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Mobilität der Zukunft Kooperative Technologieinitiative: Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn Ausschreibungsleitfaden 2019 Einreichfrist: 26.6.2019 – 4.12.2019, 12:00 Uhr

Mobilität der Zukunft · Mobilität der Zukunft – Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn, Mai 2019 6 NEU 2019: Vereinfachte Antragsstellung im eCall. Es ist der FFG

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Mobilität der Zukunft Kooperative Technologieinitiative:

Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn

Ausschreibungsleitfaden 2019 Einreichfrist: 26.6.2019 – 4.12.2019, 12:00 Uhr

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Mobilität der Zukunft – Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn, Mai 2019 2

Impressum

Eigentümer, Herausgeber und Medieninhaber Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie

Radetzkystraße 2, 1030 Wien

© Bilder Titelblatt: ÖBB/Harald Eisenberger, iStockphoto/ing. Markus Schieder, INNOFREIGHT Speditions GmbH und AVL/AFL Range Extender

Programmverantwortung Mobilität der Zukunft Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Abteilung III/I4 - Verkehrs- und Mobilitätstechnologien

Strategie und Themenfeldverantwortung DI Theresa Bauer, BSc

Programmabwicklung Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) Bereich Thematische Programme Sensengasse 1, 1090 Wien

Verfasser dieses Leitfadens DI Theresa Bauer, BSc

Dr. Christian Pecharda Dr. Dietrich Leihs

Wien, 26. Juni 2019

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Mobilität der Zukunft – Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn, Mai 2019 3

Inhaltsverzeichnis

1 Das Wichtigste in Kürze ................................................................................................................ 4

Einreichung .............................................................................................................................................. 4

Zeitplan .................................................................................................................................................... 4

Weiterführende Informationen / Links: ..................................................................................................... 4

NEU 2019: Vereinfachte Antragsstellung im eCall. _______________________________________________ 6

2 Motivation ................................................................................................................................... 7

3 Ziele der Ausschreibung ................................................................................................................8

4 Schwerpunkt der Ausschreibung ....................................................................................................9

4.1 Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn _____________________________________ 9

5 Ausschreibungsdokumente ......................................................................................................... 11

6 Rechtsgrundlagen ....................................................................................................................... 11

7 Ergänzende Hinweise .................................................................................................................. 13

7.1 Stand des Wissens _________________________________________________________________ 13

7.2 Disseminationsverpflichtung ________________________________________________________ 13

7.3 Service FFG Projektdatenbank _______________________________________________________ 13

7.4 Service BMVIT Open4Innovation _____________________________________________________ 14

7.5 Umgang mit Projektdaten - Datenmanagementplan _____________________________________ 14

8 Weitere Förderungsmöglichkeiten ............................................................................................... 15

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1 Das Wichtigste in Kürze

Einreichung

Projektanträge sind bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) bis spätestens 04.12.2019, 12:00 Uhr einzubringen.

Die Einreichung ist ausschließlich via eCall https://ecall.ffg.at möglich und hat vollständig und rechtzeitig bis zum Ende der Einreichfrist zu erfolgen. Eine spätere Einreichung (nach 12:00 Uhr des genannten Tages) wird nicht mehr angenommen und führt automatisch zum Ausschluss aus dem Auswahlverfahren.

Zeitplan

Einreichschluss: 4. Dezember 2019, 12:00 Uhr

Formalprüfung: Jänner 2020

Evaluierung: Februar 2020

Entscheidung durch das BMVIT: März 2020

Weiterführende Informationen / Links: www.ffg.at/mobilitaetderzukunft_call2019_kti

Allgemeine Einreichberatung Für Kostenfragen

Christian Pecharda Telefon: (0) 57755-5030 E-Mail: [email protected]

Katharina Eder Telefon: (0) 57755-6087 E-Mail: [email protected]

Dietrich Leihs Telefon: (0) 57755-5034 E-Mail: [email protected]

Ernst Frischmann Telefon: (0) 57755-6076 E-Mail: [email protected]

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Tabelle 1: Ausschreibungsübersicht

Instrument Kooperative Technologieinitiative

Kurzbeschreibung Strategische Forschungsagenda zu abgegrenzter Themenstellung mit hohem Umsetzungspotenzial für Industrielle Forschung und

Experimentelle Entwicklung

beantragte Förderung in € min. 2 Mio. € bis max. 3,5 Mio. €

Finanzierung keine

Förderungsquote (je F&E Vorhaben)

Min 35% bis max. 85%

Laufzeit in Monaten 36 Monate

Kooperationserfordernis ja

Einreichfrist 4. Dezember 2019, 12:00 Uhr

Sprache deutsch

Bitte beachten Sie:

Sind die Formalvoraussetzungen für eine Projekteinreichung entsprechend den Konditionen und Kriterien des jeweiligen Förderungsinstruments nicht erfüllt und handelt es sich um nicht-behebbare Mängel, wird das Förderungsansuchen bei der Formalprüfung aufgrund der erforderlichen Gleichbehandlung aller Förderungsansuchen ausnahmslos aus dem weiteren Verfahren ausgeschieden und formal abgelehnt.

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Mobilität der Zukunft – Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn, Mai 2019 6

NEU 2019: Vereinfachte Antragsstellung im eCall.

Es ist der FFG ein Anliegen die Einreichung eines F&E Vorhabens für alle

FörderwerberInnen einfach, unkompliziert und zeitgemäß zu gestalten.

Mit der Neugestaltung des elektronischen Einreichportals eCall ist nunmehr die

vollständige online Einreichung Ihres Antrages im eCall System möglich.

Eine einfache, einmalige und reduzierte Eingabe von Informationen wird damit erzielt.

Das Anlegen des Projekts und das Einladen der Partner sowie die Eingabe der Kosten

und Finanzierung im eCall bleiben wie bisher bestehen und sind davon unberührt.

Was ist neu und vereinfacht:

Bis dato erfolgte die Einreichung der gesamten Projektbeschreibung mit Hilfe einer

Word–Vorlage.

Anstelle einer Word-Vorlage setzt sich die Projektbeschreibung nun aus folgenden

online Funktionen zusammen:

- NEU: Online-Inhaltliche Beschreibung (eCall)

- NEU: Online-Konsortium (eCall)

- NEU: Online-Arbeitsplan (eCall)

- Online-Kosten und Finanzierung (eCall)

Mit der online Eingabe können nun einzelne Kapitel vom Konsortialführer an Partner

delegiert werden. Alle Partner haben in der online Eingabe Lese- und Kommentier-

Rechte. Ein integriertes Kommentier- und Versionsmanagement unterstützt bei der

Zusammenarbeit im Antragstellungsprozess.

Weitere Hinweise finden Sie im Tutorial und unter den FAQs.

Beratung:

Projektskizze:

Die FFG bietet die Möglichkeit eines Beratungsgespräches für Ihr Vorhaben an.

Vereinbaren Sie einen Termin und senden sie im Vorfeld eine Projektskizze, um das

Gespräch effizient gestalten zu können. Eine Vorlage für die Projektskizze finden Sie

unter: www.ffg.at/mobilitaetderzukunft_call2019_kti

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2 Motivation

Mobilität der Zukunft ist das österreichische Förderungsprogramm für Forschung, Technologieentwicklung und Innovation im Mobilitätsbereich. Im Fokus steht die nachhaltige Entwicklung und Sicherung der Mobilität bei gleichzeitiger Minimierung der negativen Auswirkungen des Verkehrs.

Das klar missionsorientierte Programm initiiert dazu ganzheitliche Lösungsansätze für die Mobilität der Zukunft und trägt dabei zu einem Interessensausgleich zwischen den Zielebenen Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft & Forschung bei. Deswegen sollen geförderte Forschungsprojekte mittel- bis längerfristig wesentliche Lösungsbeiträge für mobilitätsrelevante gesellschaftliche Herausforderungen erwarten lassen und durch Innovationen bestehende gesellschaftliche wie kommerzielle Märkte befruchten bzw. neue generieren.

Die Nutzer bilden den Ausgangspunkt für alle Lösungsansätze. Technologien stellen im Kontext der komplexen gesellschaftlichen Zusammenhänge einen komplementären Lösungspfad zu sozialen und organisatorischen Innovationen dar, was sich in den vier Themenfeldern des Programms widerspiegelt.

In dieser Ausschreibung wird auf Grundlage des Themenfeldes System Bahn ein bestimmter Ausschreibungsschwerpunkt gesetzt, der mit den eingereichten Projekten adressiert werden muss. Jedes eingereichte Projekt hat dabei Wirkungsbeiträge zu generieren, um zumindest einer der angeführten Zielsetzungen in den Handlungsfeldern Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft und Forschung näherzukommen (siehe Kapitel 3).

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3 Ziele der Ausschreibung

Die prioritären, strategischen Ziele dieser Ausschreibung sind:

Gesellschaftsziele: o Nutzbarkeit und Zugänglichkeit des Verkehrssystems o Erhöhung der Qualität und Verfügbarkeit der Verkehrsinfrastruktur

Umweltziele: o Reduzierung von Emissionen und Immissionen o Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs o Interessensausgleich zwischen Verkehrsweg / Lebensraum Mensch / Ökosystem

Wirtschafts- und Forschungsziele: o Wettbewerbsfähigkeit des Verkehrssektors o Erhöhung der Kompetenzführerschaft im Mobilitätsbereich o Aufbau und Forcierung internationaler Kooperationen

Das System Bahn als klimafreundlicher, sicherer und inklusiver Verkehrsträger trägt zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem Klimawandel, Ressourcenknappheit sowie dem demografischen Wandel bei. Gleichzeitig sieht sich die Bahn jedoch auch mit zunehmender Konkurrenz anderer Verkehrsträger konfrontiert. In diesem Sinne zeigt sich neben der Notwendigkeit einer Verlagerung des Zuwachses des Gütertransports von der Straße auf die Schiene und der Stärkung der Rolle der Bahn in einem Service-orientierten Mobilitätsökosystem auch das dringende Erfordernis, Innovationen und Know-how-Transfer im Eisenbahnsektor weiterhin zu gewährleisten. Durch Forschung, Technologie und Innovation soll zur Wettbewerbsfähigkeit des Systems Bahn und damit zu einem langfristig nachhaltigen Verkehrssystem beigetragen werden.

Weitere Information zum Programm Mobilität der Zukunft finden Sie unter www.mobilitaetderzukunft.at

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4 Schwerpunkt der Ausschreibung

4.1 Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn

Spezifische Herausforderung

Im Rahmen der Technologieinitiative ist eine mehrjährige Forschungsagenda für die dringlichsten Herausforderungen in den Bereichen Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn zu formulieren, die bewusst Prioritäten setzt und gleichzeitig jene Flexibilität zulässt, die für eine Reaktion auf aktuelle technologische Entwicklungen erforderlich ist. Die längerfristige Ausrichtung der Technologieinitiative soll sicherstellen, dass eine Umsetzung von bestehendem und neu zugewonnenem Wissen in neue, innovative Produkte bzw. Systeme, Fertigungsprozesse und Dienstleistungen stattfindet. Außerdem soll die kooperative Technologieinitiative bei der Erzeugung kritischer Massen unterstützen, um eine erhöhte Sichtbarkeit und verstärkte Vernetzung auf internationalem Niveau zu erreichen sowie die Positionierung nationaler Akteure in europäischen Initiativen, wie beispielsweise Shift2Rail, auszubauen.

Inhaltliche Abgrenzung

Für das Vorhaben im Bereich der Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn

sind aktuelle Herausforderungen im Bereich der Bahninfrastruktur und/oder des Bahnbetriebs zu adressieren. Es werden in diesem Zusammenhang Lösungen gesucht, die zur Erhöhung der Kapazitäten, zur Senkung von Instandhaltungskosten, zur Reduktion von Störungen, zur Optimierung der Energieverfügbarkeit sowie zur Verbesserung der Servicequalität für den Kunden bei gleichzeitiger Erhöhung von Safety & Security beitragen. Dabei sind beispielsweise Fragestellungen im Zusammenhang mit Sensorik und Sensor-Fusion, Smart Data, künstlicher Intelligenz oder Internet of Things sowie deren Auswirkungen und Beitrag für innovative Anwendungen, wie z.B. Predictive Maintenance, zu untersuchen. Des Weiteren liefern Schlüsseltechnologien wie etwa Robotiksysteme, Globale Satellitennavigationssysteme (GNSS) bzw. das europäische Satellitennavigationssystem (GALILEO) sowie die 5G-Mobilfunktechnologie und andere effiziente und sichere Kommunikationstechnologien wichtige Impulse für die Automatisierung und Digitalisierung des Systems Bahn und sollen daher im Rahmen der mehrjährigen Forschungsagenda Berücksichtigung finden. Der Einsatz neuer Technologien erfordert schließlich auch die Einführung entsprechender Monitoringprozesse, um einen reibungslosen Betrieb im sicherheitskritischen System Bahn gewährleisten zu können. Daher ist auch dieser Aspekt im Rahmen der kooperativen Technologieinitiative zu betrachten.

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ist der Know-how-Transfer von Technologien, die sich in anderen Bereichen bereits bewährt haben bzw. aktuell erprobt werden, beispielsweise das Automatisierte Fahren auf der Straße, auf die Bahn anzudenken, um Synergien im Innovationssystem der Mobilität zu lukrieren. Dahingehend sollen auch multimodale Ansätze mit einbezogen werden. Daneben sollen auch Herausforderungen, die sich im Zusammenhang mit den Schnittstellen beider Systeme ergeben (z.B. Eisenbahnkreuzungen), im Rahmen des Vorhabens berücksichtigt werden. Außerdem ist darauf zu achten, bei neuen Lösungen auf bestehende Standards zurückzugreifen sowie Insellösungen zu vermeiden.

Erwartete Auswirkung

Durch die kooperative Technologieinitiative sollen die österreichischen Kompetenzen hinsichtlich der Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn gebündelt, langfristiges Knowhow aufgebaut, Synergien genutzt und nachhaltige Strukturen geschaffen werden. Es ist ein Konsortium zu bilden, das ein möglichst breites Spektrum an Kompetenzen abbildet sowie Systemwirkung innerhalb Österreichs und darüber hinaus erreichen kann. Es ist in den Projektanträgen plausibel zu beschreiben, welche Wirkungsbeiträge durch die Technologieinitiative erreicht werden sollen wie beispielsweise

• dass österreichischer Stakeholder ihre Kompetenz hinsichtlich der Automatisierung und Digitalisierung der Bahn ausbauen und sich im internationalen Spitzenfeld positionieren können;

• dass die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen gestärkt und damit das Einnehmen von Schlüsselrollen im internationalen Wettbewerb ermöglicht wird.

In den Projektanträgen ist zu beschreiben, wie dieser Wirkungsbeitrag erreicht wird und wie groß dieser ist, insbesondere etwa durch die geeignete Kooperation von Eisenbahnunternehmen und Schlüsselakteuren aus Wissenschaft und Industrie sowie unter Beteiligung von KMU. Jedenfalls ist die Einbindung eines Eisenbahnunternehmens - z.B. Eisenbahnverkehrsunternehmens oder Eisenbahninfrastrukturunternehmens – als zentralen Partner in das Konsortium verpflichtend vorzunehmen.

Weiters ist zu beschreiben, wie sichergestellt wird, dass dieser Beitrag größtmöglich entfaltet wird.

Ausgeschriebenes Instrument (vgl. Tabelle 1):

Kooperative Technologieinitiative

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5 Ausschreibungsdokumente

Die Projekteinreichung ist ausschließlich elektronisch via eCall unter der Webadresse https://ecall.ffg.at möglich. Es sind die Projektbeschreibung (inhaltliches Förderungsansuchen) und die geplanten Kosten im eCall online einzutragen. Als Teil des elektronischen Antrags können etwaige Anhänge nach wie vor über die eCall Upload-Funktion angeschlossen werden.

Förderkonditionen, Ablauf der Einreichung und Förderkriterien sind im jeweiligen Instrumentenleitfaden beschrieben. Die nachfolgende Übersicht zeigt für die jeweiligen Instrumente die relevanten Dokumente.

Tabelle 2: Übersicht Ausschreibungsdokumente - Förderung

Kooperative Technologieinitiative

Instrumentenleitfaden Kooperative Technologieinitiative (V1.0)

Projektbeschreibung und Kosten per eCall

Eidesstattliche Erklärung zum KMU-Status (bei Bedarf) 1

Allgemeine Regelungen zu Kosten

Kostenleitfaden (Kostenanerkennung in FFG-Projekten) (V2.1)

zum Download: www.ffg.at/downloadcenter_mobilitaetderzukunft_call2019_kti

1 Liegen keine Daten im Firmenkompass vor (z.B. bei Vereinen und Start-ups), so muss im Zuge der Antragseinreichung eine eidesstattliche Erklärung abgegeben werden. In der von der FFG zur Verfügung gestellten Vorlage muss – sofern möglich - eine Einstufung der letzten 3 Jahre laut KMU-Definition vorgenommen werden.

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6 Rechtsgrundlagen

Die Ausschreibung basiert auf der Richtlinie zur Förderung der wirtschaftlich – technischen Forschung, Technologieentwicklung und Innovation (FTI-Richtlinie 2015) Themen-FTI-RL

Bezüglich der Unternehmensgröße ist die jeweils geltende KMU-Definition gemäß EU-Wettbewerbsrecht ausschlaggebend. Hilfestellung zur Einstufung finden sie unter: https://www.ffg.at/recht-finanzen/rechtliches_service_KMU

Sämtliche EU-Vorschriften sind in der jeweils geltenden Fassung anzuwenden.

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7 Ergänzende Hinweise In diesem Abschnitt finden Sie Informationen über weitere Förderungsmöglichkeiten und Services, die im Zusammenhang mit Förderungsansuchen bzw. geförderten Projekten für Sie hilfreich sein können.

7.1 Stand des Wissens

Es ist für die Programmausrichtung wesentlich, den Erkenntnisgewinn aus Vorprojekten und -studien in den jeweiligen Themenfeldern zu berücksichtigen und darauf aufzubauen bzw. Synergien zu nutzen. Daher wird bei der Bewertung der eingereichten Anträge verstärkt darauf geachtet, inwieweit Vorprojekte in Anträgen berücksichtigt werden.

Informationen zu laufenden bzw. abgeschlossenen Projekten finden Sie unter:

Mobilität der Zukunft INFONETZ http://www2.ffg.at/verkehr/

FFG-Projektdatenbank: https://projekte.ffg.at/

Open4Innovation https://mobilitaetderzukunft.at/de/publikationen/broschueren.php

7.2 Disseminationsverpflichtung

Für alle Projekte aus dem Förderprogramm Mobilität der Zukunft gilt in diesem Sinn:

Auf Publikationen, Veranstaltungsprogrammen bzw. auf Websites u. ä., die Ihre Projekte darstellen, sind die BMVIT- und FFG-Logos anzuführen und explizit auf das Programm hinzuweisen:

Programm „Mobilität der Zukunft“ – eine Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) oder gefördert im Programm „Mobilität der Zukunft“ vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)

7.3 Service FFG Projektdatenbank

Die FFG bietet als Service die Veröffentlichung von kurzen Informationen zu geförderten Projekten und eine Übersicht der Projektbeteiligten in einer öffentlich zugänglichen FFG Projektdatenbank an. Somit können Sie Ihr Projekt und Ihre Projektpartner besser für die interessierte Öffentlichkeit positionieren. Darüber hinaus kann die Datenbank zur Suche nach Kooperationspartnern genutzt werden.

Nach positiver Förderungsentscheidung werden die Antragsteller/-innen im eCall System über die Möglichkeit der Veröffentlichung von kurzen definierten Informationen zu ihrem Projekt in der FFG Projektdatenbank informiert. Eine Veröffentlichung erfolgt ausschließlich nach aktiver Zustimmung im eCall System.

Nähere Informationen finden Sie unter:

https://www.ffg.at/content/fragen-antworten-zur-ffg-projektdatenbank

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Mobilität der Zukunft – Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn, Mai 2019 14

7.4 Service BMVIT Open4Innovation

Darüber hinaus bietet die Plattform open4innovation des BMVIT eine Wissensbasis für Unternehmen, Forscher und Forscherinnen (community support, detailliertere Information, Erfolgsgeschichten,…).

7.5 Umgang mit Projektdaten - Datenmanagementplan

Ein Datenmanagementplan (DMP) ist ein Managementtool, das dabei unterstützt, effizient und systematisch mit in den Projekten generierten Daten umzugehen.

Für die Erstellung des DMP kann z. B. das kostenlose Tool DMP Online2 verwendet werden. Auch die Europäische Kommission bietet über ihre „Guidelines on FAIR Data Management3“ Hilfestellung an.

Ein Datenmanagement-Plan beschreibt,

welche Daten im Projekt gesammelt, erarbeitet oder generiert werden wie mit diesen Daten im Projekt umgegangen wird welche Methoden und Standards dabei angewendet werden wie die Daten langfristig gesichert und gepflegt werden und ob es geplant ist, Datensätze Dritten zugänglich zu machen und ihnen die Nachnutzung der Daten zu ermöglichen (sog. „Open Access zu Forschungsdaten“)

Werden Daten veröffentlicht, sollen die Grundsätze „auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwertbar“ berücksichtigt werden. Für eine optimale Auffindbarkeit empfiehlt es sich, die Daten in etablierten und international anerkannten Repositorien zu speichern (siehe http://service.re3data.org/search).

2 https://dmponline.dcc.ac.uk/ 3 http://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/grants_manual/hi/oa_pilot/h2020-hi-oa-data-mgt_en.pdf

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Mobilität der Zukunft – Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn, Mai 2019 15

8 Weitere Förderungsmöglichkeiten

Die FFG bietet ein breites Spektrum an Fördermöglichkeiten und Unterstützung für die Teilnahme an internationalen Programmen. Die folgende Übersicht präsentiert relevante Förderungsmöglichkeiten im Umfeld der aktuellen Ausschreibung. Die FFG-Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner stehen für weitere Informationen gerne zur Verfügung.

Tabelle 3: Förderungen durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG

Produktion der Zukunft Dipl.-Ing. (FH) Reinhard Pacejka Telefon: (0) 57755-5081 [email protected]

https://www.ffg.at/programme/produktion

Basisprogramm Karin Ruzak Telefon: (0) 57755-1507 [email protected]

https://www.ffg.at/programme/basisprogramm

BRIDGE – Brückenschlagprogramm der FFG

Dr. Brigitte Robien Telefon: (0) 57755-1308 [email protected]

www.ffg.at/bridge

Competence Headquarters Karin Ruzak Telefon: (0) 57755-1507 [email protected]

https://www.ffg.at/programme/competence-headquarters

COMET - Competence Centers for Excellent Technologies

Dipl.-Ing. Otto Starzer Telefon: (0) 57755-2101 [email protected]

www.ffg.at/comet-competence-centers-excellent-technologies

Forschungskompetenzen für die Wirtschaft

Mag. Christiane Ingerle Telefon: (0) 57755-2302 [email protected]

www.ffg.at/forschungskompetenzen

Relevante Förderungsmöglichkeiten FFG Kontakt Links

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Mobilität der Zukunft – Automatisierung und Digitalisierung im System Bahn, Mai 2019 16

Tabelle 4: Förderungen international

Förderungsmöglichkeiten international Kontakt Links

Europäische Programme DI Hans Rohowetz Telefon: (0) 57755-4201 [email protected]

https://www.ffg.at/Europa/ Horizon2020

ECSEL (Electronic Components and Systems for European Leadership) “Elektronik-Initiative“ vereint die Themenschwerpunkte Embedded Systems und Cyber-Physical Systems, Mikro- und Nanoelektronik sowie Smart Systems

Mag. Doris Vierbauch Telefon: 057755-5024 [email protected]

http://www.ffg.at/ecsel

JTI Clean Sky DI Hans Rohowetz Telefon: (0) 57755-4201 [email protected]

www.cleansky.eu

EUREKA Programmunabhängiger Mechanismus zur Förderung der jeweils nationalen Projektanteile

Mag. Irina Slosar Telefon: (0) 57755-4901 [email protected]

https://www.ffg.at/ausschreibungen/eureka-laufende-ausschreibung