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21 MixW Als ich mein Herz für den computerge- stützten Funkbetrieb entdeckte, begann ich mit HamComm [2]. Dieses Programm ver- wendet ein Simpel-Modem und läuft unter DOS. Bestechend war schon damals die Tatsache, dass es eine ganze Menge Be- triebsarten, wie RTTY (Baudot), SITOR usw., beherrschte. Später etablierte sich die Soundkarte zur Grundausstattung ei- nes PCs. Natürlich wollte auch ich sie nut- zen – hat man doch dadurch DSP zum Nulltarif. Damit fingen die Probleme aber erst richtig an: Für RTTY verwendete ich BITTY von K6STI. Das Programm arbeitete hervor- ragend – allerdings ausschließlich im DOS- Modus und auch nur in RTTY. Für die Ar- beit in PSK31 musste ich den Computer MixW – Allmode-Amateurfunk- software mit Logbuch RUDOLF PIEHLER – DL3AYJ Ein PC gehört bei vielen OMs inzwischen zur Standardausrüstung. Die meisten dieser Computer haben eine Soundkarte. Durch diese steht das Tor zu digitalen Betriebsarten weit offen [1] – aber welche Software soll ich wofür nutzen? Dieser Beitrag beschreibt ein Programm, das sowohl Logbuch (inklusive Contestabrechnung und QSL-Druck) als auch Beam- und Transceiver-Steuerung beinhaltet, aber in erster Linie a l l e digitalen Betriebsarten plus SSTV beherrscht. Bild 1: Erscheinungsbild von MixW – hier im Zusammenspiel mit dem über DDE angekop- pelten DX Atlas

MixW MixW – Allmode-Amateurfunk- software mit Logbuchpauhh.planet.ee/BX-120/Log-Software/MixW/DL3AYJ-MixW_FA.pdf · beit in PSK31 musste ich den Computer MixW – Allmode-Amateurfunk-software

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MixW

Als ich mein Herz für den computerge-stützten Funkbetrieb entdeckte, begann ichmit HamComm [2]. Dieses Programm ver-wendet ein Simpel-Modem und läuft unterDOS. Bestechend war schon damals dieTatsache, dass es eine ganze Menge Be-triebsarten, wie RTTY (Baudot), SITORusw., beherrschte. Später etablierte sichdie Soundkarte zur Grundausstattung ei-

nes PCs. Natürlich wollte auch ich sie nut-zen – hat man doch dadurch DSP zumNulltarif. Damit fingen die Probleme abererst richtig an:Für RTTY verwendete ich BITTY vonK6STI. Das Programm arbeitete hervor-ragend – allerdings ausschließlich im DOS-Modus und auch nur in RTTY. Für die Ar-beit in PSK31 musste ich den Computer

MixW – Allmode-Amateurfunk-software mit LogbuchRUDOLF PIEHLER – DL3AYJ

Ein PC gehört bei vielen OMs inzwischen zur Standardausrüstung. Diemeisten dieser Computer haben eine Soundkarte. Durch diese steht dasTor zu digitalen Betriebsarten weit offen [1] – aber welche Software sollich wofür nutzen? Dieser Beitrag beschreibt ein Programm, das sowohlLogbuch (inklusive Contestabrechnung und QSL-Druck) als auch Beam-und Transceiver-Steuerung beinhaltet, aber in erster Linie a l l e digitalenBetriebsarten plus SSTV beherrscht.

Bild 1: Erscheinungsbild von MixW – hier im Zusammenspiel mit dem über DDE angekop-pelten DX Atlas

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neu booten und das PSK-Programm vonG3PLX starten… Aber wehe, wenn michjetzt plötzlich ein RTTY-Signal neugierigmachte. Die ganze Prozedur – also Neu-start im DOS-Modus usw. – ging von vornlos. Als nach einiger Zeit erste Windows-Programme für RTTY auftauchten, galtanfangs meine Liebe TrueTTY [4].

■ Soundkartensoftware Die Soundkarte ist für die Amateurfunk-praxis von enormer Bedeutung. Ständigentstehen neue Programme dafür, oder estauchen gar neue Betriebsarten auf [5].Die Tabelle auf S. 23 vermittelt einen Über-blick, welche Programme es gegenwärtigfür digitale Betriebsarten gibt und was sievermögen. Eine Übersicht über speziell fürdie Soundkarte entwickelte Programme istbei Dr. Oliver Welp in [6] zu finden. Diemeisten Programme sind für 32-Bit-Win-dows, also Win95, Win98, WinMe, WinXP,WinNT oder Win2000, vorgesehen. Sie laufen somit in einer Multitasking-Umgebung. Ein Umschalten zwischen denProgrammen ist problemlos möglich. Das

gleichzeitige Offenhalten – also echtesMultitasking – klappt jedoch bei Verwen-dung der Soundkarte nicht! Alle Program-me brauchen „ihre“ Soundkarte – und diemeisten OMs haben sicher nur eine davonim PC.Womit wir wieder beim alten Problemsind, wenn auch in neuer Qualität: Vor Be-ginn der Funkerei muss die Entscheidungfür eine Betriebsart fallen, weil erst dasentsprechende Programm zu starten ist.Wenn einem aber schnell einmal interes-siert, welche Station hinter einem Signalsteckt, was anders klingt als das der ge-rade verwendeten Betriebsart, heißt es, das laufende Programm schließen und einneues starten. Ganz wild wird es bei Nutzung des DX-bzw. Web-Clusters: Meldung ansehen, das(gerade richtige) Programm starten undloslegen. Wenn eine Meldung über eineStation in einer anderen Betriebsartkommt, geht alles wieder von neuemlos …, welch Anachronismus im Compu-terzeitalter. Wie schön wäre es, hätte man ein Pro-gramm, das jede Betriebsart beherrscht!Besser noch, wenn ein Cluster gleich mitunterstützt, der Transceiver bezüglich Fre-quenz sowie Betriebsart nachgestimmtwürde und der Beam gar, wie von Geister-hand, in die richtige Richtung sauste… So etwas gibt es, und es ist bezahlbar! DieTabelle zeigt Programme, die mehrere Be-triebsarten beherrschen. Einige erlaubenauch CAT, also die Computersteuerungdes Transceivers. Damit der Beam selbstständig in die erfor-derliche Richtung kommt, ist mehr als dasSoundkartenprogramm für die jeweiligeBetriebsart nötig. Hier sind Funktionen,gefordert, wie sie für moderne Logging-Programme kennzeichnend sind. In [7] bis[11] wurden solche Programme vorge-stellt. Typische Vertreter sind Swisslog, DX4Win,Logger, N1MMLogger, YPLog und TRX-Manager. DX4Win und Logger funktio-

Kasten 1:Hauptfunktionen von MixW■ gleichzeitiger Empfang von bis zu zehn

Stationen in separaten Fenstern, auch beiunterschiedlichen Betriebsarten;

■ Contest- und Normalmodus;■ Unterstützung zweier Rufzeichen (regulä-

res und Contestcall);■ Senden von Dateien und Starten von

Scriptdateien;■ Unterstützung von mehr als 140 Makros;■ Scannen programmierter Frequenzen so-

wie vorgebbarer Bänder;■ Auto-CQ-Funktion; ■ Aufzeichnung und Wiedergabe empfan-

gener Signale;■ Start anderer Programme aus MixW;■ Darstellung eines RST-Indikators in PSK;■ Suchen von Daten in Callbüchern und

Logs;■ individuelle Anpassbarkeit für Farben (auch

der Funktionstasten) und Schriften; ■ Senden und Empfangen nationaler Schrift-

zeichen (auch Kyrillisch und Japanisch)

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nieren sogar selbst als PSK-Programmefür die Soundkarte.Die Grundidee besteht darin, die Eigen-schaften der einzelnen (Soundkarten-)Pro-gramme zusammenführen und mit Funk-tionen guter Logbuch- und Contestsoft-ware zu mixen. So entstand nach umfang-reicher Arbeit von Nick, UT2UZ, undDenis, UU9JDR, das Programm MixW(auch auf den FA-Jahrgangs-CDs ab 2001enthalten).

■ Unterstützte Betriebsarten Während für viele gängigen Soundkar-tenprogramme gilt, „am Anfang war

PSK32…“, so trifft das für dieses Pro-gramm nur bedingt zu. Es gab bereits einebei uns relativ unbekannte DOS-Versionvon Mix für ein Simpel-Modem, ähnlichder Software HamComm [3]. Außer den Betriebsarten, die mit Ham-Comm möglich sind, unterstützt diesesDOS-Programm bereits Packet-Radio mitdem Simpel-Modem. In dem DOS-Mix istaußerdem ein komplettes RTTY-Mailbox-programm integriert. Viele dieser bis vorkurzem üblichen Mailboxen verwendetendieses Programm. Eine vollkommen neue Qualität entstandmit der Entwicklung von MixW32 (das Wsteht für Windows, und da das zum Er-scheinen des Programms noch nicht Ususwar, wurde noch eine 32 für 32 Bit ange-hängt). Die „Einser“-Versionen von MixW sind alsMultimode-Soundkartenprogramme kon-zipiert und unterstützen in ihrer letztenFassung SSB (als Voicerecorder), CW,RTTY, PACTOR, PSK31 (PSK, FSK undQPSK) sowie Packet-Radio (AX.25) [5]. Parallel zu MixW entwickelte Nick ge-meinsam mit KH6TY das vielen Funkama-teuren sicher bekannte Programm Digi-Pan als Freeware – ursprünglich für den

Bild 2: SSTV-Screen von MixW mit aufge-klapptem Mode-Fenster

Auswahl von unterstützten Betriebsarten einzelner Programme

MixW Ver. 2.15 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja jaMultiPSK ja nein Ja nein nein ja nein ja nein ja ja ja jaTrueTTY ja nein nein ja nein nein ja ja nein nein nein nein neinHamscope nein nein ja ja nein nein nein ja nein nein nein ja neinStream nein nein ja ja nein nein nein nein nein nein nein nein neinMT63 nein nein nein nein ja nein nein nein nein nein nein nein neinHellschreiber nein nein nein nein nein ja nein nein nein nein nein ja neinMMTTY nein nein nein nein nein nein nein ja nein nein nein nein neinMMSSTV nein nein nein nein nein nein nein nein nein ja nein nein neinDigiPan nein nein ja nein ja nein nein nein nein nein nein nein neinWinWarbler nein nein ja nein nein nein nein ja nein nein nein nein neinLogger32 nein nein ja nein nein nein nein ja nein nein nein nein nein

Quelle: W3GWW (www.rigexpert.com)

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×× 25

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PSK

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PSK31-Transceiver von Small WonderLabs [12]. Der Programmname DigiPanentstand aus Nicks Grundidee von Mix-W32: Digital Panorama Tuning. Als Kon-glomerat aus beiden Programmen entstandMixW. Auffälligster Unterschied zur Vor-gängerversion ist, neben dem vollkommengeänderten, jetzt nach Lust und Laune ver-änderbaren Outfit, das Hinzukommen derBetriebsart SSTV.Ein Blick auf Bild 2 macht schnell klar,dass es sich hierbei um keine Minimal-variante handelt. Das Programm unter-stützt alle gängigen Modi von SSTV. Auchsolche Features, die eigentlich nur vonreinen SSTV-Programmen bekannt sind,wie automatische Schräglaufkorrektur undKalibrieren der Soundkarte mit WWV,fehlen nicht. Damit fällt einem Funkama-teur, der bisher andere SSTV-Programmefür die Soundkarte nutzte, nun aber MixWprobieren will, der Übergang leicht. Einen vollständigen Überblick über diegegenwärtig unterstützten Betriebsartenvermittelt die Tabelle. So ist es beispiels-weise in CW möglich, komplette Makros– etwa für Conteste – zu verwenden. DieTastatur fungiert als Morseschreibmaschi-ne. Außerdem arbeitet der Computer durchAnschließen eines Paddles am Gameportals Keyer (Bild 3). Ähnliche Funktionensind manchem OM von UA9OSVs Pro-grammen CwGet/CwType bekannt. MitMixW lassen sich allerdings mehrere Fre-

quenzen bzw. Stationen gleichzeitig über-wachen und mitschreiben – übrigens in je-der digitalen Betriebsart.Ein Blick auf die in den Bildern 4 und 5gezeigten vielfältigen Möglichkeiten derParameteranpassung in den einzelnen Be-triebsarten – hier RTTY und Packet-Radio– verdeutlicht, dass MixW auch in allenanderen Modi den Vergleich mit den füreinzelne Betriebsarten entwickelten undoptimierten Programmen standhält.Ein Novum stellt die Version 2.15 dar.Diese gibt es auch als 2.12s. Das S stehtfür „Stereo“, denn es handelt sich um eineZweikanalversion. MixW kann in dieserVersion zwei Wasserfälle gleichzeitig dar-stellen. Das wird vor allem die Besitzerdes FT-1000Mx freuen, denn deren Gerätkann gleichzeitig zwei verschiedene NF-Signale bereitstellen. Es ist aber auch dergleichzeitige Empfang von HF und VHFdenkbar.

■ LogfunktionIn den Beiträgen [7] bis [11] wurde aufge-zeigt, was moderne Logprogramme heuteleisten. Sie gehen weit über eine reineLogbuchfunktion hinaus. Einbindung vonDX- bzw. Web-Cluster sind ebenso Stan-dard wie die Druckmöglichkeiten vonQSL-Karten oder -Labels, Beamsteuerungund CAT. Selbstverständlich sind fernerAIDF-Ex- und Import. All das unterstützt MixW ebenso. Darüberhinaus können mit diesem ProgrammConteste gesteuert und komplett – auchüber das Internet – abgerechnet werden.Durch Unterstützung eines DDE-Inter-faces ist bei MixW eine Anbindung an alleProgramme, die dieses Windows-Featureebenfalls bieten, möglich. Das sind nebenden Microsoft-Office-Anwendungen, wieWord, Excel und Access, auch Freeware-Programme, wie z. B. OpenOffice mit allseinen Komponenten. Eine interessante Möglichkeit ist hierbeidie Erzeugung ansprechender elektroni-scher QSL-Karten.

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10k

GNDPaddle

DB15 Joystick port

+5V

Bild 3: Anschluß eines Paddles an denGameport des Computers

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■ MixW im QSODie wahren Stärken von Nicks Softwarekommen erst im QSO bzw. Contest richtigzur Geltung. Hier greifen die Synergienaus dem Mix von Log-, CAT- und Be-triebsartenprogramm richtig. Wie schon erwähnt, kann man das Outfitnach seinen Bedürfnissen wählen. Das be-trifft sowohl die einzelnen Komponenten(Bild 6) als auch deren Anordnung aufdem Desktop. Sind diese Einstellungenbeendet, ist die Eingabe von Namen, QTH

und weiterer Parameter angesagt. Die be-nötigt das Programm zur Entfernungs-berechnung, Beam- oder Gegenstations-Richtungsanzeige, Contestabrechnung,CAT-Steuerung usw. Für den effektiven Umgang mit MixWsind vor allem zwei Komponenten beson-ders hilfreich – Spektrumsanzeige undMakrotasten. Die Signaldarstellung lässtsich zwischen der von vielen Programmenher bekannten Wasserfalldarstellung aufSpektrumdarstellung und verschiedeneHüllkurven umschalten. Das macht eineoptische Erkennung der Betriebsart mög-lich. Frequenzmarken werden ebenso einge-blendet wie Bookmarks mit den Calls derauf den jeweiligen Frequenzen gearbei-teten Stationen. Es können gleichzeitigzehn (!) Frequenzen beobachtet und in se-paraten Fenstern mitgeschrieben werden.Das Tolle ist, dass die beobachteten Statio-nen sogar in unterschiedlichen Betriebs-arten arbeiten können. Weitere Optionenwie AFC, Lock und Snap erleichtern dasGanze.Eine sehr große Hilfe stellen frei zu ge-staltende, editierbare Makros dar. Im Pro-gramm erscheinen sie als anklickbare, be-schriftete Buttons. Sie entsprechen denFunktionstasten auf der Tastatur. DieseButtons sind deshalb in die gleichen Vie-rer-Gruppen geteilt. Jede Taste ist dreifachbelegbar. Die Umschaltung erfolgt mitShift bzw. CTRL. Damit stehen allein 36editierbare Funktionstasten zur Verfügung.Jedes Makro ist mit jedem Makro sowiemit Text kombinierbar. Im QSO spart man sich dadurch ständigwiederholende Schreibarbeit. Freilich sindmit Makros auch MixW selbst und – überdie CAT-Schnittstelle – der Transceiverund der Beam steuerbar. Das Editieren vonMakros erfolgt ganz einfach durch An-klicken des Buttons mit der rechten Maus-taste (Bild 7). Hier ein Beispiel für das Editieren einesMakros zur (groben) Entfernungsbestim-

Bild 4: Einstellmöglichkeiten für die Betriebs-art RTTY

Bild 5: Einstellmöglichkeiten für Packet-Ra-dio-Betrieb

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mung zur Gegenstation: Eine freie Makro-taste suchen. Durch Anklicken mit derrechten Maustaste öffnet sich das FensterEdit user macro. Dann wird die Taste mitDistanz benannt, indem in das Fenster La-bel Distanz geschrieben wird. In das Fen-ster Text wird Distance to you is geschrie-ben, anschließend im rechten Fenster dieletzte Zeile anwählen und das nun sicht-bare <DIST> mit << beim obigen Wortanhängen und noch nach einem Leerzei-chen km dazuschreiben.

Sobald nun ein Call im Fenster Call ein-getragen ist und man auf die Makro-TasteDistanz drückt, wird im Sendefenster dieEntfernung angegeben. Die Entfernungwird aus dem Präfix ermittelt. Um sie auchdem Funkpartner mitzuteilen, geht manwie folgt vor: Man flechte das <DIST> ineinen Textbaustein ein, z.B. bei Equip. Die einzufügende Zeile sieht nun wie folgtaus: Distance to you is <DIST> km. So-bald ein QSO zu Stande gekommen istund das Equip gesendet wird, hat der Part-ner ebenso wie man selbst die km-Angabeam Monitor. Eine weitere Möglichkeit ist das Bearbei-ten der Datei MixMacros.ini mit einemTexteditor. Einzige Bedingung: Großbuch-staben in spitzen Klammern.Der Anwender entscheidet selbst darüber,ob das jeweilige Makro für eine Betriebs-art, eine Gruppe von Betriebsarten, einenContest oder alle Modi gelten soll. FürSSB- und FM- (Contest-)Betrieb könnendie Tasten auch mit aufgezeichnetenSprachfiles belegt werden. Diese könnenim MP3- oder WAV-Format vorliegen. Indiesen Formaten können übrigens auchMitschnitte in allen Betriebsarten gemachtwerden. Voreingestellte Makros für alleBetriebsarten zeigt Bild 8. Eine vollstän-dige Übersicht der nutzbaren Makrogrup-pen ist unter [13] zu finden.Im Funkbetrieb wird offenkundig, dassMixW direkt aus der Amateurpraxis heraus

Bild 6: Auswahlfenster zum Festlegen dersichtbaren Komponenten

Bild 7: Editierfenster, das sich bei Rechts-klick auf die Makro-tasten öffnet

Bild 8: Im Programm voreingestellte Makrotasten, die für alle Betriebsartengelten

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entstand. Das Programm interpretiert alleRufzeichen von sich aus, indem der Texteines Calls eingefärbt wird. Klickt mandas so markierte Call an, kann z.B. sofortein Anruf beginnen, indem die F3-Tastegedrückt bzw. der entsprechende Buttonangeklickt wird. Ähnlich komfortabel verhält sich das Pro-gramm bei Rapport, Name und QTH –einfach anklicken (beim QTH mit ge-drückter CTRL-Taste), und schon sind die Daten eingefangen, verarbeitet undstehen für weitere Anwendungen bereit.Sie werden beispielsweise ins Log über-nommen und stehen auch für die entspre-chenden Makros zur Verfügung, beispiels-weise für CTRL-F6 (Name) und CTRL-F7(QTH). Sehr interessant ist das Anbinden einerCallbook-CD. Unter Configure – Callbooksettings muss evtl. ein anderer Laufwerks-name eingegeben werden, mehr nicht.Wenn unter Options bei Auto search incallbook noch ein Haken gesetzt wird,werden die Daten der CD automatischübernommen. Im Contest (hier ist es m. E.am sinnvollsten) ist eine weitere Steige-rung des Automatisierungsgrades möglich.So lassen sich Calls auch automatisch„einfangen“ und die entsprechenden Sta-tionen anrufen.

Einen Eindruck des Machbaren vermitteltBild 9.

■ ContestbetriebDer Contestbetrieb ähnelt bekannterma-ßen dem normalen QSO-Betrieb sehr.Kennzeichnend sind ständige Wiederho-lungen bestimmter Prozeduren, die Über-wachung, dass keine Dopplungen auftre-ten, und die Auswertung bzw. Abrechnungnach contestspezifischen Regeln. Ein Con-test ist die Domäne des Computers imAmateurfunk. MixW hat dazu eine spe-zielle Einstellung (unter View). Es könnenfertige Routinen oder selbst editierte ver-wendet werden. Bild 10 zeigt die Einstellmöglichkeiten.Die einzelnen Felder dieser Maske sindweitestgehend selbsterklärend. NRS ist die auszutauschende Informationim Contest. Handelt es sich um die lau-fende Nummer, wird die Startnummer ein-gegeben und der Haken bei AutoIn gesetzt.Im Bild 11 sind die – für jeden Contest ge-sondert erzeugbaren – Makros dargestellt.Das separate Listing ist eine Aufstellungaller in einem fiktiven „CCC-Contest“verwendeten Makros.Selbstredend ist mit MixW auch die kom-plette Auswertung eines Contestes mög-lich. Hier stichpunktartig die wesentlichen

‹ASAUT0CQ›‹ACQDELAY:6›‹LOCKTX›‹TX›CQ TEST de ‹MYCALL› CQ‹JUMPTOTXFQ›‹RXANDCLEAR›

‹LETTERS›‹REPLAY:5›

‹TX› PSE AGN AGN??de‹MYCALL›‹RXANDCLEAR›

‹MYCALL›‹CALL› ‹TX›

‹RXANDCLEAR›‹MODESETTINGS›

‹TX›‹CALL›‹CLEARQSO› QSO BEFORE!de ‹MYCALL› CQ CQ‹RXANDCLEAR›

‹LASTCALL›‹TX›‹CALL›‹ONQSOBEFORE:F12›TU 599 ‹NRS› ‹NRS› ‹RXANDCLEAR›

‹TX› QSL TU ‹SAVEQSO› de ‹MYCALL› CQ CQ‹RXANDCLEAR›

‹REPLAY› ‹CLEARQSO›‹CLEARWINDOW›

‹CLEARQSO›‹LASTCALL›‹UNLOCKTX›‹TX›‹LASTCALL›‹CALL› de ‹MYCALL›‹MYCALL›‹RXANDCLEAR›

‹UNLOCKTX›‹TX› QSL 599 16 16 ‹SAVEQSO›‹RXANDCLEAR›

Bild 9: Beispiel der Tastaturbelegung mit Makros für einen Contest; Makros siehe [13]

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Schritte: Unter File – Search in Logfile(Suche in Logdatei – ALT-R) anklicken. Esöffnet sich ein Fenster, wie in Bild 11. Außer bei Contest darf nirgends ein Hakensein; den gewünschten Contest auswählen.Display (anzeigen) klicken. Im sich nunöffnenden Search results- (Suchergebnis-)Dialog das Log überprüfen und evtl. Än-derungen vornehmen. Dann die QSOs aus-wählen (Rechtsklick führt zum Auswahl-menü). Am Ende auf den Cabrillo-Buttondrücken – fertig!

■ PaperwareDie Contestauswertung kann auf Papieroder – wie es bei den meisten Contestenheute üblich ist – papierlos erfolgen. Auchdas normale Log ist nach allen möglichenGesichtspunkten, wie der Erfüllung von

Diplomvoraussetzungen, auswert- unddruckbar. Besonders elegant erfolgt dieDatenübergabe für den QSL-Druck. Da das Programm den dynamischen Da-tenaustausch über DDE unterstützt, kanndie Gestaltung des Drucks mit allen mög-lichen DDE-fähigen Programmen erfol-gen. Eine fertige Routine für MS-Word ist imProgramm enthalten. Für OpenOffice kannsie von [14] heruntergeladen werden oderman entnimmt sie den erwähnten CDs.

■ Schnittstellen zu anderen Programmen

Eine Schnittstelle zu anderen Programmenwurde bereits beschrieben, denn darumhandelt es sich bei dem Datenaustauschzwecks QSL-Druck mit MS-Word oder

Bild 10: Fenster mit den Grundeinstellungenfür einen Contest

Bild 11: Auswahlfenster zur Suche im Log

Screenshots: DL3AYJ

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OpenOffice. Nach dem gleichen Prinzip –DDE – funktioniert der Austausch auch beianderen Programmen. Sinnvoll erscheintdas vor allem bei– Datenaustausch mit externen Logpro-

grammen,– Landkarten und Atlanten,– Rotoren,– Callbüchern.In [15] sind fertige Einbindungsprogram-me, Treiber und Routinen u.a. für DXBase2002, DX Atlas, MixAntSw1, die QRZ.com-Datenbank usw. zu finden. Ab Version 2.07 gibt es ein kleines Zu-satzprogramm. Es heißt QslPrint. Damitkönnen massenhaft ganze QSL-Karten,Rückseiten oder auch Etiketten gedrucktwerden (Kasten 2). Im Logbuchdialog gibtes seitdem die Option QSL drucken. Durchden Druckbefehl wird im MixW-Verzeich-nis ein Ordner mit dem Namen Print-Queue erzeugt. Hier werden alle Infor-mationen in jeweils einer Datei pro QSL-Karte gesammelt. Es können auch meh-rere QSOs pro QSL sein. Mit einem normalen Texteditor könnenDaten hinzugefügt oder entfernt werden.Damit die einzelnen Files leicht auffindbarsind, haben sie eine Struktur wie im fol-genden Beispiel: DL-DO3AYJ.qpq. Dererste Teil gibt den offiziellen Präfix des

Calls oder auch des Managers an (zwecksrichtig sortiertem Ausdruck wichtig). Derzweite Teil – im Beispiel DO3AYJ – istdas eigentliche Call. Nach dem Druck der Karten oder Labelswird der Inhalt des Ordners PrintQueue inder Regel automatisch gelöscht (einstell-bar).Im Programm selbst sind vielfältige Ein-bindungen, vor allem, um in weiteren Be-triebsarten arbeiten zu können, unter Mo-de – Additional mode settings möglich.Aber auch die Änderung von Optionen inden jeweiligen Betriebsarten erweitert dieMöglichkeiten von MixW erheblich. Wenn jemand zum Beispiel PSK mitBaudrate 62 machen will – kein Problem:Bei eingestellter Betriebsart einfach ModeSettings aufrufen und die entsprechendeBaudrate einstellen (Bild 12). Auf die glei-che Art und Weise sind auch Baudrate undShift bei RTTY einstellbar.MixW kann auch mit anderer Software di-rekt zusammenarbeiten. Genannt wurdenbereits Office-Programme. Andere verwen-den Programme wie DX Atlas oder Swiss-log zusammen mit MixW. Mit MixW ist esmöglich, auch ein TNC zu emulieren.Hierdurch ergeben sich Alternativen zurSV2AGW PACKET ENGINE und zuFLEXNET.Neben dem Vorteil, MixW auch mit ande-rer Packet-Software nutzen zu können, er-möglicht TCP/IP über AX.25 (DatagrammModus) die Verwendung von Standard-

Kasten 2:QSLs drucken mit QslPrint■ Auswahl der QSOs im Suchdialog durch

Anklicken der „Brille“ oder mit der Tasten-kombination Alt+R.

■ Auswahl der gewünschten QSOs (oderauch alle).

■ Nun die rechte Maustaste drücken. Es er-scheint ein Untermenü. Hier kann u.a. derQSL-Status geändert ... oder das (Sam-mel-)Drucken der QSL-Karten (Print QSL)ausgelöst werden.

Bild 12: Veränderung der Baudrate bei PSK

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Windows-Software (Internet Explorer,Outlook Express usw.), um mit anderenTCP/IP-Systemen über Packet-Radio kom-munizieren zu können. [16]. Wer das Glück hat, die im Folgenden ge-nannte Hardware MixW-RigExpert zu be-sitzen, kann mit dem Programm sogar ineinem Netzwerk kommunizieren. Selbsteine Steuerung aus dem Internet ist denk-bar (wer kann schon mit sich selbst eineQSO aus Übersee führen, hi). Dafür exis-tiert ein Zusatzprogramm namens Teoan[17]. Wie erwähnt besteht eine Eigenart vonMixW darin, dass dafür spezielle Hard-ware kreiert wurde. Hintergrund war dieTatsache, dass – vor allem Notebooks –nicht mehr über COM-Ports verfügen. Deshalb wurde vom MixW-Team einUSB-Interface entwickelt, das alles in sich vereint: digitale NF-Verarbeitung (esist keine Soundkarte mehr nötig!), CAT-Interface, CW-Tastung, FSK-Tastung undPTT-Schaltung. Die einzige Verbindungzum PC besteht aus einem USB-Kabel! Dieser „MixW-Controller“ heißt MixW-RigExpert. Es gibt ihn ebenso wie das Pro-gramm MixW in einer Zweikanal-Variantefür FT-1000Mx-Nutzer und andere sowiein einer weiteren, speziell auf die Bedürf-nisse der Besitzer des IC-7800 und des IC-756PROIII zugeschnittenen VersionRigExpert-PLUS mit u.a. Opto-Ein- und -Ausgängen [19]. Um diese Hardware auch für andere Soft-ware nutzbar zu machen, entwickelte dasTeam einen speziellen Treiber ReAudio. Ersorgt dafür, dass eine virtuelle Soundkarteentsteht und ein weiterer virtueller COM-Port für die Transceiversteuerung zur Ver-fügung steht [17], [18].Als kleinen Bruder gibt es den RigExpert-Tiny. Dieses Gerät benutzt zur Signal-verarbeitung die Soundkarte des PC. FürCAT und Tastung von CW und PTT wer-den aber zwei (!) separate virtuelle COM-Ports erzeugt, die auf einer USB-Schnitt-stelle liegen.

■ AusblickMixW unterliegt einer ständigen Entwick-lung. Im Internet gibt es dazu ein speziel-les Diskussionsforum (in Englisch).

Literatur

[1] Raban, K, DG2XK: Die Soundkarte und ihr Ein-satz im PC des Funkamateurs. FUNKAMA-TEUR 49 (2000) H. 5, S. 488 u. folgende Hefte

[2] Uebel, H.-R.: HamComm Version 3.1 – auch fürkomfortables RTTY. FUNKAMATEUR 46(1997) H. 6, S. 698

[3] Piehler, R., DL3AYJ: Mit geringem AufwandQRV in RTTY. FUNKAMATEUR 47 (1998) H. 12, S. 1450 ff.

[4] Podstrigailo, S., UA9OSV; Anipkin, A. I.,RZ4AG: The DXSoft goup. www.dxsoft.com

[5] Piehler, R., DL3AYJ: Mit geringem AufwandQRV in FSK31, PSK31 und RTTY. FUNK-AMATEUR 48 (1999) H. 9, S. 1019

[6] Welp, O., DL9QJ: Amateur Radio SoundblasterSoftware Collection.www.muenster.de/~welp/sb.htm

[7] Barthels, E., DM3ML: Multi-Media-Logsoft-ware. FUNKAMATEUR 49 (2000) H. 4, S.444–447

[8] Barthels, E., DM3ML: Contesten mit N1MMLogger. FUNKAMATEUR 51 (2002) H. 2, S.126–127

[9] Kratoska, M., OK1RR: YPLog – ein Logging-Programm neuer Generation. FUNKAMA-TEUR 50 (2001) H. 9, S. 1006–1009

[10] Hegewald, W., DL2RD: Managt nicht nur denTransceiver: TRX-Manager von F6DEX. FUNK-AMATEUR 49 (2000) H. 6, S. 616–617

[11] Barthels, E., DM3ML: Fensterln mit Logger.FUNKAMATEUR 49 (2000) H. 11, S. 1231–1233

[12] Heinrich, A., DL1BT: PSK31 auf einen Blick –DigiPan erleichtert die Bedienung. FUNKA-MATEUR 49 (2000) H. 8, S. 853

[13] Piehler, R., DL3AYJ: Makroübersicht zu MixW. people.freenet.de/hamware/MixW/makros.txtund …/MixW/MixMacro.htm*

[14] Fedoseev, N., UT2UZ: MixW version 2.15.www.mixw.net/printqsl.htm

[15] Piehler, R., DL3AYJ: Zusammenspiel von MixWmit externen Programmen.www.mixw.de/andere.htm

[16] Piehler, R., DL3AYJ: TNC-Emulation.www.mixw.de/activex.htm#tncemu

[17] Piehler, R., DL3AYJ: Amateurfunk aus demZauberkasten: RigExpert vorgestellt. FUNK-AMATEUR 53 (2004) H. 12, S. 1218 ff.

[18] Piehler, R., DL3AYJ: MixW-RigExpert.www.rigexpert.de

[19] Kisselev, K., M0BDQ: KMK UK Limited – Pro-duct description. www.mixw.co.uk/product/product.htm

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