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Mobile Web, Social Media und
der demographische Wandel
Wie sich die Bücherhallen Hamburg den Herausforderungen stellen
Hessischer
Bibliothekstag
13.05.2013 Sven Instinske
Agenda
Kennzahlen Bücherhallen Hamburg
Zukunftsworkshop Gut Siggen November 2011
Mobile Web
Social Media
Fazit
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13.05.2013 Sven Instinske
Hamburg in Zahlen: (am 31.12.2011)
• Einwohner: 1,79 Mio.
• Anteil der Bevölkerung mit
Migrationshintergrund: 26,9 %
• Altersstruktur:
unter 1-17 :15,2 %
18-64 :66,0 %
über 65 :18,8%
Quelle: Statistisches Jahrbuch Hamburg 2012/13 – Statistikamt Nord
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Bücherhallen Hamburg 2012:
- 36 Standorte + 2 Fahrbibliotheken
- 384 Stellen (484 Personen)
- Gesamtaufwand: 32,6 Mio. €
(Medienmittel: 3,35 Mio. €)
- Medienausleihen: 14,14 Mio.
(Ausleihe eMedien: 165,6 Tsd.)
- Aktive Entleiher: 163 Tsd.
Hessischer
Bibliothkestag
13.05.2013 Sven Instinske
12% der HÖB Mitarbeiter sind jünger
als 30 Jahre
11% der HÖB Mitarbeiter sind zwischen 30 und 39 Jahre alt
24% der HÖB Mitarbeiter sind
zwischen 40 und 49 Jahre alt
52% der HÖB Mitarbeiter sind über 50 Jahre
alt
Das Durchschnittsalter bei
den Bücherhallen Hamburg
liegt bei 48 Jahren
Hessischer
Bibliothekstag
13.05.2013 Sven Instinske
10%
41%
23%
13%
12% 1%
Altersverteilung in Stellen
60+
50-59 Jahre
40-49 Jahre
30-39 Jhare
20-29 Jahre
>20
10%
42%
24%
11%
12% 1%
Altersverteilung in Personen
60+
50-59 Jahre
40-49 Jahre
30-39 Jhare
20-29 Jahre
>20
Hessischer
Bibliothekstag
13.05.2013 Sven Instinske
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2013
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2016
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2018
Renteneintritt in Personen
4
5,8
2
9,3
11,7
6,6
2013
2014
2015
2016
2017
2018
Renteneintritt in Stellen
Total: 39 Total: 47
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13.05.2013 Sven Instinske
Zukunftsworkshop auf
Gut Siggen November 2011
Großstadtbibliothek heute und morgen : Die Bücherhallen Hamburg 2020
Entwicklung des urbanes Raums Hamburg
Entwicklung der medialen Präsenz
Entwicklung der Bibliotheksräume
Organisation der elementaren Bildungsprozesse und die Auswirkung auf
das Dienstleistungsportfolio
Analyse und Bestimmung von Zielgruppen in den nächsten 5 Jahren
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• Idee und Initiative durch die Direktion • Klausurtagung über 1,5 Tage • Teilnahme von 20 Mitarbeiter aus dem Gesamtsystem • Auswahl der Mitarbeiter durch die Direktion (Vorschläge durch die
Bereichsleiter) Moderation Andreas Mittrowann ekz Einladung von 3 externen Referenten: - Carsten Grosse Starmann (Bertelsmann-Stiftung – Kommunale
Entwicklungen) - Dr. Hauke Janssen (Spiegel-Dokumentation) - Andreas Mittrowann (ekz bibliothkesservice)
Zukunftsworkshop Gut Siggen:
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Quelle: Carsten Grosse Starmann – Bertelsmannstiftung, Gut Siggen 2011
Demographische und Gesellschaftliche Veränderungen in Hamburg und Umland – Herausforderungen und Handlungsoptionen Carsten Große Starmann Projektleiter wegweiser-kommune.de
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Quelle: Carsten Grosse Starmann – Bertelsmannstiftung, Gut Siggen 2011
Hamburg wird jung
bleiben.
Es wird auch
deutlich mehr Ältere
geben.
Hamburg wird
durch Zuwanderung
wachsen.
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Die Bibliothek als Ort – Trends, Bausteine, Projekte
Andreas Mittrowann, Gut Siggen, November 2011
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Quelle: Andreas Mittrowann – ekz, Gut Siggen 2011
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Diskussion über
Konsequenzen
und
Möglichkeiten in
Arbeitsgruppen.
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Ergebnis Zukunftsworkshop Gut Siggen
Formulierung von drei Zukunftsthemen:
- Bildung und Grundbildung
- Raum
- Personalentwicklung
Bildung eines Prozessteams mit dem Auftrag,
bibliothekspolitische Ziele und Unternehmensziele
zu formulieren.
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Bibliothekspolitische Ziele:
Weiterentwicklung der Bücherhallen als außerschulischer Bildungspartner / Unterstützung
von lebenslangen Bildungsprozessen
(Stichworte sind hier Medienkompetenz, Qualitätsstandards)
Förderung der Integration / Inklusion benachteiligter Bevölkerungsgruppen
Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zur Anreicherung der Kernangebote der
Bücherhallen Hamburg
Unternehmensziele:
Existenzsicherung / Standortsicherung
(Stichwort RAUM) in Übereinstimmung mit den bibliothekspolitischen Zielen
Personalentwicklung (Stichworte Unternehmensziele, Medienwandel,
Demographie, Servicestandards)
Image der Unverzichtbarkeit
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Projekt Bücherhallen 2015
Thema Grundbildung im System der Bücherhallen
Thema Raum (Veränderungsmöglichkeiten, Konsequenzen,
Umnutzung)
• Teilprojekt 1: Profil Große Bibliotheken
• Teilprojekt 2: Profil Mittlere Bibliotheken
• Teilprojekt 3: Profil Kleine Nachbarschaftsbibliotheken
• Teilprojekt 5: Non-Person-Library
Thema MitarbeiterInnen (Entwicklung von Fortbildungsbedarfen, die
in Einklang mit den zu erwartenden Veränderungen stehen)
• Projekt Mitarbeiterbefragung
• Teilprojekt: Weiterbildung und Aufstiegsmöglichkeiten
• Teilprojekt: Ausbildung: FaMi und Bachelor-Praktikanten
• Teilprojekt: Gesundheitsmanagement
• Teilprojekt: Internes WBM
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Teilprojekt 5: Non-Person-Library
Offene Bibliotheken für Hamburg – Konzept einer hybriden Stadtteilbibliothek
in Anlehnung an die „Offenen Bibliotheken“ Dänemarks
- 70% - 80 % der Öffnungszeiten im Selbstbedienungsbetrieb.
- Gesamtes Dienstleistungsangebot muss im Selbstbedienungsbetrieb zur
Verfügung stehen.
- Zugang über Kundenkarte mit PIN in die Bibliothek (Aufzeichnung und
Speicherung über Videokamera).
- Öffnungszeiten 07:00 – 22:00 Uhr. In Kernzeiten Personal anwesend.
„The installation of an Open Library is a balance between
trust and control“*
*Bibliotheksmanager in Silkeborg
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Projekt Mitarbeiterbefragung
Eine betriebsinterne Studie zur Ermittlung der Mitarbeiterzufriedenheit
Durchführung und Auswertung in Zusammenarbeit mit dem Projektbüro Angewandte
Sozialforschung Universität Hamburg:
Teilnahmequote 58,83 %
Kommunikation / Wertschätzung
Teilhabe
Personalsituation
Nächster Schritt:
World Cafe „Bücherhallen im Dialog“
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Quelle: appblogger.de
Verbreitung von
Smartphones und
Tablets
Vatikan 2005
Vatikan 2013
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Mobile Web: Entwicklung einer nativen App für Android und iOS:
In den Stores ab Mai/Juni erhältlich.
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Funktionen Bücherhallen App: - Katalog- und Kontoabfrage (Recherche, Verlängerung, Vormerkung, usw.)
- Standortbestimmung ( Wo ist die nächste Bücherhalle?)
- Veranstaltungsfinder (Kalenderfunktion)
- Reminder (Erinnerungsfunktion bei überfälligen Medien)
- Barcodescanner ( ISBN-Abgleich mit dem Katalog)
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Mobile Web weitere Planungen: - Umbau und Optimierung des Internetportals an mobile Endgeräte - Entwicklung einer mobilen Homepage
Header
Content
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Bremen Den Haag Toronto
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Social Media bei den Bücherhallen
= facebook !?!
facebook Hoeb4u seit Sept. 2010
twitter Hoeb4u seit Juni
2009
facebook Bücherhallen seit Nov.2010
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13.05.2013 Sven Instinske
Anzahl der Nutzer von Facebook in Deutschland von Januar 2010 bis März 2013 (in Millionen)*
*Quelle: Statista.com
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13.05.2013 Sven Instinske
Social Media Strategie:
- 0,5 Stelle Social Media Manager
- Facebook-Auftritt Bücherhallen Hamburg
- Redaktionsteam besteht aus 3 bis X Mitarbeitern
Welche Zielgruppen wollen wir erreichen:
Kunden, Freunde und Besucher der Bücherhallen,
Bürger und Gäste der Stadt Hamburg,
Mitarbeiter, andere Institutionen, Unternehmen, Träger, usw.
Welche Inhalte posten wir:
PR Instrument (Achtung: Klassische PR darf nicht dominieren)
Service anbieten
Vernetzung und Networking
Sozialer Klebstoff
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Weitere mögliche
Social Media
Aktivitäten
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Fazit
Konzentration auf die Mitarbeiter:
- Wechsel des Berufsbildes
- Qualifizierung durch Weiterbildung
- Gesundheitsmanagement
Die Ausleihe von Medien reicht nicht mehr aus. Öffentliche
Bibliotheken müssen Dienstleistungen entwickeln:
- Raum (Aufenthaltsqualität)
- Wissen inszenieren (Neue Veranstaltungsformate)
- Virtuelle Medien im Raum sichtbar machen (Digital-Signage-Lösungen)
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13.05.2013 Sven Instinske
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit.
Kontakt: [email protected]
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