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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft WiSe 2016 1
Modulhandbuch der Fakultät für Wirtschaft
Betriebswirtschaft (B.A.)
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 2
Inhaltsverzeichnis
1. Studienkonzeption – Das CORE-Modell ............................................................. 4
1.1. Das Studium an der SRH Hochschule Heidelberg im Überblick ...................................... 4
1.2. Studienverlauf ..................................................................................................................... 6
2. Das erste Studienjahr ........................................................................................ 12
2.1. Ablauf des ersten Studienjahres: Konzeptioneller Ansatz ............................................ 12 2.1.1. Einführung ........................................................................................................ 12 2.1.2. Studien- und Prüfungsleistungen ...................................................................... 12
2.2. Fachliche Schwerpunkte und Curriculum ........................................................................ 13
2.3. Modulbeschreibungen ...................................................................................................... 14 2.3.1. Betriebliche Grundlagen I .................................................................................. 14 2.3.2. Betriebliche Grundlagen II ................................................................................. 17 2.3.3. Angewandte Wirtschaftsmathematik I .............................................................. 20 2.3.4. Einführung in das Marketing ............................................................................. 22 2.3.5. Planspiel (Entrepreneurship) .............................................................................. 24 2.3.6. Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten ........................................................ 27 2.3.7. Buchführung ..................................................................................................... 31 2.3.8. Beschaffung, Produktion und Logistik (BPL) ...................................................... 34 2.3.9. Business Communication I (Intermediate).......................................................... 37 2.3.10. Business Communication I (Advanced) .............................................................. 41 2.3.11. Angewandte Wirtschaftsmathematik II ............................................................. 46 2.3.12. Personal & Organisation .................................................................................... 48
3. Das zweite Studienjahr ..................................................................................... 51
3.1. Fachliche Schwerpunkte und Curriculum ........................................................................ 51
3.2. Modulbeschreibungen ...................................................................................................... 52 3.2.1. Bilanzierung & Steuern ..................................................................................... 52 3.2.2. Business Communication II (Intermediate) ......................................................... 56 3.2.3. Business Communication II (Advanced) ............................................................. 60 3.2.4. Angewandte Statistik ........................................................................................ 64 3.2.5. Kosten- und Leistungsrechnung ........................................................................ 67 3.2.6. Investition und Finanzierung ............................................................................. 70 3.2.7. Business Communication III (Intermediate) ........................................................ 73 3.2.8. Business Communication III (Advanced) ............................................................ 81 3.2.9. Wirtschaftsrecht ................................................................................................ 85 3.2.10. Schwerpunkte ................................................................................................... 88 3.2.10.1. Financial Management ...................................................................................... 88 3.2.10.2. Sport- und Eventmanagement .......................................................................... 92 3.2.10.3. Marketingmanagement .................................................................................... 95 3.2.10.4. Human Resource Management ......................................................................... 97 3.2.10.5. Supply Chain Management (SCM) ..................................................................100 3.2.10.6. Automotive Management ...............................................................................103 3.2.10.7. Unternehmensrestrukturierung und -sanierung ..............................................106
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 3
3.2.10.8. Betriebliches Umfeld ( VWL I ) .........................................................................109
4. Das dritte Studienjahr ..................................................................................... 111
4.1. Fachliche Schwerpunkte und Curriculum ......................................................................111
4.2. Modulbeschreibungen ....................................................................................................112 4.2.1. Strategisches Management .............................................................................112 4.2.1.1. Ökonomisches Seminar ( VWL II ) ....................................................................114 4.2.2. Wirtschaftsinformatik......................................................................................116
4.3. Praktikum .........................................................................................................................119 4.3.1. Allgemeine Information zum Pflichtpraktikum ................................................119
4.4. Bachelor- Thesis ...............................................................................................................127 4.4.1. Wahl und Freigabe des Bachelor-Thesis Themas .............................................127 4.4.2. Erstellung und Bewertung der Bachelor-Thesis ................................................127 4.4.3. Ausführungsbestimmungen der Studien- und Prüfungsordnung (Bachelor-
Thesis) .............................................................................................................127 4.4.4. Leitfaden zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten ................................130
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 4
1. Studienkonzeption – Das CORE-Modell
1.1. Das Studium an der SRH Hochschule Heidelberg im Überblick
Das BWL-Studium an der SRH Hochschule Heidelberg ist ein 3-jähriges Kompaktstudium mit dem staatlich anerkannten Abschluss als Bachelor of Arts (B.A.)". Das CORE-Prinzip
Das CORE-Prinzip steht für „Competence Oriented Research and Education“. Das Studienmodell stellt aktives und eigenverantwortliches Lernen in den Mittelpunkt. Unsere Studierenden erwerben im Studium umfangreiches Wissen und lernen, es optimal anzuwenden. Begleitet werden sie von Dozenten, die als berufserfahrene Mentoren eine praxisorientierte Lehre garantieren. So entsteht eine inspirierende Lernumgebung, von der Lernende, Lehrende und die späteren Arbeitgeber profitieren.
Kompetenzorientierung Die vom heutigen Arbeitsmarkt geforderte Kompetenz, eigenständig und erfolgreich zu handeln, erwerben unsere Studierenden durch das Zusammenspiel von Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz in sämtlichen Studiengängen und Modulen. Constructive Alignment Lernergebnis, Prüfungsmethodik und Lehr- und Lernmethoden sind so aufeinander abgestimmt, dass der Lernende gar nicht umhin kommt, das intendierte Lernziel zu erreichen. Fokus auf das Lernergebnis In allen Studiengängen und Modulen stehen das Lernen und das Lernergebnis im Vordergrund. Kompetenzorientierte Prüfungsformen Durch die Vielfalt der Prüfungsmethoden, die auf das jeweilige Modul zugeschnitten sind, wird das entsprechende Lernziel sichtbar gemacht und die dazugehörigen Kompetenzen erfasst. Aktivierende Lehr-/Lernmethoden Anhand vielfältiger Lernmethoden wie Fallstudien, Seminare, Gruppenarbeiten, Präsentationen und Rollenspiele etc. werden tiefe Verarbeitungsmechanismen aktiviert, die Lernen ermöglichen. Sequenzielles Lernen Das Studium gliedert sich in Fünf-Wochen-Blöcke, in denen sich die Studierenden intensiv mit praxisnahen Aufgaben und Projekten befassen, oft auch in konkreter Zusammenarbeit mit Unternehmen. Es gibt keine geballten Prüfungsphasen, sondern zeitlich und inhaltlich anschließende und kontinuierliche Leistungsnachweise. Themenzentrierte Module Themenzentrierte Module mit projekt-, problem- oder handlungsorientierten Inhalten entsprechen den tatsächlichen Anforderungen der späteren Berufspraxis. Messbarkeit des Erfolgs Zu mehreren Zeitpunkten während des Studiums erhalten die Studierenden die Möglichkeit, ihre Kompetenzentwicklung selbst zu reflektieren und einzuschätzen.
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 5
Lernraum Campus Eine den jeweiligen Lehr-/Lernmethoden angepasste Möblierung sorgt für optimale Lernbedingungen. Darüber hinaus stellen wir Raum für informelles Lernen zur Verfügung. Gezielte Schulung des Lehrpersonals Welche Lehr- und Lernform während des Studiums auf das Berufsleben optimal vorbereitet, richtet sich nach dem jeweiligen Lernziel. Die gezielte Schulung unseres Lehrpersonals garantiert den Aufbau einer kompetenten Lehr- und Prüfungsmethodik. Verändertes Rollenverständnis Die Lehrenden geben regelmäßiges Feedback und verstehen sich als Lernbegleiter und Organisatoren des Lernprozesses. Mentorensystem Dozenten sind Vorbilder – als Mentoren und Coaches betreuen sie die Studierenden intensiv: fachlich, organisatorisch, persönlich. So füllen wir die Bildungspartnerschaft mit Leben. Code of Conduct Das gemeinsame Verständnis der Werte, Verhaltensweisen und der Entwicklungsperspektive wurde in einem hochschulweiten Leitfaden festgehalten, dem Code of Conduct. Er dient als Orientierungshilfe und stellt die wertschätzende Zusammenarbeit sicher. Total Quality Management Das CORE-Prinzip wird unter sorgfältiger Einbeziehung folgender Perspektiven kontinuierlich weiterentwickelt:
• Welche neuen und für das Studium relevanten Anforderungen sind auf dem Arbeitsmarkt
entstanden?
• Was bringen unsere Studierenden mit und was brauchen sie?
• Welche neuen Forschungsergebnisse und -erkenntnisse müssen berücksichtigt und integriert
werden?
• Welche eigenen Erfahrungen bringen wir als lernende Organisation in die Weiterentwicklung
des CORE-Prinzips ein?
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 6
1.2. Studienverlauf
Wenn Sie zum 01. April 2017 Ihr BWL-Studium an der SRH Hochschule Heidelberg beginnen, wird Ihr Studienverlauf ähnlich wie folgt aussehen:
Modellcurriculum – Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 1171-17.01/ 02.
Modellcurriculum - Studiengang Betriebswirtschaft B.A. 117117-01 *
Block Block 5a Osterferien Block 5b Block 6 Block 7 Sommerferien Block 8 Zwischenblock 1 Block 1 Block 2 Weihnachtsferien Block 3 Block 4Zwischen-
block 2
Zeitraum 03.04.-13.04.17 14.04.-21.04.17 24.04.-12.05.17 15.05.-16.06.17 19.06.-21.07.17 24.07.-25.08.17 28.08.-29.09.17 02.10.-13.10.17 16.10.-17.11.17 20.11.-22.12.17 25.12.17-05.01.18 08.01.-09.02.18 12.02.-16.03.18 19.03.-29.03.18
VorlesungBetriebliche
Grundlagen I
Betriebliche
Grundlagen I
Betriebliche
Grundlagen II
Einführung in das
Marketing
Planspiel
(Entrepreneurship
)
Buchführung
Beschaffung,
Produktion &
Logistik
Angewandte
Wirtschafts-
mathematik II
Personal &
Organisation
ECTS-Vergabe (Vorlesung) 6 6 4 6 6 6 6
Schlüsselkompetenzen
Angewandte
Wirtschafts-
mathematik I
Angewandte
Wirtschafts-
mathematik I
Angewandte
Wirtschafts-
mathematik I
Angewandtes
wissenschaftliches
Arbeiten I
Angewandtes
wissenschaftliches
Arbeiten I I +
Studium Generale
Business
Communication I
(Intermediate/
Advanced)
Business
Communication I
(Intermediate/
Advanced)
Business
Communication II
(Intermediate/
Advanced)
Business
Communication II
(Intermediate/
Advanced)
ECTS-Vergabe
(Schüsselkompetenzen)2 2 2 + 2 2 2 2 2
ECTS-Vergabe (Gesamt) 8 8 8 8 8 8 8 64 ECTS
Block Block 5 Block 6 Block 7 Sommerferien Block 8 Zwischenblock 1 Block 1 Block 2 Weihnachtsferien Block 3 Block 4Zwischen-
block 2
Zeitraum 09.04.-11.05.18 14.05.-15.06.18 18.06.-20.07.18 23.07.-24.08.18 27.08.-28.09.18 01.10.-12.10.18 15.10.-16.11.18 19.11.-21.12.18 24.12.18 - 04.01.19 07.01.-08.02.19 11.02.-15.03.19 18.03.-29.03.19
VorlesungBilanzierung &
Steuern
Angewandte
StatistikKLR
Investition und
FinanzierungWirtschaftsrecht Schwerpunkt Schwerpunkt
Betriebliches
Umfeld
( VWL I )
ECTS-Vergabe (Vorlesung) 6 6 6 6 6 8
Schlüsselkompetenzen
Business
Communication II
(Intermediate/
Advanced)
Business
Communication III
(Intermediate/
Advanced)
Business
Communication III
(Intermediate/
Advanced)
Business
Communication III
(Intermediate/
Advanced)
ECTS-Vergabe
(Schüsselkompetenzen)2 2 2 2 0 0 0 0
ECTS-Vergabe (Gesamt) 8 8 8 8 6 8 62 ECTS
Block Block 5a Osterferien Block 5b Block 6 Block 7 Sommerferien Block 8 Zwischenblock 1 Block 1 Block 2 Weihnachtsferien Block 3 Block 4Zwischen-
block 2
Zeitraum 01.04.-18.04.19 19.04.-26.04.19 29.04.-10.05.19 13.05.-14.06.19 17.06.-19.07.19 22.07.-23.08.19 26.08.-27.09.19 30.09.-11.10.19 14.10.-15.11.19 18.11.-20.12.19 23.12.19-06.01.20 07.01.-07.02.20 10.02.-13.03.20 16.03.-27.03.20
VorlesungStrategisches
Management
Strategisches
Management
Ökonomisches
Seminar (VWL II)
Wirtschafts-
informatikPraktikum
ECTS-Vergabe (Vorlesung) 4 6
ECTS-Vergabe (Gesamt) 4 6 24 54 ECTS
* Änderungen vorbehalten
8
8
1. Studienjahr
2
6
8
2. Studienjahr
24
Flexible Zeit für Praktikum und Thesis
3. Studienjahr
180 ECTS gesamt
Datum: 09.02.17
12
12
Thesis
Osterferien
30.03.-06.04.18
16
16
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 7
Modellcurriculum - Studiengang Betriebswirtschaft B.A. 117117-02 *
Block Block 5a Osterferien Block 5b Block 6 Block 7 Sommerferien Block 8 Zwischenblock 1 Block 1 Block 2 Weihnachtsferien Block 3 Block 4Zwischen-
block 2
Zeitraum 03.04.-13.04.17 14.04.-21.04.17 24.04.-12.05.17 15.05.-16.06.17 19.06.-21.07.17 24.07.-25.08.17 28.08.-29.09.17 02.10.-13.10.17 16.10.-17.11.17 20.11.-22.12.17 25.12.17-05.01.18 08.01.-09.02.18 12.02.-16.03.18 19.03.-29.03.18
VorlesungBetriebliche
Grundlagen I
Betriebliche
Grundlagen I
Betriebliche
Grundlagen II
Personal &
Organisation
Planspiel
(Entrepreneurship
)
Einführung in das
MarketingBuchführung
Beschaffung,
Produktion &
Logistik
Angewandte
Wirtschafts-
mathematik II
ECTS-Vergabe (Vorlesung) 6 6 4 6 6 6 6
Schlüsselkompetenzen
Angewandte
Wirtschafts-
mathematik I
Angewandte
Wirtschafts-
mathematik I
Angewandte
Wirtschafts-
mathematik I
Angewandtes
wissenschaftliches
Arbeiten I
Angewandtes
wissenschaftliches
Arbeiten I I +
Studium Generale
Business
Communication I
(Intermediate/
Advanced)
Business
Communication I
(Intermediate/
Advanced)
Business
Communication II
(Intermediate/
Advanced)
Business
Communication II
(Intermediate/
Advanced)
ECTS-Vergabe
(Schüsselkompetenzen)2 2 2 + 2 2 2 2 2
ECTS-Vergabe (Gesamt) 8 8 8 8 8 8 8 64 ECTS
Block Block 5 Block 6 Block 7 Sommerferien Block 8 Zwischenblock 1 Block 1 Block 2 Weihnachtsferien Block 3 Block 4Zwischen-
block 2
Zeitraum 09.04.-11.05.18 14.05.-15.06.18 18.06.-20.07.18 23.07.-24.08.18 27.08.-28.09.18 01.10.-12.10.18 15.10.-16.11.18 19.11.-21.12.18 24.12.18 - 04.01.19 07.01.-08.02.19 11.02.-15.03.19 18.03.-29.03.19
Vorlesung Wirtschaftsrecht KLRBilanzierung &
Steuern
Angewandte
Statistik
Investition und
FinanzierungSchwerpunkt Schwerpunkt
Betriebliches
Umfeld
( VWL I )
ECTS-Vergabe (Vorlesung) 6 6 6 6 6 8
Schlüsselkompetenzen
Business
Communication II
(Intermediate/
Advanced)
Business
Communication III
(Intermediate/
Advanced)
Business
Communication III
(Intermediate/
Advanced)
Business
Communication III
(Intermediate/
Advanced)
ECTS-Vergabe
(Schüsselkompetenzen)2 2 2 2 0 0 0 0
ECTS-Vergabe (Gesamt) 8 8 8 8 6 8 62 ECTS
Block Block 5a Osterferien Block 5b Block 6 Block 7 Sommerferien Block 8 Zwischenblock 1 Block 1 Block 2 Weihnachtsferien Block 3 Block 4Zwischen-
block 2
Zeitraum 01.04.-18.04.19 19.04.-26.04.19 29.04.-10.05.19 13.05.-14.06.19 17.06.-19.07.19 22.07.-23.08.19 26.08.-27.09.19 30.09.-11.10.19 14.10.-15.11.19 18.11.-20.12.19 23.12.19-06.01.20 07.01.-07.02.20 10.02.-13.03.20 16.03.-27.03.20
VorlesungWirtschafts-
informatikWirtschaftsinformatik
Ökonomisches
Seminar (VWL II)
Strategisches
ManagementPraktikum
ECTS-Vergabe (Vorlesung) 4 8 24
ECTS-Vergabe (Gesamt) 4 8 24 54 ECTS
* Änderungen vorbehalten
Flexible Zeit für Praktikum und Thesis
3. Studienjahr
Thesis
6 12
6 12180 ECTS gesamt
Datum: 09.02.17
2. Studienjahr
Osterferien
30.03.-06.04.18
16
16
8
1. Studienjahr
6
2
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 11
Die Reihenfolge der Studieninhalte ist dem aktuellen Stundenplan zu entnehmen. Mit dem
Modellstundenplan werden nur die Anzahl der Fächer, die vorhergesehenen Vorlesungsstunden und
die maximale Anzahl der zu erreichenden ECTS ausgewiesen.
International Track: Der International Track trägt den Anforderungen an ein international ausgerichtetes Studium in
besonderer Weise Rechnung. Für die Studierenden, die für den International Track zugelassen sind,
ist das Studium hinsichtlich eines integrierten Auslandsaufenthaltes optimiert. Auch Studierende
außerhalb des International Track haben allerdings grundsätzlich die Möglichkeit an einer der
ausländischen Partnerhochschulen der SRH Hochschule Heidelberg zu studieren. Nähere
Informationen hierzu erteilt Frau Michelle Hett. (Tel.: +49 (0)6221 88-1480 oder
Internationale Ausrichtung
Aufgrund der zunehmenden Internationalisierung großer und auch mittelständischer Unternehmen –
nicht nur im Hinblick auf Lieferungs- und Leistungsbeziehungen, sondern auch in Bezug auf die
Einbindung in internationale Konzernstrukturen – ist eine internationale Ausrichtung der Lehrinhalte
vorzunehmen.
12
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2. Das erste Studienjahr
2.1. Ablauf des ersten Studienjahres: Konzeptioneller Ansatz
2.1.1. Einführung
Am ersten Tag erhalten die Studierenden alle wesentlichen Informationen, die notwendig sind, um
sich in den ersten Wochen im Studienbetrieb schnell zurechtzufinden. Diese
Gemeinschaftsveranstaltung des gesamten Jahrgangs dient zugleich dem gegenseitigen
Kennenlernen und der Klärung wichtiger studienorganisatorischer Abläufe. Vom ersten Tag stehen
neben den wissenschaftlichen Mitarbeitern hierzu auch die Mentoren des Kollegiums als
Ansprechpartner zur Verfügung.
2.1.2. Studien- und Prüfungsleistungen
In jedem Semester sind Studien- und Prüfungsleistungen zu absolvieren. Die Studienleistungen
werden dabei nicht benotet, sondern müssen lediglich bestanden werden und sind die
Voraussetzung dafür, zur jeweiligen Fachprüfung zugelassen zu werden.
Zur Förderung der internationalen Vergleichbarkeit und Transparenz werden für die
Prüfungsleistungen ECTS-Noten vergeben. Ebenfalls werden zu jeder Fachnote Credit Points (CP)
ausgewiesen. Sämtliche Noten fließen in die Endnote ein.
ECTS-Noten Bewertung Grade Empfohlene Notenverteilung A hervorragend excellent die besten 10% B sehr gut very good die nächsten 25% C gut good die nächsten 30% D befriedigend satisfactory die nächsten 25% E ausreichend sufficient die nächsten 10% F nicht ausreichend fail
13
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2.2. Fachliche Schwerpunkte und Curriculum
Fach Credits Prüfungsleistung
Betriebliche Grundlagen I 8 KLS (100%)
Betriebliche Grundlagen II 6 MP (100%)
Angewandte Wirtschaftsmathematik I 4 KLS (100%)
Einführung in das Marketing 6 Ber (50%), Präs (50%)
Planspiel (Entrepreneurship) 4 Präs (100%)
Angewandtes wissenschaftliches
Arbeiten 4 STA (100%)
Buchführung 6 KLS (100%)
Beschaffung, Produktion u. Logistik 6 KLS (100%)
Business Communication I 4 KLS (50%), Ro (50%)
Angewandte Wirtschaftsmathematik II 4 KLS (100%)
Personal & Organisation 6 KLS (100%)
Ber = Bericht
KLS = Klausur
LT = Lerntagebuch
MP = Mündliche Prüfung
PA = Projektarbeit
Präs = Präsentation
Ro = Rollenspiel
StA = Studienarbeit
14
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2.3. Modulbeschreibungen 2.3.1. Betriebliche Grundlagen I
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Betriebliche Grundlagen I
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung .
Ein Fünfwochen-
block im
1. Studienjahr
Mehrfach
jährlich
5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS Workload gesamt 150h (100%) Präsenzzeit 60h (40%) Selbststudium 90h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modulverantwortliche
Keine Verwendung des
Moduls im
Studiengang
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Klausur
1. Vorlesung
2. Problemorientiertes
Lernen
3. Gruppenarbeit
4. Planspiel
5. Übung
Prof. Dr.
Christian Johannsen
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, die Methoden der
Betriebswirtschaftslehre, die Betriebswirtschaftslehre als theoretische und angewandte Wissenschaft verstehen. Die zu vermittelnden
Kenntnisse zum Aufbau und Weiterführung eines Betriebes beinhalten die Betriebsführung und Grundlagen der strategischen
Unternehmensführung, sowie Grundkenntnisse über die Organisation. Ergänzt werden diese Inhalte durch Planungs- und
Entscheidungsprinzipien. Die konstituierenden Entscheidungen bei der Wahl der Rechtsform und sich ergebenden Kooperations-
und Konzentrationsformen, sowie die Chancen und Risiken bei der Standortwahl können als Entscheidungsproblem diskutiert
werden. Der Aufbau einer Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die im Unternehmen bestehenden Zahlungsströme
können erklärt werden. Die Entstehung der Wertschöpfung wird anhand der Warenströme im Unternehmen erkennbar.
Die Studierenden sollen nach Abschluss der Vorlesung betriebswirtschaftliche Kennzahlen und Indexzahlen erklären und einordnen
können. Sie sollen den Zusammenhang zwischen Kosten, Umsatz und Gewinn verstehen und erklären können. Das Streben nach
Gewinn- und Nutzenmaximierung wird als Grundlage für wirtschaftliches Handeln verstanden.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden sollen die Betriebswirtschaftslehre als theoretische und angewandte Wissenschaft verstehen und die Erkenntnisobjekte der Betriebswirtschaftslehre bestimmen können.
• Die Studierenden sollen die betrieblichen Produktionsfaktoren und den entscheidungsorientierten und systemorientierten Ansatz der Betriebswirtschaftslehre kennen lernen.
• Sie lernen Grundprinzipien der Wirtschaft kennen
• Die Studierenden sehen das Unternehmen in ihrem Umfeld aus Shareholder/Stakeholdersicht.
• Sie sollen den Zusammenhang zwischen operativen- und strategischen Planungen kennen und dabei ein Grundverständnis für wirtschaftliches Handeln auf Basis von Nutzenmaximierung erlernen.
• Sie sollen mit Hilfe von Indexzahlen die Entwicklung eines Unternehmens verstehen, erklären, berechnen und graphisch darstellen können.
• Sie sollen die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen (Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Rentabilität, Liquidität) kennen,
15
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
verstehen und erklären können.
• Die Studierenden sollen Zusammenhänge zwischen unternehmerischen Entscheidungen und deren Auswirkungen erkennen können.
• Die Studierenden sollen die Interessensgruppen eines Unternehmens erkennen können.
• Sie sollen die Grundlagen der Mikroökonomie an ausgewählten Beispielen (Marktgleichgewicht, Preisbildung, etc.) kennen lernen.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische wirtschaftsrechtliche Fragestellung zu übertragen.
• Die Studierenden sollen die Fertigkeit erwerben, Aufgaben systematisch zu bearbeiten und zu lösen.
• Sie sollen die Fähigkeit erwerben, ihre Kenntnisse auf ähnliche Aufgaben zu transferieren.
• Sie sollen durch die Lösung der Aufgaben abstraktes Denken lernen.
• Sie können die unterschiedlichen Präsentationstechniken anwenden
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden sind durch die Einzelarbeit in der Lage Gruppenbesprechungen im gegenseitigen Respekt durchzuführen.
• Die Problematik vieler Unternehmen angesichts der globalen Herausforderungen soziale Verantwortung im eigenen Land zu übernehmen wird gemeinsam diskutiert und interpretiert.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sollen Übungsaufgaben selbstständig lösen können.
• Sie sollen durch das Üben Sicherheit im Lösen solcher Aufgaben bekommen.
• Sie sollen durch diese Erfolgserlebnisse mehr Selbstvertrauen bekommen.
• Sie lernen beim Lösen der Aufgaben zu strukturieren und den Umgang mit dem Zeitmanagement
Constructive Alignment
Die Studierenden sollen am Ende der Veranstaltung ein Grundverständnis und Grundwissen betriebswirtschaftlicher und
mikroökonomischer Zusammenhänge aus der Sicht der Betriebsführung erlernt haben. Der Lernfortschritt der Studierenden bis zur
Abschlussklausur lässt sich durch den gewählten Veranstaltungsaufbau, mit der Bearbeitung und dem Feedback zu den
Fallbeispielen, incl. zahlenmäßiger Erfassung der Prozesse sowie Wiederholungsfragen, kontinuierlich überprüfen und damit gezielt
steuern.
Lerninhalte
Wichtige betriebswirtschaftliche Begriffe werden vermittelt. Hierzu zählt der Aufbau des Betriebes, der auch die Betriebsführung
beinhaltet. Die Grundlagen der operativen und strategischen Unternehmensführung führen zu Planungs- und
Entscheidungsprinzipien. Die Wahl der Rechtsform und sich ergebenden Kooperations- und Konzentrationsformen, sowie die
Standortwahl werden als Entscheidungsproblem ebenfalls zum Gegenstand. Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen
erfolgt die Umsetzung und Reflektion der vermittelten Inhalte anhand von Praxisfällen, der Fallübungen und durch den Einsatz des
Brettspiels/Planspiels „Factory BTI“. D.h. sämtliche Inhaltsbausteine der Veranstaltung werden dabei stark anwendungs- und
handlungsorientiert vermittelt. Die ersten Vorlesungsstunden werden verstärkt in Form einer interaktiven Vorlesung angeboten, um
16
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
die theoretische Grundlagen und somit ein Grundverständnis für betriebswirtschaftliche Fragestellungen leichter zu vermitteln. Erst
danach erfolgt die Erweiterung der Lehrmethoden zur Einzelarbeit und Gruppenarbeit. Die Einzelaufgaben stehen vor dem
Hintergrund die Studierenden dazu zu befähigen wirtschaftsrechtliche Fragestellungen zu verstehen, und bereits einfache
Lösungsstrategien und -wege zu erarbeiten. Die praxisorientierten Fallbeispiele werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber
auch außerhalb in der dafür bestimmten Selbstlernzeit be- und erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden
kontinuierliches Feedback bezüglich ihrer Arbeitsmethodik und Ihrer Vorgehensweise zu Falllösungen. Dabei sollen die Studenten
zum abstrakten Denken angeleitet werden. Sie sollen durch Transfer betriebswirtschaftliche Aufgaben selbstständig lösen. Die
Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft den Studierenden zum Abschluss dieser
Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der Klausur erfolgreich zu absolvieren.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Rubinfeld, D.L./ Pindyck, R. (2013): Mikroökonomie, 8. Auflage, Pearson Verlag.
• Mülder, W./Lorberg, D. (2015): Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Kiehl
• Bea, F.X./ Schweitzer, M. (2010): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Bd. 1 Grundfragen, Lucius & Lucius
• Olfert, K./ Rahn, H.-J. (2013): Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Kiehl Verlag
• Straub, T. (2012): Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Pearson Verlag
• Schierenbeck, H. (2012): Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, Oldenbourg.
• Wöhe, G. (2013): Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage. Vahlen.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2.3.2. Betriebliche Grundlagen II
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Betriebliche Grundlagen II
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
1. Studienjahr Mehrfach
jährlich
5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS
Workload gesamt 150h (100%) Präsenzzeit 60h (40%) Selbststudium 90h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche
Betriebliche Grundlagen I Verwendung des
Moduls im
Studiengang
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Mündliche Prüfung
(100%)
1. Vorlesung
2. Fallarbeit
3. Problemorientiertes
Lernen
4. Gruppenarbeit
5. Übung
Prof. Dr.
Christian Johannsen
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Die Veranstaltung BG II setzt auf der in BG I vermittelten fachlichen Kompetenz auf und betreibt die Vernetzung des instrumentalen
Grundwissens mit den Schwerpunkten der strategischen Unternehmensführung, Instrumente der Unternehmensplanung,
Marketingansätze und Organisation. Alltägliche Entscheidungssituationen im betriebswirtschaftlichen Denken und Handeln lassen
sich somit ganzheitlich, unter explizitem Bezug auf die externen Marktbedingungen, vertiefen.
Das vernetzte Denken und Handeln bezüglich den Instrumenten der Betriebsführung einerseits, sowie den strategischen
Entscheidungsdimensionen eines Unternehmens andererseits, werden sowohl in einem theoretischen Gesamtzusammenhang
integriert vermittelt. Berufliche Tätigkeiten in Unternehmen verlangen heute auch dieses Verständnis für die Zusammenhänge,
Gesetzmäßigkeiten und Abhängigkeiten unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden sollen den Zusammenhang zwischen operativen- und strategischen Dimensionen kennen und dabei ein Grundverständnis für wirtschaftliches Handeln auf Basis von Nutzenmaximierung erlernen.
• Sie kennen Ziele und Instrumente operativer und strategischer Planung.
• Studierende können die Unternehmens- und Umweltbeziehungen in die strategische Analyse mit einbeziehen.
• Sie kennen Entscheidungskriterien für die Zuordnung der Produkte in einem Gesamtportfolio und haben Grundkenntnisse über die zulässigen Organisationsformen.
• Die Studierenden kennen Marketingfaktoren, z.B. Preis, Promotion, Vertrieb und Distributionspolitik.
• Die Studierenden lernen, wirtschaftliche Zusammenhänge und wirtschaftspolitische Gegenwartsprobleme zu beurteilen und deren Auswirkungen auf unternehmerisches Handeln abzuschätzen.
• Die Bedeutung des Qualitätsmanagementsystems für die Prozessgestaltung und Markteintrittsbedingungen sollen von den Studierenden erkannt und bewertet werden
• Sie kennen die Problemlösungs- und Entscheidungsmethodik der Unternehmen.
• Die Studierenden haben ein Grundverständnis von Investitionsformen erhalten
18
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Sie sollen Investitionsentscheidungen und die dynamische Investitionsrechnung begründet vornehmen können
• Sie sollen Instrumente der Wettbewerbsstrategien anwenden können
• Die Studierenden sollen Kenntnisse in der Preisbildung durch staatlichen Eingriff erlangen.
• Die Studierende lernen praktische und theoretische Kenntnisse im Konfliktmanagement kennen.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Einbindung betriebswirtschaftliches Gedankengebäude in wirtschaftliches Handeln in Unternehmen.
• Die Studierenden sind in der Lage Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische betriebswirtschaftliche Fragestellung zu übertragen.
• Sie sollen durch die Lösung der Aufgaben abstraktes Denken lernen.
• Sie sollen die Fähigkeit erwerben, ihre Kenntnisse auf ähnliche Aufgaben zu übertragen.
• Sie sollen durch die Lösung der Aufgaben lernen, die wesentlichen Zusammenhänge zu erkennen.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden sind durch die Einzelarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.
• Die Problematik vieler Unternehmen, angesichts globaler Herausforderungen soziale Verantwortung im eigenen Land zu übernehmen, wird diskutiert und erläutert.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sollen Übungsaufgaben (umfangreiche Fallübungen) selbstständig lösen können.
• Sie erfahren im Lösen betriebswirtschaftlicher Aufgaben Sicherheit.
• Sie sollen durch diese Erfolgserlebnisse mehr Selbstvertrauen bekommen.
Constructive Alignment
Die Studierenden sollen am Ende der Veranstaltung auf der Basis der im Block I und Block II erworbenen Grundlagen der
Betriebswirtschaftslehre Zusammenhänge betriebswirtschaftliches Handeln auf der Basis von praktischem und theoretischem Wissen
auch z.T. auf dem Hintergrund mikroökonomischer Einflussparameter erklären und einordnen können.
Der Lernfortschritt der Studierenden bis zur mündlichen Prüfung lässt sich durch den gewählten Veranstaltungsaufbau aus dem
Block I fortführen und mit der Bearbeitung und dem Feedback zu den Fallbeispielen und Wiederholungsfragen, kontinuierlich
überprüfen und damit gezielt steuern. Die regelmäßig eingebauten Wiederholungsfragen, Aufgabenstellungen und Fallbeispiele
dienen zur Reflektion der Kompetenzfortschritte auf den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“. Anschließend erreichen die
Studierenden durch die Folgerungen aus den bearbeiteten Aufgabenstellungen die Kompetenzstufe „Anwenden“.
Lerninhalte
Die Veranstaltung ist gekennzeichnet durch das erweiterte Verstehen und Anwenden der betriebswirtschaftlichen Grundkenntnisse.
Kenntnisse von Planungs- und Entscheidungsprinzipien und Grundkenntnisse in der Unternehmensfinanzierung und
Investitionsplanung sind hierbei unerlässlich. Auf der Basis gelingt es die Entwicklung einer Unternehmensstrategie sowie der
Anwendung der strategischen Instrumente (z.B. Portfolioanalyse, Stärken-/Schwächenprofil, Markt- und Produktbetrachtung,
Balanced Scorecard). Entscheidungstheoretische Grundlagen unter Beachtung der Entscheidungsregeln bilden die didaktische und
methodische Klammer. Unter Einbeziehung des Qualitätsmanagementsystems in Unternehmen erfolgt der praktische Bezug unter
19
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
realen Entscheidungsparametern aus der Sicht des Unternehmens.
Dabei gewinnt das Wissensmanagement und die Informationssysteme für das Unternehmen zunehmend an Bedeutung und wird an
praktischen Beispielen deutlich hervorgehoben. D.h. sämtliche Inhaltsbausteine der Veranstaltung werden dabei stark anwendungs-
und handlungsorientiert vermittelt. Die Voraussetzungen zur erfolgreichen Bearbeitung von praxisorientierten Fallbeispielen werden
sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die Einzelaufgaben stehen vor dem Hintergrund die Studierenden dazu zu
befähigen wirtschaftliche Fragestellungen selbständig zu identifizieren. Hierzu zählt auch die Anspruchsgrundlagen zu identifizieren
und Lösungsstrategien und -wege zu erkennen.
Die praxisorientierten Fallbeispiele werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber auch außerhalb in der dafür bestimmten
Selbstlernzeit be- und erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden kontinuierliches Feedback bezüglich ihrer
Arbeitsmethodik und Ihrer Vorgehensweise zu Falllösungen. Den Studierenden soll betriebswirtschaftlich orientiertes Basiswissen
anhand von Beispielen in einer interaktiven Vorlesung vermittelt werden. Dabei sollen die Studierende zum abstrakten Denken
angeleitet werden. Sie sollen durch Transfer betriebswirtschaftliche Aufgaben unter Berücksichtigung mikroökonomischer
Einflussparameter erarbeiten und lösen. Die Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft
den Studierenden zum Abschluss dieser Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der mündlichen Prüfung erfolgreich zu absolvieren.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Mülder, W./Lorberg, D. (2015): Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Kiehl Verlag.
• Schierenbeck, H. (2012): Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre. Oldenbourg.
• Wöhe, G. (2013): Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage. Vahlen.
• Bamberg, G., Coenenberg, A. (2012): Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre, 15. Auflage. Vahlen.
• Sydstaeter, K. (2013): Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 4. Auflage, Pearson
20
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2.3.3. Angewandte Wirtschaftsmathematik I
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Angewandte Wirtschaftsmathematik I
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Zwei
Fünfwochenblöcke
in Block 1 und
Block 2
halbjährlich 10 Wochen Pflichtfach 4 Workload gesamt 100 h (100%) Präsenzzeit 40 h (40%) Selbststudium 60 h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Klausur (100%) am Ende
von Block 2
Klassische CORE-
Veranstaltung
praxisorientiertes Lernen
interaktive Gruppenarbeit
Repetitorium/ Übung
Prof. Dr.
Wolfgang Söhner
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Lernergebnisse Fachkompetenz
Die Studierenden kennen und verstehen die mathematischen Handwerkszeuge und können sie zur Lösung von einfachen
praktischen betriebswirtschaftlichen Problemen nutzen. Ihr grundlegendes Verständnis von uni- und multivarianten
Optimierungsproblemen ohne oder mit einfachen Nebenbedingungen können sie auf betriebswirtschaftliche Funktionen von einer
und mehreren Variablen anwenden.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
Die Studierenden lernen die logische Vorgehensweise der Mathematik im Detail kennen und setzen diese konsequent um. Sie
können einfachere Fallbeispiele systematisch und fachkundig lösen; sie können dabei Wesentliches von Unwesentlichem
unterscheiden. Sie können auch schwierigere Problemstellungen anhand von Leitfragen zielgerichtet auswerten.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
Ein erheblicher Teil der strukturierten Selbstlernzeit ist auf das Lernen in Arbeitsgruppen ausgelegt. Dabei lernen die Studierenden,
den gemeinsamen Lernprozess zielgerichtet zu steuern. Durch Teamarbeiten können die Studierenden Gruppenarbeit organisieren,
sich gegenseitig zu Höchstleistung motivieren und auch schwächeren Kommilitonen zu einer besseren Eigenleistung verhelfen.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
Die Studierenden lernen, eigenständig Inhalte zu erarbeiten, die später ohne weitere Behandlung in der Veranstaltung
Prüfungsbestandteil sind. Die Studierenden sollen Übungsaufgaben selbstständig lösen können. Sie sollen durch das Üben Sicherheit
im Lösen solcher Aufgaben bekommen. Sie sollen durch diese Erfolgserlebnisse mehr Selbstvertrauen bekommen. Sie lernen beim
Lösen der Aufgaben zu strukturieren und den Umgang mit dem Zeitmanagement.
Constructive Alignment
Nach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung kennen die Studierenden die betriebswirtschaftlichen Funktionen, die
Optimierungsprobleme auch im multivariaten Kontext und unter einfachen Nebenbedingungen. Sie sind in der Lage ausgehend von
der betriebswirtschaftlichen Problemstellung das geeignete mathematische Tool zur Lösung zu finden und dieses erfolgreich
21
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
einzusetzen. Durch zahlreiche Anwendungsbeispiele anhand praxisrelevanter Problemstellungen, zunehmend schwierigere Fälle,
gezielte Übungsfragen sowie „Hausaufgabenbesprechung“ werden die Studierenden während der Veranstaltung systematisch zu
diesem Lernergebnis hingeführt. Die Erreichung dieser Lernziele wird am Ende der Veranstaltung in Klausurform abgeprüft.
Lerninhalte
Funktionen einer Variablen
- Kosten-, Umsatz-, Gewinn-, Preis-Nachfrage-Funktion, Budgetmenge, etc.
- Lösung von lineare, quadratische, kubische (Un-)Gleichungen (z. B. Break-Even, Marktgleichgewicht, etc.)
Differentialrechnung
- Änderungsraten, Elastizitäten
- Univariate Optimierung (betriebswirtschaftlicher Funktionen)
Integralrechnung
Funktionen mehrerer Variablen
- Partielle Elastizitäten (z. B. Eigen-, Kreuzpreiselastizitäten)
- Steigung einer Höhenlinie (Grenzrate der Substitution)
- Multivariate Optimierung Optimierung unter Nebenbedingungen
- Lagrangemethode
- Optimalwertfunktion (Schattenpreis)
Matrizenrechnung
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
- Sydsaeter, K.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 2015
- Böker, F.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler – Das Übungsbuch, 2013
- Böker, F.: Formelsammlung für Wirtschaftswissenschaftler, 2009
22
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2.3.4. Einführung in das Marketing
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Einführung in das Marketing
5- Wochenblock
Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein Fünfwochen-
block im 1.
Studienjahr
jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-
Punkte 150h Workload, davon
Präsenzstudium, 60h (40%)
Selbststudium, 90h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortliche
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Ber (50%),
Präs (50%) • Interaktive
Vorlesung
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
• Rückmeldung • Gruppenarbeit • Fallstudien
Prof. Dr.
Laurence Welford
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Nach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung haben die Studierenden ein grundlegendes Verständnis von Marketing als
marktorientierter Unternehmensführung Sie haben zentrale Instrumente des Marketing verstanden und können diese -zumindest im
Ansatz- anwenden. Insgesamt sind die Studierenden in der Lage, einen einfachen Marketingplan zu konstruieren. Weiterhin sind die
Studierenden in der Lage, die relevanten mathematischen Instrumente sinnvoll und gezielt anzuwenden.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden verstehen das Konzept von Marketing als marktorientierte Unternehmensführung.
• Die Studierenden verstehen die Grundlagen der Marktforschung.
• Die Studierenden verstehen das System der „4 P“ als System und können es in einfachen Zusammenhängen anwenden.
• Die Studierenden kennen zentrale Begriffe der Marketingpraxis und können diese sinnvoll anwenden.
• Das Ziel dieses Kurses ist das tiefgreifende Verständnis sämtlicher Aspekte der Integrierten Marketing Kommunikation .
• Zum Kursende werden die Studenten in der Lage sein nicht nur zu verstehen, sondern auch zu demonstrieren, weshalb Segmentierung, Targeting sowie Positionierung wichtige strategische Marketinginstrumente sind.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden können aus einer gegebenen Informationsmenge relevante Informationen identifizieren.
• Die Studierenden sind in der Lage verschiedene Medien zur Informationsbeschaffung zu verwenden.
Lernergebnisse Sozialkompetenz:
• Die Studierenden können für überschaubare Fragestellungen im Rahmen eine Teamarbeit organisieren und im Dialog eine adäquate Verteilung von Aufgaben vornehmen.
23
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden können sich im Rahmen von Teamarbeit weitgehend selbst bestimmen und übernehmen Verantwortung.
Constructive Alignment
Die in der Veranstaltung erworbenen Kompetenzen sind eng miteinander verwoben. Vor diesem Hintergrund besteht die Prüfung
aus zwei Elementen, die allerdings zu maximal zwei Prüfungs-Ereignissen zusammengeführt werden. Die Kombination der
unterschiedlichen Elemente erlaubt eine differenzierte Erfassung der relevanten Kompetenzen.
Als Klammer für Erwerb und Prüfung der Kompetenzen fungiert ein von den Studierenden zu erstellender Marketingplan für ein
bestimmtes Produkt. Hierdurch wird ein Beitrag geleistet, dass die Studierenden in allen Kompetenzbereichen motiviert und
zielgerichtet agieren.
Lerninhalte
Nach einer überblicksartigen Darstellung der zentralen Aspekte des Marketings erfolgt die Vertiefung. Hier erarbeiten die
Studierenden in Teams Bezüge zwischen den Marketing-Instrumenten und Phänomenen der Marketing-Praxis. Diese Gruppenarbeit
findet in der Selbstlernzeit statt, wird dabei durch die Lehrenden unterstützt und begleitet.
Parallel hierzu werden die wichtigsten Begriffe des Marketings definiert und situationsspezifisch verwendet. Zum Abschluss der
Veranstaltungseinheit fügen die Studierenden die Wissensinhalte zusammen, in dem die grundlegenden Inhalte eines
Marketingplans formuliert werden.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Kotler, Philip et al.: Grundlagen des Marketing, 6. Aufl., München, 2016.
• Kotler, Philip et al.: Principles of Marketing, 16th Edition, Prentice-Hall, 2015
• Homburg, Christian: Marketingmanagement: Strategie - Instrumente- Umsetzung – Unternehmensführung, 4. Aufl., Wiesbaden, 2011.
24
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2.3.5. Planspiel (Entrepreneurship)
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Planspiel (Entrepreneurship)
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein
Fünfwochenblock
im 1. Studienjahr
jährlich 5 Wochen Pflichtfach 4 ECTS Workload gesamt 100 h Präsenzzeit 40 h (40 %) Selbststudium 60 h (60 %)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche
Verwendung
des Moduls im
Studiengang
Betriebswirtschaft
(B.A.)
1. Präsentation
(incl. Handout im
Umfang von 1 Seite)
1. Planspiel
2. Gruppenarbeit
3. Problemorientiertes
Lernen
4. Rollenspiel
5. Nachweis
Prof. Dr. Rüdiger Fischer
Felix Kirschstein
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Das Planspiel soll den Studierenden den Weg von einer ersten Geschäftsidee bis hin zur Gründung eines Unternehmens aufzeigen.
Basis sind eigene Geschäftsideen der Studierenden auf Basis von vorgegebenen Szenarien, die in Teams bearbeitet werden.
Vorbereitet und flankiert wird die Teamarbeit durch eine systematische Darstellung des zugrundeliegenden Prozesses von der
Ideenfindung über die Ideenbildung bis hin zur Ideenumsetzung sowie der relevanten Tools.
Die Studierenden erlernen vor allem, welche Schritte für eine Unternehmensgründung vom Entwurf der Idee bis zur tatsächlichen
Gründung notwendig sind. Der vertraute Umgang mit der Systematik soll die Studierenden zu einem professionellen Umgang mit
Fragestellungen von Entrepreneurship, unternehmerischem Denken und Unternehmensgründung befähigen. Nach Abschluss der
Lehrveranstaltung werden die Studierenden in der Lage sein, in realen Situationen die Grundlagen und die relevanten
Fragestellungen zu erkennen und einzuordnen. Ebenso soll die Veranstaltung dazu anregen, sich mit einer eigenen
Unternehmensgründung zu beschäftigen.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Bedeutung von Entrepreneurship und innovativen Unternehmensgründungen für die Wirtschaft erkennen und beschreiben.
• Umgang mit komplexen Entscheidungssituationen unter Unsicherheit trainieren.
• Business Model Innovation Tools wie Business Model Canvas erklären und anwenden können.
• Bedeutung des Business Plan erläutern und vom Business Planning unterschreiden können.
• Problemstrukturierungs- und Problemlösefähigkeit erlernen.
• Entscheidungsfindung im Team üben.
• Bereichsübergreifendes Denken und Handeln lernen und anwenden.
• Bedeutung von Markt und Wettbewerb für die Gründungsstrategie verstehen und entsprechende Analysen eigenständig durchführen.
25
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage, Informationen zusammenzufassen und Konsequenzen für ihr Handeln verstehen.
• Sie können Kriterien und Arbeitsmethoden zur Bearbeitung sowie die Herangehensweise an analytische Fragestellungen entwickeln.
• Sie können Lösungswege dokumentieren und anschließend zielorientiert präsentieren.
• Die Studierenden erlernen durch Anwendung problemlösendes Denken.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.
• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten - vor allem außerhalb der Präsenzzeit - in der Lage, ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden erlangen durch die Zusammenarbeit und der fachlichen Auseinandersetzung mit anderen Selbstbewusstsein.
• Sie übernehmen Verantwortung für ihr Team.
• Sie lernen, mit Kritik umzugehen.
Constructive Alignment
Der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Präsentation lässt sich durch den gewählten Planspielaufbau und dem Feedback
zu den Zwischenpräsentationen kontinuierlich überprüfen und damit gezielt steuern. Die regelmäßig vorgesehenen Rückmeldungen
und Besprechungen dienen zur Reflektion der Kompetenzfortschritte.
Während des Planspiels werden von jedem Studierenden die erarbeiteten Ergebnisse dokumentiert. Nur die Präsentationen als
Gruppenarbeit werden bewertet. Ein Handout (Management Summary) ist als Bestandteil der Präsentation verpflichtend zu
erstellen.
Die folgenden Methoden finden Anwendung:
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
• Gruppenarbeit (PBL)
• Rückmeldung
Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten
Learning Outcome ab. Neben der Fachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre verschiedenen
Methodenkompetenzen. Gerade durch die Gruppenarbeit zur Lösung der komplexen Ausgangssituation für unternehmerisches
Handeln (PBL) erweitern und fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und
Sozialkompetenz.
Lerninhalte
Unternehmensgründungen auf Basis innovativer Geschäftsideen sind für die deutsche Volkswirtschaft essentiell. Beschäftigung und
spielerischer Umgang mit Entrepreneurship und unternehmerischem Denken ist ein geeignetes Mittel, Studierende an diese
26
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Thematik heranzuführen.
Hier setzt das Modul an. Die Studierenden sind gefordert, in Teams Geschäftsideen für ein neues Produkt und/oder eine neue
Dienstleistung zu finden und zu bewerten. Für die erfolgversprechendste Idee ist dann ein Geschäftsmodell auf Basis des Business
Model Canvas zu entwickeln. Ergänzend ist die Markteintrittsstrategie zu erarbeiten. Abgerundet wird das ganze durch die
Erarbeitung einer investorentauglichen Aufbereitung, wobei die Elemente Elevator Pitch, Story und Management Summary
wesentlich sind.
Vor und während des Planspiels werden die wesentlichen theoretischen Elemente und Werkzeuge in Plenarveranstaltungen
dargestellt und erläutert. Es wird aufgebaut auf dem bereits im Studium erarbeiteten betriebswirtschaftlichen Wissen; dieses wird
ergänzt um spezifische Elemente des Entrepreneurship. Ziel ist die Vernetzung vieler fachlicher Aspekte zu einem großen Ganzen.
Das eigenständige Lernen wird durch regelmäßiges Feedback der betreuenden Dozenten unterstützt. Die Studierenden erhalten
hierdurch kontinuierliche Rückmeldung bezüglich der Arbeitsmethodik in den Arbeitsgruppen und ihrer Vorgehensweise zur Analyse
ihrer Entscheidungen.
Zum Abschluss präsentieren die Studierenden – „die Gründer“ - vor einer Fachjury bestehend aus den Dozenten und weiteren
Experten aus dem Startup-Umfeld. Dies ist eine außergewöhnliche Erfahrung, die die Teilnehmer nachhaltig prägt und für ähnliche
Belastungen im künftigen Berufsleben sensibilisiert.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Faltin, G. (2008): Kopf schlägt Kapital, Hanser Verlag.
• Osterwalder, A; Pigneur, Y (2010): Business Model Generation, Campus.
• Blank, S.; Dorf, B (2014): Das Handbuch für Startups, O´Reilly.
• Ries, E. (2014): Lean Startup: Schnell, risikolos und erfolgreich Unternehmen gründen, Redline.
• Fueglistaller, U.; Müller, C.; Müller, S.; Volery, T. (2016): Entrepreneurship, 4. Aufl., Springer Gabler.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2.3.6. Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbeschreibung: Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte Studentische Arbeitsbelastung
Zwei
Fünfwochen-
blöcke
plus 2 Seminare
aus dem Studium
Generale im 1.
Studienjahr
jährlich 2 * 5
Wochen
plus 2
Seminare
aus dem
Studium
Generale
Pflichtfach 6 ETCS-Punkte Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer (Voraussetzung für die Vergabe von
Leistungspunkten)
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortliche(r)
keine Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Angewandtes wissenschaftliches
Arbeiten I (wissenschaftliches
Schreiben)
(StA 50%),
Angewandtes wissenschaftliches
Arbeiten II
(qualitative Methoden der
Sozialforschung)
(StA 50%)
Angewandtes wissenschaftliches
Arbeiten III
(Studium Generale)
• Seminar/ interaktive Vorlesung
• Gruppenarbeit • Rückmeldung • Projektarbeit • Präsentationen
Prof. Dr. Markus Breuer
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Die Studierenden sollen im Rahmen des Moduls angewandtes wissenschaftliches Arbeiten wesentliche Methoden der angewandten
Forschung erlernen. Insbesondere eine Nutzung der Fähigkeiten im Rahmen der Bachelorthesis ist hervorzuheben. Daneben
erwerben die Studierenden Kompetenzen, die ihnen bei einer möglichen wissenschaftlichen Weiterqualifikation und/oder der
Übernahme einer Leitungsfunktion zuträglich sind.
Das Modul ist in drei Teilmodule unterteilt, die jeweils unterschiedliche Bereiche des wissenschaftlichen Arbeitens abdecken.
Im Teilmodul „angewandtes wissenschaftliches Arbeiten I: wissenschaftliches Schreiben“ werden Grundkenntnisse zum
Verfassen von wissenschaftlichen Abhandlungen vermittelt. Die Studierenden sollen nach erfolgreichem Abschluss dieser
Lehrveranstaltung mit den grundlegenden Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut sein. Hierzu zählen:
• die Identifikation einer zentralen Fragestellung und die darauf aufbauende Konzeptionierung der Arbeit (Erstellen einer
Gliederung)
• die Recherche von Fachartikeln
• das Kennenlernen und Nutzen von Datenbanken und entsprechender Suchkriterien
• die kritische Quellenbewertung
• die Zusammenführung verschiedener Literaturmeinungen und die Herausbildung/Darstellung einer eigenen Position
Die Einübung der Anwendung wissenschaftlicher Zitierregeln und die formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten erfolgt mit
28
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
der Erstellung einer Studienarbeit.
Im Teilmodul „angewandtes wissenschaftliches Arbeiten II: qualitative Methoden der Sozialforschung“ lernen die
Studierenden die Grundlagen der Fragebogengestaltung, der Interviewtechnik sowie die Auswertung der Interviews. Durch die
Veranstaltung werden sie in die Lage versetzt, einfache wissenschaftliche Fragestellungen zu formulieren und anschließend
selbstständig empirisch (qualitativ) zu bearbeiten. Im Anschluss an die Durchführung der Interviews sind die Ergebnisse
aufzubereiten und im Plenum vorzustellen, so dass weiterhin die Präsentationsfähigkeiten der Studierenden trainiert werden. In
diesem Rahmen werden durch das Feedback der Dozenten und der Kommilitonen u. a. der Einsatz von Körpersprache und Stimme
eingeübt.
Im Teilmodul „angewandtes wissenschaftliches Arbeiten III: Studium Generale“ wählen die Studierenden aus dem Angebot
des „Studium Generale“ der SRH Hochschule Heidelberg zwei Veranstaltungen aus, die ihren Interessen entsprechen. Sie haben so
die Möglichkeit, sich selbstgesteuert zusätzlich die Fähigkeiten und Kenntnisse anzueignen, die Ihnen bei ihrer persönlichen
Weiterentwicklung helfen, sei es durch spezielle Lesetechniken oder z.B. das Erlernen des strukturierten Argumentierens. Das
Studium Generale setzt sich aus vielfältigen Angeboten zusammen, die über das fachliche Angebot der Fakultäten hinausgehen.
Zum Beispiel: Debating, Speedreading, Grundkurs Politik, Lerntechniken u.v.m. Aus dem aktuellen Angebot des Studium Generale
wählt der Modulverantwortliche regelmäßig die Kurse aus, die für die Ausbildung angehender Betriebswirte passgenau sind. Der
Prüfungsausschuss wird über die Auswahl informiert. Das Angebot sowie Kontaktdaten zur Anmeldung sind über die Homepage
der SRH Hochschule Heidelberg einzusehen.
Constructive Alignment
Die Modulprüfung setzt sich aus einem Leistungsportfolio zusammen, welches zwei Studienarbeiten umfasst: In der ersten
Studienarbeit (angewandtes wissenschaftliches Arbeiten I: wissenschaftliches Schreiben) sollen die Studierenden zeigen, dass Sie in
der Lage sind, sich wissenschaftliche Themen aus einem betriebswirtschaftlichen Bereich nach den Methoden des
wissenschaftlichen Arbeitens anzueignen, zu strukturieren und formale Kriterien anzuwenden. Durch die Auswahl tagesaktueller
Themenstellungen ist eine hohe Anwendungsorientierung gewährleistet. Daneben werden die Studierenden in die Lage versetzt,
die gewonnenen Erkenntnisse in anderen Lehrveranstaltungen einzubringen.
Sinn der zweiten wissenschaftlichen Arbeit im Teilmodul „qualitative Sozialforschung“ ist es, neben der vertieften Einübung
wissenschaftlicher Arbeitsweisen (Literaturrecherche und –Auswahl, Strukturierung der Studienarbeit, etc.), die Studierenden in die
Lage zu versetzen, eigene Forschungsergebnisse zu verschriftlichen und in Beziehung zu den Ergebnissen anderer Publikationen zu
bringen. Die Präsentation der Ergebnisse im Plenum stellt eine unbenotete Studienleistung dar und ist Voraussetzung zur Zulassung
der Studierenden zur zweiten Studienarbeit.
Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten I:
Das Strukturieren von Informationen ist für das Studium ebenso wichtig, wie das korrekte Anwenden wissenschaftlicher
Arbeitsweisen. Darüber hinaus gehört das Präsentieren von Inhalten zu einer zentralen Fähigkeit während des Studiums. Das
Erstellen von Studienarbeiten bis hin zur Thesis erfordert die Erarbeitung und Verinnerlichung wissenschaftlicher Grundregeln und
sollte daher bereits am Anfang des Studiums stehen.
Bei der Vermittlung der theoretischen Grundlagen werden die Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ erreicht. Durch die
selbstständige Anfertigung der Studienarbeit werden weiterhin die Taxonomiestufen „Anwenden“ und „Analyse“ erreicht. Der
Lernfortschritt der Studierenden wird durch den gewählten Veranstaltungsaufbau und ein regelmäßiges Feedback gewährleistet.
Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten II:
29
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Neben der Strukturierung bereits existenten Wissens sind die Studierenden im zweiten Teilmodul aufgefordert, eigene Ergebnisse
zu erheben und aufzubereiten. Neben den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“, die bereits bei der Vermittlung der
Grundlagen zur qualitativen Forschung erreicht werden, erreichen die Studierenden im Zuge der Durchführung und Auswertung
der Befragung die Taxonomiestufen „Anwenden“, „Analyse“ und „Evaluation“. Letzteres geschieht durch die Aufbereitung der
Ergebnisse im Rahmen der Präsentation sowie – nach einem Feedback durch die Dozenten – im Zuge der Erstellung der
Studienarbeit.
Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten III:
Die Nutzung des Zusatzangebots des Studium Generale wird durch die kontrollierte regelmäßige Anwesenheit nachgewiesen (min.
75%). Bei der Teilnahme handelt es sich um eine (unbenotete) Studienleistung.
Lerninhalte
Im Teilmodul „angewandtes wissenschaftliches Arbeiten I: wissenschaftliches Schreiben“ werden folgende Inhalte
didaktisch durch einen Mix aus Vorlesung im Seminarstil sowie interaktiven Gruppenarbeiten und Übungen umgesetzt:
• Recherche von Fachartikeln
• Umgang mit Online-Datenbanken
• Nutzung verschiedener Suchbegriffe und Recherchestrategien
• Erstellung einer Gliederung
• Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit (Verzeichnisse, Textteil, Anlagen)
• Sprachstil wissenschaftlicher Arbeiten
• Anwendung von Literaturverwaltungsprogrammen (Citavi)
• Direktes und indirektes Zitieren
• Forschungsmethoden
• Formatierungsworkshop am PC (Word)
Im Teilmodul „angewandtes wissenschaftliches Arbeiten II: qualitative Sozialforschung“ werden die Studierenden in die
Lage versetzt, eine eigene Untersuchungsreihe zu konzipieren und das Konzept anschließend in der Praxis umzusetzen.
• Grundlagen der qualitativen Sozialforschung und ihre Rolle in der Betriebswirtschaftslehre
• Grundlagen der Fragebogengestaltung
• Training „Interviewführung“
• Durchführung der Befragung (eigenständig durch studentische Arbeitsgruppen)
• Aufbereiten der Ergebnisse zwecks Präsentation im Plenum
• Aufbereitung der Ergebnisse im Rahmen der Erstellung eines Abschlussberichts
Im Teilmodul „angewandtes wissenschaftliches Arbeiten III“ wählen die Studierenden selbst aus dem Katalog des Studium
Generale. Eine Spezifizierung der Lerninhalte ist somit nicht möglich.
Literaturempfehlung
• Balzert, H. et.al (2008). Wissenschaftliches Arbeiten: Wissenschaft, Quellen, Artefakte, Organisation, Präsentation.
Herdecke: W3L.
• Franck, N.; Stary, J. (2003): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. 11. Aufl. Paderborn, München, Wien u.a.:
30
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Schöningh.
• Mayring, Philipp (2016): Einführung in die qualitative Sozialforschung, 6. Aufl., Weinheim/Basel: Beltz.
• Misoch, S. (2014): Qualitative Interviews, Berlin/München/Boston: De Gruyter.
• Seifert, J. W. (2009): Visualisieren, Präsentieren, Moderieren, 21. Auflage, Offenbach: GABAL.
• Sesink, W. (2010). Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten- mit Internet , Textverarbeitung, Präsentation. E-learning,
Web 2.0 (8. vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage). München: Oldenbourg.
• Strübing, J. (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung, München: Oldenbourg.
• Theisen, M. (2011).Wissenschaftliches Arbeiten (15.Auflage).München: Franz Vahlen.
• Winter, W. (2004). wissenschaftliche Arbeiten schreiben. Frankfurt/Wien: Wirtschaftsverlag Carl Ueberreuter.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2.3.7. Buchführung
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Buchführung
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein 5-Wochenblock
im ersten
Studienjahr
Jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modulverantwortliche
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Klausur (100%) 1. Vorlesung
2. Übung
3. Gruppenarbeit
4. Problemorientiertes
Lernen
5. Fallarbeit
Dipl. Betriebswirt
Kay-Uwe Messmer
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung sollten die Bachelorstudierenden ein grundlegendes Verständnis der doppelten
Buchführung haben, in der Lage sein die wichtigsten Geschäftsvorfälle als Buchungssatz abzubilden, die Auswirkungen dieser
Geschäftsvorfälle auf GuV und Bilanz zu beurteilen sowie die Geschäftsvorfälle zum Jahresabschluss zu verdichten.
Die Vermittlung der Grundlagenkenntnisse zum System der doppelten Buchführung und das Erlernen der Fähigkeit,
Geschäftsvorfälle zu verbuchen sowie diese im Hinblick auf deren Auswirkungen auf die Buchführung und auf deren
Ergebniswirksamkeit hin zu beurteilen, ist zentrales Ziel der Lehrveranstaltung. Der vertraute Umgang mit der Systematik der
doppelten Buchführung bildet die Basis für die darauf aufbauende Grundlagenveranstaltung „Bilanzierung“ und für die
Wahlpflichtfächer „Controlling & International Accounting“ sowie „Steuern und Prüfungswesen“.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden kennen die Funktionen von Inventur, Inventar und Bilanz und GuV.
• Sie wissen, wer der Buchführungspflicht unterliegt und kennen sowohl handels- als auch steuerrechtlichen Vorschriften.
• Sie können Buchungen auf Bestands- und Erfolgskonten vornehmen.
• Sie kennen Kontenrahmen und Kontenplan.
• Sie kennen das System der europäischen Umsatzsteuer und können umsatzsteuerlich relevante Geschäftsvorfälle verbuchen.
• Sie kennen die Funktion des Privatkontos und haben Kenntnisse zur Bemessungsgrundlage bei unentgeltlichen Wertabgaben.
• Sie kennen die Funktion von Abschreibungen und verschiedene Abschreibungsmethoden.
• Sie können Geschäftsvorfälle im Zusammenhang mit der Bewertung bzw. den Abschreibungen von Forderungen verbuchen.
• Sie verstehen das System der periodengerechten Gewinnermittlung und können dementsprechend
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Rechnungsabgrenzungsposten verbuchen.
• Sie kennen die Sachverhalte für die Bildung von Rückstellungen und können diese verbuchen und auflösen.
• Sie kennen die Grundlagen der Lohnabrechnung.
• Sie sind mit der Buchung in elektronischen Systemen vertraut.
• Sie können mit den wichtigsten Gesetzen und Richtlinien (HGB, EStG und AO) arbeiten.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage Geschäftsvorfälle in Buchungssätze zu übertragen und aus Kontenbuchungen die entsprechenden Geschäfte herzuleiten.
• Sie können Konten eröffnen, führen und abschließen sowie eine GuV und Bilanz aufstellen.
• Sie kennen die Funktionsweise und Vorteile von elektronischen Buchführungsprogrammen und der automatisierten Belegerkennung und -verbuchung
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.
• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, ihre eigenen Lernfortschritte durch Feedback zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.
Constructive Alignment
Das Kompetenzprofil eines Bachelor der Betriebswirtschaftslehre umfasst grundlegende Kenntnisse der Buchführungstechnik sowie
die Fähigkeit, Geschäftsvorfälle in Buchungssätze zu transformieren und deren Auswirkungen auf den Jahresabschluss bzw. das
Jahresergebnis zu analysieren. Diese Kenntnisse und Fähigkeiten sind darüber hinaus Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme
an der Vorlesung Bilanzierung sowie Kosten- und Leistungsrechnung. Durch die gewählte Veranstaltungsform der interaktiven
Vorlesung sowie die Durchführung von Gruppenarbeiten soll über diese Kenntnisse hinaus die Fähigkeit der Fallbearbeitung im
Team gestärkt werden. Die Fallklausur dient insbesondere der Überprüfung des erworbenen Kenntnisstandes sowie der
Überprüfung der Kompetenz, theoretische Grundlagen auf praxisnahe Fragestellungen anzuwenden.
Lerninhalte
Nach einleitender Skizzierung des Systems und der Technik der doppelten Buchführung, bei der zunächst begriffliche und rechtliche
Grundlagen erläutert werden, erfolgt die detaillierte Behandlung der einzelnen Bestandteile der Finanzbuchhaltung. Hierzu zählen
insbesondere die Themen Inventur, Inventar und Bilanz sowie die buchungstechnische Behandlung der Bestands- und Erfolgskonten.
Weitere Schwerpunkte liegen in der Eröffnung und dem Abschluss des Kontenwerks sowie in ausgewählten Sachverhalten wie
Skonto und Personalaufwendungen, Abschreibungen, Rechnungsabgrenzungsposten etc. Die Vorlesung wird regelmäßig durch
33
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
praxisorientierte Übungsaufgaben ergänzt, in denen die Studierenden sowohl in Einzel- als auch im Rahmen von Gruppenarbeiten
ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse anwenden können. Die Voraussetzungen zur erfolgreichen Bearbeitung der
Übungsaufgaben werden sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die ersten Vorlesungsstunden werden dabei in
Form einer interaktiven Vorlesung verwendet, um die theoretische Grundlagen und somit ein Grundverständnis der kaufmännischen
Buchführung zu vermitteln. Erst danach kann die Erweiterung der Lehrmethoden zur Einzelarbeit erfolgen. Die Einzel- und
Gruppenaufgaben stehen vor dem Hintergrund, die Studierenden dazu zu befähigen betriebliche Sachverhalte in Form von
Buchungssätzen abzubilden und Konten abzuschließen. Die Übungsaufgaben werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber
auch außerhalb in der dafür bestimmt Selbstlernzeit be- und erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden
kontinuierliches Feedback bzgl. ihrer Arbeitsmethodik und Ihrer Vorgehensweise zur Lösung der Übungsaufgaben.
Die Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft den Studierenden zum Abschluss dieser
Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der Klausur erfolgreich zu absolvieren.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Döring, U., /Buchholz, R.: Buchhaltung und Jahresabschluss; Berlin 2015.
• Wüstemann, J.,Buchführung case by case; Frankfurt 2015
• Littkemann, J. u.a.: Buchführung; Wiesbaden 2013
• Schmolke, S. , Deitermann, M.; Industrielles Rechnungswesen, Braunschweig 2013
• Bornhofen, M.: Buchführung I; Wiesbaden 2015
• Handelsgesetzbuch
34
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2.3.8. Beschaffung, Produktion und Logistik (BPL)
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Beschaffung, Produktion und Logistik (BPL)
5- Wochenblock
Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein Fünfwochen-
block im 1.
Studienjahr
jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-
Punkte 150h Workload, davon
Präsenzstudium, 60h (40%)
Selbststudium, 90h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortlicher
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Klausur (100%) • Interaktive Vorlesung
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
• Rückmeldung • Gruppenarbeit (PBL)
Prof. Dr.
Friedrich Preiss
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Als Learning Outcomes sollen die Bachelorstudierenden mit den Grundlagen der Beschaffung sowie des Produktions- und
Logistikmanagements vertraut sein und somit ein Grundverständnis für Themen aus diesen Bereichen erhalten haben.
Die Studierenden erlernen vor allem, Fragestellungen der Beschaffung, des strategischen, taktischen und operativen
Produktionsmanagements sowie des Logistikmanagements anhand von Beispielen zu erkennen, zu verstehen und somit
Zusammenhänge zu betriebswirtschaftlichen Fragestellungen einzuordnen. Dazu werden auch die notwendigen Grundlagen der
Mathematik und Statistik vermittelt. Wenn Fragestellungen aus Beschaffung, Produktion und Logistik für die Studierenden greifbar
und verständlich sind, werden sie nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung fähig sein, in realen Unternehmenssituationen
Grundlagen und betriebswirtschaftliche Fragestellungen zu erkennen und einzuordnen.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden können die Zusammenhänge zwischen den Bereichen Beschaffung, Produktion und Logistik verstehen und erkennen, welche wirtschaftlichen Gestaltungsmöglichkeiten diese drei Bereiche bieten.
• Sie können den Zusammenhang von Bedarfsermittlung, Beschaffungsmarktforschung, Entscheidungen über Make and Buy, Lieferantenmanagement und Bestellung erkennen, beschreiben und anwenden.
• Sie können die ABC-Analyse sowie die XYZ-Analyse anwenden.
• Sie können statistische Methoden zur XYZ-Analyse und zur Bedarfsprognose verstehen und anwenden.
• Die Studierenden können die Bedeutung von produzierenden Unternehmen für das BIP beschreiben und grundlegende Begriffe der Produktion erläutern.
• Sie können die verschiedenen Produktionssysteme erkennen, beschreiben und darstellen.
• Sie können Prozesse hinsichtlich Durchlaufzeit und Kapazität einordnen.
• Sie können grundlegende Konzepte des Qualitäts-, Umwelt- und Risikomanagements erläutern.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Sie können Methoden der linearen Programmierung für die Programmplanung mit Kapazitätsengpässen anwenden.
• Sie können die mathematischen Verfahren der Standortplanung wie Nutzwertanalyse und Break-Even-Analyse anwenden.
• Sie können die Entwicklung und Bedeutung der Logistik (Beschaffungs-, Produktions-, Distributions- und Entsorgungslogistik) erläutern.
• Sie können das Supply Chain Management in seinen Grundzügen erklären.
• Sie können den Unterschied zwischen Pull- und Push-Steuerung erkennen und beschreiben.
• Sie haben Kenntnisse über die Transport- und Tourenplanung und können die mathematischen Verfahren Matrix-Minimum-Methode sowie Savings-Verfahren erläutern und anwenden.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische betriebswirtschaftliche Fragestellung anzuwenden.
• Sie können Kriterien und Arbeitsmethoden zur Bearbeitung und der Herangehensweise von Fragestellungen der Produktion und Logistik verwenden.
• Sie können für gestellte Probleme aus der Produktion und Logistik Lösungswege umsetzen.
• Sie können Lösungswege zu Teilproblemen schriftlich darstellen.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sind durch das eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.
• Durch das Selbststudium zeigen die Studierenden ihre Lern- und Leistungsbereitschaft. Sie übernehmen Eigenverantwortung und entwickeln Eigeninitiative, indem sie ggf. vorhandene Wissensdefizite eigenständig beheben.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden sollen begreifen, wie wichtig in der Produktion und Logistik die Teamfähigkeit und die Kommunikationsfähigkeit für einen problemlosen Ablauf sind.
• Die Studierenden sind durch die Einzelarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.
• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.
Constructive Alignment
Die Studierenden sollen mit dem betriebswirtschaftlichen Instrumentarium zum Supply Chain Management vertraut sein und
einfache Wertschöpfungsketten strategisch und operativ erstellen können. Die Studierenden erwerben das Grundlagenwissen
sowohl im Rahmen von Vorlesungen wie auch im Rahmen von Einzel- und Gruppenarbeiten. In den interaktiven Elementen der
Lehrveranstaltung sind die Studierenden permanent gefordert, die vermittelten Inhalte zu diskutieren und anzuwenden. Im Verlauf
der Veranstaltung müssen die Studierenden alle Aspekte von Supply Chains im Rahmen einer Gruppenarbeit erarbeiten und
präsentieren.
Durch die kombinierte Prüfung, bestehend aus Klausur und Präsentation einer Fallstudie, am Ende des Moduls kann festgestellt
werden, ob der Prüfling über das erforderliche breite Grundlagenwissen verfügt und Wirkungszusammenhänge, die im Rahmen
36
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
weiterführender Untersuchungen darzustellen sind, zu begründen und zu diskutieren vermag.
Lerninhalte
Nach einleitender Darstellung der Bedeutung von Beschaffung, Produktion und Logistik erfolgt die ausführliche Einführung in die
verschiedenen Teilgebiete der Veranstaltung. Dabei werden zunächst die Prozesse, Ziele und Trends der Beschaffung näher
erläutert. Danach erfolgt ein Überblick über die Elemente des strategischen, taktischen und operativen Produktionsmanagements
sowie der Logistik. Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen erfolgt die Umsetzung und Reflektion der vermittelten
Inhalte durch Beispiele des betrieblichen Alltags. D.h. sämtliche Inhaltsbausteine der Veranstaltung werden stark anwendungs- und
handlungsorientiert vermittelt. Die Voraussetzungen zur erfolgreichen Bearbeitung von komplexeren praxisorientierten Fallbeispielen
werden sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die ersten Vorlesungsstunden werden dabei in Form einer
interaktiven Vorlesung verwendet, um die theoretischen Grundlagen und somit ein Grundverständnis für Fragestellungen aus
Beschaffung, Produktion und Logistik zu vermitteln. Nach Schaffung dieser Voraussetzungen wird den Studierenden der Einstieg in
die Herangehensweise einer konkreten betriebswirtschaftlichen Problembearbeitung und –lösung erläutert. Zur weiteren
Grundvoraussetzung werden in diesem Zusammenhang die verschiedenen Produktionssysteme vorgestellt und diskutiert. Dabei
werden aussagefähige Videos verwendet, um eine verständliche und nachvollziehbare Erläuterung der verschiedenen Systeme
vornehmen zu können. Die Veranstaltung enthält Einzelaufgaben zu Fragestellungen von Beschaffung, Produktion und Logistik.
Diese Aufgaben sollen die Studierenden dazu befähigen, Fragestellungen aus dem Themenbereich der Veranstaltung selbständig
anzuwenden, Anspruchsgrundlagen zu identifizieren und Lösungsstrategien und -wege zu konstruieren. Die praxisorientierten
Fallbeispiele werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber auch außerhalb in der dafür bestimmten Selbstlernzeit be- und
erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden von den Lehrenden kontinuierliches Feedback hinsichtlich ihrer Arbeitsmethodik und
Ihrer Vorgehensweise zur Lösung.
Die Summe der erläuterten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft den Studierenden, zum Abschluss dieser Lehrveranstaltung,
die Klausur erfolgreich zu absolvieren.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Kummerer, S.; Grün, O., Jammernegg, W. (2013): Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logistik, 3. Aufl., Pearson
Studium.
• Kummerer, S.; Grün, O., Jammernegg, W. (2013): Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logistik – Das
Übungsbuch, 2. Aufl., Pearson Studium.
• Thonemann, U. (Sommer 2014): Operations Management, Pearson.
• Männel, R.: Algebra für Wirtschaftsschulen, Bildungsverlag EINS Troisdorf.
• Holland, H., Holland, D.: Mathematik im Betrieb, Gabler-Verlag Wiesbaden.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2.3.9. Business Communication I (Intermediate)
Vorinformation zur Einstufung und Notenzusammensetzung
im Fach Business Communication
Die Studierenden müssen eines der folgenden Untermodule belegen:
• Business Communication (Intermediate) • Business Communication (Advanced)
Über Aufnahme bzw. Eingruppierung in die entsprechenden Niveaustufen Intermediate incl. Tutorium oder Advanced entscheidet ein Einstufungstest zu Studienbeginn bzw. eine Neueinstufung
nach den ersten Sitzungen im ersten Modul (nur nach Rücksprache mit dem English Department). Zusammensetzung der Note für Business Communication I - III
I) 50% schriftliche Leistung = - Klausur (KLS), 60 Minuten
plus
II) 50% mündliche Leistung = - Rollenspiel (Ro), z.B. Simulationen, Präsentationen, Vorstellungsgespräche
Jeder der beiden Prüfungsteile muss für sich genommen bestanden werden.
Sollte die Klausur nicht bestanden/ angetreten werden, wird eine ERS/WHD erstellt, die im Klausur-
Wiederholungszyklus abgelegt werden muss. Wird eine BC-Klausur wiederholt nicht bestanden/
angetreten, gilt die Härtefallregelung.
Wird der Prüfungsteil Ro nicht bestanden, muss das Teilmodul zu einem späteren Zeitpunkt bei einer
anderen Studiengruppe noch einmal belegt werden. Dies ist auch gegeben, wenn mehr als 50% aller
Veranstaltungen versäumt wurden (Workload).
Je nach Einstufung
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Business Communication I (Intermediate)
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
verteilt über zwei 5-
Wochenblöcke im
1. Studienjahr (z.B.
4h/ Woche)
jährlich 10 Wochen Pflichtfach 4 ECTS-
Punkte Workload gesamt 100 h (100%) Präsenzzeit 40 h (40%) Selbststudium 60 h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche
Einstufungstest Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebs-
wirtschaft (B.A.)
Ro (50%)
KLS (50%) • Interaktive
Vorlesung
• Rollenspiel • Gruppenarbeit (PBL) • Einzelarbeit • Rückmeldung • Datenrecherche, -analyse
und -aufbereitung
Dipl.-Übers.
Ursula Weigmann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die
gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch. Als Learning
Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem Fachvokabular der
Bereiche ’Company + Organisation’ und ’Sales and Marketing’ vertraut sein und die sprachlichen Grundstrukturen für die Skills
(Fertigkeiten) wie ’Socialising’, ’Presenting’, ’Telephoning’, ’Letter/ E-Mail Writing’ und ’Meetings’ erworben haben.
Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden
beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten
Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,
orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber
hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch als allgemein
verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.
Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln greifen authentische Texte und
Fallstudien (in Englisch) Themen auf, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.
Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines
Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.
Lernergebnisse Fachkompetenz
Bereich ’Company + Organisation’
• Die Studierenden können Unternehmensstrukturen auf Englisch beschreiben.
• Sie können Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche in der Fremdsprache zuordnen.
• Sie können Abteilungen von Unternehmen und Organisationen mit englischen Begriffen bezeichnen und deren Tätigkeitsgebiete benennen.
• Sie können verschiedene Rechtsformen von Unternehmen und Organisationen (deutsche vs. englische/ amerikanische)
39
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
grob unterscheiden.
Bereich ’Sales and Marketing’
• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Sales and Marketing’.
• Sie können mit den Begrifflichkeiten ’brands’, ’product’, und ’market’ Wortzusammensetzungen bilden und sie im Kontext eines englischen Textes verwenden.
• Sie können ihre eigenen Erfahrungen mit ’brands’ in der Fremdsprache darlegen und einander gegenüberstellen.
• Sie kennen verschiedene Ausformungen von ’advertising’ und ihre jeweiligen Einsatzgebiete.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu diskutieren.
• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren und durch Fragestellungen zu überprüfen.
• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.
• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Socialising’, ’Presenting’, ’Telephoning’, ’Letter/E-Mail writing’ und ’Meetings’ und lernen, diese in ihren Grundzügen und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit erarbeiten.
• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich immer wieder auf neue Gesprächspartner einzulassen, um Ergebnisse zu erzielen.
• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.
• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache zu benennen und dem Plenum auf Englisch situationsadäquat zu präsentieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sind durch das eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.
• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der Ro-Note widerspiegelt (s. Prüfungsformen).
• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.
Constructive Alignment
Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung
40
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.
• Rollenspiel (Ro)
• Klausur (KLS)
Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit
gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um
die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise,
die zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden
die Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“
durchlaufen. Diese letzte erreichbare Stufe während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der Lage sind, ihre
Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und darzustellen.
Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.
Im Modul „Business Communication I Intermediate“ wird das CEF-Niveau B1 angestrebt bzw. gefestigt
Lerninhalte
Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z.B. die Serie Market Leader von
Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und
Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv
zu beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.
Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen
intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel
Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung
bestimmter grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.
Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das sogenannte Networking /
Socialising, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache, das Telefonieren oder Präsentieren auf Englisch sowie das Verfassen
englischer Briefe bzw. E-Mails.
Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu
werden Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.
Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte
Methoden.
• Interaktive Vorlesung
• Rollenspiel
• Gruppenarbeit
• Einzelarbeit
• Rückmeldung
• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
41
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten
Learning Outcomes ab.
Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen
Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und
fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).
Oder
2.3.10. Business Communication I (Advanced)
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Business Communication I (Advanced)
5-Wochenblock Häufigkeit des
Angebots
Dauer des
Moduls Art
ECTS-
Punkte Studentische Arbeitsbelastung
verteilt über zwei 5-
Wochenblöcke im
1. Studienjahr (z.B.
4h/ Woche)
jährlich 10 Wochen Pflichtfach 4 ECTS-
Punkte Workload gesamt 100 h (100%)
Präsenzzeit 40 h (40%)
Selbststudium 60 h (60%)
Voraussetzungen für
die Teilnahme Verwendbarkeit Prüfungsform /
Prüfungsdauer Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche
Einstufungstest Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Ro (50%)
KLS (50%) • Interaktive
Vorlesung
• Rollenspiel
• Gruppenarbeit (PBL)
• Einzelarbeit
• Rückmeldung
• Datenrecherche, -analyse
und -aufbereitung
Dipl.-Übers.
Ursula Weigmann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die
gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch. Als Learning
42
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem Fachvokabular der
Bereiche ’Company + Organisation’ und ’Sales and Marketing’ vertraut sein und die sprachlichen Grundstrukturen für die Skills
(Fertigkeiten) wie ’Socialising’, ’Presenting’, ’Telephoning’, ’Letter/ E-Mail Writing’ und ’Meetings’ erworben haben.
Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden
beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten
Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,
orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber
hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch als allgemein
verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.
Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln greifen authentische Texte und
Fallstudien (in Englisch) Themen auf, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.
Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines
Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.
Lernergebnisse Fachkompetenz
Bereich ’Company + Organisation’
• Die Studierenden können Unternehmensstrukturen auf Englisch beschreiben.
• Sie können Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche in der Fremdsprache zuordnen.
• Sie können Abteilungen von Unternehmen und Organisationen mit englischen Begriffen bezeichnen und deren
Tätigkeitsgebiete benennen.
• Sie können verschiedene Rechtsformen von Unternehmen und Organisationen (deutsche vs. englische/ amerikanische)
grob unterscheiden.
Bereich ’Sales and Marketing’
• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Sales
and Marketing’.
• Sie können mit den Begrifflichkeiten ’brands’, ’product’, und ’market’ Wortzusammensetzungen bilden und sie im
Kontext eines englischen Textes verwenden.
• Sie können ihre eigenen Erfahrungen mit ’brands’ in der Fremdsprache darlegen und einander gegenüberstellen.
• Sie kennen verschiedene Ausformungen von ’advertising’ und ihre jeweiligen Einsatzgebiete.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu
43
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
diskutieren.
• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren
und durch Fragestellungen zu überprüfen.
• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer
Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.
• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Socialising’, ’Presenting’, ’Telephoning’, ’Letter/E-Mail
writing’ und ’Meetings’ und lernen, diese in ihren Grundzügen und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit
erarbeiten.
• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich immer wieder auf neue
Gesprächspartner einzulassen, um Ergebnisse zu erzielen.
• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit
kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.
• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache zu benennen und dem Plenum auf Englisch
situationsadäquat zu präsentieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sind durch das eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der
Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene
Vorgehensweise zu reflektieren.
• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der Ro-Note widerspiegelt (s.
Prüfungsformen).
• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und
Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.
Constructive Alignment
Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung
widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.
• Rollenspiel (Ro)
• Klausur (KLS)
Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit
gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um
die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise,
die zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
die Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“
durchlaufen. Diese letzte erreichbare Stufe während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der Lage sind, ihre
Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und darzustellen.
Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.
Im Modul „Business Communication I Advanced“ wird das CEF-Niveau B2 angestrebt bzw. gefestigt
Lerninhalte
Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z.B. die Serie Market Leader von
Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und
Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv
zu beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.
Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen
intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel
Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung
bestimmter grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.
Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das sogenannte Networking /
Socialising, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache, das Telefonieren oder Präsentieren auf Englisch sowie das Verfassen
englischer Briefe bzw. E-Mails.
Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu
werden Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.
Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte
Methoden.
• Interaktive Vorlesung
• Rollenspiel
• Gruppenarbeit
• Einzelarbeit
• Rückmeldung
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten
Learning Outcomes ab.
Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen
Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und
fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Upper Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2.3.11. Angewandte Wirtschaftsmathematik II
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Angewandte Wirtschaftsmathematik II
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein
Fünfwochenblock
im 1. Studienjahr
halbjährlich Fünf
Wochen
Pflichtfach 6 Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche
Angewandte
Wirtschaftsmathematik I
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Klausur
Klassische CORE-
Veranstaltung
praxisorientiertes Lernen
interaktive Gruppenarbeit
Repetitorium/ Übung
[Auswahl]
Prof. Dr.
Wolfgang Söhner
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Lernergebnisse Fachkompetenz
Die Studierenden kennen und verstehen die mathematischen Handwerkszeuge und können sie zur Lösung von komplexeren
betriebswirtschaftlichen Problemen nutzen. Ihr grundlegendes Verständnis von Funktionen mit einer und mehreren Variablen sowie
von uni- und multivarianten Optimierungsproblemen mit Nebenbedingungen können sie auf die betriebswirtschaftlichen Bereiche
Finanzwirtschaft, Produktion und Logistik sowie Makroökonomie und Marketing anwenden.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
Die Studierenden lernen die logische Vorgehensweise der Mathematik im Detail kennen und setzen diese konsequent um. Sie
können auch schwierigere Fallbeispiele systematisch und fachkundig lösen. Sie können dabei zielsicher beurteilen, welches
mathematische Tool zum Einsatz kommen soll.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
Ein erheblicher Teil der strukturierten Selbstlernzeit ist auf das Lernen in Arbeitsgruppen ausgelegt. Dabei lernen die Studierenden,
den gemeinsamen Lernprozess zielgerichtet zu steuern. Durch Teamarbeiten können die Studierenden Gruppenarbeit organisieren,
sich gegenseitig zu Höchstleistung motivieren und auch schwächeren Kommilitonen zu einer besseren Eigenleistung verhelfen.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
Die Studierenden lernen, eigenständig Inhalte zu erarbeiten, die später ohne weitere Behandlung in der Veranstaltung
Prüfungsbestandteil sind. Die Studierenden sollen Übungsaufgaben selbstständig lösen können. Sie sollen durch das Üben Sicherheit
im Lösen solcher Aufgaben bekommen. Sie sollen durch diese Erfolgserlebnisse mehr Selbstvertrauen bekommen. Sie lernen beim
Lösen der Aufgaben zu strukturieren und den Umgang mit dem Zeitmanagement.
Constructive Alignment
Nach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung kennen die Studierenden das mathematische Handwerkszeug zur Optimierung im
multivariaten Kontext und unter Nebenbedingungen. Sie können ausgehend von der betriebswirtschaftlichen Problemstellung in der
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Finanzwirtschaft, Produktion und Logistik sowie Makroökonomie und im Marketing beurteilen, welches mathematische Tool zur
Lösung geeignet ist und dieses erfolgreich einsetzen. Durch zahlreiche Anwendungsbeispiele anhand praxisrelevanter
Problemstellungen, komplexe Praxisfälle, gezielte Übungsfragen sowie „Hausaufgabenbesprechung“ werden die Studierenden
während der Veranstaltung systematisch zu diesem Lernergebnis hingeführt. Die Erreichung dieser Lernziele wird am Ende der
Veranstaltung in Klausurform abgeprüft.
Lerninhalte
Anspruchsvolle mathematische Tools (z. B. Simplexverfahren, etc.) für den Einsatz in
- Finanzwirtschaft
- Produktion und Logistik
- Makroökonomie und Marketing
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Sydsaeter, K.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 2015
• Böker, F.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler – Das Übungsbuch, 2013
• Böker, F.: Formelsammlung für Wirtschaftswissenschaftler, 2009
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
2.3.12. Personal & Organisation
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Personal & Organisation
5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein Fünfwochen-
block im 1.
Studienjahr
jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-
Punkte 150h Workload, davon
Präsenzstudium, 60h (40%)
Selbststudium, 90h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul- verantwortlicher
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Klausur (100%) • Klassische CORE- Veranstaltung
• Fallstudie sowie diverse kleinere Fallbeispiele
• Fallbesprechung in Übungen
• Übungsfragen zum Nacharbeiten des Stoffes
• Leitfragen und Texte für das Literaturstudium
• Wiederholungsrituale
Prof. Dr.
Wolfgang Söhner
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage, eine gegebene Organisationsstruktur zu interpretieren sowie sinnvolle Optimierungsvorschläge zu unterbreiten. Sie können die Bedeutung sowie die Implikationen der Hierarchie mit eigenen Wörtern erklären. Sie sind in der Lage, für ein geschildertes Problem die passenden Organisationsinstrumente vorzuschlagen und auf mögliche Gefahren der Fehlsteuerung hinzuweisen.
• Die Studierenden können Daten von einfachen Organisationsanalysen anhand statistischer Eckwerte (Mittelwerte, Korrelationen, Regression) zutreffend interpretieren und in einen übergeordneten Zusammenhang einordnen.
• Die Studierenden kennen die wesentlichen Prozesse und Verantwortlichkeiten der Personalfunktion. Sie können die üblichen Instrumente der Personalarbeit wie bspw. Zielvereinbarung, Leistungsbeurteilung, Personalentwicklung, usw. zutreffend beschreiben und anhand eines Fallbeispiels sinnvoll einsetzen.
• Sie sind in der Lage, anhand einer einfachen Fallschilderung die arbeitsrechtlichen Konsequenzen für beide Parteien aufzuzeigen.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden lernen den Unterschied zwischen Meinungsäußerung und Faktenargumentation im Detail kennen und setzen diesen konsequent um.
• Sie können einfachere Fallbeispiele systematisch und fachkundig lösen; sie können dabei Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden.
• Sie können auch schwierigere Texte anhand von Leitfragen zielgerichtet auswerten.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Ein erheblicher Teil der strukturierten Selbstlernzeit ist auf das Lernen in Arbeitsgruppen ausgelegt. Dabei lernen die Studierenden, den gemeinsamen Lernprozess zielgerichtet zu steuern.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden lernen, eigenständig Inhalte zu erarbeiten, die später ohne weitere Behandlung in der Veranstaltung Prüfungsbestandteil sind.
Constructive Alignment
Nach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung haben die Studierenden eine Vorstellung darüber gewonnen, wie eine
Organisation aufgebaut ist, welche Strukturelemente wie im Organigramm miteinander verknüpft sind und wie Hierarchie im
Unternehmen „funktioniert“. Sie können die Personalfunktion als zentrale Aufgabe sinnvoll im organisationalen Zusammenhang
verorten, können typische Fragestellungen mit passenden Maßnahmen hinterlegen und sind mit einigen Personalinstrumenten
sowie mit den wichtigsten arbeitsrechtlichen Implikationen des Arbeitsvertrages vertraut. Die Erreichung dieser Lernziele wird am
Ende der Veranstaltung mit einer Fallstudie in Klausurform abgeprüft. Durch zahlreiche Anwendungsbeispiele anhand typischer
Situationen, zunehmend umfangreiche Fälle, gezielte Übungsfragen, Lernprotokolle sowie „Hausaufgabenbesprechung“ werden
die Studierenden während der Veranstaltung systematisch zu diesem Lernergebnis hingeführt.
Lerninhalte
Inhalte der Veranstaltung
• Die Organisation als Untersuchungsgegenstand
• Das Regelwerk einer Organisation
• Grundlegende Strukturprinzipien, Strukturelemente und klassische Organisationsstrukturen
• Bedeutung und Implikationen der Hierarchie
• Aufgaben der Sekundärorganisation
• Organisationsinstrumente: Beispiele und Anwendungen
• Prozessmanagement / Projektmanagement
• Die Personalfunktion als zentrale Aufgabe im Unternehmen
• Träger, Prozesse und Schnittstellen der Personalarbeit
• Wesentliche Grundlagen des Arbeitsrechts
• Das Personalerinstrumentarium
• Statistische Grundlagen in der Organisationsanalyse / Personalforschung
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Bartscher, Th.; Stöckl, J.; Träger, Th.: Personalmanagement, 2012
• Bröckermann, R.: Personalwirtschaft, 2012
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• K.-U. Messmer: Einführung in die Unternehmensorganisation, Heidelberger Hochschulverlag, 2014
• D. Vahs: Organisation – Ein Lehr- und Managementbuch,8. Auflage 2012
• R. Dillerup/ R. Stoi: Unternehmensführung, Verlag Vahlen, 2013
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3. Das zweite Studienjahr
3.1. Fachliche Schwerpunkte und Curriculum
Fach Credits Prüfungsleistung
Bilanzierung & Steuern 6 KLS (100%)
Business Communication III 6 KLS (50%), Ro (25%)
Angewandte Statistik 6 KLS (50%); PA (50%)
Kosten- und Leistungsrechnung 6 KLS (100%)
Investition und Finanzierung 6 KLS (66,66%), FA (33,33%)
Business Communication II 6 KLS (50%), Ro (25%)
Wirtschaftsrecht 6 KLS (100%)
Schwerpunkt 16 Siehe Modulbeschreibung
Betriebliches Umfeld (VWL I) 8 Kls (50%) Ref (50%)
FA = Fallarbeit
KLS = Klausur
LT = Lerntagebuch
Präs = Präsentation
Ref = Referat
Ro = Rollenspiel
Mit dem angebotenen Schwerpunkt, welcher im 3. Studienjahr belegt wird, bietet sich den
Studierenden eine zeitgemäße und marktgerechte Spezialisierungsoption.
Aus dem nachfolgend genannten Schwerpunktangebot ist ein Fach zu belegen.
Schwerpunkte:
| Financial Management
| Sport- & Eventmanagement
| Marketingmanagement
| Human Resource Management
| Supply Chain Management (SCM)
| Automotive Management
| Restrukturierungs-/Sanierungsmanagement
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2. Modulbeschreibungen
3.2.1. Bilanzierung & Steuern
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Bilanzierung & Steuern
5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein Fünfwochen-
block im 2.
Studienjahr
jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-
Punkte 150h Workload, davon
Präsenzstudium, 60h (40%)
Selbststudium, 90h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortlicher
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Klausur (100%) • Interaktive Vorlesung
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
• Rückmeldung • Gruppenarbeit (PBL) • Übung
Prof. Dr.
Ziad Bakhaya
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung sollten die Bachelorstudierenden ein grundlegendes Verständnis der
wichtigsten handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften sowie der Vorschriften des Steuerrechts haben.
Die Vermittlung der Grundlagenkenntnisse zum handelsrechtlichen System der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB)
und das Erlernen der Fähigkeit, Geschäftsvorfälle im Hinblick auf ihre bilanzielle Behandlung hin zu untersuchen, ist zentrales Ziel
der Lehrveranstaltung. Der vertraute Umgang mit den handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften bildet die Basis
für das darauf aufbauenden Schwerpunktfach „Financial Management“.
Der vertraute Umgang mit der Systematik des Handels- und des Steuerrechts und der einschlägigen Gesetze sollen die Studierenden
zu einem professionellen Umgang mit handels- und steuerlichen Fragestellungen in Unternehmen befähigen. Wenn solche
Fragestellungen für die Studierenden greifbar und verständlich sind, werden sie nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung fähig sein,
in realen Unternehmenssituationen diese Fragestellungen zu erkennen und einzuordnen. Den Studierenden sollte es möglich sein,
praktische Beispielfälle in ihre Bestandteile zu zerlegen und zu analysieren und somit Schnittstellen und Zusammenhänge zu
betriebswirtschaftlichen Fragestellungen aufzuzeigen und herzustellen. Die Studierenden erlernen, die grundlegenden Kenntnisse
des Steuerrechts im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre auf wirtschaftliches Handeln und Praxissituationen
anzuwenden.
Insgesamt sollen auch fächerübergreifende Kompetenzen vermittelt werden. So geht es im Teilbereich Steuern insbesondere um die
Kenntnis der gesetzlichen Regelungen und deren Anwendung und Auslegung. Die betriebswirtschaftliche Betrachtung sieht Steuern
insbesondere als betrieblichen Aufwand, den es durch optimale Gestaltungen zu minimieren gilt. Diese unterschiedlichen
Perspektiven gilt es zu vermitteln.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Lernergebnisse Fachkompetenzen - Bilanzierung
• Die Studierenden kennen die wichtigsten Vorschriften zur Bilanzierungs- und Prüfungspflicht.
• Die Studierenden kennen die wichtigsten Bilanzierungszwecke.
• Sie kennen die abstrakte und konkrete Aktivierungsfähigkeit und können die Aktivierungsfähigkeit von Vermögenswerten beurteilen.
• Sie kennen die abstrakte und konkrete Passivierungsfähigkeit und können diese auf konkrete Sachverhalte übertragen.
• Sie kennen die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften für immaterielle Vermögenswerte und können diese anwenden.
• Sie kennen die Vorschriften zum Geschäfts- oder Firmenwert und können diesen selbständig herleiten.
• Sie kennen die wichtigsten GoB für das Anlage- und Umlaufvermögen sowie Bewertungsvereinfachungsverfahren und können diese anwenden.
• Sie kennen die Aktivierungsvoraussetzungen für aktive und passive Rechnungsabgrenzungsposten und können diese anwenden.
• Sie kennen die Vorschriften zur planmäßigen und außerplanmäßigen Abschreibung und können diese anwenden.
• Sie kennen die Bilanzierungsvorschriften für das Eigenkapital und können diese anwenden.
• Sie kennen die Vorschriften für Verbindlichkeiten und Rückstellungen und können diese anwenden.
• Sie können Geschäftsvorfälle in Bezug auf die Bildung latenter Steuern beurteilen.
• Sie können die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften im Hinblick auf die Erfüllung der Jahresabschlusszwecke beurteilen.
• Sie kennen die Unterschiede zwischen der GuV nach dem Gesamt- und dem Umsatzkostenverfahren.
• Sie kennen die Funktionen weiterer Instrumente wie Anhang, Lagebericht und Kapitalflussrechnung.
• Sie sind in der Lage mit den wichtigsten Gesetzen (HGB und EStG) intensiv zu arbeiten.
Lernergebnisse Fachkompetenzen - Steuern
• Die Studierenden beherrschen wichtige Begriffe des Einkommensteuerrechts, wie persönliche Steuerpflicht, die sieben Einkunftsarten, Betriebsausgaben, Werbungskosten, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen.
• Sie kennen die wesentlichen Grundlagen der Körperschaftsteuer, wie persönliche Steuerpflicht, verdeckte Gewinnausschüttung und Organschaft.
• Sie verstehen die Grundlagen und Schwächen der Gewerbesteuer, wie deren Konjunkturabhängigkeit, Hinzurechnungen und regionale Hebesätze.
• Sie beherrschen die Grundlagen des Umsatzsteuerrechts, insbesondere die Steuerbarkeit, die Steuerpflicht, die Steuersätze und den Vorsteuerabzug.
• Sie verstehen die Grundlagen des steuerlichen Verfahrensrechts, insbesondere die Themen: Bestandskraft von Steuerbescheiden, Änderung von Steuerbescheiden, Betriebsprüfung, Rechtsbehelfe.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Sie können Fragen der betriebswirtschaftlich motivierten Steuergestaltung formulieren und diskutieren.
Lernergebnisse Methodenkompetenzen
• Die Studierenden sind in der Lage, Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische Fragestellung zu übertragen.
• Sie können Kriterien und Arbeitsmethoden zur Bearbeitung von und der Herangehensweise an handelsrechtliche und steuerliche Fragestellungen entwickeln.
• Sie können Lösungswege zur Falllösung schriftlich darstellen.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.
• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenzen
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren
• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.
Constructive Alignment
Das Kompetenzprofil eines Betriebswirts umfasst profundes Fachwissen über die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des
Handelsrechts, die im Rahmen der interaktiven Vorlesung gelehrt werden. Außerdem verfügen die Studierenden über die Fähigkeit,
einfache steuerrechtliche Sachverhalte und Problemstellungen zu lösen und dabei die einschlägigen Steuergesetze anzuwenden.
Darüber hinaus sind analytische und gestalterische Fähigkeiten, insbesondere auch für diejenigen Studierenden essentiell, die eine
berufliche Karriere in den Bereichen Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung oder Steuerberatung anstreben. Sprachliche
Kompetenzen und die Fähigkeit zur Lösung von Fragestellungen im Team werden vorausgesetzt und im Rahmen der
Lehrveranstaltung durch Gruppenarbeiten, welche die Lösung von Fallbeispielen zum Gegenstand haben, gefestigt.
Durch die gewählte Prüfungsform der (Fall-)klausur soll insbesondere das Fachwissen und die Fähigkeit zur Lösung von Fallbeispielen
geprüft werden.
Lerninhalte
Im Teilbereich Bilanzierung (Umfang: 40 Stunden Präsenzstudium) werden nach einleitender Skizzierung der Grundlagen der
Bilanzierung, die u.a. neben den Bilanztheorien, den Funktionen des Jahresabschluss und Fragen der Buchführungspflicht auch den
Umfang des Jahresabschlusses und die Generalnormen des HGB umfassen, zunächst die Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung mit ihren Rahmengrundsätzen und den ergänzenden Grundsätzen detailliert behandelt. Anschließend werden die
bereits in der Veranstaltung „Buchführung“ erlernten Grundlagen zur Inventur und dem Inventar vertieft. Im Folgenden werden
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Grundsätze des Bilanzansatzes und der Bewertung behandelt. Hierzu gehören neben der abstrakten und konkreten Aktivierungs-
und Passivierungsfähigkeit die handelsrechtlich kodifizierten Bilanzierungswahlrechte und -verbote sowie Fragen der Zurechnung
von Vermögensgegenständen. Ein weiterer bedeutender Bestandteil der Veranstaltung sind die Wertansätze nach § 253 HGB und
die Folgebewertung sowie die Verbrauchsfolgeverfahren zur Bewertungsvereinfachung. Darüber hinaus wird die bilanzielle
Behandlung von weiteren Bilanzposten wie Geschäfts- oder Firmenwert, Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten
fokussiert. Neben den Bilanzposten der Aktiva werden die bedeutenden passivischen Bilanzposten vertieft. Hierzu wird zum Einen
das rechnerische Eigenkapital bei Personengesellschaften und bei Kapitalgesellschaften sowie das Bilanzergebnis vertieft und zum
Anderen die unterschiedlichen Arten der Verbindlichkeiten und Rückstellungen dargestellt. Den Abschluss bildet die Thematik der
latenten Steuern und die Gewinn- und Verlustrechnung.
Im Teilbereich Steuern (Umfang: 20 Stunden Präsenzstudium) erfolgt nach einleitender Skizzierung der Grundstrukturen unseres
Steuerrechts eine Einführung und Einordnung in die verschiedenen Steuerarten. Dabei werden die wichtigsten Grundlagen des
Ertragssteuerrechts (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer) behandelt. Danach erfolgt ein Überblick über die
Grundstrukturen des Umsatzsteuerrechts und der Abgabenordnung. Sodann erfolgt eine Betrachtung der Steuern aus betrieblicher
Sicht. Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen erfolgt die Umsetzung und Reflektion der vermittelten Inhalte anhand
von Praxisfällen und der aktuellen Rechtsprechung. D.h. sämtliche Inhaltsbausteine der Veranstaltung werden dabei stark
anwendungs- und handlungsorientiert vermittelt.
Die Vorlesung wird regelmäßig durch praxisorientierte Übungsaufgaben ergänzt, in denen die Studierenden sowohl in Einzel- als
auch im Rahmen von Gruppenarbeiten ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse anwenden können. Die Voraussetzungen zur
erfolgreichen Bearbeitung der Übungsaufgaben werden sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die ersten
Vorlesungsstunden werden dabei in Form einer interaktiven Vorlesung verwendet, um die theoretischen Grundlagen und somit ein
Grundverständnis der Bilanzierungsthematik und des Steuerrechts zu vermitteln. Erst danach kann die Erweiterung der
Lehrmethoden zur Einzelarbeit erfolgen. Die Einzel- und Gruppenaufgaben stehen vor dem Hintergrund, die Studierenden dazu zu
befähigen selbständig betriebliche Sachverhalte hinsichtlich ihrer bilanziellen Behandlung zu prüfen sowie steuerrechtliche
Fragestellungen selbständig zu analysieren und Lösungsstrategien und –wege zu entwickeln. Darüber hinaus sind einzelne
Themenbereiche von den Studierenden selbständig auf der Basis von Literatur zu erarbeiten und zu präsentieren. Die
Übungsaufgaben werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber auch außerhalb in der dafür bestimmt Selbstlernzeit be- und
erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden kontinuierliches Feedback bzgl. ihrer Arbeitsmethodik und Ihrer
Vorgehensweise zur Lösung der Übungsaufgaben bzw. Fälle und zur steuerrechtlichen Fallanalytik.
Die Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft den Studierenden zum Abschluss dieser
Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der Klausur erfolgreich zu absolvieren.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung in der jeweils aktuellen Fassung
• Reiner Quick/Matthias Wolz: Bilanzierung in allen Fällen, Grundlagen, Aufgaben und Lösungen nach HGB und IRFS, 5. Auflage, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.2. Business Communication II (Intermediate)
Je nach Einstufung
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Business Communication II (Intermediate)
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
verteilt über drei 5-
Wochenblöcke im
2. Studienjahr (z.B.
4h/ Woche)
jährlich 15 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-
Punkte Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche
Einstufungstest Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebs-
wirtschaft (B.A.)
Ro (50%)
KLS (50%) • Interaktive
Vorlesung
• Rollenspiel • Gruppenarbeit (PBL) • Einzelarbeit • Rückmeldung • Datenrecherche, -analyse
und -aufbereitung
Dipl.-Übers.
Ursula Weigmann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die
gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch.
Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem
Fachvokabular der Bereiche ’Human Resources“, Money’ und ’Leadership’ vertraut sein und die sprachlichen Grundstrukturen für
die Skills (Fertigkeiten) wie ’Presenting’, ’E-Mail Writing’, ’Meetings’ und ’Negotiating’ erworben haben.
Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden
beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten
Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,
orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber
hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch als allgemein
verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.
Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln greifen authentische Texte und
Fallstudien (in Englisch) Themen auf, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.
Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines
Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.
Lernergebnisse Fachkompetenz
Bereich ’Human Resources’
• Die Studierenden kennen die wichtigsten Stadien im Bewerbungsprozess und können sie auf Englisch benennen.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Sie können ihre eigenen Stärken und Errungenschaften auf Englisch ausdrücken und mit Beispielen belegen.
• Sie können auf dieser Basis einen persönlichen Lebenslauf nach angelsächsischem Modell grob erstellen.
• Sie erkennen die wichtigsten Unterschiede zwischen deutschen und angelsächsischen Lebensläufen.
• Sie können eine englische Stellenanzeige in der Fremdsprache interpretieren und erläutern.
• Sie sind in der Lage, ein englisches Bewerbungsschreiben (’cover letter’) auf eine beliebige Stellenanzeige hin zu verfassen.
• Sie lernen die Grundlagen, um ein Vorstellungsgespräch auf Englisch zu führen, sowohl aus der Position des Personalverantwortlichen, als auch aus der des Bewerbers.
Bereich ’Money’
• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Money and Finances’.
• Sie sind in der Lage, Fakten und Zahlen (facts and figures) in der Fremdsprache auszudrücken.
• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen auf Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.
• Sie kennen die wichtigsten Begriffe der Buchführung und Bilanzen in der Fremdsprache.
Bereich ’Leadership’
• Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Managementstile auf Englisch zu erkennen und zu analysieren.
• Sie können in der Fremdsprache Stellung zu diesen Stilen nehmen und dabei ethische Aspekte berücksichtigen.
• Sie können - im Rahmen einer Fallstudie - für eine bestimmte Firma/ ein bestimmtes Projekt zwischen geeigneten und weniger geeigneten Managern unterscheiden und die Argumente dahingehend auf Englisch darlegen.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu diskutieren.
• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren und durch Fragestellungen zu überprüfen.
• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.
• Sie können an eine englische Fallstudie analytisch herangehen, Entscheidungen fällen und durch abstraktes und vernetztes Denken Lösungswege entwickeln, die sie schließlich mündlich und/ oder schriftlich in der Fremdsprache darlegen.
• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Presenting’, ’E-Mail writing’, ’Meetings’ sowie ’Negotiating’ und lernen, diese auf einem gehobenen Niveau und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit erarbeiten.
• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich immer wieder auf neue
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Gesprächspartner einzulassen, um Ergebnisse zu erzielen.
• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.
• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache hervorzubringen und dem Plenum auf Englisch situationsadäquat zu präsentieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.
• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der Ro-Note widerspiegelt (s. Prüfungsformen).
• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.
Constructive Alignment
Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung
widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.
• Rollenspiel (Ro)
• Klausur (KLS)
Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit
gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um
die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise die
zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden die
Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“
durchlaufen. Die letzte erreichbare Stufe „Analysieren“ während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der
Lage sind, ihre Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und
herzustellen.
Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.
Im Modul „Business Communication II Intermediate“ wird das CEF-Niveau B1 angestrebt bzw. gefestigt.
Lerninhalte
Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z..B. die Serie Market Leader von
Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und
Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv zu
beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.
Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen
intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel
Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung bestimmter
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grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.
Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das sogenannte Networking /
Socialising, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache, das Telefonieren oder Präsentieren auf Englisch sowie das Verfassen
englischer Briefe bzw. E-Mails.
Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu werden
Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.
Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte
Methoden.
• Interaktive Vorlesung
• Rollenspiel
• Gruppenarbeit
• Einzelarbeit
• Rückmeldung
• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten
Learning Outcomes ab.
Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen
Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und
fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).
oder
60
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.3. Business Communication II (Advanced)
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Business Communication II (Advanced)
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
verteilt über drei 5-
Wochenblöcke im
2. Studienjahr (z.B.
4h/ Woche)
jährlich 15 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-
Punkte Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche
Einstufungstest Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebs-
wirtschaft (B.A.)
Ro (50%)
KLS (50%) • Interaktive
Vorlesung
• Rollenspiel • Gruppenarbeit (PBL) • Einzelarbeit • Rückmeldung • Datenrecherche, -analyse
und -aufbereitung
Dipl.-Übers.
Ursula Weigmann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die
gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch.
Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem
Fachvokabular der Bereiche ’Human Resources“, Money’ und ’Leadership’ vertraut sein und die sprachlichen Grundstrukturen für
die Skills (Fertigkeiten) wie ’Presenting’, ’E-Mail Writing’, ’Meetings’ und ’Negotiating’ erworben haben.
Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden
beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten
Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,
orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber
hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch allgemein
verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.
Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln greifen authentische Texte und
Fallstudien (in Englisch) Themen auf, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.
Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines
Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.
Lernergebnisse Fachkompetenz
Bereich ’Human Resources’
• Die Studierenden kennen die wichtigsten Stadien im Bewerbungsprozess und können sie auf Englisch benennen.
• Sie können ihre eigenen Stärken und Errungenschaften auf Englisch ausdrücken und mit Beispielen belegen.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Sie können auf dieser Basis einen persönlichen Lebenslauf nach angelsächsischem Modell grob erstellen.
• Sie erkennen die wichtigsten Unterschiede zwischen deutschen und angelsächsischen Lebensläufen.
• Sie können eine englische Stellenanzeige in der Fremdsprache interpretieren und erläutern.
• Sie sind in der Lage, ein englisches Bewerbungsschreiben (’cover letter’) auf eine beliebige Stellenanzeige hin zu verfassen.
• Sie lernen die Grundlagen, um ein Vorstellungsgespräch auf Englisch zu führen, sowohl aus der Position des Personalverantwortlichen, als auch aus der des Bewerbers.
Bereich ’Money’
• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Money and Finances’.
• Sie sind in der Lage, Fakten und Zahlen (facts and figures) in der Fremdsprache auszudrücken.
• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen auf Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.
• Sie kennen die wichtigsten Begriffe der Buchführung und Bilanzen in der Fremdsprache.
Bereich ’Leadership’
• Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Managementstile auf Englisch zu erkennen und zu analysieren.
• Sie können in der Fremdsprache Stellung zu diesen Stilen nehmen und dabei ethische Aspekte berücksichtigen.
• Sie können - im Rahmen einer Fallstudie - für eine bestimmte Firma/ ein bestimmtes Projekt zwischen geeigneten und weniger geeigneten Managern unterscheiden und die Argumente dahingehend auf Englisch darlegen.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu diskutieren.
• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren und durch Fragestellungen zu überprüfen.
• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.
• Sie können an eine englische Fallstudie analytisch herangehen, Entscheidungen fällen und durch abstraktes und vernetztes Denken Lösungswege entwickeln, die sie schließlich mündlich und/ oder schriftlich in der Fremdsprache darlegen.
• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Presenting’, ’E-Mail Writing’, ’Meetings’ sowie ’Negotiating’ und lernen, diese auf einem gehobeneren Niveau und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit erarbeiten.
• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich immer wieder auf neue Gesprächspartner einzulassen, um Ergebnisse zu erzielen.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.
• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache hervorzubringen und dem Plenum auf Englisch situationsadäquat zu präsentieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.
• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der RO-Note widerspiegelt (s. Prüfungsformen).
• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.
Constructive Alignment
Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung
widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.
• Rollenspiel (Ro)
• Klausur (KLS)
Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit
gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um
die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise die
zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden die
Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“
durchlaufen. Die letzte erreichbare Stufe „Analysieren“ während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der
Lage sind, ihre Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und
herzustellen.
Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.
Im Modul „Business Communication II Advanced“ wird das CEF-Niveau B2 angestrebt bzw. gefestigt.
Lerninhalte
Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z.B. die Serie Market Leader von
Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und
Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv
zu beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.
Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen
intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel
Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung
bestimmter grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.
Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das Präsentieren auf Englisch,
das Verfassen englischer Briefe bzw. E-Mails, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache und das Verhandeln in der
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Fremdsprache.
Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu
werden Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.
Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte
Methoden.
• Interaktive Vorlesung
• Rollenspiel
• Gruppenarbeit
• Einzelarbeit
• Rückmeldung
• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten
Learning Outcomes ab.
Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen
Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und
fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Upper Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.4. Angewandte Statistik
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Angewandte Statistik
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein Fünf-Wochen-
Block im 2.
Studienjahr
5 Wochen Pflichtfach 6 Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche
1. Projektarbeit / Projekt-
entwicklung ( 50%)
2. Klausur (50%)
1. Vorlesung
2. Übung
3. Projektarbeit
4. Projektentwicklung
5. Gruppenarbeit
Prof. Dr. Benedikt
Römmelt
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Die Studierenden werden mit grundlegenden statistischen Arbeitsweisen vertraut gemacht. Dazu durchlaufen die Studierenden im
Rahmen einer Projektarbeit den Forschungsprozess mit dem Schwerpunkt auf der statistischen Auswertung. Mit erfolgreichem
Abschluss der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden in der Lage sein, grundlegende Methoden der deskriptiven Statistik
adäquat anzuwenden und die erhaltenen Ergebnisse korrekt zu interpretieren. Dabei soll auch ein gewisses kritisches Verständnis
bezüglich der Leistungsfähigkeit und der Grenzen der verwendeten statistischen Methodik geweckt werden.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden beschreiben den grundlegenden Prozess der empirischen Forschung.
• Sie erkennen das Skalenniveau von verschiedenartigen Daten.
• Sie berechnen statistische Kennwerte quantitativer Daten.
• Sie vergleichen unterschiedliche statistische Testverfahren und können deren Anwendungsbereiche abgrenzen.
• Sie berechnen Korrelationen und wenden einfache Regressionsanalysen an.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden erheben quantitative Daten und bereiten diese auf.
• Sie wenden Software zur Datenverarbeitung und statistischen Auswertung an.
• Sie berechnen statistische Kennwerte der deskriptiven und induktiven Statistik.
• Sie stellen die Ergebnisse statistischer Berechnungen adäquat grafisch dar.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden lernen, sich in Gruppen zu organisieren, Aufgaben aufzuteilen und angemessen zu interagieren.
• Sie können angemessen Feedback annehmen.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Die Studierenden sind durch Feedback in der Lage ihren eigenen Lernprozess zu reflektieren.
• Sie erkennen etwaige Kenntnisdefizite und sind in der Lage diese im Team zu schließen.
Constructive Alignment
Das Ziel ist es, theoretische und praktische Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit grundlegenden statistischen
Fragestellungen zu erlangen. Nach einer theoretischen Einführung durchlaufen die Studierenden im Rahmen der Veranstaltung ein
kleines, quantitatives Forschungsprojekt anhand einer aktuellen, praxisrelevanten Fragestellung. Sowohl die inhaltlichen Ergebnisse
als auch die Reflexion über den Lern- und Forschungsprozess werden in einer abschließenden Projektpräsentation und einer
dazugehörigen schriftlichen Ausarbeitung dargestellt. In der Veranstaltung wird mit abwechselnden Input-, Übungs- und
Feedbackphasen gearbeitet, so dass eine zunehmende Eigenständigkeit des statistischen Arbeitens erreicht wird.
Lerninhalte
Die Studierenden wenden im Kontext eines kleinen Forschungspraxisprojektes mit aktueller Themenstellung die folgenden Inhalte
mit konkretem Praxisbezug an:
• Grundlagen der empirischen Forschung
• Skalenniveaus
• Statistische Kennwerte
o Absolute und relative Häufigkeiten
o Maße der zentralen Tendenz (Mittelwert, Median, Modus)
o Maße der Variabilität (Variationsbreite, Interquartilsbereiche, Varianz, Standardabweichung)
• Grafische Darstellung von Merkmalsverteilungen
• Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie
• Grundlagen der statistischen Modellierung: Zufallsvariablen, Verteilungsfunktionen, Erwartungswerte
• Stichprobentheorie und Datenerhebung
• Grundkonzepte der Schätz- und Testtheorie: Hypothesen, Testverfahren zur Prüfung von Unterschiedshypothesen (t-Test) und Häufigkeiten (Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest)
• Korrelation
• Einfache Regression
• Anwendung von Software (Excel) zur Datenverarbeitung und -auswertung
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Bortz, J. & Schuster, C. (2010). Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler (7. Auflage). Berlin, Heidelberg: Springer-
Verlag Berlin Heidelberg.
• Bühl, A. (2016). SPSS 23. Einführung in die moderne Datenanalyse (15. Auflage). Hallbergmoos: Pearson.
• Field, A. (2013). Discovering statistics using IBM SPSS statistics (4. Auflage). Los Angeles CA u.a.: SAGE.
• Groß, J. (2010). Grundlegende Statistik mit R. Wiesbaden: Vieweg+Teubner.
• Hedderich, J. & Sachs, L. (2012). Angewandte Statistik. Methodensammlung mit R (14. Auflage). Heidelberg: Springer.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Küchenhoff, H. (2006). Statistik für Kommunikationswissenschaftler (2. Auflage). Konstanz: UVK-Verl.-Ges.
• Lindenberg, A., Wagner, I. & Fejes, P. (2011). Statistik macchiato. Cartoonkurs für Schüler und Studenten (2. Auflage).
München: Pearson Studium.
• Schuster, T. & Liesen, A. (2014). Statistik für Wirtschaftswissenschaftler. Ein Lehr- und Übungsbuch für das Bachelor-
Studium. Berlin: Springer Gabler.
• Wollschlager, D. (2013). R kompakt. Der schnelle Einstieg in die Datenanalyse.]: Springer Spektrum.
Je nach vertiefendem Themenschwerpunkt werden zusätzliche Literaturempfehlungen in der Veranstaltung bekannt gegeben.
67
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.5. Kosten- und Leistungsrechnung
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Kosten- und Leistungsrechnung
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS- Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein Fünfwochen-
block im 2.
Studienjahr
jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ETCS-
Punkte
150h Workload, davon
Präsenzstudium, 60h (40%)
Selbststudium, 90h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul verantwortlicher
Finanzbuchhaltung Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Klausur (100%) • Interaktive Vorlesung
• Fallbeispiele
• Rückmeldung
• Gruppenarbeit (PBL)
Prof. Dr.
Andreas Klein
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung sollten die Bachelorstudierenden die Grundstruktur der Kosten- und
Leistungsrechnung soweit verstanden haben, dass sie in der Lage sind, Aufbau und Ablauf einfacher Kostenrechnungssysteme in
der Praxis zu verstehen und die daraus generierten Berichte zu interpretieren. Darüber hinaus sollten Sie – entsprechende Anleitung
vorausgesetzt – einfache Arbeiten an entsprechenden Systemen in der Praxis vornehmen können.
Das Verständnis und der grundlegende Umgang mit der Systematik der Kosten- und Leistungsrechnung bilden die Basis für die
Wahlpflichtfächer „Controlling & International Accounting“ sowie „Steuern und Prüfungswesen“.
Lernergebnisse Fachkompetenzen
• Die Studierenden haben eine Vorstellung davon, wie die Kosten- und Leistungsrechnung die Führungsaufgaben des
Managements unterstützen kann.
• Sie wissen wie Kosten und Erlöse definiert sind und in welchem Zusammenhang sie zu anderen Rechengrößen im
Unternehmen stehen. Sie wissen, wie sich Kosten im Hinblick auf die Beschäftigung verändern und um die verschiedenen
Zurechnungsprinzipien.
• Sie kennen die grundlegenden Teilsysteme der Kosten- und Leistungsrechnung und Sie wissen wie die Kosten und
Leistungsrechnung mit der Finanzbuchhaltung verknüpft ist und welche Zusammenhänge zwischen Gewinn- und
Verlustrechnung sowie der Kostenträgerzeitrechnung bestehen.
• Sie sind grundlegend dazu in der Lage, ein Unternehmen in Kostenstellen, Kostenträger und darauf aufbauende
Aggregate einzuteilen.
• Sie sind mit den grundlegenden Kalkulationsarten vertraut und wissen ihre Aussagequalität einzuschätzen.
• Sie wissen, wie Kosten auf Kostenstellen und Kostenträger verrechnet werden.
• Sie haben gelernt, dass die klassische, kurzfristige Erfolgsrechnung der Kostenrechnung (Kostenträgerzeitrechnung) in der
Praxis durch die aussagefähigere mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung abgelöst ist.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Sie wissen die Kostenrechnungssysteme zu unterscheiden und kennen deren spezifischen Anwendungsgebiete.
• Sie kennen die unterschiedlichen Methoden der Kostenspaltung und wissen die Vorteile der Kostenspaltung auf
Planbasis.
• Sie können die einstufige Deckungsbeitragsrechnung in exemplarischen Entscheidungssituationen aufzubauen und sind
in der Lage, eine kurzfristige Erfolgsrechnung auf Basis einer stufenweisen Fixkostendeckungsrechnung zu interpretieren.
Lernergebnisse Methodenkompetenzen
• Die Studierenden sind in der Lage eine einfache Kostenrechnung mit Hilfe von pc-gestützten Tabellenkalkulationen
aufzubauen.
• Sie können die daraus gewonnenen Informationen in Form von selbsterstellten Berichten für die
Entscheidungsunterstützung nutzen.
Lernergebnisse Selbstkompetenzen
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten
der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene
Vorgehensweise zu reflektieren.
Lernergebnisse Sozialkompetenzen
• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.
• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.
Constructive Alignment
Für den zielgerichteten Einsatz von Kostenrechnungen in der betrieblichen Praxis ist eine breit ausgerichtete Fach- und
Methodenkompetenz von grundlegender Bedeutung. Diesen Kompetenzerwerb weisen die Studierenden am Ende der
Grundlagenveranstaltung in einer Fallklausur nach. Im Rahmen der Klausur soll anhand von fachtypischen Fragestellungen die
Fähigkeit des Studierenden, das erworbene Wissen anwendungsorientiert einsetzen zu können, abgeprüft werden. Die auf
Anwendungsfällen aus der Praxis aufbauende Veranstaltung schafft mit interaktiver Vorlesungen, dem angeleiteten Abbilden von
Geschäftsabläufen und dem Durchrechnen und Präsentieren von Fallbeispielen – alleine bzw. in Kleingruppen – die Basis für das
erfolgreiche Absolvieren der Klausur.
Lerninhalte
Aufbauend auf der Lehrveranstaltung „Buchführung“ werden die Studierenden an die Grundstruktur der Kosten- und
Leistungsrechnung herangeführt und gezeigt, wie die Systeme ineinandergreifen. Nach einleitender Skizzierung des Systems, bei
der zunächst begriffliche Grundlagen erläutert werden, erfolgt die detaillierte Behandlung der einzelnen Bestandteile der Kosten
und Leistungsrechnung. Hierzu zählen insbesondere die Themen Aufbaustruktur einer Kosten- und Leistungsrechnung, Abbildung
von Verrechnungsbeziehungen zwischen den verschiedenen Objekten sowie die Kalkulation und Ergebnisausweis.
Die Vorlesung wird regelmäßig durch praxisorientierte Übungsaufgaben ergänzt, in denen die Studierenden sowohl in Einzel- als
auch im Rahmen von Gruppenarbeiten ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse anwenden können. Die Voraussetzungen zur
erfolgreichen Bearbeitung der Übungsaufgaben werden sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die ersten
Vorlesungsstunden werden dabei in Form einer interaktiven Vorlesung verwendet, um die theoretischen Grundlagen und somit ein
Grundverständnis zu vermitteln. Erst danach kann die Erweiterung der Lehrmethoden zur Einzel- und Gruppenarbeit erfolgen. Die
Einzel- und Gruppenaufgaben erfolgen mit der Absicht, die Studierenden dazu zu befähigen selbständig betriebliche Sachverhalte
69
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
im System der Kosten- und Leistungsrechnung abzubilden. Die Übungsaufgaben werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber
auch außerhalb in der dafür bestimmt Selbstlernzeit be- und erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden
kontinuierliches Feedback bzgl. ihrer Arbeitsmethodik und Ihrer Vorgehensweise zur Lösung der Übungsaufgaben.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Horngren, Charles T. et al. (2014): Introduction to Management Accounting, 16th ed., Harlow.
• Haberstock, Lothar 2008: Kostenrechnung I. Einführung, 13., neu bearbeitete Auflage, Berlin.
• Friedl, Gunther/Hofmann, Christian/Pedell, Burkhard 2013: Kostenrechnung. Eine entscheidungsorientierte Einführung,
2., überarbeitete Auflage, München.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.6. Investition und Finanzierung
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Investition und Finanzierung
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein Fünfwochen-
block im 2.
Studienjahr
jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ETCS-
Punkte Workload gesamt 150h (100%)
Präsenzzeit 60h (40%)
Selbststudium 90h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modulverantwortliche
keine Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirt-
schaft (B.A.)
1. Klausur (2/3)
2. Fallarbeit (1/3)
1. Fallarbeit
2. Gruppenarbeit
3. Übung
4. Vorlesung
Konstantin Druker
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung besitzen die Teilnehmer ein grundlegendes Verständnis über die zentralen
Themen der Investitions- und Finanzierungstheorie sowie deren praktische Anwendung. Die praktische Anwendbarkeit sollte sich
beziehen auf
• Klassische Fragestellungen aus dem Bereich Corporate Finance (optimale Finanzierung, Beurteilung von Projekten).
• Bewertung von Firmen und anderer Assets unter Anwendung konkurrierender Methoden
• die Bildung einer Basis für die darauf aufbauenden Wahlpflichtfächer „Controlling & International Accounting“, „Steuern & Prüfungswesen“ sowie „Turnaround-Management“.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden beherrschen die finanzmathematischen Grundlagen zur Lösung investitions- und
finanzierungstheoretischer Aufgaben.
• Die Studierenden kennen Grundlagen der statischen Investitionsrechenverfahren
• Die Studierenden kennen ausführlich die dynamischen Investitionsrechenverfahren, können diese auf praktische
Sachverhalte anwenden und beurteilen.
• Die Studierenden kennen die wichtigsten Bereiche der Außen-, Innen- und Selbstfinanzierung.
• Die Studierenden kennen die Grundlagen der Beteiligungsfinanzierung der Aktiengesellschaft.
• Die Studierenden kennen die wichtigsten Formen der Fremdfinanzierung, insbesondere die Bewertung von
Unternehmensanleihen
• Die Studierenden kennen die Grundlagen zum Thema Kapitalstruktur.
• Die Studierenden kennen die Grundlagen zur Investitionstheorie unter Unsicherheit.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage, die wichtigsten statischen und dynamischen Verfahren zur Investitionsrechnung
anzuwenden und zu beurteilen.
• Die Studierenden sind in der Lage, Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische I&F-relevante Fragestellung
zu übertragen.
• Sie können die Zusammenhänge und ggfs. Überleitungen zwischen GuV, Kapitalflussrechnung und Bilanz erkennen und
herleiten
• Sie können Case Studies selbständig erarbeiten und die Lösungen sprachlich präzise darstellen.
• Sie sind in der Lage, Einnahme- und Ausgabeströme in Excel-Tabellen abzubilden
• Sie sind in der Lage, grundlegende finanzmathematische Formeln aus Excel auf fachspezifische Fragestellungen
anzuwenden
• Sie kennen Besonderheiten der Excel-Formeln zu Barwert und Internem Zinsfuß
Lernergebnisse Sozialkompetenz Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen, Gruppenbesprechungen
zielorientiert durchzuführen und die Ergebnisse zu dokumentieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenz Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenzzeiten, in der
Lage, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen, die eigene Vorgehensweise zu reflektieren, und in angemessener Form Feedback
zu geben bzw. entgegen zu nehmen.
Constructive Alignment
Ziel der I&F-Veranstaltung ist es, die Studierenden zur Bewertung von Investitionsalternativen und ihrer Finanzierung zu befähigen.
Oftmals ist es im Berufsleben erforderlich, alleine und eigenständig entsprechende Analysen anzufertigen. Daher liegt ein klarer
Fokus auf den Fach- und Methodenkompetenzen, welche im Rahmen einer einführenden interaktiven Vorlesung eingeübt werden.
Sozial- und Selbstkompetenz sind für die späteren Betriebswirte/-innen in der Abstimmung von I&F-Projekten mit anderen
Fachabteilungen von Bedeutung. So müssen Schnittstellen zu anderen Teilbereichen der betrieblichen Realität beachtet werden. Um
diese zu erarbeiten, bieten sich die Studien- Gruppen-, oder Projektarbeiten im Rahmen des Unterrichts an.
Lerninhalte
• Finanzmathematische Grundlagen
• Statische und dynamische Verfahren der Investitionsrechnung
• Grundlagen der Innen-, Außen-, Selbstfinanzierung
• Bewertung von Aktien
• Bewertung von Anleihen
• Investitionsentscheidungen unter Unsicherheit (Grundlagen)
72
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Die optimale Kapitalstruktur
• Effizienzmarkthypothese
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Christian Bleis (2011): Grundlagen der Investition und Finanzierung, Oldenburg (auch ältere Auflagen sind geeignet)
• Jonathan Berk, Peter DeMarzo (2011): Grundlagen der Finanzwirtschaft, Pearson (Lehr- und Übungsbuch)
• Louis Perridon, Manfred Steiner, Andreas Rathgeber (2012): Finanzwirtschaft der Unternehmung, Vahlen (auch ältere
Auflagen sind geeignet)
• Ergänzend kann auch folgende Literatur benutzt werden:
• Günter Wöhe (2010): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Vahlen (auch ältere Auflagen sind geeignet)
• Horst Gräfer, Bettina Schiller, Sabrina Rösner (2014): Finanzierung, ESV (auch ältere Auflagen sind geeignet)
• Uwe Götze (2008): Investitionsrechnung, Springer (auch ältere Auflagen sind geeignet)
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.7. Business Communication III (Intermediate)
Je nach Einstufung
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Business Communication III (Intermediate)
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
verteilt über drei 5-
Wochenblöcke im
2. Studienjahr (z.B.
4h/ Woche)
jährlich 15 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-
Punkte Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche
Einstufungstest Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebs-
wirtschaft (B.A.)
Ro (50%)
KLS (50%) • Interaktive
Vorlesung
• Rollenspiel • Gruppenarbeit (PBL) • Einzelarbeit • Rückmeldung • Datenrecherche, -analyse
und -aufbereitung
Dipl.-Übers.
Ursula Weigmann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die
gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch.
Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem
Fachvokabular der Bereiche ’Working across cultures‘, ‚Procurement, Production and Logistics’ und ’Customer Service’ vertraut sein
und die fortgeschrittene Ebene der Skills (Fertigkeiten) ’Meetings’, ’Presenting’, ’E-Mail Writing’, ’Negotiating’, ’Telephoning’ und
‘Socialising‘ erreicht haben.
Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden
beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten
Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,
orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber
hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch als allgemein
verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.
Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln werden authentische Themen
aufgegriffen, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.
Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines
Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.
Lernergebnisse Fachkompetenz
Bereich ’Working across cultures’
• Die Studierenden können verschiedene Kommunikationsstile unterscheiden.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Sie erproben ihre Fähigkeiten zur Wahrnehmung kultureller Unterschiede anhand von multimedialen Einspielungen.
• Sie können Szenarien und Situationen analysieren und aufgrund des Bewusstseins für die kulturelle Divergenz besser verstehen.
• Sie können Vorschläge machen, wie diese Divergenz in bestimmten beruflichen Standardsituationen (z.B. Socialising, Networking, Presenting, Meetings, Negotiations) konstruktiv genutzt werden kann bzw. kulturelle Fallen vermieden werden können.
• Sie kennen die kulturell bedingten Schwierigkeiten, neue Märkte zu erschließen bzw. internationale Teams zu managen
Bereich ’Procurement, Production and Logistics’
• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Procurement, Production and Logistics’.
• Die Studierenden sind in der Lage, die komplexen Aspekte einer Supply Chain zu erkennen und auf Englisch zu reflektieren.
• Sie können Produkte anhand ihrer Materialien, Maße und Verwendungszweck(e) beschreiben.
• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen in dem Bereich PPL auf Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.
• Sie kennen verschiedene Ansätze zum Thema Qualitätsmanagement/ Lean Production.
Bereich ’Customer Service’
• Die Studierenden kennen die wichtigsten Fachbegriffe und Phrasen rund um das Thema ’Customer Service’
• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen in diesem Bereich auf Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.
• Sie sind in der Lage, mit englischen Redemitteln eine Beschwerdesituation in einem Rollenspiel adäquat zu bewältigen. (z.B. ‘Active Listening‘) .
• Sie kennen verschiedene ‘Problem-solving‘-Ansätze.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu diskutieren.
• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren und durch Fragestellungen zu überprüfen.
• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.
• Sie können an eine englische Fallstudie analytisch herangehen, Entscheidungen fällen und durch abstraktes und vernetztes Denken Lösungswege entwickeln, die sie schließlich mündlich und/ oder schriftlich in der Fremdsprache darlegen.
• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Presenting’, ’E-Mail writing’, ’Meetings’, ‘Telephoning‘ sowie ’Negotiating’ und lernen, diese auf einem gehobenen Niveau und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit erarbeiten.
75
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich längerfristig auf neue Teamkollegen einzulassen, um Teamergebnisse zu erzielen.
• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.
• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache hervorzubringen und dem Plenum auf Englisch situationsadäquat zu präsentieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.
• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der RO-Note widerspiegelt (s. Prüfungsformen).
• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.
Constructive Alignment
Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung
widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.
• Rollenspiel (Ro)
• Klausur (KLS)
Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit
gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um
die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise die
zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden die
Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“
durchlaufen. Die letzte erreichbare Stufe „Analysieren“ während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der
Lage sind, ihre Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und
herzustellen.
Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.
Im Modul „Business Communication III Intermediate“ wird das CEF-Niveau B1/B2 angestrebt bzw. gefestigt.
Lerninhalte
Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z..B. die Serie Market Leader von
Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und
Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv zu
beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.
Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen
intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel
Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung bestimmter
grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.
76
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das sogenannte Networking /
Socialising, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache, das Telefonieren oder Präsentieren auf Englisch sowie das Verfassen
englischer Briefe bzw. E-Mails.
Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu werden
Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.
Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte
Methoden.
• Interaktive Vorlesung
• Rollenspiel
• Gruppenarbeit
• Einzelarbeit
• Rückmeldung
• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten
Learning Outcomes ab.
Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen
Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und
fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).
Oder
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Business Communication III (Intermediate)
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
verteilt über drei 5-
Wochenblöcke im
2. Studienjahr (z.B.
4h/ Woche)
jährlich 15 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-
Punkte Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (60%) Selbststudium 90 h (40%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modulverantwortliche
Einstufungstest Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Rollenspiel (50%)
Klausur (50%) • Interaktive
Vorlesung
• Rollenspiel • Gruppenarbeit (PBL) • Einzelarbeit • Rückmeldung • Datenrecherche, -analyse
und -aufbereitung
Dipl.-Übers.
Ursula Weigmann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die
gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch.
Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem
Fachvokabular der Bereiche ’Procurement, Production and Logistics’, ’Customer Service’ und ’Economics and Change’ vertraut sein
und die fortgeschrittene Ebene der Skills (Fertigkeiten) ’Meetings’, ’Presenting’, ’E-Mail Writing’, ’Negotiating’, ’Telephoning’ und
‘Socialising‘ erreicht haben.
Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden
beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten
Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,
orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber
hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch als allgemein
verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.
Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln werden authentische Themen
aufgegriffen, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.
Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines
Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.
Lernergebnisse Fachkompetenz
Bereich ’Procurement, Production and Logistics’
• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Procurement, Production and Logistics’.
• Die Studierenden sind in der Lage, die komplexen Aspekte einer Supply Chain zu erkennen und auf Englisch zu reflektieren.
• Sie können Produkte anhand ihrer Materialien, Maße und Verwendungszweck(e) beschreiben.
• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen in dem Bereich PPL auf
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.
• Sie kennen verschiedene Ansätze zum Thema Qualitätsmanagement/ Lean Production.
Bereich ’Customer Service’
• Die Studierenden kennen die wichtigsten Fachbegriffe und Phrasen rund um das Thema ’Customer Service’
• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen in diesem Bereich auf Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.
• Sie sind in der Lage, mit englischen Redemitteln eine Beschwerdesituation in einem Rollenspiel adäquat zu bewältigen. (z.B. ‘Active Listening‘) .
• Sie kennen verschiedene ‘Problem-solving‘-Ansätze.
Bereich ’Economics and change’
• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Economics’.
• Im Rahmen einer Präsentation können sie aktuelle wichtige Tendenzen der globalen Wirtschaft auf Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren sowie diese reflektiert analysieren.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu diskutieren.
• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren und durch Fragestellungen zu überprüfen.
• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.
• Sie können an eine englische Fallstudie analytisch herangehen, Entscheidungen fällen und durch abstraktes und vernetztes Denken Lösungswege entwickeln, die sie schließlich mündlich und/ oder schriftlich in der Fremdsprache darlegen.
• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Presenting’, ’E-Mail writing’, ’Meetings’, ‘Telephoning‘ sowie ’Negotiating’ und lernen, diese auf einem gehobenen Niveau und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit erarbeiten.
• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich längerfristig auf neue Teamkollegen einzulassen, um Teamergebnisse zu erzielen.
• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.
• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache hervorzubringen und dem Plenum auf Englisch situationsadäquat zu präsentieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Vorgehensweise zu reflektieren.
• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der RO-Note widerspiegelt (s. Prüfungsformen).
• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.
Constructive Alignment
Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung
widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.
• Rollenspiel (Ro)
• Klausur (KLS)
Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit
gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um
die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise die
zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden die
Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“
durchlaufen. Die letzte erreichbare Stufe „Analysieren“ während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der
Lage sind, ihre Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und
herzustellen.
Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.
Im Modul „Business Communication III Intermediate“ wird das CEF-Niveau B1/B2 angestrebt bzw. gefestigt.
Lerninhalte
Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z..B. die Serie Market Leader von
Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und
Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv zu
beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.
Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen
intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel
Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung bestimmter
grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.
Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das sogenannte Networking /
Socialising, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache, das Telefonieren oder Präsentieren auf Englisch sowie das Verfassen
englischer Briefe bzw. E-Mails.
Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu werden
Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.
Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte
Methoden.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Interaktive Vorlesung
• Rollenspiel
• Gruppenarbeit
• Einzelarbeit
• Rückmeldung
• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten
Learning Outcomes ab.
Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen
Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und
fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.8. Business Communication III (Advanced)
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Business Communication III (Advanced) (1267)
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
verteilt über drei 5-
Wochenblöcke im
2. Studienjahr (z.B.
4h/ Woche)
jährlich 15 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-
Punkte Workload gesamt 150 h (100%)
Präsenzzeit 60 h (60%)
Selbststudium 90 h (40%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modulverantwortliche
Einstufungstest Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Rollenspiel (50%)
Klausur (50%) • Interaktive
Vorlesung
• Rollenspiel
• Gruppenarbeit (PBL)
• Einzelarbeit
• Rückmeldung
• Datenrecherche, -analyse
und -aufbereitung
Dipl.-Übers.
Ursula Weigmann
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die
gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch.
Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem
Fachvokabular der Bereiche ’Procurement, Production and Logistics’, ’Customer Service’ und ’Economics and Change’ vertraut sein
und die fortgeschrittene Ebene der Skills (Fertigkeiten) ’Meetings’, ’Presenting’, ’E-Mail Writing’, ’Negotiating’, ’Telephoning’ und
‘Socialising‘ erreicht haben.
Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden
beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten
Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,
orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber
hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch als allgemein
verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.
Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln werden authentische Themen
aufgegriffen, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.
Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines
Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.
Lernergebnisse Fachkompetenz
Bereich ’Procurement, Production and Logistics’
• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich
’Procurement, Production and Logistics’.
• Die Studierenden sind in der Lage, die komplexen Aspekte einer Supply Chain zu erkennen und auf Englisch zu
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
reflektieren.
• Sie können Produkte anhand ihrer Materialien, Maße und Verwendungszweck(e) beschreiben.
• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen in dem Bereich PPL auf
Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.
• Sie kennen verschiedene Ansätze zum Thema Qualitätsmanagement/ Lean Production.
Bereich ’Customer Service’
• Die Studierenden kennen die wichtigsten Fachbegriffe und Phrasen rund um das Thema ’Customer Service’
• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen in diesem Bereich auf
Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.
• Sie sind in der Lage, mit englischen Redemitteln eine Beschwerdesituation in einem Rollenspiel adäquat zu bewältigen.
(z.B. ‘Active Listening‘) .
• Sie kennen verschiedene ‘Problem-solving‘-Ansätze.
Bereich ’Economics and change’
• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich
’Economics’.
• Im Rahmen einer Präsentation können sie aktuelle wichtige Tendenzen der globalen Wirtschaft auf Englisch anschaulich
und zielgruppengerecht formulieren sowie diese reflektiert analysieren.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu
diskutieren.
• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren
und durch Fragestellungen zu überprüfen.
• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer
Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.
• Sie können an eine englische Fallstudie analytisch herangehen, Entscheidungen fällen und durch abstraktes und
vernetztes Denken Lösungswege entwickeln, die sie schließlich mündlich und/ oder schriftlich in der Fremdsprache
darlegen.
• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Presenting’, ’E-Mail writing’, ’Meetings’, ‘Telephoning‘
sowie ’Negotiating’ und lernen, diese auf einem gehobenen Niveau und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit
erarbeiten.
• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich längerfristig auf neue
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Teamkollegen einzulassen, um Teamergebnisse zu erzielen.
• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit
kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.
• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache hervorzubringen und dem Plenum auf Englisch
situationsadäquat zu präsentieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten
der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene
Vorgehensweise zu reflektieren.
• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der RO-Note widerspiegelt (s.
Prüfungsformen).
• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und
Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.
Constructive Alignment
Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung
widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.
• Rollenspiel (Ro)
• Klausur (KLS)
Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit
gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um
die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise die
zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden die
Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“
durchlaufen. Die letzte erreichbare Stufe „Analysieren“ während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der
Lage sind, ihre Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und
herzustellen.
Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.
Im Modul „Business Communication III Advanced“ wird das CEF-Niveau B2 / C1 angestrebt bzw. gefestigt.
Lerninhalte
Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z..B. die Serie Market Leader von
Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und
Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv zu
beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.
Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen
intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel
Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung bestimmter
grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das sogenannte Networking /
Socialising, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache, das Telefonieren oder Präsentieren auf Englisch sowie das Verfassen
englischer Briefe bzw. E-Mails.
Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu werden
Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.
Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte
Methoden.
• Interaktive Vorlesung
• Rollenspiel
• Gruppenarbeit
• Einzelarbeit
• Rückmeldung
• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten
Learning Outcomes ab.
Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen
Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und
fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Upper Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.9. Wirtschaftsrecht
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Wirtschaftsrecht
5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein Fünfwochen-
block im 2.
Studienjahr
jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-
Punkte 150h Workload, davon
Präsenzstudium, 60h (40%)
Selbststudium, 90h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortlicher
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebs-wirtschaft
(B.A.)
Fallklausur (100%) • Interaktive Vorlesung
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
• Rückmeldung • Gruppenarbeit
(PBL) • Exkursion
Prof. Dr.
Stephan Oliver Pfaff
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit den Grundlagen
des Wirtschaftsrechts und der juristischen Methodik vertraut sein und somit ein Grundverständnis für juristische Fragestellungen
erhalten haben.
Der vertraute Umgang mit der Systematik des Handels- und Gesellschaftsrechts und der einschlägigen Rechtsprechung sollten die
Studierenden mit dem professionellen Umgang mit wirtschaftsrechtlichen Fragestellungen in Unternehmen befähigen. Wenn
rechtliche Fragestellungen für die Studierenden greifbar und verständlich sind, werden sie nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung
fähig sein, in realen Unternehmenssituationen Anspruchsgrundlagen und wirtschafsrechtliche Fragestellungen zu erkennen und
einzuordnen. Den Studierenden sollte es möglich sein, praktische Beispielfälle in ihre Bestandteile zu zerlegen und zu analysieren
und somit Schnittstellen und Zusammenhänge zu betriebswirtschaftlichen Fragestellungen aufzuzeigen und herzustellen. Die
Studierenden erlernen vor allem, strategische Komponenten und die grundlegenden Kenntnisse des Wirtschaftsrechts auf
wirtschaftliches Handeln und Praxissituationen anzuwenden. Die Studierenden werden ferner mit der Systematik des Arbeitsrechts
und der arbeitsrechtlichen Rechtsprechung vertraut gemacht und erlangen dadurch die Befähigung zum professionellen Umgang
mit arbeitsrechtlichen Fragestellungen in der unternehmerischen Praxis.
Lernergebnisse Fachkompetenz
Teildisziplin Bürgerlichen Rechts
• Die Studierenden können Begriffe wie Privatautonomie/Vertragsfreiheit definieren und bezeichnen.
• Sie können das Prinzip der Geschäftsfähigkeit und das der Stellvertretung benennen.
• Sie können Inhalte von Verträgen und Vertragsgestaltungen darstellen und beschreiben.
• Sie können evtl. Haftung aus Verträgen und Störungen im Vertragsverhältnis zuordnen und prüfen.
• Sie können Beendigung von Verträgen auf Ihre Richtigkeit bestimmen.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Teildisziplin Handels- und Gesellschaftsrecht
• Sie können den Kaufmannsbegriff und Kaufmännische Hilfspersonen definieren.
• Sie erlernen die Funktion und Bedeutung des Handelsregisters.
• Sie kennen die Definition und den Einsatz von einer Prokura/Generalvollmacht, sowie die Begriffsbestimmung von Handelsvertreter und Handelsgeschäfte.
• Sie haben Kenntnisse über die zulässigen Organisationsformen von Gesellschaften und deren Gründung und Gründungsvoraussetzung.
• Sie können Inhalte von Satzungen benennen und darstellen.
• Sie kennen innere Strukturen/Außenbeziehungen insbes. Geschäftsführung.
• Vertretungsmacht, Haftung am Beispiel der Gesellschaftsformen des HGB, der GmbH und der AG im Blick auf die Übertragung Europäischer Rechtsformen: Europa AG und englische Limited.
Teildisziplin Arbeitsrecht
• Sie erlernen die Grundlagen des Arbeitsrechts: Grundbegriffe, gesetzliche Grundlagen, arbeitsgerichtliche Rechtsprechung, Einflüsse des Europäischen Rechts.
• Sie kennen die Problematik der Anbahnung von Arbeitsverhältnissen.
• Sie kennen das Diskriminierungsverbot.
• Abschluss von Arbeitsverträgen/ Vertragsgestaltung.
• Sie kennen die Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag.
• Sie sind mit der Problematik der Beendigung von Arbeitsverhältnissen vertraut.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische wirtschaftsrechtliche Fragestellung anzuwenden.
• Sie können Kriterien und Arbeitsmethoden zur Bearbeitung und der Herangehensweise von rechtlichen Fragestellungen erarbeiten.
• Sie können Lösungswege zur Falllösung schriftlich darstellen.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.
• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.
Constructive Alignment
Die Studierenden sollen die Grundprinzipien des Wirtschaftsrechts verstehen und in der Lage sein juristische Sachverhalte zu
87
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
analysieren und einer zielgerechten und ausgewogenen Lösung zuzuführen. Durch die Fallklausur am Ende des Moduls wird
überprüft, ob der Kandidat über das juristische Wissen verfügt und dieses auf konkrete Fragestellungen und Sachverhalte
übertragen kann. Der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Fallklausur lässt sich durch den gewählten
Veranstaltungsaufbau, mit der Bearbeitung und dem Feedback zu den Fallbeispielen, kontinuierlich überprüfen und damit gezielt
steuern.
Die regelmäßig eingebauten Fallbeispiele, deren Rechts– und Anspruchsgrundlage die Studierenden teils selbständig oder in
Gruppenaufgaben herausarbeiten müssen dienen hierbei zur Reflektion und Kontrolle des Lernfortschritts.
Lerninhalte
Nach einleitender Skizzierung der Entstehungsgeschichte unseres Privatrechts erfolgt die ausführliche Einführung und Einordnung
in die verschiedenen Rechtsgebiete. Dabei werden die wichtigsten Grundlagen des Bürgerlichen Rechts behandelt. Danach erfolgt
ein Überblick über die Grundstrukturen des Handels- und Gesellschaftsrechts sowie des Arbeitsrechts. Neben der Vermittlung von
theoretischen Grundlagen erfolgt die Umsetzung und Reflektion der vermittelten Inhalte anhand von Praxisfällen und der
aktuellen Rechtsprechung. D.h. sämtliche Inhaltsbausteine der Veranstaltung werden dabei stark anwendungs- und
handlungsorientiert vermittelt. Die Voraussetzungen zur erfolgreichen Bearbeitung von praxisorientierten Fallbeispielen werden
sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die ersten Vorlesungsstunden werden dabei in Form einer interaktiven
Vorlesung verwendet, um die theoretische Grundlagen und somit ein Grundverständnis für juristische Fragestellungen zu
vermitteln. Nach Schaffung dieser Voraussetzungen wird den Studierenden der Einstieg in die Herangehensweise einer konkreten
wirtschaftsrechtlichen Falllösung erläutert. Zur weiteren Grundvoraussetzung werden in diesem Zusammenhang die Struktur- und
Abstraktionsprinzipien und der Umgang mit dem BGB erläutert. Erst danach kann die Erweiterung der Lehrmethoden zur
Gruppenarbeit erfolgen. Die Gruppenaufgaben stehen vor dem Hintergrund die Studierenden dazu zu befähigen
wirtschaftsrechtliche Fragestellungen zu definieren, Anspruchsgrundlagen zu identifizieren und Lösungsstrategien und -wege zu
erläutern. Die praxisorientierten Fallbeispiele werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber auch außerhalb in der dafür
bestimmt Selbstlernzeit be- und erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden kontinuierliches Feedback bezgl. ihrer
Arbeitsmethodik und Ihrer Vorgehensweise zu Falllösung bzw. wirtschaftsrechtlichen Fallanalytik.
Neben den inhaltlich theoretischen Bausteinen der Lehrveranstaltung ermöglicht eine Exkursion zum Arbeitsgericht Heidelberg,
den Studierenden, den konkreten praktischen Einblick in der Rechtsprechung. Dabei werden „Fälle“ ausgesucht, die Inhaltlich auf
die Lehrveranstaltung abgestimmt sind. Begleitend erfolgt im Rahmen der Veranstaltung die Vor- und Nachbereitung.
Die Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft den Studierenden zum Abschluss
dieser Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der Fallklausur erfolgreich zu absolvieren.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung in der jeweils aktuellen Fassung
• Müssig, P.: Wirtschaftsprivatrecht: Rechtliche Grundlagen wirtschaftlichen Handelns.
• Führich, E.: Wirtschaftsprivatrecht.
• Brox H., Walker, W.-D.: Allgemeiner Teil des BGB.
• Schade, F.,Beckmann D., Pfaff, S. O.: Fälle zum Arbeitsrecht.
• Schade, F.: Arbeitsrecht - Grundlagen des Individualarbeitsrechts und des kollektiven Arbeitsrechts sowie der Arbeitsgerichtsbarkeit.
88
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.10. Schwerpunkte
3.2.10.1. Financial Management
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Financial Management
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Zwei Fünfwochen-
blöcke im 2.
Studienjahr
jährlich 10 Wochen Wahlfach 16 ETCS-
Punkte
400h Workload, davon
Präsenzstudium, 160h (40%)
Selbststudium, 240h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul- verantwortlicher
Die in den folgenden
Modulen vermittelten
Kompetenzen müssen
nachgewiesen werden:
- Buchführung - Investition und -
Finanzierung - Bilanzierung - Kosten- und Leistungs-
rechnung
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Mündliche
Prüfung (2/3)
Präsentation (1/3)
• Interaktive Vorlesung • Fallstudien-arbeit • Leitfragen und Texte
für das Literatur-studium
• Rückmeldung • Gastreferenten • Gruppenarbeit (PBL)
Prof. Dr.
Ziad Bakhaya
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Zentrales Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung der wichtigsten berufsqualifizierenden Kenntnisse für Berufe im Bereich des
Finanz- und Rechnungswesens. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Vorbereitung auf eine Tätigkeit als Financial Accountant,
Controller, Unternehmensberater und Prüfungsassistent.
Neben vertieftem Anwendungswissen zu den wichtigsten in der Praxis angewendeten Verfahren der Unternehmensbewertung
werden im Schwerpunktfach Financial Management Kenntnisse über die Bilanzierungs- und Bewertungsregeln der International
Financial Reporting Standards (IFRS) und die Grundzüge der Konzernrechnungslegung vermittelt. Darüber hinaus werden die
Grundzüge des Prüfungswesens und des Controllings in die Veranstaltung integriert.
Lernergebnisse Fachkompetenzen
• Die Studierenden kennen das moderne, serviceorientierte Berufsbild des Controllers und die Anforderungen, die sich aus einer Tätigkeit in diesem Bereich ergeben können und sind mit den grundlegenden Fragen der Controller-Organisation im Unternehmen vertraut.
• Aufbauend auf den Veranstaltungen zur „Buchführung“, „Bilanzierung“, „Kosten- und Leistungsrechnung“ sowie „Investition & Finanzierung“ besitzen die Studierenden das Verständnis über die grundlegende Struktur und die Zusammenhänge der verschiedenen Unternehmensrechnungssysteme und die daraus zu gewinnenden Erkenntnisse.
• Die Studierenden kennen die Verfahren der modernen Budgetierung und können diese auch grundlegend anwenden. Die Ausbildung erfolgt konform zu den Techniken wie sie aktuelle Software-Systeme wie SAP ERP bieten.
• Sie kennen die verschiedenen Zwecke und Anlässe der Unternehmensbewertung und können unterschiedlichen Unternehmensbewertungsmethoden adäquat anwenden.
• Die Studierenden kennen die Grundlagen der International Financial Reporting Standards (Funktion, Institutioneller Rahmen, normative Grundlagen, Framework, Bestandteile etc.).
89
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Sie kennen die zentralen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze bezüglich der Bilanzierung ausgewählter Posten des Anlage- und Umlaufvermögens und können diese auf praxisbezogene Sachverhalte anwenden.
• Sie kennen die zentralen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze bezüglich der Bilanzierung des Eigenkapitals, der (Eventual-)Verbindlichkeiten und der Rückstellungen und können diese auf praxisbezogene Sachverhalte anwenden.
• Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Jahresabschlussprüfung, insbesondere die Rechtsgrundlagen, Fragen des Prüfungsansatzes und der Prüfungsplanung, sowie der Prüfungsmethoden, des Prüfungsurteils, des Prüfungsberichts und der Qualitätssicherung.
• Die Studierenden kennen die wichtigsten Vorschriften zur Konsolidierungspflicht und zum Konsolidierungskreis und können diese auf praxisbezogene Sachverhalte anwenden
• Sie kennen die zentralen Grundsätze der Konsolidierung.
• Sie kennen die Bestandteile der Vollkonsolidierung, wie Kapitalkonsolidierung, Schuldenkonsolidierung, Zwischenergebniseliminierung, Aufwands- sowie Ertragskonsolidierung und können diese auf praxisbezogene Sachverhalte anwenden.
• Sie kennen die Voraussetzungen für die Anwendung der Quotenkonsolidierung und der Equity-Methode und können diese auf praxisbezogene Sachverhalte anwenden.
• Die Studierenden kennen die wichtigsten Vorschriften zur Unternehmensbesteuerung und können diese anwenden. Dies betrifft insbesondere Fragen der Besteuerung von Personengesellschaften, der Betriebsaufspaltung, der Unternehmensveräußerung, der Unternehmensnachfolge und der Existenzgründung.
Lernergebnisse Methodenkompetenzen
• Die Studierenden kennen die finanzorientierten Systeme im Unternehmen und sind in der Lage, diese für die Fundierung betrieblicher Entscheidungen zu nutzen.
• Sie sind in der Lage Geschäftsvorfälle nach ihrer Bilanzierungsfähigkeit (gem. IFRS) hin zu untersuchen, Fragen zur Bewertung zu beantworten sowie die Geschäftsvorfälle in Buchungssätze zu transformieren.
• Sie können die Lösungswege zur Bewältigung der Aufgabenstellung schriftlich darstellen und die ausgearbeiteten Lösungen präsentieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenzen
• Die Studierenden sind in der Lage, komplexe praxisorientierte Fragestellungen zielorientiert zu strukturieren und durch Anwendung der im Studium erworbenen Fach- und Methodenkompetenzen zu lösen
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.
• Im Rahmen der Einzel- und Gruppenarbeiten verbessern die Studierenden ihre Kommunikationsfähigkeiten und ihre Fähigkeiten, durch selbständiges Arbeiten zur Zielerreichung beizutragen
Lernergebnisse Sozialkompetenzen
• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.
• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit dazu befähigt, ihren Beitrag zur gemeinsamen Zielerreichung zu leisten.
• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.
90
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Constructive Alignment
Das Kompetenzprofil eines Mitarbeiters im Finanz- und Rechnungswesen eines Unternehmens umfasst neben profundem
Fachwissen auch analytische und gestalterische Fähigkeiten sowie Beratungs-Knowhow. Schnelle Auffassungsgabe und sprachliche
Kompetenzen, aber auch Teamorientierung sind somit selbstverständlich. Das Vorhandensein dieser Kompetenzen wird am Ende
der Veranstaltung durch eine Präsentation und interaktive Lehrgespräche (Gruppenprüfung) geprüft. Durch die in der
Veranstaltung eingeübten Lerninhalte verschaffen sich die Studierenden auch anhand von Anwendungsbeispielen die notwendigen
Voraussetzungen.
Lerninhalte
Aufbauend auf der Grundlagenveranstaltung Bilanzierung werden im Teilgebiet International Accounting die Grundlagen der
International Financial Reporting Standards vermittelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Funktion sowie dem Institutionellen
Rahmen, den normativen Grundlagen, dem Framework etc.). Darüber hinaus werden controllingrelevante Bilanzierungs- und
Bewertungsgrundsätze bezüglich der Bilanzierung des Anlage- und Umlaufvermögens sowie des Eigenkapitals und der (Eventual-)
verbindlichkeiten dargestellt und analysiert. Neben der theoretischen Fundierung dieser Themengebiete sind im Rahmen von
praxisorientierten Beispielen bzw. Übungsaufgaben die erlernten Grundsätze anzuwenden.
Im Teilgebiet Controlling werden nach der Vermittlung des Berufsbilds des Controllers die organisatorischen Grundprinzipien
vermittelt. Der größte Teil der Veranstaltung beschäftigt sich dann mit den Themen Planung und Budgetierung. In diesem Rahmen
werden die Teilsysteme der Budgetierung vorgestellt und wesentliche Techniken anhand von Beispielen dargestellt und durch die
Teilnehmer eingeübt.
Das Teilgebiet Konzernrechnungswesen umfasst neben den wichtigsten Regelungen zur Konsolidierungspflicht und zum
Konsolidierungskreis, die gesetzlich vorgesehenen Konsolidierungsarten (Voll- und Quotenkonsolidierung sowie Equity-Bewertung)
sowie weitere Bestandteile des Konzernabschlusses (Segmentberichterstattung und Kapitalflussrechnung).
Das Teilgebiet Unternehmensbewertung umfasst eine Einführung in die Zwecke und Anlässe der Unternehmensbewertung und
insbesondere die in der Praxis am weitesten verbreiteten Methoden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem
Ertragswertverfahren und dem Discounted Cash Flow (DCF).
Das Teilgebiet Prüfungswesen umfasst die wichtigsten Grundlagen der Jahresabschlussprüfung, die sowohl einen Einstieg als
Prüfungsassistent in der Wirtschaftsprüfung als auch Mitarbeitern im Finanz- und Rechnungswesen die Kommunikation mit dem
Wirtschaftsprüfer erleichtern.
Das Teilgebiet Steuern beinhaltet die wichtigsten Grundlagen der Unternehmensbesteuerung. Schwerpunkte sind unter anderem
die Besteuerung von Personengesellschaften, die Betriebsaufspaltung, die Unternehmensveräußerung und die
Unternehmensnachfolge.
Die Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieses Schwerpunktfachs verhilft den Studierenden zum Abschluss
dieser Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der mündlichen Prüfung erfolgreich zu absolvieren.
Die Voraussetzungen zur erfolgreichen Bearbeitung der Übungsaufgaben werden sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung
geschaffen. Die ersten Vorlesungsstunden werden dabei in Form einer interaktiven Vorlesung verwendet, um die theoretischen
Grundlagen und somit ein Grundverständnis es jeweiligen Teilgebiets zu vermitteln. Erst danach kann die Erweiterung der
Lehrmethoden zur Einzel- und Gruppenarbeit erfolgen. Die Einzel- und Gruppenaufgaben stehen vor dem Hintergrund, die
Studierenden dazu zu befähigen die erlernten Inhalte auf praxisorientierte Sachverhalte anzuwenden. Darüber hinaus sind einzelne
91
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Themenbereiche von den Studierenden selbständig auf der Basis von Literatur zu erarbeiten und zu präsentieren.
Die Übungsaufgaben werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber auch außerhalb in der dafür bestimmt Selbstlernzeit be-
und erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden kontinuierliches Feedback bzgl. ihrer Arbeitsmethodik und Ihrer
Vorgehensweise zur Lösung der Übungsaufgaben.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Ballwieser, W./ Hachmeister, D.: Unternehmensbewertung – Prozess, Methoden und Probleme, 4. Aufl., Stuttgart 2013.
• Drukarczyk, J./ Schüler, A.: Unternehmensbewertung, 6. Aufl., München 2009.Gleich, R./Klein, A. (Hrsg.) versch.JG: Der Controlling-Berater, Freiburg/Berlin/München.
• Institut der Wirtschaftsprüfer (Hrsg.): WP Handbuch 2014 – Wirtschaftsprüfung, Rechnungslegung, Beratung, Band II, 14. Aufl., Düsseldorf 2014.
• Jurasek, Gerhard/Klein, Andreas (2010): Schnelleinstieg Controlling mit SAP, Freiburg/Berlin/München
• Kilger, W./Pampel, J. R./Vikas, K.: Flexible Plankosten- und Deckungsbeitrags-rechnung. 13. Auflage, Wiesbaden 2012.
• Peemöller, V.H. (Hrsg.): Praxishandbuch der Unternehmensbewertung – Grundlagen und Methoden, Bewertungsverfahren, Besonderheiten bei der Bewertung, 6. Aufl., Herne 2015.
• Pellens, B. et al.: Internationale Rechnungslegung, 9. Auflage, Stuttgart 2014.
• Weber, Jürgen/Schäffer, Utz (2014): Einführung in das Controlling, 14., überarbeitete und aktualisierte Auflage , Stuttgart
• Weißenberger, B. 2012: IFRS für Controller. Alles was Controller über IFRS wissen müssen, 2., überarbeitete Auflage, Freiburg/Berlin/München.
92
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.10.2. Sport- und Eventmanagement
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Sport- und Eventmanagement
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Zwei Fünfwochen-
blöcke im 2.
Studienjahr
jährlich 10 Wochen Wahlfach 16 ECTS-
Punkte Workload gesamt 400 Präsenzzeit 160 (40&) Selbststudium 240 (60%
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modulverantwortliche
Die in den folgenden
Modulen vermittelten
Kompetenzen müssen
nachgewiesen werden:
- Einführung in das Marketing
Verwendung im
Studiengang
Betriebswirtschaft
(B.A.)
1. Projektarbeit /
Projektentwicklung (50%)
2. Klausur (50%)
1. Seminar
2. Gruppenarbeit
3. Rollenspiel
4. Projektarbeit
5. Vorlesung
Prof. Dr.
Markus Breuer
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Im Wahlfach Sport- und Eventmanagement werden alle Subdisziplinen der BWL (Organisation, Personal, Marketing, Corporate
Finance etc.) am Beispiel eines Sportevents beleuchtet. Als Learning Outcome sollen die Studierenden nach erfolgreichem Abschluss
dieser Lehrveranstaltung mit den Grundlagen des Eventmanagements im sportbezogenen Kontext vertraut sein. Die Besonderheit
des Angebots eines Sportproduktes sollen sie erkennen und vor dem Hintergrund des Einklangs sportlicher sowie wirtschaftlicher
Zielstellungen einen Eventplan für einen konkreten Sportevent im Spitzen- und Breitensport erarbeiten. Den Studierenden sollte es
möglich sein, die einzelnen Funktionsbereiche der Betriebswirtschaftslehre auf die Spezifika von Sportevents anzuwenden und deren
Bedeutung zu überprüfen sowie einzuschätzen.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden können die Grundbegriffe und Phänomene des Sport- und Eventmanagements definieren sowie erläutern.
• Die Studierenden kennen die Besonderheiten der Produktion, des Angebots sowie der Nachfrage von Sport und können diese erläutern, zu anderen Produkten in Beziehung setzen sowie gewichten.
• Die Studierenden können die Funktionen, Arbeitsweisen und Ausrichtungen der Akteure in der Eventbranche mit ihren Zusammenhängen erklären und auf Beispiele anwenden sowie deren Wechselwirkungen analysieren.
• Die Studierenden können auf Basis von Zielsystematiken sowie -definitionen die theoretischen Grundlagen einer Eventplanung für einen Beispielevent (Berlinmarathon o.ä.) konstruieren sowie die dazugehörigen Besonderheiten mit ihren Chancen und Risiken sowie Stärken und Schwächen marktadäquat diskutieren.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage, die sport- und eventmanagementspezifischen Problemstellungen zu erkennen, die für eine praxisorientierte Fragestellung notwendigen Informationen auszuwählen, einzuordnen und abzuwägen.
• Sie können bei der Auswahl, Planung und Umsetzung sinnvoller Lösungsstrategien für die spezifischen Fragestellungen bei Sportevents systematisch vorgehen.
• Sie können die Lösungswege zur Bewältigung der Aufgabenstellung schriftlich darstellen und die gewählten Lösungen adäquat vor einem Fachpublikum präsentieren und vertreten.
93
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden sind durch die Teamarbeit dazu befähigt, konstruktiv zusammen zu arbeiten und gruppendynamische Prozesse zu verstehen.
• Innerhalb der Gruppen sind die Studierenden in der Lage, Konflikte situationsadäquat zu lösen.
Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden können ihren Lernfortschritt in Feedbackrunden selbst überprüfen und die eigene Vorgehensweise reflektieren.
• Die Studierenden sind durch Arbeiten außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung in der Lage, eigenständig und eigenverantwortlich an den Aufgabenstellungen zu arbeiten und diese zu bewältigen.
• Die Studierenden sind in der Lage, innerhalb der Gruppenarbeiten kritikfähig zu sein sowie Motivation, Flexibilität und Lernbereitschaft zu entwickeln und entfalten.
Constructive Alignment
In den einleitenden Einheiten der ersten beiden Wochen liegt der Schwerpunkt bei der Vermittlung der theoretischen Grundlagen.
Hier werden die Taxonomiestufen „Wissen“, „Verstehen“ und „Anwenden“ erreicht.
Die regelmäßig zu bearbeitenden Projektteilaufgabenstellungen der Eventplanung, deren Inhalte sowie Entscheidungen die
Studierenden auf Basis der theoretischen Grundlagen in Gruppen selbständig gliedern, konzipieren sowie abwägen müssen, dienen
zur Reflektion der Kompetenzfortschritte auf den Taxonomiestufen „Analyse“, „Synthese“ sowie „Evaluation“.
Durch die Prüfungsform der Projektarbeit lässt sich das Erreichen der Taxonomiestufen überprüfen. Die Projektarbeit beinhaltet
neben den Teilpräsentationen der einzelnen Planungsstufen des Events und dazu gehörigem Feedback im Laufe der zehn Wochen
auch eine einstündige Abschlusspräsentation sowie die schriftliche Ausarbeitung und Abgabe der gesamten Veranstaltungsplanung
am Ende der Lehrveranstaltung. Der Lernfortschritt der Studierenden lässt sich durch diesen gewählten Veranstaltungsaufbau
kontinuierlich überprüfen und damit gezielt steuern.
Lerninhalte
Nach einer begrifflichen Einordnung des Sports, der Sportökonomie und des Sportmanagements in den wissenschaftlichen Kontext
werden die theoretischen Grundlagen der Produktion von Sport sowie der Sportmarkt und -branchenstruktur vermittelt. Zu
Letzterem zählen neben der Struktur der Sportunternehmen u.a. Rechtsformen im Sport, der pyramidale Aufbau des Sportligen- und
Verbandssystems und die staatliche Sportförderung. Diese Inhalte werden daraufhin mit den Grundlagen an das Management und
Marketing von Events verknüpft. Methodisch und didaktisch wird dies durch einen Mix aus Vorlesungen sowie interaktiven
Seminaren mit kleinen Gruppenarbeiten, Diskussionen sowie Wissensquizzen umgesetzt. Weiterhin ist ein Gastvortrag durch einen
Vertreter einer Eventorganisation vorgesehen, der die Strukturen und Arbeitsweisen im Eventmanagement praxisorientiert erläutert.
Im Anschluss an die theoretischen sowie strukturellen Grundlagen erarbeiten die Studierenden in Gruppen einen Eventplan für ein
(fiktives) Sportevent. Für diese Projektarbeit sind die folgenden inhaltlichen Bausteine vorgesehen:
• Basisentscheidungen eines Sportevents: Leitbild & Ziele, Rechtsformwahl, Markt- bzw. Standort- und Zielgruppenanalyse.
• Marketing: Markenmanagement im Sport und Corporate Identity, Gestaltung des Eventmarketing, Sport- und Eventsponsoring.
• Organisation und Personalmanagement bei Sportveranstaltungen: Organisationsgestaltung und Personalplanung im Eventmanagement.
• Finanzmanagement bei Sportevents: Grundlagen von Investition und Finanzierung bei Events, sowie GuV-
94
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Liquiditätsplanung.
Die einzelnen Themengebiete werden dabei vorab in Vorlesungen bzw. Seminaren theoretisch vermittelt und mit Praxisbeispielen
untermauert. Zwischen den Präsenzzeiten erarbeiten die Studierenden die einzelnen Themenbereiche der Eventplanung in Gruppen.
Vor jedem weiteren Themenbereich wird die jeweils erarbeitete Teilkomponente von den einzelnen Gruppen vor dem gesamten Kurs
präsentiert. Die Gruppen geben sich gegenseitig Feedback. Die Dozenten wirken hier als Moderatoren bzw. Experten und geben
ihrerseits umfassende Rückmeldung. Am Ende der Lehrveranstaltung wird der gesamte Eventplan dem Kurs sowie einem
Fachgremium in Form eines Rollenspiels vorgestellt.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Bezold, T. et al. (2008). Handwörterbuch des Sportmanagements (2. Aufl.). Frankfurt am Main et al.: Peter Lang.
• Beech, J., Kaiser, S. & Kaspar, R. (2014)(Eds.): The Business of Event Management. Harlow: Pearson Education.
• Bowdin, G., Allen, J., O’Toole, W., Harris, R. & McDonnell, I. (2011): Events Management. Oxford: Elsevier Butterworth-
Heinemann.
• Breuer, C. & Thiel, A. (2009). Handbuch Sportmanagement (2. Aufl.). Schorndorf: Hofmann.
• Fahrner, M. (2012). Grundlagen des Sportmanagements. München: Oldenbourg.
• Galli, A. et al. (2012). Sportmanagement (2. Aufl.). München: Vahlen.
• Getz, D. (2005): Event Management and Event Tourism. New York: Cognizant Communication Corporation.
• Getz, D. (2007): Event Studies: Theory, Research and Policy for Planned Events. Oxford: Butterworth-Heinemann.
• Hermanns, A. & Riedmüller, F. (2008). Management-Handbuch Sport-Marketing (2. Aufl.). Frankfurt am Main: Vahlen.
• Hovemann, G., Kaiser, S. & Schütte, N. (2003): Der Sporteventmanager. Düsseldorf.
• Kaspar, R. & Kaiser, S. (2012): The Impacts of Sport. Beech, J. & Chadwick, S. (Eds.), The Business of Sport Management.
Harlow: Pearson Education
• Nufer, G. & Bühler, A. (2012). International Sports Marketing Principles and Perspectives. Berlin: Erich Schmidt.
• Nufer, G. & Bühler, A. (2012). Management im Sport. Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Anwendungen der
modernen Sportökonomie (3. Aufl.). Berlin: Erich Schmidt.
• Nufer, G. & Bühler, A. (2012). Marketing im Sport. Grundlagen und Trends des modernen Sportmarketing (3. Aufl.).
Berlin: Erich Schmidt.
95
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.10.3. Marketingmanagement
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Marketingmanagement
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Zwei Fünfwochen-
blöcke im 2.
Studienjahr
jährlich 10 Wochen Wahlfach 16 ECTS-
Punkte 400h Workload, davon
Präsenzstudium, 160h (40%)
Selbststudium, 240h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortliche
Die in den folgenden Modulen vermittelten Kompetenzen müssen nachgewiesen werden: - Einführung in das
Marketing
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Essay (10%)
Bericht (25%)
Referat (65%)
• Interaktive Vorlesung • Datenrecherche,-analyse
und -aufbereitung • Rückmeldung • Gastreferenten • Gruppenarbeit (PBL)
Prof. Dr.
Laurence Welford
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Nach Beendigung des Kurses haben die Studierenden ein tiefes und fundiertes Verständnis der Marketing Prinzipien und deren
Anwendungen in der heutigen Geschäftswelt. Die Bachelor Studierenden können die zentralen Konzepte von Innovationen und
Innovationsmanagement (insbesondere hinsichtlich neuer Produktentwicklung und Einführung) anwenden und verstehen, wie das
Internet Marketing und „E-Business“ verwandelt hat.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Nach Beendigung des Kurses haben die Studierenden die Fähigkeiten, ihr Globales Produkt Marketing Strategie an die Geschäftsführung zu kommunizieren, anhand von Präsentationen und in Berichtsform.
• Die Studierenden verstehen und lernen den großen Einfluss der Globalisierung in dem heutigen Marktumfeld zu schätzen und die damit zusammenhängenden Herausforderungen.
• Die Studierenden sind in der Lage ein “Positioning Statement” für ein Produkt zu entwickeln.
• Die Studierenden sind in der Lage die modernen Marketing Werkzeuge (wie social media) in überschaubaren Zusammenhängen anzuwenden.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Nach der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, eine marken- und kundenorientierte Sicht auf unternehmerische Aktivitäten mündlich und schriftlich zu präsentieren.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden lernen wie man effektiv und organisiert in Teams arbeiten kann.
• Die Studierenden üben wie man die Annahmen der Anderen konstruktiv kritisiert, um eine gute und kollegiale Debatte zu fördern.
96
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Jeder Studierende wird lernen den effektivsten Weg finden zu können, einen wertvollen und einzigartigen Beitrag in jeder Team Konstellation zu leisten.
Constructive Alignment
Die Fähigkeiten, die für die marktorientierte Entwicklung und Einführung von Produkten gebraucht werden, finden sich in
komprimierter Form in dem „Agency-Briefing“, das in vieler Hinsicht der erste Praxis-Test beim Innovationsmarketing ist. Vor diesem
Hintergrund nehmen die hierfür erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse einen zentralen Teil im Prüfungsprogramm dieser
Veranstaltung ein.
Die Lehreinheiten, die Wissen vermitteln und die Anwendung dieses Wissens trainieren, sind auf die im Agency Briefing relevanten
Fähigkeiten und Kenntnisse gerichtet. Die regelmäßig eingebauten Fallbeispiele, dienen hierbei der Reflektion der
Kompetenzfortschritte und erlauben ein Anpassen von Lerninhalten und Lehrgeschwindigkeit.
Lerninhalte
Die Veranstaltung ist so konzipiert, dass verschiedene Medien genutzt werden können. Interne und externe Experten, Workshops,
Gruppen-Präsentationen und Hausarbeiten werden zusätzlich zu den traditionellen Methoden herangezogen. Auch auf interaktive
Veranstaltungsanteile und einen Schwerpunkt auf die Selbst-Lernzeit und Forschung/Suche wird hier Wert gelegt.
Jede Veranstaltung wird mit einer „vorlesungsartigen“ Instruktion und einer aktiven Gruppendiskussion eingeleitet, welche
verschiedene Workshops, Aufgaben, Fallstudien und Gruppenpräsentationen fördert.
Die tiefergehende psychologische Bedeutung von “Kaufentscheidungsprozess” wird in einer Gastvorlesung und Workshop von
einem SRH Professor abgehalten und behandelt.
Der Workshop „Segmentation, Targeting and Positioning“ zieht sich durch drei Veranstaltungen: Jedes neue Element wird den
Studierenden vorgestellt, um die studentischen Teams mit „praktischer Erfahrung“ basierend auf den theoretischen Grundlagen,
die bereits in der vorangegangen Veranstaltungen vermittelt wurden, auszurüsten.
Ein Gastdozent von einer Marketing/Werbe Agentur wird einen Gastvortrag halten, der das Themenfeld “Branding and
Promotion” abdeckt. Die Studierenden werden in einer Gruppenarbeit ein „Agency Briefing Document“ erstellen. Dies ist für die
Studierenden besonders von Nutzen, da zu einem Marketer häufig solche Dokumente erstellen müssen und zum anderen
Marketing Agenturen selten das „Perfect Briefing“ erhalten.
Die Innovationsveranstaltung (zweites Element) des Programms besteht aus Vorlesungen,
Fallstudien, Gruppendiskussionen und Workshops. Videopräsentationen, die die theoretischen und praktischen Aspekte des
Innovationsmanagement darstellen, werden als Grundlage für Gruppen- diskussionen, die weitere Lernziele betonen, dienen.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Goffin, Keith et al.: Innovationsmanagement, 1. Aufl., Finanzbuchverlag, 2009.
• Kotler, Philip et al.: Marketing Management, 12 Aufl., Pearson, 2007.
• Keegan, Warren et al.: Globales Marketing, 2 Aufl., Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2002.
97
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.10.4. Human Resource Management
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Human Resource Management
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Art
ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Zwei
Fünfwochenblöcke
im 2. Studienjahr
Jährlich 10 Wochen Wahlfach 16 ECTS-
Punkte
400h Workload, davon
Präsenzstudium, 160h (40%)
Selbststudium, 240h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modulverantwortliche
Die in den folgenden
Modulen vermittelten
Kompetenzen müssen
nachgewiesen werden:
- Personal- und Organisator
- angewandte Statistik
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Rollenspiel (100%) • Interaktive Vorlesung • Eigenständige
Datenanalyse und -bewertung
• Rückmeldung • Gruppenarbeiten • Präsentationen • Rollenspiel
Prof. Dr. Julia Rózsa
Qualifikationsziele / Learning Outcomes
Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit den Grundlagen
des Human Resource Management vertraut sein. Sie sollen somit ein Grundverständnis für personalwirtschaftliche Fragen in
Unternehmen haben. Die Prozesse und die dazu nötigen Aufgaben kennen und Erfahrungen damit gemacht haben.
Der vertraute Umgang mit psychologischen Methoden sollte die Studierenden zu einem professionellen Umgang mit
personalwirtschaftlichen Fragestellungen in Unternehmen befähigen. Wirtschaftliche, rechtliche und psychologische Grundlagen
bilden die Voraussetzung dafür in Personalfragen angemessen handeln zu können. Angemessene Handlungsweisen setzten dies
voraus.
Die Studierenden erlernen analytische aber auch menschliche Komponenten zu erkennen, zu verstehen und wertzuschätzen, dies
ermöglicht ein professionelles Handeln in betriebswirtschaftlichen Alltagssituationen an der Schnittstelle „Mensch“.
Lernergebnisse Fachkompetenz
Personalpsychologie
• Die Studierenden können den Zyklus des Personalwesen skizzieren.
• Die Studierenden können ein Anforderungsprofil erstellen.
• Sie können Arbeitsverträge aufsetzen und Ihre Bestandteile erklären.
• Die Studierenden können die psychologischen Faktoren benennen, die bei der Personalauswahl eine Rolle spielen.
• Die Studierenden sind in der Lage, Beobachtungskriterien für Personalentscheidungs-situationen (AC) zu definieren.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
Teildisziplin Psychologische Methoden
98
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Die Studierenden können verschiedene psychologische Methoden erkennen und voneinander unterscheiden.
• Die Studierenden können einordnen und begründen, welche psychologischen Methoden wann eingesetzt werden und warum.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden lernen, sich in Gruppen zu organisieren, Aufgaben aufzuteilen und angemessen zu interagieren.
• Die Studierenden können angemessen Feedback geben und annehmen.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sind durch Feedback in der Lage ihren eigenen Lernprozess zu reflektieren.
• Durch die Teilnehme an den Assessment Center Übungen der anderen Gruppen erfahren die Studierenden etwas über Ihre eigenen Kompetenzen und bekommen dies auch rückgemeldet.
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, ihren eigenen Lernfortschritt zu überprüfen und ihre Aktivitäten zu planen.
Constructive Alignment
Der Lernfortschritt der Studierenden wird durch den gewählten Veranstaltungsaufbau und das regelmäßige Feedback gewährleistet.
Es werden schrittweise Grundlagen und Bausteine von ACs vermittelt, erarbeitet und eingeübt. Dies führt zur eigenständigen
Vorbereitung, Durchführung, Dokumentation und Auswertung einer Assessment Center-Übung, welche den zentralen
Prüfungsbaustein darstellt.
Darüber hinaus werden Kenntnisse über alle wesentlichen Momente im personalwirtschaftlichen Zyklus anhand von praktischen
Beispielen und eigenen Erarbeitungen so erworben, dass die Studierenden nahtlos in der Personalabteilung eines Unternehmens
arbeiten könnten. Dies bildet sich in einem simulierten Personalleitergespräch ab.
Lerninhalte
Um psychologische Aspekte, die in der wirtschaftlichen Praxis eine Rolle spielen deutlich zu machen und um die Vorurteile
gegenüber der Psychologie als Wissenschaft auszuräumen, werden die Studierenden mit unterschiedlichsten Untersuchungen und
Ergebnissen psychologischer Forschung vertraut gemacht. Aspekte sozialpsychologischer Experimente schließen an die Lebenswelt
an, die Interpretation von Statistiken an das wirtschaftliche „Tagesgeschäft“. Vor diesem Hintergrund werden die
Beurteilungskriterien psychologischer Analysemethoden erarbeitet und angewendet.
Wenn Sie dieses Schwerpunktfach besucht haben, haben Sie einen Eindruck was alles zum Aufgabengebiet eines
Personalverantwortlichen in einem Unternehmen gehört.
Als Personalreferentin beispielsweise erwarten Sie die Aufgaben der Personalbetreuung; diese gehen von der Auswahl und
Einstellung neuen Personals über die Begleitung bis hin zum Übergang in den Ruhestand oder bis zur Entlassung. Dabei werden
arbeitsrechtliche und betriebswirtschaftliche Themen aber vor allem psychologisch methodische und diagnostische Aspekte berührt.
Zu den Aufgabenbereichen der Personalverantwortlichen zählt auch der Bereich der individuellen Mitarbeiterförderung und der
Weiterbildung, sei es durch individuelle Beratung, Coaching oder Schulungskonzepte und dies nicht nur für Führungskräfte. Auch ist
die Zusammenarbeit mit anderen Organisationseinheiten unbedingt notwendig und kann Bestandteil in einem
Organisationsentwicklungsprozess sein.
Die Kenntnis über die Güte und die entscheidenden Beurteilungsfaktoren bei Einstellungsverfahren von Personal in Organisationen
ist ausschlaggebend für eine erfolgreiche Berufspraxis. Anhand einer realistischen Fragestellung/Situation werden die Studierenden
99
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
dazu befähigt, eine zu besetzende Stelle zu analysieren, ein Anforderungsprofil zu definieren und die Einstellungsbedingungen und
Voraussetzungen so zu operationalisieren, dass sie Teile eines Assessment Centers selbst durchführen können. Dabei arbeiten die
Studierenden in verschiedenen Gruppen an unterschiedlichen Fragestellungen und werden im Anschluss sowohl in die Rolle des
„Personalleiters“ als auch in die des „Bewerbers“ schlüpfen.
Wer dieses Schwerpunktfach besucht hat, hat nicht nur Fachkenntnisse über psychologische Motivationstheorien, Führungsmodelle,
Konzepte der Personalentwicklung und methodische Grundlagen der Personalauswahl gewonnen, sondern auch eine ganz Reihe
persönlicher Erfahrungen mit diesen Themen sammeln können. Instrumente wurden selbst entwickelt und geprüft. Vielfältige
Erfahrungen mit Assessment Centern wurden aus verschiedenen Perspektiven gesammelt: als Konstrukteur, Durchführender,
Beobachter und Teilnehmer. So kann das eigene Verhalten reflektiert und die Perspektive gewechselt werden.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Mudra, P. (2004). Personalentwicklung. Integrative Gestaltung betrieblicher Lern- und Veränderungsprozesse. München: Vahlen.
• Schuler, H. & Moser, K. (2014). Organisationspsychologie. Bern: Huber.
• Schuler, H. (2001): Lehrbuch der Personalpsychologie. Göttingen: Hogrefe.
• Slater, L. ( 2009): Von Menschen und Ratten. Weinheim: Beltz.
• Wiswede, Günter (2007): Einführung in die Wirtschaftspsychologie, 4. Auflage. UTB, Stuttgart.
• Wunderer, R. (2007): Führung und Zusammenarbeit. Eine unternehmerische Führungslehre. Köln: Luchterhand
100
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.10.5. Supply Chain Management (SCM)
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Supply Chain Management (SCM)
5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Zwei Fünfwochen-
blöcke im 2.
Studienjahr
jährlich 10 Wochen Wahlfach 16 ECTS-
Punkte 400h Workload, davon
Präsenzstudium, 160h (40%)
Selbststudium, 240h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortlicher
Die in den folgenden
Modulen vermittelten
Kompetenzen müssen
nachgewiesen werden:
- Beschaffung, Produktion & Logistik
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
• Projektarbeit (50%)
• Mündliche Prüfung (50 %)
• Interaktive Vorlesung
• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung
• Fallstudien und Präsentationen
• Gruppenarbeit (PBL)
Prof. Dr.
Friedrich Preiss
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit weiterführenden
Fragestellungen der Beschaffung, Produktion und Logistik vertraut sein und somit ein vertieftes Verständnis für aktuelle Themen des
Supply Chain Management erhalten haben.
Die Studierenden erlernen vor allem, Probleme, die mit dem Supply Chain Management verbunden sind, anhand von Beispielen zu
erkennen, zu analysieren und somit Zusammenhänge zu betriebswirtschaftlichen Fragestellungen einzuordnen. Der vertraute
Umgang mit der Systematik der relevanten Managementmethoden soll die Studierenden zu einem professionellen Umgang mit
beschaffungs-, produktions- und logistikrelevanten Fragestellungen in Unternehmen befähigen. Wenn solche Fragestellungen für
die Studierenden greifbar und verständlich sind, werden sie nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung fähig sein, in realen
Unternehmenssituationen eigenständig systematische Vorgehensweisen und betriebswirtschaftliche Fragestellungen zu erkennen
und einzuordnen.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden verstehen das Supply Chain Management, unterscheiden die unterschiedlichen Strategien und wenden dies auf Prozesse an.
• Sie können die Fragestellungen globaler Beschaffung erkennen, verstehen und anwenden.
• Sie können die Probleme komplexer Wertschöpfungsketten erkennen und verstehen.
• Sie können moderne Verfahren des Logistikcontrollings verstehen und anwenden.
• Die Studierenden können die modernen Methoden des Produktionsmanagements verstehen und anwenden.
• Sie können die wesentlichen Elemente des Lean Manufacturing beschreiben und anwenden.
101
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Sie können moderne Verfahren des Produktionscontrollings verstehen und anwenden.
• Sie können grundlegende Konzepte des Qualitäts- und Risikomanagements erläutern.
• Sie können die statistischen Methoden zur Qualitätskontrolle verstehen und anwenden.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische betriebswirtschaftliche Fragestellung zu übertragen.
• Sie können Kriterien und Arbeitsmethoden zur Bearbeitung und der Herangehensweise von Fragestellungen der Beschaffung entwickeln.
• Sie können Lösungswege zu Teilproblemen schriftlich darstellen und präsentieren.
• Die Studierenden wenden zuvor erlernte Verfahren und Methoden anhand eines Fallbeispiels an.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.
• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.
• Sie sind in der Lage Entscheidungen in der Gruppe auch unter Kompromissen zu treffen.
Constructive Alignment
Die Studierenden sollen mit dem betriebswirtschaftlichen Instrumentarium zum Supply Chain Management vertraut sein und
einfache Wertschöpfungsketten strategisch und operativ erstellen können. Die Studierenden erwerben das Grundlagenwissen
sowohl im Rahmen von Vorlesungen wie auch im Rahmen von Einzel- und Gruppenarbeiten. In den interaktiven Elementen der
Lehrveranstaltung sind die Studierenden permanent gefordert, die vermittelten Inhalte zu diskutieren und anzuwenden. Im Verlauf
der Veranstaltung müssen die Studierenden alle Aspekte von Supply Chains im Rahmen einer Gruppenarbeit erarbeiten und
präsentieren.
Durch die kombinierte Prüfung, bestehend aus der Erstellung eines Konzept Papiers (max. 20 Seiten) und der Präsentation des
Ergebnisses einer konkreten Aufgabenstellung, am Ende des Moduls kann festgestellt werden, ob der Prüfling über das
erforderliche breite Grundlagenwissen verfügt und Wirkungszusammenhänge zu begründen und zu diskutieren vermag.
Lerninhalte
Nach einleitender Darstellung der einzelnen Elemente des Supply Chain Managements (SCM) erfolgt die ausführliche Einführung in
die verschiedenen Teilgebiete der Veranstaltung. Ausführlich werden die Ziele des SCM besprochen. Danach werden die
Anforderungen an das unternehmensübergreifende Wertschöpfungsmanagement dargestellt und diskutiert. Anschließend werden
die Strategien des SCM besprochen. Danach wird der Beitrag der Beschaffung zur Wertschöpfung detailliert betrachtet. Es werden
dabei auch komplexe Beschaffungsnetzwerke behandelt. Danach erfolgt eine vertiefte Darstellung des Lean Manufacturing sowie
der zugehörigen Controlling - Instrumente Ein weiterer wichtiger Teil der Veranstaltung beschäftigt sich mit modernen Verfahren
102
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
des Qualitätsmanagements. Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen erfolgt die Umsetzung und Reflektion der
vermittelten Inhalte durch Beispiele des betrieblichen Alltags. D.h. sämtliche Inhaltsbausteine der Veranstaltung werden dabei stark
anwendungs- und handlungsorientiert vermittelt. Die Voraussetzungen zur erfolgreichen Bearbeitung von komplexeren
praxisorientierten Fallbeispielen werden sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die ersten Vorlesungsstunden
werden dabei in Form einer interaktiven Vorlesung verwendet, um die theoretischen Grundlagen und somit ein Grundverständnis
für Fragestellungen der Beschaffung zu vermitteln. Nach Schaffung dieser Voraussetzungen wird den Studierenden der Einstieg in
die Herangehensweise einer konkreten betriebswirtschaftlichen Problembearbeitung und –lösung erläutert. Die praxisorientierten
Fallbeispiele werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber auch außerhalb in der dafür bestimmten Selbstlernzeit be- und
erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden kontinuierliches Feedback hinsichtlich ihrer Arbeitsmethodik und Ihrer
Vorgehensweise zur Lösung.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Werner, H. (2008): Supply Chain Management, 3. Aufl., Gabler.
• Chopra, S.; Meindl, P. (2012): Supply Chain Management, 4. Edition, Pearson.
• Corsten, H.; Gössinger, R. (2008): Einführung in das Supply Chain Management, 2. Aufl., Oldenbourg.
• Günter, H.O.; Tempelmeier, H. (2012): Produktion und Logistik, 9. Aufl., Springer.
• Günter, H.O.; Tempelmeier, H. (2010): Übungsbuch Produktion und Logistik, 6. Aufl., Springer.
• Thonemann, U. (Sommer 2014): Operations Management, Pearson.
• Müller, M.W. (Hrsg.) (2011): Lean und agil. Das Ganze sehen, LOG_X Verlag.
103
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.10.6. Automotive Management
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Automotive Management
2 x 5- Wochenblock
Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Zwei Fünfwochen-
blöcke im 2.
Studienjahr
jährlich 10 Wochen Wahlfach 16
ECTS-
Punkte
400h Workload, davon
Präsenzstudium, 160h(40%)
Selbststudium, 240h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortlicher
Die in den folgenden
Modulen vermittelten
Kompetenzen müssen
nachgewiesen werden:
– Personal &
Organisation
– Beschaffung,
Produktion- und
Logistik
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Mündliche Prüfung
(100%) • Veranstaltung nach dem
CORE-Prinzip • Fallstudie sowie diverse
kleinere Fallbeispiele • Übungsfragen zum
Nacharbeiten des Stoffes • Leitfragen und Texte für
das Literaturstudium • Exkursion in ein regional
ansässiges Unternehmen • Expertengruppen zur
selbständigen Erarbeitung von Inhalten
• Lernprotokolle • Wiederholungsrituale
Prof. Dr.
Wolfgang Söhner
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden kennen die Kernprozesse und organisatorischen Strukturen in der Automobilbranche und ihren Segmenten.
• Sie kennen die grundlegende Bedeutung der Automobilwirtschaft, die Trends und innovatorischen Veränderungen sowie die sich ergebenden Herausforderungen.
• Sie können die praktische Relevanz anhand konkreter Beispiele von Unternehmens-situationen deutlich machen. Sie können darüber hinaus argumentieren, ob und wie praktische Problemstellungen durch analytische oder empirische Forschung prinzipiell erschließbar sind.
• Sie haben sich substantiell mit verschiedenen Managementansätzen auseinandergesetzt. Sie können Situationsschilderungen anhand von Führungsmodellen und üblichen personalpsychologischen Konstrukten kategorisieren und geeignete Vorgehensweisen vorschlagen.
• Sie kennen das betriebswirtschaftliche Instrumentarium im Detail. Sie sind in der Lage, Unternehmen der Automobilwirtschaft zu analysieren, zu erwartende Wechselwirkungen im Einzelnen herzuleiten und für umfangreichere Fallbeispiele Optimierungspotential im Instrumenteneinsatz aufzuzeigen.
• Sie sind mit der übergreifenden Sicht der Unternehmensführung bestens vertraut. Anhand eines umfangreicheren Fallbeispiels können sie typische Probleme und Vorgehensweisen des Change Managements sowie der Organisationsentwicklung aufzeigen und beziehen dabei gezielt theoretisches Wissen mit ein.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
104
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Die Studierenden können sich weitgehend ohne zusätzliche Hilfestellung eigenständig in der Fachliteratur orientieren.
• Sie können auch komplexere Fallbeispiele systematisch analysieren. Bei ihren Antworten kennzeichnen sie Annahmen und Schlussfolgerungen und sind in der Lage, alternative Vorgehensweisen am gleichen Fallbeispiel überzeugend zu entwickeln.
• In Ihre Beiträge während der Lehrveranstaltungen beziehen sie aktuelle Beispiele aus Fach- und Tagespresse mit ein.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Durch Teamarbeiten können die Studierenden Gruppenarbeit organisieren, sich gegenseitig zu Höchstleistung motivieren und auch schwächeren Kommilitonen zu einer besseren Eigenleistung verhelfen. In Debatten zu aktuellen Themen werden Kommunikation, Toleranz und Kritikfähigkeit erlernt.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Die Studierenden lernen, eigenverantwortlich Inhalte zu erarbeiten, die später ohne weitere Behandlung in der Veranstaltung Prüfungsbestandteil sind, sowie ihr Verhalten in der Umwelt zu reflektieren.
Constructive Alignment
Nach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, klassische Instrumente der
Unternehmensführung in der Automobilwirtschaft anhand von umfangreicheren Fallbeispielen einzusetzen. Sie kennen deren
Wirkweise, können auf Gefahren von Nebenwirkungen verweisen und haben insbesondere die sinnvolle Koordinierung von
Maßnahmenbündeln im Blick. Sie können ferner diesen Instrumenteneinsatz vor dem Hintergrund theoretischer Erkenntnisse
beleuchten und in praktische Konsequenzen einordnen. Darüber hinaus sind Sie mit den künftigen Herausforderungen der Branche
vertraut. Das Erreichen dieser Lernziele stellen die Studierenden anhand einer mündlichen Prüfung unter Beweis. Durch
veranstaltungsbegleitende Fallbearbeitung (u.a. anhand des Praxisbeispiels der Exkursion, wo es „echte“ Praxisprobleme zu lösen
gibt) sowie durch zunehmend eigenständige Erarbeitung von Inhalten werden die Studierenden während der Veranstaltung
systematisch zu diesem Lernergebnis hingeführt.
Lerninhalte
Inhalte der Veranstaltung
• Bedeutung des Automobils
• Markt und Trends
• Produkte und Dienstleistungen
• Unternehmensführung
• Organisationsmanagement
• Personalmanagement
• Automobil-Vertrieb
• Automobil-Hersteller
• Automobil-Zulieferer
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
105
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Dillerup, R./ Stoi, R. (2013): Unternehmensführung, 5. Auflage, München
• Berthel, J. / Becker, F.G. (2013): Personalmanagement, 10. Aufl.,
• Kieser, A. / Walgenbach, P. (2010): Organisation, 6. überarbeitete Aufl., Stuttgart
• Diez, W. / Reindl, St. / Brachat, H. (2012): Grundlagen der Automobilwirtschaft, 5. Auflage, München
• Hecker, F. / Hurth, J. / Seeba, H. (2010): Aftersales in der Automobilwirtschaft, München
• Automobilwoche: Die Branchen- und Wirtschaftszeitung, 14-tägliches Erscheinen, Crain Communications GmbH
• AUTOHAUS: Managementjournal, 14-tägliches Erscheinen, Springer Automotive Media
106
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.10.7. Unternehmensrestrukturierung und -sanierung
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Unternehmensrestrukturierung und -sanierung
2 x 5- Wochen-block
Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Zwei
Fünfwochen-
blöcke im 2.
Studienjahr
jährlich 10 Wochen Wahlfach 16 ECTS-
Punkte 400h Workload, davon
Präsenzstudium,160h (40%)
Selbststudium, 240h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortlicher
Die in den folgenden
Modulen vermittelten
Kompetenzen müssen
nachgewiesen werden:
- Buchführung - Investition und
Finanzierung - Bilanzierung - Kosten- und
Leistungsrechnung
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Mündliche
Prüfung (100%) • Interaktive
Vorlesung
• Einzel- und Gruppenarbeit (PBL)
• Bearbeitung von Fallbeispielen
• Präsentationen
Prof. Dr.
Henning Werner
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Bedeutung des Moduls für die berufliche Perspektive:
Berufliche Perspektiven bieten sich Studierenden, die diesen Kurs erfolgreich abgeschlossen haben, insbesondere in den beratenden
Berufen (z.B. Unternehmensberatung, insbesondere Sanierungsberatung) sowie Bereich Finanzen (z.B. Banken, Investoren oder
Inhouse-Abteilungen wie Controlling oder Finanzen). Die im Rahmen des Schwerpunktes erworbenen Kenntnisse sind ferner für die
Übernahme von Leitungs- oder Organfunktionen (z.B. als Geschäftsführer) von Bedeutung.
Das Lernziel des Moduls „Unternehmensrestrukturierung und -sanierung“ besteht darin, dass die Studierenden das relevante
betriebswirtschaftliche und juristische Instrumentarium zur Krisenprophylaxe und -bewältigung zur Lösung einfacher Krisenfälle
erfolgreich anwenden können. In Krisensituationen mit einem geringen Komplexitätsgrad sollen sie eigenständig Krisenursachen
identifizieren können, geeignete Sanierungsmaßnahmen ableiten und diese in einem Sanierungskonzept darstellen können. Sie
können ein einfaches Sanierungskonzept mit allen wesentlichen Elementen (Darstellung und Analyse des Unternehmens, Analyse
des Krisenstadiums und der Krisenursachen, Formulierung des Leitbilds, Definition von Maßnahmen zur Krisenbewältigung,
Erarbeitung eines integrierten Finanzplans) erstellen.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden können die Krisenstadien nach IDW S 6 benennen und beschreiben.
• Sie können die Insolvenztatbestände darstellen und in Unternehmenssituationen mit einem geringen Komplexitätsgrad das Vorliegen eines Insolvenztatbestandes überprüfen.
• Sie kennen das Instrumentarium zur Kennzahlenanalyse und können damit Unternehmen analysieren.
107
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Sie kennen den Aufbau von Sanierungskonzepten und können einfache Konzepte erarbeiten.
• Sie können einfache integrierte Finanzpläne erstellen.
• Sie kennen unterschiedliche Finanzierungsinstrumente und können deren spezifische Charakteristika beurteilen und gegeneinander abwägen.
• Sie können die wesentlichen arbeitsrechtlichen Risiken sowie straf- und haftungsrechtliche Risiken in der Krise beschreiben.
• Sie kennen die Grundzüge des Insolvenzrechts und können auf einer einfachen Abstraktionsebene die Vor- und Nachteile von außergerichtlichen und gerichtlichen Sanierungsmöglichkeiten gegeneinander abwägen.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage die wesentlichen Wirkungszusammenhänge in Unternehmen systematisch zu analysieren.
Lernergebnisse Sozialkompetenz
• Die Studierenden trainieren durch Gruppenarbeit ihre Fähigkeit in Gruppen zu arbeiten.
Lernergebnisse Selbstkompetenz
• Durch die Selbstlernphasen trainieren die Studierenden ihre Fähigkeiten zum eigenverantwortlichen Lernen.
Constructive Alignment
Durch die mündliche Prüfung am Ende des Moduls kann festgestellt werden, ob der Prüfling über das erforderliche breite
Grundlagenwissen verfügt und Wirkungszusammenhänge, die im Rahmen eines Sanierungskonzeptes darzustellen sind, zu
begründen und zu diskutieren vermag. Die Studierenden erwerben das Grundlagenwissen sowohl im Rahmen von Vorlesungen wie
auch im Rahmen von Einzel- und Gruppenarbeiten. In den interaktiven Elementen der Lehrveranstaltung sind die Studierenden
permanent gefordert, die vermittelten Inhalte zu diskutieren und auf andere Anwendungsfälle zu transferieren. Im Verlauf der
Veranstaltung müssen die Studierenden alle Teilbereiche eines Sanierungskonzeptes im Rahmen einer Gruppenarbeit erarbeiten und
präsentieren.
Lerninhalte
- Krisenstadien
- Insolvenztatbestände
- Kennzahlenanalysen
- Sanierungskonzepte
- Integrierte Finanzplanung
- Unternehmensbewertung
- Finanzwirtschaftliche Sanierungsinstrumente
- Einführung ins Insolvenzrecht
- Arbeitsrechtliche Sanierungsinstrumente
- Straf- und haftungsrechtliche Risiken in der Krise
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Crone / Werner (2014): Modernes Sanierungsmanagement, Vahlen Verlag, 4te Auflage.
108
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• IDW S 6: Erstellung von Sanierungskonzepten.
• IDW S 11: Beurteilung des Vorliegens von Insolvenzgründen.
• BGH Urteil vom 24.05.2005 IX ZR 123-04 (Zahlungsunfähigkeit).
• BayOLG Urteil vom 20.02.1997 - 5 St RR 159-96 (Faktische Geschäftsführung).
• Relevante Gesetze: InsO, GmbHG, AktG.
109
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
3.2.10.8. Betriebliches Umfeld ( VWL I )
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Betriebliches Umfeld ( VWL I )
5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein Fünfwochen-
block im 2.
Studienjahr
Jährlich 5 Wochen Pflichtfach 8 ECTS-
Punkte 200h Workload, davon
Präsenzstudium, 80h (40%)
Selbststudium, 120h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortlicher
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Klausur (50%),
Referat (50%)
• Vorlesung • Übungsaufgaben • Beispiele und
Fallstudien • Experimente • Diskussionen • Präsentationen
Prof. Dr.
Stefanie Schubert
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Lehrziele erworben haben:
• Erklären was Ökonomie ist und welche Rolle die Knappheit von Ressourcen spielt
• Analysieren von Angebot und Nachfrage und Einfluss exogener Faktoren auf das Marktergebnis
• Analysieren des Konsumentenverhaltens und der Nachfrage nach Produkten
• Evaluieren der Faktoren, die das Verhalten von Firmen beeinflussen, beispielsweise Kosten und Produktion
• Erkennen von Marktversagen und die Rolle des Staates bei Marktversagen
• Berechnen und interpretieren von Kenngrößen makroökonomischer Aktivität, beispielsweise volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und Inflation
• Analysieren der Kräfte, welche die volkswirtschaftliche Aktivität und den Wirtschaftszyklus beeinflussen
• Erlernen, welche Auswirkungen Geld- und Fiskalpolitik haben und wie sie in der Politik genutzt werden können
• Evaluieren der Determinanten des internationalen Handels und der Kapitalmobilität
• Diskutieren kontroverser Themen und von Politikvorschläge mit Hilfe des ökonomischen Instrumentariums
Lernergebnisse Methodenkompetenz
Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Methodenkompetenz erworben haben:
• Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen von volkswirtschaftlichen Modellen Sachverhalte zu analysieren
110
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
• Sie können volkswirtschaftliche Themen diskutieren und präsentieren
• Die Studierenden sind in der Lage, die zur Bearbeitung einer konkreten Fragestellung eigenständige Literaturrecherche durchzuführen, die Literatur aufzubereiten sowie eine schriftliche Arbeit zu verfassen
Lernergebnisse Sozialkompetenz
Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Sozialkompetenz erworben haben:
• Die Studierenden sind durch Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen und zu steuern
• Sie können Gruppendiskussionen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren
• Sie können erarbeitete Themen in der Gruppe vortragen und verteidigen
Lernergebnisse Selbstkompetenz
Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studenten folgende Selbstkompetenz erworben haben:
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten außerhalb der Präsenszeiten der
Lehrveranstaltung in der Lage, selbstbestimmt, eigenverantwortlich und zielgerichtet arbeiten zu können
Constructive Alignment
Durch die angeführten Lehrmethoden, lernen die Studierenden den Kursinhalt auf drei Ebenen:
• Reproduktion des Erlernten und Wiedererkennen von Prinzipien
• Erklärung von volkswirtschaftlichen Prinzipien in eigenen Worten
• Anwendung des Gelernten auf Situationen, die nicht zuvor besprochen wurden
Der Grad der Erreichung der Lernziele auf diesen drei Ebenen wird mit Hilfe der Prüfungsformen Klausur und Referat überprüft.
Lerninhalte
Die Veranstaltung vermittelt grundlegende Kenntnisse der Volkswirtschaftstheorie, Makroökonomik und dessen
mikroökonomische Fundierung. Dabei wird der Umgang mit formalen Konzepten erlernt und das Verständnis für theoretisch
fundierte Argumentation entwickelt. Die Bedeutung der getroffenen Annahmen einzelner Ansätze für die abgeleiteten Resultate
sollen verstanden werden und ihre mögliche empirische Bedeutung abschätzbar sein.
Nach der Vermittlung der grundlegenden Konzepte der Volkswirtschaftslehre und der ökonomischen Herangehensweise werden
die mikroökonomischen Grundlagen der Makroökonomik behandelt. Die Studenten lernen Angebot und Nachfrage, Elastizitäten,
Determinanten des Konsumenten- und Produzentenverhaltens, Effizienz, Externalitäten, öffentliche Güter und vollkommenen
Wettbewerb kennen. Im Bereich der Makroökonomik werden die Schwerpunkte Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung,
Preisindizes, Inflation, Geld, Inflation, das Bankensystem, Ersparnis und Investition, Wachstum, Wirtschaftspolitik, Fiskal- und
Geldpolitik, Handel, offene Volkswirtschaften und der kurzfristige Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation
diskutiert.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Mankiw, N. G., M. Taylor (2016): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart.
111
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
4. Das dritte Studienjahr
4.1. Fachliche Schwerpunkte und Curriculum
Fach Credits Prüfungsleistung
Strategisches Management 8 Ref (100%)
Ökonomisches Seminar (VWL II) 4 Ref (100%)
Wirtschaftsinformatik 6 KLS (50%), FA (50%)
Praktikum 24 PB (50%), Präs (50%)
Bachelor-Thesis 12 Th (100%)
KLS = Klausur
FA = Fallarbeit
Präs = Präsentation
PB = Projektbericht
Ref = Referat
Th = Thesis
112
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
4.2. Modulbeschreibungen
4.2.1. Strategisches Management
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Strategisches Management
5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein Fünfwochen-
block im 3.
Studienjahr
jährlich 5 Wochen Pflichtfach 8 ECTS-
Punkte 200h Workload, davon
Präsenzstudium, 80h (40%)
Selbststudium, 120h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortlicher
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Referat (100%)
• Interaktive Vorlesung
• Datenrecherche,
-analyse und
-aufbereitung
• Rückmeldung
• (Gastreferenten)
• Gruppenarbeit
Prof. Dr.
Joachim Gläser,
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Nach Beendigung sind die Studierenden in der Lage, grundlegende strategische Entscheidungen in Unternehmen zu erkennen und
nachzuvollziehen.
Lernergebnisse Fachkompetenz
• Die Studierenden sind in der Lage, auf Bachelor-Niveau aus ökonomischen Sachverhalten zentrale strategische
Implikationen zu erkennen.
• Die Studierenden können auf Bachelor-Niveau für typische betriebswirtschaftliche Situationen strategische
Handlungsoptionen ableiten.
Lernergebnisse Methodenkompetenz
• Die Studierenden lernen „strategisch zu denken“.
Constructive Alignment
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht „strategisches Denken“ im Unternehmenskontext. Diese Kompetenz wird geprüft, in dem
die Studierenden zu einfachen realen oder realistischen Unternehmenssituationen Analysen und Handlungsempfehlungen darlegen
müssen. Hierzu gehört das Erkennen der strategischen Herausforderungen und die Formulierung grundsätzlicher Maßnahmen
anhand von Fallbeispielen und "real cases". Die einzelnen Elemente der Veranstaltung setzen bei der Vermittlung und Übung des
entsprechenden Know-how an.
Lerninhalte
Im ersten Teil der Veranstaltung wird die relevante Terminologie des Strategischen Managements ebenso vermittelt wie zentrale
113
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Instrumente der Strategie-Analyse, -Auswahl und Implementierung (SWOT, Wettbewerbsvorteile, Differenzierungsansätze etc.). In
diesem Teil steht das „Verstehen“ im Vordergrund. Hierbei kann auf die in den ersten beiden Studienjahren erworbenen
Kenntnisse zielgerichtet aufgebaut werden.
Die Grundlagen des Strategischen Managements werden in einem zweiten Schritt genutzt, um in Gruppenarbeiten fallbezogen
typische Strategie-relevante Situationen zu besprechen und mit relevanten Wissensbereichen auch aus anderen
betriebswirtschaftlichen Funktionen zu verknüpfen.
Den Abschluss der Veranstaltung bildet die Untersuchung realer Sachverhalte aus der Praxis sowie deren Analyse, um die
erworbenen Kenntnisse anhand realer Fälle anzuwenden. Diese Analysen (und in Ansätzen auch Handlungsempfehlungen) werden
jeweils vor dem gesamten Kurs präsentiert und diskutiert.
Ergänzt wird der Praxisbezug der Veranstaltung durch Gast-Dozenten von Unternehmen.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Hill, Charles W.L.; Jones, Gereth R.; Schilling: Melissa A.: Strategic Management: Theory: An Integrated Approach, 11th
ed, Boston, 2014.
114
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
4.2.1.1. Ökonomisches Seminar ( VWL II )
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Ökonomisches Seminar ( VWL II )
5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS-Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein 5-Wochen-
block im 2.
Studienjahr
Jährlich 5 Wochen Pflichtfach 4 ECTS-
Punkte 100h Workload, davon
Präsenzstudium, 40h (40%)
Selbststudium, 60h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortlicher
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Referat (100%)
• Vorlesung • Beispiele und
Fallstudien • Experimente • Diskussionen • Präsentationen
Prof. Dr.
Stefanie Schubert
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Lernergebnisse Fachkompetenz
Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Lehrziele erworben haben: • Erklären was strategisches Verhalten ist und welche Rolle dieses für das Entscheidungsverhalten spielt
• Analysieren von wechselseitigem strategischen Verhalten und bestimmen des Nash Gleichgewichtes
• Erkennen welche grundlegenden Spiele es gibt (beispielsweise Prisoners‘ Dilemma)
• Verstehen, dass rationales Verhalten nicht immer zum effizienten Ergebnis führen
• Diskutieren wie oder ob effiziente Situationen herbeigeführt werden können
Lernergebnisse Methodenkompetenz
Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Methodenkompetenz erworben haben: • Die Studierenden sind in der Lage im Rahmen von spieltheoretischen Grundlagen individuelles Entscheidungsverhalten zu
analysieren
• Sie können ökonomische Themen diskutieren und präsentieren
• Die Studierenden können Experimente durchführen und die Ergebnisse interpretieren
• Die Studierenden sind in der Lage, die zur Bearbeitung einer konkreten Fragestellung eigenständige Literaturrecherche
durchzuführen, die Literatur aufzubereiten sowie eine schriftliche Arbeit zu verfassen
Lernergebnisse Sozialkompetenz
115
Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Sozialkompetenz erworben haben:
• Die Studierenden sind durch Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen und zu steuern
• Sie können Gruppendiskussionen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren
• Sie können erarbeitete Themen in der Gruppe vortragen und verteidigen
Lernergebnisse Selbstkompetenz
Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Selbstkompetenz erworben haben:
• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten außerhalb der Präsenszeiten der
Lehrveranstaltung in der Lage, selbstbestimmt, eigenverantwortlich und zielgerichtet arbeiten zu können
Constructive Alignment
Durch die angeführten Lehrmethoden, lernen die Studierenden den Kursinhalt auf drei Ebenen:
• Reproduktion des Erlernten und Wiedererkennen von Prinzipien
• Erklärung von individuellem Verhalten und strategischen Entscheidungen in eigenen Worten
• Anwendung des Gelernten auf Situationen, die nicht zuvor besprochen wurden
Der Grad der Erreichung der Lernziele auf diesen drei Ebenen wird mit Hilfe der Prüfungsform des Referats überprüft.
Lerninhalte
Der Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse der Spieltheorie, die als Grundlage zur Durchführung von Experimenten dient. Mit
Hilfe beider Methoden wird strategisches Entscheidungsverhalten der Teilnehmer in unterschiedlichen Situationen nachvollzogen.
Sowohl die spieltheoretischen Grundlagen als auch die durch das Experiment gewonnen Daten werden in einer schriftlichen Arbeit
dargestellt und diskutiert.
Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung
• Watson, J. (2013) Strategy: An Introduction to Game Theory, 3rd edition, W.W. Norton & Company
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
4.2.2. Wirtschaftsinformatik
SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)
Modulbezeichnung: Wirtschaftsinformatik
5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots
Dauer Art ECTS- Punkte
Studentische Arbeitsbelastung
Ein Fünfwochen-
block im 2.
Studienjahr
jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ETCS-
Punkte
150h Workload, davon
Präsenzstudium, 60h (40%)
Selbststudium, 90h (60%)
Voraussetzungen für die Teilnahme
Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer
Lehr- und Lernmethoden
Modul-verantwortlicher
Verwendung des
Moduls im
Studiengang:
Betriebswirtschaft
(B.A.)
Klausur (50%),
Fallarbeit (50%) • Interaktive Vorlesung • Informationsrecherche, -
analyse und -aufbereitung
• Feedback auf Übungs- und Gruppenleistungen
• Einzelarbeit- und Gruppenarbeit mit konkreten Problemstellungen aus der Praxis (PBL)
• Exkursion(en)
Prof. Dr.
Herbert Schuster
(Fakultät für
Informatik)
Qualifikationsziele/ Learning Outcomes
Im Rahmen des fünfwöchigen Moduls ‚Wirtschaftsinformatik‘ sollen die Bachelorstudierenden folgende Lernziele erreichen:
• Verstehen der grundlegenden Lösungsansätze aus dem Repertoire der Wirtschaftsinformatik und praxisorientierter Transfer auf reale Problemstellungen aus den verschiedenen Unternehmensbereichen.
• Kennen und erstes Anwenden der klassischen Methoden der Wirtschaftsinformatik – samt der damit verbundenen Software-Anwendungen wie ERP-Systeme etc.
• Praktische Kenntnisse und Anwendungskompetenzen in einem ERP-System (SAP: klassische Architektur und/oder Cloud-basiertes System).
• Gewinnung eines umfassenden Einblicks in weitere Bereiche der Wirtschaftsinformatik wie: Business Intelligence, Business Risk Management, KPI Management, ERP II.
• Einordnen und kennen der neuesten Ansätze aus dem Umfeld des eBusiness und des Mobile Business.
Fach- und Methodenkompetenzen Teildisziplin „Grundlagen der Wirtschaftsinformatik und ERP (SAP)“
� Die Studierenden beherrschen die für die BWL-Praxis grundlegenden Begriffe: Digitalität, Semantik, Strukturiertheit und Integriertheit – samt dem konkreten Einsatz bei entsprechenden Problemstellungen.
� Sie verfügen über eine umfassende Sicht auf die ‚System Landscape and Classification‘ – also sämtlicher kaufmännischen IT-Applikationen zur Lösung interner wie externer unternehmerischer Problemstellungen.
� Sie kennen die wesentlichen Architekturen von IT Systemen und deren betriebswirtschaftlichen Vor- und Nachteile. Hierbei werden die Studierenden aktuell auch über neueste Erkenntnisse im Bereich des Cloud Computing verfügen und dies praxisorientiert anwenden können.
� Sie verfügen über Grundkenntnisse der gängigen ERP-Systeme, deren Module, Charakteristika, Anpassbarkeitsansätzen,
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Berechtigungskonzepten etc. Ein Schwerpunkt liegt hier auf den SAP Systemen.
� Sie können die umgrenzenden ERP II Module nennen und einordnen samt deren Einsatzmöglichkeiten: BI, SCM, CRM, Mobile Systems etc.
� Die Studierenden kennen methodisch die wichtigsten Modellierungssprachen und können diese in Fallbeispielen anwenden.
Fachkompetenzen Teildisziplin „eBusiness und Mobile Business“
� Sie beherrschen die verschiedenen Einsatzbereiche des eBusiness samt Klassifizierung und zugrundeliegenden Technologien.
� Sie kennen die Facetten der Begriffe Web 2.0, Cloud Computing, On Demand, SaaS, SOA, Internet of Things, ePayment etc.
� Sie kennen die verschiedenen Sicherheitsproblemstellungen im Umfeld des eBusiness samt deren Implikationen auf unternehmerische Entscheidungen.
� Sie verfügen über ein Verständnis über die wesentlichen Prinzipien der Internetökonomie – mit Vertiefung in der Bereichen Erlösquellen und Prizing.
� Sie beherrschen die innovativen Methoden im Umfeld der Mobile Technology – und deren Einsatzbarkeit für das Mobile Business (Mobile Payment, Mobile Apps, Location Based Services etc.).
Lernergebnis Selbstkompetenzen
Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback Ihre eigenen Lernfortschritte zu protokollieren, zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren. Sie sind in der Lage die in der Vorlesung kennengelernten Lösungsansätze und Methoden eigenständig weiter zu vertiefen und in ähnlichen Problemstellungen anzuwenden. Dabei ist ein permanentes und über die 5 Wochen verteiltes gleichstarkes Engagement und eine klare Fokussierung zu erarbeiten.
Lernergebnis Sozialkompetenzen
� Die Studierenden sind durch in das Modul eingearbeitete Gruppenarbeites-Einheiten in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen und sich als Individuum darin ergebnisorientiert einzubringen.
� Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.
� Sie können rollenbasiert denken und sich ggf auch führend einbringen.
Constructive Alignment
Grundlegende Kenntnisse der Wirtschaftsinformatik und in der Anwendung von betriebswirtschaftlicher Anwendungs-Software
stellen für angehende Betriebswirte zentrale berufsqualifizierende Ziele bzw. Learning Outcomes dar. Als zentrale Spezifika sind hier
zu beachten:
• Starker Praxisbezug der Problemstellungen, der Inhalte und der Umsetzungsmethoden.
• Hohes Maß an fortlaufender Anpassungsfähigkeit an den technologischen Fortschritt.
• Hohes Maß an Transferfähigkeit vor dem Hintergrund der jeweiligen praktischen Gegebenheiten im Beruf.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Vor allem wird bei den Detailplanungen der Prüfungen darauf zu achten sein, dass Transfer- und Methodenkompetenzen zu testen
sind – was die gewählten Prüfungsformen im besonderen Masse ermöglichen.
Um die notwendigen Voraussetzungen für diese Prüfungen zu schaffen bedarf es:
• einer Methodenvermittlung, die möglichst praxisorientiert ist (zB durch die regelmäßigen aktuellen Recherche-Aufgaben),
• Lernaufgaben, die phasenweise individuell abzuarbeiten sind (klare Teilaufgaben mit detaillierten Zielsetzungen) und
• der Schaffung der Notwendigkeit, die erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten in ähnliche Situationen transferieren zu können – dies beispielsweise durch didaktisch aufeinander abgestimmte Aufgaben-Ketten.
Neben der Fachkompetenz in der Wirtschaftsinformatik erlernen und vertiefen die Studierenden ihre verschiedenen
Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen am SAP-System (PBL)
erweitern und fördern die Studierenden teamorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.
Lerninhalte
Die Inhalte sind wie oben beschrieben durch drei Schwerpunkte geprägt: die Grundlagen der Wirtschaftsinformatik, die detaillierte
Einarbeitung in ERP-Systeme am Beispiel der SAP-Module und die innovativen Ansätze des eBusiness und Mobile Business. Mit
diesen drei Säulen wird den Studierenden ein umfassender und praxisorientierter Einblick in das Unterstützungs- und
Lösungsportfolio aus der Wirtschaftsinformatik ermöglicht.
Die Vermittlungs- und Lehrmethodik ist gekennzeichnet durch einen intensiven Wechsel zwischen lehrend-kommunizierenden,
anwendend-selbstorganisierten und gruppendynamisch-praktischen Einheiten. Jede Themeneinheit, die selbst interaktiv aufgebaut
ist, wird abgeschlossen durch darauf bezogene Aufgabenstellungen, die teils individuell, teils in Gruppen bearbeitet werden sollen.
Die praxisorientierten Aufgaben sind so konzipiert, dass Kompetenzen, die konkret in der Wirtschaft und den dort ausgeschriebenen
Positionen in Beratung, IT Management und Fachabteilung benötigt werden, erlernt werden. Diese fußen auf den zuvor gelehrten
Wissenseinheiten und müssen dann direkt oder über transferierte Leistungen umgesetzt werden. Zum Teil geschieht dies über
Recherchen, über Textanalysen, über Systemnutzung und Systemeinstellungen (SAP) oder über Modellierungsaufgaben. Die
einzelnen oder in Gruppen erarbeiteten Lösungen müssen auf Basis von gängigen Präsentations- und Tabellensystemen professionell
aufbereitet und allen Studierenden präsentiert werden.
Um den Praxisbezug des Lehrmoduls noch zu optimieren wird mindesten eine ganztägige Exkursion zu einer softwareherstellenden
Firma (SAP) oder einem Unternehmen mit spezifischen IT-relevanten Problemstellungen (lTur, Audi, Zalando, Amazon etc.)
durchgeführt. Planung, Durchführung und Nachbereitung der Exkursion wird durch den Modulverantwortlichen gecoached und von
den Studierenden durchgeführt und verantwortet.
Die Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft den Studierenden zum Abschluss dieser
Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der Fallklausur erfolgreich zu absolvieren.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
4.3. Praktikum
4.3.1. Allgemeine Information zum Pflichtpraktikum
Die Inhalte der Praktikantentätigkeit müssen den Vorgaben der geltenden SPO und der
Praktikantenordnung entsprechen und vom Praktikantenamt genehmigt werden. Die Studierenden
können sich an das Praktikantenamt wenden um sich über offene Praktikumsstellen zu informieren.
Allgemeine Informationen und Unterlagen zum Praktikum finden Sie unter:
M:\Fakultäten\Fakultät_Wirtschaft\Vorlesungsunterlagen_Bachelor Betriebswirtschaft
B.A.)\03_1007_Praktikum
Im Vorfeld zu klärende Fragen: � Welche Fachrichtung wähle ich?
� Welche Verbindungen bestehen zu Unternehmen meiner Wahl?
� Welche Fachrichtungen korrelieren miteinander?
� Bei welchen Arbeitsbereichen bin ich mir noch nicht sicher und will ich im Praktikum
„ausprobieren“?
� Welche Qualifikationen benötigt der Markt in 4 - 6 Jahren?
� Was will ich grundsätzlich? An was hätte ich Spaß?
� Was verbindet damit entsprechende Zukunftsaussichten hinsichtlich
Entwicklungsmöglichkeiten, Verdienstmöglichkeiten und Separierungschance?
Informationsquellen können sein:
� Gespräche mit Studenten höherer Semester
� Gespräche mit Eltern, Bekannten, Partner, Freunden, Dozenten, Kommilitonen
� Studienberatung in Arbeitsämtern und Infodiensten im Internet
� www.monster.de
� www.stepstone.de
� www.jobfair24.de
� www.horizont.net
� www.jobpilot.de
� www.jobstairs.de
� www.coachacademy.de
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Bewerbungen:
� Vor der schriftlichen Bewerbung steht die telefonische Kontaktaufnahme mit den / dem
entsprechenden Ansprechpartner/n.
� Komplette Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf, Lichtbild und Zeugniskopien
� Sauberkeit und Sorgfalt (�Orthographie!).
� Auf Details achten wie z.B. fest fixiertes Foto oder der exakte Vor- und Zuname des
Ansprechpartners; ohne Extravaganzen; kurz, knapp, sachlich und präzise!
� Von allgemeinen Floskeln absehen wie z.B. „hiermit bewerbe ich mich“
� Besuchen Sie ein Bewerberseminar oder ziehen Sie die Bewerbungsratgeber hinzu
(Bibliothek).
Vorstellungsgespräch – Vorbereitung:
� Im Vorfeld Unternehmensinformationen zusammentragen und Notizen machen.
� Fragenkatalog erstellen.
� Probedurchlauf / Planspiel des Vorstellungsgesprächs mit Freunden durchführen.
� Sehr gepflegte Erscheinung; saubere und geputzte Schuhe, gepflegte Hände und
Fingernägel.
� Darum bitten, einige Notizen machen zu dürfen.
� Namen und Funktion der Gesprächspartner merken.
� Sehr gut zuhören und Fragen stellen.
� Auf die Körperhaltung während des Gesprächs achten, Augenkontakt halten!
� Dezenter Humor ist erlaubt.
� Am Ende des Gespräches Verbleib/ weiteres Vorgehen vereinbaren.
Ansprechpartner: Frank Müller [email protected] Tel.: +49 (0)6221 88-1092
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Praktikantenordnung
Praktikantenordnung
für Bachelor-Studiengänge
der Fakultät für Wirtschaft
der SRH Hochschule Heidelberg
§ 1 Geltungsbereich
§ 2 Ziel des Praktikums
§ 3 Einbindung in den Studienablauf
§ 4 Praktikumsunternehmen
§ 5 Dauer des Praktikums
§ 6 Rechtsverhältnis während des Praktikums
§ 7 Berichte und Abschlusspräsentation
§ 8 Benotung, Anerkennung und Wiederholung des Praktikums
§ 9 Praktikum im Ausland
§ 10 Praktikantenamt
§ 11 Inkrafttreten
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
§1 Geltungsbereich
Die Praktikantenordnung regelt auf der Grundlage der Studien- und Prüfungsordnung für Bachelor-
Studiengänge der Fakultät für Wirtschaft an der SRH Hochschule Heidelberg das praktische
Studientrimester, das als studienintegriertes Pflichtpraktikum Teil der curricularen Veranstaltungen
ist. Sie enthält die allgemeinen Vorschriften für Dauer, Auswahl und Art der praktischen Tätigkeit.
§ 2 Ziel des Praktikums
Ziel des Praxistrimesters ist die Vertiefung und Ergänzung des im Studium erworbenen Know-hows
durch die Mitarbeit in betriebswirtschaftlichen Arbeitsbereichen und Projekten unter der Anleitung
erfahrener Praktiker.
Das Praktikum soll den Studierenden die Möglichkeit bieten, Kenntnisse in der beruflichen Praxis zu
erwerben und Erfahrungen im Umgang mit spezifischen Aufgaben- und Problemstellungen zu
sammeln. Die Praktikanten sind angehalten sich aktiv darum zu bemühen, für die Zeit ihres
Praktikums eine eigene abgrenzbare Aufgabe oder Tätigkeit im Unternehmen zu übernehmen. Auf
diese Weise erhalten die Studierenden einen Einblick in berufliche Tätigkeitsfelder und in die
ökonomischen und administrativen Abläufe der Betriebe.
§ 3 Einbindung in den Studienverlauf
(1) Das Praxistrimester wird von Studierenden, im 3. Studienjahr absolviert. Das Praktikum ist
Pflichtbestandteil des Studiums.
(2) Der Prüfungsausschuss der Fakultät kann in begründeten Fällen Ausnahmen von §3 Abs. 1
zulassen.
§ 4 Praktikumsunternehmen
(1) Das Praktikum ist in geeigneten Unternehmen mit kaufmännischen Tätigkeitsschwerpunkten zu
absolvieren. Grundsätzlich geeignet sind Unternehmen, in denen es den Studierenden möglich ist,
die in § 2 definierten Kompetenzen zu erwerben. Dies ist in der Regel an die folgenden
Voraussetzungen gebunden:
• Das Unternehmen besitzt eine Größe von mindestens zehn Mitarbeitern • Das Unternehmen weist einen Umsatz von größer 1 Million EUR p.a. aus.
Die Beurteilung der Eignung obliegt der/dem Beauftragten des Praktikantenamtes der Fakultät für
Wirtschaft. Die Praktikanten haben eigenständig dafür Sorge zu tragen, dass das angestrebte
Praktikum dieser Praktikantenordnung entspricht.
(2) Die Studierenden sind verpflichtet, sich selbst ein Praktikumsunternehmen zu suchen. Sie legen
dem Praktikantenamt fristgerecht einen schriftlichen Antrag auf Genehmigung des gewählten
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Praktikums vor. Soll das Praktikum in einem Unternehmen absolviert werden, das zu einem Anteil
von mindestens 25% im Besitz der Familie oder des Freundeskreises des jeweiligen Studierenden ist
bzw. in welchem ein Mitglied der Familie oder des Freundeskreises des jeweiligen Studierenden in
führender Funktion tätig ist, so ist dies gesondert aufzuzeigen und dem Praktikantenamt die
Zustimmung des internen Betreuers der Hochschule (§7) nachzuweisen.
(3) Der Prüfungsausschuss der Fakultät kann in begründeten Fällen Ausnahmen von §4 Abs. 1
zulassen. Die Begründung ist um ein Gutachten des internen Betreuers zu ergänzen.
§ 5 Dauer des Praktikums
Das Praktikum erstreckt sich über einen zusammenhängenden Zeitraum von mind. netto 60
Arbeitstagen (~ 12 Wochen), und bis zu max. 6 Monaten d.h. nach Abzug von Krankheitstagen,
Urlaub, Feiertagen und sonstigen Fehltagen. In begründeten Fällen ist die Aufteilung des Praktikums
auf verschiedene Unternehmen möglich, sofern nachfolgende Voraussetzungen gegeben sind:
• Eine Teilanrechnung erfolgt erst nach mindestens zwanzig Arbeitstagen im selben Unternehmen.
• Das Praktikumsverhältnis wurde nicht seitens des Praktikums gewährenden Unternehmens gekündigt.
Die Anerkennung des Praktikums erfolgt nach § 8 dieser Praktikantenordnung.
§ 6
Rechtsverhältnis während des Praktikums
(1) Das Praktikantenverhältnis wird rechtsverbindlich durch den zu schließenden Praktikumsvertrag
zwischen dem Unternehmen und dem/der Praktikanten/in. Im Vertrag sind alle Rechte und Pflichten
der Praktikanten und des Praktikumsunternehmens sowie Art und Dauer des abzuleistenden
Praktikums enthalten und festgelegt.
(2) Die Praktikanten haben darauf zu achten, dass sie während der Zeit im Praktikum einen
ausreichenden Versicherungsschutz besitzen.
(3) Die SRH Hochschule Heidelberg haftet nicht für Schäden, die die Praktikanten während der
Praktikantentätigkeit verursachen.
§ 7 Betreuung, Berichte und Abschlusspräsentation
(1) Noch vor Beginn des eigentlichen Praktikums wählen die Studierenden einen internen Betreuer
aus dem Kreise der Dozenten der Fakultät für Wirtschaft. Die Betreuer unterstützen die Studierenden
in allen Fragen, die das Praktikum betreffen. Das Betreuungsverhältnis beginnt mit der Unterschrift
des Betreuers auf dem Praktikumsantrag (Freigabe-Formular).
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
(2) Zu Beginn (a) und zum Ende des Praktikums (b-h) reichen die Studierenden die folgenden
Unterlagen im Praktikantenamt ein. Die jeweils gültigen Abgabezeitpunkte werden vom
Praktikantenamt bekannt gegeben.
a) Freigabe-Formular und Praktikumsvertrag
Für die Genehmigung des Praktikums muss das vom Praktikantenamt zur Verfügung gestellte
Freigabeformular im Original und der mit dem Unternehmen geschlossene Praktikantenvertrag in
Kopie eingereicht werden.
b) Praktikums-Check
Der Praktikums-Check ist ein Formblatt in dem die Praktikanten zentrale Aspekte zum Ablauf des
Praktikums in Kurzform berichten. Der Praktikums-Check dient dem Praktikantenamt für statistische
Auswertungen und muss im Original eingereicht werden.
c) Praktikums-Poster
Das Praktikums-Poster soll in Kurzform das Praktikum und das Unternehmen darstellen.
Das Praktikums-Poster dient dem öffentlichen Aushang bspw. während der Praktikantenmesse und
muss von jedem Studierenden digital eingereicht werden.
d) Praktikums-Bericht
Über die praktischen Tätigkeiten und Aufgaben oder über ein selbst durchgeführtes Projekt während
der Praktikumszeit ist eine Ausarbeitung zu erstellen. Die schriftliche Ausarbeitung hat einen Umfang
von 15 geschriebenen Seiten. Wird ein Projekt von mehr als einem Studierenden durchgeführt, ist
der Umfang der schriftlichen Ausarbeitung zu erhöhen. Zur schriftlichen Ausarbeitung sind die
Richtlinien der Fakultät für das Verfassen von Hausarbeiten zu verwenden. Jegliche Abweichungen
sind mit dem internen Betreuer zu klären. Der Abgabetermin des Praktikums-Berichts wird vom
Praktikantenamt festgelegt und bekanntgegeben. Bei Nicht-Einreichung, fehlerhafter oder
verspäteter Einreichung wird dies mit der Note 5,0 (nicht-bestanden) dieser Prüfungsleistung
gewertet.
e) Dokumentation der Betreuung
Während der Praktikumszeit müssen die Praktikanten mindestens drei Betreuungskontakte mit ihren
internen Betreuern nachweisen. In Absprache mit dem Betreuer kann dies persönlich, per Telefon
oder per E-Mail erfolgen. Die Kontakte werden auf einem vom Praktikantenamt herausgegebenen
Formular ("Dokumentation der Betreuungsgespräche") dokumentiert und vom Betreuer
gegengezeichnet. Das vom Betreuer unterschriebene Formular ist von den Studierenden zusammen
mit der Dokumentation der Betreuung und dem Praktikums-Bericht im Praktikantenamt abzugeben.
Falls diese drei Kontakte nicht nachgewiesen werden können, können pro nicht nachgewiesenem
Gespräch/Kontakt jeweils 10 Punkte von der im Rahmen der Praktikumsprüfung gesammelten
Punktzahl abgezogen.
f) Abschlusspräsentation
Nach dem Pflichtpraktikum müssen die Praktikanten eine 10-minütige Abschlusspräsentation über
das absolvierte Praktikum bzw. ein selbst erarbeitetes Projekt während des Praktikums halten. Dies
gilt auch, wenn die Abschlusspräsentation infolge eines gemeinsamen Projekts von mehr als einem
Studierenden gehalten wird. Die Inhalte und Struktur der Präsentation stimmen die Praktikanten mit
ihren jeweiligen internen Betreuern im Vorfeld ab. Falls in der Abschlusspräsentation digitale
Unterlagen (PowerPoint-Präsentationen) verwendet werden, müssen diese bis zu dem vom
Praktikantenamt vorgegebenen Zeitpunkt und nach den Vorgaben des Praktikantenamtes,
eingereicht werden. Werden keine digitalen Unterlagen verwendet, ist dies beim Praktikantenamt,
vor Ablauf der einzureichenden Frist, anzuzeigen. Bei Nicht-Einreichung, fehlerhafter oder
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
verspäteter Einreichung wird dies mit der Note 5,0 (nicht-bestanden) dieser Prüfungsleistung
gewertet. Für Störungen oder Verzögerungen des Prüfungsablaufs können Punkte, von der im
Rahmen der Praktikumsprüfungen gesammelten Punktzahl, abgezogen werden. Während den
Abschlusspräsentationen besteht eine Anwesenheitspflicht von mind. einem Tag.
g) Praktikantenmesse
Auf der Praktikantenmesse stellen die Studierenden Ihr Unternehmen und Ihren Praktikumsplatz vor.
Die Praktikantenmesse soll es anderen Studierenden ermöglichen, sich durch den direkten
Erfahrungsaustausch über mögliche Praktikumsstellen zu erkundigen und zu informieren. Während
der Praktikantenmesse besteht Anwesenheitspflicht.
h) Tätigkeitsnachweis (Praktikumszeugnis in Kopie)
Der vom Praxisunternehmen ausgestellte Tätigkeitsnachweis ist zu einem vom Praktikantenamt
festgesetzten Zeitpunkt in Kopie einzureichen. Hierauf müssen u.a. die ausgeführten Aufgaben
sowie der Praktikumszeitraum genannt werden.
§ 8 Benotung, Anerkennung und Wiederholung des Praktikums
(1) Die Note für das Praktikum setzt sich aus den Teilprüfungen Praktikums-Bericht (50 %) und
Abschlusspräsentation (50 %) zusammen. In jeder Teilprüfung können maximal 100 Punkte erreicht
werden. Die Note des Praktikums-Berichts vergibt der interne Betreuer, die Note der
Abschlusspräsentation ein vom Praktikantenamt der Fakultät für Wirtschaft genanntes Prüfungsteam.
(a) Falls eine oder beide Teilprüfungen (Praktikumsbericht und/oder Abschlusspräsentation) mit der
Note 5,0 (nicht-bestanden) bewertet wurde, muss die Teilprüfung wiederholt werden. Alle
Unterlagen zur jeweiligen Teilprüfung müssen neu eingereicht werden. Zur erneuten Einreichung der
Unterlagen wird hierfür eine Frist von 4 Wochen gewährt.
(b) Ein Punkteabzug, von der im Rahmen der Praktikumsprüfungen gesammelten Punktzahl, kann
unter den im Anhang aufgeführten Gründen durch die Prüfungskommission und/oder das
Praktikantenamt durchgeführt werden.
(2) Das Praktikantenamt erkennt den Praktikanten das Praktikum an, nachdem alle erforderlichen
Unterlagen und Leistungen gemäß § 5 und § 7 erbracht sind.
(a) Wurden zwei festgesetzte Termine unentschuldigt versäumt, wird das Praktikum nicht anerkannt
und muss im Anschluss an die Abschlussarbeit wiederholt werden.
(b) Eine Wiederholung eines nicht anerkannten Praktikums wird beim Prüfungsausschuss im Einzelfall
beantragt.
(3) Der Bachelor-Abschluss ist erst dann bestanden, wenn der praktische Studienabschnitt bestanden
wurde. Die grundsätzlichen Ausführungsbestimmungen zur gültigen SPO bleiben unberührt.
§ 9
Praktikum im Ausland (1) Die Durchführung des Praktikums im Ausland wird von der Fakultät für Wirtschaft empfohlen;
dieses muss jedoch in allen Punkten der Praktikantenordnung entsprechen.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
(2) Bei Absolvierung des Praktikums im Ausland können die einzureichenden Unterlagen in englischer
Sprache verfasst werden. Auch die Präsentation kann im Falle eines Auslandspraktikums in englischer
Sprache erfolgen.
(3) Vertragsunterlagen und Berichte, die nicht in Deutsch oder Englisch eingereicht werden, ist eine
beglaubigte Übersetzung beizufügen.
(4) Der/die Praktikant/in hat rechtzeitig dafür Sorge zu tragen, dass bei einem längeren
Auslandsaufenthalt folgende Punkte abgeklärt sind:
• Auslandskrankenversicherung • Visum / Arbeitsgenehmigung • erforderliche Impfungen • Beschaffbarkeit benötigter Medikamente • usw.
§ 10 Praktikantenamt
Das Praktikantenamt steht für Fragen, die im Zusammenhang mit der
• Vorbereitung, • Auswahl des Unternehmens • der Anerkennung
des praktischen Studienabschnittes zur Verfügung.
Die Anschrift des Praktikantenamtes lautet:
SRH Hochschule Heidelberg
Fakultät für Wirtschaft
Herr Frank Müller
Ludwig-Guttmann-Straße 6
69123 Heidelberg
Tel.: 06221-88-1092
Fax: 06221-88-1010
E-Mail: [email protected]
§ 11 Inkrafttreten
Diese Praktikantenordnung tritt mit Wirkung vom 01. April 2012 in Kraft. Sie gilt für die Studierenden der Fakultät für Wirtschaft.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
4.4. Bachelor- Thesis
Grundsätzlich sind folgende Voraussetzungen nötig:
•••• Voraussetzung für die Freigabe der Bachelor-Thesis ist der Nachweis von mind. 140 ECTS-Punkten aus curricularen Lehrveranstaltungen.
•••• Voraussetzung für die Abgabe der Bachelor-Thesis ist die Teilnahme an mindestens zwei von drei Kolloquien.
4.4.1. Wahl und Freigabe des Bachelor-Thesis Themas
Noch während des Praktikums hat sich die / der Studierende um ein Bachelor-Thesis Thema zu
bemühen. Er / Sie hat einen Ansprechpartner im Unternehmen gefunden, der zur Betreuung der
Abschlussarbeit bereit ist, und hat das avisierte Thema bereits im Vorfeld mit dem Fachdozenten
besprochen. Die interne Begutachtung übernimmt der Fachdozent aus einer der gewählten
Vertiefungsrichtungen, der in enger Absprache mit dem externen Betreuer der Bachelor-Thesis steht.
Bis spätestens Anfang Mai ist das Thema eingereicht und durch den Fachdozenten freigegeben.
4.4.2. Erstellung und Bewertung der Bachelor-Thesis
Ab Datum der Themenfreigabe hat der / die Studierende 4 Monate Zeit für die Erstellung der
Bachelor-Thesis. Die Abschlussarbeit ist eine wissenschaftliche Studienarbeit. Für Themenwahl und
Themenbearbeitung gelten allgemeingültige Grundsätze sowie Formvorschriften, die es zu beachten
gilt. Die Bewertung der Bachelorarbeit berücksichtigt sowohl die Qualität des wissenschaftlichen
Ansatzes (interner Gutachter) als auch die praktische Verwertbarkeit / Umsetzbarkeit der erarbeiteten
Ergebnisse (externer Betreuer).
4.4.3. Ausführungsbestimmungen der Studien- und Prüfungsordnung (Bachelor-Thesis)
Zielsetzung, Themenfindung, Leistungsumfang
Mit der Bachelorarbeit weist der / die Studierende nach, dass er / sie in der Lage ist, eine fachliche
Fragestellung mit wissenschaftlicher Methodik zu bearbeiten. Der / die Studierende kann hierzu
Themenwünsche vorschlagen; die endgültige Formulierung der Themenstellung liegt beim
betreuenden Fachdozenten. Darüber hinaus klärt der Fachdozent individuell die Vorgaben des
Leistungsumfangs der Abschlussarbeit mit dem zu betreuenden Studierenden.
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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)
Auswahl der Betreuer
Jede Bachelorarbeit ist dem Dozenten eines Curriculumsfachs (vorzugsweise einem Vertiefungsfach)
fest zugeordnet. Für diese Zuordnung ist der / die Studierende selbst verantwortlich. Der Fachdozent
übernimmt die Funktion des Erstgutachters während der Thesis. Die Betreuung einer Abschlussarbeit
übernimmt der Fachdozent in der Regel dann, wenn es thematisch und qualitativ den Erfordernissen
seines Fachs entspricht und er nicht mehr als 15 andere zu betreuende Studierende hat.
Der Zweitgutachter wird spätestens nach Abgabe der Bachelorarbeit vom Prüfungsamt zugeteilt und
wird der/dem Studierende/n nicht bekannt gegeben.
Bearbeitungszeit, Formelle Freigabe und Abgabe
Die Bearbeitungszeit für die Bachelorarbeit beträgt ein 4 Monate.
Nach Vereinbarung eines Themas erfolgt die Freigabe des Themas durch den Dekan oder das
Prüfungsamt.
Das originale Themenblatt verbleibt im Prüfungsamt. Die ordnungsgemäße Abgabe der
Bachelorarbeit wird mit Eingangsstempel des Prüfungsamts der Fakultät Wirtschaft bestätigt, wenn
drei gebundene Exemplare sowie die für den vollständigen Ausdruck der Arbeit auf Papier
erforderlichen PC-Dateien im Originalformat (auf CD) vorliegen.
Kriterien der Leistungsbewertung
Die Gutachter bewerten die in der Bachelorarbeit erkennbare Gesamtleistung des Studierenden.
Empfohlene Bewertungskriterien sind:
Bewertung der Inhalte:
• Gliederung ist klar strukturiert, logische Ebenen sind eingehalten • Gliederungsstruktur ist inhaltlich schlüssig • wesentliche Einflussfaktoren wurden angemessen berücksichtigt • Inhalte wurden fundiert / praxisorientiert aufgearbeitet • Intellektueller Eigenbeitrag ist klar erkennbar / evident • Argumentation ist schlüssig • Argumentation und aufgezeigte Lösungswege sind praxisrelevant • Inhalte wurden angemessen visualisiert
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Bewertung der Formalia:
• Wissenschaftlichkeit der Beweisführung • Korrekte Zitierweise / Fußnoten; Datennachweise • Literaturverzeichnis: Quellen, Aktualität, Vielfältigkeit, Angemessenheit
Notenberechnung
Die Notenberechnung ergibt sich als arithmetisches Mittel aus den beiden Gutachterbewertungen
gemäß §10 Abs. 2 und 3 SPO.
Erfolgreiches Absolvieren des Studienabschnitts
Die Bachelorarbeit gilt als erfolgreich absolviert, wenn die Durchschnittsnote der Leistungsbewertung
4,0 oder besser ist.
Die Nichteinhaltung von Fristen und Terminen wird nach § 11 Abs. 1 SPO i.d.R. mit „nicht
ausreichend (5,0)“ bewertet.
Wiederholen eines Studienabschnitts
Die Wiederholung einer nicht anerkannten Bachelorarbeit wird beim Dekan/Prüfungsamt im Einzelfall
beantragt, §22 Abs. 3 SPO.
Die Bachelorprüfung ist erst dann bestanden, wenn der zu wiederholende Studienabschnitt
bestanden wurde.
Die grundsätzlichen Ausführungsbestimmungen zur SPO bleiben unberührt.
Ansprechpartner:
Christian Müller
E-Mail: [email protected]
Tel.: +49 (0)6221 88-2479
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4.4.4. Leitfaden zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten
Den aktuellsten Leitfaden zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten (Studienarbeiten und
Bachelor-Thesen) finden Sie unter:
M:\Fakultäten\Fakultät_Wirtschaft\Wisschenschaftlicher Leitfaden_ Betriebswirtschaft (B.A.)