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Mittelpunkt - Ausgabe 1.11/12

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gruscheln und dissen Cybermobbing im netz

TimelineDein Leben im netz

deine chronik isT dein Profil 

gefällT mir nichT

lal sa

coole sTyles d K ach‘s

maaa Japasd sdA

gefällT mir

1                  /                 

2               0               1               2                3               

    ,    0               0               

SC h üLer  Der  ge  hAr D t

SC h üLermA gAzi n  niC h t  n

 ur f ür

 w w w.mi t teLp u nK t o nLi n

e.C om

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schule us 

TxT MA GTAT

PAA MAT SU, A ST S B! A AB M T. A AUS, M GS G. AA MA WAS W. A ... MA WAS GAU? W GT SUP. AB B T S ?

Endlich das Abitur geschafft oder dieSchule nach der zehnten Klasse beendet. Nun wisst ihr nicht was ihr machen solltoder müsst noch auf den Beginn der Aus- bildung oder des Studiums warten? Alle jungen Menschen haben die Möglichkeitanstatt orientierungslos herumzuirrenoder einfach abzuhängen, etwas für ihreMitmenschen oder Umwelt zu tun. ZumBeispiel bei einem Freiwilligen Sozialen-oder Ökologischem Jahr, kurz FSJ oder FÖJ, oder seit kurzem auch beim Bundes-freiwilligen Dienst, BFD oder Bufdi. DasAngebot ist in allen Bereichen sehr viel-fältig und vielleicht hilft es bei eurer Ent-warum man sich für seine Mitmenschenengagieren und freiwillig arbeiten sollte.

„MA äT W B SSBST“Für Leute, die später eine Ausbildung imsozialen oder ökologischen Bereich ma-chen möchten lohnt sich dieses Jahr auf   jeden Fall, da sie so schon Einblicke indie Berufsfelder bekommen können. Aber auch Schüler, die etwas ganz anderesmachen möchten, können so Wartezeitenüberbrücken und etwas ganz Neues ken-nenlernen.

WGS SAS jA M A  Das FSJ richtet sich an junge Menschenzwischen 16 und 27 Jahren und dauert inder Regel 12 Monate, mindestens aber 6Monate. In Absprache mit den jeweiligenEinrichtungen kannst du es auch auf ma-ximal 18 Monate verlängern. Beim Frei-willigen Sozialen Jahr gibt es viele ver-schiedene Einsatzmöglichkeiten. So kannder Teilnehmer zum Beispiel in Kinder-und Jugendhilfseinrichtungen, Kinderta-gesstätten, Einrichtungen für behinderteMenschen, Krankenhäuser, Alten- und -meinden, kulturellen Einrichtungen undBegegnungsstätten oder auch im Sport-verein arbeiten. Das FSJ kann bei der Berufsorientierung, als Praktikum, beim

Kennenlernen des sozialen Bereichs, beim Sammeln von Erfahrungen für sichselbst, aber auch als Pluspunkt in deinemLebenslauf helfen. Wer sich für ein Frei-williges Soziales Jahr entscheidet, erhältin der Regel Taschengeld und Fahrtkos- -gung, 25 Bildungs- und Urlaubstage, dasKindergeld und die Sozialversicherungsowie eine Absicherung in der Berufs-genossenschaft zu. Ein Zeugnis und eineBescheinigung über die Teilnahme amSozialen Jahr sind selbstverständlich.Für das Freiwillige Soziale Jahr gibt esviele Anbieter. Einer davon ist die Graf Recke Stiftung in Düsseldorf. Dort kannstdu dein Freiwilliges Soziales Jahr imBereich Sozialpsychiatrie und Heilpäda-gogik absolvieren. Diese Einrichtung ge-hört mit zu einer der engagiertesten undunserem Einzugsbereich liegt. Bei einemInformationstag könnt Ihr Euch dort vor Ort Einblick verschaffen und euch mit an-deren FSJ‘lern austauschen. Mehr Infosunter: http://www.graf-recke-stiftung.de

WGS SAS jA M AUSA 

 Natürlich gibt es viele junge Menschen,

die nach der Schule ein Jahr im Auslandverbringen wollen - auch das ist mit demFreiwilligen Sozialen Jahr möglich. Für ein FSJ im Ausland gilt dasselbe für dasFSJ im Inland, allerdings musst du dabei-ser ist aber im Verhältnis zu den anderenMöglichkeiten für einen Auslandsaufent-halt sehr gering. Beim Auslands FSJ lebstdu in einer Gastfamilie.

WGS öGSS jA Auch dasFreiwillige Ökologische Jahr richtetsich an Jugendliche zwischen 16 und 27Jahren. Beim FÖJ können die Teilnehmer   praktisch für unsere Umwelt tätig seinund dadurch ökologische und umweltpo-litische Zusammenhänge besser verste-hen. Wie beim FSJ ist auch ein FÖJ imAusland möglich.

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Damit haben wir nun wirklich nicht ge-rechnet! Jetzt sind wir 2011 bei den drei  bedeutendsten deutschen Schülerzei-tungswettbewerben ausgezeichnet wor-den. Im Juli hatte uns der Sparkassenver- band informiert, dass wir auch dort wie inden beiden letzten Jahren wieder zu denTop Ten beim Schülerzeitungswettbewerbder rheinischen Sparkassen gehören. An-lässlich des 30-jährigen Bestehens desWettbewerbs fand die feierliche Preisver-leihung am 16. Juni im Apollo-Variété-Theater in Düsseldorf statt. Die Schul-ministerin Sylvia Löhrmann zeichnetegemeinsam mit dem RSGV-PräsidentenBreuer die Siegerteams aus. Nach einemwunderbaren Nachmittag konnten wir stolz unseren Sonderpreis für den bestenOnlineauftritt mit nach Hause nehmen.Diese Preise ermöglichen und motivierenuns, weiter zu machen und auch solcheProjekte wie diese Druckausgabe umset-zen zu können.

2011 gründezum Jubeln SM jA AB W S B T, M SPG U M S SPAASSBA UT BST SMAGA UTSAS GSAT

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BUSWGST 

Der Bundes Freiwilligen Dienst ist ähn-lich wie das FSJ. Jeder, der seine Vollzeit--ren. Auch der Bundesfreiwilligendienstdauert in der Regel 12 jedoch mindestens6 Monate und in Ausnahmefällen auch 18oder 24 Monate.Beim Bundesfreiwilligendienst gibt esebenfalls mehrere Möglichkeiten denDienst zu verrichten. Zur Auswahl stehenneben denen des FSJ inbesondere länder-und bundesgeführte Einrichtungen wiez.B. Erholungsheime, Mehrgeneratio-nenhäuser, Museen, Kultureinrichtungen,Einrichtungen des Zivil- und Katastro- phenschutzes sowie Träger ökologischer Projekte und Kommunen.

Eine ehemalige FSJlerin sagte: „Ichwürde jedem ein Freiwilliges Jahrempfehlen, so hat man ein Jahr Zeitsich auf Ausbildung oder Studium vor-zubereiten, außerdem kann man übereinen längeren Zeitraum Einblicke indie Arbeitswelt gewinnen und lernt,was es bedeutet eine Vollzeitjob zu ha-ben. Für manche spielt auch der Aspektdes Pluspunkts im Lebenslauf eine Rol-le. Natürlich könnte man sagen, dassdies auch bei einem Praktikum derFall wäre, allerdings kann man beimFSJ lernen, Verantwortung für ande-re Menschen zu übernehmen und tutetwas für die Gesellschaft. Des Weite-ren lernt man sich in ein Team einzu-bringen und dauerhaft mit Kollegenzusammen zu arbeiten, denn dies istimmer noch etwas anderes als mit denKlassenkameraden in GruppenarbeitAufgaben zu lösen. Sollte man einenBeruf im sozialen Bereich ausüben wol-len, kann man so natürlich sehr gut inden Berufsalltag herein „schnuppern“.

www.pro-fsj.de

l u n d 

 w a  s  J e T z T ?

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Wer Nachrichten schaut oder liest wird „Killerspiele“ - doch was genau ist ein„Killerspiel“? Meist bezieht sich diesesWort auf Ego-Shooter wie Call of Duty, -gig werden diese „Killerspiele“ mit den  jüngsten Amokläufen in Zusammenhanggebracht. So wurde nach der Bluttat in  Norwegen folgendes veröffentlicht: „Ineinem Manifest hatte Breivik erklärt, un-ter anderem Spiele wie World of Warcraftgespielt und Call of Duty - Modern War-fare 2 als Training angesehen zu haben.“. Norwegens Einzelhandel nahm daraufhin  jegliche Videospiele und Spielzeuge mit

gewalttägigen Inhalt aus den Regalen.Die Presse heizt dieses Thema besondersan, indem sie immer wieder eine Verbin-dung von Gewalttaten und Gewaltspielenschafft.Es ist natürlich einfach der Gesellschaft diescheinbar naheliegendste Lösung zu prä-sentieren und damit eine Meinungsmachezu schüren. Dabei ist eigentlich klar, dass„Killerspiele“ kein Auslöser für Amokläu-fe sind sondern im sozialen Umfeld und inder psychischen Verfassung des Spielersdie Ursachen zu suchen sind. „In psychi-atrischen Gutachten wird nach fast jedemAmoklauf eine bereits bekannte oder la-tent vorhandene psychische oder geistigeStörung diagnostiziert, die sich jederzeitin aggressiven Handlungen entladen kann.Der Wagnisforscher Siegbert A. Warwitzvon der Pädagogischen Hochschule Karls-ruhe wie auch die MotivationspsychologenRita Steckel und Clemens Trudewind vonder Ruhr-Universität Bochum kommen auf der Basis ihrer empirischen Untersuchun-gen und statistischen Analysen zu demgleichen Schluss, dass weniger dem vir-tuellen Spiel als der Wertevermittlung und

-tenten erzieherischen Umgebung die ent-scheidende Bedeutung dafür zukommt, obKinder und Jugendliche zu realer Gewalt-anwendung neigen.“Es ist Aufgabe der Eltern, ihre minder-  jährigen Kinder daran zu hindern, Spieleab 16 oder 18 zu spielen. Die gesetzlicheAltersbeschränkung greift leider nur beimKauf an der Ladenteke, was sich dann zu-hause „abspielt“ will doch keiner wissen- Haupsache, die Eltern haben ihre Ruheund die Kinder sind scheinbar zufrieden.Und so wird die Gesellschaft auch weiter-hin nicht die Ursache im sozialen Umfeldoder in der Erziehung suchen wenn einKind oder Jugendlicher gewalttätig wird,sondern die „Killerspiele“ als Grund se-hen. Damit hat die Gesellschaft mal wie-der ihr schlechtes Gewissen beruhigt undeinen Schuldigen gefunden.

„killersPiele“ ds genre dermedien TxT ABA UT

Exakt 170 Mausklicks sind notwendig, um die eigene Privatsphäre bei facebook vor öf-fentlichen Zugriffen zu schützen. Und selbst geübte Facebook-Nutzer sind kaum nochin der Lage, alle Datenschutzeinstellungen zu kontrollieren. Der Internetexperte RobertKindermann verbrachte allein vier Stunden damit, alle Daten, die er über zwei Jahreangesammelt hatte, zu löschen. Warum Kindermann ausstieg: „Facebook spielt mit den-nem jetzt öffentlich ist und was nicht.“

Aber warum ist es eigentlich so schwer, seine Daten bei Facebook zu sichern? Mitarbeiter der „New York Times“ zählten die Datenschutzrichtlinien von Facebook und stellten fest,dass sie 5830 Wörter umfassen - damit sind sie länger als die US-amerikanische Verfas-sung! Doch diese Unübersichtlichkeit ist gewollt: Denn je mehr private Daten Facebook -men für diese Datensätze etwa 1,5 Milliarden Euro!Aber Facebook ist nur eines von unzähligen Beispielen, wie unsere persönlichen Daten-ren die Cookies.

Zu den schlechten Cookies gehören die, die Anzeigenanbieter wie Doubleclick auf Ihrer Festplatte einschleusen. Da solche Anbieter mehrere Websites mit Anzeigen versorgen,einen Cookie eingefangen haben und eine andere Website mit demselben Anzeigen-An- nachsehen, wo Sie bereits unterwegs waren und auf welche Anzeigen Sie reagiert haben.-nutzern dienen.Zu den „guten“ Cookies gehören solche, die beispielsweise Forums-Programme auf Ihrer Festplatte hinterlassen, um Ihnen bei Ihrem nächsten Besuch anhand des Cookies abzu-gleichen, welche Einträge Sie schon gelesen haben.

S GBT GUT U ST S

deine chronik isT dein Profil

S SAG BA M B GSAT AUS AS WA AAT. W GG AB P T UW TSSAT U WBWTSAT BST...

TxT/TBABTUGSBASTA üBT MAx zU

WAS WSS AS TT B M?

(7)(6)

Spezial

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Fiese Kommentare über andere werdennicht mehr nur per Zettelchen durch dieKlasse gereicht, sondern für alle sichtbar in SchülerVZ-Gruppen oder Facebook ge- postet oder auf der Foren-Seite „isharegos-sip.com“ anonym verfasst. Mobber sind

oft beliebt. Aufällig ist nur, dass nicht nur herausgefunden, dass nicht nur die unbe-liebten und zurückhaltenden Kinder imInternet anonym andere quälen. Die Wis-senschaftler der Universität Hohenheimfanden heraus, dass es vor allem beliebteSchüler mit vielen Freunden sind, die an-dere quälen.

TU WAS GG yBMBBG! Schütz dich: Schreib im Internet nur das,was alle Leute wissen dürfen. Frag dich,ob du das, was du postest, auch in den Aus-hang der Schule neben den Vertretungs-stundenplan hängen würdestInformier dich: Google nach deinem Na-men, um zu sehen, was andere über dichschreiben. Falls du unangenehme Sachen

gruscheln unddissen 

(steht im Impressum), sie zu löschen.Reagier nicht auf Attacken: Wenn dich verschärft die Stimmung nur. Klick ein-fach den „Ignore“-Button.

Wechsle deine Identität: Wenn du zu vie-le Hass-Mails bekommst, nimm eine neueAdresse oder such dir einen neuen Nick-name im Chat. Deinen echten Freundenkannst du den neuen Namen geben.Wenn es nicht aufhört: Sammle Bewei-se. Der Mobber irrt sich, wenn er glaubt,dass er anonym ist. Internetprovider undHandyanbieter sammeln alle Daten ihrer Kunden und geben sie, zum Beispiel für  polizeiliche Ermittlungen, auch heraus.Hilf anderen, die beleidigt werden. Manmuss nicht jeden mögen, aber systema-tisch jemanden fertigzumachen ist nichtin Ordnung. Mach dem Betroffenen klar,dass du für ihn da bist. Oft hören die Mob- ber schon auf, wenn sie sehen, dass ihr Op-fer nicht allein ist. Diese Tipps und mehr Jugendinfo.de

(9)(8)

„allo, ich bin 15 ahre alt und gehein die 9 lasse der ikolausschule

(v.ed. gendert) Seit diesem Schul-ahr werde ich gemobbt! Angefangen

hat alles, weil wir eine neue Schüle-rin bekommen haben. ie ersten beidenWochen war alles noch ok, doch danngings los. Meine besten reunde aus

dem letzten Schulahr ignorierten mich

Mittelpunkt hat nachgeforscht, wie dieTter ticken und was du tun kannst,

wenn du zum pfer wirst.

fo To MArie clASS

ene

 

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Wir verstehen Sie,

 schon mehr als 75 Jahre.

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, ST T , U

UM SS, S GT UM S M TT. SGAT

S S TxTAT, WBUST U

WTSAT W GUTT W. A GSAGT:

jM PUT, AS MA S M TT ASAUT, W

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S.

TxT MA MAT M AUUSTAT TBAS Gä, A MATT, SvM yM

W UTT ?

Man kann sich das Internet also wie ei-nen Spion vorstellen, der dich bei jedemüberwacht. Nehmen wir zum Beispiel an,du schaust dich gerade nach einer neuenKamera im Internet um. So ist das, alswürdest du dich in einem virtuellen Elek- du nicht unbeobachtet. Ein Spion verfolgt  jeden deiner Schritte und macht sich für 

  jede Kamera, die du dir anschaust, eine Notiz. So kannst du nach und nach in ein-zelne Kategorien eingeteilt werden. DasInteresse an Kameras lässt zum Beispiel interessiert bist. Aber nicht nur Interessenkönnen von den Cookies festgestellt wer-den, sondern auch persönliche Eigenschaf-ten. Schaust du dir zum Beispiel auch nochneue Sporthosen an, wirst du der Kategorie„sportlich“ zugewiesen. Je mehr du dir imInternet anschaust, desto präziser wird dasweiter. Sind genug Informationen über dich gesammelt, so können deine Daten jetzt mit denen anderer Nutzern verglichen - pen zugeordnet, die dieselben oder ähnli-che Interessen haben wie du. So kann dannherausgefunden werden, dass Nutzer, diesich für Kameras interessierten, auch nach

 passenden Kamerataschen gesucht haben.Deine nächste Werbeeinblendung wird zudeiner gekauften Kamera somit wie zufäl-lig die dazugehörigen Taschen anzeigen.

AB U S

Einige Leute werden sicherlich jetzt sagen:Cookies geradezu praktisch, weil mir diezugeschnittene Werbung hilft, passenden-

ten von mir gespeichert werden.“ Beimfolgenden Fall werden ihnen die Cookiesaber bestimmt nicht mehr egal sein. Erstneulich ist eine der beliebtesten Internet- plattformen mal wieder in scharfe Kritik geraten, weil sie den Nutzer anhand vonCookies auch nach der Abmeldung weiter ausspionierten. Die Rede ist von Face-  book. Das Prinzip: Alle besuchten Inter-netseiten, die einen „Teilen“- oder „Gefälltmir“- Button besitzen (und das gibt es in-zwischen auf nahezu jeder Internetseite)leiten Informationen an Facebook wei-ter. Das Ganze, ohne angemeldet zu sein.Auch wenn Facebook die Gerüchte zuerstdementierte, räumten sie später ein, die In--men zu nutzen. Allerdings kann Facebook teilweise auch weitaus privatere Dinge ein-lesen. Denn bei bestimmten Anbietern hatFacebook sogar die Möglichkeit E-Mails

zu durchforsten. Wenn man all das nichtmöchte, ist die einfachste Möglichkeit,Cookies einfach zu löschen. Wie das geht,haben wir für euch zusammen gefasst.

W A S öS?

Wenn man Cookies löschen möchte gibtes auf der einen Seite die Möglichkeitsie einzeln zu löschen. Das jeden Tag zumachen ist allerdings sehr mühsam. Doches gibt noch eine einfachere Lösung. In

„Einstellungen“ und „Datenschutz“. Dortangekommen muss man bei „Die Chronik löschen, wenn Firefox geschlossen wird“nur noch einen Haken setzen und schonwerden alle Cookies automatisch nach je-möchte, dass besuchte Seiten, gespeichertePasswörter oder Ähnliches gleich mitge-löscht werden, sollte man das daneben un-ter „Einstellungen“ festlegen. Das Ganzelässt sich natürlich auch auf den InternetExplorer anwenden, dort sind die Einstel--den. Über „Extras“, „Sicherheit“ und „Da-tenschutzrichtlinie der Webseite…“ öffnetsich ein Fenster. Dort müsst ihr unten auf Einstellungen gehen und den Regler imaufklappenden Fenster auf die höchsteStufe, also „Alle Cookies blockieren“ stel-len und die Cookies werden automatisch blockiert.

(11)(10)

cookiese sPion a ge oder  nü T zliche hilfe?

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Kürzlich hat Facebook seine neue Timeline-Funktionvorgestellt, bei der die User ihr „komplettes Leben“ auf Facebook archivieren und veröffentlichen können. Time-alles aufgehoben, was du jemals auf Facebook gemachthast. Und bei dem bekannt unzuverlässigen und unkon-trollierten Umgang mit der Privatsphäre seiner Nutzer,kann es sein, dass durch irgendeine Änderung plötzlichdein gesamtes Facebook Leben, alle Postings und Kom-mentare öffentlich zugänglich sind.Das Wahlgeheimnis kann man aufgrund von Timeline undTicker gleich abschaffen. Die politische Einstellung einer   jeden Person liegt offen vor jedem, der sich die Mühemacht auch nur kurz nachzuforschen. Sobald die Timeli-ne für einen User freigeschaltet wird, was für alle in dennächsten Wochen oder Monaten sicher passieren wird,sollten alle die noch im oder vor dem Berufsleben stehen,ihre Timeline durchgehen und eventuell gefährliche Pos-tings entfernen. Diesen Fragen sind wir von Mittelpunkt

nachgegangen. Wir haben uns daraufhin noch einmal dieso genannten „Privatsphäre“ Einstellungen in Facebook angesehen und zwar sowohl in der englischen als auchin der deutschen (alten) Version. Und es ist unglaublich — du hast keinerlei Möglichkeit festzulegen oder einzu-schränken, welche Regungen von dir in die Ticker deiner Freunde gelangen. Die sehen einfach alles: jeden Like, jeden Kommentar, jedes Foto und so weiter.Umgekehrt kann man einschränken was man zu sehen be-kommt, aber auch nur auf einer eins-zu-eins Basis undnicht generell für eine Liste oder alle Freunde. Also wirdman sich in Zukunft echt sorgfältig überlegen müssen,was man in und bei Facebook tut, denn man hat im Grun-de genommen keinerlei Kontrolle darüber wer die eige-nen Aktivitäten zu sehen bekommt. Nochmal - die Timeline enthält alles, was du jemals auf Facebook gemacht hast. Die Gestaltung ist wirklich ex-zellent. Hier haben sich die Facebooker einiges von den besten Apps abgeschaut. Und im Activity Log kann icheinzelne Elemente löschen bzw verstecken - brauchbarePrivatsphäre Einstellmöglichkeiten sehen aber anders aus.

Timelinedein leben

im neTzST T AUS, UT ST AB WGBUG... B TxT, B U T MTM AB MAT S MöG. AB S ST U U, A ATSAMMUG TSST S. AB MAT SGSäT...AB AT T MM AS UT T

T A MATTxT AB USA

(13)(12)

das neTz vergissTnichTs! Der beste Club

der Stadt. DiePartyfotos gehendirekt on...hier 

mit dem Handy, dafühlt man sichecht wichtig.

Und die Club- besitzer können

mit den Fotosvon Dir machenwas sie wollen.Hast Du ja beimEintritt akzep-

tiert- oder?

USTAT M AU

Echt geil, dieSzene. ..und dannmit diesem Typ!!!Zwar was dunkel,aber das kriegen

wir nachbearbeitet!

...als guter Freund sollte er das ihr besser selber sagen.

..und diemacht immer 

einen auf 

wohlerzogen.Aber die gibt ja echt Gas!

?AGBs? Einwilli-gung zur Weitergabe personenbezogener 

Daten, Rechte an

Bildern, übertragen...wen interessierts!

Super Wlanläuft, Party Pic

anmelden, Dateneingeben und hoch-

laden..hihihi

Was machendie mit eurenDaten und wieübertragt ihr eigentlich dieRechte, dieihr gar nicht

 besitzt?

Mensch schon über 90 Clicks!...unddie Kommentareecht übel: Bitch,

Schlampe, Flatsäu-fer...Opfer...

...und jetzt noch die Namen und Schule

eingeben..hihihi

Das werden -den...Freunde,Eltern, Lehrer.Letzte Chancezum Löschen!Sonst auf ewig

im Netz...

Aber diePeinlichkeitenund das Geläs-ter lässt sich blöderweisenoch schwerer 

löschen...

Hab echt super Krach zuhause undfeiern ist erst malgestrichen. Am

schlimmsten ist dasAblästern in der 

Schule!Mist!

taucht jetzt auchnoch auf anderenSeiten auf..und

 jetzt macht‘s wirk-lich die Runde!

...und waswollt ihr jetzt

machen?

ersuche, so wenig wie mglich persnliche atenanzugeben. s geht um ich, es sind eine aten.Wieviel sind ir eine aten wert? Warum haben sie

Wert für Andere? ennst u den Anbieter?

u kannst in Sozialen etzwerken einstellen, werprivate Bilder und ideos sehen darf. ontrollierediese instellung immer! berlege genau, was uüber ich und andere preisgibst...knnte ir dasnchstes jahr vielleicht peinlich sein? as echt

am eigenen Bild haben die Abgebildeten.

Werde aktiv, wenn es Probleme gibt!

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gefällT

mir nichT!Der Like-Button von Facebook wird vonseinen Machern mit dem menschlichenGrundbedürfnis auf Meinung begründet.Im Moment geht es aber vor allem darum,seine einsilbige Meinung zu allem mögli-vermeintliche Meinungsbutton aber der Werbewirtschaft und der Datensamm-lung. Bewegt wird nicht wirklich was.Man braucht sich ja noch nicht einmalvom Sofa zu bewegen, um den Button zudrücken.

S U S SGUUSS UST WT ABTWAS BWG. S AB S MT G MUG AUSAGSTT U S M AM PTäTS TGAS ST.

co2 hndel

Ich bin gegen den Emissionshandel, weilder Klimakiller CO² durch die Verteilungvon Verschmutzungsrechten zu einemwertvollen Gut gemacht wird. MittelloseFamilien aus Entwicklungsländern wiezum Beispiel Afrika werden von Energie-konzernen dafür bezahlt, dass sie durchenergiesparende Techniken CO² einspa-ren. Dieselbe Menge, die sie sparen darf dann in den Kraftwerken in Deutschlandwieder verfeuert werden. Für die Energie-konzerne ist das ein einfacher Weg, sichein umweltfreundliches Image zu erkau-fen und gleichzeitig ein riesiges Geschäft.Der Umwelt hingegen nützt das gar nichts,denn durch den Handel von Emissionszer--lich „ausgeglichen“, eingespart wird dabeinichts. Ganz im Gegenteil: Es hilft den

Konzernen sogar, weiter unbesorgt ihreKohle zu verfeuern.MA MA

T cAUA AWS

einschränkung der meinungs-und PressefreiheiTMir gefällt es nicht, dass in unserer moder-nen und scheinbar intelligenten Welt dieMeinungsfreiheit nicht selbstverständlichist. Jeder Mensch sollte seine Meinung freianderer oder die Menschenrechte verletzt.Egal ob in der Zeitung, im Fernsehen oder im Alltag, jeder hat das Recht zu sagen,was er denkt oder fühlt. Kritik sollte aber immer angemessen und auf keinen Fall be-leidigend sein.SABA SGA

Psychische und körPerlichemisshndlung von kindern.Viele Kinder in Deutschland und dem Restder Welt leiden jeden Tag. Sie werden Op-fer von psychischer oder körperlicher Ge-walt durch Familienangehörige oder Be-kannte. Oft sind sie noch zu jung, um sichzu wehren oder haben einfach nur Angst.Diese Qualen und Schicksale könnten inso vielen Fällen vermieden werden. Auchwenn diese Familien unter Beobachtungdes Jugendamtes stehen, wird oft nichts

am Zustand geändert. Aber die Dunkelzif-fer ist noch höher. Mir gefällt nicht, dasswir Mitmenschen weg schauen und keineZivilcourage beweisen. jUA Bc

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rssismus

Kein Mensch soll wegen seiner Herkunft,seines Aussehens oder seiner Religion aus-geschlossen werden. Wir sind gegen Vor-urteile auf Grund von Hautfarbe. Wir sindgegen Unterdrückung und Verfolgung vonMinderheiten.PAU STA U Mc WMS

fcebook (socil-neTworks) suchT

Mittlerweile ist fast jeder Schüler über 16 Jahre bei facebook.com angemeldet und auchwenn es nicht jeder zugeben würde, sind die meisten tatsächlich mehrere Stunden am TagPersonen stehen hat, die man gar nicht ausstehen kann, in der man sich der Vision hingibthunderte Freunde zu haben und mit diesen auch täglich „in Kontakt“ zu sein, in der manseine sonst so geliebte Privatsphäre beiseite kehrt und sich der Welt mit geposteten Fotosund Beiträgen präsentiert. Ich selber spüre bei mir manchmal das „Facebook-Fieber“,Man sollte sich nicht vorgaukeln lassen, dass Chats, „gefällt mir“-Buttons und lasche Ge- burtstagswünsche an der Pinnwand private Kommunikation bedeuten auch wenn es sichmanchmal wie Freundschaft anfühlt…Das stört mich an sozialen Netzwerken!A MTc

Tunnelblick 

-nelblick“ steht auch für die Isolation vieler Menschen. Ein praktisches Beispiel sind diezahlreichen Personen in Bussen und Bahnen, die Kopfhörer tragen und dadurch nichtsmehr von ihrer Umwelt wahrnehmen. Meiner Meinung nach ist es ein gesellschaftli-ches Problem, da dadurch viele Menschen nur noch auf sich und ihre persönliche WeltSelbstporträt den beschränkten Horizont und die eingeschränkte Wahrnehmung einesMenschen darstellen.jSUA SAMM

(17)(16)

medienkonsum,enTsPnnung Pur?„Schatz, kommst du Abendessen?“ SonjasMama schaut in ihr Zimmer, wieder ein-mal sitzt Sonja vor dem Fernseher. „Ja, ja,nur noch ein paar Minuten.“ Kommt esvon ihr gemurmelt zurück und sie schaltetnur den Ton lauter. „Gut, aber dann wirk-lich.“ Resigniert dreht Sonjas Mama sichum und geht aus dem Zimmer.So läuft das bei vielen Jungendlichen oder auch Kindern täglich ab, denn im Durch-schnitt verbringen sie drei Stunden proTag vor dem Fernseher. Im Jahr würdedas dann schon 1092 Stunden machen,die man mit „Nichtstun“ verbringt. Das istviel oder? Dabei kann man seine Zeit mitvielen anderen Aktivitäten verbringen.Der viele Fernsehkonsum lässt manche Ju-gendliche und Kinder „sozial verarmen“,was so viel bedeutet wie, dass sie ihreFreundschaften vernachlässigen und ihnenihr PC wichtiger wird, als ihre Freunde.

Was bringt Jungendliche dazu soviel Zeitvor dem Fernseher zu verbringen? Wir ha- ben nachgefragt.Manche der Befragten sagen, dass es „sieentspannt und sie sich so vom Schulall-tag erholen können.“ Andere wiederumschauen TV weil „es sich eben so ergibt.“Bei vielen steht der Fernseher im Zimmer,da liegt es nahe, dass man eben mal zur Fernbedienung greift und sich irgendeineHartz4 Sendung anschaut.Wir fragen, was denn eine Hartz4 Sendungsei? Um keine Namen nennen zu müssenwurde der Begriff so umschrieben: „Dassind vollkommen anspruchslose Sendun-gen, die man mal eben so im Hintergrundlaufen lassen kann.“machen die Befragten denn sonst noch so

TxT AA zUMy

nebenbei? „Na am PC sitzen und in Face- book surfen oder so.“ ist da fast schon eineStandardantwort.Was das bringt? Nicht viel, nur Entspan-nung und „ein wenig Schadenfreude“ über Jungendlichen.Sie machen vieles auf einmal, was weder die Entspannung noch die Aufmerksam-keitsspanne fördert.In unserer heutigen Gesellschaft wirdvielen Jugendliche schon von Anfang an  beigebracht vieles auf einmal und auchschnell erledigen zu müssen. Sie sollenwissen was sie nach der Schule machenwollen und müssen schon fast einen gan-zen Plan von ihrem Leben haben.Das setzt sie unter enormen Druck, wel-

chen sie (ihrer Meinung nach) fast nur durch Fernsehen, PC und Sport ausglei-chen können, wobei viele eher zum Fern-

seher oder PC greifen, anstatt Sport zumachen.Sport ist eigentlich die bessere Lösungum später entspannen zu können. DurchStress und Druck leiden Jugendliche un-ter Schlafstörungen und Konzentrations-mangel, was sich in der Schule besonders -hensweisen gegen Schlafmangel und Kon-zentrationsschwierigkeiten sind: regelmä-trinken.Wir haben uns sagen lassen, dass dieseDinge schon enorm helfen und Jungend-liche sich tatsächlich besser konzentrie-ren können und der Schlaf erholsamer ist.  Natürlich muss man dabei nicht auf dasFeiern am Wochenende verzichten, wennman Möglichkeiten zum Ausschlafen hat.

gefällTmirnichT!

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Hochschule Niederrhein.In unserer Region die Nummer Eins.

Hochschule NiederrheinUniversity of Applied Sciences

Studierenund dabei ständig Theorien pauken?

Ich möchte dort studieren,wo Praxisnähe im Vordergrund steht –am Niederrhein.

 © Yuri Arcurs - www.fotolia.de

Standorte: Krefeld und Mönchengladbach | www.hs-niederrhein.de

Doch das beinhaltet den Nachteil, dassInsekten, Nützlinge und Helfer der Natur nicht nur abgewehrt, sondern abgetötetandere Produkte erst einmal im Umlauf,können sie nicht mehr gesteuert und kont-rolliert werden und sind somit nicht mehr 

rückholbar. Es kommt immer wieder zunegativ überraschenden Nebenwirkungen:z.B. platzen bei Hitze und Dürre die Stän-gel von Gen-Soja und es gab auch schonVorfälle bei denen Gen-Pappeln zum fal-schen Zeitpunkt blühten. Das hört sichzwar nicht direkt dramatisch an, hat aber schon heftige Auswirkungen auf das öko- die Besonderheit auf, dass sie neben demnormalen Stoffwechsel noch einen sekun-dären besitzen. Dieser hat einige Funktio-nen wenn es um Standort und Umgebung -rung nur der primäre Stoffwechsel beachtetwurde kann der sekundäre total „verrücktspielen“ und Gifte produzieren, die sowohlInsekten töten als auch der menschlichenGesundheit schaden wenn diese giftigen den Verbraucher: dort müssen die Produk-te, die mit Gentechnik manipuliert wur-den, nicht einmal gekennzeichnet werden;anders in Deutschland: hier dürfen nochkeine Lebensmittel verkauft werden, die

direkt Gen-manipuliert sind. Trotzdemwerden bereits Kühe mit gen-verändertem -fach in den Supermarkt kommt, wie bei-spielsweise bei der „Bären-Marke“. AlsVerbraucher schützt man sich am bestendagegen indem man Produkte mit dem ent-sprechenden „Ohne-Gentechnik“-Siegeloder einfach BIO-Produkte kauft.Ein wichtiger Name, der in der ZukunftFirma „Monsanto Chemical Works“. DasChemieunternehmen, das 1901 in St. Louisgegründet wurde, machte im vergangenenJahrhundert mit Produkten wie dem chemi-schen Kampfstoff Herbizid Agent Orangeaus dem Vietnamkrieg, dem umstrittenen als hochgiftigen Substanz PCB (auch alsClophen bekannt) und WachstumshormonrBST auf sich aufmerksam.

ABWU S GT AGT AG BTAMSSM WAGBT

Heute ist Monsanto weltweiter Marktführer im Gebiet der Biotechnologie. 90 Prozentder heute derzeit angebauten gentechnischveränderten Organismen sind Monsanto-Patente, denn wer den Erb-Code einesLebewesen entschlüsselt hat, kann einPatent darauf anmelden. Die Firma kont-rolliert eigentlich jetzt schon die ganze Le- bensmittelkette und hat ein Monopol auf Saatgut. In Ländern wie Indien werden anBauern nur noch die gentechnisch-verän-derten Samen verkauft. Das hat zu Folge,dass sie auch die entsprechenden Dünger müssen. Da alle diese Produkte von Mon-santo kommen, kann die Firma die Preise

 beliebig erhöhen und den Markt für Saat-gut nach Lust und Laune regulieren, wasfür viele arme Bauern und ihre Familiennur allzu oft den Tod bedeutet.Die Methoden von Monsanto: Firmenauf-käufe, Patente auf normales und genma- Lebensmittel, Gerichtsprozesse gegenLandwirte. Das jüngste Beispiel: Zweiweltweit angemeldete Patente auf Schwei-nezucht. Die Schweineherden will sichMonsanto gleich mit patentieren lassen.An dieser Stelle fragt man sich zurechtob das gesetzlich und moralisch vereinbar ist. Mit diesen Patenten kann Monsantotatsächlich vorschreiben wie die Schwei-nezucht auszusehen hat. Monsantos Zielist unbestreitbar ein Monopol auf die Pro-duktion von Lebensmitteln. In den letztenzehn Jahren hat der Konzern weltweit etwazehn Milliarden US-Dollar investiert, um

risikengen

Technik 

(19)

Saatguterzeuger und andere Unternehmenim Bereich landwirtschaftlicher Produkti-on aufzukaufen. 2005 übernahm Monsantofür Gemüse-Saatgut, Seminis, für rundeine Milliarde US-Dollar. Ein Beispiel:Monsanto hält in Europa ein Patent auf  umfasst. Auf dieser Basis hat Monsanto  jetzt in Europa Gerichtsverfahren gegenSoja-Produzenten in Argentinien eingelei-tet, um zusätzliche Gebühren zu erheben,wenn deren Ernte nach Europa importiertwird. Monsanto hat aber auch Patente auf   Weizen aus Indien und Sojabohnen ausChina. Insgesamt ist die Entwicklung dra-

matisch. Einige wenige Unternehmen kon-trollieren bereits jetzt den internationalenMarkt für Saatgut: Monsanto, Bayer, Du- pont, Syngenta. Durch die (fast) weltweiteVergabe von Patenten, die alle Ebenen der Lebensmittelproduktion umfassen, geratenLandwirte und Lebensmittelhersteller inAbhängigkeit von diesen Konzernen. DieKontrolle der Nahrungsmittel gerät in dieHände einiger weniger Konzerne, die zu-gleich auch weltweit versuchen, gentech-nisch veränderte Saaten einzuführen. ImInternet sollte man sich bei Interesse dieDokumentation „Monsanto - Mit Gift undGenen“ ansehen.Für viele Experten ist schon jetzt klar:Genveränderte Lebensmittel sind unsereZukunft. Auch wenn es bislang mehr Op-  ponenten als Befürworter dieser Technik gibt.

f o T o le

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MT GT S S TS BU, AU MS T BT. MAA U SW ABSäT, WG G GT ATU AB. GT SU äUG M BGUT PA S WAS USSTT GG UAUT U „SäG“ W.

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Angefangen hat alles Ende des 17. Jahr-hunderts, wo man erstmals entdeckte, dassKohle auch brennbar ist und somit zur Energieerzeugung genutzt werden kann.Dazu wurde eine torfähnliche Substanz,genannt Turf, abgebaut und im Sommer getrocknet, worauf sie verbrannt wer-den konnte. Konkurrenzfähig wurde dieBraunkohle allerdings erst 1877, während

der industriellen Revolution. Ab dem Jahre1905 erlebte die Braunkohle einen starkenAufschwung und der Abbau stieg bis zumJahre 1914 von 5 Millionen auf 17,4 Mil-lionen Tonnen. Dennoch hatte die Braun-kohle noch stark mit der wesentlich billi-geren Steinkohle zu kämpfen. Währendder Weltwirtschaftskrise im Jahre 1930und dem zweiten Weltkrieg ging der Ab- bau leicht zurück, erholte sich dann aber schnell wieder. Seinen Höhepunkt erlebtedie Braunkohle 1950.Im selben Jahr wurde auch der Abbau imRheinischen Braunkohlerevier beschlos-Abbaugebiete Deutschlands ist. Gleichvier Kraftwerke sind in diesem Gebiet be-momentan im Bau. Dazwischen klafft einriesiges Loch: der Tagebau. Dort wird dieKohle von sogenannten Schaufelradbag-

gifT für dieumwelT 

gern abgebaut und über Rollbänder zu denumliegenden Kraftwerken transportiert,Problem dabei: Dort, wo jetzt die Bagger graben, waren Dörfer.Eines dieser Dörfer ist Garzweiler. Schonvor knapp 25 Jahren begann man hier mitder Umsiedlung. Das blieb allerdings nichtohne Widerstand .

Reinhardt Wilms hat die Umsiedlung vonGarzweiler am eigenen Körper miterlebt.Da er schon seit Geburt an in dem klei-nen Dorf wohnt, war es für ihn damalsein schwerer Schritt, sich von seiner altenHeimat zu trennen. Und da war er natür-lich nicht der einzige. Den meisten ande-ren Dorfbewohnern ging es genau so. Mankannte sich untereinander, die ganze Fami-lie kannte nur das Leben in dem Dorf. Mitder plötzlichen Erfahrung, das alles für im-mer zu verlieren, mussten viele erst einmalzurechtkommen.

Dass Garzweiler trotzdem im Vergleich zuanderen umgesiedelten Dörfern im Um-feld so lebendig wirkt, lässt sich vor allemauf die Planung zurückführen. Durch diegenaue Simulation der Häuser konnte dasDorf so wieder aufgebaut werden, dass esnicht gestellt und künstlich wirkte. Natür-

langen Zeitraum, der seit der Umsiedlungvergangen ist, da in diesem Zeitraum zumBeispiel viele Bäume gewachsen sind.

Atomkraft ist zu riskant und fabriziert zuviel radioaktiven Müll, Windräder sindzu laut und erzeugen einen sogenanntenDiskoeffekt, dafür sind sie umweltfreund-

lich. Jede Energiequelle hat seine Vor- und  Nachteile. Auch die Braunkohle. Zwar liefert die Braunkohle einen hohen Ertrag,aber das ist eigentlich auch schon der ein-zige Vorteil. Dafür ist die Braunkohle dieumweltschädlichste aller Energiequel-len. Sie ist im Gegensatz zu erneuerbarenEnergien nur begrenzt verfügbar und imda nur in Gebieten mit Kohle abgebautund verbrannt werden kann. Und dann  brauchen Abbaugebiete natürlich nochden nötigen Platz, wobei schon mal ganzeDörfer umgesiedelt werden müssen. Trotz-dem baut die Bundesregierung weiter auf Braunkohle, was meiner Meinung nachder falsche Weg ist. Es ist schon jetzt mög-lich, die Braunkohle in kürzester Zeit nachund nach durch erneuerbare Energien zuersetzen. Wenn die Möglichkeiten da sindsollten sie auch genutzt werden.

STMBAU STGT STTG. AMT S BA GT W A, MUSS STMA B SGqU GW W. UTSA W A AM AU BAU GSTT. BW BUG BAU UMWTSäST A GqU ST, ST S GA jTT A M GPAT AUSSTG AUS ATMAT W M US. GU: UBA G S AGB TAUSGT GUG. W AM S UTSA GT U M STA ABBAU BAU?

- - Recycling ist der Energieaufwand um Neues zu schaffen relativ hoch. Die Qualität desRecycling Produkts wird in den meisten Fällen allerdings gemindert. Dies ist beim Upcy-cling anders herum. Es wird mit geringem Energieaufwand ein qualitativ gleich- oder hö-herwertiges Produkt hergestellt. Diese Methode, Dinge herzustellen, hilft Ressourcen zusparen und stärkt das Bewusstsein für Verschwendung. Dabei sind der Kreativität keineGrenzen gesetzt. So kann man alte beispielsweise Holzpaletten abschleifen, sie verbin-den, die Rollen eines alten Schreibtischstuhls oder auch alte Türstopper befestigen undeine Platte aus Glas darauf legen. Schon ist der Couchtisch für den kleinen Geldbeutelfertig. Eine weitere Idee des Upcyclings hatte Vivian Defty, als sie alte Filmplakate undgeschrederte Weinkorken in Sitzsäcke verwandeln. Eine weitere Idee für jedermann istes, von alten Skateboards die Rollen zu entfernen, und mit zwei senkrechten Bretternan der Wand zu befestigen, nachdem man sie in der gewünschten Farbe lackiert hat. So„Kartenkuverts“. Im Zeitalter des Navis werden nur noch wenige Landkarten gebraucht.Dies ist allerdings kein Grund die alten Schätze einfach weg zu werfen. Trennt man näm-lich einen Briefumschlag auf und zeichnet die Umrisse auf die Landkarte, kann man sienachher ausschneiden, zusammenkleben und als individuellen Briefumschlag nutzen. weupcycle.com/

 vonwegennur

müll... UMWT U ST ST MM M M T.S G SG M T UPyG. WAS ST AS BAUPT?

TxT MA GTATTS PAUA vM,Upcclingideen gesehenin der „Superbude“ inamburg

umwelTverschmuTzung

Ich bin der Meinung, dass heutzutage vielzu wenig gegen die Umweltverschmutzungunternommen wird. Die Erde wird von denMenschen immer weiter verschmutzt, aber das Problem wird von der Umgebung nur schön geredet. Die Menschen sehen sichaber nicht als Verursacher der Verschmut-zung, sondern sehen einfach weg.M TGS

Mause-fallen alslemmhaken

Ansaugeroder aus-gefalleneleider-haken

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von illegalen Sprayern? Nein, das ist si-cher nicht alles künstlerisch. Die meistenvon ihnen bemalen und bekleben Orte inder Öffentlichkeit und handeln oft an der Grenze zur illegalen Sachbeschädigung.

Doch manchmal sind ihre Ergebnisse echtauffallend gut. Zumindest solange sie -schildern und Mülltonnen überleben. Denndie Kunstwerke halten nicht ewig, sondernwerden auch übermalt und überklebt.Ob die Streetart überhaupt Kunst ist, da-rüber streiten viele. Das hängt natürlichvon jedem Einzelnen ab, denn über Ge-schmack lässt sich streiten, so auch über den Kunstgeschmack, der sich im Laufeder Zeit ebenfalls immer wieder wandel-in die Kunstgeschichte eingeht oder ob sieim Untergrund bleibt. Immerhin gibt es in-Ausstellungen in Museen mit Künstlern,dem Hintergrund, dass wirklich wertvolle

of Modern Art in New York zu sehen ist,muss man einfach feststellen, dass dieseKunstform zum 21. Jahrhundert dazu ge-hört.In den letzten Jahren häuften sich die Mel-

dungen über immer mehr Sprühereien anHauswänden. Eigentümer beklagen hoheSchäden und die Täter werden zumeistnicht auf frischer Tat ertappt. Eine Mög-lichkeit, dem entgegen zu steuern, wäredas legale Sprayen.Sprayer ist eigentlich das falsche Wortfür diese Szene, Maler müssten sie ge-nannt werden. Denn es sind meist jungeKünstler, die sich viele Gedanken über dasmachen, was sie da an die Wand malen.Dazu gibt es so genannte „Blackbooks“,Skizzenbücher, an deren Entwürfen alleineschon teils stundenlang gesessen wird. EinBild braucht dann auch schon mal zweiTage, bis es entsteht.„Wir Sprüher haben wenige Möglichkei-

ten, in der Umgebung das zu tun, was wir gerne tun“, wissen wir von zwei legalenSprayern, die die legale „Hall of Fame“in Korschenbroich besuchten, wo nach

Herzenslust an ausgefeilten Kunstwerkengearbeitet werden konnte. Und eigentlichist es so, dass solche Künstler Denkmäler,Kirchen und auch private Häuser grund-sätzlich meiden.

Wir sind der Überzeugung, dass die Ein-richtung von legalen Wänden den Farb-schmierereien entgegen wirkt. Es wäreauch ein kultureller Gewinn, wenn Mön-chengladbach es wie Köln schaffen würde,-chen Plätzen, Hausfassaden, in leerstehen-den Gebäuden und Galerien das Stadtbildzu verbessern. So hat Köln nach Ablauf des Streetart Festivals „CityLeaks“ seinImage als Kunststadt weiter geprägt.Vorraussetzung für den Erfolg einer sol-chen Aktion sind natürlich die kunst-  begeisterten Immobilienbesitzer, dieInteresse haben, ihre Hauswand vonStreetart-Künstlern bemalen zu lassen,Vielleicht können sich die Verantwortli- -gewöhnliche Aktionen einsetzen und nichtimmer Jahre hinterher alte Ideen wie einEinkaufszentrum kopieren.

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ln hat es geschafft mitGemlden an ffentlichenPltzen, ausfassaden, in leer-stehenden Gebuden und Galeriendas Stadtbild zu verbessern.So hat die Stadt auch nachAblauf des Streetart estvals„iteaks“ sein mage alsunststadt weiter geprgt.ier einige von uns besuchteStrassenzüge, die wir im ahmeneiner ührung besichtigt haben.

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unser museumsProJek T

Das Museum Abteiberg und die Gesamtschule Hardt haben gemeinsam einen Lehrgangin Form einer projektorientierten Unterrichtsreihe entwickelt, der uns Schülerinnen undSchüler der Sekundarstufe I und II befähigt, Kunst zu moderieren.Als Museumsmoderatoren begleiten wir Besucher durch die Sammlung des Museumsund vermitteln ihnen einen Zugang zur zeitgenössischen Kunst in unserer Sprache, wobeiwir uns auf unser eigenes Wissen und unsere Erfahrungen beziehen. Dadurch wird dasMuseum zu einem Ort, in dem auch die unterschiedlichen Eindrücke, persönliche Einstel-lungen und vielfältige Perspektiven von uns Jugendlichen zur Sprache kommen.Durch unsere ganz persönliche Erfahrung mit modernen Kunstwerken haben wir selber Ideen für künstlerische Konzepte entwickeln können. Während der einzigartigen „Mack“Austellung im Mai diesen Jahres haben wir die Gelegenheit genutzt und Macks Spiege-lungen und Lichtspiele auf uns projiziert und mit der Kamera festgehalten (siehe oben).

TxT U TS PAUA vM

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 verlegT nch unbeknnT

Unser WP2 Kunstkurs der Jahrgangsstufe10 hatte Anfang des Jahres die Möglich-keit bekommen in der Stadtbibliothek inOriginaldokumenten, die das Stadtarchivfreundlicherweise zur Verfügung stellte,nach Opfern der sogenannten „Euthana-sie“ aus Mönchengladbach zu suchen. DieErgebnisse dieser Spurensuche - unglaub-liche und schockierende Zeugenaussagenund „Krankenakten“ - konnten wir in ei-ner künstlerischen Dokumentation in der Ausstellung im „Zug der Erinnerung“ imMärz zeigen.Der „Zug der Erinnerung“ besteht aus meh-reren Waggons, in denen die Geschichteder europäischen Deportationen in bei- Ob aus Skandinavien oder aus Südgrie-chenland: Über Tausende Kilometer ver-schleppten die SS, das Reichsverkehrsmi-nisterium und die „Deutsche Reichsbahn“über 1 Million Kinder und Jugendliche.

Die Fotos der Opfer und ihre letzten Brie-fe, die sie aus den „Reichsbahn“-Waggonswarfen, stehen für das Los der Millionen,die in den Konzentrations- und Vernich-tungslagern ermordet wurden.

eine sPurensuche nch oPfern der euThnsie in mönchengldbch

Hinter dem so genannten Euthanasiepro-gramm der Nationalsozialisten verbargsich ein organisierter Massenmord an see-lisch leidenden, körperlich oder geistig  behinderten Menschen und anderen „un- Heilanstalten sonderten Ärzte die Opfer als „lebensunwertes Leben“ aus. Männer,Frauen und Kinder wurden - wie in „gehei-mer Reichssache“ angeordnet - von ihremDas Programm war von langer Hand vor-  bereitet und wurde von Medizinern, Ju-risten und Wissenschaftlern unterstützt.  Nach Protesten wurde die Vergasungenim August 1941 gestoppt. Doch auch nachwurden mehrere zehntausend Behindertein geheim weitergeführten Aktionen zumedizinischen Versuchen missbraucht undgetötet.

Mönchengladbach konnte trotz offener Proteste nicht alle Patienten vor dem Ab-transport retten. Dadurch, dass die Patien-ten so oft verlegt wurden, gelang es den Nazis, viele von den Kindern und Jugend-

cc U TxTcA zATAA GBAUASSA BG

lichen im Rahmen der Euthanasie zu töten.Es half auch nicht viel, dass die Anstaltsich weigerte die Meldebögen auszufüllenoder durch Verhandlungen den Transportversuchte zu verhindern.Im 2. Weltkrieg wurden in der Provinzial-lung Waldniel sehr viele schnell getötet.-sche“ Kinder wurden nach einem genau-en Verfahren getötet. Der Befehl lautete„Das Kind X ist der Therapie zuzuführen“  -rin dem Kind X das in Wasser aufgelösteLuminal verabreichte und das Kind starbdann in 1-2 Tagen. Den Eltern wurde zu-erst gesagt, dass das Kind in Lebensgefahr schwebe und wenige Zeit später folgte dieTodesmeldung mit falscher Todesursache.Unsere Recherche zu diesem Thema hatuns mehr als jedes Geschichtsbuch dieHintergründe und Entstehung solcher 

Greueltaten deutlich gemacht. Wir sind der Meinung, dass mit solchen Unterrichts-möglichkeiten Rassismus und Rechtsext-remismus entgegen gewirkt werden kann.

WP UST US AT S M AM AUSSTUG M „UG UG“MT SGAT „UTAAS“ M TT AUSAGSTT.

GSAMTSU AT BTT PAT MT M MUSUM ABTBG MöGABA ST WjA AUSBUG UM „MUSUMSMAT“ A. MTTW S U S ASTAG U AS MUSUM.

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creTe your own sT yle

BST/WTin neutralen Farben wie dunkelblau, dun-kelgrün und beige angesagt. Um diesenlässigen Look zu ergänzen, müssen vieleSchichten getragen werden. Aber im Mo-ment lieben auch alle den schicken Look mit Blazer und Bleistiftröcke (nein, Jungs,ihr nicht!). Und vergesst nicht die Spur vonVintage mit Haferlschuhe und „Satchel“,die Taschen die Lehrer oft bei sich tragen.Der Highlight für Herbst/Winter 2011 sindVintage-Kamee, Fernseher und Schau-kelpferde u.ä. angehängt. Für Winter sindungewöhnliche Mützen mit Tierohren wieBär oder Katze.

G/SMM  Nächstes Jahr werden organische Stoffe  benutzt. Das Hauptthema des Frühjahrsist etwas zugeschnitten und sehr klas-sisch, aber mit einen gewissen Ausdruck.Im Frühling sind auch weiche Pastelltö-nen angesagt. Die meisten Looks werdenvon den 50er und 60er Jahre kommen undmit einen moderneren Touch kombiniert.Frühling/Sommer 2012 wird sehr fröhlichsein, mit vielen bunten Farben und Details.Denkt euch lustige Muster wie Vögel,Rehe, Blümchen und Federn. Im starkenGegensatz zu den knalligen Farben ist der monochrome Look zurück. Spitzenkleid-chen kommen zurück und Spitze wird auch

viel anderes bedecken wie Schuhe und Ta-schen. Dazu werden auch noch auffällige,leuchtende Blümchenmuster „In“ sein. Für einen klassischen Look kann man schlich-te Streifen tragen.Also gibt es was für jeden. Es ist wichtig,dass ihr euch bequem fühlt, da es nicht gutaussehen wird, wenn ihr nicht selbstbe-wusst und zufrieden seid. Und das wich-tigste Accessoire darf man nicht verges-sen: Lächeln!Sei mutig. Sei fantasievoll. Sei einfalls-reich. Aber am Wichtigsten ist…sei duselbst.

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TexT erin dixon foToS erin dixon, S venjA Schl

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JPn frek ’s ouT!

die JaPanszene der besonderen arT

Schon seit 1970 haben die Mangas ihren Platz in den Deutschen Büchereien eingenom-men und es werden immer mehr. Man kann sich kaum vorstellen, dass aus den einst ver-einzelt existierenden kleinen Heftchen nun ein richtiger Boom geworden ist.Interesse an den kleinen Büchern, die einen in eine schillernde Welt entführen, wo Mäd-Eine genaue Antwort gibt es wohl nicht. Doch Fakt ist, dass das Interesse an der alten undCosplay ist mindestens seit dem Japantag in aller Munde. Doch sind die Cosplayer nur ein

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--stehende fällt es meist schwer sie zu unterscheiden. Nur der Begriff Cosplay ist mindestens seit dem Japantag inaller Munde. Doch sind die Cosplayer nur ein Bruchteil-tur Japans.

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  d  e  c  o  r  a   r

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Ein weiterer Stil ist der Lolita Stil. Dieser Stil wird oft mit dem der Cosplayer ver-wechselt, doch wollen Lolitas keinesfallsManga Figuren nachmachen. Sie kleidensich so wegen der Liebe zum Stil des Roc-cocos und der historischen Zeit, als bau-schige Röcke, Petticoats und PuffärmelMode waren. Ihre Kleider und Röcke habenwerden daher auch Sweet Lolitas genannt.Fast genauso oft kommt die Classic Loli-ta vor, die etwas gedecktere Farben trägtund daher auch erwachsener erscheint.Desweiteren gibt es noch Gothic Lolitas,welche Schwarz als Hauptfarbe bevorzugt.Sailor Lolitas oder Pirates spezialisierensich auf Matrosenkleidung. Steem Punk 

Lolitas- pig und weniger elegant. Die Kleidung der Lolitas werden oft selbst genäht. Deutsch-landweit haben sich schon einige Lolitasals selbständige Designer niedergelassen.Sogenannte Off-Brands kann man im In-ternet ergattern, genauso wie die meistverbreitetesten Marken wie Pretty Ange-lic, Moi même moîtie und Baby the Starsshine Bright. Insgesamt variiert der LolitaStil aber in unzähligen und immer wieder neu entwickelten Sparten.Der  Decora Style ist eine Modestil, der sich besonders durch verspielte Detailswie rosarote Spangen und Schleifchen alsauch Kleinkinderketten hervor hebt. Ange-zogen werden Rüschröcke in Pastellfarbenwie auch T- Shirts mir Anime- oder Kin-der-Prints, wie z.B. ’Pegasus Ponys’. DasSpielzeuge oder Taschen mit Anime-Fi-guren. Hier sind Accessoires ein Muss!Doch ist es kein wahlloses Reinklipsenvon Spängchen und Anhängen von mög-lichst vielen Kette. Die Ausgewogenheitmacht’s, damit es nicht zu überladen wirkt,

kawaii (jap. für niedlich).

Die Visual Kei sind eine Art Punker, je-doch keinesfalls der deutschen Punkkul-tur ähnlich. Der Stil begann Anfang der 80er-Jahre. Visual bezieht sich auf eineBewegung unter japanischen Rockmusi-ker (J-Rock) und zeichnet sich durch dieVerwendung von aufwendigen Kostüme,exzentrischem Aussehen und extravagan-ten Frisuren aus. Der Stil beinhaltet nor-malerweise auch ein auffälliges Make-up,wobei es egal ist ob man männlich oder weiblich ist. Das „Kei“ in Visual Kei ist Ja- panisch und bedeutet ‘Stil’, das Visual lei-durch Szenen des New Romantic, GlamRock, Sleaze Rock sowie dem Gothic der frühen 80er-Jahre.

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Die Ganguro Mode erschien irgendwann um den frühen 90er Jahren in Japan und erreich-te seine Hochphase um das Jahr 2000. Der Stil fällt durch eine tiefe Bräune mit gefärbten

Haaren auf, die entweder gebleicht grau, silber oder mit verschiedenen Schattierungen für den Lidstrich unter den falschen Wimpern genutzt. Zusätzlich werden Gesichts-Perlenaus Kunststoff und Perlen-Pulver verwendet.Ganguro Mädchen sind farbenfroh und tragen Miniröcke, Batik-Sarongs, viele Ringe,Halsketten und Armbänder. Es wird angenommen, dass Ganguro sich als eine Art Rebel-lion gegen die traditionelle Norm in der japanischen Gesellschaft entwickelt hat. Viele  japanische Forscher glauben, dass sich der Stil aufgrund der Ressentiments gegen dasweibliche Geschlecht entwickelt hat.

Man sieht also, dass die Subkultur noch vielfältiger ist, als sie eh schon wirkt und von TagSogenannte Conventions (a.D: Treffen) oder Events werden auch in Deutschland seit der Jahrtausendwende immer öfter. Beispielsweise der Japantag, der jedes Jahr zu Ehren der langen deutsch-japanischen Freundschaft abgehalten wird. An diesem Tag treffen sichCosplayer, Lolitas als auch Visual Keis um zusammen zu sein, sich auszutauschen und -scher Sänger und die vielen Manga, Anime, Japan und Cosplay Zubehör Stände fehlen.

Spricht man von Japans farbenfroher Kitschwelt ist damit Harajuku gemeint. Jedoch be-deutet dieses Wort keinesfalls Subkultur oder dergleichen. Ursprünglich war es nämlichnur ein Name einer U-Bahn Station in Tokyo und bezeichnet gleichzeitig dessen Stadt-viertel. Harajuku ist ein Modezentrum der japanischen Anti- und Mainstream Szene und bei deren Jugend sehr beliebt.Dort trifft man die verschiedensten Subkulturen: von Lolitas, über Cosplayer, Visual Kei,Ganguro oder Decora. Daher wurde der Name Harajuku irgendwann als Oberbegriff für die schillernden Persönlichkeiten Japans.Sicherlich können nur wenige mit diesen Fachbegriffen etwas anfangen, daher sind hier die Begriffe noch einmal ein wenig detailreicher erläutert.

Cosplay leitet sich von dem englischen Wort ‘Costume Play’ ab. Die sogenannten Cos- im Endeffekt haben alle Cosplayer dasselbe Ziel.: nähmlich ihren Helden ziemlich nahekommen.Die meisten Cosplays (Kostüme) kann man momentan noch nur online auf www.cosplay-magic.com und ähnlichen Seiten bestellen. Diese werden aus England bzw. Asien nachDeutschland verschifft. Wem das zu viel ist, der näht die Kostüme per Hand. Doch auchdas kostet viel Zeit, viel Geld und viel Arbeit.

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 d e c o r a 

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chen Rede des chinesischen Schulleiters -sischen Englischlehrerin für uns übersetztHürde: das Essen mit Stäbchen.Zunächst gingen wir alle zum Buffet. Je-der probierte brav von so vielen Speisen,wie er sich eben traute. Als eines der pro-  blematischsten, wenn auch vertrautesten  Nahrungsmittel entpuppte sich erstaunli-cherweise der Reis. Der Grund hierfür war,dass Korn für Korn mit Stäbchen aufzule-sen leider nicht zu unseren Lieblingsbe-schäftigungen gehörte. Nach unserer ers-

chin ds lnd der überrschungen

  Nach neun langen Stunden imFlugzeug war es endlich so weit.Wir waren im riesigen Reich der Mitte angekommen und um demunglaublich langweiligen Flug et-was entgegen zu setzten folgte das,was uns insofernziemlich langweili-gen Langnasen un-glaublich erschien:der Verkehr.Wir fuhren etwa eineStunde bis zu un-serem Hotel, durcheinen Dschungel ausHäusern, vorbei anMassen von Fahrrä-dern und noch viel

mehr Menschen. riesig und trotzdemherrschte grundsätz-lich Stau. Doch dasUnfassbarste für unswar die Tatsache,dass offensichtlich weder Verkehrsregeln In China gilt vielmehr das Recht des Stär-keren. Das merkt man besonders bei rotenAmpeln: der einzige Unterschied bei einer roten Ampel für Autos im Gegensatz zu ei-ner Grünen besteht nämlich darin, dass dieErstaunlich ist allerdings, dass offenbar kaum Unfälle dabei passieren.Was darauf folgte, war unser erstes chi-nesisches Essen in unserer Gastschule inPeking. Wir wurden mit einer freundli-

W jM jA BT AU M GAG SUjA, S U S BSTU BU AUSTAUSBSU MT US SSPATSU, 15. MTTSU BjG.

ten Nacht in Peking fuhren wir zur erstenSehenswürdigkeit: dem Sommerpalast.Dabei handelte es sich um eine riesige An-lage eines ehemaligen chinesischen Kai-sers, die einen See, Gärten, verschiedeneHallen und vieles mehr umfasst. Auch hier war alles in unglaublichen Mengen vor-handen: der Platz, die detaillierten Verzie-rungen und natürlich die Besucher.Im Laufe der folgenden Woche, die wir noch in Peking verbrachten, beeindrucktenvor allen Dingen drei Sehenswürdigkeiten.Darunter die chinesische Mauer. Der Be-such der chinesischen Mauer ist sicherlich

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ein absolutes Muss, wenn man in Pekingist, da sie zu den eindrucksvollsten Bau-werken der Welt zählt.Bei unserem Besuch der Mauer stiegen wir - so wurde uns wenigstens gesagt - etwa3000 Stufen, was nahezu alle von uns nocham selben Tag durch zittrige Knie und amnächsten Tag durch schmerzhaften Mus-kelkater zu spüren bekamen. Allerdingswar es nicht so, als wäre das der einzigeEindruck gewesen, den wir uns bei un-serer stufenreichen Wanderung erkämpfthaben. Im Gegenteil: die Aussicht und dasGefühl, einmal hoch oben, weit über den

Parkplätzen voller „Touri-Busse“ und Sou-venir-Shops gewesen zu sein und natürlichdas gewonnene Mitgefühl für jeglicheWachen, welche dort in der Vergangen-heit mehr oder weniger erfolgreich für dasWohl des Vaterlandes stramm gestandenhaben, werden wahrscheinlich weit länger in unseren Köpfen haften bleiben. Ein weiterer Punkt auf unserer Reise war der Besuch eines traditionellen chinesi-schen Viertels in Peking: Ohne Hochhäu-ser, mit weniger Autos und möglicherweisesogar mit ein bisschen weniger Menschen.Besonders dabei war, dass wir diesen klei-nen Fleck Pekings mit Tandems erkundensollten. So fuhren wir klingelnd durchdie Gassen und versuchten vor Allem, sowenig Unfälle wie möglich zu bauen.DasZeit mit unseren Gastschülern zu verbrin-

gen, welche (zumindest die meisten vonihnen) im Februar nach Deutschland kom-men werden.Die Konversation klappte wider Erwartengut auf Englisch. Wir bewegten uns also inkleinen Grüppchen - halb chinesisch, halbdeutsch- durch die riesige Stadt, machtenBekanntschaft mit der U-Bahn, viele von -Dabei stellte sich heraus, dass die Chinesenunglaublich umsichtige Gastgeber sind. Sowurden wir ans Händchen genommen und

den Schülern selbst bis ins kleinste Detailgeplanten Picknick wurden für die gesam-te Runde Feuchttücher gereicht und na-dass wir auch alle genug Zeit hatten, Fotoszu machen.Was einige von uns auch zumindest vonWeitem kennen lernten war die etwas exo-tischere chinesische Küche, welche andersals erwartet tatsächlich viele Gerüchte bestätigt hat. Dazu zählen beispielsweise und zappelnde Käfer. Nach einer Woche stand uns die Abreiseaus Peking bevor. Per Nachtzug rollten wir nach Xi`an. In diesem kleinen Städtchenmit etwa 8 Millionen Einwohnern bliebenwir nur zwei Tage. Wir nutzten sie dazu,-ta-Armee als auch die Wildganspagode zu besichtigen.

-umfasst, die als Grabwächter für den ers-ten Kaisers Chinas dienen sollen, erweckteden Eindruck, dass die Chinesen schon vor mehreren tausend Jahren über den Blick nach Shanghai weiterreisten zeigte sich einwestlicheres Bild. Wir waren in einer Stadtmit atemberaubender Skyline und wie wir feststellten, zumindest aus unserer Sicht,leicht zu begeisternden Fotografen ange-

kommen.Die Passanten, die uns antippten, sichfreundlich lächelnd neben uns stellten unddann ein Foto von sich und dem komi-schen Wesen mit der langen Nase und denaus Peking bereits gewohnt.Die Skyline dagegen unterschied sich ex-trem von der in Peking. Man sah überallriesige, meist mit Glasfronten gebauteHäuser, die in nahezu allen erdenklichenFarben leuchteten und blinkten.  Reise zu Ende.Eine Reise voll von Eindrücken, die wir nie erwartet hätten. Eine Reise weit ent- - weg von Allem was wir in Europa kennen.

TxT TS BjAM ScöWTz

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Berlin hat uns wirklich überrascht, denn sondern lebt vor allem von seinen Ge-

gensätzen. Nichts ist so wie man es sichvorstellt und man wird an jeder Ecke neuüberrascht.Seltsamerweise war die Stadtmetropoleam Morgen unserer Ankunft fast ausge-  jeder so verrückt und steht schon freiwilligum 4:30 auf, damit er mal kurz in eine an-Der Tag begann schon mit einem Highlight  beim Frühstück im Deutschen Theater.Dort lernten wir den Restaurant Manager kennen, der uns spontan zu einer Führungdurch das deutsche Theater einlud. Echt-rücklehnen und während einer Spree-Tour die Stadt und das Regierungsviertel auseiner anderen Perspektive entdecken. Wäh-rend unseres Bummels über die Oranien-burger Strasse fanden wir unsere Lieb-lings-Locatio: Das Kulturhaus Tacheles.Hier arbeiteten Künstler neben Cafégästenim Innenhof eines atmosphärisch aufgear- beiteten Altbaus. Es wird Theater gespielt,gefeiert, geredet, geschaffen und verkauft.

MTTPUT AT B „T“ GTA STUG UTSAS GMAT. US GöSST GW WA MGAT S AB, W MT US SB GSTATT AB.

TxT U TS SSS UcA, PAUA vM, US BAUHackeschen Höfen. Nachmittags besuch-ten wir das Bauhausarchiv Berlin undschauten uns Möbel, Hausentwürfe und

Bilder der Bauhauszeit an und begriffen,wie stark die Schule „Bauhaus“ noch heu-te auf uns wirkt. Kaum zu glauben, wo der weltbekannte Designer Eric Spiekermannmitgestaltet hat: vom VW Logo über dasLeitsystem des Düsseldorfer Flughafens bis zur Schriftgestalt unseres ZEIT Spona-ors Gravis. vom Sony Gebäude, der Philharmonie unddem KaDeWe beeindrucken.Auch der zweite Tag hatte viele Überra-schungen für uns bereit gehalten. Um 9Uhr morgens trafen wir uns zum Früh-stücksbüffet in der Lobby des AmstelHostels. Nettes Personal, fröhliche Gäste,sonnige Stimmung und ein leckeres Früh- Tag beginnen.Boros Kunstbunker stand heute auf un-der Rudolphstrasse zeigte Kunst im Bun-ker und man kann sie nur mit einer Füh-rung besichtigen. Auf der Warteliste kannes auch schon einmal 3 Monate dauern,aber wir hatten Glück mit unserer On-

linebuchung. Christian Boros exklusiveKunstsammlung war eine atemberaubendePräsentation zeitgenössischer Kunst. Bo-ros beauftragte den jungen Berliner Archi-tekten Jens Casper damit, den Bunker in jahrelanger Arbeit auszuhöhlen wie einenFelsen. Das muss man gesehen haben,wenn man in Berlin ist!Am Nachmittag machten wir uns auf zur Warschauer Strasse. Mit im Schlepptau sich bei sommerlichen Temperaturen amWochenenden am Mauerpark  treffenund feiern. Der Trödel am Mauerpark an-santeste Flohmarkt in Berlin. Die Atmo-sphäre hier ist einfach klasse. Zwischenaltem Trödel, jungen Nachwuchsdesignernund auch einigem Ramsch gibt es immer wieder leckere Essensstände oder kleineRuheoase mit Sand und Liegestühlen. Dort

Taschen, Klamotten, Bücher, kaputte Uh-ren, Polaroid Fotokameras oder auch an-dere Kuriositäten.Auf unserem Weg quer durch die Ober-baumer City konnten wir entdecken, wiesich dieser Ort zur neuen Trendlocation für die kreative Branche gemausert hat undeinen ganz eigentümlichen Charme erhält.Die East Side Gallery am Spreeufer an Muss für uns und nicht nur für die Kreati-ven. Nach der Öffnung der Grenze began-nen Künstler aus aller Welt, die Mauer zu bemalen. Es entstand die East-Side-Galle-ry, die längste Open-Air-Gallerie der Welt.

Mittlerweile hatten wir das U-Bahnnetz„verinnerlicht“ und konnten in Spitzen-geschwindigkeit quer durch Berlin zumHöhepunkt des Tages rasen.: die Abend-

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vorstellung im Deutschen Theater. Auf dem Vorplatz des Theaters trafen wir auf eine unkonventionelle und chillige Athmo-sphäre mit Schauspielern, Bühnentechni-kern und Theaterbesuchern. Der Sommer-nachtstraum nach William Shakespeareunter der Regie von Andreas Kriegenburghat unseren Abend verzaubert.Der Traum hörte auch am nächsten Tagnicht auf: bei der Preisverleihung der ZEIT zur „besten digitalen SchülerzeitungDeutschlands“ konnten wir den zweitenPlatz auf Bundesebene erreichen!

Vielen Dank an die ZEIT und GRAVIS, dieuns diese Reise und diese tollen Erfahrun-gen erst ermöglicht haben. Wettbewerbewie diese motivieren uns, unsere Schüler-zeitung ständig weiter zu entwickeln undunsere Mitschüler für den Journalismus zu begeistern.

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Wo und wie wird sie immer noch beschnit-ten? Welche Erfahrungen machen Men-schen, die an die Grenzen ihrer FreiheitIn einem einzigartigen Projekt haben sichrund 50 deutsche und niederländischeSchüler einen Tag lang über die Grenzenihrer Nationen hinweg in Amsterdam ge-meinsam Gedanken zu dem Thema „Frei-heit” gemacht. Als eine von drei deutschenSchulen und zusammen mit fünf hollän-dischen Schulen durften wir an einer ge-meinsamen Zeitschrift mitarbeiten. Achtverschiedene Gruppen und nur siebenStunden Zeit. Da ist der Zeitdruck vorpro-Einteilung in die Workshopgruppen. AbCartoons oder Reportagen. Denn nun ginges an die Umsetzung unserer 40 Seitenstarken Freiheitszeitschrift. Unter Beglei-tung von professionellen Experten wurdeden 19 deutschen und 26 niederländischenSchülern das Schreiben von Reportagenoder das Führen von Interviews näher ge- bracht. Während die Fotografen sich ihreMotive aus dem überaus inspirierendenAmsterdam holten, arbeiteten die Schrei-  ber an packenden Reportagen. Natürlichwar die Verständigung mit drei Sprachennicht immer leicht, aber gerade das machtedas Projekt so interessant. Denn nur durch werden. Herausgekommen ist unser zwei-sprachiges Magazin “Freiheid - Vrijheit”,das von packenden Reportagen, über guteFotos und Illustrationen bis hin zu inter-essanten Interviews alles bietet. Vor allemGelegenheit, im Rahmen dieses Zeitungs- projektes so intensive Einblicke und neueErkenntnisse in den einzelnen Disziplinendes Zeitungsmachens zu bekommen.

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der sPiegelunser vorbildin hmburg

Im Mai entschied die Jury des SPIEGEL-Verlags, wer die besten Schülerzeitungen 2011 in Heftkategorien, drei Ein-zelkategorien sowie einem Sonderthema sind zusammen mitunserer Leiterin Frau Vollmer wurden vier unsere Redakteu-re zu einem zweitägigen Besuch in Hamburg eingeladen, umdie Ehrung entgegen zu nehmen. Bereits früh morgens imICE auf dem Weg nach Hamburg war die Stimmung sehr aufgeheitert. Angekommen nahmen wir erst einmal einGetränk zu uns und genossen das sonnige Wetter vor denDeichtorhallen. Dann ging es weiter zur „Superbude“, ei-nem witzigen Jugendhotel mit kreativen Einrichtungsideen,in dem auch die anderen Schülerzeitungen untergekommenwaren. Um 17 Uhr begann eine Kieztour mit der Kurverwal-tung St.Pauli, in der wir viele Eindrücke über die Hamburger des Wettbewerbs in der Bar „Amphore“ in der Hafenstadtzu Abend. Montags begann für drei unserer RedakteureSPIEGEL-TV Gebäude. Die Fotos wurden für die Anzeige-kampagne des SPIEGELS für den Wettbewerb 2012 aufge-nommen. Nach einer interessanten SPIEGEL-Konferenz miteiner beeindruckenden Heftkritik der Vorjahrssiegerin imRedaktionsgebäude, bei der wir zu Gast sein durften, hat-ten wir die Möglichkeit an verschiedenen Seminaren teilzu-nehmen. Nach einem Mittagessen in der SPIEGEL-Kantine„Lila Salon“ (die nach dem Umzug im Museum zu bestau-

nen sein wird!), begann um 17.30 Uhr die Preisverleihung. -seren Onlineauftritt und die Ergebnisse unsere Mitbewerber freuen. Auf einem Partyboot durch den Hamburger Hafenfeierten wir gemeinsam bei leckerem Fingerfood und cooler Musik bis zum Abend. Am letzten Tag hatten wir noch einwenig Zeit, uns noch mehr für die Schönheit Hamburgs zu der Fahrt wurden schon heftig über weitere Ideen zu unserer Zeitung diskutiert, damit wir im nächsten Jahr wieder Chan-cen haben. Drei spannende Tage neigten sich dem Ende zu,macht, ein Teil dieser Schülerzeitung zu sein. Wir möchtenuns noch einmal ganz besonders bei den Chefredakteurenund den Mitarbeitern der Abteilung Kommunikation für die-se tolle Zeit und ihre Aufmerksamkeit bedanken, mit der sieuns gezeigt haben, wie sehr unser Engagement und unsereArbeit ernst genommen und gewürdigt wird. Der Spiegel hatuns mit seiner Auszeichnung und der Anmerkung der Jurymotiviert mit viel Freude an unserem Magazin weiter zu ar- beiten, es zu optimieren und nicht stehen zu bleiben.

TxT AT WT

TS PAUA vM, US BAU

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Mitmachen konnten alle Schüler zwischen 12 und 18 Jahren. Losging es am 1. November 2010.Dann hatten die Schüler undSchülerinnen über ein halbesJahr Zeit, um ihren Idee Flügelzu verleihen. Gewonnen hat un-serer Team, Maurice Faulstich,Kevin Savarimuttu und Benja-min Kenjar mit ihrer genialenIdee einer Handystation fürs Flugzeug, die es ermög-licht individuellen Service, Anfragen und Informati-onen auf dem eigenen Handy für das Bordpersonalabrufbar zu machen.

-wettbewerb von AS dem grß-ten Anbieter in der uft- undaumfahrt und SPSS der ju-gendzeitschrift. ie wolltenwissen: Was sind eure deen fürdie uft- und aumfahrttech-am immel und im All? Welchegrossen und kleinen deen habtihr? Wie sieht eure ision um

Schnelligkeit und Sicherheitaus? Wie knnen wir die Umweltschonen? Wie wird eisenkomfor-tabler?

Direkt nach Ankunft in Bremen und dem Check-In in das Hotel wurden wir mit demBus zu einer exklusiven Führung durch die Astrium Werke gebracht. Hier konnten wir hautnah die Herstellung eines ATV (Automated Transfer Vehicle) miterleben, das in ca.

2 Jahren an die ISS angedockt wird, um die Astronauten zum B eispiel mit Lebensmittelnzu versorgen. Dabei haben wir Erstaunliches erfahren. Zum Beispiel: Wie hoch sind dieKosten, um ein Glas Wasser auf die Raumstation ISS zu bringen oder wieso sind auf demEssen für die Astronauten immer viel zu viele Gewürze, so dass wir es eigentlich gar nicht essen würden? Die Antwort kommt später. Danach ging es direkt zu dem Airbushergestellt werden.Als dann der deutsche Astronaut Thomas Reiter die Preisverleihung eröffnete, stieg dieSpannung ins Unermessliche. Wird sich das Proben auf dem Hotelzimmer um 23.00 Uhr negativ auf unsere Präsentation auswirken? Im Gegenteil. Als Maurice Faulstich, KevinSavarimuttu und Benjamin Kenjar ihre Idee einer APP für die Fluggesellschaften und ihreKunden vorstellte, wurden sie schon im Vorfeld als bundesweiter Gewinner des Wettbe-wird. Bei so vielen Eindrücken und Lob ist es eigentlich selbstverständlich, dass wir alleUnd - noch interessiert an den Lösungen? Ein Glas Wasser auf der Raumstation verur-sacht Kosten von 3.000 € und um im Weltall überhaupt was zu schmecken, müssen dieGerichte viel zu stark gewürzt werden, da im All der menschliche Geschmackssinn sogut wie gar nicht funktioniert. Warum? Das hat bis jetzt noch kein Wissenschaftlicher herausgefunden. Das riecht nach einem Nobelpreis.

SAMTSU AT. AS PATSPAT USTäT BBT W AS G SU MAUM MöGABA AS MTMA S A. 

Betreut von engagierten Schülerinnen undSchülern unserer Oberstufe haben bislangschon über 300 Mädchen und Jungen Kit-tel angezogen und Schutzbrillen aufge- -sche Versuche an Zitronen durchzuführen.Das von Pädagogen und Chemiedidakti-kern entwickelte teutolab-Konzept wecktfrühzeitig mit altersgerechten und alltags- bezogenen Experimenten, das Interesse annaturwissenschaftlichen Inhalten.

  Nur bewaffnet mit einem Schlafsack gingen dieSchüler Max, Nils und Max aus der Roboter-AGzum 24 Stunden-Wettbewerb nach Verl.ängerung.Am 17./18. Juni 2011 starteten 50 Schülerinnenund Schüler aus Nordrhein-Westfalen zur dritten

  NXTraNight unter der Schirmherrschaft von der   NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.Dabei kamen die Schülerinnen und Schüler von15 verschiedenen Schulen aus dem Bundesland.Die NXTraNight ist ein besonderer Wettbewerb,da die teilnehmenden Schülerinnen und Schü-ler in verschiedene Teams gelost werden und soeine Situation, die mit zahlreichen Alltagssituati-onen im Arbeitsleben zu vergleichen ist. Zudem

  bekommen die Teams eine nur sehr kurze Zeit-spanne um anspruchsvolle Aufgaben mit einemLEGO-Roboter zu bauen und zu programmieren:In nur 24 Stunden bauten die Schülerinnen undSchüler so von Samstagmorgen um 10 Uhr bisSonntagmorgen um 10 Uhr ihre Roboter, die siewar das Oberthema „Der (olympische) Sport“:

mit einer Kugel kegeln, ein Rennen absolvieren,oder eine Skipiste mit einem Schlitten herunter-fahren. Hinzu kamen zahlreiche, kleinere, Aufga-

 ben, die von den Teams innerhalb der 24 Stundenalles abverlangten. Aufgeteilt war der Wettbe-werb so in drei Disziplinen: „Ballspiele“, „Ren-nen“ und „Winterspiele“, in denen jeweils 100Punkte zu erreichen waren.Beim Wettkampf amSonntagmittag traten die Teams mit ihren letzten -á 90 Sekunden an und zeigten, was sie innerhalbder kurzen Zeit zusammen gebaut und program-miert hatten. Insgesamt wurde das beste Team inder jeweiligen Disziplin und der NXTraNight-von Max Olivier mit einem Pokal für die das bes-te „Rennen“ nach Hause und für alle war es malwieder ein Wettbewerb der ganz besonderen Art.

Im Januar diesen Jahres kamen Frieder Pastors und Nina Laenen, beide Schüler der Stufe 13, auf die Idee eine Schüler--linghaus und Frau Schnock wurde dieseIdee erfolgreich umgesetzt. Der Name der Schülergenossenschaft ist es, Schul-material anzubieten und zu verkaufen.Die Einnahmen gehen an die Genos-senschaft, die am Ende des Schuljahreseinen verdienten Jahresabschluss feiernwill. Wenn Schüler oder Lehrer Dingevergessen haben, kann Hardtliner helfen.Über 50 Schüler sind dabei und jeder hateine wichtige und verantwortungsvolleAufgabe. Die Schüler arbeiteten in ver-schiedenen Abteilungen, zum Beispielim Marketing, Verkauf, Einkauf undBuchhaltung.Die Bescheinigung über die Mitarbeithilft auch bei Bewerbungen. Die Schüler sollen durch ihr eigenes Handeln lernenzu wirtschaften. Nach den Herbstferienstartet der Verkauf in den Pausen. Wir Wer noch mitmachen möchte, wendetsich an Nina, Frieder, Frau Schnock oder Frau Dalinghaus.TxT  

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die welT, wie wir sie knnTen  MA MA

„Die Welt, wie wir sie kannten“ von Sus-an Beth Pfeffer spielt in der Neuzeit in denUSA und handelt von einem Meteoriten-einschlag auf dem Mond, der das Lebender Menschen drastisch verändert. Als Mi-randa und ihre Familie den Einschlag vonder Erde aus beobachten, ahnen sie nichtsals erwartet, was den Mond näher an dieErde rückt und die Gezeiten verändert.Schnell sind die Supermärkte ausverkauft,das Erdöl aufgebraucht und das Wasser kann bald nicht mehr geklärt werden. Die  plötzlich um das Essen kämpfen, um denWinter zu überstehen. In einer Welt ohnePC, Fernseher oder Telefon zählen wieder die kleinen Dinge und der Zusammenhaltals Familie ist am Wichtigsten.Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil eszeigt, wie schnell sich das Leben ändernkann und das man selbst jederzeit von soeinem Ereignis betroffen sein könnte.

engelsmorgen - der zweiTe TeilPA T

War es die Autorin Lauren Kate oder dochDorren Bär, die ,,Engelsmorgen‘‘, denzweite Teil der Bestsellerreihe übersetzte.Denn mal wieder war für Spannung durch

Luce und Daniel gesorgt.  Neue Schule, neues Glück, könnte manmeinen, aber das sieht Luce ganz und gar anders. Gerade wieder mit Daniel vereintgeht das turbulente Leben von LucindaPrice in Kalifornien auf dem ShorelineInternat weiter.Dort ist so ziemlich alleserlaubt, wenn es unbeobachtet gemachtwird.Jedoch ist das Herumspielen mit Ver-kündern ein absolutes Verbot, woran sichalle zu halten haben. Doch Luce sieht da-rin die einmalige Chance mehr über Da-niels und ihre früheren Leben heraus zu Einblicke ins innere eines Verkünders ge-stattet, die sie erst einmal verkraften muss.,,Engelsnacht‘‘ und ,,Engelsmorgen‘‘ ge-hören meiner Meinung nach, zu den Bü-chern, in denen man nicht mehr aufhörenmochte zu lesen und eine neue Welt der Fantasie geschaffen wird.

die TribuTe von Pnem -Tödliche sPielejAA öS

„Ich war wie besessen von dem Buch undkonnte es nichtmehr aus der Hand legen.“, so beschreibtdie Autorin Stephenie Meyer das Buchdie Tribute von Panem. Das Buch von Su-zanne Collins erschien 2009 im Oetinger Verlag. Die spannende Geschichte vonKatniss Everden wird auf 414 Seiten er-zählt und kostet nur 17,90€. Die Autorinräumte mit diesem Buch allein in den USAmehr als 20 angesehen Preise ab. Auch inDeutschland war Die Tribute von Panemsehr erfolgreich, es wurde mit dem Deut-schen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.Auch die Leser des Buches sind begeistert.Aber das Beste ist, dass es weiter geht mitden nächsten zwei Büchern dieser Reihe.Katniss ist geschockt. Ihre kleine Schwes-ter Prim muss mit 23 andere Tributen indie Arena und um ihr Leben Kämpfen.Für Katniss ist es keine Frage sie meldetsich freiwillig um Prim zu retten. Dann der nächst Schock, ihr Gegener aus ihrem ei-genen Distrikt ist der Junge mit dem Brot.Er hat ihr in der schweren Zeit nachdemihr Vater gestorben ist geholfen, ihre Fami-lie zu ernähren bis sie Gale kennen lernete.Sie gingen zusammen Jagen und ernähr-ten ihre beiden Familien. Bei den Spielenhat es um die Tribute aus Distrikt 12 nochnie gut gestanden. Doch nach der Eröf-nungsfeier sieht es zum ersten Mal in 74Jahren gut für sie aus...Das Buch ist echtspannend. So bald man anfängt zu lesen istman wie in einer anderen Welt. Es lohntsich das Buch zu kaufen !

blck birdSSS UcA

Black Bird ist der erste Band von KanokoSakurakoujis neuer Reihe und ein Shojo

(dt. Mädchen) Manga der es in sich hat.Er ist Fantasy, Romanze, Humor wie auchMystery zugleich und fesselt einen vomersten Moment an. Die Zeichnungen sind,wie bei allen Mangas dieser Genre, detail-liert und ‘hübsch’ gezeichnet, jedoch nichtzu kitschig wie es bei manchen der Fall ist.In der Geschichte dreht sich alles um Mi-sao, einer Mittelstufen Schülerin. Diesesieht schon seit ihrer Kindheit dämonischeGestalten, doch an ihrem 16. Geburtstagändert sich alles. Plötzlich machen diesealle Jagd auf sie. Was einen amüsantenAnfang nimmt, denn die dämonischen Ge-stalten, die man so sieht, wirken eher lustigund skurril als bedrohlich, entwickelt sichnach und nach zu einer eher packendenGeschichte.Es herrscht ein auf und ab von ständigdrohenden Angriffen, bei denen auch malwas Blut spritz. Liebhaber der Horrorgenre

hummeldumm - der hörbuchjAS Sc

„Hummeldumm - der Hörbuch“ ist dasvierte Buch des Autors Tommy Jaud, wel-cher vor allem durch sein Buch „Vollidi-ot“ bekannt wurde. Das Hörbuch erschien2010 im Argon Verlag und dauert ca. 333Minuten, die auf 5 CDs verteilt sind. Dashumorvolle Buch wird von Tommy Jaudselbst gelesen, wobei er die verschiedenenRollen wie auch die jeweiligen Akzente perfekt spricht. Das Buch erzählt von Mat-ze und seiner Freundin Sina, die eine Bus-reise durch Namibia mitmachen, ohne sichim Vorfeld über die anderen Teilnehmer zu informieren. Die aus sieben weiterenUrlaubern und einem witzigen Reiseleiter  bestehende Gruppe erlebt auf ihrer Reisedurch Namibia viele lustige Situationen

nicht zuletzt durch Trixi eine tolpatschigeIKEA Angestellte aus Zürich. Ein weitereslustiges Problem ist, dass Matze vor dem für das Haus, in das er mit Sina nach dem„Urlaub“ einziehen wollten, zu bezahlen.-hört wird zu einem riesigen, da entweder die Stromversorgung funktioniert, nochAdapter oder ein Handy- und Internetnetzvorhanden sind.Resultat: „Hummeldumm“ ist ein witzigesHörbuch das ich nur empfehlen kann. Eswird viel gelacht, es gibt jedoch auch einentragischen Todesfall.

die nchT der weissen schTTenTBAS Gä

 -ner J. Egli handelt von einem Mädchennamens Kris, das in den Ferien ihre Cou-sine Sid besucht. Jedoch verläuft nichts sowie es geplant war: Am Bahnhof steht sie bis nachts alleine. Der Parkplatz vor demBahnhof ist ebenfalls leer, kein Taxi, keinAuto. Doch auf einmal sieht sie die Lichter 

eines Autos. Es ist ein alter, kaputter Renn-wagen, der als Taxi umfunktioniert wurde.Der Fahrer ist ein Schwarzer. Während der Er stirbt und sie landet im Krankenhaus.Der Unfall wird von allen vertuscht: Der Schwarze soll es gewesen sein.Mehr will ich nicht verraten! Ich habe dasBuch selber gelesen und kann es euch nur dringend empfehlen. Es liest sich sehr leicht, weil es nicht kompliziert geschrie-  ben ist. Gleichzeitig ist das Buch sehr fesselnd, sogar wenn es mal nicht ganz sospannend ist.Ich würde das Buch besonders Leutenempfehlen, die gerne im Urlaub lesen, daes ein sehr gutes Buch ist. Allerdings wür-de ich es keinem empfehlen, der abendsvor dem Schlafen lesen möchte, weil eseinen so fesselt, dass man mit dem Lesennicht aufhören möchte.Ich hoffe ich habe

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Amoklauf in der Schule, ein aktuelles The-ma, welches alle Menschen erschüttert. Indem Buch „Neunzehn Minuten“ aus demJahr 2007, befasst sich die Bestseller-Au-torin Jodi Picoult ausführlich mit einemsolch tragischen Ereignis. Dabei springtsie zwischen den Zeiten und Sichtweisender handelten Personen hin und her.Peter Houghton ist ein normaler 17-jäh-riger Junge, der in neunzehn Minuten dieWelt seiner Lehrer und Mitschüler undsomit der gesamten Stadt, vollkommenskrupellos auf seine Mitschüler und tötetdabei zehn Menschen. Die einzige Person,welche er auf seiner zuvor geplanten To-

desliste verschont, ist seine frühere Sand-kastenfreundin Josie Cormier, welche einetragende Rolle in diesem Vorfall spielt.Während der kleine Ort und die Überle-  benden und Angehörigen der Opfer ver-suchen, die grausame Tat zu verarbeitenund teilweise ihr Leben völlig umstellen,werden die Hintergründe und der grausa-me Tatablauf jenen Tages Stück für Stück aufgedeckt, um über die Zukunft der zer-störten Seele Peters, zu urteilen.Jodi Picoult zeigt in den Zeitsprüngen,wie ein harmloser Junge zum Mörder wurde und deckt seine Beweggründe unddie Verhältnisse der einzelnen Personenzueinander immer weiter auf. Es ist ein bewegender Roman mit einem tragischenGeheimnis, über Tragödien, Schicksaleund Zusammenhalt zwischen Familien,Freunden und Fremden.Packend bis zum letzten Buchstaben!

können sich jedoch die klaffenden Wundenmit literweise Blut gleich aus dem Kopf streichen, denn hier wird mehr angedeutet,als dargestellt.Insgesamt bekommt die Heldin einiges ab,doch schon bald bekommt sie Hilfe vondem mysteriösen Kyou. Bis zum Endedes Bandes ist weder dem Leser noch der halten soll.Alles in allem ist dieses Manga mehr alslesenswert und bekam 2009 sogar denSojo Manga Award.Interessant macht das Manga auch, dass esauf einer altjapanischen Sage beruht, dievon Tengus, also den Black Birds handelt.Vor allem aber ist B lack Bird mal ein Sho- jo Manga der anderen Sorte und man kanngespannt sein wie diese Geschichte weiter geht.

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einige von euch ein wenig neugierig ge-macht. Wenn ja, bestellt es euch doch. Der Verlag der dieses Buch herausgebracht hat

ds Tl - ds sPiel und vielegeheimnissecA ASSMS

Wenn man einmal anfängt, kann man nichtmehr aufhören, dieser Meinung sind vieleLeser der Buchreihe ,,das Tal‘‘ von Kry-styna Kuhn.In ihrem ersten Buch mit demTitel ,,das Spiel‘‘ wird man nicht erst ewiglang in die Situation eingeleitet, sonder be-gleitet zwei junge Menschen zu ihrer neu-en Schule, dem Grace College. Die beidenStudenten Robert und Julia Frost haben

ein Geheimnis zu verbergen, doch dieAutorin lässt einen ziemlich zappeln. DasRobert ein besonderer Mensch ist, merktman dagegen schon früh, denn er ist nichtnur ein Mathegenie sondern hat noch ganzandere Fähigkeiten. Doch schnell ist klar,hier stimmt etwas nicht. Die Lage spitztsich zu als Robert auf der Einweihungs- party beobachtet, wie ein Mädchen in denLake Mirror springt und Robert bei einer spektakulären Rettung von einem Strudelheruntergezogen wird. Aber das ist nichtihr einziges Problem, denn Angela Finder,eine weitere listige Studentin ist ihremGeheimnis auf der Spur! Aber nicht nur ihrem! Und so werden die Rätsel auch inden nächsten drei Büchern nicht weniger.Die Taschenbücher erschienen im ArenaVerlag und das 264 seitenlange Buch kos-tet 9,99€.

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BATWTT G AG:in welchem buch sPielTJuli frosT eine huPTrolle?

5/11/2018 Mittelpunkt - Ausgabe 1.11/12 - slidepdf.com

http://slidepdf.com/reader/full/mittelpunkt-ausgabe-11112 24/29

klasskerAn unserer Schule wird unter Mitschülernseit einiger Zeit hitzig darüber diskutiert,ob es heutzutage überhaupt noch sinnvolloder notwendig sei, sich in der Schuleoder privat mit den alten „Klassikern“ zu

 befassen. Die Redaktionsleitung hat daher  beschlossen, im Rahmen einer Serie ver-schiedene klassische Werke vorzustellen.Von manchen Schülern, oder auch Lehrern,wird behauptet, dass Schüler immer mehr Schwierigkeiten haben mit dem Verständ-nis der klassischen Literatur. Für mich istdie klassische Literatur nicht nur ein Be-

standteil unserer Vergangenheit, sondernhat auch einen aktuellen Wert. Dies willich im Folgenden näher erläutern.Eine Meinung ist meist, dass viele jungeMenschen mit den klassischen Werken der Literatur wenig anzufangen wissen, da siezu alt und realitätsfern angesehen werden.Somit entsteht oft eine spontane Ableh-nung von Dichtungen, die z.B. vor der Jahrhundertwende geschrieben wurden.Zumal diese Ablehnung auch durch dasAufzwingen der Klassiker in der Schuleentsteht.Doch bei genauerer Betrachtung wird klar,dass die angesprochenen Themen immer noch aktuell sein können.Ein Beispiel ist Shakespeares „Sommer-nachtstraum“. In diesem Drama geht esum die Irrungen und Windungen der Liebezwischen mehreren Menschen und einigennicht irdischen Wesen durch einen Zauber-trank.

Saal im Berliner Schauspielhaus wäh-rend unseres Berlinbesuchs:Die Fragen, die meist bei den einzelnenSzenen angesprochen werden, sind immer noch so aktuell wie zu der Entstehungszeit.Z.B. ob wir genau wissen, was wir tun undwarum, ob das, was wir sehen wirklich istoder nur ein Traum. Oder ob wir tun, waswir wollen oder wir in Wirklichkeit nur Dabei ist der Zaubertrank eine Metapher für die Möglichkeiten der Manipulation inunserer heutigen Informationsgesellschaftwie z.B. durch digitale Netzwerke, Kons-umwelten und Weltkonzerne. Diese „Zau-

  in dem was sie tun oder sagen. Sie dienenallein dem Mittel, das Image von bestimm-ten Personen oder Produkten zu steigern.Denn je attraktiver die Darstellung um soGewinn. Am Ende lässt sich der Einzelnetäuschen und blenden. Er entscheidet nichtmehr selber, egal ob es um den Kauf einesProduktes oder die Wahl der Freunde geht.Durch Lektüren von Klassikern kann manauch etwas über den historischen Hinter-grund der Entstehungszeit erfahren, wie

 beispielsweise in Thomas Manns Famili-enroman „Buddenbrooks“, welcher in der Zeit der industriellen Revolution spielt undaufzeigt, dass die Menschen damals vondem monarchistischen Regierungssystem -den.Im Geschichtsunterricht wird darauf meist

nicht hingewiesen oder man kann es sicheventuell nicht vorstellen.Für mich gehören Klassiker dadurch zur Allgemeinbildung und sind zusätzlichnoch ein Teil unserer Kultur und solltensomit nicht in Vergessenheit geraten. Klas-siker sind auch wichtig für unser nationa-les Selbstbewusstsein, das in Deutschlanddurch die beiden Weltkriege schon sehr ge-litten hat. Vielleicht könnte die Besinnung-ter und Denker unser Nationalstolz wieder etwas stärken.Klassiker der Literatur sollten meiner Mei-nung nach allen Schülern näher gebracht

werden, auch wenn sie den Sprachstil alsaltertümlich und den Inhalt als langweiligdass moderne Literatur dem Geschmack der Jugendlichen eher entsprechen könn-te und sie sich dann ernsthafter mit demWerk beschäftigen könnten. Man müsstezuerst das Interesse am Lesen fördern, be-vor man überhaupt diese Art von Literatur versteht und darüber diskutieren kann.Für mich persönlich ist ein klassischesWerk wertvoller und lesenswerter als dieLiteratur, die täglich produziert wird undkeine hintergründigen Bedeutungen auf-weist. Somit kann sie niemals die Zeit-losigkeit eines Klassikers und dessenliterarischen und philosophischen Wert Klassiker sowohl in der Schule als auch

 privat nicht sinnvoll, lehrreich und aktuellsein könnten.

heuTe noch angesagT?

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„frühlingserwa chen“

Dunkel ist es im Forum der GesamtschuleHardt, nur die Bühne ist in mystisch-blau-es Licht getaucht. Auf der Bühne steht Ni-cole Zmyslinski an eine Leiter gelehnt. Siewirkt niedergeschlagen, verloren, unsi-cher, alleingelassen. „Und kann mir einer mal verraten, wieso wir sind, wie wir sind.Das Leben -“. Sie stockt, verdreht dann dieAugen. Aus dem Publikumsraum, der mitTischen und Stühlen gefüllt ist, hört mandie Stimme von Michael Schubert: „Gut,das war doch gut. Mach nochmal. Undfang dann sofort bei Ich werde lächeln an.“Was hier vor sich geht ist klar: Theater wird gespielt. Seit mehreren Wochen be-

reitete sich der 12er Literaturkurs mitEifer auf die beiden Aufführungen des„Frühlings Erwachen“, dem bekanntestenTheaterstück von Frank Wedekind, vor. Esist das erste Stück des 1864 in Hannover geborenen Schriftstellers, der es nie sel-

 ber aufgeführt sah: Lange Zeit schien dasStück für die Bühne ungeeignet, vor allenDingen wegen der harschen Gesellschafts-kritik und der offensichtlich sexuell-sado-masochistischen Vorkommnisse, die unter den Kindern und Jugendlichen eines Dor-fes im Stück passieren. Vielleicht ist esgerade deshalb für Schüler relevant undinteressant.„In unserem Kurs läuft das letztendlichwie bei einem richtigen Theater“, erzähltBenedikt Päffgen. „Wir brauchen ein Büh-nenbild, Requisiten und Kostüme. Alsoletztendlich stellen wir ein ganzes Konzeptfür eine Inszenierung auf die Beine.“ Alldiese Aufgaben wurden an Gruppen desKurses verteilt. Ebenfalls selbst erarbeitetist die neue Fassung des Textbuches. „Wir haben gekürzt, hinzugefügt und viel geän-dert - immer da, wo es uns nötig und sinn-voll erschien“, erzählt Nicole. Sie selbst

 -rigen Originaltextes bearbeitet und sichwährend dieser Arbeit viel mit dem Stück und seinen Charakteren auseinanderge-setzt: „Es geht halt um Menschen, die vonihren Problemen in den Tod getrieben wer-den - egal ob das jetzt der wirkliche Tod istoder ein psychisches Kaputtgehen.“ AuchHerr Schubert, der anfänglich die Stück-das interessant. „Alle verlieren, das ist ent-scheidend. Die scheinbar ‚unanständigen‘Jugendlichen im Stück verlieren mit Wür-de, bei den ach so ‚anständigen‘ Erwach-senen sieht das aber ganz anders aus. Dieinteressanteste Frage ist vielleicht: Machtdas - also das Stück - heute noch irgendei-nen Sinn?“ Am 17. und 18. Juni konntensich die zahlreichen Besucher vom Kön-nen der Schauspieler und vom Stück über-zeugen. Wir meinen: Absolut sehenswert!

 Te x T  PA UlA

  v oll Me r f

 o T o S l i n U S

  BA h U n

c i n  h a  r d

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l i n U S  BA h U

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5/11/2018 Mittelpunkt - Ausgabe 1.11/12 - slidepdf.com

http://slidepdf.com/reader/full/mittelpunkt-ausgabe-11112 25/29

Das Turnier wurde mit einer feierlichen Eröffnungsrede des Oberbürger-meisters Norbert Bude und der Nationalhymne eröffnet. Wir nutzten dieGelegenheit zu einem kurzen Interview:

Mittelpunkt: Was erwarten sie von den 17. Deutschen Meisterschaften imUnterwasserrugby in Mönchengladbach? Kannten sie die Sportart schonvorher?Herr Bude: Ich denke, dass Unterwasserrugby keine Massensportart ist. Ichist. Ich hoffe, dass die 17. Deutschen Jugendmeisterschaften eine gute Werbungfür die Sportart sein wird.Ich wusste schon vorher, dass es die Sportart gibt,doch hättet ihr mich nach den Regeln gefragt, hätte ich nicht darauf antwortenkönnen.

Mittelpunkt: Meinen sie, dass durch die Jugendmeisterschaft dieser Sportpopulärer wird?Herr Bude: Meines Erachtens berichten Zeitungen über diese Veranstaltungund wenn nur zwei oder drei Leute sagen, ich habe auch Interesse daran, freutmich das schon und dann hat sich das schon gelohnt.

Mittelpunkt: Welche Bedeutung hat die Deutsche Jugendmeisterschaft fürMönchengladbach?Herr Bude: Wir zeichnen uns als Sportstadt aus und eine solche Stadt zeichnetsich auch in der Breite der Sportarten aus. Ich bin der Meinung, dass eine Sport-stadt auch kleinere, unbekannte Sportarten unterstützen sollte.

ws isT unTerwsserrugby?

Unterwasserrugby die einzige Sportart diedreidimensional ist. 6 Spieler auf jeder Seite versuchen einen mit Salzwasser ge-füllten Ball in einem am Boden befestig-ten Metallkorb unterzubringen. Genau wie beim Feldrugby geht es auch hier manch-mal ordentlich zur Sache. Blessuren und  blaue Flecken zählen zur Tagesordnung.Ausgerüstet mit der sogenannten ABC-Ausrüstung geht der Spieler während einesSpiels auf Tauchstation. Zur AusrüstungTauchmaske und eine Wasserball-Kappe,die mit Ohrenschützern ausgestattet ist.Eine Atemmaske gehört nicht dazu, dazu

müssen die Spieler auftauchen. DennAtemmasken sind nur den zwei Schieds-richtern überlassen, die das gesamte Spielunter Wasser beobachten müssen. Nebenden Schiedsrichtern unter Wasser gibt esnoch einen Schiedsrichter über der Was- zu machen, sind die Schiedsrichter na-türlich auch mit einer Pfeife ausgestattet.Allerdings nicht mit einer gewöhnlichenPfeife. Damit der Signalton sowohl im alsauch über dem Wasser zu hören, sendetdie Pfeife bestimmte Hubsignale. Ein lan-ger Ton steht für Spielbeginn, zwei langeTöne für Tor und mehrere kurze Töne für Spielunterbrechung. Da Unterwasserrugbyeine enorm schnelle und kräftezehrendeSportart ist, muss viel gewechselt werden.Jeweils 6 Einwechselspieler stehen einer Mannschaft während eines S piels zur Ver-fügung. Ein Limit gibt es nicht. Über ein

Einwechselbecken, das direkt neben demSpielfeld liegt, gelangen die Spieler zumSpielgeschehen. Wichtig dabei ist nur, dassder Auswechselspieler vorher mit demKörper inklusive der Ausrüstung aus demWasser ist. Ansonsten gibt es zwei MinutenZeitstrafe. Neben dem Einwechselbeckenin dem sich die Spieler warm schwimmenkönnen. Die Regeln sind schnell erklärt:Ein Spieler darf nur angegriffen werden,wenn er im Ballbesitz ist, die Ausrüstungdarf gar nicht angegriffen werden. Beim Beckenrand haben und grobe Gewalt wieTreten oder Ähnliches gelten als Foul.

die 17. deuTsche Jugend- und Juni-orenmeisTerschfT

Diesmal war Mönchengladbach der Aus-tragungsort der 17. deutschen Jugend- undJuniorenmeisterschaften- zum ersten Mal.Da darf das Team unserer Schülerzeitungnatürlich nicht fehlen. Wir waren für euchvor Ort und können von einem interessan- berichten.Im Foyer wurden zwei Fernseher instal-liert, die das Spielgeschehen über Unter-wasserkameras übertrugen. Schon eineStunde vor dem herrschte dort viel Be-trieb. Bei einer Führung von Frau Mücke,einer der Organisatorinnen des Turniers,erfuhren wir nicht nur Informationen über den Sport, sondern erhielten auch einen wurde das Turnier mit einer feierlichen

Eröffnungsrede des Oberbürgermeisters Norbert Bude und der Nationalhymne er-öffnet. Nicht nur Besucher konnten sichauf ein tolles Turnier freuen, denn wer zuHause bleiben musste, konnte die Spieleauch über einen Livestream auf der In-ternetseite des Verbands deutscher Sport-taucher (VDST) und unserem Onlineblogverfolgen. Insgesamt 4 Mannschaften ausdrei verschiedenen Altersklassen (U15,U18, U21) kämpften jeweils um den Ti-tel. Schon gleich beim ersten Spiel wurdedeutlich, wie anstrengend das ständige hinund her unter Wasser ist. Ebenfalls auf-fällig waren die seltsam wirkenden Ab-wehraktionen der Torhüter, die sich beigegnerischen Angriffen öfter mal mit dem

gesamten Rücken auf den Korb legten.Später erfuhren wir, dass dieses Verhaltenein wichtiges Abwehrmanöver ist, genannt„Deckeldackelprinzip“, das bewirkt, dasskeiner mit dem Ball unter den Torhüter kommt. Nach teilweise sehr deutlichenErgebnissen in der Vorrunde wurden dieSpiele am zweiten Wettkampftag aller-dings zusehends spannender. Den Höhe-  punkt bot das Finale der U21, das eineordentliche Portion Spannung und Emoti-onen bot. Auch wenn Unterwasserrugbywahrscheinlich immer eine unbekanntereSportart bleiben wird, da es nicht möglich -folgen, ist sie sehr abwechslungsreich undspannend. Wer Interesse an dieser Sportarthat, ist herzlich zum Training jeden Diens-tag und Donnerstag um 20 Uhr im Vitus-  bad eingeladen. www.tauchteam-mg.deoder www.vdst.de.

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AUT SATU A UAS TUSBA, AS SP STS MAS A TGST ABT AUS M WASS

STG. S STT 1:1. 5 MUT SAUPAUS, A GTS WT. G W MAABT M A GG SG/MM/USBUG ATT. WAS W BAUPTjUMSTSAT M UTTB M TUSBA MöGABA STATTA.

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Das Organisationsteamrund um Frau Mücke war

begeistert

Ein Wohnmobil mit Technik „tiefergelegt“ fürdie Übertragung der Unterwasserfotos

(Bild rechts)

Der Anstoß: Alle sechsSpieler müssen den Beckenrand ihrerSpielhälfte berühren.

Von oben betrachtet, sieht man wie dasSpielfeld „brodelt“  unTerwsser

rugb y b dA S  i n T

e r v ie W f ü h r Te n

 

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TxT MA MA

5/11/2018 Mittelpunkt - Ausgabe 1.11/12 - slidepdf.com

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immer inbesTform

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TxT U T AS PSc

Fotos für Plakate, Zeitungen, Blogs undWebsites sollen für die Leser interessantsein. Gute Bilder kann man auch mit einer normalen Kamera machen. Bei der digi-man so viele Bilder machen kann, wieman will und das alles wieder gelöschtwerden kann. Das ist für Einsteiger ein-facher, weil man die Auswahl hat, welcheman drucken (entwickeln) will. Erst ein-mal muss sorgfältig geplant werden, wasauf dem Foto zu sehen sein soll. Wenn dasMotiv feststeht, muss das Licht, der Zoomund die Schärfe stimmen. Fast alle Digi-talkameras haben einen Autofokus. DasSchärfe ein. Erst dann kann man auf denAuslöser drücken. Wenn das Foto scharf und der Ausschnitt optimal ist, kann manes für die Weiterbearbeitung auswählen.Bilder die nicht gelungen sind, könneneinfach gelöscht werden. Aber es müssennicht alle unscharfen Bilder gelöscht wer-den. Auch diese Bilder wirken manchmal

interessant oder können durch die Bear- beitung interessant gemacht werden.

Die Bildbearbeitung erfolgt am Besten

am PC. Kostenlose Programme (Freewa-re) aus dem Internet sind zur minimalenBearbeitung gut geeignet. Zum Beispieldas Programm Picasa. Dieses kostenloseProgramm gibt es im Web zum downloa-den. Alle Fotos können der Reihe nachimportiert und bearbeitet werden. Vieleskann verändert und verbessert werden. Sou.a. die Helligkeit, der Kontrast und dieFarben. Dafür gibt es einen Button, der automatisch eine Verbesserung am Bildvornimmt. Wenn einem die Änderungnicht gefällt, kann man ihn auch wieder Rückgängig machen. Um das Bild auf-zuhellen, muss man einen Regler an der manuell. Die guten Fotos kann man direktvon Picasa auf Blogger hochladen, auf eine Website stellen oder ausdrucken.

schüler

helfen schülern

schreib

berTung

foToTricks

&TiPPs 

segel ag

Der Sportbootführerschein Binnen (Segel)war das Ziel, das sich 10 Schülerinnen undSchüler aus dem 8. und 9. Jahrgang für denSommer vorgenommen hatten.In der neuen Segel-AG sind ihnen vonHerrn Reissmann, Vater einer Schülerinund Segelausbilder, vor den Osterferiendie theoretischen Grundlagen dazu ver- Theorie in die Praxis umsetzen. Wir ha-  ben dabei unsere Redakteurin Sissel inRoermond „aufgespürt“ und den Eindruck gehabt, dass das Training auch noch jede

erfolgreiche Besitzer des Segelscheins.

MAT BAU ST T U S US SU S W AUSSTSST AWUSSP BABUG WTSGSSS USSBATAT BUSSA MöGABA. W AB TAG AG BGTT U MB AS ATäG B SAG STAS A.Borussia‘s Nachwuchsleistungszentrumwurde im Frühjahr von der DFL mit 3Sternen ausgezeichnet, dies ist die höchste

haben diese Auszeichnung bekommen.„Das Nachwuchsleistungszentrum ist sehr  professionell und sehr geordnet.“, berich-tet Malte Berauer. Er selber ist Vizekapitänder U17 Bundesligamannschaft der Fohlenaus Mönchengladbach. Als dieser versuchter immer das Beste für die Mannschaftheraus zu holen. „Wir versuchen uns ge-genseitig zu unterstützen“. Als Vizeka- pitän hat er die Aufgabe der MannschaftTipps zu geben und ist für Teamkollegenein Ansprechpartner, wenn diese nicht mitihrem Problem zum Trainer gehen wollen.Auf dem Platz versucht er die Mannschaftaufzufrischen, zu mobilisieren und aufzu-muntern. Dem Trainer gegenüber verhälter sich ordentlich und zeigt Disziplin.Malte Berauer ist mit dem Kapitän unddrei anderen Spielern im Mannschaftsratvertreten. In diesem klären sie Unstim-migkeiten. Seit die U17 von Borussia

s P i e le r P  a s s : N ame: M a lt e Ber a uer G ebur t st ag : 19.01.1995V er eine: SV  St . T önisSeit 2003 Bor ussia M öncheng la d ba chP osit ion: R echter V er teid ig er Auf g aben im V er ein:P ünk t lich  z um  T r a ining   k ommen  od er  z u a nd er er V er a nst a lt ung enM a t er ia l Dienst Die M a nnscha f t  unt erst üt z en

T   a g e  s   a b  l  a u  f  :  (  z  . b  .  m  i  T  T  w  o  c  h  s  )  

6 .3 0 :  Au f  s t e h e n 6 .4 5 :  F r ü h s t ü c k 7 .3 0 - 9 .3 0 :  T r a i n i n  g 1 0 .0 0 :  S c h u l b e  g i n n  

( Au s  g l e i c h s u n t e r r i c h t  f  r e i t a  g s  n a c h  

d e r  6 . S t d .!  ) 1 5 .4 5 :  S c h u l e n d e 

1 6 .0 0 - 1 7 .3 0 :  Au s r u h e n , H a u s a u f   g a b e n 

1 8 .0 0 - 2 0 .0 0 :  T r a i n i n  g 2 0 .3 0 :  Ab e n d e s s e n 2 1 .0 0 :  F r e i z e i t , M u s i k  h ö r e n , 

C o m  p u t e r  s  p i e l e n  e t c .2 2 .3 0 :  B e t t r u h e 

Mönchengladbach in der Bundesliga spielthat sich das Niveau erhöht. Jeder will spie-len und der Konkurrenzkampf ist stärker.„Ohne Konkurrenz gäbe es keine Verbes-serungen und Steigerungen“, erklärt Mal-te Berauer. Für viele Spieler ist die Angstsich zu verletzen enorm. Wichtig ist, dass  jemand nachrückt und Leistung bringenkann. Nach einer Verletzung muss mansich an das Team wieder herankämp-fen. Malte Berauer war noch nie länger verletzt. Der Trainingsplan ist sehr eng, -ren siebenmal die Woche. Beim Training

gibt Malte Berauer immer „Vollgas“ umsein Potential zu beweisen. Der Trainer verwendet verschiedene Trainingsmetho-den Passspiel, Kondition, Taktik, Technik und Spielverständnis. Soziales und loyalesVerhalten gegenüber anderen Mitspielernist für Malte Berauer selbstverständlich,denn „Stress in der Mannschaft würde nur Schaden“. Natürlich ist Stress nicht immer  der Mannschafterfolg über allem anderem.„Der Einzelerfolg muss untergeordnetwerden“.Bei einem Tagesablauf wie Malte Berau-er ihn zum Beispiel an unserer Schule hat,denkt man, dass die Schule nur eine Ne- benrolle spielt. Doch Schule steht erst ein-hat man noch Dank einem guten Abschlus-ses die Chance auf eine gute Berufsausbil-

dung. Das Leben eines heranwachsendenmanchmal scheint, sondern hat auch seineSchattenseiten. „ Ich kann nicht, wenn icham nächsten Tag Spiel habe, feiern gehen.Leider habe ich nicht so viel Freizeit undkann mich nicht so oft mit Freunden tref-fen.“ Unsere Schule wird demnächst Elite-ner individuellen Betreuung für angehende -chen Ansprüchen besser gerecht werden.

TxTMA MAAB USAUSM AU

s

Dienstags 7.Stunde:Sofort nach dem Unterricht eilen ca. zwan-zig Schüler und Schülerinnen in die dreigeöffneten Klassenzimmer, die der AG-Schüler helfen Schülern zur Verfügungstehen.„Wo ist mein Helfer?“, „Wir schreibenmorgen eine Mathearbeit.“, „Ich hab´ Eng-lisch noch nicht ganz verstanden.“, so diedrängenden Fragen und Probleme der An-kommenden. Auch die Helfer trudeln jetztschon ein. Kurze Zeit später hat sich das

anfängliche Durcheinander gelegt. Helfer und Nachhilfeschüler sitzen -nach Fächernund Jahrgangsstufen geordnet - beieinan-der und der „Schülerunterricht“ beginnt.Welche Aufgaben nun bearbeitet werden,liegt in der „Entscheidungsfreiheit“ der Schüler (Eigenverantwortung). Der be-treuende Lehrer reguliert eventuell dieAufgabenstellung und hilft bei auftreten-den fachlichen und sozialen Schwierig- -geren Schülern zu helfen, aber es ist auchnicht immer einfach“, meint Melanie, eine„Nachhilfelehrerin“. „Das Fachliche istnicht das Problem, aber manchmal neh-men die Schüler ihren Unterricht einfachnicht ernst genug.“ Nun, habt ihr Interesse bekommen? 

fussbllTlenTen bleiben klusuren nichT ersPrT. Internatsleiter Heinfred Tippelt, stellv. Schulleiter Clemens Braun,Stefanie Metzler, „Nachwuchs-Direktor Roland Virkus, und die Bo-russen-Talente Philipp Beckers und Malte Berauer. Seit neun Jahrenist die Gesamtschule Hardt eine von drei Kooperationsschulen Bo-russias in Mönchengladbach. Als Zeichen der guten Zusammenar- beit übergaben Borussias Direktor für Jugend und Amateure RolandVirkus und Internatsleiter Heinfred Tippelt einen Borussen-Wimpelan Clemens Braun, den stellvertretenden Schulleiter. Aufgrund vonTrainingseinheiten oder der frühen Anreise zu Auswärtsspielen ver- passen die jungen Borussen die eine oder andere Schulstunde undkommen im Lernstoff vielleicht nicht richtig mit. Die GesamtschuleHardt betreut diese Schüler besonders und sorgt beispielsweise da-auch der VfL-Nachwuchs gute Noten in den Klausuren präsentieren,dieses Konzept aber überhaupt erst funktionieren kann, sind auf bei-den Seiten engagierte Personen nötig, die die Organisation überneh-men. In Stefanie Metzler hat unsere Schule eine solche Person gefun-den“, erzählt Braun. Virkus fügt hinzu: „Wichtig dabei ist auch, der 

ständige Kontakt zwischen uns als Verein und der Schule, damit die-durch zum Beispiel für einige unserer Arbeitsgemeinschaften dasGelände des BORUSSIA-PARK nutzen. Neid auf die Talente kommtda gar nicht auf, eher sogar Stolz. Denn jemanden in der Klasse zu schlecht“, meint Frau Metzler.

Wann? Jeden Dienstag, parallel zur Haus-aufgabenbetreuung.Wo?Altbau Erdgeschoss

 -stützung durch ausgebildete Schüler Schreibberater/innen, und zwar in  jeder Phase des Schreibprozesses, Schreiben eines Textentwurfs, beider Überarbeitung oder beim letztenFeinschliff. Die Schreibberater/innenlernen in ihrer Ausbildung Methodenkennen, wie man seine Gedankensortiert. Sie üben einen Text auf sei-

ne Verständlichkeit hin zu prüfen unddie passenden Fragen zu stellen. Siesind darin geschult, Rückmeldungenan die Schreibenden zu geben,ohne selber eine Lösung vorzu-schlagen: Die Arbeit am Text bleibt immer Sache des/der Rat-suchenden.

Wann? Jeden Montag inder MittagspauseWo?ComputerraumE 134

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 Malte Berauer und PhilippBeckers im Interview 

5/11/2018 Mittelpunkt - Ausgabe 1.11/12 - slidepdf.com

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schülerweTTbewerb 

frncomusiquesAöSS UTU M UTT

FrancoMusiques-Wettbewerb geht in diefünfte Runde.Das Musik einen Beitrag zum Fremdspra-chenlernen leisten kann und Jugendlichedarüber authentische und motivieren-de Zugänge zur französischen Sprache Schülerwettbewerb wird von der Fran-zösischen Botschaft, der Musikagentur  bureauexport und dem Cornelsen Verlag

nun zum fünften Mal ausgeschrieben. Inden vergangenen Jahren beteiligten sichmehr als 5.500 Jugendliche; sie kompo-nierten, arrangierten und sangen eige-ne Chansons. Unsere Schule hat 2008den 2. Platz erreicht. „Meine damalige6. Klasse war mit Feuereifer dabei. DieSchüler feilten an ihren Texten und üb-ten die Aussprache, bis wirklich alles „sorichtig französisch“ klang. Noch heute,zwei Jahre später, begegnen sie mir imFlur und rufen mir ihre gerappte Text-zeile zu.“, bringt es Susanne Kölling auf den Punkt. Jugendliche sind aufgerufenein eigenes Lied in französischer Spra-che zu komponieren, zu schreiben und zusingen. Teilnehmen können alle Schüle-rinnen und Schüler der Sek 1 und 2. Egalob alsGemeinschaftsprojekt in der Klasse oder  -chen und seiner Kreativität freien Lauf lassen. Eine französisch-deutsche Jury bewertet und prämiert die Einsendungen.Inspiration liefert die Musik-CD Franco-Musiques 2011/12, die online kostenfreigeordert werden kann. Auf die drei Ge-

winnerteams warten Geldpreise im Wertvon insgesamt 2.000 Euro für die Klas-senkasse. Einsendeschluss für die Beiträ-ge ist der 31.Januar 2012. Die Sieger reisen zur festli-chen Preisverleihung im März 2012.Infos zum Wettbewerb und zur Musik-CD unter: www.cornelsen.de/francomu-siques. Den Preisträgern von FrancoMu-siques winken in 2012 Ferienaufenthaltein Paris im Wert von 10.000 Euro, dievon Atout France, dem DFJW und demfranzösischen Verein VMSF Vacancesmusicales sans frontières gestiftet wer-den. Bei den einwöchigen Ferienauf-enthalten stehen Musik und Kultur imVordergrund: die jugendlichen Gewinner treffen auf junge Franzosen, um gemein-sam musikalisch und künstlerisch aktivzu werden.

sweeT siXTeenSweet sixteen“ war auch dieses Jahr malwieder die Abschlussshow unseres Wahl-  nicht hätte sein können. Eben eine Tanz-show zum Verlieben! So hatten es sichauch die Schülerinnen und ein Schüler unter der Leitung von Frau Kölling undAngela Schröter-Vogels gewünscht. ObDisco-Fox, Jive oder Foxtrott, Ca ChaCha, Rumba oder langsamer Walzer, die

der Tänzerinnen und Tänzer in Schwung.Auch bei den zahlreichen Besuchern wipp- Merengue ausprobieren.Blick und die Technikcrew konnte alle -auch das Bühnenbild des WP Kunstkursesstimmungsvoll, ins rechte Licht rücken.Der perfekte Sound kam natürlich wie im-mer von unserer hauseigenen Regie.

  n d i e  T a  n z

 s h o w   d e s  w P  2  m u s i k 

  k  u r s

Ich selbst moderierte Radiosendung, die unab-hängig von Sendeanstalten im Internet hochge-

laden werden können und dann dort von denZuhörern des Podcast heruntergeladen werdenkönnen, um sie anzuhören. Dazu benötigt manlediglich einen Computer mit Soundkarte, wel-chen eigentlich jeder besitzen müsste und Laut-sprechern oder Kopfhörern. Auch kann mandie Podcast wenn man sie heruntergeladen hatauf seinen MP-3 Player spielen, damit man ihnUnterwegs ebenfalls hören kann. Solche Pod-cast werden wahrscheinlich bald zu den Dingengehören, auf die wir nicht mehr verzichten kön-nen, wie z.B. E-Mails, Chatrooms oder Blogs.Vielleicht verdrängen die Audiopodcast baldauch das herkömmlich Radio.

AB WAS BöTGT MA GT S PAST?

Am besten geht man in ein Elektrofachgeschäft, denn dort sind so genannte Podcasrstudio‘s/Podcastfaktory‘s erhältlich.In diesen Komplettpaketen sind dann meistens ein Mikrofon, ein Misch-

 pult und natürlich das Aufnahme- und Schneideprogramm enthalten, aber man kann diese Dingedie aufgenommenen Podcast im Internet hochzuladen und dort zu Speichern. Dazu benötigt man ei-nen Provider, besser ges agt einen Anbieter, der Podspace Speicherplätze z ur Verfügung stellt.Diese

Podspace Speicherplätze sind speziell für das abspeichern von Podcast ausgelegt. Diese Speicher- plätze können pro Monat einen bestimmten Betrag an Euro kosten, aber es gibt auch Anbieter, dieeine bestimmte Anzahl an Speicherplätzen pro M onat frei zur Verfügung stellt, z.B. 30 MB.

WAS ST W MUS MM PAST AB W?Dazu braucht man einen Vertrag mit der GEMA, welcher zwischen 5 und 30 Euro pro Monatkosten kann, abhängig davon wie viel Musik man in seinem Podcast abspielen möchte. Aber esgibt auch Musiker, die nicht bei der GEMA registriert sind, solche Musik kann man dann kosten-los verwenden und im Podcast abspielen. Für solche Musik gibt es von Podcastern GegründeteSeiten, die solche Musik anbietet. Hier bieten oftmals noch unbekannte Musiker ihre Musik of-Zweitverwendungsrechte achten, die die Tonträgerhersteller und Musikverlag besitzen, wenn sienicht erlauben das der jeweilige Musiktitel verwendet werden darf, nützt einem ein Vertrag mit der GEMA auch nichts.

W jTT AU US SMAGA UT. U WA MT S PAST. PAST. WAS ST ASBAUPT?

Podcast radio

 llessPnisch?Stimmt, in diesem Schuljahr chatten diens-tags nach dem Unterricht einige verwegene12er aus den Spanischkursen mit Schüler/innen aus Talavera de la Reina (bei Toledo,Spanien), um gemeinsam mathematischeFragen zu beantworten oder mathemati-sche Herausforderungen zu bewältigen,z.B. Was haben - mathematisch gespro-chen - ein Glatzkopf, ein Kamm, eine Wet-terfahne und ein Wirbelsturm gemeinsam?Sieht man den Regenbogen immer, wennes regnet und die Sonne scheint? Was hat

das Echo mit Radar zu tun? Wie lässt sichmathematisch die Gischt erklären? Lassen vorhersagen?Mathematik mal nicht aus dem Lehrbuch,sondern aus dem Alltagsleben. Und Spa-nisch mal nicht im Spanischunterricht,sondern im Chat. Mathe auf spanisch? -und das im zweiten Lernjahr? Es funktio-niert.In vier online-Sitzungen arbeiten die binationalen Minigruppen an ihren mathe-matischen Herausforderungen. In der fünf-

UMATMATAMS

ten Sitzung stellt jede binationale Gruppe geht’s in die nächste Runde - in einer neu-en Gruppe. Bevor es nach Talavera de laReina geht, werden sich also schon vie-le spanische und deutsche Schüler/innenüber die gemeinsame Arbeit kennengelernthaben. Klar ist aber, dass das gemeinsa-me Forschen vor Ort in Spanien der Hö-hepunkt des Projekts sein wird. „¡Venga,vamos!“!

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wir gehen 2012 auf sendungwww.miTTelPunkTonline.com

TxT S cS

5/11/2018 Mittelpunkt - Ausgabe 1.11/12 - slidepdf.com

http://slidepdf.com/reader/full/mittelpunkt-ausgabe-11112 28/29

-det sich an Schüler der 5.-8. Klassen aller Schulformen. Europaweit beantworten dieteilnehmenden Schüler einen Multiple-Choice-Fragebogen mit 54 Fragen zu Wortschatz,Minuten. Pro Klassenstufe gibt es einen Fragebogen. Jeder teilnehmende Schüler erhälteine Urkunde und ein Geschenk. Es werden Ranglisten auf Schul-, Landes- und Bundes-ebene erstellt. So hat jeder Schüler die Chance, sich einen der oberen Plätze der Ranglistezu erarbeiten und einen tollen Zusatzpreis zu gewinnen.Besonders beglückwünschen wir JOEL EDEME zum 2. Platz in NRW für die Jahrgangs-stufe 5 in der Kategorie Sprinter und zum 15. P latz in Deutschland (Die Anzahl der teil-genommenen Schulen in Deutschland beträgt 2472.)LEONIE GREFRATH erzielte den 3. Platz in NRW für die Jahrgangsstufe 6 und für Deutschland den 32. Platz.

 Einige Tage besuchte Josephine Lyon als  Austauschschülerin unserer neuen Lon-doner Partnerschule „Twyford Church of 

 England High School“ Mönchengladbachund die Gesamtschule Hardt. In dem Be-richt, den sie für die „Twyford Times“

 schrieb, erzählte sie über britische Prob-leme in Deutschland und den besten Weg eine Sprache zu lernen.

my exchange visit to Germany was not alanguage limitation but rather the navigati-on of a cultural difference.Standing at the Mönchengladbach trainstation I was faced with the di-lemma: Inwhich of the four different coloured binsshould I throw the apple core I had just to the School? As I dithered between the blue bin, reserved for paper, the yellow for metal, the red for plastic and the brown for any other waste, I was aware that I had be-come a source of amusement for Germantravellers. This was an experience repea-ted many times during the week thanks tosimilar rubbish man-agement setups in thestreets, schools and homes.-change visit as total immersion in the dayto day German life meant that I didn’t just

Seit 2003 besteht eine Schulpartnerschaftzwischen dem Lycée Baudelaire in Rou- baix (Nord - Pas-de-Calais) und der Ge-samtschule Hardt, die sich in zwei Berei-chen realisiert: So gibt es einerseits denklassischen Schüleraustausch zwischen

Schülerinnen und Schülern aus der clas-se de seconde bzw. den Jahrgangsstufen10 und 11. Für Schülerinnen und Schüler aus der Stufe 9 gibt es seit einigen Jahrendarüber hinaus die Möglichkeit, ebenfallsauf Austauschbasis ihr Betriebspraktikumin Roubaix zu absolvieren.Beide Angebote zielen darauf ab, dass die beteiligten Schülerinnen und Schüler amFamilienleben der Austauschpartner teil-nehmen und in die fremde Sprache eintau-chen. Im Berufspraktikum gilt es darüber hinaus, sich im gewählten Berufsfeld zu bewähren. Der reguläre Schüleraustausch  bietet den Beteiligten die Teilnahme amUnterricht, gemeinsame Sportaktivitäten,das Kennenlernen der Partnerstadt und der Region, gemeinsames Kochen zum Ab-schied und einen Empfang im Rathaus.

lycée budelire inroubiX AUSTAUS MT A

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improve my vocabulary, but understoodGerman habits, intonations, and idiosyn-crasies. Staying with a German family,watch-ing German television and visitingGerman cafes, I was constantly furtheringmy German comprehension, without evenrealis-ing, and therefore I can think of no better way to learn a language. Free fromthe hindrances of tourist activities, I couldalso really appreciate the small but funda-

mental differences between two countriesmere hours apart. Accompanying my ex-change student to school each day, I wasstruck by the differences to the Eng-lishsystem. Every classroom for example hada blackboard, and the teacher arrived ar-med with chalk. An average school dayhad eight lessons and three breaks and, alt-hough in the same year as me, my exchangestudent was still studying 11 subjects, incontrast to the 4 or 5 subjects that Englishstudents take on in year 12. Understan-ding the differences between your countryand the target language country is key toenriching your learning of the language.But that’s not to say that an exchange isin any way alienating. To the contrary, theGerman news bulletin each night oftenfeatured the upcoming wedding of PrinceWilliam and Kate Middleton. So there isalways some common ground to be found!

AU SM jA AM WS U S STUWB ‚T BG AG‘ T. WGATU A 144 TM U TM GA .

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5/11/2018 Mittelpunkt - Ausgabe 1.11/12 - slidepdf.com

http://slidepdf.com/reader/full/mittelpunkt-ausgabe-11112 29/29

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