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1 1 Modulbeschreibungen der Studienrichtung DFM Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Formale Angaben zum Modul Studiengang Studienrichtung Vertiefung Deutsch-Französisches Management Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort- licher Grundlagen der BWL Deutsch / Englisch / Französisch 04.10.2015 Prof. Dr. Angela Diehl-Becker Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer 1 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 1 Semester Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 150 Minuten Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30) Insgesamt: 210 h ECTS-Punkte: davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 84 h 7 davon Selbststudium 126 h Qualifikationsziele und Kompetenzen Sachkompetenz: Die Teilnehmer haben Grundbegriffe, Gegenstände und Methodiken der Betriebswirt- schaftslehre und die historischen Eckpunkte sowie wichtige Kennzahlen der deutsch- französischen betrieblichen und volkswirtschaftlichen Wirtschaftsbeziehungen kennen gelernt. Auf Basis dieser Kenntnisse können sie Wirtschaftskulturen und Handelsbezie- hungen zueinander verstehen und vergleichen. Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden verstehen betriebliches Handeln als eingebettet in Geschichte und Kultur eines Landes, konkret Deutschland und Frankreich. Sie können so deutsch- französische Missverständnisse der Wirtschafts- und Arbeitswelt erkennen und beseiti- gen. Dies versetzt sie in die Lage, über rein ökonomische Faktoren hinaus die ethische Dimension der Wirtschaft zu erkennen und zu diskutieren. Die Studierenden kennen typische Umgangsweisen deutsch-französischer Unternehmen mit divergierenden An- sprüchen, Interessen und kulturellen Besonderheiten unterschiedlicher Interessengrup- pen. Selbstkompetenz: Die Studierenden haben sich betriebswirtschaftliche Argumentationsweisen angeeignet, bei denen auch ihr eigener Standpunkt zur Geltung kommt. Sie können die Logik be- trieblicher und ökonomischer Entscheidungen vor dem Hintergrund der deutschen und französischen Wirtschaftskultur erfassen und daraus selbstständig Schlussfolgerungen für individuelles und kollektives Handeln ziehen. übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden haben die Abhängigkeit eines Unternehmens vom gesamtwirtschaftli- chen, politischen und kulturellen Umfeld in Deutschland und Frankreich kennen gelernt und beziehen diese Aspekte bei Problemlösungen mit ein. Lerneinheiten und Inhalte Lehr- und Lerneinheiten Präsenz h Selbst- studium h (Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre 48 72 Die Unternehmung als ökonomisches und soziales System in Deutschland und Frankreich Wissenschaftstheoretische Grundpo- sitionen der BWL Modelle und Methoden der Betriebswirtschaftslehre Unternehmensumwelt Managementphilosophie, Vision, Ziele, Entscheidungen Kernfunktionen des Managements Rechtsformen in Deutschland und Frankreich, Verfügungs- rechte und Unternehmensverfassung Konzentration und Kooperation Standortentscheidungen Dimensionen des Wertschöp- fungsprozesses im Überblick Entwicklung und Struktur der Industrie in Deutschland und Frankreich Merkmale und Typen industrieller Betriebe Merkmale industriellen Managements Aufgaben und Bereiche der Industriebetriebslehre Produkti- onstheoretische Grundlagen - (Lehr- und Lerneinheit 2): Einführung in die deutsch-französischen Wirtschaftsbezie- hungen 36 54 Wichtige Handelsbeziehungen und Unternehmenskooperationen zwischen Deutschland und Frankreich Wirtschaftsgeschichte

Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

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1

1 Modulbeschreibungen der Studienrichtung DFM

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Grundlagen der BWL Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

1 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 1 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 150 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 210 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 84 h

7 davon Selbststudium 126 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Teilnehmer haben Grundbegriffe, Gegenstände und Methodiken der Betriebswirt-

schaftslehre und die historischen Eckpunkte sowie wichtige Kennzahlen der deutsch-

französischen betrieblichen und volkswirtschaftlichen Wirtschaftsbeziehungen kennen

gelernt. Auf Basis dieser Kenntnisse können sie Wirtschaftskulturen und Handelsbezie-

hungen zueinander verstehen und vergleichen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden verstehen betriebliches Handeln als eingebettet in Geschichte und

Kultur eines Landes, konkret Deutschland und Frankreich. Sie können so deutsch-

französische Missverständnisse der Wirtschafts- und Arbeitswelt erkennen und beseiti-

gen. Dies versetzt sie in die Lage, über rein ökonomische Faktoren hinaus die ethische

Dimension der Wirtschaft zu erkennen und zu diskutieren. Die Studierenden kennen

typische Umgangsweisen deutsch-französischer Unternehmen mit divergierenden An-

sprüchen, Interessen und kulturellen Besonderheiten unterschiedlicher Interessengrup-

pen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben sich betriebswirtschaftliche Argumentationsweisen angeeignet,

bei denen auch ihr eigener Standpunkt zur Geltung kommt. Sie können die Logik be-

trieblicher und ökonomischer Entscheidungen vor dem Hintergrund der deutschen und

französischen Wirtschaftskultur erfassen und daraus selbstständig Schlussfolgerungen

für individuelles und kollektives Handeln ziehen.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden haben die Abhängigkeit eines Unternehmens vom gesamtwirtschaftli-

chen, politischen und kulturellen Umfeld in Deutschland und Frankreich kennen gelernt

und beziehen diese Aspekte bei Problemlösungen mit ein.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre 48 72

Die Unternehmung als ökonomisches und soziales System in Deutschland und Frankreich – Wissenschaftstheoretische Grundpo-

sitionen der BWL – Modelle und Methoden der Betriebswirtschaftslehre – Unternehmensumwelt – Managementphilosophie,

Vision, Ziele, Entscheidungen – Kernfunktionen des Managements – Rechtsformen in Deutschland und Frankreich, Verfügungs-

rechte und Unternehmensverfassung – Konzentration und Kooperation – Standortentscheidungen – Dimensionen des Wertschöp-

fungsprozesses im Überblick – Entwicklung und Struktur der Industrie in Deutschland und Frankreich – Merkmale und Typen

industrieller Betriebe – Merkmale industriellen Managements – Aufgaben und Bereiche der Industriebetriebslehre – Produkti-

onstheoretische Grundlagen -

(Lehr- und Lerneinheit 2): Einführung in die deutsch-französischen Wirtschaftsbezie-

hungen

36 54

Wichtige Handelsbeziehungen und Unternehmenskooperationen zwischen Deutschland und Frankreich – Wirtschaftsgeschichte

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2

in Deutschland und Frankreich – Wirtschaftsordnungen Deutschlands und Frankreichs (Soziale Marktwirtschaft, Planification)

in Theorie und Realität – Kulturen der Geldpolitik in Deutschland und Frankreich – Geldpolitik der EZB – Soziale Sicherungssy-

steme in Deutschland und Frankreich

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart

Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden: Gabler

Homann, K.; Suchanek, A.: Ökonomik: Eine Einführung, Tübingen: Mohr Siebeck

Hugentobler, W., Schaufelbühl, K., Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre für Bachelor, Zürich, Stuttgart

Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München

Lüsebrink, H.-J.: Einführung in die Landeskunde Frankreichs: Wirtschaft - Gesellschaft - Staat - Kultur – Mentalitäten, Stutt-

gart: Metzler

Macharzina, K.; Wolf, J.: Unternehmensführung: Das internationale Managementwissen - Konzepte - Methoden - Praxis,

Wiesbaden: Gabler

Requate, J.: Frankreich seit 1945, Stuttgart: UTB

Schild, J.; Uterwedde, H.: Frankreich: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Soparnot, R.: Organisation et gestion de l'entreprise, Paris : Dunod

Tümmers, H. J.: Das politische System Frankreichs: Eine Einführung, München: C.H.Beck

Vahs, D., Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Lehrbuch mit Beispielen und Kontrollfragen, Stuttgart

Wöhe, G., Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München

Besonderheit

Page 3: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

3

Grundfunktionen der Betriebswirtschaftslehre

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Grundfunktionen der BWL Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

2 Grundlagen der BWL Pflichtmodul, Kernmodul 1 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Klausur Ja 150 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 240 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 96 h

8 davon Selbststudium 144 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden sind mit den verschiedenen Ansätzen der internen Wertschöpfung im

deutsch-französischen Umfeld vertraut und können dieses Wissen mit Ansätzen der

neueren Managementforschung verknüpfen. Sie erhalten solide Basiskenntnisse der

Mechanismen des Marketings aus einer interdisziplinären und deutsch-französischen

Perspektive. Sie lernen, wie Kaufentscheidungen zustande kommen und kennen die

Möglichkeiten zur gezielten Beeinflussung dieser Entscheidungen unter Berücksichti-

gung deutscher und französischer Unterschiede in Kundengewohnheiten, Geschmäckern

usw. Sie haben Kenntnisse in Bezug auf die Gestaltung der unternehmerischen Leistun-

gen für den deutschen und den französischen Markt, den Aufbau situations- und länder-

spezifischer Kommunikationskonzepte, sowie auf die adäquate Ausgestaltung des verti-

kalen Marketings. Sie sind in der Lage, Marketingkonzeptionen beider Länder zu analy-

sieren, selbst solche Konzeptionen bei simulierten Rahmen- und Marktbedingungen

unter Einsatz von modernen Managementtools der marktorientierten Unternehmensfüh-

rung zu entwickeln. Darüber hinaus können sie die Instrumente der Markenführung

kompetent in Deutschland und Frankreich anwenden. Nach Abschluss des Moduls

haben sich die Teilnehmer die einschlägigen Kompetenzen erarbeitet, um insbesondere

deutsche und französische Ansätze der Plan, der Prozess- und der Lebenszykluskosten-

rechnung und des Kostenmanagements anwendungsbezogen sowie die dabei verwende-

ten Vorgehensweisen selbständig zu bewältigen und zu beurteilen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden vertiefen im Rahmen dieses Moduls ihr Bewusstsein für die Möglich-

keiten und Probleme der Beeinflussung von Menschen durch Marketinginstrumente und

setzen sich kritisch mit den daraus ergebenden ökonomischen und sozialen Spannungs-

feldern auseinander. Sie berücksichtigen die Unterschiede in der Marketingkultur

Deutschlands und Frankreichs. Sie können kompetent in einer deutsch-französischen

Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung selbst zu überneh-

men. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundier-

ten Argumentation zu begründen und zu verteidigen. Die Studierenden haben ein grund-

legendes Verständnis dafür entwickelt, welche Bedeutung das Rechnungswesen für die

verschiedenen Stakeholder eines deutschen oder französischen Unternehmens besitzt.

Selbstkompetenz: Die Studierenden bedienen sich selbstständig der zum Wissenserwerb erforderlichen

Materialien und Informationsquellen aus Deutschland und Frankreich. Sie können Ver-

antwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können

auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie

stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten

fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie

können dem Lehrenden interkulturell angemessen Feedback geben. Sie sind sich aber

auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte

der Unternehmensrechnung bewusst.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden kennen die Zielsetzungen der Betriebswirtschaftslehre als Wissen-

schaft und die unterschiedlichen Vorgehensweisen betriebswirtschaftlicher Forschungs-

konzeptionen. Sie können einfache Problemstellungen im Rahmen von interner Wert-

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schöpfung, Marketing und Kosten- und Leistungsrechnung einer deutschen und franzö-

sischen Unternehmung unter Verwendung der betriebswirtschaftlichen Fachsprache

beschreiben. Die Studierenden können nach Abschluss dieses Moduls klar definierte

Entscheidungsprobleme mit grundlegenden betriebswirtschaftlichen Methoden

selbstständig analysieren und einfache Erklärungsansätze formulieren. Die Studierenden

können alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb

nutzen. Dabei können sie Routineforschungsaufgaben mit minimaler Anleitung über-

nehmen.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Kernelemente der internen Wertschöpfung 24 36

Beschaffung, Materialwirtschaft und Logistik – Produktionswirtschaft – Qualitätsmanagement – Absatzwirtschaft –

Finanzwirtschaft – Betriebswirtschaftliche Steuerlehre in Deutschland und Frankreich – Personalwesen – Organisation – Inno-

vations- und Technologiemanagement – Change Management – Wissensmanagement – Unternehmensführung, Unternehmensver-

fassung, Unternehmenspolitik, Unternehmensplanung, Unternehmensethik – Internationale Betriebswirtschaftslehre – Umwelt-

management – Managementlehre

(Lehr- und Lerneinheit 2): Marketing 36 54

Internationales Marketing und Unternehmenskommunikation – Kaufverhalten von Konsumenten und Organisationen in Deutsch-

land und Frankreich− Markenführung strategische Analyse, insbes. Nachfrage- und Wettbewerbsanalyse deutscher und französi-

scher Märkte – Marketingstrategien für deutsche und französische Märkte – Vertikales Marketing – Besonderheiten des Online

Marketings in Deutschland und Frankreich – Wettbewerbsrecht in Deutschland und Frankreich

(Lehr- und Lerneinheit 3): Kosten- und Leistungsrechnung 36 54

Deutsches und französisches Rechnungswesen internationaler Unternehmen – Prozesskostenrechnung − Grenzplankostenrech-

nung − Lebenszykluskostenrechnung – Kostenmanagement – Target Costing

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

• Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart

• Becker, Jochen: Marketing-Konzeption: Grundlagen des zielstrategischen und operativen Managements, München

• Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden: Gabler

• Bruhn, M,: Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis, Wiesbaden

• Divine, M.: Marketing B to B - Principes et outils, de la stratégie à la vente, VUIBERT

• Ernst, C. / Schenk, G. / Schuster, P.: Kostenrechnung – schnell erfasst, Berlin / Heidelberg

• Esch, F. R..: Strategie und Technik der Markenführung, München

• Goetze, U.: Kostenrechnung und Kostenmanagement, Berlin

• Haberstock, L.: Kostenrechnung II, Berlin

• Homburg, Ch.; Krohmer, H.: Marketingmanagement: Strategie – Instrumente – Umsetzung – Unternehmensführung, Wiesba-

den

• Hugentobler, W., Schaufelbühl, K., Blattner, M.: Betriebswirtschaftslehre für Bachelor, Zürich, Stuttgart

• Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München

• Kotler, Ph.; Keller, K.L.; Bliemel, F.: Marketing-Management: Strategien für wertschaffendes Handeln, München u. a.

• Macharzina, K.; Wolf, J.: Unternehmensführung: Das internationale Managementwissen - Konzepte - Methoden - Praxis,

Wiesbaden: Gabler

• Mayol, S.: Le marketing 3.0, Dunod

• Meffert, H.: Marketing; Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung; Konzepte Instrumente – Praxisbeispiele, Wiesba-

den

• Nieschlag, R., Dichtl, E., Hörschgen, H.: Marketing, Berlin

• Pellens, B., Fülbier, R., Gassen, J., Sellhorn, T.: Internationale Rechnungslegung, Stuttgart: Schäffer-Poeschel

• Soparnot, R.: Organisation et gestion de l'entreprise, Paris : Dunod

• Vahs, D., Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Lehrbuch mit Beispielen und Kontrollfragen, Stuttgart

• Volle, P. et al.: Marketing 3.0 : Produits, Clients, Facteur Humain, De Boeck

• Winkelmann, P.: Marketing und Vertrieb. Fundamente für die marktorientierte Unternehmensführung, München

• Wöhe, G., Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München

Besonderheit

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5

Unternehmensrechnung I

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Unternehmensrechnung I Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

3 Grundlagen und -funktionen der BWL Pflichtmodul, Kernmodul 1 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Klausur Ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 h

5 davon Selbststudium 95 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden können Bedeutung, Inhalte und Ausgestaltung verschiedener Ansätze

der Jahresabschlussanalyse und -politik für Deutschland und Frankreich vergleichen und

kritisch reflektieren und deren Bedeutung für die Lösung praktischer Fragestellungen im

Bilanzierungswesen in beiden Ländern beurteilen. Nach Abschluss des Moduls haben

sich die Teilnehmer die einschlägigen Kompetenzen erarbeitet, um insbesondere deut-

sche und französische Jahresabschlüsse zu gestalten und zu analysieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis dafür entwickelt, welche Bedeu-

tung das Rechnungswesen für die verschiedenen Stakeholder eines deutschen oder

französischen Unternehmens besitzt. Auch die Auswirkungen der bilanziellen Berichter-

stattung auf externe Anspruchsgruppen wissen die Studierenden in beiden Kulturen

umfassend einzuschätzen. Die Studierenden sind in der Lage, in einer aus Deutschen

und Franzosen bestehenden Arbeitsgruppe konstruktiv und effektiv zur Problemlösung

zusammenzuarbeiten sowie fallstudienbezogen einen Transfer zur Umsetzung zu leisten.

Zudem sind sie in der Lage, die Gruppenleitung zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren

Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begrün-

den.

Selbstkompetenz: Die Studierenden bedienen sich selbstständig der zum Wissenserwerb erforderlichen

Materialien und Informationsquellen aus Deutschland und Frankreich. Sie können Ver-

antwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können

auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie

stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten

fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie

können dem Lehrenden interkulturell angemessen Feedback geben. Sie sind sich aber

auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte

der Unternehmensrechnung bewusst.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls eine umfassende Vorstellung von

den vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen des Bilanzwesens in Deutschland

und Frankreich entwickelt. Sie sind in der Lage, Rechnungssysteme in beiden Ländern

konzeptionell zu gestalten und sie auf praktische Entscheidungssituationen ihres Ausbil-

dungsbetriebes anzuwenden. Mit den Interdependenzen der Unternehmensrechnung zu

anderen Unternehmensfunktionen sind die Studierenden wohl vertraut. Die Auswirkun-

gen unternehmerischer Entscheidungen auf Größen von Bilanzen können die Studieren-

den kritisch reflektieren.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

H

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Nationale und internationale Bilanzierung 55 95

Page 6: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

6

Budgetierung – Berichtswesen und Controlling mit Kennzahlen – Performance Measurement – Verrechnungspreise – Konzern-

rechnungslegung – Vertiefung der Rechnungslegung nach IAS/IFRS – Fallstudiengestützte Jahresabschlussanalyse und -politik

im Einzel- und Konzernabschluss nach HGB und IAS/IFRS – Kapitalstrukturplanung – Vergleich der Anwendung der Instrumente

in Deutschland und Frankreich

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Alazard, C. / Sépari, S.: DCG 11 - Contrôle de gestion, Paris, Dunod

Beck’scher Bilanzkommentar, München

Bohl, W. u. a.: Beck’sches IFRSHandbuch, München

Coenenberg, A. G.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Stuttgart

Dubrulle, L. / Jourdain, D.: Comptabilité analytique de gestion, Paris, Dunod

Grandguillot, B. und F.: L'essentiel du contrôle de gestion 2014, Gualino Editions

Raimbourg, P. / Meylon, G. / Meylon, K.: Comptabilite analytique : Principes, coûts réels constatés, coûts préétablis, analyse

des écart, Paris, Breal

Selmer, C.: La Boîte à outils du Contrôle de gestion, Paris, Dunod

Besonderheit

Page 7: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

7

Unternehmensrechnung II

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Unternehmensrechnung II Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

3 Unternehmensrechnung I Pflichtmodul, Kernmodul 1

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 180 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 h

6 davon Selbststudium 114 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden kennen und verstehen die Grundlagen finanzwirtschaftlicher Ent-

scheidungsfelder im Kontext von Finanzmärkten und Finanzinstitutionen. Darüber

hinaus kennen sie die relevanten Verfahren der Investitions- und Finanzierungsrechnung

und können diese kritisch bewerten und adäquat anwenden. Grundlegende Planungs-

und Entscheidungsmethoden des Operations Research haben sie kennengelernt. Die

Grundzüge der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre sind den Studierenden vertraut, die

die unterschiedlichen Steuersysteme in Deutschland und Frankreich sind ihnen bekannt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis für die Bedeutung finanzpoliti-

scher Kommunikation gegenüber den Stakeholdern des Unternehmens entwickelt und

können deren Folgen für die Reputation des Unternehmens nach innen und außen ein-

schätzen. Aspekte der Steuergerechtigkeit sind diskutiert und die Grenzen legaler steuer-

licher Gestaltungsmöglichkeiten sind unter ethisch-moralischen Aspekten kritisch be-

leuchtet worden.

Selbstkompetenz: Die Studierenden bedienen sich selbstständig der zum Wissenserwerb erforderlichen

Materialien und Informationsquellen aus Deutschland und Frankreich. Sie können Ver-

antwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können

auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie

stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten

fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie

können dem Lehrenden interkulturell angemessen Feedback geben. Sie sind sich aber

auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte

der Unternehmensrechnung bewusst.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden erwerben ein fundiertes konzeptionelles wie methodisches Wissen zu

Fragen der Unternehmensrechnung sowie die Bedeutung dieses Themenkomplexes für

die Führungspraxis. Sie haben quantitativ fundierte Konzepte der Unternehmenssteue-

rung kennengelernt und erkennen ihre Integration in den Gesamtplanungszyklus deut-

scher und französischer Unternehmen. Finanzierungsphilosophien und steuerliche Im-

plikationen links- und rechts des Rhein haben sie kritisch reflektiert.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Finanzierung und Investition 33 57

Finanzwirtschaftliche Ziele und Aufgaben – Finanzmärkte – Finanzinstitutionen – Finanzierungsarten und –quellen – Finanz-

und Liquiditätsplanung – Investitionsrechnung – Finanzmanagement – Grundzüge quantitativer betriebswirtschaftlicher Metho-

den - Vergleich der Anwendung der Instrumente in Deutschland und Frankreich

(Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Steuersysteme im Vergleich 33 57

Page 8: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

8

Steuersysteme – Besteuerungsverfahren – Steuerarten (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umsatz-

steuer) – Besteuerungswirkungen ausgewählter betrieblicher Entscheidungen – Europäische Steuerharmonisierung

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Delahaye-Duprat, F. / Delahaye, J. : DCG 6 - Finance d'entreprise - 4e édition: L'essentiel en fiches, Paris

Ermschel, U./Möbius, C./Wengert, H.: Investition und Finanzierung, Heidelberg

Kruschwitz, L.: Investitionsrechnung, München

Nemo, P.: Philosophie de l‘impôts, Paris

Perridon, L./Steiner, M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München

Schneeloch, D.: Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Band I und II, München

Stobbe, T.: Steuerlehre kompakt, Sternenfels

Wöhe, G./Bilstein, J./Häcker, J.: Grundzüge der Unternehmensfinanzierung, München

Besonderheit

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9

Organisation und Personal

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Organisation und Personal Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

4 Modulbereich BWL in Semester 1 bis 3 Pflichtmodul 1 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrveranstaltung Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 180 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 66 h

6 davon Selbststudium 114 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Anknüpfend an bereits bekannte methodologische Grundkonzepte der BWL können die

Studierenden deren Bedeutung für die Entwicklung und Ausgestaltung des betrieblichen

Personalwesens im deutsch-französischen Kontext kritisch reflektieren sowie deren

Relevanz für die Lösung praktischer personalwirtschaftlicher Fragestellungen analysie-

ren und bewerten, um daran anschließend eigenständig begründete Vorschläge für die

Lösung einschlägiger Probleme im interkulturellen Arbeitsalltag zu generieren. Sie sind

mit Grundzügen der Unternehmensorganisation allgemein und speziell in Deutschland

und Frankreich vertraut.

Sozial-ethische Kompetenz: Gleichzeitig gelingt es ihnen, unternehmensorganisatorische und personalwirtschaftliche

Grundsatzentscheidungen nicht nur bezüglich deren konzeptioneller Stringenz zu beur-

teilen, sondern diese auch vor dem Hintergrund eines ethisch zu begründenden Verhal-

tenskodex einerseits sowie zeitinvarianter gesamtgesellschaftlicher Rahmenbedingungen

andererseits zu reflektieren und bei der eigenen Entscheidungsfindung heranzuziehen.

Sie erfahren dabei, welche unterschiedlichen ethischen Konzepte und gesellschaftlichen

Rahmenbedingungen in Deutschland und Frankreich zu berücksichtigen sind.

Selbstkompetenz: Bezüglich der klassischen unternehmensorganisatorischen und personalwirtschaftlichen

Grundfunktionen verfügen die Studierenden über ein gleichermaßen grundlegendes wie

detailliertes Fachwissen, das sie befähigt, auch mit ausländischen Fachkollegen in inter-

kulturellen Gruppen und Teams konstruktiv zusammenzuarbeiten. Die Studierenden

sind in der Lage, in komplexen praxisbedeutsamen Problemsituationen, auch vor inter-

kulturellem Hintergrund, zielorientiert zu arbeiten und individuelle, kollektive und

sozialversicherungsrechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland und Frankreich zu

berücksichtigen.

übergreifende Handlungskompetenz: Durch eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen interkultu-

rellen unternehmensorganisatorischen und personalwirtschaftlichen Fragestellungen aus

deutscher und französischer Sicht, gelingt es den Studierenden nicht nur, Verständnis

für kultur- und länder-übergreifende Problemlagen zu entwickeln, sondern auch die in

Verbindung mit personalwirtschaftlichem Alltagshandeln in weltweit agierenden und

speziell deutsch-französischen Unternehmen notwendige Wertschätzung gegenüber

anderen Lebens- und Wirtschaftsformen in das eigene Verhaltensrepertoire zu integrie-

ren. Die Offenheit für aktuell diskutierte bzw. zukunftsorientierte Fragestellungen der

Personalarbeit findet ihre Entsprechung in der Bereitschaft der Studierenden zu lebens-

langem Lernen.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

H

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundzüge der Unternehmensorganisation 22 40

Page 10: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

10

Managementsysteme – Ethische Aspekte der Unternehmensführung – Wertorientierte Unternehmensführung – Beispiele aus

Deutschland und Frankreich – Internationale Unternehmensführung

(Lehr- und Lerneinheit 2): Betriebliche Personalarbeit 44 74

Konzepte betrieblicher Personalwirtschaft in Deutschland und Frankreich – Personalwirtschaftliche Grundsatzentscheidungen

(Personalpolitik, -planung, -organisation) – Vertiefung personalwirtschaftlicher Grundfunktionen vor deutschem und französi-

schem Hintergrund (Personalbedarfsermittlung, -beschaffung, Entgelt- und Sozialleistungspolitik, Personaleinsatz, -entwicklung,

-entlassung), insbesondere unter strategischem Aspekt – Deutsches und französisches Arbeitsrecht (Vertiefung von Individual-

und Kollektivarbeitsrecht sowie Tarifvertragsrecht) Grundzüge des deutschen und französischen Sozialversicherungsrechts –

Personalinformationswirtschaft – Personalforschung – Interkulturelle Personalarbeit in Deutschland und Frankreich

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Barabel, M.; Meier, O.: Gestion internationale des ressources humaines, Paris: Dunod

Barmeyer, Christoph/Bolten, Jürgen (Hg.), Interkulturelle Personal- und Organisationsentwicklung, Sternenfels/Berlin,

Wissenschaft & Praxis

Breuer, J.P.; Bartha, P.: Deutsch-französische Geschäftsbeziehungen erfolgreich managen, Berlin: Springer

Briscoe, D.; Schuler, R.; Claus, L.: International Human Resource Management. Policies and Practices for Multination-

al Enterprises, London; New York

Drumm, H.J.: Personalwirtschaft, Berlin/Heidelberg: Springer

Guillot-Soulez, C.: La gestion des ressources humaines, Paris, Gualino EditionsHaegel, A.: La Boîte à outils des Res-

sources Humaines, Paris, Dunod

Hentze, J.,/Kammel, A. sowie Hentze, J./Graf, A.: Personalwirtschaftslehre 1 + 2, Stuttgart: UTB

Jung, H.: Personalwirtschaft, München: Oldenbourg

Lethielleux, L.: L'essentiel de la gestion des ressources humaines, Paris, Gualino Edition

Münscher, R.; Hormuth, J.: Vertrauensfallen im internationalen Management: Hintergründe - Beispiele - Strategien,

Berlin: Springer

Scholz, C.: Personalmanagement: Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen, München: Vahlen

Soparnot, R.: Organisation et gestion de l'entreprise, Paris : Dunod

StockHomburg, R.: Personalmanagement: Theorien – Konzepte – Instrument, Wiesbaden: Gabler

Waxin, M.; Barmeyer, C.; Brewster, C.: Gestion des ressources humaines internationales, Editions Liaisons

Züger, R.: Gestion d'entreprise – Notions de base en matière de gestion, Zürich: Compendio Bildungsmedien

Besonderheit

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11

Integriertes Management

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Integriertes Management Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

5 und 6 Erfolgreiche Teilnahme an den vorherigen

BWL-Modulen

Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch / Übungen Klausur Ja 150 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 210 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 70 h

7 davon Selbststudium 140 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden sind mit den verschiedenen Ansätzen der Unternehmensführung und

interaktiven Wertschöpfung im deutsch-französischen Umfeld vertraut und können

dieses Wissen mit Ansätzen der neueren Managementforschung verknüpfen. Sie haben

sich mit den zentralen Einflussgrößen auf den Führungserfolg auseinander gesetzt und

ein umfassendes Verständnis für eine situative und kulturabhängige Interpretation des

Führens von Unternehmungen entwickelt. Sie sind in der Lage, anhand von internatio-

nalen Fallstudien managementbezogene Probleme mehrdimensional zu analysieren, in

ihrer sachlich-inhaltlichen wie sozial-motivationalen Vernetzung zu verstehen, ergeb-

nisorientiert aufzubereiten und Lösungsstrategien selbstständig zu entwickeln. Die

Studierenden verfügen zudem über das für die Übernahme einer Führungsrolle relevante

theoretische Wissen um kulturelle Bedingtheiten menschlichen Arbeitsverhaltens. Sie

kennen Führungskonzepte und -techniken. Sie erkennen die verschiedenen deutschen

und französischen Perspektiven in kulturellen und historischen Kontexten.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme im Füh-

rungsalltag von deutschen und französischen Unternehmungen entwickelt und können

konstruktiv mit dieser Situation umgehen. Sie sind sich ihrer besonderen Verantwortung

im Prozess der Unternehmensführung bewusst und haben sich mit den vielfältigen nor-

mativen Fragestellungen einer umfassenden Managementethik auseinandergesetzt. Sie

können effektiv in einer bi- oder multinationalen Arbeitsgruppe mitarbeiten, sich über-

zeugend ausdrücken und sind in der Lage, die Gruppenleitung zu übernehmen. Die

Studierenden lernen auch, die Leistung und Motivation von Mitarbeitern zu beeinflus-

sen, und begreifen, dass es betriebliche Möglichkeiten der Unterstützung dafür gibt. Sie

sind sich der ethischen Dimension der Menschenführung bewusst.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese

kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Lei-

stung konstruktiv umgehen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung

einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen. Sie sind sich aber auch zu-

gleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte im inter-

nationalen Führungsalltag bewusst. Die Studierenden haben Selbstbehauptung, Behar-

rungsvermögen und Entscheidungsfähigkeit auch unter Bedingungen von unvollständi-

ger Information und Zeitdruck erworben. In von interkulturellen Konflikten geprägten

Führungssituationen wissen sie sich zu orientieren und zielorientiert zu handeln.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über umfassende und detaillierte

Kenntnisse der wichtigsten Führungstheorien und ihrer Implikationen auf die Realisie-

rung praktischer integrativer Führungskonzeptionen im binationalen Kontext. Sie sind in

der Lage, alternative Ansätze zu bewerten, kritisch miteinander zu vergleichen und auf

ihre praktische Arbeit zu übertragen. Die Studierenden sind mit den grundlegenden

Fragestellungen und Methoden zur Initiierung wie Steuerung von unternehmerischen

Änderungsprozessen vertraut. Die Studierenden können alle zur Verfügung stehenden

Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb nutzen. Dabei können sie Routinefor-

Page 12: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

12

schungsaufgaben mit minimaler Anleitung übernehmen. Die Studierenden durchdringen

Zwecke, Funktionen und Dysfunktionen verschiedener Ansätze zur Steuerung mensch-

lichen Verhaltens im deutsch-französischen Arbeitskontext.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Unternehmensführung 30 48

Begriff, Ziele und Gegenstand des Managements und der Unternehmensführung – Normatives Management (Unternehmenspoli-

tik, Wertorientierung, Interne Rechtsstruktur, Corporate Governance) - Strategisches Management (Strategische Entscheidungen,

Methoden und Instrumente, Internationalisierungsstrategien bzgl. Deutschland und Frankreich) – Operatives Management

(Funktionen, Instrumente) – Managementsysteme – Ethische Aspekte der Unternehmensführung – Wertorientierte Unternehmens-

führung – Beispiele aus Deutschland und Frankreich – Internationale Unternehmensführung

(Lehr- und Lerneinheit 2) Mitarbeiterführung 40 62

Unternehmenskulturen in Deutschland und Frankreich – Internationalisierung – Unternehmensethik - Kommunikation und Moti-

vation – Führungsstile, Führungsmodelle in Deutschland und Frankreich – Anreizsysteme – Diversity – CSR – Zeitmanagement –

Personalführung

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Bressy, G., Konkuyt, C.: Management et économie des entreprises, Paris : Sirey, Dalloz

Breuer, J.P.; Bartha, P.: Deutsch-französische Geschäftsbeziehungen erfolgreich managen, Berlin: Springer

Dillerup, R.; Stoi, R.: Unternehmensführung, München: Vahlen

Hungenberg, H., Wulf, T.: Grundlagen der Unternehmensführung, Berlin: Springer

Kühlmann, T.: Mitarbeiterführung in internationalen Unternehmen, Stuttgart: Kohlhammer

Macharzina, K.; Wolf, J.: Unternehmensführung: Das internationale Managementwissen - Konzepte - Methoden - Praxis,

Wiesbaden: Gabler

Münscher, R.; Hormuth, J.: Vertrauensfallen im internationalen Management: Hintergründe - Beispiele - Strategien, Berlin:

Springer

Nolte, H.: Grundlagen internationaler Führung: Schweden - Frankreich - Deutschland, Mering: Hampp

Rosenstiel, L. v.; Regnet, E.; Domsch, M. E.: Führung von Mitarbeitern: Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement,

Stuttgart: Schaeffer-Poeschel

Schneider, H. J., Klaus, H. (Hrsg.): Mensch und Arbeit. Handbuch für Studium und Praxis, Düsseldorf: Symposion

Soparnot, R.: Organisation et gestion de l'entreprise, Paris : Dunod

Züger, R.: Gestion d'entreprise – Notions de base en matière de gestion, Zürich: Compendio Bildungsmedien

Besonderheit

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13

Integrationsseminar zu ausgewählten Managementthemen

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Integrationsseminar zu ausgewählten

Managementthemen

Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

6 keine 1 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch, Seminar, Diskussionsfo-

ren, individuelles und gruppenbezoge-

nes Coaching, Präsentation

Seminararbeit mit

Gruppen-Präsentation

Ja (2/1) Regelung laut

Prüfungsordnung

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 h

5 davon Selbststudium 100 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden erhalten einen vertieften Einblick in kulturell bedingte aktuelle Fragen

des Managements von deutsch-französischen Unternehmen aus dem Bereich der Unter-

nehmens- und/oder Mitarbeiterführung sowie in theoretische und/oder praktische Kon-

zepte der Steuerung deutsch-französischer Unternehmen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre eigene Wertebasis im Spiegel einer

anderen Kultur zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen und in einem intensiven

Diskurs mit den Seminarteilnehmern weiterzuentwickeln.

Selbstkompetenz: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre eigene inhaltlich-theoretische wie me-

thodische Argumentationsbasis zu überprüfen, zu hinterfragen und kritisch im binationa-

len Kontext zur Diskussion zu stellen. Sie lernen insbesondere, ihren Standpunkt unter

Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation auf Basis ihrer nationalen

Kultur zu begründen. Sie entwickeln ein Gefühl für aus interkulturellen Fragestellungen

erwachsene vielschichtige Problemstellungen und können konstruktiv mit komplexen,

schlechtstrukturierten Situation im binationalen Kontext umgehen.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden erhalten eine Plattform, auf der sie den Umgang mit komplexen und

schlecht strukturierten Problemstellungen im deutsch-französischen Kontext einüben

können, um sich so auf die zukünftigen beruflichen Herausforderungen im Führungsum-

feld eines binationalen Unternehmens vorzubereiten. Durch die Beschäftigung mit

systemischer Komplexität lernen sie in der Endphase ihrer Ausbildung, Komplexität und

potentielle interkulturelle Missverständnisse nicht als Last, sondern als Herausforderung

und Chance zu begreifen. Sie erhalten hierzu die Möglichkeit, sowohl mit geeigneten

theoretisch-modellhaften Konstrukten wie mit sinnvollen pragmatischen Lösungsme-

thoden die gestellten umfassenden Fragen einer konstruktiven Lösung zuzuführen und

einer intensiven Diskussion auszusetzen.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Integrationsseminar Management 50 70

Wissenschaftlich fundierte Aufarbeitung aktueller Entwicklungen der Managementlehre oder alternativer Entwicklungen des

Managements im deutsch-französischen Kontext unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen nationalen Manage-

mentkulturen. Problemlösefähigkeiten im interkulturellen Kontext.

Literatur

Aktuelle Literatur entsprechend der thematischen Seminar-Ausrichtung

Page 14: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

14

Besonderheit

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15

Profilmodul I: Kultur und kulturelle Identität in D und F

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Profilmodul I: Kultur und kulturelle

Identität in D und F I

Deutsch / Franzö-

sisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Referat ja 20-30 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 h

5 davon Selbststudium 90 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden kennen verschiedene Kulturbegriffe und wissen um die kulturelle

Einbettung wirtschaftlicher Entscheidungen. Sie lernen die französische und deutsche

Kultur anhand ausgewählter literarischer und künstlerischer Werke kennen sowie die

jeweilige geistesgeschichtliche Entwicklung. Sie können die deutsche und französische

Wirtschaftskultur voneinander abgrenzen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können Handlungen vor dem jeweiligen nationalkulturellen Hinter-

grund verstehen und wissen um die geistesgeschichtliche Bedingtheit ethischer Dimen-

sionen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, sich selbstständig Zugänge zu Kunst und Literatur

Deutschlands und Frankreichs zu verschaffen und ihr Handeln daran zu reflektieren.

übergreifende Handlungskompetenz: Indem die Studierenden wirtschaftliche Entscheidungen als kulturell bedingt und nicht

als Naturgesetz verstehen, können sie Kommunikation und Funktionieren interkulturel-

ler Teams sicherstellen.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Kultur und kulturelle Identität in D und F I 30 45

Kulturbegriffe – Natur vs. Kultur – Inter- und Multikulturalität – Kultur vs. Zivilisation – Verschiedene Einstellungen zur Ge-

schichte, Kirche, Religion, Staat, Familie, Jugend, Natur und Umwelt – Werte und Wertewandel – arte – Deutsch-französische

Kulturbeziehungen nach 1945 – Deutsche und französische Kunst und Kultur: Literatur, Theater, Musik, Oper, Bildende Kunst,

Film, Fernsehen, Hörfunk, Unterhaltungs-, Populär und Alltagskultur (z. B. Camus, Celan, Handke, Th. Mann, Sartre, Tomi

Ungerer)

(Lehr- und Lerneinheit 2): Kultur und kulturelle Identität in D und F II 30 45

Politische Kultur in Deutschland und Frankreich: Printmedien (Dokumente/Documents, Lendemains, ParisBerlin, CIRAC-

Forum), Internet, politische und zivilgesellschaftliche Institutionen und Akteure (BILD, Cohn-Bendit, Grosser, DFI, Dt.-frz. Ge-

sellschaften und Arbeitskreise) – Wissenschaft und Bildung in Deutschland und Frankreich: Wissenschaftstransfer (z. B. CIRAC,

CIERA, DAAD, DHI, DFH, CNRS), Bildungsbegriffe, Sprache und Jugend (AbiBac, Goethe-Institute, DFJW,…)

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Colin, N.; Defrance, C.; Pfeil, U.; Umlauf, J. (Hrsg.): Lexikon der deutsch-französischen Kulturbeziehungen nach 1945, Tübin-

gen: Narr-Verlag

Deutsch-Französisches Institut (Hrsg.): Frankreich-Jahrbuch, Wiesbaden: Springer VS

Dorn, T. und Wagner, R. (2011): Die deutsche Seele. Albrecht Knaus Verlag

Férec, L.; Ferret, F.: Dossiers de civilisation allemande, Paris: ellipses

Grosser, A.: Wie anders sind die Deutschen?, München: C.H.Beck

Grosser, A.: Wie anders ist Frankreich?, München: C.H.Beck

Hansen, K. P.: Kultur und Kulturwissenschaft, Tübingen: A.-Franke-Verlag

Kimmel, A.; Uterwedde, H. (Hrsg.): Länderbericht Frankreich, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung

Page 16: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

16

Padberg-Jeanjean, G.: Deutschland – Grundwissen und mehr, Connaître et comprendre l’Allemagne, Paris: sedes

Picht, R.; Hoffmann-Martinot, V., Lasserre, R.; Theiner, P. (Hrsg.): Fremde Freunde – Deutsche und Franzosen vor dem 21.

Jahrhundert, München: Piper-Verlag

Besonderheit

Page 17: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

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Profilmodul II: Politische Systeme und Geschichte in Frankreich und Deutschland

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Profilmodul II: Politische Systeme / Geschichte Deutsch / Französisch 04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

3 und 4 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 150 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 240 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 88 h

8 davon Selbststudium 152 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Teilnehmer haben wesentliche Entwicklungslinien der französischen Nachkriegsge-

schichte, der deutsch-französischen politischen und wirtschaftlichen Beziehungen seit

1945 und des politischen Systems Frankreichs der V. Republik kennen gelernt und

können zentrale Konvergenzen wie auch Besonderheiten in den politischen, gesell-

schaftlichen Strukturen der beiden Länder herausarbeiten und erklären. Sie sind in der

Lage, diesen Zeitabschnitt nach nationalen Veränderungstendenzen sowie gesamteuro-

päischen Entwicklungslinien zu periodisieren und zu kontextualisieren. Auf Basis dieser

Kenntnisse können sie die politische Nachkriegsgeschichte Frankreichs mit anderen

gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen des Landes in Beziehung setzen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können Aussagen zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Frank-

reich verstehen und beurteilen. Sie können die Interdependenz zwischen diesen Berei-

chen verstehen und vor allem klischeehafte Wahrnehmungen von historischen, politi-

schen, wirtschaftlichen oder kulturellen Aspekten der französischen Wirklichkeit als

solche erkennen und ihnen entgegenwirken. Sie sind somit in der Lage, Missverständ-

nissen und Vorurteilen im deutsch-französischen Verhältnis entgegenzuwirken. Dies

versetzt sie in die Lage, über rein politische und wirtschaftliche Faktoren hinaus die

ethische Dimension der deutsch-französischen Zusammenarbeit zu erkennen und zu

diskutieren.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können die Logik politischer Entscheidungen und historischer Ent-

wicklungen vor dem Hintergrund der spezifischen deutschen und französischen politi-

schen Kultur erfassen und daraus selbstständig Schlussfolgerungen für individuelles und

kollektives Handeln ziehen.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden haben die Abhängigkeit des politischen Systems, seiner Funktionswei-

sen und Entwicklungslinien vom historischen Umfeld in Frankreich kennen gelernt und

beziehen diese Aspekte bei der Beschäftigung mit frankreichbezogenen Fragestellungen

mit ein.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

H

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Politische Systeme und Geschichte in Frankreich und

Deutschland I

44 61

Frankreich im 20. Jahrhundert, Erster Weltkrieg, Zwischenkriegszeit, Zweiter Weltkrieg und deutsche Besatzung, französische

Deutschlandpolitik nach 1945; Kolonialreich und Entkolonialisierung; Europapolitik; IV. und V. Republik, Frankreich in den

internationalen Beziehungen bis 1990; gesellschaftliche Akteure (Parteien, Interessengruppen); politische Institutionen und

Akteure (auf nationaler Ebene): Exekutive und Legislative

(Lehr- und Lerneinheit 2): Politische Systeme und Geschichte in Frankreich und

Deutschland II

44 61

Territoriale Organisation (Rolle der Gebietskörperschaften); Zentralismus vs. Dezentralisierung; die Entwicklung des Verhält-

Page 18: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

18

nisses von Staat und Wirtschaft; Modernisierung des Staates; das Modell der Sozialbeziehungen und des Wohlfahrtsstaates im

Zeitalter der Globalisierung; Laizismus; Zuwanderung und Integrationspolitik; Frankreich im internationalen System des 21.

Jahrhunderts (Weltpolitik zwischen Anspruch und Wirklichkeit; Frankreich in der EU, deutsch-französische Beziehungen)

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Hradil, Stefan (Hrsg.) (2012): Deutsche Verhältnisse. Eine Sozialkunde. bpb Schriftenreihe Band 1260

Kimmel, A.; Uterwedde, H. (Hrsg.): Länderbericht Frankreich, Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung 2012

Kufer, A./Giunaudeau, I./Premat, C. (Hrsg.): Handwörterbuch der deutsch-französischen Beziehungen, Nomos, Baden-Baden

Lüsebrink, H.-J.: Einführung in die Landeskunde Frankreichs: Wirtschaft - Gesellschaft - Staat - Kultur – Mentalitäten, Stutt-

gart: Metzler

Münkler, Herfried (2011): Die Deutschen und ihre Mythen. Rowohlt Taschenbuch Verlag

Pateau, J.: Une étrange alchimie. La dimension interculturelle dans la coopération franco-allemande. Travaux et documents du

CIRAC

Rémond, R.: Frankreich im 20. Jahrhundert, 1. Teil: 1918 bis 1958, DVA

Rémond, R.: Frankreich im 20. Jahrhundert, 2. Teil: 1958 bis zur Gegenwart, DVA

Perrineau, P./Rouban, L.: La politique en France et en Europe, Paris

Tümmers, H. J.: Das politische System Frankreichs: Eine Einführung, München: C.H.Beck

Wolfrum, Edgar (2007): Die geglückte Demokratie. bpb Schriftenreihe Band 641

Ziebura, G.: Die deutsch-französischen Beziehungen seit 1945. Mythen und Realitäten. Stuttgart Clett-Cotta

Besonderheit

Page 19: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

19

Wahlmodul (Pflicht)

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Wahlmodul (Pflicht) Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

5 und 6 Keine Wahlpflichtmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 180 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 270 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 90 h

9 davon Selbststudium 180 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Technik für Betriebswirte:

Die Studierenden erlangen grundlegende mathematische Kenntnisse, auf denen in zahl-

reichen anderen Fächern aufgebaut wird. Dies geschieht durch eine breite Ausrichtung

in den Teildisziplinen Analysis, Lineare Algebra, Finanzmathematik sowie Logik und

Algebra. Die Studierenden können ihr erworbenes Wissen aus der Theorie und Praxis

dem Produktherstellungsprozess zuordnen und in einen globaleren Zusammenhang

bringen.

Vertiefung Informatik:

Die Studierenden kennen die grundlegende Konzepte und Methoden der Informations-

technik sowie die Grundprinzipien und Werkzeuge der Programmierung und die Kon-

zepte der Objektorientierung. Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden

einen Überblick über grundlegende Aufgaben, Konzepte und Systeme der Wirtschaftsin-

formatik. Ihre Vermittlerrolle zwischen BWL, Technik und Informatik und ihr Aufga-

benspektrum ist verstanden.

Personalmanagement:

Anknüpfend an bereits bekannte methodologische Grundkonzepte der BWL können die

Studierenden deren Bedeutung für die Entwicklung und Ausgestaltung betrieblichen

Personalwesens im deutsch-französischen Kontext kritisch reflektieren sowie deren

Relevanz für die Lösung praktischer personalwirtschaftlicher Fragestellungen analysie-

ren und bewerten, um daran anschließend eigenständig begründete Vorschläge für die

Lösung einschlägiger Probleme im interkulturellen Arbeitsalltag zu generieren.

Marketing:

Die Studierenden erhalten vertiefte Kenntnisse der Mechanismen des Marketings aus

einer interdisziplinären und deutsch-französischen Perspektive. Sie lernen, wie Kaufent-

scheidungen zustande kommen und kennen die Möglichkeiten zur gezielten Beeinflus-

sung dieser Entscheidungen unter Berücksichtigung deutscher und französischer Unter-

schiede in Kundengewohnheiten, Geschmäckern usw. Sie haben Kenntnisse in Bezug

auf die Gestaltung der unternehmerischen Leistungen für den deutschen und den franzö-

sischen Markt, den Aufbau situations- und länderspezifischer Kommunikationskonzep-

te, sowie auf die adäquate Ausgestaltung des vertikalen Marketings. Sie sind in der

Lage, Marketingkonzeptionen beider Länder zu analysieren, selbst solche Konzeptionen

bei simulierten Rahmen- und Marktbedingungen unter Einsatz von modernen Manage-

menttools der marktorientierten Unternehmensführung zu entwickeln. Darüber hinaus

können sie die Instrumente der Markenführung kompetent in Deutschland und Frank-

reich anwenden.

Finanzwirtschaft:

Aufbauend auf bereits bekannten Grundlagen des Finanz- und Rechnungswesens kön-

nen die Studierenden Bedeutung, Inhalte und Ausgestaltung verschiedener Ansätze des

Controlling sowie der Jahresabschlussanalyse und -politik für Deutschland und Frank-

reich vergleichen und kritisch reflektieren und deren Bedeutung für die Lösung prakti-

scher Fragestellungen im Finanz- und Rechnungswesen in beiden Ländern beurteilen.

Nach Abschluss des Moduls haben sich die Teilnehmer die einschlägigen Kompetenzen

Page 20: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

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erarbeitet, um insbesondere deutsche und französische Jahresabschlüsse zu gestalten und

zu analysieren, Kapitalstrukturen gezielt zu gestalten, Controlling als Führungsfunktion

sowie dessen Dimensionen und Instrumente (z. B. Budgetierung, Kennzahlensysteme

und Performance Measurement) darzustellen, in der deutschen und französischen Ar-

beitswelt anzuwenden und zu analysieren sowie Ansätze der Plan, der Prozess- und der

Lebenszykluskostenrechnung und des Kostenmanagements anwendungsbezogen sowie

die dabei verwendeten Vorgehensweisen selbständig zu bewältigen und zu beurteilen.

Produktion und Logistik:

In dem Modul sollen die im Grundstudium erworbenen Kompetenzen vertieft werden.

Die Studierenden gewinnen in der Tiefe Kenntnisse über die materialwirtschaftlichen

und logistischen Funktionen und Sichtweisen und die damit verbundenen deutsch-

französischen Besonderheiten. Sie lernen exemplarische, praxisnahe Problemlösungen

kennen, können materialwirtschaftliche Konzepte und Methoden beurteilen und konkre-

te Aufgabenstellungen sowohl im deutschen als auch im französischen Kontext lösen.

Sie lernen in operativer und in strategischer Sicht materialwirtschaftliche und logistische

Entscheidungen zu treffen und Strategieoptionen aus einer Umsetzungsperspektive

heraus vor nationalem Hintergrund zu beurteilen. Für komplexe Aufgabenstellungen

können integrierte, logistikorientierte Materialwirtschaftskonzepte entwickelt werden

unter Berücksichtigung der rechtlichen Aspekte in Deutschland und Frankreich und

unter Einsatz aktueller IT-Instrumente. Methoden des Qualitätsmanagements und des

Prozessmanagements werden exemplarisch mit ihren nationalen Besonderheiten erlernt

und die Studierenden werden befähigt, die Eignung der Methoden auf Problemstellun-

gen des betrieblichen Alltags in deutschen und französischen Unternehmen zu beurtei-

len.

Sozial-ethische Kompetenz: Technik für Betriebswirte:

Die Studierenden lernen die Beurteilung materialwirtschaftlicher Konzepte bezüglich

ihrer Wirkungen auf die deutsche und französische Arbeitswelt und auf die jeweilige

Umwelt kennen. Sie verstehen die für Deutschland und Frankreich jeweils besonderen

sozialen Veränderungen, die durch die Entwicklung zu einer globalisierten und vernetz-

ten Wertschöpfungskette entstehen. Insbesondere die Supply-Chain-Mechanismen

können von den Studierenden beurteilt und eingeordnet werden. Somit sind die Studie-

renden in der Lage, die Strategie und das Verhalten von Unternehmungen auch aus einer

sozialethischen Perspektive innerhalb der deutschen und der französischen Arbeitskultur

zu analysieren.

Vertiefung Informatik:

Die Studierenden haben die Kompetenz, fachlich korrekt mit Mitarbeitern oder Kunden

im technischen und betriebswirtschaftlichen Umfeld über IT- und Programmier-

Probleme zu kommunizieren. Sowohl Laien als auch Experten können dabei adressiert

werden. Bei der Bewertung von Themen der Wirtschaftsinformatik können die Studie-

renden auch gesellschaftliche und ethische Rahmenbedingungen berücksichtigen.

Personalmanagement:

Gleichzeitig gelingt es ihnen, personalwirtschaftliche Grundsatzentscheidungen nicht

nur bezüglich deren konzeptioneller Stringenz zu beurteilen, sondern diese auch vor

dem Hintergrund eines ethisch zu begründenden Verhaltenskodex einerseits sowie

zeitinvarianter gesamtgesellschaftlicher Rahmenbedingungen andererseits zu reflektie-

ren und bei der eigenen Entscheidungsfindung heranzuziehen. Sie erfahren dabei, wel-

che unterschiedlichen ethischen Konzepte und gesellschaftliche Rahmenbedingungen in

Deutschland und Frankreich zu berücksichtigen sind.

Marketing:

Die Studierenden vertiefen im Rahmen dieses Moduls ihr Bewusstsein für die Möglich-

keiten und Probleme der Beeinflussung von Menschen durch Marketinginstrumente und

setzen sich kritisch mit den daraus ergebenden ökonomischen und sozialen Spannungs-

feldern auseinander. Sie berücksichtigen die Unterschiede in der Marketingkultur

Deutschlands und Frankreichs. Sie können kompetent in einer deutsch-französischen

Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung selbst zu überneh-

men. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundier-

ten Argumentation zu begründen und zu verteidigen.

Finanzwirtschaft:

Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis dafür entwickelt, welche Bedeu-

tung das Rechnungswesen für die verschiedenen Stakeholder eines deutschen oder

französischen Unternehmens besitzt. Sie sind sich insbesondere darüber bewusst, wel-

chen Einfluss die Daten des Rechnungswesens und die Instrumente des Controllings auf

das Verhalten von Mitarbeitern haben können. Auch die Auswirkungen der bilanziellen

Berichterstattung auf externe Anspruchsgruppen wissen die Studierenden in beiden

Kulturen umfassend einzuschätzen. Die Studierenden sind in der Lage, in einer aus

Deutschen und Franzosen bestehenden Arbeitsgruppe konstruktiv und effektiv zur Pro-

blemlösung zusammenzuarbeiten sowie fallstudienbezogen einen Transfer zur Umset-

zung zu leisten. Zudem sind sie in der Lage, die Gruppenleitung zu übernehmen. Sie

Page 21: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

21

haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argu-

mentation zu begründen.

Produktion und Logistik:

Die Studierenden lernen die Beurteilung materialwirtschaftlicher Konzepte bezüglich

ihrer Wirkungen auf die deutsche und französische Arbeitswelt und auf die jeweilige

Umwelt kennen. Sie verstehen die für Deutschland und Frankreich jeweils besonderen

sozialen Veränderungen, die durch die Entwicklung zu einer globalisierten und vernetz-

ten Wertschöpfungskette entstehen. Insbesondere die Supply-Chain-Mechanismen

können von den Studierenden beurteilt und eingeordnet werden. Somit sind die Studie-

renden in der Lage, die Strategie und das Verhalten von Unternehmungen auch aus einer

sozialethischen Perspektive innerhalb der deutschen und der französischen Arbeitskultur

zu analysieren.

Selbstkompetenz: Technik für Betriebswirte:

Die Studierenden erwerben Erkenntnisse zur Bedeutung der interdisziplinären Zusam-

menarbeit im PLM-Prozess. Sie erwerben Teamfähigkeit für interkulturell zusammen-

gesetzte Teams, so dass sie in der betrieblichen Praxis Verantwortung für relevante

deutsch-französische und andere Projekte übernehmen und sie zum Erfolg führen kön-

nen. Dabei sind sie offen für Kritik und Anregungen und können ihren Standpunkt

argumentativ vertreten.

Vertiefung Informatik:

Mit Abschluss des Moduls haben die Studierenden die fachlichen Grundlagen erworben,

auf denen eine selbstständige Weiterbildung aufbauen kann. Die Studierenden können

die Grundprinzipien der Programmierung und die Konzepte der Objektorientierung in

einer adäquaten Programmiersprache anwenden. Sie sind in der Lage, Algorithmen mit

den Sprachelementen der Programmiersprache adäquat umzusetzen und Programme in

einer gängigen Entwicklungsumgebung zu implementieren, zu testen und auszuführen.

Personalmanagement:

Bezüglich der klassischen personalwirtschaftlichen Grundfunktionen verfügen die Stu-

dierenden über ein gleichermaßen grundlegendes wie detailliertes Fachwissen, das sie

befähigt, auch mit ausländischen Fachkollegen in interkulturellen Gruppen und Teams

konstruktiv zusammenzuarbeiten. Die Studierenden sind in der Lage, in komplexen

praxisbedeutsamen Problemsituationen, auch vor interkulturellem Hintergrund, zielori-

entiert zu arbeiten und individuelle, kollektive und sozialversicherungsrechtliche Rah-

menbedingungen in Deutschland und Frankreich zu berücksichtigen.

Marketing:

Die Studierenden können alle zur Verfügung stehenden deutschen und französischen

Lern- und Arbeitsmittel zum Wissenserwerb nutzen und Problemstellungen auch inter-

kultureller Art im Marketing selbstständig bearbeiten. Sie sind offen für Anregungen aus

beiden Kulturen, übernehmen Verantwortung für die eigene Arbeit und evaluieren diese

kritisch. Sie können mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv

umgehen. Die Studierenden stellen gezielt Verständnisfragen in beiden Sprachen, betei-

ligen sich an differenzierten fachlichen Diskussionen. Sie haben gelernt, deutschen und

französischen Diskussionspartnern ein angemessenes Feedback unter Berücksichtigung

der Länderspezifika zu geben.

Finanzwirtschaft:

Die Studierenden bedienen sich selbstständig der zum Wissenserwerb erforderlichen

Materialien und Informationsquellen aus Deutschland und Frankreich. Sie können Ver-

antwortung für die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können

auch mit kritischen Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie

stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten

fachlichen Diskussionen und übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie

können dem Lehrenden interkulturell angemessen Feedback geben. Sie sind sich aber

auch zugleich der Grenzen der Erklärungskraft theoretischer wie praktischer Konzepte

der Unternehmensrechnung bewusst.

Produktion und Logistik:

Die Studierenden können material- und produktionswirtschaftliche Methoden eigen-

ständig auf konkrete Problemstellungen aus dem deutsch-französischen Unternehmens-

alltag anwenden. Dabei sind sie in der Lage, unterschiedliche deutsche und französische

Informationsquellen eigenständig zu nutzen. Sie erwerben Teamfähigkeit für interkultu-

rell zusammengesetzte Teams zur Diskussion und kompetenten Bearbeitung von materi-

al- und produktionswirtschaftlichen Aufgabenstellungen, so dass sie in der betrieblichen

Praxis Verantwortung für relevante deutsch-französische und andere Projekte überneh-

men und sie zum Erfolg führen können. Dabei sind sie offen für Kritik und Anregungen

und können ihren Standpunkt argumentativ vertreten.

übergreifende Handlungskompetenz: Technik für Betriebswirte:

Die Studierenden sind nach Abschluss dieses Moduls in der Lage, die grundlegenden

Prinzipien der Mathematik, die für das weitere Verständnis der Technik, Informatik und

BWL notwendig sind, zu verstehen und insbesondere anwenden zu können. Dazu gehö-

Page 22: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

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ren die mathematische Modellbildung und deren Lösungsfindung in Bezug auf gegebene

(bekannte und unbekannte) Probleme. Die Studierenden verstehen die wichtigen forma-

len Grundlagen aus den Bereichen Logik und Algebra. Analytisches Denken und Be-

weisen wurde geschult. Die Bedeutung der vorgestellten Logikkalküle für imperative

und nicht-imperative Programmiersprachen kann erläutert werden. Die grundlegende

Bedeutung der Booleschen Algebra kann im Rahmen der Schaltalgebra und deren An-

wendung für den Entwurf einfacher digitaler Schaltungen geübt werden. Die Absolven-

ten sind in der Lage sich innerhalb komplexer spezieller Prozesse und Arbeitsabläufe zu

bewegen, aufgrund des Hintergrundwissens zu den Gesamtprozessen im PLM. Die

Studierenden eignen sich eine fundierte Problemlösungskompetenz auch für komplexere

Fragestellungen an. Das erworbene Methodenwissen befähigt sie zur selbstständigen

Übertragung der grundsätzlichen Lösungsmuster auf artverwandte produktions- und

materialwirtschaftliche Fragestellungen im deutsch-französischen Kontext. Sie sind in

der Lage, solche Fragestellungen selbstständig zu analysieren und Lösungsansätze zu

formulieren. Dabei berücksichtigen sie kulturell bedingte Unterschiede zwischen der

deutschen und französischen Arbeitskultur und Interdependenzen zu anderen Unterneh-

mungsbereichen und reflektieren kritisch ihre Vorgehensweise.

Vertiefung Informatik:

Die Studierenden haben die Grundkompetenz für das Verständnis und die Anwendung

betrieblicher Informationssysteme erworben. Für das Modellieren, Managen und Opti-

mieren der IT-Landschaft und der von der IT unterstützten Dienste und Prozesse im

Unternehmen können die Studierenden die Komplexität der darunter liegenden Techno-

logieschichten einschätzen und einordnen. Sie sind in der Lage, eine objektorientierte

Programmiersprache auf einfache Real-World-Probleme anzuwenden und die Probleme

zu modellieren sowie algorithmisch zu behandeln. Die Studierenden haben die Kompe-

tenzen erworben, selbstständig weiterführende fachliche Lernprozesse zu gestalten, ihre

Kenntnisse praxisorientiert anzuwenden und Aufgabenstellungen der Wirtschaftsinfor-

matik in einen fachlich sinnvollen Kontext zu integrieren.

Personalmanagement:

Durch eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen interkultu-

rellen personalwirtschaftlichen Fragestellungen aus deutscher und französischer Sicht,

gelingt es den Studierenden nicht nur, Verständnis für kultur- und länder-übergreifende

Problemlagen zu entwickeln, sondern auch die in Verbindung mit personalwirtschaftli-

chem Alltagshandeln in weltweit agierenden und speziell deutsch-französischen Unter-

nehmen notwendige Wertschätzung gegenüber anderen Lebens- und Wirtschaftsformen

in das eigene Verhaltensrepertoire zu integrieren. Die Offenheit für aktuell diskutierte

bzw. zukunftsorientierte Fragestellungen der Personalarbeit findet ihre Entsprechung in

der Bereitschaft der Studierenden zu lebenslangem Lernen.

Marketing:

Die Studierenden erwerben ein umfassendes Verständnis für die Marketingorientierung

einer Unternehmung. Sie können das erworbene Wissen in realen Problemstellungen in

Deutschland und Frankreich anwenden. Sie planen und realisieren eigenständig Marke-

tingprojekte in beiden Ländern und reflektieren kritisch den Projekterfolg sowie die

Vorgehensweise. Sie können die Implikationen der Marketingsicht auf andere betriebli-

che Bereiche erkennen und darauf aufbauend umsichtig kulturspezifische Handlungs-

konzepte entwerfen.

Finanzwirtschaft:

Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls eine umfassende Vorstellung von

den vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen der internen und der externen

Unternehmensrechnung in Deutschland und Frankreich entwickelt. Sie sind in der Lage,

Rechnungssysteme in beiden Ländern konzeptionell zu gestalten und sie auf praktische

Entscheidungssituationen ihres Ausbildungsbetriebes anzuwenden. Mit den Interdepen-

denzen der Unternehmensrechnung zu anderen Unternehmensfunktionen sind die Stu-

dierenden wohl vertraut. Die Auswirkungen unternehmerischer Entscheidungen auf

Größen des Rechnungswesens können die Studierenden kritisch reflektieren.

Produktion und Logistik:

Die Studierenden eignen sich eine fundierte Problemlösungskompetenz auch für kom-

plexere Fragestellungen an. Das erworbene Methodenwissen befähigt sie zur selbststän-

digen Übertragung der grundsätzlichen Lösungsmuster auf artverwandte produktions-

und materialwirtschaftliche Fragestellungen im deutsch-französischen Kontext. Sie sind

in der Lage, solche Fragestellungen selbstständig zu analysieren und Lösungsansätze zu

formulieren. Dabei berücksichtigen sie kulturell bedingte Unterschiede zwischen der

deutschen und französischen Arbeitskultur und Interdependenzen zu anderen Unterneh-

mungsbereichen und reflektieren kritisch ihre Vorgehensweise.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

H

Selbst-

studium

Page 23: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

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h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Technik für Betriebswirte I und II 90 150

Analysis: Reelle Funktionen - Polynom, Nullstellen, Nullstellen-Berechnungsverfahren - Grenzwert, Stetigkeit – Differentialrech-

nung - Extremwerte ohne und mit Nebenbedingungen - Integralrechnung - Gewöhnliche Differenzialgleichungen

Lineare Algebra: Vektor - Matrix - Matrizenoperationen - Determinante - Eigenwert - lineare Gleichungssysteme – Lösungsver-

fahren linearer Gleichungssysteme

Finanzmathematik: Zinseszinsrechnung - Kapitalwertmethoden - Tilgungsrechnung, Annuität – Rentenrechnung

Product-Lifecycle-Management (PLM): Grundlagen

(Lehr- und Lerneinheit 2): Vertiefung Informatik I und II 90 150

Grundlagen der IT: Geschichtliche Entwicklung, Zahlendarstellungen (binär, hexadezimal), Fließkommadarstellung, arithmeti-

sche Operationen, Zeichensätze (ASCII, Unicode)

Grundlagen der Programmierung: Grundprinzipien der Java-Programmierung (Darstellung von Algorithmen, Erstellen von

Quellcode, Programmierstil, Übersetzen, Programmausführung), Aufbau der Programmiersprache (Grundstruktur eines Pro-

gramms, Variablen, einfache Datentypen, Operatoren und Ausdrücke, Anweisungen, Ablaufsteuerung, Kontrollstrukturen, struk-

turierte Datentypen bzw. Referenzdatentypen wie Felder und Klassen), prozedurale Programmierung.

Objektorientierte Programmierung: Grundprinzipien der objektorientierten Programmierung, Klassen, Objekte, Kapselung,

Klassenvariablen, Instanzvariablen, Klassenmethoden und Instanzmethoden, Zugriffsrechte, Vererbung, Unterklassen und Poly-

morphie.

Gegenstand und Erkenntnisziele der Wirtschaftsinformatik , Begriff des Informationssystems , Informations- und Wissensma-

nagement, Arten von Informationssystemen (ERP, BI, CRM, E-Business, CMS, DMS usw.), Beispiele und Fallstudien.

(Lehr- und Lerneinheit 3): Personalmanagement I und II 90 150

Konzepte betrieblicher Personalwirtschaft in Deutschland und Frankreich – Personalwirtschaftliche Grundsatzentscheidungen

(Personalpolitik, -planung, -organisation) – Vertiefung personalwirtschaftlicher Grundfunktionen vor deutschem und französi-

schem Hintergrund (Personalbedarfsermittlung, -beschaffung, Entgelt- und Sozialleistungspolitik, Personaleinsatz, -entwicklung,

-entlassung), insbesondere unter strategischem Aspekt – Deutsches und französisches Arbeitsrecht (Vertiefung von Individual-

und Kollektivarbeitsrecht sowie Tarifvertragsrecht) Grundzüge des deutschen und französischen Sozialversicherungsrechts –

Personalinformationswirtschaft – Personalforschung – Interkulturelle Personalarbeit in Deutschland und Frankreich

(Lehr- und Lerneinheit 5): Marketing I und II 90 150

Kaufverhalten von Konsumenten und Organisationen in Deutschland und Frankreich− Markenführung strategische Analyse,

insbes. Nachfrage- und Wettbewerbsanalyse deutscher und französischer Märkte – Marketingstrategien für deutsche und franzö-

sische Märkte – Vertikales Marketing – Besonderheiten des Online Marketings in Deutschland und Frankreich – Wettbewerbs-

recht in Deutschland und Frankreich – aktuelle Entwicklungen in Deutschland und Frankreich in diesem Gebiet

(Lehr- und Lerneinheit 5): Finanzwirtschaft I und II 90 150

Ansätze und Instrumente des strategischen und des operativen Controlling – Prozesskostenrechnung − Grenzplankostenrechnung

− Lebenszykluskostenrechnung – Kostenmanagement – Target Costing

Budgetierung – Berichtswesen und Controlling mit Kennzahlen – Performance Measurement – Verrechnungspreise – Konzern-

rechnungslegung – Vertiefung der Rechnungslegung nach IAS/IFRS – Fallstudiengestützte Jahresabschlussanalyse und -politik

im Einzel- und Konzernabschluss nach HGB und IAS/IFRS – Kapitalstrukturplanung – Vergleich der Anwendung der Instrumente

in Deutschland und Frankreich

(Lehr- und Lerneinheit 6): Produktion und Logistik I und II 90 150

Integrierte Materialwirtschaft − Strategische Beschaffung − Operative Beschaffung − EProcurement − Supply Chain Manage-

ment − Logistikentscheidungen − Beschaffungsrelevante Rechtsgebiete in Deutschland und Frankreich − Konzepte und Metho-

den des materialwirtschaftlichen Prozessmanagements − Standortentscheidungen für Produktion und Lager − Produktionspla-

nung und -steuerung − Qualitätsmanagement

Material- und Produktionswirtschaftscontrolling − Umweltschutzpolitik in Deutschland und Frankreich − IT-Unterstützung in

der Material- und Produktionswirtschaft − Fallbeispiele und aktuelle Entwicklungen in Deutschland und Frankreich

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Technik für Betriebswirte

Ehrig, H.; Mahr, B.; Cornelius, F.: Mathematisch-strukturelle Grundlagen der Informatik, Springer, Berlin.

Heinrich, G.: Grundlagen der Mathematik, der Statistik und des Operations Research für Wirtschaftswissenschaftler,

Oldenbourg, München

Holey, T. und Wiedemann, A.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Physica-Verlag, Heidelberg.

Staab, F.: Logik und Algebra: Eine praxisbezogene Einführung für Informatiker und Wirtschaftsinformatiker, Olden-

bourg, München.

Tietze, J.: Einführung in die Finanzmathematik, Vieweg + Teubner, Wiesbaden.L. Papula: Mathematik für Ingenieure

und Naturwissenschaftler. Bd. 1 und 2, Vieweg + Teubner

M. Eigner, R. Stelzer: Product Lifecycle, Springer, Berlin

J. Feldhusen, B. Gebhardt: Product Lifecycle Management für die Praxis, Springer, Berlin

A.-W. Scheer, et al.: Prozessorientiertes Product Lifecycle Management, Springer, Berlin

Vertiefung Informatik

Gumm, H.-P.; Sommer, M.: Einführung in die Informatik, Oldenbourg Verlag, München.

Rechenberg, P.; Pomberger, G.: Informatik-Handbuch, Hanser Verlag, München/Wien.

Ratz, D., Scheffler, J., Seese, D. und Wiesenberger, J.: Grundkurs Programmieren in Java, Hanser, München.

Page 24: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

24

Deck, K.-G. und Neuendorf, H.: Grundkurs Programmieren für Wirtschaftsinformatiker. Vieweg, Wiesbaden.

Bächle, M.; Kolb, A.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, Oldenbourg, München.

Hansen, H.R.; Neumann, G.: Wirtschaftsinformatik I. Grundlagen betrieblicher Informationsverarbeitung, UTB, Stutt-

gart.

Personalmanagement

Barabel, M.; Meier, O.: Gestion internationale des ressources humaines, Paris: Dunod

Briscoe, D.; Schuler, R.; Claus, L.: International Human Resource Management. Policies and Practices for Multination-

al Enterprises, London; New York

Drumm, H.J.: Personalwirtschaft, Berlin/Heidelberg: Springer

Guillot-Soulez, C.: La gestion des ressources humaines, Paris, Gualino EditionsHaegel, A.: La Boîte à outils des Res-

sources Humaines, Paris, Dunod

Hentze, J.,/Kammel, A. sowie Hentze, J./Graf, A.: Personalwirtschaftslehre 1 + 2, Stuttgart: UTB

Jung, H.: Personalwirtschaft, München: Oldenbourg

Lethielleux, L.: L'essentiel de la gestion des ressources humaines, Paris, Gualino Edition

Scholz, C.: Personalmanagement: Informationsorientierte und verhaltenstheoretische Grundlagen, München: Vahlen

StockHomburg, R.: Personalmanagement: Theorien – Konzepte – Instrument, Wiesbaden: Gabler

Waxin, M.; Barmeyer, C.; Brewster, C.: Gestion des ressources humaines internationales, Editions Liaisons

Marketing

Becker, Jochen: Marketing-Konzeption: Grundlagen des zielstrategischen und operativen Managements, München

Bruhn, M,: Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis, Wiesbaden

Divine, M.: Marketing B to B - Principes et outils, de la stratégie à la vente, VUIBERT

Esch, F. R..: Strategie und Technik der Markenführung, München

Homburg, Ch.; Krohmer, H.: Marketingmanagement: Strategie – Instrumente – Umsetzung – Unternehmensführung,

Wiesbaden

Kotler, Ph.; Keller, K.L.; Bliemel, F.: Marketing-Management: Strategien für wertschaffendes Handeln, München u. a.

Mayol, S.: Le marketing 3.0, Dunod

Meffert, H.: Marketing; Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung; Konzepte Instrumente – Praxisbeispiele,

Wiesbaden

Nieschlag, R., Dichtl, E., Hörschgen, H.: Marketing, Berlin

Volle, P. et al.: Marketing 3.0 : Produits, Clients, Facteur Humain, De Boeck

Winkelmann, P.: Marketing und Vertrieb. Fundamente für die marktorientierte Unternehmensführung, München

Finanzwirtschaft

Alazard, C. / Sépari, S.: DCG 11 - Contrôle de gestion, Paris, Dunod

Selmer, C.: La Boîte à outils du Contrôle de gestion, Paris, Dunod

Grandguillot, B. und F.: L'essentiel du contrôle de gestion 2014, Gualino Editions

Raimbourg, P. / Meylon, G. / Meylon, K.: Comptabilite analytique : Principes, coûts réels constatés, coûts préétablis,

analyse des écart, Paris, Breal

Dubrulle, L. / Jourdain, D.: Comptabilité analytique de gestion, Paris, Dunod

Beck’scher Bilanzkommentar, München

Bohl, W. u. a.: Beck’sches IFRSHandbuch, München

Coenenberg, A. G.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Stuttgart

Ernst, C. / Schenk, G. / Schuster, P.: Kostenrechnung – schnell erfasst, Berlin / Heidelberg

Perridon, L./Steiner, M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München

Goetze, U.: Kostenrechnung und Kostenmanagement, Berlin

Haberstock, L.: Kostenrechnung II, Berlin

Kilger, W. / Pampel, J. / Vikas, K.: Flexible Plankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung, Wiesbaden

Produktion & Logistik

Combes-Lebourg, A.: Gestion des Opérations d'Import-Export, Paris, Eska

Corsten, H.: Einführung in das industrielle Produktionsmanagement, München / Wien

Günther, H. et al.: Produktion und Logistik, Berlin

Laurentie, J. et al.: Processus et méthodes logistiques - supply chain management, AFNOR

Large, R.: Strategisches Beschaffungsmanagement, Wiesbaden

Lefeuvre, T. et al.: Gestion des opérations d'import-export 2e année BTS, Paris, Foucher

Massabie-François, M. et al.: Commerce international : Gestion des opérations import-export, Paris, Bréal

Médan, P. et al.: Logistique et supply chain management : Intégration, collaboration et risques dans la chaîne logistique

globale, Paris, Dunod

Neumann, A.: Führungsorientiertes Qualitätsmanagement, München

Pfeifer, T.: Qualitätsmanagement, München

Pimor, Y. / Fender, M.: Logistique et supply chain, Paris, Dunod

Schulte, Ch.: Logistik, München

Slack, N. et al.: Operations Management, Edinburgh

Tixier, D. / Mathe, H.: La logistique, Presses Universitaires de France - PUF

Thonemann, U.: Operations Management, München

Wannenwetsch, H.: Vernetztes Supply Chain Management, Berlin

Wildemann, H.: Supply Chain Management. Effizienzsteigerung in der unternehmensübergreifenden Wertschöpfungs-

Page 25: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

25

kette, München

Besonderheit

Page 26: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

26

VWL I: Einführung und Mikroökonomik

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

VWL I: Einführung und Mikroökonomik Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Holger

Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 h

5 davon Selbststudium 90 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer Gegenstand und Methoden der

Volkswirtschaftslehre kennen gelernt und sind in der Lage, Nutzen und Grenzen der

Verwendung von Modellen in der ökonomischen Analyse zu erklären und zu beurteilen.

Sie haben die Grundlagen der Analyse von Haushalten und Unternehmen verstanden

und haben die Fachkompetenz erworben, mit diesem Instrumentarium das Geschehen

auf Märkten zu analysieren und auf neue Probleme anzuwenden.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studenten haben die Kompetenz erworben, die unterschiedlichen Sichtweisen ver-

schiedener Akteure und Interessengruppen auf mikroökonomische Probleme zu verste-

hen und zu beurteilen. Die Analyse von Marktunvollkommenheiten zeigt ihnen bereits

in dieser frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen wirtschaftlicher Entschei-

dungen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden können die Logik ökonomischer Entscheidungen erfassen und daraus

selbstständig Schlussfolgerungen für individuelles und kollektives Handeln ziehen. Sie

sind in der Lage, Auswirkungen wirtschaftlicher Entscheidungen fachadäquat zu kom-

munizieren.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Preistheorie in verschiedenen Markttypen und Marktformen hilft den Studierenden,

die Situation in ihren jeweiligen Unternehmen zu verstehen und gegebenenfalls Prob-

lemlösungen zu entwickeln.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

H

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in die Volkswirtschaftslehre 30 45

Grundbegriffe der VWL – Inhalte, Abgrenzung und Methoden der VWL – Einführung in die volkswirtschaftliche Dogmenge-

schichte – Wirtschaftssysteme – Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland – Einführung in die Mikroökonomik –

Marktmechanismus

(Lehr- und Lerneinheit 2): Mikroökonomik 30 45

Theorie des Haushalts – Theorie der Unternehmung: Produktion, Kosten, Angebot – Institutionenökonomie – Faktormärkte –

Preisbildung im Polypol, Monopol und Oligopol – Marktunvollkommenheiten – Wirkungen staatlicher Eingriffe – Wettbe-

werbstheorie – Wettbewerbspolitik

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Altmann, J.: Volkswirtschaftslehre, Stuttgart: UTB

Baßeler, U.; Heinrich, J.; Utecht, B.: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft, Stuttgart: Schäffer-Poeschel

Bofinger, P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre: Eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten, München u. a.: Pearson

Education

Fohrmann, O.: Die Wirtschaft und das Wirtschaftliche – Grundzüge einer Natur- und Kulturwissenschaft der Wirtschaft, Mar-

burg: Metropolis

Homann, K.; Suchanek, A.: Ökonomik: Eine Einführung, Tübingen: Mohr Siebeck

Page 27: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

27

Krugman, P.; Wells, R.: Volkswirtschaftslehre, Stuttgart: Schäffer-Poeschel [engl.: Economics, New York: Worth Publis-hers]

Mankiw, N. G.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Stuttgart: Schäffer-Poeschel [engl.: Principles of Economics, Mason,

Ohio: Thomson South-Western]

Pindyck, R. S.; Rubinfeld, D. L.: Mikroökonomie, München: Pearson Studium [engl.: Microeconomics, Upper Saddle River,

NJ: Pearson Prentice Hall]

Varian, H.R.: Grundzüge der Mikroökonomik, München: Oldenbourg [engl.: Intermediate Microeconomics: A Modern Ap-

proach, New York u. a.: Norton]

Wildmann, L.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik: Module der Volkswirt-

schaftslehre 1, München: Oldenbourg (speziell für DH-Studierende)

Besonderheit

Page 28: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

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VWL II: Makroökonomik, Geld und Währung

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

VWL II: Makroökonomik, Geld und Währung Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Holger

Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

3 und 4 VWL I Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 h

5 davon Selbststudium 95 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: In diesem Modul wird zunächst die Logik der systematischen Beschreibung des Wirt-

schaftskreislaufs behandelt. Anschließend wird das makroökonomische Grundmodell

der Einkommens- und Beschäftigungstheorie entwickelt. Im zweiten Teil werden die

Geldmengenkonzepte, der Geldangebotsprozess, die Wirkungsweise der Geldpolitik

sowie währungstheoretische Fragen diskutiert. Nach Abschluss des Moduls haben die

Teilnehmer sich die Terminologie der VGR angeeignet, den grundsätzlichen Unter-

schied zwischen einer klassifizierenden Beschreibung des Wirtschaftskreislaufs und

einer Erklärung makroökonomischer Phänomene verstanden, den methodischen Ansatz

der makroökonomischen Modellbildung kennen gelernt und die Abhängigkeit der Er-

gebnisse von den Prämissen erkannt.

Sozial-ethische Kompetenz: Im Rahmen der Diskussion verschiedener Wachstumsmodelle erkennen die Studieren-

den die Notwendigkeit nachhaltigen Wirtschaftens. Sie verstehen dadurch, dass das

Bruttoinlandsprodukt als alleiniger Wohlstandsindikator nicht ausreicht. Anhand von

Beispielen wie dem Sparparadoxon oder der Blasenbildung an Märkten begreifen Sie,

dass individuelle Rationalität zu gesellschaftlicher Irrationalität führen kann und können

daraus die Notwendigkeit wirtschafts- und sozialpolitischen Handelns ableiten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, mit makroökonomischen Daten und

Informationen umzugehen und die Relevanz für ihre eigenen ökonomischen Entschei-

dungen zu bewerten. Sie können im Rahmen makroökonomischer Modelle logisch

argumentieren und sie können die Auswirkungen exogener Schocks, geld- und fiskalpo-

litischer Entscheidungen sowie verschiedener Währungssysteme selbstständig ableiten.

übergreifende Handlungskompetenz: In diesem Modul lernen die Studierenden die Abhängigkeiten eines Unternehmens von

der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kennen. Sie verstehen, wie ein Unternehmen

von konjunkturellen Abläufen, von geldpolitischen Entscheidungen oder Entwicklungen

an den Devisenmärkten beeinflusst wird und welche Reaktionen auf solche exogenen

Faktoren möglich sind.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Makroökonomik 28 50

Kreislaufanalyse, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Zahlungsbilanz – Analyse des Gütermarktes – Analyse des Geldmarktes

– IS-LM Modell – stabilisierungspolitische Wirkungen der Fiskal- und Geldpolitik – Analyse des Arbeitsmarktes – Konjunktur-

theorien – Wachstum und technischer Fortschritt

(Lehr- und Lerneinheit 2): Geld und Währung 27 45

Monetäre Grundbegriffe – Geldnachfrage- und Geldangebotstheorie – Inflation – Grundlagen der Geldpolitik – Geldpolitik der

Europäischen Zentralbank – Theorie der Wechselkurse – Devisenmarkt – Internationale Währungsordnung

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Page 29: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

29

Lehreinheit 1:

Blanchard, O., Illing, G.: Makroökonomie, München.

Clement, R., Terlau, W., Kiy, M.: Grundlagen der Angewandten Makroökonomie: Eine Verbindung von Makroökonomie und

Wirtschaftspolitik mit Fallbeispielen, München.

Dornbusch, R., Fischer, S., Startz, R.: Makroökonomik, München.

Felderer, B., Homburg, S.: Makroökonomik und neue Makroökonomik, Berlin.

Mankiw, N.G.: Makroökonomik, Stuttgart.

Mussel, G.: Einführung in die Makroökonomik, München.

Lehreinheit 2:

Bofinger, P. : Monetary Policy: Goals, Institutions, Strategies, and Instruments, Oxford.

Görgens, E., Ruckriegel, K., Seitz, F.: Europäische Geldpolitik: Theorie, Empirie, Praxis, Stuttgart.

Mishkin, F.S.: The Economics of Money, Banking and Financial Markets, Boston.

Mussel, G.: Grundlagen des Geldwesens, Sternenfels.

Lehreinheit 1 und 2:

Wildmann, L.: Makroökonomik und Geld und Währung: Module der Volkswirtschaftslehre 2, München: Oldenbourg (speziell

für DH-Studierende)

Besonderheit

Page 30: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

30

Vergleichende Politikkonzepte

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Vergleichende Politikkonzepte Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Holger

Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

5 und 6 VWL I und II Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 150 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 210 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 70 h

7 davon Selbststudium 140 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Während des dritten Moduls Volkswirtschaftslehre wenden die Studierenden die in den

Vorsemestern erworben theoretischen Grundlagen in den Bereichen Mikroökonomie,

Makroökonomie und Geld und Währung auf deutsche und französische wirtschaftspoli-

tische Fragestellungen an. Sie werden in die Lage versetzt, den Einsatz verschiedener

wirtschaftspolitischer Instrumente in beiden Ländern kritisch zu vergleichen und zu

beurteilen. Die Studierenden verstehen, warum wirtschaftspolitische Eingriffe notwen-

dig sein können. Sie sind in der Lage, Eingriffsmöglichkeiten bei externen Effekten,

Unteilbarkeiten und asymmetrischen Informationen zu analysieren und zu beurteilen.

Gleichzeitig erkennen sie aber auch, dass mögliches Staatsversagen einen Grund für

eine zurückhaltende Wirtschaftspolitik darstellt. Die Schwerpunkte sollten auch von der

jeweiligen aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussion in Deutschland und Frankreich

bestimmt werden.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden erkennen die Bedeutung des Schutzes der natürlichen Lebensgrundla-

gen und sind in der Lage, die Wirkungsweise verschiedener Instrumente der Umweltpo-

litik zu erklären. Die Studierenden können Funktionsweise und Probleme der bestehen-

den Systeme der sozialen Sicherung in Deutschland und Frankreich darlegen. Sie erhal-

ten einen Überblick über Verteilungsmaße und Verteilungstheorien. Dies versetzt sie in

die Lage, über rein ökonomische Faktoren hinaus die ethische Dimension des Problems

zu erkennen und zu diskutieren. Sie analysieren und bewerten Reformvorschläge für das

System der sozialen Sicherung in Deutschland und Frankreich.

Selbstkompetenz: Nach Abschluss des Moduls haben die Teilnehmer durch die Beschäftigung mit wirt-

schaftspolitischen Fragen ein allgemein differenzierteres Urteilsvermögen erworben.

Die Studierenden werden in besonderem Maße dafür sensibilisiert, wie die theoretische

Analyse eines Problems und die dahinter stehenden Annahmen die dafür vorgeschlage-

nen Lösungen beeinflussen. Sie können normative von positiven Aussagen trennen und

sind damit in der Lage, zwischen wirtschaftspolitischer Theorie und ideologischen

Komponenten wirtschaftspolitischer Aussagen zu unterscheiden.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden erkennen die Auswirkungen des zunehmenden Zusammenwachsens

der Weltwirtschaft, das grundlegende Parameter des unternehmerischen Handelns ver-

ändert. Im Fokus stehen dabei Deutschland und Frankreich. Die Teilnehmer können die

wichtigsten Wirkungen, die von Steuern und Transferleistungen ausgehen, beurteilen

und sind so in der Lage, die komplexen Auswirkungen steuerpolitischer Lösungsvor-

schläge zu bewerten.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

H

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftspolitik 30 45

Einführung in die Wirtschaftspolitik unter Berücksichtigung deutscher und französischer Spezifika – Werturteilsproblematik –

Angebots- und Nachfragesteuerung – Beschäftigung – Preisniveau – Inflationskulturen in Deutschland und Frankreich –

Wachstum und demographischer Wandel – außenwirtschaftliches Gleichgewicht – Globalisierung

Page 31: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

31

(Lehr- und Lerneinheit 2): Umwelt- und Sozialpolitik 40 65

Umweltökonomie – Systeme der sozialen Sicherung in Deutschland und Frankreich mit Schwerpunkt Altersversorgung und Ge-

sundheitswesen – Sozialbudget und langfristige Finanzierungsprobleme – Verteilungsbegriffe und -maße – Ansatzpunkte der

Verteilungspolitik (Steuern und Transfers) unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland und Frankreich

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Lehreinheit 1:

Blankart, C.B.: Öffentliche Finanzen in der Demokratie, München.

Franz, W. Arbeitsmarktökonomik, Berlin.

Fritsch, M., Wein, T., Ewers, H-J.: Marktversagen und Wirtschaftspolitik, München.

Mussel, G., Pätzold, J.: Grundfragen der Wirtschaftspolitik, München.

Requate, J.: Frankreich seit 1945, Stuttgart: UTB

Scherf, Wolfgang: Öffentliche Finanzen: Einführung in die Finanzwissenschaft, Stuttgart.

Schild, J.; Uterwedde, H.: Frankreich: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Tümmers, H. J.: Das politische System Frankreichs: Eine Einführung, München: C.H.Beck

Lehreinheit 2:

Bäcker, G., Nägele, G., Bispinck, R., Hofemann, K.: Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland 1+2, Wiesbaden.

Feess, E.: Umweltökonomie und Umweltpolitik, München.

Frey. B.S., Kirchgässner, G.: Demokratische Wirtschaftspolitik, München.

Hajen, L., Paetow, H., Schumacher, H.: Gesundheitsökonomie, Stuttgart.

Krugman, P.R., Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft, München.

Lampert, H., Althammer, J. Lehrbuch der Sozialpolitik, Berlin.

Lehreinheit 1 und 2:

Wildmann, L.: Wirtschaftspolitik: Module der Volkswirtschaftslehre 3, München: Oldenbourg (speziell für DH-Studierende)

Besonderheit

Page 32: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

32

Recht I: Bürgerliches Recht d/f

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Recht I: Bürgerliches Recht d/f Deutsch / Französisch 04.10.2015 Prof. Dr. Schind-

ler, DHBW Karls-

ruhe

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 180 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 72 h

6 davon Selbststudium 108 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden entwickeln Verständnis für die Praxisrelevanz des Fachs Recht. Sie

lernen, Zivilrecht und Öffentliches Recht zu unterscheiden. Sie lernen eine an den juri-

stischen Gutachtenstil angelehnte Methodik zur Fallbearbeitung kennen. Die Studieren-

den können die einzelnen Bücher des deutschen BGB und des französischen Code Civil

inhaltlich klar voneinander trennen. Sie kennen die bedeutsamsten Probleme der Praxis

im Zusammenhang mit Vertragsschlüssen sowie mit den allgemeinen Vorschriften über

Begründung, Inhalt und Beendigung von Schuldverhältnissen. Sie sind über ausgewähl-

te Vertragstypen informiert.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Bewusstsein für die Auswirkung rechtlicher Entscheidun-

gen und Falllösungen auf die deutsche und französische Gesellschaft. Die Studierenden

können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppen-

leitung anzuerkennen. Die Reflektion verschiedener Fälle zeigt ihnen bereits in dieser

frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen rechtlicher Entscheidungen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel

zu kritisch analytischem Denken und methodengestütztem Umgang mit entsprechenden

Fallgestaltungen aus dem deutsch-französischen Umfeld befähigt werden. Sie können

über rechtliche Inhalte und Probleme mit Fachleuten und Laien beider Länder kommu-

nizieren und sowohl einzeln als auch im Team auch komplexe rechtliche Fragestellun-

gen lösen, Argumente theoretisch fundiert verteidigen und so als Mittler zwischen dem

deutschen und französischen Rechtssystem dienen.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, einen Sachverhalt nach Rechtsgebieten zu ordnen

und dem entsprechenden Gerichtszweig nach deutschem und französischem Recht

zuzuordnen. Sie können entsprechende Fälle praxisnah mit der entsprechenden juristi-

schen Methodik bearbeiten. Sie können die Vorschriften des allgemeinen Schuldrechts

und des Kaufrechts in Bezug auf häufige, in der deutsch-französischen Praxis vorkom-

mende Fragestellungen anwenden.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen des Rechts, Bürgerliches Recht I 36 54

Überblick über das deutsche und französische Rechtsystem, die Rechtsgebiete und die Organisation der Justiz – Juristische Ar-

beitstechniken – Einführung in das BGB und den Code Civil – Natürliche und juristische Personen – Rechtsgeschäfte (Willenser-

klärung / Anfechtung) – Abstraktionsprinzip im deutschen Recht – Vertretung / Vollmacht – Fristen und Termine / Verjährung –

Schuldverhältnisse – Pflichtverletzungen – Inhalt und Beendigung von Schuldverhältnissen – Allgemeine Geschäftsbedingungen –

Kaufvertrag (eCommerce, Fernabsatz)

(Lehr- und Lerneinheit 2): Bürgerliches Recht II 36 54

Werkvertrag – Sonstige Vertragstypen – Unerlaubte Handlungen – Erwerb und Verlust des Eigentums an beweglichen und unbe-

weglichen Sachen – Sicherungsrechte – Sicherungsübereignung – Hypotheken / Grundschulden – Grundzüge der Rechtsdurchset-

Page 33: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

33

zung – Gerichtsaufbau – Mahn- und Vollstreckungsbescheide – Klage – Vollstreckung in Sachen und Rechte

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Führich, E.: Wirtschaftsprivatrecht: Basiswissen des Bürgerlichen Rechts und des Handels- und Gesellschaftsrechts für Wirt-

schaftswissenschaftler und Unternehmenspraxis, München: Vahlen

Führich, E.; Werdan, I.: Wirtschaftsprivatrecht in Fällen und Fragen, München: Vahlen

Kallwass, W.: Privatrecht, München: Vahlen

Medicus, D.: Allg. Teil des BGB, Heidelberg: Müller

Besonderheit

Page 34: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

34

Recht II: Wirtschaftsrecht d/f

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Recht II: Wirtschaftsrecht d/f Deutsch / Französisch 04.10.2015 Prof. Dr. Darius

Schindler

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

3 und 4 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Klausur ja 150 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 210 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 77 h

7 davon Selbststudium 133 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden werden in arbeitsrechtliche Fragestellungen eingeführt und auf eine

spätere berufliche Tätigkeit, die arbeitsrechtliche Kenntnisse erfordert, vorbereitet. Sie

lernen die Bedeutung und Struktur des deutschen HGB und des französischen Code de

Commerce kennen. Sie beziehen Rechtsformen, Haftung und deren Vermeidung sowie

Kapitalvorschriften in ihr Entscheidungskalkül ein. Den Studierenden gelingt eine

grundsätzliche Systematisierung der einzelnen Rechtsformen mit Vor- und Nachteilen.

Sie wissen um die Geschäftsführungs- und Vertretungsregelungen in der jeweiligen

Gesellschaftsform. Die Studierenden erhalten außerdem Einblicke in den Verfahrensab-

lauf sowohl des Regelinsolvenzverfahrens als auch des Verbraucherinsolvenzverfahrens

in Deutschland und Frankreich. Die Rechte im Insolvenzverfahren können sie wahr-

nehmen. Die Studierenden erkennen die Risiken und Chancen, die sich für Vertrags-

partner aus einer Insolvenz ergeben können.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein Bewusstsein für die Auswirkung rechtlicher Entscheidun-

gen und Falllösungen auf die deutsche und französische Gesellschaft. Die Studierenden

können effektiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppen-

leitung anzuerkennen. Die Reflektion verschiedener Fälle zeigt ihnen bereits in dieser

frühen Phase des Studiums ethische Dimensionen rechtlicher Entscheidungen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden sollen anhand der zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel

zu kritisch analytischem Denken und methodengestütztem Umgang mit entsprechenden

Fallgestaltungen aus dem deutsch-französischen Umfeld befähigt werden. Sie können

über rechtliche Inhalte und Probleme mit Fachleuten und Laien beider Länder kommu-

nizieren und sowohl einzeln als auch im Team auch komplexe rechtliche Fragestellun-

gen lösen, Argumente theoretisch fundiert verteidigen und so als Mittler zwischen dem

deutschen und französischen Rechtssystem dienen.

übergreifende Handlungskompetenz: Darüber hinaus können die Studierenden in der Praxis selbstständig und sicher die

grundsätzlichen Entstehungs-, Haftungs-, Kapitalaufbringungs- und Vertretungsregeln

anwenden. Die Studierenden sind in der Lage, einen Arbeitsvertrag in Deutschland und

Frankreich selbstständig zu begründen und abzuschließen bzw. arbeitnehmer- oder

arbeitgeberseitige Arbeitsverträge wirksam zu beenden. Durch das Wissen über die

Pflichten im deutschen und französischen Insolvenzverfahren vermeiden sie Haftpflicht-

ansprüche der Gläubiger.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 3): Handels- und Gesellschaftsrecht 30 45

Unternehmer – Kaufmann – Sonderprivatrecht – Prinzipien des Handelsrechts wie Publizität, Schnelligkeit und Verkehrsschutz –

Register – Vollmachten – Hilfspersonen – Rechtsschein – Firmenrecht – Formfreiheit – Handelsbräuche und -papiere –

Page 35: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

35

Juristische Person und Personengesellschaft – Überblick über deutsche und französische Gesellschaftsformen – Prinzipien des

Gesellschaftsrechts – Gestaltungsfreiheit und -grenzen – Typenvermischung – Entstehung – laufender Betrieb – Beendigung –

Vertretung – Geschäftsführung – Vermögensordnung – Überblick Kapitalaufbringung und -erhaltung – Gesamtschau Vorteile

und Nachteile Rechtsformen – Überblick Konzern – Gläubiger- und Minderheitsschutz – Haftungsgefahren

(Lehr- und Lerneinheit 4): Grundzüge des Arbeits- und Insolvenzrechts 25 48

Grundlagen des Arbeitsrechts – Der Begriff des Arbeitnehmers – Die Anbahnung des Arbeitsverhältnisses – Die Situation vor

Vertragsabschluss, Vorverhandlungen – Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältnis – Formen des Arbeitsverhältnisses – Die Pflichten

des Arbeitnehmers aus dem Arbeitsvertrag – Die Pflichten des Arbeitgebers aus dem Arbeitsvertrag – Beendigung des Arbeits-

verhältnisses – Tarifvertragsrecht – Betriebsverfassungsrecht

(Lehr- und Lerneinheit 5): Internationales Handelsrecht und Schiedsgerichtsverfahren 22 40

Grundlagen des Arbeitsrechts – Der Begriff des Arbeitnehmers – Die Anbahnung des Arbeitsverhältnisses – Die Situation vor

Vertragsabschluss, Vorverhandlungen – Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältnis – Formen des Arbeitsverhältnisses – Die Pflichten

des Arbeitnehmers aus dem Arbeitsvertrag – Die Pflichten des Arbeitgebers aus dem Arbeitsvertrag – Beendigung des Arbeits-

verhältnisses – Tarifvertragsrecht – Betriebsverfassungsrecht

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Bork, R.: Einführung in das Insolvenzrecht, Tübingen: Mohr Siebeck

Brox, H.; Rüthers, B.; Henssler, M.: Arbeitsrecht, Stuttgart: Kohlhammer

Cozian, M. ; Viandier, A. ; Deboissy, F.: Droit des sociétés, Paris: Lexis Nexis

Hess-Fallon ; B., Simon, A.: Droit des affaires, Paris: Dalloz-Sirey

Legeais, D.: Droit commercial et des affaires, Paris: Dalloz-Sirey

Rittner, F., Dreher, M.: Europäisches und deutsches Wirtschaftsrecht: Eine systematische Darstellung, Heidelberg: C.F.Müller

Roth, G.H.: Handels- und Gesellschaftsrecht, München: Vahlen

Schaub, G.: Arbeitsrechts-Handbuch, München: Beck

Besonderheit

Page 36: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

36

Wirtschaftsmathematik / Statistik

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortli-

cher

Wirtschaftsmathematik / Statistik Deutsch/ Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. A. Nick, Prof.

Dr. K. Schäfer, DHBW

Karlsruhe

Verortung des Moduls im Studienverlauf

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Vorlesung, Lehrgespräch / Übungen Klausur Ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 h ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 h 5

davon Selbststudium 90 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden erlangen grundlegende mathematische und statistische Kenntnisse, auf

denen in zahlreichen anderen Fächern aufgebaut wird. Dies geschieht durch eine breite Aus-

richtung in den Teildisziplinen Analysis, Lineare Algebra, Finanzmathematik sowie Logik und

Algebra. Statistik kann als Hilfsmittel bei praktischen Planungs- und Entscheidungsproblemen

einzusetzen werden, wobei relevante Daten erhoben, die Ergebnisse präsentiert und zielbezo-

gen interpretiert werden können. Die Studierenden können ihr erworbenes Wissen aus der

Theorie und Praxis dem Produktherstellungsprozess zuordnen und in einen globaleren Zu-

sammenhang bringen.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden lernen die Beurteilung mathematischer und statistischer Konzepte bezüglich

ihrer Wirkungen auf die deutsche und französische Arbeitswelt und auf die jeweilige Umwelt

kennen. Die Studierenden wissen, dass mathematische und statistische Methoden eine Mög-

lichkeit der Erkenntnisgewinnung darstellen, insbesondere, dass die interkulturelle Realität nur

ansatzweise in Zahlen abgebildet werden kann. Sie sind sich des Einflusses der Methoden auf

das Ergebnis bewusst und sind damit sensibilisiert für einen verantwortungsvollen Umgang.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben Mathematik und Statistik als Entscheidungshilfe in der internationalen

betrieblichen Praxis bzw. als Hilfsmittel bei der empirischen Überprüfung von Hypothesen

verstanden und die Fähigkeit erworben, den möglichen Einfluss des Datenentstehungsprozes-

ses, der Datenquellen und der Datenpräsentation auf das Ergebnis zu erläutern sowie vorgege-

bene Datensätze hinsichtlich gewünschter Informationen selbstständig auszuwerten.

Übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden sind nach Abschluss dieses Moduls in der Lage, die grundlegenden Prinzi-

pien der Mathematik, die für das weitere Verständnis der Technik, Informatik und BWL not-

wendig sind, zu verstehen und insbesondere anwenden zu können. Dazu gehören die mathe-

matische Modellbildung und deren Lösungsfindung in Bezug auf gegebene (bekannte und

unbekannte) Probleme. Die Studierenden verstehen die wichtigen formalen Grundlagen aus

den Bereichen Logik und Algebra. Analytisches Denken und Beweisen wurde geschult. Die

Bedeutung der vorgestellten Logikkalküle für imperative und nicht-imperative Programmier-

sprachen kann erläutert werden. Die grundlegende Bedeutung der Booleschen Algebra kann

im Rahmen der Schaltalgebra und deren Anwendung für den Entwurf einfacher digitaler

Schaltungen geübt werden. Die Studierenden eignen sich eine fundierte Problemlösungskom-

petenz auch für komplexere Fragestellungen an. Das erworbene Methodenwissen befähigt sie

zur selbstständigen Übertragung der grundsätzlichen Lösungsmuster auf mathematische und

statistische Fragestellungen im deutsch-französischen Kontext. Sie sind in der Lage, solche

Fragestellungen selbstständig zu analysieren und Lösungsansätze zu formulieren. Dabei be-

rücksichtigen sie kulturell bedingte Unterschiede zwischen der deutschen und französischen

Arbeitskultur und Interdependenzen zu anderen Unternehmungsbereichen und reflektieren

kritisch ihre Vorgehensweise.

Page 37: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

37

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-

zeit

(in Std.)

Selbst-

studium

(in Std.)

Lehr- und Lerneinheit 1: Mathematik 30 45

Analysis: Reelle Funktionen - Polynom, Nullstellen, Nullstellen-Berechnungsverfahren - Grenzwert, Stetigkeit – Differentialrechnung -

Extremwerte ohne und mit Nebenbedingungen - Integralrechnung - Gewöhnliche Differenzialgleichungen

Lineare Algebra: Vektor - Matrix - Matrizenoperationen - Determinante - Eigenwert - lineare Gleichungssysteme – Lösungsverfahren

linearer Gleichungssysteme

Finanzmathematik: Zinseszinsrechnung - Kapitalwertmethoden - Tilgungsrechnung, Annuität – Rentenrechnung

Product-Lifecycle-Management (PLM): Grundlagen

Lehr- und Lerneinheit 2: Statistik 30 45

Datenentstehungsprozess, univariate und bivariate Verteilungen mit ihren deskriptiven Maßzahlen, Grundlagen der induktiven Statistik

mit Anwendungen, insbesondere Zufallsstichprobenverfahren und Hypothesenteste, wirtschaftsstatistische Anwendungen, Quantitative

und qualitative Sozialforschung, Phasen des Forschungsprozesses: Forschungsdesign (inkl. Konzeptspezifikation (insb. Hypothesenbil-

dung), Operationalisierung, Untersuchungsanordnung (Art und Häufigkeit der Messung), Konstruktion der Messinstrumente, Auswahl

der Untersuchungseinheiten (inkl. Stichprobenziehung), Datenerhebung, Datenauswertung und -analyse, Publikation der Ergebnisse,

Datenerhebungstechniken (Beobachtung, Befragung, Inhaltsanalyse, Experiment)

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Ehrig, H.; Mahr, B.; Cornelius, F.: Mathematisch-strukturelle Grundlagen der Informatik, Springer, Berlin.

Eigner, M. und Stelzer, R.: Product Lifecycle, Springer, Berlin

Feldhusen, J. und Gebhardt, B.: Product Lifecycle Management für die Praxis, Springer, Berlin

Heinrich, G.: Grundlagen der Mathematik, der Statistik und des Operations Research für Wirtschaftswissenschaftler, Olden-

bourg, München

Holey, T. und Wiedemann, A.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Physica-Verlag, Heidelberg.

Scheer, A.-W. et al.: Prozessorientiertes Product Lifecycle Management, Springer, Berlin

Staab, F.: Logik und Algebra: Eine praxisbezogene Einführung für Informatiker und Wirtschaftsinformatiker, Oldenbourg,

München.

Tietze, J.: Einführung in die Finanzmathematik, Vieweg + Teubner, Wiesbaden.L. Papula: Mathematik für Ingenieure und

Naturwissenschaftler. Bd. 1 und 2, Vieweg + Teubner

Besonderheit

Page 38: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

38

Technik der Finanzbuchführung

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwortli-

cher

Technik der Finanzbuchführung Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela Diehl-

Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf

Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch / Übungen Klausur Ja 120 Minuten

Workload und ECTS

Workload

(in Std., ein Vielfaches von 30)

Ingesamt: 150 h ECTS-Punkte

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 h 5

davon Selbststudium 90 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studierenden ein fundiertes Basiswissen über die

Besonderheiten der Finanzbuchführung in Deutschland und Frankreich. Sie können für einfa-

chere Problemstellungen aus diesen Bereichen methodische Lösungsansätze entwickeln. Die

Studierenden haben sich die einschlägigen Kompetenzen erarbeitet, um deutsche und französi-

sche Buchführung zu bewerten und durchzuführen und Jahresabschlüsse zu gestalten und zu

analysieren. Sie kennen das Spektrum industrieller Dienstleistungen in Deutschland und

Frankreich und die Bedeutung von Dienstleistungen für industrielle Unternehmungen dieser

Länder.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis dafür entwickelt, welche Bedeutung

das Rechnungswesen für die verschiedenen Stakeholder eines deutschen oder französischen

Unternehmens besitzt. Sie sind sich insbesondere darüber bewusst, welchen Einfluss die Daten

des Rechnungswesens und die Instrumente des Controllings auf das Verhalten von Mitarbei-

tern haben können. Auch die Auswirkungen der bilanziellen Berichterstattung auf externe

Anspruchsgruppen wissen die Studierenden in beiden Kulturen umfassend einzuschätzen. Die

Studierenden sind in der Lage, in einer aus Deutschen und Franzosen bestehenden Arbeits-

gruppe konstruktiv und effektiv zur Problemlösung zusammenzuarbeiten sowie fallstudienbe-

zogen einen Transfer zur Umsetzung zu leisten. Zudem sind sie in der Lage, die Gruppenlei-

tung zu übernehmen. Sie haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer theoretisch

fundierten Argumentation zu begründen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden bedienen sich selbstständig der zum Wissenserwerb erforderlichen Materia-

lien und Informationsquellen aus Deutschland und Frankreich. Sie können Verantwortung für

die eigene Arbeit übernehmen und diese kritisch evaluieren. Sie können auch mit kritischen

Kommentaren über die eigene Leistung konstruktiv umgehen. Sie stellen gezielt Verständnis-

fragen, beteiligen sich theoretisch fundiert an differenzierten fachlichen Diskussionen und

übernehmen Mitverantwortung für den Lernerfolg. Sie können dem Lehrenden interkulturell

angemessen Feedback geben. Sie sind sich aber auch zugleich der Grenzen der Erklärungs-

kraft theoretischer wie praktischer Konzepte der Unternehmensrechnung bewusst.

Übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls eine umfassende Vorstellung von den

vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen der internen und der externen Unterneh-

mensrechnung in Deutschland und Frankreich entwickelt. Sie sind in der Lage, Rechnungssy-

steme in beiden Ländern konzeptionell zu gestalten und sie auf praktische Entscheidungssitua-

tionen ihres Ausbildungsbetriebes anzuwenden. Mit den Interdependenzen der Unternehmens-

rechnung zu anderen Unternehmensfunktionen sind die Studierenden wohl vertraut. Die Aus-

wirkungen unternehmerischer Entscheidungen auf Größen des Rechnungswesens können die

Studierenden kritisch reflektieren.

Lerneinheiten und Inhalte

Page 39: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

39

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz-

zeit

(in Std.)

Selbst-

studi-

um

(in

Std.)

Lehr- und Lerneinheit 1: Technik der Finanzbuchführung I 30 45

Interne und externe Unternehmensrechnung in Deutschland und Frankreich – Einordnung des Finanz- und Rechnungswesens/

Controlling in das Gesamtunternehmen – Zusammenwirken der einzelnen Bereiche

Lehr- und Lerneinheit 1: Technik der Finanzbuchführung II 30 45

Finanzbuchhaltung und Jahresabschluss – Kosten- und Leistungsrechnung – Investition und Finanzierung

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Alazard, C. / Sépari, S.: DCG 11 - Contrôle de gestion, Paris, Dunod

Beck’scher Bilanzkommentar, München

Bohl, W. u. a.: Beck’sches IFRSHandbuch, München

Coenenberg, A. G.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Stuttgart

Dubrulle, L. / Jourdain, D.: Comptabilité analytique de gestion, Paris, Dunod

Ernst, C. / Schenk, G. / Schuster, P.: Kostenrechnung – schnell erfasst, Berlin / Heidelberg

Goetze, U.: Kostenrechnung und Kostenmanagement, Berlin

Grandguillot, B. und F.: L'essentiel du contrôle de gestion 2014, Gualino Editions

Haberstock, L.: Kostenrechnung II, Berlin

Kilger, W. / Pampel, J. / Vikas, K.: Flexible Plankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung, Wiesbaden

Perridon, L./Steiner, M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, München

Raimbourg, P. / Meylon, G. / Meylon, K.: Comptabilite analytique : Principes, coûts réels constatés, coûts préétablis, analyse des

écart, Paris, Breal

Reichmann, T.: Controlling mit Kennzahlen und Managementberichten, München / Wien

Selmer, C.: La Boîte à outils du Contrôle de gestion, Paris, Dunod

Besonderheit

Page 40: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

40

Informationsmanagement im deutsch-französischen Kontext

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Informationsmanagement im deutsch-

französischen Kontext

Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. D. Ratz,

Prof. Dr. M. Wall-

rath

DHBW Karlsruhe

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrformen: Vorlesungen, Übungen,

Rechnerübungen

Lernmethoden: kognitives Lernen,

Fallstudien, Gruppenarbeit

Klausur Ja 120 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 180 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 72 h

6 davon Selbststudium 108 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden haben nach dem Abschluss des Moduls ein grundlegendes Verständnis

für die Zusammenhänge zwischen Informations- und Kommunikationstechniken und der

betriebswirtschaftlichen Wertschöpfung. Sie haben die Kompetenz erworben, mit all-

gemeinen Begrifflichkeiten und Konzeptionen des Informationsmanagement umzugehen

und sie ansatzweise kritisch im Spannungsfeld zwischen Technologie und wirtschaftli-

cher Anwendung zu reflektieren.

Die Studierenden verfügen über einen Überblick über die Theorieansätze des Informati-

onsmanagement und der Wirtschaftsinformatik. Sie haben informations- und kommuni-

kationstechnisches Basiswissen sowie tiefergehende Kenntnisse über informationstech-

nische Herausforderungen in der internationalen Geschäftstätigkeit erworben.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, ausgewählte gesellschaftliche Auswir-

kungen der Durchdringung der Berufs-und Privatwelt mit den neuen Medien kritisch zu

erfassen und ansatzweise in Entscheidungsprozesse einzubinden. Sie erkennen die

Wichtigkeit von Information und Informationsmanagement im Unternehmensalltag für

eine sinnvolle Zusammenarbeit und können konstruktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbei-

ten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden haben gelernt, operative Implikationen moderner Informations- und

Kommunikationstechniken zu diskutieren. Sie kennen die Schnittstelle zwischen be-

triebswirtschaftlichen und informationstechnischen Anforderungen im Betrieb und

können bei einer bereichsübergreifenden Entscheidungsvorbereitung unterstützend tätig

werden.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden haben die Kompetenz erworben, betriebswirtschaftliche Entscheidun-

gen in Bezug auf den Einsatz von und die Investitionen für Informationstechnik grund-

legend beurteilen zu können. Sie können in Ansätzen internationale Geschäftsprozesse

analysieren und modellieren. Das vermittelte Methodenwissen versetzt sie in die Lage,

in definierten Situationen mit festgelegten Rahmenbedingungen bestehende Probleme zu

erfassen und die Lösung vorzubereiten.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Grundlagen Information, Informationsmanagement, Infor-

mationssysteme

36 54

Begriff und Bedeutung von Information, Kommunikation und Wissen – Informationsökonomie und Wissensbilanz - Informations-

beschaffung – Datensicherheit und Datenschutz – Grundzüge der Analyse und Modellierung von Geschäftsprozessen - Informa-

Page 41: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

41

tions- und Wissensmanagement – Grundkonzepte betrieblicher Anwendungssysteme

(Lehr- und Lerneinheit 2): Informationsmanagement in der internationalen Geschäfts-

tätigkeit

36 54

Begriff und Bedeutung von Information, Kommunikation und Wissen in Bezug auf internationale Geschäftstätigkeit - Informati-

onsbeschaffung im internationalen Umfeld – Grundzüge der Analyse und Modellierung von internationalen Geschäftsprozessen –

e-Business, Internetmarketing

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Abts, D.; Mülder, W.: Grundkurs Wirtschaftsinformatik. Eine kompakte und praxisorientierte Einführung, Wiesbaden: Vie-

weg + Teubner

Heinrich, L J.: Stelzer, D.: Informationsmanagement, Wiesbaden: Gabler

Keuper, F.: Neumann, F.: Wissens- und Informationsmanagement, Wiesbaden: Gabler

Kollmann, T.: E-Business. Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse in der Net Economy, Wiesbaden: Gabler

Krcmar, H.: Informationsmanagement, Berlin, Heidelberg: Springer

Lehner, R.: Wissensmanagement. Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung, München: Hanser-Fachverlag

Linde, F.: Ökonomie der Information, Göttingen: Universitätsverlag Göttingen

Picot, A.; Reichwald, R.; Wigand, R. T.: Die grenzenlose Unternehmung. Information, Organisation und Management, Wies-

baden: Gabler

Besonderheit

Page 42: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

42

Wissenschaftliches Arbeiten

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Wissenschaftliches Arbeiten Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

1 bis 5 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 5 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Leistungsnachweis nein

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 180 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 h

6 davon Selbststudium 120 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden die grundlegenden Merkmale

wissenschaftlicher Arbeiten sowie zentrale wissenschaftstheoretische Grundpositionen

und sind mit wissenschaftstheoretischen Grundbegriffen und deren Anwendung auf die

empirische Sozialforschung vertraut. Sie kennen den Stellenwert der Wissenschaft im

deutschen und französischen Bildungssystem.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden sind sensibilisiert für ethische Implikationen der Forschung und die

gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft. Sie schätzen die Pluralität von Theo-

rien und Methoden wert und zeigen diesbezüglich eine große Offenheit.

Selbstkompetenz: Die Studierenden verfügen über eine kritische Grundhaltung gegenüber Lehrmeinungen

sowie gegenüber eigenen und fremden Forschungsergebnissen

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden können eine wissenschaftlich zu bearbeitende Problemstellung formu-

lieren, eine Literaturrecherche durchführen, eine quellenkritische Auswertung der Lite-

ratur vornehmen, ein geeignetes Forschungsdesign entwickeln und umsetzen sowie eine

strukturierte schriftliche Ausarbeitung, die den an wissenschaftliche Arbeiten gestellten

Anforderungen genügt, etwa in Projektarbeiten oder der Bachelorarbeit anfertigen.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

H

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten 15 22

Kennzeichen und Formen wissenschaftlicher Arbeiten – Kriterien zur Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten – Wahl und Kon-

kretisierung des Themas – Überführung des Themas in eine Problemstellung und Zielformulierung – Literaturrecherche und

Informationsbeschaffung – Auswertung und Beurteilung der Quellen – Festlegung des Aufbaus und der Gliederung der Arbeit –

inhaltliche und formale Ausgestaltung des Manuskripts (sprachliche Ausgestaltung, Zitiertechnik, Abbildungen/Tabellen, Erstel-

lung der Verzeichnisse, Deckblatt, Sperrvermerk, ehrenwörtliche Erklärung, Anhang)

(Lehr- und Lerneinheit 2): Wissenschaftstheorie und Methoden der empirischen Sozial-

forschung

25 38

Kennzeichen von Wissenschaften und Gegenstandsbereich der Wissenschaftstheorie – ausgewählte wissenschaftstheoretische

Grundpositionen (z.B. Rationalismus, Empirismus, kritischer Rationalismus, historische Wissenschaftstheorie, anarchistische

Erkenntnistheorie, Konstruktivismus) – wissenschaftstheoretische Grundbegriffe (z.B. Definition, Axiom, Hypothese, Erklärung,

Gesetz, Theorie, Wahrheit) – Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft – der akademische und gesellschaftliche Stellenwert von

Wissenschaft in Deutschland und Frankreich – Quantitative und qualitative Sozialforschung – Phasen des Forschungsprozesses:

Forschungsdesign (inkl. Konzeptspezifikation (insb. Hypothesenbildung), Operationalisierung, Untersuchungsanordnung (Art

und Häufigkeit der Messung), Konstruktion der Messinstrumente, Auswahl der Untersuchungseinheiten (inkl. Stichprobenzie-

hung), Datenerhebung, Datenauswertung und -analyse, Publikation der Ergebnisse – Datenerhebungstechniken (Beobachtung,

Befragung, Inhaltsanalyse, Experiment)

(Lehr- und Lerneinheit 3): Projektskizze zur Bachelorarbeit 20 30

Page 43: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

43

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Bänsch, A.; Alewell, D.: Wissenschaftliches Arbeiten, München: Oldenbourg

Balzer, W.: Die Wissenschaft und ihre Methoden, Freiburg: Alber

Collis, J.; Hussey, R.: Business Research, Basingstoke: Palgrave Macmillan

Deutsch-Französisches Institut (Hrsg.): Frankreich-Jahrbuch, Wiesbaden: Springer VS

Eberhard, K.: Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Stuttgart u. a.: Kohlhammer

Kimmel, A.; Uterwedde, H. (Hrsg.): Länderbericht Frankreich, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung

Kornmeier, M.: Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten, Heidelberg: Physica-Verlag

Ruß, H. G.: Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und die Suche nach Wahrheit, Stuttgart: Kohlhammer

Schülein, J. A..; Reitze, S.: Wissenschaftstheorie für Einsteiger, Stuttgart: UTB

Schwaiger, M.; Meyer, A.: Theorien und Methoden der Betriebswirtschaft, Stuttgart: UTB

Stickel-Wolf, C.; Wolf, J.: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken, Wiesbaden: Gabler

Theisen, M. R.: Wissenschaftliches Arbeiten, München: Vahlen

Besonderheit

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44

Methoden- und Sozialkompetenzen im d-f und internationalen Umfeld I

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Methoden- und Sozialkompetenzen I Deutsch / Französisch 04.10.2015 Prof. Dr. S. Lauer,

DHBW Karlsruhe

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

1, 2 und 3 Ausgangsniveau mindestens B1 des europäi-

schen Referenzrahmens in Französisch.

Pflichtmodul 3 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrveranstaltung mit Gruppenarbeit Mündliche Prüfung ja Regelung nach

Prüfungsordnung

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 150 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 55 h

5 davon Selbststudium 95 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Teilnehmer verbessern durch regelmäßige Praxis ihre Schreib-, Lese-, Hör- und

Sprechkompetenzen im Bereich wirtschaftsbezogener Themen in der französischen

Sprache. Sie können ihr Unternehmen, dessen Struktur, Produkte und Dienstleistungen

in französischer Sprache beschreiben und alltägliche Aufgaben im Arbeitsleben erledi-

gen (z. B. Telefonkonferenzen, E-Mail-Korrespondenz, Geschäftsbriefe) und spontan

Präsentationen zu wirtschaftlichen Themen halten. Sie erwerben einen wirtschaftsbezo-

genen Wortschatz, z.B. aus den Bereichen Unternehmensorganisation, Branding, Wirt-

schaftsethik, Innovation, Change, Logistik, International Trade und interkulturelle Zu-

sammenarbeit. Sie haben das grundlegende Fachvokabular für ihren Studiengang erar-

beitet.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können sich in der deutschen und französischen Kultur sicher bewe-

gen und in beiden Ländern Beziehungen zu Vorgesetzten, Kollegen, Kunden, Lieferan-

ten usw. aufbauen und aufrechterhalten. Sie sind zu zielorientiertem sprachlichen Han-

deln auf Französisch fähig und überwinden Sprachbarrieren in deutsch-französischen

Teams. Sie werden auf das Verständnis deutsch-französischer Verschiedenheiten im

Geschäftsleben vorbereitet und haben sich Techniken der Konfliktlösung in Sitzungen

und Verhandlungen angeeignet und gelernt, auf interkulturelle Verschiedenheiten Rück-

sicht zu nehmen. Somit sind sie für den Einsatz in deutsch-französischen Unternehmen

vorbereitet.

Selbstkompetenz: Die Studierenden entwickeln handlungsorientierte Lernstrategien für den Erwerb von

Französisch als Fremdsprache zum Einsatz im Beruf. Konkret wissen die Studierenden,

wie Material für Vorträge zu sichten, zu gliedern, aufzubereiten und in eine Präsentation

einzuarbeiten ist. Sie erwerben kommunikative Kompetenzen und ein grundlegendes

Verständnis für deutsch-französische Verschiedenheiten.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden lernen schriftlichen und mündlichen Fachdiskursen sowohl im Studi-

um als auch arbeitsplatzbezogen zu folgen und sich auf Französisch einzubringen. Unter

Berücksichtigung fachsprachlicher Spezifika lernen die Studierenden sich idiomatisch

adäquat mündlich und schriftlich auszudrücken. Die Studierenden erwerben allgemein

Auslandskompetenz und speziell Frankreichkompetenz. Sie sind zu sprachlichem Han-

deln in allen Bereichen des deutsch-französischen Berufsalltags fähig.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Präsentationskompetenz 20 35

Verbesserung der schriftlichen und mündlichen Kommunikationsfähigkeit in französischer Sprache sowie Erweiterung der Aus-

drucksmittel, z.B. durch fachsprachliche Ausbildung. Inhalte aus dem Bereich „Actualité économique contemporaine“. Training

zum Hörverstehen und zur mündlichen Sprachproduktion von zusammenhängenden, logisch aufgebauten und stilistisch angemes-

sen formulierten Argumenten. Leseverstehen und schriftliche Zusammenfassung von längeren authentischen Texten allgemein-

Page 45: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

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und fachsprachlichen Inhalts mit erweitertem Wortschatz und erweiterten Strukturen. Die Studierenden erlernen das sichere

Präsentieren von einem ausgewählten Thema über deutsch-französische Wirtschaftsakteure.

Vortragssituation – Adressaten – Vortragsziel – Strukturierung – Verständlichkeit – Publikum – Körperhaltung – Umgang mit

Störungen – Medieneinsatz – kulturabhängig Kriterien bei Beurteilung eines Vortrags in Deutschland und Frankreich

(Lehr- und Lerneinheit 2): Intensivkurs Sprache I 20 35

(Lehr- und Lerneinheit 3): Intensivkurs Sprache II 15 25

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Dubois, A., Tauzin, B., Objectif Express, Hachette, Paris

E. Cloose, Le français du monde du travail : B1-B2, PUG, Paris

Hierhold, E.: Sicher präsentieren - wirksam vortragen, Wien: Ueberreuter

J. Penfornis, affaires.com, Niveau avancé, Paris, Klett/Cle International

M. Gregoire, O. Thievena, Grammaire progressive du français, Niveau intermédiaire, Paris, Klett/Cle International

H. Klein, H. Kleineidam, Grammatik des heutigen Französisch, Lern- und Nachschlagegrammatik für Fortgeschrittene,

StuttgartRoth, G.H.: Handels- und Gesellschaftsrecht, München: Vahlen

Wagner, H., Kleineidam, Die französische Grammatik, UTB

Besonderheit

Französische Muttersprachler erwerben die oben genannten Kompetenzen in der Fremdsprache Deutsch.

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46

Methoden- und Sozialkompetenzen im d-f und internationalen Umfeld II

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Methoden- und Sozialkompetenzen im

d-f und internationalen Umfeld II

Deutsch / Französisch 04.10.2015 Prof. Dr. S. Lauer,

DHBW Karlsruhe

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

4, 5 und 6 Pflichtmodul 3 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrveranstaltung mit Gruppenarbeit Leistungsnachweis

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 120 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 50 h

5 davon Selbststudium 70 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studenten kennen die allgemeinen und für den deutsch-französischen Kontext spe-

ziellen theoretischen Grundlagen und Konzepte des interkulturellen Projektmanage-

ments und können diese anwenden. Sie können Projekte in international tätigen Unter-

nehmen, insbesondere in deutsch-französischen, selbstständig analysieren, strukturieren

und Lösungsvorschläge für Probleme entwickeln. Sie sind in der Lage, die erarbeiteten

Lösungsvorschläge effizient zu präsentieren und zu diskutieren. Bei der Unternehmens-

simulation wird Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit und damit unternehmerisches

Denken und Handeln trainiert.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden werden für die Bedeutung kultureller Unterschiede beim Management

internationaler und insbesondere deutsch-französischer Projekte in Unternehmen sensi-

bilisiert. Sie lernen, Gemeinsamkeiten in internationalen Teams stärker zu betonen als

Unterschiede. Sie lernen, Vorurteile und Stereotypen in interkulturellen Teams zu ma-

nagen, Angehörige verschiedener Kulturen zu führen und ein projektzielorientiertes

Konfliktmanagement. Sie können in die Rolle eines Kulturdolmetschers schlüpfen und

interkulturell bedingte Unsicherheiten in interkulturellen Projekten vermeiden.

Selbstkompetenz: Die Studierenden entwickeln Strategien zum Konfliktmanagement in interkulturellen

Teams. Sie sind in der Lage, ihre Vorurteile und Stereotypen gegenüber fremden Kultu-

ren zu erkennen und kritisch zu hinterfragen. Sie sind in der Lage, interkulturelle Pro-

jekte effizient zu managen und können die theoretischen Projektmanagementwerkzeuge

in der Praxis und in Planspielen anwenden.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden können interkulturelle Konflikte in Projekten auf Französisch zur

Sprache bringen und sich der Sache angemessen ausdrücken. Neben Frankreichkompe-

tenz erwerben die Studierenden Teamfähigkeit und Projekterfahrung. Sie lernen profes-

sionelles Präsentieren und sicheres Argumentieren und zielorientiertes Diskutieren in

deutsch-französischem Kontext.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Projektmanagement 15 20

Analyse der Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren von unternehmerischen Entscheidungen innerhalb von konkreten Projek-

ten international tätiger Unternehmen mit Schwerpunkt auf deutsch-französischen Unternehmen: Markteintritt, Kooperationen,

Technologietransfer, interkulturelle Kommunikation, Marktforschung. Erarbeitung und Präsentation konkreter Lösungsvorschlä-

ge für ausgewählte Projekte. Projektziele, Inhalt und Umfang von Projekten, Planung (Zeit, Kosten, Aufgaben), Teamzusammen-

stellung, Ablauf, Controlling, Erfolgsfaktoren, Projektphasen, unterschiedliche Projektmanagementmethoden, Einfluss des (orga-

nisations- und arbeits-)kulturellen Unternehmensumfelds, Dokumentation, Informationsmanagement und Kommunikation von

Projekten, Typen von Projekten (Entwicklungs-, Investitions-, Marktforschungsprojekte u. a.). Projektkultur.

(Lehr- und Lerneinheit 2): Unternehmenssimulation 20 30

Planspiele

(Lehr- und Lerneinheit 3): Sprache und Konfliktmanagement im d-f Kontext 15 20

Page 47: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

47

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Aktuelle Fachartikel und Bücher je nach bearbeitetem Projekt-Thema

Asquin, A. / Picq, T.: Manager un projet pour la première fois : De l'idée à la réalisation, Editions d'Organisation

Bea, F. X., Scheurer ,S., Hesselmann, S.: Projektmanagement, UTB, Stuttgart

Burghardt, M.: Projektmanagement: Leitfaden für die Planung, Überwachung und Steuerung von Projekten; Publicis Corpo-

rate Publishing, Berlin und München.

Corbel, J-C.: Management de projet, Editions Eyrolles

Croenenbroeck, W.: Internationales Projektmanagement. Cornelson

Eversheim, W.: Innovationsmanagement für technische Produkte: Systematische und integrierte Produktentwicklung und

Produktionsplanung, (VDI-Buch); Springer, Berlin

Fitzsimons, C. J., Hoffmann, H.-E., Schoper, Y.-G.: Internationales Projektmanagement: Interkulturelle Zusammenarbeit in

der Praxis, dtv, 2004

Grau, Nino/Peter, Carsten: Management der interkulturellen Unterschiede in Projekten, in: Grau, Nino/Ottmann, Roland

(Hrsg.): Projektmanagement –Strategien und –Lösungen für die Zukunft, Tagungsband des 17. Projektmanagement–Forums

der GPM, Berlin, S. 195 –207

Gutjahr, L., Nesgen, C.: Internationale Projekte leiten, Haufe-Lexware, 2009

Heche, D.: Praxis des Projektmanagements., Springer, Berlin 2004

Hindel, B.; Hörmann, K.; Müller, M.; Schmied, J.: Basiswissen Software-Projektmanagement; dpunkt-verlag, Heidelberg.

Hofstede, Geert: Cultures and Organizations, HarperCollinsBusiness London, 1994

Hölzle, P.: Projektmanagement. Professionell führen - Erfolge präsentieren. Haufe Verlag, München

Kerner, J. C.: Erfolgsfaktoren des internationalen Outsourcing-Projektmanagements. Konzeptionalisierung – Operational-

isierung – Messung. Hamburg

Kerzner, H.: Project Management: A Systems Approach to Planning, Scheduling, and Controlling; John Wiley & Sons, Ho-

boken, New Jersey

Koster, K.: International Project Management, SAGE Publications Ltd

Madauss, B. J.: Handbuch Projektmanagement: mit Handlungsanleitungen für Industriebetriebe, Unternehmensberater und

Behörden. Schäffer-Poeschel, Stuttgart

Meier, H.: Internationales Projektmanagement. Internationales Management. Projektmanagement-Techniken. Interkulturelle

Teamarbeit. Mit einer Case Study "Multi-Cultural Project" von M. Parker, nwb

Project Management Institute: Guide du corpus des connaissances en management de projet (Guide PMBOK)

Projektcontrolling, Projektleitung, Projektmanagement allgemein, Internationales Projektmanagement, Projektorganisation in:

Das Deutsche Ingenieur-Handbuch. Der Ingenieur als Manager, Deutscher Ingenieur Verlag

Walter, V.: Projektmanagement: Projekte planen, überwachen und steuern, Norderstedt

Besonderheit

Page 48: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

48

Wirtschaftsenglisch I

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Wirtschaftsenglisch I Englisch 04.10.2015 Prof. Dr. S. Lauer,

DHBW Karlsruhe

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

1,2 und 3 Mindestens 7 Jahre Schulenglisch (Ausgangs-

niveau mindestens B1 des europäischen Refe-

renzrahmens). Ggf. Einteilung der Studieren-

den in unterschiedliche Leistungsstufen.

Pflicht 3 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Mündliche Prüfung Ja Regelung nach Prü-

fungsordnung

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 210 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 77 h

7 davon Selbststudium 133 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Teilnehmer können im Englischen komplizierte berufsbezogene Texte mit Schwer-

punkt verstehen und aktuelle wirtschaftsbezogene Themen diskutieren sowie sich Fach-

termini erarbeiten. Sie können ihr Unternehmen, dessen Struktur, Produkte und Dienst-

leistungen in englischer Sprache beschreiben und alltägliche Aufgaben im Arbeitsleben

erledigen (z. B. Telefonkonferenzen, E-Mail-Korrespondenz, Geschäftsbriefe) und

spontan Präsentationen zu wirtschaftlichen Themen halten. Sie erwerben einen wirt-

schaftsbezogenen Wortschatz, z.B. aus den Bereichen Unternehmensorganisation,

Branding, Wirtschaftsethik, Innovation, Change, Logistik, International Trade und

interkulturelle Zusammenarbeit. Sie haben das grundlegende Fachvokabular für ihren

Studiengang erarbeitet. Außerdem entwickeln die Studierenden ein grundlegendes Ver-

ständnis für Problemstellungen, die in Verhandlungen und Sitzungen mit internationalen

Teilnehmern auftreten können. Dabei können sie interkulturelle Verschiedenheiten als

Auslöser von Konfliktsituationen von allgemeinen wirtschaftlichen Interessen differen-

zieren, die von Geschäftspartnern vertreten werden. Sie können sich in Sitzungen und

Verhandlungen sprachlich korrekt und idiomatisch ausdrücken. Sie haben ein kritisches

Verständnis für interkulturelle Zusammenhänge und verschiedene wissenschaftliche

Ansätze der Interkulturellen Kommunikation entwickelt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können im Englischen Beziehungen zu Vorgesetzten, Kollegen, Kun-

den, Lieferanten usw. aufbauen und aufrechterhalten. Sie sind zu zielorientiertem

sprachlichen Handeln auf Englisch fähig und überwinden Sprachbarrieren in internatio-

nalen Teams. Sie werden auf das Verständnis interkultureller Verschiedenheiten im

Geschäftsleben vorbereitet und haben sich Techniken der Konfliktlösung in Sitzungen

und Verhandlungen angeeignet und gelernt, auf interkulturelle Verschiedenheiten Rück-

sicht zu nehmen. Somit sind sie für Kooperationen mit Unternehmen auf internationaler

Ebene vorbereitet, was im Zuge der Globalisierung immer bedeutsamer erscheint.

Selbstkompetenz: Die Studierenden entwickeln handlungsorientierte Lernstrategien für den Erwerb von

Englisch als Fremdsprache zum Einsatz im Beruf. Konkret wissen die Studierenden, wie

Material für Vorträge zu sichten, zu gliedern, aufzubereiten und in eine Präsentation

einzuarbeiten ist. Sie haben in Gruppenarbeit und Rollenspielen analysiert, wie Ver-

handlungen erfolgreich geführt und Sitzungen erfolgreich geleitet werden und so kom-

munikative Kompetenzen aufgebaut und ein grundlegendes Verständnis für interkultu-

relle Verschiedenheiten entwickelt. Mit der Durchführung von Interviews zu wirt-

schaftsbezogenen Themen haben sie Fragetechniken in der Fremdsprache erlernt.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden lernen schriftlichen und mündlichen Fachdiskursen sowohl im Studi-

um als auch arbeitsplatzbezogen zu folgen und sich auf Englisch einzubringen. Unter

Berücksichtigung fachsprachlicher Spezifika lernen die Studierenden sich idiomatisch

adäquat mündlich und schriftlich auszudrücken. Den Studierenden wurden im Bereich

Page 49: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

49

der interkulturellen Kommunikation grundlegende Kompetenzen vermittelt, die sie

anhand entsprechender Fachliteratur eigenständig vertiefen können. Sie haben Instru-

mente zum Selbststudium für Sprachen (Internet – CBTs/WBTs – Lehrwerke) kennen

gelernt, die ihnen während der Praxisphasen eine von Tutoren unabhängige Aneignung

von Wissen im Bereich Sprachen ermöglichen. Die Studierenden können nach Ab-

schluss des Moduls Sitzungen durchführen bzw. als Teilnehmer in Sitzungen zu ver-

schiedenen beruflichen Themen Stellung nehmen. Durch die Beschäftigung mit Online-

Modulen und Printmaterialien zu den Themen „Meetings“ und „Negotiations“ wurden

sie auf die eigenständige Erarbeitung und Vertiefung von Wissen auch mit Hilfe der

Neuen Medien vorbereitet.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftsenglisch Ia 22 40

Vorstellung und Beschreibung der eigenen Firma (Produkte, Dienstleistungen, Organigramme, eigene Aufgaben). Erlernen des

studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung von Grammatik.

(Lehr- und Lerneinheit 2): Wirtschaftsenglisch Ib 22 40

Geschäftsbriefe und englische Korrespondenz: Anfragebriefe, Bestellungen, Beschwerdebriefe etc. Verstehen und Verfassen

unterschiedlicher Arten von schriftlichen Mitteilungen. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung

von Grammatik.

(Lehr- und Lerneinheit 3): Wirtschaftsenglisch Ic 33 53

Grundlagen der Interkulturellen Kommunikation im Kontext „Working abroad / Managing across cultures“: Missverständnisse

durch Ausdrucks-, Darstellungs- und Handlungsweisen fremder Kulturen. Rolle von Vorurteilen im Umgang mit fremden Kultu-

ren. Kenntnisse betreffend andere Kulturen und Nationen. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffri-

schung von Grammatik.

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Allison, J., Paul Emmerson, The Business. Intermediate, (Hueber)

Allison, J., Jeremy Townend, The Business 2.0 Upper Intermediate, Macmillan

Bolten, Jürgen, Interkulturelle Kompetenz. rsg. von der Landeszentrale für Politische Bildung, Erfurt: Landeszentrale für

Politische Bildung Thüringen

Brook-Hart, Guy, Cambridge Professional English Business Benchmark. Upper-intermediate, Vantage, Klett (Cambridge

University Press) / Guy Brook-Hart, Cambridge Professional English Business Benchmark. C1 BEC Higher Edition, Klett

(Cambridge University Press)

Gymnich, Astrid / Marion Erl, Interkulturelle Kompetenzen. Erfolgreich kommunizieren zwischen den Kulturen, Stuttgart:

Klett

Hall, Edward T., Beyond culture, Garden City, New York

Hofstede, Geert, Gert Jan Hofstede, Michael Minkov, Cultures and Organizations: Software of the Mind. International Coop-

eration and its importance for survival, New York et al.: McGraw-Hill

Hofstede, Geert/ Gert Jan Hofstede and Michael Minkov: Cultures and Organizations: Software of the Mind. Revised and

expanded, New York: McGraw-Hill USA

Hofstede, Geert, Culture's Consequences: Comparing Values, Behaviors, Institutions and Organizations Across Nations,

Thousand Oaks CA: Sage Publications

Hughes, John, Success with BEC Vantage, Langenscheidt: Berlin, München: (Summertown Publishing) / Paul Dummet,

Colin Benn, Success with BEC Higher, Langenscheidt: Berlin, München: (Summertown Publishing)

Marcheteau, M. et al.: L'anglais économique et commercial en 20 dossiers, Paris: Pocket Langues pour tous

Murphy, Raymond, English Grammar in Use. A self-study reference and practice book for intermediate students of English.

With pocket guide for German-speaking learners, Niveau B1/B2, Buch + CD-ROM, Stuttgart: Klett/ Cambridge: Cambridge

University Press 3

Powell, Mark, Presenting in English. How to give successful presentations, Stuttgart: Klett

Shirley Taylor, Leonard Gartside, Model Business Letters, o.O.: Financial Times

Sweeney, Simon, English for Business Communication, Klett (Cambridge University Press)

Thomas, Alexander, “Interkulturelle Kompetenz – Grundlagen, Probleme und Konzepte“, in: Erwägen, Wissen, Ethik 14.1, p.

137-228

Trompenaars, Fons; Hampden-Turner, Charles, Managing People Across Cultures (Culture for Business), o.O.: John Wiley

and Sons

Williams, Erica J., Presentations in English. Student's Book with DVD, München: Hueber

Besonderheit

Page 50: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

50

Page 51: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

51

Wirtschaftsenglisch II

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Wirtschaftsenglisch II Englisch 04.10.2015 Prof. Dr. S. Lauer,

DHBW Karlsruhe

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

3,4 und 5 Wirtschaftsenglisch I Pflicht 3 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Lehrgespräch/Übungen Mündliche Prüfung Ja Regelung nach Prü-

fungsordnung

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 180 h ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit) 60 h

6 davon Selbststudium 120 h

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Teilnehmer können im Englischen komplizierte berufsbezogene Texte mit Schwer-

punkt verstehen und aktuelle wirtschaftsbezogene Themen diskutieren sowie sich Fach-

termini erarbeiten. Sie können ihr Unternehmen, dessen Struktur, Produkte und Dienst-

leistungen in englischer Sprache beschreiben und alltägliche Aufgaben im Arbeitsleben

erledigen (z. B. Telefonkonferenzen, E-Mail-Korrespondenz, Geschäftsbriefe) und

spontan Präsentationen zu wirtschaftlichen Themen halten. Sie erwerben einen wirt-

schaftsbezogenen Wortschatz, z.B. aus den Bereichen Unternehmensorganisation,

Branding, Wirtschaftsethik, Innovation, Change, Logistik, International Trade und

interkulturelle Zusammenarbeit. Sie haben das grundlegende Fachvokabular für ihren

Studiengang erarbeitet. Außerdem entwickeln die Studierenden ein grundlegendes Ver-

ständnis für Problemstellungen, die in Verhandlungen und Sitzungen mit internationalen

Teilnehmern auftreten können. Dabei können sie interkulturelle Verschiedenheiten als

Auslöser von Konfliktsituationen von allgemeinen wirtschaftlichen Interessen differen-

zieren, die von Geschäftspartnern vertreten werden. Sie können sich in Sitzungen und

Verhandlungen sprachlich korrekt und idiomatisch ausdrücken. Sie haben ein kritisches

Verständnis für interkulturelle Zusammenhänge und verschiedene wissenschaftliche

Ansätze der Interkulturellen Kommunikation entwickelt.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden können im Englischen Beziehungen zu Vorgesetzten, Kollegen, Kun-

den, Lieferanten usw. aufbauen und aufrechterhalten. Sie sind zu zielorientiertem

sprachlichen Handeln auf Englisch fähig und überwinden Sprachbarrieren in internatio-

nalen Teams. Sie werden auf das Verständnis interkultureller Verschiedenheiten im

Geschäftsleben vorbereitet und haben sich Techniken der Konfliktlösung in Sitzungen

und Verhandlungen angeeignet und gelernt, auf interkulturelle Verschiedenheiten Rück-

sicht zu nehmen. Somit sind sie für Kooperationen mit Unternehmen auf internationaler

Ebene vorbereitet, was im Zuge der Globalisierung immer bedeutsamer erscheint.

Selbstkompetenz: Die Studierenden entwickeln handlungsorientierte Lernstrategien für den Erwerb von

Englisch als Fremdsprache zum Einsatz im Beruf. Konkret wissen die Studierenden, wie

Material für Vorträge zu sichten, zu gliedern, aufzubereiten und in eine Präsentation

einzuarbeiten ist. Sie haben in Gruppenarbeit und Rollenspielen analysiert, wie Ver-

handlungen erfolgreich geführt und Sitzungen erfolgreich geleitet werden und so kom-

munikative Kompetenzen aufgebaut und ein grundlegendes Verständnis für interkultu-

relle Verschiedenheiten entwickelt. Mit der Durchführung von Interviews zu wirt-

schaftsbezogenen Themen haben sie Fragetechniken in der Fremdsprache erlernt.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden lernen schriftlichen und mündlichen Fachdiskursen sowohl im Studi-

um als auch arbeitsplatzbezogen zu folgen und sich auf Englisch einzubringen. Unter

Berücksichtigung fachsprachlicher Spezifika lernen die Studierenden sich idiomatisch

adäquat mündlich und schriftlich auszudrücken. Den Studierenden wurden im Bereich

der interkulturellen Kommunikation grundlegende Kompetenzen vermittelt, die sie

anhand entsprechender Fachliteratur eigenständig vertiefen können. Sie haben Instru-

mente zum Selbststudium für Sprachen (Internet – CBTs/WBTs – Lehrwerke) kennen

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gelernt, die ihnen während der Praxisphasen eine von Tutoren unabhängige Aneignung

von Wissen im Bereich Sprachen ermöglichen. Die Studierenden können nach Ab-

schluss des Moduls Sitzungen durchführen bzw. als Teilnehmer in Sitzungen zu ver-

schiedenen beruflichen Themen Stellung nehmen. Durch die Beschäftigung mit Online-

Modulen und Printmaterialien zu den Themen „Meetings“ und „Negotiations“ wurden

sie auf die eigenständige Erarbeitung und Vertiefung von Wissen auch mit Hilfe der

Neuen Medien vorbereitet.

Lerneinheiten und Inhalte

Lehr- und Lerneinheiten

Präsenz

h

Selbst-

studium

h

(Lehr- und Lerneinheit 1): Wirtschaftsenglisch IIa 20 30

Organisation, Durchführung und Leitung von Sitzungen. Lösen von Konfliktsituationen. Berücksichtigung interkultureller Ver-

schiedenheiten. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung von Grammatik.

(Lehr- und Lerneinheit 2): Wirtschaftsenglisch IIb 20 30

Vertiefung der Interkulturellen Kommunikation im Kontext „Working abroad / Managing across cultures“: Erkennen und richti-

ges Deuten der Gefühle und Bedürfnisse anderer. Kritischer Umgang mit und Reflexion von eigenen Vorurteilen und Stereotypen

gegenüber anderen Kulturen, Nationen, Verhaltensweisen etc. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auf-

frischung von Grammatik.

(Lehr- und Lerneinheit 3): Wirtschaftsenglisch IIc 20 30

Durchführung von Interviews. Verhandlungstechniken. Lösen von Konfliktsituationen. Berücksichtigung interkultureller Ver-

schiedenheiten. Halten von Präsentationen zu verschiedenen wirtschaftsbezogenen Themen. Erstellung der dazu gehörenden

visuellen Materialien. Erlernen des studiengangsbezogenen Fachwortschatzes und Auffrischung von Grammatik.

Literatur

Es wird jeweils die aktuellste Auflage zu Grunde gelegt.

Allison, J., Paul Emmerson, The Business. Intermediate, (Hueber)

Allison, J., Jeremy Townend, The Business 2.0 Upper Intermediate, Macmillan

Bolten, Jürgen, Interkulturelle Kompetenz. rsg. von der Landeszentrale für Politische Bildung, Erfurt: Landeszentrale für

Politische Bildung Thüringen

Brook-Hart, Guy, Cambridge Professional English Business Benchmark. Upper-intermediate, Vantage, Klett (Cambridge

University Press) / Guy Brook-Hart, Cambridge Professional English Business Benchmark. C1 BEC Higher Edition, Klett

(Cambridge University Press)

Gymnich, Astrid / Marion Erl, Interkulturelle Kompetenzen. Erfolgreich kommunizieren zwischen den Kulturen, Stuttgart:

Klett

Hall, Edward T., Beyond culture, Garden City, New York

Hofstede, Geert, Gert Jan Hofstede, Michael Minkov, Cultures and Organizations: Software of the Mind. International Coop-

eration and its importance for survival, New York et al.: McGraw-Hill

Hofstede, Geert/ Gert Jan Hofstede and Michael Minkov: Cultures and Organizations: Software of the Mind. Revised and

expanded, New York: McGraw-Hill USA

Hofstede, Geert, Culture's Consequences: Comparing Values, Behaviors, Institutions and Organizations Across Nations,

Thousand Oaks CA: Sage Publications

Hughes, John, Success with BEC Vantage, Langenscheidt: Berlin, München: (Summertown Publishing) / Paul Dummet,

Colin Benn, Success with BEC Higher, Langenscheidt: Berlin, München: (Summertown Publishing)

Marcheteau, M. et al.: L'anglais économique et commercial en 20 dossiers, Paris: Pocket Langues pour tous

Murphy, Raymond, English Grammar in Use. A self-study reference and practice book for intermediate students of English.

With pocket guide for German-speaking learners, Niveau B1/B2, Buch + CD-ROM, Stuttgart: Klett/ Cambridge: Cambridge

University Press 3

Powell, Mark, Presenting in English. How to give successful presentations, Stuttgart: Klett

Shirley Taylor, Leonard Gartside, Model Business Letters, o.O.: Financial Times

Sweeney, Simon, English for Business Communication, Klett (Cambridge University Press)

Thomas, Alexander, “Interkulturelle Kompetenz – Grundlagen, Probleme und Konzepte“, in: Erwägen, Wissen, Ethik 14.1, p.

137-228

Trompenaars, Fons; Hampden-Turner, Charles, Managing People Across Cultures (Culture for Business), o.O.: John Wiley

and Sons

Williams, Erica J., Presentations in English. Student's Book with DVD, München: Hueber

Besonderheit

Page 53: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

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Praxismodul I

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Praxismodul I – Mitarbeit in einem

Geschäftsprozess, Leistungserstellung

Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

1 und 2 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Arbeiten am Arbeitsplatz,

Seminare, Workshops,

E-Learning

Projektarbeit

Ablauf- und Reflexionsbe-richt

Bestan-

den/

Nicht be-

standen

Nein

20-30 Seiten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 300 h

ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

20 davon Selbststudium

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden sollen die fachliche Ausprägung der in den Praxisphasen des ersten

Studienjahres dargestellten Funktionen erfassen und die entsprechenden Praxislösungen

kennen lernen. Sie sollen die in den Theoriephasen erlernten Inhalte vertiefen und auf

praktische Fragestellungen in den Unternehmen transferieren können.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln erste praktische Kenntnisse sowohl im Umgang mit Kolle-

gen, als auch mit Organisationen, Mensch-Maschine-Schnittstellen und Märkten. Sie

sind in der Lage, sich im Unternehmen zu orientieren, und lernen, sich in Arbeitsteams

einzuordnen sowie konstruktiv und unterstützend mitzuarbeiten.

Selbstkompetenz: Die Studierenden fördern ihre Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem

Denken und lernen Arbeits-, Problemlösungs- und Projektmanagementtechniken ken-

nen. Sie gewinnen einen Einblick in das Unternehmen und die fachlichen Abläufe und

entwickeln ein Verständnis für fachliche Zusammenhänge. Sie sind offen für Anregun-

gen und haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heranziehung einer fachlichen Argumen-

tation zu begründen und zu verteidigen. Sie können mit Kritik umgehen und adäquat

kritisieren.

Die Studierenden sind in der Lage, Daten und Informationen aus diversen Quellen zu

sammeln und nach vorgegebenen Kriterien aufzubereiten. Sie können die zur Verfügung

stehenden Lern- und Arbeitsmittel unter Anleitung zum Wissenserwerb nutzen. Sie

stellen rechtzeitig Verständnisfragen und übernehmen unter Anleitung Mitverantwor-

tung für den Lernerfolg.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden verfügen über einen grundlegenden Bestand an Wissen, Fähigkeiten

und Fertigkeiten. Im Vordergrund stehen also: Grundlagen, Wissen, Verständnis, Beob-

achten.

Besonderheit

Literatur ist in Absprache mit dem Ausbildungsunternehmen auszuwählen, wozu auch betriebsinterne Quellen zählen.

Page 54: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

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Praxismodul II

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Praxismodul II – Mitarbeit in einem

Geschäftsprozess, Leistungserstellung,

Rechnungswesen, Marketing, Zah-

lungsverkehr, in einer technischen

Abteilung oder der IT

Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

3 und 4 Keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Arbeiten am Arbeitsplatz,

Seminare, Workshops,

E-Learning

Projektarbeit

Präsentation

Ablauf- und Reflexionsbe-richt

Ja

Ja

Nein

20-30 Sei-

ten

30 Minuten

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt: 300 h

ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

20 davon Selbststudium

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden erfassen die fachliche Ausprägung der in den Praxisphasen des zwei-

ten Studienjahres dargestellten Funktionen und lernen die entsprechenden Praxislösun-

gen kennen. Sie können die in den Theoriephasen erlernten Inhalte vertiefen und diese

auf praktische Fragestellungen in den Unternehmen transferieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden entwickeln weitere praktische Kenntnisse vom Verhalten von Indivi-

duen in Organisationen und Märkten. Sie können effektiv in einem Arbeitsteam mitar-

beiten und sind imstande, die Gruppenleitung anzuerkennen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden fördern ihre Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem

Denken und können Arbeits-, Problemlösungs- und Projektmanagementtechniken nach

Rücksprache auf praktische Fragestellungen anwenden. Sie sind in der Lage, fachliche

Problemstellungen der Funktionsbereiche zu analysieren und erste „grobe“ Lösungsvor-

schläge zu entwickeln. Sie sind offen für Anregungen und haben gelernt, ihren Stand-

punkt unter Heranziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen und

zu verteidigen.

Sie sind in der Lage, alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel zum Wis-

senserwerb zu nutzen. Sie stellen gezielt Verständnisfragen, beteiligen sich aktiv an

fachlichen Diskussionen und übernehmen zunehmend Mitverantwortung für den Lerner-

folg. Sie können den Lehrenden angemessen Feedback geben. Sie erkennen Konflikte

und können diese angemessen ansprechen.

übergreifende Handlungskompetenz: Die Studierenden sind imstande, das erworbene Wissen sowie ihre Fähigkeiten und

Fertigkeiten in realen Situationen oder Problemstellungen professionell anzuwenden. Im

Vordergrund stehen also: Anwendung, Üben, Analyse.

Besonderheit

Literatur ist in Absprache mit dem Ausbildungsunternehmen auszuwählen, wozu auch betriebsinterne Quellen zählen.

Page 55: Modulbeschreibungen der Studienrichtung BWL … · Bea, F., Schweitzer, M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart Breuer, W., Gürtler, M.: Internationales Management, Wiesbaden:

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Praxismodul III

Formale Angaben zum Modul

Studiengang Studienrichtung Vertiefung

Deutsch-Französisches Management

Modulbezeichnung Sprache des Moduls Modul-Nr. Version Modulverantwort-

licher

Praxismodul III – Mitarbeit in einem

Unterstützungsprozess, Vertiefung in

einem Geschäftsprozess oder Unter-

stützungsprozess mit erweitertem

Aufgabenfeld

Deutsch / Englisch /

Französisch

04.10.2015 Prof. Dr. Angela

Diehl-Becker

Verortung des Moduls im Studienverlauf Semester Voraussetzungen für die Teilnahme Modulart Moduldauer

5 und 6 keine Pflichtmodul, Kernmodul 2 Semester

Eingesetzte Lehr- und Prüfungsformen

Lehr- und Lernmethoden: Prüfungsleistungen Benotet ja/nein Prüfungsumfang

Arbeiten am Arbeitsplatz,

Seminare, Workshops,

E-Learning

Mündliche Prüfung

Ablauf- und Reflexionsbe-

richt

Ja

Nein

Regelung nach Prü-fungsordnung

Workload und ECTS Workload (in h, ein Vielfaches von 30)

Insgesamt 300 h

Incl. BA

ECTS-Punkte:

davon Präsenzzeit (Vorlesungs- und Prüfungszeit)

8

(+12 BA) davon Selbststudium

Qualifikationsziele und Kompetenzen

Sachkompetenz: Die Studierenden sammeln vertiefte berufspraktische Erfahrungen und können fachliche

Zusammenhänge zwischen den fachlichen Funktionsbereichen erkennen und bewerten.

Sie können die in den Theoriephasen erlernten Inhalte vertiefen und auf praktische

Fragestellungen in den Unternehmen transferieren.

Sozial-ethische Kompetenz: Die Studierenden haben ein tiefer gehendes Verständnis für die Bedeutung sozial-

ethischer Kompetenzen in der Unternehmenspraxis entwickelt. Sie können effektiv in

einem Arbeitsteam mitarbeiten und sind in der Lage, die Gruppenleitung anzuerkennen

und diese gegebenenfalls auch selbst zu übernehmen.

Selbstkompetenz: Die Studierenden fördern ihre Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem

Denken und können Arbeits-, Problemlösungs- und Projektmanagementtechniken

selbstständig und eigenverantwortlich in komplexen Situationen anwenden. Die Studie-

renden sind in der Lage, zu funktionstypischen Praxisproblemen Stellung zu beziehen

und begründete Lösungsvorschläge zu entwickeln. Sie können komplexe Geschäftspro-

zesse selbstständig weiterentwickeln und kleinere Projekte eigenständig planen und

leiten. Sie sind offen für Anregungen und haben gelernt, ihren Standpunkt unter Heran-

ziehung einer theoretisch fundierten Argumentation zu begründen und zu verteidigen.

Sie sind imstande, alle zur Verfügung stehenden Lern- und Arbeitsmittel für den Wis-

senserwerb zu nutzen.

übergreifende Handlungskompetenz: Sie haben ein Gefühl für vielschichtige und komplexe Probleme entwickelt und können

konstruktiv mit dieser Situation umgehen. In der Planung und Leitung kleinerer Projekte

wird die erworbene Handlungskompetenz deutlich.

Besonderheit

Literatur ist in Absprache mit dem Ausbildungsunternehmen auszuwählen, wozu auch betriebsinterne Quellen zählen.