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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft WiSe 2016 1 Modulhandbuch der Fakultät für Wirtschaft Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulhandbuch der Fakultät für Wirtschaft ... · Das CORE-Prinzip steht für „Competence Oriented Research and Education“. Das Studienmodell ... von der Lernende, Lehrende und

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft WiSe 2016 1

Modulhandbuch der Fakultät für Wirtschaft

Betriebswirtschaft (B.A.)

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 2

Inhaltsverzeichnis

1. Studienkonzeption – Das CORE-Modell ............................................................. 4

1.1. Das Studium an der SRH Hochschule Heidelberg im Überblick ...................................... 4

1.2. Studienverlauf ..................................................................................................................... 6

2. Das erste Studienjahr ........................................................................................ 12

2.1. Ablauf des ersten Studienjahres: Konzeptioneller Ansatz ............................................ 12 2.1.1. Einführung ........................................................................................................ 12 2.1.2. Studien- und Prüfungsleistungen ...................................................................... 12

2.2. Fachliche Schwerpunkte und Curriculum ........................................................................ 13

2.3. Modulbeschreibungen ...................................................................................................... 14 2.3.1. Betriebliche Grundlagen I .................................................................................. 14 2.3.2. Betriebliche Grundlagen II ................................................................................. 17 2.3.3. Angewandte Wirtschaftsmathematik I .............................................................. 20 2.3.4. Einführung in das Marketing ............................................................................. 22 2.3.5. Planspiel (Entrepreneurship) .............................................................................. 24 2.3.6. Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten ........................................................ 27 2.3.7. Buchführung ..................................................................................................... 31 2.3.8. Beschaffung, Produktion und Logistik (BPL) ...................................................... 34 2.3.9. Business Communication I (Intermediate).......................................................... 37 2.3.10. Business Communication I (Advanced) .............................................................. 41 2.3.11. Angewandte Wirtschaftsmathematik II ............................................................. 46 2.3.12. Personal & Organisation .................................................................................... 48

3. Das zweite Studienjahr ..................................................................................... 51

3.1. Fachliche Schwerpunkte und Curriculum ........................................................................ 51

3.2. Modulbeschreibungen ...................................................................................................... 52 3.2.1. Bilanzierung & Steuern ..................................................................................... 52 3.2.2. Business Communication II (Intermediate) ......................................................... 56 3.2.3. Business Communication II (Advanced) ............................................................. 60 3.2.4. Angewandte Statistik ........................................................................................ 64 3.2.5. Kosten- und Leistungsrechnung ........................................................................ 67 3.2.6. Investition und Finanzierung ............................................................................. 70 3.2.7. Business Communication III (Intermediate) ........................................................ 73 3.2.8. Business Communication III (Advanced) ............................................................ 81 3.2.9. Wirtschaftsrecht ................................................................................................ 85 3.2.10. Schwerpunkte ................................................................................................... 88 3.2.10.1. Financial Management ...................................................................................... 88 3.2.10.2. Sport- und Eventmanagement .......................................................................... 92 3.2.10.3. Marketingmanagement .................................................................................... 95 3.2.10.4. Human Resource Management ......................................................................... 97 3.2.10.5. Supply Chain Management (SCM) ..................................................................100 3.2.10.6. Automotive Management ...............................................................................103 3.2.10.7. Unternehmensrestrukturierung und -sanierung ..............................................106

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 3

3.2.10.8. Betriebliches Umfeld ( VWL I ) .........................................................................109

4. Das dritte Studienjahr ..................................................................................... 111

4.1. Fachliche Schwerpunkte und Curriculum ......................................................................111

4.2. Modulbeschreibungen ....................................................................................................112 4.2.1. Strategisches Management .............................................................................112 4.2.1.1. Ökonomisches Seminar ( VWL II ) ....................................................................114 4.2.2. Wirtschaftsinformatik......................................................................................116

4.3. Praktikum .........................................................................................................................119 4.3.1. Allgemeine Information zum Pflichtpraktikum ................................................119

4.4. Bachelor- Thesis ...............................................................................................................127 4.4.1. Wahl und Freigabe des Bachelor-Thesis Themas .............................................127 4.4.2. Erstellung und Bewertung der Bachelor-Thesis ................................................127 4.4.3. Ausführungsbestimmungen der Studien- und Prüfungsordnung (Bachelor-

Thesis) .............................................................................................................127 4.4.4. Leitfaden zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten ................................130

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1. Studienkonzeption – Das CORE-Modell

1.1. Das Studium an der SRH Hochschule Heidelberg im Überblick

Das BWL-Studium an der SRH Hochschule Heidelberg ist ein 3-jähriges Kompaktstudium mit dem staatlich anerkannten Abschluss als Bachelor of Arts (B.A.)". Das CORE-Prinzip

Das CORE-Prinzip steht für „Competence Oriented Research and Education“. Das Studienmodell stellt aktives und eigenverantwortliches Lernen in den Mittelpunkt. Unsere Studierenden erwerben im Studium umfangreiches Wissen und lernen, es optimal anzuwenden. Begleitet werden sie von Dozenten, die als berufserfahrene Mentoren eine praxisorientierte Lehre garantieren. So entsteht eine inspirierende Lernumgebung, von der Lernende, Lehrende und die späteren Arbeitgeber profitieren.

Kompetenzorientierung Die vom heutigen Arbeitsmarkt geforderte Kompetenz, eigenständig und erfolgreich zu handeln, erwerben unsere Studierenden durch das Zusammenspiel von Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz in sämtlichen Studiengängen und Modulen. Constructive Alignment Lernergebnis, Prüfungsmethodik und Lehr- und Lernmethoden sind so aufeinander abgestimmt, dass der Lernende gar nicht umhin kommt, das intendierte Lernziel zu erreichen. Fokus auf das Lernergebnis In allen Studiengängen und Modulen stehen das Lernen und das Lernergebnis im Vordergrund. Kompetenzorientierte Prüfungsformen Durch die Vielfalt der Prüfungsmethoden, die auf das jeweilige Modul zugeschnitten sind, wird das entsprechende Lernziel sichtbar gemacht und die dazugehörigen Kompetenzen erfasst. Aktivierende Lehr-/Lernmethoden Anhand vielfältiger Lernmethoden wie Fallstudien, Seminare, Gruppenarbeiten, Präsentationen und Rollenspiele etc. werden tiefe Verarbeitungsmechanismen aktiviert, die Lernen ermöglichen. Sequenzielles Lernen Das Studium gliedert sich in Fünf-Wochen-Blöcke, in denen sich die Studierenden intensiv mit praxisnahen Aufgaben und Projekten befassen, oft auch in konkreter Zusammenarbeit mit Unternehmen. Es gibt keine geballten Prüfungsphasen, sondern zeitlich und inhaltlich anschließende und kontinuierliche Leistungsnachweise. Themenzentrierte Module Themenzentrierte Module mit projekt-, problem- oder handlungsorientierten Inhalten entsprechen den tatsächlichen Anforderungen der späteren Berufspraxis. Messbarkeit des Erfolgs Zu mehreren Zeitpunkten während des Studiums erhalten die Studierenden die Möglichkeit, ihre Kompetenzentwicklung selbst zu reflektieren und einzuschätzen.

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 5

Lernraum Campus Eine den jeweiligen Lehr-/Lernmethoden angepasste Möblierung sorgt für optimale Lernbedingungen. Darüber hinaus stellen wir Raum für informelles Lernen zur Verfügung. Gezielte Schulung des Lehrpersonals Welche Lehr- und Lernform während des Studiums auf das Berufsleben optimal vorbereitet, richtet sich nach dem jeweiligen Lernziel. Die gezielte Schulung unseres Lehrpersonals garantiert den Aufbau einer kompetenten Lehr- und Prüfungsmethodik. Verändertes Rollenverständnis Die Lehrenden geben regelmäßiges Feedback und verstehen sich als Lernbegleiter und Organisatoren des Lernprozesses. Mentorensystem Dozenten sind Vorbilder – als Mentoren und Coaches betreuen sie die Studierenden intensiv: fachlich, organisatorisch, persönlich. So füllen wir die Bildungspartnerschaft mit Leben. Code of Conduct Das gemeinsame Verständnis der Werte, Verhaltensweisen und der Entwicklungsperspektive wurde in einem hochschulweiten Leitfaden festgehalten, dem Code of Conduct. Er dient als Orientierungshilfe und stellt die wertschätzende Zusammenarbeit sicher. Total Quality Management Das CORE-Prinzip wird unter sorgfältiger Einbeziehung folgender Perspektiven kontinuierlich weiterentwickelt:

• Welche neuen und für das Studium relevanten Anforderungen sind auf dem Arbeitsmarkt

entstanden?

• Was bringen unsere Studierenden mit und was brauchen sie?

• Welche neuen Forschungsergebnisse und -erkenntnisse müssen berücksichtigt und integriert

werden?

• Welche eigenen Erfahrungen bringen wir als lernende Organisation in die Weiterentwicklung

des CORE-Prinzips ein?

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1.2. Studienverlauf

Wenn Sie zum 01. April 2017 Ihr BWL-Studium an der SRH Hochschule Heidelberg beginnen, wird Ihr Studienverlauf ähnlich wie folgt aussehen:

Modellcurriculum – Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 1171-17.01/ 02.

Modellcurriculum - Studiengang Betriebswirtschaft B.A. 117117-01 *

Block Block 5a Osterferien Block 5b Block 6 Block 7 Sommerferien Block 8 Zwischenblock 1 Block 1 Block 2 Weihnachtsferien Block 3 Block 4Zwischen-

block 2

Zeitraum 03.04.-13.04.17 14.04.-21.04.17 24.04.-12.05.17 15.05.-16.06.17 19.06.-21.07.17 24.07.-25.08.17 28.08.-29.09.17 02.10.-13.10.17 16.10.-17.11.17 20.11.-22.12.17 25.12.17-05.01.18 08.01.-09.02.18 12.02.-16.03.18 19.03.-29.03.18

VorlesungBetriebliche

Grundlagen I

Betriebliche

Grundlagen I

Betriebliche

Grundlagen II

Einführung in das

Marketing

Planspiel

(Entrepreneurship

)

Buchführung

Beschaffung,

Produktion &

Logistik

Angewandte

Wirtschafts-

mathematik II

Personal &

Organisation

ECTS-Vergabe (Vorlesung) 6 6 4 6 6 6 6

Schlüsselkompetenzen

Angewandte

Wirtschafts-

mathematik I

Angewandte

Wirtschafts-

mathematik I

Angewandte

Wirtschafts-

mathematik I

Angewandtes

wissenschaftliches

Arbeiten I

Angewandtes

wissenschaftliches

Arbeiten I I +

Studium Generale

Business

Communication I

(Intermediate/

Advanced)

Business

Communication I

(Intermediate/

Advanced)

Business

Communication II

(Intermediate/

Advanced)

Business

Communication II

(Intermediate/

Advanced)

ECTS-Vergabe

(Schüsselkompetenzen)2 2 2 + 2 2 2 2 2

ECTS-Vergabe (Gesamt) 8 8 8 8 8 8 8 64 ECTS

Block Block 5 Block 6 Block 7 Sommerferien Block 8 Zwischenblock 1 Block 1 Block 2 Weihnachtsferien Block 3 Block 4Zwischen-

block 2

Zeitraum 09.04.-11.05.18 14.05.-15.06.18 18.06.-20.07.18 23.07.-24.08.18 27.08.-28.09.18 01.10.-12.10.18 15.10.-16.11.18 19.11.-21.12.18 24.12.18 - 04.01.19 07.01.-08.02.19 11.02.-15.03.19 18.03.-29.03.19

VorlesungBilanzierung &

Steuern

Angewandte

StatistikKLR

Investition und

FinanzierungWirtschaftsrecht Schwerpunkt Schwerpunkt

Betriebliches

Umfeld

( VWL I )

ECTS-Vergabe (Vorlesung) 6 6 6 6 6 8

Schlüsselkompetenzen

Business

Communication II

(Intermediate/

Advanced)

Business

Communication III

(Intermediate/

Advanced)

Business

Communication III

(Intermediate/

Advanced)

Business

Communication III

(Intermediate/

Advanced)

ECTS-Vergabe

(Schüsselkompetenzen)2 2 2 2 0 0 0 0

ECTS-Vergabe (Gesamt) 8 8 8 8 6 8 62 ECTS

Block Block 5a Osterferien Block 5b Block 6 Block 7 Sommerferien Block 8 Zwischenblock 1 Block 1 Block 2 Weihnachtsferien Block 3 Block 4Zwischen-

block 2

Zeitraum 01.04.-18.04.19 19.04.-26.04.19 29.04.-10.05.19 13.05.-14.06.19 17.06.-19.07.19 22.07.-23.08.19 26.08.-27.09.19 30.09.-11.10.19 14.10.-15.11.19 18.11.-20.12.19 23.12.19-06.01.20 07.01.-07.02.20 10.02.-13.03.20 16.03.-27.03.20

VorlesungStrategisches

Management

Strategisches

Management

Ökonomisches

Seminar (VWL II)

Wirtschafts-

informatikPraktikum

ECTS-Vergabe (Vorlesung) 4 6

ECTS-Vergabe (Gesamt) 4 6 24 54 ECTS

* Änderungen vorbehalten

8

8

1. Studienjahr

2

6

8

2. Studienjahr

24

Flexible Zeit für Praktikum und Thesis

3. Studienjahr

180 ECTS gesamt

Datum: 09.02.17

12

12

Thesis

Osterferien

30.03.-06.04.18

16

16

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Modellcurriculum - Studiengang Betriebswirtschaft B.A. 117117-02 *

Block Block 5a Osterferien Block 5b Block 6 Block 7 Sommerferien Block 8 Zwischenblock 1 Block 1 Block 2 Weihnachtsferien Block 3 Block 4Zwischen-

block 2

Zeitraum 03.04.-13.04.17 14.04.-21.04.17 24.04.-12.05.17 15.05.-16.06.17 19.06.-21.07.17 24.07.-25.08.17 28.08.-29.09.17 02.10.-13.10.17 16.10.-17.11.17 20.11.-22.12.17 25.12.17-05.01.18 08.01.-09.02.18 12.02.-16.03.18 19.03.-29.03.18

VorlesungBetriebliche

Grundlagen I

Betriebliche

Grundlagen I

Betriebliche

Grundlagen II

Personal &

Organisation

Planspiel

(Entrepreneurship

)

Einführung in das

MarketingBuchführung

Beschaffung,

Produktion &

Logistik

Angewandte

Wirtschafts-

mathematik II

ECTS-Vergabe (Vorlesung) 6 6 4 6 6 6 6

Schlüsselkompetenzen

Angewandte

Wirtschafts-

mathematik I

Angewandte

Wirtschafts-

mathematik I

Angewandte

Wirtschafts-

mathematik I

Angewandtes

wissenschaftliches

Arbeiten I

Angewandtes

wissenschaftliches

Arbeiten I I +

Studium Generale

Business

Communication I

(Intermediate/

Advanced)

Business

Communication I

(Intermediate/

Advanced)

Business

Communication II

(Intermediate/

Advanced)

Business

Communication II

(Intermediate/

Advanced)

ECTS-Vergabe

(Schüsselkompetenzen)2 2 2 + 2 2 2 2 2

ECTS-Vergabe (Gesamt) 8 8 8 8 8 8 8 64 ECTS

Block Block 5 Block 6 Block 7 Sommerferien Block 8 Zwischenblock 1 Block 1 Block 2 Weihnachtsferien Block 3 Block 4Zwischen-

block 2

Zeitraum 09.04.-11.05.18 14.05.-15.06.18 18.06.-20.07.18 23.07.-24.08.18 27.08.-28.09.18 01.10.-12.10.18 15.10.-16.11.18 19.11.-21.12.18 24.12.18 - 04.01.19 07.01.-08.02.19 11.02.-15.03.19 18.03.-29.03.19

Vorlesung Wirtschaftsrecht KLRBilanzierung &

Steuern

Angewandte

Statistik

Investition und

FinanzierungSchwerpunkt Schwerpunkt

Betriebliches

Umfeld

( VWL I )

ECTS-Vergabe (Vorlesung) 6 6 6 6 6 8

Schlüsselkompetenzen

Business

Communication II

(Intermediate/

Advanced)

Business

Communication III

(Intermediate/

Advanced)

Business

Communication III

(Intermediate/

Advanced)

Business

Communication III

(Intermediate/

Advanced)

ECTS-Vergabe

(Schüsselkompetenzen)2 2 2 2 0 0 0 0

ECTS-Vergabe (Gesamt) 8 8 8 8 6 8 62 ECTS

Block Block 5a Osterferien Block 5b Block 6 Block 7 Sommerferien Block 8 Zwischenblock 1 Block 1 Block 2 Weihnachtsferien Block 3 Block 4Zwischen-

block 2

Zeitraum 01.04.-18.04.19 19.04.-26.04.19 29.04.-10.05.19 13.05.-14.06.19 17.06.-19.07.19 22.07.-23.08.19 26.08.-27.09.19 30.09.-11.10.19 14.10.-15.11.19 18.11.-20.12.19 23.12.19-06.01.20 07.01.-07.02.20 10.02.-13.03.20 16.03.-27.03.20

VorlesungWirtschafts-

informatikWirtschaftsinformatik

Ökonomisches

Seminar (VWL II)

Strategisches

ManagementPraktikum

ECTS-Vergabe (Vorlesung) 4 8 24

ECTS-Vergabe (Gesamt) 4 8 24 54 ECTS

* Änderungen vorbehalten

Flexible Zeit für Praktikum und Thesis

3. Studienjahr

Thesis

6 12

6 12180 ECTS gesamt

Datum: 09.02.17

2. Studienjahr

Osterferien

30.03.-06.04.18

16

16

8

1. Studienjahr

6

2

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) 11

Die Reihenfolge der Studieninhalte ist dem aktuellen Stundenplan zu entnehmen. Mit dem

Modellstundenplan werden nur die Anzahl der Fächer, die vorhergesehenen Vorlesungsstunden und

die maximale Anzahl der zu erreichenden ECTS ausgewiesen.

International Track: Der International Track trägt den Anforderungen an ein international ausgerichtetes Studium in

besonderer Weise Rechnung. Für die Studierenden, die für den International Track zugelassen sind,

ist das Studium hinsichtlich eines integrierten Auslandsaufenthaltes optimiert. Auch Studierende

außerhalb des International Track haben allerdings grundsätzlich die Möglichkeit an einer der

ausländischen Partnerhochschulen der SRH Hochschule Heidelberg zu studieren. Nähere

Informationen hierzu erteilt Frau Michelle Hett. (Tel.: +49 (0)6221 88-1480 oder

[email protected]).

Internationale Ausrichtung

Aufgrund der zunehmenden Internationalisierung großer und auch mittelständischer Unternehmen –

nicht nur im Hinblick auf Lieferungs- und Leistungsbeziehungen, sondern auch in Bezug auf die

Einbindung in internationale Konzernstrukturen – ist eine internationale Ausrichtung der Lehrinhalte

vorzunehmen.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

2. Das erste Studienjahr

2.1. Ablauf des ersten Studienjahres: Konzeptioneller Ansatz

2.1.1. Einführung

Am ersten Tag erhalten die Studierenden alle wesentlichen Informationen, die notwendig sind, um

sich in den ersten Wochen im Studienbetrieb schnell zurechtzufinden. Diese

Gemeinschaftsveranstaltung des gesamten Jahrgangs dient zugleich dem gegenseitigen

Kennenlernen und der Klärung wichtiger studienorganisatorischer Abläufe. Vom ersten Tag stehen

neben den wissenschaftlichen Mitarbeitern hierzu auch die Mentoren des Kollegiums als

Ansprechpartner zur Verfügung.

2.1.2. Studien- und Prüfungsleistungen

In jedem Semester sind Studien- und Prüfungsleistungen zu absolvieren. Die Studienleistungen

werden dabei nicht benotet, sondern müssen lediglich bestanden werden und sind die

Voraussetzung dafür, zur jeweiligen Fachprüfung zugelassen zu werden.

Zur Förderung der internationalen Vergleichbarkeit und Transparenz werden für die

Prüfungsleistungen ECTS-Noten vergeben. Ebenfalls werden zu jeder Fachnote Credit Points (CP)

ausgewiesen. Sämtliche Noten fließen in die Endnote ein.

ECTS-Noten Bewertung Grade Empfohlene Notenverteilung A hervorragend excellent die besten 10% B sehr gut very good die nächsten 25% C gut good die nächsten 30% D befriedigend satisfactory die nächsten 25% E ausreichend sufficient die nächsten 10% F nicht ausreichend fail

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2.2. Fachliche Schwerpunkte und Curriculum

Fach Credits Prüfungsleistung

Betriebliche Grundlagen I 8 KLS (100%)

Betriebliche Grundlagen II 6 MP (100%)

Angewandte Wirtschaftsmathematik I 4 KLS (100%)

Einführung in das Marketing 6 Ber (50%), Präs (50%)

Planspiel (Entrepreneurship) 4 Präs (100%)

Angewandtes wissenschaftliches

Arbeiten 4 STA (100%)

Buchführung 6 KLS (100%)

Beschaffung, Produktion u. Logistik 6 KLS (100%)

Business Communication I 4 KLS (50%), Ro (50%)

Angewandte Wirtschaftsmathematik II 4 KLS (100%)

Personal & Organisation 6 KLS (100%)

Ber = Bericht

KLS = Klausur

LT = Lerntagebuch

MP = Mündliche Prüfung

PA = Projektarbeit

Präs = Präsentation

Ro = Rollenspiel

StA = Studienarbeit

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2.3. Modulbeschreibungen 2.3.1. Betriebliche Grundlagen I

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Betriebliche Grundlagen I

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung .

Ein Fünfwochen-

block im

1. Studienjahr

Mehrfach

jährlich

5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS Workload gesamt 150h (100%) Präsenzzeit 60h (40%) Selbststudium 90h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modulverantwortliche

Keine Verwendung des

Moduls im

Studiengang

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Klausur

1. Vorlesung

2. Problemorientiertes

Lernen

3. Gruppenarbeit

4. Planspiel

5. Übung

Prof. Dr.

Christian Johannsen

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, die Methoden der

Betriebswirtschaftslehre, die Betriebswirtschaftslehre als theoretische und angewandte Wissenschaft verstehen. Die zu vermittelnden

Kenntnisse zum Aufbau und Weiterführung eines Betriebes beinhalten die Betriebsführung und Grundlagen der strategischen

Unternehmensführung, sowie Grundkenntnisse über die Organisation. Ergänzt werden diese Inhalte durch Planungs- und

Entscheidungsprinzipien. Die konstituierenden Entscheidungen bei der Wahl der Rechtsform und sich ergebenden Kooperations-

und Konzentrationsformen, sowie die Chancen und Risiken bei der Standortwahl können als Entscheidungsproblem diskutiert

werden. Der Aufbau einer Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die im Unternehmen bestehenden Zahlungsströme

können erklärt werden. Die Entstehung der Wertschöpfung wird anhand der Warenströme im Unternehmen erkennbar.

Die Studierenden sollen nach Abschluss der Vorlesung betriebswirtschaftliche Kennzahlen und Indexzahlen erklären und einordnen

können. Sie sollen den Zusammenhang zwischen Kosten, Umsatz und Gewinn verstehen und erklären können. Das Streben nach

Gewinn- und Nutzenmaximierung wird als Grundlage für wirtschaftliches Handeln verstanden.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden sollen die Betriebswirtschaftslehre als theoretische und angewandte Wissenschaft verstehen und die Erkenntnisobjekte der Betriebswirtschaftslehre bestimmen können.

• Die Studierenden sollen die betrieblichen Produktionsfaktoren und den entscheidungsorientierten und systemorientierten Ansatz der Betriebswirtschaftslehre kennen lernen.

• Sie lernen Grundprinzipien der Wirtschaft kennen

• Die Studierenden sehen das Unternehmen in ihrem Umfeld aus Shareholder/Stakeholdersicht.

• Sie sollen den Zusammenhang zwischen operativen- und strategischen Planungen kennen und dabei ein Grundverständnis für wirtschaftliches Handeln auf Basis von Nutzenmaximierung erlernen.

• Sie sollen mit Hilfe von Indexzahlen die Entwicklung eines Unternehmens verstehen, erklären, berechnen und graphisch darstellen können.

• Sie sollen die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen (Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Rentabilität, Liquidität) kennen,

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

verstehen und erklären können.

• Die Studierenden sollen Zusammenhänge zwischen unternehmerischen Entscheidungen und deren Auswirkungen erkennen können.

• Die Studierenden sollen die Interessensgruppen eines Unternehmens erkennen können.

• Sie sollen die Grundlagen der Mikroökonomie an ausgewählten Beispielen (Marktgleichgewicht, Preisbildung, etc.) kennen lernen.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische wirtschaftsrechtliche Fragestellung zu übertragen.

• Die Studierenden sollen die Fertigkeit erwerben, Aufgaben systematisch zu bearbeiten und zu lösen.

• Sie sollen die Fähigkeit erwerben, ihre Kenntnisse auf ähnliche Aufgaben zu transferieren.

• Sie sollen durch die Lösung der Aufgaben abstraktes Denken lernen.

• Sie können die unterschiedlichen Präsentationstechniken anwenden

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden sind durch die Einzelarbeit in der Lage Gruppenbesprechungen im gegenseitigen Respekt durchzuführen.

• Die Problematik vieler Unternehmen angesichts der globalen Herausforderungen soziale Verantwortung im eigenen Land zu übernehmen wird gemeinsam diskutiert und interpretiert.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sollen Übungsaufgaben selbstständig lösen können.

• Sie sollen durch das Üben Sicherheit im Lösen solcher Aufgaben bekommen.

• Sie sollen durch diese Erfolgserlebnisse mehr Selbstvertrauen bekommen.

• Sie lernen beim Lösen der Aufgaben zu strukturieren und den Umgang mit dem Zeitmanagement

Constructive Alignment

Die Studierenden sollen am Ende der Veranstaltung ein Grundverständnis und Grundwissen betriebswirtschaftlicher und

mikroökonomischer Zusammenhänge aus der Sicht der Betriebsführung erlernt haben. Der Lernfortschritt der Studierenden bis zur

Abschlussklausur lässt sich durch den gewählten Veranstaltungsaufbau, mit der Bearbeitung und dem Feedback zu den

Fallbeispielen, incl. zahlenmäßiger Erfassung der Prozesse sowie Wiederholungsfragen, kontinuierlich überprüfen und damit gezielt

steuern.

Lerninhalte

Wichtige betriebswirtschaftliche Begriffe werden vermittelt. Hierzu zählt der Aufbau des Betriebes, der auch die Betriebsführung

beinhaltet. Die Grundlagen der operativen und strategischen Unternehmensführung führen zu Planungs- und

Entscheidungsprinzipien. Die Wahl der Rechtsform und sich ergebenden Kooperations- und Konzentrationsformen, sowie die

Standortwahl werden als Entscheidungsproblem ebenfalls zum Gegenstand. Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen

erfolgt die Umsetzung und Reflektion der vermittelten Inhalte anhand von Praxisfällen, der Fallübungen und durch den Einsatz des

Brettspiels/Planspiels „Factory BTI“. D.h. sämtliche Inhaltsbausteine der Veranstaltung werden dabei stark anwendungs- und

handlungsorientiert vermittelt. Die ersten Vorlesungsstunden werden verstärkt in Form einer interaktiven Vorlesung angeboten, um

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

die theoretische Grundlagen und somit ein Grundverständnis für betriebswirtschaftliche Fragestellungen leichter zu vermitteln. Erst

danach erfolgt die Erweiterung der Lehrmethoden zur Einzelarbeit und Gruppenarbeit. Die Einzelaufgaben stehen vor dem

Hintergrund die Studierenden dazu zu befähigen wirtschaftsrechtliche Fragestellungen zu verstehen, und bereits einfache

Lösungsstrategien und -wege zu erarbeiten. Die praxisorientierten Fallbeispiele werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber

auch außerhalb in der dafür bestimmten Selbstlernzeit be- und erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden

kontinuierliches Feedback bezüglich ihrer Arbeitsmethodik und Ihrer Vorgehensweise zu Falllösungen. Dabei sollen die Studenten

zum abstrakten Denken angeleitet werden. Sie sollen durch Transfer betriebswirtschaftliche Aufgaben selbstständig lösen. Die

Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft den Studierenden zum Abschluss dieser

Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der Klausur erfolgreich zu absolvieren.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Rubinfeld, D.L./ Pindyck, R. (2013): Mikroökonomie, 8. Auflage, Pearson Verlag.

• Mülder, W./Lorberg, D. (2015): Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Kiehl

• Bea, F.X./ Schweitzer, M. (2010): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Bd. 1 Grundfragen, Lucius & Lucius

• Olfert, K./ Rahn, H.-J. (2013): Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Kiehl Verlag

• Straub, T. (2012): Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Pearson Verlag

• Schierenbeck, H. (2012): Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, Oldenbourg.

• Wöhe, G. (2013): Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage. Vahlen.

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2.3.2. Betriebliche Grundlagen II

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Betriebliche Grundlagen II

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

1. Studienjahr Mehrfach

jährlich

5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS

Workload gesamt 150h (100%) Präsenzzeit 60h (40%) Selbststudium 90h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche

Betriebliche Grundlagen I Verwendung des

Moduls im

Studiengang

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Mündliche Prüfung

(100%)

1. Vorlesung

2. Fallarbeit

3. Problemorientiertes

Lernen

4. Gruppenarbeit

5. Übung

Prof. Dr.

Christian Johannsen

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Die Veranstaltung BG II setzt auf der in BG I vermittelten fachlichen Kompetenz auf und betreibt die Vernetzung des instrumentalen

Grundwissens mit den Schwerpunkten der strategischen Unternehmensführung, Instrumente der Unternehmensplanung,

Marketingansätze und Organisation. Alltägliche Entscheidungssituationen im betriebswirtschaftlichen Denken und Handeln lassen

sich somit ganzheitlich, unter explizitem Bezug auf die externen Marktbedingungen, vertiefen.

Das vernetzte Denken und Handeln bezüglich den Instrumenten der Betriebsführung einerseits, sowie den strategischen

Entscheidungsdimensionen eines Unternehmens andererseits, werden sowohl in einem theoretischen Gesamtzusammenhang

integriert vermittelt. Berufliche Tätigkeiten in Unternehmen verlangen heute auch dieses Verständnis für die Zusammenhänge,

Gesetzmäßigkeiten und Abhängigkeiten unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden sollen den Zusammenhang zwischen operativen- und strategischen Dimensionen kennen und dabei ein Grundverständnis für wirtschaftliches Handeln auf Basis von Nutzenmaximierung erlernen.

• Sie kennen Ziele und Instrumente operativer und strategischer Planung.

• Studierende können die Unternehmens- und Umweltbeziehungen in die strategische Analyse mit einbeziehen.

• Sie kennen Entscheidungskriterien für die Zuordnung der Produkte in einem Gesamtportfolio und haben Grundkenntnisse über die zulässigen Organisationsformen.

• Die Studierenden kennen Marketingfaktoren, z.B. Preis, Promotion, Vertrieb und Distributionspolitik.

• Die Studierenden lernen, wirtschaftliche Zusammenhänge und wirtschaftspolitische Gegenwartsprobleme zu beurteilen und deren Auswirkungen auf unternehmerisches Handeln abzuschätzen.

• Die Bedeutung des Qualitätsmanagementsystems für die Prozessgestaltung und Markteintrittsbedingungen sollen von den Studierenden erkannt und bewertet werden

• Sie kennen die Problemlösungs- und Entscheidungsmethodik der Unternehmen.

• Die Studierenden haben ein Grundverständnis von Investitionsformen erhalten

18

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Sie sollen Investitionsentscheidungen und die dynamische Investitionsrechnung begründet vornehmen können

• Sie sollen Instrumente der Wettbewerbsstrategien anwenden können

• Die Studierenden sollen Kenntnisse in der Preisbildung durch staatlichen Eingriff erlangen.

• Die Studierende lernen praktische und theoretische Kenntnisse im Konfliktmanagement kennen.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Einbindung betriebswirtschaftliches Gedankengebäude in wirtschaftliches Handeln in Unternehmen.

• Die Studierenden sind in der Lage Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische betriebswirtschaftliche Fragestellung zu übertragen.

• Sie sollen durch die Lösung der Aufgaben abstraktes Denken lernen.

• Sie sollen die Fähigkeit erwerben, ihre Kenntnisse auf ähnliche Aufgaben zu übertragen.

• Sie sollen durch die Lösung der Aufgaben lernen, die wesentlichen Zusammenhänge zu erkennen.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden sind durch die Einzelarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.

• Die Problematik vieler Unternehmen, angesichts globaler Herausforderungen soziale Verantwortung im eigenen Land zu übernehmen, wird diskutiert und erläutert.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sollen Übungsaufgaben (umfangreiche Fallübungen) selbstständig lösen können.

• Sie erfahren im Lösen betriebswirtschaftlicher Aufgaben Sicherheit.

• Sie sollen durch diese Erfolgserlebnisse mehr Selbstvertrauen bekommen.

Constructive Alignment

Die Studierenden sollen am Ende der Veranstaltung auf der Basis der im Block I und Block II erworbenen Grundlagen der

Betriebswirtschaftslehre Zusammenhänge betriebswirtschaftliches Handeln auf der Basis von praktischem und theoretischem Wissen

auch z.T. auf dem Hintergrund mikroökonomischer Einflussparameter erklären und einordnen können.

Der Lernfortschritt der Studierenden bis zur mündlichen Prüfung lässt sich durch den gewählten Veranstaltungsaufbau aus dem

Block I fortführen und mit der Bearbeitung und dem Feedback zu den Fallbeispielen und Wiederholungsfragen, kontinuierlich

überprüfen und damit gezielt steuern. Die regelmäßig eingebauten Wiederholungsfragen, Aufgabenstellungen und Fallbeispiele

dienen zur Reflektion der Kompetenzfortschritte auf den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“. Anschließend erreichen die

Studierenden durch die Folgerungen aus den bearbeiteten Aufgabenstellungen die Kompetenzstufe „Anwenden“.

Lerninhalte

Die Veranstaltung ist gekennzeichnet durch das erweiterte Verstehen und Anwenden der betriebswirtschaftlichen Grundkenntnisse.

Kenntnisse von Planungs- und Entscheidungsprinzipien und Grundkenntnisse in der Unternehmensfinanzierung und

Investitionsplanung sind hierbei unerlässlich. Auf der Basis gelingt es die Entwicklung einer Unternehmensstrategie sowie der

Anwendung der strategischen Instrumente (z.B. Portfolioanalyse, Stärken-/Schwächenprofil, Markt- und Produktbetrachtung,

Balanced Scorecard). Entscheidungstheoretische Grundlagen unter Beachtung der Entscheidungsregeln bilden die didaktische und

methodische Klammer. Unter Einbeziehung des Qualitätsmanagementsystems in Unternehmen erfolgt der praktische Bezug unter

19

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

realen Entscheidungsparametern aus der Sicht des Unternehmens.

Dabei gewinnt das Wissensmanagement und die Informationssysteme für das Unternehmen zunehmend an Bedeutung und wird an

praktischen Beispielen deutlich hervorgehoben. D.h. sämtliche Inhaltsbausteine der Veranstaltung werden dabei stark anwendungs-

und handlungsorientiert vermittelt. Die Voraussetzungen zur erfolgreichen Bearbeitung von praxisorientierten Fallbeispielen werden

sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die Einzelaufgaben stehen vor dem Hintergrund die Studierenden dazu zu

befähigen wirtschaftliche Fragestellungen selbständig zu identifizieren. Hierzu zählt auch die Anspruchsgrundlagen zu identifizieren

und Lösungsstrategien und -wege zu erkennen.

Die praxisorientierten Fallbeispiele werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber auch außerhalb in der dafür bestimmten

Selbstlernzeit be- und erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden kontinuierliches Feedback bezüglich ihrer

Arbeitsmethodik und Ihrer Vorgehensweise zu Falllösungen. Den Studierenden soll betriebswirtschaftlich orientiertes Basiswissen

anhand von Beispielen in einer interaktiven Vorlesung vermittelt werden. Dabei sollen die Studierende zum abstrakten Denken

angeleitet werden. Sie sollen durch Transfer betriebswirtschaftliche Aufgaben unter Berücksichtigung mikroökonomischer

Einflussparameter erarbeiten und lösen. Die Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft

den Studierenden zum Abschluss dieser Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der mündlichen Prüfung erfolgreich zu absolvieren.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Mülder, W./Lorberg, D. (2015): Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Kiehl Verlag.

• Schierenbeck, H. (2012): Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre. Oldenbourg.

• Wöhe, G. (2013): Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage. Vahlen.

• Bamberg, G., Coenenberg, A. (2012): Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre, 15. Auflage. Vahlen.

• Sydstaeter, K. (2013): Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 4. Auflage, Pearson

20

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

2.3.3. Angewandte Wirtschaftsmathematik I

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Angewandte Wirtschaftsmathematik I

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Zwei

Fünfwochenblöcke

in Block 1 und

Block 2

halbjährlich 10 Wochen Pflichtfach 4 Workload gesamt 100 h (100%) Präsenzzeit 40 h (40%) Selbststudium 60 h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Klausur (100%) am Ende

von Block 2

Klassische CORE-

Veranstaltung

praxisorientiertes Lernen

interaktive Gruppenarbeit

Repetitorium/ Übung

Prof. Dr.

Wolfgang Söhner

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Lernergebnisse Fachkompetenz

Die Studierenden kennen und verstehen die mathematischen Handwerkszeuge und können sie zur Lösung von einfachen

praktischen betriebswirtschaftlichen Problemen nutzen. Ihr grundlegendes Verständnis von uni- und multivarianten

Optimierungsproblemen ohne oder mit einfachen Nebenbedingungen können sie auf betriebswirtschaftliche Funktionen von einer

und mehreren Variablen anwenden.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

Die Studierenden lernen die logische Vorgehensweise der Mathematik im Detail kennen und setzen diese konsequent um. Sie

können einfachere Fallbeispiele systematisch und fachkundig lösen; sie können dabei Wesentliches von Unwesentlichem

unterscheiden. Sie können auch schwierigere Problemstellungen anhand von Leitfragen zielgerichtet auswerten.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

Ein erheblicher Teil der strukturierten Selbstlernzeit ist auf das Lernen in Arbeitsgruppen ausgelegt. Dabei lernen die Studierenden,

den gemeinsamen Lernprozess zielgerichtet zu steuern. Durch Teamarbeiten können die Studierenden Gruppenarbeit organisieren,

sich gegenseitig zu Höchstleistung motivieren und auch schwächeren Kommilitonen zu einer besseren Eigenleistung verhelfen.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

Die Studierenden lernen, eigenständig Inhalte zu erarbeiten, die später ohne weitere Behandlung in der Veranstaltung

Prüfungsbestandteil sind. Die Studierenden sollen Übungsaufgaben selbstständig lösen können. Sie sollen durch das Üben Sicherheit

im Lösen solcher Aufgaben bekommen. Sie sollen durch diese Erfolgserlebnisse mehr Selbstvertrauen bekommen. Sie lernen beim

Lösen der Aufgaben zu strukturieren und den Umgang mit dem Zeitmanagement.

Constructive Alignment

Nach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung kennen die Studierenden die betriebswirtschaftlichen Funktionen, die

Optimierungsprobleme auch im multivariaten Kontext und unter einfachen Nebenbedingungen. Sie sind in der Lage ausgehend von

der betriebswirtschaftlichen Problemstellung das geeignete mathematische Tool zur Lösung zu finden und dieses erfolgreich

21

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

einzusetzen. Durch zahlreiche Anwendungsbeispiele anhand praxisrelevanter Problemstellungen, zunehmend schwierigere Fälle,

gezielte Übungsfragen sowie „Hausaufgabenbesprechung“ werden die Studierenden während der Veranstaltung systematisch zu

diesem Lernergebnis hingeführt. Die Erreichung dieser Lernziele wird am Ende der Veranstaltung in Klausurform abgeprüft.

Lerninhalte

Funktionen einer Variablen

- Kosten-, Umsatz-, Gewinn-, Preis-Nachfrage-Funktion, Budgetmenge, etc.

- Lösung von lineare, quadratische, kubische (Un-)Gleichungen (z. B. Break-Even, Marktgleichgewicht, etc.)

Differentialrechnung

- Änderungsraten, Elastizitäten

- Univariate Optimierung (betriebswirtschaftlicher Funktionen)

Integralrechnung

Funktionen mehrerer Variablen

- Partielle Elastizitäten (z. B. Eigen-, Kreuzpreiselastizitäten)

- Steigung einer Höhenlinie (Grenzrate der Substitution)

- Multivariate Optimierung Optimierung unter Nebenbedingungen

- Lagrangemethode

- Optimalwertfunktion (Schattenpreis)

Matrizenrechnung

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

- Sydsaeter, K.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 2015

- Böker, F.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler – Das Übungsbuch, 2013

- Böker, F.: Formelsammlung für Wirtschaftswissenschaftler, 2009

22

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

2.3.4. Einführung in das Marketing

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Einführung in das Marketing

5- Wochenblock

Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein Fünfwochen-

block im 1.

Studienjahr

jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-

Punkte 150h Workload, davon

Präsenzstudium, 60h (40%)

Selbststudium, 90h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortliche

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Ber (50%),

Präs (50%) • Interaktive

Vorlesung

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

• Rückmeldung • Gruppenarbeit • Fallstudien

Prof. Dr.

Laurence Welford

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Nach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung haben die Studierenden ein grundlegendes Verständnis von Marketing als

marktorientierter Unternehmensführung Sie haben zentrale Instrumente des Marketing verstanden und können diese -zumindest im

Ansatz- anwenden. Insgesamt sind die Studierenden in der Lage, einen einfachen Marketingplan zu konstruieren. Weiterhin sind die

Studierenden in der Lage, die relevanten mathematischen Instrumente sinnvoll und gezielt anzuwenden.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden verstehen das Konzept von Marketing als marktorientierte Unternehmensführung.

• Die Studierenden verstehen die Grundlagen der Marktforschung.

• Die Studierenden verstehen das System der „4 P“ als System und können es in einfachen Zusammenhängen anwenden.

• Die Studierenden kennen zentrale Begriffe der Marketingpraxis und können diese sinnvoll anwenden.

• Das Ziel dieses Kurses ist das tiefgreifende Verständnis sämtlicher Aspekte der Integrierten Marketing Kommunikation .

• Zum Kursende werden die Studenten in der Lage sein nicht nur zu verstehen, sondern auch zu demonstrieren, weshalb Segmentierung, Targeting sowie Positionierung wichtige strategische Marketinginstrumente sind.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden können aus einer gegebenen Informationsmenge relevante Informationen identifizieren.

• Die Studierenden sind in der Lage verschiedene Medien zur Informationsbeschaffung zu verwenden.

Lernergebnisse Sozialkompetenz:

• Die Studierenden können für überschaubare Fragestellungen im Rahmen eine Teamarbeit organisieren und im Dialog eine adäquate Verteilung von Aufgaben vornehmen.

23

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden können sich im Rahmen von Teamarbeit weitgehend selbst bestimmen und übernehmen Verantwortung.

Constructive Alignment

Die in der Veranstaltung erworbenen Kompetenzen sind eng miteinander verwoben. Vor diesem Hintergrund besteht die Prüfung

aus zwei Elementen, die allerdings zu maximal zwei Prüfungs-Ereignissen zusammengeführt werden. Die Kombination der

unterschiedlichen Elemente erlaubt eine differenzierte Erfassung der relevanten Kompetenzen.

Als Klammer für Erwerb und Prüfung der Kompetenzen fungiert ein von den Studierenden zu erstellender Marketingplan für ein

bestimmtes Produkt. Hierdurch wird ein Beitrag geleistet, dass die Studierenden in allen Kompetenzbereichen motiviert und

zielgerichtet agieren.

Lerninhalte

Nach einer überblicksartigen Darstellung der zentralen Aspekte des Marketings erfolgt die Vertiefung. Hier erarbeiten die

Studierenden in Teams Bezüge zwischen den Marketing-Instrumenten und Phänomenen der Marketing-Praxis. Diese Gruppenarbeit

findet in der Selbstlernzeit statt, wird dabei durch die Lehrenden unterstützt und begleitet.

Parallel hierzu werden die wichtigsten Begriffe des Marketings definiert und situationsspezifisch verwendet. Zum Abschluss der

Veranstaltungseinheit fügen die Studierenden die Wissensinhalte zusammen, in dem die grundlegenden Inhalte eines

Marketingplans formuliert werden.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Kotler, Philip et al.: Grundlagen des Marketing, 6. Aufl., München, 2016.

• Kotler, Philip et al.: Principles of Marketing, 16th Edition, Prentice-Hall, 2015

• Homburg, Christian: Marketingmanagement: Strategie - Instrumente- Umsetzung – Unternehmensführung, 4. Aufl., Wiesbaden, 2011.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

2.3.5. Planspiel (Entrepreneurship)

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Planspiel (Entrepreneurship)

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein

Fünfwochenblock

im 1. Studienjahr

jährlich 5 Wochen Pflichtfach 4 ECTS Workload gesamt 100 h Präsenzzeit 40 h (40 %) Selbststudium 60 h (60 %)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche

Verwendung

des Moduls im

Studiengang

Betriebswirtschaft

(B.A.)

1. Präsentation

(incl. Handout im

Umfang von 1 Seite)

1. Planspiel

2. Gruppenarbeit

3. Problemorientiertes

Lernen

4. Rollenspiel

5. Nachweis

Prof. Dr. Rüdiger Fischer

Felix Kirschstein

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Das Planspiel soll den Studierenden den Weg von einer ersten Geschäftsidee bis hin zur Gründung eines Unternehmens aufzeigen.

Basis sind eigene Geschäftsideen der Studierenden auf Basis von vorgegebenen Szenarien, die in Teams bearbeitet werden.

Vorbereitet und flankiert wird die Teamarbeit durch eine systematische Darstellung des zugrundeliegenden Prozesses von der

Ideenfindung über die Ideenbildung bis hin zur Ideenumsetzung sowie der relevanten Tools.

Die Studierenden erlernen vor allem, welche Schritte für eine Unternehmensgründung vom Entwurf der Idee bis zur tatsächlichen

Gründung notwendig sind. Der vertraute Umgang mit der Systematik soll die Studierenden zu einem professionellen Umgang mit

Fragestellungen von Entrepreneurship, unternehmerischem Denken und Unternehmensgründung befähigen. Nach Abschluss der

Lehrveranstaltung werden die Studierenden in der Lage sein, in realen Situationen die Grundlagen und die relevanten

Fragestellungen zu erkennen und einzuordnen. Ebenso soll die Veranstaltung dazu anregen, sich mit einer eigenen

Unternehmensgründung zu beschäftigen.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Bedeutung von Entrepreneurship und innovativen Unternehmensgründungen für die Wirtschaft erkennen und beschreiben.

• Umgang mit komplexen Entscheidungssituationen unter Unsicherheit trainieren.

• Business Model Innovation Tools wie Business Model Canvas erklären und anwenden können.

• Bedeutung des Business Plan erläutern und vom Business Planning unterschreiden können.

• Problemstrukturierungs- und Problemlösefähigkeit erlernen.

• Entscheidungsfindung im Team üben.

• Bereichsübergreifendes Denken und Handeln lernen und anwenden.

• Bedeutung von Markt und Wettbewerb für die Gründungsstrategie verstehen und entsprechende Analysen eigenständig durchführen.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage, Informationen zusammenzufassen und Konsequenzen für ihr Handeln verstehen.

• Sie können Kriterien und Arbeitsmethoden zur Bearbeitung sowie die Herangehensweise an analytische Fragestellungen entwickeln.

• Sie können Lösungswege dokumentieren und anschließend zielorientiert präsentieren.

• Die Studierenden erlernen durch Anwendung problemlösendes Denken.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.

• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten - vor allem außerhalb der Präsenzzeit - in der Lage, ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden erlangen durch die Zusammenarbeit und der fachlichen Auseinandersetzung mit anderen Selbstbewusstsein.

• Sie übernehmen Verantwortung für ihr Team.

• Sie lernen, mit Kritik umzugehen.

Constructive Alignment

Der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Präsentation lässt sich durch den gewählten Planspielaufbau und dem Feedback

zu den Zwischenpräsentationen kontinuierlich überprüfen und damit gezielt steuern. Die regelmäßig vorgesehenen Rückmeldungen

und Besprechungen dienen zur Reflektion der Kompetenzfortschritte.

Während des Planspiels werden von jedem Studierenden die erarbeiteten Ergebnisse dokumentiert. Nur die Präsentationen als

Gruppenarbeit werden bewertet. Ein Handout (Management Summary) ist als Bestandteil der Präsentation verpflichtend zu

erstellen.

Die folgenden Methoden finden Anwendung:

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

• Gruppenarbeit (PBL)

• Rückmeldung

Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten

Learning Outcome ab. Neben der Fachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre verschiedenen

Methodenkompetenzen. Gerade durch die Gruppenarbeit zur Lösung der komplexen Ausgangssituation für unternehmerisches

Handeln (PBL) erweitern und fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und

Sozialkompetenz.

Lerninhalte

Unternehmensgründungen auf Basis innovativer Geschäftsideen sind für die deutsche Volkswirtschaft essentiell. Beschäftigung und

spielerischer Umgang mit Entrepreneurship und unternehmerischem Denken ist ein geeignetes Mittel, Studierende an diese

26

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Thematik heranzuführen.

Hier setzt das Modul an. Die Studierenden sind gefordert, in Teams Geschäftsideen für ein neues Produkt und/oder eine neue

Dienstleistung zu finden und zu bewerten. Für die erfolgversprechendste Idee ist dann ein Geschäftsmodell auf Basis des Business

Model Canvas zu entwickeln. Ergänzend ist die Markteintrittsstrategie zu erarbeiten. Abgerundet wird das ganze durch die

Erarbeitung einer investorentauglichen Aufbereitung, wobei die Elemente Elevator Pitch, Story und Management Summary

wesentlich sind.

Vor und während des Planspiels werden die wesentlichen theoretischen Elemente und Werkzeuge in Plenarveranstaltungen

dargestellt und erläutert. Es wird aufgebaut auf dem bereits im Studium erarbeiteten betriebswirtschaftlichen Wissen; dieses wird

ergänzt um spezifische Elemente des Entrepreneurship. Ziel ist die Vernetzung vieler fachlicher Aspekte zu einem großen Ganzen.

Das eigenständige Lernen wird durch regelmäßiges Feedback der betreuenden Dozenten unterstützt. Die Studierenden erhalten

hierdurch kontinuierliche Rückmeldung bezüglich der Arbeitsmethodik in den Arbeitsgruppen und ihrer Vorgehensweise zur Analyse

ihrer Entscheidungen.

Zum Abschluss präsentieren die Studierenden – „die Gründer“ - vor einer Fachjury bestehend aus den Dozenten und weiteren

Experten aus dem Startup-Umfeld. Dies ist eine außergewöhnliche Erfahrung, die die Teilnehmer nachhaltig prägt und für ähnliche

Belastungen im künftigen Berufsleben sensibilisiert.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Faltin, G. (2008): Kopf schlägt Kapital, Hanser Verlag.

• Osterwalder, A; Pigneur, Y (2010): Business Model Generation, Campus.

• Blank, S.; Dorf, B (2014): Das Handbuch für Startups, O´Reilly.

• Ries, E. (2014): Lean Startup: Schnell, risikolos und erfolgreich Unternehmen gründen, Redline.

• Fueglistaller, U.; Müller, C.; Müller, S.; Volery, T. (2016): Entrepreneurship, 4. Aufl., Springer Gabler.

27

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

2.3.6. Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbeschreibung: Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte Studentische Arbeitsbelastung

Zwei

Fünfwochen-

blöcke

plus 2 Seminare

aus dem Studium

Generale im 1.

Studienjahr

jährlich 2 * 5

Wochen

plus 2

Seminare

aus dem

Studium

Generale

Pflichtfach 6 ETCS-Punkte Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer (Voraussetzung für die Vergabe von

Leistungspunkten)

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortliche(r)

keine Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Angewandtes wissenschaftliches

Arbeiten I (wissenschaftliches

Schreiben)

(StA 50%),

Angewandtes wissenschaftliches

Arbeiten II

(qualitative Methoden der

Sozialforschung)

(StA 50%)

Angewandtes wissenschaftliches

Arbeiten III

(Studium Generale)

• Seminar/ interaktive Vorlesung

• Gruppenarbeit • Rückmeldung • Projektarbeit • Präsentationen

Prof. Dr. Markus Breuer

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Die Studierenden sollen im Rahmen des Moduls angewandtes wissenschaftliches Arbeiten wesentliche Methoden der angewandten

Forschung erlernen. Insbesondere eine Nutzung der Fähigkeiten im Rahmen der Bachelorthesis ist hervorzuheben. Daneben

erwerben die Studierenden Kompetenzen, die ihnen bei einer möglichen wissenschaftlichen Weiterqualifikation und/oder der

Übernahme einer Leitungsfunktion zuträglich sind.

Das Modul ist in drei Teilmodule unterteilt, die jeweils unterschiedliche Bereiche des wissenschaftlichen Arbeitens abdecken.

Im Teilmodul „angewandtes wissenschaftliches Arbeiten I: wissenschaftliches Schreiben“ werden Grundkenntnisse zum

Verfassen von wissenschaftlichen Abhandlungen vermittelt. Die Studierenden sollen nach erfolgreichem Abschluss dieser

Lehrveranstaltung mit den grundlegenden Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut sein. Hierzu zählen:

• die Identifikation einer zentralen Fragestellung und die darauf aufbauende Konzeptionierung der Arbeit (Erstellen einer

Gliederung)

• die Recherche von Fachartikeln

• das Kennenlernen und Nutzen von Datenbanken und entsprechender Suchkriterien

• die kritische Quellenbewertung

• die Zusammenführung verschiedener Literaturmeinungen und die Herausbildung/Darstellung einer eigenen Position

Die Einübung der Anwendung wissenschaftlicher Zitierregeln und die formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten erfolgt mit

28

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

der Erstellung einer Studienarbeit.

Im Teilmodul „angewandtes wissenschaftliches Arbeiten II: qualitative Methoden der Sozialforschung“ lernen die

Studierenden die Grundlagen der Fragebogengestaltung, der Interviewtechnik sowie die Auswertung der Interviews. Durch die

Veranstaltung werden sie in die Lage versetzt, einfache wissenschaftliche Fragestellungen zu formulieren und anschließend

selbstständig empirisch (qualitativ) zu bearbeiten. Im Anschluss an die Durchführung der Interviews sind die Ergebnisse

aufzubereiten und im Plenum vorzustellen, so dass weiterhin die Präsentationsfähigkeiten der Studierenden trainiert werden. In

diesem Rahmen werden durch das Feedback der Dozenten und der Kommilitonen u. a. der Einsatz von Körpersprache und Stimme

eingeübt.

Im Teilmodul „angewandtes wissenschaftliches Arbeiten III: Studium Generale“ wählen die Studierenden aus dem Angebot

des „Studium Generale“ der SRH Hochschule Heidelberg zwei Veranstaltungen aus, die ihren Interessen entsprechen. Sie haben so

die Möglichkeit, sich selbstgesteuert zusätzlich die Fähigkeiten und Kenntnisse anzueignen, die Ihnen bei ihrer persönlichen

Weiterentwicklung helfen, sei es durch spezielle Lesetechniken oder z.B. das Erlernen des strukturierten Argumentierens. Das

Studium Generale setzt sich aus vielfältigen Angeboten zusammen, die über das fachliche Angebot der Fakultäten hinausgehen.

Zum Beispiel: Debating, Speedreading, Grundkurs Politik, Lerntechniken u.v.m. Aus dem aktuellen Angebot des Studium Generale

wählt der Modulverantwortliche regelmäßig die Kurse aus, die für die Ausbildung angehender Betriebswirte passgenau sind. Der

Prüfungsausschuss wird über die Auswahl informiert. Das Angebot sowie Kontaktdaten zur Anmeldung sind über die Homepage

der SRH Hochschule Heidelberg einzusehen.

Constructive Alignment

Die Modulprüfung setzt sich aus einem Leistungsportfolio zusammen, welches zwei Studienarbeiten umfasst: In der ersten

Studienarbeit (angewandtes wissenschaftliches Arbeiten I: wissenschaftliches Schreiben) sollen die Studierenden zeigen, dass Sie in

der Lage sind, sich wissenschaftliche Themen aus einem betriebswirtschaftlichen Bereich nach den Methoden des

wissenschaftlichen Arbeitens anzueignen, zu strukturieren und formale Kriterien anzuwenden. Durch die Auswahl tagesaktueller

Themenstellungen ist eine hohe Anwendungsorientierung gewährleistet. Daneben werden die Studierenden in die Lage versetzt,

die gewonnenen Erkenntnisse in anderen Lehrveranstaltungen einzubringen.

Sinn der zweiten wissenschaftlichen Arbeit im Teilmodul „qualitative Sozialforschung“ ist es, neben der vertieften Einübung

wissenschaftlicher Arbeitsweisen (Literaturrecherche und –Auswahl, Strukturierung der Studienarbeit, etc.), die Studierenden in die

Lage zu versetzen, eigene Forschungsergebnisse zu verschriftlichen und in Beziehung zu den Ergebnissen anderer Publikationen zu

bringen. Die Präsentation der Ergebnisse im Plenum stellt eine unbenotete Studienleistung dar und ist Voraussetzung zur Zulassung

der Studierenden zur zweiten Studienarbeit.

Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten I:

Das Strukturieren von Informationen ist für das Studium ebenso wichtig, wie das korrekte Anwenden wissenschaftlicher

Arbeitsweisen. Darüber hinaus gehört das Präsentieren von Inhalten zu einer zentralen Fähigkeit während des Studiums. Das

Erstellen von Studienarbeiten bis hin zur Thesis erfordert die Erarbeitung und Verinnerlichung wissenschaftlicher Grundregeln und

sollte daher bereits am Anfang des Studiums stehen.

Bei der Vermittlung der theoretischen Grundlagen werden die Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ erreicht. Durch die

selbstständige Anfertigung der Studienarbeit werden weiterhin die Taxonomiestufen „Anwenden“ und „Analyse“ erreicht. Der

Lernfortschritt der Studierenden wird durch den gewählten Veranstaltungsaufbau und ein regelmäßiges Feedback gewährleistet.

Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten II:

29

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Neben der Strukturierung bereits existenten Wissens sind die Studierenden im zweiten Teilmodul aufgefordert, eigene Ergebnisse

zu erheben und aufzubereiten. Neben den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“, die bereits bei der Vermittlung der

Grundlagen zur qualitativen Forschung erreicht werden, erreichen die Studierenden im Zuge der Durchführung und Auswertung

der Befragung die Taxonomiestufen „Anwenden“, „Analyse“ und „Evaluation“. Letzteres geschieht durch die Aufbereitung der

Ergebnisse im Rahmen der Präsentation sowie – nach einem Feedback durch die Dozenten – im Zuge der Erstellung der

Studienarbeit.

Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten III:

Die Nutzung des Zusatzangebots des Studium Generale wird durch die kontrollierte regelmäßige Anwesenheit nachgewiesen (min.

75%). Bei der Teilnahme handelt es sich um eine (unbenotete) Studienleistung.

Lerninhalte

Im Teilmodul „angewandtes wissenschaftliches Arbeiten I: wissenschaftliches Schreiben“ werden folgende Inhalte

didaktisch durch einen Mix aus Vorlesung im Seminarstil sowie interaktiven Gruppenarbeiten und Übungen umgesetzt:

• Recherche von Fachartikeln

• Umgang mit Online-Datenbanken

• Nutzung verschiedener Suchbegriffe und Recherchestrategien

• Erstellung einer Gliederung

• Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit (Verzeichnisse, Textteil, Anlagen)

• Sprachstil wissenschaftlicher Arbeiten

• Anwendung von Literaturverwaltungsprogrammen (Citavi)

• Direktes und indirektes Zitieren

• Forschungsmethoden

• Formatierungsworkshop am PC (Word)

Im Teilmodul „angewandtes wissenschaftliches Arbeiten II: qualitative Sozialforschung“ werden die Studierenden in die

Lage versetzt, eine eigene Untersuchungsreihe zu konzipieren und das Konzept anschließend in der Praxis umzusetzen.

• Grundlagen der qualitativen Sozialforschung und ihre Rolle in der Betriebswirtschaftslehre

• Grundlagen der Fragebogengestaltung

• Training „Interviewführung“

• Durchführung der Befragung (eigenständig durch studentische Arbeitsgruppen)

• Aufbereiten der Ergebnisse zwecks Präsentation im Plenum

• Aufbereitung der Ergebnisse im Rahmen der Erstellung eines Abschlussberichts

Im Teilmodul „angewandtes wissenschaftliches Arbeiten III“ wählen die Studierenden selbst aus dem Katalog des Studium

Generale. Eine Spezifizierung der Lerninhalte ist somit nicht möglich.

Literaturempfehlung

• Balzert, H. et.al (2008). Wissenschaftliches Arbeiten: Wissenschaft, Quellen, Artefakte, Organisation, Präsentation.

Herdecke: W3L.

• Franck, N.; Stary, J. (2003): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. 11. Aufl. Paderborn, München, Wien u.a.:

30

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Schöningh.

• Mayring, Philipp (2016): Einführung in die qualitative Sozialforschung, 6. Aufl., Weinheim/Basel: Beltz.

• Misoch, S. (2014): Qualitative Interviews, Berlin/München/Boston: De Gruyter.

• Seifert, J. W. (2009): Visualisieren, Präsentieren, Moderieren, 21. Auflage, Offenbach: GABAL.

• Sesink, W. (2010). Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten- mit Internet , Textverarbeitung, Präsentation. E-learning,

Web 2.0 (8. vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage). München: Oldenbourg.

• Strübing, J. (2013): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung, München: Oldenbourg.

• Theisen, M. (2011).Wissenschaftliches Arbeiten (15.Auflage).München: Franz Vahlen.

• Winter, W. (2004). wissenschaftliche Arbeiten schreiben. Frankfurt/Wien: Wirtschaftsverlag Carl Ueberreuter.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

2.3.7. Buchführung

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Buchführung

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein 5-Wochenblock

im ersten

Studienjahr

Jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modulverantwortliche

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Klausur (100%) 1. Vorlesung

2. Übung

3. Gruppenarbeit

4. Problemorientiertes

Lernen

5. Fallarbeit

Dipl. Betriebswirt

Kay-Uwe Messmer

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung sollten die Bachelorstudierenden ein grundlegendes Verständnis der doppelten

Buchführung haben, in der Lage sein die wichtigsten Geschäftsvorfälle als Buchungssatz abzubilden, die Auswirkungen dieser

Geschäftsvorfälle auf GuV und Bilanz zu beurteilen sowie die Geschäftsvorfälle zum Jahresabschluss zu verdichten.

Die Vermittlung der Grundlagenkenntnisse zum System der doppelten Buchführung und das Erlernen der Fähigkeit,

Geschäftsvorfälle zu verbuchen sowie diese im Hinblick auf deren Auswirkungen auf die Buchführung und auf deren

Ergebniswirksamkeit hin zu beurteilen, ist zentrales Ziel der Lehrveranstaltung. Der vertraute Umgang mit der Systematik der

doppelten Buchführung bildet die Basis für die darauf aufbauende Grundlagenveranstaltung „Bilanzierung“ und für die

Wahlpflichtfächer „Controlling & International Accounting“ sowie „Steuern und Prüfungswesen“.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden kennen die Funktionen von Inventur, Inventar und Bilanz und GuV.

• Sie wissen, wer der Buchführungspflicht unterliegt und kennen sowohl handels- als auch steuerrechtlichen Vorschriften.

• Sie können Buchungen auf Bestands- und Erfolgskonten vornehmen.

• Sie kennen Kontenrahmen und Kontenplan.

• Sie kennen das System der europäischen Umsatzsteuer und können umsatzsteuerlich relevante Geschäftsvorfälle verbuchen.

• Sie kennen die Funktion des Privatkontos und haben Kenntnisse zur Bemessungsgrundlage bei unentgeltlichen Wertabgaben.

• Sie kennen die Funktion von Abschreibungen und verschiedene Abschreibungsmethoden.

• Sie können Geschäftsvorfälle im Zusammenhang mit der Bewertung bzw. den Abschreibungen von Forderungen verbuchen.

• Sie verstehen das System der periodengerechten Gewinnermittlung und können dementsprechend

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Rechnungsabgrenzungsposten verbuchen.

• Sie kennen die Sachverhalte für die Bildung von Rückstellungen und können diese verbuchen und auflösen.

• Sie kennen die Grundlagen der Lohnabrechnung.

• Sie sind mit der Buchung in elektronischen Systemen vertraut.

• Sie können mit den wichtigsten Gesetzen und Richtlinien (HGB, EStG und AO) arbeiten.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage Geschäftsvorfälle in Buchungssätze zu übertragen und aus Kontenbuchungen die entsprechenden Geschäfte herzuleiten.

• Sie können Konten eröffnen, führen und abschließen sowie eine GuV und Bilanz aufstellen.

• Sie kennen die Funktionsweise und Vorteile von elektronischen Buchführungsprogrammen und der automatisierten Belegerkennung und -verbuchung

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.

• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, ihre eigenen Lernfortschritte durch Feedback zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.

Constructive Alignment

Das Kompetenzprofil eines Bachelor der Betriebswirtschaftslehre umfasst grundlegende Kenntnisse der Buchführungstechnik sowie

die Fähigkeit, Geschäftsvorfälle in Buchungssätze zu transformieren und deren Auswirkungen auf den Jahresabschluss bzw. das

Jahresergebnis zu analysieren. Diese Kenntnisse und Fähigkeiten sind darüber hinaus Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme

an der Vorlesung Bilanzierung sowie Kosten- und Leistungsrechnung. Durch die gewählte Veranstaltungsform der interaktiven

Vorlesung sowie die Durchführung von Gruppenarbeiten soll über diese Kenntnisse hinaus die Fähigkeit der Fallbearbeitung im

Team gestärkt werden. Die Fallklausur dient insbesondere der Überprüfung des erworbenen Kenntnisstandes sowie der

Überprüfung der Kompetenz, theoretische Grundlagen auf praxisnahe Fragestellungen anzuwenden.

Lerninhalte

Nach einleitender Skizzierung des Systems und der Technik der doppelten Buchführung, bei der zunächst begriffliche und rechtliche

Grundlagen erläutert werden, erfolgt die detaillierte Behandlung der einzelnen Bestandteile der Finanzbuchhaltung. Hierzu zählen

insbesondere die Themen Inventur, Inventar und Bilanz sowie die buchungstechnische Behandlung der Bestands- und Erfolgskonten.

Weitere Schwerpunkte liegen in der Eröffnung und dem Abschluss des Kontenwerks sowie in ausgewählten Sachverhalten wie

Skonto und Personalaufwendungen, Abschreibungen, Rechnungsabgrenzungsposten etc. Die Vorlesung wird regelmäßig durch

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

praxisorientierte Übungsaufgaben ergänzt, in denen die Studierenden sowohl in Einzel- als auch im Rahmen von Gruppenarbeiten

ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse anwenden können. Die Voraussetzungen zur erfolgreichen Bearbeitung der

Übungsaufgaben werden sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die ersten Vorlesungsstunden werden dabei in

Form einer interaktiven Vorlesung verwendet, um die theoretische Grundlagen und somit ein Grundverständnis der kaufmännischen

Buchführung zu vermitteln. Erst danach kann die Erweiterung der Lehrmethoden zur Einzelarbeit erfolgen. Die Einzel- und

Gruppenaufgaben stehen vor dem Hintergrund, die Studierenden dazu zu befähigen betriebliche Sachverhalte in Form von

Buchungssätzen abzubilden und Konten abzuschließen. Die Übungsaufgaben werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber

auch außerhalb in der dafür bestimmt Selbstlernzeit be- und erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden

kontinuierliches Feedback bzgl. ihrer Arbeitsmethodik und Ihrer Vorgehensweise zur Lösung der Übungsaufgaben.

Die Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft den Studierenden zum Abschluss dieser

Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der Klausur erfolgreich zu absolvieren.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Döring, U., /Buchholz, R.: Buchhaltung und Jahresabschluss; Berlin 2015.

• Wüstemann, J.,Buchführung case by case; Frankfurt 2015

• Littkemann, J. u.a.: Buchführung; Wiesbaden 2013

• Schmolke, S. , Deitermann, M.; Industrielles Rechnungswesen, Braunschweig 2013

• Bornhofen, M.: Buchführung I; Wiesbaden 2015

• Handelsgesetzbuch

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

2.3.8. Beschaffung, Produktion und Logistik (BPL)

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Beschaffung, Produktion und Logistik (BPL)

5- Wochenblock

Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein Fünfwochen-

block im 1.

Studienjahr

jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-

Punkte 150h Workload, davon

Präsenzstudium, 60h (40%)

Selbststudium, 90h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortlicher

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Klausur (100%) • Interaktive Vorlesung

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

• Rückmeldung • Gruppenarbeit (PBL)

Prof. Dr.

Friedrich Preiss

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Als Learning Outcomes sollen die Bachelorstudierenden mit den Grundlagen der Beschaffung sowie des Produktions- und

Logistikmanagements vertraut sein und somit ein Grundverständnis für Themen aus diesen Bereichen erhalten haben.

Die Studierenden erlernen vor allem, Fragestellungen der Beschaffung, des strategischen, taktischen und operativen

Produktionsmanagements sowie des Logistikmanagements anhand von Beispielen zu erkennen, zu verstehen und somit

Zusammenhänge zu betriebswirtschaftlichen Fragestellungen einzuordnen. Dazu werden auch die notwendigen Grundlagen der

Mathematik und Statistik vermittelt. Wenn Fragestellungen aus Beschaffung, Produktion und Logistik für die Studierenden greifbar

und verständlich sind, werden sie nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung fähig sein, in realen Unternehmenssituationen

Grundlagen und betriebswirtschaftliche Fragestellungen zu erkennen und einzuordnen.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden können die Zusammenhänge zwischen den Bereichen Beschaffung, Produktion und Logistik verstehen und erkennen, welche wirtschaftlichen Gestaltungsmöglichkeiten diese drei Bereiche bieten.

• Sie können den Zusammenhang von Bedarfsermittlung, Beschaffungsmarktforschung, Entscheidungen über Make and Buy, Lieferantenmanagement und Bestellung erkennen, beschreiben und anwenden.

• Sie können die ABC-Analyse sowie die XYZ-Analyse anwenden.

• Sie können statistische Methoden zur XYZ-Analyse und zur Bedarfsprognose verstehen und anwenden.

• Die Studierenden können die Bedeutung von produzierenden Unternehmen für das BIP beschreiben und grundlegende Begriffe der Produktion erläutern.

• Sie können die verschiedenen Produktionssysteme erkennen, beschreiben und darstellen.

• Sie können Prozesse hinsichtlich Durchlaufzeit und Kapazität einordnen.

• Sie können grundlegende Konzepte des Qualitäts-, Umwelt- und Risikomanagements erläutern.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Sie können Methoden der linearen Programmierung für die Programmplanung mit Kapazitätsengpässen anwenden.

• Sie können die mathematischen Verfahren der Standortplanung wie Nutzwertanalyse und Break-Even-Analyse anwenden.

• Sie können die Entwicklung und Bedeutung der Logistik (Beschaffungs-, Produktions-, Distributions- und Entsorgungslogistik) erläutern.

• Sie können das Supply Chain Management in seinen Grundzügen erklären.

• Sie können den Unterschied zwischen Pull- und Push-Steuerung erkennen und beschreiben.

• Sie haben Kenntnisse über die Transport- und Tourenplanung und können die mathematischen Verfahren Matrix-Minimum-Methode sowie Savings-Verfahren erläutern und anwenden.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische betriebswirtschaftliche Fragestellung anzuwenden.

• Sie können Kriterien und Arbeitsmethoden zur Bearbeitung und der Herangehensweise von Fragestellungen der Produktion und Logistik verwenden.

• Sie können für gestellte Probleme aus der Produktion und Logistik Lösungswege umsetzen.

• Sie können Lösungswege zu Teilproblemen schriftlich darstellen.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sind durch das eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.

• Durch das Selbststudium zeigen die Studierenden ihre Lern- und Leistungsbereitschaft. Sie übernehmen Eigenverantwortung und entwickeln Eigeninitiative, indem sie ggf. vorhandene Wissensdefizite eigenständig beheben.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden sollen begreifen, wie wichtig in der Produktion und Logistik die Teamfähigkeit und die Kommunikationsfähigkeit für einen problemlosen Ablauf sind.

• Die Studierenden sind durch die Einzelarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.

• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.

Constructive Alignment

Die Studierenden sollen mit dem betriebswirtschaftlichen Instrumentarium zum Supply Chain Management vertraut sein und

einfache Wertschöpfungsketten strategisch und operativ erstellen können. Die Studierenden erwerben das Grundlagenwissen

sowohl im Rahmen von Vorlesungen wie auch im Rahmen von Einzel- und Gruppenarbeiten. In den interaktiven Elementen der

Lehrveranstaltung sind die Studierenden permanent gefordert, die vermittelten Inhalte zu diskutieren und anzuwenden. Im Verlauf

der Veranstaltung müssen die Studierenden alle Aspekte von Supply Chains im Rahmen einer Gruppenarbeit erarbeiten und

präsentieren.

Durch die kombinierte Prüfung, bestehend aus Klausur und Präsentation einer Fallstudie, am Ende des Moduls kann festgestellt

werden, ob der Prüfling über das erforderliche breite Grundlagenwissen verfügt und Wirkungszusammenhänge, die im Rahmen

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

weiterführender Untersuchungen darzustellen sind, zu begründen und zu diskutieren vermag.

Lerninhalte

Nach einleitender Darstellung der Bedeutung von Beschaffung, Produktion und Logistik erfolgt die ausführliche Einführung in die

verschiedenen Teilgebiete der Veranstaltung. Dabei werden zunächst die Prozesse, Ziele und Trends der Beschaffung näher

erläutert. Danach erfolgt ein Überblick über die Elemente des strategischen, taktischen und operativen Produktionsmanagements

sowie der Logistik. Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen erfolgt die Umsetzung und Reflektion der vermittelten

Inhalte durch Beispiele des betrieblichen Alltags. D.h. sämtliche Inhaltsbausteine der Veranstaltung werden stark anwendungs- und

handlungsorientiert vermittelt. Die Voraussetzungen zur erfolgreichen Bearbeitung von komplexeren praxisorientierten Fallbeispielen

werden sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die ersten Vorlesungsstunden werden dabei in Form einer

interaktiven Vorlesung verwendet, um die theoretischen Grundlagen und somit ein Grundverständnis für Fragestellungen aus

Beschaffung, Produktion und Logistik zu vermitteln. Nach Schaffung dieser Voraussetzungen wird den Studierenden der Einstieg in

die Herangehensweise einer konkreten betriebswirtschaftlichen Problembearbeitung und –lösung erläutert. Zur weiteren

Grundvoraussetzung werden in diesem Zusammenhang die verschiedenen Produktionssysteme vorgestellt und diskutiert. Dabei

werden aussagefähige Videos verwendet, um eine verständliche und nachvollziehbare Erläuterung der verschiedenen Systeme

vornehmen zu können. Die Veranstaltung enthält Einzelaufgaben zu Fragestellungen von Beschaffung, Produktion und Logistik.

Diese Aufgaben sollen die Studierenden dazu befähigen, Fragestellungen aus dem Themenbereich der Veranstaltung selbständig

anzuwenden, Anspruchsgrundlagen zu identifizieren und Lösungsstrategien und -wege zu konstruieren. Die praxisorientierten

Fallbeispiele werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber auch außerhalb in der dafür bestimmten Selbstlernzeit be- und

erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden von den Lehrenden kontinuierliches Feedback hinsichtlich ihrer Arbeitsmethodik und

Ihrer Vorgehensweise zur Lösung.

Die Summe der erläuterten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft den Studierenden, zum Abschluss dieser Lehrveranstaltung,

die Klausur erfolgreich zu absolvieren.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Kummerer, S.; Grün, O., Jammernegg, W. (2013): Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logistik, 3. Aufl., Pearson

Studium.

• Kummerer, S.; Grün, O., Jammernegg, W. (2013): Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logistik – Das

Übungsbuch, 2. Aufl., Pearson Studium.

• Thonemann, U. (Sommer 2014): Operations Management, Pearson.

• Männel, R.: Algebra für Wirtschaftsschulen, Bildungsverlag EINS Troisdorf.

• Holland, H., Holland, D.: Mathematik im Betrieb, Gabler-Verlag Wiesbaden.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

2.3.9. Business Communication I (Intermediate)

Vorinformation zur Einstufung und Notenzusammensetzung

im Fach Business Communication

Die Studierenden müssen eines der folgenden Untermodule belegen:

• Business Communication (Intermediate) • Business Communication (Advanced)

Über Aufnahme bzw. Eingruppierung in die entsprechenden Niveaustufen Intermediate incl. Tutorium oder Advanced entscheidet ein Einstufungstest zu Studienbeginn bzw. eine Neueinstufung

nach den ersten Sitzungen im ersten Modul (nur nach Rücksprache mit dem English Department). Zusammensetzung der Note für Business Communication I - III

I) 50% schriftliche Leistung = - Klausur (KLS), 60 Minuten

plus

II) 50% mündliche Leistung = - Rollenspiel (Ro), z.B. Simulationen, Präsentationen, Vorstellungsgespräche

Jeder der beiden Prüfungsteile muss für sich genommen bestanden werden.

Sollte die Klausur nicht bestanden/ angetreten werden, wird eine ERS/WHD erstellt, die im Klausur-

Wiederholungszyklus abgelegt werden muss. Wird eine BC-Klausur wiederholt nicht bestanden/

angetreten, gilt die Härtefallregelung.

Wird der Prüfungsteil Ro nicht bestanden, muss das Teilmodul zu einem späteren Zeitpunkt bei einer

anderen Studiengruppe noch einmal belegt werden. Dies ist auch gegeben, wenn mehr als 50% aller

Veranstaltungen versäumt wurden (Workload).

Je nach Einstufung

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Business Communication I (Intermediate)

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

verteilt über zwei 5-

Wochenblöcke im

1. Studienjahr (z.B.

4h/ Woche)

jährlich 10 Wochen Pflichtfach 4 ECTS-

Punkte Workload gesamt 100 h (100%) Präsenzzeit 40 h (40%) Selbststudium 60 h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche

Einstufungstest Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebs-

wirtschaft (B.A.)

Ro (50%)

KLS (50%) • Interaktive

Vorlesung

• Rollenspiel • Gruppenarbeit (PBL) • Einzelarbeit • Rückmeldung • Datenrecherche, -analyse

und -aufbereitung

Dipl.-Übers.

Ursula Weigmann

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die

gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch. Als Learning

Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem Fachvokabular der

Bereiche ’Company + Organisation’ und ’Sales and Marketing’ vertraut sein und die sprachlichen Grundstrukturen für die Skills

(Fertigkeiten) wie ’Socialising’, ’Presenting’, ’Telephoning’, ’Letter/ E-Mail Writing’ und ’Meetings’ erworben haben.

Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden

beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten

Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,

orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber

hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch als allgemein

verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.

Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln greifen authentische Texte und

Fallstudien (in Englisch) Themen auf, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.

Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines

Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.

Lernergebnisse Fachkompetenz

Bereich ’Company + Organisation’

• Die Studierenden können Unternehmensstrukturen auf Englisch beschreiben.

• Sie können Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche in der Fremdsprache zuordnen.

• Sie können Abteilungen von Unternehmen und Organisationen mit englischen Begriffen bezeichnen und deren Tätigkeitsgebiete benennen.

• Sie können verschiedene Rechtsformen von Unternehmen und Organisationen (deutsche vs. englische/ amerikanische)

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

grob unterscheiden.

Bereich ’Sales and Marketing’

• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Sales and Marketing’.

• Sie können mit den Begrifflichkeiten ’brands’, ’product’, und ’market’ Wortzusammensetzungen bilden und sie im Kontext eines englischen Textes verwenden.

• Sie können ihre eigenen Erfahrungen mit ’brands’ in der Fremdsprache darlegen und einander gegenüberstellen.

• Sie kennen verschiedene Ausformungen von ’advertising’ und ihre jeweiligen Einsatzgebiete.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu diskutieren.

• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren und durch Fragestellungen zu überprüfen.

• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.

• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Socialising’, ’Presenting’, ’Telephoning’, ’Letter/E-Mail writing’ und ’Meetings’ und lernen, diese in ihren Grundzügen und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit erarbeiten.

• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich immer wieder auf neue Gesprächspartner einzulassen, um Ergebnisse zu erzielen.

• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.

• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache zu benennen und dem Plenum auf Englisch situationsadäquat zu präsentieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sind durch das eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.

• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der Ro-Note widerspiegelt (s. Prüfungsformen).

• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.

Constructive Alignment

Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.

• Rollenspiel (Ro)

• Klausur (KLS)

Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit

gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um

die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise,

die zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden

die Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“

durchlaufen. Diese letzte erreichbare Stufe während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der Lage sind, ihre

Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und darzustellen.

Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.

Im Modul „Business Communication I Intermediate“ wird das CEF-Niveau B1 angestrebt bzw. gefestigt

Lerninhalte

Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z.B. die Serie Market Leader von

Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und

Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv

zu beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.

Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen

intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel

Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung

bestimmter grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.

Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das sogenannte Networking /

Socialising, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache, das Telefonieren oder Präsentieren auf Englisch sowie das Verfassen

englischer Briefe bzw. E-Mails.

Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu

werden Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.

Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte

Methoden.

• Interaktive Vorlesung

• Rollenspiel

• Gruppenarbeit

• Einzelarbeit

• Rückmeldung

• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten

Learning Outcomes ab.

Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen

Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und

fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).

Oder

2.3.10. Business Communication I (Advanced)

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Business Communication I (Advanced)

5-Wochenblock Häufigkeit des

Angebots

Dauer des

Moduls Art

ECTS-

Punkte Studentische Arbeitsbelastung

verteilt über zwei 5-

Wochenblöcke im

1. Studienjahr (z.B.

4h/ Woche)

jährlich 10 Wochen Pflichtfach 4 ECTS-

Punkte Workload gesamt 100 h (100%)

Präsenzzeit 40 h (40%)

Selbststudium 60 h (60%)

Voraussetzungen für

die Teilnahme Verwendbarkeit Prüfungsform /

Prüfungsdauer Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche

Einstufungstest Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Ro (50%)

KLS (50%) • Interaktive

Vorlesung

• Rollenspiel

• Gruppenarbeit (PBL)

• Einzelarbeit

• Rückmeldung

• Datenrecherche, -analyse

und -aufbereitung

Dipl.-Übers.

Ursula Weigmann

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die

gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch. Als Learning

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem Fachvokabular der

Bereiche ’Company + Organisation’ und ’Sales and Marketing’ vertraut sein und die sprachlichen Grundstrukturen für die Skills

(Fertigkeiten) wie ’Socialising’, ’Presenting’, ’Telephoning’, ’Letter/ E-Mail Writing’ und ’Meetings’ erworben haben.

Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden

beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten

Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,

orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber

hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch als allgemein

verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.

Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln greifen authentische Texte und

Fallstudien (in Englisch) Themen auf, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.

Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines

Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.

Lernergebnisse Fachkompetenz

Bereich ’Company + Organisation’

• Die Studierenden können Unternehmensstrukturen auf Englisch beschreiben.

• Sie können Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche in der Fremdsprache zuordnen.

• Sie können Abteilungen von Unternehmen und Organisationen mit englischen Begriffen bezeichnen und deren

Tätigkeitsgebiete benennen.

• Sie können verschiedene Rechtsformen von Unternehmen und Organisationen (deutsche vs. englische/ amerikanische)

grob unterscheiden.

Bereich ’Sales and Marketing’

• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Sales

and Marketing’.

• Sie können mit den Begrifflichkeiten ’brands’, ’product’, und ’market’ Wortzusammensetzungen bilden und sie im

Kontext eines englischen Textes verwenden.

• Sie können ihre eigenen Erfahrungen mit ’brands’ in der Fremdsprache darlegen und einander gegenüberstellen.

• Sie kennen verschiedene Ausformungen von ’advertising’ und ihre jeweiligen Einsatzgebiete.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu

43

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

diskutieren.

• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren

und durch Fragestellungen zu überprüfen.

• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer

Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.

• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Socialising’, ’Presenting’, ’Telephoning’, ’Letter/E-Mail

writing’ und ’Meetings’ und lernen, diese in ihren Grundzügen und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit

erarbeiten.

• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich immer wieder auf neue

Gesprächspartner einzulassen, um Ergebnisse zu erzielen.

• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit

kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.

• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache zu benennen und dem Plenum auf Englisch

situationsadäquat zu präsentieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sind durch das eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der

Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene

Vorgehensweise zu reflektieren.

• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der Ro-Note widerspiegelt (s.

Prüfungsformen).

• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und

Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.

Constructive Alignment

Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung

widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.

• Rollenspiel (Ro)

• Klausur (KLS)

Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit

gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um

die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise,

die zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

die Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“

durchlaufen. Diese letzte erreichbare Stufe während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der Lage sind, ihre

Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und darzustellen.

Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.

Im Modul „Business Communication I Advanced“ wird das CEF-Niveau B2 angestrebt bzw. gefestigt

Lerninhalte

Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z.B. die Serie Market Leader von

Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und

Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv

zu beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.

Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen

intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel

Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung

bestimmter grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.

Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das sogenannte Networking /

Socialising, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache, das Telefonieren oder Präsentieren auf Englisch sowie das Verfassen

englischer Briefe bzw. E-Mails.

Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu

werden Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.

Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte

Methoden.

• Interaktive Vorlesung

• Rollenspiel

• Gruppenarbeit

• Einzelarbeit

• Rückmeldung

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten

Learning Outcomes ab.

Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen

Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und

fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Upper Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

2.3.11. Angewandte Wirtschaftsmathematik II

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Angewandte Wirtschaftsmathematik II

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein

Fünfwochenblock

im 1. Studienjahr

halbjährlich Fünf

Wochen

Pflichtfach 6 Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche

Angewandte

Wirtschaftsmathematik I

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Klausur

Klassische CORE-

Veranstaltung

praxisorientiertes Lernen

interaktive Gruppenarbeit

Repetitorium/ Übung

[Auswahl]

Prof. Dr.

Wolfgang Söhner

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Lernergebnisse Fachkompetenz

Die Studierenden kennen und verstehen die mathematischen Handwerkszeuge und können sie zur Lösung von komplexeren

betriebswirtschaftlichen Problemen nutzen. Ihr grundlegendes Verständnis von Funktionen mit einer und mehreren Variablen sowie

von uni- und multivarianten Optimierungsproblemen mit Nebenbedingungen können sie auf die betriebswirtschaftlichen Bereiche

Finanzwirtschaft, Produktion und Logistik sowie Makroökonomie und Marketing anwenden.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

Die Studierenden lernen die logische Vorgehensweise der Mathematik im Detail kennen und setzen diese konsequent um. Sie

können auch schwierigere Fallbeispiele systematisch und fachkundig lösen. Sie können dabei zielsicher beurteilen, welches

mathematische Tool zum Einsatz kommen soll.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

Ein erheblicher Teil der strukturierten Selbstlernzeit ist auf das Lernen in Arbeitsgruppen ausgelegt. Dabei lernen die Studierenden,

den gemeinsamen Lernprozess zielgerichtet zu steuern. Durch Teamarbeiten können die Studierenden Gruppenarbeit organisieren,

sich gegenseitig zu Höchstleistung motivieren und auch schwächeren Kommilitonen zu einer besseren Eigenleistung verhelfen.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

Die Studierenden lernen, eigenständig Inhalte zu erarbeiten, die später ohne weitere Behandlung in der Veranstaltung

Prüfungsbestandteil sind. Die Studierenden sollen Übungsaufgaben selbstständig lösen können. Sie sollen durch das Üben Sicherheit

im Lösen solcher Aufgaben bekommen. Sie sollen durch diese Erfolgserlebnisse mehr Selbstvertrauen bekommen. Sie lernen beim

Lösen der Aufgaben zu strukturieren und den Umgang mit dem Zeitmanagement.

Constructive Alignment

Nach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung kennen die Studierenden das mathematische Handwerkszeug zur Optimierung im

multivariaten Kontext und unter Nebenbedingungen. Sie können ausgehend von der betriebswirtschaftlichen Problemstellung in der

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Finanzwirtschaft, Produktion und Logistik sowie Makroökonomie und im Marketing beurteilen, welches mathematische Tool zur

Lösung geeignet ist und dieses erfolgreich einsetzen. Durch zahlreiche Anwendungsbeispiele anhand praxisrelevanter

Problemstellungen, komplexe Praxisfälle, gezielte Übungsfragen sowie „Hausaufgabenbesprechung“ werden die Studierenden

während der Veranstaltung systematisch zu diesem Lernergebnis hingeführt. Die Erreichung dieser Lernziele wird am Ende der

Veranstaltung in Klausurform abgeprüft.

Lerninhalte

Anspruchsvolle mathematische Tools (z. B. Simplexverfahren, etc.) für den Einsatz in

- Finanzwirtschaft

- Produktion und Logistik

- Makroökonomie und Marketing

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Sydsaeter, K.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 2015

• Böker, F.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler – Das Übungsbuch, 2013

• Böker, F.: Formelsammlung für Wirtschaftswissenschaftler, 2009

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

2.3.12. Personal & Organisation

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Personal & Organisation

5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein Fünfwochen-

block im 1.

Studienjahr

jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-

Punkte 150h Workload, davon

Präsenzstudium, 60h (40%)

Selbststudium, 90h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul- verantwortlicher

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Klausur (100%) • Klassische CORE- Veranstaltung

• Fallstudie sowie diverse kleinere Fallbeispiele

• Fallbesprechung in Übungen

• Übungsfragen zum Nacharbeiten des Stoffes

• Leitfragen und Texte für das Literaturstudium

• Wiederholungsrituale

Prof. Dr.

Wolfgang Söhner

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage, eine gegebene Organisationsstruktur zu interpretieren sowie sinnvolle Optimierungsvorschläge zu unterbreiten. Sie können die Bedeutung sowie die Implikationen der Hierarchie mit eigenen Wörtern erklären. Sie sind in der Lage, für ein geschildertes Problem die passenden Organisationsinstrumente vorzuschlagen und auf mögliche Gefahren der Fehlsteuerung hinzuweisen.

• Die Studierenden können Daten von einfachen Organisationsanalysen anhand statistischer Eckwerte (Mittelwerte, Korrelationen, Regression) zutreffend interpretieren und in einen übergeordneten Zusammenhang einordnen.

• Die Studierenden kennen die wesentlichen Prozesse und Verantwortlichkeiten der Personalfunktion. Sie können die üblichen Instrumente der Personalarbeit wie bspw. Zielvereinbarung, Leistungsbeurteilung, Personalentwicklung, usw. zutreffend beschreiben und anhand eines Fallbeispiels sinnvoll einsetzen.

• Sie sind in der Lage, anhand einer einfachen Fallschilderung die arbeitsrechtlichen Konsequenzen für beide Parteien aufzuzeigen.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden lernen den Unterschied zwischen Meinungsäußerung und Faktenargumentation im Detail kennen und setzen diesen konsequent um.

• Sie können einfachere Fallbeispiele systematisch und fachkundig lösen; sie können dabei Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden.

• Sie können auch schwierigere Texte anhand von Leitfragen zielgerichtet auswerten.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Ein erheblicher Teil der strukturierten Selbstlernzeit ist auf das Lernen in Arbeitsgruppen ausgelegt. Dabei lernen die Studierenden, den gemeinsamen Lernprozess zielgerichtet zu steuern.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden lernen, eigenständig Inhalte zu erarbeiten, die später ohne weitere Behandlung in der Veranstaltung Prüfungsbestandteil sind.

Constructive Alignment

Nach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung haben die Studierenden eine Vorstellung darüber gewonnen, wie eine

Organisation aufgebaut ist, welche Strukturelemente wie im Organigramm miteinander verknüpft sind und wie Hierarchie im

Unternehmen „funktioniert“. Sie können die Personalfunktion als zentrale Aufgabe sinnvoll im organisationalen Zusammenhang

verorten, können typische Fragestellungen mit passenden Maßnahmen hinterlegen und sind mit einigen Personalinstrumenten

sowie mit den wichtigsten arbeitsrechtlichen Implikationen des Arbeitsvertrages vertraut. Die Erreichung dieser Lernziele wird am

Ende der Veranstaltung mit einer Fallstudie in Klausurform abgeprüft. Durch zahlreiche Anwendungsbeispiele anhand typischer

Situationen, zunehmend umfangreiche Fälle, gezielte Übungsfragen, Lernprotokolle sowie „Hausaufgabenbesprechung“ werden

die Studierenden während der Veranstaltung systematisch zu diesem Lernergebnis hingeführt.

Lerninhalte

Inhalte der Veranstaltung

• Die Organisation als Untersuchungsgegenstand

• Das Regelwerk einer Organisation

• Grundlegende Strukturprinzipien, Strukturelemente und klassische Organisationsstrukturen

• Bedeutung und Implikationen der Hierarchie

• Aufgaben der Sekundärorganisation

• Organisationsinstrumente: Beispiele und Anwendungen

• Prozessmanagement / Projektmanagement

• Die Personalfunktion als zentrale Aufgabe im Unternehmen

• Träger, Prozesse und Schnittstellen der Personalarbeit

• Wesentliche Grundlagen des Arbeitsrechts

• Das Personalerinstrumentarium

• Statistische Grundlagen in der Organisationsanalyse / Personalforschung

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Bartscher, Th.; Stöckl, J.; Träger, Th.: Personalmanagement, 2012

• Bröckermann, R.: Personalwirtschaft, 2012

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• K.-U. Messmer: Einführung in die Unternehmensorganisation, Heidelberger Hochschulverlag, 2014

• D. Vahs: Organisation – Ein Lehr- und Managementbuch,8. Auflage 2012

• R. Dillerup/ R. Stoi: Unternehmensführung, Verlag Vahlen, 2013

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3. Das zweite Studienjahr

3.1. Fachliche Schwerpunkte und Curriculum

Fach Credits Prüfungsleistung

Bilanzierung & Steuern 6 KLS (100%)

Business Communication III 6 KLS (50%), Ro (25%)

Angewandte Statistik 6 KLS (50%); PA (50%)

Kosten- und Leistungsrechnung 6 KLS (100%)

Investition und Finanzierung 6 KLS (66,66%), FA (33,33%)

Business Communication II 6 KLS (50%), Ro (25%)

Wirtschaftsrecht 6 KLS (100%)

Schwerpunkt 16 Siehe Modulbeschreibung

Betriebliches Umfeld (VWL I) 8 Kls (50%) Ref (50%)

FA = Fallarbeit

KLS = Klausur

LT = Lerntagebuch

Präs = Präsentation

Ref = Referat

Ro = Rollenspiel

Mit dem angebotenen Schwerpunkt, welcher im 3. Studienjahr belegt wird, bietet sich den

Studierenden eine zeitgemäße und marktgerechte Spezialisierungsoption.

Aus dem nachfolgend genannten Schwerpunktangebot ist ein Fach zu belegen.

Schwerpunkte:

| Financial Management

| Sport- & Eventmanagement

| Marketingmanagement

| Human Resource Management

| Supply Chain Management (SCM)

| Automotive Management

| Restrukturierungs-/Sanierungsmanagement

52

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2. Modulbeschreibungen

3.2.1. Bilanzierung & Steuern

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Bilanzierung & Steuern

5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein Fünfwochen-

block im 2.

Studienjahr

jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-

Punkte 150h Workload, davon

Präsenzstudium, 60h (40%)

Selbststudium, 90h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortlicher

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Klausur (100%) • Interaktive Vorlesung

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

• Rückmeldung • Gruppenarbeit (PBL) • Übung

Prof. Dr.

Ziad Bakhaya

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung sollten die Bachelorstudierenden ein grundlegendes Verständnis der

wichtigsten handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften sowie der Vorschriften des Steuerrechts haben.

Die Vermittlung der Grundlagenkenntnisse zum handelsrechtlichen System der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB)

und das Erlernen der Fähigkeit, Geschäftsvorfälle im Hinblick auf ihre bilanzielle Behandlung hin zu untersuchen, ist zentrales Ziel

der Lehrveranstaltung. Der vertraute Umgang mit den handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften bildet die Basis

für das darauf aufbauenden Schwerpunktfach „Financial Management“.

Der vertraute Umgang mit der Systematik des Handels- und des Steuerrechts und der einschlägigen Gesetze sollen die Studierenden

zu einem professionellen Umgang mit handels- und steuerlichen Fragestellungen in Unternehmen befähigen. Wenn solche

Fragestellungen für die Studierenden greifbar und verständlich sind, werden sie nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung fähig sein,

in realen Unternehmenssituationen diese Fragestellungen zu erkennen und einzuordnen. Den Studierenden sollte es möglich sein,

praktische Beispielfälle in ihre Bestandteile zu zerlegen und zu analysieren und somit Schnittstellen und Zusammenhänge zu

betriebswirtschaftlichen Fragestellungen aufzuzeigen und herzustellen. Die Studierenden erlernen, die grundlegenden Kenntnisse

des Steuerrechts im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre auf wirtschaftliches Handeln und Praxissituationen

anzuwenden.

Insgesamt sollen auch fächerübergreifende Kompetenzen vermittelt werden. So geht es im Teilbereich Steuern insbesondere um die

Kenntnis der gesetzlichen Regelungen und deren Anwendung und Auslegung. Die betriebswirtschaftliche Betrachtung sieht Steuern

insbesondere als betrieblichen Aufwand, den es durch optimale Gestaltungen zu minimieren gilt. Diese unterschiedlichen

Perspektiven gilt es zu vermitteln.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Lernergebnisse Fachkompetenzen - Bilanzierung

• Die Studierenden kennen die wichtigsten Vorschriften zur Bilanzierungs- und Prüfungspflicht.

• Die Studierenden kennen die wichtigsten Bilanzierungszwecke.

• Sie kennen die abstrakte und konkrete Aktivierungsfähigkeit und können die Aktivierungsfähigkeit von Vermögenswerten beurteilen.

• Sie kennen die abstrakte und konkrete Passivierungsfähigkeit und können diese auf konkrete Sachverhalte übertragen.

• Sie kennen die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften für immaterielle Vermögenswerte und können diese anwenden.

• Sie kennen die Vorschriften zum Geschäfts- oder Firmenwert und können diesen selbständig herleiten.

• Sie kennen die wichtigsten GoB für das Anlage- und Umlaufvermögen sowie Bewertungsvereinfachungsverfahren und können diese anwenden.

• Sie kennen die Aktivierungsvoraussetzungen für aktive und passive Rechnungsabgrenzungsposten und können diese anwenden.

• Sie kennen die Vorschriften zur planmäßigen und außerplanmäßigen Abschreibung und können diese anwenden.

• Sie kennen die Bilanzierungsvorschriften für das Eigenkapital und können diese anwenden.

• Sie kennen die Vorschriften für Verbindlichkeiten und Rückstellungen und können diese anwenden.

• Sie können Geschäftsvorfälle in Bezug auf die Bildung latenter Steuern beurteilen.

• Sie können die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften im Hinblick auf die Erfüllung der Jahresabschlusszwecke beurteilen.

• Sie kennen die Unterschiede zwischen der GuV nach dem Gesamt- und dem Umsatzkostenverfahren.

• Sie kennen die Funktionen weiterer Instrumente wie Anhang, Lagebericht und Kapitalflussrechnung.

• Sie sind in der Lage mit den wichtigsten Gesetzen (HGB und EStG) intensiv zu arbeiten.

Lernergebnisse Fachkompetenzen - Steuern

• Die Studierenden beherrschen wichtige Begriffe des Einkommensteuerrechts, wie persönliche Steuerpflicht, die sieben Einkunftsarten, Betriebsausgaben, Werbungskosten, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen.

• Sie kennen die wesentlichen Grundlagen der Körperschaftsteuer, wie persönliche Steuerpflicht, verdeckte Gewinnausschüttung und Organschaft.

• Sie verstehen die Grundlagen und Schwächen der Gewerbesteuer, wie deren Konjunkturabhängigkeit, Hinzurechnungen und regionale Hebesätze.

• Sie beherrschen die Grundlagen des Umsatzsteuerrechts, insbesondere die Steuerbarkeit, die Steuerpflicht, die Steuersätze und den Vorsteuerabzug.

• Sie verstehen die Grundlagen des steuerlichen Verfahrensrechts, insbesondere die Themen: Bestandskraft von Steuerbescheiden, Änderung von Steuerbescheiden, Betriebsprüfung, Rechtsbehelfe.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Sie können Fragen der betriebswirtschaftlich motivierten Steuergestaltung formulieren und diskutieren.

Lernergebnisse Methodenkompetenzen

• Die Studierenden sind in der Lage, Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische Fragestellung zu übertragen.

• Sie können Kriterien und Arbeitsmethoden zur Bearbeitung von und der Herangehensweise an handelsrechtliche und steuerliche Fragestellungen entwickeln.

• Sie können Lösungswege zur Falllösung schriftlich darstellen.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.

• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenzen

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren

• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.

Constructive Alignment

Das Kompetenzprofil eines Betriebswirts umfasst profundes Fachwissen über die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des

Handelsrechts, die im Rahmen der interaktiven Vorlesung gelehrt werden. Außerdem verfügen die Studierenden über die Fähigkeit,

einfache steuerrechtliche Sachverhalte und Problemstellungen zu lösen und dabei die einschlägigen Steuergesetze anzuwenden.

Darüber hinaus sind analytische und gestalterische Fähigkeiten, insbesondere auch für diejenigen Studierenden essentiell, die eine

berufliche Karriere in den Bereichen Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung oder Steuerberatung anstreben. Sprachliche

Kompetenzen und die Fähigkeit zur Lösung von Fragestellungen im Team werden vorausgesetzt und im Rahmen der

Lehrveranstaltung durch Gruppenarbeiten, welche die Lösung von Fallbeispielen zum Gegenstand haben, gefestigt.

Durch die gewählte Prüfungsform der (Fall-)klausur soll insbesondere das Fachwissen und die Fähigkeit zur Lösung von Fallbeispielen

geprüft werden.

Lerninhalte

Im Teilbereich Bilanzierung (Umfang: 40 Stunden Präsenzstudium) werden nach einleitender Skizzierung der Grundlagen der

Bilanzierung, die u.a. neben den Bilanztheorien, den Funktionen des Jahresabschluss und Fragen der Buchführungspflicht auch den

Umfang des Jahresabschlusses und die Generalnormen des HGB umfassen, zunächst die Grundsätze ordnungsmäßiger

Buchführung mit ihren Rahmengrundsätzen und den ergänzenden Grundsätzen detailliert behandelt. Anschließend werden die

bereits in der Veranstaltung „Buchführung“ erlernten Grundlagen zur Inventur und dem Inventar vertieft. Im Folgenden werden

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Grundsätze des Bilanzansatzes und der Bewertung behandelt. Hierzu gehören neben der abstrakten und konkreten Aktivierungs-

und Passivierungsfähigkeit die handelsrechtlich kodifizierten Bilanzierungswahlrechte und -verbote sowie Fragen der Zurechnung

von Vermögensgegenständen. Ein weiterer bedeutender Bestandteil der Veranstaltung sind die Wertansätze nach § 253 HGB und

die Folgebewertung sowie die Verbrauchsfolgeverfahren zur Bewertungsvereinfachung. Darüber hinaus wird die bilanzielle

Behandlung von weiteren Bilanzposten wie Geschäfts- oder Firmenwert, Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten

fokussiert. Neben den Bilanzposten der Aktiva werden die bedeutenden passivischen Bilanzposten vertieft. Hierzu wird zum Einen

das rechnerische Eigenkapital bei Personengesellschaften und bei Kapitalgesellschaften sowie das Bilanzergebnis vertieft und zum

Anderen die unterschiedlichen Arten der Verbindlichkeiten und Rückstellungen dargestellt. Den Abschluss bildet die Thematik der

latenten Steuern und die Gewinn- und Verlustrechnung.

Im Teilbereich Steuern (Umfang: 20 Stunden Präsenzstudium) erfolgt nach einleitender Skizzierung der Grundstrukturen unseres

Steuerrechts eine Einführung und Einordnung in die verschiedenen Steuerarten. Dabei werden die wichtigsten Grundlagen des

Ertragssteuerrechts (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer) behandelt. Danach erfolgt ein Überblick über die

Grundstrukturen des Umsatzsteuerrechts und der Abgabenordnung. Sodann erfolgt eine Betrachtung der Steuern aus betrieblicher

Sicht. Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen erfolgt die Umsetzung und Reflektion der vermittelten Inhalte anhand

von Praxisfällen und der aktuellen Rechtsprechung. D.h. sämtliche Inhaltsbausteine der Veranstaltung werden dabei stark

anwendungs- und handlungsorientiert vermittelt.

Die Vorlesung wird regelmäßig durch praxisorientierte Übungsaufgaben ergänzt, in denen die Studierenden sowohl in Einzel- als

auch im Rahmen von Gruppenarbeiten ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse anwenden können. Die Voraussetzungen zur

erfolgreichen Bearbeitung der Übungsaufgaben werden sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die ersten

Vorlesungsstunden werden dabei in Form einer interaktiven Vorlesung verwendet, um die theoretischen Grundlagen und somit ein

Grundverständnis der Bilanzierungsthematik und des Steuerrechts zu vermitteln. Erst danach kann die Erweiterung der

Lehrmethoden zur Einzelarbeit erfolgen. Die Einzel- und Gruppenaufgaben stehen vor dem Hintergrund, die Studierenden dazu zu

befähigen selbständig betriebliche Sachverhalte hinsichtlich ihrer bilanziellen Behandlung zu prüfen sowie steuerrechtliche

Fragestellungen selbständig zu analysieren und Lösungsstrategien und –wege zu entwickeln. Darüber hinaus sind einzelne

Themenbereiche von den Studierenden selbständig auf der Basis von Literatur zu erarbeiten und zu präsentieren. Die

Übungsaufgaben werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber auch außerhalb in der dafür bestimmt Selbstlernzeit be- und

erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden kontinuierliches Feedback bzgl. ihrer Arbeitsmethodik und Ihrer

Vorgehensweise zur Lösung der Übungsaufgaben bzw. Fälle und zur steuerrechtlichen Fallanalytik.

Die Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft den Studierenden zum Abschluss dieser

Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der Klausur erfolgreich zu absolvieren.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung in der jeweils aktuellen Fassung

• Reiner Quick/Matthias Wolz: Bilanzierung in allen Fällen, Grundlagen, Aufgaben und Lösungen nach HGB und IRFS, 5. Auflage, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.2. Business Communication II (Intermediate)

Je nach Einstufung

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Business Communication II (Intermediate)

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

verteilt über drei 5-

Wochenblöcke im

2. Studienjahr (z.B.

4h/ Woche)

jährlich 15 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-

Punkte Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche

Einstufungstest Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebs-

wirtschaft (B.A.)

Ro (50%)

KLS (50%) • Interaktive

Vorlesung

• Rollenspiel • Gruppenarbeit (PBL) • Einzelarbeit • Rückmeldung • Datenrecherche, -analyse

und -aufbereitung

Dipl.-Übers.

Ursula Weigmann

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die

gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch.

Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem

Fachvokabular der Bereiche ’Human Resources“, Money’ und ’Leadership’ vertraut sein und die sprachlichen Grundstrukturen für

die Skills (Fertigkeiten) wie ’Presenting’, ’E-Mail Writing’, ’Meetings’ und ’Negotiating’ erworben haben.

Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden

beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten

Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,

orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber

hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch als allgemein

verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.

Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln greifen authentische Texte und

Fallstudien (in Englisch) Themen auf, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.

Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines

Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.

Lernergebnisse Fachkompetenz

Bereich ’Human Resources’

• Die Studierenden kennen die wichtigsten Stadien im Bewerbungsprozess und können sie auf Englisch benennen.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Sie können ihre eigenen Stärken und Errungenschaften auf Englisch ausdrücken und mit Beispielen belegen.

• Sie können auf dieser Basis einen persönlichen Lebenslauf nach angelsächsischem Modell grob erstellen.

• Sie erkennen die wichtigsten Unterschiede zwischen deutschen und angelsächsischen Lebensläufen.

• Sie können eine englische Stellenanzeige in der Fremdsprache interpretieren und erläutern.

• Sie sind in der Lage, ein englisches Bewerbungsschreiben (’cover letter’) auf eine beliebige Stellenanzeige hin zu verfassen.

• Sie lernen die Grundlagen, um ein Vorstellungsgespräch auf Englisch zu führen, sowohl aus der Position des Personalverantwortlichen, als auch aus der des Bewerbers.

Bereich ’Money’

• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Money and Finances’.

• Sie sind in der Lage, Fakten und Zahlen (facts and figures) in der Fremdsprache auszudrücken.

• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen auf Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.

• Sie kennen die wichtigsten Begriffe der Buchführung und Bilanzen in der Fremdsprache.

Bereich ’Leadership’

• Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Managementstile auf Englisch zu erkennen und zu analysieren.

• Sie können in der Fremdsprache Stellung zu diesen Stilen nehmen und dabei ethische Aspekte berücksichtigen.

• Sie können - im Rahmen einer Fallstudie - für eine bestimmte Firma/ ein bestimmtes Projekt zwischen geeigneten und weniger geeigneten Managern unterscheiden und die Argumente dahingehend auf Englisch darlegen.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu diskutieren.

• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren und durch Fragestellungen zu überprüfen.

• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.

• Sie können an eine englische Fallstudie analytisch herangehen, Entscheidungen fällen und durch abstraktes und vernetztes Denken Lösungswege entwickeln, die sie schließlich mündlich und/ oder schriftlich in der Fremdsprache darlegen.

• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Presenting’, ’E-Mail writing’, ’Meetings’ sowie ’Negotiating’ und lernen, diese auf einem gehobenen Niveau und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit erarbeiten.

• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich immer wieder auf neue

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Gesprächspartner einzulassen, um Ergebnisse zu erzielen.

• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.

• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache hervorzubringen und dem Plenum auf Englisch situationsadäquat zu präsentieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.

• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der Ro-Note widerspiegelt (s. Prüfungsformen).

• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.

Constructive Alignment

Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung

widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.

• Rollenspiel (Ro)

• Klausur (KLS)

Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit

gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um

die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise die

zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden die

Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“

durchlaufen. Die letzte erreichbare Stufe „Analysieren“ während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der

Lage sind, ihre Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und

herzustellen.

Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.

Im Modul „Business Communication II Intermediate“ wird das CEF-Niveau B1 angestrebt bzw. gefestigt.

Lerninhalte

Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z..B. die Serie Market Leader von

Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und

Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv zu

beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.

Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen

intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel

Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung bestimmter

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.

Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das sogenannte Networking /

Socialising, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache, das Telefonieren oder Präsentieren auf Englisch sowie das Verfassen

englischer Briefe bzw. E-Mails.

Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu werden

Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.

Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte

Methoden.

• Interaktive Vorlesung

• Rollenspiel

• Gruppenarbeit

• Einzelarbeit

• Rückmeldung

• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten

Learning Outcomes ab.

Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen

Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und

fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).

oder

60

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.3. Business Communication II (Advanced)

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Business Communication II (Advanced)

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

verteilt über drei 5-

Wochenblöcke im

2. Studienjahr (z.B.

4h/ Woche)

jährlich 15 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-

Punkte Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche

Einstufungstest Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebs-

wirtschaft (B.A.)

Ro (50%)

KLS (50%) • Interaktive

Vorlesung

• Rollenspiel • Gruppenarbeit (PBL) • Einzelarbeit • Rückmeldung • Datenrecherche, -analyse

und -aufbereitung

Dipl.-Übers.

Ursula Weigmann

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die

gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch.

Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem

Fachvokabular der Bereiche ’Human Resources“, Money’ und ’Leadership’ vertraut sein und die sprachlichen Grundstrukturen für

die Skills (Fertigkeiten) wie ’Presenting’, ’E-Mail Writing’, ’Meetings’ und ’Negotiating’ erworben haben.

Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden

beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten

Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,

orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber

hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch allgemein

verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.

Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln greifen authentische Texte und

Fallstudien (in Englisch) Themen auf, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.

Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines

Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.

Lernergebnisse Fachkompetenz

Bereich ’Human Resources’

• Die Studierenden kennen die wichtigsten Stadien im Bewerbungsprozess und können sie auf Englisch benennen.

• Sie können ihre eigenen Stärken und Errungenschaften auf Englisch ausdrücken und mit Beispielen belegen.

61

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Sie können auf dieser Basis einen persönlichen Lebenslauf nach angelsächsischem Modell grob erstellen.

• Sie erkennen die wichtigsten Unterschiede zwischen deutschen und angelsächsischen Lebensläufen.

• Sie können eine englische Stellenanzeige in der Fremdsprache interpretieren und erläutern.

• Sie sind in der Lage, ein englisches Bewerbungsschreiben (’cover letter’) auf eine beliebige Stellenanzeige hin zu verfassen.

• Sie lernen die Grundlagen, um ein Vorstellungsgespräch auf Englisch zu führen, sowohl aus der Position des Personalverantwortlichen, als auch aus der des Bewerbers.

Bereich ’Money’

• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Money and Finances’.

• Sie sind in der Lage, Fakten und Zahlen (facts and figures) in der Fremdsprache auszudrücken.

• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen auf Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.

• Sie kennen die wichtigsten Begriffe der Buchführung und Bilanzen in der Fremdsprache.

Bereich ’Leadership’

• Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Managementstile auf Englisch zu erkennen und zu analysieren.

• Sie können in der Fremdsprache Stellung zu diesen Stilen nehmen und dabei ethische Aspekte berücksichtigen.

• Sie können - im Rahmen einer Fallstudie - für eine bestimmte Firma/ ein bestimmtes Projekt zwischen geeigneten und weniger geeigneten Managern unterscheiden und die Argumente dahingehend auf Englisch darlegen.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu diskutieren.

• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren und durch Fragestellungen zu überprüfen.

• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.

• Sie können an eine englische Fallstudie analytisch herangehen, Entscheidungen fällen und durch abstraktes und vernetztes Denken Lösungswege entwickeln, die sie schließlich mündlich und/ oder schriftlich in der Fremdsprache darlegen.

• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Presenting’, ’E-Mail Writing’, ’Meetings’ sowie ’Negotiating’ und lernen, diese auf einem gehobeneren Niveau und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit erarbeiten.

• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich immer wieder auf neue Gesprächspartner einzulassen, um Ergebnisse zu erzielen.

62

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.

• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache hervorzubringen und dem Plenum auf Englisch situationsadäquat zu präsentieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.

• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der RO-Note widerspiegelt (s. Prüfungsformen).

• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.

Constructive Alignment

Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung

widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.

• Rollenspiel (Ro)

• Klausur (KLS)

Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit

gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um

die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise die

zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden die

Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“

durchlaufen. Die letzte erreichbare Stufe „Analysieren“ während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der

Lage sind, ihre Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und

herzustellen.

Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.

Im Modul „Business Communication II Advanced“ wird das CEF-Niveau B2 angestrebt bzw. gefestigt.

Lerninhalte

Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z.B. die Serie Market Leader von

Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und

Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv

zu beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.

Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen

intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel

Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung

bestimmter grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.

Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das Präsentieren auf Englisch,

das Verfassen englischer Briefe bzw. E-Mails, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache und das Verhandeln in der

63

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Fremdsprache.

Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu

werden Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.

Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte

Methoden.

• Interaktive Vorlesung

• Rollenspiel

• Gruppenarbeit

• Einzelarbeit

• Rückmeldung

• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten

Learning Outcomes ab.

Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen

Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und

fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Upper Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).

64

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.4. Angewandte Statistik

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Angewandte Statistik

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein Fünf-Wochen-

Block im 2.

Studienjahr

5 Wochen Pflichtfach 6 Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche

1. Projektarbeit / Projekt-

entwicklung ( 50%)

2. Klausur (50%)

1. Vorlesung

2. Übung

3. Projektarbeit

4. Projektentwicklung

5. Gruppenarbeit

Prof. Dr. Benedikt

Römmelt

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Die Studierenden werden mit grundlegenden statistischen Arbeitsweisen vertraut gemacht. Dazu durchlaufen die Studierenden im

Rahmen einer Projektarbeit den Forschungsprozess mit dem Schwerpunkt auf der statistischen Auswertung. Mit erfolgreichem

Abschluss der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden in der Lage sein, grundlegende Methoden der deskriptiven Statistik

adäquat anzuwenden und die erhaltenen Ergebnisse korrekt zu interpretieren. Dabei soll auch ein gewisses kritisches Verständnis

bezüglich der Leistungsfähigkeit und der Grenzen der verwendeten statistischen Methodik geweckt werden.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden beschreiben den grundlegenden Prozess der empirischen Forschung.

• Sie erkennen das Skalenniveau von verschiedenartigen Daten.

• Sie berechnen statistische Kennwerte quantitativer Daten.

• Sie vergleichen unterschiedliche statistische Testverfahren und können deren Anwendungsbereiche abgrenzen.

• Sie berechnen Korrelationen und wenden einfache Regressionsanalysen an.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden erheben quantitative Daten und bereiten diese auf.

• Sie wenden Software zur Datenverarbeitung und statistischen Auswertung an.

• Sie berechnen statistische Kennwerte der deskriptiven und induktiven Statistik.

• Sie stellen die Ergebnisse statistischer Berechnungen adäquat grafisch dar.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden lernen, sich in Gruppen zu organisieren, Aufgaben aufzuteilen und angemessen zu interagieren.

• Sie können angemessen Feedback annehmen.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

65

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Die Studierenden sind durch Feedback in der Lage ihren eigenen Lernprozess zu reflektieren.

• Sie erkennen etwaige Kenntnisdefizite und sind in der Lage diese im Team zu schließen.

Constructive Alignment

Das Ziel ist es, theoretische und praktische Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit grundlegenden statistischen

Fragestellungen zu erlangen. Nach einer theoretischen Einführung durchlaufen die Studierenden im Rahmen der Veranstaltung ein

kleines, quantitatives Forschungsprojekt anhand einer aktuellen, praxisrelevanten Fragestellung. Sowohl die inhaltlichen Ergebnisse

als auch die Reflexion über den Lern- und Forschungsprozess werden in einer abschließenden Projektpräsentation und einer

dazugehörigen schriftlichen Ausarbeitung dargestellt. In der Veranstaltung wird mit abwechselnden Input-, Übungs- und

Feedbackphasen gearbeitet, so dass eine zunehmende Eigenständigkeit des statistischen Arbeitens erreicht wird.

Lerninhalte

Die Studierenden wenden im Kontext eines kleinen Forschungspraxisprojektes mit aktueller Themenstellung die folgenden Inhalte

mit konkretem Praxisbezug an:

• Grundlagen der empirischen Forschung

• Skalenniveaus

• Statistische Kennwerte

o Absolute und relative Häufigkeiten

o Maße der zentralen Tendenz (Mittelwert, Median, Modus)

o Maße der Variabilität (Variationsbreite, Interquartilsbereiche, Varianz, Standardabweichung)

• Grafische Darstellung von Merkmalsverteilungen

• Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie

• Grundlagen der statistischen Modellierung: Zufallsvariablen, Verteilungsfunktionen, Erwartungswerte

• Stichprobentheorie und Datenerhebung

• Grundkonzepte der Schätz- und Testtheorie: Hypothesen, Testverfahren zur Prüfung von Unterschiedshypothesen (t-Test) und Häufigkeiten (Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest)

• Korrelation

• Einfache Regression

• Anwendung von Software (Excel) zur Datenverarbeitung und -auswertung

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Bortz, J. & Schuster, C. (2010). Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler (7. Auflage). Berlin, Heidelberg: Springer-

Verlag Berlin Heidelberg.

• Bühl, A. (2016). SPSS 23. Einführung in die moderne Datenanalyse (15. Auflage). Hallbergmoos: Pearson.

• Field, A. (2013). Discovering statistics using IBM SPSS statistics (4. Auflage). Los Angeles CA u.a.: SAGE.

• Groß, J. (2010). Grundlegende Statistik mit R. Wiesbaden: Vieweg+Teubner.

• Hedderich, J. & Sachs, L. (2012). Angewandte Statistik. Methodensammlung mit R (14. Auflage). Heidelberg: Springer.

66

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Küchenhoff, H. (2006). Statistik für Kommunikationswissenschaftler (2. Auflage). Konstanz: UVK-Verl.-Ges.

• Lindenberg, A., Wagner, I. & Fejes, P. (2011). Statistik macchiato. Cartoonkurs für Schüler und Studenten (2. Auflage).

München: Pearson Studium.

• Schuster, T. & Liesen, A. (2014). Statistik für Wirtschaftswissenschaftler. Ein Lehr- und Übungsbuch für das Bachelor-

Studium. Berlin: Springer Gabler.

• Wollschlager, D. (2013). R kompakt. Der schnelle Einstieg in die Datenanalyse.]: Springer Spektrum.

Je nach vertiefendem Themenschwerpunkt werden zusätzliche Literaturempfehlungen in der Veranstaltung bekannt gegeben.

67

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.5. Kosten- und Leistungsrechnung

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Kosten- und Leistungsrechnung

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS- Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein Fünfwochen-

block im 2.

Studienjahr

jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ETCS-

Punkte

150h Workload, davon

Präsenzstudium, 60h (40%)

Selbststudium, 90h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul verantwortlicher

Finanzbuchhaltung Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Klausur (100%) • Interaktive Vorlesung

• Fallbeispiele

• Rückmeldung

• Gruppenarbeit (PBL)

Prof. Dr.

Andreas Klein

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung sollten die Bachelorstudierenden die Grundstruktur der Kosten- und

Leistungsrechnung soweit verstanden haben, dass sie in der Lage sind, Aufbau und Ablauf einfacher Kostenrechnungssysteme in

der Praxis zu verstehen und die daraus generierten Berichte zu interpretieren. Darüber hinaus sollten Sie – entsprechende Anleitung

vorausgesetzt – einfache Arbeiten an entsprechenden Systemen in der Praxis vornehmen können.

Das Verständnis und der grundlegende Umgang mit der Systematik der Kosten- und Leistungsrechnung bilden die Basis für die

Wahlpflichtfächer „Controlling & International Accounting“ sowie „Steuern und Prüfungswesen“.

Lernergebnisse Fachkompetenzen

• Die Studierenden haben eine Vorstellung davon, wie die Kosten- und Leistungsrechnung die Führungsaufgaben des

Managements unterstützen kann.

• Sie wissen wie Kosten und Erlöse definiert sind und in welchem Zusammenhang sie zu anderen Rechengrößen im

Unternehmen stehen. Sie wissen, wie sich Kosten im Hinblick auf die Beschäftigung verändern und um die verschiedenen

Zurechnungsprinzipien.

• Sie kennen die grundlegenden Teilsysteme der Kosten- und Leistungsrechnung und Sie wissen wie die Kosten und

Leistungsrechnung mit der Finanzbuchhaltung verknüpft ist und welche Zusammenhänge zwischen Gewinn- und

Verlustrechnung sowie der Kostenträgerzeitrechnung bestehen.

• Sie sind grundlegend dazu in der Lage, ein Unternehmen in Kostenstellen, Kostenträger und darauf aufbauende

Aggregate einzuteilen.

• Sie sind mit den grundlegenden Kalkulationsarten vertraut und wissen ihre Aussagequalität einzuschätzen.

• Sie wissen, wie Kosten auf Kostenstellen und Kostenträger verrechnet werden.

• Sie haben gelernt, dass die klassische, kurzfristige Erfolgsrechnung der Kostenrechnung (Kostenträgerzeitrechnung) in der

Praxis durch die aussagefähigere mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung abgelöst ist.

68

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Sie wissen die Kostenrechnungssysteme zu unterscheiden und kennen deren spezifischen Anwendungsgebiete.

• Sie kennen die unterschiedlichen Methoden der Kostenspaltung und wissen die Vorteile der Kostenspaltung auf

Planbasis.

• Sie können die einstufige Deckungsbeitragsrechnung in exemplarischen Entscheidungssituationen aufzubauen und sind

in der Lage, eine kurzfristige Erfolgsrechnung auf Basis einer stufenweisen Fixkostendeckungsrechnung zu interpretieren.

Lernergebnisse Methodenkompetenzen

• Die Studierenden sind in der Lage eine einfache Kostenrechnung mit Hilfe von pc-gestützten Tabellenkalkulationen

aufzubauen.

• Sie können die daraus gewonnenen Informationen in Form von selbsterstellten Berichten für die

Entscheidungsunterstützung nutzen.

Lernergebnisse Selbstkompetenzen

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten

der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene

Vorgehensweise zu reflektieren.

Lernergebnisse Sozialkompetenzen

• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.

• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.

Constructive Alignment

Für den zielgerichteten Einsatz von Kostenrechnungen in der betrieblichen Praxis ist eine breit ausgerichtete Fach- und

Methodenkompetenz von grundlegender Bedeutung. Diesen Kompetenzerwerb weisen die Studierenden am Ende der

Grundlagenveranstaltung in einer Fallklausur nach. Im Rahmen der Klausur soll anhand von fachtypischen Fragestellungen die

Fähigkeit des Studierenden, das erworbene Wissen anwendungsorientiert einsetzen zu können, abgeprüft werden. Die auf

Anwendungsfällen aus der Praxis aufbauende Veranstaltung schafft mit interaktiver Vorlesungen, dem angeleiteten Abbilden von

Geschäftsabläufen und dem Durchrechnen und Präsentieren von Fallbeispielen – alleine bzw. in Kleingruppen – die Basis für das

erfolgreiche Absolvieren der Klausur.

Lerninhalte

Aufbauend auf der Lehrveranstaltung „Buchführung“ werden die Studierenden an die Grundstruktur der Kosten- und

Leistungsrechnung herangeführt und gezeigt, wie die Systeme ineinandergreifen. Nach einleitender Skizzierung des Systems, bei

der zunächst begriffliche Grundlagen erläutert werden, erfolgt die detaillierte Behandlung der einzelnen Bestandteile der Kosten

und Leistungsrechnung. Hierzu zählen insbesondere die Themen Aufbaustruktur einer Kosten- und Leistungsrechnung, Abbildung

von Verrechnungsbeziehungen zwischen den verschiedenen Objekten sowie die Kalkulation und Ergebnisausweis.

Die Vorlesung wird regelmäßig durch praxisorientierte Übungsaufgaben ergänzt, in denen die Studierenden sowohl in Einzel- als

auch im Rahmen von Gruppenarbeiten ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse anwenden können. Die Voraussetzungen zur

erfolgreichen Bearbeitung der Übungsaufgaben werden sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die ersten

Vorlesungsstunden werden dabei in Form einer interaktiven Vorlesung verwendet, um die theoretischen Grundlagen und somit ein

Grundverständnis zu vermitteln. Erst danach kann die Erweiterung der Lehrmethoden zur Einzel- und Gruppenarbeit erfolgen. Die

Einzel- und Gruppenaufgaben erfolgen mit der Absicht, die Studierenden dazu zu befähigen selbständig betriebliche Sachverhalte

69

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

im System der Kosten- und Leistungsrechnung abzubilden. Die Übungsaufgaben werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber

auch außerhalb in der dafür bestimmt Selbstlernzeit be- und erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden

kontinuierliches Feedback bzgl. ihrer Arbeitsmethodik und Ihrer Vorgehensweise zur Lösung der Übungsaufgaben.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Horngren, Charles T. et al. (2014): Introduction to Management Accounting, 16th ed., Harlow.

• Haberstock, Lothar 2008: Kostenrechnung I. Einführung, 13., neu bearbeitete Auflage, Berlin.

• Friedl, Gunther/Hofmann, Christian/Pedell, Burkhard 2013: Kostenrechnung. Eine entscheidungsorientierte Einführung,

2., überarbeitete Auflage, München.

70

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.6. Investition und Finanzierung

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Investition und Finanzierung

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein Fünfwochen-

block im 2.

Studienjahr

jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ETCS-

Punkte Workload gesamt 150h (100%)

Präsenzzeit 60h (40%)

Selbststudium 90h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modulverantwortliche

keine Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirt-

schaft (B.A.)

1. Klausur (2/3)

2. Fallarbeit (1/3)

1. Fallarbeit

2. Gruppenarbeit

3. Übung

4. Vorlesung

Konstantin Druker

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung besitzen die Teilnehmer ein grundlegendes Verständnis über die zentralen

Themen der Investitions- und Finanzierungstheorie sowie deren praktische Anwendung. Die praktische Anwendbarkeit sollte sich

beziehen auf

• Klassische Fragestellungen aus dem Bereich Corporate Finance (optimale Finanzierung, Beurteilung von Projekten).

• Bewertung von Firmen und anderer Assets unter Anwendung konkurrierender Methoden

• die Bildung einer Basis für die darauf aufbauenden Wahlpflichtfächer „Controlling & International Accounting“, „Steuern & Prüfungswesen“ sowie „Turnaround-Management“.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden beherrschen die finanzmathematischen Grundlagen zur Lösung investitions- und

finanzierungstheoretischer Aufgaben.

• Die Studierenden kennen Grundlagen der statischen Investitionsrechenverfahren

• Die Studierenden kennen ausführlich die dynamischen Investitionsrechenverfahren, können diese auf praktische

Sachverhalte anwenden und beurteilen.

• Die Studierenden kennen die wichtigsten Bereiche der Außen-, Innen- und Selbstfinanzierung.

• Die Studierenden kennen die Grundlagen der Beteiligungsfinanzierung der Aktiengesellschaft.

• Die Studierenden kennen die wichtigsten Formen der Fremdfinanzierung, insbesondere die Bewertung von

Unternehmensanleihen

• Die Studierenden kennen die Grundlagen zum Thema Kapitalstruktur.

• Die Studierenden kennen die Grundlagen zur Investitionstheorie unter Unsicherheit.

71

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage, die wichtigsten statischen und dynamischen Verfahren zur Investitionsrechnung

anzuwenden und zu beurteilen.

• Die Studierenden sind in der Lage, Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische I&F-relevante Fragestellung

zu übertragen.

• Sie können die Zusammenhänge und ggfs. Überleitungen zwischen GuV, Kapitalflussrechnung und Bilanz erkennen und

herleiten

• Sie können Case Studies selbständig erarbeiten und die Lösungen sprachlich präzise darstellen.

• Sie sind in der Lage, Einnahme- und Ausgabeströme in Excel-Tabellen abzubilden

• Sie sind in der Lage, grundlegende finanzmathematische Formeln aus Excel auf fachspezifische Fragestellungen

anzuwenden

• Sie kennen Besonderheiten der Excel-Formeln zu Barwert und Internem Zinsfuß

Lernergebnisse Sozialkompetenz Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen, Gruppenbesprechungen

zielorientiert durchzuführen und die Ergebnisse zu dokumentieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenz Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenzzeiten, in der

Lage, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen, die eigene Vorgehensweise zu reflektieren, und in angemessener Form Feedback

zu geben bzw. entgegen zu nehmen.

Constructive Alignment

Ziel der I&F-Veranstaltung ist es, die Studierenden zur Bewertung von Investitionsalternativen und ihrer Finanzierung zu befähigen.

Oftmals ist es im Berufsleben erforderlich, alleine und eigenständig entsprechende Analysen anzufertigen. Daher liegt ein klarer

Fokus auf den Fach- und Methodenkompetenzen, welche im Rahmen einer einführenden interaktiven Vorlesung eingeübt werden.

Sozial- und Selbstkompetenz sind für die späteren Betriebswirte/-innen in der Abstimmung von I&F-Projekten mit anderen

Fachabteilungen von Bedeutung. So müssen Schnittstellen zu anderen Teilbereichen der betrieblichen Realität beachtet werden. Um

diese zu erarbeiten, bieten sich die Studien- Gruppen-, oder Projektarbeiten im Rahmen des Unterrichts an.

Lerninhalte

• Finanzmathematische Grundlagen

• Statische und dynamische Verfahren der Investitionsrechnung

• Grundlagen der Innen-, Außen-, Selbstfinanzierung

• Bewertung von Aktien

• Bewertung von Anleihen

• Investitionsentscheidungen unter Unsicherheit (Grundlagen)

72

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Die optimale Kapitalstruktur

• Effizienzmarkthypothese

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Christian Bleis (2011): Grundlagen der Investition und Finanzierung, Oldenburg (auch ältere Auflagen sind geeignet)

• Jonathan Berk, Peter DeMarzo (2011): Grundlagen der Finanzwirtschaft, Pearson (Lehr- und Übungsbuch)

• Louis Perridon, Manfred Steiner, Andreas Rathgeber (2012): Finanzwirtschaft der Unternehmung, Vahlen (auch ältere

Auflagen sind geeignet)

• Ergänzend kann auch folgende Literatur benutzt werden:

• Günter Wöhe (2010): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Vahlen (auch ältere Auflagen sind geeignet)

• Horst Gräfer, Bettina Schiller, Sabrina Rösner (2014): Finanzierung, ESV (auch ältere Auflagen sind geeignet)

• Uwe Götze (2008): Investitionsrechnung, Springer (auch ältere Auflagen sind geeignet)

73

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.7. Business Communication III (Intermediate)

Je nach Einstufung

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Business Communication III (Intermediate)

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

verteilt über drei 5-

Wochenblöcke im

2. Studienjahr (z.B.

4h/ Woche)

jährlich 15 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-

Punkte Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (40%) Selbststudium 90 h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden Modulverantwortliche

Einstufungstest Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebs-

wirtschaft (B.A.)

Ro (50%)

KLS (50%) • Interaktive

Vorlesung

• Rollenspiel • Gruppenarbeit (PBL) • Einzelarbeit • Rückmeldung • Datenrecherche, -analyse

und -aufbereitung

Dipl.-Übers.

Ursula Weigmann

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die

gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch.

Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem

Fachvokabular der Bereiche ’Working across cultures‘, ‚Procurement, Production and Logistics’ und ’Customer Service’ vertraut sein

und die fortgeschrittene Ebene der Skills (Fertigkeiten) ’Meetings’, ’Presenting’, ’E-Mail Writing’, ’Negotiating’, ’Telephoning’ und

‘Socialising‘ erreicht haben.

Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden

beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten

Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,

orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber

hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch als allgemein

verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.

Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln werden authentische Themen

aufgegriffen, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.

Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines

Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.

Lernergebnisse Fachkompetenz

Bereich ’Working across cultures’

• Die Studierenden können verschiedene Kommunikationsstile unterscheiden.

74

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Sie erproben ihre Fähigkeiten zur Wahrnehmung kultureller Unterschiede anhand von multimedialen Einspielungen.

• Sie können Szenarien und Situationen analysieren und aufgrund des Bewusstseins für die kulturelle Divergenz besser verstehen.

• Sie können Vorschläge machen, wie diese Divergenz in bestimmten beruflichen Standardsituationen (z.B. Socialising, Networking, Presenting, Meetings, Negotiations) konstruktiv genutzt werden kann bzw. kulturelle Fallen vermieden werden können.

• Sie kennen die kulturell bedingten Schwierigkeiten, neue Märkte zu erschließen bzw. internationale Teams zu managen

Bereich ’Procurement, Production and Logistics’

• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Procurement, Production and Logistics’.

• Die Studierenden sind in der Lage, die komplexen Aspekte einer Supply Chain zu erkennen und auf Englisch zu reflektieren.

• Sie können Produkte anhand ihrer Materialien, Maße und Verwendungszweck(e) beschreiben.

• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen in dem Bereich PPL auf Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.

• Sie kennen verschiedene Ansätze zum Thema Qualitätsmanagement/ Lean Production.

Bereich ’Customer Service’

• Die Studierenden kennen die wichtigsten Fachbegriffe und Phrasen rund um das Thema ’Customer Service’

• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen in diesem Bereich auf Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.

• Sie sind in der Lage, mit englischen Redemitteln eine Beschwerdesituation in einem Rollenspiel adäquat zu bewältigen. (z.B. ‘Active Listening‘) .

• Sie kennen verschiedene ‘Problem-solving‘-Ansätze.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu diskutieren.

• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren und durch Fragestellungen zu überprüfen.

• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.

• Sie können an eine englische Fallstudie analytisch herangehen, Entscheidungen fällen und durch abstraktes und vernetztes Denken Lösungswege entwickeln, die sie schließlich mündlich und/ oder schriftlich in der Fremdsprache darlegen.

• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Presenting’, ’E-Mail writing’, ’Meetings’, ‘Telephoning‘ sowie ’Negotiating’ und lernen, diese auf einem gehobenen Niveau und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit erarbeiten.

75

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich längerfristig auf neue Teamkollegen einzulassen, um Teamergebnisse zu erzielen.

• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.

• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache hervorzubringen und dem Plenum auf Englisch situationsadäquat zu präsentieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.

• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der RO-Note widerspiegelt (s. Prüfungsformen).

• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.

Constructive Alignment

Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung

widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.

• Rollenspiel (Ro)

• Klausur (KLS)

Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit

gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um

die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise die

zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden die

Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“

durchlaufen. Die letzte erreichbare Stufe „Analysieren“ während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der

Lage sind, ihre Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und

herzustellen.

Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.

Im Modul „Business Communication III Intermediate“ wird das CEF-Niveau B1/B2 angestrebt bzw. gefestigt.

Lerninhalte

Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z..B. die Serie Market Leader von

Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und

Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv zu

beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.

Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen

intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel

Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung bestimmter

grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.

76

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das sogenannte Networking /

Socialising, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache, das Telefonieren oder Präsentieren auf Englisch sowie das Verfassen

englischer Briefe bzw. E-Mails.

Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu werden

Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.

Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte

Methoden.

• Interaktive Vorlesung

• Rollenspiel

• Gruppenarbeit

• Einzelarbeit

• Rückmeldung

• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten

Learning Outcomes ab.

Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen

Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und

fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).

Oder

77

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Business Communication III (Intermediate)

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

verteilt über drei 5-

Wochenblöcke im

2. Studienjahr (z.B.

4h/ Woche)

jährlich 15 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-

Punkte Workload gesamt 150 h (100%) Präsenzzeit 60 h (60%) Selbststudium 90 h (40%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modulverantwortliche

Einstufungstest Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Rollenspiel (50%)

Klausur (50%) • Interaktive

Vorlesung

• Rollenspiel • Gruppenarbeit (PBL) • Einzelarbeit • Rückmeldung • Datenrecherche, -analyse

und -aufbereitung

Dipl.-Übers.

Ursula Weigmann

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die

gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch.

Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem

Fachvokabular der Bereiche ’Procurement, Production and Logistics’, ’Customer Service’ und ’Economics and Change’ vertraut sein

und die fortgeschrittene Ebene der Skills (Fertigkeiten) ’Meetings’, ’Presenting’, ’E-Mail Writing’, ’Negotiating’, ’Telephoning’ und

‘Socialising‘ erreicht haben.

Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden

beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten

Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,

orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber

hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch als allgemein

verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.

Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln werden authentische Themen

aufgegriffen, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.

Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines

Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.

Lernergebnisse Fachkompetenz

Bereich ’Procurement, Production and Logistics’

• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Procurement, Production and Logistics’.

• Die Studierenden sind in der Lage, die komplexen Aspekte einer Supply Chain zu erkennen und auf Englisch zu reflektieren.

• Sie können Produkte anhand ihrer Materialien, Maße und Verwendungszweck(e) beschreiben.

• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen in dem Bereich PPL auf

78

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.

• Sie kennen verschiedene Ansätze zum Thema Qualitätsmanagement/ Lean Production.

Bereich ’Customer Service’

• Die Studierenden kennen die wichtigsten Fachbegriffe und Phrasen rund um das Thema ’Customer Service’

• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen in diesem Bereich auf Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.

• Sie sind in der Lage, mit englischen Redemitteln eine Beschwerdesituation in einem Rollenspiel adäquat zu bewältigen. (z.B. ‘Active Listening‘) .

• Sie kennen verschiedene ‘Problem-solving‘-Ansätze.

Bereich ’Economics and change’

• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich ’Economics’.

• Im Rahmen einer Präsentation können sie aktuelle wichtige Tendenzen der globalen Wirtschaft auf Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren sowie diese reflektiert analysieren.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu diskutieren.

• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren und durch Fragestellungen zu überprüfen.

• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.

• Sie können an eine englische Fallstudie analytisch herangehen, Entscheidungen fällen und durch abstraktes und vernetztes Denken Lösungswege entwickeln, die sie schließlich mündlich und/ oder schriftlich in der Fremdsprache darlegen.

• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Presenting’, ’E-Mail writing’, ’Meetings’, ‘Telephoning‘ sowie ’Negotiating’ und lernen, diese auf einem gehobenen Niveau und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit erarbeiten.

• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich längerfristig auf neue Teamkollegen einzulassen, um Teamergebnisse zu erzielen.

• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.

• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache hervorzubringen und dem Plenum auf Englisch situationsadäquat zu präsentieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene

79

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Vorgehensweise zu reflektieren.

• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der RO-Note widerspiegelt (s. Prüfungsformen).

• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.

Constructive Alignment

Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung

widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.

• Rollenspiel (Ro)

• Klausur (KLS)

Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit

gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um

die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise die

zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden die

Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“

durchlaufen. Die letzte erreichbare Stufe „Analysieren“ während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der

Lage sind, ihre Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und

herzustellen.

Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.

Im Modul „Business Communication III Intermediate“ wird das CEF-Niveau B1/B2 angestrebt bzw. gefestigt.

Lerninhalte

Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z..B. die Serie Market Leader von

Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und

Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv zu

beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.

Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen

intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel

Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung bestimmter

grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.

Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das sogenannte Networking /

Socialising, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache, das Telefonieren oder Präsentieren auf Englisch sowie das Verfassen

englischer Briefe bzw. E-Mails.

Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu werden

Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.

Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte

Methoden.

80

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Interaktive Vorlesung

• Rollenspiel

• Gruppenarbeit

• Einzelarbeit

• Rückmeldung

• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten

Learning Outcomes ab.

Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen

Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und

fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).

81

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.8. Business Communication III (Advanced)

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Business Communication III (Advanced) (1267)

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

verteilt über drei 5-

Wochenblöcke im

2. Studienjahr (z.B.

4h/ Woche)

jährlich 15 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-

Punkte Workload gesamt 150 h (100%)

Präsenzzeit 60 h (60%)

Selbststudium 90 h (40%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modulverantwortliche

Einstufungstest Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Rollenspiel (50%)

Klausur (50%) • Interaktive

Vorlesung

• Rollenspiel

• Gruppenarbeit (PBL)

• Einzelarbeit

• Rückmeldung

• Datenrecherche, -analyse

und -aufbereitung

Dipl.-Übers.

Ursula Weigmann

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Hinweis: Die BC-Module I bzw. II bzw. III behandeln auf den verschiedenen Niveaustufen (siehe Intermediate bzw. Advanced) die

gleichen Inhalte, allerdings - entsprechend den sprachlichen Vorrausetzungen - mit unterschiedlichem Anspruch.

Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit dem

Fachvokabular der Bereiche ’Procurement, Production and Logistics’, ’Customer Service’ und ’Economics and Change’ vertraut sein

und die fortgeschrittene Ebene der Skills (Fertigkeiten) ’Meetings’, ’Presenting’, ’E-Mail Writing’, ’Negotiating’, ’Telephoning’ und

‘Socialising‘ erreicht haben.

Der vertraute Umgang mit der Terminologie der genannten Bereiche sollte die Studierenden befähigen, sich in betreffenden

beruflichen Standardsituationen sprachlich angemessen behaupten zu können. Dabei wird auf der jeweiligen Situation angepassten

Ausdruck in der Fremdsprache Wert gelegt und somit Professionalität vermittelt. Was die Relevanz der Veranstaltung angeht,

orientiert sie sich inhaltlich an Themen, die in der unternehmerischen Praxis vorkommen. Die Veranstaltung unterstützt darüber

hinaus den internationalen Charakter des gesamten Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, da Englisch als allgemein

verwendete Verkehrssprache innerhalb und außerhalb des angelsächsischen Sprachraums ein unentbehrliches Werkzeug ist.

Zur Vorbereitung auf das in der Praxis erforderliche unternehmerische Denken und Handeln werden authentische Themen

aufgegriffen, mit denen sich Manager erfahrungsgemäß konfrontiert sehen.

Darüber hinaus wird durch entsprechende Diskussionen und Fallstudien (in Englisch) der Blick für die soziale Verantwortung eines

Unternehmens geschärft - Stichwort ’Corporate Social Responsibility’.

Lernergebnisse Fachkompetenz

Bereich ’Procurement, Production and Logistics’

• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich

’Procurement, Production and Logistics’.

• Die Studierenden sind in der Lage, die komplexen Aspekte einer Supply Chain zu erkennen und auf Englisch zu

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

reflektieren.

• Sie können Produkte anhand ihrer Materialien, Maße und Verwendungszweck(e) beschreiben.

• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen in dem Bereich PPL auf

Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.

• Sie kennen verschiedene Ansätze zum Thema Qualitätsmanagement/ Lean Production.

Bereich ’Customer Service’

• Die Studierenden kennen die wichtigsten Fachbegriffe und Phrasen rund um das Thema ’Customer Service’

• Im Rahmen einer Präsentation können sie betriebswirtschaftliche Veränderungen und Tendenzen in diesem Bereich auf

Englisch anschaulich und zielgruppengerecht formulieren.

• Sie sind in der Lage, mit englischen Redemitteln eine Beschwerdesituation in einem Rollenspiel adäquat zu bewältigen.

(z.B. ‘Active Listening‘) .

• Sie kennen verschiedene ‘Problem-solving‘-Ansätze.

Bereich ’Economics and change’

• Die Studierenden kennen die Definitionen und wichtigsten Merkmale der englischen Fachbegriffe aus dem Bereich

’Economics’.

• Im Rahmen einer Präsentation können sie aktuelle wichtige Tendenzen der globalen Wirtschaft auf Englisch anschaulich

und zielgruppengerecht formulieren sowie diese reflektiert analysieren.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen auf Englisch zu formulieren und zu

diskutieren.

• Sie lernen, Informationen aus englischen Hör- und Leseverstehenstexten zu extrahieren, das Verstandene zu analysieren

und durch Fragestellungen zu überprüfen.

• Sie können an grammatikalische englische Strukturen, die sie bereits kennen, anknüpfen und sind in der Lage, sie in einer

Transferleistung in wirtschaftsbezogenen Kontexten anzuwenden.

• Sie können an eine englische Fallstudie analytisch herangehen, Entscheidungen fällen und durch abstraktes und

vernetztes Denken Lösungswege entwickeln, die sie schließlich mündlich und/ oder schriftlich in der Fremdsprache

darlegen.

• Sie kennen die gängigen englischen Phrasen für die Fertigkeiten ’Presenting’, ’E-Mail writing’, ’Meetings’, ‘Telephoning‘

sowie ’Negotiating’ und lernen, diese auf einem gehobenen Niveau und ggf. in Rollenspielen anzuwenden.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden können englische Themenbereiche – je nach Aufgabenstellung – selbsttätig oder in Partnerarbeit

erarbeiten.

• Sie entwickeln durch die kontinuierliche Neuzusammenstellung von Teams die Fähigkeit, sich längerfristig auf neue

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Teamkollegen einzulassen, um Teamergebnisse zu erzielen.

• In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden die Bedeutung von Kommunikations- und Delegationsfähigkeit

kennen und erproben es, Toleranz und Kritikfähigkeit an den Tag zu legen.

• Sie sind in der Lage, in Teams Ergebnisse in der Fremdsprache hervorzubringen und dem Plenum auf Englisch

situationsadäquat zu präsentieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten

der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene

Vorgehensweise zu reflektieren.

• Sie lernen, dass sich Initiative und Engagement lohnt, da sich dies unmittelbar in der RO-Note widerspiegelt (s.

Prüfungsformen).

• Sie entwickeln Kritikfähigkeit, da der Dozent in regelmäßigen Abständen seine Einschätzung der Lern- und

Leistungsbereitschaft denen der Studierenden gegenüberstellt, so dass ein realistischeres Selbstbild entsteht.

Constructive Alignment

Die Prüfung setzt sich aus zwei Prüfungsteilen zusammen, die die beiden zu erlernenden Kompetenzen der Veranstaltung

widerspiegeln: die mündliche und die schriftliche Sprachkompetenz.

• Rollenspiel (Ro)

• Klausur (KLS)

Über die Rollenspiel-Note kann der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Klausur kontinuierlich überprüft und damit

gezielt gesteuert werden. Hierbei spielt das Engagement und die Lernbereitschaft der Studierenden eine entscheidende Rolle, um

die Sprechhemmung in kommunikativen Situationen herabzusetzen. So lernt der Studierende bei der Präsentation beispielsweise die

zuvor kommunizierten Kriterien für einen englischen Vortrag einzuüben und vor einem Publikum umzusetzen. Hierbei werden die

Kompetenzfortschritte von den Taxonomiestufen „Wissen“ und „Verstehen“ hin zur Kompetenzstufe des „Anwenden“

durchlaufen. Die letzte erreichbare Stufe „Analysieren“ während dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn die Studierenden in der

Lage sind, ihre Präsentation zu reflektieren und betriebswirtschaftliche Schnittstellen zu anderen Fragestellungen aufzuzeigen und

herzustellen.

Die Klausur reflektiert die in den oben genannten Bereichen angestrebten Lernergebnisse.

Im Modul „Business Communication III Advanced“ wird das CEF-Niveau B2 / C1 angestrebt bzw. gefestigt.

Lerninhalte

Auf Basis eines relevanten Englisch-Lehrwerkes für Business English aus der Erwachsenenbildung (z..B. die Serie Market Leader von

Pearson Longman) werden zunächst die genannten Fachgebiete vokabularbezogen eingeführt. Durch Leitfragen und

Diskussionsanstöße werden die Studierenden in verschiedenen Zusammensetzungen aufgefordert, sich mit dem Thema interaktiv zu

beschäftigen und ihre eigenen Erfahrungen dazu in Beziehung zu setzen.

Es folgen Listening Comprehension-Übungen sowie Reading Comprehension-Texte, die durch unterschiedliche Fragestellungen

intensiv aufgearbeitet werden. Da Fachsprache auch immer auf allgemeinsprachlichen Strukturen beruht, werden in jedem Kapitel

Teilgebiete der Grammatik/ Language Work aufgefrischt. Nach der einleitender Skizzierung der Bildung und Anwendung bestimmter

grammatikalischer Strukturen wird mittels Transfer die Anwendung dieser Strukturen eingeübt und überprüft.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Im Abschnitt ’Skills’ erwerben die Studierenden die für den Berufsalltag wichtigen Fertigkeiten wie das sogenannte Networking /

Socialising, die Teilnahme an Sitzungen in englischer Sprache, das Telefonieren oder Präsentieren auf Englisch sowie das Verfassen

englischer Briefe bzw. E-Mails.

Am Ende jedes Themenabschnittes erarbeiten die Studierenden in Teams eine Lösung zu einer komplexen Case Study. Hierzu werden

Teams gebildet und das Ergebnis in mündlicher und/ oder schriftlicher Form präsentiert.

Wie bereits oben erläutert, finden Sie unten stehend, aus Gründen des besseren Verständnisses, in der Vorlesung angewandte

Methoden.

• Interaktive Vorlesung

• Rollenspiel

• Gruppenarbeit

• Einzelarbeit

• Rückmeldung

• Problemorientiertes Lernen (z.B. Case Studies)

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

Der Einsatz der einzelnen Lehrmethoden, die in dem Modul angewendet werden, leitet sich aus der Zielsetzung eines optimierten

Learning Outcomes ab.

Neben der englischen Sprachkompetenz erlernen und vertiefen die Studierenden ihre Fachkompetenz und verschiedenen

Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen (PBL) erweitern und

fördern die Studierenden beziehungsorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Cotton/ Falvey/ Kent (2016): Market Leader Extra Upper Intermediate, Pearson Longman (coursebook + practice file).

85

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.9. Wirtschaftsrecht

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Wirtschaftsrecht

5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein Fünfwochen-

block im 2.

Studienjahr

jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ECTS-

Punkte 150h Workload, davon

Präsenzstudium, 60h (40%)

Selbststudium, 90h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortlicher

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebs-wirtschaft

(B.A.)

Fallklausur (100%) • Interaktive Vorlesung

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

• Rückmeldung • Gruppenarbeit

(PBL) • Exkursion

Prof. Dr.

Stephan Oliver Pfaff

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit den Grundlagen

des Wirtschaftsrechts und der juristischen Methodik vertraut sein und somit ein Grundverständnis für juristische Fragestellungen

erhalten haben.

Der vertraute Umgang mit der Systematik des Handels- und Gesellschaftsrechts und der einschlägigen Rechtsprechung sollten die

Studierenden mit dem professionellen Umgang mit wirtschaftsrechtlichen Fragestellungen in Unternehmen befähigen. Wenn

rechtliche Fragestellungen für die Studierenden greifbar und verständlich sind, werden sie nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung

fähig sein, in realen Unternehmenssituationen Anspruchsgrundlagen und wirtschafsrechtliche Fragestellungen zu erkennen und

einzuordnen. Den Studierenden sollte es möglich sein, praktische Beispielfälle in ihre Bestandteile zu zerlegen und zu analysieren

und somit Schnittstellen und Zusammenhänge zu betriebswirtschaftlichen Fragestellungen aufzuzeigen und herzustellen. Die

Studierenden erlernen vor allem, strategische Komponenten und die grundlegenden Kenntnisse des Wirtschaftsrechts auf

wirtschaftliches Handeln und Praxissituationen anzuwenden. Die Studierenden werden ferner mit der Systematik des Arbeitsrechts

und der arbeitsrechtlichen Rechtsprechung vertraut gemacht und erlangen dadurch die Befähigung zum professionellen Umgang

mit arbeitsrechtlichen Fragestellungen in der unternehmerischen Praxis.

Lernergebnisse Fachkompetenz

Teildisziplin Bürgerlichen Rechts

• Die Studierenden können Begriffe wie Privatautonomie/Vertragsfreiheit definieren und bezeichnen.

• Sie können das Prinzip der Geschäftsfähigkeit und das der Stellvertretung benennen.

• Sie können Inhalte von Verträgen und Vertragsgestaltungen darstellen und beschreiben.

• Sie können evtl. Haftung aus Verträgen und Störungen im Vertragsverhältnis zuordnen und prüfen.

• Sie können Beendigung von Verträgen auf Ihre Richtigkeit bestimmen.

86

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Teildisziplin Handels- und Gesellschaftsrecht

• Sie können den Kaufmannsbegriff und Kaufmännische Hilfspersonen definieren.

• Sie erlernen die Funktion und Bedeutung des Handelsregisters.

• Sie kennen die Definition und den Einsatz von einer Prokura/Generalvollmacht, sowie die Begriffsbestimmung von Handelsvertreter und Handelsgeschäfte.

• Sie haben Kenntnisse über die zulässigen Organisationsformen von Gesellschaften und deren Gründung und Gründungsvoraussetzung.

• Sie können Inhalte von Satzungen benennen und darstellen.

• Sie kennen innere Strukturen/Außenbeziehungen insbes. Geschäftsführung.

• Vertretungsmacht, Haftung am Beispiel der Gesellschaftsformen des HGB, der GmbH und der AG im Blick auf die Übertragung Europäischer Rechtsformen: Europa AG und englische Limited.

Teildisziplin Arbeitsrecht

• Sie erlernen die Grundlagen des Arbeitsrechts: Grundbegriffe, gesetzliche Grundlagen, arbeitsgerichtliche Rechtsprechung, Einflüsse des Europäischen Rechts.

• Sie kennen die Problematik der Anbahnung von Arbeitsverhältnissen.

• Sie kennen das Diskriminierungsverbot.

• Abschluss von Arbeitsverträgen/ Vertragsgestaltung.

• Sie kennen die Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag.

• Sie sind mit der Problematik der Beendigung von Arbeitsverhältnissen vertraut.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische wirtschaftsrechtliche Fragestellung anzuwenden.

• Sie können Kriterien und Arbeitsmethoden zur Bearbeitung und der Herangehensweise von rechtlichen Fragestellungen erarbeiten.

• Sie können Lösungswege zur Falllösung schriftlich darstellen.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.

• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.

Constructive Alignment

Die Studierenden sollen die Grundprinzipien des Wirtschaftsrechts verstehen und in der Lage sein juristische Sachverhalte zu

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

analysieren und einer zielgerechten und ausgewogenen Lösung zuzuführen. Durch die Fallklausur am Ende des Moduls wird

überprüft, ob der Kandidat über das juristische Wissen verfügt und dieses auf konkrete Fragestellungen und Sachverhalte

übertragen kann. Der Lernfortschritt der Studierenden bis zur finalen Fallklausur lässt sich durch den gewählten

Veranstaltungsaufbau, mit der Bearbeitung und dem Feedback zu den Fallbeispielen, kontinuierlich überprüfen und damit gezielt

steuern.

Die regelmäßig eingebauten Fallbeispiele, deren Rechts– und Anspruchsgrundlage die Studierenden teils selbständig oder in

Gruppenaufgaben herausarbeiten müssen dienen hierbei zur Reflektion und Kontrolle des Lernfortschritts.

Lerninhalte

Nach einleitender Skizzierung der Entstehungsgeschichte unseres Privatrechts erfolgt die ausführliche Einführung und Einordnung

in die verschiedenen Rechtsgebiete. Dabei werden die wichtigsten Grundlagen des Bürgerlichen Rechts behandelt. Danach erfolgt

ein Überblick über die Grundstrukturen des Handels- und Gesellschaftsrechts sowie des Arbeitsrechts. Neben der Vermittlung von

theoretischen Grundlagen erfolgt die Umsetzung und Reflektion der vermittelten Inhalte anhand von Praxisfällen und der

aktuellen Rechtsprechung. D.h. sämtliche Inhaltsbausteine der Veranstaltung werden dabei stark anwendungs- und

handlungsorientiert vermittelt. Die Voraussetzungen zur erfolgreichen Bearbeitung von praxisorientierten Fallbeispielen werden

sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die ersten Vorlesungsstunden werden dabei in Form einer interaktiven

Vorlesung verwendet, um die theoretische Grundlagen und somit ein Grundverständnis für juristische Fragestellungen zu

vermitteln. Nach Schaffung dieser Voraussetzungen wird den Studierenden der Einstieg in die Herangehensweise einer konkreten

wirtschaftsrechtlichen Falllösung erläutert. Zur weiteren Grundvoraussetzung werden in diesem Zusammenhang die Struktur- und

Abstraktionsprinzipien und der Umgang mit dem BGB erläutert. Erst danach kann die Erweiterung der Lehrmethoden zur

Gruppenarbeit erfolgen. Die Gruppenaufgaben stehen vor dem Hintergrund die Studierenden dazu zu befähigen

wirtschaftsrechtliche Fragestellungen zu definieren, Anspruchsgrundlagen zu identifizieren und Lösungsstrategien und -wege zu

erläutern. Die praxisorientierten Fallbeispiele werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber auch außerhalb in der dafür

bestimmt Selbstlernzeit be- und erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden kontinuierliches Feedback bezgl. ihrer

Arbeitsmethodik und Ihrer Vorgehensweise zu Falllösung bzw. wirtschaftsrechtlichen Fallanalytik.

Neben den inhaltlich theoretischen Bausteinen der Lehrveranstaltung ermöglicht eine Exkursion zum Arbeitsgericht Heidelberg,

den Studierenden, den konkreten praktischen Einblick in der Rechtsprechung. Dabei werden „Fälle“ ausgesucht, die Inhaltlich auf

die Lehrveranstaltung abgestimmt sind. Begleitend erfolgt im Rahmen der Veranstaltung die Vor- und Nachbereitung.

Die Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft den Studierenden zum Abschluss

dieser Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der Fallklausur erfolgreich zu absolvieren.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung in der jeweils aktuellen Fassung

• Müssig, P.: Wirtschaftsprivatrecht: Rechtliche Grundlagen wirtschaftlichen Handelns.

• Führich, E.: Wirtschaftsprivatrecht.

• Brox H., Walker, W.-D.: Allgemeiner Teil des BGB.

• Schade, F.,Beckmann D., Pfaff, S. O.: Fälle zum Arbeitsrecht.

• Schade, F.: Arbeitsrecht - Grundlagen des Individualarbeitsrechts und des kollektiven Arbeitsrechts sowie der Arbeitsgerichtsbarkeit.

88

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.10. Schwerpunkte

3.2.10.1. Financial Management

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Financial Management

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Zwei Fünfwochen-

blöcke im 2.

Studienjahr

jährlich 10 Wochen Wahlfach 16 ETCS-

Punkte

400h Workload, davon

Präsenzstudium, 160h (40%)

Selbststudium, 240h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul- verantwortlicher

Die in den folgenden

Modulen vermittelten

Kompetenzen müssen

nachgewiesen werden:

- Buchführung - Investition und -

Finanzierung - Bilanzierung - Kosten- und Leistungs-

rechnung

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Mündliche

Prüfung (2/3)

Präsentation (1/3)

• Interaktive Vorlesung • Fallstudien-arbeit • Leitfragen und Texte

für das Literatur-studium

• Rückmeldung • Gastreferenten • Gruppenarbeit (PBL)

Prof. Dr.

Ziad Bakhaya

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Zentrales Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung der wichtigsten berufsqualifizierenden Kenntnisse für Berufe im Bereich des

Finanz- und Rechnungswesens. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Vorbereitung auf eine Tätigkeit als Financial Accountant,

Controller, Unternehmensberater und Prüfungsassistent.

Neben vertieftem Anwendungswissen zu den wichtigsten in der Praxis angewendeten Verfahren der Unternehmensbewertung

werden im Schwerpunktfach Financial Management Kenntnisse über die Bilanzierungs- und Bewertungsregeln der International

Financial Reporting Standards (IFRS) und die Grundzüge der Konzernrechnungslegung vermittelt. Darüber hinaus werden die

Grundzüge des Prüfungswesens und des Controllings in die Veranstaltung integriert.

Lernergebnisse Fachkompetenzen

• Die Studierenden kennen das moderne, serviceorientierte Berufsbild des Controllers und die Anforderungen, die sich aus einer Tätigkeit in diesem Bereich ergeben können und sind mit den grundlegenden Fragen der Controller-Organisation im Unternehmen vertraut.

• Aufbauend auf den Veranstaltungen zur „Buchführung“, „Bilanzierung“, „Kosten- und Leistungsrechnung“ sowie „Investition & Finanzierung“ besitzen die Studierenden das Verständnis über die grundlegende Struktur und die Zusammenhänge der verschiedenen Unternehmensrechnungssysteme und die daraus zu gewinnenden Erkenntnisse.

• Die Studierenden kennen die Verfahren der modernen Budgetierung und können diese auch grundlegend anwenden. Die Ausbildung erfolgt konform zu den Techniken wie sie aktuelle Software-Systeme wie SAP ERP bieten.

• Sie kennen die verschiedenen Zwecke und Anlässe der Unternehmensbewertung und können unterschiedlichen Unternehmensbewertungsmethoden adäquat anwenden.

• Die Studierenden kennen die Grundlagen der International Financial Reporting Standards (Funktion, Institutioneller Rahmen, normative Grundlagen, Framework, Bestandteile etc.).

89

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Sie kennen die zentralen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze bezüglich der Bilanzierung ausgewählter Posten des Anlage- und Umlaufvermögens und können diese auf praxisbezogene Sachverhalte anwenden.

• Sie kennen die zentralen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze bezüglich der Bilanzierung des Eigenkapitals, der (Eventual-)Verbindlichkeiten und der Rückstellungen und können diese auf praxisbezogene Sachverhalte anwenden.

• Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Jahresabschlussprüfung, insbesondere die Rechtsgrundlagen, Fragen des Prüfungsansatzes und der Prüfungsplanung, sowie der Prüfungsmethoden, des Prüfungsurteils, des Prüfungsberichts und der Qualitätssicherung.

• Die Studierenden kennen die wichtigsten Vorschriften zur Konsolidierungspflicht und zum Konsolidierungskreis und können diese auf praxisbezogene Sachverhalte anwenden

• Sie kennen die zentralen Grundsätze der Konsolidierung.

• Sie kennen die Bestandteile der Vollkonsolidierung, wie Kapitalkonsolidierung, Schuldenkonsolidierung, Zwischenergebniseliminierung, Aufwands- sowie Ertragskonsolidierung und können diese auf praxisbezogene Sachverhalte anwenden.

• Sie kennen die Voraussetzungen für die Anwendung der Quotenkonsolidierung und der Equity-Methode und können diese auf praxisbezogene Sachverhalte anwenden.

• Die Studierenden kennen die wichtigsten Vorschriften zur Unternehmensbesteuerung und können diese anwenden. Dies betrifft insbesondere Fragen der Besteuerung von Personengesellschaften, der Betriebsaufspaltung, der Unternehmensveräußerung, der Unternehmensnachfolge und der Existenzgründung.

Lernergebnisse Methodenkompetenzen

• Die Studierenden kennen die finanzorientierten Systeme im Unternehmen und sind in der Lage, diese für die Fundierung betrieblicher Entscheidungen zu nutzen.

• Sie sind in der Lage Geschäftsvorfälle nach ihrer Bilanzierungsfähigkeit (gem. IFRS) hin zu untersuchen, Fragen zur Bewertung zu beantworten sowie die Geschäftsvorfälle in Buchungssätze zu transformieren.

• Sie können die Lösungswege zur Bewältigung der Aufgabenstellung schriftlich darstellen und die ausgearbeiteten Lösungen präsentieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenzen

• Die Studierenden sind in der Lage, komplexe praxisorientierte Fragestellungen zielorientiert zu strukturieren und durch Anwendung der im Studium erworbenen Fach- und Methodenkompetenzen zu lösen

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.

• Im Rahmen der Einzel- und Gruppenarbeiten verbessern die Studierenden ihre Kommunikationsfähigkeiten und ihre Fähigkeiten, durch selbständiges Arbeiten zur Zielerreichung beizutragen

Lernergebnisse Sozialkompetenzen

• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.

• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit dazu befähigt, ihren Beitrag zur gemeinsamen Zielerreichung zu leisten.

• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.

90

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Constructive Alignment

Das Kompetenzprofil eines Mitarbeiters im Finanz- und Rechnungswesen eines Unternehmens umfasst neben profundem

Fachwissen auch analytische und gestalterische Fähigkeiten sowie Beratungs-Knowhow. Schnelle Auffassungsgabe und sprachliche

Kompetenzen, aber auch Teamorientierung sind somit selbstverständlich. Das Vorhandensein dieser Kompetenzen wird am Ende

der Veranstaltung durch eine Präsentation und interaktive Lehrgespräche (Gruppenprüfung) geprüft. Durch die in der

Veranstaltung eingeübten Lerninhalte verschaffen sich die Studierenden auch anhand von Anwendungsbeispielen die notwendigen

Voraussetzungen.

Lerninhalte

Aufbauend auf der Grundlagenveranstaltung Bilanzierung werden im Teilgebiet International Accounting die Grundlagen der

International Financial Reporting Standards vermittelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Funktion sowie dem Institutionellen

Rahmen, den normativen Grundlagen, dem Framework etc.). Darüber hinaus werden controllingrelevante Bilanzierungs- und

Bewertungsgrundsätze bezüglich der Bilanzierung des Anlage- und Umlaufvermögens sowie des Eigenkapitals und der (Eventual-)

verbindlichkeiten dargestellt und analysiert. Neben der theoretischen Fundierung dieser Themengebiete sind im Rahmen von

praxisorientierten Beispielen bzw. Übungsaufgaben die erlernten Grundsätze anzuwenden.

Im Teilgebiet Controlling werden nach der Vermittlung des Berufsbilds des Controllers die organisatorischen Grundprinzipien

vermittelt. Der größte Teil der Veranstaltung beschäftigt sich dann mit den Themen Planung und Budgetierung. In diesem Rahmen

werden die Teilsysteme der Budgetierung vorgestellt und wesentliche Techniken anhand von Beispielen dargestellt und durch die

Teilnehmer eingeübt.

Das Teilgebiet Konzernrechnungswesen umfasst neben den wichtigsten Regelungen zur Konsolidierungspflicht und zum

Konsolidierungskreis, die gesetzlich vorgesehenen Konsolidierungsarten (Voll- und Quotenkonsolidierung sowie Equity-Bewertung)

sowie weitere Bestandteile des Konzernabschlusses (Segmentberichterstattung und Kapitalflussrechnung).

Das Teilgebiet Unternehmensbewertung umfasst eine Einführung in die Zwecke und Anlässe der Unternehmensbewertung und

insbesondere die in der Praxis am weitesten verbreiteten Methoden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem

Ertragswertverfahren und dem Discounted Cash Flow (DCF).

Das Teilgebiet Prüfungswesen umfasst die wichtigsten Grundlagen der Jahresabschlussprüfung, die sowohl einen Einstieg als

Prüfungsassistent in der Wirtschaftsprüfung als auch Mitarbeitern im Finanz- und Rechnungswesen die Kommunikation mit dem

Wirtschaftsprüfer erleichtern.

Das Teilgebiet Steuern beinhaltet die wichtigsten Grundlagen der Unternehmensbesteuerung. Schwerpunkte sind unter anderem

die Besteuerung von Personengesellschaften, die Betriebsaufspaltung, die Unternehmensveräußerung und die

Unternehmensnachfolge.

Die Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieses Schwerpunktfachs verhilft den Studierenden zum Abschluss

dieser Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der mündlichen Prüfung erfolgreich zu absolvieren.

Die Voraussetzungen zur erfolgreichen Bearbeitung der Übungsaufgaben werden sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung

geschaffen. Die ersten Vorlesungsstunden werden dabei in Form einer interaktiven Vorlesung verwendet, um die theoretischen

Grundlagen und somit ein Grundverständnis es jeweiligen Teilgebiets zu vermitteln. Erst danach kann die Erweiterung der

Lehrmethoden zur Einzel- und Gruppenarbeit erfolgen. Die Einzel- und Gruppenaufgaben stehen vor dem Hintergrund, die

Studierenden dazu zu befähigen die erlernten Inhalte auf praxisorientierte Sachverhalte anzuwenden. Darüber hinaus sind einzelne

91

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Themenbereiche von den Studierenden selbständig auf der Basis von Literatur zu erarbeiten und zu präsentieren.

Die Übungsaufgaben werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber auch außerhalb in der dafür bestimmt Selbstlernzeit be-

und erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden kontinuierliches Feedback bzgl. ihrer Arbeitsmethodik und Ihrer

Vorgehensweise zur Lösung der Übungsaufgaben.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Ballwieser, W./ Hachmeister, D.: Unternehmensbewertung – Prozess, Methoden und Probleme, 4. Aufl., Stuttgart 2013.

• Drukarczyk, J./ Schüler, A.: Unternehmensbewertung, 6. Aufl., München 2009.Gleich, R./Klein, A. (Hrsg.) versch.JG: Der Controlling-Berater, Freiburg/Berlin/München.

• Institut der Wirtschaftsprüfer (Hrsg.): WP Handbuch 2014 – Wirtschaftsprüfung, Rechnungslegung, Beratung, Band II, 14. Aufl., Düsseldorf 2014.

• Jurasek, Gerhard/Klein, Andreas (2010): Schnelleinstieg Controlling mit SAP, Freiburg/Berlin/München

• Kilger, W./Pampel, J. R./Vikas, K.: Flexible Plankosten- und Deckungsbeitrags-rechnung. 13. Auflage, Wiesbaden 2012.

• Peemöller, V.H. (Hrsg.): Praxishandbuch der Unternehmensbewertung – Grundlagen und Methoden, Bewertungsverfahren, Besonderheiten bei der Bewertung, 6. Aufl., Herne 2015.

• Pellens, B. et al.: Internationale Rechnungslegung, 9. Auflage, Stuttgart 2014.

• Weber, Jürgen/Schäffer, Utz (2014): Einführung in das Controlling, 14., überarbeitete und aktualisierte Auflage , Stuttgart

• Weißenberger, B. 2012: IFRS für Controller. Alles was Controller über IFRS wissen müssen, 2., überarbeitete Auflage, Freiburg/Berlin/München.

92

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.10.2. Sport- und Eventmanagement

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Sport- und Eventmanagement

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Zwei Fünfwochen-

blöcke im 2.

Studienjahr

jährlich 10 Wochen Wahlfach 16 ECTS-

Punkte Workload gesamt 400 Präsenzzeit 160 (40&) Selbststudium 240 (60%

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modulverantwortliche

Die in den folgenden

Modulen vermittelten

Kompetenzen müssen

nachgewiesen werden:

- Einführung in das Marketing

Verwendung im

Studiengang

Betriebswirtschaft

(B.A.)

1. Projektarbeit /

Projektentwicklung (50%)

2. Klausur (50%)

1. Seminar

2. Gruppenarbeit

3. Rollenspiel

4. Projektarbeit

5. Vorlesung

Prof. Dr.

Markus Breuer

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Im Wahlfach Sport- und Eventmanagement werden alle Subdisziplinen der BWL (Organisation, Personal, Marketing, Corporate

Finance etc.) am Beispiel eines Sportevents beleuchtet. Als Learning Outcome sollen die Studierenden nach erfolgreichem Abschluss

dieser Lehrveranstaltung mit den Grundlagen des Eventmanagements im sportbezogenen Kontext vertraut sein. Die Besonderheit

des Angebots eines Sportproduktes sollen sie erkennen und vor dem Hintergrund des Einklangs sportlicher sowie wirtschaftlicher

Zielstellungen einen Eventplan für einen konkreten Sportevent im Spitzen- und Breitensport erarbeiten. Den Studierenden sollte es

möglich sein, die einzelnen Funktionsbereiche der Betriebswirtschaftslehre auf die Spezifika von Sportevents anzuwenden und deren

Bedeutung zu überprüfen sowie einzuschätzen.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden können die Grundbegriffe und Phänomene des Sport- und Eventmanagements definieren sowie erläutern.

• Die Studierenden kennen die Besonderheiten der Produktion, des Angebots sowie der Nachfrage von Sport und können diese erläutern, zu anderen Produkten in Beziehung setzen sowie gewichten.

• Die Studierenden können die Funktionen, Arbeitsweisen und Ausrichtungen der Akteure in der Eventbranche mit ihren Zusammenhängen erklären und auf Beispiele anwenden sowie deren Wechselwirkungen analysieren.

• Die Studierenden können auf Basis von Zielsystematiken sowie -definitionen die theoretischen Grundlagen einer Eventplanung für einen Beispielevent (Berlinmarathon o.ä.) konstruieren sowie die dazugehörigen Besonderheiten mit ihren Chancen und Risiken sowie Stärken und Schwächen marktadäquat diskutieren.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage, die sport- und eventmanagementspezifischen Problemstellungen zu erkennen, die für eine praxisorientierte Fragestellung notwendigen Informationen auszuwählen, einzuordnen und abzuwägen.

• Sie können bei der Auswahl, Planung und Umsetzung sinnvoller Lösungsstrategien für die spezifischen Fragestellungen bei Sportevents systematisch vorgehen.

• Sie können die Lösungswege zur Bewältigung der Aufgabenstellung schriftlich darstellen und die gewählten Lösungen adäquat vor einem Fachpublikum präsentieren und vertreten.

93

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden sind durch die Teamarbeit dazu befähigt, konstruktiv zusammen zu arbeiten und gruppendynamische Prozesse zu verstehen.

• Innerhalb der Gruppen sind die Studierenden in der Lage, Konflikte situationsadäquat zu lösen.

Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden können ihren Lernfortschritt in Feedbackrunden selbst überprüfen und die eigene Vorgehensweise reflektieren.

• Die Studierenden sind durch Arbeiten außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung in der Lage, eigenständig und eigenverantwortlich an den Aufgabenstellungen zu arbeiten und diese zu bewältigen.

• Die Studierenden sind in der Lage, innerhalb der Gruppenarbeiten kritikfähig zu sein sowie Motivation, Flexibilität und Lernbereitschaft zu entwickeln und entfalten.

Constructive Alignment

In den einleitenden Einheiten der ersten beiden Wochen liegt der Schwerpunkt bei der Vermittlung der theoretischen Grundlagen.

Hier werden die Taxonomiestufen „Wissen“, „Verstehen“ und „Anwenden“ erreicht.

Die regelmäßig zu bearbeitenden Projektteilaufgabenstellungen der Eventplanung, deren Inhalte sowie Entscheidungen die

Studierenden auf Basis der theoretischen Grundlagen in Gruppen selbständig gliedern, konzipieren sowie abwägen müssen, dienen

zur Reflektion der Kompetenzfortschritte auf den Taxonomiestufen „Analyse“, „Synthese“ sowie „Evaluation“.

Durch die Prüfungsform der Projektarbeit lässt sich das Erreichen der Taxonomiestufen überprüfen. Die Projektarbeit beinhaltet

neben den Teilpräsentationen der einzelnen Planungsstufen des Events und dazu gehörigem Feedback im Laufe der zehn Wochen

auch eine einstündige Abschlusspräsentation sowie die schriftliche Ausarbeitung und Abgabe der gesamten Veranstaltungsplanung

am Ende der Lehrveranstaltung. Der Lernfortschritt der Studierenden lässt sich durch diesen gewählten Veranstaltungsaufbau

kontinuierlich überprüfen und damit gezielt steuern.

Lerninhalte

Nach einer begrifflichen Einordnung des Sports, der Sportökonomie und des Sportmanagements in den wissenschaftlichen Kontext

werden die theoretischen Grundlagen der Produktion von Sport sowie der Sportmarkt und -branchenstruktur vermittelt. Zu

Letzterem zählen neben der Struktur der Sportunternehmen u.a. Rechtsformen im Sport, der pyramidale Aufbau des Sportligen- und

Verbandssystems und die staatliche Sportförderung. Diese Inhalte werden daraufhin mit den Grundlagen an das Management und

Marketing von Events verknüpft. Methodisch und didaktisch wird dies durch einen Mix aus Vorlesungen sowie interaktiven

Seminaren mit kleinen Gruppenarbeiten, Diskussionen sowie Wissensquizzen umgesetzt. Weiterhin ist ein Gastvortrag durch einen

Vertreter einer Eventorganisation vorgesehen, der die Strukturen und Arbeitsweisen im Eventmanagement praxisorientiert erläutert.

Im Anschluss an die theoretischen sowie strukturellen Grundlagen erarbeiten die Studierenden in Gruppen einen Eventplan für ein

(fiktives) Sportevent. Für diese Projektarbeit sind die folgenden inhaltlichen Bausteine vorgesehen:

• Basisentscheidungen eines Sportevents: Leitbild & Ziele, Rechtsformwahl, Markt- bzw. Standort- und Zielgruppenanalyse.

• Marketing: Markenmanagement im Sport und Corporate Identity, Gestaltung des Eventmarketing, Sport- und Eventsponsoring.

• Organisation und Personalmanagement bei Sportveranstaltungen: Organisationsgestaltung und Personalplanung im Eventmanagement.

• Finanzmanagement bei Sportevents: Grundlagen von Investition und Finanzierung bei Events, sowie GuV-

94

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Liquiditätsplanung.

Die einzelnen Themengebiete werden dabei vorab in Vorlesungen bzw. Seminaren theoretisch vermittelt und mit Praxisbeispielen

untermauert. Zwischen den Präsenzzeiten erarbeiten die Studierenden die einzelnen Themenbereiche der Eventplanung in Gruppen.

Vor jedem weiteren Themenbereich wird die jeweils erarbeitete Teilkomponente von den einzelnen Gruppen vor dem gesamten Kurs

präsentiert. Die Gruppen geben sich gegenseitig Feedback. Die Dozenten wirken hier als Moderatoren bzw. Experten und geben

ihrerseits umfassende Rückmeldung. Am Ende der Lehrveranstaltung wird der gesamte Eventplan dem Kurs sowie einem

Fachgremium in Form eines Rollenspiels vorgestellt.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Bezold, T. et al. (2008). Handwörterbuch des Sportmanagements (2. Aufl.). Frankfurt am Main et al.: Peter Lang.

• Beech, J., Kaiser, S. & Kaspar, R. (2014)(Eds.): The Business of Event Management. Harlow: Pearson Education.

• Bowdin, G., Allen, J., O’Toole, W., Harris, R. & McDonnell, I. (2011): Events Management. Oxford: Elsevier Butterworth-

Heinemann.

• Breuer, C. & Thiel, A. (2009). Handbuch Sportmanagement (2. Aufl.). Schorndorf: Hofmann.

• Fahrner, M. (2012). Grundlagen des Sportmanagements. München: Oldenbourg.

• Galli, A. et al. (2012). Sportmanagement (2. Aufl.). München: Vahlen.

• Getz, D. (2005): Event Management and Event Tourism. New York: Cognizant Communication Corporation.

• Getz, D. (2007): Event Studies: Theory, Research and Policy for Planned Events. Oxford: Butterworth-Heinemann.

• Hermanns, A. & Riedmüller, F. (2008). Management-Handbuch Sport-Marketing (2. Aufl.). Frankfurt am Main: Vahlen.

• Hovemann, G., Kaiser, S. & Schütte, N. (2003): Der Sporteventmanager. Düsseldorf.

• Kaspar, R. & Kaiser, S. (2012): The Impacts of Sport. Beech, J. & Chadwick, S. (Eds.), The Business of Sport Management.

Harlow: Pearson Education

• Nufer, G. & Bühler, A. (2012). International Sports Marketing Principles and Perspectives. Berlin: Erich Schmidt.

• Nufer, G. & Bühler, A. (2012). Management im Sport. Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Anwendungen der

modernen Sportökonomie (3. Aufl.). Berlin: Erich Schmidt.

• Nufer, G. & Bühler, A. (2012). Marketing im Sport. Grundlagen und Trends des modernen Sportmarketing (3. Aufl.).

Berlin: Erich Schmidt.

95

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.10.3. Marketingmanagement

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Marketingmanagement

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Zwei Fünfwochen-

blöcke im 2.

Studienjahr

jährlich 10 Wochen Wahlfach 16 ECTS-

Punkte 400h Workload, davon

Präsenzstudium, 160h (40%)

Selbststudium, 240h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortliche

Die in den folgenden Modulen vermittelten Kompetenzen müssen nachgewiesen werden: - Einführung in das

Marketing

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Essay (10%)

Bericht (25%)

Referat (65%)

• Interaktive Vorlesung • Datenrecherche,-analyse

und -aufbereitung • Rückmeldung • Gastreferenten • Gruppenarbeit (PBL)

Prof. Dr.

Laurence Welford

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Nach Beendigung des Kurses haben die Studierenden ein tiefes und fundiertes Verständnis der Marketing Prinzipien und deren

Anwendungen in der heutigen Geschäftswelt. Die Bachelor Studierenden können die zentralen Konzepte von Innovationen und

Innovationsmanagement (insbesondere hinsichtlich neuer Produktentwicklung und Einführung) anwenden und verstehen, wie das

Internet Marketing und „E-Business“ verwandelt hat.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Nach Beendigung des Kurses haben die Studierenden die Fähigkeiten, ihr Globales Produkt Marketing Strategie an die Geschäftsführung zu kommunizieren, anhand von Präsentationen und in Berichtsform.

• Die Studierenden verstehen und lernen den großen Einfluss der Globalisierung in dem heutigen Marktumfeld zu schätzen und die damit zusammenhängenden Herausforderungen.

• Die Studierenden sind in der Lage ein “Positioning Statement” für ein Produkt zu entwickeln.

• Die Studierenden sind in der Lage die modernen Marketing Werkzeuge (wie social media) in überschaubaren Zusammenhängen anzuwenden.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Nach der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, eine marken- und kundenorientierte Sicht auf unternehmerische Aktivitäten mündlich und schriftlich zu präsentieren.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden lernen wie man effektiv und organisiert in Teams arbeiten kann.

• Die Studierenden üben wie man die Annahmen der Anderen konstruktiv kritisiert, um eine gute und kollegiale Debatte zu fördern.

96

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Jeder Studierende wird lernen den effektivsten Weg finden zu können, einen wertvollen und einzigartigen Beitrag in jeder Team Konstellation zu leisten.

Constructive Alignment

Die Fähigkeiten, die für die marktorientierte Entwicklung und Einführung von Produkten gebraucht werden, finden sich in

komprimierter Form in dem „Agency-Briefing“, das in vieler Hinsicht der erste Praxis-Test beim Innovationsmarketing ist. Vor diesem

Hintergrund nehmen die hierfür erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse einen zentralen Teil im Prüfungsprogramm dieser

Veranstaltung ein.

Die Lehreinheiten, die Wissen vermitteln und die Anwendung dieses Wissens trainieren, sind auf die im Agency Briefing relevanten

Fähigkeiten und Kenntnisse gerichtet. Die regelmäßig eingebauten Fallbeispiele, dienen hierbei der Reflektion der

Kompetenzfortschritte und erlauben ein Anpassen von Lerninhalten und Lehrgeschwindigkeit.

Lerninhalte

Die Veranstaltung ist so konzipiert, dass verschiedene Medien genutzt werden können. Interne und externe Experten, Workshops,

Gruppen-Präsentationen und Hausarbeiten werden zusätzlich zu den traditionellen Methoden herangezogen. Auch auf interaktive

Veranstaltungsanteile und einen Schwerpunkt auf die Selbst-Lernzeit und Forschung/Suche wird hier Wert gelegt.

Jede Veranstaltung wird mit einer „vorlesungsartigen“ Instruktion und einer aktiven Gruppendiskussion eingeleitet, welche

verschiedene Workshops, Aufgaben, Fallstudien und Gruppenpräsentationen fördert.

Die tiefergehende psychologische Bedeutung von “Kaufentscheidungsprozess” wird in einer Gastvorlesung und Workshop von

einem SRH Professor abgehalten und behandelt.

Der Workshop „Segmentation, Targeting and Positioning“ zieht sich durch drei Veranstaltungen: Jedes neue Element wird den

Studierenden vorgestellt, um die studentischen Teams mit „praktischer Erfahrung“ basierend auf den theoretischen Grundlagen,

die bereits in der vorangegangen Veranstaltungen vermittelt wurden, auszurüsten.

Ein Gastdozent von einer Marketing/Werbe Agentur wird einen Gastvortrag halten, der das Themenfeld “Branding and

Promotion” abdeckt. Die Studierenden werden in einer Gruppenarbeit ein „Agency Briefing Document“ erstellen. Dies ist für die

Studierenden besonders von Nutzen, da zu einem Marketer häufig solche Dokumente erstellen müssen und zum anderen

Marketing Agenturen selten das „Perfect Briefing“ erhalten.

Die Innovationsveranstaltung (zweites Element) des Programms besteht aus Vorlesungen,

Fallstudien, Gruppendiskussionen und Workshops. Videopräsentationen, die die theoretischen und praktischen Aspekte des

Innovationsmanagement darstellen, werden als Grundlage für Gruppen- diskussionen, die weitere Lernziele betonen, dienen.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Goffin, Keith et al.: Innovationsmanagement, 1. Aufl., Finanzbuchverlag, 2009.

• Kotler, Philip et al.: Marketing Management, 12 Aufl., Pearson, 2007.

• Keegan, Warren et al.: Globales Marketing, 2 Aufl., Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2002.

97

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.10.4. Human Resource Management

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Human Resource Management

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer des Moduls

Art

ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Zwei

Fünfwochenblöcke

im 2. Studienjahr

Jährlich 10 Wochen Wahlfach 16 ECTS-

Punkte

400h Workload, davon

Präsenzstudium, 160h (40%)

Selbststudium, 240h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modulverantwortliche

Die in den folgenden

Modulen vermittelten

Kompetenzen müssen

nachgewiesen werden:

- Personal- und Organisator

- angewandte Statistik

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Rollenspiel (100%) • Interaktive Vorlesung • Eigenständige

Datenanalyse und -bewertung

• Rückmeldung • Gruppenarbeiten • Präsentationen • Rollenspiel

Prof. Dr. Julia Rózsa

Qualifikationsziele / Learning Outcomes

Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit den Grundlagen

des Human Resource Management vertraut sein. Sie sollen somit ein Grundverständnis für personalwirtschaftliche Fragen in

Unternehmen haben. Die Prozesse und die dazu nötigen Aufgaben kennen und Erfahrungen damit gemacht haben.

Der vertraute Umgang mit psychologischen Methoden sollte die Studierenden zu einem professionellen Umgang mit

personalwirtschaftlichen Fragestellungen in Unternehmen befähigen. Wirtschaftliche, rechtliche und psychologische Grundlagen

bilden die Voraussetzung dafür in Personalfragen angemessen handeln zu können. Angemessene Handlungsweisen setzten dies

voraus.

Die Studierenden erlernen analytische aber auch menschliche Komponenten zu erkennen, zu verstehen und wertzuschätzen, dies

ermöglicht ein professionelles Handeln in betriebswirtschaftlichen Alltagssituationen an der Schnittstelle „Mensch“.

Lernergebnisse Fachkompetenz

Personalpsychologie

• Die Studierenden können den Zyklus des Personalwesen skizzieren.

• Die Studierenden können ein Anforderungsprofil erstellen.

• Sie können Arbeitsverträge aufsetzen und Ihre Bestandteile erklären.

• Die Studierenden können die psychologischen Faktoren benennen, die bei der Personalauswahl eine Rolle spielen.

• Die Studierenden sind in der Lage, Beobachtungskriterien für Personalentscheidungs-situationen (AC) zu definieren.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

Teildisziplin Psychologische Methoden

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Die Studierenden können verschiedene psychologische Methoden erkennen und voneinander unterscheiden.

• Die Studierenden können einordnen und begründen, welche psychologischen Methoden wann eingesetzt werden und warum.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden lernen, sich in Gruppen zu organisieren, Aufgaben aufzuteilen und angemessen zu interagieren.

• Die Studierenden können angemessen Feedback geben und annehmen.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sind durch Feedback in der Lage ihren eigenen Lernprozess zu reflektieren.

• Durch die Teilnehme an den Assessment Center Übungen der anderen Gruppen erfahren die Studierenden etwas über Ihre eigenen Kompetenzen und bekommen dies auch rückgemeldet.

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, ihren eigenen Lernfortschritt zu überprüfen und ihre Aktivitäten zu planen.

Constructive Alignment

Der Lernfortschritt der Studierenden wird durch den gewählten Veranstaltungsaufbau und das regelmäßige Feedback gewährleistet.

Es werden schrittweise Grundlagen und Bausteine von ACs vermittelt, erarbeitet und eingeübt. Dies führt zur eigenständigen

Vorbereitung, Durchführung, Dokumentation und Auswertung einer Assessment Center-Übung, welche den zentralen

Prüfungsbaustein darstellt.

Darüber hinaus werden Kenntnisse über alle wesentlichen Momente im personalwirtschaftlichen Zyklus anhand von praktischen

Beispielen und eigenen Erarbeitungen so erworben, dass die Studierenden nahtlos in der Personalabteilung eines Unternehmens

arbeiten könnten. Dies bildet sich in einem simulierten Personalleitergespräch ab.

Lerninhalte

Um psychologische Aspekte, die in der wirtschaftlichen Praxis eine Rolle spielen deutlich zu machen und um die Vorurteile

gegenüber der Psychologie als Wissenschaft auszuräumen, werden die Studierenden mit unterschiedlichsten Untersuchungen und

Ergebnissen psychologischer Forschung vertraut gemacht. Aspekte sozialpsychologischer Experimente schließen an die Lebenswelt

an, die Interpretation von Statistiken an das wirtschaftliche „Tagesgeschäft“. Vor diesem Hintergrund werden die

Beurteilungskriterien psychologischer Analysemethoden erarbeitet und angewendet.

Wenn Sie dieses Schwerpunktfach besucht haben, haben Sie einen Eindruck was alles zum Aufgabengebiet eines

Personalverantwortlichen in einem Unternehmen gehört.

Als Personalreferentin beispielsweise erwarten Sie die Aufgaben der Personalbetreuung; diese gehen von der Auswahl und

Einstellung neuen Personals über die Begleitung bis hin zum Übergang in den Ruhestand oder bis zur Entlassung. Dabei werden

arbeitsrechtliche und betriebswirtschaftliche Themen aber vor allem psychologisch methodische und diagnostische Aspekte berührt.

Zu den Aufgabenbereichen der Personalverantwortlichen zählt auch der Bereich der individuellen Mitarbeiterförderung und der

Weiterbildung, sei es durch individuelle Beratung, Coaching oder Schulungskonzepte und dies nicht nur für Führungskräfte. Auch ist

die Zusammenarbeit mit anderen Organisationseinheiten unbedingt notwendig und kann Bestandteil in einem

Organisationsentwicklungsprozess sein.

Die Kenntnis über die Güte und die entscheidenden Beurteilungsfaktoren bei Einstellungsverfahren von Personal in Organisationen

ist ausschlaggebend für eine erfolgreiche Berufspraxis. Anhand einer realistischen Fragestellung/Situation werden die Studierenden

99

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

dazu befähigt, eine zu besetzende Stelle zu analysieren, ein Anforderungsprofil zu definieren und die Einstellungsbedingungen und

Voraussetzungen so zu operationalisieren, dass sie Teile eines Assessment Centers selbst durchführen können. Dabei arbeiten die

Studierenden in verschiedenen Gruppen an unterschiedlichen Fragestellungen und werden im Anschluss sowohl in die Rolle des

„Personalleiters“ als auch in die des „Bewerbers“ schlüpfen.

Wer dieses Schwerpunktfach besucht hat, hat nicht nur Fachkenntnisse über psychologische Motivationstheorien, Führungsmodelle,

Konzepte der Personalentwicklung und methodische Grundlagen der Personalauswahl gewonnen, sondern auch eine ganz Reihe

persönlicher Erfahrungen mit diesen Themen sammeln können. Instrumente wurden selbst entwickelt und geprüft. Vielfältige

Erfahrungen mit Assessment Centern wurden aus verschiedenen Perspektiven gesammelt: als Konstrukteur, Durchführender,

Beobachter und Teilnehmer. So kann das eigene Verhalten reflektiert und die Perspektive gewechselt werden.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Mudra, P. (2004). Personalentwicklung. Integrative Gestaltung betrieblicher Lern- und Veränderungsprozesse. München: Vahlen.

• Schuler, H. & Moser, K. (2014). Organisationspsychologie. Bern: Huber.

• Schuler, H. (2001): Lehrbuch der Personalpsychologie. Göttingen: Hogrefe.

• Slater, L. ( 2009): Von Menschen und Ratten. Weinheim: Beltz.

• Wiswede, Günter (2007): Einführung in die Wirtschaftspsychologie, 4. Auflage. UTB, Stuttgart.

• Wunderer, R. (2007): Führung und Zusammenarbeit. Eine unternehmerische Führungslehre. Köln: Luchterhand

100

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.10.5. Supply Chain Management (SCM)

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Supply Chain Management (SCM)

5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Zwei Fünfwochen-

blöcke im 2.

Studienjahr

jährlich 10 Wochen Wahlfach 16 ECTS-

Punkte 400h Workload, davon

Präsenzstudium, 160h (40%)

Selbststudium, 240h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortlicher

Die in den folgenden

Modulen vermittelten

Kompetenzen müssen

nachgewiesen werden:

- Beschaffung, Produktion & Logistik

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

• Projektarbeit (50%)

• Mündliche Prüfung (50 %)

• Interaktive Vorlesung

• Datenrecherche, -analyse und -aufbereitung

• Fallstudien und Präsentationen

• Gruppenarbeit (PBL)

Prof. Dr.

Friedrich Preiss

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Als Learning Outcome sollen die Bachelorstudierenden, nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung, mit weiterführenden

Fragestellungen der Beschaffung, Produktion und Logistik vertraut sein und somit ein vertieftes Verständnis für aktuelle Themen des

Supply Chain Management erhalten haben.

Die Studierenden erlernen vor allem, Probleme, die mit dem Supply Chain Management verbunden sind, anhand von Beispielen zu

erkennen, zu analysieren und somit Zusammenhänge zu betriebswirtschaftlichen Fragestellungen einzuordnen. Der vertraute

Umgang mit der Systematik der relevanten Managementmethoden soll die Studierenden zu einem professionellen Umgang mit

beschaffungs-, produktions- und logistikrelevanten Fragestellungen in Unternehmen befähigen. Wenn solche Fragestellungen für

die Studierenden greifbar und verständlich sind, werden sie nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung fähig sein, in realen

Unternehmenssituationen eigenständig systematische Vorgehensweisen und betriebswirtschaftliche Fragestellungen zu erkennen

und einzuordnen.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden verstehen das Supply Chain Management, unterscheiden die unterschiedlichen Strategien und wenden dies auf Prozesse an.

• Sie können die Fragestellungen globaler Beschaffung erkennen, verstehen und anwenden.

• Sie können die Probleme komplexer Wertschöpfungsketten erkennen und verstehen.

• Sie können moderne Verfahren des Logistikcontrollings verstehen und anwenden.

• Die Studierenden können die modernen Methoden des Produktionsmanagements verstehen und anwenden.

• Sie können die wesentlichen Elemente des Lean Manufacturing beschreiben und anwenden.

101

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Sie können moderne Verfahren des Produktionscontrollings verstehen und anwenden.

• Sie können grundlegende Konzepte des Qualitäts- und Risikomanagements erläutern.

• Sie können die statistischen Methoden zur Qualitätskontrolle verstehen und anwenden.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage Informationen zusammenzufassen und auf eine praktische betriebswirtschaftliche Fragestellung zu übertragen.

• Sie können Kriterien und Arbeitsmethoden zur Bearbeitung und der Herangehensweise von Fragestellungen der Beschaffung entwickeln.

• Sie können Lösungswege zu Teilproblemen schriftlich darstellen und präsentieren.

• Die Studierenden wenden zuvor erlernte Verfahren und Methoden anhand eines Fallbeispiels an.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback, Ihre eigenen Lernfortschritte zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden sind durch die Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen.

• Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.

• Sie sind in der Lage Entscheidungen in der Gruppe auch unter Kompromissen zu treffen.

Constructive Alignment

Die Studierenden sollen mit dem betriebswirtschaftlichen Instrumentarium zum Supply Chain Management vertraut sein und

einfache Wertschöpfungsketten strategisch und operativ erstellen können. Die Studierenden erwerben das Grundlagenwissen

sowohl im Rahmen von Vorlesungen wie auch im Rahmen von Einzel- und Gruppenarbeiten. In den interaktiven Elementen der

Lehrveranstaltung sind die Studierenden permanent gefordert, die vermittelten Inhalte zu diskutieren und anzuwenden. Im Verlauf

der Veranstaltung müssen die Studierenden alle Aspekte von Supply Chains im Rahmen einer Gruppenarbeit erarbeiten und

präsentieren.

Durch die kombinierte Prüfung, bestehend aus der Erstellung eines Konzept Papiers (max. 20 Seiten) und der Präsentation des

Ergebnisses einer konkreten Aufgabenstellung, am Ende des Moduls kann festgestellt werden, ob der Prüfling über das

erforderliche breite Grundlagenwissen verfügt und Wirkungszusammenhänge zu begründen und zu diskutieren vermag.

Lerninhalte

Nach einleitender Darstellung der einzelnen Elemente des Supply Chain Managements (SCM) erfolgt die ausführliche Einführung in

die verschiedenen Teilgebiete der Veranstaltung. Ausführlich werden die Ziele des SCM besprochen. Danach werden die

Anforderungen an das unternehmensübergreifende Wertschöpfungsmanagement dargestellt und diskutiert. Anschließend werden

die Strategien des SCM besprochen. Danach wird der Beitrag der Beschaffung zur Wertschöpfung detailliert betrachtet. Es werden

dabei auch komplexe Beschaffungsnetzwerke behandelt. Danach erfolgt eine vertiefte Darstellung des Lean Manufacturing sowie

der zugehörigen Controlling - Instrumente Ein weiterer wichtiger Teil der Veranstaltung beschäftigt sich mit modernen Verfahren

102

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

des Qualitätsmanagements. Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen erfolgt die Umsetzung und Reflektion der

vermittelten Inhalte durch Beispiele des betrieblichen Alltags. D.h. sämtliche Inhaltsbausteine der Veranstaltung werden dabei stark

anwendungs- und handlungsorientiert vermittelt. Die Voraussetzungen zur erfolgreichen Bearbeitung von komplexeren

praxisorientierten Fallbeispielen werden sukzessive im Verlauf der Lehrveranstaltung geschaffen. Die ersten Vorlesungsstunden

werden dabei in Form einer interaktiven Vorlesung verwendet, um die theoretischen Grundlagen und somit ein Grundverständnis

für Fragestellungen der Beschaffung zu vermitteln. Nach Schaffung dieser Voraussetzungen wird den Studierenden der Einstieg in

die Herangehensweise einer konkreten betriebswirtschaftlichen Problembearbeitung und –lösung erläutert. Die praxisorientierten

Fallbeispiele werden teilweise innerhalb der Vorlesungszeit aber auch außerhalb in der dafür bestimmten Selbstlernzeit be- und

erarbeitet. Dabei erhalten die Studierenden vom Lehrenden kontinuierliches Feedback hinsichtlich ihrer Arbeitsmethodik und Ihrer

Vorgehensweise zur Lösung.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Werner, H. (2008): Supply Chain Management, 3. Aufl., Gabler.

• Chopra, S.; Meindl, P. (2012): Supply Chain Management, 4. Edition, Pearson.

• Corsten, H.; Gössinger, R. (2008): Einführung in das Supply Chain Management, 2. Aufl., Oldenbourg.

• Günter, H.O.; Tempelmeier, H. (2012): Produktion und Logistik, 9. Aufl., Springer.

• Günter, H.O.; Tempelmeier, H. (2010): Übungsbuch Produktion und Logistik, 6. Aufl., Springer.

• Thonemann, U. (Sommer 2014): Operations Management, Pearson.

• Müller, M.W. (Hrsg.) (2011): Lean und agil. Das Ganze sehen, LOG_X Verlag.

103

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.10.6. Automotive Management

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Automotive Management

2 x 5- Wochenblock

Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Zwei Fünfwochen-

blöcke im 2.

Studienjahr

jährlich 10 Wochen Wahlfach 16

ECTS-

Punkte

400h Workload, davon

Präsenzstudium, 160h(40%)

Selbststudium, 240h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortlicher

Die in den folgenden

Modulen vermittelten

Kompetenzen müssen

nachgewiesen werden:

– Personal &

Organisation

– Beschaffung,

Produktion- und

Logistik

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Mündliche Prüfung

(100%) • Veranstaltung nach dem

CORE-Prinzip • Fallstudie sowie diverse

kleinere Fallbeispiele • Übungsfragen zum

Nacharbeiten des Stoffes • Leitfragen und Texte für

das Literaturstudium • Exkursion in ein regional

ansässiges Unternehmen • Expertengruppen zur

selbständigen Erarbeitung von Inhalten

• Lernprotokolle • Wiederholungsrituale

Prof. Dr.

Wolfgang Söhner

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden kennen die Kernprozesse und organisatorischen Strukturen in der Automobilbranche und ihren Segmenten.

• Sie kennen die grundlegende Bedeutung der Automobilwirtschaft, die Trends und innovatorischen Veränderungen sowie die sich ergebenden Herausforderungen.

• Sie können die praktische Relevanz anhand konkreter Beispiele von Unternehmens-situationen deutlich machen. Sie können darüber hinaus argumentieren, ob und wie praktische Problemstellungen durch analytische oder empirische Forschung prinzipiell erschließbar sind.

• Sie haben sich substantiell mit verschiedenen Managementansätzen auseinandergesetzt. Sie können Situationsschilderungen anhand von Führungsmodellen und üblichen personalpsychologischen Konstrukten kategorisieren und geeignete Vorgehensweisen vorschlagen.

• Sie kennen das betriebswirtschaftliche Instrumentarium im Detail. Sie sind in der Lage, Unternehmen der Automobilwirtschaft zu analysieren, zu erwartende Wechselwirkungen im Einzelnen herzuleiten und für umfangreichere Fallbeispiele Optimierungspotential im Instrumenteneinsatz aufzuzeigen.

• Sie sind mit der übergreifenden Sicht der Unternehmensführung bestens vertraut. Anhand eines umfangreicheren Fallbeispiels können sie typische Probleme und Vorgehensweisen des Change Managements sowie der Organisationsentwicklung aufzeigen und beziehen dabei gezielt theoretisches Wissen mit ein.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

104

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Die Studierenden können sich weitgehend ohne zusätzliche Hilfestellung eigenständig in der Fachliteratur orientieren.

• Sie können auch komplexere Fallbeispiele systematisch analysieren. Bei ihren Antworten kennzeichnen sie Annahmen und Schlussfolgerungen und sind in der Lage, alternative Vorgehensweisen am gleichen Fallbeispiel überzeugend zu entwickeln.

• In Ihre Beiträge während der Lehrveranstaltungen beziehen sie aktuelle Beispiele aus Fach- und Tagespresse mit ein.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Durch Teamarbeiten können die Studierenden Gruppenarbeit organisieren, sich gegenseitig zu Höchstleistung motivieren und auch schwächeren Kommilitonen zu einer besseren Eigenleistung verhelfen. In Debatten zu aktuellen Themen werden Kommunikation, Toleranz und Kritikfähigkeit erlernt.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Die Studierenden lernen, eigenverantwortlich Inhalte zu erarbeiten, die später ohne weitere Behandlung in der Veranstaltung Prüfungsbestandteil sind, sowie ihr Verhalten in der Umwelt zu reflektieren.

Constructive Alignment

Nach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, klassische Instrumente der

Unternehmensführung in der Automobilwirtschaft anhand von umfangreicheren Fallbeispielen einzusetzen. Sie kennen deren

Wirkweise, können auf Gefahren von Nebenwirkungen verweisen und haben insbesondere die sinnvolle Koordinierung von

Maßnahmenbündeln im Blick. Sie können ferner diesen Instrumenteneinsatz vor dem Hintergrund theoretischer Erkenntnisse

beleuchten und in praktische Konsequenzen einordnen. Darüber hinaus sind Sie mit den künftigen Herausforderungen der Branche

vertraut. Das Erreichen dieser Lernziele stellen die Studierenden anhand einer mündlichen Prüfung unter Beweis. Durch

veranstaltungsbegleitende Fallbearbeitung (u.a. anhand des Praxisbeispiels der Exkursion, wo es „echte“ Praxisprobleme zu lösen

gibt) sowie durch zunehmend eigenständige Erarbeitung von Inhalten werden die Studierenden während der Veranstaltung

systematisch zu diesem Lernergebnis hingeführt.

Lerninhalte

Inhalte der Veranstaltung

• Bedeutung des Automobils

• Markt und Trends

• Produkte und Dienstleistungen

• Unternehmensführung

• Organisationsmanagement

• Personalmanagement

• Automobil-Vertrieb

• Automobil-Hersteller

• Automobil-Zulieferer

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

105

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Dillerup, R./ Stoi, R. (2013): Unternehmensführung, 5. Auflage, München

• Berthel, J. / Becker, F.G. (2013): Personalmanagement, 10. Aufl.,

• Kieser, A. / Walgenbach, P. (2010): Organisation, 6. überarbeitete Aufl., Stuttgart

• Diez, W. / Reindl, St. / Brachat, H. (2012): Grundlagen der Automobilwirtschaft, 5. Auflage, München

• Hecker, F. / Hurth, J. / Seeba, H. (2010): Aftersales in der Automobilwirtschaft, München

• Automobilwoche: Die Branchen- und Wirtschaftszeitung, 14-tägliches Erscheinen, Crain Communications GmbH

• AUTOHAUS: Managementjournal, 14-tägliches Erscheinen, Springer Automotive Media

106

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.10.7. Unternehmensrestrukturierung und -sanierung

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Unternehmensrestrukturierung und -sanierung

2 x 5- Wochen-block

Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Zwei

Fünfwochen-

blöcke im 2.

Studienjahr

jährlich 10 Wochen Wahlfach 16 ECTS-

Punkte 400h Workload, davon

Präsenzstudium,160h (40%)

Selbststudium, 240h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortlicher

Die in den folgenden

Modulen vermittelten

Kompetenzen müssen

nachgewiesen werden:

- Buchführung - Investition und

Finanzierung - Bilanzierung - Kosten- und

Leistungsrechnung

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Mündliche

Prüfung (100%) • Interaktive

Vorlesung

• Einzel- und Gruppenarbeit (PBL)

• Bearbeitung von Fallbeispielen

• Präsentationen

Prof. Dr.

Henning Werner

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Bedeutung des Moduls für die berufliche Perspektive:

Berufliche Perspektiven bieten sich Studierenden, die diesen Kurs erfolgreich abgeschlossen haben, insbesondere in den beratenden

Berufen (z.B. Unternehmensberatung, insbesondere Sanierungsberatung) sowie Bereich Finanzen (z.B. Banken, Investoren oder

Inhouse-Abteilungen wie Controlling oder Finanzen). Die im Rahmen des Schwerpunktes erworbenen Kenntnisse sind ferner für die

Übernahme von Leitungs- oder Organfunktionen (z.B. als Geschäftsführer) von Bedeutung.

Das Lernziel des Moduls „Unternehmensrestrukturierung und -sanierung“ besteht darin, dass die Studierenden das relevante

betriebswirtschaftliche und juristische Instrumentarium zur Krisenprophylaxe und -bewältigung zur Lösung einfacher Krisenfälle

erfolgreich anwenden können. In Krisensituationen mit einem geringen Komplexitätsgrad sollen sie eigenständig Krisenursachen

identifizieren können, geeignete Sanierungsmaßnahmen ableiten und diese in einem Sanierungskonzept darstellen können. Sie

können ein einfaches Sanierungskonzept mit allen wesentlichen Elementen (Darstellung und Analyse des Unternehmens, Analyse

des Krisenstadiums und der Krisenursachen, Formulierung des Leitbilds, Definition von Maßnahmen zur Krisenbewältigung,

Erarbeitung eines integrierten Finanzplans) erstellen.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden können die Krisenstadien nach IDW S 6 benennen und beschreiben.

• Sie können die Insolvenztatbestände darstellen und in Unternehmenssituationen mit einem geringen Komplexitätsgrad das Vorliegen eines Insolvenztatbestandes überprüfen.

• Sie kennen das Instrumentarium zur Kennzahlenanalyse und können damit Unternehmen analysieren.

107

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Sie kennen den Aufbau von Sanierungskonzepten und können einfache Konzepte erarbeiten.

• Sie können einfache integrierte Finanzpläne erstellen.

• Sie kennen unterschiedliche Finanzierungsinstrumente und können deren spezifische Charakteristika beurteilen und gegeneinander abwägen.

• Sie können die wesentlichen arbeitsrechtlichen Risiken sowie straf- und haftungsrechtliche Risiken in der Krise beschreiben.

• Sie kennen die Grundzüge des Insolvenzrechts und können auf einer einfachen Abstraktionsebene die Vor- und Nachteile von außergerichtlichen und gerichtlichen Sanierungsmöglichkeiten gegeneinander abwägen.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage die wesentlichen Wirkungszusammenhänge in Unternehmen systematisch zu analysieren.

Lernergebnisse Sozialkompetenz

• Die Studierenden trainieren durch Gruppenarbeit ihre Fähigkeit in Gruppen zu arbeiten.

Lernergebnisse Selbstkompetenz

• Durch die Selbstlernphasen trainieren die Studierenden ihre Fähigkeiten zum eigenverantwortlichen Lernen.

Constructive Alignment

Durch die mündliche Prüfung am Ende des Moduls kann festgestellt werden, ob der Prüfling über das erforderliche breite

Grundlagenwissen verfügt und Wirkungszusammenhänge, die im Rahmen eines Sanierungskonzeptes darzustellen sind, zu

begründen und zu diskutieren vermag. Die Studierenden erwerben das Grundlagenwissen sowohl im Rahmen von Vorlesungen wie

auch im Rahmen von Einzel- und Gruppenarbeiten. In den interaktiven Elementen der Lehrveranstaltung sind die Studierenden

permanent gefordert, die vermittelten Inhalte zu diskutieren und auf andere Anwendungsfälle zu transferieren. Im Verlauf der

Veranstaltung müssen die Studierenden alle Teilbereiche eines Sanierungskonzeptes im Rahmen einer Gruppenarbeit erarbeiten und

präsentieren.

Lerninhalte

- Krisenstadien

- Insolvenztatbestände

- Kennzahlenanalysen

- Sanierungskonzepte

- Integrierte Finanzplanung

- Unternehmensbewertung

- Finanzwirtschaftliche Sanierungsinstrumente

- Einführung ins Insolvenzrecht

- Arbeitsrechtliche Sanierungsinstrumente

- Straf- und haftungsrechtliche Risiken in der Krise

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Crone / Werner (2014): Modernes Sanierungsmanagement, Vahlen Verlag, 4te Auflage.

108

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• IDW S 6: Erstellung von Sanierungskonzepten.

• IDW S 11: Beurteilung des Vorliegens von Insolvenzgründen.

• BGH Urteil vom 24.05.2005 IX ZR 123-04 (Zahlungsunfähigkeit).

• BayOLG Urteil vom 20.02.1997 - 5 St RR 159-96 (Faktische Geschäftsführung).

• Relevante Gesetze: InsO, GmbHG, AktG.

109

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

3.2.10.8. Betriebliches Umfeld ( VWL I )

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Betriebliches Umfeld ( VWL I )

5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein Fünfwochen-

block im 2.

Studienjahr

Jährlich 5 Wochen Pflichtfach 8 ECTS-

Punkte 200h Workload, davon

Präsenzstudium, 80h (40%)

Selbststudium, 120h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortlicher

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Klausur (50%),

Referat (50%)

• Vorlesung • Übungsaufgaben • Beispiele und

Fallstudien • Experimente • Diskussionen • Präsentationen

Prof. Dr.

Stefanie Schubert

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Lehrziele erworben haben:

• Erklären was Ökonomie ist und welche Rolle die Knappheit von Ressourcen spielt

• Analysieren von Angebot und Nachfrage und Einfluss exogener Faktoren auf das Marktergebnis

• Analysieren des Konsumentenverhaltens und der Nachfrage nach Produkten

• Evaluieren der Faktoren, die das Verhalten von Firmen beeinflussen, beispielsweise Kosten und Produktion

• Erkennen von Marktversagen und die Rolle des Staates bei Marktversagen

• Berechnen und interpretieren von Kenngrößen makroökonomischer Aktivität, beispielsweise volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und Inflation

• Analysieren der Kräfte, welche die volkswirtschaftliche Aktivität und den Wirtschaftszyklus beeinflussen

• Erlernen, welche Auswirkungen Geld- und Fiskalpolitik haben und wie sie in der Politik genutzt werden können

• Evaluieren der Determinanten des internationalen Handels und der Kapitalmobilität

• Diskutieren kontroverser Themen und von Politikvorschläge mit Hilfe des ökonomischen Instrumentariums

Lernergebnisse Methodenkompetenz

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Methodenkompetenz erworben haben:

• Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen von volkswirtschaftlichen Modellen Sachverhalte zu analysieren

110

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

• Sie können volkswirtschaftliche Themen diskutieren und präsentieren

• Die Studierenden sind in der Lage, die zur Bearbeitung einer konkreten Fragestellung eigenständige Literaturrecherche durchzuführen, die Literatur aufzubereiten sowie eine schriftliche Arbeit zu verfassen

Lernergebnisse Sozialkompetenz

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Sozialkompetenz erworben haben:

• Die Studierenden sind durch Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen und zu steuern

• Sie können Gruppendiskussionen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren

• Sie können erarbeitete Themen in der Gruppe vortragen und verteidigen

Lernergebnisse Selbstkompetenz

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studenten folgende Selbstkompetenz erworben haben:

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten außerhalb der Präsenszeiten der

Lehrveranstaltung in der Lage, selbstbestimmt, eigenverantwortlich und zielgerichtet arbeiten zu können

Constructive Alignment

Durch die angeführten Lehrmethoden, lernen die Studierenden den Kursinhalt auf drei Ebenen:

• Reproduktion des Erlernten und Wiedererkennen von Prinzipien

• Erklärung von volkswirtschaftlichen Prinzipien in eigenen Worten

• Anwendung des Gelernten auf Situationen, die nicht zuvor besprochen wurden

Der Grad der Erreichung der Lernziele auf diesen drei Ebenen wird mit Hilfe der Prüfungsformen Klausur und Referat überprüft.

Lerninhalte

Die Veranstaltung vermittelt grundlegende Kenntnisse der Volkswirtschaftstheorie, Makroökonomik und dessen

mikroökonomische Fundierung. Dabei wird der Umgang mit formalen Konzepten erlernt und das Verständnis für theoretisch

fundierte Argumentation entwickelt. Die Bedeutung der getroffenen Annahmen einzelner Ansätze für die abgeleiteten Resultate

sollen verstanden werden und ihre mögliche empirische Bedeutung abschätzbar sein.

Nach der Vermittlung der grundlegenden Konzepte der Volkswirtschaftslehre und der ökonomischen Herangehensweise werden

die mikroökonomischen Grundlagen der Makroökonomik behandelt. Die Studenten lernen Angebot und Nachfrage, Elastizitäten,

Determinanten des Konsumenten- und Produzentenverhaltens, Effizienz, Externalitäten, öffentliche Güter und vollkommenen

Wettbewerb kennen. Im Bereich der Makroökonomik werden die Schwerpunkte Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung,

Preisindizes, Inflation, Geld, Inflation, das Bankensystem, Ersparnis und Investition, Wachstum, Wirtschaftspolitik, Fiskal- und

Geldpolitik, Handel, offene Volkswirtschaften und der kurzfristige Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation

diskutiert.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Mankiw, N. G., M. Taylor (2016): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart.

111

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

4. Das dritte Studienjahr

4.1. Fachliche Schwerpunkte und Curriculum

Fach Credits Prüfungsleistung

Strategisches Management 8 Ref (100%)

Ökonomisches Seminar (VWL II) 4 Ref (100%)

Wirtschaftsinformatik 6 KLS (50%), FA (50%)

Praktikum 24 PB (50%), Präs (50%)

Bachelor-Thesis 12 Th (100%)

KLS = Klausur

FA = Fallarbeit

Präs = Präsentation

PB = Projektbericht

Ref = Referat

Th = Thesis

112

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

4.2. Modulbeschreibungen

4.2.1. Strategisches Management

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Strategisches Management

5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein Fünfwochen-

block im 3.

Studienjahr

jährlich 5 Wochen Pflichtfach 8 ECTS-

Punkte 200h Workload, davon

Präsenzstudium, 80h (40%)

Selbststudium, 120h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortlicher

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Referat (100%)

• Interaktive Vorlesung

• Datenrecherche,

-analyse und

-aufbereitung

• Rückmeldung

• (Gastreferenten)

• Gruppenarbeit

Prof. Dr.

Joachim Gläser,

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Nach Beendigung sind die Studierenden in der Lage, grundlegende strategische Entscheidungen in Unternehmen zu erkennen und

nachzuvollziehen.

Lernergebnisse Fachkompetenz

• Die Studierenden sind in der Lage, auf Bachelor-Niveau aus ökonomischen Sachverhalten zentrale strategische

Implikationen zu erkennen.

• Die Studierenden können auf Bachelor-Niveau für typische betriebswirtschaftliche Situationen strategische

Handlungsoptionen ableiten.

Lernergebnisse Methodenkompetenz

• Die Studierenden lernen „strategisch zu denken“.

Constructive Alignment

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht „strategisches Denken“ im Unternehmenskontext. Diese Kompetenz wird geprüft, in dem

die Studierenden zu einfachen realen oder realistischen Unternehmenssituationen Analysen und Handlungsempfehlungen darlegen

müssen. Hierzu gehört das Erkennen der strategischen Herausforderungen und die Formulierung grundsätzlicher Maßnahmen

anhand von Fallbeispielen und "real cases". Die einzelnen Elemente der Veranstaltung setzen bei der Vermittlung und Übung des

entsprechenden Know-how an.

Lerninhalte

Im ersten Teil der Veranstaltung wird die relevante Terminologie des Strategischen Managements ebenso vermittelt wie zentrale

113

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Instrumente der Strategie-Analyse, -Auswahl und Implementierung (SWOT, Wettbewerbsvorteile, Differenzierungsansätze etc.). In

diesem Teil steht das „Verstehen“ im Vordergrund. Hierbei kann auf die in den ersten beiden Studienjahren erworbenen

Kenntnisse zielgerichtet aufgebaut werden.

Die Grundlagen des Strategischen Managements werden in einem zweiten Schritt genutzt, um in Gruppenarbeiten fallbezogen

typische Strategie-relevante Situationen zu besprechen und mit relevanten Wissensbereichen auch aus anderen

betriebswirtschaftlichen Funktionen zu verknüpfen.

Den Abschluss der Veranstaltung bildet die Untersuchung realer Sachverhalte aus der Praxis sowie deren Analyse, um die

erworbenen Kenntnisse anhand realer Fälle anzuwenden. Diese Analysen (und in Ansätzen auch Handlungsempfehlungen) werden

jeweils vor dem gesamten Kurs präsentiert und diskutiert.

Ergänzt wird der Praxisbezug der Veranstaltung durch Gast-Dozenten von Unternehmen.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Hill, Charles W.L.; Jones, Gereth R.; Schilling: Melissa A.: Strategic Management: Theory: An Integrated Approach, 11th

ed, Boston, 2014.

114

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

4.2.1.1. Ökonomisches Seminar ( VWL II )

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Ökonomisches Seminar ( VWL II )

5- Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS-Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein 5-Wochen-

block im 2.

Studienjahr

Jährlich 5 Wochen Pflichtfach 4 ECTS-

Punkte 100h Workload, davon

Präsenzstudium, 40h (40%)

Selbststudium, 60h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortlicher

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Referat (100%)

• Vorlesung • Beispiele und

Fallstudien • Experimente • Diskussionen • Präsentationen

Prof. Dr.

Stefanie Schubert

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Lernergebnisse Fachkompetenz

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Lehrziele erworben haben: • Erklären was strategisches Verhalten ist und welche Rolle dieses für das Entscheidungsverhalten spielt

• Analysieren von wechselseitigem strategischen Verhalten und bestimmen des Nash Gleichgewichtes

• Erkennen welche grundlegenden Spiele es gibt (beispielsweise Prisoners‘ Dilemma)

• Verstehen, dass rationales Verhalten nicht immer zum effizienten Ergebnis führen

• Diskutieren wie oder ob effiziente Situationen herbeigeführt werden können

Lernergebnisse Methodenkompetenz

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Methodenkompetenz erworben haben: • Die Studierenden sind in der Lage im Rahmen von spieltheoretischen Grundlagen individuelles Entscheidungsverhalten zu

analysieren

• Sie können ökonomische Themen diskutieren und präsentieren

• Die Studierenden können Experimente durchführen und die Ergebnisse interpretieren

• Die Studierenden sind in der Lage, die zur Bearbeitung einer konkreten Fragestellung eigenständige Literaturrecherche

durchzuführen, die Literatur aufzubereiten sowie eine schriftliche Arbeit zu verfassen

Lernergebnisse Sozialkompetenz

115

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Sozialkompetenz erworben haben:

• Die Studierenden sind durch Gruppenarbeit in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen und zu steuern

• Sie können Gruppendiskussionen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren

• Sie können erarbeitete Themen in der Gruppe vortragen und verteidigen

Lernergebnisse Selbstkompetenz

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden folgende Selbstkompetenz erworben haben:

• Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten außerhalb der Präsenszeiten der

Lehrveranstaltung in der Lage, selbstbestimmt, eigenverantwortlich und zielgerichtet arbeiten zu können

Constructive Alignment

Durch die angeführten Lehrmethoden, lernen die Studierenden den Kursinhalt auf drei Ebenen:

• Reproduktion des Erlernten und Wiedererkennen von Prinzipien

• Erklärung von individuellem Verhalten und strategischen Entscheidungen in eigenen Worten

• Anwendung des Gelernten auf Situationen, die nicht zuvor besprochen wurden

Der Grad der Erreichung der Lernziele auf diesen drei Ebenen wird mit Hilfe der Prüfungsform des Referats überprüft.

Lerninhalte

Der Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse der Spieltheorie, die als Grundlage zur Durchführung von Experimenten dient. Mit

Hilfe beider Methoden wird strategisches Entscheidungsverhalten der Teilnehmer in unterschiedlichen Situationen nachvollzogen.

Sowohl die spieltheoretischen Grundlagen als auch die durch das Experiment gewonnen Daten werden in einer schriftlichen Arbeit

dargestellt und diskutiert.

Literaturempfehlungen zur Vor- und Nachbereitung

• Watson, J. (2013) Strategy: An Introduction to Game Theory, 3rd edition, W.W. Norton & Company

116

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

4.2.2. Wirtschaftsinformatik

SRH Hochschule Heidelberg, Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Modulbezeichnung: Wirtschaftsinformatik

5-Wochenblock Häufigkeit des Angebots

Dauer Art ECTS- Punkte

Studentische Arbeitsbelastung

Ein Fünfwochen-

block im 2.

Studienjahr

jährlich 5 Wochen Pflichtfach 6 ETCS-

Punkte

150h Workload, davon

Präsenzstudium, 60h (40%)

Selbststudium, 90h (60%)

Voraussetzungen für die Teilnahme

Verwendbarkeit Prüfungsform / Prüfungsdauer

Lehr- und Lernmethoden

Modul-verantwortlicher

Verwendung des

Moduls im

Studiengang:

Betriebswirtschaft

(B.A.)

Klausur (50%),

Fallarbeit (50%) • Interaktive Vorlesung • Informationsrecherche, -

analyse und -aufbereitung

• Feedback auf Übungs- und Gruppenleistungen

• Einzelarbeit- und Gruppenarbeit mit konkreten Problemstellungen aus der Praxis (PBL)

• Exkursion(en)

Prof. Dr.

Herbert Schuster

(Fakultät für

Informatik)

Qualifikationsziele/ Learning Outcomes

Im Rahmen des fünfwöchigen Moduls ‚Wirtschaftsinformatik‘ sollen die Bachelorstudierenden folgende Lernziele erreichen:

• Verstehen der grundlegenden Lösungsansätze aus dem Repertoire der Wirtschaftsinformatik und praxisorientierter Transfer auf reale Problemstellungen aus den verschiedenen Unternehmensbereichen.

• Kennen und erstes Anwenden der klassischen Methoden der Wirtschaftsinformatik – samt der damit verbundenen Software-Anwendungen wie ERP-Systeme etc.

• Praktische Kenntnisse und Anwendungskompetenzen in einem ERP-System (SAP: klassische Architektur und/oder Cloud-basiertes System).

• Gewinnung eines umfassenden Einblicks in weitere Bereiche der Wirtschaftsinformatik wie: Business Intelligence, Business Risk Management, KPI Management, ERP II.

• Einordnen und kennen der neuesten Ansätze aus dem Umfeld des eBusiness und des Mobile Business.

Fach- und Methodenkompetenzen Teildisziplin „Grundlagen der Wirtschaftsinformatik und ERP (SAP)“

� Die Studierenden beherrschen die für die BWL-Praxis grundlegenden Begriffe: Digitalität, Semantik, Strukturiertheit und Integriertheit – samt dem konkreten Einsatz bei entsprechenden Problemstellungen.

� Sie verfügen über eine umfassende Sicht auf die ‚System Landscape and Classification‘ – also sämtlicher kaufmännischen IT-Applikationen zur Lösung interner wie externer unternehmerischer Problemstellungen.

� Sie kennen die wesentlichen Architekturen von IT Systemen und deren betriebswirtschaftlichen Vor- und Nachteile. Hierbei werden die Studierenden aktuell auch über neueste Erkenntnisse im Bereich des Cloud Computing verfügen und dies praxisorientiert anwenden können.

� Sie verfügen über Grundkenntnisse der gängigen ERP-Systeme, deren Module, Charakteristika, Anpassbarkeitsansätzen,

117

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Berechtigungskonzepten etc. Ein Schwerpunkt liegt hier auf den SAP Systemen.

� Sie können die umgrenzenden ERP II Module nennen und einordnen samt deren Einsatzmöglichkeiten: BI, SCM, CRM, Mobile Systems etc.

� Die Studierenden kennen methodisch die wichtigsten Modellierungssprachen und können diese in Fallbeispielen anwenden.

Fachkompetenzen Teildisziplin „eBusiness und Mobile Business“

� Sie beherrschen die verschiedenen Einsatzbereiche des eBusiness samt Klassifizierung und zugrundeliegenden Technologien.

� Sie kennen die Facetten der Begriffe Web 2.0, Cloud Computing, On Demand, SaaS, SOA, Internet of Things, ePayment etc.

� Sie kennen die verschiedenen Sicherheitsproblemstellungen im Umfeld des eBusiness samt deren Implikationen auf unternehmerische Entscheidungen.

� Sie verfügen über ein Verständnis über die wesentlichen Prinzipien der Internetökonomie – mit Vertiefung in der Bereichen Erlösquellen und Prizing.

� Sie beherrschen die innovativen Methoden im Umfeld der Mobile Technology – und deren Einsatzbarkeit für das Mobile Business (Mobile Payment, Mobile Apps, Location Based Services etc.).

Lernergebnis Selbstkompetenzen

Die Studierenden sind durch das eigenständige und eigenverantwortliche Arbeiten, vor allem außerhalb der Präsenszeiten der Lehrveranstaltung, in der Lage, durch Feedback Ihre eigenen Lernfortschritte zu protokollieren, zu überprüfen und die eigene Vorgehensweise zu reflektieren. Sie sind in der Lage die in der Vorlesung kennengelernten Lösungsansätze und Methoden eigenständig weiter zu vertiefen und in ähnlichen Problemstellungen anzuwenden. Dabei ist ein permanentes und über die 5 Wochen verteiltes gleichstarkes Engagement und eine klare Fokussierung zu erarbeiten.

Lernergebnis Sozialkompetenzen

� Die Studierenden sind durch in das Modul eingearbeitete Gruppenarbeites-Einheiten in der Lage, gruppendynamische Prozesse zu verstehen und sich als Individuum darin ergebnisorientiert einzubringen.

� Sie können Gruppenbesprechungen zielorientiert durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.

� Sie können rollenbasiert denken und sich ggf auch führend einbringen.

Constructive Alignment

Grundlegende Kenntnisse der Wirtschaftsinformatik und in der Anwendung von betriebswirtschaftlicher Anwendungs-Software

stellen für angehende Betriebswirte zentrale berufsqualifizierende Ziele bzw. Learning Outcomes dar. Als zentrale Spezifika sind hier

zu beachten:

• Starker Praxisbezug der Problemstellungen, der Inhalte und der Umsetzungsmethoden.

• Hohes Maß an fortlaufender Anpassungsfähigkeit an den technologischen Fortschritt.

• Hohes Maß an Transferfähigkeit vor dem Hintergrund der jeweiligen praktischen Gegebenheiten im Beruf.

118

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Vor allem wird bei den Detailplanungen der Prüfungen darauf zu achten sein, dass Transfer- und Methodenkompetenzen zu testen

sind – was die gewählten Prüfungsformen im besonderen Masse ermöglichen.

Um die notwendigen Voraussetzungen für diese Prüfungen zu schaffen bedarf es:

• einer Methodenvermittlung, die möglichst praxisorientiert ist (zB durch die regelmäßigen aktuellen Recherche-Aufgaben),

• Lernaufgaben, die phasenweise individuell abzuarbeiten sind (klare Teilaufgaben mit detaillierten Zielsetzungen) und

• der Schaffung der Notwendigkeit, die erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten in ähnliche Situationen transferieren zu können – dies beispielsweise durch didaktisch aufeinander abgestimmte Aufgaben-Ketten.

Neben der Fachkompetenz in der Wirtschaftsinformatik erlernen und vertiefen die Studierenden ihre verschiedenen

Methodenkompetenzen. Gerade durch die Einzel- und Gruppenarbeit zur Lösung von komplexen Fallbeispielen am SAP-System (PBL)

erweitern und fördern die Studierenden teamorientiertes Verhalten und stärken somit ihre Selbst- und Sozialkompetenz.

Lerninhalte

Die Inhalte sind wie oben beschrieben durch drei Schwerpunkte geprägt: die Grundlagen der Wirtschaftsinformatik, die detaillierte

Einarbeitung in ERP-Systeme am Beispiel der SAP-Module und die innovativen Ansätze des eBusiness und Mobile Business. Mit

diesen drei Säulen wird den Studierenden ein umfassender und praxisorientierter Einblick in das Unterstützungs- und

Lösungsportfolio aus der Wirtschaftsinformatik ermöglicht.

Die Vermittlungs- und Lehrmethodik ist gekennzeichnet durch einen intensiven Wechsel zwischen lehrend-kommunizierenden,

anwendend-selbstorganisierten und gruppendynamisch-praktischen Einheiten. Jede Themeneinheit, die selbst interaktiv aufgebaut

ist, wird abgeschlossen durch darauf bezogene Aufgabenstellungen, die teils individuell, teils in Gruppen bearbeitet werden sollen.

Die praxisorientierten Aufgaben sind so konzipiert, dass Kompetenzen, die konkret in der Wirtschaft und den dort ausgeschriebenen

Positionen in Beratung, IT Management und Fachabteilung benötigt werden, erlernt werden. Diese fußen auf den zuvor gelehrten

Wissenseinheiten und müssen dann direkt oder über transferierte Leistungen umgesetzt werden. Zum Teil geschieht dies über

Recherchen, über Textanalysen, über Systemnutzung und Systemeinstellungen (SAP) oder über Modellierungsaufgaben. Die

einzelnen oder in Gruppen erarbeiteten Lösungen müssen auf Basis von gängigen Präsentations- und Tabellensystemen professionell

aufbereitet und allen Studierenden präsentiert werden.

Um den Praxisbezug des Lehrmoduls noch zu optimieren wird mindesten eine ganztägige Exkursion zu einer softwareherstellenden

Firma (SAP) oder einem Unternehmen mit spezifischen IT-relevanten Problemstellungen (lTur, Audi, Zalando, Amazon etc.)

durchgeführt. Planung, Durchführung und Nachbereitung der Exkursion wird durch den Modulverantwortlichen gecoached und von

den Studierenden durchgeführt und verantwortet.

Die Summe der vorangegangenen ausgeführten Bausteine dieser Lehrveranstaltung verhilft den Studierenden zum Abschluss dieser

Lehrveranstaltung, die Prüfungsform der Fallklausur erfolgreich zu absolvieren.

119

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

4.3. Praktikum

4.3.1. Allgemeine Information zum Pflichtpraktikum

Die Inhalte der Praktikantentätigkeit müssen den Vorgaben der geltenden SPO und der

Praktikantenordnung entsprechen und vom Praktikantenamt genehmigt werden. Die Studierenden

können sich an das Praktikantenamt wenden um sich über offene Praktikumsstellen zu informieren.

Allgemeine Informationen und Unterlagen zum Praktikum finden Sie unter:

M:\Fakultäten\Fakultät_Wirtschaft\Vorlesungsunterlagen_Bachelor Betriebswirtschaft

B.A.)\03_1007_Praktikum

Im Vorfeld zu klärende Fragen: � Welche Fachrichtung wähle ich?

� Welche Verbindungen bestehen zu Unternehmen meiner Wahl?

� Welche Fachrichtungen korrelieren miteinander?

� Bei welchen Arbeitsbereichen bin ich mir noch nicht sicher und will ich im Praktikum

„ausprobieren“?

� Welche Qualifikationen benötigt der Markt in 4 - 6 Jahren?

� Was will ich grundsätzlich? An was hätte ich Spaß?

� Was verbindet damit entsprechende Zukunftsaussichten hinsichtlich

Entwicklungsmöglichkeiten, Verdienstmöglichkeiten und Separierungschance?

Informationsquellen können sein:

� Gespräche mit Studenten höherer Semester

� Gespräche mit Eltern, Bekannten, Partner, Freunden, Dozenten, Kommilitonen

� Studienberatung in Arbeitsämtern und Infodiensten im Internet

� www.monster.de

� www.stepstone.de

� www.jobfair24.de

� www.horizont.net

� www.jobpilot.de

� www.jobstairs.de

� www.coachacademy.de

120

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Bewerbungen:

� Vor der schriftlichen Bewerbung steht die telefonische Kontaktaufnahme mit den / dem

entsprechenden Ansprechpartner/n.

� Komplette Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf, Lichtbild und Zeugniskopien

� Sauberkeit und Sorgfalt (�Orthographie!).

� Auf Details achten wie z.B. fest fixiertes Foto oder der exakte Vor- und Zuname des

Ansprechpartners; ohne Extravaganzen; kurz, knapp, sachlich und präzise!

� Von allgemeinen Floskeln absehen wie z.B. „hiermit bewerbe ich mich“

� Besuchen Sie ein Bewerberseminar oder ziehen Sie die Bewerbungsratgeber hinzu

(Bibliothek).

Vorstellungsgespräch – Vorbereitung:

� Im Vorfeld Unternehmensinformationen zusammentragen und Notizen machen.

� Fragenkatalog erstellen.

� Probedurchlauf / Planspiel des Vorstellungsgesprächs mit Freunden durchführen.

� Sehr gepflegte Erscheinung; saubere und geputzte Schuhe, gepflegte Hände und

Fingernägel.

� Darum bitten, einige Notizen machen zu dürfen.

� Namen und Funktion der Gesprächspartner merken.

� Sehr gut zuhören und Fragen stellen.

� Auf die Körperhaltung während des Gesprächs achten, Augenkontakt halten!

� Dezenter Humor ist erlaubt.

� Am Ende des Gespräches Verbleib/ weiteres Vorgehen vereinbaren.

Ansprechpartner: Frank Müller [email protected] Tel.: +49 (0)6221 88-1092

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Praktikantenordnung

Praktikantenordnung

für Bachelor-Studiengänge

der Fakultät für Wirtschaft

der SRH Hochschule Heidelberg

§ 1 Geltungsbereich

§ 2 Ziel des Praktikums

§ 3 Einbindung in den Studienablauf

§ 4 Praktikumsunternehmen

§ 5 Dauer des Praktikums

§ 6 Rechtsverhältnis während des Praktikums

§ 7 Berichte und Abschlusspräsentation

§ 8 Benotung, Anerkennung und Wiederholung des Praktikums

§ 9 Praktikum im Ausland

§ 10 Praktikantenamt

§ 11 Inkrafttreten

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

§1 Geltungsbereich

Die Praktikantenordnung regelt auf der Grundlage der Studien- und Prüfungsordnung für Bachelor-

Studiengänge der Fakultät für Wirtschaft an der SRH Hochschule Heidelberg das praktische

Studientrimester, das als studienintegriertes Pflichtpraktikum Teil der curricularen Veranstaltungen

ist. Sie enthält die allgemeinen Vorschriften für Dauer, Auswahl und Art der praktischen Tätigkeit.

§ 2 Ziel des Praktikums

Ziel des Praxistrimesters ist die Vertiefung und Ergänzung des im Studium erworbenen Know-hows

durch die Mitarbeit in betriebswirtschaftlichen Arbeitsbereichen und Projekten unter der Anleitung

erfahrener Praktiker.

Das Praktikum soll den Studierenden die Möglichkeit bieten, Kenntnisse in der beruflichen Praxis zu

erwerben und Erfahrungen im Umgang mit spezifischen Aufgaben- und Problemstellungen zu

sammeln. Die Praktikanten sind angehalten sich aktiv darum zu bemühen, für die Zeit ihres

Praktikums eine eigene abgrenzbare Aufgabe oder Tätigkeit im Unternehmen zu übernehmen. Auf

diese Weise erhalten die Studierenden einen Einblick in berufliche Tätigkeitsfelder und in die

ökonomischen und administrativen Abläufe der Betriebe.

§ 3 Einbindung in den Studienverlauf

(1) Das Praxistrimester wird von Studierenden, im 3. Studienjahr absolviert. Das Praktikum ist

Pflichtbestandteil des Studiums.

(2) Der Prüfungsausschuss der Fakultät kann in begründeten Fällen Ausnahmen von §3 Abs. 1

zulassen.

§ 4 Praktikumsunternehmen

(1) Das Praktikum ist in geeigneten Unternehmen mit kaufmännischen Tätigkeitsschwerpunkten zu

absolvieren. Grundsätzlich geeignet sind Unternehmen, in denen es den Studierenden möglich ist,

die in § 2 definierten Kompetenzen zu erwerben. Dies ist in der Regel an die folgenden

Voraussetzungen gebunden:

• Das Unternehmen besitzt eine Größe von mindestens zehn Mitarbeitern • Das Unternehmen weist einen Umsatz von größer 1 Million EUR p.a. aus.

Die Beurteilung der Eignung obliegt der/dem Beauftragten des Praktikantenamtes der Fakultät für

Wirtschaft. Die Praktikanten haben eigenständig dafür Sorge zu tragen, dass das angestrebte

Praktikum dieser Praktikantenordnung entspricht.

(2) Die Studierenden sind verpflichtet, sich selbst ein Praktikumsunternehmen zu suchen. Sie legen

dem Praktikantenamt fristgerecht einen schriftlichen Antrag auf Genehmigung des gewählten

123

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Praktikums vor. Soll das Praktikum in einem Unternehmen absolviert werden, das zu einem Anteil

von mindestens 25% im Besitz der Familie oder des Freundeskreises des jeweiligen Studierenden ist

bzw. in welchem ein Mitglied der Familie oder des Freundeskreises des jeweiligen Studierenden in

führender Funktion tätig ist, so ist dies gesondert aufzuzeigen und dem Praktikantenamt die

Zustimmung des internen Betreuers der Hochschule (§7) nachzuweisen.

(3) Der Prüfungsausschuss der Fakultät kann in begründeten Fällen Ausnahmen von §4 Abs. 1

zulassen. Die Begründung ist um ein Gutachten des internen Betreuers zu ergänzen.

§ 5 Dauer des Praktikums

Das Praktikum erstreckt sich über einen zusammenhängenden Zeitraum von mind. netto 60

Arbeitstagen (~ 12 Wochen), und bis zu max. 6 Monaten d.h. nach Abzug von Krankheitstagen,

Urlaub, Feiertagen und sonstigen Fehltagen. In begründeten Fällen ist die Aufteilung des Praktikums

auf verschiedene Unternehmen möglich, sofern nachfolgende Voraussetzungen gegeben sind:

• Eine Teilanrechnung erfolgt erst nach mindestens zwanzig Arbeitstagen im selben Unternehmen.

• Das Praktikumsverhältnis wurde nicht seitens des Praktikums gewährenden Unternehmens gekündigt.

Die Anerkennung des Praktikums erfolgt nach § 8 dieser Praktikantenordnung.

§ 6

Rechtsverhältnis während des Praktikums

(1) Das Praktikantenverhältnis wird rechtsverbindlich durch den zu schließenden Praktikumsvertrag

zwischen dem Unternehmen und dem/der Praktikanten/in. Im Vertrag sind alle Rechte und Pflichten

der Praktikanten und des Praktikumsunternehmens sowie Art und Dauer des abzuleistenden

Praktikums enthalten und festgelegt.

(2) Die Praktikanten haben darauf zu achten, dass sie während der Zeit im Praktikum einen

ausreichenden Versicherungsschutz besitzen.

(3) Die SRH Hochschule Heidelberg haftet nicht für Schäden, die die Praktikanten während der

Praktikantentätigkeit verursachen.

§ 7 Betreuung, Berichte und Abschlusspräsentation

(1) Noch vor Beginn des eigentlichen Praktikums wählen die Studierenden einen internen Betreuer

aus dem Kreise der Dozenten der Fakultät für Wirtschaft. Die Betreuer unterstützen die Studierenden

in allen Fragen, die das Praktikum betreffen. Das Betreuungsverhältnis beginnt mit der Unterschrift

des Betreuers auf dem Praktikumsantrag (Freigabe-Formular).

124

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

(2) Zu Beginn (a) und zum Ende des Praktikums (b-h) reichen die Studierenden die folgenden

Unterlagen im Praktikantenamt ein. Die jeweils gültigen Abgabezeitpunkte werden vom

Praktikantenamt bekannt gegeben.

a) Freigabe-Formular und Praktikumsvertrag

Für die Genehmigung des Praktikums muss das vom Praktikantenamt zur Verfügung gestellte

Freigabeformular im Original und der mit dem Unternehmen geschlossene Praktikantenvertrag in

Kopie eingereicht werden.

b) Praktikums-Check

Der Praktikums-Check ist ein Formblatt in dem die Praktikanten zentrale Aspekte zum Ablauf des

Praktikums in Kurzform berichten. Der Praktikums-Check dient dem Praktikantenamt für statistische

Auswertungen und muss im Original eingereicht werden.

c) Praktikums-Poster

Das Praktikums-Poster soll in Kurzform das Praktikum und das Unternehmen darstellen.

Das Praktikums-Poster dient dem öffentlichen Aushang bspw. während der Praktikantenmesse und

muss von jedem Studierenden digital eingereicht werden.

d) Praktikums-Bericht

Über die praktischen Tätigkeiten und Aufgaben oder über ein selbst durchgeführtes Projekt während

der Praktikumszeit ist eine Ausarbeitung zu erstellen. Die schriftliche Ausarbeitung hat einen Umfang

von 15 geschriebenen Seiten. Wird ein Projekt von mehr als einem Studierenden durchgeführt, ist

der Umfang der schriftlichen Ausarbeitung zu erhöhen. Zur schriftlichen Ausarbeitung sind die

Richtlinien der Fakultät für das Verfassen von Hausarbeiten zu verwenden. Jegliche Abweichungen

sind mit dem internen Betreuer zu klären. Der Abgabetermin des Praktikums-Berichts wird vom

Praktikantenamt festgelegt und bekanntgegeben. Bei Nicht-Einreichung, fehlerhafter oder

verspäteter Einreichung wird dies mit der Note 5,0 (nicht-bestanden) dieser Prüfungsleistung

gewertet.

e) Dokumentation der Betreuung

Während der Praktikumszeit müssen die Praktikanten mindestens drei Betreuungskontakte mit ihren

internen Betreuern nachweisen. In Absprache mit dem Betreuer kann dies persönlich, per Telefon

oder per E-Mail erfolgen. Die Kontakte werden auf einem vom Praktikantenamt herausgegebenen

Formular ("Dokumentation der Betreuungsgespräche") dokumentiert und vom Betreuer

gegengezeichnet. Das vom Betreuer unterschriebene Formular ist von den Studierenden zusammen

mit der Dokumentation der Betreuung und dem Praktikums-Bericht im Praktikantenamt abzugeben.

Falls diese drei Kontakte nicht nachgewiesen werden können, können pro nicht nachgewiesenem

Gespräch/Kontakt jeweils 10 Punkte von der im Rahmen der Praktikumsprüfung gesammelten

Punktzahl abgezogen.

f) Abschlusspräsentation

Nach dem Pflichtpraktikum müssen die Praktikanten eine 10-minütige Abschlusspräsentation über

das absolvierte Praktikum bzw. ein selbst erarbeitetes Projekt während des Praktikums halten. Dies

gilt auch, wenn die Abschlusspräsentation infolge eines gemeinsamen Projekts von mehr als einem

Studierenden gehalten wird. Die Inhalte und Struktur der Präsentation stimmen die Praktikanten mit

ihren jeweiligen internen Betreuern im Vorfeld ab. Falls in der Abschlusspräsentation digitale

Unterlagen (PowerPoint-Präsentationen) verwendet werden, müssen diese bis zu dem vom

Praktikantenamt vorgegebenen Zeitpunkt und nach den Vorgaben des Praktikantenamtes,

eingereicht werden. Werden keine digitalen Unterlagen verwendet, ist dies beim Praktikantenamt,

vor Ablauf der einzureichenden Frist, anzuzeigen. Bei Nicht-Einreichung, fehlerhafter oder

125

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

verspäteter Einreichung wird dies mit der Note 5,0 (nicht-bestanden) dieser Prüfungsleistung

gewertet. Für Störungen oder Verzögerungen des Prüfungsablaufs können Punkte, von der im

Rahmen der Praktikumsprüfungen gesammelten Punktzahl, abgezogen werden. Während den

Abschlusspräsentationen besteht eine Anwesenheitspflicht von mind. einem Tag.

g) Praktikantenmesse

Auf der Praktikantenmesse stellen die Studierenden Ihr Unternehmen und Ihren Praktikumsplatz vor.

Die Praktikantenmesse soll es anderen Studierenden ermöglichen, sich durch den direkten

Erfahrungsaustausch über mögliche Praktikumsstellen zu erkundigen und zu informieren. Während

der Praktikantenmesse besteht Anwesenheitspflicht.

h) Tätigkeitsnachweis (Praktikumszeugnis in Kopie)

Der vom Praxisunternehmen ausgestellte Tätigkeitsnachweis ist zu einem vom Praktikantenamt

festgesetzten Zeitpunkt in Kopie einzureichen. Hierauf müssen u.a. die ausgeführten Aufgaben

sowie der Praktikumszeitraum genannt werden.

§ 8 Benotung, Anerkennung und Wiederholung des Praktikums

(1) Die Note für das Praktikum setzt sich aus den Teilprüfungen Praktikums-Bericht (50 %) und

Abschlusspräsentation (50 %) zusammen. In jeder Teilprüfung können maximal 100 Punkte erreicht

werden. Die Note des Praktikums-Berichts vergibt der interne Betreuer, die Note der

Abschlusspräsentation ein vom Praktikantenamt der Fakultät für Wirtschaft genanntes Prüfungsteam.

(a) Falls eine oder beide Teilprüfungen (Praktikumsbericht und/oder Abschlusspräsentation) mit der

Note 5,0 (nicht-bestanden) bewertet wurde, muss die Teilprüfung wiederholt werden. Alle

Unterlagen zur jeweiligen Teilprüfung müssen neu eingereicht werden. Zur erneuten Einreichung der

Unterlagen wird hierfür eine Frist von 4 Wochen gewährt.

(b) Ein Punkteabzug, von der im Rahmen der Praktikumsprüfungen gesammelten Punktzahl, kann

unter den im Anhang aufgeführten Gründen durch die Prüfungskommission und/oder das

Praktikantenamt durchgeführt werden.

(2) Das Praktikantenamt erkennt den Praktikanten das Praktikum an, nachdem alle erforderlichen

Unterlagen und Leistungen gemäß § 5 und § 7 erbracht sind.

(a) Wurden zwei festgesetzte Termine unentschuldigt versäumt, wird das Praktikum nicht anerkannt

und muss im Anschluss an die Abschlussarbeit wiederholt werden.

(b) Eine Wiederholung eines nicht anerkannten Praktikums wird beim Prüfungsausschuss im Einzelfall

beantragt.

(3) Der Bachelor-Abschluss ist erst dann bestanden, wenn der praktische Studienabschnitt bestanden

wurde. Die grundsätzlichen Ausführungsbestimmungen zur gültigen SPO bleiben unberührt.

§ 9

Praktikum im Ausland (1) Die Durchführung des Praktikums im Ausland wird von der Fakultät für Wirtschaft empfohlen;

dieses muss jedoch in allen Punkten der Praktikantenordnung entsprechen.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

(2) Bei Absolvierung des Praktikums im Ausland können die einzureichenden Unterlagen in englischer

Sprache verfasst werden. Auch die Präsentation kann im Falle eines Auslandspraktikums in englischer

Sprache erfolgen.

(3) Vertragsunterlagen und Berichte, die nicht in Deutsch oder Englisch eingereicht werden, ist eine

beglaubigte Übersetzung beizufügen.

(4) Der/die Praktikant/in hat rechtzeitig dafür Sorge zu tragen, dass bei einem längeren

Auslandsaufenthalt folgende Punkte abgeklärt sind:

• Auslandskrankenversicherung • Visum / Arbeitsgenehmigung • erforderliche Impfungen • Beschaffbarkeit benötigter Medikamente • usw.

§ 10 Praktikantenamt

Das Praktikantenamt steht für Fragen, die im Zusammenhang mit der

• Vorbereitung, • Auswahl des Unternehmens • der Anerkennung

des praktischen Studienabschnittes zur Verfügung.

Die Anschrift des Praktikantenamtes lautet:

SRH Hochschule Heidelberg

Fakultät für Wirtschaft

Herr Frank Müller

Ludwig-Guttmann-Straße 6

69123 Heidelberg

Tel.: 06221-88-1092

Fax: 06221-88-1010

E-Mail: [email protected]

§ 11 Inkrafttreten

Diese Praktikantenordnung tritt mit Wirkung vom 01. April 2012 in Kraft. Sie gilt für die Studierenden der Fakultät für Wirtschaft.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

4.4. Bachelor- Thesis

Grundsätzlich sind folgende Voraussetzungen nötig:

•••• Voraussetzung für die Freigabe der Bachelor-Thesis ist der Nachweis von mind. 140 ECTS-Punkten aus curricularen Lehrveranstaltungen.

•••• Voraussetzung für die Abgabe der Bachelor-Thesis ist die Teilnahme an mindestens zwei von drei Kolloquien.

4.4.1. Wahl und Freigabe des Bachelor-Thesis Themas

Noch während des Praktikums hat sich die / der Studierende um ein Bachelor-Thesis Thema zu

bemühen. Er / Sie hat einen Ansprechpartner im Unternehmen gefunden, der zur Betreuung der

Abschlussarbeit bereit ist, und hat das avisierte Thema bereits im Vorfeld mit dem Fachdozenten

besprochen. Die interne Begutachtung übernimmt der Fachdozent aus einer der gewählten

Vertiefungsrichtungen, der in enger Absprache mit dem externen Betreuer der Bachelor-Thesis steht.

Bis spätestens Anfang Mai ist das Thema eingereicht und durch den Fachdozenten freigegeben.

4.4.2. Erstellung und Bewertung der Bachelor-Thesis

Ab Datum der Themenfreigabe hat der / die Studierende 4 Monate Zeit für die Erstellung der

Bachelor-Thesis. Die Abschlussarbeit ist eine wissenschaftliche Studienarbeit. Für Themenwahl und

Themenbearbeitung gelten allgemeingültige Grundsätze sowie Formvorschriften, die es zu beachten

gilt. Die Bewertung der Bachelorarbeit berücksichtigt sowohl die Qualität des wissenschaftlichen

Ansatzes (interner Gutachter) als auch die praktische Verwertbarkeit / Umsetzbarkeit der erarbeiteten

Ergebnisse (externer Betreuer).

4.4.3. Ausführungsbestimmungen der Studien- und Prüfungsordnung (Bachelor-Thesis)

Zielsetzung, Themenfindung, Leistungsumfang

Mit der Bachelorarbeit weist der / die Studierende nach, dass er / sie in der Lage ist, eine fachliche

Fragestellung mit wissenschaftlicher Methodik zu bearbeiten. Der / die Studierende kann hierzu

Themenwünsche vorschlagen; die endgültige Formulierung der Themenstellung liegt beim

betreuenden Fachdozenten. Darüber hinaus klärt der Fachdozent individuell die Vorgaben des

Leistungsumfangs der Abschlussarbeit mit dem zu betreuenden Studierenden.

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Auswahl der Betreuer

Jede Bachelorarbeit ist dem Dozenten eines Curriculumsfachs (vorzugsweise einem Vertiefungsfach)

fest zugeordnet. Für diese Zuordnung ist der / die Studierende selbst verantwortlich. Der Fachdozent

übernimmt die Funktion des Erstgutachters während der Thesis. Die Betreuung einer Abschlussarbeit

übernimmt der Fachdozent in der Regel dann, wenn es thematisch und qualitativ den Erfordernissen

seines Fachs entspricht und er nicht mehr als 15 andere zu betreuende Studierende hat.

Der Zweitgutachter wird spätestens nach Abgabe der Bachelorarbeit vom Prüfungsamt zugeteilt und

wird der/dem Studierende/n nicht bekannt gegeben.

Bearbeitungszeit, Formelle Freigabe und Abgabe

Die Bearbeitungszeit für die Bachelorarbeit beträgt ein 4 Monate.

Nach Vereinbarung eines Themas erfolgt die Freigabe des Themas durch den Dekan oder das

Prüfungsamt.

Das originale Themenblatt verbleibt im Prüfungsamt. Die ordnungsgemäße Abgabe der

Bachelorarbeit wird mit Eingangsstempel des Prüfungsamts der Fakultät Wirtschaft bestätigt, wenn

drei gebundene Exemplare sowie die für den vollständigen Ausdruck der Arbeit auf Papier

erforderlichen PC-Dateien im Originalformat (auf CD) vorliegen.

Kriterien der Leistungsbewertung

Die Gutachter bewerten die in der Bachelorarbeit erkennbare Gesamtleistung des Studierenden.

Empfohlene Bewertungskriterien sind:

Bewertung der Inhalte:

• Gliederung ist klar strukturiert, logische Ebenen sind eingehalten • Gliederungsstruktur ist inhaltlich schlüssig • wesentliche Einflussfaktoren wurden angemessen berücksichtigt • Inhalte wurden fundiert / praxisorientiert aufgearbeitet • Intellektueller Eigenbeitrag ist klar erkennbar / evident • Argumentation ist schlüssig • Argumentation und aufgezeigte Lösungswege sind praxisrelevant • Inhalte wurden angemessen visualisiert

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Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

Bewertung der Formalia:

• Wissenschaftlichkeit der Beweisführung • Korrekte Zitierweise / Fußnoten; Datennachweise • Literaturverzeichnis: Quellen, Aktualität, Vielfältigkeit, Angemessenheit

Notenberechnung

Die Notenberechnung ergibt sich als arithmetisches Mittel aus den beiden Gutachterbewertungen

gemäß §10 Abs. 2 und 3 SPO.

Erfolgreiches Absolvieren des Studienabschnitts

Die Bachelorarbeit gilt als erfolgreich absolviert, wenn die Durchschnittsnote der Leistungsbewertung

4,0 oder besser ist.

Die Nichteinhaltung von Fristen und Terminen wird nach § 11 Abs. 1 SPO i.d.R. mit „nicht

ausreichend (5,0)“ bewertet.

Wiederholen eines Studienabschnitts

Die Wiederholung einer nicht anerkannten Bachelorarbeit wird beim Dekan/Prüfungsamt im Einzelfall

beantragt, §22 Abs. 3 SPO.

Die Bachelorprüfung ist erst dann bestanden, wenn der zu wiederholende Studienabschnitt

bestanden wurde.

Die grundsätzlichen Ausführungsbestimmungen zur SPO bleiben unberührt.

Ansprechpartner:

Christian Müller

E-Mail: [email protected]

Tel.: +49 (0)6221 88-2479

130

Fakultät für Wirtschaft / Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.)

4.4.4. Leitfaden zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten

Den aktuellsten Leitfaden zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten (Studienarbeiten und

Bachelor-Thesen) finden Sie unter:

M:\Fakultäten\Fakultät_Wirtschaft\Wisschenschaftlicher Leitfaden_ Betriebswirtschaft (B.A.)