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Heimbeirat Aufgaben und Möglichkeiten der Bewohnerfürsprecher Landlust Pur Rückblick von unserem Sommerfest Reformationsjubiläum 500 Jahre Luther N IKOLAI JOURNAL Mitten im Leben 04/2017 Domicil Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel GmbH Nordfelder Reihe 12 | 30159 Hannover Tel.: 05 11 / 271 93-0 www.domicil-seniorenresidenzen.de | [email protected] Das Neueste aus dem Nikolaiviertel

Mitten im Leben Nikolai JourNal - DOMICIL … · Herzlich Wilkommen 14 Unsere Geburtstagskinder 15 Rückblick – Feste und Ausflüge Annes Tanzball 16 ... Spanferkel und Waffeln

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HeimbeiratAufgaben und Möglichkeiten

der Bewohnerfürsprecher

Landlust PurRückblick von unserem Sommerfest

Reformationsjubiläum500 Jahre Luther

Nikolai JourNal

Mitten im Leben04/2017

Domicil − Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel GmbHNordfelder Reihe 12 | 30159 HannoverTel.: 05 11 / 271 93-0 www.domicil-seniorenresidenzen.de | [email protected]

Das Neueste aus dem Nikolaiviertel

Unsere moderne, helle und offene Einrich-tung ist speziell auf die individuellen Bedürf-nisse unserer BewohnerInnen ausgerichtet. Die liebevolle Gestaltung lädt ein, sich wohl zu fühlen. So verbinden wir ein ansprechen-des Ambiente und moderne Pflege. Die hohe Pflegequalität, Freundlichkeit und der allum-fassende Service bilden die Grundlage unse-

rer täglichen Arbeit. Damit unsere Bewohner Mitten im Leben bleiben können, ist unsere Einrichtung zentral im Herzen Hannovers ge-legen. In unmittelbarer Nähe befinden sich Grünanlagen wie der historische Friedhof St. Nikolai. Ebenfalls fußläufig erreichbar sind der Klagesmarkt und der Engelbosteller Damm, der Hauptbahnhof sowie die Innenstadt.

Wir bieten Ihnen• Große Einzel- oder Doppelzimmer mit Bad• Individuellen Wohnraum, eigene Möblierung möglich und erwünscht• Leicht- und Schwerstpflege für alle Pflegegrade• Umfassende Betreuung, kompetente Pflege und medizinische Versorgung• Verhinderungs- und Urlaubspflege• Täglich wechselndes Veranstaltungs- und Therapieangebot• Moderne Ausstattung• Balkone und Terrasse mit Gartenmöblierung• Liebevoll angelegter und gepflegter Garten mit Wasserspiel• Modernes Notruf- und Sicherheitssystem• Telefon-, Internet- und TV-Anschluss• Hauseigene, frische und gesunde Küche• Hauseigene Wäscherei , Friseursalon und Fußpflege

Besuchen Sie unseren offenen Mittagstisch

Täglich von 12:00-13:30 Uhr

Seite 2 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden.

Wir über uns

Wir über uns 2Inhalt 3

Domicil – Wir über unsVorwort Isabelle Geissler 4–5Vorstellung neuer Mitarbeiter 6–8Hinter den Kulissen 9Praxis Schlote 10–11Sommerfest 12–13Herzlich Wilkommen 14Unsere Geburtstagskinder 15

Rückblick – Feste und Ausflüge Annes Tanzball 16Kulinarisches Treffen der Generationen 17

Betreuung & Therapie – gemeinsam aktivUnser Veranstaltungskalender für die Monate Oktober bis Dezember 18–19Heimbeirat 20–21Lange Tafel des Generationsdialoges 22Maschsee und dessen Geschichte 23Konzert am Mittag 24

Verschiedenes – Informatives und Anregendes Tanzflyer 25Reformationsjubiläum 500 Jahre Luther 26–27Neues aus dem Stadtteil 28–29Unnützes Wissen 30Köpfchen gefragt – Rätselspaß 31Oktoberfest 32In stillem Gedenken 33Ansprechpartner 34Ausblick und Impressum 35Weihnachten 36

Seite 3Domicil – Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel

Inhalt

Ich freue mich sehr Ihnen an dieser Stelle einen Ausblick auf diese Hauszeitung zu geben. Wir

wagen auf den nächsten Seiten einen Rück-blick auf den sehr schmal ausgefallen Som-mer. Unsere BewohnerInnen und Mitarbeite-rInnen haben sich aber von den manchmal trüben Tagen nicht beeindrucken lassen und sind sehr aktiv gewesen. Beim kulinarischen Treffen der Generationen in unserem Garten gab es Eis, von den BewohnerInnen selbstge-machten Quark, Obstsalat und Erdbeerbowle. Dieses Treffen hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem geselligen Ereignis für Bewoh-nerInnen, MitarbeiterInnen, Angehörige und Gäste aus nach der Nachbarschaft entwickelt. Im Juni waren wir mit einigen Bewohnern bei „Annes Tanzball“ für Menschen mit und ohne Demenz. Ebenso haben wir in den letzten Mo-naten regelmäßig das Konzert am Mittag an der Musikhochschule besucht. All diese Akti-vitäten kommen unseren BewohnerInnen zu Gute und sind, wie ich finde eine Besonder-heit. Gerne möchten wir auch in den nächs-ten Monaten weiterhin so aktiv sein, unsere BewohnerInnen unterstützen und ihre Inter-essen berücksichtigen. Das Highlight des Sommers war für mich un-ser Sommerfest. Wir haben bei tollem Wetter Spanferkel und Waffeln mit Eis und heißen

Liebe Leserin, lieber Leser,

Kirschen genossen. Die Tiere, vom Institut für soziales Lernen, haben unseren Bewohne-rInnen und Gästen viel Freude bereitet. Herr Potratz hat das Fest musikalisch begleitet. Ich bedanke mich an dieser Stelle sehr gerne bei allen KollegInnen für die tolle Organisation und Begleitung des Sommerfestes. In den letzten Monaten haben wir viele neue MitarbeiterInnen gewonnen. Unser neuer Kü-chenleiter Mario Dralle und einige andere Kol-legInnen werden sich Ihnen auf den folgenden Seiten vorstellen. Ich wünsche allen neuen KollegInnen weiterhin viel Freude und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Wie in der letzten Zeitung angekündigt werde ich Ihnen die Säulen der Grund- und Behand-lungspflege erläutern und berichten, wie die täglichen pflegerischen Aufgaben verteilt sind. Des weiterein stellt sich in dieser Zeitung die Physio-/Logo- und Ergotherapiepraxis Schlo-te vor. Viele unserer BewohnerInnen werden durch die KollegInnen der Praxis im Haus be-gleitet. In den nächsten Monaten haben wir natür-lich weitere Veranstaltungen geplant. Wir la-den zum Oktoberfest am 06. Oktober ein. Das Tanzcafé findet am 23. November im Festsaal

Seite 4 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden.

Vorwort Isabelle Geissler

statt. Zur Weihnachtszeit haben am 03. De-zember den Evergreen Express zum Advents-konzert im Hause. Die Weihnachtsfeiern wer-den wir wie gewohnt im Festsaal mit unseren BewohnerInnen begehen. Ich hoffe, dass auch dieses Jahr der Weihnachtsmann wieder bei uns vorbeischaut. Den Ausklang des Jahres werden wir mit einer Silvesterfeier einleiten. Frau Perevalova wird uns an diesen Abend musikalisch begleiten. Das gesamte Team des Hauses und ich wün-schen Ihnen Allen einen schönen und gol-denen Herbst. Auf die daran anschließende Advents- und Weihnachtszeit freue ich mich besonders. Denn das Innehalten und die Ruhe spielen eine besondere Rolle in dieser Zeit. Im Vertrauen darauf, dass wir uns häufig be-gegnen und austauschen, wünsche ich Ihnen eine wertvolle Zeit. Ihre Isabelle Geissler

Seite 5Domicil – Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel

Vorwort Isabelle Geissler

Sie kennen mich von der Rezeption, denn

seit dem 17. Juli 2017 ar-beite ich als Mitarbeiterin an der Rezeption. Mein erlernter Beruf ist Bü-rokauffrau. Ich lebe mit meinem Mann und mei-

nem Hund „Duke“ in Weetzen bei Ronnen-berg. In meiner Freizeit treffe ich mich gerne mit Freunden, lese und unternehme viel mit

meinem Hund. An meiner Tätigkeit gefällt mir der Kontakt zu den Bewohnern und den An-gehörigen. Ich freue mich auf viele schöne und fröhli-che Momente mit Ihnen liebe Bewohner und Gäste des Domicil. Außerdem freue ich mich auf ein freundliches miteinander mit meinen KollegInnen.

Liebe Grüße, Ihre Kerstin Jordan

Hallo liebe BewohnerInnen,

Hallo liebe BewohnerInnen,

Seit dem 01. Juli 2017 profitiert die Ein-

richtung von meinen handwerklichen Kennt-nissen, da ich als zwei-ter Haustechniker be-gonnen habe. Erlernte Berufe habe ich einige,

zum einem habe ich den Beruf des Tischlers und den des Elektroinstallateurs erlernt, zum anderen bin ich gelernter Mediengestalter. Ich wohne mit meiner Familie in der Hanno-ver-Nordstadt. In meiner Freizeit bis ich be-geisterter Fotograf und engagiere mich bei der Förderung des Radverkehrs in Hannover.

Ich freue mich auf ein buntes und abwechs-lungsreiches Leben.

Liebe Grüße,Ihr Jörg Tegtmeyer

Seite 6 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden.

Vorstellung neuer Mitarbeiter

Ich bin die neue Vorar-beiterin der Wäscherei

und Reinigung. Am 17. Juli 2017 habe ich im Domicil Nikolaiviertel begonnen. Ich wohne in Laatzen mit meiner Familie, bin ver-heiratet und habe zwei

Kinder. Früher habe ich als Servicekraft ge-arbeitet und bin gelernte Hotelfachfrau. Den direkte Kontakt mit Menschen habe ich sehr

gerne und ich möchte Ihnen ihren Aufent-halt hier schön gestalten. In meiner Freizeit schwimme ich und fahre sehr gerne Rad und treffe mich mit Freunden. Ich freue mich auf meine neue Herausfor-derung und auf eine hoffentlich erfolgreiche Arbeit mit meinen neuen KollegInnen und ein gutes Miteinander.

Liebe Grüße,Ihre Yvonne Villalba Cubero

Hallo liebe BewohnerInnen,

Ich bin die Wohnbe-reichsleitung vom WB II

und WB III. Seit dem 01. Juli 2017 arbeite ich wie-der im Unternehmen. Ei-nige Bewohner erinnern sich vielleicht an mich, da ich schon einmal 2015

hier in der Einrichtung tätig war. Ich bin ge-lernter examinierter Altenpfleger und Praxis-anleiter und bin damals durch den Zivildienst auf den Beruf gekommen. Vor dem Zivildienst habe ich eine Ausbildung zum Mechatroniker

gemacht, merkte dann jedoch schnell, dass mir die Altenpflege liegt und Spaß macht. Mir gefällt der Umgang mit Menschen und das Lächeln auf ihren Gesichtern, wenn ich meine Arbeit zu ihrer Zufriedenheit getan habe. Der-zeit lebe ich mit meiner Verlobten in Lehrte.Ich freue mich auf die Bewohner und deren Angehörige und die Zusammenarbeit mit den KollegInnen.

Liebe Grüße,Ihr René Becker

Hallo liebe BewohnerInnen,

Seite 7Domicil – Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel

Vorstellung neuer Mitarbeiter

Hallo liebe BewohnerInnen,

Ich habe schon als Kind sehr gerne gekocht,

deswegen bin ich auch Beikoch geworden. Seit dem 01. Juni 2017 arbei-te ich im Domicil als Bei-koch in der Küche. Mir macht die Arbeit in der

Küche sehr viel Spaß. Zu meiner Person ist zu wissen, dass ich in Hannover lebe und eine 2 ½ Jährige Tochter habe. Ich spiele sehr gerne Fußball und fah-re Fahrrad.

Ich freue mich auf die Arbeit im Domicil und auf die Arbeit in der Küche und hoffe die Küche gut zu verstärken.

Liebe Grüße, Ihr Patrick Macha

Sie kennen vielleicht nicht mein Gesicht

aber sie kennen auf je-den Fall mein Essen, denn seit dem 01. Juli 2017 bin ich der neue Küchenleiter hier im Do-micil Im Nikolaiviertel.

Ich bin gelernter Koch und habe schon jah-relang in Küchen gearbeitet.

Ich wurde durch den elterlichen Betrieb schon in der Kindheit inspiriert. Mir gefällt

besonders an dieser Tätigkeit, dass der Beruf als Koch viele Möglichkeiten zu lässt, kreativ zu sein. Wenn ich nicht in der Küche stehe, beschäftige ich mich in meiner Freizeit mit Fußball und Motorrädern.

Ich freue mich auf ein gutes „Miteinander“.

Liebe Grüße,Ihr Mario Dralle

Hallo liebe BewohnerInnen,

Seite 8 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden.

Vorstellung neuer Mitarbeiter

Domicil – die Säulen in der Pflege – Teil 2

In unserer letzten Hauszeitung habe ich Ih-nen die Säulen des Pflegemanagement er-

läutert. Um dieses Modell erfolgreich umzu-setzen haben wir auch im Bereich der Pflege auf den Wohnbereichen klar definierte Aufga-benbereiche geschaffen, die durch die vielen Pflegekräfte vor Ort gelebt werden. Diese Kol-legInnen haben sehr unterschiedliche Qualifi-kationen. Die MitarbeiterInnen, die als Pflegehelfer bei uns tätig sind, nehmen die Aufgaben im Be-reich der Grundpflege wahr. Diese Tätigkeiten gehen von der Körperpflege über die Ernäh-rung bis hin zum einfühlsamen Gespräch. Die Pflegehelfer betreuen einen festen Bewoh-nerkreis auf dem jeweiligen Wohnbereich. Unsere Pflegefachhilfskräfte haben in der Vergangenheit, das ein- oder zwei-jähriges Examen absolviert. Diese Kol-legInnen haben an darauf aufbauenden Schulungen teilgenommen. Unsere Touren-managerin Sophie Panke hat mit jeder Pfle-gefachhhilfskraft praktische Anleitungen durchgeführt und Leistungen abgenommen. Diese KollegInnen führen nun seit Mitte Au-gust neben der Grundpflege auch die kleine

Behandlungspflege wie Blutdruck messen, Medikamente verabreichen und subkutane Injektionen durch. Zu den Aufgaben unserer Pflegefachkräf-te gehört die Bestellung von Medikamenten und das Begleiten der Arztvisiten. Sie küm-mern sich außerdem um die medizinische Wundversorgung und besondere Situationen wie Notfälle und palliative Versorgungen. Die Pflegefachkräfte sind daher nicht primär in der Grundpflege tätig. Auf unseren Wohnbereichen haben wir zu-sätzlich unsere Wohnbereichsleitungen He-lena Rudolf-Gottschalk (WB EG), Regina Ball (WB 1) und René Becker (WB 2&3). Sie küm-mern sich neben den Aufgaben der Pflege-fachkraft um übergreifende Themen auf den Wohnbereichen wie Teambesprechungen so-wie Anliegen, Wünsche und Anregungen der Bewohner und Angehörigen. Für Fragen und Anregungen stehen Ihnen unser Pflegemanagement und ich gerne zur Verfügung. Ihre Isabelle Geissler

Seite 9Domicil – Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel

Hinter den Kulissen

Die Praxis Schlote – Therapie Hand in Hand

In der Medizin gewinnt die Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachrichtungen zur Be-

wältigung gesundheitlicher Einschränkungen immer mehr an Bedeutung. Diese Erkenntnis begründet das therapeutische Konzept der Praxis Schlote.

Die Praxis Schlote ist ein medizinischer Fach-betrieb, der die Bereiche Physiotherapie, Ergo-therapie, Logopädie und Osteopathie umfasst. An nunmehr drei Standorten in Hannover bieten wir unsere therapeutischen Leistungen an. Die einzelnen Therapiebereiche arbeiten eigenständig und unabhängig voneinander. Aber dort, wo ein Zusammenwirken den Hei-lungsprozess positiv beeinflusst, halten wir inhaltlich und organisatorisch die besten Vor-aussetzungen dafür vor.

Eine wichtige Säule neben unserer Arbeit in unseren Praxisräumen stellt die ambulante Therapie im häuslichen und Heimpflegebe-reich dar. Dies bezieht sich nicht nur auf die Behandlung von älteren Menschen, sondern wir arbeiten auch mit behinderten Kindern und Jugendlichen im deren besonderem Le-bensumfeld.

In der Betreuung von Patienten in Senioren- und Pflegeeinrichtungen verfügen wir über mehr als 24 Jahre Erfahrung. Dies ermöglicht

uns, mit den Bewohnern in ihrer heimischen Umgebung unmittelbaren therapeutischen Kontakt aufzunehmen.

Für alle Therapiemethoden, die für eine um-fassende und professionelle Behandlung älte-rer Menschen notwendig sind, stehen quali-fizierte Therapeuten bereit, die mit Hand und Herz bei der Sache sind. Von der Lymphdrai-nage über die Behandlung von neurologisch erkrankten Patienten, vom Hirnleistungstrai-ning über die Sturzprophylaxe-Gruppe bis hin zur Behandlung von Schluckstörungen und Palliativtherapie reicht unser Spektrum.

Gerade den älteren Patienten kommt unser interdisziplinärer Ansatz zugute, der es er-möglicht, die verschiedenen Therapien sinn-voll aufeinander abzustimmen. Dabei arbei-ten unsere Physios, Ergos und Logos Hand in Hand, um für die Betroffenen das bestmögli-che Therapieergebnis zu erreichen.

Das pflegende Personal ist ebenfalls ein wich-tiger Partner für unsere TherapeutInnen. Wir streben immer eine kontinuierliche, enge Kommunikation mit der Pflege an, um den Aus-tausch von Informationen zu gewährleisten, die für Therapie und Pflege wichtig sein können.

Natürlich gehören auch die behandelnden Ärzte in das therapeutische Team. Ohne gute ärztliche Diagnostik und Begleitung

Seite 10 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden.

Praxis Schlote

lässt sich keine fundierte Behandlung denken. Ebenso fällt die Entscheidung über die Hilfs-mittelversorgung, also Gehhilfen, Rollstühle etc. gehört in das ärztliche Handeln.

Nicht zuletzt gehören die Angehörigen zu de-nen, die zum Teil erheblich am Gelingen der Therapie beteiligt sein können. Sie kennen ihre Lieben länger und besser als wir Profis, die manchmal einen zielgerichteten Blick auf die Patienten haben. Deshalb fallen ihnen Ver-haltensänderungen und –auffälligkeiten viel-leicht nicht so leicht auf wie den vertrauten Angehörigen.

Es wird deutlich, dass eine gute medizinische Versorgung älterer Menschen eine komplexe und anspruchsvolle Herausforderung für alle Beteiligten darstellt. In diesem Sinne arbeitet die Praxis Schlote täglich mit ganzer Kraft in allen therapeutischen Bereichen für das best mögliche Behandlungsergebnis.

Natürlich geht an dieser Stelle unser besonde-rer Dank an alle Pflegekräfte und Koordinato-ren im Domicil Nordfelder Reihe für die stets gute und kontinuierliche Zusammenarbeit.

Seite 11Domicil – Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel

Praxis Schlote

Unser diesjähriges Sommerfest stand unter dem Motto „Landlust“. Am 19. August haben wir dem Landleben entsprechend mit Wind und Sonne ein sehr schönes Sommerfest ge-feiert. Frau Geissler eröffnete das Fest, das von Herrn Potratz musikalisch mit dem Akkordeon begleitet wurde. Das Institut für soziales Ler-nen mit Tieren zauberte unseren kleinen und großen Gästen ein Lächeln ins Gesicht, als ein Esel, Schafe, Hühner, Meerschweine und Ka-ninchen in unseren Garten einzogen und sich dort frei bewegen konnten.

Von frischen Waffeln, Landfrauenkuchen, Eis, Grillgut mit deftigen Salaten bis hin zum Spanferkel war im Festsaal und Garten kuli-narisch für jeden Geschmack etwas dabei.

Seite 12 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden.

Sommerfest

Seite 13Domicil – Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel

Sommerfest

„Ihr Sommerfest war sehr schön.

Küche Essen Spitze, Musik Klasse,

Bedienung schnell freundlich und nett

Getränke gut gekühlt.

Stimmung sehr gut

Personal sommerlich gekleidet, prima

und das Wetter spielte auch noch mit.

Allen Helfern einen großen Dank. „

Werner Büscher (Besucher)

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,wir begrüßen ganz herzlich unsere neuen Bewohner des

DOMICIL Hannover / Im Nikolaiviertel!

Wir wünschen Ihnen viele schöne Momente bei uns!Wir wünschen Ihnen viele schöne Momente bei uns!

Susanne BanthienWilly RötzscherIrene Schlorke

Ingeborg NeubergerIrmtraud Mascher

Relhana-All-Osman NourWilhelm KnokeMargarete KuckElla Gerberding

Herbert NeugebauerMarita Kühl

Renate ChromikGünter Gersterberg

Horst VogtNazire MischkeMargret Steiner

Iris LehmannUrsula Rode

Karl-Heinz und Jutta Altevogt

Seite 14 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden.

Herzlich Willkommen im Domicil

Unseren Bewohnerinnen und Bewohnern wünschen wir von Herzenalles Gute zum Geburtstag, Gesundheit, Glück und Freude!

Herzlichen Glückwunsch!

Oktober 201703.10 Hanna Aissen WB 204.10 Margarete Lüder WB 107.10 Ursula Rautenberg WB 312.10 Karl Heinz Schade WB 313.10 Claus-Dieter Knocke WB 313.10 Günter Gerstenberg WB 313.10 Karl-Heinz Altevogt WB 321.10 Bodo Montag WB 121.10 Ernst-Georg Junge WB 124.10 Ingrid Säwert WB 228.10 Anneliese Trübenbach WB 2

November 201703.11 Hildegard Süssenguth WB EG05.11. Susanne Banthien WB 317.11 Margarete Sperner WB 318.11 Hans Radom WB 319.11 Luise Kullik WB 320.11 Wolfgang Hammer WB 120.11 Gertrud Neumann WB 122.11 Friedrich Ideker WB 326.11 Johannes Scharl WB 327.11 Renate Chromik WB3

Dezember 201702.12 Gerda Stoffregen WB 306.12 Ingeborg Kahler WB EG09.12 Erika Kirschnick WB 220.12 Karl Schimanowski WB 220.12 Christa Pawlenko WB 223.12 Ursula Rode WB 230.12 Herbert Neugebauer WB 3

Seite 15Domicil – Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel

Unsere Geburtstagskinder

Seite 16 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden.

Annes Tanzball

Seite 17Domicil – Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel

Kulinarisches Treffen der Generationen

Jeden 2 & 4 Freitag

13:00-14:00 Uhr

Sie sind herzlich eingeladen

Oktober 2017Mi, 04.Oktober 15:45-17:00 Uhr Filmnachmittag

Fr, 06.Oktober 17:00-19:00 Uhr Oktoberfest mit Anmeldung

Mi, 11.Oktober 11:00-13:00 Uhr Abgrillen

Fr, 13.Oktober 11:00-14:00 Uhr Kulinarisches Treffen der Generationen

Mo, 16.Oktober 14:00-16:30 Uhr Ausflug zum Vortrag „Hannover Damals - Zeitzeugen erinnern sich”

Di, 17.Oktober 17:30-19:00 Uhr Herrenabend

Fr, 20.Oktober 14:00-17:00 Uhr Ausflug zum Landesmuseum mit Anmeldung

Di, 24.Oktober 14:30-17:00 Uhr Einkaufsbummel in die Innenstadt sowie gemeinsamer Kaffeeklatsch bei Karstadt

Mi, 25.Oktober 15:00-16:00 Uhr Geburtstags- & Willkommenscafé Für unsere Oktober-Jubilare und neueingezogenen BewohnerInnen

Fr, 27.Oktober 11:00-14:00 Uhr Kulinarisches Treffen der Generationen

November 2017Do, 02. November 15:45-17:00 Uhr Filmnachmittag

Fr, 03.November 11:00-12:00 Uhr Evangelische Andacht mit Pastorin Sonnenburg

Sa, 04.November 15:00-18:00 Uhr Ausflug zur Tanzparty vom Kommunalen Seniorenservice Hannover

Mo, 06.November 12:00-15:00 Uhr Ausflug zum Konzert am Mittag

Fr, 10.November 13:00-14:00 Uhr Kulinarisches Treffen der Generationen

Di, 14.November 17:30-19:00 Uhr Damenabend

Mi, 15.November 14:30-17:00 Uhr Einkaufsbummel in die Innenstadt sowie gemeinsamer Kaffeeklatsch bei Karstadt

Fr, 17.November 14:00-17:00 Uhr Ausflug zum Historischen Museum

Mo, 20.November 12:00-15:00 Uhr Ausflug zum Konzert am Mittag

Seite 18 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden.

Unser Veranstaltungskalender für die Monate Oktober bis Dezember

Do, 23.November 15:00-17:00 Uhr Tanzcafé

Fr, 24.November 13:00-14:00 Uhr Kulinarisches Treffen der Generationen

Mo, 27.November 17:30-19:00 Uhr Restaurantabend

Mi, 29.November 15:00-16:00 Uhr Geburtstags- & Willkommenscafé Für unsere November-Jubilare und neueingezogenen BewohnerInnen

Dezember 2017Fr, 01.Dezember 11:00-12:00 Uhr Evangelische Andacht mit Pastorin Sonnenburg

So, 03.Dezember 15:00-16:30 Uhr Adventskonzert

Di, 05. Dezember 14:00-17:00 Uhr Ausflug zum Weihnachtsmarkt

Di, 05 Dezember 18:00-19:00 Uhr Angehörigenabend für alle Wohnbereich, Anmeldung erbeten

Mi, 13. Dezember 14:00-17:00 Uhr Ausflug zum Weihnachtsmarkt

Di, 19. Dezember 17:00-19:00 Uhr Weihnachtsfeier für WB 1/2

Mi, 20. Dezember 17:00-19:00 Uhr Weihnachtsfeier für WB 3/EG

So, 24. Dezember 15:00-17:00 Uhr Gemütliche Stunden mit Warten auf den Weihnachtsmann

Mo, 25. Dezember 15:00-17:00 Uhr Weihnachtscafé mit Musik

Di, 26. Dezember 15:00-17:00 Uhr Weihnachtscafé mit Musik

Do, 28.Dezember 15:00-16:00 Uhr Geburtstags- und Willkommenscafé Für unsere Dezember-Jubilare und neueingezogenen BewohnerInnen

So, 31. Dezember 18:30-21:00 Uhr Silvesterfeier

Seite 19Domicil – Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel

Unser Veranstaltungskalender für die Monate Oktober bis Dezember

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, lie-be Angehörige, Betreuer und Freunde des DOMICILs,

im November ist es wieder soweit. Zwei Jahre sind vergangen und wir wählen hier im Do-micil einen neuen Heimbeirat. Dazu noch ein-mal einige Information.

Das Heimgesetz garantiert jedem Heimbe-wohner ein Mitwirkungsrecht in Angelegen-heiten des Heimbetriebes. Um dieses zu ge-währleisten wählen unsere BewonherInnen alle 2 Jahre den Heimbeirat unseres Hauses. Dieser ist dafür verantwortlich, die Interessen und Belange der BewohnerInnen zu vertreten.

Der Heimbeirat besitzt ein Mitwirkungsrecht, aber kein Mitbestimmungsrecht. Das heißt, der Heimbeirat wird bei Entscheidungen bzw. Veränderungen, die das Haus und die Bewoh-nerInnen betreffen, informiert und kann ge-gebenenfalls Anregungen oder Bedenken äu-ßern. Diese Stellungnahmen werden dann von der Einrichtungsleitung aufgenommen und in die betreffenden Entscheidungen mit einbe-zogen.

Jedoch obliegt das letzte Entscheidungsrecht immer der Einrichtungsleitung sowie dem Be-treiber, da. dieser die Verantwortung für das Haus trägt.

Der Heimbeirat trifft sich einmal im Monat, um die an ihn herangetragenen Belange zu diskutieren und zu besprechen. Seine Aufgabe definiert sich darin, Bindeglied und Vermittler zwischen BewohnerInnen und Einrichtungs-leitung zu sein.

Der Heimbeirat erfüllt vier wichtige Aufgaben:

1. Bei Bedarf Anträge beim Betreiber oderder Einrichtungsleitung zu stellen, die der Bewohnerschaft zu Gute kommen.

2. Anregungen und Beschwerden der Be-wohnerInnen entgegennehmen, sie zu diskutieren und die Heimleitung zu infor-mieren.

3. Das Einleben neuer BewohnerInnen zu fördern, z.B. durch Besuche, Gespräche und Einbindung in den Tagesablauf.

4. Sich am Heimgeschehen beteiligen.

Weiterhin hat der Heimbeirat das Recht auf rechtzeitige Informationen über Veränderun-gen, die die BewohnerInnen betreffen.

Seite 20 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden.

Heimbeirat

Der Heimbeirat führt eine Bewohnerver-sammlung durch, um den BewohnerInnen ei-nen Tätigkeitsbericht erstatten zu können.Vor Ablauf seiner Amtszeit stellt der Heimbei-rat den nächsten Wahlausschuss.

Die Heimbeiratswahl findet an 06.November 2017 statt. Die Ergebnisse der Wahl sowie die Vorstellung der Heimbeiratsmitglieder werden Sie der nächsten Ausgabe des Nikolai-Journals entnehmen können.

Bei Fragen können Sie sich gerne an das Betreuungsteam wenden.

Seite 21Domicil – Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel

Heimbeirat

Lange Tafel der Generationen in der Herrenhäuser Allee

Bei sonnigem Wetter machten wir mit einigen BewohnerInnen. einen Ausflug zum Fest in der Allee der Herrenhäuser Gärten.

Im Rahmen der Chortage von Hannover tra-fen sich bereits zum vierten Mal Alt und Jung um in Kontakt zu kommen und gemeinsam der Musik zu lauschen. Dieses Jahr stand ganz unter dem Motto „Chöre aus aller Welt“ und bot ein reichhaltiges Bühnenprogramm.

Auch kulinarisch war für Jeden etwas dabei. Eine kostenlose Gulaschsuppe, sowie Kuchen und Eis wurden angeboten.

Unterstützt wird diese Aktion vom Senioren-beirat Hannover, dem Kulturbüro der Landes-hauptstadt Hannover, den Herrenhäuser Gär-ten sowie der Üstra.

Lange Tafel des Generationsdialoges

Seite 22 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden.

Der Maschsee und seine Geschichte Der Maschsee, Hannovers Stadtsee, ist auf dem Reißbrett entstanden. Er ist 2,4 Kilome-ter lang, 180 bis 530 Meter breit und nur zwei Meter tief. Der Architekt Theodor Unger prä-sentierte bereits 1876 der Stadt Pläne. Nach der Schneeschmelze im Harz und des damit verbundenen Hochwassers der Leine und Ihme hatten die Altstadt und die nahe gelege-nen Stadtteile ständig mit Überflutungen zu kämpfen. Doch das Geld fehlte und so wurde erst Jahrzehnte später der Maschsee tatsäch-lich gebaut, im Rahmen nationalsozialistischer Arbeitsbeschaffungs-Maßnahmen.

Damit das Wasser des künstlichen Sees nicht versickern kann, wurde der Grund mit einer Ton- und Lehmschicht abgedichtet. Zusätz-lich liegt zum Schutz dieser Schicht eine acht Zentimeter dicke Kiesdecke darüber.

Seit 1962 kommt das Wasser aus den süd-lich gelegenen Kiesteichen, denn das Leine-wasser ist zu schmutzig geworden. Heute ist der Maschsee nicht nur ein beliebtes Wasser-sport- und Naherholungsgebiet, sondern auch ein verpachtetes Fischzuchtrevier. Gefangen werden unter anderem Hechte, Barsche und Karpfen, die traditionell zu Weihnachten und Silvester am See verkauft werden.

Der Maschsee ist nicht nur bei Touristen ein beliebtes Ausflugziel, auch bei unseren Be-wohnerInnen sind. Ausflüge zum Maschsee gern gesehen. Enten beobachten, ein Als-ter trinken oder ein kleiner Spaziergang am Maschseeufer wird von unseren BewohnerIn-nen gerne angenommen.

Seite 23Domicil – Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel

Maschsee und dessen Geschichte

Die Hochschule für Musik, Theater und Me-dien Hannover bietet jedes Jahr über 500

öffentliche Angebote an. Die Veranstaltun-gen gelten teilweise als Prüfungsleistungen für die Studenten und Studentinnen, aber das eigentliche Ziel ist die Vermittlung von Aufführungskompetenzen für den späteren Erfolg der Absolventen und Absolventinnen. Das Angebot ist Groß, von Opern und mo-dernem Schauspiel, festlichen Konzerten mit Orchestern und Chören, bemerkenswerte So-loabenden sowie Konzerte der Lehrenden. In den Semesterferien im März, sowie von Mitte Juli bis Anfang Oktober, pausiert der Veran-staltungsbetrieb der Hochschule.

Seit über 20 Jahren lockt regelmäßig montags ein kammermusikalisch geprägtes „Konzert am Mittag“. Dieses haben wir in den vergan-genen Monaten häufiger mit unseren Bewoh-ner besucht. Es werden Klassiker von Joseph Haydn, Ernst von Dohnányi, Béla Bartók, Di-mitri Schostakowisch und vielen weiteren Komponisten aufgeführt. Auf Violine, Viola, Cello, Klavier und vielen andere Instrumenten zeigen die Studentinnen ihr Können. Auch im nächsten Semester werden wir mit unseren BewohnerInnen die Konzerte am Mit-tag wieder besuchen und uns von der Musik verzaubern lassen.

Seite 24 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden.

Konzert am Mittag

Jedes Jahr am 31. Oktober wird der Reformationstag gefeiert. Aber warum

feiern wir diesen Tag und was feiern wir?

Bis vor 500 Jahren gehörten alle Christen derselben Gemeinschaft an. Sie waren katholisch und ihr Oberhaupt war der Papst. Doch im Jahr 1517 kam es zum Streit. Martin Luther kritisierte die katholische Kirche wegen des Ablasshandels, mit denen sich Menschen beim Papst für viel Geld von ihren Sünden frei kaufen sollten. Luther verstand die Bibel aber so, dass der Mensch nur durch die Gnade Gottes von seinen Sünden freigesprochen werden kann. Am 31. Oktober 1517 wies der Jurist und Augustinermönch in 95 Thesen auf Missstände in der Kirche hin. Gleichzeitig schickte er die Thesen an seine kirchlichen Vorgesetzten und heftete sie zur Diskussion für die Studenten an die Schlosskirche in Wittenberg. Dem Papst und vielen Christen war das gar nicht Recht. Doch andere Christen stimmten Martin Luther zu. Sie schlossen sich seinem Protest an und leiteten als Protestanten die Reformation ein. Diese Veränderung führte bald zur Gründung einer neuen Glaubensrichtung im Christentum, der heutigen evangelischen Kirche. Luther trat damit am Ende des Mittelalters eine Lawine los, die als „Reformation“ in die Geschichtsbücher einging.

Martin Luther ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der Weltgeschichte. Er wurde am 10. November 1483 in Eisleben geboren. Sein Vater, ein Bauernsohn, zog mit der Familie bald nach Mansfeld, wo sie durch eine Beteiligung am Kupferbergbau schnell zu den angesehensten Familien der Stadt zählen. Martin konnte die Lateinschule und anschließend die Pfarrschule in Eisenach besuchen. Dort wohnte er bei Verwandten. 1501 begann Luther schließlich ein Studium an der Universität in Erfurt. Zuerst musste Luther, wie damals vorgeschrieben, die sieben freien Künste erlernen, bevor er sich dem Jurastudium widmen konnte. Luther war ein begabter Student und schrieb gute Noten. Eines Tages war Luther auf dem Heimweg von seinen Eltern, er geriet in einen starken Sturm und wurde von einem Blitz zu Boden geworfen. Laut einer Legende gelobte Luther ein Mönch zu werden, wenn er das Gewitter überlebte.

1505 ging er ins Augustinerkloster und legte sein Mönchsgelübde ab. Es war ein ganz anderes Leben als jenes, welches er bisher kannte. Jetzt bestimmten Beten und Fasten seinen Tag, der bereits um 3 Uhr morgens begann. 1507 erhielt er die Priesterweihe und begann ein Studium der Theologie.

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Reformationsjubiläum 500 Jahre Luther

Als Pfarrer ärgerte sich Luther, dass viele seiner "Schäfchen" anstatt zur Beichte zu kommen, Ablassbriefe erwarben und sich so von ihren Sünden "freikauften". Die katholische Kirche betrieb damals einen florierenden Handel mit diesen Briefen, die die Beichte ersetzten und reichlich Geld in die Kirchenkassen brachten.

Daraufhin veröffentliche Luther die 95 Thesen. Als Folge dessen reagiert die katholische Kirche und eröffnet einen Ketzerprozess gegen Luther. Er hielt an seinen Thesen fest, erzielte damit den Bruch mit Rom und wurde als rechtslos und vogelfrei erklärt. Der Wohlgesonnene Kurfürst Friedrich der Weise lies Luther „entführen“. Die Entführung war jedoch nur zum Schutz vorgetäuscht. Er lebte fortan als Junker Jörg auf der Wartburg in Eisenach. 1552 heiratete Martin Luther die aus dem Kloster geflohene Nonne Katharina von Bora. Die beiden bekamen drei Jungen und drei Mädchen. In seinen letzten Lebensjahren kämpfte Luther mit verschiedenen körperlichen Leiden.

Von seiner letzten Reise, die ihn als Streitschlichter 1546 nach Eisleben führte, kehrte Luther nicht mehr zurück. Er starb am 18. Februar 1546. Vier Tage später wurde er in der Schlosskirche in Wittenberg beigesetzt.

Copyright: Jane Baer-Krause, www.religionen-entdecken.de;Onlineredaktion www.wasistwas.de, Tessloff Verlag Nürnberg

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Reformationsjubiläum 500 Jahre Luther

In unserer direkten Nachbarschaft liegt die äl-teste und wichtigste Straßenverbindung des

Stadtteils, der Engelbosteler Damm. Er unter-teilt den Stadtteil in einen nach 1946 wieder aufgebauten Ostteil und einen in den 1980er Jahren sanierten Kernbereich. Benannt wurde sie nach dem Ort Engelbostel, der heute ein Ortsteil der Stadt Langenhagen ist.

Der Engelbosteler Damm durchquert den Stadtteil Nordstadt auf einen Länge von ca. 1,5 km. Beginnt an der Christuskirche und endet auf Höhe der S-Bahn-Station Hanno-ver-Nordstadt, wo er in die Schulenburger Landstraße mündet. Ein großer Teil der Straße ist gesäumt von Geschäften, Supermärkten, Restaurants, Kiosken, Arztpraxen, Bars und Kneipen. Insbesondere der Bereich zwischen Christuskirche und Kopernikusstraße lädt zum Flanieren ein.

Der Knüppeldamm führte bereits im 15. Jahr-hundert als Vorläufer des heutigen Engelbos-teler Damms nach Engelbostel. Noch zu Zeiten des Königreichs Hannover und zu Beginn der Industrialisierung verlegte der Chemiker Carl Hornemann 1840 seine kurz zuvor gegrün-dete Farben- und Tintenfabrik an den Engel-bosteler Damm. Aus dieser Fabrik, die dann von Günther Wagner übernommen wurde, entstand später die Pelikan AG.

1845 erhielt der Engelbosteler Damm seinen heutigen Namen.

Nach der Ausrufung des Deutschen Kaiser-reichs und der dann folgenden Gründerzeit war der „E-Damm“ 1886 die erste Straße, die mit dem vom Direktor der Deutschen As-phalt-Aktiengesellschaft (DASAG) Emil Heu-ser patentierten Stampfasphalt belegt wurde. Im selben Jahr eröffnete Heinrich Wilhelm Appel ein Geschäft im Engelbosteler Damm 72, das sich bald zu der weltweit bekannten Delikatessen-Großhandlung Appel Feinkost entwickeln sollte. 1955 baute der Architekt Ernst Zinsser an dieser Stelle ein neues Fab-rikgebäude für Appel Feinkost.

Vor dem Haus Engelbosteler Damm 2 erin-nern drei Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig an die Familie Becher. Diese Familie wurde, wie viele andere Menschen, 1941 von den Nationalsozialisten in das Ghetto Riga deportierte.

Gegenüber der Christuskirche befindet sich das türkische Generalkonsulat (offizielle Ad-resse ist allerdings An der Christuskirche 3), das als Reaktion auf die Aktivitäten der kurdi-schen Untergrundorganisation PKK seit 1993 ununterbrochen von der Polizei bewacht wird. 2011 wurde der an der Straße stehende

Engelbosteler Damm – Unsere Einkaufsmeile nebenan

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Neues aus dem Stadtteil

Polizeiwagen durch einen festinstallierten Container ersetzt. Zwischen Christuskirche und Kopernikusstraße verläuft der C-Nord-Tunnel der Stadtbahn Hannover mit den Linien 6 und 11 unterhalb des Engelbosteler Damms.

Der Tunnel wurde 1993 als letzter Abschnitt der C-Strecke eröffnet. Diese gelangt kurz hinter der U-Bahn-Station Kopernikusstraße über eine Rampe an die Oberfläche. Sie folgt dann im Straßenraum dem Verlauf des Engel-bosteler Damms und passiert die Haltestellen An der Strangriede und Bahnhof Nordstadt.

Heutzutage befinden sich viele verschiedene Geschäfte auf dem Engelbosteler Damm, die wir gerne mit unseren BewohnerInnen Be-suchen. Wir gehen dort gerne bummeln und besuchen bei schönem Wetter die Eisdiele. Er ist eine Bereicherung, auch die gute Anbin-dung an den öffentlichen Nahverkehr, den es unseren Bewohnern ermöglicht überall hin zu gelangen.

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Neues aus dem Stadtteil

Die älteste Weihnachtskarte der Welt ist im Jahr 1843 gedruckt worden. Heute existieren nur noch rund 10 Exemplare von ihr.

Das Bundeskanzleramt hat insgesamt 13 Wintergärten

Ungewöhnliche Gedenktage: Der Tag der deutschen Einheit und der Reformationstag ist je-dem ein Begriff. Jedoch erinnern auch weniger etablierte Feier- und Gedenktage an die un-terschiedlichsten Aspekte des Lebens, unter anderem die Ehrentage des Hühnereis(13.10), der Toilette(19.11) und des Smalltalks(08.10).

Luther war nicht gerade ein Fan von Hygiene. Bevor er heiratete, machte er über ein Jahr sein Bett nicht. Die unangenehme Folge: Durch den abgeson-derten Schweiß faulte das Stroh in der Matratze.

Der Däne Niels Bohr zählt zu den bedeutendsten Atomphysikern. Um seine nobelpreisgekrönte Arbeit über den Quantensprung zu schreiben, verschob er sogar seine Flitterwochen.

Die Begrüßung per Handschlag gibt es bereits seit dem Mittelalter. Er sollte zeigen , dass man keine Waffe bei sich trägt und somit keine Bedrohung darstellt.

Die Alliumphobie beschreibt die Angst vor Knoblauch und Zwiebeln

Plastik-Fantastik? Wohl kaum! Seit der Entwicklung von Plastik in den fünfziger Jahren wurde weltweit ca. 8,3 Milliarden Tonnen produziert. Das wären umgerechnet 822.000 Eiffeltürme, 80 Millionen Blauwale oder 1 Milliarde Elefanten.

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Unnützes Wissen

Luther-Quiz

1. In welcher Stadt wurde Martin Luther im Jahr 1483 geboren?a.) Wittenbergb.) Eislebenc.) Hamburg

2. Was sollte Martin Luther nach Ansicht seines Vaters werden?a.) Advokat (Jurist)b.) Bauerc.) Priester

3. Welches Ereignis brachte Martin Luther dazu Mönch zu werden?a.) Der Tod eines Freundesb.) Ein Traumc.) Ein Gewitter

4. Welchem Mönchsorden trat Martin Luther bei?a.) Fransikanerb.) Dominikanerc.) Augustiner

5. Wie konnte man um 1517 mit einem Mal alle seine Sünden loswerden?a.) In dem man an einem Tag die ganze

Kirche putzeb.) In dem man an einem Tag nicht eine

einzige Sünde begingc.) In dem man sich durch einen Brief, in dem

die Sünden vergeben wurden, freikaufte

6. Welcher biblische Begriff war für Luther der Schlüssel zu seiner reforma-torischen Theologie?a.) Die Gerechtigkeit Gottesb.) Die Auferstehung Jesuc.) Der Ablass der Sünden

7. Wie wurde der Handel mit dem Schriftstück genannt?a.) Sündenfallb.) Abfallhandelc.) Ablasshandel

8. Wie viele Thesen stellte Martin Luther auf?a.) 95 Thesenb.) 59 Thesenc.) 101 Thesen

9. Wie hieß die Burg, auf die Kurfürst Friedrich Martin Luther entführen ließ?a.) Coburgb.) Wartburgc.) Marburg

10. Welcher Tag in der Geschichte wird als der „Geburtstag“ der protestanti-schen Kirche angesehen?a.) 10.November 1483b.) 20.September 1522c.) 31.Oktober 1517

Lösung: 1a, 2a, 3c, 4c, 5c, 6a, 7c, 8a, 9b, 10c

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Köpfchen gefragt – Rätselspaß

Domicil - Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel GmbHNordfelder Reihe 12 | 30159 HannoverTel.: 0511 / 271 93-0

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Mitten im Leben

Wir laden Sie ein zu unserem zünftigen

Oktoberfest im DOMICIL Im Nikolaiviertel

Freitag, 06. OktoberVon 17:00 – 19:00 Uhr

Mit Live-Musik von Herrn „Poti“ Potratz

sowie typisch bayrischen Spezialitäten.

Wir bitten um Voranmeldung,telefonisch oder direkt an unserer Rezeption!

Oktoberfe stOktoberfe st

„Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern

nur unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen

voller Licht in unsere Augen voller Trauer.“

Aurelius Augustinus

Wir nehmen Abschied von unseren verstorbenen

Bewohnerinnen und Bewohnern.

In stiller Anteilnahme, die Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter des Domicil-Im Nikolaiviertel

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Im stillen Gedenken

Wir sind für Sie da

Deborah ZöllnerPflegedienstleitung

Sophie PankeTourenmanagerin

Yvonne Villalba-Cubero Hauswirtschaftsleitung

Isabelle GeisslerEinrichtungsleitung

Adrian Werner-MarkisHaustechnik

Carolin WestphalSeelsorge

Mario DralleKüchenleitung

Ana Rettig-SchumannErgotherapie/Betreuung

Marion Mühe-SchollmeyerRezeption

Irina HadamzigVerwaltung

Christina LiebensRisikomanagement

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Ihre Ansprechpartner

In der nächsten Ausgabe erwarten Sie u.a. folgende Inhalte:

Heilpflanze 2018 – Jedes Jahr wird eine Pflanze zur Heilpflanze des Jahres gekürt.

Weihnachtszeit – Rückblick auf unsere Weihnachtszeit.

Pflege aus aller Welt – Wie ist die Altenpflege in anderen Ländern.

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Kontakt und ImpressumAhrensburg 2 - Hamburger Straße GmbH SH_Anfahrtsskizze_Ahrensburg_2_Hamburger_Str_4C.eps

SRA - Stadtresidenz Ahrensburg GmbH SHSH_Anfahrtsskizze_SRA-Stadtresidenz_Ahrensburg_4C.eps

Ludwigshafen - An der Parkinsel GmbH RPRP_Anfahrtsskizze_Ludwigshafen_An_der_Parkinsel_4C_XL.eps

Heilbronn - Am Pfühlpark GmbH BW_Anfahrtsskizze_Heilbronn_Am_Pfühlpark_4C_XL.eps

Hannover 2 - Im Nikoleiviertel GmbH NINI_Anfahrtsskizze_Hannover_2_Im_Nikoleiviertel_4C.eps

Lüneburg - Im Roten Feld GmbH NI_Anfahrtsskizze_Lüneburg_Im_Roten_Feld_4C.eps

Reinickendorf - Residenzstraße GmbH BEBE_Anfahrtsskizze_Reinickendorf_Residenzstraße.eps

Steglitz - Bergstraße GmbH BE_Anfahrtsskizze_Steglitz_Bergstraße_4C.eps

Große Str.

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Bahntrasse

Bei der Doppeleiche

Bahnhofstr.Hag. Allee

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DOMICIL-Magazin: Nikolai Journal 04/2017

Redaktion: Ana Rettig-Schumann, Natalie Stoch, Jessica Kollmeier, Michael Fenk

Herausgeber: Domicil – Seniorenpflegeheim Im Nikolaiviertel GmbHNordfelder Reihe 12 | 30159 Hannover

Erscheinungsweise: dreimonatlich

Auflage: 500 Exemplare

Druck & Layout: Hanse Reprozentrum GmbH Griegstraße 75 | Haus 24c 22763 Hamburg

Impressum

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Telefon: 05 11 / 271 93-0 Telefax: 05 11 / 271 93-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.domicil-seniorenresidenzen.de

Ausblick

Nachdruck – auch auszugsweise – sowie die Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers und unter genauer Quellenangabe gestattet.

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So finden Sie zu uns!

Willkommen!

Die Mitarbeiter des

Domicil – Im Nikolaiviertel

wünschen Ihnen, liebe BewohnerInnen,

Angehörige, Betreuer,

Kooperationspartner und Freunde

des Domicils ein frohes Weihnachtsfest

und für das Jahr 2018 Gesundheit,

Glück und Zufriedenheit!

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