369 6094 3 70 letzteren Zeitabschnitt fallen auch die Beobachtungen S. Seiz- wanoos. Die photographischen Platten zeigen einen schwachen Feststellungen S. Seliwanovs als bestatigt angesehen werden konnen. Dem Veranderlichen sollte in der Folgezeit erhdhte Mitteilungen iiber Veranderliche. Von 7. Hoppe. 437.1934 CYg ’ 439.1934 A 442.1934 N 447.1934 1) , 12 Platten des 170 mm-Triplets und 21 Platten des 140 mm-Triplets, ’ 439.1934 Cygni. Die Beobachtungen liegen im gleichen Zeitabschnitt wie bei 437.1934 Cygni. Die Amplitude des Lichtwechsels ist 1zm5-14mg. Der Stem konnte den Mira- Veranderlichen angehoren ; denn die sechs beobachteten Maxima geniigen den Elementen: M= 2427577 + rod-E. Die Form der Lichtkurve schliel3t eine Halbierung der Penode aus. Die Wolf-Palisa-Karte Nr. 153, die ein 103.5 Epochen zuriickliegendes Minimum zeigt, bestatigt die Periode durch B - R = - I zd, was einer Verbesserung der Periode um etwa - odr entspricht. Die visuellen Beobachtungen scheinen dieses Ergebnis nicht zu bestatigen, sondern fur eine kurze Penode zu sprechen. Doch kann ich diesen kein grol3es Gewicht beimessen, da sie unter ungiinstigen Bedingungen gewonnen wurden. 442.1934 Cygni. Die zeitliche Verteilung der Beob- achtungen ist wie bei 437.1934 Cygni. Die Art des Licht- wechsels wurde von 0. Morgenroth als slangsam verlnderlich, wahrscheinlich unregelmd3igu charakterisiert. Die zeitliche Verteilung der Helligkeiten nach den I 70 mm-Triplet- Platten scheint diesen Befund zu bestiitigen. Nach den Platten des 140 mm-Triplets jedoch ist der Stem kurzperiodisch, mit einer hochstwahrscheinlich unter .IO Tagen liegenden Periode. Die Amplitude des Lichtwechsels reicht von ‘12m bis 13m5. 447.1934 Cygni. Das Plattenmaterial ist das gleiche wie bei den drei vorangehenden Sternen. Der Veriinderliche, dessen Amplitude, wie angezeigt, I I ~ bis 12m betragt, ist lang- periodisch. Die drei beobachteten Maxima geniigen den Elementen: M= 2427380 + 308d-E, wobei eke Perioden- halbierung nicht mijglich ist. Der Verlauf des Auf- und Ab- stiegs geht nicht stetig vor sich, sondern scheint Schwankungen bis zu om3 unterworfen zu sein. Doch zeigt eine visuelle SchHt- zung, die, wie sich nachher herausstellte, einen Tag vor dem zu erwartenden Maximum stattfand, den Stem hell und scheint dadurch die Realitat der angenommenen Periode zu bestgtigen. 446.1934 Cygni. Die 12 Triplet-Platten verteilen sich auf den Zeitabschnitt von J.D. 2426091 bis 2427577. Die Amplitude von 13mg bis 15m konnte bestatigt werden. Die wenigen Platten reichen fur die Periodenbestimmung des als Algolstern gekennzeichneten Verinderlichen nicht hin, doch kann der Algol-Charakter als gesichert gelten. Die visuellen Beobachtungen bestatigen den raschen Lichtwechsel. Es enthalt 51 noch nicht von anderer Seite angezeigte neue Veranderliche und ehen als Nova verdachtigen Stem, dessen Auffindung ich bereits in BZ 16, Nr. 38, mitgeteilt habe. Universitats-Sternwarte Berlin-Babelsberg, Abteilung Sonneberg, 1934 Nov. 12. angezeigt von Ross in AJ 957 (hell 1934 April). M. Worf in AN 3925 (3959, 4018, 4056). Ross 377 Herc., 74.1903 Aquil., Iohanncs Hoppe.

Mitteilungen über Veränderliche

Download PDF Report

Upload
johannes-hoppe
View
212
Download
0

Embed Size (px)

Citation preview

369 6094 3 7 0

letzteren Zeitabschnitt fallen auch die Beobachtungen S. Seiz- wanoos. Die photographischen Platten zeigen einen schwachen

Feststellungen S. Seliwanovs als bestatigt angesehen werden konnen. Dem Veranderlichen sollte in der Folgezeit erhdhte

Mitteilungen iiber Veranderliche. Von 7. Hoppe.

437.1934 CYg ’ 439.1934 A 442.1934 N

447.1934 1) ,

12 Platten des 170 mm-Triplets und 2 1 Platten des 140 mm-Triplets,

’

439.1934 Cygni. Die Beobachtungen liegen im gleichen Zeitabschnitt wie bei 437.1934 Cygni. Die Amplitude des Lichtwechsels ist 1zm5-14mg. Der Stem konnte den Mira- Veranderlichen angehoren ; denn die sechs beobachteten Maxima geniigen den Elementen: M = 2427577 + r o d - E . Die Form der Lichtkurve schliel3t eine Halbierung der Penode aus. Die Wolf-Palisa-Karte Nr. 153, die ein 103.5 Epochen zuriickliegendes Minimum zeigt, bestatigt die Periode durch B - R = - I zd, was einer Verbesserung der Periode u m etwa - odr entspricht. Die visuellen Beobachtungen scheinen dieses Ergebnis nicht zu bestatigen, sondern fur eine kurze Penode zu sprechen. Doch kann ich diesen kein grol3es Gewicht beimessen, da sie unter ungiinstigen Bedingungen gewonnen wurden.

442.1934 Cygni. Die zeitliche Verteilung der Beob- achtungen ist wie bei 437.1934 Cygni. Die Art des Licht- wechsels wurde von 0. Morgenroth als slangsam verlnderlich, wahrscheinlich unregelmd3igu charakterisiert. Die zeitliche Verteilung der Helligkeiten nach den I 7 0 mm-Triplet- Platten scheint diesen Befund zu bestiitigen. Nach den Platten des 140 mm-Triplets jedoch ist der Stem kurzperiodisch, mit einer hochstwahrscheinlich unter .IO Tagen liegenden Periode. Die Amplitude des Lichtwechsels reicht von ‘12m bis 13m5.

447.1934 Cygni. Das Plattenmaterial ist das gleiche wie bei den drei vorangehenden Sternen. Der Veriinderliche, dessen Amplitude, wie angezeigt, I I ~ bis 12m betragt, ist lang- periodisch. Die drei beobachteten Maxima geniigen den Elementen: M = 2427380 + 308d-E, wobei e k e Perioden- halbierung nicht mijglich ist. Der Verlauf des Auf- und Ab- stiegs geht nicht stetig vor sich, sondern scheint Schwankungen bis zu om3 unterworfen zu sein. Doch zeigt eine visuelle SchHt- zung, die, wie sich nachher herausstellte, einen Tag vor dem zu erwartenden Maximum stattfand, den Stem hell und scheint dadurch die Realitat der angenommenen Periode zu bestgtigen.

446.1934 Cygni. Die 12 Triplet-Platten verteilen sich auf den Zeitabschnitt von J.D. 2426091 bis 2427577. Die Amplitude von 13mg bis 15m konnte bestatigt werden. Die wenigen Platten reichen fur die Periodenbestimmung des als Algolstern gekennzeichneten Verinderlichen nicht hin, doch kann der Algol-Charakter als gesichert gelten. Die visuellen Beobachtungen bestatigen den raschen Lichtwechsel.

Es enthalt 51 noch nicht von anderer Seite angezeigte neue Veranderliche und ehen als Nova verdachtigen Stem, dessen Auffindung ich bereits in BZ 16, Nr. 38, mitgeteilt habe.

Universitats-Sternwarte Berlin-Babelsberg, Abteilung Sonneberg, 1934 Nov. 12.

angezeigt von Ross in AJ 957 (hell 1934 April). M. Worf in AN 3925 (3959, 4018, 4056).

Ross 377 Herc., 74.1903 Aquil.,

Iohanncs Hoppe.