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Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef – St. Lukas zu Neubrandenburg 22. Jahrgang Nr. 2 20. März Anno Domini 2016 1

Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef ... · Frühlingsblume. Und wann fängt das Gute an zu blühen? Es fängt an zu blühen, wenn wir anderen eine Freude machen,

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Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef – St. Lukas zu Neubrandenburg

22. Jahrgang Nr. 2 20. März Anno Domini 2016

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„Macht euch keine Sorgen; Denn die Freude am Herrn ist eure Stär-ke.“ (Neh 8.10)

Dieser Vers aus dem Buch Nehemia be-gleitete mich während meiner Zeit hier in Neubrandenburg, und er wird mich wei-terhin auf meinem Weg als Priester be-gleiten. Sie werden ihn auf meinem Pri-mizbildchen mit dem Motiv „Christus und die Samariterin“ am Drei- faltigkeitssonn-tag wieder entdecken. Und wahrlich, wir brauchen uns keine Sorgen zu machen, denn wir haben das Wertvollste erhalten, dass Gott uns schenken konnte - Die Auferweckung seines Sohnes als Unterpfand für unsere eigene Auferweckung in Ihm! Der Text des Exultet sagt es in der Osternacht wohl am schönsten: „Wahrhaftig umsonst wären wir geboren, hätte uns nicht der Erlöser gerettet. Oh unfassbare Liebe des Vaters: Um den Knecht zu erlösen, gabst du den Sohn dahin!“ Was kann uns da noch trennen von der Liebe Gottes? Nichts!

Unsere Antwort darauf muss einfach nur noch „Halleluja!“ heißen.

Ich bin wirklich glücklich, das höchste Fest der Christenheit hier mit ihnen in der Gemeinde feiern zu dürfen, denn es ist ein würdiger und segensrei-cher Abschluss meines Dienstes hier in St. Josef/ St. Lukas. Und ich möchte diese Gelegenheit auch nutzen, Rechenschaft abzulegen über meinen Dienst als Diakon. Bei den verschiedenen liturgischen Diensten, wie der Assistenz in der Hei-ligen Messe, dem Kantorendienst, bei Taufen und Beerdigungen, Gold-

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hochzeit oder verschiedenen ökumenischen Gottesdiensten, haben mich viele von ihnen erleben können. Meine Aufgaben in der Gemeinde waren darüber hinaus noch weiter gefächert. So habe ich meinen diakonalen Schwerpunkt auf die Seelsorge mit Ster-benden gelegt. An einem festen Tag in der Woche, jeweils donnerstags, und darüber hinaus zu Nachtwachen war ich im Dreikönigshospiz, um hö-rend oder tröstend am Bett zu sitzen, zu beten, Tote zu waschen, mit An-gehörigen zu sprechen oder den Schwestern und Pflegern bei ihren alltäg-lichen Aufgaben unter die Arme zu greifen. Bei regelmäßigen Besuchen zur Krankenkommunion in Neubrandenburg und im Mecklenburger Umland durfte ich Menschen die Eucharistie brin-gen, mit ihnen beten und an ihrem Leben teilhaben. Das dies auch in Zu-kunft so sein wird, dafür können wir Schwester Luziane danken. Bei ihr liegt dieser Dienst in guten Händen! Leider ist es mir noch nicht gelungen, einen funktionierenden Fahrdienst zu installieren. Der Anfang ist gemacht, aber komplett ist der Dienst noch nicht. Nun - das wäre noch ein großer Wunsch von mir gewesen, damit auch all diejenigen, denen es körperlich schwer fällt, wenigstens einmal monatlich mit uns zusammen die Heilige Messe feiern können. Wie bereits viele von ihnen wissen, wohnt seit Mitte Dezember Hadi Ka-ram aus Damaskus nach Absprache mit dem Pfarrer bei mir im Gäste-zimmer. In der Adventszeit und zu Weihnachten waren spontan Familien aus der Gemeinde bereit, ein paar Tage ihr Leben mit ihm zu teilen und ihn bei sich aufzunehmen. Das hat mich sehr beeindruckt. Nicht weniger beeindruckt hat mich auch das verlässliche Engagement vieler Männer und Frauen aus der Gemeinde bei seiner Unterstützung auf Ämtern und Behörden, bei der Wohnungs- und Arbeitssuche und beim Besorgen und Bereitstellen vieler kleiner und großer Dinge des Alltags – bis hin zu einem Fahrrad. Sie können wirklich stolz auf so viel Mitmenschlichkeit und Wärme in die-ser Gemeinde sein. Hadi ist dafür dankbar, und ich bin es auch. Mit Ihrer Hilfe kann er ab 01. April 2016, also dem Tag, an dem auch ich offiziell mein Diakonat hier beenden werde, selbständig agieren und in eine eige-ne Wohnung ziehen. Darüber hinaus hatte ich die schöne Aufgabe, Erwachsene zum Sakra-ment der Firmung zu führen. Es ist erfrischend und Mut machend zu se-

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hen, wie Menschen sich auf einen neuen Weg begeben! Am Pfingstmon-tag wird unser Erzbischof wie jedes Jahr im Dom zu Hamburg Erwachse-ne aus dem gesamten Erzbistum firmen, darunter auch Ines Frost und Robert Krause aus unserer Gemeinde. Dass ich so kurz nach meiner Priesterweihe bei dieser Messe konzelebrieren und die beiden somit auch bei der Firmung begleiten darf, wird für mich ein besonders schöner Mo-ment sein, wie Sie sich vorstellen können. Nun sehe ich voller Erwartung auf meinen Weihetag und werde mich im Priesterseminar in Osnabrück und bei den Weiheexerzitien in Hildesheim darauf vorbereiten. Bleiben Sie bitte im Gebet bei mir, be- wahren sie die O s t e r b o t- schaft im Her-zen und zei- gen sie allen Ihre Freude, denn wie heißt es doch so t r e f f e n d i m weiteren Text des Propheten Nehemia: „Da gingen alle Leute hin, um zu essen und zu trinken und auch andern davon zu geben und um ein großes Freudenfest zu begehen; denn sie hatten die Worte verstanden, die man ihnen verkündet hatte.“ (Neh 8.12) So verbleibe ich dankbar ihr Diakon Gábor Marian Kant

Hinweis auf den Film „Katholisch im Norden“

Achtung! Es gibt einen sehenswerten Film über Aspekte des kirchlichen Lebens im Norden, die nicht jeder kennt. Schaut einfach mal auf die Inter-netseite www.erzbistum-hamburg.de. Dort ist der 20-minütige Film „Katho-lisch im Norden“ (rechte Seite unter „Unser Erzbistum“) zu finden. Sehr zu empfehlen!

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Kinderhaus St. Nikolaus: Fastenzeit in der Marienkäfergruppe

Zu Beginn der Fastenzeit las ich den Kindern einige Ge-schichten aus dem Kinderbuch vom „Struwelpeter“ vor, welche wohl auch einigen von uns noch aus unseren Kindertagen in den Ohren klingen...

Das Verhalten der Menschen in den Erzählungen regte uns sehr zum Nachdenken an... Wie benehmen wir uns jeden Tag den Anderen gegenüber? Denken wir auch nur an uns? Bemerken wir überhaupt, was andere Menschen tagtäg-lich für uns tun, damit es uns gut geht? Danken wir ihnen auch ab und an dafür? Haben wir uns schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie wir diesen Menschen eine Freude machen können?

In der Fastenzeit bereiten wir uns auf Ostern vor. In einem alten Lied(Hymnus) heißt es, diese Zeit sei „eine heilige Zeit, in der das Gute blühen soll“. Ist das nicht schön gesagt? Wir alle können mithelfen, dass das Gute anfängt zu blühen, wie eine Frühlingsblume. Und wann fängt das Gute an zu blühen? Es fängt an zu blühen, wenn wir anderen eine Freude machen, ihnen für all ihre Liebe, Hilfe, ihre Unterstützung und Geduld einen kleinen Moment schaffen, der nur für sie ist und der sie den grauen Alltag für eine kurze Zeit vergessen lässt. Die Marienkäferkinder brauchten auch gar nicht lange überlegen, womit sie Freude bereiten können...sie suchten sich wundervolle Lieder, Gedich-te und Tänze aus, studierten sie fleißig ein und überraschen, u.a., die Se-nioren der Gemeinde und einer Tagespflege, die Bewohner des Alten-heims, sowie die Leiterin und die fleißige Wirtschaftskraft des Kinderhau-ses mit einem fröhlichen Programm. Und was können Kinder noch gut...genau, basteln. Und so steckten sie all ihre Dankbarkeit in das Ge-stalten von Fensterbildern und Teelichtgläsern, mit denen sie, z.B., den fleißigen Küchenfrauen, Waschfrauen und Hausmeistern an der Früh-stückstafel ein Lächeln aufs Gesicht zauberten und Freude in ihren Her-zen erblühen ließen. Ulrike Behr

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„Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, kön-nen das Gesicht der Welt verändern.“ (aus Afrika) Auch ich hatte ein Lächeln auf dem Gesicht und nicht nur das…, als ge-nau im richtigen Augenblick (sicherlich kennen sie auch diese Tage, wo man genau so eine kleine Geste ganz dringend braucht …) die Kinder der Marienkäfergruppe mit ihrer Erzieherin Frau Behr zu mir ins Pfarrbüro wollten. Ganz erstaunt, sehr überrascht und mit großer Dankbarkeit nahm ich ein ganz liebevoll gestaltetes „blühendes“ Windlicht entgegen und war einfach sprachlos, dass sie auch dabei an mich gedacht hatten. A. Gredig

Herzliche Einladung

Liebe Gemeinde, die Vorbereitungsgruppe des Seniorenkreises lädt sie herzlich zu den Begegnungen am Dienstagvormittag ein. Wir treffen uns nach der Messe in den Gemeinderäumen zu einem kleinen bzw. am 1. Dienstag im Monat zu einem großen Frühstück. Im Anschluss daran bie-ten wir den Teilnehmern vielfältige Angebote wie z. B.:

*am 1. Dienstag des Monats findet der große Rentnervormittag statt, an dem wir jedes Mal einen prominenten Referenten begrü-ßen können, der uns zu aktuellen Problemen oder religiösen The-men einen Vortrag hält. * am 2. Dienstag wollen wir unserem Körper etwas Gutes tun: leichte gymnastische Übungen bei Musik und zwischendurch lusti-ge bzw. besinnliche Geschichten sollen uns dabei helfen. * am 3. Dienstag besteht die Möglichkeit zur individuellen Gestal-tung und am * 4. Dienstag gratulieren wir den Geburtstagskindern des Monats.

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An diesem Vormittag wird den Gästen etwas ganz Besonderes geboten: wir bekommen Besuch aus unserem Kindergarten. Die jungen Künstler haben sich für dieses Mal etwas ganz Besonderes ausgedacht. Wir kön-nen gespannt sein. Danach gestalten wir ein kleines Wunschkonzert mit den von den Jubilaren gewünschten Liedern und lustigen Geschichten. Dabei vergeht die Stunde sehr schnell und wir beenden jeden Dienstag gegen 11 Uhr mit unserem Abschiedslied. Wir hoffen sehr, dass die Angebote ihnen gefallen und würden uns freuen sie bald in unserer fröhlichen Runde als neue Teilnehmer begrüßen zu dürfen. Noch einmal „herzliche Einladung“. G. Fiedler

Nachdem Frau Gurski die Leitung der Seniorengruppe abgegeben hat, bemühen wir uns, dass wir diesen Tag auch weiterhin beibehalten können. Wir haben von einigen Seiten Unterstützung erhalten, vor allem für die großen Rentnertage am 1. Dienstag des Monats. Herzlichen Dank dafür und auch Dank an die Senioren, die auch selbst gute Ideen haben. Wir würden uns freuen, wenn neue Gesichter am Dienstag nach der Mes-se in den großen Pfarrsaal kommen und noch mehr würden wir uns freu-en, wenn sich ein Gemeindemitglied entschließen könnte, die Leitung der Seniorengruppe zu übernehmen. Herzlichen Dank B. Storch

Pilgerreise nach Israel

Eine Pilgerreise ins „Heilige Land“ ist sicher für alle Christen ein großer Traum. Für 37 Personen, darunter 17 aus unserer Gemeinde, sollte sich dieser am 7. Februar erfüllen – für fast alle zum ersten Mal. Mit Pastor Rabe hatten wir einen sehr erfahrenen Reiseleiter dabei, der im Vorfeld nicht nur die Reiseziele sorgfältig ausgesucht hat, sondern als Theologe uns immer wieder die biblischen Bezüge nahebrachte. Schon bei der Anreise wurde uns schnell klar, dass Israel kein „normales“ Reiseziel ist. So klappte die Einreise nicht für alle Teilnehmer problemlos und war mit zusätzlichen Befragungen verbunden. Aber auch innerhalb des Landes wurde deutlich, dass das Zusammenle-ben zwischen den unterschiedlichen Religionen und Kulturen alles andere

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als einfach ist. Auf unserer Pilgerreise trafen wir immer wieder auf Mauern, Elektrozäune, Checkpoints und viele bewaffnete Soldaten. Sie zeigen, dass man von einem friedlichen Miteinander ganz offensichtlich noch sehr weit entfernt ist. Von unserem christlichen Reiseführer Victor erfuhren wir, dass insbesondere für die relativ kleine Gruppe der Christen das Leben zunehmend schwieriger wird. Immer mehr von ihnen verlassen deshalb dieses Land. Erste Station und Ausgangspunkt für die ersten 3 Tage unserer Reise war Nazareth, der Wohnort von Josef und Maria. Von hier aus ging es zu-nächst zur Kirche der Seligpreisungen sowie zur Brotvermehrungskirche. Am vermeintlichen Ort der Speisung der 5000 (Männer) feierten wir ge-meinsam Gottesdienst direkt am Nordufer des Sees Genezareth, für alle ein sehr bewegendes Ereignis. Von Tiberias aus unternahmen wir eine Bootsfahrt auf dem See Genezareth und konnten auch hier die entspre-chende Stelle aus der Schrift hören. Natürlich standen auch Kafarnaum und Kanaa auf dem Besuchsprogramm. Besonders beeindruckend war der Besuch am Berg Tabor. Der Architekt Antonio Barluzzi hat nicht nur hier eindrucksvoll seine Spuren hinterlassen und hier am Berg der Verklä-rung eine Kirche entworfen, die den 3 Hütten für Elija, Moses und Jesus nachempfunden wurde. Auch Nazareth hat mit der Verkündigungskirche zu Ehren Marias ein imposantes Gotteshaus vorzuweisen. Als Symbol für die Freiheit Israels steht die Festung Masada am Ostufer des Toten Meeres. Im ersten jüdischen Krieg gegen die römischen Besat-zer hatten sich jüdische Aufständische hier zurückgezogen und die Fes-tung über viele Monate gegen die römischen Belagerer verteidigt. Als die Lage aussichtslos wurde, beschlossen sie, lieber als freie Menschen zu sterben, als den Römern in die Hände zu fallen: „Ein ruhmvoller Tod ist besser als ein Leben im Elend.“ Eine wahrhaft beeindruckende Geschich-te. Für den zweiten Teil unserer Reise war Bethlehem, das nur 8 km vom Zentrum Jerusalems entfernt liegt, unser täglicher Ausgangspunkt. Eigent-lich nur ein ganz kleines Stück, doch die Stadt gehört zu den palästinensi-schen Autonomiegebieten und ist deshalb von Jerusalem mit einer wahr-haft großen, bis zu 10 m hohen und schwer bewachten Mauer getrennt. Nur über einen Kontrollpunkt geht es hier rein oder raus. Doch der ist lei-der nicht für alle so einfach passierbar. Das ruft nicht nur bei uns Deut-

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schen starke Erinnerungen wach. Die Mauer behindert natürlich auch den Tourismus, von dem hier so viele Menschen abhängig sind. Auch mit dem Bau immer neuer politischer Siedlungen -auf dem Gebiet der palästinensi-schen Autonomie!!!- trägt Israel nicht dazu bei, die Spannungen zu den muslimischen Bevölkerungsgruppen zu verringern. Wenn Bethlehem vor allem für die Geburt Jesu mit der Geburtskirche und den Hirtenfeldern steht, so hat Jerusalem als die „heilige Stadt“ für 3 Kon-fessionen architektonisch, kulturell und religiös unendlich mehr zu bieten. Der Ölberg, der Garten Gethsemane, Bethesda oder auch der Kreuzweg entlang der Via Dolorosa bis hin zur Grabeskirche gehören natürlich zum Programm jeder Pilgerreise. Mit Liedern, Gebeten und Momenten der Stil-le war es immer wieder möglich, sich auf diese Orte einzulassen. Doch zu Jerusalem gehören natürlich auch die Kapelle im Krankenhaus Hadassah mit seinen wunderschönen Chagallfenstern, das Israelmuseum, die Knesseth und die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem, wo insbesondere die Gedenkstätte für die ermordeten Kinder nachhaltige Emotionen aus-löste. In der evangelischen Himmelfahrtskirche auf dem Ölberg, im Be-nedektinerkloster Dormitio auf dem Zionsberg sowie im Caritas Kinder-krankenhaus in Bethlehem – wo Pastor Rabe eine großzügige Spende aus Neubrandenburg übergeben konnte - gab es Gelegenheit zum per-sönlichen Kontakt, um sich über die gegenwärtige Situation in der Region zu informieren. Baden im Toten Meer, über 400m unter dem Meeresspiegel darf natürlich bei keinem Israelbesuch fehlen. Ich kann nur bestätigen, man kann sich hier tatsächlich bequem ins Wasser legen und geht nicht unter. Nur der stark tonhaltige, glitschige Untergrund trübte nicht nur das Wasser, son-dern auch das Badevergnügen ein wenig. Natürlich stand auch die Klagemauer als der heilige Ort der Juden auf dem Besuchsprogramm. Herausragendes Bauwerk in Jerusalem ist auch der Felsendom mit seiner goldenen Kuppel. Mit seiner exponierten Lage auf dem Tempelberg ist er von vielen Seiten weithin sichtbar. Aber erst wenn man selbst auf dem Tempelberg steht, kann man spüren, welche Aura von diesem Ort ausgeht. Da ist es nachvollziehbar, dass es den Ju-den sehr schwerfallen muss, zu akzeptieren, dass an der Stelle des Tem-pels seit 691 der Felsendom steht, der jedoch nicht als Moschee, sondern als Heiliger Schrein gilt. Die Muslime verehren diesen Ort, vom dem aus

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Mohammed der Überlieferung nach zu seiner Himmelfahrt aufbrach. Laut biblischer Tradition wollte Abraham seinen Sohn Isaak hier opfern. Jesus vertrieb hier die Händler aus dem Tempel.

Voll mit Informationen und Eindrücken traten wir nach 8 Tagen glücklich die Heimreise an. Anstrengend, schön und auf jeden Fall sehenswert, so kann man die Reise kurz zusammenfassen. Dem Wort Frieden kommt vor dem Hintergrund dieser Reise eine ganz neue Bedeutung zu. An dieser Stelle nochmals einen recht herzlichen Dank an unseren Bus-fahrer Jonny, der mehrmals sein ganzes fahrerisches Können unter Be-weis stellen musste, unserem Vorortreiseführer Victor, der seine Bezie-hungen und Kenntnisse nutzte, dass das Reiseprogramm, welches hier nur in Auszügen vorgestellt wurde, ohne Wartezeiten „abgearbeitet“ wer-den konnte, vor allem aber an Pastor Rabe, der an vielen Orten gute Wor-te fand und mit seinen geistlichen Impulsen wesentlich dazu beitrug, dass diese Reise für alle ein unvergessliches Erlebnis wurde.

Am Freitag, dem 01.04.2016 um 19:00 Uhr wird Pastor Rabe an der Hl. Messe in unserer Gemeinde teilnehmen. Um 19:45 Uhr gibt es im Gemeindesaal Informationen und Bilder von dieser Reise. Herzliche Einladung an alle Interessierten! Matthias Heinze

Auf dem Weg - im ersten Jahr – zur Entwicklung des Pastoralen Rau-mes (PR) Neubrandenburg – Friedland - Stavenhagen

Die erste Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses/der Lenkungsgruppe des Pastoralen Raums fand 2016 am 27. Januar in der Psychologi-schen Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen, Mor-genlandstr. 8 in Neubrandenburg statt, um diesen Ort kirchlichen Le-bens kennen zu lernen. Mechthild Lücking, Leiterin der Neubrandenburger Beratungsstelle stellte ihn vor. Die Psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen gibt es seit 22 Jahren in Neubrandenburg, seit 2011 in der Morgenlandstr. 8.

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Es arbeiten hier z.Zt. 2 hauptamtliche Beraterinnen (Frau Lücking und Frau Meurer), 1 Sekretärin (Frau Soballa) und 4 Honorarmitarbeiterinnen. Willkommen sind alle Menschen, ob alleinstehend oder in Partnerschaft, Ehe und Familie lebend, die in schwierigen Lebenssituationen Hilfe und Ausweg suchen. Zur Statistik: 2015 gab es 214 Neuanmeldungen. 8% der Ratsuchenden waren katholisch, 22% evangelisch und 70% ohne Konfession. 2015 stieg der Anteil an Paarberatungen von 24% auf 30%. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde sich mit der Analyse der Orte kirch-lichen Lebens befasst.

Am Mittwoch, den 02. März 2016 stellte sich die Gemeinde „Maria Hilfe der Christen“ in Malchin, Lindenstr. 38 vor. Seit 1922 gibt es katholi-sches Leben in Malchin - als Außenstation von Teterow. Am 01.04.1947 wurde Malchin offiziell katholische Seelsorgestelle und ab 1971 eigen-ständige Kirchgemeinde, geleitet von Pfarrer Niemann. Tätig waren hier weiter Pfarrer Langhans und Pfarrer Krebes, der 1994 mit dem Bau der Kirche und des Gemeindehauses begann. Am 24.05.1996 wurde die Kir-che „Maria Hilfe der Christen“ durch Bischof Heinrich Theißing eingeweiht. Seit 1999 erfolgt die Betreuung der Malchiner Katholiken von Stavenha-gen aus. 2004 wurde die Gemeinde offiziell eingegliedert in die Gemeinde Stavenhagen. Dort wirkten Pfarrer Johannsen und Pfarrer Hoffmann, bis Letzterer nach Hamburg gerufen wurde. Danach musste die Gemeinde ohne Pfarrer auskommen. 2010 wurde Pfarrer Zehe, als Pfarrer der Neu-brandenburger Gemeinde, Administrator für Stavenhagen mit den Filialkir-chen Malchin und Röckwitz. Seit 2014 leitet er mit einer halben Stelle als hauptamtlicher Geistlicher die Gemeinde Stavenhagen und wohnt im Pfarrhaus in Malchin. Es gibt sehr wenig Kinder und Jugendliche. Es gab eine Kolpingsfamilie, die sich 2015 auflöste. Eine Tanzgruppe (Folklore), 1989 von Gemeindemitgliedern gegründet, ist jetzt offen für alle Interes-sierte der Stadt und besteht noch. An ökumenischen Veranstaltungen in der Stadt wird teilgenommen. Die Pflege der Außenanlage des Kirchen-grundstückes übernimmt die Gemeinde. Es gibt 4 Küster, 3 (Alt-)Messdiener und 5 Lektoren. In Stavenhagen findet jedes Wochenen-de eine Hl. Messe statt, in Malchin und Röckwitz wechseln sich 14-tägig Wortgottesdienst und Hl. Messe ab. Sonntags sind in Malchin ca. 50 Got-

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tesdienstbesucher. Ein Pfarrbüro gibt es nur in Stavenhagen. Pfarrsekretä-rin ist dort Frau Jahn. Frau Laber ist die Gemeindereferentin für Staven-hagen, Malchin und Röckwitz. Von Pfarrer Evers kam der Hinweis, auf die Schätze außerhalb der Kirche zu schauen: „Stavenhagen als Fritz-Reuter-Stadt und die Ivenacker Eichen sind durchaus Orte, mit denen man wu-chern kann.“ In jeder Sitzung wird die von Herrn Nostheide erstellte Tabelle aller Ge-meinden und Orte kirchlichen Lebens mit Daten ergänzt und vervollstän-digt. Diese Zahlen sind wichtig für zukünftige Entscheidungen. Pfarrer Evers als Leiter der Entwicklung unseres PR gibt Hinweise auf das Ziel unserer Arbeit in den nächsten 3 Jahren: „Wo setzen wir Schwer-punkte im kirchlichen Leben? Was lassen wir sein?“ „Das ist die gravierendste Veränderung der kirchlichen Landschaft in Deutschland seit der Reformation. Wir sollten unsere Wahrnehmung schärfen. Wir können nicht alles aufrechterhalten, aber das, was wir be-wahren möchten, sollten wir nach dem Vorbild der „leuchtenden Stadt auf dem Berge“ angehen.“ Er informiert über Veränderungen im Erzbistum und verweist auf die Kirchenzeitung, in welcher beispielsweise die Konso-lidierung des Haushaltes im Erzbistum angekündigt wird und die Bildung neuer pastoraler Gremien. Verschiedene Themen wurden diskutiert, die in den folgenden Sitzungen wieder aufgegriffen werden, z.B. eine Gemeindebefragung und „Paten-schaften“ für alle Dörfer und Stadtteile, die zu unserem pastoralen Raum gehören. Wenn wir immer größer werden, könnten sich Einzelne verloren fühlen. Deshalb regt Pfarrer Evers an, Ansprechpartner vor Ort zur Verle-bendigung des Glaubens zu gewinnen. G. Soballa

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Pfarrversammlung 2016

Am Montag, dem 29.02.2016 waren alle Vertreter der in der Gemeinde akti-ven Gruppen und Kreise sowie alle In-teressierten Gemeindemitglieder zur diesjährigen Pfarrversammlung einge-

laden. Neben einem kurzem Rückblick des Pfarrgemeinderates (PGR) und des Kirchenvorstandes (KV) über das vergangene Jahr berichtete, Pfarrer Evers über die ersten Schritte auf dem gemeinsamen Weg zum Pastoralen Raum mit den Gemeinden Stavenhagen und Friedland. Ein gemeinsamer Ausschuss mit Mitgliedern der Gremien und Vertretern der Orte „Kirchlichen Lebens“ (EFL, Caritas,…) aus allen Teilen Stavenhagens, Friedlands und Neu-brandenburgs wurde gegründet. Dieser Ausschuss besteht aus 12 Perso-nen und ist deckungsgleich mit dem zu bildenden Lenkungsgremium. Die Arbeit hat gut begonnen, z. Zt. wird erst einmal der Ist-Stand der Gemein-den erfasst, um dann weitere Zielsetzungen erarbeiten zu können. Es bleiben im Erzbistum 28 Großpfarreien erhalten. Das Erzbistum HH wird insgesamt neugeordnet. Im Anschluss wurde auf die auf der letzten Pfarr-versammlung erörterten Themen der Pastoralen Leitlinien eingegangen: Flüchtlingspastoral, Kirchenmusik und Katholische Schule. Weitere Themen waren u.a.: Der neue „St. Lukas-Anzeiger“ wurde vorgestellt. Nach Beschluss des PGR wird es aufgrund der zunehmenden Informationsflut ab März keine Vermeldungen mehr in der üblichen Form geben. Der „St. Lukas-Anzeiger“ liegt in der Kirche aus, so dass ihn jeder, wenn er mag, auch mit nach Hause nehmen kann. Aushänge informieren aber auch weiterhin in ge-wohnter Weise. Der PGR hat beschlossen, aufgrund von Terminkollisionen das Ewige Gebet in diesem Jahr auszusetzen. Darüber hinaus werden u.a. dringend Ehrenamtliche für Hausmeisterauf-gaben und den Kirchenputz gesucht. Diakon Kant hat einen Fahrdienst aufgebaut. Da Diakon Kant Pfingsten zum Priester geweiht wird und unsere Gemeinde leider verlässt, werden dringend Fahrer gesucht, die diesen Dienst übernehmen könnten. Eine

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Gruppe von 10 Fahrern könnte sich gut abstimmen, so dass nur 2-3 Mal pro Jahr gefahren werden müsste, um einen Fahrdienst einmal pro Monat zur sonntäglichen Messe zu gewährleisten. Wer fahren kann, melde sich bitte dringend beim Diakon oder im Pfarrbüro. Am Fronleichnamswochenende findet in diesem Jahr der 100. Katholi-kentag in Leipzig statt. Wer Interesse hat melde sich bitte bei Frau Kohl.

M. Unterberg

Jesus macht keine Unterschiede Neubrandenburg. Mehr als 40 Kinder aus den Gemeinden Neubranden-burg, Neustrelitz, Waren und Stavenhagen haben am Samstag (05.03.16) gespielt, gesungen, gebastelt und gelernt, dass Jesus alle Kinder gleich lieb hat. Pater Engelbert kommt in den großen Raum und alle Kinder fangen an zu lachen. Er trägt schwarze, halb lange Hosen, ein kurzärmliges Hemd und ein Basecap. In seiner Hand schwingt er einen Koffer. Er spielt einen Rei-senden, der nach Israel fliegen will: Jesus besuchen. Die Kinder sitzen in einem großen Kreis und rufen ihm zu, was er alles einpacken soll: Zahn-bürste, Handtücher, Wechselsachen und vieles mehr. Martina Stamm, Gemeindereferentin in Neustrelitz, assistiert ihm. Als der Koffer fast fertig ist, reicht sie ihm noch eine Bibel. Pater Engelbert schlägt sie auf und liest eine Stelle vor, in der Jesus den Erwachsenen sagt, wie wichtig ihm Kin-der sind. Nach dem kleinen Anspiel fertigen die Kinder in kleinen Gruppen Ich-Männchen an. Auf eine Seite der Papierfiguren schreiben sie, wie sie aus-sehen oder gerne aussehen würden und auf die andere, was ihre Hobbys sind oder was sie gut können. Betreut werden die Kinder von Erzieherinnen der katholischen Kindergär-ten in Neubrandenburg und Neustrelitz. Der Kindertag wurde von beiden Gemeinden und Kindergärten zusammen organisiert Welche Konfession die Kinder, die beim Kindertag dabei sind haben oder ob sie konfessionslos sind, ist den Organisatoren egal. Einige Kinder ha-ben ihre Freunde mitgebracht, die zwar nicht katholisch sind, aber trotz-

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dem alle Aktionen mitmachen. Und das sei doch die Hauptsache, sind sich Martina Stamm und Pater Engelbert einig. Nach dem Mittagessen werden alle Ich-Männchen in die Mitte des großen Gemeinderaumes gestellt. Jedes ist anders, jedes einzigartig - wie die Kinder. Pater Engelbert erklärt den Kindern, dass es grundsätzlich gut ist, unterschiedlich zu sein. Aber manchmal werden Menschen wegen ihrer Unterschiede ausgegrenzt. Martina Stamm holt einen mit Helium gefüllten Ballon aus dem Nebenraum. Noch schwebt er an der Decke mit einem langen Band. Martina Stamm fragt die Kinder, was sie traurig macht. Die Antworten schreibt sie auf Zettel und klebt diese an das Band des Helium-ballons: „Wenn man ausgelacht wird.“, „Wenn man gemobbt wird.“ und einige mehr, bis der Ballon ganz am Boden ist. Martina Stamm macht deutlich, dass Menschen manchmal, wenn sie Unterschiede machen, an-dere damit verletzen. Dann aber erklärt sie, dass Jesus keine Unterschie-de macht und dass sie das glücklich macht. Martina Stamm und Pater En-gelbert fragen die Kinder, was denn noch fröhlich macht. Für jede Antwort der Kinder holt Pater Engelbert aus dem Nachbarraum mehr gefüllte Bal-lons, die dafür sorgen, dass der, der am Boden liegt, wieder aufsteigen kann. Antonia Schindler

Wick Es d'R Wäch Noh Kevelaer

So lautet der Titel eines der Lieder der Gruppe Bläck Fööss von 1986. Die entsprechende CD hätten wir im Zuge unserer Umzugsvorbereitungen fast weggeworfen, doch dann entdeckten wir diesen Titel. Irgendetwas mit Kevelaer. Kevelaer, das ist der Ort, in den mein Mann und ich in der Kar-woche umziehen werden. Siebzehn Jahre lang war Burg Stargard wirklich Heimat für uns. Hier sind unsere beiden Kinder Lara und Timo groß ge-worden, hier hatten wir tolle Arbeitsplätze, nette Kollegen, viele Kontakte, durften uns in den verschiedensten Ämtern ehrenamtlich engagieren. Auch Ihr und Sie, die Gemeinden in Neubrandenburg und Burg Stargard waren ein ganz wichtiger Teil in unseren Jahren hier und haben unser Le-ben bereichert. Mittlerweile sind beide Kinder aus dem Haus. Lara lebt mit ihrem Mann Stefan und der gemeinsamen Tochter Greta Marie in Leipzig.

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Die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester ist derzeit unterbrochen, das im Anschluss geplante Medizinstudium muss noch warten. Timo wohnt noch bis Ende März in Frankfurt am Main. Er hatte dort im Rahmen seines am 01.04. beginnenden Dualen Studiums (Bankzentralwesen) eine Vor-beschäftigung bei der Bundesbank angeboten bekommen und ist mittler-weile zum Beamten auf Probe ernannt worden. Timo hat sich ebenfalls ausgesprochen wohl in beiden Gemeinden gefühlt. Es gab Zeiten, wo wir nach dem Besuch des 9-Uhr-Sonntagsgottesdienstes in Neubrandenburg richtig Gas geben mussten, damit wir rechtzeitig zum 10.30-Gottesdienst in Burg Stargard ankamen, weil er so viel Spaß am Ministrantendienst hat-te. Ab 04.04.2016 wohnt Timo in Hachenburg im Schloss, dort leben alle Studenten während des Studiums. Nun noch mal zurück zum Anfang in das Jahr 1999. Als wir am Gründon-nerstag in unser Haus einzogen und uns schlau machten, wo wir denn Ostern zum Gottesdienst hingehen könnten, fand ich heraus, dass es so-gar in Burg Stargard eine Kirche gibt. Trotz der damals mangelnden Orts-kenntnisse haben wir diese auf Anhieb gefunden. Verwundert fanden wir am Ostersonntag eine relativ wenig besuchte Kirche vor, das kannten wir aus Burscheid (bei Leverkusen) ganz anders. Da musste man sich an ei-nem Feiertag mindestens eine Stunde vor Gottesdienstbeginn in der Kir-che eingefunden haben, um noch einen Sitzplatz zu bekommen. Na ja, und dann meine aktiven Kinder, die ganz ungeniert zeigten, dass sie sich langweilten. In den proppenvollen Kirchen, die wir aus dem Erzbistum Köln kannten, fielen wir zumindest nicht so unangenehm auf. Die Kinder besuchten den evangelischen Kindergarten in Burg Stargard, in dem ich mich ehrenamtlich von Anfang an engagierte. Auch Pastor Krüger machte einen sehr netten Eindruck, so dass wir anfangs häufiger die evangeli-schen Gottesdienste besuchten, in denen sich auch mein Mann, er ist evangelisch, wohler fühlte. Irgendwann merkte ich jedoch, dass ich selbst die Initiative ergreifen muss, mich in der katholischen Gemeinde einzu-bringen. Schwester Clemente und später Gundula Scharf hatten da auch direkt Ideen für mich. So durfte ich ca. 11 Jahre lang die Kinderwortgot-tesdienste mit vorbereiten und gestalten, habe bei der Vorbereitung von Fraueneinkehrtagen mitmachen dürfen und schließlich fragte mich der damalige Kaplan Markus, ob ich mir vorstellen könne, als Lektorin aktiv Dienst am Altar zu tun. Ja, das konnte ich. Und ich hatte viel Freude da-

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bei, in den Gottesdiensten in Neubrandenburg und Burg Stargard mit mei-ner Stimme aktiv am Gottesdienst mitwirken zu dürfen. Häufig haben mich meine Kollegen und (nicht christlichen) Freunde fast erschrocken angeschaut, sobald ich mich als Christin geoutet habe. Wie kann ein Mensch, der rational und taff seinen Job macht und relativ „nor-mal“ erscheint, in die Kirche gehen und an Gott glauben? Andererseits bekam ich zu hören, dass es zwar etwas merkwürdig sei, dass ich (m)ei-nen Glauben hätte, doch irgendetwas müsse da sein, dass ich so viel Kraft, Gelassenheit und Positives ausstrahlen würde. Ein Kollege sagte mir sogar einmal, dass er mich darum beneiden würde, dass ich an Gott glauben könnte und dadurch in jeder Lebenslage eine Art Anker hätte. Und genau das ist es. Der Besuch des Gottesdienstes, das Gebet, die Gespräche mit Euch/Ihnen, die tollen Predigten von Dir, lieber Felix, die Art, wie Du, lieber Engelbert z. B. bei der „Flamme der Hoffnung“ mit Leib und Seele bei der Sache bist, die pure Lebenslust, die Du, liebe Gundula trotz des nicht immer einfachen Lebens nach Außen ausstrahlst und wei-tergibst – Ihr gebt mir (und meiner Familie) ganz viel mit auf unseren neu-en Lebensabschnitt in Kevelaer. Ich danke Euch/Ihnen von Herzen für die schöne Zeit, die wir gemeinsam hatten. Und sollte Sie/Dich der Weg ein-mal nach Kevelaer führen (auch wenn er von Neubrandenburg/Burg Star-gard aus wirklich weit ist) – über ein Wiedersehen würde ich mich sehr freuen. Birgit Schumacher im März 2016

Der Kurs „Abendoase“ ist gestartet

Am 20. Februar 2016 gab der Franziskaner-Pater Bruder Hubert aus Wa-ren, den wir als Referent gewinnen konnten, mit der Auftaktveranstaltung eine Einführung in das Sitzen in der Stille als achtsame Übung. Dabei kam

es ihm darauf an, deutlich zu machen, dass hier keinerlei Vorkenntnisse erforderlich sind und jedes Alter zum Ken-nenlernen dieser Technik geeignet ist. Auch die „Anforde-rungen“ hinsichtlich Sitzhaltung und Geh-Übung sind von jedem erfüllbar. Bruder Hubert wies auf die physiologischen Aspekte die-

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ses Achtsamkeits-Kurses hin, so dass jedem Teilnehmer schnell klar wur-de, dass hier ein Weg beginnen kann, der positive Wirkungen auf ver-schiedene Organe hat. Natürlich darf die geistige Dimension dieses Übungsweges nicht außer Acht gelassen werden. Hier kommt es im Wesentlichen darauf an, mit welchen Vorstellungen und Erwartungen der Übende zum Kurs kommt. So ist am Anfang die Erwartung, nur eine ruhige Zeit in der Stille zu haben, ein völlig ausreichender Wunsch. Wichtig ist, dass sich diese Auszeit ge-gönnt wird, um seinem Körper, der Seele und dem Geist etwas Gutes zu tun. Es ist ein Weg, der dann oft in der Häuslichkeit fortgesetzt wird. Da-bei versteht sich der Kurs „Abendoase“ auch als Omnibus: ich kann einige Stationen mitfahren, jederzeit aussteigen aber auch jederzeit einsteigen. Für Ungeübte gibt es vor jedem Treffen eine kleine Kurzeinweisung. Um vielen Interessierten die Möglichkeit zu bieten mal reinzuschnuppern, werden wir den 90-minütigenKurs in der Anfangszeit zweigleisig anbieten. In einer ungeraden Woche treffen wir uns am Mittwoch 19:00 Uhr, in der geraden Woche am Donnerstag 19:00 Uhr. Bitte auf die Vermeldungen achten. Erforderlich sind nur lockere Kleidung und warme Socken. Zurzeit üben wir im Gemeinderaum. Jedoch die Bauarbeiten zur Herrichtung un-seres Raumes der Stille haben begonnen, so dass wir bald dorthin umzie-hen können. Christian Heinzel

Gesegnet die Seiten und Zeiten des Lebens, in allen Farben und Tönen,

in allen Bildern und Schattierungen. Herzliche Einladung

in die katholische Kirche St. Josef - St. Lukas, Heidmühlenstr. 9 in Neu-brandenburg am Donnerstag, dem 28.04.2016 um 11:00 Uhr zu einer Andacht anlässlich der Verabschiedung von Mechthild Lücking, Leiterin der Psychologischen Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Le-bensfragen des Erzbistums Hamburg, Morgenlandstraße 8 in Neubran-denburg.

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Mechthild Lücking hat die Beratungsstelle in Neubrandenburg 1994 auf-gebaut und ist seitdem in Neubrandenburg zu einer gefragten und ge-schätzten Gesprächspartnerin für Paare, Familien und Einzelpersonen geworden. Im Rahmen der Verabschiedung der bisherigen Stellenleiterin und Begrüßung der neuen Stellenleiterin Frau Angela Meurer hält Dipl. Psych. und Buchautorin Bettina Alberti einen Fachvortrag zum Thema: „Die Seele fühlt von Anfang an – über die Bedeutung des Kontinuums prä- und postnataler Bindungserfahrungen“. Dieser beginnt 12:45 Uhr in den Gemeinderäumen. G. Soballa

100. Deutscher Katholikentag Leipzig 2016 26.5.-29.05.2016 Jeder Katholikentag steht unter einem biblischen Wort, dem Leitwort. Es wird von der Katholiken-tagsleitung beschlossen. An diesem Leitwort ori-entieren sich die Veranstaltungen des Katholiken-tags. Der 100. Deutsche Katholikentag in Leipzig 2016 steht unter dem Leitwort „Seht, da ist der

Mensch“ aus der Bibelstelle Johannes 19,5. Als Gemeinde würden wir gerne mit einer Gruppe daran teilnehmen.

Alle Interessenten melden sich bitte bei Gabi Kohl.

Das Thomas-Morus-Bildungswerk lädt ein zum Vortrag: Ort : Kath. Pfarrei, Gemeindesaal, Heidmühlenstr. 9, 17033 Neubrandenburg; Beginn: 19.30 Uhr 03.06.16 Mecklenburg-Vorpommern vor der Landtagswahl Stimmungsbilder, Analysen, Prognosen Ref.: Christian Nestler, Rostock

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Familiengottesdienste in St. Josef/St. Lukas 1. Halbjahr 2016

Männerausflug zu Christi Himmelfahrt

Auch in diesem Jahr soll die Tradition fortgesetzt werden. An Christi Him-melfahrt am 05. Mai lädt die Kolpingsfamilie wieder zu einem Männeraus-flug nach Burg Stargard ein. Start ist um 08.00 Uhr an der katholischen Kirche in Neubrandenburg. Durch das Mühlenholz geht es an der Hinters-ten und der Papiermühle vorbei zur katholischen Kirche in Burg Stargard. Dort feiern wir gemeinsam mit den Burg Stargarder Gemeindemitgliedern um 10.30 Uhr den Gottesdienst. Anschließend werden wir uns mit Gegrill-tem und Getränken etwas stärken. Die Heimreise erfolgt individuell. Zur

Do., 24. März 17.00 Uhr Schüler-Gottesdienst zum Gründonnerstag, anschl. Agape im Saal

Fr., 25. März 10.00 Uhr Familienkreuzweg am Karfreitag

So., 27. März 09.00 Uhr Familiengottesdienst Ostern

So., 17. April 09.00 Uhr Familiengottesdienst

So., 19. Juni 09.00 Uhr Familiengottesdienst

So., 17. Juli 09.00 Uhr Familiengottesdienst Schuljahresabschluss

So., 11. Sept. 09.00 Uhr Familiengottesdienst Schuljahresbeginn

So., 02. Okto-ber

09.00 Uhr Familiengottesdienst Erntedank

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besseren Planung tragen sich die Teilnehmer bitte in die, ab 16. April aus-liegende Liste ein. An dieser Stelle möchte ich bereits auf den Aufbautermin für die Deka-natswallfahrt am Samstag, dem 11. Juni um 09.00 Uhr hinweisen. Wie gewohnt werden dann der Altarbaldachin mit Rückwand aufgestellt und die notwendigen Restarbeiten, inklusive Bänke aufstellen, erledigt. Am Montag nach der Dekanatswallfahrt, am 13. Juni, wird dann ab 17.00 Uhr wieder alles abgebaut und eingelagert. Zu beiden Terminen sind wir auf zahlreiche Helfer angewiesen. Denn die Bänke müssen wieder in den Schuppen sowie Altarbaldachin und -rückwand wieder demontiert und eingelagert werden. Deswegen die Bitte an alle kräftigen Männer, sich beide Termine im Kalender einzutragen. Ihr wisst ja, viele Hände bereiten schnell ein Ende, oder wie schon Adolph Kolping sagte: „Schön reden tut's nicht, die Tat ziert den Mann.“ Thomas Gesswein

Dekanatswallfahrt 2016

Am 12. Juni 2016 findet unsere alljährliche Dekanatswallfahrt in Burg Stargard statt. Sie steht unter dem Leitwort „Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist!“ und greift damit das Anliegen dieses Heiligen Jah-res auf. Nach der Wallfahrtsmesse um 10.00 Uhr gib es wieder Gelegen-heit zum Mittagessen, zur Begegnung, zum Gespräch und zur stillen An-betung. Am Nachmittag ist die Wallfahrtsstunde zum Motto des Tages. Für die Kinder und Jugendlichen gibt es auch wieder ein extra Programm. Für die Dekanats-Big-Band und den Chor zur Wallfahrtsstunde werden noch dringend Musiker und Sänger gesucht. Wer mitmachen möchte, melde sich bei Pfarrer Zehe ([email protected]). Ich freue mich wieder auf ein frohes Fest des Glaubens und der Begeg-nung. Herzlichst Ihr Dechant Johannes Zehe

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! 3. NORDWESTDEUTSCHEN MINISTRATENWALLFAHRT "ICH GLAUB AN DICH!" (17.-19. Juni 2016) Liebe Ministranten und Ministrantinnen, herzlich laden wir Euch zur 3. NORDWESTDEUTSCHEN MINISTRATEN-WALLFAHRT "ICH GLAUB AN DICH!" nach Paderborn ein. Wir wollen gemeinsam mit allen Minis aus dem Dekanat Neubrandenburg und den Minis vom gesamten Erzbistum Hamburg nach Paderborn aufbrechen. Bitte meldet Euch verbindlich - so schnell wie möglich - bis zum 10. April 2016 an. Sobald Eure schriftliche Anmeldung und der Teilnehmerbeitrag in Höhe von 40 Euro im Pfarrbüro vorliegen, wird Eure Anmeldung für die 3. NORDWESTDEUTSCHEN MINISTRATENWALLFAHRT "ICH GLAUB AN DICH!" verbindlich. Für das Dekanat Neubrandenburg wird Euch Martina Stamm, Thomas Hasse und P. Engelbert Petsch begleiten. Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen.

Ministrantentage 2016 ( 15.-17. Juli 2016) Das Thema der MiniTage 2016 lautet: “Ich war fremd und wo warst du?“ Im Mittelpunkt stehen die sieben Werke der Barmherzigkeit. Wieder werden diese Tage auf dem Gelände des Bischofs-Theissing-Hauses sein. In bewährter Tradition werden Ministrantinnen und Ministranten aus Meck-lenburg, Hamburg und Schleswig Holstein zusammenkommen, um mit Gleichgesinnten zu spielen, Spaß zu haben, zu beten und zu feiern. Herz-liche Einladung zu den MiniTagen 2016. Weitere Informationen folgen. P. Engelbert Petsch

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Religiöse Kinderwoche (RKW 2016) vom 24. Juli bis 28. Juli 2016 Die Vorbereitung für die RKW 2016 ist angelaufen. Nach Ostern startet die verbindliche Anmeldung. Zur Anmeldung wird ein Handzettel mit allen wichtigen Informationen aus-liegen. Teilnehmen können alle Kinder (ab der ersten Klas-

se bis zur achten Klasse). Es gibt dieses Jahr nur eine begrenzte Zahl an Plätzen. Wir sind im Bischof-Theissing-Haus in Teterow. Die Anmeldung wird erst verbindlich nach Überweisung des vollständigen Teilnehmerbe-trages und Abgabe der Anmeldung im Pfarrbüro. Die Reihenfolge des Eingangs der kompletten Anmeldungen ist entscheidend, wenn die Teil-nehmerzahl überschritten wurde. Anmeldeschluss zur RKW ist der 30. Mai 2016. Bitte verwenden sie zur Anmeldung den ausliegenden Handzettel. Wir freuen uns auf geistliche Tage mit den Kindern. P. En-gelbert Petsch

Neues von der Jugend: Ora et labora – Woche

Vom 15. bis 18. Februar 2016 startete unsere Jugend die Ora et la bora –Woche. Dreizehn Mädchen und drei Jungen haben mit großem Eifer den vordersten Jugendraum und einen Abschnitt von der Küchenzeile neu gestrichen. Die drei harmonischen und doch intensiven Tage sind mit Ar-beit, Gebet und auch Spaß schnell vergangen. Durch diesen gelungenen Einsatz und den guten Umgang miteinander, wurde ein stabiles Fundament für einen Neubeginn unserer Jugendarbeit gelegt. Gemeindereferent R. Stamm

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Herzliche Einladung zur Osterwache der Jugend 2016

Am Karsamstag, d. 26. März findet wieder von 23.00 Uhr bis Ostersonntag 6.30 Uhr die Osterwache der Jugend statt. Beginnen werden wir mit einem gemeinsamen Nachtessen. Während der Nachtwache werden wir den Ostermorgengottesdienst, der um 5.00 Uhr gefeiert wird, vorbereiten. Eine Anmeldeliste hängt aus. P. Engelbert Petsch und Gemeindereferent R. Stamm

Firmspendung

Seit September letzten Jahres bereiten sich 35 Jugendliche auf die Firm-spendung am 24. April 2016 vor. Wir bitten die Gemeinde um ihr begleitendes Gebet.

Erstkommunionspendung Am 08. Mai 2016 werden sieben Mädchen und sechs Jungen die Heilige Erstkommunion empfangen. Wir bitten die Gemeinde um ihr begleitendes Gebet für.

Allen Erstkommunionkindern und Firmanden unserer Gemeindewünschen wir Gottes Beistand, reichen Segen für ihren weiteren

Lebensweg und immer offene und ehrliche Menschen, die ihnen hilf-reich auf ihrem Lebens- und Glaubensweg zur Seite stehen.

In Absprache werden an dieser Stelle keine Namen und Adressen veröf-fentlicht. Die Glückwunschkarten können im Pfarramt oder in der Sakristei abgeben werden.

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Feierliche Maiandacht unserer Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Dekanat Neubrandenburg in Burg Stargard

Es ist guter Brauch den Mai als Mari-enmonat zu begehen. Auf diese Weise kommen wir Maria, der Mutter der Kir-che näher. Sie lebte in ihrem Leben die Barmherzigkeit ihres Gottes. In unserer Wallfahrtskirche Burg Star-gard werde ich am 01. Mai 2016 um 16 Uhr eine festliche Maiandacht feiern und uns somit den Marienmonat Mai eröffnen. Herzlich lade ich sie zur Mit-feier ein. Anschließend gibt es auf eine einfache Art und Weise, Kaffee und Kuchen. Den Kaffee stellen wir und den Kuchen bringen sie selbst mit. Herzlichen Dank. Ich freue mich auf ihr K o m m e n . P. Engelbert Petsch

Gottesdienste in der Karwoche und zu Ostern 2016

in der Pfarrkirche St. Josef/St. Lukas Neubrandenburg

Gründonnerstag 17.00 Uhr Schülerwortgottesdienst, anschl. Kinder-Agape im Saal

20.00 Uhr Gedächtnis des Abendmahls mit Fußwaschung, gestaltet vom Kirchenchor

23.00 Uhr Ölbergstunde

Karfreitag 10.00 Uhr Familienkreuzweg

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie

Karsamstag 09.00 Uhr - 12.00 Uhr stille Anbetung am Grab

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Filialgemeinden: Gottesdienste in der Karwoche und zu Ostern 2016

• Woldegk

• Burg Stargard

• Penzlin

Wir wünschen allen Geburts-tagskindern Gottes Segen und Gesundheit.

21.00 Uhr Feier der Osternacht

Ostersonntag 05.00 Uhr Osternacht der Jugend 09.00 Uhr Familiengottesdienst + 10.30 Uhr gestaltet vom Projektchor

Ostermontag 09.00 Uhr + 10.30 Uhr

Gründonnerstag 19.00 Uhr

Karfreitag 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie

Ostermontag 08.30 Uhr

Gründonnerstag 17.00 Uhr

Karfreitag 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie

Ostersonntag 10.30 Uhr

Ostermontag 10.30 Uhr

Gründonnerstag 17.00 Uhr

Ostersonntag 08.30 Uhr

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R e d a k t i o n des Josefsboten:

G. Soballa, A. Schindler, M. Puchta, R. Gesswein, A. Gredig, M. Unterberg, S. Bönsch, Pfarrer F. Evers, Pater E. Petsch, Pastor Webmaster (Mail & Homepage): C. Gauger Layout: A. Gredig

Der nächste St. Josefs - Bote erscheint am 15.05.2016

Telefonseelsorge – ein Ort geistlichen Lebens- und Wirkens der Kirche in die Welt hinein

Die Telefonseelsorge in Deutschland feiert in diesem Jahr ihr 60Jähriges Jubiläum. Der Arzt und Theologe Klaus Thomas gründete 1956 in West-berlin die erste Telefonseelsorgestelle, die sich damals noch ärztliche Le-bensmüdenbetreuung nannte. Da er die zahlreichen Anrufe allein nicht bewältigen konnte, bildete er ein Team von Ehrenamtlichen aus, das die Anrufe entgegennahm. Von ihm stammte dann später der Begriff „Telefon-seelsorge“ der heute für die gesamte Organisation in Deutschland Ver-wendung findet. 1957 gründete der katholische Pfarrer Karl Pehl in Frank-furt a.M. den katholischen „Frankfurter Notruf“. Weitere Stellen folgten, heute gibt es bundesweit 105 Telefonseelsorgestellen. Telefonseelsorge sieht sich selbst als niederschwelliges Angebot der Kirchen für alle Men-schen in seelischen Problemlagen und Nöten, die schnell und unkompli-ziert einen geduldigen und einfühlsamen Zuhörer suchen, der sie an-nimmt, so wie sie gerade sind, ihre Situation mit aushält, sie ein Stück des

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Weges begleitet. Telefonseelsorge möchte Menschen unterstützen, eige-ne Lösungen und Wege zu finden, in dem sie stellvertretend die Hoffnung aufrechterhält, Trost spendet und das Signal aussendet: Hier ist jemand für dich da, rund um die Uhr, an allen Tagen und Nächten. In Neubran-denburg ist die Telefonseelsorgestelle ökumenisch. Die Ehrenamtlichen gehören beiden Kirchen an und es gibt auch Ehrenamtliche, die sich kei-ner Konfession zugehörig fühlen, sich aber dennoch auf die seelsorgerlich und theologisch fundierte Ausbildung eingelassen haben und nun Men-schen seelsorgerlich begleiten. Manche Ehrenamtliche fanden durch ihr Engagement in der TS den Weg in die Kirche. Die Gemeinde der Ehrenamtlichen ist klein und überschaubar, aber sehr aktiv. Christliche Feiertage werden intensiv begangen, es gibt regelmäßige Weiterbildungen zu biblischen und seelsorgerlichen Themen, in denen die Mitarbeitenden ihre Arbeit reflektieren und sich weiterentwickeln. Trotzdem wird Telefonseelsorge in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, was an der Grundregel liegt, dass die Ehrenamtlichen zur Anonymität und zum Stillschweigen über den Dienst in der TS verpflichtet sind. Auch der Ort der TS ist anonym. Das dient dem Schutz der Anrufenden, aber auch dem der Ehrenamtlichen. Bei der Telefonseelsorge können sie sich aussprechen, der Anruf ist kos-tenlos und sie bleiben anonym. Und es ist gut und wichtig, sich ein Ge-genüber zu suchen und sich etwas von der Seele zu reden, wenn die Pro-bleme aufkeimen. Und nicht erst zuwarten, bis sie einem über den Kopf gewachsen sind. Nur Mut! Dazu sind wir da. Und falls sie weitere Informa-tionen wünschen oder selbst bei der TS mitarbeiten wollen, wenden sie sich gern am mich: Pastorin Therese Tröltzsch, Tel.0395-5683920 oder [email protected] _________________________________________________

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Kalenderblatt Seelsorgestellen & Außenstationen

Woldegk

Burg Stargard

26.05.16 ab 18 Uhr: Herzliche Einladung zum Grillabend in Burg Stargard Gundula Scharf – Gemeindereferentin i. R. – ____________________________________________________

Osterfreude

Freut euch, es ist der Tod bezwungen an diesem hohen Ostertag, denn Jesus hat den Sieg errungen, obwohl er tot im Grabe lag.

Gott hat gerufen ihn ins Leben, als Ersten aus der Todesnacht, durch ihn ist Rettung uns gegeben, sein Sieg hat uns das Heil gebracht.

Lasst uns die Botschaft weitergeben: „Des Todes Macht ist nicht mehr da – Jesus verbürgt uns ew`ges Leben“. Stimmt ein und singt Halleluja. Text: Reinhard Pobel

12.04.16 Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr

10.05. Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr

14.06. Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr

22.03.16

Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr

26.04. Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr

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Katholische Pfarrei Neubrandenburg St. Josef- St. Lukas, 17033 Neubrandenburg, Heidmühlenstraße 9 Internet: www.katholische-kirche-neubrandenburg.de E-Mail: [email protected]

Katholische Kirchengemeinde Neubrandenburg, Raiffeisenbank Meckl. Seenplatte eG, BLZ 150 616 18 Konto 1 56 99 88 BIC GENODEF1WRN IBAN DE81 1506 1618 0001 5699 88

Medienstelle „Madeleine“ Hermine Puchta Di. 15-17.00 Uhr Tel. 0395/57 08 33 90 Burg Stargard, Maria Rosenkranzkönigin, 17094 Burg Stargard, Sabeler Weg 22 Gemeindereferentin i.R. Gundula Scharf 039603/ 2 05 98 Woldegk, Maria Mutter des Herrn, 17348 Woldegk, Kronenstr. 20

Pfarrbüro Annett Gredig 0395/ 5 82 36 08 [email protected]

Fax 0395/ 5 82 36 91

Pfarrer Felix Evers 0395/ 5 82 36 92 [email protected]

Pater Engelbert Petsch, Pastor

0395/ 5 82 01 40 [email protected]

Diakon Gabor Kant 0395/5 82 01 39 0170/1001266 [email protected]

Gemeindereferent Ronald Stamm 0395/ 55 84 23 96 [email protected]

Diakon i.R. Horst Elsner 0395/ 5 66 59 03

Pfarrer i.R. Adolf Lehnert 0395/5 63 90 20

Pfarrer i.R. Arnold Handke 0395/57 08 32 44

Weihbischof em. Norbert Werbs 0395/56 83 90 40

Militärpfarrer Stephan Lorek 0395/3 72 20 51

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Penzlin, Heilig Geist, 17217 Penzlin, Am See 5a _________________________________________________

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Glaube hinterfragt „Sag mal, warum glaubst du/glauben Sie eigentlich?“ „Gibt es den Teufel wirklich? Wenn ja, was macht er?“ „Wenn Gott alle Sünden vergibt, kann ich dann einfach machen was ich will?“ Jeder von uns hat Fragen, jeder von uns hat Antworten. Eine Frage – viele Antworten, eine Antwort – noch mehr Fragen… Habt ihr/haben Sie auch Fragen oder seid/sind einfach neugierig, was an-dere dazu sagen? Dann seid ihr/sind Sie herzlich eingeladen zu unserer gemütlichen Ge-sprächsrunde ins Familienzimmer. Das erste Treffen findet am 8. April 2016 von 17:00-18:00Uhr statt. Danach regelmäßig alle zwei Wochen. Wir freuen uns auf alle Jugendlichen und Erwachsenen, die Lust haben, über (ihren) Glauben zu reden. Kommt/Kommen Sie einfach vorbei.

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21.03.16 Missa Chrismatis in HH (Ölweihmesse)

27.03. Familiengottesdienst, 9 Uhr

Ostertanz im Restaurant “Berlin“ (Jahnviertel), 20 Uhr

01.04. Skatabend

Nachlese Israelfahrt, 19.45 Uhr

03.04. Kinderkirche, 9 Uhr

05.04. Bibelkreis, 19 Uhr

08.04. MiA-Treff, 17 Uhr

09.-18.4. Caritasstraßensammlung

14.04. Glaubenskurs, 19 Uhr

17.04. Familiengottesdienst, 9 Uhr

24.04. Hl. Firmung, 10.30 Uhr

25.04. AG Öffentlichkeitsarbeit, 18 Uhr

28.04. Glaubenskurs, 19 Uhr

29.04. Skatabend

01.05. Kinderkirche, 9 Uhr

Feierliche Maiandacht in Burg Stargard, 17 Uhr

03.05. Bibelkreis, 19 Uhr

07.05. Probe für die Erstkommunionkinder, 09.15 Uhr

08.05. Hl. Erstkommunion, 10:30 Uhr

08.05. Maiandacht, 17 Uhr

10.05. Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder, 18 Uhr

12.05. Ökum. Standort-Gottesdienst, 8 Uhr

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Glaubenskurs, 19 Uhr

14.05. Weihe von Diakon Gabor Kant in Hamburg, 10.30 Uhr

15.05. Pfingsten

Maiandacht, 17 Uhr

16.05. Hl. Firmung in Hamburg

20.05. MiA-Treff, 17 Uhr

Skatabend

21.05. Jugendwallfahrt Teterow

22.05. Primiz-Gottesdienst (Pfr. Gabor Kant),10.30 Uhr

Maiandacht, 17 Uhr

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