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Strecke München – Regensburg (5500) Eisenbahnüberführung in km 77,004 über die „Ergoldinger-/ Siemensstr“ in Landshut Im Auftrag der DB Netz AG Regionalbereich Süd Ressort Produktion Anlagenplanung Süd Bahnhofstraße 16 93047 Regensburg Auftrag vom 26.03.2012 Auftragsnummer : M-BG-674-0312-1-R Bearbeiter : Dipl.-Ing. B. Matz Dipl.-Ing. J. Rohmann Mitterfels, den 18.06.2012 Dipl.-Ing. B. Matz Das Baugrundgutachten umfasst 15 Seiten und 4 Anlagen und darf nicht auszugsweise veröffentlicht werden. Erstellung von Kopien bedarf der Erlaubnis des Verfassers. MMH Ingenieurgemeinschaft Niederlassung Süd Baugrund Betontechnologie Altlasten NL Süd NL Mitte NL Nord Pröllerstr. 18 Großkagen 10 Tschaikowskistr. 30 D-94360 Mitterfels D-01665 Käbschütztal D-13156 Berlin Tel.: 09961 / 94 25 55 Tel.: 035247 / 56 219 Tel: 030 / 4373 7965 Fax: 09961 / 94 25 56 Fax: 035247 / 56 517 Fax: 030 / 4373 7966 [email protected] [email protected] [email protected]

MMH Ingenieurgemeinschaft - Bayern · Grundbau-Taschenbuch, Vierte Auflage Teil 1, Ernst & Sohn, Berlin 1990 U4. DIN 1054 Ausgabe 2005-01; Baugrund - Sicherheitsnachweise im Erd-

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Strecke München – Regensburg (5500)

Eisenbahnüberführung in km 77,004 über die „Ergoldinger-/ Siemensstr“

in Landshut

Im Auftrag der

DB Netz AG Regionalbereich Süd Ressort Produktion

Anlagenplanung Süd Bahnhofstraße 16 93047 Regensburg

Auftrag vom 26.03.2012

Auftragsnummer : M-BG-674-0312-1-R

Bearbeiter : Dipl.-Ing. B. Matz Dipl.-Ing. J. Rohmann

Mitterfels, den 18.06.2012

Dipl.-Ing. B. Matz

Das Baugrundgutachten umfasst 15 Seiten und 4 Anlagen und darf nicht auszugsweise veröffentlicht werden. Erstellung von Kopien bedarf der Erlaubnis des Verfassers.

MMH Ingenieurgemeinschaft Niederlassung Süd

Baugrund Betontechnologie Altlasten

NL Süd NL Mitte NL Nord Pröllerstr. 18 Großkagen 10 Tschaikowskistr. 30 D-94360 Mitterfels D-01665 Käbschütztal D-13156 Berlin Tel.: 09961 / 94 25 55 Tel.: 035247 / 56 219 Tel: 030 / 4373 7965 Fax: 09961 / 94 25 56 Fax: 035247 / 56 517 Fax: 030 / 4373 7966 [email protected] [email protected] [email protected]

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Anlage 8.5
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Inhaltsverzeichnis Seite 1.0 Allgemeines....................................................................................................................................3 1.1 Unterlagen......................................................................................................................................3 2.0 Vorbemerkungen ...........................................................................................................................3 3.0 Bauwerksbeschreibung.................................................................................................................4 4.0 Durchgeführte Untersuchungen....................................................................................................4 4.1 Felduntersuchungen......................................................................................................................4 4.2 Laboruntersuchungen....................................................................................................................5 5.0 Baugrundverhältnisse....................................................................................................................5 5.1 Geologie .........................................................................................................................................5 5.2 Baugrundschichtung und Bodenklassen......................................................................................5 5.2.1 Bohr- und Rammkernaufschlüsse ................................................................................................5 5.2.2 Lagerungsdichten Rammsondierungen .......................................................................................6 6.0 Grundwasserverhältnisse..............................................................................................................7 7.0 Umweltverträglichkeit.....................................................................................................................8 8.1 Allgemeines....................................................................................................................................8 8.2 Flachgründungen Bauwerk/ Straßenwanne.................................................................................9 8.3 Bemessung Flachgründung ........................................................................................................10 8.4 Vorbemessungswerte unter Berücksichtigung von Grundbruch und zul. Setzungen .............10 9.0 Gründung Bohrpfähle (Brückenbauwerk)...................................................................................11 9.1 Allgemeines..................................................................................................................................11 9.2 Mantelreibung des Einzelpfahles ................................................................................................11 9.3 Pfahlspitzenwiderstand des Einzelpfahles .................................................................................11 10 Setzungen ....................................................................................................................................12 11 Wasserhaltung .............................................................................................................................12 12 Widerlagerhinterfüllung................................................................................................................12 13 Baugruben /Verankerungen / Hilfsbrücken ................................................................................13 13.1 Allgemeines / Rückverankerungen.............................................................................................13 13.2 Spundwandverbau.......................................................................................................................13 13.3 Rammträgerverbau......................................................................................................................14 14 Schlussbemerkung ......................................................................................................................14 Anlagen Anlage 1 Lageplan und Einmessung der ausgeführten Bodenaufschlüsse ( 2 Seiten) Anlage 2.1 Bohrprofil B 1 / Schichtenverzeichnis ( 4 Seiten) Anlage 2.2 Rammkernsondierungen Profile ( 4 Seiten) Anlage 2.3 Rammsondierungen Profile ( 5 Seiten) Anlagen 3 Laborauswertungen 7 Siebanalysen nach DIN 18123 (14 Seiten) 1 Grundwasseranalyse nach DIN 4030 ( 3 Seiten) Anlage 4 Idealisiertes Bodenlängsprofil ( 1 Seite)

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1.0 Allgemeines

1.1 Unterlagen

U1. Geol. Karte von Bayern, 1: 500 000, hrsg. V. Bayer. Geolog. Landesamt Mü, 4. Auflage (1996)

U2. Ril 836 – Erdbauwerke und sonstige geotechnischen Bauwerke planen, bauen und instand halten- Stand 01.10.2008

U3. Grundbau-Taschenbuch, Vierte Auflage Teil 1, Ernst & Sohn, Berlin 1990 U4. DIN 1054 Ausgabe 2005-01; Baugrund - Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau U5. DIN 1055-1 Einwirkungen auf Tragwerke-Teil 1: Wichten und Flächenlasten v. Baustoffen U6. DIN 1055-2 Einwirkungen auf Tragwerke-Teil 2: Bodenkenngrößen U7. DIN 4020 Geotechnische Untersuchungen für bautechnische Zwecke U8. DIN 4021 Baugrund; Aufschluss durch Schürfe u. Bohrungen sowie Entnahme v. Proben U9. DIN 4022 Baugrund und Grundwasser; Benennen und Beschreiben von Boden und Fels U10. DIN 4023 Baugrund- und Wasserbohrungen; Zeichn. Darstellung der Ergebnisse U11. DIN 4094 Baugrund; Erkundung durch Sondierungen U12. DIN 18196 Erd- und Grundbau; Bodenklassifikation für bautechnische Zwecke U13. ZTVE StB 94 Zusätzliche technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für

Erdbauwerke im Straßenbau Außerdem kommen die gegenwärtig gültigen Normen und Vorschriften der Bodenmechanik sowie des Erd- und Grundbaus zur Anwendung. 2.0 Vorbemerkungen

Im Bereich der nordöstlichen Bahnhofseinfahrt in Landshut überführt das bestehende Kreuzungsbauwerk der EÜ in km 77,004 die Ergoldinger Straße in nahezu rechtem Winkel. Das Bauwerk überführt hier die beiden Gleise der Strecke München Regensburg (5500), die eingleisige Strecke Landshut – Plattling (5634) sowie auf der bahnrechten Seite ein Bahnhof-Auszugsgleis. Im Zuge des Ausbaus der Ergoldinger Straße soll das Bestandsbauwerk rückgebaut und in unmittelbar benachbarter Lage in Streckenkilometer 76,986 mit schiefem Kreuzungswinkel neu erstellt werden. Über den geplanten Brückenneubau liegen uns derzeit folgende Vorentwurfspläne der Stadt Landshut vor:

- Lageplan, Plan-Nr. 134/17e v. 24.03.2010 - Querschnitt, Plan-Nr. 134/21a v. 26.07.2010 - Höhenplan Plan-Nr. 134/12 v. 09.12.2009,.

Darüber hinaus wurden uns Bodenprofile von 1 Bohrung und 4 Grundwasserpegelbohrungen aus dem Jahr 1995 der Fa. Dorsch Consult GmbH überlassen, deren Einmessung bezüglich Lage und Höhe aus den vorhandenen Bestandsunterlagen nicht eindeutig ist. Bezüglich der geplanten Bauzustände (Einbau und Gründung von Hilfsbrücken) sowie der vorgesehenen Herstellverfahren (Überbauherstellung in End- oder Seitenlage mit Brückeneinschub) liegen derzeit noch keine Angaben vor. Mit Bestellschein vom 26.03.2012 der DB Netz AG, Regionalbereich Süd wurde unser Büro beauftragt, für das neu zu errichtende Überführungsbauwerk eine Gründungsbegutachtung unter Einbeziehung örtlicher Bodenaufschlüsse durchzuführen. Die notwendige Aufschlussbohrung wurde in unserem Auftrag von der Eigenschenk Bohr-GmbH aus 94460 Deggendorf, ergänzende Rammkern- und Rammsondierungen durch die Fa. Ingama München ausgeführt.

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3.0 Bauwerksbeschreibung

Im nordöstlichen Bahnhofskopf Landshut überführen die hier von Süd nach Nord verlaufenden Gleise der beiden vorgenannten elektrifizierten Strecken sowie ein weiteres Auszugsgleis die innerörtliche „Ergoldinger- / Siemensstrasse.“ Im Kreuzungsbereich verlaufen die stadtauswärts in leichtem Linksbogen führenden Gleise beider Trassen in einer zur Kreuzung hin bis auf ca. 3,0m ansteigenden Dammlage, die unterführende Ergoldinger Straße bildet zum örtlichen Gelände einen etwa 2,0m tiefen Geländeeinschnitt. Das Bestandsbauwerk mit der etwa 7,0m breiten Straßenöffnung besteht aus massiven Widerlagern mit Parallelflügel, die Überbauten aus Walzträgern in Beton (WiB). Im nicht überbauten Bereich zwischen dem Gleis der Strecke Landshut –Plattling und dem Auszugsgleis ist der Überbau durch einen nach oben offenen Lichtschacht unterbrochen. Als Brückenneubau ist ein Massivbauwerk mit einer lichten Weite von ca. 12,50m sowie einer lichten Höhe von 4,25m geplant. Für die unterführende Straße wird innerhalb der Bauwerksöffnung eine separat gegründete Grundwasserwanne hergestellt, deren Trogwände durch Fugen getrennt, beidseitig in die Massivwiderlagerwände einbinden. Nach dem uns überlassenen Lageplan beträgt der neue Kreuzungswinkel zur unterführenden Ergoldinger Str. etwa 120gon.

Im Entwurfsplan sind darüber hinaus angegeben: - Schienenoberkante in Bauwerksmitte : 393,16m ü. NN - Wasserstand HW: 387,50m ü. NN. - Wasserstand HHW 388,00m ü. NN. 4.0 Durchgeführte Untersuchungen

4.1 Felduntersuchungen

Der Untergrund des Bahnkörper im Bereich des geplanten Neubaus wurde mittels Sondiertechnik über die ganze künftige Bauwerksbreite durch vier Rammkern- (RKS Ø 63mm) und fünf Rammsondierungen (DPH n. DIN 4094) bis in Tiefen zwischen 3,0 und 8,0m unter SO im Zeitraum 24.-25.04.12 erkundet. Da aus Vorerkundungen des Jahres 1995 die Bodenprofile der für diese Baumaßnahme durchgeführten zwei Tiefbohrungen und drei Grundwasserpegelbohrungen zur Verfügung standen, wurde nur eine weitere Tiefbohrung (Ø 178mm) im westlichen Baufeld erforderlich und am 16.05.12 ausgeführt. Mit den zwei früheren und der neuen Kernbohrung (B1) wurde der hier von tertiären Kiesen und Sanden geprägte Baugrund zwischen 20,0 und 12,0m unter OK Gelände, i.M. entsprechend etwa 24,0 bis 16,0m unter Schienenoberkante ausreichend genau aufgeschlossen, Die örtlichen Lagerungsverhältnisse wurden punktuell mittels Rammsondierungen (DPH 1-5) zwischen 6,0 und 8,0m unter SO sowie ergänzend durch zwei Bohrlochrammsondierungen im Bohrloch (B 1) nach DIN 4094-2 (BDP) -früher SPT- in Tiefen von 11,0 und 13,40m unter SO ermittelt. Mit der Bohrung (B1) wurde in einer Tiefe von 4,0m unter OK Gelände (hier 7,90m unter SO) gespanntes Grundwasser angeschnitten, dass sich innerhalb kürzester Zeit um 1,28m entspannt hat. Die Lage aller Baugrundaufschlüsse ist in Anlage 1 dargestellt. Die Ansatzpunkte der einzelnen Bohrpunkte wurden lage- und höhenmäßig auf die örtliche Schienenoberkante eingemessen. Die zugehörigen Bohr- und Sondierprofile sind als Anlagen 2 beigefügt.

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4.2 Laboruntersuchungen

Aus den gewonnenen Bodenkernen der Bohrung und der vier Sondierungen wurden schichtenabhängig 27 Bodenproben (gestörte Proben) entnommen und durch den Gutachter spezifiziert. Sieben daraus ausgewählte gründungsrelevante Proben wurden anschließend im Labor zur Feststellung der Bodenparameter und Bodengruppen nach DIN 18196 untersucht. 7 Siebanalysen nach DIN 18123 Die Ergebnisse zu den vorgenannten Untersuchungen sind in der Anlage 3 zusammengefasst. Sie werden, sofern notwendig, in der folgenden Beschreibung der Untergrundverhältnisse näher erläutert. 5.0 Baugrundverhältnisse

5.1 Geologie

Nach der Geologische Karte von Bayern, Maßstab 1 : 25.000, Blatt 7538 – Landshut, befindet sich der Streckenabschnitt im Bereich jungquartärer Schluff/Feinsand - Überlagerungen, wobei auch verbreitet Schichten mit erhöhten organischen Beimengungen zwischengeschaltet sein können. Darunter bzw. in Verzahnung finden sich quartäre Kiese und Sande. Der tiefere Untergrund wird von Feinsanden und Schluffen der Oberen Süsswassermolasse gebildet.

Abb.: Ausschnitt geolog. Karte (1:500.000) mit Untersuchungsbereich

5.2 Baugrundschichtung und Bodenklassen

5.2.1 Bohr- und Rammkernaufschlüsse

Im Gründungsuntergrund des Bauwerks wird mit den zum Vergleich mit herangezogenen zwei Altbohrungen und der neuen Bohrung B 1 ein weitgehend gleichmäßiges Untergrundprofil nachgewiesen, mit nahezu horizontal verlaufenden Schichtgrenzen und einem markanten Schichtwechsel in ca. 5,0m unter OK Gelände (etwa Kote 384,00m ü. NN) zwischen oberen sehr locker bis locker gelagerten Quartär- und unteren dicht gelagerten Tertiärkiesen.

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Der etwa 4,0m hohe Bahnkörper oberhalb vom natürlichen Geländeniveau sowie die darunter anstehende Geländedeckschicht in einer mittleren Stärke zwischen 0,50 bis 1,50m bestehen überwiegend aus künstlichen Bodenauffüllungen in Form von schluffigen Kiesen und Sanden, die unregelmäßig mit Schlacken, Altschottern und Ziegelresten vermengt sind. Auf ganzer Tiefe weisen diese Auffüllungen eine sehr lockere Lagerung, bzw. in den bindigen Abschnitten eine weiche Zustandsform auf. Die Dammböschungen sind von einer bis zu 0,30m dicken Mutterbodenschicht überdeckt. Unterhalb 4,50 bis 5,00m unter SO stehen locker gelagerte, quartäre Kiese und Sande bis zum Horizont etwa 9,00m unter SO an, darunter wurden bis zu den drei Endteufen der Bohrungen, 16,00, 19,00 und 24,00m unter SO ausschließlich tertiäre, dicht gelagerte Sande und Kiese erbohrt, die teilweise glimmerhaltig, teilweise „verbacken,“ bzw. auch unregelmäßig und bänderartig von „verbackenen“ und dicht gelagerten Feinsandschichten durchzogen sind. Mit der Bohrung B1 wurde in Tiefe 7,90m unter SO (385,26m ü.NN.) gespanntes Grundwasser angeschnitten, das sich im Bohrrohr um 1,28m (386,54m ü. NN.) entspannt hat. Damit wurde zum Bohrzeitpunkt aktuelles Grundwasser etwa 1,0m unterhalb der planseitig angegebenen HW-Höhe (387,50m. ü. NN.) eingemessen. Gemäß DIN 18196 sind die aufgefüllten Böden des Bahnkörpers und der Geländedeckschicht in den böschungsangrenzenden Seitenbereichen bis etwa 5,0m unter SO je nach Zusammensetzung und Schluffkornanteil als „GU bzw. GU*“ einzustufen Die unterlagernden Kiessande (quartär oder tertiär) können den Bodengruppen „GI – GU“ bereichsweise auch „SU“ zugeordnet werden. 5.2.2 Lagerungsdichten Rammsondierungen

Mit fünf Rammaufschlüssen sowie zwei Bohrlochrammungen wurden die im Untergrund vorhandenen Lagerungsdichten ermittelt, die jeweils in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bohrung (B1) bzw. zu den Rammkernaufschlüssen (RKS 1 bis 4) ausgeführt wurden. Die durch Bahndamm und oberen Untergrund (DPH 1 bis 5) geführten Rammsondierungen weisen den anstehenden Boden bis in eine Tiefe von i.M. 4,50m unter SO mit Schlagzahlen N10 = 0 bis 1, örtlich bis 2 je 10cm Eindringung als abschnittsweise extrem locker gelagert auf bzw. zeigen sich die bindigen, vom Schluff geprägten Böden in ausschließlich weicher Konsistenz. In den quartären Sanden und Kiesen wechseln die Lagerungsverhältnisse bis in eine mittlere Tiefe von 9,0m unter SO ungeordnet zwischen „locker“ (N10 = 1 bis 3) und mitteldicht (N10 > 5 – 10). Erst unterhalb dieses Grenzhorizonts werden mit Schlagzahlen N10 >10 – 15, in tieferen Bereichen N10 >20 dicht gelagerte und ausreichend tragfähige Böden in natürlicher Lagerung angetroffen. Im Bohrloch der Bohrung B 1 wurden mittels Bohrlochrammungen (BDP n. DIN 4094-2) die Lagerungsverhältnisse ergänzend in zwei unterschiedlichen Horizonten, (11,00 und 13,40m unter SO) untersucht, die in nachfolgender Tab. 1 wider gegeben werden und für die Kiese dichte Lagerungsverhältnisse nachweisen:

Rammhorizont [m u. SO]

Rammtiefen in [cm,] 0 - 15 15 - 30 30 - 45

N30 Bodenart Lagerung

11,00 28 36 45 81 Kiessand 13,40 32 37 50 87 Kiessand

dicht

Tab. 1: Schlagwerte N 30 5.3 Untergrundschichtung, Bodenarten, Bodenkennwert e

In der folgenden Tabelle 2 haben wir die angetroffenen und zuvor beschriebenen Bodenschichten unterhalb vom Schotter zu Schichtpaketen mit annähernd gleichen bodenmechanischen Eigenschaften zusammengefasst. Diesen Schichtpaketen (Bodengruppen) werden in der danach folgenden Tab. 3 repräsentative Bodenkennwerte (Labor- sowie regionale Erfahrungswerte) zugeordnet.

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Schicht-

Nr. Bodenschichten DIN 4022

Tiefenlage [m] u. SO

DIN 18300 (Bodenklasse)

DIN 18196 (Bodenart)

ZTVE-Stb 94 (Frostempfindlichkeitskl.)

1

Damm u. Geländeabd. aufgefüllte Kiessande, schluffig, tlw. mit Schlacken (weich) / locker

G, S, u, (t)

0,60 - 5,00 3 - 4 GU – GU* F2 – F3

2

oberer Untergrund: quartäre Sande, Kiese Kiese, sandig, schwach schluffig, (locker)

S, g-g*,u, G, s, u

5,00 – 9,00 3 GI – GU tlw. SU

F1 - F2

3

tiefer Untergrund: tertiäre Kiese, sandig, schluffig, tlw. mit Feinsandlinsen, dicht

G, s, u, (fs)

unter 9,00 3 GI – GU; F1 – F2

Tabelle 2: Schichtpakete

Schicht-Nr.: 1 2 3

Schichtart Dammkörper oberer Untergrund tiefer Untergrund

Kurzzeichen nach DIN 18196

GU – GU* GI – GU; tlw. SU GI ; GU

Höhen

(SO~393,16m ü.NN) [m ü. NN]

i. M.

~392,60 – 388,20

i. M.

388,20 – 384,20 unter 384,20

Lagerungsdichte D

0,10 – 0,15 locker

0,15 – 0,40 locker bis mitteldicht

0,50 – >1,00 dicht

Konsistenz (weich) --- --- Wasserdurchlässigkeit

[kf=m/s]

10-4 – 10-7

10-4 – 10-6

10-2 – 10-4

Wassergehalt natürlich wn in %

12 - 18

8 - 15

unter GW

Tabelle 3: bodenmechanische Kennwerte 6.0 Grundwasserverhältnisse

Im Zuge von Kernbohrung (16.05.12) und Rammkernaufschluss RKS 1 (25.04.12) wurden in Tiefen unter SO zwischen 7,90 und 7,80m, gespanntes Grundwasser angeschnitten. Verfahrensbedingt konnte die Grundwasserentspannung nur im Bohrrohr mit 1,28m eingemessen werden. In den Bohrprofilen der Bodenaufschlüsse des Jahres 1995 (B1 und B3) können ungespannte Grundwasserhöhen von 2,00m und 3,35m unter OK Bohransatz abgelesen werden, wobei ein Höhenbezug zum seinerzeitigen Bohransatzpunkt nur noch ungefähr möglich ist.

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Bohrung-Nr. / Ansatz: [m. ü. NN]

GW angebohrt bei Kote: [m. ü. NN.]

Grundwasseranstieg auf Kote:

GW-Messung vom:

B 1 neu ; 389,30 385,30 386,58 16.05.2012 RKS 1 389,70 385,40 --- 25.04.2012 B 1 alt; ca. 387,50 --- 21.11.1995 B 3 alt; ca. 385,45 --- 22.11.1995

Tab. 4: Darstellung der Grundwässerstände beim Bohrvorgang Alle vorgenannten Grundwasserstände liegen unterhalb der im Entwurfsplan genannten Hochwasserstände:

HW = 387,50m ü. NN: HHW = 388,00m ü. NN.

Unter Berücksichtigung einer Freibordhöhe von 0,30m ist als Bemessungswasserstand für diese Baumaßnahme die Höhe 388,30m ü. NN anzunehmen. Zur Grundwasserbewertung auf betonangreifende Bestandteile nach DIN 4030 wurde aus dem Bohrrohr der Bohrung 1 eine Wasserprobe entnommen und im Labor untersucht. Im Ergebnis kann das Grundwasser als „nicht betonangreifend“ (Expositionsklasse XA 0) eingestuft werden. 7.0 Umweltverträglichkeit

Die gezielte Erkundung, Untersuchung und Bewertung von kontaminierten Böden im Bereich des künftigen Bauwerks war nicht Bestandteil der mit diesem Gutachten beauftragten Leistungen. Die während der Erkundungsarbeit und Spezifikation vorgenommene visuelle Beurteilung des entnommenen Probenmaterials ergab keine Anzeichen auf Kontaminationen und sonstigen organoleptisch auffälligen Umweltbelastungen. 8.0 Gründungsempfehlungen

8.1 Allgemeines

Aus den Vorentwurfs-Planunterlagen ist eine vom Brückenbauwerk getrennte, separate Gründung der Grundwasserwanne der Straße vorgesehen, deren tiefster Punkt der Wannenkonstruktion mit der Höhe 386,66m. ü. NN. angegeben ist. Dieser Gründungshorizont befindet sich in den oberen quartären, Grundwasser führenden Kiesen und hier in einem Übergangsbereich wechselnder Lagerungsdichten im Spektrum von „locker“ bis „mitteldicht gelagert“. Für eine setzungsverträgliche Lastabtragung sind die anstehenden Sande und Kiese vor dem Überbauen in jedem Fall nachzuverdichten, in den beidseitig nach außen ansteigenden Anrampungsbereichen, insbesondere beim Durchfahren der oberen Schlufflagen (Schichtpaket 1) wird darüber hinaus ein beschränkter Bodenaustausch erforderlich. Aufgrund der Grundwassersituation ist bauseits eine Auftriebssicherung für die GW-Wanne nach statischer Anforderung einzuplanen. Die Gründung des Brückenbauwerks sollte dagegen in den dicht gelagerten, tertiären Kiesen (unterhalb etwa Kote 394,00m.ü.NN. erfolgen, wobei grundsätzlich sowohl eine Flach- als auch Tiefgründung möglich sind. Bei plangerechter Trennung der Tragwerke (Bahn-/Straße) mit separater Straßenwanne empfiehlt es sich sowohl nach baulicher als auch wirtschaftlicher Abwägung, die Gründung der Eisenbahnüberführung mittels Bohrpfählen und somit unabhängig vom örtlichen Grundwasser auszuführen.

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8.2 Flachgründungen Bauwerk/ Straßenwanne

Grundsätzlich sind für beide Baukörper Flachgründungen in unterschiedlichen Horizonten möglich. Für die Gründungen ist es erforderlich, die in planmäßiger Tiefe freigelegte Gründungssohle (Sande und Kiese) mittels mittelschwerer Verdichtgerätschaft in mindestens drei Verdichtübergängen nachzuverdichten. Nach den Laboranalysen weisen die hier anstehenden Kiessande Feinkornanteile von bis zu 10%, bei gleichzeitig weit bis intermittierend gestuftem Körnungsverlauf auf und sind bei ausreichendem Flurabstand zum Grundwasser sowie in witterungsbedingt „abgetrocknetem“ Zustand als gut (nach)-verdichtbar einzustufen. Die mögliche Flachgründung des Brückenbauwerks sollte tiefenmäßig mindestens im unteren Drittel der Schicht 2 (unterhalb Kote 385,50m ü. NN,) besser jedoch im Bereich der tertiären Kiese, unterhalb etwa 9,00m unter SO ausgeführt werden. Für die Bodenaushub- und Nachverdichtungsarbeiten ist eine temporäre Wasserhaltung mit einem Absenkziel von min. 0,50m unter unterstem Aushubhorizont erforderlich, der aufgrund der guten Wasserdurchlässigkeit der anstehenden Kiese wirtschaftlich nur innerhalb einer Baugrubenumspundung zu realisieren ist. Bei Gründung von Bauteilen in höher gelegenen Horizonten, -besonders in den Anrampungsbereichen der Straßenwanne- in denen die Kiessande bindigere Strukturen aufweisen bzw. im Deckschichtbereich auch Schluffe durchfahren werden, sind diese soweit abzutragen und durch geeignete frostsichere Kiessande auszutauschen, dass an jeder Stelle eine unterlagernde Mindestpolsterstärke von ≥ 1,00m gewährleistet ist. Wir empfehlen eine flächenbegrenzte iterative Herstellung der Sohlflächen, mit jeweils unmittelbar anschließendem Aufbringen einer Magerbeton-Sauberkeitsschicht. Die erforderliche frostfreie Gründungstiefe (Abstand von UK Sohlplatte/Fundament zu der dem Frost ausgesetzten Oberfläche) ist für das hier zu berücksichtigende Frosteinwirkungsgebiet III mit ≥ 1,0m an jeder Stelle einzuhalten, für die Abschlüsse der Ein- und Ausfahrtsrampen sind diesbezüglich „Frostschürzen“ einzuplanen Für den Baugrubenaushub sind vorzusehen:

• Das Freilegen und Nachverdichten der Sohlflächen sollte nur bei trockener Witterung erfolgen, um die vorhandenen Materialstrukturen durch Wasserbeaufschlagung und -einwirkung (ggf. aufsteigendes Kapillarwasser -Porenwasserdruck) nicht negativ zu verändern.

• Für Gründungen in der unteren Hälfte von Schichtpaket 2 (Koten 386,00 bis 384,00m ü.NN) bzw. unterhalb 9,0m unter SO sind zur Nachverdichtung der Grundflächen mittelschwere, dynamisch arbeitende Verdichtgerätschaft geeignet.

• Liegt die Gründungssohle oberhalb Kote 386,50 werden besonders in den Rampenabschnitten zunehmend Schluffeinlagerungen bzw. kompakte Schluffe durchfahren, die mittels Bodenaustausch zu verbessern sind. Dieser Bodenaustausch ist lagenweise herzustellen und muss über die betreffenden Fundamentflächen allseitig mindestens 0,50m hinaus eingebaut und verdichtet werden.

Folgende Güteanforderungen für fertig hergestellte Sohlflächen bzw. für die Qualität des Bodenaustauschs sind bauseits einzuhalten und nachzuweisen:

• Das Mineralgemisch für den Bodenaustausch (Kies-Sand – GI/GW) muss aus witterungs-beständigem, frostfreien Material bestehen, dessen Körnungslinie stufenförmig bzw. weitgestuft ist und eine Ungleichförmigkeit U >> 15 aufweist.

• Die Einbaudichte ist mittels Verdichtungsnachweis nach Proctor mit DPr >0,98 nachzuweisen.

• Die ausreichende Qualität der Tragfähigkeit auf den nachverdichteten Gründungsoberflächen ist an mindestens 3 Stellen mittels statischem Verformungsmodul nachzuweisen, mit einer Mindestanforderung: Ev2 > 60 MN/m².

• Ersatzweise kann der Gütenachweis ausreichender Tragfähigkeit auf den fertigen Planien mittels dyn. Lastplatte nach TP-BF, Teil B 8.3 nachgewiesen werden, wobei an mindestens 9 Prüfstellen die Mindestanforderung Evd > 35 MN/m² nachzuweisen ist.

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10

8.3 Bemessung Flachgründung

Die Flachgründungen von Straßenwanne und Brückenbauwerk sind gemäß DIN 1054:2005-01 jeweils in die Geotechnische Kategorie GK 2 einzustufen. Die Gründungsbemessung muss auch aufgrund des hier die Gründungssohlen übersteigenden Grundwasserspiegels, über die Nachweise der Grenzzustände GZ 1B (Nachweis der Tragfähigkeit) und GZ 2 (Nachweis der Gebrauchstauglichkeit) geführt werden, darüber hinaus gestatten die voraussichtlichen Abmessungen der Gründungskörper keinen Nachweis im vereinfachten Verfahren. Für die Teilsicherheitsbeiwerte gilt Tab.2 der Norm. Für erdstatische Nachweise können folgende Boden-Kenngrößen der Tabelle 5 in die Berechnung eingeführt werden:

Schicht 1 2 3

Böden GU – GU* GI – GU tlw. SU GI – GU

Höhen: [m ü. NN] 392,60

bis 388,20

388,20 bis

384,20 unter 384,20

Wichte, erdfeucht γ in kN/m³ 18,5 19,0 21,0

Wichte u. Auftrieb

γ' in kN/m³ 9,5 10,0 11,0

Reibungswinkel ϕ‘in Grad 30 32,5 37,5

Kohäsion c' in kN/m² 0 0 0

Steifezahl ESk in MN/ m² 15-30 30-50 80-120

Tabelle 5: Berechnungswerte 8.4 Vorbemessungswerte unter Berücksichtigung von G rundbruch und zul. Setzungen

Für eine Vorbemessung werden mit der folgenden Tab. 6 die aufnehmbaren Sohldrücke in Abhängigkeit von einer zu wählenden bauverträglichen Bauwerkssetzung sowie unter Einhaltung der Grundbruchsicherheit angegeben. Die Werte gelten für Fundamentplatten mit einer max. Länge von 30,0m bei einer spannungsabhängigen Beschränkung der Grenztiefe von p=20%.

aufnehmbarer Sohldruck σzul in kN/m² für Fundamentbreiten „B“:

Einbindetiefe

des Fundaments

max. zul. Setzung

[cm] 3,00 m

4,00 m

5,00 m 6,00 m

1,0 180 160 150 140

1,5 210 195 190 180

≥ 1,0 m

2,0 250 230 215 200

Tabelle 6: Vorbemessungswerte des aufnehmbaren Sohldrucks in Abhängigkeit von der gewählten Setzung Zwischenwerte können geradlinig interpoliert werden. Unter Einhaltung der Güte- und Anforderungskriterien gemäß Pkt. 8.ff kann für die Gründungen der Bodenplatten bei zu erwartenden max. Bauwerkssetzungen bis 2,0 cm, in Abhängigkeit vom gewählten Gründungshorizont ein Bettungsmodul angenommen werden bei: Gründung im Schichtpaket 2: ks = 60 - 80 MN/m³ Gründung im Schichtpaket 3: ks = 100 - 140 MN/m³

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9.0 Gründung Bohrpfähle (Brückenbauwerk)

9.1 Allgemeines

Die empfohlene Tiefgründung mittels Bohrpfählen wird der hier vom Grundwasser bestimmten Gesamtsituation gründungstechnisch am ehesten gerecht. Die Herstellung der Bohrpfähle ist in DIN EN 1536 geregelt. Die Pfahlgründung ist in die Geotechnische Kategorie GK 2 einzustufen. Bemessung und Ausführung sind gemäß DIN 1054:2005-01 bzw. DIN EN 1536 durchzuführen, das Abteufen der Pfähle hat bei den anstehenden Bodenverhältnissen in verrohrter Bauweise und grundsätzlich unter ständiger Wasserauflast zu erfolgen. Die Pfähle sind im Schichtpaket 3 unter Einhaltung der erforderlichen Mindesteinbindetiefe (> 5,0m bzw. 5 x D). abzusetzen. Die tertiären Kiessande stellen mit ihrer dichten bis abschnittsweise sehr dichten Lagerung einen sehr setzungsarmen und gut tragfähigen Baugrund dar. 9.2 Mantelreibung des Einzelpfahles

Die nachfolgend angegebenen Pfahlkennwerte gelten nur bei Einzelpfählen. Für Pfahlgruppen gilt DIN 1054:2005-01 Abschnitt 8.6.2. Für alle Pfähle gilt, dass oberhalb eines Niveaus 388,00m ü. NN. aufgrund der z.T. extrem lockeren Lagerungsbedingungen auf den Ansatz einer Pfahlmantelreibung zu verzichten ist.

Ordinaten [m]

Höhe ü. NN.

repräsent. Schlagzahl N10

DPH

Pfahlmantelreibung Bruchwert der Mantelreibung qsk in MN/m²

388,00 – 384,00 ≤ 5 0,020 384,00 – 382,00 >10-15 0,100 unterhalb 382,00 >>15 0,120

Tabelle 7: Kennwerte für die Mantelreibung der Bohrpfähle 9.3 Pfahlspitzenwiderstand des Einzelpfahles

Die zul. Pfahlbelastung setzt sich aus der Summe der Mantelreibung und Pfahlspitzenwiderstand zusammen. Für Pfahlgruppen gilt DIN 1054:2005-01 Abschnitt 8.6.2. In der folgenden Tabelle sind die Kennwerte für den Spitzendruck in Abhängigkeit zur Pfahlsetzung angegeben:

Ordinate des Pfahlfußes [m ü. NN.]

bezogene Pfahlkopfsetzung

s/D

Pfahlspitzenwiderstand qbk in MN/m²

384,00 – 382,00 0,02 0,03

0,10 = sg

1,00 1,20 2,50

unter 382,00 0,02 0,03

0,10 = sg

1,50 2,00 3,80

Tabelle 8: Kennwerte des Spitzenwiderstands für Bohrpfähle Normgemäß können zur Ermittlung der Schnittgrößen die Bettungsmoduln nach der Gleichung kSk ≈ ESk/Ds

ermittelt werden.

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10 Setzungen

Flachgründung:

Die Bemessung der Flachgründung erfolgt über die Definition der für die Bodenplatten und deren konstruktiven Vorgaben aufnehmbaren (zulässigen) Verformungen. Bei Einhaltung der geforderten Qualitätsparameter unter Pkt. 8.0 ff ist bei dieser Baumaßnahme von möglichen Setzungsbeträgen auszugehen, wie sie nachfolgend für die beiden Schichtkomplexe 2 und 3 angegeben werden. Gründung im Schichtpaket 2: max. s ~ 1,5 – 2,0 cm Gründung im Schichtpaket 3: max. s ~ 1,0 – 1,5 cm Bei den anstehenden Böden ist zu erwarten, dass etwa 80% der Gesamtsetzung innerhalb der Bauzeit abklingen werden. Pfahlgründung:

Unter der Voraussetzung einer bauseits kraftschlüssig hergestellten Verbindung in der Sohlfuge ist mit Pfahlsetzungen zwischen 0,5 – 1,5 cm zu rechnen. 11 Wasserhaltung

Bei der Ausführung von Flachgründungen wird eine wasserdichte Einspundung der Baugrube erforderlich, die bei planmäßiger Gründung der Straßenwanne mindestens eine temporäre, bei Flachgründung des Brückenbauwerks eine ständige Wasserhaltung voraussetzt. Die abzusperrenden Kies-Sand-Schichten (Komplexe 2 und 3) gelten sowohl horizontal als auch vertikal als hoch wasserdurchlässig, eine offene Wasserhaltung ist damit unwirtschaftlich und unter Berücksichtigung der örtlichen Bebauung ungeeignet. Bei Ausführung einer Bohrpfahlgründung kann eine Wasserhaltung für das Brückenbauwerk dann entfallen, wenn der fertige Bohrpfahlkopf die vorgegebene Höhe des Bemessungswasserstands überschreitet bzw. mit genügendem Abstand zur Hochwassergrenze (Kote 387,50m ü. NN.) ausgeführt und darauf ein Kopfbalken in seiner Funktion als Auflagerbalken oder das Brückenwiderlager hergestellt wird. 12 Widerlagerhinterfüllung

Für die Ausführung der Widerlagerhinterfüllung und die Anforderungen an deren Hinterfüllstoffe sind die Ril 836, Modul 0504 zu beachten. - Zur Sicherstellung eines gleichmäßigen Übergang vom Erdkörper zum Kunstbauwerk, sollte dabei mindestens die Anforderungen von Bild 2 beachtet werden. - Wir empfehlen, die Widerlagerhinterfüllung messtechnisch durch Eigenüberwachungs- und Kontrollprüfungen sowohl der Tragfähigkeit als auch der erreichten Einbaudichten zu begleiten und vom AN vorab die Eignungsnachweise der Einbaumaterialien anzufordern. - Zur Ermittlung der Tragfähigkeitswerte, empfehlen wir den Einsatz der dyn. Lastplatte nach TP- BF Teil 8.3, weil damit unmittelbar auswertbare Daten bei der Bauausführung zur Verfügung stehen Es empfiehlt sich, vorlaufend vergleichende Mess- und Mindestwerte zu ermitteln bzw. festzulegen.

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13

13 Baugruben /Verankerungen / Hilfsbrücken

13.1 Allgemeines / Rückverankerungen

Die im Untergrund angetroffenen Bodenschichten sind im Gutachten beschrieben, sie gelten in gleicher Weise auch für die Bewertung von möglichen Verbaugründungen, Hilfsbrückenauflagerungen oder Einspundungen. Den für diese Brückenbaumaßnahme gründungsrelevanten Baugrund für Flachgründungen bilden das untere Drittel des Schichtpakets 2 (386,50 – 384,00m.ü.NN.) sowie die Schicht 3 (unterh. 384,00m.ü.NN.). Hilfsfundierungen im Dammkörper (Schichtpaket 1) oder im Bereich der Deckböden (386,50 – 388,00m.ü.NN.) erfordern Bodenverbesserungs- oder Ertüchtigungsmaßnahmen. Für mögliche Hilfsbrückenfundamente empfiehlt sich deshalb eine Gründung über Spundwände- bzw. Ramm- oder Bohrpfähle. Ebenfalls sind diesbezügliche Rückverankerungen nur in den tragfähigen Tiefenabschnitten möglich, Abstützungen oberhalb sollten „gegeneinander“ oder mittels „toter Mann“ – Konstruktion ausgeführt werden. Die axialen Pfahlwiderstände für den Grenzzustand GZ 1B im Bereich der unteren Bodenschichten können mit den nachfolgenden Pfahlmantelreibungswerten der Tab. 9 bei Ankerdurchmessern < 0,30m errechnet werden:

Bodenkomplex Bodenart Schichtgrenzen [m. ü. NN.]

Pfahlmantelreibung q s1,k [MN/m²]

2 GI - GU / SU unter GW 388,00 – 384,00 0,130 3 GI – GU unter GW unter 384,00 317,60 0,180

Tabelle 9: Kennwerte zur Ankerbemessung Baugrubenböschungen oberhalb Kote 384,00m ü. NN. mit Geländesprüngen kleiner 3,0m können bei den anstehenden Bodenarten (Schluffe/schluffige Kiese) außerhalb des Einflussbereiches von Verkehrslasten unter einem Winkel von max. 35° (DIN 4124), hergest ellt werden, andernfalls sind Standsicherheitsnachweise entspr. DIN 4084 erforderlich. Temporäre Verbauten außerhalb der Einwirkung vom Eisenbahnverkehr sind ausreichend genau mit dem aktiven Erddruck Ea, im Einflussbereich von Eisenbahnlasten mit dem erhöhten aktiven Erddruck (Ea + E0)/2 zu bemessen, wobei die rechnerische Kopfauslenkung (-verschiebung) auf 15mm zu begrenzen ist. Als Wandreibungswinkel für Erddruck und –widerstand können für die Verbausysteme (Pfahl-, Trägerbohl- bzw. Spundwand) δ = 2/3φ sowie grundsätzlich eine Erddruckumlagerung angenommen werden. 13.2 Spundwandverbau

Für die Bemessung möglicher Spundwände sind neben den Berechnungswerten der Tabelle 5 dieses Gutachtens, die Richtlinien (DS) 804 und 801 die DIN EN 12063:1999 und die „Empfehlungen des Arbeitskreises Baugruben“ (E EAB 4. Auflage) auch in Bezug auf die notwendigen Einbindetiefen zu beachten. Auf den Ansatz der Mantelreibung ist oberhalb Kote 390,00m ü. NN. zu verzichten. Für die darunter liegenden Schichten gelten die Bruchwerte der Mantelreibung und des Grenzspitzendrucks entsprechend der nachfolgenden Tabelle 10.

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14

Kote (m ü.NN)

Schicht-

Nr.

Bruchwert Mantelreibung

qsk

(MN/m²)

Grenzspitzenwiderstand qbk

(MN/m²)

von 390,00-384,00

384,00-382,00*

unter 382,00**

1/2 3 3

0,020

0,035

0,050

---

2,50

3,80 Tabelle 10: Mantelreibung / Spitzendruck (Spundwand) *) Rammen tlw. sehr erschwert

**) ggf. nur mit Spülhilfe/ Vorbohren möglich. Für die Ermittlung des Grenzspitzenwiderstands ist die Umhüllende des Spundwandquerschnitts anzusetzen. Die in DIN 1054 angegebenen Sicherheitsbeiwerte sind auch bei der Ermittlung der zul. Spundwandbelastung und der Fußeinbindung zu berücksichtigen. 13.3 Rammträgerverbau

Für die Bemessung von Rammträgern (Stahlträgerprofile H:B ~1:1; geschlossene Spitze) gelten neben den Bodenkennwerten der Tabelle 5 dieses Gutachtens, in Anlehnung an DIN 1054:2005-01 Anhang C 4, die in der nachfolgenden Tabelle 11 aufgeführten Pfahlwiderstände für den Grenzzustand GZ 2. Ein gesonderter Nachweis für den Grenzzustand GZ 1B kann entfallen.

R2k

[kN]

Stahlträgerprofile

Profilbreite / -höhe

[cm]

Einbindetiefe gerechnet ab Kote

388,00 m ü. NN.

[m]

30 35

5,00 (min. 383,00m ü. NN.)

7,00 (min. 381,00m ü. NN.)

8,00 (min.380,00m ü. NN.)

250

700

800

300

780

850

Tabelle 11: Pfahlwiderstände Stahlprofil-Rammträger

Zwischenwerte können linear interpoliert werden 14 Schlussbemerkung

Für die Erneuerung der Eisenbahnüberführung über die „Ergoldinger-/Siemensstr.“ in Landshut wurden örtliche Baugrunderkundungen durchgeführt und eine darauf abgestimmte Begutachtung mit Gründungsvorschlägen ausgearbeitet. Für das geplante Eisenbahn-Überführungsbauwerks wurden grundsätzlich zwei Gründungsvarianten –Flach- und Tiefgründung- unter Berücksichtigung der örtlich angetroffenen Untergrundverhältnisse sowie unter Berücksichtigung der vorgesehenen Bauwerkstrennung -Straßenwanne/Brücke- untersucht.

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15

Die Flachgründung der Straßenwanne kann dabei grundsätzlich im Schichtpaket 2 erfolgen, wobei dies eine intensive Nachverdichtung der Gründungssohle voraussetzt. Für das Brückenbauwerk wird eine mögliche Flachgründung erst im unteren Drittel der Schicht 2, besser unterhalb Kote 384,00m ü.NN, in den tertiären Kiesen des Schichtpakets 3 empfohlen, jeweils unter Berücksichtigung des örtlich hoch anstehenden Grundwassers und der damit einhergehenden Baugrubenumspundung bzw. der notwendigen Wasserhaltungsmaßnahmen. Bezüglich der Gestaltung möglicher höherer Gründungssohlen für Bauwerksteile ist ein ergänzender Bodenaustausch notwendig und beschrieben. Alternativ und wirtschaftlich bietet sich neben der Flachgründung des Brückenbauwerks eine Tiefgründung mittels Bohrpfählen an, die weitgehend unabhängig vom Grundwasser ausgeführt werden kann und für die dazu erforderliche Bodenkenn- und Rechenwerte angegeben sind. Darüber hinaus sind Berechnungswerte für den Baugrubenverbau mittels Spundwänden und Rammpfählen inner- und außerhalb des Einflussbereiches von Eisenbahnlasten sowie deren mögliche Rückverankerungen angegeben, aufgrund der geringen Tragfähigkeit im oberen Bahndammbereich sollten die Auflagerkräfte möglicher Hilfsbrücken über Spundwände oder Rammträger in den Untergrund geleitet werden (siehe Tab.10 und 11). Gründungen für notwendige Hilfsabstützungen in oberen nur sehr gering tragfähigen Böden der Schichtkomplexe 1 und eingeschränkt 2, sind nur nach vorheriger Bodenertüchtigung/ Auskofferung (lastverteilender Kieskoffer) bzw. mittels einer die Setzungen minimierenden Lastverteilung (großflächige Ausbohlung) möglich. Wir empfehlen die jeweiligen Gründungsebenen ggf. auch messtechnisch durch den Gutachter begleiten und abnehmen zu lassen. Unsere punktförmig durchgeführten Bodenaufschlüsse zeigen eine gute Übereinstimmung bezüglich Bodenaufbau und Schichtgrenzenverlauf, größere Abweichungen in den dazwischen liegenden Teilflächen sind nicht zu erwarten, jedoch nicht gänzlich auszuschließen. Abschließend bitten wir um Einschaltung und Mitwirkung, wenn sich nach Baugrubenaushub Abweichungen vom Gutachten ergeben bzw. wenn bereits im Zuge der Entwurfs- oder Ausführungsplanung gründungsrelevante Entscheidungen getroffen werden, die inhaltlich nicht vollständig durch die Untergrundbewertung dieses Gutachtens abgedeckt sind. Unsere Untersuchungen für dieses Bauvorhaben sind innerhalb dieses Auftrages und dieser Fragestellung abgeschlossen. Die entnommenen Bodenproben werden 3 Monate für evtl. Nachuntersuchungen zurückgestellt, anschließend bei Ausbleiben entsprechender Anfragen des AG, ohne gesonderte Mitteilung entsorgt.

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B 1+DPH 5

RKS 2+DPH 2

RKS 1+DPH 1

RKS 3+DPH 3

Anlagen-Nr.:1

Projektnummer:M-BG - 674-0312-1-R

Plangröße:Maßstab:

1:1000

Lageplan (1:1000)

Str. München - Regensburg EÜ km 77,004

Ing.-Büro B. MatzBeratender Ingenieur fürBaugrund, Betontechnologieund Altlasten

MMH IngenieurgemeinschaftNiederlassungSüd

RKS 4+DPH 4

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Einmessdaten der Bohrungen / SondierungenStr. 5500 München - RegensburgEÜ km 77,004 (Landshut)

B RKS DPH km Seite Entf. zu GA Strecke Höhe Proben Tiefe DPH Tiefe RKSunter SO Anzahl bzgl. Ansatz bzgl. Ansatz

- - -1 - - 76,988 l.d.Bahn 13,4m 5500 3,90m 13 - 12,0m- 1 1 76,997 r.d.Bahn 21,8m Ausz.-Gleis 3,50m 5 4,80m 5,2m- 2 2 76,986 r.d.Bahn 2,5m Ausz.-Gleis 0,30m 3 6,00m 5,4m- 3 3 76,999 r.d.Bahn 3,8m 5634 0,25m 5 6,00m 5,8m- 4 4 76,993 l.d.Bahn 3,1m 5500 0,75m 3 2,00m 2,0m- - 5 76,987 l.d.Bahn 13,4m 5500 3,90m - 5,00m -

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A\A

rbe

it\2

01

2\

m-b

g-6

74

-.b

op

NN+0,00m0,06

0,70

1,80

4,30

5,20

-5,20

2,40 SW

RKS 1

Pflaster, hellblau

A (G, s, t- t')

A (T, s, g'), wch, mit

Ziegelresten

G, s, t- t'

G, s, t, f, weiteres

Eindringen nicht mögl.!

0,06

0,64

1,10

2,50

0,90

0,00

-1,00

-2,00

-3,00

-4,00

-5,00

-6,00

NN+m

Projekt:EÜ-km 77,004 (Landshut)Str. 5500

Planbezeichnung:

Plan-Nr:

Maßstab: 1:50

Bearbeiter: B. Matz

Projekt-Nr: M-BG 674

Datum: 25.04.12

Ing.-Büro B. MatzIngenieurbüro für BaugrundBetontechnologie und Altlasten

Pröllerstr. 18 - 94360 MitterfelsTel.: 09961 - 942 555Fax: 09961 - 942 556

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01

2\

m-b

g-6

74

-.b

op

NN+0,00m

0,30

4,20

5,40

-5,40

RKS 2

Mu (Schotter), hellblau

A (G, s), mit

Schlackeresten

G, s, t', weiteres Eindringen

nicht mögl.!

0,30

3,90

1,20

0,00

-1,00

-2,00

-3,00

-4,00

-5,00

-6,00

NN+m

Projekt:EÜ-km 77,004 (Landshut)Str. 5500

Planbezeichnung:

Plan-Nr:

Maßstab: 1:50

Bearbeiter: B. Matz

Projekt-Nr: M-BG 674

Datum: 25.04.12

Ing.-Büro B. MatzIngenieurbüro für BaugrundBetontechnologie und Altlasten

Pröllerstr. 18 - 94360 MitterfelsTel.: 09961 - 942 555Fax: 09961 - 942 556

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2\

m-b

g-6

74

-.b

op

NN+0,00m

0,50

1,30

2,80

4,10

5,80

-5,80

RKS 3

X, Schotter, weiteres

Eindringen wegen Nachfall

nicht möglich!

G, s, t'

A (G, s, u)

A (T, s, g'), wch

G, s, t', weiteres Eindringen

nicht mögl.!

0,50

0,80

1,50

1,30

1,70

0,00

-1,00

-2,00

-3,00

-4,00

-5,00

-6,00

NN+m

Projekt:EÜ-km 77,004 (Landshut)Str. 5500

Planbezeichnung:

Plan-Nr:

Maßstab: 1:50

Bearbeiter: B. Matz

Projekt-Nr: M-BG 674

Datum: 25.04.12

Ing.-Büro B. MatzIngenieurbüro für BaugrundBetontechnologie und Altlasten

Pröllerstr. 18 - 94360 MitterfelsTel.: 09961 - 942 555Fax: 09961 - 942 556

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01

2\

m-b

g-6

74

-.b

op

NN+0,00m0,20

1,90

2,00

-2,00

RKS 4

Mu, weiteres Eindringen

wegen Nachfall nicht

möglich!

A (G, s, u')

G, s, t', weiteres Eindringen

nicht mögl.!

0,20

1,70

0,10

0,00

-1,00

-2,00

NN+m

Projekt:EÜ-km 77,004 (Landshut)Str. 5500

Planbezeichnung:

Plan-Nr:

Maßstab: 1:50

Bearbeiter: B. Matz

Projekt-Nr: M-BG 674

Datum: 25.04.12

Ing.-Büro B. MatzIngenieurbüro für BaugrundBetontechnologie und Altlasten

Pröllerstr. 18 - 94360 MitterfelsTel.: 09961 - 942 555Fax: 09961 - 942 556

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Rammsondierungen nach DIN 4094

Auftraggeber: DB Netz AG Datum: 25.04.2012Baumaßnahme: EÜ Erneuerung km 77,004 Protokollnummer: 674 01Bauabschnitt: Str. 5500

Sondierstelle: 1 Sondierart: Schwere Rammsondierung (DPH)Ansatzpunkt: km 76,997, 21,8m r.d.B., 3,5m u.SO

Tiefen N 10 Tiefen N 10 Tiefen N 100,10 2 4,10 20 8,10 00,20 2 4,20 25 8,20 00,30 3 4,30 53 8,30 00,40 2 4,40 55 8,40 00,50 2 4,50 56 8,50 00,60 1 4,60 62 8,60 00,70 1 4,70 85 8,70 00,80 1 4,80 120 8,80 00,90 1 4,90 0 8,90 01,00 1 5,00 0 9,00 01,10 1 5,10 0 9,10 01,20 2 5,20 0 9,20 01,30 2 5,30 0 9,30 01,40 2 5,40 0 9,40 01,50 3 5,50 0 9,50 01,60 5 5,60 0 9,60 01,70 8 5,70 0 9,70 01,80 10 5,80 0 9,80 01,90 9 5,90 0 9,90 02,00 9 6,00 0 10,00 02,10 11 6,10 0 10,10 02,20 16 6,20 0 10,20 02,30 19 6,30 0 10,30 02,40 13 6,40 0 10,40 02,50 10 6,50 0 10,50 02,60 6 6,60 0 10,60 02,70 7 6,70 0 10,70 02,80 6 6,80 0 10,80 02,90 6 6,90 0 10,90 03,00 5 7,00 0 11,00 03,10 4 7,10 0 11,10 03,20 3 7,20 0 11,20 03,30 2 7,30 0 11,30 03,40 2 7,40 0 11,40 03,50 1 7,50 0 11,50 03,60 1 7,60 0 11,60 03,70 2 7,70 0 11,70 0 Bemerkungen:3,80 7 7,80 0 11,80 03,90 10 7,90 0 11,90 0 Datum: 25.04.124,00 13 8,00 0 12,00 0 Prüfer: Stotz

0 10 20 30 40 50 60 70 80

0,10

0,60

1,10

1,60

2,10

2,60

3,10

3,60

4,10

4,60

5,10

5,60

6,10

6,60

7,10

7,60

8,10

8,60

9,10

9,60

Tie

fe u

nter

Ans

atzp

unkt

[m]

Schläge / 10 cm Eindringtiefe

Ing.-Büro B. MatzBeratender Ingenieur fürBaugrund, Betontechnologie und Altlasten

Baugrund Betontechnologie Altlasten

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Rammsondierungen nach DIN 4094

Auftraggeber: DB Netz AG Datum: 25.04.2012Baumaßnahme: EÜ Erneuerung km 77,004 Protokollnummer: 674 02Bauabschnitt: Str. 5500

Sondierstelle: 2 Sondierart: Schwere Rammsondierung (DPH)Ansatzpunkt: km 76,986, 2,5m r.d.B., 0,3m u.SO

Tiefen N 10 Tiefen N 10 Tiefen N 100,10 1 4,10 7 8,10 00,20 2 4,20 7 8,20 00,30 1 4,30 6 8,30 00,40 1 4,40 5 8,40 00,50 1 4,50 4 8,50 00,60 1 4,60 4 8,60 00,70 1 4,70 5 8,70 00,80 0 4,80 13 8,80 00,90 0 4,90 18 8,90 01,00 0 5,00 21 9,00 01,10 1 5,10 19 9,10 01,20 1 5,20 37 9,20 01,30 1 5,30 48 9,30 01,40 1 5,40 61 9,40 01,50 1 5,50 53 9,50 01,60 1 5,60 30 9,60 01,70 1 5,70 21 9,70 01,80 1 5,80 15 9,80 01,90 0 5,90 10 9,90 02,00 1 6,00 11 10,00 02,10 1 6,10 0 10,10 02,20 1 6,20 0 10,20 02,30 1 6,30 0 10,30 02,40 0 6,40 0 10,40 02,50 1 6,50 0 10,50 02,60 0 6,60 0 10,60 02,70 1 6,70 0 10,70 02,80 1 6,80 0 10,80 02,90 1 6,90 0 10,90 03,00 1 7,00 0 11,00 03,10 1 7,10 0 11,10 03,20 4 7,20 0 11,20 03,30 6 7,30 0 11,30 03,40 7 7,40 0 11,40 03,50 9 7,50 0 11,50 03,60 10 7,60 0 11,60 03,70 11 7,70 0 11,70 0 Bemerkungen:3,80 13 7,80 0 11,80 03,90 13 7,90 0 11,90 0 Datum: 25.04.124,00 12 8,00 0 12,00 0 Prüfer: Stotz

0 10 20 30 40 50 60 70 80

0,10

0,60

1,10

1,60

2,10

2,60

3,10

3,60

4,10

4,60

5,10

5,60

6,10

6,60

7,10

7,60

8,10

8,60

9,10

9,60

Tie

fe u

nter

Ans

atzp

unkt

[m]

Schläge / 10 cm Eindringtiefe

Ing.-Büro B. MatzBeratender Ingenieur fürBaugrund, Betontechnologie und Altlasten

Baugrund Betontechnologie Altlasten

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Rammsondierungen nach DIN 4094

Auftraggeber: DB Netz AG Datum: 25.04.2012Baumaßnahme: EÜ Erneuerung km 77,004 Protokollnummer: 674 03Bauabschnitt: Str. 5500

Sondierstelle: 3 Sondierart: Schwere Rammsondierung (DPH)Ansatzpunkt: km 76,999, 3,8m r.d.B., 0,25m u.SO

Tiefen N 10 Tiefen N 10 Tiefen N 100,10 1 4,10 3 8,10 00,20 1 4,20 3 8,20 00,30 1 4,30 2 8,30 00,40 2 4,40 3 8,40 00,50 2 4,50 1 8,50 00,60 3 4,60 2 8,60 00,70 2 4,70 4 8,70 00,80 2 4,80 8 8,80 00,90 1 4,90 12 8,90 01,00 3 5,00 19 9,00 01,10 1 5,10 19 9,10 01,20 1 5,20 24 9,20 01,30 2 5,30 29 9,30 01,40 1 5,40 50 9,40 01,50 2 5,50 79 9,50 01,60 2 5,60 67 9,60 01,70 1 5,70 58 9,70 01,80 2 5,80 56 9,80 01,90 1 5,90 64 9,90 02,00 3 6,00 61 10,00 02,10 2 6,10 0 10,10 02,20 2 6,20 0 10,20 02,30 1 6,30 0 10,30 02,40 2 6,40 0 10,40 02,50 3 6,50 0 10,50 02,60 2 6,60 0 10,60 02,70 4 6,70 0 10,70 02,80 3 6,80 0 10,80 02,90 3 6,90 0 10,90 03,00 3 7,00 0 11,00 03,10 1 7,10 0 11,10 03,20 1 7,20 0 11,20 03,30 1 7,30 0 11,30 03,40 2 7,40 0 11,40 03,50 1 7,50 0 11,50 03,60 2 7,60 0 11,60 03,70 3 7,70 0 11,70 0 Bemerkungen:3,80 4 7,80 0 11,80 03,90 4 7,90 0 11,90 0 Datum: 25.04.124,00 5 8,00 0 12,00 0 Prüfer: Stotz

0 10 20 30 40 50 60 70 80

0,10

0,60

1,10

1,60

2,10

2,60

3,10

3,60

4,10

4,60

5,10

5,60

6,10

6,60

7,10

7,60

8,10

8,60

9,10

9,60

Tie

fe u

nter

Ans

atzp

unkt

[m]

Schläge / 10 cm Eindringtiefe

Ing.-Büro B. MatzBeratender Ingenieur fürBaugrund, Betontechnologie und Altlasten

Baugrund Betontechnologie Altlasten

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Rammsondierungen nach DIN 4094

Auftraggeber: DB Netz AG Datum: 25.04.2012Baumaßnahme: EÜ Erneuerung km 77,004 Protokollnummer: 674 04Bauabschnitt: Str. 5500

Sondierstelle: 4 Sondierart: Schwere Rammsondierung (DPH)Ansatzpunkt: km 76,993, 3,1m l.d.B., 0,75m u.SO

Tiefen N 10 Tiefen N 10 Tiefen N 100,10 2 4,10 0 8,10 00,20 1 4,20 0 8,20 00,30 1 4,30 0 8,30 00,40 1 4,40 0 8,40 00,50 1 4,50 0 8,50 00,60 1 4,60 0 8,60 00,70 1 4,70 0 8,70 00,80 1 4,80 0 8,80 00,90 2 4,90 0 8,90 01,00 1 5,00 0 9,00 01,10 1 5,10 0 9,10 01,20 1 5,20 0 9,20 01,30 1 5,30 0 9,30 01,40 2 5,40 0 9,40 01,50 1 5,50 0 9,50 01,60 2 5,60 0 9,60 01,70 2 5,70 0 9,70 01,80 1 5,80 0 9,80 01,90 1 5,90 0 9,90 02,00 120 6,00 0 10,00 02,10 0 6,10 0 10,10 02,20 0 6,20 0 10,20 02,30 0 6,30 0 10,30 02,40 0 6,40 0 10,40 02,50 0 6,50 0 10,50 02,60 0 6,60 0 10,60 02,70 0 6,70 0 10,70 02,80 0 6,80 0 10,80 02,90 0 6,90 0 10,90 03,00 0 7,00 0 11,00 03,10 0 7,10 0 11,10 03,20 0 7,20 0 11,20 03,30 0 7,30 0 11,30 03,40 0 7,40 0 11,40 03,50 0 7,50 0 11,50 03,60 0 7,60 0 11,60 03,70 0 7,70 0 11,70 0 Bemerkungen:3,80 0 7,80 0 11,80 03,90 0 7,90 0 11,90 0 Datum: 25.04.124,00 0 8,00 0 12,00 0 Prüfer: Stotz

0 10 20 30 40 50 60 70 80

0,10

0,60

1,10

1,60

2,10

2,60

3,10

3,60

4,10

4,60

5,10

5,60

6,10

6,60

7,10

7,60

8,10

8,60

9,10

9,60

Tie

fe u

nter

Ans

atzp

unkt

[m]

Schläge / 10 cm Eindringtiefe

Ing.-Büro B. MatzBeratender Ingenieur fürBaugrund, Betontechnologie und Altlasten

Baugrund Betontechnologie Altlasten

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Rammsondierungen nach DIN 4094

Auftraggeber: DB Netz AG Datum: 25.04.2012Baumaßnahme: EÜ Erneuerung km 77,004 Protokollnummer: 674 05Bauabschnitt: Str. 5500

Sondierstelle: 5 Sondierart: Schwere Rammsondierung (DPH)Ansatzpunkt: km 76,987, 13,4m l.d.B., 3,9m u.SO

Tiefen N 10 Tiefen N 10 Tiefen N 100,10 1 4,10 14 8,10 00,20 2 4,20 14 8,20 00,30 1 4,30 19 8,30 00,40 2 4,40 20 8,40 00,50 2 4,50 20 8,50 00,60 1 4,60 29 8,60 00,70 1 4,70 38 8,70 00,80 1 4,80 47 8,80 00,90 1 4,90 78 8,90 01,00 2 5,00 150 9,00 01,10 5 5,10 0 9,10 01,20 12 5,20 0 9,20 01,30 12 5,30 0 9,30 01,40 12 5,40 0 9,40 01,50 10 5,50 0 9,50 01,60 10 5,60 0 9,60 01,70 6 5,70 0 9,70 01,80 6 5,80 0 9,80 01,90 3 5,90 0 9,90 02,00 4 6,00 0 10,00 02,10 1 6,10 0 10,10 02,20 2 6,20 0 10,20 02,30 4 6,30 0 10,30 02,40 5 6,40 0 10,40 02,50 5 6,50 0 10,50 02,60 4 6,60 0 10,60 02,70 4 6,70 0 10,70 02,80 3 6,80 0 10,80 02,90 3 6,90 0 10,90 03,00 2 7,00 0 11,00 03,10 1 7,10 0 11,10 03,20 0 7,20 0 11,20 03,30 1 7,30 0 11,30 03,40 0 7,40 0 11,40 03,50 0 7,50 0 11,50 03,60 1 7,60 0 11,60 03,70 1 7,70 0 11,70 0 Bemerkungen:3,80 4 7,80 0 11,80 03,90 4 7,90 0 11,90 0 Datum: 25.04.124,00 5 8,00 0 12,00 0 Prüfer: Stotz

0 10 20 30 40 50 60 70 80

0,10

0,60

1,10

1,60

2,10

2,60

3,10

3,60

4,10

4,60

5,10

5,60

6,10

6,60

7,10

7,60

8,10

8,60

9,10

9,60

Tie

fe u

nter

Ans

atzp

unkt

[m]

Schläge / 10 cm Eindringtiefe

Ing.-Büro B. MatzBeratender Ingenieur fürBaugrund, Betontechnologie und Altlasten

Baugrund Betontechnologie Altlasten

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Ing.-Büro B

. Matz

Beratender Ingenieur

Pröllerstrasse 18 94360 M

itterfelsT

elefon : 09961 / 942 555 Fax: 09961 / 942 556

Prüfungs-N

r. :

Anlage :

zu :

M-B

G-674

Prüfungs-Nr. :Bauvorhaben :

M-BG-674EÜ Landshut

Bestimmung der Korngrößenverteilung

nach DIN 18 123

Art der Entnahme :Entnahme am : durch :Ausgeführt am :

RKS (gestört)25.04.12 Ingama03.05.12 durch : B. Matz

Kurve Nr.:

Entnahmestelle

Entnahmetiefe

Bodenart

Bemerkung

Arbeitsweise

U = d60/d10 / CC

Bodengruppe (DIN 18196)

Geologische Bezeichnung

kf-Wert

Kornkennziffer:

1

RKS 1

0,0 -0,7 m unter GOK

GU

0 0 3 7 0 mG,fg,ms',fs',gs',u'

2

RKS 2

0,3 -4,2 m unter GOK

65,70 1,79

GU

0 1 3 6 0 mG-fG,gs,ms',fs',u'

3

RKS 3

0,5 - 1,3 m unter GOK

GU

0 1 3 6 0 mG,fg,ms,fs',gs',u'

4

RKS 1

0,7 - 1,8 m unter GOK

GU*

0 2 3 5 0 mG,fg',gg',fs',ms',gs',u

90

0

40

30

50

70

20

60

80

10

Mas

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le a

der

Kör

ner

< d

der

Ges

amtm

enge

[%]

Korndurchmesser d [mm]

100

SchlämmkornFeinstes Fein Mittel Grob

0.001 0.002 0.006 0.02 0.06

SiebkornSandkorn Kieskorn

Fein Mittel Grob Fein Mittel Grob Steine

0.06 0.2 0.6 2.0 6.0 20 60 100

© By IDAT-GmbH 1995 - 2004 V 3.15 62531

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Ing.-Büro B

. Matz

Beratender Ingenieur

Pröllerstrasse 18 94360 M

itterfelsT

elefon : 09961 / 942 555 Fax: 09961 / 942 556

Prüfungs-N

r. :

Anlage :

zu :

M-B

G-674

Prüfungs-Nr. :Bauvorhaben :

M-BG-674EÜ Landshut

Bestimmung der Korngrößenverteilung

nach DIN 18 123

Art der Entnahme :Entnahme am : durch :Ausgeführt am :

Bohrung (gestört)15.05.12 Ingama25.05.12 durch : B. Matz

Kurve Nr.:

Entnahmestelle

Entnahmetiefe

Bodenart

Bemerkung

Arbeitsweise

U = d60/d10 / CC

Bodengruppe (DIN 18196)

Geologische Bezeichnung

kf-Wert

Kornkennziffer:

5

B 1

2,3 - 2,7 m unter GOK

23,28 5,96

GI

0 0 3 7 0 mG,fg',gg',gs'

6

B 1

7,6- 8,0 m unter GOK

39,82 2,63

GU

0 1 2 7 0 mG,fg,gg',gs',ms',u'

7

B 1

0,3- 0,7 m unter GOK

GU*

0 2 2 6 0 mG,gg',fg',ms',fs',gs',u

90

0

40

30

50

70

20

60

80

10

Mas

sena

ntei

le a

der

Kör

ner

< d

der

Ges

amtm

enge

[%]

Korndurchmesser d [mm]

100

SchlämmkornFeinstes Fein Mittel Grob

0.001 0.002 0.006 0.02 0.06

SiebkornSandkorn Kieskorn

Fein Mittel Grob Fein Mittel Grob Steine

0.06 0.2 0.6 2.0 6.0 20 60 100

© By IDAT-GmbH 1995 - 2004 V 3.15 62531

Page 36: MMH Ingenieurgemeinschaft - Bayern · Grundbau-Taschenbuch, Vierte Auflage Teil 1, Ernst & Sohn, Berlin 1990 U4. DIN 1054 Ausgabe 2005-01; Baugrund - Sicherheitsnachweise im Erd-

Idealisiertes Bodenquerprofil - EÜ km 77,004 (Landshut)

S c h o t t e r

Schicht 3: Kies, sandig, schwach schluffig - dicht

Schicht 2: Kiese, sandig, schwach schluffig (locker)

Schicht 1: Kiese, sandig, schluffig, - (weich) / locker Anlagen-Nr. 4

Projektnummer:BG - 674-0312-R

Maßstab: 1:200/100

Ideal. BodenprofilStr. München - Regensburg - EÜ km 77,004

Ing.-Büro B. MatzBeratender Ingenieur fürBaugrund, Betontechnologieund Altlasten

MMH IngenieurgemeinschaftNiederlassungSüd

ungefähre Gründungssohle Bestand

(ca. 393,2müNN)SO

1,0m

2,0m

3,0m

4,0m

5,0m

6,0m

7,0m

8,0m

9,0m

10,0m

11,0m

12,0m

13,0m

14,0m

15,0m

16,0m

Bauwerk (Bestand)

0,06

0,70

1,80

4,30

5,20

2,40 SW

RKS + DPH 1

0,30

4,20

5,40

RKS + DPH 2

0,50

1,30

2,80

4,10

5,80

RKS + DPH 3

0,20

1,90

2,00

RKS + DPH 4

0 10 20 30 40 50 60 70 80

0 10 20 30 40 50 60 0 10 20 30 40 50 60 70 80

0 10 20 30 40 50 60 70 80

0 10 20 30 40 50 60 70 80

0,10

0,60

1,10

1,60

2,10

2,60

3,10

3,60

4,10

4,60

5,10

GW

0 10 20 30 40 50Schläge je 15cm N15

0 10 20 30 40 50Schläge je 15cm N15

HHW

ungefährer “Wannenverlauf”

B1 + DPH 5