eine Tradition eine Tradi-tion? Egal, wie die Antwort lautet, derSektionsausflug des Deutschen Alpenver-eins Garching ist auf dem besten We-ge, eine zu werden. Bereits zum zwei-ten Mal fand der Ausflug im Septemberstatt. Das Interesse der Mitglieder warenorm – fast 70 Personen im Alter vonvier bis uber 70 Jahre nahmen daran teil.Das Ziel war das Bodenschneidhaus in derNahe vom Schliersee. Die Anreise erfolg-te klimafreundlich und gesellig mit demBayernticket. Doch wie bekanntlich vie-le Wege nach Rom fuhren, so teilte sichdie Gruppe am Zielbahnhof Fischhausen-Neuhaus. Auf unterschiedliche Weise undWege ging es dann bei wunderbarem Berg-wetter rauf zur Berghutte. Eine leichteWanderung wurde von Resi Gehrer ange-boten. Sie nahm den direkten Weg uberdie Forststraße. Einige Teilnehmer erwei-terten diese Tour noch mit einem Gip-felsturm der Bodenschneid. Wer es etwasanspruchsvoller wollte, konnte mit Hen-ning Verbeek bis zum Spitzingsattel fah-ren und uber die Brecherspitz und Boden-schneid zur Hutte gelangen. Die Jugendlei-ter Carolin Weisbart und Benjamin Schrei-ber warteten bereits am Bodenschneid-haus auf die jugendlichen Teilnehmer. MitSeil und viel Ideenreichtum verwandeltensie die Huttenumgebung in ein Abenteu-erland. Und wem das alles zu viel Lat-scherei war, konnte mit der Mountainbike-Gruppe von Andreas Cierpka den Tag ver-bringen. Am Ende des Tages waren sichalle einig – der Tag war eine Bereicherungfurs Vereinsleben. Der nachste Sektions-

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ausflug ist im Februar geplant. Die Tou-ren werden dann mit Schneeschuhen, Ski-ern oder Rodel sein. Und spatestens beimdritten Mal ist der Sektionsausflug dannauch Tradition. Daniela Krehl

Klettern im OtztalFr. 23. Sep. 2011

Direkt nach Johannes letzter Prufunggings los in Richtung Innsbruck. Wegenstarken Regens machten wir Halt bei derGeburtsstatte des Dollars in Hall. Wider-spruch von Seiten der Teilnehmer wur-de nicht geduldet, doch trotz des schlech-ten Wetters war Hall

”schon schon, gell“.

Abends starkten wir uns in Innsbruck nochbei Caro um am nachsten Morgen rich-tig fruh ins Otztal zu starten. Auf demCampingplatz gab es (bei 9 Grad) nocheinen warmen Tee und dann konnten wirgegen 10 zu unserem ersten Kletterzielder

”Engelswand“ aufbrechen. Dort wur-

den erste Erfahrungen am Granit gesam-melt und gegen Mittag ließ sich sogar dieSonne (und einige Kuhe) blicken. Gut aus-gepowert schliefen wir bis Benni und nochvor dem Wecker weckte. 9 Uhr an dernachsten Wand in Oberried- auch heutehatten wir wieder Gluck mit dem Wet-ter. Wir bezwangen auch anspruchsvolle-re Routen und schickten unseren Jugend-leiter versehentlich in eine 8+. Nach die-sem Tag hatten wir uns die Therme inLangenfeld mit Schwefel- und Salzbad red-lich verdient. Die Rutsche war auf jedenFall unser Schwimmbadhighlight!Im Regen packten wir am letzten Tag un-sere 7 Sachen zusammen und fanden durchZufall auf dem Ruckweg noch eine tro-ckene Wand. Doch lange dauerte unserGluck mit der Nasse nicht an und wirmussten das Handtuch werfen. Trotz allemhatten wir eine super Fahrt, mit leckeremEssen, tollen Touren und sehr viel Spaß –Danke Benni. Corinna & Johannes

Sonntagshorn 1961 mSo. 25. Sep. 2011

Das Wetter verspricht, gut zu werden, dakommt Christofs Angebot gerade recht.Um 7:30 Uhr fahren er mit Sabine, Mo-nika, Marianne, Karen und Peter in Haarab. Zwei Stunden spater brechen wir imHeutal (960 m) westlich von Unken auf.Einen kurzen Abstecher zum Wasserfalldes Baches, der aus dem langgestrecktenMoor kommt, dann schwenken wir um zumklassischen Aufstieg. Apollo begleitet uns.Nein – kein Abstecher in die Mytholo-gie; Apollo ist ein munterer junger Misch-lingshund. Die Herbstfarbung hat zumin-dest im unteren Wegbereich bereits ein-gesetzt, so dass wir durch die Landschaftvom Anblick der vielen anderen Wande-rer abgelenkt werden. Der sudseitige Auf-stieg in Sonne lasst viele Schweißtropfenfließen bis wir um 13:20 Uhr am Gipfelstehen. Die Sicht ist mittelprachtig. DieDohlen sind durch die vielen Wandererschon so gesattigt, dass sie kaum Interes-se an uns zeigen. Nach einer geruhsamenStunde steigen wir zur Gschwendter Almab, wo wir zwar den Rucken in der Sonnetrocknen konnen, sonst aber gilt: ab 15:30Uhr ist Kuchen selbst mitzubringen! Um17:30 Uhr entschadigen wir uns nach ca.1000 Hm unten im Heutaler Hof – einmalkulinarisch, aber auch optisch: das Moor-gelande scheint im warmen Abendlicht fastzu brennen, dahinter stehen die hellgrauenKalkwande der Reiteralm. Peter Heidl

”Gipfel“-Biwak Scheinbergspitze

Sa. 01. bis So. 02. Okt. 2011Um 15 Uhr nach Stau und ewiger Wartereitrafen Nikki, Corinna, Paddi, Benni undJohannes am Parkplatz die Caro. Wirmachten uns gleich auf den Weg, um nochvor der Dunkelheit unseren Schlafplatz zufinden.Vor Freude uber unser Wiedersehen,verquatschten wir uns allerdings und

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liefen prompt am Abzweig zur Schein-bergspitze vorbei. Aus Frust wurdeAbenteuerlust und wir behielten den Kursbei und drehten nicht um. Uber breiteWege und sumpfige Steige erreichtenwir den Backenalm-Sattel. Der Versuch,die Scheinbergspitze von hinten zu er-klimmen, scheiterte leider am Mangelvon Kletterausrustung. Also drehten wirum und richteten uns zuruck auf demSatten einen gemutlichen Schlafplatz ein.Anschließend prasentierte Nikki kichernddie neue Biwakmode – lange Unterhoseunter kurzer Wanderhose. Begeistert,jedoch vom Hunger uberwaltigt, drangtenwir dann doch den Koch zu Taten, deruns Couscous mit Tunfisch, Artischocken,Mais und anderen Leckerein prasentierte.Als sich nach dieser Mahlzeit dann alleBiwakparchen gefunden hatten, stiegenwir gesattigt in unsere Schlafsacke. Beidem Rohren der Hirsche konnten wir ineinen unbeschreiblich schonen Nachthim-mel schauen. Wir sahen die Milchstraßeund zahlreiche Sternschnuppen. WahrendBenni und Caro Plane schmiedeten, waswohl bei einem Hirschangriff zu tun sei,war Nikkis großte Sorge ein unvermeid-liches Bedurfnis, welches sie in dieserNacht zweimal barfuß aus dem Schlafsackzwingen wurde. Nachdem alle Unan-nehmlichkeiten beseitigt bzw. verdrangtwaren, schliefen wir zufrieden ein. AmMorgen weckte uns ein unglaublicherSonnenaufgang.Not macht erfinderisch und Johannesfunktionierte an diesem Morgen denmitgebrachten Gipfelflachmann zumKontaktlinsenspiegel um, danach konnteauch er endlich seinen bereits gefulltenFruhstucksteller sehen. Das Fruhstuck warwirklich deluxe. Es gab gekochte Haferflo-cken mit Mango, Kokosnuss, Studenten-futter und dazu einen Kommunen-Kaffee.Nikki und Paddi verstauten stohnendvon den 12 Litern Wasser, die sie am

Vortag den Berg hoch gehievt hatten,mehr als die Halfte wieder im Rucksack.Ja wir waren sehr vorsichtig mit unsererWasserkalkulation! Der Abstieg gelanguns gut und wir hatten keine Verluste zubeklagen. Fur uns alle sechs bleibt dieseTour ein unvergleichbares Abenteuer, daswir nachstes Jahr unbedingt wiederholenmussen. Einen Dank an den Expediti-onskoch und Tourenfuhrer Benni. Caro,Nikki, Corinna, Paddi, Benni & Johannes

Hohenwanderwege im KarwendelSa. 01. bis Mo. 03. Okt. 2011

Am Samstag um 7:00 Uhr fahren 4 Wan-derer in die Ehrwalder Straße, dort treffenwir Guido und die anderen drei. Hervorra-gendes Bergwetter ist angesagt. Alles, waslaufen kann, ist auf den Beinen. Wir fahrenmit den Autos nach Seefeld zur SeilbahnRosshutte und steigen auf der Mittelstati-on in die Gondel zum Harmelekopf um.Um 10:00 Uhr geht die Tour richtiglos: Bei anfanglich noch kuhlen Tem-peraturen Aufstieg zur Reither Spitze(2373 m). Dann Abstieg zur NordlingerHutte (2238 m), die wir trotz einladendenAmbienties links liegen lassen. Weiter gehtes auf dem Feyunger Hohenweg, der vieleausgesetzte Stellen aufweist, die aber mitDrahtseilen gesichert sind. Ob der nichtenden wollenden Kurven bangen wir amAbend, ob wir uns verlaufen haben. Dochgegen 17:30 Uhr juchzt Karin:

”Ich sehe

das Solsteinhaus (1805 m)“ 825 Hm auf-gestiegen, 1040 Hm abgestiegen. Die ver-schiedenen Knodel munden allen. Charlyinformiert uns, was Ronenknodel sind. Um22:00 Uhr sind wirklich alle im Bett.Am Sonntag um 7:45 Uhr Aufbruch. Wirhaben zunachst Schwierigkeiten, den rich-tigen Weg zu finden. Steiler Abstieg bis1460 m, teilweise in Schuttrinne. Auf-stieg in Schuttkar auf Gipfelsturmerwegzur Frau Hitt, dem markanten Felszapfen.Wir hangeln am Seil uber den Sattel (2200

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12 Tourenberichte

m). 13:30 Uhr Querung auf Schmidhuber-steig zur Seegrube. Im Aussichtshotel wirduns trotz besten Wetters nur ein kurz-er Kaffe genehmigt, dann um 15:15 Uhrmit der Hafelekarbahn auf 2256 m. Aufdem Goetheweg weitgehend vertikal aufca. 2200 m, dann hinauf in die Mandlschar-te (2314 m). Mit einem flotten Abstiegschaffen wir es zur Pfeishutte rechtzeitigzum Abendessen um 17:40 Uhr, wobei dieEssensauswahl je spater der Abend zuneh-mend geringer wird. 1250 Hm Anstieg.Am Montag um 7:50 Uhr Aufbruch. Stei-ler Abstieg im Schotter, viele haben Bo-denberuhrung. Um 12:00 Uhr kommen wiran der Hungerburg (900 m) an und fahrenvon dort nach Innsbruck. In der Innenstadtnoch ein gepflegter Kaffee, dann mit demZug um 14:08 Uhr nach Seefeld. 280 HmAufstieg, 1300 Hm Abstieg.

Guido Laschet

Zugspitze via Hollental/Jubilaums-grat Mo. 03. bis Di. 04. Okt. 2011Die Fuhrungstour auf die Alpspitze vom25. Sept. 2011 mit ihrem herrlichenAusblick auf den Jubilaumsgrat hat wohlden Ausschlag gegeben – fur die sehrspontane Entscheidung, die nachstbesteGelegenheit zu ergreifen.Das anhaltende Hochdruckgebiet ver-sprach auch uber das lange Wochenendehinaus beste Bedingungen fur die Tour.Gerti, Norbert und ich einigten uns aufMontag/Dienstag, weil die Aussicht aufeine entspannte Nacht im Munchner Hausdeutlich mehr lockte als ein gesparterUrlaubstag.Die erste Etappe fuhrte uns amMontag fruh von Hammersbachdurch die Hollentalklamm, an derHollentalangerhutte vorbei uber Leiter,Brett und Buckel zum Ferner. Mancheprobierten den Anstieg ohne Steigeisen.Wir hatten sie vorsichtshalber mitgenom-men, weil es im aktuellen Zustandsbericht

hinsichtlich einiger aperer Stellen dringendempfohlen worden war. Wir waren allefroh uber den guten Halt im Eis, auchwenn wir das Kilogramm fur den Folgetaggerne zu Hause gelassen hatten.Die Randkluft war weitgehend geschlos-sen. Sowohl der obere (neue) als auch deruntere (alte) Zugang waren machbar. Imoberen Ubergang hingen zwei Drahtseile,die sich wie eine Feder beliebig windendbei Zug dehnten und hin und her schlen-kerten. Die speckigen Tritte boten nurmaßige Reibung. Eines der Drahtseile wargar so schlampig durch eine Ose weiteroben gezogen, dass bei Zug am falschenEnde einfach alles nachgab und der Haltkomplett verloren ging. Ich hatte es erstbemerkt, als ich schon im Abflug war – indas zweite Seil hinein.Der Rest des Anstiegs zum Gipfel ge-staltete sich mehr lang als schwer. Rund300 Hm unter dem Ziel blinkte einemschon die Seilbahn-Plattform entgegenund im Nachmittagslicht glanzte das gol-dene Gipfelkreuz zum Greifen nah. Kurzunterhalb des Ausstiegs lagen hartgetre-tene Schneereste – gefahrlich eisig undleicht zu unterschatzen. So gegen 16 Uhrgenossen wir nach dem schattigen Auf-stieg der letzten Stunden die warmendenSonnenstrahlen bei wolkenlosem Himmel.Immer zur vollen Stunde nimmt der Wirtdie Lagerreservierungen entgegen. Um 17Uhr bezogen wir also unsere Matratzen,sortierten unser Material und hofftendarauf, dass jeder seine 60cm in der Breiteauch spater in der Nacht noch vollstandignutzen konnen wurde – und dabei bliebes auch. Ein kurzes Nickerchen vertriebdie Zeit bis zum Sonnenuntergang. EinNaturschauspiel vom feinsten, jedes Malwieder ein grandioses Erlebnis.Der Appetit trieb das Abendessen hinein.Man mochte nicht meinen, was bei Nu-deln mit Bolognese-Sauce alles danebengekocht werden kann. Es blieb offen, ob es

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am Koch oder doch eher am Holzofen lag.Die Nacht verlief recht entspannt,die wohltuende Ruhe hinter den Oh-renstopseln hatte ich erstmals auf meinemletzten Lehrgang kennen und schatzengelernt. Auch die anderen hatten ganzpassabel geschlafen – beste Voraussetzungfur einen langen Tag.Direkt nach dem Fruhstuck wollten wirso gegen 6:45 Uhr aufbrechen. Der Wirtwollte aber nicht – wie angeschrieben– um 6:15 Uhr schon seine Ausgabeoffnen. Ausg’macht war um 6:30 Uhr,knurrte der nur deutlich angefressen.Fragt sich nur: mit wem? Kurz nach 7Uhr dann zogen wir los – direkt demSonnenaufgang entgegen, einfach eineherrliche Kulisse, immer mit Blick auf den8 km langen Grat, der vor uns lag. DieTemperaturen waren unerwartet mild, nurauf den ersten Metern lagen nordseitignoch ein paar eisige Schneereste. Auchhier war Vorsicht geboten. So warnte deruberholende Bergfuhrer seinen Kunden:Do muasst’ a bisserl aufpassen, undwartete geduldig, bis der auf noch rechtwackligen Fußen auch uns passiert hatte.Nach spatestens funf Stunden wollte icham Biwakschachterl sein – so war meinPlan. Wir brauchten eine halbe Stundelanger und mir war klar, dass die Seilbahnam Osterfelderkopf fur uns nicht mehrerreichbar sein wurde. So konzentriertenwir uns darauf, sicher uber die nicht endenwollenden Aufs und Abs des Grats bis zurAlpspitze und von dort wieder uber dieFerrata herunter zu kommen. Mit demSonnenuntergang standen wir dann amOsterfelderkopf. Perfektes Timing! ZehnStunden fur den Jubilaumsgrat bis zurAlpspitze, dort eine großzugige Pause undca. vier Stunden bis nach Hammersbachhinunter. Um 22 Uhr stiegen wir glucklichins Auto und schwebten gedanklich nachHause.Fazit: Immer wieder eine Traumtour, die

ich gerne wiederholen werde! Lessons lear-ned fur das nachste Mal: Habe ich heutekeine. Es war alles bestens vorbereitet.Der Zeitpunkt und die Wetterlage warenperfekt. Die Ausrustung war optimal unddas Gewicht auf ein Minimum reduziert.Wir hatten genugend Reserven bei Ge-tranken und Kalorien dabei. Besser hattees nicht laufen konnen!Zu guter Letzt: Liebe Gerti, lieber Nor-bert, besten Dank fur die tolle Tour. Wirwaren ein super Team, es hat viel Spaßgemacht, mit Euch zu gehen! Jens Barth

Ziegspitze Sa. 15. Okt. 2011Die Wetterfrosche hatten fur’s Wochenen-de nochmal einen besonders schonen Okto-bertag versprochen. Also sagten sich man-che

”da gehen wir doch mit dem Hen-

ning auf die Ziegspitze“. Einige standen jaschon auf der Liste, aber das Telefon klin-gelte am Freitag noch viele Male. Schließ-lich fanden sich 16 Garchinger und Assozi-ierte am Parkplatz oberhalb des Tierheimsin Garmisch ein. Es war recht frisch, aberdie Sonne hatte den Nebel schon aufgelost.Nach 1/4 Std. Gehzeit kamen die Jackenund Handschuhe in den Rucksack, der lich-te Kiefernwald auf dem Weg zur Stepber-galm ließ genugend Sonne durch, uns zuwarmen. Nach 2 Std. wurde der Ruf nachder Brotzeit vom Anfuhrer erhort. An ei-ner sonnigen Stelle setzten wir uns in lan-ger Reihe langs des Weges ins Gras undmampften. An der Stepbergalm marschier-ten wir erst mal vorbei. Weiter ging’s, zu-letzt auf schmalem Steig, jetzt im Schat-ten, hinauf zum Hohen Ziegspitz. Was furein Gipfel! Blauer Himmel uber uns, wind-still und eine weite Aussicht auf Karwen-del, Wetterstein, die Ammergauer und insAllgau. Ganz hinten glanzten die Gletscherder Otztaler. Fast eine Stunde bliebenwir oben und genossen die Oktobersonne.Nach der Karte sollte es noch einen ande-ren, breiteren Weg fur den Abstieg geben.

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13 Neue Bucher

Der aber existierte in der Natur nicht. Aufder Terrasse der Stepbergalm gab es Ap-felstrudel zum Bier oder zum Kaffee. DerWeg vorbei am

”gelben Gwand“ brachte

uns zuruck zu den Autos. Ein schoner Tagwar’s! Henning Verbeek

”1 mal Winter und zuruck“ – Wan-

derung auf den Rabenkopf, 1559 mSa. 22. Okt. 2011

zum Wanderparkplatz nach Jachenau(790 m). Bei -4° wanderten wir entlang derGroße Laine bis zur Lainl Alm (906 m)durch eine farbenprachtige Herbstland-schaft. Von hier ging es dann westwartsdurch die Rappinschlucht bis zur Koch-leralm (1182 m), weiter zur Sattel Alm,in deren Umgebung bereits eine geschlos-sene Schneedecke von 5 bis 10 cm Hohelag und hoch zum Gipfel. Windstill, blau-er Himmel, Sonnenschein, gigantischerPanorama-Rundumblick auf eine weißge-zuckerte Bergwelt – man kann nicht mehrerwarten von einem Pausenplatz. Der Ab-stieg erfolgte dann auf der Forstraße undschon waren wir zum Kaffee wieder inMunchen und im Herbst. Guido Laschet

Slackline-Tag Sa. 29. Okt. 2011Am Sonntag, den 29. Mai, fand zum zwei-ten Mal unser Slackline-Tag im Garchin-ger Obstgarten statt. Mit rund 25 Teil-nehmern fast schon eine Großveranstal-tung. Jung und Alt spielten sich an denunterschiedlichen Lines, nachdem wir unserst zusammen aufgewarmt hatten. Beiden Spielen und Ubungen wurden alle glei-chermaßen gefordert und gerade das buntePotpourri aus allen Altersstufen gab denbesonderen Reiz. Die Herausforderung bil-dete eine ca. 25 m lange Slackline. Diesengelungenen Tag rundeten wir mit einemgemutlichen Grillabend ab.

Carolin Weisbart

Weitere Berichte und Photos unserer Tou-ren sind im WWW auf den Seiten der Sek-tion unter http://www.dav-garching.de/tourenberichte.html zu finden.

13 Neue Bucher

Bergverlag Rother

Andrea & Andreas Strauß 3000 druberund drunter. 60 hohe Ostalpengipfelfur Wanderer und BergsteigerDie Gipfel um die 3000 Meter sind dieAussichtslogen der Ostalpen und stehenauf der Wunschliste von Wanderern undBergsteigern meist ganz weit oben. Zwi-schen Lechtaler Alpen, Ortler, Dolomitenund Tauern findet sich eine breite Auswahlan Bergzielen um diese magische Hohe.Einige lassen sich in einer mehr oderweniger langen Tagestour begehen, anderebieten sich fur ein erlebnisreiches Wochen-ende an, dessen Kronung ein schoner undaussichtsreicher Gipfel ist. Dieses Buchbeschreibt 60 empfehlenswerte Wege aufjene klassischen Berge uber oder knappunter 3000 Meter in den Ostalpen, diein keinem Bergsteigertourenbuch fehlendurfen. Ihren Ruf als Renommierzielehaben sie selten zu Unrecht – die Tourenfuhren uns zu den schonsten Gegenden imGebirge. Gemutliche Hutten, malerischeSeen, schone Wegstrecken und anregen-de Gipfelanstiege machen das Erlebnis

”3000er“ aus. Die reine Meterangabe

stand bei der Auswahl der Ziele wenigerim Vordergrund als die Schonheit desWeges und die Bedeutung des Berges.Zwischen dem Watzmann, 2713 m, unddem Monte Vioz, 3645 m, der als hochsterWandergipfel der Ostalpen gilt, ist also je-de Hohe vertreten. Einfache Wanderwege

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

laden den 3000er-Neuling ein, der versier-tere Bergsteiger findet in diesem Buchauch versicherte Steige und Gipfelanstie-ge, die mit kurzen, leichten Kletterstellengewurzt sind, der Schwerpunkt liegtjedoch bei Touren, die jeder trittsichereBergsteiger begehen kann. Seil und Pickelkonnen dabei zu Hause bleiben. Kurzgesagt: Dreitausender mit Weg fur denalpinen Genießer. Kompakte Kurzinfos,exakte Wegbeschreibungen, pragnanteHohenprofile und Wanderkartchen imMaßstab 1:50.000 und 1:75.000 miteingetragenem Routenverlauf sowie diepraktischen Umschlagklappen mit allenTouren im Uberblick machen dieses Buchaußerst benutzerfreundlich und erlaubeneine effektive Planung und genussvolleDurchfuhrung der Bergtouren. ExzellenteFarbbilder regen zum Traumen an undmachen Lust aufs Losgehen.1. Auflage 2011, 256 Seiten mit218 Farbabbildungen, 60 Tou-renkartchen im Maßstab 1:50.000und 1:75.000, 60 Hohenprofile, eineUbersichtskarte, Format 16,3 x 23cm, Englische Broschur mit Um-schlagklappe ISBN 978-3-7633-3064,e 24,90

Mark Zahel Alpine Klettersteige Ost-alpen. 70 spannende Touren zwischenWien, Bodensee und GardaseeKlettersteiggehen liegt voll im Trend, neueRouten schießen wie Pilze aus der Erdeund immer mehr Menschen begeisternsich fur das Erlebnis im Steilfels. Dabei isteine zunehmend zweigleisige Entwicklungvon so genannten Sportklettersteigen undsolchen mit mehr oder weniger ausgepragtalpinem Charakter zu beobachten. DiesesBuch konzentriert sich bewusst auf diezweitgenannte, eher klassische Kategorieund reduziert die Routen nicht nur aufihren �Eisengehalt� sowie das rein sport-liche Element, sondern beleuchtet auch

das ganze Drumherum im Sinne einergroßen Bergtour: Zuruck zu den Wur-zeln gewissermaßen, als die Vie Ferrateweniger Selbstzweck mit uberbordendemSchwierigkeitsfanatismus waren. AutorMark Zahel hat mit profunder Kenntniseine Art �Best of� der Alpinklettersteigeaus dem gesamten Ostalpenraum zusam-mengestellt – 70 ausgearbeitete Tourenmit mehr als 100 einzelnen Steigen. Sieverteilen sich großzugig zwischen Wi-en und Graubunden, zwischen Bayern,dem Trentino und Slowenien, bilden daund dort einen �Cluster�, wie etwain den Dolomiten, dem nach wie vorunubertroffenen Ferrata-Mekka schlecht-hin. Auch hinsichtlich der Anforderungenliegt eine ausgewogene Mischung vor,mit Schwerpunkt im mittleren und ge-hobenen Niveau. Ein paar richtig �harteNusse� sind freilich ebenso vertreten wieeinsteigergerechte Touren der unterenSchwierigkeitsgrade.Kompakte Kurzinfos, differenzierteSchwierigkeitsbewertungen, exakte Rou-tenbeschreibungen, pragnante Hohen-profile und Tourenkarten im Maßstab1:40.000, 1:50.000 und 1:75.000 miteingetragenem Routenverlauf sowie diepraktischen Umschlagklappen mit allenTouren im Uberblick machen dieses Buchaußerst benutzerfreundlich und erlaubeneine effektive Planung und Durchfuhrungder Bergtouren. Neben diesen nutzungs-orientierten Aspekten ist das Buch dankseiner lebendigen Einfuhrungstexte undreichen Illustration aber auch ein ech-ter Lustmacher auf die spannendstenKlettersteige in den Ostalpen, die aufder Wunschliste jedes ambitioniertenBergsteigers ganz weit oben stehen.1. Auflage 2012; 296 Seiten mit 219Farbabbildungen; 70 Hohenprofile,70 Tourenkarten im Maßstab1:40.000, 1:50.000 und 1:75.000, ei-ne Ubersichtskarte im Maßstab

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13 Neue Bucher

1:2.000.000 Format 16,3 x 23 cm;ISBN 978-3-7633-3066-9 e 24,90

Eduard & Sigrid Soeffker Erlebniswan-dern mit Kindern im Munchner Um-landFur Familien mit Kindern gibt es imMunchner Umland viel zu entdecken. Obim Norden, Suden, Westen oder im Os-ten – uberall warten spannende Ziele aufGroß und Klein, oft gepaart mit herrlichenBlicken in die nahen Berge. Wanderun-gen und Ausfluge mit Erlebnisspielplatzen,Bretterwegen durchs Moor, Maislabyrin-then, Walderlebnispfaden oder gar einerMuhle oder einer Burg lassen nicht nur denNachwuchs so manchen Kilometer mit Be-geisterung zurucklegen. Auch Eltern undGroßeltern werden an Barfußpfad, Wild-park, Waldseilgarten oder einem Dschun-gelabenteuer durch die Auwalder der Isaroder der Amper ihre helle Freunde haben.Nach dem Erfolgsrezept ihres Titels �Er-lebniswandern mit Kindern – MunchnerBerge�, der bereits im Bergverlag Rothererschienen ist, stellen Eduard und Sig-rid Soeffker auch in ihrem neuen Buch30 erlebnisreiche, von Kindern getesteteWanderungen fur die ganze Familie vor.Als Entscheidungshilfen fur die Touren-auswahl bietet das Buch Altersempfehlun-gen (ab 3, 4, 6, 8, 10 Jahren), Angaben zumSchwierigkeitsgrad und zur Gehzeit sowiedie �Highlights� fur Kinder. Detaillier-te Wegbeschreibungen mit Fotos, Hohen-profilen und Karten im Maßstab 1:10.000bis 1:50.000 machen das Wandern ein-fach. Naturlich ist auch wieder �Rothi�,das kleine Murmeltier, mit von der Partieund erklart den Kindern interessante The-men zu jeder einzelnen Wanderung oderverrat so manchen Spielplatz-Geheimtipp.Zusatzlich zu den Wanderungen und Aus-flugen werden uber 20 lohnende Freizeit-ziele im Munchner Umland vorgestellt –vom Erlebnisbad uber die Sommerrodel-

bahn bis hin zur Westernstadt.1. Auflage 2011; 184 Seiten mit 154Farbabbildungen; 23 Hohenprofile,30 Wanderkartchen im Maßstab1:10.000 bis 1:50.000 und 1:50.000, mitUbersichtskarte und Tourenmatrix;Format 12,5 x 20 cm; kartoniertISBN 978-3-7633-3059-1 e 14,90

Renate Florl Jakobswege in derSchweiz. Von Konstanz, Rotschachund Rankweil bis GenfWer meint, auf dem Jakobsweg zu pilgernsei zwingend mit einer Reise ins ferneSpanien verbunden, irrt. Wie viele andereLander verfugt auch die Schweiz ubereine lange Jakobustradition. Die Wieder-belebung der historischen Wege durchdas Alpenland ermoglicht das, was vorJahrhunderten selbstverstandlich war: abder Heimat zum Grab des Apostels inSantiago de Compostela zu wandern.In insgesamt 36 Etappen inklusivemoglicher Varianten fuhrt die AutorinRenate Florl die Pilger durch die wunder-baren Landschaften der Nordschweiz undschließt damit das Bindeglied zwischen densudwestdeutschen und den franzosischenJakobswegen. Wahlweise von Konstanzund Rorschach am Bodensee bzw. demosterreichischen Rankweil vereinen sichdie drei Zubringerrouten – Schwabenweg,St. Galler Weg und Appenzeller Weg imhistorischen Kloster von Einsiedeln. Durchdie Innerschweiz geht es uber Luzern oderThun ins Berner Oberland und weiterbis zum Genfer See. Unvergessliche land-schaftliche und kulturelle Eindrucke sindhier garantiert. Ein immer dichter werden-des Netz an speziellen Pilgerunterkunftentragt seinen Teil bei zur besonderen, vonden Jakobuswallfahrern so geschatztenPilgeratmosphare.Neben den exakten Routenbeschreibungenbietet die Autorin zahlreiche nutzlichepraktische und kulturelle Informationen.

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

Bei jeder Etappe sind Einkehr- undUbernachtungsmoglichkeiten sowie sons-tige wichtige Infrastrukturen angegeben.Wanderkartchen mit eingezeichnetemRoutenverlauf und Hohenprofile erleich-tern die Orientierung und Tagesplanung.Ein unentbehrlicher Wanderfuhrer fureine entspannte Pilgerreise durch diewunderbare Schweiz!1. Auflage 2011; 216 Seiten mit 98Farbabbildungen; 36 Hohenprofile;35 Wanderkartchen im Maßstab1:100.000; eine Ubersichtskarte;Format 11,5 x 16,5 cm; kartoniertmit Polytex-Laminierung ISBN978-3-7633-4068-2; e 14,90

Rotpunkt Verlag

Ursula Bauer & Jurg FrischknechtSchuttelbrot und WasserwosserIn Vinschger Apfel haben schon allegebissen. Aber Schuttelbrot, das trockeneFladenbrot aus Roggenmehl, zwischen denZahnen krachen lassen? Am Wasserwosserspaziert?Das Tal im obersten Sudtirol, zwischenReschenpass, Munstertal und Merangelegen, ist weit mehr als die Apfelplan-tage der EU. Das Wanderparadies istaus Suddeutschland, der Schweiz undOsterreich bequem in einem halben Tagerreichbar. Hier fließt neben alten Waal-wegen Wasserwosser, die Schafe ziehen seitJahrtausenden uber hohe Joche auf dieSommerweiden, und in Bauernschenkenwerden Kaminwurzen und Kasnocken,Schopsernes und Grostl aufgetischt.Bauer und Frischknecht prasentierenmehrtagige Berg- und Talfahrten zwischen300 und 3300 Metern uber Meer, mitallen notigen Informationen; schlagenuberraschende Einwanderungen in denVinschgau vor; verraten ihre Favoritenunter den Gasthausern; erzahlen vom Otziund von der Geierwally, berichten uber

Schafer, Wilderer, Schmuggler und moder-ne Bahnpioniere. Sorgfaltig ausgewahltehistorische Fotos rufen in Erinnerung, wasman heute nicht mehr sieht. Farbfotosvon Marco Volken zeigen den heutigenVinschgau.1. Auflage, 330 Seiten; ISBN 978-3-85869-447-8 e 33,00

Robert Kruker & Reto Soler SurselvaDie Surselva, deutsch �ob dem Wald�,erstreckt sich vom bewaldeten Berg-sturzgebiet bei Flims im Osten bis zumOberalppass im Westen. Das Gebietwird auch als Bundner Oberland oderVorderrheintal bezeichnet. Beidseits desHaupttals mit den Terrassendorfern bietenHohenwege großartige Ausblicke auf dieFlanken, Taleinschnitte und Gipfel. Inden Seitentalern mit ihren Alpweidenund Hochebenen, mit Wasserlaufen undPassubergangen sind Routen unterschied-lichster Langen und Schwierigkeitsgradezu erkunden.Die 21 ausgewahlten Touren zeigendie ganze Vielfalt der großten RegionGraubundens: In tieferen Lagen dieRheinschlucht und die Sakrallandschaf-ten von Val Lumnezia (Lugnez) undCadi, dem Gebiet zwischen Sedrun undBreil/Brigels mit dem Kloster Disentis/Muster im Zentrum. In hoheren Lagendie Tektonik-Arena Sardona, der Fich-tenurwald Scatle, die Greina-Hochebeneund die Gletscherwelten rund um Todi,Oberalpstock und Piz Medel. Uber derWaldgrenze erstrecken sich ursprunglicheLandschaften, wo Hirten mit ihren Herdenund Hunden den Lebensraum mit Hirsch,Gamse und Steinbock teilen – und seit2002 auch mit dem Wolf.Die meisten Dorfer der Surselva sind mitder Bahn oder dem Postauto erschlossen.Beim Wandern kann auf Schritt und Trittdie traditionelle Kulturlandschaft erlebtwerden, in der sich die reiche Geschichte

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13 Neue Bucher

der mehrheitlich romanisch sprechendenBevolkerung spiegelt, aber auch jene dervor Jahrhunderten zugewanderten Walser.1. Auflage, 280 Seiten ISBN 978-3-85869-448-5 e 29,50

AS Verlag Zurich

Oswald Oelz Orte, die ich lebte, bevorich starbBergsteigen in vielen Formen ist fur Os-wald Oelz die ideale komplementare Le-bensform zur heutigen virtuellen und pla-stifizierten Welt. Wir haben uns von derErde isoliert, wir spuren Regen, Kalte undJahreszeiten nur noch selten, die Nah-rung kommt aus Einmalpackungen unddas Wasser aus der hygienischen Flasche.Beim Bergsteigen kehren wir in jene Weltzuruck, in der sich unsere Evolution voll-zogen hat.Darin liegt die regenerative Potenz desAufbruchs in die Wildnis: Beim Kletternin unbekanntes Gelande werden Mobbing,das Finanzamt und die PS des eigenenAutos belanglos. Dieses Leben ist immergefahrdet, mehr als zwei Dutzend Freun-de des Autors sind direkt aus Felswanden,Lawinen oder Gletscherspalten schon insunbekannte Land vorausgegangen. EinigeMale hat Freund Hein auch schon auf Os-wald Oelz gezielt und ihn nur knapp ver-fehlt. Streifschusse wie Felsbrocken, Eis-lawinen, Lungenodeme und ausbrechendeHaken machen das herrliche Leben bewus-ster. Oswald Oelz klettert, um intensiv zusein und nicht, um zu sterben. Seine Bot-schaft: Leben wir dieses großartige Leben,solange wir nur ahnen, dass es irgendwannendet und nicht erst, wenn die letzte Wo-che angebrochen ist.240 Seiten, 325 Abb. vierfarbig, 21x27cm; ISBN 3-909111-82-4; e 36,50

Daniel Anker & Marco Volken Weiss-horn. Der Diamant des WallisTraumberg! Diesen schon ziemlich abge-kletterten Titel darf ein Berg der Schweiznoch immer fur sich beanspruchen – dasWeisshorn im Wallis. Es vereint auf un-verkennbare Art Grosse und Grandezza.Kein Wunder, dass die Menschen zu ihmaufschauen und dass nicht wenige davontraumen, ihn zu besteigen. Kein leichtesUnterfangen, denn das Weisshorn gehortzu den schwierigsten Viertausendern derAlpen. Und so bleibt die 4506 Meterhohe Zitadelle fur viele Alpinisten einTraum. Doch schon allein die Annaherungan dieses einzigartige Horn ist traumhaftund lohnend: beim Wandern unter seinenWanden so gut wie beim Blattern in sei-nem Buch. Es erscheint zum 150. Jah-restag der Erstbesteigung durch den bri-tischen Physiker John Tyndall mit denBergfuhrern Johann Joseph Bennen undUlrich Wenger uber den Ostgrat.Wir lesen den Originalbericht von Tyndall,der ubrigens als Erster erklarte, warumder Himmel blau ist. Wir machen in ei-nem Portrat von Emil Zopfi Bekanntschaftmit dem charismatischen Geoffrey Win-throp Young, der acht Mal auf seinen Lieb-lingsberg stieg, darunter auf vier neuenRouten und einmal fast mit einem Bein.Wir lernen aber auch Youngs Fuhrer ken-nen, zum Beispiel Franz Lochmatter, deram Ostgrat absturzte. Auch fur andereberuhmte Alpinisten wurde das Weisshornzur Grabstatte, ihr Schicksal beruhrt unsnoch heute. Und wenn Eisstrome und Fels-halden ins Rutschen kommen, wird dasWeisshorn erst recht zum Alptraumberg.Sphinx Weisshorn! Zwei junge SchweizerAlpinisten berichten von ihrer kernigenUberschreitung im Sommer 2010. Uber einHorn, das Schriftsteller und Plakatgestal-ter immer wieder angestachelt hat. Hubenund druben: Das Weisshorn erhebt sich ge-nau uber dem Rostigraben, der deutsch-

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

franzosischen Sprachgrenze der Schweiz. Indiesem Sinne: Auf geht’s zum schonstenund hochsten aller 75 Monts blancs hier-zulande.176 Seiten; 195 Abb. ein- und vierfar-big; 21 x 27 cm ISBN 978-3-909111-84-8e 32,00

GTA Fuhrer

Werner Batzing Grande Traversata del-li Alpi GTA, Teil II: Der SudenDer Weitwanderweg �Grande Traversatadelle Alpi/GTA�, der Anfang der 1980er-Jahre angelegt worden ist, fuhrt durchdie gesamten piemontesischen Alpen vonden Walliser Alpen im Norden bis zuden ligurischen Alpen im Suden. Dabeiquert er fast immer Alpentaler, derenBevolkerung dramatisch zuruckgeht. DieGTA ist inzwischen vom fruheren Geheim-tipp zu einem der bekanntesten Beispielefur einen �sanften Tourismus� geworden:Den Einheimischen vor Ort bringt sie di-rekte Verdienstmoglichkeiten, ihren Besu-chern ermoglicht sie ein Verstandnis derAlpen als Natur- und Kulturlandschaft,wie es in andern Alpenregionen kaum nochmoglich ist.Die beiden Fuhrer erschienen zum erstenMal im Jahr 1986 und 1989 und liegenjetzt in vierter, vollstandig uberarbeiteterund aktualisierter Auflage vor. Im Nord-teil (Walliser und grajische Alpen oderAnzasca-Tal bis Susa-Tal) sind neueZugange zur GTA aufgenommen worden,der Sudteil (Cottische, See-, ligurische Al-pen oder Susa-Tal bis Tanaro-Tal) be-schreibt erstmals einen sehr attraktivenWeg vom Endpunkt der GTA bis ans Mit-telmeer.Die beiden Fuhrer beschreiben den gesam-ten Wegverlauf der GTA und geben allenotwendigen Informationen uber die �pos-ti tappa� (einfache Unterkunfte) am Ende

jeder Tagesetappe. Daruber hinaus brin-gen sie eine Einfuhrung in Natur, Kul-tur, Geschichte und aktuelle Probleme derdurchwanderten Alpenregionen.2. Auflage, 388 Seiten, ISBN 3-85869-257-3 e 22,50

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14 Berichte der Naturschutzarbeit

14 Berichte der Naturschutzarbeit

Garchinger KlimaschutztagErster Hohepunkt der Aktivitaten der Umwelt- und Naturkundegruppe war ein Infostandbeim Garchinger Klimaschutztag am 15. Mai. Auf funf Stellwanden prasentierte dieGruppe das Engagement des DAV und der Sektion zum

”Klimaschutz fur die Berge“.

Hierzu wurde uber die 11 Baumpflanzaktionen von 1996 bis 2008 im Rahmen desProjektes

”Aktion Schutzwald“ informiert, bei der ca. 35.000 neue Baumchen gepflanzt

wurden.Außerdem verfolgt die Sektion seit 1996 das Konzept

”Umweltfreundliche Bergtouren

mit Bahn, Bus und Fahrrad“. Eine Auswertung unseres”Mobilitatsverhaltens“ seit 2002

ergab, dass durchschnittlich 19 % unseres Tourenangebots im Sektionsprogramm mitoffentlichen Verkehrsmitteln bzw. mit dem Fahrrad geplant werden. Im Sommerpro-gramm 2011 waren es sogar 34 % umweltfreundliche Touren (36 von insgesamt 105).Hinzu kommen die

”Resi-Touren“, die meist mit einem geliehenen Kleinbus durchgefuhrt

werden. Als anerkannter Naturschutzverband ist es erstrebenswert, dass dieser positiveTrend zu einem verantwortungs- und umweltbewussten Bergtourismus in unserer Sektionfortgesetzt und von allen Mitgliedern mitgetragen wird.Weiterhin wurde das Konzept fur eine DAV-Klimastrategie vorgestellt, in dem ver-bindliche Vermeidungsmaßnahmen fur CO2-Ausstoß auf der Grundlage des neuenGrundsatzprogramms des DAV formuliert werden. Globale Klimagerechtigkeit bedeutet,dass Deutschland bis 2050 seine CO2-Emissionen um 80 % reduzierten. Weltweit ist eineReduktion um 50 % notwendig, um den Temperaturanstieg nur um 2°C zu erhohen.Gerechter weise darf weltweit jeder Mensch nur 2 Tonnen CO2 pro Jahr durch Konsumerzeugen. Auch die Mitglieder des DAV sind gefordert, ihren Beitrag dazu zu leisten,um glaubwurdig zu bleiben. Im nachsten Fruhjahr soll auf einem Infoabend daruberdiskutiert werden, welche Konsequenzen die Umsetzung der Klimastrategie fur dieSektion Garching haben wird.

BergbauernhofaktionAuch in diesem Jahr engagieren sich 9 Vertreter unserer Sektion aus der Umwelt- undFamiliengruppe bei der Bergbauernhofaktion in Sudtirol vom 3. bis 9. August 2011 (sieheBericht auf Seite 35). Uber den Arbeitseinsatz und die Naturschutzarbeit unserer Sektionwurde außerdem in der Presse berichtet. Die Begeisterung und der Arbeitseifer wurdenzwar wegen des schlechten Wetters etwas gedampft. Dennoch soll dieser solidarischeEinsatz auch im nachsten Jahr wieder durchgefuhrt werden.

Bachpatenschaft und PflegeaktionenSeit 10 Jahren hat unsere Sektion eine Bachpatenschaft in Garching ubernommen.Herzlichen Dank an alle ehrenamtlichen Helfer! Dieses Jubilaum soll mit einem kleinen,feierlichen Festakt zusammen mit der geplanten Bachpflegeaktion im Herbst gewurdigtwerden.

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

Infotreffen und ExkursionenNeben mehren Treffen der Umwelt- und Naturkundegruppe leitet der Naturschutzrefe-rent eine naturkundliche Exkursion in die Garchinger Heide fur die Familiengruppe. Pe-ter Martin bietet im Oktober eine Biberfuhrung fur die Familiengruppe an. Auf demWochenende fur Ehrenamtliche im November (vgl. Tour 4) ist eine exkursionsdidaktischeNaturerlebnisfuhrung fur Tourenfuhrer/-innen geplant. Christof Thron

15 Huttenpatenschaft

Das Bodenschneidhaus – eine ganz besondere BeziehungUnd – wer hat erraten, um was fur eine Hutte es sich bei unserem Titelbild handelt? Esist das Bodenschneidhaus. Mit dieser Alpenvereinshutte werden wir ab dem Jahr 2012eine ganz besondere Beziehung pflegen. Wir werden Huttenpaten.Kurz zum Hintergrund: 1986 wurde die sogenannte Huttenumlage eingefuhrt. DieserFinanzausgleich wurde vom Hauptverein eingefuhrt, da die meisten Hutten Kosten ver-ursachen, die in der Regel nicht durch den allgemeinen Huttenbetrieb gedeckt werden.Sektionen ohne eigene Hutte entrichten pro Mitglied einen gewissen Betrag an den Haupt-verein. Der Betrag wird anschließen auf die AV-Hutten umverteilt. Eine Sektion kann vonder Huttenumlage befreit werden, wenn sie eine Huttenpatenschaft eingeht. Der jahrlichePflichtanteil geht dann direkt an eine huttenbesitzende Sektion. Anfang dieses Jahressuchte die Sektion Bodenschneid nach Huttenpaten. Fur das Bodenschneidhaus im Mang-fallgebirge in der Nahe vom Schliersee standen großere Investitionen fur Renovierungs-und Modernisierungsarbeiten an. Die Finanzierung stellte fur die kleine Sektion Boden-schneid in Pasing, mit ihren 400 Mitgliedern ein großes Problem dar. Der Vorstand unsererSektion nahm mit dem 1. Vorsitzenden Herrn Heinz Lehner Kontakt auf. Gemeinsam mitWolfgang Weisbart trafen sich die Vorstande im Mai zu einem Besuch auf dem Boden-schneidhaus. Die Sektionshutte scheint fur die Garchinger Mitglieder ideal. Sie ist mitden offentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, die Bewirtschaftung erfolgt durch ein außerstnettes, junges Paar Petra und Hanno und die Huttenumgebung bietet sowohl im Sommerals auch im Winter viele Tourenmoglichkeiten. Schnell stand fest, dass wir einen Antragan das Prasidium stellen werden, um ab 2012 unsere Huttenumlage an die Sektion Boden-schneid abfuhren zu durfen. Dies wurde im August entsprochen. Im September statteten70 Garchinger Sektionsmitglieder der neuen Patenhutte einen Besuch ab. Der Anfang ei-ner Sektionsfreundschaft.Petra, die Huttenwirtin war so nett und hat uns ein paar Gedanken notiert. Die findet Ihrgleich im Anschluss. Wer das Bodenschneidhaus gerne mal besuchen mochte, ist jederzeitherzlich willkommen. Daniela Krehl

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16 Neue Gesichter der Sektion

Petra vom Bodenschneidhaus uber ihre ersten Eindrucke, die sie und ihr Mann gesammelthaben:

An einem vollig vernebelten Tag besuchten wir zum ersten Maldas Bodenschneidhaus und waren trotz truben Wetters von derGroße und vom Hutten-Leben fasziniert. Hanno arbeitete be-reits auf Hutten und so kam der Vorschlag, eine Berghutte zupachten von seiner Seite.Unsere

”Flucht“ vor dem hektischen Alltagsleben bereuen wir

in keinster Weise. Petra arbeitete zuvor in der Nobel-Hotellerieund als Wedding-Planner in einem Hochzeitsschloss in der Stei-ermark (Osterreich) und Hanno entfloh der unstetigen Welt derMedienbranche. Das erste, was wir hier heroben am Berg lernenmussten, war Umdenken – in Bezug auf Ressourcen und Infra-struktur. Einen Backer oder Metzger um die Ecke findet manhier nicht. Strom wird mittels Aggregat bzw. jetzt nach demUmbau mit einem BHKW erzeugt und es muss auf samtlicheStromverbraucher, so gut es geht, verzichtet werden. Es gibtWasserreserven, die kontinuierlich kontrolliert werden mussen,und da keine Mullabfuhr zu uns einen Abstecher macht, mussenalle, wirklich alle Abfalle hinunter gefahren werden.Das Zweite, das unserer Aufmerksamkeit mehr bedurfte alszuvor, war der Wetterbericht. Schonwetter heißt Arbeit amTresen und in der Kuche zur Versorgung unserer Gaste undSchlechtwetter bedeutet all jene Dinge aufzuholen, die wahrendder schonen Tage liegen geblieben sind. Buchhaltung, Re-paraturen, Einkaufe, Spezialreinigungen, Holzarbeiten . . . Furprivate Dinge bleibt so gut wie keine Zeit, doch wenn manan einem Abend ohne Ubernachtungsgaste gemeinsam in denSternenhimmel sieht und sich der Schonheit und Einfachheitdes Lebens bewusst wird, konnte man sich kaum glucklicherschatzen. Petra Hirschfeld

16 Neue Gesichter der Sektion

Corinna GosselkeMeine Aufgabe: Ich leite mit Johannes die Jugendklettergruppemittwochs von 18 bis 20 Uhr und biete ab und an auch mal eineTour an.Mein Bergmotto: Essen und Trinken nicht vergessen!

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Mitteilungen der DAV-Sektion Garching Winter 2011/2012

Steffi GonnenweinKinderkletternSeit vielen Jahren begeistert mich das Klettern: Sport, Kon-zentration, Training, Spaß, Natur, Urlaub, Freunde . . . sind dieersten Stichworte, die mir dazu einfallen.Meine Kinder haben viel Spaß am Klettern. Deswegen biete ichgerne eine Boulderstunde fur Kinder an, nachdem die Sektionund die Stadt Garching dafur so eine tolle Halle gebaut haben!

Sebastian GonnenweinHallenbetreuerIch bin sehr gerne in den Bergen, am liebsten im Fels. Die neueHalle bietet

”Fels fur abends“, man trifft Freunde und kann

sogar eigene Routen schrauben. Da will ich gerne mitmachen!

Jens BarthTrainer C Sportklettern BreitensportSchon fruh war ich viel in den Bergen unterwegs. Recht spathabe ich meinen Faible fur das Klettern und etwas anspruchs-vollere Bergsteigen entdeckt. Diese Begeisterung mochte ichgerne mit anderen teilen und meine Erfahrungen weitergebenan alle, die sich in die Berge gezogen fuhlen und dort sportlichunterwegs sein wollen – auch auf langeren und herausfordern-den Touren.

Viel Spaß und Vergnugen wunscht . . . Guido Drexel, 6. November 2011

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SektionskalenderWinter 2011/2012

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November

Di 1

Mi 2

Do 3

Fr 4

Sa 5 (3) 23. Tour ins Graue, nicht so weit weg

So 6

Mo 7

Di 8

Mi 9

Do 10

Fr 11 F(4) Ehrenamtlichen-Treffen, Allgau

Sa 12 (4)

So 13

Mo 14

Di 15

Mi 16

Do 17 l(64) Resis Donnerstagstour

Fr 18

Sa 19 l J(5) Pray for Snow -Party, Garching am Obstgarten

F(6) Lichterfest im Obstgarten,

So 20

Mo 21

Di 22

Mi 23

Do 24

Fr 25

Sa 26 J(7) Martinswand bei Innsbruck, Karwendel

(8) Pfriemeskopfl-Birgitzkopflhaus (2035m), Axamer Kogele (2097m)

So 27 F(9) Babywanderung, MVV-Gebiet

Mo 28

Di 29

Mi 30

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Dezember

Do 1

Fr 2

Sa 3 (10) Mahnkopf (2094m), Karwendel

J(11) Seblasspitze (2450m), Stubaier Alpen

So 4

Mo 5

Di 6

Mi 7 Jahresabschlußfeier

Do 8 l(65) Resis Donnerstagstour

Fr 9

Sa 10 l F(12) Winterspaß fur alle Altergruppen am Blomberg

So 11

Mo 12

Di 13

Mi 14

Do 15 l(66) Resis Donnerstagstour

Fr 16

Sa 17 J(13) Ski- & Boardabenteuer, Obertauern

l(76) Resis Samstagstour

So 18

Mo 19

Di 20

Mi 21

Do 22

Fr 23

Sa 24

So 25

Mo 26

Di 27 (14) Weihnachtstour, Bayrische Alpen oder Nordtirol

Mi 28

Do 29

Fr 30 (15) Simetsberg (1836m), Estergebirge

F(16) Silvester in der Jugendbildungsstatte Bad Hindelang, Allgau

Sa 31 (16)

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Januar

So 1 (16)

Mo 2 (16) — J(17) Schlittentour zur Schwarzenberghutte (1380m), Allgau

Di 3

Mi 4

Do 5

Fr 6 (18) Gipfeltrio uber der Oberlandhutte, Kitzbuheler Alpen

Sa 7 (18)

So 8 (19) Aiplspitze, 1759 m, Bayrische Voralpen – Rotwandgebiet

Mo 9

Di 10

Mi 11 Ordentliche Mitgliederversammlung 2012

Do 12 l(67) Resis Donnerstagstour

Fr 13

Sa 14 (20) Hochplatte, Ammergebirge

So 15 J(21) Samstagkarspitze (2196m), Karwendel

l(22) Hornle (1548 m), Ammergauer Alpen

Mo 16

Di 17

Mi 18

Do 19

Fr 20

Sa 21 (23) Wildalpjoch (1720 m), Mangfallgebirge

l F(23) Jahresruckblick 2011 der Familientouren

(24) Rotenspitze (2481 m), Allerleigrubenspitze (2131 m), Stubaier A.

So 22 F(25) Babywanderung, MVV-Gebiet

Mo 23

Di 24

Mi 25

Do 26 l(68) Resis Donnerstagstour

Fr 27

Sa 28 l(77) Resis Samstagstour

So 29

Mo 30

Di 31

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Februar

Mi 1 l(26) Treffen der Umweltgruppe, Garching

Do 2

Fr 3

Sa 4 l F(27) Sektionsausflug Bodenschneidhaus,

So 5 (28) Arzler Scharte 2158m, Hafelekar, Innsbruck

Mo 6

Di 7

Mi 8

Do 9 l(69) Resis Donnerstagstour

Fr 10

Sa 11 (29) Wank (1780m), Estergebirge

So 12

Mo 13

Di 14

Mi 15

Do 16

Fr 17

Sa 18 l J(30) Bodenschneid, Schliersee

So 19 (31) Hinteres Sonnwendjoch, 1986 m, Bayrische Voralpen

Mo 20 F(32) Familienfreizeit auf einer Selbstversorgerhutte, Tuxer Alpen

Di 21 (32)

Mi 22 (32)

Do 23 l(70) Resis Donnerstagstour

Fr 24

Sa 25 (33) Seekarlspitze (2261 m), Rofan

l(78) Resis Samstagstour

So 26 F(34) Babywanderung, MVV-Gebiet

(35) Grunsteinumfahrung, Mieminger Kette

Mo 27 (36) Setzberg (1706 m), Tegernseer Berge

Di 28

Mi 29

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Marz

Do 1 l(71) Resis Donnerstagstour

Fr 2 (37) Elm, Loser & Co., Totes Gebirge, Ausseerland

Sa 3 (37) — l(79) Resis Samstagstour

So 4 (38) Reifelberg, 1907m, Chiemgauer Alpen

Mo 5

Di 6

Mi 7

Do 8

Fr 9

Sa 10

So 11 (39) Skitourentage im Villgraten, Osttirol

J(40) Bad Heilbrunn, Bayrische Voralpen

Mo 12 (39)

Di 13 (39)

Mi 14 (39)

Do 15 (39) — l(72) Resis Donnerstagstour

Fr 16 (41) Große Reibn, Berchtesgadener Alpen

Sa 17 (41) — (42) Rastkogel (2700m); Roßkopf (2576m), Tuxer Alpen

J(43) Roß- und Buchstein, Bayerische Voralpen

(44) Hochkonig (2941 m), Berchtesgadener Alpen

(45) Hochplatte (2082 m), Ammergauer Alpen

So 18

Mo 19

Di 20

Mi 21

Do 22

Fr 23

Sa 24

So 25 F(46) Babywanderung, MVV-Gebiet

Mo 26

Di 27

Mi 28

Do 29 l(73) Resis Donnerstagstour

Fr 30

Sa 31 l(80) Resis Samstagstour

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April

So 1 (47) Wankspitze (2209m), Mieminger Berge

Mo 2

Di 3

Mi 4

Do 5

Fr 6 (48) Großvenediger (3667m), Hohe Tauern

Sa 7 (48)

So 8 (48)

Mo 9

Di 10

Mi 11 (49) MTB Fahrtechnik – Teil 1, Germering

Do 12

Fr 13

Sa 14

So 15

Mo 16

Di 17

Mi 18 (50) MTB Fahrtechnik – Teil 2, Isarauen

Do 19

Fr 20

Sa 21 (51) Vorderunnutz (2078m), Rofan

(52) Holzeralm Trails, Bayrische Voralpen

So 22 J(53) Frauenwasserl, Ammergauer Alpen

Mo 23

Di 24

Mi 25

Do 26 l(74) Resis Donnerstagstour

Fr 27

Sa 28 l F(54) Wasmeier Museum am Schliersee, Schliersee

So 29 F(55) Babywanderung, MVV-Gebiet

Mo 30

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Mai

Di 1

Mi 2

Do 3 l(75) Resis Donnerstagstour

Fr 4

Sa 5 (56) Große Arnspitze (2196m), Karwendel

(57) Hochgluckkar (2387 m), Karwendel

So 6

Mo 7

Di 8

Mi 9

Do 10

Fr 11

Sa 12

So 13 F(58) Muttertagstour,

(59) Trainsjochrunde, Bayrische Voralpen

Mo 14

Di 15

Mi 16

Do 17 (60) Bikepark Gaiskopf, Fahrtechniktraining fur Fortgeschrittene

Fr 18

Sa 19

So 20 (61) Satteljoch (1935 m), Karwendel

Mo 21

Di 22

Mi 23

Do 24

Fr 25

Sa 26 (62) Tiroler Wipptal, Bike-Spot im Grenzgebiet von AT und IT

So 27 (62) — F(63) Babywanderung, MVV-Gebiet

Mo 28

Di 29

Mi 30

Do 31