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DIE JäGER IN BERLIN 1 | Januar–Februar 2014 www.ljv-berlin.de 52. JAHRGANG DJV auf der Grünen Woche 17.–26. Januar 2014 > Seite 15 Jagdhunde und Kinder Kinder und Tiere gehören zusammen > Seite 5 WöLFE – RüCKKEHRER MIT KONFLIKTPOTENTIAL MITTEILUNGSBLATT DES LJV BERLIN

Mitteilungsblatt des lJV berlin Die Jäger in Berlin · Sundgauer Str. 41, 14169 Berlin, eingegangen sein. Waidmannsheil Landesjagdverband Berlin e.V. Dr. Ulrich Grasser Präsident

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Die Jäger in Berlin1 | Januar – Febr uar 2014 www.l jv-berlin.de

52. Jahrgang

DJV auf der grünen Woche17.–26. Januar 2014

> Seite 15

Jagdhunde und KinderKinder und Tiere gehören zusammen

> Seite 5

WölFe – rücKKehrer mit KonFliKtpotential

Mitteilungsblatt des lJV berlin

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Tagesordnung:

1. Begrüßung und Totenehrung

2. Jahresbericht des Vorstandes für das abgelaufene Geschäftsjahr

3. Ehrung verdienter Mitglieder

4. Rechnungsbericht des Schatzmeisters

5. Bericht der Kassenprüfer

6. Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters

7. Beschluss über den Haushaltsplan 2015

8. Anträge und Beratung

9. Verschiedenes

Entsprechend Artikel 9 Absatz g ist jedes Mitglied stimmberechtigt, das erschienen ist und einen

gültigen Mitgliedsausweis vorlegen kann. Vereinigungen haben beratende Stimme.

Anträge zur Tagesordnung müssen gemäß Artikel 9 Absatz c der Satzung

bis zum 10. April 2014 schriftlich in der Geschäftsstelle des LJV Berlin e.V.,

Sundgauer Str. 41, 14169 Berlin, eingegangen sein.

Waidmannsheil

Landesjagdverband Berlin e.V.

Dr. Ulrich Grasser

Präsident

einlaDung

gemäß artikel 9 der Satzung des landesjagdverbandes Berlin e.V. lade ich hiermit alle mitglieder ein zur

JahreShauptVerSammlung

am DonnerStag, Dem 08. mai 2014, um 19.00 uhreinlaSS aB 18.30 uhr

im logenhaus berlin emser straße 12/13, 10719 berlin (Wilmersdorf)

Fahrverbindungen:u-bahn: linie 1 * linie 7 u-bhf hohenzollernplatz u-bhf Fehrbelliner Platzbus: linie 101 * 104 * 115 * 204

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eDitorial

lieBe Jägerinnen, lieBe Jäger,

zunächst ein Anliegen in eigener Sa-che. Der Aufwand und die Kosten für die Erstellung jeder Ausgabe unseres Mit-teilungsblattes „Die Jäger in Berlin“ ist erheblich. Dies für rund 800 Mitglieder. Bitte reichen Sie unsere Verbandszeitung weiter, um den Kreis potentieller Lese-rinnen und Leser zu erweitern. Dann hat sich unser Aufwand zusätzlich gelohnt, wenn gleich auch die Information un-serer Beitrag zahlenden Mitglieder die allererste Priorität hat. Gelegenheiten für die Verbreitung unserer Zeitschrift bieten sich bei den Zusammenkünften der mit uns verbundenen Vereine, aber auch eine Auslage z.B. in den Räumen der Forstämter etc. wäre denkbar. Ein Blick zurück in das abgelaufene Jahr 2013 zeigt, dass sich über die verant-wortlichen Vorstandsmitglieder hinaus zahlreiche Aktive an der Verbandsarbeit beteiligen. Gewiss ist, dass ohne deren Mitarbeit der LJV Berlin sein inzwischen erworbenes Profil nicht aufrecht erhal-ten könnte. Mit den Neuwahlen zum Vorstand gab es personelle Veränderun-gen. Ich will nicht verhehlen, dass wir auf Grund des Ausscheidens von Berndt Fürstenberg als Beisitzer für Schießwe-sen die Befürchtung hatten, dass die Angebote des LJV zum Übungsschießen und zu den Wettkämpfen an Attraktivi-tät verlieren könnten. Es hat sich heraus-gestellt, dass auch unter den gegenwär-tigen, veränderten Bedingungen der LJV seine Angebote im Schießwesen weiter aufrecht erhält und diese von den Inter-essierten wahrgenommen werden. Unserer Einladung zum Weihnachts-schießen am 07. Dezember folgten 31 Schützinnen und Schützen. Zum glei-chen Zeitpunkt haben weitere 12 Mit-glieder unseres Verbandes, die sich seit Jahren in einer eigenen Gemeinschaft

zusammengeschlossen haben, ein Schie-ßen durchgeführt. Erneut ein Appell meinerseits an die noch Zögernden in unseren Reihen: Be-teiligen Sie sich bitte an unseren Schieß-angeboten. Sie verbessern ganz sicher-lich Ihre Schießfertigkeit und werden zusätzlich mit einem erfreulichen Ge-meinschaftserlebnis belohnt. Das Schie-ßen in der Gemeinschaft mit anschlie-ßendem gemütlichem Beisammensein fördert das Zusammengehörigkeitsge-fühl. Auf eineinhalb Seiten berichtet die Sonntagsausgabe der BZ vom 08.12.2013 über eine Drückjagd in Brandenburg. Wie üblich, in diesen Boulevardblättern, werden die Leserinnen und Leser mit einer reißerischen Überschrift konfron-tiert: “Der blutige Advent der Ballermän-ner“ hat auch mich zunächst irritiert. Gleichwohl verknüpft dieser “Report der Woche“ diesen Aufmacher mit ei-ner weitgehend sachlichen Schilderung der jagdlichen Abläufe und Gebräuche. Dieser Medienbericht ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Jagd zunehmend vom Rand in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt ist. Teile der Ge-sellschaft, die nie etwas mit der Jagd zu tun hatten, werden durch jagdbezogene Schilderungen und Meldungen mit der Jagd konfrontiert. Für uns bedeutet es, dass wir künftig noch intensiver von außen beobachtet werden. Die gesetzes-konforme und weidgerechte Ausübung unseres Handwerks ist eine Grundvo-raussetzung für Akzeptanz in der Um-gebungsgesellschaft. Dies nimmt jeden Einzelnen von uns ganz besonders in die Pflicht! Eine gute Gelegenheit für eine po-sitive Außendarstellung bietet auch und gerade der Bundesjägertag 2014 in

Berlin. Erstmalig seit 1994 findet dieses Ereignis wieder in Berlin statt. Die Vor-bereitung und Organisation des Bundes-jägertages gehört zwar überwiegend zu den Aufgaben unseres Bundesverban-des, gleichwohl verbleiben für uns als gastgebendem Landesjagdverband eine Fülle von Aufgaben. Abgesehen von den Regularien, die von der Satzung des DJV für den Bundesjägertag vorgeschrieben sind, bietet dieses mehrtägige Ereignis auch attraktive Angebote für alle inter-essierten Jägerinnen und Jäger, um den DJV und seine übrigen Landesjagdver-bände besser kennenzulernen. In den kommenden Ausgaben werden wir wei-ter berichten und Ihnen diese Angebote unterbreiten.

Im Namen des Vorstandes möchte ich Ihnen und Ihren Angehörigen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest sowie Gesundheit und viel Weidmannsheil für das Jahr 2014 wünschen.

In diesem Sinne Weidmannsheil| Dr. Ulrich GrasserPräsident

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die Jäger in berlin | 1–20144

inhalt WorKShopS 2015

WorKShop-anmelDung Hiermit melde ich mich verbindlich an:

öFFnungSzeitenhauS Der JagD

Montags und Donnerstagsvon 09.00 – 15.00 Uhr

Dienstags und Mittwochsvon 09.00 – 19.30 Uhr

05_thema: aufsicht auf SchießstättenDiesen Workshop benötigen Sie, um die Erteilung der Erlaubnis, gem. § 27 WaffG i.V.m AWaffV auf Schießstätten Aufsicht zu führen, erhalten zu können. Ohne diese Bescheinigung können beson-ders Jungjäger nicht ohne Aufsicht den Schießstand besuchen.

05_Workshop thema: Schieß-standaufsichtDer nächste Workshop findet im Früh-jahr/Sommer 2014 auf dem DEVA-Schießstand statt. Die Bescheinigung erhalten Sie direkt nach dem Work-shop. Kosten für die Teilnahme und die Bescheinigung €20,– für LJV-Mitglieder und €30,– für Nicht-Mitglieder. Die Kos-ten sind im Voraus zu entrichten, am besten per Überweisung an den Landes-jagdverband Berlin e.V. Wenn Sie Inter-esse haben, melden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle an oder schreiben ein-fach eine Mail an [email protected]

0X_thema: motorsägenkursFür viele Revierarbeiten ist man auf die Motorsäge angewiesen. Hochsitz frei-schneiden, Bäumchen fällen, Hecke stut-zen und auch für den Hochsitzbau muss Holz herbeigesägt werden. Der korrekte und vor allen dingen sichere Umgang mit der Motorsäge ist dabei das A & O. Neben Schutzkleidung gehört auch das theoretische und praktische Wissen für den sicheren Umgang mit dem gefahren-

trächtigen Gerät dazu.Bei dem eintägigen Kurs werden diese Inhalte vermittelt:• Anforderungen der Unfallverhütung,

Arbeitssicherheit und Gesundheits-schutz

• Die Motorsäge und deren Sicherheits-einrichtungen

• Wartung und Pflege der Arbeitswerk-zeuge

• Kettenschärfen • Sägetechnik an liegendem, nicht

unter Spannung stehendem Holz• Weitere Lehrgangsschwerpunkte

können je nach Kenntnisstand der Teilnehmer variieren

0X_Workshop thema: motor-sägenkursDer Termin für diesen Workshop wird im Frühjahr/Sommer 2014 liegen, Kurs-dauer 1 Tag. Anmeldung ist erforderlich, Mindestteilnehmerzahl 12 Personen, max. 24 Personen. Sobald die notwen-dige Personenzahl sich angemeldet hat, vereinbaren wir mit der Deula einen festen Termin, den wir Ihnen dann um-gehend mitteilen. Schutzkleidung ist selber mitzubringen: Schnittschutzho-se, Schnittschutzschuhe, Handschuhe und Helm mit Visier. Ohne Schutzklei-dung keine Teilnahme! Kostenbeitrag inkl. Mittagessen €85,– für LJV-Mitglie-der, €95,– für Nicht-Mitglieder.Ort: DEULA-Hoppegarten

THEMA

Vorname, Name

LJV-Mitglied

Mittagessen

E-Mail

Telefon / Mobiltelefon

Bitte bis zum Anmeldeschluss an den LJV schicken, per Post, per Fax oder per E-Mail.Fax: 030/8114022 E-Mail: [email protected] Landesjagdverband bietet verschiedene jagdpraktische Workshops für seine Mitglieder an. Die Teilnahme von Nicht-Mitgliedern ist nur in Ausnahmefällen möglich. Wenn Sie eine gute Idee haben für ein Thema, lassen Sie es uns wissen, am besten per E-Mail an:[email protected] oder rufen Sie an: 030/8116565.

Foto Titelseite: Wolfsrudel© karlumbriaco - Fotolia.com

2 Einladung zur Jahreshaupt-versammlung 2014 des Landes-jagdverbandes Berlin e.V.

3 Editorial4 Inhalt | Workshops 20145 Jagdhunde und Kinder

LJV | DJV8 Sauen im Mais?9 Jägergedächtnisschiessen 201310 Hubertusmesse Sankt Peter und

Paul11 Hubertusgottesdienst Dorfkirche

Berlin-Lübars12 LJV Bläser auf dem Erntefest der

Domäne Dahlemπ Ansprechen von Schalenwild

nach Altersklasse13 Weihnachtsfeier der IG Jungjägerπ Preisskat 2013 – Rückblick14 Wölfe – Rückkehrer mit Konflikt-

potentialπ Knabbern im Motorraum15 DJV auf der Grünen Woche16 Hier geht’s zur Natur!π Der Schatzmeister informiert17 Lernort Natur Berlinπ Neuer Prüfungsausschuss in

Berlin18 Verstorben | Publikationen |

Jagdbasarπ Schießtermine Infos JSCB19 Schießtermine 2014 von LJV und

JSCB π Reisen mit Waffen in Drittländer20 Terminkalender, Geburtstage21 Jagd- und Schonzeiten in Berlin

und Brandenburg22 Mondkalenderπ Impressum23 Wo treffen sich Berliner Jäger

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die Jäger in berlin | 1–2014 5

JagDhunDe unD KinDerKinDer unD tiere gehören zuSammen, Wie man Die luFt zum atmen Braucht

lJVJagdhunde und Kinder

Um die soziale Entwicklung von Kin-dern ergänzend zu fördern, eignen sich Tiere hervorragend. Sie zeigen durch ihre ehrliche Art ihren Stimmungszustand an und reagieren stets sofort auf die Aktion der Kinder. Interaktives Lernen auf ganz natürlichem Wege. Um dieses Lernen sinnbringend an-wenden zu können, bedarf es sicherlich auf beiden Seiten der Verständnisförde-rung. Verständnis kommt von verstehen, wenn Hund und Kind also nie gelernt haben, miteinander zu kommunizieren, dann wird es schwierig oder gar gefähr-lich für beide Seiten.

Der Hund hat keine Hände und kann nicht anders greifen, als seine Zähne zu benutzen, er hat auch keine Chance „Nein, lass das…“ zu äußern, wenn die Aktion des Kindes ihm nicht zusagt. Also wird er zur Abwehr knurren oder Über-sprungshandlungen (wie Gähnen, Krat-zen, Züngeln) und Demutsgesten (wie Ohren anlegen, Klein machen, Rute ein-ziehen) zeigen. Werden diese ignoriert oder ist ein Ausweichen des Hundes nicht möglich, kann übermäßiger Stress zum Konflikt führen, im schlimmsten Fall zu Bissverletzungen. Um diese Missverständnisse prophy-laktisch zu vermeiden, ist die Aufsichts-pflicht nicht nur ein Wort, sondern auch ständig, permanent und immer als sol-che vom Hundebesitzer, den Eltern oder einem anderen Menschen wahrzuneh-men, der Einfluss auf ein geordnetes Miteinander von Hund und Kind neh-men kann. Grundlegend ist es wichtig, bei al-len Beteiligten Verständnis füreinander zu entwickeln und Kommunikation zu fördern. Dazu gehört beim Jagdhund beispielsweise die frühe Prägung, die be-reits im Welpenalter beginnt.

Wenn meine Bracchi italiani einen Wurf haben, so ist dies für mich stets

eines der wichtigsten Aufgaben als Züchter. Der Hund erfährt in dieser Zeit angstfrei Dinge als selbstverständlich hinzunehmen. Er reagiert auf die fah-rigen Bewegungen und schrillen Laute eines Kleinkindes dann nicht mit Stress, sondern lernt es als normales mensch-liches Verhalten einzuordnen. Meiner Ansicht nach gehört dies auch dann dazu, wenn im Haushalt der zukünftigen Halter keine kleinen Kinder sind. Denn Besucherkinder, zufällige Begegnungen auf der Straße oder Enkel sind nie auszu-schließen. Diesen Zeitraum für das Ler-nen eines Hundes gilt es zu nutzen, denn nachholen kann man das nicht wirklich. Eine nachträgliche Gewöhnung kann für

einen weniger gelassenen, eher ängst-lich motivierten Hund großen Stress und viel Mühe für den Halter bedeuten und ist nicht immer von Erfolg gekrönt. Um diese wichtige Prägung also zu er-reichen, habe ich mir alle Altersklassen von Kindern aus der Nachbarschaft und von Freunden nacheinander ausgeliehen und habe mich mit ihnen zur Freude al-ler Beteiligten bei den Welpen mit hinein gesetzt.

Spielerisch erlernten somit Hunde und Kinder, wie man sich miteinander beschäftigt, um nebenwirkungsarm Spaß zu haben. Diverse Spielzeuge wie Gummiquietschen, geflochtene Seile

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die Jäger in berlin | 1–20146 lJVJagdhunde und Kinder

etc. waren genug vorhanden, damit die Welpen nicht in die Hände der Kinder spielerisch hinein bissen, sondern in die genannten Spielzeuge. Die Haare von den Mädchen speziell reizen die Welpen auch sehr zum daran herumziehen, das sollte man natürlich unterbinden, eben-so ein übertrieben grobes Spiel größerer Welpen. Andersherum durften die Kinder die Welpen auch keinesfalls ärgern. Dem Entdeckerdrang ganz kleiner Kinder (Wie weich ist ein Augapfel wenn man da hin-ein piekst?) wurde sanft Einhalt geboten.Denn: Beißhemmung ist erlernt und nicht angeboren. Rücksichtsvoller Um-gang wurde auf beiden Seiten geübt. Die Kinder lernten einwandfreies und si-cheres Handling. Sie hatten große Freu-de beim Beobachten und waren in der Lage, die Stimmungslagen des Hundes zu deuten. Respekt vor dem fressenden und dem schlafenden Welpen zu zeigen (man möchte ja auch selbst seine Ruhe dabei habe, ist für jedes Kind einsehbar). Gerne halfen sie auch dabei, die Tiere zu versorgen und gingen so auf die Be-dürfniserfüllung sowie die Versorgung eines Hundes ein. Es braucht keinen speziellen Plan, um Kinder und Hunde zueinander zu brin-gen. Die Anziehungskraft war natürli-cherweise gegenseitig so stark ausge-prägt, dass mir in dieser Zeit viele Löcher in den Bauch gefragt wurden. Wissbegie-rig tauschten die Kinder untereinander ihre Erfahrungen aus, erklärten sich sogar gegenseitig, wie man es korrekt

macht. Die ängstlicheren oder vorsichti-geren Kinder wurden durch die mutige-ren motiviert und konnten sich die rich-tige Art und Weise einfach abschauen. Am Ende einer Spielstunde lag ein bunter Haufen Hunde und Kinder halb oder ganz eingeschlafen ineinander verschlungen mit einem Ausdruck der Glückseligkeit auf allen Gesichtern.

Gelingt es einem nicht, zu einem frü-hen Zeitpunkt Hund oder Kind mitein-ander bekannt zu machen, so gilt es, das ganze ein wenig langsamer und behutsa-mer einzufädeln. Entspannter Umgang ist auch in diesem Fall existenziell, da die Stimmungslage besonders bei einem älteren Hund oder Kind sich sehr leicht übertragen kann. Man sollte auch dem Lernenden (egal ob Hund oder Kind) ei-nen ruhigen Gegenüber für die ersten Gehversuche auf diesem Gebiet vorstel-len. Gelassenheit gibt Sicherheit. Ein he-

rum zappelndes „Etwas“ kann dabei zu Nervosität beim Neuling führen und die seidenen Fäden, die beim Anfangskon-takt gewoben werden, zerreißen. Das wäre schade. Es ist bedeutend einfacher, etwas auf Unerfahrenheit aufzubauen, als auf negativen Erlebnissen. Übrigens: Auch Allergien sind bei Kindern, die vom Säuglingsalter an mit

Tieren Kontakt haben, deutlich weniger ausgeprägt, als bei nahezu steril gehal-tenen Kindern aus den übersauberen Haushalten. Das Immunsystem entwi-ckelt sich auf natürliche Weise durch permanente leichte Desensibilisierung. Für die allgemeine Entwicklung von Kindern sind Hunde (oder zumindest Tiere, allerdings eignen sich Hunde her-ausragend) aus meiner Sicht extrem för-derlich und nahezu existenziell.

Ankuscheln an ein warmes flauschiges Fell, einen Zuhörer zu haben, der stun-denlang ohne zu murren den Kopf neben einem ablegt, vielleicht die Tränen des ersten Liebeskummers abschleckt, mit einem in der Natur herumtollt, egal bei welchem Sauwetter voller Freude durch die schlammigen Pfützen springt oder auch nur, um auf der Wiese in der Sonne zu liegen und den schönen Tag zu genie-ßen, vielleicht auch keine Angst haben zu müssen, wenn man beim Spaziergang im nahen Wäldchen ein bisschen in die Dämmerung geraten ist… Der Hund ist der beste Freund des Menschen… auch wenn sie noch ganz klein sind.

Jagdhunderassen mit ruhigerem Cha-rakter und ausgeglichenem Wesen sind besser geeignet für Haushalte mit klei-

WICHTIGE TIErMEDIzINISCHE GrUNDVErSOrGUNG:

Wurmkuren: regelmäßig alle 2–3 Monate bei jagdlich aktiven Hunden oder auch

Rohfleischfressern, wegen der höheren Kontaminationsrate mit verschiedenen

auf den Menschen übertragbaren Endoparasiten (Spulwürmer, Bandwürmer,

Giardien,…)

zeckenprophylaxe: da der geliebte Jagdgefährte sonst aus dem Busch oder vom

Feld auch gerne den einen oder anderen unerwünschten Gesellen mit nach Hau-

se bringen kann, beispielsweise den Vektor Zecke, der wiederum gefährliche

Zoonosen wie die Borreliose oder die FSME (Gehirnhautentzündung) vom Tier

auf den Menschen übertragen kann.

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die Jäger in berlin | 1–2014 7lJVJagdhunde und Kinder

neren Kindern… dazu gehören im Allge-meinen die folgenden:• Einige retriever: wie z.B. Flat coated

Retriever, Golden Retriever, Novia Scotia Duck Tolling Retriever, Labra-dor Retriever…

• Schweißhunde: Hannoversche Schweißhunde, Bayerische Gebirgs-schweißhunde…

• Italienische Vorstehhunde: Bracco italiano, Spinone italiano…

• Dänische Vorstehhunde: Gammel Danske Honsehund…

• Stöberhundrassen wie: Springer Spaniel, Cocker Spaniel, Deutsche Bracke, Beagle (eigentlich ein Meute-hund),…

Werden die Kinder etwas älter, können sie die Hunde auch etwas agiler sein…wie zum Beispiel diese rassen:• Gemäßigte Terrierrassen: Parson Rus-

sel Terrier, Borderterrier…• Stöberhunde wie: die Rauhaarige

Steirische Gebirgsbracke, die Brandl-bracke…

Dies sollen nur einige Anregungen sein, die keinesfalls der Vollständigkeit dienen. Allerdings ist bewusst auf be-stimmte Rassen verzichtet worden, un-ter denen es auch stets einzelne sehr freundliche Vertreter gibt, die jedoch oft leider nicht repräsentativ für den Ras-sestandard sind, z.B. durch angeborene Mannschärfe, übermäßige Griffigkeit und Wildschärfe. Charakter der Elterntiere, das Wesen des einzelnen Jagdhundwelpen (oder er-wachsenen Jagdhundes) sowie die sozi-ale Prägung und vielseitiges facettenrei-ches positives Lernen sind entscheidend für die Eignung des vierbeinigen Famili-enmitgliedes. Es muss einfach passen.

Hundeausstellung Berlin – die CACIB unter dem Funkturm Um Kindern, denen die Möglichkeit verwehrt bleibt, einen innigen Kontakt zum eigenen Hund aufzubauen, eine Zugangschance zum Hund als soziales Mitgeschöpf zu eröffnen, bin ich mit meinem Jagdhunderudel auf den gro-ßen internationalen Messen, der CACIB (Rassezuchtschau aller FCI anerkann-ten Hunderassen) unter dem Funkturm in Berlin jahrelang als ehrenamtlicher Pausenfüller im Ehrenring unterwegs

gewesen. In diesen begehrten Minuten erklärte ein kompetenter Sprecher des VDH (Verbandes für das Deutsche Hun-dewesen) den Kindern, wie man sich einem Hund gegenüber korrekt verhält und annähert. Grundregeln wie zuerst den Besitzer fragen, dann dem Hund langsam zum Schnuppern die Hand hinhalten und dann erst streicheln, niemals an einen fremden Hund allein herangehen oder ärgern, von einem bellenden Hund ru-hig abwenden danach weggehen und niemals wegrennen, nicht quietschen oder die Arme hochreißen, wurden den Kindern kurz erklärt – dann konnten sie in aller Ruhe das gerade gehörte an den italienischen Jagdhunden und meiner Deutschen Dogge anwenden. Eine Form des Lernens, die sich großer Beliebtheit

erfreute, nicht nur bei den Kindern… Der größte Lohn dieses Einsatzes wa-ren die tiefenentspannten Gesichter der Kinder, die man fast wecken musste, um sie von den kuschelempfänglichen Jagd-hunden loszueisen… einfach nur schön!!

| Jeanette Koepsel, Tierärztinwww.arzt-fuer-tiere.de

alle Fotos © Jeanette Koepsel

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die Jäger in berlin | 1–20148

Diese Frage lässt viele Jäger aus Angst über einen hohen Wildschaden sehr unruhig schlafen. Und bestätigt sich schließlich dieser Verdacht, wird mit al-len Mitteln versucht, so viele Schwarz-kittel wie möglich auf die Schwarte zu legen. Dabei bleibt der gesunde Men-schenverstand manchmal leider auf der Strecke. Einige Jäger legen dann Verhaltens-weisen an den Tag, die nicht nur das Schwarzwild sondern auch Mitjäger und unbeteiligte Personen um ihr Leben fürchten lassen. So legte zum Beispiel bei einer Erntejagd an einem Maisfeld ein Jäger im Stehen an und schoss auf ein Wildschwein. Er verfehlte es, verletz-te aber den Häckslerfahrer am Knie, der auf der anderen Feldseite neben seinem Fahrzeug stand und sich mit anderen Jägern unterhielt. Dem Schützen wur-de durch Gerichtsurteil die Waffenbe-sitzkarte wegen waffenrechtlicher Un-zuverlässigkeit entzogen, weil er sein Schussfeld nicht überblicken konnte und keinen Kugelfang hatte. Bei einer ähnlichen Jagd während der Getreide-ernte wurde im vorigen Jahr außerdem ein Schlepperfahrer durch ein Büchsen-geschoß lebensgefährlich verletzt. Jede Jagd, an der mehrere Personen teilnehmen, muss vorher gut geplant werden. Auch wenn der Jagdpächter kurzfristig alle erreichbaren Jäger anruft und ihnen mitteilt, dass die Sauen im Mais stecken oder dass in den nächsten Stunden die Erntekolonne kommt, muss der Ablauf vorher durchgeplant sein. Da sich dieser Ablauf jedes Jahr in vielen Re-vieren wiederholt, ist eine generalstabs-

mäßige Planung für eine sichere und schließlich erfolgreiche Jagd unbedingt notwendig. Einige wichtige Ratschläge dazu gibt auch das Jagdleiterseminar des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein! Folgende Fragen müssen sich Jagd-pächter oder Jagdleiter beantworten, damit die Jagd sicher und erfolgreich abläuft:• Welche Grundstücke können „durch-

gedrückt“ werden und/oder welche können nur während der Ernte bejagt werden? Revierkarte zur Hilfe nehmen!

• Wo sind die Fernwechsel und feste Ansitzeinrichtungen, die ich in der Revierkarte einzeichne?

• Wie viele Jäger und Hunde – abhän-gig von Jagdart und Fläche – werden benötigt?

• Welche Schussbereiche gebe ich vor?• Ist der Kugelfang durch die Gelände-

form oder durch erhöhte Ansitzein-richtungen sichergestellt?

• Wo können mobile Ansitzeinrichtun-gen aufgestellt werden?

• Müssen noch Ansitzeinrichtungen beschafft/gebaut werden?

• Kann man im Nachbarrevier mobile Ansitzeinrichtungen ausleihen?

• Welche Jäger sind geübt im Flüchtig-schiessen und halten sich auch an die

• Anweisungen?• Welcher Jäger kann seinen eigenen

mobilen Ansitz auf dem Anhänger oder dem Pickup mitbringen?

• Welche Treffpunkte/Sammelplätze können genutzt werden? Ideal wenn sie etwas abseits von den zu bejagen-

den Flächen liegen!• Wer nimmt die Jäger, die sich verspä-

ten, in Empfang und weist sie ein?• Muss ich den Landwirt noch bitten,

notwendige Schneisen zu häckseln? Welche Anweisungen erteile ich bei der Begrüßung?

• Welche Vorgaben habe ich zur Durch-führung von Stellungswechseln zu erteilen?

• Wann nehme ich Kontakt mit dem Landwirt und dem Lohnunterneh-mer auf? Wenn möglich der Kolonne kurzfristig den Jagdablauf erläutern, das schafft Vertrauen und unterstützt den Jagdablauf.

Weitere Informationen enthält das Merkblatt „Erntejagden aber sicher“ und die DVD „Erntejagden an Getreide-, Raps- und Maisfeldern“, die bei der Berufsge-nossenschaft und dem Landesjagdver-band Schleswig-Holstein erhältlich sind.

| Gerhard WestendorfSozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

lJVsauen im Mais?

Sauen im maiS?

Wenn wie hier mehr als 20 stück schwarz-wild aus dem Mais flüchten, steigt der ad-renalinspiegel der Jäger. das umfeld wird beim schützen durch den „tunnelblick“ ausgeblendet. ist kein Kugelfang vorhan-den, besteht lebensgefahr. der schütze ganz rechts konnte (und durfte!) nicht schießen. er steht ebenerdig und zielt zu-dem in richtung seiner Jagdkollegen. der schütze in der Mitte steht ebenfalls unzu-lässiger Weise ebenerdig. grund hierfür waren in diesem Fall unabgesprochene und unerlaubte Positionswechsel der schützen während der Jagd.

© H

abbe

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die Jäger in berlin | 1–2014 9

Am 26.10.2013 fand das jährliche Gün-ter Neubauer Gedächtnisschießen auf der DEVA- Anlage in Wannsee statt. Das Schießen begann pünktlich um 9.00 Uhr. Geschossen wurde auf die stehende Gams, den Überläufer und den laufen-den Keiler. Für die Glücksscheibe war die Fuchsscheibe zu beschießen, die nur von der Rückseite zu sehen war. Die Siegerehrung fand gegen 13:30 Uhr im Restaurant „DEVA-Treff“ vor Ort statt. Unser Präsident, Herr Dr. Ulrich Grasser, eröffnete die Ehrung der besten Schüt-zen und erläuterte mit einigen Worten den Sinn des Gedächtnisschießens. Hier soll dem verstorbenen ehemali-gen Präsidenten des LJV Berlin, Günter Neubauer und den Jägern, die sich auch für das Zusammenleben in Kreisen der Jägerschaften verdient gemacht ha-ben, Anerkennung entgegengebracht werden. Die Familie Neubauer ist auch weiterhin Sponsor dieses Gedächtnis-schießens, wofür wir Ihnen unseren aus-drücklichen Dank aussprechen. Von insgesamt 17 Schützen wurden die ersten 5 Plätze prämiert:1. Platz: Stefan Liske . . . . . . 142 Punkte,2. Platz: Lutz Voigt . . . . . . . . 135 Punkte,3. Platz: Harm Petersen . . . . 131 Punkte,4. Platz: Klaus Liesche . . . . . 128 Punkte,5. Platz: Berndt Fürstenberg 123 Punkte.

Mit der Glückzahl 14 gewann Herr Denny Ohnesorg das Schießen auf die Glücksscheibe. Die Glücksscheibe wur-de mit einem Gutschein von €30,– prä-miert. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein, was auch von jedem Teilnehmer so empfunden wurde, hat jeder Teilnehmer die von der Familie Neubauer spendierte Erbsensuppe mit viel Appetit zu sich genommen und an-regende Gespräche über das jagdliche Leben in unserer Zeit geführt.

| Jürgen Rosinsky

lJVJägergedächtnisschießen 2013

JägergeDächtniSSchieSSen 2013

© A

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die Jäger in berlin | 1–201410 lJVhubertusmesse sankt Peter und Paul

Am 03. November um 18 Uhr, es ist schon dunkel, auf der Straße zur Kirche stehen einige Demonstranten, Fackeln vor der Kirche erhellen die Gesichter der zahlreichen Besucher, viel grüner Loden-stoff, Hunde und Greifvögel, die Jagd-hornbläser geben Signale. In Sankt Peter und Paul auf Nikolskoe fand wieder die diesjährige Hubertus-messe statt, zu der der Berliner Landes-jagdverband geladen hatte. Unter der Leitung von Pfarrer Dr. Fenski und Dekan Lehmann wurde ein ökumenischer Got-tesdienst gefeiert, der nicht nur durch die eindrucksvolle Ausschmückung des Altarraumes sondern auch in der Predigt die Tiere als Gottes Geschöpfe in den Mittelpunkt rückte. Dekan Leh-mann mahnte anhand des Lebenswegs des heiligen Hubertus, dass der maß-volle, bedachte Umgang mit der Natur und Kreatur die Richtschnur aller, nicht nur der gläubigen Menschen sein muss. Mit der Segnung und Austeilung des Hubertusbrotes endete der stimmungs-volle Gottesdienst, der sicherlich viele der Kirchenbesucher zum Nachdenken brachte. Danke für diese Bereicherung!

| Alice v. Podbielski-Stellfplug

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die Jäger in berlin | 1–2014 11lJVhubertusgottesdienst dorfkirche berlin-lübars

Der 24. Hubertusgottesdienst in Lübars hatte neben dem besinnlichen Teil auch Überraschungen. Die Veganer protes-tierten auch bei uns, aber niemand hat-te die Störungen ernst genommen. Die zweite Überraschung war für mich, dass es zwei Laienansprachen gab, von denen ich im Vorfeld nichts geahnt hatte. Herr Joachim Essow hatte in seiner besonde-ren Art von seinen Hubertuserlebnissen den ersten Teil vorgetragen und Frau Dr. Nicola Consmüller den zweiten Teil übernommen. Aus meiner Sicht hatte sie eine bemerkenswerte Rede gehalten.

| Jürgen Sonnenbergmusikalischer Leiter

Laienansprache zweiter Teil:Ich bedanke mich bei meinem Vorredner und Bläserkollegen, Joachim Essow, für die netten einleitenden Worte. Liebe Gemeinde, liebe Jägerinnen und Jäger, liebe Freunde der Natur und der Jagd, wir haben es bereits vernommen: 1997 sprach die letzte Jägerin anlässlich des Hubertusgottesdienstes hier in Lübars. Dies ist nun 16 Jahre her. Damals war ich 17 Jahre alt und dachte nicht im Traum da-ran, dass ich anlässlich des Hubertustages als Jägerin meine Gedanken über die Jagd in Worte fassen würde. Frau sein und töten – wie verträgt sich das? Man liest und hört es immer mal wie-der: eine Frau tötet Tiere? Sollte sie nicht viel lieber Leben schenken als es zu neh-men?

Als ich mit der Ausbildung zur Jägerin begann, stand das Interesse an der Natur – den Tieren und Pflanzen – und der jagd-lichen Tradition für mich im Vordergrund. Gleichzeitig träumte ich davon, einen le-ckeren Wildbraten zuzubereiten und mit Familie und Freunden gemeinsam zu essen. Rezepte dafür hatte ich schon zur Genüge gesammelt und das eine oder andere be-reits mit Wildfleisch aus dem Supermarkt ausprobiert. Zwischen der Liebe zur Natur und dem leckeren Essen stand jedoch ein nicht unerhebliches Problem, das es zu lösen galt: das Töten eines unschuldigen Geschöpfes. Mit diesem Aspekt der Jagd musste ich erst lernen umzugehen: zunächst die kor-rekte Waffenhandhabung und das Schie-ßen erlernen. Denn ohne gutes Schießen kommt zum Tod, der unausweichlich mit der Jagd verbunden ist, auch noch das Leid hinzu, das es zu vermeiden gilt. Da-nach das Versorgen des Wildes: Schweiß, so nennt man in der Jägersprache das Blut, Gescheide, die jagdliche Bezeichnung für Gedärme. Gerüche und Eindrücke, die die ersten Male unter die Haut und in die Magengrube gingen. Die Überwindung des Ekels. Das eben beschriebene technische Handwerkszeug kann man lernen, das ist Bestandteil der Jägerausbildung. Aber wie sieht es mit dem Gewissen aus? Kann man das Töten auch mit seinen Mo-ralvorstellungen in Einklang bringen? Nie hätte ich anfangs gedacht, dass ich ein selbst geschossenes und selbst küchen-fertig gemachtes Stück Wildfleisch auch genussvoll verspeisen kann. Aber es ging,

es fühlte sich sogar ursprünglich und un-verfälscht an. Denn: Wenn wir uns zum Fleischessen bekennen, gehört der Tod eines Tieres im-mer mit dazu. Aber: Was muten wir all den Tieren zu, die wir tagtäglich auf dem Teller haben? Wer übernimmt für uns den schmutzigen Teil der Arbeit, das Töten und Ausweiden, damit wir nur bequem eine Plastikverpackung öffnen müssen und ein „sauberes“ Stück Fleisch vor uns haben, das in keinerlei Beziehung mehr zu dem ursprünglichen Geschöpf steht? Wer jagt – egal ob Mann oder Frau – muss sich mit dem Tod befassen, muss sich notgedrungen den gesamten Kreislauf von Entstehen und Vergehen vor Augen führen. Dies zu ertragen, fällt nicht leicht, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Es macht aber auch das Fleischessen zu einem bewussten Erlebnis. Ich selbst habe mich bei der Wie-derbelebung eines alten Rituals ertappt, das ich noch aus Kindertagen kannte: dem Danksagen vor dem Essen, dem stillen Ge-denken des Tieres, das für uns sein Leben lassen musste. Am heutigen Hubertustag erinnern wir uns an den geläuterten heiligen Hubertus von Lüttich, der zum Inbegriff der maßvol-len und weidgerechten Jagd wurde. Hu-bertus soll uns Jägern ein Vorbild sein, die Jagd jederzeit so auszuüben, dass sie mit unserem Gewissen vereinbar bleibt!| Dr. Nicola Consmüller

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die Jäger in berlin | 1–201412

Auch in diesem Jahr fand auf der Domäne Dahlem, einem Demonstrati-onsbetrieb für ökologischen Landbau, wieder das traditionelle Erntefest statt. Bei strahlendem Herbstwetter bot der Hofladen eigene Erzeugnisse an, traditi-onelle Handwerke stellten sich vor, und der Imkerverband Berlin e.V. hielt im Rahmen des Erntefestes seinen Imkertag ab. Auf dessen Einladung hatte auch die Jagdhornbläsergruppe des LJV Berlin ei-

nen kurzen Auftritt und bot damit einen reizvollen und nicht alltäglichen Kont-rast zum Tin Alley Jazz Quartett. Die in erfreulich großer „Mannschafts-stärke“ erschienenen Alt- und Jungbläser boten unter der musikalischen Leitung von Volker Hühne vor einer zahlreichen Zuhörerschaft eine Reihe von Jagdleit- und Todsignalen sowie ein traditionel-les Jagdmusikstück dar. Moderiert von Christoph Wendt, der dem nicht jagd-

lich vorgebildeten Publikum jedes Sig-nal und seine Bedeutung kurz erläuter-te, wurde zunächst eine Treibjagd mit den entsprechenden Signalen, darunter Anblasen des Treibens, Treiber in den Kessel, Flugwild tot, Hase tot etc. simu-liert. Anschließend wurden noch einige Totsignale - auf Wunsch eines einzelnen Zuhörers, der sich für die gerade aktu-elle Rotwildbrunft begeisterte, auch das ursprünglich nicht vorgesehene „Hirsch tot“ zu Gehör gebracht, und last but not least die „Märkische Heide“ als inoffizi-elle Hymne des Landes Brandenburg. Der mehr als freundliche Applaus des Publikums bewog den Geschäftsführer der Domäne, Herrn Brasch, seinen Dank mit einer Einladung zu einem weiteren Auftritt, möglicherweise im Rahmen des Weihnachtsmarkts der Domäne, zu ver-binden. Auch der Lernort Natur, der mit sei-nem bewährten Infomobil mit zahlrei-chen Tierpräparaten vor Ort war, fand regen Zuspruch bei großen und kleinen Besuchern. Bei der Beantwortung vieler Fragen konnte einmal mehr Verständnis für Naturzusammenhänge (und durch-aus auch für die Jagd) geweckt werden. Alles in allem eine gelungene Veran-staltung und ein erfolgreiches Stück Öf-fentlichkeitsarbeit für den LJV Berlin!

| Tillmann Helfrich

Nun schon zum zweiten Mal lud die Interessengemeinschaft der Jungjäger zu einer Fortbildung, um das Auge bei der Ermittlung von Altersklassen bzw. Aus-wahlkriterien zu schulen. Die Veranstal-tung fand wieder an dem Wildgatter der Revierförsterei Spandau statt und nach Pensionierung des bisherigen Revierförs-ters wurden wir von seinem Nachfolger, Herrn Oliver Schuppert, begrüßt. Herr Schuppert wurde auch von der Leitung der Landesjagdschule als Ausbilders für Haarwild gewonnen, sodass sich unsere Hoffnung auf höchst fachkundige An-leitung sehr schnell erfüllte. Nach einer kurzen Ansprache und Begrüßung durch die Bläser wurde das Wort an Herrn

Schuppert weitergegeben. Wir arbeiten uns durch die verschiedenen dort vor-handenen Wildarten mit dem Schwer-punkt beim Schwarzwild und Rotwild, wobei wir auch die Gelegenheit hatten, Muffelwild und Damwild anzusprechen. Unter die 25 Teilnehmer hatten sich auch, was stets herzlich willkommen ist, einige Altjäger gemischt, die ih-re Ansprechkriterien auffrischen oder verfeinern wollten. Es war wieder sehr lehrreich, dass man die verschiedenen Klassifizierungen in unmittelbaren Ver-gleichen vor Augen hatte, sodass die je-weiligen Kriterien dann noch deutlicher wurden. Die geplanten zwei Stunden vergingen wie im Flug. Bei herrlichem

„goldenem“ Herbstwetter mit Sonne konnten wir dann als Höhepunkt noch gemeinsam erleben, wie zum Ausklang der Brunft der Platzhirsch meldete. An dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank an Herrn Oliver Schup-pert, wir werden nächstes Jahr gerne wieder kommen und auf zahlreiche Bitten die Veranstaltung in den Septem-ber vor verlagern, da einige Kameraden schon durch Drückjagdeinsätze verhin-dert waren.

Für das Orgateam der IG Jungjäger| Götz Weishaupt

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die Jäger in berlin | 1–2014 13

Mittlerweile einer kleinen Tradition folgend, fanden wir uns am Mittwoch, den 04.12.2013, in unsrem bewährten Standort Restaurant Kronprinz im Kreis von 25 Kameraden ein. Da der Hauswirt auch Jäger ist, gab es dann zu Beginn zu-nächst eine zünftige Begrüßung durch unsere Bläsertruppe, wobei diese Form der Brauchtumspflege auch sehr gut bei den zahlreich anderen anwesenden Gäs-ten angekommen ist. Unser „Geschäftsstellenleiter“, Kame-rad Thorsten Höppner, der dieses Jahr insgesamt 775 Emails bearbeitet und 56 Rundmails versendet hat, gab zu-nächst einen kleinen Abriss über unser Programm des vergangenen Jahres und zugleich auch einen Ausblick auf das

kommende Jahr. So konnten wir auch neben zahlreichen kameradschaftlichen Aktivitäten auf mehrere sehr gut besuch-te selbst organisierte Fortbildungen zu-rückblicken, wobei ganz besonders wie-der der Erste-Hilfe-Kurs für Hunde gut besucht war (im folgenden Jahr werden hier wieder ein bzw. mehrere Seminare angeboten) und auch die Fortbildung An-sprechen von Schalenwild, diesmal un-ter Leitung des neuen Försters im Revier Spandau, Herrn Oliver Schuppert. Anschließend nahm der Abend einen gemütlichen und recht kurzweiligen Verlauf, wobei uns unsere geschätzte Wirtin wieder mit Köstlichkeiten aus Küche und Keller verwöhnte. Obwohl sich unsere Bläsertruppe als Kern jede

Woche trifft, gab es eine ganze Reihe von Geschichten, wobei man manchmal den Eindruck hatte, dass mittlerweile bei uns eine gewisse Tendenz zu Jägerlatein nicht geleugnet werden kann. Hervorzuheben bleibt auch, dass wir mittlerweile zum diesjährigen Jagd-schuljahrgang wieder einen ganz hervor-ragenden Kontakt haben und mancher Jagdschüler konnte schon von uns ne-ben der offiziellen Ausbildung anlässlich eines Revierbesuchs unter die „Fittiche“ genommen werden.

Für die Organisationsgruppe | Thorsten Höppner & Götz Weishaupt

Die große Resonanz der Preisskatver-anstaltung des LJV Berlin am 29. Novem-ber 2013 beweist, dass diese Veranstal-tung weiterhin jedes Jahr durchgeführt werden sollte. Dies drückte besonders bei seiner Begrüßung der Teilnehmer un-ser LJV-Vizepräsident, Detlef Zacharias, aus, der dann auch beherzt mit spielte. Die Preise waren sehr großzügig und wurden mit großer Begeisterung auf-genommen, hier besonders die Omni-

busfahrt für zwei Personen nach Qued-linburg zum Weihnachtsmarkt. Nur die „Quote“ an Damen wurde nicht erreicht, und hier ergeht ein besonderer Wunsch vom Veranstalter: MEINE DAMEN, NUr MUT SPrACH DEr KLEINE MAMELUK! Bei dieser Gelegenheit danken wir dem Deutschen Skatverband und hier dem Landesvorsitzenden Berlins, Herrn Die-ter, der uns wieder großartig unterstütz-te und auch die Leitung hatte.

Der Skatkreis des LJV wünscht allen eine besinnliche und segensreiche Weih-nacht und für 2014 viel Glück, Gesund-heit und Weidmannsheil. Erinnert seien nochmals alle Inter-essenten an den jeden Donnerstag im Haus der Jagd stattfindenden Jägerskat.

| Christoph A. Weidlich

lJVWeihnachtsfeier der ig Jungjäger | Preisskat 2013 – rückblick

WeihnachtSFeier Der ig JungJäger

preiSSKat 2013 – rücKBlicK

Landesjagdverband Berlin e.V.

für Damen und Herren jeder Spielstärke

Donnerstags ab 19.30 Uhr

im »Haus der Jagd«Sundgauer Str. 41

14169 Berlin

EINLADUNGzum

JäGErSKAT

SIEH MEHR FERN!

BERLINS NATUR – BLOCKBUSTER OHNE DEKODERWWW.

Ein Projekt der Gefördert durch

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die Jäger in berlin | 1–201414 dJVWölfe – rückkehrer mit Konfliktpotential | Knabbern im Motorraum

KnaBBern im motorraum – marDer SinD Jetzt BeSonDerS aKtiV DJV gibt tipps für Fahrzeugbesitzer

WölFe – rücKKehrer mit KonFliKtpotentialFachtagung des Deutschen Jagdverbandes am 21. märz 2014 in Berlin

Flinke Pfoten, schlanker Körper und scharfe Zähne, die manches Kabel durchtrennen: Automarder sind derzeit besonders aktiv. Warum? Weil sie ihr Revier verteidigen, erklärt der Deutsche Jagdverband (DJV). Der Automarder heißt eigentlich Steinmarder und ist ein echter Kulturfolger. Als ursprünglicher Bewohner der Wälder und Offenland-schaften ist er sehr anpassungsfähig und hat in den 1960er Jahren den Schritt in Siedlungen und Städte gewagt. „Hier nutzen sie Fahrzeuge als Schlafzimmer, Wohnzimmer und Speisekammer“, so DJV-Präsidiumsmitglied Dr. Daniel Hoff-mann. Autos seien inzwischen Teil des Reviers und würden mit Duftstoffen markiert. Riecht der Steinmarder auf seinen re-gelmäßigen Gängen durchs Revier einen Eindringling, will er es verteidigen – auf Kosten von Schläuchen, Kabeln und Gummis. Besonders betroffen sind Pend-

Am 21. März 2014 veranstaltet der DJV eine Fachtagung zum Thema „Rückkehr der Wölfe nach Deutschland“. Veranstal-tungsort wird das Hotel Andel‘s in Berlin

sein. Auf der eintägigen Veranstaltung werden verschiedene Interessens- und Nutzergruppen über ihre Erfahrungen mit der Rückkehr und allmählichen Aus-

breitung des Wolfes in Deutschland und dem angrenzendem Ausland berichten. Neben namhaften Vertretern aus dem Bundesumweltministerium, aus der Wissenschaft und Forschung werden auch Vertreter aus dem Naturschutz, der Jagd und der Landwirtschaft zu Wort kommen. Bereits bestehende oder sich abzeichnende Konflikte im Zusammen-leben mit Wölfen sollen benannt und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt wer-den. Eine Podiumsdiskussion, an der sich auch das Publikum beteiligen kann, wird die Veranstaltung abrunden. Weitere Informationen zur Tagung und den Anmeldeformalitäten werden zu Jahresbeginn auf www.jagdverband.de veröffentlicht. Ansprechpartner ist DJV-Naturschutz-referent Dr. Armin Winter:

Telefon 030/209 1394 20,E-Mail [email protected]

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die Jäger in berlin | 1–2014 15dJVdem Waschbären auf der spur

Dem WaSchBären auF Der Spur DJV vertritt Jägerschaft auf der internationalen grünen Woche 2014

17.–26. Januar 2014 Wildtiere in der Stadt? Für viele Bürger eine schöne Vorstellung von Naturnä-he. Doch was tun, wenn Wildschweine über den Spielplatz streifen, Marder auf dem Dachboden heimisch werden oder Waschbären die Mülltonnen stürmen? Jäger wissen in solchen Fällen Rat und geben ihre Kenntnisse gern am Stand des DJV in Halle 26a an die Besucher der In-ternationalen Grünen Woche weiter. Wer wissen möchte, worin sich Waschbär und Dachs unterscheiden oder welchen Verwandtschaftsgrad Baum- und Steinmarder haben, ist im naturnahen Biotop des DJV richtig: Auf 300 m2 können Besucher aller Alters-klassen unter fachkundiger Anleitung des Lernort-Natur-Teams auf einem Par-cours pirschen und die heimische Flora und Fauna kennen lernen. Ein spannen-des Quiz führt dicht heran an die Wildtie-re. Die Initiative Lernort Natur wurde be-reits zum zweiten Mal von der UNESCO ausgezeichnet. Die Jäger zeigen in Halle 26a zudem, wie bunt und vielfältig die heimische Natur ist, was die Jäger zu deren Erhalt beitragen und wie gesund und lecker Wildbret ist. Dass dem Hirschgulasch oder der Wildschweinbratwurst eine tierschutzgerechte Jagd vorausgeht, wie diese in Deutschland ausgeübt wird und welche strengen Vorgaben gelten, erfah-ren Besucher ebenfalls am DJV-Stand.

Vorträge, Frage-Antwort-Runden und Videovorführungen: Jäger geben Aus-kunft zu den zahlreichen Maßnahmen der Jägerschaft zum Erhalt der Artenviel-falt ebenso wie zum Umgang mit Wild-tieren in der Stadt oder zur Zubereitung von Wildbret. Zudem informiert der DJV über seine zahlreichen Projekte wie „Bio-gas aus Wildpflanzen“. Das Projekt hat das Ziel, Wildpflanzen für die Biogaspro-duktion als wildtierfreundliche Alterna-tive zu Mais zu etablieren. Wilde Happen gibt es selbstverständ-lich auch: Täglich sind Wildspezialitäten aus eigener Produktion im Angebot wie

herzhaftes Gulasch, Wildbratwurst, saf-tiger Schinken und vieles mehr. Unter dem Motto „Wild aus der Region“ kann hier alles probiert und gekauft werden. Um einen Eindruck vom DJV-Stand auf der weltweit größten Lebensmittelmes-se zu bekommen, hat der Verband auf www.jagdverband.de ein Video veröf-fentlicht.

www.gruenewoche.de

ler, die ihr Fahrzeug häufig umparken. Der ortsansässige Steinmarder riecht dann plötzlich einen Rivalen. Im August spielt auch die Paarungszeit des Stein-marders, Ranzzeit genannt, eine Rolle. Männchen wie auch Weibchen verteidi-gen zu dieser hormongeschwängerten Zeit ihre Reviere energisch. Seit den 1980er Jahren treten Schäden an Autos durch Steinmarder vermehrt auf. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat er-rechnet, dass Marder einen jährlichen Schaden von 63 Millionen Euro an Kraft-fahrzeugen verursachen. Rund 229.000

Mal biss der Marder im Jahr 2011 zu, be-richtet der GDV. Zündkabel, Kühlwasserschläuche oder Antriebs- und Lenkmanschetten sind des Marders bevorzugte Nageteile. Der Deutsche Jagdverband empfiehlt da-her Autofahrern, auf Warnsignale, wie herumliegende Gummi- und Kabelteile oder ausgelaufene Flüssigkeit, zu ach-ten. Wenn Marderschäden rechtzeitig erkannt werden, kommt in der Regel die Teilkaskoversicherung für die Schäden auf. Folgekosten, die durch einen Unfall entstehen, deckt nur eine Vollkaskover-sicherung ab. Ein Patentrezept zur Mar-

derabwehr gibt es nicht. Neben einer Garage haben sich Maschendraht unter dem Motorraum, Geruchssprays oder Ultraschallgeräte als Vorsichtsmaßnah-men oft bewährt, allerdings sollten die Abwehrmethoden regelmäßig gewech-selt werden, damit sich die anpassungs-fähigen Tiere nicht daran gewöhnen. Zu-dem ist es ratsam, die Duftmarken der Steinmarder durch eine vom Fachmann durchgeführte Motorraumwäsche zu be-seitigen.

Wer kennt die größte eule unserer Wälder? Jäger des lernort-natur-teams begleiten kleine wie große besucher der

grünen Woche durch das biotop des dJV.

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die Jäger in berlin | 1–201416 dJV/lJVhier geht’s zur natur! | der schatzmeister informiert

hier geht’S zur natur!mit lernort-natur-Flyer und tierspuren-app Wiesen und Wälder entdecken

Der SchatzmeiSter inFormiert

Bankverbindung des lJV Berlin:Berliner Bank ag: Blz 100 708 48 Kto-nr: 067248500

oder iBan: De84100708480067248500

Kann man im Wald mehr erleben, als Pilze sammeln? Auf jeden Fall! Das beweisen die ehrenamtlich Tä-tigen der Jägerinitiative Lernort Natur. Für eine effektive Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit hat der DJV den Lernort-Natur-Flyer neu gestaltet. Was ist Lernort Natur? Für wen ist es? Was machen die Aktiven? Von Inhalten der Initiative bis zu Ansprechpartnern in den Landesjagdverbänden – der Flyer im neuen Design bietet umfangreiche Informationen in einem handlichen Format ob für Stadtfeste, Messen oder den Postversand. Ab sofort gibt es ihn kostenlos bei der DJV-Service und Mar-keting GmbH (DSM), Friesdorfer Straße 194a, 53175 Bonn, Telefon 02 28 / 38 72 90-0, Fax 02 28 / 38 72 90-25, E-Mail [email protected]. Oder einfach auf der Web-seite www.djv-shop.de bestellen. Im Handy steckt jetzt auch Natur! Mit der Tierspuren-App für iPhones las-sen sich Fährten, Eier, Nester und Ge-wölle im Wald bestimmen. Zahlreiche wildlebende Tiere wie Biber, Fischadler, Rothirsch oder auch der Kupferstecher werden in Portraits und mittels eines

Quiz erlebbar. Eltern, Lehrer und Jäger können mit ihrem Smartphone Fragen direkt beim Waldspaziergang beantwor-ten. Herausgeber ist der GU-Verlag in Zusammenarbeit mit der Initiative Lern-ort Natur des Deutschen Jagdverbandes (DJV). Die „Tierspuren-App“ ist zunächst nur für iPhones erhältlich im App Store für 8,99 Euro.

| DJV

Liebe Mitglieder, wie in jedem Jahr unsere Bitte: Über-weisen Sie uns Ihren Beitrag rechtzeitig, sofern Sie nicht am Lastschriftverfahren teilnehmen! Zum 1. Januar 2014 ist der Jahresbeitrag für 2014 fällig, der €85,– beträgt. Sie erhalten aus Kostengründen keine separate Rechnung, der Beitrag ist ggf. eigenständig auf das Konto des Landesjagdverbandes zu überweisen.

Hierbei geben Sie bitte immer Ihre Mit-gliedsnummer sowie Ihren Vor- und Zu-namen an. Noch besser ist es, wenn Sie uns ein SEPA-Lastschriftmandat erteilen.Bitte nehmen Sie am bekannten Last-schrifteinzugsverfahren teil und erteilen Sie uns das Mandat, sofern noch nicht geschehen. Das erspart auch Ihnen Auf-wand und ist die einfachste und sichers-

te Art, den Beitrag zu bezahlen und er-spart Ihnen sowie dem Verband immens hohe Kosten. Drucken Sie sich ein Blanko-Exemplar aus über Internet www.ljv-berlin.de -> Dokumente oder rufen Sie in der Ge-schäftsstelle an.

| Ihr Detlev PankoninSchatzmeister

Mit dem neu gestalteten lernort-natur-Flyer des dJV können die Jägerinnen und Jäger der initiative die Öffentlichkeit informieren.

Fährten, eier oder nester können mit der app vor Ort bestimmt werden. umfang-

reiche Portraits geben einblick in die lebensweise der tiere.

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die Jäger in berlin | 1–2014 17lJVlernort natur berlin | neuer Prüfungsausschuss in berlin

lernort natur Berlin

Berlin hat einen neuen prüFungSauSSchuSS zur aBnahme Der Jäger- unD FalKnerprüFung

Der Lernort Natur Berlin verabschie-det sich nach einer turbulenten Saison 2013 in die Winterpause. Vielen Dank an alle Helfer, die auch oft kurzfristig ein-gesprungen sind und somit zu einem weiteren erfolgreichen Jahr beigetragen haben. Im Oktober haben wir mit dem Mobil noch zwei tolle Veranstaltungen gemeis-tert. Bei richtig schönem Herbstwetter waren wir am 13. Oktober im Rahmen des Berliner Imker Tages beim Herbstfest in der Domäne Dahlem. Die Einladung zu dem Fest kam von den Zehlendorfer Im-kern, die ja im Rahmen des Langen Tag der Stadtnatur im Juni bei uns in Haus der Jagd zu Gast waren. Als besonderes Highlight hatten wir zusätzlich zu unse-ren Standardpräparaten diesmal einen Bienenfresser und einen Wespenbussard mit an Bord. Diese Vögel sind die natürli-chen Feinde der Bienen, Hummeln, Wes-pen und Libellen und so konnten sich die Besucher darüber informieren, dass es nicht nur Krankheiten gibt, die den Bie-nen zu Leibe rücken, sondern auch auf diese Insekten spezialisierte Vögel. Das kam gut an und knüpfte ein un-sichtbares Band zu den Imkern, die mit ihren Ständen gegenüber zum Mobil standen. Die Jagdhornbläser rundeten den Tag dann mit zwei Veranstaltungen ab.

Eine Woche später waren wir in ein Einkaufzentrum nach Hellersdorf ein-geladen. Der verkaufsoffene Sonntag stand unter dem Motto „Naturerlebnis Herbst“. In Zusammenarbeit mit den Wolfspaten vom NABU Berlin hatten wir drei Stände, wo unsere Präparate bestaunt und gestreichelt werden konn-ten. Außerdem informierten wir über die Jagdausbildung und das Falkner-wesen. Mit von der Partie waren auch die Jagdhornbläser Rehberge und Frau Uck-Koglin mit ihrer Jagdgebrauchshun-

devorführung. Leider waren an diesem Tag nicht so viele Besucher im Zentrum wie von der Marktleitung erwartet, was unter anderem auch an dem schönen Wetter lag. Für die Bläser und Hundevor-führer war das besonders schade – den anwesenden Besuchern hat es jedoch sehr gut gefallen. Ich wünsche allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014

| Gabi KrebsLernort Natur Berlin

Alle vier Kalenderjahre beruft die Se-natsverwaltung für Stadtentwicklung/Umwelt einen neuen Prüfungsausschuss zur Abnahme der Jäger- und Falknerprü-fung. An dieser Stelle nochmals recht herz-lichen Dank an den scheidenden Vor-sitzenden, Andreas Vortriede und die-jenigen Mitglieder, die nun nicht mehr zur Verfügung stehen. Am 22. Oktober 2013 trafen sich die von der Senatsver-waltung neu berufenen Prüfer/innen, stellvertretenden Prüfer/innen mit den Behördenvertreter/innen im Haus der Jagd, um aus ihrer Mitte heraus die/den Vorsitzende/n und den/die Stellvertreter/in des Prüfungsausschusses zu wählen.

Nachdem die Jagdreferentin, Frau Sa-bine Kopetzki, den zukünftigen und stell-vertretenden Prüfern die Aufgaben der Jagdbehörde, des Prüfungsausschusses und seines Vorsitzenden erläutert hatte, fanden die geheimen Wahlen unter Auf-sicht der Jagdbehörde statt.

Hier das Ergebnis: Herr Dr. Ulrich Grasser wurde einstim-mig zum Vorsitzenden des Prüfungsaus-schusses gewählt, Herr Dr. Henning Wetzel mit einer Enthaltung zum stell-vertretenden Vorsitzenden. Beide Herren nahmen die Wahl an und der Prüfungs-ausschuss mit insgesamt 12 Mitgliedern, davon einem Behördenvertreter, nahm

seine Arbeit auf. Angemerkt sei, dass sich der Prüfungs-ausschuss stark verjüngt hat, aber auch noch “alte Hasen“ mit ihren Erfahrun-gen und Fähigkeiten zum optimalen Ab-lauf der Prüfung beitragen werden. Allen Berufenen herzliche Gratulation zum neuen Amt.

| Birgit VogelLJV

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die Jäger in berlin | 1–201418 lJV | JagdbasarVerstorben | Publikationen

Kurzwaffenschießen sportlich, Kaliber .22 bis .45Sonntags (neu) von 11:00 – 14:00LLZ Spandau. Voranmeldung 030/8259943 (Dr. Guirguis)zusätzliche LLz- Termine: Mittwochs 19:00–21:00. Früh zeitige Anfragen unter 030/8259943 (Dr. Guirguis) oder0176 /20 36 27 27 (Tech, für Sonntagstermine)Tontaubenschießen Hoppegarten: Trainingstermine können kurzfristig vereinbart werden mit Dr. Guirguis (030/8259943; [email protected]) oder Dr. Holl (030/8116897; [email protected])

Standgebühren:Für die folgenden Schießen trägt der Club die Standgebühren für JSCB-Mitglieder: Winterschießen, Osterschießen, Club-meisterschaften, Weihnachtsschießen.Bei allen anderen Terminen tragen die Schützen die Stand-gebühr als Umlage.

LJV = Landesjagdverband; JSCB = Jagd-Schieß-Club Berlin e.V.;LLZ = Landesleistungszentrum Spandau

Wannsee:DEVA Schießstand Berlin/Wannsee, Stahnsdorfer Damm 12, 14109 Berlin

Hoppegarten:Schießanlage Hoppegarten Friedhofstraße 2,15366 Hoppegarten

LLz:Landesleistung-szentrum Spandau, Niederneuendorfer Al-lee 12–16, 13587 Berlin

Wittstock:Schießplatz Wittstock,Weg zur Schäferei 2,16909 Wittstock /Dosse

Belzig:Borussiaweg, 14806 Bad Belzig

JagDBaSar Verkaufe nur an EWB:1 Blaser BBF 12/70, 7x57 R mit ZESwarovski Habicht 8x56 Abs 1Suhler Einhak.Preis: 1.000 €Tel. 0157 / 728 606 35

Vom SchuSS BiS zum genuSS 2. Band des Jägerkochbuchs von lisa lensing

Jetzt auch mit rezepten und Anek-doten deutscher Jäger

Mit „Noch mehr Jäger kochen Wild“ ist dem Autorenteam Lisa Lensing, Jo-seph Gasteiger-Rabenstein und Paul Len-sing mehr als ein Kochbuch gelungen. Im zweiten Band nach „Jäger kochen Wild“ verraten jetzt deutsche und ös-terreichische Jägerinnen und Jäger ih-re liebsten Wild-Rezepte. Sie „würzen“ das Buch mit komischen und zuweilen schwärmerischen Jagdanekdoten. Ab-gerundet wird das Werk mit einem Vor-wort von DJV-Präsident Hartwig Fischer. Der Sohn einer Jägerfamilie lernte schon früh den Geschmack von Töttchen und Sauerwildbraten lieben. Zu dem geleb-ten Handwerk gehört für ihn die Ehrung des Geschöpfes „vom Schuss über das Verblasen bis zum Genuss“. Neben Hartwig Fischer, der Hasen-rückenfilet mit Brombeersause kocht und von der wahren „Freude der Jagd“ erzählt, wissen weitere Jagdprofis zu kochen und zu berichten: „Wild und Hund“-Redakteur Falk Kern bereitet Damwild mit Gorgonzola-Füllung zu und spricht vom „Da Hoamlige“, Küchenche-fin Katharina Foidl von der Angereralm brüht Wildwürste und erzählt von ih-rem „Murmeltier namens Bruno“ oder Fotograf und Immobilienmakler Niklas

C. Bernehed, der vom „Strich“ berichtet, kocht Hirschcurry. Daneben ist der Band gespickt mit einem kleinen Jägerlatein vom passenden Wein zum Wild und der geeigneten Jagdbekleidung. Von Topfen bis Kartoffelklöße bietet dieses Buch regionale Rezepte nach Jä-ger-Art. Mit einer vorangestellten Über-setzungshilfe „Deutsch-Österreichisch“ lädt es nicht nur zum nachkochen, son-dern auch zum Schmökern ein.

| DJV

Die Internetseite zum Buch: www.jaeger-kochenwild.at Das Buch: „Noch mehr Jäger kochen Wild – Weitere Rezepte und Anekdoten leidenschaftlicher Jäger“ von Lisa Lensing, Joseph Gasteiger-Rabenstein und Paul Len-sing; Leopold Stocker Verlag GmbH (192 Seiten, zahlreiche Farbfotos); Preis: 39,90 Euro; ISBN: 978-3-7020-1418-6

Wir gedenken unserer verstorbenen Waidgenossen. Wir werden Sie nicht vergessen!

VErSTOrBEN

Manfred Stanke *1944

Dr. Edgar Karsch *1926

Roland Grund *1940

Der Vorstand LJV Berlin e.V.

JSC

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die Jäger in berlin | 1–2014 19schießtermine 2014

Bei den mit * gekennzeichneten Terminen sind die veröffent-lichen Ausschreibungen zu beachten. Die Disziplinen, der Ablauf und die jeweiligen Zeiten lagen bei der Erstellung der Jahresübersicht noch nicht vor. Bei den mit ** gekennzeichne-

ten Terminen ist eine Anmeldung erforderlich und die Teilnah-me auf 12 Teilnehmer beschränkt. Der Termin am 16.08.2014 - Bad Belzig (Borussiaweg, 14806 Bad Belzig) – wird durch Herrn Fürstenberg 030 / 36711734 oder 0151 14225359 geleitet.

Der Schießnachweis nach § 19 Landesjagdgesetz Berlin kann bei jedem Schießen erworben werden. Die Schießen am 1. Februar 2014, 1. März 2014 und 15. März 2014 sind ausschließlich für den Erwerb des Schießnachweises vorgesehen.Benötigen Sie weitere Informationen, melden sich bitte im Lan-desjagdverband bei Frau Vogel 030 / 811 65 65 oder Herrn Rosinsky 030 / 41703773 oder 0162 / 210 09 309, die die Termine und weitere Details kennen und ihnen gern Auskunft geben. Bei den mit * ge-kennzeichneten Terminen sind die veröffentlichen Ausschreibun-

gen zu beachten. Die Disziplinen, der Ablauf und die jeweiligen Zeiten lagen bei der Erstellung der Jahresübersicht noch nicht vor.Bei den mit ** gekennzeichneten Terminen ist eine Anmeldung erforderlich und die Teilnahme auf 12 Teilnehmer beschränkt. Der Termin am 16.08.2014 – Bad Belzig – wird durch Herrn Fürstenberg 030 / 36711734 oder 0152 / 14225359 geleitet*** 100m 9.00–11.00 Uhr, Stand A lfd. Keiler 10.00- 12.00 Uhr, Kurzwaffe 11.00–13.00 Uhr Stand J

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LJV

Ber

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01.02.

Wannsee

9.00 – 12.00Büchse 100m Bahn, Schießnachweis 3 Bahnen

3 B.01.03. 9.00 – 12.00

15.03. 9.00 – 12.00 13.00 – 14.00 lfd. Keiler; A 3 B.

12.04. 9.00 – 12.00 Büchse 100m Bahn 13.00 – 15.00 Kurzwaffe; J 2 B. max.

3 B.

24.05.** Hoppegarten 9.00 – 13.00 Landesmeister-schaften Skeet, Trap

25.05.*Wannsee

9.00 – 13.00 Landesmeister-schaften

Büchse 100m, lfd. Kei-ler, Kurzwaffe 3 B.*** max.

3 B.

28.06. 9.00 – 12.00 Büchse 100m Bahn 13.00 – 14.00 lfd. Keiler/Kipphase; A 2 B.

05.07. Hoppegarten 9.00 – 13.00 Skeet, Trap

09.08. Wannsee 9.00 – 12.00 Büchse 100m Bahn

4 Bahnen 9.00–12.00, 10.30–12.30 Keiler, 11.00–13.00 Kurzwaffe

13.00 – 14.00 lfd. Keiler; A

16.08.** Bad Belzig 9.00 – 13.00 Trap/Jagd-parcour 3 Bahnen

13.09.

Wannsee

14.00 – 18.00LJV-Berlin Drückjagd Spezial Stand C 50 m

lfd. Keiler; A

11.10. 9.00 – 12.00 Büchse 100m 13.00 – 15.00 Kurzwaffe; J 2 B. max. 3 B.

01.11.* 9.00 – 11.30Jägergedächt-nisschießen 100m

3 Bahnen 10.30 – 13.00 lfd. Keiler/Kipphase; A 3 B.

06.12.* 9.00 – 11.30 Weihnachts-schießen 100m

4 Bahnen 9.00–11.30 10.30–13.00 Keiler

10.30 – 13.00 lfd. Keiler/Kipphase; A 3 B.

22.03. 10:00–13:00

Wannsee

C Osterschießen Büchse ab .22 lfb, Pistole KK11:00–14:00 A Kipphase (max. 32g/3mm)

19.04. 10:00–12:00 C Training Wildscheiben 50m Büchse, alle Kaliber10.05. 10:00–12:00 J Training Kurzwaffen Revolver, Pistole, alle Kaliber

31.05. 10:00–13:00 C Frühjahrsschießen Büchse alle KaliberKipphase (Flinte max. 32g/3mm)11:00–14:00 A12.07. 10:00–12:00 100 m Training Wildscheiben 100 m Büchse, alle Kaliber

26.07. 10:00–14:00 Hoppegarten Clubmeisterschaft Flinte Sportlich Trap + Skeet Sportlich (max. 24g/ 2,5mm)

09.08. 10:00–13:00 Wannsee J Clubmeisterschaft Großkal. Kurzwaffe

Pistole 9mm Para, Revolver .357 Magnum; andere GK nach Absprache

30.08. 10:00–16:00 Wittstock Clubmeisterschaft Jagdlich

Trap und Skeet (max. 24g/2,5mm), Büchse ab .22 Hornet, KK Pistole

21.09. 10:00–13:00 LLZ Clubmeisterschaft KK Sport- Pistole

20.09. 10:00–12:00

Wannsee

A Training Lfd. Keiler / Kipphase Büchse, alle Kaliber Flinte (max. 32g/3mm)

18.10.10:00–12:00 C Training Wildscheiben 50 m Büchse, alle Kaliber

10:00–12:00 A Training Lfd. Keiler / Kipphase Büchse, alle Kaliber Flinte (max. 32g/3mm)

01.11. 09:00–11:30 100m Jägergedächtnisschießen LJV 100m10:30–13:00 A Lfd. Keiler/Kipphase

06.12.09:00–11:3010:30–13:00

100mWeihnachtsschießen LJV

100mA Lfd. Keiler/Kipphase

13.12. 10:00–13:00 C Weihnachts schießen JSCB Büchse alle Kaliber11:00–13:00 A Kipphase (Flinte max. 32g/3mm)

JSC

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SchieSStermine 2013

= Gäste Willkommen

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die Jäger in berlin | 1–201420 terminegeburtstage | Änderung des bundesjagdgesetzes

Vorschau Mai 201408. Jahreshauptversammlung des LJV Berlin

Vorschau Juni 201426.–27. Bundesjägertag in Berlin

Januar 201408. 19.00 Uhr Jägerschaft Spandau gegr. 1930, Treffen in „Villa Schützenhof“,

Niederneuendorfer Allee 12–16, 13587 Berlin

09. 18.30 Uhr Jagdclub Berlin-Pankow-Weißensee e.V., Treffen im „Wirtshaus an der Panke“, Bahnhofstr. 15, 13127 Berlin-Buchholz

09. 20.00 Uhr Jagdklub Diana Berlin 1896 e.V. Clubabend im Heim der K.K.S. in der Forkenbeckstr. 17 aSchießen aller Kaliber ab 18.30 Uhr nur für Mitglieder.Vortrag: WildzubereitungSchießen aller Kaliber ab 18:30 Uhr nur für Mitglieder

15. 18.00 Uhr Jagdfreunde Ahrensfelde e.V., Treffen im Kiezclub MagnetStrausbergerstr. 5, 13055 Berlin (Alt Hohenschönhausen)

16. 18.00 Uhr Jägervereinigung Berlin-Müggelsee e.V., JägerstammtischJagdhütte am Forsthaus „Rotes Kreuz“, Dahlwitzer Landstr. 13, 12587 Berlin-Friedrichshagen

Februar 201412. 19.00 Uhr Jägerschaft Spandau gegr. 1930,

Treffen in „Villa Schützenhof“,Niederneuendorfer Allee 12–16, 13587 Berlin

13. 18.30 Uhr Jagdclub Berlin-Pankow-Weißensee e.V., Treffen im „Wirtshaus an der Panke“, Bahnhofstr. 15, 13127 Berlin-Buchholz

13. 20.00 Uhr Jagdklub Diana Berlin 1896 e.V. Clubabend im Heim der K.K.S. in der Forkenbeckstr. 17 aTrophäenschauSchießen aller Kaliber ab 18:30 Uhr nur für Mitglieder

19. 18.00 Uhr Jagdfreunde Ahrensfelde e.V., Treffen im Kiezclub MagnetStrausbergerstr. 5, 13055 Berlin (Alt Hohenschönhausen)

20. 18.00 Uhr Jägervereinigung Berlin-Müggelsee e.V., JägerstammtischJagdhütte am Forsthaus „Rotes Kreuz“, Dahlwitzer Landstr. 13, 12587 Berlin-Friedrichshagen

terminKalenDerzum Geburtstag wünschen wir allen Waidgefährten Gesundheit und viel Waidmannsheil!Unsere besondere Gratulation gilt den Jubilaren:

Jan

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01. Dr. Ulrich Dau 7002. Ulrich Kaukel 8103. Horst Bliesenick 7906. Jörg Mundorf 7606. Klaus Heumann 7508. Ernst Hasselberg 8509. Klaus-Dieter Pech 7117. Gerhard Stahlbaum 8418. Manfred Dembinski 7719. Heinz Janusch 8219. Wolfgang Hermann 7721. Christian Buchholz 7721. Stephan von Rothkirch 6521. Joachim Andres 6523. Martin Löschau 7427. Christoph Wendt 7827. Karin Kobart 7527. Jürgen Fronecke 7128. Jürgen Luther 71

04. Michael Topschowski 7406. Wolfgang Nemecek 7108. Jürgen Vetter 7511. Hella Wiltberger 7213. Lutz Voigt 6514. Ulrich Groß 7914. J. Peter Heindlmeyer 7016. Prof. Dr. Ruettger Avenduk 7816. Otto Wolter 7716. Hans-Jürgen Lindhorst 7618. Willi Bendzko 7518. Klaus Zastrow 7320. Christoph-Albert Weidlich 8320. Wilfried Grossmann 7621. Helmut Qualitz 8323. Dieter Weinhold 7624. Jürgen Betsch 7125. Jürgen Schulz 7325. Detlef Schulz 7129. Rolf Jacubeit 7830. Dirk Doering 7431. Ingo Brigmann 72

änDerung DeS BunDeSJagDgeSetzeS trat in KraFt

Im Dezember 2013 trat eine Änderung des Bundesjagdgesetzes in Kraft: Grundstückseigentümer, die Jagd aus Gewissensgründen ablehnen, können nun unter bestimmten Voraussetzungen eine Befriedung ihres Grundstücks be-antragen. Damit wird das Urteil des Eu-ropäischen Gerichtshofs für Menschen-rechte (EGMR) vom 26. Juni 2013 zur Pflichtmitgliedschaft in Jagdgenossen-

schaften umgesetzt. Der DJV hat Hinwei-se zum neuen § 6a BJagdG für betroffene Revierinhaber, Jagdgenossenschaften und andere Interessierte veröffentlicht. Der Jagdverband und viele andere Ver-bände hatten das Urteil seinerzeit heftig kritisiert: Ein Flickenteppich von bejag-baren und nicht-bejagbaren Grundstü-cken kann – zumindest lokal – Seuchen- und Wildschadensprävention sowie

Artenschutz erheblich erschweren. Von der Gesetzesänderung dürften bundes-weit jedoch nur einige 100 Hektar betrof-fen sein. Die Bundesregierung hat sich bei der Änderung des Bundesjagdgeset-zes auf die Umsetzung des EGMR-Urteils beschränkt, was der DJV begrüßte.

| DJV

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die Jäger in berlin | 1–2014 21service

BrANDENBUrG BErLINKälber vom 01.08. – 28.02. vom 01.08. – 28.02.Schmalspießer vom 01.06. – 28.02. vom 01.06. – 28.02.Schmaltiere vom 01.06. – 31.01. vom 01.06. – 31.01.Hirsche und Alttiere vom 01.08. – 31.01. vom 01.08. – 31.01.

Kälber vom 01.09. – 28.02. vom 01.09. – 28.02.Schmalspießer vom 01.07. – 28.02. vom 01.07. – 28.02.Schmaltiere vom 01.07. – 31.01. vom 01.07. – 31.01.Hirsche und Alttiere vom 01.09. – 31.01. vom 01.09. – 31.01.

Muffelwild vom 01.08. – 31.01. vom 01.08. – 31.01.

Kitze vom 01.09. – 28.02. vom 01.09. – 28.02.Schmalrehe vom 01.05. – 31.01. vom 01.05. – 31.01.Ricken vom 01.09. – 31.01. vom 01.09. – 31.01.Böcke vom 01.05. – 15.10. vom 01.05. – 15.10.

Bachen vom 16.08. – 31.01. –––ganzjährig zur Vermeidung von Schäden auf gefährde-ten Flächen und vorbehaltlich der Bestimmungen des § 22 Abs. 4 BJagdG)

–––

Übriges Schwarzwild ganzjährig –––Überläufer, Frischlinge, Keilerund nichtführende Bachen,Übriges Schwarzwild: Branden-burg ganzjährig

––– ganzjährig

Führende Bachen (deren Frisch-linge 6 Monate alt sein sollen) ––– vom 01.10. – 31.01.

Feldhasenvom 01.10. – 15.12. (freiwillig keine Gesellschaftsjagd, wenn FB 20 Stck./ 100 ha u. darunter; Einzelabschuss aus Forstschutzgründen – 15.01.)

ganzjährige Schonzeit

Steinmarder vom 16.10. – 28.02. vom 16.10. – 28.02.Dachse vom 01.08. – 31.10. ganzjährige SchonzeitNutria keine Jagdzeit vom 01.10. – 31.01.Wildkaninchen

ganzjährig(vorbehaltlich der Bestimmungen

des § 22 Abs. 4 BJagdG)

vom 01.09. – 15.02.Mink, Marderhunde, Waschbären vom 01.10. – 31.01.

Füchsevom 01.11. – 31.01.

AltfüchseJungfüchse vom 01.05. – 31.01.

Rebhuhn vom 01.09. – 15.12. (Bejagung freiwillig ausgesetzt)

ganzjährige SchonzeitNebel- und Rabenkrähen, Elstern vom 01.10. – 31.01.

Fasane vom 01.10. – 15.01.Türkentauben vom 01.11. – 20.02.Ringeltaube vom 01.11. – 20.02.Höckerschwäne vom 01.11. – 20.02.

ganzjährige SchonzeitGraugänse

vom 01.08. – 31.01.; in der Zeit vom 01.09. – 31.10. sowie vom 16.01. – 31.01. nur zur Schadensabwehr auf gefähr-deten Ackerkulturen

Bläss-, Saat- und Kanadagänsevom 16.09. – 31.01.; in der Zeit vom 16.09. – 31.10. sowie vom 16.01. – 31.01. nur zur Schadensabwehr auf gefähr-deten Ackerkulturen

Stockenten vom 01.09. – 15.01. 01.09. – 15.01.Tafelenten und Krickenten vom 01.10. – 15.01.

ganzjährige SchonzeitWaldschnepfen vom 16.10. – 15.01.Blässhühner vom 11.09. – 20.02. 01.11. – 15.01.Lach-, Sturm-, Silber-, Mantel- und Heringsmöwen vom 01.10. – 10.02. ganzjährige Schonzeit

JagD- unD Schonzeiten in Berlin unD BranDenBurgStand: 12. 4. 2010 angaben ohne gewähr

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die Jäger in berlin | 1–201422

Die Jäger in Berlin, Mitteilungsblatt LJVHerausgeber: Landesjagdverband Berlin e.V., Sundgauer Straße 41, 14169 BerlinTel. 030/8116565, Fax 030/8114022 E-Mail: [email protected], Internet: www.ljv-berlin.deV.i.S.d.P. Dr. Ulrich Grasser, Präsidentredaktion: Detlef ZachariasGestaltung: Nikolai Kraneis, BerlinDruck: Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbhGedruckt auf 100% Recyclingpapier

JAGDVErSICHErUNGEN 2013Ich nutze das Angebot des LJV Berlin und schließe folgende Jagdversicherun-gen über den bestehenden Rahmenver-trag ab:

JAGDHAFTPFLICHTVErSICHErUNG1-Jahresbeitrag €22,313-Jahresbeitrag €66,93Deckungssummenfür Personenschäden €3.000.000,–für Sachschäden €3.000.000,–für Vermögensschäden €50.000,–

JAGDUNFALLVErSICHErUNGJahresbeitrag €7,18Versicherungssummen:bei Invalidität €25.000,–bei Vollinvalidität €75.000,–bei Unfalltod €5.000,–Krankenhaustagegeld €10,–prämienfrei mitversichert:kosmetische OP-Kosten €1.000,–Bergungskosten €6.000,–Kurkostenbeihilfe €1.200,–

JAGDrECHTSSCHUTzVErSICHErUNGJahresbeitrag €6,78Schadenersatz/Straf-RechtsschutzVersicherungssumme €102.259,–Selbstbeteiligung €153,–

Gleichzeitig ermächtige ich den LJV Berlin, den Beitrag für die von mir gewünschten Versicherungen mit dem Mitgliedsbeitrag von meinem Konto abzubuchen.

service: Mondkalender

gemeinschaftsjagd-haftpflichtversicherungfür mitglieder deslJV Berlin e.V.

monDKalenDer (raum Berlin)

Bei InanspruchnahmeIhre Kündigungsfrist beachten!

Vorname

Name

Straße, Haus-Nr.

PLZ, Ort

Mitglieds-Nr.

Datum, Unterschrift

Anzeigen/Beilagen:Landesjagdverband Berlin e.V.,Sundgauer Straße 41, 14169 BerlinTel. 030/8116565, Fax 030/8114022E-Mail: [email protected] gelten derzeit die Mediadaten 12/2011,www.ljv-berlin.de

Es werden in der Regel nur elektronisch verfertigte Manuskripte, Fotos und andere Dateien angenommen. Bei unverlangt einge-sandten Dateien, gleichgültig ob Text, Foto oder Grafik, wird keine Haftung übernom-men und keine Garantie für einen Abdruck. Es wird vorausgesetzt, dass alle Dateien frei von Rechten Dritter sind und alle Daten der Zeitschrift „Die Jäger in Berlin“ kostenfrei

und zur freien Verarbeitung zur Verfügung gestellt werden. Das wird schriftlich bestä-tigt. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Veränderungen vor. Namentlich gekenn-zeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des LJV Berlin e.V. wieder.

Alle Rechte liegen beim LJV Berlin e.V. Gerichtsstand ist BerlinRedaktionsschluss für 2014:03.02., 02.04., 03.06., 05.08., 04.10. und 02.12.Anzeigenschluss: siehe Mediadaten

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Für Nichtmitglieder des LJV Berlin kostet das Einzelheft €4,–im Jahres abonnement €20,–

impreSSum

Vollmond Neumond alle Daten ohne Gewähr

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Mi. 1.1. 8:16 16:03 7:42 16:37Do. 2.1. 8:16 16:04 8:30 17:55Fr. 3.1. 8:16 16:05 9:10 19:16Sa. 4.1. 8:16 16:06 9:43 20:36So. 5.1. 8:15 16:07 10:11 21:54

Mo. 6.1. 8:15 16:09 10:38 23:10Di. 7.1. 8:15 16:10 11:04 -:--Mi. 8.1. 8:14 16:11 11:31 0:22Do. 9.1. 8:14 16:12 11:59 1:31Fr. 10.1. 8:13 16:14 12:30 2:37Sa. 11.1. 8:13 16:15 13:06 3:40So. 12.1. 8:12 16:17 13:47 4:38

Mo. 13.1. 8:11 16:18 14:34 5:30Di. 14.1. 8:10 16:20 15:26 6:16Mi. 15.1. 8:10 16:21 16:22 6:56Do. 16.1. 8:09 16:23 17:23 7:30Fr. 17.1. 8:08 16:24 18:24 7:59Sa. 18.1. 8:07 16:26 19:27 8:26So. 19.1. 8:06 16:28 20:30 8:50

Mo. 20.1. 8:05 16:29 21:35 9:12Di. 21.1. 8:04 16:31 22:40 9:35

Mi. 22.1. 8:03 16:33 23:48 9:58Do. 23.1. 8:02 16:34 -:-- 10:23Fr. 24.1. 8:01 16:36 0:56 10:53Sa. 25.1. 7:59 16:38 2:06 11:28So. 26.1. 7:58 16:39 3:16 12:11

Mo. 27.1. 7:57 16:41 4:22 13:05Di. 28.1. 7:56 16:43 5:24 14:09Mi. 29.1. 7:54 16:45 6:16 15:24Do. 30.1. 7:53 16:46 7:00 16:43

Fr. 31.1. 7:51 16:48 7:38 18:05

Sa. 1.2. 7:50 16:50 8:10 19:27So. 2.2. 7:49 16:52 8:39 20:46

Mo. 3.2. 7:47 16:54 9:06 22:02Di. 4.2. 7:45 16:55 9:34 23:15Mi. 5.2. 7:44 16:57 10:02 -:--Do. 6.2. 7:42 16:59 10:33 0:24Fr. 7.2. 7:41 17:01 11:08 1:30Sa. 8.2. 7:39 17:03 11:47 2:30So. 9.2. 7:37 17:04 12:32 3:25

Mo. 10.2. 7:35 17:06 13:22 4:13Di. 11.2. 7:34 17:08 14:16 4:55

Mi. 12.2. 7:32 17:10 15:15 5:31Do. 13.2. 7:30 17:12 16:16 6:02Fr. 14.2. 7:28 17:13 17:19 6:30Sa. 15.2. 7:26 17:15 18:22 6:55So. 16.2. 7:24 17:17 19:27 7:19

Mo. 17.2. 7:23 17:19 20:32 7:41Di. 18.2. 7:21 17:21 21:39 8:04Mi. 19.2. 7:19 17:22 22:46 8:29Do. 20.2. 7:17 17:24 -:-- 8:58

Fr. 21.2. 7:15 17:26 :0-5 9:30Sa. 22.2. 7:13 17:28 1:02 10:08So. 23.2. 7:11 17:29 2:08 10:56

Mo. 24.2. 7:09 17:31 3:09 11:53Di. 25.2. 7:06 17:33 4:03 13:00Mi. 26.2. 7:04 17:35 4:50 14:14Do. 27.2. 7:02 17:36 5:31 15:34Fr. 28.2. 7:00 17:38 6:05 16:55

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die Jäger in berlin | 1–2014 23

Landesjagdverband Berlin e.V.Geschäftsstelle:Sundgauer Str. 41, 14169 Berlin,Tel. 030/811 6565Fax 030/811 4022

Mo.+Do. 9–15, Di.+Mi. 9–19.30 Uhrwww.ljv-berlin.de

die Jäger in berlin

Jagdhornbläsergruppe des LJV Berlin e.V.Musikalische Leitung: Volker Hühne,Organisation: Burkhard FrühbrodtHartmannsweiler Weg 36, 14163 BerlinTel./Fax 030/8134604Übungsabend: jeden Di. von 18–21.30 UhrAnfänger ab 18 Uhr anschl. Fortgeschr. und alle

Berliner Jagdhornbläsercorps 1922 e.V.Wolfgang Klingelhöfer, Tel. 033334/70187Vereinslokal: Schützenhaus der Schöne-berger Schützengilde, Monumentenstr. 13, 10829 Berlin

Jagdfreunde Ahrensfelde e.V.Geschäftsstelle: Havemannstr. 21,12689 Berlin, Tel./Fax 030/9313044Vorsitzender: Eberhard Feistwww.jagdfreunde-ahrensfelde.deTreffpunkt: Jeden 3. Mi. im Monat, um 18 Uhr, Kiezclub Magnet, Strausberger Str. 5, 13055 Berlin (Alt Hohenschönhausen).

Jagdcorps Masovia zu Berlin(Mitglied im WJSC)Corpshaus: 14163 Berlin, Rondellstr. 6,Tel. 030/8 02 90 43AH-Vors.: Ing. Schneider,www.masovia.de

Verein für Prüfung von Gebrauchs hunden zur Jagd e.V. Berlin1. Vorsitzender: Peter NeuselTel. 030/[email protected]

Deutscher Foxterrier-Verband e.V., Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburg1. Vorsitzender:Wulf Schlag Tel. 0152/31842164

Klub Kurzhaar Berlin(Stammklub DK) e.V.1.Vorsitzender/SchriftführerMarion MicheletTel: 030 / 821 31 00 E-Mail: [email protected]

Deutscher retriever Club e.V.Landesgruppe OstBezirksgruppe Berlin-Brandenburg1. Vorsitzender: Wolfgang VergielsTel. 03375 524232 Fax 03375 [email protected]

Jagdklub Diana Berlin 1896 e.V.jagdklub-diana-berlin.deKlubabend: jeden 2. Do. im Monat (20 Uhr) im Heim der K. K. S. Forkenbeckstr. 17a in Wilmersdorf.Von 18.30 bis 20 Uhr, Schießen, nur für Mitglieder, alle jagdl. Kaliber, im Heim derK. K. S. in der Schießhalle.Bläser: üben jeden Di. 18.30 Uhr, gleiche Adresse. Gäste immer willkommen.Organisation: M. Taylor Tel 0176/97664199

Jagdhornbläserkreis BerlinMusikalische Leitung:Maren Hoff, Tel. 030/7722657Organisation: R. SchottTel. 030/8258164, Übungs-abend jeden Mi. für Pless- und Parforce-Horn von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Katharina-Heinroth-Grundschule, Münsterschen Str. 15, 10709 Berlin

Jagdkorps HubertusBerlin e.V.Vorstand und Geschäftsstelle:M.Rüdiger, Tel. 030/436 15 29Treffen und Korpsschießen werden im Hubertus-Brief bekannt gegeben.

Verband für Kleine Münster-länder Vorstehhunde e.V.,Landesgruppe Berlin-Branden-burg, Mitglied im JGHV1. Vorsitzender: M. Schmiedel, Tel. 03335/[email protected], www.klm-bb.de

Jagd-, Ordonanz- und Sport-schützen Berlin e.V. im BDS1. Vorsitzender: D. Grabert, Tel. 030/75765710Fax 030/75765712

InteressengemeinschaftJagd und Hund e.V. BerlinAnsprechpartner: P. PoochTel. 030/[email protected] in den Vereinsräumen in Berlin-Wannsee, Stahnsdorfer Damm 12 (DEVA). Termine bitte bei Herrn Pooch erfragen. Gäste sind willkommen.

St. BavoFalkner und GreifvogelfreundeBerlin und BrandenburgVorsitzender: Christian Buchholz Tel. 030/4323903Treffen jeden 1. Fr. im Monat,Treffpunkt auf Anfrage

VereinDeutsch Stichelhaar e. V.Landesobfrau OstGabriele StettnerTel. 03327/7322-92 [email protected]

Jagdspaniel-Klub e.V.,Landesgruppe Berlin-Bran-denburg, Landesgruppen-vorsitzender: Hr. Heuschkel,Anspr.-Partner: Rainer KoglinTel. 03303/[email protected]

Verein Deutsch-Drahthaar e.V., Gruppe Berlin-Brandenburg, Ansprechpartner Region Berlin:Peter Neusel 030/[email protected] erfolgt durch alle aufgeführten Vorstandsmitglie-der. Zu Veranstaltungen wird gesondert eingeladen und/oder es erfolgt die Veröf-fentlichung in den DD-Blättern.

Jagdclub Berlin- Pankow-Weißensee e.V.Vorsitzender: Bodo Janitza,Tel. 030/9121112 oder 030/474988-0 Fax-29Treffpunkt: jeden 2. Do. im Monat, 18.30 Uhr, Gaststätte „Zur Panke“, Bahnhofstr., Berlin-Buchholz.www.jagdclub-pankow-weissensee.de

Verein Deutscher Jäger e.V., gegr. 18961. Vorsitzender: H.-J. Roepke,Marienhöher Weg 4612105 Berlin, Tel. 030/7537508

Brandenburgische Parforce-hornbläser BerlinMusikalische Leitung:Maren Hoff, Tel. 030/7722657Organisation: Elke Buettner Tel. 030/7857909 Interessier-te Bläser sind herzlich willkommen.

Deutscher Falkenorden e.V.Bund für Falknerei, Greif-vogelschutz und Greifvogel-kunde, gegr. 1923, LV Berlin.Vorsitzender: Dr.med.vet. H.-J. Henning Tel. 030/8027365, Termine bitte erfragen. web: berlin.d-f-o.de

Deutscher Teckelklub1888 e.V. LandesverbandBerlin Brandenburg e.V.1. Vorsitzende:Marion Michelet,Tel./Fax 030/82131 [email protected]

Jagd-Schieß-Club Berlin e.V.1. Vors.: Stefan Liske2. Vors.: Dr. Hartmut WegnerGeschäftsstelle:Dr. Fawzy Guirguis,Koenigsallee 83, 14193 Berlin,Tel. 030/8 25 99 43 (AB)web: www.JSCB.de

Jägervereinigung Berlin-Müggelsee e.V.Vorsitzender: K.-H. Heß, Tel. 03342/423843Geschäftsführer: Sven PampelTel. 0176/21699459,www.jaeger-mueggelsee.deStammtisch: jeden 3. Do. im Monat, 18 Uhr, Jagdhütte am Forsthaus „Rotes Kreuz“,Dahlwitzer Landstr. 13

Jagdhornbläsergruppe rehbergeMusikalische Leitung:Jürgen Sonnenberg,Tel./Fax 03303/401755Organ. Leitung: Fr. V. Essow,Tel. 030/74 62 459www.jagdhornbläser-rehberge.deÜbungsabend: Jeden Do. 17–19.30 Uhr im Vereinshaus der Charlottenburger Schützengilde, verlängerte Alte Allee / Eichkamp, 14055 Berlin

Jägerschaft Spandau gegr. 1930;1.Vorsitzender: Harry Dieter, Tel. 03322/273859Zusammenkunft: jeden 2. Mi. im Monat, um 19.00 Uhr in „Villa Schützenhof“Niederneuendorfer Allee 12–16,13587 Berlin. Gäste sind willkommen.SOMMErPAUSE MAI BIS JULI.

Page 24: Mitteilungsblatt des lJV berlin Die Jäger in Berlin · Sundgauer Str. 41, 14169 Berlin, eingegangen sein. Waidmannsheil Landesjagdverband Berlin e.V. Dr. Ulrich Grasser Präsident

LJV Berlin e.V. | Sundgauer Straße 41 | 14169 BerlinPostvertriebsstück, A 7698 FEntgelt bezahlt | Deutsche Post AG

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Wir BilDen Jäger auS!

lanDeSJagDSchuleDeS lJV Berlin e.V.

Jungjägerkurs 2014Start: im 2. halbjahr 2014

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öffnungszeiten des lKa 553,Waffen- und Jagdrecht

Platz der Luftbrücke 6, 12101 Berlin Mo 09.00–14.00 | Mi 13.00–17.00 Do 09.00–13.00 UhrJagdschein- und Waffenbesitzkartensachbearbeitung:Tel. 030/4664955 73 -20 bis-27Fax 030/46 64 95 53-99E-Mail: [email protected] nur außerhalb der Öffnungs zeiten anrufen!