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RehaTeam in Koblenz Burbach+Goetz

Mobilitaets und Pflege Katalog

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Angebote des Sanitaetshaus Burbach +ü Goetz aus Koblenz Deutschalnd. Produkte aus dem Bereich Mobilitaet und Agilitaet.

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Page 1: Mobilitaets und Pflege Katalog

RehaTeam in Koblenz Burbach+Goetz

Page 2: Mobilitaets und Pflege Katalog

INHALTWir über uns 4

Versorgungsablauf für Hilfsmittel 5

Unser Service 5

Gehhilfen 6

Rollstühle 12

Optionen & Zubehör 36

Fahrräder 46

Mobile Treppensteighilfe 48

Bewegungstrainer 50

Alltagshilfen 54

Gesundes Sitzen 60

Bad, Dusche & WC 62

Liftersysteme 72

Pflegebetten & Zubehör 76

Transfer- & Lagerungshilfen 82

Anti-Dekubitus 84

XXL-Produkte 90

Sauerstoff-Therapie 96

Medizintechnik 100

Homecare-Versorgung 102

Häusliche Pflege 110

Leitfaden Hilfsmittelversorgung 118

Stichwortverzeichnis 126 3

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Menschlich. Hilfreich. Qualifiziert.Wir über uns:

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Als Leistungsgemeinschafthoch qualifizierter Reha-Be-triebe sind wir Ihr innovati-ver Partner mit Qualitätspro-dukten aus dem Rehabilita-tionsbereich. Wir wollen Ihnen mehr lie-fern, als »nur« ein Hilfsmittel.Wer sich für reha team ent-scheidet soll zudem dasGefühl mitgeliefert bekom-men, einen vertrauenswürdi-gen und kompetenten Part-ner mit verlässlichem Servicean seiner Seite zu haben.Unsere qualifizierten Mitar-beiter im Innen- und Außen-dienst orientieren sich anden persönlichen Bedürfnis-sen unserer Kunden und demneuesten Stand der Technik.

Ein weiteres Plus bietet rehateam durch seine bundes-weite Präsenz: Mehr als180 Betriebe, die in einemper manenten Er fah rungs aus -tausch miteinander stehen,garantieren Ihnen einen opti-malen Service, so hilf reichund individuell wie möglich.

Machen Sie sich doch ein-fach Ihr eigenes Bild vonunserer Leistungsfähigkeit:Rufen Sie uns an, oder be -suchen Sie uns. Selbstver -ständlich besuchen wir Sieauf Wunsch auch zu Hause.

Unsere kompetenten Mitar-beiter stehen Ihnen jederzeitgerne zur Verfügung.

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Versorgungsablauf für Reha-Hilfsmittelüber Kostenträger

Unser Service:Komplettversorgung aus einer Hand!

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! Beratung– Individuell und persönlich auch zu Hause– Abwicklung der Kostenübernahme mit

den Krankenkassen– Unterstützung bei allen Formalitäten

! Administrative Unterstützung– Erstellung von Kostenvoranschlägen– Finanzielle Abwicklung mit den Kranken-

oder Pflegekassen sowie Einrichtungender häuslichen Pflege

! Technische Unterstützung– Individuelle Anpassung von Hilfsmitteln

durch Spezialisten– Hilfsmittel auf Probe– Vermietung von Rehamitteln– Umfangreicher Reparaturservice– Spezialversorgungen für Schwerst-

behinderte– Sonderanfertigungen– 24-Stunden-Notfall-Service– Service-Teams mit eigener Werkstatt

Eingang der Verordnung im reha team

Beratung des Versicherten im reha team

Bewilligung durch denKostenträger

Auslieferung und Einweisung

Berechnung an den Kostenträger

Weiterführende Betreuung des Versicherten durchreha team

KostenvoranschlagWiedereinsatz aus Kassenbestand

oderKostenvoranschlag über

Neuversorgung

Fallpauschalen-VersorgungWiedereinsatz vonReha-Hilfsmitteln

Beschaffung aus dem Wieder -einsatzlager

und Aufbereitungoder Neubestellung

Ausschreibung

Lenkung der Versorgung durchKostenträger an Ausschreibungs -

gewinner(Einschränkung des Patienten -

wahlrechts)*

Kostenvoranschlag an denKostenträger

Versorgungsanzeige an denKostenträger

Bestandsabfrage des Hilfsmittelsim Krankenkassenpool

Bewilligung durch denKostenträger

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Sicher und mobil unterwegs sein ...

Sicher und mobil unterwegs sein ...

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Gehhilfen

In unserer modernen Welt ist Mobilität zu einem Schlagwort geworden.Ein Schlagwort, das auf alle möglichen technischen Fortbewegungs -möglichkeiten verweist – doch nur noch selten auf die uns mitgegebeneFähigkeit aus eigener Kraft zu gehen. Dabei verdanken wir gerade die-ser Fähigkeit eine unschätzbare Flexibilität. Und die ermöglicht es uns,selbst größere Distanzen im Alltag zu überbrücken.

Für gehbehinderte Menschen werden häufig schon geringe Entfernun-gen zu einem unüberwindbaren Hindernis. Weil sie in ihrer Beweg-lichkeit so eingeschränkt sind, dass sie ohne fremde Hilfe selbst kurzeWege nicht zurücklegen können. Diese fremde Hilfe kann ein andererMensch sein. Oder eine durchdachte Gehhilfe. Eine Gehhilfe, die drin-nen wie draußen zu mehr Mobilität verhilft. Und unerreichbare Zielewieder erreichbar macht.

Bei Ihrem reha team-Fachhändler finden Sie eine viel fältige Auswahlhochwertiger und erprobter Gehhilfen für den Innen- und Außen -bereich. Gehhilfen, die jedem Anspruch gerecht werden und wiederBewegung in den Alltag bringen.

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Gehhilfen

Bleiben Sie aktiv...Nichts hält mobiler als Bewegung. Die richtigeGehhilfe leistet dazu als erstklassiges Qualitäts-produkt seinen Beitrag. Optimal konstruiert, be-lastbar und variabel. Ihr reha team-Partner vorOrt hilft Ihnen stets gut vorwärts zu kommen.

Unser reha team-Tipp!

Modell Gecko / Drive MedicalRT 0802

Modell Dolomite Step Up /Invacare® AquatecRT 0803

Unser Komplettprogramm bietet für jede Anforderung die passende Lösung.RT 0801

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BeschreibungOb zum Einkaufen oder für den Besuchbei Familie und Freunden: Mit einemRollator kommen Sie überall sicher an.Der Rollator ist eine moderne Form derGehhilfe, der körperlich beeinträchtig-ten oder gehbehinderten Menschendas Gehen als solches erleichtert undsehr häufig zusätzliche Funktionen auf-weist, die z. B. eine Hilfe beim Einkau-fen bieten können. Durch seine »Fahr-barkeit« werden zusätzliche Anstren-gungen weitestgehend vermieden under passt sich jederzeit dem Gehtemposeines Nutzers an. Der Rollator wirdsowohl für den Innen- als auch denAußenbereich genutzt.

Modell Ideal / Meyra-OrtopediaRT 0903

Modell B / Bischoff & BischoffRT 0901 Modell Dolomite Legacy / Invacare® Aquatec

RT 0902

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Gehhilfen

Modell Let’s go / Drive MedicalRT 1002

Modell Dolomite Melody HP /Invacare® Aquatec RT 1001

BeschreibungIn der Kategorie der Spezial-Rollatoren findenSie bei reha team eine Vielzahl von Produkten,welche für spezielle Zielgruppen entwickeltwurden. Ob Rolla toren für besonders großeMenschen, Indoor-Rollatoren speziell für denWohnungsbereich, Rollatoren für Schlaganfall-Patienten, wo z. B. eine Einhandbremse mon-tiert ist oder aber auch Rollatoren mit Unter -arm auflage. Bei diesen kann man sich mit sei-nem gesamten Gewicht mit den Unterarmenaufstützen.Auch die Spezial-Rollatoren bieten genügendKomfort und Sicherheit und schaffen so mitder neu gewonnenen Mobilität eine höhereLebens qualität.

Modell Dolomite Alpha Basic Advanced /Invacare® AquatecRT 1003

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Für mehr Lebensqualität ...Die Wahl der richtigen Gehhilfe ist wichtig, um besonders effektiv zu hel-fen. Die hier abgebildeten Produkte zeigen nur einen kleinen Teil unseresGesamtangebotes. Gerne berät Sie Ihr reha team-Fachberater vor Ort.

Unser reha team-Tipp!

Modell gemino / handicareRT 1102

Modell Mobilus / Meyra-OrtopediaRT 1101

BeschreibungLeichtgewicht-Rollatoren der neues ten Gene-ration. Sie überzeugen durch ihr geringesGewicht, was sich besonders beim Trans-port oder beim Überwinden von z. B. Bord-steinkanten bemerkbar macht.

Modell TOPRO Troja / TOPRORT 1103

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Größtmögliche Mobilität

in jeder Lebenslage ...

Größtmögliche Mobilität

in jeder Lebenslage ...

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Rollstühle

Bei unfall-, krankheits- oder altersbedingter Einschränkung der persön -lichen Bewegungs freiheit muss ein individuell angepasster Rollstuhl dieFunktion der Beine ersetzen.

Dank eines intensiven Erfahrungsaustausches zwischen aktiven, erfah-renen Rollstuhlfahrern, Technikern, Therapeuten und medizinischenFach kräften existiert gerade in Deutschland eine reiche Auswahl angeeigneten Rollstühlen für alle Behinderungsformen und jedes Lebens -alter.

Die Geschichte der Rollstuhl entwicklung verläuft parallel mit demWachsen des Selbstbewusstseins von Menschen mit einer Behinderungin unserer Gesellschaft.

Durch Erfindungsreichtum und Kreativität der Entwickler sind die heu -tigen Rollstühle nicht nur funktioneller und leichter zu handhaben,sondern überzeugen auch durch ihr ästhetisches Design.

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Durch den vollständigen oder teilweisen Verlust der Gehfähigkeit »ersetzt« der Rollstuhl dieFunktion der Beine. Deshalb kommt den Fahreigenschaften eine so große Bedeutung zu.Jede noch so kleine positive Adaptionsmöglichkeit, die den Rollstuhl wendiger und leichtermacht, wirkt sich sofort auf die Mobilität seines Benutzers aus.

Das Sitzen im Rollstuhl ist jedoch genauso entscheidend für den Alltag eines Rollstuhlfahrers.Therapie- und Mobilitätsziele sind eng miteinander verknüpft.

Das Ziel heißt Mobilität

Die Anatomie und Physiologie des gesunden Menschen ist im Alltag auf Stehen und Gehenausgerichtet. Unsere Intention ist es dabei, die Umwelt zu erleben und zu begreifen.

Rumpfstabilität und -mobilität ist dabei ein Schlüssel zur Wahrnehmung und Kommunikation.Die Position des Beckens hat eine zentrale Bedeutung – nicht nur beim Stehen, sondern auchim Sitzen.

Nichtbehinderte haben die Möglichkeit, Sitzpositionen zu wechseln. Gründe dafür könnensein: Unbequemlichkeit, Sitzdruck, Verspannungen oder Schmerzen. Dauerhaftes Sitzenjedoch überlastet Knochen, Bänder, Muskulatur und innere Organe.

Sitzen im Rollstuhl ist Langzeit-Sitzen. Viele Rollstuhlbenutzer sind nicht oder nur bedingtin der Lage, ihre Sitzposition zu verändern, wenn sie zum Beispiel Schmerzen empfinden.Deswegen kommt dem »Hilfsmittel« Rollstuhl, seiner körper- und behinderungsgerechtenAdaption, große Bedeutung zu.

Sitzfläche und Rückenlehne bilden eine Einheit, um dem Becken Stabilität zu geben.

Folgende Faktoren spielen dabei eine besondere Rolle:

SitzbreiteSitztiefeRückenhöheSitzneigungRückenlehnenwinkelKonturen von Sitz- und RückenbespannungMaterialien (weich, hart, glatt, rutschsicher)

Rollstuhlversorgung

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FunktionsfähigkeitDie individuellen Auswirkungen einer Krankheit oder Behin-derung müssen bei einer Rollstuhlversorgung immer berück-sichtigt werden. Es gibt kein »Schema F«!

TherapiezielDie Ziele der Therapie sowie der persönlichen und beruflichenWiedereingliederung sollten klar definiert und sowohl bei denVorüberlegungen, bei der Verordnung, Anpassung und an-schließender Einreichung des Kostenvoranschlages dokumen-tiert sein. Ein klar definiertes Therapieziel erleichtert die Ent-scheidung über die Wahl des geeigneten Hilfsmittels er heblich.

Selbstständige LebensführungDer Grad der Selbstständigkeit im Lebensumfeld des Roll-stuhlbenutzers ist in die Versorgungsüberlegung grundsätzlichmit einzubeziehen.

Einweisung in den GebrauchDer Umgang mit einem Hilfsmittel – und dazu gehört selbst-verständlich auch der Rollstuhl – muss eingeübt werden. Diesbetrifft den Selbstfahrer genauso wie die Begleit- oder Be-treuungsperson, wenn der Rollstuhl auch für den zeitweiligenSchiebebetrieb genutzt wird.

Verantwortung des BenutzersNeben der Beurteilung der motorischen Fähigkeiten sind diegeistigen genauso entscheidend. Der Benutzer muss mit sei-nem Hilfsmittel umgehen können.

SicherheitBei der Erstversorgung mit einem Rollstuhl kann aus Grün-den der Sicherheit die Ausstattung des Rollstuhls mit einemKippschutz sinnvoll sein.

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Grundsätzliches zur Rollstuhlversorgung:

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AllgemeinEigenständige Mobililät ist beieiner Versorgung mit einem Aktiv-Rollstuhl das oberste Ziel. Dieselbstständige Lebens füh rung, Wie -dereingliederung in Beruf undFamilie, Wiederaufnahme sozialerKontakte und nicht zuletzt dieFreude an einem aktiv geführten,selbstbe stimmten Leben bilden dieMotivatoren für diese Variante.Ein durch die reha team-Spezia -listen erstelltes Anwenderprofilgibt durch seine Anforderungskrite-rien genauere Aus künfte und hilftbei der Auswahl des richtigenModells.

Aktiv-Rollstühle

Modell Avantgarde LV / Otto BockRT 1601

Modell ZX 1 / Meyra-OrtopediaRT 1602

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BeschreibungEntscheidendes Merkmal des Aktiv-Rollstuhls sind seine vielfältigen An-passmöglichkeiten (Adaptionen) – erist durch seinen Baukasten mit vielenVarianten auf den einzelnen Benut-zer wie ein Maßanzug zu »schnei-dern«. Je genauer die Anpassung andie individuellen Körpermaße, andie Funktionseinschränkungen (mitOption auf zukünftige weitere An-passungen) und an die gewünschtenFahreigenschaften möglich ist, um soaktiver kann der Stuhl von seinem Be-nutzer im Alltag eingesetzt werden.Die individuellen Voraussetzungendes zukünftigen Benutzers sind des -halb bei diesen Modellen im Vorfeldzur Versorgung sehr detailliert abzu-fragen.

Modell KSL / Invacare® AquatecRT 1702

Die Leichtigkeit desFahrens ...Diese Rollstühle bieten dem an -spruchs vollen Benutzer nebenaußer gewöhn lichen Fahr eigen -schaften zahl reiche An passungs -möglichkeiten für eine indivi-duelle Handhabung. Ausführ-liche Informationen über dasGe samt an gebot erhalten Sie beiIhrem reha team-Fachhändlervor Ort.

Unser reha team-Tipp!

Modell Neon / Sunrise MedicalRT 1701

Page 17: Mobilitaets und Pflege Katalog

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BeschreibungDer Unterschied zwischen einem Alltags-und einem Sportrollstuhl liegt u. a. imGewicht, da Teile wie Bremsen, Stoß-griffe usw. wegfallen. Auch die heuteverwendeten Materialien tragen wesent-lich zur Gewichtsreduzierung bei. Wur-den Sportrollstühle einst aus Stahl gefer-tigt, kommen heute vor allem Aluminiumund – wie im Sportfahrradbereich – Titanund Carbon zum Zug.

AllgemeinEin besonderes Augenmerk sollte beim Sport -rollstuhl auf den wichtigsten Eigenschaften –Balance, Gewicht und Fahr eigenschaft – lie-gen. Egal, ob für den Anfänger oder für denerfahrenen Sportler: Der »Richtige«, exaktangepasste Rollstuhl, schafft hervorragendeVerbesserungen der Fähigkeiten. Er bietetüberragen de Fahreigenschaften, wie z. B. ex-treme Wendigkeit und sehr hohe Leichtgängig-keit. Es gibt verschiedene Modellvarianten als3-Rad- oder 4-Rad-Ausführungen, für Tennis,Badminton, Basketball oder Tanz.

Modell Top End T5 Tennis /Invacare® Aquatec RT 1803

Individuelle Freiheit ...An Sportrollstühle werden zusätzliche undganz individuelle Anforderungen ge stellt.Die reha team-Spezialisten stehen Ihnenzwecks Abklärung des geeigneten Sport-gerätes gerne zur Verfügung.

Unser reha team-Tipp!

Sport- & Hemiplegiker-Rollstühle

Modell Top End Pro Basketball /Invacare® Aquatec RT 1801

Modell All Court / Sunrise Medical RT 1802

Page 18: Mobilitaets und Pflege Katalog

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AllgemeinGanz allgemein muss geprüft werden,inwieweit der Patient noch selbst fah-ren kann und welche Wegstrecken erin welcher Umgebung regelmäßigzurückzulegen in der Lage ist. Vorallem bei kraftlosen Patienten könntedaher ein zusätzlich zuschaltbarerelektrischer An trieb sinnvoll sein.

BeschreibungNach einem so einschneidenden Er -eig nis wie dem Schlaganfall, geht esim Anschluss daran, um die Förderungder Ressourcen.In diesen Fällen ermöglichen speziellefür das Krankheitsbild Hemiplegiekonzipierte Rollstühle nicht nur dieerwünsch te Mobilität des Patienten,sondern sie senken auch die aus dereingeschränkten Bewegungsfähigkeitresultierende Sturzgefahr.Durch die geringere Sitzhöhe beiHemiplegie-Rollstühlen können diePatienten mit einem Fuß trippelnd denRollstuhl antreiben.

Gut zu wissen ...Lassen Sie sich den Rollstuhl inder Rehabilitation anpassen,während Sie im Rollstuhl sitzen.So erreichen Sie eine dyna-mische Anpassung, die zu IhrenBewegungsabläufen passt.

Unser reha team-Tipp!

Modell Exigo 30 / handicareRT 1902

Modell Eurochair Hemi / Meyra-OrtopediaRT 1901

Page 19: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Maximale Flexibilität undOptionsvielfalt im Alltag...Erhebliche Gewichtsvorteile, schnellesund unkompliziertes Zusammenfaltensowie optimales Handling. Das sinddie Antworten auf Ihre individuellenBedürfnisse bei der Versorgung miteinem Leichtgewichts-Rollstuhl.

Unser reha team-Tipp!

Leichtgewichts-Rollstühle

Modell Pyro Light / Bischoff & BischoffRT 2002

Modell RubiX / Sunrise MedicalRT 2001

Page 20: Mobilitaets und Pflege Katalog

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BeschreibungIn der Vergangenheit war ein Leichtgewichts-Rollstuhl von seiner technischen Ausstattung imwesentlichen ein Standard-Rollstuhl mit reduziertem Gesamtgewicht.Mittlerweile verlaufen die Grenzen fließend. So reicht das Spektrum bei Leichtgewichts-Rollstühlen vom Standardsortiment mit Bauteilen aus Aluminium zur Gewichtsreduktion bis hin zum anpassbaren Modell mit einer Vielzahl an Elementen, die aus dem Aktivbereich kommen. Anpassbarkeit der Sitzeinheit und des Fahrwerks – in Kombination mit zahlreichen Ausstat-tungsvarianten und Zurüstoptionen – gewährleisten eine individuelle Einstellung an denBenutzer zur Förderung einer wesentlich höheren Selbstständigkeit.

AllgemeinLeichtgewichts-Rollstühle sind gegen über herkömmlichen Rollstühlen ca.3 bis 5 kg leichter. Dieser Vorteil ist im Hinblick auf die Fahreigen-schaften, beim Heben des Stuhls über Treppenstufen oder beim Einla-den ins Auto besonders nützlich. Je genauer die Einstellungen auf dieRessourcen, Proportionen und Fähigkeiten des Benutzers abgestimmtsind, desto mehr lassen sich Mobilität und Lebensfreude auf direktemWeg steigern.

Modell Eurochair /Meyra-OrtopediaRT 2101

Modell Action 3 NG /Invacare® Aquatec

RT 2102

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Standard-Rollstühle

AllgemeinAuch der Standard-Rollstuhl bietet viele nützliche Details, die den Alltag des Benutzers und seiner Angehörigen erleichtern. Er ist in vielen verschiedenen Sitzbreiten lieferbar und kannauf die Größe des Patienten abgestimmt werden. Er sollte robust und langlebig sein, über guteund rutschsichere Schiebegriffe verfügen sowie einen waschbaren Sitz- und Rückenbezugvorweisen.

Modell Action 1 NG / Invacare® Aquatec RT 2203

Modell UniX / Sunrise MedicalRT 2201

Modell S-Eco 300 / Bischoff & BischoffRT 2202

Page 22: Mobilitaets und Pflege Katalog

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BeschreibungDie Bezeichnung »Standard-Rollstuhl« weist bereits darauf hin, dass diese Modelle generellestatt individuelle Funktionen beinhalten. Der Standard-Rollstuhl eignet sich für kurzfristige Trans-fers von Patienten oder für kurze Nutzungszeiten (z. B. beim Heraussetzen eines Patienten ausdem Pflegebett). Zurüst- oder Ausstattungsvarianten sind in begrenztem Umfang vorhanden.Aufgrund seines relativ hohen Gewichts ist er für Patienten weniger geeignet, die sich mit demRollstuhl über längere Strecken selbst bewegen wollen.

Vielseitig und einfach in der Handhabung...Diese Rollstühle eignen sich gleichermaßen für den Einsatzim Innen- und Außenbereich. Ausführliche Produktinforma-tionen erhalten Sie bei Ihrem reha team-Fachhändler vor Ort.

Unser reha team-Tipp!

Modell Service 3.600 /Meyra-OrtopediaRT 2301

Page 23: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Multifunktions-Rollstühle

Modell Emineo / Handicare RT 2403

Modell Netti 4U Comfort CED / Alu RehabRT 2401

Modell Next Comfort / EtacRT 2402

Page 24: Mobilitaets und Pflege Katalog

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BeschreibungKennzeichen eines Multifunktions-Rollstuhls sind in erster Linie seinevielfältigen Verstellmöglichkeiten. Ernimmt sich den individuellen Auswir-kungen einer Krankheit oder Behin-derung, den Therapiezielen und demjeweiligen Grad der Selbstständig-keit im Lebensumfeld eines jeden Ein-zelnen an. Diese Rollstühle könnensowohl als Mobilisationshilfe vomLiegen zum Sitzen als auch zur Unter-stützung der Sitzposition dienen.In der Regel muss er speziell anschwers te Behinderungen und aneinen hohen Grad von Immobilitätangepasst werden.

Modell Triton / Bischoff & BischoffRT 2503

Modell Breezy Relax / Sunrise MedicalRT 2501

Modell Solero II / Meyra-OrtopediaRT 2502

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Multifunktions-Rollstühle

Modell Rea Azalea Major / Invacare® AquatecRT 2602

Modell Rea Clematis / Invacare® AquatecRT 2601

Optimale Positionie-rung durch verbesser-ten Sitzkomfort ...Die Sitzqualität, die vielseitigenEinsatzmöglichkeiten und dieeinfache Handhabung dieserfunktionell und ergonomischgestalteten Rollstühle sind dieentscheidenden Merkmale beider Schaffung von Freiraumund Erleichterung für alle Betei-ligten.

Unser reha team-Tipp!

Page 26: Mobilitaets und Pflege Katalog

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So positionieren Sie richtig ...

Die Sitzeinheit sollte nach hinten gekantelt werden.

Die Kopfstütze unter denNacken positionieren.

Die Schulterregion durch dieRückenlehne gut unterstützen.

Der Nutzer sollte geradesitzen.

Der Sitz sollte zusammen mit derRückenlehne gekantelt werden.

Die Neigung der Rückenlehnesollte auf den Winkel der Bein-stützen abgestimmt werden.

Quelle: Invacare® Aquatec

Quelle: Invacare® Aquatec

Page 27: Mobilitaets und Pflege Katalog

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BeschreibungDie modernen Elektro-Rollstühle vonheute erweitern den Aktions radiusvon Menschen, die aufgrund Ihrer Er-krankung einen Rollstuhl nicht mehrmanuell antreiben können. Hierzuzählen vor allem kraftlose Patientenund Patienten mit ausgeprägten Ko -ordinationsstörungen. Wir unterschei-den mehrere Produktarten für die ver-schiedenen Antriebsvarianten und dieunterschiedlichen Anwendungsorte.Hochleistungsfähige Elektro-Rollstühleerreichen mit einer Batterie ladungeine Reichweite von über 50 km undwerden mit einer maximalen Ge-schwindigkeit von 6 km/h, 10 km/h,12 km/h oder 15 km/h angeboten(gesetzliche Regelungen der Straßen-verkehrs-Zulassungsordnung und Fahr -erlaubnisverordnung beachten).

Elektro-Rollstühle

Modell Kite / Invacare® AquatecRT 2802

Modell Salsa M / Sunrise MedicalRT 2801

Page 28: Mobilitaets und Pflege Katalog

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AllgemeinBei der Auswahl des geeigneten Elek-tro-Rollstuhles sind neben der Art undSchwere der Behinderung verschiedeneweitere Faktoren bedeutsam. Dies sindunter anderem:

Körpergröße und Körpergewicht.Physische und psychische Verfassung.Alter des Behinderten (Kind, Erwach-sener, älterer Mensch).Wohnverhältnisse.Umwelt.Verwendungszweck des Elektro -fahrzeugs.

Alle diese Faktoren fließen in die Ent-scheidungsfindung ein. Elektro-Rollstühlemüssen vom Fachmann sorgfältig aus -ge wählt und angepasst werden.Dank der Leistungsfähigkeit modernsterElektronik können bei ElektrorollstühlenAtaxie/Temor und Reaktionsverzöge-rungen durch eine individuelle Pro -gram mierung kompensiert werden.Ihr reha team-Fachberater program-miert Ihr Hilfsmittel individuell nachIhren Bedürfnissen. Sprechen Sie docheinfach mit Ihrem reha team-Partnervor Ort.

Modell Terra / Bischoff & BischoffRT 2902

Modell Optimus 2 /Meyra-Ortopedia

RT 2901

Wissenswertes ...Die gesetzlichen Krankenkas-sen genehmigen in der Regelnur in Einzelfällen Elektrofahr-zeuge über 6 km/h. Es emp-fiehlt sich des halb, im VorfeldRücksprache mit Ihrem rehateam-Berater vor Ort zu halten.

Unser reha team-Tipp!

Page 29: Mobilitaets und Pflege Katalog

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AllgemeinZusatzantriebe werden dann eingesetzt,wenn normalerweiser ein handbetriebe-ner Rollstuhl ausreicht, die Restkräfte desRollstuhlbenutzers aber zu gering sindoder die Begleitperson nicht über genü-gend Eigenkräfte verfügt, einen Rollstuhlzu schieben.

Zusatzantriebe

Modell e-motion M15 / Ulrich Alber RT 3003

Modell e-fix E25 /Ulrich AlberRT 3001

Modell viamobil eco V14 / Ulrich Alber RT 3002

Page 30: Mobilitaets und Pflege Katalog

BeschreibungEs gibt inzwischen eine Vielzahlverschiedener Zusatzantriebe,die unterschiedliche Zwecke er-füllen. Sie haben in der Regeljedoch eines gemeinsam: Siewerden als Zurüstung bei manu-ellen Greifreifen-Rollstühlen ein-gesetzt, um durch den Elektro -motorantrieb den Rollstuhlbenut-zer oder die Begleitperson beimFühren des Rollstuhls zu unter-stützen.

Modell viamobil V25 /Ulrich AlberRT 3102

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Intelligente Lösungen ...Einfach mobil ...Dank ihres geringen Gewichts, ein fachen Zerlegbarkeit und kompakten Größe, sindZusatzantriebe besonders leicht im Auto zu transportieren. Beratung und Probefahrt beiIhrem reha team-Fachhändler vor Ort.

Unser reha team-Tipp!

Modell e-motion M15 /Ulrich AlberRT 3101

Page 31: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Einfache Anpassungen können oft imRahmen eines Baukastensystems ver -wirklicht werden. Die drei EinheitenFahrgestell, Sitz und Steuersystem, derhier abgebildeten Produkte, lassen sichauf vielfältige Weise kom bi nieren undbieten eine große Flexibilität. Manchmalsind jedoch mehr oder weniger aufwen-dige Sonderanpassungen erforderlich,um ein Problem zu lösen. Saug- undBlassteue rungen, Schleifen steuerungen,modernste Kommuni kations sys teme undmikroprozes sorgesteuerte programmier-bare Elektronik sowie ergonomischge staltete Polster und Stützen sind nureinige Beispiele der sich anbietendenMöglichkeiten.

Ein Rollstuhl wird immer dem Benutzer an-gepasst und nicht umgekehrt.

Sonderversorgung

Modell C500 Corpus / Permobil RT 3202

Modell LSM / Permobil RT 3201

Page 32: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Unser Markenzeichen:Unsere Aufgabe besteht darin, Lösungen zu finden, die das Leben vonKörper behinderten vereinfachen und Be gren zun gen aufheben. VieleBenutzer brauchen Rollstühle mit diver sen Anpassungen, um mehr vomLeben zu haben. Dies hat zur Folge, dass die Anpassungen in der Pra-xis ganz unter schiedlich aussehen können. Durch die nahtlose Integra-tion des richtigen Fahrgestells und der jeweiligen Sitzmodule entstehtein perfekt auf den Benutzer abgestimmtes Hilfsmittel.

Es steht eine Vielzahl von alter na tiven Steuersystemen zur Verfügung.

Modell Nemo / Meyra-OrtopediaRT 3301

Modell E800 / EtacRT 3302

Page 33: Mobilitaets und Pflege Katalog

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AllgemeinElektro-Mobile fallen unter die gesetzlichen Bestimmungen für Krankenfahrstühle. Krankenfahr-stühle dürfen überall dort, wo Fußgängerverkehr zulässig ist, mit Schrittgeschwindigkeit gefahrenwerden (§ 24, Abs. 2, StVO), ansonsten auf der Straße. Es besteht keine Helmpflicht.

Elektro-Mobile

Modell Leo / Invacare® AquatecRT 3403

Modell Cityliner 408 / Meyra-OrtopediaRT 3401

Modell Cityliner 415 / Meyra-OrtopediaRT 3402

Page 34: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Selbstständigkeit bewahren...Mit einem Elektro-Mobil können Sie sichunabhängig und frei bewegen: Zum Ein-kaufen, zu Freunden oder zum Ausflugmit der Familie. Es macht mobil für dieAktivitäten, die Ihnen wichtig sind. Es isteinfach zu bedienen, robust, sicher, lang -lebig und sparsam.Bewahren Sie sich Ihre Selbstständigkeit,nehmen Sie sich die Freiheit, aktiv amLeben teilzunehmen – für sich und IhreFamilie.

Unser reha team-Tipp!

Modell Rapid 2 / Bischoff & BischoffRT 3501 Modell Orion / Invacare® Aquatec

RT 3502

BeschreibungElektro-Mobile stellen eine Sonderform von Elektro-Rollstühlen für denAußenbereich dar. Man unterscheidet 3- und 4-rädrige Fahrzeuge. Die4-rädrigen Elektro-Mobile besitzen eine höhere Kippstabilität und werdendaher bevorzugt verwendet. Elektro-Mobile werden durch einen sparsamenElektromotor angetrieben und fahren nahezu geräuschlos, umweltfreund-lich und ohne Abgase. Die Lenkung erfolgt manuell und erfordert eine guteOberkörperstabilität. Elektro-Mobile sind sehr spurstabil und können pro-blemlos auch mit höheren Fahrgeschwindigkeiten betrieben werden (bis 15km/h) und eignen sich damit auch für weite Strecken und lange Ausflüge.

Page 35: Mobilitaets und Pflege Katalog

GrößtmöglicheMobilität

in jederLebenslage!

GrößtmöglicheMobilität

in jederLebenslage!

Page 36: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Optionen & Zubehör

OptionenNicht immer ist es leicht, sich in der Fülle der Angebote zurechtzu -finden. Um so wichtiger ist es deshalb, mit Ihrem reha team-Beraterdarüber zu sprechen. Er kennt Ihre Bedürfnisse und Ihr Umfeld undkann Ihnen den Unterschied zwischen den einzelnen Artikeln erläutern.

Rampen und mehr ...Stufen, Bordsteine und Schwellen bilden manchmal ein großes Hinder-nis für Rollstuhlfahrer. Rampen für unterschiedlichste Einsatz mög lich -keiten helfen Ihnen diese Problematik zu über winden.

SitzkissenOb als Komfortelement oder therapeutisches Hilfsmittel: Sitzkissentragen dazu bei, mit geringem Aufwand Ihr Wohlbefinden zu steigern.Zur Vor beugung oder zur Heilung. Das Kissen dient gleichzeitig alsProphylaxe gegen das Wundsitzen.

Page 37: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Optionen und Zubehör...Es gibt eine Vielzahl an Zubehörtei-len für mechanische oder elektrischeRollstühle.

Sprechen Sie doch einfach einmalmit Ihrem reha team-Fachberater vorOrt!

Unser reha team-Tipp!

Kinnbedienung / Invacare® AquatecRT 3802

Fingersteuerung RT 3804

Tetraplegiker-Steuerung RT 3803

Recaro--Sitz / Invacare® AquatecRT 3801

Optionen & Zubehör

Page 38: Mobilitaets und Pflege Katalog

höhenverstellbare Armauflage /Meyra-Ortopedia

4-Punkt-Gurt /Meyra-Ortopedia

Schulterpelotten /Meyra-Ortopedia

Infusionsständer /Meyra-Ortopedia

Fixierweste / Pharma Ouest

höhenverstellbare Schiebegriffe /Meyra-Ortopedia

Shoppingtasche / RolkoRollstuhlnetz / Orgaterm Therapietisch / Orgaterm

Bauchgurt / Pharma Ouest

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RT 3901 RT 3905 RT 3909

RT 3902 RT 3906

RT 3910

RT 3903 RT 3911RT 3907

RT 3904 RT 3908 RT 3912

Beckenfixierhose / Pharma Ouest

Halter Sauerstoffflasche /Meyra-Ortopedia

Page 39: Mobilitaets und Pflege Katalog

Breite feste Rampe / GuldmannRT 4004

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Rampen & mehr...

Feste Rampe /Guldmann RT 4001

Längenverschiebbare Rampe /Guldmann RT 4002 Zusammenklappbare

Rampe / Guldmann RT 4003

Breite zusammenklappbare Rampe / GuldmannRT 4005

Auffahrrampe / TOPRO RT 4006

Page 40: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Wir beantworten Ihnen alle wichtigen Fragen...1. Wie wähle ich die Rampe mit der richtigen Länge?2. Gibt es Bestimmungen bezüglich der maximalen Steigung?3. Welcher Rampentyp ist für mich der Richtige?4. Wann ist eine Kofferrampe oder eine Leichtbaurampe

empfehlenswert?5. Sollte meine Rampe geeignet sein Rollstühle oder E-Mobile

in Kraftfahrzeuge zu bringen? Wenn ja: Welche Rampebrauche ich?

Unser reha team-Tipp!

Kofferrampe / Guldmann RT 4102

Längenverschiebbare Kofferrampe /GuldmannRT 4103

Türschwellenplatte / GuldmannRT 4101

Page 41: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Rampen & mehr...

Systemrampen bieten für jeden Bedarf einepassende Lösung.

Systemrampen / Etac RT 4201

Wie groß muss eine Rampe sein?Die zu überwindende Stufen-höhe ist das wichtigste Maßzur Entscheidung für die pas-sende Lösung. Orientieren Siesich also in Ihren Berechnun-gen zunächst auf die Stufen-höhe.

Danach wählen Sie diebenötigte Steigung aus. Mitdiesen Daten errechnen Siejetzt die benötigte Rampen-länge anhand der vorgestell-ten Formel und der Beispiele.

36 cm x 100= 300 cm

12 %8 cm x 100

= 11,4 %70 cm

12 % x 150 cm= 18 cm

100

Berechnung der Länge

Beispiel:Die Treppe hat zwei Stufen à 18cm = 36 cm Gesamthöhe. DieSteigung soll 12 % betragen.

Beispiel:Die Stufe hat eine Höhe von8 cm. Die Rampe soll 70 cmlang werden.

Berechnung der Steigung Berechnung der Höhe

Beispiel:Die Rampe ist 150 cm lang.Die Steigung soll 12 % be-tragen.

Länge

Steigung

Höhe

In der Praxis haben sich im privaten Bereich folgende Werte für die Steigung als geeignet herausgestellt:Selbstfahrer: 6 %Kräftige Selbstfahrer: 6 % bis 10 %Es wird von einer kräftigen Person geschoben: 12 % bis 20 %Es wird von einer schwachen Person geschoben: max. 12 %Elektroantrieb (Steigung lt. Bedienungsanleitung): bis ca. 20 %

Länge = Höhe x 100Steigung

Steigung = Höhe x 100Länge

Höhe = Steigung x Länge100

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Hebeplattform RT 4301

Hebeplattform RT 4303

Allgemein ...Diese Hebeplattformen wurden für dasHeben von Rollstuhlbenutzern und geh-behinderten Personen über kleinereHöhenunterschiede konzipiert. Sie sindfür enge Platzverhältnisse optimal. Siekommen an Orten zum Einsatz, andenen eine Rampe zu steil oder zu langwäre.

Unser reha team-Tipp!

Hebeplattform RT 4302

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Bekleidung & Sitzkissen

BeschreibungDie Dekubitusprophylaxe hat immer oberste Priorität.Dabei ist das Erreichen einer stabilen, symmetrischenSitzposition ein wesentlicher, aber nicht immer ausrei-chender Bestandteil. Dazu hat reha team ein umfang -reiches Sortiment an Spezialkissen im Programm. JederRollstuhl muss mit einem Sitzkissen ausgestattet werden.Für die Wahl des richtigen Sitzkissens sind mehrere Fak-toren ausschlaggebend:

Der Grad der Dekubitusgefährdung desRollstuhl benutzers.Die Sitzstabilisierung.Das Sitzklima.Die erforderliche Sitzhöhe.

Therapeutische Nutzen sind u. a.:Verringerung der Dekubitusgefährdungdurch Verbesserung der Druckverteilung.Verbesserung des Mikroklimas.Als Positionshilfe verbessert es dieErgonomie, die Erreichbarkeit desGreif reifens und dient der Beinführung.Kontrakturenprophylaxe.

RT 4408

RT 4401

RT 4406

RT 4403

RT 4407

RT 4402

RT 4404RT 4405

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Eine Wickeldecke ersetzt die alte, immer weg -rutschende Wolldecke! Sie ist aus teflonbeschichte-tem, wasserabweisendem und wind dichtem Micro-fasermaterial gearbeitet.

Wickeldecke /Orgaterm RT 4504

Der Thermoschlupfsack kann durch seine abnehm-bare Front bequem angelegt werden. Reflektorensorgen auch im Dunkeln für eine hohe Sicherheit.Er ist wasserdicht, atmungsaktiv und waschbar.

Thermoschlupfsack / EtacRT 4503

Der Poncho wird aus leichtem,wasser- und winddichtem Nylon -stoff gearbeitet. Der Reflektorstrei-fen und die Sichtfenster an derKapuze sorgen für mehr Sicherheit.

Poncho / OrgatermRT 4501

Bei Wind und Wetter draußen sitzenund trotzdem nicht frieren. Er gerätnicht in die Räder oder schleift amBoden.

Thermobeinwärmer / ETACRT 4502

Warm – Trocken – Schick ...Wohlfühlen – auch wenn das Wetter mal nicht mitspielt.Bei Ihrem reha team-Fachbetrieb finden Sie hochwertigeFunktionskleidung für die unterschiedlichsten Bereiche.

Unser reha team-Tipp!

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Fahrräder & mehr

BeschreibungFür die vielfältigsten Behinderun-gen gibt es mittlerweile spezielleFahrräder, die es den Betroffenenermöglichen, ihren Bewegungs -kreis um ein Vielfaches zu erwei-tern. Diese sind meist als Dreiräderausgelegt, womit der oftmals müh-same oder unmögliche Part desBalancehaltens aufgefangen wird.

Modell Momo-Dreirad und Momo-Therpierad 26“ / Schuchmann RT 4601

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AllgemeinHier wird das Rad tatsächlich »neu erfunden«, denn Therapie- und Spezialräder lassen aktivam Leben teilnehmen und eröffnen auf vielfältigen Wegen neue Erlebnisräume.Mit vielen Finessen und in attraktivem Design leisten Sie häufig einen ergänzenden, therapeu-tischen Beitrag, sowohl für Kinder, Jugendliche wie auch Erwachsene.

Die Bikes für Fun und Action ...Fahrräder dienen der Erhaltung Ihrer Mobilität und ergänzendie Bewegungstherapie. Aber auch als Sport-, Spaß- und Frei-zeitmobil bietet sich das Fahrrad als wendiger Partner an.Schauen Sie bei Ihrem reha team-Partner vor Ort doch einfachmal auf eine Probefahrt vorbei. Wir freuen uns auf Sie!

Unser reha team-Tipp!

Modell Shark / Sunrise MedicalRT 4702

Modell Tandem 26 / HaverichRT 4701

Page 47: Mobilitaets und Pflege Katalog

BeschreibungTreppen werden zum Hindernis,wenn man diese aufgrund einerKrankheit oder einer Behinderungnicht mehr selbstständig bewälti-gen kann: Ob zu Hause, beimArzt, in öffentl ichen Gebäudenoder bei Freunden und Verwand-ten.Mit einer mobilen Treppensteig-hilfe werden verbaute Wege wie-der geebnet. Ob steile, enge odergewendelte Treppen, ob auf Holz,Stein, Marmor oder auf Teppich.Sie überwinden fast alle Treppen-arten und werden mit geringemKraftaufwand einfach und sicherbedient.

Modell S35 / Ulrich AlberRT 4801

Mobile Treppensteighilfe

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Durch einfache Zerlegbarkeit auch bestens für den Einsatz außerhalb der eigenen vier Wändegeeignet.Modell S34 / Ulrich Alber RT 4902

Mehr Sicherheit und Komfort ...Sie passen, mittels einer speziellen Halte-rung, an die meisten Rollstuhlmodelle. Andieser wird die Treppensteighilfe mit weni-gen Handgriffen befestigt. Zum Treppen -steigen werden die großen Rollstuhlräderein fach abgenommen. Der Vorteil: Der Roll-stuhlfahrer muss nicht um sitzen.

Unser reha team-Tipp!

Auch mit integriertem Sitz erhältlich: Für Personen,die zum Treppensteigen Hilfe benötigen, aber nichtauf einen Rollstuhl angewiesen sind.

Modell S34 / Ulrich AlberRT 4901

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Gesunde Bewegungfür ein Stück

mehr Lebensfreude ...

Gesunde Bewegungfür ein Stück

mehr Lebensfreude ...

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Bewegungstrainer

Tägliche Bewegung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für dasFunktionieren unseres Körpers und somit für ein eigenbestimmtes underfülltes Leben.

Gerade bei Menschen mit Bewegungseinschränkungen aufgrund vonneurologischen und neuromuskulären Erkrankungen kann eine gezielteBewegungstherapie die Beweglichkeit und Mobilität fördern und er -halten.

Motorische Bewegungstrainer ermöglichen Betroffenen ein regel -mäßiges Training im eigenen Zuhause, unabhängig von fremder Hilfe,festen Terminen und Witterungseinflüssen. Das Training der Bein- undArmmuskulatur kann die Gehfähigkeit und Beweglichkeit deutlich ver-bessern, Herz- und Kreislauffunktionen stärken und den Stoffwechselanregen.

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Modell THERA-vital / medica RT 5203

Bewegung ist die beste Medizin ...Bei reha team finden Sie für jede Gelegenheitden richtigen Trainingspartner.

Unser reha team-Tipp!

Bewegungstrainer

Unschlagbare Vorteile:Zu Hause trainieren.Selbstständig trainieren.So oft und so lange Sie wollen.Vom Rollstuhl/Stuhl aus.Mit oder ohne Muskelkraft.Ohne Nebenwirkungen.Sicheres Training.Unabhängig vom Wetter.

Modell THERA-live / medicaRT 5201

Mögliche Indikationen:Multiple Sklerose (MS).Schlaganfall, Apoplex, Hemiplegie.Paraplegie, Tetraplegie, Spina bifida.Parkinsonsche Krankheit.Muskelerkrankungen, Muskeldystrophie.

Modell BALANCE / medica RT 5202

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Modell MOTOmed Viva 2 / ReckRT 5301Modell MOTOmed Letto / Reck

RT 5302

Modell MOTOmed Viva 2 Parkinson / ReckRT 5303

Für sich etwas bewegen...Überzeugen Sie sich selbst von der wohltuenden Bewegungstherapie und probierendoch einfach mal einen Bewe gungs trainer in aller Ruhe zu Hause aus.Ihr reha team vor Ort berät Sie gerne.

Unser reha team-Tipp!

Modell MOTOmed Viva 1/ ReckRT 5304

Mögliche Therapieziele und Nutzen:

Spastik und Muskelverkrampfungen lockern.Gehfähigkeit erhalten und verbessern.Muskulatur aufbauen und erhalten.Blasen- und Darmfunktion verbessern. Folgen von Bewegungsmangel lindern.Gehirndurchblutung anregen.Medikamente und Nebenwirkungen reduzieren.Wohlbefinden und Psyche stärken.

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Ein weites FeldvollerMöglichkeiten

Ein weites FeldvollerMöglichkeiten

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Alltagshilfen

Unter Alltag verstehen die meis ten Menschen sich wiederholendeVorgänge, die ganz selbst verständlich erledigt werden. Das An- undAusziehen gehört ebenso dazu, wie der Einkauf oder das Zähneputzen.

Bewegungseingeschränkte Menschen können solche und andere»Handgriffe« jedoch nicht ohne Weiteres leisten. Vielmehr stellen sie inihrem Fall zeitraubende, mühevolle und manchmal sogar nicht mehrdurchführbare Tätigkeiten dar, weil sie Bewegungen erfordern, für die die nötige Kraft und Gelenkigkeit fehlt. Das Problem kann eine Getränkeflasche sein, die sich nicht mit einer Hand öffnen läßt. Odereine schwere Einkaufstasche, die den gesamten Arm zu sehr belastet.

Die Situationen sind vielfältig und führen vor Augen, wie häufig einMensch im Alltag unter Umständen auf andere Menschen angewiesenist.

Bei reha team finden Sie sorg fältig durchdachte und funktions gerechteAlltags hilfen, die eine leichte Handhabung, einen hohen prak ti schenNutzen, Lang lebigkeit und eine geprüfte Qualität mit ansprechendem Design verbinden.

Page 55: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Ein Strumpfanzieher ermöglicht Men-schen mit Rücken-, Hüft- und Kniegelenk-problemen das selbstständige Anziehenvon Strümpfen und Socken.

Strumpfanzieher / EtacRT 5603

Alltagshilfen

Das mobile Sicherheitssystem bietet vor allemdementen und sturzgefährdeten Menschenmehr Sicherheit. Betreuer und Angehörigeunterstützt es bei der Pflege und Beaufsichti-gung.

Mobiles Sicherheitssystem / RusskaRT 5601

Urinflasche für Frauen

Urinflasche für Männer

Ohne aus dem Bett aufstehen zu müssen,läßt sich mittels Unrinflasche das unange-nehme Gefühl einer vollen Blase besänfti-gen. Es gibt Urinflaschen speziell für Frauenund Männer.

Urinflasche / Behrend5602

Page 56: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Greifzangen erleichtern Ihnen das Heranholenund Weglegen von Gegenständen fast jeder Art.Die hier abgebildeten Modelle sind darüberhinaus mit einem Magneten ausgestattet, ummetallische Gegenstände einfach aufzunehmen.

Greifzangen / EtacRT 5703

Hochwirksam und besonders rutschfest.Antirutsch-Matten / Thuasne RT 5701

Dank seiner anatomischen Schaufelformwird das Stechbecken äußerst einfachunter den Patienten geschoben. Der Rücken bleibt normal im Bett liegen, dadie Position des Gesäßes nur unwesent-lich verändert wird.

Stechbecken / Pharma OuestRT 5702

Wiedergefundene Selbstständigkeit ...Bei reha team finden Sie sorgfältig durchdachte und funktions-gerechte Hilfen für jeden Tag, die eine leichte Handhabung, ei-nen hohen praktischen Nutzen, Langlebigkeit und eine geprüfteQualität haben. Informationen über das umfangreiche Ge samt - angebot erhalten Sie bei Ihrem reha team-Fachhändler vor Ort.

Unser reha team-Tipp!

Page 57: Mobilitaets und Pflege Katalog

Alltagshilfen

Dieser Schnabelbecher er -mög licht eine sichere Auf-nahme der Flüssigkeit, ohneden Kopf nach hinten zu beu-gen.Schnabelbecher / EtacRT 5802

Dieses Fixierbrett kann rutsch-fest montiert und sowohl fürRechts- als auch für Linkshän-der angepasst werden. Mitdem großflächigen Schie berlassen sich Gegenstände un-terschiedlicher Größe einfachund sicher fixieren.Fixierbrett / EtacRT 5801

Ein Universalgriff, der speziell das Dre-hen von Wasserhähnen, das Schließenund Öffnen von Türen und das Ein- undAusschalten von Haushaltsgeräten er-leichtert.Universalgriff / EtacRT 5805

Mit diesem Tellerrand bleibt allesauf dem Teller. Sie können be-quem mit einer Hand essen. Erwird mit drei Klammern am Tellerbefestigt.Großer Tellerrand / ThuasneRT 5804

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Eine Schneidehilfe erleichtertviele Arbeitsschritte in derKüche. Die Schnittbreitekann vielfach variiert wer-den.Schneidehilfe / EtacRT 5803

Page 58: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Eine wertvolle Hilfestellung für das Öff-nen, Tragen und Ausgießen von Milch-oder Saftpackungen.Getränkepackhalter / ThuasneRT 5902

Ein Kombinationsbesteck für Personen,die nur eine Hand benutzen können.Besteck / EtacRT 5906

Dieser Käsehobel eignet sich beson-ders für Rheumatiker. Mit seinem ge-winkelten Handgriff unterstützt er einegerade Handgelenkhaltung und lindertso Schmerzen.Käsehobel / EtacRT 5904

Für Kinder, Menschen mit Behinderungen undPersonen mit schwachen Händen. Einhand-Frische-Box / EtacRT 5903

Für Menschen mit beeinträchtigter Kraft undBeweglichkeit in Hand und Arm.

Trinkglas, Trinkbecher, Tellermit Randerhöhung / EtacRT 5905

Erleichtert das Greifen und Halten von Bechernund Gläsern. Becherhalter / ThuasneRT 5901

Page 59: Mobilitaets und Pflege Katalog

Gesundes Sitzen

Oftmals fällt es schwer aus dem Sessel wieder auf-zustehen. Mit einem Aufstehsessel können Sie ge-lenkschonend und schmerzfrei aufstehen. Sie eig -nen sich durch ihre stufenlose Verstellmöglichkeitwunderbar um einen wohlverdienten Mittagsschlafzu halten. Auch als Fernsehsessel lassen sie keineWünsche offen. Die reha team-Berater helfen Ihnengerne bei der Auswahl unter Berücksichtigung Ihrerpersönlichen Bedürfnisse.Aufstehsessel RT 6003

Sitzen nach Maß... Ein durchdachtes Sitzmöbel hilft Ihnen,Ermüdungen und sonstige Be schwerden zuvermeiden oder zu lindern.

Unser reha team-Tipp!

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Modell Terracotta / ThuasneRT 6001

Modell Valery / TOPRO RT 6002

Der Stehstuhl unterstützt Sie den Rücken zu schonenbeim längeren Stehen. Beim Bügeln, Abwaschenund allen anderen stehenden Tätigkeiten könnenSie sich ab sofort setzen.Stehhilfe / Bertram RusskaRT 6004

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Der Katapultsitz unterstützt die Aufstehbewegung undhebt dank des robusten Federmechanismus 80 % desKörpergewichtes hoch. Er ist in sechs Körpergewichts -klassen ein stellbar und die Unterseite ist mit einer rutsch-hemmenden Be schich tung versehen.

Katapultsitz

Ideal für aktives und dynami sches Sitzen, stärkt undstabilisiert die Rückenmuskulatur und den ge sam tenBewegungs apparat. Durch die konvexe Bodenplatteund die Gasfeder-Höhenverstellung ist dieses Modelldrei dimensional ver stell bar.

Modell Movie-Hocker / Meyra-Ortopedia RT 6102

Diese Stühle bieten Ihnen dauerhaft einen außergewöhnlich hohen Sitzkomfort. Durch die Flexi-bilität und Ein stell mög lichkeiten vieler Elemente unterstützen sie das richtige Sitzen und sorgenso für ein angenehmes, entspanntes Sitzgefühl. Unterschiedliche Formen von Ergonomie, Designund Aus stattung der einzelnen Modelle ermög lichen dabei eine Anpassung an Ihre individuellenkörperlichen Gegebenheiten.

Bandscheiben- und Arthrodesenstühle / Drive Medical RT 6101

Modell Uplift / Meyra-OrtopediaRT 6103

Modell Duo Back / Drive Medical Modell Xenum Classic / Drive Medical

Page 61: Mobilitaets und Pflege Katalog

GrößtmöglicheMobilität

in jederLebenslage!

GrößtmöglicheMobilität

in jederLebenslage!

Page 62: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Bad, Dusche & WC

Das Schamgefühl des Menschen hat sich über Jahrtausende entwickeltund unser Verständnis von Intimität dadurch immer mehr sensibilisiert.So ist es ganz natürlich, dass wir die Wahrnehmung unserer Privat -sphäre heutzutage an strengeren Maßstäben an legen als noch vorzwei oder drei Generationen. Dies gilt insbesondere für die Körper-pflege. Denn kaum etwas betrifft unseren Intimbereich so unmittelbarund verlangt in solchem Maß nach Zurückgezogenheit wie der täglicheAufenthalt in Bad, Dusche und WC.

Damit sich auch ältere und behinderte Menschen den Anspruch aufeine selbstständige Körperpflege erfüllen können, sind Hilfsmittel gefor-dert, die die Anwesenheit von Pflegepersonal weitgehend unnötig machen und Bewegungsabläufe entscheidend erleichtern. Hilfsmittel,die das Selbstvertrauen fördern und unabhängig machen.

Unser umfangreiches Sortiment berücksichtigt nahezu jede Bewegungund jeden Handgriff, der nicht aus eigener Kraft getan werden kann.So verhelfen wir Ihnen zu mehr Sicherheit, Unabhängigkeit und Wohl-befinden.

Page 63: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Modell Bellavita / Drive MedicalRT 6401

Bad, Dusche & WC

BeschreibungIn die Wanne steigen und sich bei einem wohltuenden Bad entspannen – nicht jeder ist dazuin der Lage. Das Überwinden des hohen Wannenrandes, das in die Hocke gehen und daswieder Aufstehen fallen oft sehr schwer. Hier bietet Ihnen ein Badewannenlifter wieder die ge-wünschte Unabhängigkeit.Er wird über Saugnäpfe am Wannenboden befestigt und unterstützt bewegungseingeschränkteMenschen beim Ein- und Ausstieg aus der Badewanne. Durch das Drücken einer Handbe -dienung gleitet man sanft auf den Wannenboden hinab. Nach Beendigung des Bades fährt derBadewannenlifter mit Hilfe der Handbedienung wieder in die erhöhte Ausgangsposition zumWannenrand, wo ein leichter Ausstieg möglich ist.

Page 64: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Endlich wieder erholsam Baden... reha team bietet Ihnen Badewannenlifter, die in punctoSicher heit, Funktionalität und einfacher Handhabung keineWünsche offenlassen. Informieren Sie sich doch einfach ein-mal bei Ihrem reha team-Fachhändler vor Ort.

Unser reha team-Tipp!

TransferhilfenEine Transferhilfe erleichtert das Hinübersetzen zur Mittelfläche des Badewannenlifters.

Auch ohne Bezüge einsetzbar.

Modell Aquatec Trans / Invacare® AquatecRT 6503

Modell Invacare Rio / Invacare® AquatecRT 6501

Quelle: Invacare® Aquatec

Modell Aquatec Orca / Invacare® AquatecRT 6502

Page 65: Mobilitaets und Pflege Katalog

Modell Aquatec Ocean Vip /Invacare® Aquatec RT 6601

Modell McWet / Meyra-Ortopedia RT 6604

Bad, Dusche & WC

Clean Dusch- undToilettenrollstuhl /Etac RT 6603

AllgemeinDuschstühle besitzen einen korrosionsbeständigen Rahmen mit Schiebestange oder Griffen.Rückenlehne und Sitz ermöglichen den ungehinderten Abfluss des Duschwassers.Feststehende Dusch-Toilettenstühle besitzen vier Standfüße.Dusch-Toiletten-Schieberollstühle besitzen vier kleine Schwenkräder, die ein Drehenauf der Stelle erlauben.Dusch-Toilettenstühle als Selbstfahrer besitzen zwei große Räder mit Greifreifen hin-ten und zwei kleine Lenkräder vorn.

Modell Invacare H450 Omega /Invacare® Aquatec RT 6602

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Modell TS-1 / Bischoff & BischoffRT 6702

Modell HCDA / Meyra-OrtopediaRT 6701

BeschreibungFür bewegungseingeschränkte Personen sindToilettenstühle eine praktische Hilfe. Sie besit-zen Rollen und sind individuell dorthin zu be-wegen, wo sie gebraucht werden. Von derKonstruktion her ähnlich eines herkömmlichenStuhles, verfügt der Toilettenstuhl über Armleh-nen und Rückenlehnen. Die Sitzfläche lässt sichbei Bedarf aufklappen, darunter befindet sicheine Toilettenbrille und darunter wiederum einAuffangbehälter.Ein Toilettenstützgestell ist sinnvoll, wenn auf-grund mangelnder Fähigkeit zum Aufrichtenund/oder Hinsetzen eine Toilettensitzerhöhungnicht geeignet ist.

Modell Aquatec Picco 3 in 1/Invacare® Aquatec

RT 6703

Wir bringen Hilfen ... Die hier abgebildeten Produkte zeigen nur einen kleinenTeil unseres Gesamtangebotes. Gerne berät Sie Ihr rehateam-Fachberater vor Ort.

Unser reha team-Tipp!

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Page 67: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Bad, Dusche & WC

BeschreibungToilettensitzerhöhungen erleichtern das Hinsetzenund Aufstehen. Sie können problemlos an jede gän-gige Toilette angebracht werden. Auch die Reini-gung fällt leicht und ist unkompliziert hygienischmög lich. Erhältlich sind Toilettensitzerhöhungen inverschiedenen Ausführungen, sprich mit oder ohneArmlehnen, in unterschiedlichen Höhen sowie in festverschraubten oder auch gesteckten Varianten.

Modell Aquatec 900 / Invacare® AquatecRT 6804

Modell Trilett 2 / Meyra-OrtopediaRT 6803

Modell Cloo / Etac RT 6802

Modell Aquatec 90 /Invacare® Aquatec RT 6801

Page 68: Mobilitaets und Pflege Katalog

Ein Badewannenbrett ermöglicht es demAnwender, bequem auf der Badewanne zusitzen. Ebenso bietet es auch Platz für Seifeoder Shampoo in bequemer Reichweite.

Modell Fresh / EtacRT 6903

Eine ideale Ergänzung zu IhrerDusche. Ein Duschklappsitz istsehr platzsparend, wird einfachan der Wand montiert und beiNichtgebrauch nach oben weg-geklappt.

Modell Aquatec Sansibar /Invacare® AquatecRT 6902

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Dient z. B. als Einstieghilfe bei hohen Bade-wannen, als Fußschemel bei der Toi let ten -benutzung oder bei der Arbeit in der Kücheu.v.m., abnehmbare Sitzfläche, leicht zureinigen, rutschfester Stand auch auf feuch-tem Boden.

Modell Stapel / EtacRT 6904

Ein Badewannensitz ermöglicht ein bequemes und siche-res Sitzen in der Badewanne, indem die Sitztiefe derWanne deutlich ver ringert wird. Er ist mit oder ohneRückenlehne erhältlich.Modell Rufus / EtacRT 6901

Page 69: Mobilitaets und Pflege Katalog

Wir helfen weiter...Mit Blick auf die barrierefreie Gestaltung IhresBadbereichs ermitteln wir Ihren individuellenBedarf unter Berücksichtigung Ihrer speziellenBedürfnisse. Außerdem zeigen wir IhnenWege der Bezuschussung über die Pflegever-sicherung auf und übernehmen für Sie dieKommunikation und Abwicklung mit den Kos-tenträgern.

Unser reha team-Tipp!

Bad, Dusche & WC

AllgemeinDie Sicherheits-Haltegriffe sind besonders im Badund WC-Bereich einsetzbar. Es gibt sie in den un-terschiedlichsten Ausführungen: Schwenkbare undklappbare Stützgriffe, starre Wandgriffe oder alsSaughaltegriffe – ohne Bohren. Sie sind universelleinsetzbar und in unterschiedlichen Größen liefer-bar. Die Montage vor Ort sollte grundsätzlich voneinem Fachmann erfolgen.

Modell OptimaL Wandklappgriff / Etac RT 7001

Modell Solido / Drive MedicalRT 7004

Modell Invacare H160 Balnea /Invacare® Aquatec RT 7002

70 HEWI-Programm / Meyra-OrtopediaRT 7003

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Modell Invacare Disk on Dot / Invacare® AquatecRT 7101

Modell MoBaLux / Meyra-OrtopediaRT 7104

BeschreibungDuschhocker und Duschstühle gibt es in den unterschied-lichsten Ausfertigungen. Kleinere Duschhocker eig nensich für enge Duschen und nicht zu große Personen. Beieiner kleinen eckigen Dusche bietet sich ein Modell miteiner Dreieckform an.Bei den etwas größeren Duschstühlen sollte man dannschon etwas mehr Platz in der Dusche haben. Denn diesehaben oftmals auch eine Rücken- sowie Armlehnen.

+

+

=

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Modell Edge / EtacRT 7102

Modell Invacare Pluto / Invacare® AquatecRT 7103

Page 71: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Patienten- & Deckenlifter

AllgemeinIm Wesentlichen werden drei Liftersysteme unter-schieden:

Mobile Lifter.Stationäre Lifter (wand- oder bodenmontiert).Schienenliftanlagen (Deckenlifter).

Mobile LifterDer mobile Lifter dient der Erleichterung schwererHebevorgänge und der Minderung der Gefahr vonRückenschäden. Er gewährleistet eine sichere undkomfortable Durchführung aller Hebevor gänge,sowohl für den Benutzer als auch für den Helfer.

Die richtige HebeweiseAlle gezeigten Hebesysteme stellen erst einmalnur die Hubtechnik zur Verfügung. Auf welcheWeise der Patient dann gehoben und transpor-tiert wird, hängt vom Einsatzzweck ab. Grund-sätzlich unterscheidet man zwischen

Hebebügeln,Hebegurten undHebetüchern.

Modell GL5 / Guldmann RT 7202

Patientengurte / GuldmannRT 7201

Page 72: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Modell KlemmLi / Heymer RT 7304

Mobile Einsatzfähigkeit für den TransferMit einem Patientenlifter ist es möglich, pflegebedürf-tige Personen mit geringem Kraftaufwand sicher undbequem zu bewegen.

Unser reha team-Tipp!

Stationäre LifterFest installierte Personenlifter, die an Wand, Boden oder sonstigen Objekten befestigt sind. Siesind sehr oft eine ideale Lösung für sehr enge Räume. Einfache Montage ohne zu bohren.

Modell foldy / AKSRT 7301

Modell mini dualo / AKSRT 7302

Modell foldo / AKSRT 7303

Page 73: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Modell Heymer-Duo / Heymer RT 7401

Patienten- & Deckenlifter

Modell Heymer-Uno / Heymer RT 7402

Für ein optimales System ...Bei Ihrem reha team-Fachhändler vor Ort finden Sie Lösungen für alle Arten von Um-gebungen und Hebeanforderungen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Analyse.

Unser reha team-Tipp!

Page 74: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Deckenmontierte Hebesysteme:Deckenmontierte Hebesysteme sind in allen Artenvon Pflegeumgebungen oft eine ideale Lösung zumHeben und Bewegen von Personen von einer Stellean eine andere. Ein deckenmontiertes System benö-tigt keine Bodenfläche und macht Hebevorgängeviel leichter, rascher und sicherer.

Hebesysteme dieser Art können normalerweise inpraktisch jedem Raum montiert werden und errei-chen jede beliebige Stelle im Raum, wobei Möbelund Bodenbeläge kein Hindernis darstellen.

Modell GH 3 / GuldmannRT 7501

AllgemeinDiese Lösung spart Ihnen auchZeit, da alles, was Sie für eineffizientes Heben und Verlagernbenötigen, stets zur Hand ist,immer geladen und betriebsbe-reit sobald es gebraucht wird.Folglich steht mehr Zeit für diewichtige persönliche Pflege zurVerfügung.

Page 75: Mobilitaets und Pflege Katalog

Richtigwohnenundselbstständigbleiben

Richtigwohnenundselbstständigbleiben

Page 76: Mobilitaets und Pflege Katalog

Pflegebetten & Zubehör

Ein Pflegebett muss vielen Anforderungen und Wünschen gerechtwerden. Neben dem Wohlbefinden des Patienten spielt auch derBedienkomfort für den zu Pflegenden eine wichtige Rolle. Ob es um dierichtige Pflegehöhe, Bettenmachen, bequemes Reinigen des Bodensunter dem Bett oder dessen problemlosen Auf- und Abbau geht.

Das Pflegebett von heute entspricht vielseitig den unterschiedlichstenWünschen und Anforderungen.

Die Pflegebetten sind stufenlos höhenverstellbar. Die Aus stattung um-fasst eine mehrfach verstellbare Liegefläche mit Einstellmöglichkeitendes Kopf- und Fußteils. Die Verstellungen werden manuell oder mit Hilfevon Elektro motoren durchgeführt.

Es gibt eine Vielfalt an Zubehör, um Ihr tägliches Leben zu erleichtern.Die reha team-Berater helfen Ihnen gerne bei der Auswahl unter Berück-sichtigung Ihrer individuellen Bedürfnisse.

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Pflegebetten & Zubehör

Mehr Sicherheit und Komfort ...reha team bietet Ihnen Pflegebetten, die in punctoSicherheit und einfacher Handhabung keine Wünscheoffenlassen. Informieren Sie sich doch einfach einmalbei Ihrem reha team-Fach händler vor Ort.

Unser reha team-Tipp!

Modell L5 / AKS RT 7801

Modell Allura / Burmeier RT 7802

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Modell Dali II / Burmeier RT 7902

Modell domiflex / Hermann BockRT 7901

AllgemeinPflegebetten werden für die Betroffenen nicht selten zum Lebensmittelpunkt und sollten deshalbganz bestimmte Anforderungen erfüllen:

Die Lagerung eines Menschen unter bequemen Bedingungen.Die Ermöglichung von erholsamen Ruhen und Schlafen.Eine Lagerung ermöglichen, die sich an die Körperform, das Gewicht sowie an das Krank-heitsbild des Patienten anpasst.Dem pflegenden Umfeld die täglichen Arbeitsabläufe unter ergonomischen Bedingungen ermöglichen.Die besonderen Hygieneanforderungen in der Pflege erfüllen.

Page 79: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Pflegebetten & Zubehör

BeschreibungEin Einlegerahmen besitzt alle Grundfunktionen eines Pflegebettes. Somit kann die Funktionalitäteines Pflegebettes in einem herkömmlichen Bettrahmen nachgerüstet und in das gewohnteDesign des Schlafzimmers integriert werden. Der Einlegerahmen verfügt über einen eigenen elek-tromotorischen Lattenrost und kann sowohl im Einzel- als auch im Doppelbett installiert werden.

Modell belluno Bett-im-Bett-System / Hermann Bock RT 8001

Modell Lippe IV / Burmeier RT 8002

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NiedrigbettenDie sogenannten Niedrigbetten lassen sich auf eine Höhe von ca. 20 bis 30 cm absenken. Sosoll ein eventuell nächtliches Aufstehen ungefährlicher und für Menschen mit Demenz die sturz -sichernden Seitengitter gänzlich überflüssig gemacht werden.

Für mehr Lebensqualität zu Hause ...Die Pflegebetten von heute sind fahrbar und können daher zum Bet-tenmachen oder Umlagern leicht von der Wand weggefahren wer-den. Idealerweise sollte der Patient durch ein Fenster schauen könnenund bei Bedarf vor zu greller Sonneneinstrahlung geschützt werden.

Unser reha team-Tipp!

Modell Inovia / Burmeier RT 8104

Modell Hermann / BurmeierRT 8103

Modell Invacare L 865 / Invacare® AquatecRT 8102

Modell Standard 1302 /Hermann BockRT 8101

Page 81: Mobilitaets und Pflege Katalog

Transfer- & Lagerungshilfen

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AllgemeinDas Lagern, Umbetten und Umsetzen von Pflegebedürftigen nimmt im Pflegealltag eine bedeutendeRolle ein. Verschiedenste Bewegungseinschränkungen des Betroffenen erhöhen oft den nötigen Hilfe -einsatz durch Pflegekräfte und somit auch deren körperliche Belastung. Umso wichtiger ist es also,dass falsche bzw. ungünstige Bewegungsabläufe sowie »Tragevorgänge« nicht nur reduziert, sondernauch positiv beeinflusst werden. Die Positionswechsel bilden einen wichtigen Bestandteil unterschied-licher prophylaktischer Maßnahmen, denn sie dienen nicht nur der Änderung der Lage. Im Gegenteil,das regelmäßige Umlagern, die atemunterstützenden Lagerungen sowie die Muskelpumpe aktivie-rende Bewegungen sind in der modernen und ganzheitlichen Pflege unersetzlich. Die integrierteEigen schaft der Reduktion von Reibungswiderständen, zum Beispiel beim Einsatz von Gleitkissen,unterstützt die Dekubitusprophylaxe und -therapie.

Gleittuch / EtacRT 8201

Gleithandschuhe / EtacRT 8202

Wendematratze / EtacRT 8205

4-Wege-Gleit-System / EtacRT 8206

Smartmove Hebegurt /Etac RT 8203

Lagerungskissen / EtacRT 8204

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Kompetenz, die Ihnen weiterhilft ...Die hier abgebildeten Produkte spiegeln nur einen kleinen Teil unseres Gesamtange-botes wider. Bei Ihrem reha team-Fachhändler vor Ort finden Sie zahlreiche Transfer-,Umsetz- und Lagerungshilfen zur Entlastung der Patienten und der Pflegekräfte.

Unser reha team-Tipp!

Ein Drehkissen erleichtert das Ein-und Aussteigen aus dem Auto.

Drehkissen / EtacRT 8302

Mit einer Aufsteh-Hilfe kann der Patient seine Be-wegungen selbst kontrollieren, wird so sichererund der Vorgang des Umsetzens deutlich ver -einfacht. Der Patient stellt seine Füße auf dieScheibe und zieht sich aus eigener Kraft in eineaufrechte Position. Die Pflegekraft dreht die Auf-steh-Hilfe, bis der Patient sich wieder herablasenkann.

Aufsteh- und Umsetzhilfe Turner / EtacRT 8301

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Das Lebenein wenigleichter machen

Das Lebenein wenigleichter machen

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Anti-Dekubitus

Wenn Menschen, bedingt durch Alter, Krankheit, Unfallgeschehen etc.,zunehmend immobil und über lange Zeit bettlägerig werden, ist dieGefahr, dass sich ein sogenanntes Druckgeschwür (Deku bitus) bildet,besonders hoch. Das Entstehen eines solchen Geschwüres ist immervon mehreren Faktoren abhängig. Dabei spielen der Auflagedruck,dessen Zeitdauer und die Gesamtdurchblutung eine entscheidendeRolle. Pflegerische und medizinische Maß nahmen setzen bei der Ver -hütung bzw. Therapie von Deku bitalgeschwüren an diesen Punkten kon-kret an.

Der Dekubitus ist somit immer als Folgeerscheinung von Grunderkran-kungen zu sehen. In den meisten Fällen kann er durch ein frühzeitigesErkennen und der entsprechenden Prophylaxe vermieden werden.

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Anti-Dekubitus

BeschreibungEs handelt sich beim Dekubitus um einen Haut- und Gewebedefekt, der infolge des körpereige-nen Auflagedruckes hervorgerufen wird. Manspricht daher auch vom Druckge schwür. SolcheDruckge schwüre bilden sich bei permanent sitzen-den oder liegenden, immobilen Patienten. ÄlterePersonen sind durch Veränderungen der Haut, redu -zierter Beweglichkeit und Sensibilität besondershäufig von diesen chronischen Wunden betroffen.

RisikenMögliche Risiken für die Entstehungsind beispielsweise:

Mangelernährung.Inkontinenz.Infektionen.Diabetes.Chronische Erkrankungen.Coxitis.Mobilität.

Weichlagerungs-SystemeEine Vielzahl der Systeme basiert auf dem Wirkprinzip der Vergrößerung der Auflageflächedes Körpers. Dieses wird durch eine optimale Anpassung des Produktes erreicht. Es gilt: Jebesser sich die Oberfläche an den Patienten anpasst, desto größer wird die Auflagefläche.Damit nimmt der Auflagedruck ab.Bei der Auswahl eines Weichlagerungs-Systems sollte darauf geachtet werden, dass der Pa-tient genügend Halt auf der Matratze findet. Das ist wichtig, damit er bei der Durchführungvon Bewegungen Unterstützung findet und das Körperschema nicht negativ beeinflusst wird.

Modell Viscola / Kubivent RT 8601

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AllgemeinZur Unterstützung der Durchführung von Prophylaxe und Therapie finden Sie bei Ihrem rehateam-Fachhändler vor Ort verschiedene Anti-Dekubitus-Lagerungs-Systeme. Die Entscheidungfür den Einsatz eines bestimmten Systems richtet sich nach dem Gefährdungsgrad, demDekubi tusstadium und nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Alle abgebildetetenSysteme basieren auf dem selben Wirkungsprinzip: Der Druck, der auf gefährdete Hautstelleneinwirkt, soll gemindert werden.Dieses kann auf verschiedenste Arten erreicht werden. Zum einen kann der Druck der gefähr-deten Körperzonen auf eine größere Auflagefläche verteilt werden und zum anderen kanndafür gesorgt werden, dass der Druck nur über einen kurzen Zeitraum einwirkt.

Anti-Dekubitus-Systme:Weichlagerungs-Systeme (z. B. Schaumstoffmatratzen).Wechseldruck-Systeme (z. B. klein- und großzellige Wechseldruck-Systme).Micro-Stimulationssysteme.

Modell Thera-Cubus / KubiventRT 8703

Modell Viscoflex® Air / SystamRT 8701

Modell viscoplot / AKSRT 8702

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Anti-Dekubitus

Modell ThevoActiv / ThomashilfenRT 8801

Micro-Stimulations-Systeme:Micro-Stimulations-Systeme fördern und erhalten die Eigenbewegung und Wahrnehmung des Patientendurch die Rückkopplung des Systems, die charakteristisch aus der Flügelfedertechnik (Torsionsflügelfeder)besteht. Diese Rückkopplung unterstützt den Erhalt der Körperwahrnehmung und ermöglicht dadurch dieEigenbewegung des Patienten. Dadurch wird die physiologische Durchblutung der Haut gewährleistet,sodass das Auftreten von Druckgeschwüren verhindert, bzw. die Grundvoraussetzung für die Wund -heilung geschaffen wird. Diese Systeme eignen sich besonders gut zum Einsatz bei Schmerzpatienten,Demenzerkrankten, bei Patienten mit Körperbildstörungen (z. B. Multipler Sklerose, Morbus Bechterew,Schädel-Hirn-Trauma, Querschnitt etc.) und vor allem bei Schlaganfallpatienten.In der Praxis haben sich die Mirco-Stimulations-Systeme bisher gut bewährt. Es konnten bisher keinenega tiven Begleiterscheinungen beobachtet werden. Insofern können keine Kontraindikationen festge -stellt werden.

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Wechseldruck-SystemeDie Wechseldruckmatratzen bestehen aus verschieden angeordneten Luftkissen. Diese werden abwech-selnd mit Luft aufgepumpt. Dadurch wird eine mehrfach wechselnde Druckentlastung geboten. Es gibt je-doch kein universell einsetzbares System, das allen Patienten gleichermaßen hilft. Deshalb müssen dieBedürfnisse des zu versorgenden Patienten individuell abgewogen werden.

AchtungBestimmte Patientengruppen sollten nicht mit Wechseldruck-Systemen versorgt werden. Dazu zählen vorallem Schmerz- und wahrnehmungsgestörte Patienten, wie beispielsweise Demenzerkrankte oder Schlag -anfallpatienten.

Modell decubiflow 23 / AKSRT 8901

Modell SLK III / SLKRT 8903

Modell Pain & Therapy / SLKRT 8902

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Besonders stabile Produktefür kräftige Personen ...

Besonders stabile Produktefür kräftige Personen ...

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XXL-Produkte

Gerade Menschen mit hohem Gewicht und auch Adipositas-Patientensind auf besonders stabile und flexible Hilfsmittel angewiesen.

Denn ein zu schwach ausgelegtes Hilfsmittel verunsichert den Benutzerund führt unweigerlich zu Stürzen und Verletzungen. Die Folgen sind indiesen Fällen besonders fatal, da Unbeweglichkeit und ein hohes Kör-pergewicht das Verletzungsrisiko deutlich erhöhen.

reha team hat sich diesem Thema angenommen. Bei uns finden Sieeine ganze Reihe von XXL-Produkten, die sich durch hochwertige,äußerst stabile Materialien und ein funktionelles Design, welches diephysikalischen Dimensionen und das erforderliche Komfortniveauberücksichtigt.

reha team XXL: Wir helfen Ihnen, den Alltag leichter und sicherer zugestalten.

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XXL-Produkte

Schwerlastbett Gigant / Burmeier RT 9204

Invacare Roze / Invacare® Aquatec RT 9201

Invacare Softform Premier / Invacare® AquatecRT 9202

Schwerlastrollator GoLite 200 /Drive Medical RT 9203

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BadewannenlifterAquatec Orca XL /Invacare® Aquatec RT 9303

Toilettenstuhl HCDA XXL / Meyra-Ortopedia RT 9301

Duschstuhl DS 250 / Drive Medical RT 9304

Toilettensitzerhöhung Aquatec 90 /Invacare® AquatecRT 9305

Badebrett XXL / Meyra-Ortopedia RT 9302

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XXL-Produkte

Modell Rea Azalea Max / Invacare® Aquatec RT 9402

Unser reha team-Tipp!

Modell Netti III XHD / AluRehabRT 9401

Modell Netti 450 T / AluRehabRT 9403

Angebotsvielfalt ...Die hier abgebildeten Produkte spiegeln nur ei-nen kleinen Teil unseres Gesamtangebotes wider.

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Modell Invacare Action 4 NG Heavy Duty /Invacare® Aquatec RT 9502

Modell Invacare TDX SP / Invacare® AquatecRT 9501

Modell Start, Avantgarde XXLRT 9503

Erleichterung erlebenreha team bietet Ihnen ein um-fangreiches Angebot rund umdas Thema »XXL«, das inpuncto Sicherheit, Funktiona-lität und ein facher Hand -habung keine Wünsche offen -lässt. Informieren Sie sich doch ein-fach einmal bei Ihrem rehateam-Fach händler vor Ort.

Unser reha team-Tipp!

Page 95: Mobilitaets und Pflege Katalog

Sauerstoffist

Leben

Sauerstoffist

Leben

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Sauerstoff-Therapie

Sauerstoffmangel hat zur Folge, dass die Organ- und Gewebezellenihre Funktion nicht mehr ausreichend erfüllen können. Ursachen für dieUnterversorgung sind z. B.: Durchblutungs störungen, Lungenerkrankun-gen oder Herzkrankheiten. Ein »höheres Sauerstoffangebot in derAtem luft« ist die nahe liegende Therapie, wenn Patienten unter Sauer -stoffmangel leiden. Sind alle therapeutischen Mög lichkeiten ausge -schöpft und der Sauerstoff gehalt im Blut trotzdem zu niedrig, sollte dieSauerstoff-Langzeit-Therapie eingeleitet werden. Eine Sauerstoff-Lang-zeit-Therapie wirkt lebensverlängernd und verbessert eindeutig die Le-bensqualität der Patienten. Die Durch führung einer Sauer stoff-Langzeit-Therapie bedeutet für den Patienten einen gravierenden Einschnitt inseine Lebensführung und verlangt viel Selbstdisziplin und Ausdauer,denn für die Anwendungszeit gilt der Grundsatz: Je länger, desto bes-ser! Da der Körper Sauer stoff nicht speichern kann, wirkt Sauerstoffnur, solange er dem Körper zugeführt wird. Kli nische Untersuchungenbeweisen, dass die Sauerstoff-Aufnahme mindestens 16 Stunden/Tagerfolgen muss, um den therapeu tischen Erfolg abzusichern.

Man unterscheidet folgende Systeme:

Sauerstoff-Konzentratoren.Sauerstoff-Flaschen.Sauerstoff-Sparsysteme.

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Sauerstoff-Therapie

BeschreibungSauerstoffkonzentratoren für zu Hause, für die Pflege oder mobil im Auto und auf Reisen ...Diese Sauerstoffgeräte benötigen keine Flaschenfüllung. Ein Sauerstoffkonzentrator gewinntüber eine Filtermembran aus der Umgebungsluft Sauerstoff. Sie werden bei Patienten ein -gesetzt, die regelmäßig auf Sauerstoffgaben angewiesen sind (Sauerstoff-Langzeittherapie).Für unterwegs gibt es auch entsprechende »Batterie-Varianten«.

Modell Compact 525 /DeVilbissRT 9801

Modell Invacare Perfecto 2 / Invacare® Aquatec RT 9804

Modell Invacare XPO2 /Invacare® AquatecRT 9802

Modell Vision Aire /WeinmannRT 9803

Page 98: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Eine handliche und leichteKombination aus Sparventilund integriertem Druckminde-rer für den direkten Anschlussan eine Druckgasflasche.

Modell PD 1000 / DeVilbissRT 9901

Eine solche Kombination aus Kon-zentrator und Füllstation sorgt fürMobilität und Selbstständigkeit so-wie Freiheit von Sauerstofflieferun-gen.

Invacare HomeFill II Füllstation /Invacare® Aquatec RT 9902

Sauerstoff-LangzeittherapieDie Gabe von konzentriertem Sauerstoff per Inhalation über längere Zeit, die sogenannteSauerstoff-Langzeittherapie, ist eine Möglichkeit zur Behandlung von Erkrankungen, die eineSauerstoffmangelversorgung des Körpers auslösen. Dies sind vor allem Atemwegserkrankun-gen, Lungenerkrankungen, Lungengefäßerkrankungen und Herzerkrankungen.

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Ein Ultraschallvernebler für die medikamentöseInhalationsvernebelung. Er kann z. B. zur Loka-lanästhesie, Spu tumprovokation, Atemgasan-feuchtung oder zur einfachen Luftanfeuchtungverwendet werden.Modell UltraNeb / DeVilbissRT 1001

Ein nCPAP-Gerät dient zur effektiven Be-handlung obstruktiver Atemwegserkran-kungen wie z. B. Schlafapnoe (OSA).Es verhilft Ihnen zu einer erfrischendenNacht und einem ausgeglichenen Tag.Modell SleepCube / DeVilbissRT 1002

Eine soche Maske ist ideal für CPAP- oder BiPAP-Nutzer und erfüllt inbesonderem Maße die Anforderungen von Personen mit Schlaf- undAtemstörungen.Invacare Twilight Masken / Invacare® AquatecRT 1003

Medizintechnik

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Ein Aerosol-Kompressor ermöglicht inVerbindung mit dem Vernebler eineschnelle und effektive Langzeit-Aeroso l-Therapie. Kompakt, zuverlässig und ein-fach in der Handhabung.Modell Invacare Stratos® Pro/Invacare® Aquatec RT 1014

Modell Auccuvac Basic / WeinmannRT 1013

Modell C 161 Battery / AtmosRT 1011

BeschreibungEine Absaugpumpe oder Absauggerät erzeugteinen Unterdruck, um Luft oder zusammen mit ei-nem sterilen Absaugkatheter Körperflüssigkeitenabzusaugen. Sie besteht aus einer Pumpeneinheitund einem Auffangbehälter für abgesaugte Flüs-sigkeiten. Es stehen sowohl netz- als auch akku-betriebene Geräte zur Verfügung.

Modell Vacuaide / DeVilbissRT 1012

Page 101: Mobilitaets und Pflege Katalog

Für ein mehr an

Lebensqualität ...

Für ein mehr an

Lebensqualität ...

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Homecare-Versorgung

Homecare umfasst die Versorgung eines Patienten zu Hause mit Hilfs -mitteln, Verband- und Arzneimitteln durch medizinisch geschultes Fach-personal im Rahmen einer ärztlichen Thera pie. Therapie beispiele sindenterale und pa enterale Ernährung, Stoma- und Inkontinenzversorung,moderne Wundversorgung sowie die Infusions- und Schmerztherapie.

Das besondere an Homecare sind die zusätzlichen Dienstleistungenwie die Zusammenführung der sächlichen Ansprüche, die Planung undOrganisation von der Entlassung des Patienten aus dem Krankenhaus,der Koordinierung der Leistungserbringer und der Klärung der Kosten -über nahme bis hin zur Versorgung des Patienten einschließlich derEinweisung in die Produkte und Therapiekontrolle.

Doch eines sollte man sich immer vor Augen halten:

Nicht die Technik und die Pro dukte stehen im Mittelpunkt. Dieser Platzgebührt der Mensch lichkeit, dem sorgenden und helfenden Mit einan-der. Das ist wirkliches und umfassendes Engagement.

Page 103: Mobilitaets und Pflege Katalog

Allgemeine InformationNach einer durchgeführten Trach -eos tomie kann nicht mehr durch denMund oder die Nase geatmet wer-den, sondern durch eine gesondertangelegte Atemöffnung am Hals, dasTracheostoma. Das Hilfsmittelsorti-ment ist qualitativ hochwertig undoptimal auf die Bedürfnisse von Hal-satmern abgestimmt. Neuheiten undWeiter entwicklungen sorgen dafür,dass die Betroffenen ihr Lebenselbstständig und vor allem so un ab -hängig wie mög lich gestalten kön-nen. Hierbei hilft Ihnen gerne Ihrreha team-Fachberater.

IndikationenMögliche Indikationen sind:

Bei Langzeitbeatmung, z. B. bei Men-schen, die im Koma liegen.Bei einer akuten Verengung der obe-ren Luftwege, z. B. bei Schwellungen,Insektenstichen, Verletzungen vonaußen o. ä.Bei einer chronischen Verengung deroberen Luftwege, z. B. durch einKrebsgeschwulst, sonstige Tumoreoder Schwellungen. 104

Tracheostomie & Wundversorgung

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Arten moderner Wundversorgungs -produkteFür die einzelnen Wundheilungspha-sen stehen folgende interaktive Auf -lagen zur Verfügung:

Hydrokolloide.Hydrofasern.Hydrogele.Alginate.Schaumstoffe.Spül-Saugkompressen.Silberhaltige Produkte.Antibakterielle.

Allgemeine InformationCa. vier Millionen Menschen leiden in Deutschland unter chronischen Wunden. Diese stellengleichermaßen eine enorme Belastung für den Patienten, aber auch eine Heraus forderung andie pflegerische und ärztliche Therapie dar. Die traditionellen Wundver sorgungen lassen beider Behandlung von chronischen Wunden bislang Wünsche offen. Deshalb setzt sich reha teambei Ärzten für den verstärkten Einsatz von Produkten der modernen Wundversorgung ein. Fürden Patienten hat dies große Vorteile: Die Wunden heilen schneller, schmerzreduzierter undunter verminderter Narbenbildung.

Page 105: Mobilitaets und Pflege Katalog

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ErnährungspumpenEine Ernährungspumpe gewähr leistet eine Unterstützung der Mobilität, da sie sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich eingesetzt werden kann. Durch die gleich mäßigeApplikation von Sondennahrung mit einer festgelegten Menge in einer festgelegten Zeitgewährleistet sie einen kontrollierten Nahrungsaufbau.

SondensystemeDie Entscheidung für den Einsatz einerErnährungssonde wird bei einer nichtausreichenden Mög lichkeit der oralenNahrungs aufnahme getroffen. Hier kann zwischen zwei Möglichkeiten entschiedenwerden:

Transnasale Sonden.Perkutane Sonden.

SondennahrungEine Sondennahrung ist so zusammengesetzt, dass alle lebensnotwendigen Nährstoffe enthal-ten sind. Also neben Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten auch alle Vitamine, Mineralstoffe undSpurenelemente.

Ernährung

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Wussten Sie schon...1,6 Millionen der 19,4 MillionenBundesbürger über 60 Jahre leidenunter Mangelernährung, davon 1,3Millionen zu Hause!** Quelle: Deutsche Seniorenliga e.V.

www.dsl-mangelernaehrung.de

Unser reha team-Tipp!

AllgemeinLaut Statistischem Bundesamt waren im vergangenen Jahr knapp mehr alszwei Millionen Menschen in Deutschland untergewichtig. Dabei stehenUntergewicht und Mangelernährung oft in einem direkten Zusammen-hang und treten gemeinsam auf. Die Gefahr der Mangelernährung be -steht darin, dass sie oft nicht bemerkt wird. Werden Energie (in Form vonKohlenhydrate), Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente über einenlängeren Zeitraum nicht ausreichend aufgenommen sind gesundheitlicheBeschwerden die Folge.Die geschulten Fachkräfte in Ihrem nächsten reha team beraten Sie undhelfen auch gerne bei Fragen rund um das Thema Ernährung weiter.

Page 107: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Zwei unterschiedliche Versorgungs -arten stehen grundsätzlich bei derHarninkontinenz zur Verfügung:

Aufsaugende Produkte.Ableitende Produkte.

Aufsaugende Produkte:Bei den aufsaugenden Produktenwerden Vorlagen nur dann verwen-det, wenn kleine Mengen aufzufan-gen sind. Sie geben dem Betroffe-nen eher ein »Sicherheitsgefühl«und sind bequem zu tragen. Fürmittlere und schwere Inkontinenz-formen stehen anatomisch ge-formte Vorlagen zur Verfügung, diezusammen mit wiederverwendba-ren Fixierhosen benutzt werden.Weiterhin gibt es Krankenhosen,die wie normale Unterwäsche ge-tragen werden.Die sogenannten Inkontinenzslipsoder Windelhosen werden ge-nauso wie die Höschenwindeln beiKleinkindern verwendet.

Inkontinenz

Allgemeine InformationenEtwa 7–8 Millionen Menschen in Deutsch land leiden an Inkontinenz(Quelle: Deutsche Kontinenzgesellschaft). Die Mehrzahl sprichtje doch nicht darüber und behilft sich aus Unwissenheit mit unge -eigneten Mitteln. Den meisten könnte geholfen werden: Mit diskreterund fachkompetenter Beratung, mit hochwertiger Inkontinenz -versorgung und anschaulichen Beratungshilfen für die richtige Pro-duktauswahl. Hierbei hilft Ihnen gerne Ihr reha team-Fachberater.

Page 108: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Einfach, diskret und sicher...Die speziell für Rollstuhlfahrer entwickelten Rollibeutel bieten die Möglichkeit der ein-fachen und direkten Entleerung im Sitzen.

Unser reha team-Tipp!

Ableitende Produkte:Kondom-Urinale.Katheter.Einmalkatheter für die intermittierende Selbst katheterisierung.Urinbeutel (Beinbeutel, Bettbeutel, Beutel für Rollstuhlfahrer usw.).

Diese Hilfsmittel ermöglichen es dem Betroffenen wieder aktiv am sozialen Leben teilzunehmen undsein Selbstwertgefühl zu steigern.

Page 109: Mobilitaets und Pflege Katalog

GrößtmöglicheUnterstützungin jeder Lebenslage

GrößtmöglicheUnterstützungin jeder Lebenslage

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Häusliche PflegeImmer mehr Menschen sind auf Pflege angewiesen. Pflegebedürftigkeitkann jeden treffen. Dies ist nicht nur eine Folge der demografischen Ent-wicklung. Plötzliche Pflegebedürftigkeit kann auch nach einer Tumor -erkrankung oder einem Schlag anfall entstehen.

Oft geht der Pflegebedürftigkeit jedoch ein Krankheitsfall voraus. Dasheißt, Leistungen aus der Krankenversicherung wurden bereits in An -spruch genommen.

Bei einer weiter bestehenden Pflegebedürftigkeit können Pflegeleis -tungen über die Pflegekasse, also über das Pflege versicherungsgesetz(SGB XI), beantragt werden.

Auf den nächsten Seiten finden Sie Informationen, welche Leistungenzu welchem Zeitpunkt sinnvollerweise in Anspruch genommen werdenkönnen.

Ziele der »Häuslichen Pflege«:

Die Ermöglichung einer weitestgehend selbstständigen Lebensfüh-rung unter Einbeziehung der Fähigkeiten und Ressourcen von Pflege-bedürftigen.

Erleichterung der Pflege für pflegende Angehörige und Pflegepersonal.

Ihr reha team-Berater vor Ort steht Ihnen bei Fragen gerne zur Ver -fügung.

Page 111: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Häusliche Pflege nach einemKrankenhaus aufenthaltUnmittelbar im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt besteht die Möglichkeit, als Leistungder Krankenkasse »häusliche Krankenpflege« (nach § 37 Abs. 1 SGB V) und »häuslicheBehandlungs pflege« (nach § 37 Abs. 2 SGB V) zu beantragen. Der Pflegebedürftige wird hier-bei in seinem häuslichem Umfeld im Bereich der Grundpflege (Mobilisation, Körperpflege etc.)und der Behandlungs pflege (Wundversorgung, Spritzen etc.) durch einen zugelassenen Pflege-dienst versorgt. Diese Versorgungsform wird für den Zeitraum von vier Wochen gewährleistet.In begründeten Ausnahmefällen kann dieser Zeitraum verlängert werden.

Häusliche Pflege nach dem Pflegeversicherungs gesetzNeben der Arbeitslosen-, Renten-, Unfall- und Krankenversicherung soll mit dem 1995 in Kraftgetretenen Pflegeversicherungsgesetz die Lücke in der Absicherung gegen die Grund risiken desLebens geschlossen werden.Anspruch auf Leistungen aus dem Pflegeversicherungsgesetz hat der Versicherte, der wegen einer Krankheit oder Behinderung für die gewöhnlichen und wiederkehrenden Verrichtungendes täglichen Lebens auf Dauer – voraussichtlich jedoch für mindestens sechs Monate – in erheb -lichem oder höherem Maß der Hilfe bedarf. Seit dem 1. Juli 2008 ist die Pflegeversicherungreformiert und in ihren Leistungen verbessert worden.

Ein Angehöriger wird zum Pflegefall –die ersten SchritteZiel des Pflegeversicherungsgesetzes ist es, dem Pflegebedürftigen ein möglichst selbstbe -stimmtes Leben in der gewohnten häuslichen Umgebung zu ermöglichen. Wird ein Familienmit-glied zum Pflegefall, sind vor allem folgende Punkte zu bedenken:

Feststellung und Einstufung der PflegebedürftigkeitFrühzeitig, bereits während eines stationären Aufenthalts, bei absehbarer Pflegebedürftigkeiteinen Antrag auf Leistungen aus dem Pflegeversicherungsgesetz stellen.Im häuslichen Bereich den Antrag ebenso frühzeitig mit dem Hausarzt absprechen.Der Medizinische Dienst der Krankenkassen stellt den Grad der Pflegebedürftigkeit fest undstuft den Patienten ein (Formular über die zuständige Pflegekasse).Die Höhe der Leistungen richtet sich nach der Einstufung durch den Medizinischen Dienst.Die Einstufung sollte im Interesse des Pflegebedürftigen auf der Grundlage eines korrekt aus-gefüllten Pflegetagebuchs erfolgen.

Häusliche Pflege

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Leistungen aus dem Pflegeversicherungsgesetz:

Antrag auf Feststellungder Pflegebedürftigkeit

Pflegestufe (monatlich) seit 2008 ab 2010 ab 2012

Wer? Patient, Angehöriger.Wie? Formular der Kranken-/Pflegekasse.Wo? Antrag bei der Kranken-/Pflegekasse.

Festlegung der Pflegestufe.Umfang der geeigneten, notwendigen und zumutbaren Maßnahmen.Art, Umfang u. Dauer der Maßnahmen in Absprache mit dem Hausarzt.Individueller Pflegeplan.

Stufe 1Stufe 2Stufe 3*

Die Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung als Pflegesachleistung (§ 36SGB XI) enthält keine Geldleistung, sondern soll die Pflegebereitschaft von Angehörigen undNachbarn unterstützen, indem Pflegefachkräfte als Sachleistung hinzugezogen werden können.Es gelten nachfolgende Pflegesätze, die direkt an den Pflegedienst gezahlt werden:

420,00 EUR980,00 EUR

1.470,00 EUR

440,00 EUR1.040,00 EUR1.510,00 EUR

450,00 EUR1.100,00 EUR1.550,00 EUR

Pflegestufe (monatlich) seit 2008 ab 2010 ab 2012

Stufe 1Stufe 2Stufe 3

Das Pflegegeld (§ 37 SGB XI) kann anstelle der häuslichen Pflegehilfe direkt gezahlt werdenund dient dem Zweck, die Pflege in häuslicher Umgebung selbst zu organisieren. Im Sinne einerQualitätskontrolle und Hilfestellung werden professionelle Beratungen in der Häuslichkeit durch-geführt. Es gelten nachfolgende Pflegesätze:

215,00 EUR420,00 EUR675,00 EUR

225,00 EUR430,00 EUR685,00 EUR

235,00 EUR440,00 EUR700,00 EUR

Die Kombination aus Sach- und Geldleistung (§ 38 SGB XI) kommt dann in Betracht,wenn der Pflegebedürftige die ihm zustehende Sachleistung bis zum Höchstbetrag nicht aus ge -schöpft hat, sodass ihm der Restbetrag in Form einer Geldleistung auf Antrag anteilig ausbezahltwird. An diese Kombinationsleistung ist der Pflegebedürftige dann sechs Monate gebunden.

Im Fall der häuslichen Pflege bei Verhinderung der Pflegeperson (§ 39 SGB XI), obKrankheit oder Urlaub, zahlt die Pflegeversicherung die Kosten für eine Ersatzpflegekraft max. biszu vier Wochen pro Jahr. Einen Anspruch auf Pflegevertretung hat die Pflegeperson bereits nachsechs Monaten Vorpflegezeit. Es gelten nachfolgende Pflegesätze:

Pflegestufe (monatlich) seit 2008 ab 2010 ab 2012

Verhinderungspflege 1.470,00 EUR 1.510,00 EUR 1.550,00 EUR

* in Härtefällen bis zu 1.918,00 Euro

Häusliche Pflege

Page 113: Mobilitaets und Pflege Katalog

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Leistungen aus dem Pflegeversicherungsgesetz:

Pflegestufe IErhebliche Pflege

Pflegestufe IIISchwerstpflegebedürftige

Pflegestufe IISchwerpflegebedürftige

KörperpflegeErnährungMobilität

Bei wenigstens zwei Verrich-tungen aus einem odermehreren Bereichen.Mindestens einmal täglich Hilfe.Zusätzlich Hilfe bei der haus-wirtschaftlichen Versorgung.

Mindestens dreimal täglich Hilfezu verschiedenen Tageszeiten.

Zusätzlich Hilfe bei der haus-wirt schaftlichen Versorgung.

Täglich Hilfe rund um die Uhr,auch nachts.

Zusätzlich Hilfe bei der haus-wirt schaftlichen Versorgung.

Häusliche Pflege

Pflegestufe (monatlich) seit 2008 ab 2010 ab 2012

Stufe 1Stufe 2Stufe 3

Unter der Tages- und Nachtpflege (§ 41 SGB XI) als teilstationäre Pflege versteht mandie zeitweise Betreuung im Tagesverlauf in einer Einrichtung. Dabei übernimmt die Pflegekasse diePflegekosten, die Aufwendungen der sozialen Betreuung und die Kosten der medizinischen Be-handlungspflege. Gewährt wird teilstationäre Pflege nur, wenn dies im Einzelfall erforderlich ist –beispielsweise weil häusliche Pflege nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung gestellt werdenkann. Durch die Pflegereform können Tages- und Nachtpflege und Sach- bzw. Geldleistungen sokombiniert werden, dass der Gesamtanspruch auf das 1,5-fache des bisherigen Betrages steigt.Es gelten nachfolgende Pflegesätze:

420,00 EUR980,00 EUR

1.470,00 EUR

440,00 EUR1.040,00 EUR1.510,00 EUR

450,00 EUR1.100,00 EUR1.550,00 EUR

Pflegestufe (monatlich) seit 2008 ab 2010 ab 2012

Stufe 1Stufe 2Stufe 3*

Die vollstationäre Pflege (§ 43 SGB XI) wird Ihnen gewährt, wenn eine häusliche oder teil -stationäre Pflege nicht möglich ist. Die Pflegekasse kann die Notwendigkeit der vollstationärenPflege vom MDK prüfen lassen, mit Ausnahme der Pflegestufe III. Entsprechend der Pflegestufe zahlt diePflegekasse einen pauschalen Sachleistungsbetrag an das Pflegeheim, der wie folgt gestaffelt ist:

1.023,00 EUR1.279,00 EUR1.470,00 EUR

1.023,00 EUR1.279,00 EUR1.510,00 EUR

1.023,00 EUR1.279,00 EUR1.550,00 EUR

Leistungen im Pflegeheim

Pflegestufe (monatlich) seit 2008 ab 2010 ab 2012

Kurzzeitpflege 1.470,00 EUR 1.510,00 EUR 1.550,00 EUR

Insbesondere zur Bewältigung von Krisensituationen bei der häuslichen Pflege oder übergangs -weise im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt ist eine Kurzzeitpflege (§ 42 SGB XI)mög lich. Die Leistung der Pflegeversicherung für die Kurzzeitpflege unterscheidet sich betrags -mäßig nicht nach Pflegestufen, sondern steht unabhängig von der Einstufung allen Pflegebedürfti-gen in gleicher Höhe zur Verfügung. Es gelten nachfolgende Pflegesätze:

* in Härtefällen seit 2008: 1.750,00 Euro, ab 2010: 1.825,00 Euro, ab 2012: 1.918,00 Euro

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Checkliste für die häusliche Pflege

Maßnahmen Wie geht das?

Antrag auf »Krankenhausüberleitungspflege«nach § 37 Abs. 1 und § 37 Abs. 2 SGB V.

Antragsformular über Kasse, Krankenhaus -sozialdienst und Pflegedienste erhältlich.

Antrag auf Feststellung der Pflegebedürftigkeitdurch den Medizinischen Dienst nach dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI).

Antragsformular bei der Kranken- oder Pflegekasseanfordern, innerhalb von ca. sechs Wochen kommtes zur Einstufung durch den Medizinischen Dienst.

Entscheidung über Pflegeform

Pflege im häuslichen Umfeld selbst übernehmenPflege im häuslichen Umfeld durch PflegedienstKombinationsleistungTeilstationäre PflegePflege im Pflegeheim

Beratung durch Krankenhaus, Kassen,Pflegeverein oder Ihrem

reha team-Partner vor Ort.

PflegebettElektrisch verstellbarHöhenverstellbarFahrbarGgf. mit BettseitenteilenGgf. mit Beistelltisch oder Bettnachtschrank Ggf. höhenverstellbarem Einlege rahmen für Ehebett

Veränderungen im WohnumfeldBad und ToiletteTürrahmenvergrößerungRampen (etc.)

Hilfsmittel für Bad und ToiletteBadewannenlifterBadewannenbrettToilettenstuhlToilettensitzerhöhungErgonomische Griffe

Hilfsmittel zur MobilisationRollstuhlGehwagenRollatorPatientenlifterHaltegürtelGleitdecken, Umlagerungshilfen

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Pflegehilfsmittel Definition: § 40 Abs. 1 SGB XI:

Pflegebedürftige haben Anspruch auf Versorgung mit Pflegehilfsmitteln, die zur Erleichterung der Pflege oder zur Linderung der Beschwerden des Pflegebedürftigen beitragen oder ihm eineselbst ständigere Lebensführung ermöglichen, soweit die Hilfsmittel nicht wegen Krankheit oderBehinderung von der Krankenversicherung zu leisten sind.Pflegehilfsmittel werden nur bezahlt, wenn eine Pflegebedürftigkeit mit entsprechender Einstufungvorliegt und eine Leistungspflicht der Krankenkassen entfällt. Bei Handicaps durch eine Krankheitoder Behinderung bleibt die Krankenkasse für die Finanzierung von Hilfsmitteln weiterhin zuständig.

Finanzierung von PflegehilfsmittelnZum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel werden von der Pflegekasse bis zu einem Betragvon 31,– Euro pro Monat bezahlt. Zu den Verbrauchsgütern zählen:

Einmalhandschuhe, Fingerlinge.Saugende Bettschutzeinlagen für den einmaligen Gebrauch.Desinfektionsmittel.Mundschutz.Kleidungsschutz (Schürzen).

Zum Gebrauch bestimmte Pflegehilfsmittel werden ohneObergrenzen vergütet. Zu den Gebrauchsgütern zählen:

Pflegebetten.Bettenzubehör.Beistelltische.Bettpfannen.Urinflaschen.Kopfwaschbecken.Ganzkörperwaschsysteme.Duschwagen.

Pflege zu Hause – eine mutige, aber auch zeit- und kraftaufwendige Entschei-dung. Oftmals sind Pflegedienste und Sozialstationen die bessere Alternative.

reha team-InfoDer Antrag auf die Kostenübernahme eines Pflegehilfsmittels kann ohne ärztliche Verord-nung bei der Pflegekasse gestellt werden. Eine Absprache mit dem Hausarzt ist dennochempfehlenswert. Pflegehilfsmittel belasten nicht das Budget des Arztes.Für technische Hilfsmittel – keine Verbrauchsgüter – haben Pflegebedürftige, die das 18. Le-bensjahr überschritten haben, eine Zuzahlung von 10 %, maximal jedoch 25,– Euro je Hilfs- mittel, selbst zu entrichten (in Härtefällen Befreiung möglich) – es sei denn, das Hilfsmittelwird leih weise zur Verfügung gestellt.

Häusliche Pflege

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AllgemeinesSeit dem 1. April 2007 besteht eine Leistungspflicht der Krankenkassen, auch wenn derschwerstbehinderte, pflegebedürftige Mensch trotz seines körperlichen Defizits nicht mehr zurehabilitieren ist. Die Versorgungsleistungen durch die Krankenkassen umfassen auch notwen-dige Wartungen und technische Kontrollen der Hilfsmittel. Dem pflegebedürftigen, behinderten Menschen bzw. dessen Angehörigen wird also die Verantwortung abgenommen, sich selbst umdie Sicherheit des Hilfsmittels kümmern zu müssen.Die Krankenkasse übernimmt im Regelfall die Kosten für die Versorgung mit einem Hilfsmittel.Diese Leistung ist dann ausreichend und zweckmäßig und überschreitet nicht das Maß des Not-wendigen. Darüber hinaus hat das reha team auch die Wirtschaftlichkeit der Versorgung zuberücksichtigen. Das heißt, das reha team ist gehalten, ein gleich wirkendes aber kostengünsti-geres Hilfsmittel zu bevorzugen, soweit nicht die Versorgung mit einem bestimmten Hilfsmittelmedizinisch begründet ist.Es kann jedoch durchaus vorkommen, dass Ihnen die Versorgung mit dem vorgesehenen Hilfs -mittel, obschon es den gesetzlichen Anforderungen entspricht, im Material, in der Zusammen-setzung oder im Rahmen der Zubehörausstattung nicht zusagt. Sie haben dann die Möglichkeit,das Hilfsmittel auf eigene Kosten Ihren Wünschen entsprechend anpassen zu lassen. Diese so-genannte »wirtschaftliche Aufzahlung« ist grundsätzlich immer möglich. Lassen Sie sich durchIhr reha team beraten.

Was ist ein Hilfsmittel? Was ein Hilfsmittel ist und der Anspruch darauf sind in § 33 SGB V definiert.

Hier heißt es: »Versicherte haben Anspruch auf die Versorgung mit Hörhilfen, Körperersatzstücken, orthopädi-schen und anderen Hilfsmitteln, die im Einzelfall erforderlich sind, um den Erfolg der Krankenbe-handlung zu sichern oder eine Behinderung auszugleichen, soweit die Hilfsmittel nicht als allge-meine Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens anzusehen oder nach § 34 Abs. 4 aus -geschlossen sind. Der Anspruch auf Versorgung mit Hilfsmitteln zum Behinderungsausgleich hängtins besondere nicht davon ab, in welchem Umfang eine Teilhabe am Leben der Gemeinschaft nochmöglich ist. Der Anspruch umfasst auch die notwendige Änderung, Instandsetzung und Ersatz -beschaffung von Hilfsmitteln, die Ausbildung in ihrem Gebrauch und, soweit zum Schutz der Ver -sicherten vor unvertretbaren gesundheitlichen Risiken erforderlich, die nach dem Stand der Technikzur Erhaltung der Funktionsfähigkeit und der technischen Sicherheit notwendigen Wartungen undtechnischen Kontrollen.«Im Sinne des Gesetzes soll ein Hilfsmittel also an die Stelle eines nicht mehr funktionstüchtigen Kör-perorgans treten und weitgehend dessen beeinträchtigte Funktion (gehen, stehen, greifen etc.)erleichtern, ergänzen, ermöglichen oder ganz übernehmen. Die Aufgabe eines Hilfs mittels ist somitder Ausgleich eines körperlichen Funktionsausfalls. Des Weiteren gibt es Hilfsmittel, die den Erfolgeiner Krankenhausbehandlung sichern. Beispiele hierfür sind Antidekubitusmatratzen bei Vorliegeneines Dekubitus, Orthesen zur Ruhigstellung der Glieder nach einem Knochenbruch, u.ä.

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Ich benötige ein Hilfsmittel. Was muss ichhierfür tun?Sofern Sie das Hilfsmittel nicht selbst bezahlen wollen und Sie gegenüber einem Sozialversiche -rungsträger anspruchsberechtigt sind, übernimmt der zuständige Kostenträger, beispielsweisedie Krankenkasse oder die Berufsgenossenschaft, hierfür im Regelfall die Kosten. Dies setzt vor-aus, dass der Kostenträger eine ärztliche Verordnung (»Rezept«) erhält, auf der die Versorgungmit einem Hilfsmittel ausgewiesen ist.

Vor dem Aufsuchen des Arztes berät Ihr reha team Sie gerne über die medizinische Versorgungmit einem Hilfsmittel. Bei dem anschließenden Arztbesuch stellt der Arzt Ihnen sodann ein Rezeptaus, das Voraussetzung für die Kostenübernahme durch den jeweiligen Kostenträger ist.

Mit dem Rezept erstellt das reha team für Sie einen Kostenvoranschlag beim zuständigen Kos -tenträger mit der Bitte um Genehmigung.

Was passiert mit dem Kostenvoranschlagdes reha teams?Sie haben Anspruch auf eine qualitativ hochwertige und fortschrittliche Versorgung, die dem all-gemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse entspricht. Der Kostenträger prüftzunächst, ob das verordnete Hilfsmittel entsprechend den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben zurTherapie oder zum Ausgleich einer Behinderung medizinisch notwendig ist. Der Sachbearbeitermuss jedoch auch die Wirtschaftlichkeit der Versorgung im Auge behalten. Dies bedeutet, dasser prüfen muss, ob eine gleichwertige, aber kostengünstigere Versorgung zur Verfügung steht.Im Fall der Überprüfung einer Verordnung zu Lasten der Krankenkasse wird der MedizinischeDienst der Krankenversicherung (MDK) eingeschaltet. Der MDK beschäftigt Mediziner, die über-prüfen, ob das verordnete Hilfsmittel medizinisch erforderlich ist.

Wie kann das Ergebnis dieser Überprüfunglauten, und wie geht es dann weiter?Hält der Kostenträger die verordnete Hilfsmittelversorgung für erforderlich, so schickt er einenBewilligungsbescheid an Sie und benachrichtigt das reha team, das den Kostenvoranschlaggefertigt hat. Das reha team führt die Versorgung mit dem bewilligten Hilfsmittel aus.

Der kleine Leitfaden zurHilfsmittelversorgung

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Kommt der Kostenträger hingegen zu der Überzeugung, die Versorgung mit dem Hilfsmittel seinicht notwendig, stellt sie Ihnen einen Ablehnungsbescheid aus. Das reha team kann die Ver-sorgung zunächst nicht durchführen.

Was kann ich tun, wenn die Hilfsmittel-versorgung abgelehnt wurde? Was muss ichhierbei beachten?Gegen den Ablehnungsbescheid können Sie als Versicherter schriftlich oder bei dem Kostenträ-ger persönlich und mündlich zur Niederschrift Widerspruch einlegen. Hierzu haben Sie ab demZeitpunkt des Zugangs des Ablehnungsbescheids einen Monat Zeit. Das Widerspruchsverfah-ren ist für Sie kostenlos.

In diesem sogenannten Widerspruchsverfahren soll dem Kostenträger nochmals die Gelegen-heit eingeräumt werden, den Ablehnungsbescheid zu überprüfen. Daher ist zu empfehlen, dassSie den Widerspruch schriftlich verfassen und Ihre Gründe aufzählen, warum Sie mit demAblehnungsbescheid nicht einverstanden sind. Denn auch Ihre Gründe können im Rahmen derÜberprüfung wichtig werden.

Wie endet solch ein Widerspruchsverfahren undwelche Möglichkeiten habe ich dann?Entscheidet der Kostenträger, dass der ursprüngliche Ablehnungsbescheid zu Unrecht ergangenist, erlässt er einen Abhilfebescheid und die Versorgung mit dem beantragten Hilfsmittel kanndurchgeführt werden. Lehnt der Kostenträger Ihr Begehren erneut ab, ergeht ein Widerspruchsbescheid. Gegen die-sen Widerspruchsbescheid können Sie vor dem örtlich zuständigen Sozialgericht Klage erhe-ben. Das Verfahren vor dem Sozialgericht ist für Sie kostenlos. Für die fristgemäße Erhebung derKlage haben Sie erneut einen Monat ab Zugang des Widerspruchsbescheides Zeit.

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Ich bin gesetzlich krankenversichert.Kann ich mir mein Sanitätshaus aussuchen?Bis zum 31. Dezember 2009 konnten Sie jedes Sanitätshaus Ihrer Wahl mit der Versorgungbeauftragen. Seit dem 1. Januar 2010 müssen Sanitätshäuser Vertragspartner Ihrer Kranken-kasse sein, um Sie mit Hilfsmitteln versorgen zu dürfen. Hat das von Ihnen ausgesuchteSanitätshaus keinen Vertrag mit Ihrer Krankenkasse, so können Sie sich dennoch von ihm versorgen lassen, wenn Sie bei der Krankenkasse besondere Gründe vorbringen. Dieses sogenannte »berechtigte Interesse« kann zum Beispiel bei einem langjährigen Vertrauensver-hältnis oder bei Eingriffen in die Intimsphäre vorliegen. Allerdings müssen Sie die Mehrkostenselbst tragen, wenn das von Ihnen ausgewählte vertragslose Sanitätshaus teurer ist als dasvertraglich gebundene Sanitätshaus.

Gilt das freie Wahlrecht auch fürausgeschriebene Hilfsmittel?Hat Ihre Krankenkasse ein oder mehrere Hilfsmittel ausgeschrieben und ein Sanitätshaus hatden Zuschlag erhalten, so verweist Ihre Krankenkasse Sie auf dieses Sanitätshaus. Sie könnendann nicht mehr unter mehreren Vertragspartnern aussuchen. Der Ausschreibungssieger hat einexklusives Versorgungsrecht. Wenn Sie jedoch ein »berechtigtes Interesse« vorbringen können, haben Sie auch in diesemFall die Möglichkeit, das Sanitätshaus Ihrer Wahl mit der Versorgung beauftragen zu können.Jedoch auch hier gilt, dass Sie die hierdurch verursachten Mehrkosten selbst tragen müssen.

Muss ich mich an den Kosten für eineHilfsmittelversorgung beteiligen?Der Gesetzgeber hat – wie schon bei der Arzneimittelversorgung – festgelegt, dass gesetzlichKrankenversicherte Zuzahlungen von 10 % für jedes Hilfsmittel (z. B. Rollstuhl), jedoch mindes -tens 5 �€ und maximal 10 �€ leisten müssen. In jedem Fall nicht mehr als die Kosten des Mittels.Ausnahme: Hilfsmittel, die zum Verbrauch bestimmt sind (z.B. Ernährungssonden, Windeln beiInkontinenz). Dann gilt: Zuzahlung von 10 % je Verbrauchseinheit, aber maximal 10 �€ proMonat.

Der kleine Leitfaden zurHilfsmittelversorgung

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Ein Angehöriger ist pflegebedürftig oder befin-det sich in einem Pflegeheim. Hat er auch dannAnspruch auf eine Versorgung mit Hilfsmitteln?Versicherte haben Anspruch auf die Versorgung mit Hilfsmitteln im Rahmen einer Krankenbe-handlung, wenn sie notwendig ist, um eine Krankheit zu erkennen, zu heilen, ihre Verschlimme-rung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern. Das Hilfsmittel muss im Einzelfall er-forderlich sein, um den Erfolg der Krankenbehandlung zu sichern, einer drohenden Behinderungvorzubeugen oder eine Behinderung auszugleichen. Hinsichtlich des »Ausgleichens der Behin-derung« genügt es, wenn der Gegenstand die erschwerte Funktion ermöglicht, ersetzt, erleich-tert oder ergänzt. Dient ein medizinisch notwendiges Hilfsmittel den individuellen Bedürfnissender Patienten und wird es nicht allein zur Pflegeerleichterung eingesetzt, so ist es grundsätzlichverordnungsfähig. Die Leistungspflicht liegt bei der Krankenkasse.

Es gibt auch Leistungen aus der Pflegeversiche-rung. Was kann ich von wem beanspruchen?Der Anspruch auf die Versorgung mit medizinisch notwendigen Hilfsmitteln ist vorrangig an dieKrankenkasse zu richten. Pflegebedürftige in der häuslichen Pflege haben neben dem Anspruch aufdie Versorgung mit Hilfsmitteln gem. § 33 SGB V gegenüber der Krankenkasse auch Anspruch aufzum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel (saugende Bettschutzeinlagen, Schutzbekleidung, Des -infektionsmittel) gegenüber der Pflegeversicherung. In der stationären Pflege werden diese vom Pflegeheim vorgehalten. Die Abgrenzung zwischen den Hilfsmitteln, die auf Kosten der Pflegever -sicherung und der Krankenkasse erfolgen, war lange Zeit umstritten. Das Bundessozialgericht hatmit seinen Urteilen vom 6. Juni 2002 und 24. September 2002 klargestellt, dass Hilfsmittel,

– die zur Sicherstellung der ärztlichen Behandlung individuell notwendig sind und – für die eine medizinische Indikation gegeben ist (ärztliche Verordnung),

von den Krankenkassen zu erstatten sind. Dies gilt bei ambulanter als auch bei stationärerPflege. Eine Vorhaltepflicht für Hilfsmittel im Pflegeheim besteht nur, wenn das Heim entspre-chende Vertragsvereinbarungen mit der Pflegeversicherung getroffen hat. Eine ärztliche Verord-nung für Hilfsmittel muss in jedem Fall vorliegen.